Stahlreport 2019.05
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nativer Kraftstoffe genutzt oder in chemischen Produkten<br />
verwendet werden. Ebenso werden Verfahren getestet,<br />
in denen Biokohle aus Restholz anstatt von Kokskohle<br />
als Reduktionsmittel im Hochofen verwendet wird.<br />
Mit dem Multi-Technologie-Ansatz will der Konzern<br />
einen aktiven Beitrag zur Erreichung der ambitionierten<br />
klima- und energiepolitischen Ziele des Pariers<br />
Abkommens leisten und ermitteln, welche Technologien<br />
technisch und wirtschaftlich machbar sind, um<br />
CO 2 -Emissionen zu reduzieren, zu erfassen oder zu<br />
vermeiden. 2<br />
Saarstahl-Bilanz<br />
Erfolgreiches 2018<br />
Der Saarstahl-Konzern blickt auf ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr 2018 zurück, das von einem Anstieg der<br />
Umsatzerlöse und von guten Ergebniszahlen gekennzeichnet<br />
ist. „Dank einer guten Nachfrage in unseren<br />
Kernsegmenten Stab und Draht ist der Konzernumsatz<br />
trotz leicht rückläufiger Versandmengen aufgrund einer<br />
guten Erlösentwicklung gegenüber dem Vorjahr auf<br />
Rekordhöhe gestiegen“, erläuterte Tim Hartmann, Vorstandsvorsitzender<br />
und Finanzvorstand der SHS – Stahl-<br />
Holding-Saar GmbH & Co. KGaA, Vorsitzender des Vorstands<br />
der AG der Dillinger Hüttenwerke und der<br />
Saarstahl AG, die Jahreszahlen. „In den letzten Monaten<br />
des Jahres ging die Nachfrage konjunkturbedingt zurück,<br />
allerdings blieb der Absatz über das gesamte Jahr hinweg<br />
auf hohem Niveau.“<br />
FÜR EINE<br />
WELT DER<br />
VIELFALT.<br />
Der für den Stahlkonzern relevante Stahlmarkt für Drahtund<br />
Stabprodukte sei nach wie vor durch Überkapazitäten<br />
geprägt, so dass der Mengen- und Preisdruck weiterhin<br />
groß sei, so der Stahlhersteller. Die Rohstahlproduktion<br />
des Konzerns blieb auf unverändert sehr hohem<br />
Niveau und erreichte 2,782 Mio. t gegenüber 2,785 Mio. t<br />
im Vorjahr. Die Absatzmenge der Saarstahl AG (Drahtund<br />
Stab) ging um 4 % auf 2,431 Mio. t zurück (Vorjahr:<br />
2,532 Mio. t). Der Konzern-Umsatz konnte dank höherer<br />
Durchschnittserlöse um 3,6 % gesteigert werden und<br />
belief sich auf 2,528 Mrd. € – ein Rekord bei Draht und<br />
Stab – (Vorjahr: 2,440 Mrd. €).<br />
Die globale Stahlnachfrage werde sich in 2019 nur<br />
geringfügig positiv entwickeln und auch für die EU rechnet<br />
der Hersteller mit einer deutlichen Abschwächung der<br />
Stahlnachfrage.<br />
Saarstahl erwartet entsprechend ein herausforderndes<br />
Geschäftsjahr 2019. „Wir rechnen für 2019 mit einem<br />
leicht schwächeren Konzern-Umsatz und unter der Maßgabe<br />
von konsequenten Anstrengungen auf der Kostenseite<br />
mit einem wiederum positiven Konzernergebnis“,<br />
sagte Tim Hartmann.<br />
<strong>Stahlreport</strong> 5|19<br />
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