demo score: DA-012 Leopold Mozart, Litaniae Lauretanae G
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Leopold</strong><strong>Mozart</strong><br />
<strong>Litaniae</strong><strong>Lauretanae</strong>GDur<br />
(LMVII:G1)
Institutfür<br />
Europäische<br />
Kulturgeschichteder<br />
UniversitätAugsburg<br />
DocumentaAugustanaMusica<br />
Band12<br />
Herausgegebenvon<br />
SabineDoering-ManteuffelundWolfgangE.J.Weber
<strong>Leopold</strong><strong>Mozart</strong><br />
<strong>Litaniae</strong><strong>Lauretanae</strong>GDur(LMVII:G1)<br />
PartiturmitKritischemBericht<br />
HerausgegebenvonMarianneDanckwardt<br />
T R I O<br />
Mu s k<br />
i Edi t on <strong>DA</strong>-<strong>012</strong>
<strong>Leopold</strong><strong>Mozart</strong>:<br />
<strong>Litaniae</strong><strong>Lauretanae</strong>GDur(LMVII:G1),<br />
PartiturmitKritischemBericht/hrsg.vonMarianneDanckwardt.<br />
Ampfing:TRIOMusikEdition,2016<br />
(DocumentaAugustanaMusica;Bd.12/<br />
hrsg.vonSabineDoering-ManteuffelundWolfgangE.J.Weber)<br />
GedrucktmitderUnterstützungvonHerrnProf.Dr.FranzKrautwurst<br />
undderStadtAugsburg<br />
2016byTrioMusikEdition,D84539Ampfing<br />
www.trio–musik.de<br />
DieWerkeundihreTeilesindurheberrechtlichgeschützt.<br />
JedeVerwertunginanderenalsdengesetzlichzugelassenenFällen<br />
bedarfdeshalbdervorherigenschriftlichenEinwilligungdesVerlags.
Inhalt<br />
Vorwort 6<br />
Kyrie 9<br />
SanctaMaria 15<br />
Virgoprudentissima 19<br />
Salusinfirmorum 26<br />
ReginaAngelorum 28<br />
AgnusDei 33<br />
KritischerBericht 36<br />
Literatur 42
6<br />
Vorwort<br />
Die für die vorliegende Edition verwendeten, heute im Dom-<br />
Musikarchiv zu Salzburg aufbewahrten Stimmen der Litanei<br />
in G-Dur (LMV II:G1) sind von verschiedenen Schreibern zu<br />
verschiedenen Zeiten angefertigt 1 . Die früheste, wohl aus der<br />
Zeit vor 1752 stammende Schicht besteht aus vom Salzburger<br />
Hofkopisten Johann Jakob Rott geschriebenen Stimmen (eine<br />
Dirigierstimme „Per la Batutta“, Stimmen für die beiden Violinen,<br />
Chorstimmen sowie Stimmen für drei Posaunen und<br />
für Fagott). In all diesen Stimmen hat <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong> eigenhändig<br />
Korrekturen und Eintragungen vorgenommen 2 , die<br />
Rott dann in die wohl sofort danach entstandenen Duplierstimmen<br />
für den Chor übernommen hat. Wohl nach 1756<br />
fertigte der – später Rott auf der Stelle des Hofkopisten nachfolgende<br />
– Maximilian Raab eine Duplierstimme der zweiten<br />
Violine und eine mit der Battuta-Stimme identische Orgelstimme<br />
an; möglicherweise ist die von <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong> selbst<br />
niedergeschriebene Duplierstimme der ersten Violine ebenfalls<br />
diesem Arbeitsgang zuzurechnen. Die für eine Aufführung des<br />
Werks unverzichtbaren Stimmen der Vokalsolisten aus der<br />
Hand Richard Estlingers, des von der Familie <strong>Mozart</strong> bevorzugten<br />
Salzburger Kopisten, die kurz vor 1760 entstanden sein<br />
dürften, würden zusammen mit den von Raab und <strong>Leopold</strong><br />
<strong>Mozart</strong> angefertigten Stimmen eine Aufführung der Litanei in<br />
kleinem Rahmen mit kleinster, aber die Substanz der Komposition<br />
vollständig repräsentierender Besetzung ermöglichen –<br />
und das gleiche Format des für die Raab’schen und Estlinger’schen<br />
Stimmen verwendeten Papiers 3 könnte sogar darauf<br />
verweisen, dass das Material zusammengehört –, doch ist wegen<br />
des großen zeitlichen Abstandes zu den von Rott angefertigten<br />
Stimmen eher davon auszugehen, dass sie nur – wie<br />
vielleicht auch die von Raab und <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong> geschriebenen<br />
Stimmen – ehemals existente, aber verlorengegangene<br />
Stimmen ersetzen sollten. Außerdem lässt die Existenz der<br />
Stimmen für den Dirigenten und für Posaunen und Fagott sowie<br />
der Duplierstimmen für den Chor schon im Rott’schen<br />
Stimmensatz, dann aber auch die Existenz der von Raab und<br />
<strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong> angefertigten Duplierstimmen der Violinen<br />
keinen Zweifel daran, dass das Werk für den Salzburger Dom<br />
konzipiert war. Im Dom wurde üblicherweise in größerer Besetzung<br />
musiziert: Bis zu zwölf Geiger waren beteiligt, und<br />
mit dem Violone ging ein Fagott mit; der bis zu dreißig Sänger<br />
umfassende Chor wurde durch eine ihm eigens zugeordnete<br />
kleine Orgel (Organo ripieno) begleitet und in seinen drei<br />
Unterstimmen durch Posaunen verstärkt. Da Chor, Solisten<br />
und Instrumente zudem an verschiedenen Stellen postiert waren<br />
– der Chor und die Ripienorgel im Chorraum, die Solisten<br />
zusammen mit Bassi und Organo concertato auf der<br />
nördlichen und die Geiger (gegebenenfalls zusammen mit<br />
Oboisten) auf der südlichen der beiden Emporen an den vorderen<br />
