Das Kirchenbuch für die Gemeinde
irs Woche des ). Sonntags nach Epiphanias Was ist das? w ir sollen G ott fürchten und lieben, daß w ir bei Seinem Namen nicht fluchen, schwören, zaubern, lüge» oder trügen, sondern denselben in allen Nöten anrufen, beten, loben und danken. -ch M ontag nach dem ersten Sonntag nach Epiphanias l. Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Lhristus, dem Sohn Gottes, r. wie geschrieben steht in den Propheten: „Siehe, Ich sende Meinen Engel vor Dir her, der da bereite Deinen w eg vor dir." 3. „Es ist eine Stimme eines Predigers in der wüste: Bereitet den w eg des Herrn, machet Seine Steige richtig!" 4- Iohannes, der war in der Wüste, taufte und predigte von der Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. S. Und es ging zu ihm hinaus das ganze jüdische Land und die von Jerusalem und ließen sich alle von ihm taufen im Jordan und bekannten ihre Sünden. S. Johannes aber war bekleidet mit Kamelhaaren und mit einem ledernen Gürtel um seine Lenden, und aß Heuschrecken und wilden Honig; 7- und predigte und sprach: Es kommt einer nach mir, der ist stärker denn ich, dem ich nicht genugsam bin, daß ich mich vor Ihm bücke und die Riemen Seiner Schuhe auflöse, r. Ich taufe euch mit Wasser; aber Er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen, g. Und es begab sich zu derselbigen Zeit, daß Jesus aus Galiläa von Nazarcth kam, und ließ Sich taufen von Johannes im Jordan. ?o. Und alsbald stieg Er aus dem Wasser und sah, daß sich der Himmel auftat, und den Geist gleich wie eine Taube Herabkommen auf Ihn. i ;. Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist Mein lieber Sohn, an dem Ich Wohlgefallen habe. Mark. ,, j? Die Epiphaniaszelt redet zu uns von der Herrlichkeit Gottes, die sich unter uns verklären will. Diese Herrlichkeit Gottes aber ist für uns gottentfrcmdete Menschen allein anschaubar in der Herrlichkeit Lhristi, in den Gott die ganze Fülle Seines Wesens gelegt hat. Bei jener Taufe Jesu im Iordanfluß hat Iesus die Bestätigung vom Vater empfangen, daß auf Ihm G o tte s W o h lg efallen und Vollmacht ruht. Die Taufe Iesu ist aber zugleich auch tiefste E rn ie d rig u n g . Nun wird der reine Gottessohn ganz eins mit der sündigen Menschheit und bekommt ihre Last zu tragen. Aber gerade als der Demütige ist E r stärker als alle Seine prophetischen Vorläufer. Das Wunder der Vergebung, auf das Johannes der Täufer mit heiligem Ernst hinweist, hat in Lhristus für jedes bußfertige Menschenherz seine Erfüllung gefunden. Die andere Lesung: Johannes ;, rg—34.
Woche des Sonntags »ach Epiphanias Ng D ienstag nach dem ersten Sonntag nach Epiphanias ;r. Und alsbald trieb Ihn der Geist wortet war, kam Iesus nach Galiläa in die wüste; und predigte das Evangelium vom ?3. und Er war allda in der Wüste Reich Gottes vierzig Tage und ward versucht von ;s. und sprach: Die Zeit ist erfüllet, dem Satan und war bei den Tieren, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das und die Engel dienten Ihm. 14. Nachdem aber Johannes überant Evangelium! Mark. -, ) r—, 5 Nach dem Zeugnis der Heiligen Schrift herrscht in dieser W elt eine widergöttliche Macht, die Gottes Reich und Herrschaft nicht zum Sieg kommen lassen will. Auch Iesus wird von dieser satanischen Macht versucht, aber sie gewinnt keinen Raum in Seinem Herzen. Darum ehren Gottes starke Engel den Sieger über den Teufel, lind auch die stumme Lreatur erkennt dankbar in Iesus ihren Heiland. Nun, nachdem diese erste Schlacht geschlagen und gewonnen ist, soll alles Volk erfahren, daß eine neue G o tte s stunde angebrochen ist. Gottes Reich und Herrschaft ist mitten unter uns herrliche Gegenwart geworden. Da gilt es, sich abzuwenden von allem alten Wesen, von allem verkehrten Sinnen und Trachten und der Freudenbotschaft des W eltheilandes ein gläubiges Vertrauen zu schenken. Die andere Lesung: Matthäus 4, —-7. Mittwoch nach dem ersten Sonntag nach Epiphanias 35. Des andern Tages stand abermals blieben dcnselligen Tag bei Ihm. Es Johannes und zwren seiner Jünger, war aber um dir zehnte