11.06.2019 Aufrufe

Das Kirchenbuch für die Gemeinde

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Neujahr<br />

Neujahr<br />

A lles, w as ihr tut mit W orten oder mit Werken, das tut alles in<br />

dem Nam en des Herrn Ie su und danket G ott und dem Vater durch<br />

Ih n . « , ,,<br />

Lolosser 3, -7<br />

D a s Evangelium<br />

2;. Und da acht Tage um waren, daß genannt war von dem Engel, ehe denn<br />

das Lind beschnitten würde, da ward Er im Mutterlcibe empfangen ward.<br />

Sein Name genannt Jesus, welcher Luk. r, r;<br />

Acht Tage nach Seiner Geburt wurde Iesus nach altem Brauch beschnitten<br />

und erhielt damit das Siegel Seiner Zugehörigkeit zum erwählten<br />

Volke. E r hat Sich stets zu Seinem Volke bekannt. Aber Er<br />

erblickte in der Beschncidung kein Vorrecht vor anderen Völkern. Er<br />

verachtete keinen Heiden und keinen Samariter. Denn Erwählung ist<br />

Gnade, nicht menschliches Ver<strong>die</strong>nst. Darum ist Gottes Heil nicht an<br />

ein Volk gebunden, w e il das Volk der Iuden Christus ans Lrcuz gebracht<br />

hat, hat es den Ehrennamen des „auserwählten Volkes" verloren.<br />

Seitdem ist <strong>die</strong> christliche <strong>Gemeinde</strong> das von Gott auserwähltc<br />

Volk.<br />

M it der Beschncidung zugleich erhält Iesus Seinen N am en. „Iesus"<br />

ist <strong>die</strong> griechische 8orm von „Iosua" und heißt soviel wie „Gotthilf".<br />

Der Text sagt: Lange bevor M aria und Ioseph auch nur den geringsten<br />

Grund hatten, sich darüber Gedanken zu machen, wie ihr Sohn<br />

heißen solle, habe der Engel bereits <strong>die</strong>sen Namen genannt. G ott<br />

wußte, durch wen E r der W elt helfen wollte.<br />

Die Lirche freut sich <strong>die</strong>ses Textes gerade am Neujahrstage. Am Ansang<br />

jedes Iahres fragen w ir: w a s wird es uns bringen, wird es ein<br />

gutes oder ein böses Ia h r werden - viele gehen jedem neuen Iahr mit<br />

großen Erwartungen entgegen, um an seinem Ende zu erleben, daß es<br />

nicht viel anders war als <strong>die</strong> vergangenen. <strong>Das</strong> kommt daher, weil sie<br />

nicht wissen, worin das Heil der W elt liegt, das <strong>für</strong> alle Zeiten gilt.<br />

Sie glauben an den Zufall und erwarten von ihm das Heil. Aber der<br />

Zufall ist ein Götzenbild.<br />

Die Lirche weist uns am Ncujahrstage auf Den hin, durch den Gott<br />

hilft, d. i. auf Christus. I n Ihm allein liegt das Heil <strong>für</strong> alle Zeiten<br />

und alle Iahre, <strong>die</strong> vergangenen und <strong>die</strong> noch kommenden. Reine Zeit,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!