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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Der Neujahrstag<br />

gs<br />

<strong>die</strong> vor Ihm war, brachte einen Größeren als Ih n , und keine Zeit, <strong>die</strong><br />

nach Ihm kommt, wird <strong>die</strong> Menschen je über Ih n hinausführen. In<br />

Ihm ist das A und das L).<br />

<strong>Das</strong> ist ja auch der Grund, w e sh a lb w ir <strong>die</strong> Ia h re nach der Geburt<br />

Christi zählen. D a rin lieg t ein B ek en n tn is. Denn in dem Iahre,<br />

von dem ab man <strong>die</strong> Zeit zählt, erblickt man ihren Höhepunkt und <strong>die</strong><br />

Erfüllung ihres Sinnes, w enn wir Christen <strong>die</strong> Zeit von der Geburt<br />

Christi, nicht aber von anderen geschichtlichen Ereignissen ab zählen,<br />

liegt darin das Bekenntnis der christlichen <strong>Gemeinde</strong>, daß in Ihm das<br />

Heil <strong>für</strong> alle W elt und <strong>für</strong> alle Zeiten erschienen ist. Ob w ir an I h n<br />

glauben oder nicht glauben, davon hängt es deshalb auch ab, ob das<br />

kommende Iahr <strong>für</strong> dich und <strong>für</strong> mich zu einem Iahre des Heils oder<br />

des Unheils wird. Im Glauben an Ih n werden seine guten Tage uns<br />

nicht in <strong>die</strong> Versuchung bringen, Gott zu vergessen und Sein W ort in<br />

den w in d zu schlagen; seine bösen Tage aber werden <strong>für</strong> uns zum<br />

Segen werden, uns frei zu machen von eitlen Hoffnungen und zu bewahren<br />

vor ebenso eitlen Enttäuschungen. Denn <strong>die</strong> Gestalt <strong>die</strong>ser<br />

W elt vergeht, C hristi N am e aber bleibt in Ewigkeit.<br />

D ie Epistel<br />

rs. Ehe denn aber der Glaube kam, durch den Glauben an Christum Iesum.<br />

wurden wir unter dem Gesetz ver- 27. Denn wieviel euer auf Christum<br />

wahrt und verschlossen auf den Glau- getauft sind, <strong>die</strong> haben Christum anben,<br />

der da sollte offenbart werden. gezogen.<br />

24. Also ist das Gesetz unser Zucht- rs. Hie ist kein Jude noch Grieche,<br />

mcistcr gewesen auf Christum, daß hie ist kein Lnccht noch 8rcicr, hie ist<br />

wir durch den Glauben gerecht werden, kein Mann noch Weib: denn ihr seid<br />

rs. Nun aber der Glaube gekommen allzumal einer in Christo,<br />

ist, sind wir nicht mehr unter dem<br />

Zuchtmcister.<br />

rg. Seid ihr aber Christi, so seid ihr<br />

ja Abrahams Same und nach der verrb.<br />

Denn ihr seid alle Gottes Linder heißung Erben. Gal. s, rs—rg<br />

Der Apostel redet hier zu einer <strong>Gemeinde</strong> von getauften Iuden. E r<br />

ruft ihnen ins Gedächtnis zurück, wie es war, als sie noch unter dem<br />

Gesetz lebten. Da kamen sie sich vor wie Gefangene, <strong>die</strong> auf Schritt und<br />

Tritt bewacht wurde». Überall standen W arnungstafeln; was war<br />

alles verboten! W ohl wurde ihnen immer wieder gesagt: Ih r seid<br />

Nachkommen der Lrzväter, also Glieder des auserwählten Volkes und<br />

als solche weit mehr als alle anderen! Aber was nützt das dem, der in<br />

einem Gefängnis sitzt?

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