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Die Rheinschleifen bei Dormagen von Josef Otulak

Alle Fotos © Josef Otulak. Kartenauszug der Rheinschleifen bei Dormagen aus dem Geoportal-NRW. Das Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Es darf zu privaten Zwecken genutzt werden. Die Nutzung zu didaktischen, naturkundlichen und wissenschaftlichen Zwecken ist mit Angabe der Quelle erlaubt. Die Nutzung zu kommerziellen oder gewerblichen Zwecken ist nicht erlaubt.

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Auszug<br />

aus dem Paradies<br />

Naturspaziergang<br />

durch <strong>Dormagen</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> -<br />

Natur im Wandel<br />

Stand <strong>von</strong> 2018<br />

Urheberrechtlich geschützt - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong>


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

DIE FOTOGRAFISCHE IDEE ........................................................................................................................................... 4<br />

DIE LANDSCHAFT IN DER ÜBERSICHT ........................................................................................................................... 5<br />

DEICHVORLAND: ZWISCHEN RHEIN UND DEICHE ........................................................................................................ 6<br />

LANDSCHAFTEN ................................................................................................................................................................... 6<br />

ARTENVIELFALT IM DEICHVORLAND: PFLANZEN ......................................................................................................................... 7<br />

ARTENVIELFALT IM DEICHVORLAND: INSEKTEN .......................................................................................................................... 8<br />

ARTENVIELFALT IM DEICHVORLAND: VÖGEL .............................................................................................................................. 9<br />

DIE DEICHE: BIOTOPE AUS 2. HAND........................................................................................................................... 10<br />

ARTENVIELFALT AM DEICH: PFLANZEN ................................................................................................................................... 10<br />

ARTENVIELFALT AM DEICH: INSEKTEN .................................................................................................................................... 11<br />

NATURNAHE DEICHPFLEGE: DIE WÄCHTER DER DEICHE ............................................................................................................ 12<br />

VOR DEM DEICH: BINNENLAND ................................................................................................................................. 13<br />

LANDWIRTSCHAFT .............................................................................................................................................................. 13<br />

ARTENNACHWEISE (AN BEISPIELEN) ...................................................................................................................................... 13<br />

DER GARTEN VON ZONS: TREFFPUNKT DER ARTEN ................................................................................................... 14<br />

EINE ÜBERSICHT ................................................................................................................................................................ 14<br />

ARTENVIELFALT IM GARTEN: VÖGEL ...................................................................................................................................... 15<br />

ARTENVIELFALT IM GARTEN: INSEKTEN .................................................................................................................................. 17<br />

NATURSCHUTZGEBIETE IM WANDEL ......................................................................................................................... 23<br />

NATÜRLICHE URSACHEN ..................................................................................................................................................... 23<br />

TOURISMUS ...................................................................................................................................................................... 23<br />

EINGEWANDERTE ARTEN ..................................................................................................................................................... 24<br />

WIRTSCHAFTSGRÜNLAND DURCH GÜLLE ................................................................................................................................ 25<br />

ERGÄNZUNGEN 2018 ................................................................................................................................................ 26<br />

ARTENVIELFALT - EINE ÜBERSICHT ........................................................................................................................................ 26<br />

WEICHTIERE - EIN LEBEN OHNE INNEREN HALT ....................................................................................................................... 26<br />

WILDBIENEN IN DORMAGEN (WEITERE BEISPIELE ZU S. 8 UND S. 18) ......................................................................................... 27<br />

GEPLANTE PROJEKTE IN DER RHEINSCHLEIFE ........................................................................................................................... 27<br />

REGISTER ................................................................................................................................................................... 28<br />

STICHWORTE .................................................................................................................................................................... 28<br />

LANDSCHAFTSTEILE UND ORTE ............................................................................................................................................. 28<br />

ARTEN ............................................................................................................................................................................. 28<br />

Pflanzen .................................................................................................................................................................... 28<br />

Insekten .................................................................................................................................................................... 29<br />

Vögel......................................................................................................................................................................... 30<br />

Tiere .......................................................................................................................................................................... 30<br />

Weichtiere ................................................................................................................................................................ 30<br />

Amphibien und Reptilien .......................................................................................................................................... 30<br />

Flechten und Pilze ..................................................................................................................................................... 30<br />

Geschützte Arten ...................................................................................................................................................... 31<br />

Alle Fotos © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong>. Kartenauszug der <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> aus dem Geoportal-NRW. Das<br />

Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Es darf zu privaten Zwecken genutzt werden. <strong>Die</strong> Nutzung zu<br />

didaktischen, naturkundlichen und wissenschaftlichen Zwecken ist mit Angabe der Quelle erlaubt. <strong>Die</strong> Nutzung<br />

zu kommerziellen oder gewerblichen Zwecken ist nicht erlaubt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 3


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

<strong>Die</strong> fotografische Idee<br />

Das Fotoprojekt zeigt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

die <strong>Rheinschleifen</strong> als Abschnitt im Biotopverbund innerhalb der Rheinschiene<br />

die Rolle des <strong>Dormagen</strong>er Deichsystems als Biotop aus 2. Hand<br />

die ökologische Bedeutung <strong>von</strong> Kleinsiedlungen in den Gemeinden<br />

die Artenvielfalt in den <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Veränderungen und deren Ursachen<br />

Situation und Umfeld<br />

<strong>Dormagen</strong> ist eine kreisangehörige Stadt im Rhein-Kreis Neuss mit ca. 63.000 Einwohnern. Sie liegt zwischen<br />

den Großstädten Köln und Düsseldorf und ist besonders durch die Chemieindustrie und die Kiesgewinnung<br />

und -verar<strong>bei</strong>tung als Wirtschaftsstandort bekannt. Östlich grenzt die Stadt an die <strong>Rheinschleifen</strong><br />

des Rheines. Westlich ist sie durch einige Waldregionen abgegrenzt. Kennzeichnend ist hier die Abbruchkante<br />

auf der Mittelterrasse eines Altrhein-Mäanders. Es sind mehrere kleine Naturschutzgebiete festgesetzt.<br />

<strong>Die</strong>se sind teilweise stark durch Nutzungskonflikte aus Freizeit und Landwirtschaft belastet.<br />

In dem hier vorliegenden Dokument sind die Unterschiedlichkeit des Artenbestandes und der Artenvielfalt<br />

in der nach Abschnitten gegliederte Landschaftsstruktur dargestellt: Rheinufer, Deichvorland, Deich und<br />

Binnenland. Ein begleitender Teil stellt den Artenreichtum im kleinstädtischen Milieu der alten Zollfeste<br />

