6-2019
Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik
Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Juni 6/<strong>2019</strong> Jahrgang 24<br />
HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
Neuer Ultra Low Phase<br />
Noise Amplifier<br />
Macom, Seite 6
20-6000 MHz<br />
HIGH POWER AMPLIFIERS<br />
-Your Choice of Output Power, 25W, 50W or 100W<br />
-Multi-Octave Bandwidths with Flat Gain<br />
-Extensive Built-In Protections<br />
-Perfect for EMI, Reliability Testing, Burn-In and More!<br />
Mini-Circuits ®<br />
Now Choose<br />
from 4 Models<br />
www.minicircuits.com P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />
568 RevC<br />
DISTRIBUTORS<br />
568 Rev C .indd 3 7/6/18 11:28 AM
Editorial<br />
Allokation: Ende ohne Schrecken<br />
oder Schrecken ohne Ende?<br />
Technische Beratung und Distribution<br />
Autor:<br />
Falko Ladiges<br />
Teamleiter Produktmarketing<br />
Pemco bei der WDI AG<br />
Allokation meint in der Wirtschaft<br />
die Verteilung der verfügbaren<br />
Produktionsfaktoren,<br />
wie Maschinen und Materialien,<br />
auf die verschiedenen Produktionsmöglichkeiten.<br />
Optimale<br />
Allokation, d.h. bestmöglicher<br />
Einsatz der Produktionsfaktoren,<br />
sichert maximalen Gewinn. Es<br />
darf also nichts vergeudet werden.<br />
In einer Marktwirtschaft, so<br />
die Theorie, wird die Allokation<br />
durch flexible und anpassungsfähige<br />
Märkte gesteuert.<br />
Doch schauen wir einmal auf den<br />
Bauteilmarkt! Da stellt sich die<br />
Frage: Ist die Allokation am Ende<br />
oder gönnt sie sich nur eine Verschnaufpause,<br />
um nochmal richtig<br />
durchzustarten? Denn hier gibt<br />
es aktuell ständig Diskussionen<br />
um Lieferfähigkeit, Termine und<br />
Preise; die Lage ist recht angespannt:<br />
Lieferfähigkeiten sind<br />
eingeschränkt, Liefertermine<br />
zögern sich hinaus und Preise<br />
erreichen unerwartete Höhen.<br />
Doch sieht der Autor wieder ein<br />
ganz kleines Licht am Ende des<br />
Tunnels. Auch wenn einige Hersteller<br />
passiver Bauelemente,<br />
insbesondere für MLCCs oder<br />
Dickschichtwiderstände, offiziell<br />
noch auf Allokationsmodus sind,<br />
so scheinen sich bei anderen die<br />
Lieferzeiten wieder auf deutlich<br />
unter ein Jahr zu reduzieren oder<br />
überhaupt Bestellplatzierungen<br />
wieder möglich zu sein.<br />
Das heißt aber, dass es damit<br />
auch schlagartig wieder vorbei<br />
sein kann. Denn Trends wie<br />
E-Mobility, IoT und Smart Home<br />
lassen sich wohl kaum aufhalten<br />
und werden eher noch mehr an<br />
Fahrt aufnehmen. Auch andere<br />
Effekte, wie durch die USA<br />
verhängte Strafzölle für Waren<br />
aus China, Verknappung durch<br />
gegenseitige Übernahmen langjähriger<br />
Konkurrenten oder der<br />
Fokus asiatischer Hersteller auf<br />
den eigenen Markt, lassen den<br />
Beobachter bezüglich eines<br />
Endes der Allokation doch eher<br />
skeptisch werden.<br />
Wer letztes Jahr rechtzeitig<br />
gehandelt und entsprechend<br />
weitsichtig disponiert hat, der<br />
kommt jetzt so langsam in die<br />
glückliche Situation, die bestellten<br />
Waren zu bekommen, wenn<br />
er es sich leisten konnte und<br />
nicht zwischenzeitlich in Schieflage<br />
geraten ist. Denn die allokativen<br />
MLCCs und Widerstände,<br />
obwohl die Wertigkeit gegen null<br />
strebte, können bei Projekten<br />
über die Zeit zu echten Genickbrechern<br />
geworden sein. Wenn<br />
98% der Ware für die Produktion<br />
vorhanden und bezahlt ist,<br />
jedoch über Monate im Regal<br />
versauert, weil die ausstehenden<br />
2% nicht lieferbar sind, ist<br />
die Kapitalbindung extrem hoch<br />
und die Refinanzierung über die<br />
Zeit ein wichtiger Aspekt, um<br />
die Durststrecke zu überstehen.<br />
Fraglich ist auch, inwieweit und<br />
wie schnell sich eine preisliche<br />
Erholung wieder einstellen kann<br />
oder wird. Sicherlich war die<br />
Preisspirale über Jahre immer<br />
weiter nach unten getrieben worden<br />
und viele Hersteller konnten<br />
in einem über Jahre anhaltenden<br />
Käufermarkt nicht mehr kostendeckend<br />
produzieren. Durch die<br />
Allokation und den Wechsel in<br />
einen Verkäufermarkt haben sich<br />
teilweise Preissprünge von mehreren<br />
100% über die letzten 12<br />
bis 18 Monate ergeben. Am einzelnen<br />
Bauteil gemessen, ist die<br />
Auswirkung sicherlich immer<br />
noch marginal, doch bezogen auf<br />
die großen benötigten Mengen<br />
haben diese Preissteigerungen<br />
einen erheblichen Anteil daran,<br />
dass Projektkalkulationen quasi<br />
nichtig wurden und entsprechende<br />
Steigerungen bis hin<br />
zum Endnutzer zu erwarten sind.<br />
Fazit: Der Blick in die Glaskugel<br />
bleibt eine Wissenschaft für<br />
sich und es bleibt weiter spannend.<br />
◄<br />
Bauelemente für die<br />
Hochfrequenztechnik, Opto- und<br />
Industrieelektronik sowie<br />
Hochfrequenzmessgeräte<br />
Treffen Sie uns auf der<br />
The IEEE MTT-S<br />
International Microwave Symposium<br />
am 4. und 5. Juni <strong>2019</strong><br />
in Boston, Massachusetts<br />
www.<br />
Stand 580<br />
.de<br />
municom GmbH<br />
Fuchsgrube 4<br />
83278 Traunstein<br />
info@municom.de<br />
Tel. +49 86116677-99 EN ISO 9001:2015<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 3
Inhalt 6/<strong>2019</strong><br />
Titelstory:<br />
Neuer Ultra-Low-Phase-Noise-Verstärker<br />
für 2 bis 18 GHz<br />
Der MAAL-011151 gehört zu MACOMs Portfolio<br />
von Breitbandverstärkern mit extrem niedrigem<br />
Phasenrauschen. Er eignet sich optimal als rauscharme<br />
Verstärkerstufe für Signalerzeugungsanwendungen. 6<br />
Quarze und Oszillatoren:<br />
Hochstabiler Clock-Oszillator<br />
IQD hat eine neue Reihe HCMOS-basierender Clock-<br />
Oszillatoren mit sehr geringer Frequenzabweichung eingeführt.<br />
Die IQXO-923-Serie ist mit einer Frequenzstabilität<br />
von bis zu ±5ppm über den gesamten industriellen<br />
Arbeitstemperaturbereich von -40 bis +85 °C erhältlich. 29<br />
Messtechnik:<br />
Das Referenzgerät noch besser gemacht<br />
Die Analysatorfamilie R&S FSW, die sich schon seit Jahren<br />
durch hervorragende technische Daten auszeichnet, wurde<br />
jetzt in entscheidenden Punkten weiter verbessert. In Daten,<br />
Ausstattung und Bedienung weiter aufgewertet, zeigt sie sich<br />
auch äußerlich in neuem Gewand. 16<br />
Shielding Effectiveness<br />
and Shielded Enclosure<br />
Leakage Detector<br />
System<br />
This application note will focus on<br />
the SELDS (Shielded Enclosure<br />
Leakage Detector System)<br />
approach. 8<br />
4 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
Elektromechanik:<br />
OCTIS-Steckverbinder für höhere<br />
Datenübertragungsraten und kleinere<br />
Geräte<br />
Der OCTIS -Steckverbinder von Radiall ist eine<br />
neue, umfassende Lösung und bietet die Möglichkeit<br />
für höhere Datenraten und die Verkleinerung der<br />
Geräte, die mit die wichtigsten Anforderungsfaktoren<br />
von 4,5G- und zukünftigen 5G-Gerätentwicklungen<br />
sind. 41<br />
Bauelemente:<br />
650-V-Hochfrequenz-<br />
IGBTs mit Highspeed-<br />
Technologie<br />
Die 650-V-IGBTs der HB-Serie<br />
von STMicroelectronics bieten,<br />
gestützt auf die neue TFS-<br />
Technologie (Trench Field<br />
Stop) des Unternehmens,<br />
Effizienz- und Performance-<br />
Verbesserungen für Mediumund<br />
Highspeed-Anwendungen<br />
wie etwa PFC-Wandler,<br />
Schweißgeräte, unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgungen und<br />
PV-Wechselrichter. 37<br />
Wireless:<br />
Technologieentwicklung<br />
für 5G-Millimeterwellen-<br />
Funksysteme, Teil 1<br />
Als die Mobilfunkbranche mit der<br />
Entwicklung der fünften Mobilfunkgeneration<br />
(5G) begann, schien 2020 in weiter Ferne.<br />
Inzwischen befindet sich 2020 in greifbarer<br />
Nähe und wird mit Gewissheit den Beginn des<br />
5G-Jahrzehnts einläuten. 26<br />
Funkmodule:<br />
HF-LoRa-Module<br />
bieten bessere<br />
Leistung bei<br />
geringeren Kosten<br />
RS Components (RS),<br />
die Handelsmarke der<br />
Electrocomponents plc, bietet ihren<br />
Kunden jetzt zwei neue Serien von<br />
RF-Modulen. Die Module sind<br />
für den Einsatz in LoRa-basierten<br />
Low-Power-Wide-Area-Network-<br />
Anwendungen (LPWAN) für das IoT<br />
konzipiert. 42<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 5<br />
5
Titelstory<br />
Überlegene Signalerzeugung und Empfänger-Empfindlichkeit:<br />
Neuer Ultra-Low-Phase-Noise-Verstärker<br />
für 2 bis 18 GHz<br />
vollständige Passivierung für<br />
erhöhte Zuverlässigkeit bietet.<br />
MACOM<br />
www.macom.com<br />
Parameter Einheit Wert<br />
Frequenz GHz 2...18<br />
Verstärkung (10 GHz) dB 16<br />
Rauschzahl (10 GHz) dB 5<br />
P1dB (10 GHz) dBm 17,5<br />
Phasenrauschen<br />
dBC/Hz -150<br />
(12 GHz + 3 dBm, 1 kHz Offset)<br />
Vorspannung V/mA 5/60<br />
Abmessungen mm 2,8 x 1,73 x 0,1<br />
Typische MAAL-011151-Die-Parameter<br />
Der MAAL-011151 gehört zu<br />
MACOMs Portfolio von Breitbandverstärkern<br />
mit extrem<br />
niedrigem Phasenrauschen.<br />
Erhältlich in den Baugrößen 2,8<br />
x 1,73 x 0,1 mm und 5 x 5 mm,<br />
32-polig im AQFN-Gehäuse,<br />
eignet er sich optimal als rauscharme<br />
Verstärkerstufe für Signalerzeugungsanwendungen<br />
in den<br />
Bereichen Test & Measurement,<br />
EW, ECM und Radar.<br />
Wenn man die Frequenzstabilität<br />
einer Signalquelle definiert,<br />
ist das Phasenrauschen eine kritische<br />
Spezifikation mit erheblichen<br />
Auswirkungen auf die<br />
Empfängerempfindlichkeit. Der<br />
MAAL-011151 minimiert den<br />
Phasenrauschbeitrag durch LO-<br />
Signalverstärkung zur Verbesserung<br />
der spektralen Integrität<br />
für Test & Measurement- sowie<br />
Kommunikationssysteme, der<br />
Zielerfassung für Radar sowie<br />
für Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsanwendungen.<br />
Hochleistungsfähige<br />
Signalgenerierung<br />
Der MAAL-011151 hat 16 dB<br />
lineare Verstärkung über das<br />
Frequenzband von 2 bis 18 GHz,<br />
eine P1dB von 17,5 dBm und 5<br />
dB Rauschzahl bei 10 GHz mit<br />
Ein- und Ausgängen, die vollständig<br />
auf 50 Ohm abgestimmt<br />
und DC-blockiert sind. Die<br />
Verstärkersteuerung ist durch<br />
die Verwendung einer Steuerschaltung<br />
oder durch direkte<br />
Vorspannung möglich. Der<br />
MAAL-011151 wird mit einem<br />
HBT-Prozess mit niedrigem Phasenrauschen<br />
hergestellt, der eine<br />
„Mit der Einführung der neuen<br />
MAAL-011151 Ultra Low<br />
Phase Noise Amplifier investieren<br />
wir in ein Portfolio von<br />
Signalgenerierungskomponenten,<br />
das hochleistungsfähige<br />
Kammgeneratoren, Mixer und<br />
mehr umfasst“, sagt Graham<br />
Board, Senior Director of Product<br />
Marketing, MACOM. Und<br />
fügt hinzu: „Mit der Erweiterung<br />
dieses Portfolios um weitere diskrete<br />
Verstärker, die zusätzliche<br />
Frequenzen abdecken sowie<br />
integrierte LO-Module mit niedrigem<br />
Phasenrauschen werden<br />
Systemdesigner von der nahtlosen<br />
Gerätekompatibilität und<br />
hohen Leistung über die gesamte<br />
Signalkette hinweg profitieren.“<br />
Im Bare-Die- und<br />
Package-Format<br />
Die MAAL-011151 Ultra<br />
Low Phase Noise Amplifier<br />
von MACOM werden heute<br />
von Kunden in Bare-Die- und<br />
Package-Formaten bemustert.<br />
Unterstützung bei der Identifizierung<br />
von MACOM-Produkten,<br />
die optimiert wurden, um Angebote<br />
anderer Anbieter zu ersetzen,<br />
finden Interessenten im<br />
MACOM Cross Reference Tool.<br />
Weitere Informationen über den-<br />
MAAL-011151 finden Leser<br />
unter: www.macom.com/pro-<br />
ducts/product-detail/MAAL-<br />
011151 ◄<br />
6 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
Messtechnik<br />
Shielding Effectiveness and Shielded Enclosure Leakage<br />
Detector System<br />
Figure 1: AR Model CL-105A/CL-106A Shielding Effectiveness Leakage Detector System<br />
This application note<br />
will focus on the SELDS<br />
(Shielded Enclosure<br />
Leakage Detector<br />
System) approach.<br />
Today both commercial and<br />
military industries are more<br />
reliant than ever on electronics.<br />
In addition, the need to protect<br />
those electronics from potential<br />
threats has become even more<br />
vital. Threats like electromagnetic<br />
interference (EMI) and<br />
High-Altitude Electromagnetic<br />
Pulse (HEMP) have the ability<br />
to interrupt or even destroy the<br />
functionality of unprotected<br />
electronics. The military has<br />
long been aware of the effects<br />
of electromagnetic interference<br />
and has taken proper precautions<br />
to shield electronics, but in some<br />
cases, additional measures are<br />
required to ensure proper operation.<br />
Therefore, the military<br />
has, for a long time, often used<br />
shielded rooms to house their<br />
network and other equipment.<br />
have become more stringent and<br />
time-critical in testing the shielding<br />
effectiveness of facilities.<br />
The AR Model CL-105A/CL-<br />
106A, Shielded Enclosure Leak<br />
Detection System (SELDS),<br />
is an instrument for verifying<br />
the integrity of shielded enclosures.<br />
The SELDS method can<br />
be used at almost any stage of<br />
enclosure construction, but it is<br />
most accurate and efficient when<br />
used after facility electromagnetic<br />
barrier is fully complete.<br />
SELDS can also be used to evaluate<br />
the shielding effectiveness<br />
of non-military and commercial<br />
applications— Banks and Financial<br />
Institutes, Data Centers,<br />
Research and Medical hospitals,<br />
Nuclear power plants, Subways,<br />
Submarine pipelines, Telecomm<br />
base stations, etc.<br />
Basics<br />
Any closed box could be considered<br />
“shielded” to some<br />
extent – even a lunch box – but<br />
to achieve the level of shielding<br />
needed to meet the stringent<br />
requirements of standards such<br />
as MIL-STD-188/125-1 and<br />
MIL-STD- 461G, an enclosure<br />
must be sealed to the extent that<br />
signal leakage is minimal. The<br />
main purpose of the MIL- STD-<br />
188-125 Shielding Effectiveness<br />
Source:<br />
App Note #80, Shielding<br />
Effectiveness and Shielded<br />
Enclosure Leakage Detector<br />
System (SELDS), AR, rf/<br />
microwave instrumentation<br />
Furthermore, as the entire world<br />
is moving towards innovations<br />
backed by emerging technologies<br />
such as IoT (Internet of<br />
Things), Blockchain, Automation,<br />
AI (Artificial Intelligence),<br />
etc., the need for storing<br />
and protecting the proprietary<br />
information has become extremely<br />
critical. With the increased<br />
amount of electromagnetic<br />
pulse (EMP) and EMI threats,<br />
the shielding requirements<br />
Figure 2: Enclosure Feed-Wire Connection Diagram View<br />
8 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
Messtechnik<br />
®<br />
(SE) test is to demonstrate the SE integrity<br />
of a shielded room/facility, conduit, and<br />
apertures Point-of-Entry (POE) as noted in<br />
Appendix C and SELDS survey IAW MIL-<br />
HDBK-423. The shielding effectiveness of<br />
the shielded barrier required for high-risk<br />
HEMP application is necessary for the protection<br />
of ground-based electronics with<br />
time-critical missions.<br />
Part-1 of MIL-STD 188-125 “High-Altitude<br />
Electromagnetic Pulse Protection for<br />
Ground-Based Facilities Performing Critical,<br />
Time-Urgent Missions Part 1 Fixed<br />
Facilities” reference the military handbook<br />
(MIL- HDBK-423) for Shielding Effectiveness<br />
(SE) integrity test methods.<br />
SELDS test method is an electromagnetic<br />
method for locating leaks in welded and<br />
brazed joints, including seams,patches, etc.<br />
The final SELDS test during construction is<br />
accomplished when the barrier is complete,<br />
prior to the final acceptance test. Furthermore,<br />
the SELDS technique is frequently<br />
the basis of the built-in shield monitoring<br />
capability required by MIlL-STD-188-125.<br />
So, the ideal EMI shielded room would be<br />
a metal box with no seams, openings, or<br />
ingress from cables, but unfortunately, that’s<br />
not possible due to the need for access to<br />
the equipment and military personnel inside.<br />
SE testing often identifies weaknesses in the<br />
shield, which are not visually detectable.<br />
There are two characteristics that determine<br />
the electromagnetic shielding effectiveness<br />
of an enclosure:<br />
• the ability of the enclosure wall material<br />
to reflect or dissipate the EM wave<br />
energy, and<br />
• the integrity of the wall; i.e., the tightness<br />
of the contact between panels, doors,<br />
and POE.<br />
This application note will focus on the<br />
SELDS approach defined in the military<br />
handbook (MIL-HDBK-423), to determine<br />
SE, using the AR rf/microwave instrumentation<br />
(AR) CL-105A/CL-106A, shown in<br />
Figure 1.<br />
The AR SELDS<br />
AR RF/Microwave Instrumentation has<br />
unveiled a Shielded Enclosure Leak Detection<br />
System (SELDS) for testing the electromagnetic<br />
shielding effectiveness of EMI<br />
enclosures. The new CL-105A/CL-106A<br />
detection system allows detection at the most<br />
likely points of degradation – the seams,<br />
doors and filters connections, in a convenient<br />
and hassle-free method. Discontinuities<br />
permitting RF leakage at welds, seams,<br />
corners, etc., can be detected and remedied<br />
to ensure that the finished enclosure is properly<br />
assembled.<br />
The system consists of a Model CL-105A<br />
Transmitter, Model CL-106A Receiver,<br />
headphones and a rugged carrying case. The<br />
incredible sensitivity of the model CL-105A<br />
Receiver allows it to meet the most rigid<br />
MIL standards (e.g. MIL-STD-188/125)<br />
for shielded room acceptance. The system<br />
is designed to make relative shielding effectiveness<br />
measurements by passing a current<br />
along the surface of an EMI enclosure<br />
in order to sense the small magnetic fields<br />
formed where breaks in the EMI enclosure<br />
may occur.<br />
The Model CL-105A Transmitter is used to<br />
generate an output signal (96kHz) which is<br />
connected to the EMI enclosure under test.<br />
This device has an auto-adjusting output<br />
that works with small, medium, and large<br />
EMI enclosures. The 96 kHz signal is low<br />
enough in amplitude to ensure that a relatively<br />
uniform RF current flow occurs on<br />
all sides of the enclosure. An LED indicator<br />
illuminates green when the Transmitter has<br />
adjusted the output to the optimum level for<br />
the connected EMI enclosure.<br />
The Model CL-106A Receiver has high sensitivity<br />
(dynamic range: 120 dB) to detect<br />
the smallest of magnetic fields produced at<br />
breaks/discontinuities in the EMI enclosure<br />
under test. This unit auto-zeros and features<br />
an auditory output with a varying amplitude<br />
related to the shielding effectiveness.<br />
The auditory output is available through the<br />
built-in speaker or included headphones. A<br />
4-digit seven segment display is provided<br />
to indicate relative shielding effectiveness<br />
measurement values in dB. In addition, a<br />
built-in LED light source provides illumination<br />
when used in dark environments.<br />
Principle operation<br />
The Model CL-105A/CL-106A system is<br />
comprised of two main parts; a Transmitter<br />
and a Receiver. The Transmitter is designed<br />
to drive a current through the skin of<br />
a shielded enclosure. The CW output signal<br />
has a frequency of 96kHz. The system is<br />
designed to drive very low impedances;<br />
thus, the Transmitter is operating as a current<br />
source. The output current is nominally<br />
800mA RMS.<br />
For normal tests, the Transmitter will be connected<br />
via feed wires to opposite corners of<br />
the enclosure exterior and will transmit an<br />
AC current across the metallic surface of the<br />
enclosure. The Receiver cannot detect the<br />
signal except at the points where the enclosure<br />
has openings or metallic discontinuities<br />
which cause a small magnetic field to<br />
form. The unit is designed to allow detec-<br />
WWW.AARONIA.DE<br />
HIGH RANGE<br />
DRONE<br />
DETECTION<br />
SYSTEM<br />
270<br />
90<br />
RF Detection System with<br />
24/7 recording and automatic<br />
signal-classification in real-time<br />
High Range, 15km and more<br />
Detects the UAV & Operator<br />
Passive & Fully Automatic<br />
Optional Countermeasures<br />
Telefon: +49 6556 9019 350<br />
Mail: mail@aaronia.de<br />
Web: www.aaronia.de<br />
MADE IN GERMANY<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 9<br />
9
Messtechnik<br />
Figure 3:<br />
Actual SELDS<br />
test setup<br />
tion of small leakages within a<br />
larger contiguous surface, not<br />
for detecting intended openings<br />
(e.g. open chamber door, waveguide<br />
feedthrough). At any place<br />
in the enclosure with a small<br />
leak (e.g., a crack or seam gap),<br />
there will be a small magnetic<br />
field formed. The Receiver is<br />
designed to detect these small<br />
magnetic fields. As the Receiver<br />
is moved along a seam and<br />
encounters this magnetic field,<br />
the display will indicate a relative<br />
decibel value when detecting<br />
a sufficient field level,<br />
dependent upon the Receiver<br />
sensitivity settings. An audible<br />
tone will increase in volume at<br />
higher value indications. The<br />
audible tone is not calibrated<br />
but is an indicator that simplifies<br />
chamber probing without<br />
requiring continuous observation<br />
of the display. If a poor<br />
seam or opening exists in the<br />
enclosure walls, a signal will<br />
be detected when scanning with<br />
the Receiver. Detected signals<br />
will cause the Receiver display<br />
to indicate larger values, indicating<br />
less shielding effectiveness.<br />
The unit of measure is Shielding<br />
Units (SU), which is a relative<br />
measurement from the calibration<br />
level set at AR’s factory.<br />
The measured values obtained<br />
by the system allow identifying<br />
areas of potential RF leakage<br />
and decreased shielding effectiveness<br />
but cannot be directly<br />
converted to Shielding Effectiveness<br />
measurements obtained<br />
using other methods.<br />
The indication of shielding<br />
effectiveness is directly related<br />
to the quality of workmanship<br />
of each seam, door seal, and filter<br />
connection. When the system<br />
is used to probe around these<br />
places the maximum displayed<br />
value indication pinpoints the<br />
location of the fault, which may<br />
be, among other things, a loose<br />
bolt, bent panel, or corroded<br />
door facing. The data acquired<br />
by this system may be used as<br />
a guide for: (1) immediate corrective<br />
actions, (2) correlation<br />
for proof of performance test<br />
as a basis for future acceptance<br />
tests, or (3) enclosure profiling.<br />
Due to the high energy electromagnetic<br />
fields which surround<br />
each feed wire, a strong local<br />
effect is created which may be<br />
detected by the Receiver along<br />
the path of the feed wire, and<br />
if this effect is not taken into<br />
account, the resulting readings<br />
near the feed wires could be<br />
misconstrued as indicating a<br />
faulty seam. Due to this effect,<br />
a second feed wire configuration<br />
is used in which the feed<br />
wires are placed in such a way<br />
as to be an approximate mirror<br />
image of the first configuration.<br />
Chamber probing is then<br />
repeated along the path of the<br />
original feed wire to confirm<br />
leakage points. The user who is<br />
familiar with attenuation scales<br />
on conventional RF measuring<br />
equipment should notice that the<br />
system is calibrated to indicate<br />
direct shielding effectiveness<br />
rather than field strength. That<br />
is since an increase in received<br />
signal occurs when the shielding<br />
decreases, an increased signal<br />
causes the displayed value to<br />
decrease.<br />
Integration<br />
Careful attention must be given<br />
to the connection and dress of<br />
the Transmitter feed wires. For<br />
all Transmitter feed wire configurations<br />
used, the Transmitter<br />
is connected at diagonally<br />
opposite corners of the structure<br />
being tested. Connecting across<br />
diagonal corners will provide the<br />
most evenly distributed signal<br />
coverage across the structure.<br />
By convention, the Transmitter<br />
is physically located at and connected<br />
to the front wall, which is<br />
defined as the most accessible,<br />
and is typically where the door<br />
is located. The second Transmitter<br />
feed wire should be dressed<br />
along the vertical and horizontal<br />
edges of the enclosure to a connection<br />
point at the opposite diagonal<br />
corner (see Figure 3 for an<br />
actual setup). Use approximately<br />
12 inches of No. 12AWG insulated,<br />
stranded wire for the short<br />
cable and as much as necessary<br />
for the long cable.<br />
