Berchtesgadener Sport-Gala: Alle Preisträger im Überblick

Sport-Gala
BERCHTESGADEN
presented by
Die
Preisträger
2019

DAS WICHTIGSTE ZUERST
VIELEN DANK,
DASS SIE DEN SPORT UNTERSTÜTZEN!
UNSERE PREMIUMPARTNER
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gäste,
es ist uns eine Freude und Ehre, Sie zur 3. Berchtesgadener
Sport-Gala begrüßen zu dürfen.
Mit dieser Gala-Veranstaltung wollen wir unsere erfolgreichen
Sportlerinnen und Sportler des Berchtesgadener
Talkessels und all jene, die zu den Erfolgen beigetragen
haben, ehren. Ebenso zollen wir damit dem ehrenamtlichen
Engagement sowie den großen Förderern des Sports Respekt,
Dank und Anerkennung.
Als Charity-Veranstaltung trägt die Berchtesgadener
Sport-Gala mit dazu bei, den Wintersport-Nachwuchs nachhaltig
zu fördern. Konkret: Der Reinerlös dieser Veranstaltung
kommt zu 100 Prozent dem Sportnachwuchs zugute.
Bei allen Premiumpartnern, Förderern, allen Unterstützern
und Mitanpackern der Berchtesgadener Sport-Gala bedanken
wir uns sehr, sehr herzlich.
Ihnen und uns allen wünschen wir eine phantastische
Sport-Gala 2019.
Ihr Franz Rasp und Alexander Resch
GRUSSWORT
Franz Rasp
Alexander Resch
Vorstandsvorsitzender
Tourismusregion Berchtesgaden-Königssee
Vorstandsvorsitzender
Sport-Talent
3

DIE TROPHÄE
PREISKATEGORIEN
DIE TROPHÄE
2019
UNSERE KATEGORIEN
2019
Seit 2018 ist die Firma
Quittenbaum GmbH aus der
Schönau offizieller Designer
und Hersteller der Sport-
Gala-Trophäen. Die Preise
werden vom Chef persönlich
angefertigt und für die Gala
gestiftet. Heinz Quittenbaum
ist selbst ein begeisterter
Sport-Fan und unterstützt
seit Jahrzehnten die Sportförderung
im Talkessel: „Für
mich ist es eine große Ehre,
diesen Preis liefern zu dürfen.
Sport hat ein fach einen
wichtigen sozialen
Stellenwert.“
4
Einheimisches
Spitzenhandwerk
- kreiert von Heinz
Quittenbaum
Nachwuchssportlerin
des Jahres
Mannschaft
des Jahres
Botschafter
des Berchtesgadener
Sports
Nachwuchssportler
des Jahres
Herausragender
Förderer des
Berchtesgadener
Sports
Sportlerin und
Persönlicher Sportler Sportlerin des des
Preis des Jahres Jahres
Bürgermeisters
Ehrenpreis für
soz. Engagement
im Sport
Preis für das
Lebenswerk
Stützpunkt-
Trainer des
Jahres
Sportler des
Jahres
Preis für das
Lebenswerk
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DAS WICHTIGSTE ZUERST
VIELEN DANK,
DASS SIE DEN SPORT UNTERSTÜTZEN!
UNSERE PREISTRÄGER
UNSERE PREISTRÄGER
2019
UNSERE TATKRÄFTIGEN UNTERSTÜTZER
Bergbrennerei
Die Preisträger der 3. Berchtesgadener Sport-Gala überzeugten in den
vergangenen Monaten mit beeindruckenden Erfolgen im Sommer- und
Wintersport und stellten sich, so Jurypräsident Sebastian Rasp, mit
ihren sportlichen Leistungen „selbst als Preisaspiranten“ auf.
Die finale Entscheidung oblag einer Fachjury, bestehend aus den Vorständen
der sieben Wintersportvereine sowie den Bürgermeistern der
fünf Berchtesgadener Gemeinden.
Neu in diesem Jahr ist die Kategorie „Ehrung für soziales Engagement
im Sport“. Für Sebastian Rasp war es wichtig, die bisherigen Kategorien
mit Klassikern wie „Sportler/in des Jahres“ oder „Preis für das Lebenswerk“
beizubehalten, aber auch eine neue Ehrungsrubrik einzuführen,
damit sich die Sport-Gala weiterentwickelt.