Zons dar. <strong>Die</strong>ser Dokumentationsteil verdeutlicht die ökologische Bedeutung der Kleinsiedlungen. <strong>Die</strong> Zollfeste<br />

liegt zentral im Gebiet der <strong>Rheinschleifen</strong>. Das Kapitel Der Garten <strong>von</strong> Zons: Treffpunkt der Arten<br />

spiegelt da<strong>bei</strong> die Artenvielfalt im Verbund der umliegenden Landschaften wider.<br />

Das Ziel war es, Pflanzen, Insekten und Vögel am Wegesrand als Artennachweis fotografisch so zu dokumentieren,<br />

dass spezifische Merkmale erkennbar sind. <strong>Die</strong> Grundlage sind da<strong>bei</strong> regelmäßige Beobachtungen<br />

über große Zeiträume. Der fotografischen Ar<strong>bei</strong>t liegen alltägliche Beobachtungen zugrunde. Der vorwiegende<br />

Anteil der Fotos ist zwischen 2010 und 2016 entstanden. Fotos der Nachfolgejahre sind themenbezogen<br />

eingefügt bzw. im Kap. "Ergänzungen" zusammengefasst. <strong>Die</strong> im Dokument gezeigten Fotos sind<br />

Auszüge aus einer umfangreichen Sammlung.<br />

Als interessierter Laie ist mir die exakte Artenbestimmung nicht immer möglich. Auch lassen die Fotos<br />

nachträglich nicht immer eine fachkundige Einordnung zu. <strong>Die</strong> Artenbestimmungen sind daher unter Vorbehalt.<br />

Anmerkungen sind nummeriert und als Fußnote erläutert.<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 4


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

<strong>Die</strong> Landschaft in der Übersicht<br />

1a<br />

1a<br />

4<br />

2a<br />

4<br />

3<br />

2b<br />

1b<br />

1b<br />

B9<br />

2c<br />

3<br />

<strong>Die</strong> "Trennlinie", die sich durch den Hauptdeich (rote Linie fett) ergibt, wird in dieser Dokumentation zur<br />

Landschaftsgliederung herangezogen:<br />

Vom Rhein bis an den Deich: Das Deichvorland (ca. 7 km²; hellrot markiert)<br />

Biotope aus 2. Hand: <strong>Die</strong> <strong>Dormagen</strong>er Deiche (rote Linien)<br />

Vor dem Deich: Binnenland (ca. 15 km²; hellgrün markiert)<br />

Der Garten <strong>von</strong> Zons: Treffpunkt der Arten<br />

Das <strong>Dormagen</strong>er Deichsystem (rot markiert) ist etwa 13 Km lang. Das Deichvorland (hellrot markiert) wird<br />

als Retentionsfläche genutzt und dient als natürliches Überschwemmungsgebiet dem Hochwasserschutz. In<br />

diesem strukturreichen Rheinauenkomplex liegen landwirtschaftlich genutzte Landschaftsteile sowie die<br />

Naturschutzgebiete Zonser Grind(1a), Rheinaue Zons-Rheinfeld(1b) und der Altrheinarm Zons. Westlich des<br />

Deiches bis zur Bundesstraße B9 schließen sich vorwiegend landwirtschaftlich genutzte Flächen an. Hier<br />

liegt das Naturschutzgebiet Wahler Berg, Hannepützheide und Martinsee. <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> stellen einen<br />

wichtigen Abschnitt im bundesweit bedeutenden Biotopverbund innerhalb der Rheinschiene.<br />

Deichanlieger sind die <strong>Dormagen</strong>er Stadtteile Rheinfeld, die alte Zollfeste Zons und Stürzelberg.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 5


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Deichvorland: Zwischen Rhein und Deiche<br />

Landschaften<br />

Der Rhein hat als mäandrierender Tieflandstrom in rastloser Ar<strong>bei</strong>t die 15-20m mächtige Kiesschichten im<br />

Niederrheingebiet hervorgebracht. Er ist durch den Deichbau und die Flussregulierung an sein heutiges<br />

Flussbett gebunden. Typisch sind im Bereich der <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> die Ufer des Flusses mit<br />

Sand- und Kiesbänken, der Rheinauenkomplex mit Erlen, Pappeln und Weiden, Weidenufergebüschen und<br />

Röhrichte (Schilfgras) sowie die in Verbindung stehenden Altrheinarme <strong>bei</strong> Zons und der Urdenbacher<br />

Kämpe. Das Deichvorland ist die wichtige "Knautschzone" des Deiches. Als Retentionsfläche schafft es Platz<br />

für das Hochwasser und reguliert den Abfluss. Seine Gestaltungen durch Paralleldeiche und Bewuchs beeinflussen<br />

die Strömungskräfte.<br />

Einige Landschaftseindrücke:<br />

1. Reihe: Rheinufer (<strong>bei</strong> Zons), Weide (fest im Ufer verwurzelt), Muschelbank der Uferregion<br />

2. Reihe: Flügeldeich (mit Blick zum Naturschutzgebiet Grind), Weide (fest im Ufer verwurzelt), Muschelbank<br />

3. Reihe: Pappel(-reihen) im Naturschutzgebiet Grind, Deichvorland (Naturschutzgebiet <strong>bei</strong> Zons)<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 6


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Artenvielfalt im Deichvorland: Pflanzen<br />

Blühende Pflanzen am Rhein und im Deichvorland:<br />

1. Reihe: Stechapfel, Blut-Weiderich, Sumpfschafgarbe, Seifenkraut<br />

2. Reihe: Beinwell, Sumpf-Schwertlilie, Sumpf-Schwertlilie, Großer Ehrenpreis, Rainfarn<br />

3. Reihe: Wiesenschaumkraut, Wiesen-Bocksbart, Großer Ehrenpreis, Glockenblume<br />

4. Reihe: Großer Klappertopf, Ziest, Wiesen-Primel, Traubenhyazinthe<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 7


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Artenvielfalt im Deichvorland: Insekten<br />

Das Deichvorland bietet eine Vielfalt verschiedenartiger Lebensbereiche. In Rheinnähe mit hoher Luftfeuchtigkeit<br />

und Brennnesseln ist das Landkärtchen zu finden. <strong>Die</strong> Wespenspinne bevorzugt Trockenrasen mit<br />

einer hohen Heuschrecken-Population. <strong>Die</strong> Knautien-Sandbiene ist auf Witwenblumen und Tauben-<br />