If a bolt or screw head is not<br />
available for attaching the ends<br />
of the feed wires, drill and tap<br />
the nearest frame member. Do<br />
not tap through the panel. These<br />
feed wires can be installed permanently<br />
if desired to facilitate<br />
future testing. The polarity of the<br />
connections is inconsequential.<br />
Enclosure probing<br />
To perform enclosure probing,<br />
first examine all six surfaces<br />
inside the enclosure with the<br />
door closed. Initially adjust the<br />
Receiver audio volume knob<br />
and gain setting to its maximum<br />
(highest sensitivity), then<br />
adjust both down as necessary<br />
to accommodate the environment.<br />
Holding the Receiver, so<br />
that the probe tip is as close as<br />
possible to and perpendicular<br />
to the wall (floor, ceiling, or<br />
one of the four sides), move the<br />
unit slowly (about six inches a<br />
second) down each seam. Stop<br />
when a sharp increase in the<br />
audible signal level is heard,<br />
or when the displayed value<br />
fluctuates noticeably, record<br />
the seam position, the distance<br />
of the apparent leak from the<br />
nearest active feed wire, and<br />
the Receiver reading.<br />
For optimum sensitivity, the<br />
probe should be perpendicular<br />
to the surface being tested. The<br />
Receiver units are on a logarithmic<br />
scale. When taking measurements,<br />
the value indicated<br />
on the Receiver display is in<br />
relative SUs.<br />
Conclusion<br />
No matter which standards must<br />
be met, selecting the right Shielding<br />
Effectiveness Leakage<br />
Detector is the key to ensuring<br />
commercial electronics and military<br />
EMI rooms are adequately<br />
shielded and are in compliance<br />
with standards.<br />
So, AR has all the technical<br />
expertise and Shielding Effectiveness<br />
Leakage Detector<br />
System that you need to meet<br />
the MIL-STD-188/125 requirements.<br />
To learn more about<br />
AR SELDS system, feel free<br />
to contact one of our applications<br />
engineers at 800-933-8181<br />
or visit our website at www.<br />
arworld.us. ◄<br />
10 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
BOOSTING your overall test & measurement quality<br />
by patented TDEMI® TECHNOLOGY<br />
685<br />
MHz<br />
REAL-TIME BANDWIDTH<br />
TDEMI® TECHNOLOGY<br />
40<br />
GHz<br />
ULTRA-FAST RECEIVER SCANNING<br />
TDEMI® TECHNOLOGY<br />
The TDEMI® ULTRA is the only Solution providing all the Features of the "FFT-based measuring Instrument" according to<br />
the new Standards with 685 MHz Real-time Bandwidth and CISPR Detectors.<br />
by the inventors of the full compliance real-time FFT based measuring instrument.<br />
gauss-instruments.com
Messtechnik<br />
Signaling-Tests an WLAN-802.11ax-Geräten<br />
oder R&S®CMW500 erfüllt<br />
werden können.<br />
BILD 1: Beim Multi-User-Betrieb wird ein Kanal von beispielsweise 20 MHz Breite in Resource Units (RUs) aufgeteilt, die<br />
in unterschiedlichen Größen kombiniert werden können<br />
Im Gegensatz zur<br />
Produktion, wo<br />
Kalibrierung und<br />
Prüfung von Sender<br />
und Empfänger eines<br />
WLAN-Produkts<br />
im sogenannten<br />
Non-Signaling-<br />
Modus ablaufen,<br />
sind Messungen mit<br />
Signalisierung in<br />
Entwicklung und<br />
Qualitätssicherung<br />
unverzichtbar.<br />
Autor<br />
Thomas A. Kneidel<br />
Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
Diese sind jetzt auch für den<br />
neuen Standard IEEE 802.11ax<br />
möglich.<br />
Im Non-Signaling-Modus wird<br />
der Prüfling über eine elektrische<br />
Drahtverbindung ferngesteuert.<br />
Sowohl die Kalibrierung als auch<br />
die Überprüfung von Sender und<br />
Empfänger laufen zeitoptimiert<br />
in diesem speziellen Betriebsmodus<br />
ab.<br />
Ein geeignetes Messgerät<br />
dafür, wie das Communications<br />
Manufacturing Test Set<br />
R&S®CMW100, muss zu diesem<br />
Zweck mit einem Signalgenerator<br />
und einem Analysator<br />
ausgestattet sein. Bei dieser<br />
zeitoptimierten Mess- und Prüfmethode<br />
wird in Kauf genommen,<br />
dass für jedes zu testende<br />
Chipset ein individuelles Fernsteuerprogramm<br />
benötigt wird,<br />
eine drahtgebundene Fernsteuerschnittstelle<br />
vorhanden sein<br />
muss und der Test unter nicht<br />
realen Betriebsbedingungen<br />
stattfindet.<br />
Dabei läuft man allerdings<br />
Gefahr, dass sich das Gerät<br />
später im normalen Betrieb<br />
unter Umständen anders verhält.<br />
Dieses Risiko kann minimiert<br />
werden, indem man die<br />
WLAN-Funkkomponente zuvor<br />
in Entwicklung und Qualitätssicherung<br />
im Signaling-Modus<br />
testet. Dabei emuliert das Messgerät<br />
entweder einen Access<br />
Point (AP) oder eine WLAN-<br />
Station (STA), und der Prüfling<br />
verbindet sich mit ihm wie unter<br />
normalen Betriebsbedingungen.<br />
Die Kontaktierung erfolgt in der<br />
Regel per Koaxialkabel über<br />
den Antennenanschluss. Durch<br />
standardkonforme Signalisierung<br />
kann das Messobjekt in<br />
jeden gewünschten Betriebszustand<br />
versetzt werden, der für<br />
die Messungen benötigt wird.<br />
Diese sind typischerweise:<br />
• Überprüfung der Empfängerqualität<br />
auf Basis einer PER-<br />
Messung (Packet Error Rate)<br />
• Bestimmung der HF-Eigenschaften<br />
des Senders, mit<br />
Sende leistungsmessung und<br />
Analyse der Modulationsgenauigkeit<br />
(EVM)<br />
• Performance-Messungen<br />
(Datendurchsatz)<br />
• Protokollanalysen [1].<br />
Solche Messungen waren schon<br />
für die bisherigen WLAN-Standards<br />
erforderlich. Die aktuelle<br />
Version nach IEEE 802.11ax<br />
bringt nun eine Reihe neuer<br />
Techniken und damit verbundene<br />
zusätzliche Testanforderungen<br />
mit [2], die nur mit einem flexiblen<br />
signalisierungsfähigen<br />
Tester wie dem R&S®CMW270<br />
Eine der WLAN-Schwachstellen<br />
ist das verwendete Kanalzugriffsverfahren<br />
CSMA / CA<br />
(Carrier Sense Multiple Access /<br />
Collision Avoidance), wie es bis<br />
zum Standard 802.11ac bislang<br />
umgesetzt war. Dieses versucht,<br />
einen geordneten, störungsfreien<br />
Betrieb mehrerer WLAN-Stationen<br />
mit einem AP dadurch zu<br />
gewährleisten, dass immer nur<br />
eine Station senden darf. Nur<br />
wenn der Kanal nicht belegt ist<br />
und dies nach einer gewissen<br />
Wartezeit immer noch der Fall<br />
ist, darf eine STA senden.<br />
Das Verfahren wird auch als<br />
Listen-before-Talk bezeichnet.<br />
Dennoch besteht die Gefahr,<br />
dass die Übertragung mit der<br />
einer anderen Station kollidiert,<br />
die ebenfalls gewartet hat und<br />
den Kanal nun für frei hält. Die<br />
Folge ist ein Datenverlust, der<br />
eine Wiederholung der Prozedur<br />
und neuerliche Übertragung nach<br />
sich zieht. Je mehr WLAN-Stationen<br />
im Spiel sind, um so drastischer<br />
steigen die anfallenden<br />
Wartezeiten und sinkt die Effizienz<br />
des zur Verfügung stehenden<br />
Funkkanals.<br />
Eine deutliche Verbesserung<br />
bringt das mit 802.11ax nun<br />
auch für WLAN verfügbare<br />
OFDMA-Verfahren (Orthogonal<br />
Frequency Division Multiplexing<br />
Access). Dabei wird die<br />
verfügbare Bandbreite in sogenannte<br />
Resource Units (RU)<br />
aufgeteilt, die der Access Point<br />
den ihm zugeordneten Stationen<br />
dynamisch und bedarfsabhängig<br />
zuteilt (BILD 1).<br />
Neben der RU teilt der AP der<br />
STA auch die zu verwendende<br />
Modulation (Modulation Coding<br />
Scheme, MCS) mit. Für Messgeräte,<br />
welche die Rolle eines AP<br />
einnehmen, besteht damit erstmalig<br />
bei WLAN die Möglichkeit,<br />
im Signaling-Betrieb die<br />
Sender-Messung einer WLAN-<br />
Station auf ein bestimmtes MCS<br />
zu beschränken.<br />
12 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
!!!!<br />
!"#$%&#'()#$*+#$,-.#/0)11)(2$3(4$5/6"*#)73)(8./9:/()(')($<br />
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"5 %OPQ$B$.58 2>HH $R 5 8$ S $> $C $K$THH $.C $<br />
!(')U#-)#')$V)-Q'3(UQW)#Q' X#.)#$*+#$!"#)$Y,Z$O (0)(43(U$<br />
?(-!/-1-!&++@-*A:(+/!8,('AJ$K$AJA=AH$<br />
D)1)*&LE$FBA$GHI?>AJ$K$AJA=AAA$<br />
!(*/M9-0)./N4)$ $ $ $ 000N9-0)./N4)$
ein Low-Cost- oder ein High-<br />
End-Gerät handelt (der Standard<br />
unterscheidet zwei Qualitätsklassen<br />
A und B).<br />
Neue Testlösung für<br />
802.11ax<br />
BILD 2: Alle STAs müssen zeitsynchron innerhalb einer „Time of Departure Accuracy“ von 0,4 µs ihre Datenpakete an<br />
den AP senden, beginnend mit dessen Triggersignal.<br />
Uplink-OFDMA-<br />
Synchronisation<br />
Eine der Voraussetzungen für<br />
den effizienten Parallelbetrieb<br />
mehrerer WLAN-ax-Stationen<br />
ist deren zeitliche Synchronisation.<br />
Alle Stationen müssen<br />
innerhalb einer Zeitspanne von<br />
±0,4 µs mit dem Senden beginnen,<br />
getriggert vom AP (BILD<br />
2). Die Einhaltung dieser Toleranz<br />
ist messtechnisch zu überprüfen.<br />
Unused Tone Error<br />
Zur Minimierung der gegenseitigen<br />
Störung beim Parallelbetrieb<br />
mehrerer STAs wurden<br />
vom IEEE Obergrenzen für<br />
die zulässige Störemission ins<br />
benachbarte Spektrum festgelegt.<br />
Ähnlich einer ACLR-Messung<br />
(Adjacent Channel Leakage<br />
Ratio) bei den zellularen Technologien<br />
muss nun mithilfe einer<br />
„Unused Tone Error“-Messung<br />
die Einhaltung dieser Grenzwerte<br />
überprüft werden.<br />
Dynamic Power<br />
Control<br />
Eine weitere Neuerung des<br />
802.11ax-Standards ist die<br />
Dynamic Power Control. Zu<br />
große Feldstärkeunterschiede<br />
der verschiedenen STAs an der<br />
AP-Empfangsantenne würden<br />
den OFDMA-Betrieb einschränken.<br />
Das lässt sich vermeiden,<br />
indem die STAs ihre Sendeleistung<br />
so anpassen, dass alle<br />
Signale am AP mit etwa der<br />
gleichen Feldstärke eintreffen.<br />
Dazu übermittelt der AP die von<br />
ihm gesendete Leistung an die<br />
STAs, die daraufhin eine Empfangsfeldstärkemessung<br />
(Receiver<br />
Signal Strength Indication,<br />
RSSI) durchführen.<br />
Aus dem Ergebnis kann jede<br />
STA die Pfaddämpfung auf der<br />
Verbindung zum AP ableiten.<br />
Darüber hinaus teilt der AP allen<br />
Stationen die gewünschte Ziel-<br />
RSSI an seiner Empfangsantenne<br />
mit. Die STAs senden nun ihre<br />
Datenpakete mit der gewünschten<br />
Stärke zuzüglich der ermittelten<br />
Pfaddämpfung. Sollen<br />
mehrere STAs im Parallelbetrieb<br />
an den AP senden, so wird fortwährend<br />
deren jeweilige Sendeleistung<br />
den vorherrschenden<br />
Gegebenheiten angepasst.<br />
Während WLAN-Stationen bislang<br />
meist statisch mit der für<br />
das jeweilige Land maximal<br />
zulässigen Leistung sendeten,<br />
vergrößert sich mit 802.11ax der<br />
Sendepegelbereich deutlich – mit<br />
Konsequenzen für die Kalibrierung<br />
der Sendeleistung in der<br />
Produktion.<br />
Nicht nur der Dynamikbereich<br />
des Sendepegels erhöht sich,<br />
auch an die Genauigkeit der<br />
Sendeleistung und der RSSI-<br />
Messung stellt WLAN-11ax<br />
erhöhte Anforderungen, die<br />
davon abhängen, ob es sich um<br />
Die Überprüfung der durch<br />
802.11ax neu eingeführten<br />
WLAN-Features stellt die Entwickler<br />
vor Testaufgaben, die<br />
im Non-Signaling-Betrieb nur<br />
unzureichend gelöst werden können.<br />
Es wird ein Tester benötigt,<br />
der den Prüfling über Signalisierung<br />
konfiguriert. Die Software-<br />
Option R&S®CMW-KS657<br />
versetzt einen R&S®CMW270<br />
oder R&S®CMW500 in die<br />
Lage, einen 802.11ax-Access-<br />
Point bis 80 MHz Bandbreite<br />
im SISO-Betrieb zu emulieren<br />
und ein Teilnehmergerät (STA)<br />
in allen Betriebsmodi – als Single-<br />
oder Multi-User – zu testen.<br />
Neben den 11ax-„Spezialitäten“<br />
werden natürlich auch alle bisherigen<br />
WLAN-Tests unterstützt.<br />
Außerdem lassen sich unter Verwendung<br />
des Message Analyzers<br />
R&S®CMWmars alle Protokoll-<br />
Nachrichten, die zwischen Tester<br />
und Prüfling ausgetauscht werden,<br />
aufzeichnen und in Echtzeit<br />
mitverfolgen.<br />
Speziell an Orten mit hoher<br />
WLAN-Nutzerdichte – auf Flughäfen<br />
und Messen, in Sportstadien<br />
und Einkaufszentren – wird<br />
der Einsatz von 802.11ax zu<br />
einer deutlichen Effizienzsteigerung<br />
führen, ein schlagender<br />
Vorteil, der die Standardeinführung<br />
erheblich beschleunigen<br />
und die Fortschreibung<br />
der WLAN-Erfolgsgeschichte<br />
sicherstellen dürfte.<br />
Referenzen<br />
Thomas A. Kneidel: WLAN-<br />
S i g n a l i s i e r u n g m i t d e n<br />
Testern R&S®CMW270 /<br />
R&S®CMW500. NEUES<br />
(2011) Nr. 204, S. 6–8.<br />
Dr. Michael Simon: WLAN<br />
802.11ax beschleunigt die Kommunikation<br />
in Multi-User-Szenarien.<br />
NEUES (2017) Nr. 217,<br />
S. 24–29. ◄<br />
14 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
Messtechnik<br />
Neue Spektrumanalysatoren<br />
ermöglichen schnelle Messungen<br />
Hersteller von HF-Komponenten, Sendern<br />
und Modulen müssen erst komplexe Messungen<br />
an breitbandigen HF-Signalen durchführen,<br />
um ihre Produkte schnell auf den<br />
Markt zu bringen. Mit der zunehmenden<br />
Bedeutung von 5G NR wächst zudem in<br />
Forschung, Entwicklung und Produktion<br />
der Bedarf für Testlösungen zur Analyse<br />
von Mobilfunksignalen, welche die Bandbreiten-<br />
und HF-Anforderungen von 5G<br />
erfüllen. Die neuen Mittelklasse-Signalund<br />
-Spektrumanalysatoren R&S FSV3000<br />
und R&S FSVA3000 von Rohde & Schwarz<br />
sind für diese Anforderungen gut gerüstet.<br />
Der R&S FSV3000 wurde entwickelt, um<br />
komplexe Messungen einfach und schnell<br />
aufzusetzen. Mit seiner hohen Messgeschwindigkeit<br />
und einfachen Bedienung ist<br />
er das richtige Gerät im Labor und in der<br />
Produktionslinie. Die Analysebandbreite von<br />
bis zu 200 MHz reicht aus, um beispielsweise<br />
zwei 5G NR-Träger gleichzeitig zu<br />
erfassen und zu analysieren.<br />
Mit einer Analysebandbreite von bis zu 400<br />
MHz, einem hohen Dynamikbereich und<br />
einem ausgezeichneten Phasenrauschen von<br />
-120 dBc/Hz reicht der R&S FSVA3000 in<br />
Sachen Performance an die Highend-Klasse<br />
heran. Zu seinem Einsatzportfolio gehören<br />
anspruchsvolle Messaufgaben wie die<br />
Linearisierung von Leistungsverstärkern,<br />
die Erfassung kurzer Ereignisse oder die<br />
Charakterisierung frequenzagiler Signale.<br />
Sowohl mit dem R&S FSV3000 als auch<br />
mit dem R&S FSVA3000 lassen sich bei 28<br />
GHz EVM-Werte von besser als 1% für ein<br />
100 MHz breites Signal erzielen. Zusammen<br />
mit der Abdeckung der 5G-NR-Bänder bis<br />
44 GHz emphelen sich die Geräte für die<br />
Analyse von 5G-NR-Signalen.<br />
Innovative Bedienung<br />
Die Spektrumanalysatoren R&S FSV3000<br />
und R&S FSVA3000 machen es einfach,<br />
seltene Ereignisse einzufangen und komplexe<br />
Messungen einzurichten. Mit der<br />
ereignisbasierten Aktions-GUI wird immer<br />
dann, wenn ein vorgegebenes Ereignis eintritt,<br />
eine entsprechende Aktion ausgeführt,<br />
beispielsweise das Speichern eines Screenshots<br />
oder von I/Q-Daten.<br />
Einknopf-Messfunktion<br />
Die Einknopf-Messfunktion verkürzt die<br />
Einrichtung des Geräts. Auf Knopfdruck<br />
werden Parameter wie Mittenfrequenz, Span<br />
oder Amplitudenreferenz auf das angelegte<br />
Signal zugeschnitten, bei einem gepulsten<br />
Signal sogar für den Gated Sweep. Für<br />
normkonforme Messungen wie ACLR oder<br />
Spectrum Emission Mask (SEM) wählt die<br />
Ein-Knopf-Messfunktion die zur Norm passende<br />
Parametertabelle aus.<br />
SCPI-Recorder<br />
Bei automatisiserten Produktionslinien mit<br />
komplexen Messungen können externe PCs<br />
die Steuerung der Messgeräte über SCPI-<br />
Programme übernehmen. Der eingebaute<br />
SCPI-Recorder beschleunigt die Programmierung<br />
dieser Steuerskripte erheblich, da<br />
alle manuellen Benutzereingaben in einfache<br />
SCPI-Befehle oder in die Syntax gängiger<br />
Programmiersprachen und Tools wie C++,<br />
Python oder MATLAB© übersetzt werden.<br />
Die smarte Signalgeneratorsteuerung<br />
erleichtert die Einrichtung von HF-Messaufbauten,<br />
für die zusätzlich ein Signalgenerator<br />
von Rohde & Schwarz benötigt<br />
wird. Änderungen an den Einstellungen des<br />
Analysators werden direkt auf den Generator<br />
übertragen. Zusätzlich kann die Bedienoberfläche<br />
des Generators auf dem Analysator<br />
angezeigt und bedient werden, sodass<br />
der Anwender das gesamte Setup von einem<br />
Gerät aus im Zugriff hat. Darüber hinaus<br />
lassen sich die SCPI-Recorder von Analysator<br />
und Generator koppeln.<br />
Hochgeschwindigkeitsanalyse<br />
R&S FSV3000 und R&S FSVA3000 sind<br />
für hohe Geschwindigkeiten in automatisierten<br />
Testsystemen ausgelegt. Beide eignen<br />
sich perfekt für die Signalverarbeitung<br />
in cloud-basierten Systemen. Die optionale<br />
10-Gbit/s-LAN-Schnittstelle ermöglicht den<br />
I/Q-Datentransfer zur Netzwerkseite selbst<br />
bei den hohen Abtastraten, die für die Breitbandsignalanalyse,<br />
beispielsweise für 5G,<br />
erforderlich sind.<br />
■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
Ihr Partner für<br />
EMV und HF<br />
Messtechnik-Systeme-Komponenten<br />
EMV-<br />
MESSTECHNIK<br />
Absorberräume, GTEM-Zellen<br />
Stromzangen, Feldsonden<br />
Störsimulatoren & ESD<br />
Leistungsverstärker<br />
Messempfänger<br />
Laborsoftware<br />
POSITIONING - TIMING -<br />
NAVIGATION<br />
Zeit- & Frequenzstandards<br />
GPS/GNSS Simulatoren<br />
Störsignal-Simulatoren<br />
Enterprise NTP Server<br />
Distributionssysteme<br />
PTB Masterclocks<br />
HF- & MIKROWELLEN-<br />
MESSTECHNIK<br />
Puls- & Signalgeneratoren<br />
Zeit- & Frequenzzähler<br />
Netzwerkanalysatoren<br />
Spektrumanalysatoren<br />
Leistungsmessköpfe<br />
HF-Schaltfelder<br />
HF- & MIKROWELLEN-<br />
KOMPONENTEN<br />
Hohlleiterkomponenten bis 325 GHz<br />
HF-Komponenten bis 100 GHz<br />
SATCOM-Komponenten<br />
RF-over-Fiber<br />
Kalibrierkits<br />
Subsystem<br />
Verstärker<br />
Tel. 089-895 565 0 * Fax 089-895 565 10<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 15<br />
Email: info@emco-elektronik.de 15<br />
Internet: www.emco-elektronik.de
Messtechnik<br />
Das Referenzgerät noch besser gemacht<br />
Bild 1: Geballte Analysetechnik. Der R&S FSW wurde in entscheidenden Punkten weiter verbessert<br />
Die Analysatorfamilie<br />
R&S FSW, die sich<br />
schon seit Jahren<br />
durch hervorragende<br />
technische Daten<br />
auszeichnet, wurde<br />
jetzt in entscheidenden<br />
Punkten weiter<br />
verbessert. In Daten,<br />
Ausstattung und<br />
Bedienung weiter<br />
aufgewertet, zeigt sie<br />
sich auch äußerlich in<br />
neuem Gewand.<br />
Autor:<br />
Dr. Wolfgang Wendler<br />
Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
Ein Gerät am oberen Leistungsende<br />
weiter zu verbessern, gehört<br />
zu den schwierigsten Design-<br />
Aufgaben. Beim R&S FSW<br />
(Bild 1) ist das gleich in mehreren<br />
Punkten gelungen:<br />
Verbesserte Daten<br />
Das Phasenrauschen, eine entscheidende<br />
Größe für viele<br />
High-End-Applikationen, liegt<br />
jetzt bei typ. –140 dBc/Hz bei<br />
1 GHz und 10 kHz Trägeroffset<br />
bzw. bei –133 dBc/Hz bei 10<br />
GHz und 10 kHz Offset<br />
Verbesserte<br />
Ausstattung und<br />
Funktionalität<br />
• Der Touchscreen ist jetzt kapazitiv<br />
und versteht neue Gesten<br />
• Alle Modelle ab 26 GHz unterstützen<br />
jetzt intern bis zu 2<br />
GHz Modulationsbandbreite;<br />
wer mithilfe eines Oszilloskops<br />
R&S RTO bis zu 5 GHz<br />
demodulieren will, kann diese<br />
Möglichkeit mit ausgewählten<br />
Modellen zusätzlich nutzen<br />
• Die Echtzeitbandbreite lässt<br />
sich bis 800 MHz ausbauen.<br />
Bis 512 MHz breite Echtzeitsignale<br />
können über die I/Q-<br />
Schnittstelle gestreamt und<br />
beispielsweise mit dem neuen<br />
I/Q-Rekorder R&S IQW aufgezeichnet<br />
werden<br />
• Die Erstellung von Fernsteuerprogrammen<br />
wird mit dem<br />
Bild 2: Echtzeitanalyse mit 800 MHz Bandbreite, bei einer Mittenfrequenz<br />
von 2,1 GHz, ermöglicht die gleichzeitige Erfassung des ISM- und LTE-Bandes.<br />
Das Persistence-Spektrum (oben) farbcodiert die Spektren entsprechend<br />
ihrer Auftrittshäufigkeit, während das Spektrogramm darunter die spektrale<br />
Historie wiedergibt<br />
16 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
Messtechnik<br />
Bild 3: Analyse eines 5G-NR-Downlink-Signals bei 28 GHz mit der Option<br />
R&S FSW-K145. Verschiedene Darstellungen wie EVM vs. Carrier oder das<br />
Konstellationsdiagramm und die tabellarische Auflistung aller wichtigen<br />
Parameter ermöglichen eine schnelle Charakterisierung bzw. Optimierung der<br />
5G-Anwendung<br />
Bild 4: Messung der kurzen Chirpsignale eines 2 GHz breiten Radarsignals mit<br />
5 GHz Messbandbreite. Bei dieser Messung waren vor allem die schnelleren<br />
rückläufigen Frequenz-Chirps interessant. Das Spektro gramm zeigt, dass<br />
keine ungewollten Nebenlinien außerhalb des Bands auftreten<br />
SCPI-Rekorder zum Kinderspiel.<br />
Das Tool setzt manuelle<br />
Bedienschritte unmittelbar in<br />
Fernsteuerbefehle um und bietet<br />
weitere Hilfen zur automatischen<br />
Programmerzeugung<br />
• Das Top-Modell R&S FSW85<br />
weist jetzt für Messungen bis<br />
67 GHz einen zweiten Eingang<br />
mit der robusteren 1,85-mm-<br />
Buchse zusätzlich zum bisherigen<br />
1-mm-Anschuss auf und<br />
misst jetzt noch empfindlicher<br />
oberhalb von 50 GHz<br />
800-MHz-<br />
Echzeitanalyse<br />
zur pegelrichtigen<br />
Detektion kürzester<br />
Signale<br />
Bei der Entwicklung und Charakterisierung<br />
frequenzagiler<br />
Radarsysteme und Kommunikationslösungen<br />
ist es wichtig,<br />
Signale lückenlos zu erfassen,<br />
extrem kurze Signale zu detektieren<br />
oder längere Sequenzen<br />
unterbrechungsfrei aufzuzeichnen.<br />
Das geht nur mit<br />
einem Echtzeitanalysator. Den<br />
brauchen auch Regulierungsbehörden,<br />
um ungewollte oder<br />
nicht lizenzierte Signale sicher<br />
aufzuspüren.<br />
Aber auch bei einfacheren<br />
Anwendungen ist die Echtzeitanalyse<br />
ein hilfreiches Werkzeug.<br />
Sporadische oder kurzzeitige<br />
Ereignisse im Frequenzbereich,<br />
das spektrale Verhalten von<br />
Signalquellen bei Frequenzumschaltung<br />
oder auch die Beeinflussung<br />
von HF-Signalen durch<br />
Digitalschaltungen lassen sich<br />
mit sweependen Analysatoren<br />
nur mühsam und zeitaufwendig<br />
untersuchen. Konnte schon die<br />
bisherige Version des R&S FSW<br />
bis zu 512 MHz breite Spektren<br />
in Echtzeit analysieren, so bietet<br />
die neue Gerätegeneration mit<br />
der Option R&S FSW-B800R<br />
nun bis zu 800 MHz breite Analysefenster<br />
an. Zum Realisieren<br />
Lange Signalsequenzen aufzeichnen und wiedergeben<br />
Top-Analysatoren wie der<br />
R&S FSW können mehrere<br />
Gigahertz breite Signale analysieren,<br />
aber mit Bordmitteln<br />
entweder nur live oder auf<br />
der Basis sehr kurzer intern<br />
gespeicherter Sequenzen. Die<br />
Datenraten sind insbesondere<br />
bei breitbandigen Messungen<br />
derart hoch, dass nur<br />
die schnellsten SSDs aus dem<br />
Profiregal damit umgehen können,<br />
und auch nur dann, wenn<br />
die ganze Datenflussarchitektur<br />
dafür ausgelegt ist. Abhilfe<br />
schaffen externe Hochleistungs-Rekorder<br />
wie der neue<br />
R&S IQW. Angeschlossen an<br />
die Digital-I/Q-HS-Schnittstelle<br />
des R&S FSW kann<br />
der R&S IQW lange Signalsequenzen<br />
mit Bandbreiten<br />
bis 512 MHz lückenlos mit<br />
16 bit I/Q-Auflösung aufzeichnen.<br />
Speist man das Gerät mit<br />
dieser Maximalbandbreite,<br />
was einer Transferrate von<br />
2,5 GByte/s entspricht, reicht<br />
eine 6,4-TByte-Wechsel-SSD<br />
für 42 Minuten. Bei geringerer<br />
Bandbreite sind mehrere Stunden<br />
Aufzeichnungsdauer möglich.<br />
Eine typische Anwendung<br />
des R&S IQW ist das Konservieren<br />
realer HF-Szenarien mit<br />
einem R&S FSW als Frontend.<br />
Die Daten lassen sich dank<br />
eingebautem GPS-Modul mit<br />
dem Aufnahmeort korrelieren.<br />
Die Basisband-Signalkonserve<br />
wird im Labor über einen<br />
angeschlossenen Vektorsignalgenerator<br />
R&S SMW200A<br />
wieder in die Hochfrequenzlage<br />
umgesetzt, um Testsetups<br />
mit realitätsnahen Signalen<br />
zu versorgen. Natürlich kann<br />
sich der Rekorder aber auch<br />
in reinen Laboranwendungen<br />
nützlich machen. Seine Bedienung<br />
ist über den Touchscreen<br />
oder einen per LAN angeschlossenen<br />
Rechner einfach<br />
und komfortabel, zumal ein<br />
Wizard bei der Einstellung<br />
hilft. Für den Einsatz in sensiblen<br />
Bereichen, etwa im<br />
A&D-Umfeld, lässt sich die<br />
Wechsel-SSD gegen Entnahme<br />
sichern.<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 17
Messtechnik<br />
Bild 5: Phasenrauschmessung<br />
an<br />
einem hochwertigen<br />
Oszillator<br />
bei 10 GHz mit der<br />
Messapplikation<br />
R&S FSW-K40.<br />
Unten sind die<br />
Messergebnisse<br />
für verschiedene<br />
Offsetfrequenzen<br />
eingeblendet<br />
rauschen des internen Lokaloszillators<br />
bestimmt.<br />
Niedriges Phasenrauschen hilft<br />
bei der genauen Messung der<br />
Modulationsqualität und bei<br />
spektralen Messungen nah am<br />
Träger wie etwa bei der Messung<br />
der Nachbarkanalleistung von<br />
schmalbandigen Übertragungssystemen<br />
oder bei der Überprüfung<br />
spektraler Masken. Nicht<br />
zuletzt ist es unerlässlich, um<br />
Komponenten wie VCOs oder<br />
Synthesizer zu charakterisieren.<br />
Die Phasenrauschperformance<br />
des R&S FSW wurde deshalb<br />
weiter verbessert. Mit –140 dBc/<br />
Hz bei 10 kHz Offset und 1 GHz<br />
Eingangsfrequenz sowie –133<br />
dBc/Hz bei 10 GHz ist er derzeit<br />
konkurenzlos. Diese Performance<br />
lässt sich in Kombination<br />
mit der Option R&S FSW-K40<br />
für Phasenrauschmessungen nutzen,<br />
für die bisher vollwertige<br />
Phasenrauschmessplätze notwendig<br />
waren (Bild 5).<br />
Mithilfe einer digitalen PLL<br />
kann der R&S FSW im I/Q-<br />
Modus der Drift des Messobjekts<br />
folgen und so auch VCOs<br />
nah am Träger charakterisieren.<br />
verschiedener Auflösebandbreiten<br />
ist die FFT-Länge zwischen<br />
32 und 16 384 einstellbar. Bis<br />
zu 0,46 μs kurze Signale werden<br />
mit einer Erfassungwahrscheinlichkeit<br />
(POI) von 100% pegelrichtig<br />
detektiert, Signale von<br />
wenigen Nanosekunden noch<br />
sicher erfasst, wenn auch nicht<br />
pegelgenau. Mehr als 2 Millionen<br />
Spektren pro Sekunde gehen<br />
in die Auswertung ein. Weil das<br />
menschliche Auge aber höchstens<br />
30 Bilder pro Sekunde<br />
verarbeiten kann, lassen sich<br />
die üblichen Darstellungsformen<br />
zur Informationsverdichtung<br />
wählen, etwa das Persistence-<br />
Spektrum (Nachleuchtmodus)<br />
und das Spektrogramm (Bild<br />
2). Ein Frequenzmaskentrigger<br />
(FMT) wertet automatisch alle<br />
2,34 Millionen Spektren pro<br />
Sekunde aus und reagiert auf<br />
anwenderdefinierte Ereignisse,<br />
auch wenn diese nur wenige<br />
Nanosekunden dauern.<br />
Wer Echtzeitspektren über längere<br />
Zeit aufzeichnen will, etwa<br />
im Rahmen einer Feldmessung,<br />
um sie später auszuwerten oder<br />
über einen Signalgenerator „livelike“<br />
in ein Laborszenario einzuspeisen,<br />
kann die Messdaten bei<br />
installierter Option R&S FSW-<br />
B517 an einen I/Q-Rekorder wie<br />
den neuen R&S IQW streamen.<br />
Bei Ausnutzung der vollen Streamingbandbreite<br />
von 512 MHz<br />
lassen sich über 40 Minuten<br />
lange Sequenzen in hoher Qualität<br />
konservieren, bei geringeren<br />
Bandbreiten noch deutlich<br />
längere.<br />
Breitbandige Analyse<br />
von Radar- oder Kommunikationssignalen<br />
mit 2 GHz interner<br />
Bandbreite<br />
Anspruchsvolle Radarapplikationen<br />
und die neuesten Kommunikationsstandards<br />
erfordern<br />
sehr große Analysebandbreiten,<br />
die aber nicht unbedingt im Echtzeitmodus<br />
zur Verfügung stehen<br />
müssen. So sind für die Analyse<br />
von 5G-NR-Signalen bis zu<br />
400 MHz Bandbreite nötig, für<br />
WLAN 802.11ad- Signale sogar<br />
2 GHz. Will man Verstärker für<br />
5G NR digital vorverzerren,<br />
um die Übertragungsqualität zu<br />
erhöhen, muss mindestens ein<br />
Nachbarkanal auf beiden Seiten<br />
mitgemessen werden, was schon<br />
1,2 GHz Bandbreite bedeutet.<br />
Der R&S FSW bietet intern nicht<br />
nur bis zu 2 GHz Analysebandbreite,<br />
um diese Anforderungen<br />
zu meistern, sondern auch die<br />
passende Applikationssoftware<br />
im Gerät, um automatisch die<br />
Modulationsqualität von 5Goder<br />
WLAN-Signalen zu messen<br />
(Bild 3). WLAN 802.11ad-<br />
Signale erfasst das Modell<br />
R&S FSW67 im 60-GHz-Band<br />
ohne zusätzlichen Konverter.<br />
Wenn 2 GHz nicht<br />
reichen …<br />
Bandbreite ist durch nichts<br />
zu ersetzen, außer durch noch<br />
mehr Bandbreite. Die nächste<br />
Generation von Automotive-<br />
Radarsensoren wird mit 4 GHz<br />
breiten Chirp-Signalen arbeiten.<br />
Der neue WLAN-Standard<br />
802.11ay setzt schon mindestens<br />
5 GHz zur Analyse von zwei<br />
Kanälen voraus. Ähnliche Tendenzen<br />
sind im A&D-Bereich<br />
zu erkennen.<br />
Der R&S FSW mit der Option<br />
B5000 und einem Oszilloskop<br />
R&S RTO2064 bietet bis zu 5<br />
GHz Analysebandbreite. Der<br />
Frequenzgang der Kombi ist<br />
anders als bei anderen Lösungen<br />
vollständig entzerrt, und der<br />
Anwender kann sofort loslegen,<br />
ohne sich um die Kalibrierung<br />
zu kümmern.<br />
Ist die Option B5000 ins Topmodell<br />
R&S FSW85 eingebaut,<br />
lassen sich die 4 GHz breiten<br />
Automotive-Radarsignale der<br />
nächsten Generation bei 79<br />
GHz direkt erfassen und analysieren<br />
(Bild 4). Anders als die<br />
Modellbezeichnung suggeriert,<br />
reicht der Frequenzbereich des<br />
R&S FSW85 bis 90 GHz, wobei<br />
bis 85 GHz mit Vorselektion<br />
gemessen werden kann.<br />
Stehen andererseits Messungen<br />
bei Frequenzen unterhalb von<br />
67 GHz auf dem Plan, hält das<br />
Gerät dafür einen zweiten HF-<br />
Eingang mit dem robusteren<br />
1,85-mm-Anschluss an der<br />
Frontplatte bereit.<br />
Analyse sehr reiner<br />
Signale und Quellen<br />
Die Güte eines Signal- oder<br />
Spektrumanalysators wird im<br />
Wesentlichen durch das Phasen-<br />
SCPI-Rekorder und<br />
neue Touchgesten<br />
erleichtern die<br />
Bedienung<br />
Der Weg zu einem Geräte-Fernsteuerprogramm<br />
kann lang und<br />
steinig sein. Der Anwender muss<br />
die SCPI-Befehle mühsam im<br />
Handbuch suchen und dann die<br />
Parametrisierung verstehen. Da<br />
hilft auch das auf dem Gerät verfügbare<br />
Onlinehandbuch wenig.<br />
Der R&S FSW bietet nun mit<br />
seinem serienmäßigen SCPI-<br />
Rekorder die Möglichkeit, Programme<br />
schnell und einfach zu<br />
erstellen. Der Anwender schaltet<br />
den Rekorder an und spielt<br />
seine Messsequenz manuell<br />
durch. Das Gerät übersetzt die<br />
Eingaben automatisch in eine<br />
Befehlsfolge unter Berücksichtigung<br />
der Parametrisierung (Bild<br />
6). Bestimmte Ergebnisabfragen<br />
aus einer Tabelle werden hinzugefügt,<br />
indem man die Tabelle<br />
länger berührt und im anschließend<br />
gezeigten Menü entschei-<br />
18 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
Messtechnik<br />
Von der Idee bis zum Service,<br />
HF-Technik aus einer Hand<br />
NEU - Vollständig gefiltertes<br />
USB 3.1 Gen 1 Modul<br />
Für die Prüfung von Geräten mit<br />
hohen Datenraten unter abgeschirmten<br />
Bedingungen.<br />
Abschirmwirkung >80 dB bei bis zu<br />
6000 MHz.<br />
Mobilfunk-<br />
& EMV-<br />
Messtechnik<br />
Bild 6: Der SCPI-Rekorder schreibt mit, was der Benutzer macht. Hier ruft er die 5G-NR-Option auf, führt<br />
eine Messung durch und fragt dann die EVM ab. Das Script kann in verschiedenen Formaten exportiert<br />
werden<br />
Schalten & Verteilen<br />
von HF-Signalen<br />
det, welche Parameter genau übernommen<br />
werden sollen. Das fertige Scriptfile kann<br />
dann sogar nach C++, MATLAB© oder<br />
Python exportiert werden. Auch Synchronisierungssequenzen<br />
lassen sich automatisch<br />
einfügen. Nie war die Erstellung eines<br />
Programms zur Ansteuerung eines Signalund<br />
Spektrumanalysators einfacher, selbst<br />
ungeübte Programmierer kommen schnell<br />
zum Ziel.<br />
Wichtiger noch als die einfache Programmerstellung<br />
ist der manuelle Bedienkomfort.<br />
Touchscreens haben sich bei Messgeräten<br />
längst etabliert, da sie einen spürbaren Komfort-<br />
und Effizienzgewinn bedeuten, sowohl<br />
bei der Gerätekonfiguration als auch bei der<br />
Ergebnisdarstellung. Der Bildschirm des<br />
R&S FSW arbeitet nun kapazitiv und ist<br />
damit so empfindlich wie der eines Smartphones.<br />
Ein Wechsel der Frequenz oder des<br />
Referenzpegels per Geste oder ein Hineinzoomen<br />
in eine Messkurve mit zwei Fingern<br />
erfolgen unmittelbar. Dabei kann der<br />
Anwender entscheiden, ob auch kritische<br />
Einstellungen wie die Änderung der Eichleitung<br />
auf einen Wischbefehl hin möglich<br />
sein sollen oder besser nicht.<br />
Fazit<br />
Der R&S FSW behauptet mit weiter verbesserten<br />
Daten und Ausstattungsmerkmalen<br />
seine technische Spitzenposition. Er bietet<br />
nicht nur die größten internen Analysebandbreiten<br />
im Normal- und Echtzeitbetrieb, sondern<br />
auch zentrale HF-Parameter, wie z. B.<br />
das Phasenrauschen, die derzeit von keinem<br />
anderen Gerät erreicht werden. Zudem sind<br />
Bedienung und Programmierung des Geräts<br />
noch einfacher geworden. ◄<br />
Mechanik<br />
Präzisionsfrästeile<br />
& Gehäuse<br />
HF-Komponenten &<br />
Distribution von IMS<br />
Connector Systems<br />
MTS Systemtechnik GmbH<br />
D-86690 Mertingen<br />
www.mts-systemtechnik.de<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 19
HF-Technik<br />
Rausch- und Fehlerangaben in modernen<br />
Übertragungssystemen<br />
Rauschen hin. Das Verhältnis<br />
wird üblicherweise in dB ausgedrückt.<br />
Die Energie per Symbol ist<br />
gleich zur mittleren Leistung<br />
(average power) über eine<br />
Sekunde, dividiert durch die<br />
Anzahl der Symbole in dieser<br />
Zeit.<br />
Wie lassen sich E S /N 0 und CNR<br />
unter einen Hut bringen? Wenn<br />
wir Zähler und Nenner mit der<br />
Symbol Rate RS multiplizieren,<br />
erhalten wir folgenden<br />
Ausdruck:<br />
Angenommen wird hier kein<br />
Synchrone Code-Division Multiple<br />
Access (S-CDMA)] Spreading.<br />
Diese Gleichung sagt aus, warum<br />
bei der Messung des CNR für<br />
digital modulierte Signale typischerweise<br />
die Rauschbandbreite<br />
gleich der Symbol Rate angesetzt<br />
wird: Das führt dazu, dass CNR<br />
und E S /N 0 gleich sind.<br />
In modernen<br />
Übertragungssystemen<br />
wie DOCSIS,<br />
für schnelleren<br />
Datentransport<br />
im Kabel oder<br />
Internet of Things<br />
mit einem Träger<br />
in einem belegten<br />
Mobilfunkkanal,<br />
erhalten<br />
Rauschabstände<br />
und Fehlerangaben<br />
möglicherweise eine<br />
höhere Bedeutung.<br />
Quelle:<br />
White Paper “Digital<br />
Transmission: Carrier-to-<br />
Noise Ratio, Signal-to-Noise<br />
Ratio, and Modulation<br />
Error Ratio”, 2006-2011<br />
Broadcom Corporation and<br />
Cisco Systems, Inc., CMTS-<br />
WP101-R January 2012<br />
freie Teilübersetzung von FS<br />
Hier werden diese Parameter<br />
darum etwas näher vorgestellt.<br />
Die Tabelle nennt die in der<br />
modernen digitalen Übertragungstechnik<br />
wichtigen Rauschund<br />
Fehlerangaben. Im Folgenden<br />
werden einige davon<br />
noch etwas näher erläutert.<br />
Das CNR bei digitaler<br />
Modulation<br />
Die DOCSIS Radio Frequency<br />
Interface Specification schreibt<br />
als Minimum 35 dB CNR für<br />
einen Downstream mit digital<br />
modulierten Signalen vor. Zum<br />
Vergleich: Für einen analogen<br />
TV-Kanal fordert man meist<br />
ein CNR von 46 dB oder höher,<br />
sodass bei DOCSIS keine Probleme<br />
zu erwarten sind. Das<br />
für DOCSIS verlangte minimale<br />
Upstream-CNR für digital<br />
modulierte Signale ist sogar<br />
nur 25 dB. Das C in CNR steht<br />
für die mittlere Leistung des<br />
digital modulierten Signals, oft<br />
spricht man hier von der digitalen<br />
Kanalleistung (digital channel<br />
power). Es wird in der voll<br />
genutzten Bandbreite des Signals<br />
gemessen, wie beispielsweise 6<br />
MHz für ein nordamerikanisches<br />
DOCSIS-Downstream-Signal.<br />
Wie das SNR lässt sich das CNR<br />
nicht direkt messen, da man ein<br />
Signal nicht vom Rauschen isolieren<br />
kann. Moderne Messgeräte<br />
können das isolierte Signal<br />
aber intern errechnen und zur<br />
Anzeige bringen. Das Aufmacherbild<br />
zeigt Signal und Rauschen<br />
allein sowie Rauschen plus<br />
Signal und stammt von einem<br />
entsprechend leistungsfähigen<br />
Spectrum Analyzer.<br />
E S /N 0 und CNR eines<br />
digital modulierten<br />
Signals<br />
E S /N 0 ist der am meisten genutzte<br />
Parameter, um bei der digitalen<br />
Kommunikation den Rauschanteil<br />
am gesamten Signal zu<br />
repräsentieren. Dieser Parameter<br />
ist definiert als Verhältnis<br />
von mittlerer Energie E S per<br />
QAM-Symbol zur spektralen<br />
Rauschleistungsdichte. N 0 deutet<br />
hier auf thermisches/weißes<br />
Das SNR eines<br />
demodulierten<br />
digitalen Signals:<br />
RxMER<br />
Die Lösung besteht darin, eine<br />
neue Quantität zu definieren, um<br />
das SNR eines digitalen Basisbandsignals<br />
darzustellen: das<br />
Receive Modulation Error Ratio.<br />
Das RxMER ist definiert als das<br />
Verhältnis von average constellation<br />
symbol power zur average<br />
constellation error power,<br />
s. auch Tabelle, ausgedrückt in<br />
dB. Wie wir noch sehen werden,<br />
betrifft das RxMER die demodulierten<br />
komplexen Basisband-<br />
Konstellationssymbole und misst<br />
deren Qualität. Damit zeigt es<br />
mehr den Status, den die Kommunikationsstrecke<br />
im Endeffekt<br />
aufweist, weil es ja diese<br />
demodulierten Symbole sind, die<br />
20 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
579_Rev A_P.indd 1<br />
DISTRIBUTORS<br />
8/23/18 9:08 AM
Abkürzung Name Definition Einheit<br />
CNR (oder C/N) Carrier-to-Noise Ratio Verhältnis von Träger- oder Signalleistung zur Leistung des dB<br />
weißen/thermischen Rauschens in einer spezifizierten Bandbreite;<br />
Träger/Signal kann nicht direkt gemessen werden, da sich Träger/<br />
Signal nicht vom Rauschen isolieren lassen, man ermittelt also<br />
C+N und N und rechnet um<br />
C/N 0<br />
Carrier-to-Noise-Density<br />
Ratio<br />
Vergleichsbasis ist hier die spektrale Leistungsdichte des weißen/<br />
thermischen Rauschens.<br />
dB Hz<br />
CNIR (oder C/(N+I))<br />
E S /N 0<br />
Carrier-to-Noiseplus-<br />
Interference Ratio<br />
Energy-Persymbol-to-<br />
Noisedensity Ratio<br />
Vergleichsbasis ist hier die gesamte Rauschleistung einschließlich<br />
weißem Rauschens und Interferenzen in einer spezifizierten<br />
Bandbreite.<br />
bei digitaler Modulation das Verhältnis der mittleren Energie<br />
eines QAM-Symbols zur spektralen Leistungsdichte des weißen<br />
Rauschens<br />
EVM Error Vector Magnitude Verhältnis von echtem Effektivwert (RMS Constellation Error<br />
Magnitude) zum Spitzenwert (Peak Constellation Symbol<br />
Magnitude)<br />
MER Modulation Error Ratio Verhältnis von mittlerer Signalleistung zur mittleren Leistung des<br />
Fehlersignals<br />
RxMER<br />
Receive Modulation<br />
Error Ratio<br />
gemessen in einem digitalen Empfänger nach der Demodulation<br />
mit oder ohne adaptiver Angleichung (Equalization)<br />
SNR (oder S/N) Signal-to-Noise Ratio (a) Allgemeine Angabe (b) Im Speziellen Verhältnis von<br />
Signalleistung zu Rauschleistung, hervorgerufen im Basisband vor<br />
der Modulation oder nach der Demodulation<br />
TxMER<br />
Transmit Modulation<br />
Error Ratio<br />
Tabelle: Für die aktuelle Übertragungstechnik wichtige Rausch- und Fehlerangaben<br />
wird vom Sender produziert, reales Messergebnis mithilfe eines als<br />
ideal anzunehmenden Messempfängers<br />
dB<br />
dB<br />
%<br />
dB<br />
dB<br />
dB<br />
dB<br />
fortlaufend richtige oder falsche<br />
Bits (bit errors) am Empfängerausgang<br />
nach Bearbeitung durch<br />
die Forward Error Correction<br />
(FEC) produzieren.<br />
Mehr zum Modulation<br />
Error Ratio<br />
Das Modulation Error Ratio<br />
(MER) wird bei digitalen komplexen<br />
Basisbandsignalen oft<br />
mit dem SNR gleichgesetzt oder<br />
verwechselt. Wie nutzt man das<br />
MER, um ein Datensignal zu<br />
charakterisieren? Der Modulation<br />
Error ist die Vektordifferenz<br />
zwischen dem idealen Ziel-<br />
Symbol-Vektor und dem übertragenen<br />
Symbol-Vektor (Bild<br />
1). Es geht hier um eine direkte<br />
Messung der Modulationsqualität<br />
(Bild 2). Das Modulation<br />
Error Ratio wird normalerweise<br />
in dB ausgedrückt:<br />
MER in dB = 10 log (average<br />
symbol power/average error<br />
power)<br />
Bild 3 illustriert das grafisch. Je<br />
höher das MER, umso besser.<br />
Das MER gewährleistet einen<br />
gewissen Einblick in die Art der<br />
vorliegenden Beeinträchtigung.<br />
Eine mathematisch noch präzisere<br />
Definition des MER (in<br />
dB) lautet:<br />
I und Q sind die realen (in-phase)<br />
und imaginären (quadrature)<br />
Teile jedes gesampelten idealen<br />
Ziel-Symbol-Vektor, d I und d Q<br />
sind die entsprechenden Teile<br />
jedes Modulation Error Vectors.<br />
Diese Definition setzt voraus,<br />
dass ein Sample zugrundeliegt,<br />
das lang genug ist, sodass<br />
alle Konstellationssymbole in<br />
gleichem Maße auftreten.<br />
Man kann sagen, das MER zeigt<br />
an, wie unscharf (“fuzzy”) die<br />
Symbolpunkte einer bestimmten<br />
Konstellation sind.<br />
Bild 1: Error Vector als Differenz zwischen gemessenem Signal und dem<br />
Referenz- oder Ziel-Signal (Quelle: Hewlett-Packard)<br />
22 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
Zuverlässigkeit, auf die Sie bauen können...<br />
Warum vertrauen 10.000 Kunden den Test-Kabeln von Mini-Circuits? Ganz einfach: Weil diese immer zuverlässig sind!<br />
Unsere Test-Kabel bieten ihre ausgewiesene Leistung auch noch bei 20.000 Biegungen* (außer VNAC-2R1-K+) und<br />
haben eine sechsmonatige Produktgarantie. Greift diese, wird Ihr Kabel kurzfristig ersetzt oder repariert. Daher können<br />
Sie sicher sein, eine robuste Konstruktion, hohe Zuverlässigkeit und wiederholbare Ergebnisse zu erhalten. Bestellen Sie<br />
doch einige Typen für Ihr Test-Setup auf www.minicircuits.com und überzeugen Sie sich von der Langzeit-Performance,<br />
die durch weniger Nachtests und weniger falschen Ausschuss von Messobjekten zu dauerhaften Einsparungen führt!<br />
* Variiert von Modell zu Modell. Bitte jeweilige Datenblätter beachten.<br />
DISTRIBUTORS<br />
507 Rev K.indd 1 7/2/18 3:00 PM
HF-Technik<br />
Bild 2: Der Modulation Error informiert über die Modulationsqualität (Quelle:<br />
Hewlett-Packard)<br />
Bild 3: Modulation Error Ratio als Verhältnis von Average Symbol Power zu<br />
Average Error Power (Quelle: Hewlett-Packard)<br />
Das Transmit MER<br />
Auch das Transmit MER<br />
(TxMER) ist von Interesse.<br />
Das TxMER wird gemäß<br />
Tabelle definiert. Bei einem<br />
realen Test ist der Empfänger<br />
jedoch nicht ideal und muss<br />
daher seinen eigenen Teil zur<br />
Verschlechterung des MER<br />
beitragen. Dieser Beitrag ist<br />
gering (wenige dB) und präzise<br />
messbar. Daher ist eine<br />
entsprechende Korrektur des<br />
TxMER-Messergebnisses<br />
möglich. ◄<br />
Fachbücher für die<br />
Praxis<br />
Praxiseinstieg in<br />
die<br />
vektorielle<br />
Netzwerkanalyse<br />
Joachim Müller,<br />
21 x 28 cm, 142 Seiten, zahlr. Abb. und<br />
Tabellen<br />
ISBN 978-3-88976-159-0,<br />
beam-Verlag 2011, 32,- €<br />
Art.-Nr.: 118100<br />
In den letzten Jahren ist es der<br />
Industrie gelungen, hochwertige<br />
vektorielle Netzwerkanalysatoren vom<br />
schwergewichtigen Gehäuse bis auf<br />
Handheldgröße zu verkleinern. Doch dem<br />
nicht genug: Durch ausgefeilte Software<br />
wurden einfache Bedienkonzepte bei<br />
steigender Funktionalität erreicht.<br />
Auch für den Funkamateur wird<br />
neuerdings die Welt der Netzwerkanalyse<br />
durch Selbstbauprojekte, deren Umfang<br />
und Funktionalität den Profigeräten sehr<br />
nahe kommen, erschlossen. Damit sind<br />
die Voraussetzungen für die Anwendung<br />
der vektoriellen Netzwerkanalyse im<br />
Feldeinsatz aus Sicht der verfügbaren<br />
Gerätetechnik geschaffen.Fehlte noch<br />
die geräteneutrale Anleitung zum<br />
erfolgreichen Einstieg in die tägliche<br />
Praxis.<br />
Das in Hard- und Software vom<br />
Entwickler mit viel Engagement optimal<br />
durchkonstruierte Gerät büßt alle seinen<br />
hervorragenden Eigenschaften ein, wenn<br />
sich beim Messaufbau grundlegende<br />
Fehlerquellen einschleichen.<br />
Dieses Buch beschäftigt sich mit<br />
den Grundlagen des Messaufbaus,<br />
unabhängig vom eingesetzten Gerät, um<br />
den Praxiseinstieg zu meistern.<br />
Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />
oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de<br />
24<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
PRECISION<br />
ATTENUATORS<br />
NOW! DC to 65 GHz<br />
• Choose from over 80 Models<br />
• Attenuation Values from 1 to 50 dB<br />
• Power Handling up to 100W<br />
www.minicircuits.com P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com 590 Rev Orig_P<br />
590 Rev Orig_P.indd 1 7/26/18 9:44 AM<br />
DISTRIBUTORS
Wireless<br />
Bits-to-Beams:<br />
Technologieentwicklung für<br />
5G-Millimeterwellen-Funksysteme, Teil 1<br />
Als die<br />
Mobilfunkbranche<br />
mit der Entwicklung<br />
der fünften<br />
Mobilfunkgeneration<br />
(5G) begann, schien<br />
2020 in weiter Ferne.<br />
Inzwischen befindet<br />
sich 2020 in greifbarer<br />
Nähe und wird mit<br />
Gewissheit den Beginn<br />
des 5G-Jahrzehnts<br />
einläuten.<br />
Autor:<br />
Dr. Thomas Cameron<br />
Analog Devices<br />
www.analog.com<br />
Bild 1: 5G-Millimeterwellen-Einsatzszenarien<br />
Fast täglich berichtet die Presse<br />
über neue Feldversuche sowie<br />
kommende kommerzielle<br />
5G-Rollouts und bescheinigt<br />
damit der Mobilfunkbranche<br />
eine sehr spannende Zeit.<br />
Viele<br />
Herausforderungen<br />
Momentan liegt der Schwerpunkt<br />
der Branche bei 5G auf der<br />
Anwendungskategorie Enhanced<br />
Mobile Broadband (eMBB), die<br />
eine extrem hohe Datenrate zur<br />
Verfügung stellt und Dienste mit<br />
hohen Bandbreiten unterstützt.<br />
Dabei sind Beamforming-Techniken<br />
für unterschiedliche Frequenzbänder<br />
im Midband (3,4<br />
bis 3,7 GHz) und im Highband<br />
(28 GHz) nötig. Auch entstehen<br />
erste Anwendungsfälle, zum<br />
Beispiel die Industrieautomation,<br />
welche von der geringen<br />
Latenz der 5G-Netzwerkarchitektur<br />
profitieren.<br />
Erst vor wenigen Jahren diskutierte<br />
die Branche über die<br />
Möglichkeit, das Spektrum im<br />
Millimeterwellenbereich für<br />
den Mobilfunk zu nutzen und<br />
die Herausforderungen für Entwickler<br />
von Funksystemen zu<br />
umreißen1. In kurzer Zeit ist sehr<br />
viel geschehen und die Mobilfunkbranche<br />
hat sich von ersten<br />
Prototypen hin zu erfolgreichen<br />
Feldversuchen rasant entwickelt.<br />
Heute steht die Mobilfunkbranche<br />
kurz vor den ersten kommerziellen<br />
Einsätzen von 5G im<br />
Millimeterwellenbereich. Viele<br />
der ersten Implementierungen<br />
sind feste oder ortsungebundene<br />
Funkanwendungen. Darüber<br />
hinaus wird es in naher Zukunft<br />
jedoch auch echte mobile Connectivity<br />
bei Frequenzen im<br />
Millimeterwellenbereich geben.<br />
Die ersten Standards sind vorhanden<br />
und die Technologie<br />
entwickelt sich schnell. Zudem<br />
ist viel Wissen in den Einsatz<br />
von Millimeterwellensystemen<br />
eingeflossen. Trotz großer Fortschritte<br />
müssen Entwickler von<br />
Funksystemen auch zukünftig<br />
viele Herausforderungen meistern.<br />
Einige Herausforderungen<br />
für HF-Entwickler erläutert der<br />
folgende Beitrag. Er hat drei<br />
Schwerpunkte. Im ersten Teil<br />
wird auf einige der vorrangigen<br />
Einsatzfälle für die Millimeterwellenkommunikation<br />
eingegangen<br />
und die anschließende<br />
Analyse vorbereitet. Der zweite<br />
und dritte Teil widmet sich den<br />
Architekturen und der Technologie<br />
für auf Millimeterwellen<br />
basierte Basisstationssysteme.<br />
Der zweite Teil erörtert Technologie<br />
für die Beamformer und<br />
erläutert, wie die erforderliche<br />
Übertragungsleistung die Wahl<br />
der Technologie für das System-<br />
Frontend beeinflusst.<br />
Obwohl der Beamformer in der<br />
Presse weitgehend im Fokus<br />
26 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
Wireless<br />
Linkbudget 200-m-Verbindung bei<br />
28 GHz/800 MHz Bandbreite<br />
steht, gibt es einen ebenso wichtigen<br />
Teilbereich des Funksystems,<br />
die Umwandlung der Bits<br />
in Millimeterwellenfrequenzen<br />
(Bits to Millimeter Wave Frequency).<br />
Vorgestellt wird hier<br />
ein Signalkettenbeispiel für diesen<br />
Systemteilbereich. Zusätzlich<br />
werden neue Bauteile von<br />
Analog Devices für diesen RF-<br />
Bereich vorgeschlagen, die Entwickler<br />
von Funksystemen dafür<br />
nutzen können.<br />
Einsatzszenarien und<br />
Ausbreitung<br />
Bei der Entwicklung von Technologie<br />
ist es wichtig, deren späteren<br />
Einsatz zu verstehen. Alle<br />
Entwicklungsaufgaben erfordern<br />
Kompromisse und mit entsprechendem<br />
Knowhow können kreative<br />
Innovationen entstehen.<br />
Bild 1 zeigt zwei Szenarien im<br />
28- und 39-GHz-Spektrum. Bild<br />
1a veranschaulicht den Einsatzfall<br />
eines drahtlosen Teilnehmeranschlusses<br />
(Fixed Wireless<br />
Access, FWA), bei dem versucht<br />
wird, Haushalten in ländlichen<br />
Bereichen die Übertragung von<br />
Daten mit hoher Bandbreite zu<br />
ermöglichen. In einem solchen<br />
Fall befindet sich die Basisstation<br />
meist auf einem Mast oder<br />
Turm und muss aus Gründen<br />
der Wirtschaftlichkeit ein großes<br />
Gebiet abdecken.<br />
Downlink<br />
(Basisstation)<br />
Antennenelemente 256 64<br />
Gesamtausgangsleistung am PA (dBm) 33 19<br />
Antennengewinn (dB) 27 21<br />