Kuppelpfeilern, eventuell mitwirkende Trompeter und<br />
Pauker auf den rückwärtigen Emporen –, waren einerseits die<br />
zusätzlichen Violinisten und die colla-parte spielenden Instrumentalisten<br />
auf eigene Stimmen angewiesen, und andererseits<br />
war die Mitwirkung eines Dirigenten – für den die Battuta-<br />
1 Siehe dazu im Kritischen Bericht unter Datierung und Schreiber.<br />
2 Siehe RISM ID no. 659000526 (Stand 08.02.2016), LMV, S. 192 und<br />
im Kritischen Bericht unter Bemerkungen zur Quelle.<br />
3 Siehe dazu im Kritischen Bericht unter Papier.<br />
Stimme bestimmt war – vonnöten 4 . Vermutlich gehörten, diesen<br />
Aufführungsbedingungen entsprechend, zu dem Salzburger<br />
Stimmensatz der Litanei in G-Dur ehedem auch eine Violone-<br />
und eine Organo-ripieno-Stimme.<br />
Die unterschiedlichen Entstehungszeiten der beschriebenen<br />
Stimmen lassen vermuten, dass die Litanei zumindest über einen<br />
Zeitraum von knapp zehn Jahren immer wieder aufgeführt<br />
wurde. Viele Eigenarten der Salzburger Quelle weisen<br />
aber auch auf rege Benutzung des Materials in späterer Zeit<br />
hin. Der Eintrag von Monogrammen und Signaturen in die<br />
Posaunenstimmen 5 könnte schon zu Lebzeiten <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong>s,<br />
jedenfalls noch im 18. Jahrhundert erfolgt sein 6 . Auf<br />
Aufführungen im 19. Jahrhundert lässt sich aus den beiden<br />
zusätzlichen Hornstimmen aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts<br />
7 – die vielleicht in Anlehnung an <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong>s mit<br />
Hörnern besetzte Sakramentslitanei LMV II:D1 hinzugefügt<br />
wurden 8 – schließen, außerdem aber auch aus einem „Vi=de“-<br />
Eintrag (der das Überspringen des Teiles „Virgo prudentissima“<br />
anzeigt) in den Solovokalstimmen, der Battuta- und der<br />
Orgelstimme, allen Violinstimmen und den beiden Hornstimmen<br />
(die Posaunen fehlten bei dieser gekürzten Aufführung<br />
offensichtlich) 9 , aus den mehr oder weniger regelmäßig gesetzten<br />
Orientierungszeichen für die Proben, die sich in den Solovokalstimmen,<br />
in den Stimmen von Orgel und Fagott, in den<br />
beiden Stimmen der ersten Violine und in der von Raab geschriebenen<br />
Stimme der zweiten Violine sowie in den Posaunen-<br />
und Hornstimmen finden, und schließlich aus dem in<br />
der zweiten Jahrhunderthälfte erfolgten Eintrag verschiedener<br />
Namen und Daten in den Solovokal- und den Chorstimmen<br />
und der Rott’schen Stimme der ersten Violine 10 . Auch Abschriften<br />
der Komposition aus dem 19. Jahrhundert sind<br />
überliefert: ein möglicherweise um 1800 von Schülern des<br />
4 Eine zeitgenössische, wahrscheinlich von <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong> stammende<br />
Schilderung der bei Aufführungen im Salzburger Dom üblichen Besetzung<br />
und Aufstellung bei Marpurg, S. 183ff. Siehe dazu Schmid, Salzburger<br />
Tradition, S. 252ff.<br />
5 Siehe RISM ID no. 659000526. Bleistifteintrag jeweils in der rechten<br />
unteren Ecke auf der ersten Seite der Stimme, Pos 1: JPr., Pos 2: A,<br />
Pos 3: L[...] und Initiale M.<br />
6 Den Datierungshinweis gab dankenswerterweise die Leiterin des<br />
Dom-Musikarchivs in Salzburg, Frau Dr. Eva Neumayr.<br />
7 Siehe LMV, S. 192, RISM ID no. 659000526 und im Kritischen Bericht<br />
unter Schreiber.<br />
8 Von dieser Litanei ist im Dom-Musikarchiv Salzburg eine autographe,<br />
von <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong> selbst auf 1762 datierte Partitur (Signatur: Gb<br />
127) mit – allerdings vom Sohn Wolfgang Amadé korrigierten – Hornstimmen<br />
überliefert. Der im Salzburger Dom-Musikarchiv aufbewahrte<br />
Stimmensatz der Litanei LMV II:F1 von <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong> (Signatur: A<br />
453) enthält wie die Litanei LMV II:G zwei im 19. Jahrhundert hinzugefügte,<br />
vom gleichen Schreiber angefertigte Hornstimmen; s. LMV,<br />
S. 30, RISM ID no. 659000527.<br />
9 Siehe im Kritischen Bericht unter Bemerkungen zur Quelle.<br />
10 Siehe RISM ID no. 659000526. Folgende Bleistifteintragungen finden<br />
sich: in A auf der letzten Seite Mitte unten: [...] | Brandstetter | 1861; in<br />
B auf der ersten Seite links oben: 13 Minuten, auf der letzten Seite<br />
rechts unten: 4. Mai 1867 | zum letzten Mal | am 14. September [...]; in<br />
S rip/2 auf der dritten Seite unten: Seidl, Buerger den 21.8.80, auf der<br />
vierten Seite rechts über dem letzten System: [...] 1841, auf der vierten<br />
Seite unten: Seidl, Ernest Buerger Sperr | vom 21.8.80 | Orgelweihe [?]<br />
[...] im Dom um 3 Uhr; in T rip/1 auf der letzten Seite unten: [...]<br />
1846; in B rip/2 auf der ersten Seite rechts oben: 13 Minuten; in<br />
Vl 1/1 auf der letzten Seite am Ende: Walter C[...]. Doch findet sich<br />
auch der Eintrag Veraltet. daher | nicht mehr | aufzulegen | Jeli[nek?]<br />
(Batt, erste Seite unten).