Skabiosen als Nahrungsquelle spezialisiert.<br />

Insekten in Rheinnähe und im Deichvorland:<br />

1. Reihe: Aurorafalter, Kleiner Weinschwärmer, Perlmuttfalter (Oberseite), Perlmuttfalter (Unterseite)<br />

2.Reihe: Landkärtchen, Gelbbinden-Furchenbiene, Knautien-Sandbiene, Wildbiene<br />

3. Reihe: Wildbiene , Beißschrecke, Wespenspinne<br />

4. Reihe: Goldschrecke, Strauchschrecke, Goldlaufkäfer, Feuerkäfer<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 8


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Artenvielfalt im Deichvorland: Vögel 1<br />

Vögel in Rheinnähe und im Deichvorland:<br />

1. Reihe: Reiherente 2 , Zwergsäger♂ 2 ,, Gänsesäger♀ 2 , Möwen 3<br />

2. Reihe: Höckerschwan in Begleitung <strong>von</strong> Kanadagänsen 4 , Kormoran, Graureiher<br />

3. Reihe: Rostgans, Nilgans, Graugans 2 (dahinter im Bild Kanadagans), Austernfischer 5<br />

4. Reihe: Flussuferläufer, Zilpzalp, Dorngrasmücke , Feldsperling<br />

5. Reihe: Gimpel, Weißstorch 6 , Bussard, Steinkauz<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 9


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

<strong>Die</strong> Deiche: Biotope aus 2. Hand<br />

Artenvielfalt am Deich: Pflanzen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Dormagen</strong>er Erddeiche haben sich zu einem wertvollen Biotop aus 2. Hand entwickelt. Auf den Deichböschungen<br />

sind artenreiche Wiesen mit vielen Nahrungspflanzen für eine vielfältige Insektenwelt zu sehen.<br />

Besonders auf der Binnenberme (landseitiger Deichfuß) ist dieser spezielle Lebensraum durch Laubbäume<br />

(wie Weide, Pappel, Eberesche) und Sträucher erweitert. <strong>Die</strong>ses bilden Vogelschutzgehölze mit einem<br />

sicheren Brut- und Nahrungsangebot. Durch den unmittelbaren Anschluss an die Naturschutzgebiete<br />

Grind und Zons Rheinfeld und der Altrheinarm Zons <strong>bei</strong> Zons besteht ein wichtiger regionaler Biotopverbund.<br />

<strong>Die</strong> so entstandene Naturkulisse wertet das Deichsystem zusätzlich auf. Für viele erholungssuchende<br />

Bürger/innen der Stadt <strong>Dormagen</strong>, Besucher aus den naheliegenden Großstädten und Touristen aus der<br />

ganzen Welt sind die Wege am Deich regelmäßiges Ziel.<br />

Blühende Pflanzen am Deich (Böschungen und Bermen):<br />

1. Reihe: Wiesen-Sal<strong>bei</strong>, Flockenblume, Dornige Hauhechel , Großer Wiesenknopf<br />

2. Reihe: Wiesen-Sal<strong>bei</strong>, Sommerwurz, Witwenblume (Knautie), Steinbrech<br />

3. Reihe: Wolfsmilch, Lauch, Storchenschnabel , Doldiger Milchstern<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 10


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Artenvielfalt am Deich: Insekten<br />

Insekten am Deich (Böschungen und Bermen):<br />

1. Reihe: Weißling, Kleiner Heufalter, Gelbling, Dickkopffalter<br />

2. Reihe: Widderchen, Zipfelfalter, Kleiner Fuchs, Bläuling<br />

3. Reihe: Großes Ochsenauge, Blutbär, Hauhechelbläuling , Hummel<br />

4. Reihe: Hummel-Schwebfliege, Gefleckter Schmalbock, Großes Heupferd<br />

5. Reihe: Raupe des Labkrautschwärmers<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 11


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Naturnahe Deichpflege: <strong>Die</strong> Wächter der Deiche<br />

<strong>Die</strong> Deichpflege mit Schafen hat über Jahrhunderte in der Deichpflege eine wichtige Rolle gespielt. An den<br />

<strong>Dormagen</strong>er Deichen wird diese naturschonende und wirtschaftliche Form der Deichmahd seit dem Jahr<br />

2015 wieder erprobt. <strong>Die</strong> so ständig vorhandenen Bereiche mit kurzem Gras bieten eine gute Übersicht<br />

über die Deichsicherheit, z.B. zur Schadensidentifikation. Da<strong>bei</strong> werden neben den Weißen hornlosen Heidschnucken<br />

auch Weiße gehörnte Heidschnucken eingesetzt. Deren Böcke haben schneckenförmige, die<br />

weiblichen Tiere (Mutterschafe) sichelförmige Hörner. Als positive Effekte der Deichbeweidung mit den<br />

Schafen werden die Gleichzeitigkeit <strong>von</strong> Mahd, Bodenverdichtung, Erosionsschutz und Düngung geschätzt.<br />

<strong>Die</strong> Artenmächtigkeit ist durch die Schafbeweidung besonders hoch. <strong>Die</strong> Insektenvielfalt wird geschont und<br />

Samen werden in Kot und Fell verbreitet. <strong>Die</strong>se "Spezialisierung" <strong>bei</strong> der Deichbeweidung sichert damit<br />

auch die Existenz dieser alten, bedrohten Schafrasse.<br />

Zur Deichpflege gehört auch die Bekämpfung <strong>von</strong> Schädlingen wie Maulwürfe und Mäuse. <strong>Die</strong>se werden<br />

durch ihre natürlichen Feinde, u.a. Graureiher und Turmfalken, kurz gehalten. Speziell dafür aufgestellte<br />

Ansitzstangen (Julen) unterstützen da<strong>bei</strong> die Greifvögel <strong>bei</strong> ihrer Aufgabe zur natürlichen Schädlingsbekämpfung.<br />

<strong>Die</strong> Wächter der Deiche: Deichschafe, Greifvögel (im Bild Turmfalke) und Graureiher<br />

1. Reihe: Schafsbock, Schafsherde <strong>bei</strong> Zons, Turmfalke<br />

2. Reihe: Mutterschaf, Schafherde auf der Binnenböschung, Graureiher<br />

3. Reihe: Mutterschaf mit Lamm, Weiße Gehörnte Heidschnucken, Graureiher<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 12


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Vor dem Deich: Binnenland<br />

Landwirtschaft<br />

Im Deichhinterland findet sich eine facettenreiche Landwirtschaft mit Getreideanbau, Spezialisierungen wie<br />

Erdbeeren, Obst und Spargel sowie Viehwirtschaft. Der Wahler Berg 7 (Flugsanddüne des linken Niederrheins)<br />

steht im Verbund mit der Hannepützheide und dem Martinsee unter Naturschutz.<br />

