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Unser Norden April 2019

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<strong>April</strong> <strong>2019</strong> | Kostenlos<br />

DAS MAGAZIN FÜR NORDLICHTER<br />

Jetzt wird es bunt:<br />

Kreative und<br />

kulinarische<br />

Ostern<br />

bei uns<br />

im <strong>Norden</strong>!<br />

Exklusiv-<br />

Interview mit<br />

Torben<br />

Kuhlmann<br />

Illustrator und<br />

Autor<br />

Fantastisches<br />

& Buntes


Vorwort | 3<br />

Auf<br />

dieEier,<br />

fertig,<br />

los!<br />

Fantasievoll und bunt geht es im <strong>April</strong> auf Ostereiersuche!<br />

Mit viel Farbe und frischen Ideen wollen wir den Winter nun<br />

endgültig vertreiben und Raum für Fantasie schaffen. Warum<br />

wir so gerne in andere Welten abtauchen, in Rollenspielen<br />

neue Identitäten annehmen, uns in Fantasy-Romanen verlieren<br />

oder in die Zukunft beamen, erfahren Sie in unserer<br />

Titelgeschichte »Fantasie beflügelt die Sinne«. Im Anschluss<br />

berichtet Illustrator und Autor Torben Kuhlmann, was seine<br />

Fantasie beflügelt und wie aus Ideen Geschichten entstehen.<br />

Ahrenshoop eingeweiht: ein Rundwanderweg, der zu zehn<br />

stimmungsvollen Werken namhafter Künstler am Standort<br />

ihres Entstehens führt. Tierisch geht es hingegen im Wildpark<br />

Schwarze Berge zu. Hier dürfen sich kleine und große<br />

Tierfreunde in der Osterzeit auf viele spannende Überraschungen<br />

freuen: bunte Ostereier hinter jedem Strauch und frisch<br />

geschlüpfte Tierbabys. Welche Veranstaltungen der <strong>Norden</strong><br />

sonst noch bereithält, erfahren Sie in unseren Veranstaltungstipps.<br />

Foto: stock.adobe.com/mashiki<br />

Spannende Einblicke in die Welt der Kreativen bietet auch<br />

unser Besuch in Ahrenshoop – der kleine Ort an der Ostküste,<br />

an den es seit mehr als 125 Jahren zahlreiche Künstler<br />

und Kunstfreunde zieht. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums<br />

der Künstlerkolonie wurde im März 2017 der Kunstpfad<br />

Auch kulinarisch geht es in dieser Ausgabe richtig rund: Freuen<br />

Sie sich auf einen farbenfrohen Osterzopf mit Roter Bete<br />

und Schokolade, pikantes Bibimbap mit Spiegelei und weitere<br />

Leckereien. Wir wünschen eine rundum gelungene Osterzeit<br />

mit viel Fantasie und Farbenfreude.


Überblick<br />

6<br />

EIN MONAT VOLLER FANTASTISCHER IDEEN<br />

6 Fantasie beflügelt die Sinne<br />

10 Interview mit Torben Kuhlmann:<br />

Mit der Maus durch Raum und Zeit<br />

16 Gut zu wissen: Osterbräuche<br />

FANTASIEVOLLE OSTER-REZEPTE<br />

20 Rundes, buntes Ostergeflecht<br />

24 Hühner-Frikassee im Blätterteig-»Hasen«<br />

28 <strong>April</strong>-Saisontipp: Porree<br />

30 Pikanter Lauch-Frischkäse-Kuchen<br />

34 Bibimbap mit Spiegelei<br />

38 Lieferantenporträt: Holstein-Ei<br />

ZUHAUSE IM NORDEN<br />

40 Plattdüütsche Döntjes von Thorsten Börnsen<br />

42 Gemeindeporträt: Ostseebad Ahrenshoop<br />

10<br />

20<br />

48 Interview mit der norddeutschen<br />

Designerin Pia Wüstenberg<br />

50 Basteltipp<br />

54 Ostereier und Babyboom<br />

im Wildpark Schwarze Berge<br />

56 Basteltipp für Kinder<br />

M E H R<br />

R E Z E P T E<br />

sky-supermarkt.de<br />

O N L I N E<br />

24<br />

30


<strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

42<br />

34<br />

NEUES VOM UNTERNEHMEN<br />

58 Mitglied im Umbau-Team/Deko<br />

der Supermärkte Nord: Marion Weber<br />

60 Lieblingsgemüse Spitzpaprika<br />

62 Wir bauen für Sie um<br />

SERVICE<br />

64 <strong>April</strong> im <strong>Norden</strong>: Veranstaltungen<br />

72 Rätsel<br />

74 Gewinnspiel info,<br />

Impressum<br />

und Vorschau<br />

54<br />

58


6 | Titelgeschichte<br />

Fantasie<br />

beflügelt<br />

die<br />

Sinne<br />

FANTASIE HAT VIELE FACETTEN. KINDER KÄMPFEN GEGEN<br />

DRACHENRITTER ODER SPIELEN RÄUBER UND GENDARM.<br />

ERWACHSENE SCHLÜPFEN IN WIKINGERKOSTÜME UND<br />

LAUSCHEN DEN SAGEN ÜBER GÖTTERVATER ODIN. DOCH<br />

FANTASIE BEFLÜGELT NICHT NUR DIE SINNE: SIE IST EINE<br />

FLUCHT AUS DEM ALLTAG UND KANN MANCHMAL SOGAR<br />

HEILEND WIRKEN.


Titelgeschichte | 7<br />

Wir alle haben in unserer Kindheit schon einmal Gespenster gesehen. Manch einer spinnt Seemannsgarn.<br />

Und der Nächste wird gar zu einem Lügenbaron. In allen Fällen haben wir es mit<br />

unserer kreativen Fähigkeit zu tun, mit der wir innere Bilder erzeugen können: die sogenannten<br />

Phantasmen. Die mentalen inneren Vorstellungen beziehen sich auf bildhafte Szenen und werden<br />

häufig auch abwertend als Hirngespinst bezeichnet. Oder in der psychiatrischen Betrachtung<br />

als Illusion. Aus weißer Wäsche, die nachts im Wind flattert, werden gruselige Geister. Statt<br />

der akustischen Kommunikation von Walen hörten die Seeleute früher nachts in ihren Kajüten<br />

den Gesang von Meerjungfrauen. Denn besonders Seemannsgarn beruhte oft auf Angst und<br />

unbekannten Naturphänomenen wie optischen Täuschungen oder Luftspiegelungen.<br />

MIT FANTASIE SIEHT MAN DINGE WENIGER VERBISSEN<br />

Auch heute spielen Fantasie und Tagträume noch immer eine große Rolle. Fantasy-Autorin<br />

Sandra Florean aus Schwentinental, die im Arbeitskreis Fantasy der Uni Kiel mitarbeitet, geht<br />

davon aus, dass die Bedeutung der inneren Vorstellungskraft mit der zunehmenden Globalisierung<br />

ein stärkeres Gewicht bekommt: »Wir alle tragen viel Verantwortung in einem oft<br />

schnöden Alltag. Mit etwas Fantasie sieht man die Dinge nicht mehr so verbissen«, betont sie.<br />

Während psychische Erkrankungen wie Depressionen in der modernen Gesellschaft durch einen<br />

gestiegenen Leistungsdruck zunehmen, wird der Wunsch nach den einfachen und schönen<br />

Dingen des Lebens immer stärker.<br />

Fotos: stock.adobe.com/Sunny studio/Tom Bayer


8 | Titelgeschichte<br />

FANTASTISCHE WELTEN VERSORGEN UNS MIT SUPERHELDEN<br />

Viele Erwachsene schlüpfen daher in historische Rollen und leben Geschichte<br />

so authentisch wie möglich nach. Auch Sandra Florean ist mit<br />

ihrer Familie jahrelang in selbst geschneiderten Kostümen auf Wikinger- und<br />

Mittelalterfesten abgetaucht – weg vom Konsum, vom Fernsehen und den<br />

sozialen Medien. »Das ist wie ein Urlaub aus dem Alltag, in dem man sich<br />

auf das Wesentliche beschränkt und auf das Hier und Jetzt konzentriert«,<br />

erzählt die Buch-Autorin und Bloggerin. Abends sitzen die Rollenspieler<br />

zusammen am Feuer und erzählen sich Sagen und Fabeln aus dem hohen<br />

<strong>Norden</strong>. »Die traditionelle Erzählweise ist auch etwas, was man heute gar<br />

nicht mehr macht«, meint Sandra Florean mit Blick auf moderne Textnachrichten-Dienste<br />

wie etwa WhatsApp. Die fantastische Welt, so die Expertin,<br />

bereichert unseren Alltag und versorgt uns mit Superhelden-Figuren, die<br />

unsere Gesellschaft nicht mehr hergibt. Sprechende Tiere und fremde Welten<br />

bringen Magie und manchmal auch Gefahren oder Konfliktpotential, die<br />

wir mit einer größeren Distanz verarbeiten können. »Der Mensch sehnt sich<br />

unbewusst nach dem Mehr als das, was wir um uns haben. Denn auch wenn<br />

wir uns unseren Alltag schön machen, fehlt es oft ein bisschen an Zauber.«<br />

WENN AUS LÄSTIGEN HUNDEHAAREN WICHTELBÄRTE WERDEN<br />

Gerade Kinder sollte man in ihrer Fantasie nicht einschränken. In Rollenspielen<br />

ahmen die Jüngsten nicht nur die Verhaltensweisen der Erwachsenen<br />

nach und lernen, sich in andere hineinzufühlen oder die Welt mit<br />

anderen Augen zu sehen. Das Rollenspiel verrät auch viel über die Themen,<br />

die Kinder gerade beschäftigen. Dabei können Konflikte ausgelebt, Erlebnisse<br />

verarbeitet und Ängste abgebaut werden. Fantasie kann also auch<br />

eine Art heilende Wirkung haben, bei der kreative Erwachsene unterstützen<br />

können. »Man kann Geschichten auch mal weiterspinnen, indem man sich<br />

einfach mal vorstellt, wie schön es wäre, wenn es Einhörner tatsächlich<br />

gäbe. Wie schön bunt die Welt wäre«, erzählt Sandra Florean, die in ihrer<br />

Schreibstube oft selbst die eigenen kreativen Fähigkeiten zwischen dem<br />

Alltagsstress hervorzaubert. Als Fantasy-Autorin fällt es ihr nicht schwer,<br />

alltägliche Dinge auch mal von einer ganz anderen Seite zu betrachten.<br />

Aus lästigen Hundehaaren werden so ganz einfach abgeschnittene Wichtelbärte.<br />

»<strong>Unser</strong>e Fantasie hilft uns dabei, die Probleme bunt zu reden.«<br />

Foto: stock.adobe.com/photoschmidt; Text: nas<br />

NICHT NUR PINSEL UND FARBE MACHEN UNSERE WELT BUNTER<br />

Auch in der Kunst findet unsere Vorstellungskraft ihren Ausdruck. Über<br />

Tanz, Malerei und Schauspiel drücken wir unsere Gefühle aus. Je mehr wir<br />

uns in fantastische Welten denken können, umso ausgeprägter erscheint<br />

unsere Kreativität. »Viele Menschen haben einfach noch nicht entdeckt,<br />

wo ihre kreative Ader liegt«, so Sandra Florean. Dabei müssen es nicht<br />

immer Pinsel und Farbe sein, die unsere Welt ein kleines bisschen bunter<br />

machen. Es kann eben auch das Einhorn in unseren Gedanken sein. Schöne<br />

Musik. Und manchmal auch lästige Hundehaare.


Titelgeschichte | 9<br />

Der Arbeitskreis Fantasy der Uni Kiel veranstaltet<br />

seit 1987 mit der Unicon regelmäßig Fantasy-Conventions,<br />

bei der Fans fantastischer Welten, Autoren<br />

und Rollenspieler aus ganz Deutschland zusammenkommen.<br />

Die nächste Unicon am 4. und 5. Mai <strong>2019</strong><br />

in der Mensa II der Kieler Uni bietet für Besucher an<br />

zwei Tagen ein Harry-Potter-Event mit einem bunten<br />

Mix mit Kostümwettbewerb. Infos unter<br />

www.akf-hsg.uni-kiel.de/unicon<br />

2 x 2<br />

Karten für die<br />

Unicon am<br />

4. und 5. Mai in<br />

der Uni Kiel<br />

gewinnen!<br />

Info S.74


10 | Interview<br />

Mit<br />

der<br />

Maus<br />

Raum<br />

durch<br />

und<br />

Zeit


Der Hamburger Illustrator und Kinderbuchautor Torben Kuhlmann lässt in seinen<br />

Bilderbüchern Mäuse und Maulwürfe in die Rolle von Flugpionieren, Astronauten oder<br />

Otto Normalverbraucher schlüpfen. Mit seinen nach historischen Begebenheiten<br />

erzählten Abenteuergeschichten begeistert er nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene.<br />

Wir haben Kuhlmann gefragt, was seine Fantasie anregt und wie<br />

aus Ideen Geschichten entstehen.<br />

Interview | 11


12 | Interview<br />

Herr Kuhlmann, welche Bedeutung haben die Tiere in Ihren<br />

Geschichten?<br />

Ich wähle Tiere, deren Eigenschaften am besten zu meiner Idee<br />

passen: Bei meinem Debüt »Lindbergh« war die erste Idee ein<br />

kleines Wortspiel aus Maus und Fledermaus: Eine Maus schaut<br />

neidisch auf ihre fliegenden Verwandten und möchte auch<br />

fliegen. Also muss sie sich ein Fluggerät bauen. Nach diesem<br />

ersten Bild in meinem Kopf stand fest, dass ich die Geschichte<br />

der Mäuse-Luftfahrt erzählen möchte. Das zweite Buch »Armstrong«<br />

war die Antwort auf die Frage, was passiert, nachdem<br />

eine Maus zu fliegen gelernt hat: Sie erobert den Weltraum.<br />

Ihre tierischen Protagonisten stehen also wie in einer Fabel<br />

für die Menschen?<br />

Ja, in gewisser Hinsicht kann man das so sagen. Bei der Arbeit<br />

an »Armstrong« habe ich mich mit Galileo Galilei und seinen<br />

Beobachtungen des Sternenhimmels beschäftigt. Ich dachte<br />

mir, dass es in der Mäusewelt ähnliche Vorurteile über den<br />

Mond geben könnte wie zu Galileis Zeiten bei den Menschen.<br />

Damit war die Idee einer Wissenschafts-Maus geboren.<br />

Und was haben Maulwürfe mit Menschen zu tun?<br />

Das Buch »Maulwurfstadt« begann mit der Beobachtung von<br />

immer mehr Maulwurfshügeln im Garten meiner Mutter. Ich<br />

fragte mich, was Maulwürfe täten, wenn sie ein wenig mehr<br />

wie Menschen wären: Kaum haben sie sich auf einer idyllischen<br />

Wiese angesiedelt, schaffen sie Wachstum, Infrastruktur, Verwaltungen,<br />

ein Bürgermeister muss gewählt werden und so<br />

weiter. Am Ende bliebe kaum etwas von der schönen Wiese<br />

übrig. Mit den Maulwürfen als Protagonisten gewinnt diese<br />

Geschichte zwar an Heiterkeit, bleibt aber ein kritischer Gesellschaftsspiegel.<br />

