27.05.2019 Aufrufe

Auto-Praxistest-Report 33 - Presseweller

Im Test-Focus steht dieses Mal der Mitsubishi Space Star. Zu älteren Fahrzeugen gibt es einen Erfahrungsbericht zum Honda Legend. Aktuelles in Auto-Notizen und ein Beitrag zu "Motoren im Wandel" wie E-Mobilität, Erdgas und anderes.

Im Test-Focus steht dieses Mal der Mitsubishi Space Star. Zu älteren Fahrzeugen gibt es einen Erfahrungsbericht zum Honda Legend. Aktuelles in Auto-Notizen und ein Beitrag zu "Motoren im Wandel" wie E-Mobilität, Erdgas und anderes.

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<strong>Presseweller</strong>s<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>33</strong> M a i 2019 8 . Jahrg.<br />

Im <strong>Praxistest</strong><br />

<strong>Auto</strong>-Notizen<br />

1990er: Honda Legend<br />

Mitsubishi Space Star<br />

1,2 TOP<br />

mit Extra-Paket<br />

Hübsch gestylter<br />

Stadtflitzer<br />

handlich<br />

locker zu fahren<br />

sparsam


2 Ausgabe <strong>33</strong> Mai 2019 <strong>Presseweller</strong>s<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Wartung nicht vergessen/ Auch im Winter nützlich<br />

Sehr hilfreich bei Sonnenschein: Klimaanlage<br />

Noch in den 1960- und Anfang der<br />

70er-Jahre hatten noch nicht so<br />

viele <strong>Auto</strong>s eine Klimaanlage. Bei<br />

Hitze verschafften wir uns Kühlung,<br />

indem wir die Fenster öffneten<br />

und „Durchzug“ machten.<br />

Das konnte auch mal Halsweh<br />

verursachen.<br />

Nach und nach wurde die Klimaanlage<br />

zu einem beliebten Extra.<br />

Größere Limousinen hatten sie<br />

serienmäßig, andere je nach<br />

Ausstattungsversion, und sonst<br />

wurde sie von immer mehr<br />

Käufern als Extra mitbestellt. Die<br />

Wirkung kann je nach Fahrzeug<br />

unterschiedlich sein. Wenn das<br />

<strong>Auto</strong> in der Sonne gestanden und<br />

sich aufgeheizt hat, dauert es seine<br />

Zeit, bis die Temperatur wieder<br />

angenehm wird.<br />

Die Klimaanlage oder Klimaautomatik<br />

ist eine feine Sache.<br />

Allerdings sollte sie nicht auf zu<br />

kalt gestellt werden, damit Erkältungen<br />

vermieden werden.<br />

Im Winter leistet die Anlage<br />

ebenfalls gute Dienste, weil sie<br />

den Raum entfeuchtet und somit<br />

ein Mittel gegen beschlagene<br />

Scheiben ist.<br />

Laut Inspektionsplan bedarf auch<br />

die Klimaanlage regelmäßiger<br />

Wartung, soll sie immer einwandfrei<br />

arbeiten und bei Bedarf gut<br />

kühlen.<br />

Fotogest. © presseweller<br />

Dieser Polo hat voll die Sonne. Gut, wenn gleich bei der Fahrt die Klimanlage läuft.<br />

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<strong>Presseweller</strong>s<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>33</strong> Mai 2019 3<br />

Der Space Star ließ sich gut fahren und überzeugte nicht nur im Stadtverkehr<br />

Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer<br />

Der Space Star gibt von allen Seiten ein attraktives Bild ab.<br />

(Alle Fotos ©2019 presseweller)<br />

Siegen. 27. Mai 2019 (DiaPrw).<br />

Der „Space Star“, der kleine<br />

Stadtflitzer von Mitsubishi,<br />

stand bei uns, <strong>Presseweller</strong>, in<br />

der Modellversion 2019 im<br />

<strong>Praxistest</strong>. Das handliche <strong>Auto</strong><br />

mit vier/ fünf Türen war sehr<br />

praktisch bei Stadtfahrten,<br />

machte aber auch eine gute<br />

Figur bei Überland- und<br />

<strong>Auto</strong>bahnfahrten. Wir haben<br />

alles probiert, und es hat<br />

gepasst. Zum Test stand die<br />

Version „Top“ mit „Extra-<br />

Paket“. Den Antrieb besorgte<br />

der 1,2-Liter-Motor mit 80 PS.<br />

Der gut ausgestattete Testwagen<br />

zeigte sich von außen schnörkellos<br />

und schnittig und machte im<br />

Verbund mit 15-Zoll-Leichtmetallfelgen<br />

und Heckspoiler<br />

einen attraktiven Eindruck. Der<br />

setzte sich im apart gestalteten<br />

Innenraum fort. Einstieg und<br />

Sitzkomfort empfanden wir als<br />

gut. Im offiziellen „Kleinwagen“<br />

gingen für uns auch im Fond die<br />

Bein- und Kopffreiheit in<br />

Ordnung. Viel größere Personen<br />

müssen auf der Rückbank bei<br />

Kopf- und Beinfreiheit Einschränkungen<br />

hinnehmen. Auf den<br />

Vorderplätzen stand uns genügend<br />

Raum zum bequemen Fahren zur<br />

Verfügung.<br />

Impressum Herausgeber des <strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong>s ist Medienbüro + PR Dialog<strong>Presseweller</strong>, Jürgen Weller, Lessingstr. 8,<br />

D-57074 Siegen. E-Mail: briefe.jw>at


4 Ausgabe <strong>33</strong> Mai 2019 <strong>Presseweller</strong>s<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Forts.:<br />

Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer<br />

Das Cockpit ist übersichtlich, die<br />

Beschalterung passt, und der<br />

Schalthebel geht gut zur Hand.<br />

Zum Motor und den sich<br />

inzwischen ständig wieder<br />

neueren Vorgaben der EU zur<br />

Verbrauchsmessung: Laut Information<br />

von Mitsubishi Motors<br />

erfüllen die Motoren im Space<br />

Star mit 1,0 und 1,2 Liter<br />

Hubraum bereits jetzt die ab 1.<br />

September 2019 geltenden Werte<br />

nach der Richtlinie Euro-6d-<br />

TEMP.<br />

In der Stadt unterwegs<br />

Das ist praktisch, mit Kleinwagen<br />

im Stadtverkehr unterwegs zu sein<br />

und einzuparken. Der Space Star,<br />

der eine Länge von knapp 3,80<br />

Meter (m) und Breite von 1,665 m<br />

hat, ist übersichtlich und leicht zu<br />

handhaben, kleiner Wendekreis<br />

inklusive. Das ist hilfreich in<br />

Orten, bei Parklücken und -<br />

plätzen, vor allem, wenn sie – wie<br />

immer noch nicht selten – eng<br />

sind. Beim Ein- und Aussteigen<br />

sind außerdem vier Haupttüren<br />

wegen der geringeren Breite<br />

vorteilhaft. Wir sehen solche<br />

<strong>Auto</strong>s auch als Alternative für<br />

Senioren und junge Führerschein-<br />

Neulinge, die einerseits öfter im<br />

Citybereich unterwegs sind,<br />

andererseits aber auch mal Touren<br />

unternehmen wollen.<br />

In der Stadt lässt sich der<br />

Mitsubishi locker fahren. Wir<br />

rollen im fünften Gang mit. Das<br />

Getriebe ist gut abgestuft, ab so<br />

1300 Touren lässt sich sanft<br />

beschleunigen. Das Testauto war<br />

mit dem Eco-Drive-Assistenten<br />

ausgestattet. Er zeigt mit grünen<br />

oder roten Kästchen an, ob man im<br />

verbrauchsgünstigen Bereich liegt,<br />

besser schaltet oder das Gas<br />

Alles akkurat gestaltet.. Die Platzverhältnisse im Fond gehen auf<br />

die Wagengröße bezogen n Ordnung.<br />

wieder lupft. Wir haben uns oft<br />

daran orientiert.<br />

Vieles schon inklusive<br />

Den Space Star gibt es nach der<br />

aktuellen Preisliste aus April 2019<br />

bereits ab 9.990 Euro, die Version<br />

„Top“ wie der Testwagen schlägt<br />

danach mit 14.390 Euro zu Buche.<br />

Außerdem werden verschiedene<br />

Sondermodelle mit Zusatzausstattungen<br />

angeboten.<br />

Bereits im Basismodell enthalten<br />

sind neben anderem Getränkehalter<br />

vorne und hinten, Multi-<br />

Informationsdisplay, zum Beispiel<br />

mit Angaben zu Außentemperatur,<br />

Durchschnittsverbrauch und<br />

S e r v i c e - I n f o r m a t i o n e n ,<br />

höhenverstellbarer Fahrersitz,<br />

geteilte Rücksitzbank, Isofix-<br />

Kindersitzbefestigungen hinten<br />

seitlich, elektrische Fensterheber<br />

vorn, elektrisch einstellbare<br />

Außenspiegel und vieles mehr.<br />

Zur Sicherheit und Fahrunterstützung<br />

sind vorne zwei Frontund<br />

Seitenairbags an Bord sowie<br />

vorn und hinten seitlich Kopfairbags,<br />

ABS mit Bremsassistent,<br />

Berganfahrhilfe sowie elektronische<br />

Stabilitäts- und Traktionskontrolle.<br />

In der Top-Ausstattung mit Extra-<br />

Paket wie im Testauto gab es<br />

beispielsweise Bi-Xenon-Scheinwerfer,<br />

LED-Rückleuchten,<br />

Klimaautomatik, Sitzheizung<br />

vorn, Multifunktionskenkrad,<br />

Tempomat, Audioanlage mit CDund<br />

MP3-Funktion, Bluetooth-<br />

Schnittstelle mit Freisprecheinrichtung,<br />

schlüssellose Bedienung<br />

durch Smart-Key-System<br />

mit Start-Stopp-Knopf und noch<br />

einiges mehr.


<strong>Presseweller</strong>s<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>33</strong> Mai 2019 5<br />