1. Reihe: Getreideanbau, Viehwirtschaft, Schafe (in der Zonser Heide<br />

2.Reihe: Getreideernte, Markt in <strong>Dormagen</strong><br />

Artennachweise (an Beispielen)<br />

1. Reihe: Erdrauch, Lungenkraut, Rote Waldameise<br />

2. Reihe: Hase, Eichhörnchen, Igel, Schafstelze<br />

<strong>Die</strong> landwirtschaftlich bewirtschaften Flächen - wie Erdbeer- oder Maisfelder - machen es den Tieren teilweise sehr<br />

schwer, hier zu leben. So zeigt sich der Hase im o.g. Bild ohne Deckungsmöglichkeit stark gestresst.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 13


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Der Garten <strong>von</strong> Zons: Treffpunkt der Arten<br />

Eine Übersicht<br />

<strong>Die</strong> Nähe zur umgebenden Natur führt in dem naturnahen Garten zu einem vielfältigem "Treffpunkt der<br />

Arten". Alle hier fotografierten Arten sind auch in den Naturräumen der <strong>Rheinschleifen</strong> zu finden.<br />

Der Garten ist Teil einer um das Jahr 1960 angelegten Kleinsiedlung am nördlichen Stadtrand <strong>von</strong> Zons. Hier<br />

bilden mehrere Gärten ein Rechteck <strong>von</strong> ca. 5.000 m² , das an seinen Längsseiten durch alte Einfamilienhäuser<br />

abgeschirmt und allseitig durch Straßen abgegrenzt ist. Das Areal ist geprägt durch eine Mischung<br />

aus alten Obstbäumen, mehreren hohen Nadelbäumen, Sträuchern und Gebüschen und zwei oder drei<br />

kleinen Gartenteichen. Etwa 10% der Fläche sind als Nutzgarten in Gebrauch.<br />

Der fotografische Projektteil Der Garten <strong>von</strong> Zons wurde nur in einem der Gärten umgesetzt. In dem ca.<br />

600m m² großen Garten sind verschiedene "Naturinseln" eingerichtet. Dazu gehören: Ein kleiner Feuchtbereich<br />

durch Oberflächenversickerung <strong>von</strong> Regenwasser der Garagendächer, Wildblumen-Areale, nichtgedüngte<br />

trockene Rasenflächen, Vogelschutzgehölze incl. Hainbuchenhecke, Holzstämme in Verrottung und<br />

kleine abgegrenzte Sandflächen.<br />

Foto rechts oben: Alte Holzstämme in Verrottung sowie Heuballen für Igel, rechts eine Stufe mit Spalten,<br />

Erdlöchern, Höhlen und Gängen (Bauelement sind Hohlblocksteine) - bereits als Behausung auch durch<br />

Spitzmäuse genutzt.<br />

Das Unwetter Ela vom Juni 2014 hat schwere Sturmschäden angerichtet. So stürzten <strong>von</strong> der Grenze des<br />

Nachbargrundstücks mehrere große Bäume auf den Garten. Das "Landschaftsbild" hat sich damit gravierend<br />

verändert. Seit 2015 werden verschiedene Gartenbereiche daher neu gestaltet.<br />

Fotos unterer Reihe: Margerite, Kratzdistel, Sandbienen-Areal, Blut-Weiderich<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 14


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Artenvielfalt im Garten: Vögel<br />

Im Reich des Sperbers<br />

1. Reihe: Amsel, Wacholderdrossel 8 , Rotdrossel 12 , Buchfink<br />

2. Reihe: Stieglitz (Distelfink) 8 , Bluthänfling 8 , Sperber 8<br />

3. Reihe: Kohlmeise, Blaumeise, Schwanzmeise, Grünfink<br />

4. Reihe: Rotkehlchen, Hausrotschwanz, Zilpzalp 9 , Bachstelze<br />

<strong>Die</strong> Gärten sind das Jagdrevier des Sperbers. Der durchdringende Alarm der Kleinvögel im Garten verrät<br />

seine Anwesenheit. <strong>Die</strong> Sämereien <strong>von</strong> Stauden und im Garten geduldeter Disteln locken regelmäßig Finken<br />

an. Der wohl bunteste unter ihnen ist der Distelfink. Nächste Seite: Das Wintergoldhähnchen, ein regelmäßiger<br />

Besucher, ist der kleinste Vogel in Europa. Der Grünspecht hat als "Erdspecht" eine Vorliebe für Ameisen.<br />

Der Buntspecht nutzt gerne die "Insektenhotels" als Buffet. Der Graureiher "kontrolliert" regelmäßig<br />

die Gartenteiche.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 15


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

1. Reihe: Heckenbraunelle, Gartengrasmücke, Halsbandsittich, Graureiher 8<br />

2. Reihe: Mönchsgrasmücke, Zaunkönig, Wintergoldhähnchen 8 , Haussperling<br />

3. Reihe: Star, Grünspecht, Buntspecht, Baumläufer 8;9<br />

4. Reihe: Ringeltaube und Türkentaube, Elster, Eichelhäher 8<br />

5. Reihe: Aaskrähe 8 , Turmfalke 8;10 , Schleiereule 8 , Waldohreule 11<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 16


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Artenvielfalt im Garten: Insekten<br />

Schmetterlinge - die schönen Flieger<br />

1. Reihe: Tagpfauenauge, Ochsenauge, Waldbrettspiel, Kleiner Heufalter<br />

2. Reihe: Admiral, C-Falter, Distelfalter, Kleiner Fuchs<br />

3. Reihe: Schwalbenschwanz, Feuerfalter, Hauhechelbläuling, Faulbaumbläuling<br />

4. Reihe: Dickkopffalter, Kohlweißling, Taubenschwänzchen, Lindenschwärmer<br />

5. Reihe: Karminbär, Hausmutter (Nachtfalter), Zitronenfalter 9;12 , Kleines Nachtpfauenauge<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 17


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Wildbienen - fleißige Bestäuber<br />

1. Reihe: Honigbiene, Kegelbiene, Garten-Wollbiene, Blutbiene<br />

2. Reihe: Unbestimmt, Pelzbiene, Mauerbiene, Mauerbiene (Pollen unter dem Bauch)<br />

3. Reihe: Glanzbiene, Seidenbiene, Wollbiene imitiert Wespe (Wespenbiene), Hummel<br />

4. Reihe: Erdhummel, Steinhummel, Hummel warnt bevor sie sticht, Kuckuckshummel<br />

5. Reihe: Rotäugige Taufliege (Parasit <strong>bei</strong> Mauerbiene)<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 18


