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Berliner Kurier 26.05.2019

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Pokalfinale Bayern schlägt Leipzig 3:0<br />

SEITEN 6–7und 28<br />

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AM<br />

SONNTAG<br />

Heute zählt’s<br />

Wählen<br />

aus Liebe<br />

zu Europa<br />

SEITEN 2–3,8<br />

Rigaerbrennt<br />

Fotos: Pudwell ,dpa (2)<br />

Chaoten locken <strong>Berliner</strong> Polizisten in einen Hinterhalt,bewerfen die Einsatzkräfte mit Steinen und<br />

Flaschen. Statt mit Wasserwerfern rücken die Beamten mit Taschenlampen an ... SEITEN 4–5<br />

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POLITIK<br />

Der Begriff„Schicksalswahl“ist<br />

einbisschen<br />

hoch gegriffen: DerKontinent<br />

versinkt nichtimAtlantik,<br />

wenn EU-Feinde wie NigelFarage<br />

in großer Zahl in dasneue<br />

Europaparlamenteinziehen.<br />

Aber leichtermachen es solche<br />

Figuren,die es so oder so ähnlich<br />

in allen Länderngibt,angesichts<br />

derAufgaben natürlich<br />

auch nicht. Denn die Erderwärmung,<br />

dieHerausforderungen<br />

der Migration oder die<br />

Aggressionen ausRussland<br />

oder den USA verlangen eine<br />

europäische Kooperation.Wer<br />

auf Spaltung setzt und eine<br />

konstruktive Mitarbeit im Parlament<br />

verweigert, weilerdas<br />

ganzeProjekt ablehnt, ist letztlich<br />

ein nützlicher Idiot ausländischer<br />

Mächte.<br />

Es liegt an der Mehrheit der<br />

Wähler,die Zahl dieser nützlichen<br />

Idioten gering zu halten.<br />

Paradoxerweise hat die Beteiligung<br />

an Europawahlen in<br />

den letzten Jahrzehnten abgenommen,während<br />

die Bedeutung<br />

des EU-Parlaments gestiegen<br />

ist.<br />

Es wäre ein guter Zeitpunkt,<br />

das Recht zu wählen wieder<br />

stärkerzunutzen. Bei allen<br />

Fehlern, die dieEUhat –ohne<br />

sie hätte dieser Kontinent keine<br />

guteZukunft. Wer diese<br />

mitgestalten will, dergeht heute<br />

wählen!<br />

MANN DESTAGES<br />

Paul Blokhuis<br />

Held und Hassfigur zugleich<br />

–das ist der niederländische<br />

Politiker Paul Blokhuis. Der<br />

55-jährige Staatssekretär für<br />

Gesundheit<br />

ist nämlich<br />

ein vehementer<br />

Gegner<br />

des Rauchens.<br />

Wenn es<br />

nach mir<br />

geht, kann<br />

der Preis für<br />

eine Packung<br />

Zigaretten<br />

auf 20 Euro steigen“,<br />

sagte der Politiker der konservativen<br />

Christenunion<br />

(CU) in einem Interview der<br />

Zeitung „Trouw“. Blokhuis’<br />

Spitzname lautet übrigens<br />

„Tabak-Ajatollah“.<br />

Foto: BartMaat/ANP/dpa<br />

MEINE<br />

MEINUNG<br />

Von<br />

Christian<br />

Burmeister<br />

Heute wählt Europa<br />

seine Zukunft<br />

Grafik: Alexandr Dubovitskiy/iStock<br />

... Deine sehr guten Weine, die<br />

sehr guten Biere. Das ist für<br />

mich auch ein Stück Europa.<br />

Ich will von Dir: mehr<br />

Transparenz.<br />

Ich verbinde mit Dir: eine<br />

friedliche Zukunft für viele<br />

Millionen Menschen.<br />

Christoph Maria Herbst<br />

Schauspieler<br />

... dass wir Deutsche von<br />

lauter Nachbarn umgeben<br />

sind, mit denen wir keinen<br />

Streit haben, sondern<br />

zusammenarbeiten und damit<br />

in dieser Welt, die enger<br />

zusammenrückt, unsere<br />

Vorstellungen besser<br />

verwirklichen können.<br />

Ich will von Dir: dass Europa<br />

seiner Rolle und seiner<br />

Verantwortung –mit seinen<br />

Erfahrungen und seiner<br />

großen Wirtschaftskraft –in<br />

dieser Welt auch gerecht wird.<br />

Ich verbinde mit Dir: dass<br />

Europa seiner Rolle und seiner<br />

Verantwortung –mit seinen<br />

Erfahrungen und seiner großen<br />

Wirtschaftskraft –in<br />

dieser Welt auch gerecht wird.<br />

Wolfgang Schäuble (CDU),<br />

Bundestagspräsident<br />

... die brillante Idee, nach den<br />

beiden Weltkriegen alle<br />

Europäer in einer<br />

gemeinsamen, europäischen<br />

Union zusammenzubringen.<br />

Ich will von Dir: dass Du jetzt<br />

die richtigen Dinge tust, um<br />

autoritäre Bestrebungen in<br />

einzelnen Ländern wieder in<br />

den Griff zu bekommen.<br />

Ich verbinde mit Dir: ein<br />

Deutschland, das unglaubliche<br />

Führungsstärke gezeigt hat, als<br />

es sich der Flüchtlinge<br />

annahm.<br />

George Clooney,<br />

Schauspieler<br />

Foto: Rachel Murray/Getty<br />

Promis verraten<br />

Europa, ich<br />

mag an Dir ...<br />

Brüssel – Heute hat Europa die Wahl. Bürger aus 28 Ländern<br />

der EU bestimmen, wer ins neue Parlament einzieht –aber was<br />

denken wir eigentlich über Europa? Wir haben Prominente gebeten,<br />

drei Sätze zu vervollständigen: „Europa, ich mag an<br />

Dir ...“, „Europa, ich will von Dir ...“ und „Europa, ich verbinde<br />

mit Dir ...“.<br />

... den Frieden der letzten<br />

Jahrzehnte –bleib bitte so!<br />

Ich will von Dir: mehr mutige<br />

Entscheidungen für eine<br />

Energiewende, damit die Erde<br />

bewohnbar bleibt.<br />

Ich verbinde mit Dir: als<br />

Jugendlicher nächtelange<br />

Interrail-Fahrten quer durch<br />

lauter verschiedene Länder,<br />

auf der Suche nach dem, was<br />

sie verbindet.<br />

Eckart von Hirschhausen,<br />

Mediziner und Kabarettist<br />

... dass Du einfach so bist, wie<br />

Du bist, dass ich hier<br />

aufgewachsen bin und ich hier<br />

so toll leben darf.<br />

Ich will von Dir: nichts, außer<br />

dass Du so bleibst, wie Du bist<br />

und jeden Tag dafür kämpfst,<br />

dass wir hier unsere Freiheit<br />

haben.<br />

Ich verbinde mit Dir: eine<br />

Kindheit und jetzt auch die<br />

Kindheit meines Kindes.<br />

Damit schließt sich ein Kreis.<br />

Eko Fresh,<br />

Rapper und Schauspieler<br />

... Deine Vielfalt und deine<br />

Geschichte als Wiege der<br />

Demokratie. Zusammenhalt<br />

und Zusammenarbeit bilden<br />

das europäische Fundament.<br />

490 000 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, die wir in Europa<br />

beschäftigen, leben das Prinzip<br />

Europa Tag für Tag.<br />

Ich will von Dir: mehr<br />

Selbstbewusstsein und mehr<br />

Handlungsfähigkeit. Nur in<br />

einem einigen, zukunftsfähigen<br />

und im Wettbewerb<br />

starken Europa sind wir<br />

international handlungsfähig<br />

und werden akzeptiert: Im<br />

Kampf gegen den Klimawandel,<br />

in der Verteidigung von<br />

Menschenrechten oder bei der<br />

Festlegung von Standards<br />

werden wir uns nur mit einer<br />

gemeinsamen europäischen<br />

Stimme behaupten können.<br />

Ich verbinde mit Dir: grenzenlose<br />

Mobilität, Gastfreundschaft<br />

zwischen den Völkern,<br />

grenzüberschreitenden<br />

Handel sowie die Freizügigkeit<br />

für Fachkräfte und der<br />

Austausch von Wissen. Das<br />

sind Grundbedingungen unserer<br />

Wettbewerbsfähigkeit und<br />

unverzichtbare Grundlagen<br />

für Frieden, Freiheit, Wohlstand<br />

und wirtschaftlichen<br />

Fortschritt in jedem einzelnen<br />

Land des Kontinents.<br />

Herbert Diess,<br />

Vorstandsvorsitzender von<br />

Volkswagen


SEITE3<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

... dass Du in meiner Nähe bist<br />

und ich immer zu Dir kann.<br />

Ich will von Dir: dass du zusammenbleibst<br />

und, wenn du<br />

Dich ärgerst, nicht gleich<br />

auseinanderbrechen willst.<br />

Ich verbinde mit Dir: die bunte<br />

Vielfalt, die große gemeinsame<br />

Erinnerung einer Geschichte<br />

von Streit und Kriegen und die<br />

Hoffnung auf eine gerechte<br />

Zukunft, in der sich die<br />

Europäer gegenseitig<br />

respektieren und helfen.<br />

Axel Milberg,<br />

Schauspieler<br />

... Deine Vielfalt, Freiheit,<br />

Demokratie und Solidarität.<br />

Ich will von Dir: mehr.<br />

Ich verbinde mit Dir:<br />

siehe Foto.<br />

Heiko Maas (SPD),<br />

Bundesaußenminister<br />

Foto: Xander Heinl/photothek.net<br />

... 70 Jahre Frieden.<br />

Das ist das Wichtigste,<br />

außerdem keine Grenzen,<br />

alles schnell und flexibel.<br />

Udo Lindenberg,<br />

Musiker<br />

... Deine Freiheit.<br />

Ich will von Dir: dass wir<br />

weiterhin alle zusammen<br />

tollen Fußball erleben und<br />

gemeinsam friedlich feiern.<br />

Ich verbinde mit Dir: grenzenloses<br />

Arbeiten in Europas<br />

Fußballstadien.<br />

Laura Wontorra,<br />

Sportmoderatorin<br />

... Freiheit.<br />

Ich will von Dir: FKK–<br />

Frieden, Klima, Kultur.<br />

Ich verbinde mit Dir: Frühstück<br />

in Paris, Mittag in Berlin,<br />

Abendessen in Rom, dazwischen<br />

Gespräche mit Freunden<br />

in Warschau und Budapest.<br />

Armin Mueller-Stahl,<br />

Schauspieler, Autor, Maler,<br />

Musiker<br />

... Deine Vielfalt.<br />

Ich will von Dir: Deine Vielfalt.<br />

Ich verbinde mit Dir: Deine<br />

Vielfalt.<br />

Lena Meyer-Landrut,<br />

Sängerin<br />

... dass Du in Krisen gewachsen<br />

bist. Du hast dich nicht kirre<br />

machen lassen von gefühlten<br />

Stimmungen undNationalisten,<br />

sondern du hast Stärkebewiesen,<br />

wenn es schwierigwurde,<br />

du bist zusammengewachsen,<br />

wenn man dich spalten wollte.<br />

Ich will von Dir: den Mut zu<br />

Veränderung und eine Vision:<br />

Wachse zu einer Föderalen<br />

Europäischen Republik, die<br />

Halt und Zusammenhalt in<br />

einer entgrenzten Welt gibt, die<br />

Frieden und Freiheit sichert –<br />

und die dasKlima schützt.<br />

Annalena Baerbock (Grüne),<br />

Parteivorsitzende<br />

... dass Du uns seit 70 Jahren<br />

Frieden, Freiheit und<br />

Wohlstand sicherst.<br />

Ich will vonDir: dass das auch<br />

in Zukunft so bleibt.<br />

Ich verbinde mit Dir: die<br />

einmalige Möglichkeit, daran<br />

gemeinsam mit Menschen aus<br />

anderen Ländern zu arbeiten.<br />

Annegret Kramp-<br />

Karrenbauer (CDU),<br />

Parteivorsitzende<br />

... Deinen kulturellen<br />

Reichtum,Deine Sprachen,<br />

Gerüche, Traditionen.<br />

Ich will von Dir: Frieden,<br />

Freiheit, Stabilität.<br />

Ich verbinde mit Dir:<br />

siehe Foto.<br />

Manfred Weber (CSU),<br />

Spitzenkandidat der Europäischen<br />

Volkspartei (EVP)<br />

für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten<br />

SUPERHELDEN<br />

GESUCHT!<br />

VERKAUFSBERATER<br />

WEIL<br />

SUPERHELD<br />

KEIN OFFIZIELLER<br />

BERUF IST<br />

Verdienen wie ein Superheld?<br />

Foto: Lennart Preiss<br />

... dass Du so multikulturell<br />

bist. Dass es so viele unterschiedliche<br />

fantastische<br />

Lebensräume gibt.<br />

Ich will von Dir: mehr<br />

Gemeinschaft.<br />

Ich verbinde mit Dir: grenzenloses<br />

Reisen.<br />

Jessica Schwarz,<br />

Schauspielerin<br />

... Deine Vielfalt.<br />

Ich will von Dir: mehr<br />

gemeinsames Auftreten auf<br />

der Weltbühne.<br />

Ich verbinde mit Dir: Frieden<br />

und einen Kontinent der<br />

Freiheit.<br />

Christian Lindner (FDP),<br />

Parteivorsitzender<br />

... dass du die längste Friedensperiode<br />

unserer Geschichte<br />

sichergestellt hast.<br />

Ich will von Dir: dass du die<br />

nationalen Identitäten der<br />

einzelnen Nationalstaaten<br />

respektierst und bewahrst.<br />

Ich verbinde mit Dir: Freiheit,<br />

Wohlstand und<br />

Menschenrechte.<br />

Hans-Joachim Watzke,<br />

Geschäftsführer Borussia<br />

Dortmund<br />

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Wirfreuen uns auf Dich!<br />

Foto: Brian M. Wilbur/U.S. Navy/AP/dpa<br />

NACHRICHTEN<br />

Iran: Bedrohung durch USA<br />

Teheran –Der Iran sieht<br />

sich durch die geplante Entsendung<br />

weiterer 1500 US-<br />

Soldaten in die Region bedroht.<br />

„Eine Verstärkung der<br />

US-Truppen in unserer Region<br />

ist eine Bedrohung und<br />

daher auch sehr gefährlich“,<br />

sagte Außenminister Mohamed<br />

Dschawad Sarif.<br />

Matrosen freilassen<br />

Hamburg –Sechs Monate<br />

nach der Aktion gegen ukrainische<br />

Schiffe im Schwarzen<br />

Meer hat der Internationale<br />

Seegerichtshof in Hamburg<br />

die sofortige Freilassung der<br />

24 festgenommenen Matrosen<br />

festgelegt. Ebenso müsse<br />

Russland die beschlagnahmten<br />

Schiffe zurückgeben.<br />

ProWiderspruchslösung<br />

Berlin –Rund 84 Prozent<br />

der Menschen in Deutschland<br />

stimmen lebensrettenden<br />

Organspenden zu –<br />

knapp die Hälfte befürwortet<br />

die sogenannte Widerspruchslösung.<br />

Laut einer<br />

Yougov-Umfrage für das<br />

RND sprachen sich 47 Prozent<br />

der Befragten dafür aus,<br />

38 Prozent dagegen.<br />

GleicheChancen für ALLE: M/W/D<br />

Die KOCH FAMILIE steht für Tradition,<br />

Sportgeist und bunte Vielfalt!


BERLIN<br />

Neues Verkehrschaos<br />

Oberbaumbrückebis<br />

November Baustelle<br />

SEITE 9<br />

DER<br />

ROTE<br />

TEPPICH<br />

Ehre, wemEhregebührt!<br />

Die<br />

Moderatorin<br />

Inka Bause<br />

ist 50<br />

Jahrealt.<br />

Polizisten<br />

suchten<br />

Schutz an<br />

Hauswänden<br />

und unter<br />

Balkonen.<br />

Rigaer Straße<br />

Lockten Chaoten<br />

Fragen?<br />

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Redaktion: Tel. 030/63 33 11 456<br />

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Foto: dpa<br />

Ich habe Alina auf der<br />

Kinderkrebsstation im<br />

Klinikum Buch kennengelernt.<br />

Sie ist ein liebes, zurückhaltendes<br />

und vor allem<br />

tapferes Mädchen“,<br />

sagt Inka Bause. Gestern<br />

rief sie zur Typisierungsaktion<br />

für die DKMS (ehemals<br />

Deutsche Knochenmarkspenderkartei)<br />

auf. Alina<br />

(10) ist an Leukämie erkrankt<br />

und braucht dringend<br />

einen passenden<br />

Spender. Wer gesund und<br />

zwischen 17 und 55 Jahren<br />

alt ist, kann helfen.<br />

Mehr Infos unter www.dkms.de<br />

die Polizei in<br />

einen Hinterhalt?<br />

Erst brannten Mülltonnen, dann flogen Flaschen und Farbbeutel von Balkonen<br />

Friedrichshain – Kaum ein<br />

Wochenende vergeht, an dem<br />

es rund um die Rigaer Straße<br />

nicht zu Rangeleien zwischen<br />

Randalierern und Polizisten<br />

kommt. Jetzt war es wieder<br />

soweit. Anwohner haben die<br />

Nase voll von brennenden<br />

Tonnen, von Blaulicht und<br />

Gewalttätigkeiten.<br />

In der Nacht zum Sonnabend<br />

kam es wieder zu Auseinandersetzungen<br />

zwischen Linksautonomen<br />

und der Polizei. Gegen<br />

18.30 Uhr bahnten sichdie Ausschreitungen<br />

an. Etwa 70<br />

schwarz gekleidete Jugendliche,<br />

Frauen und Männer versammelten<br />

sich auf dem sogenannten<br />

Dorfplatz an der Rigaer<br />

Straße/Ecke Liebigstraße zu einer<br />

Kundgebung. Sie war zwar<br />

seit Tagen angekündigt, aber<br />

nicht bei der Polizei angemeldet<br />

worden. Es sollte eine Solidaritätskundgebung<br />

für Marek M.<br />

(42) werden. Er ist in der Szene<br />

unter dem Namen Isa bekannt<br />

und wird als Held gefeiert, weil<br />

er nach Auffassung der Szene<br />

unschuldig in Untersuchungshaft<br />

sitzt.<br />

Isa wohnt in der Rigaer Straße.<br />

Die Polizei ermittelt gegen ihn<br />

wegen Körperverletzung, Bedrohung<br />

und tätlichen Angriffs<br />

auf Polizisten. Gegen 21 Uhr<br />

spitzte sich die Lage zu. Unbekannte<br />

hatten vom Dach eines<br />

Wohnhauses Farbbeutel auf die<br />

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Fachinformatiker sind<br />

gefragte Spezialisten<br />

SEITE 10<br />

SEITE5<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Insgesamt waren<br />

180 Polizisten im<br />

Einsatz. Nach<br />

mehreren Stunden<br />

hatten sie die Lage<br />

wieder im Griff.<br />

Unbekannte zündeten auf der<br />

Straße Müll und Gerümpel an.<br />

Beamten einer Einsatzhundertschaft<br />

und derenFahrzeuge<br />

geworfen. Einer der Transporter<br />

wurde dabei beschädigt.<br />

Versuche, die Werfer festzunehmen,<br />

scheiterten.<br />

Kurzzeitig trat wieder Ruhe<br />

ein. Gegen 23 Uhr aber flammte<br />

die Gewalt erneut auf. Zeugen<br />

berichteten von sechs vermummten<br />

Männern, die in der<br />

angrenzenden Liebigstraße<br />

Mülltonnen auf die Straße<br />

schoben und anzündeten. Offenbar<br />

wollten sie die Polizisten<br />

in der spärlich beleuchteten<br />

Straße in einen Hinterhalt<br />

locken. Die Randalierer schlichen<br />

sich an, warfen Farbbeutel<br />

und Flaschen auf die Polizisten<br />

und deren Autos und<br />

verschwanden genau so<br />

schnellwieder, wie sie gekommen<br />

waren. Zeugen berichteten<br />

auch, dass Beamte am Anfang<br />

„irgendwie hilflos“ an<br />

Hauswänden standen, um sich<br />

vor der Farbe und den Geschossen<br />

wie Flaschen und<br />

Steinenzuschützen. Sie waren<br />

von Dächern und von Balkonen<br />

geschleudert worden.<br />

Kurz vor zwei Uhr hatten die<br />

Einsatzkräfte die Lage unter<br />

Kontrolle. Offenbar war den<br />

Werfern die Farbe ausgegangen.<br />

Verletzt wurde niemand.<br />

„Es scheint, dass die Taktik der<br />

Störer immer wieder klappt.<br />

Erst anschleichen, dann werfen<br />

und anschließend flüchten“,<br />

sagt Friedrich H., der im<br />

Kiez wohnt. „Was bei den Autonomen<br />

am1.Mai nicht gelingt,<br />

scheintbei uns in der Rigaer<br />

Straße immer wieder aufzugehen.“<br />

Er verstehe nicht,<br />

weshalbdie Polizei ohne Wasserwerfer<br />

anrücke. Für ihn sei<br />

es taktisch etwas unmodern,<br />

von der Straße aus, mit Taschenlampen<br />

die Balkone abzuleuchten<br />

und nach Autonomen<br />

zu suchen, anstatt leistungsstarke<br />

Scheinwerfer einzusetzen,<br />

sagt er. LSC<br />

Fotos: Morris Pudwell, dpa (1)<br />

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6 BERLIN<br />

NACHRICHTEN<br />

Minister mit Freundin<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019*<br />

Foto: dpa<br />

Berlin –Bundesverkehrsminister<br />

Andreas Scheuer<br />

(CSU) hat sich in Berlin öffentlich<br />

mit seiner Freundin<br />

Julia Reuss gezeigt. Bei den<br />

Green Awards posierte das<br />

Paar auf dem grünen Teppich.<br />

Reuss sagte dem Redaktionsnetzwerk<br />

Deutschland<br />

zu dem gemeinsamen<br />

Auftritt bei einem offiziellen<br />

Termin: „Klar bin ich<br />

aufgeregt. Ich habe einen<br />

starken Mann an meiner<br />

Seite.“<br />

Rave gegen A100<br />

Friedrichshain –Mit einem<br />

Rave haben A100-Gegner<br />

gestern gegen den geplanten<br />

Weiterbau der<br />

Stadtautobahn durch Treptow,<br />

Friedrichshain und<br />

Lichtenberg demonstriert.<br />

An dem Protest auf der Elsenbrücke<br />

nahmen laut Polizei<br />

mehr als 100 Raver teil.<br />

Ein Fürst privat<br />

Cottbus –ImSchloss Branitz<br />

bei Cottbus wird ab<br />

heute eine neue Dauerausstellung<br />

gezeigt. Unter dem<br />

Titel „Fürst Pückler. Ein<br />

Europäer in Branitz“ werden<br />

Stücke präsentiert, die<br />

etwas über die Persönlichkeit<br />

des Gartenliebhabers<br />

und Weltenbummlers<br />

(1785–1871) erzählen sollen.<br />

Das<strong>Berliner</strong> Pottpourri<br />

Brause am Breitscheidplatz, Weißbier am Alex–<br />

so stimmten sich Fans auf das Pokalfinale ein<br />

Von<br />

STEFANIE HILDEBRANDT<br />

Berlin – Mittags halb zwölf<br />

im Hofbräuhaus am Alex.<br />

Calle aus Celle hat seinen roten<br />

Bayern-Bademantel angezogen<br />

und küsst schon mal<br />

den Pokal. Den hat ihm seine<br />

Frau zum Geburtstag geschenkt.<br />

Dass seine Mannschaft,<br />

der FC Bayern München,<br />

ihn in diesem Jahr, eine<br />

Woche nach gewonnener<br />

Meisterschaft, nach Hause<br />

trägt, daran zweifelt er nicht<br />

eine Sekunde.<br />

Um die Mittagszeit trudeln sie<br />

alle ein. Die Schalträger, die<br />

mit Lederhosen, die Bemalaus<br />

dem<br />

ten, die Müden Nachtbus und die<br />

jetzt schon<br />

Beschwipsten.<br />

Acht Stunden<br />

bis Anpfiff.<br />

Zur gleichen Zeit sind auch<br />

die Sachsen am<br />

Breit-<br />

Wir<br />

scheidplatz sicher:<br />

holen uns endlich den<br />

Becher. Sie vertreiben<br />

sich die Zeit bis zum<br />

Anpfiff mit Tor-<br />

wandschießen,<br />

Selfies mit Sprech-<br />

blasen knipsen, Zo-<br />

Routiniert sprechen ei-<br />

cken am Kickertisch.<br />

nige in das Mikrofon einer<br />

Reporterin des Mitteldeut-<br />

„Im schen Rundfunks. Po-<br />

kal ist alles möglich“, „Wir geben<br />

unser Bestes“, „Wir werden<br />

gewinnen“, die Sätze sind<br />

die gleichen. Die Pläne für den<br />

Tag hier wie dort ebenso. Ein<br />

Bierchen oder zwei unter<br />

Gleichgesinnten im jeweiligen<br />

Teil der Innenstadt, dann entspannte<br />

Abfahrt in Richtung<br />

Olympiastadion.<br />

Aber jetzt legen sie im Hofbräu<br />

mit Wurstsalat und Rostbraten<br />

erst mal die Grundlage<br />

für alles was noch kommen<br />

mag. Sieg oder Niederlage –<br />

Bier hilft in beiden Fällen. Die<br />

einen kommen zu Fuß zum<br />

Gasthaus, das über die<br />

Jahre zur inoffiziellen<br />

Zentrale der<br />

Bayern-Fans geworden<br />

ist,<br />

und mit Extra-<br />

Personal den Andrang<br />

wuppt,<br />

die anderen<br />

lassen<br />

sich<br />

mit<br />

Bayern-Fan im<br />

Bademantel. Calle<br />

drückt seiner<br />

Mannschaft<br />

die Daumen.<br />

Bier im Hofbräuhaus,<br />

wo schon am Vormittag<br />

Stadionstimmung herrscht.<br />

der vom FC Bayern gesponserten<br />

Fan-Fahrradrikscha kutschieren.<br />

So wie die singenden<br />

Cousins Tobias und Elias aus<br />

dem Chiemgau. Für Stimmung<br />

sorgen wollen sie und pendeln<br />

zwischen dem Fan-Fest auf<br />

dem Alex und Hofbräuhaus hin<br />

und her. „I will wieda hoam,<br />

fühl mi da so alloan“ singen sie,<br />

doch das kann nur ironisch gemeint<br />

sein, es werden immer<br />

mehr Bayern-Fans. Selbst die<br />

aus der Münchener Südkurve,<br />

die gegen 14 Uhr am Olympiastadion<br />

mit Bussen ankommen,<br />

tauchen gleich wieder ab in die<br />

U-Bahn und fahren in die Innenstadt.<br />

Hier treffen sie auf die Sachsen,<br />

aber alles bleibt entspannt.<br />

Es sei ein „buntes und friedliches<br />

Miteinander“, berichtet<br />

ein Polizeisprecher zum Zusammentreffen<br />

beider Fangruppierungen<br />

auf dem Breitscheidplatz.<br />

„Hurra, Hurra, die<br />

Leipziger sind da“, skandierten<br />

die Fans aus Sachsen.<br />

Gegen 15 Uhr machen sie sich<br />

im Tross auf den Weg zum Stadion.<br />

Auffällig viele Frauen und<br />

Kinder tragen die Farben des<br />

Brause-Bullen. Ein „Familienverein<br />

ist RB Leipzig“, sagen<br />

sie. Und so ist es bis zum Anpfiff<br />

wirklich so wie der Regierende,<br />

Michael Müller (SPD),<br />

twitterte: „München oder Leipzig,<br />

Hauptsache Berlin!“ Hier,<br />

wo zum 39. Mal der Kampf um<br />

den DFB-Pokal ausgetragen<br />

wurde. Das Ergebnis bescherte<br />

den Bayern-Fans am Ende in<br />

der Hauptstadt einen Riesenjubel<br />

und den Leipzigern traurige<br />

Mienen ...<br />

Lesen Sie auch Seite 28.<br />

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*<br />

BERLIN 7<br />

Besetzung<br />

mit Wagen<br />

Lichtenberg –Ander Rummelsburger<br />

Bucht ist gestern<br />

ein Grundstück besetzt worden.<br />

Laut Polizei befanden<br />

sich mehrere Menschen vor<br />

und auf dem Gelände im Ortsteil<br />

Rummelsburg zwischen<br />

der Hauptstraße und dem<br />

Paul-und-Paula-Ufer. Die Polizei<br />

war vor Ort. In einer Mitteilung<br />

erklärte die Gruppe<br />

„DieselA“, ein Gelände besetzt<br />

zu haben. Die Gruppe brauche<br />

Platz für ihre Wagen, in denen<br />

die Mitglieder wohnen.<br />

Einträchtig<br />

nebeneinander<br />

stehen die Fans<br />

auf dem Breitscheidplatz.<br />

Der RB Leipzig hat<br />

eindeutig mehr<br />

weibliche Fans<br />

nach Berlin gelockt.<br />

Frauenpowerfür<br />

die Bullen.<br />

Fotos: Klug<br />

Raser mit Tempo<br />

222 erwischt<br />

Berlin –Bei der Raserfahrt eines<br />

Mannes (20) auf der Stadtautobahn<br />

A100 sind „vorwerfbare“<br />

222 Stundenkilometer<br />

gemessen worden. Der Toleranzabzug<br />

sei bei dem Wert<br />

schon berücksichtigt, so eine<br />

Polizeisprecherin. In dem Bereich<br />

waren aber nur 80 Stundenkilometer<br />

erlaubt. Die Autobahnpolizei<br />

hatte die Geschwindigkeit<br />

zwischen Jakob-Kaiser-Platz<br />

und Beusselstraße<br />

gemessen und den Fahrer<br />

in Wedding gestellt.<br />

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8 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Europawahl: Die sechs<br />

wichtigsten Fragen,<br />

damit IhreStimme zählt<br />

<strong>Berliner</strong> können von 8bis 18 Uhr ihr Kreuz machen<br />

Berlin – Heute ist es soweit:<br />

Auch die <strong>Berliner</strong> und die<br />

EU-Ausländer in der Stadt<br />

sind aufgefordert, an der<br />

Wahl zum Europäischen Parlament<br />

teilzunehmen.<br />

2508 423 Menschen sind<br />

stimmberechtigt, etwas über<br />

11 000 weniger als vor fünf<br />

Jahren. Jeder fünfte Wahlberechtigte<br />

hat Briefwahl beantragt.<br />

Der KURIER beantwortet<br />

die wichtigsten Fragen<br />

zum Urnengang.<br />

Wo und wann kann ich wählen<br />

gehen?<br />

Die Wahllokale sind von 8bis<br />

18 Uhr geöffnet. Das jeweils zuständige<br />

Wahllokal ist auf der<br />

Wahlbenachrichtigung zu finden,<br />

die jeder zugeschickt bekommen<br />

haben sollte.<br />

Wie finde ich mein Wahllokal,<br />

wenn ich die Wahlbenachrichtigung<br />

verlegt habe?<br />

In Internet ist das unter<br />

Foto: dpa<br />

Landeswahlleiterin<br />

PetraMichaelis mit dem<br />

94 Zentimeter langen<br />

Stimmzettel.<br />

www.wahlen.berlin.de unter „Wahllokalsuche“<br />

zu ermitteln –oder<br />

telefonisch unter der Nummer<br />

90223-1850 (8-18 Uhr).<br />

Was muss ich ins Wahllokal<br />

mitbringen?<br />

In jedem Fall den Personalausweis,<br />

Pass, Führerschein<br />

oder Schwerbehindertenausweis.<br />

Die Wahlbenachrichtigung<br />

ist für die insgesamt<br />

21 000 Wahlhelfer gut, weil sie<br />

dann weniger Zeit zum Suchen<br />

in den Wählerlisten brauchen.<br />

Was tun, wenn ich heute<br />

plötzlich krank werde?<br />

Bis 15 Uhr kann man im jeweiligen<br />

Bezirkswahlamt die<br />

Wahlunterlagen von einem<br />

Vertrauten mit einer schriftlichen<br />

Vollmacht abholen lassen.<br />

Dann wählt man zu Hause<br />

(auch hier bitte geheim), und<br />

die Unterlagen müssen bis spätestens<br />

18 Uhr wieder im Amt<br />

abgegeben werden. Unter<br />

www.wahlen.berlin.de oder telefonisch<br />

unter 90223-1850 sind die<br />

Adressen zu erfahren.<br />

Wie viele Stimmen habe ich?<br />

Die Europawahl mit 40 konkurrierenden<br />

Parteien in<br />

Deutschland ist eine reine Listenwahl.<br />

Man hat nur eine<br />

Stimme, weil es im Gegensatz<br />

zu Bundestags- oder Abgeordnetenhauswahlen<br />

keine direkt<br />

wählbaren Wahlkreiskandidaten<br />

gibt.<br />

Darf ich bei der Auszählung<br />

der Stimmen dabei sein?<br />

Ja, sie ist öffentlich. GL<br />

Bekanntschaften<br />

Gemeinsam erleben – getrennt<br />

wohnen. Witwer Jürgen, 68, e.<br />

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Echt wichtig: Geänderter<br />

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Am 30.05.2019 erscheint kein <strong>Berliner</strong> <strong>Kurier</strong><br />

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Erscheinungstag: Freitag, 31.05.2019<br />

Anzeigenschluss: Mittwoch, 29.05.2019 red. Anzeigen und alle weiteren Rubriken 10.00 Uhr<br />

