Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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88 3b. Glaubet an das Licht, dieweil ihr's habt, auf daß ihr des Lichtes Linder seid. 37. Solches redete Jesus und ging weg Und verbarg Sich vor ihnen. Und ob Lr wohl solche Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie doch nicht an Ihn, 38. auf daß erfüllet würde der Spruch des Propheten Iesaja, den er sagte: „Herr, wer glaubt unserm predigen? Und wem ist der Arm des Herrn offenbart?" rg. und so. Dezember 3g. Darum konnten sie nicht glauben, denn Iesaja sagte abermals: 40. ,,Lr hat ihre Augen verblendet und ihr Her; verstockt, daß sie mit den Augen nicht sehen noch mit den Herzen vernehmen und sich bekehren und Ich ihnen hülfe." 4 ?. Solches sagte Iesaja, da er Seine Herrlichkeit sah, und redete von Ihm. 4 t- Doch auch der «Obersten glaubten viele an Ihn; aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht, daß sie nicht in den Bann getan würden. Ioh. zr, 3S—4r Aesus ist da, das Licht ist bei uns. Daß w ir diese Gnadenzeit nur nützen! Ictzt gilt es, sich dem Lichte im Glauben zu öffnen, im Lichtc seinen Wandel zu führen, versäumen w ir die Z eit des Lichtes, so kann sie für uns zu Ende gehen, wie sie einst für Israel ein Ende nahm. Dann bricht die Finsternis über uns herein, wir verlieren die Richtung und kommen nicht ans Ziel. Furchtbar, das Licht gehabt und sich ihn^doch entzogen zu haben! S o ist es mit jenem Volk gegangen: es hat Iesu große Heilandstatcn erlebt und doch nicht geglaubt. Das ist die ungeheure Schuld, die es zum Volke des Fluches gemacht hat. Aber auch darin geschieht Gottes unbegreiflicher Rat, wie Iesaja gewaltig bezeugt hat: Die Schuld der Menschen ist zugleich Gottes Gericht über sie. Gott sei uns gnädig und erwecke uns, die Zeit des Lichtes zu erkennen und auszukaufen! Die andere Lesung: Icsaia b3, 7—;v so. Dezember 4 4- Iesus aber rief und sprach: w er an Mich glaubt, der glaubt nicht an Mich, sondern an den, der Mich gesandt hat. 45. Und wer Mich sieht, der sieht den, der Mich gesandt hat. 4b. Ich bin gekommen in die Welt ein Licht, auf daß, wer an Mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. ' 47. Und wer Meine Worte hört, und glaubt nicht, den werde Ich nicht richten; denn Ich bin nicht gekommen, daß Ich die Welt richte, sondern daß Ich die Welt selig mache. 48. w er Mich verachtet und nimmt Meine Worte nicht auf, der hat schon seinen Richter; das Wort, welches Ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage. 4g. Denn Ich habe nicht von Mir Selber geredet, sondern der Vater, der Mich gesandt hat, der hat Mir ein

30. und 3). Dezember Gebot gegeben, was Ich tun und re- das ewige Leben. Darum, was Ich den soll. rede, das rede Ich also, wie Mir der so. Und Ich weiß, daß Sein Gebot ist Vater gesagt hat. Ioh. i r, 4 4—so wodurch ist Icsus das Licht der W elt) w e il Gott Selber Ih n gesandt hat. Gott Selber ist in Ihm für uns da. Daher entscheidet sich an Ic s u s das ew ige Geschick der M enschen, w o Sein W ort im Glauben aufgenommen wird, da bringt es Erlösung aus der Finsternis, ewiges Leben. W o es aber nicht ernst genommen und abgelehnt wird, da kehrt es sich rächend wider den Verächter, da wird es dem Menschen zum Gericht. Nicht Iesus Selber richtet; E r ist nie etwas anderes als der Heiland, E r hat nie etwas anderes als das W ort der Gnade, das ewiges Leben bringt. Aber eben dieses W ort voll ewigen Lebens wird dem Verächter zur Anklage vor Gott, zum Gericht, zum Tode. Denn Iesu W ort ist Gottes eigenes W ort. w e r es Ihm nicht abnimmt, der hat sich wider Gott Selbst entschieden. Die andere Lesung: r. Lorinther s, ;—j o s;. w a s wollen wir nun hiezu sagen) Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein) sr. welcher auch Seines eignen Sohnes nicht hat verschonet, sondern hat Ihn für uns alle dahingegcben; wie sollte Er uns mit Ihm nicht alles schenken) 33. w er will die Auserwählten Gottes beschuldigen) Gott ist hie, der da gerecht machet. 34. w er will verdammen) Lhristus ist hie, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferwcckct ist, welcher ist zur Rechten Gottes und vertritt uns. 35. w er will uns scheiden von der Liebe Gottes) Trübsal oder Angst oder s ;. Dezember Sylvester Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Ehrlichkeit oder Schwert) 3b. wie geschrieben steht: „Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe." 37. Aber in dem allem überwinden wir weit um des willen, der uns gelicbet hat. 3S. Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 3g. weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Lrcatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Iesu ist, unserm Herrn. Röm. r, 3j—3g Auf der Grenze zweier Iahre wird uns das Herz schwer von der Last des Lebens, w i r spüren Bruchstück und Armut, Versäumnis und Schuld von gestern, die Unsicherheit und vielleicht Bedrohlichkeit von