Tx EIRP (dBm) 60 40<br />
Pfadverlust (dB) 135 135<br />
Empfangsleistung (dBm) -75 -95<br />
thermisches Grundrauschen (dBm) -85 -85<br />
Rx-Rauschzahl (dB) 5 5<br />
SNR pro Rx-Element (dB) 5 -15<br />
Rx-Antennengewinn (dB) 21 27<br />
Rx-SNR nach Beamforming (dB) 26 12<br />
Tabelle 1: Beispiel einer 5G-Basisstation<br />
Bei den ersten Implementierungen<br />
wird von einer Outdoorzu-Outdoor-Abdeckung<br />
ausgegangen,<br />
bei der die Teilnehmermodems<br />
(Customer Premises<br />
Equipment, CPE) im Freien<br />
montiert sind und der Link so<br />
aufgebaut ist, dass er die beste<br />
Over-the-Air-Verbindung ermöglicht.<br />
In der Annahme, dass<br />
die Antenne nach unten ausgerichtet<br />
ist und die Benutzer eine<br />
feste Position haben, ist möglicherweise<br />
kein großer vertikaler<br />
strahllenkender Bereich<br />
(Steering Range) erforderlich.<br />
Allerdings kann die übertragene<br />
Leistung recht hoch sein<br />
und über 65 dBm EIRP (Equivalent<br />
Isotropic Radiated Power)<br />
betragen, um die Funkabdeckung<br />
zu maximieren und bestehende<br />
Infrastruktur zu nutzen.<br />
Bild 1b skizziert ein dicht besiedeltes<br />
städtisches Gebiet, in dem<br />
sich die Basisstation an einem<br />
niedrigeren Standort, beispielsweise<br />
auf einem Dach oder an<br />
einer Hausfassade, befindet –<br />
zukünftig vielleicht auf Straßenlaternen<br />
oder anderen Befestigungen<br />
auf Straßenniveau<br />
montiert.<br />
Auf jeden Fall muss diese Art<br />
von Basisstation eine vertikale<br />
Abtastung (Vertical Scanning)<br />
ermöglichen, um Signale über<br />
die gesamte Gebäudefassade zu<br />
liefern – mit der weiteren Verbreitung<br />
von Mobilgeräten früher<br />
oder später vielleicht auch<br />
an mobile oder ortsungebundene<br />
Nutzer am Boden (Fußgänger<br />
und Fahrzeuge).<br />
Uplink (CPE)<br />
In diesem Fall muss die übertragene<br />
Leistung nicht unbedingt so<br />
hoch sein wie im Falle des dicht<br />
besiedelten städtischen Gebietes,<br />
wobei sich Niedrigenergiefenster<br />
(Low-E-Glas) bei der<br />
Durchdringung vom Außen- in<br />
den Innenbereich als problematisch<br />
erwiesen hat. Wie gezeigt,<br />
ist eine höhere Flexibilität im<br />
Strahlabtastungsbereich (Beam<br />
Scanning Range) erforderlich,<br />
und zwar auf der horizontalen<br />
und der vertikalen Ebene. Die<br />
wichtigste Erkenntnis an dieser<br />
Stelle ist, dass es keine Patentlösung<br />
gibt. So bestimmt das<br />
jeweilige Einsatzszenario die<br />
Beamforming-Architektur, die<br />
wiederum die Wahl der HF-<br />
Technologie beeinflusst.<br />
Ein praktisches Beispiel mit<br />
einem einfachen Linkbudget<br />
soll die Anforderungen an die<br />
Übertragungsleistung einer<br />
Millimeterwellen-Basisstation<br />
gemäß Tabelle 1 veranschaulichen.<br />
Der zusätzliche Pfadverlust,<br />
verglichen mit dem bei<br />
Mobilfunkfrequenzen, ist eine<br />
große Hürde bei Millimeterwellenfrequenzen.<br />
Darüber hinaus<br />
sind Hindernisse wie Gebäude,<br />
Laub oder Menschen zu berücksichtigen.<br />
Es gibt eine Fülle von Arbeiten,<br />
die sich in den letzten Jahren<br />
mit der Ausbreitung bzw. Übertragung<br />
bei Millimeterwellen<br />
beschäftigen. Einen guten<br />
Überblick enthält der Artikel<br />
“Overview of Millimeter Wave<br />
Communications for Fifth-<br />
Generation (5G) Wireless Networks-with<br />
a Focus on Propagation<br />
Models.” [2] Darin werden<br />
mehrere Modelle diskutiert<br />
und verglichen und die Abhängigkeit<br />
des Pfadverlustes von<br />
der Umgebung veranschaulicht<br />
sowie Szenarien mit und ohne<br />
Sichtverbindung (Line-of-Sight,<br />
LOS, bzw. Non-Line-of-Sight,<br />
NLOS) verglichen. Ohne hier<br />
auf Details einzugehen, lässt sich<br />
im Allgemeinen sagen, dass ein<br />
NLOS-Szenario für eine feste<br />
Mobilfunkimplementierung<br />
herangezogen werden sollte,<br />
wobei die gewünschte Reichweite<br />
und die Geländebeschaffenheit<br />
zu berücksichtigen sind.<br />
Im hier erwähnten Beispiel geht<br />
es um eine Basisstation im städtischen<br />
Außenbereich mit einer<br />
Reichweite von 200 m. Angenommen<br />
wurde ein Pfadverlust<br />
von 135 dB bei einem Outdoorzu-Outdoor-Link<br />
ohne Sichtverbindung.<br />
Bei der Durchdringung<br />
vom Außen- in den Innenbereich<br />
kann der Pfadverlust sogar 30 dB<br />
größer sein. Wenn hier dagegen<br />
das LOS-Modell annehmen würden,<br />
kann der Pfadverlust in etwa<br />
nur 110 dB betragen. In diesem<br />
Fall werden 256 Elemente in der<br />
Basisstation und 64 Elemente<br />
in der Ausrüstung am Standort<br />
des Endanwenders (Customer<br />
Premise Equipment, CPE)<br />
angenommen. In beiden Fällen<br />
kann die Ausgangsleistung mit<br />
einer Siliziumimplementierung<br />
erreicht werden. Die Verbindung<br />
wird als asymmetrisch angenommen,<br />
was eine gewisse Erleichterung<br />
beim Uplinkbudget mit<br />
sich bringt. Die durchschnittliche<br />
Verbindungsqualität in diesem<br />
Fall sollte im Downlink eine<br />
Quadratur-Amplituden-Modulation<br />
mit 64 Stufen (QAM64) und<br />
im Uplink QAM16 ermöglichen.<br />
Die Verbindungsqualität im<br />
Uplink lässt sich verbessern,<br />
indem man, falls erforderlich, die<br />
Übertragungsleistung im CPE<br />
bis zu den jeweiligen gesetzlichen<br />
Grenzwerten erhöht.<br />
Dehnt man die Reichweite der<br />
Verbindung auf 500 m aus, wird<br />
der Pfadverlust um etwa 150<br />
dB steigen. Dies ist machbar,<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 27
Wireless<br />
Bild 2: Verschiedene Beamforming-Konzepte<br />
Millimeterwellen-<br />
Beamforming<br />
Es gibt analoge, digitale und<br />
hybride Konzepte zur Formung<br />
des Antennensignals (Bild 2),<br />
wobei das analoge Beamforming<br />
(ABF) in den letzten Jahren viel<br />
diskutiert wurde. Beim ABF<br />
werden die digitalen Signale in<br />
und aus Breitband-Basisbandoder<br />
ZF-Signale gewandelt. Ein<br />
Funkempfänger übernimmt die<br />
Auf- und Abwärtswandlung. Bei<br />
Hochfrequenz (z.B. 28 GHz)<br />
wird der einzelne HF-Pfad in<br />
mehrere Pfade aufgeteilt. Dort<br />
findet das Beamforming statt,<br />
indem die Phase jedes Pfads so<br />
gesteuert wird, dass ein Beam<br />
im Fernfeld in Richtung des<br />
betreffenden Benutzers geform<br />
wird. Dies ermöglicht es, einen<br />
Strahl pro Datenpfad zu lenken.<br />
Theoretisch lässt sich mit dieser<br />
Architektur jeweils ein Nutzer<br />
bedienen.<br />
Der digitale Beamformer entspricht<br />
genau dem, wonach es<br />
sich anhört. Die Phasenverschiebung<br />
ist rein in der digitalen<br />
Schaltung implementiert<br />
und wird über ein Transceiver-<br />
Array in das Antennenarray<br />
eingespeist. Vereinfacht gesagt,<br />
befindet sich an jedem Antennenelement<br />
ein individueller Empfänger.<br />
Allerdings könnten in<br />
der Praxis je nach gewünschter<br />
Sektorenform mehrere Antennenelemente<br />
pro Funksystem<br />
vorhanden sein.<br />
Digitales Beamforming ermöglicht<br />
die höchste Kapazität<br />
und Flexibilität und schafft die<br />
Voraussetzung für die Roadmap<br />
hin zu Multi-User-MIMO bei<br />
Millimeterwellenfrequenz, ähnlich<br />
wie Midband-Systeme. Es<br />
ist hochkomplex und, angesichts<br />
derzeit verfügbarer Technologie,<br />
wird sowohl in HF- als auch in<br />
Digitalschaltkreisen übermäßig<br />
viel DC-Leistung verbraucht.<br />
Trotz allem wird aufgrund der<br />
zukünftigen technologischen<br />
Entwicklung das digitale Beamforming<br />
für Millimeterwellen-<br />
Funksysteme sich verbreiten.<br />
Das praktischste und effektivste<br />
Beamforming-Konzept der<br />
nahen Zukunft ist der hybride<br />
digital/analoge Beamformer, der<br />
im Wesentlichen digitales und<br />
analoges Beamforming kombiniert<br />
und in einem Bereich<br />
mehrere Beams gleichzeitig<br />
erzeugt (Spatial-Multiplexing,<br />
SM). Indem man Leistung in<br />
Richtung der gewünschten Nutzer<br />
mit schmalen Beams lenkt,<br />
kann die Basisstation das gleiche<br />
Spektrum wiederverwenden, um<br />
gleichzeitig mehr als nur einen<br />
Nutzer zu bedienen.<br />
Während es verschiedene Konzepte<br />
für den in der Literatur<br />
beschriebenen Hybrid-Beamformer<br />
gibt, ist das hier gezeigte<br />
Subarray-Verfahren das praktischste<br />
und im Wesentlichen<br />
eine Wiederholung der Schritte<br />
von analogen Beamformern.<br />
Aktuelle Systeme unterstützen<br />
zwei bis acht digitale Beams,<br />
die sich gleichzeitig für einzelne<br />
Nutzer nutzen lassen. Alternativ<br />
können zwei oder mehr<br />
MIMO-Layer für eine geringere<br />
Anzahl an Nutzern zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Zum Autor Dr. Thomas Cameron<br />
ist Director of Wireless Technology<br />
bei Analog Devices. In dieser<br />
Funktion leistet er Beiträge<br />
zu branchenführender Innovation<br />
bei integrierten Schaltkreisen<br />
für Mobilfunkbasisstationssysteme.<br />
Derzeit arbeitet er an<br />
der Forschung und Entwicklung<br />
von Funktechnologie für<br />
5G-Systeme in Mobilfunk- und<br />
Millimeterwellenfrequenzbändern.<br />
Vor seiner aktuellen Position<br />
bei Analog Devices war er<br />
Director of Systems Engineering<br />
für die Communications<br />
Business Unit. Seinen Ph.D. in<br />
Electrical Engineering hat Thomas<br />
vom Georgia Institute of<br />
Technology erhalten. Er hält sieben<br />
Patente im Bereich Drahtlostechnologie<br />
und hat zahlreiche<br />
technische Paper und Artikel<br />
verfasst. ◄<br />
erhöht aber die Komplexität der<br />
Funksysteme im Uplink und im<br />
Downlink. Außerdem steigt der<br />
Leistungsbedarf erheblich.<br />
Teil 2: Beamformer „Genauer betrachtet“ folgt. Den kompletten Artikel finden<br />
Sie jetzt schon unter: www.beam-verlag.de/fachartikelarchiv-hf-technik/<br />
28 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
Quarze und Oszillatoren<br />
Hochstabiler Clock-Oszillator<br />
IQD hat eine neue Reihe HCMOS-basierender<br />
Clock-Oszillatoren mit sehr geringer<br />
Frequenzabweichung eingeführt. Die<br />
IQXO-923-Serie ist mit einer Frequenzstabilität<br />
von bis zu ±5ppm über den gesamten<br />
industriellen Arbeitstemperaturbereich von<br />
-40 bis +85 °C erhältlich.<br />
Verfügbar entweder für eine Versorgungsspannung<br />
von 1,8 V (IQXO-923-18) oder<br />
3,3 V (IQXO-923-33) präsentiert sich dieser<br />
neue Clock-Oszillator in einem hermetisch<br />
dichten, 3,2 x 2,5 mm großen Keramikgehäuse<br />
mit einer Höhe von 1,1 mm.<br />
Frequenzen können innerhalb eines<br />
Bereiches von 10 bis 160 MHz spezifiziert<br />
werden. Der Clock-Oszillator bietet zudem<br />
eine Anschwingzeit von 5 ms. Mit einem<br />
Phasenjitter von typisch 0,4 ps (12 kHz bis<br />
20 MHz) und Phasenrauschen von -99 dBc/<br />
Hz bei 100 Hz sowie -144 dBc/Hz bei 10 kHz<br />
sind diese Oszillatoren ideal als möglicher<br />
Ersatz für teurere TCXOs geeignet. Anwendungsbereiche<br />
sind unter anderem Ethernet,<br />
Netzwerke, intelligente Messgeräte, SONET,<br />
Test- und Messsysteme, WLAN und Wi-Fi.<br />
Der IQXO-923 enthält eine Enable/Disable-<br />
Funktion an Pin 1 als Standard. Geliefert<br />
werden kann er entweder auf einer Rolle<br />
gegurtet oder im Gurtabschnitt. Weitere<br />
Informationen sind auf der Webseite von<br />
IQD unter www.iqdfrequencyproducts.<br />
com zu finden.<br />
■ IQD<br />
www.iqdfrequencyproducts.de<br />
Mikrowellen-Synthesizer<br />
generiert Signale bis 18 GHz<br />
Der Baustein 8V97003 ist ein breitbandiger<br />
Mikrowellen-Synthesizer auf Basis einer<br />
Phase Lock Loop (PLL) und kann Signale<br />
mit Frequenzen bis 18 GHz erzeugen. Dieser<br />
Baustein hat einen integrierten Voltage Controlled<br />
Oscillator (VCO) mit einer Figure of<br />
Merit von -237 dBc/Hz und sehr geringem<br />
Phasenrauschen sowie RMS-Phasen-Jitter.<br />
Der Einsatztemperaturbereich beträgt -40<br />
bis +95 °C. Anwendungsmöglichkeiten sind<br />
Beamforming-Applikationen wie 5G oder<br />
Massive-MIMO-Systeme sowie drahtlose<br />
Backhauls, 5G mmWave, Satelliten- und<br />
Phased-Array-Antennen. Der IC arbeitet<br />
an 3,3 V und hat Lownoise-integrierte<br />
LDOs. Der 8V97003 ist lieferbar im 7 x 7<br />
mm messenden 48-VFQFN-Gehäuse. Die<br />
minimale Frequenz ist 187,5 MHz.<br />
PLL-Typ: Fractional-N, Integer-N, Ausgangsleistung:<br />
4...13 dBm, Interface: SPI/<br />
TTL/andere.<br />
■ Integrated Device Technology<br />
www.idt.com<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 29<br />
29
Software<br />
Kostenlose Module helfen, LoRa-Anwendungen schneller auf<br />
den Markt zu bringen<br />
Neben einem LoRaWAN-kompatiblen<br />
Protokoll-Stack bietet<br />
er eine ereignisgesteuerte Laufzeit<br />
mit Power Management,<br />
Timer-Handling und eine flexible<br />
Simulationsumgebung mit<br />
logischer Zeit, um das Debugging<br />
und Regressionstests zu<br />
vereinfachen.<br />
Firmware-Updates über<br />
das Funknetzwerk<br />
Zukünftige Schwerpunkte<br />
der LoRa Basics Suite sind<br />
Firmware-Updates über das<br />
Funknetzwerk (FUOTA), sowohl<br />
auf dem Endgerät als auch auf<br />
dem Backend-Server, sowie<br />
Data-Science-Notebooks für<br />
die rechnerunabhängige Performance-Analyse.<br />
„Als langjähriger ASIC- und<br />
Elektronikdesign-Dienstleister<br />
und Anbieter funkbasierter IoT-<br />
Produkte und -Systeme suchen<br />
wir seit langem nach besseren<br />
Mitteln und Methoden, um<br />
neue Produkte schneller, einfacher<br />
und zuverlässiger zu<br />
entwickeln“, so Marcel Wappler,<br />
Head of IoT & LPWAN<br />
bei Miromico. „Semtechs neue<br />
LoRa Basics Suite bietet einige<br />
Verbesserungen und dringend<br />
benötigte Funktionen, um LoRabasierte<br />
Knoten und Gateways<br />
einfach zu erstellen.“ Wappler<br />
weiter: „LoRa Basics Mac ist<br />
ein ausgereifter Open-Source-<br />
LoRaWAN-Stack der zweiten<br />
Generation – mit vielen Vorteilen<br />
gegenüber früheren Stacks,<br />
u.a. verbesserte Softwarequalität<br />
und Portabilität, reduzierter<br />
Speicherbedarf, Trennung von<br />
Bootloader und Anwendung<br />
sowie neue Tools für die Simulation<br />
und das automatische Testen<br />
der Funktion und Konformität.<br />
Damit können wir neue IoT-<br />
Produkte schneller, einfacher,<br />
zuverlässig und kostengünstig<br />
auf den Markt bringen.“<br />
Um den Zugriff auf diese Tools<br />
zu vereinfachen, stehen alle<br />
LoRa-Basics-Module in Semtechs<br />
LoRa Developer Portal<br />
zur Verfügung, das auch Zugriff<br />
auf Schulungen, Dokumentation,<br />
technische Ressourcen und Community-Tools<br />
bietet. ◄<br />
Semtech Corporation<br />
www.semtech.com<br />
Die Semtech Corporation stellte<br />
mit LoRa Basics neue Software-<br />
Module vor, damit sich LoRabasierte<br />
IoT-Anwendungen<br />
schneller auf den Markt bringen<br />
lassen und Kunden ihren ROI<br />
(Return on Investment) schneller<br />
realisieren können. Alle LoRa-<br />
Basics-Versionen werden auf<br />
Semtechs LoRa Developer Portal<br />
als Open Source zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
LoRa-Basics-Paket<br />
„Mit unserem kostenlosen und<br />
benutzerfreundlichen LoRa-<br />
Basics-Paket lassen sich LoRabasierte<br />
Lösungen schneller auf<br />
den Markt bringen“, erklärte Steven<br />
Hegenderfer, Senior Director<br />
des Developer Ecosystems<br />
der Wireless Sensing and Products<br />
Group bei Semtech. „LoRa<br />
Basics ist kompatibel zur LoRa<br />
Alliance und ermöglicht Designern<br />
sowie Unternehmen ein<br />
schnelleres Entwickeln ihrer<br />
Anwendungen.“<br />
Die Motivation hinter LoRa<br />
Basics ist, die üblichen LoRa-<br />
WAN-Funktionen bereitzustellen,<br />
die alle Entwickler von<br />
Endgeräten, Gateways oder<br />
LoRaWAN-basierten Lösungen<br />
implementieren müssen, und<br />
hierdurch eine kostenlose Open-<br />
Source-Software bereitzustellen,<br />
die die Spezifikationen erfüllt.<br />
Die Software-Bausteine repräsentieren<br />
Best Practices für die<br />
Umsetzung LoRaWAN-basierter<br />
Technologien. Entwickler können<br />
sich dann auf ihre Lösungen<br />
konzentrieren und ihre Anwendungen<br />
zu geringeren Kosten<br />
schneller auf den Markt bringen.<br />
„Im IoT-Markt kommt es darauf<br />
an, die Entwicklung von IoT-<br />
Lösungen zu vereinfachen und<br />
diese schnell auf den Markt zu<br />
bringen“, so Robin Duke-Woolley,<br />
CEO beim IoT-Analysten<br />
Beecham Research. „LoRa<br />
Basics ist eine Ergänzung im<br />
Markt, da sie dazu beitragen<br />
wird, dass sich Entwickler stärker<br />
auf neue Funktionen konzentrieren<br />
können.“<br />
Der erste Softwarebaustein<br />
(LoRa Basics Station) wurde<br />
im Januar <strong>2019</strong> angekündigt<br />
und gleichzeitig auf GitHub<br />
veröffentlicht. Dabei handelt<br />
es sich um einen neuen LoRa-<br />
WAN-basierten Gateway Packet<br />
Forwarder mit sicheren und<br />
robusten Datenkommunikations-<br />
und Remote-Gateway-<br />
Management-Protokollen, der<br />
für Linux-basierte Gateways und<br />
ressourcenbeschränkte Embedded-Gateways<br />
gleichermaßen<br />
geeignet ist. LoRa Basics MAC,<br />
der zweite Baustein, stellt die<br />
Firmware bereit, die Entwickler<br />
von Endgeräten benötigen,<br />
um LoRaWAN-basierte Funksysteme<br />
in Betrieb zu nehmen.<br />
30 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
Bauelemente<br />
Koaxialer 25-W-Abschluss<br />
für DC bis 18 GHz<br />
Mini-Circuits’ neues Produkt TERM-25W-<br />
183S+ ist ein koaxialer Abschlusswiderstand<br />
(Termination) mit SMA-Anschlüssen.<br />
Dieser Abschluss kann bis zu 25 W<br />
aufnehmen und funktioniert im Bereich<br />
DC bis 18 GHz. Dabei wird eine exzellente<br />
Rückflussdämpfung von 26 dB bis<br />
zu 18 GHz erreicht. Dieses Bauteil ist mit<br />
SMA-Steckern aus rostfreiem Material sowie<br />
mit einem robusten Aluminum-Kühlkörper<br />
ausgestattet. Die Produkte der TERM-Serie<br />
sind mit verschiedenen Powerratings und<br />
Anschlusstypen ausgestattet.<br />
Weitere technische Daten<br />
Einsatztemperaturbereich -55 bis +100 °C<br />
Lagertemperaturbereich -55 bis +100 °C<br />
Impedanz 50 Ohm<br />
Rückflussdämpfung im Bereich<br />
DC...6/6...12,4 GHz typ. 34/30 dB<br />
Rückflussdämpfung im Bereich<br />
DC...6/6...12,4 GHz min. 20,8/17,7 dB<br />
Gewicht max. 409 g<br />
Koaxialer Adapter verbindet<br />
1,85-mm-Stecker mit<br />
2,92-mm-Buchse<br />
Im Frequenzbereich von DC bis 40 GHz<br />
einsetzbar ist der von Mini-Circuits angebotene<br />
Adapter 185M-KF+ für die Verbindung<br />
1,85-mm-M nach 2,92-mm-F. Dabei<br />
wird ein exzellentes SWR von nominell<br />
1,04 sichergestellt, verbunden mit einer Einfügedämpfung<br />
von 0,12 dB sowie flachem<br />
Kennwertverlauf über die gesamte Einsatzbandbreite.<br />
Dieses Bauteil beruht auf einer<br />
robusten Konstruktion mit rostfreiem Stahl<br />
und weist eine Länge von nur 0,79 Inch auf.<br />
Weitere technische Daten<br />
Einsatztemperaturbereich -55 bis +100 °C<br />
Lagertemperaturbereich -55 bis +100 °C<br />
Impedanz 50 Ohm<br />
Einfügedämpfung DC...8/26,5...40 GHz<br />
typ. 0,04/0,22 dB<br />
Einfügedämpfung DC...8/26,5...40 GHz<br />
max. 0,2/0,4 dB<br />
SWR DC...8/26,5...40 GHz typ. 1,01/1,04<br />
SWR DC...8/26,5...40 GHz max. 1,15/1,15<br />
MMIC-Verstärker für 30 MHz<br />
bis 2 GHz mit Shutdown-<br />
Feature<br />
Der MMIC TSS-23HLN+ von Mini-Circuits<br />
ist ein Verstärker mit ultrahohem Dynamikbereich<br />
und einem Einsatzfrequenzbereich von<br />
30 MHz bis 2 GHz. Dieses Modell enthält<br />
auch ein internes Shutdown-Feature, welches<br />
es erlaubt, den Verstärker im Umfeld von<br />
großen Signalen zu schützen und die Versorgungsleistung<br />
zu minimieren. Dieser Verstärker<br />
erreicht einen extrem hohen IP3 von<br />
42,6 dBm. Das Rauschmaß wird mit 1,4 dB<br />
angegeben und die für 1 dB erforderliche Ausgangsleistung<br />
mit 28,5 dBm. Der Baustein<br />
arbeitet an einfachen 8 V und besitzt ein 3 x<br />
3 mm messendes QFN-Gehäuse.<br />
Kleiner LTCC-Balun für<br />
Bluetooth, Zigbee und<br />
Lowband-WiFi<br />
Von Mini-Circuits kommt mit dem Bauteil<br />
BLNK1-252R+ ein LTCC-Balun-Transformator<br />
mit einem Impedanzverhältnis von<br />
1:1. Der Balun ist optimiert für die Nutzung<br />
im 2,4...2,5-GHz-Band in Bluetooth-, Zigbee-<br />
und Lowband-WiFi-Applikationen.<br />
Dieses Modell ist dazu in der Lage, bis zu<br />
500 mW Eingangsleistung zu verarbeiten.<br />
Die Einfügedämpfung wird mit 0,3 dB angegeben,<br />
die Amplituden-Unbalance mit 0,7<br />
dB und die Phasen-Unbalance (relativ zu<br />
180°) mit 0,7°. Das ultrakleine Keramikgehäuse<br />
misst 0,04 x 0,02 x 0,02 Inch und<br />
ist mit umlaufenden Kontaktflächen zwecks<br />
bestmöglicher Lötbarkeit ausgestattet.<br />
Weitere technische Daten<br />
Einsatztemperaturbereich -45 bis +85 °C<br />
Lagertemperaturbereich -45 bis +85 °C<br />
Einfügedämpfung max. 1,3 dB<br />
Rücklaufdämpfung durch Unbalance min.<br />
9 dB, typ. 29 dB<br />
Adapter für N auf SMA<br />
Der N-Female to SMA-Male Bulkhead<br />
Adapter von Mini-Circuits mit der Bezeichnung<br />
NFFL-SM50+ arbeitet im Frequenzbereich<br />
von DC bis 18 GHz. Dieses neue<br />
Modell weist nominell 0,14 dB Einfügedämpfung<br />
und ein SWR von 1,17 auf.<br />
Alle technischen Eigenschaften verändern<br />
sich nur leicht mit der Frequenz von DC<br />
bis 18 GHz. Dieser Adapter ist mit einem<br />
robusten, dreifachbeschichteten Gehäuse<br />
ausgerüstet und besitzt einen vergoldeten<br />
Beryllium-Kupfer-Innenstift.<br />
Weitere technische Daten<br />
Einsatztemperaturbereich -45 bis +100 °C<br />
Lagertemperaturbereich -45 bis +100 °C<br />
SWR DC...8/8...12/12...18 GHz<br />
typ. 1,05/1,19/1,17<br />
SWR max. 1,3<br />
■ Mini-Circuits<br />
sales@minicircuits.com<br />
www.minicircuits.com<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 35
Bauelemente<br />
Abschlusswiderstand für bis zu 18 GHz<br />
In vielen HF-Anwendungen werden<br />
Abschlusswiderstände benötigt,<br />
um Reflexionen zu vermeiden<br />
und Bauteile zu schützen.<br />
Seit vielen Jahren haben sich<br />
hochwertige Abschlüsse in der<br />
Verstärkertechnik sehr bewährt.<br />
Doch auch für HF-basierende<br />
Energieerzeuger sind sie eine<br />
gute Lösung. Denn gerade in<br />
den Anwendungsbereichen<br />
von industriellen Mikrowellen,<br />
Plasmaerzeugung und in<br />
der Medizintechnik sind stabile<br />
und leistungsfähige Abschlusswiderstände<br />
notwendig. Den<br />
Wunsch nach immer höheren<br />
Arbeitsfrequenzen kann der<br />
neue Abschluss von Telemeter<br />
Electronic, mit erweitertem<br />
Frequenzbereich bis 18 GHz,<br />
voll und ganz erfüllen. Er hält<br />
zudem hohen Temperaturen<br />
bis zu 100 °C stand, ohne seine<br />
Belastbarkeit zu verringern (mit<br />
De-Rating der Leistung kann der<br />
Abschluss sogar bis zu 150 °C<br />
eingesetzt werden). Die spezielle<br />
Substrattechnologie garantiert<br />
eine stabile HF-Belastbarkeit<br />
von maximal 5 W.<br />
Für Serienanwendungen ist<br />
der Abschlusswiderstand auch<br />
gegurtet als Tape-and-Reel-<br />
Ausführung zur automatischen<br />
Bestückung und optional auch<br />
mit Stripline-Anschluss erhältlich.<br />
Neben einer großen Auswahl<br />
an weiteren Vorzugsmodellen<br />
für ein breites Frequenzspektrum<br />
und Leistungen bis zu 1650<br />
W realisiert Telemeter Electronic<br />
auch kundenspezifische<br />
Lösungen, bei vergleichsweise<br />
geringen Serienstückzahlen.<br />
■ Telemeter Electronic GmbH<br />
www.telemeter.info<br />
Kompakte<br />
Koaxialschalter<br />
Besonders bei kritischen Platzbedingungen<br />
bieten sich die<br />
neuen Miniatur-Koaxialschalter<br />
der ARV-Serie von Telemeter<br />
Electronic als Lösung an. Die<br />
SPDT-Relais sind mit SMAoder<br />
Pin-Anschlüssen ausgestattet<br />
und weisen in der Pin-Variante<br />
eine Größe von nur 15,9 x<br />
15 x 11,2 mm auf. Im Vergleich<br />
zu gewöhnlichen SPDT-Relais<br />
sind diese Schalter daher um bis<br />
zu 85% kleiner und überzeugen<br />
dennoch mit einer erstaunlich<br />
guten Performance, wie z. B.<br />
einem SWR von maximal 1,7<br />
und einer Einfügedämpfung von<br />
0,7 dB. Je nach Modell reicht der<br />
Frequenzbereich von DC bis 8<br />
oder 18 GHz, als SMD-Variante<br />
sogar bis 26,5 GHz.<br />
■ Telemeter Electronic GmbH<br />
www.telemeter.info<br />
2 kW HF-LDMOS-<br />
Transistor für<br />
ISM-Anwendungen<br />
Ampleon stellt den ersten Baustein<br />
einer Serie von HF-Leistungsbauelementen<br />
vor, der auf<br />
der ART-Variante (Advanced<br />
Rugged Technology) seiner<br />
High-Voltage-LDMOS-Prozesstechnologie<br />
der 9. Generation<br />
basiert. Das Verfahren<br />
wurde entwickelt, um hochrobuste<br />
Transistoren für Betriebsspannungen<br />
von bis zu 65 V zu<br />
ermöglichen.<br />
Der erste Baustein dieser Art,<br />
der ART2K0FE, ist ein 2-kW-<br />
Transistor mit einem Frequenzbereich<br />
von 0 bis 650 MHz,<br />
der in einem Keramikgehäuse<br />
mit Lufthohlraum ausgeliefert<br />
wird. Er widersteht härtesten<br />
Bedingungen, wie sie in industriellen,<br />
wissenschaftlichen und<br />
medizinischen Anwendungen<br />
(ISM; Industry, Science, Medical)<br />
häufig auftreten. Dazu zählt<br />
die Ansteuerung von CO2-Hochleistungslasern,<br />
