audimax Wi.Wi 12/2018 - Das Karrieremagazin für Wirtschaftswissenschaftler
Was macht den Reiz an Familienunternehmen aus? So ist die Arbeit wirklich**Welche Trends und Anforderungen dich in der Finanzbranche erwarten?**So sparst du richtig - Hol dir die Tipps vom Finanzprofi**
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GELD & SPAREN<br />
HIER KANNST<br />
DU SPAREN<br />
TIPPS & TRICKS FÜR DEN STUDI-ALLTAG<br />
Text: Sabine Storch<br />
ZIELE SETZEN<br />
Überleg dir als Erstes: Wo<strong>für</strong> willst du sparen<br />
und wie viel Geld ist da<strong>für</strong> pro Monat nötig?<br />
Mit klarem Ziel vor Augen spart es sich gleich<br />
leichter. Und dann: Ausgeben, was vom Sparen<br />
übrig bleibt und nicht andersherum. So<br />
gehst du sicher, dass du dein monatliches Ziel<br />
auch erreichst. <strong>Das</strong> Ersparte sollte dabei unbedingt<br />
auf einem anderen Konto als dem Girokonto<br />
liegen – sonst ist es schneller wieder<br />
weg als du es überhaupt bemerkst.<br />
GELD DAHEIM LASSEN<br />
Wenn du ausgehst, setz dir ein Limit,<br />
wie viel du an diesem Abend<br />
ausgeben willst – und dann nimm<br />
auch wirklich nur so viel Geld mit.<br />
So kommst du gar nicht erst in<br />
Versuchung, dein Budget zu überschreiten<br />
oder musst deine Freunde<br />
anbetteln. Funktioniert genauso<br />
beim Shoppen oder einkaufen.<br />
Denn: Was nicht da ist, kannst du<br />
auch nicht ausgeben.<br />
VERTRÄGE<br />
Auch wenn es aufwändig und nervig<br />
sein kann: Jährlich oder so oft es<br />
die Vertragslaufzeit zulässt, sämtliche<br />
Verträge kündigen und neue<br />
abschließen – ob Handy, Telefon<br />
oder Versicherungen. Oft gibt es<br />
Neukundenrabatte und schnelles<br />
Internet wird beispielsweise ohnehin<br />
immer billiger. Mit einem<br />
neuen Vertrag kannst du also gleich<br />
doppelt sparen.<br />
Fotos: © unsplash.com<br />
ONLINE-SHOPPING<br />
Vor jeder Onlinebestellung bei Gutscheinportalen<br />
wie gutscheine.de checken, ob es<br />
Rabatte gibt. Außerdem möglichst viele Bestellungen<br />
zusammenlegen, damit du nur<br />
einmal Versandkosten zahlst. Hier<strong>für</strong> kannst<br />
du dich mit Freunden und Familie zusammenschließen.<br />
Onlineshops wie Amazon<br />
ändern ihre Preise zudem je nach Tageszeit<br />
und Endgerät – beobachte also erstmal die<br />
Preisentwicklung, wenn es nicht dringend ist.<br />
ZUHAUSE ESSEN<br />
Einfach mal daheim essen! <strong>Das</strong> kostet meist<br />
nur einen Bruchteil im Vergleich zum Restaurant.<br />
Spaghetti Napoli kosten beim Italiener<br />
zum Beispiel etwa sieben Euro. Kochst du<br />
dasselbe Gericht daheim, zahlst du pro Portion<br />
nur circa 40 Cent und wirst dabei auch<br />
noch richtig satt. Auch Essen daheim vorzubereiten,<br />
statt in die Mensa oder zum Bäcker<br />
zu gehen, ist eine gute Möglichkeit, um Geld<br />
zu sparen.<br />
WEGFAHREN & DAHEIMBLEIBEN<br />
Bei Groupon gibt's extra <strong>für</strong> Studenten einen<br />
Rabatt von zehn Prozent auf Käufe in den<br />
Rubriken ›Lokale Deals‹ und ›Reisen & Hotels‹.<br />
Damit kannst du nicht nur beim Essen<br />
und Weggehen in deiner Unistadt sparen,<br />
sondern auch bei coolen Aktionen wie Flugsimulatoren<br />
oder Konzerten extra günstig<br />
dabei sein. Und wenn du mal übers Wochenende<br />
raus willst, gibt's super Rabatte auf Reisen<br />
und Hotels in der ganzen Welt.<br />
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<strong>audimax</strong> probiert’s aus<br />
ESSEN FÜR NEN EURO<br />
Montagmorgen, neun Uhr. Meine Challenge <strong>für</strong> die nächsten Tage: Kein Essen<br />
darf mehr als einen Euro kosten, bei drei Mahlzeiten und einem Snack<br />
also nicht mehr als vier Euro am Tag. Mein erster Gedanke: Eine Woche<br />
lang Brezen und Nudeln mit Ketchup. Uff. Erstmal recherchieren,<br />
was noch so geht. Dabei stelle ich fest, dass das gar nicht<br />
so schwer sein muss. Immerhin kann ich bei den Saucen zu den<br />
Nudeln abwechseln und Suppe und Kartoffeln gibt's ja auch<br />
noch. Von Fleisch, Fisch und meinen geliebten Bioprodukten<br />
muss ich mich diese Woche aber wohl verabschieden.<br />
Bei der ersten Mittagspause stoße ich auf Schwierigkeiten: Für mehr als eine<br />
Breze und ein trockenes Brötchen reicht das Geld nicht. Am zweiten Tag läuft<br />
das schon besser: Statt zum Bäcker gehe ich zum Backshop beim Discounter<br />
und tadaa, immerhin zwei Laugenstangen und sogar Frischkäse! Abends koche<br />
ich selbst und kann so ordentlich sparen: Tomatensuppe und Bratnudeln<br />
mit Ei sind gar nicht so schlecht. Am dritten Tag jedoch die Ernüchterung:<br />
Meine Kartoffeln sind nicht mehr essbar, die Läden haben schon zu. Einziger<br />
Ausweg: Schon wieder Nudeln. Ich ergebe mich meinem Schicksal und koche<br />
gleich <strong>für</strong> die nächsten Tage vor, dann muss ich mir nicht mehr den Kopf<br />
mit Rechnen zerbrechen. Nach dem letzten Ein-Euro-Essen am Freitagabend<br />
bin ich doch ganz schön erleichtert. Es war eine Challenge, die – sobald ich<br />
die richtigen Orte zum Sparen entdeckt hatte – gar nicht mehr so schwer zu<br />
erfüllen war. Was aber wirklich fehlt, ist die Abwechslung.<br />
Nach einer Woche Nudeln und Tortellini freue ich mich auf Kartoffeln, Fisch<br />
und Fleisch. Etwas mehr Abwechslung ist möglich, da<strong>für</strong> braucht es aber<br />
Übung. Außerdem nervig: Ständig rechnen müssen und nicht unbedingt das<br />
essen können, worauf ich Lust habe. Absolut unmöglich ist es, in der Stadt<br />
etwas Warmes zu essen – selbst ein Brötchen mit Leberkäse ist mit 1,50 Euro<br />
zu teuer.