2013/01 Kulmbacher Land
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würze sogar mindestens<br />
18 Pro zent betragen.<br />
„Flüssiges<br />
bricht<br />
Fasten nicht“<br />
Eine<br />
Sonderrolle<br />
bei der Fort ent -<br />
wick lung des beim<br />
Stark bier aus Bayern<br />
kommt den Klöstern<br />
zu. Die Mönche, gewöhnlich<br />
des Lesens und<br />
Schreibens kundig, waren in der<br />
Lage, die Kunst des Bierbrauens<br />
systematisch weiterzuentwickeln.<br />
Erfahrungen wurden<br />
gesammelt, Rezepturen schriftlich<br />
festgehalten und mit den<br />
Jahren systematisch verbessert.<br />
Das Bier galt in den Klöstern als<br />
nahr- und vor allem schmackhafte<br />
Ergänzung der ansonsten<br />
Bockbierzeit<br />
Gasthaus<br />
Bodenschatz<br />
Elbersreuth 27 b<br />
Telefon 0 92 22 / 1341<br />
Schlachtfest<br />
6. Januar<br />
mit Taubenaustausch<br />
Gutbürgerliche Küche und gepflegte<br />
Getränke, Hausgebäck<br />
Auf Ihren Besuch freut sich Familie Bodenschatz<br />
eher kargen Kost. Vor allem während der<br />
Fastenzeit war man bestrebt, die stark<br />
eingeschränkte Aufnahme fester Nah -<br />
rung durch entsprechend gehaltvolle<br />
Getränke zu kompensieren, denn:<br />
Flüssiges bricht Fasten nicht!<br />
Die Herstellung von Starkbieren in den<br />
Klöstern bedurfte jedoch - so sagt es<br />
die Legende - einer gesonderten<br />
Genehmigung durch die kirchliche<br />
Obrigkeit und war "Chefsache". Um dem<br />
Papst einen Eindruck vom wohlschmeckenden<br />
klösterlichen Starkbier zu<br />
vermitteln und so die Erlaubnis zu er -<br />
wirken, dieses für den Ver zehr im Kloster<br />
herstellen zu dürfen, füllte man ein<br />
Fässchen ab und schickte es zum Heiligen<br />
Stuhl nach Rom.<br />
<strong>Kulmbacher</strong> <strong>Land</strong> im Januar 25
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