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Georg 2-19 Internet

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DER KLEINE GEORG<br />

Die Fachzeitschrift für den Pferdefreund<br />

in Harz, Heide und Umgebung<br />

4 <strong>19</strong>6469 003006<br />

0 2<br />

2/20<strong>19</strong><br />

Ausgabe<br />

April/Mai<br />

€ 3,00<br />

Das war der Braunschweig Classico<br />

Karten für das Hardenberg Burgturnier<br />

zu gewinnen<br />

Titelseite <strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> CS4.indd 60 neu.indd 1 1 03.04.<strong>19</strong> 04.04.<strong>19</strong> 18:06 10:18


Reit- und Fahrverein Echem/Scharnebeck e.V.<br />

99 Jahre<br />

Pferdesport in Scharnebeck<br />

SCHARNEBECKER ***<br />

30.Mai - 02.Juni<br />

Samstag Abend:<br />

Mächgkeitsspringen<br />

& Party<br />

Reitertage<br />

20<strong>19</strong><br />

Spitzensport in Dressur und Springen<br />

Sattelservice<br />

Kissmann<br />

powered by<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 2 04.04.<strong>19</strong> 10:18


In dieser Ausgabe:<br />

Letzte Meldung 3<br />

Hinweise zu Influenca bei Pferden 4<br />

Reitsportmesse Magdeburg feiert<br />

erfolgreiche Premiere 4<br />

EQUITANA 5<br />

Braunschweig Classico Splitter 6<br />

Halbfinale im PM-Schulpferdecup<br />

in Wolfsburg 10<br />

RFV Vorsfelde 12<br />

Auch Springturnier des RFV Vorsfelde<br />

begeistert zum Saisonauftakt 13<br />

Reitsportmosaik 15<br />

Haftung bei einem Unfall<br />

der Reitbeteiligung 29<br />

Klassischer Hilferuf einer Reiterin -<br />

oder warum Tierosteopathen und<br />

Tierheilpraktiker gemeinsam am<br />

erfolgreichsten sind 30<br />

Mit Mentalchoachin zu mehr Erfolg<br />

im Reitsport 31<br />

Pferdesportregion Harzvorland e.V.<br />

bündelt Kompetenzen 32<br />

Ehrung, wem Ehre gebührt 33<br />

KRV Gifhorn zog Bilanz 34<br />

Rauschende Ballnacht in Gifhorn 34<br />

Dressurlehrgang mit Jan-Eric Bremer<br />

in Vorsfelde begeistert erneut 36<br />

Auf dem Weg zur Losgelassenheit 36<br />

Frank Plock zu Gast beim RV Moorhof 37<br />

Auf der Suche nach dem<br />

perfekten Sprung 39<br />

Begeisternder Lehrgang der Bodenarbeit<br />

und Zirsensik beim RuF Wolfsburg 40<br />

25. PB-Schau in Verden 40<br />

Start vielversprechender Karieren 41<br />

Volles Haus in Adelheidsdorf 42<br />

Kaltblutpower in Celles<br />

Hengstprüfungsanstalt 44<br />

Neues von Krämer Pferdesport 46<br />

Vorschau: Hardenberg Burgturnier 48<br />

Vorschau: Scharnebecker Reitertage 49<br />

Vorschau: RFV Braunschweig 51<br />

Vorschau: Brokser Stuten- u. Fohlenevent 52<br />

Vorschau: Großer Preis von Isernhagen 53<br />

Ausschreibungen 55<br />

Termine 56<br />

Vorschau/Impressum 58<br />

Zum Titelfoto:<br />

Harm Lahde (hier auf ‚Larry‘)<br />

wurde in Braunschweig<br />

als erfolgreichster Reiter der<br />

Großen Tour mit dem Löwen Cup<br />

ausgezeichnet<br />

Foto: Walburga Schmidt<br />

Letzte Meldung<br />

Iquitos wird zum 2. Mal<br />

„Galopper des Jahres“<br />

‚Iquitos’ ist mit großer Mehrheit nach 2016<br />

zum 2. Mal zum „Galopper des Jahres“ gewählt<br />

worden. Bei der ältesten Publikumswahl im<br />

deutschen Sport entfielen 58,9 % der Stimmen<br />

auf den Vollbluthengst, der damit deutlich vor<br />

Derbysieger ‚Weltstar’ (26,7 %) und Preis der<br />

Diana-Siegerin („Stutenderby“) ‚Well Timed’<br />

mit 14,4 % blieb.<br />

Dabei sind es aber nicht nur seine Erfolge,<br />

sondern vor allem die filmreife<br />

Lebensgeschichte, die den klein gewachsenen<br />

‚Iquitos’ zum Publikumsliebling machten. Der<br />

Hengst mit dem Spitznamen „Krümel“ gewann<br />

seine Rennen auf spektakuläre Weise, in dem<br />

er mit großem Speed das Feld meist von hinten<br />

aufrollte.<br />

Als 2-jähriger wurde er nach einer<br />

Weihnachtsfeier in Hannover an ein<br />

Golffreunde-Quartett um den Kölner<br />

Unternehmer Werner Gerhold verkauft. Stall<br />

Mulligan nennt sich die Besitzergemeinschaft<br />

- ein Begriff, der eine 2. Chance im Golf<br />

beschreibt.<br />

‚Iquitos‘ mit Trainer Hans-Jürgen Gröschel, Besitzer Werner Gerhold, Hengstwärter<br />

Max Brummer und DVR-Präsident Dr. Michael Vesper (v.l.n.r.)<br />

Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich sehen können,<br />

wann immer wir wollen.<br />

Plötzlich und unerwartet verstarb<br />

Turnierrichter<br />

Reinhard Loch<br />

* 12.07.<strong>19</strong>48 + 01.03.20<strong>19</strong><br />

Wir sind sehr traurig<br />

Inge Lübbe<br />

Lavinia Wessner-Quitsch<br />

Susanne Schulz<br />

Diese zweite Chance bekamen sowohl ‚Iquitos’<br />

als auch sein Trainer Hans-Jürgen Gröschel.<br />

Denn für den 75-jährigen Pferdefachmann,<br />

der seit den 70er-Jahren Vollblüter betreut,<br />

war der Hengst ein spätes Geschenk. „Ich<br />

empfinde Dankbarkeit, dass ich so ein Pferd<br />

wie Iquitos trainieren durfte“, sagt Gröschel.<br />

„Es gibt viele gute Pferde, aber wenige, die<br />

über ein so großes Kämpferherz verfügen.“<br />

‚Iquitos’ selbst begann seine Rennkarriere erst<br />

als 3-jähriger. Nach einigen vielversprechenden<br />

Ergebnissen erkrankte er lebensbedrohlich an<br />

einer Kolik, doch sein Kämpferwillen und die<br />

schnelle Reaktion des Stallpersonals sowie der<br />

Tierärzte retteten ihn. 2016 begann dann der<br />

Durchbruch in die Spitze mit Gruppe-Siegen<br />

auf seinen Lieblingsbahnen in Baden-Baden<br />

und München. Insgesamt lief ‚Iquitos’ von<br />

2015 - 2018 in 26 Rennen, gewann 8 Mal und<br />

war weitere 8 Mal platziert. Seine<br />

Gewinnsumme beträgt 660.701 Euro.<br />

Mittlerweile steht der 7-jährige als Deckhengst<br />

im bayrischen Gestüt Ammerland.<br />

Trauerhaus: Inge Lübbe, Braunschweiger Strasse 66a, 38518 Gifhorn<br />

Editorial<br />

Foto: Marc Rühl<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 3 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Warendorf (fn-press). Aufgrund aktueller Ausbrüche<br />

von Influenza bei Pferden in verschiedenen<br />

europäischen Ländern, unter anderem<br />

in Deutschland, hat der Weltreiterverband FEI<br />

noch einmal an Pferdehalter appelliert, ihre<br />

Tiere regelmäßig gegen das Virus impfen zu<br />

lassen. „Die Impfung von Pferden gegen Influenza<br />

ist der Schlüssel zur Bekämpfung der Ausbreitung<br />

des Virus“, sagte Göran Åkerström,<br />

leitender Veterinär der FEI. „Es ist wichtig, dass<br />

alle Pferde geimpft werden, unabhängig davon,<br />

ob sie an Turnieren teilnehmen oder mit anderen<br />

Pferden in Kontakt kommen.“ Informationen<br />

rund um das Thema Impfen bietet die Deutsche<br />

Reiterliche Vereinigung (FN) auf ihren <strong>Internet</strong>seiten.<br />

Die Influenza ist eine Virus-Erkrankung des<br />

gesamten Atmungsapparates. Sie ist hoch ansteckend<br />

und gefährdet ganze Bestände vor allem<br />

nicht oder nicht korrekt geimpfter Pferde.<br />

Die Symptome sind starker, trockener Husten,<br />

hohes Fieber, Nasenausfluss und geschwollene<br />

Lymphknoten. Im Extremfall führt die Influenza<br />

zu chronischem Husten und bleibenden Schäden<br />

an den Atemwegen.<br />

Influenzaviren sind weltweit verbreitet. Alljährlich<br />

erkranken Pferde aufgrund einer Infektion<br />

mit diesen Viren. „Wie auch in den aktuell<br />

auftretenden Fällen handelt es sich dabei<br />

zumeist um nicht geimpfte Pferde“, erläutert<br />

Aktuelles<br />

Hinweise zur Influenza bei Pferden:<br />

Impfungen sind unabdingbar<br />

Dr. Henrike Lagershausen, Leiterin der FN-Abteilung<br />

Veterinärmedizin und Tierschutz. „Es ist<br />

daher unabdingbar, den gesamten Pferdebestand<br />

zu impfen. Nur durch eine korrekte Grundimmunisierung<br />

und regelmäßige Wiederholungsimpfungen<br />

kann das Immunsystem genügend<br />

Antikörper bilden, um einen Ausbruch der Infektion<br />

vorzubeugen oder abzuschwächen.“<br />

5 bis 6 Monate nach der Wiederholungsimpfung<br />

sinkt die Menge der Antikörper. Der Schutz kann<br />

danach noch ausreichend sein, um das Einzeltier<br />

vor Symptomen der Erkrankung zu schützen<br />

(klinischer Schutz). Ein virologischer Schutz ist<br />

in den meisten Fällen dann jedoch nicht mehr<br />

gegeben, das heißt im Falle einer Ansteckung<br />

wird das Pferd nicht merklich krank, scheidet<br />

aber Viren aus und ist Ansteckungsquelle für<br />

weitere Pferde.<br />

Die Influenzaviren besitzen die Fähigkeit, ihre<br />

Eigenschaften von Zeit zu Zeit zu verändern.<br />

Daher sind wiederkehrende Überprüfungen der<br />

an den aktuellen Ausbrüchen beteiligten Virenstämmen<br />

notwendig, um gegebenenfalls neue<br />

Impfstämme in die Impfstoffe zu übernehmen.<br />

Zurzeit ist in Deutschland nur ein Impfstoff verfügbar,<br />

der die beiden von der Welttiergesundheitsorganisation<br />

(OIE) empfohlenen Influenza-<br />

Stämme enthält. Werden andere als die im Feld<br />

kursierenden Influenza-Stämme im Impfstoff<br />

verwendet, kann der Organismus dennoch eine<br />

gewisse Immunität (sog. Kreuzimmunität) gegen<br />

die kursierenden Stämme entwickeln. Diese<br />

ist umso höher, je höher die Menge der Antikörper<br />

zum Zeitpunkt einer Ansteckung ist, d.h. die<br />

Impfung darf nicht lange zurückliegen.<br />

Für Pferde, die am Turniersport teilnehmen,<br />

schreibt die FN die Influenza-Impfung nach erfolgter<br />

Grundimmunisierung alle sechs Monate<br />

vor. Der Grund ist einfach: Die Impfung gegen<br />

Influenzavirusinfektionen ist nach dem derzeitigen<br />

Stand der Wissenschaft die einzige Maßnahme,<br />

um speziell bei Pferden im Sport, die Infektion,<br />

das Auftreten der Erkrankung und deren<br />

Ausbreitung zu verhindern. Geregelt ist die Impfvorschrift<br />

in der Leistungs-Prüfungs-Ordnung<br />

(LPO). Nähere Informationen finden sich in den<br />

Durchführungsbestimmungen. Pferde, die nicht<br />

im Turniersport eingesetzt werden und selten<br />

mit Pferden aus anderen Beständen zusammentreffen,<br />

sind einem geringeren Infektionsdruck<br />

ausgesetzt, sodass nach der korrekten Grundimmunisierung<br />

eine Impfauffrischung einmal<br />

jährlich ausreichen kann.<br />

Weitere Informationen bietet der FN-Film zum<br />

Thema Impfen, der über Youtube auf anderen<br />

<strong>Internet</strong>seiten eingebunden werden kann:<br />

www.youtube.com/watch?v=y3t06xehlD8<br />

Quelle FN<br />

feiert erfolgreiche Premiere<br />

Zwar öffnete die REITSPORTMESSE MAG-<br />

DEBURG vom 22. - 24.02.20<strong>19</strong> zum ersten Mal<br />

ihre Tore, doch bereits am Sonntagabend stand<br />

fest: Sie ist der neue Treffpunkt für alle Pferdebegeisterten<br />

im Osten. Dabei hatten die Veranstalter<br />

es tatsächlich geschafft, praktisch alle<br />

großen Marken vor dem Saisonstart nach Magdeburg<br />

zu holen. So konnten sich die Besucher<br />

nicht nur über rund 150 Aussteller freuen, die<br />

von Pferdeanhängern über Futtermittel und Reitsportartikel<br />

bis hin zu Kunst, Dienstleistungen<br />

und Bekleidung ein umfangreiches Produktportfoli<br />

boten. Auch das vielfältige Showprogramm<br />

lockte Groß und Klein an die beiden<br />

Aktionsringe und sorgte für viele Highlights,<br />

großes Staunen und zahlreiche Informationen.<br />

Dr. med. vet. S. Drögemüller<br />

Erich-Garben-Str. 3<br />

30989 Gehrden/Ditterke<br />

Des weiteren konnten sich die Besucher im<br />

Kompetenzforum in interessanten Vorträgen<br />

über verschiedene Trainingsmethoden, Pferdegesundheit,<br />

Pferdefütterung und vieles mehr<br />

informieren. Und diese Mischung kam richtig<br />

gut an. So schwärmt z.B. Andrea Ritter: „Das<br />

ist eine ganz tolle Messe. Schön übersichtlich<br />

mit tollen Ausstellern.“ Eine Aussage, die auch<br />

Sandra und Svenja Schulz nur bestätigen können.<br />

„Diese Messe gefällt uns sehr gut. Hier gibt<br />

es auch ‚kleinere Anbieter’ und sehr angenehme<br />

Preise.“<br />

So pilgerten rund 15.500 Besucher auf das<br />

Gelände der Messe Magdeburg, um in den<br />

3 Messehallen zu shoppen, zu staunen und<br />

zu schlemmen. Und sie lobten einhellig die<br />

gute Organisation der REITSPORTMESSE<br />

MAGDEBURG.<br />

Übrigens, auch die Aussteller zeigten sich<br />

zufrieden. „Das ist hier eine sehr angenehme<br />

Atmosphäre und die Veranstalter sind sehr<br />

bemüht, den Ausstellern gerecht zu werden.“<br />

So haben viele bereits angekündigt, bei der<br />

nächsten REITSPORTMESSE MAGDEBURG,<br />

die vom 07. bis 09.02.2020 stattfinden wird,<br />

wieder dabei zu sein.<br />

Adresse Erreichbarkeit Therapieschwerpunkte<br />

Tel: 05108/3311<br />

Fachtierärztin für Pferde<br />

Fax: 05108/2255<br />

www.tierarztpraxis-ditterke.de<br />

Dr. med. vet. Inken Hilgenstock<br />

Am Wittkopsberg 44<br />

38518 Gifhorn<br />

0178/1701709<br />

Homepage: www.chirovet-gifhorn.de<br />

email: info@chirovet-gifhorn.de<br />

Praxisraum Hundebehandlungen:<br />

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Laserakupunktur, physikalische<br />