Wenn Sie politisches Tagesgeschehen illustrieren sollten,<br />

etwa den Brexit, welche Tierarten würden Sie agieren lassen?<br />

Das hinge davon ab, wie humorvoll oder böse die Geschichte<br />

werden soll. Für den Brexit kommt mir spontan eine etwas<br />

ungelenke Pinguingruppe in den Sinn: Wenn einer von ihnen<br />

ins Wasser springt, müssen die anderen schon aus Reflex hinterher<br />

springen (lacht).<br />

Noch während des Studiums von Illustration und Kommunikationsdesign<br />

arbeiteten Sie kurzzeitig für eine Werbeagentur,<br />

Ihre Diplomarbeit aber war das erste Bilderbuch<br />

der Mäuse-Trilogie »Lindbergh«. Warum haben Sie sich für<br />

das Kinderbuch entschieden?<br />

Das Kinderbuch entspricht einfach meiner Ästhetik und meinem<br />

technischen Empfinden von Illustration – und geschrieben<br />

habe ich auch schon immer gern. In der Werbung geht<br />

es viel um Vorvisualisierungen als Grundlage für Film- und<br />

Fotoshootings. Alles muss schnell gehen und effizient sein.<br />

Ich neige aber dazu, mich komplett in Bildwelten zu verlieren.<br />

Trotzdem bin ich froh über die Lehrjahre in der Agentur, die<br />

mich gut auf die Freiberuflichkeit vorbereitet haben.<br />

Wie sehen Sie in Zeiten von künstlicher Intelligenz und Computer<br />

Generated Imagery die Zukunft der handgemachten<br />

Illustration?<br />

Ich möchte die Willkürlichkeit des Analogen nicht aufgeben.<br />

Ein handgemaltes Bild vermag mich zu überraschen, weil ich<br />

anfangs nie genau weiß, wie es am Ende aussieht und wie sich<br />

die Farbe auf dem Papier tatsächlich verhält. Das endgültige<br />

Bild sieht immer anders aus als die Idee, weil sich die analoge<br />

Maltechnik stets ein wenig querstellt. Was das Genre insgesamt<br />

angeht, mache ich mir keine großen Sorgen: Die handgemachte<br />

Illustration wird sich vielleicht in eine Nische zurückziehen,<br />

aber Bestand haben.<br />

Die meisten Kinderbücher sind bunt und niedlich. Warum<br />

haben Sie sich für eine recht dunkle Farbwelt entschieden?<br />

Die Wahl der Farben ergab sich schon aus der Gestaltungsidee<br />

heraus: Die Geschichte der Mäuse-Luftfahrt spielt zu Beginn


Fotos & Text: kch<br />

Interview | 13


14 | Interview<br />

des 20. Jahrhunderts, also parallel zur Geschichte der<br />

menschlichen Luftfahrt. <strong>Unser</strong>e heutige Sicht auf diese<br />

Zeit wird von vergilbten Fotos mit Zackenrand, alten Zeitungsausschnitten<br />

oder Schwarzweißfilmen bestimmt.<br />

Deshalb habe ich eine Bildästhetik gewählt, die diesen<br />

Look aufnimmt.<br />

Sie haben etliche Preise und Jugendbuch-Auszeichnungen<br />

gewonnen. Richten sich Ihre Bücher auch an Erwachsene?<br />

Ich möchte keine Generationengrenze ziehen. Meine<br />

Bücher erzählen Geschichten von Abenteuerdurst und<br />

Erfindergeist und ich glaube, dass sie damit zeitlos und<br />

altersunabhängig sind. In der theoretischen Ausarbeitung<br />

zur Diplomarbeit habe ich »Lindbergh« als ein Buch<br />

beschrieben, das sowohl meinem 30-jährigen als auch meinem<br />

sechsjährigen Ich gefallen sollte. Außerdem rechnete<br />

ich nicht damit, einen Verlag zu finden und habe deshalb<br />

das Buch frei von Vorgaben und ökonomischen Überlegungen<br />

gestaltet.<br />

Sie haben dann doch einen Verleger gefunden und die<br />

Auflagen sind beachtlich.<br />

Oh ja, obgleich es Verlage gab, die meinten, »Lindbergh«<br />

sei gar kein Kinderbuch. Ich habe Rückmeldungen von jungen<br />

Vätern bekommen, die begeistert mit ihren Kindern<br />

die Mäusebücher lesen. Der Erfolg war für mich selbst am<br />

überraschendsten (lacht). Mein jetziger Verlag »NordSüd«<br />

hat das vorhergesehen.<br />

Haben Sie schon als Kind gerne gezeichnet?<br />

Ich zeichne, so lange ich denken kann. Was ich verstehen<br />

wollte, habe ich mit dem Stift zu Papier gebracht. Als ich<br />

klein war, hat mich mein Vater oft zu Kundenbesuchen<br />

mitgenommen. Dort habe ich mich ganz leise in eine Ecke<br />

gesetzt und gezeichnet, was ich unterwegs gesehen hatte:<br />

Brücken, die Bahn und so etwas. Insofern war ich ein<br />

pflegeleichtes Kind (lacht).<br />

Welche Comics, Bilderbücher und Trickfilme mochten Sie<br />

als Kind? Gibt es darunter Vorbilder?<br />

Ich war kein lesefreudiges Kind, eher ein Abenteurer, der<br />

am liebsten morgens mit dem Fahrrad losgefahren und<br />

abends dreckig wieder nach Hause gekommen ist (lacht).<br />

Filme haben mich mehr beeinflusst als Bücher, etwa Streifen<br />

von Stephen Spielberg und George Lucas. Bis in die<br />

90er-Jahre hinein hat man beim Film sogenannte »Matte<br />

Paintings« verwendet. Diese gemalten Hintergründe haben<br />

mich als Teenager total fasziniert und ich habe deswegen<br />

selbst begonnen, fotorealistisch zu malen. Die gesamte<br />

Kino-Ästhetik hat mich handwerklich so geprägt, dass<br />

ich das Bilderbuch mehr als visuelles denn literarisches<br />

Medium verstehe.<br />

Was inspiriert Sie heute? Gibt es Orte und Situationen,<br />

die Ihre Fantasie beflügeln?<br />

Ja, lange Fahrradtouren durch das Hamburger Umland gehören<br />

dazu. Aus einer kleinen Idee kann dabei eine ganze<br />

Spinne aus möglichen Handlungssträngen entstehen. Noch<br />

besser funktioniert die Einsamkeit am Meer: »Lindbergh«<br />

habe ich zu großen Teilen während vieler Bahnfahrten an<br />

die Westküste und langer Strandspaziergänge entwickelt.<br />

Die allererste Idee lässt sich aber nicht planen, die ist –<br />

schwups! – einfach da.


Interview | 15<br />

Hand aufs Herz: Macht es bei Ihnen gerade wieder schwups?<br />

Ich arbeite an Konzepten für zwei Geschichten, die sich im<br />

Bereich Science-Fiction ansiedeln lassen. Neben der Maus<br />

kommt ausnahmsweise ein menschlicher Protagonist darin<br />

vor … Eigentlich sind es drei Ideen … Wer weiß, vielleicht<br />

werden auch sechs Bücher daraus (lacht). Auf jeden Fall<br />

möchte ich mein Publikum überraschen.<br />

Der Hessische Rundfunk hat Hörspielfassungen der drei<br />

Mäuse-Bücher produziert. Wie werden aus Bildern Worte?<br />

Mein Ansatz hinter den Bilderbüchern ist: Wann immer<br />

ein Bild etwas erzählen kann, darf es das auch. Dinge,<br />

die im Bild zu sehen sind, müssen nicht im Text stehen.<br />

So bleibt mehr Raum für eigene Ideen. Die Beteiligten<br />

beim Hessischen Rundfunk haben es hervorragend verstanden,<br />

meine Bilder zurück auf die Textebene zu führen<br />

und auf gesprochene Rollen zu verteilen: In »Lindbergh«<br />

erzählt ein imaginärer Illustrator, was er gerade zeichnet.<br />

So erfährt der Zuhörer, was auf den Bildern zu sehen ist.<br />

Der Leser sieht in »Lindbergh«, »Armstrong« und »Edison«<br />

die Welt aus Mäuse-Sicht?<br />

Das Spiel mit der Perspektive nutze ich vor allem aus Inszenierungsgründen.<br />

Eine Eule etwa, die schon aus Menschensicht<br />

ein beeindruckendes Tier ist, wird für die Maus<br />

zu einem absoluten Albtraum aus riesigen Augen, Federn<br />

und Klauen (lacht). Je tiefer und unheimlicher ein Tal ist,<br />

das der Held durchschreiten muss, desto positiver ist am<br />

Ende die glückliche Auflösung der Geschichte. Die Welt<br />

aus Mäuseperspektive fünf Zentimeter über dem Boden zu<br />

sehen, eröffnet eine ganz neue Sicht auf die Dinge. Und<br />

schon drängt sich die Frage auf, wie wir Menschen wohl<br />

auf die kleinen Mäuse wirken.<br />

3 x 1<br />

Buch<br />

Jubiläumsausgabe<br />

»ARMSTRONG«<br />

gewinnen!<br />

Info S. 74<br />

3 x 1<br />

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»EDISON«<br />

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Illustrationen: Torben Kuhlmann, © NordSüd Verlag 2018


16 | Gut zu wissen<br />

Fotos: stock.adobe.com/Robert Kneschke/drubig-photo


Gut zu wissen | 17<br />

Oster-<br />

bräuche<br />

Ostereier<br />

Ob aus Schokolade oder aus Marzipan, ob bunt<br />

gefärbt oder glitzernd verpackt: Ohne Ostereier<br />

wäre Ostern bei uns kaum denkbar. Das Ei<br />

gilt in allen Kulturen als Symbol für Leben und<br />

Fruchtbarkeit. Im Christentum steht es für die<br />

Auferstehung, weil aus seiner scheinbar kalten<br />

und toten Hülle neues Leben entsteht. Die Tradition,<br />

Eier zu bemalen und zu schmücken, gibt<br />

es seit Jahrtausenden fast überall auf der Welt:<br />

In Afrika fanden Archäologen 60.000 Jahre alte<br />

verzierte Straußeneier. Christen bemalten die<br />

Eier früher mit roter Farbe, um das Blut Christi<br />

zu symbolisieren. Das Färben hatte im Mittelalter<br />

aber auch rein praktische Gründe: Während<br />

der Fastenzeit durften keine Eier gegessen<br />

werden. Die in dieser Zeit gelegten Eier wurden<br />

hartgekocht und aufbewahrt. Um sie von den<br />

rohen Exemplaren zu unterscheiden, wurden<br />

sie mit Pflanzenextrakten wie Spinat oder Roter<br />

Bete eingefärbt, in der Kirche gesegnet und<br />

anschließend verschenkt.<br />

BUNTE EIER SUCHEN, GROSSE<br />

FEUER ENTZÜNDEN ODER SÜSSE<br />

OSTERLÄMMER BACKEN: IN<br />

DEUTSCHLAND GIBT ES VIELE<br />

OSTERBRÄUCHE, DIE VON GENERATION<br />

ZU GENERATION WEITERGEGEBEN<br />

WERDEN. DIE MEISTEN BRÄUCHE<br />

VERBINDEN HEIDNISCHE TRADITIONEN<br />

MIT EINER CHRISTLICHEN SYMBOLIK.<br />

WOHER SIE STAMMEN, IST OFT NICHT<br />

VOLLSTÄNDIG GEKLÄRT. DOCH ALLE<br />

RITUALE HABEN EINES GEMEINSAM:<br />

SIE MACHEN OSTERN – NICHT NUR FÜR<br />

GLÄUBIGE CHRISTEN – ZU EINEM GANZ<br />

BESONDEREN FEST.<br />

Osterhase<br />

Der Hase ist zu Ostern allgegenwärtig – als<br />

glänzender Schoko-Hase, in Ostergeschichten<br />

oder als niedliche Tischdekoration. Warum<br />

ausgerechnet er die Eier ins Nest legt, konnte<br />

bisher allerdings nicht eindeutig geklärt werden.<br />

Eine naheliegende Begründung ist, dass<br />

zu Ostern einfach viele Hasen auf Wiesen und<br />

Feldern herumhoppeln, weil sie im Frühjahr<br />

ihre Jungen bekommen. Wie das Ei symbolisiert<br />

auch der Hase die Fruchtbarkeit und das Leben.<br />

Vor seinem Siegeszug brachten früher übrigens<br />

auch andere Tiere die Eier, zum Beispiel der<br />

Hahn (Sachsen), der Storch (Thüringen), der<br />

Fuchs (Hessen) und der Kuckuck (Schweiz). Erst<br />

die Süßwarenindustrie verhalf dem Osterhasen<br />

im 19. Jahrhundert zum anhaltenden Erfolg.<br />

Allein im Jahr 2018 wurden in Deutschland 220<br />

Millionen Schoko-Hasen produziert, von denen<br />

knapp die Hälfte ins Ausland exportiert wurde.<br />

Osterlamm<br />

Viele Familien backen zum Osterbrunch einen<br />

Kuchen in Form eines Lamms; auch der Lammbraten<br />

hat bei vielen Menschen Tradition. Das<br />

Lamm gilt seit jeher als Opfertier. Das Schlachten<br />

von Lämmern ist auch ein zentrales Element<br />

des jüdischen Pessach-Fests, mit dem an den<br />

Auszug der Juden aus Ägypten erinnert wird.


18 | Gut zu wissen<br />

Als christliches Symbol wird es seit frühester<br />

Zeit mit Jesus Christus gleichgesetzt (»Agnus<br />

Die«, das »Lamm Gottes«). Mit seinem weißen<br />

Fell steht es für Jesus’ Unschuld, der sich stellvertretend<br />

für die Menschen geopfert hat und<br />

sie dadurch erlöste. Gleichzeitig verkörpert es<br />

seine Auferstehung. Aus diesem Grund tragen<br />

viele Osterlämmer aus Teig oder Schokolade ein<br />

kleines Fähnchen, das den Sieg über den Tod<br />

symbolisiert.<br />

Ostergebäck<br />

An Ostern endete früher die 40-tägige Fastenzeit,<br />

in welcher der Genuss von Milch, Butter und<br />

Eiern verboten war. Gebrochen wurde das Fasten<br />

mit besonders fett- und eireichem Gebäck. In<br />

vielen Regionen Deutschlands findet man daher<br />

noch heute traditionelle »Gebildbrote« – frei mit<br />

der Hand geformtes Gebäck, das eine symbolische<br />

Bedeutung besitzt. Weit verbreitet ist der<br />

Osterzopf, dessen Stränge die Dreifaltigkeit von<br />

Vater, Sohn und Heiligem Geist symbolisieren.<br />

Eiermänner oder -tiere erinnern an alte Opfergaben,<br />

welche die Fruchtbarkeit fördern sollen. In<br />

Oberfranken werden traditionell Osterringe gebacken,<br />

die ursprünglich die Dornenkrone Christi<br />

darstellten; auf der schwäbischen Alb genießt<br />

man am Palmsonntag große »Palmbrezeln«.<br />

Osterfeuer<br />

An unzähligen Orten in Deutschland brennen in<br />

der Nacht vom Ostersamstag zum Ostersonntag<br />

große Holzhaufen, auf deren Spitzen oftmals<br />

Strohpuppen verbrannt werden. Nach altem<br />

Brauch vertreiben die Flammen den Winter sowie<br />

Hexen und Geister; die Menschen feiern mit ihnen<br />

den Sieg über die Dunkelheit und den Beginn des<br />

Frühlings. Schon in vorchristlicher Zeit sollten<br />

die Feuer die Sonne überzeugen, vom Himmel<br />

auf die Erde herabzusteigen. Für Christen symbolisieren<br />

sie zugleich die Auferstehung Jesu,<br />

der mit seinem Licht die Finsternis erhellt. Vor<br />

katholischen Kirchen werden in der Osternacht<br />

kleine Feuer entfacht, an denen die Osterkerze<br />

entzündet wird, bevor sie in die dunkle Kirche<br />

getragen wird.<br />

Osterkerze<br />

In der Osterzeit steht sie weithin sichtbar neben<br />

jedem Kirchenaltar: die große, weiße Osterkerze,<br />

die meist mit einem Kreuz, einer Jahreszahl und<br />

Fotos: stock.adobe.com/goldbany/artepicturas/nd3000


Gut zu wissen | 19<br />

den Zeichen für »Alpha« und »Omega« verziert<br />

ist. In der Osternacht wird sie am geweihten<br />

Osterfeuer entzündet und in die dunkle Kirche<br />

getragen, dazu ertönt in der katholischen Kirche<br />

der dreimalige Ruf »Lumen Christi – Deo gratias«<br />

(»Christus, das Licht – Dank sei Gott«). Anschließend<br />

werden an ihr weitere Kerzen entzündet.<br />

Neben der Auferstehung Jesu Christi symbolisiert<br />

die Osterkerze auch die Feuersäule, welche<br />

den Israeliten beim Auszug aus Ägypten den<br />

Weg durch die Wüste wies. Nach Ostern bleibt<br />

die große Kerze für ein ganzes Jahr in der Kirche<br />

stehen. In den meisten Gemeinden wird sie nur<br />

während der 50-tägigen Osterzeit bis Pfingsten<br />

sowie in Taufgottesdiensten und bei Beerdigungen<br />

entzündet.<br />

Osterwasser<br />

Das »Osterwasser-Schöpfen« ist ein fast in Vergessenheit<br />

geratener heidnischer Brauch. In<br />

der Osternacht holen junge Mädchen Wasser<br />

aus einem Bach, um es schweigend nach Hause<br />

zu tragen. Gelingt es ihnen, dabei keinen<br />

Tropfen zu verschütten, soll das Wasser ein Jahr<br />

lang verschiedene Augen- und Hautkrankheiten<br />

verhindern und für ewige Jugend und Schönheit<br />

sorgen. Heute bezeichnet man als Osterwasser<br />

hauptsächlich das in der Osternacht gesegnete<br />

Wasser, das als Taufwasser verwendet wird. In<br />

manchen Gemeinden dürfen Gläubige ein Fläschchen<br />

des Wassers mit nach Hause nehmen.<br />

Fotos: stock.adobe.com/ Jennifer Causey/Rico Ködder/Helmut; Text: gre<br />

Osterspaziergang<br />

»Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des<br />

Frühlings holden, belebenden Blick« heißt es in<br />

Goethes berühmten Gedicht »Osterspaziergang«.<br />

In vielen Familien ist es eine gute Tradition, nach<br />

dem Osterfrühstück oder -brunch gemeinsam<br />

aufzubrechen, um die neu erwachende Natur zu<br />

genießen. Seine Wurzeln hat dieses Ritual im<br />

Christentum: Das Lukasevangelium beschreibt,<br />

wie zwei ungläubige Jünger sich nach der Kreuzigung<br />

auf den Heimweg nach Emmaus machen.<br />

Auf dem Weg treffen sie einen unbekannten Wanderer,<br />

mit dem sie das Brot teilen und in dem<br />

sie schließlich Jesus erkennen. Um an diese<br />

biblische Geschichte zu erinnern,<br />

finden am Ostermontag in zahlreichen<br />

Gemeinden sogenannte »Emmausgänge«<br />

statt.


