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KV.info März_April_2019 final

Neuigkeiten aus dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V.

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<strong>KV</strong>.<strong>info</strong><br />

D R K K R E I S V E R B A N D G Ü S T R O W N E W S<br />

A U S G A B E 0 3 / 2 0 1 9


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Redaktion und Anzeigen<br />

Foto- und Bildnachweis<br />

Autoren<br />

Ausgabe<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Güstrow e.V.<br />

Hagemeisterstraße 5<br />

18273 Güstrow<br />

Manuela Hamann<br />

DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />

DRK Facebook Redaktionsteam<br />

03/<strong>2019</strong><br />

2


Inhalt<br />

4<br />

5<br />

Hilfe aus der Dose<br />

Rotkreuzdose kann Leben retten<br />

Unser neuer Betreuungsassistent<br />

11<br />

12<br />

14<br />

Happy Birthday! Betreutes Wohnen<br />

Gnoien feiert ersten Geburtstag<br />

„Wir sind ein Team“<br />

Weiterbildung der DRK-<br />

Sozialstationen<br />

Dit & Dat<br />

6<br />

8<br />

Auf den Hund gekommen<br />

Kleiner Vierbeiner hält DRK-<br />

Seniorenheim auf Trab<br />

12. Volleyball-Rettungscup<br />

21<br />

22<br />

23<br />

Blutspende Termine<br />

Geburtstage und Jubiläen<br />

Blätterrascheln: Wir in der Presse<br />

9<br />

Lustiges Ostertreiben in der Kita<br />

"Bärenhaus"<br />

10<br />

20 Jahre DRK Betreutes Wohnen<br />

Krakow am See<br />

Anmerkungen, Kritik, Vorschläge, Ideen,<br />

Texte und Fotos an Manuela Hamann,<br />

m.hamann@drk-guestrow.de<br />

3


K V . I N F O<br />

Hilfe aus der Dose<br />

Adventstreffen Rotkreuzdose für Familien kann Leben retten<br />

Ein Griff in den Kühlschrank und die Einsatzkräfte vom Rettungsdienst haben alle relevanten Informationen über den Patienten in der<br />

Hand: In der Rotkreuzdose sind lebenswichtige Daten hinterlegt – von Vorerkrankungen bis hin zu Medikamenten, Allergien und<br />

Kontaktpersonen.<br />

„Wirklich einfach. Und dabei so wirkungsvoll.“, fasst Hilmar Fischer, Ehrenamtskoordinator des DRK-Kreisverbandes Güstrow e. V., das<br />

Projekt zusammen.<br />

Auf den im März stattgefundenen Ehrenamtsmessen wurde die Rotkreuzdose einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Fischer erkannte<br />

sofort das Potential dieser Dose. Als ehemaliger Mitarbeiter des Rettungsdienstes weiß er, dass man vor Ort oftmals sehr schnell<br />

handeln und entscheiden muss. Häufig kommt es vor, dass Angehörige vor Ort, bedingt durch die Aufregung, wichtige Informationen<br />

nicht abrufen können.<br />

„Viele Menschen, insbesondere ältere Menschen, leben oft allein.“, ergänzt Fischer. Hier kann so eine kleine Rotkreuzdose zum<br />

Lebensretter werden – auf einem Formular werden persönliche Daten, Vorerkrankungen, Kontaktdaten vom Hausarzt und von<br />

Angehörigen vermerkt.<br />

Die Dose wird in den Kühlschrank gepackt. Weil nahezu jeder Haushalt über einen Kühlschrank verfüge – so Hilmar Fischer. Zwei<br />

Aufkleber – einer an der Eingangstür, der zweite an der Haustür – zeigen den Rettungskräften an: „Ich habe eine Rotkreuzdose.“.<br />

Die Rotkreuzdosen sind ab sofort im DRK-Ehrenamtszentrum in Güstrow, Heideweg 43, zu einem Unkostenpreis von 3 Euro erhältlich.<br />

Weitere Informationen: www.rotkreuzdose.de<br />

4


Unser neuer Betreuungsassistent<br />

K V . I N F O<br />

Dürfen wir unseren neuen Azubi (Betreuungsassistent)<br />

Egon vorstellen? Egon unterstützt unsere<br />

Mitarbeiterinnen im DRK-Seniorenheim Teterow.<br />

Stelleninhaber: Egon Bolonka<br />

Arbeitsbereich: Betreuung<br />

Vergütung / Eingruppierung: Unterkunft und<br />

Verpflegung<br />

Ziele:<br />

• Begrüßung aller Heimbewohner, Mitarbeiter,<br />

Angehörigen und sonstiger zufällig Anwesender,<br />

• Kontrolle der Schublade auf Leckerlis,<br />

• Einsatz als „Nasssauger“,<br />

• Qualitätskontrolle von Schuhen,<br />

• Aktivierung der Senioren zu Aktivitäten wie<br />

Spaziergänge,<br />

• Mithilfe bei der Sicherung der optimalen<br />

psychosozialen Betreuung der Bewohner.<br />

fachliche Qualifikation:<br />

• Grundkenntnisse zur Freizeitgestaltung und zur<br />

Aktivierung,<br />

persönliche Grundfähigkeiten:<br />

• körperliche und seelische Stabilität<br />

• Ausgeglichenheit und Geduld<br />

• Kommunikationsfreude und empathische Fähigkeiten<br />

• Initiative und Einsatzbereitschaft<br />

• Teamfähigkeit<br />

direkte weisungsbefugte Vorgesetzte: Carmen<br />

Renzel, Ergotherapeutin<br />

Betreuungsaufgaben:<br />

• Als ständiger Ansprechpartner für die Bewohner "präsent" sein, Aufbau einer kontinuierlichen und belastbaren Beziehung zu den<br />

Bewohnern,<br />

• Gestaltung des Alltages von Senioren, Berücksichtigung wiederkehrender täglicher Ereignisse,<br />

