Stadtmagazin CLP Ausgabe 30

03.05.2019 Aufrufe

Foto: djd-mk/www.lashoe.de reportage Warum sollten (auch) junge Leute an der EU-Wahl teilnehmen? Europawahl Hintergrundgrafik: Gey Foto: djd-mk/Ofa Bamberg Wllfkt Trend up Wir lieben die neue Mode für das Frühjahr und den Sommer Foto: djd-mk/Comfort Schuh/Andreas Strohmaier Ein Statement lässt sich mit farbigen Strümpfen setzen. Für einen Extra-Wohlfühlfaktor sorgen bei Frauen mit Venenschwäche arakve Kompressionsstrümpfe. Sie üben einen angenehmen Druck auf die Beine aus, sodass der Rückfluss des Blutes zum Herzen erleichtert wird. Besonders schick sind die grüngrauen Eukalyptus- Nuancen. Weitere Farbinspiraonen gibt es unter www.ofa.de Komfortabel Beim Schuhkauf sollte man auf atmungsakve, natürliche Materialien achten. Echtes, hochwerges Leder atmet und sorgt für ein gesundes, angenehmes Fußklima. Besonders weich ist Elchleder aus Skandinavien, das bei den handgearbeiteten Mokassins von ComfortSchuh verwendet wird. Die Damen- und Herrenschuhe können unter www.comfortschuh.de versandkostenfrei bestellt werden. Gut beschuht Bei modischen Turnschuhen liegen vor allem Chunky Sneakers wie die D´Lites von Skechers im Trend – mit dicker Sohle und derbem Profil. In soen Pastells können sie ebenso gut zu sportlichen Jeans wie auch zu weit schwingenden Röcken oder einem luigen Sommer-Maxikleid kombiniert werden. Lust auf die neue Schuhmode? Auch für Frauen, die unter einem Hallux Valgus leiden, gibt es viele schöne Modelle. Trendbewusst und bequem zeigen sich die Frühlings- und Sommermodelle von LaShoe, die im Vorfußbereich aufwendig gestretcht und weich unterpolstert sind: www.lashoe.de. Must-have 2019 Kein Entnadeln mehr: Wer sein neues Hemd mit dem Ready-to-wear-Service von Eterna bestellt, hat es gleich gewaschen und gebügelt zum Anziehen parat liegen und muss es nur noch trageferg trageferg aufgehängen. Der praksche praksche Service kann im Online-Shop unter www.eterna.de/ persil-ready-to-wear gewählt werden. Foto: djd-mk/Skechers USA Deutschland GmbH Frisch gewaschen Foto: djd-mk/ETERNA Zwar mag die EU auf den ersten Blick als ein weit entferntes, bürokratisch aufgeblähtes Monster wirken, dessen Entscheidungen und Handeln einen nur im Geringsten beeinflussen. Vielleicht ist dies auch auf den zweiten Blick noch so, Tatsache aber ist, dass sie einen größeren Einfluss auf uns alle nimmt, auch wenn dies nicht unbedingt aktiv geschieht. Durch Richtlinien, Erlasse oder auch Rechtsprechungen mischt die EU sehr wohl in fast allen Politikbereichen mit, zwar in unterschiedlicher Intensität, doch so hat sie direkten Einfluss auf uns und unseren Alltag. Dies wird nicht immer bemerkt, da es dann nämlich den nationalen Parlamenten aufgetragen wird, dies in Gesetzen zu verankern. In Europa können wir einen der höchsten Lebensstandards der Welt genießen, sei es beispielsweise Trinkwasserqualität, Arbeitnehmerrechte, oder Reisefreizügigkeit. Doch selbst wenn sie sich dem Vorwurf der Überregulierungen zu stellen hat (als Beispiel wird da auch gerne die Regelung des Krümmungsgrads von Gurken genommen, welches es aber seit 2009 nicht mehr gibt und ohnehin nur als Wunsch des Handels und der Landwirte hin eingeführt wurde), so muss man eben auch sagen, dass der Handel zwischen all den unterschiedlichen Mitgliedstaaten gewisse Regulierungen benötigt. Dank der EU können wir hohe