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NACHWUCHSSPORTLERIN DES JAHRES
FRANZISKA PFNÜR
Nachwuchssportlerin des Jahres
FRANZISKA PFNÜR
Mit zwei Medaillen kehrte Biathletin
Franziska Pfnür Anfang Februar 2019
in ihre Heimat zurück. Die gebürtige
Ramsauerin hatte bei den Juniorenweltmeisterschaften
im slowakischen
Brezno-Osrblie Silber und Bronze
gewonnen.
Den Vize-Juniorenweltmeistertitel
sicherte sich die 19-Jährige in der
Teamstaffel, wo sie als Startläuferin
mit null Fehlern beim Schießen eine
sichere Basis für ihre Teamkolleginnen
legte. Schneller waren nur die
Französinnen.
Die zweite JWM-Medaille gewann
Franziska im Einzel, als sie treffsicher
mit null Schießfehlern auf den
dritten Platz lief.
Ihr Heimatverein, der Skiklub
Ramsau, würdigte diese Erfolge mit
einem Empfang und einer Ehrung im
Rathaus, zu der alle Biathlonfans und
der Verein eingeladen waren.
Der Auftritt der jungen Biathletin
wurde auf der Webseite des SK
Ramsau als „sehr kompetent und
erfrischend“ beschrieben. „Franziska
kümmerte sich um all ihre Fans und
Gratulanten und zeigte, dass sie eine
von uns ist.“
„Franziska ist eine von uns!“
GRÖSSTE ERFOLGE
• Silber Mixed Relay Youth
Olympic Games 2016
SK Ramsau
• 2x Vize-Juniorenweltmeisterin
(2019 Teamstaffel + 2018 Verfolgung)
• Junioren-WM-Dritte im
8
Einzel 2019
9
FRANZISKA
PFNÜR
STECKBRIEF
Alter: 19
Sportart: Biathlon
Beruf: Schülerin
Verein: SK Ramsau

NACHWUCHSSPORTLER DES JAHRES
ELIAS HUBER
Nachwuchssportler des Jahres
ELIAS HUBER
Elias Huber, Sohn des berühmten
Profi- und Extremkletterers Thomas
Huber, hätte sicher die besten
Bedingungen mitgebracht, in die
Fußstapfen seines Vaters und seines
Onkels Alexander treten zu können,
doch Elias entschied sich stattdessen
für eine ganz andere Richtung:
Er schnupperte in den Wintersport
hinein und machte besonders in
der vergangenen Saison als Nachwuchs-Snowboarder
auf sich aufmerksam.
Bei den Juniorenweltmeisterschaften
im slowenischen Rogla gewann der
20-Jährige vom SC Schellenberg
Silber im Parallelriesenslalom und
somit die erste „weltmeisterliche“
Medaille seiner Karriere.
Auch bei den Großen mischte der
Huber-Sprössling in diesem Winter
bereits mit, als er bei den Weltmeisterschaften
in Park City mitfahren
durfte und mit einem guten 15. Platz
im Parallelriesenslalom aufzeigte.
In seiner bisher besten Saison
konnte Elias die beiden ersten Siege
in FIS-Rennen für sich verbuchen
und belegte in der Gesamteuropacup-Wertung
2018/19 Platz drei.
Rocking the snow.
Auf seinem Instagram-Account sieht
man ihn dennoch immer wieder
beim Bouldern oder Klettern – so
ganz lassen sich seine Wurzeln einfach
nicht verleugnen.
GRÖSSTE ERFOLGE
• Vize-Juniorenweltmeister 2019
(Parallelriesenslalom)
• 4. Platz JWM 2018
(Parallelriesenslalom)
HUBER ELIAS
STECKBRIEF
Alter: 20
Sportart: Snowboard
Beruf: Bundespolizist
Verein: SC Schellenberg
• 3. Platz Gesamteuropacup
2018/19
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NACHWUCHSSPORTLER DES JAHRES
FELIX KEISINGER
Nachwuchssportler des Jahres
FELIX KEISINGER
Nerven aus Stahl bewies Skeletoni
Felix Keisinger bei den Juniorenweltmeisterschaften
2019 auf seiner
Heim-Bahn in der Deutsche Post Eisarena.
Nach dem ersten Lauf noch
auf Rang drei liegend, fuhr er im
zweiten Lauf Bestzeit und siegte mit
knappen 0,05 Sekunden Vorsprung.