• Begleitung zum Arzt oder zum Frisur, bei Behördengängen oder Einkäufen,<br />

Zwischeneinschätzung Zusammenfassung<br />

Leider zeigte unser Azubi ein nur mangelhaft ausgeprägtes Interesse, unsere Mitarbeiter bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten zu<br />

unterstützen. Auch einfache Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Falten von Geschirrtüchern, werden nicht beherrscht.<br />

Pflegerische Aufgaben werden von unserem Azubi nicht wahrgenommen. Das Verständnis für die Wichtigkeit dieser Aufgaben ist<br />

gering ausgeprägt.<br />

Egon war immer interessiert, Kontakt aufzunehmen und Beziehungen aufzubauen.<br />

Egon ist ein freundlicher und kommunikativer Mitarbeiter, der Verständnis für die Mitarbeiter und Heimbewohner zeigt. Mangelhaft<br />

ausgeprägt ist seine Organisationsfähigkeit. Auch die Unterstützung der Bewohner bei kleineren und größeren Herausforderungen<br />

des Alltags (Beratung bei Auswahl der Kleidung, Hilfe beim Frisieren) ist ausbaufähig. An gemeinsamen Aktivitäten wie Singen<br />

und Musizieren oder Bastelrunden sowie Brettspielen nahm Egon teil, beteiligte sich jedoch nicht mit eigenen Beiträgen.<br />

5


Auf den Hund gekommen<br />

K V . I N F O<br />

Kleiner Vierbeiner hält DRK-Seniorenheim auf Trab<br />

DRK-Seniorenheim Teterow<br />

„Nein, aus, Egon“, mahnt Carmen Renzel, Ergotherapeutin des DRK-Seniorenheims Teterow. Egon, ein fünf Monate alter Bolonka,<br />

weilt gerade im Hundeparadies: In der Zimmerecke hat er Laufschuhe gefunden. Auf denen möchte er jetzt herumkauen. Auf Schuhen<br />

herumkauen ist das Größte für Egon. Da der Schuhbesitzer aber strikt dagegen ist, muss Egon von seinem Vorhaben ablassen.<br />

Ergotherapeutin Carmen lächelt belustigt: Er befände sich noch in der Probezeit und müsse noch viel lernen, der Egon. Um<br />

irgendwann einmal alle Anforderungen, die in seinem Stellenprofil zu finden sind, erfüllen zu können.<br />

Doch wie kam das Pflegeheim „auf den Hund“? Mitarbeiter hatten diese Idee und schlugen es der Heimleitung vor. Nach einigen<br />

Überlegungen, dem Abwägen von Pro und Kontra, stand dann die Entscheidung: „Wir wollen einen Hund!“. Carmen Renzel erklärte<br />

sich bereit, den Vierbeiner in den ersten Monaten seines Lebens zu versorgen und zu erziehen.<br />

Und so zog Welpe Egon, ein Bolonka Zwetna, ein. Jeden Tag begleitet er seine Bezugsperson Carmen und verbringt den Tag mit ihr<br />

im DRK-Seniorenheim Teterow. Seine Aufgaben zählt Carmen gerne auf: Egon soll die Bewohner des Seniorenheims aktivieren, er<br />

soll Kontakt aufnehmen, für gute Stimmung sorgen. „Und das gelingt ihm!“, freut sich Michaela Hinz, die leitende Pflegefachkraft.<br />

Egon sei etwas für die Seele und das Herz, er vertreibe schlechte Laune, er mache einfach glücklich. Durch sein liebes Wesen<br />

gewann er alle Herzen im Sturm und die Zahl seiner Fans wächst täglich: Die Angestellten lieben ihn, die Heimbewohner, deren<br />

Angehörige, Besucher, der Postbote, der Kurierdienst. Jeden Morgen begrüßt Egon alle der Reihe nach. Der letzte Punkt in seiner<br />

Begrüßungszeremonie: Die Schublade mit den Hundeleckerlis. Das weiß er, darauf besteht er. Hunde mögen feste Strukturen. Hunde<br />

bestehen auf deren Einhaltung.<br />

Ebenso wichtig nimmt Egon seine täglichen Spaziergänge. Diese Aufgabe übernehmen die Senioren gern. Michaela Hinz ist richtig<br />

begeistert: Der kleine Hund schaffe es immer, die Bewohner zu mehr Bewegung zu motivieren. Peter Klingenberg, Bewohner des<br />

Seniorenheims, hat Egon ganz besonders in sein Herz geschlossen. Noch nicht lange her, da besuchte Herr Klingenberg nur den<br />

Balkon des Wohnbereichs.<br />

Doch nun unternehmen die beiden lange Spaziergänge: Durch den Garten, den Park, einige Spaziergänge führen auch bis ins<br />

Stadtzentrum.<br />

Die Stimmung im Heim habe sich verändert, fassen Michaela und Carmen zusammen. Die Stimmung sei viel gelöster, es werde viel<br />

mehr gelacht. Gern auch über all die Streiche, die Egon begeht. Und natürlich steht für alle fest: „Auf den Hund zu kommen“, sei eine<br />

der besten Entscheidungen der Mitarbeiter gewesen.<br />

6


7<br />

K V . I N F O


12. Volleyball-Rettungscup<br />

K V . I N F O<br />

Die „Die Burgvogts“ trafen auf „Die Strelitzen", die „Red Devils“ standen sich den „Blockbuster“ gegenüber und gleichzeitig<br />

hatten die „Die Schmetterlinge vom Baggersee“ einen Termin mit „Neues Modell Original Teile“. Der zwölfte Volleyball-<br />

Rettungscup in Neustrelitz lockte am 02. März insgesamt 18 Mannschaften an die Netze der Strelitzhalle. Bereits gegen 7 Uhr<br />

reisten die Teams nach Neustrelitz und begannen mit lockeren Aufwärmrunden. Nur wenige Minuten später konnten Thomas<br />

Roloff und Ronny Möller vom Organisationsteam die Felder für die Runden „Jeder gegen Jeder“ freigeben. Den sportlichen<br />

Wettkampf nutzen wieder Mitglieder der Feuerwehren, des DRK, der Verwaltung, der Leitstelle, der Polizei und der Justiz für<br />

ein gemeinsames Kennenlernen. Bei harten Matches, bei denen Punkt für Punkt erstritten wurde, zeigte sich schnell: „Der<br />