20 | Rezepte<br />

Serviervorschlag


Rezepte | 21<br />

Rundes,<br />

buntes<br />

Ostergeflecht<br />

Zutaten für einen Zopf | Zubereitungszeit<br />

1 Stunde und 40 Minuten | Ruhezeit über Nacht und<br />

mehrere Stunden<br />

Meine<br />

-Einkaufsliste:<br />

Erster Teig: 6 g Trockenhefe | 260 g Weizenmehl, Type<br />

550 | 15 g dunkles Kakaopulver | 40 g Zucker |<br />

2 Päckchen Vanillezucker | 50 ml Milch | 135 g Eier,<br />

Zimmertemperatur | 105 g sehr weiche Butter | 50 g<br />

Nuss-Nougat crème | 5 g Salz<br />

Zweiter Teig: 6 g Trockenhefe | 260 g Weizenmehl,<br />

Type 550 | 40 g Zucker | 1 EL Abrieb einer Bio-Orange |<br />

50 ml Rote-Bete-Saft | 135 g Eier, Zimmertemperatur |<br />

125 g sehr weiche Butter | 5 g Salz<br />

Eistreiche: 1 Eigelb (M) | 2 EL Sahne | Puderzucker,<br />

nach Wunsch<br />

Rezept: Pio Food; Foto: www.westermann-buroh.de


22 | Rezepte<br />

Serviervorschlag


Rezepte | 23<br />

1 Am Vortag für den ersten Teig Hefe mit<br />

Mehl, Kakaopulver, Zucker sowie Vanillezucker<br />

vermengen. Milch mit Eiern verschlagen<br />

und zusammen mit der Mehlmischung 10 Minuten<br />

in einer Küchenmaschine auf Stufe 1 zu<br />

einem homogenen Teig verkneten, dann nach<br />

und nach in kleinen Portionen Butter sowie<br />

Nuss-Nougatcrème unterarbeiten und alles<br />

zusammen weitere 5 Minuten kneten. Für den<br />

zweiten Teig genauso verfahren, dabei Kakao<br />

sowie Nuss-Nougatcrème weglassen und Milch<br />

durch Rote-Bete-Saft sowie Vanillezucker<br />

durch Orangenschale ersetzen.<br />

2 Anschließend klopft man die Teige getrennt<br />

voneinander auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche zu einem kleinen Rechteck im<br />

Hochformat und faltet die obere und untere<br />

Kante zur Mitte, so, dass drei Schichten entstehen.<br />

Diesen Vorgang nochmals im Querformat<br />

wiederholen, dann Teig rund formen<br />

und mit der Naht nach unten in eine geölte<br />

Schüssel setzen. Teige mit Klarsichtfolie abdecken,<br />

dabei ein Loch mittig hineinschneiden<br />

und eine Stunde bei Zimmertemperatur<br />

ruhen lassen. Später den Falt-Vorgang wiederholen,<br />

wieder abdecken und über Nacht<br />

im Kühlschrank gären lassen.<br />

3 Am nächsten Tag den Teig eine Stunde auf<br />

Zimmertemperatur bringen, dann nochmals<br />

kurz durchkneten und jeweils in 2 Portionen<br />

teilen. Aus den Teigportionen lange Stränge<br />

(ca. 40 cm) formen und zu einem runden Osterzopf<br />

flechten (siehe Step-Fotos). Teig in<br />

die Backform setzen, abdecken und nochmals<br />

2 Stunden gehen lassen.<br />

4 Anschließend Backofen auf 160°C Oberund<br />

Unterhitze vorheizen. Eigelb mit Sahne<br />

verrühren und auf den Teig streichen, dann<br />

diesen 40 Minuten im Ofen auf der mittleren<br />

Schiene backen, dabei die Hitze nach 20 Minuten<br />

auf 140 °C reduzieren. Nach Wunsch mit<br />

Puderzucker bestäuben und mit karamellisierten<br />

Mandeln servieren.<br />

TIPP: Für die karamellisierten Mandeln 60 g Zucker<br />

in einer Pfanne zu einem hellen Karamell<br />

schmelzen, dann 80 g Mandeln sowie 10 g Butter<br />

in die Pfanne geben und unter Rühren karamellisieren<br />

lassen. Zum Abkühlen auf Backpapier<br />

geben und später in Stücke brechen.<br />

Fotos: www.westermann-buroh.de


24 | Rezepte<br />

<strong>Unser</strong><br />

Tipp<br />

Serviervorschlag


Rezepte | 25<br />

Hühner-<br />

Frikassee<br />

im<br />

Blätterteig-<br />

»Hasen«<br />

Zutaten für 4 Personen | Zubereitungszeit 1 Stunde und 35 Minuten<br />

Meine<br />

-Einkaufsliste:<br />

Pasteten: ca. 600 g Blätterteig | 1 Eiklar (M) | 1 Eigelb (M) | 10 ml Sahne<br />

Frikassee: 125 ml Sahne | 70 g weiche Butter | 40 g Mehl | 50 g Schalotten | 150 ml trockener<br />

Weißwein | 500 ml Geflügelfond* | Zitronensaft | Cayennepfeffer | Salz | 500 g Erbsen in<br />

Schoten, ersatzweise 150 g Erbsen, TK-Ware | 500 g grüner Spargel, ersatzweise weißer Spargel,<br />

wenn frisch vorhanden | 150 g Champignons | 1 Bund Kerbel | 500 g Maispoulardenbrüste,<br />

ohne Haut und Knochen | 30 ml Erdnussöl*<br />

1 Für die Pasteten Backofen auf 190 °C (175 °C Umluft) vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.<br />

Aus dem Blätterteig mit Hilfe eines Ausstechers 16 Hasen ausstechen und 4 davon auf dem Blech platzieren:<br />

diese am Rand mit etwas Eiklar befeuchten und in der Mitte mehrfach mit einer Gabel einstechen (damit<br />

dort beim Backen der Teig nicht so stark aufgeht!). Die restlichen 12 Hasen auf der Teigoberfläche mit etwas<br />

Eiklar bestreichen, dann jeweils 3 übereinanderlegen und in der Mitte so ausstechen, dass außen ein<br />

8 mm breiter Teigrand bestehen bleibt. Je ein Hasen-Stapel auf einen »vollständigen« Hasen auf dem Blech<br />

platzieren. Eigelb mit Sahne verquirlen und den oberen Rand des Blätterteigs bestreichen, dann Pasteten<br />

ca. 20 Min. im Ofen auf einer der mittleren Schienen backen. Später herausnehmen und zum Servieren nach<br />

Wunsch nochmals leicht erwärmen.<br />

2 Sahne steif schlagen und kalt stellen. Kerbel – bis auf einige schöne Zweige zum Garnieren – von den<br />

Stielen zupfen und fein schneiden. 40 g Butter mit dem Mehl verkneten. Schalotten abziehen, fein würfeln<br />

und in einem Topf in der restlichen Butter anschwitzen, dann mit Wein ablöschen und fast komplett einkochen.<br />

Mit Fond auffüllen und aufkochen. Mehlbutter einrühren und unter gelegentlichem Rühren 10 Min.<br />

bei kleiner Hitze kochen, dann mit der restlichen Butter aufmixen und mit Zitronensaft, Cayennepfeffer<br />

sowie Salz kräftig abschmecken.<br />

Rezept: Pio Food; Foto: www.westermann-buroh.de *Nicht in allen Märkten verfügbar


26 | Rezepte<br />

3 Erbsen aus den Schoten palen.<br />

Spargel putzen, im unteren Drittel<br />

schälen und in mundgerechte Stücke<br />

schneiden, dann zusammen mit<br />

den Erbsen in kochendem Salzwasser<br />

bissfest garen – anschließend<br />

abtropfen lassen.<br />

4 Pilze putzen und halbieren oder<br />

vierteln. Fleisch kalt abbrausen,<br />

sorgfältig trocknen und in 2 cm<br />

große Würfel schneiden, dann in<br />

einer Pfanne in Erdnussöl scharf<br />

rundherum anbraten und salzen –<br />

anschließend aus der Pfanne nehmen.<br />

Pilze in die Pfanne geben und<br />

ebenfalls anbraten, dann zusammen<br />

mit Fleisch, Erbsen sowie Spargel in<br />

die Sauce geben und 5 Min. ziehen<br />

lassen. Zum Servieren die Sahne<br />

sowie den geschnittenen Kerbel<br />

unterheben und in den Pasteten<br />

anrichten. Mit dem restlichen Kerbel<br />

garnieren.<br />

TIPP: Wenn es schneller gehen soll,<br />

verwendet man gekaufte Pasteten!<br />

Serviervorschlag Foto: www.westermann-buroh.de


Cremiger<br />

WIRD’S NICHT!<br />

Jetzt<br />

Deutschlands<br />

*<br />

Hollandaise<br />

kaufen!<br />

Spargel aus dem Ofen mit Schweinemedaillons<br />

und THOMY Hollandaise genießen!<br />

Zutaten: 500 g weißer Spargel | Backpapier | Je 1 Prise Zucker und Salz | 25 g Butter | Küchengarn | 400 g Kartoffeln | Salzwasser |<br />

4 Schweinemedaillons à 100 g | 1 EL THOMY Reines Rapsöl | Salz und Pfeffer | 1 Packung THOMY Les Sauces Hollandaise<br />

* Quelle: Nielsen, LMH + DM, Umsatz, Febr.–Juni 2018<br />

Zubereitung: Backofen vorheizen (Ober-/Unterhitze: 200 °C,<br />

Umluft 170 °C).<br />

1. Spargel waschen, schälen und holzige Enden abschneiden.<br />

Backpapier zuschneiden (ca. 30 x 30 cm). Spargelstangen<br />

darauf verteilen, mit Zucker und Salz würzen.<br />

25 g Butter in Flöckchen darauf verteilen. Das Ganze mit<br />

Küchengarn zu einem Päckchen schnüren und je nach<br />

Dicke der Spargelstangen ca. 30 Min. backen.<br />

2. 400 g Kartoffeln waschen, schälen und vierteln. Mit Salzwasser<br />

bedecken, 15 bis 20 Min. weich kochen und abgießen.<br />

3. Schweinemedaillons waschen und trocken tupfen. 1 EL<br />

THOMY Reines Rapsöl in der Pfanne erhitzen, die Medaillons<br />

darin von beiden Seiten ca. 4 Min. kräftig anbraten und mit<br />

Salz und Pfeffer würzen.<br />

4. 1 Packung THOMY Les Sauces Hollandaise unter Rühren in<br />

einem Topf erwärmen.<br />

5. Spargel aus dem Papier nehmen, mit Medaillons,<br />

Salzkartoffeln und Hollandaise servieren.<br />

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28 | Saisontipp<br />

Porree<br />

VIELE KENNEN PORREE NUR ALS BODENSTÄNDIGE ZUTAT IM<br />

SUPPENGEMÜSE. DABEI KÖNNEN DIE GRÜN-WEISSEN STANGEN VIEL<br />

MEHR: MIT IHRER SÜSSLICHEN SCHÄRFE VERLEIHEN SIE AUFLÄUFEN,<br />

PFANNENGERICHTEN UND SOGAR SALATEN WÜRZE UND GESCHMACK.<br />

ES LOHNT SICH, DAS »ERLAUCHTE« GEMÜSE NEU ZU ENTDECKEN!


Saisontipp | 29<br />

Du Lauch! Mit dieser eher harmlosen Beleidigung<br />

bezeichnen Jugendliche Menschen, die sie für einen<br />

Trottel halten oder die nur wenige Muskeln haben;<br />

2018 schaffte es der Begriff sogar in die Top 5<br />

des »Jugendwort des Jahres«. Dem guten Ruf des<br />

Lauchs oder Porrees (die Begriffe werden synonym<br />

verwendet) kann dies zum Glück nichts anhaben. Das<br />

Liliengewächs mit dem lateinischen Namen »Allium<br />

porrum« ist eng mit der Zwiebel und dem Knoblauch<br />

verwandt und erweist sich das ganze Jahr über als zuverlässiges<br />

Allroundtalent in der Küche – sowohl als<br />

Gemüse als auch Gewürz. Porree eignet sich gleichermaßen<br />

zum Dünsten, Kochen, Braten oder Backen<br />

und kann auch roh gegessen werden. Im Gemüsefach<br />

des Kühlschranks hält er sich etwa eine Woche frisch.<br />

Seine Zubereitung ist unkompliziert: Zuerst schneidet<br />

man das Wurzelende und die leicht vertrockneten<br />

Blätter am oberen Ende der Stangen ab, anschließend<br />

wird der Porree längs aufgeschnitten und unter fließendem<br />

Wasser abgespült, um mögliche Reste von<br />

Sand oder Erde zu entfernen. Je nach Rezept schneidet<br />

man ihn anschließend in dünne Ringe oder Streifen.<br />

Im Laufe der Geschichte hat der Porree übrigens<br />

berühmte Fürsprecher gehabt: Ein römischer Kaiser<br />

schätzte seine Senföle als Wohltat für seine Stimme<br />

und wurde daher als »Porrophagus« (»Porreefresser«)<br />

bezeichnet. Die Waliser verwendeten ihn im Jahr 640<br />

sogar als Erkennungszeichen in einer Schlacht. Noch<br />

heute prangen vier Lauchstangen auf dem walisischen<br />

Nationalwappen.<br />

Wie er schmeckt<br />

Das Aroma des Porrees ähnelt dem der Zwiebel, er ist<br />

allerdings milder und süßlicher. Die weiß gefärbte<br />

untere Hälfte der Stange schmeckt feiner als der grüne<br />

Teil, der ein würzig-kräftiges Aroma besitzt. Der<br />

im Frühjahr geerntete Winterlauch schmeckt generell<br />

etwas kräftiger und intensiver als Sommerlauch.<br />

Wo er wächst<br />

Die Heimat des wilden Ackerlauchs vermutet man<br />

im östlichen Mittelmeerraum. Lauch war schon im<br />

alten Ägypten bekannt und soll den Erbauern der<br />

Pyramiden als Nahrung gedient haben. Seine heutige<br />

Kulturform wird in den meisten europäischen<br />

Ländern angebaut, in Deutschland vor allem in<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Was drin steckt<br />

Porree enthält viel Betacarotin, die Vitamine B1, B2,<br />

C und E sowie die Mineralstoffe Kalium, Natrium und<br />

Phosphor. Seine schwefelhaltigen Öle sollen antioxidativ<br />

und antibakteriell wirken.<br />

Was er mag<br />

Im Kühlschrank sollte man den Porree in einer verschlossenen<br />

Tüte lagern, weil sich sein intensiver<br />

Geruch leicht auf andere Lebensmittel überträgt.<br />

Klein geschnittener und blanchierter Porree lässt<br />

sich gut einfrieren.<br />

Wer zu ihm passt<br />

Das pikante Aroma des Porrees wird perfekt ergänzt<br />

von würzigen Zutaten wie Schinken oder Hackfleisch<br />

oder milden Lebensmitteln wie Käse, Crème fraîche<br />

oder Fisch. Auch süßliche Gemüsesorten wie Möhren<br />

oder Äpfel harmonieren mit seinem Geschmack. Als<br />

nahrhafte Grundlage eignen sich Kartoffeln, Risotto<br />

oder Quiche; schnell zubereiten lässt sich zum<br />

Beispiel Kartoffelstampf mit gebratenem Lauch als<br />

Topping. Ein französischer Suppenklassiker ist die Vichyssoise,<br />

eine kalt servierte Kartoffel-Lauch-Suppe.<br />

Foto: www.westermann-buroh.de; Text: gre


30 | Rezepte<br />

Serviervorschlag


Rezepte | 31<br />

Pikanter<br />

Frischkäse-<br />

Lauch-<br />

Kuchen<br />

MIT FRISCHEN ERBSEN, WILDKRÄUTERN UND BLÜTEN<br />

Zutaten für eine Springform Ø 22 cm | Zubereitungszeit<br />

1 Stunde | Ruhezeit mindestens 3 Stunden<br />

Meine<br />

-Einkaufsliste:<br />

Teig: 150 g Toastbrot, ca. 6 Scheiben | 60 g Parmesan |<br />

65 g Butter | schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen<br />

Füllung: 500 g Lauch | 50 g Butter | Salz |<br />

125 g Sahne | 4 Blatt Gelatine | 400 g cremiger Schafskäse |<br />

200 g Frischkäse | 20 ml Zitronensaft<br />

Topping: 200 g Erbsen in Schoten, ersatzweise 150 g Erbsen,<br />

TK-Ware | 1 Bund gemischte Wildkräuter | 1 Paket gemischte<br />

essbare Blüten*<br />

1 Für den Teig Backofen auf 200 °C (185 °C Umluft) vorheizen und<br />

eine Springform (Ø 22 cm) mit Backpapier auslegen. Toastbrot von der<br />

Rinde befreien und in einer Küchenmaschine fein mahlen (benötigt<br />

werden 110 g Krumen). Käse fein reiben und Butter sanft schmelzen.<br />

Alles vermengen, mit Pfeffer abschmecken und auf dem Boden<br />

der Springform glattdrücken. 20 Min. im Ofen auf einer der unteren<br />

Schienen knusprig backen, dann herausnehmen und abkühlen lassen.<br />

Inzwischen für die Füllung Lauch putzen, halbieren, waschen und in<br />

zentimeterbreite Streifen schneiden. Lauchringe in einer Pfanne in<br />

Butter 5 Min. hellbraun braten, dann salzen und abkühlen lassen.<br />

Rezept: Pio Food; Fotos: www.westermann-buroh.de, stock.adobe.com/micromonkey *Nicht in allen Märkten verfügbar


