PPC_TN_Katalog_16.05.2019
Oldtimer als Investment – was HVB-Spezialisten raten Dr. Buttà Oliver Grimme Die HypoVereinsbank ist seit der ersten Paul Pietsch Classic ein treuer Partner. Was erhoffen Sie sich von diesem Engagement? Dr. Buttà: Im Private Banking zählt - neben unserer Kernkompetenz Vermögensmanagement – auf der persönlichen Ebene vor allem Vertrauen, Verlässlichkeit und Qualität. Wenn Treue also zum Markenkern zählt, passt das gut. Wir unterstützen unsere Kunden seit mehreren Jahren mit einem Spezialistenangebot bei Investitionen in Oldtimer und noch deutlich länger auch in Kunst. Dabei stellen wir fest: Diese Kundenbeziehungen sind von einer ganz besonderen Note. Denn wenn Kunde und Banker eine Leidenschaft teilen, ist das häufig auch eine gute Basis für eine treue Geschäftsverbindung. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir Engagements wie hier bei der Paul Pietsch-Classic treu begleiten, übrigens auch mit Kunden und Beratern von uns im Teilnehmerkreis. Wie ist eigentlich die Nachfrage nach Classic-Car-Investitionen bei Ihnen? Oliver Grimme: Die Investition in Oldtimer jeder Art ist in Deutschland weit verbreitet. Dabei werden diese als Sachwerte gesehen, die neben einer Chance auf Wertzuwachs vor allem eine emotionale Rendite garantieren. In einem vernünftigen Verhältnis zum Gesamtvermögen kann das durchaus Sinn machen. Dabei gilt es einige Punkte zu beachten: Da ist einerseits die Kostenseite, die der Unterhalt der Fahrzeuge mit sich bringt. Ausgaben wie Unterbringung, Werkstattaufenthalte, Versicherung, Betrieb etc. können schnell einen möglichen Wertzuwachs neutralisieren. Ganz entscheidend ist auch die Auswahl des „richtigen“ Fahrzeugs. Klassische Fahrzeuge einer Baureihe können nicht wie aktuelle Fahrzeuge miteinander verglichen werden. Da zählen Details wie: Anzahl der Vorbesitzer, Seltenheit, durchgängige Dokumentation, Originalität, Qualität einer Restaurierung, Ausstattungsdetails, prominente Vorbesitzer oder Renneinsätze und dergleichen. Wie lässt sich unkompliziert in Oldtimer investieren? Oliver Grimme: Es gibt immer wieder Anläufe, das Investieren in Classic Cars über fondsähnliche Konstrukte anzubieten. Bisher mit eher mäßigem Erfolg. Unsere Kunden investieren durchweg in einzelne Fahrzeuge oder Sammlungen, auf welche der Kunde auch Zugriff hat. Denn Fahrzeuge sind dafür gebaut, bewegt und nicht nur in einer hochgesicherten Garage präsentiert zu werden. Auch wenn man im Vorfeld einige Risiken ausschalten kann, bleibt es ein spekulatives Investment. Wenn man selbst nicht bereits über langjährige Erfahrung verfügt, lohnt es sich immer, geeignete Spezialisten mit an Bord zu holen. Wir leisten das für unsere Kunden, indem wir aus unserem 40
Dr. Emanuele Buttà, Vorstand Privatkunden und Private Banking bei der Hypo Vereinsbank und Oliver Grimme, Spezialist Classic Cars und Art Managament im Private Banking, über die Stärken der HVB im allgemeinen und Classic-Car-Investitionen im besonderen internationalen Netzwerk passende Partner zusammenführen. Sie sprachen zu Beginn Ihre Kernkompetenz, das Vermögensmanagement, an. Welche Rolle spielen Sie hierbei im deutschen Markt? Dr. Buttà: Unsere Vermögensverwaltung und unser Private Banking zählt mit zum Besten was es in Deutschland gibt. Und zwar auch aus Tradition: Wir feiern als HypoVereinsbank in diesem Jahr nicht nur unser 150-jähriges Jubiläum, sondern wurden vom unabhängigen „ELITE REPORT“ als einzige Großbank zum sechsten Mal in Folge mit der höchsten Auszeichnung für exzellente Vermögensverwaltungs- und Beratungsqualität mit „Summa cum laude“ ausgezeichnet. Zudem hat uns just im Mai das Wirtschaftsmagazin „FOCUS MO- NEY“ attestiert, in einem 10-Jahres-Vergleich das „Beste Private Banking“ in Deutschland anzubieten. Gerade in der Langzeitbetrachtung zahlt sich aus, dass unser Beratungsansatz auf ein effizientes Zusammenwirken aller Vermögensbestandteile ausgerichtet ist. Nochmal auf den Oldtimer-Markt geblickt: Welche Marken sind hier besonders begehrt? Oliver Grimme: Bei fast jeder Marke finden sich Baureihen, die bei Sammlern