Spaß steht an erster Stelle und Fairness dominierte unter den „realisierenden“ Teams. Nach zwölf spannenden Spielstunden<br />

stand es schließlich fest: „Im kommenden Jahr brauchen wir einen neuen Wanderpokal für den Volleyball-Rettungscup, denn<br />

die „Die Strelitzen" heimsten den dritten Sieg ein und sicherten sich das blinkende Metall.<br />

8


Lustiges Ostertreiben in der Kita "Bärenhaus"<br />

K V . I N F O<br />

Spielende Kinder, Mütter, Väter, Großeltern, die vergnügt lächelnd ihrem Nachwuchs hinterherschauen, ganz viel<br />

Kinderschminken und Basteln, Stockbrot über offenem Feuer, kleine Leckereien und etwas Herzhaftes für Groß und Klein - was<br />

ist das?<br />

Ganz klar: Das Osterfest in der Kita "Bärenhaus". Viele Kinder der Kita und ihre Eltern und Großeltern folgten der Einladung.<br />

Ein besonderes Highlight und immer dicht umlagert war der große Hase im pinkfarbenen Kostüm. "Unser neuer Praktikant<br />

wurde gleich für diese Aufgabe verpflichtet", verriet Kathrin Lüdecke, Leiterin der Kita Bärenhaus, schmunzelnd.<br />

Viele Kinder ließen sich mit dem Riesenhasen gern fotografieren und freuten sich über die vom Hasen verteilten Süßigkeiten.<br />

Einigen jedoch war dieses rosa Riesentier etwas suspekt. Sie suchten, sobald sie den Hasen erblickten, Schutz hinter den<br />

Rücken der Erwachsenen :).<br />

Ein Höhepunkt war die Aufführung eines kleinen Theaterstücks: "Hoppel, der ungeduldige Hase". Sehr professionell und mit<br />

viel Einsatz führten die Kinder die Geschichte vom übereifrigen Hasenkind auf, dass das Osterfest einfach nicht abwarten kann<br />

und in Eigenregie die Eier versteckt. Alle Zuschauer wurden in den Bann gezogen und zum Schluss gab es Applaus für die<br />

Schauspieleleven.<br />

9


20 Jahre DRK Betreutes Wohnen Krakow am See<br />

K V . I N F O<br />

Am 25.3.1999 wurde das Betreute Wohnen in Krakow feierlich eröffnet. Insgesamt 25 Wohnungen wurden an<br />

die neuen Bewohner übergeben. Eine Begegnungsstätte als Herz der Anlage ergänzte das Angebot.<br />

Zu den ersten Mieterinnen gehörten Ursula Siewert (88 Jahre) und Johanna Möller (80 Jahre). Beide wohnen<br />

immer noch hier und freuen sich auf die bevorstehende Feier. Die Senioren begehen heute feierlich „Ihr“ 20-<br />

jähriges Jubiläum – mit einem gemeinsamen Mittagessen, einer leckeren Kaffeetafel und einem Glas Sekt.<br />

Eine Gemeinschaft blickt zurück<br />

Die neuen Bewohner bildeten schnell eine eingeschworene Gemeinschaft: Gemeinsam wurden Geburtstage<br />

gefeiert, man traf sich zum Osterfrühstück oder zum Bingoabend und an schönen Sommerabenden wurde der<br />

Grill angeheizt.<br />

Schnell zeigte sich, dass es in der Begegnungsstätte zu eng wurde. Marion Köster, Seniorenbetreuerin,<br />

erinnert sich: „Wir mussten oft sehr eng zusammenrücken, um alle Platz zu finden.“.<br />

Im Jahr 2014 wurde die Begegnungsstätte um einen Wintergarten erweitert.<br />

Auf weitere schöne Jahre<br />

Die Bewohner schätzen die Gemeinschaft und freuen sich auf weitere gemeinsame Jahre. Das 20-jährige<br />

Jubiläum ist natürlich ein Höhepunkt. Viel wurde vorbereitet: Nach einem gemeinsamen Mittagessen nur für<br />

die Bewohner wurden für die Festveranstaltung am Nachmittag viele Gäste geladen. Ehemalige<br />

BewohnerInnen folgten der Einladung ebenso wie ehemalige MitarbeiterInnen. Auch Vertreter des<br />

Seniorenbeirates waren vor Ort. Gemeinsam erinnerte<br />

man sich an schöne Erlebnisse, es wurde viel erzählt und gelacht.<br />

Durch die Brille<br />

Der DRK <strong>KV</strong> hatte sich anlässlich der Veranstaltung noch eine kleine Überraschung ausgedacht: Eine VR<br />

Brille entführte die BenutzerInnen in ferne Länder und exotische Gegenden. So streiften die BewohnerInnen<br />

durch die Savanne Afrikas oder kreisten mit dem Helikopter über die Metropole New Yorks.<br />

„Ein schöner Tag“, fasste Marion Köster zusammen. Und nun freue man sich auf den Freitag: Da habe man<br />

die Klienten der DRK-Tagespflege zum Krümelfest eingeladen.<br />

10


11


„Wir sind ein Team“<br />

Weiterbildung der DRK-Sozialstationen<br />

K V . I N F O<br />

Der Veranstaltungsleiter versprach Erleuchtung. Zum Ende der Weiterbildung. Erleuchtung? Wird es<br />

esoterisch beim DRK-Kreisverband Güstrow e. V.? Im DRK-Bildungszentrum Teterow wurden weder<br />

Klangschalen benutzt noch Räucherstäbchen entzündet.<br />

Vielmehr hatte Cornelia Bäumer, Leiterin der DRK-Sozialstationen, alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der<br />

Sozialstationen zu einer Weiterbildung eingeladen. „Das ist gar nicht so einfach!“, betont sie. Hintergrund: In<br />

den letzten Jahren wurden Sozialstationen neu eröffnet, Mitarbeiter neu eingestellt. Nun müssen alle zu einem<br />

Team zusammenwachsen, als großes Ganzes funktionieren, so Conny Bäumer. Dieses Gefühl, dieses<br />

