08.05.2019 Aufrufe

Saarländisches Staatstheater Spielzeitheft 2019/2020

Das saarländisches Staatstheater präsentiert die neue Spielzeit 2019/20 und hat so einiges im Programm! Schaut mal in das Spielzeitheft und sucht euch bei allein 27 Premieren und 4 Uraufführungen etwas Schönes aus.

Das saarländisches Staatstheater präsentiert die neue Spielzeit 2019/20 und hat so einiges im Programm! Schaut mal in das Spielzeitheft und sucht euch bei allein 27 Premieren und 4 Uraufführungen etwas Schönes aus.

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SAARLÄNDISCHES<br />

STAATSTHEATER<br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2020</strong>


SAARLÄNDISCHES<br />

STAATSTHEATER<br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2020</strong><br />

1


INHALT<br />

5 Statt eines Vorwortes<br />

10 Spielplan <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />

15 Musiktheater<br />

37 Ballett<br />

47 Schauspiel<br />

68 sparte4<br />

87 Konzert<br />

88 Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

98 Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

111 Service<br />

134 Freunde und Sponsoren<br />

138 Menschen auf und hinter der Bühne<br />

146 Dank<br />

148 Impressum<br />

3


Vorwort<br />

Bodo Busse, Generalintendant | Thorsten Köhler, Leitung sparte4 |<br />

Prof. Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor | Stijn Celis, Ballettdirektor und Chefchoreograph |<br />

Luca Pauer, Leitung sparte4 und Junges <strong>Staatstheater</strong> | Bettina Bruinier, Schauspieldirektorin |<br />

Horst Busch, Chefdramaturg | Ulrich Commerçon, Minister für Bildung und Kultur des Saarlandes<br />

(von links nach rechts)<br />

4


Vorwort<br />

Liebe Theaterfreundinnen,<br />

liebe Theaterfreunde,<br />

Theater hat Geschichte und erzählt Geschichten. Jede<br />

Erzählung hat ihren Ursprung im kollektiven Gedächtnis<br />

und wendet sich aus der Gegenwart an ein Publikum<br />

von heute und morgen. So verlassen Geschichten ihren<br />

Ursprung und wandern durch Zeiten und Räume, nehmen<br />

andere Episoden, Farben und Gerüche auf, wechseln<br />

ihre Bedeutung, fließen ineinander und sind dadurch<br />

immer wieder neu. Geschichten befinden sich immer in<br />

Migration, und das Exil wird zu einem Ort des Ursprungs.<br />

Migration ist ein globales Phanömen und Teil des Lebens.<br />

Auch Theatermenschen sind immer unterwegs, von Ort zu<br />

Ort, von Produktion zu Produktion, Identitäten wechseln,<br />

werden fließend. Es sind immer neue Begegnungen vor<br />

immer wechselnden Landschaften oder Kulissen. Migration<br />

ist immer auch die Chance für Erneuerung. Deshalb<br />

zeigen wir in der Fotostrecke dieses <strong>Spielzeitheft</strong>es unsere<br />

Ensemblemitglieder spartenübergreifend vor Ansichten<br />

aus Saarbrücken und dem Saarland. Hier haben wir ein<br />

persönliches und künstlerisches Zuhause gefunden und<br />

wollen Ihnen auch in der Spielzeit <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong> bekannte<br />

und neue Geschichten erzählen. Im Schauspiel begegnen<br />

wir dem »Großen Gatsby«, leiden mit »Nora« oder erfahren,<br />

was uns Michael Kohlhaas heute noch sagen will.<br />

Der Fokus liegt auf der Überzeitlichkeit der Stoffe. Wie<br />

kann sich im Wandel der politischen und ökonomischen<br />

Systeme, im Zwang giftiger Ideologien das Einzelne in seinem<br />

Existenzrecht behaupten? Macht und die Umkehrung<br />

bestehender Herrschaftsverhältnisse ist auch das große<br />

Thema in Richard Wagners Tetralogie »Der Ring des<br />

Nibelungen« – ich freue mich sehr, dass wir zusammen<br />

mit unserem Generalmusikdirektor Sébastien Rouland<br />

und zwei jungen ungarischen Bühnenkünstlerinnen nach<br />

über 20 Jahren endlich wieder einen neuen Saarbrücker<br />

»Ring« schmieden. Zunächst suchen wir im »Rheingold«<br />

nach dem Ursprung aller Geschichten. Mit der fünfaktigen<br />

französischen Originalfassung von Giuseppe Verdis<br />

»Don Carlos« und der exotischen Oper »Die Perlenfischer«<br />

von Georges Bizet setzen wir unseren Zyklus mit französischen<br />

Opern fort. In beiden Werken geht es um die<br />

Befreiung aus väterlicher und kolonialistischer Repression.<br />

Mit der Oper »Die Passagierin« von Mieczysław Weinberg<br />

zeigen wir ein bedeutendes Werk des 20. Jahrhunderts.<br />

Während die Idee Europa durch rechtsnationalistische<br />

Tendenzen gefährdet ist, hat dieses berührende Werk<br />

über eine Überlebende von Auschwitz als Beitrag verantwortungsvoller<br />

Erinnerungskultur gerade in einer<br />

Grenzregion Europas eine besondere Bedeutung. Im<br />

Musiktheater sind außerdem zwei deutsche Erstaufführungen<br />

zu sehen: das Musical »Marguerite« von Michel<br />

Legrand mit traumhaften Chansons und Jazznummern<br />

sowie die Kammeroper »Marilyn for ever« über das wenig<br />

glamouröse Leben der Monroe von Gavin Bryars.<br />

Den augenzwinkernden Spielzeit-Auftakt machen einfallsreich<br />

die Herrenrechte einschränkenden Frauen in<br />

Mozarts »Die Hochzeit des Figaro«.<br />

Theatergeschichten können nur im Team erfunden werden.<br />

Unser Gruppenbild mag davon Zeugnis geben. Es ist für<br />

das Saarländische <strong>Staatstheater</strong> ein großes Glück, dass<br />

Ulrich Commerçon, der Minister für Bildung und Kultur<br />

des Saarlandes, mit uns zusammen politisch weitsichtig an<br />

der Zukunft des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s arbeitet.<br />

Ebenso wäre ich als Generalintendant sehr verloren in der<br />

Leitung eines so hochkomplexen und arbeitsteiligen Betriebes,<br />

wenn ich neben allen Mitarbeiter*innen und den<br />

Abteilungsvorständen nicht einen so offenen, der Kunst<br />

zugewandten und kreativen Kaufmännischen Direktor wie<br />

Prof. Dr. Matthias Almstedt zur Seite hätte.<br />

Ihr<br />

Bodo Busse<br />

Generalintendant<br />

5


Vorwort<br />

Theaterleitung, die an einem Strang zieht<br />

Die Position des Kaufmännischen Direktors ist weit mehr<br />

als nur Zahlen zu verwalten und zu kontrollieren. Es ist<br />

eine Tätigkeit mit großer Verantwortung, weil hinter den<br />

Zahlen Menschen stehen – die Kolleginnen und Kollegen<br />

aller Sparten und Abteilungen, und auch unsere Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer. Für mich ist es eine erfüllende<br />

Herausforderung, hinter der Bühne dafür zu sorgen, dass<br />

trotz steigenden Kostendrucks die Qualität der Kunst auf<br />

der Bühne erhalten bleibt und unsere über 400 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter einen sicheren und attraktiven<br />

Arbeitsplatz haben.<br />

Dafür ist unverzichtbar, dass die Theaterleitung an einem<br />

Strang zieht. Wenn ich die Arbeit mit Generalintendant<br />

Bodo Busse beschreiben soll, kommt mir sofort ein Zitat<br />

von Henry Ford in den Sinn: »Zusammenkommen ist ein<br />

Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt.<br />

Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.« Bodo Busse und ich<br />

gehen nach den Sommerferien in unsere dritte gemeinsame<br />

Spielzeit, arbeiten seit über zwei Jahren vertrauensvoll,<br />

harmonisch und mit hoher Fairness und gegenseitiger<br />

Wertschätzung zusammen. Wir ergänzen uns<br />

wunderbar und haben die gleiche Vorstellung davon,<br />

wie ein Theaterbetrieb funktionieren muss. Bis jetzt haben<br />

wir auch in schwierigen Situationen immer konstruktive<br />

und gute Lösungen gefunden. Packen wir also in<br />

gewohnt verlässlicher Weise die Spielzeit <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong> mit<br />

dem phantastischen Programm für alle Generationen<br />

gemeinsam an!<br />

Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt<br />

Es freut mich sehr, dass das Saarländische <strong>Staatstheater</strong><br />

die Initiative ergriffen hat, eine Saarländische Erklärung<br />

der Vielen zu verfassen. Als Kulturminister begrüße ich<br />

diese Initiative, denn sie ist ein Bekenntnis zu kultureller<br />

Vielfalt in einer offenen und demokratischen Gesellschaft.<br />

Damit zeigt das <strong>Staatstheater</strong> Kante – nicht nur FÜR Freiheit,<br />

sondern auch aktiv GEGEN Intoleranz und rechten<br />

Populismus. Dass es gerade das Theater ist, das hier die<br />

Federführung übernommen hat, ist nicht weiter verwunderlich,<br />

sind doch insbesondere Theaterhäuser Erfahrungsräume<br />

der Demokratie. Denn in Theatern ist Vielfalt<br />

Normalität, hier existieren sehr unterschiedliche, teilweise<br />

sogar völlig gegensätzliche Formen nebeneinander und<br />

Ungewohntes gehört zum Alltag. Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter werden mit alldem ebenso konfrontiert wie<br />

Besucherinnen und Besucher. Alle, die mit Theater in<br />

Berührung kommen, müssen sich mit Ungewohntem<br />

auseinandersetzen und Widersprüche aushalten. Insofern<br />

vermag Theater hier etwas, bei dem Politik bisweilen an<br />

ihre Grenzen stößt, nämlich Menschen ein Miteinander<br />

einüben zu lassen. In diesem Sinne rufe ich auch in dieser<br />

Spielzeit wieder alle Saarländerinnen und Saarländer auf:<br />

Geht ins Theater, denn Übung macht den Meister – und<br />

die Meisterin!<br />

Ulrich Commerçon<br />

Minister für Bildung und Kultur des Saarlandes<br />

Prof. Dr. Matthias Almstedt<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

6


Vorwort<br />

MACHT – OHNMACHT – EMPOWERMENT<br />

Anmerkungen zum Spielzeitmotto<br />

Die eine oder der andere hat sie, andere wünschen sie<br />

sich und wiederum andere lehnen sie ab oder wollen<br />

nichts mit ihr zu tun haben: Macht. In einer Gesellschaft,<br />

in der viele Bürgerinnen und Bürger eher das Gefühl der<br />

Ohnmacht kennen und das Ringen um gesellschaftliche<br />

Teilhabe längst nicht abgeschlossen ist, scheint eine<br />

Reflexion von Macht- und Ohnmachtstrukturen und dem<br />

Wunsch nach Einfluss und Orientierung zwingender denn<br />

je. In der Auseinandersetzung mit so unterschiedlichen<br />

Stücken und literarischen Stoffen wie beispielsweise<br />

»Hexenjagd«, »Weh dem, der aus der Reihe tanzt« oder<br />

»Hoffnung« gilt es nicht nur in der geschichtlichen Rückschau<br />

und der Analyse der Gegenwart, sondern auch in<br />

einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft, Strategien<br />

der Selbstermächtigung aufzuzeigen und spielerisch zu<br />

befragen. Wie gehen Menschen mit ihren Erfahrungen<br />

von Macht und Ohnmacht um und was heißt das für ein<br />

gesellschaftliches Miteinander? Wie kann ein selbstbestimmtes<br />

und verantwortungsvolles Leben aussehen?<br />

Was haben Autorinnen und Autoren zu diesem Thema<br />

beizutragen und welche Anregungen können unsere<br />

Inszenierungen bieten? Wir freuen uns auf eine spannende<br />

neue Spielzeit.<br />

Horst Busch<br />

Chefdramaturg und Künstlerischer Leiter des Schauspiels<br />

Die Inszenierungen der Schauspieldirektorin<br />

In der sparte4 beginne ich die Spielzeit mit unserem zweiten<br />

Teil der Saarland-Saga – einer Romandramatisierung<br />

von Ludwig Harigs »Weh dem, der aus der Reihe tanzt«.<br />

Darin rekonstruiert der Autor seine Jugend im Nationalsozialismus,<br />

die Mechanismen der Macht, denen er ausgesetzt<br />

war und seine eigene Verführbarkeit. Ein zweiter<br />

Schwerpunkt des Theaterabends ist die Begegnung mit<br />

den Orten seiner Erinnerung im saarländischen Sulzbach,<br />

um so das Erinnern und das Geschichtenerzählen selbst<br />

zum Thema des Abends zu machen. In der Alten<br />

Feuerwache folgt eine Uraufführung, der die Novelle<br />

»Michael Kohlhaas« von Heinrich von Kleist zugrunde<br />

liegt. Wir konnten den Schweizer Autor Marcel Luxinger<br />

dafür gewinnen, diesen Text pointiert und mit scharfem<br />

Witz zu schreiben. In einer Zeit, in der »Volksbewegungen«<br />

zunehmen, welche die demokratische Staatsform und damit<br />

die Demokratiefähigkeit unserer Gesellschaft infrage<br />

stellen, ist dieser Stoff zum Thema »Empowerment« brennend<br />

aktuell. Zuletzt beschäftige ich mich mit »Der große<br />

Gatsby«, ein modernes Märchen von F. Scott Fitzgerald.<br />

Die lebenshungrige, unterhaltungswütige Gesellschaft<br />

sucht in der märchenhaften Party-Welt des unfassbar<br />

reichen, mysteriösen, großen Gatsby den ultimativen Kick.<br />

Hier geht um die Macht des Geldes und vor allem um die<br />

Macht der Liebe und deren wahres Wesen.<br />

Bettina Bruinier<br />

Schauspieldirektorin<br />

Das Staatsballett zeigt seine Choreographien<br />

nicht nur in Saarbrücken<br />

Es ist immer etwas Besonderes auf Gastspiel zu gehen.<br />

Als Künstler in einem Ensemble, das zu einem <strong>Staatstheater</strong><br />

gehört, tritt man ja nur auf den Bühnen dieses<br />

Hauses auf. Man kennt das Publikum vor Ort, alles ist<br />

vertraut. Durch ein Gastspiel kommt man in eine neue<br />

Stadt, lernt ein anderes Theater kennen, erlebt ein frem-<br />

7


Vorwort<br />

des Publikum, und im Idealfall kommt man mit bislang<br />

unbekannten Künstlern und Ensembles in Kontakt.<br />

Das ist immer aufregend und bereichernd – auch weil<br />

die Einladung eine Wertschätzung darstellt. Ich freue mich<br />

sehr, dass in der Spielzeit <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong> das Saarländische<br />

Staatsballett zweimal auf Reisen geht: nach Heilbronn<br />

und nach Bonn. Beide Male zeigen wir meine neue<br />

Choreographie »Prometheus«. Gerade dass wir das Stück<br />

im kommenden Jahr in Bonn im Rahmen der Feierlichkeiten<br />

zu Beethovens 250. Geburtstag zeigen, stellt eine<br />

Ehre dar – für mich und speziell das Saarländische <strong>Staatstheater</strong><br />

und seine Ballettkompanie.<br />

Stijn Celis<br />

Ballettdirektor<br />

Das Alter spielt keine Rolle<br />

Das Junge <strong>Staatstheater</strong> möchte Schnittstelle sein zwischen<br />

Theater und Zuschauern – und Schulen dabei unterstützen,<br />

neue Wege des Lernens zu erschließen. Unser<br />

Angebot reicht vom ersten musikalischen Erlebnis durch<br />

Mitmusizieren für Kinder über neue persönliche Erfahrungen<br />

in Workshops bis hin zur Befähigung zur kritischen<br />

Auseinandersetzung mit Theater, Gesellschaft und Kunst.<br />

Das Alter spielt dabei keine Rolle. »Jung« bedeutet für<br />

uns nicht nur jung an Jahren, sondern auch frisch und neu.<br />

Junggebliebene jeden Alters und jeglicher Herkunft erarbeiten<br />

im Saarländischen <strong>Staatstheater</strong> mit Künstler*innen<br />

und Theaterpädagog*innen eigene Produktionen und<br />

wirken in Profi-Inszenierungen mit. Seit seiner Gründung<br />

2017 waren bereits 170 Saarländer*innen an Bürgerprojekten<br />

des ensemble4 beteiligt. Die Angebote erfüllen einen<br />

tiefgreifenden Wunsch nach Teilhabe an Kultur und öffnen<br />

das Theater für die Inhalte und Themen der Region.<br />

Das Theater ist somit nicht nur Institution für Verhandlungen<br />

über Gesellschaft, sondern eröffnet Räume zur Mündigkeit<br />

jedes Einzelnen und zur persönlichen Entfaltung.<br />

Dieser demokratische Gedanke ist uns ein Anliegen, denn<br />

Theater kann eine Menge bewegen und fordert jeden<br />

Einzelnen von uns heraus, sich zu beteiligen.<br />

Luca Pauer<br />

Leitung Junges <strong>Staatstheater</strong> und sparte4<br />

Theater wird wieder dringlicher<br />

Auch in dieser Spielzeit will die sparte4 ihren Ruf als Hort<br />

für Gegenwartsliteratur untermauern. Einen Spielplan zu<br />

gestalten, obendrein für eine Spielstätte, die sich selbst<br />

als dialogisch, offen und unmittelbar begreift, ist eine sehr<br />

beglückende Arbeit – auch, weil wir den üblichen Kanon<br />

der Großen Häuser, der »Paläste«, getrost beiseitelassen<br />

dürfen, um uns auf die Suche zu machen nach Theater im<br />

Jetzt, im Heute, in der »Hütte«, wenn man so will. Dabei<br />

müssen wir uns natürlich immer auch die Frage gefallen<br />

lassen, wer wir sind, wer wir waren und wo wir sein möchten,<br />

und nicht immer kann uns die Antwort schmecken.<br />

Die Fragestellung schon gar nicht. Georg Büchner, Noah<br />

Haidle, Olivia Wenzel, Bonn Park und Ludwig Harig heißen<br />

die Autor*innen in dieser Saison, und sie sowie uns<br />

alle eint die Frage nach Identität, unserem Leben, dem<br />

Leben in der Fiktion, im Internet, im Serienwahn, aber<br />

auch dem Leben in der Revolte oder sogar im Untergang.<br />

Theater wird wieder dringlicher. Sowohl die Setzung als<br />

auch der Besuch. Auch dafür steht die sparte4: Impulse zu<br />

geben, um den Dialog nicht abreißen zu lassen.<br />

Thorsten Köhler<br />

Leitung sparte4<br />

8


SAARLÄNDISCHES<br />

STAATSTHEATER<br />

9


Spielplan <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />

PREMIEREN<br />

Datum Ort Seite<br />

7.9.<strong>2019</strong><br />

8.9.<strong>2019</strong><br />

13.9.<strong>2019</strong><br />

14.9.<strong>2019</strong><br />

5.10.<strong>2019</strong><br />

13.10.<strong>2019</strong><br />

26.10.<strong>2019</strong><br />

31.10.<strong>2019</strong><br />

8.11.<strong>2019</strong><br />

10.11.<strong>2019</strong><br />

7.12.<strong>2019</strong><br />

17.1.<strong>2020</strong><br />

18.1.<strong>2020</strong><br />

24.1.<strong>2020</strong><br />

HOFFNUNG DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG<br />

Schauspiel von Stijn Devillé<br />

LE NOZZE DI FIGARO DIE HOCHZEIT DES FIGARO<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

WEH DEM, DER AUS DER REIHE TANZT. SULZBACH URAUFFÜHRUNG<br />

Schauspiel nach dem Roman von Ludwig Harig | Saarland-Saga zweiter Teil<br />

HEXENJAGD<br />

Schauspiel von Arthur Miller<br />

PROMETHEUS URAUFFÜHRUNG<br />

Ballett von Stijn Celis<br />

DIE ARABISCHE PRINZESSIN<br />

Märchenoper mit Musik von Juan Crisóstomo de Arriaga<br />

DIE LUSTIGE WITWE<br />

Operette von Franz Lehár<br />

ADA UND IHRE TÖCHTER<br />

Komödie von Noah Haidle<br />

FRÜHLINGS ERWACHEN<br />

Schauspiel nach Frank Wedekind<br />

DIE KLEINE MEERJUNGFRAU<br />

Familienstück von Michael Schachermaier nach Hans Christian Andersen<br />

MARGUERITE DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG<br />

Musical von Michel Legrand<br />

1 YOTTABYTE LEBEN URAUFFÜHRUNG<br />

Schauspiel von Olivia Wenzel<br />

BEWEGUNG KOHLHAAS URAUFFÜHRUNG<br />

Schauspiel von Marcel Luxinger<br />

DON CARLOS<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

Alte Feuerwache 49<br />

Großes Haus 17<br />

sparte4 71<br />

Großes Haus 51<br />

Großes Haus 39<br />

Alte Feuerwache 19<br />

Großes Haus 21<br />

sparte4 73<br />

Alte Feuerwache 53<br />

Großes Haus 55<br />

Großes Haus 23<br />

sparte4 75<br />

Alte Feuerwache 57<br />

Großes Haus 25<br />

10


Spielplan <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />

Datum Ort Seite<br />

7.2.<strong>2020</strong><br />

8.2.<strong>2020</strong><br />

5.3.<strong>2020</strong><br />

28.3.<strong>2020</strong><br />

3.4.<strong>2020</strong><br />

4.4.<strong>2020</strong><br />

17.4.<strong>2020</strong><br />

9.5.<strong>2020</strong><br />

15.5.<strong>2020</strong><br />

5.6.<strong>2020</strong><br />

6.6.<strong>2020</strong><br />

12.6.<strong>2020</strong><br />

27.6.<strong>2020</strong><br />

AMADEUS<br />

Schauspiel mit Musik von Peter Shaffer<br />

MARILYN FOREVER DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG<br />

Oper von Gavin Bryars<br />

FUTURE WORLD<br />

Choreographien von Stijn Celis und Richard Siegal<br />

DAS RHEINGOLD<br />

Bühnenfestspiel von Richard Wagner<br />

SCHINDEREI WER DIE WAHRHEIT SAGT, WIRD GEHÄNGT<br />

Ein Bürgerprojekt<br />

NORA<br />

Schauspiel von Henrik Ibsen<br />

DER GROSSE GATSBY<br />

Schauspiel nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald<br />

DIE PASSAGIERIN<br />

Oper von Mieczysław Weinberg<br />

AUFBRÜCHE<br />

Choreographien von Moritz Ostruschnjak und Marioenrico D’Angelo<br />

DAS KNURREN DER MILCHSTRASSE<br />

Schauspiel von Bonn Park<br />

TRÜFFEL TRÜFFEL TRÜFFEL<br />

Lustspiel von Eugène Labiche<br />

LES PÊCHEURS DE PERLES DIE PERLENFISCHER<br />

Oper von Georges Bizet<br />

SUBSTANZ 20<br />

Choreographien des Ballettensembles<br />

Großes Haus 59<br />

Alte Feuerwache 27<br />

Großes Haus 41<br />

Großes Haus 29<br />

sparte4 77<br />

Alte Feuerwache 61<br />

Großes Haus 63<br />

Großes Haus 31<br />

Alte Feuerwache 43<br />

sparte4 79<br />

Alte Feuerwache 65<br />

Großes Haus 33<br />

Alte Feuerwache 44<br />

11


Spielplan <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />

WIEDERAUFNAHMEN<br />

Datum Ort Seite<br />

15.9.<strong>2019</strong><br />

19.9.<strong>2019</strong><br />

28.9.<strong>2019</strong><br />

28.9.<strong>2019</strong><br />

29.9.<strong>2019</strong><br />

16.11.<strong>2019</strong><br />

21.11.<strong>2019</strong><br />

ICH, IKONE<br />

Produktion des jungen Ensembles<br />

ANIMAL FARM<br />

Schauspiel nach dem Roman von George Orwell<br />

FAUST<br />

Oper von Charles Gounod<br />

DOSENFLEISCH<br />

Thriller von Ferdinand Schmalz<br />

DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER<br />

Schauspiel nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe<br />

LA BOHÈME<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

WE ARE HERE<br />

Tanzstück von Anna Konjetzky<br />

Alte Feuerwache 66<br />

sparte4 81<br />

Großes Haus 34<br />

sparte4 80<br />

Alte Feuerwache 67<br />

Großes Haus 35<br />

Alte Feuerwache 45<br />

IN PLANUNG<br />

Datum<br />

In Planung<br />

SEMELE JUNGE OPER<br />

Von Georg Friedrich Händel<br />

Ort<br />

Völklinger Hütte<br />

Erzhalle<br />

12


Spielplan <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />

KOOPERATIONEN<br />

Datum Ort Seite<br />

21.–22.<br />

11.<strong>2019</strong><br />

12.12.<strong>2019</strong><br />

12.2.<strong>2020</strong><br />

Juni <strong>2020</strong><br />

GAME OVER<br />

Eine Open-World-Simulation von »Prinzip Gonzo«<br />

PLUS ULTRA URAUFFÜHRUNG<br />

Von Florian Penner und Oliver Strauch<br />

SÜDEN<br />

Schauspiel von Julien Green<br />

G.O.U.L.E. URAUFFÜHRUNG<br />

Wir spielen nicht mehr mit<br />

Théâtre de la<br />

Manufacture<br />

Alte Feuerwache<br />

Alte Feuerwache<br />

Ort wird noch<br />

bekannt gegeben<br />

FESTIVALS<br />

Datum<br />

15.–20.9.<strong>2019</strong><br />

27.– 30.11.<strong>2019</strong><br />

5.– 10.3.<strong>2020</strong><br />

28.5.– 6.6.<strong>2020</strong><br />

JUGENDCLUBS AN THEATERN<br />

29. Bundestreffen<br />

FESTIVAL PRIMEURS<br />

Festival frankophoner Gegenwartsdramatik<br />

TANZFESTIVAL SAAR<br />

Biennales Tanzfestival<br />

FESTIVAL PERSPECTIVES<br />

Deutsch-französisches Festival der Bühnenkunst<br />

Ort<br />

Spielorte siehe<br />

Monatsspielplan<br />

Alte Feuerwache<br />

Le Carreau, Forbach<br />

Großes Haus<br />

Alte Feuerwache<br />

Großes Haus<br />

Alte Feuerwache<br />

13


MACHT<br />

OHNMACHT<br />

EMPOWERMENT<br />

14


MUSIKTHEATER<br />

15


Musiktheater<br />

Der Tänzer Alexander Andison und die Tänzerin Hope Dougherty<br />

vor dem Dach des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s – im Hintergrund die Muse des Tanzes Terpsichore<br />

16


Musiktheater<br />

LE NOZZE DI FIGARO DIE HOCHZEIT DES FIGARO<br />

Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart; Libretto von Lorenzo Da Ponte basierend auf der Komödie<br />

»La Folle Journée ou le Mariage de Figaro« von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais<br />

In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln<br />

Premiere: Sonntag, 8. September <strong>2019</strong>, Großes Haus<br />

HÖFISCHES LEBEN<br />

Von zweideutigen Scharaden und anderem Lustgewinn<br />

Die Historiker mögen verzeihen, aber das letzte Drittel<br />

des 18. Jahrhunderts war im Habsburger Reich vergleichsweise<br />

friedlich. Ein Bayerischer Erbfolgekrieg, der auch<br />

spöttisch »Kartoffelkrieg« genannt wurde, konnte ohne<br />

einen Schuss am grünen Tisch beendet werden. Und<br />

überhaupt tauschten die Potentaten lieber Staatsgebiet,<br />

als dafür Blutzoll zu entrichten. Bei Hofe kam daher<br />

mitunter Langeweile auf. Die bekämpfte man am besten<br />

mit zweideutigen Scharaden oder anderem Lustgewinn.<br />

Rokoko oho, möchte man witzeln.<br />

In Mozarts Oper »Le Nozze di Figaro« kann man die<br />

feudale Langeweile und die erotisch aufgeladenen Ablenkungen<br />

davon förmlich mit Händen greifen. Schließlich<br />

konnte damals ein falsch gehaltener Fächer oder ein<br />

Augenzwinkern fatale Wirkungen in der Geheimsprache<br />

der feudal Gelangweilten haben. Kommt uns das bekannt<br />

vor? Aber sicher! In unseren Tagen, wo man sich »klassisch«<br />

im Internet kennenlernt, kann ein kleiner »Wisch«<br />

fatale Folgen haben, oder das ganz große Glück bringen.<br />

Diesen Nervenkitzel hat Mozart schon damals mitkomponiert,<br />

und es darf nicht wundern, dass die Komödie vom<br />

Hochadel kritisch beäugt wurde. Immerhin wird darin das<br />

Recht des Fürsten auf »die erste Nacht« mit einer Frau<br />

offen kritisiert und nicht nur hinterm Fächer bekichert.<br />

Skandal! Trotz aller Aufklärung: Diese Form der Übergriffigkeit<br />

und des Machtmissbrauchs ist auch 233 Jahre nach<br />

der Uraufführung ein Dauerthema.<br />

Mehrfach für ihre Regiearbeiten von den Fachzeitschriften<br />

nominiert – als »Beste Nachwuchskünstlerin«, für »Beste<br />

Regie«, die »Beste Produktion« und mit dem Götz-Friedrich-Preis<br />

ausgezeichnet – Eva-Maria Höckmayr, eine<br />

junge Regisseurin, bescherte letzte Saison mit einer<br />

umjubelten »Krönung der Poppea« an der Staatsoper<br />

Unter den Linden der Opernwelt einen »Abend für die<br />

Geschichtsbücher«, wie es in der Kritik hieß. Feinfühlige<br />

psychologische Präzision in packendem Theater, das ist<br />

ihr Markenzeichen.<br />

Musikalische Leitung<br />

Inszenierung<br />

Bühnenbild<br />

Kostüme<br />

Sébastien Rouland<br />

Eva-Maria Höckmayr<br />

Volker Thiele<br />

Julia Rösler<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

11., 15., 21., 29. September <strong>2019</strong><br />

1., 6., 12., 18. Oktober <strong>2019</strong><br />

30. November <strong>2019</strong> | 13. Dezember <strong>2019</strong><br />

4., 9., 11. Januar <strong>2020</strong><br />

17


Musiktheater<br />

Die Schauspielerin Christiane Motter und der Tenor Sung Min Song<br />

vor dem Schloss Berg in Perl Nennig<br />

18


Musiktheater<br />

DIE ARABISCHE PRINZESSIN<br />

ODER DAS WIEDERGESCHENKTE LEBEN<br />

Eine Märchenoper für die ganze Familie, Text von Paula Fünfeck nach einem arabischen Märchen<br />