32 | Rezepte<br />

2 Die Sahne steif schlagen und Schafskäse<br />

mit Frischkäse verrühren. Gelatine nach<br />

Packungsanweisung in reichlich kaltem<br />

Wasser einweichen, später sorgfältig ausdrücken<br />

und in heißem Zitronensaft mit<br />

2 EL Käsemischung auflösen. Gelatine-<br />

Mischung zügig in die restliche Käsemasse<br />

rühren, dann Sahne unterheben und mit<br />

Salz sowie Pfeffer abschmecken. Masse halbieren:<br />

eine Hälfte mit gebratenem Lauch<br />

vermengen und auf den vorgebackenen Boden<br />

geben, dann mit der restlichen Masse<br />

bedecken und glatt streichen.<br />

3 Käsekuchen mit Klarsichtfolie abdecken<br />

und mindestens 3 Std., besser aber<br />

über Nacht kühlen. Später Erbsen aus den<br />

Schoten palen und kurz mit kochendem<br />

Salzwasser überbrühen, dann in Eiswasser<br />

abschrecken und abtropfen lassen. Wildkräuter<br />

waschen und trocken schleudern,<br />

dann von den Stielen zupfen und gegebenenfalls<br />

grob zupfen. Erbsen, Wildkräuter<br />

sowie Blüten auf dem Lauchkuchen anrichten<br />

und servieren.<br />

<strong>Unser</strong><br />

Tipp<br />

Serviervorschlag Foto: www.westermann-buroh.de


Fisch muss<br />

schwimmen!<br />

4 feine Weine –<br />

perfekt auf maritime<br />

Gerichte abgestimmt.<br />

Ein leckerer Fang aus dem<br />

Badischen Winzerkeller.<br />

Original GOSCH-Rezepte:<br />

gosch-fisch-wein.de


34 | Rezepte<br />

<strong>Unser</strong><br />

Tipp<br />

Serviervorschlag


Rezepte | 35<br />

Bibimbap<br />

mit<br />

Spiegelei<br />

DAZU GLASIERTE SHIITAKE-PILZE, SAUTIERTER BABY-<br />

SPINAT, MÖHREN, GURKE UND RADIESCHEN<br />

Zutaten für 4 Personen | Zubereitungszeit 1 Stunde<br />

Meine<br />

-Einkaufsliste:<br />

Dressing: je 20 g helle und schwarze Sesamsamen* | 80 ml Apfelsaft | 20 ml Reisessig |<br />

insgesamt 70 ml Sesamöl* | 60 g Gochujang-Paste*<br />

Bowl: 200 g Salatgurken | 8 Radieschen | 200 g Rotkraut | Salz | Zucker | 140 g brauner<br />

Rundkorn-Naturreis* | 40 g schwarzer Reis* | 60 g Gerstenkörner, ersatzweise Perlgraupen |<br />

200 g Shiitake-Pilze | 20 ml Erdnussöl* | 40 ml Sojasauce | 20 g Honig | 10 ml Limettensaft |<br />

200 g Baby-Spinat (= Salatspinat) | 60 g Zwiebeln | 1 frische Knoblauchzehe | 200 g Möhren |<br />

4 Eier (S) | 20 g Butter<br />

Beilage: 200 g Kimchi (Rezept auf Seite 36)<br />

1 Für das Dressing Sesam in einer kleinen Pfanne<br />

goldbraun rösten, dann die Hälfte des Sesams mit<br />

Apfelsaft, Essig, 20 ml Sesamöl sowie Gochujang-<br />

Paste verrühren.<br />

2 Salatgurken waschen und in feine Stifte schneiden,<br />

dabei entkernen. Radieschen putzen, waschen<br />

und fein hobeln. Rotkohl fein hobeln und mit etwas<br />

Salz sowie Zucker durchkneten, dann 10 Min.<br />

marinieren – später abtropfen lassen.<br />

3 Reissorten sowie Gerste mit 400 ml Wasser in einem<br />

Topf zugedeckt 35 Min. garen – später salzen.<br />

4 Pilze putzen, in Scheiben schneiden und in einer<br />

Pfanne in Erdnussöl kurz beidseitig anbraten,<br />

dann mit Honig sowie Sojasauce glasieren und mit<br />

Limettensaft beträufeln.<br />

5 Spinat putzen, waschen und trocken schleudern.<br />

Zwiebeln sowie Knoblauch abziehen, fein schneiden<br />

und in einem Topf in 30 ml Sesamöl anschwitzen.<br />

Spinat dazugeben und zusammenfallen lassen,<br />

dann salzen und auf einem Sieb abtropfen lassen.<br />

6 Möhren schälen, in feine Stifte schneiden und im<br />

restlichen Sesamöl 3 Min. bissfest dünsten, dann<br />

salzen. Alle Zutaten mit dem Dressing marinieren<br />

und in flachen Schalen anrichten.<br />

7 Eier aufschlagen, in einer Pfanne in brauner<br />

Butter bei mittlerer Hitze zu Spiegeleiern braten,<br />

dann salzen, auf den Schalen anrichten und mit<br />

dem restlichen Sesam bestreuen. Nach Wunsch mit<br />

Kimchi servieren.<br />

Rezept: Pio Food; Foto: www.westermann-buroh.de *Nicht in allen Märkten verfügbar


36 | Rezepte<br />

FÜR DEN, DER EIN »SCHNELLES«<br />

Kimchi<br />

KIMCHI SELBST MACHEN MÖCHTE,<br />

wird in Korea zubereitet,<br />

HIER EIN REZEPT:<br />

um im Winter einen<br />

Vitamin-C-Vorat im<br />

Haus zu haben. Durch<br />

Meine<br />

-Einkaufsliste:<br />

die Milchsäuregärung<br />

wird das Gemüse haltbar<br />

300 g Chinakohl, in 2 – 3 cm große Stücke<br />

gemacht.<br />

geschnitten | 100 g Möhren, geschält und<br />

blättrig geschnitten | 1 Lauchzwiebel, fein<br />

geschnitten | 1 gestrichener TL Salz |<br />

1 frische Knoblauchzehe, fein gewürfelt |<br />

1 EL Chiliflocken* | 30 ml Sojasauce |<br />

10 g brauner Zucker<br />

Chinakohl, Möhren sowie Lauchzwiebeln mit<br />

Salz verkneten und 30 Min. ziehen lassen.<br />

Knoblauch, Chili, Sojasauce sowie Zucker<br />

verrühren, dann mit dem Gemüse vermengen.<br />

Kimchi abdecken, leicht beschweren und<br />

möglichst einige Stunden oder besser einige<br />

Tage im Kühlschrank ziehen lassen.<br />

Serviervorschlag Fotos: www.westermann-buroh.de, stock.adobe.com/mashiki *Nicht in allen Märkten verfügbar


38 | Advertorial<br />

Ei,<br />

ei,<br />

ei<br />

AUCH WENN MAN ZU OSTERN MANCHMAL DAS<br />

GEFÜHL HAT, DASS NICHT DAS HUHN, SONDERN<br />

DER HASE DIE EIER BRINGT, IST EINES SICHER:<br />

DIE HOLSTEIN-EIER STAMMEN VON FRÖHLICH<br />

GACKERNDEN FREILANDHÜHNERN, DIE IN DEN<br />

FRÜHEN MORGENSTUNDEN IHRE<br />

RUNDEN SCHÄTZE IN BEQUEM<br />

ABGEDUNKELTE NESTER LEGEN.


Advertorial | 39<br />

Tradition trifft Innovation<br />

In der Familie Gramke dreht sich seit vielen Generationen alles um das<br />

Ei: »<strong>Unser</strong> Bauernhof ist ein echtes Familienunternehmen, das jeweils<br />

vom Vater an den Sohn übergeben wurde«, verrät Martin Gramke, der den<br />

Hühnerhof 2014 ebenfalls von seinem Vater übernommen hat. Sein Credo:<br />

Altbewährte Traditionen bewahren und innovativ weiterentwickeln. So<br />

modernisierte er die Stallungen und setzt auf leistungsfähige Eierpackstellen.<br />

»Die Spezialisierung auf Eier macht uns in der Region um Hamburg<br />

und Schleswig-Holstein zu einem bekannten, qualitativ hochwertigen<br />

Lieferanten des Einzel- und Großhandels wie REWE und sky«, erklärt der<br />

Hühnerbauer.<br />

Scharren, gackern und picken<br />

Nur eine rundum gesunde Henne kann hochwertige, frische Eier legen.<br />

Davon ist auch Gramke überzeugt, daher erfüllt er mit seinem Hühnerhof<br />

nicht nur die Auflagen des Gesetzgebers, sondern trägt auch selbst<br />

Sorge dafür, die Ställe und technischen Anlagen auf dem modernsten<br />

Stand zu halten: »Wir wecken unsere Hühner jeden Morgen um vier Uhr<br />

mit langsam heller werdendem LED-Licht, um eine Art Sonnenaufgang<br />

zu simulieren«, verrät er. Anschließend haben die Hennen Zeit ihre Eier<br />

zu legen, in der Streu zu scharren oder an den Packsteinen zu picken.<br />

»Das ist sehr wichtig, denn wenn sich Hühner langweilen, picken sie sich<br />

gegenseitig.« Zum »Frühstück« gibt es ein spezielles Futter mit hohem<br />

Mais- und Weizenanteil, da sich eine hochwertige Ernährung nicht nur<br />

auf die Gesundheit der Hühner auswirkt, sondern auch auf den Geschmack<br />

der Eier. Um 10 Uhr morgens heißt es schließlich: raus an die frische Luft.<br />

Denn dann werden die Luken geöffnet und die Hennen erkunden ihr großes<br />

Freigehege mit vielen Bäumen und Büschen zum Unterstellen. Pünktlich<br />

zum Sonnenuntergang gehen alle Hennen zurück in den Stall, picken ihr<br />

»Abendbrot« und machen es sich dann für die Nachtruhe, wie es sich für<br />

Hühner gehört, auf ihren Stangen bequem.<br />

Qualität geht vor<br />

Heute gelegt, morgen auf dem Tisch: »Als Eierlieferant für Schleswig-<br />

Holstein und Hamburg gewährleisten wir Frische und kurze Wege ohne<br />

aufwendige Lagerhaltung«, so Gramke. Zudem ist Holstein-Ei Mitglied im<br />

Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. (KAT), der im<br />

Jahr 2000 mit der Printnummer auf dem Ei ein effektives Rückverfolgbarkeits-System<br />

in der Lebensmittelwirtschaft geschaffen hat. Verbraucher<br />

erfahren so auf einen Blick sowohl wie die Tiere gehalten werden als auch in<br />

welchem Land und in welchem Betrieb sie aufwachsen. Besonders praktisch<br />

nachvollziehbar mit der App: Was steht auf dem Ei. »Wir sind außerdem<br />

bestrebt, in allen Bereichen unseres Betriebes, von der Tierhaltung über<br />

die Futtermittel bis zur Verpackung, möglichst nachhaltige Methoden<br />

anzuwenden«, fügt Hühnerbauer Martin Gramke hinzu.


40 | Platt schnacken<br />

Oostern<br />

Plattdüütsche<br />

Döntjes<br />

von Thorsten Börnsen<br />

Dat is en herrlichen Oostersünndag. De Sünn schient so dull, as se kann. De Vagels singt un tirilleert<br />

an’n Heven, as wenn dat dor en Pries för geven dee.<br />

Jette un Onno staht op den Rasen un stiert in den Goorn. Se weet sik keen Raat: Allens hebbt se<br />

afsöcht, man keen eenzig Ei funnen. Nich een Oosterei. Wat is dor blots scheeflopen? Un se sünd<br />

överall west: ünner de Dannen, rechts üm de Goornbank rüm, egentlich en doodseker Versteck. En<br />

»sekere Bank« to Oostern, kunnst seggen. Nix. Nich mal in dat Moosnest, in dat Unkel Fiete jümmers<br />

den ganzen Rest rinpacken deit, wenn he keen Lust mehr hett un versteken den Söötkraam.<br />

Denn an den Oosterhasen glöövt de beiden natürlich al lang nich mehr. Man dat vertellt se de Groden<br />

nich. De sünd denn jümmers so gräsig empfindlich, wenn du jüm mit harde Fakten kümmst. Nich<br />

mal in’t Nest liggt dat lierlüttste Stück Schokolaad binnen. Keen Krömel.<br />

»Op de Oosterinseln versteekt de Hasen ehr Eier so goot, dat se se sülvst nich mehr wedderfinnen<br />

künnt«, seggt Opa Johann. »Dor kaamt in’t negste Johr denn de nie’en lütten Oosterhasen bi rut.<br />

De Natucht sotoseggen. Kannst aver glöven.«<br />

»Tüünkraam, dat mutt een blots systematisch angahn«, seggt Fiete<br />

un krempelt de Arms hooch. »Oostereier söken is reine Profiarbeit.«<br />

Na 20 Minuten kümmt he lüttmulig wedder<br />

trüüch. Ok he hett nix funnen. Gediegen!<br />

Mit een Mal kümmt Kevin üm de Eck un treckt<br />

en doodeernst Gesicht: »All Eier in Sekerheit!<br />

Oostern is reddt«, meldt he. »Aha, un<br />

wo genau is dat, ›in Sekerheit‹?«, fraagt<br />

Unkel Fiete. »Op de Oosterinseln natürlich,<br />

dor warrt nu lütte Hasen vun«, antert<br />

Kevin. »Negstet Johr gifft dat denn<br />

wedder Eier. Dor heff ik nu för sorgt!« Un<br />

dorbi fallt em en Stück root Oostereierpapeer<br />

ut de Büxentasch un segelt<br />

ganz liesen un suutje op de Eer.<br />

Foto: Henrik Matzen<br />

<strong>Unser</strong> Kolumnist Thorsten Börnsen leitet seit Januar<br />

2015 das Niederdeutschzentrum in Holstein.<br />

»Schon lange lag es mir am Herzen, mehr Kulturangebote<br />

für junge Leute auf Platt zu etablieren.«<br />

Heute organisert er einen plattdeutschen Songcontest,<br />

Beteiligt sich an einem plattdeutschen<br />

Vorlesewettbewerb, produziert Videos op Platt und<br />

macht sich mit viel Herzblut für die norddeutsche<br />

Sprache stark. In unserer Kolumne droht das Osterfest<br />

in einer Katastrophe zu enden: Kein einziges<br />

Osterei ist zu finden. Doch Onkel Fiete lässt nicht<br />

locker und entdeckt schließlich einen Hinweis.


Platt schnacken | 41<br />

Illustrationen: Gerrit Hansen<br />

Für alle Fälle die »Übersetzung« zum Text:<br />

Ostern<br />

An einem herrlichen Ostersonntag: Die Sonne scheint so hell,<br />

wie sie kann, und die Vögel singen und trillern am blauen Himmel,<br />

als wenn es dafür einen Preis gäbe.<br />

Jette und Onno stehen auf dem Rasen und starren in den Garten.<br />

Sie sind ratlos. Schließlich haben sie alles abgesucht, ohne<br />

auch nur ein einziges Ei zu finden: unter den Tannen, rechts um<br />

die Gartenbank herum – eigentlich ein todsicheres Versteck.<br />

Oder eine »sichere Bank«, wie man so schön sagt. Nichts.<br />

Noch nicht einmal im Moosnest, in das Onkel Fiete immer den<br />

ganzen Rest legt, wenn er keine Lust mehr hat, Süßigkeiten zu<br />

verstecken.<br />

Denn an den Osterhasen glauben die beiden natürlich schon<br />

lange nicht mehr. Aber das erzählen sie den Großen nicht. Die<br />

sind immer so furchtbar empfindlich, wenn man ihnen mit<br />

harten Fakten kommt. Nicht das kleinste Stückchen Schokolade<br />

haben sie gefunden, keinen einzigen Krümel.<br />

»Auf den Osterinseln verstecken die Hasen ihre Eier so gut,<br />

dass sie sie selbst nicht mehr wiederfinden«, sagt Opa Johann.<br />

»Daraus schlüpfen im nächsten Jahr die neuen kleinen Osterhasen.<br />

Die Nachzucht sozusagen. Das kannst du aber glauben.«<br />

»Unsinn, das muss man bloß systematisch angehen«, wettert<br />

Fiete und krempelt sich die Ärmel hoch. »Ostereier suchen ist<br />

Profiarbeit.«<br />

Nach zwanzig Minuten kommt er kleinlaut wieder zurück. Auch<br />

er hat nichts gefunden. Plötzlich kommt Kevin um die Ecke und<br />

macht ein todernstes Gesicht. »Alle Eier in Sicherheit! Ostern<br />

ist gerettet«, meldet er. »Aha, und wo genau ist das ›in Sicherheit‹?«,<br />

fragt Onkel Fiete. »Auf den Osterinseln natürlich, da<br />

schlüpfen nun kleine Hasen«, antwortet Kevin. »Nächstes Jahr<br />

gibt es dann wieder Eier. Dafür habe ich nun gesorgt.« Und dabei<br />

fällt ihm ein Stück rotes Osterei-Papier aus der Hosentasche<br />

und segelt ganz leise und sachte auf den Boden.


