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Berliner Kurier 26.05.2019

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JOBEXTRA Handwerk, Produktion und Dienstleistungen<br />

GettyImages/AndreyPopov<br />

Elektroniker für Betriebstechnik installieren, warten und reparieren<br />

Stromnetze. Auch das Programmieren elektrischer Anlagen gehört dazu.<br />

Ausbildung unterStrom<br />

Im Elektrohandwerkgibtessehrunterschiedliche Fachrichtungen<br />

Nette Kollegen, kompetente<br />

Ausbilder und<br />

spannende Aufgaben –<br />

so sollte eine gute Ausbildung<br />

aussehen. Wenn dann noch die<br />

Arbeitszeiten stimmen und die<br />

Vergütung gut ist, klingt das<br />

nach einem Traumjob. Kein<br />

Wunder, dass die Ausbildung<br />

zum Elektroniker unter Schulabgängern<br />

besonders beliebt<br />

ist. Zu diesem Ergebnis kommt<br />

der Deutsche Gewerkschaftsbund<br />

(DGB) inseinem Ausbildungsreport.<br />

Elektroniker sind<br />

in vielen Branchen sowohl im<br />

industriellen als auch im handwerklichen<br />

Bereich tätig. Gern<br />

gesehen für die Ausbildung sind<br />

Realschul- oder Hauptschulabschluss<br />

mit guten Noten in Mathematik<br />

und Physik. Auch Abiturientensind<br />

im Elektrohandwerk<br />

nicht unterfordert. „Für<br />

das berufliche Weiterkommen<br />

bieten sich nach der Ausbildung<br />

verschiedene Fortbildungen an,<br />

etwa zum Meister oder Techniker“,<br />

sagt Timm. Auch der<br />

Schritt in die Selbstständigkeit<br />

istmöglich.<br />

Wasden Elektroniker zusätzlich<br />

attraktiv macht, sind seine<br />

verschiedenen Facetten. „In<br />

kaum einem anderen Beruf gibt<br />

es so viele Fachrichtungen und<br />

Einsatzgebiete“, berichtet Petra<br />

Timm vom Personaldienstleister<br />

Randstad. Das erste der drei<br />

oder dreieinhalb Lehrjahre ist<br />

für alle Auszubildenden gleich.<br />

Danach beginnt die Spezialisierung,<br />

für die sich der Jugendliche<br />

entschieden hat. Und nach<br />

der Ausbildung wird der Elektroniker<br />

je nach Arbeitgeber<br />

als Dienstleister bei Kunden<br />

eingesetzt, oder er gehört zum<br />

Gebäudemanagement und sorgt<br />

im Unternehmen dafür,dass der<br />

Saft nie ausgeht.<br />

Eine Fachrichtung ist die<br />

Energie- und Gebäudetechnik.<br />

Die gesuchten Spezialisten<br />

kennen sich überall aus, woim<br />

Gebäude Elektrizität fließt –<br />

von der Steckdose über das<br />

komplexe Netzwerk bis zur<br />

Photovoltaikanlage. Bei der<br />

Installation, Wartung oder Reparatur<br />

solch anspruchsvoller<br />

Elektronik müssen sie sich mit<br />

vielen unterschiedlichen Systemen<br />

auskennen. Dafür benötigen<br />

sie technisches Verständnis.<br />

Haben Jugendliche die<br />

Ausbildung abgeschlossen, sind<br />

die Chancen auf eine Übernahme<br />

gut.<br />

Der Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

baut komplexe<br />

Schließanlagen oder die<br />

Steuerung für Fertigungsanlagen<br />

in Betrieben. Telefon- und<br />

Alarmanlagen oder Überwachungssysteme<br />

sind Aufgabenbereiche<br />

von Informationsund<br />

Telekommunikationstechnikern,<br />

die sie installieren und<br />

warten. Auch moderne Smart-<br />

Home-Systeme gehören dazu.<br />

Elektroniker für Betriebstechnik<br />

installieren, warten und reparieren<br />

Energieversorgungsnetze,<br />

Schalt-, Steuer- und Produktionsanlagen.InWerkstätten<br />

fertigen die Azubis selbst mechanische<br />

Teile an und lernen,<br />

elektrische Anlagenzuprogrammieren.<br />

„Vorausgesetzt wird<br />

auch hier ein Hauptschul- oder<br />

Realschulabschluss“, sagtTimm.<br />

„Technisches, mathematisches<br />

und physikalisches Verständnis<br />

sowie handwerkliches Geschick<br />

sollten Bewerber ebenfalls mitbringen.“<br />

Die Chancen,nachAbschluss<br />

der Lehre übernommen<br />

zu werden, stehen gut, denn die<br />

Firmen bilden oft für den eigenen<br />

Bedarf aus. Außerdem sorgen<br />

Fortbildungsangebote wie<br />

zum Elektroingenieur oder zum<br />

Industriemeister für ein berufliches<br />

Weiterkommen.<br />

Wer„mit den Händen denkt“,<br />

für den ist der Beruf des IT-<br />

Systemelektronikers genau<br />

der Richtige. „Die Spezialisten<br />

sind dafür verantwortlich, dass<br />

Computer-Netze funktionieren.<br />

Das können in kleineren<br />

Firmen eine Handvoll Rechner<br />

sein, in großen Konzernen jedoch<br />

Tausende von Computern<br />

in verschiedenen Netzwerken,<br />

die wiederum miteinander<br />

verbunden sind“, erklärt Petra<br />

Timm. Konkret kümmert sich<br />

der IT-Systemelektroniker um<br />

die Planung, Installation, Inbetriebnahme<br />

und Wartung von<br />

Funk- und Festnetzen sowie<br />

um die dazugehörenden Sicherheitssysteme.<br />

Die Arbeiten<br />

erfolgen oft unter Zeitdruck,<br />

schließlich darf die Technik<br />

nicht lange ausfallen. Das notwendige<br />

Wissen über Hard-und<br />

Softwarewirdineiner dreijährigen<br />

Ausbildung vermittelt. Nach<br />

erfolgreicher Prüfung bieten<br />

sich Weiterbildungen zum Industriefachwirt<br />

oder Fachwirt<br />

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