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Programm der evangelischen Erwachsenenbildung im Kirchenkreisverband

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PROGRAMM<br />

<strong>der</strong> Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Kirchenkreisverband</strong><br />

Herford | Lübbecke | Minden | Vlotho<br />

1. HALBJAHR 2019


Inhalt<br />

▄ Kultur 6 – 25<br />

▄ Geschichte, Ethik & Politik 26 – 45<br />

▄ Religion & Theologie 46 – 47<br />

▄ Einkehr & Pilgern 48 – 53<br />

▄ Männer, Frauen & Familie 54 – 57<br />

▄ Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt 58 – 67<br />

Termine <strong>im</strong> Überblick | Impressum 68 – 75<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen 76 – 77<br />

Anmeldeformular 78<br />

Die Evangelische <strong>Erwachsenenbildung</strong> <strong>im</strong> <strong>Kirchenkreisverband</strong> Herford, Minden,<br />

Lübbecke, Vlotho ist Teil des Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerkes Westfalen<br />

und Lippe e.V., einer vom Land NRW anerkannten Weiterbildungsreinrichtung. Unsere<br />

Arbeit richten wir aus an den Qualitätsstandards des Gütesiegelverbundes Weiterbildung.<br />

■ Wir laden zum Dialog ein.<br />

■ Wir bauen Barrieren ab.<br />

■ Wir stehen ein für Demokratie.<br />

Diese Sätze aus unserem Leitbild dienen als Orientierungspunkte für unser vielfältiges<br />

Bildungsprogramm.<br />

Gerne beraten wir Sie in Planung und Durchführung von <strong>Erwachsenenbildung</strong>smaßnahmen<br />

und stehen Ihnen bei Fragen rund um Ihre Teilnahme an einer Veranstaltung zur<br />

Verfügung. Hierfür können Sie telefonisch einen Termin mit uns vereinbaren. Sprechen<br />

Sie uns an!<br />

Anna-Lena Strakeljahn | Hansastraße 60 | 32049 Herford<br />

Tel. 05221 988470 und über den Kirchenkreis Vlotho<br />

Lennéstraße 3 | 32545 Bad Oeynhausen | Tel. 05731 180529<br />

Mobil 0174 9379572 | <strong>Erwachsenenbildung</strong>@kirchenkreis-herford.de<br />

Beratungsschwerpunkte: Dialog-und Beteiligungsformate,<br />

Projektmanagement, Freiwilligenmangagement, Gen<strong>der</strong><br />

und Lebensformen<br />

Katrin Weber | Rosentalstraße 6 | 32423 Minden<br />

Tel. 0571 8374494 und über den Kirchenkreis Lübbecke<br />

Geistwall 32 | 32312 Lübbecke | Tel. 05741 2700300<br />

Mobil: 0152 59768363 | <strong>Erwachsenenbildung</strong>@kirchenkreis-minden.de<br />

Beratungsschwerpunkte: Biographische Didaktik,<br />

Religionspädagogik, Ehrenamtsmanagement, Gesellschaftspolitik<br />

Petra Nolting | Hansastr. 60 | 32049 Herford<br />

Bürozeit: Mo bis Do 8:00-12:30 Uhr<br />

Tel. 05221 988471 | Fax 05221 988544<br />

erwachsenenbildung@kirchenkreis-herford.de<br />

Beratungsschwerpunkte: Antragswesen, Finanzierung, Belegführung


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

die Evangelische <strong>Erwachsenenbildung</strong> <strong>im</strong> <strong>Kirchenkreisverband</strong> lädt Sie <strong>im</strong> ersten Halbjahr<br />

2019 ein, auch einen Blick „über den eigenen Tellerrand“ zu wagen.<br />

Doch was bedeutet diese Redewendung eigentlich? Wir möchten Ihnen Veranstaltungen, Seminare<br />

und Kurse vorstellen, die es ermöglichen, neue Eindrücke zu bekommen, Menschen<br />

aus an<strong>der</strong>en und fremden Lebenswelten kennenzulernen und den eigenen Horizont zu<br />

erweitern. Bei diesem „Blick über den Tellerrand“ fällt Ihnen vielleicht auf, dass es Menschen<br />

in <strong>der</strong> eigenen Gemeinde, Nachbarschaft o<strong>der</strong> <strong>im</strong> Kollegium gibt, die Hilfe und Unterstützung<br />

benötigen. Dies kann dazu ermutigen, die Aufmerksamkeit auf die An<strong>der</strong>en zu lenken und<br />

sich für diese einzusetzen.<br />

Unser <strong>Programm</strong> möchte in vielfälltigen Kultur- und Seminarveranstaltungen anregen, sich<br />

auf die Suche nach einer für Sie passenden Art sozialen o<strong>der</strong> politischen Engagements zu<br />

machen. Hierzu können Sie gern einen Blick in unsere Rubrik „Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt“ werfen.<br />

Laut dem Nürnberger Glücksforscher Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel sehen Menschen,<br />

die ein Ehrenamt ausüben, mehr Sinn in ihrem Leben – und sind glücklicher.<br />

Im Namen des Teams <strong>der</strong> <strong>Erwachsenenbildung</strong> und unserer Kooperationspartner laden wir<br />

Sie herzlich ein, an den Veranstaltungen teilzunehmen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Hartmut Peltz | Irene Esser | Petra Nolting | Anna-Lena Strakeljahn | Katrin Weber<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

nach vielen Jahren <strong>der</strong> Tätigkeit als Referentin <strong>der</strong> Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

ist für mich nun die Stunde des Abschieds ganz nah.<br />

Ich blicke dabei zurück auf 13 Jahre in Haus Reineberg. Die Facetten<br />

<strong>der</strong> <strong>Erwachsenenbildung</strong>, Arbeit mit Frauen, Familien, Paaren, Seniorinnen<br />

und Senioren, Erzieherinnen, Alleinstehenden und Ehrenamtlichen<br />

haben mich dort als Pädagogin in <strong>der</strong> Arbeit mit Gruppen sehr erfüllt.<br />

Die jährliche Reineberger Frauenwerkstatt gehörte dazu, ebenso wie<br />

die Gründung des Projektes FaBiAn zusammen mit den Landfrauen. Nach <strong>der</strong><br />

Schließung <strong>der</strong> Tagungs- und Bildungsstätte bekam ich für weitere 13 Jahre <strong>im</strong> Kirchenkreis<br />

Minden und am Ende zusätzlich auch <strong>im</strong> Kirchenkreis Lübbecke eine Beauftragung. In dieser<br />

Zeit wurden das Pilgern auf dem Sigwardsweg und die Ausbildung und Betreuung ehrenamtlicher<br />

Pilgerbegleiter zu einem neuen Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit. Für alles Miteinan<strong>der</strong>-<br />

Unterwegs-Sein, für alle Begegnungen, konstruktive Netzwerkarbeit und was ich selbst dabei<br />

lernen durfte, bin ich sehr dankbar.<br />

Herzlichst<br />

Ihre Irene Esser<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Zum März 2019 werde ich in Rente gehen. Bedanken möchte ich<br />

mich zunächst bei den Ehrenamtlichen in den Gemeinden, die <strong>der</strong><br />

<strong>Erwachsenenbildung</strong> und mir über Jahre die Treue gehalten haben.<br />

Ich war <strong>im</strong>mer <strong>der</strong> Meinung, dass Evangelische <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

überwiegend von Ehrenamtlichen geleistet wird und geleistet werden<br />

soll. Ich hoffe, dass ich Sie in Manchem unterstützt habe.<br />

Bedanken möchte ich mich aber auch bei dem Vorstand des <strong>Kirchenkreisverband</strong>es,<br />

<strong>der</strong> die Arbeit <strong>der</strong> Erwachsenbildung in großer Kontinuität vor allem auch<br />

finanziell unterstützt hat.<br />

Mein Dank gilt auch den Kolleginnen und Kollegen in verschiedenen Ämtern, den<br />

Jugendmitarbeitern und Kitamitarbeiterinnen und Mitarbeitenden aus dem Diakonischen<br />

Werken und <strong>der</strong> Kirchenmusik, mit denen ich kooperierte.<br />

Beson<strong>der</strong>s möchte ich mich aber bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>der</strong> beiden<br />

kreiskirchlichen Verwaltungen in Herford und Bad Oeynhausen bedanken. Ich habe in<br />

beiden Verwaltungen in sehr angenehmer Atmosphäre arbeiten können und gute Kolleginnen<br />

und Kollegen gerade auch in den Verwaltungen kennengelernt.<br />

Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin viel Freude in und mit <strong>der</strong> Evangelischen<br />

<strong>Erwachsenenbildung</strong>.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Hartmut Peltz<br />

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▄ KULTUR<br />

„Kirchen+Kino“ – Eine Filmreihe in Bad Oeynhausen<br />

„35 Jahre Streichquartett <strong>der</strong> Pultsolisten <strong>der</strong> Berliner<br />

Philharmoniker“<br />

Ein Konzert des ‚Philharmonia Quartetts Berlin‘<br />

Kultur<br />

Bereits zum zwölften Mal läuft in Bad Oeynhausen eine Staffel mit acht Filmen<br />

in <strong>der</strong> Reihe ‚Kirchen+Kino‘, und das Interesse an dieser Filmreihe, die<br />

die ‚UCI Kinowelt‘, das Dekanat Herford-Minden und das Kulturreferat „KuK!“<br />

des Kirchenkreises Vlotho gemeinsam veranstalten, ist ungebrochen groß.<br />

Gezeigt werden in dieser Reihe keine „kirchlichen“ und selten „explizit christliche“<br />

Filme, son<strong>der</strong>n geht es um eine offenere und zugleich tieferliegende<br />

Verbindung und Begegnung. Dazu schreiben die Initiatoren des Projektes:<br />

„Kirchen und Kino: ein Verhältnis zwischen heftiger Ablehnung und gesuchter<br />

Nähe. Dabei sind die Berührungspunkte größer als angenommen,<br />

denn zentrale Momente eines jeden Lebens: Liebe, Hoffnung, Treue, Hingabe,<br />

Vertrauen, Leiden, Sterben, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung,<br />

Lebens- und Liebessehnsucht sind die Themen des Films, zugleich aber auch Kernthemen<br />

christlichen Glaubens. Gründe genug, dass die Christen und <strong>der</strong> künstlerisch autonome<br />

Film sich gegenseitig wahrnehmen und ihr jeweils eigenes Wissen, wie denn<br />

Leben gelingen könnte, ins Gespräch bringen.“<br />

Im ersten Halbjahr 2019 laufen noch fünf Filme <strong>der</strong> gegenwärtigen Staffel mit aktuellen<br />

Filmen aus dem In- und Ausland:<br />

■ Montag, 07.01.19, 19:30 Uhr: „In den Gängen“ (Deutschland 2018)<br />

■ Montag, 04.02.19, 19:30 Uhr: „Eldorado“ (Schweiz/Deutschland 2018)<br />

■ Montag, 11.03.19, 19:30 Uhr: „Die göttliche Ordnung“ (Schweiz 2017)<br />

■ Montag, 08.04.19, 19:30 Uhr: „Maria Magdalena“ (USA 2017)<br />

■ Montag, 06.05.19, 19:30 Uhr: „Lucky“ (USA 2017)<br />

Seit nunmehr 35 Jahren sind „die Pultsolisten <strong>der</strong> Berliner Philharmoniker“ auch als<br />

Streichquartett unterwegs - und machen auf ihrer Jubiläumstour ein zweites Mal <strong>im</strong><br />

Kirchenkreis Vlotho Station: was für ein Geschenk!<br />

Lord Yehudi Menuhin hat einmal nach einem Konzert dieses Ensembles gesagt: „Ich<br />

wünschte, ich könnte Musik <strong>im</strong>mer auf so wun<strong>der</strong>schöne Weise hören wie Sie sie<br />

vortragen!“ Und tatsächlich: ob in Europa, den Vereinigten Staaten, Japan o<strong>der</strong> Südamerika<br />

- mit seinem homogenen Klang und <strong>der</strong> perfekten Art des Zusammenspiels<br />

setzt das von Fachkritikern, den Medien und dem Publikum durchgängig als „Ausnahmeensemble“<br />

gefeierte Streichquartett <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> neue Maßstäbe.<br />

Es ist regelmäßiger Gast in renommierten Konzertreihen sowie bei internationalen<br />

Festivals. Drei seiner zahlreichen CD’s mit Werken von Reger, Schostakowitsch und<br />

Britten gewannen den ‚Deutschen Schallplattenpreis’ – für seine Beethoven-Aufnahmen<br />

wurde dem Ensemble bereits zwe<strong>im</strong>al <strong>der</strong> ‚Echo-Klassik’-Preis verliehen. Aber<br />

ein beson<strong>der</strong>er Hochgenuss bleiben natürlich die Live-Konzerte …<br />

Freitag, 25. Januar 2019 | 20:00 Uhr<br />

Kirche St. Stephan | Lange Str. 106 | 32602 Vlotho<br />

Eintritt: 18,00 € (erm. 13,00 € für SchülerInnen, Auszubildende, Studierende,<br />

Erwerbslose und Menschen mit Schwerbehin<strong>der</strong>ungen) erhältlich ab 07.01.2019<br />

Veranstalter: Kulturreferat „KuK!“ des Ev. Kirchenkreises Vlotho – in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Kirchengemeinde St. Stephan Vlotho<br />

Kultur<br />

Die Filme beginnen ohne Vorprogramm pünktlich um 19:30 Uhr, aber schon ab 19:00 Uhr<br />

besteht <strong>im</strong> ‚Kirchen+Kino-Foyer‘ Gelegenheit zu Begegnungen und Gesprächen bei<br />

(kostenlosem) Sekt o<strong>der</strong> Selters …<br />

UCI-Kinowelt | Mindener Str. 36 | 32545 Bad Oeynhausen<br />

Eintritt: 6,00 € (Karten nur an <strong>der</strong> Kinokasse erhältlich und dort auch vorbestellbar)<br />

Veranstalter: Kulturreferat „KuK!“ des Ev. Kirchenkreises Vlotho – in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> ‚UCI-Kinowelt‘ Bad Oeynhausen und dem Dekanat Herford-Minden<br />

Kontakt: Pfr. Hartmut Birkelbach | Kreiskirchenamt Bad<br />

Oeynhausen | Lennéstr. 3 | Bad Oeynhausen |<br />

Tel. 05731 180534 | kulturarbeit@kirchenkreis-vlotho.de<br />

Kontakt: Pfr. Hartmut Birkelbach | Kreiskirchenamt Bad<br />

Oeynhausen | Lennéstr. 3 | Bad Oeynhausen |<br />

Tel. 05731 180534 | kulturarbeit@kirchenkreis-vlotho.de<br />

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Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster<br />

Autorinnenlesung mit Susann Pásztor (Ev. Buchpreis 2018)<br />

2018 wurde die Autorin Susann Pásztor für ihren Roman „Und dann steht einer<br />

auf und öffnet das Fenster“ mit dem ‚Ev. Buchpreis‘ ausgezeichnet – und dies u.a.<br />

so begründet: „Susann Pásztor ist ein wahres Kunststück gelungen. Sie hat einen<br />

Roman über Sterbebegleitung geschrieben, <strong>der</strong> nicht traurig macht, son<strong>der</strong>n mit<br />

viel Humor Lust aufs Leben weckt: Die 60-jährige Karla ist unheilbar an Krebs<br />

erkrankt. Sie bittet be<strong>im</strong> Hospizverein um jemanden, <strong>der</strong> sie in den letzten Wochen<br />

ihres Lebens begleitet …<br />

Mit scharfer Beobachtungsgabe und viel Witz lässt Pásztor die Lesenden nun nicht<br />

nur an <strong>der</strong> Lebenssituation von Karla, son<strong>der</strong>n auch an <strong>der</strong> ihres Sterbebegleiters<br />

und den Gesprächsrunden seiner Supervisionsgruppe teilnehmen, in denen die<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Sterben sowie das Schöne, aber auch Enttäuschende<br />

<strong>der</strong> Hospizarbeit zur Sprache kommen.<br />

Kirchsaalkino <strong>im</strong> Thomas-Gemeindehaus<br />

Kultur<br />

Die Autorin beschreibt die Figuren ihres Romans mit großem Respekt, mit feinsinnigem<br />

Humor in <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong>ung ihrer Motive und einem liebevollen Blick auf das<br />

Bemühen, das Leben zu gestalten. Ein wun<strong>der</strong>barer Roman, <strong>der</strong> den Tod ernst<br />

und das Leben mit all seinen Wirrungen doch leicht n<strong>im</strong>mt.“<br />

Mittwoch, 06. Februar 2019 | 20:00 Uhr<br />

Kirche St. Johannis | Lange Str. 96 | 32602 Vlotho<br />

Eintritt: 6,00 €<br />

Veranstalter: Kulturreferat „KuK!“ des Ev. Kirchenkreises Vlotho – in Kooperation<br />

mit dem Literaturkreis <strong>der</strong> Kirchengemeinde St. Johannis und <strong>der</strong> Büchereifachstelle<br />

<strong>der</strong> EKvW.<br />

Kontakt: Pfr. Hartmut Birkelbach | Kreiskirchenamt Bad<br />

Oeynhausen | Lennéstr. 3 | Bad Oeynhausen |<br />

Tel. 05731 180534 | kulturarbeit@kirchenkreis-vlotho.de<br />

Auch 2019 soll es mit dem Kirchsaalkino <strong>im</strong> Thomas-Gemeindehaus weitergehen.<br />

Angesichts <strong>der</strong> großen Auswahl an Produktionen möchten wir die Reihe „Filmgeschichte<br />

– Geschichte <strong>im</strong> Film“ fortsetzen. Wir zeigen wie<strong>der</strong> eine bunte Mischung<br />

aus Filmen, die entwe<strong>der</strong> für die Kinohistorie bedeutsam sind o<strong>der</strong> historisch<br />

bedeutsame Ereignisse cineastisch darstellen.<br />

Im Anschluss an die Filmvorführung besteht die Gelegenheit zum Gespräch bei<br />

Gebäck und kalten Getränken.<br />

Als Kirchsaalkino-Termine sind geplant:<br />

■ Sonntag, 10. Februar 2019, 18.00 Uhr: Der ganz große Traum<br />

(Deutschland 2011) FSK 0<br />

■ Sonntag, 19. Mai 2019, 18.00 Uhr: Sternstunde ihres Lebens<br />

(Deutschland 2014) FSK 0<br />

Kultur<br />

Thomas-Gemeindehaus | Alswe<strong>der</strong> Str. 38 | 32312 Lübbecke<br />

Eintritt frei – um Spenden, die <strong>der</strong> Aktion 5 und damit <strong>der</strong> allgemeinen Gemeindearbeit<br />

<strong>der</strong> Kirchengemeinde Lübbecke zugutekommen wird gebeten<br />

Kontakt: Gemeindebüro Kirchengemeinde Lübbecke | Pfarrstraße 3<br />

Lübbecke | Tel. 05741 5552 | luebbecke@kirchenkreis-leubbecke.de<br />

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German Life Style<br />

Klezmer for Peace<br />

Lesung mit Allaa Faham<br />

Ein Konzert des neuen ‚Giora Feidman Sextetts‘<br />

Neu in Deutschland, keine Ahnung von Sprache und Kultur – und was jetzt? Am<br />

besten einen Youtube-Kanal starten, <strong>der</strong> den German Lifestyle erklärt! Allaa Faham<br />

und Abdul Abbasi haben genau damit <strong>im</strong> Jahr 2016 begonnen. Beide stammen aus<br />

Syrien. Sie kamen nach Deutschland um in Frieden und Sicherheit zu leben – und um<br />

sich eine Zukunft aufzubauen.<br />

Allaa und Abdul überzeichnen in klugen Sketchen und Exper<strong>im</strong>enten Stereotypen bei<strong>der</strong><br />

Nationen und karikieren die Unterschiede <strong>der</strong> Kulturen, das tägliche Leben, Gewohnheiten<br />

und gängige Vorurteile. So werden eine Annäherung und ein friedliches<br />

Zusammenleben durch Humor ermöglicht. An diesem Abend wird Allaa in Minden zu<br />

Gast sein und aus dem gemeinsamen Repertoire vortragen.<br />

Im Dezember 2016 wurden die beiden mit <strong>der</strong> Integrationsmedaille <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

für ihr herausragendes Engagement zum Thema Integration ausgezeichnet und<br />

geehrt. Im März 2018 ist ihr Buch “Eingedeutscht – die schräge Geschichte unserer<br />

Integration” erschienen. Ein Büchertisch zur Autorenlesung wird vorbereitet.<br />

Bereits zum vierten Mal wird an diesem Tag <strong>der</strong> „König des Klezmer“ Giora Feidman,<br />

<strong>der</strong> mit seiner Klarinette und seinen einzigartigen Interpretationen unterschiedlicher<br />

Musikstile in den letzten Jahrzehnten zum Weltstar avanciert ist, <strong>im</strong> Kirchenkreis<br />

Vlotho zu Gast sein und diesmal sein neues Ensemble und Konzertprojekt vorstellen:<br />