Koproduktion mit der Opéra National du Rhin<br />

Premiere: Sonntag, 13. Oktober <strong>2019</strong>, Alte Feuerwache<br />

SIEG DER UTOPIE<br />

Eine eigentlich unmögliche Liebe<br />

In diesem alten arabischen Märchen verliebt sich<br />

Prinzessin Amirah unsterblich in den jungen Fischer<br />

Jamil. Der ist in der Schule zwar eine Niete, preist aber<br />

mit einer wunderschönen Stimme seine Heringe und<br />

Thunfisch-Schwänze auf dem Markt an. Dies hört die<br />

Prinzessin, die sonst nur das recht zweifelhafte Gekrächze<br />

des Herrn Hofsängers ertragen muss. Als sich die Prinzessin<br />

den Fischer näher anschaut, ist es um sie geschehen.<br />

Bis die Liebenden aber wirklich ein Paar werden, müssen<br />

sie viele Abenteuer bestehen und auch schmerzvolle<br />

Erfahrungen machen.<br />

Die deutsche Dirigentin und Komponistin Anna Sophie<br />

Brüning und die Autorin Paula Fünfeck schufen diese<br />

Märchenoper für ein kulturelles Hilfsprojekt der<br />

Barenboim-Said-Stiftung im palästinensischen Ramallah.<br />

Diese Stadt kennen wir aus den Nachrichten und verbinden<br />

sicher keine märchenhaften Bilder mit ihr.<br />

Umso schöner, dass es den beiden Künstlerinnen gelang,<br />

mit Jugendlichen aus der Stadt diese Märchenoper<br />

aus der Taufe zu heben. Und dass es keine neue Musik,<br />

sondern die fast vergessenen Geniestreiche des »spanischen<br />

Mozarts« Arriaga zu hören gibt, hat nicht nur einen<br />

praktischen Hintergrund, weil die Oper schnell enstand:<br />

Spanien war im 15. Jahrhundert das europäische Land,<br />

in dem alle drei monotheistischen Religionen friedlich<br />

nebeneinanderlebten. Auch dies erscheint uns heute märchenhaft<br />

– lassen wir uns von der Poesie dieser<br />

Geschichte(n) zu Hoffenden machen.<br />

Nach seinem Jurastudium entschied sich Benoît De<br />

Leersnyder für eine künstlerische Laufbahn und studierte<br />

an der Musikakademie in Gent Gesang. Während dieser<br />

Ausbildung entdeckte er seine Leidenschaft für das Inszenieren<br />

und widmete sich fortan ebenso dem Regiefach.<br />

Mit »Die arabische Prinzessin« ist eine seiner Interpretationen<br />

erstmals am Saarländischen <strong>Staatstheater</strong> zu<br />

erleben.<br />

Musikalische Leitung Mauro Barbierato<br />

Inszenierung<br />

Benoît De Leersnyder<br />

Bühnenbild und Kostüme Emilie Lauwers<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

19., 27., 29. Oktober <strong>2019</strong><br />

12. November <strong>2019</strong><br />

29. Dezember <strong>2019</strong><br />

19


Musiktheater<br />

Der Tenor Peter Schöne und die Schauspielerin Juliane Lang<br />

am Aussichtspunkt »Cloef« an der Saarschleife<br />

20


Musiktheater<br />

DIE LUSTIGE WITWE<br />

Operette von Franz Lehár<br />

Libretto von Victor Léon und Leo Stein<br />

Premiere: Samstag, 26. Oktober <strong>2019</strong>, Großes Haus<br />

HOCHGESCHLOSSEN EROTISCH<br />

Fröhliches Pendant zur preußischen Biederkeit<br />

Wir schreiben das Jahr 1904. In Deutschland regiert ein<br />

Kaiser und die Landwirte fordern einen besseren Schutz<br />

ihrer Produkte gegen ausländische Konkurrenz. In Berlin<br />

findet ein Internationaler Frauenkongress statt und eine<br />

gewisse Rosa Luxemburg wird wegen Majestätsbeleidigung<br />

in Cottbus zu drei Monaten Gefängnis verurteilt.<br />

In Wien sitzt derweil der Komponist Franz Lehár an der<br />

Vollendung einer Operettenpartitur, die Musikgeschichte<br />

schreiben wird. »Die lustige Witwe« begründete nach<br />

ihrer Uraufführung 1905 ein neues Genre: die moderne,<br />

erotisch aufgeladene Operette.<br />

Allein bis zu Lehárs Tod 1948 wurde das Stück auch deshalb<br />

über 300.000-mal gespielt und gleich mehrfach verfilmt.<br />

»Die lustige Witwe« prägte mit Melodien wie dem<br />

»Vilja-Lied« oder dem Schlager »Da geh’ ich ins Maxim«<br />

den Musikgeschmack einer ganzen Generation.<br />

Und galt zu Kaisers Zeiten eine gewisse Prüderie bis hin<br />

zur Kleidung als schick, stauten sich unterm Rüschen-<br />

kragen oder der Gardeuniform doch ganz andere Sehnsüchte.<br />

Aber die Lippen schwiegen.<br />

Kein Wunder, dass eine Operette, in der eine Frau alle<br />

Fäden in der Hand hält und gleich zu Beginn die Party-<br />

Löwen eindeutig zweideutig poussieren, so manches<br />

Ventil öffnete. »Die lustige Witwe« war das moderne Pendant<br />

zur preußischen Biederkeit und Uromas Traumwelt,<br />

die uns noch heute viel über unser Deutschtum verraten<br />

kann und jede Menge Spaß bereitet.<br />

Aron Stiehl studierte an der Hochschule für Musik und<br />

Theater Hamburg. Der Dirigent Zubin Mehta lud ihn<br />

nach Tel Aviv ein, wo er die »Entführung aus dem Serail«<br />

inszenierte und engagierte ihn ebenso für die »Götterdämmerung«<br />

in Florenz und Valencia. Dem Saarbrücker<br />

Publikum stellte er sich in der vergangenen Spielzeit mit<br />

der hochgelobten Neuinszenierung von Korngolds<br />

»Die tote Stadt« vor.<br />

Musikalische Leitung<br />

Inszenierung<br />

Bühnenbild<br />

Kostüme<br />

Justus Thorau<br />

Aron Stiehl<br />

Nicola Reichert<br />

Franziska Jacobsen<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

31. Oktober <strong>2019</strong> | 9., 22. November <strong>2019</strong><br />

17., 22., 31. Dezember <strong>2019</strong><br />

19., 26., 31. Januar <strong>2020</strong> | 25., 28. Februar <strong>2020</strong><br />

3. April <strong>2020</strong> | 14., 20. Mai <strong>2020</strong> | 5. Juni <strong>2020</strong><br />

21


Musiktheater<br />

Der Schauspieler Bernd Geiling<br />

am Saarbrücker Staden<br />

22


Musiktheater<br />

MARGUERITE<br />

Musical von Michel Legrand; Buch von Alain Boublil, Claude-Michel Schönberg & Jonathan Kent<br />

Gesangstexte von Herbert Kretzmer, Deutsch von Roman Hinze (Gesangstexte) und Jürgen Hartmann (Dialoge)<br />

Mit deutschen und französischen Übertiteln<br />

Deutsche Erstaufführung: Samstag, 7. Dezember <strong>2019</strong>, Großes Haus<br />

THATʼS PARIS<br />

Über die Liebe im Widerstand<br />

Das Schicksal kennt keine Fermate. Als wir uns entschieden,<br />

das Musical »Marguerite« von Oscar-Preisträger<br />

Michel Legrand ins Programm zu nehmen, standen wir<br />

noch in Kontakt mit dem Komponisten. Dann starb die<br />

französische Filmmusik- und Jazz-Legende Anfang <strong>2019</strong><br />

und aus dem lebensfroh begonnenen »Wir« wurde eine<br />

»Hommage an Dich«. Legrand, der mit den »Parapluies<br />

de Cherbourg« und »Yentl« Filmgeschichte schrieb, schuf<br />

mit »Marguerite« ein Musical, das eine tiefe Verbeugung<br />

vor Paris, dem Jazz und dem Überlebenswillen einer<br />

ganzen Generation wurde.<br />

Die Handlung beginnt in der besetzten Seine-Metropole –<br />

wir schreiben das Jahr 1942. Marguerite, einst eine<br />

bekannte Jazz-Sängerin, ist Mätresse des deutschen<br />

Offiziers Otto und verliebt sich in den Musiker Armand,<br />

der nicht nur ein begabter Jazzer ist, sondern auch in<br />

der Resistance gegen die deutsche Besatzung kämpft.<br />

Legrand begleitet das Liebespaar mit wunderbarer Musik<br />

durch die Irrungen und Verwirrungen einer Zeit, in der<br />

es um das nackte Überleben geht. Wir erkennen Dumas<br />

»Kameliendame« wieder, leiden mit den Freunden wie in<br />

»La Bohème« und erkennen wie nah wir unseren französischen<br />

Freunden eigentlich heute stehen. Michel Legrand<br />

komponierte in »Marguerite« seine Leidenschaften für<br />

Chanson und Jazz. In dieser Musik wird eine Freude<br />

lebendig, die knallbunt ist wie die 2CVs der 1970er-Jahre,<br />

die Hollywood atmet und Barbra Streisand vor unserem<br />

geistigen Ohr erscheinen lässt. Auch in »Marguerite«<br />

kennt das Schicksal keine Gnade. Doch wir rufen: »Vive la<br />

France, vive la Jazz et vive Michel Legrand!«<br />

Die Regisseurin und Choreographin Pascale-Sabine<br />

Chevroton brachte mit großer Ernsthaftigkeit und dennoch<br />

leichter Hand vornehmlich Musicals auf europäische<br />

Bühnen und beeindruckte mit bildgewaltigen Inszenierungen.<br />

Aber auch »Lady Macbeth von Mzensk», »Ariadne<br />

auf Naxos« oder »La traviata« sind in Chevrotons Vita zu<br />

finden.<br />

Musikalische Leitung Stefan Neubert<br />

Regie und Choreographie Pascale-Sabine Chevroton<br />

Bühnenbild<br />

Alexandra Burgstaller<br />

Kostüme<br />

Tanja Liebermann<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

12., 18., 21., 26. Dezember <strong>2019</strong><br />

10., 12., 14., 18., 25. Januar <strong>2020</strong><br />

16. Februar <strong>2020</strong> | 21., 29. März <strong>2020</strong><br />

11. April <strong>2020</strong> | 12. Mai <strong>2020</strong><br />

Gemeinsam<br />

mit:<br />

UKW 91,3<br />

SR2.de<br />

23


Musiktheater<br />

Der Schauspieler Raimund Widra und die Tänzerin Valentina Pierini<br />

am Lehrpfad Windpark Freisen<br />

24


Musiktheater<br />

DON CARLOS<br />

Oper von Giuseppe Verdi; Libretto von Joseph Méry und Camille Du Locle; nach einem Drama von Friedrich Schiller<br />

In französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln<br />

Premiere: Freitag, 24. Januar <strong>2020</strong>, Großes Haus<br />

KINO FÜR DIE OHREN<br />

Verdis »Don Carlos« – ein Politthriller für das Heute<br />

Verdis meistgespielte Oper in Deutschland vor 1933:<br />

»Don Carlos«. Und danach: »Aida«. So einfach lässt sich<br />

manchmal ein Jahrhundert auf den Punkt bringen.<br />

»Don Carlos« passt nun wieder in die Zeit – und wie!<br />

Machtspiele des Establishments um König Philipp II.,<br />

Reformstau und enttäuschte Gefühle vermengen sich zu<br />

einem tragischen Cocktail mit tödlicher Wirkung. Elisabeth,<br />

die Prinz Carlos liebt, heiratet aus Staatsräson dessen<br />

Vater. Reformwillige Adelige können sich nicht gegen<br />

den allmächtigen Großinquisitor durchsetzen.<br />

Komponist Verdi legte seine Oper nach Schillers Drama<br />

als großen Politthriller an, der in unseren Tagen als Internet-TV-Serie<br />

beste Einschaltquoten liefern würde. Doch<br />

das hier ist eben die Oper: Hier wird das Geschehen auf<br />

wenige Momente verdichtet und in der Musik – wie durch<br />

ein Brennglas – nochmals konzentriert.<br />

Dass Richard Wagner seine Schwierigkeiten mit Verdi<br />

hatte, lag auch daran, dass die italienischen Orchester, für<br />

die der italienische Kollege komponierte, kleiner waren<br />

als die Luxus-Ensembles in Dresden oder München.<br />

Gerade deshalb aber wirkt »Don Carlos« so authentisch:<br />

Die regierende Kaste wird mit archaischen Bläsercollagen<br />

und ohne die samtene Streicher-Seligkeit karg und schroff<br />

gezeichnet. Dagegen reicht eine Sologeige aus, um das<br />

Sehnen junger Liebender zu seufzen. Gänsehaut kommt<br />

eben nicht nur von Pathos, sondern vor allem von Kopfkino.<br />

Und hier »sehen selbst die Ohren« mit!<br />

Roland Schwab eröffnete mit seiner Regie von Rossinis<br />

»Guillaume Tell« die erste Spielzeit unter der neuen<br />

Leitung von Generalintendant Bodo Busse. Als bildgewaltig<br />

und hochemotional gelten die Inszenierungen<br />

des in München aufgewachsenen Regisseurs, der seine<br />

Ausbildung unter der Leitung von Götz Friedrich an der<br />

Hochschule für Musik und Theater Hamburg erhielt.<br />

Musikalische Leitung<br />

Inszenierung<br />

Bühnenbild<br />

Kostüme<br />

Sébastien Rouland<br />

Roland Schwab<br />

Piero Vinciguerra<br />

Gabriele Rupprecht<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

1., 9., 11., 15., 27. Februar <strong>2020</strong><br />

1., 15. März <strong>2020</strong><br />

1., 12., 18., 25. April <strong>2020</strong><br />

25


Musiktheater<br />

Die Sopranistin Pauliina Linnosaari und der Schauspieler Fabian Gröver<br />

vor dem Schloss Berg in Perl Nennig<br />

26


Musiktheater<br />

MARILYN FOREVER<br />

Oper von Gavin Bryars<br />

Libretto von Marilyn Bowering<br />

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Deutsche Erstaufführung: Samstag, 8. Februar <strong>2020</strong>, Alte Feuerwache<br />

MANCHE MÖGENʼS ECHT<br />

Bilder hinter der Fassade einer Ikone<br />

Was die Kameliendame für das 19. Jahrhundert, war die<br />

Monroe für das 20. Eine Frau, geliebt von Millionen, die<br />

sich doch immer ungeliebt fühlte. Der englische Komponist<br />

Gavin Bryars schuf eine Oper über den Filmstar, der<br />

zum Sexsymbol einer männlichen Weltgemeinde wurde.<br />

Doch wer war der Mensch hinter der Blondine, die eine<br />

Rolle spielte, die ihr die Filmproduzenten nahelegten?<br />

Gavin Bryars Oper beginnt in der Nacht, in der Marilyn<br />

Monroe sterben wird – wir schreiben den 6. August 1962.<br />

Wie in kurzen Filmszenen flackert noch einmal ihr Leben<br />

an ihr vorüber. Da ist das kleine Waisenmädchen Nora<br />

Jean Baker, das als Teenager ein sexy Lächeln trainiert, da<br />

ist die missbrauchte junge Schauspielerin.<br />

Bryars, der oft mit dem britischen Sänger Tom Waits<br />

zusammenarbeitete, formt aus diesen Lebensstationen<br />

der Monroe eine einfühlsame Revue des Untergangs. Ein<br />

klassisches Kammerensemble und ein Jazz-Trio sorgen<br />

für den Soundtrack, der an die 1960er-Jahre erinnert und<br />

die Sängerin sowie einen fiktiven Filmregisseur und einen<br />

kleinen Chor begleiten. Bryars komponiert durchaus melodiöse<br />

Musik. Legendär wurde in den 1970er-Jahren sein<br />

»Jesus Blood Never Failed Me Yet«. Dem Straßengesang<br />

eines Obdachlosen mischte Bryars ein ganzes Sinfonieorchester<br />

hinzu und schuf einen über 70-minütigen Loop,<br />

der unter die Haut geht. Dorthin kriechen wir mit Bryars<br />

Musik auch bei Marilyn, der wir als Mensch nahekommen,<br />

wie in keinem ihrer Filme.<br />

Als »Regisseurin von Ausnahmeformat« wurde Barbara<br />

Schöne für ihre Produktionen »Don Giovanni« und »Evita«<br />

gefeiert und in der Fachzeitschrift »Opernwelt« bescheinigte<br />

man ihr genreübergreifend »pointenscharf, präzise<br />

und ungemein unterhaltsam« zu arbeiten. Barbara Schöne<br />

vereint in ihren Inszenierungen Werktreue mit modernen<br />

Gestaltungselementen. Ihr innovativer Regiestil zeichnet<br />

sich durch eine genaue und gemeinsam mit den Darstellern<br />

erarbeitete Personenführung aus.<br />

Musikalische Leitung Stefan Neubert<br />

Inszenierung<br />

Barbara Schöne<br />

Bühnenbild und Kostüme Davide Raiola<br />

Vorstellungstermine – weitere in Planung<br />

13., 14. Februar <strong>2020</strong><br />

13., 14., 20. März <strong>2020</strong><br />

27


Musiktheater<br />

Die Tänzerin Yaiza Davilla Gómez und der Tänzer Dean Biosca<br />

auf einem Dach des Weltkulturerbes Völklinger Hütte<br />

28


Musiktheater<br />

DAS RHEINGOLD<br />

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« von Richard Wagner<br />

In deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln<br />

Premiere: Samstag, 28. März <strong>2020</strong>, Großes Haus<br />

GIPFEL DER GIER<br />

Achtung, Suchtgefahr!<br />

Richard Wagner neigte eigentlich nicht zu Untertreibungen.<br />

Seine Oper »Das Rheingold« nur als »Vorabend« zu<br />

bezeichnen, ist jedoch ein Meisterwerk des Understatements.<br />

Im Raub des Ringes und des Rheingolds legt der<br />

Komponist nicht weniger als ein Welttheater an, das er in<br />

den weiteren »Ring«-Opern »Walküre«, »Siegfried« und<br />

»Götterdämmerung« genussvoll ausbreitet.<br />

Der »Ring« gilt als einer der 8000er-Gipfel, die Musikliebhaberinnen<br />

und Musikliebhaber wenigstens einmal im<br />

Leben erklommen haben sollten. Und letztlich ist es auch<br />

ein wenig wie Bergwandern: Wer einmal das Glücksgefühl<br />

erlebt hat, nach eines Tages Wanderung durch dunkle<br />

Wälder über sonnige Gletscher blicken zu können, wird<br />

süchtig nach diesem Moment. Im »Rheingold« lässt sich<br />

dies schon nach 136 Takten Vorspiel erahnen, wenn aus<br />

dem Gegrummel des Orchesters wie ein Sonnenstrahl die<br />

hellen Es-Dur-Akkorde durch die Wasseroberfläche des<br />

Rheins brechen. Es ist, als habe man die Welt bislang nur<br />

vom Grund des Flusses aus betrachtet, von dort, wo<br />

Dunkel herrscht und die unbewältigten Ängste hausen.<br />

Den neuen Saarbrücker »Ring« schmieden die ungarischen<br />

Regisseurinnen und Bühnenbildnerinnen Alexandra<br />

Szemerédy und Magdolna Parditka. Sie haben in ihrer<br />

Heimat keinen leichten Stand, was sie zu aufregenden Betrachterinnen<br />

dieses Wagner’schen Welttheaters machen,<br />

in der die Gier auf Allmacht trifft – aktueller geht es nicht.<br />

Gipfel- und Bildersturm, Klangzauber und »In-die-Ecken-<br />

Leuchten«: In Saarbrücken wird endlich wieder ein »Ring«<br />

geschmiedet.<br />

Das Regieteam Alexandra Szemerédy und Magdolna<br />

Parditka verbindet seit ihrer gemeinsamen musikalischen<br />

Ausbildung am Béla-Bartók-Konservatorium in Budapest<br />

eine enge künstlerische Zusammenarbeit. Seit 2006<br />

entwickeln sie unkonventionelle Bühnenkonzepte, führen<br />

Regie und statten zudem ihre Produktionen selbst aus.<br />

2013 erhielten sie eine Nominierung für den Deutschen<br />

Theaterpreis »Der Faust« .<br />

Musikalische Leitung Sébastien Rouland<br />

Inszenierung, Bühnenbild Alexandra Szemerédy und<br />

und Kostüme<br />

Magdolna Parditka<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

5., 10. April <strong>2020</strong><br />

3., 13., 21. Mai <strong>2020</strong><br />

17., 21. Juni <strong>2020</strong><br />

29


Musiktheater<br />

Der Schauspieler Sébastien Jacobi und die Mezzosopranistin Judith Braun<br />

vor dem Kraftwerk an der Römerbrücke<br />

30


Musiktheater<br />

DIE PASSAGIERIN<br />

Oper in zwei Akten, acht Bildern und einem Epilog von Mieczysław Weinberg<br />

Libretto von Alexander Medwedew nach einem Roman von Zofia Posmysz<br />

In mehreren Sprachen mit deutschen und französischen Übertiteln<br />

Premiere: Samstag, 9. Mai <strong>2020</strong>, Großes Haus<br />

FÜHLEN, WAS UNSAGBAR IST<br />

Meisterwerke wider das Vergessen<br />

Trotzig, poetisch, witzig und wunderschön: Um<br />

Mieczysław Weinbergs Musik zu beschreiben, fehlt das<br />

eine, das exakte Adjektiv. Große Meister wie Dmitri<br />

Schostakowitsch waren begeistert von seiner Arbeit, doch<br />

die sowjetischen Zensoren waren anderer Meinung. So<br />

kam es, dass Weinbergs Oper »Die Passagierin« aus dem<br />

Jahr 1968 erst 2010 uraufgeführt wurde – mit überragendem<br />

Erfolg.<br />

Dem Werk zugrunde liegt Zofia Posmyzs gleichnamiger<br />

Roman. Die bewegende Geschichte erzählt das Aufeinandertreffen<br />

einer befreiten Insassin des Konzentrationslagers<br />

Auschwitz mit einer ihrer früheren Aufseherinnen.<br />

Marta erkennt ihre Peinigerin Lisa während einer Kreuzfahrt<br />

nach dem Krieg.<br />

Immer wieder »blenden« Text und Musik wie in einem<br />

Film zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her.<br />

Was für Lisa wie ein Traum begann, nämlich ihre Hochzeitsreise,<br />

entwickelt sich nach und nach zum Albtraum:<br />

Lisa hat ihrem Mann ihre Vergangenheit als KZ-Aufseherin<br />

verschwiegen und ganz allmählich kommt die Wahrheit<br />

ans Licht ... Weinbergs Musik bewegt sich dabei trotz<br />

allen Ernstes virtuos zwischen Melancholie und Trotz,<br />

zwischen sinfonischem Pathos und jazziger Leichtigkeit.<br />

Sie braust auf, wird ironisch, beschreibt seelische Kälte<br />

und verzweifelnde Liebe. In Zeiten, da sich Rockstars<br />

aus Marketing-Gründen wie KZ-Häftlinge kleiden, rückt<br />

dieses musikalische Meisterwerk einiges zurecht, was in<br />

der Verharmlosung zu entgleiten droht: Die Erinnerung<br />

daran, dass der Völkermord an den Juden im Zweiten<br />

Weltkrieg kein Kapitel eines Buches ist, kein »Fliegenschiss«,<br />

sondern millionenfaches Einzelschicksal fühlender<br />

und sehnender Menschen.<br />

Der Regisseur und Choreograph Demis Volpi zählt zu<br />

den Shootingstars der Regieszene. Bereits mit zahlreichen<br />

Tanzpreisen ausgezeichnet, erobert er jetzt auch die<br />

Opernwelt. Ab der Theatersaison <strong>2020</strong>/2021 wird Volpi als<br />

Ballettdirektor der Deutsche Oper am Rhein vorstehen.<br />

Musikalische Leitung Justus Thorau<br />

Inszenierung<br />

Demis Volpi<br />

Bühnenbild und Kostüme Katharina Schlipf<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

17., 23., 29. Mai <strong>2020</strong><br />

6., 19., 27. Juni <strong>2020</strong><br />

31


Musiktheater<br />

Die Schauspielerin Gaby Pochert und der Tenor Algirdas Drevinskas<br />

am Saarufer in Saarbrücken – im Hintergrund das Saarbrücker Schloss<br />

32


Musiktheater<br />

LES PÊCHEURS DE PERLES DIE PERLENFISCHER<br />

Oper von Georges Bizet; Libretto von Michel Carré und Eugène Cormon<br />

In französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln<br />

Premiere: Freitag, 12. Juni <strong>2020</strong>, Großes Haus<br />

DIE LIEBE REGIERT<br />

Melodien mit ungeheurer Kraft<br />

Die Pulverwolken des Chinesisch-Französischen Krieges<br />

waren kaum verraucht, da konnte Frankreich eine weitere<br />

Trikolore auf die Weltkarte stecken: diesmal 1863 in<br />

Vietnam. Schon seit ungefähr 1650 wurde in Westindien<br />

Französisch gesprochen – zumindest von den Kolonialherren.<br />

Nun müssen wir uns in Deutschland sicher nicht<br />

mit dem Zeigefinger gen Westen stellen, doch ist es<br />

schon interessant, dass Georges Bizets exotisch anmutenden<br />

»Perlenfischer« aus dem Jahr 1863 auch vor diesem<br />

Hintergrund neu entdeckt werden wollen.<br />

Der begabte Pianist und »Carmen«-Erfinder schaffte es<br />

nämlich, eine eher krude exotische Handlung um zwei<br />

Inder, deren Freundschaft nach einem Treuebruch auf die<br />

Probe gestellt wird, musikalisch so ergreifend zu erzählen,<br />

dass es uns heute noch berührt. Die Liebe – auch die<br />

zwischen Freunden – siegt in der Oper über religiöse<br />

Gesetze. Das ist eine Botschaft, die auch in Mitteleuropa<br />

hoch aktuell war und ist. Der Kirchenkritiker Bizet packt<br />

uns mit intimen, einfachen Melodien, die eine ungeheure<br />

Kraft entwickeln – ob bei den Soloparts oder in den<br />

Chören.<br />

Enrico Caruso wurde auch wegen seiner Interpretation<br />

der Arie »Je crois entendre encore« zum Superstar der<br />

vorletzten Jahrhundertwende. Wer sich die alte Wachs-<br />

Walze seiner Aufnahmen im Internet anhört, ist vom<br />

ersten Moment an verzaubert. In New York sind die<br />

»Perlenfischer« daher bis heute Kult – und wir sollten<br />

diese Oper in direkter Nachbarschaft zu Frankreich erst<br />

recht hegen und pflegen.<br />

Susanne Lietzow besuchte eine Modeschule in Wien,<br />

absolvierte anschließend ein Studium der Bildhauerei in<br />

New York und eine Schauspielausbildung in ihrer Heimatstadt<br />

Innsbruck. Seit 1999 inszenierte sie bereits u. a. am<br />

Deutschen Nationaltheater Weimar, am Staatsschauspiel<br />

Dresden, am Volkstheater Wien und am Schauspiel<br />

Stuttgart. Mit Georges Bizets »Les Pêcheurs de Perles«<br />

inszeniert sie erstmals am Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>.<br />

Musikalische Leitung<br />

Inszenierung<br />

Bühnenbild<br />

Kostüme<br />

Video<br />

Stefan Neubert<br />

Susanne Lietzow<br />

Aurel Lenfert<br />

Marie-Luise Lichtenthal<br />

Petra Zöpnek<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

20., 23., 26. Juni <strong>2020</strong><br />

3., 5. Juli <strong>2020</strong><br />

33


Musiktheater – Wiederaufnahmen<br />

FAUST<br />

Oper von Charles Gounod<br />

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Wiederaufnahme: Samstag, 28. September <strong>2019</strong>, Großes Haus<br />

Als wir Charles Gounods »Faust« in der vergangenen<br />

Theatersaison auf den Spielplan setzten, waren wir<br />

überzeugt: Der Regisseur Vasily Barkhatov ist gerade auf<br />

dem Sprung zu einer großen internationalen Karriere.<br />

Getäuscht haben wir uns nicht. Immerhin wurde der<br />

junge Regisseur im Januar <strong>2019</strong> für den renommierten<br />

»Opera Award« nominiert und steht da in einer Vorschlagsreihe<br />

mit so illustren Regisseuren wie David<br />

Pountney oder Calixto Bieito.<br />

Opernkenner diskutieren gern, welche der Faust-Oper<br />

denn nun die stärkste sei. Berlioz, Boito und auch Busoni<br />

haben Goethes Material vertont. Und wir haben uns für<br />

die Komposition entschieden, die für uns die stärkste ist:<br />

Charles Gounods »Faust«.<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

3., 9., 20. Oktober <strong>2019</strong><br />

1., 6. November <strong>2019</strong><br />

34


Musiktheater – Wiederaufnahmen<br />

LA BOHÈME<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln<br />

Wiederaufnahme: Samstag, 16. November <strong>2019</strong>, Großes Haus<br />

Es sind nicht allzu viele Opern, die so perfekt in die<br />

Vorweihnachtszeit passen wie Giacomo Puccinis<br />

»La Bohème«. Mögen wir nicht alle jenen Adventsrausch,<br />

der sich gerade im zweiten Bild dieser Oper so wunderbar<br />

offenbart: Der Trubel, der im lebhaften Pariser Quartier<br />

Latin seinen Anfang nimmt, um dann im feinen Café<br />

Momus zu enden.<br />

Und wir leben und leiden doch mit dem gesamten<br />

Personal dieser wunderbaren Oper: Mit den Künstlerfreunden<br />

Rodolfo, Colline, Schaunard und Marcello, mit<br />

der ebenso mondänen wie leichtlebigen Musetta und mit<br />

der todkranken Näherin Mimi. Und mit jenen, die sich um<br />

sie scharen: den Kindern, die voller Erwartung auf den<br />

Spielzeughändler Parpignol warten, dem von Musetta<br />

abservierten Liebhaber, dem grummeligen Vermieter<br />

Benoît …<br />

Spätestens bei »Wie eiskalt ist das Händchen« – und<br />

diese wunderbare Arie hören wir bereits im ersten Bild –<br />

hat uns Puccini mit seiner Musik so in seinen Bann<br />

gezogen, dass wir uns wünschen, niemals wieder in eine<br />

eisige Winternacht hinausgehen zu müssen.<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