Forts.:<br />

Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer<br />

So ließ sich der City-Flitzer komfortabel<br />

fahren, wozu auch die<br />

passende uns angenehme Federungs-<br />

und Dämpferabstimmung<br />

beitrug.<br />

Stabile Kurvenlage<br />

Mit dem Space Star konnten wir<br />

selbst enge Kurven flott angehen,<br />

wobei er auch bewusst durchgeführte<br />

Lastwechsel sauber<br />

abhakte. Die wichtigen „Helferlein“<br />

sind an Bord. Die Seitenneigung<br />

empfanden wir als gering.<br />

Auf der <strong>Auto</strong>bahn zog der Kleine<br />

selbst bei über 170 km/h stabil<br />

seine Bahn. In Verbindung mit<br />

dem auf Strecke relativ ruhigen<br />

Geräuschpegel sagen wir<br />

insgesamt dazu: sicher und komfortabel.<br />

Der Fronttriebler hat vorne eine<br />

McPherson-Federbein- und hinten<br />

eine Verbundlenkerachse, vorn<br />

Da kann man nicht meckern: Der Fahrer hat alles Wichtige im Blick<br />

und im Griff. Das Lenkrad liegt gut in der Hand.<br />

sind belüftete Bremsscheiben,<br />

hinten Trommelbremsen Serie.<br />

Schließlich wusste der „Kleine“<br />

im Zeichen der „drei Diamanten“<br />

auch in Sachen Motorisierung zu<br />

gefallen.<br />

Der Laderaum mit oberer Abdeckung ist gut zugänglich und bietet<br />

auch unter der Auflage noch einige Verstaumöglichkeiten.<br />

Elastisch und sparsam<br />

Der kleine Mitsubishi tritt<br />

ordentlich an, vor allem zeigte er<br />

sich elastisch. Wir konnten ihn<br />

bereits aus dem unteren<br />

Drehzahlbereich beschleunigen<br />

und locker im 5. Gang in der<br />

Stadt fahren. Das höchste<br />

Drehmoment, 106 Newtonmeter,<br />

stellt sich bei 4000 Touren ein.<br />

Wer will, kann ihn bis 6000<br />

Umdrehungen hochjubeln. Der<br />

1,2-Liter-Dreizylinder-Motor<br />

leistet 80 PS (59 kW) und<br />

harmonierte gut mit dem<br />

Fünfgang-Schaltgetriebe. Den<br />

0-auf-100-Spurt absolvierten wir<br />

im Testschnitt in 11,9 Sekunden<br />

(Werkswert 12,7 Sekunden).


6 Ausgabe <strong>33</strong> Mai 2019 <strong>Presseweller</strong>s<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Forts.:<br />

Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer<br />

Wenn es mal ging, fuhren wir ihn<br />

auf der <strong>Auto</strong>bahn bis über 170<br />

km/h, konnten die Spitze aufgrund<br />

der Verkehrsgegebenheiten aber<br />

nicht ausstoppen. Angegeben sind<br />

180 km/h. Das ist für diese Klasse<br />

ein sehr ordentlicher Wert.<br />

Beim Zwischenspurt von 60 auf<br />

100 km/h im 3. Gang vergingen<br />

im Durchschnitt 8,8 Sekunden,<br />

von 80 auf 120 km/h im 5. Gang<br />

waren es 20,5 Sekunden. Wer in<br />

diesem Bereich zügiger beschleunigen<br />

will oder muss, sollte einen<br />

Gang runterschalten.<br />

Bei der Beobachtung der<br />

Kraftstoffanzeige waren wir<br />

immer erstaunt. Es dauerte einige<br />

Zeit, bis der Tank sich von voll auf<br />

halbvoll geleert hatte.<br />

Unser Eindruck bestätigte sich an<br />

der Tanke: teils unter 5,2 Liter. Es<br />

stellte sich ein Gesamtschnitt von<br />

knapp 5,3 Liter pro 100 Kilometer<br />

ein (angegebener Kombiwert 4,9<br />

l/ 100 km). Das alles in gemischter<br />

Fahrweise mit nicht wenigen<br />

Kurzstrecken, <strong>Auto</strong>bahn sowie<br />

Beschleunigungs- und Tempo-<br />

Tests sowie Landstraßenfahrten.<br />

Ein gutes Ergebnis! So lässt sich<br />

inklusive der Anschaffungskosten<br />

relativ preiswert fahren.<br />

Fazit: Der vier-/ fünftürige und<br />

fünfsitzige „City-Flitzer“ Space<br />

Star von Mitsubishi ist schnittig<br />

gestylt. Er lässt sich gut fahren<br />

und punktet im Orts- und<br />

Parkverkehr aufgrund seiner<br />

Maße und seiner vier Türen, gibt<br />

aber auch im überörtlichen<br />

Verkehr, inklusive <strong>Auto</strong>bahn, ein<br />

gutes Bild ab. Der Dreizylinder-<br />

Motor schnurrt leistungsbezogen<br />

ordentlich los und knauserte beim<br />

Spritverbrauch. Noch was: Es gibt<br />

fünf Jahre – maximal bis 100.000<br />

Kilometer – Herstellergarantie!<br />

Wer sich selbst überzeugen will,<br />

Guten Tag! Von vorne<br />

sehe ich doch auch<br />

attraktiv aus! Die kleine<br />

Wabe mit dem<br />

Diamantenzeichen wird<br />

von den in die Seiten<br />

gehenden<br />

Scheinwerferelementen,<br />

hier mit Bi-Xenon-Licht,<br />

angerundet. Die doppelt<br />

geführte Unterpartie<br />

wirkt dynamisch. Uns<br />

gefällt’s. Insgesamt<br />

empfanden wir das<br />

Styling des „Space“ als<br />

gut gelungen.<br />

schaut beim Mitsubishi-Händler<br />

in der Region vorbei oder<br />

informiert sich auf der Homepage:<br />

www.mitsubishi-motors.de<br />

Einige Technische Daten*<br />

Motor: 3 Zylinder, 1193 ccm<br />

Hubraum, 80 PS (59 kW) bei<br />

6000 U; höchstes Drehmoment<br />

106 Nm/ 6000 U; Spitze: 180<br />

km/h; 0 – 100 km/h: 12,7 Sek.<br />

Länge x Breite x Höhe in m:<br />

3,795 x 1,665 x 1,505 m<br />

Verbrauch/ CO2 komb.: 4,9 l/<br />

100 km; 111 g/km,<br />

Effizienklasse C, EURO 6d-<br />

TEMP<br />

*Die Angaben beziehen sich auf<br />

den Testwagen, Version TOP mit<br />

Extrapaket, nach Unterlagen von<br />

Mitsubishi-Motors Deutschland<br />

und teils laut Zulassungsbescheinigung<br />

Teil 1.


<strong>Presseweller</strong>s<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>33</strong> Mai 2019 7<br />

Forts.:<br />

Dann mal los, kleiner Mitsubishi-Flitzer<br />

Hier gibt es noch mehr Fotos zum Space Star<br />

Space Star<br />

Der spritzige Kleine mit Heckspoiler gibt auch von hinten eine gute Figur ab.<br />

Der Testwagen hatte Leichtmetallfelgen, was die Gesamtoptik noch aufhübschte. Rechts: Vier<br />

Türen sind eine praktische Sache. Der Einstieg für die Passagiere auf den Rücksitzen ist einfacher<br />

und beim Aus- und Einstieg in Parkhäusern und auf Parkplätzen ist es für alle Insassen besser.


8 Ausgabe <strong>33</strong> Mai 2019 <strong>Presseweller</strong>s<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Viertürer mit Platz und guter Ausstattung<br />

