24.05.2019 Aufrufe

6-2019

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Juni 6/<strong>2019</strong> Jahrgang 24<br />

HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

Neuer Ultra Low Phase<br />

Noise Amplifier<br />

Macom, Seite 6


20-6000 MHz<br />

HIGH POWER AMPLIFIERS<br />

-Your Choice of Output Power, 25W, 50W or 100W<br />

-Multi-Octave Bandwidths with Flat Gain<br />

-Extensive Built-In Protections<br />

-Perfect for EMI, Reliability Testing, Burn-In and More!<br />

Mini-Circuits ®<br />

Now Choose<br />

from 4 Models<br />

www.minicircuits.com P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />

568 RevC<br />

DISTRIBUTORS<br />

568 Rev C .indd 3 7/6/18 11:28 AM


Editorial<br />

Allokation: Ende ohne Schrecken<br />

oder Schrecken ohne Ende?<br />

Technische Beratung und Distribution<br />

Autor:<br />

Falko Ladiges<br />

Teamleiter Produktmarketing<br />

Pemco bei der WDI AG<br />

Allokation meint in der Wirtschaft<br />

die Verteilung der verfügbaren<br />

Produktionsfaktoren,<br />

wie Maschinen und Materialien,<br />

auf die verschiedenen Produktionsmöglichkeiten.<br />

Optimale<br />

Allokation, d.h. bestmöglicher<br />

Einsatz der Produktionsfaktoren,<br />

sichert maximalen Gewinn. Es<br />

darf also nichts vergeudet werden.<br />

In einer Marktwirtschaft, so<br />

die Theorie, wird die Allokation<br />

durch flexible und anpassungsfähige<br />

Märkte gesteuert.<br />

Doch schauen wir einmal auf den<br />

Bauteilmarkt! Da stellt sich die<br />

Frage: Ist die Allokation am Ende<br />

oder gönnt sie sich nur eine Verschnaufpause,<br />

um nochmal richtig<br />

durchzustarten? Denn hier gibt<br />

es aktuell ständig Diskussionen<br />

um Lieferfähigkeit, Termine und<br />

Preise; die Lage ist recht angespannt:<br />

Lieferfähigkeiten sind<br />

eingeschränkt, Liefertermine<br />

zögern sich hinaus und Preise<br />

erreichen unerwartete Höhen.<br />

Doch sieht der Autor wieder ein<br />

ganz kleines Licht am Ende des<br />

Tunnels. Auch wenn einige Hersteller<br />

passiver Bauelemente,<br />

insbesondere für MLCCs oder<br />

Dickschichtwiderstände, offiziell<br />

noch auf Allokationsmodus sind,<br />

so scheinen sich bei anderen die<br />

Lieferzeiten wieder auf deutlich<br />

unter ein Jahr zu reduzieren oder<br />

überhaupt Bestellplatzierungen<br />

wieder möglich zu sein.<br />

Das heißt aber, dass es damit<br />

auch schlagartig wieder vorbei<br />

sein kann. Denn Trends wie<br />

E-Mobility, IoT und Smart Home<br />

lassen sich wohl kaum aufhalten<br />

und werden eher noch mehr an<br />

Fahrt aufnehmen. Auch andere<br />

Effekte, wie durch die USA<br />

verhängte Strafzölle für Waren<br />

aus China, Verknappung durch<br />

gegenseitige Übernahmen langjähriger<br />

Konkurrenten oder der<br />

Fokus asiatischer Hersteller auf<br />

den eigenen Markt, lassen den<br />

Beobachter bezüglich eines<br />

Endes der Allokation doch eher<br />

skeptisch werden.<br />

Wer letztes Jahr rechtzeitig<br />

gehandelt und entsprechend<br />

weitsichtig disponiert hat, der<br />

kommt jetzt so langsam in die<br />

glückliche Situation, die bestellten<br />

Waren zu bekommen, wenn<br />

er es sich leisten konnte und<br />

nicht zwischenzeitlich in Schieflage<br />

geraten ist. Denn die allokativen<br />

MLCCs und Widerstände,<br />

obwohl die Wertigkeit gegen null<br />

strebte, können bei Projekten<br />

über die Zeit zu echten Genickbrechern<br />

geworden sein. Wenn<br />

98% der Ware für die Produktion<br />

vorhanden und bezahlt ist,<br />

jedoch über Monate im Regal<br />

versauert, weil die ausstehenden<br />

2% nicht lieferbar sind, ist<br />

die Kapitalbindung extrem hoch<br />

und die Refinanzierung über die<br />

Zeit ein wichtiger Aspekt, um<br />

die Durststrecke zu überstehen.<br />

Fraglich ist auch, inwieweit und<br />

wie schnell sich eine preisliche<br />

Erholung wieder einstellen kann<br />

oder wird. Sicherlich war die<br />

Preisspirale über Jahre immer<br />

weiter nach unten getrieben worden<br />

und viele Hersteller konnten<br />

in einem über Jahre anhaltenden<br />

Käufermarkt nicht mehr kostendeckend<br />

produzieren. Durch die<br />

Allokation und den Wechsel in<br />

einen Verkäufermarkt haben sich<br />

teilweise Preissprünge von mehreren<br />

100% über die letzten 12<br />

bis 18 Monate ergeben. Am einzelnen<br />

Bauteil gemessen, ist die<br />

Auswirkung sicherlich immer<br />

noch marginal, doch bezogen auf<br />

die großen benötigten Mengen<br />

haben diese Preissteigerungen<br />

einen erheblichen Anteil daran,<br />

dass Projektkalkulationen quasi<br />

nichtig wurden und entsprechende<br />

Steigerungen bis hin<br />

zum Endnutzer zu erwarten sind.<br />

Fazit: Der Blick in die Glaskugel<br />

bleibt eine Wissenschaft für<br />

sich und es bleibt weiter spannend.<br />

◄<br />

Bauelemente für die<br />

Hochfrequenztechnik, Opto- und<br />

Industrieelektronik sowie<br />

Hochfrequenzmessgeräte<br />

Treffen Sie uns auf der<br />

The IEEE MTT-S<br />

International Microwave Symposium<br />

am 4. und 5. Juni <strong>2019</strong><br />

in Boston, Massachusetts<br />

www.<br />

Stand 580<br />

.de<br />

municom GmbH<br />

Fuchsgrube 4<br />

83278 Traunstein<br />

info@municom.de<br />

Tel. +49 86116677-99 EN ISO 9001:2015<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 3


Inhalt 6/<strong>2019</strong><br />

Titelstory:<br />

Neuer Ultra-Low-Phase-Noise-Verstärker<br />

für 2 bis 18 GHz<br />

Der MAAL-011151 gehört zu MACOMs Portfolio<br />

von Breitbandverstärkern mit extrem niedrigem<br />

Phasenrauschen. Er eignet sich optimal als rauscharme<br />

Verstärkerstufe für Signalerzeugungsanwendungen. 6<br />

Quarze und Oszillatoren:<br />

Hochstabiler Clock-Oszillator<br />

IQD hat eine neue Reihe HCMOS-basierender Clock-<br />

Oszillatoren mit sehr geringer Frequenzabweichung eingeführt.<br />

Die IQXO-923-Serie ist mit einer Frequenzstabilität<br />

von bis zu ±5ppm über den gesamten industriellen<br />

Arbeitstemperaturbereich von -40 bis +85 °C erhältlich. 29<br />

Messtechnik:<br />

Das Referenzgerät noch besser gemacht<br />

Die Analysatorfamilie R&S FSW, die sich schon seit Jahren<br />

durch hervorragende technische Daten auszeichnet, wurde<br />

jetzt in entscheidenden Punkten weiter verbessert. In Daten,<br />

Ausstattung und Bedienung weiter aufgewertet, zeigt sie sich<br />

auch äußerlich in neuem Gewand. 16<br />

Shielding Effectiveness<br />

and Shielded Enclosure<br />

Leakage Detector<br />

System<br />

This application note will focus on<br />

the SELDS (Shielded Enclosure<br />

Leakage Detector System)<br />

approach. 8<br />

4 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


Elektromechanik:<br />

OCTIS-Steckverbinder für höhere<br />

Datenübertragungsraten und kleinere<br />

Geräte<br />

Der OCTIS -Steckverbinder von Radiall ist eine<br />

neue, umfassende Lösung und bietet die Möglichkeit<br />

für höhere Datenraten und die Verkleinerung der<br />

Geräte, die mit die wichtigsten Anforderungsfaktoren<br />

von 4,5G- und zukünftigen 5G-Gerätentwicklungen<br />

sind. 41<br />

Bauelemente:<br />

650-V-Hochfrequenz-<br />

IGBTs mit Highspeed-<br />

Technologie<br />

Die 650-V-IGBTs der HB-Serie<br />

von STMicroelectronics bieten,<br />

gestützt auf die neue TFS-<br />

Technologie (Trench Field<br />

Stop) des Unternehmens,<br />

Effizienz- und Performance-<br />

Verbesserungen für Mediumund<br />

Highspeed-Anwendungen<br />

wie etwa PFC-Wandler,<br />

Schweißgeräte, unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgungen und<br />

PV-Wechselrichter. 37<br />

Wireless:<br />

Technologieentwicklung<br />

für 5G-Millimeterwellen-<br />

Funksysteme, Teil 1<br />

Als die Mobilfunkbranche mit der<br />

Entwicklung der fünften Mobilfunkgeneration<br />

(5G) begann, schien 2020 in weiter Ferne.<br />

Inzwischen befindet sich 2020 in greifbarer<br />

Nähe und wird mit Gewissheit den Beginn des<br />

5G-Jahrzehnts einläuten. 26<br />

Funkmodule:<br />

HF-LoRa-Module<br />

bieten bessere<br />

Leistung bei<br />

geringeren Kosten<br />

RS Components (RS),<br />

die Handelsmarke der<br />

Electrocomponents plc, bietet ihren<br />

Kunden jetzt zwei neue Serien von<br />

RF-Modulen. Die Module sind<br />

für den Einsatz in LoRa-basierten<br />

Low-Power-Wide-Area-Network-<br />

Anwendungen (LPWAN) für das IoT<br />

konzipiert. 42<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 5<br />

5


Titelstory<br />

Überlegene Signalerzeugung und Empfänger-Empfindlichkeit:<br />

Neuer Ultra-Low-Phase-Noise-Verstärker<br />

für 2 bis 18 GHz<br />

vollständige Passivierung für<br />

erhöhte Zuverlässigkeit bietet.<br />

MACOM<br />

www.macom.com<br />

Parameter Einheit Wert<br />

Frequenz GHz 2...18<br />

Verstärkung (10 GHz) dB 16<br />

Rauschzahl (10 GHz) dB 5<br />

P1dB (10 GHz) dBm 17,5<br />

Phasenrauschen<br />

dBC/Hz -150<br />

(12 GHz + 3 dBm, 1 kHz Offset)<br />

Vorspannung V/mA 5/60<br />

Abmessungen mm 2,8 x 1,73 x 0,1<br />

Typische MAAL-011151-Die-Parameter<br />

Der MAAL-011151 gehört zu<br />

MACOMs Portfolio von Breitbandverstärkern<br />

mit extrem<br />

niedrigem Phasenrauschen.<br />

Erhältlich in den Baugrößen 2,8<br />

x 1,73 x 0,1 mm und 5 x 5 mm,<br />

32-polig im AQFN-Gehäuse,<br />

eignet er sich optimal als rauscharme<br />

Verstärkerstufe für Signalerzeugungsanwendungen<br />

in den<br />

Bereichen Test & Measurement,<br />

EW, ECM und Radar.<br />

Wenn man die Frequenzstabilität<br />

einer Signalquelle definiert,<br />

ist das Phasenrauschen eine kritische<br />

Spezifikation mit erheblichen<br />

Auswirkungen auf die<br />

Empfängerempfindlichkeit. Der<br />

MAAL-011151 minimiert den<br />

Phasenrauschbeitrag durch LO-<br />

Signalverstärkung zur Verbesserung<br />

der spektralen Integrität<br />

für Test & Measurement- sowie<br />

Kommunikationssysteme, der<br />

Zielerfassung für Radar sowie<br />

für Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsanwendungen.<br />

Hochleistungsfähige<br />

Signalgenerierung<br />

Der MAAL-011151 hat 16 dB<br />

lineare Verstärkung über das<br />

Frequenzband von 2 bis 18 GHz,<br />

eine P1dB von 17,5 dBm und 5<br />

dB Rauschzahl bei 10 GHz mit<br />

Ein- und Ausgängen, die vollständig<br />

auf 50 Ohm abgestimmt<br />

und DC-blockiert sind. Die<br />

Verstärkersteuerung ist durch<br />

die Verwendung einer Steuerschaltung<br />

oder durch direkte<br />

Vorspannung möglich. Der<br />

MAAL-011151 wird mit einem<br />

HBT-Prozess mit niedrigem Phasenrauschen<br />

hergestellt, der eine<br />

„Mit der Einführung der neuen<br />

MAAL-011151 Ultra Low<br />

Phase Noise Amplifier investieren<br />

wir in ein Portfolio von<br />

Signalgenerierungskomponenten,<br />

das hochleistungsfähige<br />

Kammgeneratoren, Mixer und<br />

mehr umfasst“, sagt Graham<br />

Board, Senior Director of Product<br />

Marketing, MACOM. Und<br />

fügt hinzu: „Mit der Erweiterung<br />

dieses Portfolios um weitere diskrete<br />

Verstärker, die zusätzliche<br />

Frequenzen abdecken sowie<br />

integrierte LO-Module mit niedrigem<br />

Phasenrauschen werden<br />

Systemdesigner von der nahtlosen<br />

Gerätekompatibilität und<br />

hohen Leistung über die gesamte<br />

Signalkette hinweg profitieren.“<br />

Im Bare-Die- und<br />

Package-Format<br />

Die MAAL-011151 Ultra<br />

Low Phase Noise Amplifier<br />

von MACOM werden heute<br />

von Kunden in Bare-Die- und<br />

Package-Formaten bemustert.<br />

Unterstützung bei der Identifizierung<br />

von MACOM-Produkten,<br />

die optimiert wurden, um Angebote<br />

anderer Anbieter zu ersetzen,<br />

finden Interessenten im<br />

MACOM Cross Reference Tool.<br />

Weitere Informationen über den-<br />

MAAL-011151 finden Leser<br />

unter: www.macom.com/pro-<br />

ducts/product-detail/MAAL-<br />

011151 ◄<br />

6 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

Shielding Effectiveness and Shielded Enclosure Leakage<br />

Detector System<br />

Figure 1: AR Model CL-105A/CL-106A Shielding Effectiveness Leakage Detector System<br />

This application note<br />

will focus on the SELDS<br />

(Shielded Enclosure<br />

Leakage Detector<br />

System) approach.<br />

Today both commercial and<br />

military industries are more<br />

reliant than ever on electronics.<br />

In addition, the need to protect<br />

those electronics from potential<br />

threats has become even more<br />

vital. Threats like electromagnetic<br />

interference (EMI) and<br />

High-Altitude Electromagnetic<br />

Pulse (HEMP) have the ability<br />

to interrupt or even destroy the<br />

functionality of unprotected<br />

electronics. The military has<br />

long been aware of the effects<br />

of electromagnetic interference<br />

and has taken proper precautions<br />

to shield electronics, but in some<br />

cases, additional measures are<br />

required to ensure proper operation.<br />

Therefore, the military<br />

has, for a long time, often used<br />

shielded rooms to house their<br />

network and other equipment.<br />

have become more stringent and<br />

time-critical in testing the shielding<br />

effectiveness of facilities.<br />

The AR Model CL-105A/CL-<br />

106A, Shielded Enclosure Leak<br />

Detection System (SELDS),<br />

is an instrument for verifying<br />

the integrity of shielded enclosures.<br />

The SELDS method can<br />

be used at almost any stage of<br />

enclosure construction, but it is<br />

most accurate and efficient when<br />

used after facility electromagnetic<br />

barrier is fully complete.<br />

SELDS can also be used to evaluate<br />

the shielding effectiveness<br />

of non-military and commercial<br />

applications— Banks and Financial<br />

Institutes, Data Centers,<br />

Research and Medical hospitals,<br />

Nuclear power plants, Subways,<br />

Submarine pipelines, Telecomm<br />

base stations, etc.<br />

Basics<br />

Any closed box could be considered<br />

“shielded” to some<br />

extent – even a lunch box – but<br />

to achieve the level of shielding<br />

needed to meet the stringent<br />

requirements of standards such<br />

as MIL-STD-188/125-1 and<br />

MIL-STD- 461G, an enclosure<br />

must be sealed to the extent that<br />

signal leakage is minimal. The<br />

main purpose of the MIL- STD-<br />

188-125 Shielding Effectiveness<br />

Source:<br />

App Note #80, Shielding<br />

Effectiveness and Shielded<br />

Enclosure Leakage Detector<br />

System (SELDS), AR, rf/<br />

microwave instrumentation<br />

Furthermore, as the entire world<br />

is moving towards innovations<br />

backed by emerging technologies<br />

such as IoT (Internet of<br />

Things), Blockchain, Automation,<br />

AI (Artificial Intelligence),<br />

etc., the need for storing<br />

and protecting the proprietary<br />

information has become extremely<br />

critical. With the increased<br />

amount of electromagnetic<br />

pulse (EMP) and EMI threats,<br />

the shielding requirements<br />

Figure 2: Enclosure Feed-Wire Connection Diagram View<br />

8 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

®<br />

(SE) test is to demonstrate the SE integrity<br />

of a shielded room/facility, conduit, and<br />

apertures Point-of-Entry (POE) as noted in<br />

Appendix C and SELDS survey IAW MIL-<br />

HDBK-423. The shielding effectiveness of<br />

the shielded barrier required for high-risk<br />

HEMP application is necessary for the protection<br />

of ground-based electronics with<br />

time-critical missions.<br />

Part-1 of MIL-STD 188-125 “High-Altitude<br />

Electromagnetic Pulse Protection for<br />

Ground-Based Facilities Performing Critical,<br />

Time-Urgent Missions Part 1 Fixed<br />

Facilities” reference the military handbook<br />

(MIL- HDBK-423) for Shielding Effectiveness<br />

(SE) integrity test methods.<br />

SELDS test method is an electromagnetic<br />

method for locating leaks in welded and<br />

brazed joints, including seams,patches, etc.<br />

The final SELDS test during construction is<br />

accomplished when the barrier is complete,<br />

prior to the final acceptance test. Furthermore,<br />

the SELDS technique is frequently<br />

the basis of the built-in shield monitoring<br />

capability required by MIlL-STD-188-125.<br />

So, the ideal EMI shielded room would be<br />

a metal box with no seams, openings, or<br />

ingress from cables, but unfortunately, that’s<br />

not possible due to the need for access to<br />

the equipment and military personnel inside.<br />

SE testing often identifies weaknesses in the<br />

shield, which are not visually detectable.<br />

There are two characteristics that determine<br />

the electromagnetic shielding effectiveness<br />

of an enclosure:<br />

• the ability of the enclosure wall material<br />

to reflect or dissipate the EM wave<br />

energy, and<br />

• the integrity of the wall; i.e., the tightness<br />

of the contact between panels, doors,<br />

and POE.<br />

This application note will focus on the<br />

SELDS approach defined in the military<br />

handbook (MIL-HDBK-423), to determine<br />

SE, using the AR rf/microwave instrumentation<br />

(AR) CL-105A/CL-106A, shown in<br />

Figure 1.<br />

The AR SELDS<br />

AR RF/Microwave Instrumentation has<br />

unveiled a Shielded Enclosure Leak Detection<br />

System (SELDS) for testing the electromagnetic<br />

shielding effectiveness of EMI<br />

enclosures. The new CL-105A/CL-106A<br />

detection system allows detection at the most<br />

likely points of degradation – the seams,<br />

doors and filters connections, in a convenient<br />

and hassle-free method. Discontinuities<br />

permitting RF leakage at welds, seams,<br />

corners, etc., can be detected and remedied<br />

to ensure that the finished enclosure is properly<br />

assembled.<br />

The system consists of a Model CL-105A<br />

Transmitter, Model CL-106A Receiver,<br />

headphones and a rugged carrying case. The<br />

incredible sensitivity of the model CL-105A<br />

Receiver allows it to meet the most rigid<br />

MIL standards (e.g. MIL-STD-188/125)<br />

for shielded room acceptance. The system<br />

is designed to make relative shielding effectiveness<br />

measurements by passing a current<br />

along the surface of an EMI enclosure<br />

in order to sense the small magnetic fields<br />

formed where breaks in the EMI enclosure<br />

may occur.<br />

The Model CL-105A Transmitter is used to<br />

generate an output signal (96kHz) which is<br />

connected to the EMI enclosure under test.<br />

This device has an auto-adjusting output<br />

that works with small, medium, and large<br />

EMI enclosures. The 96 kHz signal is low<br />

enough in amplitude to ensure that a relatively<br />

uniform RF current flow occurs on<br />

all sides of the enclosure. An LED indicator<br />

illuminates green when the Transmitter has<br />

adjusted the output to the optimum level for<br />

the connected EMI enclosure.<br />

The Model CL-106A Receiver has high sensitivity<br />

(dynamic range: 120 dB) to detect<br />

the smallest of magnetic fields produced at<br />

breaks/discontinuities in the EMI enclosure<br />

under test. This unit auto-zeros and features<br />

an auditory output with a varying amplitude<br />

related to the shielding effectiveness.<br />

The auditory output is available through the<br />

built-in speaker or included headphones. A<br />

4-digit seven segment display is provided<br />

to indicate relative shielding effectiveness<br />

measurement values in dB. In addition, a<br />

built-in LED light source provides illumination<br />

when used in dark environments.<br />

Principle operation<br />

The Model CL-105A/CL-106A system is<br />

comprised of two main parts; a Transmitter<br />

and a Receiver. The Transmitter is designed<br />

to drive a current through the skin of<br />

a shielded enclosure. The CW output signal<br />

has a frequency of 96kHz. The system is<br />

designed to drive very low impedances;<br />

thus, the Transmitter is operating as a current<br />

source. The output current is nominally<br />

800mA RMS.<br />

For normal tests, the Transmitter will be connected<br />

via feed wires to opposite corners of<br />

the enclosure exterior and will transmit an<br />

AC current across the metallic surface of the<br />

enclosure. The Receiver cannot detect the<br />

signal except at the points where the enclosure<br />

has openings or metallic discontinuities<br />

which cause a small magnetic field to<br />

form. The unit is designed to allow detec-<br />

WWW.AARONIA.DE<br />

HIGH RANGE<br />

DRONE<br />

DETECTION<br />

SYSTEM<br />

270<br />

90<br />

RF Detection System with<br />

24/7 recording and automatic<br />

signal-classification in real-time<br />

High Range, 15km and more<br />

Detects the UAV & Operator<br />

Passive & Fully Automatic<br />

Optional Countermeasures<br />

Telefon: +49 6556 9019 350<br />

Mail: mail@aaronia.de<br />

Web: www.aaronia.de<br />

MADE IN GERMANY<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 9<br />

9


Messtechnik<br />

Figure 3:<br />

Actual SELDS<br />

test setup<br />

tion of small leakages within a<br />

larger contiguous surface, not<br />

for detecting intended openings<br />

(e.g. open chamber door, waveguide<br />

feedthrough). At any place<br />

in the enclosure with a small<br />

leak (e.g., a crack or seam gap),<br />

there will be a small magnetic<br />

field formed. The Receiver is<br />

designed to detect these small<br />

magnetic fields. As the Receiver<br />

is moved along a seam and<br />

encounters this magnetic field,<br />

the display will indicate a relative<br />

decibel value when detecting<br />

a sufficient field level,<br />

dependent upon the Receiver<br />

sensitivity settings. An audible<br />

tone will increase in volume at<br />

higher value indications. The<br />

audible tone is not calibrated<br />

but is an indicator that simplifies<br />

chamber probing without<br />

requiring continuous observation<br />

of the display. If a poor<br />

seam or opening exists in the<br />

enclosure walls, a signal will<br />

be detected when scanning with<br />

the Receiver. Detected signals<br />

will cause the Receiver display<br />

to indicate larger values, indicating<br />

less shielding effectiveness.<br />

The unit of measure is Shielding<br />

Units (SU), which is a relative<br />

measurement from the calibration<br />

level set at AR’s factory.<br />

The measured values obtained<br />

by the system allow identifying<br />

areas of potential RF leakage<br />

and decreased shielding effectiveness<br />

but cannot be directly<br />

converted to Shielding Effectiveness<br />

measurements obtained<br />

using other methods.<br />

The indication of shielding<br />

effectiveness is directly related<br />

to the quality of workmanship<br />

of each seam, door seal, and filter<br />

connection. When the system<br />

is used to probe around these<br />

places the maximum displayed<br />

value indication pinpoints the<br />

location of the fault, which may<br />

be, among other things, a loose<br />

bolt, bent panel, or corroded<br />

door facing. The data acquired<br />

by this system may be used as<br />

a guide for: (1) immediate corrective<br />

actions, (2) correlation<br />

for proof of performance test<br />

as a basis for future acceptance<br />

tests, or (3) enclosure profiling.<br />

Due to the high energy electromagnetic<br />

fields which surround<br />

each feed wire, a strong local<br />

effect is created which may be<br />

detected by the Receiver along<br />

the path of the feed wire, and<br />

if this effect is not taken into<br />

account, the resulting readings<br />

near the feed wires could be<br />

misconstrued as indicating a<br />

faulty seam. Due to this effect,<br />

a second feed wire configuration<br />

is used in which the feed<br />

wires are placed in such a way<br />

as to be an approximate mirror<br />

image of the first configuration.<br />

Chamber probing is then<br />

repeated along the path of the<br />

original feed wire to confirm<br />

leakage points. The user who is<br />

familiar with attenuation scales<br />

on conventional RF measuring<br />

equipment should notice that the<br />

system is calibrated to indicate<br />

direct shielding effectiveness<br />

rather than field strength. That<br />

is since an increase in received<br />

signal occurs when the shielding<br />

decreases, an increased signal<br />

causes the displayed value to<br />

decrease.<br />

Integration<br />

Careful attention must be given<br />

to the connection and dress of<br />

the Transmitter feed wires. For<br />

all Transmitter feed wire configurations<br />

used, the Transmitter<br />

is connected at diagonally<br />

opposite corners of the structure<br />

being tested. Connecting across<br />

diagonal corners will provide the<br />

most evenly distributed signal<br />

coverage across the structure.<br />

By convention, the Transmitter<br />

is physically located at and connected<br />

to the front wall, which is<br />

defined as the most accessible,<br />

and is typically where the door<br />

is located. The second Transmitter<br />

feed wire should be dressed<br />

along the vertical and horizontal<br />

edges of the enclosure to a connection<br />

point at the opposite diagonal<br />

corner (see Figure 3 for an<br />

actual setup). Use approximately<br />

12 inches of No. 12AWG insulated,<br />

stranded wire for the short<br />

cable and as much as necessary<br />

for the long cable.<br />

If a bolt or screw head is not<br />

available for attaching the ends<br />

of the feed wires, drill and tap<br />

the nearest frame member. Do<br />

not tap through the panel. These<br />

feed wires can be installed permanently<br />

if desired to facilitate<br />

future testing. The polarity of the<br />

connections is inconsequential.<br />

Enclosure probing<br />

To perform enclosure probing,<br />

first examine all six surfaces<br />

inside the enclosure with the<br />

door closed. Initially adjust the<br />

Receiver audio volume knob<br />

and gain setting to its maximum<br />

(highest sensitivity), then<br />

adjust both down as necessary<br />

to accommodate the environment.<br />

Holding the Receiver, so<br />

that the probe tip is as close as<br />

possible to and perpendicular<br />

to the wall (floor, ceiling, or<br />

one of the four sides), move the<br />

unit slowly (about six inches a<br />

second) down each seam. Stop<br />

when a sharp increase in the<br />

audible signal level is heard,<br />

or when the displayed value<br />

fluctuates noticeably, record<br />

the seam position, the distance<br />

of the apparent leak from the<br />

nearest active feed wire, and<br />

the Receiver reading.<br />

For optimum sensitivity, the<br />

probe should be perpendicular<br />

to the surface being tested. The<br />

Receiver units are on a logarithmic<br />

scale. When taking measurements,<br />

the value indicated<br />

on the Receiver display is in<br />

relative SUs.<br />

Conclusion<br />

No matter which standards must<br />

be met, selecting the right Shielding<br />

Effectiveness Leakage<br />

Detector is the key to ensuring<br />

commercial electronics and military<br />

EMI rooms are adequately<br />

shielded and are in compliance<br />

with standards.<br />

So, AR has all the technical<br />

expertise and Shielding Effectiveness<br />

Leakage Detector<br />

System that you need to meet<br />

the MIL-STD-188/125 requirements.<br />

To learn more about<br />

AR SELDS system, feel free<br />

to contact one of our applications<br />

engineers at 800-933-8181<br />

or visit our website at www.<br />

arworld.us. ◄<br />

10 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


BOOSTING your overall test & measurement quality<br />

by patented TDEMI® TECHNOLOGY<br />

685<br />

MHz<br />

REAL-TIME BANDWIDTH<br />

TDEMI® TECHNOLOGY<br />

40<br />

GHz<br />

ULTRA-FAST RECEIVER SCANNING<br />

TDEMI® TECHNOLOGY<br />

The TDEMI® ULTRA is the only Solution providing all the Features of the "FFT-based measuring Instrument" according to<br />

the new Standards with 685 MHz Real-time Bandwidth and CISPR Detectors.<br />

by the inventors of the full compliance real-time FFT based measuring instrument.<br />

gauss-instruments.com


Messtechnik<br />

Signaling-Tests an WLAN-802.11ax-Geräten<br />

oder R&S®CMW500 erfüllt<br />

werden können.<br />

BILD 1: Beim Multi-User-Betrieb wird ein Kanal von beispielsweise 20 MHz Breite in Resource Units (RUs) aufgeteilt, die<br />

in unterschiedlichen Größen kombiniert werden können<br />

Im Gegensatz zur<br />

Produktion, wo<br />

Kalibrierung und<br />

Prüfung von Sender<br />

und Empfänger eines<br />

WLAN-Produkts<br />

im sogenannten<br />

Non-Signaling-<br />

Modus ablaufen,<br />

sind Messungen mit<br />

Signalisierung in<br />

Entwicklung und<br />

Qualitätssicherung<br />

unverzichtbar.<br />

Autor<br />

Thomas A. Kneidel<br />

Rohde & Schwarz<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

Diese sind jetzt auch für den<br />

neuen Standard IEEE 802.11ax<br />

möglich.<br />

Im Non-Signaling-Modus wird<br />

der Prüfling über eine elektrische<br />

Drahtverbindung ferngesteuert.<br />

Sowohl die Kalibrierung als auch<br />

die Überprüfung von Sender und<br />

Empfänger laufen zeitoptimiert<br />

in diesem speziellen Betriebsmodus<br />

ab.<br />

Ein geeignetes Messgerät<br />

dafür, wie das Communications<br />

Manufacturing Test Set<br />

R&S®CMW100, muss zu diesem<br />

Zweck mit einem Signalgenerator<br />

und einem Analysator<br />

ausgestattet sein. Bei dieser<br />

zeitoptimierten Mess- und Prüfmethode<br />

wird in Kauf genommen,<br />

dass für jedes zu testende<br />

Chipset ein individuelles Fernsteuerprogramm<br />

benötigt wird,<br />

eine drahtgebundene Fernsteuerschnittstelle<br />

vorhanden sein<br />

muss und der Test unter nicht<br />

realen Betriebsbedingungen<br />

stattfindet.<br />

Dabei läuft man allerdings<br />

Gefahr, dass sich das Gerät<br />

später im normalen Betrieb<br />

unter Umständen anders verhält.<br />

Dieses Risiko kann minimiert<br />

werden, indem man die<br />

WLAN-Funkkomponente zuvor<br />

in Entwicklung und Qualitätssicherung<br />

im Signaling-Modus<br />

testet. Dabei emuliert das Messgerät<br />

entweder einen Access<br />

Point (AP) oder eine WLAN-<br />

Station (STA), und der Prüfling<br />

verbindet sich mit ihm wie unter<br />

normalen Betriebsbedingungen.<br />

Die Kontaktierung erfolgt in der<br />

Regel per Koaxialkabel über<br />

den Antennenanschluss. Durch<br />

standardkonforme Signalisierung<br />

kann das Messobjekt in<br />

jeden gewünschten Betriebszustand<br />

versetzt werden, der für<br />

die Messungen benötigt wird.<br />

Diese sind typischerweise:<br />

• Überprüfung der Empfängerqualität<br />

auf Basis einer PER-<br />

Messung (Packet Error Rate)<br />

• Bestimmung der HF-Eigenschaften<br />

des Senders, mit<br />

Sende leistungsmessung und<br />

Analyse der Modulationsgenauigkeit<br />

(EVM)<br />

• Performance-Messungen<br />

(Datendurchsatz)<br />

• Protokollanalysen [1].<br />

Solche Messungen waren schon<br />

für die bisherigen WLAN-Standards<br />

erforderlich. Die aktuelle<br />

Version nach IEEE 802.11ax<br />

bringt nun eine Reihe neuer<br />

Techniken und damit verbundene<br />

zusätzliche Testanforderungen<br />

mit [2], die nur mit einem flexiblen<br />

signalisierungsfähigen<br />

Tester wie dem R&S®CMW270<br />

Eine der WLAN-Schwachstellen<br />

ist das verwendete Kanalzugriffsverfahren<br />

CSMA / CA<br />

(Carrier Sense Multiple Access /<br />

Collision Avoidance), wie es bis<br />

zum Standard 802.11ac bislang<br />

umgesetzt war. Dieses versucht,<br />

einen geordneten, störungsfreien<br />

Betrieb mehrerer WLAN-Stationen<br />

mit einem AP dadurch zu<br />

gewährleisten, dass immer nur<br />

eine Station senden darf. Nur<br />

wenn der Kanal nicht belegt ist<br />

und dies nach einer gewissen<br />

Wartezeit immer noch der Fall<br />

ist, darf eine STA senden.<br />

Das Verfahren wird auch als<br />

Listen-before-Talk bezeichnet.<br />

Dennoch besteht die Gefahr,<br />

dass die Übertragung mit der<br />

einer anderen Station kollidiert,<br />

die ebenfalls gewartet hat und<br />

den Kanal nun für frei hält. Die<br />

Folge ist ein Datenverlust, der<br />

eine Wiederholung der Prozedur<br />

und neuerliche Übertragung nach<br />

sich zieht. Je mehr WLAN-Stationen<br />

im Spiel sind, um so drastischer<br />

steigen die anfallenden<br />

Wartezeiten und sinkt die Effizienz<br />

des zur Verfügung stehenden<br />

Funkkanals.<br />

Eine deutliche Verbesserung<br />

bringt das mit 802.11ax nun<br />

auch für WLAN verfügbare<br />

OFDMA-Verfahren (Orthogonal<br />

Frequency Division Multiplexing<br />

Access). Dabei wird die<br />

verfügbare Bandbreite in sogenannte<br />

Resource Units (RU)<br />

aufgeteilt, die der Access Point<br />

den ihm zugeordneten Stationen<br />

dynamisch und bedarfsabhängig<br />

zuteilt (BILD 1).<br />

Neben der RU teilt der AP der<br />

STA auch die zu verwendende<br />

Modulation (Modulation Coding<br />

Scheme, MCS) mit. Für Messgeräte,<br />

welche die Rolle eines AP<br />

einnehmen, besteht damit erstmalig<br />

bei WLAN die Möglichkeit,<br />

im Signaling-Betrieb die<br />

Sender-Messung einer WLAN-<br />

Station auf ein bestimmtes MCS<br />

zu beschränken.<br />

12 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


!!!!<br />

!"#$%&#'()#$*+#$,-.#/0)11)(2$3(4$5/6"*#)73)(8./9:/()(')($<br />

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"5 %OPQ$B$.58 2>HH $R 5 8$ S $> $C $K$THH $.C $<br />

!(')U#-)#')$V)-Q'3(UQW)#Q' X#.)#$*+#$!"#)$Y,Z$O (0)(43(U$<br />

?(-!/-1-!&++@-*A:(+/!8,('AJ$K$AJA=AH$<br />

D)1)*&LE$FBA$GHI?>AJ$K$AJA=AAA$<br />

!(*/M9-0)./N4)$ $ $ $ 000N9-0)./N4)$


ein Low-Cost- oder ein High-<br />

End-Gerät handelt (der Standard<br />

unterscheidet zwei Qualitätsklassen<br />

A und B).<br />

Neue Testlösung für<br />

802.11ax<br />

BILD 2: Alle STAs müssen zeitsynchron innerhalb einer „Time of Departure Accuracy“ von 0,4 µs ihre Datenpakete an<br />

den AP senden, beginnend mit dessen Triggersignal.<br />

Uplink-OFDMA-<br />

Synchronisation<br />

Eine der Voraussetzungen für<br />

den effizienten Parallelbetrieb<br />

mehrerer WLAN-ax-Stationen<br />

ist deren zeitliche Synchronisation.<br />

Alle Stationen müssen<br />

innerhalb einer Zeitspanne von<br />

±0,4 µs mit dem Senden beginnen,<br />

getriggert vom AP (BILD<br />

2). Die Einhaltung dieser Toleranz<br />

ist messtechnisch zu überprüfen.<br />

Unused Tone Error<br />

Zur Minimierung der gegenseitigen<br />

Störung beim Parallelbetrieb<br />

mehrerer STAs wurden<br />

vom IEEE Obergrenzen für<br />

die zulässige Störemission ins<br />

benachbarte Spektrum festgelegt.<br />

Ähnlich einer ACLR-Messung<br />

(Adjacent Channel Leakage<br />

Ratio) bei den zellularen Technologien<br />

muss nun mithilfe einer<br />

„Unused Tone Error“-Messung<br />

die Einhaltung dieser Grenzwerte<br />

überprüft werden.<br />

Dynamic Power<br />

Control<br />

Eine weitere Neuerung des<br />

802.11ax-Standards ist die<br />

Dynamic Power Control. Zu<br />

große Feldstärkeunterschiede<br />

der verschiedenen STAs an der<br />

AP-Empfangsantenne würden<br />

den OFDMA-Betrieb einschränken.<br />

Das lässt sich vermeiden,<br />

indem die STAs ihre Sendeleistung<br />

so anpassen, dass alle<br />

Signale am AP mit etwa der<br />

gleichen Feldstärke eintreffen.<br />

Dazu übermittelt der AP die von<br />

ihm gesendete Leistung an die<br />

STAs, die daraufhin eine Empfangsfeldstärkemessung<br />

(Receiver<br />

Signal Strength Indication,<br />

RSSI) durchführen.<br />

Aus dem Ergebnis kann jede<br />

STA die Pfaddämpfung auf der<br />

Verbindung zum AP ableiten.<br />

Darüber hinaus teilt der AP allen<br />

Stationen die gewünschte Ziel-<br />

RSSI an seiner Empfangsantenne<br />

mit. Die STAs senden nun ihre<br />

Datenpakete mit der gewünschten<br />

Stärke zuzüglich der ermittelten<br />

Pfaddämpfung. Sollen<br />

mehrere STAs im Parallelbetrieb<br />

an den AP senden, so wird fortwährend<br />

deren jeweilige Sendeleistung<br />

den vorherrschenden<br />

Gegebenheiten angepasst.<br />

Während WLAN-Stationen bislang<br />

meist statisch mit der für<br />

das jeweilige Land maximal<br />

zulässigen Leistung sendeten,<br />

vergrößert sich mit 802.11ax der<br />

Sendepegelbereich deutlich – mit<br />

Konsequenzen für die Kalibrierung<br />

der Sendeleistung in der<br />

Produktion.<br />

Nicht nur der Dynamikbereich<br />

des Sendepegels erhöht sich,<br />

auch an die Genauigkeit der<br />

Sendeleistung und der RSSI-<br />

Messung stellt WLAN-11ax<br />

erhöhte Anforderungen, die<br />

davon abhängen, ob es sich um<br />

Die Überprüfung der durch<br />

802.11ax neu eingeführten<br />

WLAN-Features stellt die Entwickler<br />

vor Testaufgaben, die<br />

im Non-Signaling-Betrieb nur<br />

unzureichend gelöst werden können.<br />

Es wird ein Tester benötigt,<br />

der den Prüfling über Signalisierung<br />

konfiguriert. Die Software-<br />

Option R&S®CMW-KS657<br />

versetzt einen R&S®CMW270<br />

oder R&S®CMW500 in die<br />

Lage, einen 802.11ax-Access-<br />

Point bis 80 MHz Bandbreite<br />

im SISO-Betrieb zu emulieren<br />

und ein Teilnehmergerät (STA)<br />

in allen Betriebsmodi – als Single-<br />

oder Multi-User – zu testen.<br />

Neben den 11ax-„Spezialitäten“<br />

werden natürlich auch alle bisherigen<br />

WLAN-Tests unterstützt.<br />

Außerdem lassen sich unter Verwendung<br />

des Message Analyzers<br />

R&S®CMWmars alle Protokoll-<br />

Nachrichten, die zwischen Tester<br />

und Prüfling ausgetauscht werden,<br />

aufzeichnen und in Echtzeit<br />

mitverfolgen.<br />

Speziell an Orten mit hoher<br />

WLAN-Nutzerdichte – auf Flughäfen<br />

und Messen, in Sportstadien<br />

und Einkaufszentren – wird<br />

der Einsatz von 802.11ax zu<br />

einer deutlichen Effizienzsteigerung<br />

führen, ein schlagender<br />

Vorteil, der die Standardeinführung<br />

erheblich beschleunigen<br />

und die Fortschreibung<br />

der WLAN-Erfolgsgeschichte<br />

sicherstellen dürfte.<br />

Referenzen<br />

Thomas A. Kneidel: WLAN-<br />

S i g n a l i s i e r u n g m i t d e n<br />

Testern R&S®CMW270 /<br />

R&S®CMW500. NEUES<br />

(2011) Nr. 204, S. 6–8.<br />

Dr. Michael Simon: WLAN<br />

802.11ax beschleunigt die Kommunikation<br />

in Multi-User-Szenarien.<br />

NEUES (2017) Nr. 217,<br />

S. 24–29. ◄<br />

14 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

Neue Spektrumanalysatoren<br />

ermöglichen schnelle Messungen<br />

Hersteller von HF-Komponenten, Sendern<br />

und Modulen müssen erst komplexe Messungen<br />

an breitbandigen HF-Signalen durchführen,<br />

um ihre Produkte schnell auf den<br />

Markt zu bringen. Mit der zunehmenden<br />

Bedeutung von 5G NR wächst zudem in<br />

Forschung, Entwicklung und Produktion<br />

der Bedarf für Testlösungen zur Analyse<br />

von Mobilfunksignalen, welche die Bandbreiten-<br />

und HF-Anforderungen von 5G<br />

erfüllen. Die neuen Mittelklasse-Signalund<br />

-Spektrumanalysatoren R&S FSV3000<br />

und R&S FSVA3000 von Rohde & Schwarz<br />

sind für diese Anforderungen gut gerüstet.<br />

Der R&S FSV3000 wurde entwickelt, um<br />

komplexe Messungen einfach und schnell<br />

aufzusetzen. Mit seiner hohen Messgeschwindigkeit<br />

und einfachen Bedienung ist<br />

er das richtige Gerät im Labor und in der<br />

Produktionslinie. Die Analysebandbreite von<br />

bis zu 200 MHz reicht aus, um beispielsweise<br />

zwei 5G NR-Träger gleichzeitig zu<br />

erfassen und zu analysieren.<br />

Mit einer Analysebandbreite von bis zu 400<br />

MHz, einem hohen Dynamikbereich und<br />

einem ausgezeichneten Phasenrauschen von<br />

-120 dBc/Hz reicht der R&S FSVA3000 in<br />

Sachen Performance an die Highend-Klasse<br />

heran. Zu seinem Einsatzportfolio gehören<br />

anspruchsvolle Messaufgaben wie die<br />

Linearisierung von Leistungsverstärkern,<br />

die Erfassung kurzer Ereignisse oder die<br />

Charakterisierung frequenzagiler Signale.<br />

Sowohl mit dem R&S FSV3000 als auch<br />

mit dem R&S FSVA3000 lassen sich bei 28<br />

GHz EVM-Werte von besser als 1% für ein<br />

100 MHz breites Signal erzielen. Zusammen<br />

mit der Abdeckung der 5G-NR-Bänder bis<br />

44 GHz emphelen sich die Geräte für die<br />

Analyse von 5G-NR-Signalen.<br />

Innovative Bedienung<br />

Die Spektrumanalysatoren R&S FSV3000<br />

und R&S FSVA3000 machen es einfach,<br />

seltene Ereignisse einzufangen und komplexe<br />

Messungen einzurichten. Mit der<br />

ereignisbasierten Aktions-GUI wird immer<br />

dann, wenn ein vorgegebenes Ereignis eintritt,<br />

eine entsprechende Aktion ausgeführt,<br />

beispielsweise das Speichern eines Screenshots<br />

oder von I/Q-Daten.<br />

Einknopf-Messfunktion<br />

Die Einknopf-Messfunktion verkürzt die<br />

Einrichtung des Geräts. Auf Knopfdruck<br />

werden Parameter wie Mittenfrequenz, Span<br />

oder Amplitudenreferenz auf das angelegte<br />

Signal zugeschnitten, bei einem gepulsten<br />

Signal sogar für den Gated Sweep. Für<br />

normkonforme Messungen wie ACLR oder<br />

Spectrum Emission Mask (SEM) wählt die<br />

Ein-Knopf-Messfunktion die zur Norm passende<br />

Parametertabelle aus.<br />

SCPI-Recorder<br />

Bei automatisiserten Produktionslinien mit<br />

komplexen Messungen können externe PCs<br />

die Steuerung der Messgeräte über SCPI-<br />

Programme übernehmen. Der eingebaute<br />

SCPI-Recorder beschleunigt die Programmierung<br />

dieser Steuerskripte erheblich, da<br />

alle manuellen Benutzereingaben in einfache<br />

SCPI-Befehle oder in die Syntax gängiger<br />

Programmiersprachen und Tools wie C++,<br />

Python oder MATLAB© übersetzt werden.<br />

Die smarte Signalgeneratorsteuerung<br />

erleichtert die Einrichtung von HF-Messaufbauten,<br />

für die zusätzlich ein Signalgenerator<br />

von Rohde & Schwarz benötigt<br />

wird. Änderungen an den Einstellungen des<br />

Analysators werden direkt auf den Generator<br />

übertragen. Zusätzlich kann die Bedienoberfläche<br />

des Generators auf dem Analysator<br />

angezeigt und bedient werden, sodass<br />

der Anwender das gesamte Setup von einem<br />

Gerät aus im Zugriff hat. Darüber hinaus<br />

lassen sich die SCPI-Recorder von Analysator<br />

und Generator koppeln.<br />

Hochgeschwindigkeitsanalyse<br />

R&S FSV3000 und R&S FSVA3000 sind<br />

für hohe Geschwindigkeiten in automatisierten<br />

Testsystemen ausgelegt. Beide eignen<br />

sich perfekt für die Signalverarbeitung<br />

in cloud-basierten Systemen. Die optionale<br />

10-Gbit/s-LAN-Schnittstelle ermöglicht den<br />

I/Q-Datentransfer zur Netzwerkseite selbst<br />

bei den hohen Abtastraten, die für die Breitbandsignalanalyse,<br />

beispielsweise für 5G,<br />

erforderlich sind.<br />

■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

Ihr Partner für<br />

EMV und HF<br />

Messtechnik-Systeme-Komponenten<br />

EMV-<br />

MESSTECHNIK<br />

Absorberräume, GTEM-Zellen<br />

Stromzangen, Feldsonden<br />

Störsimulatoren & ESD<br />

Leistungsverstärker<br />

Messempfänger<br />

Laborsoftware<br />

POSITIONING - TIMING -<br />

NAVIGATION<br />

Zeit- & Frequenzstandards<br />

GPS/GNSS Simulatoren<br />

Störsignal-Simulatoren<br />

Enterprise NTP Server<br />

Distributionssysteme<br />

PTB Masterclocks<br />

HF- & MIKROWELLEN-<br />

MESSTECHNIK<br />

Puls- & Signalgeneratoren<br />

Zeit- & Frequenzzähler<br />

Netzwerkanalysatoren<br />

Spektrumanalysatoren<br />

Leistungsmessköpfe<br />

HF-Schaltfelder<br />

HF- & MIKROWELLEN-<br />

KOMPONENTEN<br />

Hohlleiterkomponenten bis 325 GHz<br />

HF-Komponenten bis 100 GHz<br />

SATCOM-Komponenten<br />

RF-over-Fiber<br />

Kalibrierkits<br />

Subsystem<br />

Verstärker<br />

Tel. 089-895 565 0 * Fax 089-895 565 10<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 15<br />

Email: info@emco-elektronik.de 15<br />

Internet: www.emco-elektronik.de


Messtechnik<br />

Das Referenzgerät noch besser gemacht<br />

Bild 1: Geballte Analysetechnik. Der R&S FSW wurde in entscheidenden Punkten weiter verbessert<br />

Die Analysatorfamilie<br />

R&S FSW, die sich<br />

schon seit Jahren<br />

durch hervorragende<br />

technische Daten<br />

auszeichnet, wurde<br />

jetzt in entscheidenden<br />

Punkten weiter<br />

verbessert. In Daten,<br />

Ausstattung und<br />

Bedienung weiter<br />

aufgewertet, zeigt sie<br />

sich auch äußerlich in<br />

neuem Gewand.<br />

Autor:<br />

Dr. Wolfgang Wendler<br />

Rohde & Schwarz<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

Ein Gerät am oberen Leistungsende<br />

weiter zu verbessern, gehört<br />

zu den schwierigsten Design-<br />

Aufgaben. Beim R&S FSW<br />

(Bild 1) ist das gleich in mehreren<br />

Punkten gelungen:<br />

Verbesserte Daten<br />

Das Phasenrauschen, eine entscheidende<br />

Größe für viele<br />

High-End-Applikationen, liegt<br />

jetzt bei typ. –140 dBc/Hz bei<br />

1 GHz und 10 kHz Trägeroffset<br />

bzw. bei –133 dBc/Hz bei 10<br />

GHz und 10 kHz Offset<br />

Verbesserte<br />

Ausstattung und<br />

Funktionalität<br />

• Der Touchscreen ist jetzt kapazitiv<br />

und versteht neue Gesten<br />

• Alle Modelle ab 26 GHz unterstützen<br />

jetzt intern bis zu 2<br />

GHz Modulationsbandbreite;<br />

wer mithilfe eines Oszilloskops<br />

R&S RTO bis zu 5 GHz<br />

demodulieren will, kann diese<br />

Möglichkeit mit ausgewählten<br />

Modellen zusätzlich nutzen<br />

• Die Echtzeitbandbreite lässt<br />

sich bis 800 MHz ausbauen.<br />

Bis 512 MHz breite Echtzeitsignale<br />

können über die I/Q-<br />

Schnittstelle gestreamt und<br />

beispielsweise mit dem neuen<br />

I/Q-Rekorder R&S IQW aufgezeichnet<br />

werden<br />

• Die Erstellung von Fernsteuerprogrammen<br />

wird mit dem<br />

Bild 2: Echtzeitanalyse mit 800 MHz Bandbreite, bei einer Mittenfrequenz<br />

von 2,1 GHz, ermöglicht die gleichzeitige Erfassung des ISM- und LTE-Bandes.<br />

Das Persistence-Spektrum (oben) farbcodiert die Spektren entsprechend<br />

ihrer Auftrittshäufigkeit, während das Spektrogramm darunter die spektrale<br />

Historie wiedergibt<br />

16 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

Bild 3: Analyse eines 5G-NR-Downlink-Signals bei 28 GHz mit der Option<br />

R&S FSW-K145. Verschiedene Darstellungen wie EVM vs. Carrier oder das<br />

Konstellationsdiagramm und die tabellarische Auflistung aller wichtigen<br />

Parameter ermöglichen eine schnelle Charakterisierung bzw. Optimierung der<br />

5G-Anwendung<br />

Bild 4: Messung der kurzen Chirpsignale eines 2 GHz breiten Radarsignals mit<br />