Therapie, Blutegeltherapie<br />

K.B.<br />

Foto: EQUITANA/Behrendt und Rausch<br />

4<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 4 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Wenn die EQUITANA alle 2 Jahre ihre Tore<br />

öffnet, lockt es immer zahlreiche Besucher<br />

auf das Messegelände in Essen. Doch die<br />

Weltmesse des Pferdesports ist nicht nur<br />

Anlaufpunkt für Reitsportbegeisterte rund um<br />

den Globus, sondern auch Reitsportgrößen,<br />

Bundestrainer und Top-Ausbilder geben sich<br />

hier in der für die EQUITANA typischen<br />

Atmosphäre - hautnah, greifbar und auf<br />

Augenhöhe - ein Stelldichein. So war es nicht<br />

verwunderlich, dass sich auch zur 25. Auflage<br />

Ikonen wie Horseman Monty Roberts,<br />

Legenden wie Ludger Beerbaum oder Stars<br />

wie Ingrid Klimke und Isabell Werth auf<br />

der EQUITANA versammelt hatten. Dabei<br />

liegt die Antwort für Christina Uetz, seit fast<br />

20 Jahren Chefin der EQUITANA auf der<br />

Hand: „Die Messe ist in dieser Form weltweit<br />

einmalig. Trotz ihrer Größe als Weltmesse<br />

schafft die EQUITANA solche Momente im<br />

direkten Austausch, abseits des Turnierplatzes.<br />

EQUITANA, das sind 9 Tage und Nächte voller<br />

Emotion.“<br />

Und dieses Konzept kommt bei den Besuchern<br />

ebenso gut an, wie bei den Spitzensportlern<br />

selbst. „Die EQUITANA ist eine gelungene<br />

Mischung, in der jeder etwas für sich<br />

findet. Das gefällt mir besonders gut. Diese<br />

Zusammenführung verschiedener Interessen<br />

und Disziplinen ist einzigartig und sorgt<br />

dafür, dass alle sich auf der Messe alle<br />

wohl fühlen“, schwärmt z.B. die zweifache<br />

Mannschaftsolympiasiegerin der Vielseitigkeit,<br />

Ingrid Klimke und für Grand Prix-Ausbilderin<br />

Uta Gräf ist die EQUITANA schlicht ein<br />

„Bildungsurlaub“.<br />

Doch nicht nur reiterlich setzte die diesjährige<br />

EQUITANA Akzente. Auch als international<br />

wichtigster Branchentreffpunkt unterstrich<br />

die „Mutter aller Pferdemessen“ ihre Stellung.<br />

Dabei sorgten Kunden aus allen Kontinenten<br />

- von Amerika über Australien, Asien und<br />

Foto: EQUITANA/Behrendt und Rausch<br />

Ein Streifzug durch die Messehallen<br />

Aktuelles<br />

Über 180.000 Besucher kommen zur<br />

25. Jubiläums-Ausgabe nach Essen<br />

Arabien bis nach Südafrika und großen<br />

Besucherdelegationen aus Brasilien, China<br />

und Russland - in den Investitionsgüterhallen<br />

für eine intensive Nachfrage. Allerdings<br />

sprechen Branchenkenner nach dem Boom<br />

der beiden letzten Jahre von einer leicht<br />

abgekühlten Konjunktursituation. So unterstreicht<br />

Klaus Reinken, Geschäftsführer der<br />

Waldhausen GmbH & Co. KG: „Nach den<br />

fetten Jahren hat sich das Klima im Reitsportmarkt<br />

etwas abgekühlt. Wir bewegen uns auf<br />

einem Niveau unter dem Boom-Jahr 2017 und<br />

oberhalb von 2015. Dennoch gilt: Qualität<br />

läuft.“ Diese Einschätzung teilt auch der<br />

der Geschäftsführer der Böckmann<br />

Fahrzeugwerke GmbH, Klaus Böckmann.<br />

„Die Zulassungszahlen im Fahrzeug- und<br />

Transportsektor sind leicht rückläufig. Umso<br />

wichtiger war es für uns, dass die EQUITANA<br />

weiter an Internationalität gewonnen hat. Wir<br />

sind deshalb sehr zufrieden, wir haben gut<br />

verkauft.“<br />

Insgesamt zählte die<br />

EQUITANA mit rund<br />

33.000 Fachbesuchern<br />

gegenüber der Vorveranstaltung<br />

ein leichtes<br />

Plus von 3 %.<br />

Ungebetene Gäste<br />

wüten: Orkan<br />

‚Eberhard’ und seine<br />

Brüder<br />

Dass es dennoch nicht<br />

die geplante ganz große<br />

Geburtstagsfeier wurde,<br />

lag auch am Besuch<br />

eines ungebetenen<br />

Gastes, der am<br />

ersten Sonntag die<br />

EQUITANA fest im<br />

Griff hatte. Orkan<br />

‚Eberhard’ wütete mit<br />

Windgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 120<br />

Stundenkilometer über<br />

Essen und brachte den<br />

gesamten Zugverkehr<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

und den Fernverkehr<br />

in ganz Deutschland<br />

vollständig zum Erliegen. Weitere Sturmtiefs<br />

und nahezu tägliche Unwetterwarnungen<br />

folgten. Und das hatte gravierende<br />

Auswirkungen für die EQUITANA: Mit<br />

insgesamt 183.000 Besuchern, davon 25.000<br />

Gästen bei den Abendveranstaltungen und<br />

Shows, blieb die EQUITANA 12 % unter dem<br />

Vorveranstaltungsergebnis.<br />

Dennoch blickt Hans-Joachim Erbel, CEO des<br />

Veranstalters Reed Exhibitions positiv auf die<br />

nächste EQUITANA, die vom 13. - 21.03.2021<br />

stattfinden wird. „Mit der kommenden<br />

EQUITANA steht uns wieder das gesamte<br />

Messegelände zur Verfügung. Das eröffnet<br />

neue Spielräume für die Planung der<br />

neuen EQUITANA, die dann nicht mehr<br />

‚ under construction’ stattfindet.“ Im Zuge der<br />

Ausbauten hatte die diesjährige EQUITANA<br />

ein in Teilen eingeschränktes Flächenangebot<br />

nutzen können.<br />

K.B.<br />

Die Halle 2 bot eine große Vielfalt nützlicher Ausrüstung<br />

Vielseitigkeits-Olympiasiegerin Ingrid Klimke demonstriert mit ihrer<br />

Stute ‚Weiße Düne‘ beim Live-Training die gymnastizierende Arbeit<br />

über Cavaletti<br />

5<br />

Fotos: EQUITANA/Behrendt und Rausch, Holger Schupp<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 5 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Bereits 18 Jahre ist es her, dass der Startschuss<br />

zum 1. Braunschweiger Hallenreitturnier in der<br />

Volkswagen Halle fiel. Mittlerweile haben sich<br />

die Braunschweig Löwen Classics zu einem<br />

sportlichen Top-Event entwickelt, das jedes<br />

Jahr zahlreiche Top-Reiter und Zuschauer in<br />

die Löwenstadt lockt. Dabei liegt der Grund<br />

für das große Interesse am CSI3* nicht nur für<br />

Jan Wernke auf der Hand: „Die Mischung aus<br />

internationalen Top-Reitern und regionalen<br />

Reitern macht es aus. Für mich ist es einfach das<br />

familiärste Turnier mit den größten Emotionen.“<br />

Auch Knud Maywald, stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen<br />

Versicherung, schwärmt: „Dieses Reitturnier<br />

ist ein Erfolgsmodell, ein Leuchtturm in<br />

Braunschweig.“<br />

Doch vom 22. - 24.03.20<strong>19</strong> wurde den<br />

zahlreichen Zuschauern in der VW-Halle nicht<br />

nur Top-Sport geboten. Alles was sonst noch so<br />

passiert ist, lesen Sie hier.<br />

LöwenClassics? Familiensache!<br />

Die Löwen Classics, seit diesem Jahr<br />

Braunschweig CLASSICO, sind für ihre<br />

familiäre Atmosphäre bekannt. Mit Familie<br />

Hänel aber bekommt der Begriff ‚familiär‘ noch<br />

einmal eine ganz neue Bedeutung!<br />

Splitter<br />

Aktuelles<br />

„Mein Mann und ich sind seit den 1. Löwen<br />

Classics dabei - er in der ärztlichen Betreuung<br />

und ich im VIP-Bereich“, erzählt Gunhild<br />

Hänel, kurz Guni genannt.<br />

Löwen Classics-Chef Axel Milkau haben sie -<br />

im Reitverein kennengelernt. Als Axel Milkau<br />

2002 fragte, ob der Arzt Dr. Stefan Hänel<br />

sich vorstellen könne, den ärztlichen Dienst<br />

bei der Braunschweiger Turnier-Premiere zu<br />

übernehmen, war dieser sofort begeistert. Hänel<br />

brachte gleich noch vier Kollegen mit und so<br />

ist es bis heute geblieben. Mit der gleichen<br />

Begeisterung stimmte Guni Hänel zu, als sie für<br />

die Betreuung der VIP-Gäste angefragt wurde -<br />

und auch das ist bis heute so geblieben. „Früher,<br />

als sie klein waren, haben wir die Kinder an<br />

den Turniertagen untergebracht, heute ist es der<br />

Hund, mein Mann nimmt sich Urlaub und dann<br />

geht’s los. Die Turniertage in der Volkswagen<br />

Halle sind für uns spannend und aufregend.<br />

In den vergangenen 18 Jahren war das Turnier<br />

einerseits ständig im Wandel, aber durch die<br />

Personen, die das Turnier gestalten, steht es<br />

auch für langjährige Kontinuität. Wir sind eine<br />

große Gemeinschaft“, zeigt sich Guni Hänel<br />

begeistert.<br />

220 ehrenamtliche Helfer sind jedes Jahr an den<br />

Turniertagen im Einsatz und haben ein Lächeln<br />

in den Augen. Die Ehrenamtlichen sind überall<br />

aktiv - beispielsweise beim Parcoursaufbau, als<br />

Shuttle-Fahrer, am Einritt, in der Garderobe, den<br />

Ställen oder der Ehrenpreisstelle. Guni Hänel<br />

empfängt die VIP-Gäste und nimmt sie ‚unter<br />

ihre Obhut‘. In all den Jahren ist sie so schon<br />

vielen interessanten Menschen begegnet. Die<br />

meisten sind Stammgäste und kommen jedes<br />

Jahr, man kennt sich. „Ein ganz besonderer<br />

Moment war für mich, als ich Hans Günter<br />

Winkler kennenlernen durfte“, erinnert sich<br />

Guni Hänel.<br />

Es gibt nicht viele Momente, in denen die VIP-<br />

Gäste mal auf ihren Kaffee warten müssen, aber<br />

wenn Marcus Ehning in den Parcours reitet,<br />

dann ist so ein Moment. „Marcus Ehning reitet<br />

so fein, mit so viel Gefühl. Wenn er einreitet,<br />

dann muss ich einfach zugucken.“<br />

Zur Familie Hänel gehören 5 Kinder, 2<br />

Mädchen und 3 Jungs. Alle 5 haben mal reiten<br />

gelernt, haben aber heute mit Berufen und<br />

Familien nur noch selten die Gelegenheit dazu.<br />

Und alle waren - natürlich auch schon bei den<br />

Löwen Classics eingespannt. „Sie haben beim<br />

Parcoursaufbau geholfen oder Programme<br />

verkauft und meine Älteste hat auch mal 2 Jahre<br />

im VIP-Bereich geholfen“, erklärt die Mutter.<br />

2018 war dann das Premierenjahr für die 3.<br />

Generation Hänel. Denn Christian und Bennet,<br />

die beiden älteren Jungs der 4 Enkelkinder,<br />

waren die beiden, die mit feuerroten Backen<br />

durch die Hallengänge gelaufen sind und<br />

Starterlisten verkauft haben. „Die Zwei waren<br />

mächtig stolz!“, strahlt die Großmutter.<br />

Eine Familie, 3 Generationen, die symbolisch<br />

für alle ehrenamtlichen Helfer des Turnier<br />

stehen. „Es macht einfach Spaß, weil man<br />

dazugehört. Man ist Teil der Veranstaltung - das<br />

ist unheimlich schön.“ Guni Hänel trifft es im<br />

Namen aller auf den Punkt.<br />

Braunschweigs erster Sieger -<br />

Achaz von Buchwaldt<br />

Braunschweigs erster Sieger hieß Achaz von<br />

Buchwaldt. Und noch heute kann sich der<br />

Derbysieger gut an diesen Erfolg erinnern.<br />

„Es war die letzte große Prüfung, die ich mit<br />

‚Loreana’ geritten habe, bevor ich sie Lars<br />

Nieberg übergeben habe. Und die haben wir<br />

gewonnen - das war schon super! Und wir<br />

waren in guter Gesellschaft: 2. war Ludger<br />

Beerbaum. Die Halle war brechend voll und<br />

die Stimmung super“, erzählt er und fügt hinzu:<br />

Ich war vorletzter Starter im Stecher, Ludger<br />

war schon durch und ich wollte mich an seiner<br />

Zeit orientieren. Ich hatte schon gedacht: ‚Das<br />

könnte ich schaffen!‘. Es gab eine Wendung<br />

im Parcours, die konnte man durch einen<br />

ganz schmalen Durchgang zwischen zwei<br />

Hindernissen hindurch abkürzen. Das hatte aber<br />

noch keiner probiert. Den Anfang des Stechens<br />

hatte ich etwas verbummelt, also war mir klar:<br />

Ich muss es mit der Abkürzung versuchen - und<br />

es hat geklappt. Für mich war das insgesamt ein<br />

unglaublich gutes Turnier. Am Samstagabend<br />

Foto: privat<br />

Foto: Karl-Heinz Frieler<br />

Stellvertretend für 220 ehrenamtliche Helfer: Familie Hänel<br />

Janne Friederike Meyer-Zimmermann im Gespräch mit dem ersten<br />

Sieger des Großen Preises von Braunschweig Achaz von Buchwaldt<br />

6<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 6 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Aktuelles<br />

