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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Sonntag nach Lpip hanias<br />

Erster Sonntag nach Epiphanias<br />

w ir sahen S ein e Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingebornen<br />

S oh n es vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.<br />

J o h a n n e s 14<br />

D a s Evangelium<br />

4;. Und Seine Eltern gingen alle Iahre<br />

gen Jerusalem auf das Osterfest.<br />

wunderten sich Seines Verstandes und<br />

Seiner Antworten.<br />

42. Und da Er zwölf Iahre alt war, 4 §. Und da sie Ihn sahen, entsetzten<br />

gingen sie hinauf gen Jerusalem nach sie sich. Und Seine Mutter sprach zu<br />

Gewohnheit des Astes.<br />

Ihm: Mein Sohn, warum hast Du<br />

43. Und da <strong>die</strong> Tage vollendet waren<br />

und sie wieder nach Hause gingen,<br />

uns das getan? Siehe, Dein Vater<br />

und ich haben Dich mit Schmerzen<br />

blieb das Lind Iesus zu Jerusalem,<br />

und Seine Eltern wußten's nicht.<br />

gesucht.<br />

4g. Und Er sprach zu ihnen: w a s<br />

44. Sie meinten aber, Er wäre unter ist's, daß ihr Mich gesucht habt)<br />

den Gefährten, und kamen eine Tage- wisset ihr nicht, daß Ich sein muß in<br />

reise weit und suchten Ihn unter den dem, das Meines Vaters ist)<br />

Gefrcundten und Bekannten. so. Und sie verstanden das Wort<br />

45. Und da sie Ihn nicht fanden, nicht, das Er mit ihnen redete,<br />

gingen sie wiederum gen Jerusalem<br />

und suchten Ihn.<br />

sz. Und Er ging mit ihnen hinab und<br />

kam gen Nazareth und war ihnen<br />

4b. Und es begab sich, nach dreien Tagen<br />

fanden sie Ihn im Tempel sitzen<br />

Untertan. Und Seine Mutter behielt<br />

alle <strong>die</strong>se Worte in ihrem Herzen,<br />

mitten unter den Lehrern, wie Er<br />

ihnen zuhörte und sie fragte.<br />

52. Und Jesus nahm zu an Weisheit,<br />

Alter und Gnade bei Gott und den<br />

47. Und alle, <strong>die</strong> Ihm zuhörten, ver- Menschen. Luk. r, 4;—52<br />

Die Evangelien erzählen uns wenig über <strong>die</strong> Jugendzeit unseres,<br />

Herrn. Auch <strong>die</strong>se Begebenheit wäre vielleicht vergessen worden, wenn<br />

Icsu M utter nicht später den S inn der W orte verstanden hätte, <strong>die</strong><br />

ihr zwölfjähriger Sohn hier gesprochen hatte. Da wurde ihr klar,<br />

daß schon damals in dem L inde <strong>die</strong> göttliche W e ish e it aufleuchtete,<br />

aus deren W ort und Wahrheit wir bis heute lernen und leben.<br />

<strong>Das</strong> ist wunderbar. Der Icsusknabe wurde erzogen wie andere Binder,<br />

E r hat Gottes W ort gehört, wie w ir auch, E r war Seinen E l­<br />

tern gehorsam, wie ein rechtes Lind gehorsam ist. Aber in den Rinnsalen<br />

<strong>die</strong>ser menschlichen Entwicklung und Erziehung floß der Strom<br />

göttlicher Weisheit und göttlichen Lebens.<br />

w ie haben <strong>die</strong> Eltern Icsu ihren Sohn erzogen) Sie gaben Ihm keine<br />

Vorschriften, an <strong>die</strong> sie sich selber nicht gebunden hielten, w ie sie selber

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