Lebenslust Goettingen Sommer 2019
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lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 21<br />
WeltErbeBilder aus dem Harz von Alexander Calvelli<br />
D<br />
ie Klosteranlage Walkenried gehört seit 2010 als ältester Teil mit zum UNESCO-Welterebe<br />
im Harz. Das in die historischen Mauern integrierte ZisterzienserMuseum, dessen Trägerin<br />
seit Anfang dieses Jahres die Stiftung Welterbe im Harz ist, präsentiert nach langer Zeit wieder<br />
eine Sonderausstellung, diesmal gemeinsam mit dem Weltkulturerbe Rammelsberg bei Goslar.<br />
Bis zum 27. Oktober <strong>2019</strong> sind an beiden Standorten Arbeiten des Kölner Malers Alexander<br />
Calvelli zu sehen. Es sind auf den ersten Blick fotorealistisch wirkende Bilder, die der Künstler<br />
auf Papier oder Leinwand in Acryl malt. Kuratiert hat die Sonderausstellung mit zwei Standorten<br />
das Weltkulturerbe Rammelsberg gemeinsam mit der Kölner Maler, der sich als einer der<br />
wenigen seiner Zunft von vergangener Industriekultur faszinieren lässt.<br />
Weitere Infos: ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried, Steinweg 4a, 37445 Walkenried.<br />
Besucherservice-Telefon 05525 – 95 99 064, www.kloster-walkenried.de<br />
„Natti‐Route“ in Ottbergen lädt Klein und Groß in die Natur ein<br />
D<br />
er Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge ist auf der Zielgeraden mit seinem großen<br />
EU-Projekt „KinderErlebniswelt Natur“. So lädt ab sofort in Ottbergen (Kulturland Kreis<br />
Höxter) die neue 3 km lange „Natti-Route“ Klein und Groß zum Entdecken, Toben und Spielen<br />
in der Natur ein. Beginnend am Bahnhof in Ottbergen zeigt die Leitfigur auf den Schildern<br />
Schlingnatter „Natti“ Besuchern ihr zu Hause an den Hängen von Ottbergen. Über Feldwege<br />
mit Rätselaufgaben zur Landwirtschaft geht es in den Hohlweg. Dort kann man durch das „Tor<br />
zum Dschungel“ direkt in den Urwald schwingen, über hölzerne Schneckenhäuser hüpfen und<br />
seltene Pflanzen bestaunen. Zielsicher führt der Weg bergab an einer aus einem Baumstamm<br />
geschnitzten Balancierschlange, einem Trockenrasenspiel und auch einer Vogelstimmenstation.<br />
Zurück am Endpunkt Bahnhof ist noch ein cooles Erinnerungsfoto mit der „Lok-oh!-motive“<br />
möglich. Weitere Infos unter www.naturpark-teutoburgerwald.de<br />
Foto: Naturpark<br />
Das Göttinger Gänseliesel ‒ meistgeküsstes Mädchen der Welt<br />
W<br />
er hätte das gedacht: Das meistgeküsste Mädchen der Welt steht auf dem Rathausmarkt<br />
in Göttingen. Die Tradition verlangt, dass jeder Doktorand, der sein Examen bestanden<br />
hat, das Gänseliesel küssen muss. Besonders zum Ende des Semesters kann man die Kusszeremonie<br />
nahezu täglich erleben. Mehr über Göttinger Traditionen erfahren Gäste bei einer der<br />
zahlreichen Stadtführungen. Der Führung „Rund ums Gänseliesel“ kann man sich ohne Voranmeldung<br />
anschließen, und zwar von April bis Oktober Freitag/Samstag/Sonn- und Feiertag<br />
um 11.30 Uhr und zusätzlich Donnerstag und Samstag um 15.00 Uhr ab Tourist-Information<br />
am Alten Rathaus. Für reiselustige Gruppen hat die Tourist-Information ganzjährig knapp<br />
40 verschiedene Themenführungen im Angebot.<br />
Tourist-Information Göttingen, Am Alten Rathaus, 37073 Göttingen, Telefon 0551-49980-0<br />
www.goettingen-tourismus.de, tourismus@goettingen.de<br />
Fredelsloh ‒ KERAMIK.UM und Klosterkirche ‒ Ton und Töne<br />
D<br />
as Ausstellungshaus KERAMIK.UM präsentiert die fast 1000-jährige ununterbrochene Tradition<br />
des Fredelsloher Töpferhandwerks. Auf anschauliche und unterhaltsame Art kann<br />
der Besucher in die Töpfereigeschichte eintauchen. Mittlerweile zum 12. Mal findet der jährliche<br />
Mittelalterofenbrand statt. Mitte August stellen die Akteure rund um den Geschichts- und<br />
Heimatverein wieder bis zu 800 Stück mittelalterlich nachempfundene Keramiken, sowie weitere<br />
neue Krippenfiguren für die Weihnachtskrippe in der Klosterkirche, in den Ofen. In der<br />
Klosterkirche finden während des <strong>Sommer</strong>s vielfältige Veranstaltungen statt. Die Gemeinschaftsausstellung<br />
zum Jahresthema „Heimat?“ wird an Himmelfahrt eröffnet und präsentiert<br />
in der Kirche und verschiedenen Cafés in Fredelsloh die Werke vieler südniedersächsischer<br />
Künstler zum Thema. An den <strong>Sommer</strong>abenden finden die <strong>Sommer</strong>abendmusiken mit anschließendem<br />
Essen und Trinken statt. Infos: www.keramik-um.de, www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />
Foto: Sascha Pinkale