Bewusstsein fehle noch.<br />

Daher habe sie sich zu diesem Schritt entschlossen: Alle Mitarbeiter, alle Teams sollten sich einmal<br />

kennenlernen, sich austauschen, unter Anleitung zusammenfinden.<br />

Die Leiterin der Sozialstationen hatte hierfür einen Coach gewonnen, der sich sowohl mit teambildenden<br />

Maßnahmen als auch mit der Arbeit in der Pflege auskennt: Olaf Kubelke ist Mediator und Krankenpfleger in<br />

der Forensik Lüneburg. Zusammen mit Susanne Grose, seiner Assistentin, führte er durch die Weiterbildung<br />

und versprach Erleuchtung.<br />

„Im Vorfeld führte Olaf Kubelke Interviews mit den Leitern aller Sozialstationen. Darauf baute er dann sein<br />

Programm auf.“, verriet Cornelia Bäumer.<br />

Und so stellt Kubelke kurz seine Agenda vor: Kennenlernen. Überlegen, was einem wichtig ist. Ziele festlegen.<br />

In Gruppen über diese Themen diskutieren und den anderen die Ergebnisse vorstellen. Fazit ziehen.<br />

Alle Teilnehmer brachten sich ein, es wurde gelacht, anerkennend genickt, diskutiert, eigene Befindlichkeiten<br />

verortet. Schnell zeichnete sich ein zentrales Problem ab: Kontinuität versus Wandel. Viele Mitarbeiter<br />

äußerten den Wunsch, dauerhaft in ihrer Sozialstation eingesetzt zu werden. Teamwechsel, so gaben viele<br />

der Angesprochenen an, empfänden sie als sehr stressauslösend. Doch Elternzeiten, längere Krankheiten,<br />

erhöhtes Arbeitsaufkommen müssten abgefangen werden – so Cornelia Bäumer.<br />

In Gruppen diskutierte man, wie Lösungen, mit denen alle leben könnten, aussehen. Daneben wurde auch<br />

diskutiert, wie so ein idealer Arbeitsplatz aussieht. Die Diskussionen liefen sehr angeregt, aber auch<br />

wertschätzend.<br />

Anschließend stellten alle Gruppen ihre Ergebnisse vor. Interessiert, neugierig wurden die Schaubilder<br />

betrachtet, es wurde genickt, ergänzt, zusammengefasst.<br />

„Eine gute Arbeitsgrundlage. Auf diesen Ergebnissen können wir aufbauen.“, freute sich Cornelia Bäumer am<br />

Ende der Veranstaltung.<br />

12


13<br />

K V . I N F O


Dit & Dat<br />

Was sonst noch geschah<br />

K V . I N F O<br />

Babyschuhe für die Schwangerenkonfliktberatung<br />

Erika Schnepf, Gast in der DRK-Tagespflege Teterow, strickt für ihr Leben gerne kleine Baby-Schühchen. Weil sie<br />

damit nun in ihrem Umkreis alle versorgt hat, suchte sie neue Abnehmer dafür. Da kam dann Nicole Reinholdt,<br />

schwangere Betreuungsassistentin der DRK-Tagespflege, auf die Idee, diese tollen Strickwaren zur DRK-<br />

Schwangerenberatungsstelle in Teterow zu bringen.<br />

Monika Schmidt, Mitarbeiterin dort, freute sich wirklich sehr über dieses Geschenk, da Fr. Schnepf, wie sie sagt, beim<br />

Stricken besonders viel Liebe und Gesundheit hineingesteckt hat. Sie werde künftig in jedes Präsent für die frisch<br />

entbundenen Mütter ein solches Schühchen packen, versprach Frau Schmidt. Dies wiederum freute Frau Schnepf so<br />

sehr, dass sie auch künftig für die Schwangerenberatungsstelle weiter stricken möchte, solange ihre Gesundheit dies<br />

zulässt.<br />

14


Es ostert in der Tagespflege Krakow am See!<br />

K V . I N F O<br />

Wichtige Hinweise für das nahende Osterfest: Erstes zartes Grün, eine österliche Dekoration, Ostereier und<br />

natürlich Osterleckereien.<br />

All dies findet man bei unseren Tagesgästen der Krakower Tagespflege.<br />

Was bleibt zu sagen? Der Osterhase kann kommen!<br />

Passend zum Thema "Frühling" wurde am Gesundheitstag ein Smoothie verkostet. Einige der Tagesgäste<br />

waren etwas skeptisch - so etwas kannten sie nicht. Sie probierten dennoch und siehe da - es mundete allen!<br />

15


K V . I N F O<br />

Weidmannsheil in der DRK-Tagespflege „Am Anger“ in<br />

Lalendorf<br />

Zum Mottotag „Jagdstube“ durften wir den Jäger Herrn Krethlow in unserer Einrichtung begrüßen. Zum<br />

Ansehen und Anfassen brachte er präparierte Tiere und unterschiedliche Geweihe mit. Herr Krethlow erzählte<br />

interessante Geschichten über die Jagd, über Rot- und Schwarzwild und über das Leben der Tiere im Wald.<br />

Auch die Fragen der Tagesgäste konnten beantwortet werden, nun weiß Frau Walden, dass das Nest vom<br />

Eichhörnchen Kobel heißt. Baummarder und Wiesel faszinierten Frau Behrens und Frau Duschek. Sie waren<br />

erstaunt, wie lebendig die Tiere wirkten. Highlight war die selbstgemachte Wildschweinwurst, die jedem einen<br />

Gaumenschmaus bereitete. Die Tagesgäste lobten Herrn Krethlow für seinen interessanten Vortrag und Frau<br />

Tews übergab, im Namen aller, ein kleines Dankeschön.<br />

16


K V . I N F O<br />

Wir ziehen los, mit ganz großen Schritten… Fasching in<br />

der Kita "Märchenland"<br />

Helau schallte es am frühen Faschingsmittwoch durch die Flure und Gruppenräume der Kita "Märchenland". Ob<br />

Polizisten, Prinzessinnen, Helden der Neuzeit oder Hexen, jedes Kind war nicht nur wunderbar kreativ<br />

verkleidet, sondern auch voller Vorfreude und Aufregung.<br />

Bei lustiger Faschingsmusik ließen sich alle Kinder das abwechslungsreiche Frühstücksbuffet, bestehend aus<br />

kleinen Häppchen, Würstchen, Hackbällchen, geschnittenem Gemüse, Kuchen und Käsespießen so richtig<br />

schmecken.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen aus der Küche haben das Buffet sehr liebevoll angerichtet, sodass für jeden etwas<br />

dabei war.<br />

Gut gestärkt mussten wir auch sein, denn kurz darauf zogen wir gemeinsam mit einer Polonaise durch das<br />

kunterbunt geschmückte Haus bis zur Krippe und wieder zurück.<br />

Auch unsere Krippenkinder feierten genauso ausgelassen mit bunten Luftballons und unterhaltsamer Musik in<br />

ihren Gruppenräumen mit. Kleine Marienkäfer und Bienchen schwebten in wunderschönen Kostümen durch den<br />

Krippenflur und tanzten in verschiedenen Räumen nach bekannten Bewegungsliedern und Schlagern. Auch der<br />

Einsatz der Konfettikanone machte den Faschingstag für die Kleinsten unvergessen.<br />

Ob Groß und Klein, für alle war es ein sehr abenteuerliches, gelungenes, aufregendes und farbenfrohes Fest.<br />

17


K V . I N F O<br />

Zu Besuch bei der Feuerwehr , die Kinder lernen den<br />

Beruf des Feuerwehrmannes kennen<br />

DRK-Kita "Märchenland, Gnoien<br />

Mit einem herzlichen „Hallo“ begrüßten die Kinder der „Hase- und Igelgruppe“ und die „ABC-Löwen“ den<br />

Wehrführer Herr Focke, der bereits auf uns wartete.<br />

Nach der Begrüßung stellte Herr Focke die Frage, was die Kinder denn schon alles über die Feuerwehr wissen.<br />

Da wir uns in einem Gesprächskreis bereits erste Informationen einholten, konnten die Kinder eine Menge über<br />

die Feuerwehr erzählen. Weiter ging es mit dem Rundgang in der großen Halle, wo die verschiedenen<br />

Einsatzfahrzeuge standen. Herr Focke zeigte uns unterschiedliche Geräte, wie zum Beispiel die<br />

Atemschutzmasken, Wasserschläuche, das Funkgerät, die Anzüge sowie Helme. „Es gibt sogar Amtsausscheide<br />

und Hydranten haben wir auch gesehen, “ äußerte C.<br />

Wer der Jugendfeuerwehr beitreten mag, kann sich schon ab 6 Jahren beim Jugendwehrführer Herrn Reppin<br />

melden. „Da bekommen die Eltern dann ein Formular, was ausgefüllt wieder abgegeben wird“, sagte C. Die Kinder<br />

waren sehr begeistert und hatten großen Spaß bei der Feuerwehr. Jetzt sind sie gespannt, welchen Beruf wir als<br />

nächstes kennenlernen und welche Institution wir dann besuchen.<br />

Maika Miller<br />

Fachkraft für Sprachförderung<br />

18


K V . I N F O<br />

Immer viel los in der Tagespflege Laage. So fand Mitte Februar eine Wintermodenschau statt. Die Mitarbeiter der<br />

Tagespflege verkleideten sich mit Kostümen aus unterschiedlichen Epochen. Das Highlight aber war der Auftritt<br />

unseres Brautpaares.<br />

"Ein Kessel Buntes" - Frühlingsfest in der DRK-Tagesflege Teterow<br />

19


K V . I N F O<br />

Ein ereignisreicher Tag im Wildpark<br />

Am 09.04.<strong>2019</strong> besuchten 15 Kinder der Kita "Bärenhaus" den Wildpark MV.<br />

Voller Vorfreude ging es dann um 08:45 Uhr mit den DRK Bussen los. Mit Stolz zeigten die Kinder ihre liebevoll<br />

gepackten Picknick- Rucksäcke.<br />

Auf dem spannenden Rundweg durch den Wildpark konnten wir Bären, Störche, Fische und Rehe entdecken.<br />

Die Höhepunkte waren der Streichelzoo mit den Ziegen und der wunderschöne Spielplatz.<br />

Um 11:30 Uhr ging es mit ganz vielen Eindrücken im Gepäck und "Mittagshunger" in die Kita zurück.<br />

Wir hatten alle sehr viel Spaß und Freude. Es war ein gelungener Ausflug.<br />

20


21


Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

Geburtstage<br />

Kita Märchenland Angelika Sonnenberg 03.04.<strong>2019</strong> 60<br />

Kinderheim<br />

Sabine Link<br />

05.04.<strong>2019</strong> 50<br />

Schuldnerberatung Katrin Waldeck 16.04.<strong>2019</strong> 40<br />

PH Teterow<br />

Sabrina Peters 17.04.<strong>2019</strong> 30<br />

Ambulante Jugendhilfe Anja Pfitzner 28.04.<strong>2019</strong> 40<br />

Kita Südlichter Rita Wolfframm 02.05.<strong>2019</strong> 60<br />

Jubiläen<br />

Sozialstation Teterow Carolin Gderra 01.04.<strong>2019</strong> 5<br />

Hort Stelzenvilla Erika Bastian 05.04.<strong>2019</strong> 15<br />

Altenheim Teterow Beate Schröter 08.04.<strong>2019</strong> 5<br />

Essen auf Rädern Sibille Nietardt 14.04.<strong>2019</strong> 5<br />

Kita Märchenland Christel Krolow 19.04.<strong>2019</strong> 20<br />

Kita Piporello Monique Kewitsch 27.04.<strong>2019</strong> 10<br />

Kita Zwergenhaus Kirsten Voß 03.05.<strong>2019</strong> 20<br />

22


BLÄTTERRASCHELN<br />

Wir in der Presse<br />

SVZ, 6. März <strong>2019</strong><br />

Helfer suchen Rollatoren<br />

Freundeskreis Pinsk bereitet sich auf Tour nach Weißrussland vor<br />

Ralf Badenschier Bützow Sie streifen sich die orangefarbenen Westen mit dem Emblem des DRK über und holen einen der Rollatoren aus<br />

der Garage. Hier schaut her, solche Hilfsmittel benötigen wir in diesem Jahr , wollen die beiden Mitstreiter vom Freundeskreis Pinsk des<br />