21. November <strong>2019</strong><br />

6., 15., 25., 28. Dezember <strong>2019</strong><br />

35


5. BIS 10. MÄRZ <strong>2020</strong><br />

Biennales Tanzfestival<br />

<strong>Saarländisches</strong> <strong>Staatstheater</strong>, Saarbrücken | Theater am Ring, Saarlouis<br />

36


Ballett<br />

BALLETT<br />

37


Ballett<br />

Der Bass Markus Jaursch und die Schauspielerin Anne Rieckhof<br />

an der Ludwigskirche in Saarbrücken<br />

38


Ballett<br />

PROMETHEUS<br />

Ballett von Stijn Celis zu Musik von Ludwig van Beethovens »Die Geschöpfe des Prometheus«<br />

und Lorenzo Bianchi Hoesch<br />

Beitrag zum Beethoven-Jahr <strong>2020</strong><br />

Uraufführung: Samstag, 5. Oktober <strong>2019</strong>, Großes Haus<br />

DAS SCHÖPFUNGSPRAKTIKUM<br />

Und Prometheus brachte die Kunst ...<br />

Das Beethoven-Jahr <strong>2020</strong> dürfte anstrengend werden.<br />

Sämtliche Werke werden von bekannten und weniger<br />

bekannten Künstlern neu interpretiert. Wie man sich am<br />

besten vorbereitet? So, wie sich der Meister selbst<br />

vorbereitet hat. In seiner 1801 uraufgeführten Ballettmusik<br />

»Die Geschöpfe des Prometheus« legt Ludwig van<br />

Beethoven viele seiner großen sinfonischen Ideen bereits<br />

an. Wer hören mag, kann Instrumentierungen und<br />

Motivwendungen erkennen, wie sie in der »Eroica«, der<br />

schicksalsschwangeren »Fünften« oder der tänzerischen<br />

»Siebten« wiederkehren. Und wenn das Bassethorn mit<br />

der Harfe flirtet, schnalzen Beethoven-Kenner mit der<br />

Zunge: Solch klingende Gewürze sind wie Wasserzeichen<br />

und schulen den Umgang mit dem Genie aus Bonn.<br />

Für die Tänzerinnen und Tänzer aber ist es noch spannender,<br />

jener durch diese »Prometheus«-Musik flirrende<br />

Ungeduld mit ihren Körpern nachzuspüren. Das Vibrieren<br />

und Fiebern gilt der Veränderung Europas, die Beethoven<br />

zu dieser Zeit noch Konsul Napoleon zutraute. Der neue<br />

Mensch, wie Prometheus ihn schafft, erhält neue Fähigkeiten<br />

und Freiheiten. In der Mythologie gibt Prometheus<br />

dem Menschen die Macht über die Natur zurück, da er<br />

ihnen das von Zeus geraubte Feuer überlässt.<br />

Im Ballett ersetzt die Kunst diese Naturgewalt – kein<br />

Wunder bei Feuerkopf Beethoven. Er ist sich sicher, dass<br />

die Veränderung das Gute erschaffen wird. In der Kunst<br />

wie in der Politik. Doch die zweite Hoffnung zerbricht<br />

nur drei Jahre später, als Napoleon Europa selbstsüchtig<br />

unterwirft.<br />

Stijn Celis ist seit der Spielzeit 2014/2015 künstlerischer<br />

Leiter des Saarländischen Staatsballetts. Von 2004 bis<br />

2007 war er Ballettdirektor am Stadttheater Bern. Im Lauf<br />

seiner Karriere hat er für renommierte Kompanien wie<br />

die Grands Ballets Canadiens, das Tanzensemble der<br />

Göteborger Oper, das Nederlands Dans Theater oder das<br />

Semperoper Ballett choreographiert.<br />

Musikalische Leitung<br />

Choreographie<br />

Bühnenbild<br />

Kostüme<br />

Stefan Neubert<br />

Stijn Celis<br />

Sebastian Hannak<br />

Catherine Voeffray<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

13., 27. Oktober <strong>2019</strong><br />

8., 13., 17., 23. November <strong>2019</strong><br />

20., 27. Dezember <strong>2019</strong><br />

39


Ballett<br />

Die Schauspielerin Verena Bukal und der Tenor Angelos Samartzis<br />

unweit der Saarbrücker Ostspangenbrücke<br />

40


Ballett<br />

FUTURE WORLD<br />

Choreographien von Stijn Celis und Richard Siegal<br />

Eröffnung Tanzfestival Saar <strong>2020</strong><br />

Premiere: Donnerstag, 5. März <strong>2020</strong>, Großes Haus<br />

WENN AVATARE TANZEN<br />

Der Mensch als Schöpfer<br />

E.T.A. Hoffmanns Erzählung »Der Sandmann« gehört zu<br />

den zentralen Werken der »schwarzen Romantik«. Sie<br />

blickte – quasi zwischen der Aufklärung und Sigmund<br />

Freud – auf die dunkle Seite des Menschen. E.T.A.<br />

Hoffmanns Geschichte vom merkwürdigen Dr. Coppelius,<br />

der eine menschenähnliche Puppe erschafft, entstand<br />

nur wenige Jahre vor Mary Shelleys heute noch bekanntem<br />

»Frankenstein«.<br />

In beiden Geschichten geht es um menschliche Urängste<br />

und Allmachtsphantasien. Der Mensch erhebt sich zum<br />

Schöpfer eines nach seiner Façon geformten vermeintlich<br />

perfekten Wesens, das dann für manche Verwicklung<br />

sorgt.<br />

Ausgehend von E.T.A. Hoffmann kreiert Stijn Celis ein<br />

neues Stück mit dem Titel »Clara«; den Abend komplettiert<br />

Richard Siegals 2014 entstandenes Ballett »Liedgut«.<br />

Stijn Celis ist seit der Spielzeit 2014/2015 Künstlerischer<br />

Leiter des Saarländischen Staatsballetts.<br />

Von 2004 bis2007 war er Ballettdirektor am Stadttheater<br />

Bern. Im Lauf seiner Karriere hat er für renommierte<br />

Kompanien wie die Grands Ballets Canadiens, das<br />

Tanzensemble der Göteborger Oper, das Nederlands<br />

Dans Theater oder das Semperoper Ballett choreographiert.<br />

Richard Siegal, in den USA geboren, tanzte zwischen 1997<br />

und 2004 bei William Forsythes Ballett Frankfurt. In dieser<br />

Zeit entstanden seine ersten Choreographien. 2005<br />

gründete er die interdisziplinäre Künstlerplattform The<br />

Bakery mit Sitz in Berlin. Zwischen 2013 und 2015 hat er<br />

mehrere Werke für das Bayerische Staatsballett erarbeitet;<br />

weitere Uraufführungen entstanden etwa für das Cedar<br />

Lake Contemporary Ballet und das Hessische Staatsballett.<br />

2016 etablierte er seine eigene Kompanie mit dem Namen<br />

Ballet of Difference. In seinen Arbeiten kombiniert er<br />

regelmäßig Tanz mit Medientechnologie.<br />

Choreographie<br />

Bühnenbild<br />

Kostüme<br />

Stijn Celis, Richard Siegal<br />

Stijn Celis, Richard Siegal<br />

Laura Theiss, Richard Siegal<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

14., 22., 27. März <strong>2020</strong><br />

2., 4., 7., 19. April <strong>2020</strong><br />

2., 13., 18. Juni <strong>2020</strong><br />

1. Juli <strong>2020</strong><br />

41


Ballett<br />

Der Bass Hiroshi Matsui<br />

vor der Saarbrücker Ludwigskirche<br />

42


Ballett<br />

AUFBRÜCHE<br />

Ballettabend mit Choreographien von Moritz Ostruschnjak und Marioenrico D’Angelo<br />

Premiere: Freitag, 15. Mai <strong>2020</strong>, Alte Feuerwache<br />

DAS SCHWERE LOS MIT DEM LOS<br />

Auf dem Weg sein<br />

Aufbrüche. Immer muss irgendwo jemand aufbrechen<br />

– auch in dieser Sekunde. Das deutsche Wort steht für<br />

Dynamik, für Anfang und einen ersten Schritt. Es hat<br />

aber auch etwas Gewalttätiges in sich – etwas aufbrechen<br />

kann man nur, wenn man einen Widerstand mit Gewalt<br />

überwindet, wenn das herkömmliche Handwerkszeug<br />

nicht mehr ausreicht oder: wenn wir den Schlüssel mal<br />

wieder vergessen haben. Ulla Hahn nannte einst den<br />

zweiten Teil ihrer großen Romantrilogie »Aufbruch«, weil<br />

sie den Weg einer jungen Frau in das Erwachsensein beschrieb<br />

– auch in Lebensphasen kann man aufbrechen.<br />

Und dann ist da der Bergbau: Im Aufbruch, einem senkrecht<br />

nach oben getriebenen Schacht, bestehen besondere<br />

Gefahren durch Steinbruch.<br />

Aufbrüche sind beides: Chance und Gefahr, erste Schritte<br />

in eine bessere Welt und die Bewegung zum falschen<br />

Zeitpunkt.<br />

Dennoch empfinden wir einen Aufbruch überwiegend als<br />

positiv. Weil wir neugierig sind, weil wir etwas »schaffen«<br />

wollen oder schlicht, weil wir uns auf den Weg zum Ziel<br />

freuen und sicher auch häufig den Weg selbst als das Ziel<br />

wahrnehmen.<br />

Moritz Ostruschnjak studierte in München und an der<br />

École Rudra-Béjart Lausanne und tanzte bei Ensembles in<br />

Nürnberg, Mannheim, Arnheim und Göteborg. 2009 war<br />

er an der Uraufführung von Stijn Celis’ »Your Passion is<br />

Pure Joy to Me« beteiligt. Seit 2013 ist er als Choreograph<br />

tätig; seine Stücke entstanden überwiegend in München.<br />

Marioenrico D’Angelo war Tänzer beim Spellbound<br />

Contemporary Ballet und von 2013 bis 2018 am Saarländischen<br />

<strong>Staatstheater</strong>. Erste Choreographien schuf er für<br />

die »SubsTanz«-Abende. 2018 konnte er als einer von drei<br />

Nachwuchschoreographen im Residenzprogramm des<br />

Hannoveraner Festivals »Tanztheater International« ein<br />

neues Stück erarbeiten.<br />

Choreographie<br />

Moritz Ostruschnjak,<br />

Marioenrico D’Angelo<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

16., 23., 24., 29. Mai <strong>2020</strong><br />

10. Juni <strong>2020</strong><br />

43


Ballett<br />

SUBSTANZ 20<br />

Choreographien des Ballettensembles<br />

Premiere: Samstag, 27. Juni <strong>2020</strong>, Alte Feuerwache<br />

KLEINER SCHRITT – GROSSE WIRKUNG<br />

Wenn Tänzer kreativ werden<br />

Der Schritt vom Tänzer zum Choreographen ist immer<br />

eine Grenzüberschreitung. In Saarbrücken ist es<br />

gute Tradition, eine Tanzpremiere der Spielzeit in die<br />

Verantwortung des Ensembles zu legen. Die heutigen<br />

Tänzer sind ohnehin bei neuen Stücken häufig in einer<br />

kollaborativen Weise mit dem Choreo graphen tätig –<br />

oftmals kann man gar nicht genau sagen, wer für die<br />

Gestaltung einer Sequenz verantwortlich ist. Die Aufgabe,<br />

für Kollegen ein Stück zu kreieren, stellt jede Tänzerin,<br />

jeden Tänzer vor eine ganz spezielle Heraus forderung.<br />

Nicht selten entstehen an solchen Abenden neue Handschriften<br />

des Tanzes. Wer dabei war, wird die belebende<br />

Kraft der Entdeckung nie vergessen.<br />

Sie ist inzwischen schon fast eine Institution, die Reihe »SubsTanz« der Tänzerinnen und Tänzer des Saarländischen<br />

Staatsballetts. In Miniaturen stellen sie nicht nur ihre choreographischen Talente unter Beweis, sondern gestalten auch<br />

Bühne, Kostüme und Licht. Für den einen oder anderen ist »SubsTanz« möglicherweise der erste Schritt auf dem Weg<br />

in eine neue Karriere.<br />

Choreographie<br />

Mitglieder des Saarländischen<br />

Staatsballetts<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

28., 30. Juni <strong>2020</strong><br />

4., 5. Juli <strong>2020</strong><br />

44


Ballett – Wiederaufnahme<br />

WE ARE HERE<br />

Tanzstück von Anna Konjetzky<br />

Wiederaufnahme: Donnerstag, 21. November <strong>2019</strong>, Alte Feuerwache<br />

Anna Konjetzky beschäftigt sich in ihrem neuen Stück,<br />

einer Uraufführung für das Saarländische Staatsballett,<br />

mit dem Begriff und dem Gefühl der drohenden Gefahr.<br />

Einem Spiel mit Wahrnehmung, ein Zusammenspiel von<br />

Musik und Tanz und wie sie sich gegeneinander verschieben<br />

– und es ist ein Spiel von Bewegung und Bewegungslosigkeit.<br />

Es geht auch ums Näherkommen, das als Gefahr<br />

wahrgenommen wird. Die Münchnerin Anna Konjetzky ist<br />

die vielleicht bekannteste Choreographin der deutschen<br />

freien Szene. Ihre Werke, die stark vom Raumverständnis<br />

der Performance und der bildenden Kunst geprägt sind,<br />

wurden wiederholt mit Preisen ausgezeichnet. Für das<br />

Ballett des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s choreographierte<br />

sie in der Spielzeit 2016/2017 »ground«, ihre erste<br />

Arbeit für ein Ensemble an einem festen Haus.<br />

Vorstellungstermine – weitere in Planung<br />

22. November <strong>2019</strong><br />

15. Dezember <strong>2019</strong><br />

45


MACHT<br />

OHNMACHT<br />

EMPOWERMENT<br />

46


Schauspiel<br />

SCHAUSPIEL<br />

47


Schauspiel<br />

Der Bariton Salomón Zulic del Canto und die Schauspielerin Barbara Krzoska<br />

vor dem Haupteingang des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

48


Schauspiel<br />

HOFFNUNG<br />

Schauspiel nach der Trilogie »Habgier, Angst & Hoffnung« von Stijn Devillé<br />

Aus dem Flämischen von Uwe Dethier<br />

Deutschsprachige Erstaufführung: Samstag, 7. September <strong>2019</strong>, Alte Feuerwache<br />

WELT RETTEN<br />

Wege aus scheinbar hoffnungsloser Lage<br />

Rund 50 Patente pro Jahr. Diese stattliche Anzahl an<br />

Innovationen wird dem IMEC im flämischen Leuven zugeschrieben,<br />

einer Hightech-Instituts-Ausgründung der<br />

ältesten Universität des Benelux-Raumes. Hier wird ganz<br />

konkret an der Zukunft unserer Welt gearbeitet. In der<br />

gleichen Stadt arbeitet auch der Autor, Regisseur und<br />

Theaterleiter Stijn Devillé seit einigen Jahren an der Zukunft<br />

der Menschheit.<br />

Er setzt, wie die Forscher der traditionsreichen Universitätsstadt,<br />

auf die menschliche Fähigkeit, aus Fehlern zu<br />

lernen und groß zu denken.<br />

Devillé schuf die monumentale Theater-Trilogie »Habgier,<br />

Angst & Hoffnung«. Sie beleuchtet eine besondere<br />

Dekade, nämlich die Zeit seit der großen Finanzkrise<br />

2008. Mit dem dritten Teil »Hoffnung« sind wir im Europa<br />

der Gegenwart angekommen.<br />

Bis dahin zeigen uns die Figuren in Devillés preisgekröntem<br />

Stück so manchen Weg aus scheinbar hoffnungsloser<br />

Lage. Es geht nicht nur um Aufarbeitung oder Anklage,<br />

sondern auch um ganz konkrete Zukunftsvisionen. Devillé<br />

macht Druck und Mut. Auf seiner Bühne treffen Strategen<br />

aus multinationalen Energiekonzernen auf Finanz-Versteher<br />

und Verkehrs-Entknoter. Anklagen ja, weiterdenken –<br />

bitte ebenso gern. Dieses Stück hätte gute Chancen beim<br />

Patentamt.<br />

Der 1980 in Polen geborene Regisseur Krzysztof<br />

Minkowski studierte Theaterwissenschaft und Schauspiel<br />

in Berlin und anschließend Regie an der Berliner Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch. Seitdem inszeniert<br />

er in Deutschland, Polen, Dänemark und der Schweiz.<br />

In der Spielzeit 2017/2018 inszenierte er in der sparte4<br />

»Animal Farm« von George Orwell mit großem Erfolg.<br />

Inszenierung<br />

Krzysztof Minkowski<br />

Bühnenbild und Kostüme Konrad Schaller<br />

Vorstellungstermine – weitere in Planung<br />

10., 13., 27. September <strong>2019</strong><br />

3., 6., 11., 16. Oktober <strong>2019</strong><br />

2. November <strong>2019</strong><br />

49


Schauspiel<br />

Der Schauspieler Ali Berber und die Sopranistin Olga Jelínková<br />

auf der Wilhelm-Heinrich-Brücke in Saarbrücken<br />

50


Schauspiel<br />

HEXENJAGD<br />

Schauspiel von Arthur Miller<br />

Deutsch von Hannelene Limpach und Dietrich Hilsdorf<br />

Mitarbeit: Alexander F. Hoffmann<br />

Premiere: Samstag, 14. September <strong>2019</strong>, Großes Haus<br />

DAS WUTFIEBER STEIGT<br />

Fatale Selbstermächtigung<br />

Im Zweifel für den Angeklagten. Dieser Grundsatz ist eine<br />

der größten Errungenschaften aufgeklärter Gesellschaften.<br />

Und eben deshalb schwebt dieser Satz immer in<br />

Lebensgefahr, wenn Populisten und ideologische Eiferer<br />

mit den Ängsten der Menschen spielen.<br />

Arthur Miller machte mit seinem Stück »Hexenjagd« in<br />

den 1950er-Jahren eindrucksvoll darauf aufmerksam. Als<br />

US-Senator McCarthy in der Ära des »Kalten Krieges«<br />

Jagd auf Kommunisten in den USA machte, erinnerte<br />

der Schriftsteller an eine Welle von Hinrichtungen des<br />

Jahres – in Salem, Massachusetts 1692. Damals wurden<br />

Menschen zum Tode verurteilt, die mit dem Teufel im<br />

Bunde gestanden haben sollen.<br />

In Arthur Millers Schauspiel rächt sich ein Mädchen an<br />

einem Bauern, mit dem sie ihr erstes Verhältnis hatte.<br />

Der beleidigte Teenager und seine Freundinnen lügen<br />

sich in einen Racherausch und aus einem kleinen Shitstorm<br />

wird tödlicher Ernst für zahlreiche Unschuldige.<br />

Die Ereignisse von 1692 weisen hochaktuelle Parallelen<br />

zu unserer Zeit auf. Irrationale Ängste und Vorurteile<br />

entladen sich in offenem Fremdenhass und Selbstjustiz.<br />

Psychologen messen derzeit mit Sorge die ansteigende<br />

Wut in der Welt. Und ganz egal, ob sie auf politischem,<br />

ökonomischem oder religiösem Fanatismus beruht: Wenn<br />

der Rechtsstaat diese Opfer nicht mehr zu schützen weiß,<br />

sind wir wieder mitten im 17. Jahrhundert.<br />

Christoph Mehler leitete die Spielstätte Box und Bar<br />

am Deutschen Theater Berlin und war von 2011 bis 2014<br />

Hausregisseur am Schauspiel Frankfurt. Mittlerweile entstanden<br />

Regiearbeiten unter anderem am <strong>Staatstheater</strong><br />

Nürnberg, Deutschen Nationaltheater Weimar, Deutschen<br />

Theater Göttingen, Theater Augsburg, Schauspielhaus<br />

Wien, Theater Dortmund, Theater Ingolstadt und an den<br />

<strong>Staatstheater</strong>n Braunschweig, Mainz, Darmstadt und Saarbrücken.<br />

Hier inszenierte er zuletzt »Dantons Tod«.<br />

Inszenierung<br />

Christoph Mehler<br />

Bühnenbild und Kostüme Jennifer Hörr<br />

Musik<br />

David Rimsky-Korsakow<br />

Bürgerchor<br />

ensemble4<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

18., 27. September <strong>2019</strong><br />

11., 19., 22., 25. Oktober <strong>2019</strong><br />

2., 15., 28. November <strong>2019</strong><br />

3., 11. Dezember <strong>2019</strong><br />

51


Schauspiel<br />

Die Tänzerin Melanie Lambrou und der Tänzer Adrián Ros Serrano<br />

oberhalb des Saarufers – im Hintergrund das Saarländische <strong>Staatstheater</strong><br />

52


Schauspiel<br />

FRÜHLINGS ERWACHEN<br />

Schauspiel nach Frank Wedekind<br />

Premiere: Freitag, 8. November <strong>2019</strong>, Alte Feuerwache<br />

BEGEHREN UND AUFBEGEHREN<br />

Schulangst und ungewollte Schwangerschaft<br />

Nehmen wir uns kurz Zeit für eine Erinnerung. Erinnern<br />

wir uns an unsere erste Liebe, die ersten tollpatschigen<br />

Körperkontakte mit der großen »Flamme« und das<br />

kindlich schlechte Gewissen, wenn uns die Eltern halb<br />

wissend, halb ahnungslos angeschaut haben, wenn wir zu<br />

spät von der Party oder mit rotem Kopf aus dem Kinderzimmer<br />

kamen. Wie fühlt sich das an? Melancholisch?<br />

Frank Wedekind hat in seinem Drama »Frühlings Erwachen«<br />

genau diese Momente zu großem Theater verarbeitet<br />

– und das schon 1881. Doch geht es ihm nicht nur<br />

um Aufklärung und die Frage, welche Moralvorstellungen<br />

wir der nächsten Generation mit auf den Weg geben sollen,<br />

sondern um unsere Gesellschaft als Ganzes. Natürlich<br />

denken wir an die Moralvorstellungen des preußischen<br />

Kaiserreichs, an Zucht und Ordnung, hochgeschlossene<br />

Kragen und Uniformen.<br />

Die moralische Pickelhaube, die Melchior, Moritz und<br />

Wendla tragen, ist dabei eine Metapher für das Begehren,<br />

das im Wort »Aufbegehren« steckt. Steckt man selbst<br />

in der Pubertät, sind viele Erfahrungen schmerzhaft und<br />

scheinen so überflüssig wie Akne. Sind wir erwachsen<br />

geworden, sollten wir uns dann und wann an die Gefühle<br />

von damals erinnern, erst recht, wenn wir selber Jugendliche<br />

bei der Achterbahnfahrt der Hormone begleiten.<br />

»Frühlings Erwachen« konnte erst 25 Jahre nach der<br />

Fertigstellung des Textes uraufgeführt werden, und Frank<br />

Wedekind war das Enfant terrible des Theaters im Vorkriegsdeutschland.<br />

Bis heute ist sein Stück die Messlatte<br />

für alle, die sich mit dem Thema Moral und Erwachsenwerden<br />

beschäftigen.<br />

Die Regisseurin Magali Tosato gründete gemeinsam mit<br />

der Autorin und Übersetzerin Lydia Dimitrow und der<br />

Bühnenbildnerin Franziska Keune das Theaterkollektiv<br />

mikro-kit. Sie inszenierte in der Spielzeit 2018/ <strong>2019</strong> ihr<br />

Stück »Mettlach« in der Alten Feuerwache.<br />

Inszenierung<br />

Magali Tosato<br />

Bühnenbild und Kostüme Mirella Oestreicher<br />

Musik<br />

Hans Block<br />

Vorstellungstermine – weitere in Planung<br />

13., 17. November <strong>2019</strong><br />

6., 10., 13.,19., 21. Dezember <strong>2019</strong><br />

3., 5., 10., 21., 22. Januar <strong>2020</strong><br />

53


Schauspiel<br />

Der Tänzer Stefane Meseguer Alves<br />

in der Nähe des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

54


Schauspiel<br />

DIE KLEINE MEERJUNGFRAU 6+<br />

Familienstück von Michael Schachermaier nach Hans Christian Andersen<br />

Eine Koproduktion mit dem Theater Freiburg<br />

Premiere: Sonntag, 10. November <strong>2019</strong>, Großes Haus<br />

WUNDERBARE UNTERWASSERWELT<br />

Ins Abenteuerland mit Mara und Pip<br />

»Immer alles ausprobieren«, denkt sich die ebenso kleine<br />

wie neugierige Meerjungfrau Mara und taucht aus den<br />

Tiefen auf. Obwohl es der strenge Paps strikt verboten<br />

hat. Ein bisschen Angst hat sie auch: Schließlich gibt’s im<br />

Ozean so allerlei gruselige Gerüchte über die Zweibeiner<br />

und ihre seltsame Welt.<br />

Anders der Küchenjunge Pip. Der ist so gar nicht fasziniert<br />

vom Meer. Er findet es nass und kalt und dunkel und<br />

außerdem mag er den Fischgeruch nicht.<br />

Bis, ja bis ihm eines Tages ein wirklich dicker Brocken ins<br />

Netz geht: Mara, die kleine Meerjungfrau. Und der gefällt<br />

es so gar nicht über Wasser. Atmen kann sie nicht, richtig<br />

spielen kann sie nicht und im Aquarium bestaunt werden<br />

möchte sie auf keinen Fall.<br />

Was also tun? Mara erzählt Pip von der wunderbaren<br />

Wasserwelt und wie toll es sein kann unter den Wellen zu<br />

toben. Das macht wiederum Pip neugierig. Aber wie soll<br />

das denn nun gehen? Schließlich kann Pip unter Wasser<br />

nicht atmen ...<br />

Zum Glück aber gibt es die Meerhexe. Eine gute Hexe.<br />

Die stattet Pip mit allem aus, was ein Junge so braucht,<br />

um in Maras Welt bestehen zu können.<br />

Welche Abenteuer Pip und Mara dann gemeinsam erleben,<br />

verraten wir noch nicht. Spannend wird’s auf jeden<br />

Fall!<br />

Regisseur Michael Schachermaier adaptiert Hans Christian<br />

Andersens Märchen »Die kleine Meerjungfrau« als<br />

farbenfrohe, fantasievolle Unter- und Überwasserwelt mit<br />

Musik für die ganze Familie.<br />

Der Autor und Regisseur Michael Schachermaier studierte<br />

in Wien Theater- und Kulturwissenschaft. Er inszenierte<br />

am Burgtheater, am Volkstheater Wien, am Landestheater<br />

Linz, am Theater Freiburg, und am Theater Oberhausen.<br />

Im Musiktheater brachte er am Stadttheater Klagenfurt<br />

»Die Entführung aus dem Serail« und am Landestheater<br />

Vorarlberg »Don Pasquale« auf die Bühne. Für Servus TV<br />

erarbeitete er einen Live-Theater-Film.<br />

Inszenierung<br />

Bühnenbild<br />

Kostüme<br />

Michael Schachermaier<br />

Karl Fehringer und<br />

Judith Leikauf<br />

Alexander Djurkov Hotter<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

14., 15., 21., 22., 24., 25., 29. November <strong>2019</strong><br />

1., 2., 4., 6., 7., 8., 9., 10., 11., 12., 13., 15., 17., 18., 19., 20.,<br />

22., 23., 26., 29. Dezember <strong>2019</strong><br />

5. Januar <strong>2020</strong><br />

55


FRANKOPHONE GEGENWARTSDRAMATIK<br />

ÉCRITURE DRAMATIQUE CONTEMPORAINE<br />

Saarbrücken – Alte Feuerwache<br />

Forbach – Le Carreau<br />

27.–30. November <strong>2019</strong><br />

Ausrichtende Partner sind das Le Carreau – Scène nationale de Forbach et de l‘Est mosellan, das Institut Français<br />

Saarbrücken, der Saarländische Rundfunk SR 2 KulturRadio sowie das Saarländische <strong>Staatstheater</strong>.<br />