Erscheinungstag: WE-Kombi, Sa./So., 01./02.06.2019<br />

Anzeigenschluss: Mittwoch, 29.05.2019 Reisemarkt,12.00 Uhr<br />

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Telefon: 030 -232750<br />

Fax: 030 -2327-66 97<br />

E-Mail: Berlin.Anzeigen@dumont.de<br />

Der vonhier


BERLIN 9<br />

Oberbaumbrückekaputt:<br />

Ab Montag Verkehrschaos<br />

Der Wegüber die Spree<br />

wird bis November noch<br />

ein Stück mühseliger<br />

Berlin – Unsere als Fluss eher<br />

bescheidene Spree wird nach<br />

und nach zu einem kaum zu<br />

überwindenden Hindernis<br />

für Autos und Lastwagen:<br />

Von Montag an wird mit der<br />

Oberbaumbrücke die nächste<br />

Querungsmöglichkeit zum<br />

Nadelöhr. Pro Richtung ist<br />

wegen Bauarbeiten nur eine<br />

Fahrspur für Kraftfahrzeuge<br />

und Fahrräder vorhanden,<br />

und das mal eben bis Anfang<br />

November.<br />

Foto:<br />

Schon 2012 wareine Seite der<br />

Brückefür Autos komplett gesperrt.<br />

Foto: dpa<br />

Weil die Einengung weniger<br />

Verkehr zulässt, bedeuten die<br />

Bauarbeiten: Umleitung. Die<br />

führt von der Warschauer Straße<br />

über die Mühlenstraße, die<br />

Schillingbrücke und die Köpenicker<br />

Straße zum Schlesischen<br />

Tor beziehungsweise in<br />

Gegenrichtung.<br />

Die Elsenbrücke bietet sich<br />

als Ausweichstrecke nicht an.<br />

Weil einer ihrer Teile einsturzgefährdet<br />

ist, ist auch sie seit<br />

Ende August 2018 nur eingeschränkt<br />

nutzbar –damals mit<br />

dem Hinweis, die Oberbaumbrücke<br />

zu nutzen.<br />

Auf der Oberbaumbrücke, die<br />

immerhin 124 Jahre zählt, ist<br />

vor allem der Fahrbahnbelag<br />

hinüber, hatte die Senatsverkehrsverwaltung<br />

festgestellt.<br />

Und entschieden, im Zusammenhang<br />

mit der Erneuerung<br />

unter anderem gleich noch die<br />

Abdichtungen zu ersetzen und<br />

die ungenutzten Straßenbahnschienen<br />

herauszureißen. Deshalb<br />

dauert die 700 000 Euro<br />

teure Instandsetzung so lange.<br />

Gebaut wird in zwei Zehn-<br />

Wochen-Abschnitten –erst ist<br />

die westliche Seite dran, dann<br />

die östliche vor den Hochbahn-<br />

Kolonnaden. So lange die rinnenförmigen<br />

Schienen noch im<br />

befahrbaren Teil liegen, werden<br />

sie mit Asphalt ausgegossen,<br />

damit sie für Radfahrer<br />

nicht zur Sturzfalle werden.<br />

Die Brücke, 1945 bei der<br />

Schlacht um Berlin schwer beschädigt,<br />

war während der<br />

Mauerzeit bis 1972 gesperrt,<br />

war dann Grenzübergang für<br />

Fußgänger. Erst nach langer<br />

Wiederherstellung war sie seit<br />

1995 wieder für Autos und<br />

Hochbahn passierbar. GL<br />

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BERUF<br />

Der Stellenmarkt<br />

in Ihrem KURIER<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Die Welt wird immer digitaler,<br />

an einem eigenen IT-System<br />

führt für Unternehmen<br />

oft kein Weg vorbei. „Doch<br />

IT-System ist nicht gleich IT-<br />

System“, sagt Leon Kersten.<br />

Der 22-Jährige absolviert eine<br />

Ausbildung zum Fachinformatiker<br />

der Fachrichtung<br />

Systemintegration.<br />

Jedes IT-System ist anders<br />

Fachinformatiker sind<br />

in der Arbeitswelt<br />

gefragte Spezialisten<br />

Der angehende Fachinformatiker<br />

Leon Kersten mussregelmäßig die<br />

Verkabelungen checken.<br />

Abgestimmt auf die Bedürfnisse<br />

von Geschäfts- und Privatkunden<br />

plant und konfiguriert Kersten<br />

Informations- und Kommunikationslösungen.<br />

Erverbindet<br />

am Rechner Hard- und Software<br />

zu komplexen Systemen und<br />

zeigt Anwendern, wie sie diese<br />

nutzenkönnen. „Toll ist,dass ich<br />

meine Technik-Begeisterung<br />

auch beruflich ausleben kann“,<br />

sagtder Auszubildende.<br />

Der Fachinformatiker sei einer<br />

der beliebtesten Ausbildungsberufe,<br />

sagt Juliane Petrich<br />

vom IT-Branchenverband<br />

Bitkom.Laut Statistischem Bundesamt<br />

habenimJahr 2017 insgesamt<br />

rund 13 000 junge Leute<br />

die Ausbildung begonnen.<br />

Die Ausbildung existiert in<br />

zwei Fachrichtungen: Entweder<br />

spezialisiert man sich auf Anwendungsentwicklung<br />

– hier<br />

geht es vor allem darum, Software<br />

zu programmieren. Oder<br />

die Auszubildenden entscheiden<br />

sich für die Fachrichtung<br />

Systemintegration. Dabei steht<br />

die Vernetzung von Hard- und<br />

Software im Vordergrund.<br />

Technik-Begeisterung allein<br />

reicht zum Einstieg aber nicht<br />

aus. Von Vorteil ist auch, wenn<br />

Auszubildende fit in Informatik<br />

Foto: dpa<br />

sind. So fällt ihnen das Programmieren<br />

leichter.<br />

Ein Pluspunkt bei der Bewerbung<br />

können gute Kenntnisse in<br />

Englisch sein: In dieser Sprache<br />

sind viele Einbau- und Bedienungsanleitungen<br />

abgefasst.<br />

Aber auch auf soziale Kompetenzen<br />

kommt es an, schließlich<br />

haben Fachinformatiker viel<br />

Kontakt mit Kunden, die nicht<br />

technikaffin sind. Sie sind außerdem<br />

dafür zuständig, die IT-<br />

Nutzer im Unternehmen für die<br />

verschiedenen Systeme zu<br />

schulen.<br />

Die duale Ausbildung dauert<br />

drei Jahre. Die Ausbildungsvergütung<br />

ist unterschiedlich, die<br />

Höhe hängt vom Unternehmen<br />

und vom Bundesland ab. Laut<br />

Bitkom liegt die durchschnittliche<br />

monatliche Bruttovergütung<br />

zwischen 695 und 755 Euro<br />

im ersten und 830 bis 888 Euro<br />

im dritten Ausbildungsjahr. Die<br />

Vergütung kann aber je nach<br />

Unternehmen höher ausfallen.<br />

Kaufmännische Berufe<br />

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JOBEXTRA Handwerk, Produktion und Dienstleistungen<br />

GettyImages/AndreyPopov<br />

Elektroniker für Betriebstechnik installieren, warten und reparieren<br />

Stromnetze. Auch das Programmieren elektrischer Anlagen gehört dazu.<br />

Ausbildung unterStrom<br />

Im Elektrohandwerkgibtessehrunterschiedliche Fachrichtungen<br />

Nette Kollegen, kompetente<br />

Ausbilder und<br />

spannende Aufgaben –<br />

so sollte eine gute Ausbildung<br />

aussehen. Wenn dann noch die<br />

Arbeitszeiten stimmen und die<br />

Vergütung gut ist, klingt das<br />

nach einem Traumjob. Kein<br />

Wunder, dass die Ausbildung<br />

zum Elektroniker unter Schulabgängern<br />

besonders beliebt<br />

ist. Zu diesem Ergebnis kommt<br />

der Deutsche Gewerkschaftsbund<br />

(DGB) inseinem Ausbildungsreport.<br />

Elektroniker sind<br />

in vielen Branchen sowohl im<br />

industriellen als auch im handwerklichen<br />

Bereich tätig. Gern<br />

gesehen für die Ausbildung sind<br />

Realschul- oder Hauptschulabschluss<br />

mit guten Noten in Mathematik<br />

und Physik. Auch Abiturientensind<br />

im Elektrohandwerk<br />

nicht unterfordert. „Für<br />

das berufliche Weiterkommen<br />

bieten sich nach der Ausbildung<br />

verschiedene Fortbildungen an,<br />

etwa zum Meister oder Techniker“,<br />

sagt Timm. Auch der<br />

Schritt in die Selbstständigkeit<br />

istmöglich.<br />

Wasden Elektroniker zusätzlich<br />

attraktiv macht, sind seine<br />

verschiedenen Facetten. „In<br />

kaum einem anderen Beruf gibt<br />

es so viele Fachrichtungen und<br />

Einsatzgebiete“, berichtet Petra<br />

Timm vom Personaldienstleister<br />

Randstad. Das erste der drei<br />

oder dreieinhalb Lehrjahre ist<br />

für alle Auszubildenden gleich.<br />

Danach beginnt die Spezialisierung,<br />

für die sich der Jugendliche<br />

entschieden hat. Und nach<br />

der Ausbildung wird der Elektroniker<br />

je nach Arbeitgeber<br />

als Dienstleister bei Kunden<br />

eingesetzt, oder er gehört zum<br />

Gebäudemanagement und sorgt<br />

im Unternehmen dafür,dass der<br />

Saft nie ausgeht.<br />

Eine Fachrichtung ist die<br />

Energie- und Gebäudetechnik.<br />

Die gesuchten Spezialisten<br />

kennen sich überall aus, woim<br />

Gebäude Elektrizität fließt –<br />

von der Steckdose über das<br />

komplexe Netzwerk bis zur<br />

Photovoltaikanlage. Bei der<br />

Installation, Wartung oder Reparatur<br />

solch anspruchsvoller<br />

Elektronik müssen sie sich mit<br />

vielen unterschiedlichen Systemen<br />

auskennen. Dafür benötigen<br />

sie technisches Verständnis.<br />

Haben Jugendliche die<br />

Ausbildung abgeschlossen, sind<br />

die Chancen auf eine Übernahme<br />

gut.<br />

Der Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

baut komplexe<br />

Schließanlagen oder die<br />

Steuerung für Fertigungsanlagen<br />

in Betrieben. Telefon- und<br />

Alarmanlagen oder Überwachungssysteme<br />

sind Aufgabenbereiche<br />

von Informationsund<br />

Telekommunikationstechnikern,<br />

die sie installieren und<br />

warten. Auch moderne Smart-<br />

Home-Systeme gehören dazu.<br />

Elektroniker für Betriebstechnik<br />

installieren, warten und reparieren<br />

Energieversorgungsnetze,<br />

Schalt-, Steuer- und Produktionsanlagen.InWerkstätten<br />

fertigen die Azubis selbst mechanische<br />

Teile an und lernen,<br />

elektrische Anlagenzuprogrammieren.<br />

„Vorausgesetzt wird<br />

auch hier ein Hauptschul- oder<br />

Realschulabschluss“, sagtTimm.<br />

„Technisches, mathematisches<br />

und physikalisches Verständnis<br />

sowie handwerkliches Geschick<br />

sollten Bewerber ebenfalls mitbringen.“<br />

Die Chancen,nachAbschluss<br />

der Lehre übernommen<br />

zu werden, stehen gut, denn die<br />

Firmen bilden oft für den eigenen<br />

Bedarf aus. Außerdem sorgen<br />

Fortbildungsangebote wie<br />

zum Elektroingenieur oder zum<br />

Industriemeister für ein berufliches<br />

Weiterkommen.<br />

Wer„mit den Händen denkt“,<br />

für den ist der Beruf des IT-<br />

Systemelektronikers genau<br />

der Richtige. „Die Spezialisten<br />

sind dafür verantwortlich, dass<br />

Computer-Netze funktionieren.<br />

Das können in kleineren<br />

Firmen eine Handvoll Rechner<br />

sein, in großen Konzernen jedoch<br />

Tausende von Computern<br />

in verschiedenen Netzwerken,<br />

die wiederum miteinander<br />

verbunden sind“, erklärt Petra<br />

Timm. Konkret kümmert sich<br />

der IT-Systemelektroniker um<br />

die Planung, Installation, Inbetriebnahme<br />

und Wartung von<br />

Funk- und Festnetzen sowie<br />

um die dazugehörenden Sicherheitssysteme.<br />

Die Arbeiten<br />

erfolgen oft unter Zeitdruck,<br />

schließlich darf die Technik<br />

nicht lange ausfallen. Das notwendige<br />

Wissen über Hard-und<br />

Softwarewirdineiner dreijährigen<br />

Ausbildung vermittelt. Nach<br />

erfolgreicher Prüfung bieten<br />

sich Weiterbildungen zum Industriefachwirt<br />

oder Fachwirt<br />

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Seite 13<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

DerperfekteAuftritt<br />

Maßschuhmacher sorgen dafür,dassSchuhepassenwie angegossen<br />

Nicht jeder wird mit<br />

Schuhen aus industrieller<br />

Fertigung –die den<br />

Markt beherrschen – glücklich.<br />

Sei es, weil ermit Material,<br />

Passform oder Haltbarkeit<br />

nicht zufrieden ist, sei es, weil<br />

er ganz bestimmte Vorstellungen<br />

vom perfekten Schuh hat,<br />

oder weil er aus anatomischen<br />

Gründen spezielle Anforderungen<br />

an sein Schuhwerk hat.<br />

Kein Wunder, dass die Nachfrage<br />

nach maßgeschneiderten<br />

Schuhen wieder größer wird<br />

und Schuster, bevorzugt in<br />

Städten, ihrekleinen, aber sehr<br />

feinen Geschäfte eröffnen, in<br />

denen sie handgefertigteSchuhe<br />

anbieten.<br />

Die gestiegene Aufgabenvielfalt<br />

spiegelt sich in der neuen<br />

Berufsbezeichnung wider. Aus<br />

dem traditionsreichen Handwerk<br />

des Schuhmachers ist<br />

der Maßschuhmacher geworden.<br />

„Maßschuhmacher nennt<br />

sich dieses Handwerk seit August<br />

2018. Inder dreijährigen<br />

Lehrzeit wird Auszubildenden<br />

nicht nur beigebracht, wie<br />

Füße vermessen und Schuhe<br />

gefertigt werden, sie erfahren<br />

auch viel über die Anatomie<br />

des Körpers“, weiß PetraTimm<br />

vonRandstad Deutschland.<br />

In den ersten beiden Ausbildungsjahren<br />

geht es in erster<br />

Linie um das Reparieren und<br />

Ändern von Maß- und Konfektionsschuhen.<br />

Im letzten<br />

Ausbildungsjahr heißt es dann,<br />

sich für ein Fachgebiet zuentscheiden.<br />

Denn die Spezialisierung<br />

geht noch ein ganzes Stück<br />

weiter: Im Bereich Maßschuhe<br />

dreht sich allesumden Teil, der<br />

am Fuß sitzt. Der Schaftbauer<br />

hingegen fertigt individuelle<br />

Schuhoberteile an.<br />

Was beide Fachrichtungen<br />

eint, sind die guten Berufsaussichten:<br />

Oft werden Gesellen<br />

vom Lehrbetrieb übernommen.<br />

Sie arbeiten aber auch häufig<br />

in Sanitäts- oder Orthopädiefachgeschäften,<br />

in Schuhmachereien<br />

von Theatern oder<br />

Opernhäusern und in Geschäften<br />

für Schuhschnellreparatur.<br />

Oder sie finden eine Stellung in<br />

der Schuhindustrie,wosie etwa<br />

Sportschuhe nach Maßfertigen.<br />

Auch eine Qualifizierung zum<br />

Meister oder Schuhtechniker ist<br />

mit dieser Ausbildung möglich<br />

und machbar. Damit steht dann<br />

der Wegindie Selbstständigkeit<br />

mit einem eigenen Schuhmacherbetrieboffen.<br />

In dem Handwerksberuf<br />

werden vor allem Einzelstücke<br />

nach Kundenwunsch oder nach<br />

Vorgabe eines Orthopäden hergestellt,<br />

Schuhe mit neuen Sohlen<br />

und Absätzen versorgt oder<br />

kleinere und größere Reparaturarbeiten<br />

übernommen. Darüber<br />

hinaus sind Schuhmacher<br />

für das Entfernen von Flecken,<br />

aber auch für das Umfärben<br />

von Schuhen zuständig. Außerdem<br />

reparieren sie Taschen, Jacken<br />

und Gürtel aus Leder und<br />

tauschen Reißverschlüsse aus.<br />

Kleben, schleifen und polieren<br />

gehören zu den häufigsten<br />

Tätigkeiten. Die Beratung des<br />

Kunden hinsichtlich des Materials,<br />

der Farbe und Passform<br />

123rf/Dean Drobot<br />

gehört ebenfalls dazu. Denn:<br />

Der Schuh muss zum Fuß passen,<br />

nicht umgekehrt. Ansonsten<br />

drohen Schmerzen, Druckstellen<br />

bis hin zu Fehlstellungen<br />

der Zehen. Garant für passendes<br />

Schuhwerk ist die Handwerkskunstdes<br />

Maßschuhmachers.<br />

Gern gesehen sind bei Bewerbern<br />

um einen Ausbildungsplatz<br />

ein guter Hauptschulabschluss<br />

oder ein mittlerer Bildungsabschluss.<br />

Neu ist unter<br />

der neuen Berufsbezeichnung,<br />

dass die Gesellenprüfung in<br />

zwei zeitlich getrennten Teilen<br />

durchgeführt wird. Geblieben<br />

sind die Anforderungen: Bewerber<br />

sollten ein Interesse am<br />

Handwerk mitbringen. Einen<br />

Vorteil hat, werFreude an Mode,<br />

Kundenkontakt und sorgfältigem<br />

Arbeiten hat. Und in<br />

der Königsdisziplin, der Maßanfertigung<br />

eines Schuhs, sind<br />

Geduld und Durchhaltevermögen<br />

wichtig.<br />

Bleibe noch eine Frage: Was<br />

ist eigentlich der berühmte<br />

Leisten, bei dem der Schuster<br />

bleiben soll? Dasist ein originalgetreues<br />

Modell des Fußes eines<br />

Kunden aus Holz. Mit einem<br />

Raspel wird der Leisten so lange<br />

bearbeitet, bis er genau dem<br />

Original-Fuß entspricht. (gkl)<br />

Die Maßanfertigung ist die Königsdisziplin der Schuhmacher. Sie erfordert viel Geduld und ein feines Händchen.<br />

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( 030-670013 19 o. siba-trzeba@t-online.de<br />

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immer mittwochs<br />

von 09:00 bis 15:00 Uhr!


JOURNAL<br />

Verlorene<br />

Lange Zeit war Afghanistan von der Welt<br />

abgeschnitten. Die internationale Intervention und die<br />

Globalisierung spülten seit 2001 moderne Ideen in das<br />

erzkonservative Land –mit massiven Folgen für die<br />

psychische Gesundheit der Menschen<br />

Es sind lange<br />

Schlangen an<br />

diesem Spätfrühlingstag<br />

vor<br />

den schmalen<br />

Holztüren des<br />

staatlichen<br />

Krankenhauses Herat.<br />

Zahlreiche Menschen warten<br />

im Schatten einer Baumreihe<br />

vor dem Eingang in die psychiatrische<br />

Abteilung, andere lehnen<br />

mit ihren Schultern an den<br />

Wänden der blau gestrichenen<br />

Gänge vor den Ärztezimmern.<br />

Wieder andere umringen in<br />

den Krankenzimmern ihre Angehörigen,<br />

die unter schweren,<br />

braunen Wolldecken auf eng<br />

gestellten Stahlbetten liegen.<br />

Dazwischen huschen Männer<br />

und Frauen in weißen Kitteln<br />

über die Gänge.<br />

Einer von ihnen ist Wahid<br />

Noorzad, der stellvertretende<br />

Leiter der psychiatrischen<br />

Abteilung, die täglich<br />

rund 200 Menschen aus der<br />

ganzen Provinz aufsuchen. Er<br />

öffnet einer jungen Patientin<br />

die Tür zum Besprechungsraum;<br />

Marwa heißt sie. Üblicherweise<br />

finden hier Familientherapien<br />

Marwa:„Ich habe<br />

Tabletten genommen,<br />

dann Mäusegift<br />

gegessen, und ich<br />

sprang vomDach.“<br />

statt, seltener eine<br />

Einzelberatung.<br />

Als Marwa gedankenverloren<br />

ihre<br />

Hand ausstreckt,<br />

um mit den Blüten<br />

der Plastikblumen<br />

am Besprechungstisch<br />

zu spielen, rutscht<br />

der Ärmel ihres Mantels zurück<br />

und entblößt ihren linken Unterarm.<br />

Er ist übersät mit tiefen<br />

Schnitt- und Brandwunden.<br />

Die junge Frau zählt ihre bisherigen<br />

Suizid-Versuche im<br />

Stakkato-Ton auf. „Ichhabe Tabletten<br />

genommen, dann Mäusegift<br />

gegessen, und ich sprang<br />

vom Dach. Einmal habe ich mir<br />

auch die Pulsadern aufgeschnitten“,<br />

sagt sie und drehtweiteran<br />

einer roten Blüte. Im Vorjahr<br />

kam sie wöchentlichzur Individualberatung<br />

hierher, eine Zeit<br />

langarbeitetendie<br />

Berater auch mit<br />

ihrer Familie.<br />

Doch seit diese<br />

nicht mehr<br />

kommt, hat Marwa<br />

begonnen, sich<br />

zu ritzen. „Es gibt<br />

nur schlechte Tage“,sagt<br />

sie,legt ihreHand wieder<br />

in ihrenSchoß und zieht den<br />

Mantel zurück übers Handgelenk.<br />

Marwa hat sich in einen jungen<br />

Mann verliebt, doch ihre Familie<br />

erlaubt ihr nicht, ihn zu<br />

heiraten. Ihre Eltern wollen,der<br />

Tradition entsprechend, den<br />

Ehemann für ihreTochter selbst<br />

wählen. Noch vor weniger als<br />

zwanzig Jahren wurden arrangierte<br />

Ehen nur selten von den<br />

Kindern infrage gestellt. Wer<br />

sich bei älteren Frauen erkundigt,<br />

ob sie dennmit derWahlihrer<br />

Eltern zufrieden waren, erhält<br />

nur verständnislose Blicke.<br />

Oder Sätze wie: „Darüber habe<br />

ich noch nie nachgedacht.“<br />

Doch die jungen Afghanen<br />

haben begonnen, diesePraxis zu<br />

hinterfragen. Die Bereitschaft,<br />

sich dem Willen der Eltern zu<br />

fügen, ist gesunken, seitdem im<br />

afghanischen Fernsehen Bollywood-Filme<br />

und türkische Serien<br />

gezeigt werden, in denen<br />

selbstbewusste Hauptdarstellerinnen<br />

ihre Ehemänner selber<br />

wählen; am Ende siegt stets<br />

pompös die Liebe.<br />

Das gewandelte Verständnis<br />

von Partnerschaft und Liebe ist<br />

nur ein Aspekt der Modernisierung<br />

der vergangenen eineinhalb<br />

Dekaden in Afghanistan.<br />

Die rasche Öffnung des Landes<br />

nachdem Fall der Taliban durch<br />

die amerikanische Intervention<br />

im Jahr 2001 schleuderte die<br />

Menschen in eine neue, ihnen<br />

unbekannte Welt.<br />

Wennsie sichheute umsehen,<br />

finden sie sich umringt von modernen<br />

Ideen und alternativen<br />

Lebensbildern, die sich in Europa<br />

über Jahrzehnte, ja über<br />

Jahrhunderte entwickelt hatten.<br />

Und nicht nur die internationalen<br />

Truppen und westlichen<br />

Hilfsorganisationen brachten<br />

das alte Wertesystem ins Wanken,<br />

sondern auch Hunderttausende<br />

Flüchtlinge, die aus dem<br />

liberaleren Ausland zurückkehrten.<br />

Über viele Jahre davor hatte<br />

das Land sich genau gegensätzlich<br />

entwickelt. Weil sich der<br />

Mensch in Zeiten der Krise stets<br />

auf das Gelehrte und Bewährte


SEITE15<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Seelen<br />

„Die Konflikte, die daraus erwachsen, dassjunge Menschen nicht mehr so leben wollen wie ihreEltern, werden von<br />

TagzuTag mehr“: Vorallem junge Menschen mit diesen Konflikten überfordert.<br />

zurückbesinnt, haben bald vierzig<br />

Jahre Krieg und Terror–erst<br />

der Widerstand der Mudschaheddin<br />

gegen den Einmarsch<br />

der Sowjets,danach der<br />

Bürgerkrieg und schließlich die<br />

Machtübernahme der radikalislamischen<br />

Taliban –die Afghanen<br />

in die Vormoderne zurückkatapultiert.<br />

Die Umwälzungender vergangenen<br />

Jahre führten bei manchen,<br />

vor allem bei Frauen und<br />

der jüngeren Generation, zu einer<br />

Befreiung. Viele andere erleben<br />

sie als Verunsicherung und<br />

Belastung, die ihnen Familienzerwürfnisse<br />

und Gewalt bescheren.<br />

Sie entwickeln psychische<br />

Probleme, die bis zum Suizid<br />

führenkönnen. Psychologen<br />

beschreibendie heutigeSituation<br />

als „absolutes Chaos“ –ein<br />

Chaos, das auch ein ernsthaftes<br />

Hemmnis für die Entwicklung<br />

des Landes insgesamt darstelle.<br />

Nicht zuletzt, weil es an ausreichender<br />

psychologischer Fürsorge<br />

fehlt.<br />

„Die Konflikte, die<br />

daraus erwachsen,<br />

dass junge Menschen<br />

nichtmehr<br />

so leben wollen<br />

wie ihre Eltern,<br />

werdenvon Tag<br />

zu Tag mehr“,<br />

sagt Psychologe<br />

Noorzad. Vor allem<br />

beim Thema Heirat<br />

sei dies ein Problem,<br />

mit dem er täglich zu<br />

tun habe. „Früher<br />

kannte die afghanische<br />

Gesellschaft<br />

ganz wenig Liebe“, erklärt<br />

Noorzad. Nicht<br />

miteinander verwandte<br />

Männer und<br />

Frauen waren räumlich praktisch<br />

ständig getrennt, es gab<br />

nicht die Möglichkeit, jemanden<br />

kennenzulernen. Heute aber<br />

seien die Menschen im Land<br />

freier, ihre Einstellungen<br />

hätten sich geändert,<br />

sagtNoorzad. Frauen<br />

könnten sich<br />

heute draußen<br />

bewegen, sich<br />

Männer ansehen,<br />

und umgekehrt.<br />

„Wenn meine Eltern<br />

erfahren, wovonwir<br />

reden und waswir<br />

tun, werden sie<br />

sagen, wir müssen<br />

getötet werden.“<br />

Hussein Binish, Student in Kabul<br />

Über Handys<br />

oder soziale Medien<br />

könnten sie Kontakt<br />

aufnehmen und<br />

einander kennenlernen.<br />

„Irgendwann<br />

verlieben sie sich“,<br />

sagt der Psychologe.<br />

„Doch meistens können<br />

sie diese Liebe<br />

nicht leben, sie ist unerreichbar.“<br />

Währendjunge Frauenindieser<br />

Atmosphäre Symptome von<br />

Depressionenund Suizidgedanken<br />

entwickeln, sind junge Männer<br />

stärker von selbstverletzendem<br />

Verhaltenbetroffen, erklärt<br />

Noorzad. Ob der offensichtlichen<br />

Unmöglichkeit, die eigene<br />

Zukunft zu gestalten, ziehen<br />

sich die jungen Leute in der Familie<br />

zurück. Oft verlieren sie<br />

das Interesse an ihrem Studium,<br />

an ihrer Entwicklung allgemein.<br />

MarwasGesichtist nicht<br />

eine Regung zu entnehmen bei<br />

der Frage, was sie denn inder<br />

Zukunft machen möchte.<br />

„Heech“sagt sie. Nichts.<br />

Auch Fareshta Quedees hat<br />

dieses „heech“ in den vergangenen<br />

Jahren ungezählte Male gehört.<br />

Die Psychologin und Leiterin<br />

des Psychosocial and Mental<br />

Health Centers blickt aus dem<br />

Fenster in den strahlendblauen<br />

Himmel über Kabul. Knapp<br />

überihr ziehenzwei amerikanische<br />

Kampfhubschrauber vorbei,unten<br />

auf der Straße warten<br />

Tagelöhner in ihren Schubkarren<br />

sitzend auf Auftraggeber.<br />

Der Hubschrauberlärm zwingt<br />

Quedees und ihre Dutzenden<br />

Mitarbeiter, psychosoziale Berater,<br />

ihre Gespräche kurz zu<br />

unterbrechen.<br />

Zwischen 400und 600 Klienten<br />

strömen jede Woche indie<br />

Klinik, die von der deutschen<br />

NGO Ipso betrieben wird. Mobile<br />

Teams des Zentrums fahren<br />

regelmäßiginFlüchtlingscamps<br />

inKabul,umdortBinnenvertriebene<br />

oder Rückkehrer zu betreuen.<br />

Direkt hinter Quedees<br />

sindvier schmucklose Boxen, in<br />

denen Berater per Videoanruf<br />

weitere Klienten auch aus abgelegenen<br />

Dörfern beraten.<br />

Das Zentrum verdeutlicht die<br />

Fortschritte, die Afghanistan in<br />

Sachen mentale Gesundheit in<br />

Bitte umblättern


16 JOURNAL BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

den vergangenen Jahren gemacht<br />

hat. Als im Jahr 2001 die<br />

Taliban von der Macht vertrieben<br />

waren, lag das GesundheitssysteminAfghanistan<br />

darnieder.<br />

Lediglich zwanzig Prozent<br />

der Bevölkerung hatten<br />

Zugang zur Gesundheitsversorgung.<br />

Der Bereich psychische<br />

Gesundheit existierte praktisch<br />

nicht. Vor dem Jahr2000 gab es<br />

lediglich ein Krankenhaus für<br />

mental Kranke mit 68 Betten,<br />

abgeschieden weit außerhalb<br />

Kabuls.<br />

Vier Jahrespäter wurde im afghanischen<br />

Gesundheitsministerium<br />

eine Abteilung für mentale<br />

Gesundheit gegründet, auf<br />

Anraten der WHO. Als sich<br />

2007 die Ansicht durchgesetzt<br />

hatte, dass Menschen mit psychischen<br />

Problemen nicht nur<br />

Medikamente wie Antidepressiva<br />

oder Schlafmittel brauchen,<br />

sondern vielmehr psychosoziale<br />

Hilfe, wurde diese in die<br />

medizinische Grundversorgung<br />

aufgenommen. Auch hier<br />

musste von null angefangen<br />

werden, denn das in Afghanistan<br />

herrschende Stigma für psychische<br />

Probleme umfasste<br />

nicht nur die<br />

Patienten, sondern<br />

auchdas Gesundheitspersonal.<br />

Gut 700 psychosoziale<br />

Berater<br />

durchliefen<br />

seither eine einjährige<br />

Ausbildung.<br />

Der Großteil<br />

davonarbeitetnunin<br />

kleinen, ländlichen<br />

Kliniken quer über<br />

das Land verstreut<br />

nebst Ärzten, Hebammen<br />

und Pharmazeuten;<br />

sie sind für<br />

Afghanen gratis zugänglich.<br />

An klinischen<br />

Psychologen,<br />

also Psychologen mit<br />

umfassender Therapieausbildung,<br />

stehen dem 35-Millionen-<br />

Einwohner-Land heute weiterhin<br />

keine 20 zur Verfügung.<br />

Das „Mental Health Center“<br />

in Kabul ist sozusagen der Gipfel<br />

dieses Ausbaus –und der gestiegenen<br />

Akzeptanz für<br />

die Existenz psychischer<br />

Probleme<br />

und einer Anerkennung<br />

der<br />

Notwendigkeit,<br />

diese zu behandeln.<br />

Die Probleme,<br />

mit denen<br />

die Menschen in<br />

das Zentrumkommen,<br />

hingen freilich<br />

mit ihrer aktuellen<br />

„Manche vonuns<br />

kommen mit der<br />

Geschwindigkeit<br />

des Wandels<br />

einfach nicht<br />

mehr mit.“<br />

Rohullah Amin,<br />

Psychologe und Unidozent in Kabul<br />

Lebenslage zusammen,<br />

sagt Quedees.<br />

Es ist eine bunte Mischung<br />

an Afghanen,<br />

die in dem karg dekorierten<br />

Zentrum<br />

mit den vielen weißen<br />

Trennwänden<br />

Hilfe suchen.<br />

Zurückgekehrte Flüchtlinge<br />

müssendamit zurechtkommen,<br />

sich aus dem Nichts wieder ein<br />

Leben aufzubauen. Bei Menschen<br />

aus Regionen mit sehr<br />

schlechter Sicherheitslage dominieren<br />

Themen wie Angst<br />

und Verlust. Ein „wirklich großes<br />

Thema“ imganzen Land<br />

seien aber die Familienkonflikte,<br />

diedurch den Wertewandel<br />

in derGesellschaft hervorgerufen<br />

werden. „Ob wir es wollen<br />

oder nicht“, sagt Quedees und<br />

zieht die Schultern hoch, „wir<br />

sind in Afghanistan in einer<br />

Übergangsperiode von einem<br />

traditionellenzueinem modernen<br />

Land. Und Konflikte liegen<br />

nun mal in der Natur einer<br />

Übergangsperiode.“<br />

Der Wertewandel fordere<br />

Menschen aller Altersgruppen<br />

und aller Bildungsschichten<br />

heraus, Universitätsabgänger<br />

wie Analphabeten. Er habe<br />

nicht nur die städtische Bevölkerung<br />

erfasst, sondern auch<br />

die Menschen in den Dörfern.<br />

„Medien oder Internet kommen<br />

doch überall hin.“<br />

Es ist aber nicht nur die minimale<br />

Zeitspanne, die Afghanen<br />

hatten, um sich mit den neuen<br />

Ideen und Lebensbildernanzufreunden.<br />

Verschärft werden<br />

die Konflikte zusätzlich dadurch,dass<br />

in Afghanistan noch<br />

immer Krieg herrscht. Die ständige<br />

Übererregbarkeit aus früheren<br />

Traumatisierungen –<br />

wenn also Menschen permanent<br />

Angst haben, dass ihnen<br />

vergangenes Leid wieder zustößt<br />

–hält sie in konstanter<br />

emotionaler Anspannung. „Bei<br />

kleinen Änderungen im Familiensystem<br />

kann das dann<br />

schnell inextremes Kontrollverhalten,<br />

Schläge oder sogar<br />

Folter umschlagen“, sagt<br />

Quedees.<br />

Hussein Binish überlegt lange.<br />

„Nein, nein“, winkt er<br />

schließlich ab. Mit seinen Eltern<br />

habe er mittlerweile rein<br />

gar nichts mehr gemeinsam.<br />

Der 27-Jährige, geboren in der<br />

Provinz Daikundi, war im Alter<br />

von 19 mit mehreren Freunden<br />

von seinem Heimatdorf nach<br />

Kabul gezogen, um zu studie-<br />

„Erhebt euch und alles wird gut“: Junge Frau bei<br />

der psychosozialen Beratung in Faizabad.