30. und 3). Dezember<br />

Gebot gegeben, was Ich tun und re- das ewige Leben. Darum, was Ich<br />

den soll.<br />

rede, das rede Ich also, wie Mir der<br />

so. Und Ich weiß, daß Sein Gebot ist Vater gesagt hat. Ioh. i r, 4 4—so<br />

wodurch ist Icsus das Licht der W elt) w e il Gott Selber Ih n gesandt<br />

hat. Gott Selber ist in Ihm <strong>für</strong> uns da. Daher entscheidet sich<br />

an Ic s u s das ew ige Geschick der M enschen, w o Sein W ort<br />

im Glauben aufgenommen wird, da bringt es Erlösung aus der Finsternis,<br />

ewiges Leben. W o es aber nicht ernst genommen und abgelehnt<br />

wird, da kehrt es sich rächend wider den Verächter, da wird es<br />

dem Menschen zum Gericht. Nicht Iesus Selber richtet; E r ist nie<br />

etwas anderes als der Heiland, E r hat nie etwas anderes als das<br />

W ort der Gnade, das ewiges Leben bringt. Aber eben <strong>die</strong>ses W ort<br />

voll ewigen Lebens wird dem Verächter zur Anklage vor Gott, zum<br />

Gericht, zum Tode. Denn Iesu W ort ist Gottes eigenes W ort. w e r<br />

es Ihm nicht abnimmt, der hat sich wider Gott Selbst entschieden.<br />

Die andere Lesung: r. Lorinther s, ;—j o<br />

s;. w a s wollen wir nun hiezu sagen)<br />

Ist Gott <strong>für</strong> uns, wer mag wider<br />

uns sein)<br />

sr. welcher auch Seines eignen Sohnes<br />

nicht hat verschonet, sondern hat<br />

Ihn <strong>für</strong> uns alle dahingegcben; wie<br />

sollte Er uns mit Ihm nicht alles<br />

schenken)<br />

33. w er will <strong>die</strong> Auserwählten Gottes<br />

beschuldigen) Gott ist hie, der da<br />

gerecht machet.<br />

34. w er will verdammen) Lhristus<br />

ist hie, der gestorben ist, ja vielmehr,<br />

der auch auferwcckct ist, welcher ist<br />

zur Rechten Gottes und vertritt uns.<br />

35. w er will uns scheiden von der<br />

Liebe Gottes) Trübsal oder Angst oder<br />

s ;. Dezember<br />

Sylvester<br />

Verfolgung oder Hunger oder Blöße<br />

oder Ehrlichkeit oder Schwert)<br />

3b. wie geschrieben steht: „Um deinetwillen<br />

werden wir getötet den ganzen<br />

Tag; wir sind geachtet wie<br />

Schlachtschafe."<br />

37. Aber in dem allem überwinden<br />

wir weit um des willen, der uns gelicbet<br />

hat.<br />

3S. Denn ich bin gewiß, daß weder<br />

Tod noch Leben, weder Engel noch<br />

Fürstentümer noch Gewalten, weder<br />

Gegenwärtiges noch Zukünftiges,<br />

3g. weder Hohes noch Tiefes noch<br />

keine andere Lrcatur mag uns scheiden<br />

von der Liebe Gottes, <strong>die</strong> in<br />

Christo Iesu ist, unserm Herrn.<br />

Röm. r, 3j—3g<br />

Auf der Grenze zweier Iahre wird uns das Herz schwer von der Last<br />

des Lebens, w i r spüren Bruchstück und Armut, Versäumnis und<br />

Schuld von gestern, <strong>die</strong> Unsicherheit und vielleicht Bedrohlichkeit von

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