DRK-Kreisverbandes Güstrow damit sagen. Denn in knapp drei Monaten machen sich vier bis fünf Mitstreiter um Michael Dinnebier aus<br />

Bernitt wieder auf den Weg nach Pinsk. Dort werden die Helfer schon wieder erwartet.<br />

Seit über zwei Jahrzehnten reisen Mitglieder des DRK in Richtung Osten, in eine Region, die auch von der Tschernobyl-Katastrophe<br />

betroffen war. Sie organisieren Hilfe für Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. „In diesem Jahr wollen wir<br />

hauptsächlich Rollatoren mitnehmen“, sagt Michael Dinnebier. Der Bernitter setzt darauf, dass mancher vielleicht einen alten Rollator noch<br />

zu stehen hat, der nicht mehr benötigt wird. Für die Helfer sei der Transport einfach, lassen sich doch viele dieser Gehhilfen<br />

zusammenklappen.<br />

Zum anderen wollen die Mitglieder des Freundeskreises gemeinsam mit ihren Helfern vor Ort wieder ein großes Fest für behinderte Kinder<br />

und ihre Familien organisieren. Alles, was ein solches Fest bereichert, nehmen die Mitstreiter des Freundeskreises gerne an, seien es<br />

Malutensilien, Spielzeug und so weiter. Und wie immer würde sich Michael Dinnebier über weitere kleine Spenden, sei es nun in Geldform<br />

oder auch als Kaffee, freuen. Wer die Helfer unterstützen möchte, kann sich an Michael Dinnebier wenden unter den Telefonnummern<br />

038464/202 41 oder 0151/56 35 77 94.<br />

jchr<br />

23


SVZ, 7. März <strong>2019</strong><br />

Verstärkte Transparenz beim DRK – heftige Kritik an Awo<br />

Udo Roll Schwerin Nach den Vorwürfen über Vetternwirtschaft und Interessenkonflikten in einem seiner Kreisverbände<br />

hat das DRK in MV mehrere Maßnahmen für mehr Transparenz in der Wohlfahrtsorganisation umgesetzt. „Die DRK-<br />

Verantwortlichen haben aus Fehlern und Regelungslücken gelernt“, erklärte der Vorsitzende des Sozialausschusses<br />

Torsten Koplin (Linke) gestern nach der Sitzung des Gremiums, an dem auch Vertreter des DRK Landesverbandes<br />

teilgenommen hatten.<br />

Wie Koplin weiter mitteilte, hat die DRK-Spitze in MV dem Landesrechnungshof unter anderem das Gutachten zur<br />

Verfügung gestellt, in dem die im vergangenen Jahr erhobenen Anschuldigungen gegen Vorstandsmitglieder im DRK-<br />

Verband Mecklenburgische Seenplatte untersucht und entkräftet worden waren. Der DRK-Landesverband sei<br />

außerdem der „Initiative transparente Zivilgesellschaft“ beigetreten, in der gemeinnützige Organisationen über die<br />

Herkunft und Verwendung ihrer Gelder <strong>info</strong>rmieren. Die Wohlfahrtsorganisation habe zudem einen Verhaltenskodex<br />

etabliert, so Koplin. Bis Ende <strong>2019</strong> soll eine TÜV-Zertifizierung für Maßnahmen zur Einhaltung der Satzung und der<br />

Grundsätze des DRK erfolgen. Mit sogenannten Compliance-Richtlinien sollen Regelverstöße vermieden werden.<br />

Derlei Transparenzbemühungen des DRK nannte Koplin „überzeugend und systematisch.“ Sie könnten Anregung<br />

für andere Wohlfahrtsverbände sein. Konkret wurde er zwar nicht, dafür aber seine Fraktionskollegin Karen<br />

Larisch. Die Linken-Abgeordnete sieht unter anderem Nachholbedarf beim Awo-Kreisverband Schwerin-Parchim.<br />

Larisch knöpfte sich gestern den Vorsitzenden des Kreisverbandes wegen dessen Äußerungen über einen NDR-<br />

Journalisten vor. „Die persönlichen verbalen Angriffe auf Journalisten durch einen Verantwortlichen in einem<br />

Wohlfahrtsverband sind deutliche Zeichen von Verweigerungshaltung und Geheimniskrämerei“, sagte Larisch. Mit<br />

dem versprochenen Aufklärungswillen und zukünftiger Transparenz bei der Vergabe und Verwendung von<br />

Fördermitteln habe dies nichts mehr zu tun.<br />

Der Awo-Kreischef hatte sich auf der Verbands-Internetseite nach der kritischen Berichterstattung zur<br />

umstrittenen AWO-Kita auf der Ferieninsel Mallorca über einen Journalisten des NDR ausgelassen und dabei auch<br />

Details aus dessen Familienleben erwähnt. Zudem warf er dem Journalisten vor, mit der AfD an einem Strang zu<br />

ziehen. Das Traktat war trotz massiver Kritik auch am Abend noch online verfügbar.<br />

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Kleine Dose, große Hilfe<br />

DRK Güstrow: Informationen über Patienten auf Datenblatt sofort griffbereit<br />

Jens Griesbach<br />

GÜSTROW, 24.4.<strong>2019</strong><br />

Ein Griff in den Kühlschrank und die Einsatzkräfte vom Rettungsdienst haben alle relevanten Informationen über den Patienten in der<br />

Hand: In der Rotkreuz-Dose sind lebenswichtige Daten hinterlegt – von Vorerkrankungen bis hin zu Medikamenten, Allergien und<br />

Kontaktpersonen. „Wirklich einfach. Und dabei so wirkungsvoll“, sagt Hilmar Fischer, Ehrenamtskoordinator des DRK-Kreisverbandes<br />