17<br />

ren. Als sie damals in Kabul ankamen,<br />

hatten sie nichts. „Ein<br />

Freund hat während der Vorlesungen<br />

mit offenen Augen geschlafen<br />

–weil wir nie genug<br />

zu essen hatten. Aber Bildung<br />

war für uns das Wichtigste“,<br />

erinnert sich Binish.<br />

Es dauerte nicht lange, bis<br />

Philosophen wie Heidegger,<br />

Camus, Kant oder ihr iranischer<br />

Kollege Mustafa Malikian<br />

die Weltanschauung von Binish<br />

auf den Kopf stellten.<br />

Nächtelang sah er YouTube-<br />

Oft keine<br />

Akzeptanz<br />

bei<br />

konservativeren<br />

Familienmitgliedern<br />

Videos und las<br />

sich durch Stapel<br />

von Büchern,wie<br />

eine Sardine zwischen<br />

seinen fünf<br />

Zimmer-Mitbewohnernliegend.<br />

Heute, sagt er,<br />

glaube er nicht<br />

mehr an afghanische Traditionen,<br />

an Werte wie Ehre, Mut<br />

oder arrangierte Hochzeiten.<br />

Doch sein geistiges Erwachen<br />

führte nicht in die gewünschte<br />

Befreiung. Im Gegenteil,<br />

heute muss sich der junge<br />

Mann ständig verbiegen und<br />

selbst verleugnen. Der Wertewandel<br />

hat ihn von seinen Elternentfernt,<br />

die sehr konservativ<br />

sind. Sie haben keine gemeinsamen<br />

Gesprächsthemen<br />

mehr. „Meine Mutter weiß<br />

nichts von dem,was ich weiß“,<br />

sagt er. „Und meinem Vater<br />

kannich nicht sagen, woran ich<br />

wirklichglaube,und dasstresst<br />

mich sehr.“ Zu dem Stress<br />

kommt auch Angst. Mit seinen<br />

engstenFreunden<br />

führt der junge<br />

Mannregelmäßig<br />

Debattenüberdas<br />

Leben, die afghanische<br />

Kultur, sie<br />

feiern Partys. Was<br />

da geredet werde<br />

und geschehe,<br />

verlasse aber nie den Raum.<br />

„Wenn meine Eltern oder andere<br />

Menschen davon erfahren,<br />

werden sie sagen, wir müssen<br />

getötet werden.“<br />

Heute legt Binish öfter seine<br />

Bücher abends zur Seite und<br />

denkt darüber nach,obeseinfacher<br />

wäre, wieder konservativer<br />

zu sein. Denn auch mit seinen<br />

Onkeln undCousins hat er<br />

sich mittlerweile zerworfen:<br />

Dass er mit seinem Vater diskutiere<br />

und sichnicht dessen Entscheidungen<br />

beuge, sei für sie<br />

unakzeptabel. Doch Binish<br />

spürt auch, dass eine geistige<br />

Rolle rückwärts nicht der Ausweg<br />

sein kann. „Ich würde ständig<br />

innerlich mit mir kämpfen<br />

müssen.“<br />

Rohullah Amin kennt diese<br />

Probleme nur allzu gut. Der<br />

Arzt mit Therapieausbildung<br />

erzählt von vielen „verwirrten<br />

Seelen“, dieinden vergangenen<br />

Jahren in Kabul zu ihm in die<br />

Beratung kamen.<br />

Viele, die sichgeöffnet hätten<br />

für die neuen Werte, würden<br />

von konservativeren Familienmitgliedern,<br />

Studien- oder Arbeitskollegen<br />

nicht akzeptiert.<br />

Daher müsstensie jemand sein,<br />

der sie gerade nicht sind. „Dieses<br />

ständige Reisen zwischen<br />

diesen beiden Ichs, dem wahren<br />

Ich und dem gesellschaftlichenIch,<br />

produziert ein drittes<br />

Ich, das wirklich<br />

verwirrt ist und<br />

nicht mehr weiß,<br />

wer die Personeigentlich<br />

ist“, erklärt<br />

Amin.<br />

Die Menschen<br />

wüssten nicht<br />

mehr, woher sie<br />

kommen, und sie wüssten nicht,<br />

wohin sie wollen, sagtAmin. Sie<br />

würden Depressionen, Angstzustände<br />

und Traumata entwickeln.<br />

Und er sieht diese „An-<br />

„Unseren Frauen<br />

wurde gesagt:<br />

Erhebt euch,<br />

und alles wird gut“,<br />

sagt Amin.<br />

passungsschwierigkeiten“ als<br />

Resultat des beschleunigten<br />

Wachstums, das auchmit internationalen<br />

Geldern angefeuert<br />

wurde. „Manche von uns kommen<br />

mit der Geschwindigkeit<br />

des Wandels einfach nicht<br />

mehrmit.“<br />

Ein Beispiel des angefeuerten<br />

Wandelsseiendie massivenInvestitionen<br />

westlicher Geldgeber<br />

in Frauenrechte. „Unseren<br />

Frauen wurde gesagt: Erhebt<br />

euch, und alles wird gut“, sagt<br />

Amin. Alle hätten gedacht, dass<br />

mit diesen Programmen<br />

nur gebildete,<br />

ermächtigte,<br />

mutige<br />

Frauen geschaffen<br />

würden, die<br />

für ihre eigenen<br />

Rechte einstehen.<br />

„Es schuf aber eine<br />

Generation, die total verloren<br />

ist, abgeklemmt von den<br />

Werten, die in ihren Gemeinden<br />

und Familien hochgehalten<br />

werden“,sagt Amin.Eine unbeabsichtigte,<br />

aber erwartbare<br />

Folge war –wohl auch,weil mit<br />

den Männern praktisch nicht<br />

gearbeitet wurde –, dass Frauen,<br />

die zu Hause ihre Rechte<br />

einforderten, mit sozialer Ächtung<br />

bestraft wurden. Die Fami-<br />

Bitte umblättern <br />

„Meine Mutter weiß nichts vondem,was ichweiß“:<br />

Getrennte Generationen in der Provinz Bamiyan.<br />

Fotos: Veronika Eschbacher


18 JOURNAL BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Psychosoziale Beratung im Krankenhaus Herat.<br />

Noch mehr Hilfs-Stationen sollen folgen.<br />

lienhättensichdannvondenrevoltierenden<br />

Frauendistanziert<br />

oder sie verleugnet, oder sie<br />

konnten sie nicht beschützen.<br />

Denn viele seieninFrauenhäusern<br />

gelandet, die Gefängnissen<br />

glichen, in Polizeistellen vergewaltigt<br />

worden oder bei Gericht<br />

missbraucht worden. „Ich sage<br />

nicht, dass Frauendie Zustände<br />

hätten akzeptieren sollen –ich<br />

sage,dassunsereRegierung, die<br />

Polizei, das Justizsystem darauf<br />

hättenvorbereitet seinsollen.“<br />

Aminselbst hat jeden Tag mit<br />

den Opferndieses beschleunigten<br />

Wandels zu tun, dem „absoluten<br />

psychologischen Chaos“,<br />

das dieser mit sichbrachte. Vor<br />

allem Männer wünschen sich<br />

einen langsameren Wandel in<br />

Afghanistan, einen sanfteren<br />

Übergang.<br />

Der Großteil der Frauen wiederum<br />

sehnt sich nach einer<br />

weiteren Beschleunigung.„Wir<br />

haben doch wie Vieh gelebt,bevor<br />

wir von unseren Rechten erfuhren“,ist<br />

von ihnen zu hören.<br />

Das Chaos und psychischeBelastungen<br />

treffen auchdie Konservativen.<br />

Sie erzählenvon der<br />

Angst vor dem Verlust ihrer Autorität,<br />

wenn ihre Vorgaben<br />

nicht mehr geschätzt wurden.<br />

ÄltereMännersagen, es sei beschämend<br />

für sie, Kinder aufgezogen<br />

zu haben, die ihnen widersprechen.<br />

Sie fürchten das<br />

Urteil der Gesellschaft, die ihnen<br />

unterstellen könnte, ihre<br />

Familie nicht im Griff und als<br />

Eltern versagt zu haben.<br />

Und viele von ihnen leiden<br />

unter Ängsten,<br />

dass ihre Kinder<br />

sich nicht mehr<br />

um sie kümmern<br />

werden, wennsie<br />

alt sind. Als Einzelner<br />

ist man in<br />

Die Älteren sprechen<br />

über die gute, alte Zeit.<br />

Kinder beschäftigen<br />

sich mehr<br />

mit Facebook.<br />

der Gesellschaft<br />

kaum überlebensfähig.Zudemerhalten<br />

in Afghanistan<br />

nur die allerwenigsten<br />

Menschen eine Rente.<br />

Akhgar Abdul, Angestellter<br />

aus dem nordöstlichen Faizabad,<br />

ist im Ältestenrat seiner<br />

Nachbarschaft und besucht jeden<br />

Freitag die Moschee. Er<br />

hörtdortständig,dass die Älteren<br />

nicht glücklich darüber<br />

sind, wie sich die Dinge entwickeln<br />

und sie die Kontrolle über<br />

vieles verlieren. „Einmal sprachensie<br />

über die gute alte Zeit,<br />

in der man dem Vaternicht widersprechen<br />

konnte“, erzählt<br />

Abdul.<br />

Die Kinder sollten nicht ständig<br />

Facebook nutzen, sondern<br />

sichmit der Religion beschäftigen.„Auf<br />

viele Arten sind sie deprimiertund<br />

merken,<br />

dass sie den<br />

Kampf um die<br />

Tradition verlieren.“<br />

Im afghanischen<br />

Gesundheitsministerium<br />

ist man sich der<br />

Herausforderungen bewusst.<br />

Der Direktor der Abteilung für<br />

mentale Gesundheit und Substanzmissbrauch,<br />

Bashir Ahmad Sarwari, sitzt<br />

am äußeren Ende des durch dicke<br />

Sprengschutzwände geschützten<br />

Ministeriums mit<br />

fünf weiteren Kollegen in einem<br />

äußerst überschaubaren<br />

Raum. Seit Gründung<br />

der Abteilung<br />

2005 hat er<br />

fünf technische<br />

und acht administrative<br />

Mitarbeiter.<br />

Mit hohem<br />

Tempo zählt<br />

der Psychiater<br />

auf, was schon erreichtwurde:<br />

Nebenden bald700 psychosozialen<br />

Beratern gibt es heute<br />

Psychiatrie-Einheiten in Provinzkrankenhäusern,<br />

psychiatrische<br />

Stationen in Regionalkrankenhäusern.<br />

Tausende Ärzte hätten im<br />

Laufe der Jahre Trainings für<br />

Basis-Counseling erhalten, genauso<br />

wie Tausende Hebammen<br />

und Krankenschwestern<br />

Sarwari: „Esgibt<br />

viele Geldgeber in<br />

Afghanistan, aber kaum<br />

einer investiertin<br />

mentale Gesundheit.“<br />

Ausbildungen durchliefen.<br />

Waren es vor fünf Jahren noch<br />

800 000 Menschen, die diese<br />

Dienstleistungen nutzten, waren<br />

es 2017 bereits 1,7 Millionen.<br />

Doch er weiß, dass das Angebot<br />

nicht reicht. „Für das Gesundheitssystem,<br />

wie es jetzt<br />

gesetzlich aufgestellt ist, haben<br />

wir genug Berater“,<br />

sagt er. „Für<br />

das Land insgesamt<br />

aber nicht.“<br />

Da es etwainden<br />

vierhundertländlichen<br />

Kliniken<br />

nur jeweils einen<br />

Berater gebe, falle<br />

immer ein Geschlecht durch<br />

den Rost. Beraterwürden aber<br />

auchanderswo gebraucht, im<br />

Ministerium für Drogenbekämpfung,<br />

im Frauenministerium,<br />

in Gefängnissen,<br />

Frauenhäusern oder im Bildungsministerium.<br />

Das sei aberalles eine Frage<br />

der Ressourcen. Und an diesen<br />

mangele es ständig. „Es<br />

gibt viele Geldgeber in Afghanistan,<br />

aber kaum einer<br />

investiert in mentale Gesundheit.“<br />

Dabei wären Programme<br />

geradejetzt wichtig,<br />

sagt Sarwari. „Denn heute ist<br />

in unserem Land alles inBe-


19<br />

Visite im staatlichen Krankenhaus Herat,vor dem<br />

morgens schon Schlangen vonMenschen stehen.<br />

wegung.“ Dass in Afghanistan<br />

alles in Bewegung ist, ist<br />

unübersehbar. Der jungen<br />

Bevölkerung werden mehr<br />

Möglichkeiten eingeräumt,<br />

sich und ihren Wünschen<br />

Ausdruck zu verleihen. Frauen<br />

als Fernsehmoderatorinnen<br />

sind heuteakzeptiert, bei<br />

Ehre-Problemen werden die<br />

Betroffenennicht mehr getötet,<br />

sondern ziehen in eine<br />

andere Provinz.<br />

Töchtern, die sich verliebt<br />

haben und mit ihren Auserwählten<br />

türmen, wird die<br />

Eheschließung gestattet. Immer<br />

öfter wird akzeptiert,<br />

wenn eine junge Frau in einer<br />

anderen Provinz oder im<br />

Ausland studieren will.<br />

Auch die Definition von<br />

Scham –etwas, das Afghanen<br />

noch schlimmer finden als<br />

den Tod – verändert sich.<br />

Kinder indie Schule gehen<br />

zu lassen, ist heute nichts<br />

Schamvolles mehr, und immer<br />

weniger, sich scheiden<br />

zu lassen oder die Tatsache,<br />

dass Frauen außerhalb des<br />

Hauses arbeiten oder andere<br />

Männer den Namen der Ehefrau<br />

wissen.<br />

Es gibt mehr und mehr Väter,die<br />

einer Selbstverwirklichung<br />

der Söhne und Töchter<br />

unterstützen.<br />

Junge Frauen inder Provinz<br />

Bamiyan spielen öffentlich<br />

Fußball oder fahren Fahrrad,<br />

Väter in der konservativen Provinz<br />

Paktia erlauben, dass ihre<br />

Töchterfotografiert werden.<br />

Der Wertewandel hat die<br />

Menschen aber nicht in gleicher<br />

Weise verändert. Die Gesellschaft<br />

ist heute stark polarisiert.<br />

Wer fragt, ob die modern<br />

Denkenden aktuell in der<br />

Überzahl sind oder die Konservativen,<br />

wird keine eindeutige<br />

Antwort erhalten.<br />

Die Liberalen sind vielmehr<br />

in den vergangenen Jahren<br />

noch moderner geworden, die<br />

Traditionalisten noch konservativer.<br />

Das ist in der Gesellschaft<br />

wie in der Politik zu beobachten.<br />

Die psychosozialen<br />

Berater und Psychologen im<br />

Land, deren Anzahl zu gering<br />

ist, genau wie die Gelder, die<br />

für diesen Bereich aufgewendet<br />

werden, tragen bei, was sie<br />

können,umzerbrochene Familienbeziehungenwieder<br />

zu kitten.<br />

Auf gesamtgesellschaftlicher<br />

Ebene gibt es aber niemanden,<br />

der sich um die Wiederherstellung<br />

des sozialen<br />

Zusammenhalts bemüht. Der<br />

Wertewandel und die Verän-<br />

Werheute<br />

in Kabul<br />

spazieren geht,<br />

sieht<br />

die Gegensätze.<br />

derungen, die<br />

über den Hindukusch<br />

und seine<br />

Menschen hereinbrachen<br />

wie<br />

eine Sturzflut,<br />

werden von Politikern<br />

nicht debattiert.<br />

In der vielfältigen afghanischen<br />

Medienlandschaft gibt<br />

es nur eine Fernsehserie, die<br />

sich dem Thema widmet. Ein<br />

gesellschaftlicher Diskurs darüber<br />

geht vor dem Hintergrund<br />

der sich verschlechternden<br />

Sicherheitslage, hoher<br />

Arbeitslosigkeit und Armut<br />

unter.<br />

Wer heute in Kabul spazieren<br />

geht, sieht die Gegensätze.<br />

Er sieht auf der Straße den<br />

Pferdekarren neben dem<br />

Mercedes,Fraueninder Burka<br />

ebenso wie Mädchen, die<br />

alleine zur Universität laufen.<br />

Er beobachtet, wie Menschen<br />

ihr Leben als eine Art<br />

täglichen Seiltanz<br />

absolvieren,<br />

inmitten<br />

des psychischen<br />

Drucks, den der<br />

Wertewandel<br />

mit sich bringt.<br />

Er liest Aufrufe,<br />

Studentinnen<br />

und Studenten doch wieder<br />

in getrennten Hörsälen zu<br />

unterrichten. Und er sieht in<br />

den Fernsehnachrichten, wie<br />

Pläne, die Schuluniform für<br />

Mädchen wieder traditioneller<br />

vorzuschreiben, abgeschmettert<br />

werden. Das alles<br />

ist Teil eines Ringens darum,<br />

welche traditionellen Werte<br />

mit in die Zukunft genommen<br />

werden sollen, welche zurückgelassen<br />

werden und<br />

welche neuen Werte die Gesellschaft<br />

akzeptiert.<br />

Eine Entschleunigung aber<br />

mag sich in Afghanistan keiner<br />

so recht vorstellen.<br />

Auf lange Sicht ist der Wandel<br />

nicht aufzuhalten.<br />

Die psychischen Probleme in<br />

dem kriegsgeplagten Land<br />

werden damit allerdings in naher<br />

Zukunft eher zu- als abnehmen.<br />

Und die Schlangen<br />

vor Herrn Noorzads Zimmer<br />

werden noch länger werden.<br />

Veronika Eschbacher<br />

Die Recherche wurde ermöglicht<br />

durch ein Global<br />

Health Reporting Grant des<br />

European Center for Journalism<br />

und der Bill and Melinda<br />

Gates Foundation.<br />

https://health-de.<br />

journalismgrants.org/


20 JOURNAL BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Ein<br />

Mädchen<br />

aus 1001<br />

Nacht<br />

Sie ist die Senkrechtstarterin des Jahres: KURIER traf<br />

Naomi Scott,„Aladdin“-Hauptdarstellerin, in London<br />

Von der Pfarrerstochter<br />

zum Superstar:<br />

Die Britin Naomi<br />

Scott hat nicht nur in<br />

Walt Disneys Neuverfilmung<br />

von „Aladdin“ (Start 23.5.) die<br />

weibliche Hauptrolle ergattert<br />

–die 26-Jährige wird auch im<br />

November einen der neuen<br />

„Drei Engel für Charlie“ spielen.<br />

Ihre Karriere startete Naomi<br />

in der TV-Serie „Life Bites“<br />

und im Kirchenchor, mit 15 fing<br />

sie an, Songs zu schreiben, später<br />

veröffentlichte sie zwei Alben.<br />

Wir trafen die Schauspiekerin<br />

in London, als sie gerade<br />

für ein Foto in Bademantel und<br />

High Heels durch die Hotellobby<br />

spazierte und dabei laut den<br />

Aladdin-Titelsong trällerte.<br />

Temperament hat sie.<br />

„Ich habe<br />

früher am<br />

liebsten Fußball<br />

gespielt.“<br />

KURIER: Naomi Scott, Sie<br />

spielen die moderne feministische<br />

Version einer Disney-<br />

Prinzessin. Ihre Jasmin hat<br />

das Zeug zu einer Polit-Aktivistin.<br />

Naomi Scott: Nun, wir leben<br />

im Jahr 2019 und einige Dinge<br />

müssen sich ändern. Unser<br />

Film geht daher einen Schritt<br />

weiter als der alte Zeichentrickfilm.<br />

Jasmin ist keine abgehobene<br />

Prinzessin, die in einer<br />

Blase lebt. Im Palast fühlt sie<br />

sich eingesperrt. Ihr ist bewusst,<br />

dass mit dem königlichen<br />

Blut auch Verpflichtungen<br />

einhergehen. Sie will den<br />

Menschen dienen und kämpft<br />

leidenschaftlich für die Freiheit<br />

ihres Volkes. Sie will inspirieren<br />

und anführen, und Aladdin<br />

hilft ihr, ihre Kraft zu erkennen.<br />

Wie viel Naomi steckt in Jasmine?<br />

Man bringt immer seine eigene<br />

Persönlichkeit in eine Rolle<br />

ein. Trotzdem hat Jasmin ein<br />

Selbstbewusstsein, das ich vielleicht<br />

nie erreichen werde.<br />

Stimmt es, dass Sie kein Kleid<br />

besaßen, um im Casting für<br />

„Aladdin“ eine Prinzessin zu<br />

verkörpern?<br />

Na ja, ich bin halt ein Tomboy,<br />

der früher am liebsten Fußball<br />

spielte! Ich besaß zu der Zeit<br />

wirklich nur ein einziges<br />

schwarzes, sackartiges Kleid,<br />

aber tatsächlich keins, das zu<br />

der Rolle gepasst hätte. Ich liebe<br />

das Kleid zwar, aber zur<br />

Prinzessin macht es mich nicht.<br />

Ich bin also auf dem Weg zum<br />

Vorsprechen bei Top Shop vorbeigelaufen<br />

und habe mir ein<br />

„richtiges“ Kleid gekauft.<br />

Ganz London ist inzwischen<br />

mit Ihrem Konterfei zugepflastert.<br />

Man sieht Sie auf<br />

Titelseiten in Magazinen. Ist<br />

das ein erhebendes Gefühl,<br />

plötzlich zum Shooting-Star<br />

neben Will Smith geworden<br />

zu sein?<br />

Ich habe so oft schon Rollen<br />

nicht bekommen! Hier hatte<br />

ich ehrlich gesagt ein sehr gutes<br />

Gefühl, was daran lag, dass ich<br />

mit mir selbst zufrieden war.<br />

Die Jasmin, die ich im Casting<br />

zeigen konnte, hat sich richtig<br />

angefühlt. Wenn sie mich nicht<br />

genommen hätten, dann hätte<br />

ich mir nichts vorwerfen können.<br />

Daher konnte ich ent-<br />

Mit Ehemann<br />

Jordan Spence:<br />

DasPaar kennt<br />

sich seit dem<br />

Sandkasten.<br />

Die Britin aufdem<br />

Roten Teppich. Nach<br />

„Aladdin“ folgenjetzt<br />

weitere große Rollen.


21<br />

Naomi Scott (l.)<br />

als Jasmine und<br />

Mena Massoud<br />

als Aladdin in<br />

dem neuen<br />

Disney-Film<br />

Fotos: dpa, Getty Images, AP<br />

spannt auf die Entscheidung<br />

warten.<br />

Jasmin wird in ihren Ambitionen<br />

von Aladdin inspiriert<br />

und unterstützt. Ist das bei<br />

Ihnen und Ihrem Ehemann<br />

Jordan Spence auch so?<br />

Bei uns ist es wirklich genau<br />

so! Mein Mann (ein bekannter<br />

Fußballspieler, Red.) gibt mir<br />

viel Sicherheit und Kraft. Je<br />

mehr ich darüber nachdenke,<br />

desto mehr schätze ich, dass<br />

mein Mann mir immer sagt:<br />

„Los Baby, du schaffst das!“ Wir<br />

können uns beide in unserer<br />

Beziehung entfalten, und das<br />

„Mein<br />

Ehemann<br />

gibt mir sehr<br />

viel Kraft.“<br />

ist mir unheimlich wichtig. Er<br />

drängt mich, die beste Version<br />

meiner Selbst zu sein. Ich fühle<br />

mich bei ihm aufgehoben und<br />

kann trotzdem meinen Träumen<br />

folgen. Oft hört man, dass<br />

man sich zwischen Liebe und<br />

Karriere entscheiden muss –<br />

aber meine Erfahrung ist eine<br />

ganz andere: Eine starke Liebe<br />

beflügelt die Karriere sogar.<br />

Wie haben Sie sich kennengelernt?<br />

In der Gemeinde meiner Eltern,<br />

da war ich fast noch ein<br />

Baby! Wir sind zusammen aufgewachsen.<br />

Sie haben mit 21 geheiratet.<br />

Warum so jung?<br />

Das ist schwer zu erklären.<br />

Man weiß so was einfach. Es<br />

fühlt sich richtig an –und dann<br />

macht man es. Vermutlich ist<br />

das bei jedem Menschen und in<br />

jeder Beziehung anders.<br />

Haben Sie nicht befürchtet,<br />

dass Ihre Teenieliebe sich<br />

mal verändert?<br />

Als junger Mensch verändert<br />

man sich sehr stark, aber wir<br />

wuchsen dabei zusammen. In<br />

unserer Beziehung konnte ich<br />

immer mein Ding durchziehen<br />

–ich war viel unterwegs, ständig<br />

an Flughäfen. Er aber auch!<br />

Wir konnten unsere Leben leben,<br />

haben aber auch ein gemeinsames<br />

Leben, das uns viel<br />

wert ist und das wir gut beschützen.<br />

Sie sind in einer Pfarrei außerhalb<br />

Londons aufgewachsen.<br />

Was sagen Ihre Eltern zu<br />

Ihrem Ruhm – sind sie arg<br />

kritisch?<br />

Oh nein, meine Eltern sind<br />

fantastisch! Ich habe die besten<br />

Eltern der Welt. Sie leben wie<br />

ich auch nicht in Angst und<br />

Schrecken vor der Welt. Sie wären<br />

genauso stolz auf mich,<br />

wenn es mit meiner Karriere<br />

nicht klappen würde. Das gilt<br />

für meine ganze Familie. Meine<br />

Cousine ist meine beste Freundin<br />

und begleitet mich auf den<br />

ganzen Reisen. Es ist nicht gut,<br />

Menschen um sich herum zu<br />

haben, die zu allem „Ja und<br />

Amen“ sagen. Wenn ich abhebe,<br />

würde sie mich sofort wieder<br />

runter holen.<br />

Also bevorzugen Sie Klartext<br />

und deutliche Ansagen?<br />

Ja, ehrliche Unterhaltungen<br />

sind wichtig –auch wenn sie<br />

DasAladdin-Team: Naomi Scott,<br />

Mena Massoud, Regisseur Guy<br />

Ritchie und Will Smith (v.l.)<br />

manchmal bitter sein können.<br />

Wenn ich dasGefühl habe, dass<br />

etwas nicht stimmt, mache ich<br />

den Mund auf. Konflikte lassen<br />

sich nicht vermeiden.<br />

Würden Sie „Aladdin“-Regisseur<br />

Guy Ritchie auch mal so<br />

richtig die Meinung geigen?<br />

Und vor allem, wie würde er<br />

reagieren?<br />

(Lacht) Wenn Sie wüssten!<br />

Wir waren gnadenlos ehrlich<br />

zueinander! Deshalb haben wir<br />

auch so gerne zusammengearbeitet.<br />

Wir verstanden uns so<br />

gut, weil wir nie eine Konfrontation<br />

scheuten! Guy will<br />

Schauspieler haben, die wissen,<br />

was sie wollen. Wenn wir nicht<br />

zufrieden sind, dann lassen wir<br />

unser Ego vor der Tür und<br />

überlegen, wie wir die Szene<br />

besser machen können. Ich habe<br />

auch immer gespürt, dass<br />

Guy mir vertraut. Das gab mir<br />

die Freiheit, meine Rolle mit<br />

Leben zu füllen.<br />

Ihr Leben scheint wie ein<br />

Märchen zu sein. Der Erfolg,<br />

die innige Liebe zu Ihrem<br />

Ehemann. Sie sind attraktiv<br />

und voller Elan. Gibt es auch<br />

Schattenseiten in Ihrem Leben?<br />

„Mein Glaube<br />

ist die<br />

Grundlage<br />

für alles.“<br />

Ich würde nicht sagen, dass<br />

mein Leben ein Märchen ist.<br />

Ich hatte auch Momente, in denen<br />

ich das Handtuch werfen<br />

wollte. Eine Zeit lang dachte<br />

ich, ich sei immer zur falschen<br />

Zeit am falschen Ort. Einige interessante<br />

Angebote habe ich<br />

auch abgelehnt, weil sie sich<br />

nicht richtig angefühlt haben.<br />

Und wenn ich das Gefühl habe,<br />

dass etwas nicht stimmt, dann<br />

sage ich das auch laut und deutlich.<br />

Ihre Eltern sind beide Pastoren<br />

und Sie helfen heute noch<br />

im Gottesdienst aus. Ich<br />

schätze, auch Sie sind sehr<br />

gläubig.<br />

Mein Glaube ist die Grundlage<br />

für alle meine Entscheidungen.<br />

Er gibt mir Kraft. Gerade<br />

im Showbusiness gibt es so viel<br />

Angst und Furcht. Viele Kollegen<br />

sorgen sich ständig über ihre<br />

Karrieren und ihre Zukunft.<br />

Ich weiß, dass ich die Welt<br />

nicht kontrollieren kann –aber<br />

ich vertraue darauf, dass Gott<br />

einen Plan für mein Leben hat.<br />

Sie sind durch den Kirchenchor<br />

zum Singen gekommen.<br />

Glauben Sie an Bestimmung?<br />

Ich bin mir sicher, dass alles<br />

aus einem Grund passiert. Natürlich<br />

erwarte ich kein perfektes<br />

Leben, jeder erlebt Höhen<br />

und Tiefen. Aber ich weiß, dass<br />

ich auch in schwierigen Zeiten<br />

nicht alleine bin. Das hilft mir,<br />

damit ich mich für das Leben<br />

und gegen Angst und Furcht<br />

entscheide. Verstehen Sie mich<br />

nicht falsch: Ich spaziere nicht<br />

komplett sorgenfrei durchs Leben<br />

und jage einer Illusion<br />

nach! Ich versuche einfach nur,<br />

das Gute zu erkennen und ihm<br />

zu folgen.<br />

Das Interview führte Mariam<br />

Schaghaghi.


