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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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. Sonntag nach Epiphanias >33<br />

Zweiter Sonntag nach Epiphanias<br />

D a s Gesetz ist durch M ose gegeben, <strong>die</strong> Gnade und W ahrheit ist<br />

durch Ic su s Lhristus geworden. Johannes >, ,7<br />

>. Und am dritten Tage ward eine<br />

Hochzeit zu Lana in Galiläa; und <strong>die</strong><br />

Mutter Jesu war da.<br />

r. Jesus aber und Seine Jünger wurden<br />

auch auf <strong>die</strong> Hochzeit geladen.<br />

3. Und da es an wein gebrach, spricht<br />

<strong>die</strong> Mutter Jesu zu Ihm: Sie haben<br />

nicht wein.<br />

4. Jesus spricht zu ihr: Weib, was<br />

habe Ich mit dir zu schaffen? Meine<br />

Stunde ist noch nicht gekommen.<br />

5. Seine Mutter spricht zu den Dienern:<br />

w a s Er euch sagt, das tut.<br />

b. Es waren aber allda sechs steinerne<br />

Wasferkrüge gesetzt nach der weise<br />

der jüdischen Reinigung, und ging in<br />

je einen zwei oder drei Maß.<br />

7. Jesus spricht zu ihnen: Füllet <strong>die</strong><br />

wasferkrüge mit Wasser! Und sie<br />

füllten sie bis obenan.<br />

D a s Evangelium<br />

S. Und Er spricht zu ihnen: Schöpfet<br />

nun und bringet'« dem Speisemeister!<br />

Und sie brachten's.<br />

g. Als aber der Speisemcister kostete<br />

den wein, der Wasser gewesen war,<br />

und wußte nicht, von wannen er kam<br />

(<strong>die</strong> Diener aber wußten'«, <strong>die</strong> das<br />

Wasser geschöpft hatten), ruft der<br />

Spcisemeister den Bräutigam<br />

;o. und spricht zu ihm: Jedermann<br />

gibt zum ersten guten wein, und<br />

wen» sie trunken geworden sind, alsdann<br />

den geringeren; du hast den guten<br />

wein bisher behalten.<br />

<strong>Das</strong> ist das erste Zeichen, das Jesus<br />

tat, geschehen zu Lana in Galiläa,<br />

und offenbarte Seine Herrlichkeit.<br />

Und Seine Jünger glaubten an Ihn.<br />

Ioh. r,<br />

<strong>Das</strong> Erste, was der Evangelist Johannes von der Tätigkeit Jesu erzählt,<br />

ist <strong>die</strong>s Hochzeitswunder von Lana. E r sagt, damit habe <strong>die</strong><br />

Wundertätigkeit Jesu begonnen, und das sei der Grund da<strong>für</strong> gewesen,<br />

daß Seine Jünger an Ih n glaubten. Daß sie an Ih n glaubten,<br />

heißt, daß sie in Ahm <strong>die</strong> Herrlichkeit des Sohnes Gottes erkannten.<br />

Denn alle liVundcr, <strong>die</strong> Acsus getan hat, sind Zeichen. Sie geschehen<br />

nie um ihrer selbst willen, sie geschehen auch nicht nur, um den Menschen<br />

zu helfen — dann hätte Icsus wohl noch viel mehr Wunder tun<br />

müssen, als E r getan hat —, sondern sie geschehen, um wie mit einem<br />

Singer darauf hinzuweisen, daß der, der sie tut, Gottes Sohn ist. In<br />

ihnen strahlt <strong>die</strong> Herrlichkeit des allmächtigen Gottes auf, so wie ein<br />

Sonnenstrahl durch den dichten Nebel leuchtet.<br />

Einige sagen, <strong>die</strong> Zeitgenossen Icsu hätten es leichter gehabt, an Icsus<br />

zu glauben, als wir, weil sie Seine Wunder sahen und Ih n Selber<br />

hörten. Aber das trifft nicht zu, sie hatten nur andere Schwierigkeiten.

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