42 | Gemeindeporträt


Gemeindeporträt | 43<br />

Ostseebad<br />

Ahrenshoop –<br />

ein Ort<br />

wie gemalt<br />

EINGEBETTET IN DIE DÜNENLANDSCHAFT AUF DEM SCHMALEN<br />

STREIFEN ZWISCHEN MEER UND BODDEN LIEGT AHRENSHOOP – EIN<br />

MALERISCHES DORF AUF DER HALBINSEL FISCHLAND-DARSS-ZINGST.<br />

EINST LEBTEN DORT FISCHER UND SEEFAHRER, SEIT MEHR ALS 125<br />

JAHREN ZIEHT ES KÜNSTLER UND KUNSTFREUNDE IN DEN KLEINEN ORT<br />

AN DER OSTSEEKÜSTE.<br />

Foto: stock.adobe.com/Carola Vahldiek


44 | Gemeindeporträt


Gemeindeporträt | 45<br />

Das Licht, die Weite, das Meer, die Einsamkeit und die wilde Natur –<br />

das war es, was den Oldenburger Landschaftsmaler Paul Müller-<br />

Kaempff im Spätsommer des Jahres 1889 auf Anhieb verzauberte.<br />

Auf einer Wanderung mit dem befreundeten Berliner Tiermaler<br />

Oskar Frenzel am Hohen Ufer entlang machte er die Entdeckung<br />

seines Lebens: »… zu unseren Füßen ein Dorf: Ahrenshoop. Wir<br />

hatten von seiner Existenz keine Ahnung und blickten überrascht<br />

und entzückt auf dieses Bild des Friedens und der Einsamkeit. Kein<br />

Mensch war zu sehen, die altersgrauen Rohrdächer, die grauen Weiden<br />

und grauen Dünen gaben dem ganzen Bilde einen Zug tiefsten<br />

Ernstes und vollkommener Unberührtheit.«<br />

VOM FISCHERDORF ZUR KÜNSTLERKOLONIE<br />

Kurze Zeit später, im Jahr 1892, ließ sich Müller-Kaempff an seinem<br />

Sehnsuchtsort Ahrenshoop nieder. Er baute ein Haus in der<br />

Dorfstraße 18, in dem er von nun an lebte und arbeitete. Zwei<br />

Jahre darauf eröffnete er im heutigen »Künstlerhaus Lukas« eine<br />

Malschule und eine Pension – der Grundstein für die Künstlerkolonie<br />

Ahrenshoop. Bald ließen sich auch andere Künstler hier<br />

nieder: Friedrich Grebe, Hugo Richter-Lefensdorf, Elisabeth von<br />

Eicken, Martin Körte und viele andere. Es entstanden Ateliers und<br />

Galerien und die Gemeinschaft entwickelte eine enorme Kreativität<br />

und Schaffenskraft.<br />

Die traditionsreichste Galerie ist der »Kunstkaten«, der am 11.<br />

Juli 1909 von Paul Müller-Kaempff und Theobald Schorn eröffnet<br />

wurde. Einst als Ausstellungshaus für ortsansässige Maler und<br />

Begegnungsstätte von Künstlern und Käufern gedacht, lockt die<br />

in markantem Blau gestrichene Rohrdachkate auch heute noch das<br />

ganze Jahr über mit einem wechselnden Ausstellungsprogramm und<br />

Veranstaltungen. Obwohl die Idee der Künstlerkolonie bereits mit<br />

den Wirren des Ersten Weltkriegs endete, hat Ahrenshoop kaum<br />

etwas von seiner Anziehungskraft verloren.<br />

Fotos: stock.adobe.com/Rico Ködder, Kurverwaltung Ahrenshoop<br />

KULTUR UND NATUR – AHRENSHOOP ENTDECKEN<br />

Wer der Faszination des Ortes nachspüren möchte, sollte sich – wie<br />

die Künstler der Anfangsjahre – zu Fuß auf den Weg hinaus in die<br />

Landschaft machen. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der<br />

Künstlerkolonie wurde im März 2017 der Kunstpfad Ahrenshoop<br />

eingeweiht: ein Rundwanderweg, der zu zehn stimmungsvollen<br />

Werken namhafter Künstler am Standort ihres Entstehens führt.<br />

Hier können Besucher den Ort und die Gegend mit den Augen der<br />

Maler entdecken. Die Kurverwaltung hat einen Flyer zusammengestellt<br />

und bietet von <strong>April</strong> bis Oktober auch Radführungen entlang<br />

des Kunstpfades an. (Termine gibt es unter www.ostseebadahrenshoop.de)<br />

Bei Künstlern wie Einheimischen besonders beliebt, ist der Steilküstenabschnitt<br />

»Hohes Ufer« am südlichen Ortsrand von Ahrenshoop.<br />

Hier entstand nicht nur eines der bekanntesten Werke<br />

Müller-Kaempffs, am Strandaufgang 15 bietet sich zudem ein wunderschöner<br />

Blick auf das Meer und die untergehende Sonne. Die<br />

besondere Lage Ahrenshoops auf der Landzunge Fischland macht


46 | Gemeindeporträt<br />

es möglich, nicht nur bei Sonnenuntergang magische Momente zu<br />

erleben. Wenn früh am Morgen die Sonne emporsteigt, bietet sich<br />

vom Hafen Althagen ein toller Blick über die Boddenlandschaft.<br />

Von Mai bis Oktober fahren hier übrigens die traditionellen Zeesboote<br />

mit ihren braunen Segeln – für viele Maler bis heute ein<br />

beliebtes Motiv. Ein weiterer Tipp mit Aussicht: Wer den Bakelberg,<br />

die mit 17,9 Metern höchste Erhebung der Gegend, erklimmt, wird<br />

mit einem Rundumblick auf Ostsee und Bodden belohnt und trifft<br />

obendrein noch auf den alten Müller-Kaempff persönlich, der hier<br />

zum Jubiläum 2017 als Holz-Statue aufgestellt wurde.<br />

LEBENDIGE TRADITION<br />

Viel zu entdecken gibt es natürlich auch im Dorf selbst: In zahlreichen<br />

Ateliers und Galerien können Besucher eine vielfältige Mischung<br />

aus Malerei und Keramikarbeiten, Plastiken und Fotografien<br />

erleben. Das 2013 eröffnete Kunstmuseum bietet mit mehr als 900<br />

Exponaten die größte Sammlung an Arbeiten von Künstlern aus der<br />

Region – von der Gründergeneration bis zur Gegenwart. Spannend<br />

ist das Museum schon von außen: Die Form und Anordnung der<br />

Gebäudeelemente orientiert sich an den traditionellen Rohrdachhäusern<br />

und selbst die Metallfassade mit ihrer bräunlichen Patina<br />

greift auf moderne Weise dieses Motiv auf.<br />

Auf die längste Geschichte, auch als Veranstaltungshaus, blickt der<br />

bereits erwähnte »Kunstkaten« zurück. Während die Ausstellungen<br />

dort meist die Tradition pflegen, widmet sich das »Neue Kunsthaus«<br />

der Gegenwartskunst. Hier wird in diesem Jahr ein Doppel-Jubiläum<br />

gefeiert: 25 Jahre »Neues Kunsthaus« und 125 Jahre »Künstlerhaus<br />

Lukas«. Seit März und noch bis in den Juli hinein finden zahlreiche<br />

Veranstaltungen zu Ehren der beiden Einrichtungen statt.<br />

Am Ende des Bernhard-Seitz-Wegs, der malerischen alten Dorfstraße,<br />

steht die neu aufgebaute Mühle von Ahrenshoop, ein ebenso<br />

beliebtes Malmotiv wie das Haus wenige Schritte davor: das »Dornenhaus«,<br />

eines der ältesten Gebäude des Ortes. Und natürlich ist<br />

aus dem über 350 Jahre alten Bauernhaus ebenfalls ein Künstlerhaus<br />

geworden. Hier können Besucher in der im Haus befindlichen<br />

Werkstatt die Herstellung der traditionellen Fischlandkeramik<br />

erleben. Zudem werden wechselnde Einzelausstellungen meist<br />

zeitgenössischer Künstler präsentiert. Lesungen und Konzerte<br />

ergänzen das vielseitige Programm des gern besuchten »Dornenhauses«<br />

mit seiner urwüchsigen, unverwechselbaren Atmosphäre.<br />

KULINARISCHES AHRENSHOOP<br />

Wer nach so viel kultureller Abwechslung seinen Urlaubstag mit<br />

gastronomischen Genüssen abrunden möchte, wird in Ahrenshoop<br />

schnell fündig. Ob bodenständige, regionale Kost oder Gourmet-<br />

Erlebnis – trotz seiner überschaubaren Größe bietet der Ort zahlreiche<br />

Restaurants und Cafés. Direkt an der Dorfstraße mit einem<br />

wundervollen Blick auf die Ostsee befinden sich gleich mehrere<br />

einladende Lokale wie etwa das Romantik-Restaurant »Café Namenlos«,<br />

wo mehrfach ausgezeichnete Köche und Konditoren regionale<br />

Köstlichkeiten auf den Teller zaubern. Gleich nebenan macht das


Gemeindeporträt | 47<br />

Restaurant »Weitblick« im 5. Stock des Hotels »The Grand« seinem<br />

Namen alle Ehre. Im Ortsteil Nienhagen lädt das Restaurant »Am<br />

Kiel« zu gehobener, regional-frischer Landhausküche ein: Frischen<br />

Fisch von einheimischen Fischern, geschmorte Wildprodukte und<br />

eine große Weinkarte bietet die Gaststube des hübschen roten<br />

Reetdachhauses mit rustikalen Eichendielen und einem gemütlichen<br />

Kamin – es besteht wohl kein Zweifel, dass sich hier auch der<br />

alte Paul Müller-Kaempff pudelwohl gefühlt hätte.<br />

Ahrenshooper Geschichte(n) als App:<br />

Im »Audioguide Ahrenshoop« werden Historie und Wirkungsstätten<br />

des Ostseebads vereint: Thomas Kalweit lässt<br />

mit seiner Audioguide-App für Smartphones die Geschichte<br />

des Ortes lebendig werden. In 18 Stationen erwarten den<br />

Hörer Anekdoten, Briefe und Zeitungsartikel zu Kunst,<br />

Natur, Gesellschaft, Architektur sowie Geschichte – lebendig<br />

eingesprochen von professionellen Sprechern. (Der<br />

Audioguide Ahrenshoop ist für 5,49 Euro im App Store und<br />

bei Google Play erhältlich.)<br />

Termintipp: Ahrenshooper Jazzfest<br />

Dass in Ahrenshoop nicht nur bildende Künste, sondern<br />

auch die Musik zu Hause ist, können Besucher jedes Jahr<br />

beim Ahrenshooper Jazzfest erleben. Vom 21. bis 23. Juni<br />

<strong>2019</strong> erliegt das Ostseebad wieder dem Jazzfieber. Über<br />

20 verschiedene Spielorte laden zu Jazzgenuss der unterschiedlichsten<br />

Stilrichtungen ein. Bereits ausverkauft ist<br />

zwar das Konzert von Stargast Ute Lemper<br />

am 22. Juni. Doch auch bei den fast 100 regionalen,<br />

nationalen und internationalen<br />

Musikern ist für jeden Musikgeschmack sicher<br />

etwas dabei.<br />

Ihre REWE-Märkte<br />

in der Nähe von Ahrenshoop:<br />

Lange Str. 39, 18311 Ribnitz-Damgarten<br />

Hannes-Meyer-Platz 23, 18146 Rostock<br />

Hans-Sachs-Allee 13a, 18057 Rostock<br />

Goerdelerstr. 51, 18069 Rostock<br />

Güstrower Str. 6, 18109 Rostock<br />

Zingst<br />

Kiel<br />

Fotos: Kurverwaltung Ahrenshoop<br />

Ahrenshoop<br />

Rostock<br />

Stralsund<br />

Greifswald<br />

Lübeck<br />

Wismar


48 | Interview<br />

Pia<br />

Wüstenberg:<br />

Fantasie<br />

trifft<br />

Funktion<br />

PIA WÜSTENBERG IST EINE NORDDEUTSCHE DESIGNERIN MIT<br />

FINNISCHEN WURZELN UND DEM KOPF VOLLER IDEEN. 2011 BEENDETE<br />

SIE IHR STUDIUM AM ROYAL COLLEGE OF ART IN LONDON UND<br />

GRÜNDETE KURZ DARAUF MIT IHREM BRUDER MORITZ WÜSTENBERG<br />

»UTOPIA & UTILITY«. DAS DESIGNSTUDIO KONZENTRIERT SICH AUF<br />

HANDGEFERTIGTE OBJEKTE, FÜR DIE WÜSTENBERG TRADITIONELLE<br />

MATERIALIEN WIE HOLZ, GLAS UND PAPIER INNOVATIV MITEINANDER<br />

KOMBINIERT. IM SOMMER LETZTEN JAHRES KEHRTE DIE JUNGE<br />

DESIGNERIN MIT IHRER TOCHTER MAYA (3) WIEDER IN IHRE ALTE<br />

HEIMAT NACH BISTENSEE IM NATURPARK HÜTTENER BERGE ZURÜCK.<br />

Fotos: Pia Wüstenberg


Interview | 49<br />

Liebe Frau Wüstenberg, der <strong>Norden</strong> hat Sie zurück. Warum haben<br />

Sie als junge Designerin London den Rücken gekehrt?Das Leben<br />

in London ist voller Einflüsse: Kunst, Design, Mode, Architektur –<br />

überall gibt es etwas zu entdecken, spannende Veranstaltungen,<br />

Menschen mit Ideen. Das ist großartig und aufregend, aber auch<br />

unheimlich schnelllebig – die Zeit rast meist nur so davon. Ich wollte<br />

mit meiner Tochter ein langsameres Leben, in dem ich Zeit habe, die<br />

Eindrücke, die ich über die letzten 15 Jahre in London und der ganzen<br />

Welt gesammelt habe, zu verarbeiten. Hier in Bistensee finde ich die<br />

Ruhe, all diese Erlebnisse in meiner Arbeit zum Ausdruck zu bringen.<br />

Ihre Objekte aus Glas, Holz, Keramik, Papier und Kupfer orientieren<br />

sich an den Gesetzen der Natur – nach denen Organismen<br />

durch ihre Umgebung geformt werden. Inwieweit inspiriert Sie das<br />

Leben auf dem Land? Mich inspiriert die Natur, die Weite und die<br />

Stille ebenso wie das quirlige Stadtleben. Besonders reizt mich der<br />

Kontrast zwischen Natur und Kultur: das urbane Leben, die geraden<br />

Linien und starken Konturen im Gegensatz zur Vergänglichkeit der<br />

Natur. Ist es nicht spannend, dass die Natur innerhalb dieser Vergänglichkeit<br />