Stunde. sö. Und als er sah Jesum wandeln, 40. Einer aus den zween, die von Johannes hörten und Jesu nachfolgten, sprach er: Siehe, das ist Gottes Lamm! war Andreas, der Bruder des Simon 37. Und die zween Jünger hörten ihn Petrus. reden und folgten Jesu nach. 4 i - Der findet am ersten seinen Bruder 3 8. Jesus aber wandte Sich um und Simon und spricht zu ihm: w ir haben den Messias gefunden (welches ist sah sie nachfolgen und sprach zu ihnen: w a s suchet ihr? Sie aber sprachen zu verdolmetscht: der Gesalbte), ihm: Rabbi (das ist verdolmetscht: 42. und führte ihn zu Jesu. Da ihn Meister), wo bist Du zur Herberge? Iesus sah, sprach Er: Du bist Simon, 3 g. Er sprach zu ihnen: Lommt und Jonas' Sshn; du sollst Lephas heißen (das wird verdolmetscht: ein F:ls>. sehet's! Sie kamen und sahen's und Joh. ,, ss—42 Icsus will Seine Herrlichkeit nicht für Sich allein haben. E r nimmt die auf in Seine Gemeinschaft, die nach Ihm fragen und zu Ihm kom- » Oas Lirchenbuch
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Woche des Sonntags »ach Epiphanias Ng<br />
D ienstag nach dem ersten Sonntag nach Epiphanias<br />
;r. Und alsbald trieb Ihn der Geist wortet war, kam Iesus nach Galiläa<br />
in <strong>die</strong> wüste;<br />
und predigte das Evangelium vom<br />
?3. und Er war allda in der Wüste Reich Gottes<br />
vierzig Tage und ward versucht von ;s. und sprach: Die Zeit ist erfüllet,<br />
dem Satan und war bei den Tieren, und das Reich Gottes ist herbeigekommen.<br />
Tut Buße und glaubt an das<br />
und <strong>die</strong> Engel <strong>die</strong>nten Ihm.<br />
14. Nachdem aber Johannes überant<br />
Evangelium! Mark. -, ) r—, 5<br />
Nach dem Zeugnis der Heiligen Schrift herrscht in <strong>die</strong>ser W elt eine<br />
widergöttliche Macht, <strong>die</strong> Gottes Reich und Herrschaft nicht zum<br />
Sieg kommen lassen will. Auch Iesus wird von <strong>die</strong>ser satanischen<br />
Macht versucht, aber sie gewinnt keinen Raum in Seinem Herzen.<br />
Darum ehren Gottes starke Engel den Sieger über den Teufel, lind<br />
auch <strong>die</strong> stumme Lreatur erkennt dankbar in Iesus ihren Heiland. Nun,<br />
nachdem <strong>die</strong>se erste Schlacht geschlagen und gewonnen ist, soll alles<br />
Volk erfahren, daß eine neue G o tte s stunde angebrochen ist. Gottes<br />
Reich und Herrschaft ist mitten unter uns herrliche Gegenwart geworden.<br />
Da gilt es, sich abzuwenden von allem alten Wesen, von allem<br />
verkehrten Sinnen und Trachten und der Freudenbotschaft des W eltheilandes<br />
ein gläubiges Vertrauen zu schenken.<br />
Die andere Lesung: Matthäus 4, —-7.<br />
Mittwoch nach dem ersten Sonntag nach Epiphanias<br />
35. Des andern Tages stand abermals blieben dcnselligen Tag bei Ihm. Es<br />
Johannes und zwren seiner Jünger, war aber um dir zehnte Stunde.<br />
sö. Und als er sah Jesum wandeln, 40. Einer aus den zween, <strong>die</strong> von Johannes<br />
hörten und Jesu nachfolgten,<br />
sprach er: Siehe, das ist Gottes<br />
Lamm!<br />
war Andreas, der Bruder des Simon<br />
37. Und <strong>die</strong> zween Jünger hörten ihn Petrus.<br />
reden und folgten Jesu nach.<br />
4 i - Der findet am ersten seinen Bruder<br />
3 8. Jesus aber wandte Sich um und Simon und spricht zu ihm: w ir haben<br />
den Messias gefunden (welches ist<br />
sah sie nachfolgen und sprach zu ihnen:<br />
w a s suchet ihr? Sie aber sprachen zu verdolmetscht: der Gesalbte),<br />
ihm: Rabbi (das ist verdolmetscht: 42. und führte ihn zu Jesu. Da ihn<br />
Meister), wo bist Du zur Herberge? Iesus sah, sprach Er: Du bist Simon,<br />
3 g. Er sprach zu ihnen: Lommt und Jonas' Sshn; du sollst Lephas heißen<br />
(das wird verdolmetscht: ein F:ls>.<br />
sehet's! Sie kamen und sahen's und<br />
Joh. ,, ss—42<br />
Icsus will Seine Herrlichkeit nicht <strong>für</strong> Sich allein haben. E r nimmt<br />
<strong>die</strong> auf in Seine Gemeinschaft, <strong>die</strong> nach Ihm fragen und zu Ihm kom-<br />
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