Plasmageneratoren<br />
und MRT-Scannern. Die<br />
ART-Bausteine eignen sich für<br />
den Einsatz in diesen Anwendungen,<br />
da sie VSWR-Fehlanpassungen<br />
von 65:1 bei 65 V<br />
vertragen, die CO2-Laser und<br />
Plasmageneratoren im Betrieb<br />
aufweisen können.<br />
Die auf dem ART-Prozess basierenden<br />
Bausteine weisen hohe<br />
Impedanzen auf, um sie während<br />
der Entwicklungsphase<br />
einfacher in Produkte integrieren<br />
zu können und eine größere<br />
Produktkonsistenz in der<br />
Serienfertigung sicherzustellen.<br />
Der Prozess ermöglicht auch die<br />
Fertigung von Bauelementen, die<br />
einen höheren Wirkungsgrad als<br />
andere LDMOS-Transistoren<br />
aufweisen. Dies verringert die<br />
Betriebskosten von Endanwendungen,<br />
da weniger elektrische<br />
Energie in Wärme umgewandelt<br />
wird. Außerdem erzielen<br />
die Bausteine eine höhere Leistungsdichte,<br />
d.h. sie lassen sich<br />
in kleineren und kostengünstigeren<br />
Gehäusen verbauen,<br />
was wiederum den Platzbedarf<br />
auf der Leiterplatte und somit die<br />
Systemkosten verringert.<br />
36 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
K N O W - H O W V E R B I N D E T<br />
Bauelemente<br />
Die ART-Reihe bietet auch eine hohe Durchbruchsspannung,<br />
die garantiert, dass die<br />
Bausteine über die gesamte Lebensdauer<br />
konstant und zuverlässig arbeiten. Ampleon<br />
garantiert außerdem<br />
eine Verfügbarkeit für 15<br />
Jahre, damit Produktentwickler<br />
langfristig planen<br />
können. Der ART2K0FE<br />
im Keramikgehäuse mit<br />
Lufthohlraum steht ab<br />
sofort als Muster mit<br />
Referenzschaltungen für<br />
verschiedene Frequenzen<br />
zur Verfügung. Mit dem<br />
ART2K0PE bietet Ampleon<br />
auch eine Version aus<br />
vergossenem Kunststoff<br />
mit niedrigerem Wärmewiderstand.<br />
Die Serienfertigung<br />
beider Varianten<br />
wird im zweiten Halbjahr <strong>2019</strong> beginnen.<br />
■ Ampleon Netherlands B.V.<br />
www.ampleon.com<br />
EMV, WÄRME<br />
ABLEITUNG UND<br />
ABSORPTION<br />
SETZEN SIE AUF<br />
QUALITÄT<br />
Elastomer- und Schaumstoffabsorber<br />
Europäische Produktion<br />
Kurzfristige Verfügbarkeit<br />
Kundenspezifisches Design<br />
oder Plattenware<br />
650-V-Hochfrequenz-IGBTs mit Highspeed-Technologie<br />
-EA1 & -EA4<br />
Frequenzbereich ab 1 GHz (EA1)<br />
bzw. 4 GHz (EA4)<br />
Urethan oder Silikon<br />
Temperaturbereich von 40°C bis 170°C<br />
(Urethanversion bis 120°C)<br />
Standardabmessung 305mm x 305mm<br />
Die 650-V-IGBTs der HB-Serie von<br />
STMicroelectronics bieten, gestützt auf<br />
die neue TFS-Technologie (Trench Field<br />
Stop) des Unternehmens, Effizienz- und<br />
Performance-Verbesserungen für Mediumund<br />
Highspeed-Anwendungen wie etwa<br />
PFC-Wandler, Schweißgeräte, unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgungen und PV-<br />
Wechselrichter. Zur Serie gehören auch<br />
automotive-taugliche Bausteine gemäß<br />
AEC-Q101 Rev. D.<br />
Als Neuzugang zum STPower-Portfolio<br />
zeichnet sich die neue HB2-Serie dank<br />
ihres niedrigen V CEsat -Werts von 1,55<br />
V durch hervorragende Leitungseigenschaften<br />
aus. Gleichzeitig verbessern<br />
sich die dynamischen Eigenschaften<br />
dank der reduzierten Gateladung, die ein<br />
schnelles Schalten bei niedrigen Gateströmen<br />
erlaubt. Die herausragenden thermischen<br />
Merkmale tragen darüber hinaus<br />
zur Maximierung der Zuverlässigkeit und<br />
der Leistungsdichte bei, wobei die neuen<br />
Produkte als überaus wettbewerbsfähige<br />
Lösungen auf dem Markt positioniert sind.<br />
Die IGBTs der HB2-Serie können wahlweise<br />
mit einer für den vollen oder den<br />
halben Strom ausgelegten Diode spezifiziert<br />
werden, oder aber mit einer Schutzdiode<br />
gegen versehentliche Verpolung,<br />
sodass zusätzlicher Freiraum zum Optimieren<br />
des Verhaltens für bestimmte<br />
Applikationsanforderungen gegeben ist.<br />
Der 40-A-Baustein STGWA40HP65FB2<br />
ist als erster der neuen 650-V-Bausteine<br />
jetzt in einem Long-Lead-Gehäuse der<br />
Bauart TO-247 erhältlich. Weitere Informationen<br />
auf www.st.com/igbt-hb2-series.<br />
■ STMicroelectronics, www.st.com<br />
MLA<br />
Multilayer Breitbandabsorber<br />
Frequenzbereich ab 0,8GHz<br />
ReflectivityLevel 17db oder besser<br />
Temperaturbereich bis 90°C<br />
Standardabmessung 610mm x 610mm<br />
Hohe Straße 3<br />
61231 Bad Nauheim<br />
T +49 (0)6032 96360<br />
F +49 (0)6032 963649<br />
info@electronicservice.de<br />
www.electronicservice.de<br />
ELECTRONIC<br />
SERVICE GmbH<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 37<br />
37
Bauelemente<br />
Hocheffizienter 750-W-HF-Transistor<br />
Ampleon stellte mit dem BLF-<br />
0910H9LS750P einen hocheffizienten<br />
750-W-HF-Transistor<br />
vor, der einen Wirkungsgrad<br />
von 72,5% bei 915 MHz und ein<br />
robustes Design bietet, das ihn<br />
optimal für industrielle und professionelle<br />
HF-Leistungselektronik<br />
macht. Das Bauteil arbeitet<br />
am besten bei Frequenzen von<br />
902 bis 928 MHz und eignet sich<br />
somit für den Einsatz in industriellen,<br />
wissenschaftlichen und<br />
medizinischen Systemen sowie<br />
für professionelle Kochanwendungen.<br />
Der hohe Wirkungsgrad<br />
minimiert den Energieverbrauch<br />
bei der Bereitstellung<br />
einer bestimmten Ausgangsleistung,<br />
senkt die Betriebskosten,<br />
verringert die Wärmeabfuhr<br />
und ermöglicht einfachere und<br />
kostengünstigere Kühllösungen,<br />
kompaktere Systeme und damit<br />
geringere Herstellungskosten.<br />
Durch sein robustes Design hält<br />
der BLF0910H9LS750P einer<br />
lastseitigen Fehlanpassung stand,<br />
die einem SWR von maximal<br />
10 entspricht – und zwar über<br />
alle Phasen hinweg. Damit lassen<br />
sich Systemdesigns vereinfachen<br />
und weniger komplexe<br />
Schaltungsmechanismen verwenden,<br />
was die Stückliste des<br />
Endprodukts verkleinert und die<br />
Gesamtausbeute in der Fertigung<br />
verbessert.<br />
Der BLF0910H9LS750P basiert<br />
auf dem Gen9HV-50V-Prozess<br />
von Ampleon, der derart ausgereift<br />
ist, dass ein hohes Maß an<br />
Produktkonstanz gewährleistet<br />
ist. Zusammen mit umfassender<br />
Anwendungsunterstützung hilft<br />
dies den Herstellern von Endgeräten,<br />
die Markteinführung ihrer<br />
Produkte zu beschleunigen. Der<br />
vorab abgestimmte Eingang<br />
erleichtert die Integration in<br />
Endanwendungen. Die Breitbandfähigkeiten<br />
ermöglichen<br />
eine bessere Kontrolle und Flexibilität<br />
während des Betriebs.<br />
Der BLF0910H9LS750P ist ab<br />
sofort über Ampleon und Distributoren<br />
wie Digikey und RFMW<br />
erhältlich.<br />
■ Ampleon Netherlands B.V.<br />
www.ampleon.com<br />
Flexibler High-Performance-Bluetooth-IC<br />
Das nRF51822 Bluetooth Low<br />
Energy System-on-Chip (SoC)<br />
wurde weiterentwickelt zum<br />
AS_NRF51 Flex-BLE, einem<br />
flexiblen IC mit Bluetooth LE<br />
Connectivity. Der AS_NRF51<br />
Flex-BLE ist eine ultradünne<br />
Version von Nordics nRF51822<br />
SoC mit etwa 35 µm. Damit<br />
stehen Applikationen in den<br />
Bereichen Wearables und Logistik<br />
bis zum Internet of Things<br />
offen. Der nRF51822 wurde um<br />
eine 32-Bit-Arm-Cortex-M0-<br />
CPU herum gebaut und bietet<br />
2,4 GHz Multiprotocol Radio,<br />
256 kB/128 kB Flash und 32<br />
kB/16 kB RAM.<br />
■ American Semiconductor<br />
Nordic Semiconductor<br />
Fachbücher für die Praxis<br />
Digitale<br />
Oszilloskope<br />
Der Weg zum<br />
professionellen<br />
Messen<br />
Joachim Müller<br />
Format 21 x 28 cm, Broschur,<br />
388 Seiten,<br />
ISBN 978-3-88976-168-2<br />
beam-Verlag 2017, 47,90 €<br />
Ein Blick in den Inhalt zeigt,<br />
in welcher Breite das Thema<br />
behandelt wird:<br />
• Verbindung zum Messobjekt<br />
über passive und aktive<br />
Messköpfe<br />
• Das Vertikalsystem – Frontend<br />
und Analog-Digital-<br />
Converter<br />
• Das Horizontalsystem –<br />
Sampling und Akquisition<br />
• Trigger-System<br />
• Frequenzanalyse-Funktion<br />
– FFT<br />
• Praxis-Demonstationen:<br />
Untersuchung von Taktsignalen,<br />
Demonstration<br />
Aliasing, Einfluss der Tastkopfimpedanz<br />
• Einstellungen der Dezimation,<br />
Rekonstruktion, Interpolation<br />
• Die „Sünden“ beim Masseanschluss<br />
• EMV-Messung an einem<br />
Schaltnetzteil<br />
• Messung der Kanalleistung<br />
Weitere Themen für die praktischen<br />
Anwendungs-Demos<br />
sind u.a.: Abgleich passiver<br />
Tastköpfe, Demonstration der<br />
Blindzeit, Demonstration FFT,<br />
Ratgeber Spektrumdarstellung,<br />
Dezimation, Interpolation,<br />
Samplerate, Ratgeber:<br />
Gekonnt triggern.<br />
Im Anhang des Werks findet<br />
sich eine umfassende Zusammenstellung<br />
der verwendeten<br />
Formeln und Diagramme.<br />
Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />
oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de<br />
38 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
Antennen<br />
Multiband-Antennen für Fahrzeuge, IoT und M2M<br />
werden auch erheblich widerstandsfähigere<br />
und ebenso manipulationssichere<br />
Varianten mit<br />
stahlverschraubten Bolzen oder<br />
flachem Profil angeboten.<br />
Verfügbare Frequenzen liegen in<br />
den Bereichen für GPS, GNSS,<br />
LTE (MiMo), WiFi (MiMo oder<br />
Dualband) sowie ISM. Individuelle<br />
Anpassungsmöglichkeiten<br />
erlauben den flexiblen Einsatz:<br />
• Antennenfamilie wählen<br />
• Frequenz bestimmen<br />
• Kabellänge festlegen<br />
• Verbindungsstecker auswählen<br />
CompoTEK GmbH<br />
www.compotek.de<br />
CompoTEKs Antennen-Partner<br />
PulseLarsen hat neue Produktfamilien<br />
im Sortiment, die Anwender<br />
flexibel einsetzen können.<br />
Die Anwendungsmöglichkeiten<br />
für diese Multiband-Lösungen<br />
sind dabei sehr weit gefächert.<br />
Versorgungsfahrzeuge, öffentliche<br />
Verkehrsbetriebe sowie<br />
der Landwirtschafts- und Sicherheitssektor<br />
zählen beispielsweise<br />
dazu.<br />
Darüber hinaus sind auch Fernsteuerungsapplikationen<br />
und<br />
Überwachungsanwendungen<br />
kein Problem. Hierbei ermöglichen<br />
die GNSS-Lösungen eine<br />
präzise weltweite Navigation,<br />
und im Bereich „Zellularkommunikation“<br />
werden von 2G bis<br />
hin zu 5G samt LTE MiMo alle<br />
Frequenzen abgedeckt. Sofern<br />
schnelle Übertragungsraten<br />
erforderlich sind, kann PulseLarsen<br />
mit Dual-WiFi- und<br />
MiMo-Varianten bei 2,4 GHz<br />
weiterhelfen.<br />
Die verschiedenen Multiband-<br />
Familien bringen Navigation und<br />
Datenübertragung für eine vollständige<br />
telematische Lösung<br />
zusammen. Qualität und Langlebigkeit<br />
dieser PulseLarsen- Produkte<br />
erkennt man anhand deren<br />
IP67-Zertifizierung (wasserdicht<br />
und UV-geschützt). Zusätzlich<br />
LTE-MiMo/<br />
WiFi-MIMO/<br />
GNSS-Antenne<br />
Die „NETZ 5 in 1“ von<br />
Maxtena ist eine LTE-MIMO/<br />
WiFi-MiMo/GNSS-Antenne<br />
und eignet sich für hohen<br />
Datendurchsatz, Streaming,<br />
Video, industrielle sowie IoT-<br />
Applikationen. Diese 5-in-1-<br />
Lösung umfasst zwei LTE-<br />
Antennen, zwei WiFi-Antennen<br />
und eine GNSS-Antenne.<br />
Die LTE-MiMo/WiFi-MiMo/<br />
GNSS-Antenne misst 141,98 x<br />
66,5 mm und lässt sich leicht<br />
montieren. Sie besitzt integrierte<br />
SMA-Anschlüsse.<br />
Frequenzen:<br />
1561/1575,42/1602 MHz,<br />
6968...2690 MHz,<br />
2,4/5 GHz,<br />
Kabel: RG-174 (GNSS)/<br />
CFD-200 (LTE)/CFD-200<br />
(WiFi). Der Gewinn wird<br />
mit 3 bis 8 dBi angegeben,<br />
das SWR mit 2 und 4 an 50<br />
Ohm, je nach Frequenz.<br />
■ Maxtena, Inc.<br />
www.maxtena.com<br />
GNSS-Tripleband-Antennen für präzise Timing-Anwendungen<br />
Tallysman aus Kanada erweiterte<br />
seine Produktpalette um<br />
eine neue Generation von<br />
Highend-GNSS-Tripleband-<br />
Antennen für präzise Timing-<br />
Anwendungen.<br />
Gepaart mit einem geeigneten<br />
Multiband-GNSS-Empfänger<br />
(z.B. NV08C-RTK-M/NVS<br />
oder ZED-F9T/u-Blox) sind<br />
Genauigkeiten auf Nanosekunden-Ebene<br />
realisierbar.<br />
Die Antennen sind optimal für<br />
weltweite Anwendungen geeignet,<br />
da Kompatibilität zu allen<br />
gängigen GNSS-Systemen<br />
besteht (Empfang von GPS-,<br />
BeiDou-, Galileo- und Glonass-Daten).<br />
Alle Tripleband-GNSS-Antennen<br />
von Tallysman können mit<br />
verschiedenen Kabellängen,<br />
Steckverbindern und Gehäusetypen<br />
konfiguriert werden.<br />
Somit entsteht eine optimale,<br />
auf die konkrete Anwendung<br />
abgestimmte Antennen-Empfänger-Kombination.<br />
■ CompoTEK GmbH<br />
www.compotek.de<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 39
Antennen<br />
Leistungsfähige Antenne für Smartwatches<br />
Die Firma Fractus<br />
Antennas ist<br />
spezialisiert auf die<br />
Entwicklung und<br />
Herstellung optimierter<br />
Antennenprodukte<br />
für effektive mobile<br />
Kommunikation. Hier<br />
wird das Modell RUN<br />
mXTEND Antenna<br />
Booster FR01-S4-224<br />
für Smartwatches näher<br />
vorgestellt.<br />
Diese Anpassschaltung ist im<br />
Evaluation Board implementiert<br />
Eine Smartwatch ist eine Kombination<br />
aus Armbanduhr und<br />
Smartphone; die Bezeichnung<br />
wurde aus dem Namen Smartphonewatch<br />
abgeleitet. Diese<br />
Uhr hat neben einem elektronischen<br />
Display noch zusätzliche<br />
Sensoren und Funktionen eines<br />
Smartphones. Smartwatches<br />
werden an verschiedenen Innovations-Brennpunkten<br />
benötigt.<br />
Quelle:<br />
Looking to maintain peak<br />
performance in your<br />
Smartwatch?<br />
2018 Fractus Antennas, S.L.,<br />
info@fractusantennas.com,<br />
www.fractusantennas.com<br />
Teilübersetzung von FS<br />
SWR und gesamte Effizienz über der Frequenz<br />
Die RUN-mXTEND-<br />
Lösung<br />
zeichnet sich durch eine besonders<br />
gute Performance aus. Sie<br />
erreicht 80% Freiraumeffizienz,<br />
während die meisten anderen<br />
Lösungen nur auf etwa 50%<br />
kommen. Trotz seiner hohen<br />
Leistungsfähigkeit bleibt der<br />
RUN mXTEND Antenna Booster<br />
klein. Er wurde speziell<br />
entwickelt, um Multiband-Performance<br />
in drahtlosen Geräten<br />
sicherzustellen. Damit ist<br />
weltweiter Einsatz bei geringen<br />
Kosten möglich. Mögliche<br />
Kommunikationsstandards<br />
schließen Bluetooth, ISM, WIFI<br />
und WLAN ein. Basierend auf<br />
Fractus Antennas’ proprietärer<br />
Virtual-Antenna-Technology,<br />
gehört die RUN mXTEND zu<br />
einer neuen Generation von<br />
Antennenprodukten, die darauf<br />
ausgerichtet ist, konventionelle<br />
Antennenlösungen durch miniaturisierte,<br />
ab Lager lieferbare<br />
Komponenten zu ersetzen, welche<br />
über ein intelligentes Design<br />
verfügen.<br />
Dieser technologische Durchbruch<br />
hat zu einer Anzahl spezifisch<br />
entwickelter Produkte<br />
geführt, welche einen großen<br />
Teil von drahtlosen Applikationen<br />
ansprechen – Smartwatches<br />
stellen nur eine der vielfältigen<br />
Einsatzumgebungen<br />
dar, in denen sich diese kleinen<br />
Antennen zuhause fühlen.<br />
Der RUN mXTEND Antenna<br />
Booster wurde auf Basis von<br />
Glas-Epoxy-Substrat ausgeführt.<br />
Die Kennzeichen<br />
der RUN-mXTEND-Antenna-<br />
Lösung sind bemerkenswert und<br />
ermöglichen einen breiten Einsatzbereich.<br />
Die wesentlichen<br />
Eigenschaften sind:<br />
• hohe Effizienz<br />
• geringe Größe<br />
• kosteneffektiv<br />
• einfache Nutzung<br />
(Pick&Place)<br />
• Multiband-Charakteristik<br />
(weltweite Standards)<br />
• Standardprodukt (keine Customization)<br />
Die Anwendungsmöglichkeiten<br />
sind äußerst vielseitig und<br />
umfassen, neben Smartwatches,<br />
Wearables, M2M, IoT, Funkmodule,<br />
drahtlose Messgeräte<br />
und Fernsteuersensoren. Das<br />
Entwicklungs-Board bietet eine<br />
Testumgebung und erlaubt die<br />
Überprüfung folgender Kenndaten<br />
im Bereich 2,4 bis 2,5 GHz:<br />
• durchschnittliche Effizienz<br />
>75%<br />
• Spitzengewinn (Peak Gain)<br />
2,2 dBi<br />
• SWR
Elektromechanik<br />
OCTIS-Steckverbinder für höhere Datenübertragungsraten<br />
und kleinere Geräte<br />
OCTIS steht für Outdoor Connector<br />
Transceiver Inside<br />
System. Dahinter steckt die<br />
Firma Radiall, ein führendes<br />
Unternehmen in Design, Entwicklung<br />
und Herstellung von<br />
Interconnect-Lösungen. Sie hat<br />
nun ihr Produktportfolio mit der<br />
OCTIS-Serie für die Anwendung<br />
im Außenbereich, wie sie beispielsweise<br />
für Basisstationen<br />
der Telekommunikation benötigt<br />
werden, erweitert.<br />
Neue, umfassende<br />
Lösung<br />
Der OCTIS -Steckverbinder ist<br />
eine neue, umfassende Lösung<br />
und bietet die Möglichkeit für<br />
höhere Datenratenübertragungen<br />
und die Verkleinerung der<br />
Geräte, die mit die wichtigsten<br />
Anforderungsfaktoren von 4,5Gund<br />
zukünftigen 5G-Gerätentwicklungen<br />
sind. Das Flaggschiff<br />
der Produktreihe ist der<br />
SFP-Stecker, ein Steckverbinder,<br />
der den Anschluss eines Glasfaserkabels<br />
an die Hardware über<br />
einen Transceiver ermöglicht,<br />
der sich auf der Kabelseite statt<br />
auf der Hardwareplatine befindet.<br />
Dieses neue Steckverbinderkonzept<br />
bietet viele Vorteile,<br />
verhindert einerseits das Risiko<br />
einer Beschädigung der Glasfaser<br />
beim Zusammenstecken<br />
durch den Installateur und andererseits<br />
wird keine Anschlussbuchse<br />
an der Hardware benötigt.<br />
Darüber hinaus kann die<br />
Hardware der Geräte miniaturisiert<br />
werden, da der Transceiver<br />
nicht mehr ein Drittel des<br />
Platzes auf der Karte einnimmt,<br />
sondern im OCTIS eingesetzt<br />
ist. Der OCTIS-Steckverbinder<br />
ist der kleinste auf dem Markt,<br />
was bedeutet, dass eine große<br />
Anzahl dieser Steckverbinder<br />
auf sehr kleinem Raum untergebracht<br />
werden können.<br />
Auf den Punkt<br />
gebracht:<br />
• kompakteste Outdoor-Lösung<br />
auf dem Markt<br />
• gebrauchsfertiges Design eines<br />
Verbindungselements<br />
• keine einzelne Anschlussbuchse<br />
notwendig, als Druckguss-Interface<br />
im Geräterahmen<br />
• resistent gegen raue Umgebungen:<br />
Wasser- und Staubdichtheit,<br />
Korrosion, extreme<br />
Temperaturen, EMI-Abschirmung,<br />
Blitzschlag<br />
• einfache und sichere Installation<br />
• thermisches Management<br />
von Transceivern durch den<br />
OCTIS<br />
• verfügbar als auch als RJ45-<br />
und Power-Variante<br />
■ Radiall GmbH<br />
www.radiall.com<br />
Fachbücher für die<br />
Praxis<br />
Praxiseinstieg in die<br />
Spektrumanalyse<br />
Joachim Müller,<br />
21 x 28 cm, 198 Seiten,<br />
zahlr. überwiegend farbige Abb.<br />
Diagramme, Plots<br />
ISBN 978-3-88976-164-4,<br />
beam-Verlag 2014, 38,- €<br />
Art.-Nr.: 118106<br />
Ein verständlicher Einstieg in die<br />
Spektrumanalyse - ohne höhere<br />
Mathematik, der Schwerpunkt liegt<br />
auf der Praxis mit Vermittlung von<br />
viel Hintergrundwissen.<br />
Hintergrundwissen:<br />
• Der Zeit- und Frequenzbereich,<br />
Fourier<br />
• Der Spektrumanalyzer nach dem<br />
Überlagerungsprinzip<br />
• Dynamik, DANL und Kompression<br />
• Trace-Detektoren, Hüllkurvendetektor,<br />
EMV-Detektoren<br />
• Die richtige Wahl des Detektors<br />
• Moderne Analyzer, FFT, Oszilloskope<br />
mit FFT<br />
• Auswahl der Fensterung - Gauß,<br />
Hamming, Kaiser-Bessel<br />
• Die Systemmerkmale und Problemzonen<br />
der Spektrumanalyzer<br />
• Korrekturfaktoren, äquivalente<br />
Rauschbandbreite, Pegelkorrektur<br />
• Panorama-Monitor versus Spektrumanalyzer<br />
• EMV-Messung, Spektrumanalyzer<br />
versus Messempfänger<br />
Messpraxis:<br />
• Rauschmessungen nach der<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 41<br />
Y-Methode, Rauschfaktor, Rauschmaß<br />
• Einseitenbandrauschen, Phasenrauschen<br />
• Signal/Rauschverhältnis, SNR,<br />
S/N, C/N<br />
• Verzerrungen und 1 dB-Kompressionspunkt<br />
• Übersteuerung 1.Mischer - Gegenmaßnahmen<br />
• Intermodulationsmessungen<br />
• Interceptpoint, SHI, THI, TOI<br />
• CW-Signale knapp über dem<br />
Rauschteppich<br />
• Exakte Frequenzmessung (Frequenzzählerfunktion)<br />
• Messung breitbandiger Signale<br />
• Kanalleistungsmessung, Nachbarkanalleistungsmessung<br />
• Betriebsart Zero-Span<br />
• Messung in 75-Ohm-Systemen<br />
• Amplituden- und Phasenmodulation<br />
(AM, FM, WM, ASK, FSK)<br />
• Impulsmodulation, Puls-Desensitation<br />
• Messungen mit dem Trackingenerator<br />
(skalare Netzwerkanalyse)<br />
• Tools auf dem PC oder App’s fürs<br />
Smart-Phone<br />
Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />
oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de
Funkmodule<br />
HF-LoRa-Module bieten noch bessere<br />
Leistung bei geringeren Kosten<br />
tieren. Darüber hinaus bedeutet<br />
die Verwendung des 2,4-GHz-<br />
Bands, dass das Modul weltweit<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Die LAMBDA80-Serie ist in<br />
SMT- und DIP-Gehäusen erhältlich<br />
und umfasst ein Quarzimpedanzanpassungs-Netzwerk<br />
und ein Tracklayout, um eine<br />
einfache digitale Schnittstelle<br />
und einen direkten Antennenanschluss<br />
zu ermöglichen. Die<br />
Programmierung der Module<br />
kann über die SPI-Schnittstelle<br />
erfolgen. ◄<br />
Neues 2,4-GHz-<br />
Frontend-Modul<br />
CelsiStrip ®<br />
Thermoetikette registriert<br />
Maximalwerte durch<br />
Dauerschwärzung.<br />
Bereich von +40 ... +260°C<br />
GRATIS Musterset von celsi@spirig.com<br />
Kostenloser Versand ab Bestellwert<br />
EUR 200 (verzollt, exkl. MwSt)<br />
www.celsi.com<br />
RS Components GmbH<br />
de.rs-online.com<br />
www.spirig.com<br />
RS Components (RS), die Handelsmarke<br />
der Electrocomponents<br />
plc, bietet ihren Kunden<br />
jetzt zwei neue Serien von RF-<br />
Modulen. Die Module sind für<br />
den Einsatz in LoRa-basierten<br />
Low-Power-Wide-Area-Network-Anwendungen<br />
(LPWAN)<br />
für das IoT konzipiert.<br />
Die LAMBDA62-Serie arbeitet<br />
im 868/915-MHz-Frequenzband<br />
und liefert eine HF-Ausgangsleistung<br />
von 22 dBm. Dies bedeutet<br />
eine Steigerung von 2 dBm gegenüber<br />
herkömmlichen Modellen.<br />
Die Module haben auch<br />
ein empfindlicheres Empfangsteil<br />
mit -148 dBm gegenüber<br />
-137 dBm. Ein weiteres wichtiges<br />
Merkmal ist der deutlich<br />
geringere Stromverbrauch der<br />
Module. Im LoRa-Transceivemodus<br />
liegt er bei 4,6 mA im<br />
Vergleich zu 10 mA bei der vorherigen<br />
Generation.<br />
Die LAMBDA62-Module bieten<br />
nicht nur eine verbesserte Leistung,<br />
sondern sind jetzt auch zu<br />
einem günstigeren Preis als vergleichbare<br />
Produkte erhältlich.<br />
Dies macht sie für neue Designs<br />
sowie für Überarbeitungen oder<br />
Aktualisierungen vorhandener<br />
Designs äußerst attraktiv, da die<br />
neuen Module dieselbe Pinbelegung<br />
aufweisen.<br />
Zusätzlich hat RS auch die<br />
LAMBDA80-Serie von LoRa-<br />
Modulen ab Lager verfügbar.<br />
Das Modul basiert auf dem kürzlich<br />
herausgebrachten Semtech<br />
SX1280 Silicon. Es ist für den<br />
Betrieb bei 2,4 GHz ausgelegt.<br />
Der SX1280-Transceiver ermöglicht<br />
die Kommunikation<br />
über einen sehr weiten Bereich<br />
bei höheren Frequenzen. Hinzu<br />
kommt eine geeignete Linearität,<br />
um starken Interferenzen standzuhalten.<br />
Weiterhin zeichnet<br />
den Transceiver sein minimaler<br />
Stromverbrauch aus. Diese Serie<br />
bietet zusätzlich eine viel höhere<br />
Bandbreite sowie Datenraten<br />
als die 868/915MHz-Versionen.<br />
Dadurch eröffnen sich neue<br />
Anwendungsmöglichkeiten, die<br />
von der großen Reichweite und<br />
den höheren Datenraten profi-<br />
Der Baustein QPF4206B von<br />
Qorvo ist ein 2,4-GHz-Frontend-Modul<br />
(FEM) für WiFi-<br />
802.11ax-Systeme. Dieses FEM<br />
besteht aus einem 2-GHz-Power-<br />
Amplifier, einem Spannungsregler,<br />
einem SPDT-Schalter<br />
und einem umgehbaren Lownoise-Amplifier<br />
(LNA). Der<br />
QPF4206B bietet 33 dB Tx-<br />
Verstärkung und 16 dB Rx-Gain,<br />
bei einem LNA-Rauschmaß von<br />
2,1 dB. Er ist optimiert für 5 V<br />
Betriebsspannung. Das FEM ist<br />
im kompakten Surface-Mount-<br />
Gehäuse mit 3 x 3 mm Footprint<br />
verfügbar und eignet sich optimal<br />
für Accesspoints, drahtlose<br />
Router, Gateways und Internetof-Things-Applikationen.<br />
Frequenz: 2412 bis 2484 MHz,<br />
Tx Power: 19 bis 25 dBm, Einfügedämpfung:<br />
6 dB (Bypass).<br />
Das Gehäuse hat 16 Pins.<br />
■ Qorvo, Inc.<br />
www.qorvo.com<br />
42 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
5G und IoT<br />
IoT-Anwendungen durch LoRa-basierte<br />
Beschleuniger vereinfacht<br />
Semtech Corporation stellte<br />
eine robuste Plattform für neue<br />
LoRa-basierte Lösungen vor:<br />
Building-Blöcke für Entwickler,<br />
Cloud-Dienste und verwaltbare<br />
Hardware. Semtech unterstreicht<br />
damit sein Engagement, IoT-<br />
Lösungen von morgen zu vernetzten<br />
und bietet daher ein komplettes<br />
Paket von Entwicklungsbeschleunigern<br />
an, mit denen<br />
sich das Design, die Umsetzung<br />
und Verwaltung LoRa-basierter<br />
IoT-Anwendungen rationalisieren<br />
und vereinfachen lässt.<br />
In der heutigen schnelllebigen<br />