Güstrow. Auf den im März stattgefundenen Ehrenamtsmessen wurde die Rotkreuz-Dose einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Fischer<br />

erkannte sofort das Potenzial.<br />

Als ehemaliger Mitarbeiter des Rettungsdienstes weiß Fischer, dass man vor Ort oftmals sehr schnell handeln und entscheiden muss.<br />

„Häufig kommt es vor, das Angehörige, bedingt durch die Aufregung, wichtige Informationen nicht abrufen können“, sagt er. In jeder<br />

Rotkreuz-Dose liegt ein Datenblatt. Auf einem Formular werden persönliche Daten, Vorerkrankungen, Kontaktdaten vom Hausarzt und<br />

von Angehörigen vermerkt. „Insbesondere ältere Menschen leben oft allein“, so Fischer weiter. „Hier kann so eine kleine Rotkreuz-Dose<br />

zum Lebensretter werden.“<br />

Die Dose wird in den Kühlschrank gepackt. Zwei Aufkleber – einer an der Eingangstür, der zweite an der Haustür – zeigen den<br />

Rettungskräften an: „Ich habe eine Rotkreuz-Dose.“ Diese Dosen sind ab sofort im DRK-Ehrenamtszentrum in Güstrow, Heideweg<br />

43, erhältlich.<br />

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Feste Gemeinschaft seit 20 Jahren<br />

Betreutes Wohnen beim DRK in Krakow am See feiert runden Geburtstag<br />

Güstrower Anzeiger<br />

Krakow am See, 5.4.<strong>2019</strong><br />

Senioren streifen durch die Savanne Afrikas, andere kreisen mit dem Helikopter über die City New Yorks… Der Kreisverband<br />

des DRK hatte sich für die Bewohner der Seniorenresidenz am See eine besondere Überraschung ausgedacht: Mit einer VR-Brille<br />

konnten die Benutzer sich in ferne Länder und exotische Gegenden entführen lassen – virtuell natürlich.<br />

Der Anlass: Am 25. März 1999 wurde das Betreute Wohnen in Krakow feierlich eröffnet. Insgesamt 25 Wohnungen wurden an die<br />

neuen Bewohner übergeben. Eine Begegnungsstätte als Herz der Anlage ergänzte das Angebot. Zu den ersten Mieterinnen des<br />

Neubaus am Burgplatz gehörten Ursula Siewert (88) und Johanna Möller (80). Beide wohnen immer noch dort und freuten sich<br />

schon lange auf die gestrige Feier bei einem Glas Sekt.<br />

Die Ende des vergangenen Jahrhunderts neuen Bewohner bildeten schnell eine eingeschworene Gemeinschaft: Gemeinsam werden<br />

Geburtstage gefeiert, man trifft sich zum Osterfrühstück oder zum Bingoabend, und an schönen Sommerabenden wird der Grill<br />

angeheizt. Schnell zeigte sich, dass es in der Begegnungsstätte zu eng wurde. Betreuerin Marion Köster: „Wir mussten oft sehr eng<br />

zusammenrücken, um alle Platz zu finden.“ Im Jahr 2014 wurde die Begegnungsstätte um einen Wintergarten erweitert.<br />

Die Bewohner schätzen die Gemeinschaft und freuen sich auf weitere gemeinsame Jahre. Ursula Möller: „Der runde Geburtstag ist<br />

natürlich ein Höhepunkt.“ Nach einem gemeinsamen Mittagessen für die Bewohner wurden für die Festveranstaltung am Nachmittag<br />

viele Gäste geladen: ehemalige Bewohner und Mitarbeiter, Vertreter des Seniorenbeirates. Gemeinsam erinnerte man sich an<br />

schöne Erlebnisse, es wurde viel erzählt und gelacht. Für heute haben sie die Klienten der DRK-Tagespflege eingeladen.<br />

eros<br />

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Medaillenfischer im Schwimmbecken<br />

Mehrere Nord-Titel für DRK-Rettungswacht<br />

Güstrower Anzeiger<br />

Sulingen/Güstrow, 6. Apr <strong>2019</strong><br />

Regelmäßig kehren die Aktiven der Rettungswacht des DRK-Kreisverbandes Güstrow von Meisterschaften<br />

medaillendekoriert zurück. So auch von den 25. Norddeutschen Meisterschaften im Schwimmen, Tauchen und Retten am<br />

vergangenen Wochenende in Sulingen/Niedersachsen. Ihre Altersklassen dominierten klar René Eckermann als<br />

Gesamtsieger der Veranstaltung und Rony Heiligers als Drittplatzierter in dieser Wertung. Susanne Wienholz gewann in<br />

den Einzeldisziplinen viermal Gold und eine Silbermedaille. Mit zweiten und dritten Plätzen in den Einzelwettbewerben<br />

trugen Jacquline Gleitz, Mark Loeschke und Tom Täuber zu der hervorragenden Punktebilanz der Güstrower Mannschaft<br />

bei.<br />

In der Wertung der Gemeinschaften belegte die DRK-Wasserwacht Güstrow hinter Rendsburg und Flensburg den 3. Platz.<br />

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Neuer Standort für Blutspende in Güstrow<br />

Bützow, 14. Mär <strong>2019</strong><br />

Bützower Zeitung<br />

Güstrow<br />

Heute wird von 15 bis 19 Uhr zum Blutspenden im DRK-Ehrenamtszentrum, Heideweg 43, in Güstrow eingeladen. „Diesen<br />

Güstrower Standort bieten wir jetzt regelmäßig vierteljährlich zum Blutspenden an“, sagt Silke Hufen vom DRK-<br />

Blutspendeinstitut. „In der DRK-Kita ,Biene Maja’ werden wir wegen der räumlichen Bedingungen und der geforderten<br />

Diskretion beim Arztgespräch keine weiteren Aktionen durchführen.“<br />

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Pinker Hase sorgt für Stimmung<br />

Güstrower Anzeiger<br />

Güstrow, 12. <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Ostern in der Güstrower Kita „Bärenhaus“: Osterfeuer, ein pinker Osterhase, der Süßigkeiten brachte und viele als Hasen<br />

geschminkte Kinder waren beim traditionellen Osterfest zu erleben. „Es ist gleichzeitig ein Frühlingserwachen“, sagt Leiterin<br />

