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Jahresbericht_A4_2018_DS_Online

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3<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2018</strong><br />

Konzern Kärntner Sparkasse<br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

Was zählt, sind die Menschen.


42 3<br />

Inhalt<br />

Vorwort des Vorstandes 4<br />

Konzern Kärntner Sparkasse 7<br />

Das Jahr <strong>2018</strong> im Konzern Kärntner Sparkasse auf einen Blick 8<br />

Geschäftsverlauf <strong>2018</strong> 11<br />

KONZERN Kärntner Sparkasse 16<br />

Organigramm 19<br />

Willkommen.<br />

Filialen/Servicestellen 26<br />

Regionale Förderungsgesellschaften 28<br />

Gesellschaftspolitische Beiräte 29<br />

Oberstes Ziel: Zufriedene Kunden 30<br />

Alexander Windbichler, Anexia 32<br />

Neira und Arnel Halilović, Eigenheimerbauer 38<br />

Simon Kreuzer, ARCEXPERT 44<br />

Achim Mörtl, Unternehmer und ehemaliger Rallyefahrer 50<br />

Maria Slama, Unternehmerin 56<br />

Eindrucksvolle Zahlen der Kärntner Sparkasse 62<br />

Geschäftsbericht Privatstiftung Kärntner Sparkasse 65<br />

Förderpolitik – Kulturförderung der Privatstiftung Kärntner Sparkasse 66<br />

Förderprojekte Privatstiftung Kärntner Sparkasse 69<br />

Eine Initiative für Kärnten 70<br />

Förderprojekte <strong>2018</strong> 75<br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse – Lagebericht <strong>2018</strong> 78<br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2018</strong> 82<br />

Gewinn-und-Verlust-Rechnung <strong>2018</strong> 86<br />

Anhang zum Jahresabschluss <strong>2018</strong> 88<br />

Bestätigungsvermerk 97<br />

Vereinsmitglieder 101<br />

Impressum 105


4<br />

5<br />

Sehr geehrte Kunden,<br />

sehr geehrte<br />

Geschäftspartner!<br />

Vorstandsdirektor<br />

Mag. Siegfried Huber<br />

Mitglied des Vorstandes der Kärntner Sparkasse AG,<br />

geboren am 9.12.1973<br />

Funktionen:<br />

• Mitglied des Vorstandes der Privatstiftung Kärntner<br />

Sparkasse (Funktionsperiode bis 14.11.2019)<br />

• Vorsitzender des Aufsichtsrates Banka Sparkasse d. d.<br />

Ljubljana (Funktionsperiode bis HV Mai 2019)<br />

<strong>2018</strong> war ein gutes Jahr für Kärnten. Es herrscht eine positive<br />

Grundstimmung, die Konjunktur hat sich der bundesweiten<br />

Entwicklung angepasst, und die Wirtschaft darf<br />

sich über ein Wachstum des Bruttoregionalproduktes um<br />

+2,8 % freuen. Der Arbeitsmarkt entwickelte sich weiter<br />

positiv, und vor allem bei der Jugendarbeitslosigkeit konnte<br />

ein Rückgang verzeichnet werden.<br />

Das Bevölkerungswachstum stagniert<br />

nach wie vor. Zahlreiche Initiativen arbeiten<br />

daran, die Abwanderung der<br />

hochqualifizierten Kärntnerinnen und<br />

Kärntner langfristig zu verhindern und<br />

junge Menschen in Kärnten zu halten<br />

oder wieder zurückzuholen. Der Politik<br />

gelingt es immer besser, die hohe Lebensqualität<br />

in Kärnten als zusätzlichen<br />

Anreiz für Betriebsansiedelungen zu<br />

nutzen.<br />

Slowenien, das Heimatland unserer Tochterbank Banka<br />

Sparkasse d. d., präsentiert sich seit einiger Zeit als Vorzeigeschüler<br />

der EU, und auch <strong>2018</strong> konnte sich unser Nachbarland<br />

wieder unter den Spitzenreitern bei Wirtschaftswachstum<br />

und sinkenden Arbeitslosenquoten positionieren.<br />

QUALITÄT ZAHLT SICH AUS, WIR INVESTIEREN<br />

WEITER IN AUSBILDUNG UND ATMOSPHÄRE<br />

Investitionen in IT, Wohlfühl-Filialen und Personalaufwand<br />

erhöhten auch im vergangenen Jahr den Betriebsaufwand<br />

des Konzerns Kärntner Sparkasse. Trotzdem konnte auch im<br />

Jahr <strong>2018</strong> der sehr erfolgreiche Wachstumskurs der letzten<br />

Jahre fortgesetzt werden. Eine deutliche Steigerung des Betriebsergebnisses<br />

sowie die Auflösung von Risikovorsorgen<br />

der letzten Jahre führten letztendlich zu einem Rekordjahresergebnis<br />

von über 39 Millionen Euro. Das gute Ergebnis<br />

basiert auch auf einer weiteren Erhöhung der Bilanzsumme<br />

um 2,7 % auf mittlerweile knapp 5,2 Milliarden Euro.<br />

Das Eigenkapital erhöhte sich auf über 400 Millionen Euro.<br />

Besonders freuen wir uns über den neuerlichen Kundenzuwachs<br />

in Slowenien und vor allem auch in Kärnten, wo wir<br />

angesichts der Bevöl kerungsentwicklung herausfordernde<br />

Wachstumsbedingungen haben.<br />

Am meisten aber<br />

freuen wir uns<br />

über die stetig<br />

wachsende Zahl an<br />

Weiterempfehlungen<br />

durch unsere Kunden.<br />

Das ist die schönste<br />

Bestätigung.<br />

„Uns als Kärntner Sparkasse ist es wichtig, dass unsere<br />

Kunden zufrieden mit uns sind und neben qualifizierter<br />

Beratung bestmöglichen Service sowohl in den Filialen als<br />

auch online erhalten.“ Dieser Satz stammt aus dem Vorwort<br />

zum <strong>Jahresbericht</strong> 2017; er war eine unserer obersten Prämissen<br />

für das vergangene Geschäftsjahr.<br />

KUNDENZUFRIEDENHEIT UND<br />

WOHLFÜHL-FILIALEN ALS KUNDEN-<br />

MAGNET IM HEIMATMARKT KÄRNTEN<br />

Einen deutlichen Anstieg an Neukunden<br />

können wir vor allem in unseren neuen<br />

Wohlfühl-Filialen verzeichnen. Hier<br />

zeigen sich auch signifikante Verbesserungen<br />

der ohnehin schon guten Werte<br />

bei Qualitätsumfragen hinsichtlich der<br />

Atmosphäre und des Wohlfühlfaktors<br />

in Filialen der Kärntner Sparkasse. Auch<br />

die Bemühungen unserer Mitarbeiter,<br />

den Kunden ein exzellentes Service und die bestmögliche<br />

Beratung zu bieten, wurden <strong>2018</strong> durch unsere Kunden belohnt.<br />

So erhielt die Kärntner Sparkasse bereits zum sechsten<br />

Mal mit dem „Recommender <strong>2018</strong>“ die höchste Auszeichnung<br />

für Kundenorientierung als beste Regionalbank<br />

in Österreich sowie erstmalig das Gütesiegel „World’s Best<br />

Banks 2019 Austria“ vom renommierten US-amerikanischen<br />

Forbes Magazine und von Statista. Am meisten aber<br />

freuen wir uns über die stetig wachsende Zahl an Weiterempfehlungen<br />

durch unsere Kunden. Das ist die schönste<br />

Bestätigung für die hervorragende und engagierte Arbeit<br />

unserer Kundenbetreuer und die guten persönlichen Kundenbeziehungen.<br />

Wir sind überzeugt, dass Finanzdienstleistungen<br />

Vertrauenssache sind und bleiben, denn was<br />

zählt, sind die Menschen.<br />

2019 feiern die Sparkassen Österreichs ihr 200-Jahr-<br />

Jubiläum, und wir feiern mit! Wir freuen uns über Ihren<br />

Besuch bei einer unserer zahlreichen Veranstaltungen in<br />

den Filialen.<br />

Ihre<br />

Gabriele Semmelrock-Werzer<br />

Siegfried Huber<br />

Vorstandsdirektorin<br />

Gabriele Semmelrock-Werzer<br />

Sprecherin des Vorstandes der Kärntner Sparkasse AG<br />

(seit 1.3.2011), geboren am 24.3.1958<br />

Funktionen:<br />

• Aufsichtsrat Banka Sparkasse d. d.<br />

• Aufsichtsrat der Erste Bank der österr. Sparkassen AG<br />

• Obfrau Landesverband der Sparkassen Kärntens<br />

• Aufsichtsrat und Bilanzausschuss ERSTE-SPARINVEST<br />

• Beirat und Gesellschafterausschuss<br />

Haftungsverbund GmbH<br />

• Beiratsmitglied Sparkassenakademie<br />

• Mitglied des Vorstandes des Österreichischen<br />

Sparkassenverbandes<br />

• Mitglied des Fachverbandsausschusses des<br />

Fachverbands der Sparkassen der Wirtschaftskammer<br />

Österreich<br />

• Spartenobmann-Stv. der Wirtschaftskammer Kärnten<br />

• Vorstandsmitglied der Österreichisch-Slowenischen<br />

Handelskammer<br />

• Vorstandsmitglied der Industriellenvereinigung Kärnten<br />

• Vereinsmitglied des Vereins „Die Zweite Wiener<br />

Vereins-Sparcasse“<br />

• Aufsichtsrat VIG – Vienna Insurance Group


6 7<br />

KONZERN<br />

KÄRNTNER<br />

SPARKASSE


8 9<br />

Deutliches Wachstum<br />

bei Kundeneinlagen<br />

Sowohl in Slowenien als auch<br />

in Kärnten stiegen die Kundeneinlagen<br />

im Jahr <strong>2018</strong> merklich.<br />

Das Jahr <strong>2018</strong><br />

im Konzern<br />

Kärntner Sparkasse<br />

auf einen Blick<br />

3.600<br />

3.400<br />

3.200<br />

3.000<br />

2.800<br />

3.086,4<br />

3.383,1<br />

3.674,3<br />

Provisionsüberschuss/<br />

Zinsüberschuss<br />

Erhöhung des Zins- und<br />

Provisionsüberschusses durch<br />

Steigerung im Kundengeschäft.<br />

Provisionsüberschuss<br />

Zinsüberschuss<br />

160,0<br />

140,0<br />

120,0<br />

37,6<br />

35,1<br />

36,6<br />

100,0<br />

80,0<br />

60,0<br />

40,0<br />

20,0<br />

Mio €<br />

86,9<br />

2016<br />

90,6<br />

2017<br />

96,2<br />

<strong>2018</strong><br />

2.600<br />

2.400<br />

Kreditwachstum in Kärnten<br />

Vor allem im Heimmarkt Kärnten<br />

konnte ein Kreditwachstum in allen<br />

Geschäftsbereichen verzeichnet<br />

werden.<br />

2.200<br />

Mio € 2016 2017 <strong>2018</strong><br />

3.807,8<br />

3.800<br />

3.750<br />

3.703,5<br />

3.700<br />

3.650<br />

3.600<br />

3.570,3<br />

CIR leicht rückläufig<br />

Trotz anhaltend hoher Investitionen<br />

in IT-Systeme, Digital Banking und<br />

Wohlfühl-Filialen konnte die CIR <strong>2018</strong><br />

reduziert werden.<br />

70,00<br />

69,50<br />

69,00<br />

69,1<br />

69,3<br />

68,5<br />

68,50<br />

68,00<br />

67,50<br />

67,00<br />

66,50<br />

% 2016 2017 <strong>2018</strong><br />

3.550<br />

Starkes Kundenwachstum<br />

Hohe Kundenzufriedenheit und<br />

Fusion mit Aleasing führt zu einem<br />

überdurchschnittlich starken<br />

Kundenwachstum.<br />

3.500<br />

3.450<br />

Mio € 2016 2017 <strong>2018</strong><br />

214.000<br />

213.193<br />

212.000<br />

210.000<br />

208.000<br />

207.723<br />

206.328<br />

206.000<br />

204.000<br />

Kärntner Sparkasse AG:<br />

Stabile Kapitalquoten für<br />

nachhaltiges Zukunftswachstum<br />

Das Kernkapital konnte<br />

im Jahr <strong>2018</strong> nochmals deutlich<br />

ausgebaut werden.<br />

Kernkapitalquote<br />

16,50<br />

16,00<br />

15,50<br />

15,00<br />

14,50<br />

14,00<br />

13,50<br />

13,00<br />

12,50<br />

12,00<br />

13,5<br />

14,4<br />

14,3<br />

15,2<br />

16,1<br />

16,6<br />

Kunden 2016 2017* <strong>2018</strong><br />

*Kundenbereinigung in der Banka Sparkasse d. d.<br />

Eigenmittelquote<br />

% 2016 2017 <strong>2018</strong>


10 11<br />

Geschäftsverlauf <strong>2018</strong><br />

Konzern Kärntner Sparkasse<br />

Die Kärntner Sparkasse AG setzte auch im vergangenen Geschäftsjahr Strategien<br />

um, welche Handlungsleitlinien in einem turbulenten wirtschaftlichen<br />

Umfeld bieten sollen. Vor dem Hintergrund des Aufschwungs der österreichischen<br />

Wirtschaft konnte auch die Kärntner Sparkasse AG die begonnenen Strukturreformen<br />

erfolgreich fortsetzen.<br />

Verbunden.<br />

Die<br />

Geschäftstätigkeit und<br />

Marktaktivitäten der<br />

Kärntner Sparkasse AG<br />

waren insbesondere<br />

geprägt durch<br />

Kundenwachstum<br />

in allen<br />

Geschäftsbereichen.<br />

GESCHÄFTSVERLAUF<br />

DER KÄRNTNER SPARKASSE AG<br />

Niedrigere Risikokosten sowie eine<br />

gute Ertragsentwicklung konnten<br />

die herausfordernde Kostensituation<br />

kompensieren, die Kapitalpuffer wurden<br />

deutlich gestärkt. Die anhaltende<br />

Niedrigzinsphase stellt die Banken<br />

allerdings weiterhin vor<br />

große Herausforderungen.<br />

Daneben prägte der<br />

Aufwand für die Umsetzung<br />

der regulatorischen<br />

Anforderungen das Jahr<br />

<strong>2018</strong>.<br />

Die unternehmerischen<br />

Schwerpunkte liegen unverändert<br />

im Bereich der<br />

Neukundengewinnung,<br />

in einem ausgewogenen<br />

Verhältnis zwischen Einlagen<br />

und Ausleihungen sowie qualitativem<br />

und nachhaltigem Wachstum.<br />

Auch im Geschäftsjahr <strong>2018</strong> stand<br />

die Kärntner Sparkasse AG vor der<br />

Aufgabe der Umsetzung und Vorbereitung<br />

der regulatorischen Veränderungen.<br />

Darunter fallen unter anderem<br />

die BWG-Novelle zur Umsetzung<br />

ausgewählter Aspekte der EBA-„Fit<br />

& Proper“- und „Internal Governance“-Leitlinien<br />

in nationales Recht,<br />

der Datenschutz-Grundverordnung<br />

EU 2016/679 (<strong>DS</strong>GVO) und des Datenschutzgesetzes<br />

(<strong>DS</strong>G <strong>2018</strong>), das<br />

Wirtschaftliche Eigentümer Register<br />

Gesetz (WiEReG), die Umsetzung<br />

des Konsenspapiers zum zweiten<br />

Erwachsenenschutzgesetz, die Vorbereitungen<br />

zur Umsetzung der Aufsichtsreform<br />

sowie die Vorarbeiten<br />

auf Grund der Änderungen des CRR<br />

Review Packages und der bevorstehenden<br />

Verschärfungen durch Basel<br />

IV. Die Kärntner Sparkasse AG verfolgt<br />

die Gesetzgebungsprozesse laufend<br />

aktiv und wachsam, um Trends frühzeitig<br />

zu erkennen und auch in Zukunft<br />

alle regulatorischen Herausforderungen<br />

zeitnah bewältigen zu können.


12 13<br />

Die<br />

Banka Sparkasse d. d.<br />

konnte im<br />

Geschäftsjahr <strong>2018</strong><br />

den Wachstumskurs<br />

des Vorjahres<br />

fortsetzen<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2018</strong> war die Kärntner<br />

Sparkasse AG mit der Individualbeschwerde<br />

Bankomatentgelte, auf<br />

Grund derer der VfGH den § 4a VZKG<br />

zur Weiterverrechnung der Bankomatentgelte<br />

von Drittanbietern für<br />

verfassungswidrig fand und ersatzlos<br />

aufhob, sowie mit den Auswirkungen<br />

der Judikatur des EuGH zur mehrwertsteuerlichen<br />

Zusammenschlussregelung<br />

(§ 6 [1] Z 28 UStG) befasst.<br />

Die Geschäftstätigkeit und Marktaktivitäten<br />

der Kärntner Sparkasse AG<br />

waren insbesondere geprägt durch<br />

Kundenwachstum in allen Geschäftsbereichen.<br />

GESCHÄFTSVERLAUF<br />

BANKA SPARKASSE D. D.<br />

Der positive Trend im makroökonomischen<br />

Umfeld Sloweniens setzte sich<br />

– wie in den Jahren zuvor – auch <strong>2018</strong><br />

fort. Nach einem BIP-Wachstum um<br />

+4,6% im Vorjahr wuchs die Wirtschaft<br />

Sloweniens auch <strong>2018</strong> deutlich stärker<br />

als der Durchschnitt der EURO-Zone<br />

und erreichte mit +4,4 % einen deutlich<br />

höheren Wert als Österreich.<br />

Diesem Wachstumstrend<br />

folgend sank<br />

auch die Arbeitslosigkeit<br />

neuerlich und erreichte<br />

mit 5,3 % einen<br />

Wert, der deutlich unter<br />

dem europäischen<br />

Schnitt von 8,4 % liegt.<br />

Auch die budgetäre Konsolidierung<br />

des Staatshaushaltes in Slowenien<br />

ging weiter voran und reduzierte sich<br />

von 74,2 % auf 73,6 % des BIP.<br />

In diesem wirtschaftlichen Umfeld<br />

konnte die Banka Sparkasse d. d. im<br />

Geschäftsjahr <strong>2018</strong> sowohl bei Kundenkrediten<br />

als auch bei den Kundeneinlagen<br />

den Wachstumskurs des<br />

Vorjahres fortsetzen. Die Ausleihungen<br />

an Kunden stiegen um rund EUR<br />

5,8 Mio auf insgesamt EUR 925 Mio<br />

(+0,6 %). Noch erfolgreicher entwickelten<br />

sich die Kundeneinlagen,<br />

welche als Zeichen von anhaltendem<br />

Vertrauen in die Bank um EUR 63,7<br />

Mio auf insgesamt EUR 754,8 Mio gesteigert<br />

wurden (+9,2 %). Nach wie vor<br />

sehr erfreulich entwickelten sich die<br />

Risikovorsorgen, welche – wie schon<br />

im Vorjahr – positiv zum Geschäftsergebnis<br />

beitrugen.<br />

Operativ konnte die Banka Sparkasse<br />

d. d. ihre Erträge im Vergleich zum<br />

Vorjahr um rund EUR 2,2 Mio steigern<br />

(+7,9 %). Die Betriebsaufwendungen<br />

verzeichneten aufgrund von Investitionen<br />

in die IT sowie der vorbereitenden<br />

Investitionen auf eine Filialeröffnung<br />

im Zentrum von Ljubljana einen<br />

Anstieg um EUR 1,85 Mio.<br />

Insgesamt konnte damit ein Jahresgewinn<br />

nach Steuern von rund EUR<br />

8,5 Mio erwirtschaftet werden, welcher<br />

damit trotz anhaltend niedrigen<br />

Zinsumfeldes und Investitionen in die<br />

Zukunft der IT und des Filialnetzes auf<br />

dem hohen Niveau des Vorjahres gehalten<br />

werden konnte (<strong>2018</strong>: EUR 9,2<br />

Mio).<br />

Größere Projekte des Jahres <strong>2018</strong><br />

waren neben der Finalisierung und<br />

Implementierung des neuen Rechnungslegungsstandards<br />

IFRS 9 die<br />

Vorbereitung auf die Einführung des<br />

neuen Standards IFRS 16 mit 1.1.2019<br />

sowie die Umsetzung von weiteren<br />

regulatorischen Anforderungen.<br />

Geschäftspolitisch wurde im Geschäftsjahr<br />

<strong>2018</strong> der Schwerpunkt auf<br />

die Zielgruppe Privatkunden und KMUs<br />

weiter geschärft. Nach wie vor im<br />

Fokus steht das schon bisher erfolgreich<br />

umgesetzte Kostenmanagement,<br />

wel ches auch 2019 Bedeutung<br />

haben wird. Darüber hinaus<br />

ist neben der Erweiterung des Filialnetzes<br />

in Ljubljana nach dem<br />

erfolgreichen Muster der „Wohlfühl-Filialen<br />

in der Kärntner Sparkasse<br />

AG“ die konsequente Umsetzung<br />

der Erneuerung der digitalen<br />

Angebote für die Banka Sparkasse<br />

d. d. ein strategischer Schwerpunkt.<br />

Bericht über die<br />

voraussichtliche<br />

Entwicklung und<br />

die Risiken des<br />

Unternehmens<br />

RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Nach dem Bilanzstichtag 31.12.<strong>2018</strong><br />

traten keine gesamtwirtschaftlichen<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

für die Gesellschaft ein, die zu einer anderen<br />

Darstellung der Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage geführt hätten.<br />

VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG<br />

DES UNTERNEHMENS<br />

Die Sicherung der Marktposition der<br />

Kärntner Sparkasse AG als Universalbank<br />

in der Region sowie deren Ausbau<br />

gilt auch in den künftigen Jahren<br />

als oberstes Ziel. Die auf Kundenakquisition<br />

abzielenden Aktivitäten<br />

werden auch im Geschäftsjahr 2019<br />

mit unveränderter Intensität verfolgt<br />

werden, aber auch Kostenmanagement<br />

und Prozessoptimierungen<br />

werden weiterhin eine zentrale Aufgabe<br />

bei der Verbesserung der Wettbewerbsposition<br />

einnehmen. Laufende<br />

Investitionen in die Ausbildung der<br />

Mitarbeiter und die Modernisierung<br />

des Filialnetzes sollen die Kundenzufriedenheit<br />

und Kundenbindung erhöhen,<br />

die Wechselbereitschaft reduzieren<br />

sowie die Kärntner Sparkasse<br />

AG für Neukunden attraktiver machen<br />

und so die langfristige Behauptung im<br />

Wettbewerb sicherstellen.<br />

Die sehr hohe Kapitalausstattung und<br />

die gute Liquiditätssituation ermöglichen<br />

es der Kärntner Sparkasse AG,<br />

auch künftig verlässlicher Partner für<br />

ihre Kunden und die Menschen in ihrer<br />

Region zu sein. Als Mitglied der Sparkassengruppe<br />

profitieren ihre Kunden<br />

zusätzlich von einem internationalen<br />

Netzwerk und der Sicherheit dieses<br />

Verbundes.<br />

Sicher.


14 15<br />

ALLGEMEINE ANGABEN<br />

Die Kärntner Sparkasse wurde 1835<br />

gegründet und ist das älteste Bankinstitut<br />

Kärntens. Sie hat ihren Firmensitz<br />

in 9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14.<br />

1990 wurde der Bankbetrieb in die<br />

Kärntner Sparkasse AG eingebracht;<br />

Aktionär war zu diesem Zeitpunkt die<br />

„Anteilsverwaltung Kärntner Sparkasse“.<br />

1999 wurde die „Anteilsverwaltung<br />

Kärntner Sparkasse“ in die<br />

„Privatstiftung Kärntner Sparkasse“<br />

umgewandelt. Der Konzern Kärntner<br />

Sparkasse AG verfügt über ein<br />

komplettes Angebot an Bank- und<br />

Finanzdienstleistungen, Investmentfondsgeschäft,<br />

Kredite, Hypothekardarlehen,<br />

Wertpapierhandel und<br />

Derivativgeschäft, Wertpapierverwaltung,<br />

Projektfinanzierung, Außenhandelsfinanzierung,<br />

Unternehmensfinanzierung,<br />

Kapital- und<br />

Geldmarktdienstleistungen, Devisenund<br />

Valutenhandel, Leasing und Versicherungsvermittlung.<br />

Regional ist die<br />

Kärntner Sparkasse in Kärnten sowie<br />

in Slowenien tätig.<br />

Per Jahresende <strong>2018</strong> hält die Privatstiftung<br />

Kärntner Sparkasse 75 %<br />

abzüglich 1 Aktie an der Kärntner Sparkasse<br />

AG. Die Privatstiftung Kärntner<br />

Sparkasse ist eine Stiftung, die nach<br />

dem österreichischen Privatstiftungsgesetz<br />

(PSG) gegründet wurde. Der<br />

Stiftungszweck sieht neben der Förderung<br />

des Sparkassengedankens die<br />

subsidiäre und subsistierende Förderung<br />

der Entwicklung der Talente und<br />

Fähigkeiten der Menschen in Kärnten<br />

und im wirtschaftlichen Tätigkeitsgebiet<br />

der Kärntner Sparkasse vor.<br />

Derzeit besteht der Vorstand der Privatstiftung<br />

aus drei Mitgliedern. Die<br />

Erstellung des Jahresabschlusses<br />

<strong>2018</strong> erfolgte nach den Bestimmungen<br />

des Unternehmensgesetzbuches<br />

(UGB) unter Berücksichtigung der<br />

einschlägigen Bestimmungen des<br />

Bankwesengesetzes (BWG) in der jeweils<br />

geltenden Fassung. Die Kärntner<br />

Sparkasse AG ist in den Konzernabschluss<br />

der Erste Group Bank AG in<br />

Wien einbezogen. Die Offenlegung der<br />

von der Konzernmutter aufgestellten<br />

Konzernabschlüsse erfolgt in Wien.<br />

HAFTUNGSVERBUND<br />

Die Kärntner Sparkasse AG ist Mitglied<br />

des im Jahr 2001 geschaffenen, ab<br />

1. Jänner 2002 wirksam gewordenen<br />

Haftungsverbundes der Sparkassen-Gruppe.<br />

Diesem gehören neben<br />

der Erste Group Bank AG alle österreichischen<br />

Sparkassen an, ausgenommen<br />

die Allgemeine Sparkasse Oberösterreich<br />

Bankaktiengesellschaft<br />

und die UniCredit Bank Austria AG.<br />

Nach den Bestimmungen der<br />

Grundsatzvereinbarung, abgeschlossen<br />

zw i schen der Erste Group Bank<br />

AG und den teilnehmenden Sparkassen,<br />

ist die solidarische Erfüllung der<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

