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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Der Name Gottes<br />

!r?<br />

als er Gottes Namen wußte, hat er sich stark genug gefühlt, den Dienst auszurichten,<br />

zu dem Gott ihn sandte.<br />

<strong>Das</strong> Neue Testament weiß davon zu berichten, daß Gottes Sohn Seinen<br />

Namen von Menschen bekam. „Da acht Tage um waren, daß das Lind beschnitten<br />

würde, da ward Sein Name genannt Jesus, welcher genannt war<br />

von dem Engel, ehe denn Er im Mutterleibe empfangen ward" (Luk. r, ri).<br />

Der Name wird dem Sohne Gottes von Menschen gegeben. Aber <strong>die</strong> Menschen<br />

haben <strong>die</strong>sen Namen G ottes von G ott Selbst erfahren. <strong>Das</strong> ist<br />

von tiefster Bedeutung! Es zeigt, daß Gott in Lhristus sich den Menschen in<br />

<strong>die</strong> Hand gibt, so daß sie Ihm einen Namen geben können; aber was Gott den<br />

Menschen preisgibt, soll der Menschen eigenste Erfahrung geworden sein, so daß<br />

sie es als ihre tiefste Erkenntnis selbst aussprechen können. Denn Gott will, daß<br />

Seine Linder Ihn erkennen, Ihm ins Her; schauen, Ihn bei Seinem Wesen<br />

fassen. Aber was sie von Ihm erfahren, das hat Er selbst ihnen gegeben.<br />

So ist es seither in der Christenheit geblieben. Der Name Jesus ist <strong>für</strong><br />

alle wahren Lhristen der Zugang zum Namen G ottes, w a s sie von<br />

Gott wissen, was sie anderen von Ihm weitersagen können, das ist in <strong>die</strong>sem<br />

Namen beschlossen. Aber auch alles, was sie zu Gott sagen können, alles, was<br />

sie bei Ihm einklagen, erbitten und erflehen, umfaßt den Namen Jesus. Denn<br />

in <strong>die</strong>sem Namen ist G ottes Offenbarung begriffen, w a s immer Gott<br />

von Sich Gelbst zu erkennen gibt, liegt in <strong>die</strong>sem Namen. Was Gott den<br />

Menschen an Gutem getan hat, tut und tun wird, das drückt <strong>die</strong>ser Name<br />

aus. Denn wo Er genannt wird, da wird zugleich erinnert an Sein liebcrciches<br />

Herz, an Sein Lrcuz, Seine Auferstehung und Himmelfahrt. Mit<br />

<strong>die</strong>sem allen bezeichnet und benennt Sich Gott, wenn Er uns sagen läßt, wir<br />

sollten Ihn beim Namen Jesus suchen und finden. Aber nun will Er auch, daß<br />

wir Ihm aus eigenster Erfahrung und im Bekenntnis des von Ihm erfahrenen<br />

Heils <strong>die</strong>sen Namen zurückgeben. Er will, daß wir Ihn ansprechen<br />

als den Vater unseres Herrn Jesus Lhristus, der uns in Seinem Sohne frei<br />

und selig gemacht hat. Er will, daß wir es den Menschen weitersagen: Gott<br />

ist in Jesus der Heiland aller unsrer Nöte und Sünden!<br />

<strong>Das</strong> ist <strong>die</strong> Art, wie man den Namen Gottes nützlich führt: Ihn als Heiland<br />

anrufen, Ihm als Heiland danken, Ihn als Hnland loben und preisen<br />

vor den Menschen, w o das nicht geschieht, da wird Gottes Name mißbraucht,<br />

da folgen Seine Strafen: Verblendung, Lüge, Mißtrauen untereinander,<br />

Blindheit der Erkenntnis, Verzweiflung und verlorenheit. w er aber das<br />

zweite Gebot erfüllt, Gott als Heiland anruft und bekennt, soll auch unter<br />

Gottes Segen sich <strong>die</strong>ses und jenes Lebens freuen dürfen.<br />

<strong>Das</strong> zweite Gebot<br />

Du sollst den Namen des Herrn deines G ottes nicht »»nützlich führen,<br />

denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen,<br />

der Seinen Namen mißbraucht.

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