56


Schauspiel<br />

BEWEGUNG KOHLHAAS<br />

ODER DER DUNNING-KRUGER-KOHLHAAS-EFFEKT<br />

Schauspiel von Marcel Luxinger<br />

Uraufführung: Samstag, 18. Januar <strong>2020</strong>, Alte Feuerwache<br />

KOHLHAASEREI<br />

Die Folgen der Selbstüberschätzung<br />

Der 1. Oktober 1532 ist ein wichtiges Datum für unsere<br />

Rechtsgeschichte. An jenem Samstag machte sich der<br />

Pferdehändler Hans Kohlhase von Cölln an der Spree<br />

auf gen Leipzig, wo er auf der Messe einige seiner Tiere<br />

verkaufen wollte. Bei einem Zwischenstopp ließ ihm ein<br />

Provinzfürst zwei seiner Pferde abnehmen. Begründung:<br />

Kohlhase habe sie gestohlen. Der Pferdehändler versuchte<br />

daraufhin vergeblich, seinen Besitz mit juristischen<br />

Mitteln wiederzuerlangen. Vergeblich. Seinen Ausweg<br />

suchte er dann in der Selbstjustiz. Er brannte Häuser des<br />

selbstgerechten Adeligen nieder und landete dafür auf<br />

dem Schafott.<br />

Mit Heinrich von Kleists Novelle aus dem Jahr 1808 hielt<br />

eine bestimmte Rächerfigur Einzug in die Literatur. Wir<br />

kennen sie heute nur zu gut aus dem Hollywood-Genre.<br />

Auch hier sind es rechtschaffende »kleine Leute«, die sich<br />

von Staat und Justiz im Stich gelassen fühlen. Sie rüsten<br />

auf und ziehen in den Krieg gegen arrogante Eliten oder<br />

Gangster-Kartelle, die mit der öffentlichen Verwaltung<br />

kungeln. Aber so sehr wir mitfühlen können, gruselt es<br />

uns auch vor dem Terror<br />

der Selbstjustiz. Wann nämlich sollte sich das »gesunde<br />

Volksempfinden« gegen »die da oben« wenden? Und<br />

wann ist das Rechtssystem die letzte Bastion eines aufgeklärten<br />

Miteinanders? Ist bei Kohlhase gar die magische<br />

Wirkung des Dunning-Kruger-Effekts zu beobachten,<br />

wonach jemand, der die eigenen Fähigkeiten über- und<br />

die der anderen unterschätzt, sehr viel sorgloser große<br />

Risiken eingehen kann?<br />

Wie aktuell der Stoff ist, zeigt unser Verfassungsgerichtspräsident<br />

Prof. Wolfgang Voßkuhle. Einer seiner Lieblingsbegriffe<br />

lautet »Kohlhaaserei« – und damit rügt er<br />

Wutbürger wie politische Populisten. Der 1. Oktober 1532<br />

ist noch immer ein wichtiges Datum.<br />

Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Bettina Bruinier<br />

Schauspieldirektorin am Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>.<br />

Inszenierung<br />

Bettina Bruinier<br />

Bühnenbild und Kostüme Mareile Krettek<br />

Musik<br />

Oliver Urbanski<br />

Vorstellungstermine – weitere in Planung<br />

24., 25., 31. Januar <strong>2020</strong><br />

2., 7., 12., 29. Februar <strong>2020</strong><br />

3., 19., 27. März <strong>2020</strong><br />

57


Schauspiel<br />

Die Sopranistin Valda Wilson und der Schauspieler Thorsten Köhler<br />

am Saarpolygon in Ensdorf<br />

58


Schauspiel<br />

AMADEUS<br />

Schauspiel mit Musik von Peter Shaffer<br />

Deutsch von Nina Adler<br />

Premiere: Freitag, 7. Februar <strong>2020</strong>, Großes Haus<br />

GIGASTAR<br />

Das Leben eines Genies<br />

Die Superstars der Musik wurden Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

geboren. Franz Liszt, Frédéric Chopin und Niccolo<br />

Paganini kleideten sich ins Schwarz der Priester und<br />

ließen die Konzertsäle abdunkeln. Ein Wolfgang Amadeus<br />

Mozart hingegen war vielleicht ein Enfant terrible, aber<br />

sicher kein Superstar. Das Geld reichte kaum für die Miete<br />

und wurde auch gern in Glücksspiel und dem damals<br />

ziemlich teuren Kaffee angelegt.<br />

Als Peter Shaffer 1979 sein Schauspiel »Amadeus« in<br />

London herausbrachte, war es Zeit für ein neues Mozart-<br />

Bild. Der bis dahin Verehrte wurde von Musikern wie<br />

Nicolaus Harnoncourt aus seiner Zuckerhülle gemeißelt.<br />

Als Miloš Forman dann 1984 seinen Film »Amadeus«<br />

in die Kinos brachte, gab es kein Halten mehr: Mozart<br />

wurde neu entdeckt und spätestens durch Falcos Superhit<br />

»Amadeus« posthum 1985 zum Gigastar.<br />

Etwa 40 Jahre später: In der Welt der Klassik haben sich<br />

die Erben Harnoncourts in Sachen Mozart durchgesetzt.<br />

Wer Mozart heute für sich neu entdecken möchte, sollte<br />

seine Genialität in den Partituren suchen. Schließlich<br />

unterliegen seiner Musik »Programme«, die selbst die<br />

ausgebufftesten Robotik-Informatiker mit den Ohren<br />

schlackern lassen. Dieser Mann konnte die damals so<br />

moderne »Natürlichkeit« mathematisch genau darstellen<br />

und gleich noch eine kleine Frivolität mit einbauen. Dass<br />

sein Erzrivale Salieri dies erkannte und an seiner eigenen<br />

Mittelmäßigkeit verzweifelte, macht Peter Shaffers Stück<br />

doppelt spannend. Wir verbeugen uns vor Mozart mit<br />

diesem Schauspiel mit Musik.<br />

Der Autor und Regisseur Michael Schachermaier studierte<br />

in Wien Theater- und Kulturwissenschaft. Er inszenierte<br />

am Burgtheater, am Volkstheater Wien, am Landestheater<br />

Linz, am Theater Freiburg, und am Theater Oberhausen.<br />

Im Musiktheater brachte er am Stadttheater Klagenfurt<br />

»Die Entführung aus dem Serail« und am Landestheater<br />

Vorarlberg »Don Pasquale« auf die Bühne. Für Servus TV<br />

erarbeitete er einen Live-Theater-Film.<br />

Inszenierung<br />

Bühnenbild<br />

Kostüme<br />

Michael Schachermaier<br />

Karl Fehringer und<br />

Judith Leikauf<br />

Alexander Djurkov Hotter<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

12., 14., 29. Februar <strong>2020</strong><br />

13., 20., 25., 31. März <strong>2020</strong><br />

13., 23., 26. April <strong>2020</strong><br />

2., 6., 10., 24., 26. Mai <strong>2020</strong> | 11., 24. Juni <strong>2020</strong><br />

59


Schauspiel<br />

Der Schauspieler Gregor Trakis und die Tänzerin Isabella Taufkirch<br />

an der Klosterruine Wörschweiler<br />

60


Schauspiel<br />

NORA<br />

Schauspiel von Henrik Ibsen<br />

Premiere: Samstag, 4. April <strong>2020</strong>, Alte Feuerwache<br />

KEINE WIDERREDE<br />

Der lange Weg zum Selbst<br />

Ein Menschheitstraum ging am 19. April 2015 in Hongkong<br />

in Erfüllung. Teilweise. Damals aktivierten Techniker<br />

den Roboter »Sophie« erstmals. Seine Geburtsstunde<br />

markierte einen Wendepunkt in der Programmierung von<br />

Künstlicher Intelligenz (AI). Geboren – so jubelten die Forscher<br />

damals – war die »Loving AI«, also ein Programm,<br />

das auf Gefühle von Menschen reagieren und ihnen im<br />

besten Fall sogar die Liebe beibringen kann, bis man sie<br />

ausschaltet, wenn man ihrer überdrüssig wird.<br />

1879 erlebte Henrik Ibsens Drama »Nora oder Ein Puppenheim«<br />

seine Uraufführung. Damals ging es nicht um<br />

Robotik, sondern um die Frage, wie es in ganz normalen<br />

bürgerlichen Wohnzimmern zugeht. Das war bahnbrechend.<br />

Im Mittelpunkt dieses Klassikers steht das Ehepaar<br />

Nora und Torvald Helmer. Verdrängte Leidenschaften,<br />

verheimlichte Entscheidungen und das Diktat des Patriarchats<br />

sind die großen Themen, die jedoch ganz alltäglich<br />

um die Ecke kommen. Ibsens Stück schockiert nicht, es<br />

schleicht sich eher in unsere Seele und in unser Hirn –<br />

das sind die beiden Lieblings-Aufenthaltsorte von guter<br />

Dramatik. Am Ende ihres Erkenntnisprozesses sagt Nora,<br />

dass sie ihr ganzes Leben wie eine Puppe behandelt<br />

wurde. Und da fällt sie uns wieder ein, diese Sophie, die<br />

ein Roboter ist. Wir werden Maschinen keine Empathie<br />

lehren können, sagen kritische Wissenschaftlerinnen und<br />

Wissenschaftler. Aber sie werden uns vielleicht ein Stück<br />

weit Empathie beibringen können. Unser Puppenheim ist<br />

also hochaktuell und nicht weniger spannend als 1879.<br />

Schirin Khodadadian studierte Germanistik und Französisch<br />

an der Universität Münster. Für ihre Inszenierung<br />

von Theresia Walsers Stück »So wild ist es in unseren<br />

Wäldern schon lange nicht mehr« am <strong>Staatstheater</strong> Kassel<br />

bekam sie 2005 den Förderpreis für Regie der Deutschen<br />

Akademie für Darstellende Künste. Es folgten zahlreiche<br />

Arbeiten am <strong>Staatstheater</strong> Kassel, aber u. a. auch am<br />

<strong>Staatstheater</strong> Nürnberg, am Theater Osnabrück und den<br />

Wuppertaler Bühnen.<br />

Inszenierung<br />

Schirin Khodadadian<br />

Bühnenbild und Kostüme Carolin Mittler<br />

Vorstellungstermine – weitere in Planung<br />

8., 10., 14., 19., 24., 25., 30. April <strong>2020</strong><br />

8., 22. Mai <strong>2020</strong><br />

61


Schauspiel<br />

Die Mezzosopranistin Carmen Seibel und die Sopranistin Marie Smolka<br />

vor dem Landtag des Saarlandes<br />

62


Schauspiel<br />

DER GROSSE GATSBY<br />

Schauspiel nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald<br />

Premiere: Freitag, 17. April <strong>2020</strong>, Großes Haus<br />

DER TRAUM VOM GROSSEN SCHEIN<br />

Macht und Ohnmacht einer Generation<br />

Francis Ford Key dichtete die amerikanische Nationalhymne<br />

»The Star Spangled Banner«. Als sein Urgroßneffe<br />

F. Scott Fitzgerald 1925 seinen Roman »Der große<br />

Gatsby« vollendete, hatten die USA aber noch gar keine<br />

offizielle Hymne. Erst 1931 wird das Gedicht des Urgroßonkels<br />

dazu erklärt. Spannend sind die Verbindungen<br />

zwischen den beiden in der Rückschau: Bis zum Weltkriegseintritt<br />

1917 sind die USA noch keine geeinte<br />

Nation im modernen Sinne. Der Krieg und der anschließende<br />

Wirtschaftsboom ändert alles. Die an ihren<br />

Traum glaubenden Amerikaner erleben eine globale<br />

Verflechtung – inklusive Wirtschaftskollaps am Ende<br />

der »Roaring Twenties«.<br />

Bis dahin vergnügt sich die später »verloren« genannte<br />

Generation in den Jazz-Clubs der Mega-Citys. F. Scott<br />

Fitzgerald ist mittendrin. Das Kind der oberen Mittelschicht<br />

hat Erfolg, zweifelt, verzweifelt und stürzt schließlich<br />

ab. Damit spiegelt er in seinem »Gatsby« auch sein<br />

eigenes Leben sowie das seiner Generation. Bis heute ist<br />

diese große amerikanische Erzählung so zeitlos wie bunt<br />

schillernd. Wir bringen sie in großer Ausstattung und mit<br />

viel Musik auf die Theaterbühne – inklusive der spannenden<br />

Frage, ob uns die Konsequenzen von rasantem Boom<br />

und ebensolchem Absturz nicht sehr aktuell vorkommen.<br />

Vielfach verfilmt – zuletzt mit Leonardo DiCaprio als<br />

Gatsby – ist dieser Stoff dazu gemacht, im Bühnenlicht zu<br />

glänzen wie die »Flappers« der 1920er-Jahre. Sie waren<br />

frech, tanzten Shimmy und schminkten sich das Knie. Ihre<br />

Partys sollten eigentlich niemals enden.<br />

Bettina Bruinier studierte Opern- und Schauspielregie<br />

an der Bayerischen Theaterakademie August Everding.<br />

Freischaffend seit 2005, so beispielsweise am Deutschen<br />

Theater Berlin, am Volkstheater München, am Staatsschauspiel<br />

Dresden und als Hausregisseurin am Schauspiel<br />

Frankfurt. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Bettina<br />

Bruinier Schauspieldirektorin am Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>.<br />

Inszenierung<br />

Bühnenbild<br />

Kostüme<br />

Bettina Bruinier<br />

Volker Thiele<br />

Justina Klimczyk<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

24. April <strong>2020</strong><br />

8., 15., 19., 22., 27. Mai <strong>2020</strong><br />

7., 25., 28., 30. Juni <strong>2020</strong><br />

63


Schauspiel<br />

Die Tänzerin Alexandra Christian und der Tänzer Shawn Throop<br />

bei Sonnenuntergang auf dem Winterberg in Saarbrücken<br />

64


Schauspiel<br />

TRÜFFEL TRÜFFEL TRÜFFEL<br />

Lustspiel von Eugène Labiche<br />

Aus dem Französischen von Tobias Haberkorn<br />

Premiere: Samstag, 6. Juni <strong>2020</strong>, Alte Feuerwache<br />

BEEINDRÜCKEND<br />

Hochstapler im Tiefflug<br />

Es gibt Menschen, die sammeln Wörter, die zu verschwinden<br />

drohen. Eines dieser Wörter: Gernegroß. Der Gernegroß<br />

ist seit Jahrhunderten Hauptdarsteller in zahllosen<br />

Komödien. Louis de Funès, Vico von Bülow alias Loriot<br />

oder Stan und Ollie konnten diesen Gernegroß so spielen,<br />

dass wir uns noch heute in die Ecke werfen vor Lachen.<br />

Und einer, der den Gernegroß beschrieb wie kein anderer,<br />

war der französische Komödienexperte Eugène Labiche.<br />

Im Europa vor 1900 bog man sich beim Besuch seiner<br />

Stücke vor Lachen, sodass sein Name schnell zum Markenzeichen<br />

wurde. Einen Labiche zu vertonen, bedeutete für<br />

Komponisten wie Jacques Offenbach oder Johann Strauß<br />

fast automatisch den Aufstieg in den Operetten-Olymp.<br />

Und wenn man Labiches Texte entstaubt, kommen auch<br />

heute noch Komödien zum Vorschein, die so manchen<br />

Comedy-Autor blass aussehen lassen.<br />

In »Trüffel Trüffel Trüffel« spielen sich Kleinbürger gegenseitig<br />

vor, wie weit sie es gebracht haben. Da ist die<br />

Loge in der Oper und das andauernde Bestellen von<br />

Trüffel-Gerichten – man bekommt fast Mitleid mit den<br />

hochstapelnden geistigen Tieffliegern. Die Gags sind<br />

derart gut gesetzt, dass das Stück auch heute bestens<br />

funktioniert, wie die »Süddeutsche Zeitung« nach der<br />

Wiederentdeckung vermerkte: »Man ist davon entzückt,<br />

oder um es mit Ermelinde zu sagen: beeindrückt‹.«<br />

Julia Prechsl studierte von 2013 bis 2017 Regie an der<br />

Theaterakademie August Everding. Seit 2016 inszeniert<br />

sie als freischaffende Theaterregisseurin, u. a. am <strong>Staatstheater</strong><br />

Nürnberg, dem Theater Münster, dem <strong>Staatstheater</strong><br />

Darmstadt und dem Stadttheater Regensburg. Im<br />

Sommer 2017 wurde sie eingeladen am renommierten<br />

»Directors Lab« des Lincoln Center Theaters, New York<br />

City, teilzunehmen. Nach einer szenischen Einrichtung im<br />

Rahmen des Festival Primeurs arbeitet Julia Prechsl zum<br />

zweiten Mal in Saarbrücken.<br />

Inszenierung<br />

Bühnenbild<br />

Kostüme<br />

Musik<br />

Julia Prechsl<br />

Birgit Leitzinger<br />

Olivia Rosendorfer<br />

Fiete Wachholtz<br />

Vorstellungstermine – weitere in Planung<br />

9., 12., 18., 19., 21., 26. Juni <strong>2020</strong><br />

1., 3. Juli <strong>2020</strong><br />

65


Schauspiel – Wiederaufnahmen<br />

ICH, IKONE<br />

Produktion des Jungen Ensembles nach Darstellungen der Jeanne d’Arc<br />

Wiederaufnahme: Sonntag, 15. September <strong>2019</strong>, Alte Feuerwache<br />

Wie ist das so? Jung und schon berühmt sein.<br />

Was passiert, wenn der Ruhm verblasst?<br />

Oder ein tragisches Ereignis die Menschen sehr früh aus<br />

dem Leben reißt? Amy Winehouse, Kurt Cobain, James<br />

Dean ... Sie alle konnten ihren Ruhm nicht lang genießen.<br />

Frankreichs Nationalheilige Jeanne d’Arc wurde gerade<br />

einmal 19 Jahre alt. Ihre Geschichte hat sich das Junge<br />

Ensemble vorgenommen und geht in einer spannenden<br />

Inszenierung der Frage nach, wie das eigentlich so ist<br />

mit der Wechselwirkung von Berühmtheit und Bildnis.<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

in Planung<br />

Anlässlich des Bundestreffens der »Jugendclubs an<br />

Theatern« steht diese Produktion noch einmal auf<br />

dem Spielplan.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von Nanogate SE<br />

66


Schauspiel – Wiederaufnahmen<br />

DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER<br />

Schauspiel nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe<br />

Wiederaufnahme: Sonntag, 29. September <strong>2019</strong>, Alte Feuerwache<br />

Wer kennt das nicht? Dieses erste stürmische Verliebtsein,<br />

dieses Verlangen nach dem geliebten Menschen, das uns<br />

nicht schlafen lässt und uns jedwede Konzentration raubt.<br />

Dazu dieses schier unerträgliche Warten. Auf die nächste<br />

WhatsApp, auf die nächste Mail, das auf das nächste<br />

Selfie. Jeder Facebook-Eintrag, jeder neue Instagram-<br />

Follower wird mal skeptisch, mal freudig registriert.<br />

Hatte der junge Werther es damals einfacher? Zu einer<br />

Zeit, in der ein Brief so schnell befördert wurde, wie<br />

ein Pferd laufen konnte? Und er auf Post seiner Lotte<br />

tagelang warten musste? Wir wissen es nicht, und doch<br />

verstehen wir Werther, wenn er sagt: »Manchmal sag’ ich<br />

mir: Dein Schicksal ist einzig, so ist noch keiner gequält<br />

worden. Dann lese ich einen Dichter der Vorzeit, und es<br />

ist mir, als sähe ich mein eigenes Herz.«<br />

Weitere Vorstellungstermine in Planung<br />

67


sparte4<br />

SUPPENKÜCHE<br />

HOCKEN. REDEN. SEIN.<br />

DEBÜTANTENBALL<br />

FORUM FÜR JUNGE KUNST<br />

JEMAND ZUHAUSE.<br />

DIE OPEN STAGE<br />

MELODIEN FÜR MILLIONEN<br />

MIT DEN JOJO ACHIMS<br />

KONZERTSAISON<br />

LIVE-MUSIK@SPARTE4<br />

SPARTENSPRECHER<br />

DIE LESEREIHE<br />

MONDO TASTELESS<br />

DIE TRASHFILMREIHE IN<br />

DER SPARTE4<br />

ENSEMBLEWERKSTATT<br />

68


sparte4<br />

SPARTE4<br />

69


sparte4<br />

Die Schauspielerin Laura Trapp und der Schauspieler Silvio Kretschmer<br />

auf der Schlossmauer in Saarbrücken<br />

70


sparte4<br />

WEH DEM, DER AUS DER REIHE TANZT. SULZBACH<br />

Schauspiel nach dem Roman von Ludwig Harig | Saarland-Saga zweiter Teil<br />

Uraufführung: Freitag, 13. September <strong>2019</strong>, sparte4<br />

ANNÄHERUNG AN EINEN ORT<br />

Verdichtete Geschichte<br />

Der kleine René ist anders als die Kinder in der Schule.<br />

Seine Kleidung ist seltsam, er hat einen französischen<br />

Namen und seine Mutter bringt ihn täglich mit einem<br />

chromblitzenden Auto zur Schule. Diese Äußerlichkeiten<br />

genügen, um ihn zum Prügelknaben der Klasse zu machen.<br />

In seinem autobiographischen Roman »Weh dem,<br />

der aus der Reihe tanzt« erzählt der 1927 im saarländischen<br />

Sulzbach geborene Ludwig Harig die Geschichte<br />

seiner Kindheit und Jugend im Dritten Reich. Die familiäre<br />

und schulische Umgebung, der Wunsch dazuzugehören,<br />

lässt ihn zum begeisterten Hitlerjungen werden. Doch<br />

Haring schreibt auch über ein anderes Sulzbach. Über die<br />

Großkundgebung der Antifaschisten, die 1934, angeführt<br />

von Max Braun in Sulzbach, demonstrierte, über die<br />

Spaziergänge des Widerstandskämpfers Willi Graf im<br />

Sulzbacher Wald, über den tamilischen Flüchtlingsjungen<br />

Kethes, der in den 80er-Jahren, zur Zeit der Entstehung<br />

des Romans, in einem Flüchtlingslager in Sulzbach lebt.<br />

Nach dem Schauspiel »Mettlach«, das als erster Teil der<br />

Saarland-Saga in der Spielzeit 2018/<strong>2019</strong> am Saarländischen<br />

<strong>Staatstheater</strong> herauskam, inszeniert Schauspieldirektorin<br />

Bettina Bruinier nun »Weh dem, der aus der<br />

Reihe tanzt. Sulzbach« als zweiten Teil der Saarland-<br />

Saga. Auf der Grundlage von Harigs Roman entsteht eine<br />

Collage von Zeitzeugenberichten, historischem Material<br />

und Spielszenen, die eine Epoche der Geschichte des<br />

Saarlandes theatral verdichtet.<br />

Bettina Bruinier studierte Opern- und Schauspielregie<br />

an der Bayerischen Theaterakademie August Everding.<br />

Freischaffend seit 2005, so beispielsweise am Deutschen<br />

Theater Berlin, am Volkstheater München, am Staatsschauspiel<br />

Dresden und als Hausregisseurin am Schauspiel<br />

Frankfurt. 2018 war sie Jurymitglied beim Körber<br />

Studio Junge Regie. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist<br />

Bettina Bruinier Schauspieldirektorin am Saarländischen<br />

<strong>Staatstheater</strong>.<br />

Inszenierung<br />

Bettina Bruinier<br />

Bühnenbild und Kostüme Elisabeth Vogetseder<br />

Video<br />

Eike Weinreich,<br />

Alexej Hermann<br />

Vorstellungstermine – weitere in Planung<br />

20. September <strong>2019</strong><br />

27. Oktober <strong>2019</strong><br />

71


sparte4<br />

Der Tänzer Edoardo Cino und die Tänzerin Micaela Serrano Romano<br />

am Arthouse-Kino Filmhaus in Saarbrücken<br />

72


sparte4<br />

ADA UND IHRE TÖCHTER<br />

Komödie von Noah Haidle<br />

Deutsch von Brigitte Landes<br />

Premiere: Donnerstag, 31. Oktober <strong>2019</strong>, sparte4<br />

ABSPANN DES LEBENS<br />

Zwischen Realität und Fiktion<br />

72 Jahre. Das ist der bislang noch nicht eingestellte<br />

Rekord für die längste Laufzeit einer Fernsehserie. Und<br />

wer bislang dachte, dass Homers »Odyssee« das Maß<br />

aller epischen Längen sei, der kennt Ada nicht. Ada spielt<br />

seit 27 Jahren in der drittklassigen Soap »What is the<br />

Cause of Thunder?« und hat ein besonderes Problem:<br />

Die jahrelange Verkörperung der Rolle der Emily Posten<br />

hat sie zu – nun ja – zu Emily Posten gemacht. Ein Schelm,<br />

wer nun an Wolfgang Bahro oder Marie-Luise Marjan<br />

denkt. Doch seien wir ehrlich: Schreien wir nicht laut<br />

vor der Glotze auf, wenn uns geliebte Serienhelden in<br />

anderen Filmen und anderen Rollen begegnen?<br />

Möchten wir sie nicht fragen: Wie läuft’s bei GZSZ oder<br />

in der Lindenstraße?<br />

So mag es Noah Haidle gegangen sein. Der 1978 geborene<br />

Autor dachte sich die Figur der Ada aus. Sie behandelt<br />

ihre real existierende Tochter Ophelia immer mehr wie<br />

das Kind ihrer Rollenfigur Emily, das die meiste Zeit im<br />

Koma liegt. Und dann muss Ada Mordanschläge überstehen<br />

– Anschläge auf ihr Leben oder das, was sie für ihr<br />

Leben hält. Die Täter: Drehbuchautoren und Produzenten,<br />

die sie aus der Serie schreiben (lassen) wollen. »So nicht«,<br />

ist die Devise von Ada – Verzeihung: Emily.<br />

Mit seiner rabenschwarzen Komödie versucht Noah<br />

Haidle einmal mehr »Schönheit in die Welt zu bringen«.<br />

So drückt er es aus. Dabei zerfließen die Grenzen von<br />

Realität und Fiktion, dass es eine Freude ist. Ganz nebenbei<br />

schuf er Paraderollen für zwei Schauspielerinnen und<br />

einen Theaterabend, der jedem Serien-Junkie ans Herz<br />

gelegt wird. Wie die Rekord-Soap heißt? »Springfield<br />

Story« (1952 bis 2009). Und damit zurück zur Werbung.<br />

Thorsten Köhler ist Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner<br />

und leitet mit Luca Pauer die sparte4 am Saarländischen<br />

<strong>Staatstheater</strong>. In der Spielzeit 2018/<strong>2019</strong><br />

inszenierte er Michel Decars Stück »Philipp Lahm« sowie<br />

die Uraufführung von Dave Eggers Roman »Eure Väter, wo<br />

sind sie? Und die Propheten, leben sie ewig?«.<br />

Inszenierung,<br />

Bühnenbild und Kostüme Thorsten Köhler<br />

Video<br />

Grigory Shklyar<br />

Musik<br />

Jan Kersjes<br />

Vorstellungstermine – weitere in Planung<br />

5. November <strong>2019</strong><br />

15. Dezember <strong>2019</strong><br />

73


sparte4<br />

Der Tänzer Conner Bormann und die Tänzerin Miyuki Shimizu<br />

oberhalb der Saar – im Hintergrund das Saarländische <strong>Staatstheater</strong><br />

74


sparte4<br />

1 YOTTABYTE LEBEN<br />

Schauspiel von Olivia Wenzel<br />

In Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Saar<br />

Uraufführung: Freitag, 17. Januar <strong>2020</strong>, sparte4<br />

SMILEY FÜR DIE DATENKRAKE<br />

Gäserne Menschen<br />

Glamsquad Angel. Schon der Name ist Programm. Wahrscheinlich<br />

ist sie eine junge Frau – das liegt irgendwie<br />

nahe. Was wir sicher wissen: Sie ist eine Influencerin und<br />

verdient Geld damit, in den sozialen Medien dauerpräsent<br />

zu sein. Wir begegnen Glamsquad Angel in einem<br />

Hotelzimmer. Hier hat sie sich verschanzt, weil draußen<br />

mal wieder jemand Amok läuft.<br />

Die junge Autorin Olivia Wenzel schrieb dieses Stück der<br />

Generation Instagram auf den digitalen Leib. Denn nur<br />

wer seine Internetpräsenz auf ein Maximum ausdehnt, hat<br />

eine Chance, sich Gehör zu verschaffen, könnte der gemeinsame<br />

Nenner dieser Generation sein. Jede Mahlzeit,<br />

jede Minute der Lieblingsserie muss kommentiert oder<br />

abgelichtet werden. Im Internet können wir alles sein,<br />

außer allein. Die Stürme des Lebens gliedern sich dann<br />

nur noch in zwei Arten: Love und Shit. Kleine Böen oder<br />

sanfte Brisen werden nicht mehr wahrgenommen. Doch<br />

wie viel Leben hält das Internet aus? Und wie viel Internet<br />

halten wir aus?<br />

Ein Yottabyte, also 100 Milliarden Festplatten mit jeweils<br />

zehn Terabyte Datenkapazität, ist eine Speichergröße,<br />

die bislang nur von Geheimdiensten wie der NSA<br />

gebraucht wird. In »1 yottabyte leben« schüttelt die Influencerin<br />

der Datenkrake freundlich die Tentakeln und wird<br />

zum gläsernen Menschen, als fände sie damit ihre eigentliche<br />

Bestimmung – durchsichtig und doch unbekannt.<br />

Matthias Mühlschlegel ist Theaterregisseur und Performancekünstler.<br />

Seit 2010 arbeitet er mit der Künstlergruppe<br />

Unkoordinierte Bewegung zusammen. Am Saarländischen<br />

<strong>Staatstheater</strong> inszenierte er in der Spielzeit 2018/19<br />

»Pig Boy 1986–2358« im Rahmen des Festivals Primeurs<br />

sowie »NippleJesus« von Nick Hornby.<br />

Inszenierung<br />

Matthias Mühlschlegel<br />

Bühnenbild und Kostüme Rimma Starodubzeva<br />

Video und Vernetzung Grigory Shklyar mit<br />

Studierenden der HBK<br />

Vorstellungstermine – weitere in Planung<br />

23. Januar <strong>2020</strong><br />

13. Februar <strong>2020</strong><br />

1. März <strong>2020</strong><br />

75


sparte4<br />

Die Schauspieler Michael Wischniowski und Thorsten Rodenberg<br />

in der Nähe des Kraftwerks an der Römerbrücke<br />

76


sparte4<br />

SCHINDEREI WER DIE WAHRHEIT SAGT, WIRD GEHÄNGT<br />

Performative Inszenierung des Ensembles der gesteuerten Bestimmer*innen nach der Flugschrift von Georg Büchner<br />