22 JOURNAL BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Alternatives Lernen<br />

Die Kinder<br />

von Baek<br />

In einer stillen Ecke Brandenburgs gibt es eine Freie Schule, deren<br />

Rufweit über die Prignitz hinausreicht.Pioniergeist,Idealismus<br />

und Durchhaltewillen haben einen Ortentstehen lassen, an dem<br />

Grundschüler so lernen können, wie es sich viele Eltern wünschen.<br />

Morgens um zehn<br />

in der Freien<br />

Schule in Baek.<br />

In drei hellen,<br />

großen Räumen sitzen Kinder,<br />

sechs bis zwölf Jahre alt,<br />

und ihre Lehrerinnen. Manche<br />

hocken auf dem Boden<br />

im Kreis, andere stecken die<br />

Köpfe an Tischen zusammen.<br />

Die Türen stehen offen.<br />

Manchmal steht ein Kind auf,<br />

holt etwas, setzt sich wieder.<br />

Es ist nicht etwa Pause oder<br />

Freistunde, sondern ganz<br />

normaler Unterricht.<br />

Ungefähr 40 Mädchen und<br />

Jungen gehen hier zur Schule.<br />

Viele kommen schon seit<br />

ihrem ersten Lebensjahr ins<br />

Haus, denn unter den Klassenzimmern<br />

im ersten Stock<br />

ist ein Kindergarten samt<br />

Krippe untergebracht.<br />

Draußen scheint die Sonne<br />

auf Gras und Büsche, auf einen<br />

Spiel- und einen Fußballplatz,<br />

daneben erstrecken<br />

sich Felder und Koppeln<br />

bis zum Horizont.<br />

Jeder darfmal<br />

streicheln: Ein Mädchen<br />

hat sein Kaninchen mit in<br />

den Unterricht gebracht.<br />

Es ist sehr ruhig, nur selten<br />

fährt ein Auto vorbei. Baek,<br />

Ortsteil der Gemeinde Groß<br />

Pankow, ist ein 230-Seelen-<br />

Dorf weit im Westen Brandenburgs.<br />

Keine leicht erreichbare<br />

Pendlergemeinde,<br />

kein gut erschlossener<br />

Speckgürtel. Keine Gegend,<br />

in der man eine Schule erwarten<br />

würde, die engagierte<br />

Eltern ganz nach ihren Vorstellungen<br />

gegründet haben.<br />

„Hier fährt man zwischen<br />

Hamburg und Berlin direkt<br />

ins Nichts“, sagt die Schulleiterin<br />

Jana Reiche.<br />

Sie sitzt in ihrem Büro und<br />

erinnert sich, wie sie das<br />

erste Mal in die Gegend kam:<br />

„Ich dachte, ich falle von der<br />

Scheibe, ist hier die Welt zu<br />

Ende?“ Der Landkreis Prignitz<br />

hat die geringste Bevölkerungsdichte<br />

aller Landkreise<br />

der Bundesrepublik.<br />

Mit ihrem Mann Daniel, der<br />

heute den zur Schulegehörenden<br />

Kinderladen leitet, zog sie<br />

1994 her.<br />

Zwei junge Sozialpädagogen,die<br />

einen baufälligen Hof<br />

kauften und ein soziokulturelles<br />

Zentrumaufbauen wollten.<br />

In den ersten Jahren betreuten<br />

sie straffällig gewordene<br />

Jugendliche. Dann kam das<br />

erste Kind und sie brauchten<br />

eine Kita.<br />

Es gabPlätze,aber die kommunalen<br />

Einrichtungen mit<br />

ihren durchstrukturierten Tagen<br />

und festen Gruppen waren<br />

nicht das,was sie wollten.<br />

Mit anderen Familien –mehr<br />

Zugezogene als Einheimische<br />

–suchten sie nach Alternativen,<br />

diskutierten, planten,<br />

konzipierten. Schließlich<br />

gründeten sie selbst eine Kita.<br />

„Landweg“ nannten sie<br />

den Trägerverein.<br />

In der Kita konnten die Kinder<br />

selbst entscheiden, was<br />

und mit wem sie spielen. Sie<br />

mussten mittags nicht schlafen,<br />

konnten ihre Umgebung<br />

erkunden, ihre Eltern durften,<br />

ja sollten mitgestalten.<br />

Die Schule öffnete einige<br />

Jahre später, 2001. Der Übergang<br />

war und ist fließend, die<br />

Vorschulkinder können sich<br />

am Unterricht beteiligen, gelernt<br />

wird in flexiblen, altersgemischten<br />

Gruppen.<br />

Die Abteilung „Heimat“ im<br />

Bundesinnenministerium<br />

hat sich auf die Fahnen geschrieben,<br />

die ländlichen Regionen<br />

zu entwickeln, es gibt<br />

sogar eine Kommission für<br />

„Gleichwertige Lebensverhältnisse.“


23<br />

Die Schüler haben eine<br />

neue Tischtennisplatte<br />

bekommen. Sie lieben sie.<br />

In Baek nahm man die Dinge<br />

schon sehr viel früher<br />

selbst in die Hand. Hier kamen<br />

Ost-Pioniergeist, Provinzerfahrung<br />

und neue urbane<br />

Ideen zusammen. „Heimat<br />

im Zwischenraum“<br />

nannte Jana Reiche das in ihrer<br />

Diplomarbeit, die sie als<br />

junge Schulgründerin<br />

schrieb.<br />

Wer eine Freie Schule<br />

gründen will, muss ein aufwendiges<br />

Genehmigungsverfahren<br />

durchlaufen. Der Träger<br />

ist dann nicht staatlich,<br />

sondern ein Verein oder eine<br />

kirchliche oder soziale Organisation.<br />

Freie Schulen unterstehen<br />

der Aufsicht der<br />

Schulbehörde und bekommen<br />

Steuergelder, allerdings<br />

weniger als staatliche Einrichtungen.<br />

Sie sind daher<br />

auf Schulgeld angewiesen –<br />

in Baek zahlt man mindestens<br />

das halbe Kindergeld,<br />

der Rest wird nach dem Solidarprinzip<br />

geregelt. Nach<br />

längerer Suche konnte das<br />

Landweg-Projekt in die leer<br />

stehende Schule des Dorfes<br />

einziehen.<br />

Ein schmuckloses, einst zementgraues<br />

Gebäude, DDR-<br />

Standard. Heute sieht das<br />

Haus mit seiner orange gestrichenen<br />

Fassade und dem<br />

hellen Glasanbau freundlich<br />

aus.<br />

Kräftige warme Farben,<br />

viel Licht, viel Holz, Montessori-Materialien,<br />

volle Bücherregale,<br />

Pflanzen. Viel Arbeit<br />

steckt darin: Die Eltern<br />

renovierten, bauten, brachten<br />

anfangs Möbel und Spielzeug<br />

von zu Hause mit.<br />

Jost Löber, Bildhauer aus<br />

einem Dorf in der Nähe, beobachtete<br />

die Pionierphase<br />

als Außenstehender. Seine<br />

Kinder kamen später: „Das<br />

war eine Gründung aus Not.<br />

Es war einfach sehr ländlich,<br />

das kann einem ja überall auf<br />

den Fuß fallen. Man versorgte<br />

sich selbst mit Schule, weil<br />

man nicht zufrieden war mit<br />

dem Vorhandenen.“<br />

Die Kinder toben<br />

auf dem<br />

Spielplatz<br />

vordem Haus.<br />

Seine ältere Tochter ging<br />

sechs Jahre auf die Landweg-<br />

Schule, nun ist sie auf dem<br />

Gymnasium in Pritzwalk.<br />

Seine jüngere Tochter beschäftigt<br />

sich an diesem Donnerstagmorgen<br />

mit Bruchrechnen,<br />

zusammen mit den<br />

anderen Viert- bis Sechstklässlern.<br />

Die Erstklässler<br />

üben einen Raum weiter<br />

Wörter und Buchstaben, die<br />

Zweit- und Drittklässler<br />

haben sich um das „Land der<br />

Wortarten“ versammelt, eine<br />

auf dem Fußboden aufgebaute<br />

Landschaft mit Puppen<br />

und einem mit Filzstrahlen<br />

zur Sonne umfunktionierten<br />

Gummiball. So lernen sie die<br />

Zeitformen.<br />

„Ich pack mal das Verb-Ufo<br />

weg“, sagt die Lehrerin Dana<br />

Kohler am Ende der Unterrichtseinheit.<br />

Ida, Anton, Amadé, Justus,<br />

Ada, Aaron und die anderen<br />

Sieben- bis Neunjährigen<br />

bleiben im Kreis sitzen und<br />

erzählen dem Besuch aus<br />

Berlin, was sie an der Schule<br />

mögen: dass sie im Unterricht<br />

rumlaufen dürfen, dass<br />

es keine Zensuren oder<br />

Hausaufgaben gibt, dass<br />

schon in der ersten Klasse<br />

Englisch unterrichtet wird.<br />

Die Lehrerin ist schon gegangen,<br />

die Kinder regeln das<br />

Gespräch allein: „Lass mal<br />

die anderen was sagen“,<br />

heißt es, wenn einer kein Ende<br />

findet. „Lass uns mal reihum<br />

machen“, wenn alle<br />

Bitte umblättern


24 JOURNAL BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Ein Rotkehlchen ist gegen<br />

ein Fenster geflogen. Die<br />

Schüler bereiten die<br />

Beerdigung vor.<br />

durcheinanderreden. Die<br />

Kinder sind an Besuch gewöhnt.<br />

Interessierte Eltern,<br />

aber auch Lehrer und Lehrerinnen<br />

oder Studenten, etwa<br />

aus einem Hospitationsprogramm<br />

des Auswärtigen Amtes,<br />

kommen regelmäßig in<br />

den Unterricht.<br />

Und sie sind daran gewöhnt,<br />

ihr Miteinander eigenständig<br />

zu regeln.<br />

„Sie lernen schon im Kindergarten,<br />

Konflikte selber zu lösen“,<br />

sagt Jana Reiche später<br />

beim Mittagessen. „Bei Montessori<br />

denken ja alle an Individualität.<br />

Das Besondere hier<br />

ist, dass wir gesagt haben: Wir<br />

wollen die individuelle Betreuung,<br />

wir wollen, dass jedes<br />

Kind sein Potenzial ausschöpfen<br />

kann, wir wollen<br />

aber auch Gemeinschaft. Sie<br />

sollen einfach Gruppe lernen,<br />

sie sollen Arrangements lernen,<br />

sie sollen mit dieser notwendigen<br />

Toleranz aufwachsen.“<br />

Fast alle Lehrenden und Erzieherinnen<br />

haben ein Montessori-Diplom,<br />

also eine zusätzliche<br />

Ausbildung nach<br />

dem Bildungskonzept Maria<br />

Montessoris, bei dem Freiarbeit<br />

und offener Unterricht<br />

zentral sind. Trotzdem nennt<br />

sich die Landweg-Schule<br />

nicht Montessori-Schule,<br />

„Wir sind alle Montessori-<br />

Fans“, meint die Schulleiterin<br />

Jana Reiche, „aber wir möchten<br />

die Freiheit haben, Dinge<br />

auch anders zu machen, etwas<br />

Eigenes zu entwickeln. Da<br />

passt so ein Etikett nicht. Wir<br />

wollen keine Dogmen, auch<br />

nicht die einer Reformbewe-<br />

Mittags in der Kantine –<br />

einnmal die Woche gibt<br />

es Fleisch. Ein Festtag für<br />

viele Schüler.<br />

gung. Die Schule hat ein eigenes<br />

pädagogisches Konzept.<br />

Es geht nicht nur um Individualität<br />

und soziale Fähigkeiten,<br />

sondern auch um so etwas<br />

altmodischKlingendeswie Anstrengungsbereitschaft.“<br />

Gemeint ist die Lust, sich etwas<br />

zuzutrauen, etwas anzufangen<br />

und durchzuhalten –<br />

letztlich die Voraussetzungfür<br />

eigenverantwortliches Handeln.<br />

Zudem werden Grundlagen<br />

im Lesen, Schreiben und<br />

Rechnen nicht erstdann unterrichtet,<br />

wenn, wie in derklassischen<br />

Montessoripädagogik,<br />

der optimaleMoment im Lernprozess<br />

des Kindesgekommen<br />

scheint, sondern auch nach<br />

Jahresplan. „Wir haben uns<br />

auch immer mal Naserümpfen<br />

in der reformpädagogischen<br />

Szene eingehandelt“, sagt die<br />

Schulleiterin, „allein dadurch,<br />

dass wir von Anfang an gesagt<br />

haben: Was wir hier machen,<br />

ist Schule.“ Lernen wird ernst<br />

genommen, auch und gerade<br />

das selbstständige.<br />

Jana Reiche und ihr Mann<br />

wuchsen in Potsdam und dem<br />

Spreewald auf. „Durch den<br />

Mauerfall hat sich für uns<br />

ganz viel aufgetan“, sagt sie.<br />

„Es war eine schöne, wichtige<br />

Zeit, wir waren jugendlich,<br />

wir wollten Gesellschaft verändern.<br />

Wir und viele, die ich<br />

kenne, gingen in Städte. Das<br />

war ganz wild und groß und<br />

toll, aber es war viel schon<br />

festgelegt, viel schon besetzt<br />

durch Strukturen, die aus dem<br />

westlichen Teil schon da waren.“<br />

Die leere Prignitz bot einen<br />

davon unbesetzten Raum.<br />

Auch hier gab es Leute aus<br />

dem Westen –das Wendland<br />

ist nicht weit weg, Hamburg<br />

genauso nah wie Berlin, 150<br />

Kilometer. Auch von dort kamen<br />

Menschen, die sich auf<br />

leeren, oft verfallenen Resthöfen<br />

niederließen, Kinder hatten<br />

und eine Schule suchten.<br />

In der Gründungsgruppe waren<br />

„Ossis“ und „Wessis“, und<br />

es gab durchaus auch Streit,<br />

aber die Herkunft spielte eher<br />

entlang der Achse Stadt/Land<br />

eine Rolle. Und eine Ostvergangenheit,<br />

insbesondere eine<br />

vom Dorf, war ein echter<br />

Vorteil, erinnert sich Jana<br />

Reiche: „Das unterschied uns<br />

auch von den West-Linken<br />

aus Städten. Wir konnten gut<br />

mit den Verhältnissen umgehen,<br />

wir haben verstanden,<br />

welche Sprache die Leute hier<br />

sprechen. Wenn das Dorf erwartet,<br />

dass geharkt wird,<br />

dann guckt man, dass man es<br />

hinkriegt.“<br />

Landleben, von dem gerade<br />

so vieleträumen, kann im nordwestlichen<br />

Brandenburg eine<br />

graue, einsame Angelegenheit<br />

sein,besondersimWinter.Lange<br />

Wege, keine Kneipe um die<br />

Ecke, kein Café, kein Kino. Auf<br />

die Dörfer fahren, wenn überhaupt,<br />

selten Busse. Und in<br />

Pritzwalk, Perleberg oder Wittenberge,<br />

den Kleinstädten der<br />

Region, pulsiert auch nicht gerade<br />

das Leben. Hier wirklich<br />

zu wohnen, zu arbeiten, Kinder<br />

großzuziehen, ist etwas ganz<br />

anderesalsdasFreizeitglückim<br />

berlinnahen Wochenendhäuschen.<br />

Die Landwegschule ist daher<br />

nicht nur für die Kinder,<br />

sondern auch für ihre Eltern<br />

ein wichtiger Ort. Bildhauer<br />

Jost Löber, der nach einigen<br />

Jahren in Halle und Berlin in<br />

die Prignitz kam, beschreibt<br />

es so: „Für uns war es eher so<br />

wie: Da ist das spannende<br />

Netzwerk. Da ist die Drehscheibe.<br />

Da ist diese tolle Mischung.<br />

Es waren aber auch<br />

viele, die richtig von hier<br />

stammten, die einfach gesagt<br />

haben, wir gucken uns mal ein<br />

neues Schulkonzept an. Obwohl<br />

wir vertraut sind mit allem<br />

hier. Die gesagt haben,<br />

das reizt uns doch.“<br />

Katja Martin, Künstlerin<br />

und Löbers Frau, berichtet,<br />

wie schwer es sein kann, in<br />

der Provinz Kontakte zu<br />

knüpfen: „Wir haben in Perleberg<br />

mal ein Café und einen<br />

Verein gemacht und dachten,<br />

es müsste doch auch dort ein<br />

Kulturverein mit Café und<br />

Kunstkursen funktionieren.<br />

Aber es funktioniert eben<br />

nicht so automatisch, wie das<br />

hier an der Schule läuft. Weil<br />

es eben eine Schulpflicht gibt.<br />

Aber keine Kunstpflicht. Oder<br />

Kulturpflicht. Mir ist klar geworden,<br />

dass das unterschiedliche<br />

Sachen sind. Dass es<br />

aber für Leute, die herkommen<br />

und die mehr oder weniger<br />

–eher weniger –Kontakt<br />

zur Bevölkerung haben, einfach<br />

eine Chance ist, hier ihre<br />

sozialen Zusammenhänge zu<br />

finden. Und insofern ist es<br />

mehr als eine Schule.“ Natürlich<br />

kann man fragen, ob man<br />

an einer staatlichen Schule<br />

nicht auch andere Familien<br />

kennenlernt. Womöglich welche<br />

aus dem eigenen Dorf.<br />

Wenn es sie denn gibt.


25<br />

Direktorin Jana<br />

Reiche im Unterricht,<br />

umringt vonneugierigen<br />

Schülern.<br />

„In den Dörfern ist es ja<br />

nicht mehr so, dass es von<br />

Kindern wimmelt, die eine<br />

coole Gang sind und deshalb<br />

auch zusammen zur Schule<br />

gehen. Die Entscheidung für<br />

eine Schule, die ein bisschen<br />

so ist, wie man sich das vorstellt,<br />

und wo man reinwirken<br />

kann, war relativ leicht.“<br />

Katja Martin sitzt im Kunstraum<br />

der Schule und klebt<br />

Zeichenpapier auf feste Unterlagen,<br />

sie bereitet den<br />

Kunstunterricht vor. Wie viele<br />

hier ist sie nicht nur Mutter,<br />

sondern auch Lehrerin. Sie<br />

lebt mit Mann und Töchtern<br />

in einem 13 Kilometer entfernten<br />

Dorf. Manche sind extra<br />

wegen der Schule in die<br />

Gegend gezogen.<br />

Fast jedes der Kinder<br />

kommt aus einem anderen<br />

Dorf.<br />

Wenn sie sich besuchen,<br />

fahren sie oft gleich nach der<br />

Schule mit, übernachten bei<br />

Freunden. Sieben Kinder der<br />

Schule wohnen in Baek, die<br />

anderen kommen aus einem<br />

Umkreis von 25 Kilometern in<br />

jede Richtung. Auch zur staatlichen<br />

Grundschule in Pritzwalk,<br />

Perleberg oder Groß<br />

Pankow müssten die meisten<br />

fahren, könnten dann aber einen<br />

Schulbus nehmen. Den<br />

gibt es für die Freie Schule<br />

nicht.<br />

So kommen die Eltern mit<br />

dem Auto und treffen sich jeden<br />

Morgen, trinken einen<br />

Kaffee zusammen. „Das ist als<br />

kleiner Dorfplatz für viele<br />

wichtig“, sagt Jost Löber.<br />

„Wenn man auf dem Land<br />

wohnt und selbstständig ist,<br />

nicht bei der Arbeit Kollegen<br />

trifft, dann ist das ein Luxus.“<br />

Wie jede Freie Schule zieht<br />

auch die in Baek bestimmte<br />

Familien stärker an als andere.<br />

Es gibt Künstler wie Jost<br />

Löber und Katja Martin, Pädagogen<br />

wie Jana und Daniel<br />

Reiche.<br />

Es gibt aber auch Handwerker,<br />

Landwirte, einen Ingenieur,<br />

eine ehemalige Biologieprofessorin<br />

aus Berlin, die<br />

über das menschliche Gelächter<br />

und den Gesang der Nachtigallen<br />

forschte, bevor sie in<br />

die Prignitz zog und ihre<br />

Tochter hier einschulte.<br />

Silke Kipper ist inzwischen<br />

selbst Lehrerin in Baek: „Ich<br />

bin die typische Quereinsteigerin“,<br />

sagt sie. Und dass sie es<br />

„einfach so klasse“ fand, „dass<br />

es das hier gibt und dass es<br />

geht.“<br />

Anja Feilke, von Anfang an<br />

dabei, wurde im Ort geboren.<br />

„Ich bin ein Baeker Mädchen.<br />

Ich bin hier aufgewachsen<br />

und in diesem Gebäude in die<br />

Schule gegangen.“<br />

Sie machte eine Ausbildung<br />

zur Erzieherin, arbeitete in<br />

den 90er-Jahren einige Jahre<br />

in Baden-Württemberg, kam<br />

dann zurück, gründete eine<br />

Familie und lernte beim Geburtstag<br />

ihrer Oma Daniel<br />

Reiche kennen. „Und er hat<br />

erzählt, da treffen sich demnächst<br />

in der Pizzeria im<br />

Nachbardorf Leute, die wollen<br />

eine Schule gründen –hast<br />

du nicht Lust?“ Viele in der<br />

Gruppe waren anders als sie,<br />

die mit ihrem Mann einen eigenen<br />

Hof bewohnte. „Die anderen<br />

mussten ihre Häuser<br />

Fotos: Markus Wächter<br />

renovieren, hatten wenig<br />

Geld, lebten in Wohngemeinschaften,<br />

was ich zu dem Zeitpunkt<br />

gar nicht so kannte. Das<br />

war für mich ganz spannend,<br />

das zu erleben.“ Was die<br />

Schulgründer wollten, war ihr<br />

dagegen überhaupt nicht<br />

fremd, obwohl sie bis dahin<br />

nicht viel über Reformpädagogik<br />

wusste: „Ich fand, die<br />

Leitlinien passen zu mir: So<br />

sehe ich Menschen, so sehe<br />

ich Kinder, von daher bin ich<br />

damit dann richtig aufgeblüht.“<br />

Sie stieg als Erzieherin<br />

ein, leitete die Landweg-Kita,<br />

bevor auch sie Lehrerin wurde.<br />

Ihr Sohn ging auch hier<br />

zur Schule.<br />

„Um die Jahrtausendwende<br />

gab es überall im Osten den<br />

Impuls, Schulen zu gründen“,<br />

erinnert sich Jana Reiche. „Es<br />

gab Vorbehalte gegen die<br />

Auch das gehörtzum<br />

Freiheitsgefühl: Es gibt<br />

keine Verbote. Auch nicht<br />

beim Klettern.<br />

Waldorfpädagogik beziehungsweise<br />

Rudolf Steiner.“<br />

Dessen geschlossenes, esoterisches<br />

Weltbild sei vielen suspekt<br />

gewesen. „Dagegen<br />

passte Maria Montessori gut<br />

zu uns Ostlern. Ihre Maxime<br />

,hilf mir, es selbst zu tun‘, damit<br />

kann ein Ossi einfach gut<br />

arbeiten“, sagt sie.<br />

Nicht alles lief harmonisch<br />

in Baek, das Verhältnis zum<br />

benachbarten staatlichen<br />

Kindergarten zum Beispiel<br />

war nicht unkompliziert. Die<br />

freie Kita bedeutete Konkurrenz<br />

und stellte allein dadurch,<br />

dass sie da war, den<br />

pädagogischen Ansatz der<br />

Nachbarn infrage. Inzwischen<br />

hat man sich aneinander gewöhnt.<br />

18 Jahre nach derSchulgründunggibt<br />

es mehr Alternativen<br />

in der Region. Die staatlichen<br />

Grundschulen in Perleberg,<br />

Pritzwalk und Groß Pankow<br />

haben sich verändert, außerdem<br />

gibt esSchulen in freier<br />

Trägerschaft in Wittenberge<br />

und Heiligengrabe. „Klar fanden<br />

die uns am Anfang befremdlich,<br />

mit unseren bunten<br />

Haaren und langenRöcken damals“,<br />

sagt Jana Reiche. „Hier<br />

wird esaber anerkannt, wenn<br />

die Leute merken: Die wollen<br />

hier sein, die bewohnen ihre<br />

Höfe wirklich, die wollen in<br />

dieser Gegend leben und sie<br />

mitgestalten.“ Ohne die Freie<br />

Schule und den Kindergarten<br />

wären einige Familien nicht<br />

hier, zudem bietet sie inzwischen<br />

19 Arbeitsplätze.<br />

Nach sechs Jahren in der<br />

Grundschule wechseln die Kinder<br />

auf andere, meiststaatliche<br />

Schulen in den umliegenden<br />

Kleinstädten. Die meisten kommen<br />

dort gut zurecht. Jana Reichesgroßer<br />

Sohn, eines der ersten<br />

in Baek eingeschultenKinder,<br />

studiert inzwischen<br />

Rechtswissenschaften an der<br />

<strong>Berliner</strong> Humboldt-Universität.<br />

Am Ende derGrundschulzeit<br />

ist eine Klassenfahrt nach BerlinTradition,mit<br />

dem Fahrrad.<br />

Den Weg müssen die Kinder<br />

selbst finden, ohne Handy oder<br />

Navigationssystem, nur mithilfe<br />

einer Landkarte. Zwei Erwachsene<br />

sind dabei, halten<br />

sichaber raus. „Dasist manchmal<br />

schwer auszuhalten“, sagt<br />

Jana Reiche, „einmal kreisten<br />

sie zunächst 80 Kilometer um<br />

Perleberg“.<br />

Aber am Ende sind immer<br />

noch alle angekommen.<br />

Sabine Rohlf


*<br />

SPORT<br />

Hübner ist bereit<br />

kompakt<br />

Auf RobertZuljs<br />

Künste bei Freistößen<br />

könnte es morgen<br />

ankommen.<br />

Fotos: City-Press<br />

Abwehrchef Florian Hübner<br />

(Foto) hat seine Gelbsperre<br />

abgesessen, könnte<br />

wieder in die Startelf zurückkehren.<br />

Doch Trainer<br />

Urs Fischer wollte sich da<br />

nicht öffentlich festlegen.<br />

Nicht nur, dass er seinen<br />

Lieblingsatz bemühte („Das<br />

wäre eine Möglichkeit“),<br />

nein er zündete noch ein<br />

paar Nebelkerzen bezüglich<br />

seines Ersatzmannes<br />

Michael Parensen in Stuttgart.<br />

„Micha hat ein sehr<br />

gutes Spiel gemacht“, so Fischer.<br />

Aha.<br />

Kämpft für die<br />

Busk wieder da<br />

Baby da, alles paletti. Jakob<br />

Busk (Foto) ist zurück von<br />

der Babyfront in Köpenick,<br />

bereit im Spiel gegen die<br />

Schwaben notfalls einzuspringen,<br />

falls Stammkeeper<br />

Rafal Gikiewicz etwas<br />

passiert. Nur zur Erinnerung:<br />

In Stuttgart hatte der<br />

Schwede gefehlt, weil die<br />

Geburt seines Sohnes bevorstand.<br />

Lennart Moser<br />

saß auf der Bank. Sehr<br />

menschlich die Entscheidung<br />

von Union, aber gewiss<br />

nicht ohne Risiko!<br />

TV-TIPPS<br />

EUROSPORT<br />

11.00 -14.45, 17.25 -21.00 Tennis:<br />

French Open, 1. Tag<br />

14.45 -17.10 Radsport: Giro d’Italia,<br />

15. Etappe: Ivrea -Como<br />

RTL<br />

15.00 -17.00 Formel 1: Großer<br />

Preis von Monaco<br />

SPORT1<br />

15.30 -18.00 Eishockey-WM:<br />

Spiel um den 3. Platz<br />

19.45 -23.00 Finale<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

E-Mail: berlin.sport@dumont.de<br />

Capitanos, kämpft<br />

für Köpenick<br />

Steht vorseinem fünften Startelfeinsatz: Julian Ryerson.<br />

Union mussTrimmel und Kroos<br />

gegen Stuttgartersetzen,<br />

Friedrich kriegt die Blinde<br />

Von<br />

MATHIASBUNKUS<br />

Berlin – Ausfälle sind nie<br />

schön. Trainer Urs Fischer hat<br />

vor dem morgigen „Finale“ gegen<br />

den VfB Stuttgart sogar<br />

gleich deren zwei zu beklagen.<br />

Denn Christopher Trimmel<br />

sah seine 10. Verwarnung, Felix<br />

Kroos kassierte beim 2:2 im<br />

Hinspiel den fünften Karton<br />

der laufenden Spielzeit. beide<br />

sind damit für den morgigen<br />

Kick in der Alten Försterei<br />

(20.30 Uhr) gegen den VfB<br />

Stuttgart gesperrt.<br />

„Ich verstehe diese Regel nicht.<br />

Aber es ist nun mal so. Was soll<br />

ich machen?“, beklagte der<br />

Schweizer Fußballlehrer noch<br />

im Schwabenland den Unsinn,<br />

dass in der laufenden Spielzeit<br />

kassierte persönliche Strafen<br />

über das eigentliche Saisonende<br />

hinaus mit in die Relegation hineingezogen<br />

werden.<br />

Mit Trimmel fehlt der Spielführer,<br />

mit Kroos sein Stellvertreter.<br />

Das eiserne Motto des<br />

morgigen Abend steht damit<br />

quasi fest: Kämpft für eure Capitanos,<br />

kämpft für Köpenick,<br />

kämpft für euren und unseren<br />

Traum vom Bundesliga-Aufstieg.<br />

Ein eiserner Rütlischwur<br />

sozusagen.<br />

Wer die Spielführerbinde<br />

übernimmt, ist noch Fischers<br />

leichtestes Problem. Die müsste


*<br />

SEITE27<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Will sich nicht<br />

verbiegen, sondern<br />

bleibt sich selber<br />

treu: Unions<br />

Trainer Urs<br />

Fischer.<br />

Felix Kroos wäre<br />

ein Mann für<br />

ruhende Bälle,<br />

aber auch er<br />

ist gesperrt.<br />

an Marvin Friedrich weitergereicht<br />

werden. Der habe laut<br />

Fischer zwar am Anfang der<br />

Saison etwas gebraucht, bis er<br />

seine gewachsenen Verantwortung<br />

richtig schultern<br />

konnte, aber er habe sich in der<br />

Spielzeit gut entwickelt<br />

und sei in<br />

diesem wichtigen<br />

Kick dazu in der<br />

Lage, als Vorbild<br />

voranzugehen.<br />

Als Favorit für die Position<br />

des Rechtsverteidigers muss<br />

Julian Ryerson angesehen werden.<br />

Der Norweger mit USamerikanischen<br />

Wurzeln hatte<br />

zuletzt zwar rechts im Mittelfeld<br />

in der Raute zwei Mal gespielt,<br />

aber er war ja auch als<br />

Christopher Trimmel<br />

fehlt nicht nur als<br />

Kapitän, sondern auch<br />

als Freistoßschütze.<br />

Fotos: Imago images/Revierfot,Imagi images/ Team2, Imago images/Koch, City-Press<br />

Backup für Trimmel vor der<br />

Saison verpflichtet worden<br />

und hatte diese Rolle auch<br />

schon gegen St. Pauli und in der<br />

Hinrunde in Regensburg gut<br />

ausgefüllt. Ihm fehlt zwar sicherlich<br />

die Routine des Burgenländers,<br />

aber in<br />

Sachen Geschwindigkeit<br />

hat er da<br />

auch etwas als<br />

Pluspunkt vorzuweisen.<br />

Interessanter wird da schon<br />

die Frage, wer nun für die Standards<br />

zuständig sein wird. Nur<br />

zur Erinnerung: Als Kroos<br />

noch erster Schütze war, hatte<br />

er beispielsweise per Freistoßtor<br />

beim Saisonauftakt für den<br />

1:0-Auftaktsieg gegen Aue gesorgt.<br />

Robert Zulj hatte zuletzt<br />

schon einige Male die Kugel bei<br />

ruhenden Bällen wieder ins<br />

Spiel gebracht. Auch Ken Reichel<br />

wäre ein Kandidat.<br />

Ihre Künste werden gefordert<br />

sein. Denn Fischer glaubt<br />

nicht daran, dass ein Nullzunull<br />

– würde reichen – von<br />

vornherein eingeplant werden<br />

kann. „Das kann sich im Spielverlauf<br />

so ergeben. Aber darauf<br />

hinspielen? Nein, das geht<br />

nicht im Fußball. Einen kriegst<br />

du normalerweise immer rein“,<br />

so der 53-Jährige, der mit Fug<br />

und Recht fordert, dass Union<br />

sich darum bemühen muss, selber<br />

noch mindestens ein Tor<br />

zu schießen. Gerne auch zwei<br />

oder drei wennnötig ...<br />

Fotos: Imago Images /Koch, Koch<br />

Alarmstufe Normal<br />

bei den Eisernen<br />

Trainer Urs Fischer will so viel Alltag wie möglich<br />

Berlin – Besondere Situationen<br />

erfordern besondere Maßnahmen.<br />

Eigentlich. Doch in<br />

Köpenick hält man davon nicht<br />

ganz so viel. „Defcon eins“ oder<br />

„Code Red“ auszurufen, ist<br />

nicht Urs Fischers Ding. Für<br />

den Trainer der Eisernen gilt in<br />

den 48 Stunden vor dem Spiel<br />

vor allem eins: Alarmstufe normal!<br />

„Ich werde mich jetzt nicht<br />

groß ändern oder anders verhalten“,<br />

so sein Credo ungeachtet<br />

der Tatsache, dass die Köpenicker<br />

vor ihrem wichtigsten<br />

Spiel seit dem Wiederaufstieg<br />

2009 stehen.<br />

Routine ist die erste Fischerpflicht.<br />

Das hießt für ihn als Arbeitstier<br />

persönlich weiter<br />

Fußballspiele anschauen. Den<br />

Gegner analysieren. Auch die<br />

Kicks seiner Truppe noch mal<br />

sezieren auf Schwachstellen.<br />

Nicht mal das Pokalfinale zwischen<br />

Leipzig und Bayern wollte<br />

er sich groß als Entspannung<br />

gönnen.<br />

So viel Normalität wie möglich<br />

muss jetzt her. Damit die<br />

ohnehin angespannten Nerven<br />

nicht zu bersten drohen. „Wir<br />

werden jetzt nicht groß Dinge<br />

in unserem Ablaufplan ändern.<br />

Das halte ich für kontraproduktiv<br />

“, sagte der 53-Jährige. Mit<br />

anderen Worten: Anders als vor<br />

dem HSV-Spiel gibt es kein<br />

Kurztrainingslager mit Grill-<br />

Abend wie in Kienbaum. Es<br />

wird auch nicht vorher eingerückt<br />

und einen Tag früher losgefahren<br />

wie vor dem Bochumspiel.<br />

Die Kernpunkte gelte es<br />

beizubehalten. Kleinere Nuancen<br />

könnten dagegen schon abwechslungsreicher<br />

gestalten<br />

werden. „Vielleicht gibt es ein<br />

gemeinsames Abendessen“, so<br />

seine Idee.<br />

Auch das Elfmeterschießen<br />

werden die Eisernen im<br />

Übungsbetrieb zwar nicht vernachlässigen,<br />

aber es steht<br />

nicht im Vordergrund. „Diesen<br />

Druck kannst du nicht simulieren.<br />

Das geht nicht“, ist Fischer<br />

überzeugt davon, dass die Kugel<br />

im Training zwar unbehelligt<br />

reinzukriegen ist vom<br />

Punkt, wenn aber 44000 Augenpaare<br />

auf einen starren, das<br />

eine ganz andere Sache ist. „Das<br />

einzige, was man da vielleicht<br />

üben kann, ist der lange Weg<br />

vom Mittelpunkt zum Strafraum“,<br />

so Fischer.<br />

Doch auf den Ernstfall Elfmeterentscheid<br />

wollen es die Köpenicker<br />

lieber gar nicht erst<br />

ankommen lassen. M. Bunkus<br />

Müsstebei einemElfmeterschießenein gutes Händchen haben: RafalGikiewicz.


28 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019*<br />

RobertLewandowski zieht blank.<br />

Nach seinem zweiten Torgibt es für<br />

den Stürmer kein Halten mehr.Und<br />

für die Bayern den 19. DFB-Pokal.<br />

DFB-Pokal<br />

Bayern serviert sich das<br />

Double mit Traumtoren<br />

Leipzig hält im Finale gut mit,scheitertansich und Manuel Neuer<br />

Berlin – Niko Kovac hat sein<br />

erstes Jahr als Trainer in<br />

München mit dem Double gekrönt.<br />

Eine Woche nach der<br />

29. Meisterschaft gewannen<br />

die Bayern durch ein 3:0 (1:0)<br />

gegen RB Leipzig zum 19. Mal<br />

den DFB-Pokal. Traumtore<br />

führten zum zwölften<br />

Double.<br />

0:3<br />

Ein brillanter Kopfball (29. Minute)<br />

und ein Schuss von Torjäger<br />

Robert Lewandowski (85.)<br />

sowie eine starke Einzelaktion<br />

von Kingsley Coman (78.) entschieden<br />

ein packendes Finale<br />

zugunsten der Münchner.<br />

Leipzig präsentierte sich in<br />

der lange Zeit ausgeglichenen<br />

Partie als Gegner auf Augenhöhe.<br />

Nach einer starken Anfangsphase<br />

des Herausforderers<br />

hatten die Bayern aber<br />

Vorteile und verdienten sich<br />

den letztendlich deutlichen<br />

Sieg. Neben Doppel-Torschütze<br />

Lewandowski war Nationaltorhüter<br />

Manuel Neuer der<br />

Fotos: Getty,AFP<br />

Leipzigs Stürmer Timo Werner kann<br />

es mal wieder nicht fassen.<br />

Matchwinner für die Bayern.<br />

Der 33-Jährige rettete nach<br />

sechswöchiger Verletzungspause<br />

zweimal glänzend.<br />

74322 Zuschauer im ausverkauften<br />

<strong>Berliner</strong> Olympiastadion<br />

sorgten für eine stimmungsvolle<br />

Kulisse. Vor allem die<br />

Trainer standen im Blickpunkt:<br />

Kovac, der nach dem Triumph<br />

mit Eintracht Frankfurt sein<br />

zweites Pokalfinale in Serie gewann,<br />

stärkte als Double-Sieger<br />

seine Position. Schon zuvor<br />

hatte Vorstandschef Karl-<br />

Heinz Rummenigge Gerüchten<br />

über eine angeblich erwogene<br />

Trennung widersprochen.<br />

Leipzigs Sportdirektor Ralf<br />

Rangnick dagegen konnte in<br />

seinem letzten Spiel auf der<br />

Trainerbank nicht den erhofften<br />

ersten großen Titel mit RB<br />

zehn Jahre nach der Vereinsgründung<br />

feiern.<br />

Bei den Münchnern gab Neuer<br />

ein überragendes Comeback.<br />

Nach gut zehn Minuten bewahrte<br />

er sein Team vor dem<br />

frühen Rückstand, als er mit einem<br />

starken Reflex einen Kopfball<br />

von Yussuf Poulsen nach<br />

einer Ecke noch an die Latte<br />

lenkte (11.). Kurz nach der<br />

Halbzeit verhinderte er im<br />

Eins-gegen-Eins mit Emil Forsberg<br />

das 1:1.<br />

Tribünengast Joachim Löw<br />

hatte vor der Partie prophezeit,<br />

der Stil von Leipzig könne den<br />

Bayern „sicherlich auch wehtun“.<br />

Dafür hätte RB nur treffen<br />

müssen. Doch gegen Manuel<br />

Neuer war diesem Abend kein<br />

Stürmerkraut gewachsen. Und<br />

so bekamen Arjen Robben und<br />

Franck Ribery ihren Titel zum<br />

Abschied vom FC Bayern.<br />

RB Leipzig –FCBayern<br />

Trainer:<br />

Ralf Rangnick<br />

Gulacsi 3<br />

Klostermann 3 Konate 3 Orban 3 Halstenberg 3<br />

Kampl 3 Adams 3<br />

Sabitzer 4 Forsberg 3<br />

Poulsen 4<br />

Werner 3<br />

Schiedsrichter<br />

Lewandowski 1 Stieler 2<br />

(Hamburg)<br />

Müller 3<br />

Coman 2 Gnabry 2<br />

Thiago 3 Martinez 2<br />

Alaba 3 Hummels 2 Süle 3 Kimmich 2<br />

Neuer 1<br />

RB LEIPZIG<br />

Einwechslungen: Laimer (65. für Adams), Upamecano<br />

(70. für Orban), Haidara (82. für Konate)<br />

Gelbe Karten: Upamecano<br />

FC BAYERN MÜNCHEN<br />

Einwechslungen: Tolisso (65. für Martinez), Robben<br />

(73. für Gnabry), Ribery(87.für Coman)<br />

Trainer:<br />

Niko Kovac<br />

1 weltklasse<br />

2 stark<br />

3 ganz o.k.<br />

4 naja<br />

5 schwach<br />

6 unterirdisch<br />

Gelbe Karte: Lewandowski (4); Zuschauer: 74 322 (ausverkauft), Tore: 0:1<br />

Lewandowski (29.), 0:2 Coman (78.), 0:3 Lewandowski (85.)


* BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Berlin – Und der Sieg geht<br />

SPORT 29<br />

Lusti: Ein Torzum Abschied<br />

Im allerletzten Spiel für Hertha trifft der Schweizer im Test auf der US-Tour<br />

Fabian Lustenberger<br />

schiebt Pascal Köpkeden<br />

Ball rüber.Die Drittliga-<br />

Spieler vonMadison FC<br />

schauen zu.<br />

Foto: HerthaBSC<br />

Geschichten, die der<br />

Fußball schreibt, sind<br />

manchmal kitschig. Genauso<br />

eine hat Fabian<br />

Lustenberger zu seinem<br />

Hertha-Abschied hingelegt.<br />

Auf der US-Reise<br />

trifft der Schweizer in seinem<br />

allerletzten Spiel für<br />

die Blau-Weißen. Beim 4:0<br />

(2:0) gegen den Drittligisten<br />

Forward Madison FC<br />

passt für Lusti kurz vor der<br />

Pause einfach alles.<br />

Hertha führt durch den<br />

Treffer von Javairo Dilrosun<br />

seit der 25. Minute mit<br />

1:0. Danach hätte Hertha<br />

mehrfach klingeln können,<br />

hebt sich das 2:0 aber für<br />

Lusti auf. Aus Nahdistanz<br />

schiebt er den Ball über die<br />

Linie. Ein Abschied mit<br />

Tor. Es ist so perfekt. Und<br />

zum Glück kein Drehbuch.<br />

Denn so eine Szene hätte<br />

nicht einmal Hollywood<br />

durchgehen lassen. In 242<br />

Spielen für Hertha hatte<br />

Lustenberger vier Mal getroffen.<br />

Zum Glück gibt es<br />

für solche Spiele kein<br />

Drehbuch.<br />

Nach dem Wechsel<br />

kratzt Dennis Smarsch einen<br />

Schuss von Paulo aus<br />

dem Winkel<br />

und hielt die<br />

Null für Hertha<br />

fest (50.). Dann<br />

kamen die irren<br />

vier Minuten von<br />

Davie Selke. Erst<br />

scheiterte der Stürmer mit<br />

einer Doppelchance, (56),<br />

dann versenkte er einen<br />

Foulstrafstoß zum 3:0<br />

(60.). Den Schlusspunkt<br />

setzt Marco<br />

Grujic mit einem<br />

tollen Schuss aus<br />

17 Metern ins Tor<br />

zum 4:0.<br />

Etwas ganz besonderes<br />

wird die Partie übrigens<br />

für Torwart Thomas Kraft.<br />

Nach 69 Minuten kommt<br />

er ins Spiel. Ohne Handschuhe.<br />

Als Rechtsverteidiger.<br />

Viktoria schnappt sich gegen TeBe den Pokal<br />

Ausgelassener Jubel bei Viktoria nach der Pokal-Übergabe.<br />

Fotos: City-Press<br />

nach Lichterfelde! Durch ein<br />

spätes Tor von Rafael Brand gewinnt<br />

Regionalligist FC Viktoria<br />

89 das <strong>Berliner</strong> Landespokalfinale<br />

gegen Oberligist Tennis<br />

Borussia mit 1:0 (0:0) und<br />

zieht damit in die erste Hauptrunde<br />

des DFB-Pokals 2019/20<br />

ein. Brand (24) erzielt das Tor<br />

des Tages beim Finaltag der<br />

Amateure auf Zuspiel von Ex-<br />

Profi Timo Gebhardt (30) in der<br />

81. Spielminute.<br />

Die Auslosung für die erste<br />

Runde steigt am 15. Juni im<br />

Fußballmuseum in Dortmund.<br />

Es ist der achte Pokalsieg der<br />

Himmelblauen, die zuletzt<br />

2014 triumphiert hatten. Damit<br />

Karim Benyamina (TeBe) geht<br />

enttäuscht am Pokal vorbei.<br />

winken ihnen rund 140 000 Euro<br />

an TV-Geldern. Kohle, die<br />

den Lichterfelder nach ihrem<br />

Insolvenzantrag in der laufenden<br />

Saison gut zu Gesicht steht.<br />

Dieses Geld hätte sicherlich<br />

auch Tennis Borussia nach dem<br />

verpassten Aufstieg gut gebrauchen<br />

können. Bei den Veilchen<br />

war es zugleich die letzte Vorstellung<br />

von Karim Benyamina.<br />

Der 37-jährige Immer-noch-<br />

Rekordtorschütze des 1.FC<br />

Union, der erst im Januar 2018<br />

von den Himmelblauen zum<br />

Oberliga-Vizemeister gewechselt<br />

war, hängt die Töppen endgültig<br />

an den Nagel. In seiner<br />

Vita stehen drei Aufstiege mit<br />

Union, 78 Zweitligaspiele für<br />

die Eisernen und den FSV<br />

Frankfurt sowie zwei Länderspiele<br />

für Algerien. BC


30 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019 *<br />

Ronaldos Familienausflug zu Hamilton<br />

Berlin – Was für ein Promi-<br />

Auflauf am PS-Wochenende.<br />

Vor den Rennen in Berlin und<br />

Monaco trafen sich Fahrer,<br />

schöne Frauen und auto-affine<br />

Hollywood-Größen bei den<br />

Filmfestspielen in Cannes.<br />

Vor der Weltpremiere der<br />

von Leonardo DiCaprio (44)<br />

produzierten Formel-E-Doku<br />

„And We Go Green“ posierte er<br />

mit „Fluch der Karibik“-Star<br />

Orlando Bloom (42), den PS-<br />

Stars André Lotterer (37) und<br />

Jean-Eric Vergne (29) sowie<br />

Audi-Ass Lucas di Grassi (34)<br />

als „Men in Black“ auf dem roten<br />

Teppich. DiCaprio ist auch<br />

Gründer des monegassischen<br />

Formel-E-Teams Venturi, für<br />

das Ex-Schumi-Kollege Felipe<br />

Massa (38) und der frühere<br />

DTM-Vize Edoardo Mortara<br />

(32) fahren. Geleitet wird es<br />

von Susie Wolff (36).<br />

Auch Star-Regisseur Quentin<br />

Tarantino (56) ist Fan schneller<br />

Autos und kam nach der<br />

Premiere seines neuesten Meisterwerks<br />

„Once Upon aTime in<br />

Hollywood“ mit den Hauptdarstellern<br />

DiCaprio und Brad<br />

Pitt (55) nach Monaco.<br />

Da besuchte Juve-Superstar<br />

Cristiano Ronaldo (34) mit<br />

seiner Lebensgefährtin Georgina<br />

Rodriguez (25) und Sohn<br />

Cristiano jr. Weltmeister Lewis<br />

Hamilton (34) in der Mercedes-Box.<br />

Privat fährt der Portugiese<br />

ein Mercedes AMG<br />

GLE Coupe 63S (585 PS,<br />

1708000 Euro) und gönnte sich<br />

gerade den McLaren-Supersportwagen<br />

„Senna“ (800 PS,<br />

1Million Euro).<br />

Ex-Weltmeister Nico Rosberg<br />

(33) war vor dem Monaco-<br />

GP noch in Berlin, wo er das<br />

Green Tech Festival initiierte.<br />

Da schauten auch die Rennsportfans<br />

Lothar Matthäus<br />

(58) und Arthur Abraham (39)<br />

vorbei.<br />

OR<br />

Foto: Getty<br />

Weltmeister Lewis Hamilton empfing Juve-Superstar Cristiano Ronaldo (M.),<br />

dessen Sohn Cristiano jr.und Kumpels.<br />

Hamilton auf Pole! Fehler-Festival der Roten<br />

Autsch, das ging wieder ins<br />

Auge! Ferrari-Star Sebastian<br />

Vettel klagt Renault-Berater<br />

Alain Prost sein Leid mit<br />

seinem lahmen Ferrari.<br />

Hinten: Racing-Point-<br />

Besitzer Lawrence Stroll.<br />

Prost,Vettel! Ferrari so<br />

schwach wie Flasche leer<br />

Monte Carlo – Autsch, wieder<br />

so eine heftige Mercedes-<br />

Klatsche für Ferrari im Qualifying<br />

zum Monaco-GP<br />

(Sonntag, 15.10 Uhr, RTL).<br />

Sebastian Vettel (31) kam hinter<br />

dem Mercedes-Duo Lewis Hamilton<br />

(34) und Valtteri Bottas<br />

(29) sowie Red-Bull-Heißdüse<br />

Max Verstappen (21) nur auf<br />

Startplatz vier. Und Lokalmatador<br />

Charles Leclerc (21) strandete<br />

nach einer Panne beim<br />

Wiegen auf Rang 16!<br />

Das war passiert: Ferrari-<br />

Chefingenieur Jock Clear verschätzte<br />

sich und schickte den<br />

nach der Bestzeit im 3. Training<br />

vom ersten Heimsieg träumenden<br />

Monegassen nicht noch<br />

einmal raus. Leclerc schimpfte.<br />

„Ich habe gefragt, ob sie sicher<br />

sind, dass wir safe sind und sie<br />

sagten, wir denken ja. Dann habe<br />

ich gesagt, sollten wir nicht<br />

noch mal rausgehen und darauf<br />

gab es keine Antwort. Ich habe<br />

keine Erklärung dafür.“<br />

In den Fanforen gab es direkt<br />

einen Shitstorm gegen Ferrari.<br />

„Haben die denn keine Augen<br />

im Kopf?“ und „Der Stratege gehört<br />

gefeuert“ waren noch<br />

harmlose Kommentare. Auch<br />

Vettel haderte mit der Scuderia.<br />

„Ich habe alles versucht,<br />

aber mehr war nicht drin“, behauptete<br />

der Vierte, der wie<br />

schon in Barcelona gegen „Mad<br />

Max“ Verstappen den Kürzeren<br />

zog. Auf dem Weg in die<br />

Box klagte Vettel Ex-Ferrari-<br />

Ikone und Renault-Berater<br />

Alain Prost (64) sein Leid. Da<br />

möchte man ihm fast zurufen:<br />

Prost, Vettel! Doch statt Schampus-Orgie<br />

mit Fürst Albert (61)<br />

heißt es Frustsaufen mit Papa<br />

Norbert (59). Ferrari ist so<br />

schwach wie Flasche leer.<br />

Mercedes dagegen schon in<br />

Champagner-Laune. Hamilton<br />

raste mit Streckenrekord (1:10,<br />

166) zur Pole, die zweite der<br />

Saison und die 84. seiner Karriere.<br />

„Mir macht es richtig<br />

Spaß hier, ich bin ja auch hier<br />

zu Hause“, sagte Hamilton: „Es<br />

war ein toller Kampf mit Valtteri,<br />

und trotzdem hast du immer<br />

diese Gier, du willst diese Pole.<br />

Ich bin begeistert, das war eine<br />

Superrunde.“ Mit seinem vierten<br />

Saisonsieg kann er seinen<br />

Sieben-Punkte-Vorsprung auf<br />

Bottas weiter ausbauen.<br />

Oliver Reuter<br />

Fotos: imago, dpa<br />

Im Training krachte Sebastian Vettel<br />

in den Reifenstapel.<br />

Startaufstellung<br />

Großer Preis vonMonaco, 6. von<br />

21 WM-Läufen, (eine Runde =<br />

3,337 km)<br />

1. Reihe: 1. Lewis Hamilton<br />

(Großbritannien) Mercedes<br />

1:10,166 Min.; 2. Valtteri Bottas<br />

(Finnland)Mercedes 1:10,252<br />

2. Reihe: 3. Max Verstappen<br />

(Niederlande) RedBull 1:10,641;<br />

4. Sebastian Vettel (Heppenheim)<br />

Ferrari 1:10,947<br />

3. Reihe: 5. Pierre Gasly<br />

(Frankreich) RedBull 1:11,041;<br />

6.Kevin Magnussen (Dänemark)<br />

Haas 1:11,109<br />

4. Reihe: 7. Daniel Ricciardo<br />

(Australien) Renault 1:11,218;<br />

8.Daniil Kwjat (Russland)Toro<br />

Rosso1:11,271<br />

5. Reihe: 9. Carlos Sainz Jr.<br />

(Spanien) McLaren 1:11,417;<br />

10.Alexander Albon (Thailand)<br />

Toro Rosso1:11,653<br />

6. Reihe: 11. Nico Hülkenberg<br />

(Emmerich) Renault 1:11,670;<br />

12.Lando Norris (Großbritannien)<br />

McLaren 1:11,724<br />

7. Reihe: 13. Romain Grosjean<br />

(Frankreich)- Haas 1:12,027;<br />

14.Kimi Räikkönen (Finnland)<br />

Alfa Romeo 1:12,115<br />

8. Reihe: 15. Antonio Giovinazzi<br />

(Italien) Alfa Romeo 1:12,185;<br />

16.Charles Leclerc (Monaco)<br />

Ferrari 1:12,149<br />

9. Reihe: 17.Sergio Perez (Mexiko)<br />

Racing Point 1:12,233;<br />

18.Lance Stroll (Kanada) Racing<br />

Point 1:12,846<br />

10. Reihe: 19. George Russell<br />

(Großbritannien) Williams<br />

1:13,477;20. RobertKubica (Polen)<br />

Williams 1:13,751


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32 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019 *<br />

Fuchs Paul Drux ringt mit LöweAlexander Petersson.<br />

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Foto: imago/masterpress<br />

Füchse: Löwen-Jagd<br />

für den Europa-Traum<br />

Im Handball-Endspurtsind Ausrutscher verboten<br />

Berlin – Drei Spiele, drei Siege<br />

und im Fuchsbau ist die<br />

Holper-Saison gerettet. Hinter<br />

der scheinbar einfachen<br />

Arithmetik versteckt sich allerdings<br />

Handball-Schwerstarbeit.<br />

Heute gegen die RN<br />

Löwen, (13.30 Uhr), am Mittwoch<br />

bei Tabellenführer<br />

Flensburg (18.30 Uhr) und<br />

zum Finale am 9. Juni gegen<br />

Wetzlar (15 Uhr).<br />

„Es ist wichtig, dass wir mit unseren<br />

Leistungen entscheiden<br />

können, was passiert. Dann<br />

sind wir nicht abhängig von den<br />

anderen“, sagt der Füchse-Trainer<br />

Velimir Petkovic. Gleich<br />

auf an Minuspunkten mit Melsungen<br />

und dem Bergischen<br />

HC stehen die Füchse mitten<br />

im Kampf um die internationalen<br />

Plätze. Nur Siege zählen für<br />

Europa.<br />

„Das Spiel gegen die Löwen<br />

ist wichtig, wenn wir die Qualifikation<br />

aus eigener Kraft<br />

schaffen wollen. Dann stehen<br />

wir mit einem Bein in Europa“,<br />

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erklärt der 62-Jährige. Nach<br />

den hohen Zielen am Anfang<br />

der Saison muss das jetzt mindestens<br />

drin sein. Keinen Titel<br />

und verpasste EHF-Quali? Das<br />

wäre für die Füchse schon nah<br />

dran an der Katastrophe.<br />

Gegen den Vizemeister gibt es<br />

die Punkte allerdings sicher<br />

nicht geschenkt. „Ich erwarte<br />

eine hochmotivierte Mannschaft<br />

aus Mannheim. Die<br />

haben hier den Pokal verloren<br />

und letztes Jahr die Meisterschaft.<br />

Die werden kämpfen“,<br />

sagt Petkovic. Nach den zwei<br />

Patzern sind die Gäste seiner<br />

Meinung nach besonders motiviert.<br />

Sein Kreisläufer Mijajlo Marsenic<br />

hofft hingegen auf einen<br />

kleinen Spannungsabfall: „Vielleicht<br />

haben wir das Glück, dass<br />

die Mannheimer etwas relaxter<br />

sind, weil sie keine Chance<br />

mehr auf die Champions<br />

League haben.“ So oder so, die<br />

Begegnung wird kein Zuckerschlecken.<br />

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HANDBALL-BULI<br />

Bietigheim–Lemgo • •••••••••••••••••••••<br />

25:23<br />

Füchse–RN Löwen •••••••••••••••••<br />

So., 13.30<br />

Kiel–Minden •••••••••••••••••••••••••<br />

So., 16.00<br />

Friesenheim–Bergischer HC • • • • So., 16.00<br />

1. Flensburg 32 905:726 60:4<br />

2. Kiel 31 915:735 56:6<br />

3. RN Löwen 31 875:760 50:12<br />

4. Magdeburg 32 956:824 50:14<br />

5. Melsungen 32 866:849 38:26<br />

6. Füchse 31 846:812 36:26<br />

7. Bergischer HC 31 810:798 36:26<br />

8. Göppingen 32 851:846 34:30<br />

9. Erlangen 32 801:830 28:36<br />

10. Lemgo 32 808:820 26:38<br />

11. Minden 31 860:871 25:37<br />

12. Leipzig 32 805:815 25:39<br />

13. HSG Wetzlar 32 806:835 25:39<br />

14. Hannover 32 879:902 24:40<br />

15. Stuttgart 32 862:944 23:41<br />

16. Gummersbach 32 762:912 13:51<br />

17. Bietigheim 32 765:935 13:51<br />

18. Friesenheim 31 719:877 8:54<br />

NACHRICHTEN<br />

Tuchel verlängert<br />

Fußball –Trainer Thomas<br />

Tuchel hat seinen Vertrag<br />

bei Paris St. Germain vorzeitig<br />

um ein Jahr bis 2021<br />

verlängert.<br />

Zverev gewinnt Turnier<br />

Tennis –Alexander Zverev<br />

(Hamburg) gewann in Genf<br />

gegen Nicolas Jarry (Chile)<br />

6:3, 3:6, 7:6 (10:8).<br />

Finnen schlagen Russen<br />

Eishockey –Finnland<br />

schlägt bei der WM Topfavorit<br />

Russland 1:0, trifft<br />

heute im Finale auf Kanada,<br />

(5:1 gegen Tschechien)<br />

Sieg bringt Rosa-Trikot<br />

Rad –Richard Carapaz<br />

(Ecuador) gewinnt die 14.<br />

Etappe des Giro mit 1:32<br />

Minuten vor dem Briten Simon<br />

Yates und übernahm<br />

die Gesamtführung.<br />

Mick ohne Punkte<br />

Formel 2 –Mick Schumacher<br />

fuhr im 2. Rennen in<br />

Monaco auf Rang elf. Am<br />

Freitag war er 13. Der 20-<br />

Jährige ist damit seit vier<br />

Rennen ohne Punkte.<br />

Pokal für Hansa<br />

Fußball –Drittligist Rostock<br />

gewinnt zum fünften<br />

Mal in Folge das Landes-<br />

Pokalfinale, schlägt Oberligist<br />

Torgelow 4:1 (2:0).<br />

Raul wie Zidane<br />

Fußball –Reals Vereinsidol<br />

Raul (41) soll Berater<br />

von Präsident Florentino<br />

Perez (72) und Trainer der<br />

zweiten Mannschaft werden.<br />

So fing auch Zinedine<br />

Zidane nach der aktiven<br />

Zeit bei Madrid an.<br />

HAPPY BIRTHDAY<br />

Maikel Aerts (Torwart,<br />

Ex-Hertha<br />

BSC) zum 43.<br />

Greg LeMond (USA;<br />

Ex-Radsportler,3xTour de<br />

France, 2xWM) zum 58.<br />

Florian Kehrmann (Ex-Handballer,WM2007,EM2004)<br />

zum 42.


BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

BERLIN-RÄTSEL 33<br />

steril<br />

kurz für:<br />

bei dem<br />

rügend<br />

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Wortteil:<br />

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Puccini<br />

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Struktur<br />

Schienenfahrzeuge<br />

afrik.<br />

Söldner<br />

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Heer<br />

orientalische<br />

Rohrflöte<br />

Bienenzucht<br />

Staat in<br />

Südamerika<br />

abschlägige<br />

Antwort<br />

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12<br />

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englisch:<br />

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Männername<br />

Teil des<br />

Gesichtes<br />

ind.<br />

Singvogel<br />

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chinesische<br />

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akustische<br />

Warngeräte<br />

Mutter<br />

der<br />

Medea<br />

relig.<br />

Oberhaupt<br />

d.<br />

Joruba<br />

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Kfz-Z.<br />

Kroatien<br />

englisch:<br />

herauf,<br />

aufwärts<br />

Naumburger<br />

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9 stände<br />

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(Mz.)<br />

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†1983<br />

engl.<br />

Männername<br />

ein<br />

Bindewort<br />

englisch:<br />

du<br />

Lehnsarbeit<br />

Bildschirm<br />

ein<br />

psychol.<br />

Test<br />

8<br />

,heilig‘ in<br />

portug.<br />

Städtenamen<br />

Erbträger<br />

Schauspieler<br />

(Mz.)<br />

russisches<br />

Kampfflugzeug<br />

Skelett<br />

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Geröllwüste<br />

spanischer<br />

Maler †<br />

Wortteil:<br />

innerhalb<br />

(lat.)<br />

abgemessene<br />

Menge<br />

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nordital.<br />

Lagunenstadt<br />

Zwillingsbruder<br />

Jakobs<br />

Teil<br />

schott.<br />

Namen<br />

hinterhältig<br />

(ugs.)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

2<br />

Vorname<br />

von Tennisstar<br />

Borg<br />

Komp.<br />

d. Oper<br />

,Der<br />

Konsul‘<br />

hasten<br />

Abk.:<br />

id est<br />

(latein.)<br />

Titel<br />

islam.<br />

Gelehrter<br />

hin<br />

und ...<br />

Paradies<br />

der<br />

german.<br />

Krieger<br />

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Spielberg<br />

Gerichtsurteil<br />

Schönheitsfehler<br />

Tonbezeichnung<br />

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der 60er<br />

(Paul)<br />

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Insel<br />

6<br />

Müll<br />

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franz.<br />

Ardennenstadt<br />

Kindertagesstätte<br />

zentralasiat.<br />

Hochland<br />

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Sumpfpflanze<br />

musikalischer<br />

Halbton<br />

4<br />

oberster<br />

Gebäudeteil<br />

Griechenland<br />

englische<br />

Grafschaft<br />

3<br />

eine<br />

Hochschule<br />

(Abk.)<br />

dt. Baumeister<br />

†1745<br />

A D<br />

E<br />

A N<br />

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S T<br />

V O<br />

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A<br />

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K<br />

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SICHT<br />

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N<br />

A<br />

O<br />

L<br />

E<br />

LI<br />

U<br />

große<br />

griech.<br />

Insel<br />

Rauschgifthändler<br />

(engl.)<br />

fette<br />

Tonerde<br />

Kleinbär<br />

Fremdwortteil:<br />

doppelt<br />

Auflösung von Freitag<br />

E<br />

F<br />

E<br />

E<br />

N<br />

H<br />

O<br />

L<br />

M<br />

A<br />

K<br />

Auch morgen wieder ein<br />

Riesen-Rätsel in Ihrem KURIER<br />

7<br />

schweiz.<br />

Kanton<br />

Kurorte<br />

Antwort<br />

auf<br />

Kontra<br />

(Skat)<br />

altgriech.<br />

Dichter<br />

V<br />

O S<br />

RNEH E<br />

N<br />

M E<br />

H<br />

EINZ S L<br />

CHILLERLOCKE A<br />

F<br />

C<br />

W<br />

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A<br />

B I D<br />

B L O<br />

A NUT<br />

D<br />

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V<br />

A G ENUS<br />

D EHEUL<br />

O F<br />

LF O E N<br />

L O L<br />

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T E O H M<br />

R A T E J<br />

N B R A U<br />

S C H E R D<br />

PUR E S L IT<br />

N A C K<br />

E I N F A H<br />

INVALIDITAET<br />

eine<br />

Tonart<br />

5<br />

an<br />

keinem<br />

Ort<br />

I<br />

B<br />

E<br />

G<br />

A<br />

W<br />

AN<br />

L<br />

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L<br />

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LICKER B CENE<br />

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ROGERIE A<br />

B M B R<br />

ILLI D E AKAK<br />

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N W EL<br />

S LE A O M<br />

K O RO OHN<br />

FT R S C<br />

R M Y O<br />

Rang<br />

beim<br />

Karate<br />

engl.<br />

Pferderasse<br />

Londoner<br />

Prachtstraße<br />

amtliche<br />

Bestätigung<br />

Königin<br />

der<br />

Maori †<br />

H<br />

G<br />

I<br />

G<br />

A<br />

E<br />

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REISE<br />

NACHRICHTEN<br />

Schöner Rastplatz<br />

Das52Meter hohe<br />

Denkmal der<br />

Entdeckungen, ein<br />

überdimensionaler<br />

steinerner Schiffsbug,<br />

erinnertanHeinrich<br />

den Seefahrer.<br />

Stralsund bietet Bootstouristen<br />

ab dieser Saison neue<br />

Liegeplätze auf der Insel<br />

Dänholm. Die 240 Meter<br />

lange Ostmole von 1935<br />

wurde erneuert. Entstanden<br />

ist ein 90 Meter langer<br />

und vier Meter breiter Anlegesteg<br />

-für Fahrgastschiffe,<br />

Großsegler und Flusskreuzfahrtschiffe.<br />

Zudem<br />

gibt es 25 Gastliegeplätze<br />

inklusive Strom- und<br />

Trinkwasseranschlüssen.<br />

Neues Bikinimuseum<br />

Im BikiniARTmuseum in<br />

Bad Rappenau steht die<br />

Bademode im Mittelpunkt.<br />

Bis zum Jahresende entsteht<br />

das Museum, das Geschichte,<br />

Kunst und Entertainment<br />

rund um den Bikini<br />

vereint. Auch Bikini-Ikonen<br />

wie Marilyn Monroe<br />

und Brigitte Bardot kommen<br />

dort vor.<br />

Freiluftkunst in Italien<br />

Zehn beeindruckende<br />

Kunstinstallationen in der<br />

Landschaft der Dolomiten<br />

können Urlauber in diesem<br />

Sommer bewundern. Sie<br />

sind vom 6. Juli bis 8. September<br />

Teil des internationalen<br />

Wettbewerbs<br />

SMACH, der sich in der<br />

Tradition der Land Art versteht.<br />

Einzigartiges Hotel<br />

Im Krüger-Nationalpark in<br />

Südafrika wird im Dezember<br />

ein Luxushotel eröffnen,<br />

das sich auf einer Eisenbahnbrücke<br />

über einem<br />

Fluss befindet. Beim „Kruger<br />

Shalati“ handelt es sich<br />

um einen stationären Zug,<br />

der dauerhaft auf der Selati-<br />

Brücke steht und 24 Zimmer<br />

in den Waggons sowie<br />

sechs Villen beherbergt..<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Foto: dpa Foto: zVg<br />

Tel. 030/23 27 56 98<br />

(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />

E-Mail: service-redaktion@berliner-kurier.de<br />

Fotos: EkkehartEichler<br />

Auf Schritt und Tritt gute Aussichten! Große Monumente oder enge<br />

Gassen –Kleinigkeiten lassen Lissabon zum großen Erlebnis werden<br />

Als „Schöne vom Tejo“ priesen<br />

sie die Dichter und verglichen<br />

ihr Antlitz mit einer<br />

Blume. Lang ist das her, doch<br />

selbst im reifen Alter gibt Lissabon<br />

noch immer die „Beleza“.<br />

Trotz oder gerade wegen<br />

ihrer alten Seele, trotz oder<br />

gerade wegen ihres mitunter<br />

morbiden Charmes. Liegt es<br />

am viel beschworenen Licht,<br />

das sie fast immer und überall<br />

zum Leuchten bringt?<br />

Lieben muss man sie schon für<br />

ihre Draufsichten. Fantastisch<br />

etwa der Blick von der riesigen<br />

Christus-Statue auf die rostrote<br />

Ponte 25 de Abril, die sich über<br />

den Tejo spreizt wie eine hübsche<br />

Schwester der Golden Gate<br />

Bridge. Famos die Aussicht<br />

vom Kastell São Jorge auf die<br />

zu Füßen liegende Stadt. Erste<br />

Sahne der Blick vom Vasco-da-<br />

Gama-Turm über das Expo-Gelände<br />

von 1998. Und auch diverse<br />

Aussichtspunkte (Miradouros)<br />

liefern immer wieder fabelhafte<br />

Panoramen sogar<br />

direkt in der hügeligen Metropole.<br />

Um das Kastell schmiegt sich<br />

wie ein Gürtel Lissabons ältestes<br />

Viertel –die Alfama. Enge<br />

Gassen, idyllische Plätzchen,<br />

kachelverzierte Nischen, lauschige<br />

Innenhöfe und steile<br />

Treppen erzeugen im alten<br />

Mauren-Viertel eine einzigartige<br />

Atmosphäre. Museumsreif,<br />

aber keinesfalls altersschwach,<br />

ist auch die Straßenbahn der<br />

Linie 28. Seit 1901 rumpelt die<br />

touristische Attraktion der<br />

Stadt durch mehrere Viertel.<br />

Auf abenteuerlich verschlungenen<br />

Gleisen erklimmt das nostalgische<br />

Gefährt ächzend und<br />

quietschend steilste Straßen,<br />

windet sich um Haarnadelkurven<br />

und rüttelt seine Passagiere<br />

dabei kräftig durch. Wer Pech<br />

hat, wird in Enge und Gewühl<br />

der alten Tram clever beklaut,<br />

womit der Begriff „Geld ziehen“<br />

eine fantasievolle neue<br />

Bedeutung erfährt –der Autor<br />

weiß genau, wovon er hier<br />

spricht.<br />

Ein städtebaulicher Geniestreich<br />

ist die Baixa (Unterstadt).<br />

Denn nach dem verheerenden<br />

Erdbeben von 1755 wurde<br />

erstmalig in der Geschichte<br />

der Neuzeit eine komplette<br />

Stadt am Reißbrett entworfen.<br />

Mit dem gusseisernen Fahrstuhl<br />

Elevador de Santa Justa<br />

schwebt man von hier bequem<br />

ins Bairro Alto, die labyrinthische<br />

Oberstadt, deren Flair für<br />

die Atmosphäre Lissabons<br />

steht. Das Café „A Brasileira“<br />

etwa ist noch heute der Gipfel<br />

einer Kaffeehauskultur, zu der<br />

Spiegelwände und Deckenventilatoren,<br />

lederbezogene Stühle<br />

und blitzende Messingstangen<br />

an der Theke gehören. Vor der<br />

Tür hockt in Bronze Nationaldichter<br />

Fernando Pessoa, der<br />

den starken Kaffee in der Fingerhuttasse<br />

seinerzeit ebenso<br />

gern schlürfte wie ein Gläschen<br />

Portwein. Oder auch zwei. Anhänger<br />

des süffigen Stoffs kommen<br />

heute noch voll auf ihren<br />

Geschmack. Im Portweininstitut<br />

gibt es 200 verschiedene<br />

Sorten –das stellt auch den gierigsten<br />

Schluckspecht ruhig.<br />

Das Bairro Alto ist nicht nur<br />

vollgestopft mit Boutiquen, Galerien<br />

und Tante-Emma-Läden,<br />

auch die Dichte an Restaurants,<br />

Bars, Kneipen und Fado-Lokalen<br />

ist deutlich höher als im Rest<br />

der Hauptstadt.<br />

Mit Straßenbahn 15 zuckeln<br />

wir am nächsten Tag in den<br />

Stadtteil Belém zu den Top-Sehenswürdigkeiten<br />

Hieronymus-Kloster<br />

und Torre de<br />

Belém. Beide stammen aus Portugals<br />

ruhmreichen Seefahrerzeiten<br />

und sind Prachtbeispiele<br />

für die sogenannte Manuelinik.<br />

Eine originäre portugiesische<br />

Steinmetzkunst, in der um 1500<br />

unter König Manuel zusammenfloss,<br />

was Entdecker und<br />

Seefahrer von ihren Reisen mitbrachten.<br />

Flora und Fauna der fernen<br />

Länder, nautische Elemente<br />

und jede Menge Seemannsgarn<br />

von Fabelwesen und Seeungeheuern.<br />

So wurden Säulen zu<br />

Tauen gewunden, Anker mit<br />

Korallen überwuchert oder Lotosblüten<br />

zu Fenstergittern in<br />

Kreuzgängen verknotet. Allein<br />

das ist die Reise wert! Vom Torre<br />

de Belém, dem Wachturm<br />

am Hafen, zogen damals die Karavellen<br />

in alle Welt und begründeten<br />

Portugals Ruhm als<br />

Seefahrernation. An diese<br />

glanzvolle Epoche erinnert wenige<br />

Schritte weiter das Denkmal<br />

der Entdeckungen – ein<br />

überdimensionaler steinerner<br />

Schiffsbug zu Ehren Heinrich<br />

des Seefahrers und seiner wichtigsten<br />

Zeitgenossen. Die ganz<br />

sicher süßeste Verlockung des<br />

Viertels gibt es im Pasteis de<br />

Belém –mit zarter Sahnecreme<br />

gefüllte Blätterteigtörtchen.<br />

Und europaweit einzigartig sogar<br />

dürfte schließlich die exquisite<br />

Sammlung von Luxusund<br />

Prunkkaleschen sein, die<br />

im Kutschenmuseum von glorreichen<br />

Zeiten erzählen. Damals,<br />

als die „Grand Dame vom<br />

Tejo“ nicht nur makellos schön,<br />

sondern auch noch hinreißend<br />

jung war. Ekkehart Eichler<br />

Reise-Infos: www.visitlisboa.com


SEITE35<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Die<br />

Größter Magnet auf dem<br />

Expo-Gelände<br />

ist das Ozeaneum.<br />

„Schöne<br />

vom Tejo“<br />

ruft<br />

Ein<br />

echter Hingucker<br />

sind auch manche<br />

Metrostationen. Dieses<br />

Superweib zierteine<br />

Wand im Bahnhof<br />

Oriente (Expo-Gelände).<br />

Reisetipp<br />

4Nächtebleiben,nur 3bezahlen<br />

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Gültig auf Anfrage und nach Verfügbarkeit.<br />

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inkl. HP •Willkommensgetränk •Reiseforum •Betreuung d. d. SKAN-CLUB 60<br />

plus-Team •Kofferservice im Hotel u.v.m. Zuschlag für Personen unter 60 Jahren: €27,–<br />

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DER Dt. Reisebüro: Bahnhofstr. 18, Tel.: 030-6 57 12 24 RB Steffen Kühn: Bahnhofstr. 45, Tel.: 030-65 07 08 77<br />

Alltours Reisecenter: Greifswalder Str. 220, Tel.: 030-4 29 28 72 DER Deutsches Reisebüro: Koppenstr. 77,<br />

Tel.: 030-29 33 990 Oranienburg: Panda-Reisen: Bernauer Str. 100, Tel.: 03301- 81 97 20<br />

Potsdam: DER Deutsches RB: Sterncenter/Shop 30, Tel.: 03 31-64 95 00 DER Reisecenter TUI GmbH:<br />

Garnstr. 20, Tel.: 03 31-70 8128Reiseland: Im Sternencenter 4, Tel.: 03 31-62 62 080<br />

Fürstenwalde: DER Deutsches RB: Rathausstr. 7,Tel.: 03361-7 11 16<br />

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„All inclusive-Angebot“ • Rundfahrt Bayerischer Wald NEU! * •<br />