Standards, Frieden und Wohlstand genießen, also warum sollte man sich noch weiter für das politische Geschehen in Brüssel interessieren, wenn es uns doch gut geht? Nun, man könnte jetzt einfach sagen, dass nichts bleiben muss wie es ist und man für dessen Erhalt sorgen sollte, doch wäre das zu einfach. Zwar werden die Standards der EU in nächster Zeit wohl nicht in Gefahr sein sich merklich zu verschlechtern, das Problem liegt aber bei dort, wo es noch keinerlei Reglementierungen gibt. Da wir in Zeiten leben, die gerade durch technische Errungenschaften geprägt wird, gibt es weniger Konstante und stetig Neues. Das Internet und auch Social Media sind durchaus für viele der Abgeordneten ,,Neuland“ und darin liegt ein großes Problem. Zuletzt wurden die umstrittenen Artikel 11 und 13 verabschiedet, wogegen zuvor noch deutschlandweit über 200.000, überwiegend jüngere Menschen auf die Straßen gegangen sind. Genau hier kann und sollte man einschreiten, nicht aber etwa seine Wut über diese Entscheidung in einem Wahlboykott ausufern zu lassen, nein, dies geht am einfachsten und besten mit den Wahlen der Personen und Parteien, die die eigenen Ansichten am ehesten wieder spiegeln. Doch geht es nicht nur darum neu aufkommende Themen von den richtigen Personen entscheiden zu lassen, sondern auch darum schon Existentes besser zu machen, da die EU ein großes Potential hat, sowohl dafür Dinge zu verschlechtern, als auch um sie besser zu machen. Die Anstrengungen für Studierende, wie zum Beispiel durch das Erasmus Programm, könnten höher ausfallen, Schutz der Umwelt kann mehr in den Fokus rücken. Die Ergebnisse wären sogar um einiges positiver, als es lediglich die einzelnen Nationen erreichen könnten. Jede einzelne Person trägt dazu mit ihrer Entscheidung bei, ob sie wählt, oder nicht. Zu sagen, dass man als einzelne Person nichts ändern kann ist nicht richtig, denn hätte beispielsweise eine Mehrheit der jungen Menschen beim damaligen Referendum in Großbritannien zum Verbleib des Vereinigten Königreichs in der EU abgestimmt, so hätte es das ganze Ergebnis ändern können. Denn eben diese ansonsten eher pro-europäische Wählergruppe war der Wahl ferngeblieben. Außerdem ändert ein Nichtwählen nicht eines der Probleme, da die Wahlen trotzdem stattfinden und andere sie dann für sich entscheiden. Darum sollte es gerade im eigenen Interesse liegen, sich für die Teilnahme an der nächsten EU-Wahl vom 23. bis zum 26. Mai zu entscheiden und zuvor sich kurz die Zeit zu nehmen und sich zu informieren, was während der letzten Jahre geschehen ist. Wer was gemacht hat und in Zukunft machen möchte. Auf dieser Basis kann man sich zuverlässig entscheiden, wem man seine Stimme gibt. Die auch wichtig ist über die eigenen Interessen hinaus, da diese Wahl maßgeblich alle Menschen in den Mitgliedsstaaten der EU betrifft. Hinzu kommt, dass ein Nichtwählen kein Akt des Unpolitisch-Seins darstellt, sondern vielmehr ein Ausdruck von Unmündigkeit und auch Ignoranz. Denn egal, wie überdrüssig man der Politik auch sein kann, sie bestimmt nun einmal unser aller Leben. In diesem Sinne würde ich diesen Aufruf, diese Bitte an Euch, wählen zu gehen, gerne mit einem Zitat einer großen Frau, Rosa Luxemburg, beenden: „Unpolitisch sein heißt politisch sein, ohne es zu merken.“ LARS BÜSCHER Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Europawahl 51