(dies betrifft alle Einlagen gemäß § 1<br />

Abs. 1 Z 1 BWG, alle Geldforderungen<br />

auf Grund von Guthaben aus Bankgeschäften,<br />

alle Geldforderungen aus<br />

der Begebung von Wertpapieren, ausgenommen<br />

Eigenmittelbestandteile<br />

gemäß Art. 26ff, 51ff, 62ff CRR und<br />

Forderungen aus strafrechtlich relevanten<br />

Transaktionen) abhängig von<br />

der jeweiligen Kapitalisierung der einzelnen<br />

Mitglieder gegeben.<br />

Im Jahr 2007 wurde die Zusammenarbeit<br />

der Sparkassen durch den Abschluss<br />

einer Zusatzvereinbarung<br />

verstärkt. Im Dezember 2009 entschlossen<br />

sich auch die Allgemeine<br />

Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft<br />

und die Erste Group<br />

Bank AG zu einer verstärkten Integration<br />

und schlossen gemeinsam mit<br />

der Erste Bank der österreichischen<br />

Sparkasse AG eine „Trilaterale Haftungsvereinbarung“,<br />

die aus kartellrechtlicher<br />

Sicht ebenfalls einen Zusammenschluss<br />

darstellt, dem am 27.<br />

Mai 2010 durch die Europäische Wettbewerbsbehörde<br />

die Genehmigung<br />

erteilt wurde.<br />

Im Jahr 2013 wurde die Zusammenarbeit<br />

der Sparkassen durch den Abschluss<br />

der Zweiten Zusatzvereinbarung<br />

weiter verstärkt. Ziel der 2013<br />

geschlossenen und seit 1. Jänner 2014<br />

gültigen Vereinbarung ist, neben der<br />

Ausweitung der Steuerungselemente<br />

durch die Erste Group Bank AG die Erfüllung<br />

der gemäß Art. 4 Abs. 1 Ziffer<br />

127 CRR geforderten Voraussetzungen<br />

durch den Haftungsverbund zu<br />

ermöglichen. Eine teilnehmende Sparkasse<br />

an dem 2013 abgeschlossenen<br />

Vertrag ist auch die Allgemeine Sparkasse<br />

Oberösterreich Bankaktiengesellschaft,<br />

die mit den anderen Verbundmitgliedern<br />

ein institutionelles<br />

Sicherungssystem (IPS) gemäß Art.<br />

113 Abs. 7 CRR bildet.<br />

Die unter Berücksichtigung der<br />

BWG-Anforderungen und allgemeiner<br />

Höchstgrenzen zu erbringenden individuellen<br />

Leistungen der einzelnen<br />

Haftungsverbund/IPS-Mitglieder bestehen<br />

in Unterstützungsmaßnahmen<br />

für die Verbund-Mitglieder (wie z. B.<br />

Gewährung von Liquiditätshilfen, Einräumung<br />

von Darlehen, Übernahme<br />

von Garantien, Zufuhr von Eigenkapital)<br />

und nach Leistung der gesetzlichen<br />

Einlagensicherung in der Erfüllung der<br />

gemäß der Grundsatzvereinbarung<br />

abgesicherten Kundenforderungen<br />

im Falle des Konkurses eines Mitgliedes.<br />

Das Ausmaß der individuellen<br />

Leistungen der einzelnen Mitglieder<br />

in einem Anlassfall ist daher nicht bestimmbar,<br />

wobei auch jene Beträge,<br />

welche die Mitglieder im Rahmen der<br />

gesetzlichen Einlagensicherung zur<br />

Verfügung stellen, angerechnet werden.<br />

Aufgrund der neuen gesetzlichen<br />

und aufsichtsrechtlichen Anforderungen<br />

wurden die Höchstgrenzen für<br />

Unterstützungsmaßnahmen der einzelnen<br />

Mitglieder angehoben sowie<br />

ein Ex-Ante-Fonds eingerichtet. In den<br />

Ex-Ante-Fonds wird quartalsmäßig 10<br />

Jahre lang einbezahlt.<br />

Die Einzahlungen der einzelnen Sparkassen<br />

werden im Jahresabschluss<br />

als Beteiligung an der IPS GesbR –<br />

welche den Ex-Ante-Fonds verwaltet<br />

– ausgewiesen. Im Ausmaß der<br />

Einzahlungen der Sparkassen erfolgt<br />

die Dotierung einer Gewinnrücklage,<br />

welche nicht den Eigenmitteln zugerechnet<br />

wird. Diese Gewinnrücklage<br />

stellt aufgrund der vertraglichen Regelungen<br />

eine gebundene Rücklage<br />

dar. Eine Auflösung dieser gebundenen<br />

Gewinnrücklage darf nur bei Inanspruchnahme<br />

des Ex-Ante-Fonds<br />

aufgrund eines Schadensfalles erfolgen.<br />

Diese Rücklage kann daher intern<br />

nicht zur Verlustabdeckung verwendet<br />

werden.<br />

Derzeit bestehen drei Einrichtungen<br />

zur Absicherung bestimmter Gläubigeransprüche:<br />

• Abwicklungsfonds<br />

(Single & Resolution Fund)<br />

• Einlagensicherungsfonds<br />

(Deposit Guarantee Scheme)<br />

• IPS Fonds (Ex-Ante-Fonds)<br />

Die Mitglieder des Haftungsverbundes/IPS<br />

bilden mit der Erste Group<br />

Bank AG eine Kreditinstitutsgruppe<br />

gemäß § 30 BWG, deren übergeordnetes<br />

Kreditinstitut die Erste Group Bank<br />

AG ist.<br />

Dies erfordert, dass die Erste Group<br />

Bank AG eine Konsolidierung der Eigenmittel<br />

gemäß Art. 18 ff CRR sowie<br />

der risikogewichteten Bemessungsgrundlage<br />

gemäß Art. 92 CRR der<br />

Mitglieder des Haftungsverbundes<br />

vornimmt. Zum Zwecke der Einbeziehung<br />

in den Konzernabschluss der<br />

Erste Group Bank AG wird ein nach International<br />

Financial Reporting Standards<br />

(IFRS) aufgestelltes Reporting<br />

Package an die Erste Group Bank AG<br />

übermittelt.<br />

Vorstand der Kärntner Sparkasse AG<br />

Stand März 2019<br />

Sprecherin des Vorstandes<br />

Gabriele Semmelrock-Werzer<br />

Vorstandsmitglied<br />

Mag. Siegfried Huber<br />

Aufsichtsrat der Kärntner Sparkasse AG<br />

Stand März 2019<br />

Vorsitzender<br />

Mag. Florian Greyer<br />

Vorsitzender Stellvertreter<br />

Vinzenz Rauscher<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

Dr. Georg Bucher<br />

Rudolf Candussi<br />

Mag. Otmar Petschnig<br />

Mag. Andrea Samonigg-Mahrer<br />

Mag. (FH) Thomas Schaufler<br />

Ulrike Schrott-Kostwein<br />

Univ.-Prof. DI Dr. Erich Schwarz<br />

Dr. Franz Stenitzer<br />

Ing. Gerd Tilly<br />

Dr. Klaus Wutte<br />

Vom Betriebsrat delegiert:<br />

Manfred Diex<br />

Susan Disho (bis 4.9.<strong>2018</strong>)<br />

Jürgen Sampl<br />

Thomas Schilcher<br />

Gernot Stichhaller<br />

Martina Strutzmann (seit 13.9.<strong>2018</strong>)<br />

Günter Witting<br />

Staatskommissäre:<br />

Dr. Peter Wieser<br />

Mag. Angelika Fritzl (Stellvertreterin)


16 17<br />

In TEUR 2017 <strong>2018</strong><br />

Zinsüberschuss 90.640 96.171<br />

Zinserträge 103.000 96.563<br />

Sonstige ähnliche Erträge x 10.865<br />

Zinsaufwendungen –12.360 –9.759<br />

Sonstige ähnliche Aufwendungen x –1.499<br />

Provisionsüberschuss 36.584 37.648<br />

Provisionserträge 41.739 42.890<br />

Provisionsaufwendungen –5.154 –5.242<br />

Dividendenerträge 4.085 3.929<br />

Handelsergebnis –121 –1.892<br />

Gewinne/Verluste von erfolgswirksam<br />

zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten 0 2.685<br />

Periodenergebnis aus Anteilen an at-equity-bewerteten Unternehmen 0 1.554<br />

Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen<br />

Immobilien und sonstigen Operating-Leasing-Verträgen 1.173 2.139<br />

Personalaufwand –54.915 –56.982<br />

Sachaufwand –30.964 –33.811<br />

Abschreibungen –5.903 –6.683<br />

Gewinne/Verluste aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten,<br />

nicht erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert (netto) 1.138 x<br />

Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten x –35<br />

Wertberichtigungen für finanzielle Vermögenswerte (netto) –3.012 x<br />

Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten x 8.867<br />

Sonstiger betrieblicher Erfolg –5.666 –2.014<br />

Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft –1.144 –1.024<br />

Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 33.039 51.576<br />

Steuern vom Einkommen –8.095 –8.809<br />

Jahresgewinn/-verlust 24.944 42.767<br />

den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen –2.952 –3.497<br />

den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen 21.992 39.270<br />

* Zahlen in Anlehnung an internationale Rechnungslegungsstandards<br />

Auszug aus einem freiwilligen Konzernabschluss (ungeprüft)<br />

x Änderung Rechnungslegungsstandards gegenüber dem Vorjahr<br />

KONZERN<br />

Kärntner Sparkasse *<br />

I. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

per 31. Dezember <strong>2018</strong><br />

II. Bilanz der Kärntner Sparkasse<br />

per 31. Dezember <strong>2018</strong><br />

AKTIVA in TEUR 2017 <strong>2018</strong><br />

Kassenbestand und Guthaben 537.438 208.214<br />

Finanzielle Vermögenswerte – Held for Trading 5.473 16.809<br />

Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete, nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte x 60.934<br />

Eigenkapitalinstrumente x 18.583<br />

Schuldverschreibungen x 42.319<br />

Kredite und Darlehen an Kunden x 31<br />

Finanzielle Vermögenswerte – Available for Sale 661.085 x<br />

Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte x 114.034<br />

Eigenkapitalinstrumente x 61.522<br />

Schuldverschreibungen x 52.512<br />

Kredite und Forderungen an Kreditinstitute 11.913 x<br />

Kredite und Forderungen an Kunden 3.703.467 x<br />

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte x 4.589.753<br />

Schuldverschreibungen x 455.929<br />

Kredite und Darlehen an Kreditinstitute x 407.511<br />

Kredite und Darlehen an Kunden x 3.726.314<br />

Forderungen aus Finanzierungsleasing x 81.446<br />

Derivate – Hedge Accounting 14.968 0<br />

Sachanlagen 66.431 70.097<br />

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 5.670 5.519<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände 14.064 8.452<br />

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 19.608 11.482<br />

Steuerforderungen 2.424 8.945<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen x 1.850<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 14.485 15.480<br />

Summe der Vermögenswerte 5.057.025 5.193.016<br />

PASSIVA und EIGENKAPITAL in TEUR 2017 <strong>2018</strong><br />

Finanzielle Verbindlichkeiten – Held for Trading 1.077 947<br />

Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 0 115.321<br />

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 4.606.917 4.619.002<br />

Einlagen von Kreditinstituten 1.014.716 909.284<br />

Einlagen von Kunden 3.383.070 3.674.282<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 207.910 34.576<br />

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.221 860<br />

Rückstellungen 27.687 22.289<br />

Steuerverpflichtungen 4.374 9.011<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 23.242 25.235<br />

Gesamtes Eigenkapital 393.728 401.211<br />

Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital 34.325 36.789<br />

Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Eigenkapital 359.403 364.423<br />

Gezeichnetes Kapital 30.119 30.119<br />

Kapitalrücklagen 65.074 65.074<br />

Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen 264.210 269.230<br />

Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital 5.057.025 5.193.016


18


Slowenien<br />

Banka Sparkasse<br />

d. d.<br />

VORSTAND<br />

INTERNE REVISION<br />

VORSTAN<strong>DS</strong>SEKRETARIAT<br />

ORGANISATION<br />

UND PERSONALMANAGEMENT<br />

Vorstandsdirektor<br />

Mag. Siegfried Huber<br />

Finanzbereichsleitung<br />

Mag. Wolfgang Malle<br />

Prokurist<br />

Personal<br />

MMag. Marlene Stelzer<br />

Prokuristin<br />

Mag. Andrej Plos<br />

Allgemeiner<br />

Finanzierungsbereich<br />

Mag. Thomas Jurkowitsch, LL.M.<br />

Risikomanagement<br />

und Rechtsabteilung<br />

Konzernrechnungslegung/<br />

Beteiligungen<br />

Mag. Simona Habernik<br />

Prokuristin<br />

Interne Revision<br />

Dipl.-BW Frank Maußner<br />

Prokurist<br />

Marketing<br />

Kommunikation<br />

Geschäftsanalyse<br />

Geschäftsunterstützung<br />

Zahlungsverkehr<br />

und Backoffice<br />

Zahlungsverkehr<br />

Kreditmanagement<br />

Rating<br />

Bonität<br />

und Bilanzanalyse<br />

Controlling<br />

Mag. Klaus Trobej<br />

Prokurist<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Mag. Wolfgang Malle<br />

Restrukturierung und Recht<br />

Mag. Odo Smole<br />

Prokurist<br />

Compliance Officer,<br />

Geldwäschebeauftragter<br />

Dr. Ronald Staunig<br />

Produkte Backoffice Sicherheitenmanagement<br />

Bilanzstrukturmanagement<br />

Manfred Godec<br />

Betriebsrat<br />

Günther Witting<br />

Backoffice-Management<br />

Kreditgeschäfte<br />

Sanierungsmanagement<br />

Strategisches<br />

Risikomanagement<br />

Mag. Sven Rheina-Wolbeck<br />

Prokurist<br />

Sektor Vertrieb<br />

IT-Business-Support<br />

Kommerz<br />

Kredit- und<br />

Risikomanagement<br />

Mag. Georg Kleber<br />

Prokurist<br />

Verkaufsregion<br />

Ljubljana<br />

Kommerz<br />

Retail<br />

Business Support<br />

und IT-Lösungen<br />

Infrastruktur<br />

und IT-Sicherheit<br />

Projektmanagement<br />

Retail<br />

Zentralfunktion<br />

Strategisches<br />

Risikomanagement<br />

Process- und<br />

Collateral Management<br />

Günther Frank<br />

Prokurist<br />

Kreditmanagement<br />

„Riskmanager“, Rating<br />

Mag. Ulrike Resei<br />

Prokuristin<br />

Direkte Verkaufsunterstützung<br />

Verkaufsregion Maribor<br />

Treasury<br />

Buchhaltung,<br />

Berichterstattung und<br />

Controlling<br />

Rechtsabteilung<br />

ORGANIGRAMM<br />

Liegenschaftsbewertung<br />

Mag. Georg Kleber<br />

Prokurist<br />

Verkaufsregion Celje<br />

Verkaufsregion Kranj<br />

Verkaufsregion<br />

Novo mesto<br />

Verkaufsregion<br />

Murska Sobota<br />

Verkaufsregion Koper


Vorstandsdirektorin<br />

Gabriele Semmelrock-Werzer<br />

Private Banking<br />

Mag. Gabriela Lobnig<br />

Prokuristin<br />

Organisation,<br />

IT und Immobilien<br />

Ing. Peter Petschauer, MBA<br />

Prokurist<br />

Geschäftsfeld Retail<br />

Mag. Rudolf Köberl<br />

Prokurist<br />

Organisation und Projekte<br />

Andreas Diwald<br />

Region Oberkärnten<br />

Gebhard Oberbichler<br />

Regionalleiter<br />

Team Gailtal<br />

Michael Brunner<br />

Hermagor, Kötschach<br />

Team Neuer Platz<br />

Mag. Natascha Kropiunik<br />

Region Klagenfurt<br />

Manfred Dullnig<br />

Regionalleiter<br />

Team Klagenfurt-West<br />

Elisabeth Schittenkopf<br />

Villacher Straße, Uni-Campus,<br />

Krumpendorf<br />

Bau und Sicherheit<br />

DI Carina Burgstaller<br />

Team Villach<br />

Alexander Brunner<br />

Moritschstraße,<br />

Kärntner Straße, Velden<br />

Team Klagenfurt-Nord<br />

Johannes Sumper<br />

Feldkirchner Straße,<br />

Annabichl<br />

Immobilienmanagement,<br />

KS Dienstleistung<br />

Asmira Slamnik<br />

Team Mölltal<br />

Werner Pacher<br />

Obervellach, Winklern,<br />

Fragant<br />

Team Klagenfurt-Süd<br />

Robin Korenjak<br />

Rosentaler Straße, Viktring<br />

Marketing, Werbung und PR<br />

Diethard Theuermann<br />

Prokurist<br />

Poststelle/Zahlungsverkehr<br />

Gerhard Bauer<br />

Team Spittal-Stadt<br />

Christian Kollenz<br />

Burgplatz, Spittal-Ost<br />

Team Klagenfurt-Ost<br />

Andreas Robitschko<br />

Völkermarkter Straße,<br />

Ebenthal<br />

Team Spittal-Land<br />

Harald Grossegger<br />

Gmünd, Seeboden,<br />

Steinfeld<br />

Team Klagenfurt-Zentrum<br />

Michael Müller<br />

Bahnhofstraße, Pischeldorfer<br />

Straße, Kreuzbergl<br />

Zweite Sparkasse<br />

Elisabeth Starzacher<br />

Qualitätsmanagement,<br />

Ombudsstelle<br />

Gernot Stichhaller<br />

IFWF – Institut zur Förderung von<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

Dr. Horst Peter Groß<br />

Vorstandssekretariat<br />

Thomas Spitz, BA. MA.<br />

Kommerz und Finanzmärkte<br />

Eduard Genser<br />

Prokurist<br />

Vertrieb Kommerzkunden<br />

Karl-Heinz Canins (Leiter)<br />

Prokurist<br />

Vertrieb Kommerzkunden<br />

Helmut Rössler<br />

(Stellvertreter)<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Harald Baier, BA<br />

Kommerzmanagement<br />

Eduard Genser<br />

Region Unterkärnten<br />

Gerfried Leitgeb<br />

Regionalleiter<br />

Team Althofen<br />

Alexandra Stromberger<br />

Althofen, Klein St. Paul,<br />

Eberstein, Brückl<br />

Team Gurktal<br />

Wolfgang Donis<br />

Straßburg, Gurk, Weitensfeld<br />

Team Friesach<br />

Isabella Verdino<br />

Friesach<br />

Team Jauntal<br />

Kevin Müller<br />

Völkermarkt, Bleiburg<br />

Team St. Veit<br />

Wolfgang Sperl<br />

Hauptplatz, Wayerfeld<br />

Team Wolfsberg<br />

Georg Kohler<br />

Wolfsberg<br />

Geschäftsfeld Segmente<br />

Team Ferlach<br />

Thomas Waldhauser<br />

Ferlach<br />

Geschäftsfeld Privatkunden<br />

Wolfgang Pekert<br />

Geschäftskunden<br />

Dr. Alexander Botscharow<br />

Team Geschäftskunden<br />

Manuel Pirman<br />

Klagenfurt<br />

Team Geschäftskunden<br />

Mag. Kerstin Prutej<br />

Unterkärnten<br />

Team Geschäftskunden<br />

MMag. Jörg Hirantner<br />

Oberkärnten<br />

Vorstandssekretariat<br />

Mag. Christina Thonhauser<br />

Treasury und<br />

Auslandsgeschäft<br />

Mag. Michael Baumgartner<br />

Team St. Andrä<br />

Stefan Jelen<br />

St. Andrä, St. Paul, Lavamünd<br />

Geschäftsfeld<br />

Bauen und Wohnen<br />

Dr. Alexander Botscharow<br />

Wohn 2 Klagenfurt<br />

Hermann Belschan<br />

Syndiziertes Geschäft<br />

Eduard Genser<br />

Team Bad St. Leonhard<br />

Heinz Luger<br />

Bad St. Leonhard<br />

Wohn 2 Villach<br />

Harald Tschitschnig<br />

Spezialkunden<br />

Eduard Genser<br />

Team Wolfsberg Süd<br />

Mag. Stefan Semmelrock<br />

Wolfsberg Süd<br />

Wohn 2 St. Veit<br />

Siegfried Webernig


25<br />

Verlässlich.


26 27<br />

Filialen/Servicestellen<br />

Althofen<br />

Kreuzstraße 11<br />

1 19<br />

2 Bad St. Leonhard<br />

Hauptplatz 9<br />

3 Bleiburg<br />

10.-Oktober-Platz 38<br />

4 Brückl<br />

Gewerbestraße 10<br />

5 Ebenthal<br />

St. Jakober Straße 5<br />

6 Ferlach<br />

Sparkassenplatz 1<br />

7 Fragant<br />

Außerfragant 34<br />

8 Friesach<br />

Hauptplatz 16<br />

9 Gmünd<br />

Untere Vorstadt 1A<br />

10 Gurk<br />

Sparkassenplatz 1<br />

11 Hermagor<br />

Hauptstraße 14<br />

12 Klagenfurt<br />

Nautilusweg 12<br />

Neuer Platz 14<br />

Pischeldorfer Str. 104<br />

Radetzkystraße 14<br />

Rosentaler Straße 144<br />

Schleppeplatz 4<br />

St. Veiter Straße 125<br />

Viktring, Keutschacher Straße 126<br />

Villacher Straße 165<br />

Völkermarkter Straße 138<br />

13 Klein St. Paul<br />

Marktstraße 26<br />

14 Kötschach-Mauthen<br />

Kötschach 2<br />

15 Krumpendorf<br />

Hauptstraße 149<br />

16 Lavamünd<br />

Lavamünd 47<br />

17 Obervellach<br />

Hauptplatz 15<br />

18 Seeboden<br />

Hauptplatz 8<br />

Spittal/Drau<br />

Burgplatz 6<br />

Villacher Straße 51<br />

20 St. Andrä i. L.<br />

St. Andrä 68<br />

21 St. Paul i. L.<br />

Hauptstraße 41<br />

22 St. Veit/Glan<br />

Hauptplatz 10<br />

Völkermarkter Straße 40<br />

23 Steinfeld im Drautal<br />

Hauptplatz 2<br />

24 Straßburg<br />

Hauptstraße 15<br />

25 Velden<br />

Rosegger Straße 11<br />

26 Villach<br />

Moritschstraße 11<br />

Kärntner Straße 3<br />

Maria Gailer Straße 7<br />

27 Völkermarkt<br />

Herzog-Bernhard-Platz 7<br />

28 Weitensfeld<br />

Oberer Platz 3<br />

29 Winklern im Mölltal<br />

Winklern 23<br />

30 Wolfsberg<br />

Bamberger Straße 4<br />

31 Wolfsberg Süd<br />

Sonnhalberweg 1<br />

SB-Filialen<br />

32 Eberstein<br />

Unterer Platz 10<br />

33 Glödnitz<br />

Hemmaplatz 1<br />

34 Klagenfurt<br />

Fischlstraße 67<br />

35 Klagenfurt – City Arkaden<br />

Heuplatz 5<br />

36 Wolfsberg-LKH<br />

Paul-Hackhofer-Straße 7<br />

29<br />

Slowenien<br />

37 Banka Sparkasse d. d. Ljubljana<br />

Cesta v Kleče 15<br />

Šmartinska cesta 58<br />

Palača Evropa, Gosposvetska cesta 2<br />

38 Filiale Celje<br />

Ljubljanska 5<br />

39 Filiale Koper<br />

Kolodvorska cesta 1<br />

40 Filiale Kranj<br />

Delavska cesta 26<br />

41 Filiale Maribor<br />

Titova cesta 8<br />

42 Filiale Murska Sobota<br />

Slovenska ulica 29<br />

43 Filiale Nova Gorica<br />

Vipavska 5<br />

44 Filiale Novo mesto<br />

Otoška cesta 5 (Qlandia)<br />

Stand April 2019<br />

14<br />

7 17<br />

23<br />

11<br />

19<br />

9<br />

18<br />

Kärnten: 49 Filialen<br />

43<br />

39<br />

26<br />

25<br />

40<br />

33<br />

37<br />

Slowenien: 10 Filialen<br />

28<br />

15<br />

10<br />

12 34<br />

6<br />

24<br />

35<br />

5<br />

22<br />

8<br />

44<br />

38<br />

1<br />

13<br />

4<br />

32<br />

27<br />

41<br />

2<br />

30 36<br />

31<br />

20<br />

21<br />

3<br />

42<br />

16


28 29<br />

Regionale<br />

Förderungsgesellschaften<br />

Stand April 2019<br />

Gesellschaftspolitische<br />

Beiräte<br />

Stand April 2019<br />

FÖRDERUNGSGESELLSCHAFT<br />

FÜR DAS GURKTAL GMBH<br />

Vorsitzender<br />

Ferdinand Prüger<br />

Johann Selinger (Stv.)<br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang Donis<br />

Helmut Rössler<br />

Aufsichtsrat<br />

Ing. Robert Elsenbaumer<br />

Günther Erian Jun.<br />

Ing. Mag. Petra Fladnitzer-Tatschl<br />

Walter Gruber<br />

Mag. Heinz Hochsteiner jun.<br />

Ewald Huber<br />

Mag. Siegfried Huber<br />

Gerald Kainbacher<br />

Ing. Jürgen Mitterdorfer<br />

Ing. Stefan Seiser<br />

Mag. Ernst Strohmaier<br />

Franz Stürzenbecher<br />

„DIE KÄRNTNER“-FÖRDERUNGS-<br />

UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT<br />

FÜR DIE STADT FRIESACH<br />

GESELLSCHAFT M. B. H<br />

Geschäftsführer<br />

Mag. Odo Smole<br />

Helmut Rössler<br />

Aufsichtsrat<br />

Josef Kronlechner<br />

Friedrich Bergner<br />

Hubert Groicher<br />

Ursula Heitzer<br />

Reinhard Kampl<br />

Erich Kejzar<br />

Helmut Khom<br />

Josef Pepper<br />

DIE KÄRNTNER SPARKASSE<br />

FÖRDERUNGSGESELLSCHAFT FÜR<br />

DEN BEZIRK HERMAGOR M. B. H.<br />

Geschäftsführer<br />

Karl-Heinz Canins<br />

Michael Brunner<br />

Aufsichtsrat<br />

Günther Bachmann<br />

Irmgard Hartlieb<br />

Roland Jank<br />

Dr. Heinz Pansi<br />

Franz Gerhard Patterer<br />

Michael Pucher<br />

Vinzenz Rauscher<br />

DI Dr. Herwig Ronacher<br />

Siegfried Ronacher<br />

Helga Segner<br />

Thomas Seiwald<br />

Hanns Stattmann<br />

Manfred Umfahrer<br />

Karl Wassertheurer<br />

Franz Wiedenig<br />

„DIE KÄRNTNER“-BTWF-BETEILI-<br />

GUNGS- UND WIRTSCHAFTS-<br />

FÖRDERUNGSGESELLSCHAFT FÜR<br />

DIE STADT ST. VEIT/GLAN<br />

GESELLSCHAFT M. B. H.<br />

Geschäftsführer<br />

Mag. Simona Habernik<br />

Wolfgang Sperl<br />

Aufsichtsrat<br />

Rudolf Egger<br />

Herwig Kampl<br />

Manfred Kerschbaumer<br />

Martin Kulmer<br />

Siegfried Huber<br />

Gerhard Mock<br />

Karl Heinz Müller<br />

Helmut Knafl<br />

Silvia Radaelli<br />

„DIE KÄRNTNER“-FÖRDERUNGS-<br />

UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT<br />

FÜR DEN BEZIRK WOLFSBERG<br />

GESELLSCHAFT M. B. H.<br />

Vorsitzender<br />

Hans-Peter Schlagholz<br />

Geschäftsführer<br />

Georg Kohler<br />

Andreas Schlacher<br />

Aufsichtsrat<br />

Helmut Karner, MAS<br />

Peter Klade<br />

Peter Krall<br />

Mag. Christina Kulterer<br />

Simon Maier<br />

Wolfgang Maier<br />

Anton Meyer<br />

Wolfgang Müller<br />

Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Oswald<br />

Klaus Penz<br />

Martin Riepl<br />

Erich Scharf<br />

Martin Schifferl<br />

Markus Sturmer<br />

VILLACH STADT UND LAND<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Klaus Schirmer<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Mag. Hannes Michael Wernisch<br />

Rudolf Gross<br />

Helmut Hinterleitner<br />

Mag. Wolfgang Löscher<br />

Max Stechauner<br />

Jakob Hraschan<br />

Dr. Wolfgang Milz<br />

Ing. Gerhard Karl<br />

Ing. Franz Teppan<br />

Gerhard Angerer<br />

Raimund Haberl jun.<br />

Mag. Florian Greyer<br />

Ing. Valentin Schnabl<br />

Mag. Clemens Aigner<br />

BEZIRK SPITTAL/DRAU<br />

Vorsitzender<br />

Mag. Dr. Klaus Brandner<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Dr. Christian Ziebart-Schroth<br />

Mag. Martin Danicek<br />

Karoline Fürstauer<br />

Ing. Georg Gruber<br />

Werner Huber<br />

Gerhard Köfer<br />

Ing. Franz Kohlmaier<br />

Franz Moser jun.<br />

Dr. Franz P. Oberlercher<br />

Mag. Gerald Rainer-Harbach<br />

Hellmuth Rieder<br />

Johann Striemitzer


30 31<br />

KUNDENBEFRAGUNGEN ALS<br />

WICHTIGES INSTRUMENT ZUR<br />

UNTERNEHMENSSTEUERUNG<br />

Ob unsere Bemühungen in die richtige<br />

Richtung gehen, hinterfragen wir laufend.<br />

Qualitätsanalysen durch regelmäßige<br />

Kundenbefragungen sind ein<br />

wichtiges Instrument, um eventuell<br />

auftretenden Problemen schnellstmöglich<br />

entgegenwirken zu können.<br />

Deshalb möchten wir unseren Kunden<br />

an dieser Stelle auch für die Bereitschaft<br />

danken, an unseren Kundenumfragen<br />

teilzunehmen.<br />

WAS ZÄHLT, SIND DIE MENSCHEN –<br />

MEHR ALS NUR EIN WERBESLOGAN<br />

„Was zählt, sind die Menschen“ – so<br />

lautet die Botschaft, die neben dem<br />

Logo der Kärntner Sparkasse geschrieben<br />

steht. Für uns zählen die Menschen<br />

und jeder Kunde. Deshalb freuen<br />

wir uns sehr, dass uns für den <strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2018</strong> fünf unserer Kunden ihre<br />

besondere Geschichte erzählen.<br />

Wofür steht das Unternehmen Kärntner Sparkasse? Im Rahmen eines umfangreichen<br />