hatte ich ja außerdem mit der ‚Landadel’-<br />

Tochter ‚Luganas Light’ schon das Finale der<br />

mittleren Tour gewonnen.“<br />

Dabei sind Achaz von Buchwaldt und ‚Loreana’<br />

„einen steinigen Weg zusammen gegangen. Ich<br />

habe sie zusammen mit meinem brasilianischen<br />

Sponsor vierjährig auf der Auktion in<br />

Neumünster gekauft. Wir waren natürlich<br />

immer auf der Suche nach talentierten Pferden,<br />

aber sie mussten auch bezahlbar sein. ‚Loreana’<br />

war talentiert, aber zickig und schwierig zu<br />

reiten. Die wollte nicht jeder haben und so<br />

konnten wir sie für einen normalen Preis kaufen.<br />

Ihre Rittigkeit war so eine Katastrophe, dass ich<br />

manchmal schon dachte, das wird nix mehr.<br />

Aber ich hatte sie ja nun mal und es wollte sie<br />

mir auch keiner abkaufen, also habe ich sie so<br />

lange behalten bis sie gut wurde. Mit 9 Jahren ist<br />

der Knoten geplatzt und sie wurde gut.“<br />

Und was hat sich seit der Premiere des<br />

Braunschweiger Turniers verändert?<br />

„Das ist gar nicht so viel. Warum? Weil Axel<br />

Milkau von Anfang an seiner Zeit voraus war<br />

und wusste, wie man ein modernes Turnier<br />

organisiert. Aber natürlich hat er im Lauf<br />

der Jahre manches perfektioniert, der ganze<br />

Ablauf ist noch reibungsloser geworden und die<br />

Abreitemöglichkeiten noch besser. 2002 hatten<br />

wir zwar das Abreitezelt schon an derselben<br />

Stelle wie heute, aber es war noch nicht einmal<br />

halb so groß. Die Pferde waren damals direkt<br />

an der Halle untergebracht. Das war praktisch.<br />

Heute stehen sie zwar etwas weiter entfernt, aber<br />

direkt neben den Stallzelten ist noch ein weiterer<br />

Trainingsplatz und die Transporter stehen direkt<br />

nebendran – das ist alles sehr durchdacht. Auch<br />

der gastronomische Bereich mit Blick in das<br />

Abreitezelt ist wunderbar ausgebaut worden“,<br />

so von Buchwaldt.<br />

Dabei steht und fällt das Turnier laut ihm mit<br />

dem Namen Axel Milkau. Denn „Axel ist ein<br />

sehr vielfältiger Mensch. Er ist Pferdemann,<br />

Unternehmer, hat das Gespür für Events und<br />

Menschen und er ist eine Führungspersönlichkeit.<br />

Bei ihm kommt alles zusammen und das spiegelt<br />

sich in seinem Turnier wider.“ So war es für<br />

Achaz von Buchwaldt auch selbstverständlich,<br />

auch die 18. Turnierauflage in der VW-Halle<br />

zu besuchen. Schließlich war er seit Bestehen<br />

des Turniers jedes Jahr da - „aus Freundschaft<br />

zu Axel Milkau, aber auch, weil ich das Turnier<br />

unheimlich mag.“<br />

und Polizeireiter, Janke ist Zeit seines Lebens auf<br />

Schulpferden geritten - und das macht er auch<br />

heute noch. Zwei Pferdefans durch und durch,<br />

die auch 20<strong>19</strong> die CLASSICO-Stimmung, den<br />

Sport, die Spannung und die Pferde-Atmosphäre<br />

genießen und: „Wir kommentieren jeden Ritt<br />

und haben denselben Humor - das macht sehr<br />

viel Spaß!“<br />

Der Braunschweig CLASSICO als<br />

Generalprobe für das Weltcup-Finale<br />

Lange hat Eve Jobs, die 20-jährige Tochter<br />

von Apple-Gründer Steve Jobs, nach einem<br />

geeigneten Turnier in Europa gesucht, das sie<br />

als Generalprobe für das Weltcup-Finale Anfang<br />

April nutzen könnte. Da passte der Braunschweig<br />

CLASSICO genau, so dass der Weg der<br />

Studentin von Wellington über Braunschweig<br />

nach Göteborg führte. Und hier feierte die<br />

Studentin der Elite-Universität Stanford eine<br />

erfolgreiche Premiere. Im Sattel der 14-jährigen<br />

Stute ‚Venue d‘Fees des Hazalles’, mit der<br />

sie sich für das Weltcup-Finale qualifiziert<br />

hat, drehte sie bereits im internationalen<br />

Foto: Katarina Blasig<br />

Eröffnungsspringen eine souveräne Nullrunde<br />

und belegte hinter Julia Plate mit ‚Balotelli’,<br />

Karl Brocks mit ‚Lissino’ und Harm Wiebusch<br />

mit ‚Clouseau’ Rang 9. Am Samstag gelang ihr<br />

auf ‚Limbridge’ erneut eine Nullrunde, so dass<br />

sich für das Stechen im VEOLIA-Championat<br />

qualifizierte. Hier reichte es dann hinter Michael<br />

Jung mit ‚fischerChelsea’, Harm Lahde mit<br />

‚Larry’ sowie dem Briten Robert Whitaker mit<br />

‚Catwalk IV’ zu Platz 5.<br />

Doch nicht nur aufgrund ihrer Erfolge beim<br />

Braunschweig Classico zeigte sich Eve<br />

Jobs begeistert: „Ich bin das erste Mal in<br />

Braunschweig gewesen, zum ersten Mal<br />

überhaupt in Deutschland auf einem Turnier.<br />

Dieses Turnier ist unglaublich, phänomenal. Ich<br />

bin wirklich sehr nervös wegen des Weltcup-<br />

Finales, weil ich mein Team stolz machen und<br />

mein Land gut vertreten möchte, aber ich hätte<br />

mir kein besseres Turnier zur Vorbereitung<br />

auf das Weltcup-Finale vorstellen können als<br />

Braunschweig. Vielen Dank, dass ich hier beim<br />

Braunschweig CLASSICO an den Start gehen<br />

durfte.“<br />

Eve Jobs (hier auf ‚Limbridge’) war mehrfach erfolgreich<br />

Braunschweig-Fans der ersten Stunde<br />

Foto: Karl-Heinz Frieler<br />

Lothar Rutzen, 77, ist ein Fan vom ersten<br />

Braunschweiger Turniermoment an. Vor 14<br />

Jahren hat er bei den LöwenClassics in der<br />

Volkswagen Halle Ulrich Janke kennengelernt.<br />

Seitdem sitzen die Herren nebeneinander, immer<br />

ganz weit oben, neben der Sprecherkabine von<br />

ClipMyHorse-Kommentator Henner Hoeschen,<br />

und haben die Halle im Total-Blick. In all den<br />

Jahren haben sie noch kaum eine Prüfung<br />

verpasst. Rutzen fühlt sich dem Turnier eng<br />

verbunden, nicht zuletzt, weil er Turnierchef<br />

Axel Milkau unterrichtet hat, als der gerade<br />

einmal 5 Jahre jung war. Rutzen war Reitlehrer<br />

7<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 7 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Aktuelles<br />

Zwei besondere Abschiede im CLASSICO-Rahmen<br />

Andreas Müller - 16 Jahre lang hat Andreas Müller neben seinem<br />

Beruf beim Luftfahrt-Bundesamt als erster Vorsitzender des Reitclubs<br />

Braunschweig-Lehndorf e.V. die Ärmel hochgekrempelt und angepackt:<br />

Er hat Turniere organisiert, Mitglieder verwaltet, Zuschüsse beantragt,<br />

Infrastruktur aufgebaut und umgestaltet und auch selbst mit Unterricht<br />

gegeben. Und er hatte immer ein offenes Ohr für die Belange<br />

der Mitglieder.<br />

Im Oktober 2018 hat Müller das Amt an Dr. Jörg Hilger übergeben,<br />

beim Braunschweig CLASSICO sagte er offiziell ‚bye bye‘.<br />

Doppelgold für den ‚schwarzen Panther‘<br />

Er ist 8 Jahre alt, ein Westfale, ein Sohn von<br />

‚Kannan’ und er sammelt Erfolge: ‚Black<br />

Panther’ im Besitz der SIG International<br />

und aus der Zucht von Sönke Völker. Unter<br />

Felix Haßmann hat der Lackschwarze beim<br />

Braunschweig CLASSICO in souveräner Art<br />

und Weise, fehlerfrei und schnell, beide Springen<br />

der Youngster-Tour gewonnen. ‚SIG Black<br />

Panther’ hat alles, was der Spitzenyoungster<br />

braucht: Vermögen, Einstellung, Intelligenz.<br />

‚SIG Black Panther’ und Felix Haßmann waren in der Youngster-Tour<br />

nicht zu schlagen<br />

Michael Konzag<br />

Berufsreitlehrer FN<br />

8<br />

Die Braunschweiger Nacht begeistert erneut<br />

Natürlich steht der Sport beim Braunschweig<br />

Classico im Mittelpunkt, doch am<br />

Samstagabend dreht sich alles um die Show.<br />

Denn dann heißt es Vorhang auf für die große<br />

Braunschweiger Nacht, die von der PSD Bank<br />

präsentiert wird. Und auch dieses Jahr bildeten<br />

die vier Schaunummern das „Sahnehäubchen“<br />

auf dem vorletzten Turniertag. Hier erlebten<br />

die Zuschauer in der vollbesetzten VW-Halle<br />

ein Feuerwerk an Gefühl und Harmonie, an<br />

Witz und Spielerei, an<br />

Muskeln und Eleganz,<br />

das sie zu wahren<br />

Begeisterungsstürmen<br />

hinriss.<br />

‚Graf Moritz’ - „Er hatte immer einen eigenen starken Charakter - eine<br />

starke Persönlichkeit zwischen Genie und Wahnsinn.“ Keiner weiß<br />

das besser als Dirk Klaproth. 10 Jahre lang hat der Springprofi den<br />

gekörten Hannoveraner Hengst im Besitz der Familie Arendt geritten.<br />

Mehr als 40 Siege in schweren Springen haben ‚der Graf‘ und Klaproth<br />

zusammen gefeiert. Im Oktober 2018 ist ‚Graf Moritz’ mit <strong>19</strong> Jahren<br />

bei seinem letzten Turnier am Start gewesen. Heute, topfit mit 20<br />

Jahren, wurde er im Rahmen des Braunschweig Classico vom Sport<br />

verabschiedet.<br />

Dabei ist nicht nur der<br />

Vorstandssprecher der<br />

PSD Bank Braunschweig<br />

eG, Carsten Graf, ein<br />

Fan von Rasanz. Er<br />

liebt es, bei der Großen<br />

Braunschweig-Nacht<br />

am Samstagabend mit<br />

einem Vierspänner in<br />

die Volkswagen Halle<br />

zu flitzen. Allerdings<br />

wurde er in diesem<br />

Jahr etwas ruhiger in<br />

die Halle ‚kutschiert‘ -<br />

auf dem Wagen für die<br />

Michael Konzag<br />

Landestrainer Dressur Berlin Brandenburg<br />

Pferdewirtschaftsmeister FN,<br />

bietet Lehrgänge<br />

von der Basis (auch auf Schulpferden) bis zur Klasse S<br />

in Niedersachsen an<br />

weitere Infos unter: Tel. 0172 - 540 41 18 oder michaelkonzag@gmail.com<br />

Hindernisse. Das sei auch sehr schön gewesen,<br />

aber ‚rasant‘ sei ihm noch lieber, gestand Graf.<br />

Und davon gab es bei der Großen Braunschweig-<br />

Nacht 20<strong>19</strong> auch reichlich. So z.B. bei den<br />

drei Männern des Horseman Team, die per<br />

pedes unter riesigem Jubel der Zuschauer über<br />

olympische Hindernisabmessungen sprangen.<br />

Oder bei der Pferdekünsterlin Melie Phillipot,<br />

deren kleine Puppen-Partnerin auf einem<br />

wieselflinken Shetty durch die Halle flitzte.<br />

Danach bezauberte 23-jährige Studentin Lisa<br />

Röckener mit Anmut und Eleganz in der<br />

Kommunikation mit ihrem Pferd. Dabei hat die<br />

ehemalige Vielseitigkeitsreiterin nach einem<br />

Sturz von ihrem Pferd angefangen umzudenken<br />

und hat mit ihrem jetzt 8-jährigen ‚Valoo’ einen<br />

neuen Weg der Kommunikation gefunden, sie<br />

kombiniert Turniersport mit Freiarbeit und<br />

Horsemanship. Das Ergebnis ist pure Harmonie.<br />

Den Abschluss der Braunschweiger Nacht<br />

bildete der Künstler der Freiheitsdressur, Santi<br />

Serra. Der 30-jährige Spanier spielte mit seinen<br />

Arabern und seinem Hund. Dabei lautet sein<br />

Motto: „Ich will keine Unterwerfung, ich will<br />

freie Pferde, die glücklich arbeiten!“ Wenn<br />

Tiere und Menschen dieselbe Sprache sprechen.<br />

So war es auch 20<strong>19</strong> wieder die exzellente<br />

Mischung, die die Große Braunschweiger Nacht<br />

zu einem wunderbaren Erlebnis machte. Und<br />

Carsten Graf versprach, dass die PSD Bank<br />

auch im nächsten Jahr diese Ausnahmeshow<br />

präsentieren wird. Eine Aussage, die riesig gut<br />

ankam bei den CLASSICO-Zuschauern.<br />

K.B.<br />

Fotos: Walburga Schmidt<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 8 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Fotos: Walburga Schmidt<br />

9<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 9 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Schulpferde sind der Schlüssel zum Pferdesport.<br />

