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48 Stunden<br />
zu machen. Andrea ist eine waschechte Münchnerin und zeigt uns ihre persönlichen<br />
Highlights beziehungsweise einige „Must-to-see“ die einen Kurztrip in Bayerns Hauptstadt<br />
so sehenswert machen. Tipps von Andrea Gerum aus ihrer Heimatstadt.<br />
paar Meter nebenan. Und auch die Rohrnudeln<br />
mit Zwetschkenfüllung sind dort sensationell.<br />
Ein ebenso süßes Platzerl ist das Cafe Frischhut.<br />
Die Münchner nennen das Cafe einfach<br />
nur „Schmalznudel“. Denn genau das ist hier<br />
Viktualienmarkt / AdobeStock<br />
die Spezialität. In Münchner Mundart „Auszogne“,<br />
genannt, kann man hier zusehen, wie<br />
die Hefeteiglinge geformt und im Fett schwimmend<br />
ausgebacken werden. Frischer geht`s<br />
nicht. Köstlich. Entweder Sie holen sich eins<br />
der duftigen Gebäckstücke auf die Hand oder<br />
mein Tipp: Schauen Sie hinein in das urige,<br />
holzgetäfelte Cafe, hinauf in den ersten Stock.<br />
Dort gibt es einen entzückenden kleinen Balkon<br />
mit ein paar Plätzen und auch der kleine<br />
Hinterhof hat ein paar Plätze und viel Charme.<br />
Jüdisches Zentrum<br />
Wenige Meter neben der „Schmalznudel“ ist<br />
der St.-Jakobs-Platz. Hier befindet sich das jüdische<br />
Zentrum Münchens, die Synagoge, das<br />
Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde<br />
und das Münchner Stadtmuseum.<br />
Ein offener Platz für Gläubige und Kulturinteressierte.<br />
Tipp: Beide Museen sind absolut sehenswert<br />
mit Dauer- und wechselnden Ausstellungen.<br />
www.muenchner-stadtmuseum.de<br />
Sendlinger Straße<br />
Vom St.-Jakobs-Platz geht`s weiter über den<br />
Oberanger hinein in die Sendlinger Str, einer<br />
gemütlichen Einkaufsstraße mit vielen kleinen<br />
Läden und einer schönen Einkaufspassage,<br />
der Hofstatt, einer gelungenen Verbindung<br />
aus teilweise denkmalgeschütztem Altbau mit<br />
modernen Elementen. TIPP: In der Sendlinger<br />
Straße befindet sich auch ein barockes<br />
Kleinod, die Asamkirche. Leicht kann man<br />
sie übersehen, die kleine Kirche, so versteckt<br />
zwischen Läden und Cafes. Ein imposante,<br />
reich verzierte Fassade, prunkvoller Barock<br />
und filigraner Rokoko im Inneren. Die Baumeister,<br />
die Gebrüder Asam weihten sie dem<br />
heiligen Nepomuk.<br />
„Nördlichste Stadt Italiens“<br />
Von der Sendlinger Straße aus kommt man<br />
über das „Rosental“ wieder zurück zum Viktualienmarkt<br />
und hat nun die Qual der Wahl<br />
an Lokalitäten. Auf alle Fälle lohnt ein Bummel<br />
durch die historisch und architektonisch<br />
interessante Schrannenhalle direkt am Viktualienmarkt,<br />
die seit Ende November 2015 die<br />
erste deutsche Filiale der italienischen Feinkostkette<br />
Eataly beherbergt. Hier ist ganz Italien<br />
zu Hause. Ein Bummel durch die Halle ist<br />
wie ein kleiner Urlaub in Italien.<br />
Tipp: Holen Sie sich an einer der Bars ein<br />
Glas Wein oder Franciacorta, die italienische<br />
Champagner-Variante und setzen Sie sich –<br />
bei hoffentlich lauen Temperaturen auf die<br />
Terrasse, hinein in den Weingarten und lassen<br />
Nr. 2-19 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE