Der Lameyer - Juni 2019
Quartierzeitung für die Unterstadt
Quartierzeitung für die Unterstadt
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Über den Dächern der (Unter)Stadt – Unser Quartierspaziergang mit Aussicht<br />
Unsere Themen:<br />
Geschichte(n) aus den Quadraten<br />
Die Universität Mannheim, der Friedrichspark und das Klima<br />
Unser Grillrauch – Ein Zwischenbericht<br />
Neue Bußgeldverordnung<br />
Quartierspaziergang über den Dächern<br />
und viele Neuigkeiten und Infos aus dem Quartier<br />
Quartierzeitung für die Unterstadt <strong>Juni</strong> - August <strong>2019</strong>
<strong>Juni</strong><br />
<br />
Juli<br />
<br />
<br />
Termine<br />
29.06.<strong>2019</strong>, 11.00 Uhr<br />
Quartiersbrunch und mehr<br />
Café Filsbach, I 6, 1-2<br />
12.07.<strong>2019</strong>, 16.00 -20.00 Uhr<br />
Nachbarschafts-Gartenfest<br />
Einweihung des erweiterten Nachbarschaftsgartens,<br />
I 6<br />
25.07.<strong>2019</strong>, 11.00 – 16.00 Uhr<br />
„Mit 66 Jahren“ – Senioreninfotag<br />
Seniorentreff Innenstadt, K 1, 7-13<br />
Auch das Quartiermanagementbüro<br />
öffnet bei dieser Gelegenheit seine Türen<br />
für interessierte Besucher*innen.<br />
Außerdem können Besucher*innen<br />
selbst kreativ werden und zur Verschönerung<br />
des Quartiers beitragen.<br />
Schon mal vormerken: Mit „Urbaner Wandel in<br />
der Nachbarschaft von T 4/T 5“ geht es weiter<br />
am 29.06.<strong>2019</strong> mit einem Kreativ-Workshop<br />
und Nachbarschaftstreffen mit der Künstlerin<br />
Dorle Schimmer<br />
Diese und viele weitere Termine finden Sie auch<br />
auf unserer Homepage www.ma-unterstadt.de<br />
Editorial<br />
Ist gespannt.<br />
Was steht aktuell im Quartier an? Und was steht<br />
noch bevor – auch im näheren Umfeld? Viele<br />
Beiträge rund um diese Fragen finden Sie in dieser<br />
Ausgabe. Zur positiven Entwicklung wie auch<br />
zur Gestaltung des Quartiers leisten viele Projekte<br />
derzeit einen wichtigen Beitrag. Auch unsere<br />
Netzwerkpartner sind aktiv für eine lebenswerte<br />
Nachbarschaft und lassen sich dabei auch<br />
gerne mal – wie bei unserer Quartierforumssitzung<br />
in der H 4-Wache im Mai – über die Schulter<br />
schauen. Einige Highlights – wie die Einweihung<br />
des erweiterten Nachbarschaftsgartens<br />
mit Unterstützung des Projekts hEiMAT 6 und<br />
die „kreative“ Fortführung von URBANER WAN-<br />
DEL IN DER NACHBARSCHAFT VON T4/T5 mit<br />
dem Kulturamt – stehen noch an. Es bleibt also<br />
spannend im Quartier. Viel Spaß beim Lesen und<br />
natürlich auch weiterhin beim Mitmachen!<br />
Esther Baumgärtner<br />
Quartiermanagement Unterstadt – Mitmachen und Netzwerken<br />
Im Quartierforum haben Sie in der Regel 4mal im Jahr die Möglichkeit, Anliegen und Ideen einzubringen<br />
und sich über aktuelle Themen im Quartier zu informieren. Wenn Sie sich intensiver für die Unterstadt<br />
engagieren möchten, können Sie dies auch gerne im Rahmen von Netzwerktreffen und Initiativgruppen<br />
tun. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ma-unterstadt.de, über die öffentliche<br />
Seite www.facebook.com/Quartiermanagement.Unterstadt oder unter Tel. 0621 293 2698.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
V.i.S.d.P.: Dr. Esther Baumgärtner I K 1, 7-13 I 68159 Mannheim<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dr. Esther Baumgärtner, Detlef Möller, Marco Otto, Eva Rieser<br />
Fotos: Cathérine Gallier, Marco Otto, Eva Rieser<br />
Leserbriefe und Geschichten senden Sie bitte an kontakt@ma-unterstadt.de oder<br />
postalisch an Quartiermanagement Unterstadt I K 1, 7-13 I 68159 Mannheim<br />
Auflage: 5000 Exemplare. Die Verteilung erfolgt mit freundlicher Unterstützung des Stadtteilservice<br />
Innenstadt-Jungbusch I H 7, 8 I 68159 Mannheim<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 28.07.<strong>2019</strong><br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der entsprechenden Autoren wieder.
Geschichte(n) aus den Quadraten<br />
Barockhaus – Bankfiliale – Renditeobjekt:<br />
Das Palais auf den Planken<br />
Die Planken im Jahre 1906 mit O 4, 4 links im Bild.<br />
Das Palais auf den Planken O 4, 4 ist ein modernes<br />
Gebäude mit historischem Erscheinungsbild.<br />
Im 17. Jahrhundert befand sich auf dem Gelände<br />
der heutigen Oberstadt die Zitadelle Friedrichsburg<br />
und auf der Fläche des heutigen Quadrats<br />
O 4, das die Bürgerstadt (die heutige Unterstadt)<br />
von der Zitadelle trennende Festungsgelände.<br />
Nach den Zerstörungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg<br />
(1688 bis 1697) ließ Kurfürst Johann Wilhelm<br />
die Stadt wieder aufbauen. Etwa 1709<br />
fällte er die Entscheidung auf der Fläche der ehemaligen<br />
Zitadelle die neue Oberstadt zu errichten.<br />
Als 1720 der neue Kurfürst Carl III. Philipp<br />
die Verlegung der Residenz von Heidelberg nach<br />
Mannheim anordnete, kam die eher träge Bautätigkeit<br />
in der neuerschaffenen Oberstadt richtig<br />
in Schwung.<br />
Etwa in den Jahren 1723 bis 1725 wurde ein Barockhaus<br />
auf dem heute mit O 4, 4 bezeichneten<br />
Grundstück vermutlich für den Geheimen Regierungsrat<br />
Johann Nicolaus von Scherer errichtet.<br />
Genauere Angaben zum Zeitpunkt sind leider<br />
nicht möglich, da entsprechende Akten im Zweiten<br />
Weltkrieg verloren gegangen sind. Fakt ist,<br />
dass das Gebäude 1735 von Scherer gehörte.<br />
Das Haus war ursprünglich zweigeschossig, wie<br />
auf dem Kupferstich von Joseph Anton Baertels<br />
mit der Stadtansicht von 1758 zu sehen ist.<br />
Wahrscheinlich um 1782, als es davor und in den<br />
Folgejahren mehrere Besitzerwechsel gab,
O 4, 4 vor den Bauarbeiten 2013<br />
wurde das Gebäude um einen Anbau mit Hofportal<br />
für Kutschen und Pferde erweitert. Zu den<br />
vielen Besitzern zählten die Familien der Hofbankiers<br />
Schmalz und Stumm, die Familie Wilhelm<br />
Bassermann und die Freifrau von Berckheim.<br />
Ab 1845 gehörte das Anwesen der Familie<br />
Hirschhorn, in dieser Zeit wurde es um ein Stockwerk<br />
erhöht. 1870 ging das Palais in den Besitz<br />
der Badischen Bank über. Um den Geschäftsbetrieb<br />
zu verbessern, gab es 1902 einige Umbauten<br />
im Inneren.<br />
Die Schäden, die während des Zweiten Weltkrieges<br />
am Gebäude entstanden waren, konnten<br />
später behoben werden. Anfang der 1970er<br />
Jahre wurden Mängel am Gebäude festgestellt,<br />
die so groß waren, dass der Erhalt des Anwesens<br />
für den Eigentümer nach dem Denkmalschutzgesetz<br />
wirtschaftlich unzumutbar gewesen wären.<br />
Es wurde eine Abrissgenehmigung mit Auflagen<br />
für den Wiederaufbau erteilt. Das neue<br />
Gebäude musste sich in Richtung Planken an<br />
dem historischen Vorbild orientieren, während<br />
der hintere Baukörper modern gestaltet werden<br />
durfte. Da das Adelspalais das einzige in den<br />
Planken war, das den Zweiten Weltkrieg und die<br />
Abrisswut der Nachkriegszeit überlebt hatte,<br />
war dies ein großer Verlust! Es wäre gerade einer<br />
Bank, die sich im öffentlichen Besitz befindet,<br />
zuzumuten gewesen, die historische Bausubstanz<br />
zu erhalten.<br />
<strong>Der</strong> Neubau, der 1976 eingeweiht wurde, bekam<br />
auf dem Dach zur besseren Raumnutzung eine<br />
zusätzliche Gaubenreihe. Auf der Plankenseite<br />
wurden die den Balkon tragenden Konsolen und<br />
die Umrahmung des Eingangs neu geschaffen.<br />
<strong>Der</strong> Bauschmuck wurde dabei aus modernen<br />
Materialien erstellt, da sich die Bauherren eine<br />
bessere Beständigkeit gegen aggressive Umwelteinflüsse<br />
erhofften. Einzig das alte Hofportal<br />
wurde auf der Rückseite mit seiner originalen<br />
Bausubstanz in den barockisierten Neubau eingefügt.<br />
Ungefähr 10 Jahre nach der Jahrtausendwende<br />
gab es von Seiten der Eigentümer (LBBW Landesbank<br />
Baden-Württemberg) Überlegungen<br />
für einen Neubau auf dem Grundstück. Ein modernes<br />
Haus wurde geplant, und für höhere<br />
Mieteinnahmen sollte es noch größer sein. Das<br />
Denkmalamt hatte keine Einwände, da es sich ja<br />
um einen Neubau aus den 1970er Jahren handele<br />
und dieser über keine denkmalwürdige<br />
Bausubstanz verfüge. Als diese Pläne bekannt<br />
wurden, formierte sich Widerstand. Engagierte<br />
Bewohner und Architekten wollten nicht schon<br />
wieder eine gesichtslose Investorenfassade in<br />
„ihrer“ Einkaufsmeile haben. Wegen zunehmender<br />
negativer Schlagzeilen und des drohenden<br />
Imageverlustes wurden neue Pläne entwickelt,<br />
die einen Bezug zum ursprünglichen historischen<br />
Gebäude hatten.<br />
Bei den Abrissarbeiten entdeckten die Bauarbeiter<br />
asbesthaltige Bauteile. Sicherungsmaßnahmen<br />
gegen die Freisetzung der Asbestfasern<br />
Wiederaufbau des barocken Portals
wurden notwendig. Die Abriss- und die Bauarbeiten<br />
dauerten von 2013 bis 2015. Es entstand<br />
ein zweckmäßiges Bürogebäude, dessen Außengestaltung<br />
sich an dem barocken Vorgängerbau<br />
orientiert. Das originale Seiten- oder Hofportal<br />
wurde, wie schon in den 1970er Jahren, abgebaut<br />
und restauriert, aber dieses Mal an seinem<br />
ursprünglichen Platz wieder errichtet. So ist wenigstens<br />
ein kleines Stück originales Mannheim<br />
erhalten geblieben.<br />
Ich danke Herrn Norbert Leidig für das Bild von<br />
den Planken aus der Sammlung Otto Kramer.<br />
Quellen:<br />
Hans Huth: Die Kunstdenkmäler in Baden-Württemberg<br />
Stadtkreis Mannheim Band 2; Hans<br />
Huth: Mannheimer Hefte 1976 Nr. 2 <strong>Der</strong> Umbau<br />
der Badischen Bank in Mannheim; Andreas<br />
Schenk: Architekturführer Mannheim; Andreas<br />
Schenk: Mannheim und seine Bauten 1907-2007<br />
Band 2; Volker Keller: Alt-Mannheim vor 100<br />
Jahren – Ein Stadtbild im Wandel; Volker Keller:<br />
Mannheimer Schätze bewahren; Marchivum:<br />
Chronikstar und Findstar 2<br />
Marco Otto<br />
O 4, 4 wie es heute aussieht<br />
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Neues aus dem Quartier<br />
Die Universität Mannheim, der Friedrichspark und das Klima<br />
Ein Gespräch mit Herrn Dr. Wenneis<br />
Dr. Wenneis lebt seit seiner Geburt 1937 – das<br />
Alter sieht man ihm nicht an – Mannheim und<br />
überwiegend in den Quadraten. Nach seinem<br />
Studium der Naturwissenschaften mit<br />
Hauptfach Chemie mit einem ausgeprägten<br />
Anteil der Botanik verbrachte er sein<br />
Arbeitsleben im Unternehmen Freudenberg und<br />
leitete zuletzt eine Entwicklungsabteilung mit ca.<br />
50 Mitarbeitern.<br />
<strong>Lameyer</strong>: Seit vielen Jahren erlebt man Sie als<br />
engagierten Vertreter, um nicht zu sagen<br />
Verfechter, bürgerschaftlicher Interessen<br />
insbesondere der erweiterten Innenstadt.<br />
Dr. Wenneis: Das begann 2007 mit EKI<br />
(Entwicklungskonzept Innenstadt), angestoßen<br />
vom jetzigen OB Dr. Kurz (damals Bürgermeister<br />
u.a. für Kultur) mit gewünschter permanenter<br />
Beteiligung der Bürgerschaft.<br />
Da unser Gesprächsthema u.a. das Klima ist,<br />
interessiert mich, ob dieses schon damals im<br />
EKI in die Überlegungen einbezogen war.<br />
Gut erinnere ich mich an die Reaktion der<br />
anwesenden Stadtplaner der Verwaltung auf<br />
meinen Kurzvortrag 2011 zur Bedeutung der<br />
Klimaerwärmung für die Stadtplanung. Das war<br />
ganz offenbar Neuland für sie. Wer wie ich in den<br />
Quadraten wohnt, wusste aus eigener<br />
Wahrnehmung wie windarm es hier ist. Tagsüber<br />
versucht zumeist aus westlichen Richtungen<br />
kommender Wind in die Innenstadt vorzudringen<br />
und gelegentlich in der Nacht Wind<br />
aus dem Osten.<br />
Haben Ihre Ausführungen zu einem Umdenken<br />
in der Verwaltung geführt?<br />
Immerhin unterstützt die Stadt finanziell die<br />
Schaffung von Fassaden- und Dachbegrünung.<br />
Aber bei den eigentlichen stadtplanerischen<br />
Aktivitäten kommen nach meinem Eindruck die<br />
Interessen der Bewohner immer noch zu kurz;<br />
Interessen der Investoren haben Vorrang.<br />
Fassaden- und Dachbegrünung ist doch ein<br />
Schritt in die richtige Richtung.<br />
Das schon. Das hat aber bislang kaum etwas<br />
bewirkt. Wünschenswert wäre, die Stadt ginge<br />
mit guten Beispielen voran. Jedoch wurde etwa<br />
Dachbegrünung bei aktuellen Neubauten<br />
versäumt wie auf B6 und wäre ebenso auf der<br />
Kunsthalle sinnvoll. Und es werden immer<br />
wieder Bäume gefällt.<br />
Aber es gibt doch jedes Mal Ersatzpflanzungen.<br />
Ja schon, aber das reicht nicht – selbst wenn zwei<br />
neue Bäume einen beseitigten alten ersetzen.<br />
Entscheidend für das Klima sind die Blätter des<br />
Baums und damit dessen Blattmenge bzw.<br />
Blattfläche. Bei einer solchen Ersatzpflanzung<br />
geht Blattmenge in erheblichem Umfang<br />
verloren. Da heißt es dann, man müsse sich<br />
gedulden. Nach zumeist 30 Jahren sei die Lücke<br />
gefüllt. Eine solche Wartezeit ist jedoch bei der<br />
jetzigen und zu erwartenden zukünftigen<br />
ungünstigen Klimaänderung nicht hinnehmbar.<br />
Schon jetzt leiden in der Innenstadt viele<br />
Menschen unter den heißen Sommern.<br />
Gerne würde ich zum Thema der geplanten<br />
Erweiterung der Universität im Friedrichspark<br />
kommen. Ändert sich eigentlich dadurch etwas<br />
für das Klima in der Innenstadt? Wenn dort das<br />
Eisstadion abgerissen wird, gibt es doch nur an<br />
dessen Stelle ein anderes Gebäude. Wo ist der<br />
Unterschied?<br />
Mit dieser Auffassung werden Äpfel mit Birnen<br />
verglichen. Damit will ich sagen: Als vor etlichen<br />
Jahrzehnten das Eisstadion errichtet wurde, war<br />
Klima noch überhaupt kein Thema, es gab noch<br />
keinen Klimawandel. Das ist heute anders. Heute<br />
würde niemand mehr ein Eisstadion im<br />
Friedrichspark errichten und zwar allein deshalb,<br />
weil das der Aufgabe des Parks, zur Verbesserung<br />
des Klimas beizutragen, widersprechen<br />
würde. Kurz gesagt: Was damals für<br />
das Eisstadion richtig war ist heute für die<br />
Errichtung von Gebäuden im geplanten Umfang<br />
falsch.
Eine Anmerkung: Im EKI Programm von 2011<br />
steht ausdrücklich, dass bei einem Abriss des<br />
Eisstadions die frei werdende Fläche wieder dem<br />
Park zur Verfügung zu stellen sei.<br />
Geplant ist aber doch kein vom Schloss bis zum<br />
Parkring parallel zur Bismarckstraße durchgehender<br />
Erweiterungsbau, gewissermaßen<br />
aus einem Stück. Vielmehr sollen einzelne<br />
Gebäude entstehen mit einem Abstand<br />
zueinander. Ist das nicht akzeptabel?<br />
Leider nein. Ob etwas hinnehmbar ist, darf sich<br />
nicht daran orientieren ob es besser als etwas<br />
Schlechtes ist, sondern ob es möglichst gut für<br />
die Menschen ist. Konkret für den Friedrichspark<br />
heißt das: Eine erneute Bebauung des Parks<br />
unterlassen – das ist möglich und das ist gut.<br />
Ja – und die Stadt sagt seit Jahren: Mannheim<br />
ist auf Klimakurs durch Verbesserung von<br />
Stadtklima und Wohnumfeld durch Entsiegelung<br />
und Begrünung in der Innenstadt.<br />
Das hat auch mich zuversichtlich gestimmt.<br />
Genau genommen wäre die Beseitigung des<br />
Eisstadions eine Entsiegelung. Eine erneute<br />
Bebauung wäre dann allerdings wieder eine<br />
Versiegelung. Irritiert hatte mich in diesem<br />
Zusammenhang in der Neujahrsansprache des<br />
Oberbürgermeisters <strong>2019</strong> ein Passus als er sagte,<br />
bei der Stadtentwicklung setze man auf die<br />
Innenentwicklung und schütze die Außenbereiche;<br />
dies bedeute zwangsläufig, maßvolle<br />
Verdichtung zu akzeptieren.<br />
Also doch wieder Versiegelung. Und: Ich finde,<br />
die geplanten Gebäude im Friedrichspark sind<br />
keine maßvolle Verdichtung.<br />
Wäre nicht eine Begrünung der Dächer und<br />
Fassaden der geplanten Gebäude ein klimatisch<br />
günstiger Ausgleich?<br />
Leider nein. Was auf jeden Fall bleibt ist die<br />
Beeinträchtigung der Frischluftzufuhr von<br />
Westen über den Rhein. Es geht aber noch<br />
weiter: Das geplante Gebäude auf A 5 (u.a. das<br />
Rechenzentrum) wird wegen der dort<br />
untergebrachten Technik viel zusätzliche Wärme<br />
an die Umgebung abgeben, da bei Rechenzentren<br />
der größte Teil der notwendigen<br />
elektrischen Energie in Wärme umgesetzt wird.<br />
Zusätzlich wird dieses Gebäude einen Riegel<br />
bilden gegen die einströmende Luft vom<br />
Westen. Die fehlende Begrünung von Dach und<br />
Fassade tun ihr Übriges.<br />
Das Land Baden-Württemberg und die<br />
Stadtverwaltung Mannheim untersuchen<br />
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derzeit die baulichen Entwicklungsperspektiven<br />
der Universität in den Friedrichspark<br />
in einem sogenannten Rahmenplan. Darin wir<br />
auch das Thema Stadtklima durch einen<br />
Gutachter begleitet. Ist das nicht eine gute<br />
Nachricht für die Innenstadtbewohner?<br />
Da bin ich mir nicht so sicher. Jede Bebauung in<br />
diesem Park beeinträchtigt die positive Wirkung<br />
der aus Richtung Westen einströmenden Luft.<br />
Dass eine Bebauung überhaupt unterbleibt, ist<br />
von der Stadtverwaltung überhaupt nicht<br />
vorgesehen. Das ergibt sich aus der Äußerung<br />
des zuständigen Mitarbeiters der Stadtverwaltung<br />
im Ausschuss für Umwelt und<br />
Technik vom 19.2.<strong>2019</strong> zum TOP 2<br />
(Informationsvorlage V 028/<strong>2019</strong>). Danach<br />
kommt als Folge eines Gutachtens zu den<br />
Auswirkungen einer Bebauung für das Klima der<br />
Innenstadt allenfalls eine Modifizierung (so<br />
wörtlich) der Planung in Betracht. Das heißt für<br />
mich: Gebaut wird auf jeden Fall, und die<br />
Stadtverwaltung bindet sich von vornherein. Das<br />
wäre kein ergebnisoffener Prozess.<br />
Das klingt nicht gut. Aber die Universität<br />
benötigt, wie sie sagt, diese Erweiterung, nur so<br />
könne sie im Wettbewerb um die besten<br />
Studierenden- auch international – weiter ihren<br />
Spitzenplatz halten.<br />
Das wäre nur dann der Fall, wenn die geplante<br />
Erweiterung in den Park alternativlos wäre – das<br />
ist sie aber nicht. Im Hafengelände steht<br />
genügend nicht genutzte Fläche zur Verfügung.<br />
Das mag sein. Aber der Weg der Studierenden<br />
zu dort stattfindenden Vorlesungen sei zu weit<br />
– so die Universität ‒ um rechtzeitig von einer<br />
Vorlesung im Schloss zur anschließenden im<br />
„Hafen“ zu gelangen.<br />
Das ist nicht nachvollziehbar. Die zu<br />
überwindende Distanz Schloss – „Hafen“ beträgt<br />
etwa 400 Meter und ist zu Fuß in der<br />
verbleibenden Zeit von 15 Minuten zwischen<br />
Vorlesungen gut zu schaffen, was überdies ein<br />
Vorteil für die Studierenden und deren<br />
Bewegungsarmut wäre – also ein Kollateralnutzen.<br />
Abgesehen davon kann durch eine<br />
entsprechende zeitliche Platzierung der<br />
Vorlesungen durchaus ein hin und her der<br />
Studierenden zwischen Schloss und<br />
„Hafen“ weitgehend vermieden werden.<br />
Zu bedenken ist aber, dass auf dem Weg der<br />
Studierenden zum „Hafen“ der Parkring zu<br />
überqueren ist.<br />
Das ist kein wirkliches Problem. Eine<br />
entsprechende Ampelschaltung kann auf die<br />
Studierenden Rücksicht nehmen.<br />
Es gibt den Hinweis, der Friedrichspark sei<br />
derzeit ein sogenannter Angstraum und die<br />
geplanten Gebäude würden ihn angstfrei<br />
machen.<br />
Den Angstraum kann man viel einfacher<br />
angstfrei machen. Da hilft bereits eine<br />
entsprechend starke Beleuchtung. Auch die<br />
Vermeidung von Büschen ist wirksam.<br />
Zu hören war, eine Erweiterung in den<br />
„Hafen“ sei nicht ökologisch. Sehen Sie das<br />
auch so?<br />
Das ist zunächst nur eine Behauptung. Eine<br />
Begründung ist mir nicht zu Ohren „ gekommen.<br />
Aber davon abgesehen: „Ökologisch“ wird heute<br />
überwiegend als Ausdruck für eine Haltung oder<br />
ein Agieren verwendet, das schonend mit<br />
Umweltressourcen umgeht – so lese ich das bei<br />
Wikipedia unter dem Stichwort Ökologie. Es<br />
erschließt sich mir daher nicht, dass das<br />
Aufsuchen von Vorlesungen – wie vorliegend im<br />
„Hafen“ – die Schonung von Umweltressourcen<br />
beeinträchtigen kann<br />
Anmerken möchte ich noch: Mit meiner<br />
Auffassung zu den Nachteilen für das Klima der<br />
Innenstadt durch die geplante Erweiterung der<br />
Bauliche Entwicklung des Friedrichspark. Siegerentwurf © Architekturbüro Hähnig und Gemmeke Freie<br />
Architekten BDA
Universität in den Friedrichspark stehe ich nicht<br />
allein. So hat die Kammergruppe Mannheim der<br />
Architektenkammer Baden-Württemberg zur<br />
städtischen Entwicklung der Randbereiche der<br />
Westlichen Oberstadt in Mannheim in ihrem<br />
offenen Brief vom 23.10.2018 wegen der<br />
geplanten Erweiterung der Universität in den<br />
Friedrichspark u.a. ausgeführt:<br />
„Grünvernetzung und Frischluftzufuhr der<br />
Westlichen Oberstadt zum Rhein werden weiter<br />
gekappt, in Zeiten des Klimawandels und<br />
sommerlicher Überhitzung ein fatales Signal“.<br />
Und weiter: „Dies (alles) widerspricht dem<br />
Ersten-Preis-Ergebnis des Städtebaulichen Teils<br />
des Wettbewerbs um die Entwicklung der<br />
Universität im vergangenen Jahr. Am südlichen<br />
Verbindungskanal befinden sich entlang der<br />
Hafenstraße Lagerhäuser mit geringer Nutzung.<br />
Hier sollte in Ergänzung einer Hochschul- und<br />
Innovationsmeile eine Bebauung mit einer<br />
sinnvollen universitären Nutzung entstehen…“.<br />
Und weiter: „Anregungen hierzu gab es in<br />
Mannheim schon beim EKI- Blau-Mannheim-<br />
Blau Prozess“.<br />
Insgesamt wäre es notwendig und sinnvoll, in<br />
einem Beteiligungsprozess (Stadt, Uni,<br />
Bewohner) einen langfristig orientierten<br />
Masterplan zu erarbeiten, der vielleicht auch<br />
noch andere Möglichkeiten für eine Erweiterung<br />
der Uni aufzeigt.<br />
Sehr geehrter Herr Dr. Wenneis, vielen Dank für<br />
das Gespräch.<br />
<br />
Das Gespräch führte Detlef Möller<br />
Unser Grillrauch – Ein Zwischenbericht<br />
1) Kürzlich überprüfte die Stadtverwaltung in<br />
Grillrestaurants am Marktplatz die Höhe deren<br />
Schornsteine. Nach einer neueren Richtlinie ist<br />
der beim Grillen in Restaurants entstehende<br />
Rauch durch Schornsteine weit nach oben in die<br />
Luft zu führen. So soll eine möglichst intensive<br />
Vermischung des Rauchs mit der umgebenden<br />
Luft und damit zugleich dessen Verdünnung erreicht<br />
werden. Je nach der Höhe des Grillrestaurantgebäudes<br />
sollen die Schornsteine eine Höhe<br />
zwischen 4,5 und 8,5 Metern haben. Daher<br />
müssten einige Schornsteine nachträglich erhöht<br />
werden. Sollte das aus technischen Gründen<br />
nicht möglich sein, wird wohl die Stadtverwaltung<br />
entsprechende Auflagen zum Schutz<br />
der Bürger anordnen. Ob dadurch eine Verringerung<br />
der Beeinträchtigung der Bürger erreicht<br />
werden kann ist offen und bleibt abzuwarten.<br />
Die Initiativgruppe Grillrauch des Quartierforums<br />
(Quartiermanagerin Dr. Esther Baumgärtner)<br />
wird die Entwicklungen kritisch begleiten.<br />
2) Parallel zu diesen Maßnahmen hat die Stadtverwaltung<br />
ein Gutachten in Auftrag gegeben<br />
mit der Frage, ob der derzeitige Grillrauch schädliche<br />
Auswirkungen auf betroffene Bürger hat.<br />
