Jahresbericht_A4_2018_DS_Online
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3<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2018</strong><br />
Konzern Kärntner Sparkasse<br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
Was zählt, sind die Menschen.
42 3<br />
Inhalt<br />
Vorwort des Vorstandes 4<br />
Konzern Kärntner Sparkasse 7<br />
Das Jahr <strong>2018</strong> im Konzern Kärntner Sparkasse auf einen Blick 8<br />
Geschäftsverlauf <strong>2018</strong> 11<br />
KONZERN Kärntner Sparkasse 16<br />
Organigramm 19<br />
Willkommen.<br />
Filialen/Servicestellen 26<br />
Regionale Förderungsgesellschaften 28<br />
Gesellschaftspolitische Beiräte 29<br />
Oberstes Ziel: Zufriedene Kunden 30<br />
Alexander Windbichler, Anexia 32<br />
Neira und Arnel Halilović, Eigenheimerbauer 38<br />
Simon Kreuzer, ARCEXPERT 44<br />
Achim Mörtl, Unternehmer und ehemaliger Rallyefahrer 50<br />
Maria Slama, Unternehmerin 56<br />
Eindrucksvolle Zahlen der Kärntner Sparkasse 62<br />
Geschäftsbericht Privatstiftung Kärntner Sparkasse 65<br />
Förderpolitik – Kulturförderung der Privatstiftung Kärntner Sparkasse 66<br />
Förderprojekte Privatstiftung Kärntner Sparkasse 69<br />
Eine Initiative für Kärnten 70<br />
Förderprojekte <strong>2018</strong> 75<br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse – Lagebericht <strong>2018</strong> 78<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2018</strong> 82<br />
Gewinn-und-Verlust-Rechnung <strong>2018</strong> 86<br />
Anhang zum Jahresabschluss <strong>2018</strong> 88<br />
Bestätigungsvermerk 97<br />
Vereinsmitglieder 101<br />
Impressum 105
4<br />
5<br />
Sehr geehrte Kunden,<br />
sehr geehrte<br />
Geschäftspartner!<br />
Vorstandsdirektor<br />
Mag. Siegfried Huber<br />
Mitglied des Vorstandes der Kärntner Sparkasse AG,<br />
geboren am 9.12.1973<br />
Funktionen:<br />
• Mitglied des Vorstandes der Privatstiftung Kärntner<br />
Sparkasse (Funktionsperiode bis 14.11.2019)<br />
• Vorsitzender des Aufsichtsrates Banka Sparkasse d. d.<br />
Ljubljana (Funktionsperiode bis HV Mai 2019)<br />
<strong>2018</strong> war ein gutes Jahr für Kärnten. Es herrscht eine positive<br />
Grundstimmung, die Konjunktur hat sich der bundesweiten<br />
Entwicklung angepasst, und die Wirtschaft darf<br />
sich über ein Wachstum des Bruttoregionalproduktes um<br />
+2,8 % freuen. Der Arbeitsmarkt entwickelte sich weiter<br />
positiv, und vor allem bei der Jugendarbeitslosigkeit konnte<br />
ein Rückgang verzeichnet werden.<br />
Das Bevölkerungswachstum stagniert<br />
nach wie vor. Zahlreiche Initiativen arbeiten<br />
daran, die Abwanderung der<br />
hochqualifizierten Kärntnerinnen und<br />
Kärntner langfristig zu verhindern und<br />
junge Menschen in Kärnten zu halten<br />
oder wieder zurückzuholen. Der Politik<br />
gelingt es immer besser, die hohe Lebensqualität<br />
in Kärnten als zusätzlichen<br />
Anreiz für Betriebsansiedelungen zu<br />
nutzen.<br />
Slowenien, das Heimatland unserer Tochterbank Banka<br />
Sparkasse d. d., präsentiert sich seit einiger Zeit als Vorzeigeschüler<br />
der EU, und auch <strong>2018</strong> konnte sich unser Nachbarland<br />
wieder unter den Spitzenreitern bei Wirtschaftswachstum<br />
und sinkenden Arbeitslosenquoten positionieren.<br />
QUALITÄT ZAHLT SICH AUS, WIR INVESTIEREN<br />
WEITER IN AUSBILDUNG UND ATMOSPHÄRE<br />
Investitionen in IT, Wohlfühl-Filialen und Personalaufwand<br />
erhöhten auch im vergangenen Jahr den Betriebsaufwand<br />
des Konzerns Kärntner Sparkasse. Trotzdem konnte auch im<br />
Jahr <strong>2018</strong> der sehr erfolgreiche Wachstumskurs der letzten<br />
Jahre fortgesetzt werden. Eine deutliche Steigerung des Betriebsergebnisses<br />
sowie die Auflösung von Risikovorsorgen<br />
der letzten Jahre führten letztendlich zu einem Rekordjahresergebnis<br />
von über 39 Millionen Euro. Das gute Ergebnis<br />
basiert auch auf einer weiteren Erhöhung der Bilanzsumme<br />
um 2,7 % auf mittlerweile knapp 5,2 Milliarden Euro.<br />
Das Eigenkapital erhöhte sich auf über 400 Millionen Euro.<br />
Besonders freuen wir uns über den neuerlichen Kundenzuwachs<br />
in Slowenien und vor allem auch in Kärnten, wo wir<br />
angesichts der Bevöl kerungsentwicklung herausfordernde<br />
Wachstumsbedingungen haben.<br />
Am meisten aber<br />
freuen wir uns<br />
über die stetig<br />
wachsende Zahl an<br />
Weiterempfehlungen<br />
durch unsere Kunden.<br />
Das ist die schönste<br />
Bestätigung.<br />
„Uns als Kärntner Sparkasse ist es wichtig, dass unsere<br />
Kunden zufrieden mit uns sind und neben qualifizierter<br />
Beratung bestmöglichen Service sowohl in den Filialen als<br />
auch online erhalten.“ Dieser Satz stammt aus dem Vorwort<br />
zum <strong>Jahresbericht</strong> 2017; er war eine unserer obersten Prämissen<br />
für das vergangene Geschäftsjahr.<br />
KUNDENZUFRIEDENHEIT UND<br />
WOHLFÜHL-FILIALEN ALS KUNDEN-<br />
MAGNET IM HEIMATMARKT KÄRNTEN<br />
Einen deutlichen Anstieg an Neukunden<br />
können wir vor allem in unseren neuen<br />
Wohlfühl-Filialen verzeichnen. Hier<br />
zeigen sich auch signifikante Verbesserungen<br />
der ohnehin schon guten Werte<br />
bei Qualitätsumfragen hinsichtlich der<br />
Atmosphäre und des Wohlfühlfaktors<br />
in Filialen der Kärntner Sparkasse. Auch<br />
die Bemühungen unserer Mitarbeiter,<br />
den Kunden ein exzellentes Service und die bestmögliche<br />
Beratung zu bieten, wurden <strong>2018</strong> durch unsere Kunden belohnt.<br />
So erhielt die Kärntner Sparkasse bereits zum sechsten<br />
Mal mit dem „Recommender <strong>2018</strong>“ die höchste Auszeichnung<br />
für Kundenorientierung als beste Regionalbank<br />
in Österreich sowie erstmalig das Gütesiegel „World’s Best<br />
Banks 2019 Austria“ vom renommierten US-amerikanischen<br />
Forbes Magazine und von Statista. Am meisten aber<br />
freuen wir uns über die stetig wachsende Zahl an Weiterempfehlungen<br />
durch unsere Kunden. Das ist die schönste<br />
Bestätigung für die hervorragende und engagierte Arbeit<br />
unserer Kundenbetreuer und die guten persönlichen Kundenbeziehungen.<br />
Wir sind überzeugt, dass Finanzdienstleistungen<br />
Vertrauenssache sind und bleiben, denn was<br />
zählt, sind die Menschen.<br />
2019 feiern die Sparkassen Österreichs ihr 200-Jahr-<br />
Jubiläum, und wir feiern mit! Wir freuen uns über Ihren<br />
Besuch bei einer unserer zahlreichen Veranstaltungen in<br />
den Filialen.<br />
Ihre<br />
Gabriele Semmelrock-Werzer<br />
Siegfried Huber<br />
Vorstandsdirektorin<br />
Gabriele Semmelrock-Werzer<br />
Sprecherin des Vorstandes der Kärntner Sparkasse AG<br />
(seit 1.3.2011), geboren am 24.3.1958<br />
Funktionen:<br />
• Aufsichtsrat Banka Sparkasse d. d.<br />
• Aufsichtsrat der Erste Bank der österr. Sparkassen AG<br />
• Obfrau Landesverband der Sparkassen Kärntens<br />
• Aufsichtsrat und Bilanzausschuss ERSTE-SPARINVEST<br />
• Beirat und Gesellschafterausschuss<br />
Haftungsverbund GmbH<br />
• Beiratsmitglied Sparkassenakademie<br />
• Mitglied des Vorstandes des Österreichischen<br />
Sparkassenverbandes<br />
• Mitglied des Fachverbandsausschusses des<br />
Fachverbands der Sparkassen der Wirtschaftskammer<br />
Österreich<br />
• Spartenobmann-Stv. der Wirtschaftskammer Kärnten<br />
• Vorstandsmitglied der Österreichisch-Slowenischen<br />
Handelskammer<br />
• Vorstandsmitglied der Industriellenvereinigung Kärnten<br />
• Vereinsmitglied des Vereins „Die Zweite Wiener<br />
Vereins-Sparcasse“<br />
• Aufsichtsrat VIG – Vienna Insurance Group
6 7<br />
KONZERN<br />
KÄRNTNER<br />
SPARKASSE
8 9<br />
Deutliches Wachstum<br />
bei Kundeneinlagen<br />
Sowohl in Slowenien als auch<br />
in Kärnten stiegen die Kundeneinlagen<br />
im Jahr <strong>2018</strong> merklich.<br />
Das Jahr <strong>2018</strong><br />
im Konzern<br />
Kärntner Sparkasse<br />
auf einen Blick<br />
3.600<br />
3.400<br />
3.200<br />
3.000<br />
2.800<br />
3.086,4<br />
3.383,1<br />
3.674,3<br />
Provisionsüberschuss/<br />
Zinsüberschuss<br />
Erhöhung des Zins- und<br />
Provisionsüberschusses durch<br />
Steigerung im Kundengeschäft.<br />
Provisionsüberschuss<br />
Zinsüberschuss<br />
160,0<br />
140,0<br />
120,0<br />
37,6<br />
35,1<br />
36,6<br />
100,0<br />
80,0<br />
60,0<br />
40,0<br />
20,0<br />
Mio €<br />
86,9<br />
2016<br />
90,6<br />
2017<br />
96,2<br />
<strong>2018</strong><br />
2.600<br />
2.400<br />
Kreditwachstum in Kärnten<br />
Vor allem im Heimmarkt Kärnten<br />
konnte ein Kreditwachstum in allen<br />
Geschäftsbereichen verzeichnet<br />
werden.<br />
2.200<br />
Mio € 2016 2017 <strong>2018</strong><br />
3.807,8<br />
3.800<br />
3.750<br />
3.703,5<br />
3.700<br />
3.650<br />
3.600<br />
3.570,3<br />
CIR leicht rückläufig<br />
Trotz anhaltend hoher Investitionen<br />
in IT-Systeme, Digital Banking und<br />
Wohlfühl-Filialen konnte die CIR <strong>2018</strong><br />
reduziert werden.<br />
70,00<br />
69,50<br />
69,00<br />
69,1<br />
69,3<br />
68,5<br />
68,50<br />
68,00<br />
67,50<br />
67,00<br />
66,50<br />
% 2016 2017 <strong>2018</strong><br />
3.550<br />
Starkes Kundenwachstum<br />
Hohe Kundenzufriedenheit und<br />
Fusion mit Aleasing führt zu einem<br />
überdurchschnittlich starken<br />
Kundenwachstum.<br />
3.500<br />
3.450<br />
Mio € 2016 2017 <strong>2018</strong><br />
214.000<br />
213.193<br />
212.000<br />
210.000<br />
208.000<br />
207.723<br />
206.328<br />
206.000<br />
204.000<br />
Kärntner Sparkasse AG:<br />
Stabile Kapitalquoten für<br />
nachhaltiges Zukunftswachstum<br />
Das Kernkapital konnte<br />
im Jahr <strong>2018</strong> nochmals deutlich<br />
ausgebaut werden.<br />
Kernkapitalquote<br />
16,50<br />
16,00<br />
15,50<br />
15,00<br />
14,50<br />
14,00<br />
13,50<br />
13,00<br />
12,50<br />
12,00<br />
13,5<br />
14,4<br />
14,3<br />
15,2<br />
16,1<br />
16,6<br />
Kunden 2016 2017* <strong>2018</strong><br />
*Kundenbereinigung in der Banka Sparkasse d. d.<br />
Eigenmittelquote<br />
% 2016 2017 <strong>2018</strong>
10 11<br />
Geschäftsverlauf <strong>2018</strong><br />
Konzern Kärntner Sparkasse<br />
Die Kärntner Sparkasse AG setzte auch im vergangenen Geschäftsjahr Strategien<br />
um, welche Handlungsleitlinien in einem turbulenten wirtschaftlichen<br />
Umfeld bieten sollen. Vor dem Hintergrund des Aufschwungs der österreichischen<br />
Wirtschaft konnte auch die Kärntner Sparkasse AG die begonnenen Strukturreformen<br />
erfolgreich fortsetzen.<br />
Verbunden.<br />
Die<br />
Geschäftstätigkeit und<br />
Marktaktivitäten der<br />
Kärntner Sparkasse AG<br />
waren insbesondere<br />
geprägt durch<br />
Kundenwachstum<br />
in allen<br />
Geschäftsbereichen.<br />
GESCHÄFTSVERLAUF<br />
DER KÄRNTNER SPARKASSE AG<br />
Niedrigere Risikokosten sowie eine<br />
gute Ertragsentwicklung konnten<br />
die herausfordernde Kostensituation<br />
kompensieren, die Kapitalpuffer wurden<br />
deutlich gestärkt. Die anhaltende<br />
Niedrigzinsphase stellt die Banken<br />
allerdings weiterhin vor<br />
große Herausforderungen.<br />
Daneben prägte der<br />
Aufwand für die Umsetzung<br />
der regulatorischen<br />
Anforderungen das Jahr<br />
<strong>2018</strong>.<br />
Die unternehmerischen<br />
Schwerpunkte liegen unverändert<br />
im Bereich der<br />
Neukundengewinnung,<br />
in einem ausgewogenen<br />
Verhältnis zwischen Einlagen<br />
und Ausleihungen sowie qualitativem<br />
und nachhaltigem Wachstum.<br />
Auch im Geschäftsjahr <strong>2018</strong> stand<br />
die Kärntner Sparkasse AG vor der<br />
Aufgabe der Umsetzung und Vorbereitung<br />
der regulatorischen Veränderungen.<br />
Darunter fallen unter anderem<br />
die BWG-Novelle zur Umsetzung<br />
ausgewählter Aspekte der EBA-„Fit<br />
& Proper“- und „Internal Governance“-Leitlinien<br />
in nationales Recht,<br />
der Datenschutz-Grundverordnung<br />
EU 2016/679 (<strong>DS</strong>GVO) und des Datenschutzgesetzes<br />
(<strong>DS</strong>G <strong>2018</strong>), das<br />
Wirtschaftliche Eigentümer Register<br />
Gesetz (WiEReG), die Umsetzung<br />
des Konsenspapiers zum zweiten<br />
Erwachsenenschutzgesetz, die Vorbereitungen<br />
zur Umsetzung der Aufsichtsreform<br />
sowie die Vorarbeiten<br />
auf Grund der Änderungen des CRR<br />
Review Packages und der bevorstehenden<br />
Verschärfungen durch Basel<br />
IV. Die Kärntner Sparkasse AG verfolgt<br />
die Gesetzgebungsprozesse laufend<br />
aktiv und wachsam, um Trends frühzeitig<br />
zu erkennen und auch in Zukunft<br />
alle regulatorischen Herausforderungen<br />
zeitnah bewältigen zu können.
12 13<br />
Die<br />
Banka Sparkasse d. d.<br />
konnte im<br />
Geschäftsjahr <strong>2018</strong><br />
den Wachstumskurs<br />
des Vorjahres<br />
fortsetzen<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2018</strong> war die Kärntner<br />
Sparkasse AG mit der Individualbeschwerde<br />
Bankomatentgelte, auf<br />
Grund derer der VfGH den § 4a VZKG<br />
zur Weiterverrechnung der Bankomatentgelte<br />
von Drittanbietern für<br />
verfassungswidrig fand und ersatzlos<br />
aufhob, sowie mit den Auswirkungen<br />
der Judikatur des EuGH zur mehrwertsteuerlichen<br />
Zusammenschlussregelung<br />
(§ 6 [1] Z 28 UStG) befasst.<br />
Die Geschäftstätigkeit und Marktaktivitäten<br />
der Kärntner Sparkasse AG<br />
waren insbesondere geprägt durch<br />
Kundenwachstum in allen Geschäftsbereichen.<br />
GESCHÄFTSVERLAUF<br />
BANKA SPARKASSE D. D.<br />
Der positive Trend im makroökonomischen<br />
Umfeld Sloweniens setzte sich<br />
– wie in den Jahren zuvor – auch <strong>2018</strong><br />
fort. Nach einem BIP-Wachstum um<br />
+4,6% im Vorjahr wuchs die Wirtschaft<br />
Sloweniens auch <strong>2018</strong> deutlich stärker<br />
als der Durchschnitt der EURO-Zone<br />
und erreichte mit +4,4 % einen deutlich<br />
höheren Wert als Österreich.<br />
Diesem Wachstumstrend<br />
folgend sank<br />
auch die Arbeitslosigkeit<br />
neuerlich und erreichte<br />
mit 5,3 % einen<br />
Wert, der deutlich unter<br />
dem europäischen<br />
Schnitt von 8,4 % liegt.<br />
Auch die budgetäre Konsolidierung<br />
des Staatshaushaltes in Slowenien<br />
ging weiter voran und reduzierte sich<br />
von 74,2 % auf 73,6 % des BIP.<br />
In diesem wirtschaftlichen Umfeld<br />
konnte die Banka Sparkasse d. d. im<br />
Geschäftsjahr <strong>2018</strong> sowohl bei Kundenkrediten<br />
als auch bei den Kundeneinlagen<br />
den Wachstumskurs des<br />
Vorjahres fortsetzen. Die Ausleihungen<br />
an Kunden stiegen um rund EUR<br />
5,8 Mio auf insgesamt EUR 925 Mio<br />
(+0,6 %). Noch erfolgreicher entwickelten<br />
sich die Kundeneinlagen,<br />
welche als Zeichen von anhaltendem<br />
Vertrauen in die Bank um EUR 63,7<br />
Mio auf insgesamt EUR 754,8 Mio gesteigert<br />
wurden (+9,2 %). Nach wie vor<br />
sehr erfreulich entwickelten sich die<br />
Risikovorsorgen, welche – wie schon<br />
im Vorjahr – positiv zum Geschäftsergebnis<br />
beitrugen.<br />
Operativ konnte die Banka Sparkasse<br />
d. d. ihre Erträge im Vergleich zum<br />
Vorjahr um rund EUR 2,2 Mio steigern<br />
(+7,9 %). Die Betriebsaufwendungen<br />
verzeichneten aufgrund von Investitionen<br />
in die IT sowie der vorbereitenden<br />
Investitionen auf eine Filialeröffnung<br />
im Zentrum von Ljubljana einen<br />
Anstieg um EUR 1,85 Mio.<br />
Insgesamt konnte damit ein Jahresgewinn<br />
nach Steuern von rund EUR<br />
8,5 Mio erwirtschaftet werden, welcher<br />
damit trotz anhaltend niedrigen<br />
Zinsumfeldes und Investitionen in die<br />
Zukunft der IT und des Filialnetzes auf<br />
dem hohen Niveau des Vorjahres gehalten<br />
werden konnte (<strong>2018</strong>: EUR 9,2<br />
Mio).<br />
Größere Projekte des Jahres <strong>2018</strong><br />
waren neben der Finalisierung und<br />
Implementierung des neuen Rechnungslegungsstandards<br />
IFRS 9 die<br />
Vorbereitung auf die Einführung des<br />
neuen Standards IFRS 16 mit 1.1.2019<br />
sowie die Umsetzung von weiteren<br />
regulatorischen Anforderungen.<br />
Geschäftspolitisch wurde im Geschäftsjahr<br />
<strong>2018</strong> der Schwerpunkt auf<br />
die Zielgruppe Privatkunden und KMUs<br />
weiter geschärft. Nach wie vor im<br />
Fokus steht das schon bisher erfolgreich<br />
umgesetzte Kostenmanagement,<br />
wel ches auch 2019 Bedeutung<br />
haben wird. Darüber hinaus<br />
ist neben der Erweiterung des Filialnetzes<br />
in Ljubljana nach dem<br />
erfolgreichen Muster der „Wohlfühl-Filialen<br />
in der Kärntner Sparkasse<br />
AG“ die konsequente Umsetzung<br />
der Erneuerung der digitalen<br />
Angebote für die Banka Sparkasse<br />
d. d. ein strategischer Schwerpunkt.<br />
Bericht über die<br />
voraussichtliche<br />
Entwicklung und<br />
die Risiken des<br />
Unternehmens<br />
RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Nach dem Bilanzstichtag 31.12.<strong>2018</strong><br />
traten keine gesamtwirtschaftlichen<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
für die Gesellschaft ein, die zu einer anderen<br />
Darstellung der Vermögens-, Finanz-<br />
und Ertragslage geführt hätten.<br />
VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG<br />
DES UNTERNEHMENS<br />
Die Sicherung der Marktposition der<br />
Kärntner Sparkasse AG als Universalbank<br />
in der Region sowie deren Ausbau<br />
gilt auch in den künftigen Jahren<br />
als oberstes Ziel. Die auf Kundenakquisition<br />
abzielenden Aktivitäten<br />
werden auch im Geschäftsjahr 2019<br />
mit unveränderter Intensität verfolgt<br />
werden, aber auch Kostenmanagement<br />
und Prozessoptimierungen<br />
werden weiterhin eine zentrale Aufgabe<br />
bei der Verbesserung der Wettbewerbsposition<br />
einnehmen. Laufende<br />
Investitionen in die Ausbildung der<br />
Mitarbeiter und die Modernisierung<br />
des Filialnetzes sollen die Kundenzufriedenheit<br />
und Kundenbindung erhöhen,<br />
die Wechselbereitschaft reduzieren<br />
sowie die Kärntner Sparkasse<br />
AG für Neukunden attraktiver machen<br />
und so die langfristige Behauptung im<br />
Wettbewerb sicherstellen.<br />
Die sehr hohe Kapitalausstattung und<br />
die gute Liquiditätssituation ermöglichen<br />
es der Kärntner Sparkasse AG,<br />
auch künftig verlässlicher Partner für<br />
ihre Kunden und die Menschen in ihrer<br />
Region zu sein. Als Mitglied der Sparkassengruppe<br />
profitieren ihre Kunden<br />
zusätzlich von einem internationalen<br />
Netzwerk und der Sicherheit dieses<br />
Verbundes.<br />
Sicher.