Foto: djd-mk/www.lashoe.de<br />

reportage<br />

Warum sollten (auch) junge Leute<br />

an der EU-Wahl teilnehmen?<br />

Europawahl<br />

Hintergrundgrafik: Gey<br />

Foto: djd-mk/Ofa Bamberg<br />

Wllfkt<br />

Trend up<br />

Wir lieben die neue Mode für<br />

das Frühjahr und den Sommer<br />

Foto: djd-mk/Comfort Schuh/Andreas Strohmaier<br />

Ein Statement lässt sich mit farbigen Strümpfen<br />

setzen. Für einen Extra-Wohlfühlfaktor sorgen<br />

bei Frauen mit Venenschwäche arakve Kompressionsstrümpfe.<br />

Sie üben einen angenehmen<br />

Druck auf die Beine aus, sodass der Rückfluss<br />

des Blutes zum Herzen erleichtert wird. Besonders<br />

schick sind die grüngrauen Eukalyptus-<br />

Nuancen. Weitere Farbinspiraonen<br />

gibt es unter www.ofa.de<br />

Komfortabel<br />

Beim Schuhkauf sollte man auf atmungsakve,<br />

natürliche Materialien achten. Echtes, hochwerges<br />

Leder atmet und sorgt für ein gesundes,<br />

angenehmes Fußklima. Besonders weich<br />

ist Elchleder aus Skandinavien, das bei den<br />

handgearbeiteten Mokassins von ComfortSchuh<br />

verwendet wird. Die Damen- und Herrenschuhe<br />

können unter www.comfortschuh.de<br />

versandkostenfrei bestellt werden.<br />

Gut beschuht<br />

Bei modischen Turnschuhen<br />

liegen vor allem<br />

Chunky Sneakers wie die<br />

D´Lites von Skechers im<br />

Trend – mit dicker Sohle<br />

und derbem Profil. In<br />

soen Pastells können sie<br />

ebenso gut zu sportlichen<br />

Jeans wie auch zu weit<br />

schwingenden Röcken<br />

oder einem luigen<br />

Sommer-Maxikleid<br />

kombiniert werden.<br />

Lust auf die neue Schuhmode? Auch für Frauen, die<br />

unter einem Hallux Valgus leiden, gibt es viele schöne<br />

Modelle. Trendbewusst und bequem zeigen sich<br />

die Frühlings- und Sommermodelle von LaShoe, die<br />

im Vorfußbereich aufwendig gestretcht und weich<br />

unterpolstert sind: www.lashoe.de.<br />

Must-have 2019<br />

Kein Entnadeln mehr: Wer sein neues Hemd mit<br />

dem Ready-to-wear-Service von Eterna bestellt, hat<br />

es gleich gewaschen und gebügelt zum Anziehen<br />

parat liegen und muss es nur noch trageferg trageferg<br />

aufgehängen. Der praksche praksche Service kann im<br />

Online-Shop unter www.eterna.de/<br />

persil-ready-to-wear gewählt werden.<br />

Foto: djd-mk/Skechers USA Deutschland GmbH<br />

Frisch gewaschen<br />

Foto: djd-mk/ETERNA<br />

Zwar mag die EU auf den ersten Blick als ein weit<br />

entferntes, bürokratisch aufgeblähtes Monster wirken,<br />

dessen Entscheidungen und Handeln einen<br />

nur im Geringsten beeinflussen. Vielleicht ist dies auch auf<br />

den zweiten Blick noch so, Tatsache aber ist, dass sie einen<br />

größeren Einfluss auf uns alle nimmt, auch wenn dies nicht<br />

unbedingt aktiv geschieht. Durch Richtlinien, Erlasse oder<br />

auch Rechtsprechungen mischt die EU sehr wohl in fast allen<br />

Politikbereichen mit, zwar in unterschiedlicher Intensität,<br />

doch so hat sie direkten Einfluss auf uns und unseren Alltag.<br />

Dies wird nicht immer bemerkt, da es dann nämlich den nationalen<br />

Parlamenten aufgetragen wird, dies in Gesetzen zu<br />

verankern.<br />

In Europa können wir einen der höchsten Lebensstandards<br />

der Welt genießen, sei es beispielsweise Trinkwasserqualität,<br />

Arbeitnehmerrechte, oder Reisefreizügigkeit. Doch selbst<br />

wenn sie sich dem Vorwurf der Überregulierungen zu stellen<br />

hat (als Beispiel wird da auch gerne die Regelung des Krümmungsgrads<br />

von Gurken genommen, welches es aber seit<br />

2009 nicht mehr gibt und ohnehin nur als Wunsch des Handels<br />

und der Landwirte hin eingeführt wurde), so muss man eben<br />

auch sagen, dass der Handel zwischen all den unterschiedlichen<br />

Mitgliedstaaten gewisse Regulierungen benötigt.<br />