5 GHz Messbandbreite. Bei dieser Messung waren vor allem die schnelleren<br />

rückläufigen Frequenz-Chirps interessant. Das Spektro gramm zeigt, dass<br />

keine ungewollten Nebenlinien außerhalb des Bands auftreten<br />

SCPI-Rekorder zum Kinderspiel.<br />

Das Tool setzt manuelle<br />

Bedienschritte unmittelbar in<br />

Fernsteuerbefehle um und bietet<br />

weitere Hilfen zur automatischen<br />

Programmerzeugung<br />

• Das Top-Modell R&S FSW85<br />

weist jetzt für Messungen bis<br />

67 GHz einen zweiten Eingang<br />

mit der robusteren 1,85-mm-<br />

Buchse zusätzlich zum bisherigen<br />

1-mm-Anschuss auf und<br />

misst jetzt noch empfindlicher<br />

oberhalb von 50 GHz<br />

800-MHz-<br />

Echzeitanalyse<br />

zur pegelrichtigen<br />

Detektion kürzester<br />

Signale<br />

Bei der Entwicklung und Charakterisierung<br />

frequenzagiler<br />

Radarsysteme und Kommunikationslösungen<br />

ist es wichtig,<br />

Signale lückenlos zu erfassen,<br />

extrem kurze Signale zu detektieren<br />

oder längere Sequenzen<br />

unterbrechungsfrei aufzuzeichnen.<br />

Das geht nur mit<br />

einem Echtzeitanalysator. Den<br />

brauchen auch Regulierungsbehörden,<br />

um ungewollte oder<br />

nicht lizenzierte Signale sicher<br />

aufzuspüren.<br />

Aber auch bei einfacheren<br />

Anwendungen ist die Echtzeitanalyse<br />

ein hilfreiches Werkzeug.<br />

Sporadische oder kurzzeitige<br />

Ereignisse im Frequenzbereich,<br />

das spektrale Verhalten von<br />

Signalquellen bei Frequenzumschaltung<br />

oder auch die Beeinflussung<br />

von HF-Signalen durch<br />

Digitalschaltungen lassen sich<br />

mit sweependen Analysatoren<br />

nur mühsam und zeitaufwendig<br />

untersuchen. Konnte schon die<br />

bisherige Version des R&S FSW<br />

bis zu 512 MHz breite Spektren<br />

in Echtzeit analysieren, so bietet<br />

die neue Gerätegeneration mit<br />

der Option R&S FSW-B800R<br />

nun bis zu 800 MHz breite Analysefenster<br />

an. Zum Realisieren<br />

Lange Signalsequenzen aufzeichnen und wiedergeben<br />

Top-Analysatoren wie der<br />

R&S FSW können mehrere<br />

Gigahertz breite Signale analysieren,<br />

aber mit Bordmitteln<br />

entweder nur live oder auf<br />

der Basis sehr kurzer intern<br />

gespeicherter Sequenzen. Die<br />

Datenraten sind insbesondere<br />

bei breitbandigen Messungen<br />

derart hoch, dass nur<br />

die schnellsten SSDs aus dem<br />

Profiregal damit umgehen können,<br />

und auch nur dann, wenn<br />

die ganze Datenflussarchitektur<br />

dafür ausgelegt ist. Abhilfe<br />

schaffen externe Hochleistungs-Rekorder<br />

wie der neue<br />

R&S IQW. Angeschlossen an<br />

die Digital-I/Q-HS-Schnittstelle<br />

des R&S FSW kann<br />

der R&S IQW lange Signalsequenzen<br />

mit Bandbreiten<br />

bis 512 MHz lückenlos mit<br />

16 bit I/Q-Auflösung aufzeichnen.<br />

Speist man das Gerät mit<br />

dieser Maximalbandbreite,<br />

was einer Transferrate von<br />

2,5 GByte/s entspricht, reicht<br />

eine 6,4-TByte-Wechsel-SSD<br />

für 42 Minuten. Bei geringerer<br />

Bandbreite sind mehrere Stunden<br />

Aufzeichnungsdauer möglich.<br />

Eine typische Anwendung<br />

des R&S IQW ist das Konservieren<br />

realer HF-Szenarien mit<br />

einem R&S FSW als Frontend.<br />

Die Daten lassen sich dank<br />

eingebautem GPS-Modul mit<br />

dem Aufnahmeort korrelieren.<br />

Die Basisband-Signalkonserve<br />

wird im Labor über einen<br />

angeschlossenen Vektorsignalgenerator<br />

R&S SMW200A<br />

wieder in die Hochfrequenzlage<br />

umgesetzt, um Testsetups<br />

mit realitätsnahen Signalen<br />

zu versorgen. Natürlich kann<br />

sich der Rekorder aber auch<br />

in reinen Laboranwendungen<br />

nützlich machen. Seine Bedienung<br />

ist über den Touchscreen<br />

oder einen per LAN angeschlossenen<br />

Rechner einfach<br />

und komfortabel, zumal ein<br />

Wizard bei der Einstellung<br />

hilft. Für den Einsatz in sensiblen<br />

Bereichen, etwa im<br />

A&D-Umfeld, lässt sich die<br />

Wechsel-SSD gegen Entnahme<br />

sichern.<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 17


Messtechnik<br />

Bild 5: Phasenrauschmessung<br />

an<br />

einem hochwertigen<br />

Oszillator<br />

bei 10 GHz mit der<br />

Messapplikation<br />

R&S FSW-K40.<br />

Unten sind die<br />

Messergebnisse<br />

für verschiedene<br />

Offsetfrequenzen<br />

eingeblendet<br />

rauschen des internen Lokaloszillators<br />

bestimmt.<br />

Niedriges Phasenrauschen hilft<br />

bei der genauen Messung der<br />

Modulationsqualität und bei<br />

spektralen Messungen nah am<br />

Träger wie etwa bei der Messung<br />

der Nachbarkanalleistung von<br />

schmalbandigen Übertragungssystemen<br />

oder bei der Überprüfung<br />

spektraler Masken. Nicht<br />

zuletzt ist es unerlässlich, um<br />

Komponenten wie VCOs oder<br />

Synthesizer zu charakterisieren.<br />

Die Phasenrauschperformance<br />

des R&S FSW wurde deshalb<br />

weiter verbessert. Mit –140 dBc/<br />

Hz bei 10 kHz Offset und 1 GHz<br />

Eingangsfrequenz sowie –133<br />

dBc/Hz bei 10 GHz ist er derzeit<br />

konkurenzlos. Diese Performance<br />

lässt sich in Kombination<br />

mit der Option R&S FSW-K40<br />

für Phasenrauschmessungen nutzen,<br />

für die bisher vollwertige<br />

Phasenrauschmessplätze notwendig<br />

waren (Bild 5).<br />

Mithilfe einer digitalen PLL<br />

kann der R&S FSW im I/Q-<br />

Modus der Drift des Messobjekts<br />

folgen und so auch VCOs<br />

nah am Träger charakterisieren.<br />

verschiedener Auflösebandbreiten<br />

ist die FFT-Länge zwischen<br />

32 und 16 384 einstellbar. Bis<br />

zu 0,46 μs kurze Signale werden<br />

mit einer Erfassungwahrscheinlichkeit<br />

(POI) von 100% pegelrichtig<br />

detektiert, Signale von<br />

wenigen Nanosekunden noch<br />

sicher erfasst, wenn auch nicht<br />

pegelgenau. Mehr als 2 Millionen<br />

Spektren pro Sekunde gehen<br />

in die Auswertung ein. Weil das<br />

menschliche Auge aber höchstens<br />

30 Bilder pro Sekunde<br />

verarbeiten kann, lassen sich<br />

die üblichen Darstellungsformen<br />

zur Informationsverdichtung<br />

wählen, etwa das Persistence-<br />

Spektrum (Nachleuchtmodus)<br />

und das Spektrogramm (Bild<br />

2). Ein Frequenzmaskentrigger<br />

(FMT) wertet automatisch alle<br />

2,34 Millionen Spektren pro<br />

Sekunde aus und reagiert auf<br />

anwenderdefinierte Ereignisse,<br />

auch wenn diese nur wenige<br />

Nanosekunden dauern.<br />

Wer Echtzeitspektren über längere<br />

Zeit aufzeichnen will, etwa<br />

im Rahmen einer Feldmessung,<br />

um sie später auszuwerten oder<br />

über einen Signalgenerator „livelike“<br />

in ein Laborszenario einzuspeisen,<br />

kann die Messdaten bei<br />

installierter Option R&S FSW-<br />

B517 an einen I/Q-Rekorder wie<br />

den neuen R&S IQW streamen.<br />

Bei Ausnutzung der vollen Streamingbandbreite<br />

von 512 MHz<br />

lassen sich über 40 Minuten<br />

lange Sequenzen in hoher Qualität<br />

konservieren, bei geringeren<br />

Bandbreiten noch deutlich<br />

längere.<br />

Breitbandige Analyse<br />

von Radar- oder Kommunikationssignalen<br />

mit 2 GHz interner<br />

Bandbreite<br />

Anspruchsvolle Radarapplikationen<br />

und die neuesten Kommunikationsstandards<br />

erfordern<br />

sehr große Analysebandbreiten,<br />

die aber nicht unbedingt im Echtzeitmodus<br />

zur Verfügung stehen<br />

müssen. So sind für die Analyse<br />

von 5G-NR-Signalen bis zu<br />

400 MHz Bandbreite nötig, für<br />

WLAN 802.11ad- Signale sogar<br />

2 GHz. Will man Verstärker für<br />

5G NR digital vorverzerren,<br />

um die Übertragungsqualität zu<br />

erhöhen, muss mindestens ein<br />

Nachbarkanal auf beiden Seiten<br />

mitgemessen werden, was schon<br />

1,2 GHz Bandbreite bedeutet.<br />

Der R&S FSW bietet intern nicht<br />

nur bis zu 2 GHz Analysebandbreite,<br />

um diese Anforderungen<br />

zu meistern, sondern auch die<br />

passende Applikationssoftware<br />

im Gerät, um automatisch die<br />

Modulationsqualität von 5Goder<br />

WLAN-Signalen zu messen<br />

(Bild 3). WLAN 802.11ad-<br />

Signale erfasst das Modell<br />

R&S FSW67 im 60-GHz-Band<br />

ohne zusätzlichen Konverter.<br />

Wenn 2 GHz nicht<br />

reichen …<br />

Bandbreite ist durch nichts<br />

zu ersetzen, außer durch noch<br />

mehr Bandbreite. Die nächste<br />

Generation von Automotive-<br />

Radarsensoren wird mit 4 GHz<br />

breiten Chirp-Signalen arbeiten.<br />

Der neue WLAN-Standard<br />

802.11ay setzt schon mindestens<br />

5 GHz zur Analyse von zwei<br />

Kanälen voraus. Ähnliche Tendenzen<br />

sind im A&D-Bereich<br />

zu erkennen.<br />

Der R&S FSW mit der Option<br />

B5000 und einem Oszilloskop<br />

R&S RTO2064 bietet bis zu 5<br />

GHz Analysebandbreite. Der<br />

Frequenzgang der Kombi ist<br />

anders als bei anderen Lösungen<br />

vollständig entzerrt, und der<br />

Anwender kann sofort loslegen,<br />

ohne sich um die Kalibrierung<br />

zu kümmern.<br />

Ist die Option B5000 ins Topmodell<br />

R&S FSW85 eingebaut,<br />

lassen sich die 4 GHz breiten<br />

Automotive-Radarsignale der<br />

nächsten Generation bei 79<br />

GHz direkt erfassen und analysieren<br />

(Bild 4). Anders als die<br />

Modellbezeichnung suggeriert,<br />

reicht der Frequenzbereich des<br />

R&S FSW85 bis 90 GHz, wobei<br />

bis 85 GHz mit Vorselektion<br />

gemessen werden kann.<br />

Stehen andererseits Messungen<br />

bei Frequenzen unterhalb von<br />

67 GHz auf dem Plan, hält das<br />

Gerät dafür einen zweiten HF-<br />

Eingang mit dem robusteren<br />

1,85-mm-Anschluss an der<br />

Frontplatte bereit.<br />

Analyse sehr reiner<br />

Signale und Quellen<br />

Die Güte eines Signal- oder<br />

Spektrumanalysators wird im<br />

Wesentlichen durch das Phasen-<br />

SCPI-Rekorder und<br />

neue Touchgesten<br />

erleichtern die<br />

Bedienung<br />

Der Weg zu einem Geräte-Fernsteuerprogramm<br />

kann lang und<br />

steinig sein. Der Anwender muss<br />

die SCPI-Befehle mühsam im<br />

Handbuch suchen und dann die<br />

Parametrisierung verstehen. Da<br />

hilft auch das auf dem Gerät verfügbare<br />

Onlinehandbuch wenig.<br />

Der R&S FSW bietet nun mit<br />

seinem serienmäßigen SCPI-<br />

Rekorder die Möglichkeit, Programme<br />

schnell und einfach zu<br />

erstellen. Der Anwender schaltet<br />

den Rekorder an und spielt<br />

seine Messsequenz manuell<br />

durch. Das Gerät übersetzt die<br />

Eingaben automatisch in eine<br />

Befehlsfolge unter Berücksichtigung<br />

der Parametrisierung (Bild<br />

6). Bestimmte Ergebnisabfragen<br />

aus einer Tabelle werden hinzugefügt,<br />

indem man die Tabelle<br />

länger berührt und im anschließend<br />

gezeigten Menü entschei-<br />

18 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

Von der Idee bis zum Service,<br />

HF-Technik aus einer Hand<br />

NEU - Vollständig gefiltertes<br />

USB 3.1 Gen 1 Modul<br />

Für die Prüfung von Geräten mit<br />

hohen Datenraten unter abgeschirmten<br />

Bedingungen.<br />

Abschirmwirkung >80 dB bei bis zu<br />

6000 MHz.<br />

Mobilfunk-<br />

& EMV-<br />

Messtechnik<br />

Bild 6: Der SCPI-Rekorder schreibt mit, was der Benutzer macht. Hier ruft er die 5G-NR-Option auf, führt<br />

eine Messung durch und fragt dann die EVM ab. Das Script kann in verschiedenen Formaten exportiert<br />

werden<br />

Schalten & Verteilen<br />

von HF-Signalen<br />

det, welche Parameter genau übernommen<br />

werden sollen. Das fertige Scriptfile kann<br />

dann sogar nach C++, MATLAB© oder<br />

Python exportiert werden. Auch Synchronisierungssequenzen<br />

lassen sich automatisch<br />

einfügen. Nie war die Erstellung eines<br />

Programms zur Ansteuerung eines Signalund<br />

Spektrumanalysators einfacher, selbst<br />

ungeübte Programmierer kommen schnell<br />

zum Ziel.<br />

Wichtiger noch als die einfache Programmerstellung<br />

ist der manuelle Bedienkomfort.<br />

Touchscreens haben sich bei Messgeräten<br />

längst etabliert, da sie einen spürbaren Komfort-<br />

und Effizienzgewinn bedeuten, sowohl<br />

bei der Gerätekonfiguration als auch bei der<br />

Ergebnisdarstellung. Der Bildschirm des<br />

R&S FSW arbeitet nun kapazitiv und ist<br />

damit so empfindlich wie der eines Smartphones.<br />

Ein Wechsel der Frequenz oder des<br />

Referenzpegels per Geste oder ein Hineinzoomen<br />

in eine Messkurve mit zwei Fingern<br />

erfolgen unmittelbar. Dabei kann der<br />

Anwender entscheiden, ob auch kritische<br />

Einstellungen wie die Änderung der Eichleitung<br />

auf einen Wischbefehl hin möglich<br />

sein sollen oder besser nicht.<br />

Fazit<br />

Der R&S FSW behauptet mit weiter verbesserten<br />

Daten und Ausstattungsmerkmalen<br />

seine technische Spitzenposition. Er bietet<br />

nicht nur die größten internen Analysebandbreiten<br />

im Normal- und Echtzeitbetrieb, sondern<br />

auch zentrale HF-Parameter, wie z. B.<br />

das Phasenrauschen, die derzeit von keinem<br />

anderen Gerät erreicht werden. Zudem sind<br />

Bedienung und Programmierung des Geräts<br />

noch einfacher geworden. ◄<br />

Mechanik<br />

Präzisionsfrästeile<br />

& Gehäuse<br />

HF-Komponenten &<br />

Distribution von IMS<br />

Connector Systems<br />

MTS Systemtechnik GmbH<br />

D-86690 Mertingen<br />

www.mts-systemtechnik.de<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 19


HF-Technik<br />

Rausch- und Fehlerangaben in modernen<br />

Übertragungssystemen<br />

Rauschen hin. Das Verhältnis<br />

wird üblicherweise in dB ausgedrückt.<br />

Die Energie per Symbol ist<br />

gleich zur mittleren Leistung<br />

(average power) über eine<br />

Sekunde, dividiert durch die<br />

Anzahl der Symbole in dieser<br />

Zeit.<br />

Wie lassen sich E S /N 0 und CNR<br />

unter einen Hut bringen? Wenn<br />

wir Zähler und Nenner mit der<br />

Symbol Rate RS multiplizieren,<br />

erhalten wir folgenden<br />

Ausdruck:<br />

Angenommen wird hier kein<br />

Synchrone Code-Division Multiple<br />

Access (S-CDMA)] Spreading.<br />

Diese Gleichung sagt aus, warum<br />

bei der Messung des CNR für<br />

digital modulierte Signale typischerweise<br />

die Rauschbandbreite<br />

gleich der Symbol Rate angesetzt<br />

wird: Das führt dazu, dass CNR<br />

und E S /N 0 gleich sind.<br />

In modernen<br />

Übertragungssystemen<br />

wie DOCSIS,<br />

für schnelleren<br />

Datentransport<br />

im Kabel oder<br />

Internet of Things<br />

mit einem Träger<br />

in einem belegten<br />

Mobilfunkkanal,<br />

erhalten<br />

Rauschabstände<br />

und Fehlerangaben<br />

möglicherweise eine<br />

höhere Bedeutung.<br />

Quelle:<br />

White Paper “Digital<br />

Transmission: Carrier-to-<br />

Noise Ratio, Signal-to-Noise<br />

Ratio, and Modulation<br />

Error Ratio”, 2006-2011<br />

Broadcom Corporation and<br />

Cisco Systems, Inc., CMTS-<br />

WP101-R January 2012<br />

freie Teilübersetzung von FS<br />

Hier werden diese Parameter<br />

darum etwas näher vorgestellt.<br />

Die Tabelle nennt die in der<br />

modernen digitalen Übertragungstechnik<br />

wichtigen Rauschund<br />

Fehlerangaben. Im Folgenden<br />

werden einige davon<br />

noch etwas näher erläutert.<br />

Das CNR bei digitaler<br />

Modulation<br />

Die DOCSIS Radio Frequency<br />

Interface Specification schreibt<br />

als Minimum 35 dB CNR für<br />

einen Downstream mit digital<br />

modulierten Signalen vor. Zum<br />

Vergleich: Für einen analogen<br />

TV-Kanal fordert man meist<br />

ein CNR von 46 dB oder höher,<br />

sodass bei DOCSIS keine Probleme<br />

zu erwarten sind. Das<br />

für DOCSIS verlangte minimale<br />

Upstream-CNR für digital<br />

modulierte Signale ist sogar<br />

nur 25 dB. Das C in CNR steht<br />

für die mittlere Leistung des<br />

digital modulierten Signals, oft<br />

spricht man hier von der digitalen<br />

Kanalleistung (digital channel<br />

power). Es wird in der voll<br />

genutzten Bandbreite des Signals<br />

gemessen, wie beispielsweise 6<br />

MHz für ein nordamerikanisches<br />

DOCSIS-Downstream-Signal.<br />

Wie das SNR lässt sich das CNR<br />

nicht direkt messen, da man ein<br />

Signal nicht vom Rauschen isolieren<br />

kann. Moderne Messgeräte<br />

können das isolierte Signal<br />

aber intern errechnen und zur<br />

Anzeige bringen. Das Aufmacherbild<br />

zeigt Signal und Rauschen<br />

allein sowie Rauschen plus<br />

Signal und stammt von einem<br />

entsprechend leistungsfähigen<br />

Spectrum Analyzer.<br />

E S /N 0 und CNR eines<br />

digital modulierten<br />

Signals<br />

E S /N 0 ist der am meisten genutzte<br />

Parameter, um bei der digitalen<br />

Kommunikation den Rauschanteil<br />

am gesamten Signal zu<br />

repräsentieren. Dieser Parameter<br />

ist definiert als Verhältnis<br />

von mittlerer Energie E S per<br />

QAM-Symbol zur spektralen<br />

Rauschleistungsdichte. N 0 deutet<br />

hier auf thermisches/weißes<br />

Das SNR eines<br />

demodulierten<br />

digitalen Signals:<br />

RxMER<br />

Die Lösung besteht darin, eine<br />

neue Quantität zu definieren, um<br />

das SNR eines digitalen Basisbandsignals<br />

darzustellen: das<br />

Receive Modulation Error Ratio.<br />

Das RxMER ist definiert als das<br />

Verhältnis von average constellation<br />

symbol power zur average<br />

constellation error power,<br />

s. auch Tabelle, ausgedrückt in<br />

dB. Wie wir noch sehen werden,<br />

betrifft das RxMER die demodulierten<br />

komplexen Basisband-<br />

Konstellationssymbole und misst<br />

deren Qualität. Damit zeigt es<br />

mehr den Status, den die Kommunikationsstrecke<br />

im Endeffekt<br />

aufweist, weil es ja diese<br />

demodulierten Symbole sind, die<br />

20 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


579_Rev A_P.indd 1<br />

DISTRIBUTORS<br />

8/23/18 9:08 AM


Abkürzung Name Definition Einheit<br />

CNR (oder C/N) Carrier-to-Noise Ratio Verhältnis von Träger- oder Signalleistung zur Leistung des dB<br />

weißen/thermischen Rauschens in einer spezifizierten Bandbreite;<br />

Träger/Signal kann nicht direkt gemessen werden, da sich Träger/<br />

Signal nicht vom Rauschen isolieren lassen, man ermittelt also<br />

C+N und N und rechnet um<br />

C/N 0<br />

Carrier-to-Noise-Density<br />

Ratio<br />

Vergleichsbasis ist hier die spektrale Leistungsdichte des weißen/<br />

thermischen Rauschens.<br />

dB Hz<br />

CNIR (oder C/(N+I))<br />

E S /N 0<br />

Carrier-to-Noiseplus-<br />

Interference Ratio<br />

Energy-Persymbol-to-<br />

Noisedensity Ratio<br />

Vergleichsbasis ist hier die gesamte Rauschleistung einschließlich<br />

weißem Rauschens und Interferenzen in einer spezifizierten<br />

Bandbreite.<br />

bei digitaler Modulation das Verhältnis der mittleren Energie<br />

eines QAM-Symbols zur spektralen Leistungsdichte des weißen<br />

Rauschens<br />

EVM Error Vector Magnitude Verhältnis von echtem Effektivwert (RMS Constellation Error<br />

Magnitude) zum Spitzenwert (Peak Constellation Symbol<br />

Magnitude)<br />

MER Modulation Error Ratio Verhältnis von mittlerer Signalleistung zur mittleren Leistung des<br />

Fehlersignals<br />

RxMER<br />

Receive Modulation<br />

Error Ratio<br />

gemessen in einem digitalen Empfänger nach der Demodulation<br />

mit oder ohne adaptiver Angleichung (Equalization)<br />

SNR (oder S/N) Signal-to-Noise Ratio (a) Allgemeine Angabe (b) Im Speziellen Verhältnis von<br />

Signalleistung zu Rauschleistung, hervorgerufen im Basisband vor<br />

der Modulation oder nach der Demodulation<br />

TxMER<br />

Transmit Modulation<br />

Error Ratio<br />

Tabelle: Für die aktuelle Übertragungstechnik wichtige Rausch- und Fehlerangaben<br />

wird vom Sender produziert, reales Messergebnis mithilfe eines als<br />

ideal anzunehmenden Messempfängers<br />

dB<br />

dB<br />

%<br />

dB<br />

dB<br />

dB<br />

dB<br />

fortlaufend richtige oder falsche<br />

Bits (bit errors) am Empfängerausgang<br />

nach Bearbeitung durch<br />

die Forward Error Correction<br />

(FEC) produzieren.<br />

Mehr zum Modulation<br />

Error Ratio<br />

Das Modulation Error Ratio<br />

(MER) wird bei digitalen komplexen<br />

Basisbandsignalen oft<br />

mit dem SNR gleichgesetzt oder<br />

verwechselt. Wie nutzt man das<br />

MER, um ein Datensignal zu<br />

charakterisieren? Der Modulation<br />

Error ist die Vektordifferenz<br />

zwischen dem idealen Ziel-<br />

Symbol-Vektor und dem übertragenen<br />

Symbol-Vektor (Bild<br />

1). Es geht hier um eine direkte<br />

Messung der Modulationsqualität<br />

(Bild 2). Das Modulation<br />

Error Ratio wird normalerweise<br />

in dB ausgedrückt:<br />

MER in dB = 10 log (average<br />

symbol power/average error<br />

power)<br />

Bild 3 illustriert das grafisch. Je<br />

höher das MER, umso besser.<br />

Das MER gewährleistet einen<br />

gewissen Einblick in die Art der<br />

vorliegenden Beeinträchtigung.<br />

Eine mathematisch noch präzisere<br />

Definition des MER (in<br />

dB) lautet:<br />

I und Q sind die realen (in-phase)<br />

und imaginären (quadrature)<br />

Teile jedes gesampelten idealen<br />

Ziel-Symbol-Vektor, d I und d Q<br />

sind die entsprechenden Teile<br />

jedes Modulation Error Vectors.<br />

Diese Definition setzt voraus,<br />

dass ein Sample zugrundeliegt,<br />

das lang genug ist, sodass<br />

alle Konstellationssymbole in<br />

gleichem Maße auftreten.<br />

Man kann sagen, das MER zeigt<br />

an, wie unscharf (“fuzzy”) die<br />

Symbolpunkte einer bestimmten<br />

Konstellation sind.<br />

Bild 1: Error Vector als Differenz zwischen gemessenem Signal und dem<br />

Referenz- oder Ziel-Signal (Quelle: Hewlett-Packard)<br />

22 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


Zuverlässigkeit, auf die Sie bauen können...<br />

Warum vertrauen 10.000 Kunden den Test-Kabeln von Mini-Circuits? Ganz einfach: Weil diese immer zuverlässig sind!<br />

Unsere Test-Kabel bieten ihre ausgewiesene Leistung auch noch bei 20.000 Biegungen* (außer VNAC-2R1-K+) und<br />

haben eine sechsmonatige Produktgarantie. Greift diese, wird Ihr Kabel kurzfristig ersetzt oder repariert. Daher können<br />

Sie sicher sein, eine robuste Konstruktion, hohe Zuverlässigkeit und wiederholbare Ergebnisse zu erhalten. Bestellen Sie<br />

doch einige Typen für Ihr Test-Setup auf www.minicircuits.com und überzeugen Sie sich von der Langzeit-Performance,<br />

die durch weniger Nachtests und weniger falschen Ausschuss von Messobjekten zu dauerhaften Einsparungen führt!<br />

* Variiert von Modell zu Modell. Bitte jeweilige Datenblätter beachten.<br />

DISTRIBUTORS<br />

507 Rev K.indd 1 7/2/18 3:00 PM


HF-Technik<br />

Bild 2: Der Modulation Error informiert über die Modulationsqualität (Quelle:<br />

Hewlett-Packard)<br />

Bild 3: Modulation Error Ratio als Verhältnis von Average Symbol Power zu<br />

Average Error Power (Quelle: Hewlett-Packard)<br />

Das Transmit MER<br />

Auch das Transmit MER<br />

(TxMER) ist von Interesse.<br />

Das TxMER wird gemäß<br />

Tabelle definiert. Bei einem<br />

realen Test ist der Empfänger<br />

jedoch nicht ideal und muss<br />

daher seinen eigenen Teil zur<br />

Verschlechterung des MER<br />

beitragen. Dieser Beitrag ist<br />

gering (wenige dB) und präzise<br />

messbar. Daher ist eine<br />

entsprechende Korrektur des<br />

TxMER-Messergebnisses<br />

möglich. ◄<br />

Fachbücher für die<br />

Praxis<br />

Praxiseinstieg in<br />

die<br />

vektorielle<br />

Netzwerkanalyse<br />

Joachim Müller,<br />

21 x 28 cm, 142 Seiten, zahlr. Abb. und<br />

Tabellen<br />

ISBN 978-3-88976-159-0,<br />

beam-Verlag 2011, 32,- €<br />

Art.-Nr.: 118100<br />

In den letzten Jahren ist es der<br />

Industrie gelungen, hochwertige<br />

vektorielle Netzwerkanalysatoren vom<br />

schwergewichtigen Gehäuse bis auf<br />

Handheldgröße zu verkleinern. Doch dem<br />

nicht genug: Durch ausgefeilte Software<br />

wurden einfache Bedienkonzepte bei<br />

steigender Funktionalität erreicht.<br />

Auch für den Funkamateur wird<br />

neuerdings die Welt der Netzwerkanalyse<br />

durch Selbstbauprojekte, deren Umfang<br />

und Funktionalität den Profigeräten sehr<br />

nahe kommen, erschlossen. Damit sind<br />

die Voraussetzungen für die Anwendung<br />

der vektoriellen Netzwerkanalyse im<br />

Feldeinsatz aus Sicht der verfügbaren<br />

Gerätetechnik geschaffen.Fehlte noch<br />

die geräteneutrale Anleitung zum<br />

erfolgreichen Einstieg in die tägliche<br />

Praxis.<br />

Das in Hard- und Software vom<br />

Entwickler mit viel Engagement optimal<br />

durchkonstruierte Gerät büßt alle seinen<br />

hervorragenden Eigenschaften ein, wenn<br />

sich beim Messaufbau grundlegende<br />

Fehlerquellen einschleichen.<br />

Dieses Buch beschäftigt sich mit<br />

den Grundlagen des Messaufbaus,<br />

unabhängig vom eingesetzten Gerät, um<br />

den Praxiseinstieg zu meistern.<br />

Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />

oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de<br />

24<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


PRECISION<br />

ATTENUATORS<br />

NOW! DC to 65 GHz<br />

• Choose from over 80 Models<br />

• Attenuation Values from 1 to 50 dB<br />

• Power Handling up to 100W<br />

www.minicircuits.com P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com 590 Rev Orig_P<br />

590 Rev Orig_P.indd 1 7/26/18 9:44 AM<br />

DISTRIBUTORS


Wireless<br />

Bits-to-Beams:<br />

Technologieentwicklung für<br />

5G-Millimeterwellen-Funksysteme, Teil 1<br />

Als die<br />

Mobilfunkbranche<br />

mit der Entwicklung<br />

der fünften<br />

Mobilfunkgeneration<br />

(5G) begann, schien<br />

2020 in weiter Ferne.<br />

Inzwischen befindet<br />

sich 2020 in greifbarer<br />

Nähe und wird mit<br />

Gewissheit den Beginn<br />

des 5G-Jahrzehnts<br />

einläuten.<br />

Autor:<br />

Dr. Thomas Cameron<br />

Analog Devices<br />

www.analog.com<br />

Bild 1: 5G-Millimeterwellen-Einsatzszenarien<br />

Fast täglich berichtet die Presse<br />

über neue Feldversuche sowie<br />

kommende kommerzielle<br />

5G-Rollouts und bescheinigt<br />

damit der Mobilfunkbranche<br />

eine sehr spannende Zeit.<br />

Viele<br />

Herausforderungen<br />

Momentan liegt der Schwerpunkt<br />

der Branche bei 5G auf der<br />

Anwendungskategorie Enhanced<br />

Mobile Broadband (eMBB), die<br />

eine extrem hohe Datenrate zur<br />

Verfügung stellt und Dienste mit<br />

hohen Bandbreiten unterstützt.<br />

Dabei sind Beamforming-Techniken<br />

für unterschiedliche Frequenzbänder<br />

im Midband (3,4<br />

bis 3,7 GHz) und im Highband<br />

(28 GHz) nötig. Auch entstehen<br />

erste Anwendungsfälle, zum<br />

Beispiel die Industrieautomation,<br />

welche von der geringen<br />

Latenz der 5G-Netzwerkarchitektur<br />

profitieren.<br />

Erst vor wenigen Jahren diskutierte<br />

die Branche über die<br />

Möglichkeit, das Spektrum im<br />

Millimeterwellenbereich für<br />

den Mobilfunk zu nutzen und<br />

die Herausforderungen für Entwickler<br />

von Funksystemen zu<br />

umreißen1. In kurzer Zeit ist sehr<br />

viel geschehen und die Mobilfunkbranche<br />

hat sich von ersten<br />

Prototypen hin zu erfolgreichen<br />

Feldversuchen rasant entwickelt.<br />

Heute steht die Mobilfunkbranche<br />

kurz vor den ersten kommerziellen<br />

Einsätzen von 5G im<br />

Millimeterwellenbereich. Viele<br />

der ersten Implementierungen<br />

sind feste oder ortsungebundene<br />

Funkanwendungen. Darüber<br />

hinaus wird es in naher Zukunft<br />

jedoch auch echte mobile Connectivity<br />

bei Frequenzen im<br />

Millimeterwellenbereich geben.<br />

Die ersten Standards sind vorhanden<br />

und die Technologie<br />

entwickelt sich schnell. Zudem<br />

ist viel Wissen in den Einsatz<br />

von Millimeterwellensystemen<br />

eingeflossen. Trotz großer Fortschritte<br />

müssen Entwickler von<br />

Funksystemen auch zukünftig<br />

viele Herausforderungen meistern.<br />

Einige Herausforderungen<br />

für HF-Entwickler erläutert der<br />

folgende Beitrag. Er hat drei<br />

Schwerpunkte. Im ersten Teil<br />

wird auf einige der vorrangigen<br />

Einsatzfälle für die Millimeterwellenkommunikation<br />

eingegangen<br />

und die anschließende<br />

Analyse vorbereitet. Der zweite<br />

und dritte Teil widmet sich den<br />

Architekturen und der Technologie<br />

für auf Millimeterwellen<br />

basierte Basisstationssysteme.<br />

Der zweite Teil erörtert Technologie<br />

für die Beamformer und<br />

erläutert, wie die erforderliche<br />

Übertragungsleistung die Wahl<br />

der Technologie für das System-<br />

Frontend beeinflusst.<br />

Obwohl der Beamformer in der<br />

Presse weitgehend im Fokus<br />

26 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


Wireless<br />

Linkbudget 200-m-Verbindung bei<br />

28 GHz/800 MHz Bandbreite<br />

steht, gibt es einen ebenso wichtigen<br />

Teilbereich des Funksystems,<br />

die Umwandlung der Bits<br />

in Millimeterwellenfrequenzen<br />

(Bits to Millimeter Wave Frequency).<br />

Vorgestellt wird hier<br />

ein Signalkettenbeispiel für diesen<br />

Systemteilbereich. Zusätzlich<br />

werden neue Bauteile von<br />

Analog Devices für diesen RF-<br />

Bereich vorgeschlagen, die Entwickler<br />

von Funksystemen dafür<br />

nutzen können.<br />

Einsatzszenarien und<br />

Ausbreitung<br />

Bei der Entwicklung von Technologie<br />

ist es wichtig, deren späteren<br />

Einsatz zu verstehen. Alle<br />

Entwicklungsaufgaben erfordern<br />

Kompromisse und mit entsprechendem<br />

Knowhow können kreative<br />

Innovationen entstehen.<br />

Bild 1 zeigt zwei Szenarien im<br />

28- und 39-GHz-Spektrum. Bild<br />

1a veranschaulicht den Einsatzfall<br />

eines drahtlosen Teilnehmeranschlusses<br />

(Fixed Wireless<br />

Access, FWA), bei dem versucht<br />

wird, Haushalten in ländlichen<br />

Bereichen die Übertragung von<br />

Daten mit hoher Bandbreite zu<br />

ermöglichen. In einem solchen<br />

Fall befindet sich die Basisstation<br />

meist auf einem Mast oder<br />

Turm und muss aus Gründen<br />

der Wirtschaftlichkeit ein großes<br />

Gebiet abdecken.<br />

Downlink<br />

(Basisstation)<br />

Antennenelemente 256 64<br />

Gesamtausgangsleistung am PA (dBm) 33 19<br />

Antennengewinn (dB) 27 21<br />

Tx EIRP (dBm) 60 40<br />

Pfadverlust (dB) 135 135<br />

Empfangsleistung (dBm) -75 -95<br />

thermisches Grundrauschen (dBm) -85 -85<br />

Rx-Rauschzahl (dB) 5 5<br />

SNR pro Rx-Element (dB) 5 -15<br />

Rx-Antennengewinn (dB) 21 27<br />

Rx-SNR nach Beamforming (dB) 26 12<br />

Tabelle 1: Beispiel einer 5G-Basisstation<br />

Bei den ersten Implementierungen<br />

wird von einer Outdoorzu-Outdoor-Abdeckung<br />

ausgegangen,<br />

bei der die Teilnehmermodems<br />

(Customer Premises<br />

Equipment, CPE) im Freien<br />

montiert sind und der Link so<br />

aufgebaut ist, dass er die beste<br />

Over-the-Air-Verbindung ermöglicht.<br />

In der Annahme, dass<br />

die Antenne nach unten ausgerichtet<br />

ist und die Benutzer eine<br />

feste Position haben, ist möglicherweise<br />

kein großer vertikaler<br />

strahllenkender Bereich<br />

(Steering Range) erforderlich.<br />

Allerdings kann die übertragene<br />

Leistung recht hoch sein<br />

und über 65 dBm EIRP (Equivalent<br />

Isotropic Radiated Power)<br />

betragen, um die Funkabdeckung<br />

zu maximieren und bestehende<br />

Infrastruktur zu nutzen.<br />

Bild 1b skizziert ein dicht besiedeltes<br />

städtisches Gebiet, in dem<br />

sich die Basisstation an einem<br />

niedrigeren Standort, beispielsweise<br />

auf einem Dach oder an<br />

einer Hausfassade, befindet –<br />

zukünftig vielleicht auf Straßenlaternen<br />

oder anderen Befestigungen<br />

auf Straßenniveau<br />

montiert.<br />

Auf jeden Fall muss diese Art<br />

von Basisstation eine vertikale<br />

Abtastung (Vertical Scanning)<br />

ermöglichen, um Signale über<br />

die gesamte Gebäudefassade zu<br />

liefern – mit der weiteren Verbreitung<br />

von Mobilgeräten früher<br />

oder später vielleicht auch<br />

an mobile oder ortsungebundene<br />

Nutzer am Boden (Fußgänger<br />

und Fahrzeuge).<br />

Uplink (CPE)<br />

In diesem Fall muss die übertragene<br />

Leistung nicht unbedingt so<br />

hoch sein wie im Falle des dicht<br />

besiedelten städtischen Gebietes,<br />

wobei sich Niedrigenergiefenster<br />

(Low-E-Glas) bei der<br />

Durchdringung vom Außen- in<br />

den Innenbereich als problematisch<br />

erwiesen hat. Wie gezeigt,<br />

ist eine höhere Flexibilität im<br />

Strahlabtastungsbereich (Beam<br />

Scanning Range) erforderlich,<br />

und zwar auf der horizontalen<br />

und der vertikalen Ebene. Die<br />

wichtigste Erkenntnis an dieser<br />

Stelle ist, dass es keine Patentlösung<br />

gibt. So bestimmt das<br />

jeweilige Einsatzszenario die<br />

Beamforming-Architektur, die<br />

wiederum die Wahl der HF-<br />

Technologie beeinflusst.<br />

Ein praktisches Beispiel mit<br />

einem einfachen Linkbudget<br />

soll die Anforderungen an die<br />

Übertragungsleistung einer<br />

Millimeterwellen-Basisstation<br />

gemäß Tabelle 1 veranschaulichen.<br />

Der zusätzliche Pfadverlust,<br />

verglichen mit dem bei<br />

Mobilfunkfrequenzen, ist eine<br />

große Hürde bei Millimeterwellenfrequenzen.<br />

Darüber hinaus<br />

sind Hindernisse wie Gebäude,<br />

Laub oder Menschen zu berücksichtigen.<br />

Es gibt eine Fülle von Arbeiten,<br />

die sich in den letzten Jahren<br />

mit der Ausbreitung bzw. Übertragung<br />

bei Millimeterwellen<br />

beschäftigen. Einen guten<br />

Überblick enthält der Artikel<br />

“Overview of Millimeter Wave<br />

Communications for Fifth-<br />

Generation (5G) Wireless Networks-with<br />

a Focus on Propagation<br />

Models.” [2] Darin werden<br />

mehrere Modelle diskutiert<br />

und verglichen und die Abhängigkeit<br />

des Pfadverlustes von<br />

der Umgebung veranschaulicht<br />

sowie Szenarien mit und ohne<br />

Sichtverbindung (Line-of-Sight,<br />

LOS, bzw. Non-Line-of-Sight,<br />

NLOS) verglichen. Ohne hier<br />

auf Details einzugehen, lässt sich<br />

im Allgemeinen sagen, dass ein<br />

NLOS-Szenario für eine feste<br />

Mobilfunkimplementierung<br />

herangezogen werden sollte,<br />

wobei die gewünschte Reichweite<br />

und die Geländebeschaffenheit<br />

zu berücksichtigen sind.<br />

Im hier erwähnten Beispiel geht<br />

es um eine Basisstation im städtischen<br />

Außenbereich mit einer<br />

Reichweite von 200 m. Angenommen<br />

wurde ein Pfadverlust<br />

von 135 dB bei einem Outdoorzu-Outdoor-Link<br />

ohne Sichtverbindung.<br />

Bei der Durchdringung<br />

vom Außen- in den Innenbereich<br />

kann der Pfadverlust sogar 30 dB<br />

größer sein. Wenn hier dagegen<br />

das LOS-Modell annehmen würden,<br />

kann der Pfadverlust in etwa<br />

nur 110 dB betragen. In diesem<br />

Fall werden 256 Elemente in der<br />

Basisstation und 64 Elemente<br />

in der Ausrüstung am Standort<br />

des Endanwenders (Customer<br />

Premise Equipment, CPE)<br />

angenommen. In beiden Fällen<br />

kann die Ausgangsleistung mit<br />

einer Siliziumimplementierung<br />

erreicht werden. Die Verbindung<br />

wird als asymmetrisch angenommen,<br />

was eine gewisse Erleichterung<br />

beim Uplinkbudget mit<br />

sich bringt. Die durchschnittliche<br />

Verbindungsqualität in diesem<br />

Fall sollte im Downlink eine<br />

Quadratur-Amplituden-Modulation<br />

mit 64 Stufen (QAM64) und<br />

im Uplink QAM16 ermöglichen.<br />

Die Verbindungsqualität im<br />

Uplink lässt sich verbessern,<br />

indem man, falls erforderlich, die<br />

Übertragungsleistung im CPE<br />

bis zu den jeweiligen gesetzlichen<br />

Grenzwerten erhöht.<br />

Dehnt man die Reichweite der<br />

Verbindung auf 500 m aus, wird<br />

der Pfadverlust um etwa 150<br />

dB steigen. Dies ist machbar,<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 27


Wireless<br />

Bild 2: Verschiedene Beamforming-Konzepte<br />

Millimeterwellen-<br />

Beamforming<br />

Es gibt analoge, digitale und<br />

hybride Konzepte zur Formung<br />

des Antennensignals (Bild 2),<br />

wobei das analoge Beamforming<br />

(ABF) in den letzten Jahren viel<br />

diskutiert wurde. Beim ABF<br />

werden die digitalen Signale in<br />

und aus Breitband-Basisbandoder<br />

ZF-Signale gewandelt. Ein<br />

Funkempfänger übernimmt die<br />

Auf- und Abwärtswandlung. Bei<br />

Hochfrequenz (z.B. 28 GHz)<br />

wird der einzelne HF-Pfad in<br />

mehrere Pfade aufgeteilt. Dort<br />

findet das Beamforming statt,<br />

indem die Phase jedes Pfads so<br />

gesteuert wird, dass ein Beam<br />

im Fernfeld in Richtung des<br />

betreffenden Benutzers geform<br />

wird. Dies ermöglicht es, einen<br />

Strahl pro Datenpfad zu lenken.<br />

Theoretisch lässt sich mit dieser<br />

Architektur jeweils ein Nutzer<br />

bedienen.<br />

Der digitale Beamformer entspricht<br />

genau dem, wonach es<br />

sich anhört. Die Phasenverschiebung<br />

ist rein in der digitalen<br />

Schaltung implementiert<br />

und wird über ein Transceiver-<br />

Array in das Antennenarray<br />

eingespeist. Vereinfacht gesagt,<br />

befindet sich an jedem Antennenelement<br />

ein individueller Empfänger.<br />

Allerdings könnten in<br />

der Praxis je nach gewünschter<br />

Sektorenform mehrere Antennenelemente<br />

pro Funksystem<br />

vorhanden sein.<br />

Digitales Beamforming ermöglicht<br />

die höchste Kapazität<br />

und Flexibilität und schafft die<br />

Voraussetzung für die Roadmap<br />

hin zu Multi-User-MIMO bei<br />

Millimeterwellenfrequenz, ähnlich<br />

wie Midband-Systeme. Es<br />

ist hochkomplex und, angesichts<br />

derzeit verfügbarer Technologie,<br />

wird sowohl in HF- als auch in<br />

Digitalschaltkreisen übermäßig<br />

viel DC-Leistung verbraucht.<br />

Trotz allem wird aufgrund der<br />

zukünftigen technologischen<br />

Entwicklung das digitale Beamforming<br />

für Millimeterwellen-<br />

Funksysteme sich verbreiten.<br />

Das praktischste und effektivste<br />

Beamforming-Konzept der<br />

nahen Zukunft ist der hybride<br />

digital/analoge Beamformer, der<br />

im Wesentlichen digitales und<br />

analoges Beamforming kombiniert<br />

und in einem Bereich<br />

mehrere Beams gleichzeitig<br />

erzeugt (Spatial-Multiplexing,<br />

SM). Indem man Leistung in<br />

Richtung der gewünschten Nutzer<br />

mit schmalen Beams lenkt,<br />

kann die Basisstation das gleiche<br />

Spektrum wiederverwenden, um<br />

gleichzeitig mehr als nur einen<br />

Nutzer zu bedienen.<br />

Während es verschiedene Konzepte<br />

für den in der Literatur<br />

beschriebenen Hybrid-Beamformer<br />

gibt, ist das hier gezeigte<br />

Subarray-Verfahren das praktischste<br />

und im Wesentlichen<br />

eine Wiederholung der Schritte<br />

von analogen Beamformern.<br />

Aktuelle Systeme unterstützen<br />

zwei bis acht digitale Beams,<br />

die sich gleichzeitig für einzelne<br />

Nutzer nutzen lassen. Alternativ<br />

können zwei oder mehr<br />

MIMO-Layer für eine geringere<br />

Anzahl an Nutzern zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Zum Autor Dr. Thomas Cameron<br />

ist Director of Wireless Technology<br />

bei Analog Devices. In dieser<br />

Funktion leistet er Beiträge<br />

zu branchenführender Innovation<br />

bei integrierten Schaltkreisen<br />

für Mobilfunkbasisstationssysteme.<br />

Derzeit arbeitet er an<br />

der Forschung und Entwicklung<br />

von Funktechnologie für<br />

5G-Systeme in Mobilfunk- und<br />

Millimeterwellenfrequenzbändern.<br />

Vor seiner aktuellen Position<br />

bei Analog Devices war er<br />

Director of Systems Engineering<br />

für die Communications<br />

Business Unit. Seinen Ph.D. in<br />

Electrical Engineering hat Thomas<br />

vom Georgia Institute of<br />

Technology erhalten. Er hält sieben<br />

Patente im Bereich Drahtlostechnologie<br />

und hat zahlreiche<br />

technische Paper und Artikel<br />

verfasst. ◄<br />

erhöht aber die Komplexität der<br />

Funksysteme im Uplink und im<br />

Downlink. Außerdem steigt der<br />

Leistungsbedarf erheblich.<br />

Teil 2: Beamformer „Genauer betrachtet“ folgt. Den kompletten Artikel finden<br />