Werteprozesses haben wir – die Kärntner Sparkasse – in den letzten Jahren<br />

Fragen überlegt, deren Antworten die Grundlage unseres Handelns sein sollen<br />

und nach denen unsere Kunden uns beurteilen sollen und können.<br />

Leisten wir einen<br />

Beitrag zum Wohlstand<br />

der Menschen und der<br />

Gesellschaft?<br />

Sind unsere Lösungen<br />

profitabel für unsere<br />

Kunden wie auch<br />

für uns?<br />

Oberstes Ziel:<br />

Zufriedene Kunden<br />

Erfüllen unsere Produkte und<br />

Dienstleistungen die höchsten<br />

zu erzielenden Standards?<br />

Sind unsere Leistungen verständlich,<br />

kompetent und transparent?<br />

Haben unsere Kunden und wir das<br />

gute Gefühl und gegenseitige Vertrauen,<br />

das Richtige zu tun?<br />

Fördern wir die Bildung und damit<br />

die individuelle Entfaltung und Unabhängigkeit<br />

freier Menschen?<br />

Ob diese Wertehaltung auch tatsächlich<br />

gelebt wird, liegt an dem<br />

Stellenwert, der ihm im Unternehmen<br />

gegeben wird, und in der Form des<br />

Umganges mit den Werten, wenn Widersprüche<br />

auftreten. Das regelmäßige<br />

Reflektieren unserer Wertehaltung,<br />

unserer Arbeit und unserer Prioritäten<br />

garantiert, dass wir nicht von einem<br />

fertigen „Konstrukt Kärntner Sparkasse“,<br />

sondern von einem lebendigen<br />

und sich ständig verbessernden<br />

Dienstleistungsunternehmen für die<br />

Kärntner Bevölkerung sprechen.<br />

ZUFRIEDENE MITARBEITER –<br />

ZUFRIEDENERE KUNDEN<br />

In den vergangenen Jahren wurden<br />

zahlreiche Maßnahmen eingeführt,<br />

um die Mitarbeiterzufriedenheit in<br />

der Kärntner Sparkasse weiter zu verbessern.<br />

Im Bereich der Mitarbeiterausbildung<br />

wurden neben fachlichen<br />

Ausbildungen zahlreiche freiwillige<br />

Weiterbildungen im Bereich Stressmanagement,<br />

Ressourcentraining und<br />

Persönlichkeitsentwicklung ergänzt.<br />

Bei der Führungskräfteausbildung lag<br />

der Fokus im Bereich der qualitativen<br />

Führungsarbeit. So konnte in den letzten<br />

Jahren die Mitarbeiterzufriedenheit<br />

deutlich verbessert werden, und<br />

die Kärntner Sparkasse freut sich über<br />

94 % Zustimmung bei der Zufriedenheit<br />

mit dem Arbeitsplatz.<br />

BEZIEHUNGSARBEIT<br />

Geldangelegenheiten sind Vertrauenssache,<br />

und Vertrauen braucht<br />

meistens Zeit. Deshalb strebt die<br />

Kärntner Sparkasse langjährige Kundenbeziehungen<br />

bzw. Partnerschaften<br />

an. Neben unseren Bemühungen<br />

um den bestmöglichen Service für<br />

unsere Kunden und eine optimale<br />

Atmosphäre in unseren neuen Wohlfühl-Filialen<br />

ist es uns auch ein wichtiges<br />

Anliegen, verantwortungsvoll<br />

mit Kundenbeschwerden umzugehen.<br />

Wichtige Bausteine des Qualitätsmanagements<br />

der Kärntner Sparkasse<br />

sind die zahlreichen Betreuerschulungen<br />

zum richtigen Umgang mit Kundenbeschwerden<br />

sowie die Ombudsstelle.<br />

AUSGEZEICHNETE<br />

KUNDENORIENTIERUNG<br />

Das Gütesiegel „Recommender <strong>2018</strong>“<br />

bestätigt der Kärntner Sparkasse eine<br />

exzellente Kundenorientierung. Mit<br />

fünf Sternen erhielt sie die höchste<br />

Auszeichnung als beste Regionalbank<br />

in Österreich, und das bereits zum<br />

sechsten Mal. Das Ergebnis basiert<br />

auf einer Befragung von über 8.000<br />

Kunden aller österreichischen Banken.<br />

Ganz aktuell kann sich die Kärntner<br />

Sparkasse über eine herausragende<br />

internationale Auszeichnung freuen.<br />

Vom renommierten US-amerikanischen<br />

Forbes Magazine und von Statista<br />

erhielt sie das Gütesiegel „World’s<br />

Best Banks 2019 Austria“. Weltweit<br />

beurteilten über 40.000 Kunden in 23<br />

Ländern ihre Bank in Bezug auf Kundenorientierung,<br />

Zufriedenheit, Finanzberatung,<br />

Vertrauen und digitale<br />

Services.


32 33<br />

Alexander Windbichler<br />

Unternehmer, 32 Jahre<br />

90+ Serverstandorte<br />

200+ Mitarbeiter<br />

10+ Büros in 3 Ländern<br />

10+ Jahre Erfahrung<br />

10.000+ aktive Kunden<br />

Digitaler Service<br />

auf höchstem Niveau<br />

Interview mit<br />

Alexander Windbichler<br />

Alexander Windbichler hat Anexia in nur 13 Jahren von einer Diplomarbeit in ein<br />

internationales Unternehmen mit über 90 Standorten weltweit verwandelt. Mit<br />

ihren Cloud-Diensten und der Datenverwaltung sind sie nicht nur zu einem Vorreiter<br />

im europäischen, sondern auch im internationalen Raum geworden. Weltweit<br />

bekannte Kunden wie Lufthansa Systems, BMW, Airbnb oder Allianz nehmen ihre<br />

Dienste in Anspruch und vertrauen ihnen ihre Daten an.<br />

Man muss sich das<br />

vorstellen wie im Kino:<br />

Es wird ein Film gezeigt,<br />

dieser ist ein Konstrukt<br />

aus Daten, die über<br />

unsere Infrastruktur<br />

den Weg in<br />

den Kinosaal finden.<br />

WELCHE DIENSTLEISTUNGEN<br />

BIETET ANEXIA IHREN KUNDEN?<br />

Wir sind hauptsächlich Cloud-Dienstleister,<br />

aber auch für verschiedene<br />

Arten von Digitalisierungen zuständig.<br />

Viele Kunden treten mit uns in Kontakt<br />

und wollen ihre IT<br />

zu Anexia auslagern.<br />

Andere Unternehmen<br />

vertrauen uns tausende<br />

Testdaten an, die in<br />

der Forschung erhoben<br />

wurden, diese müssen erfasst<br />

und ausgewertet werden. Das ist alles<br />

Teil der Digitalisierung. Über 90 Standorte<br />

stehen unseren Kunden zur Verfügung,<br />

dort können wir Infrastruktur<br />

betreuen. Man muss sich das vorstellen<br />

wie im Kino: Es wird ein Film<br />

gezeigt, dieser ist ein Konstrukt aus<br />

Daten, die über unsere Infrastruktur<br />

den Weg in den Kinosaal finden. Wir<br />

beliefern derzeit schon zahlreiche Unternehmen<br />

am europäischen Markt.<br />

Zu unseren Kunden gehören auch<br />

viele Einzelhandelsketten: Hier stellen<br />

wir die entsprechende Infrastruktur<br />

zur Verfügung, die für die<br />

Bezahlung vonnöten ist. Auch der<br />

Streamingdienst Netflix gehört dazu,<br />

ein Großteil des österreichischen<br />

Datentransfers geht über unsere<br />

Server. Anexia betreut und betreibt des<br />

Weiteren viele Websites oder entwickelt<br />

Apps.


34 35<br />

DAS UNTERNEHMEN GIBT ES<br />

BEREITS SEIT 2006, DA WAREN SIE<br />

GERADE EINMAL 19: WIE KAM ES<br />

DAMALS ZU DIESER IDEE?<br />

Es war im Prinzip eine Diplomarbeit<br />

der HTL Mössingerstraße, die ich damals<br />

besuchte. Wir haben überlegt:<br />

Wie könnte man sicheres Internet für<br />

Studenten oder Schüler bereitstellen?<br />

Daraufhin haben wir ein Konzept<br />

entwickelt. Mit diesen ersten Ansätzen<br />

wollten wir ursprünglich gegen<br />

Attacken im Internet schützen. Allerdings<br />

haben wir gemerkt, dass man<br />

am Massenmarkt damit relativ wenig<br />

Umsatz machen kann. So fokussierten<br />

wir uns darauf, Software zu programmieren,<br />

Web-Anwendungen oder <strong>Online</strong><br />

Shops zu betreuen. Am Anfang hat<br />

Anexia eine Art Facebook am deutschsprachigen<br />

Markt betrieben, das war<br />

eine spannende Zeit.<br />

WIE SCHWER IST ES WIRKLICH, DEN<br />

GRUN<strong>DS</strong>TEIN FÜR EIN SOLCHES<br />

UNTERNEHMEN ZU LEGEN UND SICH<br />

GEGEN DIE KONKURRENZ DURCH-<br />

ZUSETZEN?<br />

Es war am Anfang nicht einfach, denn<br />

die wenigsten Firmen stellen ihre kritischen<br />

Daten einem 18-Jährigen zur<br />

Verfügung. Wir haben es aber dann<br />

doch geschafft, uns zu beweisen und<br />

versucht, uns gut zu verkaufen und<br />

einfach immer abzuliefern. Die Konkurrenz<br />

schläft aber nicht, Amazon ist<br />

einer unserer größten Konkurrenten<br />

am Markt. Sie machen auch sehr viel<br />

Umsatz mit Cloud-Diensten. Unser<br />

Vorteil ist, dass es derzeit keine europäische<br />

Alternative gibt, nur einige<br />

US-amerikanische Firmen sowie eine<br />

asiatische. Aber in Europa sind wir<br />

Vorreiter. Wir haben es in den letzten<br />

12 bis 13 Jahren relativ gut geschafft,<br />

uns an diese Märkte anzupassen.<br />

NACH ÜBER EINEM JAHRZEHNT,<br />

UNZÄHLIGEN KUNDEN, VIELEN<br />

STANDORTEN UND AUSZEICHNUN-<br />

GEN – DENKEN SIE OFT AN DIE<br />

ANFANGSZEIT ZURÜCK? WAS SIND<br />

BESONDERE MOMENTE IN IHRER<br />

LAUFBAHN ALS UNTERNEHMER?<br />

Ja, ich habe gerade gestern Bilder<br />

durchgesehen, die ich zufällig gefunden<br />

habe. Ich glaube, es geht jedem<br />

so, der ins Arbeitsleben kommt. Mit<br />

der Zeit werden Zahlen größer, und die<br />

Aufgabenbereiche steigen. Da denkt<br />

man oft an die Anfänge zurück, auch<br />

wenn der Start eines Unternehmens<br />

nicht immer leicht ist. Die Kunst ist es,<br />

viele kleine schöne Momente zu sammeln,<br />

anstatt sich an größere Sachen<br />

zu klammern. Dazu gehört jeder Auftrag,<br />

alles was gut geht, Mitarbeiter,<br />

die man gewinnt oder für etwas Spezielles<br />

einsetzen kann – das sind immer<br />

besondere Glücksmomente. Aber<br />

es gibt auch größere Ereignisse, wie<br />

unsere 10-Jahres-Feier: Ich weiß noch<br />

genau, da habe ich ein Buch geschenkt<br />

bekommen, wo alles (die gesamte<br />

Unternehmensgeschichte) noch einmal<br />

dargestellt wurde, mit Zitaten und<br />

Fotos. Darüber habe ich mich sehr gefreut.<br />

Die Kunst ist es, viele<br />

kleine schöne Momente<br />

zu sammeln, anstatt<br />

sich an größere Sachen<br />

zu klammern.<br />

Dazu gehört jeder<br />

Auftrag, alles, was<br />

gut geht, Mitarbeiter,<br />

die man gewinnt oder<br />

für etwas Spezielles<br />

einsetzen kann – das<br />

sind immer besondere<br />

Glücksmomente.<br />

WAS HAT SICH IN DEN LETZTEN<br />

10 JAHREN IN DIESER BRANCHE<br />

VERÄNDERT, WELCHE NEUEN<br />

MÄRKTE HABEN SICH AUFGETAN?<br />

Es wurde alles viel agiler. Früher hat<br />

man auf Infrastruktur aufgebaut und<br />

seine Gebühren für die Verwaltung<br />

bekommen. Mittlerweile erwarten<br />

Kunden, dass sie sich überall in die Infrastruktur<br />

einschalten und anmelden<br />

können. Es akzeptiert niemand mehr,<br />

dass man keine Kapazitäten in Form<br />

von Mitarbeitern oder Zeit für neue<br />

Kunden hat.<br />

WELCHE WICHTIGKEIT SCHREIBEN<br />

SIE KÄRNTEN ALS WIRTSCHAFTS-<br />

STANDORT ZU?<br />

Für uns ist Kärnten relevant, da wir<br />

viele engagierte Leute von hier beziehen.<br />

Unser Unternehmen lebt von<br />

guten Arbeitskräften, wir würden gerne<br />

noch mehr einstellen. Aber die Verhältnisse<br />

haben sich verändert, unser<br />

Standort in Wien wächst verhältnismäßig<br />

schneller als der in Klagenfurt.<br />

Wir suchen vor allem IT-Fachkräfte<br />

wie: Entwickler, Administratoren, Leute<br />

für das <strong>Online</strong>-Marketing bis hin<br />

zu Menschen, die mit Wirtschaft und<br />

Zahlen umgehen können.


36 37<br />

GIBT ES AUCH NACHTEILE<br />

ODER HERAUSFORDERUNGEN<br />

AM STANDORT KLAGENFURT?<br />

Die Infrastruktur ist nicht optimal,<br />

man kommt relativ schwer irgendwohin.<br />

Der Flughafen schrumpft, die<br />

Flüge fallen des Öfteren aufgrund von<br />

technischen Gegebenheiten zwischen<br />

Wien und Klagenfurt aus. Das hat mich<br />

dazu veranlasst, Kunden in Wien und<br />

nicht in Kärnten zu treffen.<br />

SIE SIND GESCHÄFTLICH<br />

WAHRSCHEINLICH SEHR VIEL<br />

UNTERWEGS: IST KÄRNTEN EIN<br />

RUHEPOL? WAS ERDET SIE?<br />

Ich habe irgendwann gelernt, damit<br />

umzugehen, dass ich 24/7 erreichbar<br />

oder besser gesagt verfügbar sein<br />

muss. Denn wir garantieren unseren<br />

Kunden eine Verfügbarkeit von 99,99<br />

Prozent, in Spezialfällen noch mehr.<br />

Wir dürfen nie ausfallen, es gibt daher<br />

bei uns keine Betriebsferien. Kärnten<br />

hat ein sehr schönes Umfeld, gerade<br />

im Sommer. Aber auch Wien oder andere<br />

Städte haben tolle Seiten, ich versuche<br />

mir immer mehrere Ruhepole<br />

zu suchen und mich nicht auf einen<br />

einzelnen zu fixieren. So viel unterwegs<br />

bin ich Gott sei Dank nicht, es<br />

spielt sich meist 50 Prozent in Klagenfurt,<br />

50 Prozent in Wien ab. Es ist nicht<br />

so, dass ich immer im Flugzeug auf<br />

dem Weg in verschiedene Länder bin,<br />

das ist im Zeitalter des Internet nicht<br />

mehr unbedingt notwendig.<br />

WAS MACHEN SIE PRIVAT<br />

ZUM AUSGLEICH?<br />

Schlafen (lachend). Ich bin in dieser<br />

Hinsicht sehr bodenständig. Aber<br />

auch Zeit mit der Familie ist mir wichtig,<br />

das lenkt mich vom Alltagsstress<br />

ab, und diese Stunden will ich mir auch<br />

nicht nehmen lassen. Ich habe keine<br />

besonders hohen Ansprüche, brauche<br />

keinen Luxus, meine Familie reicht<br />

mir da völlig. Ich bin auch sehr froh,<br />

dass ich dieses stabile Netz hinter<br />

mir habe, es gibt mir Kraft, alles<br />

durchzustehen.<br />

Mit der Firma hat sich<br />

auch die Beziehung zur<br />

Sparkasse entwickelt.<br />

Es gibt ein gewisses<br />

Vertrauen von meiner<br />

Seite in Betreuer und<br />

Bank. Ohne dieses<br />

könnte ich mich nicht<br />

mit ihnen identifizieren,<br />

denn ich muss ihnen<br />

ja auch meine Daten<br />

anvertrauen.<br />

WIE LANGE SIND SIE KUNDE<br />

DER KÄRNTNER SPARKASSE?<br />

WIE IST ES DAMALS DAZU<br />

GEKOMMEN?<br />

Seit dem Start von Anexia 2006, da<br />

nahm alles seinen Anfang. So hat sich<br />

in den Jahren eine ganz gute Beziehung<br />

entwickelt. Seit 2008 ist Patrick<br />

Kueß mein Betreuer und für mich zuständig.<br />

Zuvor war ich bei einer Bank,<br />

die mich mit 19 Jahren nicht richtig finanzieren<br />

wollte, weil sie die IT-Sparte<br />

nicht mochte. Nach einigem Umsehen<br />

bin ich bei der Sparkasse gelandet. Mit<br />

der Firma hat sich auch die Beziehung<br />

zur Sparkasse entwickelt. Es gibt ein<br />

gewisses Vertrauen<br />

von meiner Seite in Betreuer<br />

und Bank. Ohne<br />

dieses könnte ich mich<br />

nicht mit ihnen identifizieren,<br />

denn ich muss<br />

ihnen ja auch meine Daten<br />

anvertrauen.<br />

Mag. Patrick Kueß<br />

40 Jahre<br />

Verheiratet<br />

Vater von zwei Kindern<br />

In der Kärntner Sparkasse<br />

seit 2005,<br />

seit 2008 Kommerzkundenbetreuer,<br />

Schwerpunkt<br />

Betreuung von Kommerzkunden<br />

sowie Projektfinanzierungen<br />

im Bereich<br />

erneuerbare Energien<br />

„An meiner Funktion als Kommerzkundenbetreuer<br />

gefällt<br />

mir besonders, dass man<br />

Kunden aus unterschiedlichsten<br />

Branchen kennenlernt<br />

und einen tiefen Einblick in die<br />

Unternehmenswelt bekommt.<br />

Wir haben in Kärnten viele<br />

großartige Betriebe, die nicht<br />

alle in der Öffentlichkeit sehr<br />

bekannt sind. Für eine erfolgreiche<br />

Geschäftsbeziehung ist<br />

es aus meiner Sicht wichtig,<br />

dass eine Bank Interesse<br />

sowie Verständnis für die<br />

individuellen Geschäftsmodelle<br />

eines Kunden entwickelt<br />

und der Kunde ein gewisses<br />

Verständnis für die Rahmenbedingungen<br />

aufbringt, in<br />

denen sich eine Bank bewegt.<br />

Die Anexia ist ein gutes<br />

Beispiel dafür, wie so eine<br />

Partnerschaft funktionieren<br />

kann.“


38 39<br />

Neira und Arnel Halilović<br />

Unternehmer und Angestellte,<br />

verheiratet, bald zweifache Eltern<br />

Das sympathische Ehepaar<br />

eröffnet demnächst in der<br />

Völkendorfer Straße in Villach<br />

sein neues Lokal „Das ist Walter“,<br />

in dem bosnische regionale<br />

Küche mit traditionellen<br />

Gerichten angeboten wird.<br />

Unser Traum<br />

vom Eigenheim<br />

Interview mit<br />

Neira und Arnel Halilović<br />

Neira und Arnel Halilović haben nach einem Jahr Planung mit dem Bau ihres ersten<br />

eigenen Hauses begonnen. Sie erzählen stolz von der eigenen Involviertheit und<br />

stressigen Situationen zwischen Arbeit, Kind und gleich zwei Baustellen.<br />

Wir beide haben<br />

bewusst keinen Architekten<br />

involviert, da wir<br />

selbst so viel wie<br />

möglich in der Hand<br />

haben wollten: Die<br />

Aufteilung der Räume,<br />

die Größe, die Lage der<br />

Fenster – wir haben<br />

so gut wie alles selbst<br />

entschieden.<br />

NACH LÄNGEREN ÜBERLEGUNGEN<br />

HABEN SIE SICH BEWUSST FÜR DEN<br />

BAU EINES HAUSES ENTSCHIEDEN.<br />

WIE IST ES ZU DIESEM ENTSCHLUSS<br />

GEKOMMEN?<br />

Wir wollten nicht immer ein Haus bauen,<br />

zuerst war der Kauf einer Eigentumswohnung<br />

geplant. Nach Durchsicht<br />

der Preise und<br />

Rücksprache mit der<br />

Familie haben mein<br />

Mann und ich uns<br />

doch dazu entschlossen,<br />

selbst etwas zu<br />

bauen. Wir waren bei<br />

einigen Baufirmen<br />

und haben uns erkundigt,<br />

wie wir unser Ziel<br />

verwirklichen können<br />

und gleichzeitig etwas<br />

Geld sparen. Nun<br />

haben wir beide mit<br />

unserer Baufirma eine<br />

Vereinbarung getroffen, dass wir auch<br />

eigenständig viel erledigen und machen<br />

dürfen.<br />

WIE LANGE HABEN SIE FÜR DIESE<br />

ENTSCHEIDUNG GEBRAUCHT?<br />

Gut ein Jahr, aber in dieser Zeit war alles<br />

fertig geplant. Wir beide haben bewusst<br />

keinen Architekten involviert,<br />

da wir selbst so viel wie möglich in der<br />

Hand haben wollten: Die Aufteilung<br />

der Räume, die Größe, die Lage der<br />

Fenster – wir haben so gut wie alles<br />

selbst entschieden. Nach den fertigen<br />

Plänen ging es weiter mit der Grundstückssuche.


40 41<br />

EIN HAUSBAU IST MEIST MIT<br />

VIEL STRESS UND BELASTUNGEN<br />

VERBUNDEN, BESONDERS WENN<br />

VIELES SELBST GEMACHT UND<br />

ORGANISIERT WIRD. WIE SCHWIERIG<br />

IST ES IN DER PRAXIS WIRKLICH?<br />

Das haben wir zuvor auch von vielen<br />

Freunden und Bekannten gehört,<br />

aber Gott sei Dank sind wir von größeren<br />

Katastrophen weitestgehend<br />

verschont geblieben. Somit sind Arnel<br />

und ich vielleicht eine der wenigen<br />

Ausnahmen (lachend). Es gab zwischendurch<br />

nur einige Schwierigkeiten<br />

mit den Handwerkern, bei denen man<br />

wirklich dahinter sein muss, um die<br />

Bauetappen einzuhalten. Als Bauherr<br />

und -herrin muss man immer oder<br />

so oft wie möglich selbst vor Ort sein,<br />

um Bauschritte zu beaufsichtigen oder<br />

gleich selbst mitanzupacken. Aber<br />

für seinen Traum muss man sehr viel<br />

Zeit und Mühe aufwenden, um in späterer<br />

Folge mit dem Ergebnis zufrieden<br />

zu sein.<br />

WAS WAR FÜR SIE BEI DER PLANUNG<br />

UND UMSETZUNG EURES TRAUM-<br />

HAUSES VON BEDEUTUNG?<br />

Uns war vor allem die Ruhe wichtig,<br />

für unsere Kinder, bald sind es ja zwei.<br />

Wir wollten von Anfang an einen Bungalow,<br />

klein, aber fein. Es ist auch eine<br />

schöne große Terrasse mit eigener<br />

Grillecke, ein Garten für die Kinder und<br />

ein Carport geplant. Außerdem sollte<br />

die Lage nicht zu abgelegen sein, aber<br />

auch nicht zu zentral, aufgrund der<br />

Lautstärke. Jetzt leben wir noch in einer<br />

kleinen Wohnung im Raum Villach,<br />

die langsam zu eng wird. Im neuen<br />

Haus sollen die Kinder ihre eigenen<br />

Zimmer bekommen und genug Platz<br />

haben.<br />

Als Bauherr und -herrin<br />

muss man immer oder<br />

so oft wie möglich<br />

selbst vor Ort sein, um<br />

Bauschritte zu beaufsichtigen<br />

oder gleich<br />

selbst mitanzupacken.<br />

Aber für seinen Traum<br />

muss man sehr viel Zeit<br />

und Mühe aufwenden,<br />

um in späterer Folge<br />

mit dem Ergebnis<br />

zufrieden zu sein.<br />

WIE VIELE GRUN<strong>DS</strong>TÜCKE KAMEN<br />

IN DIE ENGERE AUSWAHL?<br />

Nur eines (lachend). Dies war der erste<br />

und einzige Grund, den wir besichtigt<br />

haben. Wir beide haben uns sofort<br />

verliebt. Entscheidend waren die tolle<br />

Lage, der Ausblick<br />

und der Garten. Es<br />

ist mitten in der<br />

Natur, aber auch<br />

in unmittelbarer<br />

Nähe der Stadt<br />

Villach.<br />

WANN HAT DER HAUSBAU<br />

BEGONNEN, UND IN WELCHEM<br />

ZEITRAUM KÖNNEN SIE VORAUS-<br />

SICHTLICH EINZIEHEN?<br />

Der Start war im Oktober <strong>2018</strong>, danach<br />

ging alles zügig weiter. Im November<br />

war das Dach fertiggestellt, daraufhin<br />

gab es aufgrund des Wintereinbruchs<br />

einen zweimonatigen Baustillstand.<br />

Anfang März begannen wir mit den<br />

Innenarbeiten, Installationen, den<br />

Sanitäranlagen, dem Innenputz und<br />

Estrich. Ende Mai sollten wir laut Plan<br />

einziehen.<br />

WAS HABEN SIE ALLES SELBST<br />

GEMACHT? WIE HABEN SIE DAS<br />

ERFOLGREICH BEWERKSTELLIGT?<br />

Wir haben mithilfe eines Netzwerkes<br />

von Familie, Freunden und Bekannten<br />

viele Arbeiten selbst erledigen können.<br />

Glücklicherweise sind in diesem Kreis<br />

viele Handwerker oder Selbstständige,<br />

die uns mit ihrem Wissen und Service<br />

unterstützen konnten. Beispielsweise<br />

haben wir so Fliesen oder Parkett eigenständig<br />

verlegt, die Fenster montiert<br />

oder bei kleineren Arbeiten mitangepackt.<br />

Diese Methode ist zwar<br />

zeitaufwendiger, aber so haben wir<br />

uns viel Geld erspart.


42 43<br />

Christian Wrulich<br />

46 Jahre<br />

Verheiratet<br />

Vater eines Kindes<br />

In der Kärntner Sparkasse<br />

seit 26 Jahren,<br />

seit 3 Jahren Bau- und<br />

Wohnberater<br />

„Die schönsten Aspekte des<br />

Jobs sind der tägliche intensive<br />

persönliche Kontakt mit<br />

Menschen/Kunden, die man<br />

oft vorher noch nie gesehen<br />

hat; dass wir bei der Erfüllung<br />

von persönlichen Träumen<br />

aktiv mithelfen können; dass<br />

komplexe Anfragen und<br />

Situationen, die nicht 08/15<br />

abhandelbar sind, den Job<br />

täglich aufs Neue spannend<br />

machen.“<br />

GIBT ES IM NACHHINEIN DINGE,<br />

DIE SIE ANDERS GEPLANT ODER<br />

VERBAUT HÄTTEN?<br />

Der Technikraum war eine solche Sache,<br />

nun hätten wir ihn lieber draußen<br />

und dafür einen kleinen Abstellraum<br />

oder einen größeren Wohnraum zur<br />

Verfügung. Auch das Parkett war<br />

nicht wirklich unser Geschmack, daran<br />

müssen wir uns noch gewöhnen.<br />

Aber im Großen und Ganzen ist alles<br />

gut so wie es ist, und im späteren Verlauf<br />

eines Bauprozesses kommt man<br />

immer wieder auf Kleinigkeiten drauf,<br />

die vielleicht anders realisiert hätten<br />

werden können.<br />

NACH VIELEN BEREITS ABGE-<br />

SCHLOSSENEN BAUSCHRITTEN UND<br />

DEM IN SICHTWEITE KOMMENDEN<br />

EINZUGSTERMIN: WIE STOLZ SIND<br />

SIE NUN AUF DAS ERGEBNIS?<br />

Wir sind sehr stolz. Es war definitiv<br />

eine der besten Entscheidungen, die<br />

wir bisher getroffen haben. Die ganze<br />

Arbeit und der Einsatz haben sich definitiv<br />

gelohnt, und wir freuen uns auf<br />

unser neues Heim.<br />

ES GIBT IN IHREM LEBEN NOCH EINE<br />

ZWEITE GRÖSSERE BAUSTELLE. WAS<br />

HAT ES DAMIT AUF SICH?<br />

Mein Mann macht sich demnächst<br />

selbstständig und wird ein Restaurant<br />

im Raum Villach eröffnen. Dort wird<br />

es traditionelle Küche aus dem Balkanraum<br />

geben. Das Lokal soll auch<br />

im Mai fertig werden, deshalb ist es<br />

jetzt für uns vor allem in der Endphase<br />

doppelter Stress, aber wir freuen uns<br />

sehr. Unsere Familien helfen uns unheimlich<br />

mit dem kleinen Kenan, damit<br />

wir zwischen den Baustellen hin und<br />

her fahren können. Es ist auch privat<br />

sehr stressig, aber das Wichtigste ist,<br />

dass wir uns auf den jeweils anderen<br />

verlassen können. Essenziell ist auch,<br />

alles getrennt voneinander zu organisieren,<br />

um Überschneidungen zu<br />

vermeiden. Dafür haben wir für jedes<br />

Projekt ein eigenes Buch.<br />

WIE HABEN SIE BEIDE SICH<br />

KENNENGELERNT? GIBT ES DAZU<br />

AUCH EINE TOLLE GESCHICHTE?<br />

Ja, ich bin ursprünglich aus Slowenien<br />

und kam vor rund vier Jahren für den<br />

Job nach Kärnten. Damals war ich Teilhaber<br />

eines Balkanlokales, welches<br />

ich nun wiedereröffnen werde. Neira<br />

kam regelmäßig zum Essen, so lernten<br />

wir uns kennen. Kurz nach ihren<br />

ersten Besuchen sahen wir uns auf einem<br />

Konzert in Slowenien wieder, und<br />

da hat es einfach gefunkt. Nun vier<br />

Jahre später bauen wir unser erstes<br />

Haus und bekommen unser zweites<br />

gemeinsames Kind.<br />

WIE LANGE SIND SIE SCHON<br />

KUNDEN DER KÄRNTNER<br />

SPARKASSE? WIE KAM ES<br />

DAMALS DAZU?<br />

Wir sind mit dem Bau unseres Hauses<br />

zur Sparkasse gekommen. Zuvor<br />

waren wir bei einer anderen Bank,<br />

dort waren wir mit den Leistungen<br />

und dem Service nicht mehr zufrieden.<br />

Es wurde einfach zu unpersönlich.<br />

Ein Freund gab uns damals den<br />

Tipp, so wechselten wir die Bank und<br />

den Betreuer. Wir schätzen vor allem<br />

das freundliche Miteinander und die<br />

kompetente Beratung. Auch bei der<br />

Finanzierung des Hauses hat alles gut<br />

und schnell funktioniert, nach einigen<br />

Beratungsgesprächen hatten wir alles<br />

fertig geplant. Egal welche Fragen wir<br />

hatten, Arnel und ich konnten immer<br />

auf unseren Berater zukommen, um<br />

Unklarheiten zu beseitigen. Das hat<br />

uns sehr geholfen.