„Klezmer for Peace“ <strong>im</strong> Zusammenspiel von jüdischen und musl<strong>im</strong>ischen Künstlerinnen<br />

und Künstlern aus mehreren Län<strong>der</strong>n.<br />

Im Alter von 83 Jahren, nach mehr als 50 CD-Aufnahmen, ungezählten Konzerten in<br />

aller Welt und unterschiedlichsten <strong>Programm</strong>en, macht Giora Feidman mit dem weiter,<br />

was er am besten kann: die Botschaft <strong>der</strong> Einheit und des Friedens durch Musik zu<br />

verbreiten – und dies auf höchstem musikalischen Niveau. „Klezmer for Peace“ ist mehr<br />

als ein musikalisches Statement. Nichts ist unmöglich, ist die gemeinsame Überzeugung:<br />

Musik kann scheinbare und tatsächliche Wi<strong>der</strong>sprüche überwinden – und genau<br />

darin liegt auch die gesellschaftliche Relevanz dieses neuen Konzertprojektes.<br />

Kultur<br />

Freitag, 22. Februar 2019 | 18:00 Uhr | Einlass ab 17:30 Uhr<br />

Ev. Petri-Gemeindehaus | Eingang Ritterstraße | 32423 Minden<br />

Eintritt frei, Spende willkommen<br />

Diese Veranstaltung findet <strong>im</strong> Rahmen des Projektes open4 des Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerkes<br />

Westfalen und Lippe e.V. und in Kooperation mit Hope e.V. statt.<br />

Freitag, 22. Februar 2019 | 20:00 Uhr<br />

Auferstehungskirche am Kurpark | Von-Moeller-Str. 1 | 32545 Bad Oeynhausen<br />

Eintritt: Kategorie I 20,00 € (für Schüler/innen, Auszubildende, Studierende, Menschen<br />

mit Schwerbehin<strong>der</strong>ungen und Erwerbslose ermäßigt 15,00 €), und in <strong>der</strong><br />

Kategorie II 14,00 € (ermäßigt 10,00 €). Sie sind ab dem 28. Januar erhältlich.<br />

Veranstalter: Kulturreferat „KuK!“ des Ev. Kirchenkreises Vlotho – in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Altstadtgemeinde Bad Oeynhausen<br />

Kultur<br />

Kontakt: Carolin Adner | Hope hilft e.V. | Stiftsallee 4<br />

Minden | info@hopehilft.de<br />

Kontakt: Pfr. Hartmut Birkelbach | Kreiskirchenamt Bad<br />

Oeynhausen | Lennéstr. 3 | Bad Oeynhausen |<br />

Tel. 05731 180534 | kulturarbeit@kirchenkreis-vlotho.de<br />

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Pop-Up<br />

KreuzWege<br />

Jazz- und Pop-Vokalensemble <strong>der</strong> Hochschule für Musik Detmold<br />

Leitung: Anne Kohler<br />

Eine Kunstausstellung mit Arbeiten von Regina Piesbergen<br />

Pop-Up heißt das 30-köpfige a cappella-Vokalensemble <strong>der</strong> Hochschule für Musik<br />

Detmold, das Popsongs, Jazzstandards, Songwritertitel singt und auch vor Folklore<br />

nicht zurückschreckt. Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe studieren in den Fachbereichen<br />

Schulmusik, Gesang, Tonmeister und Musikpädagogik.<br />

Pop-Up hat Spaß an Rhythmus, vokalen Klanglandschaften, farbigen Harmonien<br />

und sucht das musikalische Miteinan<strong>der</strong>. Im Zentrum <strong>der</strong> Arbeit stehen interessante<br />

Arrangements für Chor und stilistische Offenheit für gute Musik.<br />

Pop-Up wurde 2010 von seiner Leiterin Anne Kohler gegründet und gewann 2012<br />

den För<strong>der</strong>preis Junge Kunst <strong>der</strong> Volksbank Pa<strong>der</strong>born/Höxter. Das Ensemble<br />

nahm 2013 an <strong>der</strong> Voc.Cologne und dem Aarhus Vocal Festival (DK) teil und sang<br />

<strong>im</strong> Juni 2014 als Background-Chor <strong>der</strong> Rolling Stones in <strong>der</strong> Düsseldorfer Esprit<br />

Arena vor über 50.000 Zuhörern.<br />

Auf vielfachen Wunsch wird in <strong>der</strong> Passions-und Osterzeit 2019 <strong>im</strong> Kirchenkreis<br />

Vlotho noch einmal eine Ausstellung mit Arbeiten <strong>der</strong> Lauenauer Künstlerin Regina<br />

Piesbergen (1937-2016) gezeigt.<br />

Es handelt sich dabei um 20 großformatige Aquarelle, die die Künstlerin <strong>im</strong> Jahr<br />

1986 gestaltet und unter den Titel ‚KreuzWege’ gestellt hat. Sie schreibt dazu: „Die<br />

‚KreuzWege’ sind Ausdruck meiner Auseinan<strong>der</strong>setzung und Einladung zur eigenen<br />

Beschäftigung mit dem, was das Kreuz für uns Menschen bedeutet hat und heute<br />

bedeutet: es steht für unsägliches Leid, aber auch für dessen Überwindung – ist<br />

Zeichen <strong>der</strong> Betroffenheit und Zeichen <strong>der</strong> Hoffnung – und Inbegriff <strong>der</strong> Geborgenheit<br />

in Jesus Christus und seinem Kreuz, dem urchristlichen Zeichen <strong>der</strong> Erlösung<br />

schlechthin.“<br />

Eröffnet wird die Ausstellung <strong>im</strong> Rahmen einer ‚Musik zur Marktzeit‘, die die örtliche<br />

Kantorin Liga Auguste an <strong>der</strong> Orgel gestalten wird.<br />

Kultur<br />

Sonntag, 03. März 2019 | 18:00 Uhr<br />

St.-Andreas-Kirche Lübbecke | Am Markt 22 | 32312 Lübbecke<br />

Eintritt: 20,00 €<br />

Veranstalter: Jazzclub Lübbecke e.V. in Kooperation mit dem<br />

Ev. Kirchenkreis Lübbecke<br />

Kontakt: Heinz-Hermann Grube | Pfarrstraße 3 | Lübbecke | Tel. 05741 230030<br />

hhgrube@kirchenkreis-luebbecke.de<br />

Samstag, 09. März 2019 | 10:00 Uhr<br />

Kirche St. Stephan | Lange Str. 106 | 32602 Vlotho<br />

Der Eintritt in diese Ausstellung, die bis zum 5. Mai geöffnet sein wird, ist frei (aber<br />

sicher nicht umsonst!).<br />

Veranstalter: Kulturreferat „KuK!“ des Ev. Kirchenkreises Vlotho – in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Kirchengemeinde St. Stephan<br />

Kontakt: Pfr. Hartmut Birkelbach | Kreiskirchenamt Bad<br />

Oeynhausen | Lennéstr. 3 | Bad Oeynhausen |<br />

Tel. 05731 180534 | kulturarbeit@kirchenkreis-vlotho.de<br />

Kultur<br />

‚Geborgen in Christus‘<br />

Aquarell von Regina Piesbergen<br />

aus dem Jahr 1986 zu Jesaja<br />

66,13: ‚Gott spricht: Ich will euch<br />

trösten, wie einen seine Mutter<br />

tröstet.‘<br />

© Kulturreferat „KuK!“<br />

des Ev. Kirchenkreises Vlotho<br />

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„Ich bin in Sehnsucht eingehüllt...“<br />

Lesung & Livemusik von Kriegsenkeln für Kriegsenkel<br />

Ein Abend über und mit den Werken von Selma Meerbaum-Eisinger<br />

Musikalisch vertont von Ursula Kurze<br />

mit den Autorinnen Ingrid Meyer-Legrand und Heike Pfingsten-Kleefeld und<br />

dem Lie<strong>der</strong>macher Rainer Trunk<br />

Kultur<br />

Selma Meerbaum-Eisinger geboren 5. Februar 1924 in Czernowitz, Rumänien als<br />

Tochter deutsch-jüdischer Eltern. Beginnt 15-jährig Gedichte zu schreiben.<br />

Sie hinterließ 57 Gedichte, gewidmet ihrem jüdischen Freund Lejser Fichmann, die<br />

sie in ihrem Band „Blütenlese“ für ihn aufschrieb. Sie wird <strong>im</strong> Juni 1942 mit ihren<br />

Eltern in das KZ Michailowska deportiert. Sie stirbt dort am 16.12.1942 an Typhus.<br />

„Spürst du es nicht,<br />

wenn ich um dich weine,<br />

bist du wirklich so weit?<br />

Und bist mir doch<br />

das Schönste, das Eine,<br />

um das ich sie trage, die Einsamkeit.“<br />

Selma Meerbaum-Eisinger<br />

Bereits 1981 begegnete Ursula Kurze den Gedichten Selmas. Sie ging ihren Spuren<br />

nach bis hin zu jenen Freundinnen Selmas in Israel, die ihr Album „Blütenlese“ einst<br />

retteten. Ursula Kurze eröffnet den Besucherinnen und Besuchern an diesem Abend<br />

das Leben und Werk <strong>der</strong> jungen Poetin mit Hilfe von Lesungen ihrer Werke, Erzählungen<br />

über das Leben Selma Meerbaum-Eisingers und eigenen Vertonungen.<br />

Montag, 18. März 2019 | 19:30 Uhr<br />

Synagoge Herford | Komturstraße 21 | 32052 Herford<br />

Eintritt: 10,00 € (Abendkasse)<br />

Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Herford e.V. in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong> <strong>im</strong> Kirchenkreis Herford<br />

Nachdem <strong>der</strong> Vortrag von Michael Schnei<strong>der</strong> („Kriegskin<strong>der</strong> und Kriegsenkel“)<br />

und die Einsteigerseminare in Minden auf so großes Interesse stießen, bietet <strong>der</strong><br />

Hospizkreis Minden in Kooperation mit dem Kriegsenkel e.V. eine weitere Kulturveranstaltung<br />

zu diesem Thema an: Die beiden Autorinnen Ingrid Meyer-Legrand und<br />

Heike Pfingsten-Kleefeld werden aus ihren Büchern „Die Kraft <strong>der</strong> Kriegsenkel“ und<br />

„Kriegsenkel-Gefühle“ vorlesen und sind anschließend gerne bereit mit den Gästen<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Der Lie<strong>der</strong>macher Rainer Trunk trägt das Best-Of aus seinem Kriegsenkelprogramm<br />

„Auf die Zähne beißen – und sie in <strong>der</strong> Butter sehen“ vor.<br />

Mittwoch, 27. März 2019 | 20:00 Uhr<br />

Kulturzentrum BÜZ | Minden<br />

Eintritt: 8,00 €<br />

Veranstalter: Hospizkreis Minden e.V. in Kooperation mit Kriegsengel e.V.<br />

Kontakt: Helmut Dörmann | Hospizkreis Minden e.V<br />

S<strong>im</strong>eonplatz 3 | Minden | Tel. 0571 64567323<br />

doermann@hospizkreis-minden.de<br />

www.hospizkreis-minden.de<br />

Kultur<br />

Kontakt: Hartmut Peltz | Tel. 05221 988470<br />

erwachsenenbildung@kirchenkreis-herford.de<br />

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Und die Ohren werden Augen machen<br />

„Gypsy-Swing und Klezmer – Und vieles mehr“<br />

Ein außergewöhnlicher Dialog mit Carlos Martinez und Jürgen Werth<br />

Daniel Weltlinger, Geiger, und Janko Lauenberger, Gitarrist, weltweit bekannte<br />

Musiker, ein ungewöhnliches Duo verschiedener Genres<br />

Seit Jahrzehnten sind sie als Künstler solistisch unterwegs. Nun stehen sie zum ersten<br />

Mal gemeinsam auf <strong>der</strong> Bühne: <strong>der</strong> spanische Ausnahme-Pantom<strong>im</strong>e Carlos Martínez<br />

Der Gitarrist Janko, auch Django, Lauenberger, geb. 1976 in Berlin, wuchs als Sohn<br />

und <strong>der</strong> deutsche Wortkünstler und Songpoet Jürgen Werth. Sie laden ein zu einem<br />

zweier Sinti <strong>im</strong> Ost-Berliner Stadtteil Lichtenberg auf. Seit seiner Jugend spielt er in<br />

außergewöhnlichen Theater- und Konzertabend, bei denen die Augen zu hören und die<br />

verschiedenen musikalischen Gruppen und Bands. Der MDR produzierte 2008 eine<br />

Ohren zu sehen beginnen.<br />

Dokumentation über sein Leben mit dem Titel „Djangos Lied“, in <strong>der</strong> u.a. die Geschichte<br />

Sie erzählen in ihrer je spezifischen Sprache Geschichten über Gott und die Welt, über<br />

<strong>der</strong> Sinti-Familie Lauenberger erzählt wird.<br />

das Leben und den Glauben. Mal urkomisch, mal nachdenklich und besinnlich, aber<br />

Der Geiger und Komponist Daniel Weltlinger stammt aus einer Musikerfamilie mit<br />

<strong>im</strong>mer überraschend. Beide Künstler werden als Solisten auf <strong>der</strong> Bühne stehen, so, wie<br />

französisch-österreichisch-ungarisch-israelischem Hintergrund. Er wurde in Sydney gebo-<br />

man sie seit vielen Jahren kennt und schätzt. Aber natürlich treten sie dann auch ge-<br />

ren und wohnt in Berlin. Seit langem ist er weltweit bekannt für reinen unverwechselbaren<br />

meinsam auf. Da treten Musik und Pantom<strong>im</strong>e in einen spannenden und ausgesprochen<br />

warmen Klang und für seine Innovationen in verschiedenen Genres wie Gypsy-Swing,<br />

unterhaltsamen Dialog mit <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> neuen Pointen. Und nicht nur die Ohren werden<br />

Jazz, Klezmer, exper<strong>im</strong>entelle und frei <strong>im</strong>provisierte Musik. Weltlinger ist häufig als Solist<br />

Augen machen …<br />

gefragt, aber genauso oft in Zusammenhang mit Spitzenmusikern und Ensembles in verschiedenen<br />

Formaten, sowie wegen seiner technischen und musikalischen Meisterschaft<br />

Freitag, 29. März 2019 | 20:00 Uhr<br />

auf seinem Hauptinstrument.<br />

Kultur<br />

Martin-Luther-Kirche | Loher Str. 12 | 32545 Bad Oeynhausen<br />

Eintritt: 12,00 € (erm. 8,00 € für SchülerInnen, Auszubildende, Studierende,<br />

Erwerbslose und Menschen mit Schwerbehin<strong>der</strong>ungen) erhältlich ab 11.03.2019<br />

Veranstalter: Kulturreferat „KuK!“ des Ev. Kirchenkreises Vlotho – in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Kirchengemeinde Lohe<br />

Lauenberger und Weltlinger, die sich mit ihrer Musik in verschiedenen Genres bewegen,<br />

verbinden an diesem beson<strong>der</strong>en Abend u.a. Gypsy-Swing und Klezmer.<br />

Siehe auch: Bittere Vergangenheit! – Bessere Zukunft?, Seite 41<br />

Siehe auch: Fragt uns, wir sind die Letzten!, Seite 42<br />

Dienstag, 02. April 2019 | 19:30 Uhr<br />

Kultur<br />

Altes Amtsgericht Petershagen | Mindener Straße 16 | Petershagen<br />

Kontakt: Pfr. Hartmut Birkelbach | Kreiskirchenamt Bad<br />

Oeynhausen | Lennéstr. 3 | Bad Oeynhausen |<br />

Tel. 05731 180534 | kulturarbeit@kirchenkreis-vlotho.de<br />

Eintritt frei, Spende willkommen<br />

Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V.,<br />

Child Survivors Deutschland e.V. und Verein Deutscher Sinti e.V. Minden<br />

Kontakt: Wolfgang Battermann | AG Alte Synagoge Petershagen | Tel. 05707 1378<br />

info@synagoge-petershagen.de | info@child-survivors-deutschland.de<br />

16 | 17


Orgelmusik zum Karfreitag<br />

Heinz-Hermann Grube, Orgel<br />

FeelTheSpirit<br />

Ein Jugend-Kultur-Wochenende<br />

Nach dem Osterfest 2019 soll in Bad Oeynhausen-Eidinghausen erstmals ein überregionales<br />

‚Jugend-Kultur-Wochenende‘ stattfinden. Es richtet sich an junge Menschen ab 16<br />

Jahren und will ihnen die Möglichkeit geben, kreativ-künstlerisch tätig zu werden und dies<br />

in Gemeinschaft mit an<strong>der</strong>en zu tun, zu bedenken und zu feiern.<br />

Karfreitag, 19. April 2019 | 17:00 Uhr<br />

St.-Andreas-Kirche Lübbecke | Am Markt 22<br />

Eintritt: 10,00 €<br />

Veranstalter: Ev.-luth. Kirchengemeinde Lübbecke<br />

Kontakt: Heinz-Hermann Grube | Pfarrstraße 3 | Lübbecke | Tel. 05741 230030<br />

hhgrube@kirchenkreis-luebbecke.de<br />

Die Veranstaltung beginnt am 25. April mit einem Eröffnungsabend <strong>im</strong> Gemeindezentrum<br />

und endet am 28. April morgens mit einem Gottesdienst in <strong>der</strong> Eidinghausener Kirche.<br />

Kultur<br />

„Die Zeit dazwischen“ wird insbeson<strong>der</strong>e durch elf Workshops ausgefüllt, in denen die<br />

jungen Menschen unter sachkundiger Leitung regionaler, nationaler und internationaler<br />

Künstler/innen in den Sparten Musik, Tanz, Theater, bildende Kunst u.a.m. miteinan<strong>der</strong><br />

„dem Spirit göttlicher und menschlicher Kreativität nachspüren“. Die Ergebnisse dieser<br />

Workshops sollen am 27. April abends in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt werden.<br />

Weitere Infos und Möglichkeit zur Anmeldung unter www.feelthespirit.info.<br />

Donnerstag, 25. – Sonntag, 28. April 2019<br />

Kirche, Gemeindezentrum und Schulen in Bad Oeynhausen-Eidinghausen<br />

Der Teilnahmebeitrag beinhaltet auch die Übernachtungen (in Schulklassen) und alle<br />

Mahlzeiten vor Ort; er beträgt bei Anmeldung bis zum 28.02. 55,00 € - danach 65,00 €.<br />

Wer diese Beträge nicht aufbringen kann, spreche bitte die Verantwortlichen an und erhält<br />

dann entsprechende Zuschüsse.<br />

Veranstalter: Kirchengemeinde Eidinghausen-Dehme & Kulturreferat „KuK!“<br />

des Ev. Kirchenkreises Vlotho – in Kooperation mit dem CVJM Eidinghausen<br />

Dehme und ‚Generationen Grenzenlos‘ des Diakonischen Werkes <strong>im</strong><br />

Kirchenkreis Vlotho e.V.<br />

Wir 1969er – Die Stadt ist jung, hat aber viel zu erzählen<br />

Erzählcafé mit Sabine Lucia Müller<br />

Die Stadt Löhne wurde 1969 gegründet durch den Zusammenschluss <strong>der</strong> Dörfer Gohfeld,<br />

Mennighüffen, Obernbeck, Löhne-Ort und Ulenburg. 50 Jahre Löhne! Sie sind herzlich<br />

eingeladen, gemeinsam mit an<strong>der</strong>en die Erinnerung an damals zu wecken, mit Fotos und<br />

Erinnerungsstücken auf Spurensuche zu gehen, Lebenserfahrungen auszutauschen und<br />

Erinnerungen zu teilen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – ob Sie eigene Geschichten<br />

erzählen o<strong>der</strong> nur zuhören möchten. Die Teilnahme ist kostenlos, für Kaffee und Kuchen<br />

wird eine Spende erbeten.<br />

Samstag, 11. Mai 2019 | 15:00 – 16:30 Uhr<br />

Bahnhof Löhne – ehemaliger Wartesaal 1. Klasse | Bün<strong>der</strong> Straße | Löhne<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: VHS Löhne in Kooperation mit <strong>der</strong> Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

Kontakt: VHS Löhne | Alte Bün<strong>der</strong> Str. 14 | Löhne | Tel. 05732 100-588<br />

Kultur<br />

Kontakt: Uwe Streicher | Gemeindezentrum Eidinghausen | Eidinghausener Str. 133<br />

Bad Oeynhausen | Tel. 05731 2543333 | u.streicher@kirche-eidinghausen-dehme.net<br />

o<strong>der</strong> Pfr. Hartmut Birkelbach | Kreiskirchenamt Bad Oeynhausen | Lennéstr. 3<br />

Bad Oeynhausen | Tel. 05731 180534 | kulturarbeit@kirchenkreis-vlotho.de<br />

18 | 19


■ ■ ■ Filmreihe <strong>im</strong> Rahmen von „50 Jahre Löhne“<br />

Kultur<br />

KulTour<br />

Eine Tagesfahrt nach Bremen<br />

Auch <strong>im</strong> Jahr 2019 findet <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Kulturarbeit des Kirchenkreises Vlotho wie<strong>der</strong><br />

eine Tagesfahrt statt – diesmal nach Bremen. Dort wollen wir das bekannte ‚Gerhard-<br />