Schließlich haben 90 % aller Vereinsmitglieder<br />

auf einem Schulpferd reiten gelernt. So wurde<br />

bereits <strong>19</strong>98 der PM Schulpferdecup ins Leben<br />

gerufen, um das Reiten auf Schulpferden, die<br />

Reiter, die Ausbilder und die Schulpferde selbst<br />

ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Mit dieser<br />

Serie will die FN für Schulpferde und deren<br />

Bedeutung werben, den vorhandenen Bestand<br />

sichern und wenn möglich die Kapazitäten in<br />

den Vereinen und Betrieben erhöhen.<br />

Dabei wird vielseitiges Wissen und Können<br />

rund ums Pferd groß geschrieben. Denn die<br />

Teilnehmer müssen sich nicht nur in einem<br />

Mannschafts-Dressur Reiterwettbewerb auf<br />

E-Niveau und einem „Schulpferdeparcours“<br />

mit max. 50 - 70 cm hohen Hindernissen und<br />

Geschicklichkeitsaufgaben auf E-Niveau beweisen,<br />

auch das Zeigen des leichten Sitzes, ein<br />

Theorietest und das Führen eines Pferdes auf<br />

der Dreiecksbahn sowie in Bodenschulaufgaben<br />

sind Teilwettbewerbe beim PM Schulpferde-<br />

Cup.<br />

Und dass diese Serie in den Vereinen richtig<br />

gut ankommt, weil er sowohl Ausbilder als<br />

auch Schulpferdereiter motiviert und ein ideales<br />

Trainingsziel bietet, zeigen die zahlreichen<br />

„Wiederholungstäter“, die immer wieder versuchen,<br />

sich auf den 200 bundesweit ausgeschriebenen<br />

Qualifikationen für eines der 4 Halbfinals<br />

im Norden, in der Mitte oder im Süden<br />

Deutschlands zu qualifizieren.<br />

Zu denen gehört auch der RuF Wolfsburg, der<br />

bereits von Anfang an am PM-Schulpferdecup<br />

teilnimmt und hier sehr erfolgreich ist. So nimmt<br />

das Team von Trainerin Alexandra Stübig<br />

nach dem Sieg im Halbfinale in Münster in<br />

diesem Jahr bereits zum 3. Mal am Finale teil.<br />

„Wir sind ja seit 20 Jahren immer im Halbfinale<br />

und eigentlich fast immer 2. Ich hab’ fast immer<br />

zwei 2. Ein Jahr hatte ich 3 Mannschaften dabei,<br />

da waren wir 2., 2. und 3. Das ist natürlich<br />

Regionaler Turniersport<br />

Halbfinale im PM-Schulpferdecup in Wolfsburg<br />

RFV Dammkrug Güssefeld und RFV Schwarzenbek u.U.<br />

lösen Finalticket<br />

schon ein Erfolg, aber die Mädels waren froh,<br />

dass wir wieder im Finale sind“, erzählt Alexandra<br />

Stübig. Dabei ist dieser Erfolg bei der<br />

„Deutschen Meisterschaft der Schulpferdereiter“<br />

auch für die Trainerin ein Besonderer. „Man<br />

muss wirklich sagen, zu den besten 8 von 200<br />

Mannschaften zu gehören, das ist schon gut!“<br />

So steht für sie bereits fest, dass der RFV<br />

Wolfsburg auch in der nächsten Saison beim<br />

PM Schulpferdecup dabei sein wird. „Wir haben<br />

schon wieder 4 Mannschaften laufen, 3 die<br />

starten und 1 Nachwuchsmannschaft. Das ist Jugendförderung,<br />

wir brauchen das! Wir fördern<br />

die hinterher weiter, in unserer Jugendförderung.<br />

Wir haben ja Jugendförder- und Förderstunden,<br />

die haben Reitbeteiligungspferde, Förderpferde,<br />

also wir machen da eine ganze Menge, aber<br />

das ist hier auch einzigartig“, sagt Stübig und<br />

fügt hinzu: „Das ist eine tolle Sache mit der Jugend,<br />

die zu fördern und man kriegt auch viel<br />

zurück. Das sind ja die Mädchen, die sich nicht<br />

die Pferde leisten können. Die reiten Schulpferde<br />

oder eben diese Förderpferde. Wir haben<br />

ja mehrere Förderpferde gesponsert bekommen.<br />

Und das ist schön, wenn man solche Förderer<br />

hat, die findet man ja auch nicht immer.“<br />

Doch das Team vom<br />

RFV Wolfsburg ist nicht<br />

nur als Teilnehmer erfolgreich,<br />

sondern richtet<br />

auch selbst Qualifikationen<br />

aus und war bereits<br />

zum 4. Mal Male<br />

Gastgeber eines Halbfinales.<br />

„Die FN hat<br />

uns angesprochen, weil<br />

es nicht viele Veranstalter<br />

gibt, die so viele<br />

Schulpferde zur Verfügung<br />

haben. Damals hat<br />

Frau von Hartmann uns<br />

gefragt, ob wir es machen<br />

würden und seit<br />

dem machen wir das immer wieder gerne“, erklärt<br />

Stübig und fügt hinzu: „Wir wollen sie ja<br />

auch nicht hängen lassen, es ist nicht so einfach,<br />

Veranstalter zu finden, die das machen und die<br />

solche Pferde haben, die alles gehen.“<br />

So trafen sich am 17.02.20<strong>19</strong> 8 Mannschaften<br />

aus Berlin, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-<br />

Anhalt und Schleswig-Holstein auf der Anlage<br />

am Schloss, um sich für das Finale, das dieses<br />

Jahr im Rahmen von „Horses and Dreams“ in<br />

Hagen stattfindet, zu qualifizieren. Allerdings<br />

wartete in Wolfsburg noch eine besondere<br />

Herausforderung auf die Teilnehmer. Denn<br />

während in den jeweiligen Qualifikationsprüfungen<br />

sowie im Finale auf den eigenen Pferden<br />

geritten wird, werden die Pferde für das Halbfinale<br />

vom jeweiligen Veranstalter zur Verfügung<br />

gestellt. „Die Reiter haben dann nur 6 Minuten<br />

Zeit zum Warmreiten und dann müssen sie in<br />

die Prüfung. Beim Springen sind dann 2 Probesprünge<br />

erlaubt“, erklärt Alexandra Stübig.<br />

Am Ende setzte sich in der ersten Abteilung<br />

das Team RFV Dammkrug Güssefeld mit<br />

Mannschaftsführer Jens Wede, gegen die Teams<br />

des RFV Estetal, Hof Fuhrenkamp (Jacqueline<br />

Thranow) und des PSV Am Geyersberg Koder-<br />

10<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 10 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Regionaler Turniersport<br />

Der RFV Wolfsburg landete mit seinen Teams in Münster einen Doppelerfolg<br />

sdorf (Kristin Kuhn) durch. Ein Erfolg, der laut<br />

Alexandra Stübig berechtigt war. „Güssefeld<br />

war für mich schon nach dem Springen der Favorit,<br />

weil die 4 Reiterinnen relativ gleichmäßig<br />

gut geritten sind. Und ich nehme an, nach der<br />

Dressur sind sie ja auch noch weit vorgerutscht,<br />

dass die eine Abteilung gewinnen werden.“<br />

Allerdings hatte Mannschaftsführer Jens Wede<br />

„nicht unbedingt“ mit dem Erfolg gerechnet.<br />

„Aber wir haben hart dafür trainiert und die<br />

Mädchen haben sich heute noch einmal besonders<br />

Mühe gegeben. Das hat ja alles gut<br />

geklappt“, freute er sich. „Wir haben die letzte<br />

Woche noch einmal jeden Tag trainiert, da ja<br />

Ferien waren. Und das Team ist da noch einmal<br />

so schön zusammengewachsen, das hat man<br />

selten, dass ein Team auch so harmonisch miteinander<br />

umgeht und das als Team umsetzt. Der<br />

Schulpferdcup ist ja ein Mannschaftswettbewerb,<br />

da zählt keine Einzelleistung, sonders das<br />

Team steht im Vordergrund und das haben sie<br />

heute wirklich hervorragend umgesetzt und als<br />

Dank den 1. Preis mit nach Hause genommen.“<br />

Und unter den letzten 8 zu sein, das bedeutet<br />

schon ganz schön was. Für uns als kleinen Verein<br />

aus Sachsen-Anhalt. Das ist schon eine hervorragende<br />

Leistung.“<br />

Jetzt fährt das Team um Jens Wede mit dem Ziel<br />

nach Hagen „Spaß zu haben und wieder reiterlich<br />

weiter zu kommen.“ Dennoch steht für<br />

ihn „der Spaß an erster Stelle.“<br />

Der Sieg in der zweiten Abteilung ging an den<br />

RFV Schwarzenbek u.U. (Andrea Hilla-Wandelt),<br />

der den RV Carolinenhof (Maria Bathmann)<br />

und den RV Bernburg Roschwitz (Janine<br />

Domke) auf die Plätze verwies.<br />

So zog Alexandra Stübig ein absolut positives<br />

Fazit der Veranstaltung. „Wir sind super zufrieden.<br />

Die Pferde sind alle toll gelaufen. Es ist ja<br />

nicht so einfach, solche Pferde zu finden und zu<br />

haben und die haben das super gemacht mit den<br />

Mädchen. Also, wir sind rundum zufrieden, es<br />

sind keine Unfälle passiert. Das ist auch immer<br />

wichtig.“ Und da so eine Veranstaltung ohne<br />

viele fleißige Helfer nicht durchzuführen wäre,<br />

geht ein ganz großes Dankeschön an die die PM-<br />

Schulpferde Cup-Mannschaften des RFV<br />

Wolfsburg: „Die reiten nicht nur PM Cup<br />

sondern bereiten für die anderen auch alles top<br />

vor“, schwärmt Stübig. „Die haben die Pferde<br />

noch einmal extra dafür trainiert, haben den<br />

ganzen Tag hier geholfen, gestern den ganzen<br />

Tag dagestanden eingeflochten, das Sattelzeug<br />

geputzt und alles drumherum.<br />

Text und Fotos: K.B.<br />

Das Team vom RFV Dammkrug Güssefeld<br />

sicherte sich den Sieg in der ersten Abteilung<br />

Die strahlenden Sieger der zweiten Abteilung<br />

kommen vom RFV Schwarzenbek u.U.<br />

11<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 11 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Wenn der RFV Vorsfelde zum Start in die<br />

neue Turniersaison zu seinen (Hallen)Reitturnieren<br />

einlädt, kann sich das Team um den 1.<br />

Vorsitzenden Udo Griesemann hoher Teilnehmerzahlen<br />

sicher sein. Denn die Reiter aus<br />

Nah und Fern schätzen die guten Bedingungen,<br />

die auf der Anlage an der Dieselstraße herrschen.<br />

„Die Leute wissen einfach, dass hier 2<br />

Hallen sind und zwischen den Hallen ist ein<br />

Zelt, sie kommen also trockenen Fußes in die<br />

Prüfungshalle. Das scheint sich doch für uns<br />

auszuzahlen, dass man gerne zu uns kommt“,<br />

erklärt Turnierleiter Manfred Rose. Außerdem<br />

hat man laut Rose „das Glück, eines der ersten<br />

Turniere“ zu sein. Da sind die Reiter, die alle<br />

den Winter über trainiert haben, „natürlich heiß<br />

zu gucken, wie sich das Training ausgezahlt hat,<br />

und wie der Stand ist. Die anderen haben ja auch<br />

trainiert, man muss sich natürlich vergleichen<br />

und das möchte man auch möglichst früh.“<br />

So durften sich die Veranstalter auch 20<strong>19</strong><br />

über ein tolles Nennungsergebnis ihrer beiden<br />

Turniere freuen, die bereits zum 5. Mal auf<br />

2 Wochenenden aufgeteilt wurden. Denn<br />

die Teilung hat sich bewährt. „So haben wir<br />

verschiedene Klientel an den Wochenenden<br />

bedient“, sagt Manfred Rose. Dabei „ist es<br />

jetzt nicht nur, um die Arbeit zu teilen, sondern<br />

wirklich auch, um den Dressursport in die<br />

richtige Tageszeit zu heben, um den Leuten, die<br />

nach dem Mittag gerne mal irgendwo gucken,<br />

diesen Sport präsentieren zu können.“<br />

„Wir hatten für beide Turniere zusammen um<br />

die 800 Nennungen“, erzählt Pressesprecherin<br />

Sabine Scharke-Krüger nicht ohne Stolz.<br />

Außerdem lag die Nennungserfüllung beim<br />

Dressurturnier vom 09. - 10.03.20<strong>19</strong> trotz des<br />

schlechten Wetters und der nicht so schönen<br />

äußerlichen Bedingungen „bei ca. 80 %.“ Dabei<br />

hätten die Veranstalter laut Manfred Rose „auch<br />

mehr Nennungen bekommen, aber wir mussten<br />

beschränken und zusehen, dass wir das in 24<br />

Stunden durchkriegen.“ So wurden z.B. die beiden<br />

L-Dressuren sowie die M-Dressur am Sonntag<br />

auf 40 Teilnehmer beschränkt. Dennoch<br />

Regionaler Turniersport<br />

RFV Vorsfelde<br />

Dressurturnier begeistert mit vielen Nennungen<br />

und tollem Sport<br />

hatten jeweils 45 Reiter ihre Nennungen abgegeben.<br />

„Das ist einfach optimal so. Und das<br />

Teilnehmerfeld ist gut durchwachsen, wir haben<br />

alle bedient, vom Amateur bis zum Profi.“<br />

So standen am Samstagmorgen erst einmal die<br />

Dressurpferdeprüfungen auf dem Programm,<br />

bevor der zweibeinige Nachwuchs vom<br />

Reiterwettbewerb bis zur Dressurreiterprüfung<br />

der Klasse L sein Können unter Beweis stellen<br />

konnte. Dabei bildete das erstmals in Vorsfelde<br />

ausgetragene Nicole Upfhoff-Nachwuchschampionat<br />

einen ersten Höhepunkt. „Wir wurden<br />

gefragt, ob wir das haben wollen, weil wir<br />

einfach auch gute Bedingungen hier haben“,<br />

erzählt Manfred Rose und fügt hinzu: „Wir sind<br />

heilfroh, dass wir da in die Auswahl gekommen<br />

sind, das ist ja auch eine Auszeichnung.“<br />

Am Ende setzte sich die für den RV Liebenburg<br />

e.V. startende Thia Sophie Becker im Sattel von<br />

‚Floris Princess’ an die Spitze des 16-köpfigen<br />

Starterfeldes. Dabei verwies mit einer Wertnote<br />

von 7,50 Phelina Morzynski mit ‚Cooper’ knapp<br />

auf Platz 2 (7,4) und belegte auf ‚Havanna S’<br />

(7,0) auch noch Rang 3.<br />

Und da „alles sehr schön gelaufen“ ist, gehen<br />

die Veranstalter auch davon aus, „dass wir solche<br />

Cups wieder bekommen werden. Wir haben ja<br />

die Cups auf unseren Sommerturnieren, bei den<br />

Hallenturnieren haben wir den Ball ja immer<br />

ein bisschen flacher gehalten. Aber wenn<br />

man gebeten wird, dann ist man ja<br />

auch gerne bereit, im Sinne des<br />

Reitsports auch die Verbände<br />

und die Cups zu unterstützen.<br />

Das ist alles für das Pferdeland<br />

Niedersachsen“, so<br />

Rose.<br />

Übrigens: Diese<br />

Premiere hat die<br />

Veranstalter auch zu einer<br />

Ausschreibungsänderung<br />

veranlasst. Denn für<br />

die Teilnehmer, die aus<br />

Altersgründen nicht mehr an diesem Cup<br />

teilnehmen dürfen, wurde zusätzlich noch eine<br />

Dressurreiter-L ausgeschrieben, so dass die<br />

gesamte Altersklassenbandbreite bedient werden<br />

konnte. „Das hat auch bei den Teilnehmern<br />

Anklang gefunden, weil man nicht so oft man<br />

nicht so oft eine Dressurreiter L hat, es gibt viele<br />

L-Dressuren, aber eine Dressurreiter L findet<br />

man weniger, das ist ja mehr auf die Klasse A<br />

beschränkt. Das fanden alle sehr attraktiv und<br />

ich glaube, dass uns das auch nächstes Jahr noch<br />

mehr Teilnehmer beschert.“<br />

Am Sonntag bildete die M-Dressur den<br />

krönenden Abschluss des ersten Turnierwochenendes.<br />

Hier zeigte sich Lara Rux vom<br />

RFV Isenhagener Land e.V. in bestechender<br />

Form. Nicht nur, dass sie mit ‚Rosalinde 14’ als<br />

2. Starterin fast einen Start/Ziel-Sieg landete,<br />

sie belegte im Sattel von ‚Florida Comfort’<br />

auch noch Rang 3 (64,798 %). Dabei belohnten<br />

die Richter Susanne Borchers, Sybille Bubenik<br />

und Andrea Moritz ihre Vorstellung mit 67,475<br />

%. Eine Messlatte, die von den folgenden<br />

30 Startern nicht mehr geknackt werden<br />

konnte. Am dichtesten dran war die für den<br />

gastgebenden Verein startende Anneke Fröling,<br />

die mit ‚Daydream 112’ 65,505 % erzielte.<br />

So zogen die Veranstalter eine durchweg positive<br />

Bilanz. „Wir hatten<br />

eine gute Mischung<br />

von Reitern, die<br />

man hier in der<br />

Region findet, vom<br />

Breitensport bis zu<br />

denen, die wirklich<br />

ambitioniert reiten.<br />

Und wir hatten auch<br />

sehr viel Spaß, nicht<br />

nur mit den Prüfungen<br />

heute, sondern<br />

auch mit den Kinderprüfungen.<br />

Die haben<br />

Oma, Opa und Eltern<br />

mitgebracht. Alle waren<br />

Foto: Sabine Scharke-Krüger<br />

12<br />

Sybille Schönbach erfüllte sich im Sattel von ‚Flash Mate‘ einen Traum<br />

- Sie ging in der L-Dressur an den Start und belegte auf Anhieb Platz 5<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 12 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Regionaler Turniersport<br />