Ein Honda Legend war in den 1990ern unser Begleiter<br />

Nachdem unser Mitsubishi<br />

Galant Turbo die 100.000-<br />

Kilometer-Marke<br />

überschritten hatte, gaben wir<br />

das <strong>Auto</strong> Anfang der 1990er-<br />

Jahre im Verwandtenkreis ab<br />

und kauften im Bekanntenkreis<br />

einen gebrauchten Honda<br />

Legend 2,7 (Liter Hubraum).<br />

Dieses Modell wurde zwischen<br />

1985 und 1990 gebaut. Danach<br />

gab es in Sachen Karosserie und<br />

Motor einige Auffrischungen.<br />

Mit um die 4,80 Meter Länge und<br />

rund 1,75 Meter Breite* war der<br />

Legend größer als der Galant und<br />

bot einen großzügigen Innenraum<br />

mit viel Bein- und Kopffreiheit<br />

sowie einem insgesamt angenehmen<br />

Ambiente. Vier Personen<br />

saßen ganz bequem und auch fünf<br />

Personen noch bequem.<br />

Der Honda war mit Fünfgang-<br />

Schaltgetriebe ausgerüstet und bot<br />

neben Radio und Co. auch einen<br />

Tempomaten, ringsum elektrische<br />

Fensterheber, Klimaanlage und<br />

mehr. Lustig: Die Frontscheinwerfer<br />

konnten mit kleinen<br />

Scheibenwischern per Knopfdruck<br />

gereinigt werden. Das sah man<br />

eine gewisse Zeit auch bei anderen<br />

Fabrikaten. Später wurde das teils<br />

nur mit Spritzdüsen geregelt.<br />

Laufruhig und kräftig<br />

Im Fahrbetrieb erwies sich der<br />

Legend für die Insassen auch bei<br />

höherem Tempo als sehr laufruhig.<br />

Die Federungs- und Dämpferabstimmung<br />

des Fronttrieblers war<br />

bequem, aber dennoch mit leichter<br />

Härte für gute <strong>Auto</strong>bahn- und<br />

Kurvenlage.<br />

Der Sechszylinder-Motor (knapp<br />

2,7 l Hubraum, 169 PS/ 124 kW)<br />

hatte ausreichend Kraft. Auf der<br />

<strong>Auto</strong>bahn fuhren wir dem Tacho<br />

nach bis weit über 200 km/h<br />

(angebeben waren 213 km/h). Der<br />

direkte Spurt von 0 auf 100 km/h<br />

sollte in knapp unter neun Sekunden<br />

erledigt sein. Recht<br />

ordentlich. Wir haben es nicht<br />

gestoppt.<br />

Nicht überzeugt hat uns das<br />

Drehmoment, was wohl bei über<br />

210 Newtonmeter lag. Bei leichten<br />

Steigungsstrecken kamen PKW<br />

mit weniger PS besser in die Pötte.<br />

Wenn wir also nach dem<br />

Ortsschild auf einer mehrspurigen<br />

Strecke beschleunigten, zogen<br />

andere vorbei. Unser Galant und<br />

auch das Nachfolgefahrzeug nach<br />

dem Honda waren da leichtfüßiger.<br />

Man kann eben nicht<br />

alles haben.<br />

Kühlkreislauf muckt auf<br />

Irgendwann begann es: Die<br />

Kühlwasseranzeige stieg in den<br />

roten Bereich. Also anhalten und<br />

abkühlen lassen. Auch zwei<br />

Checks im Fachbetrieb mit<br />

Thermostatwechsel und Ventilatorkontrolle<br />

brachten keine Besserung.<br />

Etwa zehn Kilometer<br />

<strong>Auto</strong>bahnfahrt reichten, um die<br />

Anzeige wieder in den roten<br />

Bereich zu bringen. Das bringt auf<br />

Dauer natürlich kein verlässliches<br />

und gemütliches Fahren.<br />

Da wir das <strong>Auto</strong> so nicht privat<br />

verkaufen wollten, gaben wir es<br />

mit Hinweis auf die Fehlfunktion<br />

in Zahling. Nun gab es zwar schon<br />

das neuere Legend-Modell, aber<br />

wir entschieden uns anders - für<br />

einen Audi A6.<br />

*Hinweis: Daten teils aus Seiten<br />

wikipedia.org entnommen, teils<br />

ungefähre Angaben von hier.<br />

Irrtum bleibt vorbehalten.<br />

Unsere Legend-<br />

Limousine war<br />

außen schwarz<br />

und mit Alufelgen<br />

bestückt.<br />

Die Sitze waren<br />

hellgrau Das<br />

<strong>Auto</strong> war um die<br />

4,80 Meter lang<br />

und kräftig<br />

motorisiert.


<strong>Presseweller</strong>s<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>33</strong> Mai 2019 9<br />

<strong>Auto</strong>-Notizen<br />

23. Bis 20. Mai 2019<br />

27. Mai 2019 (DiaPrw). Ein bunter Reigen von Modellen, Technik und Experimental-Fahrzeug,<br />

zusammengestellt nach Pressemeldungen (PM) der Hersteller/ Importeure.<br />

Laut PM vom 23. 5. 2019 bietet Skoda sein Flaggschiff Superb nun auch als Scout-Version an und wird<br />

so nun mit den Offroad-Tugenden ein multifunktionales Fahrzeug. Der Superb Scout ist nur in der<br />

Kombi-Version und mit Allradantrieb erhältlich.<br />

Für künftige Modelle in Europa ab 2020 bringt Hyundai, PM 23. 5., eine neu entwickelte<br />