7<br />
Augustiner-Chorherrenstiftes Heilig Kreuz in Augsburg erstellter<br />
Stimmensatz 11 und eine auf die in der Stiftskirche St.<br />
Peter in Salzburg üblichen kleineren Besetzungen 12 zugeschnittene<br />
– auf Bläser verzichtende, allerdings das im Dom<br />
bevorzugte sogenannte Kirchentrio aus zwei Violinen und<br />
Basso um eine Viola erweiternde – Stimmenabschrift von<br />
1838 13 . Außerdem hat sich im Stift Lambach, Oberösterreich,<br />
laut Katalog von 1768 einst eine Kopie des Werkes befunden<br />
14 , und für die im Zweiten Weltkrieg verbrannte Fugger-<br />
Babenhausen’sche Musiksammlung ist eine Abschrift mit dem<br />
Vermerk „guat vor Closterfrauen“ nachgewiesen 15 .<br />
An den Quellen der Litanei lassen sich also eine lange Aufführungstradition<br />
und somit große Wertschätzung der Komposition<br />
ablesen 16 . Bei heutigen Aufführungen der Litanei – sei es<br />
in Andachten, insbesondere Maiandachten, sei es in Konzerten<br />
– sollten sich die Musiker nicht scheuen, der in den verschiedenen<br />
Quellen der Litanei dokumentierten und für <strong>Leopold</strong><br />
<strong>Mozart</strong>s Zeit üblichen Praxis zu folgen, die Besetzung<br />
den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. <br />
Editionsgrundsätze<br />
Die Edition basiert auf dem aus <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong>s Zeit stammenden,<br />
im Salzburger Dom-Musikarchiv aufbewahrten<br />
Stimmensatz der Komposition. Die Systeme der Vokalstimmen<br />
spiegeln dabei drei Schichten wider: die Sologesangsstimmen,<br />
die Ripienstimmen des Chores („Tutti“) und die mit den<br />
drei Unterstimmen des Tuttichorsatzes mitgehenden Posaunen.<br />
Das System „Bassi ed Organo“ repräsentiert einerseits<br />
(mit Ausnahme der ersten Zählzeit im T. 42 des Kyrie) den<br />
Violone und das damit colla parte geführte Fagott und andererseits<br />
Organo (concertato) und die nur in den Tuttipartien<br />
des Chores mitgehende Ripienorgel sowie die mit der Organo-concertato-Stimme<br />
identische Dirigierstimme („Battuta“);<br />
allerdings fehlen die Stimmen von Violone und Organo ripieno<br />
im Stimmensatz des Dom-Musikarchivs. Die beiden Hornstimmen<br />
aus dem 19. Jahrhundert sind in die Edition einbezogen,<br />
allerdings abgehoben durch kleineres Notenbild.<br />
Die Akzidentiensetzung und die Bezifferung des Generalbasses<br />
– die in der Quelle über den Notensystemen steht – folgen<br />
stillschweigend modernen Gepflogenheiten. Nach heutiger<br />
Auffassung überflüssige Warnungsakzidenzien sind, ohne das<br />
in den Bemerkungen zur Quelle im Kritischen Bericht zu erwähnen,<br />
getilgt. Ergänzte Akzidentien stehen über der bezogenen<br />
Note und gelten für die Länge des gesamten Taktes. Dynamikangaben<br />
und Spielvorschriften erscheinen, sofern original,<br />
in geradem Druck, sofern ergänzt, in kursiver Schrift.<br />
Notwendig erscheinende Ergänzungen von Artikulationszei-<br />
11 D-As Hl. Kreuz 77. Es wurden Org und S von einem ersten Schreiber,<br />
A und T von einem zweiten, B und Vl 1 von einem dritten, Vl 2 von<br />
einem vierten und Cb von einem fünften kopiert; s. Carlson, S. 165.<br />
Diese schematische Aufteilung spricht dafür, dass kein professioneller<br />
Schreiber am Werk war; s. Broy, S. 90. Zur Datierung s. LMV, S. 31;<br />
Broy, S. 92, Anm. 406 sieht allerdings die späte Datierung wegen des<br />
ansonsten in früheren Quellen auftretenden Wasserzeichens („Narrenkappe“;<br />
s. LMV, S. 191, Nr. 40) als problematisch an.<br />
12 Schmid, Salzburger Tradition, S. 251f.<br />
13 Signatur A-Ssp Moz. 30.1; s. dazu LMV, S. 31 und Schmid, Katalog,<br />
S. 42.<br />
14 Siehe im Kritischen Bericht.<br />
15 Signatur A.III.44; s. dazu Haberkamp/Zuber, S. 122.<br />
16 Vgl. dazu auch die wohlwollende Äußerung Christian Friedrich Daniel<br />
Schubarts aus dem Jahr 1784 zu <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong>s „Kirchenstücke[n]“<br />
im Allgemeinen; s. Schubart, S. 157.<br />
chen – auf die allerdings in den Vokalstimmen weitestgehend<br />
verzichtet wurde – sind in eckige Klammern gesetzt (etwa staccato-Striche)<br />
oder strichliert (etwa Bögen). Der meist fehlende<br />
Bogen zwischen Vorschlags- und Hauptnote wurde jedoch<br />
stets ergänzt, ohne diese Ergänzung durch gestrichelten Druck<br />
kenntlich zu machen. Nur punktuell auftretende Artikulationsbezeichnungen<br />
in den Instrumentalstimmen wurden<br />
nicht in den Notentext übernommen, sondern nur im Kritischen<br />
Bericht vermerkt. Da die Bögen in den Vokalstimmen<br />
sehr uneinheitlich gesetzt sind, sind sie in der Edition so wiedergegeben,<br />
wie sie sich in den im Vergleich mit den Chorstimmen<br />
etwas konsequenter bezeichneten Solostimmen finden;<br />
Abweichungen der Artikulation der Chorstimmen von<br />
der der Solostimmen sind nicht im Kritischen Bericht erwähnt.<br />
Für die Posaunenstimmen wurden sowohl die melodischen<br />
und rhythmischen Abweichungen vom Verlauf der<br />
Vokalstimmen als auch die nur wenigen in der Quelle eingetragenen<br />
Legatobögen in den Kritischen Bericht aufgenommen.<br />
Die Auflösung von Abbreviaturen für Tempoangaben<br />
und Besetzungsangaben („S:“ und „T:“) sowie von Abbreviaturen<br />
und Wiederholungsmarken im unterlegten Text erfolgte<br />
stillschweigend. Orthographie, Groß- und Kleinschreibung<br />
und Interpunktion des Litaneitextes wurden modernisiert 17 ; es<br />
wurden jedoch nur die orthographischen Abweichungen in<br />
der Quelle im Kritischen Bericht vermerkt. <br />
Dank<br />
An erster Stelle sei dem Dom-Musikarchiv in Salzburg, das sowohl<br />
das Stimmenmaterial der Litanei in Xerokopien zur Verfügung<br />
stellte als auch die persönliche Einsichtnahme in die<br />
Quelle ermöglichte und die Genehmigung für die Publikation<br />
des Werkes gab, herzlich gedankt. Einen Teil der in den Xerokopien<br />
der Stimmen nicht erkennbaren Details klärte dankenswerterweise<br />
zunächst Frau Dr. Stefanie Bilmayer-Frank,<br />
Illerberg, im Salzburger Archiv. Die Leiterin des Archivs, Frau<br />
MMag. Dr. Eva Neumayr, unterstützte Frau Bilmayer-Franks<br />
und meine späteren Arbeiten vor Ort auf das freundlichste; sie<br />
und Herr Dr. Lars E. Laubhold, RISM-Arbeitsstelle Salzburg,<br />
nahmen sich sowohl während meines Besuchs als auch danach<br />
mit großer Sorgfalt meiner Fragen an. <br />
Dafür, dass auch dieses Werk <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong>s in der Reihe<br />
Documenta Augustana Musica erscheinen kann, sei den Herausgebern<br />
der Reihe, Frau Universitätspräsidentin Prof. Dr.<br />
Sabine Doering-Manteuffel und Herrn Prof. Dr. Wolfgang<br />
E. J. Weber, ein herzlicher Dank gesagt.<br />
Zu danken ist darüber hinaus der Stadt Augsburg, die mit einem<br />
Zuschuss das Entstehen dieses Bandes ermöglichte. Ein<br />
besonderer Dank aber gebührt Herrn Prof. Dr. Franz Krautwurst,<br />
dem ersten Ordinarius für Musikwissenschaft an der<br />
Universität Augsburg, der der Internationalen <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong><br />