Foto: Sabine Scharke-Krüger<br />

Foto: Sabine Scharke-Krüger<br />

Lara Rux war in der M-Dressur nicht zu schlagen. Sie siegte mit ‚Rosalinde 14‘ (kl. Foto) und belegte auf ‚Florida Comfort‘ auch noch Platz 3<br />

Anneke Fröling und ‚Daydream 112‘ auf dem Weg zu Platz 2<br />

da und es war noch voller<br />

als heute.“ Und auch die<br />

Zuschauerzahlen sorgten<br />

für Freude. Schließlich<br />

pilgerten ca. 300<br />

Besucher auf die Anlage<br />

an der Dieselstraße.<br />

Dabei gab es laut dem<br />

Turnierleiter zwar „ein<br />

bisschen Konkurrenz<br />

durch die Biathlon-WM,<br />

da sich einige Eltern das<br />

lieber im Fernsehen angucken,<br />

aber unter den<br />

Bedingungen sind ganz<br />

zufrieden, dass wir hier<br />

auch unseren Kuchen,<br />

den wir gebacken haben,<br />

losgeworden sind. Das<br />

ist natürlich auch für<br />

die Leute, die sich hier<br />

engagiert haben, eine<br />

Genugtuung, dass das<br />

hier alles funktioniert und läuft.“ Denn die<br />

Veranstalter haben den Anspruch, ein familiäres<br />

Turnier durchzuführen. Dabei wollen sie „kein<br />

Turnier wie in Aachen werden, sondern das<br />

familiäre Flair und die Nähe der Zuschauer zum<br />

Sport, zu den Sportlern pflegen, aber trotzdem<br />

das ganze professionell auf vernünftige Beine<br />

stellen.“<br />

So war man auch „total motiviert für das nächste<br />

Wochenende“, wo dann 10 Springprüfungen bis<br />

zu Klasse M* auf dem Programm standen.<br />

Text und Fotos: K.B.<br />

Auch Springturnier des RFV Vorsfelde begeistert<br />

zum Saisonauftakt<br />

„Wenn wir ein Turnier machen, sind wir mit<br />

Herz und Seele dabei“, betont der 1. Vorsitzende<br />

des RFV Vorsfelde, Udo Griesemann. Dabei haben<br />

die Veranstalter den Anspruch, den Startern<br />

optimale Bedingungen zu bieten. Und da dieses<br />

Ziel nur mit Hilfe der vielen Helfer zu erreichen<br />

ist, muss man laut Manfred Rose auch „einfach<br />

mal DANKE sagen.“ Denn der Turnierleiter<br />

weiß: „Das ist ja auch eine riesen Belastung für<br />

unsere Helfer, die alle, auch am 2. Wochenende,<br />

mit Begeisterung dabei sind. So wurde z. B.<br />

nach jeden Springen der Boden gemacht.“<br />

Und da die Teilnehmer wissen, dass auf der Anlage<br />

an der Dieselstraße gute Bedingungen auf<br />

sie warten, zieht es bereits zu den Hallenreitturnieren<br />

im März zahlreiche Reiter aus Nah und<br />

Fern nach Vorsfelde. Dabei scheint den Reitern<br />

auch schlechtes Wetter nicht viel auszumachen.<br />

So konnte Turnierleiter Manfred Rose auch am<br />

2. Turnierwochenende feststellen: „Wir haben<br />

leider, so wie letztes Wochenende auch, schlechtes<br />

Wetter gehabt. Aber erfahrungsgemäß kommen<br />

die Reiter trotzdem zu uns und wir haben<br />

ein zufriedenstellendes Starterergebnis von den<br />

Nennungen. Die, die genannt haben sind auch<br />

überwiegend gekommen.“ Dabei hatten die Veranstalter<br />

die Ausschreibung erneut begrenzt,<br />

weil „wir Angst hatten, dass wir hier platzen<br />

und das nicht an 2 Tagen durchziehen können.“<br />

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<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 13 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Regionaler Turniersport<br />

Und da auch das (Hallen)Springturnier vom 16.<br />

- 17.03.20<strong>19</strong> für viele als Start in die neue Turniersaison<br />

diente, gab es in 10 bis zur Klasse M*<br />

ausgeschriebenen Prüfungen erneut recht große<br />

Starterfelder, was laut Manfred Rose „am Anfang<br />

des Jahres aber normal ist.“<br />

So stand am Samstag erst einmal der zweiund<br />

vierbeinige Nachwuchs im Mittelpunkt,<br />

bevor es am Sonntag für die erfahreneren Teilnehmer<br />

ernst wurde. Allerdings gab es bereits<br />

am Samstag laut Rose „tolle Ritte“ zu sehen.<br />

„Das fing schon an mit den jungen Pferden in<br />

den Springpferdeprüfungen. Da haben wir einige<br />

tolle Pferde gesehen, wo ich glaube, dass<br />

wir die später im Sport wieder verfolgen können.<br />

Dann kamen unsere Kinder, auch die sind<br />

eigentlich toll geritten, ganz couragiert und ich<br />

sage mal, der eine oder Ausbilder war bestimmt<br />

stolz, wenn er am Einritt geguckt hat, wie sein<br />

Zögling sich da macht in den Prüfungen. Die<br />

sind ja auch noch nicht so lange dabei. Aber<br />

auch im Mittelfeld, in den A- und L-Springen,<br />

haben wir tolle Ritte gesehen und keine bösen<br />

Bilder.“ Dabei gestaltete sich die Vorbereitung<br />

zwar ein bisschen schwierig, weil alle in der<br />

Halle abreiten mussten, aber „es gab keine Klagen,<br />

jeder konnte sein Pferd vernünftig vorbereiten<br />

und das hat man dann auch hier im Parcours<br />

gesehen.“<br />

gestalteten Parcours,<br />

doch bereits kurz darauf<br />

verdrängte ihn Thomas<br />

Schulz (RFV Clenze<br />

e.V.) im Sattel von<br />

‚Quadriga 29’ auf Rang<br />

2. Und auch die flotten<br />

55,23 Sekunden sollten<br />

nicht zum Sieg reichen.<br />

Denn Lena Kusch<br />

vom RFV Mieste e.V.<br />

benötigte auf ‚Lordes 3’<br />

nur 55 Sekunden, eine<br />

Zeit, die von keinem der<br />

nachfolgenden Starter<br />

mehr getoppt werden<br />

konnte.<br />

So konnten die Veranstalter<br />

auch zum Ende des<br />

Springturniers zufrieden<br />

feststellen: „Das ist hier<br />

wieder sehr familiär und<br />

Thilo Schulz (hier auf ‚Alberich’) belegte in beiden Springen Rang 3<br />

Foto: Sabine Scharke-Krüger<br />

So stellte Manfred Rose bereits am Samstag<br />

zufrieden fest: „Die Ergebnisse waren auch alle<br />

gut.“ Dabei geht ein großes Lob an die Richter<br />

Gundula Fischer, Günter Sobetzko, Kerstin<br />

Weber und Karl Wenzel. „Die haben eine riesen<br />

Leistung hier vollbracht. Man muss sich hier<br />

stundenlang konzentrieren und dann doch noch<br />

versuchen, den Reitern Aufmerksamkeit geben<br />

und ein gerechtes Ergebnis zu erzielen. Da haben<br />

wir an beiden Wochenenden auch wirklich<br />

gute Leistungen gesehen. Man vergisst sie immer<br />

und auch hier möchte ich mich noch einmal<br />

richtig bedanken.“<br />

Am Sonntag standen dann gleich 2 Prüfungen<br />

im Mittelpunkt. Denn während für die Einen das<br />

L-Springen den Höhepunkt dieser Veranstaltung<br />

bildete, nutzten es die Anderen als Vorbereitung<br />

für das folgende M*-Springen. Hier drehten<br />

dann 7 der 28 Starter eine Nullrunde und lieferten<br />

sich einen spannenden Wettkampf um den<br />

Sieg. Dabei sauste der für den RFV Clenze e.V.<br />

startende Thilo Schulz mit ‚San Diego 180’ in<br />

58,46 Sekunden durch den von Jens Hassfeld<br />

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Foto: Sabine Scharke-Krüger<br />

Regionaler Turniersport<br />

harmonisch abgelaufen.<br />

So wünschen wir uns<br />

das und so wollen wir<br />

das auch in der Zukunft<br />

weiter machen.“ Dennoch<br />

wird man sich in<br />

der nächsten Zeit zusammensetzen<br />

und die beiden<br />

Hallenturniere Revue<br />

passieren lassen. „Dann<br />

werden wir gucken, was<br />

ist gut gelaufen, das wollen<br />

wir beibehalten, und<br />

wo können wir uns noch<br />

verbessern.“<br />

seine Schatten voraus. Denn am letzten Juniwochenende<br />

wird es wieder das große Sommerturnier<br />

mit Dressur- und Springsport bis<br />

zur höchsten Klasse geben. „Als Novum haben<br />

wir da mal eine geschlossene Prüfung ausgeschrieben,<br />

weil wir auch den Reitern, die nicht<br />

so viele Pferde an den Start bringen können,<br />

weil sie Feierabendreiter sind, aber dennoch<br />

gute Leistungen bringen, die Möglichkeit bieten,<br />

dass sie das unter sich ausmachen können“<br />

wirft Manfred Rose schon einmal einen Blick in<br />

die Zukuft.<br />

Text und Fotos: K.B.<br />

Der 1. Vorsitzende Udo Griesemann, Richterin Gundula Fischer, Daniel<br />

Timmas (2.Vorsitzender) und Kassenwart Swen Scharke gratulieren<br />

Lena Kusch zum Sieg<br />

Natürlich bilden die Europameisterschaften<br />

in diesem Jahr den Höhepunkt im<br />

Pferdesportkalender, doch zuvor standen als<br />

Highlight der Hallensaison noch die<br />

Weltcupfinals im Mittelpunkt. So zog es vom<br />

07. - 10.02.20<strong>19</strong> die besten 6 Fahrer der<br />

Hallensaison nach Bordeaux. Und hier feierten<br />

die niederländischen Fahrer einen voller Erfolg.<br />

Allen voran der erst 25-jährige Bram Chardon,<br />

der in allen 4 Runden fehlerfrei blieb und sich<br />

so als jüngster Weltcupsiegers aller Zeiten den<br />

Titel sicherte. Dabei verwies der Sohn des<br />

4-maligen Weltmeisters Ijsbrand Chardon,<br />

den Niederländer Koos<br />

de Ronde auf Platz 2,<br />

Bronze ging an Glenn<br />

Geerts aus Belgien.<br />

Titelverteidiger Boyd<br />

Exell, der sich insgesamt<br />

8 Mal den Sieg im Finale<br />

sichern konnte, musste<br />

sich nach Fehlern in der<br />

ersten Runde mit Platz 6<br />

zufrieden geben.<br />

Allerdings wirft schon<br />

das nächste Großereignis<br />

des RFV Vorsfelde<br />

Weltcupfinale Fahren<br />

Bram Chardon ist jüngster WeltcupSieger aller Zeiten<br />

Glenn Geerts<br />

Fotos: FEI / Eric Knoll<br />

Bram Chardon<br />

Koos de Ronde<br />

15<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 15 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Reitsportmosaik<br />