44 45<br />

Simon Kreuzer<br />

Unternehmer<br />

35 Jahre, verheiratet, zwei Kinder<br />

Berufliche Laufbahn:<br />

vom gelernten Fassbinder bis zum Schweißtechniker/<br />

Werkstoffprüfer/Strahlenschutzbeauftragten<br />

Unternehmen:<br />

ARCEXPERT GmbH, Gründung 2012<br />

Aufgabenbereiche:<br />

Werkstoffprüfung VT/PT/MT/RT/UT, Schweißaufsicht,<br />

Ausbildung, QM-Beratung, Projektplanung, Drohneninspektion<br />

Er brennt<br />

für sein Unternehmen<br />

Interview mit<br />

Simon Kreuzer<br />

Arcexpert, mitten im Herzen des Lavanttals, hat sich in nur wenigen Jahren zu<br />

einem der Top-Dienstleister in der Aus- und Weiterbildungsbranche entwickelt.<br />

Mit einem sich erweiternden Kursangebot, Zielstrebigkeit und viel Know-how<br />

direkt am Standort hebt sich das Unternehmen von der Konkurrenz ab. Chef<br />

Simon Kreuzer berichtet von einem neuen Bauvorhaben, Anfangsschwierigkeiten<br />

und besonderen Dienstleistungen seiner Mitarbeiter.<br />

SIE WAGTEN VOR ACHT JAHREN DEN<br />

SCHRITT IN DIE SELBSTÄNDIGKEIT.<br />

WIE GENAU KAM ES DAZU?<br />

Ich wollte schon lange ein eigenes<br />

Unternehmen gründen, doch bis dahin<br />

war es ein weiter Weg. Am Anfang<br />

meiner beruflichen Laufbahn hatte ich<br />

nichts mit Schweißerarbeiten am Hut,<br />

ich bin eigentlich gelernter Fassbinder.<br />

Ich habe mich erst durch mehrere<br />

Umschulungen in die Schweißerbranche<br />

verliebt und in späterer Folge auch<br />

meinen Meister gemacht. Danach war<br />

ich für verschiedene Firmen tätig, und<br />

es verschlug mich schließlich bis nach<br />

China. Nach dieser Erfahrungszeit<br />

habe ich beschlossen, mich endlich<br />

selbständig zu machen, die Anfangszeit<br />

war aber schwer. Die Kunden<br />

müssen erst überzeugt werden und<br />

sind zuerst misstrauisch, wenn sie<br />

deine Firma und die Fähigkeiten deiner<br />

Mitarbeiter noch nicht kennen.<br />

Aber wir haben mit viel Ehrgeiz, harter<br />

Arbeit und Zielstrebigkeit die Anfangsschwierigkeiten<br />

überwunden und uns<br />

am Markt etabliert.<br />

WELCHE LEISTUNGEN BIETET<br />

„ARCEXPERT“ SEINEN KUNDEN?<br />

Im Großen und Ganzen gibt es sechs<br />

Kosten stellen mit jeweiligen Dienstleistungen:<br />

Schweißaufsicht, Werkstoffprüfung,<br />

Ausbildung, QM-Beratung,<br />

Projektplanung und die sechste<br />

Dienstleistung ARC-Flyingcontrol mit<br />

der Drohneninspektion. Meine Firma<br />

fokussiert sich dabei auf verschiedene<br />

Schulungen und Ausbildungen für<br />

Erwachsene: beispielsweise Staplerfahren,<br />

Kran- oder Schweißer-Ausund<br />

Weiterbildung. Es läuft meist so<br />

ab: Die Arbeitgeber schicken die Mitarbeiter<br />

zu uns, diese machen Theorie,<br />

Praxis und Prüfung, im Idealfall nach<br />

bestandener Prüfung garantieren wir<br />

eine Zertifikatsübermittlung nach 48<br />

Stunden mit unserem Kooperationspartner<br />

TÜV SÜD. Wir wollen vor allem<br />

ein Kompetenzzentrum für Schweißarbeiten<br />

sein und uns hier einen Namen<br />

machen. Da ich selbst Schweißtechniker<br />

bin und immer wieder neue<br />

Schulungen besuche, liegt mir dieser<br />

Bereich besonders am Herzen. <strong>2018</strong><br />

haben wir rund 1.500 Zertifikate ausgestellt.<br />

WOMIT BESCHÄFTIGT SICH DIE<br />

„ARC FLYING CONTROL“?<br />

Begonnen hat alles im November 2017,<br />

wir haben nun zwei Experten, die sich<br />

ausschließlich damit beschäftigen,<br />

und vier freiberufliche Piloten. Sie sind<br />

für sechs Drohnen verantwortlich und<br />

führen Inspektionen, Digitalisierungen<br />

und Vermessungen durch. Auch<br />

die Fotografie und Orthofotografie ist<br />

ein wichtiger Geschäftszweig, der bei<br />

den Kunden immer gefragter wird. Mit<br />

einer Drohne können wir schnell, flexibel<br />

und ungefährlich agieren. Alles<br />

individuell, je nach Kundenwunsch. Es<br />

gibt viele Vorteile, die wir erkannt haben,<br />

beispielsweise müssen bei Brückeninspektionen<br />

keine Straßen gesperrt<br />

werden oder Windkraftwerke<br />

nur für 2 Stunden anstatt 8 abgeschaltet<br />

werden. Die Drohnen fertigen beim<br />

Scannen Fotos an, die später in ein riesiges<br />

3D-Modell verwandelt werden.<br />

Mit Drohnen kommt man in die entlegensten<br />

Winkel, kann schnell kleinere<br />

und größere Schäden dokumentieren<br />

oder bereits gemachte Arbeiten kontrollieren.<br />

Wir wollen ab Mai zusätzlich<br />

ein Ingenieur-Büro eröffnen, um nicht<br />

nur die Bilddaten übermitteln zu können,<br />

sondern fertige Prüfberichte für<br />

die Kunden anzubieten.


46 47<br />

GIBT ES DIESBEZÜGLICH<br />

AUCH NACHTEILE?<br />

Viele sind leider noch skeptisch gegenüber<br />

Drohnen, wollen lieber auf<br />

altbewährte Mittel zurückgreifen. In<br />

Zukunft wird sich ein neuer Markt eröffnen,<br />

die Menschen werden merken,<br />

dass es auch leichter geht. Aber in<br />

diesen einzusteigen, ist derzeit etwas<br />

schwierig. Drohnen haben in der heutigen<br />

Zeit außerdem keine Möglichkeiten,<br />

etwas sofort zu reparieren, es sind<br />

berührungslose Inspektionen. Somit<br />

muss ein Experte den Schaden beheben,<br />

aber für schnelle Vorinspektionen<br />

sind die Geräte ideal.<br />

WO LIEGEN DIE HÜRDEN?<br />

Der österreichische Luftraum ist nach<br />

strikten Regeln aufgebaut. Besitzt man<br />

eine Drohne und will damit fliegen,<br />

so ist man verpflichtet, eine Bewilligung<br />

bei Austro Control einzuholen.<br />

Es gibt bereits viele Menschen, die<br />

über die Regelungen des Luftraums<br />

keine Ahnung haben, ihre Drohne nicht<br />

versichern noch bewilligen und unseriöse<br />

Dienstleistungen anbieten.<br />

Dies birgt natürlich Hürden,<br />

denn das Gesetz wird dadurch nur<br />

noch schärfer.<br />

MITTLERWEILE HABEN SIE EINIGE<br />

FORTSCHRITTE AUF DIESEM GEBIET<br />

GEMACHT UND AUCH EINE EIGENE<br />

DROHNE ENTWICKELT. WIE LANGE<br />

DAUERT DIE KONSTRUKTION EINER<br />

SOLCHEN DROHNE?<br />

Die Schwierigkeit besteht in der Beschaffung<br />

der verschiedenen Teile,<br />

das ist zeitaufwendiger, als eine neue<br />

zu kaufen. Für unsere erste eigene<br />

Drohne haben die Mitarbeiter rund<br />

3 Monate gebraucht, von der Suche<br />

nach geeigneten Teilen, Programmieren<br />

der Einstellungen und der Montage.<br />

Es ist eine komplexe Angelegenheit,<br />

aber wenn der Bedarf weiter<br />

steigt, entwickeln wir noch weitere<br />

Drohnen.<br />

WAS IST IHR ALLEINSTELLUNGS-<br />

MERKMAL BEI ARCEXPERT?<br />

Auf jeden Fall unsere Schnelligkeit und<br />

Flexibilität. Firmen können spontan bei<br />

uns anrufen und Mitarbeiter vorbeischicken,<br />

die bei bestandener Prüfung<br />

innerhalb von 48 Stunden das Zertifikat<br />

mit nach Hause nehmen können.<br />

Es gibt auch viele, die länger bei uns<br />

bleiben, um zu üben. Bei ARCEXPERT<br />

geht es zügig, da am Firmengelände<br />

alles direkt vor Ort ist: von den Schulungsräumen,<br />

den Werkstätten bis<br />

zum eigenen Strahlenschutzcontainer.<br />

In diesem ist es möglich, feinste Kontrollen<br />

mittels Röntgen zu erledigen<br />

und somit festzustellen, ob das Prüfstück<br />

richtig geschweißt wurde. Um<br />

weiterhin zertifiziert im jeweiligen Bereich<br />

arbeiten zu können, müssen alle<br />

Prüfungen nach 3 Jahren wiederholt<br />

werden.<br />

WAS HAT ES MIT DIESEM STRAHLEN-<br />

SCHUTZCONTAINER AUF SICH?<br />

Den Strahlenschutzcontainer haben<br />

wir selbst geplant und gebaut. Es war<br />

von den Voraussetzungen und Auflagen<br />

her sehr schwierig und eine große<br />

Investition, denn es herrschen höchste<br />

Sicherheitsbestimmungen. Dies ermöglicht<br />

uns, dass wir alles direkt hier<br />

überprüfen können. Das Prüfungsstück<br />

wird auf dem Film<br />

platziert und geröntgt. Anschließend<br />

wird dies in einer<br />

weiteren Kammer ausgewertet<br />

und bewertet.<br />

Die Bewertung obliegt allein<br />

mir: Ich schaue mir alle<br />

Aufnahmen bis ins kleinste<br />

Detail an, der Röntgenanlage<br />

bleibt nichts verborgen.<br />

So können wir als Dienstleister zeitnah<br />

überprüfen, ob die Auszubildenden die<br />

Kriterien laut Norm erfüllt haben oder<br />

nicht. Früher hat diese Auswertung<br />

mehrere Tage gedauert, nun dauert<br />

eine Schweißnahtüberprüfung rund<br />

30 Sekunden plus 8 Minuten Entwicklungszeit.<br />

Als Unternehmen<br />

sollte man<br />

wandelbar sein, um mit<br />

der Zeit und den<br />

Bedürfnissen<br />

der Kunden zu gehen.


48 49<br />

NACH DEM STETIGEN WACHSTUM<br />

DER GESCHÄFTSBEREICHE UND<br />

STEIGENDER NACHFRAGE DER<br />

KUNDEN HABEN SIE SICH ENT-<br />

SCHLOSSEN, EINEN NEUEN FIRMEN-<br />

SITZ ZU BAUEN. WANN UND WO<br />

WIRD DIESER REALISIERT?<br />

Wir sind gerade in der Planungsphase,<br />

einiges ist schon beschlossen. Nun<br />

muss ich gemeinsam mit der Bank die<br />

Pläne einreichen sowie Finanzierungen<br />

und Förderungen beantragen. Der<br />

neue Standort soll ganz in der Nähe<br />

des alten Standortes, also sprich in<br />

St. Andrä, Framrach, errichtet werden.<br />

Geplant ist eine bebaute Fläche von<br />

rund 1.200 Quadratmeter und eine Beschäftigung<br />

von zirka 20 Mitarbeitern.<br />

Die Nachfrage ist in den letzten Jahren<br />

deutlich gestiegen; um mehr Kunden<br />

bedienen zu können, geben wir diesen<br />

Standort auf und bauen einen größeren<br />

mit mehr Kapazitäten. Neue Investitionen<br />

sind immer ein gewisses<br />

Risiko, spiegeln sich aber einerseits<br />

beim Kunden wider, weil ich schneller<br />

bin, und ich andererseits auch meine<br />

Ausgaben verringere.<br />

GERADE IN DER ANFANGSZEIT<br />

PASSIEREN IMMER WIEDER<br />

FEHLER: WAS SIND DIE WICHTIGS-<br />

TEN LEKTIONEN, DIE SIE DARAUS<br />

FÜR DIE ZUKUNFT GELERNT HABEN?<br />

Kleine Unstimmigkeiten oder Fehler<br />

sind nahezu unvermeidbar, aber diese<br />

kosten Geld, das hast du gerade<br />

am Anfang nicht. Das Wichtigste ist,<br />

dass man aus diesen Fehlern lernt<br />

und es das nächste Mal besser macht.<br />

Die typischen Unternehmenskurse<br />

helfen einem in der Realität nicht, die<br />

Feinheiten und Raffinessen lernt man<br />

erst in der Praxis. Als Unternehmer<br />

sollte man auch eine Ahnung von den<br />

jeweiligen Geschäftsbereichen haben,<br />

entweder durch frühere Ausbildungen<br />

oder spätere Weiterbildungen. Es gab<br />

einige finanzielle Schwierigkeiten in<br />

den ersten Jahren, aber ich überwand<br />

diese und baute unsere Serviceleistungen<br />

aus. Ich empfehle jedem gleich<br />

am Anfang, ein Polster für diese erste<br />

Zeit einzuplanen, das erleichtert vieles.<br />

Das Wichtigste ist, den Mut zu haben,<br />

neue Ideen zu verfolgen, anzubieten,<br />

was der Markt gerade braucht, wenn<br />

nötig, außerhalb der Komfortzone zu<br />

denken, und vor allem Veränderungen<br />

zuzulassen. Als Unternehmen sollte<br />

man wandelbar sein, um mit der Zeit<br />

und den Bedürfnissen der Kunden zu<br />

gehen.<br />

WIE WICHTIG IST ES IN GUTEN WIE<br />

AUCH IN SCHLECHTEN ZEITEN, DIE<br />

UNTERSTÜTZUNG DER BANK ZU<br />

HABEN?<br />

Es ist für einen Unternehmer immer<br />

wichtig, dass man sich auf seinen<br />

Berater verlassen kann, es muss ein<br />

wechselseitiges Vertrauensverhältnis<br />

herrschen. Denn es sind nicht nur die<br />

Zahlen, die ein Unternehmen ausmachen,<br />

auch die Person hinter den Zahlen<br />

und die jeweiligen Visionen sind<br />

von Bedeutung. Ich habe Patrick Grein<br />

in meiner Jugend kennengelernt, dann<br />

haben wir uns leider aus den Augen<br />

verloren. Vor ein paar Jahren trafen<br />

wir uns zufällig im Fitnessstudio wieder,<br />

so ergab sich der Bankwechsel.<br />

Ich war mit meiner alten Bank sehr<br />

unzufrieden, es hat viele negative<br />

Spannungen gegeben, und sie wollten<br />

mich nicht mehr finanzieren. Nun<br />

ist alles anders, ich kann meine Ideen<br />

vorstellen, und er geht auf mich ein,<br />

findet für jedes Problem eine Lösung.<br />

Wir sind nun im vierten gemeinsamen<br />

Jahr und an einer schwierigen Situation<br />

gewachsen.<br />

Patrick Grein<br />

34 Jahre<br />

Vater eines Kindes<br />

Hobbies: Bergsteigen,<br />

Wandern, Tennis, Sport<br />

allgemein<br />

In der Kärntner Sparkasse<br />

seit Mai 2012,<br />

Geschäftskundenbetreuer<br />

seit 2016<br />

„Es gefällt mir, nachhaltige<br />

Lösungen für unsere Kunden<br />

zu finden, oft kurzfristig Entscheidungen<br />

zu treffen und<br />

dabei das Bestmögliche für<br />

alle zu erreichen. Dabei darf<br />

man niemals vergessen, dass<br />

kein Unternehmen und auch<br />

kein Kunde gleich ist und jeder<br />

individuelle Ansprüche hat.<br />

Gemeinsam mit den Kunden<br />

durch Höhen und Tiefen zu<br />

gehen ist herausfordernd und<br />

macht meinen Beruf jeden<br />

Tag aufs Neue spannend.“


50 51<br />

Achim Mörtl<br />

Unternehmer und ehemaliger Rallyefahrer,<br />

48 Jahre, verheiratet, 3 Kinder<br />

Sportliche Erfolge:<br />

• 3-facher Rallyestaatsmeister 1996, 1999 und 2006<br />

• Subaru-Werksfahrer bei der Rallye-WM 2001 und 2002<br />

Unternehmen<br />

XCamps27 GmbH. – Achim Mörtl Emotionale Mobilität,<br />

Hundsdorf 6, 9181 Feistritz im Rosental<br />

Unternehmenszweck<br />

Coaching, Fahrtraining mit Erlebnisfaktor,<br />

Emotionale Fahrerlebnisse, Roadtrips<br />

Die Achterbahn<br />

des Lebens<br />

Interview mit<br />

Ex-Rallyefahrer Achim Mörtl<br />

Er hat seinen Traum zum Beruf gemacht. Achim Mörtl hat im Zuge seiner Profi-Karriere<br />

viele Erfolge verzeichnen können: Er erzählt von Höhepunkten seiner Laufbahn, aber<br />

auch von privaten Tiefschlägen, bei denen ihn die Kärntner Sparkasse unterstützt hat.<br />

SIE WAREN JAHRELANG PROFI-<br />

RALLYEFAHRER, UNTER ANDEREM<br />

3-FACHER STAATSMEISTER:<br />

HABEN SIE IHR HOBBY ZUM BERUF<br />

GEMACHT ODER WIE KAM ES<br />

DAMALS DAZU?<br />

Es war immer mein Traum: Von klein<br />

auf habe ich gesagt: Ich will Rennfahrer<br />

werden! Ich muss zugeben, ich war<br />

auch ein bisschen vorbelastet, weil<br />

mein Großvater damals die Karawankenrallyes<br />

veranstaltet hat. Von Kind<br />

auf waren Rennfahrer meine Helden:<br />

ob Henri Toivonen, Walter Röhrl oder<br />

Sandro Munari. Ich wollte auch immer<br />

einer dieser Helden sein. Nach der Matura<br />

nahm ich einen Kredit auf und beschloss,<br />

diesem Traum nachzugehen.<br />

WIE SCHWIERIG WAR DER START<br />

IN DEN PROFISPORT?<br />

Ich hatte sehr viel Glück. Das Talent<br />

war da, aber das allein reicht nicht für<br />

den dauerhaften Erfolg. Außerdem<br />

habe ich gemerkt, dass die Finanzierung<br />

das A und O ist, ohne Netzwerken<br />

geht in diesem Sport nichts.<br />

WAS SIND IHRE SCHÖNSTEN<br />

ERINNERUNGEN, WENN SIE AUF<br />

DIESE ZEIT ZURÜCKBLICKEN?<br />

Schön waren auf jeden Fall die vielen<br />

internationalen Erfahrungen, die ich in<br />

dieser Zeit gemacht habe, und natürlich<br />

Siege, die man errungen hat. Aber<br />

auch die erste Rallye und den ersten<br />

Sieg werde ich nie vergessen. Ich blicke<br />

mit sehr vielen lachenden Augen<br />

zurück auf die vergangenen Jahre.<br />

WANN HABEN SIE MIT DEM<br />

RALLYESPORT BEGONNEN?<br />

Ich habe in meiner Jugend zuerst alles<br />

mit viel Eifer verfolgt. Es gab kaum einen<br />

Rallyefahrer, dessen Autogrammkarte<br />

ich nicht hatte. Mit 22 fuhr ich<br />

dann meine erste eigene Rallye, das<br />

war 1993. Im Jahr darauf erzielte ich<br />

bereits meine ersten Erfolge, ich wurde<br />

Vizestaatsmeister. Bis 1997 habe<br />

ich in der Gruppe N so gut wie alles<br />

gewonnen.<br />

WENN MAN EINE KARRIERE ALS<br />

PROFESSIONELLER RENNFAHRER<br />

ANSTREBT: WELCHE FERTIGKEITEN<br />

ODER VORAUSSETZUNGEN SOLLTE<br />

MAN MITBRINGEN?<br />

Das Wichtigste ist, dass man es wirklich<br />

will. Wenn ein Fahrer erfolgreich<br />

sein will, muss er sich auch im Verzicht<br />

üben, man muss klare Prioritäten<br />

setzen. Ich muss mir die Frage<br />

stellen: Wie viel bin ich bereit, dafür zu<br />

opfern oder zu geben? Denn wenn ich<br />

nicht zu hundert Prozent davon überzeugt<br />

bin, werde ich nie dauerhaft erfolgreich<br />

sein.


52 53<br />

in Gefahr bringen. Nun besitze ich einen<br />

Bus, in den ich viel hineinbekomme:<br />

mein Mountainbike oder meine<br />

Touren-Ski. Und ich habe auch einen<br />

älteren Sportwagen, einen Porsche<br />

911, der kommt aber nicht so oft zum<br />

Einsatz.<br />

HINTER ALL DEN ERFOLGEN STECKT<br />

HARTE ARBEIT. WIE BELASTEND<br />

SIND DIE VORBEREITUNG UND DAS<br />

TRAINING FÜR EIN SOLCHES REN-<br />

NEN WIRKLICH?<br />

Man muss sich ausgiebig vorbereiten,<br />

ich war viel auf dem Rad unterwegs,<br />

in den Bergen, aber auch Krafttraining<br />

ist essenziell. Am schwierigsten für<br />

Körper und Geist ist die Mehrfachbelastung<br />

über viele Tage. Man ist oft 10<br />

Tage vor Ort und den ganzen Tag auf<br />

der Straße, um auch die Strecke besser<br />

kennen zu lernen. Der Profisport<br />

ist meist eine Kopfsache, es muss alles<br />

stimmen, um längerfristige Leistungen<br />

zu erzielen. Hier spreche ich<br />

nicht nur vom Training an sich, auch<br />

das Vertrauen zu Team und Auto muss<br />

gegeben sein. Für eine große Leistung<br />

musste ich mich immer rundum<br />

wohlfühlen. Ich hatte nie einen<br />

Mentaltrainer, meist hat mir ein guter<br />

Teammanager die Sorgen von den Augen<br />

abgelesen und versucht, diese zu<br />

beseitigen.<br />

IST IN DIESER HINSICHT<br />

DAS TEAM WICHTIGER<br />

ALS DAS AUTO?<br />

Man darf die Rolle des Teams nie unterschätzen,<br />

es hat einen großen Anteil<br />

am jeweiligen Erfolg oder Misserfolg.<br />

Wenn man sich nicht zu hundert<br />

Prozent aufs Fahren konzentrieren<br />

und somit auch auf das Team verlassen<br />

kann, kann ich das beste Auto<br />

haben, und es wird mir nichts nützen.<br />

Der Fahrer ist wie eine Speerspitze,<br />

der das umsetzen muss, was das ganze<br />

Team im Hintergrund plant, vorbereitet<br />

und leistet. Man muss aber auch<br />

hundertprozentiges Vertrauen zum<br />

Auto haben, sonst treten Fehler auf,<br />

und die entscheidenden Sekunden<br />

fehlen.<br />

HATTEN SIE IM ZUGE IHRER<br />

KARRIERE EIN LIEBLINGSAUTO?<br />

WENN JA, WELCHES?<br />

Ich bin sehr viel mit und für Subaru<br />

gefahren, alles hat einen sehr englischen<br />

Einschlag gehabt. Damit konnte<br />

ich immer gut arbeiten. Später bin ich<br />

auch mit Peugeot gefahren, was mir<br />

weniger gefallen hat.<br />

WELCHES AUTO FAHREN SIE<br />

PRIVAT? MÖGEN SIE ES HIER AUCH<br />

GERNE SCHNELL?<br />

Das ist ganz verschieden, mittlerweile<br />

bin ich tiefenentspannt und entschleunigt.<br />

Ich bin mit den tollsten<br />

Rallyeautos gefahren, privat will ich<br />

eher ein Vorbild für andere sein und<br />

nicht sinnlos rasen und andere damit<br />

GAB ES AUCH SCHLECHTE ZEITEN,<br />

IN DENEN IHR BERATER EINE<br />

STÜTZE WAR?<br />

Meine Frau hatte vor vier Jahren eine<br />

schwere Hirnblutung, seitdem hat sich<br />

mein ganzes Leben schlagartig verändert.<br />

Ich hörte mit dem Profisport auf<br />

und setzte meine Prioritäten auf meine<br />

Familie. Im Zuge dessen mussten<br />

wir auch unser Haus umbauen. Als<br />

meine Frau dieses Schicksal ereilt hat,<br />

ist man mir natürlich mit Anteilnahme<br />

entgegengekommen. Dies stärkt<br />

auch das Vertrauen und eine bessere<br />

Kommunikation, denn man erhält<br />

Verständnis für solch eine schwierige<br />

Situation. Mein Ziel war es, dass meine<br />

Frau ein gutes, selbstbestimmtes<br />

Leben führen kann. Das war und ist<br />

leider keine leichte Aufgabe. Ich benötigte<br />

einen hohen Energie- und<br />

Zeitaufwand, um diesen Wunsch umzusetzen<br />

und Perspektiven für meine<br />

Frau zu schaffen.