scheinbar ewig besteht und das von Menschen Geschaffene<br />

nur einen Augenblick in dieser gewaltigen Zeitspanne aufpoppt? Ich<br />

stelle mich selbst immer wieder vor die Herausforderung, mit meinem<br />

Design etwas Wertvolles zu schaffen, das nicht nur ein Leben lang<br />

glücklich macht, sondern so viele Geschichten in sich vereint, dass<br />

es vielleicht sogar als Erbstück an die Kinder weitergegeben wird.<br />

So überdauern auch diese Skulpturen ein, zwei oder vielleicht drei<br />

Leben und dadurch schließt sich der Kreis wieder.<br />

Was inspiriert Sie noch? Ich gehe mit offenen Augen durchs Leben<br />

und liebe Materialien – ihre Ästhetik, wie sie sich anfühlen, ihre<br />

Eigenschaften. Aber auch die unterschiedlichen Menschen, mit denen<br />

ich zusammenarbeite, die Designer und Freunde, die ich treffe,<br />

machen mein Leben bunt und bringen mich auf immer neue Ideen.<br />

Kein Tag ist wie der andere, ich bin so viel unterwegs und darf Neues<br />

erleben, sehen und erfahren – all das inspiriert mich.<br />

Wie entsteht aus all diesen Erlebnissen eine Vase oder ein Gefäß?<br />

Die Werke entstehen zuerst in meinem Kopf und werden dann in den<br />

Händen europäischer Handwerkskünstler real. Sie bringen schon bei<br />

ihrer Entstehung Freude, da die Handwerker ihre Arbeit schätzen.<br />

Jede einzelne Skulptur ist ein Unikat, das mit seinen ganz individuellen<br />

Merkmalen von seiner Entstehungsgeschichte berichtet.<br />

veranlagt. Außerdem habe ich lange in der Stadt gelebt; gerade in<br />

London sind die Wohnungen oft sehr klein und es gibt wenig Platz.<br />

Da ist ein Gegenstand, der sich umfunktionieren lässt, natürlich<br />

sehr nützlich. Meine »Stacking Vessels« sind zum Beispiel echte<br />

Verwandlungskünstler und lassen sich immer wieder neu in Szene<br />

setzen. Für mich ist es einfach eine spannende Herausforderung,<br />

das Schöne mit dem Praktischen zu verbinden.<br />

Welche Rolle spielt Farbe in Ihrem Design? Für mich sind Farben sehr<br />

wichtig, um Kontrast zu schaffen. Hinzu kommt, dass ich viel mit Glas<br />

arbeite – ein Medium, dass Farben fantastisch zum Ausdruck bringt.<br />

Ich bin vernarrt in buntes Glas, in die Ästhetik, die Chemie dahinter,<br />

die endlosen Möglichkeiten – wie ein Maler mit Wasserfarben …<br />

Haben Sie Angst, dass Ihnen irgendwann die Ideen ausgehen<br />

könnten? Ganz im Gegenteil: Ich habe so viele Ideen im Kopf, die<br />

ich noch verwirklichen möchte. Viele davon sind aber auch einfach<br />

zu wirr oder zu teuer oder unpraktisch. Daher herrscht ein natürliches<br />

Gleichgewicht in dem, was ich mir ausdenke, und dem, was ich<br />

tatsächlich realisiere.<br />

Haben Sie einen Trick, mit dem Sie Ihre Fantasie beflügeln? Flugzeuge.<br />

Ich habe oft gute Ideen, wenn ich im Flieger sitze – losgelöst<br />

vom Boden gelingt es mir am besten, meinen Gedanken freien Lauf<br />

zu lassen. Das sollte jeder einmal ausprobieren (lacht).<br />

Sie sind viel unterwegs, um Ihre Produktionswerke in Tschechien,<br />

England und Finnland zu besuchen. Auch auf Messen wie »Masion<br />

et Objekt« in Paris oder der »imm cologne« in Köln präsentieren<br />

Sie regelmäßig Ihre neuesten Designobjekte. Ihre Tochter ist gerade<br />

mal drei Jahre alt, der Papa wohnt in London und im <strong>April</strong><br />

kommt ihr Sohn zur Welt. Wie gelingt Ihnen der Spagat zwischen<br />

Arbeit und Familie? Meine Tochter kommt zum Glück gerne mit,<br />

wenn ich unterwegs bin, da sie das Reisen von Anfang an gewöhnt<br />

ist. Oft bleibt sie aber auch bei ihrem Papa oder ihrer großartigen<br />

Großmutter, die eh viel besser als Mama ist (lacht). Früher habe ich<br />

es als Spagat empfunden, sowohl meiner Tochter als auch meiner<br />

Arbeit als Designerin gerecht zu werden. Mittlerweile sehe ich alles<br />

etwas entspannter. Es ist immer viel los, aber ich nutze die Zeit, die<br />

ich habe, einfach so effektiv wie möglich. So bekomme ich dann<br />

doch meist alles unter einen Hut – Kind(er), Haushalt und Studio.<br />

Was steckt hinter der Idee von »Utopia & Utility«? Der Name »Utopia<br />

& Utility« beinhaltet so einiges. Zum Beispiel meinen Namen:<br />

Pia.Ich versuche, in all meinen Objekten Funktion und Fantasie zu<br />

verbinden: Sie sind sowohl Kunstobjekte, die allein durch ihre Ästhetik<br />

auf den Menschen wirken, als auch Design-Objekte, die sich<br />

durch eine Funktion auszeichnen.<br />

Warum ist es Ihnen so wichtig, dass Ihre Skulpturen nicht »nur«<br />

schön sind, sondern auch als Gebrauchsgegenstände genutzt werden<br />

können? Wollen Sie sich bewusst von der Idee »L’art pour l’art«<br />

abgrenzen? Nein, nicht bewusst. Ich bin von Natur aus sehr praktisch<br />

www.utopiaandutility.eu


50 | Basteltipp<br />

Dekorative<br />

Hängevasen<br />

FÜR ALLERLEI<br />

FRÜHLINGSBLUMEN<br />

3 x 1<br />

Buch<br />

»Eggzellente<br />

Osterideen«<br />

gewinnen!<br />

Info S. 74<br />

Über 20 lustige und dekorative<br />

Oster eierideen für die<br />

ganze Familie. Eggzellente<br />

Osterideen, ISBN 978-3-<br />

7724-4288-9, frechverlag,<br />

9,99 Euro.


Basteltipp | 51<br />

MATERIAL<br />

Motivhöhe ca. 20 cm<br />

6 rohe Eier in Weiß | Pastell-Farbspray<br />

in Gelb, Rosa, Hellgrün, Hellblau und<br />

Flieder | Klebepunkte in Weiß, Ø 8 mm |<br />

Satinbänder in Hellgrün, Mint, Orange,<br />

Pink und Gelb, 6 mm breit | Klebestift |<br />

Frühlingsblumen<br />

1 Das obere Drittel von sechs rohen Eiern<br />

abschlagen, die Eier leeren und den größeren<br />

Teil gründlich mit warmem Spülwasser<br />

reinigen.<br />

2 Die Eier gut trocknen lassen, auf einen<br />

Schaschlikspieß stecken, mit Pastellspray<br />

einfärben und erneut gut trocknen lassen.<br />

3 30 cm lange Streifen Satinband zuschneiden.<br />

Die Mitte der Bänder mit einem<br />

Klebestift einstreichen und die Bänder rund<br />

um die Eier kleben, sodass eine Art Körbchen<br />

entsteht. Die Satinband-Enden verknoten.<br />

4 Die Eier nach Belieben mit den Klebepunkten<br />

dekorieren, die Vasen mit etwas<br />

Wasser und kleinen Frühlingsblümchen<br />

befüllen.<br />

Spaßvögel an der Leine<br />

WIE AM SCHNÜRCHEN DEKORIERT<br />

MATERIAL<br />

Tonkarton in Orange, Weiß, Petrol, Pink und Gelb |<br />

Tonkartonreste mit verschiedenen Mustern | Velourspapierrest<br />

in Weiß | 6 Halbperlen in Schwarz, Ø 4 mm |<br />

2 Perlen in Perlmuttblau, Ø 7 mm | Baumwollkordel in<br />

Pink, 2 mm stark, 2 x 4 cm lang | Kordel in Weiß-Blau,<br />

2 mm stark, ca. 50 cm | Pfeifenputzer in Pink, 2 x 5 cm<br />

lang | Pfeifenputzer in Rosa, 2 x 6 cm lang<br />

3 Für den petrolfarbenen Vogel die Augenflächen und den<br />

Schnabel auf den Körper kleben. Die Lider auf den Augen fixieren.<br />

Die blauen Perlen jeweils an einem Ende der rosafarbenen<br />

Pfeifenputzer befestigen, die Fühler und Pfeifenputzer auf<br />

der Rückseite des Kopfes fixieren. Die Schwanzfedern auf der<br />

Rückseite des pinkfarbenen Schwanzes befestigen. Diesen<br />

und die Füße auf der Rückseite des Körpers festkleben. Zum<br />

Schluss die Halbperlen als Pupillen fixieren.<br />

1 Alle Vorlagenteile mithilfe von Transparentpapier auf Tonkarton<br />

und Velourspapier übertragen und ausschneiden. Die<br />

unifarbenen Teile mit Buntstiften schattieren und die Linien<br />

mit Fineliner auftragen.<br />

2 Kleben Sie für den lilafarbenen Vogel die Augen, den Schnabel<br />

und die Halbperlen auf das Gesicht. Befestigen Sie die<br />

Kopf- und Schwanzfedern sowie die Kordel als Beine auf der<br />

Rückseite des Körpers und fixieren die Füße darauf.<br />

Download der Bastelvorlage unter<br />

www.sky-supermarkt.de/papierideen<br />

4 Für den weißen Vogel die weiße Augenfläche auf den Kopf<br />

kleben. Darauf die Lider und den Schnabel anbringen sowie<br />

die Halbperlen als Pupillen fixieren. Die pinkfarbenen Pfeifenputzer<br />

als Beine und die Flügel auf der Rückseite des Körpers<br />

befestigen und die Füße auf die Pfeifenputzer<br />

kleben.<br />

5. Die Kordel am Fenster oder an der<br />

Wand befestigen und die Vögel und Eier<br />

darauf drapieren.<br />

3 x 1<br />

Buch<br />

»Bunte Papierideen«<br />

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Info S. 74<br />

Fotos: frechverlag<br />

Prächtige Blüten,<br />

niedliche<br />

Häschen und<br />

freche Vögel aus<br />

Papier stimmen<br />

auf das Frühjahr<br />

ein. Bunte<br />

Papierideen für<br />

den Frühling,<br />

ISBN 978-3-<br />

7724-4299-5,<br />

frechverlag,<br />

8,99 Euro.


Trockenfrüchte & Nusskerne<br />

Von Natur<br />

aus lecker!<br />

Trockenfrüchte und Nusskerne sind viel mehr<br />

als nur einfache Snacks. Sie sind purer<br />

Genuss, ein wichtiger Nährstofflieferant, eine<br />

gute Energiequelle, Sattmacher, Pausenfüller,<br />

abwechslungsreich und unkompliziert. Und genau<br />

deshalb sind sie der ideale Snack für jeden!<br />

Aromatische Kirschen – jetzt ohne zugesetzten Zucker<br />

Kleine Frucht mit großer Wirkung, denn die saftigen Kirschen (entsteint) haben einen<br />

hohen Ballaststoffgehalt und sind reich an Vitamin C. Sie bestechen durch ihren<br />

intensiven und fruchtigen Geschmack und eignen sich perfekt als Zugabe im Müsli, als<br />

gesundes Topping oder als fruchtige Zutat in Smoothies und Backwaren.<br />

In Kokosmilch gebadete Kokos-Chips<br />

Viel mehr als nur ein Chip! Die knackigen Kokos-Chips der Marke Farmer’s Snack<br />

stammen aus Ursprungsprojekten in Afrika und werden nach traditioneller Rezeptur<br />

handgeschnitten und in Kokosmilch gebadet. Die anschließend schonende<br />

Trocknung verleiht ihnen das besonders intensive Kokos-Aroma und den knackigen<br />

Biss. Ideal als Snack, im Müsli oder zum Backen.<br />

Jetzt ist Schluß mit Salz an den Fingern<br />

Denn durch die einzigartige Insalt-Veredelung dringt das Meersalz bis ins Innere<br />

der Nuss ein und verleiht ihr so ein besonders ausgewogenes Salzaroma. In<br />

Kombination mit der hauseigenen Kesselröstung bei Farmer’s Snack sind die<br />

Nüsse auf den Punkt genau geröstet – und das ganz ohne Öl. Das Ergebnis: fein<br />

nussiges, intensives Aroma und noch knackiger im Biss. Gibt es natürlich auch<br />

ohne Salz, aber genauso lecker. Ein hervorragender Snack am Abend.<br />

MIT SALZ<br />

BRINGT DAS SALZ<br />

IN DIE NUSS<br />

OHNE SALZ<br />

KNACKIG<br />

GERÖSTET OHNE ÖL<br />

Farmer’s Snack – jung, leidenschaftlich und anspruchsvoll!<br />

1971 in München gegründet, ist die Firma inklusive der<br />

Produktion 1998 nach Hamburg/Seevetal umgezogen, um<br />

die Nähe zum Hafen und damit das Tor zur Welt zu nutzen.<br />

Spezialisiert auf die individuelle und schonende Veredelung<br />

von Trockenfrüchten und Nusskernen nach hauseigenen Rezepturen,<br />

ist die innovative Produktentwicklung seit jeher<br />

das „Herz“ der Firma, was sich heute in technologisch hoch<br />

anspruchsvollen Produkten widerspiegelt.<br />

Um die Qualität der über 60 verschiedenen Produkte zu<br />

sichern, werden bereits vor Ort in den Ursprungsländern<br />

nur die besten Anbaugebiete ausgewählt und langjährige<br />

Partnerschaften angestrebt. Mit eigenen Anbauprojekten<br />

unter anderem in Afrika, investiert die Firma in den Aufund<br />

Ausbau von Produktionsstätten, in die Einführung von<br />

Qualitätsmanagementsystemen und in die Übertragung von<br />

Know-how.


Gegründet 1971 in München<br />

Leckere Nuss- und Fruchtsnacks<br />

Perfekter Genuss zu<br />

jeder Gelegenheit!<br />

farmers_snack FarmersSnack www.farmers-snack.de


54 | Familie<br />

EIN FRÖHLICH GRUNZENDES<br />

BEGRÜSSUNGSKOMMANDO, DIE<br />

FRÜHLINGSFRISCH DUFTENDE<br />

WALDLUFT, BUNTE OSTEREIER<br />

HINTER JEDEM STRAUCH UND JEDE<br />

MENGE TIERBABYS, DIE ES ZU<br />

BESTAUNEN GILT – UM DIE OSTERZEIT<br />

GIBT ES VIELE GUTE GRÜNDE, DEM<br />

WILDPARK SCHWARZE BERGE EINEN<br />

BESUCH ABZUSTATTEN. STOLZE 50<br />

JAHRE ALT WIRD ER DIESES JAHR,<br />

DER SO SAGENHAFT IDYLLISCHE, IN<br />

DEN HARBURGER BERGEN GELEGENE,<br />

50 HEKTAR GROSSE PARK, DER<br />

JÄHRLICH BIS ZU 350.000 BESUCHER<br />

ANLOCKT.<br />

eier<br />

Babyund<br />

Oster-<br />

boom<br />

Fotos: Wildpark Schwarze Berge, stock.adobe.com/Jeremy; Text: leg<br />

Wer<br />

findet alle<br />

Ostereier<br />

in dieser Ausgabe?<br />

Auflösung<br />

auf S.74


Die Kinder, die schon öfter hier waren, erkennt man auf den ersten Blick an<br />

ihrem halb hüpfenden, halb stolpernden Laufschritt, mit dem sie den Berg<br />

vom Parkplatz hinunterkommen – in ungeduldiger Vorfreude auf das erste<br />

Highlight, das da schon grunzend am Eingang auf sie wartet: die niedlichen,<br />

handzahmen Hängebauchschweine! »<strong>Unser</strong>e Hängebauchschweine sind einfach<br />

immer hungrig und sie lieben es, von den Kindern gefüttert zu werden«,<br />

erzählt Denise Marquardt vom Wildpark-Team. Während die Braunbären des<br />

Parks gerade erst so langsam aus dem Winterschlaf erwachen, bricht unter<br />

zahlreichen tierischen Wildparkbewohnern ein wahrer Babyboom aus: Da<br />

gibt es Rehkitze, Lämmer und flauschige Kaninchenjunge zu bestaunen und<br />

bekuscheln. Nicht nur die jüngsten Tiere machen im Frühling den Besuchern<br />

so richtig Spaß – ein wahrhaftiges Abenteuer erlebt zum Beispiel, wer auf<br />

dem ab <strong>April</strong> wieder geöffneten Wildpark-Campingplatz übernachtet und<br />

dann morgens von waschechtem Wolfsgeheul geweckt wird.<br />

HAUTNAH DABEI<br />

Immer sonntags bietet das Tierpflegerteam eine exklusive Futtertour zu<br />

Wolf & Co. an. Die Kinder erleben die Fütterung hautnah mit, erfahren viel<br />

Spannendes über das sagenumwobene Raubtier und dürfen sogar einen richtigen<br />

Wolfspelz befühlen. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Wolfsgehege. Die<br />

Tour dauert circa eine Stunde. Einen ebenso aufregenden Einblick hinter die<br />

Kulissen erhalten die Kids beim Ferienprogramm »Triff den Tierpfleger«, das<br />

in den Osterferien von Hamburg und Niedersachsen jeweils immer mittwochs<br />

angeboten wird.<br />

PÜNKTLICH ZUM FRÜHLINGSERWACHEN<br />

Die beliebten Kunsthandwerker sind zurück und ziehen zu Ostern wieder in<br />

die große Kunsthandwerkerhalle ein. »Zur feierlichen Eröffnung der Saison<br />

findet dann unser Ostermarkt statt. Am Karfreitag gibt es auf dem Markt ein<br />

Osterbasteln für Kinder und dann ist am Osterwochenende natürlich wieder<br />

unsere legendäre Ostereiersuche, da stiefeln die Kinder durch den ganzen Park<br />

und versuchen, alle versteckten Eier zu finden. Wer am Ende an der Kasse die<br />

richtige Anzahl der versteckten Ostereier nennt, hat die Chance, Freikarten<br />

für den nächsten Besuch zu gewinnen«, schwärmt Denise Marquardt über das<br />

Osterprogramm des Wildparks.<br />

TOLLE AUSSICHTEN<br />

Neben den besonderen Osterhighlights locken selbstredend auch die bewährten<br />

Klassiker wie die täglichen Flugschauen und Fütterungen, der sensationelle<br />

Ausblick vom 45 Meter hohen Elbblickturm, der große Abenteuerspielplatz<br />

und über 100 verschiedene Wildtierarten – Luchse, Elche & Co., die allesamt<br />

entdeckt werden wollen. Und weil so viel Staunen, Toben und so viel frische<br />

Luft ziemlich hungrig machen, bietet der Wildpark Schwarze Berge für jeden<br />

kleinen und großen Hunger entsprechende Leckereien an. Ob im urigen<br />

»Wildpark-Restaurant«, dem Selbstbedienungs-Restaurant »Die Futterkrippe«<br />

oder im gemütlichen Burger-Restaurant »Waldhaus« – hungrig muss niemand<br />

den Park verlassen. Ein ganz besonderes Highlight ist das Familienbuffet im<br />