Gesellschaft e.V. für diesen Band eine überaus großzügige<br />
Spende zukommen ließ. Leider durfte er die Fertigstellung des<br />
Bandes nicht mehr erleben. Dieser Band sei deshalb seinem<br />
Andenken gewidmet.<br />
Gröbenzell,<br />
im Dezember 2015<br />
Marianne Danckwardt<br />
Aufführungsmaterial ist beim Verlag erhältlich.<br />
17 Vgl. Schott, S. [237].
Corno I/II*<br />
in Sol/G<br />
Violino I<br />
Violino II<br />
Soprano<br />
Alto<br />
Trombone I *<br />
Tenore<br />
Trombone II*<br />
Basso<br />
Trombone III *<br />
Bassi ed<br />
Organo<br />
<br />
<br />
<br />
Allegro<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tutti<br />
Solo<br />
<br />
Ky - ri - e, Ky-ri - e e - lei-son. Ky - ri - e, Ky - ri-e e - lei - son.<br />
Tutti<br />
<br />
Ky - ri - e, Ky - ri-e e - lei-son. Ky - ri - e,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tutti<br />
Solo<br />
<br />
Ky - ri - e, Ky-ri - e e - lei-son. Ky - ri - e, Ky - ri-e e - lei - son. Chri-ste e - lei - son,<br />
<br />
Tutti<br />
Solo<br />
<br />
<br />
Ky - ri - e, Ky - ri-e e - lei-son. Ky - ri - e. Chri-ste e - lei - son.<br />
<br />
Tutti<br />
Soli<br />
<br />
<br />
<br />
Kyrie<br />
* Zu den Hörnern und Posaunen siehe Vorwort.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
6<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tutti<br />
<br />
<br />
Ky - ri - e e - lei-son. Ky - ri - e e - lei - -<br />
<br />
Ky - ri - e e - lei-son. Ky - - ri - e e - lei -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tutti<br />
Tutti e - lei-son. Ky - ri - e e - lei - -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ky - ri - e e - lei-son. Ky - - ri - e e - lei -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tutti<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Published in 2016 by TRIO Musik Edition, D-84539 Ampfing<br />
<br />
<strong>Litaniae</strong> <strong>Lauretanae</strong><br />
(LMV II:G1)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong><br />
(1719-1787)<br />
<br />
<br />
<br />
9<br />
<strong>DA</strong>-<strong>012</strong>
10<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - son, e - lei - son. Ky - ri - e, Ky-ri - e e - lei-son.<br />
<br />
<br />
- son, e - lei - son, e - lei - - son. Ky - ri - e, Ky-ri - e e - lei-son.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- son, e - lei - son. Ky - ri - e e - lei - son. Ky - ri - e e - lei-son.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- son, e - lei - - son, e - lei - - son. Ky - ri - e, Ky - ri-e e - lei-son.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
10<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
15<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
<br />
Tutti<br />
<br />
<br />
<br />
Chri-ste e - lei - - - son. Ky - ri - e, Ky-ri - e e - lei-son.<br />
<br />
Solo<br />
<br />
<br />
Tutti<br />
<br />
Ky-ri - e e - lei - son. Chri-ste e- lei - son. Chri-ste e - lei - - - son. Ky - ri - e e - lei-son.<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
Tutti<br />
<br />
Ky-ri - e e - lei - son. Chri-ste e- lei - son. Ky - ri - e e - lei-son.<br />
<br />
<br />
Ky - ri - e<br />
e - lei-son.<br />
<br />
Soli<br />
Tutti<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>DA</strong>-<strong>012</strong>
Violino I<br />
Violino II<br />
Soprano<br />
Alto<br />
Tenore<br />
Basso<br />
Basso ed<br />
Organo<br />
Sancta Maria<br />
Andante<br />
ma vivace<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
<br />
<br />
San - cta Ma - ri - - a, o - - ra, o - ra pro no-bis.<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
<br />
<br />
San-cta De - i Ge - ni-trix,<br />
<br />
Soli<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
11<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
o - ra pro no - bis, o - ra pro no-bis. San-cta Vir-go vir - gi-num, o - ra pro no - bis, o - ra, o - ra, o -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
<br />
<br />
<br />
San-cta Vir-go vir - gi-num, o - ra pro no - bis, o - ra, o - ra, o -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>DA</strong>-<strong>012</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
15
21<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
16<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- ra pro no - bis.<br />
<br />
<br />
<br />
- ra pro no - bis.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
29<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ma - ter Chri-sti, Ma-ter di - vi - nae gra - ti - ae, Ma - ter pu - ris - si - ma, Ma - ter ca-stis - si - ma,<br />
Solo<br />
<br />
<br />
<br />
Ma - ter Chri-sti, Ma-ter di - vi - nae gra - ti - ae, Ma - ter pu - ris - si - ma, Ma - ter ca-stis - si - ma,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
O - ra pro no-bis, o - ra pro no - bis.<br />
Soli <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>DA</strong>-<strong>012</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
[]<br />
<br />
[]
Corno I/II<br />
in Sol/G<br />
Violino I<br />
Violino II<br />
Soprano<br />
Alto<br />
Trombone I<br />
Tenore<br />
Trombone II<br />
Basso<br />
Trombone III<br />
Bassi ed<br />
Organo<br />
Molto<br />
<br />
<br />
allegro<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tutti<br />
<br />
Vir - - go pru-den - tis - si-ma, Vir - - go ve - ne - ran - da, Vir - go prae-di -<br />
Tutti<br />
<br />
Vir - go pru-den - tis - si-ma, Vir - go ve - ne - ran - da, Vir - go prae-di -<br />
<br />
<br />
Tutti<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Vir - - go pru-den - tis - si-ma, Vir - - go ve - ne - ran - da, Vir - go prae-di -<br />
<br />
<br />
<br />
Tutti<br />
<br />
Vir - - go pru-den - tis - si-ma, Vir - - go ve - ne - ran - da, Vir - go prae-di -<br />
Tutti<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
6<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- can - da, o - - - ra, o - - ra pro no - bis. Vir - go, Vir-go<br />
<br />