Dank der EU können wir hohe Standards, Frieden und<br />

Wohlstand genießen, also warum sollte man sich noch weiter<br />

für das politische Geschehen in Brüssel interessieren,<br />

wenn es uns doch gut geht? Nun, man könnte jetzt einfach<br />

sagen, dass nichts bleiben muss wie es ist<br />

und man für dessen Erhalt sorgen sollte,<br />

doch wäre das zu einfach. Zwar werden<br />

die Standards der EU in nächster<br />

Zeit wohl nicht in Gefahr sein sich<br />

merklich zu verschlechtern, das Problem<br />

liegt aber bei dort, wo es noch<br />

keinerlei Reglementierungen gibt.<br />

Da wir in Zeiten leben, die gerade<br />

durch technische Errungenschaften<br />

geprägt wird, gibt es weniger Konstante<br />

und stetig Neues. Das Internet<br />

und auch Social Media<br />

sind durchaus für viele der<br />

Abgeordneten ,,Neuland“<br />

und darin liegt ein großes<br />

Problem. Zuletzt wurden<br />

die umstrittenen Artikel<br />

11 und 13 verabschiedet,<br />

wogegen zuvor noch<br />

deutschlandweit über<br />

200.000, überwiegend<br />

jüngere Menschen auf die Straßen gegangen sind. Genau<br />

hier kann und sollte man einschreiten, nicht aber etwa seine<br />

Wut über diese Entscheidung in einem Wahlboykott ausufern<br />

zu lassen, nein, dies geht am einfachsten und besten mit den<br />

Wahlen der Personen und Parteien, die die eigenen Ansichten<br />

am ehesten wieder spiegeln.<br />

Doch geht es nicht nur darum neu aufkommende Themen<br />

von den richtigen Personen entscheiden zu lassen, sondern<br />

auch darum schon Existentes besser zu machen, da die EU ein<br />

großes Potential hat, sowohl dafür Dinge zu verschlechtern,<br />

als auch um sie besser zu machen. Die Anstrengungen für<br />

Studierende, wie zum Beispiel durch das Erasmus Programm,<br />

könnten höher ausfallen, Schutz der Umwelt kann mehr in<br />

den Fokus rücken. Die Ergebnisse wären sogar um einiges<br />

positiver, als es lediglich die einzelnen Nationen erreichen<br />

könnten.<br />

Jede einzelne Person trägt dazu mit ihrer Entscheidung bei,<br />

ob sie wählt, oder nicht. Zu sagen, dass man als einzelne Person<br />

nichts ändern kann ist nicht richtig, denn hätte beispielsweise<br />

eine Mehrheit der jungen Menschen beim damaligen<br />

Referendum in Großbritannien zum Verbleib des Vereinigten<br />

Königreichs in der EU abgestimmt, so hätte es das ganze<br />

Ergebnis ändern können. Denn eben diese ansonsten eher<br />

pro-europäische Wählergruppe war der Wahl ferngeblieben.<br />

Außerdem ändert ein Nichtwählen nicht eines der Probleme,<br />

da die Wahlen trotzdem stattfinden und andere sie dann für<br />

sich entscheiden.<br />

Darum sollte es gerade im eigenen Interesse liegen, sich für<br />

die Teilnahme an der nächsten EU-Wahl vom 23. bis zum 26.<br />

Mai zu entscheiden und zuvor sich kurz die Zeit zu nehmen<br />

und sich zu informieren, was während der letzten Jahre geschehen<br />

ist. Wer was gemacht hat und in Zukunft machen<br />

möchte. Auf dieser Basis kann man sich zuverlässig entscheiden,<br />

wem man seine Stimme gibt. Die auch wichtig ist über<br />

die eigenen Interessen hinaus, da diese Wahl maßgeblich alle<br />

Menschen in den Mitgliedsstaaten der EU betrifft.<br />

Hinzu kommt, dass ein Nichtwählen kein Akt des Unpolitisch-Seins<br />

darstellt, sondern vielmehr ein Ausdruck von Unmündigkeit<br />

und auch Ignoranz. Denn egal, wie überdrüssig<br />

man der Politik auch sein kann, sie bestimmt nun einmal<br />

unser aller Leben. In diesem Sinne würde ich diesen Aufruf,<br />

diese Bitte an Euch, wählen zu gehen, gerne mit einem Zitat<br />

einer großen Frau, Rosa Luxemburg, beenden: „Unpolitisch<br />

sein heißt politisch sein, ohne es zu merken.“<br />

LARS BÜSCHER<br />

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