14 15<br />
ALLGEMEINE ANGABEN<br />
Die Kärntner Sparkasse wurde 1835<br />
gegründet und ist das älteste Bankinstitut<br />
Kärntens. Sie hat ihren Firmensitz<br />
in 9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14.<br />
1990 wurde der Bankbetrieb in die<br />
Kärntner Sparkasse AG eingebracht;<br />
Aktionär war zu diesem Zeitpunkt die<br />
„Anteilsverwaltung Kärntner Sparkasse“.<br />
1999 wurde die „Anteilsverwaltung<br />
Kärntner Sparkasse“ in die<br />
„Privatstiftung Kärntner Sparkasse“<br />
umgewandelt. Der Konzern Kärntner<br />
Sparkasse AG verfügt über ein<br />
komplettes Angebot an Bank- und<br />
Finanzdienstleistungen, Investmentfondsgeschäft,<br />
Kredite, Hypothekardarlehen,<br />
Wertpapierhandel und<br />
Derivativgeschäft, Wertpapierverwaltung,<br />
Projektfinanzierung, Außenhandelsfinanzierung,<br />
Unternehmensfinanzierung,<br />
Kapital- und<br />
Geldmarktdienstleistungen, Devisenund<br />
Valutenhandel, Leasing und Versicherungsvermittlung.<br />
Regional ist die<br />
Kärntner Sparkasse in Kärnten sowie<br />
in Slowenien tätig.<br />
Per Jahresende <strong>2018</strong> hält die Privatstiftung<br />
Kärntner Sparkasse 75 %<br />
abzüglich 1 Aktie an der Kärntner Sparkasse<br />
AG. Die Privatstiftung Kärntner<br />
Sparkasse ist eine Stiftung, die nach<br />
dem österreichischen Privatstiftungsgesetz<br />
(PSG) gegründet wurde. Der<br />
Stiftungszweck sieht neben der Förderung<br />
des Sparkassengedankens die<br />
subsidiäre und subsistierende Förderung<br />
der Entwicklung der Talente und<br />
Fähigkeiten der Menschen in Kärnten<br />
und im wirtschaftlichen Tätigkeitsgebiet<br />
der Kärntner Sparkasse vor.<br />
Derzeit besteht der Vorstand der Privatstiftung<br />
aus drei Mitgliedern. Die<br />
Erstellung des Jahresabschlusses<br />
<strong>2018</strong> erfolgte nach den Bestimmungen<br />
des Unternehmensgesetzbuches<br />
(UGB) unter Berücksichtigung der<br />
einschlägigen Bestimmungen des<br />
Bankwesengesetzes (BWG) in der jeweils<br />
geltenden Fassung. Die Kärntner<br />
Sparkasse AG ist in den Konzernabschluss<br />
der Erste Group Bank AG in<br />
Wien einbezogen. Die Offenlegung der<br />
von der Konzernmutter aufgestellten<br />
Konzernabschlüsse erfolgt in Wien.<br />
HAFTUNGSVERBUND<br />
Die Kärntner Sparkasse AG ist Mitglied<br />
des im Jahr 2001 geschaffenen, ab<br />
1. Jänner 2002 wirksam gewordenen<br />
Haftungsverbundes der Sparkassen-Gruppe.<br />
Diesem gehören neben<br />
der Erste Group Bank AG alle österreichischen<br />
Sparkassen an, ausgenommen<br />
die Allgemeine Sparkasse Oberösterreich<br />
Bankaktiengesellschaft<br />
und die UniCredit Bank Austria AG.<br />
Nach den Bestimmungen der<br />
Grundsatzvereinbarung, abgeschlossen<br />
zw i schen der Erste Group Bank<br />
AG und den teilnehmenden Sparkassen,<br />
ist die solidarische Erfüllung der<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
(dies betrifft alle Einlagen gemäß § 1<br />
Abs. 1 Z 1 BWG, alle Geldforderungen<br />
auf Grund von Guthaben aus Bankgeschäften,<br />
alle Geldforderungen aus<br />
der Begebung von Wertpapieren, ausgenommen<br />
Eigenmittelbestandteile<br />
gemäß Art. 26ff, 51ff, 62ff CRR und<br />
Forderungen aus strafrechtlich relevanten<br />
Transaktionen) abhängig von<br />
der jeweiligen Kapitalisierung der einzelnen<br />
Mitglieder gegeben.<br />
Im Jahr 2007 wurde die Zusammenarbeit<br />
der Sparkassen durch den Abschluss<br />
einer Zusatzvereinbarung<br />
verstärkt. Im Dezember 2009 entschlossen<br />
sich auch die Allgemeine<br />
Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft<br />
und die Erste Group<br />
Bank AG zu einer verstärkten Integration<br />
und schlossen gemeinsam mit<br />
der Erste Bank der österreichischen<br />
Sparkasse AG eine „Trilaterale Haftungsvereinbarung“,<br />
die aus kartellrechtlicher<br />
Sicht ebenfalls einen Zusammenschluss<br />
darstellt, dem am 27.<br />
Mai 2010 durch die Europäische Wettbewerbsbehörde<br />
die Genehmigung<br />
erteilt wurde.<br />
Im Jahr 2013 wurde die Zusammenarbeit<br />
der Sparkassen durch den Abschluss<br />
der Zweiten Zusatzvereinbarung<br />
weiter verstärkt. Ziel der 2013<br />
geschlossenen und seit 1. Jänner 2014<br />
gültigen Vereinbarung ist, neben der<br />
Ausweitung der Steuerungselemente<br />
durch die Erste Group Bank AG die Erfüllung<br />
der gemäß Art. 4 Abs. 1 Ziffer<br />
127 CRR geforderten Voraussetzungen<br />
durch den Haftungsverbund zu<br />
ermöglichen. Eine teilnehmende Sparkasse<br />
an dem 2013 abgeschlossenen<br />
Vertrag ist auch die Allgemeine Sparkasse<br />
Oberösterreich Bankaktiengesellschaft,<br />
die mit den anderen Verbundmitgliedern<br />
ein institutionelles<br />
Sicherungssystem (IPS) gemäß Art.<br />
113 Abs. 7 CRR bildet.<br />
Die unter Berücksichtigung der<br />
BWG-Anforderungen und allgemeiner<br />
Höchstgrenzen zu erbringenden individuellen<br />
Leistungen der einzelnen<br />
Haftungsverbund/IPS-Mitglieder bestehen<br />
in Unterstützungsmaßnahmen<br />
für die Verbund-Mitglieder (wie z. B.<br />
Gewährung von Liquiditätshilfen, Einräumung<br />
von Darlehen, Übernahme<br />
von Garantien, Zufuhr von Eigenkapital)<br />
und nach Leistung der gesetzlichen<br />
Einlagensicherung in der Erfüllung der<br />
gemäß der Grundsatzvereinbarung<br />
abgesicherten Kundenforderungen<br />
im Falle des Konkurses eines Mitgliedes.<br />
Das Ausmaß der individuellen<br />
Leistungen der einzelnen Mitglieder<br />
in einem Anlassfall ist daher nicht bestimmbar,<br />
wobei auch jene Beträge,<br />
welche die Mitglieder im Rahmen der<br />
gesetzlichen Einlagensicherung zur<br />
Verfügung stellen, angerechnet werden.<br />
Aufgrund der neuen gesetzlichen<br />
und aufsichtsrechtlichen Anforderungen<br />
wurden die Höchstgrenzen für<br />
Unterstützungsmaßnahmen der einzelnen<br />
Mitglieder angehoben sowie<br />
ein Ex-Ante-Fonds eingerichtet. In den<br />
Ex-Ante-Fonds wird quartalsmäßig 10<br />
Jahre lang einbezahlt.<br />
Die Einzahlungen der einzelnen Sparkassen<br />
werden im Jahresabschluss<br />
als Beteiligung an der IPS GesbR –<br />
welche den Ex-Ante-Fonds verwaltet<br />
– ausgewiesen. Im Ausmaß der<br />
Einzahlungen der Sparkassen erfolgt<br />
die Dotierung einer Gewinnrücklage,<br />
welche nicht den Eigenmitteln zugerechnet<br />
wird. Diese Gewinnrücklage<br />
stellt aufgrund der vertraglichen Regelungen<br />
eine gebundene Rücklage<br />
dar. Eine Auflösung dieser gebundenen<br />
Gewinnrücklage darf nur bei Inanspruchnahme<br />
des Ex-Ante-Fonds<br />
aufgrund eines Schadensfalles erfolgen.<br />
Diese Rücklage kann daher intern<br />
nicht zur Verlustabdeckung verwendet<br />
werden.<br />
Derzeit bestehen drei Einrichtungen<br />
zur Absicherung bestimmter Gläubigeransprüche:<br />
• Abwicklungsfonds<br />
(Single & Resolution Fund)<br />
• Einlagensicherungsfonds<br />
(Deposit Guarantee Scheme)<br />
• IPS Fonds (Ex-Ante-Fonds)<br />
Die Mitglieder des Haftungsverbundes/IPS<br />
bilden mit der Erste Group<br />
Bank AG eine Kreditinstitutsgruppe<br />
gemäß § 30 BWG, deren übergeordnetes<br />
Kreditinstitut die Erste Group Bank<br />
AG ist.<br />
Dies erfordert, dass die Erste Group<br />
Bank AG eine Konsolidierung der Eigenmittel<br />
gemäß Art. 18 ff CRR sowie<br />
der risikogewichteten Bemessungsgrundlage<br />
gemäß Art. 92 CRR der<br />
Mitglieder des Haftungsverbundes<br />
vornimmt. Zum Zwecke der Einbeziehung<br />
in den Konzernabschluss der<br />
Erste Group Bank AG wird ein nach International<br />
Financial Reporting Standards<br />
(IFRS) aufgestelltes Reporting<br />
Package an die Erste Group Bank AG<br />
übermittelt.<br />
Vorstand der Kärntner Sparkasse AG<br />
Stand März 2019<br />
Sprecherin des Vorstandes<br />
Gabriele Semmelrock-Werzer<br />
Vorstandsmitglied<br />
Mag. Siegfried Huber<br />
Aufsichtsrat der Kärntner Sparkasse AG<br />
Stand März 2019<br />
Vorsitzender<br />
Mag. Florian Greyer<br />
Vorsitzender Stellvertreter<br />
Vinzenz Rauscher<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
Dr. Georg Bucher<br />
Rudolf Candussi<br />
Mag. Otmar Petschnig<br />
Mag. Andrea Samonigg-Mahrer<br />
Mag. (FH) Thomas Schaufler<br />
Ulrike Schrott-Kostwein<br />
Univ.-Prof. DI Dr. Erich Schwarz<br />
Dr. Franz Stenitzer<br />
Ing. Gerd Tilly<br />
Dr. Klaus Wutte<br />
Vom Betriebsrat delegiert:<br />
Manfred Diex<br />
Susan Disho (bis 4.9.<strong>2018</strong>)<br />
Jürgen Sampl<br />
Thomas Schilcher<br />
Gernot Stichhaller<br />
Martina Strutzmann (seit 13.9.<strong>2018</strong>)<br />
Günter Witting<br />
Staatskommissäre:<br />
Dr. Peter Wieser<br />
Mag. Angelika Fritzl (Stellvertreterin)
16 17<br />
In TEUR 2017 <strong>2018</strong><br />
Zinsüberschuss 90.640 96.171<br />
Zinserträge 103.000 96.563<br />
Sonstige ähnliche Erträge x 10.865<br />
Zinsaufwendungen –12.360 –9.759<br />
Sonstige ähnliche Aufwendungen x –1.499<br />
Provisionsüberschuss 36.584 37.648<br />
Provisionserträge 41.739 42.890<br />
Provisionsaufwendungen –5.154 –5.242<br />
Dividendenerträge 4.085 3.929<br />
Handelsergebnis –121 –1.892<br />
Gewinne/Verluste von erfolgswirksam<br />
zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten 0 2.685<br />
Periodenergebnis aus Anteilen an at-equity-bewerteten Unternehmen 0 1.554<br />
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen<br />
Immobilien und sonstigen Operating-Leasing-Verträgen 1.173 2.139<br />
Personalaufwand –54.915 –56.982<br />
Sachaufwand –30.964 –33.811<br />
Abschreibungen –5.903 –6.683<br />
Gewinne/Verluste aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten,<br />
nicht erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert (netto) 1.138 x<br />
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von zu fortgeführten<br />
Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten x –35<br />
Wertberichtigungen für finanzielle Vermögenswerte (netto) –3.012 x<br />
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten x 8.867<br />
Sonstiger betrieblicher Erfolg –5.666 –2.014<br />
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft –1.144 –1.024<br />
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 33.039 51.576<br />
Steuern vom Einkommen –8.095 –8.809<br />
Jahresgewinn/-verlust 24.944 42.767<br />
den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen –2.952 –3.497<br />
den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen 21.992 39.270<br />
* Zahlen in Anlehnung an internationale Rechnungslegungsstandards<br />
Auszug aus einem freiwilligen Konzernabschluss (ungeprüft)<br />
x Änderung Rechnungslegungsstandards gegenüber dem Vorjahr<br />
KONZERN<br />
Kärntner Sparkasse *<br />
I. Gewinn- und Verlustrechnung<br />
per 31. Dezember <strong>2018</strong><br />
II. Bilanz der Kärntner Sparkasse<br />
per 31. Dezember <strong>2018</strong><br />
AKTIVA in TEUR 2017 <strong>2018</strong><br />
Kassenbestand und Guthaben 537.438 208.214<br />
Finanzielle Vermögenswerte – Held for Trading 5.473 16.809<br />
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete, nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte x 60.934<br />
Eigenkapitalinstrumente x 18.583<br />
Schuldverschreibungen x 42.319<br />
Kredite und Darlehen an Kunden x 31<br />
Finanzielle Vermögenswerte – Available for Sale 661.085 x<br />
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte x 114.034<br />
Eigenkapitalinstrumente x 61.522<br />
Schuldverschreibungen x 52.512<br />
Kredite und Forderungen an Kreditinstitute 11.913 x<br />
Kredite und Forderungen an Kunden 3.703.467 x<br />
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte x 4.589.753<br />
Schuldverschreibungen x 455.929<br />
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute x 407.511<br />
Kredite und Darlehen an Kunden x 3.726.314<br />
Forderungen aus Finanzierungsleasing x 81.446<br />
Derivate – Hedge Accounting 14.968 0<br />
Sachanlagen 66.431 70.097<br />
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 5.670 5.519<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 14.064 8.452<br />
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 19.608 11.482<br />
Steuerforderungen 2.424 8.945<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen x 1.850<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 14.485 15.480<br />
Summe der Vermögenswerte 5.057.025 5.193.016<br />
PASSIVA und EIGENKAPITAL in TEUR 2017 <strong>2018</strong><br />
Finanzielle Verbindlichkeiten – Held for Trading 1.077 947<br />
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 0 115.321<br />
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 4.606.917 4.619.002<br />
Einlagen von Kreditinstituten 1.014.716 909.284<br />
Einlagen von Kunden 3.383.070 3.674.282<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 207.910 34.576<br />
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.221 860<br />
Rückstellungen 27.687 22.289<br />
Steuerverpflichtungen 4.374 9.011<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 23.242 25.235<br />
Gesamtes Eigenkapital 393.728 401.211<br />
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital 34.325 36.789<br />
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Eigenkapital 359.403 364.423<br />
Gezeichnetes Kapital 30.119 30.119<br />
Kapitalrücklagen 65.074 65.074<br />
Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen 264.210 269.230<br />
Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital 5.057.025 5.193.016
18
Slowenien<br />
Banka Sparkasse<br />
d. d.<br />
VORSTAND<br />
INTERNE REVISION<br />
VORSTAN<strong>DS</strong>SEKRETARIAT<br />
ORGANISATION<br />
UND PERSONALMANAGEMENT<br />
Vorstandsdirektor<br />
Mag. Siegfried Huber<br />
Finanzbereichsleitung<br />
Mag. Wolfgang Malle<br />
Prokurist<br />
Personal<br />
MMag. Marlene Stelzer<br />
Prokuristin<br />
Mag. Andrej Plos<br />
Allgemeiner<br />
Finanzierungsbereich<br />
Mag. Thomas Jurkowitsch, LL.M.<br />
Risikomanagement<br />
und Rechtsabteilung<br />
Konzernrechnungslegung/<br />
Beteiligungen<br />
Mag. Simona Habernik<br />
Prokuristin<br />
Interne Revision<br />
Dipl.-BW Frank Maußner<br />
Prokurist<br />
Marketing<br />
Kommunikation<br />
Geschäftsanalyse<br />
Geschäftsunterstützung<br />
Zahlungsverkehr<br />
und Backoffice<br />
Zahlungsverkehr<br />
Kreditmanagement<br />
Rating<br />
Bonität<br />
und Bilanzanalyse<br />
Controlling<br />
Mag. Klaus Trobej<br />
Prokurist<br />
Finanzbuchhaltung<br />
Mag. Wolfgang Malle<br />
Restrukturierung und Recht<br />
Mag. Odo Smole<br />
Prokurist<br />
Compliance Officer,<br />
Geldwäschebeauftragter<br />
Dr. Ronald Staunig<br />
Produkte Backoffice Sicherheitenmanagement<br />
Bilanzstrukturmanagement<br />
Manfred Godec<br />
Betriebsrat<br />
Günther Witting<br />
Backoffice-Management<br />
Kreditgeschäfte<br />
Sanierungsmanagement<br />
Strategisches<br />
Risikomanagement<br />
Mag. Sven Rheina-Wolbeck<br />
Prokurist<br />
Sektor Vertrieb<br />
IT-Business-Support<br />
Kommerz<br />
Kredit- und<br />
Risikomanagement<br />
Mag. Georg Kleber<br />
Prokurist<br />
Verkaufsregion<br />
Ljubljana<br />
Kommerz<br />
Retail<br />
Business Support<br />
und IT-Lösungen<br />
Infrastruktur<br />
und IT-Sicherheit<br />
Projektmanagement<br />
Retail<br />
Zentralfunktion<br />
Strategisches<br />
Risikomanagement<br />
Process- und<br />
Collateral Management<br />
Günther Frank<br />
Prokurist<br />
Kreditmanagement<br />
„Riskmanager“, Rating<br />
Mag. Ulrike Resei<br />
Prokuristin<br />
Direkte Verkaufsunterstützung<br />
Verkaufsregion Maribor<br />
Treasury<br />
Buchhaltung,<br />
Berichterstattung und<br />
Controlling<br />
Rechtsabteilung<br />
ORGANIGRAMM<br />
Liegenschaftsbewertung<br />
Mag. Georg Kleber<br />
Prokurist<br />
Verkaufsregion Celje<br />
Verkaufsregion Kranj<br />
Verkaufsregion<br />
Novo mesto<br />
Verkaufsregion<br />
Murska Sobota<br />
Verkaufsregion Koper
Vorstandsdirektorin<br />
Gabriele Semmelrock-Werzer<br />
Private Banking<br />
Mag. Gabriela Lobnig<br />
Prokuristin<br />
Organisation,<br />
IT und Immobilien<br />
Ing. Peter Petschauer, MBA<br />
Prokurist<br />
Geschäftsfeld Retail<br />
Mag. Rudolf Köberl<br />
Prokurist<br />
Organisation und Projekte<br />
Andreas Diwald<br />
Region Oberkärnten<br />
Gebhard Oberbichler<br />
Regionalleiter<br />
Team Gailtal<br />
Michael Brunner<br />
Hermagor, Kötschach<br />
Team Neuer Platz<br />
Mag. Natascha Kropiunik<br />
Region Klagenfurt<br />
Manfred Dullnig<br />
Regionalleiter<br />
Team Klagenfurt-West<br />
Elisabeth Schittenkopf<br />
Villacher Straße, Uni-Campus,<br />
Krumpendorf<br />
Bau und Sicherheit<br />
DI Carina Burgstaller<br />
Team Villach<br />
Alexander Brunner<br />
Moritschstraße,<br />
Kärntner Straße, Velden<br />
Team Klagenfurt-Nord<br />
Johannes Sumper<br />
Feldkirchner Straße,<br />
Annabichl<br />
Immobilienmanagement,<br />
KS Dienstleistung<br />
Asmira Slamnik<br />
Team Mölltal<br />
Werner Pacher<br />
Obervellach, Winklern,<br />
Fragant<br />
Team Klagenfurt-Süd<br />
Robin Korenjak<br />
Rosentaler Straße, Viktring<br />
Marketing, Werbung und PR<br />
Diethard Theuermann<br />
Prokurist<br />
Poststelle/Zahlungsverkehr<br />
Gerhard Bauer<br />
Team Spittal-Stadt<br />
Christian Kollenz<br />
Burgplatz, Spittal-Ost<br />
Team Klagenfurt-Ost<br />
Andreas Robitschko<br />
Völkermarkter Straße,<br />
Ebenthal<br />
Team Spittal-Land<br />
Harald Grossegger<br />
Gmünd, Seeboden,<br />
Steinfeld<br />
Team Klagenfurt-Zentrum<br />
Michael Müller<br />
Bahnhofstraße, Pischeldorfer<br />
Straße, Kreuzbergl<br />
Zweite Sparkasse<br />
Elisabeth Starzacher<br />
Qualitätsmanagement,<br />
Ombudsstelle<br />
Gernot Stichhaller<br />
IFWF – Institut zur Förderung von<br />
Wissenschaft und Forschung<br />
Dr. Horst Peter Groß<br />
Vorstandssekretariat<br />
Thomas Spitz, BA. MA.<br />
Kommerz und Finanzmärkte<br />
Eduard Genser<br />
Prokurist<br />
Vertrieb Kommerzkunden<br />
Karl-Heinz Canins (Leiter)<br />
Prokurist<br />
Vertrieb Kommerzkunden<br />
Helmut Rössler<br />
(Stellvertreter)<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Harald Baier, BA<br />
Kommerzmanagement<br />
Eduard Genser<br />
Region Unterkärnten<br />
Gerfried Leitgeb<br />
Regionalleiter<br />
Team Althofen<br />
Alexandra Stromberger<br />
Althofen, Klein St. Paul,<br />
Eberstein, Brückl<br />
Team Gurktal<br />
Wolfgang Donis<br />
Straßburg, Gurk, Weitensfeld<br />
Team Friesach<br />
Isabella Verdino<br />
Friesach<br />
Team Jauntal<br />
Kevin Müller<br />
Völkermarkt, Bleiburg<br />
Team St. Veit<br />
Wolfgang Sperl<br />
Hauptplatz, Wayerfeld<br />
Team Wolfsberg<br />
Georg Kohler<br />
Wolfsberg<br />
Geschäftsfeld Segmente<br />
Team Ferlach<br />
Thomas Waldhauser<br />
Ferlach<br />
Geschäftsfeld Privatkunden<br />
Wolfgang Pekert<br />
Geschäftskunden<br />
Dr. Alexander Botscharow<br />
Team Geschäftskunden<br />
Manuel Pirman<br />
Klagenfurt<br />
Team Geschäftskunden<br />
Mag. Kerstin Prutej<br />
Unterkärnten<br />
Team Geschäftskunden<br />
MMag. Jörg Hirantner<br />
Oberkärnten<br />
Vorstandssekretariat<br />
Mag. Christina Thonhauser<br />
Treasury und<br />
Auslandsgeschäft<br />
Mag. Michael Baumgartner<br />
Team St. Andrä<br />
Stefan Jelen<br />
St. Andrä, St. Paul, Lavamünd<br />
Geschäftsfeld<br />
Bauen und Wohnen<br />
Dr. Alexander Botscharow<br />
Wohn 2 Klagenfurt<br />
Hermann Belschan<br />
Syndiziertes Geschäft<br />
Eduard Genser<br />
Team Bad St. Leonhard<br />
Heinz Luger<br />
Bad St. Leonhard<br />
Wohn 2 Villach<br />
Harald Tschitschnig<br />
Spezialkunden<br />
Eduard Genser<br />
Team Wolfsberg Süd<br />
Mag. Stefan Semmelrock<br />
Wolfsberg Süd<br />
Wohn 2 St. Veit<br />
Siegfried Webernig
25<br />
Verlässlich.
26 27<br />
Filialen/Servicestellen<br />
Althofen<br />
Kreuzstraße 11<br />
1 19<br />
2 Bad St. Leonhard<br />
Hauptplatz 9<br />
3 Bleiburg<br />
10.-Oktober-Platz 38<br />
4 Brückl<br />
Gewerbestraße 10<br />
5 Ebenthal<br />
St. Jakober Straße 5<br />
6 Ferlach<br />
Sparkassenplatz 1<br />
7 Fragant<br />
Außerfragant 34<br />
8 Friesach<br />
Hauptplatz 16<br />
9 Gmünd<br />
Untere Vorstadt 1A<br />
10 Gurk<br />
Sparkassenplatz 1<br />
11 Hermagor<br />
Hauptstraße 14<br />
12 Klagenfurt<br />
Nautilusweg 12<br />
Neuer Platz 14<br />
Pischeldorfer Str. 104<br />
Radetzkystraße 14<br />
Rosentaler Straße 144<br />
Schleppeplatz 4<br />
St. Veiter Straße 125<br />
Viktring, Keutschacher Straße 126<br />
Villacher Straße 165<br />
Völkermarkter Straße 138<br />
13 Klein St. Paul<br />
Marktstraße 26<br />
14 Kötschach-Mauthen<br />
Kötschach 2<br />
15 Krumpendorf<br />
Hauptstraße 149<br />
16 Lavamünd<br />
Lavamünd 47<br />
17 Obervellach<br />
Hauptplatz 15<br />
18 Seeboden<br />
Hauptplatz 8<br />
Spittal/Drau<br />
Burgplatz 6<br />
Villacher Straße 51<br />
20 St. Andrä i. L.<br />
St. Andrä 68<br />
21 St. Paul i. L.<br />
Hauptstraße 41<br />
22 St. Veit/Glan<br />
Hauptplatz 10<br />
Völkermarkter Straße 40<br />
23 Steinfeld im Drautal<br />
Hauptplatz 2<br />
24 Straßburg<br />
Hauptstraße 15<br />
25 Velden<br />
Rosegger Straße 11<br />
26 Villach<br />
Moritschstraße 11<br />
Kärntner Straße 3<br />
Maria Gailer Straße 7<br />
27 Völkermarkt<br />
Herzog-Bernhard-Platz 7<br />
28 Weitensfeld<br />
Oberer Platz 3<br />
29 Winklern im Mölltal<br />
Winklern 23<br />
30 Wolfsberg<br />
Bamberger Straße 4<br />
31 Wolfsberg Süd<br />
Sonnhalberweg 1<br />
SB-Filialen<br />
32 Eberstein<br />
Unterer Platz 10<br />
33 Glödnitz<br />
Hemmaplatz 1<br />
34 Klagenfurt<br />
Fischlstraße 67<br />
35 Klagenfurt – City Arkaden<br />
Heuplatz 5<br />
36 Wolfsberg-LKH<br />
Paul-Hackhofer-Straße 7<br />
29<br />
Slowenien<br />
37 Banka Sparkasse d. d. Ljubljana<br />
Cesta v Kleče 15<br />
Šmartinska cesta 58<br />
Palača Evropa, Gosposvetska cesta 2<br />
38 Filiale Celje<br />
Ljubljanska 5<br />
39 Filiale Koper<br />
Kolodvorska cesta 1<br />
40 Filiale Kranj<br />
Delavska cesta 26<br />
41 Filiale Maribor<br />
Titova cesta 8<br />
42 Filiale Murska Sobota<br />
Slovenska ulica 29<br />
43 Filiale Nova Gorica<br />
Vipavska 5<br />
44 Filiale Novo mesto<br />
Otoška cesta 5 (Qlandia)<br />
Stand April 2019<br />
14<br />
7 17<br />
23<br />
11<br />
19<br />
9<br />
18<br />
Kärnten: 49 Filialen<br />
43<br />
39<br />
26<br />
25<br />
40<br />
33<br />
37<br />
Slowenien: 10 Filialen<br />
28<br />
15<br />
10<br />
12 34<br />
6<br />
24<br />
35<br />
5<br />
22<br />
8<br />
44<br />
38<br />
1<br />
13<br />
4<br />
32<br />
27<br />
41<br />
2<br />
30 36<br />
31<br />
20<br />
21<br />
3<br />
42<br />
16
28 29<br />
Regionale<br />
Förderungsgesellschaften<br />
Stand April 2019<br />
Gesellschaftspolitische<br />
Beiräte<br />
Stand April 2019<br />
FÖRDERUNGSGESELLSCHAFT<br />
FÜR DAS GURKTAL GMBH<br />
Vorsitzender<br />
Ferdinand Prüger<br />
Johann Selinger (Stv.)<br />
Geschäftsführer<br />
Wolfgang Donis<br />
Helmut Rössler<br />
Aufsichtsrat<br />
Ing. Robert Elsenbaumer<br />
Günther Erian Jun.<br />
Ing. Mag. Petra Fladnitzer-Tatschl<br />
Walter Gruber<br />
Mag. Heinz Hochsteiner jun.<br />
Ewald Huber<br />
Mag. Siegfried Huber<br />
Gerald Kainbacher<br />
Ing. Jürgen Mitterdorfer<br />
Ing. Stefan Seiser<br />
Mag. Ernst Strohmaier<br />
Franz Stürzenbecher<br />
„DIE KÄRNTNER“-FÖRDERUNGS-<br />
UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT<br />
FÜR DIE STADT FRIESACH<br />
GESELLSCHAFT M. B. H<br />
Geschäftsführer<br />
Mag. Odo Smole<br />
Helmut Rössler<br />
Aufsichtsrat<br />
Josef Kronlechner<br />
Friedrich Bergner<br />
Hubert Groicher<br />
Ursula Heitzer<br />
Reinhard Kampl<br />
Erich Kejzar<br />
Helmut Khom<br />
Josef Pepper<br />
DIE KÄRNTNER SPARKASSE<br />
FÖRDERUNGSGESELLSCHAFT FÜR<br />
DEN BEZIRK HERMAGOR M. B. H.<br />
Geschäftsführer<br />
Karl-Heinz Canins<br />
Michael Brunner<br />
Aufsichtsrat<br />
Günther Bachmann<br />
Irmgard Hartlieb<br />
Roland Jank<br />
Dr. Heinz Pansi<br />
Franz Gerhard Patterer<br />
Michael Pucher<br />
Vinzenz Rauscher<br />
DI Dr. Herwig Ronacher<br />
Siegfried Ronacher<br />
Helga Segner<br />
Thomas Seiwald<br />
Hanns Stattmann<br />
Manfred Umfahrer<br />
Karl Wassertheurer<br />
Franz Wiedenig<br />
„DIE KÄRNTNER“-BTWF-BETEILI-<br />
GUNGS- UND WIRTSCHAFTS-<br />
FÖRDERUNGSGESELLSCHAFT FÜR<br />
DIE STADT ST. VEIT/GLAN<br />
GESELLSCHAFT M. B. H.<br />
Geschäftsführer<br />
Mag. Simona Habernik<br />
Wolfgang Sperl<br />
Aufsichtsrat<br />
Rudolf Egger<br />
Herwig Kampl<br />
Manfred Kerschbaumer<br />
Martin Kulmer<br />
Siegfried Huber<br />
Gerhard Mock<br />
Karl Heinz Müller<br />
Helmut Knafl<br />
Silvia Radaelli<br />
„DIE KÄRNTNER“-FÖRDERUNGS-<br />
UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT<br />
FÜR DEN BEZIRK WOLFSBERG<br />
GESELLSCHAFT M. B. H.<br />
Vorsitzender<br />
Hans-Peter Schlagholz<br />
Geschäftsführer<br />
Georg Kohler<br />
Andreas Schlacher<br />
Aufsichtsrat<br />
Helmut Karner, MAS<br />
Peter Klade<br />
Peter Krall<br />
Mag. Christina Kulterer<br />
Simon Maier<br />
Wolfgang Maier<br />
Anton Meyer<br />
Wolfgang Müller<br />
Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Oswald<br />
Klaus Penz<br />
Martin Riepl<br />
Erich Scharf<br />
Martin Schifferl<br />
Markus Sturmer<br />
VILLACH STADT UND LAND<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Klaus Schirmer<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Mag. Hannes Michael Wernisch<br />
Rudolf Gross<br />
Helmut Hinterleitner<br />
Mag. Wolfgang Löscher<br />
Max Stechauner<br />
Jakob Hraschan<br />
Dr. Wolfgang Milz<br />
Ing. Gerhard Karl<br />
Ing. Franz Teppan<br />
Gerhard Angerer<br />
Raimund Haberl jun.<br />
Mag. Florian Greyer<br />
Ing. Valentin Schnabl<br />
Mag. Clemens Aigner<br />
BEZIRK SPITTAL/DRAU<br />
Vorsitzender<br />
Mag. Dr. Klaus Brandner<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Dr. Christian Ziebart-Schroth<br />
Mag. Martin Danicek<br />
Karoline Fürstauer<br />
Ing. Georg Gruber<br />
Werner Huber<br />
Gerhard Köfer<br />
Ing. Franz Kohlmaier<br />
Franz Moser jun.<br />
Dr. Franz P. Oberlercher<br />
Mag. Gerald Rainer-Harbach<br />
Hellmuth Rieder<br />
Johann Striemitzer
30 31<br />
KUNDENBEFRAGUNGEN ALS<br />
WICHTIGES INSTRUMENT ZUR<br />
UNTERNEHMENSSTEUERUNG<br />
Ob unsere Bemühungen in die richtige<br />
Richtung gehen, hinterfragen wir laufend.<br />
Qualitätsanalysen durch regelmäßige<br />
Kundenbefragungen sind ein<br />
wichtiges Instrument, um eventuell<br />
auftretenden Problemen schnellstmöglich<br />
entgegenwirken zu können.<br />
Deshalb möchten wir unseren Kunden<br />
an dieser Stelle auch für die Bereitschaft<br />
danken, an unseren Kundenumfragen<br />
teilzunehmen.<br />
WAS ZÄHLT, SIND DIE MENSCHEN –<br />
MEHR ALS NUR EIN WERBESLOGAN<br />
„Was zählt, sind die Menschen“ – so<br />
lautet die Botschaft, die neben dem<br />
Logo der Kärntner Sparkasse geschrieben<br />
steht. Für uns zählen die Menschen<br />
und jeder Kunde. Deshalb freuen<br />
wir uns sehr, dass uns für den <strong>Jahresbericht</strong><br />
<strong>2018</strong> fünf unserer Kunden ihre<br />
besondere Geschichte erzählen.<br />
Wofür steht das Unternehmen Kärntner Sparkasse? Im Rahmen eines umfangreichen<br />
Werteprozesses haben wir – die Kärntner Sparkasse – in den letzten Jahren<br />
Fragen überlegt, deren Antworten die Grundlage unseres Handelns sein sollen<br />
und nach denen unsere Kunden uns beurteilen sollen und können.<br />
Leisten wir einen<br />
Beitrag zum Wohlstand<br />
der Menschen und der<br />
Gesellschaft?<br />
Sind unsere Lösungen<br />
profitabel für unsere<br />
Kunden wie auch<br />
für uns?<br />
Oberstes Ziel:<br />
Zufriedene Kunden<br />
Erfüllen unsere Produkte und<br />
Dienstleistungen die höchsten<br />
zu erzielenden Standards?<br />
Sind unsere Leistungen verständlich,<br />
kompetent und transparent?<br />
Haben unsere Kunden und wir das<br />
gute Gefühl und gegenseitige Vertrauen,<br />
das Richtige zu tun?<br />
Fördern wir die Bildung und damit<br />
die individuelle Entfaltung und Unabhängigkeit<br />
freier Menschen?<br />
Ob diese Wertehaltung auch tatsächlich<br />
gelebt wird, liegt an dem<br />
Stellenwert, der ihm im Unternehmen<br />
gegeben wird, und in der Form des<br />
Umganges mit den Werten, wenn Widersprüche<br />
auftreten. Das regelmäßige<br />
Reflektieren unserer Wertehaltung,<br />
unserer Arbeit und unserer Prioritäten<br />
garantiert, dass wir nicht von einem<br />
fertigen „Konstrukt Kärntner Sparkasse“,<br />
sondern von einem lebendigen<br />
und sich ständig verbessernden<br />
Dienstleistungsunternehmen für die<br />
Kärntner Bevölkerung sprechen.<br />
ZUFRIEDENE MITARBEITER –<br />
ZUFRIEDENERE KUNDEN<br />
In den vergangenen Jahren wurden<br />
zahlreiche Maßnahmen eingeführt,<br />
um die Mitarbeiterzufriedenheit in<br />
der Kärntner Sparkasse weiter zu verbessern.<br />
Im Bereich der Mitarbeiterausbildung<br />
wurden neben fachlichen<br />
Ausbildungen zahlreiche freiwillige<br />
Weiterbildungen im Bereich Stressmanagement,<br />
Ressourcentraining und<br />
Persönlichkeitsentwicklung ergänzt.<br />
Bei der Führungskräfteausbildung lag<br />
der Fokus im Bereich der qualitativen<br />
Führungsarbeit. So konnte in den letzten<br />
Jahren die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
deutlich verbessert werden, und<br />
die Kärntner Sparkasse freut sich über<br />
94 % Zustimmung bei der Zufriedenheit<br />
mit dem Arbeitsplatz.<br />
BEZIEHUNGSARBEIT<br />
Geldangelegenheiten sind Vertrauenssache,<br />
und Vertrauen braucht<br />
meistens Zeit. Deshalb strebt die<br />
Kärntner Sparkasse langjährige Kundenbeziehungen<br />
bzw. Partnerschaften<br />
an. Neben unseren Bemühungen<br />
um den bestmöglichen Service für<br />
unsere Kunden und eine optimale<br />
Atmosphäre in unseren neuen Wohlfühl-Filialen<br />
ist es uns auch ein wichtiges<br />
Anliegen, verantwortungsvoll<br />
mit Kundenbeschwerden umzugehen.<br />
Wichtige Bausteine des Qualitätsmanagements<br />
der Kärntner Sparkasse<br />
sind die zahlreichen Betreuerschulungen<br />
zum richtigen Umgang mit Kundenbeschwerden<br />
sowie die Ombudsstelle.<br />
AUSGEZEICHNETE<br />
KUNDENORIENTIERUNG<br />
Das Gütesiegel „Recommender <strong>2018</strong>“<br />
bestätigt der Kärntner Sparkasse eine<br />
exzellente Kundenorientierung. Mit<br />
fünf Sternen erhielt sie die höchste<br />
Auszeichnung als beste Regionalbank<br />
in Österreich, und das bereits zum<br />
sechsten Mal. Das Ergebnis basiert<br />
auf einer Befragung von über 8.000<br />
Kunden aller österreichischen Banken.<br />
Ganz aktuell kann sich die Kärntner<br />
Sparkasse über eine herausragende<br />
internationale Auszeichnung freuen.<br />
Vom renommierten US-amerikanischen<br />
Forbes Magazine und von Statista<br />
erhielt sie das Gütesiegel „World’s<br />
Best Banks 2019 Austria“. Weltweit<br />
beurteilten über 40.000 Kunden in 23<br />
Ländern ihre Bank in Bezug auf Kundenorientierung,<br />
Zufriedenheit, Finanzberatung,<br />
Vertrauen und digitale<br />
Services.