Marcks-Haus‘ mit seinen großartigen Kunstausstellungen, insbeson<strong>der</strong>e zum Werk von<br />

Gerhard Marcks, besuchen und nach einer Zeit zur freien Verfügung dann auch noch die<br />

Bremer „Kulturkirche St. Stephani“ und ihr ausgesprochen interessantes Konzept und<br />

<strong>Programm</strong> kennen lernen.<br />

Alle weiteren Informationen folgen <strong>im</strong> Zusammenhang des Ausschreibungs- und Anmeldeverfahrens<br />

über das Kulturreferat des Kirchenkreises Vlotho.<br />

Samstag, 11. Mai 2019 | ab 8:30 Uhr<br />

Veranstalter: Kulturreferat „KuK!“ des Ev. Kirchenkreises Vlotho<br />

Kontakt: Pfr. Hartmut Birkelbach | Kreiskirchenamt Bad<br />

Oeynhausen | Lennéstr. 3 | Bad Oeynhausen |<br />

Tel. 05731 180534 | kulturarbeit@kirchenkreis-vlotho.de<br />

■ Nachtzug nach Lissabon<br />

Als <strong>der</strong> Lateinlehrer Ra<strong>im</strong>und Gregorius eines Morgens eine junge Frau vor dem Selbstmord<br />

bewahrt, fällt ihm das Buch eines gehe<strong>im</strong>nisvollenportugiesischen Autors in die<br />

Hände, zusammen mit einem Ticket für den Nachtzug nach Lissabon. Fasziniert von <strong>der</strong><br />

Geschichte, den Ansichten und Gedanken des Verfassers, steigt er spontan in den Zug,<br />

um vor Ort nach Antworten auf seine Fragen zu suchen.<br />

Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Pascal Mercier ist eine spannende Reise<br />

in die jüngere Vergangenheit Portugals. Durch die Perspektive von Ra<strong>im</strong>und Gregorius erlebt<br />

<strong>der</strong> Zuschauer einepackende Geschichte zu Zeiten <strong>der</strong> Portugiesischen Revolution.<br />

mit Martina Gedeck, Jeremy Irons, Jack Huston, Mélanie Laurent<br />

18. Mai 2019 | Ab 19:30 Uhr Empfang, 20:00 Uhr Beginn<br />

Alter Wartesaal | Bün<strong>der</strong> Str. 7 | Bahnhof Löhne<br />

■ Die Verlegerin<br />

In den 70er Jahren übern<strong>im</strong>mt Katharine Graham das Unternehmen ihrer Familie - die<br />

Washington Post – und wird so zur ersten Zeitungsverlegerin <strong>der</strong> USA. Bald darauf ist<br />

sie in eine Auseinan<strong>der</strong>setzung von ungeheuren Ausmaßen mit <strong>der</strong> amerikanischen Regierung<br />

verwickelt. Gemeinsam mit dem Redakteur Ben Bradley stößt sie auf eine Story<br />

über vier US-Präsidenten und <strong>der</strong>en jeweiliges gehe<strong>im</strong>es Wissen über Amerikas Rolle<br />

<strong>im</strong> Vietnam-Krieg. Bradley will die Informationen um jeden Preis verö entlichen, Graham<br />

bangt um die Sicherheit und die finanzielle Zukunft ihrer Angestellten. Ihre Position als<br />

Journalistin, Patriotin und Geschäftsfrau bringt sie in eine moralische Zwickmühle.<br />

mit Meryl Streep und Tom Hanks<br />

Kultur<br />

18. Juli 2019 | Ab 18:30 Uhr Empfang, 19:00 Uhr Beginn<br />

Alter Wartesaal | Bün<strong>der</strong> Str. 7 | Bahnhof Löhne<br />

Jede Filmvorführung beginnt mit einem Empfang.<br />

Wir freuen uns über Ihre Spende zugunsten <strong>der</strong> Projekte:<br />

• För<strong>der</strong>ung junger Menschen <strong>im</strong> Übergang von Schule zu Beruf<br />

• Fahrradkurse für Migrantinnen in Bad Oeynhausen und Herford<br />

Veranstalter: Soropt<strong>im</strong>ist International, Club Bad Oeynhausen / Wittekindsland in Verbindung<br />

mit dem Verein „Löhne umsteigen – Der Bahnhof“ und Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

Kontakt: SI Club Bad Oeynhausen/Wittekindsland | Bettina Löhmer | info@si-badoeynhausen-wittekindsland.de<br />

| www.club-bad-oeynhausen-wittekindsland.soropt<strong>im</strong>ist.de<br />

20 | 21


Sing Joyfully<br />

Konzert für Europa<br />

Konzert mit dem Vokalensemble ‚VOCES8‘<br />

Die Londoner Formation ‚VOCES8’ zählt zu den besten Vokalensembles in Europa und<br />

ist inzwischen auch in Nordamerika und Asien sehr erfolgreich. Die acht Sängerinnen<br />

und Sänger beherrschen das ernste Fach ebenso wie das unterhaltsame und haben ein<br />

Repertoire von früher Polyphonie bis zu Jazz- und Poparrangements <strong>der</strong> Gegenwart.<br />

Sie waren bereits in aller Welt zu Konzerten und Workshops unterwegs und bei zahlreichen<br />

wichtigen Festivals und Konzerthäusern zu Gast; außerdem veröffentlichten sie in<br />

den letzten Jahren 12 CDs.<br />

Open-Air-Konzert des Sinfonieorchesters Lübbecke und <strong>der</strong> Kantorei unter <strong>der</strong><br />

Leitung von KMD Heinz-Hermann Grube<br />

Freitag, 24. Mai 2019 | 20:00 Uhr<br />

Begegnungsstätte Stockhausen | Blashe<strong>im</strong>er Str. 24 | Lübbecke<br />

Eintritt: 20,00 € (Erwachsene) | 10,00 € (ermäßigt)<br />

Es gibt bei dieser Open-Air-Veranstaltung freie Platzwahl.<br />

Veranstalter: „Stockhausen für Europa“ e.V. in Kooperation mit dem<br />

Kirchenkreis Lübbecke<br />

„Sing Joyfully“ ist gewissermaßen das Galaprogramm von ‚VOCES8‘, in dem sie die<br />

ganze Bandbreite ihres Repertoires zeigen. Es ist eine Hommage an die Vokalmusik, die<br />

sie alle so sehr lieben und in <strong>der</strong>en Tradition sie groß geworden sind. Sie spannen dabei<br />

den Bogen von <strong>der</strong> Renaissance bis zum Pop und zeigen ihre ausgezeichneten St<strong>im</strong>men<br />

in unterschiedlichsten Genres, <strong>im</strong>mer gepaart mit ihrer einzigartigen Bühnenpräsenz.<br />

Kontakt: Heinz-Hermann Grube | Pfarrstraße 3 | Lübbecke<br />

Tel. 05741 230030 | hhgrube@kirchenkreis-luebbecke.de<br />

Kultur<br />

Donnerstag, 23. Mai 2019 | 20:00 Uhr<br />

Ev. Kirche Eidinghausen | Apostelweg 3 | 32549 Bad Oeynhausen<br />

Eintritt: in <strong>der</strong> Kategorie I 18,00 € (erm. 14,00 € für SchülerInnen, Auszubildende,<br />

Studierende, Erwerbslose und Menschen mit Schwerbehin<strong>der</strong>ungen) und in <strong>der</strong><br />

Kategorie II 13,00 € (erm. 10,00 €), erhältlich ab 02.05.2019<br />

Veranstalter: Kulturreferat „KuK!“ des Ev. Kirchenkreises Vlotho – in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Kirchengemeinde Eidinghausen-Dehme<br />

Kontakt: Pfr. Hartmut Birkelbach | Kreiskirchenamt Bad<br />

Oeynhausen | Lennéstr. 3 | Bad Oeynhausen |<br />

Tel. 05731 180534 | kulturarbeit@kirchenkreis-vlotho.de<br />

Versteh einer die Deutschen<br />

Lesung und Gespräch mit Firas Alshater<br />

Wer sind die Deutschen? Wie ticken sie? Firas Alshater beschreibt die Erlebnisse aus<br />

seiner Perspektive. Humor ist und bleibt dabei sein Hauptwerkzeug. Seit 2013 lebt <strong>der</strong><br />

syrische Flüchtling und YouTube-Star in Deutschland. Er hat so ziemlich jede Region<br />

bereist, und auch wenn er mittlerweile mit vielem vertraut ist, bleiben ihm an<strong>der</strong>e Dinge<br />

vielleicht ewig ein Rätsel, beson<strong>der</strong>s wenn nicht mal die Deutschen selber sie verstehen:<br />

Zum Beispiel, wer denn jetzt bitteschön “die Deutschen” sind? Bio-Deutsche? Naja, sie<br />

lieben Bio – aber warum streiten sie dann mit den Gutmenschen?<br />

Freitag, 7. Juni 2019 | 18:00 Uhr | Einlass ab 17:30 Uhr<br />

Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis | S<strong>im</strong>eonskirchhof 6 | 32423 Minden<br />

Eintritt frei, wir freuen uns über eine Spende<br />

Veranstalter: Hope hilft e.V. in Kooperation mit <strong>der</strong> Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>,<br />

<strong>der</strong> Flüchtlingsberatung und Weitere Wege e. V.<br />

Die Veranstaltung findet statt <strong>im</strong> Rahmen des Projektes open4<br />

des Ev. Erwachsenenbilungswerkes Westfalen und Lippe e.V.<br />

Kultur<br />

Kontakt: Elke Bikowski | Fluechtlingsberatung<br />

Rosentalstr. 6 | Minden | Tel. 0571 8374495<br />

fluechtlingspaten@kirchenkreis-minden.de<br />

22 | 23


Das ist mir heilig!<br />

Konzertprojekt „Symphoniae Sacrae – Es steh Gott auf!“<br />

Ein Poetry-Slam mit Jugendlichen und Marco Michalzik<br />

Musik und Texte zwischen Gott-Vertrauen, Krieg und Versöhnung<br />

Mit diesem öffentlichen ‚Poetry-Slam‘ endet ein mehrteiliger Workshop, den <strong>der</strong> Profi-<br />

Unser <strong>Programm</strong> erzählt eine Geschichte zwischen Gott-Vertrauen, Krieg und Versöh-<br />

Slammer und Wort-Künstler Marco Michalzik aus Darmstadt mit Schülerinnen und<br />

nung. Musik mit historischen Instrumenten und Sängern treten in Dialog.<br />

Schülern <strong>der</strong> Jahrgangsstufe ‚Q1‘ des ‚Immanuel-Kant-Gymnasiums‘ in Bad Oeynhausen<br />

gestalten wird. Dabei gehen sie – zusammen mit dem Lehrer Benjamin Schürmann und<br />

Pfarrer Hartmut Birkelbach – <strong>der</strong> Frage nach, was ihnen und An<strong>der</strong>en „heilig“ ist und<br />

wie man das am besten in Worte fassen und An<strong>der</strong>en nahebringen kann – gerade auch<br />

bei diesem Poetry-Slam, also einem spielerischen Dichter/innen-Wettstreit, zu dem alle<br />

Interessierten herzlich eingeladen sind!<br />

Das Thema berührt uns – es berührt uns heute in Syrien und in Afghanistan, es berührt<br />

die Generation unserer Eltern – <strong>der</strong> Kriegskin<strong>der</strong>, es berührt uns als Kriegsenkel. Wir<br />

begegnen den Geflüchteten aus den heutigen Krisenregionen, sie kommen mit ihren<br />

Geschichten zu uns. Wir möchten den Geflüchteten Raum und eine St<strong>im</strong>me geben, ihre<br />

Geschichten zu erzählen. Ebenso möchten wir <strong>der</strong> Generation <strong>der</strong> Kriegskin<strong>der</strong> des 2.<br />

Weltkrieges Zeit geben, ihre Erlebnisse vorzutragen.<br />

Concerto Ludovico Minden verwirklicht seit 10 Jahren <strong>Programm</strong>e „mit rotem Faden“: Wir<br />

Donnerstag, 13. Juni 2019 | 19:00 Uhr<br />

erzählen eine Geschichte mit historischen Instrumenten, versuchen Bezüge herzustellen<br />

‚Wichernhaus‘, Wichernstr. 15 | 32547 Bad Oeynhausen<br />

und Glaubensfragen neu zu beleuchten. Das Ensemble besteht aus Musikern aus <strong>der</strong><br />

Der Eintritt ist frei – um eine Spende für das Projekt wird gebeten.<br />

Region Ostwestfalen und Norddeutschland.<br />

Veranstalter: Kulturreferat „KuK!“ des Ev. Kirchenkreises Vlotho – in Kooperation mit dem<br />

‚Immanuel-Kant-Gymnasium‘ und <strong>der</strong> ‚Wichern-Kirchengemeinde‘ Bad Oeynhausen.<br />

Samstag, 15. Juni 2019 | 17:00 Uhr<br />

St. Martinikirche Minden | Martinikirchhof 7 | 32423 Minden<br />

Kultur<br />

Kontakt: Pfr. Hartmut Birkelbach | Kreiskirchenamt Bad<br />

Oeynhausen | Lennéstr. 3 | Bad Oeynhausen |<br />

Tel. 05731 180534 | kulturarbeit@kirchenkreis-vlotho.de<br />

Eintritt: 15,00 € (erm. 7,00 €)<br />

Kontakt: Andreas Neuhaus | andreasneuhaus@t-online.de | Tel. 0170 7313065<br />

Kultur<br />

Mittsommer Party<br />

mit ‚New Foggy Few‘ Irish Folk und mehr<br />

Projekt2 05.12.18 15:05 Seite 1<br />

Samstag, 15. Juni 2019 | 20:00 Uhr<br />

Pfarrgarten | Gemeindehaus Gehlenbeck | Mühlen Straße 5 | 32312 Lübbecke<br />

Eintritt: 9,00 € VVK | 14,00 € AK<br />

Veranstalter: KAKTUS <strong>der</strong> Ev. Luth. Kirchengemeinde Lübbecke-Gehlenbeck<br />

Symphoniae Sacrae<br />

Kontakt: Ev. - Luth. Lübbecke-<br />

Gehlenbeck | Tel. 05741 61120<br />

Stehn-Luebbecke@t-online.de<br />

New Foggy Few<br />

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▄ GESCHICHTE, ETHIK & POLITIK<br />

Dämonisiert und delegit<strong>im</strong>iert<br />

“Geht ein Riss durch unsere Gesellschaft – Rechtspopulismus,<br />

Angst und Wutbürger“<br />

G.-M. Hoeffchen, Chefredakteur ‚Unsere Kirche‘, Bielefeld<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Vortrag und Diskussion von und mit Alex Feuerherdt, Köln<br />

„Die Posse von Arte und dem WDR rund um die Dokumentation „Auserwählt und<br />

ausgegrenzt – <strong>der</strong> Hass auf Juden in Europa“ hat es einmal mehr gezeigt: Sobald unumwunden<br />

benannt wird, dass <strong>der</strong> Antisemitismus nicht nur bei Neonazis ein Zuhause<br />

hat – son<strong>der</strong>n auch bei Islamisten, linken Organisationen und <strong>der</strong> bürgerlichen Mitte –<br />

und die sogenannte „Israelkritik“ eine seiner mo<strong>der</strong>nen Erscheinungsformen ist, setzt<br />

das große Abwehren und Relativieren ein. Dann distanziert sich das öffentlich-rechtliche<br />

Fernsehen plötzlich geräuschvoll von seiner eigenen Sendung und stellt einen<br />

„Faktencheck“ online, <strong>der</strong> seinem Namen nichts als Hohn spricht. Auch an<strong>der</strong>e große<br />

Medien tragen regelmäßig zur Dämonisierung und Delegit<strong>im</strong>ierung des jüdischen<br />

Staates bei. Kein an<strong>der</strong>er Staat <strong>der</strong> Welt wird, wie die Linguistin Monika Schwarz-Friesel<br />

analysiert hat, hierzulande so oft und so heftig medial unter Beschuss genommen<br />

wie Israel. Es herrscht, wie <strong>der</strong> Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch anhand<br />

<strong>der</strong> Schlagzeilen zum Gaza-Krieg des Jahres 2014 dargelegt hat, eine systematische<br />

Asymmetrie zulasten des jüdischen Staates.“ (Alex Feuerherdt)<br />

Warum das so ist, welche Medien dazu in beson<strong>der</strong>em Maße beitragen und wie die<br />

negative Darstellung des jüdischen Staates in deutschen Medien oft aussieht, wird<br />

Alex Feuerherdt in seinem Vortrag erörtern. Feuerherdt ist freier Publizist und lebt in<br />

Köln. Er schreibt regelmäßig für verschiedene Zeitschriften und Online-Medien über<br />

die Themen Antisemitismus, Nahost und Fußball, unter an<strong>der</strong>em für die Jüdische<br />

Allgemeine, die Jungle World, n-tv.de, Konkret, MENA-Watch und Audiatur Online.<br />

Die heftigen Diskussionen innerhalb unserer Gesellschaft und unserer politischen<br />

Parteien, die Sammlung rechter Kräfte, ausgelöst durch die große(n) Migrationswelle(n)<br />

wie auch den umstrittenen UN-Migrationspakt, sind <strong>der</strong> Anlass für den Chefredakteur <strong>der</strong><br />

Kirchenzeitung, sich analysierend mit <strong>der</strong> Frage nach <strong>der</strong> Festigkeit unseres demokratischen<br />

Grundkonsenses wie auch <strong>der</strong> Zust<strong>im</strong>mung zu Aussagen unseres Grundgesetzes<br />

zu befassen.<br />

Dienstag, 15. Januar 2019 | 19:30 Uhr<br />

Gemeindehaus in <strong>der</strong> Ev.-luth. Wichernkirchengemeinde | Bad Oeynhausen<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Ev.-luth. Wichernkirchengemeinde Bad Oeynhausen / Aktuelle Runde<br />

Kontakt: Gemeindebüro Wichernstr. 15 | Tel. 05731 92849<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Montag, 14. Januar 2019 | 19:30 Uhr<br />

Ernst-Lohmeyer-Haus | Stiftbergstr. 33 | Herford<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-Jüdische<br />

Zusammenarbeit Herford e.V. in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>der</strong> Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

<strong>im</strong> Kirchenkreis Herford<br />

Kontakt: Hartmut Peltz | Tel. 05221 988470<br />

erwachsenenbildung@kirchenkreis-herford.de<br />

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Äthiopien<br />

„Vorbei ist noch lange nicht vorbei!“<br />

Prof. Andreas Müller, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel<br />

Vortrag und Gespräch<br />

Eva Nickel – Die „Zeugin <strong>der</strong> Zeitzeugen“ über Traumata und Posttraumatische Belastungsstörungen<br />

(PTBS) von Überlebenden des Holocaust („Shoah“) aus Anlass<br />

des Holocaust-Gedenktages und <strong>der</strong> Befreiung des KZ Auschwitz<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Äthiopien kann als das südlichste Stammland <strong>der</strong> Christenheit gelten. In <strong>der</strong> Mitte<br />

des 4. Jahrhun<strong>der</strong>ts wandte König Ezana sich und sein Land dem Christentum zu.<br />

Dieses hat sich vor Ort so stark wie in keinem an<strong>der</strong>en Land <strong>der</strong> Welt mit Elementen<br />

jüdischer Religiosität verbunden. Selbst die Bundeslade, die Moses am Berg Sinai<br />

erhalten hat, soll sich <strong>im</strong> äthiopischen Aksum befinden. Der Vortrag stellt Land, Leute<br />

und vor allem auch die Geschichte <strong>der</strong> sehr eigenen Variante von Christentum mit<br />

zahlreichen Lichtbil<strong>der</strong>n vor.<br />

Freitag, 18. Januar 2019 | 19:00 Uhr<br />

Ev. Petrikirche | Ritterstraße 5-7 | 32423 Minden<br />

Eintritt frei, Spende erbeten<br />

Veranstalter: Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong> in Kooperation mit <strong>der</strong><br />

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Minden<br />

Kontakt: Irene Esser | Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong> | Rosentalstraße 6 | Minden<br />

Tel. 0571 8374494 | iesser@kirchenkreis-minden.de<br />

Seit 1991 arbeitet Eva Nickel in <strong>der</strong> Jüdischen Gemeinde Berlin als Sozialarbeiterin für<br />

hochbetagte Gemeindemitglie<strong>der</strong>, die durch die Nazis verfolgt wurden. Sie sind traumatisiert,<br />

brauchen beson<strong>der</strong>es Verständnis und achtsame Fürsorge. Eva Nickel ist selbst mit<br />

ihrer Familie vom Holocaust betroffen. 1948 geboren, gehört sie <strong>der</strong> zweiten Generation<br />

– <strong>der</strong> „second generation“– an.<br />

Eva Nickel arbeitete ihr gesamtes Berufsleben gern mit Jugendlichen zusammen. Es<br />

war ihr stets wichtig, mit heranwachsenden Jugendlichen über die Nazizeit zu sprechen,<br />

damit sie lernen, Verantwortung zu erkennen und zu übernehmen. Sie will sie an<strong>im</strong>ieren<br />

mitzuhelfen, dass eine mör<strong>der</strong>ische Diktatur nie wie<strong>der</strong> Fuß fassen kann. Sie will nachfolgende<br />