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Wespen - missverstandene Nützlinge<br />

1. Reihe: Hornisse, Feldwespe, Lehmwespe, Goldwespe<br />

2. Reihe: Pillenwespe, deren urnenförmiges Nest, Schlupfwespe, Wespe mit Beute<br />

Fliegen - im Freien ganz anders<br />

1. Reihe: Schnabelfliege, Stelzenfliege, Raubfliege, Hummelschweber<br />

2. Reihe: Skorpionsfliege, Hornissenschwebfliege, Scheinbiene, Tanzfliege<br />

Einige Fliegen ernähren sich <strong>von</strong> Nektar, andere <strong>von</strong> Insekten. Bemerkenswert sind die Hochzeitsbräuche<br />

der Tanzfliegen. Das Männchen dieser Blütensauger fängt für seine Auserwählte andere Insekten als Hochzeitsgeschenk.<br />

Schwebfliegen imitieren Hornissen, Wespen, Bienen oder Hummeln (Mimikry = Gefährlich<br />

erscheinen durch Nachahmung).<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 19


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Ameisen - gute Hirten und andere Insekten<br />

Gartenameise <strong>bei</strong> der Pflege der Blattlausherde, Schlupfwespe 13 (-nangriff),Hochzeitsflug, Ohrwurm<br />

Heuschrecken - gut getarnt und sprungstark<br />

Ödland- bzw. Sandschrecke, Feldheuschecke, Sichelschrecke, Grashüpfer<br />

Libellen - optimale Flugkünstler<br />

Oben: Rote Heidelibelle, Kleinlibelle, Kl. Blaupfeil ♀, Vierfleck<br />

Links: Adonislibelle<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 20


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Spinnen - geniale Jäger<br />

1. Reihe: Gartenkreuzspinne, <strong>Die</strong>bische Wespe 14 , Spaltenkreuzspinne, Krabbenspinne<br />

2. Reihe: Kürbisspinne, Tapezierspinne, Winkelspinne, Großer Asseljäger<br />

3. Reihe: Spinnenfresser 15 (Spinne als Beute), Springspinne mit Beute , Wespenspinne, deren Kokon<br />

4. Reihe: Beute angeklebt bzw. eingesponnen, Portrait der Trichterspinne, Portrait der Springspinne<br />

Anmerkung: <strong>Die</strong> Gemeine Tapezierspinne (Reihe 2) ist die einzige Vertreterin der Vogelspinnenartigen in<br />

Mitteleuropa. Sie gilt nach der Roten Liste als gefährdet.<br />

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Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Käfer - 8.000 Arten in Mitteleuropa<br />

1. Reihe: Gartenlaubkäfer, Kartoffelkäfer, Balkenschröter 16 , Pinselkäfer<br />

2. Reihe: Junikäfer, Moschusbock, Raubkäfer (Platydracus stercorarius und Schwarzer Moderkäfer)<br />

Schnabelkerfen - hübsch hässlich<br />

1. Reihe: Buntrock, Grüne Stinkwanze, Fruchtwanze, Baumwanze<br />

2. Reihe: Rot<strong>bei</strong>nige Baumwanze, Nordamerikanische Zapfenwanze, Feuerwanze, Baumwanze<br />

3. Reihe: Grasgespenst, Schaumzikade, Nordamerikanische Zikade<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 22


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Naturschutzgebiete im Wandel<br />

Natürliche Ursachen<br />

<strong>Die</strong> gewaltige Ur-Kraft des Rheines als Landschaftsgestalter ist seit dem Mittelalter dokumentiert und auch<br />

heute noch wirksam. Das Foto links zeigt Schäden im Grind aus dem Jahr 1994. Im Vergleich aus der Chronik<br />

des Joan Peter Delhoven vom 11.03.1784: "Auf 5 Platzen sind Löcher getrieben, worin man Häuser<br />

setzen kann".<br />

Das Foto rechts zeigt die Unwetterschäden im Grind aus dem Jahr 2014. Viele der Pappeln sind dem Sturm<br />

Ela zum Opfer gefallen. Seit dem Mittelalter wird die Schutzwirkung der Pappeln im Deichvorland geschätzt.<br />

So schreibt der Joan Peter Delhoven am 28.02.1784: "Der Hof hätte unmittelbar ein Preis der Fluth<br />

und des Eisgedränges werden müssen, wenn sich nicht vor den Bilsen (=Pappeln) das Eiss festgesetzt hätte.<br />

Und Heil dem Manne, der diese Bäume pflanzte!"<br />

Foto links: Hochwasserschäden im Grind (am Flügeldeich) (1994)<br />

Foto rechts: Unwetterschäden im Grind (Sturm Ela vom Juni 2014)<br />

Tourismus<br />

Eine Vielzahl <strong>von</strong> Besuchern aus den naheliegenden Großstädten ziehen gravierende Konflikte zwischen<br />

Erholung und Naturschutz nach sich. So werden auch die ausgewiesenen Naturschutzgebiete regelmäßig<br />

für die Freizeitnutzug missbraucht. Es entstehen wilde Badestrände und Grillplätze. Das Party-Material wird<br />

sogar in Einkaufswagen der in Zons und Rheinfeld ansässigen Discounter bis an den Rhein gefahren (und<br />

dort stehengelassen).<br />

Foto links: Wilde Badestrände und Grillplätze bis weit in das Naturschutzgebiet Zons-Rheinfeld<br />

Fotos rechts: Einkaufswagen der Geschäfte aus Zons und Rheinfeld, verbleibender Müll in Massen<br />

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Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Eingewanderte Arten<br />

Allein in dem hier gezeigten Bereich einer Auenwaldlandschaft mit Weiden, Erlen und Schilfgürtel im Naturschutzgebiet<br />

Zons-Rheinfeld hat sich das Indische Springkaut als invasiver Neophyt innerhalb weniger Jahre<br />

auf einen Streifen <strong>von</strong> ca. 350 m Länge ausgebreitet.<br />

Fotos: Springkrautinvasion, Blüte des Indischen Springkrauts, Verdrängungskampf im Schilf(gras)<br />

Kanadagänse und Nilgänse entdecken die Region als ganzjährigen Lebensraum. Rostgänse haben sich zwischenzeitlich<br />

im Gebiet der <strong>Dormagen</strong>er <strong>Rheinschleifen</strong> etabliert. Halsbandsittiche entdecken gebrochene<br />

Pappeln als neue Brutreviere.<br />

Fotos: Kanadagans, Nilgans, Rostgans<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 24


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Wirtschaftsgrünland durch Gülle<br />