32 33<br />
Alexander Windbichler<br />
Unternehmer, 32 Jahre<br />
90+ Serverstandorte<br />
200+ Mitarbeiter<br />
10+ Büros in 3 Ländern<br />
10+ Jahre Erfahrung<br />
10.000+ aktive Kunden<br />
Digitaler Service<br />
auf höchstem Niveau<br />
Interview mit<br />
Alexander Windbichler<br />
Alexander Windbichler hat Anexia in nur 13 Jahren von einer Diplomarbeit in ein<br />
internationales Unternehmen mit über 90 Standorten weltweit verwandelt. Mit<br />
ihren Cloud-Diensten und der Datenverwaltung sind sie nicht nur zu einem Vorreiter<br />
im europäischen, sondern auch im internationalen Raum geworden. Weltweit<br />
bekannte Kunden wie Lufthansa Systems, BMW, Airbnb oder Allianz nehmen ihre<br />
Dienste in Anspruch und vertrauen ihnen ihre Daten an.<br />
Man muss sich das<br />
vorstellen wie im Kino:<br />
Es wird ein Film gezeigt,<br />
dieser ist ein Konstrukt<br />
aus Daten, die über<br />
unsere Infrastruktur<br />
den Weg in<br />
den Kinosaal finden.<br />
WELCHE DIENSTLEISTUNGEN<br />
BIETET ANEXIA IHREN KUNDEN?<br />
Wir sind hauptsächlich Cloud-Dienstleister,<br />
aber auch für verschiedene<br />
Arten von Digitalisierungen zuständig.<br />
Viele Kunden treten mit uns in Kontakt<br />
und wollen ihre IT<br />
zu Anexia auslagern.<br />
Andere Unternehmen<br />
vertrauen uns tausende<br />
Testdaten an, die in<br />
der Forschung erhoben<br />
wurden, diese müssen erfasst<br />
und ausgewertet werden. Das ist alles<br />
Teil der Digitalisierung. Über 90 Standorte<br />
stehen unseren Kunden zur Verfügung,<br />
dort können wir Infrastruktur<br />
betreuen. Man muss sich das vorstellen<br />
wie im Kino: Es wird ein Film<br />
gezeigt, dieser ist ein Konstrukt aus<br />
Daten, die über unsere Infrastruktur<br />
den Weg in den Kinosaal finden. Wir<br />
beliefern derzeit schon zahlreiche Unternehmen<br />
am europäischen Markt.<br />
Zu unseren Kunden gehören auch<br />
viele Einzelhandelsketten: Hier stellen<br />
wir die entsprechende Infrastruktur<br />
zur Verfügung, die für die<br />
Bezahlung vonnöten ist. Auch der<br />
Streamingdienst Netflix gehört dazu,<br />
ein Großteil des österreichischen<br />
Datentransfers geht über unsere<br />
Server. Anexia betreut und betreibt des<br />
Weiteren viele Websites oder entwickelt<br />
Apps.
34 35<br />
DAS UNTERNEHMEN GIBT ES<br />
BEREITS SEIT 2006, DA WAREN SIE<br />
GERADE EINMAL 19: WIE KAM ES<br />
DAMALS ZU DIESER IDEE?<br />
Es war im Prinzip eine Diplomarbeit<br />
der HTL Mössingerstraße, die ich damals<br />
besuchte. Wir haben überlegt:<br />
Wie könnte man sicheres Internet für<br />
Studenten oder Schüler bereitstellen?<br />
Daraufhin haben wir ein Konzept<br />
entwickelt. Mit diesen ersten Ansätzen<br />
wollten wir ursprünglich gegen<br />
Attacken im Internet schützen. Allerdings<br />
haben wir gemerkt, dass man<br />
am Massenmarkt damit relativ wenig<br />
Umsatz machen kann. So fokussierten<br />
wir uns darauf, Software zu programmieren,<br />
Web-Anwendungen oder <strong>Online</strong><br />
Shops zu betreuen. Am Anfang hat<br />
Anexia eine Art Facebook am deutschsprachigen<br />
Markt betrieben, das war<br />
eine spannende Zeit.<br />
WIE SCHWER IST ES WIRKLICH, DEN<br />
GRUN<strong>DS</strong>TEIN FÜR EIN SOLCHES<br />
UNTERNEHMEN ZU LEGEN UND SICH<br />
GEGEN DIE KONKURRENZ DURCH-<br />
ZUSETZEN?<br />
Es war am Anfang nicht einfach, denn<br />
die wenigsten Firmen stellen ihre kritischen<br />
Daten einem 18-Jährigen zur<br />
Verfügung. Wir haben es aber dann<br />
doch geschafft, uns zu beweisen und<br />
versucht, uns gut zu verkaufen und<br />
einfach immer abzuliefern. Die Konkurrenz<br />
schläft aber nicht, Amazon ist<br />
einer unserer größten Konkurrenten<br />
am Markt. Sie machen auch sehr viel<br />
Umsatz mit Cloud-Diensten. Unser<br />
Vorteil ist, dass es derzeit keine europäische<br />
Alternative gibt, nur einige<br />
US-amerikanische Firmen sowie eine<br />
asiatische. Aber in Europa sind wir<br />
Vorreiter. Wir haben es in den letzten<br />
12 bis 13 Jahren relativ gut geschafft,<br />
uns an diese Märkte anzupassen.<br />
NACH ÜBER EINEM JAHRZEHNT,<br />
UNZÄHLIGEN KUNDEN, VIELEN<br />
STANDORTEN UND AUSZEICHNUN-<br />
GEN – DENKEN SIE OFT AN DIE<br />
ANFANGSZEIT ZURÜCK? WAS SIND<br />
BESONDERE MOMENTE IN IHRER<br />
LAUFBAHN ALS UNTERNEHMER?<br />
Ja, ich habe gerade gestern Bilder<br />
durchgesehen, die ich zufällig gefunden<br />
habe. Ich glaube, es geht jedem<br />
so, der ins Arbeitsleben kommt. Mit<br />
der Zeit werden Zahlen größer, und die<br />
Aufgabenbereiche steigen. Da denkt<br />
man oft an die Anfänge zurück, auch<br />
wenn der Start eines Unternehmens<br />
nicht immer leicht ist. Die Kunst ist es,<br />
viele kleine schöne Momente zu sammeln,<br />
anstatt sich an größere Sachen<br />
zu klammern. Dazu gehört jeder Auftrag,<br />
alles was gut geht, Mitarbeiter,<br />
die man gewinnt oder für etwas Spezielles<br />
einsetzen kann – das sind immer<br />
besondere Glücksmomente. Aber<br />
es gibt auch größere Ereignisse, wie<br />
unsere 10-Jahres-Feier: Ich weiß noch<br />
genau, da habe ich ein Buch geschenkt<br />
bekommen, wo alles (die gesamte<br />
Unternehmensgeschichte) noch einmal<br />
dargestellt wurde, mit Zitaten und<br />
Fotos. Darüber habe ich mich sehr gefreut.<br />
Die Kunst ist es, viele<br />
kleine schöne Momente<br />
zu sammeln, anstatt<br />
sich an größere Sachen<br />
zu klammern.<br />
Dazu gehört jeder<br />
Auftrag, alles, was<br />
gut geht, Mitarbeiter,<br />
die man gewinnt oder<br />
für etwas Spezielles<br />
einsetzen kann – das<br />
sind immer besondere<br />
Glücksmomente.<br />
WAS HAT SICH IN DEN LETZTEN<br />
10 JAHREN IN DIESER BRANCHE<br />
VERÄNDERT, WELCHE NEUEN<br />
MÄRKTE HABEN SICH AUFGETAN?<br />
Es wurde alles viel agiler. Früher hat<br />
man auf Infrastruktur aufgebaut und<br />
seine Gebühren für die Verwaltung<br />
bekommen. Mittlerweile erwarten<br />
Kunden, dass sie sich überall in die Infrastruktur<br />
einschalten und anmelden<br />
können. Es akzeptiert niemand mehr,<br />
dass man keine Kapazitäten in Form<br />
von Mitarbeitern oder Zeit für neue<br />
Kunden hat.<br />
WELCHE WICHTIGKEIT SCHREIBEN<br />
SIE KÄRNTEN ALS WIRTSCHAFTS-<br />
STANDORT ZU?<br />
Für uns ist Kärnten relevant, da wir<br />
viele engagierte Leute von hier beziehen.<br />
Unser Unternehmen lebt von<br />
guten Arbeitskräften, wir würden gerne<br />
noch mehr einstellen. Aber die Verhältnisse<br />
haben sich verändert, unser<br />
Standort in Wien wächst verhältnismäßig<br />
schneller als der in Klagenfurt.<br />
Wir suchen vor allem IT-Fachkräfte<br />
wie: Entwickler, Administratoren, Leute<br />
für das <strong>Online</strong>-Marketing bis hin<br />
zu Menschen, die mit Wirtschaft und<br />
Zahlen umgehen können.
36 37<br />
GIBT ES AUCH NACHTEILE<br />
ODER HERAUSFORDERUNGEN<br />
AM STANDORT KLAGENFURT?<br />
Die Infrastruktur ist nicht optimal,<br />
man kommt relativ schwer irgendwohin.<br />
Der Flughafen schrumpft, die<br />
Flüge fallen des Öfteren aufgrund von<br />
technischen Gegebenheiten zwischen<br />
Wien und Klagenfurt aus. Das hat mich<br />
dazu veranlasst, Kunden in Wien und<br />
nicht in Kärnten zu treffen.<br />
SIE SIND GESCHÄFTLICH<br />
WAHRSCHEINLICH SEHR VIEL<br />
UNTERWEGS: IST KÄRNTEN EIN<br />
RUHEPOL? WAS ERDET SIE?<br />
Ich habe irgendwann gelernt, damit<br />
umzugehen, dass ich 24/7 erreichbar<br />
oder besser gesagt verfügbar sein<br />
muss. Denn wir garantieren unseren<br />
Kunden eine Verfügbarkeit von 99,99<br />
Prozent, in Spezialfällen noch mehr.<br />
Wir dürfen nie ausfallen, es gibt daher<br />
bei uns keine Betriebsferien. Kärnten<br />
hat ein sehr schönes Umfeld, gerade<br />
im Sommer. Aber auch Wien oder andere<br />
Städte haben tolle Seiten, ich versuche<br />
mir immer mehrere Ruhepole<br />
zu suchen und mich nicht auf einen<br />
einzelnen zu fixieren. So viel unterwegs<br />
bin ich Gott sei Dank nicht, es<br />
spielt sich meist 50 Prozent in Klagenfurt,<br />
50 Prozent in Wien ab. Es ist nicht<br />
so, dass ich immer im Flugzeug auf<br />
dem Weg in verschiedene Länder bin,<br />
das ist im Zeitalter des Internet nicht<br />
mehr unbedingt notwendig.<br />
WAS MACHEN SIE PRIVAT<br />
ZUM AUSGLEICH?<br />
Schlafen (lachend). Ich bin in dieser<br />
Hinsicht sehr bodenständig. Aber<br />
auch Zeit mit der Familie ist mir wichtig,<br />
das lenkt mich vom Alltagsstress<br />
ab, und diese Stunden will ich mir auch<br />
nicht nehmen lassen. Ich habe keine<br />
besonders hohen Ansprüche, brauche<br />
keinen Luxus, meine Familie reicht<br />
mir da völlig. Ich bin auch sehr froh,<br />
dass ich dieses stabile Netz hinter<br />
mir habe, es gibt mir Kraft, alles<br />
durchzustehen.<br />
Mit der Firma hat sich<br />
auch die Beziehung zur<br />
Sparkasse entwickelt.<br />
Es gibt ein gewisses<br />
Vertrauen von meiner<br />
Seite in Betreuer und<br />
Bank. Ohne dieses<br />
könnte ich mich nicht<br />
mit ihnen identifizieren,<br />
denn ich muss ihnen<br />
ja auch meine Daten<br />
anvertrauen.<br />
WIE LANGE SIND SIE KUNDE<br />
DER KÄRNTNER SPARKASSE?<br />
WIE IST ES DAMALS DAZU<br />
GEKOMMEN?<br />
Seit dem Start von Anexia 2006, da<br />
nahm alles seinen Anfang. So hat sich<br />
in den Jahren eine ganz gute Beziehung<br />
entwickelt. Seit 2008 ist Patrick<br />
Kueß mein Betreuer und für mich zuständig.<br />
Zuvor war ich bei einer Bank,<br />
die mich mit 19 Jahren nicht richtig finanzieren<br />
wollte, weil sie die IT-Sparte<br />
nicht mochte. Nach einigem Umsehen<br />
bin ich bei der Sparkasse gelandet. Mit<br />
der Firma hat sich auch die Beziehung<br />
zur Sparkasse entwickelt. Es gibt ein<br />
gewisses Vertrauen<br />
von meiner Seite in Betreuer<br />
und Bank. Ohne<br />
dieses könnte ich mich<br />
nicht mit ihnen identifizieren,<br />
denn ich muss<br />
ihnen ja auch meine Daten<br />
anvertrauen.<br />
Mag. Patrick Kueß<br />
40 Jahre<br />
Verheiratet<br />
Vater von zwei Kindern<br />
In der Kärntner Sparkasse<br />
seit 2005,<br />
seit 2008 Kommerzkundenbetreuer,<br />
Schwerpunkt<br />
Betreuung von Kommerzkunden<br />
sowie Projektfinanzierungen<br />
im Bereich<br />
erneuerbare Energien<br />
„An meiner Funktion als Kommerzkundenbetreuer<br />
gefällt<br />
mir besonders, dass man<br />
Kunden aus unterschiedlichsten<br />
Branchen kennenlernt<br />
und einen tiefen Einblick in die<br />
Unternehmenswelt bekommt.<br />
Wir haben in Kärnten viele<br />
großartige Betriebe, die nicht<br />
alle in der Öffentlichkeit sehr<br />
bekannt sind. Für eine erfolgreiche<br />
Geschäftsbeziehung ist<br />
es aus meiner Sicht wichtig,<br />
dass eine Bank Interesse<br />
sowie Verständnis für die<br />
individuellen Geschäftsmodelle<br />
eines Kunden entwickelt<br />
und der Kunde ein gewisses<br />
Verständnis für die Rahmenbedingungen<br />
aufbringt, in<br />
denen sich eine Bank bewegt.<br />
Die Anexia ist ein gutes<br />
Beispiel dafür, wie so eine<br />
Partnerschaft funktionieren<br />
kann.“
38 39<br />
Neira und Arnel Halilović<br />
Unternehmer und Angestellte,<br />
verheiratet, bald zweifache Eltern<br />
Das sympathische Ehepaar<br />
eröffnet demnächst in der<br />
Völkendorfer Straße in Villach<br />
sein neues Lokal „Das ist Walter“,<br />
in dem bosnische regionale<br />
Küche mit traditionellen<br />
Gerichten angeboten wird.<br />
Unser Traum<br />
vom Eigenheim<br />
Interview mit<br />
Neira und Arnel Halilović<br />
Neira und Arnel Halilović haben nach einem Jahr Planung mit dem Bau ihres ersten<br />
eigenen Hauses begonnen. Sie erzählen stolz von der eigenen Involviertheit und<br />
stressigen Situationen zwischen Arbeit, Kind und gleich zwei Baustellen.<br />
Wir beide haben<br />
bewusst keinen Architekten<br />
involviert, da wir<br />
selbst so viel wie<br />
möglich in der Hand<br />
haben wollten: Die<br />
Aufteilung der Räume,<br />
die Größe, die Lage der<br />
Fenster – wir haben<br />
so gut wie alles selbst<br />
entschieden.<br />
NACH LÄNGEREN ÜBERLEGUNGEN<br />
HABEN SIE SICH BEWUSST FÜR DEN<br />
BAU EINES HAUSES ENTSCHIEDEN.<br />
WIE IST ES ZU DIESEM ENTSCHLUSS<br />
GEKOMMEN?<br />
Wir wollten nicht immer ein Haus bauen,<br />
zuerst war der Kauf einer Eigentumswohnung<br />
geplant. Nach Durchsicht<br />
der Preise und<br />
Rücksprache mit der<br />
Familie haben mein<br />
Mann und ich uns<br />
doch dazu entschlossen,<br />
selbst etwas zu<br />
bauen. Wir waren bei<br />
einigen Baufirmen<br />
und haben uns erkundigt,<br />
wie wir unser Ziel<br />
verwirklichen können<br />
und gleichzeitig etwas<br />
Geld sparen. Nun<br />
haben wir beide mit<br />
unserer Baufirma eine<br />
Vereinbarung getroffen, dass wir auch<br />
eigenständig viel erledigen und machen<br />
dürfen.<br />
WIE LANGE HABEN SIE FÜR DIESE<br />
ENTSCHEIDUNG GEBRAUCHT?<br />
Gut ein Jahr, aber in dieser Zeit war alles<br />
fertig geplant. Wir beide haben bewusst<br />
keinen Architekten involviert,<br />
da wir selbst so viel wie möglich in der<br />
Hand haben wollten: Die Aufteilung<br />
der Räume, die Größe, die Lage der<br />
Fenster – wir haben so gut wie alles<br />
selbst entschieden. Nach den fertigen<br />
Plänen ging es weiter mit der Grundstückssuche.
40 41<br />
EIN HAUSBAU IST MEIST MIT<br />
VIEL STRESS UND BELASTUNGEN<br />
VERBUNDEN, BESONDERS WENN<br />
VIELES SELBST GEMACHT UND<br />
ORGANISIERT WIRD. WIE SCHWIERIG<br />
IST ES IN DER PRAXIS WIRKLICH?<br />
Das haben wir zuvor auch von vielen<br />
Freunden und Bekannten gehört,<br />
aber Gott sei Dank sind wir von größeren<br />
Katastrophen weitestgehend<br />
verschont geblieben. Somit sind Arnel<br />
und ich vielleicht eine der wenigen<br />
Ausnahmen (lachend). Es gab zwischendurch<br />
nur einige Schwierigkeiten<br />
mit den Handwerkern, bei denen man<br />
wirklich dahinter sein muss, um die<br />
Bauetappen einzuhalten. Als Bauherr<br />
und -herrin muss man immer oder<br />
so oft wie möglich selbst vor Ort sein,<br />
um Bauschritte zu beaufsichtigen oder<br />
gleich selbst mitanzupacken. Aber<br />
für seinen Traum muss man sehr viel<br />
Zeit und Mühe aufwenden, um in späterer<br />
Folge mit dem Ergebnis zufrieden<br />
zu sein.<br />
WAS WAR FÜR SIE BEI DER PLANUNG<br />
UND UMSETZUNG EURES TRAUM-<br />
HAUSES VON BEDEUTUNG?<br />
Uns war vor allem die Ruhe wichtig,<br />
für unsere Kinder, bald sind es ja zwei.<br />
Wir wollten von Anfang an einen Bungalow,<br />
klein, aber fein. Es ist auch eine<br />
schöne große Terrasse mit eigener<br />
Grillecke, ein Garten für die Kinder und<br />
ein Carport geplant. Außerdem sollte<br />
die Lage nicht zu abgelegen sein, aber<br />
auch nicht zu zentral, aufgrund der<br />
Lautstärke. Jetzt leben wir noch in einer<br />
kleinen Wohnung im Raum Villach,<br />
die langsam zu eng wird. Im neuen<br />
Haus sollen die Kinder ihre eigenen<br />
Zimmer bekommen und genug Platz<br />
haben.<br />
Als Bauherr und -herrin<br />
muss man immer oder<br />
so oft wie möglich<br />
selbst vor Ort sein, um<br />
Bauschritte zu beaufsichtigen<br />
oder gleich<br />
selbst mitanzupacken.<br />
Aber für seinen Traum<br />
muss man sehr viel Zeit<br />
und Mühe aufwenden,<br />
um in späterer Folge<br />
mit dem Ergebnis<br />
zufrieden zu sein.<br />
WIE VIELE GRUN<strong>DS</strong>TÜCKE KAMEN<br />
IN DIE ENGERE AUSWAHL?<br />
Nur eines (lachend). Dies war der erste<br />
und einzige Grund, den wir besichtigt<br />
haben. Wir beide haben uns sofort<br />
verliebt. Entscheidend waren die tolle<br />
Lage, der Ausblick<br />
und der Garten. Es<br />
ist mitten in der<br />
Natur, aber auch<br />
in unmittelbarer<br />
Nähe der Stadt<br />
Villach.<br />
WANN HAT DER HAUSBAU<br />
BEGONNEN, UND IN WELCHEM<br />
ZEITRAUM KÖNNEN SIE VORAUS-<br />
SICHTLICH EINZIEHEN?<br />
Der Start war im Oktober <strong>2018</strong>, danach<br />
ging alles zügig weiter. Im November<br />
war das Dach fertiggestellt, daraufhin<br />
gab es aufgrund des Wintereinbruchs<br />
einen zweimonatigen Baustillstand.<br />
Anfang März begannen wir mit den<br />
Innenarbeiten, Installationen, den<br />
Sanitäranlagen, dem Innenputz und<br />
Estrich. Ende Mai sollten wir laut Plan<br />
einziehen.<br />
WAS HABEN SIE ALLES SELBST<br />
GEMACHT? WIE HABEN SIE DAS<br />
ERFOLGREICH BEWERKSTELLIGT?<br />
Wir haben mithilfe eines Netzwerkes<br />
von Familie, Freunden und Bekannten<br />
viele Arbeiten selbst erledigen können.<br />
Glücklicherweise sind in diesem Kreis<br />
viele Handwerker oder Selbstständige,<br />
die uns mit ihrem Wissen und Service<br />
unterstützen konnten. Beispielsweise<br />
haben wir so Fliesen oder Parkett eigenständig<br />
verlegt, die Fenster montiert<br />
oder bei kleineren Arbeiten mitangepackt.<br />
Diese Methode ist zwar<br />
zeitaufwendiger, aber so haben wir<br />
uns viel Geld erspart.