Geführte Wanderung zum Geißkopf • Kostenlose Nutzung des Hallenbades<br />

und vieles mehr ...<br />

Termine 2019: 15.06.*, 13.07., 10.08., 07.09., 05.10.<br />

Bad Wildungen – hotel bad wildungen<br />

Geführter Stadtrundgang • Geführter Spaziergang durch den Kurpark •<br />

Filmabend • Bingospiel •Tanzabend • Begleitung unseres Reisebetreuers<br />

zu ausgewählten Spaziergängen • Kostenlose Nutzung des<br />

Hallenbades und vieles mehr ...<br />

Termine 2019: 16.06., 14.07., 11.08., 08.09., 06.10.<br />

Geestland –Helgoland,Cuxhaven, Hamburg…<br />

Ausflüge: Nordseeheilbad Cuxhaven und Bremerhaven mit seinen<br />

„Havenwelten“; Helgoland inkl. Fähre; Ausflug Altes Land und die<br />

Hansestadt Hamburg • Kostenlose Nutzung des Wellnessbereiches mit<br />

Hallenbad und Sauna und vieles mehr ...<br />

Termine 2019: 29.06., 27.07., 24.08., 19.10.<br />

Wemding –Fränkisches Seenland,Augsburg...<br />

Verschiedene Themenabende mit Essen • Heinoabend • Ausflüge:<br />

Fränkisches Seenland mit dem Brombachsee inkl. Schifffahrt;<br />

Altmühltal mit Donaudurchbruch Kloster Weltenburg; die Fuggerstadt<br />

Augsburg • Kostenlose Nutzung der hoteleigenen Einrichtungen, wie<br />

z. B. Hallenbad, Wellness- &Wohlfühlbereich und vieles mehr ...<br />

Termine 2019: 30.06., 28.07., 25.08., 22.09., 20.10.<br />

Allgäu – Hotel bad Wörishofen<br />

Galabuffet sowie Allgäuer Spezialitätenbuffet (im Rahmen der HP) •<br />

Geführter Spaziergang durch Bad Wörishofen • 1Mittagessen mit<br />

Kaiserschmarrn und 1Getränk zum Abendessen NEU! (bis Rückreise<br />

10.08.) • Begleitung unseres Reisebetreuers zu ausgewählten<br />

Kurveranstaltungen und vieles mehr ...<br />

Termine 2019: 08.06., 06.07., 03.08., 31.08., 28.09<br />

Veranstalter: SKAN-TOURS Touristik International GmbH,<br />

Gehrenkamp 1, 38550 Isenbüttel<br />

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Gut Wildbad<br />

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Kein EZ-Zuschl. (Anr.<br />

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36 REISE BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

ZumJubiläumgibt’s<br />

eineMoorpackung<br />

Bad Gögging: Wo die Römer vor 2000 Jahren eine Badeanlage<br />

bauten, ist man noch heute goldrichtig, wenn man relaxen will<br />

Was fällt Ihnen ein, wenn sie<br />

an Bad Gögging denken?<br />

Thermalbäder, Schwefelund<br />

Mooranwendungen und<br />

ganz viel Ruhe? Richtig.<br />

Denn wer Körper und Geist<br />

wieder in Einklang bringen<br />

will, ist im schönen niederbayrischen<br />

Kurort zwischen<br />

Hallertau und Altmühtal<br />

goldrichtig.<br />

Was dem Körper gut tut, wussten<br />

schon die Römer vor 2000<br />

Jahren. Gewissheit wurde es<br />

Anfang der 1960er Jahre, als<br />

man in Bad Gögging beim Neubau<br />

der Ortskirche auf die<br />

Überreste einer Badeanlage der<br />

Römerzeit stieß. Unter der romanischen<br />

Kirche befand sich<br />

einst ein Badebecken mit einer<br />

zugehörigen Heizanlage. Stempel<br />

auf den Ziegeln weisen darauf<br />

hin, dass das Bad sowohl<br />

aus staatlichem, als auch Privatvermögen<br />

des Kaisers finanziert<br />

wurde und daher wohl einen<br />

hohen Stellenwert hatte.<br />

Die Römer schätzen die<br />

Schwefelquellen von Gögging,<br />

deren Heilkräfte sie für ihre<br />

schmerzenden Gelenke nutzten.<br />

Diese waren das erste entdeckte<br />

Heilmittel. In den<br />

1970ern stieß man bei Bohrungen<br />

auf Thermalwasser. Kurze<br />

Zeit später folgte das dritte natürliche<br />

Heilmittel Moor. Damit<br />

ist er der einzige Kurort<br />

Bayerns mit drei staatlich anerkannten<br />

ortseigenen Naturheilmitteln.<br />

Die Schwefelquellen<br />

mit hohem Anteil an Schwefelwasserstoff<br />

sind wirkungsvoll<br />

bei chronischen und orthopädischen<br />

Leiden sowie bei Hauterkrankungen.<br />

Das Naturmoor<br />

regt die Durchblutung an und<br />

sorgt für Schmerzlinderung bei<br />

Gelenkbeschwerden, Rheuma<br />

und Hauterkrankungen.<br />

Als drittes Heilmittel gilt das<br />

Mineral-Thermalwasser aus<br />

über 600 Metern Tiefe. Es hilft<br />

bei Erschöpfungszuständen,<br />

wirkt entspannend und stressmindernd.<br />

Mehrere Kliniken<br />

sind spezialisiert auf Orthopädie,<br />

Stoffwechselerkrankungen,<br />

Psychosomatik, Reha-<br />

Maßnahmen, Physiotherapie,<br />

Sportmedizin und Unfallchirurgie.<br />

Dort wo einst die römische<br />

Badeanlage war, siedeln sich<br />

heute Geschäfte, Gastronomie<br />

und Übernachtungsbetriebe an.<br />

Der Kurort kann fast eine halbe<br />

Millionen Übernachtungen<br />

im Jahr vorweisen:<br />

egal ob Wellnessfan,<br />

Radler oder Rehapatient.<br />

Doch wenn Sie Bad Gögging<br />

noch besser kennenlernen wollen,<br />

lohnt sich der Besuch des<br />

Jubiläumsfest am Wochenende<br />

29./30. Juni 2019. 100 Jahre<br />

nach der Anerkennung zum<br />

„Bad“ wird am Ufer in der romantischen<br />

Atmosphäre des alten<br />

Kurparks das Jubiläum gefeiert.<br />

Besucher und Einwohner<br />

erwartet ein umfangreiches<br />

Programm mit Erlebnisführungen,<br />

Ausstellungen rund um die<br />

Geschichte des Ortes und Kurkonzerte<br />

mit nostalgischer Musik.<br />

Sophia Kräge<br />

Infos: www.bad-goegging.de oder<br />

tourismus@bad-goegging.de<br />

Fotos: zVg<br />

Bad<br />

Gögging vor100<br />

Jahren: Wo einst die<br />

Gögginger ihreGänse<br />

hüteten, verbringen<br />

heute Urlauber und<br />

Einheimische<br />

Zeit.<br />

Eine<br />

Massage mit<br />

Naturmoor kann<br />

viele Beschwerden<br />

lindern und ist<br />

entspannend.<br />

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Sommerurlaub<br />

verbringen und dafür nicht<br />

lange anreisen? Haben Sie schon<br />

mal anTemplin gedacht? Die wasser-<br />

und waldreiche Landschaft der<br />

Brandenburger Uckermark liegt<br />

nur etwa anderthalb Autostunden<br />

von Berlin entfernt und bietet eine<br />

Vielzahl an Erlebnissenfür Familien<br />

undAktivurlauber.<br />

Besonders in der warmen Jahreszeit<br />

kommen Outdoor-Fans bei ausgiebigen<br />

Wanderungen durch die<br />

Buchheide oder rund um einen der<br />

zahlreichen Templiner Seen voll<br />

aufihreKosten.Für alle,die es noch<br />

sportlicher mögen, bieten sich der<br />

Laufpark und Trimm-Dich-Pfad am<br />

Lübbesee sowie verschiedene Radtouren<br />

oder Nordic-Walking-Ausflüge<br />

an. Wer es etwas kultureller<br />

mag, dem sei die Stadt Templin mit<br />

Brandenburger Seen<br />

fürdie ganzeFamilie.<br />

seinem mittelalterlichen Stadtkern<br />

und der gut erhaltenen Stadtmauer<br />

ans Herz gelegt. Als besonderer<br />

Tipp für einen abenteuerlichen<br />

Familienausflug empfiehlt sich<br />

die Westernstadt El Dorado. Der<br />

perfekte Ausgangspunkt für Ihre<br />

Unternehmungen ist das AHORN<br />

Seehotel Templin. Das 3-Sterne Superior<br />

Hotel befindet sich in grüner<br />

Lage direkt amBadesee und bietet<br />

einen abwechslungsreichen Urlaub<br />

zu jeder Jahreszeit. Auch auf dem<br />

33 ha großen Außengelände des<br />

Hotelsgibteszahlreiche Angebote.<br />

So können sich Groß und Klein auf<br />

der18-Loch-Minigolfturnieranlage,<br />

beim Boccia, Mini-Disc-Golf, Bogenschießen<br />

oder im Schnupper-<br />

Kletterseilgarten austoben. Als<br />

Highlight gelten der Streichelzoo<br />

mitniedlichen Ziegen,der Erlebnisgarten,woKinderObstund<br />

Gemüse<br />

ernten können sowie der Badestrand<br />

mit Strandbar und Kanuvermietung.Wenndas<br />

Wetter malnicht<br />

zumRausgehen einlädt,bieten drinnen<br />

das hoteleigene Kino, eine Wii-<br />

Lounge, Kegelbahnen, Tischtennis,<br />

Billardund Co Spaß fürdie ganzeFamilie.<br />

In derYOKIAHORNKinderwelt<br />

erleben die Kleinen unvergessliche<br />

Abenteuer mit dem Indianerjungen<br />

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wird hier ein wetterunabhängiges,<br />

kostenfreies Programm geboten.<br />

Außerdem können Sie inBrandenburgs<br />

größtem Hotel-Innenpool<br />

mit25x12,5 mund separatem Kinderbecken<br />

gemütlich Ihre Bahnen<br />

ziehen. Von Baden über Wandern<br />

und Radfahren bis hin zur täglichen<br />

Kinderanimation: Das AHORN Seehotel<br />

Templin verspricht einen unvergesslichen<br />

Familienurlaub –und<br />

das quasi vorder Haustür.<br />

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38 REISE BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Der Einstieg am Karhornsattel sieht<br />

schwieriger aus, als er ist.Erist<br />

einer der Bergsommer-Highlights<br />

in WarthamAlberg.<br />

Fotos: zVg<br />

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26. Mai bis 29. September<br />

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Leistungen<br />

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reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />

und Mittag- oder Abendessen<br />

im Seeterrassen-Restaurant;<br />

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Gästeprogramm; freie<br />

Nutzung der Meerwasserschwimmbäder<br />

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REISE 39<br />

Der Drahtseilpakt<br />

beim Klettern<br />

I<br />

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WarthKlettersteigcamp (12. –15.<br />

Juli): Theorie, Praxis, Sicherheit,<br />

Touren. Buchbar mit Übernachtungen<br />

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Klettersteig-Führerschein (Ramsau<br />

am Dachstein): Tageskurse<br />

(Material, Planung, Technik,Praxis,<br />

Wetterkunde) für Einsteiger:<br />

35 Euro. www.ramsau.com<br />

Der Gipfel des Karhorns<br />

will uns ärgern.<br />

Er ist schon lange in<br />

Sicht, aber man<br />

kommt ihm kaum näher. Immer<br />

wieder legt er einen neuen<br />

Felsblock in den Weg. Kaum<br />

überwunden stehen wir vor der<br />

nächsten Steilstufe. Rechts<br />

geht es über Hunderte Meter<br />

Stein und Fels steil hinab Richtung<br />

Warth. Links blickt man<br />

auf fiese Geröllfelder und den<br />

WintersportortLech.<br />

Wir sind in Vorarlberg,<br />

schreiten über einen scharfen<br />

Grat im hochalpinen Gelände.<br />

Ein Ort, den wir mit unseren limitierten<br />

bergsteigerischen Fähigkeiten<br />

eigentlich nie betreten<br />

dürften. Aber hier oben gibt<br />

es einen Klettersteig, der ein<br />

Stück weit Sicherheit garantiert.<br />

An einem Stahlseil klinken<br />

wir unsere Karabiner ein.<br />

Der Gurt umden Bauch würde<br />

im Fall der Fälle den Sturz ins<br />

Bodenlose verhindern. Wir<br />

müssen keinen Achterknoten<br />

und keine komplizierten Sicherungstechniken<br />

beherrschen<br />

und können uns doch im Fels<br />

eine Portion Nervenkitzel holen.<br />

Klettersteige sind eine feine<br />

Sache für all jene, denen<br />

Bergwandern zu langweilig,<br />

das freie Klettern aber zu gefährlich<br />

ist.<br />

Der Klettersteig-Boom hält<br />

Klettersteige boomen:<br />

Warthgeht neue<br />

Wege und bietet<br />

seinen Gästen<br />

Sicherheits-Camps<br />

Hoch hinaus und<br />

dann wieder runter<br />

geht auf Klettersteigen<br />

gut gesichert.<br />

seit Jahren an. Experten sprechen<br />

von weit über 1000 Eisenwegen<br />

in den Alpen. Jedes Jahr<br />

kommen etwa 50 bis 100 neue<br />

hinzu. Fachportale im Internet<br />

spucken für die Schweiz knapp<br />

200 Klettersteige aus. Spitzenreiter<br />

ist Österreich mit rund<br />

700. Der Karhorn-Klettersteig<br />

bei Warth-Schröcken existiert<br />

seit 2001. „Und er hat eingeschlagen<br />

wie eine Bombe“, erzählt<br />

Bergführer Christian<br />

Fritz, dessen Vater den Weg initiiert<br />

hat. Der Junior, der uns<br />

heute begleitet, hat den Steig<br />

vor ein paar Jahren erweitert.<br />

Seither führt ein schwierigerer<br />

Abschnitt vom Gipfel weiter<br />

über den Westgrat. An schönen<br />

Sommertagen zählt Fritz hier<br />

oben bis zu 200 Klettersteig-<br />

Geher, darunter auch viele Anfänger,<br />

die dem Bergführer<br />

Schweißperlen auf die Stirn<br />

treiben. Immer wieder muss er<br />

ausrücken, um Verzweifelte<br />

aus dem Steig zu holen. Verletzungen<br />

kommen auch vor, sind<br />

aber nicht das Problem. „Viele<br />

sind körperlich und mit dem<br />

Nerven am Ende, wenn sie am<br />

Gipfel ankommen.“<br />

Und so kam man in Warth auf<br />

die Idee, mehrtägige Klettersteigcamps<br />

anzubieten, die Sicherheit<br />

vermitteln und das<br />

Unfallrisiko minimieren sollen.<br />

Auf einen Tag Theorie im Seminarraum<br />

mit Tourenplanung,<br />

Wetter- und Materialkunde<br />

folgen die ersten Schritte am<br />

Übungs-Klettersteig. Zum Finale<br />

geht es aufs Karhorn. „Die<br />

Leute sind froh, dass wir sie an<br />

die Hand nehmen“, sagt Fritz.<br />

Mit den Klettersteigkursen, die<br />

in Zusammenarbeit mit der Organisation<br />

SAAC über die Bühne<br />

gehen, gehört Warth zu den<br />

Vorreitern in den Alpen. Aber<br />

zahlreiche Regionen ziehen<br />

nach: In Engelberg gibt es zweimal<br />

jährlichdie „Rock &Safety<br />

Days“ für Klettersteig-Neulinge.<br />

Ramsau am Dachstein bietet<br />

dreimal pro Woche Blitzkurse<br />

an, die mit einem „Klettersteigschein“<br />

belohnt werden. Bergsportausrüster<br />

Salewa hat im<br />

bayerischen Berchtesgaden eine<br />

Klettersteigschule gegründet.<br />

Angeblich die einzige im<br />

Alpenraum mit diesem speziellen<br />

Schwerpunkt.<br />

Die Angebote scheinen nötig,<br />

wenn man auf die Unglücke am<br />

Berg blickt. Das Kuratorium für<br />

Alpine Sicherheit zählt rund<br />

150 Unfälle in Österreichs Klettersteigen<br />

pro Jahr, darunter<br />

regelmäßig Todesfälle.<br />

Zurück nach Warth: Die<br />

Gruppe ist bunt gemischt. Männer,<br />

Frauen, Schweizer, Deutsche.<br />

Die zwölfjährige Lilli aus<br />

Herisau ist mit ihrem Vater in<br />

Vorarlberg. Noch nie hat sie<br />

sich durch einen Klettersteig<br />

bewegt. Aber sie nimmt leichtfüßig<br />

jede Hürde und ist begeistert:<br />

„Das macht großen Spaß.“<br />

Das Karhorn eignet sich in der<br />

Tat gut für Anfänger. Man sollte<br />

schwindelfrei und an Bergtouren<br />

gewöhnt sein. Im Prinzip<br />

genügt eine mittelprächtige<br />

Kondition, denn der Steig ist in<br />

rund zwei Stunden zu bewältigen.<br />

Lilli ist als erste oben am Gipfel<br />

und schämt sich fast ein wenig,<br />

ob der Glückwünsche der<br />

anderen Bergsteiger. Ein Säntis-Selfie<br />

muss noch her, bekanntlich<br />

blickt man gut in die<br />

Schweiz rüber. Auch der Bodensee<br />

schickt einen zarten<br />

Gruß. Die Region ist beliebt bei<br />

Schweizern. Und: Warth-<br />

Klettersteigschule<br />

(Berchtesgaden):<br />

u.a. spezielle Klettersteig-Wochenenden/3-Tages-Kurse<br />

für Einsteiger.<br />

www.klettersteigschule.de<br />

Schröcken hat sich<br />

zu einem kleinen Alpen-Abenteuer-<br />

spielplatz gemausert.<br />

Der Lech ist<br />

hier noch ein wilder<br />

Geselle. Er muss sich<br />

durch hundert Meter<br />

hohe Felswände<br />

zwängen und spült Canyoning-<br />

Touristen im Rekordtempo<br />

durch. Wagemutige lassen sich<br />

beim Wildwasser-Schwimmen<br />

mal so richtig durchnässen.<br />

Lilli hat sich das für die restlichen<br />

Tage in Warth-Schröcken<br />

auch noch vorgenommen. Sie<br />

trägt sich noch schnell ins Gipfelbuch<br />

ein: „Lilli grüßt alle<br />

Karhorn-Bergsteiger.“ Dann<br />

beginnt der Abstieg. Bergführer<br />

Christian nimmt die junge<br />

Schweizerin und ein paar Frauen<br />

ans kurze Seil, denn es geht<br />

über Geröll und scharfkantigen<br />

Fels steil hinab. „Es ist wie immer<br />

am Berg. Man muss sich<br />

seine Kräfte einteilen, damit<br />

man es auch wieder ins Tal<br />

schafft“, erklärt Christian. Die<br />

Seilschaft kommt langsam, aber<br />

stetig, voran. Einmal kommt<br />

Lilli kurz ins Rutschen, fängt<br />

sich aber ab und sagt: „Vom<br />

Karhorn lassen wir uns jetzt<br />

nicht mehr ärgern.“<br />

Christian Schreiber<br />

Die Reise wurde unterstützt vom Tourismusverband<br />

Warth-Schröcken .<br />

erzgebirge<br />

polen<br />

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aufden grünen Ast.<br />

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AUTO<br />

Über Stock und<br />

über Stein<br />

Dr.Christian<br />

Buric, ADAC<br />

URTEIL<br />

Auto-Posing verboten<br />

Das Hochjagen des Motors<br />

im Leerlauf, hochtouriges<br />

Fahren oderstarkes Beschleunigenerzeugenunnötigen<br />

Lärm und Abgasbelästigungen.<br />

Deshalb dürfen<br />

Autofahrern solche auch als<br />

Posing bezeichnete Fahrweisen<br />

in Innenstädtenuntersagt<br />

werden.Das hatdas<br />

Verwaltungsgericht Karlsruhe<br />

in einem Urteil (Az.: 1K<br />

4344/17) entschieden.<br />

TIPPS<br />

Egal, ob mit dem Fahrrad<br />

oder zu Fuß: Bei Ausflügen<br />

in der Natur blühen<br />

viele Menschen auf. Oft ist<br />

der Weg das Ziel. Doch was<br />

passiert, wenn man vom<br />

rechtenPfad abkommt?<br />

Und das auch noch in einer<br />

Gegend,die einem völlig<br />

fremd ist? DieseÄngste wollen<br />

wir allen Ausflüglern mit<br />

der Fahrradtouren-App<br />

nehmen. Der „Fahrrad Tourenplaner<br />

2019“ bietet<br />

17 000 Touren in Deutschland<br />

an, inklusivetopographischer<br />

Karten, einer<br />

sprachgeführten Navigationsfunktion<br />

sowie individueller<br />

Routenplanung. Die<br />

kompletten Infos lassen sich<br />

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auch ohne Internetverbindungnutzen.<br />

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Farbe ausbessern, anstatt<br />

gleich das ganze Reparaturset<br />

zu kaufen oder in die<br />

Werkstatt zu fahren. Zahnpasta<br />

enthält kleine Schleifpartikel.<br />

Es lohnt sich, die<br />

kleinen Schäden in einem<br />

Rutsch auszubessern.<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Tel. 030/63 33 11-456<br />

(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />

E-Mail: berlin.service@dumont.de<br />

Die mobile Seite<br />

in Ihrem KURIER<br />

Aller guten Dinge sind<br />

doch vier: Nach Touareg,<br />

Tiguan und T-Roc<br />

startet jetzt der Kleinste im<br />

SUV-Team von VW durch.<br />

Der T-Cross basiert auf dem<br />

Polo und punktet beim ersten<br />

Kennenlernen mit einem<br />

sehr gelungenen Gesamtpaket<br />

-von der Optik über das<br />

Platzangebot bis zu Antrieb<br />

und Fahrwerk.<br />

Der T-Cross ist mit 4,11 Meter<br />

Länge und einer Höhe von 1,56<br />

Meter etwas länger und deutlich<br />

höher als der Polo, auf dessen<br />

Plattform er basiert. Das hat<br />

den Inneneinrichtern die Möglichkeit<br />

eröffnet, luftige Platzverhältnisse<br />

zu schaffen. Auch<br />

im Fond fühlen sich große<br />

Menschen wohl, allerdings<br />

eher nicht mehr zu dritt. Und<br />

dank der um 14 Zentimeter verschiebbaren<br />

Rücksitzbank gibt<br />

es einen flexiblen Kofferraum<br />

mit einem für diese Klasse beachtlichen<br />

Volumen von 385 bis<br />

455 Liter. Beim Vorschieben<br />

entsteht ein unergründlich tiefer<br />

Krater zwischen der Kofferraum-Abdeckung<br />

und den<br />

Rücksitzlehnen, in dem kleineres<br />

Transportgut komplett verschwinden<br />

kann. Diese Billig-<br />

Lösung entspricht eigentlich<br />

nicht dem Stil des Hauses VW<br />

und wirkt wie ein lästiges Dauer-Provisorium.<br />

Wird die 40:60 teilbare Rückenlehne<br />

umgeklappt, passen<br />

bis zu 1281 Liter in den Kofferraum.<br />

Und mit der optional umklappbaren<br />

Beifahrersitz-Lehne<br />

wird auch ein Surfbrettoder<br />

Regaltransport möglich.<br />

Beim Blick auf und dem Griff<br />

an die im Innenraum verwendeten<br />

Kunststoffe wird deutlich,<br />

dass auch bei VW mit dem<br />

Cent gerechnet wird: Es gibt<br />

reichlich Hartplastik. Aber<br />

zum Trost auch bunte Dekors<br />

in 2D und 3D fürs Armaturenbrett,<br />

und zwar in den besseren<br />

Ausstattungslinien „Life“ und<br />

„Style“.<br />

An der Funktionalität gibt es<br />

nichts zu kritteln, vor allem,<br />

wenn sich der Käufer für das digitale<br />

„Active Info Display“ und<br />

den 8-Zoll-Touchscreen entschieden<br />

hat. Eine induktive<br />

Ladestation und vier USB-Ports<br />

sorgen für ausreichend Strom<br />

und zeitgemäße Vernetzung.<br />

Zum Start im Frühling ist die<br />

Antriebsauswahl noch eher<br />

überschaubar. Frontantrieb ist<br />

Pflicht, dazu gibt es einen Dreizylinder-Benziner<br />

mit 95 und<br />

115 PS. Der schwächere TSI ist<br />

grundsätzlich an ein Fünfgang-<br />

Getriebe gekoppelt, der stärkere<br />

an einen Handschalter mit sechs<br />

oder ein DSG mit sieben Gängen.<br />

In Kürze folgen noch der<br />

aus Golf und Co. bekannte 1,5-<br />

Liter-TSI mit 150 PS und der 1,6<br />

Liter große TDI mit 95 PS.<br />

Beim ersten Aufgalopp auf<br />

den Landstraßen Mallorcas<br />

zeigte die handgeschaltete 115<br />

Fotos: zvg<br />

DasQuartett<br />

ist komplett<br />

Mit dem T-Crossstellt Volkswagen<br />

seinen vierten SUV vor.Eine Probefahrt<br />

PS-Version, dass mehr Leistung<br />

und mehr Zylinder für ein<br />

Auto dieses Formats eigentlich<br />

nicht nötig sind. Der kleine<br />

Benziner zieht kräftig von unten<br />

durch, ermöglicht bei Bedarf<br />

auch mal einen kleinen<br />

Zwischenspurt und wird auch<br />

unter Volllast nicht zur akustischen<br />

Belastung. 193 km/h sind<br />

maximal drin, der 100er-Sprint<br />

ist in 10,2 Sekunden absolviert.<br />

Und der Normverbrauch liegt<br />

bei 4,9 Liter. In der Realität<br />

kam der T-Cross auf akzeptable<br />

6,7 Liter, zu haben ist er ab<br />

19400 Euro.<br />

Der Vollständigkeit halber:<br />

Beim ab 17 975 Euro angebotenen<br />

95 PS-Modell geht es um<br />

180 km/h, 11,5 Sekunden und<br />

laut Norm ebenfalls 4,9 Liter.<br />

Sieben Assistenzsysteme bietet<br />

VW insgesamt für das neue<br />

SUV an, serienmäßig sind<br />

schon in der Basisversion Front<br />

und Lane Assist, Fußgänger-<br />

Erkennung und Toter-Winkel-<br />

Warner installiert. Auf das optionale,<br />

300 Watt starke, Beats-<br />

Soundsystem im T-Cross sind<br />

die Niedersachsen erkennbar<br />

stolz. Wie bei den Großen gibt<br />

es eine Ambiente-Beleuchtung<br />

im Inneren oder LED-Licht an<br />

Front und Heck, dazu zwölf<br />

Außenlacke und diverse Felgen-Designs<br />

-auch in bunt.<br />

Fazit: Der T-Cross ist eine erfreuliche<br />

und erwachsen wirkende<br />

Ergänzung des kleinen<br />

SUV-Segments. Dank der geschickten<br />

Raumausnutzung<br />

rückt er dem größeren T-Roc<br />

ziemlich dicht auf die Stoßstange.<br />

Und: Seine direkten<br />

Konkurrenten wie Peugeot<br />

2008 oder Opel Crossland X<br />

werden seinen Markteintritt<br />

wohl deutlich zu spüren bekommen.<br />

Rudolf Huber, mid<br />

DasAuto wurde zum Test zur Verfügung<br />

gestellt: VW T-CrossTSI 1.0.<br />

Fünftüriges, fünfsitziges Klein-SUV,<br />

Länge/Breite/Höhe/Radstand in mm:<br />

4.108/1.977/1.584/2.551, Kofferraumvolumen:<br />

385 bis 1.281 l, Leistung:<br />

85 kW/115 PS bei 5.500 U/min,<br />

max.Drehmoment: 200 Nm bei 2.000<br />

-3.500 U/min, 0-100 km/h: 10,2<br />

Sek.,Höchstgeschwindigkeit: 193<br />

km/h, Normverbrauch: 4,9 lSuper<br />

auf 100 km, Preis: ab 19 400 Euro


SEITE41<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Bringt frischen Wind in die<br />

Klasse der kleinen SUV:<br />

der VW T-Cross.<br />

Hier lässt man<br />

sich gerne nieder:<br />

der schickeund<br />

funktionale<br />

Fahrer-Arbeitsplatz<br />

im T-Cross.<br />

Der Kofferraum ist<br />

mindestens 385<br />

Liter groß, wird die<br />

Rückbank vorgeschoben,<br />

entsteht<br />

eine große Lücke.<br />

Ihre Spende hilft! www.kinderhospiz-bethel.de<br />

Ankäufe<br />

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Wohnwagen, Tel. 03944-36160,<br />

www.wm-aw.de Fa.