<strong>Die</strong> Rheinaue besitzt als wertvoller Lebensraum für gefährdete<br />

Pflanzengesellschaften, bedrohte Pflanzenarten,<br />

Höhlenbrüter und Wiesenvögel eine hohe Bedeutung<br />

für den Biotop- und Artenschutz. Kulturhistorisch<br />

bedeutsam und schutzwürdig ist die extensive Grünlandnutzung,<br />

die auch für den ökologischen Wert maßgeblich<br />

ist. Insgesamt ist die Rheinaue mit der Altrheinschlinge<br />

auch ein geowissenschaftlich schutzwürdiges Objekt.<br />

Zitat: Infotafel des Naturschutzgebietes<br />

Als Bestandteil einer bundesweit bedeutenden Verbundachse stellt die Rheinaue Zons ein wertvolles Vernetzungsbiotop<br />

dar. <strong>Die</strong> Flächen des Naturschutzgebietes Zons-Rheinfeld werden allerdings intensiv zur<br />

Grasproduktion genutzt. Durch Gülleeinbringung - große Mengen werden mit schweren Tanklastern in das<br />

Naturschutzgebiet geliefert - und Einsatz <strong>von</strong> Chemikalien geht die Artenvielfalt in weiten Bereichen verloren<br />

und es entstehen Einheitswiesen (Wirtschaftsgrünland) ohne bunte Wildblumen.<br />

1. Reihe: Gülle-Tanklastwagen, Selbstfahrer mit Schleppschlauch, Gülleausbringung konventionell<br />

2. Reihe: Gegüllte Wiesen im Naturschutzgebiet, diese werden so zu Wirtschaftsgrünland gewandelt<br />

3. Reihe: Heuernte der entstandenen Produktionswiesen<br />

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Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Ergänzungen 2018<br />

Artenvielfalt - Eine Übersicht<br />

1. Reihe: Nashornkäfer, Gold-Rosenkäfer, Trauer-Rosenkäfer<br />

2. Reihe: Trauermantel, Wanderfalke, Rebhuhn, Marder<br />

Anmerkungen: <strong>Die</strong> Käfer, der Schmetterling und der Marder sind im Garten (Kap. "Der Garten <strong>von</strong> Zons:<br />

Treffpunkt der Arten) aufgenommen.<br />

Weichtiere - Ein Leben ohne inneren Halt<br />

1. Reihe: Bernsteinschnecke (Unterart), Gefleckte Weinbergschnecke, Weinbergschnecke (Paarung)<br />

2. Reihe: Garten-Bänderschnecke, Schnecke, Hain-Bänderschnecke (einfarbig)<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 26


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Wildbienen in <strong>Dormagen</strong> (weitere Beispiele zu S. 8 und S. 18)<br />

Sie leben in großen Völkern, in Kleingruppen oder alleine, manche sind winzig (5mm), andere groß (25mm),<br />

einige bewohnen Bienenhäuser, andere wohnen im Holz, wieder andere graben sich Löcher in den Sand,<br />

viele sorgen fleißig mit Pollen und Nektar für ihren Nachwuchs, andere halten es wie der Kuckuck und legen<br />

ihre Eier in fremde "Nester", manche sind bunt, einige sammeln die Pollen unter dem Bauch, andere in<br />

ihren Höschen - zu jeder gibt es eine Geschichte: Aber alle leben in <strong>Dormagen</strong>!<br />