- can - da, o - ra pro no - bis, o - ra pro no - bis. Vir - go, Vir-go<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- can - da, o - - - ra, o - ra pro no - bis. Vir - go, Vir-go<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- can - da, o - ra, o - ra pro no - bis, o - ra pro no - bis, o - ra pro no - bis. Vir - go, Vir-go<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Virgo prudentissima<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>DA</strong>-<strong>012</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
19
20<br />
12<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
po - tens, Vir - - go, Vir-go cle - mens, Vir - go fi - de - lis, o -<br />
<br />
po - tens, Vir - - go, Vir-go cle - mens, Vir - go fi - de - lis,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
po - tens, Vir - - go, Vir-go cle - mens, Vir - go fi - de - lis, o - ra pro<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
po - tens, Vir - - go, Vir-go cle - mens, Vir - go fi - de - lis, o - ra pro<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
17<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - ra pro no - - bis. Spe - - cu-lum ju - sti - ti-ae,<br />
<br />
<br />
o - ra pro no - - - bis. Spe - - cu-lum ju - sti - ti-ae,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
no - bis, o - ra pro no - - bis. Spe - - cu-lum ju - sti - ti-ae,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
no - bis, o - ra, o - ra pro no - - bis. Spe - - cu-lum ju - sti - ti-ae,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
[–]<br />
<strong>DA</strong>-<strong>012</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
_
26<br />
Corno I/II<br />
in Sol/G<br />
Violino I<br />
Violino II<br />
Soprano<br />
Alto<br />
Trombone I<br />
Tenore<br />
Trombone II<br />
Basso<br />
Trombone III<br />
Bassi ed<br />
Organo<br />
<br />
Salus infirmorum<br />
Adagio<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
Sa-lus in - fir - mo - - rum, o - ra, o - ra pro no-bis. Re - fu - gi-um, Re-fu - gi-um, Re-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
Sa-lus in - fir - mo - - rum, o - ra, o - ra pro no-bis. Re - fu - gi-um, Re-fu - gi-um, Re-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Soli<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
[]<br />
5<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- fu - gi-um pec-ca - to-rum, o - ra pro no - - bis, o - - ra pro no - bis, pro no - -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- fu - gi-um pec-ca - to-rum, o - ra pro no - - bis, o - - ra pro no - -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>DA</strong>-<strong>012</strong><br />
_<br />
_
Tutti<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- bis. Con - so - la-trix af - fli - cto-rum, o - ra pro no - bis, o - ra, o - ra pro no - bis. Au -<br />
Tutti<br />
<br />
Au -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tutti<br />
<br />
<br />
- bis. Con - so - la-trix aff - li - cto-rum, o - ra pro no - bis, o - ra, o - ra pro no - bis. Au -<br />
Tutti<br />
<br />
Au -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
9<br />
Allegro<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
13<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- xi - li-um, Au-xi - li-um, Au - xi - li-um Chri-sti-a - no-rum, o - - - ra pro no - - bis,<br />
<br />
<br />
- xi - li-um, Au-xi - li-um, Au - xi - li-um Chri-sti-a - no-rum, o - - - ra pro no - - bis,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- xi - li-um, Au-xi - li-um, Au - xi - li-um Chri-sti-a - no-rum, o - - - ra pro no - - bis,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- xi - li-um, Au-xi - li-um, Au - xi - li-um Chri-sti-a - no-rum, o - - - ra pro no - - bis,<br />
Tutti<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>DA</strong>-<strong>012</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
27
28<br />
17<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
o - ra pro no - - - - bis, pro no - bis.<br />
<br />
o-ra, o - ra pro no - bis, pro no - bis.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
o - ra pro no-bis, o - ra pro no - bis, pro no - bis.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
o - ra, o - ra, o - ra pro no - bis, pro no - bis.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Regina Angelorum<br />
Violino I<br />
Violino II<br />
Soprano<br />
Alto<br />
Trombone I<br />
Tenore<br />
Trombone II<br />
Basso<br />
Trombone III<br />
Bassi ed<br />
Organo<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Spiritoso<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Re - gi - - na, Re - gi - - na, Re - gi - na An - ge - lo - rum, Re - gi - na Pa - tri-ar -<br />
<br />
Solo<br />
<br />
Re - gi - - na, Re - gi - - na, Re - gi - na An - ge - lo - rum, Re - gi - na Pa - tri-ar -<br />
<br />
<br />
<br />
Solo <br />
<strong>DA</strong>-<strong>012</strong><br />
O - ra pro no - bis, o - ra pro<br />
<br />
Soli
Corno I/II<br />
in Sol/G<br />
Violino I<br />
Violino II<br />
Soprano<br />
Alto<br />
Trombone I<br />
Tenore<br />
Trombone II<br />
Basso<br />
Trombone III<br />
Bassi ed<br />
Organo<br />
<br />
Andante ma spiritoso<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
<br />
A - gnus De - i, qui tol- lis pec - ca - ta mun-di,<br />
<br />
<br />
<br />
Solo<br />
<br />
Pec - ca - ta mun-di, par - ce no - bis, par - ce no - bis,<br />
Solo<br />
<br />
Par - ce no - bis, par - ce no - bis,<br />
Soli<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
(<br />
(<br />
<br />
<br />
<br />
10<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
par - ce, par - ce no - bis, Do - mi - ne.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
par - ce, par - ce no - bis, Do - mi - ne.<br />
<br />
<br />
<br />
par - ce no - bis, no - bis, Do - mi - ne.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Agnus Dei<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
(<br />
<br />
<strong>DA</strong>-<strong>012</strong><br />
<br />
<br />
(<br />
(<br />
<br />
<br />
33<br />
[]
34<br />
17<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Pec- ca - ta mun-di, ex - au - di, ex - au - di,<br />
<br />
<br />
Solo<br />
A - gnus De -i, qui tol-lis pec - ca - ta mun-di, ex - au - di, ex - au - di,<br />
<br />
<br />
<br />
Ex - au - di,<br />
<br />
Ex - au - di,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
[]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