Ein solches Gutachten erfordert regelmäßig einen<br />
Beobachtungszeitraum von sechs Monaten<br />
und ist notwendige Voraussetzung für einen<br />
neuen von der Stadtverwaltung geplanten Bebauungsplan.<br />
Dieser soll die Quadrate P 1 bis U<br />
1 und E 3 bis K 3 umfassen. Mit diesem Bebauungsplan<br />
soll in seinem Bereich die Berechtigung<br />
der Stadtverwaltung geschaffen werden, weitere<br />
Grillrestaurants zu verhindern. Wohlgemerkt:<br />
Die vorhandenen Grillrestaurants sind<br />
davon nicht betroffen. Aber: Falls das Gutachten<br />
eine schädliche Auswirkung feststellt, dann kann<br />
die Stadt all die Maßnahmen den Grillrestaurantbetreibern<br />
vorschreiben, die notwendig<br />
sind, um eben diese schädlichen Auswirkungen<br />
zu vermeiden. Hinzukommt: Sollten auch außerhalb<br />
der Quadrate in dem geplanten Bebauungsplan<br />
Stadtverwaltung bereits jetzt angekündigt<br />
(im Ausschuss für Umwelt und Technik am<br />
16.5.<strong>2019</strong> durch Herrn Dr. Ehrbeck), dann eine<br />
räumliche Ausweitung des geplanten Bebauungsplans<br />
zu prüfen.<br />
Detlef Möller
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Neue Bußgeldverordnung im gesamten Mannheimer<br />
Stadtgebiet<br />
Mannheim, wie auch andere Städte, kämpft für<br />
mehr Sauberkeit in den Straßen und auf den<br />
Plätzen. Mit einer Reihe von Aktionen wie die<br />
Mannheimer Reinigungswoche ‒ ein gemeinsamer<br />
Frühjahrsputz für Jung und Alt – oder Patenschaften<br />
für Hundekot-Tütenspender soll dem<br />
Verschmutzen entgegengewirkt und für ein<br />
schöneres Stadtbild gesorgt werden. In den regelmäßig<br />
stattfindenden Quartierforen des<br />
Quartiermanagements plädieren die Bewohner*innen<br />
beharrlich für mehr Sauberkeit im öffentlichen<br />
Raum. Es wird deutlich, wie wichtig<br />
dieses Thema für die Bewohner*innen ist. Handin-Hand<br />
geht dieses Thema mit einer der zentralen<br />
gesellschaftlichen Herausforderungen unserer<br />
Zeit: Dem Umwelt-, Klima,- wie auch dem Naturschutz.<br />
Damit unsere Welt weiterhin und für<br />
zukünftige Generationen lebenswert bleibt,<br />
müssen wir für unsere Umwelt weiter sensibilisiert<br />
werden und unseren Müll ordnungsgemäß<br />
entsorgen. Beispielsweise verunstalten weggeworfene<br />
Zigarettenstummel nicht nur die Straßen<br />
Mannheims, ebenso wie Grünflächen, Uferbereiche<br />
und Parks des gesamten Stadtgebiets,<br />
sondern sind zudem auch noch schlecht für Natur<br />
und Umwelt. In diesen noch so unscheinbaren<br />
Stummeln steckt eine echte Gift-Mixtur.<br />
Laut der Welt- Gesundheits- Organisation<br />
(WHO) seien die Filter so gut wie unzerstörbar<br />
und bestehen aus dem Kunststoff Celluloseacetat.<br />
Aufgrund seiner Kompaktheit und den<br />
Acetyl-Molekülen wird dieser nur sehr langsam<br />
biologisch abgebaut. Die auf den Boden weggeworfenen<br />
Zigarettenfilter können unter bestimmten<br />
Bedingungen, wie Sonneneinstrahlung<br />
und Feuchtigkeit, in kleinere Plastikteilchen<br />
zerbrechen und zerfallen dabei in Mikroplastik.<br />
Die darin gebundenen über 7000 teils giftigen<br />
Chemikalien gelangen in unsere Umwelt. Außerdem<br />
können die Zigarettenstummel durch den<br />
Regen über die Gullys im Abwasser landen, was<br />
für die Wasserorganismen akut toxisch sein<br />
kann.<br />
So hat die Stadt Mannheim die Chance genutzt<br />
und Anfang April diesen Jahres weitere Maßnahmen<br />
im Kampf für mehr Sauberkeit und gegen<br />
Umweltsünden ergriffen. Sie hat ihre Bußgelder<br />
aktualisiert und an den überarbeiteten Bußgeldkatalog<br />
für Umwelt des Landes Baden-Württemberg<br />
angeglichen. Das Land hat vergangenen Dezember<br />
höhere Strafen bei Ordnungswidrigkeiten<br />
im Bereich des Umweltschutzes angesetzt.<br />
Ziel des überarbeiteten Bußgeldkatalogs ist es,<br />