54 55<br />

Mag. Michael Wester<br />

Vater eines Kindes<br />

Hobbys: Bergsteigen,<br />

Wandern, Tennis, Sport<br />

allgemein<br />

SIE HABEN AUS IHRER LEIDEN-<br />

SCHAFT EIN UNTERNEHMEN MIT<br />

UNTERSCHIEDLICHEN SERVICE-<br />

LEISTUNGEN GEBAUT. WAS BIETEN<br />

SIE AN, UND WIE SCHAUT IHRE<br />

ZIELGRUPPE AUS?<br />

Das hat sich alles aus der Historie<br />

ergeben. Ich habe nun die Seiten gewechselt<br />

und bin vermehrt im Coaching,<br />

vor allem im Motorsport-Bereich<br />

tätig. Hier betreue ich Renn- und<br />

Rallyefahrer, aber auch andere Sportler.<br />

Dabei versuche ich ihnen Grundlegendes<br />

zu vermitteln: Welche Prinzipien<br />

muss ich einhalten, um erfolgreich<br />

zu sein? Wie erreiche ich meine Ziele?<br />

Ich möchte den Leuten mit meiner<br />

Erfahrung helfen, ihre Ziele zu verwirklichen.<br />

Außerdem ist mir auch<br />

die „emotionale Mobilität“ ein großes<br />

Anliegen. Ich mache begleitende<br />

Fahrten, gebe Tipps und minimiere so<br />

Probleme in den Köpfen vieler Fahrer.<br />

Im Idealfall haben sie danach weniger<br />

Ängste und Zweifel. Zusätzlich biete<br />

ich geführte Ausfahrten und Kurztrips<br />

für Liebhaber klassischer Autos an.<br />

SIE HABEN EIN HERZENSPROJEKT<br />

NAMENS „DAS BEWEGTE KIND“.<br />

UM WAS GEHT ES IHNEN BEI DIESEM<br />

PROJEKT? WIE IST ES ENTSTANDEN?<br />

Es entstand im Zuge der Kinderbetreuung<br />

von jungen Sportlern. Dadurch,<br />

dass ich auch auf der Bundessportakademie<br />

unterrichte und sehr<br />

viel im Bereich Kindertraining mache,<br />

entstand in meinem Kopf eine Idee.<br />

Dabei ging es um ein Bewegungsangebot,<br />

man bietet den Kindern eine<br />

athletisch-motorische Ausbildung an.<br />

Im Schulwesen wird dieses Ziel leider<br />

nicht ausreichend verfolgt, das wollte<br />

ich ändern.<br />

MIT WELCHEN ANGEBOTEN FÜR<br />

UNTERNEHMER KONNTE DIE<br />

KÄRNTNER SPARKASSE PUNKTEN?<br />

Mir hilft bei der schnellen und unkomplizierten<br />

Umsetzung von Ideen<br />

besonders die Möglichkeit des sogenannten<br />

„Klickkredites“. Anstatt unnötige<br />

Zeit zu verschwenden und unzählige<br />

Male zur Bank zu fahren, kann<br />

ich so alles online machen und muss<br />

lediglich einen Knopf drücken. So kann<br />

ich beispielsweise neue Autos für geführte<br />

Fahrten finanzieren oder private<br />

Angelegenheiten zügig regeln.<br />

Für mich zählt das<br />

Vertrauen zwischen<br />

dem Bankberater und<br />

dem Kunden. In der<br />

heutigen Zeit lege ich<br />

viel mehr Wert auf den<br />

menschlichen Kontakt<br />

als auf digitale<br />

Abfertigung.<br />

WIE SIND SIE URSPRÜNGLICH<br />

ALS KUNDE ZUR KÄRNTNER<br />

SPARKASSE GEKOMMEN?<br />

WAS WAREN AUSSCHLAGGEBENDE<br />

PUNKTE?<br />

Ich bin über einen damaligen Mitarbeiter<br />

zu dieser Bank gekommen, er war<br />

für die Wohnfinanzierungen verantwortlich.<br />

Im Zuge dessen habe ich mir<br />

gedacht, ich könnte auch meine Privat-<br />

und Firmenkonten dort anlegen.<br />

Nun bin ich seit rund vier Jahren Kunde.<br />

Wenn man mit einer Bank zusammenarbeitet,<br />

muss auch die Chemie,<br />

genauer gesagt die Glaubwürdigkeit<br />

und das Vertrauen stimmen. Denn es<br />

gibt immer wieder Situationen, in denen<br />

man sowohl als Unternehmer, als<br />

auch als Privatperson Unterstützung<br />

braucht.<br />

WAS MACHT DENN EINE<br />

GUTE BERATUNG FÜR SIE AUS?<br />

Für mich zählt das Vertrauen zwischen<br />

dem Bankberater und dem Kunden,<br />

außerdem ist mir auch Unterstützung<br />

und dass jemand an meine Ideen<br />

glaubt, sehr wichtig. In der heutigen<br />

Zeit lege ich viel mehr Wert auf den<br />

menschlichen Kontakt als auf digitale<br />

Abfertigung.<br />

In der Kärntner Sparkasse<br />

seit November 2015,<br />

Kundenbetreuer<br />

Geschäftskunden<br />

„Optimale Beratung liegt<br />

mir besonders am Herzen.<br />

Es erfordert vor allem Zeit.<br />

Man muss den Kunden richtig<br />

zuhören, um individuell auf<br />

sie eingehen zu können. Den<br />

Kunden beim Aufbau eines<br />

neuen Geschäftes, also bei<br />

seinem Weg von der Idee bis<br />

zur Umsetzung, begleiten<br />

zu dürfen, ist auch für mich<br />

besonders. Ich werde Zeuge<br />

von wirklichen Erfolgsmomenten!<br />

Deshalb liebe ich<br />

meine Arbeit!“


56 57<br />

Maria Slama<br />

Unternehmerin, 48 Jahre<br />

Seit 2003 führt Maria Slama den Familienbetrieb weiter.<br />

Kompetente und vor allem persönliche Beratung liegt ihr sehr<br />

am Herzen und macht ihren Traditionsbetrieb aus.<br />

Unternehmen<br />

Maria Slama Interior GmbH, Gründungin den 1940er-Jahren<br />

Produkte: Möbel, Stoffe, Vorhänge, Dekoration, Farben<br />

Einrichten ist eine<br />

Herzensangelegenheit<br />

Interview mit Maria Slama<br />

Das Einrichtungshaus Slama ist seit Jahrzehnten eine Institution in Klagenfurt:<br />

Es steht für Tradition, Qualität und vor allem professionelle sowie persönliche<br />

Beratung. Seit 2003 hat Tochter Maria Slama das Ruder übernommen und<br />

erfüllt am neuen Standort die Wünsche ihrer Kunden.<br />

Der Risikomanager hat<br />

trotz ausreichender<br />

Besicherung keine<br />

weitere Finanzierung<br />

mehr bewilligt. Er hat<br />

mir damals wörtlich<br />

gesagt, er würde nicht<br />

dabei zusehen wie ich<br />

mich ruiniere.<br />

SEIT RUND ZWEIEINHALB JAHREN<br />

SIND SIE IN DER SIEMENSGASSE<br />

ANGESIEDELT. WIE KAM ES ZU<br />

DIESER ENTSCHEIDUNG? WIE IST<br />

ES IHNEN BISHER ERGANGEN?<br />

Es hat sich sehr viel verändert, für uns<br />

beziehungsweise für mich war es ein<br />

kompletter Neustart. Erstens ist es<br />

flächenmäßig um einiges kleiner geworden,<br />

an unserem alten Standort<br />

neben dem Neuen Platz hatten wir<br />

800 Quadratmeter, jetzt sind es 150.<br />

Diese Reduktion hat sich im Nachhinein<br />

aber als echte Erleichterung<br />

herausgestellt. In den letzten Jahren<br />

gab es im Einzelhandel<br />

starke Veränderungen.<br />

Auf einmal war die große<br />

Fläche und der damit<br />

verbundene Arbeitsaufwand<br />

und Wareneinsatz<br />

finanziell und auch mental<br />

nicht mehr leistbar. Es<br />

wurde uns klar, dass eine<br />

Veränderung stattfinden<br />

müsse und dass kleine Veränderungen<br />

nicht reichen würden. In dieser<br />

Situation war die Kärntner Sparkasse<br />

ausschlaggebend für den großen Cut.<br />

Der Risikomanager hat trotz ausreichender<br />

Besicherung keine weitere<br />

Finanzierung mehr bewilligt. Er hat<br />

mir damals wörtlich gesagt, er würde<br />

nicht dabei zusehen, wie ich mich<br />

ruiniere. Das war im ersten Moment<br />

ein Schock, aber auch der Tritt, den es<br />

gebraucht hat, um die nötige Veränderung<br />

in Angriff zu nehmen. Wir hatten<br />

das Glück, die Häuser in der Innenstadt<br />

relativ schnell verkaufen zu können,<br />

und damit war der Weg frei für neue<br />

Ideen. So bin ich in der alten Werkstatt<br />

gelandet, und das hat sich als Glücksgriff<br />

erwiesen. Meine Eltern und ich<br />

wohnen auch im Haus, und so lässt<br />

sich Berufliches und Privates wunderbar<br />

verbinden.<br />

IHR GESCHÄFT IST EIN<br />

FAMILIEN- UND TRADITIONSUNTER-<br />

NEHMEN. SEIT WANN GIBT ES<br />

DAS SCHON? WIE HAT DAMALS<br />

ALLES BEGONNEN?<br />

Mein Großvater hat zuerst am ursprünglichen<br />

Standort in der Karfreitstraße<br />

begonnen und den Betrieb<br />

seines Meisters übernommen, das<br />

war in den 1940er-Jahren, kurz nach<br />

dem Krieg. Aus dem kleinen Geschäft<br />

sind wir dann irgendwann herausgewachsen<br />

und in die Pernhartgasse<br />

übersiedelt. In späterer Folge kamen<br />

auch Räume am Benediktinermarkt<br />

dazu. Meine Eltern bauten das Einrichtungshaus<br />

zu einer Institution auf, die<br />

viele Kunden zum Stöbern und Ideensammeln<br />

einlud. Damals machte meine<br />

Mutter auch noch viele Gestecke<br />

und Dekorationen für verschiedene<br />

Hotels, inzwischen wurde dieser Bereich<br />

komplett vom Großhandel direkt<br />

abgedeckt. Ich habe das Geschäft von<br />

meinem Vater 2003 übernommen<br />

und als Traditionsbetrieb weitergeführt.<br />

Auch am neuen Standort wollte<br />

ich unsere Geschichte weitererzählen<br />

und den alten Charme beibehalten.<br />

Meine Eltern helfen mir immer noch<br />

bei vielen Entscheidungen und Erledigungen.<br />

Das ist eine wichtige mentale<br />

Unterstützung für mich. Ich habe eigentlich<br />

eine Kunsthandelsausbildung<br />

gemacht und wollte immer in diesem<br />

Bereich arbeiten. Erst durch die Arbeit<br />

im Geschäft mit den Stoffen habe ich<br />

meine Leidenschaft dafür entdeckt<br />

und dies zu meinem Beruf gemacht.


58 59<br />

AUF WELCHE BEREICHE HABEN<br />

SIE SICH SPEZIALISIERT? WAS IST<br />

IHNEN BEI DER AUSWAHL DER PRO-<br />

DUKTE WICHTIG?<br />

Unsere Hauptbereiche sind Möbel,<br />

Stoffe, Vorhänge, außerdem gibt es<br />

Farben und Accessoires im Sortiment.<br />

Wir haben auch immer wieder ausgefallene<br />

Einzelstücke, sogenannte Eye<br />

Catcher, für besonders anspruchsvolle<br />

Kunden. Ich besuche viele Messen<br />

in Paris, von dort hole ich mir auch<br />

Inspiration. Für mich ist es essenziell,<br />

dass die Qualität und auch das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt,<br />

mir liegt nichts an großen Marken. Es<br />

macht mir Freude, Einrichtungsstücke,<br />

die mit besonderen Erinnerungen verbunden<br />

sind, in einem Raum zu erhalten<br />

und alles Weitere um dieses Stück<br />

herum zu gestalten. Alte Stücke können<br />

nämlich wunderbar in moderne<br />

Räume integriert werden, man muss<br />

nicht immer alles komplett neu machen.<br />

Die Kunst an unserer Arbeit ist<br />

es, Sachen zu erhalten, die den Kunden<br />

wichtig sind, und diese gekonnt<br />

zu kombinieren.<br />

WIE LÄSST SICH IHRE<br />

KUN<strong>DS</strong>CHAFT BESCHREIBEN?<br />

WORAUF LEGET SIE WERT?<br />

Zu uns kommen alle quer durch die<br />

Bank, von der Studentin bis hin zur<br />

Pensionistin. Wir haben vor allem<br />

Stammkunden, aber auch Neukunden,<br />

die dann einfach wieder vorbeikommen.<br />

Wir statten eigentlich nur Privathäuser<br />

aus, das ist mein Kerngebiet.<br />

Ich fahre auch direkt zu meinen<br />

Kunden, schaue mir ihre Räume an,<br />

um dann die ideale Einrichtung oder<br />

passende Farben und Accessoires<br />

zu finden. Das Wichtigste ist es, eine<br />

Vertrauensbeziehung zu den Kunden<br />

aufzubauen, denn sie lassen mich in<br />

den intimsten Lebensraum,<br />

den es<br />

gibt. Jetzt mit dem<br />

neuen Standort,<br />

habe ich wieder<br />

mehr Freude an<br />

der Arbeit und Zeit,<br />

auf die Kunden<br />

einzugehen, das<br />

ist mir in der Vergangenheit<br />

etwas<br />

abhandengekommen.<br />

Ich gönne mir<br />

auch mehr Zeit<br />

für mich und<br />

die Familie.<br />

Die Kunden nehmen<br />

das toll an, nun ist<br />

alles persönlicher<br />

geworden.<br />

WELCHE VERÄNDERUNGEN HALFEN<br />

IN DEN LETZTEN JAHREN?<br />

Es muss ein generelles Umdenken<br />

stattfinden, diese Einsicht muss man<br />

erst erlangen. Ich selbst habe auch<br />

lange dafür gebraucht, viele verrennen<br />

sich in: schneller, höher, und so<br />

viel wie nur möglich. Aber die wirklichen<br />

Probleme verdrängt man lange<br />

Zeit. Doch irgendwann holen sie einen<br />

ein. Die Lösung kann sein, ein paar<br />

Gänge zurückzuschalten und sich auf<br />

das Wesentliche zu konzentrieren. Das<br />

habe ich getan und damit vieles erleichtert.<br />

Ich habe einige Sachen zum<br />

Guten verändert, Montag und Freitag<br />

nur noch nach Terminvereinbarung<br />

offen und Samstag<br />

ganz frei genommen.<br />

Ich gönne<br />

mir auch mehr<br />

Zeit für mich und<br />

die Familie. Die<br />

Kunden nehmen<br />

das toll an, nun ist<br />

alles persönlicher<br />

geworden, aus<br />

vielen Kundenbeziehungen<br />

sind<br />

mittlerweile Freundschaften entstanden.<br />

Nun mache ich alles alleine, habe<br />

keine Mitarbeiter mehr. Früher hatten<br />

wir zu Hochzeiten 12 bis 13 Leute. Das<br />

war damals einer der härtesten Momente,<br />

als ich ihnen sagen musste: Es<br />

ist vorbei. Aber es war notwendig, um<br />

zu überleben.


60 61<br />

Mag. Karin Oitzl<br />

Lebensgemeinschaft<br />

Hobbys: Reisen, Konzertbesuche,<br />

Garteln<br />

und Stand-up-Paddeln<br />

WAS HAT SICH IN DEN LETZTEN<br />

30 JAHREN IN DER BRANCHE<br />

VERÄNDERT?<br />

Früher war Kunst für die gut verdienende<br />

Mittelschicht ein Statussymbol.<br />

Heute ist das nicht mehr so, es<br />

hat sich verändert. Die Kunden sind<br />

heutzutage durch das Internet viel<br />

besser informiert, sie kommen schon<br />

mit einer gewissen Grundvorstellung<br />

zu mir. Es ist gut, da man gleich eine<br />

Idee bekommt, was der Kunde eigentlich<br />

will. Denn die schwierigste Situation<br />

ist das fehlende Feedback vom<br />

Kunden, wenn man sich nicht an seien<br />

Wunschvorstellung herantasten kann.<br />

INWIEFERN HAT DER INTERNET-<br />

BOOM DAZU BEIGETRAGEN?<br />

Natürlich ist das Internet mit seinen<br />

vielen Versand- und <strong>Online</strong>shops<br />

eine Konkurrenz für den stationären<br />

Handel, aber die Leute kommen<br />

auch immer wieder mit Sachen und<br />

Bildern aus dem Internet zu mir und<br />

fragen um Rat. Sie brauchen in dieser<br />

Hinsicht jemanden, der sie führt<br />

und ihnen beim Kombinieren hilft. Die<br />

professionelle Beratung und den persönlichen<br />

Kontakt hat man im Internet<br />

nicht. Das wird vielen Menschen wieder<br />

wichtiger.<br />

WIE LANGE SIND SIE BEREITS<br />

KUNDE DER KÄRNTNER SPARKASSE?<br />

Wir sind seit 1998 Geschäftskunden,<br />

waren aber schon zuvor Privatkunden.<br />

Meine Mutter ist seit fast 70 Jahren<br />

Kundin, was schon fast einer zweiten<br />

Ehe gleicht. Es entwickeln sich im<br />

Laufe der Zeit nette Partnerschaften<br />

mit den Betreuern, das menschliche<br />

Miteinander ist mir sehr wichtig. Wir<br />

waren ihnen in dieser Situation nicht<br />

egal, sie haben uns als Menschen gesehen<br />

und vor der Misere bewahrt.<br />

Das war damals wie ein Wachrütteln,<br />

so kam es zu dem Anstoß für den neuen<br />

Standort.<br />

In der Kärntner Sparkasse<br />

seit Februar 1999,<br />

Spezialistin für Wertpapier-<br />

Veranlagungen<br />

„Meine Aufgabe als Veranlagungsspezialistin<br />

liegt darin,<br />

die Welt meiner Kundinnen<br />

und Kunden mit der Welt der<br />

Wertpapiere in bestmöglichen<br />

Einklang zu bringen.“<br />

Klaudia Steiner<br />

Lebensgemeinschaft<br />

Mutter eines Kindes<br />

Hobbys: Reiten,<br />

Jagd und Wandern<br />

In der Kärntner Sparkasse<br />

seit 1994,<br />

Betreuerin Freie Berufe<br />

und Geschäftskunden<br />

„Mit Menschen und für<br />

Menschen zu arbeiten ist mir<br />

sehr wichtig. Seit mittlerweile<br />

25 Jahren darf ich Kunden<br />

der Kärntner Sparkasse bei<br />

ihren Geldangelegenheiten<br />

unterstützen. Jede Kundin<br />

und jeder Kunde ist anders<br />

und besonders. Für jeden die<br />

optimale Beratung anzubieten<br />

macht meine Arbeit sehr<br />

abwechslungsreich und teils<br />

auch herausfordernd.“


62 63<br />

Eindrucksvolle Zahlen<br />

der Kärntner Sparkasse<br />

3.652.065<br />

davon wurden in den<br />

digitalen Kanälen durchgeführt.<br />

213.193<br />

Konzernkunden<br />

davon 165.119 (+1.977 Kunden oder +1,2 %) in Kärnten;<br />

48.074 (+4.888 oder +11,3 %) in Slowenien.<br />

1.618<br />

Wohnbauprojekte<br />

Neubauten, Umbauten, Wohnungskäufe –<br />

die Kärntner Sparkasse hat <strong>2018</strong> 1.618 Wohnträume<br />

für Privatkunden finanziert.<br />

4.722.699<br />

Überweisungen<br />

haben unsere Kunden im Jahr <strong>2018</strong> durchgeführt.<br />

120.000<br />

qualifizierte<br />

Kundengespräche<br />

75.000<br />

registrierte<br />

George User<br />

44 %<br />

aller Sparkonten<br />

werden mittlerweile<br />

online eröffnet.<br />

3.061.630<br />

Bargeldbehebungen<br />

1.133<br />

Firmengründer<br />

45 % aller Kunden.<br />

wurden im Jahr <strong>2018</strong> bei unseren Automaten<br />

und Kassen durchgeführt.<br />

werden derzeit in der Kärntner Sparkasse<br />

betreut (+6,3 %) – in diesem Segment<br />

werden Kunden während ersten 3 Jahre<br />

ihrer Geschäftsgründung betreut und<br />

erhalten die Unterstützung erfahrener<br />

Kundenbetreuer.<br />

über 688.000<br />

Überweisungen<br />

am Browser und in der George-App.<br />

37 %<br />

aller Neueröffnungen<br />

online.<br />

4.600.000<br />

Logins<br />

70 % in der George-App.


64 65<br />

GESCHÄFTS<br />

BERICHT<br />

PRIVAT<br />

STIFTUNG<br />

KÄRNTNER<br />

SPARKASSE


66 67<br />

Aufsichtsrat<br />

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

Stand März 2019<br />

Vorsitzender<br />

Präsident Mag. Alois Hochegger<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

Vizepräsident Univ.-Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler †<br />

Förderpolitik<br />

Kulturförderung der<br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

Unser Land liegt uns am Herzen. Die Privatstiftung vergibt Förderungen<br />

in vielen Bereichen. Heuer wollen wir Ihnen unsere Kulturförderung vorstellen.<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

Rudolf Candussi<br />

Karoline Fürstauer (seit 14.6.2017)<br />

Mag. Florian Greyer<br />

Dr. Winfried Haider<br />

Josef Kronlechner (seit 14.6.2017)<br />

Mag. Christina Kulterer<br />

Claudia Pichler<br />

Dr. Hartmut Prasch<br />

Ferdinand Prüger<br />

Vinzenz Rauscher<br />

Ing. Gerd Tilly<br />

Dr. Helmut Wassermann<br />

Robert Wolte (seit 14.6.2017)<br />

Der Wert<br />

der Kultur darf<br />

sich nicht<br />

nach Kritikern<br />

und Investoren<br />

richten.<br />

„Alle Kunst ist der Freude gewidmet,<br />

und es gibt keine höhere und ernsthaftere<br />

Aufgabe, als die Menschen<br />

zu beglücken.“<br />

Friedrich Schiller.<br />

Kunst ist ein zentrales Bedürfnis einer<br />

Gesellschaft und gehört zu den<br />

wesentlichen Bedingungen für eine<br />

fruchtbare Entwicklung der Wirtschaft<br />

in Freiheit und Verantwortung.<br />

Sie ist eine Ausdrucksform für Gefühle<br />

und Gedanken und überwindet Sprache,<br />

Raum und Zeit. Sie ist Bindeglied<br />

der Kulturen und der<br />

Menschheit, dokumentiert<br />

als Zeitzeuge Geschichte,<br />

Religion und<br />

andere Wissenschaften<br />

und findet in unterschiedlichsten<br />

Ausdrucksformen<br />

zu uns<br />

– ob Musik, Bildhauerei,<br />

Malerei, Schauspiel,<br />

Schriftstellerei und vieles mehr. Unabhängige<br />

Kunst ist damit ein wichtiger<br />

Auslöser von Prozessen der Selbsterkenntnis<br />

und Weiterentwicklung einer<br />

Gesellschaft.<br />

Für die Kärntner Sparkasse und die<br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse ist<br />

die Kunst- und Kulturförderung im<br />

Land ein wichtiger Bestandteil der<br />

Förderung der gesellschaftlichen und<br />

wirtschaftlichen Entwicklung und eine<br />

Herzensangelegenheit. Der Wert der<br />

Kultur darf sich nicht nach Kritikern<br />

und Investoren richten, sondern ausschließlich<br />

auf das, was vom Künstler<br />

eingebracht wurde und der Betrachter<br />

empfindet.<br />

Als Förderer von Kunst steht man,<br />

besonders in ökonomisch herausfordernden<br />

Zeiten, im Spannungsfeld<br />

gegensätzlicher Meinungen und muss<br />

sich damit auseinandersetzen, was<br />

man eigentlich bewirken möchte.<br />

Schon 1835 stand für die Gründer der<br />

Kärntner Sparkasse die Absicht im<br />

Vordergrund, Gutes zu tun. Die Sparkassen<br />

sollten als am Gemeinwohl<br />

orientierte Unternehmen für die Gesellschaft<br />

Sicherheit und Zukunft<br />

schaffen und die Menschen in den<br />

Regionen fördern. Daher verfolgt die<br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

konsequent das Ziel, sich nachhaltig<br />

in allen Bereichen der Gesellschaft zu<br />

engagieren, und dazu gehört jedenfalls<br />

auch die Förderung von Kunst<br />

in ihrer ganzen Formenvielfalt mit<br />

besonderem Augenmerk auf die Unterstützung<br />

des künstlerischen Nachwuchses<br />

in Kärnten.<br />

Vorstand<br />

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

Mag. Johann Krainer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

Land- und Forstwirt<br />

Dr. Johann Lintner<br />

Stv. Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

Direktor der<br />

Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

Mag. Siegfried Huber<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

Vorstandsdirektor der Kärntner Sparkasse<br />

Vom Betriebsrat entsandt:<br />

Mag. Reinhold Berger<br />

Manfred Diex<br />

Susan Disho<br />

Gernot Stichhaller<br />

Martina Strutzmann<br />

Günther Witting<br />

Gesetzlicher Abschlussprüfer<br />

Sparkassen-Prüfungsverband<br />

MMag. Herwig Hierzer, MBA<br />

Mag. Elisabeth Lang-Wildpacher<br />

Folgende Personen waren zeitweise<br />

als Mitglieder des Aufsichtsrates tätig:<br />

Maximilian Koschitz (Mitglied), bis 14.6.2017<br />

Dr. Johann Lintner (Mitglied), bis 14.6.2017<br />

Otto Puschnig (Mitglied), bis 14.6 2017


68 69<br />

FÖRDER<br />

PROJEKTE<br />

PRIVATSTIFTUNG<br />

KÄRNTNER<br />

SPARKASSE


70 71<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Ernest Hoetzl<br />

Künstlerischer Leiter<br />

des Musikvereins Kärnten<br />

Eine Initiative für Kärnten<br />

Interview mit Dr. Ernest Hoetzl<br />

Eine über 140-jährige gemeinsame Geschichte verbindet den Musikverein Kärnten<br />

mit der Kärntner Sparkasse. Zeit, über die Zukunft zu sprechen.<br />

HERR DR. HOETZL, DIE KÄRNTNER<br />

SPARKASSE IST SEIT ÜBER 140<br />

JAHREN EIN SPONSOR DES MUSIK-<br />

VEREINS KÄRNTEN. WAS BEDEUTET<br />

DIESE LANGJÄHRIGE PARTNER-<br />

SCHAFT FÜR SIE?<br />

Es ist ein großes Privileg, einen so<br />

langjährigen Partner wie die Kärntner<br />

Sparkasse an seiner Seite zu wissen.<br />

Ungeachtet der Wertschätzung<br />

der öffentlichen Hand für unsere<br />

Arbeit, ist privates Sponsoring eine<br />

unerlässliche Conditio sine qua non<br />

für Kulturarbeit. Mäzenatentum war<br />

durch die Geschichte eine wesentliche<br />

Vorbedingung für das Entstehen von<br />

Hochkultur, und diese so langjährige<br />

Partnerschaft ist dafür ein herausragendes<br />

Beispiel. Dass die Chemie<br />

zwischen dem Musikverein und der<br />

Kärntner Sparkasse stimmt, ist wohl<br />

zusätzlich ein besonderer Glücksfall.<br />

SIE LEITEN IN PERSONALUNION<br />

DEN MUSIKVEREIN UND<br />

DIE JEUNESSE. WO LIEGEN DIE<br />

SCHWERPUNKTE DIESER BEIDEN<br />

KULTURINSTITUTIONEN?<br />

Der Musikverein, der bereits über<br />

190 Jahre alt ist, steht für die Bewahrung<br />

der Tradition und bietet in<br />

seinen Konzerten dem Kärntner Publikum<br />

hochqualitative (inter-)nationale<br />

Gastorchester. Hierbei gilt es,<br />

das traditionelle Konzertrepertoire zu<br />

pflegen, aber auch unser Publikum auf<br />

Unbekanntes und Zeitgenössisches<br />

neugierig zu machen. Die Jeunesse<br />

hingegen, welche ihren Sitz beim Musikverein<br />

Kärnten hat, versucht durch<br />

alternative Programme, neue und<br />

auch jüngere Publikumsschichten anzusprechen<br />

und für Kultur zu begeistern.<br />

JEUNESSE IMPLIZIERT<br />

DEN BEGRIFF „JUNG“ …<br />

… ja, und jung zeigt sich in unserer<br />

Arbeit in dreierlei Gestalt. Zum einen<br />

bietet die Jeunesse jungen Musikern<br />

eine Plattform, ihr Können zu präsentieren,<br />

zum anderen gilt es, junges Publikum<br />

anzusprechen. Wobei junges<br />

Publikum auch jene Konzertbesucher<br />

sein können, die zum ersten Mal in<br />

die Hochkultur eintauchen. Zum Dritten<br />

ist der Jeunesse auch junge, das<br />

bedeutet zeitgenössische Musik ein<br />

Anliegen.<br />

ALS JEUNESSE LIEGEN IHNEN BE-<br />

REITS DIE KLEINSTEN BESONDERS<br />

AM HERZEN. WAS MOTIVIERT SIE ZU<br />

DIESER FRÜHFÖRDERUNG?<br />

Die Musikalische Jugend Österreichs<br />

bietet eine breite Palette an Kinderkonzerten<br />

bereits ab dem Alter von<br />

drei Jahren, welche wir teilweise auch<br />

hier in Kärnten übernehmen. Gerade in<br />

diesem Alter findet eine rechtzeitige<br />

Hinführung zur Musik<br />

statt, welche bedingt, dass wir<br />

auch in Zukunft im Musikland<br />

Österreich Nachwuchsmusiker<br />

und ebenso ein Publikum haben<br />

können. Hierin liegt leider ein<br />

Wermutstropfen unserer Arbeit,<br />

denn während wir beim Musikverein<br />

gewöhnt sind, fast alle<br />

Konzerte auszuverkaufen, gibt<br />

es bei den Kinderkonzerten der<br />

Jeunesse noch Luft nach oben.<br />

Dies ist umso erstaunlicher, als in Wien<br />

und anderen Geschäftsstellen der<br />

Jeunesse für die Kinderkonzerte sogar<br />

Wartelisten bestehen.<br />

Die Hinführung zur<br />

Musik findet in jungen<br />

Jahren statt. Nur so<br />

haben wir auch in<br />

Zukunft Nachwuchsmusiker<br />

und ein<br />

Publikum im Musikland<br />

Österreich.