Für den 21-Jährigen, der in dieser
Saison erfolgreich sein Weltcup-Debüt
gab, war es eines der schwersten
Rennen seiner bisherigen Karriere:
„Der Sieg auf meiner Heim-Bahn
bedeutet mir sehr viel, weil ich selbst
die Erwartung hatte, vorne mitzufahren,
und das hat es für mich viel
schwieriger gemacht.“
Mit JWM-Gold im Gepäck startete
„Keisi“, wie er von Freunden genannt
wird, Ende Februar bei den Skeleton-Weltmeisterschaften
in Whistler
(CAN).
Mit dem 13. Platz war er nicht ganz
zufrieden, aber mit seinen Startzeiten
überzeugte der Nachwuchsstar
vom WSV Königssee und könnte
in den nächsten Jahren einer der
Top-Athleten werden.
„Die JWM am Königssee war
das schwerste Rennen, das ich
jemals gefahren bin.“
GRÖSSTE ERFOLGE
Felix Keisinger
• Juniorenweltmeister 2019
• Junioren-WM-Dritter 2018
• Gesamt-ICC-Sieger 2017/18
KEISINGER
FELIX
STECKBRIEF
Alter: 21
Sportart: Skeleton
Beruf: Sportsoldat
Verein: WSV Königssee
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HERAUSRAGENDER FÖRDERER DES
BERCHTESGADENER SPORTS
SPARKASSE BGL
Die Sparkasse Berchtesgadener
Land setzt sich seit Jahrzehnten für
die Förderung des Sports im Berchtesgadener
Talkessel ein.
Ein besonderes Augenmerk liegt
hierbei vor allem auf der Nachwuchsförderung,
denn ohne Nachwuchs
würde es keinen Breitensport
und demnach auch keinen Spitzensport
geben.
Als tatkräftiger Förderer der Berchtesgadener
Sport-Gala investiert die
Sparkasse zudem in eine wichtige
Sportveranstaltung im Talkessel,
denn auch hier kommt der gesamte
Reinerlös an die Nachwuchsförderung
– gemäß dem Motto der Sparkasse
„Gut für alle, die hier leben.“
PREISTRÄGER 2018
Als langjähriger Partner des Fördervereins
„Sport-Talent“ ist sich die
Sparkasse BGL dessen bewusst und
unterstützt das Talentzentrum zuverlässig
und gerne.
DIE PREISTRÄGER DER 2. BERCHTESGADENER
SPORT-GALA 2018
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STÜTZPUNKTTRAINER DES JAHRES
GERD SCHELBLE
Der Preis für den „Stützpunkttrainer
des Jahres“ wurde in diesem Jahr an
den langjährigen Fördervereins-Trainer
Gerd Schelble vergeben. Der
gebürtige Schwarzwälder kam 1978
nach Berchtesgaden, als Soldat der
zweiten Kompanie des Gebirgsjägerbataillons
232.
Im Jahr 2012 ging Gerd im Alter von
53 Jahren im Dienstgrad Stabsfeldwebel
in den Ruhestand. Bereits
während seiner aktiven Zeit als
Soldat engagierte er sich als Biathlontrainer
beim Berchtesgadener
Förderverein „Sport-Talent“. In den
letzten Jahren widmete er sich dem
Trainerdasein mit noch mehr Zeit
und voller Enthusiasmus.
Mit seiner Trainingsgruppe ist Gerd
in den Wintermonaten beinahe
jedes Wochenende bei Wettkämpfen
unterwegs und führt seine Nachwuchsbiathletinnen
und -biathleten
mit viel Wissen und Herzblut an die
Leistungssport-Spitze heran.
Für Sigrid Wille, Vorstandsmitglied
des Talentzentrums, ist „Gerd ein
sehr zuverlässiger Trainer, der für
seine Biathlon-Schützlinge sorgt, als
wären es seine eigenen Kinder. Er
repräsentiert ‚Sport-Talent‘ wie kaum
ein anderer Trainer und ist immer
zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wird.
GERD SCHELBLE
Stützpunkttrainer des Jahres
„Der Gerd und Biathlon gehören
zusammen wie Watzmann
und Königssee.“
Sigrid Wille
Seine Sportler vertrauen ihm bedingungslos
am Schießstand – die enge
Beziehung zwischen ihm und seiner
Gruppe sieht man auch sehr gut
an den Erfolgen auf nationaler und
internationaler Ebene.“
Viele aufstrebende Biathletinnen
und Biathleten wie z. B. Michael
Willeitner, Niklas Homberg oder Matthias
Dorfer sind ebenso durch seine
„hohe Schule“ des Biathlonsports
gegangen wie Franziska Pfnür, die
in diesem Jahr bereits zum zweiten
Mal als Nachwuchssportlerin bei der
Sport-Gala ausgezeichnet wurde.
