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Stahlreport 2019.05

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Experte online mit 150 Lösungen<br />

einen nahezu kompletten Marktüberblick<br />

über die möglichen Lösungen<br />

finden. Entsprechend kann er nach<br />

den wichtigsten Software-Modulen<br />

recherchieren, die sich an den Prozessen<br />

des strategischen und operativen<br />

Einkaufs orientieren. Zudem hat<br />

der Nutzer die Möglichkeit, bei derzeit<br />

über 40 Lösungen sein individuelles<br />

Anforderungsprofil einzugeben, um<br />

auf Knopfdruck die geeignetsten Einkaufslösungen<br />

für seine Anforderungen<br />

zu finden.<br />

Preisverleihungen<br />

Etwas klassischer mutete in diesem<br />

Jahr die Verleihung des BME-Wissenschafts-<br />

und des -Hochschulpreises<br />

an. Der Gewinner des „BME-Wissenschaftspreises<br />

2019“ ist Dr. Jörg Ralf<br />

Rottenburger, WHU – Otto Beisheim<br />

School of Management. In seiner englischsprachigen<br />

Arbeit untersuchte er<br />

die Bedeutung von Täuschungen in<br />

Einkaufsverhandlungen.<br />

Im Wettbewerb „BME-Hochschulpreis<br />

2019“ konnten sich bei den „Uni-<br />

Abschlussarbeiten“ Maria Beranek,<br />

Technische Universität Dresden, mit<br />

dem Thema „Preis- und Qualitätsentscheidungen<br />

in einer Closed-Loop Supply<br />

Chain mit imperfekter Produktion“<br />

und in der Kategorie „FH-Abschlussarbeiten“<br />

Aline Albersmann, Fachhochschule<br />

Münster, mit dem Thema<br />

„Critical Parts Management – Optimize<br />

preventive and reactive approaches to<br />

manage supply shortages at the Hella<br />

Group“ durchsetzen.<br />

Die BME-Preise wurden im Rahmen<br />

des 12. Wissenschaftlichen Symposiums<br />

„Supply Management“ des<br />

BME in Mannheim (25.-26. März 2019)<br />

verliehen. Studierende, Absolventen,<br />

Wissenschaftler und Praktiker trafen<br />

sich zum fachlichen Austausch an der<br />

Universität Mannheim. 2<br />

Klima- und Umweltschutz<br />

BDI und Partner loben Innovationspreis aus<br />

Der BDI, Fraunhofer ISI sowie das Bundesumweltministerium haben für 2020 als<br />

gemeinsame Veranstalter den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) ausgelobt.<br />

Mit dem IKU zeichnen das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und<br />

nukleare Sicherheit sowie der Bundesverband der Deutschen Industrie traditionell alle zwei<br />

Jahre Ideen aus, die im Bereich Klima- und Umweltschutz neue Wege aufzeigen. In sieben<br />

Kategorien werden innovative Technologien, Techniken, Verfahren, Prozesse, Produkte,<br />

Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für den Klima- und Umweltschutz prämiert. Mit der<br />

Auszeichnung wollen die Veranstalter das Engagement von Wirtschaft und Forschung für<br />

Klima- und Umweltschutz würdigen. In diesen Zusammenhängen steht das Fraunhofer-<br />

Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe für die Analysen zur Entstehung<br />

und zu Auswirkungen von Neuerungen.<br />

Die Kategorien sind:<br />

z Prozessinnovationen für den Klimaschutz,<br />

z Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz,<br />

z umweltfreundliche Technologien,<br />

z umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen,<br />

z Klima- und Umweltschutz-Technologietransfer in Entwicklungs- und Schwellenländer und<br />

in Staaten Osteuropas,<br />

z Innovationen und biologische Vielfalt,<br />

z Nutzung des digitalen Wandels für klima- und umweltfreundliche Innovationen.<br />

Bis zum 28.6.19 können deutsche Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Einzelpersonen<br />

ihre Bewerbungen einreichen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Rahmen<br />

einer feierlichen Preisverleihung im März 2020 geehrt. Jeder Gewinner erhält eine persönliche<br />

Auszeichnung sowie ein Preisgeld in Höhe von 25.000 €.<br />

[ Info ]<br />

Auf der Website des IKU (www.iku-innovationspreis.de) sind die Bewerbungsunterlagen<br />

sowie weitere Informationen zu dem Wettbewerb zu finden.<br />

Foto: BGA<br />

„Wachsender Dienstleistungssektor“,<br />

BGA-Präsident Dr. Holger Bingmann<br />

Deutlicher Dienstleister<br />

BGA zur Wirtschaftsentwicklung<br />

Im Zuge aktueller Konjunkturberichterstattung<br />

hat der BGA ein gewichtiges<br />

Argument für die eigene Bedeutung<br />

entdeckt und deutlich formuliert: die<br />

wachsende Rolle der Dienstleistungen.<br />

„Deutschland entwickelt sich zu einem<br />

führenden Dienstleistungsstandort. Services<br />

rund um Unternehmen, um Produkte<br />

und Technologien werden immer<br />

wichtiger für den Erfolg unserer Volkswirtschaft.<br />

Innerhalb von zehn Jahren<br />

sind Umsätze und Beschäftigung um ein<br />

Drittel gestiegen.“ Dies erklärte Dr. Holger<br />

Bingmann, Präsident des Bundesverbandes<br />

Großhandel, Außenhandel,<br />

Dienstleistungen (BGA).<br />

Mit diesem neuen Gewicht formulierte<br />

der Verbandschef im März auch gleich<br />

zwei wichtige Kritikpunkte:<br />

z Dass die EU sich bei einem so wichtigen<br />

Zukunftsthema wie einer Digitalsteuer<br />

nicht einigen könne, zeige die wahren<br />

Probleme der Gemeinschaft auf. Ziel<br />

müsse es sein, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

Europas zu stärken –<br />

nicht zuletzt, um auch künftig weiter auf<br />

Augenhöhe mit China und den USA<br />

sprechen zu können.<br />

z Die Vorstellungen für eine deutsche<br />

Industriepolitik führten ebenfalls in die<br />

falsche Richtung. „So wichtig auch für<br />

unsere B2B-Dienstleister die Industrie<br />

als Auftraggeber ist; das Rückgrat bilden<br />

die weit über 1.000 meist unbekannten,<br />

mittelständischen Weltmarktführer<br />

– sie bedürfen einer<br />

Aufmerksamkeit durch die Politik<br />

anstatt einer Vorgabe von Zielwerten.“<br />

<strong>Stahlreport</strong> 5|19<br />

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