Sie jetzt schon unter: www.beam-verlag.de/fachartikelarchiv-hf-technik/<br />

28 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


Quarze und Oszillatoren<br />

Hochstabiler Clock-Oszillator<br />

IQD hat eine neue Reihe HCMOS-basierender<br />

Clock-Oszillatoren mit sehr geringer<br />

Frequenzabweichung eingeführt. Die<br />

IQXO-923-Serie ist mit einer Frequenzstabilität<br />

von bis zu ±5ppm über den gesamten<br />

industriellen Arbeitstemperaturbereich von<br />

-40 bis +85 °C erhältlich.<br />

Verfügbar entweder für eine Versorgungsspannung<br />

von 1,8 V (IQXO-923-18) oder<br />

3,3 V (IQXO-923-33) präsentiert sich dieser<br />

neue Clock-Oszillator in einem hermetisch<br />

dichten, 3,2 x 2,5 mm großen Keramikgehäuse<br />

mit einer Höhe von 1,1 mm.<br />

Frequenzen können innerhalb eines<br />

Bereiches von 10 bis 160 MHz spezifiziert<br />

werden. Der Clock-Oszillator bietet zudem<br />

eine Anschwingzeit von 5 ms. Mit einem<br />

Phasenjitter von typisch 0,4 ps (12 kHz bis<br />

20 MHz) und Phasenrauschen von -99 dBc/<br />

Hz bei 100 Hz sowie -144 dBc/Hz bei 10 kHz<br />

sind diese Oszillatoren ideal als möglicher<br />

Ersatz für teurere TCXOs geeignet. Anwendungsbereiche<br />

sind unter anderem Ethernet,<br />

Netzwerke, intelligente Messgeräte, SONET,<br />

Test- und Messsysteme, WLAN und Wi-Fi.<br />

Der IQXO-923 enthält eine Enable/Disable-<br />

Funktion an Pin 1 als Standard. Geliefert<br />

werden kann er entweder auf einer Rolle<br />

gegurtet oder im Gurtabschnitt. Weitere<br />

Informationen sind auf der Webseite von<br />

IQD unter www.iqdfrequencyproducts.<br />

com zu finden.<br />

■ IQD<br />

www.iqdfrequencyproducts.de<br />

Mikrowellen-Synthesizer<br />

generiert Signale bis 18 GHz<br />

Der Baustein 8V97003 ist ein breitbandiger<br />

Mikrowellen-Synthesizer auf Basis einer<br />

Phase Lock Loop (PLL) und kann Signale<br />

mit Frequenzen bis 18 GHz erzeugen. Dieser<br />

Baustein hat einen integrierten Voltage Controlled<br />

Oscillator (VCO) mit einer Figure of<br />

Merit von -237 dBc/Hz und sehr geringem<br />

Phasenrauschen sowie RMS-Phasen-Jitter.<br />

Der Einsatztemperaturbereich beträgt -40<br />

bis +95 °C. Anwendungsmöglichkeiten sind<br />

Beamforming-Applikationen wie 5G oder<br />

Massive-MIMO-Systeme sowie drahtlose<br />

Backhauls, 5G mmWave, Satelliten- und<br />

Phased-Array-Antennen. Der IC arbeitet<br />

an 3,3 V und hat Lownoise-integrierte<br />

LDOs. Der 8V97003 ist lieferbar im 7 x 7<br />

mm messenden 48-VFQFN-Gehäuse. Die<br />

minimale Frequenz ist 187,5 MHz.<br />

PLL-Typ: Fractional-N, Integer-N, Ausgangsleistung:<br />

4...13 dBm, Interface: SPI/<br />

TTL/andere.<br />

■ Integrated Device Technology<br />

www.idt.com<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 29<br />

29


Software<br />

Kostenlose Module helfen, LoRa-Anwendungen schneller auf<br />

den Markt zu bringen<br />

Neben einem LoRaWAN-kompatiblen<br />

Protokoll-Stack bietet<br />

er eine ereignisgesteuerte Laufzeit<br />

mit Power Management,<br />

Timer-Handling und eine flexible<br />

Simulationsumgebung mit<br />

logischer Zeit, um das Debugging<br />

und Regressionstests zu<br />

vereinfachen.<br />

Firmware-Updates über<br />

das Funknetzwerk<br />

Zukünftige Schwerpunkte<br />

der LoRa Basics Suite sind<br />

Firmware-Updates über das<br />

Funknetzwerk (FUOTA), sowohl<br />

auf dem Endgerät als auch auf<br />

dem Backend-Server, sowie<br />

Data-Science-Notebooks für<br />

die rechnerunabhängige Performance-Analyse.<br />

„Als langjähriger ASIC- und<br />

Elektronikdesign-Dienstleister<br />

und Anbieter funkbasierter IoT-<br />

Produkte und -Systeme suchen<br />

wir seit langem nach besseren<br />

Mitteln und Methoden, um<br />

neue Produkte schneller, einfacher<br />

und zuverlässiger zu<br />

entwickeln“, so Marcel Wappler,<br />

Head of IoT & LPWAN<br />

bei Miromico. „Semtechs neue<br />

LoRa Basics Suite bietet einige<br />

Verbesserungen und dringend<br />

benötigte Funktionen, um LoRabasierte<br />

Knoten und Gateways<br />

einfach zu erstellen.“ Wappler<br />

weiter: „LoRa Basics Mac ist<br />

ein ausgereifter Open-Source-<br />

LoRaWAN-Stack der zweiten<br />

Generation – mit vielen Vorteilen<br />

gegenüber früheren Stacks,<br />

u.a. verbesserte Softwarequalität<br />

und Portabilität, reduzierter<br />

Speicherbedarf, Trennung von<br />

Bootloader und Anwendung<br />

sowie neue Tools für die Simulation<br />

und das automatische Testen<br />

der Funktion und Konformität.<br />

Damit können wir neue IoT-<br />

Produkte schneller, einfacher,<br />

zuverlässig und kostengünstig<br />

auf den Markt bringen.“<br />

Um den Zugriff auf diese Tools<br />

zu vereinfachen, stehen alle<br />

LoRa-Basics-Module in Semtechs<br />

LoRa Developer Portal<br />

zur Verfügung, das auch Zugriff<br />

auf Schulungen, Dokumentation,<br />

technische Ressourcen und Community-Tools<br />

bietet. ◄<br />

Semtech Corporation<br />

www.semtech.com<br />

Die Semtech Corporation stellte<br />

mit LoRa Basics neue Software-<br />

Module vor, damit sich LoRabasierte<br />

IoT-Anwendungen<br />

schneller auf den Markt bringen<br />

lassen und Kunden ihren ROI<br />

(Return on Investment) schneller<br />

realisieren können. Alle LoRa-<br />

Basics-Versionen werden auf<br />

Semtechs LoRa Developer Portal<br />

als Open Source zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

LoRa-Basics-Paket<br />

„Mit unserem kostenlosen und<br />

benutzerfreundlichen LoRa-<br />

Basics-Paket lassen sich LoRabasierte<br />

Lösungen schneller auf<br />

den Markt bringen“, erklärte Steven<br />

Hegenderfer, Senior Director<br />

des Developer Ecosystems<br />

der Wireless Sensing and Products<br />

Group bei Semtech. „LoRa<br />

Basics ist kompatibel zur LoRa<br />

Alliance und ermöglicht Designern<br />

sowie Unternehmen ein<br />

schnelleres Entwickeln ihrer<br />

Anwendungen.“<br />

Die Motivation hinter LoRa<br />

Basics ist, die üblichen LoRa-<br />

WAN-Funktionen bereitzustellen,<br />

die alle Entwickler von<br />

Endgeräten, Gateways oder<br />

LoRaWAN-basierten Lösungen<br />

implementieren müssen, und<br />

hierdurch eine kostenlose Open-<br />

Source-Software bereitzustellen,<br />

die die Spezifikationen erfüllt.<br />

Die Software-Bausteine repräsentieren<br />

Best Practices für die<br />

Umsetzung LoRaWAN-basierter<br />

Technologien. Entwickler können<br />

sich dann auf ihre Lösungen<br />

konzentrieren und ihre Anwendungen<br />

zu geringeren Kosten<br />

schneller auf den Markt bringen.<br />

„Im IoT-Markt kommt es darauf<br />

an, die Entwicklung von IoT-<br />

Lösungen zu vereinfachen und<br />

diese schnell auf den Markt zu<br />

bringen“, so Robin Duke-Woolley,<br />

CEO beim IoT-Analysten<br />

Beecham Research. „LoRa<br />

Basics ist eine Ergänzung im<br />

Markt, da sie dazu beitragen<br />

wird, dass sich Entwickler stärker<br />

auf neue Funktionen konzentrieren<br />

können.“<br />

Der erste Softwarebaustein<br />

(LoRa Basics Station) wurde<br />

im Januar <strong>2019</strong> angekündigt<br />

und gleichzeitig auf GitHub<br />

veröffentlicht. Dabei handelt<br />

es sich um einen neuen LoRa-<br />

WAN-basierten Gateway Packet<br />

Forwarder mit sicheren und<br />

robusten Datenkommunikations-<br />

und Remote-Gateway-<br />

Management-Protokollen, der<br />

für Linux-basierte Gateways und<br />

ressourcenbeschränkte Embedded-Gateways<br />

gleichermaßen<br />

geeignet ist. LoRa Basics MAC,<br />

der zweite Baustein, stellt die<br />

Firmware bereit, die Entwickler<br />

von Endgeräten benötigen,<br />

um LoRaWAN-basierte Funksysteme<br />

in Betrieb zu nehmen.<br />

30 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


Bauelemente<br />

Koaxialer 25-W-Abschluss<br />

für DC bis 18 GHz<br />

Mini-Circuits’ neues Produkt TERM-25W-<br />

183S+ ist ein koaxialer Abschlusswiderstand<br />

(Termination) mit SMA-Anschlüssen.<br />

Dieser Abschluss kann bis zu 25 W<br />

aufnehmen und funktioniert im Bereich<br />

DC bis 18 GHz. Dabei wird eine exzellente<br />

Rückflussdämpfung von 26 dB bis<br />

zu 18 GHz erreicht. Dieses Bauteil ist mit<br />

SMA-Steckern aus rostfreiem Material sowie<br />

mit einem robusten Aluminum-Kühlkörper<br />

ausgestattet. Die Produkte der TERM-Serie<br />

sind mit verschiedenen Powerratings und<br />

Anschlusstypen ausgestattet.<br />

Weitere technische Daten<br />

Einsatztemperaturbereich -55 bis +100 °C<br />

Lagertemperaturbereich -55 bis +100 °C<br />

Impedanz 50 Ohm<br />

Rückflussdämpfung im Bereich<br />

DC...6/6...12,4 GHz typ. 34/30 dB<br />

Rückflussdämpfung im Bereich<br />

DC...6/6...12,4 GHz min. 20,8/17,7 dB<br />

Gewicht max. 409 g<br />

Koaxialer Adapter verbindet<br />

1,85-mm-Stecker mit<br />

2,92-mm-Buchse<br />

Im Frequenzbereich von DC bis 40 GHz<br />

einsetzbar ist der von Mini-Circuits angebotene<br />

Adapter 185M-KF+ für die Verbindung<br />

1,85-mm-M nach 2,92-mm-F. Dabei<br />

wird ein exzellentes SWR von nominell<br />

1,04 sichergestellt, verbunden mit einer Einfügedämpfung<br />

von 0,12 dB sowie flachem<br />

Kennwertverlauf über die gesamte Einsatzbandbreite.<br />

Dieses Bauteil beruht auf einer<br />

robusten Konstruktion mit rostfreiem Stahl<br />

und weist eine Länge von nur 0,79 Inch auf.<br />

Weitere technische Daten<br />

Einsatztemperaturbereich -55 bis +100 °C<br />

Lagertemperaturbereich -55 bis +100 °C<br />

Impedanz 50 Ohm<br />

Einfügedämpfung DC...8/26,5...40 GHz<br />

typ. 0,04/0,22 dB<br />

Einfügedämpfung DC...8/26,5...40 GHz<br />

max. 0,2/0,4 dB<br />

SWR DC...8/26,5...40 GHz typ. 1,01/1,04<br />

SWR DC...8/26,5...40 GHz max. 1,15/1,15<br />

MMIC-Verstärker für 30 MHz<br />

bis 2 GHz mit Shutdown-<br />

Feature<br />

Der MMIC TSS-23HLN+ von Mini-Circuits<br />

ist ein Verstärker mit ultrahohem Dynamikbereich<br />

und einem Einsatzfrequenzbereich von<br />

30 MHz bis 2 GHz. Dieses Modell enthält<br />

auch ein internes Shutdown-Feature, welches<br />

es erlaubt, den Verstärker im Umfeld von<br />

großen Signalen zu schützen und die Versorgungsleistung<br />

zu minimieren. Dieser Verstärker<br />

erreicht einen extrem hohen IP3 von<br />

42,6 dBm. Das Rauschmaß wird mit 1,4 dB<br />

angegeben und die für 1 dB erforderliche Ausgangsleistung<br />

mit 28,5 dBm. Der Baustein<br />

arbeitet an einfachen 8 V und besitzt ein 3 x<br />

3 mm messendes QFN-Gehäuse.<br />

Kleiner LTCC-Balun für<br />

Bluetooth, Zigbee und<br />

Lowband-WiFi<br />

Von Mini-Circuits kommt mit dem Bauteil<br />

BLNK1-252R+ ein LTCC-Balun-Transformator<br />

mit einem Impedanzverhältnis von<br />

1:1. Der Balun ist optimiert für die Nutzung<br />

im 2,4...2,5-GHz-Band in Bluetooth-, Zigbee-<br />

und Lowband-WiFi-Applikationen.<br />

Dieses Modell ist dazu in der Lage, bis zu<br />

500 mW Eingangsleistung zu verarbeiten.<br />

Die Einfügedämpfung wird mit 0,3 dB angegeben,<br />

die Amplituden-Unbalance mit 0,7<br />

dB und die Phasen-Unbalance (relativ zu<br />

180°) mit 0,7°. Das ultrakleine Keramikgehäuse<br />

misst 0,04 x 0,02 x 0,02 Inch und<br />

ist mit umlaufenden Kontaktflächen zwecks<br />

bestmöglicher Lötbarkeit ausgestattet.<br />

Weitere technische Daten<br />

Einsatztemperaturbereich -45 bis +85 °C<br />

Lagertemperaturbereich -45 bis +85 °C<br />

Einfügedämpfung max. 1,3 dB<br />

Rücklaufdämpfung durch Unbalance min.<br />

9 dB, typ. 29 dB<br />

Adapter für N auf SMA<br />

Der N-Female to SMA-Male Bulkhead<br />

Adapter von Mini-Circuits mit der Bezeichnung<br />

NFFL-SM50+ arbeitet im Frequenzbereich<br />

von DC bis 18 GHz. Dieses neue<br />

Modell weist nominell 0,14 dB Einfügedämpfung<br />

und ein SWR von 1,17 auf.<br />

Alle technischen Eigenschaften verändern<br />

sich nur leicht mit der Frequenz von DC<br />

bis 18 GHz. Dieser Adapter ist mit einem<br />

robusten, dreifachbeschichteten Gehäuse<br />

ausgerüstet und besitzt einen vergoldeten<br />

Beryllium-Kupfer-Innenstift.<br />

Weitere technische Daten<br />

Einsatztemperaturbereich -45 bis +100 °C<br />

Lagertemperaturbereich -45 bis +100 °C<br />

SWR DC...8/8...12/12...18 GHz<br />

typ. 1,05/1,19/1,17<br />

SWR max. 1,3<br />

■ Mini-Circuits<br />

sales@minicircuits.com<br />

www.minicircuits.com<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 35


Bauelemente<br />

Abschlusswiderstand für bis zu 18 GHz<br />

In vielen HF-Anwendungen werden<br />

Abschlusswiderstände benötigt,<br />

um Reflexionen zu vermeiden<br />

und Bauteile zu schützen.<br />

Seit vielen Jahren haben sich<br />

hochwertige Abschlüsse in der<br />

Verstärkertechnik sehr bewährt.<br />

Doch auch für HF-basierende<br />

Energieerzeuger sind sie eine<br />

gute Lösung. Denn gerade in<br />

den Anwendungsbereichen<br />

von industriellen Mikrowellen,<br />

Plasmaerzeugung und in<br />

der Medizintechnik sind stabile<br />

und leistungsfähige Abschlusswiderstände<br />

notwendig. Den<br />

Wunsch nach immer höheren<br />

Arbeitsfrequenzen kann der<br />

neue Abschluss von Telemeter<br />

Electronic, mit erweitertem<br />

Frequenzbereich bis 18 GHz,<br />

voll und ganz erfüllen. Er hält<br />

zudem hohen Temperaturen<br />

bis zu 100 °C stand, ohne seine<br />

Belastbarkeit zu verringern (mit<br />

De-Rating der Leistung kann der<br />

Abschluss sogar bis zu 150 °C<br />

eingesetzt werden). Die spezielle<br />

Substrattechnologie garantiert<br />

eine stabile HF-Belastbarkeit<br />

von maximal 5 W.<br />

Für Serienanwendungen ist<br />

der Abschlusswiderstand auch<br />

gegurtet als Tape-and-Reel-<br />

Ausführung zur automatischen<br />

Bestückung und optional auch<br />

mit Stripline-Anschluss erhältlich.<br />

Neben einer großen Auswahl<br />

an weiteren Vorzugsmodellen<br />

für ein breites Frequenzspektrum<br />

und Leistungen bis zu 1650<br />

W realisiert Telemeter Electronic<br />

auch kundenspezifische<br />

Lösungen, bei vergleichsweise<br />

geringen Serienstückzahlen.<br />

■ Telemeter Electronic GmbH<br />

www.telemeter.info<br />

Kompakte<br />

Koaxialschalter<br />

Besonders bei kritischen Platzbedingungen<br />

bieten sich die<br />

neuen Miniatur-Koaxialschalter<br />

der ARV-Serie von Telemeter<br />

Electronic als Lösung an. Die<br />

SPDT-Relais sind mit SMAoder<br />

Pin-Anschlüssen ausgestattet<br />

und weisen in der Pin-Variante<br />

eine Größe von nur 15,9 x<br />

15 x 11,2 mm auf. Im Vergleich<br />

zu gewöhnlichen SPDT-Relais<br />

sind diese Schalter daher um bis<br />

zu 85% kleiner und überzeugen<br />

dennoch mit einer erstaunlich<br />

guten Performance, wie z. B.<br />

einem SWR von maximal 1,7<br />

und einer Einfügedämpfung von<br />

0,7 dB. Je nach Modell reicht der<br />

Frequenzbereich von DC bis 8<br />

oder 18 GHz, als SMD-Variante<br />

sogar bis 26,5 GHz.<br />

■ Telemeter Electronic GmbH<br />

www.telemeter.info<br />

2 kW HF-LDMOS-<br />

Transistor für<br />

ISM-Anwendungen<br />

Ampleon stellt den ersten Baustein<br />

einer Serie von HF-Leistungsbauelementen<br />

vor, der auf<br />

der ART-Variante (Advanced<br />

Rugged Technology) seiner<br />

High-Voltage-LDMOS-Prozesstechnologie<br />

der 9. Generation<br />

basiert. Das Verfahren<br />

wurde entwickelt, um hochrobuste<br />

Transistoren für Betriebsspannungen<br />

von bis zu 65 V zu<br />

ermöglichen.<br />

Der erste Baustein dieser Art,<br />

der ART2K0FE, ist ein 2-kW-<br />

Transistor mit einem Frequenzbereich<br />

von 0 bis 650 MHz,<br />

der in einem Keramikgehäuse<br />

mit Lufthohlraum ausgeliefert<br />

wird. Er widersteht härtesten<br />

Bedingungen, wie sie in industriellen,<br />

wissenschaftlichen und<br />

medizinischen Anwendungen<br />

(ISM; Industry, Science, Medical)<br />

häufig auftreten. Dazu zählt<br />

die Ansteuerung von CO2-Hochleistungslasern,<br />

Plasmageneratoren<br />

und MRT-Scannern. Die<br />

ART-Bausteine eignen sich für<br />

den Einsatz in diesen Anwendungen,<br />

da sie VSWR-Fehlanpassungen<br />

von 65:1 bei 65 V<br />

vertragen, die CO2-Laser und<br />

Plasmageneratoren im Betrieb<br />

aufweisen können.<br />

Die auf dem ART-Prozess basierenden<br />

Bausteine weisen hohe<br />

Impedanzen auf, um sie während<br />

der Entwicklungsphase<br />

einfacher in Produkte integrieren<br />

zu können und eine größere<br />

Produktkonsistenz in der<br />

Serienfertigung sicherzustellen.<br />

Der Prozess ermöglicht auch die<br />

Fertigung von Bauelementen, die<br />

einen höheren Wirkungsgrad als<br />

andere LDMOS-Transistoren<br />

aufweisen. Dies verringert die<br />

Betriebskosten von Endanwendungen,<br />

da weniger elektrische<br />

Energie in Wärme umgewandelt<br />

wird. Außerdem erzielen<br />

die Bausteine eine höhere Leistungsdichte,<br />

d.h. sie lassen sich<br />

in kleineren und kostengünstigeren<br />

Gehäusen verbauen,<br />

was wiederum den Platzbedarf<br />

auf der Leiterplatte und somit die<br />

Systemkosten verringert.<br />

36 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


K N O W - H O W V E R B I N D E T<br />

Bauelemente<br />

Die ART-Reihe bietet auch eine hohe Durchbruchsspannung,<br />

die garantiert, dass die<br />

Bausteine über die gesamte Lebensdauer<br />

konstant und zuverlässig arbeiten. Ampleon<br />

garantiert außerdem<br />

eine Verfügbarkeit für 15<br />

Jahre, damit Produktentwickler<br />

langfristig planen<br />

können. Der ART2K0FE<br />

im Keramikgehäuse mit<br />

Lufthohlraum steht ab<br />

sofort als Muster mit<br />

Referenzschaltungen für<br />

verschiedene Frequenzen<br />

zur Verfügung. Mit dem<br />

ART2K0PE bietet Ampleon<br />

auch eine Version aus<br />

vergossenem Kunststoff<br />

mit niedrigerem Wärmewiderstand.<br />

Die Serienfertigung<br />

beider Varianten<br />

wird im zweiten Halbjahr <strong>2019</strong> beginnen.<br />

■ Ampleon Netherlands B.V.<br />

www.ampleon.com<br />

EMV, WÄRME­<br />

ABLEITUNG UND<br />

ABSORPTION<br />

SETZEN SIE AUF<br />

QUALITÄT<br />

Elastomer- und Schaumstoffabsorber<br />

Europäische Produktion<br />

Kurzfristige Verfügbarkeit<br />

Kundenspezifisches Design<br />

oder Plattenware<br />

650-V-Hochfrequenz-IGBTs mit Highspeed-Technologie<br />

-EA1 & -EA4<br />

Frequenzbereich ab 1 GHz (EA1)<br />

bzw. 4 GHz (EA4)<br />

Urethan oder Silikon<br />

Temperaturbereich von ­40°C bis 170°C<br />

(Urethanversion bis 120°C)<br />

Standardabmessung 305mm x 305mm<br />

Die 650-V-IGBTs der HB-Serie von<br />

STMicroelectronics bieten, gestützt auf<br />

die neue TFS-Technologie (Trench Field<br />

Stop) des Unternehmens, Effizienz- und<br />

Performance-Verbesserungen für Mediumund<br />

Highspeed-Anwendungen wie etwa<br />

PFC-Wandler, Schweißgeräte, unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgungen und PV-<br />

Wechselrichter. Zur Serie gehören auch<br />

automotive-taugliche Bausteine gemäß<br />

AEC-Q101 Rev. D.<br />

Als Neuzugang zum STPower-Portfolio<br />

zeichnet sich die neue HB2-Serie dank<br />

ihres niedrigen V CEsat -Werts von 1,55<br />

V durch hervorragende Leitungseigenschaften<br />

aus. Gleichzeitig verbessern<br />

sich die dynamischen Eigenschaften<br />

dank der reduzierten Gateladung, die ein<br />

schnelles Schalten bei niedrigen Gateströmen<br />

erlaubt. Die herausragenden thermischen<br />

Merkmale tragen darüber hinaus<br />

zur Maximierung der Zuverlässigkeit und<br />

der Leistungsdichte bei, wobei die neuen<br />

Produkte als überaus wettbewerbsfähige<br />

Lösungen auf dem Markt positioniert sind.<br />

Die IGBTs der HB2-Serie können wahlweise<br />

mit einer für den vollen oder den<br />

halben Strom ausgelegten Diode spezifiziert<br />

werden, oder aber mit einer Schutzdiode<br />

gegen versehentliche Verpolung,<br />

sodass zusätzlicher Freiraum zum Optimieren<br />

des Verhaltens für bestimmte<br />

Applikationsanforderungen gegeben ist.<br />

Der 40-A-Baustein STGWA40HP65FB2<br />

ist als erster der neuen 650-V-Bausteine<br />

jetzt in einem Long-Lead-Gehäuse der<br />

Bauart TO-247 erhältlich. Weitere Informationen<br />

auf www.st.com/igbt-hb2-series.<br />

■ STMicroelectronics, www.st.com<br />

MLA<br />

Multilayer Breitbandabsorber<br />

Frequenzbereich ab 0,8GHz<br />

Reflectivity­Level ­17db oder besser<br />

Temperaturbereich bis 90°C<br />

Standardabmessung 610mm x 610mm<br />

Hohe Straße 3<br />

61231 Bad Nauheim<br />

T +49 (0)6032 9636­0<br />

F +49 (0)6032 9636­49<br />

info@electronic­service.de<br />

www.electronic­service.de<br />

ELECTRONIC<br />

SERVICE GmbH<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 37<br />

37


Bauelemente<br />

Hocheffizienter 750-W-HF-Transistor<br />

Ampleon stellte mit dem BLF-<br />

0910H9LS750P einen hocheffizienten<br />

750-W-HF-Transistor<br />

vor, der einen Wirkungsgrad<br />

von 72,5% bei 915 MHz und ein<br />

robustes Design bietet, das ihn<br />

optimal für industrielle und professionelle<br />

HF-Leistungselektronik<br />

macht. Das Bauteil arbeitet<br />

am besten bei Frequenzen von<br />

902 bis 928 MHz und eignet sich<br />

somit für den Einsatz in industriellen,<br />

wissenschaftlichen und<br />

medizinischen Systemen sowie<br />

für professionelle Kochanwendungen.<br />

Der hohe Wirkungsgrad<br />

minimiert den Energieverbrauch<br />

bei der Bereitstellung<br />

einer bestimmten Ausgangsleistung,<br />

senkt die Betriebskosten,<br />

verringert die Wärmeabfuhr<br />

und ermöglicht einfachere und<br />

kostengünstigere Kühllösungen,<br />

kompaktere Systeme und damit<br />

geringere Herstellungskosten.<br />

Durch sein robustes Design hält<br />

der BLF0910H9LS750P einer<br />

lastseitigen Fehlanpassung stand,<br />

die einem SWR von maximal<br />

10 entspricht – und zwar über<br />

alle Phasen hinweg. Damit lassen<br />

sich Systemdesigns vereinfachen<br />

und weniger komplexe<br />

Schaltungsmechanismen verwenden,<br />

was die Stückliste des<br />

Endprodukts verkleinert und die<br />

Gesamtausbeute in der Fertigung<br />

verbessert.<br />

Der BLF0910H9LS750P basiert<br />

auf dem Gen9HV-50V-Prozess<br />

von Ampleon, der derart ausgereift<br />

ist, dass ein hohes Maß an<br />

Produktkonstanz gewährleistet<br />

ist. Zusammen mit umfassender<br />

Anwendungsunterstützung hilft<br />

dies den Herstellern von Endgeräten,<br />

die Markteinführung ihrer<br />

Produkte zu beschleunigen. Der<br />

vorab abgestimmte Eingang<br />

erleichtert die Integration in<br />

Endanwendungen. Die Breitbandfähigkeiten<br />

ermöglichen<br />

eine bessere Kontrolle und Flexibilität<br />

während des Betriebs.<br />

Der BLF0910H9LS750P ist ab<br />

sofort über Ampleon und Distributoren<br />

wie Digikey und RFMW<br />

erhältlich.<br />

■ Ampleon Netherlands B.V.<br />

www.ampleon.com<br />

Flexibler High-Performance-Bluetooth-IC<br />

Das nRF51822 Bluetooth Low<br />

Energy System-on-Chip (SoC)<br />

wurde weiterentwickelt zum<br />

AS_NRF51 Flex-BLE, einem<br />

flexiblen IC mit Bluetooth LE<br />

Connectivity. Der AS_NRF51<br />

Flex-BLE ist eine ultradünne<br />

Version von Nordics nRF51822<br />

SoC mit etwa 35 µm. Damit<br />

stehen Applikationen in den<br />

Bereichen Wearables und Logistik<br />

bis zum Internet of Things<br />

offen. Der nRF51822 wurde um<br />

eine 32-Bit-Arm-Cortex-M0-<br />

CPU herum gebaut und bietet<br />

2,4 GHz Multiprotocol Radio,<br />

256 kB/128 kB Flash und 32<br />

kB/16 kB RAM.<br />

■ American Semiconductor<br />

Nordic Semiconductor<br />

Fachbücher für die Praxis<br />

Digitale<br />

Oszilloskope<br />

Der Weg zum<br />

professionellen<br />

Messen<br />

Joachim Müller<br />

Format 21 x 28 cm, Broschur,<br />

388 Seiten,<br />

ISBN 978-3-88976-168-2<br />

beam-Verlag 2017, 47,90 €<br />

Ein Blick in den Inhalt zeigt,<br />

in welcher Breite das Thema<br />

behandelt wird:<br />

• Verbindung zum Messobjekt<br />

über passive und aktive<br />

Messköpfe<br />

• Das Vertikalsystem – Frontend<br />

und Analog-Digital-<br />

Converter<br />

• Das Horizontalsystem –<br />

Sampling und Akquisition<br />

• Trigger-System<br />

• Frequenzanalyse-Funktion<br />

– FFT<br />

• Praxis-Demonstationen:<br />

Untersuchung von Taktsignalen,<br />

Demonstration<br />

Aliasing, Einfluss der Tastkopfimpedanz<br />

• Einstellungen der Dezimation,<br />

Rekonstruktion, Interpolation<br />

• Die „Sünden“ beim Masseanschluss<br />

• EMV-Messung an einem<br />

Schaltnetzteil<br />

• Messung der Kanalleistung<br />

Weitere Themen für die praktischen<br />

Anwendungs-Demos<br />

sind u.a.: Abgleich passiver<br />

Tastköpfe, Demonstration der<br />

Blindzeit, Demonstration FFT,<br />

Ratgeber Spektrumdarstellung,<br />

Dezimation, Interpolation,<br />

Samplerate, Ratgeber:<br />

Gekonnt triggern.<br />

Im Anhang des Werks findet<br />

sich eine umfassende Zusammenstellung<br />

der verwendeten<br />

Formeln und Diagramme.<br />

Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />

oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de<br />

38 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


Antennen<br />

Multiband-Antennen für Fahrzeuge, IoT und M2M<br />

werden auch erheblich widerstandsfähigere<br />

und ebenso manipulationssichere<br />

Varianten mit<br />

stahlverschraubten Bolzen oder<br />

flachem Profil angeboten.<br />

Verfügbare Frequenzen liegen in<br />

den Bereichen für GPS, GNSS,<br />

LTE (MiMo), WiFi (MiMo oder<br />

Dualband) sowie ISM. Individuelle<br />

Anpassungsmöglichkeiten<br />

erlauben den flexiblen Einsatz:<br />

• Antennenfamilie wählen<br />

• Frequenz bestimmen<br />

• Kabellänge festlegen<br />

• Verbindungsstecker auswählen<br />

CompoTEK GmbH<br />

www.compotek.de<br />

CompoTEKs Antennen-Partner<br />

PulseLarsen hat neue Produktfamilien<br />

im Sortiment, die Anwender<br />

flexibel einsetzen können.<br />

Die Anwendungsmöglichkeiten<br />

für diese Multiband-Lösungen<br />

sind dabei sehr weit gefächert.<br />

Versorgungsfahrzeuge, öffentliche<br />

Verkehrsbetriebe sowie<br />

der Landwirtschafts- und Sicherheitssektor<br />

zählen beispielsweise<br />

dazu.<br />

Darüber hinaus sind auch Fernsteuerungsapplikationen<br />

und<br />

Überwachungsanwendungen<br />

kein Problem. Hierbei ermöglichen<br />

die GNSS-Lösungen eine<br />

präzise weltweite Navigation,<br />

und im Bereich „Zellularkommunikation“<br />

werden von 2G bis<br />

hin zu 5G samt LTE MiMo alle<br />

Frequenzen abgedeckt. Sofern<br />

schnelle Übertragungsraten<br />

erforderlich sind, kann PulseLarsen<br />

mit Dual-WiFi- und<br />

MiMo-Varianten bei 2,4 GHz<br />

weiterhelfen.<br />

Die verschiedenen Multiband-<br />

Familien bringen Navigation und<br />

Datenübertragung für eine vollständige<br />

telematische Lösung<br />

zusammen. Qualität und Langlebigkeit<br />

dieser PulseLarsen- Produkte<br />

erkennt man anhand deren<br />

IP67-Zertifizierung (wasserdicht<br />

und UV-geschützt). Zusätzlich<br />

LTE-MiMo/<br />

WiFi-MIMO/<br />

GNSS-Antenne<br />

Die „NETZ 5 in 1“ von<br />

Maxtena ist eine LTE-MIMO/<br />

WiFi-MiMo/GNSS-Antenne<br />

und eignet sich für hohen<br />

Datendurchsatz, Streaming,<br />

Video, industrielle sowie IoT-<br />

Applikationen. Diese 5-in-1-<br />

Lösung umfasst zwei LTE-<br />

Antennen, zwei WiFi-Antennen<br />

und eine GNSS-Antenne.<br />

Die LTE-MiMo/WiFi-MiMo/<br />

GNSS-Antenne misst 141,98 x<br />

66,5 mm und lässt sich leicht<br />

montieren. Sie besitzt integrierte<br />

SMA-Anschlüsse.<br />

Frequenzen:<br />

1561/1575,42/1602 MHz,<br />

6968...2690 MHz,<br />

2,4/5 GHz,<br />

Kabel: RG-174 (GNSS)/<br />

CFD-200 (LTE)/CFD-200<br />

(WiFi). Der Gewinn wird<br />

mit 3 bis 8 dBi angegeben,<br />

das SWR mit 2 und 4 an 50<br />

Ohm, je nach Frequenz.<br />

■ Maxtena, Inc.<br />

www.maxtena.com<br />

GNSS-Tripleband-Antennen für präzise Timing-Anwendungen<br />

Tallysman aus Kanada erweiterte<br />

seine Produktpalette um<br />

eine neue Generation von<br />

Highend-GNSS-Tripleband-<br />

Antennen für präzise Timing-<br />

Anwendungen.<br />

Gepaart mit einem geeigneten<br />

Multiband-GNSS-Empfänger<br />

(z.B. NV08C-RTK-M/NVS<br />

oder ZED-F9T/u-Blox) sind<br />

Genauigkeiten auf Nanosekunden-Ebene<br />

realisierbar.<br />

Die Antennen sind optimal für<br />

weltweite Anwendungen geeignet,<br />

da Kompatibilität zu allen<br />

gängigen GNSS-Systemen<br />

besteht (Empfang von GPS-,<br />

BeiDou-, Galileo- und Glonass-Daten).<br />

Alle Tripleband-GNSS-Antennen<br />

von Tallysman können mit<br />

verschiedenen Kabellängen,<br />

Steckverbindern und Gehäusetypen<br />

konfiguriert werden.<br />

Somit entsteht eine optimale,<br />

auf die konkrete Anwendung<br />

abgestimmte Antennen-Empfänger-Kombination.<br />

■ CompoTEK GmbH<br />

www.compotek.de<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 39


Antennen<br />

Leistungsfähige Antenne für Smartwatches<br />

Die Firma Fractus<br />

Antennas ist<br />

spezialisiert auf die<br />

Entwicklung und<br />

Herstellung optimierter<br />

Antennenprodukte<br />

für effektive mobile<br />

Kommunikation. Hier<br />

wird das Modell RUN<br />

mXTEND Antenna<br />

Booster FR01-S4-224<br />

für Smartwatches näher<br />

vorgestellt.<br />

Diese Anpassschaltung ist im<br />

Evaluation Board implementiert<br />

Eine Smartwatch ist eine Kombination<br />

aus Armbanduhr und<br />

Smartphone; die Bezeichnung<br />

wurde aus dem Namen Smartphonewatch<br />

abgeleitet. Diese<br />

Uhr hat neben einem elektronischen<br />

Display noch zusätzliche<br />

Sensoren und Funktionen eines<br />

Smartphones. Smartwatches<br />

werden an verschiedenen Innovations-Brennpunkten<br />

benötigt.<br />

Quelle:<br />

Looking to maintain peak<br />

performance in your<br />

Smartwatch?<br />

2018 Fractus Antennas, S.L.,<br />

info@fractusantennas.com,<br />

www.fractusantennas.com<br />

Teilübersetzung von FS<br />

SWR und gesamte Effizienz über der Frequenz<br />

Die RUN-mXTEND-<br />

Lösung<br />

zeichnet sich durch eine besonders<br />

gute Performance aus. Sie<br />

erreicht 80% Freiraumeffizienz,<br />

während die meisten anderen<br />

Lösungen nur auf etwa 50%<br />

kommen. Trotz seiner hohen<br />

Leistungsfähigkeit bleibt der<br />

RUN mXTEND Antenna Booster<br />

klein. Er wurde speziell<br />

entwickelt, um Multiband-Performance<br />

in drahtlosen Geräten<br />

sicherzustellen. Damit ist<br />

weltweiter Einsatz bei geringen<br />

Kosten möglich. Mögliche<br />

Kommunikationsstandards<br />

schließen Bluetooth, ISM, WIFI<br />

und WLAN ein. Basierend auf<br />

Fractus Antennas’ proprietärer<br />

Virtual-Antenna-Technology,<br />

gehört die RUN mXTEND zu<br />

einer neuen Generation von<br />

Antennenprodukten, die darauf<br />

ausgerichtet ist, konventionelle<br />

Antennenlösungen durch miniaturisierte,<br />

ab Lager lieferbare<br />

Komponenten zu ersetzen, welche<br />

über ein intelligentes Design<br />

verfügen.<br />

Dieser technologische Durchbruch<br />

hat zu einer Anzahl spezifisch<br />

entwickelter Produkte<br />

geführt, welche einen großen<br />

Teil von drahtlosen Applikationen<br />

ansprechen – Smartwatches<br />

stellen nur eine der vielfältigen<br />

Einsatzumgebungen<br />

dar, in denen sich diese kleinen<br />

Antennen zuhause fühlen.<br />

Der RUN mXTEND Antenna<br />

Booster wurde auf Basis von<br />

Glas-Epoxy-Substrat ausgeführt.<br />

Die Kennzeichen<br />

der RUN-mXTEND-Antenna-<br />

Lösung sind bemerkenswert und<br />

ermöglichen einen breiten Einsatzbereich.<br />

Die wesentlichen<br />

Eigenschaften sind:<br />

• hohe Effizienz<br />

• geringe Größe<br />

• kosteneffektiv<br />

• einfache Nutzung<br />

(Pick&Place)<br />

• Multiband-Charakteristik<br />

(weltweite Standards)<br />

• Standardprodukt (keine Customization)<br />

Die Anwendungsmöglichkeiten<br />

sind äußerst vielseitig und<br />

umfassen, neben Smartwatches,<br />

Wearables, M2M, IoT, Funkmodule,<br />

drahtlose Messgeräte<br />

und Fernsteuersensoren. Das<br />

Entwicklungs-Board bietet eine<br />

Testumgebung und erlaubt die<br />

Überprüfung folgender Kenndaten<br />

im Bereich 2,4 bis 2,5 GHz:<br />

• durchschnittliche Effizienz<br />

>75%<br />

• Spitzengewinn (Peak Gain)<br />

2,2 dBi<br />

• SWR


Elektromechanik<br />

OCTIS-Steckverbinder für höhere Datenübertragungsraten<br />

und kleinere Geräte<br />

OCTIS steht für Outdoor Connector<br />

Transceiver Inside<br />

System. Dahinter steckt die<br />

Firma Radiall, ein führendes<br />

Unternehmen in Design, Entwicklung<br />

und Herstellung von<br />

Interconnect-Lösungen. Sie hat<br />

nun ihr Produktportfolio mit der<br />

OCTIS-Serie für die Anwendung<br />

im Außenbereich, wie sie beispielsweise<br />

für Basisstationen<br />

der Telekommunikation benötigt<br />

werden, erweitert.<br />

Neue, umfassende<br />

Lösung<br />

Der OCTIS -Steckverbinder ist<br />

eine neue, umfassende Lösung<br />

und bietet die Möglichkeit für<br />

höhere Datenratenübertragungen<br />

und die Verkleinerung der<br />

Geräte, die mit die wichtigsten<br />

Anforderungsfaktoren von 4,5Gund<br />

zukünftigen 5G-Gerätentwicklungen<br />

sind. Das Flaggschiff<br />

der Produktreihe ist der<br />

SFP-Stecker, ein Steckverbinder,<br />

der den Anschluss eines Glasfaserkabels<br />

an die Hardware über<br />

einen Transceiver ermöglicht,<br />

der sich auf der Kabelseite statt<br />

auf der Hardwareplatine befindet.<br />

Dieses neue Steckverbinderkonzept<br />

bietet viele Vorteile,<br />

verhindert einerseits das Risiko<br />

einer Beschädigung der Glasfaser<br />

beim Zusammenstecken<br />

durch den Installateur und andererseits<br />

wird keine Anschlussbuchse<br />

an der Hardware benötigt.<br />

Darüber hinaus kann die<br />

Hardware der Geräte miniaturisiert<br />

werden, da der Transceiver<br />

nicht mehr ein Drittel des<br />

Platzes auf der Karte einnimmt,<br />

sondern im OCTIS eingesetzt<br />

ist. Der OCTIS-Steckverbinder<br />

ist der kleinste auf dem Markt,<br />

was bedeutet, dass eine große<br />

Anzahl dieser Steckverbinder<br />

auf sehr kleinem Raum untergebracht<br />

werden können.<br />

Auf den Punkt<br />

gebracht:<br />

• kompakteste Outdoor-Lösung<br />

auf dem Markt<br />

• gebrauchsfertiges Design eines<br />

Verbindungselements<br />

• keine einzelne Anschlussbuchse<br />

notwendig, als Druckguss-Interface<br />

im Geräterahmen<br />

• resistent gegen raue Umgebungen:<br />

Wasser- und Staubdichtheit,<br />

Korrosion, extreme<br />

Temperaturen, EMI-Abschirmung,<br />

Blitzschlag<br />

• einfache und sichere Installation<br />

• thermisches Management<br />

von Transceivern durch den<br />

OCTIS<br />

• verfügbar als auch als RJ45-<br />

und Power-Variante<br />

■ Radiall GmbH<br />

www.radiall.com<br />

Fachbücher für die<br />

Praxis<br />

Praxiseinstieg in die<br />

Spektrumanalyse<br />

Joachim Müller,<br />

21 x 28 cm, 198 Seiten,<br />

zahlr. überwiegend farbige Abb.<br />

Diagramme, Plots<br />

ISBN 978-3-88976-164-4,<br />

beam-Verlag 2014, 38,- €<br />

Art.-Nr.: 118106<br />

Ein verständlicher Einstieg in die<br />

Spektrumanalyse - ohne höhere<br />

Mathematik, der Schwerpunkt liegt<br />

auf der Praxis mit Vermittlung von<br />

viel Hintergrundwissen.<br />

Hintergrundwissen:<br />

• Der Zeit- und Frequenzbereich,<br />

Fourier<br />

• Der Spektrumanalyzer nach dem<br />

Überlagerungsprinzip<br />

• Dynamik, DANL und Kompression<br />

• Trace-Detektoren, Hüllkurvendetektor,<br />

EMV-Detektoren<br />

• Die richtige Wahl des Detektors<br />

• Moderne Analyzer, FFT, Oszilloskope<br />

mit FFT<br />

• Auswahl der Fensterung - Gauß,<br />

Hamming, Kaiser-Bessel<br />

• Die Systemmerkmale und Problemzonen<br />

der Spektrumanalyzer<br />

• Korrekturfaktoren, äquivalente<br />

Rauschbandbreite, Pegelkorrektur<br />

• Panorama-Monitor versus Spektrumanalyzer<br />

• EMV-Messung, Spektrumanalyzer<br />

versus Messempfänger<br />

Messpraxis:<br />

• Rauschmessungen nach der<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 41<br />