SCHELBLE
GERD
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MANNSCHAFT DES JAHRES
TOBIAS WENDL | TOBIAS ARLT
Mannschaft des Jahres
TOBIAS WENDL | TOBIAS ARLT
Die bayerischen Rennrodler Tobias
Wendl und Tobias Arlt fahren seit
über zehn Jahren in der Weltspitze
mit und sind mit vier olympischen
Goldmedaillen das international
erfolgreichste Doppelsitzer-Duo der
Rennrodel-Geschichte. Acht Weltmeister-
und vier Vizeweltmeistertitel
sowie vier Gesamtweltcupsiege
gehören ebenfalls zu ihrem beeindruckenden
Erfolgsrepertoire.
In diesem Winter war der Saisonhöhepunkt
die Rennrodel-Weltmeisterschaft
in Winterberg. Die
Tobis mussten sich sowohl im Sprint
als auch im „normalen“ Doppelsitzer-Rennen
zwar ihren internen
Dauerrivalen Toni Eggert und Sascha
Benecken aus Thüringen geschlagen
geben, doch die beiden Silbermedaillen
sind für beide ein glänzendes
Ergebnis.
„Mit unseren bisherigen Erfolgen
müssen wir niemandem beweisen,
dass wir es draufhaben. Wir fahren
nur noch gegen uns. Die Silbermedaille
ist immer noch ein super
Ergebnis, wir Rodler sind einfach zu
erfolgsverwöhnt“, so das Fazit der
Beiden.
Das erfolgreichste Doppel der
Rennrodel-Geschichte!
GRÖSSTE ERFOLGE
• 4x Olympiasieger
(Einzel + Team)
• 8x Weltmeister
(Einzel, Sprint + Team)
• 4x Gesamtweltcupsieger
TOBIAS
TOBIAS
WENDL ARLT
STECKBRIEF
Alter: beide 31
Sportart:
Rennrodeln Doppel
Beruf:
Sportsoldat | Bundespolizist
Verein:
RC Berchtesgaden |
WSV Königssee
Fanpage:
www.wendl-arlt.com
18 19

PREIS DER BÜRGERMEISTER
MARIE HORN
Persönlicher Preis der Bürgermeister
MARIE HORN
Das Sport-Gen wurde Marie bereits
in die Wiege gelegt, denn in der
Triathlon-Familie Horn ist es ein
Ding der Unmöglichkeit, unsportlich
unterwegs zu sein.
Ihren ersten Wettkampf bestritt
Marie mit vier Jahren – heute zählt
die 18-Jährige zu den besten deutschen
Nachwuchs-Triathletinnen.
2017 qualifizierte sie sich für die
Junioren-EM, bei der sie als jüngste
Starterin den 14. Platz belegte.
2018 nahm Marie bei den Youth
Olympic Games in Buenos Aires
teil und schwamm, radelte und lief
im Einzelwettkampf auf den achten
Platz: „Das Schwimmen war das
Härteste in meinem Leben, beim
Radfahren konnte ich die Gruppe
gut halten, und der Lauf lief dann
super. Das war ein tolles Erlebnis“,
so die damals 17jährige Berchtesgadenerin.
Doch damit nicht genug – im Mixed
Team Relay sicherte sie sich mit
Team „Europe 3“ die Bronzemedaille.
Für Marie das bisher beste Ergebnis
ihrer noch jungen und hoffentlich
langen Karriere.
Unsportlich? Nicht, wenn Du
zur Familie Horn gehörst!
GRÖSSTE ERFOLGE
• Bronze Mixed Relay
Youth Olympic Games 2018
• 8. Platz Youth Olympic Games
2018
MARIE
HORN
STECKBRIEF
Alter: 18
Sportart: Triathlon
Beruf: Schülerin
Verein: SK Ramsau
• Deutsche Meisterin Jugend B
20 21

SPORTLERIN DES JAHRES
TINA HERMANN
Sportlerin des Jahres
TINA HERMANN
Bei den Skeleton-Weltmeisterschaften
2019 im kanadischen Whistler
ließ die 27-jährige Tina Hermann
vom ersten Lauf an nichts anbrennen
und stand am Ende ganz oben
auf dem Treppchen. Das Damen-Team
schrieb dabei Geschichte
und sicherte sich sensationell das
„Triple“: Gold, Silber und Bronze ging
an Team Deutschland.