Uraufführung: Freitag, 3. April <strong>2020</strong>, sparte4<br />

Mit freundlicher Unterstützung von Nanogate SE<br />

FRIEDE DEN HÜTTEN! KRIEG DEN PALÄSTEN!<br />

Macht und Ohnmacht<br />

Wie ist das eigentlich mit den Mauern? Begrenzen oder<br />

schützen sie uns? Und was ist mit den Räumen, die sie begrenzen?<br />

Gemütliche Rückzugshöhle oder beklemmende<br />

Zelle? Und was eigentlich passiert in diesen Räumen? Wie<br />

steht’s um die anderen? Brauchen wir ihre Nähe, ist sie<br />

gar lebenswichtig oder wittern wir Gefahr, wenn uns einer<br />

zu nahekommt?<br />

Diesen Fragen – verwoben mit Georg Büchners »Der<br />

Hessische Landbote« – geht das neu gegründete<br />

»Ensemble der gesteuerten Bestimmer*innen« in seinem<br />

ersten Bühnenprojekt nach.<br />

»Friede den Hütten! Krieg den Palästen!« forderte Büchner<br />

einst in seinem berühmt gewordenen Flugblatt, und so<br />

ist’s nur verständlich, dass sich die Ensemblemitglieder in<br />

der bescheidensten Hütte, die das Saarländische <strong>Staatstheater</strong><br />

zu bieten hat – der sparte4 nämlich –, zur Probenarbeit<br />

mit dem Team um Regisseur Matthias Pick treffen.<br />

Eine performative Inszenierung soll so entstehen, in der<br />

die Saarbrücker*innen immer auch die Perspektive<br />

wechseln, sich im Bühnenraum neu verorten.<br />

Wo gehöre ich hin? Bin ich Teil einer unscharfen Masse<br />

oder doch scharf gezeichnetes Individuum? Ja, wer<br />

eigentlich bin ich? Und wo steckt sie, unsere Lust auf<br />

Macht und ihr Gegenpart die lähmende Ohnmacht?<br />

Lässt sie sich finden? Im Gestern? Im Heute? Im Morgen?<br />

Spannende Fragen, noch offene Antworten, die die<br />

Saarbrücker*innen bis zur Premiere finden werden.<br />

Matthias Pick arbeitet seit 2007 als Regisseur unter<br />

anderem in Gera, Jena, Weimar, Dresden und Berlin. Seit<br />

Abschluss seines Medienkunst-Studiums ist er selbstständiger<br />

Fotograf und arbeitet als Künstler mit verschiedenen<br />

Formaten in den Bereichen Theater, Performance Art<br />

und Grafik. Seine aktuelle Inszenierung »Tiere essen« am<br />

renommierten Stellwerk in Weimar zeichnet sich durch<br />

seine experimentelle Handschrift aus.<br />

Inszenierung<br />

Matthias Pick<br />

Co-Inszenierung Sophia-Charlotte Reiser<br />

Bühnenbild und Kostüme Petra Linsel<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

in Vorbereitung<br />

77


sparte4<br />

Der Bariton Stefan Röttig und die Schauspielerin Martina Struppek<br />

im Saarbrücker Schloss<br />

78


sparte4<br />

DAS KNURREN DER MILCHSTRASSE<br />

Schauspiel von Bonn Park<br />

In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main<br />

Premiere: Freitag, 5. Juni <strong>2020</strong>, sparte4<br />

ILLUSTRE GESELLSCHAFT<br />

Viel Glitzer und ein paar Tränen<br />

Kennen Sie, nein, nicht den, sondern das: Da geht man<br />

ins Kino, wahlweise auch vor den heimischen Fernseher,<br />

wahlweise auch zu den Freunden, die genau jenen<br />

Streaming-Dienst schätzen, für den man selbst kein<br />

Abo hat. Und warum zieht es uns vor Leinwand oder<br />

Bildschirm? Eben. Weil der Lieblingskritiker einen Film<br />

empfohlen hat, bei dem sich schon der Cast so unglaublich<br />

liest, dass man nun wirklich unbedingt ...<br />

Der Autorin dieser Zeilen ging es beim Lesen von »Das<br />

Knurren der Milchstraße« so. Wahnsinn, diese Besetzungsliste!<br />

Da trifft der fassungslose Kim Jong-un auf<br />

den ernüchterten Donald Trump, die fette Heidi Klum<br />

isst einfach alles auf, was furchtbar und schrecklich ist,<br />

bestaunt von der zornigen Frau, die tatsächlich die Sozialdemokratie<br />

retten will, auch wenn das Angela Merkel erst<br />

recht traurig macht. Die dauerunkende Kassandra mischt<br />

sich ebenso unters Bühnenvolk wie jener Mann, der ausnahmsweise<br />

einmal nicht Manuel Neuer heißt. Zu dieser<br />

illustren Clique gesellt sich der mahnende Biologe.<br />

Ein außerirdischer Biologe. Der sich ob des Chaos’ auf<br />

dem Planeten Erde erst einmal nur wundert.<br />

Der junge Dramatiker Bonn Park verabreicht uns mit<br />

seinem preisgekrönten »Knurren der Milchstraße« eine<br />

globale Kopfwäsche, sein unmissverständliches »Stopp!«,<br />

wenn man so möchte, und ein großartiges obendrein,<br />

wenn er selbst einem 11-jährigen Schulmädchen seine<br />

Stimme verleiht und spricht: »Ihr braucht einen Wendepunkt.<br />

Einen richtigen Wendepunkt. Einen echten, ehrlichen,<br />

ganz ganz ehrlichen Wendepunkt, wütend und<br />

spektakulär, mit Glitzer und Tränen.«<br />

Genau das wollen wir.<br />

Maxime Mourot assistierte in Luzern und Bern und<br />

studiert seit 2016 Regie an der Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Seine Inszenierungen<br />

waren am Luzerner Theater, dem Saarländischen<br />

<strong>Staatstheater</strong>, im Theater im Bauturm Köln und im Frankfurt<br />

LAB zu sehen.<br />

Inszenierung<br />

Maxime Mourot<br />

Bühnenbild und Kostüme Kati Stubbe<br />

Vorstellungstermine – weitere in Planung<br />

10., 21. Juni <strong>2020</strong><br />

79


sparte4 – Wiederaufnahmen<br />

DOSENFLEISCH<br />

Thriller von Ferdinand Schmalz<br />

Wiederaufnahme: Samstag, 28. September <strong>2019</strong>, sparte4<br />

Die Autobahn. Ewiger Fluss, bis es mal wieder kracht.<br />

Seit einiger Zeit passieren an einer Stelle seltsame<br />

Unfälle. Am Rastplatz daneben will ein Versicherungsangestellter<br />

der Zufälligkeit auf den Grund gehen. Er trifft<br />

dort Jayne, die früher Schauspielerin war, und Beate, die<br />

Tankstellenbesitzerin, deren Elternhaus dem Autobahnbau<br />

weichen musste. Er entdeckt schnell, dass die beiden<br />

Frauen etwas zu verbergen haben, hat sich aber bereits<br />

verliebt ... Und dann ist da noch der Fernfahrer, der<br />

wegen einem verunglückten Lastwagen voll Dosenfleisch<br />

halten muss. Bachmann-Preisträger Ferdinand Schmalz<br />

reflektiert in seinem durchkomponierten Thriller mit viel<br />

Sprachwitz und philosophischen Pointen unser Leben auf<br />

der Autobahn und den Rausch der Geschwindigkeit mit<br />

seiner ganzen Fatalität.<br />

Weitere Vorstellungstermine in Planung<br />

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sparte4 – Wiederaufnahmen<br />

ANIMAL FARM<br />

Schauspiel nach dem Roman von George Orwell<br />

Wiederaufnahme: Donnerstag, 19. September <strong>2019</strong>, sparte4<br />

Es reicht. Sie sind ja arbeitswillig, aber so willkürlich und<br />

schlecht wie der versoffene Bauer Jones den Hof führt,<br />

geht es nicht weiter. Die Schweine zetteln die Revolte der<br />

Farmtiere an: »Alle Tiere sind gleich!« Das Versprechen<br />

der Demokratie. Bald übernehmen die Schweine das<br />

Regiment … Zu dritt verkörpern die Schauspieler vom<br />

panisch gackernden Huhn über den stoischen Esel bis<br />

hin zu Schafherde und angreifender Bauernschar das<br />

gesamte Aufgebot des Orwell-Klassikers über wiederkehrende<br />

Machtstrukturen. »Dabei kommen die neuen,<br />

schweinischen Regenten (unterlegt von Micha Kaplans<br />

treibenden Sounds) wie Wiedergänger heutiger Politiker<br />

daher. So anspielungsreich und nuanciert, wie es das<br />

Ensemble dabei versteht, mimisch wie gestisch auf der<br />

Klaviatur der Macht zu spielen, denkt man sich: Das<br />

kennen wir doch.« (Saarbrücker Zeitung)<br />

Und das Publikum ist derart begeistert von »Animal<br />

Farm«, dass dieses Schauspiel bereits in der dritten<br />

Spielzeit auf dem Spielplan steht.<br />

Weitere Vorstellungstermine in Planung<br />

81


sparte4<br />

SPARTE4-FORMATE<br />

SUPPENKÜCHE HOCKEN. REDEN. SEIN.<br />

Heiße Suppe zu brennenden Themen – Talkformat mit<br />

Gästen und einer warmen Mahlzeit<br />

In der Suppenküche kommen lokale Experten aus Stadt<br />

und Land an einen Tisch (besser: eine Bierbank), um<br />

darüber zu reden, was uns in dieser Zeit im Herzen und<br />

Hirne brennt. Dabei geht es nie wie bei herkömmlichen<br />

TV-Diskussionen um den Schlagabtausch, also möglichst<br />

starke Contra-Positionen, sondern immer um anregende<br />

Gespräche und neue Ideen. Im Mittelpunkt stehen<br />

Saarbrücker Initiativen oder Projekte von Einzelnen – und<br />

natürlich der rege Austausch mit dem sparte4-Publikum,<br />

das genauso zur Diskussion gebeten ist. Begleitet wird<br />

das Ganze von einem Graphic Recorder, der die großen<br />

Themen auf Papier festhält. Und dann gibt‘s natürlich<br />

auch wirklich eine Suppe.<br />

Geplante Themen<br />

Im September: KINDER AN DIE MACHT<br />

Wo gibt es Beteiligung und Mitspracherechte für Kinder –<br />

und wie verändert das die Welt?<br />

Im November: NACHBARSCHAFT LEBEN<br />

Was lockt uns aus dem Kokon unserer Wohnungen und<br />

über die deutsch-französische Grenze?<br />

Im Februar: EMPOWERMENT<br />

Lohnarbeit versus Selbstbestimmung oder: Wenn wir<br />

arbeiten, wollen wir auch mitreden!<br />

Im Mai: TSCHÜSS KAPITALISMUS<br />

Dein Geld ist von gestern – teilen, tauschen, upcyclen<br />

statt kaufen und kaputt machen.<br />

NEU!<br />

DEBÜTANTENBALL FORUM FÜR JUNGE KUNST<br />

Bevor die sparte4 Theatersaal wurde, beherbergte sie<br />

unter anderem eine Orthopädie-Schuhmacherwerkstatt<br />

und kurzzeitig auch die kleinste Kunstgalerie des Saarlandes.<br />

Einlagen für Senk-, Spreiz- oder Plattfüße werden wir<br />

wohl so schnell nicht ins Programm aufnehmen, wohl aber<br />

der bildenden Kunst endlich wieder ein Obdach bieten:<br />

Studierende der Hochschule für Bildende Künste Saar<br />

erhalten ab dieser Spielzeit die Möglichkeit, ihre Kunst<br />

einen Abend lang unserem Publikum zu präsentieren.<br />

Film, Performance, Sound-Art, Grafik, Malerei, Fotografie,<br />

Installation und Bildhauerei bereichern an ausgewählten<br />

Abenden über die Spielzeit verteilt ab sofort unser<br />

Programm. Vernissagen samt interessanter Gespräche mit<br />

angehenden Künstler*innen.<br />

In Kooperation mit der Hochschule für Bildende Kunst<br />

Saar<br />

JEMAND ZUHAUSE. DIE OPEN STAGE<br />

Die Bühne gehört dem Publikum<br />

Jetzt seid ihr gefragt! Einmal im Monat bitten wir zur<br />

Open Stage auf die Bühne der sparte4. Unser Raum steht<br />

jedem und allem offen: deinem Verein, deiner Musik,<br />

deinen Texten, deinem Sport, deiner Stand-up, deiner<br />

Meinung und natürlich und vor allem auch deiner<br />

Neugierde, solltest du nur gucken wollen. Eintritt frei!<br />

Anmeldungen unter sparte4@staatstheater.saarland<br />

82


sparte4<br />

SPARTE4-FORMATE<br />

KONZERTSAISON LIVE-MUSIK@SPARTE4<br />

Das Feinste, was die deutsche, europäische und internationale<br />

Musikszene zu bieten hat: garantiert tanzbar,<br />

unbedingt laut und immer ganz dicht an Euch dran! Und<br />

das zum Taschengeldpreis!<br />

In Kooperation mit Haifischblut Collective<br />

MELODIEN FÜR MILLIONEN<br />

MIT DEN JOJO ACHIMS<br />

Zwanzig Minuten. So viel Probenzeit bleibt jedem<br />

Ensemblemitglied, das sich bereit erklärt, gemeinsam<br />

mit den JoJo Achims die originelle Coverversion eines<br />

bekannten Songs zu erarbeiten. Das Resultat: kultigbunte<br />

Liederabende zu wechselnden Themen.<br />

Gute Stimmung vorprogrammiert!<br />

ENSEMBLE-WERKSTATT<br />

In unserer Theaterwerkstatt werden Themen aus Stadt,<br />

Land, Gesellschaft und natürlich unserem Spielplan<br />

extrahiert, gefiltert und künstlerisch unter professioneller<br />

Anleitung von Mitgliedern des Schauspielensembles, den<br />

Regieteams und unseren Theaterpädagogen auf und natürlich<br />

auch für unsere Bühne erarbeitet. Denn der beste<br />

Eindruck vermittelt sich immer noch dann, wenn man’s<br />

einfach mal selber ausprobiert: Theater – ganz praxisnah<br />

erleben!<br />

SPARTENSPRECHER DIE LESEREIHE<br />

Gute Autor*innen gibt es viele. Aber leider schaffen es<br />

nicht alle in unseren Abendspielplan. Dennoch finden wir,<br />

man sollte sie unbedingt kennenlernen! Unsere Lesereihe<br />

gibt Gelegenheit dazu, wenn sie aus ihren neuesten Stücken,<br />

Romanen oder Sachbüchern lesen. Und sollte der<br />

Text gefallen, kann das Buch auch gleich mitgenommen<br />

werden.<br />

In Kooperation mit dem Buchladen im Nauwieser Viertel<br />

und der Buchhandlung St. Johann, Saarbrücken<br />

MONDO TASTELESS<br />

DIE TRASHFILMREIHE IN DER SPARTE4<br />

Auch in dieser Spielzeit werden wieder schwarze Perlen<br />

internationalen Filmschaffens vor die Säue, sprich: unser<br />

Publikum, geworfen, während die Crème de la Crème der<br />

Branche – Filmkritiker, abgehalfterte Starlets, verhinderte<br />

Regisseure und Selbstdarsteller – über Entstehungsgeschichten,<br />

Skandale und Filmhistorie plaudert; schließlich<br />

ist kein verpatzter Streifen so krude wie die Story seines<br />

Scheiterns. Keine Jugendfreigabe! Nur echt mit echtem<br />

Alkohol!<br />

DARKNET<br />

MYTHEN DER POPKULTUR<br />

Die neue Talkrunde<br />

83


ensemble4<br />

ENSEMBLE4<br />

Das vierte Ensemble des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

setzt sich zusammen aus Bürger*innen jeden Alters, die<br />

Teil des Theaters sein möchten. Bestehend aus Expertenensembles<br />

wirken sie in Produktionen im Großen Haus<br />

mit, erarbeiten eigene Projekte oder kommen für einen<br />

Tag zur Ensemble-Werkstatt zusammen, um künstlerisch<br />

zu experimentieren.<br />

Auf der Bühne stehen keine Profis, sondern »Experten<br />

des Alltags«: Menschen, die ihre eigene Sicht auf das<br />

Leben haben. Niemand spielt eine Rolle, jeder ist er<br />

selbst und verhandelt mit seinen Mitspielern und dem<br />

Publikum seine persönliche Ansicht zum Thema. Das Ziel<br />

sind Theaterabende mit nichtprofessionellen Künstlern,<br />

die authentisch ihr Weltbild verhandeln. Wie durch ein<br />

Vergrößerungsglas wird so die Stadt mit ihren Menschen<br />

auf der Bühne betrachtet. Dies bietet Identifikationsmöglichkeiten<br />

und Diskussionsgrundlagen. Die Saarbrücker*-<br />

innen setzen sich mit ihrem eigenen Weltbild direkt auseinander.<br />

Fragen und Anmeldungen<br />

an Luca Pauer, Leiterin Junges <strong>Staatstheater</strong> und sparte4,<br />

l.pauer@staatstheater.saarland<br />

Das ensemble4 setzt sich zusammen aus drei Säulen:<br />

Professionelle Theaterproduktionen mitgestalten<br />

Eigene Bürger*innen-Produktionen erarbeiten und<br />

Theater ausprobieren in den Ensemble-Werkstätten.<br />

ENSEMBLE DER MÄDCHEN<br />

Regisseur Christoph Mehler hat bereits mit dem Bürgersprechchor<br />

aus »Dantons Tod« bewiesen, dass er Saarländer*innen<br />

auf der Bühne in Szene zu setzen weiß. Nun sind<br />

20 junge Frauen Teil des ensemble4 und bereichern die<br />

Eröffnungsproduktion des Schauspiels im Großen Haus.<br />

HEXENJAGD<br />

Premiere: Samstag, 14. September <strong>2019</strong>, Großes Haus<br />

ENSEMBLE DER GESTEUERTEN<br />

BESTIMMER*INNEN<br />

Saarbrücker*innen nehmen Perspektiven ein, begeben<br />

sich in Macht- und Ohnmachtgeschichten von früher,<br />

heute und morgen. Sie werden Teil des leeren Raums.<br />

Sie werden Teil der Gewalt. Unter der Regie von Matthias<br />

Pick begibt sich das ensemble4 in eine performative<br />

Inszenierung in der sparte4.<br />

SCHINDEREI<br />

WER DIE WAHRHEIT SAGT, WIRD GEHÄNGT<br />

Premiere: Freitag, 3. April <strong>2020</strong>, sparte4<br />

84


ensemble4<br />

KUNST MACHEN<br />

ENSEMBLE-WERKSTÄTTEN<br />

JUNGES ENSEMBLE<br />

Das Junge Ensemble des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

richtet sich an 14- bis 21-Jährige und erarbeitet jährlich<br />

eine Produktion in der Alten Feuerwache.<br />

Infos und Anmeldung bis zum Freitag, 27. September <strong>2019</strong>,<br />

an Luca Pauer, l.pauer@staatstheater.saarland<br />

Premiere: Samstag, 18. April <strong>2020</strong>, Alte Feuerwache<br />

ENSEMBLE-WERKSTATT IN DER SPARTE4<br />

In den Ensemble-Werkstätten werden Bürger*innen unabhängig<br />

von Produktionen am Saarländischen <strong>Staatstheater</strong><br />

zu eintägigen Workshops, Symposien und Kooperationen<br />

mit Künstlern eingeladen.<br />

Termine finden sich in den Monatsplänen des<br />

Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

JUGENDTANZ-ENSEMBLE iMOVE<br />

Seit 2009 existiert die Jugendtanzgruppe iMove, um<br />

tanzbegeisterten Jugendlichen ein regelmäßiges Angebot<br />

zu bieten. Die Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren<br />

treffen sich wöchentlich zum Training.<br />

Infos und Anmeldung<br />

Claudia Meystre, claudiameystre@gmx.de<br />

ENSEMBLE DER KONSTANTEN<br />

Momentane und ehemalige Mitglieder des ensemble4<br />

treffen sich einmal im Monat zur Planung eigener Projekte.<br />

Denn aufhören möchte hier keiner.<br />

Die feste Gruppe findet ihre Mitglieder in ehemaligen<br />

ensemble4-Projekten<br />

Premiere im Rahmen des Tanzfestivals Saar,<br />

Alte Feuerwache<br />

Das ensemble4 wird unterstützt von Nanogate SE<br />

85


Liedmatineen<br />

LIEDMATINEEN UND LIEDERABEND<br />

Sonntags, 11 Uhr, Mittelfoyer Großes Haus<br />

Bariton Peter Schöne, 13. Oktober <strong>2019</strong><br />

Sopranistin Carmen Seibel, 17. November <strong>2019</strong><br />

Tenor Algirdas Drevinskas, 12. Januar <strong>2020</strong><br />

Sopranistin Marie Smolka, 22. März <strong>2020</strong><br />

Mezzosopranistin Judith Braun, 14. Juni <strong>2020</strong><br />

Hommage à Michel Legrand, 12. Februar <strong>2020</strong><br />

Gemeinsam mit SR 2 KulturRadio lädt<br />

Sie das Saarländische <strong>Staatstheater</strong><br />

im Februar zu einem Liederabend<br />

in den Großen Sendesaal des<br />

Saarländischen Rundfunks ein.<br />

UKW 91,3<br />

SR2.de<br />

86


Konzert<br />

DAS AUSFÜHRLICHE KONZERT-JAHRESHEFT ERHALTEN SIE AB<br />

MITTE JUNI <strong>2019</strong> BEIM 8. SINFONIEKONZERT, AN DER THEATERKASSE<br />

UND AM INFOSTAND IM GROSSEN HAUS<br />

KONZERT<br />

87


Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN FINDEN SIE IN<br />

DER SPIELZEIT-BROSCHÜRE »JUNGES STAATSTHEATER«,<br />

DIE ZU BEGINN DER SPIELZEIT <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />

AUSLIEGEN WIRD<br />

88


Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

JUNGES<br />

STAATSTHEATER<br />

89


Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

Wir laden ein, Theater im Saarländischen <strong>Staatstheater</strong><br />

zu erleben und nie wieder zu vergessen. Wir möchten<br />

Schnittstelle sein zwischen Theater und Publikum, neue<br />

Sichtweisen ermöglichen und Schulen dabei unterstützen,<br />

neue Wege des Lernens zu erschließen. Theater kann<br />

eine Menge bewegen und fordert jeden Einzelnen von<br />

uns, sich zu beteiligen.<br />

Wir, das sind drei Theaterpädagog*innen, die Ihnen für<br />

Fragen und Begleitmaterial jederzeit gerne zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Mit dem E-Mail-Newsletter »Junges <strong>Staatstheater</strong>«<br />

immer auf dem neuesten Stand<br />

Den monatlichen Newsletter kann jeder erhalten, der<br />

Interesse an aktuellen Empfehlungen und den theaterpädagogischen<br />

Angeboten hat.<br />

Anmeldung unter<br />

www.staatstheater.saarland/theaterpaedagogik/<br />

junger-newsletter<br />

Luca Pauer<br />

Leitung Junges <strong>Staatstheater</strong>,<br />

Theaterpädagogin, ensemble4<br />

l.pauer@staatstheater.saarland<br />

Johanna Schatke Theaterpädagogin für Musiktheater<br />

und Konzert<br />

j.schatke@staatstheater.saarland<br />

N. N. Theaterpädagog*in für Schauspiel<br />

und Tanz<br />

tpz@staatstheater.saarland<br />

90


Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

STAATSTHEATER UND SCHULE<br />

THEATERPÄDAGOGISCHES ZENTRUM (TPZ)<br />

Die Theaterpädagogik des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

ist Teil des Theaterpädagogischen Zentrums (TPZ) Saar.<br />

Dieses verknüpft das überzwerg - Theater am Kästnerplatz,<br />

die Beratungsstelle Schultheater am Ludwigsgymnasium<br />

sowie das Saarländische <strong>Staatstheater</strong>. Die neue Struktur<br />

ist durch einen Erlass des Ministeriums für Bildung und<br />

Kultur des Saarlandes langfristig gesichert.<br />

Angebot des TPZ richtet sich an alle Schulformen und<br />

Altersstufen sowie an Lehrkräfte und Pädagog*innen aller<br />

Fachbereiche.<br />

Weitere Informationen unter<br />

info@tpz-saar.de oder www.tpz-saar.de<br />

MITTENDRIN AM KULTURWANDERTAG<br />

Hautnah und mittendrin erleben Schüler*innen den<br />

Prozess einer Tanz-, Musik- und Schauspielproduktion.<br />

In Begleitung der Theaterpädagog*innen wird der<br />

Theateralltag mit all seinen Facetten zum vielseitigen<br />

Erlebnis. Auch im Rahmen eines Kulturwandertages<br />

können Module gebucht werden. Möglich ist eine<br />

Kombination aus Workshop, Besuch hinter den Kulissen<br />

und Einblicken in Berufe am Theater.<br />

MITTENDRIN BEIM SINFONIEKONZERT<br />

An ausgewählten Vormittagen laden wir jeweils eine<br />

Schüler*innen-Gruppe ein, mitten im Staatsorchester zu<br />

sitzen und aus neuer Perspektive spannende Details des<br />

Orchester-Musizierens zu entdecken. Dazu gehört jeweils<br />

ein Vorbereitungsworkshop in der Schule, bei dem bereits<br />

im Vorfeld das musikalische Werk und die Besonderheiten<br />

des Orchesters kennengelernt werden.<br />

Termine für »Mittendrin« können individuell mit dem Team<br />

des Jungen <strong>Staatstheater</strong>s vereinbart werden.<br />

91


Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

STAATSTHEATER UND SCHULE<br />

PRODUKTIONSKLASSEN<br />

Gibt es ein Stück im Spielplan, für das sich Ihre Klasse<br />

besonders interessiert? Als Produktionsklasse übernehmen<br />

sie die Patenschaft für eine Inszenierung des<br />

<strong>Staatstheater</strong>s an drei bis fünf Terminen mit Workshops,<br />

Probenbesuch, Künstlergespräch und einem Vorstellungsbesuch<br />

zum ermäßigten Preis. Sprechen Sie uns gerne<br />

darauf an.<br />

EINFÜHRUNGEN VOR DER VORSTELLUNG<br />

Für Gruppen unterschiedlichen Alters, die einen Theaterbesuch<br />

planen, lohnt es sich, vorab eine praktische<br />

Einführung zu buchen. Kurzweilig werden die Inszenierung<br />

und deren Themen vermittelt und mit Methoden der<br />

Theaterkunst praktisch aufbereitet.<br />

KOSTPROBEN FÜR UNTERRICHTENDE<br />

VOR- UND NACHBEREITUNGSWORKSHOPS<br />

Ein Theaterbesuch ist ein Abend voller neuer Eindrücke.<br />

Die Ästhetik und Themen der Produktion werden im<br />

Vorfeld aufgegriffen und für die Schüler*innen mit theaterpädagogischen<br />

Übungen zu einer unvergesslichen und<br />

persönlichen Erfahrung.<br />

JUST-SHORTFACTS FÜR DEN UNTERRICHT<br />

Als Erweiterung des Workshops werden Hintergründe zu<br />

dem Konzept einer Inszenierung für die Unterrichtsgestaltung<br />

zusammengefasst. Zudem geben wir Anregungen<br />

für die praktische Vorbereitung auf den Theaterbesuch.<br />

Die JUST-Shortfacts sind über das Junge <strong>Staatstheater</strong><br />

erhältlich.<br />

Unterrichtende haben die Möglichkeit, bereits vor der<br />

Premiere einen Blick auf die neueste Produktion zu werfen.<br />

Neben einem Probenbesuch werden Hintergründe<br />

der Inszenierung erläutert und praktische Anregungen für<br />

den Unterricht gegeben.<br />

VORSTELLUNGSBESUCHE FÜR UNTERRICHTENDE<br />

Unterrichtende haben neuerdings auch die Möglichkeit,<br />

eine zweite Vorstellung ausgewählter Inszenierungen aller<br />

Sparten kostenfrei zu besuchen. Theaterpädagog*innen<br />

und Dramaturg*innen des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

begleiten den Besuch und geben praktische Anregungen<br />

für den Unterricht.<br />

Termine und Anmeldung über das Landesinstitut für<br />

Pädagogik und Medien.<br />

92


Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

NEU: JUNGE ABONNEMENTS<br />

Die »Jungen Abonnements« richten sich an Menschen bis 18 Jahre sowie an Schülern, Studenten, und Auszubildende bis<br />

27 Jahre und maximal zwei Begleitpersonen. Inhaber einer Jugendleiter-Card sind von dieser Altersregelung ausgenommen.<br />

JUNGES ABO GROSSES HAUS<br />

14+<br />

4 Termine<br />

Hexenjagd Donnerstag S 28.11.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die Hochzeit des Figaro Sa. O 11.01.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Future World Samstag B 04.04.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Der große Gatsby Donnerstag S 25.06.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

I 40,30 € II 34,80 € III 28,80 € IV 22,00 € V 16,00 €<br />

I 120,80 €* II 104,30 €* III 86,30 €* IV 66,00 €* V 48,00 €*<br />

*Begleitperson<br />

JUNGES ABO ALTE FEUERWACHE<br />

14+<br />

4 Termine<br />

Frühlings Erwachen Dienstag S 10.12.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Bewegung Kohlhaas Sonntag S 02.02.<strong>2020</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Marilyn forever Freitag O 20.03.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Trüffel Trüffel Trüffel Mittwoch S 01.07.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Freie Platzwahl – 20,00 €<br />

Freie Platzwahl – 60,00 €*<br />

*Begleitperson<br />

JUNGES ABO KONZERT<br />

12+<br />

4 Termine, montags<br />

2. Sinfoniekonzert 04.11.<strong>2019</strong> 20:00 Congresshalle<br />

5. Sinfoniekonzert 09.03.<strong>2020</strong> 20:00 Congresshalle<br />

7. Sinfoniekonzert 25.05.<strong>2020</strong> 20:00 Congresshalle<br />

8. Sinfoniekonzert 29.06.<strong>2020</strong> 20:00 Congresshalle<br />

I 35,00 € II 31,00 € III 28,00 € IV 24,00 € V 18,00 €<br />

I 105,00 €* II 93,00 €* III 84,00 €* IV 72,00 €* V 54,00 €*<br />

*Begleitperson<br />

JUNGES ABO SPARTE4<br />

4 Termine<br />

Weh dem, der aus der Reihe tanzt Fr. S 20.09.<strong>2019</strong> 20:00 sparte4<br />