72 73<br />

AUCH BEI DER DIESJÄHRIGEN<br />

STIFTUNGSGALA HABEN SIE EIN<br />

SOLCHES PROJEKT ZUM BESTEN<br />

GEGEBEN …<br />

In einer Kooperation mit dem Kärntner<br />

Volksliedwerk hat dieses Kompositionsaufträge<br />

an Komponisten Kärntner<br />

Provenienz vergeben, wobei Volksmusikinstrumente<br />

mit klassischem<br />

Orchester zu kombinieren waren.<br />

Highlight hierbei war das hochvirtuose<br />

Konzert für Steirische Harmonika<br />

und Orchester von Viktor Fortin. Michael<br />

Uhr meisterte dieses eindrucksvoll<br />

auf seiner Müller-Harmonika, wohl<br />

die Stradivari unter den Steirischen<br />

Harmonikas. Dass die Verbindung von<br />

Volksmusik und Klassik bereits Vorläufer<br />

in der Musik findet, konnte man<br />

bei der „Bauernhochzeit“ von Leopold<br />

Mozart erleben, in welcher unser<br />

emeritierter Präsident, Bernd Hesse,<br />

als souveräner Konzertschütze einen<br />

Solopart zu übernehmen hatte.<br />

HIERBEI SPIELT JA IHR BABY,<br />

DIE EURO SYMPHONY SFK,<br />

EINE GROSSE ROLLE …<br />

Vor nunmehr 18 Jahren hat der Musikverein<br />

ein Orchester gegründet,<br />

dessen vorwiegend junge Musiker<br />

sich aus den drei Regionen Slowenien,<br />

Friaul und Kärnten rekrutieren, um<br />

gemeinsam in Freundschaft zu musizieren.<br />

Mittlerweile hat sich dieser<br />

einst als Jugendorchester gegründete<br />

Klangkörper zu einer ernstzunehmenden<br />

Säule des Kärntner Kulturlebens<br />

entwickelt. Einladungen zu mehreren<br />

Chinatourneen, nach Italien, Frankreich,<br />

Slowenien, aber auch in den Musikverein<br />

Wien sprechen für sich.<br />

WO LIEGEN DIE SCHWERPUNKTE<br />

DER KONZERTSAISON 2019/2020?<br />

Wir bieten unserem Publikum wie<br />

jedes Jahr eine Aboserie aus fünf<br />

Konzerten, diesmal unter dem Motto<br />

„Beethoven und die Anderen“, wobei<br />

in jedem Konzert ein Werk Beethovens<br />

einer bedeutenden Komposition<br />

anderer Komponisten gegenübergestellt<br />

wird. Höhepunkte des Abos<br />

sind ein Konzert der Staatskapelle<br />

St. Petersburg sowie die Uraufführung<br />

eines Monodrams für Sopran<br />

und Orchester von Richard Dünser,<br />

zusammengestellt aus<br />

Richard Strauss’ „Elektra“.<br />

Absolutes Highlight für<br />

das Kulturleben Kärntens<br />

überhaupt ist ein Konzert<br />

des Royal Philharmonic<br />

Orchestra London am<br />

28.9.2019. Das weltberühmte<br />

Orchester spielt<br />

Brahms’ erste Sinfonie,<br />

Beethovens dritte Leonoren-Ouvertüre<br />

und Tschaikowskis Violinkonzert<br />

mit der charismatischen slowenischen<br />

Geigerin Lana Trotovšek.<br />

Absolutes Highlight<br />

für das Kulturleben<br />

Kärntens überhaupt<br />

ist ein Konzert des<br />

Royal Philharmonic<br />

Orchestras, London.<br />

MITHILFE WELCHEN REZEPTES<br />

GELINGT ES IHNEN, IMMER WIE-<br />

DER AUCH MENSCHEN ZU IHREN<br />

VERANSTALTUNGEN ZU LOCKEN, DIE<br />

ÜBLICHERWEISE KEINE KONZERTE<br />

BESUCHEN?<br />

Hierzu kreieren wir Cross-over-Programme<br />

zu völlig verschiedenen Bereichen.<br />

So werden wir zum Beispiel<br />

in einem Konzert „Mozart & Billard“<br />

mit den Billard-Weltmeistern Jasmin<br />

und Albin Ouschan sportinteressierte<br />

Menschen für unsere Veranstaltung<br />

begeistern können. Literaturfreaks<br />

werden im Rahmen eines Abends,<br />

der Thomas Bernhard gewidmet<br />

ist, auf ihre Rechnung kommen und<br />

hierbei mit zeitgenössischer Musik<br />

konfrontiert werden. Ein besonderer<br />

Leckerbissen war für uns alle wohl<br />

ein Konzert mit dem blinden Ausnahmekünstler<br />

Raul Midon, welches wir<br />

zum Frühlingserwachen der Kärntner<br />

Sparkasse präsentieren durften.


74 75<br />

Förderprojekte <strong>2018</strong><br />

Pädagogische Hochschule –<br />

Lerngarten<br />

Projekt „Lerngarten“<br />

Porcia<br />

Programm <strong>2018</strong><br />

Carinthischer Sommer<br />

Festivalprogramm <strong>2018</strong><br />

Hortus Musicus<br />

Jahresprogramm <strong>2018</strong><br />

Jeunesse<br />

Programm <strong>2018</strong><br />

AVS<br />

REHA – Arbeitstraining in Kärnten<br />

EC KAC<br />

Unterstützung Jugendarbeit<br />

Musicalfactory Kärnten<br />

„Ein Käfig voller Narren“<br />

Universität Klagenfurt<br />

Interdisziplinäres Sparkassenseminar<br />

Universität Klagenfurt<br />

Auslandsstipendien<br />

Fachberufsschule 2 Villach<br />

Steuergeräte-Simulator<br />

NMS St. Stefan<br />

Bilingualer Unterricht<br />

Innovation at school<br />

Projekt „Innovation@school“<br />

2017/<strong>2018</strong><br />

Kärntner Schriftstellerinnen<br />

Verband<br />

Kostenübernahme der Miete im<br />

Künstlerhaus<br />

Pädak Klagenfurt<br />

BHS – Landesfremdsprachenwettbewerb<br />

<strong>2018</strong><br />

EC VSV<br />

Unterstützung Jugendarbeit<br />

Oikos<br />

Vortrag „Nie mehr süchtig sein“<br />

TheaterSommerKlagenfurt<br />

Ein Käfig voller Narren<br />

Jeunesse<br />

Kinderkonzerte<br />

SOS Kinderdorf Moosburg<br />

Eltern-Kinder-Gruppen<br />

Inclusia<br />

Inclusia-Preis<br />

St. Paul Kultursommer<br />

Kultursommer <strong>2018</strong><br />

Josefinum<br />

Unterstützung Zusatzprojekte<br />

Kärntner Bergwacht Bleiburg<br />

Kauf Einsatzgerät<br />

Pro Mölltal<br />

Forum Anthropozän<br />

Annabichler Sportverein<br />

Jugendförderung/Vereinsbus


76 77<br />

Frauenberatungsstelle Wolfsberg<br />

Ankauf eine Computers<br />

Junges Theater Klagenfurt<br />

Sommerproduktion <strong>2018</strong><br />

Theater im Raum<br />

Heunburg Theater:<br />

Ein Geschäft mit Träumen<br />

Musikverein Kärnten<br />

Saison <strong>2018</strong>/2019<br />

Universität Klagenfurt<br />

Lehrforschungsprojekt „Airport<br />

Klagenfurt“<br />

Kunstwerk Krastal<br />

Steinbildhauersymposium <strong>2018</strong><br />

Musikalischer Spätsommer Gurk<br />

30. Musikalischer Spätsommer –<br />

Konzerte in Gurk<br />

Klassik in Klagenfurt<br />

„Klassik im Burghof“ –<br />

Programm <strong>2018</strong><br />

Trachtenkapelle Wulfenia<br />

Trachtenkauf<br />

VS Sörg<br />

Ankauf Lego WeDo Set und Huawei<br />

Mediapad M3<br />

Förderverein Onkologie St. Veit<br />

Benefizkonzert (Ankauf med. Geräte)<br />

Auslandsförderung Slowenien –<br />

Verein Društvo Sonček<br />

Finanzielle Hilfe bei Therapie-Reise<br />

für Personen mit Zerebralparese<br />

Solidalitas<br />

Unterstützung Kurs<br />

„Verantwortlich führen“<br />

Ultras Spittal<br />

Charity-Veranstaltung<br />

„Ein Herz für Kinder“<br />

Kvintet Dónet<br />

CD-Präsentation<br />

Landesarchiv Kärnten<br />

Diverse Publikationen<br />

Licht ins Dunkel<br />

Weihnachtsaktion <strong>2018</strong><br />

Verein zur Förderung des Humors<br />

Theater im LustGarten<br />

Inclusia<br />

Menschen wie wir sind 2019<br />

Slowenischer Kulturverein<br />

Klagenfurt<br />

65-Jahr-Feier<br />

Geben für Leben – Leukämiehilfe<br />

Österreich<br />

Typisierungsaktion<br />

EKIZ Völkermarkt<br />

Einrichtungsgegenstände<br />

BSG Kärntner Sparkasse<br />

Tennisplätze in Ebenthal<br />

Universität Klagenfurt<br />

Interreg-Proejkt – Interfuture<br />

Österreichisches Schwarzes Kreuz<br />

Gedenkprojekt 100 Jahre Ende Erster<br />

Weltkrieg<br />

Basketballverein Raiders Villach<br />

Integrationsarbeit in Villacher<br />

Volksschulen<br />

Copiloten – Demenzbegleitung<br />

Diverse Kosten<br />

NWZ-Nord Team<br />

Jugendtraining<br />

Vertraut.


78 79<br />

Privatstiftung<br />

Kärntner Sparkasse<br />

Lagebericht <strong>2018</strong><br />

Im Jahr <strong>2018</strong> war es die Strategie der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, der Kärntner<br />

Sparkasse AG zu ermöglichen, bei einer stabilen, guten Ertragslage durch eine moderate<br />

Ausschüttungspolitik ihre Eigenkapitalbasis für die Anforderungen der Zukunft zu stärken.<br />

Diese Förderung erfolgte in 5 Schwerpunktbereichen:<br />

Bereich 1: Jugendförderung<br />

Bereich 2: Kultur und Soziales<br />

Bereich 3: Wissenschaft und Forschung<br />

Bereich 4: Innovation und Wirtschaft<br />

Bereich 5: Vorstandsbudget<br />

Die Strategie der Förderpolitik ist es, den Wirtschaftsraum<br />

Kärnten durch eine gezielte Ausbildungs- und Forschungsförderung<br />

langfristig zu stärken und zu helfen, die Lebensbedingungen<br />

in Kärnten positiv zu gestalten.<br />

Die Zahlen zeigen aber auch, dass die Privatstiftung Kärntner<br />

Sparkasse <strong>2018</strong> den Sparkassenauftrag ernst nahm<br />

und – entsprechend den Statuten – einen Anteil ihres Gewinnes<br />

in die Kärntner Gesellschaft für gemeinnützige und<br />

karitative Zwecke investierte.<br />

Der Verwaltungsaufwand beläuft sich im Jahr <strong>2018</strong> auf<br />

TEUR 240, wobei hier vor allem die Vorstandsvergütungen<br />

(TEUR 64) sowie der Aufwand für die Stiftungsgala (TEUR<br />

50) herausragen.<br />

ALLGEMEINES<br />

Die Anteilsverwaltungssparkasse wurde laut Beschluss des<br />

Vorstandes vom 11.1.1999 mit Zustimmung des Sparkassenrates<br />

mittels formwechselnder Umwandlung gemäß<br />

§ 27a SpG in die Privatstiftung „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“<br />

umgewandelt.<br />

Die Privatstiftung wurde gemäß § 27a Abs. 4 Z. 2 SpG auf<br />

unbestimmte Zeit errichtet. Der Sitz der Privatstiftung ist<br />

Klagenfurt.<br />

Die Privatstiftung ist seit 4. Mai 1999 im Firmenbuch beim<br />

Landes- und Handelsgericht Klagenfurt unter der FN 182043k<br />

und dem Namen „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ eingetragen.<br />

Der Stiftungsvorstand besteht aus 3 Mitgliedern: Mag.<br />

Johann Krainer (Vorsitzender), Dr. Johann Lintner (Vorsitzender-Stellvertreter)<br />

und Mag. Siegfried Huber (Mitglied).<br />

ZWECK DER PRIVATSTIFTUNG KÄRNTNER SPARKASSE<br />

Die Geschäftstätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

besteht in der Verwaltung der Beteiligung an der<br />

Kärntner Sparkasse AG. Die strategische Kernaufgabe<br />

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse liegt hierbei in der<br />

verantwortungsvollen Wahrnehmung der Aufgaben des<br />

Mehrheitseigentümers der Kärntner Sparkasse AG. Die Privatstiftung<br />

Kärntner Sparkasse hält 3.779.999 Aktien – dies<br />

entspricht 74,99998 % des Aktienkapitals. Im Jahr <strong>2018</strong> war<br />

es die Strategie der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, der<br />

Kärntner Sparkasse AG zu ermöglichen, bei einer stabilen,<br />

guten Ertragslage durch eine moderate Ausschüttungspolitik<br />

ihre Eigenkapitalbasis für die Anforderungen der Zukunft<br />

zu stärken.<br />

Die Geschäftstätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

besteht gleichzeitig auch in der Vertretung der im<br />

Sparkassengedanken verankerten Gemeinwohlorientierung<br />

und sozialen Verantwortung sowie in der Förderung<br />

des Sparkassengedankens. Demgemäß orientiert sich die<br />

operative Tätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

an der Erfüllung des in der Stiftungserklärung festgeschriebenen<br />

gemeinwohlorientierten Stiftungszweckes. Dieser<br />

besteht in der Förderung der Entwicklung der Talente und<br />

Fähigkeiten der Menschen in Kärnten bzw. im wirtschaftlichen<br />

Tätigkeitsgebiet der Kärntner Sparkasse AG. Begünstigte<br />

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse gemäß der Stiftungserklärung<br />

sind Organisationen, Institutionen, Vereine<br />

etc., deren Aufgabenbereich die Verfolgung gemeinnütziger,<br />

mildtätiger oder kirchlicher Zwecke zum Gegenstand<br />

haben.<br />

VERMÖGEN UND VERMÖGENSERHALTUNG<br />

Entsprechend der Stiftungsurkunde ist das Vermögen aus<br />

der Verwaltung der Anteile an der Kärntner Sparkasse AG<br />

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse auf Dauer gewidmet<br />

und durch diese zu erhalten. Begünstigungen dürfen nur<br />

aus Erträgen der Privatstiftung Kärntner Sparkasse zugewendet<br />

werden.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr resultierten die wesentlichen<br />

Erträge der Privatstiftung Kärntner Sparkasse aus den<br />

Anteilen an der Kärntner Sparkasse AG sowie Zinsen aus der<br />

Veranlagung des Stiftungsvermögens. Konkret wurde im<br />

Geschäftsjahr <strong>2018</strong> von der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

ein Jahresüberschuss von TEUR 1.132 erwirtschaftet,<br />

welcher den Rücklagen zugeführt wurde. Davon wurden<br />

wiederum TEUR 400 kapitalwirksam ausgeschüttet, womit<br />

sich die Rücklagen insgesamt um TEUR 732 erhöhten.<br />

Die Entwicklung des Eigenkapitals der Privatstiftung<br />

Kärntner Sparkasse zeigt folgendes Bild:<br />

Gewinnrücklagen per 31.12.2017 TEUR 10.206<br />

Erhöhung der Gewinnrücklagen <strong>2018</strong> TEUR 732<br />

Gewinnrücklagen per 31.12.<strong>2018</strong> TEUR 10.938<br />

Gebundenes Widmungskapital<br />

bei der Gründung TEUR 33.455<br />

Eigenkapital per 31.12.<strong>2018</strong> TEUR 44.393<br />

Hieraus ist ersichtlich, dass es gelang, durch eine stabile<br />

Ertragslage aus der Beteiligung an der Kärntner Sparkasse<br />

AG und eine sorgsame Geschäftsführung der Privatstiftung<br />

das Eigenkapital zu steigern.<br />

FÖRDERBERICHT <strong>2018</strong><br />

Auch im Jahr <strong>2018</strong> konzentrierte sich die Privatstiftung<br />

Kärntner Sparkasse vermehrt auf Schwerpunktprogramme.<br />

Die Förderpolitik der Stiftung ist es, ihre Mittel als Hebel<br />

für die Realisierung von Zukunftsprojekten einzusetzen.<br />

Auf die wesentlichen Bereiche wird hier eingegangen:<br />

Im Bereich „Jugendförderung“ wurden weiterhin erhebliche<br />

Mittel für ausgewählte Projekte an höheren und berufsbildenden<br />

Schulen eingesetzt. Auch im Bereich Sport lag der<br />

Fokus auf der Förderung der Jugend, im Sinne der beschlossenen<br />

Strategie, um dem Nachwuchs bessere Chancen zu<br />

eröffnen und der Jugend sinnvolle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung<br />

zu geben. Ein weiterer Schwerpunkt lag in<br />

der Unterstützung von Projekten, die Hilfestellung zur (Re-)<br />

Integration von sozialen Randgruppen leisten. Hauptsponsornehmer<br />

war hier die Arbeitsgemeinschaft der Sozialhilfe<br />

Kärntens (AVS).<br />

Im Bereich „Kultur und Soziales“ war das Ziel der Förderungen,<br />

einen Beitrag zur Stärkung der Attraktivität des Lebensraumes<br />

Kärntens zu leisten.


80 81<br />

Engagiert.<br />

VERTEILUNG DER FÖRDERMITTEL<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2018</strong> wurden insgesamt 107 Anträge behandelt,<br />

von denen 56 bewilligt wurden. Davon entfielen<br />

9 Anträge auf den Bereich 1 ,,Jugendförderung“, 10 Anträge<br />

auf den Bereich 2 ,,Kultur und Soziales“, 0 Anträge auf<br />

den Bereich 3 ,,Wissenschaft und Forschung“ sowie 0 Anträge<br />

auf den Bereich 4 ,,Innovation und Wirtschaft“. Aus<br />

dem B ereich 5 ,,Vorstandsbudget“ wurden 37 Anträge bewilligt.<br />

Von den sich durch die Gewinnausschüttung <strong>2018</strong><br />

und durch die Erfüllung von Förderzusagen ergebenden<br />

Fördermitteln, in der Höhe von € 400.032,66 entfielen <strong>2018</strong><br />

auf den<br />

Bereich 1: Jugendförderung € 196.895,47 (49,22 %)<br />

Bereich 2: Kultur und Soziales € 128.655,17 (32,16 %)<br />

Bereich 3: Wissenschaft und Forschung € 0,00 (0,00 %)<br />

Bereich 4: Innovation und Wirtschaft € 0,00 (0,00 %)<br />

Bereich 5: Vorstandsbudget € 74.482,04 (18,62 %)<br />

Darüber hinaus trug die Privatstiftung im Rahmen ihrer<br />

Tätigkeit auch <strong>2018</strong> einen wesentlichen Teil des Aufwandes<br />

der Zweiten Sparkasse. Die Zweite Sparkasse ist jenes<br />

österreichweite Programm der Sparkassen, das Menschen,<br />

die keinen Zugang zum Geldverkehr haben, ermöglicht ein<br />

Konto zu eröffnen, um damit ein geregeltes Leben führen<br />

zu können. Die Aktivitäten der Sparkasse gehen dabei weit<br />

über die bloße Zurverfügungstellung eines Kontos hinaus.<br />

Durch das freiwillige Engagement der Sparkassenmitarbeiterinnen<br />

und -mitarbeiter wird hierbei mit deren Beratung<br />

für diese Kunden der Weg zu einem geregelten Umgang mit<br />

Geld ermöglicht.<br />

Im Rahmen des starken gesellschaftlichen Engagements<br />

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse leistete diese damit<br />

auch <strong>2018</strong> wiederum einen wesentlichen Beitrag für die Zukunftssicherung<br />

unseres Landes.<br />

VORKOMMNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG<br />

Nach Abschluss des Geschäftsjahres <strong>2018</strong> traten keine Vorgänge<br />

von besonderer Bedeutung ein.<br />

AUSBLICK<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> konnte die Kärntner Sparkasse AG trotz des<br />

immer noch sehr schwierigen Umfeldes im Finanzsektor<br />

ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften. Es ist beabsichtigt,<br />

wiederum einen Großteil der Erträge in die Eigenkapitalbildung<br />

fließen zu lassen. Aber auf Grund des sehr guten Ergebnisses<br />

soll heuer eine Dividende von 16,60 % des Grundkapitals<br />

der Kärntner Sparkasse AG ausgeschüttet werden,<br />

sodass wir als Privatstiftung Kärntner Sparkasse mit einem<br />

stark verbesserten Geschäftsergebnis rechnen können.<br />

Basis für die weitere Vorgehensweise der Privatstiftung<br />

Kärntner Sparkasse bildet dabei ein im März 2015 vom Aufsichtsrat<br />

für die nächsten Jahre beschlossenes Strategiepapier,<br />

in dem folgende Aufgabenbereiche bestätigt wurden:<br />

• Unterstützung und Förderung der Kärntner Sparkasse AG<br />

als verantwortungsvollen Eigentümers<br />

• Vertretung der im Sparkassengedanken verankerten Gemeinwohlorientierung<br />

und sozialen Verantwortung<br />

• Förderung des Sparkassengedankens<br />

Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse sieht ihre Tätigkeit<br />

als nachhaltige Investition für unsere bestehende und zukünftige<br />

Gesellschaft an. In diesem Sinn wurde gemeinsam<br />

mit dem Aufsichtsrat beschlossen, neben den Förderungen<br />

auch einen Teil der Ausschüttungen zu thesaurieren<br />

und damit auch für die Zukunft der Privatstiftung Kärntner<br />

Sparkasse und der Kärntner Sparkasse AG vorzusorgen. Die<br />

zur Ausschüttung gelangenden Förderungen sollen weiterhin<br />

in die Förderung der Kärntner Jugend fließen, aber auch<br />

in den Bereich der Regionalförderung, insbesondere in das<br />

Gebiet der Wirtschaftsförderung.<br />

Es ist somit geplant, auch in den Folgejahren durch das<br />

Setzen von Schwerpunkten und die Konzentration auf<br />

nachhaltige Projekte die Zukunftsfähigkeit des Standortes<br />

Kärnten weiter abzusichern. In einem sich verändernden<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld werden<br />

dabei die Arbeitsrichtungen der Stiftung immer wieder zu<br />

überprüfen und anzupassen sein, um die etablierte Position<br />

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse zu festigen, aber<br />

auch weiterzuentwickeln.<br />

Damit will die Privatstiftung Kärntner Sparkasse auch<br />

weiterhin einen Beitrag zu einem lebenswerten, prosperierenden<br />

und zukunftsfähigen Kärnten leisten. Sie ist sowohl<br />

Träger wie Ausdruck der Gemeinwohlorientierung der<br />

Kärntner Sparkasse AG.<br />

Klagenfurt, am 8. April 2019<br />

Mag. Johann Krainer<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Johann Lintner<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

VD Mag. Siegfried Huber<br />

Vorstandsmitglied


82 83<br />

Bilanz<br />

zum 31. Dezember <strong>2018</strong><br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

In TEUR<br />

AKTIVA<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

1. Kassenbestand, Guthaben bei<br />

Zentralnotenbanken und Postgiroämtern 0 0,00<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und<br />

Wechsel, die zur Refinanzierung bei der<br />

Zentralnotenbank zugelassen sind 0 0,00<br />

a) Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

und ähnliche Wertpapiere 0 0,00<br />

b) zur Refinanzierung bei<br />

Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel 0 0,00<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute 6.466 7.979.890,10<br />

a) täglich fällig 745 760.094,26<br />

b) sonstige Forderungen 5.721 7.219.795,84<br />

4. Forderungen an Kunden 0 0,00<br />

5. Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 0 0,00<br />

a) von öffentlichen Emittenten 0 0,00<br />

b) von anderen Emittenten<br />

darunter: eigene Schuldverschreibungen 0 0,00<br />

6. Aktien und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere 1.028 83.010,40<br />

7. Beteiligungen<br />

darunter: an Kreditinstituten 1.070 1.070 1.069.680,00 1.069.680,00<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

darunter: an Kreditinstituten 40.636 40.636 40.635.940,81 40.635.940,81<br />

In TEUR<br />

AKTIVA<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

Übertrag 49.200 49.768.521,31<br />

9. Immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens 0 0,00<br />

10. Sachanlagen<br />

darunter: Grundstücke und Bauten,<br />

die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen<br />

Tätigkeit genutzt werden 211 210.812,87<br />

11. Anteile an einer herrschenden oder<br />

mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft<br />

darunter: Nennwert 0 0 0,00 0,00<br />

12. Sonstige Vermögensgegenstände 22 38.319,29<br />

13. Gezeichnetes Kapital, das eingefordert, aber<br />

noch nicht eingezahlt ist 0 0,00<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 7 0,00<br />

15. Aktive latente Steuern 0 0,00<br />

Summe der Aktiva 49.440 50.017.653,57<br />

Übertrag 49.200 49.768.521,31


84 85<br />

Bilanz<br />

zum 31. Dezember <strong>2018</strong><br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

1. Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten 0 0,00<br />

a) täglich fällig 0 0,00<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist 0 0,00<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 0 0,00<br />

a) Spareinlagen<br />

darunter:<br />

aa) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist<br />

b) sonstige Verbindlichkeiten<br />

darunter:<br />

aa) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist<br />

PASSIVA<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten 5.094 5.094.340,28<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 0 0,00<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 5.094 5.094.340,28<br />

4. Sonstige Verbindlichkeiten 655 492.009,75<br />

5. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0,00<br />

6. Rückstellungen 30 38.303,00<br />

a) Rückstellungen für Abfertigungen 0 0,00<br />

b) Rückstellungen für Pensionen 0 0,00<br />

c) Steuerrückstellungen 17 22.303,00<br />

d) sonstige 13 16.000,00<br />

6a. Fonds für allgemeine Bankrisiken 0 0,00<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

Übertrag 5.576 5.579.653,03<br />

7. Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I<br />

Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 0 0,00<br />

8. Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2 Titel I;<br />

Kapitel 3 der Verordnung (EU)<br />

Nr. 575/2013<br />

0<br />

0,00<br />

darunter: Pflichtwandelschuld verschreibungen<br />

gemäß § 26 BWG 0<br />

0,00<br />

8b. Instrumente ohne Stimmrecht<br />

gemäß § 26a BWG 0 0,00<br />

9. Gezeichnetes Kapital 0 0,00<br />

10. Kapitalrücklagen 33.455 33.455.000,00<br />

a) gebundene<br />

b) nicht gebundene<br />

c) Rücklage für eigene Aktien<br />

33.455<br />

0<br />

0<br />

33.455.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

11. Gewinnrücklagen 10.206 10.938.000,54<br />

a) gesetzliche Rücklage<br />

b) satzungsmäßige Rücklagen<br />

c) andere Rücklagen<br />

d) Rücklage für eigene Aktien<br />

PASSIVA<br />

0<br />

674<br />

9.532<br />

0<br />

0,00<br />

1.406.258,59<br />

9.531.741,95<br />

0,00<br />

12. Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG 0 0,00<br />

13. Bilanzgewinn 0 0,00<br />

Summe der Passiva 49.440 50.017.653,57<br />

Übertrag 5.576 5.579.653,03


86 87<br />

Gewinn-und-<br />

Verlust-Rechnung <strong>2018</strong><br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