42 43<br />
Christian Wrulich<br />
46 Jahre<br />
Verheiratet<br />
Vater eines Kindes<br />
In der Kärntner Sparkasse<br />
seit 26 Jahren,<br />
seit 3 Jahren Bau- und<br />
Wohnberater<br />
„Die schönsten Aspekte des<br />
Jobs sind der tägliche intensive<br />
persönliche Kontakt mit<br />
Menschen/Kunden, die man<br />
oft vorher noch nie gesehen<br />
hat; dass wir bei der Erfüllung<br />
von persönlichen Träumen<br />
aktiv mithelfen können; dass<br />
komplexe Anfragen und<br />
Situationen, die nicht 08/15<br />
abhandelbar sind, den Job<br />
täglich aufs Neue spannend<br />
machen.“<br />
GIBT ES IM NACHHINEIN DINGE,<br />
DIE SIE ANDERS GEPLANT ODER<br />
VERBAUT HÄTTEN?<br />
Der Technikraum war eine solche Sache,<br />
nun hätten wir ihn lieber draußen<br />
und dafür einen kleinen Abstellraum<br />
oder einen größeren Wohnraum zur<br />
Verfügung. Auch das Parkett war<br />
nicht wirklich unser Geschmack, daran<br />
müssen wir uns noch gewöhnen.<br />
Aber im Großen und Ganzen ist alles<br />
gut so wie es ist, und im späteren Verlauf<br />
eines Bauprozesses kommt man<br />
immer wieder auf Kleinigkeiten drauf,<br />
die vielleicht anders realisiert hätten<br />
werden können.<br />
NACH VIELEN BEREITS ABGE-<br />
SCHLOSSENEN BAUSCHRITTEN UND<br />
DEM IN SICHTWEITE KOMMENDEN<br />
EINZUGSTERMIN: WIE STOLZ SIND<br />
SIE NUN AUF DAS ERGEBNIS?<br />
Wir sind sehr stolz. Es war definitiv<br />
eine der besten Entscheidungen, die<br />
wir bisher getroffen haben. Die ganze<br />
Arbeit und der Einsatz haben sich definitiv<br />
gelohnt, und wir freuen uns auf<br />
unser neues Heim.<br />
ES GIBT IN IHREM LEBEN NOCH EINE<br />
ZWEITE GRÖSSERE BAUSTELLE. WAS<br />
HAT ES DAMIT AUF SICH?<br />
Mein Mann macht sich demnächst<br />
selbstständig und wird ein Restaurant<br />
im Raum Villach eröffnen. Dort wird<br />
es traditionelle Küche aus dem Balkanraum<br />
geben. Das Lokal soll auch<br />
im Mai fertig werden, deshalb ist es<br />
jetzt für uns vor allem in der Endphase<br />
doppelter Stress, aber wir freuen uns<br />
sehr. Unsere Familien helfen uns unheimlich<br />
mit dem kleinen Kenan, damit<br />
wir zwischen den Baustellen hin und<br />
her fahren können. Es ist auch privat<br />
sehr stressig, aber das Wichtigste ist,<br />
dass wir uns auf den jeweils anderen<br />
verlassen können. Essenziell ist auch,<br />
alles getrennt voneinander zu organisieren,<br />
um Überschneidungen zu<br />
vermeiden. Dafür haben wir für jedes<br />
Projekt ein eigenes Buch.<br />
WIE HABEN SIE BEIDE SICH<br />
KENNENGELERNT? GIBT ES DAZU<br />
AUCH EINE TOLLE GESCHICHTE?<br />
Ja, ich bin ursprünglich aus Slowenien<br />
und kam vor rund vier Jahren für den<br />
Job nach Kärnten. Damals war ich Teilhaber<br />
eines Balkanlokales, welches<br />
ich nun wiedereröffnen werde. Neira<br />
kam regelmäßig zum Essen, so lernten<br />
wir uns kennen. Kurz nach ihren<br />
ersten Besuchen sahen wir uns auf einem<br />
Konzert in Slowenien wieder, und<br />
da hat es einfach gefunkt. Nun vier<br />
Jahre später bauen wir unser erstes<br />
Haus und bekommen unser zweites<br />
gemeinsames Kind.<br />
WIE LANGE SIND SIE SCHON<br />
KUNDEN DER KÄRNTNER<br />
SPARKASSE? WIE KAM ES<br />
DAMALS DAZU?<br />
Wir sind mit dem Bau unseres Hauses<br />
zur Sparkasse gekommen. Zuvor<br />
waren wir bei einer anderen Bank,<br />
dort waren wir mit den Leistungen<br />
und dem Service nicht mehr zufrieden.<br />
Es wurde einfach zu unpersönlich.<br />
Ein Freund gab uns damals den<br />
Tipp, so wechselten wir die Bank und<br />
den Betreuer. Wir schätzen vor allem<br />
das freundliche Miteinander und die<br />
kompetente Beratung. Auch bei der<br />
Finanzierung des Hauses hat alles gut<br />
und schnell funktioniert, nach einigen<br />
Beratungsgesprächen hatten wir alles<br />
fertig geplant. Egal welche Fragen wir<br />
hatten, Arnel und ich konnten immer<br />
auf unseren Berater zukommen, um<br />
Unklarheiten zu beseitigen. Das hat<br />
uns sehr geholfen.
44 45<br />
Simon Kreuzer<br />
Unternehmer<br />
35 Jahre, verheiratet, zwei Kinder<br />
Berufliche Laufbahn:<br />
vom gelernten Fassbinder bis zum Schweißtechniker/<br />
Werkstoffprüfer/Strahlenschutzbeauftragten<br />
Unternehmen:<br />
ARCEXPERT GmbH, Gründung 2012<br />
Aufgabenbereiche:<br />
Werkstoffprüfung VT/PT/MT/RT/UT, Schweißaufsicht,<br />
Ausbildung, QM-Beratung, Projektplanung, Drohneninspektion<br />
Er brennt<br />
für sein Unternehmen<br />
Interview mit<br />
Simon Kreuzer<br />
Arcexpert, mitten im Herzen des Lavanttals, hat sich in nur wenigen Jahren zu<br />
einem der Top-Dienstleister in der Aus- und Weiterbildungsbranche entwickelt.<br />
Mit einem sich erweiternden Kursangebot, Zielstrebigkeit und viel Know-how<br />
direkt am Standort hebt sich das Unternehmen von der Konkurrenz ab. Chef<br />
Simon Kreuzer berichtet von einem neuen Bauvorhaben, Anfangsschwierigkeiten<br />
und besonderen Dienstleistungen seiner Mitarbeiter.<br />
SIE WAGTEN VOR ACHT JAHREN DEN<br />
SCHRITT IN DIE SELBSTÄNDIGKEIT.<br />
WIE GENAU KAM ES DAZU?<br />
Ich wollte schon lange ein eigenes<br />
Unternehmen gründen, doch bis dahin<br />
war es ein weiter Weg. Am Anfang<br />
meiner beruflichen Laufbahn hatte ich<br />
nichts mit Schweißerarbeiten am Hut,<br />
ich bin eigentlich gelernter Fassbinder.<br />
Ich habe mich erst durch mehrere<br />
Umschulungen in die Schweißerbranche<br />
verliebt und in späterer Folge auch<br />
meinen Meister gemacht. Danach war<br />
ich für verschiedene Firmen tätig, und<br />
es verschlug mich schließlich bis nach<br />
China. Nach dieser Erfahrungszeit<br />
habe ich beschlossen, mich endlich<br />
selbständig zu machen, die Anfangszeit<br />
war aber schwer. Die Kunden<br />
müssen erst überzeugt werden und<br />
sind zuerst misstrauisch, wenn sie<br />
deine Firma und die Fähigkeiten deiner<br />
Mitarbeiter noch nicht kennen.<br />
Aber wir haben mit viel Ehrgeiz, harter<br />
Arbeit und Zielstrebigkeit die Anfangsschwierigkeiten<br />
überwunden und uns<br />
am Markt etabliert.<br />
WELCHE LEISTUNGEN BIETET<br />
„ARCEXPERT“ SEINEN KUNDEN?<br />
Im Großen und Ganzen gibt es sechs<br />
Kosten stellen mit jeweiligen Dienstleistungen:<br />
Schweißaufsicht, Werkstoffprüfung,<br />
Ausbildung, QM-Beratung,<br />
Projektplanung und die sechste<br />
Dienstleistung ARC-Flyingcontrol mit<br />
der Drohneninspektion. Meine Firma<br />
fokussiert sich dabei auf verschiedene<br />
Schulungen und Ausbildungen für<br />
Erwachsene: beispielsweise Staplerfahren,<br />
Kran- oder Schweißer-Ausund<br />
Weiterbildung. Es läuft meist so<br />
ab: Die Arbeitgeber schicken die Mitarbeiter<br />
zu uns, diese machen Theorie,<br />
Praxis und Prüfung, im Idealfall nach<br />
bestandener Prüfung garantieren wir<br />
eine Zertifikatsübermittlung nach 48<br />
Stunden mit unserem Kooperationspartner<br />
TÜV SÜD. Wir wollen vor allem<br />
ein Kompetenzzentrum für Schweißarbeiten<br />
sein und uns hier einen Namen<br />
machen. Da ich selbst Schweißtechniker<br />
bin und immer wieder neue<br />
Schulungen besuche, liegt mir dieser<br />
Bereich besonders am Herzen. <strong>2018</strong><br />
haben wir rund 1.500 Zertifikate ausgestellt.<br />
WOMIT BESCHÄFTIGT SICH DIE<br />
„ARC FLYING CONTROL“?<br />
Begonnen hat alles im November 2017,<br />
wir haben nun zwei Experten, die sich<br />
ausschließlich damit beschäftigen,<br />
und vier freiberufliche Piloten. Sie sind<br />
für sechs Drohnen verantwortlich und<br />
führen Inspektionen, Digitalisierungen<br />
und Vermessungen durch. Auch<br />
die Fotografie und Orthofotografie ist<br />
ein wichtiger Geschäftszweig, der bei<br />
den Kunden immer gefragter wird. Mit<br />
einer Drohne können wir schnell, flexibel<br />
und ungefährlich agieren. Alles<br />
individuell, je nach Kundenwunsch. Es<br />
gibt viele Vorteile, die wir erkannt haben,<br />
beispielsweise müssen bei Brückeninspektionen<br />
keine Straßen gesperrt<br />
werden oder Windkraftwerke<br />
nur für 2 Stunden anstatt 8 abgeschaltet<br />
werden. Die Drohnen fertigen beim<br />
Scannen Fotos an, die später in ein riesiges<br />
3D-Modell verwandelt werden.<br />
Mit Drohnen kommt man in die entlegensten<br />
Winkel, kann schnell kleinere<br />
und größere Schäden dokumentieren<br />
oder bereits gemachte Arbeiten kontrollieren.<br />
Wir wollen ab Mai zusätzlich<br />
ein Ingenieur-Büro eröffnen, um nicht<br />
nur die Bilddaten übermitteln zu können,<br />
sondern fertige Prüfberichte für<br />
die Kunden anzubieten.
46 47<br />
GIBT ES DIESBEZÜGLICH<br />
AUCH NACHTEILE?<br />
Viele sind leider noch skeptisch gegenüber<br />
Drohnen, wollen lieber auf<br />
altbewährte Mittel zurückgreifen. In<br />
Zukunft wird sich ein neuer Markt eröffnen,<br />
die Menschen werden merken,<br />
dass es auch leichter geht. Aber in<br />
diesen einzusteigen, ist derzeit etwas<br />
schwierig. Drohnen haben in der heutigen<br />
Zeit außerdem keine Möglichkeiten,<br />
etwas sofort zu reparieren, es sind<br />
berührungslose Inspektionen. Somit<br />
muss ein Experte den Schaden beheben,<br />
aber für schnelle Vorinspektionen<br />
sind die Geräte ideal.<br />
WO LIEGEN DIE HÜRDEN?<br />
Der österreichische Luftraum ist nach<br />
strikten Regeln aufgebaut. Besitzt man<br />
eine Drohne und will damit fliegen,<br />
so ist man verpflichtet, eine Bewilligung<br />
bei Austro Control einzuholen.<br />
Es gibt bereits viele Menschen, die<br />
über die Regelungen des Luftraums<br />
keine Ahnung haben, ihre Drohne nicht<br />
versichern noch bewilligen und unseriöse<br />
Dienstleistungen anbieten.<br />
Dies birgt natürlich Hürden,<br />
denn das Gesetz wird dadurch nur<br />
noch schärfer.<br />
MITTLERWEILE HABEN SIE EINIGE<br />
FORTSCHRITTE AUF DIESEM GEBIET<br />
GEMACHT UND AUCH EINE EIGENE<br />
DROHNE ENTWICKELT. WIE LANGE<br />
DAUERT DIE KONSTRUKTION EINER<br />
SOLCHEN DROHNE?<br />
Die Schwierigkeit besteht in der Beschaffung<br />
der verschiedenen Teile,<br />
das ist zeitaufwendiger, als eine neue<br />
zu kaufen. Für unsere erste eigene<br />
Drohne haben die Mitarbeiter rund<br />
3 Monate gebraucht, von der Suche<br />
nach geeigneten Teilen, Programmieren<br />
der Einstellungen und der Montage.<br />
Es ist eine komplexe Angelegenheit,<br />
aber wenn der Bedarf weiter<br />
steigt, entwickeln wir noch weitere<br />
Drohnen.<br />
WAS IST IHR ALLEINSTELLUNGS-<br />
MERKMAL BEI ARCEXPERT?<br />
Auf jeden Fall unsere Schnelligkeit und<br />
Flexibilität. Firmen können spontan bei<br />
uns anrufen und Mitarbeiter vorbeischicken,<br />
die bei bestandener Prüfung<br />
innerhalb von 48 Stunden das Zertifikat<br />
mit nach Hause nehmen können.<br />
Es gibt auch viele, die länger bei uns<br />
bleiben, um zu üben. Bei ARCEXPERT<br />
geht es zügig, da am Firmengelände<br />
alles direkt vor Ort ist: von den Schulungsräumen,<br />
den Werkstätten bis<br />
zum eigenen Strahlenschutzcontainer.<br />
In diesem ist es möglich, feinste Kontrollen<br />
mittels Röntgen zu erledigen<br />
und somit festzustellen, ob das Prüfstück<br />
richtig geschweißt wurde. Um<br />
weiterhin zertifiziert im jeweiligen Bereich<br />
arbeiten zu können, müssen alle<br />
Prüfungen nach 3 Jahren wiederholt<br />
werden.<br />
WAS HAT ES MIT DIESEM STRAHLEN-<br />
SCHUTZCONTAINER AUF SICH?<br />
Den Strahlenschutzcontainer haben<br />
wir selbst geplant und gebaut. Es war<br />
von den Voraussetzungen und Auflagen<br />
her sehr schwierig und eine große<br />
Investition, denn es herrschen höchste<br />
Sicherheitsbestimmungen. Dies ermöglicht<br />
uns, dass wir alles direkt hier<br />
überprüfen können. Das Prüfungsstück<br />
wird auf dem Film<br />
platziert und geröntgt. Anschließend<br />
wird dies in einer<br />
weiteren Kammer ausgewertet<br />
und bewertet.<br />
Die Bewertung obliegt allein<br />
mir: Ich schaue mir alle<br />
Aufnahmen bis ins kleinste<br />
Detail an, der Röntgenanlage<br />
bleibt nichts verborgen.<br />
So können wir als Dienstleister zeitnah<br />
überprüfen, ob die Auszubildenden die<br />
Kriterien laut Norm erfüllt haben oder<br />
nicht. Früher hat diese Auswertung<br />
mehrere Tage gedauert, nun dauert<br />
eine Schweißnahtüberprüfung rund<br />
30 Sekunden plus 8 Minuten Entwicklungszeit.<br />
Als Unternehmen<br />
sollte man<br />
wandelbar sein, um mit<br />
der Zeit und den<br />
Bedürfnissen<br />
der Kunden zu gehen.
48 49<br />
NACH DEM STETIGEN WACHSTUM<br />
DER GESCHÄFTSBEREICHE UND<br />
STEIGENDER NACHFRAGE DER<br />
KUNDEN HABEN SIE SICH ENT-<br />
SCHLOSSEN, EINEN NEUEN FIRMEN-<br />
SITZ ZU BAUEN. WANN UND WO<br />
WIRD DIESER REALISIERT?<br />
Wir sind gerade in der Planungsphase,<br />
einiges ist schon beschlossen. Nun<br />
muss ich gemeinsam mit der Bank die<br />
Pläne einreichen sowie Finanzierungen<br />
und Förderungen beantragen. Der<br />
neue Standort soll ganz in der Nähe<br />
des alten Standortes, also sprich in<br />
St. Andrä, Framrach, errichtet werden.<br />
Geplant ist eine bebaute Fläche von<br />
rund 1.200 Quadratmeter und eine Beschäftigung<br />
von zirka 20 Mitarbeitern.<br />
Die Nachfrage ist in den letzten Jahren<br />
deutlich gestiegen; um mehr Kunden<br />
bedienen zu können, geben wir diesen<br />
Standort auf und bauen einen größeren<br />
mit mehr Kapazitäten. Neue Investitionen<br />
sind immer ein gewisses<br />
Risiko, spiegeln sich aber einerseits<br />
beim Kunden wider, weil ich schneller<br />
bin, und ich andererseits auch meine<br />
Ausgaben verringere.<br />
GERADE IN DER ANFANGSZEIT<br />
PASSIEREN IMMER WIEDER<br />
FEHLER: WAS SIND DIE WICHTIGS-<br />
TEN LEKTIONEN, DIE SIE DARAUS<br />
FÜR DIE ZUKUNFT GELERNT HABEN?<br />
Kleine Unstimmigkeiten oder Fehler<br />
sind nahezu unvermeidbar, aber diese<br />
kosten Geld, das hast du gerade<br />
am Anfang nicht. Das Wichtigste ist,<br />
dass man aus diesen Fehlern lernt<br />
und es das nächste Mal besser macht.<br />
Die typischen Unternehmenskurse<br />
helfen einem in der Realität nicht, die<br />
Feinheiten und Raffinessen lernt man<br />
erst in der Praxis. Als Unternehmer<br />
sollte man auch eine Ahnung von den<br />
jeweiligen Geschäftsbereichen haben,<br />
entweder durch frühere Ausbildungen<br />
oder spätere Weiterbildungen. Es gab<br />
einige finanzielle Schwierigkeiten in<br />
den ersten Jahren, aber ich überwand<br />
diese und baute unsere Serviceleistungen<br />
aus. Ich empfehle jedem gleich<br />
am Anfang, ein Polster für diese erste<br />
Zeit einzuplanen, das erleichtert vieles.<br />
Das Wichtigste ist, den Mut zu haben,<br />
neue Ideen zu verfolgen, anzubieten,<br />
was der Markt gerade braucht, wenn<br />
nötig, außerhalb der Komfortzone zu<br />
denken, und vor allem Veränderungen<br />
zuzulassen. Als Unternehmen sollte<br />
man wandelbar sein, um mit der Zeit<br />
und den Bedürfnissen der Kunden zu<br />
gehen.<br />
WIE WICHTIG IST ES IN GUTEN WIE<br />
AUCH IN SCHLECHTEN ZEITEN, DIE<br />
UNTERSTÜTZUNG DER BANK ZU<br />
HABEN?<br />
Es ist für einen Unternehmer immer<br />
wichtig, dass man sich auf seinen<br />
Berater verlassen kann, es muss ein<br />
wechselseitiges Vertrauensverhältnis<br />
herrschen. Denn es sind nicht nur die<br />
Zahlen, die ein Unternehmen ausmachen,<br />
auch die Person hinter den Zahlen<br />
und die jeweiligen Visionen sind<br />
von Bedeutung. Ich habe Patrick Grein<br />
in meiner Jugend kennengelernt, dann<br />
haben wir uns leider aus den Augen<br />
verloren. Vor ein paar Jahren trafen<br />
wir uns zufällig im Fitnessstudio wieder,<br />
so ergab sich der Bankwechsel.<br />
Ich war mit meiner alten Bank sehr<br />
unzufrieden, es hat viele negative<br />
Spannungen gegeben, und sie wollten<br />
mich nicht mehr finanzieren. Nun<br />
ist alles anders, ich kann meine Ideen<br />
vorstellen, und er geht auf mich ein,<br />
findet für jedes Problem eine Lösung.<br />
Wir sind nun im vierten gemeinsamen<br />
Jahr und an einer schwierigen Situation<br />
gewachsen.<br />
Patrick Grein<br />
34 Jahre<br />
Vater eines Kindes<br />
Hobbies: Bergsteigen,<br />
Wandern, Tennis, Sport<br />
allgemein<br />
In der Kärntner Sparkasse<br />
seit Mai 2012,<br />
Geschäftskundenbetreuer<br />
seit 2016<br />
„Es gefällt mir, nachhaltige<br />
Lösungen für unsere Kunden<br />
zu finden, oft kurzfristig Entscheidungen<br />
zu treffen und<br />
dabei das Bestmögliche für<br />
alle zu erreichen. Dabei darf<br />
man niemals vergessen, dass<br />
kein Unternehmen und auch<br />
kein Kunde gleich ist und jeder<br />
individuelle Ansprüche hat.<br />
Gemeinsam mit den Kunden<br />
durch Höhen und Tiefen zu<br />
gehen ist herausfordernd und<br />
macht meinen Beruf jeden<br />
Tag aufs Neue spannend.“
50 51<br />
Achim Mörtl<br />
Unternehmer und ehemaliger Rallyefahrer,<br />
48 Jahre, verheiratet, 3 Kinder<br />
Sportliche Erfolge:<br />
• 3-facher Rallyestaatsmeister 1996, 1999 und 2006<br />
• Subaru-Werksfahrer bei der Rallye-WM 2001 und 2002<br />
Unternehmen<br />
XCamps27 GmbH. – Achim Mörtl Emotionale Mobilität,<br />
Hundsdorf 6, 9181 Feistritz im Rosental<br />
Unternehmenszweck<br />
Coaching, Fahrtraining mit Erlebnisfaktor,<br />
Emotionale Fahrerlebnisse, Roadtrips<br />
Die Achterbahn<br />
des Lebens<br />
Interview mit<br />
Ex-Rallyefahrer Achim Mörtl<br />
Er hat seinen Traum zum Beruf gemacht. Achim Mörtl hat im Zuge seiner Profi-Karriere<br />
viele Erfolge verzeichnen können: Er erzählt von Höhepunkten seiner Laufbahn, aber<br />
auch von privaten Tiefschlägen, bei denen ihn die Kärntner Sparkasse unterstützt hat.<br />
SIE WAREN JAHRELANG PROFI-<br />
RALLYEFAHRER, UNTER ANDEREM<br />
3-FACHER STAATSMEISTER:<br />
HABEN SIE IHR HOBBY ZUM BERUF<br />
GEMACHT ODER WIE KAM ES<br />
DAMALS DAZU?<br />
Es war immer mein Traum: Von klein<br />
auf habe ich gesagt: Ich will Rennfahrer<br />
werden! Ich muss zugeben, ich war<br />
auch ein bisschen vorbelastet, weil<br />
mein Großvater damals die Karawankenrallyes<br />
veranstaltet hat. Von Kind<br />
auf waren Rennfahrer meine Helden:<br />
ob Henri Toivonen, Walter Röhrl oder<br />
Sandro Munari. Ich wollte auch immer<br />
einer dieser Helden sein. Nach der Matura<br />
nahm ich einen Kredit auf und beschloss,<br />
diesem Traum nachzugehen.<br />
WIE SCHWIERIG WAR DER START<br />
IN DEN PROFISPORT?<br />
Ich hatte sehr viel Glück. Das Talent<br />
war da, aber das allein reicht nicht für<br />
den dauerhaften Erfolg. Außerdem<br />
habe ich gemerkt, dass die Finanzierung<br />
das A und O ist, ohne Netzwerken<br />
geht in diesem Sport nichts.<br />
WAS SIND IHRE SCHÖNSTEN<br />
ERINNERUNGEN, WENN SIE AUF<br />
DIESE ZEIT ZURÜCKBLICKEN?<br />
Schön waren auf jeden Fall die vielen<br />
internationalen Erfahrungen, die ich in<br />
dieser Zeit gemacht habe, und natürlich<br />
Siege, die man errungen hat. Aber<br />
auch die erste Rallye und den ersten<br />
Sieg werde ich nie vergessen. Ich blicke<br />
mit sehr vielen lachenden Augen<br />
zurück auf die vergangenen Jahre.<br />
WANN HABEN SIE MIT DEM<br />
RALLYESPORT BEGONNEN?<br />
Ich habe in meiner Jugend zuerst alles<br />
mit viel Eifer verfolgt. Es gab kaum einen<br />
Rallyefahrer, dessen Autogrammkarte<br />
ich nicht hatte. Mit 22 fuhr ich<br />
dann meine erste eigene Rallye, das<br />
war 1993. Im Jahr darauf erzielte ich<br />
bereits meine ersten Erfolge, ich wurde<br />
Vizestaatsmeister. Bis 1997 habe<br />
ich in der Gruppe N so gut wie alles<br />
gewonnen.<br />
WENN MAN EINE KARRIERE ALS<br />
PROFESSIONELLER RENNFAHRER<br />
ANSTREBT: WELCHE FERTIGKEITEN<br />
ODER VORAUSSETZUNGEN SOLLTE<br />
MAN MITBRINGEN?<br />
Das Wichtigste ist, dass man es wirklich<br />
will. Wenn ein Fahrer erfolgreich<br />
sein will, muss er sich auch im Verzicht<br />
üben, man muss klare Prioritäten<br />
setzen. Ich muss mir die Frage<br />
stellen: Wie viel bin ich bereit, dafür zu<br />
opfern oder zu geben? Denn wenn ich<br />
nicht zu hundert Prozent davon überzeugt<br />
bin, werde ich nie dauerhaft erfolgreich<br />
sein.
52 53<br />
in Gefahr bringen. Nun besitze ich einen<br />
Bus, in den ich viel hineinbekomme:<br />
mein Mountainbike oder meine<br />
Touren-Ski. Und ich habe auch einen<br />
älteren Sportwagen, einen Porsche<br />
911, der kommt aber nicht so oft zum<br />
Einsatz.<br />
HINTER ALL DEN ERFOLGEN STECKT<br />
HARTE ARBEIT. WIE BELASTEND<br />
SIND DIE VORBEREITUNG UND DAS<br />
TRAINING FÜR EIN SOLCHES REN-<br />
NEN WIRKLICH?<br />
Man muss sich ausgiebig vorbereiten,<br />
ich war viel auf dem Rad unterwegs,<br />
in den Bergen, aber auch Krafttraining<br />
ist essenziell. Am schwierigsten für<br />
Körper und Geist ist die Mehrfachbelastung<br />
über viele Tage. Man ist oft 10<br />
Tage vor Ort und den ganzen Tag auf<br />
der Straße, um auch die Strecke besser<br />
kennen zu lernen. Der Profisport<br />
ist meist eine Kopfsache, es muss alles<br />
stimmen, um längerfristige Leistungen<br />
zu erzielen. Hier spreche ich<br />
nicht nur vom Training an sich, auch<br />
das Vertrauen zu Team und Auto muss<br />
gegeben sein. Für eine große Leistung<br />
musste ich mich immer rundum<br />
wohlfühlen. Ich hatte nie einen<br />
Mentaltrainer, meist hat mir ein guter<br />
Teammanager die Sorgen von den Augen<br />
abgelesen und versucht, diese zu<br />
beseitigen.<br />
IST IN DIESER HINSICHT<br />
DAS TEAM WICHTIGER<br />
ALS DAS AUTO?<br />
Man darf die Rolle des Teams nie unterschätzen,<br />
es hat einen großen Anteil<br />
am jeweiligen Erfolg oder Misserfolg.<br />
Wenn man sich nicht zu hundert<br />
Prozent aufs Fahren konzentrieren<br />
und somit auch auf das Team verlassen<br />
kann, kann ich das beste Auto<br />
haben, und es wird mir nichts nützen.<br />
Der Fahrer ist wie eine Speerspitze,<br />
der das umsetzen muss, was das ganze<br />
Team im Hintergrund plant, vorbereitet<br />
und leistet. Man muss aber auch<br />
hundertprozentiges Vertrauen zum<br />
Auto haben, sonst treten Fehler auf,<br />
und die entscheidenden Sekunden<br />
fehlen.<br />
HATTEN SIE IM ZUGE IHRER<br />
KARRIERE EIN LIEBLINGSAUTO?<br />
WENN JA, WELCHES?<br />
Ich bin sehr viel mit und für Subaru<br />
gefahren, alles hat einen sehr englischen<br />
Einschlag gehabt. Damit konnte<br />
ich immer gut arbeiten. Später bin ich<br />
auch mit Peugeot gefahren, was mir<br />
weniger gefallen hat.<br />
WELCHES AUTO FAHREN SIE<br />
PRIVAT? MÖGEN SIE ES HIER AUCH<br />
GERNE SCHNELL?<br />
Das ist ganz verschieden, mittlerweile<br />
bin ich tiefenentspannt und entschleunigt.<br />
Ich bin mit den tollsten<br />
Rallyeautos gefahren, privat will ich<br />
eher ein Vorbild für andere sein und<br />
nicht sinnlos rasen und andere damit<br />
GAB ES AUCH SCHLECHTE ZEITEN,<br />
IN DENEN IHR BERATER EINE<br />
STÜTZE WAR?<br />
Meine Frau hatte vor vier Jahren eine<br />
schwere Hirnblutung, seitdem hat sich<br />
mein ganzes Leben schlagartig verändert.<br />
Ich hörte mit dem Profisport auf<br />
und setzte meine Prioritäten auf meine<br />
Familie. Im Zuge dessen mussten<br />
wir auch unser Haus umbauen. Als<br />
meine Frau dieses Schicksal ereilt hat,<br />
ist man mir natürlich mit Anteilnahme<br />
entgegengekommen. Dies stärkt<br />
auch das Vertrauen und eine bessere<br />
Kommunikation, denn man erhält<br />
Verständnis für solch eine schwierige<br />
Situation. Mein Ziel war es, dass meine<br />
Frau ein gutes, selbstbestimmtes<br />
Leben führen kann. Das war und ist<br />
leider keine leichte Aufgabe. Ich benötigte<br />
einen hohen Energie- und<br />
Zeitaufwand, um diesen Wunsch umzusetzen<br />
und Perspektiven für meine<br />
Frau zu schaffen.