Kathrin Lüdecke. Bereits am Vormittag waren alle Kinder auf Ostereiersuche gegangen. Am Nachmittag waren Familien,<br />

Freunde und Anwohner aus dem Wohngebiet eingeladen. sise<br />

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Mit Adi Freude an Sport und Spiel<br />

Stimmung und faire Wettbewerbe beim DRK-Sporttag für Vorschulkinder<br />

Güstrower Anzeiger<br />

Christian Menzel<br />

Güstrow, 12.3.<strong>2019</strong><br />

Unter lautstarker Anfeuerung der Zuschauer um die Wette laufen, durch Reifen kriechen oder über Hindernisse springen: In<br />

der DRK-Sporthalle am Güstrower Tolstoiweg steppt der Bär – und nicht nur der leibhaftige aus der Kindertagesstätte<br />

„Bärenhaus“. Beim traditionellen DRK-Sporttag für Vorschulkinder aus den Rot-Kreuz-Kitas in der Barlachstadt hüpfen,<br />

klettern und rennen 45 Kinder aus vier Einrichtungen, und Eltern, Großeltern und Geschwister feuern sie an. Unter der Regie<br />

von dem aus 333 Fernsehsendungen „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“ bekannten Sportmoderator Adi stellen sie sich<br />

einem stimmungsvollen Wettbewerb.<br />

Die DDR-Fernsehsendung unter diesem Namen, Sonntagsvormittag regelmäßig ein Straßenfeger, gibt es seit 1991 nicht<br />

mehr. Doch Gerhard „Adi“ Adolph ist aktiv geblieben und motiviert auch mit 81 noch Kinder zum Sporttreiben. Früher waren<br />

es Schulklassen, die zum Wettstreit antraten, heute sind es vor allem Vorschulkinder. Höhepunkt heute: eine Familienstaffel.<br />

Am Ende ermittelt im Tolstoiweg eine Jury die ABC-Kinder aus dem „Zwergenhaus“ als ganz knappe Sieger vor den<br />

„Südlichtern“, die als Pokalverteidiger an den Start gegangen waren. Den 3. Platz belegen punktgleich die Kitas „Bärenhaus“<br />

und „Biene Maja“.<br />

„Letzte oder Verlierer gibt es nicht“, verkündet Kathrin Lüdecke. Die Leiterin der Bärenhaus-Kita freute sich über die starke<br />

Resonanz, die dieser traditionelle Familiensporttag auch dieses Mal gefunden hat. „Wir hatten bewusst einen Sonnabend<br />

dafür ausgewählt, um möglichst vielen Eltern die Gelegenheit zu geben, mit dabei zu sein und ihre Kinder zu unterstützen“,<br />

erklärt sie. Anliegen sei es, Spaß an Sport und Spiel sowie Freude an der Bewegung zu vermitteln. Lüdecke: „Wir stellen fest,<br />

dass leider nicht mehr so viele Kinder regelmäßig Sport treiben.“ Deshalb behalte dieser DRK-Sporttag auch weiterhin seinen<br />

festen Platz im Kalender. „Und Adi, der von Anfang an dabei war, hat zugesagt, dass er auch im nächsten Jahr<br />

wiederkommen wird“, freut sich Kathrin Lüdecke.<br />

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Leckere Häschen fürs Osterfest<br />

Güstrower Anzeiger, 9.4.<strong>2019</strong><br />

Caroline Weißert<br />

Der Duft frisch gebackener Plätzchen stieg den Besuchern der Begegnungsstätte in der Güstrower Kita Bärenhaus gestern in<br />

die Nase. Die Vorschulkinder hatten sich zum österlichen Backen mit Edelgard Steinfurth und Lore Jörn Verstärkung<br />

eingeladen. Die Seniorinnen kommen regelmäßig in die Einrichtung, treiben hier Sport, begleiten die Kinder zu Ausflügen und<br />

bei Beschäftigungsangeboten.<br />

„Die Atmosphäre gefällt mir“, sagt die 62-jährige Edelgard Steinfurth und klopft sich das Mehl von den Händen. Sie sei eine<br />

der guten Seelen der Einrichtung, beschreibt Kita-Leiterin Kathrin Lüdecke und streicht der Senioren mit einem Lächeln auf<br />

den Lippen über den Arm. „Mit Kindern zu arbeiten, das ist das Schönste, was es gibt. Ich bin hier rundum zufrieden“, sagt<br />

Edelgard Steinfurth.<br />

Schon zu Weihnachten haben Kinder und Senioren gemeinsam geknetet, ausgestochen und verziert – das gemeinsame<br />

Backen soll künftig zu einer Tradition werden. „Zu Ostern und Weihnachten passt das doch perfekt“, sagt Kita-Chefin Kathrin<br />

Lüdecke, die sich schon jetzt auf die leckeren Ergebnisse der österlichen Bäckerei freut. Die niedlichen Häschen und süßen<br />

Eier werden heute beim traditionellen Osterfest die Kaffeetafel noch etwas bunter machen. „Von 16 Uhr an haben wir Kinder,<br />

Eltern und auch die Anwohner aus dem Wohngebiet eingeladen“, sagt Kathrin Lüdecke und gibt einen Ausblick: „Der<br />

Osterhase wird persönlich vorbei schauen, es gibt Osterbasteleien und die Kinder können sich schminken lassen. Auch zwei<br />

Theateraufführungen unserer eigenen Theatergruppe sind geplant.“<br />

Ganz bewusst werde zu diesem Anlass das ganze Wohngebiet eingeladen. „Zwei Jahre haben wir jetzt das moderne Haus.<br />

Das Begegnungszentrum entwickelt sich langsam. Seniorensport, Handarbeitsgruppen, Buchlesungen und<br />

Spielenachmittage bereichern unser Haus. Das Miteinander zwischen Jung und Alt wird stetig mehr“, erzählt Kathrin<br />

Lüdecke. Das heutige gemeinsame Osterfest, soll einen weiterer Beitrag dazu leisten.<br />

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