Wildpark-Restaurant, bei dem Groß und Klein ausgiebig schlemmen können.<br />

Alle Infos zum Programm und Events in den Osterferien<br />

finden sich auf www.wildpark-schwarze-berge.de<br />

Wildpark Schwarze Berge, Am Wildpark 1, 21224 Rosengarten,<br />

Telefon: 040 / 819 77 47 0; Öffnungszeiten:<br />

Nov. – Mär. 9 – 16:30 Uhr, Apr. – Okt. 8 – 18 Uhr<br />

7 x 1<br />

Kinder-Tageskarte<br />

im Wildpark<br />

Schwarze Berge<br />

gewinnen!<br />

Info S.74<br />

GEWINNE EINE VON DREI CDs<br />

Auf nach Haithabu!<br />

Die Helden der Hörspielserie<br />

»Schlau wie 4«<br />

reisen zu den Wikingern<br />

Seit 2018 zählt das schleswig-holsteinische<br />

Haithabu zum Weltkulturerbe der<br />

UNESCO. Für die aktuelle Folge »Wikinger«<br />

ließ sich das Autorenteam von EUROPA<br />

von Ute Drews, der Museumsleiterin des<br />

Wikinger-Museums Haithabu, beraten.<br />

Die »Schlau wie 4r«-Hörspiele bieten<br />

actionreiche und spannende Geschichten<br />

für abenteuerlustige und wissbegierige<br />

Mädchen und Jungen ab sechs Jahren.<br />

Folge 11 »Wikinger – Bootsbauer und Seeräuber«<br />

erschien am 8. Februar <strong>2019</strong> und<br />

ist überall im Handel, als Download und<br />

im Streaming erhältlich.<br />

Weitere Informationen<br />

zur Serie sowie zu den<br />

Themen der jeweiligen<br />

Folgen unter<br />

www.schlau-wie-4.de<br />

3 x 1<br />

Hörspiel-CD<br />

»Schlau wie 4« bei<br />

den Wikingern<br />

gewinnen!<br />

Info S.74<br />

Familie | 55


56 | Familie<br />

© Gerrit Hansen/Ohnekopf.de <strong>2019</strong><br />

Fröhliche Eierschalen<br />

Wenn es zum Frühstück Eier gab,<br />

kannst du die Schalen aufbewahren<br />

und tolle Figuren daraus basteln.<br />

Du brauchst:<br />

Eierschalenhälften, Papprollen,<br />

Farben und/oder buntes Papier,<br />

Blumenerde, Kressesamen<br />

KRESSE<br />

Die Papprollen werden mit Stiften oder Tusche<br />

bemalt. Du kannst sie auch mit buntem Papier<br />

bekleben. Lass deiner Fantasie freien Lauf!<br />

Nun malst du mit einem Stift ein Gesicht auf die<br />

Eierschalenhälfte. Wenn du Filzstifte benutzt,<br />

muss die Farbe gut trocknen, sonst verwischt sie.<br />

Jetzt kannst du die Eierschalenhälfte auf die<br />

Papprolle stellen und mit Blumenerde füllen.<br />

Darauf verteilst du nun die Kressesamen und gibst<br />

einige Tropfen Wasser dazu.<br />

Die Samen benötigen in etwa 2-3 Tage, dann beginnen<br />

sie zu sprießen. Nach kurzer Zeit hat dein “Eierkopf“<br />

eine lustige Frisur!<br />

Viel Spaß damit!<br />

KRESSE


58 | »<strong>Unser</strong> <strong>Norden</strong>«<br />

Gibt<br />

immer<br />

Vollgas<br />

MARION WEBER IST<br />

MITGLIED IM UMBAU-TEAM/DEKO<br />

MARTIN ZITRON IST<br />

LEITER DER BAUABTEILUNG<br />

Steckbrief:<br />

Besondere Eigenschaften: fröhlich,<br />

zuverlässig und aufgeschlossen<br />

Mein Herz schlägt für: meine Freunde<br />

und Familie – und meine Katzen<br />

Doro und Stalki<br />

Mein Motto: hinfallen, aufstehen,<br />

Krone richten und weitergehen<br />

Zuständigkeitsbereich: die Dekoration<br />

der Märkte<br />

Fotos: Henrik Matzen


»<strong>Unser</strong> <strong>Norden</strong>« | 59<br />

DIE GELERNTE BÜROKAUFFRAU LEBT IN DEM KLEINEN ORT LEPAHN<br />

ZWISCHEN PREETZ UND PLÖN. SIE FEIERTE LETZTES JAHR IHR 25-JÄHRIGES<br />

DIENSTJUBILÄUM BEI DEN SUPERMÄRKTEN NORD UND LIEBT ES, MIT DEM<br />

MOTORRAD DURCH DIE BLÜHENDE NATUR ZU CRUISEN.<br />

Frau Weber, Sie sind zusammen mit Ihren Kolleginnen aus dem<br />

Umbau-Team/Deko für die Dekoration der neu umgebauten<br />

REWE-Märkte zuständig. Wie können wir uns Ihre Arbeit<br />

vorstellen?<br />

Meine Arbeit lässt sich in einen organisatorischen und einen<br />

praktischen Bereich gliedern. Um mir einen Überblick zu verschaffen,<br />

begehe ich zu Beginn jeden neu zu dekorierenden<br />

Markt mit dem Bauplan in der Hand. Bereits während dieser<br />

ersten Objektbegehung stelle ich mir vor, wie wir im neuen<br />

REWE-Markt die Informationen für den Kunden auszeichnen.<br />

Meine Ideen und Überlegungen kennzeichne ich auf dem Bauplan<br />

und bestelle dementsprechend alle nötigen Materialien.<br />

Während der Umsetzung im Markt arbeite ich eng mit einem<br />

Handwerker-Team zusammen – in zwei bis drei Tagen setzen<br />

wir dem Markt dann die REWE-Krone auf (lacht). Das Spannende<br />

daran: Ich muss immer wieder umdenken, flexibel sein<br />

und improvisieren, da es auch mal anders kommt als gedacht.<br />

Damit trotzdem alles rundläuft, ist es sehr wichtig, mit den<br />

unterschiedlichen Gewerken stets im Austausch zu bleiben.<br />

Wie viel Gestaltungsspielraum haben Sie für die Dekoration<br />

der Märkte?<br />

Wir arbeiten mit dem Werbekonzept der REWE, welches uns<br />

Gestaltungsmaterialien vorgibt, die wir in den Märkten anbringen.<br />

Innerhalb dieses Rahmens entscheide ich, welche<br />

Motive in welcher Größe wo im Markt platziert werden. Jeder<br />

Markt hat einen anderen Grundriss und hier beginnt der kreative<br />

Teil meiner Arbeit: Freie Wände und Türen wollen belebt<br />

und gestaltet werden.<br />

(lacht). Meine Bring-mich-in-Stimmung-Musik: Rock, Pop und<br />

Metal. Schlechte Laune puste ich zurzeit mit »Rise Against –<br />

Sattelite« einfach weg. Und zum Leidwesen meiner Hüften<br />

darf es bei sehr viel Stress auch mal die ein oder andere Schoki<br />

sein (lacht).<br />

Haben Sie auch zu Hause ein Händchen für Deko?<br />

Mir gefällt ein Mix aus Landhaus und skandinavischem Stil.<br />

Passend dazu dekoriere ich meine Wohnung gerne natürlich<br />

mit Steinen oder anderen Fundstücken, die ich vom Strand<br />

mitbringe.<br />

Und wie sieht ein perfekter Ostertisch bei Ihnen aus?<br />

Weiße Teller und Tassen, grüne Kerzen, ein weißer Porzellanhase<br />

und dazu ein frischer Frühlingsstrauß. Wichtiger<br />

als ein perfekter Ostertisch ist mir jedoch, mit wem ich am<br />

Tisch sitze. Ich liebe es, mit Freunden oder meiner Familie<br />

zusammenzusein!<br />

Wo und wie entspannen Sie sich am liebsten nach Feierabend?<br />

Nach einem Umbautag am liebsten unter einer heißen Dusche.<br />

Am Wochenende gehe ich sehr gerne am Strand spazieren,<br />

entspanne mich beim Wellness und jetzt, wenn der Frühling<br />

wieder zurückkehrt, beim Motorradfahren.<br />

Was ist für Sie typisch norddeutsch?<br />

Ich finde die plattdeutsche Sprache großartig, auch wenn ich<br />

sie selbst leider gar nicht spreche. Und unser typisch norddeutsches<br />

Wetter.<br />

Welche Kriterien müsste jemand erfüllen, der Ihren Job<br />

machen möchte?<br />

Für meine Arbeit ist es wichtig, innovativ, aufgeschlossen,<br />

teamfähig und handwerklich geschickt zu sein. <strong>Unser</strong> Deko-<br />

Team besteht aus vier Mitarbeiterinnen. Jede von uns arbeitet<br />

seit über einem Jahr sehr eng mit einem Handwerker-Team<br />

zusammen. Da alle Abläufe ineinandergreifen, ist es wichtig,<br />

eine gute bildliche Vorstellungskraft mitzubringen. Genauso<br />

sollte man im Deko-Team in der Lage sein, auch mal um die<br />

Ecke zu denken und spontan auf neue Situationen zu reagieren.<br />

Wie reagieren Sie auf Stress? Mit Schokolade, Kaffee oder<br />

lauter Musik?<br />

Definitiv mit lauter Musik: Ich singe gerne laut und schief<br />

mit – am liebsten im Auto. Zum Glück hat es keine Ohren<br />

Das Umbau-Team/Deko (v. l. n. r.): Angelika Schröder,<br />

Sonja van Beuningen, Marion Weber und Karin Bollinger.


60 | »<strong>Unser</strong> <strong>Norden</strong>«<br />

FRISCH, GESUND<br />

UND FÜR FAST JEDES<br />

GERICHT ZU HABEN:<br />

DIE SPITZPAPRIKA.<br />

BESONDERS AROMATISCH<br />

SCHMECKEN DIE<br />

SCHOTEN IM SOMMER,<br />

WENN SIE ORDENTLICH<br />

SONNE TANKEN<br />

KONNTEN UND VOM<br />

FREILAND KOMMEN.<br />

»Für mich ist die Spitzpaprika ein<br />

echter Allrounder: ob im Salat, zu<br />

Rührei oder in der Gemüsepfanne.<br />

Die roten Schoten peppen fast<br />

jedes Essen bei mir auf«, schwärmt<br />

Marion Weber aus dem Deko-Team<br />

der SuNo.<br />

Für Spontane<br />

Wer gerne mal ein Brötchen auf<br />

die Hand nimmt, Gemüse roh<br />

knabbert oder fix dünstet, kann<br />

sich auch mit wenig Zeit gesund<br />

ernähren: Die Spitzpaprika bietet<br />

viele unkomplizierte Möglichkeiten<br />

des Verzehrs.<br />

Lieblingsgemüse<br />

von Marion Weber:<br />

Spitzpaprika<br />

Für Genießer<br />

Wie die übliche Paprika punktet<br />

auch Spitzpaprika vor allem mit<br />

einem fast sensationell hohen<br />

Gehalt an Vitamin C und A.<br />

Besonders die roten, ganz reifen<br />

Schoten schmecken wesentlich<br />

aromatischer als ihre kugeligen<br />

Verwandten und haben weniger<br />

Kerne.<br />

Für Unentschlossene<br />

Die gesunde Schote gibt es in<br />

Gelb, Grün und Rot. Besonders<br />

mild und fast schon süßlich im<br />

Geschmack, erfreut sich die rote,<br />

sonnengereifte Paprika großer<br />

Beliebtheit bei Gemüsefreunden.<br />

Foto: Henrik Matzen


Anzeige


62 | »<strong>Unser</strong> <strong>Norden</strong>«<br />

für<br />

Wir bauen<br />

Sie<br />

um


»<strong>Unser</strong> <strong>Norden</strong>« | 63<br />

Norddeutschland sieht rot! Und das ist gut so, denn seit<br />

2018 scheuen wir keine Mühen, alle sky-Märkte zu REWE<br />

umzubauen. Bis Mitte <strong>2019</strong> soll die Umstellung der Märkte<br />

auch in Kiel abgeschlossen sein.<br />

HINTER DEN KULISSEN<br />

Mit den Bildern möchten wir Ihnen einige Einblicke in<br />

unsere Umbaumaßnahmen gewähren: Kassenbereiche<br />

werden verschoben, Gänge neu angelegt, die Kühlung optimiert,<br />

unzählige Kilometer an Kabel neu verlegt, Wände<br />

gestrichen, Regale auf- und abgebaut und vieles mehr.<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Die unten aufgeführte Karte repräsentiert den aktuellen<br />

Stand der bereits umgeflaggten Märkte in Kiel. Seien Sie<br />

dabei, wenn auch die letzten sky-Märkte in REWE-Rot<br />

erstrahlen, und überzeugen Sie sich von unserem neuen<br />

Konzept mit noch mehr Frische und Regionalität.<br />

Langenfelde<br />

126 a<br />

An der<br />

Schanze 40<br />

Dellen -<br />

berg 20 - 22,<br />

Laboe<br />

Richthofenstraße<br />

57<br />

Am Schmiedeplatz 1 - 2,<br />

Heikendorf<br />

Eckernförder<br />

Straße 362<br />

Projensdorfer<br />

Straße 148 - 150<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Suchsdorfer Weg 7,<br />

Kronshagen<br />

3<br />

7<br />

5<br />

6<br />

Langer<br />

Rehm 22<br />

Schönberger<br />

Landstraße 11,<br />

Schönkirchen<br />

8<br />

Göteborgring<br />

3<br />

9<br />

Karlstal 27 a<br />

Schönberger<br />

Straße 133<br />

Klingenbergstraße 64,<br />

Schwentinental<br />

Sörensenstraße<br />

4 - 10<br />

Landskroner<br />

Weg 2<br />

1 Gutenbergstraße 77<br />

2 Holtenauer Staße 71<br />

3 Weißenburgstraße 15<br />

4 Wilhelminenstraße 10<br />

5 Knooper Weg 41 - 43<br />

6 Holstenstraße 1 - 11<br />

7 Kirchhof allee 66 a<br />

8 Sophienblatt 25 - 27<br />

9 Winterbeker Weg 44<br />

Bahnhofstraße 4 - 8,<br />

Schwentinental


64 | Veranstaltungen<br />

<strong>April</strong> im <strong>Norden</strong><br />

Foto: www.haithabu.de


Veranstaltungen | 65<br />

Hex,<br />

hex!<br />

Spannende<br />

Einblicke<br />

in die Welt der<br />

Wikinger<br />

Feine Tuchwaren, handgeflochtene Körbe oder geschliffener<br />

Bernstein: Am gesamten Osterwochenende gibt es<br />

im Wikinger-Museum Haithabu jede Menge zu entdecken.<br />

Rund um die Wikinger-Häuser am Ufer des Haddebyer Noors<br />

bieten mehr als 30 Aussteller ihre Schätze feil, darunter<br />

viele originalgetreue Nachbildungen wikingerzeitlicher<br />

Funde. In zahlreichen Werkstätten kann man die Handwerkerinnen<br />

und Handwerker bei ihrer geschickten Arbeit<br />

beobachten – vom Knochenschnitzer über die Spinnerin bis<br />

zum Bogenbauer. Ein besonderes Highlight bildet in diesem<br />

Jahr die archäologische Ausgrabung auf dem Flachgräberfeld,<br />

bei der sich echte Archäologen über die Schulter<br />

schauen lassen.<br />

Fans von Hexen, Teufeln und anderen<br />

Fabelwesen sollten sich den 30. <strong>April</strong><br />

schwarz im Kalender anstreichen.<br />

Denn in dieser Nacht wird der ganze<br />

Harz zum Hexenkessel. In über 20 Orten<br />

locken Walpurgisfeiern mit einem<br />

abwechslungsreichen Programm – von<br />

gruselig-fröhlichen Theaterstücken<br />

über mittelalterliches Treiben bis hin<br />

zu großen Walpurgisfeuern oder speziellen<br />

Kinderangeboten wie Hexen- und<br />

Teufelsdiplom. Über dem Kurparkteich<br />

in Braunlage ist sogar eine echte fliegende<br />

Hexe unterwegs. Die größten<br />

Feiern finden in Bad Grund, Braunlage,<br />

Hahnenklee, Sankt Andreas berg,<br />

Schierke und Thale statt. Einen Höhepunkt<br />

bildet die Inszenierung der<br />

Rockoper »Faust« auf dem Brocken.<br />

Also: Schnell den Besen satteln und<br />

auf in den Harz!<br />

Walpurgis im Harz, Di., 30. <strong>April</strong>,<br />

www.harzinfo.de/veranstaltungen<br />

Foto: J. Schuetz<br />

Frühjahrsmarkt in Haithabu, Fr., 19. – Mo., 22. <strong>April</strong>,<br />

www.haithabu.de


66 | Veranstaltungen<br />

So<br />

klingt<br />

der<br />

<strong>Norden</strong><br />

Foto: Henning Angerer<br />

Eine idyllische Altstadt, sieben ungewöhnliche Orte<br />

und 22 großartige Künstlerinnen, Künstler und Bands:<br />

Das sind die Zutaten für das Hanse Song Festival in<br />

Stade, das schon lange kein Geheimtipp mehr ist. Bereits<br />

zum achten Mal erobern Newcomer und etablierte<br />

Musik-Größen die Stadt an der Unterelbe, um außergewöhnliche<br />

Locations zum Klingen zu bringen. Darunter<br />

verschiedene Kirchen, der historische Königsmarcksaal<br />

im Rathaus und das Landgericht Stade. In diesem Jahr<br />

sind unter anderem die Kölner Band »Erdmöbel«, Moritz<br />

Krämer, Deniz Jaspersen von »Herrenmagazin«,<br />

Nisse aus Hamburg, der Kanadier Sam Vance-Law und<br />

die britische Künstlerin Gemma Ray dabei.<br />

Hanse Song Festival, Stade, Sa., 27. <strong>April</strong>,<br />

www.hansesongfestival.de<br />

Gut<br />

zu wissen!<br />

Passend zu ihrem 600. Jubiläum lädt die Universität<br />

Rostock am 25. <strong>April</strong> zur großen Wissens-Nacht ein.<br />

An sechs Schwerpunktstandorten können die Besucherinnen<br />

und Besucher jeweils hundert besondere<br />

Dinge, Menschen oder Aktionen entdecken. Die Kunsthalle<br />

präsentiert eine Sonderschau zur Wissenschaft;<br />

auch Warnemünde und die großen Uni-Fakultäten in<br />

Mitte, Südstadt oder Gartenstadt bieten ein buntes<br />

Programm: Debatten zum Thema Facebook und Datenschutz,<br />

spannende Diskussionen von Theologen und<br />

Mathematikern sowie legendäre Schauvorlesungen von<br />

Physikern. Schiffbauer gehen der Kraft der Kreuzfahrt<br />

auf den Grund und im Rostocker »Wissenshafen« treffen<br />

Science-Slams und Hidden Champions aufeinander.<br />

Den Höhepunkt bildet eine große Abschlussparty im<br />

Stadthafen.<br />

Lange Nacht der Wissenschaften, Rostock, Do., 25.<br />

<strong>April</strong>, 16 bis 22 Uhr, www.lange-nacht-des-wissens.de<br />

Foto: SphinxET


REWE FINAL FOUR<br />

DAS BEKANNTESTE HANDBALL-EVENT DER WELT - DAS POKALFINALE DER DKB HANDBALLBUNDESLIGA<br />

am 06. und 07. <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

in der Barclaycard Arena Hamburg<br />

www.facebook.com/coopers.cider/


68 | Veranstaltungen<br />

Naturschauspiel<br />

Jedes Jahr im Frühjahr schallt ein vielstimmiges »Rott-rott-rott« über die Halligen:<br />