Generationen anregen, gefährliche Mechanismen rechtzeitig zu erkennen und<br />

mitzuhelfen, ihnen entgegenzuwirken.<br />

Montag, 28. Januar 2019 | 8:15 Uhr bis 11:30 Uhr<br />

Städtisches Gymnasium Petershagen | Hauptstraße 15 | 32469 Petershagen<br />

Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V.<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Kontakt: Wolfgang Battermann | AG Alte Synagoge Petershagen<br />

Tel. 05707 1378 | info@synagoge-petershagen.de<br />

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Parteien in <strong>der</strong> Krise – Die Zukunft <strong>der</strong> Parteiendemokratie<br />

Was <strong>im</strong> Orient auf dem Spiel steht<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Prof. Dr. Volker Kronenberg, Uni Bonn<br />

Das Regierungs- und Parteiensystem <strong>der</strong> „Bonner Republik“ galt lange Zeit als Hort<br />

parlamentarischer und elektoraler Stabilität. Es war durch eine gerade <strong>im</strong> westeuropäischen<br />

Vergleich auffällige Kontinuität in Anzahl und Zuschnitt <strong>der</strong> parteipolitischen<br />

Akteure ebenso charakterisiert wie durch den klassischen Gegensatz <strong>der</strong> beiden<br />

großen Volksparteien Union und SPD mit <strong>der</strong> FDP in einer Scharnierfunktion in <strong>der</strong><br />

Mitte. Wurde dieses Muster bereits durch die Etablierung von Bündnis 90/Die Grünen<br />

und später dann durch die PDS als Nachfolgepartei <strong>der</strong> SED aufgebrochen, so ist die<br />

Phase seit Beginn <strong>der</strong> 2000er Jahre durch einen beträchtlichen Wandel best<strong>im</strong>mt,<br />

sodass in <strong>der</strong> Wissenschaft heute von einem „fluiden Fünf- bis Sechsparteiensystem“<br />

gesprochen wird.<br />

Der jüngste Ausfluss dieses Trends ist <strong>der</strong> erstmalige Einzug einer rechtspopulistischen<br />

Kraft in den Deutschen Bundestag. Diese Entwicklungen haben Konsequenzen<br />

für die Regierungsbildung. War lange Zeit das Muster einer kleinen Koalition üblich,<br />

so werden unter den neuen Rahmenbedingungen Dreierbündnisse und lagerübergreifende<br />

Regierungsformate wahrscheinlicher, wenn ein großkoalitionärer Dauezustand<br />

nicht zur Regel werden soll. Das Ergebnis <strong>der</strong> Bundestagswahl 2017 und die<br />

schwierige Regierungsbildung in <strong>der</strong> Phase danach haben diese Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

erneut vor Augen geführt.<br />

Einführen<strong>der</strong> Vortrag zur Ausstellung des Katholischen Bildungswerks mit<br />

Bil<strong>der</strong>n | Mit dem Referenten Martin Gehlen und <strong>der</strong> Fotografin Katharina Eglau<br />

Martin Gehlen, maßgeben<strong>der</strong> deutscher Nahostkorrespondent, liefert <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong><br />

detailreiche Recherchen zu aktuellen Themen aus den Län<strong>der</strong>n Nordafrikas und <strong>der</strong><br />

arabischen Welt. Seine kenntnisreichen Berichte erscheinen in führenden deutschsprachigen<br />

Tageszeitungen (DIE ZEIT, Frankfurter Rundschau, Südwestpresse,<br />

Berliner Zeitung). Verheiratet ist er mit <strong>der</strong> Fotografin Katharina Eglau. Beide leben<br />

<strong>der</strong>zeit in Tunesien.<br />

Mittwoch, 30. Januar 2019 | 19:30 Uhr<br />

Haus am Dom | Kleiner Domhof 30 | 32423 Minden<br />

Spende erbeten<br />

Veranstalter: Katholisches Bildungswerk <strong>im</strong> Dekanat<br />

Herford-Minden mit Kooperationspartnern<br />

Kontakt: Ulrich Stadtmann | Katholisches Bildungswerk <strong>im</strong> Dekanat Herford-<br />

Minden | Tel. 0571 21294 | u.stadtmann@gmx.de<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Montag, 28. Januar 2018 | 19:30 Uhr<br />

Gemeindehaus an <strong>der</strong> Münsterkirche | Münsterkirchplatz 5 | 32052 Herford<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Herford-Mitte, Arbeitskreis „Herford-Mitte(n)<br />

<strong>im</strong> Leben“ in Kooperation mit <strong>der</strong> Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

Kontakt: HERFORD-MITTE(N) <strong>im</strong> Leben – Impulse für<br />

Jung und Alt | Herbert Wilms | Tel. 05221 50806<br />

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<strong>im</strong> LEBEN


Was <strong>im</strong> Orient auf dem Spiel steht.<br />

Bil<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> arabischen Welt<br />

Ausstellung <strong>der</strong> Fotografin Katharina Eglau<br />

Zwischen Tunis – Teheran – und Raqqa<br />

Welche Perspektiven für die Demokratie <strong>im</strong> Nahen Osten?“, Dr. Udo Steinbach,<br />

Berlin; ehem. Leiter des Dt. Orient-Instituts<br />

Eröffnung <strong>der</strong> Ausstellung: Dienstag, 05. Februar 2019 | 17:00 Uhr<br />

Laufzeit von Dienstag, 05. Februar bis Donnerstag, 28. Februar 2019<br />

Geöffnet dienstags bis samstags von 11:00 bis 17:00 Uhr<br />

Führungen für Gruppen und Schulklassen nach Vereinbarung<br />

Als jahrelanger Leiter des Deutschen Orient-Instituts ist Dr. Steinbach ausgewiesener Experte<br />

<strong>der</strong> verwirrend-verflochtenen politisch-religiösen Konflikte <strong>im</strong> Nahen Osten.<br />

Wie können die großen Probleme <strong>der</strong> orientalischen Gesellschaften wie Unfreiheit, despotische<br />

Herrschaft, Überbevölkerung und Arbeitslosigkeit überwunden werden?<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis | S<strong>im</strong>eonskirchhof | 32423 Minden<br />

Spende erbeten<br />

Veranstalter: Katholisches Bildungswerk <strong>im</strong> Dekanat Herford-Minden<br />

mit Kooperationspartnern<br />

Kontakt: Pfr. Andreas Brügmann | Tel. 0571 9341968<br />

andreasbruegmann@gmx.de<br />

Dienstag, 19. Februar 2019 | 19:30 Uhr<br />

Gemeindehaus <strong>der</strong> Wichernkirchengemeinde | Wichernstr. 15 | 32547 Bad Oeynhausen<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Ev.-luth. Wichernkirchengemeinde Bad Oeynhausen / Aktuelle Runde<br />

Kontakt: Gemeindebüro Wichernstr. 15 | Tel. 05731 92849<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

32 | 33


„Willy Rudolf Foerster – Aufstieg und Fall des<br />

Judenretters von Tokio“<br />

Die medizinische Versorgung <strong>der</strong> Zukunft<br />

Dr. med. Theodor Windhorst, Präsident <strong>der</strong> Ärtzekammer in Westfalen-Lippe<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Vortrag von Dr. Clemens Jochem<br />

„Achsengegner“ – „Anti-Nazi“ – „Jude“ – „KPD-Sympathisant“ – „Sowjetspion“ – „NS-<br />

Rüstungsfabrikant“ – „Nationalsozialist“ – „Objectionable German“: Diese Attribute<br />

vereinte – ehemaligen NS-Amtsträgern zufolge – angeblich eine einzelne Person: Der<br />

Industrielle Willy Rudolf Foerster. Dr. Clemens Jochem stellt in seinem Vortrag „Willy<br />

Rudolf Foerster – Aufstieg und Fall des Judenretters von Tokio“ die außergewöhnliche<br />

Lebensgeschichte eines Ingenieurs vor, <strong>der</strong> nahezu mittellos nach Japan emigrierte<br />

und zu einem <strong>der</strong> erfolgreichsten Industriellen aufstieg. Wegen seines NS-Wi<strong>der</strong>standes<br />

und <strong>der</strong> Rettung jüdischer Familien wurde er auf deutsche Veranlassung hin in<br />

Japan verhaftet, gefoltert und enteignet.<br />

Fakten werden von den Desinformationen und Falschaussagen ehemaliger NS-<br />

Beamter getrennt, Intrigen offengelegt und die Biografien Foersters und einiger seiner<br />

von ihm geretteten Angestellten vorgestellt.<br />

Samstag, 23. Februar 2019 | 18:00 Uhr<br />

Synagoge Minden | Saal <strong>der</strong> Toleranz | Kampstraße 6 | 32423 Minden<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Minden (GCJZ) in<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong> <strong>im</strong> Kirchenkreis Minden<br />

Kontakt: Nina Pape | Geschäftsführerin GCJZ Minden<br />

nina_pape@gmx.de<br />

„Unsere Aufgabe wird sein, das Gesundheitssystem <strong>der</strong> Zukunft zu finanzieren. Denn<br />

die Versorgungsschere zwischen dem demografischen Wandel und <strong>der</strong> Entwicklung<br />

mo<strong>der</strong>ner Medizin, vor allem des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, klafft<br />

<strong>im</strong>mer mehr auseinan<strong>der</strong>.“<br />

In vielen Klinken fehlt es an personellen und finanziellen Ressourcen. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

kleinere Kliniken <strong>im</strong> ländlichen Raum kämpfen um ihre Existenz. Wie kann auch <strong>im</strong><br />

ländlichen Raum, die medizinische Versorgung vor Ort weiterhin gesichert bleiben?<br />

Sind die Überwindung <strong>der</strong> Nachwuchs Problematik und Fachkräfte aus dem Ausland<br />

Lösungsansätze? Über diese und weitere Möglichkeiten und Konzepte in deutschen<br />

Krankenhäusern und <strong>im</strong> deutschen Gesundheitssystem wird Herr Dr. Windhorst an<br />

diesem Abend berichten.<br />

Dr. Theodor Windhorst ist seit 2005, Präsident <strong>der</strong> Ärztekammer in Westfalen-Lippe.<br />

Nach dem Medizinstudium in Hannover, erlange er <strong>im</strong> Jahr 1980 die Approbation und<br />

promovierte <strong>im</strong> Jahr 1983. Er ist Chefarzt des Lungenzentrums <strong>der</strong> Städt. Kliniken<br />

Bielefeld. Seit 2006 ist Windhorst Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> Bundesärztekammer.<br />

Montag, 25. Februar 2019 | 19:30 Uhr<br />

Gemeindehaus an <strong>der</strong> Münsterkirche | Münsterkirchplatz 5 | 32052 Herford<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Herford-Mitte, Arbeitskreis<br />

„Herford-Mitte(n) <strong>im</strong> Leben“ in Kooperation mit <strong>der</strong> Evangelischen<br />

<strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

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<strong>im</strong> LEBEN<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Kontakt: HERFORD-MITTE(N) <strong>im</strong> Leben<br />

– Impulse für Jung und Alt | Herbert Wilms<br />

Tel. 05221 50806<br />

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Aufgewachsen <strong>im</strong> NS-Staat<br />

„Was bleibt“ und „Nicht(s) vergessen“<br />

Zwiespältige Erfahrungen und notwendige Konsequenzen | Vortrag von Peter<br />

Hertel mit <strong>der</strong> Fotopräsentation von Christiane Buddenberg-Hertel<br />

Gut vorbereitet sein für die letzte Reise | Ausstellung und<br />

Veranstaltungsreihe in <strong>der</strong> Offenen Kirche St. S<strong>im</strong>eonis in Minden<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Zu den Erfahrungen Peter Hertels, <strong>der</strong> 1937 in <strong>der</strong> Bergarbeitergemeinde Bockum<br />

(heute ein Stadtbezirk von Hamm) geboren wurde, gehören die Angst vor tödlichen<br />

Bomben und die Bil<strong>der</strong> zerstörter Städte; aber auch ein Jude, <strong>der</strong> „abgeholt“ wird und<br />

Zwangsarbeiter, die bei Nachbarn arbeiten müssen. Nach dem Krieg schweigt die<br />

Gesellschaft weithin über die Naziverbrechen. Mit ihnen setzt sich Peter Hertel erst<br />

als Student und dann als politischer Zeitungsredakteur auseinan<strong>der</strong>. Im NDR-Hörfunk<br />

übern<strong>im</strong>mt er u.a. die Verantwortung für die Sendungen zum Judentum. Schließlich<br />

steigt er aktiv in die Erinnerungsarbeit ein. In seinem Wohnort Ronnenberg bei Hannover<br />

erforscht er die fast unbekannte Geschichte <strong>der</strong> Juden und entdeckt mehr als<br />

zehn Holocaustopfer.<br />

In seinem Vortrag schil<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Journalist nicht nur frühe Erfahrungen, die sich in sein<br />

Gedächtnis eingegraben haben. Zur Sprache bringt er auch die Wi<strong>der</strong>sprüche und<br />

Verdrängungen, die seine Generation erlebt hat; sowie die Ängste, die viele noch <strong>im</strong><br />

Alter mit sich herumtragen. Aber er nennt auch die Konsequenzen, die er für seinen<br />

Alltag gezogen hat und die ihm angesichts <strong>der</strong> gesellschaftlichen Lage von heute als<br />

unerlässlich erscheinen. Seine Frau veranschaulicht die Schil<strong>der</strong>ungen und Schlussfolgerungen<br />

durch Fotos und Dokumente.<br />

Dienstag, 12. März 2019 | 19:00 Uhr<br />

Altes Amtsgericht Petershagen | Mindener Straße 16 | 32469 Petershagen<br />

Eintritt frei, Spenden willkommen<br />

Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V.<br />

Kontakt: Wolfgang Battermann | AG Alte Synagoge Petershagen<br />

Tel. 05707 1378 | info@synagoge-petershagen.de<br />

„Was bleibt“ und „Nicht(s) vergessen“: Unter diesen Titeln hat die Badische Landeskirche<br />

vor einigen Jahren eine groß angelegte Kommunikations-Kampagne rund um<br />

das Thema Sterben entwickelt. Was kann man tun, um sich selbst und in gewissem<br />

Maß auch Angehörige auf das Abschiednehmen vorzubereiten? Mehrere Landeskirchen<br />

haben die inzwischen preisgekrönte Initiative für sich adaptiert. Im Jahr 2019<br />

n<strong>im</strong>mt sich auch die Westfälische Landeskirche des Themas an. Den Auftakt für die<br />

westfälische Kampagne bilden eine Ausstellung und eine Veranstaltungsreihe in <strong>der</strong><br />

Offenen Kirche St. S<strong>im</strong>eonis in Minden.<br />

„Nicht(s) vergessen“ lädt dazu ein, inne zu halten und sich zum Beispiel darüber klar zu<br />

werden, was an Schönem und Schwerem das eigene Leben geprägt hat, was geregelt<br />

werden kann und soll für den Krankheits- und Pflegefall und wie man sich die eigene<br />

Bestattung wünschen würde. „Was bleibt“ befasst sich mit dem Thema Weitergeben,<br />

Schenken, Stiften und Vererben, hilft also, den Nachlass zu regeln und ermutigt dazu, ein<br />

Testament zu machen. Denn jedes Testament bietet nicht zuletzt die Möglichkeit, über<br />

das eigene Leben hinaus Gutes zu bewirken für etwas, das einem am Herzen liegt.<br />

Im Ausstellungszeitraum finden diverse interessante Veranstaltungen statt. Zum Redaktionsschluss<br />

waren diese noch nicht terminiert. Daher entnehmen Sie die Daten<br />

bitte in den Wochen vor Ausstellungsbeginn <strong>der</strong> Tagespresse und <strong>der</strong> Internetseite<br />

des Kirchenkreises Minden (www.kirchenkreis-minden.de).<br />

Sonntag, 17. bis Sonntag, 31. März 2019<br />

Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis | S<strong>im</strong>eonskirchhof | 32423 Minden<br />

Veranstalter: Evangelischer Kirchenkreis Minden in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Evangelischen<br />

<strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Kontakt: Carola Mackenbrock | Ev. Kirchenkreis Minden | Rosentalstr. 6<br />

Minden Tel. 05 71 837 44 55 | c.mackenbrock@kirchenkreis-minden.de<br />

Katrin Weber | Evangelische <strong>Erwachsenenbildung</strong> <strong>im</strong> Kirchenkreis Minden<br />

Tel. 05 71 837 44 94 | erwachsenenbildung@kirchenkreis-minden.de<br />

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Kirchenbauten – ein Maßstab für Jahrhun<strong>der</strong>te!?<br />

Deutschland, Russland und Europa – Gegner o<strong>der</strong> Partner?<br />

Spannungsfeld: Finanzen-Umweltverträglichkeit-Alltagstauglichkeit,<br />

Reinhard Miermeister, Landeskirchenbaudirektor i. R., Bielefeld<br />

Günter Verheugen<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

‚Verän<strong>der</strong>ung als Chance nutzen!‘ – Diesen Satz sollte man <strong>im</strong> Kopf haben, wenn<br />

die rund 1000 Kirchen (darunter über 500 denkmalwerte) und etwa 5000 kirchlichen<br />

Gebäude <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> westfälischen Landeskirche zur Überprüfung anstehen, sagt<br />

<strong>der</strong> langjährige Kirchenbaudirektor. Doch: Kirchengebäude haben ganze Epochen<br />

und auch Städte und Regionen geprägt, ein Erbe, das evangelisches Profil und Identität<br />

ausstrahlt!<br />

Dienstag, 19. März 2019 | 19:30 Uhr<br />

Gemeindehaus <strong>der</strong> Wichernkirchengemeinde | Wichernstr. 15 | Bad Oeynhausen<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Ev.-luth. Wichernkirchengemeinde Bad Oeynhausen / Aktuelle Runde<br />

Herford<br />

Kontakt: Gemeindebüro Wichernstr. 15 | Tel. 05731 92849<br />

Der frühere Vizepräsident <strong>der</strong> Europäischen Kommission, Günter Verheugen, verlangt<br />

eine gesamteuropäische Perspektive in <strong>der</strong> Politik <strong>der</strong> Bundesrepublik und <strong>der</strong><br />

EU. Die europäische Einheit sei kein Vorhaben für einen exklusiven Zirkel, son<strong>der</strong>n<br />

müsse alle europäischen Völker einbeziehen. In <strong>der</strong> Welt von morgen, die geprägt<br />

sein werde von geopolitischen und weltwirtschaftlichen Risiken, müsse <strong>der</strong> gesamteuropäische<br />

Kontinent zusammenstehen. Das werde nicht möglich sein ohne ein<br />

partnerschaftliches Verhältnis mit Russland. Verheugen spricht sich für eine gesamteuropäische<br />

Sicherheitsarchitektur und eines gesamteuropäischen Wirtschaftsraum<br />

aus. Nur auf <strong>der</strong> Grundlage eines langfristigen Kooperationsangebots können nach<br />

seiner Meinung die bestehenden Konflikte in Europa gelöst werden.<br />

Montag, 25. März 2019 | 19:30 Uhr<br />

Gemeindehaus an <strong>der</strong> Münsterkirche | Münsterkirchplatz 5 | 32052 Herford<br />

Eintritt: 10,00 € (Abendkasse)<br />

Veranstalter: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Herford-Mitte, Arbeitskreis „Herford-Mitte(n)<br />

<strong>im</strong> Leben“ in Kooperation mit <strong>der</strong> Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Kontakt: HERFORD-MITTE(N) <strong>im</strong> Leben<br />

– Impulse für Jung und Alt | Herbert Wilms<br />

Tel. 05221 50806<br />

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<strong>im</strong> LEBEN<br />

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Geschichte, Ethik & Politik<br />

„S‘brent“ („Es brennt“) – Mordechai Gebirtig,<br />

Vater des jiddischen Liedes<br />

Uwe von Seltmann, Publizist, Dokumentarfilmer und Rechercheur stellt die vom<br />

ihm verfasste erste deutschsprachige Biografie Mordechai Gebirtigs vor<br />

Wenn die Geschichte an<strong>der</strong>s verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer<br />

Kultur vernichtet worden wären, so <strong>der</strong> italienische Künstler Rudi Assuntino, wäre<br />

<strong>der</strong> jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brü<strong>der</strong>.<br />

Gebirtig (geb. 1877), auch <strong>der</strong> »Vater des jiddischen Liedes« genannt, wurde 1942<br />

<strong>im</strong> Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte<br />

und Lie<strong>der</strong> haben die Shoah überlebt. Heute, wie damals, sind sie ein bedeutendes<br />

Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und werden weltweit von namenhaften Künstlern<br />

gesungen und interpretiert. Gebirtigs bekanntestes Lied „S’brent“ war während <strong>der</strong><br />

NS-Zeit die inoffizielle Hymne jüdischer Wi<strong>der</strong>standskämpfer. Heute wird es in Israel<br />

zu jedem Holocaust-Gedenktag angest<strong>im</strong>mt.<br />

„Es brennt“ ist eine Pionierarbeit und ein Buch gegen das Vergessen. Viele Lie<strong>der</strong> Gebirtigs<br />

werden hierfür das erste Mal ins Deutsche übertragen. Aus Archiven in Europa, Israel<br />

und den USA hat Autor Uwe von Seltmann zahlreiche neue Entdeckungen zu Leben und<br />

