Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Man muß das -o., r?. und rr. Rapitel der Offenbarung S t. Iohannis
kennen, in denen geschrieben wird, wie die Airche als Christi Braut
ihren Herrn begrüßt und in hoher Festfreude Seine gnadenreiche Gegenwart
preist.
Als Ganzes ist das Lied nach W ort und Weise ein leuchtendes Zeugnis
der Lpiphanie. E s darf nur zu dieser Zeit gesungen werden.
D a s Gebet des Tages
Herr Gott^ himmlischer Vater, der D u an diesem Tage Deinen
eingebornen S oh n Iesum Christum den Heiden durch Leitung des
S tern es offenbart hast, verleihe uns gnädiglich, daß wir dem seligen
Lichte der Heiden immerdar nachwandeln und endlich alle zur A n ­
schauung D einer göttlichen Majestät und Herrlichkeit gelangen, durch
denselben Deinen S oh n , Iesum Christum, unsern Herrn. Amen.
D ie Weltmission*
Dic Airche verdankt ihre Entstehung der Mission, w o Airche ist, ist sie eine
Frucht der Mission. So kann sie auch nur durch stete Fortsetzung des Missionswerkes
erhalten werden. Die Mission ist das eigentliche Lebcnsanlicgen
der Airche, und alle ihre Glieder sollen und dürfen daran Anteil nehmen.
Der Missionswille der Airche stammt aus dem Herzen und willen ihres
erhöhten Herrn Jesus Christus. In den vier Evangelien tritt uns der
Wille des Herrn zur Weltmission überall entgegen, nicht nur in dem ausdrücklichen
Missionsbefch! des Auferstandenen (Match, rr, ,8—ro). vielmehr erfüllt
dieser Wille die gesamte Erscheinung des Herrn, Sein Wirken und Reden,
Sein Leiden und Sterben und Sein prophetisches Wort. „Des Menschen
Sohn" weiß Sich für alle gesandt. Alles an Ihm trägt den Stempel des w eltumspannenden.
Er steht vor dem Antlitz der Welt. Sein Areuz ist aufgerichtet über
aller Welt, das Denkmal menschlicher Sünde und rettender Liebeserbarmung.
S o ist das Neue Testament aus dem weltmissionarischen w o lle n
und Tun des Herrn geboren. Die Apostelgeschichte ist das große Missionsbuch
der Airche, aus dem zu lernen und zu dem zurückzukehren sie nie aufhören
wird. Die Briefe des großen Weltmissionars Paulus, wie der andern Apostel
und apostolischen Männer, sind ebenfalls Früchte der missionarischen Arbeit,
dienen ihr und befruchten sie mit ihrem unerschöpflich reichen Zeugnis. — w ir
sehen das Neue Testament nach dem Vorgang des Herrn untrennbar verbunden
mit der Gottesoffenbarung im Alten Testament, diesem in der Menschheitsgeschichte
einzigartigen Buch. Auch das Alte Testament ist ganz und gar