Das Kirchenbuch für die Gemeinde

Nr
Woche des Epiphaniasfestes
Seiner göttlichen w undcrm acht, der fünfte vom L am p f zwischen
der Macht Christi und der Macht des Teufels und der letzte Sonntag
nach Epiphanias stellt uns das Bild des v erk lärten Gottessohnes
vor Augen.
Das Lpiphaniasfest
D ie 8insternis vergehet, und das wahre Licht scheinet jetzt.
i. Johannes r,
D a s Evangelium
!- Da Jesus geboren war zu Bethlehem
im jüdischen Lande, zur Zeit des
Lönigs Herodes, siehe, da kamen die
Weisen vom Morgenland gen Jerusalem
und sprachen:
r. w o ist der neugeborne Lönig der
Juden) w ir haben Seinen Stern gesehen
im Morgenland und sind gekommen,
Ihn anzubeten.
3. Da das der Lönig Herodes härte,
erschrak er und mit ihm das ganze
Jerusalem.
4. Und ließ versammeln alle Hohepriester
und Schriftgclehrten unter
dem Volk und erforschte von ihnen,
wo Christus sollte geboren werden.
s. Und sie sagten ihm: Zu Bethlehem
im jüdischen Lande; denn also stehet
geschrieben durch den Propheten:
ö. „Und du Bethlehem im jüdischen
Lande bist mit Nichten die kleinst« unter
den 8ürsten Judas; denn aus dir soll
mir kommen der Herzog, der über
Mein Volk Israel «in Herr sei."
7. Da berief Herodes die weisen heimlich
und erlernte mit Aciß von ihnen,
wann der Stern erschienen wäre,
r. und wies sie gen Bethlehem und
sprach: Ziehet hin und forschet fleißig
nach dem Lindlcin; und wenn ihr's
findet, so saget mir's wieder, daß ich
auch komme und es anbete,
g. Als sie nun den Lönig gehört hatten,
zogen sie hin. Und siehe, der
Stern, den sie im Morgenland gesehen
hatten, ging vor ihnen hin, bis
daß er kam und stund oben über, da
das Lindlcin war.
10. Da sie den Stern sahen, wurden
sie hoch erfreut
und gingen in das Haus und fanden
das Lindlcin mit Maria, Seiner
Mutter, und fielen nieder und beteten
Es an und taten ihre Schätze auf und
schenkten Ihm Gold, Weihrauch und
Myrrhe.
-r. Und Gott befahl ihnen im Traum,
daß sie sich nicht sollten wieder zu Hcrodcs
lenken; und zogen durch einen
andern w eg wieder m ihr Land.
Match, r, ;r
Auch die Heiden wissen um Gott, so sagt der Apostel Paulus im ersten
Lapitel des Römerbriefes (s, ;g. ro). An den Werken der Schöpfung
erkennen w ir Seine ewige Lraft und Gottheit. Unser Evangelium sagt
noch mehr. E s sagt, daß es schon unter den Heiden weise gab, die eine
Ahnung von dem kommenden Weltheiland gehabt hatten. Ein solcher