Technologiewelt ist es für den<br />
Erfolg von Entwicklern und Systemintegratoren<br />
von entscheidender<br />
Bedeutung, die Bedürfnisse<br />
der Kunden hinsichtlich<br />
verbesserter Betriebsabläufe,<br />
Prozesse und ROI (Return<br />
on Investment) rund um das<br />
Internet der Dinge schnell zu<br />
erkennen und zu erfüllen. Die<br />
jüngsten Fortschritte bei IoT-<br />
Cloud-Plattformen haben viel<br />
dazu beigetragen, den Aufbau<br />
von IoT-Anwendungen und<br />
erweiterte Analysen zu vereinfachen<br />
– sobald die erforderlichen<br />
Daten in der Cloud abgelegt<br />
sind. Die Vernetzung älterer und<br />
neuer Geräte am Netzwerkrand<br />
(Edge) zur sicheren Erfassung<br />
dieser Daten ist jedoch weiterhin<br />
eine Herausforderung. Darüber<br />
hinaus stehen IoT-Innovatoren<br />
Semtech<br />
www.semtech.com<br />
vor dem Problem, die Lücke zu<br />
einer ausgereiften Lösung mit<br />
verschiedenen Edge-Vernetzungsmöglichkeiten<br />
zu schließen,<br />
was durch fragmentierte<br />
Ökosysteme und Lösungen<br />
erschwert wird und sich nur an<br />
erfahrene Hardware-Entwicklungsteams<br />
richtet.<br />
Schneller ROI<br />
Semtech hat erkannt, dass durch<br />
die Vorteile des LoRaWAN-Protokolls<br />
(stromsparend, große<br />
Reichweite und flexible öffentliche<br />
oder private Bereitstellung)<br />
und die Tatsache, dass<br />
LoRaWAN heute verfügbar ist,<br />
Anbieter nun sichere, skalierbare<br />
und verwaltbare LoRa-<br />
WAN-basierte IoT-Lösungen<br />
aufbauen und umsetzen können,<br />
die einen schnellen ROI garantieren.<br />
Da sich die Entwicklung<br />
LoRaWAN-basierter Lösungen<br />
weiter vereinfacht, steht diesen<br />
Innovatoren mehr Spielraum zur<br />
Verfügung, um Lösungen zu entwickeln,<br />
die den Bedürfnissen<br />
ihrer Kunden schneller und mit<br />
weniger Entwicklungsaufwand<br />
entsprechen.<br />
„IoT-Lösungen haben das Potenzial,<br />
die Welt zu verändern,<br />
indem sie analytische Erkenntnisse<br />
liefern, die die Art und<br />
Weise ändern, in der wir leben,<br />
arbeiten und natürliche Ressourcen<br />
verbrauchen“, so Alistair<br />
Fulton, Vice President und<br />
General Manager der Wirelessand<br />
Sensing Products Group<br />
bei Semtech. „Viele Entwickler<br />
und Systemintegratoren möchten<br />
diese Gelegenheit nutzen,<br />
benötigen dafür aber einfach<br />
einsetzbare Beschleuniger, mit<br />
denen sie IoT-Anwendungen<br />
schneller entwickeln können.<br />
Semtech vereinfacht die Entwicklung<br />
von IoT-Lösungen,<br />
indem wir neue Produkte und<br />
Dienstleistungen anbieten, die<br />
LoRa zur einfachsten Wahl<br />
machen, um IoT-Lösungen zu<br />
entwickeln und zu verwalten.<br />
Dadurch können unsere Kunden<br />
schneller einen höheren Mehrwert<br />
und eine schnellere Markteinführung<br />
erzielen.“<br />
Diese LoRa-basierte Plattform<br />
konzentriert sich auf drei wesentliche<br />
Bereiche für die schnelle<br />
Entwicklung und Umsetzung<br />
von IoT-Anwendungen, die den<br />
offenen LoRaWAN-Standard der<br />
LoRa Alliance und deren Ökosystem<br />
unterstützen:<br />
LoRa Basics<br />
Grundlegende Code-Building-<br />
Blöcke, die Entwickler dabei<br />
helfen, den von ihren Kunden<br />
gewünschten ROI schneller zu<br />
realisieren. Der erste dieser Building-Blöcke,<br />
die LoRa Basics<br />
Station (LoRaWAN-Gateway-<br />
Firmware), wurde im Januar<br />
<strong>2019</strong> angekündigt und gleichzeitig<br />
auf GitHub veröffentlicht.<br />
Zu den künftigen Schwerpunkten<br />
gehören die Geräte-Firmware,<br />
Firmware-Updates über Funk<br />
(FUOTA) und die Analyse der<br />
Netzwerk-Performance. Um den<br />
Zugriff auf diese Tools zu vereinfachen,<br />
hat Semtech seine LoRa<br />
Community zu einem offenen<br />
Portal für Entwickler-Ökosysteme<br />
überarbeitet, um Zugriff<br />
auf ein umfassendes Paket von<br />
Schulungen, technischen Ressourcen<br />
und Community-Tools<br />
bereitzustellen.<br />
LoRa-Cloud<br />
Cloud-Dienste, die einfach einsetzbare<br />
„Zutaten“ enthalten, die<br />
Anbieter nutzen können, um mit<br />
weniger Entwicklungsaufwand<br />
einen schnelleren Mehrwert zu<br />
schaffen. Ab sofort steht auch<br />
LoRa-Cloud-Geolokalisierung<br />
als erster von mehreren dieser<br />
Dienste zur Verfügung, die allesamt<br />
voraussichtlich in Laufe<br />
dieses Jahres eingeführt werden.<br />
Dieser Service ermöglicht<br />
es Entwicklern, IoT-Lösungen<br />
schneller zu entwickeln, die<br />
multimodale Standortfunktionen<br />
(einschließlich Wi-Fi, GNSS und<br />
LoRaWAN-basierte Geolokalisierung)<br />
zu nutzen – und das<br />
ohne komplexe Entwicklungsprozesse<br />
(und Wiederholungen),<br />
wie es beim Erstellen einer von<br />
Grund auf neuen Lösung erforderlich<br />
ist. Der Service ist von<br />
Anfang an darauf ausgelegt,<br />
Flexibilität bei der Umsetzung,<br />
Kosteneffizienz und Benutzerfreundlichkeit<br />
zu bieten.<br />
Modembasierte<br />
LoRa-Hardware<br />
Hardware-Plattformen, mit<br />
denen sich IoT-Lösungen einfacher<br />
umsetzen und verwalten<br />
lassen. Semtech wird eine<br />
neue flexible Modem-basierte<br />
Hardwareplattform zusammen<br />
mit einem Cloud-basierten<br />
Gerätebereitstellungs- und<br />
Managementservice auf den<br />
Markt bringen, mit dem sich<br />
das gesamte Lebenszyklusmanagement<br />
LoRa-basierter Geräte<br />
erheblich vereinfacht sowie die<br />
Entwicklung und Bereitstellung<br />
sicherer, vollständig verwalteter<br />
IoT-Lösungen beschleunigt.<br />
Bei der Weiterentwicklung dieser<br />
Tools und Dienste konzentriert<br />
sich Semtech auf die Bedürfnisse<br />
der Kunden (Lösungsanbieter<br />
und Systemintegratoren), die<br />
täglich daran arbeiten, das Versprechen<br />
des IoT für ihre vielen<br />
Kunden in den Bereichen Consumer,<br />
Enterprise und Industrie<br />
einzulösen. Dafür sollen einfach<br />
einsetzbare, zugängliche Tools<br />
zur Verfügung stehen, mit denen<br />
die Kunden ihre Neuerungen<br />
schneller umsetzen können. ◄<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 43
Using NI AWR Software<br />
Design of a BAW Quadplexer Module, part 1<br />
With the development of the<br />
LTE-Advanced and orthogonal<br />
frequency division multiple<br />
access (OFDMA) techniques,<br />
multiple carrier technology has<br />
become important in the mobile<br />
communication industry. Designers<br />
are meeting the challenge<br />
of working with multi-carrier<br />
signal-frequency systems by<br />
using diplexers and duplexers<br />
in RF circuits to separate different<br />
carriers. For example, two<br />
carrier signals can be separated<br />
by using a diplexer. The transmit<br />
and receive aggregated-carrier<br />
functionality is greatly enhanced<br />
by compact-designed duplexers<br />
and multiplexers.<br />
This application note describes<br />
the design of a carrier aggregation<br />
(CA) bulk acoustic wave<br />
(BAW) quadplexer module.<br />
The module is intended for the<br />
LTE-3 and LTE-7 bands, with<br />
high in-band and cross-band<br />
isolation. Qorvo TQQ1003 and<br />
TQQ1007 BAW duplexers were<br />
used for the duplexer and the<br />
circuit was designed with the<br />
NI AWR Design Environment<br />
platform, specifically Microwave<br />
Office circuit design software.<br />
The design is described in<br />
steps: filter, t-junction, diplexer,<br />
and quadplexer.<br />
Figure 1 shows general working<br />
structure of carrier aggregation<br />
technique [1]. CA technology<br />
can incorporate carriers of different<br />
(inter-band) frequency<br />
bands, as well as carriers of the<br />
same (intra-band) frequency<br />
bands, and carriers in the same<br />
frequency band can be either<br />
intra-band contiguous or noncontiguous.<br />
The easiest way to<br />
arrange aggregation would be to<br />
use contiguous component carriers<br />
within the same operating<br />
frequency band (as defined for<br />
LTE), called intra-band contiguous.<br />
This might not always<br />
be possible, due to operator<br />
frequency allocation scenarios,<br />
in which case non-contiguous<br />
carriers can be employed. In<br />
fact, non-contiguous frequency<br />
allocation is the more commonly-used<br />
technique, which<br />
is advantageous since filter<br />
technology used for separating<br />
carriers often performs better<br />
for non-contiguous signals than<br />
for contiguous signals. In addition,<br />
it is far more difficult to<br />
use inter-band (different band)<br />
carriers since processing these<br />
signals requires complicated and<br />
advanced transmitter and receiver<br />
structures. Figure 2 shows<br />
frequency allocation of the intraband<br />
and inter-band carriers [1].<br />
Figure 4: Schematic of the quadplexer module<br />
This application<br />
note describes the<br />
design of a carrier<br />
aggregation (CA) bulk<br />
acoustic wave (BAW)<br />
quadplexer module.<br />
National Instruments, Co.<br />
www.ni.com/awr<br />
Carrier Aggregation<br />
BAW Filter<br />
Technology<br />
Bulk acoustic wave (BAW)<br />
technology enables designers<br />
to create narrowband filters<br />
with exceptionally steep filter<br />
skirts and excellent rejection.<br />
This makes BAW the technology<br />
of choice for many challenging<br />
interference problems.<br />
BAW delivers these benefits<br />
at frequencies above 1.5 up to<br />
6 GHz and is used for many<br />
of the new LTE bands above<br />
1.9 GHz, making it a complementary<br />
technology to surface<br />
acoustic wave (SAW), which<br />
is most effective at lower frequencies.<br />
A piezoelectric film is<br />
sandwiched between two metal<br />
films as shown in Figure 3. The<br />
equivalent Butterworth/Van-<br />
Dyke circuit model consists of<br />
a fixed structure capacitance in<br />
parallel with a frequency dependent<br />
electro-mechanical resonant<br />
circuit. In the Van Dyke model<br />
[2] shown in Figure 3 (left side),<br />
the series and parallel cascaded<br />
BAW resonators are arranged<br />
in a ladder configuration. The<br />
passband frequency is tuned by<br />
modifying the shunt resonators.<br />
In the design presented in this<br />
application note, BAW filters<br />
Figure 1: Working mechanism of the CA (image courtesy of Qorvo)<br />
44 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
RF & Wireless<br />
Figure 2: Allocation of the intra-band and inter-band carriers (image courtesy of Qorvo)<br />
Figure 3: BAW resonator (right) and BAW cross-section (left) of a Van Dyke<br />
model<br />
Figure 5: General structure of the quadplexer<br />
were configured into a quadplexer<br />
design, which was simulated<br />
and realized to work with<br />
B3 and B7 LTE bands, covering<br />
between 1710 and 1880 MHz<br />
and between 2500 and 2690<br />
MHz, respectively. Two BAW<br />
duplexers were used in order to<br />
separate the Tx and Rx signals<br />
at the bands. Specifications for<br />
the quadplexer were high inband<br />
and cross-band isolation,<br />
good reflection loss (below 10<br />
dB), and fine insertion low above<br />
-6 dB. Figure 4 shows the basic<br />
circuit structure and ports defining<br />
the quadplexer.<br />
General Structure of<br />
the Quadplexer<br />
The quadplexer is developed by<br />
combining two duplexers via a<br />
diplexer that consists of two filters.<br />
In order to design the quadplexer,<br />
the S-parameters of the<br />
BAW duplexers provided in a<br />
Touchstone file were processed<br />
using Microwave Office software.<br />
Two options were evaluated<br />
for the creation of the<br />
common node for the two duplexers.<br />
One option was to design<br />
a power divider/combiner based<br />
on a coupler that splits and combines<br />
input power to and from<br />
the duplexers. An ideal coupler<br />
would introduce an additional<br />
3 dB of insertion loss for<br />
all frequencies, which was not<br />
desirable because of the two-fold<br />
increase in the overall insertion<br />
loss. Option two was to design a<br />
frequency divider that switches<br />
lower frequencies to one path<br />
and higher frequencies to another<br />
path, thereby avoiding much<br />
of the 3-dB power loss incurred<br />
with a passive coupler architecture.<br />
Once the system requirements<br />
of the quadplexer were<br />
defined, the diplexer and other<br />
network details were designed.<br />
From the common node to the<br />
duplexers, the diplexer consisted<br />
of several sections, such as<br />
filters, matching networks, and<br />
t-junctions. Figure 5 shows the<br />
general circuit model.<br />
Filter<br />
Diplexers are often required for<br />
dual-band operation; therefore,<br />
the diplexer is a key component<br />
in the transceiver module. Since<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 45
RF & Wireless<br />
Figure 6: Structure of the proposed diplexer<br />
Figure 7: Stepped-impedance open stub<br />
diplexers are intended for use in<br />
handheld devices and personal<br />
communication systems, they<br />
need to be as compact and planar<br />
as possible, and the common<br />
procedure is to combine<br />
two bandpass filters (BPF) via<br />
an optimized t-junction [3]. It is<br />
important to design the BPFs for<br />
low insertion loss, the appropriate<br />
bandwidth, selectivity, and<br />
out-of-band rejection.<br />
In addition, the isolation of the<br />
overall system is an important<br />
parameter in order to avoid<br />
unnecessary loading at the frontend<br />
devices. BPF filters present<br />
controllable transmission<br />
zeros, which is the frequency at<br />
which the transfer function of a<br />
linear two-port network has zero<br />
transmission. This ensures an<br />
acceptable stopband rejection is<br />
available to maximize isolation<br />
between crossbands (transmit/<br />
receive frequencies).<br />
Figure 6 shows the structure of<br />
the proposed diplexer, which<br />
consists of two BPFs, a stepped-impedance<br />
resonator (SIR),<br />
and a matching circuit between<br />
filters combined at the antenna<br />
port with a t-junction/matching<br />
structure. The t-junction is typically<br />
used in a combining circuit<br />
and requires careful design<br />
of the width and length of the<br />
microstrip transmission lines,<br />
which was accomplished using<br />
Microwave Office software [4].<br />
The center frequencies of designed<br />
BPFs were 1.8 and 2.6<br />
GHz for the B3 and B7 LTE<br />
bands, respectively. There was<br />
a tradeoff between the order and<br />
dimensions of the filters. In order<br />
to constrain the size, a first-order<br />
Chebyshev filter was preferred<br />
due to the fewer number of reactive<br />
components, low ripple at<br />
the passband, and steep roll-off<br />
at the skirt of the transition bands<br />
[4]. In order to design the BPF,<br />
one transmission line and two<br />
stepped-impedance open stubs<br />
were used because they generated<br />
two transmission zeros near<br />
the passband frequency [5] and<br />
the bandwidth of the filters could<br />
be easily controlled by relocating<br />
those transmission zeros. The<br />
two stepped-impedance stubs<br />
provided low loss, good selectivity,<br />
and a steep transition band.<br />
Figure 7 shows the configura-<br />
Figure 8: Filter parameters of the BPF for the B3 LTE band<br />
Figure 9: S-parameter results of the EM simulation for the B3 LTE bandpass<br />
filter<br />
46 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
RF & Wireless<br />
Figure 11: S-parameters of the EM simulation results for the B7 bandpass<br />
filter<br />
Figure 10: Circuit elements and variables of the B7 band BPF<br />
tion of the stepped-impedance<br />
model, where each step equals<br />
a Lambda/4 electrical length at<br />
the center frequency of the filter<br />
and Z1 and Z2 are the impedance<br />
of each segment.<br />
The line width and length of the<br />
microstrip transmission lines<br />
were calculated according to the<br />
electrical length of the quarterwave<br />
length for a Rogers Duroid<br />
6010 substrate with a dielectric<br />
constant of 10.8 and thickness<br />
of 0.635 mm. The calculations<br />
were done using the TX-LINE<br />
transmission-line calculator in<br />
Microwave Office software. Two<br />
identical stepped-impedance<br />
open stubs were used in order to<br />
increase the stopband rejection<br />
ratio. Figure 8 shows the filter<br />
parameters of BPF for the B3<br />
band with center frequency of<br />
1.8 GHz in Microwave Office<br />
software.<br />
After the element variables<br />
were calculated and estimated,<br />
the next step was simulation.<br />
Two simulation approaches<br />
were considered. One is a linear<br />
simulation in which overall<br />
system parameters are calculated<br />
by separately cascading<br />
the S-parameters of each of the<br />
elements. This simulation provides<br />
insight about the circuit<br />
performance and matching characteristics<br />
of the elements. The<br />
second approach is to use electromagnetic<br />
(EM) simulation to<br />
analyze overall circuit behavior,<br />
validating the accuracy of the<br />
individual transmission line elements<br />
and their use in this modeling<br />
effort, and addressing any<br />
non-modeled parasitics such as<br />
coupling effects.<br />
Both approaches account for<br />
substrate features such as height<br />
of the substrate, height of the<br />
open space above the layout,<br />
and non-idealities of the conductor.<br />
After initially developing<br />
the circuit parameters (line<br />
widths, lengths) using the schematic-based<br />
transmission line<br />
elements, it was decided that<br />
the EM simulation approach<br />
would provide better accuracy<br />
and insight about circuit behavior<br />
after manufacturing.<br />
Figure 9 shows the S-parameters<br />
of the B3 LTE bandpass filter.<br />
The S11 parameters show the<br />
reflection loss as well as the matching<br />
characteristics. The S21<br />
parameters show the insertion<br />
loss over frequency in which<br />
some signals are attenuated more<br />
than others due to the intended<br />
filtering.<br />
As shown in the Figure 9, the<br />
BPF for the B3 band at 1.8 GHz<br />
has excellent return loss (below<br />
20 dB) and transmission zero<br />
(band rejection) at the B7 band<br />
(2.6 GHz), which will provide<br />
satisfactory isolation for the<br />
diplexer. Circuit elements and<br />
variables of the B7 LTE band<br />
BPF are shown in Figure 10. The<br />
two filters have similar circuit<br />
layout with different dimensions.<br />
Den kompletten Artikel finden Sie jetzt schon unter:<br />
www.beam-verlag.de/fachartikelarchiv-hf-technik/<br />
The simulation results for the B7<br />
band BPF are shown in Figure<br />
11. Transition zero is adjusted<br />
to be in the counter-frequency<br />
band in order to have favorable<br />
isolation in the diplexer. Looking<br />
at the insertion losses of the<br />
both filters, it can be seen that<br />
the signal has very little attenuation<br />
over the bands and that the<br />
reflection of the filter has been<br />
kept to a minimum. The next step<br />
was to combine the two bandpass<br />
filters with a t-junction in<br />
order to create a diplexer. ◄<br />
Figure 12: The t-junction model circuit with impedance notations<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 47
RF & Wireless<br />
Lowprofile SMT<br />
Automotive Antennas<br />
Miniature Terminated SPDT<br />
Switch<br />
RLC Electronics introduced an addition to<br />
the miniature SPDT switch product line. This<br />
switch is offered in a unique package with<br />
connectors in a T configuration for ease of<br />
connection/mating at the system level, and<br />
is a perfect drop-in replacement for pin<br />
diode switches. The switch is offered in both<br />
surface mount and connectorized versions<br />
and operates from DC to 18 GHz. Standard<br />
options are available include Indicators<br />
and TTL Drivers. The switch measures<br />
1” x 1” x 0.9”<br />
■ RLC Electronics, Inc<br />
www.rlcelectronics.com<br />
0.5 W MMIC Amplifier offers<br />
34 dB Gain<br />
New lowprofile SMT automotive antennas<br />
from AVX/Ethertronics that provide<br />
best-in-class RF performance and give<br />
global coverage are now available from<br />
TTI, Inc., a world leading specialist distributor<br />
of electronic components. The<br />
antennas support different worldwide<br />
frequency bands and ensure superior<br />
performance, yet occupy minimal PCB<br />
real estate. These automotive antennas<br />
provide broadband coverage across 4G/<br />
LTE, 3G, GPS, WiFi, V2X or BT networks,<br />
with turning capabilities to deliver<br />
optimized performance.<br />
AVX/Ethertronics‘ Universal Broadband<br />
Embedded LTE/LPWA antenna<br />
(Part Number P822601) utilises Isolated<br />
Magnetic Dipole (IMD) technology,<br />
which provides superior RF field<br />
containment and less interference or<br />
reaction with surrounding components,<br />
important in the electronically-busy<br />
automotive environment. The devices<br />
resist detuning and maintain a reliable<br />
radio link regardless of usage position.<br />
Peak gain over different frequencies are<br />
689...960 MHz 2.6 dBi; 1710...2200<br />
MHz 4.4 dBi, and 2500...2700 MHz 3.4<br />
dBi. The devices have a very small PCB<br />
footprint of only 49.6 x 8 x 3.2 mm.<br />
AVX/Ethertronics WiFi/BT/Zigbee<br />
ceramic chip antenna (Part Number<br />
1001312) also offers the advantages of<br />
IMD technology, enabling design engineers<br />
to provide the key requirements of<br />
high functionality and superior performance<br />
in smaller, thinner designs. Measuring<br />
only 2 x 1.2 x 0.5 mm it operates<br />
over the 2400...2485 MHz frequency<br />
range with peak gain of 1.88 dBi.<br />
AVX/Ethertronics provides a wide range<br />
of SMT stamped metal antennas for<br />
V2X applications. Antenna PN 1002289<br />
provides exceptional characteristics,<br />
such as Vertical Polarization, ideal to<br />
improve performance in Vehicle-to-<br />
Infrastructure communications.<br />
■ TTI, Inc.<br />
www.ttieurope.com<br />
RLC Electronics announced the addition of<br />
a miniature Terminated (Absorptive) SPDT<br />
Switch. The switch provides proven reliability,<br />
long life and excellent electrical performance.<br />
It features extremely low insertion<br />
loss (< 0.3 dB at 18 GHz) and SWR (1.5 max<br />
at 18 GHz) while maintaining high isolation<br />
(>60 dB at 18 GHz). This miniature Terminated<br />
SPDT switch measures 1.2” x 2.09” x<br />
0.52” (standard unit is 2.25” x 2.25”). The<br />
standard model is DC...18 GHz, but versions<br />
are available up to 50 GHz. Standard<br />
RF power rating is 2 watts cw limited by the<br />
termination. Terminations can be provided<br />
in either an internal or external configuration,<br />
or can be replaced by SMA, 2.92 or<br />
2.4 mm connectors for special applications.<br />
■ RLC Electronics, Inc<br />
www.rlcelectronics.com<br />
Switch with Connectors in a<br />
T Configuration<br />
RFMW, Ltd. announced design and sales<br />
support for a GaAs pHEMT/MESFET<br />
amplifier IC. Qorvo’s model QPB8958<br />
provides up to 34 dB of flat gain at 1000<br />
MHz with P1dB of 27 dBm. Spanning a<br />
band width of 50 to 1003 MHz with 1 dB<br />
of gain slope, the QPB8958 offers low noise<br />
and low distortion in a compact, 5 x 7 mm<br />
QFN package using a single 24 V supply.<br />
Originally designed for 75 ohm circuits in<br />
DOCSIS 3.1 amplifiers, head-end CMTS<br />
equipment and broadband CATV hybrid<br />
modules, this MMIC can be characterized<br />
for 50 ohm environments where high level,<br />
flat gain is needed.<br />
■ RFMW, Ltd.<br />
info@rfmw.com<br />
www.rfmw.com<br />
Tunnel Diode Detectors<br />
Pasternack has introduced a new product<br />
line of coaxial packaged tunnel diode detectors<br />
that are in-stock and available with no<br />
MOQ required. These detectors are ideal for<br />
48 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
RF & Wireless<br />
prototype and proof-of-concept applications<br />
used in aerospace and defense, military and<br />
commercial radar, test and measurement,<br />
SatCom applications and more.<br />
Pasternack’s comprehensive offering includes<br />
26 models of tunnel diode detectors that<br />
feature rugged Germanium planar construction<br />
and operate over octave and broadband<br />
frequencies that range from 100 MHz to 26<br />
GHz. These zero biased designs are available<br />
in both positive and negative video output<br />
polarities and offer excellent dynamic range<br />
with very efficient low-level signal detection.<br />
Another added benefit is an extremely<br />
fast pulse response risetime of 5 ns typical.<br />
These detectors have maximum input power<br />
handling of 17 dBm and exhibit a flat video<br />
output response across wide frequency bands<br />
over a maximum temperature range of -65 to<br />
+115 °C. All models are RoHS and REACH<br />
compliant and available in compact cylindrical<br />
packages that feature an SMA male RF<br />
