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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des<br />

Sonntags nach Epiphanias<br />

anderer Götter Gehorsam zu fordern, wird von Gott Selbst zunichte<br />

gemacht. Solches W ort hat keine Gewalt. <strong>Das</strong> Äennzeichcn des w o r ­<br />

tes Gottes aber ist <strong>die</strong> von ihm ausgehende Gewalt. E s erfüllt, was<br />

es verspricht.<br />

Die andere Lesung: Matthäus 4, —rs.<br />

8 reitag nach dem ersten<br />

43. Des andern Tages wollte Iesus<br />

wieder nach Galiläa ziehen und findet<br />

Philippus und spricht zu ihm: Folge<br />

Mir nach!<br />

4 4- Philippus aber war von Bcthsaida,<br />

aus der Stadt des Andreas und Petrus.<br />

4S. Philippus findet Nathanacl und<br />

spricht zu ihm: w ir haben Den gefunden,<br />

von welchem Mosc im Gesetz<br />

und <strong>die</strong> Propheten geschrieben haben,<br />

Iesum, Ioscphs Sohn von Nazarcth.<br />

4S. Und Nathanacl sprach zu ihm:<br />

w a s kann von Nazarcth Gutes kommen?<br />

Philippus spricht zu ihm: Lomm<br />

und sich es!<br />

4 7- Iesus sah Nathanacl zu Sich kommen<br />

und spricht von ihm: Stehe, ein<br />

rechter Isracliter, in welchem kein<br />

Falsch ist.<br />

Sonntag nach Epiphanias<br />

4b. Nathanacl spricht zu Ihm: w o ­<br />

her kennst Du mich? Iesus antwortete<br />

und sprach zu ihm: Ehe denn dir<br />

Philippus rief, da du unter dem Feigenbaum<br />

warst, sah Ich dich.<br />

4g. Nathanacl antwortete und spricht<br />

zu Ihm: Rabbi, Du bist Gottes Sohn,<br />

Du bist der Lönig von Israel l<br />

so. Iesus antwortete und sprach zu<br />

ihm: Du glaubst, weil Ich dir gesagt<br />

habe, daß Ich dich gesehen habe unter<br />

dem Feigenbaum; du wirst noch Größeres<br />

denn das sehen.<br />

5). Und spricht zu ihm: wahrlich,<br />

wahrlich Ich sage euch: von nun an<br />

werdet ihr den Himmel offen sehen,<br />

und <strong>die</strong> Engel Gottes hinauf und<br />

herab fahren auf des Menschen Sohn.<br />

Ioh. ,, 4 2—s?<br />

Im heutigen Schriftabschnitt haben w ir ein lebendiges Beispiel da<strong>für</strong>,<br />

wie es zugeht, daß ein Mensch den w e g zu C hristus findet. Auch in<br />

unserm Leben fü h rt <strong>die</strong>ser w e g oft durch das H in d ern isfeld des<br />

Z w e ifels, w a s kann aus Nazarcth Gutes kommen? Aus einer<br />

S tadt im sogenannten Heidcngau, so hieß es damals bei Nathanacl.<br />

Zu anderen Zeiten heißt es ähnlich. Aber dann kann es geschehen, daß<br />

es auch uns wie jenem Gottsucher geht. Iesus hat ihn damals still<br />

beobachtet in einer heimlichen Stunde seines Lebens, seines Rämpfens<br />

und Sehnens. Diese tiefste Not des Herzens rührt Icsus an, und der<br />

Mensch, der Ahn richten und beurteilen wollte, sieht sich mit einem<br />

M al von Ihm gerichtet und beurteilt. Zuletzt ist nicht entscheidend,<br />

was w ir über Icsus denken, sondern was Iesus über uns denkt.<br />

Die andere Lesung: Hebräer r, -4—is.

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