1. Zinsen und ähnliche Erträge<br />

darunter: aus festverzinslichen<br />

Wertpapieren 206<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

206<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

205.610,66<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

205.610,66<br />

2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 163 162.500,00<br />

I. NETTOZINSERTRAG 43 43.110,66<br />

3. Erträge aus Wertpapieren<br />

und Beteiligungen 1.003 1.437.929,42<br />

a) Erträge aus Aktien,<br />

anderen Anteilsrechten und<br />

nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />

b) Erträge aus Beteiligungen<br />

c) Erträge aus Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen<br />

99<br />

0<br />

82.529,42<br />

0,00<br />

904<br />

1.355.400,00<br />

4. Provisionserträge 0 0,00<br />

5. Provisionsaufwendungen 13 14.249,00<br />

6. Erträge aus Finanzgeschäften 0 0,00<br />

7. Sonstige betriebliche Erträge 2 8.294,00<br />

II. BETRIEBSERTRÄGE 1.035 1.475.085,08<br />

8. Allgemeine<br />

Verwaltungsaufwendungen 204 240.462,05<br />

a) Personalaufwand<br />

darunter:<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene<br />

soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige<br />

Abgaben und Pflichtbeiträge<br />

cc) sonstiger Sozialaufwand<br />

dd) Aufwendungen für Altersversorgung und<br />

Unterstützung<br />

ee) Dotierung der Pensionsrückstellung<br />

ff) Aufwendungen für Abfertigungen und<br />

Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen<br />

b) sonstige Verwaltungsaufwendungen<br />

(Sachaufwand)<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

204<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

240.462,05<br />

9. Wertberichtigungen auf die in den<br />

Aktivposten 9 und 10 enthaltenen<br />

Vermögensgegenstände 0 0,00<br />

10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 84 84.000,00<br />

III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN 288 324.462,05<br />

IV. BETRIEBSERGEBNIS 747 1.150.623,03<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

TEUR<br />

31.12.2017<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

Übertrag IV. BETRIEBSERGEBNIS 747 1.150.623,03<br />

11. Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und Zuführungen zu Rückstellungen für<br />

Eventualverbindlichkeiten und für<br />

Kreditrisiken 0 0,00<br />

12. Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen und<br />

aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten<br />

und für Kreditrisiken 0 0,00<br />

13. Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die<br />

wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf<br />

Beteiligungen und Anteile<br />

an verbundenen Unternehmen 1 18.603,99<br />

14. Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere,<br />

die wie Finanzanlagen bewertet<br />

werden, sowie auf Beteiligungen und Anteile<br />

an verbundenen Unternehmen 0 0,00<br />

V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN<br />

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 746 1.132.019,04<br />

15. Außerordentliche Erträge<br />

0<br />

0,00<br />

darunter: Entnahmen aus dem Fonds<br />

für allgemeine Bankrisiken 0<br />

0,00<br />

16. Außerordentliche Aufwendungen<br />

0<br />

0,00<br />

darunter: Zuweisungen zum Fonds<br />

für allgemeine Bankrisiken 0<br />

0,00<br />

17. Außerordentliches Ergebnis<br />

(Zwischensumme aus Posten 15 und 16) 0 0,00<br />

18. Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />

0<br />

0,00<br />

darunter: Aufwand aus latenten Steuern 0<br />

0,00<br />

19. Sonstige Steuern,<br />

soweit nicht in Posten 18 auszuweisen 0 0,00<br />

19a. Ergebnis aus Spaltungen 0 0,00<br />

VI. JAHRESÜBERSCHUSS 746 1.132.019,04<br />

20. Rücklagenbewegung<br />

darunter: Dotierung der Haftrücklage<br />

Auflösung der Haftrücklage<br />

0<br />

0<br />

746<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.132.019,04<br />

VII. JAHRESGEWINN 0 0,00<br />

21. Gewinnvortrag 0 0,00<br />

22. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages<br />

abgeführte Gewinne 0 0,00<br />

VIII. BILANZGEWINN 0 0,00


88 89<br />

Anhang zum<br />

Jahresabschluss <strong>2018</strong><br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

1.1 EINLEITUNG<br />

Die Aufstellung des Jahresabschlusses <strong>2018</strong> erfolgte gemäß<br />

§ 18 Privatstiftungsgesetz (PSG) unter sinngemäßer Anwendung<br />

der diesbezüglichen Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches<br />

(UGB) sowie unter Berücksichtigung der einschlägigen<br />

Bestimmungen des Bankwesengesetzes (BWG) in<br />

der jeweils geltenden Fassung.<br />

Angaben und Erläuterungen, welche sich durch die Änderungen<br />

in den anzuwendenden Rechnungslegungsbestimmungen<br />

ergaben, sind Kapitel 3 (Angaben zu Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden) zu entnehmen.<br />

1.2 GLIEDERUNG DES JAHRESABSCHLUSSES<br />

Durch die formwechselnde Umwandlung der Kärntner Sparkasse-Verwaltungssparkasse<br />

in die Privatstiftung und die<br />

damit verbundene Buchwertfortführung ergibt sich hinsichtlich<br />

der Gliederung des Jahresabschlusses der Privatstiftung<br />

eine Fortführung der BWG-mäßigen Gliederung.<br />

1.3 HAFTUNG DER PRIVATSTIFTUNG<br />

FÜR DIE SPARKASSEN AG<br />

Gemäß § 27b Abs. 1 SpG in Verbindung mit § 92 Abs. 9 BWG<br />

haftet die Privatstiftung mit ihrem gesamten Vermögen (zur<br />

ungeteilten Hand) für alle Verbindlichkeiten der Kärntner Sparkasse<br />

Aktiengesellschaft.<br />

2 Angaben zu Bilanzierungsund<br />

Bewertungsmethoden<br />

2.1 GENERALNORM<br />

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein<br />

möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Privatstiftung zu vermitteln, aufgestellt. Bei der<br />

Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde<br />

der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung<br />

der Privatstiftung unterstellt.<br />

Dem Vorsichtsprinzip wurde Rechnung getragen.<br />

2.2 BEWERTUNGSMETHODEN<br />

2.2.1 Beteiligungen und Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen wurden<br />

mit Anschaffungskosten bewertet, soweit nicht auf Grund<br />

einer voraussichtlich dauernden Wertminderung eine Abwertung<br />

erforderlich war (bzw. wurden mit einem niedrigeren beizulegenden<br />

Wert angesetzt).<br />

Die Aktien an der Erste Group Bank AG, die von der Privatstiftung<br />

als Beteiligung iSv § 189a Z2 UGB (Bilanzausweis: Beteiligungen)<br />

ausgewiesen werden, werden entsprechend den<br />

unternehmensrechtlichen Vorschriften (AFRAC-Stellungnahme<br />

„Bewertung von Beteiligungen“ vom Dezember 2015) bewertet.<br />

Die Bewertung basiert auf einem Ertragswertverfahren unter<br />

Berücksichtigung allfälliger Synergieeffekte.<br />

Bei der Ermittlung des Nutzungswertes wurde der Barwert der<br />

künftigen Cash-Flows des Bewertungsobjektes (Erste Group<br />

Bank AG) berechnet, indem diese auf den Bewertungsstichtag<br />

31. Dezember <strong>2018</strong> abgezinst wurden. Die zu Grunde liegenden<br />

Zahlungsströme basieren auf einem Planungshorizont von 5<br />

Jahren. Über diesen Zeitraum hinausgehend wurde eine ewige<br />

Rente angesetzt.<br />

Die abgezinsten Zahlungsströme setzen sich aus künftigen erwarteten<br />

Gewinnen sowie aus sich auf Grund von bankenspezifischen<br />

Kapitalerfordernissen ergebenden Kapitalüberschüssen<br />

bzw. Kapitalfehlbeträgen zusammen.<br />

Der für die Berechnung herangezogene Zinssatz wurde anhand<br />

des CAPM (Capital Asset Pricing Model) berechnet. Wesentliche<br />

Inputfaktoren dafür sind:<br />

· Risikofreier Zinssatz (Quelle: Zinsstrukturkurve nach Svensson<br />

Methode für 30-jährige deutsche Bundesanleihe)<br />

· Marktrisikoprämie<br />

· Betafaktor<br />

· Gewichtete Länderrisikoprämie (Quelle: Damodaran)<br />

2.2.2 Forderungen<br />

Forderungen an Kreditinstitute und sonstige Forderungen<br />

wurden nach den Vorschriften des § 207 UGB bewertet. Erkennbaren<br />

Risiken wurde durch entsprechende Wertberichtigung<br />

Rechnung getragen.<br />

2.2.3 Wertpapiere<br />

Wertpapiere (Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere, Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere) werden je nach ihrer Zuordnung zum Umlaufvermögen<br />

oder zu den Finanzanlagen wie folgt bewertet:<br />

• Umlaufvermögen zu Anschaffungskosten oder den niedrigeren<br />

Marktwerten („strenges Niederstwertprinzip“)<br />

• Anlagevermögen zu fortgeführten Anschaffungskosten und<br />

bei voraussichtlichen dauernden Wertminderungen zum<br />

niedrigeren Marktwert („gemildertes Niederstwertprinzip“).<br />

Die Zuordnung der Wertpapiere zum Umlaufvermögen oder<br />

zu den Finanzanlagen erfolgt entsprechend den vom Stiftungsvorstand<br />

beschlossenen Organisationsrichtlinien.<br />

Strukturierte Wertpapiere werden abhängig von der Risikostruktur<br />

entweder zum gemilderten oder zum strengen Niederstwert<br />

bewertet. Wertpapiere in der Aktiva 6 werden ausnahmslos<br />

nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />

Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die<br />

Gründe für die Abschreibung auf den niedrigeren Marktwert<br />

nicht mehr bestehen, wird der Betrag wieder zugeschrieben.<br />

Der Marktwert ist derjenige Betrag, der in einem aktiven<br />

Markt aus dem Verkauf eines Finanzinstrumentes erzielt<br />

werden könnte oder der für einen entsprechenden Erwerb zu<br />

zahlen wäre. Sofern Marktpreise verfügbar waren, wurden<br />

diese zur Bewertung herangezogen. Bei fehlenden Marktpreisen<br />

wurden Bewertungsmodelle, insbesondere das Barwertverfahren,<br />

herangezogen.<br />

2.2.4 Sachanlagen<br />

Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,<br />

vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen,<br />

bewertet. Die Abschreibungsdauern blieben im Berichtsjahr<br />

unverändert.<br />

Die Abschreibungsdauer beträgt für „Sonstige“ (Geschäftsausstattung)<br />

10 Jahre.<br />

2.2.5 Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />

2.2.6 Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages<br />

gebildet, der bestmöglich zu schätzen war.<br />

3 Änderungen von Bilanzierungsund<br />

Bewertungsmethoden<br />

Gegenüber dem Vorjahr wurden im Berichtsjahr keine Änderungen<br />

von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vorgenommen.


90 91<br />

4 Angaben zur Bilanz<br />

Im Jahresabschluss sind Zinsabgrenzungen den einzelnen<br />

Bilanzposten zugeordnet. In den folgenden Anhangsangaben<br />

sind Zinsabgrenzungen nicht enthalten.<br />

4.1 FRISTENGLIEDERUNG FORDERUNGEN<br />

UND VERPFLICHTUNGEN<br />

Fristengliederung der nicht täglich fälligen Forderungen und<br />

Guthaben und der nicht täglich fälligen Verpflichtungen gegenüber<br />

Kreditinstituten und Nichtbanken (nach Restlaufzeiten):<br />

Nicht täglich fällige Forderungen und<br />

Guthaben<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

31.12.2017<br />

TEUR<br />

Bis 3 Monate 1.900.000,00 400<br />

Mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 5.199.800,00 5.200<br />

Mehr als 5 Jahre 0,00 0<br />

4.2 FORDERUNGEN AN UND VERBINDLICHKEITEN<br />

GEGENÜBER VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />

UND GEGENÜBER UNTERNEHMEN, MIT DENEN<br />

EIN BETEILIGUNGSVERHÄLTNIS BESTEHT<br />

verbundene Unternehmen<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

31.12.2017<br />

TEUR<br />

Forderungen an Kreditinstitute 7.859.894,26 6.345<br />

4.3 BEZIEHUNGEN ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />

Die Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

wurden im branchenüblichen Rahmen abgewickelt.<br />

Mit dem verbundenen Unternehmen Kärntner Sparkasse AG<br />

bestehen marktübliche Vereinbarungen, die Privatstiftung<br />

unterhält zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs Girokonten,<br />

Veranlagungskonten sowie Wertpapierdepots.<br />

4.4 ANTEILE AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen enthalten Anteile an<br />

folgenden wesentlichen Unternehmen und weisen nach den<br />

letzten uns vorliegenden Jahresabschlüssen Eigenkapital und<br />

Ergebnis wie folgt aus:<br />

Firma und<br />

Sitz der<br />

Gesellschaft<br />

Kärntner<br />

Sparkasse<br />

Aktiengesellschaft,<br />

Klagenfurt<br />

Anteil am<br />

Kapital<br />

gesamt<br />

(davon<br />

indirekt)<br />

in %<br />

Eigenkapital<br />

EUR<br />

letztes<br />

Ergebnis<br />

EUR<br />

Jahresabschluss<br />

per Jahr<br />

74,9998 (0) 311.372.131,13 37.828.086,56 <strong>2018</strong><br />

4.5 GESCHÄFTE MIT NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN<br />

UND PERSONEN<br />

Es bestehen keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen<br />

und Personen, welche wesentlich und marktunüblich<br />

sind.<br />

4.6 WERTPAPIERE<br />

Die in Aktiva 3 bis 8 enthaltenen, zum Börsenhandel zugelassenen<br />

Wertpapiere, Beteiligungen und Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen gliedern sich wie folgt:<br />

Forderungen<br />

an Kreditinstitute<br />

Aktien und<br />

andere nicht<br />

festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

zum Börsehandel zugelassen<br />

börsenotiert<br />

EUR<br />

nicht<br />

börsenotiert<br />

EUR<br />

davon bewertet wie<br />

Anlagevermögen<br />

EUR<br />

andere<br />

Bewertung<br />

EUR<br />

0,00 5.199.800,00 5.199.800,00 0,00<br />

918.222,05 83.010,40 83.010,40 0,00<br />

Beteiligungen 1.069.680,00 0,00 1.069.680,00 0,00<br />

Anteile an<br />

verbundenen<br />

Unternehmen<br />

0,00 40.635.940,81 40.635.940,81 0,00<br />

4.7 FINANZINSTRUMENTE DES ANLAGEVERMÖGENS<br />

31.12. <strong>2018</strong><br />

Forderungen<br />

an Kreditinstitute<br />

Aktien und<br />

andere nicht<br />

festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Buchwert<br />

EUR<br />

Zeitwert<br />

EUR<br />

Stille Lasten<br />

EUR<br />

Stille Reserven<br />

TEUR<br />

5.199.800,00 5.648.415,40 0,00 448.615,40<br />

83.010,40 83.010,40 0,00 0,00<br />

Gesamt 5.282.810,40 5.731.425,80 0,00 448.615,40<br />

31.12. 2017<br />

Forderungen<br />

an Kreditinstitute<br />

Aktien und<br />

andere nicht<br />

festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Buchwert<br />

TEUR<br />

Zeitwert<br />

TEUR<br />

Stille Lasten<br />

EUR<br />

Stille Reserven<br />

TEUR<br />

5.200 5.784 0 585<br />

1.006 1.037 0 30<br />

Gesamt 6.206 6.821 615<br />

Der Zeitwert (Fair Value) ist derjenige Betrag, der in einem<br />

aktiven Markt aus dem Verkauf eines Finanzinstruments erzielt<br />

werden könnte oder der für einen entsprechenden Erwerb<br />

zu zahlen wäre. Sofern Marktpreise verfügbar waren,<br />

werden diese zur Bewertung herangezogen. Bei fehlenden<br />

Marktpreisen wurden Bewertungsmodelle, insbesondere das<br />

Barwertverfahren, herangezogen.<br />

4.8 NACHRANGIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

31.12.2017<br />

TEUR<br />

Wiener Städtische Hybridanleihe 0,00 918<br />

Gegenüber verbundenen Unternehmen oder Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, waren folgende<br />

Vermögensgegenstände nachrangig:<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

31.12.2017<br />

TEUR<br />

Forderungen an Kreditinstitute 5.000.000,00 5.000<br />

4.9 ANLAGEVERMÖGEN<br />

Anlagenspiegel (Teil 1 – Anschaffungskosten)<br />

Bezeichnung<br />

Wertpapiere<br />

a) Schuldtitel<br />

öffentlicher Stellen<br />

b) Forderungen an<br />

Kreditinstitute<br />

c) Forderungen an<br />

Kunden<br />

d) Schuldverschreibungen<br />

e) Aktien und andere<br />

nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Summe<br />

Anschaffungskosten<br />

per 1.1.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

199.800,00<br />

0,00<br />

5.000.000,00<br />

1.007.914,95<br />

6.207.714,95<br />

Sonstiges<br />

<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Zugänge<br />

<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Abgänge<br />

<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

918222,05<br />

918.222,05<br />

Umbuchungen<br />

<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

5.000.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

– 5.000.000,00<br />

0,00<br />

Anschaffungskosten<br />

per 31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

5.199.800,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

89.692,90<br />

5.289.492,90<br />

Beteiligungen 1.069.680,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.069.680,00<br />

Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen<br />

40.635.940,81 0,00 0,00 0,00 0,00 40.635.940,81<br />

Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

a) Firmen-,<br />

Verschmelzungsmehrwerte<br />

b) Sonstige<br />

Summe<br />

Sachanlagen<br />

a) Grund und Bauten<br />

b) Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

c) Leasingvermögen<br />

Summe<br />

Anteile an<br />

herrschender<br />

Gesellschaft<br />

Summe<br />

Anlagevermögen<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

212.548,24<br />

0,00<br />

212.548,24<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

212.548,24<br />

0,00<br />

212.548,24<br />

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

48.125.884,00 0,00 0,00 918.222,05 0,00 47.207.661,95


92 93<br />

Anlagenspiegel (Teil 2 – Kumulierte Abschreibungen<br />

und Buchwerte)<br />

Bezeichnung<br />

Wertpapiere<br />

a) Schuldtitel<br />

öffentlicher Stellen<br />

b) Forderungen an<br />

Kreditinstitute<br />

c) Forderungen an<br />

Kunden<br />

d) Schuldverschreibungen<br />

e) Aktien und andere<br />

nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Summe<br />

Kumulierte<br />

Abschreibung<br />

per 1.1.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.763,30<br />

1.763,30<br />

Abschreibung<br />

<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

4.919,20<br />

4.919,20<br />

Zuschreibungen<br />

<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Kumulierte<br />

Abschreibung<br />

Abgänge<br />

per 31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Kumulierte<br />

Abschreibung<br />

Umbuchungen<br />

per 31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Kumulierte<br />

Abschreibung<br />

per 31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

6.682,50<br />

6.682,50<br />

Buchwert<br />

per 31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

0,00<br />

5.199.800,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

83.010,40<br />

5.282.810,40<br />

Buchwert<br />

per 31.12.2017<br />

EUR<br />

0,00<br />

199.800,00<br />

0,00<br />

5.000.000,00<br />

1.006.151,65<br />

6.205.951,65<br />

Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.069.680,00 1.069.680,00<br />

Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen<br />

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 40.635.940,81 40.635.940,81<br />

Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

a) Firmen-,<br />

Verschmelzungsmehrwerte<br />

b) Sonstige<br />

Summe<br />

Sachanlagen<br />

a) Grund und Bauten<br />

b) Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

c) Leasingvermögen<br />

Summe<br />

Anteile an<br />

herrschender<br />

Gesellschaft<br />

Summe<br />

Anlagevermögen<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.272,53<br />

0,00<br />

1.272,53<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

462,74<br />

0,00<br />

462,74<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.735,27<br />

0,00<br />

1.735,27<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

210.812,97<br />

0,00<br />

210.812,97<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

211.275,71<br />

0,00<br />

211.275,71<br />

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

3.035,83 5.381,94 0,00 0,00 0,00 8.417,77 47.199.244,18 48.122.848,17<br />

4.10 ZWISCHENKÖRPERSCHAFTSTEUER<br />

GEMÄSS § 22 ABS. 2 KSTG<br />

Die Forderung gegenüber der Republik Österreich aus der<br />

unverzinsten Vorauszahlung der Zwischenkörperschaftsteuer<br />

wird voraussichtlich kurzfristig mit der Kapitalertragsteuer<br />

auf Zuwendungen verrechnet werden können. Aufgrund<br />

dessen und mangels Wesentlichkeit wurde eine Abzinsung<br />

unterlassen.<br />

Der Nennbetrag der Forderung aufgrund der noch nicht verrechneten<br />

Zahlungen der Zwischenkörperschaftsteuer beträgt<br />

EUR 38.319,29 (Vorjahr: TEUR 22).<br />

4.11 LEASING- UND MIETVERPFLICHTUNGEN<br />

Für das folgende Geschäftsjahr bestehen Verpflichtungen<br />

aus den in der Bilanz nicht ausgewiesenen geleasten oder<br />

gemieteten Sachanlagen von EUR 8.744,76 (Vorjahr: TEUR 9);<br />

die Summe dieser Verpflichtungen für die folgenden 5 Jahre<br />

beläuft sich auf EUR 43.723,80 (Vorjahr: TEUR 44).<br />

4.12 SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN<br />

In den sonstigen Verbindlichkeiten waren folgende wesentliche<br />

Einzelposten enthalten:<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

31.12.2017<br />

TEUR<br />

Noch nicht ausgezahlte Zuwendungen 452.588,57 614<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 39.420,88 39<br />

4.13 AUFGESCHOBENE STEUER AUS DER<br />

FORMWECHSELNDEN UMWANDLUNG DER ANTEILS-<br />

VERWALTUNGSSPARKASSE IN DIE PRIVATSTIFTUNG<br />

Die formwechselnde Umwandlung der Anteilsverwaltungssparkasse<br />

in die Privatstiftung gilt gemäß § 13 Abs. 3 Z KStG<br />

mit Ablauf des Umwandlungsstichtages, somit mit 1. Jänner<br />

1999 als bewirkt. Umwandlungsstichtag ist der Stichtag der<br />

Schlussbilanz der Anteilsverwaltungssparkasse gemäß § 27 a<br />

Abs. 6 SpG, also der 31. Dezember 1998. Die aus der Umwandlung<br />

entstehende Steuerpflicht verschiebt sich auf Grund des<br />

Antrages vom 12. Jänner 1999 gemäß § 13 Abs. 3 Z 2 KStG<br />

bis zur Veräußerung oder dem sonstigen Ausscheiden der<br />

Wirtschaftsgüter aus der Privatstiftung. Von der Firma EIDOS<br />

Wirtschaftsberatung GmbH wurde per 1. Jänner 1999 eine<br />

Unternehmensbewertung durchgeführt. Der in der Steuererklärung<br />

1999 in Evidenz genommene Unterschiedsbetrag<br />

gemäß § 13 Abs. 5 Z 2 KStG beträgt für die 90 % Beteiligung an<br />

der Kärntner Sparkasse AG EUR 126,8 Mio, basierend auf der<br />

Unternehmensbewertung bei einem ermittelten Firmenwert<br />

von EUR 167,4 Mio. Daraus resultiert, basierend auf einem<br />

Steuersatz für KÖSt von 25 %, eine Steuerlatenz im Betrag von<br />

EUR 31,7 Mio, für welche die Wohltat als aufschiebende Wirkung<br />

in Anspruch genommen wurde.<br />

4.14 SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN<br />

Sonstige Rückstellungen wurden unter anderem für Beratungs-<br />

und Prüfungskosten in Höhe von EUR 16.000,00<br />

(Vorjahr: TEUR 13) gebildet.<br />

4.15 AUFGLIEDERUNG<br />

DER KAPITAL- UND GEWINNRÜCKLAGEN<br />

In den Kapitalrücklagen wurde die gebundene Kapitalrücklage<br />

im Zuge der formwechselnden Umwandlung im Jahr 1998<br />

dotiert. Diese Kapitalrücklage resultiert aus den ursprünglich<br />

der Privatstiftung gewidmeten Vermögensgegenständen<br />

und ist gemäß § 27a Abs. 4 Z 4 des SpG grundsätzlich zu erhalten.<br />

Sie kann zur Deckung von im Zusammenhang mit<br />

ursprünglich gewidmeten Vermögensgegenständen entstehenden<br />

Veräußerungsverlusten oder der Ertragssteuer auf<br />

Umwandlungs- oder Veräußerungsgewinne auf dieselben<br />

Vermögensgegenstände geschmälert werden.<br />

Innerhalb der Gewinnrücklagen wurde eine satzungsmäßige<br />

Rücklage im vorgesehenen Ausmaß dotiert, welche im Sinne<br />

der Stiftungserklärung als Rücklage für Begünstigte gewidmet<br />

ist. In den anderen Rücklagen ist der gebundene Teil in<br />

der Höhe von EUR 1.013.903,22 enthalten.<br />

5 ANGABEN ZUR GEWINN-<br />

UND-VERLUST-RECHNUNG<br />

5.1 ERTRÄGE AUS WERTPAPIEREN UND BETEILIGUNGEN<br />

In den Erträgen aus Wertpapieren und Beteiligungen waren<br />

Erträge aus Ergebnisabführungen in Höhe von EUR<br />

1.355.400,00 (Vorjahr: TEUR 904) enthalten.<br />

Die Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

wurden, soweit nicht Ergebnisabführungsverträge vorliegen,<br />

zu banküblichen Konditionen abgewickelt.<br />

5.2 AUFWENDUNGEN FÜR DEN ABSCHLUSSPRÜFER<br />

Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen für<br />

die Prüfung des Jahresabschlusses EUR 8.000,00 (Vorjahr:<br />

TEUR 8). Andere Leistungen wurden nicht erbracht.<br />

5.3 RÜCKLAGENZUFÜHRUNG<br />

Der Jahresüberschuss von EUR 1.132.019,04 (Vorjahr: TEUR<br />

746) wurde bereits im Jahresabschluss zur Gänze den Rücklagen<br />

zugeführt.<br />

5.4 ENTWICKLUNG DES STIFTUNGSVERMÖGENS<br />

31.12.<strong>2018</strong><br />

EUR<br />

31.12.2017<br />

TEUR<br />

Stand per 1.1. 43.661.014,17 43.622<br />

+ Jahresüberschuss 1.132.019,04 746<br />

– Zuwendungen an Begünstigte – 400.032,66 – 707<br />

+ aufgelöste Zuwendungen 0,00 0<br />

Stand per 31.12. 44.393.000,55 43.661


94 95<br />

5.5 GESAMTKAPITALRENTABILITÄT<br />

Die Gesamtkapitalrentabilität, die als Quotient des Jahresergebnisses<br />

nach Steuern (Jahresüberschuss), geteilt durch die<br />

Bilanzsumme zum Bilanzstichtag, darzustellen ist, beträgt<br />

2,2632 % (Vorjahr: 1,5091 %).<br />

6. ANGABEN ZU ORGANEN<br />

UND ARBEITNEHMERN<br />

6.1 KREDITE AN VORSTAND UND AUFSICHTSRAT<br />

An die Mitglieder des Vorstandes hafteten Kredite (von verbundenen<br />

Unternehmen) EUR 974.981,67 (Vorjahr: TEUR<br />

696) aus. An die Mitglieder des Aufsichtsrates hafteten Kredite<br />

(von verbundenen Unternehmen) von EUR 36.055.151,52<br />

(Vorjahr: TEUR 21.867) aus.<br />

Die Verzinsung und die sonstigen Bedingungen (Laufzeit und<br />

Besicherung) waren branchenüblich.<br />

6.2 ORGANBEZÜGE<br />

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes beliefen<br />

sich auf EUR 63.840,00 (Vorjahr: TEUR 64).<br />

Die Gesamtbezüge der tätigen Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

beliefen sich auf EUR 17.220,70 (Vorjahr: TEUR 17).<br />

6.3 NAMEN DER ORGANMITGLIEDER<br />

Folgende Personen waren als Mitglieder<br />

des Vorstandes tätig:<br />

Folgende Personen waren als Mitglieder des Vorstandes<br />

tätig:<br />

Mag. Johann Krainer (Vorstandsvorsitzender)<br />

Dr. Johann Lintner (Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter)<br />

Vorstandsmitglied Mag. Siegfried Huber (Vorstandsmitglied)<br />

Folgende Personen waren als Mitglieder<br />

des Aufsichtsrates tätig:<br />

Präsident Mag. Alois Hochegger (Vorsitzender)<br />

Vizepräsident Mag. Dr. Univ. Prof. Herbert Kofler<br />

(Vorsitzender-Stellvertreter)<br />

Rudolf Candussi<br />

Mag. Florian Greyer<br />

Dr. Winfried Haider<br />

Josef Kronlechner<br />

Mag. Christina Kulterer<br />

Claudia Pichler<br />

Dr. Hartmut Prasch<br />

Ferdinand Prüger<br />

Vinzenz Rauscher<br />

Karoline Fürstauer<br />

Ing. Gerd Tilly<br />

Mag. Harald Repar (seit 22.9.<strong>2018</strong>)<br />

Robert Wolte<br />

Vom Betriebsrat entsandt:<br />

Mag. Reinhold Berger (BR)<br />

Manfred Diex (BR)<br />

Susan Disho (BR)<br />

Gernot Stichhaller (BR)<br />

Martina Strutzmann (BR)<br />

Günther Witting (BR)<br />

Folgende Personen waren zeitweise als Mitglieder<br />

des Aufsichtsrates tätig:<br />

Helmut Wassermann (Mitglied), bis 22. September <strong>2018</strong><br />

7. EREIGNISSE NACH<br />

DEM ABSCHLUSSSTICHTAG<br />

Es traten keine wesentlichen Ereignisse nach dem Abschlussstichtag<br />

ein.<br />

Zuverlässig.