oder Investoren besonders begehrt sind. Das hängt auch von der jeweiligen Investitionssumme ab. Eine gewisse Ausnahme bilden die 911er-Reihen bei Porsche, die alle ihre Liebhaber finden, egal ob frühe F-Modelle oder wassergekühlte 996er. Aber auch hier ist festzustellen, dass nicht mehr jeder Preis bezahlt wird, wie in den letzten Jahren. Die Käufer sind generell selektiver in ihrer Auswahl und achten auf Qualität. Warum sollten Anleger bei Oldtimer-Investitionen auf den Rat eines Fachmanns hören? Oliver Grimme: Die unabhängige Meinung eines Fachmanns ist hierbei entscheidend. Der Markt ist ständig in Bewegung, und Vergangenheitsbetrachtungen helfen hier nur bedingt. Trends sind oft nicht besonders langlebig, so dass der Markt (besser: die Märkte) immer im Blick behalten werden muss. Auch Sondereffekte wie eine steigende Nachfrage aus einzelnen Schwellenländern mit deren eigenen Vorlieben für einzelne Marken spielen eine Rolle. Bieten Sie Spezialistenangebote wie Classic Cars nur an bestimmten Standorten an? Dr. Buttà: Wir bieten im Private Banking eines der größten Spezialisten-Netzwerke auf dem deutschen Markt. Grundsätzlich gibt es unser komplettes Leistungsspektrum an jedem unserer Standorte in Deutschland – natürlich auch hier in der Region, wie in Baden-Baden oder in Freiburg. Unsere Services rund um Classic Cars sind übrigens fester Bestandteil unseres Private Banking Leistungsangebots und stehen jedem unserer Private Banking Kunden ohne Mehrkosten offen. Ein persönlicher Tipp von mir zum Schluss, falls Sie uns auch einmal testen und kennenlernen möchten: Im Rahmen einer Sonderaktion erhalten unsere Kunden in der Vermögensverwaltung oder im DepotGlobal bei Neuabschlüssen derzeit ein Prozent ihres neuangelegten Volumens. Weitere Informationen und Standorte: www.hvb.de/privatebanking 41
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in Oldtimer und noch deutlich länger auch<br />
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wie hier bei der Paul Pietsch-Classic treu<br />
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von uns im Teilnehmerkreis.<br />
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Classic-Car-Investitionen bei Ihnen?<br />
Oliver Grimme: Die Investition in Oldtimer jeder<br />
Art ist in Deutschland weit verbreitet. Dabei<br />
werden diese als Sachwerte gesehen, die neben<br />
einer Chance auf Wertzuwachs vor allem<br />
eine emotionale Rendite garantieren. In einem<br />
vernünftigen Verhältnis zum Gesamtvermögen<br />
kann das durchaus Sinn machen. Dabei gilt es<br />
einige Punkte zu beachten: Da ist einerseits die<br />
Kostenseite, die der Unterhalt der Fahrzeuge<br />
mit sich bringt. Ausgaben wie Unterbringung,<br />
Werkstattaufenthalte, Versicherung, Betrieb<br />
etc. können schnell einen möglichen Wertzuwachs<br />
neutralisieren. Ganz entscheidend ist<br />
auch die Auswahl des „richtigen“ Fahrzeugs.<br />
Klassische Fahrzeuge einer Baureihe können<br />
nicht wie aktuelle Fahrzeuge miteinander verglichen<br />
werden. Da zählen Details wie: Anzahl<br />
der Vorbesitzer, Seltenheit, durchgängige Dokumentation,<br />
Originalität, Qualität einer Restaurierung,<br />
Ausstattungsdetails, prominente Vorbesitzer<br />
oder Renneinsätze und dergleichen.<br />
Wie lässt sich unkompliziert in Oldtimer<br />
investieren?<br />
Oliver Grimme: Es gibt immer wieder Anläufe,<br />
das Investieren in Classic Cars über fondsähnliche<br />
Konstrukte anzubieten. Bisher mit<br />
eher mäßigem Erfolg. Unsere Kunden investieren<br />
durchweg in einzelne Fahrzeuge oder<br />
Sammlungen, auf welche der Kunde auch Zugriff<br />
hat. Denn Fahrzeuge sind dafür gebaut,<br />
bewegt und nicht nur in einer hochgesicherten<br />
Garage präsentiert zu werden. Auch wenn man<br />
im Vorfeld einige Risiken ausschalten kann,<br />
bleibt es ein spekulatives Investment. Wenn<br />
man selbst nicht bereits über langjährige Erfahrung<br />
verfügt, lohnt es sich immer, geeignete<br />
Spezialisten mit an Bord zu holen. Wir leisten<br />
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