54 55<br />
Mag. Michael Wester<br />
Vater eines Kindes<br />
Hobbys: Bergsteigen,<br />
Wandern, Tennis, Sport<br />
allgemein<br />
SIE HABEN AUS IHRER LEIDEN-<br />
SCHAFT EIN UNTERNEHMEN MIT<br />
UNTERSCHIEDLICHEN SERVICE-<br />
LEISTUNGEN GEBAUT. WAS BIETEN<br />
SIE AN, UND WIE SCHAUT IHRE<br />
ZIELGRUPPE AUS?<br />
Das hat sich alles aus der Historie<br />
ergeben. Ich habe nun die Seiten gewechselt<br />
und bin vermehrt im Coaching,<br />
vor allem im Motorsport-Bereich<br />
tätig. Hier betreue ich Renn- und<br />
Rallyefahrer, aber auch andere Sportler.<br />
Dabei versuche ich ihnen Grundlegendes<br />
zu vermitteln: Welche Prinzipien<br />
muss ich einhalten, um erfolgreich<br />
zu sein? Wie erreiche ich meine Ziele?<br />
Ich möchte den Leuten mit meiner<br />
Erfahrung helfen, ihre Ziele zu verwirklichen.<br />
Außerdem ist mir auch<br />
die „emotionale Mobilität“ ein großes<br />
Anliegen. Ich mache begleitende<br />
Fahrten, gebe Tipps und minimiere so<br />
Probleme in den Köpfen vieler Fahrer.<br />
Im Idealfall haben sie danach weniger<br />
Ängste und Zweifel. Zusätzlich biete<br />
ich geführte Ausfahrten und Kurztrips<br />
für Liebhaber klassischer Autos an.<br />
SIE HABEN EIN HERZENSPROJEKT<br />
NAMENS „DAS BEWEGTE KIND“.<br />
UM WAS GEHT ES IHNEN BEI DIESEM<br />
PROJEKT? WIE IST ES ENTSTANDEN?<br />
Es entstand im Zuge der Kinderbetreuung<br />
von jungen Sportlern. Dadurch,<br />
dass ich auch auf der Bundessportakademie<br />
unterrichte und sehr<br />
viel im Bereich Kindertraining mache,<br />
entstand in meinem Kopf eine Idee.<br />
Dabei ging es um ein Bewegungsangebot,<br />
man bietet den Kindern eine<br />
athletisch-motorische Ausbildung an.<br />
Im Schulwesen wird dieses Ziel leider<br />
nicht ausreichend verfolgt, das wollte<br />
ich ändern.<br />
MIT WELCHEN ANGEBOTEN FÜR<br />
UNTERNEHMER KONNTE DIE<br />
KÄRNTNER SPARKASSE PUNKTEN?<br />
Mir hilft bei der schnellen und unkomplizierten<br />
Umsetzung von Ideen<br />
besonders die Möglichkeit des sogenannten<br />
„Klickkredites“. Anstatt unnötige<br />
Zeit zu verschwenden und unzählige<br />
Male zur Bank zu fahren, kann<br />
ich so alles online machen und muss<br />
lediglich einen Knopf drücken. So kann<br />
ich beispielsweise neue Autos für geführte<br />
Fahrten finanzieren oder private<br />
Angelegenheiten zügig regeln.<br />
Für mich zählt das<br />
Vertrauen zwischen<br />
dem Bankberater und<br />
dem Kunden. In der<br />
heutigen Zeit lege ich<br />
viel mehr Wert auf den<br />
menschlichen Kontakt<br />
als auf digitale<br />
Abfertigung.<br />
WIE SIND SIE URSPRÜNGLICH<br />
ALS KUNDE ZUR KÄRNTNER<br />
SPARKASSE GEKOMMEN?<br />
WAS WAREN AUSSCHLAGGEBENDE<br />
PUNKTE?<br />
Ich bin über einen damaligen Mitarbeiter<br />
zu dieser Bank gekommen, er war<br />
für die Wohnfinanzierungen verantwortlich.<br />
Im Zuge dessen habe ich mir<br />
gedacht, ich könnte auch meine Privat-<br />
und Firmenkonten dort anlegen.<br />
Nun bin ich seit rund vier Jahren Kunde.<br />
Wenn man mit einer Bank zusammenarbeitet,<br />
muss auch die Chemie,<br />
genauer gesagt die Glaubwürdigkeit<br />
und das Vertrauen stimmen. Denn es<br />
gibt immer wieder Situationen, in denen<br />
man sowohl als Unternehmer, als<br />
auch als Privatperson Unterstützung<br />
braucht.<br />
WAS MACHT DENN EINE<br />
GUTE BERATUNG FÜR SIE AUS?<br />
Für mich zählt das Vertrauen zwischen<br />
dem Bankberater und dem Kunden,<br />
außerdem ist mir auch Unterstützung<br />
und dass jemand an meine Ideen<br />
glaubt, sehr wichtig. In der heutigen<br />
Zeit lege ich viel mehr Wert auf den<br />
menschlichen Kontakt als auf digitale<br />
Abfertigung.<br />
In der Kärntner Sparkasse<br />
seit November 2015,<br />
Kundenbetreuer<br />
Geschäftskunden<br />
„Optimale Beratung liegt<br />
mir besonders am Herzen.<br />
Es erfordert vor allem Zeit.<br />
Man muss den Kunden richtig<br />
zuhören, um individuell auf<br />
sie eingehen zu können. Den<br />
Kunden beim Aufbau eines<br />
neuen Geschäftes, also bei<br />
seinem Weg von der Idee bis<br />
zur Umsetzung, begleiten<br />
zu dürfen, ist auch für mich<br />
besonders. Ich werde Zeuge<br />
von wirklichen Erfolgsmomenten!<br />
Deshalb liebe ich<br />
meine Arbeit!“
56 57<br />
Maria Slama<br />
Unternehmerin, 48 Jahre<br />
Seit 2003 führt Maria Slama den Familienbetrieb weiter.<br />
Kompetente und vor allem persönliche Beratung liegt ihr sehr<br />
am Herzen und macht ihren Traditionsbetrieb aus.<br />
Unternehmen<br />
Maria Slama Interior GmbH, Gründungin den 1940er-Jahren<br />
Produkte: Möbel, Stoffe, Vorhänge, Dekoration, Farben<br />
Einrichten ist eine<br />
Herzensangelegenheit<br />
Interview mit Maria Slama<br />
Das Einrichtungshaus Slama ist seit Jahrzehnten eine Institution in Klagenfurt:<br />
Es steht für Tradition, Qualität und vor allem professionelle sowie persönliche<br />
Beratung. Seit 2003 hat Tochter Maria Slama das Ruder übernommen und<br />
erfüllt am neuen Standort die Wünsche ihrer Kunden.<br />
Der Risikomanager hat<br />
trotz ausreichender<br />
Besicherung keine<br />
weitere Finanzierung<br />
mehr bewilligt. Er hat<br />
mir damals wörtlich<br />
gesagt, er würde nicht<br />
dabei zusehen wie ich<br />
mich ruiniere.<br />
SEIT RUND ZWEIEINHALB JAHREN<br />
SIND SIE IN DER SIEMENSGASSE<br />
ANGESIEDELT. WIE KAM ES ZU<br />
DIESER ENTSCHEIDUNG? WIE IST<br />
ES IHNEN BISHER ERGANGEN?<br />
Es hat sich sehr viel verändert, für uns<br />
beziehungsweise für mich war es ein<br />
kompletter Neustart. Erstens ist es<br />
flächenmäßig um einiges kleiner geworden,<br />
an unserem alten Standort<br />
neben dem Neuen Platz hatten wir<br />
800 Quadratmeter, jetzt sind es 150.<br />
Diese Reduktion hat sich im Nachhinein<br />
aber als echte Erleichterung<br />
herausgestellt. In den letzten Jahren<br />
gab es im Einzelhandel<br />
starke Veränderungen.<br />
Auf einmal war die große<br />
Fläche und der damit<br />
verbundene Arbeitsaufwand<br />
und Wareneinsatz<br />
finanziell und auch mental<br />
nicht mehr leistbar. Es<br />
wurde uns klar, dass eine<br />
Veränderung stattfinden<br />
müsse und dass kleine Veränderungen<br />
nicht reichen würden. In dieser<br />
Situation war die Kärntner Sparkasse<br />
ausschlaggebend für den großen Cut.<br />
Der Risikomanager hat trotz ausreichender<br />
Besicherung keine weitere<br />
Finanzierung mehr bewilligt. Er hat<br />
mir damals wörtlich gesagt, er würde<br />
nicht dabei zusehen, wie ich mich<br />
ruiniere. Das war im ersten Moment<br />
ein Schock, aber auch der Tritt, den es<br />
gebraucht hat, um die nötige Veränderung<br />
in Angriff zu nehmen. Wir hatten<br />
das Glück, die Häuser in der Innenstadt<br />
relativ schnell verkaufen zu können,<br />
und damit war der Weg frei für neue<br />
Ideen. So bin ich in der alten Werkstatt<br />
gelandet, und das hat sich als Glücksgriff<br />
erwiesen. Meine Eltern und ich<br />
wohnen auch im Haus, und so lässt<br />
sich Berufliches und Privates wunderbar<br />
verbinden.<br />
IHR GESCHÄFT IST EIN<br />
FAMILIEN- UND TRADITIONSUNTER-<br />
NEHMEN. SEIT WANN GIBT ES<br />
DAS SCHON? WIE HAT DAMALS<br />
ALLES BEGONNEN?<br />
Mein Großvater hat zuerst am ursprünglichen<br />
Standort in der Karfreitstraße<br />
begonnen und den Betrieb<br />
seines Meisters übernommen, das<br />
war in den 1940er-Jahren, kurz nach<br />
dem Krieg. Aus dem kleinen Geschäft<br />
sind wir dann irgendwann herausgewachsen<br />
und in die Pernhartgasse<br />
übersiedelt. In späterer Folge kamen<br />
auch Räume am Benediktinermarkt<br />
dazu. Meine Eltern bauten das Einrichtungshaus<br />
zu einer Institution auf, die<br />
viele Kunden zum Stöbern und Ideensammeln<br />
einlud. Damals machte meine<br />
Mutter auch noch viele Gestecke<br />
und Dekorationen für verschiedene<br />
Hotels, inzwischen wurde dieser Bereich<br />
komplett vom Großhandel direkt<br />
abgedeckt. Ich habe das Geschäft von<br />
meinem Vater 2003 übernommen<br />
und als Traditionsbetrieb weitergeführt.<br />
Auch am neuen Standort wollte<br />
ich unsere Geschichte weitererzählen<br />
und den alten Charme beibehalten.<br />
Meine Eltern helfen mir immer noch<br />
bei vielen Entscheidungen und Erledigungen.<br />
Das ist eine wichtige mentale<br />
Unterstützung für mich. Ich habe eigentlich<br />
eine Kunsthandelsausbildung<br />
gemacht und wollte immer in diesem<br />
Bereich arbeiten. Erst durch die Arbeit<br />
im Geschäft mit den Stoffen habe ich<br />
meine Leidenschaft dafür entdeckt<br />
und dies zu meinem Beruf gemacht.
58 59<br />
AUF WELCHE BEREICHE HABEN<br />
SIE SICH SPEZIALISIERT? WAS IST<br />
IHNEN BEI DER AUSWAHL DER PRO-<br />
DUKTE WICHTIG?<br />
Unsere Hauptbereiche sind Möbel,<br />
Stoffe, Vorhänge, außerdem gibt es<br />
Farben und Accessoires im Sortiment.<br />
Wir haben auch immer wieder ausgefallene<br />
Einzelstücke, sogenannte Eye<br />
Catcher, für besonders anspruchsvolle<br />
Kunden. Ich besuche viele Messen<br />
in Paris, von dort hole ich mir auch<br />
Inspiration. Für mich ist es essenziell,<br />
dass die Qualität und auch das<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt,<br />
mir liegt nichts an großen Marken. Es<br />
macht mir Freude, Einrichtungsstücke,<br />
die mit besonderen Erinnerungen verbunden<br />
sind, in einem Raum zu erhalten<br />
und alles Weitere um dieses Stück<br />
herum zu gestalten. Alte Stücke können<br />
nämlich wunderbar in moderne<br />
Räume integriert werden, man muss<br />
nicht immer alles komplett neu machen.<br />
Die Kunst an unserer Arbeit ist<br />
es, Sachen zu erhalten, die den Kunden<br />
wichtig sind, und diese gekonnt<br />
zu kombinieren.<br />
WIE LÄSST SICH IHRE<br />
KUN<strong>DS</strong>CHAFT BESCHREIBEN?<br />
WORAUF LEGET SIE WERT?<br />
Zu uns kommen alle quer durch die<br />
Bank, von der Studentin bis hin zur<br />
Pensionistin. Wir haben vor allem<br />
Stammkunden, aber auch Neukunden,<br />
die dann einfach wieder vorbeikommen.<br />
Wir statten eigentlich nur Privathäuser<br />
aus, das ist mein Kerngebiet.<br />
Ich fahre auch direkt zu meinen<br />
Kunden, schaue mir ihre Räume an,<br />
um dann die ideale Einrichtung oder<br />
passende Farben und Accessoires<br />
zu finden. Das Wichtigste ist es, eine<br />
Vertrauensbeziehung zu den Kunden<br />
aufzubauen, denn sie lassen mich in<br />
den intimsten Lebensraum,<br />
den es<br />
gibt. Jetzt mit dem<br />
neuen Standort,<br />
habe ich wieder<br />
mehr Freude an<br />
der Arbeit und Zeit,<br />
auf die Kunden<br />
einzugehen, das<br />
ist mir in der Vergangenheit<br />
etwas<br />
abhandengekommen.<br />
Ich gönne mir<br />
auch mehr Zeit<br />
für mich und<br />
die Familie.<br />
Die Kunden nehmen<br />
das toll an, nun ist<br />
alles persönlicher<br />
geworden.<br />
WELCHE VERÄNDERUNGEN HALFEN<br />
IN DEN LETZTEN JAHREN?<br />
Es muss ein generelles Umdenken<br />
stattfinden, diese Einsicht muss man<br />
erst erlangen. Ich selbst habe auch<br />
lange dafür gebraucht, viele verrennen<br />
sich in: schneller, höher, und so<br />
viel wie nur möglich. Aber die wirklichen<br />
Probleme verdrängt man lange<br />
Zeit. Doch irgendwann holen sie einen<br />
ein. Die Lösung kann sein, ein paar<br />
Gänge zurückzuschalten und sich auf<br />
das Wesentliche zu konzentrieren. Das<br />
habe ich getan und damit vieles erleichtert.<br />
Ich habe einige Sachen zum<br />
Guten verändert, Montag und Freitag<br />
nur noch nach Terminvereinbarung<br />
offen und Samstag<br />
ganz frei genommen.<br />
Ich gönne<br />
mir auch mehr<br />
Zeit für mich und<br />
die Familie. Die<br />
Kunden nehmen<br />
das toll an, nun ist<br />
alles persönlicher<br />
geworden, aus<br />
vielen Kundenbeziehungen<br />
sind<br />
mittlerweile Freundschaften entstanden.<br />
Nun mache ich alles alleine, habe<br />
keine Mitarbeiter mehr. Früher hatten<br />
wir zu Hochzeiten 12 bis 13 Leute. Das<br />
war damals einer der härtesten Momente,<br />
als ich ihnen sagen musste: Es<br />
ist vorbei. Aber es war notwendig, um<br />
zu überleben.
60 61<br />
Mag. Karin Oitzl<br />
Lebensgemeinschaft<br />
Hobbys: Reisen, Konzertbesuche,<br />
Garteln<br />
und Stand-up-Paddeln<br />
WAS HAT SICH IN DEN LETZTEN<br />
30 JAHREN IN DER BRANCHE<br />
VERÄNDERT?<br />
Früher war Kunst für die gut verdienende<br />
Mittelschicht ein Statussymbol.<br />
Heute ist das nicht mehr so, es<br />
hat sich verändert. Die Kunden sind<br />
heutzutage durch das Internet viel<br />
besser informiert, sie kommen schon<br />
mit einer gewissen Grundvorstellung<br />
zu mir. Es ist gut, da man gleich eine<br />
Idee bekommt, was der Kunde eigentlich<br />
will. Denn die schwierigste Situation<br />
ist das fehlende Feedback vom<br />
Kunden, wenn man sich nicht an seien<br />
Wunschvorstellung herantasten kann.<br />
INWIEFERN HAT DER INTERNET-<br />
BOOM DAZU BEIGETRAGEN?<br />
Natürlich ist das Internet mit seinen<br />
vielen Versand- und <strong>Online</strong>shops<br />
eine Konkurrenz für den stationären<br />
Handel, aber die Leute kommen<br />
auch immer wieder mit Sachen und<br />
Bildern aus dem Internet zu mir und<br />
fragen um Rat. Sie brauchen in dieser<br />
Hinsicht jemanden, der sie führt<br />
und ihnen beim Kombinieren hilft. Die<br />
professionelle Beratung und den persönlichen<br />
Kontakt hat man im Internet<br />
nicht. Das wird vielen Menschen wieder<br />
wichtiger.<br />
WIE LANGE SIND SIE BEREITS<br />
KUNDE DER KÄRNTNER SPARKASSE?<br />
Wir sind seit 1998 Geschäftskunden,<br />
waren aber schon zuvor Privatkunden.<br />
Meine Mutter ist seit fast 70 Jahren<br />
Kundin, was schon fast einer zweiten<br />
Ehe gleicht. Es entwickeln sich im<br />
Laufe der Zeit nette Partnerschaften<br />
mit den Betreuern, das menschliche<br />
Miteinander ist mir sehr wichtig. Wir<br />
waren ihnen in dieser Situation nicht<br />
egal, sie haben uns als Menschen gesehen<br />
und vor der Misere bewahrt.<br />
Das war damals wie ein Wachrütteln,<br />
so kam es zu dem Anstoß für den neuen<br />
Standort.<br />
In der Kärntner Sparkasse<br />
seit Februar 1999,<br />
Spezialistin für Wertpapier-<br />
Veranlagungen<br />
„Meine Aufgabe als Veranlagungsspezialistin<br />
liegt darin,<br />
die Welt meiner Kundinnen<br />
und Kunden mit der Welt der<br />
Wertpapiere in bestmöglichen<br />
Einklang zu bringen.“<br />
Klaudia Steiner<br />
Lebensgemeinschaft<br />
Mutter eines Kindes<br />
Hobbys: Reiten,<br />
Jagd und Wandern<br />
In der Kärntner Sparkasse<br />
seit 1994,<br />
Betreuerin Freie Berufe<br />
und Geschäftskunden<br />
„Mit Menschen und für<br />
Menschen zu arbeiten ist mir<br />
sehr wichtig. Seit mittlerweile<br />
25 Jahren darf ich Kunden<br />
der Kärntner Sparkasse bei<br />
ihren Geldangelegenheiten<br />
unterstützen. Jede Kundin<br />
und jeder Kunde ist anders<br />
und besonders. Für jeden die<br />
optimale Beratung anzubieten<br />
macht meine Arbeit sehr<br />
abwechslungsreich und teils<br />
auch herausfordernd.“
62 63<br />
Eindrucksvolle Zahlen<br />
der Kärntner Sparkasse<br />
3.652.065<br />
davon wurden in den<br />
digitalen Kanälen durchgeführt.<br />
213.193<br />
Konzernkunden<br />
davon 165.119 (+1.977 Kunden oder +1,2 %) in Kärnten;<br />
48.074 (+4.888 oder +11,3 %) in Slowenien.<br />
1.618<br />
Wohnbauprojekte<br />
Neubauten, Umbauten, Wohnungskäufe –<br />
die Kärntner Sparkasse hat <strong>2018</strong> 1.618 Wohnträume<br />
für Privatkunden finanziert.<br />
4.722.699<br />
Überweisungen<br />
haben unsere Kunden im Jahr <strong>2018</strong> durchgeführt.<br />
120.000<br />
qualifizierte<br />
Kundengespräche<br />
75.000<br />
registrierte<br />
George User<br />
44 %<br />
aller Sparkonten<br />
werden mittlerweile<br />
online eröffnet.<br />
3.061.630<br />
Bargeldbehebungen<br />
1.133<br />
Firmengründer<br />
45 % aller Kunden.<br />
wurden im Jahr <strong>2018</strong> bei unseren Automaten<br />
und Kassen durchgeführt.<br />
werden derzeit in der Kärntner Sparkasse<br />
betreut (+6,3 %) – in diesem Segment<br />
werden Kunden während ersten 3 Jahre<br />
ihrer Geschäftsgründung betreut und<br />
erhalten die Unterstützung erfahrener<br />
Kundenbetreuer.<br />
über 688.000<br />
Überweisungen<br />
am Browser und in der George-App.<br />
37 %<br />
aller Neueröffnungen<br />
online.<br />
4.600.000<br />
Logins<br />
70 % in der George-App.
64 65<br />
GESCHÄFTS<br />
BERICHT<br />
PRIVAT<br />
STIFTUNG<br />
KÄRNTNER<br />
SPARKASSE
66 67<br />
Aufsichtsrat<br />
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
Stand März 2019<br />
Vorsitzender<br />
Präsident Mag. Alois Hochegger<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden<br />
Vizepräsident Univ.-Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler †<br />
Förderpolitik<br />
Kulturförderung der<br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
Unser Land liegt uns am Herzen. Die Privatstiftung vergibt Förderungen<br />
in vielen Bereichen. Heuer wollen wir Ihnen unsere Kulturförderung vorstellen.<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
Rudolf Candussi<br />
Karoline Fürstauer (seit 14.6.2017)<br />
Mag. Florian Greyer<br />
Dr. Winfried Haider<br />
Josef Kronlechner (seit 14.6.2017)<br />
Mag. Christina Kulterer<br />
Claudia Pichler<br />
Dr. Hartmut Prasch<br />
Ferdinand Prüger<br />
Vinzenz Rauscher<br />
Ing. Gerd Tilly<br />
Dr. Helmut Wassermann<br />
Robert Wolte (seit 14.6.2017)<br />
Der Wert<br />
der Kultur darf<br />
sich nicht<br />
nach Kritikern<br />
und Investoren<br />
richten.<br />
„Alle Kunst ist der Freude gewidmet,<br />
und es gibt keine höhere und ernsthaftere<br />
Aufgabe, als die Menschen<br />
zu beglücken.“<br />
Friedrich Schiller.<br />
Kunst ist ein zentrales Bedürfnis einer<br />
Gesellschaft und gehört zu den<br />
wesentlichen Bedingungen für eine<br />
fruchtbare Entwicklung der Wirtschaft<br />
in Freiheit und Verantwortung.<br />
Sie ist eine Ausdrucksform für Gefühle<br />
und Gedanken und überwindet Sprache,<br />
Raum und Zeit. Sie ist Bindeglied<br />
der Kulturen und der<br />
Menschheit, dokumentiert<br />
als Zeitzeuge Geschichte,<br />
Religion und<br />
andere Wissenschaften<br />
und findet in unterschiedlichsten<br />
Ausdrucksformen<br />
zu uns<br />
– ob Musik, Bildhauerei,<br />
Malerei, Schauspiel,<br />
Schriftstellerei und vieles mehr. Unabhängige<br />
Kunst ist damit ein wichtiger<br />
Auslöser von Prozessen der Selbsterkenntnis<br />
und Weiterentwicklung einer<br />
Gesellschaft.<br />
Für die Kärntner Sparkasse und die<br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse ist<br />
die Kunst- und Kulturförderung im<br />
Land ein wichtiger Bestandteil der<br />
Förderung der gesellschaftlichen und<br />
wirtschaftlichen Entwicklung und eine<br />
Herzensangelegenheit. Der Wert der<br />
Kultur darf sich nicht nach Kritikern<br />
und Investoren richten, sondern ausschließlich<br />
auf das, was vom Künstler<br />
eingebracht wurde und der Betrachter<br />
empfindet.<br />
Als Förderer von Kunst steht man,<br />
besonders in ökonomisch herausfordernden<br />
Zeiten, im Spannungsfeld<br />
gegensätzlicher Meinungen und muss<br />
sich damit auseinandersetzen, was<br />
man eigentlich bewirken möchte.<br />
Schon 1835 stand für die Gründer der<br />
Kärntner Sparkasse die Absicht im<br />
Vordergrund, Gutes zu tun. Die Sparkassen<br />
sollten als am Gemeinwohl<br />
orientierte Unternehmen für die Gesellschaft<br />
Sicherheit und Zukunft<br />
schaffen und die Menschen in den<br />
Regionen fördern. Daher verfolgt die<br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
konsequent das Ziel, sich nachhaltig<br />
in allen Bereichen der Gesellschaft zu<br />
engagieren, und dazu gehört jedenfalls<br />
auch die Förderung von Kunst<br />
in ihrer ganzen Formenvielfalt mit<br />
besonderem Augenmerk auf die Unterstützung<br />
des künstlerischen Nachwuchses<br />
in Kärnten.<br />
Vorstand<br />
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
Mag. Johann Krainer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
Land- und Forstwirt<br />
Dr. Johann Lintner<br />
Stv. Vorsitzender des Vorstandes<br />
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
Direktor der<br />
Kärntner Gebietskrankenkasse<br />
Mag. Siegfried Huber<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
Vorstandsdirektor der Kärntner Sparkasse<br />
Vom Betriebsrat entsandt:<br />
Mag. Reinhold Berger<br />
Manfred Diex<br />
Susan Disho<br />
Gernot Stichhaller<br />
Martina Strutzmann<br />
Günther Witting<br />
Gesetzlicher Abschlussprüfer<br />
Sparkassen-Prüfungsverband<br />
MMag. Herwig Hierzer, MBA<br />
Mag. Elisabeth Lang-Wildpacher<br />
Folgende Personen waren zeitweise<br />
als Mitglieder des Aufsichtsrates tätig:<br />
Maximilian Koschitz (Mitglied), bis 14.6.2017<br />
Dr. Johann Lintner (Mitglied), bis 14.6.2017<br />
Otto Puschnig (Mitglied), bis 14.6 2017
68 69<br />
FÖRDER<br />
PROJEKTE<br />
PRIVATSTIFTUNG<br />
KÄRNTNER<br />
SPARKASSE
70 71<br />
Ao. Univ.-Prof. Dr. Ernest Hoetzl<br />
Künstlerischer Leiter<br />
des Musikvereins Kärnten<br />
Eine Initiative für Kärnten<br />
Interview mit Dr. Ernest Hoetzl<br />
Eine über 140-jährige gemeinsame Geschichte verbindet den Musikverein Kärnten<br />
mit der Kärntner Sparkasse. Zeit, über die Zukunft zu sprechen.<br />
HERR DR. HOETZL, DIE KÄRNTNER<br />
SPARKASSE IST SEIT ÜBER 140<br />
JAHREN EIN SPONSOR DES MUSIK-<br />
VEREINS KÄRNTEN. WAS BEDEUTET<br />
DIESE LANGJÄHRIGE PARTNER-<br />
SCHAFT FÜR SIE?<br />
Es ist ein großes Privileg, einen so<br />
langjährigen Partner wie die Kärntner<br />
Sparkasse an seiner Seite zu wissen.<br />
Ungeachtet der Wertschätzung<br />
der öffentlichen Hand für unsere<br />
Arbeit, ist privates Sponsoring eine<br />
unerlässliche Conditio sine qua non<br />
für Kulturarbeit. Mäzenatentum war<br />
durch die Geschichte eine wesentliche<br />
Vorbedingung für das Entstehen von<br />
Hochkultur, und diese so langjährige<br />
Partnerschaft ist dafür ein herausragendes<br />
Beispiel. Dass die Chemie<br />
zwischen dem Musikverein und der<br />
Kärntner Sparkasse stimmt, ist wohl<br />
zusätzlich ein besonderer Glücksfall.<br />
SIE LEITEN IN PERSONALUNION<br />
DEN MUSIKVEREIN UND<br />
DIE JEUNESSE. WO LIEGEN DIE<br />
SCHWERPUNKTE DIESER BEIDEN<br />
KULTURINSTITUTIONEN?<br />
Der Musikverein, der bereits über<br />
190 Jahre alt ist, steht für die Bewahrung<br />
der Tradition und bietet in<br />
seinen Konzerten dem Kärntner Publikum<br />
hochqualitative (inter-)nationale<br />
Gastorchester. Hierbei gilt es,<br />
das traditionelle Konzertrepertoire zu<br />
pflegen, aber auch unser Publikum auf<br />
Unbekanntes und Zeitgenössisches<br />
neugierig zu machen. Die Jeunesse<br />
hingegen, welche ihren Sitz beim Musikverein<br />
Kärnten hat, versucht durch<br />
alternative Programme, neue und<br />
auch jüngere Publikumsschichten anzusprechen<br />
und für Kultur zu begeistern.<br />
JEUNESSE IMPLIZIERT<br />
DEN BEGRIFF „JUNG“ …<br />
… ja, und jung zeigt sich in unserer<br />
Arbeit in dreierlei Gestalt. Zum einen<br />
bietet die Jeunesse jungen Musikern<br />
eine Plattform, ihr Können zu präsentieren,<br />
zum anderen gilt es, junges Publikum<br />
anzusprechen. Wobei junges<br />
Publikum auch jene Konzertbesucher<br />
sein können, die zum ersten Mal in<br />
die Hochkultur eintauchen. Zum Dritten<br />
ist der Jeunesse auch junge, das<br />
bedeutet zeitgenössische Musik ein<br />
Anliegen.<br />
ALS JEUNESSE LIEGEN IHNEN BE-<br />
REITS DIE KLEINSTEN BESONDERS<br />
AM HERZEN. WAS MOTIVIERT SIE ZU<br />
DIESER FRÜHFÖRDERUNG?<br />
Die Musikalische Jugend Österreichs<br />
bietet eine breite Palette an Kinderkonzerten<br />
bereits ab dem Alter von<br />
drei Jahren, welche wir teilweise auch<br />
hier in Kärnten übernehmen. Gerade in<br />
diesem Alter findet eine rechtzeitige<br />
Hinführung zur Musik<br />
statt, welche bedingt, dass wir<br />
auch in Zukunft im Musikland<br />
Österreich Nachwuchsmusiker<br />
und ebenso ein Publikum haben<br />
können. Hierin liegt leider ein<br />
Wermutstropfen unserer Arbeit,<br />
denn während wir beim Musikverein<br />
gewöhnt sind, fast alle<br />
Konzerte auszuverkaufen, gibt<br />
es bei den Kinderkonzerten der<br />
Jeunesse noch Luft nach oben.<br />
Dies ist umso erstaunlicher, als in Wien<br />
und anderen Geschäftsstellen der<br />
Jeunesse für die Kinderkonzerte sogar<br />
Wartelisten bestehen.<br />
Die Hinführung zur<br />
Musik findet in jungen<br />
Jahren statt. Nur so<br />
haben wir auch in<br />
Zukunft Nachwuchsmusiker<br />
und ein<br />
Publikum im Musikland<br />
Österreich.