42 FERNSEHEN BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

ARD<br />

ZDF RTL<br />

SAT. 1<br />

PRO 7<br />

5.30 Zoo-Babies 5.55 Wissen macht<br />

Ah! 6.20 Durch die Wildnis 6.45 Durch<br />

die Wildnis 7.05 Tigerenten Club 8.05<br />

Tiere bis unters Dach 8.35 Tiere bis<br />

unters Dach 9.00 Tiere bis unters Dach<br />

9.30 Die Sendung mit der Maus 10.03<br />

Immer wieder sonntags (2/16) 12.03<br />

Presseclub 12.45 Europamagazin<br />

5.45 Meine Freundin Conni 6.10 Die<br />

Biene Maja 6.35 Belle und Sebastian<br />

7.00 Wickie und die starken Männer<br />

7.20 Bibi und Tina 7.50 Mako –Einfach<br />

Meerjungfrau 8.35 Löwenzahn 9.03<br />

sonntags 9.30 Evangelischer Gottesdienst<br />

10.15 Kreuzfahrtins Glück 11.50<br />

ZDF-Fernsehgarten<br />

5.05 Der Blaulicht-Report 5.35 Familien<br />

im Brennpunkt 6.20 Die Superhändler<br />

–4Räume, 1Deal 7.20 Die Superhändler<br />

–4Räume, 1Deal. Moderation:<br />

Sükrü Pehlivan 8.20 Die größten Fernsehmomente<br />

der Welt 12.00 Die 25...<br />

DasBeste vom Besten: DasJubiläum.<br />

Moderation: Sonja Zietlow<br />

5.55 Auf Streife 6.55 Auf Streife 7.55 So<br />

gesehen –Talk am Sonntag8.40Genial<br />

daneben –Das Quiz 9.40 Genial daneben<br />

– Das Quiz 8.15 Knallerfrauen<br />

10.35 Luke! Die Schule und ich –VIPs<br />

gegen Kids 12.55 Noch einmal Ferien.<br />

Komödie, USA 2006. Mit Queen Latifah,<br />

LL Cool J, Timothy Hutton<br />

5.10 Mike &Molly 5.30 How IMet Your<br />

Mother 6.10 Two and aHalf Men 6.55<br />

Twoand aHalf Men 7.20 Fresh off the<br />

Boat 8.15 Eine schrecklich nette Familie<br />

8.40 Eine schrecklich nette Familie<br />

9.10 Galileo 10.10 Galileo 11.15 Galileo<br />

12.15 We Love: Backstreet Boys –Das<br />

Mega-Comeback<br />

13.15 Tagesschau<br />

13.30 BJLiebe ohne Minze<br />

TV-Drama, D2010. Mit Christina<br />

Plate, Erol Sander<br />

15.00 BJBella und der Feigenbaum<br />

TV-Komödie,D2013. Mit<br />

Christine Neubauer<br />

16.30 Wildes Deutschland<br />

Spessartund Steigerwald<br />

17.15 Tagesschau<br />

17.30 Wahl 2019 –Europawahl<br />

undBürgerschaftswahl Bremen<br />

18.50 BJLindenstraße<br />

Anneliese. Soap<br />

19.20 Wahl 2019 –Europawahl<br />

undBürgerschaftswahl Bremen<br />

20.00 Tagesschau<br />

14.15 Duell der Gartenprofis<br />

Show.Mit StefanSchatz, Frank<br />

Riese, AlexandraLehne u.a.<br />

15.00 planet e.<br />

Grillkohle aus Tropenholz<br />

15.30 heute<br />

15.40 Bares für Rares –Lieblingsstücke<br />

17.35 Wahl 2019 –Europawahl<br />

undBürgerschaftswahl Bremen<br />

Aus dem ZDF-Wahlstudio in<br />

Berlin. Mit Matthias Fornoff<br />

19.00 heute Wahl 2019 –Europa<br />

und Bremen<br />

19.30 TerraX<br />

Der erste Freund des<br />

Menschen<br />

14.00 Formel 1: Großer Preis von<br />

Monaco Countdown inkl.<br />

Formel-2-Highlights.<br />

Moderation: Florian König,<br />

Experte: Nico Rosberg<br />

15.00 Formel 1: Großer Preis von<br />

Monaco DasRennen.<br />

Aus Monte Carlo<br />

17.00 Formel 1: Großer Preis von<br />

Monaco Siegerehrung und<br />

Highlights<br />

17.45 Exclusiv –Weekend<br />

Magazin<br />

18.45 aktuell<br />

19.05 Martin Rütter –Die Welpen<br />

kommen (4/4)<br />

Dokumentationsreihe<br />

15.05 B Er steht einfach nicht auf<br />

dich<br />

Liebeskomödie, USA/D/NL<br />

2009. Mit Ben Affleck,Jennifer<br />

Aniston, Drew Barrymore.<br />

Regie: KenKwapis. Gigi, Anna<br />

und Maryschlagen sich bei<br />

ihren Dates mit vermeintlichen<br />

Flirt-Regeln und falschen Erwartungen<br />

herum.<br />

17.40 Das große Backen –Die<br />

Profis Show.Jury: Bettina<br />

Schliephake-Burchardt,<br />

Christian Hümbs, Günther<br />

Koerffer.Moderation: Enie van<br />

de Meiklokjes<br />

19.55 Sat.1 Nachrichten<br />

14.00 B DasHundehotel<br />

Komödie, USA/D 2009. Mit<br />

Emma Roberts, Jake T. Austin,<br />

Don Cheadle, Johnny<br />

Simmons, Kyla Pratt.Regie:<br />

Thor Freudenthal<br />

15.50 B Margos Spuren<br />

Mystery, USA2015. Mit Nat<br />

Wolff,Cara Delevingne, Halston<br />

Sage. Regie: Jake Schreier<br />

17.55 Newstime<br />

18.05 Galileo 360°<br />

Magazin. Ranking Spezial:<br />

Faszinierendes Indien<br />

19.05 Galileo Spezial<br />

Magazin. Künstliche Intelligenz<br />

–Fluch oder Segen?<br />

20.20 KRIMIREIHE<br />

20.15TV-LIEBESMELODRAM<br />

20.15SCI-FI-FILM<br />

20.15 SCI-FI-FILM<br />

20.15 ANIMATIONSFILM<br />

Tatort<br />

Die Kriminalhauptkommissare Franz<br />

Leitmayr (Udo Wachtveitl, l.) und Ivo<br />

Batic (Miroslav Nemec, r.)ermitteln<br />

im Fall einer Messerattacke.<br />

RosamundePilcher<br />

Trotz ihrer großen Unterschiede<br />

kommen sich Lynette (Ulrike Folkerts,<br />

r.) und Raymond (Dirk Martens,<br />

l.) allmählich näher.<br />

Arrival<br />

Nachdem auf der Erde ellipsenförmige<br />

Ufos gelandet sind, soll Dr.Louise<br />

Banks (Amy Adams) herausfinden,<br />

was die Aliens hier wollen.<br />

Dasfünfte Element<br />

Im Jahr 2259 versucht der Lufttaxifahrer<br />

Korben Dallas (Bruce Willis)<br />

die Welt und die Menscheit vor dem<br />

Untergang zu bewahren.<br />

Findet Dorie<br />

Gemeinsam mit Marlin und Nemo<br />

macht sich die zerstreute Doktorfisch-Dame<br />

Dorie auf die abenteuerliche<br />

Suche nach ihrer Familie.<br />

Sport-TV-Tipps im Sportteil 20.00<br />

20.25 HBJICTatort<br />

Die ewige Welle. TV-Kriminalfilm,<br />

D2019. Mit Andreas Lust,<br />

Udo Wachtveitl, Miroslav<br />

Nemec. Regie: Andreas Kleinert<br />

21.55 Tagesthemen extra<br />

22.05 Anne Will<br />

Nach den Wahlen.<br />

Zu Gast: Armin Laschet,Sigmar<br />

Gabriel, Annalena Baerbock,<br />

Melanie Amann, Christoph<br />

Schwennicke<br />

23.05 Tagesthemen<br />

23.30 Europawahl<br />

Bürgerschaftswahl Bremen<br />

0.30 ttt –titel, thesen, temperamente<br />

Filmfestspiele Cannes<br />

1.00 BJILügen und andere<br />

Wahrheiten<br />

Tragikomödie, D2014. Mit Jeanette<br />

Hain, Florian David Fitz,<br />

Meret Becker.Regie: Vanessa<br />

Jopp<br />

2.50 Anne Will<br />

Diskussion<br />

3.50 Presseclub<br />

Diskussion<br />

4.35 Deutschlandbilder<br />

4.45 Wildes Deutschland<br />

SRTL<br />

15.10 Die Tomund Jerry Show 15.45<br />

Angelo! 16.15 Angelo! 16.40 Angelo!<br />

17.15 Voll zu spät! 17.40 Spirit: wild und<br />

frei 18.10 Dennis &Fletscher –Blämtastisch!<br />

18.40 Woozle Goozle 19.10 Tom<br />

und Jerry 19.45 Angelo! 20.15 Unschuldig<br />

im Todestrakt? –Der Fall Nelson<br />

Serrano 21.20 Snapped –Wenn Frauen<br />

töten 22.20 The Stalker Files –Der<br />

Schatten des Erfolgs 23.15 Snapped –<br />

Wenn Frauen töten<br />

3SAT<br />

13.25 Naturromantik am Mittelmeer<br />

14.15 Europas Urwälder 15.45 Europas<br />

20.15 BJIERosamunde<br />

Pilcher: Schwiegertöchter<br />

TV-Liebesmelodram,D2019.<br />

Mit Ulrike Folkerts, Dirk Martens,<br />

Paula Schramm. Regie:<br />

Heidi Kranz<br />

21.45 heute journalWahl2019 –<br />

Europa und Bremen<br />

22.15 Wahl 2019 –Europawahl<br />

undBürgerschaftswahl Bremen<br />

Aus dem ZDF-Wahlstudio in<br />

Berlin. Mit Matthias Fornoff<br />

23.05 HBJICEMord<br />

im Mittsommer<br />

Heute Nacht bist du tot.TV-<br />

Kriminalfilm, S2014. Mit Jakob<br />

Cedergren, Alexandra Rapaport,<br />

Sandra Andreis. Regie:<br />

Mattias Ohlsson, Niklas Ohlson<br />

1.05 Terra X<br />

Dokumentationsreihe. Der<br />

erste Freunddes Menschen<br />

1.50 HBJICEMord<br />

im Mittsommer<br />

Heute Nacht bist du tot.TV-<br />

Kriminalfilm, S2014<br />

3.45 Momente der Geschichte<br />

VomDeutschen Herbst<br />

4.30 Momente der Geschichte<br />

Geeintes Deutschland<br />

Urwälder 17.10 Europas Urwälder 17.55<br />

Zauberhaftes Albanien 19.20 Wilde<br />

Bretagne 20.15 Universum 23.25 Europa<br />

ungezähmt 0.10 Europa ungezähmt<br />

0.50 Europa ungezähmt<br />

SKY-TIPPS<br />

Sky Cinema+24: 18.15 ^ Solange ich<br />

atme. Biografie, GB/USA 2017 Sky Cinema+1:<br />

19.30 ^ Nur Gott kann mich<br />

richten. Thriller,D2017 SkyCinema+24:<br />

22.05 ^ Alpha. Abenteuerfilm, USA<br />

2018 Sky Cinema Hits: 22.15 ^ Girls’<br />

Night Out. Komödie, USA 2017 Sky Cinema+1:<br />

22.55 ^ Heilstätten. Horrorfilm,<br />

D2018 Sky Cinema+24: 23.45 ^<br />

20.15 BJCEArrival<br />

Sci-Fi-Film, USA2016. Mit Amy<br />

Adams, JeremyRenner, Forest<br />

Whitaker.Regie: Denis Villeneuve<br />

22.30 BJCEElysium<br />

Actionfilm, USA2013. Mit Matt<br />

Damon, Jodie Foster,Sharlto<br />

Copley.Regie: Neill Blomkamp.<br />

2154: Der strahlenverseuchte<br />

Arbeiter Max DeCostaversucht,indie<br />

400 Kilometer<br />

entfernte Luxus-Raumstation<br />

Elysium zu gelangen. In dem<br />

Refugium der Politiker und<br />

Reichen könnte er gerettet<br />

werden.<br />

0.30 BJCEArrival<br />

Sci-Fi-Film, USA2016. Mit Amy<br />

Adams, JeremyRenner,Forest<br />

Whitaker.Regie: Denis Villeneuve<br />

2.40 BJCEElysium<br />

Actionfilm, USA2013. Mit Matt<br />

Damon, Jodie Foster,Sharlto<br />

Copley.Regie: Neill Blomkamp<br />

4.30 Der Blaulicht-Report<br />

Doku-Soap. Geschichten aus<br />

dem Berufsalltag von Polizisten,<br />

Sanitätern und Notärzten<br />

Ant-Man and the Wasp. Actionfilm,<br />

USA2018 Sky Cinema+1: 0.25 ^ Hereditary–Das<br />

Vermächtnis. Horrorthriller,USA<br />

2018 Sky Atlantic HD: 1.00 The<br />

Putin Interviews. Dokumentarfilm, USA<br />

2017<br />

NDR<br />

10.00 Schleswig-Holstein Magazin<br />

10.30 buten un binnen 11.00 Hallo Niedersachsen<br />

– op Platt 11.30 Meine<br />

Reise –Deine Reise 12.00 ^ Liebe und<br />

Geschwätz. Komödie, I/F/E 1958 13.30<br />

Pferdesport: Pferdefestival Redefin<br />

Springreiten: Riders Tour,Großer Preis<br />

von Mecklenburg 15.00 die nordstory<br />

SONDERZEICHEN✚ I Stereo J für Gehörlose v Hörfilm E Breitbild C Dolby ^HSpielfilm GZweikanal<br />

20.15 BCEDasfünfte<br />

Element<br />

Sci-Fi-Film, F1997.Mit Bruce<br />

Willis, Gary Oldman, Milla Jovovich.<br />

Regie: Luc Besson<br />

22.50 BCEHitman –Jeder<br />

stirbt alleine<br />

Actionfilm, F/USA2007.Mit<br />

Timothy Olyphant,Dougray<br />

Scott,OlgaKurylenko.Regie:<br />

Xavier Gens. Der genoptimierte<br />

Profikiller 47 soll in St.Petersburgden<br />

russischen Präsidenten<br />

Belicoff töten.<br />

0.35 BCE13<br />

Thriller,USA 2010. Mit Sam<br />

Riley,Ray Winstone, Curtis<br />

„50 Cent”Jackson. Regie: Géla<br />

Babluini<br />

2.05 BCEHitman –Jeder<br />

stirbt alleine<br />

Actionfilm, F/USA2007.Mit<br />

Timothy Olyphant,Dougray<br />

Scott,OlgaKurylenko.Regie:<br />

Xavier Gens<br />

3.30 Auf Streife<br />

Doku-Soap<br />

4.15 Auf Streife<br />

Doku-Soap<br />

4.45 Auf Streife<br />

20.15 BCEFindetDorie<br />

Animationsfilm, USA2016.<br />

Regie: Andrew Stanton, Angus<br />

MacLane<br />

22.15 BCEHangover3<br />

Komödie, USA2013. Mit Bradley<br />

Cooper,EdHelms, Zach<br />

Galifianakis. Regie: Todd Philips.<br />

Alan ist depressiv.Phil,<br />

Stu und Doug überreden ihn zu<br />

einem Klinikaufenthalt in Arizona<br />

und wollen Alan dorthin begleiten.<br />

Unterwegs wird Doug<br />

von Gangstern entführt, die Mr.<br />

Chow suchen.<br />

0.15 BCEParker<br />

Actionthriller,B/CHN/F 2013.<br />

Mit Jason Statham, Jennifer<br />

Lopez, Michael Chiklis. Regie:<br />

Taylor Hackford<br />

2.25 BCEHangover3<br />

Komödie, USA2013. Mit Bradley<br />

Cooper,EdHelms, Zach Galifianakis.<br />

Regie: Todd Philips<br />

4.00 BCEUnderworld<br />

Awakening<br />

Fantasyfilm, USA/CDN 2012.<br />

Mit Kate Beckinsale,Stephen<br />

Rea, Michael Ealy.Regie: Måns<br />

Mårlind, Björn Stein<br />

16.00 Lieb und teuer 16.30 Sass:Soisst<br />

der Norden 17.00 Bingo! 18.00 Ostseereport<br />

18.45 DAS! 19.30 Ländermagazine<br />

20.00 Tagesschau 20.25 Der klügste<br />

Norddeutsche 22.20 Bremen hat<br />

gewählt 22.40 Die NDR-Quizshow<br />

23.25 Sportclub 0.10 Dittsche –Das<br />

wirklich wahre Leben 0.40 Anne Will<br />

22.00<br />

WDR<br />

10.15 Unser Westen 11.00 Kölner Treff<br />

12.30 Eine Reise durch Portugals Südosten<br />

13.15 Von Kopenhagen bis Aarhus<br />

14.00 Wunderschön! 14.45 Meine<br />

Traumreise in die Sextner Dolomiten<br />

15.15 Der grüne Gaumen 16.00 Lecker<br />

an Bord –Eine kulinarische Sommerreise<br />

16.45 Rentnercops 17.30 Rentnercops<br />

18.15 Tiere suchen ein Zuhause<br />

19.10 Aktuelle Stunde 19.30 Westpol<br />

20.00 Tagesschau 20.20 Wunderschön!<br />

21.50 Falk 22.35 aktuell 23.15<br />

Dittsche –Das wirklich wahre Leben<br />

23.45 Irre! Das Problem sind die Normalen<br />

... 1.00 Rockpalast<br />

ARTE<br />

13.25 Ach, Europa! 14.10 Ach, Europa!<br />

14.50 Ach, Europa! 15.35 Ach, Europa!<br />

16.20 Die großen Mythen 16.50 Die großen<br />

Mythen 17.15 Die großen Mythen<br />

17.45 Der Parthenon. Dokumentarfilm,<br />

F2007 19.05 Zu Tisch ... 19.30 Karambolage<br />

19.45 Arte Journal 20.15 Wien,<br />

Musikhauptstadt Europas 22.30 Arte


FERNSEHEN 43<br />

KABEL 1 RBB<br />

MDR RTL 2<br />

VOX<br />

5.10 Achtung Kontrolle! 5.45 EUReKA –<br />

Die geheime Stadt 7.25 EUReKA –Die<br />

geheime Stadt 8.20 EUReKA –Die geheime<br />

Stadt 9.15 Mein Lokal, Dein<br />

Lokal –Der Profi kommt 10.15 Mein<br />

Lokal, Dein Lokal –Der Profi kommt<br />

11.15 Mein Lokal, Dein Lokal –Der Profi<br />

kommt 12.10 Mein Lokal, Dein Lokal<br />

13.10 Mein Lokal, Dein Lokal –Der<br />

Profi kommt „De Kluizenaer”,<br />

Goest /Holland<br />

14.05 Abenteuer Leben Spezial<br />

Magazin. Die Reise zu den<br />

besten Gerichten der Welt<br />

16.05 News<br />

16.15 Rosins Restaurants –Ein<br />

Sternekoch räumt auf! „Grüner<br />

Baum”, Fürth. Mit Frank Rosin<br />

18.15 Rosins Restaurants –Ein<br />

Sternekoch räumt auf!<br />

„Blattlaus” in Adlershof<br />

(Berlin). DasGartenlokal<br />

„Blattlaus“ braucht eine Grunderneuerung,<br />

denn in Küche und<br />

Gastraum herrscht Chaos.<br />

7.15 tierisch gut! 8.00 Aktuell 8.30<br />

Abendschau / Brandenburg aktuell<br />

9.00 Hallo Janine! Revuefilm, D1939.<br />

Mit Marika Rökk, Johannes Heesters<br />

10.30 Opa, ledig, jung. TV-Komödie, D<br />

2015. Mit Steffen Groth, Julia Hartmann,<br />

Nike Fuhrmann 12.00 Rentnercops<br />

12.50 <strong>Berliner</strong> Eckkneipen<br />

13.05 Berlin –Schicksalsjahre<br />

einer Stadt DasJahr 1976<br />

14.35 B Die 2<br />

Der Mann mit dem Köfferchen /<br />

Seine LordschaftDanny Wilde<br />

16.15 B In aller Freundschaft–<br />

Die jungen Ärzte<br />

Fassaden. Arztserie<br />

17.05 B In aller Freundschaft<br />

Zu gut für diese Welt.Arztserie<br />

17.50 Sandmännchen<br />

18.00 rbb UM6<br />

18.30 Tier zuliebe<br />

19.00 Täter –Opfer –Polizei<br />

19.30 Abendschau /Brandenburg<br />

aktuell<br />

20.00 Tagesschau<br />

6.00 Immer Wirbel um Marie. TV-Drama,<br />

D2008 7.30 Männerleben 8.00<br />

VomAußenseiterzum Sternekoch 8.30<br />

MDR-Garten 9.00 Unser Dorf hat Wochenende<br />

9.30 Der Känguru-Mann:<br />

Williams Wegindie Wildnis 10.15 Sandokan.<br />

Abenteuerfilm, I/F/E 1963 12.00<br />

Riverboat<br />

14.00 Sagenhaft<br />

15.30 BJAlles Klara<br />

Bäumlers Klippe. Krimiserie<br />

16.25 Die Dresdner Frauenkirche<br />

–Hoffnung, Versöhnung,<br />

Sandstein Dokumentation<br />

17.10 BJIn aller Freundschaft–<br />

Die jungen Ärzte<br />

Hand aufs Herz. Arztserie<br />

17.58 aktuell<br />

18.07 BJIn aller Freundschaft<br />

Zu gut für diese Welt.Arztserie<br />

18.52 Sandmännchen<br />

19.00 Regional<br />

19.30 aktuell<br />

19.50 Kripo live<br />

Magazin<br />

5.10 Asteroid –Zerstörung aus dem All.<br />

TV-Katastrophenfilm, USA 2015 6.40<br />

Blitzschlag – Gefangen im Gewittersturm.<br />

Drama, CDN 2016 8.20 Infomercial<br />

9.20 X-Factor: Das Unfassbare<br />

11.15 Die Schnäppchenhäuser – Der<br />

Traum vom Eigenheim 12.15 Die<br />

Schnäppchenhäuser<br />

13.15 Die Schnäppchenhäuser –<br />

Jeder Centzählt Doku-Soap.<br />

Ein schiefes Haus am Meer<br />

14.15 Zuhause im Glück –Unser<br />

Einzug in ein neues Leben<br />

Doku-Soap. Mit EvaBrenner,<br />

John Kosmalla, Mario Bleiker,<br />

Björn Nolte<br />

16.15 Der Trödeltrupp–DasGeld<br />

liegt im Keller Doku-Soap<br />

17.15 Mein neuerAlter<br />

Die schrillsten RentnerNorddeutschlands<br />

brauchen Hilfe<br />

18.15 GRIP –Das Motormagazin<br />

Mit Det Müller,Cyndie Allemann,<br />

Helge Thomsen, Jens<br />

Kuck,Niki Schelle<br />

6.55 Criminal Intent –Verbrechen im<br />

Visier 7.50 Criminal Intent –Verbrechen<br />

im Visier 8.40 Criminal Intent –<br />

Verbrechen im Visier 9.25 Criminal Intent–Verbrechen<br />

im Visier 10.20 Criminal<br />

Intent –Verbrechen im Visier<br />

11.10 Criminal Intent 12.00 Criminal Intent<br />

12.55 Criminal Intent<br />

13.50 BJBestofMe–Mein<br />

WegzuDir<br />

Liebesdrama, USA2014. Mit<br />

Michelle Monaghan,James<br />

Marsden, Luke Bracey,Liana<br />

Liberato.Regie: Michael Hoffman<br />

16.00 Schneller als die Polizei<br />

erlaubt Doku-Soap<br />

16.30 Schneller als die Polizei<br />

erlaubt Doku-Soap<br />

17.00 auto mobil<br />

Magazin<br />

18.15 Abins Beet! DieGarten-<br />

Soap Doku-Soap<br />

19.10 Ab ins Beet! DieGarten-<br />

Soap Doku-Soap<br />

20.15 DOKUMENTATION<br />

Bus Babes<br />

„Ein Hoch auf unsere Busfahrerin!“<br />

Jule ist eine von vier Busfahrerinnen,<br />

deren Alltag in der Sendung<br />

dokumentiertwird.<br />

20.20 SHOW<br />

Werweißdenn sowas?<br />

Die beiden ehemaligen Spitzensportler<br />

Matthias Steiner (l.) und Toni<br />

Polster (r.) treten in der Quizshow<br />

gegeneinander an.<br />

20.15DOKUMENTATION<br />

Honeckers letzte Reise<br />

Die Dokumentation berichtet über<br />

die letzten gemeinsamenJahrevon<br />

DDR-Staatschef Erich Honecker<br />

(Foto) und seinerFrauMargot.<br />

20.15 KOMÖDIE<br />

Rubbeldiekatz<br />

Um eine Rolle in einem Hollywood-<br />

Film zu bekommen, verkleidet sich<br />

der Schauspieler Alexander (Matthias<br />

Schweighöfer)als Frau.<br />

20.15 SHOW<br />

Grill den Henssler<br />

Drei prominenteHerausforderer versuchen<br />

den Fernsehkoch Steffen<br />

Henssler im kulinarischen Wettkampf<br />

zu besiegen.<br />

20.15 Bus Babes<br />

Dokumentation<br />

22.15 Abenteuer Leben am<br />

Sonntag Magazin. McDonalds<br />

geheimer Burger.Bei der Fastfood-Kette<br />

„McDonald’s“gehen<br />

weltweit pro Sekunde mehr als<br />

75 Hamburger über die Ladentheken.<br />

Trotzdem geht der<br />

Nachschub für diesen Imbiss<br />

niemals aus, denn alle Zutaten<br />

sind immer ausreichend vorhanden.<br />

Ein Reporterteam ging<br />

der Frage nach, wie das möglich<br />

sei, und verfolgte den Weg<br />

des Snacks von der aufwändigen<br />

Planung bis zur penibel berechneten<br />

Fleischmenge.<br />

0.15 Mein Revier<br />

Ordnungshüter räumen auf<br />

2.15 Challenge<br />

Magazin<br />

2.45 Achtung Kontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum<br />

Reportagereihe<br />

3.45 Achtung Kontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum<br />

Reportagereihe<br />

4.45 Achtung Kontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum<br />

20.25 Werweiß denn sowas?<br />

Show.Kandidaten: Matthias<br />

Steiner, Toni Polster<br />

21.10 Wer weiß denn sowas?<br />

Show.Kandidaten: Fritz Egner,<br />

Oliver Geissen<br />

21.55 rbb24<br />

22.40 Geheimnisvolle Orte<br />

Schengen –Wie entstand das<br />

Europa ohne Grenzen<br />

23.25 ACT!Wer bin ich?<br />

Dokumentarfilm, D2017.Regie:<br />

Rosa von Praunheim<br />

0.50 Besser als ins Heim<br />

Leben im Alten-Kollektiv<br />

1.20 Weltspiegelextra<br />

Auslandskorrespondenten<br />

berichten<br />

2.00 rbb Kultur –Das Magazin<br />

2.30 Abendschau /Brandenburg<br />

3.00 Aktuell<br />

3.30 Super.Markt<br />

Fahrräder vom Discounter im<br />

Test /Vorsicht in Nagelstudios<br />

/Etikettenschwindel bei<br />

Lebensmitteln/Wilde Bienen/<br />

Organspendeausweis<br />

4.15 Gartenzeit<br />

Magazin<br />

4.45 Täter –Opfer –Polizei<br />

20.15 Honeckers letzte Reise –<br />

DasTauziehen um den einstigen<br />

Staatschef der DDR<br />

Dokumentation<br />

21.45 aktuell<br />

22.00 MDR extra<br />

Waswird aus der EU? Europa<br />

hat gewählt<br />

22.30 Die Macht des Geldes<br />

WerbezahltEuropa?<br />

23.20 Honeckers Enkel Roberto<br />

Eine Rückkehr nach Deutschland<br />

0.50 BJIEDieBergpolizei<br />

–Ganz nah am Himmel<br />

(1/12) Auf den Spuren des<br />

Wolfes. Krimiserie<br />

1.45 BJIEDie Bergpolizei<br />

–Ganz nah am Himmel<br />

(2/12) DasGespenstder<br />

Mühle. Krimiserie<br />

2.40 Kripo live<br />

Magazin<br />

3.05 VomAußenseiterzum<br />

Sternekoch Reportage<br />

3.35 Autobahnvon oben nonstop<br />

–Thüringen<br />

Magazin<br />

4.10 SachsenSpiegel<br />

4.40 Sachsen-Anhalt Heute<br />

20.15 BCERubbeldiekatz<br />

Komödie, D2011. Mit Matthias<br />

Schweighöfer,Alexandra Maria<br />

Lara, Detlev Buck.Regie: Detlev<br />

Buck<br />

22.30 BCESystemfehler –<br />

Wenn Inge tanzt Musikkomödie,<br />

D2013. Mit Tim Oliver Schultz,<br />

Paula Kalenberg, Peter Kraus.<br />

Regie: Wolfgang Groos. In seinem<br />

HitveräppeltMax seine<br />

Öko-Schulfreundin Inge. Die<br />

soll nun als Ersatz in seiner<br />

Band einspringen.<br />

0.30 BCEDinner für<br />

Spinner<br />

Komödie, USA2010. Mit Steve<br />

Carell, Paul Rudd, Zach Galifianakis.<br />

Regie: Jay Roach<br />

2.30 BCERubbeldiekatz<br />

Komödie, D2011. Mit Matthias<br />

Schweighöfer,Alexandra Maria<br />

Lara, Detlev Buck.Regie: Detlev<br />

Buck<br />

4.10 BCEThe Wave –Die<br />

Todeswelle<br />

Actionthriller, N2015. Mit Kristoffer<br />

Joner,Ane Dahl Torp,<br />

Jonas Hoff Oftebro. Regie:<br />

Roar Uthaug<br />

20.15 Grill den Henssler (4)<br />

Show.Die neue Kocharena.<br />

Jury: Reiner Calmund,<br />

Christian Rach, Mirja Boes.<br />

Kandidaten: Andrej Mangold,<br />

Christine Urspruch, Laura<br />

Wontorra<br />

23.30 Prominent!<br />

Magazin<br />

0.10 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Hüter des Gesetzes<br />

1.05 MedicalDetectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Rätselhafte Gene<br />

1.50 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Verhängnisvolle Konfrontation<br />

2.40 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Skrupellose Verlierer<br />

3.20 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Sterben und Sterben lassen<br />

4.05 MedicalDetectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Tödliches Blei<br />

4.50 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Mord auf Raten<br />

20.00<br />

Journal 23.30 ^ Sprich mit ihr.Drama,<br />

E2002 1.20 Europe, She Loves. Dokumentarfilm,<br />

CH/D 2016<br />

KIKA<br />

8.15 Odd Squad –Junge Agenten retten<br />

die Welt 8.35Timster 8.50neuneinhalb<br />

–Deine Reporter 9.00 Checker<br />

Julian 9.25 Feuerwehrmann Sam 9.55<br />

Super Wings 10.20 Glücksbärchis –<br />

Willkommen im Wolkenland 10.40 Siebenstein<br />

11.05 Löwenzahn 11.30 Die<br />

Sendung mit der Maus 12.00 ^ Jorinde<br />

und Joringel. TV-Märchenfilm, D2011<br />

13.00 ^ Ritter Rost –Eisenhart und<br />

voll verbeult. Animationsfilm, D2013<br />

14.15 Nils Holgersson 15.05 Yakari<br />

15.45 Simsalagrimm 16.35 Paula und<br />

die wilden Tiere 17.00 1, 2oder 3 17.25<br />

The Garfield Show 18.00 Mascha und<br />

der Bär 18.10 Der kleine Drache Kokosnuss<br />

18.35 Beccas Bande –Mit Mut<br />

wird alles gut! 18.50 Sandmännchen<br />

19.00 Lassie 19.25 pur+ 19.50 logo!<br />

20.00 Erde an Zukunft 20.15 stark! –<br />

Kinder erzählen ihre Geschichte 20.30<br />

Schau in meine Welt!<br />

NTV<br />

Stündlich Nachrichten 10.30 News Reportage<br />

11.10 TopGear: The Races 12.10<br />

In 80 Steaks um die Welt –Österreich<br />

und die Schweiz 13.10 Deluxe 14.10 Giganten<br />

der Geschichte 15.10 Giganten<br />

der Geschichte 16.10 Giganten der Geschichte<br />

17.10 News Reportage 17.30<br />

News Spezial 20.15 Achtung Zollfahnder<br />

–Jagd auf Schmuggler 21.05 Geheimwaffe<br />

auf See 22.10 Geheimwaffe<br />

auf See 23.00 News Spezial 0.10 Geheimwaffe<br />

auf Schienen 1.10 Nazi-Bauwerke<br />

SPORT1<br />

13.30 Bundesliga pur Klassiker 14.30<br />

Volkswagen Pokalfieber 15.30 Eishockey:<br />

Weltmeisterschaft Spiel um den<br />

3. Platz 18.00 Basketball: BBL Viertelfinale,<br />

Spiel 3: FC Bayern München –<br />

Basketball Löwen Braunschweign<br />

19.45 Eishockey: Weltmeisterschaft<br />

Finale 23.00 Motorsport: Porsche Supercup<br />

23.30 Rallyecross: FIA-Weltmeisterschaft<br />

0.30 Sport-Clips<br />

TV Einschaltquoten vonFreitag<br />

Deutschland (gesamt)<br />

Berlin<br />

1. Tagesschau (ARD) ..........<br />

4,80 1. heute-Show (ZDF) ..........<br />

0,22<br />

2. Der Alte (ZDF) ..............<br />

4,28 2. Abendschau (RBB) .........<br />

0,20<br />

3. Let’s dance (RTL) ............<br />

4,11 3. Der Alte (ZDF) ..............<br />

0,18<br />

4. heute-Show (ZDF) ..........<br />

3,75 4. heute-Journal (ZDF) ........<br />

0,16<br />

5. Hotel Heidelberg(ARD) .....<br />

3,75 5. Let’s dance (RTL) ...........<br />

0,14<br />

6. Letzte Spur Berlin (ZDF) . ...<br />

3,71 6. Tagesschau (RBB) ..........<br />

0,14<br />

7. heute Journal (ZDF) ........<br />

3,41 7. Tagesschau (ARD) ..........<br />

0,14<br />

8. Exclusiv (RTL) ..............<br />

2,95 8. RTL aktuell ..................<br />

0,14<br />

9. heute (ZDF) .................<br />

2,72 9. heute (ZDF) .................<br />

0,13<br />

10. Tagesthemen (ARD) .........<br />

2,51 10. Letzte Spur Berlin (ZDF) ....<br />

0,13<br />

(Angaben in Millionen)


44 WETTER/HOROSKOP<br />

Ihre Sterne<br />

vonAstrologin<br />

Anastacia Kaminsky<br />

Widder -21.3. -20.4.<br />

Der heutige Tagbeschert Ihnennach<br />

längerer Pause malwieder Überraschungen.<br />

TrotzProblemchen steigt<br />

das Glücksbarometer.<br />

Stier -21.4. -20.5.<br />

Eine FlauteimLiebesleben! Hier<br />

könnenSie sich wirklich nicht darauf<br />

verlassen, dass irgendjemand die<br />

Arbeit für Sie macht.<br />

Zwillinge-21.5. -21.6.<br />

Wersich zurückhaltend gibt, scheint<br />

geheimnisvoll und damit begehrenswert.<br />

Doch auch das muss man<br />

irgendwann einlösen.<br />

Krebs -22.6. -22.7.<br />

Sie sind als Gesprächspartner hoch<br />

geschätzt. Heutekönnen Sie dies mal<br />

wieder unter Beweis stellen. Nutzen<br />

Sie die Möglichkeit.<br />

Löwe -23.7. -23.8.<br />

Gerade weil Sie zurzeit auf Höchsttouren<br />

laufen,sollten Sie vorsichtig<br />

sein, dass Ihnen keine unnötigen<br />

Fehler unterlaufen.<br />

Jungfrau -24.8. -23.9.<br />

Sie dürfen die rosaroteBrille abnehmen.<br />

Denn freundlichausgedrückt:<br />

Die Realitätist viel aufregender als<br />

IhreFantasie.<br />

Waage-24.9. -23.10.<br />

Auch die kleinen Erkrankungen<br />

sollten Sie sorgfältig auskurieren.<br />

HeuteAbend brauchen Sie richtig<br />

viel Erholung.<br />

Skorpion -24.10. -22.11.<br />

Die Liebe kann jetzt zum Schwerpunktthemades<br />

Tageswerden.<br />

Zumindest am Abend hat Amor Sie<br />

unter seine Fittiche genommen.<br />

Schütze -23.11. -21.12.<br />

Ihr Einfühlungsvermögen lässtsehr<br />

zu wünschen übrig. Das istGift für<br />

jede Partnerschaft. Nehmen Sie sich<br />

mehr Zuhörzeit!<br />

Steinbock -22.12. -20.1.<br />

Pfuschen Sie Venus nicht ins Handwerk,<br />

indem Sie sich zu Hause verkriechen.<br />

Sie haben guteAussichten,<br />

sich zu verlieben.<br />

Wassermann -21.1. -20.2.<br />

Sie verfügen über stabileEnergie<br />

und einepositiveLebenseinstellung.<br />

FürSport und FitnessfehltIhnendas<br />

Faible.<br />

Fische -21.2. -20.3.<br />

IhrePowerist unter Verschluss.<br />

Es ist nicht ratsam, Energien zu<br />

verschleudern. Sonst müssen Sie<br />

Konsequenzen ziehen!<br />

Chefredakteur: Elmar Jehn<br />

Mitglied der Chefredaktion:<br />

Jochen Arntz<br />

Newsdesk-Chefs<br />

(Nachrichten /Politik /Wirtschaft):<br />

Michael Heun, Tobias Miller,<br />

Michaela Pfisterer<br />

Textchefin: Bettina Cosack<br />

Newsroom-Manager: Jan Schmidt<br />

Teams:<br />

Investigativ: KaiSchlieter<br />

Kultur: HarryNutt<br />

Regio: Karim Mahmoud, Arno Schupp<br />

Service: Klaus Kronsbein<br />

Sport: Markus Lotter<br />

Story: Christian Seidl<br />

Die für das jeweilige Team an erster Stelle<br />

Genannten sind verantwortliche Redakeure<br />

im Sinne des <strong>Berliner</strong> Pressegesetzes.<br />

ArtDirection:<br />

Annette Tiedge<br />

Newsleader Regio:<br />

Sabine Deckwerth, Stefan Hensecke<br />

Newsleader Sport:<br />

Matthias Fritzsche, Christian Schwager<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Kurier</strong> am Sonntag:<br />

Dr.Michael Brettin<br />

Redaktion: <strong>Berliner</strong> Newsroom GmbH,<br />

Berlin24Digital GmbH<br />

Geschäftsführung: Aljoscha Brell,<br />

Alte Jakobstraße 105, 10969 Berlin<br />

Lesertelefon: 030-63 33 11-456<br />

E-Mail: leser-bk@dumont.de<br />

Verlag: <strong>Berliner</strong> Verlag GmbH<br />

Geschäftsführung: Jens Kauerauf<br />

Postadresse: 11509 Berlin<br />

Besucher: Alte Jakobstraße 105,<br />

10969 Berlin Telefon (030) -2327-9<br />

Fax: (030) -2327-55-33<br />

Internet: www.berliner-verlag.de<br />

Einzige Gesellschafterin: BV Deutsche Zeitungsholding<br />

GmbH, Berlin<br />

TAGESZEITUNG<br />

FÜR BERLIN UND<br />

BRANDENBURG<br />

Einzige Gesellschafterin der BV<br />

Deutsche Zeitungsholding GmbH: PMB<br />

Presse- und Medienhaus Berlin GmbH &<br />

Co. KG,Berlin<br />

Persönliche haftende Gesellschafterin der<br />

PMB Presse-und Medienhaus Berlin GmbH<br />

&Co. KG: PMB Presse- und Medienhaus<br />

Berlin Verwaltungs GmbH, Berlin Kommanditist<br />

der PMB Presse- undMedienhaus<br />

Berlin GmbH &Co. KG: DuMont Mediengruppe<br />

GmbH &Co. KG,Köln<br />

Vertrieb: BVZ <strong>Berliner</strong> Lesermarkt GmbH,<br />

KayRentsch.<br />

Leserservice: Tel.: 030 -232777;<br />

Fax: 030 -232776;<br />

www.berliner-kurier.de/leserservice<br />

Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH<br />

(BerlinMedien), Andree Fritsche.<br />

Anzeigen: Postfach 11 05 06,<br />

10 835 Berlin<br />

Anzeigenannahme:<br />

Tel.: 030 -2327 50; Fax030 -2327 6697.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.34, gültig<br />

seit 1.1.2019.<br />

Druck: BVZ <strong>Berliner</strong> Zeitungsdruck GmbH,<br />

Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin.<br />

www.berliner-zeitungsdruck.de<br />

Bezugspreis monatlich<br />

(einschließlich 7% MwSt):<br />

Berlin /Brandenburg<br />

Mo.-Sa. 24,00 Euro<br />

Mo.-So. 27,40 Euro<br />

So.5,20 Euro<br />

überregional<br />

26,00 Euro<br />

30,40 Euro<br />

6,30 Euro<br />

Im Falle höherer Gewalt und bei Arbeitskampf<br />

besteht kein Belieferungs- oder<br />

Entschädigungsanspruch. Erfüllung und<br />

Gerichtsstand ist Berlin-Mitte. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte oder Fotomaterial<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Keine Rücksendung.<br />