Fahrzeugplattform. Der modulare Aufbau soll den Entwicklern Verbesserungen in den Bereichen<br />

Sicherheit, Effizienz und Fahrfreude ermöglichen.<br />

Mit PM vom 23. 5. weist DS <strong>Auto</strong>mobiles darauf hin, dass Kunden für die limitierte Sonderedition DS<br />

3 Crossback La Première ihren Leasingvertrag online abschließen können. Das Angebot gilt seit 21. Mai<br />

und bis 20. August 2019.<br />

Der neue Renault Clio erzielte beim Euro NCAP-Chrashtest die Bewertung mit fünf Sternen. Der PM<br />

vom 22. 5. nach ist der Clio damit bereits das 22. Modell der Marke, das fünf Sterne erzielte.<br />

Alle Dieselversionen des Kia Sportage sind nun als Mildhydrid erhältlich, so die PM vom 22. 5. Das<br />

heißt, dass außer dem 2,0 CRDi nun auch alle Antriebsvarianten des 1,6 CRDi mit 48-Volt-System<br />

verfügbar sind. Außerdem ist die Frontantriebsversion des Sportage 1,6 T-GDI – bisher nur mit<br />

Schaltgetriebe zu haben – nun auch mit einem siebenstufigem Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.<br />

Mitsubishi Motors in Deutschland weist mit PM vom 20. 5. auf den erfolgreichen Absatz des<br />

Outlander Plug-in-Hybrid in den ersten vier Monaten 2019 hin. Den Angaben nach wurden von Januar<br />

bis einschließlich April 2260 Einheiten verkauft. Damit entschied sich jeder vierte Plug-in-Hybrid-<br />

Käufer in Deutschland für das SUV.<br />

Mit dem Experimental-Sicherheits-Fahrzeug ESF 2019 zeigt Mercedes-Benz, PM vom 20. 5., an<br />

welchen Ideen die Sicherheitsexperten des Unternehmens zurzeit forschen und arbeiten. Das Fahrzeug,<br />

das der PM nach in vielen Situationen vollautomatisch fährt und einen Hybrid-Antrieb hat, basiert auf<br />

dem neuen Mercedes-Benz GLE. Der breiten Öffentlichkeit soll es im September auf der IAA in<br />

Frankfurt vorgestellt werden.<br />

Wichtiges für den Gebrauch: Allen Meldungen liegen – neben Eigentexten - Presseinformationen<br />

des jeweiligen Unternehmens zugrunde. Hier sind sie lediglich als Hinweis in stark verkürzter Form,<br />

Irrtum immer vorbehalten, zusammengefasst, so dass von hier keinerlei Garantie usw. für den Inhalt<br />

und die Durchführung angekündigter Maßnahmen seitens der Hersteller, Importeure, Händler, für<br />

angegebene Motorleistungen, Daten aller Art, Ausstattungen, Markteinführungen usw. übernommen<br />

werden kann. Zu Details sollte man sich bei den jeweiligen Kfz-Händlern bzw. auf den jeweiligen<br />

Internetseiten der <strong>Auto</strong>firmen informieren.<br />

Aus der Fülle der Meldungen der Hersteller und Importeure wird hier stets nur eine von uns getroffene<br />

kleine Auswahl verarbeitet. <strong>Auto</strong>-News erscheint sporadisch und hat keinen kommerziellen Hintergrund.<br />

Zwischenzeitliche Änderungen zwischen Meldungsdatum und Lesezeitpunkt bleiben hinsichtlich aller Fakten stets<br />

vorbehalten. Beiträge rund um <strong>Auto</strong> und Verkehr auch immer auf unserer <strong>Presseweller</strong>-Webseite.


