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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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zerstoßenen Herzen, zu predigen den<br />

Gefangenen, daß sie los sein sollen,<br />

und den Blinden das Gesicht und den<br />

Zerschlagenen, daß sie frei und ledig<br />

sein sollen,<br />

Ig. und zu verkündigen das angenehme<br />

Jahr des Herrn."<br />

r. und 3. Ianuar<br />

ro. Und als Er das Buch zutat, gab<br />

Er's dem Diener und setzte Sich. Und<br />

aller Augen, <strong>die</strong> in der Schule waren,<br />

sahen auf Ihn.<br />

rz. Und E r fing an, zu sagen zu ihnen:<br />

Heute ist <strong>die</strong>se Schrift erfüllet<br />

vor euren Ohren. Luk. 4, id— ri<br />

A. D., Anno Domini, „ I m Ia h re des H e rrn ", schrieben unsere<br />

Vater, aber auch „ I m Ia h re des H eils". E s hat tiefen Sinn, daß<br />

wir <strong>die</strong> Iahre seit Icsus zählen. Iesus ist Zeitenwende. M it Ihm ist<br />

<strong>die</strong> neue Zeit angebrochen, <strong>die</strong> Zeit des Heils, von aller Völker Hoffen<br />

ersehnt, durch <strong>die</strong> Propheten des Alten Bundes klar angekündigt. Es<br />

ist das Ia h r der Huld Gottes, Seines Heils; das neue Iahr, das nicht<br />

wie ein Ia h r der menschlichen Zeitrechnung, voll irdischen Glückes und<br />

Heiles, bald vergeht, sondern in Ewigkeit währt, w e il <strong>die</strong>ses ewige<br />

Iah r des Heils durch Christus angebrochen ist, sind alle unsere Iahre<br />

„Iah r des Heils". S o beginnen wir auch <strong>die</strong>ses Ia h r mit froher Zuversicht.<br />

Icsus ist bei uns. E s ist ein Ia h r Seiner Gegenwart und<br />

Seiner Gnade.<br />

Die andere Lesung: s. Mose 33, rt>—rg<br />

>S. S o spricht der Herr, der im Meer<br />

w eg und in starken Wassern Bahn<br />

macht,<br />

)7. der ausziehen läßt wagen und<br />

Roß, Heer und Macht, daß sie auf<br />

einem Haufen daliegen und nicht aufstehen,<br />

daß sie verlöschen, wie ein<br />

Docht verlischt:<br />

s. Ia n u a r<br />

l§. Gedenket nicht an das Alte, und<br />

achtel nicht auf das vorige!<br />

ig. Denn siehe, Ich will ein Neues<br />

machen; jetzt soll es aufwachsen, und<br />

ihr werdet's erfahren, daß Ich w eg<br />

in der wüste mache und Wasserströme<br />

in der Einöde.<br />

Ies.4S, ,g<br />

Gott, der Lebendige, führt uns in das neue Jahr. Daher haben wir<br />

eine Zukunft, eine neue Zeit vor uns. „Es kann ja doch nicht mehr anders<br />

mit mir werden", klagt unser Herz. Es kann <strong>die</strong> Dunkelheiten und<br />

Schmerzen von gestern nicht vergessen. Als ob Gott der Herr nicht da<br />

wäre! w i r wollen nicht auf das schwere Gestern starren, sondern <strong>die</strong><br />

Augen erheben zu Gott, unserm Vater. Unser Heute und Morgen steht<br />

nicht im Banne unseres Gestern, sondern w ir haben einen lebendigen<br />

G o tt, der N eues schaffen kann und w ill in unserem Leben<br />

E r will Seine Wunder an uns tun. Davon zeugt doch wahrlich

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