Y-Methode, Rauschfaktor, Rauschmaß<br />

• Einseitenbandrauschen, Phasenrauschen<br />

• Signal/Rauschverhältnis, SNR,<br />

S/N, C/N<br />

• Verzerrungen und 1 dB-Kompressionspunkt<br />

• Übersteuerung 1.Mischer - Gegenmaßnahmen<br />

• Intermodulationsmessungen<br />

• Interceptpoint, SHI, THI, TOI<br />

• CW-Signale knapp über dem<br />

Rauschteppich<br />

• Exakte Frequenzmessung (Frequenzzählerfunktion)<br />

• Messung breitbandiger Signale<br />

• Kanalleistungsmessung, Nachbarkanalleistungsmessung<br />

• Betriebsart Zero-Span<br />

• Messung in 75-Ohm-Systemen<br />

• Amplituden- und Phasenmodulation<br />

(AM, FM, WM, ASK, FSK)<br />

• Impulsmodulation, Puls-Desensitation<br />

• Messungen mit dem Trackingenerator<br />

(skalare Netzwerkanalyse)<br />

• Tools auf dem PC oder App’s fürs<br />

Smart-Phone<br />

Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />

oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de


Funkmodule<br />

HF-LoRa-Module bieten noch bessere<br />

Leistung bei geringeren Kosten<br />

tieren. Darüber hinaus bedeutet<br />

die Verwendung des 2,4-GHz-<br />

Bands, dass das Modul weltweit<br />

eingesetzt werden kann.<br />

Die LAMBDA80-Serie ist in<br />

SMT- und DIP-Gehäusen erhältlich<br />

und umfasst ein Quarzimpedanzanpassungs-Netzwerk<br />

und ein Tracklayout, um eine<br />

einfache digitale Schnittstelle<br />

und einen direkten Antennenanschluss<br />

zu ermöglichen. Die<br />

Programmierung der Module<br />

kann über die SPI-Schnittstelle<br />

erfolgen. ◄<br />

Neues 2,4-GHz-<br />

Frontend-Modul<br />

CelsiStrip ®<br />

Thermoetikette registriert<br />

Maximalwerte durch<br />

Dauerschwärzung.<br />

Bereich von +40 ... +260°C<br />

GRATIS Musterset von celsi@spirig.com<br />

Kostenloser Versand ab Bestellwert<br />

EUR 200 (verzollt, exkl. MwSt)<br />

www.celsi.com<br />

RS Components GmbH<br />

de.rs-online.com<br />

www.spirig.com<br />

RS Components (RS), die Handelsmarke<br />

der Electrocomponents<br />

plc, bietet ihren Kunden<br />

jetzt zwei neue Serien von RF-<br />

Modulen. Die Module sind für<br />

den Einsatz in LoRa-basierten<br />

Low-Power-Wide-Area-Network-Anwendungen<br />

(LPWAN)<br />

für das IoT konzipiert.<br />

Die LAMBDA62-Serie arbeitet<br />

im 868/915-MHz-Frequenzband<br />

und liefert eine HF-Ausgangsleistung<br />

von 22 dBm. Dies bedeutet<br />

eine Steigerung von 2 dBm gegenüber<br />

herkömmlichen Modellen.<br />

Die Module haben auch<br />

ein empfindlicheres Empfangsteil<br />

mit -148 dBm gegenüber<br />

-137 dBm. Ein weiteres wichtiges<br />

Merkmal ist der deutlich<br />

geringere Stromverbrauch der<br />

Module. Im LoRa-Transceivemodus<br />

liegt er bei 4,6 mA im<br />

Vergleich zu 10 mA bei der vorherigen<br />

Generation.<br />

Die LAMBDA62-Module bieten<br />

nicht nur eine verbesserte Leistung,<br />

sondern sind jetzt auch zu<br />

einem günstigeren Preis als vergleichbare<br />

Produkte erhältlich.<br />

Dies macht sie für neue Designs<br />

sowie für Überarbeitungen oder<br />

Aktualisierungen vorhandener<br />

Designs äußerst attraktiv, da die<br />

neuen Module dieselbe Pinbelegung<br />

aufweisen.<br />

Zusätzlich hat RS auch die<br />

LAMBDA80-Serie von LoRa-<br />

Modulen ab Lager verfügbar.<br />

Das Modul basiert auf dem kürzlich<br />

herausgebrachten Semtech<br />

SX1280 Silicon. Es ist für den<br />

Betrieb bei 2,4 GHz ausgelegt.<br />

Der SX1280-Transceiver ermöglicht<br />

die Kommunikation<br />

über einen sehr weiten Bereich<br />

bei höheren Frequenzen. Hinzu<br />

kommt eine geeignete Linearität,<br />

um starken Interferenzen standzuhalten.<br />

Weiterhin zeichnet<br />

den Transceiver sein minimaler<br />

Stromverbrauch aus. Diese Serie<br />

bietet zusätzlich eine viel höhere<br />

Bandbreite sowie Datenraten<br />

als die 868/915MHz-Versionen.<br />

Dadurch eröffnen sich neue<br />

Anwendungsmöglichkeiten, die<br />

von der großen Reichweite und<br />

den höheren Datenraten profi-<br />

Der Baustein QPF4206B von<br />

Qorvo ist ein 2,4-GHz-Frontend-Modul<br />

(FEM) für WiFi-<br />

802.11ax-Systeme. Dieses FEM<br />

besteht aus einem 2-GHz-Power-<br />

Amplifier, einem Spannungsregler,<br />

einem SPDT-Schalter<br />

und einem umgehbaren Lownoise-Amplifier<br />

(LNA). Der<br />

QPF4206B bietet 33 dB Tx-<br />

Verstärkung und 16 dB Rx-Gain,<br />

bei einem LNA-Rauschmaß von<br />

2,1 dB. Er ist optimiert für 5 V<br />

Betriebsspannung. Das FEM ist<br />

im kompakten Surface-Mount-<br />

Gehäuse mit 3 x 3 mm Footprint<br />

verfügbar und eignet sich optimal<br />

für Accesspoints, drahtlose<br />

Router, Gateways und Internetof-Things-Applikationen.<br />

Frequenz: 2412 bis 2484 MHz,<br />

Tx Power: 19 bis 25 dBm, Einfügedämpfung:<br />

6 dB (Bypass).<br />

Das Gehäuse hat 16 Pins.<br />

■ Qorvo, Inc.<br />

www.qorvo.com<br />

42 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


5G und IoT<br />

IoT-Anwendungen durch LoRa-basierte<br />

Beschleuniger vereinfacht<br />

Semtech Corporation stellte<br />

eine robuste Plattform für neue<br />

LoRa-basierte Lösungen vor:<br />

Building-Blöcke für Entwickler,<br />

Cloud-Dienste und verwaltbare<br />

Hardware. Semtech unterstreicht<br />

damit sein Engagement, IoT-<br />

Lösungen von morgen zu vernetzten<br />

und bietet daher ein komplettes<br />

Paket von Entwicklungsbeschleunigern<br />

an, mit denen<br />

sich das Design, die Umsetzung<br />

und Verwaltung LoRa-basierter<br />

IoT-Anwendungen rationalisieren<br />

und vereinfachen lässt.<br />

In der heutigen schnelllebigen<br />

Technologiewelt ist es für den<br />

Erfolg von Entwicklern und Systemintegratoren<br />

von entscheidender<br />

Bedeutung, die Bedürfnisse<br />

der Kunden hinsichtlich<br />

verbesserter Betriebsabläufe,<br />

Prozesse und ROI (Return<br />

on Investment) rund um das<br />

Internet der Dinge schnell zu<br />

erkennen und zu erfüllen. Die<br />

jüngsten Fortschritte bei IoT-<br />

Cloud-Plattformen haben viel<br />

dazu beigetragen, den Aufbau<br />

von IoT-Anwendungen und<br />

erweiterte Analysen zu vereinfachen<br />

– sobald die erforderlichen<br />

Daten in der Cloud abgelegt<br />

sind. Die Vernetzung älterer und<br />

neuer Geräte am Netzwerkrand<br />

(Edge) zur sicheren Erfassung<br />

dieser Daten ist jedoch weiterhin<br />

eine Herausforderung. Darüber<br />

hinaus stehen IoT-Innovatoren<br />

Semtech<br />

www.semtech.com<br />

vor dem Problem, die Lücke zu<br />

einer ausgereiften Lösung mit<br />

verschiedenen Edge-Vernetzungsmöglichkeiten<br />

zu schließen,<br />

was durch fragmentierte<br />

Ökosysteme und Lösungen<br />

erschwert wird und sich nur an<br />

erfahrene Hardware-Entwicklungsteams<br />

richtet.<br />

Schneller ROI<br />

Semtech hat erkannt, dass durch<br />

die Vorteile des LoRaWAN-Protokolls<br />

(stromsparend, große<br />

Reichweite und flexible öffentliche<br />

oder private Bereitstellung)<br />

und die Tatsache, dass<br />

LoRaWAN heute verfügbar ist,<br />

Anbieter nun sichere, skalierbare<br />

und verwaltbare LoRa-<br />

WAN-basierte IoT-Lösungen<br />

aufbauen und umsetzen können,<br />

die einen schnellen ROI garantieren.<br />

Da sich die Entwicklung<br />

LoRaWAN-basierter Lösungen<br />

weiter vereinfacht, steht diesen<br />

Innovatoren mehr Spielraum zur<br />

Verfügung, um Lösungen zu entwickeln,<br />

die den Bedürfnissen<br />

ihrer Kunden schneller und mit<br />

weniger Entwicklungsaufwand<br />

entsprechen.<br />

„IoT-Lösungen haben das Potenzial,<br />

die Welt zu verändern,<br />

indem sie analytische Erkenntnisse<br />

liefern, die die Art und<br />

Weise ändern, in der wir leben,<br />

arbeiten und natürliche Ressourcen<br />

verbrauchen“, so Alistair<br />

Fulton, Vice President und<br />

General Manager der Wirelessand<br />

Sensing Products Group<br />

bei Semtech. „Viele Entwickler<br />

und Systemintegratoren möchten<br />

diese Gelegenheit nutzen,<br />

benötigen dafür aber einfach<br />

einsetzbare Beschleuniger, mit<br />

denen sie IoT-Anwendungen<br />

schneller entwickeln können.<br />

Semtech vereinfacht die Entwicklung<br />

von IoT-Lösungen,<br />

indem wir neue Produkte und<br />

Dienstleistungen anbieten, die<br />

LoRa zur einfachsten Wahl<br />

machen, um IoT-Lösungen zu<br />

entwickeln und zu verwalten.<br />

Dadurch können unsere Kunden<br />

schneller einen höheren Mehrwert<br />

und eine schnellere Markteinführung<br />

erzielen.“<br />

Diese LoRa-basierte Plattform<br />

konzentriert sich auf drei wesentliche<br />

Bereiche für die schnelle<br />

Entwicklung und Umsetzung<br />

von IoT-Anwendungen, die den<br />

offenen LoRaWAN-Standard der<br />

LoRa Alliance und deren Ökosystem<br />

unterstützen:<br />

LoRa Basics<br />

Grundlegende Code-Building-<br />

Blöcke, die Entwickler dabei<br />

helfen, den von ihren Kunden<br />

gewünschten ROI schneller zu<br />

realisieren. Der erste dieser Building-Blöcke,<br />

die LoRa Basics<br />

Station (LoRaWAN-Gateway-<br />

Firmware), wurde im Januar<br />

<strong>2019</strong> angekündigt und gleichzeitig<br />

auf GitHub veröffentlicht.<br />

Zu den künftigen Schwerpunkten<br />

gehören die Geräte-Firmware,<br />

Firmware-Updates über Funk<br />

(FUOTA) und die Analyse der<br />

Netzwerk-Performance. Um den<br />

Zugriff auf diese Tools zu vereinfachen,<br />

hat Semtech seine LoRa<br />

Community zu einem offenen<br />

Portal für Entwickler-Ökosysteme<br />

überarbeitet, um Zugriff<br />

auf ein umfassendes Paket von<br />

Schulungen, technischen Ressourcen<br />

und Community-Tools<br />

bereitzustellen.<br />

LoRa-Cloud<br />

Cloud-Dienste, die einfach einsetzbare<br />

„Zutaten“ enthalten, die<br />

Anbieter nutzen können, um mit<br />

weniger Entwicklungsaufwand<br />

einen schnelleren Mehrwert zu<br />

schaffen. Ab sofort steht auch<br />

LoRa-Cloud-Geolokalisierung<br />

als erster von mehreren dieser<br />

Dienste zur Verfügung, die allesamt<br />

voraussichtlich in Laufe<br />

dieses Jahres eingeführt werden.<br />

Dieser Service ermöglicht<br />

es Entwicklern, IoT-Lösungen<br />

schneller zu entwickeln, die<br />

multimodale Standortfunktionen<br />

(einschließlich Wi-Fi, GNSS und<br />

LoRaWAN-basierte Geolokalisierung)<br />

zu nutzen – und das<br />

ohne komplexe Entwicklungsprozesse<br />

(und Wiederholungen),<br />

wie es beim Erstellen einer von<br />

Grund auf neuen Lösung erforderlich<br />

ist. Der Service ist von<br />

Anfang an darauf ausgelegt,<br />

Flexibilität bei der Umsetzung,<br />

Kosteneffizienz und Benutzerfreundlichkeit<br />

zu bieten.<br />

Modembasierte<br />

LoRa-Hardware<br />

Hardware-Plattformen, mit<br />

denen sich IoT-Lösungen einfacher<br />

umsetzen und verwalten<br />

lassen. Semtech wird eine<br />

neue flexible Modem-basierte<br />

Hardwareplattform zusammen<br />

mit einem Cloud-basierten<br />

Gerätebereitstellungs- und<br />

Managementservice auf den<br />

Markt bringen, mit dem sich<br />

das gesamte Lebenszyklusmanagement<br />

LoRa-basierter Geräte<br />

erheblich vereinfacht sowie die<br />

Entwicklung und Bereitstellung<br />

sicherer, vollständig verwalteter<br />

IoT-Lösungen beschleunigt.<br />

Bei der Weiterentwicklung dieser<br />

Tools und Dienste konzentriert<br />

sich Semtech auf die Bedürfnisse<br />

der Kunden (Lösungsanbieter<br />

und Systemintegratoren), die<br />

täglich daran arbeiten, das Versprechen<br />

des IoT für ihre vielen<br />

Kunden in den Bereichen Consumer,<br />

Enterprise und Industrie<br />

einzulösen. Dafür sollen einfach<br />

einsetzbare, zugängliche Tools<br />

zur Verfügung stehen, mit denen<br />

die Kunden ihre Neuerungen<br />

schneller umsetzen können. ◄<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 43


Using NI AWR Software<br />

Design of a BAW Quadplexer Module, part 1<br />

With the development of the<br />

LTE-Advanced and orthogonal<br />

frequency division multiple<br />

access (OFDMA) techniques,<br />

multiple carrier technology has<br />

become important in the mobile<br />

communication industry. Designers<br />

are meeting the challenge<br />

of working with multi-carrier<br />

signal-frequency systems by<br />

using diplexers and duplexers<br />

in RF circuits to separate different<br />

carriers. For example, two<br />

carrier signals can be separated<br />

by using a diplexer. The transmit<br />

and receive aggregated-carrier<br />

functionality is greatly enhanced<br />

by compact-designed duplexers<br />

and multiplexers.<br />

This application note describes<br />

the design of a carrier aggregation<br />

(CA) bulk acoustic wave<br />

(BAW) quadplexer module.<br />

The module is intended for the<br />

LTE-3 and LTE-7 bands, with<br />

high in-band and cross-band<br />

isolation. Qorvo TQQ1003 and<br />

TQQ1007 BAW duplexers were<br />

used for the duplexer and the<br />

circuit was designed with the<br />

NI AWR Design Environment<br />

platform, specifically Microwave<br />

Office circuit design software.<br />

The design is described in<br />

steps: filter, t-junction, diplexer,<br />

and quadplexer.<br />

Figure 1 shows general working<br />

structure of carrier aggregation<br />

technique [1]. CA technology<br />

can incorporate carriers of different<br />

(inter-band) frequency<br />

bands, as well as carriers of the<br />

same (intra-band) frequency<br />

bands, and carriers in the same<br />

frequency band can be either<br />

intra-band contiguous or noncontiguous.<br />

The easiest way to<br />

arrange aggregation would be to<br />

use contiguous component carriers<br />

within the same operating<br />

frequency band (as defined for<br />

LTE), called intra-band contiguous.<br />

This might not always<br />

be possible, due to operator<br />

frequency allocation scenarios,<br />

in which case non-contiguous<br />

carriers can be employed. In<br />

fact, non-contiguous frequency<br />

allocation is the more commonly-used<br />

technique, which<br />

is advantageous since filter<br />

technology used for separating<br />

carriers often performs better<br />

for non-contiguous signals than<br />

for contiguous signals. In addition,<br />

it is far more difficult to<br />

use inter-band (different band)<br />

carriers since processing these<br />

signals requires complicated and<br />

advanced transmitter and receiver<br />

structures. Figure 2 shows<br />

frequency allocation of the intraband<br />

and inter-band carriers [1].<br />

Figure 4: Schematic of the quadplexer module<br />

This application<br />

note describes the<br />

design of a carrier<br />

aggregation (CA) bulk<br />

acoustic wave (BAW)<br />

quadplexer module.<br />

National Instruments, Co.<br />

www.ni.com/awr<br />

Carrier Aggregation<br />

BAW Filter<br />

Technology<br />

Bulk acoustic wave (BAW)<br />

technology enables designers<br />

to create narrowband filters<br />

with exceptionally steep filter<br />

skirts and excellent rejection.<br />

This makes BAW the technology<br />

of choice for many challenging<br />

interference problems.<br />

BAW delivers these benefits<br />

at frequencies above 1.5 up to<br />

6 GHz and is used for many<br />

of the new LTE bands above<br />

1.9 GHz, making it a complementary<br />

technology to surface<br />

acoustic wave (SAW), which<br />

is most effective at lower frequencies.<br />

A piezoelectric film is<br />

sandwiched between two metal<br />

films as shown in Figure 3. The<br />

equivalent Butterworth/Van-<br />

Dyke circuit model consists of<br />

a fixed structure capacitance in<br />

parallel with a frequency dependent<br />

electro-mechanical resonant<br />

circuit. In the Van Dyke model<br />

[2] shown in Figure 3 (left side),<br />

the series and parallel cascaded<br />

BAW resonators are arranged<br />

in a ladder configuration. The<br />

passband frequency is tuned by<br />

modifying the shunt resonators.<br />

In the design presented in this<br />

application note, BAW filters<br />

Figure 1: Working mechanism of the CA (image courtesy of Qorvo)<br />

44 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

Figure 2: Allocation of the intra-band and inter-band carriers (image courtesy of Qorvo)<br />

Figure 3: BAW resonator (right) and BAW cross-section (left) of a Van Dyke<br />

model<br />

Figure 5: General structure of the quadplexer<br />

were configured into a quadplexer<br />

design, which was simulated<br />

and realized to work with<br />

B3 and B7 LTE bands, covering<br />

between 1710 and 1880 MHz<br />

and between 2500 and 2690<br />

MHz, respectively. Two BAW<br />

duplexers were used in order to<br />

separate the Tx and Rx signals<br />

at the bands. Specifications for<br />

the quadplexer were high inband<br />

and cross-band isolation,<br />

good reflection loss (below 10<br />

dB), and fine insertion low above<br />

-6 dB. Figure 4 shows the basic<br />

circuit structure and ports defining<br />

the quadplexer.<br />

General Structure of<br />

the Quadplexer<br />

The quadplexer is developed by<br />

combining two duplexers via a<br />

diplexer that consists of two filters.<br />

In order to design the quadplexer,<br />

the S-parameters of the<br />

BAW duplexers provided in a<br />

Touchstone file were processed<br />

using Microwave Office software.<br />

Two options were evaluated<br />

for the creation of the<br />

common node for the two duplexers.<br />

One option was to design<br />

a power divider/combiner based<br />

on a coupler that splits and combines<br />

input power to and from<br />

the duplexers. An ideal coupler<br />

would introduce an additional<br />

3 dB of insertion loss for<br />

all frequencies, which was not<br />

desirable because of the two-fold<br />

increase in the overall insertion<br />

loss. Option two was to design a<br />

frequency divider that switches<br />

lower frequencies to one path<br />

and higher frequencies to another<br />

path, thereby avoiding much<br />

of the 3-dB power loss incurred<br />

with a passive coupler architecture.<br />

Once the system requirements<br />

of the quadplexer were<br />

defined, the diplexer and other<br />

network details were designed.<br />

From the common node to the<br />

duplexers, the diplexer consisted<br />

of several sections, such as<br />

filters, matching networks, and<br />

t-junctions. Figure 5 shows the<br />

general circuit model.<br />

Filter<br />

Diplexers are often required for<br />

dual-band operation; therefore,<br />

the diplexer is a key component<br />

in the transceiver module. Since<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 45


RF & Wireless<br />

Figure 6: Structure of the proposed diplexer<br />

Figure 7: Stepped-impedance open stub<br />

diplexers are intended for use in<br />

handheld devices and personal<br />

communication systems, they<br />

need to be as compact and planar<br />

as possible, and the common<br />

procedure is to combine<br />

two bandpass filters (BPF) via<br />

an optimized t-junction [3]. It is<br />

important to design the BPFs for<br />

low insertion loss, the appropriate<br />

bandwidth, selectivity, and<br />

out-of-band rejection.<br />

In addition, the isolation of the<br />

overall system is an important<br />

parameter in order to avoid<br />

unnecessary loading at the frontend<br />

devices. BPF filters present<br />

controllable transmission<br />

zeros, which is the frequency at<br />

which the transfer function of a<br />

linear two-port network has zero<br />

transmission. This ensures an<br />

acceptable stopband rejection is<br />

available to maximize isolation<br />

between crossbands (transmit/<br />

receive frequencies).<br />

Figure 6 shows the structure of<br />

the proposed diplexer, which<br />

consists of two BPFs, a stepped-impedance<br />

resonator (SIR),<br />

and a matching circuit between<br />

filters combined at the antenna<br />

port with a t-junction/matching<br />

structure. The t-junction is typically<br />

used in a combining circuit<br />

and requires careful design<br />

of the width and length of the<br />

microstrip transmission lines,<br />

which was accomplished using<br />

Microwave Office software [4].<br />

The center frequencies of designed<br />

BPFs were 1.8 and 2.6<br />

GHz for the B3 and B7 LTE<br />

bands, respectively. There was<br />

a tradeoff between the order and<br />

dimensions of the filters. In order<br />

to constrain the size, a first-order<br />

Chebyshev filter was preferred<br />

due to the fewer number of reactive<br />

components, low ripple at<br />

the passband, and steep roll-off<br />

at the skirt of the transition bands<br />

[4]. In order to design the BPF,<br />

one transmission line and two<br />

stepped-impedance open stubs<br />

were used because they generated<br />

two transmission zeros near<br />

the passband frequency [5] and<br />

the bandwidth of the filters could<br />

be easily controlled by relocating<br />

those transmission zeros. The<br />

two stepped-impedance stubs<br />

provided low loss, good selectivity,<br />

and a steep transition band.<br />

Figure 7 shows the configura-<br />

Figure 8: Filter parameters of the BPF for the B3 LTE band<br />

Figure 9: S-parameter results of the EM simulation for the B3 LTE bandpass<br />

filter<br />

46 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

Figure 11: S-parameters of the EM simulation results for the B7 bandpass<br />

filter<br />

Figure 10: Circuit elements and variables of the B7 band BPF<br />

tion of the stepped-impedance<br />

model, where each step equals<br />

a Lambda/4 electrical length at<br />

the center frequency of the filter<br />

and Z1 and Z2 are the impedance<br />

of each segment.<br />

The line width and length of the<br />

microstrip transmission lines<br />

were calculated according to the<br />

electrical length of the quarterwave<br />

length for a Rogers Duroid<br />

6010 substrate with a dielectric<br />

constant of 10.8 and thickness<br />

of 0.635 mm. The calculations<br />

were done using the TX-LINE<br />

transmission-line calculator in<br />

Microwave Office software. Two<br />

identical stepped-impedance<br />

open stubs were used in order to<br />

increase the stopband rejection<br />

ratio. Figure 8 shows the filter<br />

parameters of BPF for the B3<br />

band with center frequency of<br />

1.8 GHz in Microwave Office<br />

software.<br />

After the element variables<br />

were calculated and estimated,<br />

the next step was simulation.<br />

Two simulation approaches<br />

were considered. One is a linear<br />

simulation in which overall<br />

system parameters are calculated<br />

by separately cascading<br />

the S-parameters of each of the<br />

elements. This simulation provides<br />

insight about the circuit<br />

performance and matching characteristics<br />

of the elements. The<br />

second approach is to use electromagnetic<br />

(EM) simulation to<br />

analyze overall circuit behavior,<br />

validating the accuracy of the<br />

individual transmission line elements<br />

and their use in this modeling<br />

effort, and addressing any<br />

non-modeled parasitics such as<br />

coupling effects.<br />

Both approaches account for<br />

substrate features such as height<br />

of the substrate, height of the<br />

open space above the layout,<br />

and non-idealities of the conductor.<br />

After initially developing<br />

the circuit parameters (line<br />

widths, lengths) using the schematic-based<br />

transmission line<br />

elements, it was decided that<br />

the EM simulation approach<br />

would provide better accuracy<br />

and insight about circuit behavior<br />

after manufacturing.<br />

Figure 9 shows the S-parameters<br />

of the B3 LTE bandpass filter.<br />

The S11 parameters show the<br />

reflection loss as well as the matching<br />

characteristics. The S21<br />

parameters show the insertion<br />

loss over frequency in which<br />

some signals are attenuated more<br />

than others due to the intended<br />

filtering.<br />

As shown in the Figure 9, the<br />

BPF for the B3 band at 1.8 GHz<br />

has excellent return loss (below<br />

20 dB) and transmission zero<br />

(band rejection) at the B7 band<br />

(2.6 GHz), which will provide<br />

satisfactory isolation for the<br />

diplexer. Circuit elements and<br />

variables of the B7 LTE band<br />

BPF are shown in Figure 10. The<br />

two filters have similar circuit<br />

layout with different dimensions.<br />

Den kompletten Artikel finden Sie jetzt schon unter:<br />

www.beam-verlag.de/fachartikelarchiv-hf-technik/<br />

The simulation results for the B7<br />

band BPF are shown in Figure<br />

11. Transition zero is adjusted<br />

to be in the counter-frequency<br />

band in order to have favorable<br />

isolation in the diplexer. Looking<br />

at the insertion losses of the<br />

both filters, it can be seen that<br />

the signal has very little attenuation<br />

over the bands and that the<br />

reflection of the filter has been<br />

kept to a minimum. The next step<br />

was to combine the two bandpass<br />

filters with a t-junction in<br />

order to create a diplexer. ◄<br />

Figure 12: The t-junction model circuit with impedance notations<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 47