96 97<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Bericht zum Jahresabschluss<br />

Verbindlich.<br />

PRÜFUNGSURTEIL<br />

Wir haben den Jahresabschluss der<br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />

Klagenfurt, bestehend aus der Bilanz<br />

zum 31. Dezember <strong>2018</strong>, der Gewinnund<br />

Verlustrechnung für das an diesem<br />

Stichtag endende Geschäftsjahr<br />

und dem Anhang, geprüft. Nach unserer<br />

Beurteilung entspricht der beigefügte<br />

Jahresabschluss den gesetzlichen<br />

Vorschriften und vermittelt ein<br />

möglichst getreues Bild der Vermögens-<br />

und Finanzlage zum 31. Dezember<br />

<strong>2018</strong> sowie der Ertragslage der<br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />

Klagenfurt, für das an diesem Stichtag<br />

endende Geschäftsjahr in Übereinstimmung<br />

mit den Vorschriften des<br />

Privatstiftungsgesetzes unter sinngemäßer<br />

Anwendung der Vorschriften<br />

des österreichischen Unternehmensgesetzbuches<br />

und den Bestimmungen<br />

der Stiftungserklärung.<br />

GRUNDLAGE<br />

FÜR DAS PRÜFUNGSURTEIL<br />

Wir haben unsere Abschlussprüfung<br />

in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />

Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung durchgeführt.<br />

Diese Grundsätze erfordern<br />

die Anwendung der International<br />

Standards on Auditing (ISA). Unsere<br />

Verantwortlichkeiten nach diesen<br />

Vorschriften und Standards sind im<br />

Abschnitt „Verantwortlichkeiten des<br />

Stiftungsprüfers für die Prüfung des<br />

Jahresabschlusses“ unseres Bestätigungsvermerks<br />

weitergehend beschrieben.<br />

Wir sind von der Privatstiftung<br />

Kärntner Sparkasse, Klagenfurt,<br />

unabhängig in Übereinstimmung mit<br />

den österreichischen Bestimmungen<br />

des Privatstiftungsrechts und<br />

berufsrechtlichen Vorschriften, und<br />

wir haben unsere sonstigen beruflichen<br />

Pflichten in Übereinstimmung<br />

mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir<br />

sind der Auffassung, dass die von uns<br />

erlangten Prüfungsnachweise ausreichend<br />

und geeignet sind, um als<br />

Grundlage für unser Prüfungsurteil zu<br />

dienen.<br />

VERANTWORTLICHKEITEN DES<br />

STIFTUNGSVORSTANDES UND<br />

DES AUFSICHTSRATES FÜR DEN<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

Der Stiftungsvorstand ist verantwortlich<br />

für die Aufstellung des Jahresabschlusses<br />

und dafür, dass dieser in<br />

Übereinstimmung mit den Vorschriften<br />

des Privatstiftungsgesetzes unter<br />

sinngemäßer Anwendung der Vorschriften<br />

des österreichischen Unternehmensgesetzbuches<br />

und den Bestimmungen<br />

der Stiftungserklärung<br />

ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der<br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />

Klagenfurt, vermittelt. Ferner ist der<br />

Stiftungsvorstand verantwortlich für<br />

die internen Kontrollen, die er als notwendig<br />

erachtet, um die Aufstellung<br />

eines Jahresabschlusses zu ermöglichen,<br />

der frei von wesentlichen – beabsichtigten<br />

oder unbeabsichtigten<br />

– falschen Darstellungen ist. Bei der<br />

Aufstellung des Jahresabschlusses ist<br />

der Stiftungsvorstand dafür verantwortlich,<br />

die Fähigkeit der Privatstiftung<br />

Kärntner Sparkasse, Klagenfurt,<br />

zur Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />

zu beurteilen, Sachverhalte im<br />

Zusammenhang mit der Fortführung<br />

der Geschäftstätigkeit – sofern einschlägig<br />

– anzugeben, sowie dafür,<br />

den Rechnungslegungsgrundsatz der<br />

Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />

anzuwenden, es sei denn, der Stiftungsvorstand<br />

beabsichtigt, entweder<br />

die Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />

Klagenfurt, zu liquidieren oder<br />

die Geschäftstätigkeit einzustellen<br />

oder hat keine realistische Alternative<br />

dazu. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich<br />

für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses<br />

der Stiftung.<br />

VERANTWORTLICHKEITEN<br />

DES STIFTUNGSPRÜFERS FÜR<br />

DIE PRÜFUNG DES JAHRES-<br />

ABSCHLUSSES<br />

Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit<br />

darüber zu erlangen, ob der<br />

Jahresabschluss als Ganzes frei von<br />

wesentlichen – beabsichtigten oder<br />

unbeabsichtigten – falschen Darstellungen<br />

ist, und einen Bestätigungsvermerk<br />

zu erteilen, der unser Prüfungsurteil<br />

beinhaltet. Hinreichende<br />

Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit,<br />

aber keine Garantie dafür,<br />

dass eine in Übereinstimmung mit<br />

den österreichischen Grundsätzen<br />

ordnungsmäßiger Abschlussprüfung,<br />

die die Anwendung der ISA erfordern,


98 99<br />

durchgeführte Abschlussprüfung eine<br />

wesentliche falsche Darstellung, falls<br />

eine solche vorliegt, stets aufdeckt.<br />

Falsche Darstellungen können aus<br />

dolosen Handlungen oder Irrtümern<br />

resultieren und werden als wesentlich<br />

angesehen, wenn von ihnen einzeln<br />

oder insgesamt vernünftigerweise<br />

erwartet werden könnte, dass sie die<br />

auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses<br />

getroffenen wirtschaftlichen<br />

Entscheidungen von Nutzern<br />

beeinflussen. Als Teil einer Abschlussprüfung<br />

in Übereinstimmung mit den<br />

österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung,<br />

die die Anwendung der ISA erfordern,<br />

üben wir während der gesamten Abschlussprüfung<br />

pflichtgemäßes Ermessen<br />

aus und bewahren eine kritische<br />

Grundhaltung.<br />

DARÜBER HINAUS GILT:<br />

- Wir identifizieren und beurteilen die<br />

Risiken wesentlicher - beabsichtigter<br />

oder unbeabsichtigter falscher Darstellungen<br />

im Abschluss, planen Prüfungshandlungen<br />

als Reaktion auf<br />

diese Risiken, führen sie durch und<br />

erlangen Prüfungsnachweise, die<br />

ausreichend und geeignet sind, um<br />

als Grundlage für unser Prüfungsurteil<br />

zu dienen. Das Risiko, dass aus<br />

dolosen Handlungen resultierende<br />

wesentliche falsche Darstellungen<br />

nicht aufgedeckt werden, ist höher<br />

als ein aus Irrtümern resultierendes,<br />

da dolose Handlungen betrügerisches<br />

Zusammenwirken, Fälschungen,<br />

beabsichtigte Unvollständigkeiten,<br />

irreführende Darstellungen oder<br />

das Außerkraftsetzen interner Kontrollen<br />

beinhalten können.<br />

- Wir gewinnen ein Verständnis von<br />

dem für die Abschlussprüfung relevanten<br />

internen Kontrollsystem,<br />

um Prüfungshandlungen zu planen,<br />

die unter den gegebenen Umständen<br />

angemessen sind, jedoch nicht<br />

mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur<br />

Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />

der Privatstiftung Kärntner<br />

Sparkasse, Klagenfurt, abzugeben.<br />

- Wir beurteilen die Angemessenheit<br />

der vom Stiftungsvorstand angewandten<br />

Rechnungslegungsmethoden<br />

sowie die Vertretbarkeit der<br />

vom Stiftungsvorstand dargestellten<br />

geschätzten Werte in der Rechnungslegung<br />

und damit zusammenhängende<br />

Angaben.<br />

- Wir ziehen Schlussfolgerungen über<br />

die Angemessenheit der Anwendung<br />

des Rechnungslegungsgrundsatzes<br />

der Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />

durch den Stiftungsvorstand<br />

sowie, auf der Grundlage der<br />

erlangten Prüfungsnachweise, ob<br />

eine wesentliche Unsicherheit im<br />

Zusammenhang mit Ereignissen<br />

oder Gegebenheiten besteht, die<br />

erhebliche Zweifel an der Fähigkeit<br />

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />

Klagenfurt, zur Fortführung der<br />

Geschäftstätigkeit aufwerfen kann.<br />

Falls wir die Schlussfolgerung ziehen,<br />

dass eine wesentliche Unsicherheit<br />

besteht, sind wir verpflichtet, in unserem<br />

Bestätigungsvermerk auf die<br />

dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss<br />

aufmerksam zu machen<br />

oder, falls diese Angaben unangemessen<br />

sind, unser Prüfungsurteil<br />

zu modifizieren. Wir ziehen unsere<br />

Schlussfolgerungen auf der Grundlage<br />

der bis zum Datum unseres<br />

Bestätigungsvermerks erlangten<br />

Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse<br />

oder Gegebenheiten können<br />

jedoch die Abkehr der Privatstiftung<br />

Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, von<br />

der Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />

zur Folge haben.<br />

- Wir beurteilen die Gesamtdarstellung,<br />

den Aufbau und den Inhalt des<br />

Jahresabschlusses einschließlich<br />

der Angaben sowie ob der Jahresabschluss<br />

die zugrunde liegenden<br />

Geschäftsvorfälle und Ereignisse<br />

in einer Weise wiedergibt, dass ein<br />

möglichst getreues Bild erreicht<br />

wird. Wir tauschen uns mit dem Aufsichtsrat<br />

unter anderem über den<br />

geplanten Umfang und die geplante<br />

zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung<br />

sowie über bedeutsame<br />

Prüfungsfeststellungen, einschließlich<br />

etwaiger bedeutsamer Mängel<br />

im internen Kontrollsystem, die wir<br />

während unserer Abschlussprüfung<br />

erkennen, aus.<br />

BERICHT ZUM LAGEBERICHT<br />

Der Lagebericht ist auf Grund der österreichischen<br />

unternehmensrechtlichen<br />

Vorschriften darauf zu prüfen,<br />

ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang<br />

steht und ob er nach den geltenden<br />

rechtlichen Anforderungen aufgestellt<br />

wurde. Der Stiftungsvorstand<br />

ist verantwortlich für die Aufstellung<br />

des Lageberichts in Übereinstimmung<br />

mit den Vorschriften des Privatstiftungsgesetzes<br />

unter sinngemäßer<br />

Anwendung der Vorschriften des österreichischen<br />

Unternehmensgesetzbuches<br />

und den Bestimmungen der<br />

Stiftungserklärung. Wir haben unsere<br />

Prüfung in Übereinstimmung mit den<br />

Berufsgrundsätzen zur Prüfung des<br />

Lageberichts durchgeführt.<br />

URTEIL<br />

Nach unserer Beurteilung ist der Lagebericht<br />

nach den geltenden rechtlichen<br />

Anforderungen aufgestellt<br />

worden, steht in Einklang mit dem<br />

Jahresabschluss und geht auf die Erfüllung<br />

des Stiftungszwecks ein.<br />

ERKLÄRUNG<br />

Angesichts der bei der Prüfung des<br />

Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnisse<br />

und des gewonnenen Verständnisses<br />

über die Privatstiftung<br />

Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, und<br />

ihr Umfeld wurden wesentliche fehlerhafte<br />

Angaben im Lagebericht nicht<br />

festgestellt.<br />

SONSTIGE INFORMATIONEN<br />

Die gesetzlichen Vertreter sind für<br />

die sonstigen Informationen verantwortlich.<br />

Die sonstigen Informationen<br />

beinhalten alle Informationen im<br />

Geschäftsbericht, ausgenommen den<br />

Jahresabschluss, den Lagebericht<br />

und den Bestätigungsvermerk. Der<br />

Geschäftsbericht wird uns voraussichtlich<br />

nach dem Datum des Bestätigungsvermerks<br />

zur Verfügung<br />

gestellt. Unser Prüfungsurteil zum<br />

Jahresabschluss deckt diese sonstigen<br />

Informationen nicht ab, und wir<br />

werden keine Art der Zusicherung<br />

darauf geben. In Verbindung mit unserer<br />

Prüfung des Jahresabschlusses<br />

ist es unsere Verantwortung, diese<br />

sonstigen Informationen zu lesen, sobald<br />

diese vorhanden sind, und abzuwägen,<br />

ob sie angesichts des bei der<br />

Prüfung gewonnenen Verständnisses<br />

wesentlich in Widerspruch zum Jahresabschluss<br />

stehen oder sonst wesentlich<br />

falsch dargestellt erscheinen.<br />

JAHRESABSCHLUSS <strong>2018</strong><br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />

Klagenfurt<br />

Wien, den 8. April 2019<br />

Sparkassen-Prüfungsverband<br />

Prüfungsstelle<br />

MMag. Herwig Hierzer, MBA<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Mag. Elisabeth Lang-Wildpacher<br />

Steuerberaterin<br />

Umsichtig.


100 101<br />

Vereinsmitglieder<br />

Datenstand April 2019<br />

KR Mag. Alois Hochegger<br />

VEREINSVORSTEHER<br />

Susan Disho<br />

Bankangestellte<br />

Mag. Florian Greyer<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

Vinzenz Rauscher<br />

VEREINSVORSTEHER-<br />

STELLVERTRETER,<br />

Bürgermeister i. R.<br />

Meinhard Aicher, PMBA<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

Dr. Johann Ambros<br />

Direktor i. R.<br />

Karl Bauer<br />

Druckereibesitzer i. R.<br />

Mag. Reinhold Berger<br />

Bankangestellter<br />

Mag. Sigrid Bernhard<br />

Gewerkschaft der Privatangestellten<br />

Mag. DDr. Willibald Dörfler<br />

Universitätsprofessor i. R.<br />

Hellmuth Drewes<br />

Bürgermeister i. R.<br />

der Stadt Spittal/Drau<br />

DI Klaus Einfalt<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

SW Umwelttechnik<br />

Stoiser & Wolschner AG, CEO<br />

Manfred Elsenbaumer<br />

KFZ-Mechanikermeister<br />

Helmut-Franz Fanzott<br />

Vorstandsdirektor i. R.<br />

Ing. Mag. Petra Fladnitzer-Tatschl<br />

Unternehmerin<br />

Mag. Gerfried Griesser<br />

Wirtschaftstreuhänder<br />

und Steuerberater<br />

KR Rudolf Groß<br />

Kleidermachermeister<br />

Walter Gruber<br />

Landwirt<br />

Johann Hafner<br />

GF BC-Regional-Energie<br />

Dr. Winfried Haider<br />

Direktor der Kammer<br />

für Arbeiter und Angestellte<br />

Dr. h. c. Willy Haslitzer<br />

Direktor ORF<br />

Landesstudio Kärnten i. R.<br />

Transparent.<br />

Dr. Hans Bittner<br />

Vorstandsdirektor der<br />

Kärntner Landesversicherung i. R.<br />

Dr. med. Helmuth Brandl<br />

Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Dr. Andrea Brennacher-Springer<br />

GF Fa. Springer & Söhne<br />

Mag. Dr. Günther Bresitz<br />

Vorstandsdirektor der KELAG i. R.<br />

Ing. Georg Burger-Scheidlin<br />

Angestellter<br />

Rudolf Candussi<br />

Unternehmer<br />

DDr. Giampaolo Caneppele<br />

Rechtsanwalt<br />

Dr. Mag. Mario Catasta<br />

Leiter Konzernrevision<br />

Erste Group Bank AG<br />

Mag. Martin Danicek<br />

Geschäftsführender Unternehmer<br />

Mag. Stefan Deutschmann<br />

Bürgermeister<br />

Dr. Egbert Frimmel<br />

Rechtsanwalt<br />

Johann Fugger<br />

Bürgermeister, Landwirt<br />

Alfons Günter Fürstauer<br />

Unternehmer<br />

Karoline Fürstauer<br />

Geschäftsführerin der Fürstauer<br />

Energie GmbH<br />

und Fürstauer Holding GmbH<br />

Dr. Arnold Gabriel<br />

KABEG-Vorstand<br />

Dr. Ulrich Glaunach<br />

Unternehmer<br />

Dipl.-Ing. Peter Goess<br />

Forstwirt<br />

MMag. Wilhelm Gößeringer<br />

Rechtsanwalt<br />

Ing. Dieter Gottwald<br />

Kaufmann<br />

Dkfm. MMag. Dr. Karl Greyer<br />

Beeideter Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater<br />

Ursula Heitzer<br />

Vizebürgermeisterin Friesach<br />

Mag. Klaus Herzog<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Dr. Bernd Hesse<br />

Honorarkonsul<br />

KR Helmut Hinterleitner<br />

Hotelier<br />

KR Hermann Hirsch<br />

Industrieller<br />

Ao Univ.-Prof. Dr. Ernest Hoetzl<br />

Musikverein Kärnten und Jeunesse<br />

Dkfm. Dr. Gert Hofer<br />

Sektionsgeschäftsführer i. R.<br />

Jakob Hraschan<br />

Inhaber und GF Fa. Panaceo<br />

Siegfried Huber<br />

Bürgermeister, Unternehmer<br />

MMag. Dr. Heinz Huss<br />

Geschäftsführer der Firma<br />

Interkeramik und Preblauer<br />

Paul Jamek<br />

Hotelier i. R.


102 103<br />

Gerald Kainbacher<br />

Bäckermeister<br />

HR Dr. Dieter Kalt<br />

Bezirkshauptmann a. D.<br />

Rudolf Kandussi<br />

Unternehmer<br />

Josef Kaufmann<br />

Bürgermeister a. D. und Amtsleiter i. R.<br />

der Marktgemeinde Winklern<br />

Mag. Michael Günther Kern<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Firma Knoch<br />

Dipl.-Ing. Johann Klanschek<br />

Professor an der HTL Klagenfurt<br />

Mag. Gert Klösch<br />

Bezirkshauptmann<br />

Gerhard Köfer<br />

Landesrat<br />

Ing. Franz Kohlmaier<br />

Sägewerk-Holzhandel-Transporte<br />

Dipl.-Ing. Günther Kollitsch<br />

Baumeister<br />

Dr. Hans-Georg Kolmayr<br />

Notar i. R.<br />

Mag. Hans Konecny<br />

Angestellter i. R.<br />

Dr. Anton Koren<br />

Direktor i. R. des Hermagoras Vereins<br />

in Klagenfurt<br />

Maximilian Koschitz<br />

Bürgermeister i. R.<br />

Dipl.-Ing. Hans Kostwein<br />

Gesellschafter der Fa. Kostwein<br />

Ing. Günther Krainer<br />

Unternehmer<br />

Mag. Johann Krainer<br />

Sparkassenangestellter i. R.,<br />

Gastwirt, Land- und Forstwirt<br />

Dr. med. Manfred Kraxner<br />

Chefarzt i. R.<br />

Josef Kronlechner<br />

Bürgermeister der Stadt Friesach<br />

Prof. Dr. Dietrich Kropfberger<br />

Universitätsprofessor i. R.<br />

Mag. Christina Kulterer<br />

Geschäftsführerin<br />

der Firma J. M. Offner GmbH<br />

Dipl.-Ing. Herbert Kulterer<br />

Industrieller<br />

MMag. Michael Kummerer<br />

Marketingleiter<br />

Mag. Franz Lamprecht<br />

Direktor der bischöflichen<br />

Finanzkammer<br />

Konsul Dr. Wolfgang Lattacher<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

des Kärntner Heimatwerkes i. R.<br />

KR Ing. Hans Lettner<br />

Direktor i. R.<br />

Dr. Johann Lintner<br />

Direktor der KGKK Klagenfurt<br />

Mag. Wolfgang Löscher<br />

Unternehmer<br />

Dipl.-Ing. Andreas Messner<br />

Geschäftsführer der MID-Gruppe<br />

Arnold Mitterdorfer<br />

Landwirt<br />

Gerhard Mock<br />

Bürgermeister der Stadt St. Veit/Glan<br />

DI Hannes Moritz<br />

CEO Firma Flex<br />

Dr. Siegfried Moser<br />

Mittelschulprofessor<br />

Ingomar Mosser<br />

Kaufmann i. R.<br />

Dr. Gernot Murko<br />

Rechtsanwalt<br />

KR Mag. Christof Neuner<br />

Kaufmann<br />

Dipl.-Ing. Volkhard Neuper<br />

Unternehmer i. R.<br />

Siegfried Neuschitzer<br />

Hotelier<br />

Erich Obertautsch<br />

Landesdirektor der<br />

Wiener Städtischen Versicherung<br />

Mag. Johann Gregor Offner<br />

Geschäftsführer Johann Offner<br />

Unternehmensgruppe<br />

Dr. Alfred Ogris<br />

Direktor i. R. des<br />

Kärntner Landesarchives<br />

DI Dr. Heinz Paar<br />

Geschäftsführer Fischer Edelstahl<br />

Mag. Josef Pacher<br />

Dolomit Neuper GmbH<br />

Dr. Heinz Pansi<br />

Bezirkshauptmann<br />

Ing. Franz-Gerhard Patterer<br />

Unternehmer<br />

DI Dr. Johann Persoglia<br />

Direktor der HTL Wolfsberg<br />

Mag. Otmar Petschnig<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Claudia Pichler<br />

Unternehmerin<br />

Dr. Hubert Pirker<br />

Professor und Mitglied<br />

des Europäischen Parlaments i. R.<br />

Bernhard Plasounig<br />

Kfz-Mechanikermeister<br />

Ludwig Plieschnegger<br />

Holzbauunternehmer i. R.<br />

KommR Josef Poleßnig<br />

Drogist i. R.<br />

Kaspar Popotnig<br />

Volksschuldirektor i. R.<br />

Dr. Christian Potoconik<br />

LKH Laas, Stv. Direktor<br />

und 1. Oberarzt<br />

Dr. Hartmut Prasch<br />

Direktor des Stadtmuseums<br />

Ferdinand Prüger<br />

Landwirt<br />

Otto Puschnig<br />

Angestellter i. R.<br />

Franz Quendler<br />

ÖGB/GPA Sekretär i. R.<br />

Mag. jur. Christian Ragger<br />

Rechtsanwalt<br />

Walter Ramsbacher<br />

Gesellschafter der W. Ramsbacher KEG<br />

Dr. Sabine Ranner-Gasser<br />

Geschäftsführerin Gasser und Partner<br />

Management GmbH<br />

Mag. Martina Rattinger<br />

Juristin, Leiterin EU-Büro<br />

Ktn. Landesregierung in Brüssel<br />

Dr. Oskar Rauchenwald<br />

Öffentl. Notar<br />

Max Rauscher<br />

Landesrat i. R.<br />

Dr. Martin Reichelt<br />

Zahnarzt<br />

Helmut Reitzl, MSc<br />

Sachgebietsleiter Fortschritt GenmbH<br />

Mag. Harald Repar<br />

Geschäftsführer gemeinnütziger<br />

Wohngenossenschaften<br />

Alfred Riedl<br />

Unternehmer<br />

Siegfried Ronacher<br />

Bürgermeister Hermagor<br />

Mag. Wolfgang Rossbacher<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

MMag. Ferdinand Rossbacher<br />

Unternehmensberater<br />

Mag. Tanja Roth<br />

Geschäftsführerin<br />

Firma Ing. E. Roth Gmbh<br />

Franz Roth<br />

Zimmermeister Franz Roth GmbH<br />

Mag. Wolfgang Röttl<br />

Vorstandsdirektor<br />

Sparkasse Feldkirchen<br />

Ing. Karl Rumpold<br />

Bautechniker i. R.<br />

Mag. Peter Rupitsch<br />

GF des Nationalparks Hohe Tauern<br />

Mag. Andrea Samonigg-Mahrer<br />

Verwaltungsdirektorin<br />

Jürgen Sampl<br />

Sparkassenangestellter<br />

Renate Sandhofer<br />

Gesellschafterin der Fa. GESA<br />

Transporttechnik<br />

Hans-Peter Schlagholz<br />

Bürgermeister Wolfsberg<br />

Ulrike Schrott-Kostwein<br />

Geschäftsführerin<br />

Dr. Horst Schumi<br />

Unternehmer i. R.<br />

Dipl.-Ing. Erwin Schusser<br />

Geschäftsführer i. R.<br />

Dr. Armin Schuster<br />

Arzt<br />

Prof. DI Dr. Erich Schwarz<br />

Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultät, Universität<br />

Klagenfurt<br />

Mathias Seiser<br />

Fleischermeister<br />

Johann Selinger<br />

Gesellschafter der<br />

Metallbau Selinger GmbH<br />

Dr. Reinhard Sladko<br />

Landesamtsdirektor i. R.<br />

KR Oswald Stark<br />

Orthopädieschuhmachermeister<br />

Dr. Michael Stattmann<br />

Direktor Wirtschaftskammer Kärnten<br />

KR Max Stechauner<br />

Transportunternehmer<br />

Dr. Franz Stenitzer<br />

Notar<br />

Gernot Stichhaller<br />

Ombudsmann Kärntner Sparkasse<br />

Johann Stromberger<br />

Bürgermeister i. R.<br />

Franz Stürzenbecher<br />

Gast- und Landwirt<br />

Prof. Dr. Ralf Terlutter<br />

Universitätsprofessor<br />

Ing. Gerd Tilly<br />

Unternehmer<br />

ÖR KR Hans Tilly<br />

Land- und Forstwirt<br />

Gerhard Traußnig<br />

Kaufmann<br />

Otto Trixner<br />

Kaufmann<br />

Mag. Otto Umlauft<br />

Kaufmann<br />

Peter Umlauft<br />

Angestellter<br />

Mag. Josef Urbas<br />

Gesellschafter<br />

Walter Vogl<br />

Angestellter i. R.<br />

DDr. Stephan Wagner<br />

Unternehmer<br />

Dr. Walter Walzl<br />

Unternehmensberater<br />

Dkfm. Dr. Helmut Wassermann<br />

Angestellter i. R.<br />

Dr. Felizitas Wedenig<br />

BHAK-Professorin<br />

Dr. Josef Weinländer<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

Adolf Winkler<br />

Redakteur „Kleine Zeitung“<br />

Hans-Günter Winkler<br />

GF, Unternehmer<br />

KR DI Karl-Heinz Wolschner<br />

Industrieller<br />

Robert Wolte<br />

Unternehmer<br />

Dr. Klaus Wutte<br />

Geschäftsführer<br />

des Kärntner Siedlungswerkes<br />

Mag. Walter Zenkl<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

KR DI Jochen Ziegenfuß<br />

Gesellschafter Knoch, Kern & Co<br />

WIR BEDAUERN<br />

DAS ABLEBEN VON<br />

Dkfm. Manfred Höck<br />

Angestellter<br />

Mag. Dr. Herbert Kofler<br />

Universitätsprofessor i. R.<br />

KR Günter Naebe<br />

Steuerberater


104<br />

Gemeinsam.<br />

Impressum<br />

Eigentümer Herausgeber und Verleger: Kärntner Sparkasse AG, Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Neuer Platz 14, 9020 Klagenfurt, Österreich, BLZ 20706<br />

www.kspk.at, wwwkspkat, E-Mail: info@kspk.at info@kspkat | Verantwortlich für Inhalt, Redaktion und Gestaltung: Prok. Prok Diethard Theuermann, Mag Mag. Nina Kalt, Mag. Mag Ines Kriegl; Bereich<br />

Marketing, Werbung & PR, Kärntner Sparkasse AG | Bilanztechnischer Teil: Prok Prok. Mag Mag. Wolfgang Malle – Finanzbereich | Interviews: Mag. Mag Ines Kriegl |<br />

Fotos: Kärntner Sparkasse, bigbang GmbH, Peter Just, Walter Fritz – fritzpress, Tine Steinthaler, Jost & Bauer, Dietmar Wajand, Studio Horst – Bernhard Horst,<br />

Musikverein Kärnten, Julia Primus, Shutterstock, Adobe Stock | Lektorat: onlinelektorat.at onlinelektoratat | Mag. Mag Wolfgang Malle, Marco Kulterer, Mag. Mag Klaus Trobej | Graphische<br />

Gestaltung und DTP: bigbang GmbH. GmbH Kanzlei für Kommunikation. Kommunikation 9020 Klagenfurt | Satz- und Druckfehler vorbehalten. vorbehalten Gender-Klausel: Die weibliche Form ist<br />

in diesem Geschäftsbericht der männlichen Form gleichgestellt; lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wurde die männliche Form gewählt. gewählt<br />

Dieser <strong>Jahresbericht</strong> wurde auf PEFC-zertifiziertem Papier gedruckt. gedruckt


kspk.at

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