Werk des Krakauer Poeten zusammengetragen. Liedbeispiele, Fotos, Zeitdokumente<br />

und Faks<strong>im</strong>iles illustrieren dieses Buch und machen es für Einsteiger wie Kenner zu einer<br />

faszinierenden Reise ins Jiddischland. Im August 2005 suchte die AG Alte Synagoge<br />

Petershagen während ihrer Polenreise Gebirtigs Geburtshaus in Krakau auf.<br />

Bittere Vergangenheit! – Bessere Zukunft?<br />

Frühjahrstagung <strong>der</strong> „Überlebenden Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Shoah“, Child Survivors<br />

Deutschland e.V.“ (CSD) mit öffentlichen Veranstaltungen in Petershagen<br />

Die Überlebenden Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Shoah kommen vom 31. März bis zum 3. April 2019 zu ihrem<br />

38. überregionalen, bundesweiten Treffen nach Petershagen. Sie sind – wie schon<br />

seit 2014, als sie Petershagen für sich entdeckten – beeindruckt von <strong>der</strong> fürsorglichen<br />

Betreuung und Organisation durch die „Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen<br />

e.V.“ (AG ASP). Daher kommen sie jährlich zwe<strong>im</strong>al nach Petershagen.<br />

Child Survivors haben als jüdische Kin<strong>der</strong> die Verfolgung <strong>der</strong> Nazis bis 1945 überlebt,<br />

viele mit körperlichen und emotionalen Verletzungen, die sie bis heute belasten. Sie<br />

können sich gut in Verfolgte aller Art hineinversetzen. Einige <strong>der</strong> Überlebenden waren<br />

damals Flüchtlinge. Hochaktuell, denn sie können erahnen, wie es verfolgten Kin<strong>der</strong>n<br />

in ihren nächsten 70 Jahren ergehen wird, sowohl in einem feindlichen, als auch in<br />

einem wohlwollenden Umfeld. Einige geben Empfehlungen für die Gesellschaft, die<br />

Politik, für Juden, für Israel und den Umgang mit Israel, für die Bildung von Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen. Ein Beispiel für ein Fazit ist: Ein Kind kann einen Unfall verstehen,<br />

es braucht dabei für Trauerarbeit dringend Hilfe. Aber kein Kind versteht jahrelanges<br />

Leiden in einem Faschismus, <strong>der</strong> jegliche Hilfe und Fluchtmöglichkeit verweigert.<br />

Sogar die Kin<strong>der</strong> (2G second generation) und Kindeskin<strong>der</strong> (3G) von Child Survivors<br />

haben Probleme und Vorstellungen davon, wie sie sie <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> bezeugen. So<br />

werden sie berichten, wieso sie nun fast 75 Jahre lang alarmbereit und unruhig sind.<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Mittwoch, 27. März 2019 | 19:00 Uhr<br />

Altes Amtsgericht Petershagen | Mindener Straße 16 | Petershagen<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten<br />

Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V.<br />

Kontakt: Wolfgang Battermann | AG Alte Synagoge Petershagen<br />

Tel. 05707 1378 | info@synagoge-petershagen.de<br />

Siehe: Gypsy-Swing und Klezmer- und vieles mehr, S.17<br />

Siehe auch: „Fragt uns, wir sind die Letzten!“, S. 42<br />

31. März bis 03. April 2019<br />

Jugendgästehaus Petershagen (Bessel‘scher Hof“) | Mindener Str. 51 | Petershagen<br />

Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V.,<br />

Child Survivors Deutschland e.V. | Anmeldung erbeten!<br />

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Kontakt: Wolfgang Battermann | AG Alte Synagoge Petershagen<br />

Tel. 05707 1378 | info@synagoge-petershagen.de<br />

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Geschichte, Ethik & Politik<br />

„Fragt uns, wir sind die Letzten!“<br />

Zeitzeuge Pavel Hoffmann, Reutlingen, einer <strong>der</strong> jüngsten Überlebenden des<br />

Holocaust als Kind in Theresienstadt<br />

Pavel Hoffmann, <strong>der</strong> als Kind das KZ Theresienstadt überlebte, spricht über sein<br />

Leben, seine Familie, das Lager und über heutigen Antisemitismus. Seine Eltern<br />

waren jüdische Ärzte in Prag. 1942, nach dem Attentat auf Heydrich, wurde sein Vater<br />

zusammen mit 1200 weiteren Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> tschechischen Intelligenz in einem Fußballstadion<br />

erschossen. Seine Mutter und Pavel wurden 1943 nach Theresienstadt<br />

deportiert. Vorher wurden bereits die Großeltern von Pavel Hoffmann väterlicherseits,<br />

seine Tante und seine Cousine in Auschwitz ermordet. Er selbst wurde am 5. Februar<br />

1945 mit dem sogenannten Schweizer Transport zusammen mit 1200 meist deutschen<br />

und tschechischen Juden in die Schweiz gebracht und damit gerettet. So kam<br />

er <strong>im</strong> Juni 1945 als einziger Überleben<strong>der</strong> seiner Familie zurück nach Prag.<br />

Pavel Hoffmann ist einer <strong>der</strong> jüngsten Holocaust-Überlebenden, <strong>der</strong> zu den „Child<br />

Survivors Deutschland e.V. – Überlebende Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Shoah“ gehört, die sich seit<br />

Jahren zwe<strong>im</strong>al jährlich in Petershagen treffen.<br />

Siehe: Gypsy-Swing und Klezmer – Und vieles mehr, S.17<br />

Siehe auch: Bittere Vergangenheit! – Bessere Zukunft? S.41<br />

Montag, 01. April 2019 | 19:30 Uhr<br />

Altes Amtsgericht Petershagen | Mindener Straße 16 | 32469 Petershagen<br />

Eintritt frei, Spenden willkommen.<br />

Veranstalter: Child-Survivors-Deutschland e.V. – Überlebende Kin<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Shoah und Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V.<br />

Wer wir sein könnten<br />

Warum unsere Demokratie eine offene und vielfältige Sprache braucht<br />

Robert Habeck, seit 2018 Bundesvorsitzen<strong>der</strong> von Bündnis90/DIE GRÜNEN, sieht die<br />

Art und Form unseres politischen Sprechens als entscheidend an für die Gestaltungskraft<br />

unserer Demokratie. Ein offenes und vielfältiges Sprechen kann Menschen in<br />

ihrer Verschiedenheit zusammenbringen und zu einem Gespräch darüber verwickeln,<br />

wer wir sein könnten und wer wir sein wollen. Geht das in <strong>der</strong> heutigen Gesellschaft,<br />

die durch Differenz, Spaltungen und Konflikte geprägt ist? In seinem Vortrag wird<br />

Robert Habeck auch auf aktuelle politische Fragen eingehen.<br />

Montag, 29. April 2019 | 19:00 Uhr<br />

Gemeindehaus an <strong>der</strong> Münsterkirche | Münsterkirchplatz 5 | 32052 Herford<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Herford-Mitte, Arbeitskreis „Herford-Mitte(n)<br />

<strong>im</strong> Leben“ in Kooperation mit <strong>der</strong> Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong> und den<br />

Bündnis 90/ Die Grünen <strong>im</strong> Kreis Herford<br />

Kontakt: HERFORD-MITTE(N) <strong>im</strong> Leben<br />

– Impulse für Jung und Alt | Herbert Wilms<br />

Tel. 05221 50806<br />

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<strong>im</strong> LEBEN<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Kontakt: Wolfgang Battermann | AG Alte Synagoge Petershagen<br />

Tel. 05707 1378 info@synagoge-petershagen.de und<br />

info@child-survivors-deutschland.de<br />

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Organspende – unwi<strong>der</strong>sprochen?<br />

„Du Jude!“ Alltäglicher Antisemitismus in Deutschland<br />

Dr. med. Hermann Esdorn, Herz- und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen<br />

Eine Ausstellung für Jugendliche und junge Erwachsene<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Ist <strong>der</strong> Staat Eigentümer menschlicher Organe? Soll er als Verteil-Organisation auf<br />

die Organe Verstorbener zurückgreifen dürfen – ohne <strong>der</strong>en Einverständnis?<br />

An<strong>der</strong>erseits: Schon jetzt profitiert Deutschland von <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>spruchslösung in<br />

an<strong>der</strong>en europäischen Län<strong>der</strong>n wie Spanien o<strong>der</strong> Österreich, weil Organe aus diesen<br />

Län<strong>der</strong>n auch Empfängern in Deutschland zugewiesen werden.<br />

Brisante Fragen an Ethik und Rechtsstaatlichkeit!<br />

Dienstag, 18. Juni 2019 | 19:30 Uhr<br />

Gemeindehaus <strong>der</strong> Wichernkirchengemeinde | Wichernstr. 15 | Bad Oeynhausen<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Ev.-luth. Wichernkirchengemeinde Bad Oeynhausen / Aktuelle Runde<br />

Kontakt: Gemeindebüro Wichernstr. 15 | Tel. 05731 92849<br />

Antisemitismus wird pädagogisch häufig noch überwiegend als historisches Phänomen<br />

vermittelt und mit dem Nationalsozialismus verknüpft. Die Wan<strong>der</strong>ausstellung<br />

möchte demgegenüber – insbeson<strong>der</strong>e jungen Menschen – vermitteln, dass <strong>der</strong><br />

Antisemitismus ein alltägliches Problem für jüdische Menschen in Deutschland<br />

gerade auch in unserer heutigen Zeit darstellt. Anhand von Alltagswelten Jugendlicher<br />

werden aktuelle Ausdrucksformen von Judenfeindschaft aufgezeigt. Alltägliche<br />

Erfahrungen von Jüdinnen und Juden sowie die Bedrohungslage für jüdisches Leben<br />

in Deutschland heute werden sichtbar gemacht und die eigene Sensibilität geschärft.<br />

Mittwoch, 03. Juli bis Mittwoch, 31. Juli 2019<br />

Geöffnet dienstags bis samstags von 11:00 bis 17:00 Uhr<br />

Führungen für Schulklassen und Gruppen (auch zu beson<strong>der</strong>en Zeiten) nach<br />

Vereinbarung<br />

Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis | S<strong>im</strong>eonskirchhof (Nähe Königstr.) | 32423 Minden<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit<br />

Minden (Westf.) e.V. und Kooperationspartner<br />

Geschichte, Ethik & Politik<br />

Kontakt: Pfr. Andreas Brügmann (Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis)<br />

Tel. 0571 9341968 | andreasbruegmann@gmx.de<br />

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▄ RELIGION & THEOLOGIE<br />

■ ■ ■ Das Heilige<br />

Diskussionen – Gespräche – Informationen<br />

■ Die Gegenwart des Heiligen – Eröffnungsvortrag<br />

Prof. Dr. Osthövener/Marburg<br />

Mittwoch, 08. Mai 2019 | 19:30 Uhr<br />

Gemeindehaus Eisbergen | Hildburgstraße 17<br />

32457 Porta Westfalica<br />

Religion & Theologie<br />

Eine Veranstaltungsreihe <strong>der</strong> Ev. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Region Porta Westfalica Süd<br />

und <strong>der</strong> Evangelische <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

„Heilig ist Gott und das, was zu ihm gehört.“ EKD<br />

Das Heilige hat an vielen Stellen in unserem Alltag und in verschiedenen Kulturen seinen<br />

Platz. Der Ausspruch: „Das ist mir heilig!“ hat für jeden Menschen einen an<strong>der</strong>en<br />

Ursprung. Für die einen geht es hierbei um Ihren Glauben und Ihre Verbindung zu<br />

Gott, für An<strong>der</strong>e bedeutet diese Aussage eine quasi religiöse Verehrung einer Sportart,<br />

wie z.B. des Fußballs.<br />

Auch in <strong>der</strong> Musik, und zwar nicht nur in <strong>der</strong> kirchlichen, ist das Bedürfnis zu heiligen<br />

zu spüren. Es gibt heilige Orte, heilige Musik, heilige Menschen und heilige Rituale.<br />

Die Evangelische <strong>Erwachsenenbildung</strong> und die Evangelischen Kirchengemeinden<br />

<strong>der</strong> Region Porto Süd laden Sie herzliche zur Teilnahme an allen o<strong>der</strong> auch nur einer<br />

ausgewählten Veranstaltung <strong>der</strong> Reihe „Das Heilige“ ein.<br />

■ Knocking on Heavens Door – Über das Heilige in <strong>der</strong> Musik<br />

Johannes Ditthardt/ Ev. Popakademie<br />

Mittwoch, 15. Mai 2019 | 19:30 Uhr<br />

Gemeindehaus Hausberge | Faulensiek 23<br />

32457 Porta Westfalica<br />

■ Die religiöse D<strong>im</strong>ension des Fußballs<br />

Prof. Dr. Gunter Gebauer<br />

Mittwoch, 22. Mai 2019 | 19:30 Uhr<br />

Foyer <strong>der</strong> Sparkassenarena <strong>im</strong> Vereinszentrum Möllbergen | Schierholzstr. 8<br />

32457 Porta Westfalica<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Ev. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Region Porta Westfalica Süd und die<br />

Evangelische <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

Religion & Theologie<br />

Kontakt: Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong> <strong>im</strong> Kirchenkreis Herford<br />

Anna-Lena Strakeljahn | Tel. 05221 988470<br />

erwachsenenbildung@kirchenkreis-herford.de<br />

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▄ EINKEHR & PILGERN<br />

Death Café – Reden über Tod<br />

Feier des Lichtes<br />

Chormusik, Innehalten, Begegnung<br />

Helmut Dörmann und Team<br />

Sterblichkeit und Tod ist, was uns alle miteinan<strong>der</strong> verbindet und was zum Leben<br />

dazugehört. Wir wollen an diesen Nachmittagen nicht nur gemeinsam Kaffee und<br />

Einkehr & Pilgern<br />

Mit <strong>der</strong> „Feier des Lichtes“ will <strong>der</strong> Hospizkreis Minden e. V. eine Möglichkeit geben,<br />

innezuhalten und Übergänge des Lebens zu würdigen:<br />

• <strong>der</strong> Menschen gedenken, die mich bewegen;<br />

• aus Dankbarkeit für das, was ich habe;<br />

• als Erinnerung an einen lieben Verstorbenen;<br />

• aus Dankbarkeit für eine überstandene Krise;<br />

• das Wahre, das Gute und das Schöne.<br />

Eingeladen sind alle, die einem st<strong>im</strong>mungsvollen Chorkonzert lauschen möchten, die<br />

innehalten möchten, die ein Licht <strong>der</strong> Zuversicht und <strong>der</strong> Liebe in die Welt bringen<br />

möchten und die sich begegnen möchten.<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung wird <strong>der</strong> Mindener Chor „TonArt“, unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Jochen Mühlbach, die Chormusik gestalten. Es werden Lie<strong>der</strong> aus verschiedenen<br />

Län<strong>der</strong>n gesungen. Dann entzünden wir für unsere Anliegen Lichter <strong>der</strong> Zuversicht<br />

Kuchen zu uns nehmen, son<strong>der</strong>n auch <strong>im</strong> Gespräch über die verschiedenen Aspekte<br />

des Todes nachdenken. Ist die Seele unsterblich? Was muss ich tun, um mir den Tod<br />

zum Freund zu machen? Wie will ich beerdigt werden?<br />

Das Bewusstsein <strong>der</strong> eigenen Sterblichkeit soll erhöht werden, um das Leben erfüllter<br />

zu gestalten. In dieser Veranstaltung wird keine akute Krisen- o<strong>der</strong> Trauerbegleitung<br />

geleistet, son<strong>der</strong>n Raum zum Austausch mit an<strong>der</strong>en über die eigene Vergänglichkeit,<br />

den Tod und das Sterben geboten. Wir freuen uns über Ihre Sicht <strong>der</strong> Dinge. Kommen<br />

Sie einfach vorbei.<br />

Jeweils sonntags, 17. Februar und 16. Juni 2019 ab 15:00 Uhr<br />

Kulturzentrum BÜZ am Johanniskirchhof in Minden<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Hospizkreis Minden e.V.<br />

Einkehr & Pilgern<br />

und anschließend treffen wir uns <strong>im</strong> Gemeindehaus bei Tee, Punsch und Gebäck<br />

zum Austausch.<br />

Freitag, 01. Februar 2019 | 18:00 – 20:00 Uhr<br />

Ev. Petrikirche in Minden | Eingang Ritterstraße<br />

Kontakt: Helmut Dörmann | Hospizkreis Minden e.V<br />

S<strong>im</strong>eonsplatz 3 | Minden | Tel. 0571 24030<br />

doermann@hospizkreis-minden.de<br />

www.hospizkreis-minden.de<br />

Eintritt frei<br />

Kontakt: Helmut Dörmann | Hospizkreis Minden e.V<br />

S<strong>im</strong>eonplatz 3 | Minden | Tel. 0571 64567323<br />

doermann@hospizkreis-minden.de<br />

www.hospizkreis-minden.de■<br />

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Meditatives Tanzen | Tänze <strong>der</strong> Welt<br />

„H<strong>im</strong>mel, Erde, Luft und mehr…“<br />

Abendstunden in <strong>der</strong> Offenen Kirche St. S<strong>im</strong>eonis | Ilona Lubenow<br />

(An)-Pilgern auf dem Sigwardsweg von Bückeburg bis Obernkirchen<br />

Einkehr & Pilgern<br />

Der meditative Tanz spricht das Bedürfnis an, in einer reizüberfluteten und hektischen<br />

Alltagswelt die eigene Mitte zu suchen und zur Ruhe zu kommen. An den Abenden<br />

können interessierte Frauen und Männer meditativen und sakralen Tanz sowie Tänze<br />

<strong>der</strong> Völker kennen lernen.<br />

Das Tanzen hat eine lange jüdisch-christliche Tradition, die in den letzten Jahren noch<br />

einmal neu entdeckt wurde. Dazu gehören sakraler und biblischer Tanz <strong>im</strong> Rhythmus<br />

des Jahres, getanzte Gebete, Lie<strong>der</strong> und Verse. Auch Lie<strong>der</strong> und Texte an<strong>der</strong>er Kulturen<br />

und Religionen <strong>der</strong> Einen Welt werden vorgestellt.<br />

Vorkenntnisse sind nicht erfor<strong>der</strong>lich. Jede Veranstaltung kann einzeln besucht werden.<br />

Samstag, den 23. Februar | 30. März | 13. April | 25. Mai + 29. Juni 2019<br />

17:00 – 18:00 Uhr<br />

Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis | S<strong>im</strong>eonskirchhof/Weingarten | Minden<br />

Spende erbeten<br />

Kontakt: Ilona Lubenow | Tel. 05741 2399757<br />

In diesem Jahr findet die Eröffnung <strong>der</strong> Pilgersaison auf dem Sigwardsweg auf<br />

<strong>der</strong> Strecke von Bückeburg bis Obernkirchen statt. Alle Interessierten sind herzlich<br />

eingeladen. Treffpunkt ist <strong>der</strong> Bahnhof in Bückeburg. Nach einer Andacht machen<br />

wir uns auf den Weg. Die Pilgerstrecke umfasst ca. 12 km. Unterwegs wird es eine<br />

Schweigezeit geben. In Obernkirchen schließen wir mit einer Andacht und einem<br />

gemeinsamen Mittagessen. Ein Rücktransport wird auf Wunsch organisiert (bitte bei<br />

<strong>der</strong> Anmeldung mitteilen).<br />

Freitag, 15. März 2019 | 9:00 Uhr bis 13:30 Uhr<br />

Spende erbeten<br />

Veranstalter: Sigwardsweg-Verein in Verbindung mit dem Pilgerbüro und <strong>der</strong><br />

Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

Information + Anmeldung: Pilgerbüro <strong>im</strong> Domschatz | Kleiner Domhof 24<br />

Minden | Tel. 0571 83764119 | besucherservice@domschatz-minden.de<br />

www.sigwardsweg.de<br />

Einkehr & Pilgern<br />

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„Ich bin, <strong>der</strong> ich war, war aber nicht, <strong>der</strong> ich bin“<br />

(Bischof Sigward von Minden)<br />

Pilgern auf dem Sigwardsweg an 10 Sonntagen <strong>im</strong> Jahr | Klaus-Dieter Jost<br />

Meine Lebensgeschichte<br />

Vortrag | Dr. Julia Bloech, Professorin für Soziale Arbeit (Schwerpunkt<br />

Biographie- und Hospizarbeit)<br />

Einkehr & Pilgern<br />

Der Sigwardsweg führt auf einer Nord- und Südroute von Minden nach Idensen am<br />

Steinhu<strong>der</strong> Meer. Hier ließ sich <strong>der</strong> Mindener Bischof Sigward <strong>im</strong> 12. Jahrhun<strong>der</strong>t eine<br />

Eigen- und Grabeskirche bauen. Die Sigwardskirche mit ihren romanischen Fresken<br />

gehört zu den beson<strong>der</strong>en Kulturschätzen <strong>im</strong> nordeuropäischen Raum.<br />