RF & Wireless<br />

Lowprofile SMT<br />

Automotive Antennas<br />

Miniature Terminated SPDT<br />

Switch<br />

RLC Electronics introduced an addition to<br />

the miniature SPDT switch product line. This<br />

switch is offered in a unique package with<br />

connectors in a T configuration for ease of<br />

connection/mating at the system level, and<br />

is a perfect drop-in replacement for pin<br />

diode switches. The switch is offered in both<br />

surface mount and connectorized versions<br />

and operates from DC to 18 GHz. Standard<br />

options are available include Indicators<br />

and TTL Drivers. The switch measures<br />

1” x 1” x 0.9”<br />

■ RLC Electronics, Inc<br />

www.rlcelectronics.com<br />

0.5 W MMIC Amplifier offers<br />

34 dB Gain<br />

New lowprofile SMT automotive antennas<br />

from AVX/Ethertronics that provide<br />

best-in-class RF performance and give<br />

global coverage are now available from<br />

TTI, Inc., a world leading specialist distributor<br />

of electronic components. The<br />

antennas support different worldwide<br />

frequency bands and ensure superior<br />

performance, yet occupy minimal PCB<br />

real estate. These automotive antennas<br />

provide broadband coverage across 4G/<br />

LTE, 3G, GPS, WiFi, V2X or BT networks,<br />

with turning capabilities to deliver<br />

optimized performance.<br />

AVX/Ethertronics‘ Universal Broadband<br />

Embedded LTE/LPWA antenna<br />

(Part Number P822601) utilises Isolated<br />

Magnetic Dipole (IMD) technology,<br />

which provides superior RF field<br />

containment and less interference or<br />

reaction with surrounding components,<br />

important in the electronically-busy<br />

automotive environment. The devices<br />

resist detuning and maintain a reliable<br />

radio link regardless of usage position.<br />

Peak gain over different frequencies are<br />

689...960 MHz 2.6 dBi; 1710...2200<br />

MHz 4.4 dBi, and 2500...2700 MHz 3.4<br />

dBi. The devices have a very small PCB<br />

footprint of only 49.6 x 8 x 3.2 mm.<br />

AVX/Ethertronics WiFi/BT/Zigbee<br />

ceramic chip antenna (Part Number<br />

1001312) also offers the advantages of<br />

IMD technology, enabling design engineers<br />

to provide the key requirements of<br />

high functionality and superior performance<br />

in smaller, thinner designs. Measuring<br />

only 2 x 1.2 x 0.5 mm it operates<br />

over the 2400...2485 MHz frequency<br />

range with peak gain of 1.88 dBi.<br />

AVX/Ethertronics provides a wide range<br />

of SMT stamped metal antennas for<br />

V2X applications. Antenna PN 1002289<br />

provides exceptional characteristics,<br />

such as Vertical Polarization, ideal to<br />

improve performance in Vehicle-to-<br />

Infrastructure communications.<br />

■ TTI, Inc.<br />

www.ttieurope.com<br />

RLC Electronics announced the addition of<br />

a miniature Terminated (Absorptive) SPDT<br />

Switch. The switch provides proven reliability,<br />

long life and excellent electrical performance.<br />

It features extremely low insertion<br />

loss (< 0.3 dB at 18 GHz) and SWR (1.5 max<br />

at 18 GHz) while maintaining high isolation<br />

(>60 dB at 18 GHz). This miniature Terminated<br />

SPDT switch measures 1.2” x 2.09” x<br />

0.52” (standard unit is 2.25” x 2.25”). The<br />

standard model is DC...18 GHz, but versions<br />

are available up to 50 GHz. Standard<br />

RF power rating is 2 watts cw limited by the<br />

termination. Terminations can be provided<br />

in either an internal or external configuration,<br />

or can be replaced by SMA, 2.92 or<br />

2.4 mm connectors for special applications.<br />

■ RLC Electronics, Inc<br />

www.rlcelectronics.com<br />

Switch with Connectors in a<br />

T Configuration<br />

RFMW, Ltd. announced design and sales<br />

support for a GaAs pHEMT/MESFET<br />

amplifier IC. Qorvo’s model QPB8958<br />

provides up to 34 dB of flat gain at 1000<br />

MHz with P1dB of 27 dBm. Spanning a<br />

band width of 50 to 1003 MHz with 1 dB<br />

of gain slope, the QPB8958 offers low noise<br />

and low distortion in a compact, 5 x 7 mm<br />

QFN package using a single 24 V supply.<br />

Originally designed for 75 ohm circuits in<br />

DOCSIS 3.1 amplifiers, head-end CMTS<br />

equipment and broadband CATV hybrid<br />

modules, this MMIC can be characterized<br />

for 50 ohm environments where high level,<br />

flat gain is needed.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

info@rfmw.com<br />

www.rfmw.com<br />

Tunnel Diode Detectors<br />

Pasternack has introduced a new product<br />

line of coaxial packaged tunnel diode detectors<br />

that are in-stock and available with no<br />

MOQ required. These detectors are ideal for<br />

48 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

prototype and proof-of-concept applications<br />

used in aerospace and defense, military and<br />

commercial radar, test and measurement,<br />

SatCom applications and more.<br />

Pasternack’s comprehensive offering includes<br />

26 models of tunnel diode detectors that<br />

feature rugged Germanium planar construction<br />

and operate over octave and broadband<br />

frequencies that range from 100 MHz to 26<br />

GHz. These zero biased designs are available<br />

in both positive and negative video output<br />

polarities and offer excellent dynamic range<br />

with very efficient low-level signal detection.<br />

Another added benefit is an extremely<br />

fast pulse response risetime of 5 ns typical.<br />

These detectors have maximum input power<br />

handling of 17 dBm and exhibit a flat video<br />

output response across wide frequency bands<br />

over a maximum temperature range of -65 to<br />

+115 °C. All models are RoHS and REACH<br />

compliant and available in compact cylindrical<br />

packages that feature an SMA male RF<br />

input connector and an SMA female video<br />

output connector.<br />

Pasternack’s new tunnel diode detectors are<br />

in stock and available for same-day shipping.<br />

■ Pasternack<br />

www.pasternack.com<br />

Highenergy Doublesided<br />

Chip Resistor<br />

TT Electronics launched first-of-its-kind<br />

Highenergy Doublesided Chip Resistor, for<br />

maximum surge performance in a compact<br />

space (HDSC resistors). HDSC chip resistors<br />

are untrimmed for improved pulse performance<br />

– the only doublesided untrimmed<br />

chip resistors on the market – and are ideal<br />

for industrial and medical applications such<br />

as power supplies, circuit breakers, and<br />

medical monitor input protection.<br />

HDSC resistors are well-suited for replacement<br />

of large chip or multiple chip solutions<br />

used to achieve pulse withstanding. Designers<br />

can reduce size and weight whilst<br />

increasing surge protection for EMC regulatory<br />

compliance and product reliability.<br />

Their small footprint for given ratings saves<br />

PCB area, creating additional advantage for<br />

designers of compact SMD circuits in power<br />

conversion, motion control and protection<br />

applications.<br />

TT’s HDSC resistors are available in four<br />

sizes from 0805 to 2512 and withstand up to<br />

6.5 kV peak for a 1.2/50 µs surge and up to<br />

6 kW for a 0.1 ms pulse. This product is designed<br />

for protection and discharge applications<br />

in compact power supplies and power<br />

control circuits where a resistance tolerance<br />

of 5% is suitable.<br />

TT Electronics. Plc.<br />

www.ttelectronics.com<br />

Rohde & Schwarz and<br />

MediaTek Validate 5G New<br />

Radio Capabilities<br />

Rohde & Schwarz and MediaTek have successfully<br />

conducted 5G signaling tests using<br />

a device equipped with MediaTek‘s new<br />

Helio M70 5G modem, ensuring the modem<br />

is compatible and ready for 5G NR deployment.<br />

The tests were carried out using an<br />

R&S CMW500 wideband radio communication<br />

tester and the new R&S CMX500 5G<br />

NR signaling tester. The test setup provided<br />

a 5G network simulation with a signaling<br />

connection compliant with 3GPP Release<br />

15. 5G NR will initially operate in nonstandalone<br />

(NSA) mode, largely relying<br />

on existing 4G LTE infrastructure, and then<br />

migrate to standalone (SA) mode using 5G<br />

NR network infrastructure.<br />

The R&S CMX500 5G NR signaling tester<br />

can be easily integrated into the existing<br />

Rohde & Schwarz LTE test setup. Together<br />

with the R&S CMW500 wideband communication<br />

tester, it provides a versatile test<br />

solution during R&D. The R&S CMX500<br />

supports both SA and NSA mode. Using this<br />

future-proof setup, developers of 5G user<br />

equipment and infrastructure can quickly<br />

and reliably demonstrate and assure 5G NR<br />

compliance of their devices.<br />

■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

GaN & SiC for Power<br />

Electronics Tech Hub<br />

Richardson RFPD, Inc. announced the<br />

launch of the GaN & SiC for Power<br />

Electronics Tech Hub, a microsite featuring<br />

the latest news on gallium nitride<br />

(GaN) and silicon carbide (SiC) innovations,<br />

news and product releases. The<br />

new GaN & SiC for Power Electronics<br />

Tech Hub offers a robust library of GaN<br />

and SiC new product features and technical<br />

resources, including white papers<br />

and videos, as well as links to online<br />

purchasing and the option to sign-up for<br />

product updates via email. Richardson<br />

RFPD’s broad selection of GaN and<br />

SiC products and resources help speed<br />

time-to-market as power conversion<br />

applications rapidly transition to GaN<br />

and SiC technologies.<br />

Silicon carbide (SiC) offers significant<br />

advantages in high-power, high-voltage<br />

applications where power density, higher<br />

performance and reliability are of<br />

the utmost importance. Solar inverters,<br />

welding, plasma cutters, fast vehicle<br />

chargers and oil exploration are a few<br />

examples of industrial applications that<br />

benefit from the higher breakdown field<br />

strength and improved thermal conductivity<br />

that SiC offers over silicon<br />

(Si) material.<br />

Gallium nitride, a wide band gap semiconductor,<br />

is rapidly displacing silicon<br />

as the material of choice for power transistors.<br />

With superior material properties<br />

and simplicity of use, GaN technology<br />

allows designers to set new standards<br />

for efficiency, power density, size and<br />

weight.<br />

■ Richardson RFPD<br />

www.richardsonrfpd.com<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 49


RF & Wireless<br />

Network Synthesis Wizard Automates<br />

Interactive Matching-Circuit Design<br />

This application note<br />

highlights the network<br />

synthesis module within<br />

the NI AWR Design<br />

Environment platform,<br />

an electronic design<br />

automation (EDA)<br />

software technology<br />

that reduces design<br />

time in the domain<br />

of network synthesis<br />

by automating the<br />

development of<br />

impedance-matching<br />

circuits.<br />

Figure 1: Network synthesis addresses multi-band matching challenges<br />

National Instruments<br />

ni.com/awr<br />

Network synthesis technology<br />

is used for RF/microwave applications<br />

to ensure that the input<br />

impedance of an electrical load<br />

or the output impedance of its<br />

corresponding signal source<br />

maximizes the power transfer<br />

by minimizing signal reflection<br />

from the load that occurs from<br />

impedance mismatch.<br />

Network synthesis is helpful at<br />

the earliest stages of a design to<br />

help determine reasonable performance<br />

targets based on device<br />

performance limits, device sizing<br />

(decisions on active device periphery),<br />

part selection for discrete<br />

packaged transistors, and other<br />

early design decisions.<br />

Network Synthesis<br />

Wizard<br />

The network synthesis wizard<br />

accelerates design starts and<br />

enables designers to more fully<br />

explore design options through<br />

the creation of optimized twoport<br />

matching networks with<br />

discrete and distributed components<br />

based on user-defined<br />

performance goals.<br />

This synthesis solution is particularly<br />

helpful for challenging<br />

broadband single- and multistage<br />

amplifiers and antenna/<br />

amplifier matching networks<br />

Figure 2: Embedded antenna and RF front-end in wireless wearable device (images courtesy of Striiv)<br />

50 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

Figure 3: The search engine explores possible topologies by expanding the<br />

solution up to the maximum number of sections as defined by the user<br />

(Figure 1). The tool aids designers<br />

in developing impedancematching<br />

networks between<br />

front-end components. As the<br />

footprints of RF components<br />

shrink, to meet market demand<br />

for smaller embedded radios in<br />

internet of things (IoT) smart<br />

devices (Figure 2), for example,<br />

the network synthesis wizard<br />

helps designers save space, consolidating<br />

component-to-component<br />

matching networks by<br />

directly transforming the impedance<br />

between each component<br />

rather than to an intermediary<br />

characteristic impedance (such<br />

as 50 ohms).<br />

With a given set of user input<br />

specifications (performance<br />

requirements), the synthesis<br />

algorithm searches circuit topologies<br />

and optimizes component<br />

parameter values to generate<br />

candidate matching networks for<br />

power and low-noise amplifiers,<br />

as well as inter-stage and intercomponent<br />

impedance-matching<br />

networks.<br />

Optimization<br />

Technology<br />

The network synthesis wizard<br />

is made possible with recent<br />

advances in computer processing<br />

power and the introduction<br />

of genetic algorithm methods.<br />

Network synthesis leverages<br />

the algorithms first employed<br />

within the NI AWR software<br />

AntSyn antenna design, synthesis,<br />

and optimization tool (awrcorp.com/antsyn)<br />

and, as such,<br />

results in a rigorous optimizer.<br />

The optimizers use recombination<br />

and selection to rapidly<br />

and robustly explore numerous<br />

points randomly distributed over<br />

the design space. This provides<br />

in a more efficient and faster<br />

approach to investigating design<br />

possibilities and identifying optimum<br />

solutions.<br />

The method used by the searchbased<br />

synthesis engine to determine<br />

candidate circuit topologies<br />

is based on input from the userspecification<br />

of which element<br />

type, such as capacitors, inductors,<br />

and transmission lines, is to<br />

be used in the series and shunt<br />

slots. The synthesis tool then<br />

performs an exhaustive search,<br />

exploring all possible topologies<br />

by expanding the solution up to<br />

a maximum number of sections<br />

as defined by the user, as shown<br />

in Figure 3.<br />

Heuristic methods are used to<br />

determine what element can<br />

follow an existing element.<br />

Through this self-learning process,<br />

the synthesizer understands<br />

that certain elements, such as<br />

two different width transmission<br />

lines, can be placed serially<br />

to form a stepped-impedance<br />

transformer or a fully-distributed<br />

transmission line network for<br />

Furthermore, networks can be<br />

optimized for noise, power, or<br />

interstage matching. The optimum<br />

reflection coefficients are<br />

specified over frequency and<br />

can be provided in the form of<br />

load-pull data, network parameter<br />

data files, or circuit schematics.<br />

Specifications for network<br />

topology include series and shunt<br />

component types and maximum<br />

number of sections.<br />

Figure 4: The synthesis definition dialog allows users to specify basic network parameters, including circuit location<br />

among networks to be matched, port numbering, and frequency band.<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 51


RF & Wireless<br />

Figure 5: Load-pull contours for power and PAE (left), as well as the intersection of these contours (right)<br />

higher frequencies. On the other<br />

hand, two serial capacitors would<br />

not make sense from a matching<br />

perspective, consequently, those<br />

search efforts are not pursued.<br />

The optimization goals are specified<br />

in the wizard using a dedicated<br />

set of synthesis measurements.<br />

Specialized measurements<br />

are provided for input<br />

noise matching, amplifier outputpower<br />

matching, and interstage<br />

matching. The optimum reflection<br />

coefficients are specified<br />

over frequency and can be provided<br />

in the form of load-pull<br />

data, network parameter-data<br />

files, or circuit schematics.<br />

Additional practical considerations<br />

coded into the synthesizer<br />

include the ability to constrain<br />

the DC open and short paths<br />

in the topology search. For<br />

instance, the user can stipulate<br />

that the side of the matching circuit<br />

next to the device will be DC<br />

open, so as not to short the drain<br />

or collector. Users can also stipulate<br />

minimum and maximum<br />

component limits and discrete<br />

values to reflect actual available<br />

(discrete) parts as well as place<br />

constraints on the first and last<br />

components in the network. This<br />

constraint enables designers to<br />

ensure the physical practicality<br />

of the synthesized network, such<br />

as designing a wide (low impedance)<br />

transmission line termination<br />

adjacent to a large periphery<br />

device. In addition, the impact<br />

of pre-existing bias or feed<br />

networks can be incorporated<br />

into the synthesis network. The<br />

search results are then presented<br />

from best to worse (in addressing<br />

the performance goals) as<br />

each expansion is added.<br />

Interactive User<br />

Interface<br />

The network synthesis user interface<br />

(UI) lets designers inter-<br />

Figure 7: Candidate matching networks and corresponding performance provide users with a method to compare different results<br />

52 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

the available functionality that is<br />

built into the Microwave Office<br />

optimizer, such as sloped goals,<br />

being supported by the network<br />

synthesizer as well.<br />

Additional goals that are not<br />

load-pull based can also be<br />

added. Figure 6 shows the overlap<br />

load-pull contours versus<br />

frequency and the initial synthesized<br />

matching network which<br />

follows the frequency trajectory<br />

of the contours over the<br />

desired bandwidth. User-specified<br />

target goals can be added to<br />

address harmonic terminations<br />

to improve linearity and efficiency.<br />

Extending the frequency<br />

range of the analysis shows that<br />

the synthesizer has generated a<br />

matching network to provide the<br />

desired impedance at the targeted<br />

fundamental frequencies as<br />

well as the second and third harmonic<br />

frequencies.<br />

Figure 6: PAE/power overlap load-pull contours at three fundamental frequencies and user-defined additional goals<br />

for second and third harmonic terminations with resulting network synthesis generated matching circuit<br />

actively develop an unlimited<br />

number of networks optimized<br />

for noise, power, or matching<br />

networks between amplifier<br />

stages or between different components,<br />

such as an amplifier<br />

and antenna.<br />

The optimum reflection coefficients<br />

are specified over frequency<br />

and can be provided in the form<br />

of load-pull data, network parameter<br />

data files, or circuit schematics.<br />

Within the synthesis<br />

definition tab (Figure 4), users<br />

can specify a default impedance<br />

or the impedance of the desired<br />

source/load network as well as<br />

the desired match frequencies.<br />

The components tab lets users<br />

specify the two target networks<br />

to be matched from an automatically<br />

populated list of project<br />

networks (schematics), as well<br />

as a set certain of constraints on<br />

the matching network, including<br />

the number of sections, topology,<br />

component type, and configuration<br />

(series/shunt).<br />

Valid topologies are determined<br />

by the types of components<br />

selected and the value specified<br />

for the maximum number<br />

of sections. Each section is either<br />

a series component or a<br />

shunt component. The wizard<br />

considers topologies having<br />

the maximum number of sections,<br />

such as N, and with fewer,<br />

down to N-3 sections, as previously<br />

noted.<br />

An Example: Load<br />

Pull<br />

The wizard interfaces directly<br />

with load-pull data within<br />

Microwave Office software<br />

for the instances where designers<br />

want to develop matching<br />

networks based on nonlinear,<br />

load-sensitive performance data.<br />

To illustrate, the locus of impedances<br />

resulting in power-added<br />

efficiency (PAE) and power contours<br />

over a given frequency<br />

range are plotted on a 5-ohm<br />

Smith chart (63% PAE and<br />

1-dB power compression point<br />

at ~125 watts or 51 dBm, 5 frequencies<br />

from 1.8 to 2.0 GHz),<br />

as shown in Figure 5.<br />

Alternatively, the designers<br />

could plot the overlapping contours,<br />

which represent the intersection<br />

of the PAE and 1 dB gain<br />

compression contours, as shown<br />

on the right side of Figure 5.<br />

Instead of providing impedance<br />

goals, designers can optionally<br />

specify load-pull results directly<br />

from within Microwave Office<br />

software. The user simply needs<br />

to stipulate the goals, in this<br />

case 63% PAE and 51 dBm output<br />

power, instead of a specific<br />

impedance for each frequency<br />

point. In this instance, the automation<br />

built into the synthesizer<br />

tool works from performance<br />

goals rather than impedances,<br />

which is a much more intuitive<br />

approach. The synthesizer provides<br />

this capability for subbands<br />

in support of multi-band<br />

matching networks. Goals can<br />

be weighted differently, with all<br />

Post-Synthesis<br />

Review<br />

At the end of the synthesizer<br />

run, a user-defined number of<br />

candidate networks are generated.<br />

This provides the designer<br />

with an easy and quick method<br />

to compare performance results<br />

for each network along with a<br />

pictogram of the generated layout<br />

to provide a visual aid to the<br />

designer, as shown in Figure 7.<br />

Conclusion<br />

NI AWR software provides<br />

network synthesis technology<br />

to accelerate design starts and<br />

explore design options using<br />

automated generation of impedance-matching<br />

circuits. The<br />

synthesis tool generates candidate<br />

networks based on userdefined<br />

goals, suggested element<br />

types to be utilized in the<br />

topology search, element constraints/limits,<br />

and more. The<br />

search engine explores possible<br />

topologies by expanding<br />

the solution up to the maximum<br />

number of sections as defined by<br />

the user. To learn more about the<br />

NI AWR Design Environment<br />

network synthesis wizard and<br />

other innovative features within<br />

the software, visit awrcorp.com/<br />

whats-new. ◄<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 53


RF & Wireless<br />

Design Microwave Filters Using NI AWR<br />

Software<br />

Figure 2: Structure of the six-resonator MSF with galvanic connection<br />

The challenge in<br />

this project was to<br />

investigate the potential<br />

selective capabilities of<br />

a new type of structure<br />

and simulate a highly<br />

selective microstrip<br />

microwave filter on that<br />

basis.<br />

National Instruments<br />

Corporation<br />

AWR Design Environment<br />

www.ni.com<br />

Synthesis of new structures<br />

inherently has certain difficulties,<br />

since purely analytical<br />

methods do not allow for designers<br />

to obtain the required result<br />

and a full-wave 3D electromagnetic<br />

(EM) simulation significantly<br />

increases the design time<br />

and makes it difficult to analyze<br />

the potentialities of the structure.<br />

Solution<br />

Under the guidance of the Professor<br />

G. M. Aristarkhov, undergraduate<br />

student I. N. Kirilov<br />

and graduate student O.V. Arinin<br />

designed a highly selective filter.<br />

The students chose the NI AWR<br />

Design Environment platform,<br />

specifically Microwave Office<br />

circuit design software, for the<br />

initial analysis of the structure.<br />

The software made it possible to<br />

quickly and accurately analyze<br />

the capabilities of this structure<br />

and achieve an increased frequency<br />

selectivity compared to<br />

traditional comb structures with<br />

additional EM couplings between<br />

non-adjacent resonators.<br />

A distinctive feature of the examined<br />

structure was the opposite<br />

connection of the comb<br />

sections, their EM coupling,<br />

and the additional galvanic<br />

connection between the comb<br />

sections (a microstrip bridge<br />

between the third and fourth<br />

resonators). Thus, in this structure,<br />

two ways of increasing the<br />

Company<br />

Moscow Technical University<br />

of Communication and Informatics<br />

(MTUCI) in Moscow,<br />

Russia is a large educational<br />

and scientific center for the<br />

training of highly qualified<br />

specialists in the field of telecommunications,<br />

informatics,<br />

radio engineering, economics,<br />

and management. To date, the<br />

university has about 14,000<br />

intramural and extramural,<br />

order of the filters were realized<br />

simultaneously, both due to the<br />

EM coupling between the resonators,<br />

and due to the galvanic<br />

connection between them. This<br />

made it possible to design a compact<br />

highly-selective filter with<br />

a limited number of resonators.<br />

Both designed filters were made<br />

on a substrate with a relative permittivity<br />

of 9.8 and thickness h =<br />

1 mm. In the multistep six-reso-<br />

bachelors, graduate, and postgraduate<br />

students.<br />

54 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

nator structure shown in Figure<br />

1, due to the EM coupling between<br />

all the resonators, only<br />

three working attenuation poles<br />

were formed at finite frequencies.<br />

Additionally, the inclusion<br />

of a galvanic connection<br />

enabled the designers to form<br />

three more working attenuation<br />

poles and to reduce the dimensions<br />

of the filter. The areas of<br />

the filter substrates were S1 =<br />

605 mm 2 for the structure shown<br />

in Figure 1, and S2 = 472 mm 2<br />

for the structure with an additional<br />

galvanic connection shown<br />

in Figure 2.<br />

Conclusion<br />

NI AWR Design Environment<br />

software was chosen for this project<br />

because the students have<br />

ready access to the complete<br />

suite of tools through the AWR<br />

University Program and use the<br />

software regularly in their engineering<br />

courses.<br />

The simple and intuitive user<br />

interface enables them to easily<br />

learn how to work with modern<br />

Figure 1: Counter-comb structure of a six-resonator microstrip filter (MSF) with increased one-sided frequency<br />

selectivity<br />

software for developing communication<br />

systems and it<br />

offers a full set of tools for the<br />

design of both individual circuits<br />

and full communication<br />

systems. NI AWR software<br />

has enabled the students to<br />

complete their assigned tasks<br />

and to concentrate on gaining<br />

knowledge and skills.<br />

Note: The design discussed in<br />

this success story was also presented<br />

at the Systems of Signal<br />

Synchronization, Generating<br />

and Processing in Telecommunications<br />

(SYNCHROINFO) Conference,<br />

Microstrip filters based<br />

on counter-comb structures with<br />

additional galvanic connection,<br />

by G. M. Aristarkhov, O. V. Arinin,<br />

and I. N. Kirillov. It can be<br />

downloaded by IEEE members<br />

on IEEE Xplore at ieeexplore.<br />

ieee.org/document/8456933. ◄<br />

Von ISS bis Deep Space -<br />

Faszination Weltraumfunk<br />

Dieses Buch stellt den Weltraumfunk<br />

näher vor und beschreibt, wie Satelliten,<br />

Raumstationen, Raumsonden und Lander<br />

mit der Erde kommunizieren. Dazu dienen<br />

ausgewählte Satellitensysteme und<br />

Raumfahrt-Missionen als anschauliche<br />

Beispiele.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Das Dezibel in der<br />