Ada und ihre Töchter Dienstag S 05.11.<strong>2019</strong> 20:00 sparte4<br />

1 yottabyte leben Donnerstag S 23.01.<strong>2020</strong> 20:00 sparte4<br />

Das Knurren der Milchstraße Mi. S 10.06.<strong>2020</strong> 20:00 sparte4<br />

Freie Platzwahl – 12,00 €<br />

Freie Platzwahl – 36,00 €*<br />

*Begleitperson<br />

14+<br />

JUNGES ABO MIX<br />

14+<br />

4 Termine<br />

Frühlings Erwachen Dienstag S 10.12.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Die Hochzeit des Figaro Sa. S 11.01.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Marilyn forever Freitag O 20.03.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Der große Gatsby Donnerstag S 25.06.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

I 30,15 € II 27,40 € III 24,40 € IV 21,00 € V 18,00 €<br />

I 90,40 €* II 82,15 €* III 73,15 €* IV 63,00 €* V 54,00 €*<br />

*Begleitperson<br />

KINDERABO<br />

5+<br />

4 Termine, sonntags<br />

Hans im Glück S 27.10.<strong>2019</strong> 15:00 Ottweiler<br />

Die kleine Meerjungfrau S 08.12.<strong>2019</strong> 16:00 Großes Haus<br />

Kinderkonzert K 09.02.<strong>2020</strong> 11:00 Großes Haus<br />

Es klopft bei Wanja in der Nacht S 08.03.<strong>2020</strong> 15:00 Überzwerg<br />

I 27,00 € II 26,00 € III 25,00 € IV 24,00 € V 23,00 €<br />

I 37,50 €* II 36,75 €* III 35,25 €* IV 33,75 €* V 32,25 €*<br />

*Begleitperson<br />

93


Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

STAATSTHEATER UND MITMACHEN<br />

PRMTHS<strong>2020</strong><br />

<strong>2020</strong> ist Beethovenjahr. Ein großes Projekt mit saarländischen<br />

Jugendlichen widmet sich Ludwig van Beethoven<br />

und setzt sich mit seiner Ballettmusik »Die Geschöpfe<br />

des Prometheus« auseinander. Der »Rebell« Beethoven<br />

und die Gestalt des Prometheus werden auf ihre für<br />

Jugendliche interessante Erscheinungsbilder und Handlungsweisen<br />

untersucht. Sie werden in die Moderne, in<br />

die Lebenswelt der Jugendlichen übertragen. Daraus<br />

entwickeln sie eigene Ausdrucksformen. Das Projekt<br />

mündet in zwei Aufführungen auf der Bühne der Alten<br />

Feuerwache des SST.<br />

In Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Tanz im Saarland e. V. und der Landesakademie für<br />

musisch-kulturelle Bildung.<br />

KINDER-MUSIKWERKSTATT WÄHREND<br />

DER SINFONIEKONZERTE<br />

THEATERSPATZEN UND KINDERCHOR<br />

Freude am Singen: Kids und Teens können in zwei<br />

Theaterchören ihre Stimmen ausprobieren.<br />

Die 6- bis 10-Jährigen treffen sich bei den Theaterspatzen,<br />

Teens ab acht Jahren beim Kinderchor.<br />

Theaterspatzen<br />

Franziska Leonardy, spatzenchor@staatstheater.saarland<br />

Kinderchor<br />

Mauro Barbierato, kinderchor@staatstheater.saarland<br />

BALLETTSCHULE<br />

In der Ballettschule werden Kindertanz sowie klassischer<br />

Tanz für Kinder und Jugendliche angeboten.<br />

Infos und Anmeldung<br />

Youn Hui Jeon, y.jeon@staatstheater.saarland,<br />

Telefon 0681 3092-232<br />

Das ist doch mal was: Während die Eltern sonntags im<br />

Sinfonischen Konzert gut betreut werden, können die Kids<br />

in einem anderen Raum des Congress-Centrums Instrumente<br />

bauen und spielerisch Sinfonien entdecken.<br />

Dieses Angebot gilt in Kombination mit Konzertkarten<br />

und kostet 3 € pro Teilnehmer*in. Für Kinder von vier bis<br />

neun Jahren, Anmeldung erforderlich.<br />

Anmeldung über die Vorverkaufskasse: 0681 3092-486,<br />

kasse@staatstheater.saarland<br />

94


Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

BUNDESTREFFEN<br />

29. BUNDESTREFFEN<br />

»JUGENDCLUBS AN THEATERN«<br />

Vom 15.–20. September <strong>2019</strong>, Saarbrücken<br />

Die Freude ist groß: Das Bundestreffen findet <strong>2019</strong> in<br />

Saarbrücken statt, ausgerichtet vom Saarländischen<br />

<strong>Staatstheater</strong>.<br />

Das bewährte Format des Festivals sieht sechs Aufführungen<br />

von Jugendclubs vor, die von einer Fachjury ausgewählt<br />

werden, und die Bandbreite und Vielfalt der Jugendclubarbeit<br />

an Theatern in Deutschland abbilden. Über die<br />

Aufführungen hinaus gibt es durch Aufführungsgespräche,<br />

Diskussionsformate und Workshops die Gelegenheit zum<br />

Austausch. Fester Bestandteil des Festivals sind außerdem<br />

die »short acts«, ein Format für junge Regisseur*innen.<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Mit Unterstützung vom:<br />

BUNDESVERBAND<br />

THEATERPÄDAGOGIK<br />

Begründet wurde dieses bundesweite Festival für die<br />

Arbeit der Jugendclubs an Theatern 1990 am Thalia<br />

Theater Hamburg. Seit 1993 ist das Bundestreffen<br />

»on tour«. Der Bundesverband Theaterpädagogik ist der<br />

ständige verantwortliche Veranstalter.<br />

Festivalprogramm und Festivalbändchen gibt es ab<br />

August <strong>2019</strong> an der Vorverkaufskasse.<br />

Fortbildungen für Theaterpädagogi*innen können über<br />

den Bundesverband Theaterpädagagoik gebucht werden.<br />

95


Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

KOOPERATIONEN<br />

ÜBERZWERG – THEATER AM KÄSTNERPLATZ<br />

Theater für junges Publikum<br />

Erich-Kästner-Platz 1<br />

66119 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 958283-0<br />

E-Mail kontakt@ueberzwerg.de<br />

www.ueberzwerg.de<br />

PREMIEREN<br />

MÄDCHEN WIE DIE<br />

Von Evan Placey<br />

Premiere: Samstag, 28. September <strong>2019</strong><br />

Empfehlung für Schulvorstellungen: Ab Klassenstufe 7/8<br />

In Kooperation mit dem TheaterGrueneSosse aus<br />

Frankfurt als Teil des Doppelpassbündnisses<br />

»üBER.LAnD« mit dem TheaterGrueneSosse und<br />

dem Hessischen Landestheater Marburg.<br />

Gefördert im Fonds Doppelpass der<br />

ES KLOPFT BEI WANJA IN DER NACHT 4+<br />

Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Tilde Michels<br />

und Reinhard Michl<br />

Bühnenfassung von Stephanie Rolser<br />

Uraufführung: Sonntag, 13. Oktober <strong>2019</strong><br />

96


Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

PREMIEREN<br />

WEITER AUF DEM SPIELPLAN<br />

GIPS ODER WIE ICH AN EINEM EINZIGEN TAG<br />

DIE WELT REPARIERTE 10+<br />

Von Anna Woltz<br />

Premiere: Februar <strong>2020</strong><br />

FRÜHSTÜCK MIT WOLF 4+<br />

QUARTIER FÜR VIER 4+<br />

DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE 5+<br />

EIN JUGENDSTÜCK<br />

Premiere: Juni <strong>2020</strong><br />

STROMER 6+<br />

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN<br />

8+<br />

DIE GESCHICHTE VON LENA 8+<br />

Theater im Klassenzimmer<br />

DAS MÄDCHEN, MIT DEM DIE KINDER NICHT<br />

VERKEHREN DURFTEN 9+<br />

PATRICKS TRICK 10+<br />

NATHANS KINDER 10+<br />

FAST FAUST<br />

IN MEINEM HALS STECKT EINE WELTKUGEL<br />

INS NORDLICHT BLICKEN<br />

97


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

RÜCKBLICK<br />

IN BILDERN<br />

UND ZITATEN<br />

98


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

SPIEGELUNGEN<br />

Nicht nur »Schwere Kost«, sondern insgesamt ein<br />

gelungener und kraftstrotzend-dunkler Ballettabend.<br />

Michael Schneider, SR2 Kulturradio<br />

99


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

DER ROSENKAVALIER<br />

Der neue »Rosenkavalier« am Saarbrücker Theater ist<br />

ein Rundumvergnügen. Mit fantastischen Stimmen,<br />

einem glänzenden Orchester und einer Regie, die<br />

Hofmannsthals Wort-Soufflés mit kräftigem Witz und<br />

kühler Bühne etwas entgegensetzt.<br />

Oliver Schwambach, Saarbrücker Zeitung<br />

100


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

WERWOLF<br />

Der Inszenierung von Bettina Bruinier merkt man die Lust<br />

am Spiel mit den popkulturellen Vorbildern an. Inspiriert<br />

von Genrekino und Comic schreckt sie im ersten Teil nicht<br />

davor zurück, die Figuren noch weiter ins Schräg-Groteske<br />

zu überzeichnen ...<br />

Reingart Sauppe, Nachtkritik<br />

101


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

DIE TOTE STADT<br />

Dirigent Justus Thorau überzeugte mit einem<br />

mitreißenden Dirigat. Mit hörbarer Begeisterung fegte<br />

er durch die Partitur, ließ immer wieder berauschend<br />

ausmusizieren, ohne die Sänger aus dem Blick zu<br />

verlieren. Staunenswert, dass er jederzeit die Balance<br />

zwischen Bühne und Graben gewährleisten konnte.<br />

Dirk Schauß, Online-Merker<br />

102


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

KAFKAS HAUS<br />

Franz Kafka, der selbst beim Verfassen seiner genialen<br />

Texte ab und zu gelacht haben soll, würde es in<br />

Saarbrücken schaudern – aus Ehrfurcht und aufgrund<br />

der Erkenntnis, welch hoher Grad an Realität seinen<br />

surrealen Arrangements doch innewohnt.<br />

Björn Hayer, Theater der Zeit<br />

103


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

SOLDIER SONGS<br />

Filigraner Friede kehrt erst ein, als der Vater am<br />

beflaggten Sarg seines Sohnes trauert und Zuschauer<br />

auf die Bühne gebeten werden, um an den einzelnen<br />

Stationen Andacht zu halten. Verdienter Riesenapplaus.<br />

Kerstin Krämer, Saarbrücker Zeitung<br />

104


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

MÉLODIE! MALADIE! MÉLODRAME!<br />

Verena Bukal verleiht der Caven nicht nur darstellerisch<br />

eine ganz wunderbare, zerbrechliche Erscheinung, in der<br />

doch mehr Stärke und Selbstbewusstsein steckt, als man<br />

annahm. Als Sängerin läuft sie erst recht zur Hochform<br />

auf.<br />

Silvia Buss, Saarbrücker Zeitung<br />

105


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

DAS ACHTE LEBEN (FÜR BRILKA)<br />

Das Stück könnte in Abwandlung von Turgenjews<br />

Generationendrama »Väter und Söhne« jetzt<br />

»Mütter und Töchter« heißen. Es bietet einen Stoff, der<br />

in Saarbrücken, dessen Partnerstadt Tbilissi heißt,<br />

schlicht gezeigt werden musste. Ohne Irritationen.<br />

Einfach großes Erzähltheater. Auch mal schön.<br />

Cathrin Elss-Seringhaus, Saarbrücker Zeitung<br />

106


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

DER STREIT<br />

Ja sicher, man kann herzhaft lachen, sich saftig amüsieren<br />

in der Komödie »Der Streit« von Marivaux. Jede Menge<br />

Slapsticks in der Inszenierung von Matthias Rippert und<br />

ein hervorragendes Schauspieler-Ensemble sorgen dafür.<br />

Aber hinter all der Komik blitzt immer wieder die Tragödie<br />

hervor, die die Liebe zwischen zwei Menschen so mit sich<br />

bringt.<br />

Barbara Grech, SR3<br />

107


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

MÉDÉE | MEDEA SENECAE | MEDEAMATERIAL<br />

Demis Volpis Regieentscheidung erweist sich für die<br />

einzelne Szene als Glücksgriff. … Die Gefühlswelt der<br />

Frau, die Volpi nicht von vornherein als Verkörperung<br />

des Bösen stigmatisiert wissen will, tranchiert der<br />

Regisseur ohne Oberflächlichkeiten in ihre<br />

kontrastierenden Wesenszüge.<br />

Jesper Klein, FAZ<br />

108


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

SHAKESPEARE IN LOVE<br />

Bruinier inszeniert mit viel Gespür für Timing und<br />

Tempo. Moderne Rockmusik und ein Drehbuch mit<br />

scharfzüngigem Sprachwitz sorgen für gute Laune und<br />

Emphase im Versteck- und Verwechslungsspiel.<br />

Heiner Dahl, Saartext<br />

109


Rückblick in Bildern und Zitaten<br />

EXTRAVAGANZEN<br />

Tänzer stampfen lassen zu Vivaldi, das wagt und kann<br />

wohl nur einer. So mündet selbst »La Stravaganza« in<br />

Wohlgefallen. Massiver Applaus.<br />

Cathrin Elss-Seringhaus, Saarbrücker Zeitung<br />

110


Service – Rund um den Spielplan<br />

SERVICE<br />

111


Service – Rund um den Spielplan<br />

RUND UM DEN SPIELPLAN<br />

MATINEEN UND SOIREEN*<br />

Schon vor der Premiere rundum gut informiert: Zu Neuproduktionen<br />

in Musiktheater und Ballett laden wir zur<br />

Matinee bzw. Soiree ein. Erfahren Sie vorab Wissenswertes<br />

über Werk und Inszenierung, werfen Sie einen ersten<br />

Blick auf Bühnenbildmodell und Kostümfigurinen und<br />

lernen Sie Regieteams und Darsteller*innen kennen.<br />

PROBENSTART*<br />

Sie möchten vor der Inszenierung etwas über das Stück,<br />

den Autoren und das Konzept des Regieteams wissen?<br />

In unserer Reihe »Probenstart« begeben wir uns an Orte<br />

in der Stadt, um mit dem Regieteam und Experten aus<br />

der Stadtgesellschaft über die Themen unserer Neuproduktionen<br />

zu sprechen. Die Termine erfahren Sie über<br />

unseren Monatsspielplan oder per Mail. Probenstart-<br />

Verteiler unter s.kranz@staatstheater.saarland<br />

THEATERTREFF<br />

Kommen Sie mit den Künstler*innen ins Gespräch, die<br />

Sie vor wenigen Minuten noch auf der Bühne bewundert<br />

haben: An drei Sonntagnachmittagen laden wir nach<br />

einer Vorstellung zum geselligen Beisammensein ins<br />

Mittelfoyer.<br />

Die Initiative wird unterstützt von: Saarland Versicherungen,<br />

AssVerm Assekuranz-Vermittlung-AG sowie der Theatergastronomie<br />

»finetime«.<br />

EINFÜHRUNGEN*<br />

Wissenswertes rund um die Produktion auf den Punkt<br />

gebracht: Zu ausgewählten Produktionen in Großem Haus<br />

und Alter Feuerwache finden eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

Einführungsvorträge statt, darüber hinaus<br />

gibt es vor allen Sinfoniekonzerten eine Werkeinführung<br />

in der Congresshalle.<br />

THEATERFÜHRUNGEN<br />

Auf der anderen Seite des Vorhangs: Lernen Sie die Welt<br />

hinter der Bühne aus dem Blickwinkel der Theatermitarbeiter*innen<br />

kennen. Horst Dieter Bächle begleitet Sie auf<br />

Ihrem Weg hinter den Kulissen – und weiß dabei sicher<br />

auch die ein oder andere Anekdote aus dem Theateralltag<br />

zu erzählen …<br />

Anmeldung für Erwachsenengruppen<br />

bei Horst Dieter Bächle unter 0681 3092-222<br />

Anmeldung für Kinder- und Jugendgruppen<br />

Preis 3 Euro pro Person<br />

Angebote für Kinder- und Schulgruppen entnehmen Sie<br />

bitte dem Programm des Jungen <strong>Staatstheater</strong>s.<br />

Termine Sonntag, 20. Oktober <strong>2019</strong>, »Faust«<br />

Sonntag, 19. April <strong>2020</strong>, »Future World«<br />

Sonntag, 24. Mai <strong>2020</strong>, »Amadeus«<br />

*Freier Eintritt<br />

112


Service – Rund um den Spielplan<br />

RUND UM DEN SPIELPLAN<br />

KOOPERATIONEN MIT DER VOLKSHOCHSCHULE<br />

REGIONALVERBAND SAARBRÜCKEN<br />

Auch in der Spielzeit <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong> wird es in Kooperation<br />

mit der vhs Regionalverband Saarbrücken zwei Theaterkurse<br />

zum Programm des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

geben. Der Kurs »Alles nur Theater« unter Leitung von<br />

Chefdramaturg Horst Busch trifft sich dienstags.<br />

Der Kurs bietet Hintergrundinformationen zu ausgewählten<br />

Schauspielproduktionen, gemeinsame Theaterbesuche<br />

und Nachgespräche. Der Kurs »Theater kennt keine<br />

Grenzen« wird immer mittwochs von Dramaturgin Simone<br />

Kranz geleitet und umfasst Probenbesuche bei Ballett,<br />

Schauspiel und Oper, Gespräche mit Künstlern sowie<br />

Besuche in der Masken- und Kostümabteilung. Außerdem<br />

ist eine Exkursion zu unserem französischen Nachbartheater<br />

»Le Carreau« in Forbach geplant.<br />

TANZWORKSHOPS<br />

Von den Profis lernen: Im Ballettsaal des Großen Hauses<br />

finden montags von 18:30 bis 20 Uhr Tanzworkshops statt,<br />

die von Tänzer*innen des Balletts des Saarländischen<br />

Staatsthheaters geleitet werden. Tanzbegeisterte ab<br />

18 Jahren, Anfänger wie Fortgeschrittene sind herzlich<br />

willkommen.<br />

Der Kurseinstieg ist jederzeit möglich, eine vorherige<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Preis 10 Euro<br />

Weitere Informationen unter 0681 3092-317 oder<br />

tanz@staatstheater.saarland<br />

Anmeldungen und Termine für alle Kurse über die<br />

vhs Regionalverband Saarbrücken<br />

Altes Rathaus<br />

Am Schlossplatz 2<br />

66119 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 506-4343<br />

Fax 0681 506-4390<br />

E-Mail vhsinfo@rvsbr.de<br />

113


Service – Rund um den Spielplan<br />

SCHLOSSBERG EN CONCERT<br />

KULINARISCH-MUSIKALISCHES DINNER AUF DEM SCHLOSSBERG<br />

In der neuen Veranstaltungsreihe »Schlossberg en<br />

concert« in Homburg präsentiert das Saarländische<br />

<strong>Staatstheater</strong> im exklusiven Rahmen des Schlossberg<br />

Hotels Homburg Lieder, Arien und Kammermusik mit<br />

Mitgliedern des Ensembles und Gästen zwischen den<br />

Gängen eines gesetzten Gala-Dinners der saarländischen<br />

Spitzenküche. Gastronomie und Kunst in harmonischer<br />

Vollendung. Im Eintrittspreis ist ein Begrüßungsgetränk<br />

und das mehrgängige Essen inklusive.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Schlossberg Hotel Homburg<br />

und Dr. Theiss Naturwaren GmbH.<br />

Mit einem französischen Abend am Donnerstag,<br />

29. August <strong>2019</strong> wird diese neue Reihe eröffnet.<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren<br />

Monatsspielpläne<br />

Deutsch-französisches Festival der Bühnenkunst<br />

Donnerstag, 28. Mai bis Samstag, 6. Juni <strong>2020</strong> | Großes Haus und Alte Feuerwache<br />

www.festival-perspectives.de<br />

114


Service – Rund um den Spielplan<br />

MUSIC TASTING<br />

MUSIKGENUSS NICHT NUR FÜR DIE OHREN<br />

Wie schmeckt eigentlich Musik? Was sind ihre Zutaten?<br />

Welche Gewürze machen sie scharf oder süß oder salzig?<br />

Zusammen mit dem renommierten Komponisten und<br />

Pianisten Moritz Eggert will Ensemblemitglied Peter<br />

Schöne (Bariton) ein tieferes Verständnis für Musik schaffen<br />

und das Verborgene zeigen. So kann der Kunstgenuss<br />

vielleicht noch mehr im Ohr zergehen. In lockerer Atmosphäre<br />

wie beim Weintasting, vielleicht sogar mit einem<br />

Glas in der Hand, kann das Publikum klassische und<br />

moderne Lieder in ihre Geschmacksbestandteile zerlegt<br />

und wieder zusammengesetzt neu erfahren.<br />

Peter Schöne als Connaisseur und Lieder-Sommelier.<br />

Bon appétit mit diesem neuen Format in der Neuen<br />

Galerie des Saarlandmuseums.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Saarlandmuseum/<br />

Moderne Galerie.<br />

Termine entnehmen Sie bitte unseren<br />

Monatsspielplänen<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Sonntag<br />

9 bis 18 Uhr<br />

Abenteuer Bergbau.<br />

MUSÉE LES MINEURS WENDEL im Parc Explor Wendel<br />

PETITE-ROSSELLE Frankreich. Nur 10 km von Saarbrücken!<br />

Letzter Einlass Schaubergwerk<br />

La Mine Wendel: 16 Uhr<br />

Letzter Einlass Musée Les<br />

Mineurs Wendel: 17 Uhr<br />

Deutschsprachige Führungen<br />

La Mine: Mi & So 15 Uhr,<br />

andere Termine nach Vereinbarung<br />

Parc Explor Wendel<br />

F - 57540 Petite-Rosselle<br />

Tel: +33 (0)3 87 87 08 54<br />

E-Mail:<br />

contact@musee-les-mineurs.fr<br />

www.musee-les-mineurs.fr/de<br />

www.fbo-france.com<br />

www.musee-les-mineurs.fr<br />

115


Service – Kasse<br />

TICKETS<br />

KARTEN-RESERVIERUNG UND -KAUF<br />

IM INTERNET<br />

Bei uns können Sie Ihre Karten bequem online kaufen und<br />

zuhause ausdrucken. Genauer informieren wir Sie unter<br />

www.staatstheater.saarland oder 0681 3092-486.<br />

Natürlich können Sie Ihre Bestellungen auch schriftlich<br />

oder telefonisch an die Vorverkaufskasse richten.<br />

ERMÄSSIGUNGEN<br />

Gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises erhalten<br />

Schüler*innen, Studierende, Auszubildende bis 27 Jahre,<br />

Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger*innen und Schwerbehinderte<br />

50 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis.<br />

Ab 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn können Sie<br />

Last-Minute-Karten für 9 Euro erwerben. Last-Minute-<br />

Karten gibt es im Großen Haus für den zweiten Rang<br />

und bei Sinfoniekonzerten in der Congresshalle für die<br />

hinteren Parkettreihen. Dieses Angebot richtet sich nach<br />

der Verfügbarkeit der freien Plätze.<br />

Einmal im Monat ist Theatertag. Dann zahlen Sie für<br />

Musiktheater- und Ballettvorstellungen im Großen Haus<br />

lediglich 21 Euro, bei Schauspielvorstellungen sind es<br />

15 Euro.<br />

In der Alten Feuerwache gilt für alle drei Sparten –<br />

bei freier Platzwahl – ein Ticketpreis von 10,50 Euro.<br />

Die Theatertage entnehmen Sie bitte unserem<br />

Monatsleporello.<br />

Für Zuschauer*innen, die häufig das Saarländische<br />

<strong>Staatstheater</strong> besuchen, bieten wir eine TheaterCard an.<br />

50 % Ermäßigung erhalten Sie mit Ihrer TheaterCard auf<br />

den regulären Eintrittspreis – unabhängig von Sparte und<br />

Spielstätte. Die TheaterCard bekommen Sie für 88 Euro,<br />

die PartnerCard kostet 44 Euro. TheaterCard wie Partner-<br />

Card sind für ein Jahr ab Ausstellungsdatum gültig.<br />

Kostenlose Theaterkarten erhalten Studierende der Universität<br />

des Saarlandes, der HTW, der HfM Saar und der<br />

HBK Saar im Rahmen der Kooperationsvereinbarungen<br />

gegen Vorlage ihres Studierendenausweises ab drei Tage<br />

vor der jeweiligen Vorstellung an der Vorverkaufs- und an<br />

der Abendkasse. Gasthörer sind von dieser Vereinbarung<br />

ausgeschlossen.<br />

Ausnahmen und Sonderregelungen bitte an der Vorverkaufskasse<br />

oder bei der jeweiligen Hochschule erfragen.<br />

GRUPPENERMÄSSIGUNG<br />

Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten 25 % Ermäßigung,<br />

Schülergruppen zahlen lediglich die Hälfte des<br />

regulären Eintrittspreises. Für das Weihnachtsmärchen<br />

»Die kleine Meerjungfrau« gelten andere Bedingungen.<br />

Diese entnehmen Sie bitte dem Preisteil auf Seite 119.<br />

SONDERVERANSTALTUNGEN<br />

Für Sonderveranstaltungen wie Neujahrskonzert,<br />

Silvestervorstellungen, Galaveranstaltungen und Gastspiele<br />

können abweichende Preise festgelegt werden.<br />

116


Service – Kasse<br />

117


P<br />

E<br />

T<br />

Service – Kasse<br />

SITZPLAN UND PREISGRUPPEN STAATSTHEATER<br />

PREISGRUPPEN<br />

Preisgruppe I<br />

Preisgruppe II<br />

Preisgruppe III<br />

Preisgruppe IV<br />

Preisgruppe V<br />

2. Rang<br />

2. Rang<br />

Mittelloge<br />

1. Rang<br />

T<br />

1. Rang<br />

K<br />

A R<br />

rechts<br />

BÜHNE<br />

links<br />

118


Service – Kasse<br />

KARTENPREISE<br />

STAATSTHEATER Preisgruppe I Preisgruppe II Preisgruppe III Preisgruppe IV Preisgruppe V<br />

Oper/Ballett Montag bis Donnerstag 47,00 € 39,00 € 32,50 € 25,00 € 17,00 €<br />

Freitag bis Sonntag 51,00 € 43,00 € 36,50 € 29,00 € 21,00 €<br />

Die Hochzeit des Figaro; Prometheus; Die lustige Witwe; Don Carlos; Future World; Das Rheingold; Die Passagierin; Die Perlenfischer; La Bohème; Faust<br />

Musical Montag bis Donnerstag 50,00 € 42,00 € 35,50 € 28,00 € 21,00 €<br />

Freitag bis Sonntag 54,00 € 46,00 € 39,50 € 32,00 € 25,00 €<br />

Marguerite<br />

Schauspiel Montag bis Donnerstag 29,50 € 26,50 € 21,00 € 15,00 € 11,00 €<br />

Freitag bis Sonntag 33,50 € 30,50 € 25,00 € 19,00 € 15,00 €<br />

Hexenjagd; Der große Gatsby<br />

Schauspiel mit Musik Montag bis Donnerstag 37,50 € 34,50 € 29,00 € 23,00 € 19,00 €<br />

Freitag bis Sonntag 41,50 € 38,50 € 33,00 € 27,00 € 13,00 €<br />

Amadeus<br />

Weihnachtsstück Erwachsene 18,00 € 17,00 € 15,00 € 18,00 € 11,00 €<br />

Kinder/Ermäßigt 11,50 € 10,50 € 9,00 € 8,00 € 7,00 €<br />

Schulgruppen 10,00 € 9,00 € 8,00 € 7,00 € 6,00 €<br />

Die kleine Meerjungfrau<br />

Kinderkonzert, Sitzkissenkonzert, Erwachsene 12,00 €<br />

Kammerkonzert, Liedmatinee Kinder/Ermäßigt 6,00 €<br />

ALTE FEUERWACHE<br />

Musiktheater, Schauspiel Montag bis Donnerstag 19,00 €<br />

und Ballett Freitag bis Sonntag 21,00 €<br />

Hoffnung; Frühlings Erwachen; Bewegung Kohlhaas; Marilyn forever; Nora; Aufbrüche; Trüffel Trüffel Trüffel;<br />

Die Leiden des jungen Werther; SubsTanz 20; We are here<br />

Junges Theater Erwachsene 12,00 €<br />

Kinder/Ermäßigt 6,00 €<br />

Die arabische Prinzessin; Ich, Ikone<br />

SPARTE4<br />

Schauspiel Erwachsene 12,00 €<br />

Kinder/Ermäßigt 6,00 €<br />

Weh dem, der aus der Reihe tanzt; Ada und ihre Töchter; 1 yottabyte leben; Schinderei; Das Knurren der Milchstraße; Animal Farm; Dosenfleisch<br />

Formate Einheitspreis 5,00 €<br />

Konzertsaison Vorverkauf/Abendkasse 9,00 €/12,00 €<br />

Melodien für Millionen Einheitspreis 12,00 €<br />

CONGRESSHALLE<br />

Preisgruppe I Empore: 1. Reihe links, Mitte, rechts 35,00 €<br />

Preisgruppe II Saal: 1.–7. Reihe, Empore: 2.–3. Reihe Mitte 31,00 €<br />

Preisgruppe III Saal: 8.–12. Reihe, Empore: 4.–6. Reihe Mitte, 2. Reihe links und rechts 28,00 €<br />

Preisgruppe IV Saal: 13.–16. Reihe, Empore: 7.–9. Reihe Mitte, 3. Reihe links und rechts 24,00 €<br />