Der ca. 170 km lange Rundweg führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft:<br />

Berg und Tal, Feld und Wald, Flussauen, Städte und Dörfer. Interessierte sind eingeladen,<br />

den ganzen Weg zu erkunden o<strong>der</strong> auch etappenweise teilzunehmen.<br />

Die Touren beginnen in <strong>der</strong> Regel mit <strong>der</strong> Teilnahme am Gottesdienst vor Ort. Tagesetappen<br />

von ca. 15 - 20 km sollten bewältigt werden können. Nach dem ersten Pilgertag<br />

<strong>im</strong> März werden die weiteren Termine verabredet. Die Teilnahme an einzelnen<br />

Etappen ist möglich.<br />

1. Etappe: Sonntag, 17. März 2019 | 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr<br />

Treffpunkt: Parkplatz am Preußenmuseum in Minden, Teilnahme am Gottesdienst in<br />

<strong>der</strong> Ev. Petri-Kirche, anschließend Pilgern bis Porta Westfalica<br />

Kosten: pro Pilgertag 10,00 €, die Rückfahrt wird gemeinsam organisiert.<br />

Veranstalter: Sigwardsweg-Verein in Verbindung mit dem Pilgerbüro und <strong>der</strong><br />

Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

Unsere Lebensverläufe sind von Anfang an durch zahlreiche und bedeutsame<br />

Übergänge geprägt. Diese Übergänge vollziehen sich von <strong>der</strong> Geburt bis zum Tod.<br />

Sie betreffen Lebensphasen und Statuspositionen, berühren Rollen und Selbstbil<strong>der</strong>.<br />

Übergänge sind Prozesse, die sowohl schmerzhafte Herausfor<strong>der</strong>ungen als auch gute<br />

Gelegenheiten o<strong>der</strong> Chancen enthalten.<br />

Im Vortrag wird es darum gehen, Übergänge mit Hilfe von Biographiearbeit als Teil<br />

<strong>der</strong> eigenen Lebensgeschichte zu verstehen, wie<strong>der</strong>zubeleben und akzeptierbar zu<br />

machen (Ruhe 2014). Die Referentin wirbt dafür, die Übergänge als Teil <strong>der</strong> eigenen<br />

Lebensgeschichte zu integrieren. Kurze biographische Praxissequenzen laden zur<br />

Selbstreflexion ein.<br />

Mittwoch, 10. April 2019 | 19:30 Uhr<br />

Martinihaus in Minden | Martinikirchhof 7<br />

Eintritt: 5,00 €<br />

Kontakt: Hospizbüro | S<strong>im</strong>eonsplatz 3 | Minden | Helmut Dörmann<br />

Tel. 0571 64567323 | Doermann@hospizkreis-minden.de<br />

Einkehr & Pilgern<br />

Information + Anmeldung: Klaus-Dieter Jost | Tel. 0571 7981896 und Pilgerbüro<br />

<strong>im</strong> Domschatz | Kleiner Domhof 24 | Minden | Tel. 0571 83764119<br />

besucherservice@domschatz-minden.de<br />

■<br />

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„Bleibet hier, wachet mit mir“<br />

Pilgern & Hospiz<br />

Pilgertage mit Osternacht <strong>im</strong> Kloster Loccum<br />

Hilde Lempke und Angela Biermann<br />

Unterwegs auf dem Sigwardsweg von Bückeburg nach Obernkirchen<br />

Einkehr & Pilgern<br />

Auf Ostern zu laden wir ein, in die Stille zu gehen und <strong>im</strong> Kloster Loccum die Osternacht<br />

zu feiern. Die Pilgertage beginnen in Minden. Mit dem Zug fahren wir nach<br />

Haste, wo <strong>der</strong> Pilgerweg beginnt. Erstes Ziel ist die Sigwardskirche in Idensen, dann<br />

machen wir uns auf den Weg nach Bergkirchen, mit Übernachtung dort, und am<br />

Samstag pilgern wir bis Loccum. Nach <strong>der</strong> Osternacht <strong>im</strong> Kloster, Frühgottesdienst<br />

und einer Ruhezeit mit Osterfrühstück <strong>im</strong> Pilgerhaus gehen wir am Ostersonntag<br />

weiter nach Schlüsselburg. Am Ostermontag nehmen wir an einem Gottesdienst in<br />

Stolzenau teil und fahren von Leese aus mit dem Zug nach Minden zurück. In <strong>der</strong><br />

St.S<strong>im</strong>eonis-Kirche gibt es einen gemeinsamen Abschluss. Das Taizée-Lied mit <strong>der</strong><br />

Bitte: „Bleibet hier, wachet mit mir“ verweist auf Jesu Bitte um Gemeinschaft und soll<br />

uns während <strong>der</strong> Pilgertage begleiten. Wir selbst sind eine kleine Gemeinschaft auf<br />

Zeit. Die Teilnahme ist auf 12 Personen begrenzt. Ein kleiner Gepäcktransport kann<br />

organisiert werden.<br />

Karfreitag, 19. April 2019 bis Ostermontag, 22. April 2019<br />

Treffpunkt: 19. April 2019 um 9:00 Uhr am Dom zu Minden<br />

Ca. 120,00 € inkl. Teilverpflegung<br />

Veranstalter: Sigwardsweg-Verein in Verbindung mit dem Pilgerbüro und <strong>der</strong><br />

Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

Information + Anmeldung: Hilde Lempke | Tel. 0571 25432 und<br />

Pilgerbüro <strong>im</strong> Domschatz | Kleiner Domhof 24 | Minden<br />

Tel. 0571 83764119 | besucherservice@domschatz-minden.de<br />

Um miteinan<strong>der</strong> ins Gespräch zu kommen, ist es manchmal einfacher, etwas gemeinsam zu<br />

tun. Pilgern ist eine Möglichkeit, das eine mit dem an<strong>der</strong>en zu verbinden. Pilgern meint, <strong>im</strong><br />

Abstand vom Alltag Einkehr zu halten und das eigene Leben neu zu betrachten. Wir werden<br />

ca. 15 km auf dem Sigwardsweg – von Bückeburg nach Oberkirchen – pilgern.<br />

Wir fahren nach dem Pilgern (ca.15:00 Uhr) mit dem Taxi zum Bahnhof Minden bzw.<br />

zum Büro des Hospizkreises zurück, um dort den Tag mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

ausklingen zu lassen. Bitte für die eigene Tagesverpflegung sorgen. Eine<br />

Anmeldung ist erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Freitag, 17. Mai 2019 | 9:00 bis 16:00 Uhr<br />

Treffpunkt: 8:15 Uhr HBF Minden. Der Hospizkreis kümmert sich um die Fahrkarten<br />

Kosten: 20,00 €<br />

Kontakt: Hospizbüro | S<strong>im</strong>eonsplatz 3 | 32423 Minden | Helmut Dörmann<br />

Tel. 0571 64567323 | Doermann@hospizkreis-minden.de<br />

Pilgern auf dem Sigwardsweg<br />

Wenn Sie Interesse an einer geführten Pilgertour <strong>im</strong> alten Bistum Minden haben,<br />

sprechen Sie uns an. Wir sind ein Team von ehrenamtlichen Pilgerbegleitern und -begleiterinnen,<br />

die gern eine Strecke für Sie ausarbeiten und Sie nach Bedarf unterstützen.<br />

Ein Gepäcktransport kann dabei organisiert werden.<br />

Kontakt: Pilgerbüro <strong>im</strong> Domschatz | Kleiner Domhof 24 | Minden<br />

Tel. 0571 83764119 | besucherservice@domschatz-minden.de<br />

Einkehr & Pilgern<br />

■<br />

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▄ MÄNNER, FRAUEN & FAMILIE<br />

■ ■ ■ Ein offenes Haus für Familien<br />

Interkultureller Frauendialog<br />

Frauen aller Kulturen sind eingeladen zu einem Erfahrungsaustausch über weibliche<br />

Identität in einer sich wandelnden Gesellschaft. Wie sind sie geprägt, was än<strong>der</strong>t sich,<br />

wo entstehen Fragen und wie können Antworten aussehen? Im geschützten Kreis<br />

und in wertschätzen<strong>der</strong> Atmosphäre besteht die Möglichkeit, die eigenen Anliegen<br />

einzubringen und an den Erfahrungen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en teilzunehmen.<br />

Seit 10 Jahren ist unsere ARCHE NOAH Kita und Familienzentrum. Seitdem verstehen<br />

wir uns als Anlaufstelle für Familien in Petershagen und Umgebung. Gemeinsam mit<br />

unseren Kooperationspartnern haben wir ein reichhaltiges Angebot aus den Bereichen<br />

Beratung | Bildung | Betreuung | Begegnung<br />

Wir laden herzlich ein, unsere Angebote wahrzunehmen, zur Teilnahme und zum<br />

Schnuppern.<br />

Männer, Frauen & Familie<br />

mittwochs ab 9. Januar 2019 | außer in den Schulferien | 09:00 – 11:00 Uhr<br />

mit Elke Bikowski<br />

Petri-Gemeindehaus | Petrikirchweg 4-6 | Minden<br />

freitags ab 11. Januar 2019 | außer in den Schulferien | 12:30 – 14:30 Uhr<br />

mit Amal Hamdan<br />

Stadtteiltreff | Wilmersdorfer Weg 5 | Minden<br />

Betrifft: Asyl<br />

Internationaler Gesprächskreis für Männer und Frauen<br />

Oliver Roth und Gastreferenten<br />

■ Schatzsuche – Info-Abend zur Bildungsdiskussion | Sandra Senne-Meinert<br />

30. Januar 2019 | 20:00 – 21:30 Uhr<br />

■ Frauen lieben Bücher | Vortrag und Gespräch | Mona Finkemeier<br />

16. Februar 2019 | 9:30 – 12:00 Uhr<br />

■ Fit von klein auf | Fortbildung | Maja Schra<strong>der</strong><br />

18. Februar 2019 | 08:00 – 16:00 Uhr<br />

Männer, Frauen & Familie<br />

Orientierung finden <strong>im</strong> fremden Land – rechtlich, kulturell, religiös, sozial. Im geschützten<br />

Kreis und in wertschätzen<strong>der</strong> Atmosphäre besteht die Möglichkeit, die eigenen Anliegen<br />

einzubringen und an den Erfahrungen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en teilzunehmen. Männer und Frauen<br />

aus <strong>der</strong> Region Minden sind ebenso eingeladen wie Menschen, die Asyl suchen.<br />

Kontakt: Gabi Damke | Ev. Familienzentrum Arche Noah | Kreuzstr. 14<br />

Petershagen | Tel. 05707 8412 | info@familienzentrum-kita-arche-noah.de<br />

mittwochs ab 9. Januar 2019 | außer in den Schulferien | 18:00 – 21:00 Uhr<br />

Petri-Gemeindehaus | Petrikirchweg 4-6 | Minden<br />

Kontakt: Integrationsdienst und Flüchtlingsberatung | Haus <strong>der</strong> Kirche | Rosentalstr.<br />

6 | Minden | Tel. 0571 8374497 | min-kk-fluechtlingsberatung@kk-ekvw.de<br />

■<br />

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▄ KOMPETENT IM EHRENAMT<br />

Fortbildung für Lektorinnen und Lektoren<br />

Lesen – atmen – hören<br />

Ausbildung zum Seniorenlotsen für ihre Gemeinde<br />

Lektorendienst ist eine wichtige Aufgabe in <strong>der</strong> gottesdienstlichen Verkündigung. Was<br />

Der Evangelische Kirchenkreis Lübbecke bildet <strong>im</strong> Gemeindehaus Rahden Senioren-<br />

können Sie als Lektorin und Lektor dazu beitragen, dass aus dem Vorlesen eine Verkün-<br />

lotsen aus. Sie sind erste Ansprechpartner vor Ort in <strong>der</strong> Gemeinde und können bei<br />

digung wird? Über die innere Haltung hinaus, spielen oft methodische Fragen eine Rolle.<br />

Fragestellungen weitervermitteln. Sie müssen für dieses Angebot vom Presbyterium Ihrer<br />

„Wie betone ich richtig?“<br />

Gemeinde entsandt werden. Daher melden Sie sich bitte über Ihr Gemeindebüro an.<br />

„Soll ich Blickkontakt zur Gemeinde aufnehmen?“<br />

Weitere Informationen und Anmeldeflyer erhalten Sie bei Katrin Weber.<br />

„Wie gehe ich mit dem Mikro um?“<br />

Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt<br />

Die Ausbildung umfasst folgende Schulungstermine jeweils mittwochs abends<br />

von 18:30 bis 21:00 Uhr <strong>im</strong> Gemeindehaus in Rahden:<br />

16.01.2019 | Gesundheit und Pflege<br />

30.01.2019 | Recht <strong>im</strong> Alter<br />

13.02.2019 | Wohnen <strong>im</strong> Alter<br />

27.02.2019 | Netzwerke<br />

06.03.2019 | Internetkompetenz<br />

10.04.2019 | Kommunikation<br />

22.05.2019 | Mobilität <strong>im</strong> Alter<br />

29.05.2019 | Finanzen<br />

Des Weiteren wird es noch einen Einsegnungsgottesdienst geben.<br />

Die Kursgebühr wird von <strong>der</strong> Gemeinde übernommen.<br />

Veranstalter: Evangelischer Kirchenkreis Lübbecke – Team <strong>der</strong> Seniorenlotsen<br />

In Kooperation mit <strong>der</strong> Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

„Wie wirke ich, wenn ich nach vorne gehe?“<br />

Diesen Fragen und denen, die Sie mitbringen, wollen wir <strong>im</strong> Gespräch und in praktischen<br />

Übungen nachgehen und Antworten finden.<br />

Samstag, 26. Januar 2019 | 10:00 bis 14:00 Uhr<br />

Referentinnen: Barbara Fischer (Pfarrerin <strong>im</strong> Kirchenkreis Lübbecke) und<br />

Mirjam Philipps (Pfarrerin <strong>im</strong> Kirchenkreis Minden)<br />

Gemeindehaus Hille-Hartum | Lohhof 1a | 32479 Hille<br />

Eine Anmeldung ist erfor<strong>der</strong>lich!<br />

Kontakt: Katrin Weber | erwachsenenbildung@kirchenkreis-minden.de<br />

Tel. 0571 8374494 (Büro Minden) | Tel. 05741 2700300 (Büro Lübbecke)<br />

0152 59768363 (Handy) o<strong>der</strong> über die beiden Kreiskirchenämter (Rosentalstr. 6<br />

in Minden und Geistwall 32 in Lübbecke)<br />

Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt<br />

Kontakt: Evangelische <strong>Erwachsenenbildung</strong> | Katrin Weber<br />

Tel. 05741 2700300 o<strong>der</strong> 0152 59768363<br />

erwachsenenbildung@kirchenkreis-minden.de<br />

■<br />

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Sterbende und Trauernde begleiten<br />

Zeitgefährte werden<br />

Vortrag und Gespräch | Ehrenamtlich Mitarbeitende und Koordinatoren des<br />

Hospizkreises Minden und des Seniorenparks<br />

Eine Schulung für ehrenamtlich Engagierte in den Kirchengemeinden<br />

des Kirchenkreises Vlotho<br />

Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt<br />

Wie kann ich Sterbende gut begleiten? Wie kann die Zeit des Abschieds und <strong>der</strong> Trauer<br />

zu einer guten Zeit werden? Was bedeutet „palliative Versorgung“? Wie kann ich mich<br />

ehrenamtlich für den Hospizkreis Minden engagieren? Ehrenamtliche Sterbe- und<br />

Trauerbegleiterinnen und -begleiter werden an diesem Abend ganz konkret von ihrer<br />

Arbeit berichten und sich den Fragen <strong>der</strong> Zuhörenden stellen. Die drei Säulen <strong>der</strong> Hospizarbeit<br />

– Sterbebegleitung, Trauerangebote und palliative Beratung – sowie <strong>der</strong> Inhalt<br />

des diesjährigen Vorbereitungs- und Befähigungskurses für ehrenamtliche Sterbe- und<br />

Trauerbegleiter*innen werden von Elvira Gahr und Helmut Dörmann, Koordinatoren des<br />

Hospizkreises Minden, vorgestellt.<br />

Mittwoch, 13. Februar 2019 | 19:30 Uhr<br />

Carpe Diem | Brühlstr. 28-30 | Minden<br />

Eintritt frei<br />

Kontakt: Helmut Dörmann | Hospizkreis Minden e.V<br />

S<strong>im</strong>eonsplatz 3 | Minden | Tel. 0571 24030<br />

doermann@hospizkreis-minden.de<br />

www.hospizkreis-minden.de<br />

Wir werden so viel älter. Und doch gibt es irgendwann den Zeitpunkt, ab dem Hilfe<br />

benötigt wird. Wenn die Aufgaben <strong>im</strong>mer weniger werden und die sozialen Kontakte<br />

schwinden, werden die Tage unendlich lang und schnell stellt sich Einsamkeit ein. Ältere<br />

Menschen wünschen sich dann, in ihrer Hilfebedürftigkeit mit ihren Ängsten und Sorgen<br />

gesehen zu werden, und Menschen, die ihnen zur Seite stehen, Zeit für sie haben, ihnen<br />

zuhören, mit aushalten. In den Kirchengemeinden wissen wir von diesen Menschen o<strong>der</strong><br />

hören von ihnen über Dritte und bedauern es, dass sie an den Gemeindeveranstaltungen<br />

nicht mehr teilnehmen können. Aber wir können zu ihnen gehen. Als Zeitgefährte können<br />

Sie einem älteren Menschen liebevoll als vertraute Person zur Seite stehen und ihn<br />

begleiten. In einer fünfteiligen Schulung erfahren Sie etwas über<br />

• den Lebensabschnitt „Alter“<br />

• Wahrnehmen und Kommunizieren<br />

• Religion und Spiritualität <strong>im</strong> Alter<br />

• Einschränkungen und Krankheiten <strong>im</strong> Alter<br />

• Trauerprozesse und Begleitung am Lebensende<br />

Um Zeitgefährten auch in Ihrer Kirchengemeinde auf den Weg zu den Menschen zu<br />

senden, können Sie diese Schulung je<strong>der</strong>zeit in Ihre Gemein<strong>der</strong>äume holen, wenn sich<br />

genügend Teilnehmer (6-12), auch Jugendliche, dafür finden lassen.<br />

Gut möglich ist es auch, sich für diese Schulung mit Ihrer Nachbargemeinde zusammenzutun.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ina Rohle<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Arbeitsstelle<br />

Seelsorge <strong>im</strong> Alter. Wenn Sie als Einzelperson Interesse an dieser Schulung haben, Sie<br />

aber noch kein Angebot entdecken konnten, melden Sie sich ebenfalls bei Ina Rohle<strong>der</strong>.<br />

Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt<br />

Veranstalter: Arbeitsstelle Seelsorge <strong>im</strong> Alter<br />

■<br />

Kontakt: Ina Rohle<strong>der</strong> | Arbeitsstelle für Seelsorge <strong>im</strong> Alter | Kreiskirchenamt<br />

Tel. 05731 1805-21 | Fax 05731 1805-80 | IRohle<strong>der</strong>@kirchenkreis-vlotho.de<br />

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© Ocskay Mark – Fotolia


Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt<br />

Letzte-Hilfe-Kurs<br />

Am Ende wissen, wie es geht | Helmut Dörmann und Team<br />

Das Lebensende und Sterben macht uns als Mitmenschen oft hilflos. Uraltes Wissen zur<br />

Sterbebegleitung ist mit <strong>der</strong> Industrialisierung schleichend verloren gegangen. Wir bieten<br />

einen Kurs zur „Letzten Hilfe“ an.<br />

In dem Letzte-Hilfe-Kurs lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die<br />

ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft<br />

für wenige Experten, son<strong>der</strong>n ein Angebot von Mitmensch zu Mitmensch. Der<br />

Kurs soll ermutigen, auf einen sterbenden Angehörigen, Nachbarn o<strong>der</strong> Freund offen und<br />

anteilnehmend zuzugehen.<br />

Inhalte des Kurses: Sterben ist ein Teil des Lebens; Vorsorgen und Entscheiden; körperliche,<br />

psychische, soziale und existenzielle Nöte; Abschied nehmen vom Leben.<br />

Montag, 18. Februar 2019 | 17:00 bis 21:00 Uhr<br />

Büro des Hospizkreises | S<strong>im</strong>eonsplatz 3 | Minden<br />

Auf Spendenbasis, eine Anmeldung ist erfor<strong>der</strong>lich!<br />

Kontakt: Helmut Dörmann | Hospizkreis Minden e.V<br />

S<strong>im</strong>eonsplatz 3 | Minden | Tel. 0571 24030<br />

doermann@hospizkreis-minden.de<br />

www.hospizkreis-minden.de<br />

Lernen, kranke und alte Menschen seelsorglich zu begleiten<br />

Intensiv-Kurs nach KSA-Standards | Pfarrerin Gabriele Tuchel, Pfarrer Hanno Paul<br />

Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Arbeit an <strong>der</strong> eigenen Person und die Mitarbeit<br />

in einem <strong>der</strong> oben beschriebenen Praxisfel<strong>der</strong> während und nach <strong>der</strong> Kurszeit.<br />