Kommunikationstechnik<br />

• Das Dezibel und die-Antennen<br />

• Antennengewinn, Öffnungswinkel,<br />

Wirkfläche<br />

• EIRP – effektive Strahlungsleistung<br />

• Leistungsflussdichte,<br />

Empfänger- Eingangsleistung und<br />

Streckendämpfung<br />

• Dezibel-Anwendung beim Rauschen<br />

• Rauschbandbreite, Rauschmaß und<br />

Rauschtemperatur<br />

• Thermisches, elektronisches und<br />

kosmisches Rauschen<br />

• Streckenberechnung für<br />

geostationäre Satelliten<br />

• Weltraumfunk über kleine bis<br />

mittlere Entfernungen<br />

• Erde-Mond-Erde-Amateurfunk<br />

• Geostationäre und umlaufende<br />

Wettersatelliten<br />

• Antennen für den Wettersatelliten<br />

• Das „Satellitentelefon“ INMARSAT<br />

• Das Notrufsystem COSPAS-SARSAT<br />

• So kommuniziert die ISS<br />

• Kommunikation mit den Space<br />

Shuttles<br />

• Das Deep Space Network der NASA<br />

• Die Sende- und Empfangstechnik<br />

der Raumsonden u.v.m.<br />

Frank Sichla, 17,5 x 25,3 cm, 92 S., 72 Abb.<br />

ISBN 978-3-88976-169-9, 2018, 14,80 €<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 55


RF & Wireless<br />

Boosting GaN performance and enabling true GaN-IC technology<br />

At PCIM <strong>2019</strong>, imec demonstrated a<br />

functional GaN half-bridge monolithically<br />

integrated with drivers. Mounted<br />

on a buck-convertor test board, the chip<br />

converts an input voltage of 48 Volt to<br />

an output voltage of 1 Volt, with a pulse<br />

width modulation signal of 1 MHz. The<br />

achievement leverages on imec’s GaNon-SOI<br />

and GaN-on-QST® technology<br />

platforms, reducing parasitic inductance<br />

and boosting commutation speed.<br />

Today, GaN power electronics are dominated<br />

by off-the-shelf discrete components.<br />

Half-bridges – common subcircuits<br />

in power systems – are fabricated<br />

by separate discrete components, either<br />

in separate packages, or integrated in one<br />

package, especially for the higher voltage<br />

ranges. Realizing half-bridges on chip<br />

by using GaN-on-Si technology, is very<br />

challenging, especially at high voltages.<br />

This is because half-bridges designed<br />

on GaN-on-Si technology are limited in<br />

performance by a back-gating effect that<br />

negatively affects the high-side switch of<br />

the half-bridge, and switching noise that<br />

disturbs the control circuits.<br />

To unlock the full potential of GaN<br />

power technology, imec monolithically<br />

co-integrated a half-bridge and drivers<br />

in one GaN-IC chip. Complemented by<br />

low voltage logic transistors, a suite of<br />

passive components for low-ohmic and<br />

high-ohmic resistors, and a MIM-capacitor,<br />

high-end integrated power systems<br />

can be realized on one single die. Imec’s<br />

solution builds on imec’s GaN-on-SOI and<br />

GaN-on-QST® technology platforms that<br />

allow for a galvanic isolation of the power<br />

devices, drivers and control logic, by the<br />

buried oxide and oxide-filled deep trench<br />

isolation. This isolation scheme not only<br />

eliminates the detrimental back-gating<br />

effect that negatively affects the highside<br />

switch of the half-bridge, but also<br />

reduces the switching noise that disturbs<br />

the control circuits. With the design of a<br />

co-integrated level shifter for driving the<br />

high-side switch, a dead-time controller to<br />

avoid overlapping gate input waveforms,<br />

and an on-chip pulse-width modulation<br />

circuit, highly integrated buck and boost<br />

convertors can be fabricated.<br />

To further boost the performance of these<br />

monolithic integrated power systems,<br />

imec aims to extend its platform with<br />

additional co-integrated components,<br />

such as Schottky diodes and depletionmode<br />

HEMTs.<br />

■ Imec<br />

www.imec.be<br />

Custom Low-PIM<br />

Coaxial Cable<br />

Assemblies<br />

Pasternack has expanded its offering<br />

of low-PIM coaxial cable<br />

assemblies to offer customers<br />

even more connector options<br />

to address DAS, wireless infrastructure,<br />

multi-carrier communication<br />

systems, WISP,<br />

small cell installations and PIM<br />

testing applications. Pasternack’s<br />

line of low-PIM coaxial cable<br />

assemblies now consists of<br />

160 standard configurations<br />

that boast PIM levels of


RF & Wireless<br />

Highspeed End<br />

Launch Connectors<br />

Fairview Microwave, Inc. has<br />

introduced a new extended series<br />

of mmWave, removable, end<br />

launch, PCB connectors that<br />

are ideal for SERDES applications<br />

like cloud servers, superinterfaces.<br />

Typical specifications<br />

of 1.6 SWR, 13 dB Directivity,<br />

1dB Insertion loss and 0.4<br />

dB frequency sensitivity. Also<br />

available are Attenuators, Terminations,<br />

Bias Tee’s, DC blocks<br />

and adapters.<br />

■ MECA Electronics, Inc.<br />

www.e-meca.com<br />

Right Angle SMA<br />

Inner DC Block<br />

MECA has expanded it’s family<br />

of RoHS compliant DC Blocks<br />

to include Right Angle SMA<br />

model covering wireless band<br />

applications from 0.4 to 3 GHz.<br />

Typical SWR 1.35 and 0.3 dB<br />

max. Insertion loss. Models also<br />

available in 7/16 DIN, SMA, N,<br />

BNC & TNC configurations with<br />

RF power ratings to 500 watts<br />

(2.5 kW peak) and breakdown<br />

voltages to 2.5 kV making them<br />

ideal for eliminating unwanted<br />

DC voltages or surges to tower<br />

top amplifiers. Made is USA –<br />

36 month warranty.<br />

■ MECA Electronics, Inc.<br />

www.e-meca.com<br />

N Male 10 W<br />

Resistive Termination<br />

MECA’s latest addition to the<br />

extensive line of resistive & low<br />

PIM Terminations announces a<br />

NEW Resistive 10 W, N Male,<br />

50 ohms Load (410-1). Precision<br />

designed as a high performance,<br />

cost effective solution for applications<br />

up to 12.4 GHz. Offering<br />

max. SWR specifications of 1.15<br />

DC to GHz, 1.2 3...6 GHz and<br />

1.5 up to 12.4 GHz. Made is USA<br />

& 36 month warranty.<br />

■ MECA Electronics, Inc.<br />

www.e-meca.com<br />

Small-Angle<br />

Antennas with Stable<br />

and High Gain<br />

KP Performance Antennas has<br />

released a new line of 33-degree<br />

and 45-degree sector antennas<br />

with stable and high gain that are<br />

ideal for wireless internet<br />

service provider<br />

(WISP) applications<br />

such as base station<br />

access point antennas.<br />

KP’s new small-angle<br />

ProLine series of sector<br />

antennas consists<br />

of three models that<br />

deliver interference<br />

mitigation with azimuth<br />

and elevation<br />

side-lobe suppression.<br />

These small-angle sectors offer<br />

ease and customization of installation<br />

with included brackets and<br />

hoisting hook. They are ideal for<br />

frequency-reuse and LTE deployments<br />

in the 2 GHz band. These<br />

sector antennas feature extremely<br />

high front-to-back ratios<br />

and small side-lobes, helping to<br />

reduce noise in the link. This line<br />

is offered with 2 or 4 ports and a<br />

frequency range of 2300...2700<br />

or 4900...5900 MHz, depending<br />

on the model. They also boast<br />

33° or 45° azimuth beamwidth<br />

and 19-20 dBi of gain.<br />

■ KP Performance Antennas<br />

www.kpperformance.com<br />

computing and high-speed networking.<br />

Fairview’s new line<br />

of highspeed, end launch, PCB<br />

connectors consists of 16 models<br />

operating in a wide bandwidth<br />

that supports high data rates and<br />

SWR as low as 1.1. They are<br />

offered with four end launch<br />

connector interface options: 1<br />

mm (110 GHz), 1.85 mm (67<br />

GHz), 2.92 mm (40 GHz) and<br />

2.4 mm (50 GHz). These highperformance,<br />

end launch connectors<br />

are reusable and don’t<br />

require any soldering. Some of<br />

the models in this line feature<br />

reduced profiles with a 0.350-<br />

inch mounting width, allowing<br />

for more launches to fit<br />

into the same PCB area. These<br />

connectors are offered in male<br />

and female genders and are<br />

constructed with an outer conductor<br />

made of stainless steel and<br />

a gold-plated beryllium copper<br />

center contact.<br />

■ Fairview Microwave<br />

www.fairview-microwave.<br />

com<br />

C-UAS Antenna<br />

Cobham Antenna Systems is pleased to<br />

announce the launch of its new Tripleband<br />

Helix antenna. The new Helix, model<br />

number TAMH-1.6-2.4-5.8/2453, is designed<br />

to SWaP principles – improved<br />

performance while reducing Size, Weight<br />

and Power requirement.<br />

This is achieved by housing three antennas<br />

in one radome, covering the three most<br />

popular commercially used bands: 1.6 GHz<br />

(GPS), 2.4 GHz and 5.8 GHz. It is of particular<br />

benefit to portable systems, being<br />

lighter and easier to handle. Furthermore,<br />

for fixed installations, its SWaP efficiencies<br />

make mounting three antennas in close<br />

proximity much more straightforward. Its<br />

three-into-one configuration also reduces<br />

wind-loading.<br />

These benefits meet Counter-Drone<br />

System (or C-UAS; Counter-Unmanned<br />

Aerial Systems) requirements – especially<br />

important following the recent and<br />

much reported hazardous incursions into<br />

restricted airspace over airports by illegally<br />

flown commercial drones. All three<br />

of the antennas within the radome are Helix<br />

(i.e. circular-polarised), which ensures the<br />

greatest probability of coupling with the<br />

antenna on the target drone, under most<br />

flight conditions. Each provides 13 dBi<br />

gain and narrow, 33-degree beam-widths,<br />

which reduces the possibility of it interfering<br />

with non-hostile systems operating<br />

in the same bands.<br />

This new model is the latest of Cobham’s<br />

many similar products. The company is<br />

investing in producing further versions,<br />

which will also cover the 915 MHz band<br />

and all GPS bands (L1 to L5). Cobham also<br />

provides Directional flat-panel antennas,<br />

Sector antennas and Omni antennas, covering<br />

individual bands, as well as a selection<br />

of ultra-wideband antennas (which<br />

can future proof any system), many of<br />

which are already being used for C-UAS<br />

applications.<br />

■ Cobham Antenna Systems<br />

www.cobham.com<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 57


RF & Wireless<br />

RFMW Receives General<br />

Atomics Supplier of the<br />

Year Award<br />

General Atomics Aeronautical Systems,<br />

Inc. (GA-ASI), an affiliate of General<br />

Atomics, in recognition of Outstanding<br />

Quality and Delivery Performance has<br />

awarded RFMW with their Supplier<br />

of the Year Award at a ceremony held<br />

at RFMW’s corporate office in San<br />

Jose, CA.<br />

The GA-ASI spokesperson stated, “Your<br />

commitment to excellence contributed<br />

to timely, high-quality production of<br />

Predator series remotely piloted aircraft<br />

systems, radars, and electro-optic and<br />

related mission systems solutions to<br />

support security priorities worldwide.”<br />

Upon acceptance of the award, Joel<br />

Levine, President of RFMW congratulated<br />

everyone involved, including the<br />

RFMW Warehouse, Value Add group,<br />

Product Management and Sales teams.<br />

“<strong>2019</strong> marks RFMW’s 16th year in<br />

business and this award highlights our<br />

continued commitment to customer<br />

service excellence that comes with specialization<br />

and focus. Our team works<br />

in harmony both internally, from sales<br />

to shipping, and externally, with our<br />

customers and suppliers to provide ontime<br />

delivery of the highest performance<br />

and most advanced products in the RF<br />

/ Microwave industry.”<br />

General Atomics Aeronautical Systems,<br />

Inc. (GA-ASI), an affiliate of General<br />

Atomics, is the leading designer and<br />

manufacturer of proven, reliable Remotely<br />

Piloted Aircraft (RPA) systems,<br />

radars, and electro-optic and related<br />

mission systems, including the Predator<br />

RPA series and the Lynx Multi-mode<br />

Radar. With more than five million<br />

flight hours, GA-ASI provides longendurance,<br />

mission-capable aircraft with<br />

integrated sensor and data link systems<br />

required to deliver persistent flight that<br />

enables situational awareness and rapid<br />

strike. The company also produces a<br />

variety of ground control stations and<br />

sensor control/image analysis software,<br />

offers pilot training and support services,<br />

and develops meta-material antennas.<br />

■ RFMW<br />

www.rfmw.com<br />

Rohde & Schwarz and<br />

Unisoc Conducted the new<br />

LTE UE Category Cat-1bis<br />

Conformance Test Cases<br />

Rohde & Schwarz and Unisoc Technology<br />

Co. have joined efforts to successfully pass<br />

RF and radio resource management (RRM)<br />

conformance test cases for the new Cat-1bis<br />

category for LTE user equipment as defined<br />

by the Global Certification Forum (GCF).<br />

By opening up this new 3GPP Release 13<br />

feature for certification, both companies are<br />

driving the implementation of future internet<br />

of things (IoT) scenarios forward.<br />

The new LTE UE category Cat-1bis corresponds<br />

to category 0 known from machine<br />

type communications (MTC), but offers<br />

data rates as high as category 1. It is consequently<br />

suitable for a variety of applications<br />

such as wearables or feature phones. With<br />

an uplink rate of 5 Mbps and a downlink<br />

rate of 10 Mbps, this highly cost-effective<br />

cellular communications technology fills the<br />

gap between low-power narrowband IoT and<br />

traditional broadband IoT, meeting 80% of<br />

today’s IoT application requirements while<br />

providing additional solutions for future<br />

IoT scenarios.<br />

■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

180...210 MHz Ultra-low Noise<br />

Amplifier<br />

Richardson RFPD, Inc. announced the availability<br />

and full design support capabilities<br />

for an ultra-low noise amplifier from WanTcom.<br />

At 12 V DC operation, the unconditionally-stable<br />

WBA0180210A offers 0.27 dB<br />

noise figure, with 27 dB of gain and 10 dBm<br />

P1dB. Available in a standard SMA-connectorized<br />

gold plated package, it benefits from<br />

WanTcom‘s proprietary LNA technologies,<br />

high-frequency microelectronics assembly<br />

techniques, and longstanding reputation for<br />

high reliability. Additional key features of<br />

the WBA0180210A include:<br />

- +/-0.1 dB gain flatness<br />

- 23 dBm output IP3<br />

- 1.25 SWR<br />

- 50 Ohm impedance<br />

- >34 years MTBF<br />

■ Richardson RFPD<br />

www.richardsonrfpd.com<br />

Ultra-wide Band Power<br />

Limiter<br />

RFMW, Ltd. announced design and sales<br />

support for a high power, SMT RF limiter.<br />

The RFuW Engineering model number<br />

RFLM-200802MA-299, Silicon, PIN-Diode<br />

Limiter Module offers both high power CW<br />

and peak power protection in the 20 MHz to<br />

8 GHz frequency range. Capable of handling<br />

power up to 25 W average (44 dBm) and<br />

peak power up to 125 W (51 dBm) pulsed<br />

(pulse width = 1 µs, duty cycle = 0.1%), the<br />

RFLM-200802MA-299 maintains low flat<br />

leakage to less than 20 dBm (typical), and<br />

reduces spike leakage to less than 0.2 ergs.<br />

Recovery time is 25 dB of small signal gain.<br />

Offered in Die format, the TGA2224 draws<br />

58 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


RF & Wireless<br />

320 mA from a 26 volt supply and the circuit<br />

is matched to 50 ohms for ease of use.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

www.rfmw.com<br />

802.11ax FEM offers High<br />

Throughput<br />

RFMW, Ltd. announced design and sales<br />

support for an 802.11ax front end module<br />

(FEM). The Qorvo QPF4206B optimizes<br />

the power amplifier for 5 V operation while<br />

maintaining linear output power and leading-edge<br />

throughput. Integrating a 2.4 GHz<br />

power amplifier (PA), regulator, single-pole<br />

two-throw switch (SP2T), bypassable low<br />

noise amplifier (LNA), and power detector<br />

into a small 3 x 3 mm package, it also contains<br />

DIE level filtering for harmonics and<br />

5 GHz rejection offering improved range<br />

and coverage. Designed for access points,<br />

wireless routers, residential gateways and<br />

CPEs in the 2400 to 2500 MHz frequency<br />

range, the QPF4206B provides 33 dB of<br />

Tx gain and 15.5 dB of Rx gain with LNA<br />

noise figure of 2.1 dB.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

www.rfmw.com<br />

Super Broadband SSPA<br />

offers up to 350 W<br />

RFMW, Ltd. announced design and sales<br />

support for a multi-decade, GaN, solid state<br />

power amplifier from Aethercomm. Model<br />

number SSPA 0.020-1.000-350 operates<br />

from 20 to 1000 MHz and delivers a linear<br />

output power of 100 to 200 W for higher<br />

Par waveforms but typical saturated power<br />

levels of 300...400 watts are available from<br />

100-900 MHz. The SSPA 0.020-1.000-350<br />

can be blanked on and off in less than 10<br />

µs. Designed for high shock and vibration<br />

environments, it can be used on-board airborne<br />

platforms as well as ground-based<br />

applications with 50 V dc access. Typical<br />

small signal gain is 53...57 dB. Offered in a<br />

modular housing that is approximately 6.3“<br />

(w) X 12.8“ (l) X 1.8“ (h), DC and logic<br />

connections are accessible via a single 9W4<br />

DSUB connector. The RF input connector<br />

is an SMA female. The RF output connector<br />

is a TNC female.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

www.rfmw.com<br />

Temperature-conditioned,<br />

Lowloss RF Cable<br />

Assemblies<br />

Pasternack has introduced a new line of<br />

temperature-conditioned, high-reliability<br />

RF cable assemblies that are ideal for avionics,<br />

military electronics, IFF, SatCom,<br />

ECM and other mission critical applications.<br />

Pasternack’s new series of pre-conditioned,<br />

lowloss, high-reliability cable assemblies<br />

consist of 128 basic configurations from<br />

three different cable types for a total of more<br />

than 1100 part numbers that are all available<br />

within 24 hours. These cables provide<br />

operating frequencies to 18 GHz and SWR<br />

as low as 1.35. Captivated stainless steel<br />

connectors and thermally pre-conditioned,<br />

triple-shielded coaxial cable are assembled<br />

using J-STD soldering processes and<br />

WHMA-A-620 workmanship criteria. The<br />

combination of stable materials, processing<br />

and acceptance testing work together<br />

to create a dependable cable assembly for<br />

applications where performance over time is<br />

important or the cost of failure is high. The<br />

final commercial off-the-shelf (COTS) cable<br />

assemblies are 100% tested and include a<br />

test report, as well as material lot traceability.<br />

They are ideal for defense, aerospace<br />

and transportation industries, or any place<br />

where system operability is critical.<br />

■ Pasternack<br />

www.pasternack.com<br />

Relay Controlled<br />

Programmable<br />

Attenuators<br />

Fairview Microwave, Inc. has introduced<br />

a new line of relay controlled<br />

programmable attenuators that offer<br />

accurate and stable performance with<br />

very low harmonic distortion (IMD)<br />

and cover multiple RF frequency bands<br />

down to DC.<br />

They are popular for use in military<br />

and commercial satellite and ground<br />

communication systems, cable modem<br />

and cellular telephone testing, radar,<br />

telecommunications and automatic test<br />

equipment (ATE). Typical applications<br />

include signal conditioning and level<br />

control, matching impedances of sources<br />

and loads, and measuring the gain<br />

or loss of two-port devices.<br />

Fairview’s new line of relay controlled<br />

programmable attenuators consists of<br />

six models that cover broad frequency<br />

bands from DC to 2 GHz with attenuation<br />

levels ranging from 0 to 127 dB.<br />

These attenuator designs have 6 to 8<br />

relay bits with attenuation steps ranging<br />

from 0.25 to 64 dB for precise tuning<br />

capability, depending on the model.<br />

Typical performance includes low insertion<br />

loss ranging from 0.8 to 3.5 dB,<br />

input power up to 1 W CW and attenuation<br />

accuracy of ± 0.5 dB. Models are<br />

offered in 50 and 75 Ohm configurations<br />

and feature bidirectional performance<br />

capability for added convenience. These<br />

attenuator assemblies are available in<br />

rugged, nickel-plated brass packages<br />

with either female F-type or SMA connectors.<br />

Each relay bit has a designated<br />

RFI pin with a DC bias of 12 V dc.<br />

■ Fairview Microwave<br />

www.fairview-microwave.com<br />

hf-praxis 6/<strong>2019</strong> 59


10/12/18 2:58 PM<br />

Available in Plastic SMT & Unpackaged Die<br />

www.minicircuits.com P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />

598 Rev Orig_P<br />

DISTRIBUTORS


Aktuelles/Impressum<br />

EMV <strong>2019</strong>:<br />

Internationale Fachmesse mit Workshops<br />

Grafik und Bild © Mesago<br />

Die EMV in Stuttgart zeigte<br />

sich <strong>2019</strong> erneut als wegweisende<br />

Plattform für die Branche<br />

der elektromagnetischen Verträglichkeit.<br />

Die Veranstaltung<br />

überzeugte sowohl mit einem<br />

breitgefächerten Produkt- und<br />

Dienstleistungsportfolio direkt<br />

auf der Messe als auch mit topaktuellem<br />

Expertenwissen in den<br />

Workshops. Auf mehr als 4.200<br />

Quadratmetern präsentierten<br />

121 ausstellende Unternehmen<br />

ihre Produkte und Services und<br />

zeigten sich äußerst zufrieden.<br />

Erstrangige<br />

Business- und Networking-Plattform<br />

Die EMV war auch <strong>2019</strong> der<br />

Treffpunkt entscheidungskräftiger<br />

EMV-Spezialisten. 2.779<br />

Fachbesucher informierten sich<br />

über neuste Entwicklungen im<br />

Bereich EMV-Labore, Mess- und<br />

Prüfsysteme, Simulationssoftware<br />

bis hin zur Hochfrequenztechnik.<br />

Wer einen Überblick<br />

über die angebotenen Innovationen<br />

gewinnen wollte, konnte<br />

sich auf dem Messeforum gezielt<br />

informieren. Die 20-minütigen<br />

Produktpräsentationen von<br />

Ausstellern sowie Kompaktseminare<br />

waren für alle Besucher<br />

und Workshop-Teilnehmer frei<br />

zugänglich.<br />

„Die EMV ist für mich eine<br />

Win-Win-Situation. Die Messe<br />

ist kompakt und jeder weiß, was<br />

der andere anbietet. In Kombination<br />

mit den Workshops zeichnet<br />

sich die Veranstaltung durch<br />

drei Komponenten aus: Networking,<br />

Weiterbildung und neue<br />

Trends“, resümiert Jens Greiner,<br />

Geschäftsführer der aktivEngineering<br />

GmbH.<br />

Umfassendes Weiterbildungsangebot<br />

mit<br />

Praxisbezug<br />

Parallel zur Fachmesse gab es 40<br />

Workshops mit insgesamt 1.043<br />

Buchungen. Die Workshops<br />

dienten als individuelle Weiterbildungsplattform<br />

und boten<br />

den Teilnehmern ein abwechslungsreiches<br />

und hochkarätiges<br />

Programm. Besonders begehrt<br />

waren:<br />

• EMV-Wissen für Neu- und<br />

Quereinsteiger, Prof. Dr.<br />

Matthias Richter, Westsächsische<br />

Hochschule Zwickau<br />

• Bestimmung der Messunsicherheitsbilanzen<br />

für Störfestigkeitsprüfungen,<br />

Dr. Bernd<br />

Jäkel, Siemens AG<br />

• Electromagnetics and Compatibility<br />

Made Simple, Power<br />

Distribution Design on PCBs,<br />

Mark Montrose, Montrose<br />

Compliance Serv., Inc.<br />

Dass ein Workshop zum Grundlagenwissen<br />

für Neu- und Quereinsteiger<br />

zu den am meisten<br />

gebuchten Workshops der EMV<br />

gehört, erklärt der Referent Prof.<br />

Dr. Matthias Richter folgendermaßen:<br />

„Das Angebot an Grundlagenkursen<br />

für Quereinsteiger<br />

im Bereich EMV in dieser kompakten<br />

Form und mit der Möglichkeit<br />

der anwendungsorientierten<br />

Vertiefung in anderen<br />

Workshops ist recht überschaubar.<br />

Die EMV-Workshops bieten,<br />

neben zahlreichen Spezialthemen,<br />

die Möglichkeit, sich in<br />

drei Stunden Grundkenntnisse<br />

anzueignen. Diese Bandbreite an<br />

EMV-Themen macht die Veranstaltung<br />

einzigartig.“<br />

Insgesamt zeigte sich die EMV<br />

<strong>2019</strong> erneut als ideale Plattform<br />

für den Dialog zwischen Anwendern<br />

und Experten. Die Fachmesse<br />

bestätigt ihre Stellung als eine der<br />

führenden europäischen Veranstaltungen<br />

im Bereich der elektromagnetischen<br />

Verträglichkeit.<br />

Die nächste EMV – Internationale<br />

Fachmesse mit begleitendem<br />

Kongress für Elektromagnetische<br />

Verträglichkeit – findet<br />

vom 17. bis 19.3.2020 erstmals<br />

in Köln statt.<br />

■ Mesago Messe Frankfurt<br />

www.mesago.de<br />

hf-Praxis<br />

ISSN 1614-743X<br />

Fachzeitschrift<br />

für HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Krummbogen 14<br />

35039 Marburg<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

• Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Birchel<br />

Ing. Frank Sichla (FS)<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Anzeigen:<br />

Myrjam Weide<br />

Tel.: +49-6421/9614-16<br />

m.weide@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

• Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck & Auslieferung:<br />

Brühlsche<br />

Universitätsdruckerei<br />

Der beam-Verlag übernimmt<br />

trotz sorgsamer Prüfung der<br />

Texte durch die Redaktion<br />

keine Haftung für deren inhaltliche<br />

Richtigkeit. Alle Angaben<br />

im Einkaufsführer beruhen auf<br />

Kundenangaben!<br />

Handels- und Gebrauchsnamen,<br />

sowie Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen<br />

werden in der Zeitschrift ohne<br />

Kennzeichnungen verwendet.<br />

Dies berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass diese Namen<br />

im Sinne der Warenzeichenund<br />

Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten<br />

sind und von jedermann ohne<br />

Kennzeichnung verwendet<br />

werden dürfen.<br />

62 hf-praxis 6/<strong>2019</strong>


OSZILLATOREN<br />

Breitband Oszillatoren<br />

BWO Oszillatoren<br />

Clock Recovery Oszillatoren<br />

Clock Oszillatoren<br />

CMOS Oszillatoren<br />

DRO Oszillatoren<br />

FET Oszillatoren<br />

Grundwellen Oszillatoren<br />

Gunn Oszillatoren<br />

Hochfrequenz Oszillatoren<br />

Hohlleiter Oszillatoren<br />

Hohlraum Oszillatoren<br />

Impatt Oszillatoren<br />

Leistung Oszillatoren<br />

Mikrowellen Oszillatoren<br />

Millimeterwellen Oszillatoren<br />

OCXO Oszillatoren<br />

PLL Oszillatoren<br />

PLVCXO Oszillatoren<br />

Puls Oszillatoren<br />

Quarz Oszillatoren<br />

Radar Oszillatoren<br />

Rauscharme Oszillatoren<br />

Regelbare Oszillatoren<br />

Röhren Oszillatoren<br />

Schaltbare Oszillatoren<br />

Sinus Oszillatoren<br />

Synthesizer Oszillatoren<br />

Takt Oszillatoren<br />

TCXO Oszillatoren<br />

Transistor Oszillatoren<br />

VCO Oszillatoren<br />

VCXO Oszillatoren<br />

Vervielfacher Oszillatoren<br />

YIG Oszillatoren<br />

Weitere Informationen erhalten Sie über –><br />

HEILBRONN Berliner Platz 12 • 74072 Heilbronn<br />

Tel. +49 (0) 7131 7810-0 • Fax +49 (0) 7131 7810-20<br />

HAMBURG Gutenbergring 41 • 22848 Norderstedt<br />

Tel. +49 (0) 40 514817-0 • Fax +49 (0) 40 514817-20<br />

MÜNCHEN Streiflacher Str. 7 • 82110 Germering<br />

Tel. +49 (0) 89 894 606-0 • Fax +49 (0) 89 894 606-20<br />

GLOBES<br />

E L E K T R O N I K<br />

hf-welt@globes.de<br />

www.globes.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!