Bereits im Vorfeld hatte die Berchtesgadenerin
mehrmals betont, wie
sehr ihr die Olympiabahn in Whistler
gefalle. Obwohl es eine der anspruchsvollsten
und schwierigsten
Bahnen der Welt ist, fühlt sich die
jetzt vierfache Weltmeisterin gerade
bei dem hohen Speed sichtlich wohl
und zeigte dies gleich im ersten Lauf,
als sie den neun Jahre alten
Bahnrekord egalisierte und mit einer
Laufzeit von 53,17 Sekunden eine
neue Bestmarke setzte.
Nervenstärke bewies Tina dann im
Finallauf, als Teamkollegin Jacqueline
Lölling kurz vor ihr einen neuen
Bahnrekord in den Eiskanal zauberte.
Die strahlende Siegerin setzte
sich allerdings durch und bedankte
sich bei allen, die ihr auf dem Weg
dorthin geholfen haben: „Ich bin
einfach nur happy und fühle mich
richtig gut. Ich möchte mich bei allen
bedanken: Bei der Bundespolizei,
dem gesamten Betreuerteam, bei
meiner Familie und allen, die mir die
Daumen gedrückt haben.“
„Die Hochgeschwindigkeitsbahn
in Whistler mochte ich
schon immer sehr gerne.“
GRÖSSTE ERFOLGE
• 4x Weltmeisterin
(Einzel + Team)
• 2x Vize-Weltmeisterin
• Gesamtweltcupsiegerin
2015/16
Tina Hermann
HERMANN TINA
STECKBRIEF
Alter: 27
Sportart: Skeleton
Beruf: Bundespolizistin
Verein: WSV Königssee
22 23

SPORTLERIN DES JAHRES
RAMONA HOFMEISTER
Sportlerin des Jahres
RAMONA HOFMEISTER
Nach dem Motto #Comebackstronger
hat sich Snowboarderin Ramona
Hofmeister in diesem Winter
erfolgreich zurück an die Weltspitze
gekämpft.
Nach einem Bandscheibenvorfall,
den sie sich im Sommer 2018 während
eines Lehrgangs in Italien zugezogen
hatte, musste die 23-Jährige
zunächst pausieren und verpasste
den Saisonstart. Besonders bitter:
Sie hatte sich erst im April 2018 am
Handgelenk operieren lassen, um
topfit in den neuen Weltcup-Zyklus
starten zu können.
Mit einem Traum-Comeback meldete
sich die Bischofswiesenerin Mitte
Dezember 2018 mit dem starken
dritten Rang im Parallelriesenslalom
in Carezza (ITA) zurück. Die Saison
krönte Ramona mit der Bronzemedaille
im Parallelriesenslalom bei
den Weltmeisterschaften in Park City
(USA) sowie dem dritten Platz im Gesamtweltcup-Ranking
dieser Disziplin
für 2018/19.
Für Ramona Hofmeister ist „Snowboarden
wie Klavierspielen oder
Backen. Eine Leidenschaft.“
#Comebackstronger!
GRÖSSTE ERFOLGE
• Olympia-Bronze 2018
(Parallelriesenslalom)
• WM-Bronze 2019
(Parallelslalom)
HOFMEISTER
RAMONA
STECKBRIEF
Alter: 23
Sportart: Snowboard
Beruf: Landespolizistin
Verein:
WSV Bischofswiesen
Fanpage:
www.ramona-hofmeister.de
• Juniorenweltmeisterin 2016
(Parallelslalom)
24 25

SPORTLER DES JAHRES
FELIX LOCH
Knapp über ein Jahr hat die Durststrecke
von Deutschlands Weltklasse-Rennrodler
Felix Loch
gedauert, bis er wieder ganz oben
auf dem Treppchen stehen konnte.
Nach dem „Olympia-Debakel“ von
PyeongChang hatte der Berchtesgadener
Probleme, richtig in den
Weltcup-Winter 2018/19 hineinzukommen.