Die Zusage zur Teilnahme erfolgt nach dem Ausfüllen eines Fragebogens und einem<br />

Gespräch mit <strong>der</strong> Kursleitung. Näheres bei <strong>der</strong> Kursleitung o<strong>der</strong> unter<br />

www.kirchenkreis-herford.de/seelsorge/ehrenamtliche-seelsorge/intensivkurs/.<br />

Basisteil (insgesamt 54 UE)<br />

• Freitag, 22. Februar 2019 | 17:30 – 21:00 Uhr – Kennenlernen (4 UE)<br />

• WE 1: 8.-10. März 2019<br />

• Samstag, 6. April 2019<br />

• Samstag, 4. Mai 2019<br />

• WE 2: 31. Mai bis 2. Juni 2019 (mit Abschluss <strong>der</strong> Planungen zur Praxis)<br />

Vertiefungsteil mit Praxis – Gesprächsprotokolle (insgesamt 81 UE)<br />

• Samstag, 6. Juli 2019<br />

• Samstag, 31. August 2019<br />

• Samstag, 12. Oktober 2019<br />

• Samstag, 9. November 2019<br />

• Samstag, 7. Dezember 2019<br />

• WE 3: 10. bis 12. Januar 2020<br />

• Samstag, 8. Februar 2020<br />

• Samstag, 7. März 2020<br />

• Samstag, 28. März 2020 – Abschluss mit Segnungsgottesdienst<br />

Lukas-Krankenhaus Bünde | Hindenburgstraße 56 | 32257 Bünde<br />

Für die Wochenenden mit Übernachtung: Gästehaus Bethesda | Moltkestraße 14<br />

32105 Bad Salzuflen.<br />

Kursgebühren fallen nicht an, wohl aber eine Eigenbeteiligung für die Kosten <strong>der</strong><br />

Wochenenden mit Übernachtung von jeweils 40 Euro.<br />

Veranstalter: Krankenhausseelsorge <strong>im</strong> Ev. Kirchenkreis Herford<br />

Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt<br />

Dieser Kurs ist insbeson<strong>der</strong>e für diejenigen gedacht, die Lust haben, als beauftragte Seelsorgerinnen<br />

o<strong>der</strong> Seelsorger in ein Krankenhaus o<strong>der</strong> He<strong>im</strong> zu gehen, und sich darauf<br />

vorbereiten wollen, dort auf unterschiedlichste Situationen zu treffen. In gleicher Weise ist<br />

er für alle offen, die ihre Seelsorgearbeit in <strong>der</strong> Gemeinde durch eine intensive Arbeit in<br />

einer kleinen Gruppe vertiefen wollen.<br />

■<br />

Kontakt: über die Superintendentur | Doris Vogelsang | Hansastr. 60 | Herford<br />

Tel. 05221 988402 | doris.vogelsang@kirchenkreis-herford.de<br />

Der Kurs umfasst insgesamt 137 Unterrichtseinheiten in <strong>der</strong> Gruppe zu Themen wie<br />

Kommunikation, Selbst- und Fremdwahrnehmung, eigenem und fremdem Glaube,<br />

Ethik, Rituale und dem Umgang mit demenziell verän<strong>der</strong>ten Menschen sowie die Reflexion<br />

Ihrer Arbeit in einem begrenzten Praxisfeld (<strong>im</strong> Klinikum Herford, einer Alten-<br />

62 | 63<br />

o<strong>der</strong> Pflegeeinrichtung o<strong>der</strong> einem Besuchsdienst in <strong>der</strong> Gemeinde).


Kriegsenkel – Einsteigerseminar<br />

Dankeschön-Frühstück<br />

Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt<br />

Annäherungen an das Thema einer Generation<br />

Der Verein Kriegsenkel e.V. – in Kooperation mit dem Hospizkreis Minden e. V. – bietet<br />

mit Referent*innen, die in diesem Themenfeld Expertise und Erfahrung haben, seit<br />

Beginn des Jahres Einsteigerseminare in Minden an.<br />

Der Tag bietet eine Mischung aus Information, Selbsterfahrung und gemeinsamem<br />

Austausch. Der persönliche Kontakt, das Gespräch über die eigenen Erfahrungen mit<br />

Eltern, Geschwistern, Kin<strong>der</strong>n und Freunden, n<strong>im</strong>mt einen wichtigen Raum ein.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Teilnehmer*innen ist pro Seminar auf 12 begrenzt. Die Anmeldung erfolgt<br />

über das Büro des Hospizkreises Minden.<br />

23. Februar 2019 | 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

Büro des Hospizkreises | S<strong>im</strong>eonsplatz 3 | Minden<br />

Kosten: 75,00 €<br />

Kontakt: Helmut Dörmann | Hospizkreis Minden e.V<br />

S<strong>im</strong>eonsplatz 3 | Minden | Tel. 0571 24030<br />

doermann@hospizkreis-minden.de<br />

www.hospizkreis-minden.de<br />

für alle Aktiven o<strong>der</strong> Interessierten <strong>der</strong> Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Kirchenkreisverband</strong><br />

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die Bildungsveranstaltungen in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong> <strong>im</strong> <strong>Kirchenkreisverband</strong> durchführen o<strong>der</strong><br />

Interesse an einer Kooperation haben.<br />

Es werden neue Impulse für die Gruppenarbeit vorgestellt, eventuell auftretende Fragen<br />

beantwortet und Raum für Austausch mit an<strong>der</strong>en Aktiven <strong>im</strong> <strong>Kirchenkreisverband</strong> gegeben.<br />

An diesem Vormittag erwarten Sie vielfältige Impulse für die eigene Arbeit vor Ort.<br />

Weiterhin können die Anwesenden Petra Nolting Fragen rund um die organisatorische<br />

Abwicklung einer <strong>Erwachsenenbildung</strong>s-Veranstaltung stellen.<br />

Das Team <strong>der</strong> <strong>Erwachsenenbildung</strong> lädt hierzu zu einem geselligen Frühstück mit musikalischer<br />

Untermalung ein.<br />

Montag, 4. April 2019 | 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

Wiehentherme Struckmeier | Am Reineberg 18 | Hüllhorst<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong> <strong>im</strong> <strong>Kirchenkreisverband</strong><br />

Kontakt: Petra Nolting | Tel. 05221 988471<br />

<strong>Erwachsenenbildung</strong>@kirchenkreis-herford.de<br />

Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt<br />

© Andreas Bohnenstengel<br />

■<br />

64 | 65


Gutes tun<br />

Ausbildungskurs für ehrenamtliche Seelsorge in Alten- und Pflegehe<strong>im</strong>en<br />

Ausbildung zur ehrenamtlichen Mitarbeit<br />

in <strong>der</strong> TelefonSeelsorge Ostwestfalen<br />

Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt<br />

Mit <strong>der</strong> <strong>im</strong> Herbst 2019 beginnenden 8-monatigen Ausbildung bietet <strong>der</strong> Ev. Kirchenkreis<br />

Minden eine fundierte Ausbildung für Ehrenamtliche, die alten und kranken Menschen in<br />

den Pflegehe<strong>im</strong>en <strong>der</strong> Region Gutes tun wollen. Um respektvoll mit an<strong>der</strong>en Menschen<br />

umzugehen, wird <strong>im</strong> ersten Teil des Kurses eine intensive Reflexion <strong>der</strong> eigenen Biographie<br />

eingeübt. Im zweiten Teil werden Grundlagen einer am an<strong>der</strong>en Menschen orientierten<br />

christlichen Seelsorge vermittelt und durch Hospitationen eingeübt.<br />

Wir suchen: Menschen, die bereit sind, regelmäßig Menschen in einem Altenhe<strong>im</strong><br />

ihrer Wahl zu besuchen und seelsorgerlich zu begleiten.<br />

Wir bieten:<br />

• Eine Schulung in Minden mit ca. 100 Unterrichtsstunden zu folgenden Inhalten:<br />

seelsorgliche Gesprächsführung, Selbsterfahrung, Umgang mit altersbedingten<br />

Gebrechen und Krankheiten wie z.B. Demenz, mit den Bedingungen <strong>der</strong> Altenhe<strong>im</strong>e<br />

und mit spirituellen Quellen für die Begegnungen von Mensch zu Mensch.<br />

• Koordination und Erfahrungsaustausch über die Seelsorgetätigkeit<br />

• wertschätzenden und vertraulichen Umgang untereinan<strong>der</strong><br />

• Die Erfahrung, Wichtiges und Sinnvolles für an<strong>der</strong>e tun zu können<br />

Die Arbeit am Telefon und <strong>im</strong> Chat wird von Ehrenamtlichen geleistet, die für diese Tätigkeit<br />

ausgebildet werden. Die TelefonSeelsorge Ostwestfalen bietet in 2019 eine Ausbildungsgruppe<br />

an.<br />

Wir bieten Ihnen eine Ausbildung, die<br />

• rd. 15 Monate verbindliche Teilnahme braucht,<br />

• Sie fachlich und praktisch an den Telefondienst heranführt<br />

• insgesamt 150 Std. umfasst, d. h. Sie müssen sich Zeiten für Gruppensitzungen<br />

(abends) und Einheiten am Wochenende freihalten (Zeitplan wird zu Beginn <strong>der</strong><br />

Ausbildung festgelegt.), Zeiten für die praktische Ausbildung am Telefon sind individuell<br />

einzuplanen<br />

In <strong>der</strong> Ausbildung lernen Sie:<br />

• wertschätzend mit Ratsuchenden umzugehen<br />

• sich selbst besser kennen und verstehen<br />

• eigene Telefongespräche zu reflektieren<br />

• sich mit unterschiedlichsten Themen, die am Telefon vorkommen, fachlich und<br />

persönlich auseinan<strong>der</strong>zusetzen<br />

Kompetent <strong>im</strong> Ehrenamt<br />

Wichtig ist uns:<br />

• Interesse an alten und kranken Menschen und was in ihnen vorgeht<br />

• Die Fähigkeit, behutsam auf an<strong>der</strong>e zuzugehen<br />

• Zuhören, ohne gleich gute Ratschläge geben zu wollen<br />

• Verschwiegenheit und Verbindlichkeit<br />

September 2019 bis April 2020 | jeweils dienstags, 18:30 bis 21:15 Uhr<br />

Wichernhaus Dützen | Friedgartenstraße 35 | Minden<br />

Max<strong>im</strong>al 10 Personen<br />

Wir erwarten von Ihnen:<br />

• die Fähigkeit, sich auf an<strong>der</strong>e einlassen zu können, am Telefon, <strong>im</strong> Chat und auch in<br />

<strong>der</strong> Lerngruppe<br />

• die Bereitschaft sich mit sich selbst und an<strong>der</strong>en auseinan<strong>der</strong>zusetzen<br />

• eine hilfreiche Haltung gegenüber Ratsuchenden, die aufmerksam und übereinst<strong>im</strong>mend<br />

ist mit Ihrem inneren Erleben<br />

• Eine mindestens zweijährige ehrenamtliche Mitarbeit nach <strong>der</strong> Ausbildung<br />

Weitere Informationen unter www.telefonseelsorge-ostwestfalen.de<br />

Die Ausbildung findet in Bad Oeynhausen statt.<br />

■<br />

Veranstalter: TelefonSeelsorge Ostwestfalen<br />

Information + Anmeldung bis 01.04.2019: Pastorin<br />

Eva Bin<strong>der</strong> | Tel. 0571 70290 o<strong>der</strong> Pastor i.R. Ralf<br />

Brokfeld | Tel. 0571 94190860<br />

Kontakt: TelefonSeelsorge Ostwestfalen | Postfach 200228 | Bad Oeynhausen<br />

info@telefonseelsorge-ostwestfalen.de | Tel. 05731 3185<br />

66 | 67


▄ TERMINE<br />

Jahreshauptversammlung des Hospizkreises Minden e.V.<br />

Neben formellen Tagesordnungspunkten berichten die Koordinatoren Elvira Gahr, Ulrike<br />

Riechmann und Helmut Dörmann über die inhaltliche Arbeit des Hospizkreises <strong>im</strong> Jahr<br />

2018. Vorstandswahlen! Auch Nichtmitglie<strong>der</strong> sind als Gäste herzlich willkommen<br />

Mittwoch, 13. März 2019 | 19:00 Uhr<br />

e-Werk Minden | Hermannstr. 21 A | Minden<br />

Die Termine <strong>im</strong> Überblick<br />

Januar 2019<br />

Mo. 07. Jan., 19:30 Uhr „Kirchen+Kino“, UCI Kinowelt, Bad Oeynhausen S. 06<br />

Mi. 09. Jan., 18:00 Uhr,<br />

fortlaufend<br />

Mi. 09. Jan., 09:00 Uhr,<br />

fortlaufend<br />

Betrifft: Asyl, Internationaler Gesprächskreis,<br />

Haus <strong>der</strong> Kirche, Minden<br />

Interkultureller Frauendialog, Austauschforum,<br />

Petri-Gemeindehaus, Minden<br />

S. 56<br />

S. 56<br />

Kontakt: Helmut Dörmann | Hospizkreis Minden e.V<br />

S<strong>im</strong>eonsplatz 3 | Minden | Tel. 0571 24030<br />

doermann@hospizkreis-minden.de<br />

www.hospizkreis-minden.de<br />

Fr. 11. Jan., 12:30 Uhr,<br />

fortlaufend<br />

Mo. 14. Jan., 19:30 Uhr<br />

Interkultureller Frauendialog, Austauschforum,<br />

Stadtteiltreff, Minden<br />

Dämonisiert und delegit<strong>im</strong>iert, Vortrag und Diskussion mit<br />

Alex Feuerherdt, Ernst-Lohmeyer-Haus, Herford<br />

S. 56<br />

S. 26<br />

Termine<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür & Sommerfest<br />

Wir möchten mit allen Mitglie<strong>der</strong>n, Freunden und Interessierten des Hospizkreises einen<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür & Sommerfest feiern.<br />

Im Februar 2018 sind wir in unsere neuen Räumlichkeiten am Platz am Preußenmuseum<br />

eingezogen. Diese sind hell, offen und bieten viel Platz zur Begegnung. Wir möchten einen<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür mit unserem jährlichen Sommerfest verbinden. Bei gutem Wetter<br />

besteht die Möglichkeit, draußen zu sein. Freuen Sie sich mit uns und lassen Sie uns bei<br />

Live Musik (Rolf Brüggemann & Friends), einem Glas Sekt und Fingerfood ins Gespräch<br />

kommen.<br />

Di. 15. Jan., 19:30 Uhr<br />

Geht ein Riss durch unsere Gesellschaft – Rechtspopulismus,<br />

Angst und Wutbürger, Vortrag mit Herrn Hoeffchen,<br />

Wicherngemeindehaus, Bad Oeynhausen<br />

ab Fr. 16. Jan. Ausbildung zum Seniorenlotsen, Gemeindehaus Rahden S. 58<br />

Fr. 18. Jan., 19:00 Uhr<br />

Fr. 25. Jan., 20:00 Uhr<br />

Mo. 28. Jan., ab 08:15 Uhr<br />

Äthiopien, Vortrag und Gespräch mit Prof. Andreas Müller,<br />

Ev. Petrikirche, Minden<br />

35 Jahre Streichquartett <strong>der</strong> Pultsolisten <strong>der</strong> Berliner Philharmoniker<br />

, Konzert, Kirche St. Stephan, Vlotho<br />

Vorbei ist noch lange nicht vorbei!, Vortrag, Städtisches<br />

Gymnasium Petershagen, Petershagen<br />

S. 27<br />

S. 28<br />

S. 07<br />

S. 29<br />

Samstag, 1. Juni 2019 | 11:00 bis 14:00 Uhr<br />

S<strong>im</strong>eonsplatz 3 | Minden<br />

■<br />

Mo. 28. Jan., 19:30 Uhr<br />

Parteien in <strong>der</strong> Krise – Die Zukunft <strong>der</strong> Parteiendemokratie,<br />

Vortrag mit Prof. Dr. Volker Kronenberg,<br />

Gemeindehaus an <strong>der</strong> Münsterkirche, Herford<br />

S. 30<br />

Kontakt: Helmut Dörmann | Hospizkreis Minden e.V<br />

S<strong>im</strong>eonsplatz 3 | Minden | Tel. 0571 24030<br />

doermann@hospizkreis-minden.de<br />

www.hospizkreis-minden.de<br />

Mi. 30. Jan., 19:30 Uhr<br />

Mi. 30. Jan., 19:30 Uhr<br />

Was <strong>im</strong> Orient auf dem Spiel steht? Vortrag und Ausstellung,<br />

Haus am Dom und St. S<strong>im</strong>eonis, Minden<br />

Schatzsuche – Info-Abend zur Bildungsdiskussion,<br />

Arche Noah Kita und Familienzentrum, Petershagen<br />

S. 31<br />

S. 57<br />

68 | 69


Februar 2019<br />

Fr. 01. Feb., 18:00 Uhr<br />

Feier des Lichtes, Konzert und Begegnung,<br />

Ev. Petrikirche, Minden<br />

Mo. 04. Feb., 19:30 Uhr „Kirchen+Kino“, UCI Kinowelt, Bad Oeynhausen S. 06<br />

Mi. 06. Feb., 20:00 Uhr<br />

So. 10. Feb., 18:00 Uhr<br />

Mi. 13. Feb., 19:30 Uhr<br />

Sa. 16. Feb., ab 09:30 Uhr<br />

So. 17. Feb., 15:00 Uhr<br />

Mo. 18. Feb., ab 08:00 Uhr<br />

Mo. 18. Feb., ab 17:00 Uhr<br />

Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster, Lesung,<br />

Kirche St. Johannis, Vlotho<br />

Kirchsaalkino <strong>im</strong> Thomas Gemeindehaus, Filmvorführung:<br />

Der ganz große Traum, Lübbecke<br />

Sterbende und Trauernde begleiten, Vortrag und Gespräch,<br />

Hospizbüro, Minden<br />

Frauen lieben Bücher, Vortrag und Gespräch,<br />

Arche Noah Kita und Familienzentrum, Petershagen<br />

Death Cafe – Reden über den Tod,<br />

ulturzentrum BÜZ, Minden<br />

Fit von klein auf, Fortbildung,<br />

Arche Noah Kita und Familienzentrum, Petershagen<br />

Letzte-Hilfe-Kurs, Vortrag und Austausch,<br />

Hospizbüro, Minden<br />

S. 48<br />

S. 08<br />

S. 09<br />

S. 60<br />

S. 57<br />

S. 49<br />

S. 57<br />

S. 62<br />

März 2019<br />

So. 03. März, 18:00 Uhr Pop-Up, Konzert, St.-Andreas-Kirche, Lübbecke S. 12<br />

So. 09. März, 10:00 Uhr Kreuzwege, Austellung, Kirche St. Stephan, Vlotho S. 13<br />

Mo. 11. März, 19:30 Uhr „Kirchen+Kino“, UCI Kinowelt, Bad Oeynhausen S. 06<br />

Di. 12. März, 19:00 Uhr<br />

Fr. 15. März, ab 09:00 Uhr<br />

So. 17. März, ab 09:30 Uhr<br />

So. 17. März – So. 31. März<br />

Mo. 18. März, 19:30 Uhr<br />

Di. 19. März, 19:30 Uhr<br />

Aufgewachsen <strong>im</strong> NS Staat, Vortrag mit Peter Hertel und<br />

Christiane Buddenberg-Hertel,<br />

Altes Amtsgericht Petershagen, Petershagen<br />

„H<strong>im</strong>mel, Erde, Luft und mehr...“, Pilgern auf dem Sigwardsweg,<br />

Minden<br />

„Ich bin, <strong>der</strong> ich war, war aber nicht, <strong>der</strong> ich bin“, Pilgern auf<br />

dem Sigwardsweg, Minden<br />

Was bleibt und Nicht(s) vergessen, Ausstellung und Veranstaltungsreihe,<br />

Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis, Minden<br />

Ich bin in Sehnsucht eingehüllt, Lesung und Konzert,<br />

Synagoge Herford, Herford<br />

Kirchenbauten – Maßstab für Jahrhun<strong>der</strong>te!? Vortrag mit<br />

Herrn Miermeister, Gemeindehaus in <strong>der</strong> Wichernkirchengemeinde,<br />

Bad Oeynhausen<br />

S. 36<br />

S. 51<br />

S. 52<br />

S. 37<br />

S. 14<br />

S. 38<br />

Mo. 19. Feb., 19:30 Uhr<br />

Zwischen Tunis- Teheran und Raqqa,<br />

Gemeindehaus <strong>der</strong> Wirchenkirchengemeinde, Bad Oeynhausen<br />

S. 33<br />

Mo. 25. März, 19:30 Uhr<br />

Deutschland, Russland und Europa – Gegner o<strong>der</strong> Partner?<br />

Gemeindehaus an <strong>der</strong> Münsterkirche, Herford<br />

S. 39<br />

Fr 22. Feb., 20:00 Uhr<br />

Klezmer for Peace, Konzert,<br />

Auferstehungskirche am Kurpark, Bad Oeynhausen<br />

S. 11<br />

Mi. 27. März, 19:00 Uhr<br />

S’brent – Mordechai Gebirtig, Vortrag mit Uwe von Seltmann,<br />

Altes Amtsgericht Petershagen, Petershagen<br />

S. 40<br />

Fr. 22. Feb., 18:00 Uhr German Life Style, Lesung, Ev. Petri-Gemeindehaus, Minden S. 10<br />

