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Stahlreport 2019.05

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FDL-Fachforum in Berlin<br />

Künstliche Intelligenz<br />

Einmal im Jahr lädt der FDL zum FachForum nach Berlin ein, der themenspezifischen Fachtagung der<br />

Fernunterrichts- und Fernstudienbranche, in diesem Jahr am 4.11. zum Thema KI. (Vgl. 4/19, S. 39)<br />

Im Rahmen der Veranstaltung werden aktuelle Trends in der Weiterbildung – speziell im mediengestützten<br />

Lernen – aus wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, bildungspolitischen und<br />

praxisorientierten Perspektiven beleuchtet.<br />

In Anlehnung an das Wissenschaftsjahr 2019<br />

widmet das Forum DistancE-Learning (FDL) seine Jahrestagung<br />

dem Thema KI und fragt unter dem Titel<br />

„Künstliche Intelligenz und Bildung – Chancen für DistancE-Learning“,<br />

welche Herausforderungen und Perspektiven<br />

aktuelle sowie zukünftige Entwicklungen für<br />

Fernstudien- und -unterrichtsmodelle bereithalten.<br />

Mit der Wahl von namhaften Referenten und Workshopleitern<br />

soll die Fachtagung dazu beitragen, sich<br />

über realistische Szenarien zu verständigen, zukunftsweisende<br />

Fragestellungen zu identifizieren und erste<br />

Antworten aufzuzeigen. Den Teilnehmern soll die Möglichkeit<br />

geboten werden, sich intensiv mit den Entwicklungsperspektiven,<br />

betrieblichen IT-Organisationsstrukturen,<br />

unternehmenskulturellen Herausforderungen<br />

und didaktischen Fragen sowie den Zukunftsaussichten<br />

in der Branche zu beschäftigen.<br />

In den Diskurs sollen auch konkrete Erfahrungen<br />

aus der Praxis und aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft<br />

einfließen, welche die Digitalisierung und<br />

Anwendung von KI in der Weiterbildung betreffen und<br />

einen spannenden Chancen-Pool für das mediengestützte<br />

Lernen bieten können.<br />

Durch eine abwechslungsreiche Abfolge von Fachvorträgen,<br />

Workshops und einer Podiumsdiskussion<br />

will die Veranstaltung den Teilnehmern während des<br />

ganzen Tages einen gleich hohen Spannungsbogen bieten.<br />

2<br />

[ Info ]<br />

Eine Anmeldung<br />

zum diesjährigen<br />

Fachforum des FDL<br />

ist bereits jetzt möglich.<br />

Die Programm -<br />

übersicht und erste<br />

Angaben zu den diesjährigen<br />

Referenten<br />

finden sich auf<br />

www.fachforumdistance-learning.de.<br />

VDW will Werkzeugmaschinen voranbringen<br />

Entwicklung einer Standardschnittstelle<br />

Auf dem Weg von umati zu einer international anerkannten Standardschnittstelle für die<br />

Kommunikation von Werkzeugmaschinen mit übergeordneten IT-Systemen gibt es Fortschritte:<br />

Eine Arbeitsgruppe hat ihre Tätigkeit aufgenommen, und weitere Steuerungshersteller sind dabei.<br />

Das hat der VDW mitgeteilt und dabei auch auf die EMO verwiesen.<br />

“Nicht nur, dass unsere neu<br />

gegründete OPC UA Joint Working<br />

Group (JWG) Mitte Februar die<br />

Arbeit aufgenommen hat, es ist auch<br />

gelungen, zwei weitere namhafte<br />

Steuerungshersteller für die Mitarbeit<br />

zu gewinnen: B&R Automation<br />

aus Österreich und Mitsubishi Electric<br />

aus Japan“, sagte Dr. Alexander<br />

Broos, Leiter Forschung und Entwicklung<br />

im VDW (Verein Deutscher<br />

Werkzeugmaschinenfabriken).<br />

Außerdem werde umati (universal<br />

machine tool interface) von Beckhoff,<br />

Bosch Rexroth, Fanuc, Heidenhain<br />

und Siemens aus der<br />

Steuerungswelt unterstützt. „Damit<br />

haben wir alle wichtigen Anbieter<br />

von CNC-Steuerungen für Werkzeugmaschinen<br />

bei umati mit an Bord“,<br />

freute sich Götz Görisch, umati-Projektleiter<br />

im VDW.<br />

Für die Steuerungshersteller sei die<br />

Beteiligung und Unterstützung nur<br />

folgerichtig, denn ihre Kunden fragten<br />

bereits immer häufiger nach<br />

einem herstellerübergreifenden<br />

Standard, um ihre Daten auslesen<br />

und in einem einheitlichen Datenformat<br />

verarbeiten zu können, hat<br />

man beim VDW beobachtet.<br />

Gemeinsam mit acht namhaften<br />

Werkzeugmaschinenherstellern<br />

hatte der VDW umati 2017 als Projekt<br />

„Konnektivität für Industrie 4.0“<br />

aus der Taufe gehoben. Auf der<br />

nächsten Metallbearbeitungsmesse<br />

EMO in Hannover (16.-21.9.19) ist<br />

eine große Demoinstallation mit<br />

internationaler Beteiligung geplant.<br />

„Bis dahin gibt es noch viel zu tun“,<br />

sagte Görisch: Zum einen soll die<br />

OPC UA Spezifikation für Werkzeugmaschinen<br />

stehen, zum anderen<br />

müssen in den Maschinen und<br />

Steuerungen der Teilnehmer die notwendigen<br />

Voraussetzungen und<br />

Anpassungen geschaffen werden.<br />

In Hannover sollen dann die ersten<br />

Use Cases im Mittelpunkt stehen.<br />

Inzwischen haben sich 130 Mitarbeiter<br />

aus 60 Firmen in zwölf Ländern<br />

für die Mitarbeit in der JWG<br />

registriert. 2<br />

Dr. Alexander Broos,<br />

Leiter für Forschung<br />

und Entwicklung im<br />

VDW<br />

<strong>Stahlreport</strong> 5|19<br />

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