Stadtmagazin CLP Ausgabe 30
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„kennen sie eigentlich ...“<br />
Kennen Sie eigentlich…<br />
... unter diesem Titel stellen wir in unregelmäßigen Abständen Ortsteile oder Bauernschaften vor, deren Namen aus<br />
überlieferten plattdeutschen Begriffen abgeleitet oder übernommen wurden. Etliche dieser Bezeichnungen sind vielen<br />
Leser*innen fremd und man hat keine Ahnung (mehr), woher sie stammen. Auch wissen viele nicht, wo diese und jene<br />
Ansiedlung sich befindet und wie sie sich entwickelt hat. Darum hat Heiner Ortmann sich auf die Suche nach den Hintergründen<br />
gemacht.<br />
Kennen Sie eigentlich Bischofsbrück?<br />
Wenn Sie bei dieser Frage<br />
eventuell an eine Fortsetzung des<br />
NDR-Radiohörspiels „Der Frauenarzt<br />
von Bischofsbrück“ denken, dann liegt<br />
man mit der geografischen Zuordnung<br />
jenes Bischofsbrück in die hiesige Region<br />
jedoch nicht richtig.<br />
„Unser Bischofsbrück“ nämlich, eine<br />
kleine, idyllische Bauerschaft, liegt, abseits<br />
von Bundes-, Land- und Kreisstraßennetzen,<br />
an einer, erst 1956 gebauten<br />
Asphaltstraße. Die war bis dahin<br />
ein sandiger Feldweg, der von Bischofsbrück<br />
zur Kreisstraße Peheim-Markhausen<br />
führte, doch so unscheinbar der<br />
Pfad auch schien – er hat Geschichte<br />
und das als bedeutender Handels- und<br />
Heerweg! Der führte vom Raum Meppen<br />
über Sögel nach Cloppenburg, bis<br />
in den Bremer- und Oldenburger Raum<br />
hinein und weiter noch als als die heutige<br />
Straße von Cloppenburg über Peheim<br />
und Vrees in die geheimnisvolle<br />
Region des Hümmling.<br />
Seinen Namen hat die Bauerschaft<br />
von der Brücke, die innerhalb der Bauerschaft<br />
über die „Marke“ führt und die<br />
früher regelmäßig von Bischof von Galen<br />
benutzt wurde, wenn er und sein<br />
Gefolge auf Jagdausflügen unterwegs<br />
waren. Ein kleines Hinweisschild an<br />
der Straße nach Markhausen, neben<br />
einem „Klus“ (Kreuz) zeigt den Weg zur<br />
„Brücke des Bischofs“. Ein weiteres Dokument<br />
dieser Zeit ist das alte Zollhaus,<br />
das 1826 erbaut wurde. Diese alte Zollstation,<br />
so die Aufzeichnungen, war das<br />
erste feste Gebäude in Bischofsbrück<br />
und seiner Umgebung. Hier mussten<br />
nicht nur der Wege- und Brückenzoll<br />
entrichtet werden, vielmehr wurden<br />
auch Reisende hier bewirtet. So, wie<br />
es früher an allen Zoll- oder Poststellen<br />
üblich und gute Sitte war. Im Jahr 1859<br />
erwarb die Familie Spark dieses Haus<br />
und betrieb es bis in die 1970er Jahre<br />
hinein noch als Gastwirtschaft. Heute<br />
ist das Anwesen in einen landwirtschaftlichen<br />
Betrieb umfunktioniert.<br />
Im Jahre 1860 dann bestand Bischofsbrück<br />
schon aus acht Hausstellen,<br />
sogenannte „Bunkhäuser“, die aus<br />
Gras- und Heidesoden errichtet waren.<br />
Heute verteilen sich auf die Bauerschaft<br />
etwa <strong>30</strong> Haushalte. Die liegen<br />
in der landschaftlich reizvollen Umgebung<br />
von Heideflächen, Wäldern,<br />
Feldern und Wiesen weit verstreut und<br />
pflegen dennoch eine feste Bindung<br />
untereinander. So trifft man sich am<br />
„Brügger-Treff“, einem urig eingerichteten<br />
Grillplatz, während die Kinder den<br />
unter alten Eichen angelegten Kinderspielplatz<br />
bevorzugen. Politisch gehört<br />