72 73<br />
AUCH BEI DER DIESJÄHRIGEN<br />
STIFTUNGSGALA HABEN SIE EIN<br />
SOLCHES PROJEKT ZUM BESTEN<br />
GEGEBEN …<br />
In einer Kooperation mit dem Kärntner<br />
Volksliedwerk hat dieses Kompositionsaufträge<br />
an Komponisten Kärntner<br />
Provenienz vergeben, wobei Volksmusikinstrumente<br />
mit klassischem<br />
Orchester zu kombinieren waren.<br />
Highlight hierbei war das hochvirtuose<br />
Konzert für Steirische Harmonika<br />
und Orchester von Viktor Fortin. Michael<br />
Uhr meisterte dieses eindrucksvoll<br />
auf seiner Müller-Harmonika, wohl<br />
die Stradivari unter den Steirischen<br />
Harmonikas. Dass die Verbindung von<br />
Volksmusik und Klassik bereits Vorläufer<br />
in der Musik findet, konnte man<br />
bei der „Bauernhochzeit“ von Leopold<br />
Mozart erleben, in welcher unser<br />
emeritierter Präsident, Bernd Hesse,<br />
als souveräner Konzertschütze einen<br />
Solopart zu übernehmen hatte.<br />
HIERBEI SPIELT JA IHR BABY,<br />
DIE EURO SYMPHONY SFK,<br />
EINE GROSSE ROLLE …<br />
Vor nunmehr 18 Jahren hat der Musikverein<br />
ein Orchester gegründet,<br />
dessen vorwiegend junge Musiker<br />
sich aus den drei Regionen Slowenien,<br />
Friaul und Kärnten rekrutieren, um<br />
gemeinsam in Freundschaft zu musizieren.<br />
Mittlerweile hat sich dieser<br />
einst als Jugendorchester gegründete<br />
Klangkörper zu einer ernstzunehmenden<br />
Säule des Kärntner Kulturlebens<br />
entwickelt. Einladungen zu mehreren<br />
Chinatourneen, nach Italien, Frankreich,<br />
Slowenien, aber auch in den Musikverein<br />
Wien sprechen für sich.<br />
WO LIEGEN DIE SCHWERPUNKTE<br />
DER KONZERTSAISON 2019/2020?<br />
Wir bieten unserem Publikum wie<br />
jedes Jahr eine Aboserie aus fünf<br />
Konzerten, diesmal unter dem Motto<br />
„Beethoven und die Anderen“, wobei<br />
in jedem Konzert ein Werk Beethovens<br />
einer bedeutenden Komposition<br />
anderer Komponisten gegenübergestellt<br />
wird. Höhepunkte des Abos<br />
sind ein Konzert der Staatskapelle<br />
St. Petersburg sowie die Uraufführung<br />
eines Monodrams für Sopran<br />
und Orchester von Richard Dünser,<br />
zusammengestellt aus<br />
Richard Strauss’ „Elektra“.<br />
Absolutes Highlight für<br />
das Kulturleben Kärntens<br />
überhaupt ist ein Konzert<br />
des Royal Philharmonic<br />
Orchestra London am<br />
28.9.2019. Das weltberühmte<br />
Orchester spielt<br />
Brahms’ erste Sinfonie,<br />
Beethovens dritte Leonoren-Ouvertüre<br />
und Tschaikowskis Violinkonzert<br />
mit der charismatischen slowenischen<br />
Geigerin Lana Trotovšek.<br />
Absolutes Highlight<br />
für das Kulturleben<br />
Kärntens überhaupt<br />
ist ein Konzert des<br />
Royal Philharmonic<br />
Orchestras, London.<br />
MITHILFE WELCHEN REZEPTES<br />
GELINGT ES IHNEN, IMMER WIE-<br />
DER AUCH MENSCHEN ZU IHREN<br />
VERANSTALTUNGEN ZU LOCKEN, DIE<br />
ÜBLICHERWEISE KEINE KONZERTE<br />
BESUCHEN?<br />
Hierzu kreieren wir Cross-over-Programme<br />
zu völlig verschiedenen Bereichen.<br />
So werden wir zum Beispiel<br />
in einem Konzert „Mozart & Billard“<br />
mit den Billard-Weltmeistern Jasmin<br />
und Albin Ouschan sportinteressierte<br />
Menschen für unsere Veranstaltung<br />
begeistern können. Literaturfreaks<br />
werden im Rahmen eines Abends,<br />
der Thomas Bernhard gewidmet<br />
ist, auf ihre Rechnung kommen und<br />
hierbei mit zeitgenössischer Musik<br />
konfrontiert werden. Ein besonderer<br />
Leckerbissen war für uns alle wohl<br />
ein Konzert mit dem blinden Ausnahmekünstler<br />
Raul Midon, welches wir<br />
zum Frühlingserwachen der Kärntner<br />
Sparkasse präsentieren durften.
74 75<br />
Förderprojekte <strong>2018</strong><br />
Pädagogische Hochschule –<br />
Lerngarten<br />
Projekt „Lerngarten“<br />
Porcia<br />
Programm <strong>2018</strong><br />
Carinthischer Sommer<br />
Festivalprogramm <strong>2018</strong><br />
Hortus Musicus<br />
Jahresprogramm <strong>2018</strong><br />
Jeunesse<br />
Programm <strong>2018</strong><br />
AVS<br />
REHA – Arbeitstraining in Kärnten<br />
EC KAC<br />
Unterstützung Jugendarbeit<br />
Musicalfactory Kärnten<br />
„Ein Käfig voller Narren“<br />
Universität Klagenfurt<br />
Interdisziplinäres Sparkassenseminar<br />
Universität Klagenfurt<br />
Auslandsstipendien<br />
Fachberufsschule 2 Villach<br />
Steuergeräte-Simulator<br />
NMS St. Stefan<br />
Bilingualer Unterricht<br />
Innovation at school<br />
Projekt „Innovation@school“<br />
2017/<strong>2018</strong><br />
Kärntner Schriftstellerinnen<br />
Verband<br />
Kostenübernahme der Miete im<br />
Künstlerhaus<br />
Pädak Klagenfurt<br />
BHS – Landesfremdsprachenwettbewerb<br />
<strong>2018</strong><br />
EC VSV<br />
Unterstützung Jugendarbeit<br />
Oikos<br />
Vortrag „Nie mehr süchtig sein“<br />
TheaterSommerKlagenfurt<br />
Ein Käfig voller Narren<br />
Jeunesse<br />
Kinderkonzerte<br />
SOS Kinderdorf Moosburg<br />
Eltern-Kinder-Gruppen<br />
Inclusia<br />
Inclusia-Preis<br />
St. Paul Kultursommer<br />
Kultursommer <strong>2018</strong><br />
Josefinum<br />
Unterstützung Zusatzprojekte<br />
Kärntner Bergwacht Bleiburg<br />
Kauf Einsatzgerät<br />
Pro Mölltal<br />
Forum Anthropozän<br />
Annabichler Sportverein<br />
Jugendförderung/Vereinsbus
76 77<br />
Frauenberatungsstelle Wolfsberg<br />
Ankauf eine Computers<br />
Junges Theater Klagenfurt<br />
Sommerproduktion <strong>2018</strong><br />
Theater im Raum<br />
Heunburg Theater:<br />
Ein Geschäft mit Träumen<br />
Musikverein Kärnten<br />
Saison <strong>2018</strong>/2019<br />
Universität Klagenfurt<br />
Lehrforschungsprojekt „Airport<br />
Klagenfurt“<br />
Kunstwerk Krastal<br />
Steinbildhauersymposium <strong>2018</strong><br />
Musikalischer Spätsommer Gurk<br />
30. Musikalischer Spätsommer –<br />
Konzerte in Gurk<br />
Klassik in Klagenfurt<br />
„Klassik im Burghof“ –<br />
Programm <strong>2018</strong><br />
Trachtenkapelle Wulfenia<br />
Trachtenkauf<br />
VS Sörg<br />
Ankauf Lego WeDo Set und Huawei<br />
Mediapad M3<br />
Förderverein Onkologie St. Veit<br />
Benefizkonzert (Ankauf med. Geräte)<br />
Auslandsförderung Slowenien –<br />
Verein Društvo Sonček<br />
Finanzielle Hilfe bei Therapie-Reise<br />
für Personen mit Zerebralparese<br />
Solidalitas<br />
Unterstützung Kurs<br />
„Verantwortlich führen“<br />
Ultras Spittal<br />
Charity-Veranstaltung<br />
„Ein Herz für Kinder“<br />
Kvintet Dónet<br />
CD-Präsentation<br />
Landesarchiv Kärnten<br />
Diverse Publikationen<br />
Licht ins Dunkel<br />
Weihnachtsaktion <strong>2018</strong><br />
Verein zur Förderung des Humors<br />
Theater im LustGarten<br />
Inclusia<br />
Menschen wie wir sind 2019<br />
Slowenischer Kulturverein<br />
Klagenfurt<br />
65-Jahr-Feier<br />
Geben für Leben – Leukämiehilfe<br />
Österreich<br />
Typisierungsaktion<br />
EKIZ Völkermarkt<br />
Einrichtungsgegenstände<br />
BSG Kärntner Sparkasse<br />
Tennisplätze in Ebenthal<br />
Universität Klagenfurt<br />
Interreg-Proejkt – Interfuture<br />
Österreichisches Schwarzes Kreuz<br />
Gedenkprojekt 100 Jahre Ende Erster<br />
Weltkrieg<br />
Basketballverein Raiders Villach<br />
Integrationsarbeit in Villacher<br />
Volksschulen<br />
Copiloten – Demenzbegleitung<br />
Diverse Kosten<br />
NWZ-Nord Team<br />
Jugendtraining<br />
Vertraut.
78 79<br />
Privatstiftung<br />
Kärntner Sparkasse<br />
Lagebericht <strong>2018</strong><br />
Im Jahr <strong>2018</strong> war es die Strategie der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, der Kärntner<br />
Sparkasse AG zu ermöglichen, bei einer stabilen, guten Ertragslage durch eine moderate<br />
Ausschüttungspolitik ihre Eigenkapitalbasis für die Anforderungen der Zukunft zu stärken.<br />
Diese Förderung erfolgte in 5 Schwerpunktbereichen:<br />
Bereich 1: Jugendförderung<br />
Bereich 2: Kultur und Soziales<br />
Bereich 3: Wissenschaft und Forschung<br />
Bereich 4: Innovation und Wirtschaft<br />
Bereich 5: Vorstandsbudget<br />
Die Strategie der Förderpolitik ist es, den Wirtschaftsraum<br />
Kärnten durch eine gezielte Ausbildungs- und Forschungsförderung<br />
langfristig zu stärken und zu helfen, die Lebensbedingungen<br />
in Kärnten positiv zu gestalten.<br />
Die Zahlen zeigen aber auch, dass die Privatstiftung Kärntner<br />
Sparkasse <strong>2018</strong> den Sparkassenauftrag ernst nahm<br />
und – entsprechend den Statuten – einen Anteil ihres Gewinnes<br />
in die Kärntner Gesellschaft für gemeinnützige und<br />
karitative Zwecke investierte.<br />
Der Verwaltungsaufwand beläuft sich im Jahr <strong>2018</strong> auf<br />
TEUR 240, wobei hier vor allem die Vorstandsvergütungen<br />
(TEUR 64) sowie der Aufwand für die Stiftungsgala (TEUR<br />
50) herausragen.<br />
ALLGEMEINES<br />
Die Anteilsverwaltungssparkasse wurde laut Beschluss des<br />
Vorstandes vom 11.1.1999 mit Zustimmung des Sparkassenrates<br />
mittels formwechselnder Umwandlung gemäß<br />
§ 27a SpG in die Privatstiftung „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“<br />
umgewandelt.<br />
Die Privatstiftung wurde gemäß § 27a Abs. 4 Z. 2 SpG auf<br />
unbestimmte Zeit errichtet. Der Sitz der Privatstiftung ist<br />
Klagenfurt.<br />
Die Privatstiftung ist seit 4. Mai 1999 im Firmenbuch beim<br />
Landes- und Handelsgericht Klagenfurt unter der FN 182043k<br />
und dem Namen „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ eingetragen.<br />
Der Stiftungsvorstand besteht aus 3 Mitgliedern: Mag.<br />
Johann Krainer (Vorsitzender), Dr. Johann Lintner (Vorsitzender-Stellvertreter)<br />
und Mag. Siegfried Huber (Mitglied).<br />
ZWECK DER PRIVATSTIFTUNG KÄRNTNER SPARKASSE<br />
Die Geschäftstätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
besteht in der Verwaltung der Beteiligung an der<br />
Kärntner Sparkasse AG. Die strategische Kernaufgabe<br />
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse liegt hierbei in der<br />
verantwortungsvollen Wahrnehmung der Aufgaben des<br />
Mehrheitseigentümers der Kärntner Sparkasse AG. Die Privatstiftung<br />
Kärntner Sparkasse hält 3.779.999 Aktien – dies<br />
entspricht 74,99998 % des Aktienkapitals. Im Jahr <strong>2018</strong> war<br />
es die Strategie der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, der<br />
Kärntner Sparkasse AG zu ermöglichen, bei einer stabilen,<br />
guten Ertragslage durch eine moderate Ausschüttungspolitik<br />
ihre Eigenkapitalbasis für die Anforderungen der Zukunft<br />
zu stärken.<br />
Die Geschäftstätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
besteht gleichzeitig auch in der Vertretung der im<br />
Sparkassengedanken verankerten Gemeinwohlorientierung<br />
und sozialen Verantwortung sowie in der Förderung<br />
des Sparkassengedankens. Demgemäß orientiert sich die<br />
operative Tätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
an der Erfüllung des in der Stiftungserklärung festgeschriebenen<br />
gemeinwohlorientierten Stiftungszweckes. Dieser<br />
besteht in der Förderung der Entwicklung der Talente und<br />
Fähigkeiten der Menschen in Kärnten bzw. im wirtschaftlichen<br />
Tätigkeitsgebiet der Kärntner Sparkasse AG. Begünstigte<br />
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse gemäß der Stiftungserklärung<br />
sind Organisationen, Institutionen, Vereine<br />
etc., deren Aufgabenbereich die Verfolgung gemeinnütziger,<br />
mildtätiger oder kirchlicher Zwecke zum Gegenstand<br />
haben.<br />
VERMÖGEN UND VERMÖGENSERHALTUNG<br />
Entsprechend der Stiftungsurkunde ist das Vermögen aus<br />
der Verwaltung der Anteile an der Kärntner Sparkasse AG<br />
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse auf Dauer gewidmet<br />
und durch diese zu erhalten. Begünstigungen dürfen nur<br />
aus Erträgen der Privatstiftung Kärntner Sparkasse zugewendet<br />
werden.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr resultierten die wesentlichen<br />
Erträge der Privatstiftung Kärntner Sparkasse aus den<br />
Anteilen an der Kärntner Sparkasse AG sowie Zinsen aus der<br />
Veranlagung des Stiftungsvermögens. Konkret wurde im<br />
Geschäftsjahr <strong>2018</strong> von der Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
ein Jahresüberschuss von TEUR 1.132 erwirtschaftet,<br />
welcher den Rücklagen zugeführt wurde. Davon wurden<br />
wiederum TEUR 400 kapitalwirksam ausgeschüttet, womit<br />
sich die Rücklagen insgesamt um TEUR 732 erhöhten.<br />
Die Entwicklung des Eigenkapitals der Privatstiftung<br />
Kärntner Sparkasse zeigt folgendes Bild:<br />
Gewinnrücklagen per 31.12.2017 TEUR 10.206<br />
Erhöhung der Gewinnrücklagen <strong>2018</strong> TEUR 732<br />
Gewinnrücklagen per 31.12.<strong>2018</strong> TEUR 10.938<br />
Gebundenes Widmungskapital<br />
bei der Gründung TEUR 33.455<br />
Eigenkapital per 31.12.<strong>2018</strong> TEUR 44.393<br />
Hieraus ist ersichtlich, dass es gelang, durch eine stabile<br />
Ertragslage aus der Beteiligung an der Kärntner Sparkasse<br />
AG und eine sorgsame Geschäftsführung der Privatstiftung<br />
das Eigenkapital zu steigern.<br />
FÖRDERBERICHT <strong>2018</strong><br />
Auch im Jahr <strong>2018</strong> konzentrierte sich die Privatstiftung<br />
Kärntner Sparkasse vermehrt auf Schwerpunktprogramme.<br />
Die Förderpolitik der Stiftung ist es, ihre Mittel als Hebel<br />
für die Realisierung von Zukunftsprojekten einzusetzen.<br />
Auf die wesentlichen Bereiche wird hier eingegangen:<br />
Im Bereich „Jugendförderung“ wurden weiterhin erhebliche<br />
Mittel für ausgewählte Projekte an höheren und berufsbildenden<br />
Schulen eingesetzt. Auch im Bereich Sport lag der<br />
Fokus auf der Förderung der Jugend, im Sinne der beschlossenen<br />
Strategie, um dem Nachwuchs bessere Chancen zu<br />
eröffnen und der Jugend sinnvolle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung<br />
zu geben. Ein weiterer Schwerpunkt lag in<br />
der Unterstützung von Projekten, die Hilfestellung zur (Re-)<br />
Integration von sozialen Randgruppen leisten. Hauptsponsornehmer<br />
war hier die Arbeitsgemeinschaft der Sozialhilfe<br />
Kärntens (AVS).<br />
Im Bereich „Kultur und Soziales“ war das Ziel der Förderungen,<br />
einen Beitrag zur Stärkung der Attraktivität des Lebensraumes<br />
Kärntens zu leisten.
80 81<br />
Engagiert.<br />
VERTEILUNG DER FÖRDERMITTEL<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2018</strong> wurden insgesamt 107 Anträge behandelt,<br />
von denen 56 bewilligt wurden. Davon entfielen<br />
9 Anträge auf den Bereich 1 ,,Jugendförderung“, 10 Anträge<br />
auf den Bereich 2 ,,Kultur und Soziales“, 0 Anträge auf<br />
den Bereich 3 ,,Wissenschaft und Forschung“ sowie 0 Anträge<br />
auf den Bereich 4 ,,Innovation und Wirtschaft“. Aus<br />
dem B ereich 5 ,,Vorstandsbudget“ wurden 37 Anträge bewilligt.<br />
Von den sich durch die Gewinnausschüttung <strong>2018</strong><br />
und durch die Erfüllung von Förderzusagen ergebenden<br />
Fördermitteln, in der Höhe von € 400.032,66 entfielen <strong>2018</strong><br />
auf den<br />
Bereich 1: Jugendförderung € 196.895,47 (49,22 %)<br />
Bereich 2: Kultur und Soziales € 128.655,17 (32,16 %)<br />
Bereich 3: Wissenschaft und Forschung € 0,00 (0,00 %)<br />
Bereich 4: Innovation und Wirtschaft € 0,00 (0,00 %)<br />
Bereich 5: Vorstandsbudget € 74.482,04 (18,62 %)<br />
Darüber hinaus trug die Privatstiftung im Rahmen ihrer<br />
Tätigkeit auch <strong>2018</strong> einen wesentlichen Teil des Aufwandes<br />
der Zweiten Sparkasse. Die Zweite Sparkasse ist jenes<br />
österreichweite Programm der Sparkassen, das Menschen,<br />
die keinen Zugang zum Geldverkehr haben, ermöglicht ein<br />
Konto zu eröffnen, um damit ein geregeltes Leben führen<br />
zu können. Die Aktivitäten der Sparkasse gehen dabei weit<br />
über die bloße Zurverfügungstellung eines Kontos hinaus.<br />
Durch das freiwillige Engagement der Sparkassenmitarbeiterinnen<br />
und -mitarbeiter wird hierbei mit deren Beratung<br />
für diese Kunden der Weg zu einem geregelten Umgang mit<br />
Geld ermöglicht.<br />
Im Rahmen des starken gesellschaftlichen Engagements<br />
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse leistete diese damit<br />
auch <strong>2018</strong> wiederum einen wesentlichen Beitrag für die Zukunftssicherung<br />
unseres Landes.<br />
VORKOMMNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG<br />
Nach Abschluss des Geschäftsjahres <strong>2018</strong> traten keine Vorgänge<br />
von besonderer Bedeutung ein.<br />
AUSBLICK<br />
Im Jahr <strong>2018</strong> konnte die Kärntner Sparkasse AG trotz des<br />
immer noch sehr schwierigen Umfeldes im Finanzsektor<br />
ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften. Es ist beabsichtigt,<br />
wiederum einen Großteil der Erträge in die Eigenkapitalbildung<br />
fließen zu lassen. Aber auf Grund des sehr guten Ergebnisses<br />
soll heuer eine Dividende von 16,60 % des Grundkapitals<br />
der Kärntner Sparkasse AG ausgeschüttet werden,<br />
sodass wir als Privatstiftung Kärntner Sparkasse mit einem<br />
stark verbesserten Geschäftsergebnis rechnen können.<br />
Basis für die weitere Vorgehensweise der Privatstiftung<br />
Kärntner Sparkasse bildet dabei ein im März 2015 vom Aufsichtsrat<br />
für die nächsten Jahre beschlossenes Strategiepapier,<br />
in dem folgende Aufgabenbereiche bestätigt wurden:<br />
• Unterstützung und Förderung der Kärntner Sparkasse AG<br />
als verantwortungsvollen Eigentümers<br />
• Vertretung der im Sparkassengedanken verankerten Gemeinwohlorientierung<br />
und sozialen Verantwortung<br />
• Förderung des Sparkassengedankens<br />
Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse sieht ihre Tätigkeit<br />
als nachhaltige Investition für unsere bestehende und zukünftige<br />
Gesellschaft an. In diesem Sinn wurde gemeinsam<br />
mit dem Aufsichtsrat beschlossen, neben den Förderungen<br />
auch einen Teil der Ausschüttungen zu thesaurieren<br />
und damit auch für die Zukunft der Privatstiftung Kärntner<br />
Sparkasse und der Kärntner Sparkasse AG vorzusorgen. Die<br />
zur Ausschüttung gelangenden Förderungen sollen weiterhin<br />
in die Förderung der Kärntner Jugend fließen, aber auch<br />
in den Bereich der Regionalförderung, insbesondere in das<br />
Gebiet der Wirtschaftsförderung.<br />
Es ist somit geplant, auch in den Folgejahren durch das<br />
Setzen von Schwerpunkten und die Konzentration auf<br />
nachhaltige Projekte die Zukunftsfähigkeit des Standortes<br />
Kärnten weiter abzusichern. In einem sich verändernden<br />
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld werden<br />
dabei die Arbeitsrichtungen der Stiftung immer wieder zu<br />
überprüfen und anzupassen sein, um die etablierte Position<br />
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse zu festigen, aber<br />
auch weiterzuentwickeln.<br />
Damit will die Privatstiftung Kärntner Sparkasse auch<br />
weiterhin einen Beitrag zu einem lebenswerten, prosperierenden<br />
und zukunftsfähigen Kärnten leisten. Sie ist sowohl<br />
Träger wie Ausdruck der Gemeinwohlorientierung der<br />
Kärntner Sparkasse AG.<br />
Klagenfurt, am 8. April 2019<br />
Mag. Johann Krainer<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Johann Lintner<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
VD Mag. Siegfried Huber<br />
Vorstandsmitglied
82 83<br />
Bilanz<br />
zum 31. Dezember <strong>2018</strong><br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
In TEUR<br />
AKTIVA<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
1. Kassenbestand, Guthaben bei<br />
Zentralnotenbanken und Postgiroämtern 0 0,00<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und<br />
Wechsel, die zur Refinanzierung bei der<br />
Zentralnotenbank zugelassen sind 0 0,00<br />
a) Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
und ähnliche Wertpapiere 0 0,00<br />
b) zur Refinanzierung bei<br />
Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel 0 0,00<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute 6.466 7.979.890,10<br />
a) täglich fällig 745 760.094,26<br />
b) sonstige Forderungen 5.721 7.219.795,84<br />
4. Forderungen an Kunden 0 0,00<br />
5. Schuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere 0 0,00<br />
a) von öffentlichen Emittenten 0 0,00<br />
b) von anderen Emittenten<br />
darunter: eigene Schuldverschreibungen 0 0,00<br />
6. Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere 1.028 83.010,40<br />
7. Beteiligungen<br />
darunter: an Kreditinstituten 1.070 1.070 1.069.680,00 1.069.680,00<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
darunter: an Kreditinstituten 40.636 40.636 40.635.940,81 40.635.940,81<br />
In TEUR<br />
AKTIVA<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
Übertrag 49.200 49.768.521,31<br />
9. Immaterielle Vermögensgegenstände des<br />
Anlagevermögens 0 0,00<br />
10. Sachanlagen<br />
darunter: Grundstücke und Bauten,<br />
die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen<br />
Tätigkeit genutzt werden 211 210.812,87<br />
11. Anteile an einer herrschenden oder<br />
mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft<br />
darunter: Nennwert 0 0 0,00 0,00<br />
12. Sonstige Vermögensgegenstände 22 38.319,29<br />
13. Gezeichnetes Kapital, das eingefordert, aber<br />
noch nicht eingezahlt ist 0 0,00<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 7 0,00<br />
15. Aktive latente Steuern 0 0,00<br />
Summe der Aktiva 49.440 50.017.653,57<br />
Übertrag 49.200 49.768.521,31
84 85<br />
Bilanz<br />
zum 31. Dezember <strong>2018</strong><br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
1. Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten 0 0,00<br />
a) täglich fällig 0 0,00<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist 0 0,00<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 0 0,00<br />
a) Spareinlagen<br />
darunter:<br />
aa) täglich fällig<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist<br />
b) sonstige Verbindlichkeiten<br />
darunter:<br />
aa) täglich fällig<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist<br />
PASSIVA<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten 5.094 5.094.340,28<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 0 0,00<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 5.094 5.094.340,28<br />
4. Sonstige Verbindlichkeiten 655 492.009,75<br />
5. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0,00<br />
6. Rückstellungen 30 38.303,00<br />
a) Rückstellungen für Abfertigungen 0 0,00<br />
b) Rückstellungen für Pensionen 0 0,00<br />
c) Steuerrückstellungen 17 22.303,00<br />
d) sonstige 13 16.000,00<br />
6a. Fonds für allgemeine Bankrisiken 0 0,00<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
Übertrag 5.576 5.579.653,03<br />
7. Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I<br />
Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 0 0,00<br />
8. Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2 Titel I;<br />
Kapitel 3 der Verordnung (EU)<br />
Nr. 575/2013<br />
0<br />
0,00<br />
darunter: Pflichtwandelschuld verschreibungen<br />
gemäß § 26 BWG 0<br />
0,00<br />
8b. Instrumente ohne Stimmrecht<br />
gemäß § 26a BWG 0 0,00<br />
9. Gezeichnetes Kapital 0 0,00<br />
10. Kapitalrücklagen 33.455 33.455.000,00<br />
a) gebundene<br />
b) nicht gebundene<br />
c) Rücklage für eigene Aktien<br />
33.455<br />
0<br />
0<br />
33.455.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
11. Gewinnrücklagen 10.206 10.938.000,54<br />
a) gesetzliche Rücklage<br />
b) satzungsmäßige Rücklagen<br />
c) andere Rücklagen<br />
d) Rücklage für eigene Aktien<br />
PASSIVA<br />
0<br />
674<br />
9.532<br />
0<br />
0,00<br />
1.406.258,59<br />
9.531.741,95<br />
0,00<br />
12. Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG 0 0,00<br />
13. Bilanzgewinn 0 0,00<br />
Summe der Passiva 49.440 50.017.653,57<br />
Übertrag 5.576 5.579.653,03
86 87<br />
Gewinn-und-<br />
Verlust-Rechnung <strong>2018</strong><br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
1. Zinsen und ähnliche Erträge<br />
darunter: aus festverzinslichen<br />
Wertpapieren 206<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
206<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
205.610,66<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
205.610,66<br />
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 163 162.500,00<br />
I. NETTOZINSERTRAG 43 43.110,66<br />
3. Erträge aus Wertpapieren<br />
und Beteiligungen 1.003 1.437.929,42<br />
a) Erträge aus Aktien,<br />
anderen Anteilsrechten und<br />
nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />
b) Erträge aus Beteiligungen<br />
c) Erträge aus Anteilen an verbundenen<br />
Unternehmen<br />
99<br />
0<br />
82.529,42<br />
0,00<br />
904<br />
1.355.400,00<br />
4. Provisionserträge 0 0,00<br />
5. Provisionsaufwendungen 13 14.249,00<br />
6. Erträge aus Finanzgeschäften 0 0,00<br />
7. Sonstige betriebliche Erträge 2 8.294,00<br />
II. BETRIEBSERTRÄGE 1.035 1.475.085,08<br />
8. Allgemeine<br />
Verwaltungsaufwendungen 204 240.462,05<br />
a) Personalaufwand<br />
darunter:<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene<br />
soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige<br />
Abgaben und Pflichtbeiträge<br />
cc) sonstiger Sozialaufwand<br />
dd) Aufwendungen für Altersversorgung und<br />
Unterstützung<br />
ee) Dotierung der Pensionsrückstellung<br />
ff) Aufwendungen für Abfertigungen und<br />
Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen<br />
b) sonstige Verwaltungsaufwendungen<br />
(Sachaufwand)<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