Den Paukenschlag setzte Felix bei
der WM: Mit Gold im Einsitzer der
Herren bei den Weltmeisterschaften
in Winterberg kämpfte er sich eindrucksvoll
zurück an die Weltspitze
und gewann das dreizehnte WM-
Gold seiner Karriere (Einzel, Sprint +
Team).
„Ich habe am Ende alles richtig gemacht.
Der WM-Titel hat für mich
einen hohen Stellenwert. Ich bin
in Winterberg schon oft auf dem
Podest gestanden, es hat aber nur
ein einziges Mal für einen Sieg gereicht.
Dass es jetzt bei der WM für
ganz oben geklappt hat, ist super.
Nach Olympia haben schon viele
gezweifelt, ob ich es noch kann, aber
ich habe immer an mich geglaubt
und versucht, Vollgas zu geben.“
Für den Bundespolizisten ist seine
Familie mit Ehefrau Lisa und den
beiden Söhnen Lorenz und Ludwig
neben dem Sport das Wichtigste in
seinem Leben.
FELIX LOCH
Sportler des Jahres
Rennrodler. Bundespolizist.
Papa.
Nachdem Sohnemann Ludwig
letztes Jahr an dem Tag geboren
wurde, als Felix bei der Berchtesgadener
Sport-Gala ebenfalls geehrt
wurde, freuen wir uns, dass Felix sich
diesmal seinen Preis selbst abholen
konnte.
GRÖSSTE ERFOLGE
• 3x Olympiasieger
• 13x Weltmeister
(Einzel, Sprint + Team)
• 6x Gesamtweltcupsieger
LOCH FELIX
STECKBRIEF
Alter: 29
Sportart: Rennrodeln
Beruf: Bundespolizist
Verein: RC Berchtesgaden
Fanpage: www.felixloch.de
26 27

BOTSCHAFTER DES SPORTS
HUBERBUAM
Botschafter des Berchtesgadener Sports
THOMAS & ALEXANDER HUBER
Als „Riedlbuam“ (abgeleitet vom Hofnamen)
begann für das Geschwisterpaar
Thomas und Alexander Huber
Ende der 70er Jahre am hauseigenen
Apfelbaum im Chiemgau eine
der beeindruckendsten Karrieren
der internationalen Kletterszene.
Heute sind die Huberbuam „Garanten
für anspruchsvolle Erstbegehungen
und wilde Geschichten aus der
steilen Welt.“ Sie gehören zu den
besten Alpin- und Extremkletterern
der Welt und stellen regelmäßig
neue Bestmarken im Fels auf. Dazu
gehören auch zahlreiche Speed- und
Freeclimbing-Touren.
Die Rekord-Speedtour „The Nose“
am El Capitan im Yosemite Nationalpark
(USA) wurde in dem 2007
erschienenen Dokumentarfilm „Am
Limit“ portraitiert.
Bei den beiden scheinen sich Gegensätze
nicht nur anzuziehen, sondern
auch zu Höchstleistungen zu führen:
Während der jüngere Alexander als
diplomierter Physiker eher rational
und analytisch zu Werke gehen soll,
scheint sein älterer Bruder Thomas
der neugierige und gelassene
Gegenpart zu sein.
Am Limit mit den Huberbuam!
Beide leben heute in Berchtesgaden
und sind seit langem mit Sport-Talent-Vorstand
Alexander Resch befreundet.
Für ihn sind die Huberbuam
„einfach nur zwei geniale Typen,
die trotz aller Erfolge nie vergessen
haben, woher sie kommen.“
EINIGE DER BEKANNTESTEN
BEGEHUNGEN
• Erstbegehung der Westwand des
Latok II (7108 m) im Karakorum
in Pakistan (1997)
• Schnellste Durchsteigung der
El-Capitan-Route „The Nose“
in 2:45:45 Std. (2007)
THOMAS | ALEXANDER
HUBER
STECKBRIEF
Alter: 52 | 50
Sportart: Klettern
Beruf: Profibergsteiger
Fanpage:
www.huberbuam.de
• Erste Rotpunktbegehung der
„Eternal Flame“ (5.13a) am Nameless
28
Tower im Karakorum in Pakistan
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SOZIALES ENGAGEMENT IM SPORT
DER EHRENPREIS
Hinter den sportlichen Spitzenleistungen,
die viele Berchtesgadener
Sportlerinnen und Sportler immer
wieder vollbringen, steckt auch
die Arbeit zahlreicher Trainer und
Funktionäre. Die Tourismusregion
Berchtesgaden-Königssee und der
Förderverein „Sport-Talent“ haben
deshalb für die dritte Berchtesgadener
Sport-Gala 2019 erstmals den
„Ehrenpreis für soziales Engagement
im Sport“ eingeführt.