SIGNAL IDUNA Cup in Dortmund<br />

Das Isabell Werth- und Michael Jung-Festival<br />

Weltmeisterlichen Glanz haben die<br />

Westfalenhallen in Dortmund schon oft erlebt<br />

- da macht das internationale Reitturnier keine<br />

Ausnahme. Schließlich trifft sich hier alljährlich<br />

die Crème de la Crème des Reitsports. So lockte<br />

der SIGNAL IDUNA Cup vom 07. - 10.03.20<strong>19</strong><br />

Teilnehmer aus 15 Nationen, darunter zahlreiche<br />

Spitzenreiter wie Jeroen Dubbeldam, Doppel-<br />

Weltmeister des Jahres 2014 und seinen<br />

Teamkollegen Gerco Schröder aus<br />

den Niederlanden, Marcus Ehning,<br />

Vielseitigkeits-As Michael Jung, Denis Nielsen<br />

oder den Deutschen Meister Mario Steven bei<br />

den Springreitern nach Dortmund. Und auch die<br />

Teilnehmerliste der Dressurreiter konnte sich<br />

mehr als sehen lassen. Schließlich hatten hier<br />

die Weltmeister aus Tryon Dorothee Schneider,<br />

Jessica von Bredow-Werndl und Dressurqueen<br />

Isabell Werth ihre Pferde gesattelt.<br />

Dabei liegen die Gründe für einen Start in<br />

den Westfalenhallen für FN-Präsident Breido<br />

Graf zu Rantzau auf der Hand „Für ein Zuchtund<br />

Ausbildungsland wie Deutschland es im<br />

Pferdesport ist, zählt Dortmunds Turnier zu den<br />

großen, besonderen Veranstaltungen, die wir<br />

brauchen. Und dort können auch die Reiter aus<br />

der so genannten zweiten Reihe tolle Runden<br />

drehen, das haben wir ja auch gesehen und<br />

erlebt. Genauso wie sich auch jüngere Talente<br />

auf dieser Plattform präsentieren können. Die<br />

müssen ja auch mal internationale Turnierluft<br />

schnuppern”, erklärt er und betont: „Die<br />

Westfalenhallen sind für uns Reiter schon lange<br />

etwas Besonderes und die Unterstützung des<br />

Reiterverein Dortmund für das Turnier spielt<br />

dabei eine wesentliche Rolle. Dafür gebührt<br />

dem Verein auch mein persönlicher Dank.”<br />

Doppelerfolg für Isabell Werth<br />

Nach dem am Donnerstag die jungen (Dressur)<br />

Reiter und Pferde ihren ersten Auftritt in den<br />

Westfalenhallen hatten, griffen am Freitag auch<br />

die internationalen Top-Reiter in das Geschehen<br />

ein. Hier machten die Springreiter, für die es in<br />

Dortmund erneut um den finalen Endspurt in<br />

der hochdotierten Serie MASTERS LEAGUE<br />

sowie um wichtige Weltranglistenpunkte ging,<br />

den Auftakt.<br />

Am Freitagnachmittag wurde es dann für die<br />

internationalen Dressurasse ernst, die im Grand<br />

Prix um die Qualifikation für den Grand Prix<br />

Special bzw. die Grand Prix Kür kämpften.<br />

Hier stellte Isabell Werth einmal mehr ihre<br />

Klasse unter Beweis und belegte im Sattel von<br />

‚Emilio’ bzw. ‚Don Johnson FRH’ Platz 1 und<br />

2. „Ich habe mit der Bundestrainerin letzte<br />

Woche darüber gesprochen und wir waren<br />

beide der Ansicht, das ‚Emilio’ ein wenig mehr<br />

Turnier auch mehr Sicherheit gibt”, beschrieb<br />

die Rheinbergerin ihre Motivation, gleich mit 2<br />

Pferden anzutreten.<br />

So kam ‚Emilio’ zu einem weiteren Start vor<br />

der letzten Qualifikation zum Weltcupfinale und<br />

‚Johnny’ durfte am Samstagabend in der Kür<br />

„tanzen“. Dabei war der ‚Don Frederico’-Sohn<br />

bereits vor dem Grand Prix gut drauf und hatte<br />

es „möglicherweise etwas eilig in die Halle zu<br />

kommen“ wie Werth lachend kommentierte.<br />

Übrigens: Die Verbindung zwischen ‚Don<br />

Johnson FRH’ und Isabell Werth, ist laut der<br />

Weltranglistenersten so „wie ein langjähriges<br />

Ehepaar - wir kennen uns gegenseitig gut.“<br />

Den 3. Rang holte sich Reitmeisterin Ingrid<br />

Klimke mit ‚Franziskus’ vor der Schwedin<br />

Therese Nilshagen auf ‚Dante Weltino OLD’.<br />

Am Abend mischte dann Michael Jung, der<br />

mit ‚fischerDaily Impressed’ bereits eine große<br />

internationale Prüfung am Freitag gewinnen<br />

konnte, erneut das Springreiterlager auf. Im<br />

Sattel von ‚fischerChelsea’ verwies er in<br />

der 1. Qualifikation zum Großen Preis den<br />

Niederländer Lars Kersten auf ‚Dobbey’ sowie<br />

Finja Bormann vom RC Elmgestüt Drei Eichen<br />

mit ‚A crazy son of Lavina’ auf die Plätze.<br />

‚Carmen’, Jens und<br />

der SIGNAL IDUNA CUP<br />

Eigentlich war Jens Baackmann mit seiner<br />

Runde im Stechen des Championat der Signal<br />

Iduna, das 8 der 52 Starter erreichten, nicht<br />

ganz zufrieden: „Der Anfang war nicht so gut<br />

gelungen“, befand der Profi, l obte allerdings<br />

seine Stute ausgiebig. „Die Erfahrung und<br />

Routine von ‚Carmen’ kommen einem als<br />

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große Sprünge!<br />

Jens Baackmann und ‚Carmen’ auf dem Sprung zum Sieg im Championat<br />

16<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 16 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Reiter dann enorm zugute. Die Stute war heute<br />

eindeutig besser als ihr Reiter.“ Letztlich sollten<br />

die fehlerfreien 39,05 Sekunden aber zum Sieg<br />

in dem Weltranglistenspringen, das auch die<br />

letzte Qualifikationsmöglichkeit für das Finale<br />

MITSUBISHI MOTORS Masters League<br />

am Sonntag war. Und nach dem Sieg grinste<br />

Baackman vergnügt: „Ich war noch nicht für das<br />

Liga-Finale qualifiziert.“<br />

Auf Platz 2 sprang Gilles Dunon mit ‚Fou De<br />

Toi vd Keihoeve von Toulon’, der dieses Jahr<br />

seine Dortmund-Premiere feierte. „Ich bin zum<br />

1. Mal hier, vorher war das unerreichbar, aber<br />

nach Donaueschingen im vergangenen Jahr<br />

erhielt ich eine Einladung“, freute sich der<br />

Belgier. Übrigens: Der 41-jährige Dunon zählt<br />

aktuell zum A-Kader der belgischen Springreiter<br />

und ist Isabell Werth-Fan. „Wenn ich die<br />

Gelegenheit habe, sie reiten zu sehen, mache ich<br />

das gern“, erklärte er und fügte hinzu: „Wenn<br />

ich sonst mit meiner Freundin Dressur gucke,<br />

schlafe ich auch mal ein - aber nicht wenn<br />

Isabell Werth reitet…“<br />

Reitsportmosaik<br />

Rang 3 holte sich der für Österreich startende<br />

Max Kühner, der die 9-jährige‚Vancouver<br />

Dreams’ im Championat vorstellte. Und die<br />

stammt, genau wie Isabell Werth’s ‚Bella Rose’<br />

und ‚Emilio’ aus der Zucht der<br />

Zuchtgemeinschaft Strunk. „Ich finde nicht, das<br />

sie ein Dressurpferd ist, aber ich bin froh, dass<br />

sie ein Springpferd ist“, lachte Kühner vergnügt.<br />

Grand Prix Kür -<br />

Schon wieder Isabell Werth<br />

Der Samstagabend stand dann erst einmal im<br />

Zeichen der Grand Prix Kür. Und nach hier war<br />

Isabell Werth mit ‚Don Johnson FRH’ nicht zu<br />

schlagen. Mit 81,59 % verwiesen die beiden<br />

Ingrid Klimke auf dem Hannoveraner Hengst<br />

‚Franziskus’ sowie Maria Caetano aus Portugal<br />

im Sattel von ‚Coroado’ auf die Plätze.<br />

Der Veranstaltungssonntag stand ganz im<br />

Zeichen der Entscheidungen. Hier wurden im<br />

DERBY Dressage Cup die besten<br />

Nachwuchsreiter gekürt, im Grand Prix Special,<br />

traten die besten Dressurreiter noch einmal<br />

gegeneinander an und die Springreiter trugen<br />

das Finale in der hochdotierten MITSUBISHI<br />

MOTORS Masters League aus.<br />

Isabell Werth war im Sattel von ‚Emilio’ einfach nicht zu schlagen<br />

sowohl ‚Emilio’, als auch ‚Don Johnson FRH’<br />

in der Dortmunder Westfalenhalle einen rundum<br />

guten Eindruck.<br />

Platz 2 eroberte Werth`s Mannschaftskollegin<br />

Jessica von Bredow-Werndl mit ihrer KWPN-<br />

Stute ‚Zaire-E’ und freute sich: „Wer ‚Zaire’<br />

kennt, weiß, dass sie ein nerviges Pferd ist,<br />

viel guckt und sich schon mal aufregen kann<br />

und deshalb freue ich mich, dass ich heute viel<br />

besser zum reiten kam. Sie ist gereift.“<br />

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Damentrio dominiert<br />

den Grand Prix Special<br />

Dabei beendete Isabell Werth im Sattel von<br />

‚Emilio’ den SIGNAL IDUNA Cup genau so,<br />

wie sie gestartet war - nämlich mit einem Sieg.<br />

„Tatsächlich bin ich insgesamt mit diesem<br />

Wochenende zufrieden und tatsächlich nehme<br />

ich auch Hausaufgaben mit nach Hause“, v erriet<br />

die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt<br />

augenzwinkernd. Und das heiß in der Praxis ab<br />

Montag: Einreiten, Halten und Grüßen „üben“.<br />

Da wird zumindest so dann und wann wohl<br />

jemand mit einer Leckerchen-Box auf der<br />

Anlage in Rheinberg beim Haltepunkt X stehen,<br />

um den eifrigen ‚Emilio’ dort zu belohnen.<br />

Denn Werth ist bekannt dafür, auch Details<br />

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Reitsportmosaik<br />

Rang 3 holten sich Therese Nilshagen und<br />

‚Dante Weltino OLD’, mit dem die Schwedin<br />

auch an der EM teilnehmen möchte. „Ich<br />

habe nur dieses eine gute Pferd und ich habe<br />

deswegen auch nicht Weltcup geritten, sondern<br />

richte meine Planung auf die Europameisterschaften<br />

aus“, erklärte sie.<br />

Michael Jung gewinnt Finale der<br />

MITSUBISHI MOTORS Masters League<br />

Am Sonntagnachmittag drehte sich dann alles<br />

um den Großen Preis der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Und auch hier wartete ein<br />

anspruchsvoller Parcours auf die 50 Starter,<br />

von denen nur 8 den Sprung in das<br />

entscheidende Stechen schafften. Hier setzte<br />

Kim Emmen aus den Niederlanden mit<br />

‚Delvaux’ die zu knackende Marke auf 40,46<br />

Sekunden fest, doch bereits die 2. Starter,<br />

Markus Brinkmann und ‚Pikeur Dylon’, waren<br />

in 38,34 Sekunden zu Hause. Danach<br />

galoppierte der Brite Robert Whitaker mit<br />

‚Catwalk IV’ in 36,47 Sekunden über die<br />

Ziellinie und sah schon wie der Sieger aus.<br />

Doch dann sauste Vielseitigkeitsreiter Michael<br />

Jung im Sattel von ‚fischerChelsea’ als letzter<br />

Starter in 35,72 Sekunden durch den Parcours<br />

und schnappte seinen Kollegen von der<br />

Springreiterfraktion den Sieg vor der Nase weg.<br />

Lohn der schnellen Runde war ein nagelneuer<br />

Mitsubishi L200.<br />

„Ich hätte vor ein paar Jahren nicht gedacht,<br />

dass sie so gut werden würde“, räumte Jung<br />

ein, für den die Turniertage in Dortmund die<br />

bislang erfolgreichsten seiner „Zweitdisziplin“<br />

waren. Schließlich konnte der Vielseitigkeits-<br />

Olympiasieger, Welt- und Europameister<br />

gleich 4 Springen gewinnen!<br />

Übrigens: Auch Springreiter-Bundestrainer<br />

Otto Becker hatte den Schwaben schon einmal<br />

auf der Liste für einen Nationenpreis. „Wenn<br />

er jetzt wieder anrufen würde, würd ich mich<br />

freuen“, grinste Jung verschmitzt.<br />

„Nein, unsere Eventer in Großbritannien reiten<br />

nicht auf dem gleichen Niveau wie Michael“,<br />

ließ der zweitplatzierte Robert Whitaker<br />

wissen und fügte hinzu: „Aber wer gut ist, der<br />

soll auch gewinnen.“ Dabei habe er gewusst,<br />

dass er im Stechen nicht schnell genug<br />

gewesen sei, so Whitaker, der sich ebenfalls<br />

über einen neuen PKW der marke Mitsubishi<br />

freuen durfte.<br />

Sehr zufrieden war Rodrigo Giesteira Almeida<br />

aus Portugal, der im Sattel von ‚GC Chopin`s<br />

Bushi’ auf Rang 3 sprang und auch mit einem<br />

Mitsubishi die Heimreise antreten konnte. „Ich<br />

bin zum 1. Mal hier in Dortmund gewesen und<br />

für mich ist das hier auch das letzte Hallenturnier.<br />

Wir machen jetzt eine kleine Pause und<br />

dann geht es in die grüne Saison“.<br />

Großes Lob für CSI und CDI<br />

Noch bevor der SIGNAL IDUNA<br />

CUP 20<strong>19</strong> beendet war, erreichten<br />

Komplimente den Veranstalter,<br />

die Mut machen für die künftigen<br />

Auflagen des internationalen Reitturniers in<br />

den Westfalenhallen. Das seit mehr als 60<br />

Jahren stattfindende Turnier verdiene es,<br />

weiter gepflegt und fortentwickelt zu werden.<br />

So gab Titelsponsor SIGNAL IDUNA<br />

Turnierchef Dr. Kaspar Funke bereits die<br />

Zusage, das Engagement fort zu führen und<br />

auch die Dressursponsoren Toni und Marina<br />

Meggle bekannten „Wir machen weiter”.<br />

Und dieses Lob nimmt Dr. Kaspar Funke als<br />

Verpflichtung auf, zumal Komplimente auch<br />

von anderer Seite kamen. So unterstrich<br />

Isabell Werth einmal mehr, dass Dortmunds<br />

Turnier alles andere als ein Trainingstest sei,<br />

sondern tatsächlich eine Funktion habe und<br />

Aussagekraft besitzt.<br />

„Extrem wohl gefühlt” haben sich auch<br />

Teilnehmer aus dem Ausland wie Rodrigo<br />

Giesteira Almeida aus Portugal und Gilles<br />

Dunon aus Belgien, die zum 1. Mal beim<br />

CSI4* in Dortmund zu Gast waren.<br />

Außerdem ist eine Veranstaltung wie<br />

der SIGNAL IDUNA CUP mit seiner<br />

langen Tradition, seiner Lebendigkeit und<br />

Andersartigkeit in Zeiten des omnipräsenten<br />

Fußballes ein Zeichen in Dortmund und der<br />

Region. Ein Zeichen für Vielfalt im Sport und<br />

in der Gesellschaft quer durch alle<br />

Altersschichten. Pferdesport erreicht<br />

Menschen durch Emotion, unabhängig vom<br />

Einkommen oder gesellschaftlichem Status<br />

und Pferde unterscheiden nicht nach derlei<br />

Kriterien. Genau das macht den Sport auch so<br />

einzigartig und faszinierend.<br />

K.B.<br />

Fotos: Stefan Lafrentz<br />

18<br />

Michael Jung feierte im Sattel von ‚fischerChelsea’ seinen größten Erfolg im Springsattel<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 18 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Bereits seit 18 Jahren lockt das Braunschweiger<br />