eine landeseinheitliche Praxis zu schaffen und<br />
den Kommunen eine Empfehlung für angemessene<br />
Bußgelder zu geben. Wie hoch tatsächlich<br />
die Bußgelder in den einzelnen Kommunen angesetzt<br />
werden, obliegt ihnen selbst.<br />
Was ändert sich für Mannheim?<br />
Im gesamten Mannheimer Stadtgebiet gilt:<br />
Für weggeworfenen Kleinstmüll, wie beispielsweise<br />
Zigaretten, Taschentücher, Pappbecher<br />
wird ein Bußgeld ab 75,-€ aufwärts angesetzt.<br />
Wie auch bei liegengelassenem Hundekot. Bei<br />
weggeworfenen Kaugummis wird ein Bußgeld<br />
ab 100,- € aufwärts erhoben. In der Regel kann<br />
bis zu 250,- € erhoben werden. Früher bewegte<br />
sich die Bußgeldhöhe zwischen 5,- und 55,- €.<br />
Mannheim gehört so zu einer der ersten Städte<br />
im Südwesten, die die höheren Strafen umsetzt.<br />
Inwieweit diese Neuregelung für mehr Sauberkeit<br />
in den Straßen Mannheims und im öffentlichen<br />
Raum sorgt, bleibt abzuwarten.<br />
Wer selbst aktiv werden möchte: Info zum<br />
Thema Patenschaften für Hundekottüten gibt es<br />
unter der Nummer 115. Auch Patenschaften für<br />
Bäume und Baumscheiben können Verschmutzungen<br />
entgegenwirken. Infos gibt es bei der<br />
Stadt: www.mannheim.de/de/service-bieten/gruene-stadt/gruentaten/baumpatenschaft<br />
Eva Rieser
Nützliche Nummern und Adressen<br />
Polizei: 110 Feuerwehr: 112<br />
Servicenummer der Stadt: 115 (von 8.00 bis 18.00 Uhr erreichbar)<br />
KOD: 0621 293 2933 oder in den Servicezeiten über 115<br />
H 4-Wache: 0621 12580<br />
Meldung von Posern: mannheim.vd@polizei.bwl.de<br />
Drogenverein: 0621 1590023 Sozialarbeit für Straßentrinker: 0160 92305288<br />
Informationen rund um das Thema Sauberkeit:<br />
www.mannheim.de/buerger-sein/sauberkeit-und-abfall<br />
https://www.mannheim.de/buerger-sein/abfallwirtschaft<br />
Polizeiverordnung der Stadt Mannheim:<br />
www.mannheim.de/stadt-gestalten/03-recht-sicherheit-und-ordnung<br />
Mängelmelder: mannheim.mängelmelder.de (auch als app)<br />
Infos zu Baumpatenschaften:<br />
www.mannheim.de/de/service-bieten/gruene-stadt/gruentaten/baumpatenschaft<br />
Kostenlos „stuff“ (Sachen) suchen und verschenken: Facebook-Gruppe „Free your stuff Mannheim<br />
Unterstadt“<br />
Neugierig geworden? Viele weitere Informationen zum Quartier erhalten Sie auf<br />
unserer Homepage www.ma-unterstadt.de<br />
Über den Dächern der (Unter)Stadt<br />
Das Kooperationsprojekt URBANER WANDEL IN<br />
DER NACHBARSCHAFT VON T 4/T 5 von Kulturamt<br />
Mannheim und Quartiermanagement Unterstadt<br />
wird auch <strong>2019</strong> weitergeführt werden.<br />
Den Auftakt machte ein Spaziergang über den<br />
Dächern der Unterstadt. Anja Ehrenpreis, Baustellenmanagerin<br />
der Stadt Mannheim, stellte<br />
den interessierten Besucher*innen bekannte<br />
und weniger bekannte Baustellen der Unterstadt<br />
vor und beantwortete Fragen rund ums<br />
Thema. Los ging es auf der Terrasse der Mannheimer<br />
Abendakademie, deren Türen<br />
exklusiv für uns geöffnet waren.<br />
Nach diesem ersten Rundumblick<br />
über K 1 Karree, Herschelbad, natürlich<br />
T 4 – wo der Einzug der neuen<br />
Bewohner*innen bald komplettiert<br />
sein wird – und T 5, aber auch auf das<br />
Nationaltheater ging es weiter in die<br />
städtische Kantine im Collini Center<br />
mit tollen Aussichten über die Stadt.<br />
Wieder im Erdgeschoss angekommen<br />
führte unser Weg vorbei an den<br />
Baustellen T 6 – hier werden aktuell<br />
noch Aufräumarbeiten durchgeführt – und T 5<br />
zum sich aktuell in der Umgestaltung befindlichen<br />
Lameygarten nebst Baustelle des Spar- und<br />
Bauvereins. Den krönenden Abschluss fand der<br />
Rundgang auf der Dachterrasse des Radisson Blu<br />
Hotels in Q 7 mit einem Blick zurück über das<br />
Quartier.<br />
Esther Baumgärtner<br />
Ausblicke vom Collini Center bestaunen