input connector and an SMA female video<br />
output connector.<br />
Pasternack’s new tunnel diode detectors are<br />
in stock and available for same-day shipping.<br />
■ Pasternack<br />
www.pasternack.com<br />
Highenergy Doublesided<br />
Chip Resistor<br />
TT Electronics launched first-of-its-kind<br />
Highenergy Doublesided Chip Resistor, for<br />
maximum surge performance in a compact<br />
space (HDSC resistors). HDSC chip resistors<br />
are untrimmed for improved pulse performance<br />
– the only doublesided untrimmed<br />
chip resistors on the market – and are ideal<br />
for industrial and medical applications such<br />
as power supplies, circuit breakers, and<br />
medical monitor input protection.<br />
HDSC resistors are well-suited for replacement<br />
of large chip or multiple chip solutions<br />
used to achieve pulse withstanding. Designers<br />
can reduce size and weight whilst<br />
increasing surge protection for EMC regulatory<br />
compliance and product reliability.<br />
Their small footprint for given ratings saves<br />
PCB area, creating additional advantage for<br />
designers of compact SMD circuits in power<br />
conversion, motion control and protection<br />
applications.<br />
TT’s HDSC resistors are available in four<br />
sizes from 0805 to 2512 and withstand up to<br />
6.5 kV peak for a 1.2/50 µs surge and up to<br />
6 kW for a 0.1 ms pulse. This product is designed<br />
for protection and discharge applications<br />
in compact power supplies and power<br />
control circuits where a resistance tolerance<br />
of 5% is suitable.<br />
TT Electronics. Plc.<br />
www.ttelectronics.com<br />
Rohde & Schwarz and<br />
MediaTek Validate 5G New<br />
Radio Capabilities<br />
Rohde & Schwarz and MediaTek have successfully<br />
conducted 5G signaling tests using<br />
a device equipped with MediaTek‘s new<br />
Helio M70 5G modem, ensuring the modem<br />
is compatible and ready for 5G NR deployment.<br />
The tests were carried out using an<br />
R&S CMW500 wideband radio communication<br />
tester and the new R&S CMX500 5G<br />
NR signaling tester. The test setup provided<br />
a 5G network simulation with a signaling<br />
connection compliant with 3GPP Release<br />
15. 5G NR will initially operate in nonstandalone<br />
(NSA) mode, largely relying<br />
on existing 4G LTE infrastructure, and then<br />
migrate to standalone (SA) mode using 5G<br />
NR network infrastructure.<br />
The R&S CMX500 5G NR signaling tester<br />
can be easily integrated into the existing<br />
Rohde & Schwarz LTE test setup. Together<br />
with the R&S CMW500 wideband communication<br />
tester, it provides a versatile test<br />
solution during R&D. The R&S CMX500<br />
supports both SA and NSA mode. Using this<br />
future-proof setup, developers of 5G user<br />
equipment and infrastructure can quickly<br />
and reliably demonstrate and assure 5G NR<br />
compliance of their devices.<br />
■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
GaN & SiC for Power<br />
Electronics Tech Hub<br />
Richardson RFPD, Inc. announced the<br />
launch of the GaN & SiC for Power<br />
Electronics Tech Hub, a microsite featuring<br />
the latest news on gallium nitride<br />
(GaN) and silicon carbide (SiC) innovations,<br />
news and product releases. The<br />
new GaN & SiC for Power Electronics<br />
Tech Hub offers a robust library of GaN<br />
and SiC new product features and technical<br />
resources, including white papers<br />
and videos, as well as links to online<br />
purchasing and the option to sign-up for<br />
product updates via email. Richardson<br />
RFPD’s broad selection of GaN and<br />
SiC products and resources help speed<br />
time-to-market as power conversion<br />
applications rapidly transition to GaN<br />
and SiC technologies.<br />
Silicon carbide (SiC) offers significant<br />
advantages in high-power, high-voltage<br />
applications where power density, higher<br />
performance and reliability are of<br />
the utmost importance. Solar inverters,<br />
welding, plasma cutters, fast vehicle<br />
chargers and oil exploration are a few<br />
examples of industrial applications that<br />
benefit from the higher breakdown field<br />
strength and improved thermal conductivity<br />
that SiC offers over silicon<br />
(Si) material.<br />
Gallium nitride, a wide band gap semiconductor,<br />
is rapidly displacing silicon<br />
as the material of choice for power transistors.<br />
With superior material properties<br />
and simplicity of use, GaN technology<br />
allows designers to set new standards<br />
for efficiency, power density, size and<br />
weight.<br />
■ Richardson RFPD<br />
www.richardsonrfpd.com<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 49
RF & Wireless<br />
Network Synthesis Wizard Automates<br />
Interactive Matching-Circuit Design<br />
This application note<br />
highlights the network<br />
synthesis module within<br />
the NI AWR Design<br />
Environment platform,<br />
an electronic design<br />
automation (EDA)<br />
software technology<br />
that reduces design<br />
time in the domain<br />
of network synthesis<br />
by automating the<br />
development of<br />
impedance-matching<br />
circuits.<br />
Figure 1: Network synthesis addresses multi-band matching challenges<br />
National Instruments<br />
ni.com/awr<br />
Network synthesis technology<br />
is used for RF/microwave applications<br />
to ensure that the input<br />
impedance of an electrical load<br />
or the output impedance of its<br />
corresponding signal source<br />
maximizes the power transfer<br />
by minimizing signal reflection<br />
from the load that occurs from<br />
impedance mismatch.<br />
Network synthesis is helpful at<br />
the earliest stages of a design to<br />
help determine reasonable performance<br />
targets based on device<br />
performance limits, device sizing<br />
(decisions on active device periphery),<br />
part selection for discrete<br />
packaged transistors, and other<br />
early design decisions.<br />
Network Synthesis<br />
Wizard<br />
The network synthesis wizard<br />
accelerates design starts and<br />
enables designers to more fully<br />
explore design options through<br />
the creation of optimized twoport<br />
matching networks with<br />
discrete and distributed components<br />
based on user-defined<br />
performance goals.<br />
This synthesis solution is particularly<br />
helpful for challenging<br />
broadband single- and multistage<br />
amplifiers and antenna/<br />
amplifier matching networks<br />
Figure 2: Embedded antenna and RF front-end in wireless wearable device (images courtesy of Striiv)<br />
50 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
RF & Wireless<br />
Figure 3: The search engine explores possible topologies by expanding the<br />
solution up to the maximum number of sections as defined by the user<br />
(Figure 1). The tool aids designers<br />
in developing impedancematching<br />
networks between<br />
front-end components. As the<br />
footprints of RF components<br />
shrink, to meet market demand<br />
for smaller embedded radios in<br />
internet of things (IoT) smart<br />
devices (Figure 2), for example,<br />
the network synthesis wizard<br />
helps designers save space, consolidating<br />
component-to-component<br />
matching networks by<br />
directly transforming the impedance<br />
between each component<br />
rather than to an intermediary<br />
characteristic impedance (such<br />
as 50 ohms).<br />
With a given set of user input<br />
specifications (performance<br />
requirements), the synthesis<br />
algorithm searches circuit topologies<br />
and optimizes component<br />
parameter values to generate<br />
candidate matching networks for<br />
power and low-noise amplifiers,<br />
as well as inter-stage and intercomponent<br />
impedance-matching<br />
networks.<br />
Optimization<br />
Technology<br />
The network synthesis wizard<br />
is made possible with recent<br />
advances in computer processing<br />
power and the introduction<br />
of genetic algorithm methods.<br />
Network synthesis leverages<br />
the algorithms first employed<br />
within the NI AWR software<br />
AntSyn antenna design, synthesis,<br />
and optimization tool (awrcorp.com/antsyn)<br />
and, as such,<br />
results in a rigorous optimizer.<br />
The optimizers use recombination<br />
and selection to rapidly<br />
and robustly explore numerous<br />
points randomly distributed over<br />
the design space. This provides<br />
in a more efficient and faster<br />
approach to investigating design<br />
possibilities and identifying optimum<br />
solutions.<br />
The method used by the searchbased<br />
synthesis engine to determine<br />
candidate circuit topologies<br />
is based on input from the userspecification<br />
of which element<br />
type, such as capacitors, inductors,<br />
and transmission lines, is to<br />
be used in the series and shunt<br />
slots. The synthesis tool then<br />
performs an exhaustive search,<br />
exploring all possible topologies<br />
by expanding the solution up to<br />
a maximum number of sections<br />
as defined by the user, as shown<br />
in Figure 3.<br />
Heuristic methods are used to<br />
determine what element can<br />
follow an existing element.<br />
Through this self-learning process,<br />
the synthesizer understands<br />
that certain elements, such as<br />
two different width transmission<br />
lines, can be placed serially<br />
to form a stepped-impedance<br />
transformer or a fully-distributed<br />
transmission line network for<br />
Furthermore, networks can be<br />
optimized for noise, power, or<br />
interstage matching. The optimum<br />
reflection coefficients are<br />
specified over frequency and<br />
can be provided in the form of<br />
load-pull data, network parameter<br />
data files, or circuit schematics.<br />
Specifications for network<br />
topology include series and shunt<br />
component types and maximum<br />
number of sections.<br />
Figure 4: The synthesis definition dialog allows users to specify basic network parameters, including circuit location<br />
among networks to be matched, port numbering, and frequency band.<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 51
RF & Wireless<br />
Figure 5: Load-pull contours for power and PAE (left), as well as the intersection of these contours (right)<br />
higher frequencies. On the other<br />
hand, two serial capacitors would<br />
not make sense from a matching<br />
perspective, consequently, those<br />
search efforts are not pursued.<br />
The optimization goals are specified<br />
in the wizard using a dedicated<br />
set of synthesis measurements.<br />
Specialized measurements<br />
are provided for input<br />
noise matching, amplifier outputpower<br />
matching, and interstage<br />
matching. The optimum reflection<br />
coefficients are specified<br />
over frequency and can be provided<br />
in the form of load-pull<br />
data, network parameter-data<br />
files, or circuit schematics.<br />
Additional practical considerations<br />
coded into the synthesizer<br />
include the ability to constrain<br />
the DC open and short paths<br />
in the topology search. For<br />
instance, the user can stipulate<br />
that the side of the matching circuit<br />
next to the device will be DC<br />
open, so as not to short the drain<br />
or collector. Users can also stipulate<br />
minimum and maximum<br />
component limits and discrete<br />
values to reflect actual available<br />
(discrete) parts as well as place<br />
constraints on the first and last<br />
components in the network. This<br />
constraint enables designers to<br />
ensure the physical practicality<br />
of the synthesized network, such<br />
as designing a wide (low impedance)<br />
transmission line termination<br />
adjacent to a large periphery<br />
device. In addition, the impact<br />
of pre-existing bias or feed<br />
networks can be incorporated<br />
into the synthesis network. The<br />
search results are then presented<br />
from best to worse (in addressing<br />
the performance goals) as<br />
each expansion is added.<br />
Interactive User<br />
Interface<br />
The network synthesis user interface<br />
(UI) lets designers inter-<br />
Figure 7: Candidate matching networks and corresponding performance provide users with a method to compare different results<br />
52 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
RF & Wireless<br />
the available functionality that is<br />
built into the Microwave Office<br />
optimizer, such as sloped goals,<br />
being supported by the network<br />
synthesizer as well.<br />
Additional goals that are not<br />
load-pull based can also be<br />
added. Figure 6 shows the overlap<br />
load-pull contours versus<br />
frequency and the initial synthesized<br />
matching network which<br />
follows the frequency trajectory<br />
of the contours over the<br />
desired bandwidth. User-specified<br />
target goals can be added to<br />
address harmonic terminations<br />
to improve linearity and efficiency.<br />
Extending the frequency<br />
range of the analysis shows that<br />
the synthesizer has generated a<br />
matching network to provide the<br />
desired impedance at the targeted<br />
fundamental frequencies as<br />
well as the second and third harmonic<br />
frequencies.<br />
Figure 6: PAE/power overlap load-pull contours at three fundamental frequencies and user-defined additional goals<br />
for second and third harmonic terminations with resulting network synthesis generated matching circuit<br />
actively develop an unlimited<br />
number of networks optimized<br />
for noise, power, or matching<br />
networks between amplifier<br />
stages or between different components,<br />
such as an amplifier<br />
and antenna.<br />
The optimum reflection coefficients<br />
are specified over frequency<br />
and can be provided in the form<br />
of load-pull data, network parameter<br />
data files, or circuit schematics.<br />
Within the synthesis<br />
definition tab (Figure 4), users<br />
can specify a default impedance<br />
or the impedance of the desired<br />
source/load network as well as<br />
the desired match frequencies.<br />
The components tab lets users<br />
specify the two target networks<br />
to be matched from an automatically<br />
populated list of project<br />
networks (schematics), as well<br />
as a set certain of constraints on<br />
the matching network, including<br />
the number of sections, topology,<br />
component type, and configuration<br />
(series/shunt).<br />
Valid topologies are determined<br />
by the types of components<br />
selected and the value specified<br />
for the maximum number<br />
of sections. Each section is either<br />
a series component or a<br />
shunt component. The wizard<br />
considers topologies having<br />
the maximum number of sections,<br />
such as N, and with fewer,<br />
down to N-3 sections, as previously<br />
noted.<br />
An Example: Load<br />
Pull<br />
The wizard interfaces directly<br />
with load-pull data within<br />
Microwave Office software<br />
for the instances where designers<br />
want to develop matching<br />
networks based on nonlinear,<br />
load-sensitive performance data.<br />
To illustrate, the locus of impedances<br />
resulting in power-added<br />
efficiency (PAE) and power contours<br />
over a given frequency<br />
range are plotted on a 5-ohm<br />
Smith chart (63% PAE and<br />
1-dB power compression point<br />
at ~125 watts or 51 dBm, 5 frequencies<br />
from 1.8 to 2.0 GHz),<br />
as shown in Figure 5.<br />
Alternatively, the designers<br />
could plot the overlapping contours,<br />
which represent the intersection<br />
of the PAE and 1 dB gain<br />
compression contours, as shown<br />
on the right side of Figure 5.<br />
Instead of providing impedance<br />
goals, designers can optionally<br />
specify load-pull results directly<br />
from within Microwave Office<br />
software. The user simply needs<br />
to stipulate the goals, in this<br />
case 63% PAE and 51 dBm output<br />
power, instead of a specific<br />
impedance for each frequency<br />
point. In this instance, the automation<br />
built into the synthesizer<br />
tool works from performance<br />
goals rather than impedances,<br />
which is a much more intuitive<br />
approach. The synthesizer provides<br />
this capability for subbands<br />
in support of multi-band<br />
matching networks. Goals can<br />
be weighted differently, with all<br />
Post-Synthesis<br />
Review<br />
At the end of the synthesizer<br />
run, a user-defined number of<br />
candidate networks are generated.<br />
This provides the designer<br />
with an easy and quick method<br />
to compare performance results<br />
for each network along with a<br />
pictogram of the generated layout<br />
to provide a visual aid to the<br />
designer, as shown in Figure 7.<br />
Conclusion<br />
NI AWR software provides<br />
network synthesis technology<br />
to accelerate design starts and<br />
explore design options using<br />
automated generation of impedance-matching<br />
circuits. The<br />
synthesis tool generates candidate<br />
networks based on userdefined<br />
goals, suggested element<br />
types to be utilized in the<br />
topology search, element constraints/limits,<br />
and more. The<br />
search engine explores possible<br />
topologies by expanding<br />
the solution up to the maximum<br />
number of sections as defined by<br />
the user. To learn more about the<br />
NI AWR Design Environment<br />
network synthesis wizard and<br />
other innovative features within<br />
the software, visit awrcorp.com/<br />
whats-new. ◄<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 53
RF & Wireless<br />
Design Microwave Filters Using NI AWR<br />
Software<br />
Figure 2: Structure of the six-resonator MSF with galvanic connection<br />
The challenge in<br />
this project was to<br />
investigate the potential<br />
selective capabilities of<br />
a new type of structure<br />
and simulate a highly<br />
selective microstrip<br />
microwave filter on that<br />
basis.<br />
National Instruments<br />
Corporation<br />
AWR Design Environment<br />
www.ni.com<br />
Synthesis of new structures<br />
inherently has certain difficulties,<br />
since purely analytical<br />
methods do not allow for designers<br />
to obtain the required result<br />
and a full-wave 3D electromagnetic<br />
(EM) simulation significantly<br />
increases the design time<br />
and makes it difficult to analyze<br />
the potentialities of the structure.<br />
Solution<br />
Under the guidance of the Professor<br />
G. M. Aristarkhov, undergraduate<br />
student I. N. Kirilov<br />
and graduate student O.V. Arinin<br />
designed a highly selective filter.<br />
The students chose the NI AWR<br />
Design Environment platform,<br />
specifically Microwave Office<br />
circuit design software, for the<br />
initial analysis of the structure.<br />
The software made it possible to<br />
quickly and accurately analyze<br />
the capabilities of this structure<br />
and achieve an increased frequency<br />
selectivity compared to<br />
traditional comb structures with<br />
additional EM couplings between<br />
non-adjacent resonators.<br />
A distinctive feature of the examined<br />
structure was the opposite<br />
connection of the comb<br />
sections, their EM coupling,<br />
and the additional galvanic<br />
connection between the comb<br />
sections (a microstrip bridge<br />
between the third and fourth<br />
resonators). Thus, in this structure,<br />
two ways of increasing the<br />
Company<br />
Moscow Technical University<br />
of Communication and Informatics<br />
(MTUCI) in Moscow,<br />
Russia is a large educational<br />
and scientific center for the<br />
training of highly qualified<br />
specialists in the field of telecommunications,<br />
informatics,<br />
radio engineering, economics,<br />
and management. To date, the<br />
university has about 14,000<br />
intramural and extramural,<br />
order of the filters were realized<br />
simultaneously, both due to the<br />
EM coupling between the resonators,<br />
and due to the galvanic<br />
connection between them. This<br />
made it possible to design a compact<br />
highly-selective filter with<br />
a limited number of resonators.<br />
Both designed filters were made<br />
on a substrate with a relative permittivity<br />
of 9.8 and thickness h =<br />
1 mm. In the multistep six-reso-<br />
bachelors, graduate, and postgraduate<br />
students.<br />
54 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
RF & Wireless<br />
nator structure shown in Figure<br />
1, due to the EM coupling between<br />
all the resonators, only<br />
three working attenuation poles<br />
were formed at finite frequencies.<br />
Additionally, the inclusion<br />
of a galvanic connection<br />
enabled the designers to form<br />
three more working attenuation<br />
poles and to reduce the dimensions<br />
of the filter. The areas of<br />
the filter substrates were S1 =<br />
605 mm 2 for the structure shown<br />
in Figure 1, and S2 = 472 mm 2<br />
for the structure with an additional<br />
galvanic connection shown<br />
in Figure 2.<br />
Conclusion<br />
NI AWR Design Environment<br />
software was chosen for this project<br />
because the students have<br />
ready access to the complete<br />
suite of tools through the AWR<br />
University Program and use the<br />
software regularly in their engineering<br />
courses.<br />
The simple and intuitive user<br />
interface enables them to easily<br />
learn how to work with modern<br />
Figure 1: Counter-comb structure of a six-resonator microstrip filter (MSF) with increased one-sided frequency<br />
selectivity<br />
software for developing communication<br />
systems and it<br />
offers a full set of tools for the<br />
design of both individual circuits<br />
and full communication<br />
systems. NI AWR software<br />
has enabled the students to<br />
complete their assigned tasks<br />
and to concentrate on gaining<br />
knowledge and skills.<br />
Note: The design discussed in<br />
this success story was also presented<br />
at the Systems of Signal<br />
Synchronization, Generating<br />
and Processing in Telecommunications<br />
(SYNCHROINFO) Conference,<br />
Microstrip filters based<br />
on counter-comb structures with<br />
additional galvanic connection,<br />
by G. M. Aristarkhov, O. V. Arinin,<br />
and I. N. Kirillov. It can be<br />
downloaded by IEEE members<br />
on IEEE Xplore at ieeexplore.<br />
ieee.org/document/8456933. ◄<br />
Von ISS bis Deep Space -<br />
Faszination Weltraumfunk<br />
Dieses Buch stellt den Weltraumfunk<br />
näher vor und beschreibt, wie Satelliten,<br />
Raumstationen, Raumsonden und Lander<br />
mit der Erde kommunizieren. Dazu dienen<br />
ausgewählte Satellitensysteme und<br />
Raumfahrt-Missionen als anschauliche<br />
Beispiele.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Das Dezibel in der<br />
Kommunikationstechnik<br />
• Das Dezibel und die-Antennen<br />
• Antennengewinn, Öffnungswinkel,<br />
Wirkfläche<br />
• EIRP – effektive Strahlungsleistung<br />
• Leistungsflussdichte,<br />
Empfänger- Eingangsleistung und<br />
Streckendämpfung<br />
• Dezibel-Anwendung beim Rauschen<br />
• Rauschbandbreite, Rauschmaß und<br />
Rauschtemperatur<br />
• Thermisches, elektronisches und<br />
kosmisches Rauschen<br />
• Streckenberechnung für<br />
geostationäre Satelliten<br />
• Weltraumfunk über kleine bis<br />
mittlere Entfernungen<br />
• Erde-Mond-Erde-Amateurfunk<br />
• Geostationäre und umlaufende<br />
Wettersatelliten<br />
• Antennen für den Wettersatelliten<br />
• Das „Satellitentelefon“ INMARSAT<br />
• Das Notrufsystem COSPAS-SARSAT<br />
• So kommuniziert die ISS<br />
• Kommunikation mit den Space<br />
Shuttles<br />
• Das Deep Space Network der NASA<br />
• Die Sende- und Empfangstechnik<br />
der Raumsonden u.v.m.<br />
Frank Sichla, 17,5 x 25,3 cm, 92 S., 72 Abb.<br />
ISBN 978-3-88976-169-9, 2018, 14,80 €<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 55
RF & Wireless<br />
Boosting GaN performance and enabling true GaN-IC technology<br />
At PCIM <strong>2019</strong>, imec demonstrated a<br />
functional GaN half-bridge monolithically<br />
integrated with drivers. Mounted<br />
on a buck-convertor test board, the chip<br />
converts an input voltage of 48 Volt to<br />
an output voltage of 1 Volt, with a pulse<br />
width modulation signal of 1 MHz. The<br />
achievement leverages on imec’s GaNon-SOI<br />
and GaN-on-QST® technology<br />
platforms, reducing parasitic inductance<br />
and boosting commutation speed.<br />
Today, GaN power electronics are dominated<br />
by off-the-shelf discrete components.<br />
Half-bridges – common subcircuits<br />
in power systems – are fabricated<br />
by separate discrete components, either<br />
in separate packages, or integrated in one<br />
package, especially for the higher voltage<br />
ranges. Realizing half-bridges on chip<br />
by using GaN-on-Si technology, is very<br />
challenging, especially at high voltages.<br />
This is because half-bridges designed<br />
on GaN-on-Si technology are limited in<br />