Hallenreitturnier internationale Spitzenreiter in<br />

die Löwenstadt und hat sich längst zu einem<br />

Fixpunkt im weltweiten Sportkalender<br />

entwickelt. Und nicht nur Inga Czwalina, die in<br />

diesem Jahr erstmals die Farben<br />

Schleswig-Holsteins vertreten hat, ist begeistert:<br />

„Das T urnier ist toll gemacht, toll organisiert.<br />

Ich glaube Axel Milkau macht sich unheimlich<br />

viele Gedanken und versucht das Bestmögliche<br />

rauszuholen. Wir haben eine ganz tolle Veranstaltung<br />

hier.<br />

Doch das Top-Turnier glänzt auch immer<br />

wieder mit Alleinstellungsmerkmalen, wie dem<br />

Deutschen Championat der Landesmeister<br />

oder den Deutschen Meisterschaften der<br />

Landesverbände. Und „diese Championate<br />

machen natürlich was aus. Gerade dieses<br />

Mannschaftsspringen hat einen einzigartigen<br />

Stellenwert“, so Czwalina.<br />

Außerdem ist das Deutsche Championat der<br />

Landesmeister laut Mario Stevens „auch<br />

sportlich ganz hoch anzusiedeln. Die Parcours<br />

waren immer richtig schwer, die Konkurrenz<br />

jedes Mal groß. Da braucht man Pferde, die<br />

in Großen Preisen bestehen können.“ Und der<br />

amtierende Deutsche Meister weiß, wovon er<br />

spricht, schließlich hat er sich bereits zweimal<br />

den Titel des „Hallenchampions“ gesichert.<br />

Dieser Aussage kann auch Felix Haßmann, der<br />

2014 den Titel „Hallenchampion“ holen konnte,<br />

nur zustimmen. Für ihn ist dieses Championat<br />

auch „eine Aufwertung für die<br />

Landesmeisterschaften der jeweiligen<br />

Landesverbände. Die Aussicht, seinen<br />

Landesverband in Braunschweig auf einem so<br />

schönen Turnier vertreten zu dürfen, steigert<br />

die Attraktivität der Landesmeisterschaften.“<br />

So lieferten sich bei der 11. Auflage des<br />

Deutschen Hallenchampionat der Landesmeister<br />

21 Reiter aus 12 Landesverbänden eine<br />

spannende Prüfung über 2 Umläufe.<br />

In der 1. Runde, in der 5 Paare fehlerfrei bleiben<br />

konnten, war es dann Harm Lahde vom RV<br />

Aller-Weser, der im Sattel von‚Oak Grove‘s<br />

Heartfelt’ den von Marco Behrens gebauten<br />

Kurs am besten bewältigte. In 58,27 Sekunden<br />

verwies der Hannoveraner den dreifachen<br />

Derbysieger Toni Haßmann auf ‚Daring Queen’<br />

(Landesverband Westfalen) sowie Kai Thomann<br />

mit ‚Samba de Janeiro’ (Landesverband Weser<br />

Ems) auf die Plätze.<br />

Ich lese<br />

DER KLEINE GEORG<br />

weil er informativ<br />

und sehr, sehr günstig ist !<br />

Deutsche Meisterschaften beim Braunschweig Classico<br />

Inga Czwalina aus Schleswig-Holstein<br />

ist die neue Hallenchampioness<br />

Im 2. Umlauf wendete sich das Blatt deutlich.<br />

Hier gelang es keinem Paar seine Nullrunde zu<br />

wiederholen. Am Ende blieben nur die Holsteinerin<br />

Inga Czwalina auf ‚Cezanne’ sowie<br />

Christoph Lanske auf ‚Chap II’ vom Landesverband<br />

Mecklenburg Vorpommern fehlerfrei. Da<br />

Lanzke am Morgen allerdings 5 Strafpunkte auf<br />

seinem Konto gesammelt hatte, verpasste er das<br />

Finale der besten 3, in dem Niklas Betz aus<br />

dem Saarland, Philip Bölle aus Westfalen und<br />

Inga Czwalina um den Titel Hallenchampion<br />

der Landesmeister kämpften.<br />

Hier musste der 20-jährige Betz, der mit ‚Contan’<br />

bereits im letzten Jahr die Bronzemedaille<br />

gewinnen konnte, als erster Reiter ins Stechen,<br />

2 Abwürfe machten jedoch alle Hoffnungen auf<br />

den Titel zunichte. Danach blieb Czwalina erneut<br />

fehlerfrei und setzte Philip Bölle mit 39,41<br />

Sekunden mächtig unter Druck. Aber auch der<br />

Bereiter im Stall Sprehe griff im Sattel von<br />

‚Coupe d‘Or’ an. Allerdings riskierte er<br />

vielleicht etwas zu viel und kassierte einen<br />

Abwurf. So sicherte sich Inga Czwalina als 3.<br />

Dame nach Sarah Nagel-Tornau 2009 und Pia-<br />

Katharina Bostock-Beeking 2016 den Titel<br />

Deutscher Meister des Hallenchampionats<br />

der Landesmeister. Und der hat für sie<br />

„einen ziemlich hohen Stellenwert.<br />

Inga Czwalina und ‚Cezanne’ auf dem Sprung zum Sieg<br />

<strong>19</strong><br />

Reitsportmosaik<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd <strong>19</strong> 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Reitsportmosaik<br />

Ich bin nicht so oft in solchen Sphären unterwegs,<br />

sondern eher mit jüngeren Pferden viel<br />

ländlich“, erzählt sie lachend und fügt hinzu „es<br />

hat mich unheimlich gefreut, dass unser Landesverband<br />

gesagt hat, ich kann hier reiten.“ Dabei<br />

hat die 41-jährige nicht unbedingt mit dem<br />

Erfolg gerechnet, gibt aber zu: „ ‚Cezanne’ ist<br />

ein Pferd, der kann viel springen und insofern<br />

habe ich gedacht, da kann er gut rüberkommen.“<br />

Dabei kassierte Cwalina im ersten Umlauf einen<br />

Fehler und hatte „gar nicht mehr damit gerechnet,<br />

hier ins Stechen zu kommen. Dann ging er<br />

in der zweiten Runde Null und alle anderen hinter<br />

mir machten Fehler und dann bin ich da so<br />

reingerutscht. Also, ich bin auf jeden Fall überrascht.“<br />

So zählt dieser Titel für die Amazone,<br />

die auf Fehmarn einen Springstall betreibt, neben<br />

der Deutschen Vizemeisterschaft im letzten<br />

Jahr zu den größten Erfolgen.<br />

Jetzt will die frischgebackene Hallenchampioness<br />

„wenn der ‚Cezanne’ nicht vorzeitig verkauft<br />

wird, wieder die DM in Angriff nehmen“<br />

und auch mit ihren Youngstern, die „alle schon<br />

in S gut platziert sind, wieder angreifen. Aber ab<br />

und zu mal so ein schönes Turnier wie Braunschweig,<br />

das kommt mir ganz gelegen.“<br />

Deutsche Meisterschaften bei den Löwen Classics<br />

Erneuter Mannschaftstitel für das Team aus<br />

Baden-Württemberg<br />

Übrigens: Für Inga Czwalina war es das erste<br />

Mal, dass sie in dieser Meisterschaft mitgeritten<br />

ist. Und bereits am Samstag stand der nächste<br />

Auftritt auf dem Programm, gemeinsam mit<br />

Theresa Ripke und Jan Meves ging sie in der<br />

Deutschen Meisterschaft der Landesverbände<br />

für das Team Schleswig-Holstein an den Start.<br />

So flüsterte Ripke der Siegerin schon mal ins<br />

Ohr: „Morgen noch mal!“ Und Czwalina stellte<br />

strahlend fest. „Das war noch mal ein richtiger<br />

Push für morgen!“<br />

K.B.<br />

Fotos: Walburga Schmidt<br />

Bereits am Samstagmorgen stand dann mit der<br />

von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig<br />

präsentierten Deutschen Meisterschaft der<br />

Landesverbände ein besonderer Wettbewerb auf<br />

dem abweschselungsreichen Programm. Denn<br />

nicht nur der Mannschaftsführer des Teams<br />

Hannover I, Hilmar Meyer, weiß: „Wenn man<br />

als Team in Braunschweig gewinnt, das ist<br />

schon eine gewaltige Freude! Aber man steht<br />

natürlich auch mehr unter Druck, als wenn man<br />

‚nur‘ für sich alleine reitet. Das ist einfach eine<br />

tolle Idee, die sich super entwickelt hat. Diese<br />

Meisterschaft ist eine unheimliche Aufwertung<br />

der jeweiligen Landesmeisterschaften. Jeder<br />

Reiter will auf der Landesmeisterschaft gut sein,<br />

auch um in Braunschweig reiten zu dürfen.“<br />

Und auch Harm Lahde betont: „Das hat<br />

Nationenpreischarakter.“<br />

So kämpften Teams aus 15 Landesverbänden<br />

erst einmal darum, sich für die 2. Runde am<br />

Nachmittag zu qualifizieren, in der nur noch die<br />

10 besten Mannschaften startberechtigt waren.<br />

Ein Anspruch, den die Reiter aus Hamburg,<br />

Hessen, Sachsen-Anhalt, dem Rheinland und<br />

Westfalen nicht erfüllen konnten.<br />

In der 2. Runde entwickelte sich ein spannender<br />

Wettkampf zwischen Rheinland-Pfalz, Hannover<br />

I, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und<br />

dem Saarland, die nur 1 bzw. 4 Fehlerpunkte zu<br />

verzeichnen hatten.<br />

Am Ende war das Team aus Baden-Württemberg<br />

unter der Leitung von Karl-Heinz Streng nicht<br />

zu schlagen. Dabei hatte Hans-Dieter Dreher<br />

bereits am Abend zuvor gesagt: „Morgen<br />

gewinnen wir!“, und hinzugefügt: „Für Dich!“<br />

Hans-Dieter Dreher war es auch, der mit einer<br />

Doppel Nullrunde auf dem 9-jährigen ‚Arko<br />

Junior’ den Grundstock für den Erfolg legte.<br />

Und auch Landesmeisterin Tina Deuerer zog<br />

mit ‚C.T.’ nach. „C.T. hat wahrscheinlich<br />

schon mehr gesehen als ich. Er ist gut und sehr<br />

erfahren, das hat er hier wieder gezeigt.“ Der<br />

3. im Siegerteam war der 25-jährige Tobias<br />

Schwarz, der im Sattel von ‚La Belle’ je einen<br />

Fehler pro Umlauf kassierte.<br />

Dabei war der Sieg für die heimische Mannschaft<br />

Hannover I schon zum Greifen nah, nach dem<br />

Harm Lahde/‚Oak Grove‘s Flickering Star’ und<br />

Tim-Uwe Hoffmann/‚Casta Lee’, der erstmals<br />

bei den Senioren im Team war, 2 Nullrunden<br />

gelungen waren. „Steffen muss nur noch null<br />

reiten, dann haben wir‘s. Er kann das, aber<br />

ich weiß, dass das auch nicht so einfach ist!“,<br />

brachte es Harm Lahde vor dem letzten Ritt<br />

auf den Punkt. Doch dem Schlussreiter Steffen<br />

Engfer fehlte mit ‚Catja’ das Quentchen Glück,<br />

2 Stangen fielen. So wurde es Platz 2 für die<br />

Schützlingen von Hilmar Meyer.<br />

„In diesem Jahr haben wir Euch noch den Vortritt<br />

gelassen“, zwinkerte Meyer dem Sieger ‚Kalli‘<br />

Streng zu. „Aber im nächsten Jahr sind wir dran.“<br />

Rang 3 holte sich das Team aus dem Saarland<br />

(Andreas Woll/‚Cutest Tabou’, Thies Beyer/<br />

‚Superior’ und Niklas Betz/‚Una Beretta’), das<br />

zum allerersten Mal den Sprung aufs Podium<br />

dieser Meisterschaft geschafft hatte.<br />

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20<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 20 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Reitsportmosaik<br />

Da platzte Mannschaftsführer Manfred Reitmeier<br />

vor Stolz. „Das ist wirklich ein geniales<br />

Gefühl - gerne wieder!“<br />

Pech hatte das Team Rheinland-Pfalz. Die<br />

nach dem 1. Umlauf führenden Emilia Löser,<br />

Dominique Michelle Weber und Isabelle<br />

Gerfer sammelten Fehlerpunkte und fielen auf<br />

Rang 5 zurück.<br />

Am Ende ließ es sich Karl-Heinz Streng, der<br />

mit seinem Team nach 2016 bereits zum 2.<br />

Mal ganz oben auf dem Podium stand, nicht<br />

nehmen, einige Worte direkt an Turnierchef<br />

Axel Milkau zu richten. „Ich bin schon sehr<br />

viel auf Turnieren herumgekommen, aber was<br />

man hier in Braunschweig den Reitern bietet,<br />

ist aller Ehren wert und unvergesslich.“<br />

Und auch Knud Maywald, der Vorstandsvorsitzende<br />

der Öffentlichen Versicherung Braunschweig,<br />

lobte: „Ich kann nur meinen ganz<br />

herzlichen Glückwunsch an alle drei Teams<br />

auf dem Podium aussprechen. Es war ganz<br />

hervorragender Sport, den Sie uns hier haben<br />

miterleben lassen.“<br />

So sprach Turnierchef Axel Milkau wahrscheinlich<br />

allen, die bei dieser 11. Meisterschaft<br />

in der Volkswagen Halle dabei waren,<br />

aus der Seele. „Pferdesport ist ein besonderer<br />

Sport. Ich bin unseren Partnern, wie der<br />

Öffentlichen Versicherung Braunschweig,<br />

sehr dankbar. Ohne diese Partner könnten wir<br />

nicht all die Menschen hier in die Volkswagen<br />

Halle einladen, um unseren emotionalen Sport<br />

so wie heute in der Meisterschaft zu erleben.<br />

Vielen Dank!“<br />

K.B.<br />

Fotos: Walburga Schmidt<br />

Harm Lahde/‚Oak Grove‘s Flickering Star’ und<br />

Tim-Uwe Hoffmann/‚Casta Lee’ konnten sich in beiden Umläufen auch<br />

in der Einzelwertung Stelle platzieren<br />

HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter<br />

Hanna Schumacher ist neue Championesse<br />

Nachwuchsförderung wird beim Braunschweig<br />

Classico groß geschrieben. So bildete<br />

das vom langjährigen Turnierleiter Hans<br />

Günter Winkler initiierte Bundesnachwuchschampionat<br />

bereits zum 18. Mal einen der<br />

Höhepunkte in der Volkswagen-Halle, weil es<br />

laut Sportdirektor Franke Sloothaak „perfekt<br />

zu unserem sportlichen Konzept mitsamt<br />

der Jugendförderung passt!“ Und nicht nur<br />

Sloothaak betont: „Da wird auf sehr hohem<br />

Niveau geritten, es ist unglaublich interessant,<br />

sich das anzuschauen.“ Denn die wichtigste<br />

21<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 21 04.04.<strong>19</strong> 10:18