Preisgruppe V Saal: 17. Reihe 18,00 €<br />

119


Service – Abonnements<br />

ABONNEMENTS<br />

PREMIEREN-ABO<br />

8 Termine<br />

Die Hochzeit des Figaro So. O 08.09.<strong>2019</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Hexenjagd Samstag S 14.09.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Prometheus Samstag B 05.10.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Marguerite Samstag M 07.12.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Das Rheingold Samstag O 28.03.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Der große Gatsby Freitag S 17.04.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die Passagierin Samstag O 09.05.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die Perlenfischer Freitag O 12.06.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

I 319,65 € II 273,75 € III 231,35 € IV 182,75 € V 136,00 €<br />

DIENSTAG I<br />

7 Termine<br />

Hexenjagd S 22.10.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die lustige Witwe O 17.12.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Don Carlos O 11.02.<strong>2020</strong> 19:00 Großes Haus<br />

Amadeus S 31.03.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Marguerite M 12.05.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Future World B 02.06.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Der große Gatsby S 30.06.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

I 209,70 € II 178,95 € III 147,10 € IV 111,00 € V 78,75 €<br />

MITTWOCH I<br />

7 Termine<br />

Die Hochzeit des Figaro O 11.09.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Faust O 06.11.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Hexenjagd S 11.12.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Amadeus S 12.02.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Don Carlos O 01.04.<strong>2020</strong> 19:00 Großes Haus<br />

Das Rheingold O 13.05.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Future World B 01.07.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

I 220,55 € II 186,05 € III 153,50 € IV 116,25 € V 80,25 €<br />

MITTWOCH III<br />

7 Termine<br />

Hexenjagd S 18.09.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Faust O 09.10.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Prometheus B 13.11.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Marguerite M 18.12.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Amadeus S 25.03.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die lustige Witwe O 20.05.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Das Rheingold O 17.06.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

I 222,80 € II 188,30 € III 155,75 € IV 118,50 € V 83,25 €<br />

DONNERSTAG I<br />

7 Termine<br />

Faust Tag der deutschen Einheit O 03.10.<strong>2019</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Die lustige Witwe O 31.10.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Marguerite M 12.12.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die Hochzeit des Figaro O 09.01.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Don Carlos O 27.02.<strong>2020</strong> 19:00 Großes Haus<br />

Future World B 02.04.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Das Rheingold Christi Himmelf. O 21.05.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

I 249,00 € II 207,00 € III 173,05 IV 133,50 € V 92,25 €<br />

120


Service – Abonnements<br />

FREITAG I<br />

7 Termine<br />

Hexenjagd S 11.10.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Prometheus B 08.11.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die Hochzeit des Figaro O 13.12.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Amadeus Premiere S 07.02.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Das Rheingold Karfreitag O 10.04.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Die Passagierin O 29.05.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die Perlenfischer O 26.06.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

I 241,55 € II 207,05 € III 174,50 € IV 137,25 € V 101,25 €<br />

FREITAG II<br />

7 Termine<br />

Hexenjagd S 27.09.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Faust Allerheiligen O 01.11.<strong>2019</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Prometheus B 20.12.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Don Carlos Premiere O 24.01.<strong>2020</strong> 19:00 Großes Haus<br />

Amadeus S 14.02.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Der große Gatsby S 08.05.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die Passagierin O 19.06.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

I 228,45 € II 197,70 € III 165,85 € IV 129,75 € V 96,75 €<br />

FREITAG SCHAUSPIEL I<br />

8 Termine<br />

Hoffnung S 13.09.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Hexenjagd S 25.10.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Frühlings Erwachen S 06.12.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Bewegung Kohlhaas S 24.01.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Amadeus S 13.03.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Der große Gatsby S 24.04.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Nora S 08.05.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Trüffel Trüffel Trüffel S 26.06.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

I 154,20 € II 147,45 € III 135,00 € IV 121,50 € V 112,50 €<br />

FREITAG SCHAUSPIEL II<br />

8 Termine<br />

Hoffnung S 27.09.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Hexenjagd S 25.10.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Frühlings Erwachen S 13.12.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Bewegung Kohlhaas S 31.01.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Amadeus S 13.03.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Der große Gatsby S 24.04.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Nora S 22.05.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Trüffel Trüffel Trüffel S 03.07.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

I 154,20 € II 147,45 € III 135,00 € IV 121,50 € V 112,50 €<br />

SAMSTAG I<br />

7 Termine<br />

Faust O 28.09.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Hexenjagd S 02.11.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die Hochzeit des Figaro O 30.11.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Marguerite M 25.01.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Amadeus S 29.02.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Don Carlos O 18.04.<strong>2020</strong> 19:00 Großes Haus<br />

Die Passagierin O 06.06.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

I 243,80 € II 209,30 € III 176,75 € IV 139,50 € V 104,25 €<br />

SAMSTAG II<br />

7 Termine<br />

Die Hochzeit des Figaro O 21.09.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die lustige Witwe Premiere O 26.10.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Prometheus B 23.11.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Marguerite M 21.12.<strong>2019</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Don Carlos O 15.02.<strong>2020</strong> 19:00 Großes Haus<br />

Future World B 04.04.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die Passagierin O 27.06.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

I 270,00 € II 228,00 € III 194,05 € IV 154,50 € V 113,25 €<br />

121


Service – Abonnements<br />

ABONNEMENTS<br />

SAMSTAG III<br />

6 Termine<br />

Die Hochzeit des Figaro O 04.01.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Don Carlos O 01.02.<strong>2020</strong> 19:00 Großes Haus<br />

Future World B 14.03.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Marguerite M 11.04.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die Passagierin O 23.05.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

Die Perlenfischer O 20.06.<strong>2020</strong> 19:30 Großes Haus<br />

I 231,75 € II 195,75 € III 166,65 € IV 132,75 € V 97,50 €<br />

SONNTAG I<br />

7 Termine<br />

Die Hochzeit des Figaro O 29.09.<strong>2019</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Prometheus B 27.10.<strong>2019</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Die lustige Witwe O 22.12.<strong>2019</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Marguerite M 12.01.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Don Carlos O 09.02.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Das Rheingold O 05.04.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Die Passagierin O 17.05.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

I 270,00 € II 228,00 € III 194,05 € IV 154,50 € V 113,25 €<br />

SONNTAG II SENIORENABO<br />

6 Termine<br />

Die Hochzeit des Figaro O 15.09.<strong>2019</strong> 14:30 Großes Haus<br />

Faust** O 20.10.<strong>2019</strong> 14:30 Großes Haus<br />

Die lustige Witwe O 26.01.<strong>2020</strong> 14:30 Großes Haus<br />

Don Carlos O 01.03.<strong>2020</strong> 14:30 Großes Haus<br />

Future World** B 19.04.<strong>2020</strong> 14:30 Großes Haus<br />

Amadeus** S 24.05.<strong>2020</strong> 14:30 Großes Haus<br />

I 216,40 € II 184,15 € III 155,75 € IV 123,00 € V 90,00 €<br />

I 144,25 €* II 122,75 €* III 103,75 €* IV 82,00 €* V 60,00 €*<br />

SONNTAG III<br />

6 Termine<br />

Die lustige Witwe O 19.01.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Marguerite M 16.02.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Don Carlos O 15.03.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Das Rheingold O 03.05.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Der große Gatsby S 07.06.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Die Perlenfischer O 05.07.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

I 218,65 € II 186,40 € III 158,00 € IV 125,25 € V 93,00 €<br />

*> 65 Jahre **Anschließend Theatertreff<br />

TANZ-ABONNEMENTS<br />

TANZ-ABO I<br />

4 Termine<br />

Prometheus Sonntag B 13.10.<strong>2019</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Future World Sonntag B 22.03.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Aufbrüche Samstag B 16.05.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

SubsTanz 20 Sonntag B 28.06.<strong>2020</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

I 108,00 € II 96,00 € III 86,30 € IV 75,00 € V 63,00 €<br />

TANZ-ABO II<br />

4 Termine<br />

Prometheus Sonntag B 13.10.<strong>2019</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Future World Sonntag B 22.03.<strong>2020</strong> 18:00 Großes Haus<br />

Aufbrüche Sonntag B 24.05.<strong>2020</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

SubsTanz 20 Samstag B 04.07.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

I 108,00 € II 96,00 € III 86,30 € IV 75,00 € V 63,00 €<br />

122


Service – Abonnements<br />

ABONNEMENTS ALTE FEUERWACHE<br />

DIENSTAG<br />

6 Termine<br />

Hoffnung S 10.09.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Frühlings Erwachen S 10.12.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Bewegung Kohlhaas S 03.03.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Nora S 14.04.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Trüffel Trüffel Trüffel S 09.06.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

SubsTanz 20 B 30.06.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Freie Platzwahl – 85,50 €<br />

MITTWOCH<br />

6 Termine<br />

Hoffnung S 16.10.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Frühlings Erwachen S 13.11.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Bewegung Kohlhaas S 12.02.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Nora S 08.04.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Aufbrüche B 10.06.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Trüffel Trüffel Trüffel S 01.07.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Freie Platzwahl – 85,50 €<br />

DONNERSTAG<br />

6 Termine<br />

Hoffnung Tag d. deutschen Einh. S 03.10.<strong>2019</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Frühlings Erwachen S 19.12.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Marilyn forever O 13.02.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Bewegung Kohlhaas S 19.03.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Nora S 30.04.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Trüffel Trüffel Trüffel S 18.06.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Freie Platzwahl – 85,50 €<br />

FREITAG<br />

6 Termine<br />

Hoffnung S 11.10.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

We are here (Tanzstück) B 22.11.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Frühlings Erwachen S 03.01.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Bewegung Kohlhaas S 07.02.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Nora Karfreitag S 10.04.<strong>2020</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Trüffel Trüffel Trüffel S 12.06.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Freie Platzwahl – 94,50 €<br />

FREITAG ALTE FEUERWACHE IV<br />

4 Termine<br />

Frühlings Erwachen S 10.01.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Marilyn forever O 14.02.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Bewegung Kohlhaas S 27.03.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Trüffel Trüffel Trüffel S 19.06.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Freie Platzwahl – 63,00 €<br />

123


Service – Abonnements<br />

ABONNEMENTS<br />

ABONNEMENTS ALTE FEUERWACHE<br />

SAMSTAG<br />

6 Termine<br />

Hoffnung S 02.11.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Frühlings Erwachen S 21.12.<strong>2019</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Bewegung Kohlhaas S 25.01.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Marilyn forever O 14.03.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Nora S 25.04.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Aufbrüche B 23.05.<strong>2020</strong> 19:30 Alte Feuerwache<br />

Freie Platzwahl – 94,50 €<br />

SONNTAG<br />

6 Termine<br />

Hoffnung S 06.10.<strong>2019</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Frühlings Erwachen S 17.11.<strong>2019</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

We are here (Tanzstück) B 15.12.<strong>2019</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Bewegung Kohlhaas S 02.02.<strong>2020</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Nora S 19.04.<strong>2020</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Trüffel Trüffel Trüffel S 21.06.<strong>2020</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Freie Platzwahl – 94,50 €<br />

SONNTAG SCHAUSPIEL NEU<br />

8 Termine<br />

Hoffnung S 06.10.<strong>2019</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Weh dem, der aus der Reihe tanzt S 27.10.<strong>2019</strong> 20:00 sparte4<br />

Frühlings Erwachen S 17.11.<strong>2019</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Ada und ihre Töchter S 15.12.<strong>2019</strong> 20:00 sparte4<br />

Bewegung Kohlhaas S 02.02.<strong>2020</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

1 yottabyte leben S 01.03.<strong>2020</strong> 20:00 sparte4<br />

Nora S 19.04.<strong>2020</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Das Knurren der Milchstrasse S 21.06.<strong>2020</strong> 20:00 sparte4<br />

Freie Platzwahl – 99,00 €<br />

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124


Service – Abonnements<br />

KONZERTABONNEMENTS CONGRESSHALLE/ALTE FEUERWACHE<br />

SONNTAG<br />

8 Termine<br />

1. Sinfoniekonzert* 22.09.<strong>2019</strong> 11:00 Congresshalle<br />

2. Sinfoniekonzert 03.11.<strong>2019</strong> 11:00 Congresshalle<br />

3. Sinfoniekonzert* 01.12.<strong>2019</strong> 11:00 Congresshalle<br />

4. Sinfoniekonzert 02.02.<strong>2020</strong> 11:00 Congresshalle<br />

5. Sinfoniekonzert* 08.03.<strong>2020</strong> 11:00 Congresshalle<br />

6. Sinfoniekonzert 19.04.<strong>2020</strong> 11:00 Congresshalle<br />

7. Sinfoniekonzert* 24.05.<strong>2020</strong> 11:00 Congresshalle<br />

8. Sinfoniekonzert 28.06.<strong>2020</strong> 11:00 Congresshalle<br />

I 210,00 € II 186,00 € III 168,00 € IV 144,00 € V 108,00 €<br />

I 105,00 €* II 93,00 €* III 84,00 €* IV 72,00 €* V 54,00 €*<br />

*Kleines Konzert-Abo, 4 Konzerte: 1./3./5. und 7. Sinfoniekonzert;<br />

Termine siehe oben<br />

MONTAG<br />

8 Termine<br />

1. Sinfoniekonzert* 23.09.<strong>2019</strong> 20:00 Congresshalle<br />

2. Sinfoniekonzert 04.11.<strong>2019</strong> 20:00 Congresshalle<br />

3. Sinfoniekonzert* 02.12.<strong>2019</strong> 20:00 Congresshalle<br />

4. Sinfoniekonzert 03.02.<strong>2020</strong> 20:00 Congresshalle<br />

5. Sinfoniekonzert* 09.03.<strong>2020</strong> 20:00 Congresshalle<br />

6. Sinfoniekonzert 20.04.<strong>2020</strong> 20:00 Congresshalle<br />

7. Sinfoniekonzert* 25.05.<strong>2020</strong> 20:00 Congresshalle<br />

8. Sinfoniekonzert 29.06.<strong>2020</strong> 20:00 Congresshalle<br />

I 210,00 € II 186,00 € III 168,00 € IV 144,00 € V 108,00 €<br />

I 105,00 €* II 93,00 €* III 84,00 €* IV 72,00 €* V 54,00 €*<br />

*Kleines Konzert-Abo, 4 Konzerte: 1./3./5. und 7. Sinfoniekonzert;<br />

Termine siehe oben<br />

KONZERT AFW SONNTAG<br />

3 Termine<br />

Inspiration I 08.12.<strong>2019</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Inspiration II 16.02.<strong>2020</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

Inspiration III 14.06.<strong>2020</strong> 18:00 Alte Feuerwache<br />

LEGENDE<br />

SPARTEN<br />

B = Ballett<br />

M = Musical<br />

O = Oper/Operette<br />

S = Schauspiel<br />

PREISKATEGORIEN<br />

Kategorie 1 = I<br />

Kategorie 2 = II<br />

Kategorie 3 = III<br />

Kategorie 4 = IV<br />

Freie Platzwahl – 47,25 €<br />

Kategorie 5 = V<br />

DIE ABONNEMENTS ZUM JUNGEN STAATSTHEATER<br />

SEHEN SIE AUF SEITE 93<br />

125


Service – Abonnements<br />

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Sie möchten weitere Aufführungen<br />

besuchen? Auch beim Kauf zusätzlicher<br />

Karten erhalten Sie an unserer<br />

Theaterkasse 25 % Ermäßigung* –<br />

und der Nachwuchs spart sogar über<br />

das Doppelte: Abonnements, die Sie<br />

für Ihre minderjährigen Kinder erwerben,<br />

werden mit 60 % rabattiert.<br />

*Nicht übertragbar und begrenzt auf die Anzahl der Abo-Plätze pro Vorstellung.<br />

126


127


Service – Spielstätten<br />

SPIELSTÄTTEN/VORVERKAUFSKASSE<br />

1 STAATSTHEATER<br />

Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 3092-0<br />

0681 3092-286 (Abendkasse)<br />

Haltestelle <strong>Staatstheater</strong>, Buslinien 126 und 128<br />

Parken Parkhaus Theater (Q-Park, Theatertarif 6,00 Euro<br />

für sechs Stunden; Mo.–Sa. ab 18:00 Uhr, So. ab<br />

14:00 Uhr; bei Vorstellungen im Großen Haus)<br />

2 ALTE FEUERWACHE<br />

Landwehrplatz, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 3092-203 (Abendkasse)<br />

Haltestelle Landwehrplatz, Buslinien 126<br />

und 128, Saarbahn<br />

Parken Parkplatz Landwehrplatz,<br />

Parkhaus Theater<br />

5 VORVERKAUFSKASSE<br />

Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 3092-486 oder<br />

0681 3092-482 (Abonnement-Beratung)<br />

Fax 0681 3092-416<br />

E-Mail kasse@staatstheater.saarland<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 10–18 Uhr<br />

Samstag: 10–14 Uhr<br />

Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor<br />

Vorstellungsbeginn.<br />

3 SPARTE4<br />

Eisenbahnstr. 22/Ecke Stengelstr., 66117 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 9590-571 (Abendkasse)<br />

Haltestelle Hansahaus<br />

Parken Parkplatz Neumarkt, Campus der HBK<br />

Saar (Keplerstr. 3–5)<br />

4 CONGRESSHALLE<br />

Hafenstraße, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 4180-548 (Abendkasse)<br />

Haltestelle Bahnhofstr. oder Hauptbahnhof,<br />

Buslinien 102, 105, 121, 123, 127, 128, Saarbahn<br />

Parken Parkhaus Congresshalle<br />

< A1<br />

A620<br />

^ A623<br />

^ Dudweiler<br />

Westspange<br />

Hafenstraße<br />

4<br />

Eisenbahnstraße<br />

Stengelstraße<br />

Dudweiler Straße<br />

Schillerplatz<br />

1<br />

3<br />

Nauwieser Straße<br />

Großherzog-Friedrich-Straße<br />

Mainzer Straße<br />

A620<br />

< Saarmesse Metzer Straße St. Arnual<br />

5<br />

2<br />

Bismarck Brücke<br />

St. Ingbert ><br />

128


Service – Spielstätten<br />

Besuchergruppen-Service<br />

Für Gruppen ab 20 Personen gibt es eine<br />

Ermäßigung von 25 %.<br />

Ansprechpartnerin: Sylvia Philippi<br />

Telefon 0681 3092-484<br />

Internet<br />

www.staatstheater.saarland mit Online-Kartenkauf<br />

und Print-at-home-Karten bis 60 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn.<br />

Zum Glück<br />

gibt‘s LOTTO<br />

129


Service – En français<br />

INFORMATIONS POUR NOS VISITEURS FRANCOPHONES<br />

BILLETTERIE<br />

Schillerplatz 2 (en face du théâtre)<br />

Tel: +49 (0)681 3092-486<br />

HORAIRES D’OUVERTURE<br />

Du lundi au vendredi de 10h à 18h.<br />

Le samedi de 10h à 14h.<br />

La caisse du soir ouvre 1h avant le début de<br />

la représentation.<br />

SURTITRES EN FRANÇAIS<br />

Tous les opéras de la saison sont surtitrés en français,<br />

excepté la comédie musicale »Die lustige Witwe«.<br />

La visibilité des surtitres varie en fonction de la catégorie<br />

des places.<br />

MODALITÉS DE PAIEMENT<br />

Par carte bancaire aux guichets et sur notre site internet.<br />

En espèces, uniquement aux guichets. Les billets ne sont<br />

ni remboursés, ni échangés. En cas de perte ou de vol,<br />

aucun duplicata ne pourra être émis.<br />

LES FORMULES »AU CHOIX«<br />

Idéal pour offrir: le bon cadeau, disponible aux guichets<br />

ou sur notre site internet, peut être établi au montant de<br />

votre choix. Il est valable trois ans sur l’ensemble de nos<br />

représentations. L’abonnement »à la carte«, comportant<br />

6 billets, vous offre la plus grande flexibilité dans le choix<br />

de vos spectacles.<br />

BILLETTERIE EN LIGNE<br />

Vous avez la possibilité d’acheter et d’imprimer vos<br />

billets confortablement sur notre site internet, jusqu’à<br />

60 minutes avant le début du spectacle.<br />

Sur www.staatstheater.saarland vous trouverez de<br />

nombreuses informations en français concernant nos<br />

spectacles et nos activités.<br />

LES ABONNEMENTS<br />

S’abonner vous permet de bénéficier d’une réduction de<br />

25 % sur le prix des billets, et vous apporte la garantie de<br />

disponibilité de vos places tout au long de la saison.<br />

De nombreuses formules sont proposées,<br />

renseignements au +49(0)681 3092-482.<br />

130


IHRE WELLNESS-<br />

UND BEAUTYADRESSE<br />

IN SAARBRÜCKEN<br />

THE SPA ist Ihre Wohlfühl-Oase im Victor’s Residenz-Hotel<br />

Rodenhof. Tauchen Sie ein und finden Sie Ihren persönlichen<br />

Ruhepol – mit wohltuenden Treatments, die Sie<br />

von Kopf bis Fuß verwöhnen und einem großen Wellnessbereich,<br />

wo ein Pool, eine Sauna, ein Dampfbad und ein<br />

Fitnessraum auf Sie warten.<br />

Für sie, für ihn, für Paare, für Freundinnen: Verbringen Sie<br />

Ihre Verwöhnzeit ganz individuell. Wie wäre es mit einer<br />

Runde Sauna nach Ihrer Massage? Oder mit einem fruchtigen<br />

Cocktail und köstlichen Snacks auf der Terrasse von<br />

THE RESTAURANT? Hier erleben Sie wunderbare Genussmomente<br />

für alle Sinne.<br />

im Victor’s Residenz-Hotel Rodenhof · Kálmánstr. 47–51 · D-66113 Saarbrücken<br />

Telefon +49 681 4102-613 · info@victors-spa-saarbruecken.de<br />

www.victors-spa-saarbruecken.de


Service – Publikumstausch<br />

KOOPERATIONEN UND<br />

PUBLIKUMSTAUSCH SAARBRÜCKEN – FORBACH<br />

Auch in dieser Spielzeit setzt das Saarländische <strong>Staatstheater</strong> seine erfolgreichen Kooperationen mit seinen<br />

befreundeten Theatern in Nancy, Luxemburg und Forbach fort!<br />

Die von der Kulturstiftung des Bundes geförderte Partnerschaft<br />

zwischen dem Theaterkollektiv Prinzip Gonzo und<br />

dem »Centre Dramatique National Nancy Lorraine<br />

Théâtre de la Manufacture« geht in die zweite Runde:<br />

Innerhalb des Festivals »Neue Stücke« werden wir mit unserer<br />

Produktion »Game Over« am 21. und 22. November<br />

<strong>2019</strong> in Nancy gastieren. Die Produktion »G.O.U.L.E.«,<br />

die Nancy mit den Gonzos erarbeitet hat, wird im Frühsommer<br />

<strong>2020</strong> dann in Saarbrücken zu sehen sein.<br />

»Les Théâtres de la Ville de Luxembourg« werden im<br />

Frühjahr <strong>2020</strong> mit der Produktion »Süden« von Julien<br />

Green in Saarbrücken gastieren.<br />

Mit »Le Carreau, Scène nationale de Forbach et de<br />

l’Est mosellan« setzen wir auch in dieser Spielzeit den<br />

Publikumsaustausch fort. Nähere Informationen zu den<br />

ausgewählten Stücken und Terminen finden sie im<br />

Monatsspielplan. Außerdem wird das »Le Carreau«<br />

wieder einer unserer Partner beim Festival Primeurs für<br />

frankophone Gegenwartsdramatik sein.<br />

132


VILLA DOURADA<br />

4 SCHLAFZIMMER<br />

Goldene Auszeit<br />

WILLKOMMEN<br />

BEI FREUNDEN<br />

CASCAIS<br />

Lissabon<br />

Farben beeinflussen Gefühle. Und sie sind Ausdruck von Individualität. Darum besitzt auch jedes<br />

Haus unseres Urlaubsdomizils namens Victor’s Portugal Malveira-Guincho eine eigene Persönlichkeit<br />

– genau wie Sie. Entdecken Sie 20 elegante Casas sowie 6 luxuriöse Villen mit Privatpool und erleben<br />

Sie einzigartige Momente in einem einzigartigen Ferienparadies. Sie werden es lieben. Hier sehen Sie die<br />

Villa Dourada mit vier Schlafzimmern.<br />

Condominio Malveira-Guincho · EN 247 Malveira da Serra · P-2755-140 Alcabideche<br />

Telefon +351 912900166 oder +351 912951173 · malveira@victors.de · www.victors-portugal.de<br />

133<br />

30 Minuten von Lissabon entfernt, gesundes Atlantikklima, milder Winter, Weltkulturerbe Sintra in 15 km erreichbar.


Freunde des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

FREUNDE DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS<br />

250 ZIEMLICH FESTE FREUNDE! UND MIT IHNEN 251 …<br />

DAS THEATER SUCHT NOCH MEHR VERBÜNDETE!<br />

Seit 50 Jahren gibt es ihn, den »Verein der Freunde des<br />

Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s e. V.«.<br />

250 ziemlich feste Freunde unterstützen das Theater mit<br />

Rat und Tat und Geld.<br />

Die Klavierbegleitung bei Bühnenproben findet auf einem<br />

von den Freunden des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

2018 gestifteten Flügels statt.<br />

In der vergangenen Spielzeit unterstützten die Freunde<br />

die vom Publikum und Kritiken gefeierte Oper von<br />

Richard Strauss »Der Rosenkavalier«.<br />

Weitere Förderungen gelten Aufführungen der verschiedenen<br />

Sparten, dem »Tanzfestival Saar«, dem alljährlich<br />

vergebenen Primeurs-Autoren-und Übersetzerpreis und<br />

der Arbeit des »Jungen <strong>Staatstheater</strong>s«.<br />

Aber auch das Theater engagiert sich<br />

für seine Freunde!<br />

Die Freunde bekommen Einblicke in das Leben hinter<br />

den Kulissen durch Theaterführungen mit kompetenten<br />

Gesprächspartnern.<br />

Für Kurzentschlossene unter den Freunden hält das<br />

Theater bis drei Tage vor der Vorstellung ein kleines<br />

Kartenkontingent bereit.<br />

Außerdem genießen die Freunde einen wahren<br />

Freundschaftspreis: Auf die Eintrittskarten erhalten<br />

sie einen Nachlass von 25 % für alle Vorstellungen<br />

(außer Konzerten).<br />

DER VEREIN FREUT SICH ÜBER ZUWACHS<br />

Schon für 60 Euro (20 Euro für Schüler*innen/Studierende)<br />

im Jahr kann man selbst zum Freund werden!<br />

Kontakt<br />

Geschäftsstelle, Volker Eisenbeis<br />

Am Recher 7a<br />

66130 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 876-1508 Fax 0681 9920-177<br />

Mobil 0151 2925 0903 E-Mail volkurt@gmxde<br />

Präsident: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Helmut Rüßmann<br />

Stellvertreter: Rolf Petzold<br />

Weitere Vorstandsmitglieder: Eva-Maria Dorscheid,<br />

Prof. Thomas Duis, Volker Eisenbeis, Dr. Gerhard Herz,<br />

Norbert Jungfleisch, Hermann Kronz, Manfred Merziger,<br />

Otmar Schön, Markus Strauß, Detlef Thiery,<br />

Marianne Voigt<br />

134 134


Freunde des Saarländischen Staatsballetts<br />

FREUNDE DES SAARLÄNDISCHEN STAATSBALLETTS<br />

Die »Freunde des Saarländischen Staatsballetts« möchten<br />

all jenen ein Forum bieten, die begeisterte Ballettfans<br />

sind. Die Mitglieder erhalten exklusive Einblicke in die<br />

Arbeit des Saarländischen Staatsballets in Form von<br />

Probenbesuchen und Künstlergesprächen.<br />

Als »Freunde des Saarländischen Staatsballetts« können<br />

Sie außerdem an exklusiven Treffen mit dem Ensemble<br />

teilnehmen und haben die Möglichkeit, sich unter<br />

Gleichgesinnten auszutauschen.<br />

Durch die Unterstützung der »Freunde des Saarländischen<br />

Staatsballetts« werden unterschiedliche Projekte<br />

realisiert – beispielsweise eine regelmäßige Physiotherapie<br />

für das Ensemble.<br />

WERDEN SIE EINE FREUNDIN<br />

ODER EIN FREUND DES<br />

SAARLÄNDISCHEN STAATSBALLETTS!<br />

Organisatorische Leitung<br />

der »Freunde des Saarländischen Staatsballetts«:<br />

Verena Feldbausch, Jürgen Klein,<br />

Dr. Gisa Kumposcht, Laura Theiss<br />

Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter, Instagram<br />

Kontakt<br />

Dr. Gisa Kumposcht<br />

Charlottenstraße 2a<br />

66119 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 5891236 und 0162 9012800<br />

