Stahlreport 2019.05
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Aufgrund guter Nachfrage: Im vergangenen Jahr hat die Stahlhandlung<br />
August Richter in den Bau einer neuen Biegerei-Werkhalle investiert.<br />
die Option, mit der eNVenta-Entwicklungsumgebung<br />
Framework<br />
Studio eigenständig Anpassungen<br />
vornehmen zu können. So konnte<br />
die technisch versierte Geschäftsführerin<br />
mit der Software-Einführung<br />
Masken selbst anpassen, die<br />
Stammdaten aus dem alten System<br />
überprüfen und in eNVenta ERP<br />
übernehmen.<br />
Vor dem Echtstart am 1. Januar<br />
2019 wurden die Anwender von Nissen<br />
& Velten sowie von Rabea Hambach-Richter<br />
mit der neuen Software<br />
geschult. Einige Key User konnten<br />
vorab auch schon im Testsystem mit<br />
eNVenta arbeiten. Nach kleineren<br />
Anpassungen in den ersten Praxiswochen<br />
sind heute die Branchenlösungen<br />
Technischer Handel, Stahlhandel und<br />
Biegerei in Geseke im Einsatz. Zudem<br />
wird das eNVenta-Modul Kasse im<br />
Thekengeschäft genutzt.<br />
Biegerei-Pläne<br />
mit eNVenta erfassen<br />
Bereits im vergangenen Jahr hatte<br />
das Unternehmen August Richter<br />
aufgrund der großen Nachfrage eine<br />
neue Produktionshalle für den Biegereibetrieb<br />
gebaut – in der Bügelautomaten<br />
sowie Mattenschneideund<br />
Mattenbiegemaschinen eingesetzt<br />
werden. Die Biegepläne der<br />
Kunden werden heute von den Mitarbeitern<br />
im Büro in eNVenta erfasst.<br />
Anschließend werden die Biege-Etiketten<br />
mit Barcodes und die Stahlliste<br />
in der Produktionshalle ausgedruckt.<br />
Die Barcodes werden an den<br />
Maschinen eingelesen und die Fertigstellung<br />
der Aufträge anschließend<br />
an das ERP-System zurückgemeldet.<br />
Die Auslieferung erfolgt<br />
dann mit den fünf eigenen Lkw des<br />
Unternehmens.<br />
Als sehr komfortabel werde im<br />
Bereich Stahlhandel die Verwaltung<br />
von Stangenmaterial und die automatische<br />
Berechnung von Längen<br />
und Gewichten bewertet. Die Stückverwaltung<br />
von eNVenta Stahl wird<br />
bei August Richter für Träger und<br />
U-Stahl verwendet. Bereichsübergreifend<br />
verfüge das westfälische<br />
Unternehmen heute über bessere<br />
und einfacher zugängliche statistische<br />
Auswertungen. Geschätzt werden<br />
auch die automatische Buchung<br />
der Kontoauszüge sowie die Funktion<br />
der automatischen Lieferzuteilung,<br />
welche die Einlagerung von<br />
ankommenden Artikeln erspart, die<br />
sofort an einen Kunden ausgeliefert<br />
werden sollen. Die Schnittstellen zu<br />
Nordwest Handel werden vor allem<br />
für Bestellungen aus dem Nordwest<br />
Zentrallager verwendet.<br />
„Sehr schön ist auch“, sagt Rabea<br />
Hambach-Richter, „dass ich alle<br />
Dokumente die ich jemals im ERP-<br />
System erzeugt habe, seien es Angebote<br />
oder Rechnungen, auch später<br />
so sehen kann, wie der Kunde sie<br />
bekommen hat. Das heißt, bei Bedarf<br />
kann ich sie jederzeit zum Beispiel<br />
per Mail noch einmal an den Kunden<br />
schicken.“ 2<br />
[ Kontakt ]<br />
August Richter, Eisen-<br />
Röhren-Eisenwaren-<br />
Großhandlung e.K.<br />
59590 Geseke<br />
Tel. +49 2942 97870<br />
www.august-richter.de<br />
Nissen & Velten<br />
Software GmbH<br />
78333 Stockach<br />
Tel. +49 7771 8790<br />
www.nissen-velten.de<br />
Eisen Wagner in<br />
Österreich geschlossen<br />
ArcelorMittal hat die österreichische Eisen<br />
Wagner Gesellschaft m.b.H. geschlossen.<br />
Der weltweit größte Stahlkonzern hatte das<br />
Unternehmen am Standort Ried im Innkreis<br />
2008 übernommen und eigenen Angaben<br />
zufolge jahrelang versucht, auf die Erfolgsspur<br />
zu bringen. Seit der Übernahme haben<br />
sich österreichischen Medien zufolge<br />
jedoch 20 Mio. € Verlust angehäuft. Vor<br />
diesem Hintergrund entschloss sich Arcelor-<br />
Mittal, das Unternehmen zu schließen. An<br />
dem Standort waren knapp über 80 Mitarbeiter<br />
tätig.<br />
Weitere Standorte wie die Lasercenter in<br />
Hohenzell und Timelkam sowie die Betonstahl-Biegereien<br />
in Ried und Wöllersdorf sollen<br />
verkauft werden. Die Abteilung Dach<br />
und Wand wird innerhalb des ArcelorMittal-<br />
Konzerns weitergeführt. Das Stahlservice-<br />
Center Metex in Wien soll erhalten bleiben,<br />
den Vertrieb übernehme Frankstahl, hieß<br />
es. ArcelorMittal plant, den österreichischen<br />
Markt nun von Bayern aus zu<br />
beliefern. Als Grund für die Schließung<br />
gelten Überkapazitäten am Markt.<br />
<strong>Stahlreport</strong> 5|19<br />
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