Geplante Projekte in der Rheinschleife<br />

Fledermäuse<br />

Amphibien 17 und Reptilien<br />

Flechten und Pilze 18<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 27


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Register<br />

Seiten mit Abbildungen und Fotos sind fett gekennzeichnet<br />

Stichworte<br />

Altrheinschlinge 25<br />

Ansitzstange (Jule) 12<br />

Biotopverbund 4, 5, 10<br />

Deichanlieger 5<br />

Deichpflege 12<br />

Einheitswiese 25, 31<br />

Einkaufswagen 23<br />

Flügeldeich 6<br />

Flugsanddüne 13<br />

Grasproduktion 25<br />

Gülle 25<br />

Gülle-Transporter 25<br />

Hauptdeich 5<br />

Hochwasserschäden 23<br />

Hochwasserschutz 5<br />

Kiesschichten 6<br />

Landwirtschaft 13<br />

Menschen am Deich 10<br />

Müll 23<br />

Muschelbank 6<br />

Neophyt 24<br />

Retentionsfläche 5, 6<br />

Rhein 5, 9<br />

Rheinaue 5, 6<br />

Rheinaue Zons 25<br />

Rheinschiene 4, 5<br />

Schädlinge 12<br />

Schädlingsbekämpfung 12<br />

Schilfgürtel 24<br />

Sturmschäden 14, 23<br />

Tieflandstrom 6<br />

Unwetter Ela 23<br />

Vernetzungsbiotop 25<br />

Vogelschutzgehölze 10, 14<br />

Wilde Badestrände 23<br />

Wilde Grillplätze 23<br />

Wirtschaftsgrünland 25<br />

Landschaftsteile und Orte<br />

Seiten mit Abbildungen und Fotos sind fett gekennzeichnet<br />

Altrheinarm 5, 6, 10<br />

Binnenland 4, 5, 13<br />

Deich<br />

Binnenberme 10<br />

Deichsystem 4<br />

Erddeich 10<br />

Flügeldeich 6<br />

Hauptdeich 5<br />

Deichvorland 4, 5, 6, 7, 8, 9<br />

<strong>Dormagen</strong> 4, 5, 10, 13<br />

Garten (in Zons) 14<br />

Grind 10<br />

Naturschutzgebiete<br />

, Altrheinarm Zons 5, 10<br />

, Hannepützheide 5, 13<br />

, Martinsee 13<br />

, Wahler Berg 5, 13<br />

, Zonser Grind 5, 6, 10<br />

, Zons-Rheinfeld 5, 10, 25<br />

Rheinfeld 5, 10, 23<br />

<strong>Rheinschleifen</strong> 4, 5<br />

Rheinufer 4, 6<br />

Stürzelberg 5, 10<br />

Urdenbacher Kämpe 6<br />

Zons 5, 6, 10, 23<br />

Arten<br />

Seiten mit Abbildungen und Fotos sind fett gekennzeichnet<br />

Pflanzen<br />

Beinwell 7<br />

Brennnessel 8<br />

Doldiger Milchstern 10<br />

Dornige Hauhechel 10<br />

Eberesche 10<br />

Ehrenpreis, Großer 7<br />

Erdrauch 13<br />

Erle 6, 24<br />

Flockenblume 10<br />

Glockenblume 7<br />

Großer Wiesenknopf 10<br />

Klappertopf, Großer 7<br />

Kratzdistel 14<br />

Lauch 10<br />

Lungenkraut 13<br />

Margerite 14<br />

Pappel 6, 10<br />

Rainfarn 7<br />

Röhricht 6<br />

Schilf(gras) 6, 24<br />

Seifenkraut 7<br />

Sommerwurz 10<br />

Springkraut 24<br />

Stechapfel 7<br />

Steinbrech 10<br />

Storchenschnabel 10<br />

Sumpf-Schafgarbe 7<br />

Sumpf-Schwertlilie 7<br />

Tauben-Skabiose 8<br />

Traubenhyazinthe 7<br />

Weide 6, 10, 24<br />

Weidegewächse 10<br />

Weidenufergebüsche 6<br />

Weiderich, Blut- 7, 14<br />

Wiesen-Bocksbart 7<br />

Wiesen-Primel 7<br />

Wiesen-Sal<strong>bei</strong> 10<br />

Wiesenschaumkraut 7<br />

Witwenblume 8, 10<br />

Wolfsmilch 10<br />

Ziest 7<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 28


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Insekten<br />

Seiten mit Abbildungen und Fotos sind fett gekennzeichnet<br />

Ameisen u.a.<br />

Gartenameise 20<br />

Hochzeitsflug 20<br />

Ohrwurm 20<br />

Rote Waldameise 13<br />

Bienen<br />

Blutbiene 18<br />

Erdhummel 18<br />

Furchenbiene 8<br />

Garten-Wollbiene 18<br />

Glanzbiene 18<br />

Honigbiene 18<br />

Hummel 11, 18<br />

Kegelbiene 18<br />

Knautien-Sandbiene 8<br />

Kuckuckshummel 18<br />

Mauerbiene 18<br />

Pelzbiene 18<br />

Seidenbiene 18<br />

Steinhummel 18<br />

Wespenbiene 18<br />

Wildbienen, Beispiele 27<br />

Fliegen<br />

Hornissenschwebfliege 19<br />

Hummelschweber 19<br />

Hummelschwebfliege 11<br />

Raubfliege 19<br />

Rotäugige Taufliege 18<br />

Scheinbiene 19<br />

Schnabelfliege 19<br />

Schwebfliegen 19<br />

Skorpionsfliege 19<br />

Stelzenfliege 19<br />

Tanzfliege 19<br />

Käfer<br />

Balkenschröter 22<br />

Feuerkäfer 8<br />

Gartenlaubkäfer 22<br />

Gefleckter Schmalbock 11<br />

Goldlaufkäfer 8<br />

Junikäfer 22<br />

Kartoffelkäfer 22<br />

Moschusbock 22<br />

Nashornkäfer 26<br />

Pinselkäfer 22<br />

Raubkäfer 22<br />

Rosenkäfer (Gold-) 26<br />

Rosenkäfer (Trauer-) 26<br />

Libellen<br />

Adonislibelle 20<br />

Kl. Blaupfeil ♀ 20<br />

Kleinlibelle 20<br />

Rote Heidelibelle 20<br />

Vierfleck 20<br />

Schmetterlinge<br />

Admiral 17<br />

Aurorafalter 8<br />

Bläuling 11<br />

Blutbär 11<br />

C-Falter 17<br />

Dickkopffalter 11, 17<br />

Distelfalter 17<br />

Faulbaumbläuling 17<br />

Feuerfalter 17<br />

Gelbling 11<br />

Großes Ochsenauge 11<br />

Hauhechelbläuling 11, 17<br />

Hausmutter 17<br />

Karminbär 17<br />

Kleiner Fuchs 11, 17<br />

Kleiner Heufalter 11, 17<br />

Kleiner Weinschwärmer 8<br />

Kohlweißling 17<br />

Labkrautschwärmer 11<br />

Landkärtchen 8<br />

Lindenschwärmer 17<br />

Nachtpfauenauge 17<br />

Ochsenauge 17<br />

Perlmuttfalter 8<br />

Schwalbenschwanz 17<br />

Tagpfauenauge 17<br />

Taubenschwänzchen 17<br />

Trauermantel 26<br />

Waldbrettspiel 17<br />

Weißling 11<br />

Widderchen 11<br />

Zipfelfalter 11<br />

Zitronenfalter 17<br />

Schnabelkerfe<br />

Baumwanze 22<br />

Buntrock 22<br />

Feuerwanze 22<br />

Fruchtwanze 22<br />

Grasgespenst 22<br />

Grüne Stinkwanze 22<br />

Nordamerik. Zikade 22<br />

Rot<strong>bei</strong>nige Baumwanze 22<br />

Schaumzikade 22<br />

Zapfenwanze 22<br />

Spinnen<br />

Beute<br />

angeklebt 21<br />

eingesponnen 21<br />

gejagt 21<br />

<strong>Die</strong>bische Wespe 21<br />

Gartenkreuzspinne 21<br />

Großer Asseljäger 21<br />

Krabbenspinne 21<br />

Kürbisspinne 21<br />

Spaltenkreuzspinne 21<br />

Spinnenfresser 21<br />

Springspinne 21<br />

Tapezierspinne 21<br />

Trichterspinne 21<br />

Wespenspinne 8, 21<br />