E-Mail kumposcht@aol.com<br />

Jürgen Klein<br />

Kaiserstraße 11a<br />

66424 Homburg<br />

Telefon 06841 973783 und 0170 5327844<br />

E-Mail caravaggio53@gmx.de<br />

135 135


SponsorClub<br />

DER SPONSORCLUB DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS<br />

ZEICHEN SETZEN UND GENIESSEN<br />

Setzen Sie im SponsorClub des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

ein Zeichen für die Kultur.<br />

Unser Theater braucht noch mehr Persönlichkeiten, die<br />

sich für das immaterielle Erbe unserer Stadt und unseres<br />

Landes stark machen und dabei den Genuss nicht vergessen.<br />

Kultur ist die Basis für das ausgewogene Zusammenleben<br />

von Menschen. Sie ist der Spiegel des Zeitgeistes,<br />

in ihr finden wir uns wieder. Deswegen müssen wir sie<br />

genauso schützen wie unsere Natur.<br />

Im SponsorClub treffen sich Theaterinteressierte des<br />

Saarlandes unter dem Premium-Gedanken. Seit über<br />

20 Jahren fördern sie das Saarländische <strong>Staatstheater</strong><br />

ideell und materiell. Zuletzt mit jeweils weit über 50.000 €<br />

pro Theatersaison.<br />

Die Mitglieder unterstützen besonders aufwendige und<br />

imagebildende Aufführungen. In der vergangenen<br />

Spielzeit förderte der SponsorClub die Opern<br />

»La traviata«, »Die tote Stadt«, »Faust« sowie das Ballett<br />

»Extravaganzen« und das Schauspiel »Minna von<br />

Barnhelm oder das Soldatenglück«.<br />

DER SPONSORCLUB EHRT<br />

Der SponsorClub verleiht jährlich den »SponsorClubPreis«<br />

an die besten Darstellerinnen und Darsteller in Musiktheater,<br />

Schauspiel und Ballett.<br />

DER SPONSORCLUB REIST<br />

Vertiefen Sie Ihr Wissen über die interessantesten europäischen<br />

Kulturstädte im Kreise gleichgesinnter Musikund<br />

Kunst-Liebhaber. Ein- und mehrtägige Reisen entführen<br />

aus dem Alltag. In der vergangenen Spielzeit besuchte<br />

der SponsorClub gemeinsam mit dem Generalintendanten<br />

Bodo Busse das Festspielhaus in Baden-Baden und<br />

das Opernhaus in Zürich. Nunmehr führt eine Theaterreise<br />

nach Kopenhagen.<br />

DER SPONSORCLUB IST EHRENGAST<br />

Die Mitglieder des SponsorClubs sind in jeder Theatersaison<br />

Ehrengäste bei der Eröffnungspremiere im<br />

Großen Haus.<br />

136


SponsorClub<br />

DER SPONSORCLUB LÄDT EIN<br />

Lernen Sie bei einem exklusiven Premieren-Empfang für<br />

eine der Produktionen, die der SponsorClub gefördert<br />

hat, Ensembles und Theaterleitung persönlich kennen.<br />

Der SponsorClub organisiert Gala-Veranstaltungen für<br />

seine Mitglieder und Gäste. Begegnungen mit Künstlern<br />

des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s sind ebenso möglich<br />

wie Führungen hinter die Kulissen, Probenbesuche und<br />

weitere Theater-Überraschungen.<br />

WIR FREUEN UNS, SIE BALD ALS MITGLIED<br />

BEGRÜSSEN ZU DÜRFEN<br />

Als SponsorClub-Mitglied sind Sie stets besonderer Gast<br />

des Theaters. Einmal in der Spielzeit bittet der Generalintendant<br />

Bodo Busse den SponsorClub auf die Bühne<br />

des Großen Hauses und lädt zu einem Abend voller<br />

kulinarischer und künstlerischer Genüsse ein.<br />

MITGLIED WERDEN IM SPONSORCLUB DES SST<br />

Detlef Thiery<br />

Vorsitzender<br />

Monique Bender<br />

1. stellvertr. Vorsitzende<br />

Kontakt<br />

Christine ter Braak, Intendanzbüro<br />

Schillerplatz 1<br />

66111 Saarbrücken<br />

Prof. Peter Schweitzer<br />

2. stellvertr. Vorsitzender<br />

In unseren exklusiven Angeboten verbinden sich Kultur<br />

und Genuss auf einzigartige Weise.<br />

Telefon 0681 3092-215, Fax 0681 3092-325<br />

E-Mail c.terbraak@staatstheater.saarland<br />

137


Menschen auf und hinter der Bühne<br />

MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE<br />

INTENDANZ UND KAUFMÄNNISCHE DIREKTION<br />

Bodo Busse Generalintendant<br />

Andrea Kremper persönliche Referentin des<br />

Generalintendanten<br />

Christine ter Braak Sekretariat Generalintendanz<br />

Prof. Dr. Matthias Almstedt Kaufmännischer Direktor<br />

Bärbel Kinitz Sekretariat Kaufmännische Direktion<br />

KÜNSTLERISCHE LEITUNG<br />

Bodo Busse Generalintendant und Leitung Oper<br />

Sébastien Rouland Generalmusikdirektor<br />

Alexander Reschke Betriebsdirektor<br />

Bettina Bruinier Schauspieldirektorin<br />

Horst Busch Chefdramaturg und Künstlerischer Leiter<br />

Schauspiel<br />

Stijn Celis Ballettdirektor<br />

Luca Pauer Leiterin Junges <strong>Staatstheater</strong> und<br />

Künstlerische Leitung sparte4<br />

Thorsten Köhler Künstlerischer Leiter sparte4 und<br />

Schauspieler<br />

BETRIEBSDIREKTION/DISPOSITION/KBB<br />

Alexander Reschke Betriebsdirektor<br />

Claudia Reisinger Leiterin KBB und Disponentin<br />

Schauspiel<br />

Silvia Thoma Mitarbeiterin<br />

DRAMATURGIE<br />

Horst Busch Chefdramaturg<br />

Frederike Krüger, Renate Liedtke<br />

Dramaturginnen Musiktheater<br />

Simone Kranz, Corinna Popp/Bettina Schuster-Gäb<br />

Dramaturginnen Schauspiel<br />

Dr. Klaus Kieser Dramaturg Ballett<br />

N. N. FSJ<br />

THEATERPÄDAGOGIK<br />

Luca Pauer Leiterin Junges <strong>Staatstheater</strong><br />

N. N., Johanna Schatke Theaterpädagog*in<br />

PRESSE, ÖFFENTLICHKEITSARBEIT, MARKETING<br />

Andrea Kremper Leiterin<br />

Monika Liegmann Referentin für Marketing und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ines Schäfer Referentin für Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

N. N. FSJ<br />

OPER<br />

Bodo Busse Leitung<br />

Alexander Reschke Betriebsdirektor<br />

GENERALMUSIKDIREKTION<br />

Sébastien Rouland Generalmusikdirektor<br />

Stefan Eschelbach Orchestermanager<br />

DIRIGENTEN UND MUSIKALISCHE<br />

EINSTUDIERUNG<br />

Sébastien Rouland Generalmusikdirektor<br />

Stefan Neubert 1. Kapellmeister<br />

Justus Thorau 1. Kapellmeister<br />

Martin Straubel Studienleiter<br />

138


Menschen auf und hinter der Bühne<br />

Nathan Blair, Yu-Hsuan Lin, Andrej Meschwelischwili<br />

Solorepetitoren<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG<br />

Sébastien Rouland, Nathan Blair, Stefan Neubert,<br />

Justus Thorau<br />

REGIE<br />

Vasily Barkhatov, Pascale-Sabine Chevroton, Tobias<br />

Heyder, Eva-Maria Höckmayr, Benoît De Leersynder,<br />

Susanne Lietzow, Magdolna Parditka, Barbara Schöne,<br />

Roland Schwab, Alexandra Semeredy, Aron Stiehl,<br />

Demis Volpi<br />

CHOREOGRAPHIE<br />

Martin Chaix, Pascale-Sabine Chevroton<br />

AUSSTATTUNG<br />

Alexandra Burgstaller, Udo Herbster, Franziska Jacobsen,<br />

Joël Lauwers, Aurel Lenfert, Marie-Luise Lichtenthal, Tanja<br />

Liebermann, Zinovy Margolin, Magdolna Parditka, Nicola<br />

Reichert, Julia Rösler, Gabriele Rupprecht, Katharina<br />

Schlipf, Frank Philipp Schlössmann, Alexandra Semeredy,<br />

Olga Shaishmelashvili, Volker Thiele, Janine Werthmann,<br />

Piero Vinciguerra<br />

LICHTDESIGN<br />

Alexander Sivaev<br />

REGIEASSISTENZ<br />

Gaetano Franzese, Alexandra Pape Regieassistent*in<br />

Musiktheater<br />

OPERNENSEMBLE<br />

Bettina Maria Bauer**, Judith Braun, Michal Doron**,<br />

Olga Jelínková, Sybille Lambrich*, Sue Lehmann*, Pauliina<br />

Linnosaari, Melina Meschkat*, Katja Reichert*, Carmen<br />

Seibel, Marie Smolka, Valda Wilson, Marta Wryk*;<br />

Robert Besta*, Tobias Berroth*, Runi Brattaberg*, Julian<br />

Culemann*, Algirdas Drevinskas, Paul Gay*, Markus<br />

Jaursch, Julian Younjin Kim*, Hiroshi Matsui, Paul<br />

McNamara*, Werner van Mechelen*, Nathanael Schaer*,<br />

Felix Rathgeber*, Stefan Röttig, Nathanael Schaer*,<br />

Peter Schöne, Sung Min Song, Angelos Samartzis,<br />

Salomon Zulic del Canto<br />

*als Gast ** Teilspielzeit<br />

OPERNCHOR<br />

Jaume Miranda, Chordirektor<br />

Mauro Barbierato, Leiter Kinderchor<br />

Franziska Leonardy, Leiterin Theaterspatzen<br />

Sopran<br />

Hannelore Becker, Sabine von Blohn, Alexandra Didié,<br />

Naira, Glunchadze, Almut Panfilenko, Jong-Sook Lee,<br />

Young-Ah Lee, Christine Maschler, Noriko Yamamoto,<br />

Anne Caroline Grimaldi<br />

Alt<br />

Barbara Brückner, Barbara Dunkel, Eun-Young Ji, Elena<br />

Kochukova, Jolanta Meller, Maya Pardo, Crenguţa Reinert,<br />

Daria Samarskaya, Julia Winkler<br />

Tenor<br />

Elmar Böhler, Hei Chang Kim, Frank Kleber, Sang-Man<br />

Lee, Chang-Kyu Lim, Vladimir Makarov, Enrico Orlando,<br />

Seong-Kyu Park, Manuel Horras, Emil Raykov<br />

Bass<br />

Alto Betz, Johannes Bisenius, Dae-Seok Choi, Antoniy<br />

139


Menschen auf und hinter der Bühne<br />

MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE<br />

Ganev, Harald Häusle, Sung-Woo Kim, Tae-Young Kim,<br />

Jeong-Han Lee, Vadim Volkov, N. N.<br />

SAARLÄNDISCHES STAATSORCHESTER<br />

1. Violine<br />

Wolfgang Mertes* 1. Konzertmeister, Timothy Braun stv.<br />

1. Konzertmeister, Haiganus Cutitaru* 2. Konzertmeisterin,<br />

Lutz Bartberger 3. Konzertmeister, Tae-Keun Lee Vorspieler,<br />

Jürgen Lantz*, Peter Ziegler*, Anna Kudryavtseva,<br />

Sachiko Ota, Peronnik Topp, Eri Inoue, Hiroko Tominaga-<br />

Topp, Yon Joo Kang, Emilia Gausse<br />

2. Violine<br />

Danny Gu Stimmführer, Martin Ruppert* stv. Stimmführer,<br />

Isabelle Herhammer Vorspielerin, Thomas Vogtel*<br />

Vorspieler, Kai-Holger Meier*, Andreas Kiefer*,<br />

Ursula Pistorius*, Hartwig Schubert*, Christine Christianus,<br />

Silke Schröder*, Inna Maslova, Sachiko Doi<br />

Viola<br />

Ekkehart Fritzsch* Solo, Denis Theis stv. Solo, Isabelle<br />

Manck* Vorspielerin, Haruko Imasawa Vorspielerin,<br />

Martina Schnepp*, Friederike Jerrentrup*, Leszek<br />

Kusmirek*, Michal Ondruj, Irena Bilotaite<br />

Violoncello<br />

Benjamin Jupé Solo, Sarah Wiederhold stv. Solo,<br />

Jan Krause Vorspieler, Marie-Hélène Jacot Vorspielerin,<br />

Martin Vogtel*, Angela Prinz, Adrian Janke<br />

Kontrabass<br />

Thomas Strey* Solo, Lutz Müller* stv. Solo, Duck Kyu Yoon<br />

Vorspieler, Frank Grandjean*, Motonobu Futakuchi*<br />

Harfe<br />

Antonia Argmann Solo<br />

Flöte<br />

Dorothee Strey* Solo; Mechtild Diepers* stv. Solo;<br />

Claudia Tiller, Eva Abels<br />

Oboe<br />

Marina Günkinger Solo; Anne-Katrin Laporte* stv. Solo;<br />

Raphael Klockenbusch, Andriy Gudziy<br />

Klarinette<br />

Günter Schraml* Solo, Angelika Maas* stv. Solo,<br />

Jörg Lieser, Jan Creutz<br />

Fagott<br />

Marlene Simmendinger Solo, Katja List* stv. Solo,<br />

Anso Fiedler*, Nicolas Horry<br />

Horn<br />

Anton Richter Solo, Regina Mickel* stv. Solo,<br />

Holger Nießing, Martin Hanna*, Reinhold Ernst*,<br />

Matthias Schmaderer<br />

Trompete<br />

Christian Deuschel* Solo, Gábor Reiter stv. Solo,<br />

Wolfgang Thomas stv. Solo, Dominik Schugk,<br />

Walter Skarba*, Florian Chamot<br />

Posaune<br />

Michael Bigelmaier, Wolfgang Bichlmeier* stv. Solo,<br />

Helmut Wendeler*, Stefan Bender*<br />

Tuba<br />

Bernd Schäfer<br />

Pauke<br />

Matthias Weißenauer* Solo; Martin Hennecke stv. Solo<br />

Schlagzeug<br />

Johannes Walter, Dominik Minsch<br />

*Kammermusiker*innen<br />

Orchestermanagement<br />

Stefan Eschelbach Orchestermanager,<br />

N. N. Orchesterinspektion, N. N. FSJ-Kultur<br />

140


Menschen auf und hinter der Bühne<br />

Orchestertechnik<br />

Alexey Kulemin leitender Orchesterwart, Klaus Schaan,<br />

Takayuki Shiraishi, Tillmann Wenzel<br />

Orchestervorstand<br />

Martin Hennecke, Anton Richter, Marlene Simmendinger,<br />

Dorothee Strey, Lutz Müller,<br />

Eberhard Pleyer † Ehrenvorstand<br />

SCHAUSPIEL/SPARTE 4<br />

Bettina Bruinier Schauspieldirektorin<br />

Horst Busch Chefdramaturg und Künstlerischer Leiter<br />

Luca Pauer Leiterin Junges <strong>Staatstheater</strong> und<br />

Künstlerische Leiterin sparte4<br />

Thorsten Köhler Künstlerischer Leiter sparte4 und<br />

Schauspieler<br />

REGIE<br />

Bettina Bruinier, Schirin Khodadadian, Thorsten Köhler,<br />

Christoph Mehler, Krzysztof Minkowski, Maxime Mourot,<br />

Matthias Mühlschlegel, Matthias Pick, Prinzip Gonzo, Julia<br />

Prechsl, Maik Priebe, Niklas Ritter, Michael Schachermaier,<br />

Magali Tosato<br />

AUSSTATTUNG<br />

Karoline Bierner, Karl Fehringer, Jennifer Hörr, Thea<br />

Hoffmann-Axthelm, Alexander Djurkov Hotter, Justina<br />

Klimczyk, Mareile Krettek, Thorsten Köhler, Judith Leikauf,<br />

Petra Linsel, Carolin Mittler, Mirella Oestreicher, Olivia<br />

Rosendorfer, Justus Saretz, Konrad Schaller, Rimma<br />

Starodubzeva, Kati Stubbe, Volker Thiele, Elisabeth<br />

Vogetseder<br />

SCHAUSPIELMUSIK<br />

Oliver Urbanski, Achim Schneider, Fiete Wachholtz<br />

VIDEO<br />

Alexej Hermann, Eike Weinreich, Grigory Shklyar<br />

REGIEASSISTENZ<br />

Miriam Lustig, Susanne Franz Regieassistentinnen<br />

Schauspiel<br />

Gesa Oetting Produktionsleitung und Abendspielleitung<br />

sparte4<br />

N. N. FSJ sparte4<br />

SCHAUSPIELENSEMBLE<br />

Verena Bukal, Mirjam Kuchinke*, Luise Kinner*, Barbara<br />

Krzoska, Juliane Lang, Nadja Migdal*, Christiane<br />

Motter**, Gaby Pochert, Anne Rieckhof, Martina<br />

Struppek, Laura Trapp; Ali Berber, Johannes Frick*, Bernd<br />

Geiling, Fabian Gröver, Sébastien Jacobi, Thorsten Köhler,<br />

Silvio Kretschmer, Thorsten Rodenberg, Gregor Trakis,<br />

Raimund Widra, Michael Wischniowski<br />

*Gast, **Staatsschauspielerin<br />

SAARLÄNDISCHES STAATSBALLETT<br />

Stijn Celis Ballettdirektor<br />

Dr. Klaus Kieser Kompaniemanager<br />

Claudio Schellino Ballettmeister; Eri Iwasaki<br />

Ballettmeisterin; Anna Mamontova Pianistin<br />

CHOREOGRAPHIE<br />

Stijn Celis, Marioenrico D’Angelo, Moritz Ostruschnjak,<br />

Richard Siegal, Mitglieder des Ensembles<br />

141


Menschen auf und hinter der Bühne<br />

MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE<br />

AUSSTATTUNG<br />

Stijn Celis, Sebastian Hannak, Richard Siegal,<br />

Laura Theiss, Catherine Voeffray<br />

BÜHNENMUSIK/KOMPOSITION<br />

Lorenzo Bianchi Hoesch<br />

BALLETTENSEMBLE<br />

Alexandra Christian, Yaiza Davilla Gómez, Hope<br />

Dougherty, Kennedy Kraeling, Melanie Lambrou,<br />

Valentina Pierini, Micaela Serrano Romano,<br />

Miyuki Shimizu, Isabella Taufkirch; Alexander Andison,<br />

Dean Biosca, Conner Bormann, Edoardo Cino, Nobel<br />

Lakaev, Stefane Meseguer Alves, Adrián Ros Serrano,<br />

Shawn Throop<br />

BALLETTSCHULE<br />

Youn Hui Jeon Leitung<br />

INSPIZIENZ<br />

Christiane Groß, Guido Krämer, Martina Krawulsky,<br />

Andreas Tangermann Inspizient*innen;<br />

Andreas Klußmann Leiter der Statisterie<br />

SOUFFLAGE<br />

Christine Ast, Jutta Staiger, Maria Zakharine<br />

MASKENBILDNEREI<br />

Birgit Blume Chefmaskenbildnerin; Ute Abbing,<br />

Bianca Jungfleisch, Bernadette Birgfeld, Pina Böhler,<br />

Angela Finze, Evelien Barton, Kerstin Enders,<br />

Sandra Huber, Susanne Schunck, Sandra Trakis<br />

Maskenbildnerinnen; Lara Biesel, NatalieTorggler,<br />

Simona Faß Auszubildende<br />

KOSTÜMABTEILUNG<br />

LEITUNG<br />

Markus Maas Kostümdirektor; Yolande Barone Assistentin;<br />

Xenia Lassak Kostümbildassistentin<br />

DAMENSCHNEIDEREI<br />

Elisabeth Bitdinger, Bettina Kummrow<br />

Gewandmeisterinnen; N. N. Vorarbeiterin;<br />

Nicol Baumanns, Nelli Kloster, Inge Heermann-Gebert,<br />

Gabriele Kühnlenz, Yolande Koch, Jutta Schmidt,<br />

Anne-Ruth Schmitt Schneiderinnen und Ankleiderinnen<br />

HERRENSCHNEIDEREI<br />

Christiane Hepp, Martina Lauer Gewandmeisterinnen;<br />

Veronique Spannagel Vorarbeiterin; N. N., Christine<br />

Kowalski, Susanne Klein, Peter Lohmann, Nicole Maas<br />

Schneider*innen und Ankleider*innen<br />

FUNDUS UND GARDEROBEN<br />

Silke Weiland Fundusverwalterin Damen; Volker<br />

Fischbach Fundusverwalter Herren; Nicole Buchheit,<br />

Michael Heißler, Kaja Vanden Berg, N. N., Larissa Maurer<br />

Ankleider*innen; Michael Paulus, Mira Schmidt<br />

Ankleider*innen und Kostümmaler/Färber*innen;<br />

Sabrina Neukirch Ankleiderin und Modistin; Thomas<br />

Seibold Schuhmacher; Olga Yung, Ekatarina Wiegel<br />

Wäscherinnen<br />

TECHNIK<br />

TECHNISCHE LEITUNG<br />

Ralf Heid Technischer Direktor<br />

142


Menschen auf und hinter der Bühne<br />

Rita Ahr Sekretärin der Technischen Leitung<br />

Philipp Sonnemann, Christoph Frank Bühneninspektoren<br />

Nicole Martini Technische Produktionsleiterin<br />

SICHERHEITSMANAGEMENT<br />

Michael Bender Fachkraft für Arbeitssicherheit;<br />

Marius Zimmer Verantwortliche Elektrofachkraft<br />

Michael Bender, Jürgen Krötz Brandschutzbeauftragte<br />

BÜHNENTECHNIK<br />

Philipp Sonnemann Leiter; Dieter Elsenbast Technischer<br />

Leiter Alte Feuerwache; Tobias Becker, Christian Fischer,<br />

Werner Wolfgang Scholz Theatermeister; Harry Biehl,<br />

Hans-Jürgen Blaes, Frank Flockerzie, Pascal Kientz,<br />

Alexander Wagner, N. N. Seitenmeister; Pascal Comtesse,<br />

Nicolas Heintz, Jürgen Krötz, Julien Licata, Martin Lomb,<br />

Markus Schäfer, Alexander Theiß, Tobias Schmidt<br />

Maschinenmeister; Gary Bonassi, Carsten Blumberg,<br />

Peter Borosch, Klaus Cisak, Markus Cremer, Lothar Frey,<br />

Dirk Fuchs, Dirk Hofer, Kai Hofer, Ron Ingwersen, Stefan<br />

Müller, Matthias Ranger, Hans-Jürgen Seis jun., Markus<br />

Schütz, Marco Seydel, Marco Sibilia, Jasper de Silva,<br />

Massimo Spano, Markus Schmitt Bühnentechniker<br />

BELEUCHTUNG<br />

André Fischer, Daniel Müller Leiter; Patrik Hein, Christian<br />

Zimmermann, Hans-Jörg Zöhler Beleuchtungsmeister;<br />

Frank Bleyer, Heiko Sehn, Vorarbeiter; Stefan Frey, Katrin<br />

Gerstner, Ralf Jost, Mohsen Kamkar, Armin Konrad, Jörg<br />

Maas, Markus Philipp, Otto Schmidt, Björn Schöck, Patrick<br />

Valentin, Vera Weber Beleuchter*innen<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK SPARTE4<br />

Michael Dankert, Samir Taibi<br />

TON/VIDEO<br />

Walter Maurer Leiter; Kurt Trenz Stellvertreter;<br />

N. N. Ton-/Video; Andreas Fuchs, Josef Gregori, Birgit<br />

Kessler Ton-/Videotechniker*innen<br />

REQUISITE<br />

Andrea Gießelmann Leiter; Klaus Dieter Einicke<br />

Stellvertreter; Christiane Aßenmacher, Ina Reichert,<br />

Manuel Reinhardt, Michael Schwanen, Gabriela Stein,<br />

Markus Vogelgesang Requisiteur*innen<br />

AUSSTATTUNGSABTEILUNG<br />

Nicole Martini Leiterin; Joanna Crittendon, Judith Fecher,<br />

Faveola Kett, Davide Raiola Ausstattungsassistent*innen<br />

MAGAZIN- UND TRANSPORTABTEILUNG<br />

Dirk Prechtl Leiter und Magazinmeister; Dirk Jost,<br />

Christian Müller, N. N. Transport<br />

HAUSTECHNIK UND HAUSREINIGUNG<br />

N. N. Leiter; Daniel Faßbender, Dirk Schauer, Vorarbeiter;<br />

Christoph Hautz, Michael Keller, Wolfgang Knödler, Daniel<br />

Nitz, Kilian Petri Haustechniker; Claudia Eideloth, Silvana<br />

Giarrana, Eunice Weinkauff Hausreinigung<br />

WERKSTÄTTEN<br />

Andreas Nobis Leiter; Nadine Breit Stellvertretende Werkstattleiterin,<br />

Konstrukteurin und Leiterin der Schlosserei<br />

143


Menschen auf und hinter der Bühne<br />

MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE<br />

MALSAAL<br />

Ella Zistler Malsaalvorstand; Alexandra Hein Stellvertreterin;<br />

Uwe Imroth, Nadin Karl, Viktor Krell, Anna Laurich<br />

Bühnenmaler*innen; Holger Sand, Gundula Weber<br />

Bühnenplastiker*innen, Hanna Specht Auszubildende<br />

SCHLOSSEREI<br />

Marc Trunzler Schweißfachmann und Stellvertretender<br />

Leiter; Patric Loris, Martin Keßelheim Schlosser; Karlson<br />

Cremer Auszubildender<br />

SCHREINEREI<br />

Armin Jost Leiter; Peter Gauer Vorarbeiter; Martin Avila,<br />

Stefan Infantino, Hartmut Janke, Stefan Zender, Roman<br />

Zibulla Schreiner<br />

DEKORATIONSABTEILUNG<br />

Christoph Foss Leiter; Martin Birringer Vorarbeiter<br />

Werkstatt; Gordon Bekoe Vorarbeiter Bühne, Katrin<br />

Berwanger, Volker Haupert, Sarah Klein, Kevin Maurer,<br />

Eric Schober, Frank Walle Dekorateur*innen;<br />

Pascal Kahl Auszubildender<br />

VERWALTUNG<br />

LEITUNG<br />

Bernd Fischer Personalleiter und Prokurist<br />

Eckart Janke Verwaltungsleiter<br />

Aline Bachmann Leiterin Theaterkassen und Abonnement<br />

PERSONALWESEN<br />

Petra Masson Stellv. Leiterin<br />

Evelin Blank, Cornelia Braun, Sabine Kemmetmüller-Kuhn,<br />

Dagmar Kunz, Annegret Schulze<br />

RECHNUNGSWESEN<br />

Melanie Mary Leiterin<br />

Claudia Ott, Gabriele Post, Christine Ziege<br />

POSTSTELLE, BOTENDIENST<br />

Manuela Dalheimer-Nowak, Carmen Damerow, Matthias<br />

Kroll; Salvatore Sciortino Hausbote<br />

EDV<br />

Peter Gorges, Michael Johann<br />

THEATERKASSEN UND ABONNEMENT<br />

Astrid Schaudinnus Stellv. Leiterin; Vera Naujoks, Anne<br />

Schiering, Britta Wagner, Susanne Weisang, Petra Zapp;<br />

Sylvia Philippi Besuchergruppen-Service<br />

OBERSCHLIESSER*INNEN<br />

Barbara M. Herrlein, Pietro Barachino, Aline Ernestus,<br />

Charlotte Othzen<br />

THEATERFÜHRUNGEN<br />

Horst Dieter Bächle, Andreas Klußmann<br />

ARBEITNEHMERVERTRETUNG<br />

Stefan Bender Betriebsratsvorsitzender; Patrick Valentin<br />

Stellv. Betriebsratsvorsitzender; neun weitere Mitglieder<br />

EHRENMITGLIEDER DES SST<br />

Manfred Bertram, Gunter Cremer, Hans Dilg †,<br />

Brigitte Dryander †, Willkit Greuèl †, Rudi Horstmann †,<br />

Bibi Jelinek, Karlheinz Noblé †, Martin Peleikis †,<br />

Hermann Wedekind †<br />

144


Service – Mitarbeiter*innen<br />

In den Städten der Zukunft zu Hause.<br />

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DANK<br />

146


Dank<br />

DAS SAARLÄNDISCHE STAATSTHEATER<br />

BEDANKT SICH HERZLICH<br />

BEI SEINEN SPONSOREN UND UNTERSTÜTZERN<br />

ADAC<br />

AssVerm Assekuranz-Vermittlungs-AG<br />

Das Blau, St. Ingbert<br />

Bade-, Sauna- & Wellnessparadies Calypso<br />

City Reha GmbH & Co. KG<br />

Domicil Leidinger<br />

Dr. Theiss Naturwaren GmbH<br />

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Freunde des Balletts des Saarländischen Staatsballetts<br />

Institut Français<br />

Kulturstiftung des Bundes – Fonds Doppelpass<br />

Lions Club Saarbrücken-Halberg<br />

Dr. Erwin Peter Meier<br />

Mercedes-Benz Bank<br />

Mercure Hotel Saarbrücken<br />

Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes<br />

Nanogate SE<br />

Radio Salü<br />

Richard-Wagner-Verband Saarland e. V.<br />

Saarländischer Rundfunk<br />

Saarland Versicherungen<br />

SACD – Société des Auteurs et Compositeurs<br />

Dramatiques<br />

Dr. Dr. Wolfgang Schug<br />

Sparkasse Saarbrücken<br />

SponsorClub des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

Staatskanzlei des Saarlandes<br />

Veras Blumenladen<br />

Verein der Freunde des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s e. V.<br />

Vertretung der Regierung von Québec<br />

Wirtschaftsclub Saar-Pfalz-Moselle e. V.<br />

WPW GmbH<br />

147


Impressum<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

Generalintendant Bodo Busse<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

Prof. Dr. Matthias Almstedt<br />

<strong>Saarländisches</strong> <strong>Staatstheater</strong> GmbH<br />

Schillerplatz 1<br />

66111 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 3092-0<br />

www.staatstheater.saarland<br />

Redaktion Andrea Kremper<br />

Gestaltung und Satz Wiebke Genzmer, Berlin<br />

Lektorat L&L, Thomas Schäfer, Renchen<br />

Produktionstexte Andrea Kremper<br />

Biografien Horst Busch, Thorsten Köhler,<br />

Simone Kranz, Frederike Krüger, Renate Liedtke,<br />

Luca Pauer, Corinna Popp<br />

Wiederaufnahme-Texte Andrea Kremper, Simone Kranz<br />

Fotos Ensemblefotos©Martin Kaufhold<br />

Vorwort, Saarlandfotos und Montage©Holger Kiefer<br />

Produktionsfotos<br />

©Astrid Karger (S. 105, 107)<br />

©Martin Kaufhold (S. 100, 101, 103, 106, 109)<br />

©Andrea Kremper (S. 102, 104, 108)<br />

©Bettina Stöß (S. 99, 110)<br />

Anzeigen abc context media consulting,<br />

Andrea Brück, St. Ingbert<br />

Druck KRÜGER Druck + Verlag, Merzig<br />

Redaktionsschluss 15. April <strong>2019</strong><br />

Änderungen vorbehalten<br />

148


www.staatstheater.saarland

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