204<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
240.462,05<br />
9. Wertberichtigungen auf die in den<br />
Aktivposten 9 und 10 enthaltenen<br />
Vermögensgegenstände 0 0,00<br />
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 84 84.000,00<br />
III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN 288 324.462,05<br />
IV. BETRIEBSERGEBNIS 747 1.150.623,03<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
TEUR<br />
31.12.2017<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
Übertrag IV. BETRIEBSERGEBNIS 747 1.150.623,03<br />
11. Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und Zuführungen zu Rückstellungen für<br />
Eventualverbindlichkeiten und für<br />
Kreditrisiken 0 0,00<br />
12. Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen<br />
auf Forderungen und<br />
aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten<br />
und für Kreditrisiken 0 0,00<br />
13. Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die<br />
wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf<br />
Beteiligungen und Anteile<br />
an verbundenen Unternehmen 1 18.603,99<br />
14. Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere,<br />
die wie Finanzanlagen bewertet<br />
werden, sowie auf Beteiligungen und Anteile<br />
an verbundenen Unternehmen 0 0,00<br />
V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN<br />
GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 746 1.132.019,04<br />
15. Außerordentliche Erträge<br />
0<br />
0,00<br />
darunter: Entnahmen aus dem Fonds<br />
für allgemeine Bankrisiken 0<br />
0,00<br />
16. Außerordentliche Aufwendungen<br />
0<br />
0,00<br />
darunter: Zuweisungen zum Fonds<br />
für allgemeine Bankrisiken 0<br />
0,00<br />
17. Außerordentliches Ergebnis<br />
(Zwischensumme aus Posten 15 und 16) 0 0,00<br />
18. Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />
0<br />
0,00<br />
darunter: Aufwand aus latenten Steuern 0<br />
0,00<br />
19. Sonstige Steuern,<br />
soweit nicht in Posten 18 auszuweisen 0 0,00<br />
19a. Ergebnis aus Spaltungen 0 0,00<br />
VI. JAHRESÜBERSCHUSS 746 1.132.019,04<br />
20. Rücklagenbewegung<br />
darunter: Dotierung der Haftrücklage<br />
Auflösung der Haftrücklage<br />
0<br />
0<br />
746<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.132.019,04<br />
VII. JAHRESGEWINN 0 0,00<br />
21. Gewinnvortrag 0 0,00<br />
22. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages<br />
abgeführte Gewinne 0 0,00<br />
VIII. BILANZGEWINN 0 0,00
88 89<br />
Anhang zum<br />
Jahresabschluss <strong>2018</strong><br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
1.1 EINLEITUNG<br />
Die Aufstellung des Jahresabschlusses <strong>2018</strong> erfolgte gemäß<br />
§ 18 Privatstiftungsgesetz (PSG) unter sinngemäßer Anwendung<br />
der diesbezüglichen Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches<br />
(UGB) sowie unter Berücksichtigung der einschlägigen<br />
Bestimmungen des Bankwesengesetzes (BWG) in<br />
der jeweils geltenden Fassung.<br />
Angaben und Erläuterungen, welche sich durch die Änderungen<br />
in den anzuwendenden Rechnungslegungsbestimmungen<br />
ergaben, sind Kapitel 3 (Angaben zu Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden) zu entnehmen.<br />
1.2 GLIEDERUNG DES JAHRESABSCHLUSSES<br />
Durch die formwechselnde Umwandlung der Kärntner Sparkasse-Verwaltungssparkasse<br />
in die Privatstiftung und die<br />
damit verbundene Buchwertfortführung ergibt sich hinsichtlich<br />
der Gliederung des Jahresabschlusses der Privatstiftung<br />
eine Fortführung der BWG-mäßigen Gliederung.<br />
1.3 HAFTUNG DER PRIVATSTIFTUNG<br />
FÜR DIE SPARKASSEN AG<br />
Gemäß § 27b Abs. 1 SpG in Verbindung mit § 92 Abs. 9 BWG<br />
haftet die Privatstiftung mit ihrem gesamten Vermögen (zur<br />
ungeteilten Hand) für alle Verbindlichkeiten der Kärntner Sparkasse<br />
Aktiengesellschaft.<br />
2 Angaben zu Bilanzierungsund<br />
Bewertungsmethoden<br />
2.1 GENERALNORM<br />
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein<br />
möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Privatstiftung zu vermitteln, aufgestellt. Bei der<br />
Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde<br />
der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung<br />
der Privatstiftung unterstellt.<br />
Dem Vorsichtsprinzip wurde Rechnung getragen.<br />
2.2 BEWERTUNGSMETHODEN<br />
2.2.1 Beteiligungen und Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen<br />
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen wurden<br />
mit Anschaffungskosten bewertet, soweit nicht auf Grund<br />
einer voraussichtlich dauernden Wertminderung eine Abwertung<br />
erforderlich war (bzw. wurden mit einem niedrigeren beizulegenden<br />
Wert angesetzt).<br />
Die Aktien an der Erste Group Bank AG, die von der Privatstiftung<br />
als Beteiligung iSv § 189a Z2 UGB (Bilanzausweis: Beteiligungen)<br />
ausgewiesen werden, werden entsprechend den<br />
unternehmensrechtlichen Vorschriften (AFRAC-Stellungnahme<br />
„Bewertung von Beteiligungen“ vom Dezember 2015) bewertet.<br />
Die Bewertung basiert auf einem Ertragswertverfahren unter<br />
Berücksichtigung allfälliger Synergieeffekte.<br />
Bei der Ermittlung des Nutzungswertes wurde der Barwert der<br />
künftigen Cash-Flows des Bewertungsobjektes (Erste Group<br />
Bank AG) berechnet, indem diese auf den Bewertungsstichtag<br />
31. Dezember <strong>2018</strong> abgezinst wurden. Die zu Grunde liegenden<br />
Zahlungsströme basieren auf einem Planungshorizont von 5<br />
Jahren. Über diesen Zeitraum hinausgehend wurde eine ewige<br />
Rente angesetzt.<br />
Die abgezinsten Zahlungsströme setzen sich aus künftigen erwarteten<br />
Gewinnen sowie aus sich auf Grund von bankenspezifischen<br />
Kapitalerfordernissen ergebenden Kapitalüberschüssen<br />
bzw. Kapitalfehlbeträgen zusammen.<br />
Der für die Berechnung herangezogene Zinssatz wurde anhand<br />
des CAPM (Capital Asset Pricing Model) berechnet. Wesentliche<br />
Inputfaktoren dafür sind:<br />
· Risikofreier Zinssatz (Quelle: Zinsstrukturkurve nach Svensson<br />
Methode für 30-jährige deutsche Bundesanleihe)<br />
· Marktrisikoprämie<br />
· Betafaktor<br />
· Gewichtete Länderrisikoprämie (Quelle: Damodaran)<br />
2.2.2 Forderungen<br />
Forderungen an Kreditinstitute und sonstige Forderungen<br />
wurden nach den Vorschriften des § 207 UGB bewertet. Erkennbaren<br />
Risiken wurde durch entsprechende Wertberichtigung<br />
Rechnung getragen.<br />
2.2.3 Wertpapiere<br />
Wertpapiere (Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere, Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere) werden je nach ihrer Zuordnung zum Umlaufvermögen<br />
oder zu den Finanzanlagen wie folgt bewertet:<br />
• Umlaufvermögen zu Anschaffungskosten oder den niedrigeren<br />
Marktwerten („strenges Niederstwertprinzip“)<br />
• Anlagevermögen zu fortgeführten Anschaffungskosten und<br />
bei voraussichtlichen dauernden Wertminderungen zum<br />
niedrigeren Marktwert („gemildertes Niederstwertprinzip“).<br />
Die Zuordnung der Wertpapiere zum Umlaufvermögen oder<br />
zu den Finanzanlagen erfolgt entsprechend den vom Stiftungsvorstand<br />
beschlossenen Organisationsrichtlinien.<br />
Strukturierte Wertpapiere werden abhängig von der Risikostruktur<br />
entweder zum gemilderten oder zum strengen Niederstwert<br />
bewertet. Wertpapiere in der Aktiva 6 werden ausnahmslos<br />
nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die<br />
Gründe für die Abschreibung auf den niedrigeren Marktwert<br />
nicht mehr bestehen, wird der Betrag wieder zugeschrieben.<br />
Der Marktwert ist derjenige Betrag, der in einem aktiven<br />
Markt aus dem Verkauf eines Finanzinstrumentes erzielt<br />
werden könnte oder der für einen entsprechenden Erwerb zu<br />
zahlen wäre. Sofern Marktpreise verfügbar waren, wurden<br />
diese zur Bewertung herangezogen. Bei fehlenden Marktpreisen<br />
wurden Bewertungsmodelle, insbesondere das Barwertverfahren,<br />
herangezogen.<br />
2.2.4 Sachanlagen<br />
Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,<br />
vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen,<br />
bewertet. Die Abschreibungsdauern blieben im Berichtsjahr<br />
unverändert.<br />
Die Abschreibungsdauer beträgt für „Sonstige“ (Geschäftsausstattung)<br />
10 Jahre.<br />
2.2.5 Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />
2.2.6 Rückstellungen<br />
Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages<br />
gebildet, der bestmöglich zu schätzen war.<br />
3 Änderungen von Bilanzierungsund<br />
Bewertungsmethoden<br />
Gegenüber dem Vorjahr wurden im Berichtsjahr keine Änderungen<br />
von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vorgenommen.
90 91<br />
4 Angaben zur Bilanz<br />
Im Jahresabschluss sind Zinsabgrenzungen den einzelnen<br />
Bilanzposten zugeordnet. In den folgenden Anhangsangaben<br />
sind Zinsabgrenzungen nicht enthalten.<br />
4.1 FRISTENGLIEDERUNG FORDERUNGEN<br />
UND VERPFLICHTUNGEN<br />
Fristengliederung der nicht täglich fälligen Forderungen und<br />
Guthaben und der nicht täglich fälligen Verpflichtungen gegenüber<br />
Kreditinstituten und Nichtbanken (nach Restlaufzeiten):<br />
Nicht täglich fällige Forderungen und<br />
Guthaben<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
31.12.2017<br />
TEUR<br />
Bis 3 Monate 1.900.000,00 400<br />
Mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 5.199.800,00 5.200<br />
Mehr als 5 Jahre 0,00 0<br />
4.2 FORDERUNGEN AN UND VERBINDLICHKEITEN<br />
GEGENÜBER VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />
UND GEGENÜBER UNTERNEHMEN, MIT DENEN<br />
EIN BETEILIGUNGSVERHÄLTNIS BESTEHT<br />
verbundene Unternehmen<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
31.12.2017<br />
TEUR<br />
Forderungen an Kreditinstitute 7.859.894,26 6.345<br />
4.3 BEZIEHUNGEN ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />
Die Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />
wurden im branchenüblichen Rahmen abgewickelt.<br />
Mit dem verbundenen Unternehmen Kärntner Sparkasse AG<br />
bestehen marktübliche Vereinbarungen, die Privatstiftung<br />
unterhält zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs Girokonten,<br />
Veranlagungskonten sowie Wertpapierdepots.<br />
4.4 ANTEILE AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen enthalten Anteile an<br />
folgenden wesentlichen Unternehmen und weisen nach den<br />
letzten uns vorliegenden Jahresabschlüssen Eigenkapital und<br />
Ergebnis wie folgt aus:<br />
Firma und<br />
Sitz der<br />
Gesellschaft<br />
Kärntner<br />
Sparkasse<br />
Aktiengesellschaft,<br />
Klagenfurt<br />
Anteil am<br />
Kapital<br />
gesamt<br />
(davon<br />
indirekt)<br />
in %<br />
Eigenkapital<br />
EUR<br />
letztes<br />
Ergebnis<br />
EUR<br />
Jahresabschluss<br />
per Jahr<br />
74,9998 (0) 311.372.131,13 37.828.086,56 <strong>2018</strong><br />
4.5 GESCHÄFTE MIT NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN<br />
UND PERSONEN<br />
Es bestehen keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen<br />
und Personen, welche wesentlich und marktunüblich<br />
sind.<br />
4.6 WERTPAPIERE<br />
Die in Aktiva 3 bis 8 enthaltenen, zum Börsenhandel zugelassenen<br />
Wertpapiere, Beteiligungen und Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen gliedern sich wie folgt:<br />
Forderungen<br />
an Kreditinstitute<br />
Aktien und<br />
andere nicht<br />
festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
zum Börsehandel zugelassen<br />
börsenotiert<br />
EUR<br />
nicht<br />
börsenotiert<br />
EUR<br />
davon bewertet wie<br />
Anlagevermögen<br />
EUR<br />
andere<br />
Bewertung<br />
EUR<br />
0,00 5.199.800,00 5.199.800,00 0,00<br />
918.222,05 83.010,40 83.010,40 0,00<br />
Beteiligungen 1.069.680,00 0,00 1.069.680,00 0,00<br />
Anteile an<br />
verbundenen<br />
Unternehmen<br />
0,00 40.635.940,81 40.635.940,81 0,00<br />
4.7 FINANZINSTRUMENTE DES ANLAGEVERMÖGENS<br />
31.12. <strong>2018</strong><br />
Forderungen<br />
an Kreditinstitute<br />
Aktien und<br />
andere nicht<br />
festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
Buchwert<br />
EUR<br />
Zeitwert<br />
EUR<br />
Stille Lasten<br />
EUR<br />
Stille Reserven<br />
TEUR<br />
5.199.800,00 5.648.415,40 0,00 448.615,40<br />
83.010,40 83.010,40 0,00 0,00<br />
Gesamt 5.282.810,40 5.731.425,80 0,00 448.615,40<br />
31.12. 2017<br />
Forderungen<br />
an Kreditinstitute<br />
Aktien und<br />
andere nicht<br />
festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
Buchwert<br />
TEUR<br />
Zeitwert<br />
TEUR<br />
Stille Lasten<br />
EUR<br />
Stille Reserven<br />
TEUR<br />
5.200 5.784 0 585<br />
1.006 1.037 0 30<br />
Gesamt 6.206 6.821 615<br />
Der Zeitwert (Fair Value) ist derjenige Betrag, der in einem<br />
aktiven Markt aus dem Verkauf eines Finanzinstruments erzielt<br />
werden könnte oder der für einen entsprechenden Erwerb<br />
zu zahlen wäre. Sofern Marktpreise verfügbar waren,<br />
werden diese zur Bewertung herangezogen. Bei fehlenden<br />
Marktpreisen wurden Bewertungsmodelle, insbesondere das<br />
Barwertverfahren, herangezogen.<br />
4.8 NACHRANGIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
31.12.2017<br />
TEUR<br />
Wiener Städtische Hybridanleihe 0,00 918<br />
Gegenüber verbundenen Unternehmen oder Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, waren folgende<br />
Vermögensgegenstände nachrangig:<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
31.12.2017<br />
TEUR<br />
Forderungen an Kreditinstitute 5.000.000,00 5.000<br />
4.9 ANLAGEVERMÖGEN<br />
Anlagenspiegel (Teil 1 – Anschaffungskosten)<br />
Bezeichnung<br />
Wertpapiere<br />
a) Schuldtitel<br />
öffentlicher Stellen<br />
b) Forderungen an<br />
Kreditinstitute<br />
c) Forderungen an<br />
Kunden<br />
d) Schuldverschreibungen<br />
e) Aktien und andere<br />
nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
Summe<br />
Anschaffungskosten<br />
per 1.1.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
199.800,00<br />
0,00<br />
5.000.000,00<br />
1.007.914,95<br />
6.207.714,95<br />
Sonstiges<br />
<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Zugänge<br />
<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Abgänge<br />
<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
918222,05<br />
918.222,05<br />
Umbuchungen<br />
<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
5.000.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
– 5.000.000,00<br />
0,00<br />
Anschaffungskosten<br />
per 31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
5.199.800,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
89.692,90<br />
5.289.492,90<br />
Beteiligungen 1.069.680,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.069.680,00<br />
Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen<br />
40.635.940,81 0,00 0,00 0,00 0,00 40.635.940,81<br />
Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
a) Firmen-,<br />
Verschmelzungsmehrwerte<br />
b) Sonstige<br />
Summe<br />
Sachanlagen<br />
a) Grund und Bauten<br />
b) Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
c) Leasingvermögen<br />
Summe<br />
Anteile an<br />
herrschender<br />
Gesellschaft<br />
Summe<br />
Anlagevermögen<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
212.548,24<br />
0,00<br />
212.548,24<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
212.548,24<br />
0,00<br />
212.548,24<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
48.125.884,00 0,00 0,00 918.222,05 0,00 47.207.661,95
92 93<br />
Anlagenspiegel (Teil 2 – Kumulierte Abschreibungen<br />
und Buchwerte)<br />
Bezeichnung<br />
Wertpapiere<br />
a) Schuldtitel<br />
öffentlicher Stellen<br />
b) Forderungen an<br />
Kreditinstitute<br />
c) Forderungen an<br />
Kunden<br />
d) Schuldverschreibungen<br />
e) Aktien und andere<br />
nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
Summe<br />
Kumulierte<br />
Abschreibung<br />
per 1.1.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.763,30<br />
1.763,30<br />
Abschreibung<br />
<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
4.919,20<br />
4.919,20<br />
Zuschreibungen<br />
<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Kumulierte<br />
Abschreibung<br />
Abgänge<br />
per 31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Kumulierte<br />
Abschreibung<br />
Umbuchungen<br />
per 31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Kumulierte<br />
Abschreibung<br />
per 31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
6.682,50<br />
6.682,50<br />
Buchwert<br />
per 31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
0,00<br />
5.199.800,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
83.010,40<br />
5.282.810,40<br />
Buchwert<br />
per 31.12.2017<br />
EUR<br />
0,00<br />
199.800,00<br />
0,00<br />
5.000.000,00<br />
1.006.151,65<br />
6.205.951,65<br />
Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.069.680,00 1.069.680,00<br />
Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 40.635.940,81 40.635.940,81<br />
Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
a) Firmen-,<br />
Verschmelzungsmehrwerte<br />
b) Sonstige<br />
Summe<br />
Sachanlagen<br />
a) Grund und Bauten<br />
b) Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
c) Leasingvermögen<br />
Summe<br />
Anteile an<br />
herrschender<br />
Gesellschaft<br />
Summe<br />
Anlagevermögen<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.272,53<br />
0,00<br />
1.272,53<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
462,74<br />
0,00<br />
462,74<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.735,27<br />
0,00<br />
1.735,27<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
210.812,97<br />
0,00<br />
210.812,97<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
211.275,71<br />
0,00<br />
211.275,71<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
3.035,83 5.381,94 0,00 0,00 0,00 8.417,77 47.199.244,18 48.122.848,17<br />
4.10 ZWISCHENKÖRPERSCHAFTSTEUER<br />
GEMÄSS § 22 ABS. 2 KSTG<br />
Die Forderung gegenüber der Republik Österreich aus der<br />
unverzinsten Vorauszahlung der Zwischenkörperschaftsteuer<br />
wird voraussichtlich kurzfristig mit der Kapitalertragsteuer<br />
auf Zuwendungen verrechnet werden können. Aufgrund<br />
dessen und mangels Wesentlichkeit wurde eine Abzinsung<br />
unterlassen.<br />
Der Nennbetrag der Forderung aufgrund der noch nicht verrechneten<br />
Zahlungen der Zwischenkörperschaftsteuer beträgt<br />
EUR 38.319,29 (Vorjahr: TEUR 22).<br />
4.11 LEASING- UND MIETVERPFLICHTUNGEN<br />
Für das folgende Geschäftsjahr bestehen Verpflichtungen<br />
aus den in der Bilanz nicht ausgewiesenen geleasten oder<br />
gemieteten Sachanlagen von EUR 8.744,76 (Vorjahr: TEUR 9);<br />
die Summe dieser Verpflichtungen für die folgenden 5 Jahre<br />
beläuft sich auf EUR 43.723,80 (Vorjahr: TEUR 44).<br />
4.12 SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN<br />
In den sonstigen Verbindlichkeiten waren folgende wesentliche<br />
Einzelposten enthalten:<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
31.12.2017<br />
TEUR<br />
Noch nicht ausgezahlte Zuwendungen 452.588,57 614<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 39.420,88 39<br />
4.13 AUFGESCHOBENE STEUER AUS DER<br />
FORMWECHSELNDEN UMWANDLUNG DER ANTEILS-<br />
VERWALTUNGSSPARKASSE IN DIE PRIVATSTIFTUNG<br />
Die formwechselnde Umwandlung der Anteilsverwaltungssparkasse<br />
in die Privatstiftung gilt gemäß § 13 Abs. 3 Z KStG<br />
mit Ablauf des Umwandlungsstichtages, somit mit 1. Jänner<br />
1999 als bewirkt. Umwandlungsstichtag ist der Stichtag der<br />
Schlussbilanz der Anteilsverwaltungssparkasse gemäß § 27 a<br />
Abs. 6 SpG, also der 31. Dezember 1998. Die aus der Umwandlung<br />
entstehende Steuerpflicht verschiebt sich auf Grund des<br />
Antrages vom 12. Jänner 1999 gemäß § 13 Abs. 3 Z 2 KStG<br />
bis zur Veräußerung oder dem sonstigen Ausscheiden der<br />
Wirtschaftsgüter aus der Privatstiftung. Von der Firma EIDOS<br />
Wirtschaftsberatung GmbH wurde per 1. Jänner 1999 eine<br />
Unternehmensbewertung durchgeführt. Der in der Steuererklärung<br />
1999 in Evidenz genommene Unterschiedsbetrag<br />
gemäß § 13 Abs. 5 Z 2 KStG beträgt für die 90 % Beteiligung an<br />
der Kärntner Sparkasse AG EUR 126,8 Mio, basierend auf der<br />
Unternehmensbewertung bei einem ermittelten Firmenwert<br />
von EUR 167,4 Mio. Daraus resultiert, basierend auf einem<br />
Steuersatz für KÖSt von 25 %, eine Steuerlatenz im Betrag von<br />
EUR 31,7 Mio, für welche die Wohltat als aufschiebende Wirkung<br />
in Anspruch genommen wurde.<br />
4.14 SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN<br />
Sonstige Rückstellungen wurden unter anderem für Beratungs-<br />
und Prüfungskosten in Höhe von EUR 16.000,00<br />
(Vorjahr: TEUR 13) gebildet.<br />
4.15 AUFGLIEDERUNG<br />
DER KAPITAL- UND GEWINNRÜCKLAGEN<br />
In den Kapitalrücklagen wurde die gebundene Kapitalrücklage<br />
im Zuge der formwechselnden Umwandlung im Jahr 1998<br />
dotiert. Diese Kapitalrücklage resultiert aus den ursprünglich<br />
der Privatstiftung gewidmeten Vermögensgegenständen<br />
und ist gemäß § 27a Abs. 4 Z 4 des SpG grundsätzlich zu erhalten.<br />
Sie kann zur Deckung von im Zusammenhang mit<br />
ursprünglich gewidmeten Vermögensgegenständen entstehenden<br />
Veräußerungsverlusten oder der Ertragssteuer auf<br />
Umwandlungs- oder Veräußerungsgewinne auf dieselben<br />
Vermögensgegenstände geschmälert werden.<br />
Innerhalb der Gewinnrücklagen wurde eine satzungsmäßige<br />
Rücklage im vorgesehenen Ausmaß dotiert, welche im Sinne<br />
der Stiftungserklärung als Rücklage für Begünstigte gewidmet<br />
ist. In den anderen Rücklagen ist der gebundene Teil in<br />
der Höhe von EUR 1.013.903,22 enthalten.<br />
5 ANGABEN ZUR GEWINN-<br />
UND-VERLUST-RECHNUNG<br />
5.1 ERTRÄGE AUS WERTPAPIEREN UND BETEILIGUNGEN<br />
In den Erträgen aus Wertpapieren und Beteiligungen waren<br />
Erträge aus Ergebnisabführungen in Höhe von EUR<br />
1.355.400,00 (Vorjahr: TEUR 904) enthalten.<br />
Die Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />
wurden, soweit nicht Ergebnisabführungsverträge vorliegen,<br />
zu banküblichen Konditionen abgewickelt.<br />
5.2 AUFWENDUNGEN FÜR DEN ABSCHLUSSPRÜFER<br />
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen für<br />
die Prüfung des Jahresabschlusses EUR 8.000,00 (Vorjahr:<br />
TEUR 8). Andere Leistungen wurden nicht erbracht.<br />
5.3 RÜCKLAGENZUFÜHRUNG<br />
Der Jahresüberschuss von EUR 1.132.019,04 (Vorjahr: TEUR<br />
746) wurde bereits im Jahresabschluss zur Gänze den Rücklagen<br />
zugeführt.<br />
5.4 ENTWICKLUNG DES STIFTUNGSVERMÖGENS<br />
31.12.<strong>2018</strong><br />
EUR<br />
31.12.2017<br />
TEUR<br />
Stand per 1.1. 43.661.014,17 43.622<br />
+ Jahresüberschuss 1.132.019,04 746<br />
– Zuwendungen an Begünstigte – 400.032,66 – 707<br />
+ aufgelöste Zuwendungen 0,00 0<br />
Stand per 31.12. 44.393.000,55 43.661
94 95<br />
5.5 GESAMTKAPITALRENTABILITÄT<br />
Die Gesamtkapitalrentabilität, die als Quotient des Jahresergebnisses<br />
nach Steuern (Jahresüberschuss), geteilt durch die<br />
Bilanzsumme zum Bilanzstichtag, darzustellen ist, beträgt<br />
2,2632 % (Vorjahr: 1,5091 %).<br />
6. ANGABEN ZU ORGANEN<br />
UND ARBEITNEHMERN<br />
6.1 KREDITE AN VORSTAND UND AUFSICHTSRAT<br />
An die Mitglieder des Vorstandes hafteten Kredite (von verbundenen<br />
Unternehmen) EUR 974.981,67 (Vorjahr: TEUR<br />
696) aus. An die Mitglieder des Aufsichtsrates hafteten Kredite<br />
(von verbundenen Unternehmen) von EUR 36.055.151,52<br />
(Vorjahr: TEUR 21.867) aus.<br />
Die Verzinsung und die sonstigen Bedingungen (Laufzeit und<br />
Besicherung) waren branchenüblich.<br />
6.2 ORGANBEZÜGE<br />
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes beliefen<br />
sich auf EUR 63.840,00 (Vorjahr: TEUR 64).<br />
Die Gesamtbezüge der tätigen Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
beliefen sich auf EUR 17.220,70 (Vorjahr: TEUR 17).<br />
6.3 NAMEN DER ORGANMITGLIEDER<br />
Folgende Personen waren als Mitglieder<br />
des Vorstandes tätig:<br />
Folgende Personen waren als Mitglieder des Vorstandes<br />
tätig:<br />
Mag. Johann Krainer (Vorstandsvorsitzender)<br />
Dr. Johann Lintner (Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter)<br />
Vorstandsmitglied Mag. Siegfried Huber (Vorstandsmitglied)<br />
Folgende Personen waren als Mitglieder<br />
des Aufsichtsrates tätig:<br />
Präsident Mag. Alois Hochegger (Vorsitzender)<br />
Vizepräsident Mag. Dr. Univ. Prof. Herbert Kofler<br />
(Vorsitzender-Stellvertreter)<br />
Rudolf Candussi<br />
Mag. Florian Greyer<br />
Dr. Winfried Haider<br />
Josef Kronlechner<br />
Mag. Christina Kulterer<br />
Claudia Pichler<br />
Dr. Hartmut Prasch<br />
Ferdinand Prüger<br />
Vinzenz Rauscher<br />
Karoline Fürstauer<br />
Ing. Gerd Tilly<br />
Mag. Harald Repar (seit 22.9.<strong>2018</strong>)<br />
Robert Wolte<br />
Vom Betriebsrat entsandt:<br />
Mag. Reinhold Berger (BR)<br />
Manfred Diex (BR)<br />
Susan Disho (BR)<br />
Gernot Stichhaller (BR)<br />
Martina Strutzmann (BR)<br />
Günther Witting (BR)<br />
Folgende Personen waren zeitweise als Mitglieder<br />
des Aufsichtsrates tätig:<br />
Helmut Wassermann (Mitglied), bis 22. September <strong>2018</strong><br />
7. EREIGNISSE NACH<br />
DEM ABSCHLUSSSTICHTAG<br />
Es traten keine wesentlichen Ereignisse nach dem Abschlussstichtag<br />
ein.<br />
Zuverlässig.