28<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ex - au - di nos, nos, Do - mi - ne.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ex - au - di, ex - au - di nos, nos, Do - mi - ne.<br />
<br />
<br />
<br />
ex - au - di, ex - au - di nos, nos, Do - mi - ne.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>DA</strong>-<strong>012</strong>
36<br />
Kritischer Bericht<br />
<strong>Litaniae</strong> <strong>Lauretanae</strong> G-Dur<br />
für 4 Singstimmen, Chor, 2 Violinen, 3 Posaunen (ad lib.),<br />
2 Hörner (ad lib.) und Basso continuo<br />
(Kataloge: Lambach 1768, S. 177 1 ;<br />
Werkverzeichnisse: Seiffert 4/10, Carlson IB5,<br />
RISM ID no. 659000526, LMV II:G1)<br />
I. Quellenbeschreibung <br />
Besitzer: Dom-Musikarchiv Salzburg, Signatur A-Sd A 452. Die<br />
Quelle stand außer in Kopien auch im Original zur Verfügung.<br />
Besitzervermerk: Auf der ersten Seite jeder Stimme unten mittig<br />
ein kleiner ovaler, blauer Stempel Archiv des Domchores |<br />
- Salzburg -.<br />
Titelaufschrift: Litanei | von | Leop.[old] <strong>Mozart</strong>.<br />
Weitere Vermerke auf dem Titelblatt: D.[om]C.[ustodie].<br />
Titelvermerk auf den Einzelstimmen: Auf Vl 1/2 Lytaniæ.<br />
Komponistenvermerk auf den Einzelstimmen: Auf S, A, T, B,<br />
S rip/1, A rip/1, T rip/1, B rip/1, Fg, Pos 1, Pos 2, Pos 3. Auf<br />
S rip/2, Org und Hr 1 vermutlich im 19. Jahrhundert mit Bleistift<br />
nachgetragen.<br />
Datierung: Nicht datiert; ca. 1750–1760 2 . Für die von Johann<br />
Jakob Rott geschriebenen Stimmen ist eine Entstehung spätestens<br />
1752 3 , für die von Maximilian Raab geschriebenen Stimmen<br />
eine Entstehung frühestens 1756 4 , für die von Joseph Richard<br />
Estlinger geschriebenen Stimmen eine Entstehung nicht<br />
lange vor 1760 5 wahrscheinlich (s. dazu unten unter Schreiber).<br />
Die beiden Hornstimmen aus dem 19. Jahrhundert 6 .<br />
Umschlag: Blaues festeres Papier, Ende 19. Jahrhundert 7 . Auf<br />
S. 3 der nicht zum Material gehörende Titel Kirch: Mus: Njo<br />
250/5. (mit Bleistift durchgestrichen)| Requiem | Njo 5 von |<br />
Fr: X: Schmid 8 (mit Blaustift durchgestrichen).<br />
Umfang: 24 Stimmenhefte, Hochformat. Durchgehend paginiert<br />
(Bleistift; neu).<br />
1 Siehe Shermann, S. 151, Nr. 770.<br />
2 Siehe LMV, S. 31.<br />
3 Siehe RISM ID no. 659000526. Frau Dr. Eva Neumayr und Herr Dr.<br />
Lars E. Laubhold bestätigten diese Datierung noch einmal.<br />
4 Laut RISM ID no. 659000526 zwischen 1756 und 1780 entstanden.<br />
5 Siehe RISM ID no. 659000526 („1755–1760“). In den von Estlinger<br />
geschriebenen Stimmen finden sich die „alten Schlüsselformen“, die<br />
er vor 1760 verwendete, s. dazu LMV, S. 205ff., außerdem Eisen,<br />
S. 259ff.<br />
6 In LMV, S. 31 nur „spätere Hornst.“, bei RISM ID no. 659000526<br />
Datierung auf 1815–1858.<br />
7 Carlson, S. 164.<br />
8 Titel s. auch bei RISM ID no. 659000526.<br />
Stimmenhefte:<br />
Stimme Originale Blätter Paginie- Seiten<br />
Bezeichnung rung ges. beschr. leer<br />
S Soprano 1 gefaltetes 81–86 6 5 1 9<br />
Doppelblatt<br />
mit eingeklebtem<br />
Einzelblatt<br />
A Alto 1 gefaltetes 87–90 4 4 –<br />
Doppelblatt<br />
T Tenore 1 gefaltetes 91–94 4 4 –<br />
Doppelblatt<br />
B Baßo 1 gefaltetes Doppelbl. 95–98 4 4 –<br />
S rip/1 Canto Rip:[ieno] 1 gefaltetes Doppelbl. 1–4 4 4 –<br />
S rip/2 Canto Rip:[ieno] 1 gefaltetes Doppelbl. 5–8 4 4 –<br />
(Duplierstimme)<br />
A rip/1 Alto Rip:[ieno] 1 gefaltetes Doppelbl. 9–12 4 4 –<br />
A rip/2 Alto Rip:[ieno] 1 gefaltetes Doppelbl. 13–16 4 4 –<br />
(Duplierstimme)<br />
T rip/1 Tenore Rip:[ieno] 1 gefaltetes Doppelbl. 17–20 4 4 –<br />
T rip/2 Tenore Rip:[ieno] 1 gefaltetes Doppelbl. 21–24 4 4 –<br />
(Duplierstimme)<br />
B rip/1 Baßo Rip:[ieno] 1 gefaltetes Doppelbl. 29–32 4 4 –<br />
B rip/2 Baßo Rip:[ieno] 1 gefaltetes Doppelbl. 25–28 4 4 –<br />
(Duplierstimme)<br />
Batt Per la Batutta 2 gefaltete, ineinander- 49–56 8 8 –<br />
gelegte Doppelblätter,<br />
Fadenheftung<br />
Org Organo 2 gefaltete, ineinander- 107–114 8 8 –<br />
gelegte Doppelblätter,<br />
Fadenheftung<br />
Fg Fagotto 2 gefaltete, ineinander- 57–64 8 8 –<br />
gelegte Doppelblätter,<br />
Fadenheftung<br />
Vl 1/1 Violino 1: mo 2 gefaltete, ineinander- 33–40 8 8 –<br />
gelegte Doppelblätter,<br />
Fadenheftung<br />
Vl 1/2 Violino primo 1 gefaltetes Doppelbl. 77–80 4 4 –<br />
(Duplierstimme)<br />
Vl 2/1 Violino 2 do 2 gefaltete, ineinander- 41–48 8 8 –<br />
gelegte Doppelblätter,<br />
Fadenheftung<br />
Vl 2/2 Violino 2: do 2 gefaltete, ineinander- 99–106 8 8 –<br />
(Duplierstimme)<br />
gelegte Doppelblätter,<br />
Fadenheftung<br />
Pos 1 Trombone 1: mo 1 gefaltetes Doppelbl. 65–68 4 4 –<br />
Pos 2 Trombone 2: do 1 gefaltetes Doppelbl. 69–72 4 4 –<br />
Pos 3 Trombone 3: tio 1 gefaltetes Doppelbl. 73–76 4 4 –<br />
Hr 1 Cornu 1 mo in G 1 Einzelblatt 115–116 2 2 –<br />
Hr 2 Cornu 2 do in G 1 Einzelblatt 117–118 2 2 –<br />
Umschlag 1 gefaltetes Doppelbl. 4 2 2<br />
Papier: Maße 32x23 cm (S rip, A rip, T rip, B rip, Vl 1/1, 2/1,<br />
Batt, Fg, Pos 1, 2, 3), 31,5x21 cm (Vl 1/2), 31,5x20,5 cm (S, A,<br />
T, B, Org, Vl 2/2), 31,5x24 cm (Hr 1, 2). Alle Stimmen mit<br />
Ausnahme von Hr 1 und 2 sind auf Papier mit dem Wasserzeichen<br />
1C 10 „ISH – wilder Mann mit Keule im bekrönten Wappen“<br />
aus der Papiermühle Johann Sigismund Hofmann in Lengfelden<br />
bei Salzburg (mindestens 1750er Jahre bis Mitte 1772)<br />
geschrieben 11 ; Vl 1/2 steht auf auffallend dickerem Papier. Hr 1<br />
und 2 sind auf hellblaugrauem dünnerem Papier ohne Wasserzeichen<br />
notiert.<br />
Rastrierung: Handrastriert unter Verwendung eines einzeiligen<br />
Rastrals; 12 (S, A, T, B, Vl 1/2, erste drei Seiten), 13 (Vl 1/2,<br />
letzte Seite mit einer hinzugefügten Zeile; die vier letzten Zeilen<br />
sind nach hinten bzw. im Fall der letzten Zeile nach vorn verlängert)<br />
bzw. 10 (alle übrigen Stimmen) Zeilen.<br />
9 Letzte Seite vorrastriert, aber nicht beschrieben.<br />
10 Siehe zu diesem Wasserzeichen LMV, S. 226.<br />
11 Siehe LMV, S. 192 und RISM ID no. 659000526; bestätigende Inaugenscheinnahme<br />
gemeinsam mit Frau Dr. Eva Neumayr am<br />
1.12.2015.