Die Ringelgänse sind da! Zu Tausenden sitzen sie auf den Salzwiesen der Hallig,<br />

zupfen die schmackhaften Kräuter und legen sich so Reserven für den langen Flug<br />

in die sibirischen Brutgebiete an. Gefeiert wird dieses beeindruckende Schauspiel<br />

im Nationalpark Wattenmeer mit den »Ringelganstagen«. Urlauber und Tagesgäste<br />

können das eindrucksvolle Naturschauspiel live miterleben und an einem bunten<br />

Programm teilnehmen. Neben den Halligen laden auch Amrum, Pellworm und das<br />

benachbarte Festland zu zahlreichen Veranstaltungen ein – von Ringelganssafaris<br />

über Wattwanderungen und Bildervorträgen bis zum Poetry Slam.<br />

Ringelganstage in der Biosphäre Halligen, Sa., 27. <strong>April</strong> – So., 12. Mai,<br />

www.ringelganstage.de


Veranstaltungen | 69<br />

Foto: Ulrich Perrey<br />

Malerei<br />

trifft Fotografie<br />

Hoffnung und Elend, Licht und Schatten –<br />

die 20er-Jahre waren eine Zeit der extremen<br />

Gegensätze, die in der Erfolgsserie »Babylon<br />

Berlin« Millionen von Zuschauern faszinierten.<br />

Das Bucerius Kunst Forum beleuchtet diese kurze Epoche zwischen den Weltkriegen anhand<br />

zahlreicher Werke der Stilrichtungen Neue Sachlichkeit (Kunst) bzw. Neues Sehen (Fotografie).<br />

40 Gemälde, 115 Fotografien und 20 Zeichnungen von Künstlern wie Otto Dix, Hanna Höch und<br />

Lászlo Moholy-Nagy werden erstmals in direkte Beziehung zueinander gesetzt. Die Ausstellung<br />

spürt dem Dialog zwischen Malerei und Fotografie am Beispiel von fünf Themen nach: Porträt,<br />

Großstadtleben und Architektur, Stillleben, Industrie und Technik sowie politische Montage.<br />

Ausstellung: Welt im Umbruch – Kunst der 20er Jahre, bis So., 19. Mai, Bucerius Kunst Forum,<br />

Hamburg, www.buceriuskunstforum.de<br />

Foto: Daniel Dittus<br />

Internationale<br />

Klänge<br />

»Identität« lautet das spannende Motto, dem<br />

sich das Internationale Musikfest Hamburg in<br />

seiner vierten Ausgabe widmet. So facettenreich<br />

wie dieser Begriff sind auch die 52 Konzerte,<br />

die überwiegend in der Elbphilharmonie, in<br />

der Laeiszhalle und auf Kampnagel stattfinden.<br />

Als diesjähriger Komponist steht György Ligeti<br />

im Mittelpunkt. Er lehrte 16 Jahre lang an der<br />

Hochschule für Musik und Theater Hamburg;<br />

das herausragende Ereignis bilden die drei<br />

Aufführungen seiner Oper »Le Grand Macabre«<br />

mit namhaften Solisten und dem NDR Elbphilharmonie<br />

Orchester. Zu den illustren Gästen des<br />

Festivals gehören außerdem die Geigerin Anne-<br />

Sophie Mutter, die Pianistin Hélène Grimaud,<br />

das Arditti Quartett, das Orchestre de Paris und<br />

das Tanzensemble Sasha Waltz & Guests.<br />

Internationales Musikfest Hamburg, Sa., 27.<br />

<strong>April</strong> – Mi., 29. Mai, www.musikfest-hamburg.de<br />

Foto: Silke Ahlborn


.<br />

Die schlanke Nudel-Alternative<br />

Pasta schlemmen ohne Reue!<br />

Klingt unglaublich – kajnok® macht es möglich.<br />

kajnok® ist die kohlenhydratfreie Nudel-Alternative, zucker- und glutenfrei,<br />

geruchsneutral, vegan, enthält nur 0,2 % Fett und 8 Kalorien pro 100 g.<br />

.. *Konjak (Glucomannan) trägt im Rahmen einer<br />

kalorienarmen Ernährung zum Gewichtsverlust bei.<br />

Weitere Informationen<br />

rund um kanjok®<br />

und Rezeptvorschläge<br />

findest du hier:<br />

www.facebook.com/kajnok<br />

www.instagram.com/kajnok


696 kcal<br />

GESPART *<br />

kajnok® Spaghetti Slim mit Fenchel<br />

ZUTATEN<br />

200 g kajnok® Spaghetti Slim<br />

150 g Radicchio<br />

30 g Feldsalat<br />

350 g Fenchel<br />

6 EL Olivenöl<br />

1 TL Puderzucker<br />

½ Zitrone<br />

2 EL heller Essig<br />

ZUBEREITUNG<br />

ca. 25 Min. | Für 2 Portionen<br />

1. Radicchio und Fenchel gründlich waschen, je 1 Hälfte in 4 Spalten schneiden,<br />

je 1 Hälfte in feine Streifen schneiden. Fenchelgrün zur Seite legen.<br />

Feldsalat waschen.<br />

2. Die 8 Spalten mit Puderzucker bestreuen und in einem Topf mit Deckel in<br />

4 EL Öl karamellisieren (mittlere Hitze, 5 Minuten). Würzen, wenden,<br />

5 weitere Minuten garen.<br />

3. Fenchelstreifen mit Fenchelgrün, Salz und Zitronensaft zu einem Salat anrichten.<br />

4. Restliches Öl, Essig, 1 Prise Zucker, Salz und Pfeffer verrühren.<br />

kajnok® Spaghetti Slim 2-3 Minuten in Salzwasser aufkochen und warm mit<br />

Radicchiostreifen, Feldsalat und Vinaigrette mischen. Kurz ziehen lassen,<br />

alles zusammen hübsch anrichten und servieren.<br />

*Angabe pro zubereitetem Gericht<br />

www.konjak-shop.com


72 | Rätsel<br />

Rätsel: Stefan Heine Lösung Kinderrätsel: Blumenkasten<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

20 x 1<br />

REWE-Geschenk-<br />

Karte<br />

gewinnen!<br />

Info S. 74<br />

Kinderrätsel<br />

Finde das richtige Wort<br />

Sudoku<br />

Lösung:<br />

Finde den richtigen Weg:<br />

Lösung auf Seite 74


Rätsel | 73<br />

ABSCHLUSS<br />

AEROBIC<br />

AHNUNG<br />

ASPHALT<br />

AUFSCHLUSSREICH<br />

BALLUNG<br />

BELIEBT<br />

BUECHSENOEFFNER<br />

BUEROETAGE<br />

BUKETT<br />

CANASTA<br />

CHARTS<br />

COLLIE<br />

DUESSELDORF<br />

ERDOEL<br />

ERSTER<br />

GEWUERZ<br />

GOMORRHA<br />

HEIRATSANTRAG<br />

JAHRESABSCHLUSS<br />

KETTCAR<br />

LATEIN<br />

MASCHINERIE<br />

MAULKORB<br />

MEDICI<br />

MISTGABEL<br />

NAEHREN<br />

NAHOST<br />

NATIONALITAET<br />

OPFERN<br />

OSTGOTEN<br />

PASSFOTO<br />

PASTEURISIERUNG<br />

PHILOSOPH<br />

RASIERAPPARAT<br />

REFORM<br />

REPORTER<br />

RIVERBOAT<br />

SANGRIA<br />

SATURN<br />

SCHARF<br />

SCHLUSS<br />

SCHUHMACHEREI<br />

SEIDEN<br />

SEILSPRINGEN<br />

TISCHTENNISBALL<br />

UNABHAENGIGKEIT<br />

VERSCHWEIGEN<br />

VOLLZUGSANSTALT<br />

WACKEN<br />

WENDIG<br />

ZACKENBARSCH<br />

ZEITUNGSINSERAT<br />

ZINNOBERROT<br />

ZUCCHINI<br />

Die übriggebliebenen<br />

Buchstaben<br />

ergeben ein Zitat<br />

von Gottfried August<br />

Bürger.<br />

Lösungen auf Seite 74


74 | Impressum<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Supermärkte Nord Vertriebs GmbH & Co. KG,<br />

Benzstraße 10, 24148 Kiel<br />

www.sky-supermarkt.de/unser-norden-magazin<br />

Leitung Marketing: Thorben Nökel (V. i. S. d. P.)<br />

Chefredaktion: Sophie Blady<br />

Leitung Produktion: Stephanie Voß<br />

Art Direction: Arne Badent<br />

Grafik: Svea Schwarten<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Jenny Gregersen (gre), Maximilian Hermsen (max),<br />

Kay-Christian Heine (kch), Jule Leger (leg), Nadine<br />

Schättler (nas)<br />

Korrektorat: Nina Berke, Dennis Wolf,<br />

Silke C. Graf<br />

Titelfoto: Kay-Christian Heine<br />

Druck: Frank Druck GmbH & Co. KG,<br />

Industriestraße 20, 24211 Preetz<br />

15. Jahrgang, Nummer 178<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

wird keine Gewähr übernommen. Preisangaben<br />

und Bezugsquellen ohne Gewähr. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur<br />

mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion des<br />

»<strong>Unser</strong> <strong>Norden</strong>«-Magazins.<br />

Alle Preise sind freibleibend und verlieren ihre<br />

Gültigkeit mit Ende des Erscheinungsmonats.<br />

Bitte verstehen Sie, dass wir unsere Ware nur<br />

in haushaltsüblichen Mengen verkaufen. Wir<br />

möchten allein für unsere privaten Kunden und<br />

deren Familien da sein. Angebotene Artikel sind<br />

in sky-Supermärkten, sky-centern und sky-XXL im<br />

plaza-Center erhältlich. Non-Food-Artikel sind<br />

nicht in allen Märkten verfügbar. Abgabe solange<br />

der Vorrat reicht.<br />

Soweit im »<strong>Unser</strong> <strong>Norden</strong>«-Magazin in Bezug auf<br />

Personen die männliche Form verwendet wird, so<br />

geschieht dies aus Gründen der besseren Lesbarkeit.<br />

Es ist stets auch die weibliche Form gemeint.<br />

Irrtum, technische Änderungen und Druck fehler<br />

vorbehalten.<br />

Anregungen, Lob, Kritik und Ideen bitte an:<br />

redaktion-magazin@unser-norden.de<br />

Gewinnspielinfo<br />

TEILNAHME<br />

E-Mail: Gewinnspiel@unser-norden.de<br />

Postkarte: »<strong>Unser</strong> <strong>Norden</strong>«-Magazin,<br />

Stichwort, Postfach 6220, 24123 Kiel<br />

Telefon*: 01379 88 + Durchwahl<br />

SMS**: an 1111 mit genau diesen<br />

Angaben: sky Stichwort Name Adresse<br />

Gewinnspiel Seite 9<br />

2 x 2 Eintrittskarten für die Unicon am<br />

4. und 5. Mai <strong>2019</strong> (Fantasy-Convention<br />

des Arbeitskreises Fantasy der Uni Kiel);<br />

Stichwort: Fantasie. Achtung: verkürzter<br />

Einsendeschluss bis zum 15.04.<strong>2019</strong> –<br />

Teilnahme nur per Post!<br />

Gewinnspiele Seite 11<br />

3 x 1 Buch »Armstrong« – Jubiläumsausgabe<br />

– von Torben Kuhlmann. Stichwort:<br />

Armstrong; Durchwahl: 57-10<br />

3 x 1 Buch »Edison« von Torben Kuhlmann.<br />

Stichwort: Edison; Durchwahl: 57-11<br />

Gewinnspiel Seite 50<br />

3 x 1 Buch »Eggzellente Osterideen«. Stichwort:<br />

Osterideen; Durchwahl: 57-12<br />

Gewinnspiel Seite 51<br />

3 x 1 Buch »Bunte Papierideen für den Frühling«.<br />

Stichwort: Papierideen; Durchwahl:<br />

57-13<br />

Gewinnspiel Seite 55<br />

7 x 1 Kinder-Tageskarte für den Wildpark<br />

Schwarze Berge. Stichwort: Wildpark;<br />

Durchwahl: 57-14<br />

Gewinnspiel Seite 55<br />

3 x 1 Hörspiel-CD »Schlau wie 4« bei den<br />

Wikingern. Stichwort: Wikinger; Durchwahl:<br />

57-15<br />

Gewinnspiel Seite 64<br />

20 REWE-Geschenk-Karten über je 50 Euro.<br />

Stichwort = Lösung des Kreuzworträtsels;<br />

Durchwahl: 57-16<br />

Der Einsendeschluss ist der 30. 04. <strong>2019</strong>.<br />

Auflösung der Eiersuche:<br />

15 Ostereier sind in dieser Ausgabe versteckt.<br />

GEWINNSPIELBEDINGUNGEN<br />

Teilnehmen kann jeder ab 18 Jahren, außer<br />

den Mitarbeitern der Supermärkte Nord<br />

Vertriebs GmbH & Co. KG, des Magazins und<br />

der beteiligten Partner unternehmen sowie<br />

deren Familienangehörige. Automatisierte<br />

Teilnahmen durch Fremdunternehmen werden<br />

nicht berücksichtigt. Die Gewinnspiele im<br />

»<strong>Unser</strong> <strong>Norden</strong>«-Magazin werden von der<br />

Supermärkte Nord durchgeführt (Ausnahmen<br />

bilden Gewinnspiele in den Anzeigen, für die<br />

die Anzeigenkunden selbst verantwortlich<br />

sind).<br />

Unter allen richtigen Einsendungen werden die<br />

Gewinner durch ein Losverfahren ermittelt. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sachgewinne<br />

können nicht in bar ausgezahlt werden. Die<br />

Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Die von ihnen gemachten Angaben werden<br />

ausschließlich für das Gewinnspiel verarbeitet.<br />

Eine Weitergabe der Daten an Dritte ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffent<br />

li chung ihres Namens im<br />

»<strong>Unser</strong> <strong>Norden</strong>«-Magazin und im Internet<br />

unter www.sky-supermarkt.de/unser-norden-magazin<br />

einverstanden.<br />

Sie können Ihre Lösungen auch zusammen<br />

mit den Lösungen anderer Gewinnspiele in<br />

diesem Magazin, sofern nicht gesondert<br />

vermerkt, in einem ausreichend frankierten<br />

Sammel umschlag einsenden. Bitte notieren<br />

Sie dann Ihre Lösungen pro Gewinnspiel auf<br />

getrennten Karten jeweils mit Ihrem Absender.<br />

Nur ausreichend frankierte Briefe und<br />

Postkarten werden berücksichtigt.<br />

Vorschau<br />

Mai<br />

* legion; 0,50 Euro/Anruf aus dt. Festnetz, ggf. abweichende Kosten aus Mobilfunknetzen ** maximal 0,50 Euro pro SMS<br />

Rätsel-<br />

Lösungen von<br />

Seiten 72/73<br />

Zeit, den Frühling in vollen Zügen<br />

zu genießen! <strong>Unser</strong> Motto für den<br />

Mai: Bewegung. Profihandballer<br />

Hendrik Pekeler und weitere<br />

Persönlichkeiten aus dem <strong>Norden</strong><br />

geben uns Einblicke in verschiedene<br />

Sportarten. Passend<br />

dazu servieren wir gesunde und<br />

proteinreiche Gerichte mit vielen<br />

frischen Zutaten.


Gut für mich,<br />

gut für<br />

die Umwelt!<br />

Hannes Jaenicke,<br />

unser Markenbotschafter sagt:<br />

„Jeder kann etwas tun,<br />

um die Umwelt zu schützen!“<br />

Eine SodaStream<br />

Flasche ersetzt<br />

tausende<br />

Einwegflaschen<br />

SodaStream GmbH<br />

SodaStream Crystal, titan<br />

sehr gut<br />

ÖKO-TEST-Magazin 07/2018<br />

Tauschzylinder<br />

bei uns erhältlich<br />

www.sodastream.de<br />

Einfach sprudeln statt schwer schleppen!


<strong>Unser</strong><br />

<strong>Norden</strong>.<br />

<strong>Unser</strong><br />

<strong>April</strong>.<br />

Fotos: www.westermann-buroh.de, stock.adobe.com/nd3000/artepicturas

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