96 97<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Bericht zum Jahresabschluss<br />
Verbindlich.<br />
PRÜFUNGSURTEIL<br />
Wir haben den Jahresabschluss der<br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />
Klagenfurt, bestehend aus der Bilanz<br />
zum 31. Dezember <strong>2018</strong>, der Gewinnund<br />
Verlustrechnung für das an diesem<br />
Stichtag endende Geschäftsjahr<br />
und dem Anhang, geprüft. Nach unserer<br />
Beurteilung entspricht der beigefügte<br />
Jahresabschluss den gesetzlichen<br />
Vorschriften und vermittelt ein<br />
möglichst getreues Bild der Vermögens-<br />
und Finanzlage zum 31. Dezember<br />
<strong>2018</strong> sowie der Ertragslage der<br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />
Klagenfurt, für das an diesem Stichtag<br />
endende Geschäftsjahr in Übereinstimmung<br />
mit den Vorschriften des<br />
Privatstiftungsgesetzes unter sinngemäßer<br />
Anwendung der Vorschriften<br />
des österreichischen Unternehmensgesetzbuches<br />
und den Bestimmungen<br />
der Stiftungserklärung.<br />
GRUNDLAGE<br />
FÜR DAS PRÜFUNGSURTEIL<br />
Wir haben unsere Abschlussprüfung<br />
in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />
Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung durchgeführt.<br />
Diese Grundsätze erfordern<br />
die Anwendung der International<br />
Standards on Auditing (ISA). Unsere<br />
Verantwortlichkeiten nach diesen<br />
Vorschriften und Standards sind im<br />
Abschnitt „Verantwortlichkeiten des<br />
Stiftungsprüfers für die Prüfung des<br />
Jahresabschlusses“ unseres Bestätigungsvermerks<br />
weitergehend beschrieben.<br />
Wir sind von der Privatstiftung<br />
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt,<br />
unabhängig in Übereinstimmung mit<br />
den österreichischen Bestimmungen<br />
des Privatstiftungsrechts und<br />
berufsrechtlichen Vorschriften, und<br />
wir haben unsere sonstigen beruflichen<br />
Pflichten in Übereinstimmung<br />
mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir<br />
sind der Auffassung, dass die von uns<br />
erlangten Prüfungsnachweise ausreichend<br />
und geeignet sind, um als<br />
Grundlage für unser Prüfungsurteil zu<br />
dienen.<br />
VERANTWORTLICHKEITEN DES<br />
STIFTUNGSVORSTANDES UND<br />
DES AUFSICHTSRATES FÜR DEN<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Der Stiftungsvorstand ist verantwortlich<br />
für die Aufstellung des Jahresabschlusses<br />
und dafür, dass dieser in<br />
Übereinstimmung mit den Vorschriften<br />
des Privatstiftungsgesetzes unter<br />
sinngemäßer Anwendung der Vorschriften<br />
des österreichischen Unternehmensgesetzbuches<br />
und den Bestimmungen<br />
der Stiftungserklärung<br />
ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der<br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />
Klagenfurt, vermittelt. Ferner ist der<br />
Stiftungsvorstand verantwortlich für<br />
die internen Kontrollen, die er als notwendig<br />
erachtet, um die Aufstellung<br />
eines Jahresabschlusses zu ermöglichen,<br />
der frei von wesentlichen – beabsichtigten<br />
oder unbeabsichtigten<br />
– falschen Darstellungen ist. Bei der<br />
Aufstellung des Jahresabschlusses ist<br />
der Stiftungsvorstand dafür verantwortlich,<br />
die Fähigkeit der Privatstiftung<br />
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt,<br />
zur Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />
zu beurteilen, Sachverhalte im<br />
Zusammenhang mit der Fortführung<br />
der Geschäftstätigkeit – sofern einschlägig<br />
– anzugeben, sowie dafür,<br />
den Rechnungslegungsgrundsatz der<br />
Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />
anzuwenden, es sei denn, der Stiftungsvorstand<br />
beabsichtigt, entweder<br />
die Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />
Klagenfurt, zu liquidieren oder<br />
die Geschäftstätigkeit einzustellen<br />
oder hat keine realistische Alternative<br />
dazu. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich<br />
für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses<br />
der Stiftung.<br />
VERANTWORTLICHKEITEN<br />
DES STIFTUNGSPRÜFERS FÜR<br />
DIE PRÜFUNG DES JAHRES-<br />
ABSCHLUSSES<br />
Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit<br />
darüber zu erlangen, ob der<br />
Jahresabschluss als Ganzes frei von<br />
wesentlichen – beabsichtigten oder<br />
unbeabsichtigten – falschen Darstellungen<br />
ist, und einen Bestätigungsvermerk<br />
zu erteilen, der unser Prüfungsurteil<br />
beinhaltet. Hinreichende<br />
Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit,<br />
aber keine Garantie dafür,<br />
dass eine in Übereinstimmung mit<br />
den österreichischen Grundsätzen<br />
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung,<br />
die die Anwendung der ISA erfordern,
98 99<br />
durchgeführte Abschlussprüfung eine<br />
wesentliche falsche Darstellung, falls<br />
eine solche vorliegt, stets aufdeckt.<br />
Falsche Darstellungen können aus<br />
dolosen Handlungen oder Irrtümern<br />
resultieren und werden als wesentlich<br />
angesehen, wenn von ihnen einzeln<br />
oder insgesamt vernünftigerweise<br />
erwartet werden könnte, dass sie die<br />
auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses<br />
getroffenen wirtschaftlichen<br />
Entscheidungen von Nutzern<br />
beeinflussen. Als Teil einer Abschlussprüfung<br />
in Übereinstimmung mit den<br />
österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung,<br />
die die Anwendung der ISA erfordern,<br />
üben wir während der gesamten Abschlussprüfung<br />
pflichtgemäßes Ermessen<br />
aus und bewahren eine kritische<br />
Grundhaltung.<br />
DARÜBER HINAUS GILT:<br />
- Wir identifizieren und beurteilen die<br />
Risiken wesentlicher - beabsichtigter<br />
oder unbeabsichtigter falscher Darstellungen<br />
im Abschluss, planen Prüfungshandlungen<br />
als Reaktion auf<br />
diese Risiken, führen sie durch und<br />
erlangen Prüfungsnachweise, die<br />
ausreichend und geeignet sind, um<br />
als Grundlage für unser Prüfungsurteil<br />
zu dienen. Das Risiko, dass aus<br />
dolosen Handlungen resultierende<br />
wesentliche falsche Darstellungen<br />
nicht aufgedeckt werden, ist höher<br />
als ein aus Irrtümern resultierendes,<br />
da dolose Handlungen betrügerisches<br />
Zusammenwirken, Fälschungen,<br />
beabsichtigte Unvollständigkeiten,<br />
irreführende Darstellungen oder<br />
das Außerkraftsetzen interner Kontrollen<br />
beinhalten können.<br />
- Wir gewinnen ein Verständnis von<br />
dem für die Abschlussprüfung relevanten<br />
internen Kontrollsystem,<br />
um Prüfungshandlungen zu planen,<br />
die unter den gegebenen Umständen<br />
angemessen sind, jedoch nicht<br />
mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur<br />
Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />
der Privatstiftung Kärntner<br />
Sparkasse, Klagenfurt, abzugeben.<br />
- Wir beurteilen die Angemessenheit<br />
der vom Stiftungsvorstand angewandten<br />
Rechnungslegungsmethoden<br />
sowie die Vertretbarkeit der<br />
vom Stiftungsvorstand dargestellten<br />
geschätzten Werte in der Rechnungslegung<br />
und damit zusammenhängende<br />
Angaben.<br />
- Wir ziehen Schlussfolgerungen über<br />
die Angemessenheit der Anwendung<br />
des Rechnungslegungsgrundsatzes<br />
der Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />
durch den Stiftungsvorstand<br />
sowie, auf der Grundlage der<br />
erlangten Prüfungsnachweise, ob<br />
eine wesentliche Unsicherheit im<br />
Zusammenhang mit Ereignissen<br />
oder Gegebenheiten besteht, die<br />
erhebliche Zweifel an der Fähigkeit<br />
der Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />
Klagenfurt, zur Fortführung der<br />
Geschäftstätigkeit aufwerfen kann.<br />
Falls wir die Schlussfolgerung ziehen,<br />
dass eine wesentliche Unsicherheit<br />
besteht, sind wir verpflichtet, in unserem<br />
Bestätigungsvermerk auf die<br />
dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss<br />
aufmerksam zu machen<br />
oder, falls diese Angaben unangemessen<br />
sind, unser Prüfungsurteil<br />
zu modifizieren. Wir ziehen unsere<br />
Schlussfolgerungen auf der Grundlage<br />
der bis zum Datum unseres<br />
Bestätigungsvermerks erlangten<br />
Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse<br />
oder Gegebenheiten können<br />
jedoch die Abkehr der Privatstiftung<br />
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, von<br />
der Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />
zur Folge haben.<br />
- Wir beurteilen die Gesamtdarstellung,<br />
den Aufbau und den Inhalt des<br />
Jahresabschlusses einschließlich<br />
der Angaben sowie ob der Jahresabschluss<br />
die zugrunde liegenden<br />
Geschäftsvorfälle und Ereignisse<br />
in einer Weise wiedergibt, dass ein<br />
möglichst getreues Bild erreicht<br />
wird. Wir tauschen uns mit dem Aufsichtsrat<br />
unter anderem über den<br />
geplanten Umfang und die geplante<br />
zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung<br />
sowie über bedeutsame<br />
Prüfungsfeststellungen, einschließlich<br />
etwaiger bedeutsamer Mängel<br />
im internen Kontrollsystem, die wir<br />
während unserer Abschlussprüfung<br />
erkennen, aus.<br />
BERICHT ZUM LAGEBERICHT<br />
Der Lagebericht ist auf Grund der österreichischen<br />
unternehmensrechtlichen<br />
Vorschriften darauf zu prüfen,<br />
ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang<br />
steht und ob er nach den geltenden<br />
rechtlichen Anforderungen aufgestellt<br />
wurde. Der Stiftungsvorstand<br />
ist verantwortlich für die Aufstellung<br />
des Lageberichts in Übereinstimmung<br />
mit den Vorschriften des Privatstiftungsgesetzes<br />
unter sinngemäßer<br />
Anwendung der Vorschriften des österreichischen<br />
Unternehmensgesetzbuches<br />
und den Bestimmungen der<br />
Stiftungserklärung. Wir haben unsere<br />
Prüfung in Übereinstimmung mit den<br />
Berufsgrundsätzen zur Prüfung des<br />
Lageberichts durchgeführt.<br />
URTEIL<br />
Nach unserer Beurteilung ist der Lagebericht<br />
nach den geltenden rechtlichen<br />
Anforderungen aufgestellt<br />
worden, steht in Einklang mit dem<br />
Jahresabschluss und geht auf die Erfüllung<br />
des Stiftungszwecks ein.<br />
ERKLÄRUNG<br />
Angesichts der bei der Prüfung des<br />
Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnisse<br />
und des gewonnenen Verständnisses<br />
über die Privatstiftung<br />
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, und<br />
ihr Umfeld wurden wesentliche fehlerhafte<br />
Angaben im Lagebericht nicht<br />
festgestellt.<br />
SONSTIGE INFORMATIONEN<br />
Die gesetzlichen Vertreter sind für<br />
die sonstigen Informationen verantwortlich.<br />
Die sonstigen Informationen<br />
beinhalten alle Informationen im<br />
Geschäftsbericht, ausgenommen den<br />
Jahresabschluss, den Lagebericht<br />
und den Bestätigungsvermerk. Der<br />
Geschäftsbericht wird uns voraussichtlich<br />
nach dem Datum des Bestätigungsvermerks<br />
zur Verfügung<br />
gestellt. Unser Prüfungsurteil zum<br />
Jahresabschluss deckt diese sonstigen<br />
Informationen nicht ab, und wir<br />
werden keine Art der Zusicherung<br />
darauf geben. In Verbindung mit unserer<br />
Prüfung des Jahresabschlusses<br />
ist es unsere Verantwortung, diese<br />
sonstigen Informationen zu lesen, sobald<br />
diese vorhanden sind, und abzuwägen,<br />
ob sie angesichts des bei der<br />
Prüfung gewonnenen Verständnisses<br />
wesentlich in Widerspruch zum Jahresabschluss<br />
stehen oder sonst wesentlich<br />
falsch dargestellt erscheinen.<br />
JAHRESABSCHLUSS <strong>2018</strong><br />
Privatstiftung Kärntner Sparkasse,<br />
Klagenfurt<br />
Wien, den 8. April 2019<br />
Sparkassen-Prüfungsverband<br />
Prüfungsstelle<br />
MMag. Herwig Hierzer, MBA<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Mag. Elisabeth Lang-Wildpacher<br />
Steuerberaterin<br />
Umsichtig.
100 101<br />
Vereinsmitglieder<br />
Datenstand April 2019<br />
KR Mag. Alois Hochegger<br />
VEREINSVORSTEHER<br />
Susan Disho<br />
Bankangestellte<br />
Mag. Florian Greyer<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Vinzenz Rauscher<br />
VEREINSVORSTEHER-<br />
STELLVERTRETER,<br />
Bürgermeister i. R.<br />
Meinhard Aicher, PMBA<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Dr. Johann Ambros<br />
Direktor i. R.<br />
Karl Bauer<br />
Druckereibesitzer i. R.<br />
Mag. Reinhold Berger<br />
Bankangestellter<br />
Mag. Sigrid Bernhard<br />
Gewerkschaft der Privatangestellten<br />
Mag. DDr. Willibald Dörfler<br />
Universitätsprofessor i. R.<br />
Hellmuth Drewes<br />
Bürgermeister i. R.<br />
der Stadt Spittal/Drau<br />
DI Klaus Einfalt<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
SW Umwelttechnik<br />
Stoiser & Wolschner AG, CEO<br />
Manfred Elsenbaumer<br />
KFZ-Mechanikermeister<br />
Helmut-Franz Fanzott<br />
Vorstandsdirektor i. R.<br />
Ing. Mag. Petra Fladnitzer-Tatschl<br />
Unternehmerin<br />
Mag. Gerfried Griesser<br />
Wirtschaftstreuhänder<br />
und Steuerberater<br />
KR Rudolf Groß<br />
Kleidermachermeister<br />
Walter Gruber<br />
Landwirt<br />
Johann Hafner<br />
GF BC-Regional-Energie<br />
Dr. Winfried Haider<br />
Direktor der Kammer<br />
für Arbeiter und Angestellte<br />
Dr. h. c. Willy Haslitzer<br />
Direktor ORF<br />
Landesstudio Kärnten i. R.<br />
Transparent.<br />
Dr. Hans Bittner<br />
Vorstandsdirektor der<br />
Kärntner Landesversicherung i. R.<br />
Dr. med. Helmuth Brandl<br />
Arzt für Allgemeinmedizin<br />
Dr. Andrea Brennacher-Springer<br />
GF Fa. Springer & Söhne<br />
Mag. Dr. Günther Bresitz<br />
Vorstandsdirektor der KELAG i. R.<br />
Ing. Georg Burger-Scheidlin<br />
Angestellter<br />
Rudolf Candussi<br />
Unternehmer<br />
DDr. Giampaolo Caneppele<br />
Rechtsanwalt<br />
Dr. Mag. Mario Catasta<br />
Leiter Konzernrevision<br />
Erste Group Bank AG<br />
Mag. Martin Danicek<br />
Geschäftsführender Unternehmer<br />
Mag. Stefan Deutschmann<br />
Bürgermeister<br />
Dr. Egbert Frimmel<br />
Rechtsanwalt<br />
Johann Fugger<br />
Bürgermeister, Landwirt<br />
Alfons Günter Fürstauer<br />
Unternehmer<br />
Karoline Fürstauer<br />
Geschäftsführerin der Fürstauer<br />
Energie GmbH<br />
und Fürstauer Holding GmbH<br />
Dr. Arnold Gabriel<br />
KABEG-Vorstand<br />
Dr. Ulrich Glaunach<br />
Unternehmer<br />
Dipl.-Ing. Peter Goess<br />
Forstwirt<br />
MMag. Wilhelm Gößeringer<br />
Rechtsanwalt<br />
Ing. Dieter Gottwald<br />
Kaufmann<br />
Dkfm. MMag. Dr. Karl Greyer<br />
Beeideter Wirtschaftsprüfer<br />
und Steuerberater<br />
Ursula Heitzer<br />
Vizebürgermeisterin Friesach<br />
Mag. Klaus Herzog<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Dr. Bernd Hesse<br />
Honorarkonsul<br />
KR Helmut Hinterleitner<br />
Hotelier<br />
KR Hermann Hirsch<br />
Industrieller<br />
Ao Univ.-Prof. Dr. Ernest Hoetzl<br />
Musikverein Kärnten und Jeunesse<br />
Dkfm. Dr. Gert Hofer<br />
Sektionsgeschäftsführer i. R.<br />
Jakob Hraschan<br />
Inhaber und GF Fa. Panaceo<br />
Siegfried Huber<br />
Bürgermeister, Unternehmer<br />
MMag. Dr. Heinz Huss<br />
Geschäftsführer der Firma<br />
Interkeramik und Preblauer<br />
Paul Jamek<br />
Hotelier i. R.
102 103<br />
Gerald Kainbacher<br />
Bäckermeister<br />
HR Dr. Dieter Kalt<br />
Bezirkshauptmann a. D.<br />
Rudolf Kandussi<br />
Unternehmer<br />
Josef Kaufmann<br />
Bürgermeister a. D. und Amtsleiter i. R.<br />
der Marktgemeinde Winklern<br />
Mag. Michael Günther Kern<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Firma Knoch<br />
Dipl.-Ing. Johann Klanschek<br />
Professor an der HTL Klagenfurt<br />
Mag. Gert Klösch<br />
Bezirkshauptmann<br />
Gerhard Köfer<br />
Landesrat<br />
Ing. Franz Kohlmaier<br />
Sägewerk-Holzhandel-Transporte<br />
Dipl.-Ing. Günther Kollitsch<br />
Baumeister<br />
Dr. Hans-Georg Kolmayr<br />
Notar i. R.<br />
Mag. Hans Konecny<br />
Angestellter i. R.<br />
Dr. Anton Koren<br />
Direktor i. R. des Hermagoras Vereins<br />
in Klagenfurt<br />
Maximilian Koschitz<br />
Bürgermeister i. R.<br />
Dipl.-Ing. Hans Kostwein<br />
Gesellschafter der Fa. Kostwein<br />
Ing. Günther Krainer<br />
Unternehmer<br />
Mag. Johann Krainer<br />
Sparkassenangestellter i. R.,<br />
Gastwirt, Land- und Forstwirt<br />
Dr. med. Manfred Kraxner<br />
Chefarzt i. R.<br />
Josef Kronlechner<br />
Bürgermeister der Stadt Friesach<br />
Prof. Dr. Dietrich Kropfberger<br />
Universitätsprofessor i. R.<br />
Mag. Christina Kulterer<br />
Geschäftsführerin<br />
der Firma J. M. Offner GmbH<br />
Dipl.-Ing. Herbert Kulterer<br />
Industrieller<br />
MMag. Michael Kummerer<br />
Marketingleiter<br />
Mag. Franz Lamprecht<br />
Direktor der bischöflichen<br />
Finanzkammer<br />
Konsul Dr. Wolfgang Lattacher<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
des Kärntner Heimatwerkes i. R.<br />
KR Ing. Hans Lettner<br />
Direktor i. R.<br />
Dr. Johann Lintner<br />
Direktor der KGKK Klagenfurt<br />
Mag. Wolfgang Löscher<br />
Unternehmer<br />
Dipl.-Ing. Andreas Messner<br />
Geschäftsführer der MID-Gruppe<br />
Arnold Mitterdorfer<br />
Landwirt<br />
Gerhard Mock<br />
Bürgermeister der Stadt St. Veit/Glan<br />
DI Hannes Moritz<br />
CEO Firma Flex<br />
Dr. Siegfried Moser<br />
Mittelschulprofessor<br />
Ingomar Mosser<br />
Kaufmann i. R.<br />
Dr. Gernot Murko<br />
Rechtsanwalt<br />
KR Mag. Christof Neuner<br />
Kaufmann<br />
Dipl.-Ing. Volkhard Neuper<br />
Unternehmer i. R.<br />
Siegfried Neuschitzer<br />
Hotelier<br />
Erich Obertautsch<br />
Landesdirektor der<br />
Wiener Städtischen Versicherung<br />
Mag. Johann Gregor Offner<br />
Geschäftsführer Johann Offner<br />
Unternehmensgruppe<br />
Dr. Alfred Ogris<br />
Direktor i. R. des<br />
Kärntner Landesarchives<br />
DI Dr. Heinz Paar<br />
Geschäftsführer Fischer Edelstahl<br />
Mag. Josef Pacher<br />
Dolomit Neuper GmbH<br />
Dr. Heinz Pansi<br />
Bezirkshauptmann<br />
Ing. Franz-Gerhard Patterer<br />
Unternehmer<br />
DI Dr. Johann Persoglia<br />
Direktor der HTL Wolfsberg<br />
Mag. Otmar Petschnig<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Claudia Pichler<br />
Unternehmerin<br />
Dr. Hubert Pirker<br />
Professor und Mitglied<br />
des Europäischen Parlaments i. R.<br />
Bernhard Plasounig<br />
Kfz-Mechanikermeister<br />
Ludwig Plieschnegger<br />
Holzbauunternehmer i. R.<br />
KommR Josef Poleßnig<br />
Drogist i. R.<br />
Kaspar Popotnig<br />
Volksschuldirektor i. R.<br />
Dr. Christian Potoconik<br />
LKH Laas, Stv. Direktor<br />
und 1. Oberarzt<br />
Dr. Hartmut Prasch<br />
Direktor des Stadtmuseums<br />
Ferdinand Prüger<br />
Landwirt<br />
Otto Puschnig<br />
Angestellter i. R.<br />
Franz Quendler<br />
ÖGB/GPA Sekretär i. R.<br />
Mag. jur. Christian Ragger<br />
Rechtsanwalt<br />
Walter Ramsbacher<br />
Gesellschafter der W. Ramsbacher KEG<br />
Dr. Sabine Ranner-Gasser<br />
Geschäftsführerin Gasser und Partner<br />
Management GmbH<br />
Mag. Martina Rattinger<br />
Juristin, Leiterin EU-Büro<br />
Ktn. Landesregierung in Brüssel<br />
Dr. Oskar Rauchenwald<br />
Öffentl. Notar<br />
Max Rauscher<br />
Landesrat i. R.<br />
Dr. Martin Reichelt<br />
Zahnarzt<br />
Helmut Reitzl, MSc<br />
Sachgebietsleiter Fortschritt GenmbH<br />
Mag. Harald Repar<br />
Geschäftsführer gemeinnütziger<br />
Wohngenossenschaften<br />
Alfred Riedl<br />
Unternehmer<br />
Siegfried Ronacher<br />
Bürgermeister Hermagor<br />
Mag. Wolfgang Rossbacher<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
MMag. Ferdinand Rossbacher<br />
Unternehmensberater<br />
Mag. Tanja Roth<br />
Geschäftsführerin<br />
Firma Ing. E. Roth Gmbh<br />
Franz Roth<br />
Zimmermeister Franz Roth GmbH<br />
Mag. Wolfgang Röttl<br />
Vorstandsdirektor<br />
Sparkasse Feldkirchen<br />
Ing. Karl Rumpold<br />
Bautechniker i. R.<br />
Mag. Peter Rupitsch<br />
GF des Nationalparks Hohe Tauern<br />
Mag. Andrea Samonigg-Mahrer<br />
Verwaltungsdirektorin<br />
Jürgen Sampl<br />
Sparkassenangestellter<br />
Renate Sandhofer<br />
Gesellschafterin der Fa. GESA<br />
Transporttechnik<br />
Hans-Peter Schlagholz<br />
Bürgermeister Wolfsberg<br />
Ulrike Schrott-Kostwein<br />
Geschäftsführerin<br />
Dr. Horst Schumi<br />
Unternehmer i. R.<br />
Dipl.-Ing. Erwin Schusser<br />
Geschäftsführer i. R.<br />
Dr. Armin Schuster<br />
Arzt<br />
Prof. DI Dr. Erich Schwarz<br />
Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fakultät, Universität<br />
Klagenfurt<br />
Mathias Seiser<br />
Fleischermeister<br />
Johann Selinger<br />
Gesellschafter der<br />
Metallbau Selinger GmbH<br />
Dr. Reinhard Sladko<br />
Landesamtsdirektor i. R.<br />
KR Oswald Stark<br />
Orthopädieschuhmachermeister<br />
Dr. Michael Stattmann<br />
Direktor Wirtschaftskammer Kärnten<br />
KR Max Stechauner<br />
Transportunternehmer<br />
Dr. Franz Stenitzer<br />
Notar<br />
Gernot Stichhaller<br />
Ombudsmann Kärntner Sparkasse<br />
Johann Stromberger<br />
Bürgermeister i. R.<br />
Franz Stürzenbecher<br />
Gast- und Landwirt<br />
Prof. Dr. Ralf Terlutter<br />
Universitätsprofessor<br />
Ing. Gerd Tilly<br />
Unternehmer<br />
ÖR KR Hans Tilly<br />
Land- und Forstwirt<br />
Gerhard Traußnig<br />
Kaufmann<br />
Otto Trixner<br />
Kaufmann<br />
Mag. Otto Umlauft<br />
Kaufmann<br />
Peter Umlauft<br />
Angestellter<br />
Mag. Josef Urbas<br />
Gesellschafter<br />
Walter Vogl<br />
Angestellter i. R.<br />
DDr. Stephan Wagner<br />
Unternehmer<br />
Dr. Walter Walzl<br />
Unternehmensberater<br />
Dkfm. Dr. Helmut Wassermann<br />
Angestellter i. R.<br />
Dr. Felizitas Wedenig<br />
BHAK-Professorin<br />
Dr. Josef Weinländer<br />
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />
Adolf Winkler<br />
Redakteur „Kleine Zeitung“<br />
Hans-Günter Winkler<br />
GF, Unternehmer<br />
KR DI Karl-Heinz Wolschner<br />
Industrieller<br />
Robert Wolte<br />
Unternehmer<br />
Dr. Klaus Wutte<br />
Geschäftsführer<br />
des Kärntner Siedlungswerkes<br />
Mag. Walter Zenkl<br />
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />
KR DI Jochen Ziegenfuß<br />
Gesellschafter Knoch, Kern & Co<br />
WIR BEDAUERN<br />
DAS ABLEBEN VON<br />
Dkfm. Manfred Höck<br />
Angestellter<br />
Mag. Dr. Herbert Kofler<br />
Universitätsprofessor i. R.<br />
KR Günter Naebe<br />
Steuerberater
104<br />
Gemeinsam.<br />
Impressum<br />
Eigentümer Herausgeber und Verleger: Kärntner Sparkasse AG, Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Neuer Platz 14, 9020 Klagenfurt, Österreich, BLZ 20706<br />
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Marketing, Werbung & PR, Kärntner Sparkasse AG | Bilanztechnischer Teil: Prok Prok. Mag Mag. Wolfgang Malle – Finanzbereich | Interviews: Mag. Mag Ines Kriegl |<br />
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in diesem Geschäftsbericht der männlichen Form gleichgestellt; lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wurde die männliche Form gewählt. gewählt<br />
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