37<br />
Schreiber: Johann Jakob Rott (S rip, A rip, T rip, B rip, jeweils<br />
zweifach, Vl 1/1, Vl 2/1, Batt, Fg, Pos. 1, 2, 3; in allen Stimmen<br />
mit Ausnahme von S rip/2, A rip/2, T rip/2 und B rip/2 Eintragungen<br />
von <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong>) 12 , <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong> (Vl 1/2) 13 , Maximilian<br />
Raab (Org, Vl 2/2) 14 , Joseph Richard Estlinger (S, A, T,<br />
B) 15 , Matthias Kracher jun. (Hr 1, 2) 16 .<br />
Tintenfarbe: Schwarz bis dunkelbraun; Eintragungen <strong>Leopold</strong><br />
<strong>Mozart</strong>s hellbraun.<br />
II. Bemerkungen zur Quelle<br />
Kyrie<br />
Takt Stimme Bemerkung<br />
S rip/1, A rip/1,<br />
T rip/1, B rip/1,<br />
Vl 1/1, 2/1,<br />
Pos 1, 2, 3<br />
Batt<br />
Fg<br />
Vl 1/2<br />
Batt, Org, Fg,<br />
Vl 1/1, 1/2, 2/1,<br />
2/2, Pos 1, 2, 3,<br />
Hr 1, 2<br />
Ursprüngliche Tempoangabe Vivace<br />
gestrichen, Allegro nachgetragen (<strong>Leopold</strong><br />
<strong>Mozart</strong>).<br />
Ursprüngliche Tempoangabe radiert,<br />
Allegro nachgetragen (<strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong>).<br />
Tempoangabe Molto vivace, Molto<br />
nachgetragen (<strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong>).<br />
Tempoangabe fehlt.<br />
Textincipit des Satzes.<br />
1 Vl 1/1 Ursprüngliche Taktangabe (nicht lesbar)<br />
radiert und überschrieben (<strong>Leopold</strong><br />
<strong>Mozart</strong>).<br />
4 S Letzte Note schwer lesbar, vermutlich<br />
h’.<br />
5 T Erneute Angabe S:[olo].<br />
5 Hr 1, 2. piano-Zeichen.<br />
8 Vl 1/1 staccato-Strich auf der letzten Viertelnote<br />
fehlt.<br />
9 Vl 2/2 Triller auf der ersten Note.<br />
10 Vl 1/2 Kurzer Vorschlag.<br />
11, 14 Pos 3 Bogen über g–gis.<br />
13 Vl 1/2 Zweiter Akkord c’–e’–a’–e’’.<br />
13 Vl 2/1 vor c’ fehlt.<br />
13 Vl 2/2 vor c’ mit Bleistift nachgetragen.<br />
14 A rip/1, A rip/2 vor c’ fehlt.<br />
15–18 A rip/1 Unter dem Eintrag für vier Pausentakte<br />
eine 2.<br />
12 Siehe LMV, S. 192 und RISM ID no. 659000526. Die Eintragungen<br />
<strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong>s s. unter Bemerkungen zur Quelle.<br />
13 Siehe Carlson, S. 99 und 164 und RISM ID no. 659000526. Herr Dr.<br />
Laubhold bestätigte aufgrund eines eigens durchgeführten Vergleichs<br />
der Violinstimme mit der autographen Partitur der Sakramentslitanei<br />
D-Dur LMV II:D1 (Salzburg, Dom-Musikarchiv, Gb 127), dass die<br />
Zuweisung an <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong> korrekt sein dürfte (e-mail vom<br />
9.12.2015). Nach LMV, S. 192 ist ein „nicht identifizierter Salzburger<br />
Kopist“ des 18. Jahrhunderts der Schreiber.<br />
14 Siehe LMV, S. 192 und RISM ID no. 659000526.<br />
15 Siehe LMV, S. 192 und RISM ID no. 659000526.<br />
16 RISM ID no. 659000526. In LMV, S. 192 sind die beiden Hornstimmen<br />
nicht aufgeführt; stattdessen sind Kracher (gemeint ist wohl ebenfalls<br />
Kracher jun., da „19. Jh.“ vermerkt ist) zwei allerdings nicht existente<br />
Vokalstimmen (S und A) zugeschrieben.<br />
23 Vl 1/1 Bögen auf der zweiten Sechzehntelgruppe<br />
fehlen.<br />
30 S Erneute Angabe T:[utti].<br />
30 Vl 1/2 Zählzeit 1 und 2 g–g’–g’–g’–g’–<br />
h’–h’–h’.<br />
31 B rip/2 Vorletzte Note a.<br />
31 Vl 1/2 Haltebogen von der letzten Note zur<br />
nächsten Takteins.<br />
31 Vl 2/2 Triller auf Zählzeit 3 fehlt.<br />
32 A rip/1 Vierte und fünfte Note ursprünglich<br />
wohl Achtelnoten.<br />
35 Vl 1/1 staccato-Striche auf den Viertelnoten<br />
fehlen.<br />
35–36 Org Angabe T:[utti] bereits auf der letzten<br />
Achtelnote in T. 35.<br />
36 A Erneute Angabe T:[utti].<br />
36 Fg Angabe Tutti fehlt.<br />
36 Vl 2/1 Auf Zählzeit 3 zwei Achtelnoten fis’.<br />
37 Vl 2/2 staccato-Strich auf Zählzeit 3 fehlt.<br />
39 A Radierter Taktstrich vor der letzten<br />
Achtelnote; korrekter Taktstrich mit<br />
Bleistift nachgetragen.<br />
39 Pos 2 Auf Zählzeit 1 und 2 drei Achtel h<br />
und zwei Sechzehntel a–h.<br />
40 S rip/1 Ursprünglich Viertelnote c” zwischen<br />
der dritten und vierten Note; radiert.<br />
40 Vl 1/2 Haltebogen von der letzten Note zur<br />
nächsten Takteins.<br />
41 Vl 1/2 Die ersten fünf Achtelnoten<br />
g”–d”–e”–e”–a’; Bogen über der<br />
zweiten und dritten Achtelnote fehlt.<br />
41, 55 Pos 3 Bogen über c–cis.<br />
42 Batt, Org Die ersten drei Noten im c1-Schlüssel<br />
(„tasto solo“).<br />
42 Fg Auf Zählzeit 1 Pause.<br />