Bischofsbrück zu Molbergen und zur<br />
Kirche geht man in das etwa drei Kilometer<br />
entfernte Peheim.<br />
Nicht weit entfernt und unbedingt<br />
sehenswert ist das Großsteingrab<br />
(auch „Teufelssteine“ genannt) aus der<br />
jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur<br />
(3400 bis 2800 v. Chr.). Die imposante<br />
Grabanlage liegt an der Straße<br />
Bischofsbrück – Vrees, umgeben von<br />
Eichen und Birken. Die Grabkammer ist<br />
mit ihren acht Trag- und drei Decksteinen<br />
noch vollständig erhalten, es fehlt<br />
lediglich ein kleiner Teil an der äußeren<br />
Steinumrandung. Mehrere Generationen<br />
einer Siedlungsgemeinschaft fanden<br />
in den Großsteinanlagen ihre letzte<br />
Ruhe, wie auch die nur knapp einen<br />
Kilometer entfernt liegende Großsteingrabanlage<br />
„Plingberger Steine“ beweist.<br />
Übrigens befindet man sich dort<br />
schon auf emsländischem Gebiet – ein<br />
Ausflug nach Bischofsbrück und umzu<br />
ist gleichzeitig eine kleine Zeitreise und<br />
lohnt sich somit aus vielerlei Gründen!<br />
Heiner Ortmann und Ulla Schmitz<br />
Endlich Sprache verstehen<br />
wie Normalhörende<br />
Kennen Sie das? Sie sind auf einer Geburtstagsfeier und<br />
unterhalten sich angeregt mit Ihrem Gegenüber. Wenn<br />
jemand anderes etwas sagt, müssen Sie sich sehr anstrengen,<br />
etwas zu verstehen oder sogar ganz passen. Das<br />
liegt daran, dass bei einer Hörminderung Sprache und Klänge<br />
unvollständiger an das Gehirn übertragen werden. Genau<br />
hier setzt das Hörgerät Oticon Opn S an und sorgt dafür,<br />
dass Sie Ihren Aktivitäten nachgehen können, auch wenn es<br />
mal etwas lauter wird.<br />
IN LÄRM VERSTEHEN WIE NORMALHÖRENDE<br />
Mit Oticon Opn S hören Sie so natürlich wie mit keinem<br />
anderen Hörgerät zuvor. Mit der innovativen<br />
360°-Technologie nehmen Sie Stimmen und Klänge<br />
aus allen Richtungen ganz beiläufig wahr. Sie können<br />
Gespräche mit mehreren Personen in lauter Umgebung<br />
leichter meistern und sich entspannter einbringen.<br />
Neueste Studien zeigen, dass Hörgeschädigte mit<br />
Oticon Opn S genauso gut in lärmigen Situationen verstehen<br />
wie ihre normalhörenden Altersgenossen.<br />
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Wir hören mit den Ohren, aber Verstehen ist ein Vorgang,<br />
den das Gehirn vornimmt. Um es dabei bestmöglich zu unterstützen,<br />
arbeitet das Oticon Opn S mit zwei weltweit einmaligen<br />
BrainHearing-Technologien. Der OpenSound Navigator<br />
ist dafür zuständig, dass Sie wie beim natürlichen Hören<br />
jederzeit die 360° Klangkulisse wahrnehmen, während der<br />
Open Sound Optimizer für bis zu <strong>30</strong> % mehr Sprachdetails<br />
und natürlichen Klang sorgt. Eine aktuelle Studie zeigt, dass<br />
die Behandlung einer Hörminderung im mittleren Lebensabschnitt<br />
das Demenzrisiko stärker senkt als alle anderen<br />
Maßnahmen, wie z. B. mit dem Rauchen aufzuhören oder<br />
sich mehr zu bewegen.<br />
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Mit Oticon Opn S können Sie dank der Funk-Technologie<br />
2,4 GHz Bluetooth® Low Energy Ihre Hörgeräte ganz einfachkabellos<br />
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oder sich informieren lassen, wenn jemand an der Tür<br />
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