Das Kirchenbuch für die Gemeinde

«Offenbarung
in unserer Bibel und lassen uns von diesem Zeugnis immer neu weisen zu
Dem, durch Den Gott „am letzten zu uns geredet hat" — zu dem Sohn. In
Ihm, in Jesus Christus, ist das W ort G ottes leibhaftig geworden
unter den Menschen. Denn:
Im Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott,
und Gott war das Wort.
Iohanncs j, ;.
Und das Wort ward Heisch und wohnctc unter uns.
Iohanncs f, -4.
w er Gott ist und was Er mir zugedacht dat — dessen kann nur einer mich
gewiß machen: Iesus Christus, der Selbst von Gott kam, der nicht vor
dem Vorhang zu stehen brauchte gleich uns. Der in die Welt kam, auf daß wir
zu Gott kommen könnten. Der durch die Hölle der Versuchung und der Gottverlassenheit
ging, auf daß wir Frieden finden könnten an Seinem ewigen
Leben und nicht mehr zu bangen brauchten im Gedanken an das Schicksal, das
jenseits des Grabes unser wartet.
Lins nur ist not: daß wir es wagen auf Sein W ort:
w er Mich siehet, der siebet den Vater.
Iohanncs -4, g.
-l-
M ontag nach dem zweiten Sonntag nach Epiphanias
-8. Und die Iünger des Iohanncs
und der Pharisäer fasteten viel; und
es kamen etliche, die sprachen zu Ihm:
warum fasten die Iünger des Io ­
hanncs und der Pharisäer, und Deine
Iünger fasten nicht)
lg. Und Iesus sprach zu ihnen: w ie
können die Hochzcitlcutc fasten, dieweil
der Bräutigam bei ihnen ist) Alsolange
der Bräutigam bei ihnen ist,
können sie nicht fasten,
ro. Ls wird aber die Zeit kommen,
daß der Bräutigam von ihnen genommen
wird; dann werden sie fasten,
rz. Niemand flickt einen Lappen von
neuem Tuch an ein alt Lleid; denn
der neue Lappen reißt doch vom alten,
und der Riß wird ärger,
rr. Und niemand faßt Most in alte
Schläuche; anders zerreißt der Most
die Schläuche, und der wein wird
verschüttet, und kie Schläuche kommen
um. Sondern man soll Most in neue
Schläuche fassen. Mark. r, ;8—rr
Iesus wird von den Pharisäern zur Rede gestellt, weil Seine Iünger
nicht fasten. Iesus gibt darauf eine Antwort, die in einzigartiger