Wespenspinne, Kokon 21<br />

Winkelspinne 21<br />

Springschrecken<br />

Beißschrecke 8<br />

Feldheuschecke 20<br />

Goldschrecke 8<br />

Grashüpfer 20<br />

Großes Heupferd 11<br />

Ödlandschrecke 20<br />

Sichelschrecke 20<br />

Strauchschrecke 8<br />

Wespen<br />

Feldwespe 19<br />

Goldwespe 19<br />

Hornisse 19<br />

Lehmwespe 19<br />

Pillenwespe 19<br />

Pillenwespennest 19<br />

Schlupfwespe 19, 20<br />

Wespe mit Beute 19<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 29


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Vögel<br />

Seiten mit Abbildungen und Fotos sind fett gekennzeichnet<br />

Aaskrähe 16<br />

Amsel 15<br />

Austernfischer 9<br />

Bachstelze 15<br />

Baumläufer 16<br />

Blaumeise 15<br />

Bluthänfling 15<br />

Buchfink 15<br />

Buntspecht 16<br />

Bussard 9<br />

Dorngrasmücke 9<br />

Eichelhäher 16<br />

Elster 16<br />

Feldlerche 31<br />

Feldsperling 9<br />

Flussregenpfeifer 31<br />

Flussuferläufer 9<br />

Gänsesäger 9<br />

Gartengrasmücke 16<br />

Gimpel 9<br />

Graugans 9<br />

Graureiher 9, 12, 16<br />

Großer Brachvogel 31<br />

Grünfink 15<br />

Grünspecht 16<br />

Halsbandsittich 16, 24<br />

Hausrotschwanz 15<br />

Haussperling 16<br />

Heckenbraunelle 16<br />

Höckerschwan 9<br />

Kanadagans 9, 24<br />

Kohlmeise 15<br />

Kormoran 9<br />

Milan 31<br />

Mönchsgrasmücke 16<br />

Möwen 9<br />

Nilgans 9, 24<br />

Pirol 31<br />

Rebhuhn 26<br />

Reiherente 9<br />

Ringeltaube 16<br />

Rostgans 9, 24<br />

Rotdrossel 15<br />

Rotkehlchen 15<br />

Schafstelze 13<br />

Schleiereule 16<br />

Schwanzmeise 15<br />

Singschwan 31<br />

Sperber 15<br />

Star 16<br />

Steinkauz 9<br />

Stieglitz (Distelfink) 15<br />

Türkentaube 16<br />

Turmfalke 12, 16<br />

Wacholderdrossel 15<br />

Waldohreule 16<br />

Wanderfalke 26<br />

Weißstorch 9<br />

Wiesenpieper 31<br />

Wintergoldhähnchen 16<br />

Zaunkönig 16<br />

Zilpzalp 9, 15<br />

Zwergsäger 9<br />

Tiere<br />

Seiten mit Abbildungen und Fotos sind fett gekennzeichnet<br />

Eichhörnchen 13<br />

Fledermaus 27<br />

Hase 13<br />

Heidschnucke 12<br />

Igel 13, 14<br />

Marder 26<br />

Maulwurf 12<br />

Maus 12<br />

Spitzmaus 14<br />

Weichtiere<br />

Seiten mit Abbildungen und Fotos sind fett gekennzeichnet<br />

Schnecken<br />

Bernsteinschnecke 26<br />

Gartenbänderschnecke 26<br />

Hain-Bänderschnecke 26<br />

Weinbergschnecke 26<br />

Weinbergsn., Gefleckte 26<br />

Amphibien und Reptilien<br />

Seiten mit Abbildungen und Fotos sind fett gekennzeichnet<br />

Erdkröte 27 Teichmolch 27 Wasserfrosch 27<br />

Flechten und Pilze<br />

Seiten mit Abbildungen und Fotos sind fett gekennzeichnet<br />

Birkenpilz 27<br />

Gelbflechte 27<br />

Morchel 27<br />

Parasol 27<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 30


Auszug aus dem Paradies - <strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Geschützte Arten<br />

Seiten mit Abbildungen und Fotos sind fett gekennzeichnet<br />

Alle Wildbienen und<br />

Hummeln 8, 11, 18, 27<br />

Balkenschröter 22<br />

Bluthänfling 15<br />

Bussard 9<br />

Dickkopffalter 11<br />

Ehrenpreis, Großer 7<br />

Feldlerche 31<br />

Feldsperling 9<br />

Feuerfalter 17<br />

Fledermaus 27<br />

Flussregenpfeifer 31<br />

Flussuferläufer 9<br />

Gänsesäger 9<br />

Gelbling 11<br />

Goldlaufkäfer 8<br />

Graureiher 9<br />

Großer Brachvogel 31<br />

Hauhechelbläuling 17<br />

Hornisse 19<br />

Kormoran 9<br />

Labkrautschwärmer 11<br />

Marder 26<br />

Milan 31<br />

Moschusbock 22<br />

Möwen 9<br />

Nachtpfauenauge 17<br />

Nashornkäfer 26<br />

Ödlandschrecke 20<br />

Perlmuttfalter 8<br />

Pirol 31<br />

Rebhuhn 26<br />

Rosenkäfer (Gold-) 26<br />

Rosenkäfer (Trauer-) 26<br />

Rostgans 9, 24<br />

Rote Waldameise 13<br />

Schleiereule 16<br />

Schwalbenschwanz 17<br />

Singschwan 31<br />

Sperber 15<br />

Star 16<br />

Steinbrech 10<br />

Steinkauz 9<br />

Sumpf-Schafgarbe 7<br />

Sumpf-Schwertlilie 7<br />

Trauermantel 26<br />

Turmfalke 12, 16<br />

Waldohreule 16<br />

Wanderfalke 26<br />

Wasserfrosch 27<br />

Weißstorch 9<br />

Wiesenpieper 31<br />

Wiesen-Primel 7<br />

Wildbienen und Hummeln 8<br />

Zwergsäger 9<br />

Endnoten<br />

1 Beobachtet werden können hier auch Pirol, Milan, Flussregenpfeifer, Feldlerche, Wiesenpieper, Singschwan 2 und<br />

Großer Brachvogel 12<br />

2 Wintergast in den Gewässern der Buhnen<br />

3 Regelmäßige Gäste am Rhein<br />

4 Ansiedlungen als Brutvogel<br />

5 Brutvogel (in Rheinnähe häufig durch Freizeitsuchende gestört)<br />

6 Gelegentliche Futtersuche auf den Rheinwiesen<br />

7 FFH-Gebiet (nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)<br />

8 Regelmäßige oder jahreszeitliche Besucher<br />

9 Foto ersatzweise eingesetzt, da die Art nicht in ausreichender Qualität im Garten zu fotografieren war<br />

10 Der Turmfalke hat mehrfach vergeblich versucht, einen Nistplatz im Dachgiebel eines Hauses einzurichten<br />

11 <strong>Die</strong> Waldohreule bewohnt die Gärten als Wintergast (Foto aus meinem Videofilm NSG Grind - Natur in Not)<br />

12 Durchzügler, nicht häufig<br />

13 Konflikt: Ameise pflegt ihre Blattlausherde (sammelt Honigtau) / Schlupfwespe legt parasitisch Eier in die Blattläuse<br />

14 Wespe stiehlt Beute der Gartenkreuzspinne aus deren Netz<br />

15 <strong>Die</strong>ses Foto entstand im Haus des Grundstücks<br />

16 Der Balkenschröter ist die zweitgrößte Hirschkäferart unserer Fauna<br />

17 Frosch- und Molchfoto exemplarisch Fotos aus dem Knechtstedener Wald<br />

18 Foto der Morchel aus meinem Video-Film NSG Grind - Natur in Not<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rheinschleifen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Dormagen</strong> Ref02 181209-JO.docx - © <strong>Josef</strong> <strong>Otulak</strong> 31

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