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Touren für Genießer

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SAFARI DURCHS<br />

HOCHGEBIRGE<br />

Auf den ersten Blick karg, auf den zweiten Blick unendlich reich:<br />

Das Hochgebirge ist – so karg es auch erscheinen mag – Lebensraum<br />

<strong>für</strong> ganz besondere Tiere und Pflanzen.<br />

FLECHTEN. Sie tragen klingende<br />

Namen wie Schildkrötenflechte, Blutaugenflechte,<br />

Rotschuppe oder Goldblättchen-Feuerflechte.<br />

Sie wachsen auf Felsbrocken,<br />

auf Begrenzungssteinen und<br />

auf Bäumen und sind bis zu über 3.000<br />

Jahre alt. So unscheinbar sie auf den<br />

ersten Blick auch erscheinen, so facettenreich<br />

sind sie in Wuchs und Aussehen.<br />

Mit ein bisschen Glück können im Bereich der Kaiser- Franz-<br />

Josefs-Höhe Steinböcke beobachtet werden.<br />

27<br />

SCHMETTERLINGE. Schier unglaublich<br />

erscheint die Wanderung der Schmetterlinge,<br />

die direkt über das Hochtor<br />

führt: Die filigranen Lebewesen wie der<br />

Distelfalter oder Admiral fliegen aus dem<br />

südlichen Mittelmeerraum nach Mitteleuropa.<br />

Ein wahres Eldorado <strong>für</strong> Schmetterlinge<br />

sind die Glocknerwiesen bei<br />

Schöneck: Bis zu 700 Schmetterlingsarten<br />

wurden hier gezählt.<br />

GÄNSEGEIER. Mit seiner gewaltigen<br />

Flügelspannweite von bis zu 2,80 Meter<br />

gehört der Gänsegeier neben dem<br />

Steinadler zu den größten Vögeln in den<br />

Hohen Tauern. Rund 60 bis 80 Geier verbringen<br />

hier den Sommer, während sich<br />

ihre Brutgebiete auf kroatischen Inseln<br />

befinden.<br />

ALPENSTEINBÖCKE. Die Steinböcke<br />

waren gegen Ende des 18. Jahrhunderts<br />

im gesamten Alpenraum ausgerottet.<br />

Zwischen 1960 und 1965 glückten die<br />

ersten Wiedereinbürgerungen in den<br />

Hohen Tauern. Heute gibt es wieder 1.100<br />

dieser prächtigen Tiere.<br />

TÜRKENBUNDLILIE. Auf den Pockhorner<br />

Wiesen oberhalb der Gletscherstraße<br />

wächst die bis zu zwei Meter hohe<br />

Türkenbundlilie. Ihre Blüten erinnern<br />

an einen Türkenturban und verströmen<br />

abends und in der Nacht einen schweren,<br />

süßen Duft.

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