Der BERLINER KURIER hat<br />

gemäß der unabhängigen<br />

Mediaanalyse 2018 IVW<br />

Täglich 214 000 Leser<br />

I II III IV<br />

DasWetter heute<br />

In Berlin/Brandenburg<br />

Heute gibt es viele<br />

Wolken am Himmel,<br />

örtlichfällt auch etwas Regen.<br />

Die Höchstwerte steigen bis<br />

auf 21 Grad, und der Wind weht<br />

schwach bis mäßig aus West.Inder<br />

Nacht gehen bei meistwolkigem<br />

Himmel eher selten Regenschauer<br />

nieder. Dabeiliegen die Temperaturen<br />

bei 12 Grad. Morgen bilden<br />

sich Quellwolken und Schauer,und<br />

es istmit Höchstwerten von20bis<br />

22 Grad zu rechnen.<br />

Wind<br />

Windstärke 3<br />

aus West<br />

UV-/Ozon-Werte<br />

Deutschland-Wetter<br />

22°<br />

17°<br />

23°<br />

20°<br />

Montag<br />

20°<br />

Deutsche<br />

Nordseeküste ..........<br />

Deutsche<br />

Ostseeküste ...........<br />

Algarve-Küste .........<br />

Biskaya ...............<br />

Westliches<br />

Mittelmeer ............<br />

Östliches<br />

Mittelmeer ............<br />

Kanarische<br />

Inseln ................<br />

WeitereAussichten<br />

UV-Index: 4<br />

MäßigeStrahlung,mittags<br />

nicht sonnenbaden.<br />

.............................<br />

Ozon: Es werden Werte bis<br />

119 Mikrogramm/m 3<br />

erwartet.<br />

7<br />

5<br />

1<br />

13°<br />

Wasser-Temperaturen<br />

4<br />

7<br />

8<br />

9<br />

8<br />

2<br />

3<br />

LEICHT<br />

6<br />

7<br />

3<br />

4<br />

9<br />

3<br />

4<br />

8<br />

2<br />

22°<br />

11-13°<br />

22°<br />

11-13°<br />

17-20°<br />

13-16°<br />

17-21°<br />

20-25°<br />

1<br />

7<br />

8<br />

9<br />

6<br />

19-21°<br />

7<br />

5<br />

9<br />

Dienstag<br />

5<br />

3<br />

4<br />

8<br />

18°<br />

Bio-Wetter<br />

Mittwoch<br />

18°<br />

In der derzeitigen Luftmasse<br />

treten morgens noch<br />

rheumatische Beschwerden<br />

auf.Die Konzentrationsfähigkeit<br />

und Arbeitsleistung<br />

werden jedochpositiv<br />

beeinflusst.<br />

Urlaubs-Wetter<br />

Dublin 17°<br />

Lissabon 30°<br />

London 22°<br />

Madrid 25°<br />

LasPalmas 26°<br />

Agadir ..... 29°,<br />

Amsterdam . 19°,<br />

Barcelona .. 22°,<br />

Budapest .. 27°,<br />

Dom. Rep. .. 30°,<br />

Izmir ...... 29°,<br />

Jamaika ... 32°,<br />

Kairo ...... 34°,<br />

6<br />

1<br />

3<br />

2<br />

3<br />

9<br />

4<br />

1<br />

8<br />

5<br />

20°<br />

Paris 20°<br />

Palma 24°<br />

Berlin 20°<br />

Tunis 20°<br />

heiter<br />

Regenschauer<br />

bewölkt<br />

wolkig<br />

wolkig<br />

heiter<br />

wolkig<br />

heiter<br />

2<br />

3<br />

8<br />

SCHWER<br />

7<br />

2<br />

4<br />

1<br />

7<br />

Oslo 16°<br />

Mondphasen<br />

Sonnenaufgang:<br />

Miami ..... 32°,<br />

Nairobi .... 25°,<br />

New York .. 30°,<br />

Nizza ..... 21°,<br />

Prag ...... 24°,<br />

Rhodos ... 28°,<br />

Rimini ..... 19°,<br />

Rio ....... 25°,<br />

20°<br />

Sonnenuntergang:<br />

Wien 25°<br />

Rom 18°<br />

2<br />

8<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1<br />

21°<br />

21°<br />

26.05. 03.06.<br />

10.06. 17.06.<br />

Warschau 19°<br />

4:56 Uhr<br />

21:11 Uhr<br />

St. Petersburg 17°<br />

Moskau 23°<br />

Varna 25°<br />

Athen 28°<br />

Antalya 29°<br />

1<br />

5<br />

9<br />

6<br />

3<br />

5<br />

7<br />

heiter<br />

wolkig<br />

wolkig<br />

heiter<br />

heiter<br />

heiter<br />

Regenschauer<br />

wolkig<br />

Sudoku täglich in Ihrem KURIER<br />

Auflösungen der letzten Rätsel:<br />

6<br />

3<br />

7<br />

4<br />

5<br />

1<br />

9<br />

8<br />

2<br />

9<br />

2<br />

8<br />

7<br />

6<br />

3<br />

4<br />

1<br />

5<br />

1<br />

4<br />

5<br />

9<br />

2<br />

8<br />

7<br />

6<br />

3<br />

2<br />

7<br />

3<br />

6<br />

4<br />

9<br />

8<br />

5<br />

1<br />

5<br />

8<br />

9<br />

1<br />

3<br />

7<br />

2<br />

4<br />

6<br />

4<br />

1<br />

6<br />

2<br />

8<br />

5<br />

3<br />

7<br />

9<br />

8<br />

5<br />

1<br />

3<br />

9<br />

4<br />

6<br />

2<br />

7<br />

7<br />

9<br />

2<br />

8<br />

1<br />

6<br />

5<br />

3<br />

4<br />

3<br />

6<br />

4<br />

5<br />

7<br />

2<br />

1<br />

9<br />

8<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Der Verkehr wird<br />

unterstützt von:<br />

Verkehr<br />

9<br />

2<br />

7<br />

3<br />

5<br />

6<br />

4<br />

8<br />

1<br />

4<br />

8<br />

6<br />

9<br />

7<br />

1<br />

3<br />

5<br />

2<br />

präsentiertvon<br />

Schmitti<br />

Baustellen/Behinderungen: Mitte:<br />

Auf der Stralauer Straße laufen von 7<br />

Uhr bis ca. 14 Uhr Kranarbeiten. Deshalb<br />

ist in Richtung Molkenmarkt<br />

zwischen Littenstraße und Klosterstraße<br />

nur ein Fahrstreifen frei.<br />

Spandau und Hakenfelde: In der Zeit<br />

von 14.15 Uhr bis 15.15 Uhr findet der<br />

Ausmarsch zur 685. Schützenwoche<br />

der Schützengilde zu Spandau statt.<br />

Startist am Rathaus Spandau. Die<br />

Wegstrecke verläuft über Carl-<br />

Schurz-Straße, Am Juliusturm, Falkenseer<br />

Platz, Neuendorfer Straße<br />

und Streitstraße zum Schützenhof<br />

an der Niederneuendorfer Allee.<br />

Prenzlauer Berg: Wegen eines Handballspiels<br />

in der Max-Schmeling-Halle<br />

(Beginn 13.30 Uhr)kann es im Bereich<br />

Schönhauser Allee, Gleimstraße<br />

und Eberswalder Straße zu Verkehrsbehinderungen<br />

kommen. Wegen<br />

fehlender Parkmöglichkeiten<br />

wird empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel<br />

zu nutzen.<br />

Friedrichshain: Aufgrund eines Basketballspiels<br />

in der Mercedes-Benz-<br />

Arena (Beginn 15 Uhr)ist ab etwa<br />

13#.30 Uhr erhöhtes Verkehrsaufkommen<br />

im Bereich der Mühlenstraße,<br />

Warschauer Straße, Oberbaumbrücke<br />

und Stralauer Allee möglich.<br />

BVG und S-Bahn: Keine neuen baustellenbedingten<br />

Meldungen.<br />

TELEFONTARIFE<br />

UHRZEIT ANBIETER VORWAHL PREIS/<br />

MINUTE<br />

Ortsgespräche<br />

0-24 Uhr tellmio 01038 1,43 ct<br />

Ferngespräche innerhalb Deutschlands<br />

0-24 Uhr 010011 010011 1,09 ct<br />

Inlandsgespräche vomFestnetz zum Handy<br />

0-24 Uhr tellmio 01038 1,58 ct<br />

Alle Tarife mit Tarifansage. Die Liste<br />

zeigt günstige Call-by-Call Anbieter,<br />

die Sie ohne Anmeldung sofortnutzen<br />

können. Tarife mit Einwahlgebühr,<br />

0900-Vorwahl oder einer Abrechnung<br />

schlechter als Minutentakt wurden nicht berücksichtigt.<br />

Stand: 25.5.2019. Teltarif-Hotline (Montag<br />

bis Freitag 9–18 Uhr): 09001330100 (1,86 Euro pro<br />

Minute von T-Home). Quelle: www.teltarif.de<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr!<br />

Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1bis 9.<br />

In jeder Zeile und in jeder Spalte darf jede Zahl<br />

nur einmal vorkommen.<br />

Auch in jedem 3x3-Feld kommt jede Zahl nur<br />

einmal vor.<br />

Doppelungen sind nicht erlaubt.<br />

5<br />

1<br />

3<br />

2<br />

8<br />

4<br />

9<br />

7<br />

6<br />

7<br />

9<br />

2<br />

8<br />

6<br />

3<br />

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1<br />

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6<br />

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1<br />

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3<br />

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1<br />

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2<br />

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4<br />

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1<br />

3<br />

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7<br />

4<br />

9<br />

6<br />

2<br />

8


*<br />

PANORAMA<br />

NACHRICHTEN<br />

Kodiergerät versteigert<br />

SEITE45<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019<br />

Bibelgetreu nachgebaut: Die Arche Noah,<br />

ein monumentales Holzschiffinden<br />

Wäldern des US-Bundesstaates Kentucky.<br />

Foto: dpa<br />

München –Ein seltenes<br />

Chiffriergerät aus dem<br />

Zweiten Weltkriegist in<br />

Münchenversteigert worden.<br />

Das Schlüsselgerät 41,<br />

so derName des Geräts, ging<br />

für 98 000 Euro an einen<br />

privaten Sammler. Die Nazis<br />

hatten das SG-41 für den militärischen<br />

Nachrichtendienst<br />

verwendet. Sein Algorithmus<br />

galt als sicherer<br />

als derjenige der berühmten<br />

Kodiermaschine Enigma.<br />

Nachbarn getötet<br />

Bad Soden –Ein 25-Jähriger<br />

soll in Bad Soden (Hessen)<br />

seinen Nachbarn getötet<br />

haben. Die Beamten hatten<br />

den Mann festgenommen,<br />

nachdem er zudem einen<br />

Busfahrer (63) mit einem<br />

Messer angegriffenund<br />

schwer verletzt hatte.Nun<br />

wird untersucht, ob der<br />

junge Mann unter Drogeneinfluss<br />

stand oder psychische<br />

Probleme hatte.<br />

Goldene Palme<br />

Cannes –Der Hauptpreis<br />

der Filmfestspiele in<br />

Cannes geht erstmals nach<br />

Südkorea: Die Tragikomödie<br />

„Parasite“ des Regisseurs<br />

Bong Joon Ho ist gestern<br />

Abend mit der Goldenen<br />

Palme ausgezeichnet<br />

worden. Beste Schauspieler<br />

wurden Antonio Banderas<br />

und Emily Beecham. Der<br />

Regie-Preis ging an die<br />

Dardenne-Brüder aus Belgien.<br />

Leer ging hingegen<br />

der als Favorit gehandelte<br />

US-Filmemacher Quentin<br />

Tarantino aus.<br />

LOTTO-ZAHLEN<br />

6aus 49: 1, 6, 12, 15, 21, 36;<br />

Superzahl: 9;<br />

Spiel77: 1473430;<br />

Super6: 020251;<br />

Glücksspirale: Endziffer 0: 10 Euro;<br />

71: 25 Euro; 387: 100 Euro;<br />

1854: 1000 Euro; 06890: 10000<br />

Euro; 909094 und 725297:<br />

100000 Euro. Prämienziehung –<br />

10000 Euro monatlich für 20<br />

Jahre: 4722790<br />

(ohne Gewähr)<br />

KENO-ZAHLEN<br />

2, 8, 10, 11, 14, 15, 17,18, 21, 31,<br />

36, 38, 43, 44, 51, 52, 53, 57,58,<br />

63; plus-5-Gewinnzahl:<br />

13389 (ohne Gewähr)<br />

Fotos: dpa, AP<br />

Zahlt die Versicherung, wenn<br />

die Arche Noah absäuft?<br />

Sintflut-Schiff von bibeltreuen US-Christen<br />

hielt einem Regengussnicht stand<br />

Williamstown –Die Arche<br />

Noah –also die aus der Bibel –<br />

wurde erbaut, um der Sintflut<br />

zu trotzen, um Mensch und<br />

Tier vor den Wassermassen<br />

zu retten, die 40 Tage und 40<br />

Nächte lang auf die Erde niederprasselten.<br />

Das hat geklappt.<br />

Die Arche Noah von<br />

fundamentalen Christen in<br />

Kentucky kann mit Noahs<br />

Konstruktion offenbar nicht<br />

mithalten. Ihre Besitzer verklagen<br />

gerade die<br />

Ken Ham,<br />

Initiator des<br />

Arche-Noah-<br />

Parks in<br />

Kentucky<br />

Versicherung, weil die sich<br />

weigert, einen Schaden zu ersetzen<br />

–entstanden durch Regen.<br />

Die Arche Noah in den Hügeln<br />

des US-Bundesstaat Kentucky<br />

ist ein Unternehmen<br />

wahrhaft biblischen Ausmaßes.<br />

Für 100 Millionen Dollar<br />

wurde vor drei Jahren das 155<br />

Meter lange und 15 Meter hohe<br />

Holzschiff erstellt, in dessen<br />

Bauch ein Museum ist, in-<br />

von Tier-<br />

klusive Modellen<br />

paaren und vom Arche-Urva-<br />

Familie.<br />

ter Noah undseiner<br />

„Ark Encounter“ heißt der<br />

Erlebnispark, der seither<br />

Zehntausende<br />

bibeltreue<br />

Besucher anlockte. 40<br />

Dollar kostet der Eintritt<br />

ins alttestamentarische<br />

Disneyland.<br />

Als es im letzten Jahr zu<br />

sintflutartigen<br />

Regenfällen<br />

kam, beschädigte ein Erd-<br />

und<br />

rutsch die Zugangsstraße<br />

Teile der Holzhalterungen<br />

der Arche Noah-Replik.<br />

Da sich nun aber die<br />

Versicherungen<br />

Die Arche Noah<br />

mit Museum im<br />

Schiffsbauch<br />

kurzvor der<br />

Eröffnung im<br />

Juli 2016<br />

weigerten, die 1Million Dollar<br />

teuren Schäden wegen „höherer<br />

Gewalt“ zu übernehmen,<br />

zogen die Eigentümer nicht<br />

vor das Jüngste Gericht –sondern<br />

den Obersten Gerichtshof<br />

von Northern Kentucky.<br />

Initiator des Arche-Noah-<br />

Parks ist der in Australien geborene<br />

Millionär Ken Ham,<br />

Chef der geschäftstüchtigen<br />

Organisation „Answers in Genesis“<br />

(Antworten in der<br />

Schöpfungsgeschichte), die<br />

die Bibel wörtlich nimmt und<br />

Darwins Evolutionstheorie<br />

für Teufelszeug hält. „Niemand<br />

außer Noah hat so etwas<br />

gebaut“, sagte der 67-Jährige<br />

bei der Eröffnung seiner Arche.<br />

„Das ist ein Weltwunder<br />

der Moderne.“ Allerdings offenbar<br />

nicht so regenfest wie<br />

das Original.


46 PANORAMA BERLINER KURIER, Sonntag, 26. Mai 2019*<br />

Zum„Tagder Rothaarigen“<br />

Flammende<br />

In diesem Koffer des 76-jährigen Deutschen wardas Heroin eingenäht.<br />

Rentner mit 4Kilo<br />

Heroin erwischt<br />

Deutscher (76) am Flughafen Athen festgenommen<br />

Nach der Explosion in Lyon<br />

Polizei findet DNA-Spuren<br />

Lyon –Nach der Explosion<br />

eines Sprengsatzes im französischen<br />

Lyon, bei der 13 Menschen<br />

verletzt wurden, sind<br />

neue Hinweise aufgetaucht.<br />

Auf dem detonierten Beutel<br />

sei eine DNA-Spur gefunden<br />

worden, so Ermittlerkreise.<br />

Noch unklar sei, ob diese von<br />

dem Verdächtigen stamme.<br />

Athen –Mehr als vier Kilogramm<br />

Heroin. Mit dieser<br />

Menge Rauschgift ist ein 76<br />

Jahre alter Deutscher am<br />

Flughafen von Athen erwischt<br />

worden. Der alte Mann kam in<br />

Polizeigewahrsam.<br />

Der 76-Jährige war von Johannesburg<br />

in Südafrika über<br />

das arabische Dubai in die<br />

griechische Hauptstadt geflogen.<br />

Ob das sein Zielort war,<br />

wollten die Drogenfahnder<br />

der griechischen Polizei am<br />

Freitag aus ermittlungstechnischen<br />

Gründen nicht verraten.<br />

Der Vorfall hatte sich bereits<br />

am Donnerstag ereignet.<br />

Das Heroin, exakt 4270<br />

Gramm, war offenbar gut versteckt.<br />

Fotos, die die Polizei<br />

veröffentlichte, zeigen, wie<br />

das Rauschgift flach verpackt<br />

in das Gepäckstück des mutmaßlichen<br />

Schmugglers eingenäht<br />

war. Der 76-Jährige,<br />

von dem noch nicht bekannt<br />

ist, woher genau er stammt,<br />

soll nun dem Staatsanwalt vorgeführt<br />

werden.<br />

In Griechenland reicht das<br />

mögliche Strafmaß bei einem<br />

Drogenvergehen bis zu lebenslänglicher<br />

Haft, wenn der<br />

Wert des Rauschgifts 75000<br />

Euro übersteigt. Das sichergestellte<br />

Heroin hätte in<br />

Deutschland einen Straßenverkaufswert<br />

von rund<br />

180000 Euro.<br />

Die Ermittler vermuten, dass<br />

der Täter kleine Mengen des<br />

Sprengstoffs TATP verwendet<br />

hatte, der schon häufig von<br />

Dschihadisten eingesetzt wurde.<br />

Gefahndet wird nach dem<br />

Mann, der den mit Schrauben<br />

und Metallkugeln gefüllten<br />

Beutel in einer Fußgängerzone<br />

deponiert haben soll.<br />

Foto: Polizei<br />

Von<br />

ANDREA KAHLMEIER<br />

Wie oft musste Jace Shoemaker-Galloway<br />

sich das anhören?<br />

„Feuermelder“, „Rotfuchs“,<br />

„Karottenkopf“. Dabei<br />

ist sie doch stolz auf ihre Haarwurzeln.<br />

Um ein Zeichen gegen<br />

die Vorurteile und den Spott zu<br />

setzen, ließ die Amerikanerin<br />

den 26. Mai als „Welttag der<br />

Rothaarigen“ in die Liste ungewöhnlicher<br />

Feiertage aufnehmen.<br />

Auch die Niederländer zelebrieren<br />

übrigens ein Rothaarigenfest.<br />

Jedes Jahr im September.<br />

Die flammenden<br />

Mähnen halten halt zusammen<br />

–weil sie so selten sind...<br />

Nur etwa zwei Prozent der<br />

Bevölkerung sind echte Füchse.<br />

In Deutschland ist die Art sogar<br />

vom Aussterben bedroht, da ist<br />

nur jeder Hundertste ein echter<br />

Roter. Dabei gibt’s die Haarfarbe<br />

vermutlich schon seit Beginn<br />

der Menschheitsgeschichte<br />

–selbst bei den Neandertalern<br />

wurde bei Erbgutanalysen<br />

die Mutation des MC1R-Gens<br />

nachgewiesen.<br />

Mythos Rot. Wer im Mittelalter<br />

rothaarig und weiblich war,<br />

hatte schon mal Pech und landete<br />

auf dem Scheiterhaufen.<br />

Brennen sollte sie, die alte Hexe!<br />

Kein Wunder: Selbst in der<br />

Bibel wurde „das Böse“ gerne<br />

als rothaarig dargestellt. Damit<br />

die Meute ihren Sündenbock<br />

leichter aus der Masse heraus-<br />

filtern konnte. Auch Anfang<br />

des<br />

19. Jahrhunderts sagte man<br />

den Müttern rothaariger<br />

Kinder noch nach, dass sie<br />

ein Verhältnis mit dem<br />

Teufel gehabt haben müssen:<br />

„Rote Haare, Sommersprossen,<br />

sind des Teufels Tischgenossen.“<br />

Dabei gibt’s für den auffälligen<br />

Farbton – egal, ob tiefes<br />

Mahagoni oder heller Kupfer –<br />

eine ganz einfache Erklärung.<br />

Ursache ist eine Variation auf<br />

dem Chromosom 16, die zu einer<br />

Veränderung des Proteins<br />

MC1R führt: Anstatt des dunklen<br />

Melanins befindet sich Phäomelanin<br />

in Haut, Haaren und<br />

Augen. Folge: Rote Haare, empfindlichere<br />

helle Haut, Sommersprossen<br />

–Opfer von Lästermäulern.<br />

Früher zumindest.<br />

Wie sich die Zeiten ändern:<br />

Heute finden es viele toll.<br />

Das sind übrigens 13 Prozent<br />

der Schotten. Hier liegt eindeutig<br />

die Hochburg der Rothaarigen.<br />

Da schämt sich keiner für<br />

seine Haarpracht. Warum<br />

auch? Rothaarigen wird im Gegensatz<br />

zu Blondinen ja nicht<br />

nachgesagt, dass unter den<br />

Haarwurzeln nur Stroh sitzt.<br />

Kein Wunder, dass immer<br />

mehr Frauen zur Tube greifen,<br />

um zur roten Zora zu mutieren.<br />

Denn Rothaarige sollen angeblich<br />

Feuer im Hintern haben –<br />

auch im Bett. Sexualforscher<br />

Werner Habermehl fand in seinen<br />

Studien zumindest heraus,<br />

dass rothaarige Frauen deutlich<br />

offensiver und schneller bereit<br />

seien, sexuell Neues auszuprobieren.“<br />

Na, wer’s glaubt!<br />

Jace Shoemaker-Galloway (60)<br />

kämpft gegen Diskriminierung von<br />

Rothaarigen.<br />

Aber eine kleine Spitze können<br />

wir uns im Loblied auf diese<br />

seltene Spezies nicht verkneifen.<br />

Die Kupferköpfe mögen<br />

wunderbar hitzköpfig sein,<br />

aber leider auch echte Weicheier.<br />

Eine Studie in Florida ergab,<br />

dass sie 20 Prozent mehr Betäubungsmittel<br />

brauchen als Blonde,<br />

Brünette oder Schwarzhaarige.<br />

Und dann gibt’s, sorry,<br />

noch ein weiteres Haar in der<br />

Suppe: Rothaarige haben ein<br />

fünfmal höheres Hautkrebsrisiko<br />

als andere.<br />

Doch es zwingt<br />

sie ja auch keiner,<br />

in die<br />

Sonne zu<br />

gehen...<br />

Tödlicher Stau am Everest<br />

Kathmandu –AmMount Everest,<br />

dem höchsten Berg der<br />

Welt,istdieZahlderumsLeben<br />

gekommenen Bergsteiger weiter<br />

gestiegen. Die nepalesischen<br />

Behörden bestätigten den Tod<br />

einesBriten,derzuvorden8848<br />

Eine lange Menschenschlange auf<br />

dem Wegzum Everest-Gipfel<br />

Foto: AFP<br />

Meter hohen Gipfelerklommen<br />

hatte. Damit kamen allein am<br />

Mount Everest in den vergangenen<br />

Tagen zehn Menschenums<br />

Leben. Weitere zehn Bergsteigerstarben<br />

an anderen 8000er-<br />

Bergen im Himalaya wie dem<br />

Lhotseund dem Annapurna.<br />

Zu den weiterenTodesopfern<br />

am MountEverestgehören ein<br />

nepalesischer Bergführer, vier<br />

Inder, ein US-Amerikaner, zwei<br />

Irenund ein Österreicher.Einige<br />

von ihnen hatten zuvor den<br />

Gipfel erklommen.<br />

Wegen der schwierigen Witterungsbedingungen<br />

kann der<br />

Everest nur wenige Wochenim<br />

Frühjahr bestiegen werden.<br />

Fotos: dpa, Getty,Thinkstock<br />

Sie werden<br />

nicht grau<br />

Kennen Sie eine Frau, die<br />

früher (echt) rothaarig war und<br />

heute pudelgrau ist? Nein? Kein<br />

Wunder, die gibt’s auch nicht. Mit<br />

zunehmendem Alter durchlaufen rote Haare<br />

ein herrliches Spektrum an Farben, von einem<br />

verblassten Kupfer zu einem roséfarbenen<br />

Blond bis hin zu einem silbernen Weiß.<br />

Wenn man der Natur denn ihren Lauf ließe.<br />

Doch die meisten Rothaarigen wie Schauspielerin<br />

Andrea Sawatzki (56, l. )oder<br />

Sängerin Milva (79) drücken auf<br />

die Tube, um sich ihr Markenzeichen<br />

zu erhalten.


*<br />

PANORAMA 47<br />

feiernwir den roten Schopf<br />

Mähne<br />

Feuerkopf „Lola rennt“<br />

Die Haarfarbe machte sie berühmt: Franka Potente<br />

1998 in TomTykwers Filmhit „Lola rennt“. Angeblich<br />

durfte sie sich nicht die Haarewaschen, damit die<br />

Farbe nicht ausbleicht.Die kam dann auch so gut an,<br />

dassFriseursalons „Lola red“ anboten.<br />

Der Name der (roten) Rose<br />

Gut aufgepasst?InPatrick Süskinds Roman „Das<br />

Parfum“ tötet Jean-Baptiste Grenouille aus Versehen<br />

ein rothaariges Mädchen, das Mirabellen verkauft.<br />

Fortan versucht er,den Duft dieser jungen Frau zu<br />

konservieren und meuchelt sich durch Frankreich.<br />

Sein letztes Opfer –natürlich –eine Rothaarige.<br />

Frech und aufsässig<br />

DieserRuf eilt ihnen einfach voraus: Rothaasind<br />

frech, aufsässig und haben nichts<br />

rige<br />

als Unsinn vor! Und dieses Vorurteil wird<br />

durchKunstfiguren wie Pippi Langstrumpf,<br />

Pumuckl und das Sams in Buch und<br />

Filmen manifestiert. Aber es gibt<br />

Schlimmeres, oder? Alle drei kommen<br />

bei all ihren Streichen doch absolut sym-<br />

rüber.<br />

pathisch<br />

Im Mittelalter und der Renaissance sah das<br />

noch ganz anders aus: Da wurde die rothaari-<br />

als wunderschönes, ätherisches<br />

ge Fraueher<br />

Wesen<br />

verehrt: In Botticellis Gemälde „Die Geburt<br />

der Venus“ gibt sich die Rothaarige als keu-<br />

sche Schönheit.


Sonntag, 26. Mai 2019<br />

WITZDES TAGES<br />

Zwei Mücken im Zoo streiten sich. Plötzlich<br />

wirft sich die eine in die Brust und<br />

droht: „Sieh dich vor, ich habe heute<br />

Löwenblut in mir!“<br />

WUSSTEN SIE SCHON...<br />

... dass Brasiliens Oberstes Gericht Homophobie<br />

zur Straftaterklärt hat? In Brasilien<br />

ist die Diskriminierung von Homo- und<br />

Transsexuellen ab sofort strafbar. Bei Vergehen<br />

drohen bis zu fünf Jahre Haft. Pikant:<br />

Auch der Präsident des Landes hatte<br />

sich immer wieder homophob geäußert.<br />

Clint Eastwood<br />

Drama über Olympia-Attentat<br />

Oscar-Preisträger Clint Eastwood (88)<br />

plant ein Drama über das Olympia-Bombenattentat<br />

1996 in Atlanta, das er mit<br />

dem Studio Warner Bros. verfilmen will.<br />

Der Wachmann Richard Jewell hatte die<br />

in einem Rucksack versteckte Bombe gefunden.<br />

Nach dem Anschlag wurde er<br />

erst als Held gepriesen, dann machte er<br />

als möglicher Bombenleger Schlagzeilen,<br />

bevor der Verdacht ausgeräumt wurde.<br />

Jonathan Müller,Giulia Goldammer und<br />

Sören Wunderlich (v.l.) am „Tatort“-Set<br />

Foto: dpa<br />

Isabella Hübner<br />

Sie ist vernarrtinihreHunde<br />

„Sturm der Liebe“-Star Isabella Hübner<br />

(52) ist vernarrt in ihre Hunde. Auf die<br />

Frage, worauf sie in ihrem Leben nicht<br />

verzichten könne, sagte sie bei der Verleihung<br />

des Bayerischen Fernsehpreises:<br />

„Meine Hunde“ und nach kurzer Pause<br />

„mein Mann“. Während der Drehpausen<br />

verbringe sie viel Zeit mit den Hunden.<br />

An den freien Tagen gehe sie besonders<br />

gerne mit ihnen spazieren.<br />

Foto: dpa<br />

www.sam-4u.de<br />

Fotos: BR<br />

Hier kommt Leitmayr,<br />

www.sam-4u.de<br />

WASBEDEUTET...<br />

... Arche Noah? Das hebräische Wort für<br />

Arche ist tēvāh, das „Kasten, Schrein,<br />

Sarg“ bedeutet. Die Arche Noah war nach<br />

dem biblischen Buch Genesis, Kapitel<br />

6–9, ein von dem Patriarchen Noah gebauter<br />

schwimmfähiger Kasten. Durch<br />

den Bau wurde Noah mit seiner Frau, seinen<br />

drei Söhnen Sem, Ham und Jafet und<br />

deren Ehefrauen gerettet.<br />

ZULETZT<br />

Unterwegs mit 1086 380 Euro<br />

Bei einer Routine-Straßenkontrolle an einer<br />

Autobahnausfahrt in Süditalien fiel den Beamten<br />

ein „unerklärlich“ nervöserMann<br />

auf. Daraufhin durchsuchten die Polizisten<br />

den Wagen und fanden hinter einem Sitz eine<br />

Taschemit Geldbündeln,dannimKofferraum<br />

einen Plastiksackmit Geld. Anschließenddurchleuchteten<br />

dieBeamten<br />

das Auto und stießen auf noch mehr Geld.<br />

Insgesamt war der 42-Jährige mit 1086 380<br />

Euro unterwegs. Das Geld wurden beschlagnahmt,<br />

da der Fahrer die „rechtmäßige<br />

Herkunft“nicht erklären konnte.<br />

4<br />

194050<br />

301203<br />

71021<br />

nur 20 Jahre jünger<br />

Sören Wunderlich (40) spielt den „Tatort“-Kommissar in Rückblenden<br />

Von<br />

BERND PETERS<br />

Gestatten, ich bin der junge<br />

nackte „Tatort“-Kommissar!<br />

Sören Wunderlich<br />

(40) sieht dem Original<br />

Udo Wachtveitl (60) alias<br />

„Leitmayr“ zum Verwechseln<br />

ähnlich –nur eben 20<br />

Jahre jünger. Im neuen<br />

Fall „Die ewige Welle“<br />

(ARD, 20.15 Uhr) spielt er<br />

deshalb heute sein junges<br />

Ebenbild (in vielen Rückblenden).<br />

Dafür gab er einiges<br />

...<br />

Zum Beispiel ist beim Dreh<br />

am Strand in Portugal (spielt<br />

dort und wurde wirklich<br />

dort gedreht) mehrfach sein<br />

nackter Hintern zu sehen.<br />

Für den gebürtigen Sachsen,<br />

der heute in Köln wohnt<br />

und schon in drei anderen<br />

„Tatorten“ und in den ARD-<br />

Serien „Bettys Diagnose“<br />

und „Die Pfefferkörner“ mit-<br />

spielte, kein Problem. Im Gegenteil:<br />

„Der Drehtag in Portugal<br />

war für mich am aufregendsten.<br />

Sonne, Meer,<br />

Strand und einen ganzen<br />

Tag die Nase im Wind.“<br />

„Als ich erfahren habe, dass<br />

ich den jungen Leitmayr spielen<br />

darf, habe ich nur gedacht:<br />

,Mensch, vom Alter<br />

her passt das genau, nur die<br />

Original und Kopie: Udo Wachtveitl und Sören Wunderlich zeigen stolz<br />

ihregroßen Nasen. Sie freundeten sich am Setan.<br />

Augenfarbe stimmt nicht!’“,<br />

erklärt er. „Und tatsächlich<br />

habe ich während der Dreharbeiten<br />

immer blaue Kontaktlinsen<br />

getragen, um meine<br />

Augenfarbe anzugleichen.“<br />

Das war anstrengend.<br />

„Vom ständigen Einsetzen<br />

hatte ich schon bald die Nase<br />

voll“, sagt der Multi-Instrumentalist<br />

(spielt Klavier, Gitarre,<br />

Mundharmonika und<br />

Trommel und singt auch).<br />

„Aber alles Jammern half<br />

nichts. Die Kontaktlinsen<br />

mussten sein. Irgendwoher<br />

musste die Ähnlichkeit ja<br />

kommen.“ Und im Endeffekt<br />

habe er die Strapazen gerne<br />

in Kauf genommen.<br />

Wunderlich, dessen großes<br />

Riechorgan durchaus hervorsticht,<br />

spielt oft und gerne<br />

genau darauf an: „Man<br />

spielt nicht alle Nase lang einen<br />

,Tatort’-Kommissar. Da<br />

sollte man über ein paar<br />

Kontaktlinsen nicht gleich<br />

die Nase rümpfen.“<br />

Übrigens freundete er sich<br />

auch mit seinem „alten Alter<br />

Ego“ an, obwohl die beiden<br />

keine einzige Szene miteinander<br />

hatten. „Udo habe ich<br />

während des Drehs zu einer<br />

Szene kennengelernt, in der<br />

die drei jugendlichenHelden<br />

der Polizei auf der Nase herumtanzen.<br />

Wir konnten uns<br />

von Anfangangut riechen.“

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