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Stahlreport 2019.05

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Fotos, 2: Schuler AG<br />

Motive der neuen 5-Euro-Sammlermünze … … und ihre Bestandteile.<br />

Metall und Polymer<br />

Neue Fünf-Euro-Sammlermünze<br />

Die erste neue 5-Euro-Sammlermünze mit dem Motiv „gemäßigte<br />

Zone“ ist im April mit Maschinen aus dem Schuler-Konzern in<br />

Karlsruhe angeprägt worden. Das metallene Geldstück, das u.a.<br />

einen Hasen und Wald zeigt, ist mit einem lichtdurchlässigen grünen<br />

Polymerring versehen, der in fünf Farbabstufungen verwendet wird.<br />

Die neue Münze ist Teil der fünfteiligen Serien „Klimazonen der Erde,<br />

die 2017 ihren Auftakt hatte. Das Motiv der dritten Ausgabe widmet<br />

sich der gemäßigten Klimazonen, zu der auch Deutschland zählt.<br />

Typisch für diese Klimazone sind der Wechsel der Jahreszeiten und<br />

Laubmischwälder Daher sind eine Waldsilhouette und ein herbstlicher<br />

Eichenast als Bildelemente integriert – sowie ein Feldhase, der<br />

als typischer Vertreter offener Landschaften in der gemäßigten Zone<br />

gilt. Das Motiv stammt von dem Berliner Künstler Peter Lasch. Die<br />

Wertseite, die bei allen Münzen der Serie identisch ist, wurde von<br />

der Künstlerin Stefanie Radtke aus Leipzig entworfen.<br />

Die Auflage der Sammlermünze liegt bei 3,4 Mio. Stück; davon werden<br />

3 Mio. in Stempelglanzqualität und 400.000 in Spiegelglanzoptik<br />

geprägt. Der Erstausgabetag wird der 19.9.19 sein. Das Geldstück<br />

wird – mit jeweils unterschiedlichen Grüntönen – auch in den Münzstätten<br />

in Stuttgart, München, Hamburg und Berlin geprägt. Die Herstellung<br />

der Münzrohlinge findet ausschließlich in den Münzstätten<br />

Karlsruhe und München statt.<br />

TV-Dokumentation<br />

Hermann Röchling<br />

Einer der umstrittensten Wirtschaftsführer<br />

der Weltkriegszeiten, Hermann Röchling,<br />

stand im Mittelpunkt einer Fernsehdokumentation,<br />

die Anfang April in der ARD<br />

und auf Arte gezeigt wurde und danach für<br />

einige Wochen in der Arte-Mediathek stand:<br />

Corten-Kunst in Passau<br />

Corten-Stahl war – neben Holz – das<br />

bevorzugte Material des Bildhauers Franz<br />

Bernhard (1934-2001). Das Museum<br />

Moderner Kunst in Passau widmet ihm<br />

eine Ausstellung und zeigt noch bis zum<br />

7.7.19 Skulpturen, Wandobjekte, Radierungen<br />

und Zeichnungen des Künstlers.<br />

[ Info ]<br />

„Der Stahlbaron – Hermann Röchling und<br />

die Völklinger Hütte. Dr. jur. h.c. Hermann<br />

Röchling (1872 bis 1955) war ein deutscher<br />

Montanunternehmer, der sich vor 1945 an<br />

der Seite von Nazigrößen zeigte und sich<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg mit Wirtschafts-<br />

sowie Politikgrößen der jungen<br />

Bundesrepublik ablichten ließ. Das dokumentiert<br />

der Fernsehfilm, den es in unterschiedlichen<br />

Längenfassungen gibt und der<br />

nachvollziehbar macht, warum der Name<br />

des in Völklingen Geborenen bis heute in<br />

der Stahlwirtschaft bekannt ist – nicht nur<br />

im Saarland.<br />

Foto: wikipedia<br />

Bildnis von Hermann Röchling an einem<br />

Industriedenkmal in Völklingen.<br />

Eine Wertung der Lebensleistung von Hermann<br />

Röchling muss der Zuschauer selber<br />

vornehmen, Fakten dazu liefert der Film.<br />

Foto: Bengt Oberger<br />

Nähere Informationen gibt es unter<br />

www.mmk-passau.de.<br />

Franz Bernhard: Der Kopf, Corten-Stahl, 2000<br />

<strong>Stahlreport</strong> 5|19<br />

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