42 Vl 1/2 Vorzeichen nachgetragen.vor der<br />
viertletzten Note fehlt.<br />
42 Vl 2/1 Erste Takthälfte Achtelpause – drei<br />
Achtelnoten fis’–g’–a’.<br />
42 Vl 2/2 Auf Zählzeit 2 drei Triolenachtel; Ziffer<br />
3 mit Bleistift nachgetragen.<br />
43 A rip/1, A rip/2 Triller auf Zählzeit 4 fehlt.<br />
43 Vl 1/2 Bogen über den beiden Sechzehntelnoten.<br />
43 Pos 3 Bogen über den letzten drei Noten.<br />
45 Vl 1/2 Vorschlag vor der letzten Note fehlt.<br />
46 Vl 1/2 staccato-Strich auf der ersten Viertelnote<br />
fehlt.<br />
47 S Der Bogen scheint auch die letzte<br />
Note einzuschließen.<br />
47 T rip/2 Dritte und vierte Note ursprünglich<br />
zwei Achtelnoten; mit Bleistift korrigiert.<br />
50 Vl 1/1 Bögen über den ersten vier Sechzehntelnoten<br />
fehlen.<br />
51 Vl 1/2 staccato-Strich auf der letzten Note<br />
fehlt.<br />
52 Vl 1/2 Auflösungszeichen mit Bleistift nachgetragen.<br />
56 Hr 1 Erste Note ursprünglich c”; radiert<br />
und überschrieben.
42<br />
51 Vl 1/1 portato-Striche unter dem Bogen.<br />
51 Vl 1/2 piano-Zeichen fehlt.<br />
52–55 Hr 2 Dynamikzeichen fehlen.<br />
53 Vl 2/2 Artikulationszeichen und piano-Zeichen<br />
fehlen.<br />
54 Batt forte-Zeichen und Angabe Tutti<br />
schon auf Zählzeit 1.<br />
54 Org forte-Zeichen fehlt. Angabe T:[utti]<br />
schon auf Zählzeit 1.<br />
55 B Bogen vom Taktbeginn bis zur nächsten<br />
Takteins.<br />
60 Pos 3 Schlussfermate fehlt.<br />
Literatur<br />
Broy<br />
Broy, Christian: Zur Überlieferung der großbesetzten musikalischen<br />
Werke <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong>s. Augsburg 2<strong>012</strong> (Beiträge zur<br />
<strong>Leopold</strong>-<strong>Mozart</strong>-Forschung 5).<br />
Carlson<br />
Carlson, David Moris: The vocal music of <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong><br />
(1719–1787). Authenticity, chronology and thematic catalog.<br />
Diss. Univ. of Michigan 1976. Ann Arbor 1976.<br />
Eisen<br />
Eisen, Cliff: The <strong>Mozart</strong>s’ Salzburg Copyists: Aspects of Attribution,<br />
Chronology, Text, Style, and Performance Practice, in:<br />
ders. (Hg.): <strong>Mozart</strong> Studies. Oxford 1991, S. 253–307.<br />
Haberkamp<br />
Haberkamp, Gertraut / Zuber, Barbara / Münster, Robert:<br />
Die Musikhandschriften Herzog Wilhelms in Bayern, der Grafen<br />
zu Toerring-Jettenbach und der Fürsten zu Fugger von<br />
Babenhausen. Thematischer Katalog. München 1988 (Kataloge<br />
Bayerischer Musiksammlungen 13).<br />
LMV<br />
Eisen, Cliff (Hg.) unter Mitarbeit von Christian Broy:<br />
<strong>Leopold</strong>-<strong>Mozart</strong>-Werkverzeichnis (LMV). Augsburg 2010<br />
(Beiträge zur <strong>Leopold</strong>-<strong>Mozart</strong>-Forschung 4).<br />
Marpurg<br />
<strong>Mozart</strong>, <strong>Leopold</strong> [?]: Nachricht von dem gegenwärtigen Zustande<br />
der Musik Sr. Hochfürstlichen Gnaden des Erzbischoffs<br />
zu Salzburg im Jahr 1757, in: Marpurg, Friedrich Wilhelm<br />
(Hg.): Historisch-kritische Beyträge zur Aufnahme der Musik 3,<br />
3. Stück. Berlin 1757, S. 183–198.<br />
RISM<br />
Répertoire international des sources musicales – Internationales<br />
Quellenlexikon der Musik. RISM. http://opac.rism.info.<br />
Schmid, Katalog<br />
Schmid, Manfred Hermann: Die Musikaliensammlung der<br />
Erzabtei St. Peter in Salzburg. Katalog. Erster Teil: <strong>Leopold</strong><br />
und Wolfgang Amadeus <strong>Mozart</strong>, Joseph und Michael Haydn.<br />
Mit einer Einführung in die Geschichte der Sammlung. Salzburg<br />
1970 (Schriftenreihe der Internationalen Stiftung <strong>Mozart</strong>eum<br />
3/4).<br />
Schmid, Salzburger Tradition<br />
Schmid, Manfred Hermann: <strong>Mozart</strong> und die Salzburger<br />
Tradition. Tutzing 1976 (Münchner Veröffentlichungen zur<br />
Musikgeschichte 27).<br />
Schott<br />
Anselm Schott O.S.B.: Das vollständige Römische Meßbuch<br />
lateinisch und deutsch ... Freiburg im Breisgau 9 1948.<br />
Schubart<br />
Schubart, Christian Friedrich Daniel: Ideen zu einer Ästhetik<br />
der Tonkunst, hg. von Ludwig Schubart, Wien 1806.<br />
Seiffert<br />
Seiffert, Max (Hg.): <strong>Leopold</strong> <strong>Mozart</strong>. Ausgewählte Werke.<br />
Leipzig 1908 (Denkmäler der Tonkunst in Bayern 9, 2).<br />
Sherman<br />
Sherman, Charles H. (Hg.): The Lambach Thematic Catalogue<br />
(1768). A Facsimile Edition with Annotations und Commentary.<br />
Hillsdale/NY 2001 (Thematic Catalogue Series 27).