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Lebenslust Goettingen Sommer 2019

D A S M A G A Z I N F Ü R K U N S T & K U LT U R , S H O P P I N G , G E N U S S U N D M E H R

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40 GESUNDHEIT lebenslust:gö<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Bluthochdruck Göttingen<br />

Welche Medikamente<br />

dürfen mit auf Auslandsreise?<br />

Seit einigen Jahren gibt es in Göttingen eine Selbsthilfegruppe<br />

für Bluthochdruckpatienten der Deutschen Hochdruckliga. Bluthochdruck<br />

geht viele etwas an. Weltweit leidet jeder Dritte Erwachsene<br />

an Bluthochdruck. Eine frühe Diagnose sorgt dafür, dass<br />

Bluthochdruck gut behandelbar ist un keine weiteren Organschäden<br />

entstehen müssen. Auch nach der Diagnose tauchen noch viele Fragen<br />

auf. In der Selbsthilfegruppe Bluthochdruch (SBSN) gibt es darauf<br />

Antworten. Lilo Götte leitet die Selbsthilfegruppe. Ziel ist es, die Folgeerkrankungen<br />

des Hochdrucks möglichst gering zu halten. Informationen,<br />

Beratungen und Erfahrungsaustausch sollen helfen, die<br />

gesundheitliche Eigenverantwortung zu stärken. Informationen: Lilo<br />

Götte, Telelefon 0551 - 487091.<br />

Foto: djdLinda-AGGetty-ImagesImgorthand<br />

Ärztlich begleitet wird die Selbsthilfegruppe vom Ärzteteam des Nephrologischen<br />

Zentrum Göttingen: Dr. med. Egbert G. Schulz, Priv.<br />

Doz. Dr. med. Volker Schettler, Dr. med. Gerrit C. Hagenah, Dr. med. Ulf<br />

Platzer, Dr. med. Heiko Böning, Florian Müllendorff, Dr. med. Class<br />

Lennart Neumann.Termin: jeden zweiten Freitag im Monat 16.00 -<br />

18.00 Uhr, Ort: kleiner Konferenzsaal im Evangelischen Krankenhaus<br />

Göttingen-Weende, An der Lutter 24, 37075 Göttingen<br />

Hohe Anforderungen an Datenschutz<br />

Bislang ist die Entscheidung für oder gegen eine Organspende<br />

freiwillig. Ärzte – zu Lebzeiten aber nur, wenn der Spender eingewilligt<br />

hat –, die Anlaufstellen für die Organspende, das Organspenderegister<br />

und der Transplantationsbeauftragte des Entnahmekrankenhauses<br />

verarbeiten Daten in Zusammenhang mit einer Organspende.<br />

Die beteiligten Personen dürfen laut Bundesdatenschutzgesetz<br />

in der Regel keine personenbezogenen Daten des Spenders<br />

offenbaren. „Ärzte dürfen personenbezogene Daten in Zusammenhang<br />

eines bestimmten Forschungsvorhabens anonym an Dritte<br />

übermitteln, bei besonderem öffentlichen Interesse an der Durchführung<br />

des Vorhabens sogar nicht anonym“, erklärt Detlef Koch, Roland-<br />

Partneranwalt und Fachanwalt für Medizinrecht in Braunschweig. ■<br />

Wenn einer eine Reise tut . . . dann gehört sorgfältiges Packen<br />

zu den wichtigsten Vorbereitungen. Das beinhaltet in den<br />

meisten Fällen auch eine Reiseapotheke. Bestückt wird sie<br />

normalerweise mit den üblichen Schmerz- und Fiebermitteln, Verbandszeug,<br />

Insektenschutz und Präparaten gegen Magen-Darm-Probleme.<br />

„Solche Medikamente kann man in der Regel problemlos mit<br />

ins Ausland nehmen“, erklärt hierzu Apotheker Dr. Benjamin Lieske.<br />

Vorsicht bei Betäubungsmitteln und Co.<br />

Anders sehe es hingegen etwa mit Betäubungsmitteln, starken<br />

Schmerzmitteln, Ritalin und einigen wenigen Psychopharmaka aus,<br />

die missbräuchlich genutzt werden könnten – also alles, was auf gelben<br />

Rezepten verschrieben wird. „Hierfür sind ärztliche Bescheinigungen<br />

gefragt“, so der Experte. Das gelte auch für den Schengenraum.<br />

Die Bescheinigungen sollten am besten auf Englisch formuliert sein.<br />

Wer unter einer chronischen Krankheit wie Diabetes, Multiple Sklerose<br />

oder Osteoporose leidet, bekommt häufig Medikamente in Spritzenform<br />

verordnet. Hierfür empfiehlt Dr. Lieske ebenfalls, Bescheinigungen<br />

mitzuführen. Ganz genau informieren sollten sich Reisende, die<br />

es an exotischere Orte wie Singapur, Dubai, Thailand, Saudi-Arabien<br />

oder auch in die USA zieht. „Dort gelten oft andere Bestimmungen“,<br />

so der Fachmann. Dann können im Ernstfall nicht nur die Medikamente<br />

weg sein, sondern sogar Strafen drohen. Alles Wissenswerte<br />

gebe es über das Auswärtige Amt und dessen App „Sicher reisen“.<br />

Die individuelle Reiseapotheke ist gefragt<br />

Grundsätzlich ist es sinnvoll, sich bezüglich seiner Reiseapotheke individuell<br />

beraten zu lassen. Denn für den Strandurlaub in Spanien<br />

werden natürlich andere Arzneimittel benötigt als für eine Rucksacktour<br />

durch Thailand. In einer gut informierten Apotheke – erhält man<br />

hierzu die nötigen Hinweise. Unterwegs ist es angeraten, die Medikamente<br />

in der Originalverpackung zu transportieren. Im Flugzeug sollte<br />

man sie im Handgepäck mit sich führen, da es im Transportraum zu<br />

kalt wird. Und bei flüssigen Präparaten gilt es, die vorgeschriebenen<br />

Mengengrenzen einzuhalten.<br />

■ djd

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