performance by a back-gating effect that<br />
negatively affects the high-side switch of<br />
the half-bridge, and switching noise that<br />
disturbs the control circuits.<br />
To unlock the full potential of GaN<br />
power technology, imec monolithically<br />
co-integrated a half-bridge and drivers<br />
in one GaN-IC chip. Complemented by<br />
low voltage logic transistors, a suite of<br />
passive components for low-ohmic and<br />
high-ohmic resistors, and a MIM-capacitor,<br />
high-end integrated power systems<br />
can be realized on one single die. Imec’s<br />
solution builds on imec’s GaN-on-SOI and<br />
GaN-on-QST® technology platforms that<br />
allow for a galvanic isolation of the power<br />
devices, drivers and control logic, by the<br />
buried oxide and oxide-filled deep trench<br />
isolation. This isolation scheme not only<br />
eliminates the detrimental back-gating<br />
effect that negatively affects the highside<br />
switch of the half-bridge, but also<br />
reduces the switching noise that disturbs<br />
the control circuits. With the design of a<br />
co-integrated level shifter for driving the<br />
high-side switch, a dead-time controller to<br />
avoid overlapping gate input waveforms,<br />
and an on-chip pulse-width modulation<br />
circuit, highly integrated buck and boost<br />
convertors can be fabricated.<br />
To further boost the performance of these<br />
monolithic integrated power systems,<br />
imec aims to extend its platform with<br />
additional co-integrated components,<br />
such as Schottky diodes and depletionmode<br />
HEMTs.<br />
■ Imec<br />
www.imec.be<br />
Custom Low-PIM<br />
Coaxial Cable<br />
Assemblies<br />
Pasternack has expanded its offering<br />
of low-PIM coaxial cable<br />
assemblies to offer customers<br />
even more connector options<br />
to address DAS, wireless infrastructure,<br />
multi-carrier communication<br />
systems, WISP,<br />
small cell installations and PIM<br />
testing applications. Pasternack’s<br />
line of low-PIM coaxial cable<br />
assemblies now consists of<br />
160 standard configurations<br />
that boast PIM levels of
RF & Wireless<br />
Highspeed End<br />
Launch Connectors<br />
Fairview Microwave, Inc. has<br />
introduced a new extended series<br />
of mmWave, removable, end<br />
launch, PCB connectors that<br />
are ideal for SERDES applications<br />
like cloud servers, superinterfaces.<br />
Typical specifications<br />
of 1.6 SWR, 13 dB Directivity,<br />
1dB Insertion loss and 0.4<br />
dB frequency sensitivity. Also<br />
available are Attenuators, Terminations,<br />
Bias Tee’s, DC blocks<br />
and adapters.<br />
■ MECA Electronics, Inc.<br />
www.e-meca.com<br />
Right Angle SMA<br />
Inner DC Block<br />
MECA has expanded it’s family<br />
of RoHS compliant DC Blocks<br />
to include Right Angle SMA<br />
model covering wireless band<br />
applications from 0.4 to 3 GHz.<br />
Typical SWR 1.35 and 0.3 dB<br />
max. Insertion loss. Models also<br />
available in 7/16 DIN, SMA, N,<br />
BNC & TNC configurations with<br />
RF power ratings to 500 watts<br />
(2.5 kW peak) and breakdown<br />
voltages to 2.5 kV making them<br />
ideal for eliminating unwanted<br />
DC voltages or surges to tower<br />
top amplifiers. Made is USA –<br />
36 month warranty.<br />
■ MECA Electronics, Inc.<br />
www.e-meca.com<br />
N Male 10 W<br />
Resistive Termination<br />
MECA’s latest addition to the<br />
extensive line of resistive & low<br />
PIM Terminations announces a<br />
NEW Resistive 10 W, N Male,<br />
50 ohms Load (410-1). Precision<br />
designed as a high performance,<br />
cost effective solution for applications<br />
up to 12.4 GHz. Offering<br />
max. SWR specifications of 1.15<br />
DC to GHz, 1.2 3...6 GHz and<br />
1.5 up to 12.4 GHz. Made is USA<br />
& 36 month warranty.<br />
■ MECA Electronics, Inc.<br />
www.e-meca.com<br />
Small-Angle<br />
Antennas with Stable<br />
and High Gain<br />
KP Performance Antennas has<br />
released a new line of 33-degree<br />
and 45-degree sector antennas<br />
with stable and high gain that are<br />
ideal for wireless internet<br />
service provider<br />
(WISP) applications<br />
such as base station<br />
access point antennas.<br />
KP’s new small-angle<br />
ProLine series of sector<br />
antennas consists<br />
of three models that<br />
deliver interference<br />
mitigation with azimuth<br />
and elevation<br />
side-lobe suppression.<br />
These small-angle sectors offer<br />
ease and customization of installation<br />
with included brackets and<br />
hoisting hook. They are ideal for<br />
frequency-reuse and LTE deployments<br />
in the 2 GHz band. These<br />
sector antennas feature extremely<br />
high front-to-back ratios<br />
and small side-lobes, helping to<br />
reduce noise in the link. This line<br />
is offered with 2 or 4 ports and a<br />
frequency range of 2300...2700<br />
or 4900...5900 MHz, depending<br />
on the model. They also boast<br />
33° or 45° azimuth beamwidth<br />
and 19-20 dBi of gain.<br />
■ KP Performance Antennas<br />
www.kpperformance.com<br />
computing and high-speed networking.<br />
Fairview’s new line<br />
of highspeed, end launch, PCB<br />
connectors consists of 16 models<br />
operating in a wide bandwidth<br />
that supports high data rates and<br />
SWR as low as 1.1. They are<br />
offered with four end launch<br />
connector interface options: 1<br />
mm (110 GHz), 1.85 mm (67<br />
GHz), 2.92 mm (40 GHz) and<br />
2.4 mm (50 GHz). These highperformance,<br />
end launch connectors<br />
are reusable and don’t<br />
require any soldering. Some of<br />
the models in this line feature<br />
reduced profiles with a 0.350-<br />
inch mounting width, allowing<br />
for more launches to fit<br />
into the same PCB area. These<br />
connectors are offered in male<br />
and female genders and are<br />
constructed with an outer conductor<br />
made of stainless steel and<br />
a gold-plated beryllium copper<br />
center contact.<br />
■ Fairview Microwave<br />
www.fairview-microwave.<br />
com<br />
C-UAS Antenna<br />
Cobham Antenna Systems is pleased to<br />
announce the launch of its new Tripleband<br />
Helix antenna. The new Helix, model<br />
number TAMH-1.6-2.4-5.8/2453, is designed<br />
to SWaP principles – improved<br />
performance while reducing Size, Weight<br />
and Power requirement.<br />
This is achieved by housing three antennas<br />
in one radome, covering the three most<br />
popular commercially used bands: 1.6 GHz<br />
(GPS), 2.4 GHz and 5.8 GHz. It is of particular<br />
benefit to portable systems, being<br />
lighter and easier to handle. Furthermore,<br />
for fixed installations, its SWaP efficiencies<br />
make mounting three antennas in close<br />
proximity much more straightforward. Its<br />
three-into-one configuration also reduces<br />
wind-loading.<br />
These benefits meet Counter-Drone<br />
System (or C-UAS; Counter-Unmanned<br />
Aerial Systems) requirements – especially<br />
important following the recent and<br />
much reported hazardous incursions into<br />
restricted airspace over airports by illegally<br />
flown commercial drones. All three<br />
of the antennas within the radome are Helix<br />
(i.e. circular-polarised), which ensures the<br />
greatest probability of coupling with the<br />
antenna on the target drone, under most<br />
flight conditions. Each provides 13 dBi<br />
gain and narrow, 33-degree beam-widths,<br />
which reduces the possibility of it interfering<br />
with non-hostile systems operating<br />
in the same bands.<br />
This new model is the latest of Cobham’s<br />
many similar products. The company is<br />
investing in producing further versions,<br />
which will also cover the 915 MHz band<br />
and all GPS bands (L1 to L5). Cobham also<br />
provides Directional flat-panel antennas,<br />
Sector antennas and Omni antennas, covering<br />
individual bands, as well as a selection<br />
of ultra-wideband antennas (which<br />
can future proof any system), many of<br />
which are already being used for C-UAS<br />
applications.<br />
■ Cobham Antenna Systems<br />
www.cobham.com<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 57
RF & Wireless<br />
RFMW Receives General<br />
Atomics Supplier of the<br />
Year Award<br />
General Atomics Aeronautical Systems,<br />
Inc. (GA-ASI), an affiliate of General<br />
Atomics, in recognition of Outstanding<br />
Quality and Delivery Performance has<br />
awarded RFMW with their Supplier<br />
of the Year Award at a ceremony held<br />
at RFMW’s corporate office in San<br />
Jose, CA.<br />
The GA-ASI spokesperson stated, “Your<br />
commitment to excellence contributed<br />
to timely, high-quality production of<br />
Predator series remotely piloted aircraft<br />
systems, radars, and electro-optic and<br />
related mission systems solutions to<br />
support security priorities worldwide.”<br />
Upon acceptance of the award, Joel<br />
Levine, President of RFMW congratulated<br />
everyone involved, including the<br />
RFMW Warehouse, Value Add group,<br />
Product Management and Sales teams.<br />
“<strong>2019</strong> marks RFMW’s 16th year in<br />
business and this award highlights our<br />
continued commitment to customer<br />
service excellence that comes with specialization<br />
and focus. Our team works<br />
in harmony both internally, from sales<br />
to shipping, and externally, with our<br />
customers and suppliers to provide ontime<br />
delivery of the highest performance<br />
and most advanced products in the RF<br />
/ Microwave industry.”<br />
General Atomics Aeronautical Systems,<br />
Inc. (GA-ASI), an affiliate of General<br />
Atomics, is the leading designer and<br />
manufacturer of proven, reliable Remotely<br />
Piloted Aircraft (RPA) systems,<br />
radars, and electro-optic and related<br />
mission systems, including the Predator<br />
RPA series and the Lynx Multi-mode<br />
Radar. With more than five million<br />
flight hours, GA-ASI provides longendurance,<br />
mission-capable aircraft with<br />
integrated sensor and data link systems<br />
required to deliver persistent flight that<br />
enables situational awareness and rapid<br />
strike. The company also produces a<br />
variety of ground control stations and<br />
sensor control/image analysis software,<br />
offers pilot training and support services,<br />
and develops meta-material antennas.<br />
■ RFMW<br />
www.rfmw.com<br />
Rohde & Schwarz and<br />
Unisoc Conducted the new<br />
LTE UE Category Cat-1bis<br />
Conformance Test Cases<br />
Rohde & Schwarz and Unisoc Technology<br />
Co. have joined efforts to successfully pass<br />
RF and radio resource management (RRM)<br />
conformance test cases for the new Cat-1bis<br />
category for LTE user equipment as defined<br />
by the Global Certification Forum (GCF).<br />
By opening up this new 3GPP Release 13<br />
feature for certification, both companies are<br />
driving the implementation of future internet<br />
of things (IoT) scenarios forward.<br />
The new LTE UE category Cat-1bis corresponds<br />
to category 0 known from machine<br />
type communications (MTC), but offers<br />
data rates as high as category 1. It is consequently<br />
suitable for a variety of applications<br />
such as wearables or feature phones. With<br />
an uplink rate of 5 Mbps and a downlink<br />
rate of 10 Mbps, this highly cost-effective<br />
cellular communications technology fills the<br />
gap between low-power narrowband IoT and<br />
traditional broadband IoT, meeting 80% of<br />
today’s IoT application requirements while<br />
providing additional solutions for future<br />
IoT scenarios.<br />
■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
180...210 MHz Ultra-low Noise<br />
Amplifier<br />
Richardson RFPD, Inc. announced the availability<br />
and full design support capabilities<br />
for an ultra-low noise amplifier from WanTcom.<br />
At 12 V DC operation, the unconditionally-stable<br />
WBA0180210A offers 0.27 dB<br />
noise figure, with 27 dB of gain and 10 dBm<br />
P1dB. Available in a standard SMA-connectorized<br />
gold plated package, it benefits from<br />
WanTcom‘s proprietary LNA technologies,<br />
high-frequency microelectronics assembly<br />
techniques, and longstanding reputation for<br />
high reliability. Additional key features of<br />
the WBA0180210A include:<br />
- +/-0.1 dB gain flatness<br />
- 23 dBm output IP3<br />
- 1.25 SWR<br />
- 50 Ohm impedance<br />
- >34 years MTBF<br />
■ Richardson RFPD<br />
www.richardsonrfpd.com<br />
Ultra-wide Band Power<br />
Limiter<br />
RFMW, Ltd. announced design and sales<br />
support for a high power, SMT RF limiter.<br />
The RFuW Engineering model number<br />
RFLM-200802MA-299, Silicon, PIN-Diode<br />
Limiter Module offers both high power CW<br />
and peak power protection in the 20 MHz to<br />
8 GHz frequency range. Capable of handling<br />
power up to 25 W average (44 dBm) and<br />
peak power up to 125 W (51 dBm) pulsed<br />
(pulse width = 1 µs, duty cycle = 0.1%), the<br />
RFLM-200802MA-299 maintains low flat<br />
leakage to less than 20 dBm (typical), and<br />
reduces spike leakage to less than 0.2 ergs.<br />
Recovery time is 25 dB of small signal gain.<br />
Offered in Die format, the TGA2224 draws<br />
58 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
RF & Wireless<br />
320 mA from a 26 volt supply and the circuit<br />
is matched to 50 ohms for ease of use.<br />
■ RFMW, Ltd.<br />
www.rfmw.com<br />
802.11ax FEM offers High<br />
Throughput<br />
RFMW, Ltd. announced design and sales<br />
support for an 802.11ax front end module<br />
(FEM). The Qorvo QPF4206B optimizes<br />
the power amplifier for 5 V operation while<br />
maintaining linear output power and leading-edge<br />
throughput. Integrating a 2.4 GHz<br />
power amplifier (PA), regulator, single-pole<br />
two-throw switch (SP2T), bypassable low<br />
noise amplifier (LNA), and power detector<br />
into a small 3 x 3 mm package, it also contains<br />
DIE level filtering for harmonics and<br />
5 GHz rejection offering improved range<br />
and coverage. Designed for access points,<br />
wireless routers, residential gateways and<br />
CPEs in the 2400 to 2500 MHz frequency<br />
range, the QPF4206B provides 33 dB of<br />
Tx gain and 15.5 dB of Rx gain with LNA<br />
noise figure of 2.1 dB.<br />
■ RFMW, Ltd.<br />
www.rfmw.com<br />
Super Broadband SSPA<br />
offers up to 350 W<br />
RFMW, Ltd. announced design and sales<br />
support for a multi-decade, GaN, solid state<br />
power amplifier from Aethercomm. Model<br />
number SSPA 0.020-1.000-350 operates<br />
from 20 to 1000 MHz and delivers a linear<br />
output power of 100 to 200 W for higher<br />
Par waveforms but typical saturated power<br />
levels of 300...400 watts are available from<br />
100-900 MHz. The SSPA 0.020-1.000-350<br />
can be blanked on and off in less than 10<br />
µs. Designed for high shock and vibration<br />
environments, it can be used on-board airborne<br />
platforms as well as ground-based<br />
applications with 50 V dc access. Typical<br />
small signal gain is 53...57 dB. Offered in a<br />
modular housing that is approximately 6.3“<br />
(w) X 12.8“ (l) X 1.8“ (h), DC and logic<br />
connections are accessible via a single 9W4<br />
DSUB connector. The RF input connector<br />
is an SMA female. The RF output connector<br />
is a TNC female.<br />
■ RFMW, Ltd.<br />
www.rfmw.com<br />
Temperature-conditioned,<br />
Lowloss RF Cable<br />
Assemblies<br />
Pasternack has introduced a new line of<br />
temperature-conditioned, high-reliability<br />
RF cable assemblies that are ideal for avionics,<br />
military electronics, IFF, SatCom,<br />
ECM and other mission critical applications.<br />
Pasternack’s new series of pre-conditioned,<br />
lowloss, high-reliability cable assemblies<br />
consist of 128 basic configurations from<br />
three different cable types for a total of more<br />
than 1100 part numbers that are all available<br />
within 24 hours. These cables provide<br />
operating frequencies to 18 GHz and SWR<br />
as low as 1.35. Captivated stainless steel<br />
connectors and thermally pre-conditioned,<br />
triple-shielded coaxial cable are assembled<br />
using J-STD soldering processes and<br />
WHMA-A-620 workmanship criteria. The<br />
combination of stable materials, processing<br />
and acceptance testing work together<br />
to create a dependable cable assembly for<br />
applications where performance over time is<br />
important or the cost of failure is high. The<br />
final commercial off-the-shelf (COTS) cable<br />
assemblies are 100% tested and include a<br />
test report, as well as material lot traceability.<br />
They are ideal for defense, aerospace<br />
and transportation industries, or any place<br />
where system operability is critical.<br />
■ Pasternack<br />
www.pasternack.com<br />
Relay Controlled<br />
Programmable<br />
Attenuators<br />
Fairview Microwave, Inc. has introduced<br />
a new line of relay controlled<br />
programmable attenuators that offer<br />
accurate and stable performance with<br />
very low harmonic distortion (IMD)<br />
and cover multiple RF frequency bands<br />
down to DC.<br />
They are popular for use in military<br />
and commercial satellite and ground<br />
communication systems, cable modem<br />
and cellular telephone testing, radar,<br />
telecommunications and automatic test<br />
equipment (ATE). Typical applications<br />
include signal conditioning and level<br />
control, matching impedances of sources<br />
and loads, and measuring the gain<br />
or loss of two-port devices.<br />
Fairview’s new line of relay controlled<br />
programmable attenuators consists of<br />
six models that cover broad frequency<br />
bands from DC to 2 GHz with attenuation<br />
levels ranging from 0 to 127 dB.<br />
These attenuator designs have 6 to 8<br />
relay bits with attenuation steps ranging<br />
from 0.25 to 64 dB for precise tuning<br />
capability, depending on the model.<br />
Typical performance includes low insertion<br />
loss ranging from 0.8 to 3.5 dB,<br />
input power up to 1 W CW and attenuation<br />
accuracy of ± 0.5 dB. Models are<br />
offered in 50 and 75 Ohm configurations<br />
and feature bidirectional performance<br />
capability for added convenience. These<br />
attenuator assemblies are available in<br />
rugged, nickel-plated brass packages<br />
with either female F-type or SMA connectors.<br />
Each relay bit has a designated<br />
RFI pin with a DC bias of 12 V dc.<br />
■ Fairview Microwave<br />
www.fairview-microwave.com<br />
hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 59
10/12/18 2:58 PM<br />
Available in Plastic SMT & Unpackaged Die<br />
www.minicircuits.com P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />
598 Rev Orig_P<br />
DISTRIBUTORS
Aktuelles/Impressum<br />
EMV <strong>2019</strong>:<br />
Internationale Fachmesse mit Workshops<br />
Grafik und Bild © Mesago<br />
Die EMV in Stuttgart zeigte<br />
sich <strong>2019</strong> erneut als wegweisende<br />
Plattform für die Branche<br />
der elektromagnetischen Verträglichkeit.<br />
Die Veranstaltung<br />
überzeugte sowohl mit einem<br />
breitgefächerten Produkt- und<br />
Dienstleistungsportfolio direkt<br />
auf der Messe als auch mit topaktuellem<br />
Expertenwissen in den<br />
Workshops. Auf mehr als 4.200<br />
Quadratmetern präsentierten<br />
121 ausstellende Unternehmen<br />
ihre Produkte und Services und<br />
zeigten sich äußerst zufrieden.<br />
Erstrangige<br />
Business- und Networking-Plattform<br />
Die EMV war auch <strong>2019</strong> der<br />
Treffpunkt entscheidungskräftiger<br />
EMV-Spezialisten. 2.779<br />
Fachbesucher informierten sich<br />
über neuste Entwicklungen im<br />
Bereich EMV-Labore, Mess- und<br />
Prüfsysteme, Simulationssoftware<br />
bis hin zur Hochfrequenztechnik.<br />
Wer einen Überblick<br />
über die angebotenen Innovationen<br />
gewinnen wollte, konnte<br />
sich auf dem Messeforum gezielt<br />
informieren. Die 20-minütigen<br />
Produktpräsentationen von<br />
Ausstellern sowie Kompaktseminare<br />
waren für alle Besucher<br />
und Workshop-Teilnehmer frei<br />
zugänglich.<br />
„Die EMV ist für mich eine<br />
Win-Win-Situation. Die Messe<br />
ist kompakt und jeder weiß, was<br />
der andere anbietet. In Kombination<br />
mit den Workshops zeichnet<br />
sich die Veranstaltung durch<br />
drei Komponenten aus: Networking,<br />
Weiterbildung und neue<br />
Trends“, resümiert Jens Greiner,<br />
Geschäftsführer der aktivEngineering<br />
GmbH.<br />
Umfassendes Weiterbildungsangebot<br />
mit<br />
Praxisbezug<br />
Parallel zur Fachmesse gab es 40<br />
Workshops mit insgesamt 1.043<br />
Buchungen. Die Workshops<br />
dienten als individuelle Weiterbildungsplattform<br />
und boten<br />
den Teilnehmern ein abwechslungsreiches<br />
und hochkarätiges<br />
Programm. Besonders begehrt<br />
waren:<br />
• EMV-Wissen für Neu- und<br />
Quereinsteiger, Prof. Dr.<br />
Matthias Richter, Westsächsische<br />
Hochschule Zwickau<br />
• Bestimmung der Messunsicherheitsbilanzen<br />
für Störfestigkeitsprüfungen,<br />
Dr. Bernd<br />
Jäkel, Siemens AG<br />
• Electromagnetics and Compatibility<br />
Made Simple, Power<br />
Distribution Design on PCBs,<br />
Mark Montrose, Montrose<br />
Compliance Serv., Inc.<br />
Dass ein Workshop zum Grundlagenwissen<br />
für Neu- und Quereinsteiger<br />
zu den am meisten<br />
gebuchten Workshops der EMV<br />
gehört, erklärt der Referent Prof.<br />
Dr. Matthias Richter folgendermaßen:<br />
„Das Angebot an Grundlagenkursen<br />
für Quereinsteiger<br />
im Bereich EMV in dieser kompakten<br />
Form und mit der Möglichkeit<br />
der anwendungsorientierten<br />
Vertiefung in anderen<br />
Workshops ist recht überschaubar.<br />
Die EMV-Workshops bieten,<br />
neben zahlreichen Spezialthemen,<br />
die Möglichkeit, sich in<br />
drei Stunden Grundkenntnisse<br />
anzueignen. Diese Bandbreite an<br />
EMV-Themen macht die Veranstaltung<br />
einzigartig.“<br />
Insgesamt zeigte sich die EMV<br />
<strong>2019</strong> erneut als ideale Plattform<br />
für den Dialog zwischen Anwendern<br />
und Experten. Die Fachmesse<br />
bestätigt ihre Stellung als eine der<br />
führenden europäischen Veranstaltungen<br />
im Bereich der elektromagnetischen<br />
Verträglichkeit.<br />
Die nächste EMV – Internationale<br />
Fachmesse mit begleitendem<br />
Kongress für Elektromagnetische<br />
Verträglichkeit – findet<br />
vom 17. bis 19.3.2020 erstmals<br />
in Köln statt.<br />
■ Mesago Messe Frankfurt<br />
www.mesago.de<br />
hf-Praxis<br />
ISSN 1614-743X<br />
Fachzeitschrift<br />
für HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
Krummbogen 14<br />
35039 Marburg<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
• Redaktion:<br />
Dipl.-Ing. Reinhard Birchel<br />
Ing. Frank Sichla (FS)<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Anzeigen:<br />
Myrjam Weide<br />
Tel.: +49-6421/9614-16<br />
m.weide@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
• Satz und Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck & Auslieferung:<br />
Brühlsche<br />
Universitätsdruckerei<br />
Der beam-Verlag übernimmt<br />
trotz sorgsamer Prüfung der<br />
Texte durch die Redaktion<br />
keine Haftung für deren inhaltliche<br />
Richtigkeit. Alle Angaben<br />
im Einkaufsführer beruhen auf<br />
Kundenangaben!<br />
Handels- und Gebrauchsnamen,<br />
sowie Warenbezeichnungen<br />
und dergleichen<br />
werden in der Zeitschrift ohne<br />
Kennzeichnungen verwendet.<br />
Dies berechtigt nicht zu der<br />
Annahme, dass diese Namen<br />
im Sinne der Warenzeichenund<br />
Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu betrachten<br />
sind und von jedermann ohne<br />
Kennzeichnung verwendet<br />
werden dürfen.<br />
62 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>
OSZILLATOREN<br />
Breitband Oszillatoren<br />
BWO Oszillatoren<br />
Clock Recovery Oszillatoren<br />
Clock Oszillatoren<br />
CMOS Oszillatoren<br />
DRO Oszillatoren<br />
FET Oszillatoren<br />
Grundwellen Oszillatoren<br />
Gunn Oszillatoren<br />
Hochfrequenz Oszillatoren<br />
Hohlleiter Oszillatoren<br />
Hohlraum Oszillatoren<br />
Impatt Oszillatoren<br />
Leistung Oszillatoren<br />
Mikrowellen Oszillatoren<br />
Millimeterwellen Oszillatoren<br />
OCXO Oszillatoren<br />
PLL Oszillatoren<br />
PLVCXO Oszillatoren<br />
Puls Oszillatoren<br />
Quarz Oszillatoren<br />
Radar Oszillatoren<br />
Rauscharme Oszillatoren<br />
Regelbare Oszillatoren<br />
Röhren Oszillatoren<br />
Schaltbare Oszillatoren<br />
Sinus Oszillatoren<br />
Synthesizer Oszillatoren<br />
Takt Oszillatoren<br />
TCXO Oszillatoren<br />
Transistor Oszillatoren<br />
VCO Oszillatoren<br />
VCXO Oszillatoren<br />
Vervielfacher Oszillatoren<br />
YIG Oszillatoren<br />
Weitere Informationen erhalten Sie über –><br />
HEILBRONN Berliner Platz 12 • 74072 Heilbronn<br />
Tel. +49 (0) 7131 7810-0 • Fax +49 (0) 7131 7810-20<br />
HAMBURG Gutenbergring 41 • 22848 Norderstedt<br />
Tel. +49 (0) 40 514817-0 • Fax +49 (0) 40 514817-20<br />
MÜNCHEN Streiflacher Str. 7 • 82110 Germering<br />
Tel. +49 (0) 89 894 606-0 • Fax +49 (0) 89 894 606-20<br />
GLOBES<br />
E L E K T R O N I K<br />
hf-welt@globes.de<br />
www.globes.de