Der Grund, diese neue Preiskategorie
einzuführen, lag vor allem
darin, das Ehrenamt, das im Sport
so essentiell ist, in einem würdigen
Rahmen auszuzeichnen.
Ohne ehrenamtliche Mitarbeiter,
Trainer oder Funktionäre würde
der Sport im Berchtesgadener
Talkessel nicht so reibungslos funktionieren.
Jurypräsident Sebastian
Rasp fasste es nochmal kurz und
prägnant zusammen: „Ohne Ehrenamt
gibt es keinen Breitensport,
und ohne Breitensport ist auch kein
Spitzensport möglich.“
Die neue Preiskategorie „Ehrenpreis
für soziales Engagement im Sport“
wurde in Zusammenarbeit mit dem
Berchtesgadener Anzeiger entwickelt.
DER EHRENPREIS
für soziales Engagement im Sport
„Ohne Ehrenamt kein Breitensport,
ohne Breitensport kein
Spitzensport.“
Sebastian Rasp
Über die Lokalzeitung wurde der
Aufruf an die einheimische Bevölkerung
gestartet, mögliche Kandidaten,
die diesen Ehrenpreis verdient hätten,
vorzuschlagen. Der Ehrenpreis
wird somit von den Einheimischen
selbst „verliehen“.
Der Preisträger stand bei Druckschluss
noch nicht fest.
30 31

PREIS FÜR DAS LEBENSWERK
HELMUT WEINBUCH
„Mir hat der Sport so viel im Leben
gegeben, daher gebe ich nun immer
noch Vieles zurück“, so simpel erklärt
Helmut Weinbuch seinen schier unermüdlichen
Enthusiasmus für den
Sport.
Der mittlerweile 82-Jährige befindet
sich auch Jahre nach seinem
offiziellen Eintritt in den Ruhestand
eigentlich im „Unruhestand“, denn
Helmut engagiert sich weiterhin mit
voller Kraft für den Nachwuchs im
Berchtesgadener Talkessel – vor
allem im 2002 von ihm gegründeten
Talentzentrum „Sport-Talent“.
Nach 33 Jahren hauptberuflichen
Einsatzes für den Deutschen Skiverband
– zunächst als Technischer
Leiter, dann als Generalsekretär und
Sportdirektor – kehrte er zu seinen
Wurzeln zurück, fokussierte sich auf
die Nachwuchsförderung in Berchtesgaden
und ließ all seine Expertise
dem Förderverein zugutekommen.
In diesem Jahr wurde Helmut bei der
3. Berchtesgadener Sport-Gala für
sein Lebenswerk ausgezeichnet. Zunächst
zögerte er, diesen Preis anzunehmen.
„Es gibt so viele andere, die
diesen Preis auch verdient haben“,
erklärte er.
HELMUT WEINBUCH
Preis für das Lebenswerk
Unermüdliches Engagement
im „Unruhestand“
Mit seinen Reformen und Ideen – u.
a. der Einführung des Gelben Trikots
für die Weltcup-Führenden, der
Schaffung von Nachwuchswettkämpfen
oder der Einführung der Staffelund
Teamsprint-Rennen – prägte der
gelernte Speditionskaufmann den
internationalen nordischen Skisport
wie kaum ein anderer und hat daher
den Preis für das Lebenswerk mehr
als verdient.
WEINBUCH
HELMUT
32 33

DIE TROPHÄE
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Unsere tatkräftigen Unterstützer
Bergbrennerei

Impressum
Herausgeber: Förderverein Talentzentrum Wintersport Berchtesgaden e. V.
Text: Lena Renoth
Layout: Tanja Wagner
Gute Fee, kreative Ideen- und Ratgeberin und zuständig
für die zahlreichen Feinschliffe in Text und Grafik: Heike Gruner
Fotocredits: Viesturs Lacis, Alexander Huber, Jürgen Wassmuth, Sportpresse Reker,
Archiv Sport-Talent, Christian Wechslinger, Snowboard Germany
Erscheinung: Einmalige Sonderveröffentlichung
Auflage: 500 Stück