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FONTANE-FESTSPIELE 2019 Das Programmheft

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MARIE GOSLICH – AUFBRUCH AUS<br />

DER <strong>FONTANE</strong>ZEIT<br />

Theodor Fontane verlieh in seinen<br />

Wanderungen durch die Mark<br />

Brandenburg mit seinen Beschreibungen<br />

der Herrenhäuser, Klöster und<br />

Kirchen dem verblassenden Ruhm<br />

des alten Preußen noch einmal neuen<br />

Glanz. Doch mit dem Siegeszug der<br />

Technik ging eine Veränderung aller<br />

Lebensbereiche in den Großstädten<br />

und auf dem Land einher.<br />

Marie Goslich (1859 – 1938) beschrieb<br />

diesen Wandel in Artikeln und Essays<br />

und hielt ihn mit ihrer Plattenkamera<br />

fest. Ihre Motive fand sie nicht nur im<br />

städtischen Milieu, sondern auch auf<br />

dem Land – bei den Bauern, Handwerkern,<br />

Fischern, Hausierern und<br />

vor allem bei den Frauen.<br />

Brandenburg-Preußen Museum<br />

Eichenallee 7 a | 16818 Wustrau<br />

Marie Goslich – Aufbruch aus der<br />

Fontanezeit<br />

Eine fotohistorische Ausstellung<br />

Ausstellungsdauer 14.04. – 08.12.<strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Di – So 10 – 18 Uhr<br />

UNAUSSTEHLICH UND REIZEND<br />

ZUGLEICH: DIE BRANDENBURGER<br />

Was Fontane über den märkischen<br />

Adel geschrieben hat – die »Kerle«<br />

seien »unausstehlich und reizend<br />

zugleich« –, gilt nicht minder für das<br />

Bild, das er von der Mark Brandenburg<br />

und ihren Bewohnern im Ganzen<br />

zeichnete.<br />

Die Rheinsberger Ausstellung geht<br />

der Frage nach, wie sich Klischees von<br />

der Mark Brandenburg und von ihren<br />

Bewohnern in Literatur und Kunst<br />

entwickelt haben, in welchem Verhältnis<br />

sie zur Realität stehen und wie<br />

sie bis heute das historische Selbstverständnis<br />

und die Außenwahrnehmung<br />

der Region prägen.<br />

Kurt Tucholsky Literaturmuseum<br />

Mühlenstraße 1 | 16831 Rheinsberg<br />

Unausstehlich und reizend zugleich:<br />

Die Brandenburger<br />

Von der Erfindung einer kollektiven<br />

Mentalität in Literatur und Bildender<br />

Kunst.<br />

Ausstellungsdauer 23.03. – 04.08.<strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Di – So 10 – 12:30 & 13 – 17:30 Uhr<br />

Museum Neuruppin<br />

LEITAUSSTELLUNG<br />

fontane.200/Autor<br />

Ausstellungsdauer 30.03. – 30.12.<strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Do – So und Feiertag<br />

10 – 18 Uhr<br />

Mi 10 – 19 Uhr<br />

(17 – 19 Uhr Eintritt frei)<br />

Di geschlossen<br />

<strong>FONTANE</strong>.200/AUTOR – DIE LEIT-<br />

AUSSTELLUNG<br />

Die Ausstellung zeigt überraschende<br />

Perspektiven auf Fontanes Arbeit<br />

als Schriftsteller: Drei große Kapitel<br />

führen mitten hinein in seine Schreibund<br />

Textwelten.<br />

Woher hat Fontane seine Ideen? Wie<br />

erfindet er seine Figuren? Warum<br />

tauchen in seinen Romanen manche<br />

Dinge immer wieder auf, warum<br />

werden andere verschwiegen? Wie<br />

entsteht der „Realismus-Effekt“ und<br />

wie der besondere Fontane„Sound“?<br />

Woran erkennen wir Kunst? Und: Was<br />

begeistert uns an Literatur?<br />

Die Leitausstellung stellt in den Kapiteln<br />

Schreiben. Fontanes Kopf<br />

Texten. Fontanes Erfindungen<br />

Mixen. Fontanes Wörter<br />

den Schriftsteller auf unterhaltsame<br />

und ungewöhnliche Weise vor.<br />

Sie zeigt Fontane als Wortsampler,<br />

Schreibdenker und Textprogrammierer.<br />

<strong>FONTANE</strong> TRIFFT KNESEBECK<br />

Karwe gehörte zu den ersten Orten,<br />

die Fontane in seinen „Wanderungen<br />

durch die Mark Brandenburg“<br />

besuchte. Er beschreibt nicht nur<br />

detailliert die Außenanlage und das<br />

Interieur des Schlosses, sondern<br />

widmet auch dem malerisch am See<br />

gelegenen Naturpark einige aufschlussreiche<br />

Zeilen. <strong>Das</strong> literarische<br />

Vermächtnis des Karwer Besuches<br />

wird nun auf ganz besondere Weise<br />

im Fontanejahr präsentiert. Unter dem<br />

Titel Fontane trifft Knesebeck werden<br />

in einer umfangreichen Ausstellung in<br />

der „Galerie im Pferdestall“ Fontanes<br />

Texte mit der heutigen Situation verglichen.<br />

Erstmalig sind wertvolle und<br />

seltene Exponate aus dem Familienbesitz<br />

v. d. Knesebeck zu sehen.<br />

Galerie im Pferdestall<br />

Gutshof 1, 16818 Karwe<br />

Fontane trifft Knesebeck<br />

Ausstellungsdauer 11.05. – 03.10.<strong>2019</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Sa – So 11 – 16 Uhr und nach Vereinbarung<br />

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