17.05.2019 Aufrufe

Der rote Faden Mai 2019

Der rote Faden Mai 2019

Der rote Faden Mai 2019

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 4 <strong>Der</strong> Rote <strong>Faden</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />

Lars Witthöft Verbesserungsvorschläge<br />

machen konnte. „Seit der<br />

Breitbandverlegung wissen wir, wo<br />

man Leitungen relativ einfach und<br />

störungsfrei verlegen kann und wo<br />

nicht. Jetzt können wir nur abwarten,<br />

ob die ausführende Firma unseren<br />

Vorschlägen folgt. Wenn sie das tut,<br />

ist das in der Regel besser für sie und<br />

für uns“, meint Lars Witthöft.<br />

Im nächsten Jahr sollen dann die<br />

restlichen Oberleitungen in Drage<br />

und Drennhausen unter die Erde<br />

kommen.<br />

Bauplätze dringend gesucht<br />

Die Wohnungsknappheit in und<br />

um Hamburg hat sich inzwischen<br />

herumgesprochen. Aus diesem Grunde<br />

hat der Landkreis Harburg eine<br />

kommunale Wohnungsgesellschaft<br />

gegründet, an der auch die Gemeinde<br />

Drage sich mit einem Kapital von<br />

rund 300.000 Euro beteiligt. Dafür<br />

sollen etwa 12 Mietwohnungen gebaut<br />

werden.<br />

Gleichzeitig ist in den letzten Jahren<br />

bei jungen Leuten der Wunsch<br />

gewachsen, in den eigenen vier<br />

Wänden zu wohnen. Vielfach haben<br />

die Eltern ein großes Grundstück, auf<br />

dem durchaus Platz für ein Häuschen<br />

wäre – doch oft liegt es (baurechtlich)<br />

im Außenbereich. Es ist also nicht<br />

ohne gemeindliche Planung bebaubar.<br />

Diese Rechtslage hat sich in den letzten<br />

Jahren entwickelt, noch vor 10-15<br />

Jahren reichte es, wenn ein Grundstück<br />

im Flächennutzungsplan als<br />

Wohnbaufläche ausgewiesen war, es<br />

war damit in vielen Fällen bebaubar.<br />

Vor dem Hintergrund der Argumentation,<br />

dass zuviel gebaut<br />

wird, Fläche versiegelt wird, zuviel<br />

Verkehr entsteht usw., hat man Bauflächen<br />

knapp gemacht und damit<br />

die Grundstückspreise enorm in<br />

die Höhe getrieben. Damit ist die<br />

Wanderungsbewegung hin zu den<br />

Arbeitsplätzen in der Großstadt aber<br />

nicht vermindert worden.<br />

Eine Gemeinde ist dem Baurecht<br />

unterworfen und dem, was Obergerichte<br />

daraus machen. Deshalb<br />

versucht die Gemeinde Drage, ihren<br />

jungen Leuten, die hier bleiben<br />

wollen, zu helfen, ein Grundstück<br />

per Bebauungsplan oder Satzung<br />

bebaubar zu machen bzw. bemüht<br />

sich, Flächen zu erwerben, auf denen<br />

Häuser entstehen dürfen.<br />

Ein Bebauungsplan ist derzeit in<br />

Arbeit, nämlich der Bebaungsplan Nr.<br />

22 „Dragweg“. Wir hoffen, hier im<br />

Herbst mit der Erschließung beginnen<br />

zu können, so dass im nächsten<br />

Jahr Häuser entstehen.<br />

Daneben werden Satzungen für<br />

kleine Flächen in Fahrenholz und<br />

Mover aufgestellt, einige weitere<br />

sind in Vorbereitung. <strong>Der</strong> planerische<br />

Aufwand ist für kleine Bauflächen<br />

fast genauso groß wie für große. Das<br />

bindet beim Bürgermeister enorm<br />

viel Zeit, lohnt aber in vielen Fällen.<br />

Gute Zusammenarbeit SPD–CDU<br />

Bei der letzten Kommunalwahl<br />

2016 hat die Liste der SPD knapp<br />

die absolute Mehrheit errungen. Da<br />

sich aber die Zusammenarbeit mit<br />

den Kollegen von der CDU bereits<br />

zuvor äußerst positiv entwickelt hat,<br />

gingen die beiden Fraktionen eine<br />

Gruppe ein. Da die Unterschiede bei<br />

der Beurteilung der großen Politik im<br />

Dorf fast keine Rolle spielen, tragen<br />

SPD und CDU gemeinsam die Verantwortung<br />

für die Entwicklung der<br />

Gemeinde Drage.<br />

Das zeigte sich auch bei der Wahl<br />

des Bürgermeisters und seiner Stellvertreter:<br />

Uwe Harden blieb Bürgermeister,<br />

Lothar Pfennigstorf (SPD)<br />

ist erster, Dirk Müggenburg (CDU)<br />

zweiter Stellvertreter. Norbert Kloodt<br />

(SPD) ist Verwaltungsvertreter des<br />

Bürgermeisters.<br />

Das Klima im Rat hat sich auch im<br />

Zusammenwirken mit den Grünen<br />

deutlich verbessert, so dass momentan<br />

die Arbeit voran geht.<br />

Rund 50 Drager kamen zur gemeinsamen<br />

Dorfbegehung mit Bürgermeister<br />

Uwe Harden und Drager Ratsmitgliedern.<br />

Zwei Termine dieser Art gab es<br />

bisher in Drennhausen und Drage,<br />

weitere Begehungen in den anderen<br />

Ortsteilen werden folgen.<br />

Die Gemeinde Drage wird ehrenamtlich<br />

verwaltet, lediglich die<br />

Mitarbeiterinnen im Gemeindebüro<br />

sind hauptamtlich angestellt. Die<br />

Ausschussvorsitzenden nehmen ihre<br />

Aufgaben zum Teil sehr intensiv<br />

wahr: So bringt Lars Witthöft (SPD)<br />

seine ganze berufliche Erfahrung<br />

in den Bauausschuss mit. Michael<br />

Christiansen (CDU) kümmert sich<br />

um den Kindergartenausschuss,<br />

der neben den Sitzungen durchaus<br />

ebenfalls Verpflichtungen mit sich<br />

bringt.<br />

Das Gemeindebüro im Gebäude<br />

der Volksbank in Drage ist jetzt an<br />

vier Tagen in der Woche geöffnet,<br />

montags bis donnerstags 8.30 bis 12<br />

Uhr und Dienstag- und Donnerstagnachmittag<br />

von 15 bis 18 Uhr. Am<br />

Donnerstag findet die Bürgermeistersprechstunde<br />

von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

statt. Das Gemeindebüro ist unter<br />

Tel. 0 41 77-76 84 sowie per E-<strong>Mai</strong>l<br />

unter gemeinde-drage@t-online zu<br />

erreichen sowie unter drage@sgelbmarsch.de.<br />

Mit besten Grüßen<br />

Uwe Harden<br />

Bürgermeister der<br />

Gemeinde Drage

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!