Mi. 27. März, 20:00 Uhr<br />

Lesung & Livemusik von Kriegsenkeln für Kriegsenkel,<br />

Lesung und Konzert, Kulturzentrum BÜZ, Minden<br />

S. 15<br />

Sa. 23. Feb., 18:00 Uhr Willy Rudolf Foerster, Vortrag, Synagoge Minden S. 34<br />

Sa. 23. Feb., 17:00 Uhr Meditatives Tanzen, Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis, Minden S. 50<br />

Sa. 23. Feb., 10:00 Uhr<br />

Mo. 25. Feb., 19:30 Uhr<br />

Kriegsenkel – Einsteigerseminar,<br />

Büro des Hospizkreises, Minden<br />

Die medizinische Versorgung <strong>der</strong> Zukunft, Vortrag mit<br />

Dr. med. Theodor Windhorst,<br />

Gemeindehaus an <strong>der</strong> Münsterkirche, Herford<br />

S. 64<br />

S. 35<br />

70 | 70 71


Fr. 29. März, 20:00 Uhr<br />

Und die Ohren werden Augen machen, Pantom<strong>im</strong>e & Lyrik,<br />

Martin-Luther-Kirche, Bad Oeynhausen<br />

S. 16<br />

Sa. 30. März., 17:00 Uhr Meditatives Tanzen, Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis, Minden S. 50<br />

So. 31. März – Mi. 03. Apr.<br />

Bittere Vergangenheit! – Bessere Zukunft? „Fragt uns, wir sind<br />

die Letzten!“, Veranstaltungsreihe,<br />

Jugendgästehaus Petershagen, Petershagen<br />

S. 41<br />

April 2019<br />

Mo. 01. Apr., 19:30 Uhr<br />

Fr. 02. Apr., 19:30 Uhr<br />

Fragt uns, wir sind die Letzten! Vortrag MIT Zeitzeuge Pavel<br />

Hoffmann, Altes Amtsgericht Petershagen, Petershagen<br />

Gypsy-Swing und Klezmer – Und vieles mehr, Konzert,<br />

Altes Amtsgericht Petershagen, Petershagen<br />

S. 42<br />

S. 17<br />

Mai 2019<br />

Mo. 06. Mai, 19:30 Uhr „Kirchen+Kino“, UCI Kinowelt, Bad Oeynhausen S. 06<br />

Mo. 04. Apr., 9:00 Uhr Dankeschön-Frühstück, Wiehentherme Struckmeier, Hüllhorst S. 65<br />

Mo. 08. Apr., 19:30 Uhr „Kirchen+Kino“, UCI Kinowelt, Bad Oeynhausen S. 6<br />

Mi. 10. Apr., 19:30 Uhr<br />

Meine Lebensgeschichte, Vortrag mit Dr. Julia Bloech,<br />

Martinihaus, Minden<br />

Sa. 13. Apr., 17:00 Uhr Meditatives Tanzen, Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis, Minden S. 50<br />

Fr. 19. Apr., 17:00 Uhr<br />

Fr. 19. Apr. - Mo. 22. Apr.<br />

Do. 25. Apr. - So. 28. Apr.<br />

Mo. 29. Apr., 19:00 Uhr<br />

Orgelmusik zum Karfreitag, Konzert,<br />

St.-Andreas-Kirche, Lübbecke<br />

„Bleibet hier, wachet mit mir“,<br />

Pilgertage <strong>im</strong> Kloster Loccum, Loccum<br />

FeelTheSpirit, Jugend-Kultur-Wochenende, Kirche, Gemeindezentrum<br />

und Schulen in Bad Oeynhausen-Eidinghausen<br />

Wer wir sein könnten – Warum unsere Demokratie eine<br />

offene und vielfältige Sprache braucht, Vortrag mit Robert<br />

Habeck, Gemeindehaus an <strong>der</strong> Münsterkirche, Kirche<br />

S. 53<br />

S. 19<br />

S. 54<br />

S. 18<br />

S. 43<br />

Mi. 08. Mai, 19:30 Uhr<br />

Sa. 11. Mai, 15:00 Uhr<br />

Die Gegenwart des Heiligen, Vortrag mit Prof. Dr. Osthövener,<br />

Gemeindehaus Eisbergen, Porta Westfalica<br />

Wir 1969er, Erzählcafé, Bahnhof Löhne – ehemaliger<br />

Wartesaal, Löhne<br />

Sa. 11. Mai, ab 8:30 Uhr KulTour, Exkursion nach Bremen S. 20<br />

Mi. 15. Mai, 19:30 Uhr<br />

Knocking on Heavens Door – Über das Heilige in <strong>der</strong> Musik,<br />

Vortrag mit Johannes Ditthardt, Gemeindehaus Hausberge,<br />

Porta Westfalica<br />

Fr. 17. Mai, ab 09:00 Uhr Pilgern & Hospiz, Pilgern auf dem Sigwardsweg, Minden S. 55<br />

Sa. 18. Mai, 20:00 Uhr<br />

So. 19. Mai, 18:00 Uhr<br />

Mi. 22. Mai, 19:30 Uhr<br />

Nachtzug nach Lissabon, Filmreihe <strong>im</strong> Rahmen von „50 Jahre<br />

Löhne“, Filmvorführung, Bahnhof Löhne – ehemaliger<br />

Wartesaal, Löhne<br />

Kirchsaalkino <strong>im</strong> Thomas Gemeindehaus, Filmvorführung:<br />

Sternstunde ihres Lebens, Lübbecke<br />

Die religiöse D<strong>im</strong>ension des Fußballs, Vortrag mit<br />

Prof. Dr. Gunter Gebauer, Foyer <strong>der</strong> Sparkassenarena <strong>im</strong><br />

Vereinszentrum Möllbergen, Porta Westfalica<br />

S. 47<br />

S. 19<br />

S. 47<br />

S. 21<br />

S. 09<br />

S. 47<br />

Do. 23. Mai, 20:00 Uhr<br />

Fr. 24. Mai, 20:00 Uhr<br />

Sing Joxfully, Konzert mit VOCES8, Ev. Kirche Eidinghausen,<br />

Bad Oeynhausen<br />

Konzert für Europa, Konzert,<br />

Begenungsstätte Stockhausen, Lübbecke<br />

S. 22<br />

S. 23<br />

72 | 72 73<br />

Sa. 25. Mai., 17:00 Uhr Meditatives Tanzen, Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis, Minden S. 50


Juni 2019<br />

Fr. 07. Jun., 18:00 Uhr Versteh‘ einer die Deutschen, Lesung und Gespräch S. 23<br />

Do. 13. Jun., 19:00 Uhr Das ist mir heilig!, Poetry Slam, Wichernhaus, Bad Oeynhausen S. 24<br />

Sa. 15. Jun., 17:00 Uhr<br />

Sa. 15. Jun., 20:00 Uhr<br />

Symphoniae Sacrae, Es steh Gott auf! Musik und Texte,<br />

Martinikirchhof, Minden<br />

Mittsommer Party, Konzert,<br />

Pfarrgarten Gemeindehaus Gehlenbeck, Lübbecke<br />

S. 25<br />

S. 25<br />

So. 16 Jun., 15:00 Uhr Death Cafe – Reden über Tod, Kulturzentrum BÜZ, Minden S. 49<br />

Di. 18. Jun., 19:30 Uhr<br />

Organspende – unwie<strong>der</strong>sprochen? Vortrag mit Dr. med. Hermann<br />

Esdorn, Herz- und Diabeteszentrum, Bad Oeynhausen<br />

Sa. 25. Jun., 17:00 Uhr Meditatives Tanzen, Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis, Minden S. 50<br />

Juli 2019<br />

Mi. 03. Jul. – Mi. 31. Juni<br />

„Du Jude!“ Alltäglicher Antisemitismus in Deutschland,<br />

Ausstellung, Offene Kirche St. S<strong>im</strong>eonis, Minden<br />

S. 44<br />

S. 45<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong> <strong>im</strong> <strong>Kirchenkreisverband</strong> Ostwestfalen<br />

V.i.S.d.P.: Irene Esser, Hartmut Peltz, Anna-Lena Strakeljahn, Katrin Weber<br />

Layout & Satz: Blue Werbeagentur GmbH, Löhne<br />

Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de<br />

Papier: 100 % Recyclingpapier | Auflage: 2.000<br />

Do. 18. Jul., 20:00 Uhr<br />

Die Verlegerin, Filmreihe <strong>im</strong> Rahmen von „50 Jahre Löhne“,<br />

Filmvorführung, Bahnhof Löhne – ehemaliger Wartesaal,<br />

Löhne<br />

S. 21<br />

74 | 75


Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk Westfalen und Lippe e.V.<br />

§ 1 Geltungsbereich<br />

Auskünfte und Beratungen über unsere Veranstaltungen und Leistungen sowie <strong>der</strong>en Buchung werden<br />

auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen erbracht.<br />

§ 2 Leistungen<br />

1. Das Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk bietet Angebote <strong>der</strong> <strong>Erwachsenenbildung</strong>,<br />

Fort- und Weiterbildung an.<br />

2. Die Leistungen <strong>der</strong> Veranstaltungen ergeben sich aus dem jeweiligen Veranstaltungsprogramm.<br />

3. Das Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk verpflichtet sich nur zur Durchführung <strong>der</strong> gebuchten Veranstaltung<br />

entsprechend dem jeweiligen Veranstaltungsprogramm. Eine weitergehende Verpflichtung, wie zum Beispiel<br />

die Erzielung eines konkreten Lern bzw. Prüfungserfolges, besteht nicht.<br />

§ 3 Teilnahmebedingungen<br />

1. Die Veranstaltungen des Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerkes sind für alle Menschen offen.<br />

2. Die Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen kann jedoch die Erfüllung veranstaltungsspezifischer<br />

Teilnahmevoraussetzungen wie z. B. beson<strong>der</strong>e Qualifikationen, spezifische Zielgruppenzugehörigkeit,<br />

Geschlecht etc. voraussetzen, sofern dies aus sachlichen Gründen erfor<strong>der</strong>lich ist. Diese beson<strong>der</strong>en<br />

Teilnahmevoraussetzungen sind <strong>im</strong> jeweiligen Veranstaltungsprogramm ausdrücklich genannt. Erfüllen<br />

die Teilnehmenden diese Voraussetzungen nicht, können sie an <strong>der</strong> Veranstaltung nicht teilnehmen.<br />

3. Die Teilnehmenden verpflichten sich, sich in die für die För<strong>der</strong>ung nach dem Weiterbildungsgesetz<br />

notwendigen Anwesenheitslisten <strong>der</strong> Veranstaltung mit allen gefor<strong>der</strong>ten Angaben richtig und vollständig<br />

ein zu tragen.<br />

§ 4 Teilnahmegebühren<br />

Die Teilnahmegebühren <strong>der</strong> jeweiligen Veranstaltungen sind in dem Jahresprogramm, in den Einzelausschreibungen<br />

(Flyer) und auf <strong>der</strong> Homepage des Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk (http://www.ebwwest.de)<br />

angegeben.<br />

§ 5 Anmeldung<br />

1. Die Anmeldungen haben schriftlich zu erfolgen und werden in <strong>der</strong> zeitlichen Reihenfolge des Eingangs<br />

be<strong>im</strong> Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk berücksichtigt. Nach <strong>der</strong> Anmeldung erhalten die Teilnehmenden eine<br />

schriftliche verbindliche Anmeldebestätigung. Erst mit <strong>der</strong> schriftlichen Bestätigung durch das Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk<br />

kommt <strong>der</strong> Vertrag zustande.<br />

2. Sollte eine Veranstaltung zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Anmeldung bereits ausgebucht sein, werden die Teilnehmenden<br />

auf einer Warteliste vorgemerkt. Die Reihenfolge auf dieser Warteliste erfolgt nach dem zeitlichen<br />

Eingang <strong>der</strong> Anmeldungen. Im Falle des Freiwerdens eines Teilnahmeplatzes werden die Teilnehmenden<br />

darüber informiert und können sich für die Veranstaltung innerhalb einer durch das Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk<br />

gesetzten Frist erneut anmelden.<br />

§ 6 Zahlung<br />

1. Die Teilnahmegebühren für die jeweiligen Veranstaltungen sind nach Erhalt <strong>der</strong> Rechnung innerhalb von<br />

14 Tagen auf das Konto des Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk unter Angabe des Kassenzeichens und <strong>der</strong><br />

Rechnungsnummer zu überweisen.<br />

2. Für einzelne Veranstaltungen gelten beson<strong>der</strong>e Zahlungsbedingungen, die in dem jeweiligen Veranstaltungsprogramm<br />

(Flyer) ausdrücklich genannt sind.<br />

3. Zur Aufrechnung o<strong>der</strong> Zurückbehaltung gegenüber dem Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk sind die Teilnehmenden<br />

nur berechtigt, wenn ihre Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt, unbestritten o<strong>der</strong> von<br />

dem Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk anerkannt sind. Ein Zurückbehaltungsrecht besteht nur, wenn ihr Gegenanspruch<br />

aus demselben Vertragsverhältnis herrührt.<br />

§ 7 Rücktritt des Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerkes<br />

Das Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk ist berechtigt, <strong>im</strong> Einzelfall von <strong>der</strong> Durchführung einer Veranstaltung<br />

zurück zu treten, wenn die notwendige Mindestteilnehmerzahl von 8 Teilnehmenden nicht erreicht wurde<br />

o<strong>der</strong> in Fällen, die eine Durchführung <strong>der</strong> Veranstaltung aus wichtigen Gründen unmöglich machen (z. B.<br />

eine kurzfristige Erkrankung des Dozenten). In diesem Fall werden bereits gezahlte Teilnahmegebühren<br />

vollständig erstattet. Weitere Ansprüche stehen den Teilnehmenden nicht zu.<br />

§ 8 Rücktritt (Abmeldung) <strong>der</strong> Teilnehmenden<br />

76 | 77 1. Die Teilnehmenden sind berechtigt, bis 14 Tage vor Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung von dem Vertrag<br />

zurückzutreten.<br />

2. Der Rücktritt (Abmeldung) muss schriftlich erfolgen.<br />

3. Wird <strong>der</strong> Rücktritt erst innerhalb <strong>der</strong> 14 Tage vor Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung erklärt, haben die Teilnehmenden<br />

die vollen Teilnahmegebühren zu entrichten. Kann <strong>der</strong> freie Teilnahmeplatz jedoch durch einen<br />

Teilnehmenden von <strong>der</strong> Warteliste besetzt werden, wird keine Teilnahmegebühr erhoben.<br />

4. Soweit <strong>der</strong> Teilnehmende ohne vorherigen, schriftlichen Rücktritt (Abmeldung) an einer Veranstaltung<br />

nicht teiln<strong>im</strong>mt, steht ihm kein Anspruch auf Erstattung <strong>der</strong> bereits gezahlten Teilnahmegebühren zu.<br />

5. Für einzelne Veranstaltungen (Studienreisen, Langzeitfortbildungen, Veranstaltungen mit Übernachtungen)<br />

gelten beson<strong>der</strong>e Rücktrittsbedingungen, die in dem jeweiligen Veranstaltungsprogramm (Flyer)<br />

ausdrücklich genannt sind.<br />

6. Das gesetzliche Wi<strong>der</strong>rufsrecht wird durch diese Regelung zum Rücktritt <strong>der</strong> Teilnehmenden nicht berührt<br />

und gilt vorrangig.<br />

§ 9 Wi<strong>der</strong>rufsbelehrung<br />

Wi<strong>der</strong>rufsrecht: Teilnehmende haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angaben von Gründen diesen<br />

Vertrag zu wi<strong>der</strong>rufen. Die Wi<strong>der</strong>rufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Um Ihr<br />

Wi<strong>der</strong>rufsrecht aus zu üben, müssen Sie uns:<br />

Evangelisches <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk Westfalen und Lippe e.V.<br />

Olpe 35 | 44135 Dortmund | E-Mail: ebw@ebwwest.de | Tel.: 0231 5409-10 | Fax: 0231 5409-49<br />

mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit <strong>der</strong> Post versandter Brief, Telefax o<strong>der</strong> E-Mail) über Ihren<br />

Entschluss, diesen Vertrag zu wi<strong>der</strong>rufen, informieren. Zur Wahrung <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>rufsfrist reicht es aus, dass<br />

Sie die Mitteilung über die Ausübung des Wi<strong>der</strong>rufsrechts vor Ablauf <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>rufsfrist absenden.<br />

Folgen des Wi<strong>der</strong>rufs: Wenn Sie diesen Vertrag wirksam wi<strong>der</strong>rufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die<br />

wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich eventueller Lieferkosten unverzüglich und spätestens binnen<br />

14 Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Wi<strong>der</strong>ruf dieses Vertrages bei<br />

uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei <strong>der</strong> ursprünglichen<br />

Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas an<strong>der</strong>es vereinbart;<br />

in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Haben Sie verlangt,<br />

dass die Dienstleistungen während <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>rufsfrist beginnen sollen, so haben Sie uns einen angemessenen<br />

Betrag zu zahlen, <strong>der</strong> dem Anteil <strong>der</strong> bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von <strong>der</strong> Ausübung des<br />

Wi<strong>der</strong>rufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum Gesamtumfang <strong>der</strong> <strong>im</strong> Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.<br />

Ende <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>rufsbelehrung<br />

§ 10 Haftung des Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk<br />

Die Haftung des Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk für Schäden insbeson<strong>der</strong>e an den von den Teilnehmenden<br />

in die Veranstaltungsstätte eingebrachten Gegenständen ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt.<br />

Dies gilt nicht bei <strong>der</strong> Verletzung von Leben, Körper o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gesundheit o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Verletzung<br />

von Kardinalpflichten.<br />

§ 11 Teilnahmebescheinigung<br />

Die Teilnehmenden erhalten vom Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk auf Wunsch eine Teilnahmebescheinigung<br />

über ihre erfolgte Teilnahme an <strong>der</strong> jeweiligen Veranstaltung.<br />

§ 12 Datenschutz<br />

Die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten <strong>der</strong> Teilnehmenden findet<br />

ausschließlich <strong>im</strong> Rahmen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), DSG-EKD, DSVO und <strong>der</strong> übrigen<br />

gesetzlichen Vorschriften statt. Die gespeicherten Daten werden ausschließlich für die Zusendung<br />

von Veranstaltungsinformationen des Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerkes verwendet. Die Teilnehmenden<br />

werden ausdrücklich auf die Möglichkeit hingewiesen, dass ihre Daten sofort nach Durchführung und<br />

Abrechnung <strong>der</strong> Veranstaltung gelöscht werden, wenn sie dem Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk diesen<br />

Wunsch mitteilen.<br />

§ 13 Schlussbest<strong>im</strong>mungen<br />

1. Soweit die gesetzlichen Regelungen nicht entgegenstehen, ist Erfüllungs- und Zahlungsort des Vertrages<br />

<strong>der</strong> Geschäftssitz des Ev. <strong>Erwachsenenbildung</strong>swerk in Dortmund.<br />

2. Die etwaige Unwirksamkeit einer Best<strong>im</strong>mung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen lässt die<br />

Wirksamkeit <strong>der</strong> übrigen Best<strong>im</strong>mungen unberührt. Die unwirksame Best<strong>im</strong>mung ist durch eine sinnentsprechende<br />

wirksame Best<strong>im</strong>mung zu ersetzen, die <strong>der</strong> angestrebten wirtschaftlichen Regelung am<br />

nächsten kommt, die die Parteien, hätten sie die Unwirksamkeit <strong>der</strong> Best<strong>im</strong>mung gekannt, getroffen hätten.<br />

Im Übrigen gelten die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften. Stand 12.01.2012


An die Geschäftsstelle <strong>der</strong><br />

Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

Hansastr. 60 | 32049 Herford<br />

Tel. 05221 988-471 | Fax 05221 988-544<br />

erwachsenenbildung@kirchenkreis-herford.de<br />

Schriftliche Anmeldung:<br />

Hiermit melde ich mich für folgende Veranstaltung an:<br />

Titel:<br />

Name, Vorname:<br />

Anschrift:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Sie <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.kirchenkreis-herford.de/downloads AGB <strong>Erwachsenenbildung</strong> einsehen können.<br />

Auf Wunsch schicken wir sie Ihnen zu.<br />

An die Geschäftsstelle <strong>der</strong><br />

Evangelischen <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

Hansastr. 60 | 32049 Herford<br />

Tel. 05221 988-471 | Fax 05221 988-544<br />

erwachsenenbildung@kirchenkreis-herford.de<br />

Schriftliche Anmeldung:<br />

Hiermit melde ich mich für folgende Veranstaltung an:<br />

Titel:<br />

Name, Vorname:<br />

Anschrift:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Sie <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.kirchenkreis-herford.de/downloads AGB <strong>Erwachsenenbildung</strong> einsehen können.<br />

Auf Wunsch schicken wir sie Ihnen zu.

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