10 Ausgabe <strong>33</strong> Mai 2019 <strong>Presseweller</strong>s<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Neben Benzin- und Diesel sind Elektro, Erdgas, und Brennstoffzelle im Spiel<br />

Die Motorentechnik ist zurzeit im Wandel<br />

Nahezu täglich trifft die Leser-,<br />

TV-Seher -und -Hörerschaft auf<br />

Meldungen, in denen es um<br />

elektrische Antriebe für<br />

Kraftfahrzeuge, Batterien und<br />

Reichweiten geht, aber ebenfalls<br />

um die guten Ottomotoren und<br />

robusten Dieselantriebe.<br />

Letztere sind wegen des<br />

Klimawandels vermehrt wegen<br />

Kohlendioxid (CO2)-Belastung<br />

einerseits und Stickoxidausstoß<br />

andererseits in Verbindung mit<br />

vorgegebenen „Grenzwerten“ in<br />

der Diskussion.<br />

So einige Hersteller auf der Welt<br />

produzieren bereits länger reine<br />

E-Fahrzeuge und/ oder solche mit<br />

Hybridantrieb bis hin zum Plug-in-<br />

Hybrid. Das bedeutet, dass ein<br />

Verbrennungs- und ein Elektromotor<br />

im Einsatz sind. Den Ankündigungen<br />

nach werden die<br />

Hersteller nach und nach wohl mit<br />

einer entsprechenden Palette an<br />

E-<strong>Auto</strong>s vertreten sein. Für die<br />

Verbraucher werden Anschaffungskosten<br />

und Reichweite wichtige<br />

Themen sein.<br />

E-Antriebe schon früher<br />

Elektroantrieb ist übrigens nichts<br />

Neues. Auf Betriebshöfen sah man<br />

schon Ende der 1950-60er-Jahre<br />

kleine Transportfahrzeuge in Pickup-Form,<br />

die Güter zwischen<br />

Lagerrampen und Werkstätten oder<br />

Lager verteilten. Bei uns rollten<br />

über die Hauptverkehrsstraßen<br />

nicht nur Straßenbahnen, wie es sie<br />

noch heute in manchen Städten<br />

gibt, sondern auch Busse für den<br />

Moderner TSI-Motor mit kleinem Turbo aus einem 2017er-Polo:<br />

geringer Verbrauch und damit günstige Abgaswerte.<br />

Personenverkehr. Sie hießen „O-<br />

Busse“. Der Strom kam von der<br />

Oberleitung. Was da auf der A 5<br />

südlich von Frankfurt im<br />

Versuch mit „elektrifizierten“<br />

LKWs ist und einige Zeit bis zur<br />

Inbetriebnahme gedauert und<br />

sicher nicht wenig gekostet hat,<br />

ist also nichts Neues. Außer, dass<br />

es auf der <strong>Auto</strong>bahn platziert ist.<br />

Andere Techniken<br />

Seat weist in einer aktuellen<br />

Pressemitteilung (27. Mai 2019)<br />

als umweltfreundlichere Alternative<br />

zu Diesel und Benzin auf<br />

mit komprimiertem Erdgas<br />

betriebene Motoren hin, wozu<br />

2018 © presseweller<br />

auch entsprechende Modelle<br />

angeboten werden.<br />

Schließlich wird man sein Augenmerk<br />

auch noch auf die<br />

Brennstoffzelle legen müssen.<br />

Vielleicht kommt auch noch ein<br />

pfiffiger Erfinder wie einst<br />

Nicolaus August Otto, der im<br />

dritten Drittel des 19. Jahrhunderts<br />

neue Techniken erfand.<br />

So ist bis heute der „Otto-Motor“<br />

ein Begriff.<br />

Welcher Meinung man auch zu<br />

Fahrzeugantrieben sein mag:<br />

Ohne gute Mobilität und<br />

Verkehranbindungen läuft wenig<br />

in einer pulsierenden Wirtschaft,<br />

Arbeitsplätze inklusive! (jw)<br />

Lesen sie in der nächsten Ausgabe:<br />

Im <strong>Praxistest</strong>: Kia Rio 1,0 T-GDI GT-Line

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