Reitsportmosaik<br />

Nachwuchsprüfung im deutschen Springsport<br />

ist auch ein Sprungbrett auf dem Weg<br />

nach oben. Schließlich konnten sich Reiter<br />

wie Daniel Deußer, Toni Haßmann oder Mario<br />

Stevens, die heute in der internationalen Spitze<br />

mitmischen, in den vergangenen Jahren in die<br />

Siegerlisten dieser Prüfung eintragen. So stellte<br />

auch Bundestrainer Peter Teeuwen fest: „Ich<br />

glaube, wir müssen Herrn Winkler dankbar sein<br />

für so eine Serie. Der hat eigentlich schon vor<br />

30 Jahren, als das Ganze mal entstanden ist, die<br />

richtige Idee gehabt. Letztendlich halten wir<br />

auch absolut daran fest, weil sich ja doch immer<br />

wieder zeigt, dass aus dieser Serie immer wieder<br />

tolle Reiter hervorgegangen sind.“<br />

Doch der Weg in die VW-Halle, wo sich am 23.<br />

und 24.03.20<strong>19</strong> die besten Junioren aus ganz<br />

Deutschland zum sportlichen Vergleich trafen,<br />

war alles andere als einfach. Schließlich<br />

qualifizierten sich nur 60 U<strong>19</strong>-Reiter über 6 Sichtungsturniere<br />

für die beiden Auswahl-Lehrgänge<br />

in Warendorf und nur 25 davon erhielten einen<br />

Startplatz für das Finale beim Braunschweig<br />

Classico. Hier wartete dann am Samstag und<br />

Sonntag ein Stilspringen der Klasse M* auf die<br />

Jugendlichen, dessen Höhepunkt der<br />

Pferdewechsel der besten 4 Paare am Sonntag<br />

war. Dabei stellte sich bereits am Samstag<br />

heraus, dass Bundestrainer Peter Teeuwen die<br />

Richtigen für diese Prüfung, bei der es auf<br />

stilistisch gutes und effektives Reiten sowie<br />

auf eine solide Ausbildung und Feingefühl<br />

ankommt, nominiert hatte. Denn schon in der<br />

Einlaufprüfung am Samstag, die von Isabelle<br />

Grandke mit ‚Quukske Z’ und der Wertnote 9,0<br />

gewonnen wurde, hatten 18 der 25 Starter eine<br />

Wertnote von 8,0 und besser erzielt. Im Finale<br />

gab es drei Mal die Wertnote von 9,0 und besser<br />

und elf Mal eine 8,0 und besser. Da lobte auch<br />

Richter Joachim Geilfus, der die einzelnen Ritte<br />

kommentiert hatte: „Das ist schon toll, was<br />

unsere jungen Reiter hier zeigen. Das mach<br />

Spaß, das anzusehen.“<br />

Gedenkminute für Hans Günter Winkler<br />

Vor dem Finale am Sonntag forderte<br />

Hallensprecher Kai Warnecke die Zuschauer<br />

aber erst einmal zu einer für Hans Günter<br />

Winkler auf. „Mit großer Freude durften wir<br />

in den vergangenen 17 Jahren zum Auftakt<br />

des HGW-Bundesnachwuchschampionats,<br />

präsentiert von der<br />

Horst-Gebers Stiftung,<br />

stets dessen Initiator und<br />

langjähriger Sportchef<br />

des Braunschweig<br />

CLASSICO, Hans<br />

Günter Winkler, in<br />

unserer Mitte begrüßen.<br />

In diesem Jahr nun<br />

müssen wir erstmalig<br />

auf ihn verzichten“, so<br />

Warnecke.<br />

Und seine lange Verbundenheit<br />

zu Turnierchef<br />

Axel Milkau, aber auch<br />

zu Braunschweig lag<br />

geradezu spürbar in der<br />

Luft, als sich die Halle<br />

in innige Ruhe hüllte. „Aachen – war immer<br />

mein reiterliches Wohnzimmer. Braunschweig<br />

aber, ist meine späte Liebe“, pflegte Winkler<br />

zu sagen. Sein Licht der Erinnerung wird in<br />

Braunschweig nie erlöschen.<br />

In der ersten Finalrunde übernahm dann Janne<br />

Visscher, die im Sattel von ‚La Grafina’ eine 9,0<br />

erhielt, erst einmal die Führung. Danach folgten<br />

ihr Niels Carstensen mit ‚Galaxie du Moulin’<br />

(9,2), Anne Götter auf ‚Cheyenne’ (8,9) sowie<br />

Hanna Schumacher, die die Richter auf ihrer<br />

9-jährigen ‚Catinka’ mit nahezu perfektem Stil<br />

überzeugte und mit einer 9,5 belohnt wurde, in<br />

das Finale der besten Vier. Und auch hier brachte<br />

Hanna Schumacher, die im Sattel von ‚Cheyenne’<br />

saß, das Richterteam zum schwärmen.<br />

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Runde“ zeigte mit der Gesamtwertnote von 18,1.<br />

3. wurde Anne Götter, die für die Vorstellung<br />

von ‚Catinka’ die Wertnote 9,1 erhielt (18,0).<br />

Etwas Pech hatte Niels Carstensen, der nach<br />

einem Abwurf mit ‚La Grafina’ Rang 4<br />

belegte.<br />

Anne Götter auf ‚Cheyenne’<br />

So zeigte sich am Ende auch Peter<br />

Teeuwen hoch zufrieden. „Hanna<br />

hat beide Runden top auf<br />

den Punkt gebracht, aber<br />

i nsgesamt war das ein<br />

starkes Finale von allen<br />

4 Reitern. Alle haben sich<br />

schnell auf die ihnen<br />

fremden Pferde<br />

eingestellt, das<br />

hat reibungslos<br />

geklappt.“<br />

Reitsportmosaik<br />

Niels Carstensen mit ‚Galaxie du Moulin’<br />

„Das war eine tolle LeistungEin Ritt mit ganz,<br />

ganz viel Gefühl, auch für die Distanzen, und<br />

sehr vielRuhe im Sitz - 9,4!“ Das Endergebnis<br />

von 18,9 bedeutete den Sieg für die 17-Jährige,<br />

die in ihrem ersten Jahr auf Großpferden<br />

unterwegs ist.<br />

Mein größter Erfolg bisher war der Sieg im<br />

Championat von Aachen letztes Jahr bei den<br />

Ponys. Aber das jetzt hier in Braunschweig ist<br />

noch einmal eine ganz andere Hausnummer“,<br />

erklärte die strahlende Siegerin und gestand:<br />

„Vor der Runde auf dem Fremdpferd war ich<br />

schon sehr nervös, da hat mich mein Trainer<br />

Markus Renzel aber beruhigt und entspannt.“<br />

Platz 2 holte sich Janne Visscher, die auch im<br />

Sattel von ‚Galaxie du Moulin’ „eine gelungene<br />

Braunschweig CLASSICO 20<strong>19</strong><br />

Tolle Stimmung und tolle Sieger begeistern<br />

Bereits seit über 18 Jahren zählen die<br />

Braunschweiger Löwen Classics, die<br />

sich in kurzer Zeit von einem nationalen<br />

Hallenreitturnier mit internationaler Beteiligung<br />

zu einem internationalen Top-Ereignis entwickelt<br />

haben, zu den attraktivsten Hallenreitturnieren<br />

Deutschlands. Dabei begeistert das einzigartige<br />

sportliche Konzept rund um den Spitzenreitsport<br />

jedes Jahr zahlreiche Zuschauer und lockt<br />

die internationalen Spitzenreiter in die Löwenstadt.<br />

„Ich komme bestimmt schon das 10. Mal<br />

zum Turnier nach Braunschweig“, erklärt der<br />

amtierende Deutsche Meister Mario Stevens.<br />

„Für mich gehört Braunschweig ganz klar<br />

zu den Highlights in der Hallensaison.“ Und<br />

da viele diese Aussage nur bestätigen können,<br />

konnte Turnierchef Axel Milkau bereits<br />

im Vorfeld zufrieden feststellen: „Es hat sich<br />

ein hochkarätiges Starterfeld angekündigt,<br />

wir bekommen dieses Jahr wieder Top-<br />

Sport zu sehen.“ I mmerhin hatten sich neben<br />

den Bundeskaderreitern Hans-Dieter Dreher,<br />

Christian Kukuk und Mario Stevens sowie dem<br />

Multichampion der Vielseitigkeit, Michael<br />

Jung, u.a. auch der Schwede Rolf-Göran<br />

Bengtsson, die niederländischen Spitzenreiter<br />

Leopold van Asten und Jur Vrieling sowie<br />

Robert Whitaker aus England angekündigt.<br />

Doch das sportliche Programm bot mit seinen 3<br />

Weltranglistenspringen nicht nur internationalen<br />

Spitzensport auf 3*-Niveau. Auch das Deutsche<br />

Hallenchampionat, die Deutsche<br />

Mannschaftsmeisterschaft (siehe Berichte<br />

auf Seite 17 und 18) und das Finale im HGW<br />

Bundesnachwuchschampionat (siehe Bericht<br />

auf Seite <strong>19</strong>) zählten vom 22. - 24.03.20<strong>19</strong><br />

erneut zu den Höhepunkten.<br />

Dabei gab es zwar „in der Einlaufprüfung noch<br />

kleine Unsicherheiten, doch das Finale stimmt<br />

mich sehr positiv. Wir haben hier einige Reiter<br />

gesehen, die sichere Runden mit gutem Reiten<br />

gezeigt haben. Ich werde den ein oder anderen<br />

für die Zukunft auf meinem Zettel behalten.“<br />

K.B.<br />

Fotos: Walburga Schmidt<br />

Außerdem warteten bei der 18. Turnierauflage<br />

auch einige Neuigkeiten auf die Zuschauer. So<br />

erhielt das Braunschweiger CSI3* einen neuen<br />

Namen und heißt jetzt Braunschweig Classico.<br />

Und erstmals hatten die Kleinsten unter den<br />

Sportlern in der LC Kids Trophy die Gelegenheit,<br />

ihr Können unter Beweis zu stellen. „Wir wollen<br />

den Kindern einen unvergesslichen Moment<br />

schenken“, betont Turnierchef Axel Milkau, der<br />

sich über eine wahre Bewerbungsflut für diese<br />

Prüfung freuen konnte.<br />

Hannoveranerin Julia Plate<br />

siegt im Eröffnungsspringen<br />

Nach dem Einlaufspringen für die Deutsche<br />

Meisterschaft der Landesverbände<br />

und der 1. Wertung zum Deutschen Championat<br />

der Landesmeister wurde es dann<br />

23<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 23 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Reitsportmosaik<br />

für die internationale Springreiterelite im<br />

Eröffnungsspringen ernst. Hier legte die<br />

23-jährige Julia Plate im Sattel von ‚Balotelli’<br />

mit 52,13 Sekunden eine Zeit vor, die von den<br />

folgenden 29 Startern nicht zu toppen war und<br />

feierte einen emotionalen Sieg mit einem<br />

besonderen Pferd. Denn Familie Plate hat den<br />

jetzt 9-jährigen Hannoveraner schon als Fohlen<br />

gekauft und selbst ausgebildet. Da zeigte sich<br />

auch Trainer Hilmar Meyer begeistert: „Sie hat<br />

genau das umgesetzt, was wir beim Parcours<br />

abgehen besprochen haben. Sie ist nicht<br />

verrückt geritten, hat aber konsequent überall<br />

den kürzesten Weg genommen.“ Rang 2 holte<br />

sich mit 1,5 Sekunden Rückstand der<br />

Bundestrainer der Ponyspringreiter, Karl Brocks<br />

mit ‚Lissino’. Platz 3 ging an Harm Wiebusch<br />

auf ‚Clouseau’<br />

Michael Jung ist neuer Veolia Champion<br />

Am Samstag stand dann nach dem spannenden<br />

1. Umlauf der Deutschen Meisterschaft der<br />

Landesverbände und der Einlaufprüfung zum<br />

HGWBundesnachwuchschampionat erst einmal<br />

das VEOLIA Championat im Mittelpunkt. Und<br />

auch hier wurden die zahlreichen Zuschauer mit<br />

spannendem Spitzensport belohnt. Dabei hatte<br />

es bis zum 9. der insgesamt 41 Starter gedauert,<br />

bevor Steffen Engfer mit ‚Dapardie’ den von<br />

Marco Behrens gebauten, anspruchsvollen<br />

Parcours fehlerfrei beendete. Danach folgten 9<br />

weitere Paare in das entscheidende Stechen, in<br />

dem es nicht nur um 25.000,00 Euro Preisgeld<br />

ging, sondern auch um Weltranglistenpunkte.<br />

Dabei verlief dieses Springen für Christian Kukuk<br />

besonders ärgerlich. Der Bereiter aus dem<br />

Stall Beerbaum drehte mit dem 11-jährigen<br />

‚Lacasino’ eine wunderbare Runde - und dann<br />

berührte der Oldenburger ganz sanft die letzte<br />

Stange. Fehler. „Der erste und der letzte Sprung<br />

- das sind oft die schwersten Sprünge. Und wenn<br />

es ‚zu gut‘ läuft, dann will am Ende vielleicht<br />

auch manchmal zu schön reiten“, resümierte der<br />

sportliche Leiter des Braunschweig CLASSICO,<br />

Franke Sloothaak.<br />

In der spannenden Entscheidung legte Robert<br />

Whitaker im Sattel seines Toppferdes ‚Catwalk’<br />

als 2. Starter eine flotte Nullrunde hin. Doch die<br />

Zeit von 36,21 Sekunden sollte am Ende „nur“<br />

zu Platz 3 reichen. Denn bereits die nächsten<br />

Starter, Harm Lahde und ‚Larry’ verdrängten<br />

den Sohn von Springreitlegende John Whitaker<br />

auf Platz 2. Danach bewies Michael Jung, dass<br />

er auch im Springsattel erfolgreich ist und<br />

steuerte ‚fischerChelsea’ in unglaublichen 33,71<br />

Sekunden, also mit 2,3 Sekunden Vorsprung, ins<br />

Ziel.<br />

Michael Jung und ‚fischerChelsea’<br />

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Harm Lahde freute sich über Platz 2 mit ‚Larry‘ Robert Whitaker sprang im Sattel von ‚Catwalk’ erneut auf Platz 3<br />

„Das ist ein toller Traum, der in Erfüllung geht.<br />

Die Stute ist wirklich in Topform“, schien der<br />

Sieger fast selbst fassungslos. „Es macht unheimlich<br />

viel Spaß, sie zu reiten.“ Bereits vor<br />

2 Wochen hatte das Paar den Großen Preis in<br />

Dortmund gewonnen. „Chelsea ist wunderbar<br />

in die schweren Springen hineingewachsen, sie<br />

ist sensibel, vorsichtig und energiegeladen.“<br />

Energiegeladen - das war das richtige Stichwort<br />

für Julien Mounier, den Direktor des<br />

Geschäftsbereichs Energie bei Veolia. „Die<br />

ganze Prüfung war so voller Energie, noch mehr<br />

als im vergangenen Jahr. Für uns ist es eine<br />

unheimlich schöne Sache, hier beim CLASSICO<br />

dabei zu sein.“ So gab auch Matthias Harms,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung und<br />

Geschäftsführer des Bereichs Entsorgung bei<br />

Veolia, nach dem Championat bekannt: „Wir<br />

werden nicht nur im nächsten Jahr weiterhin<br />

Partner des Braunschweig CLASSICO sein,<br />

sondern auch im nächsten und im übernächsten<br />

Jahr.“<br />

„Ich bin super zufrieden mit Platz 2“, stellte<br />

Harm Lahde, Chefbereiter des Gestüts<br />

Eichenhain, fest und fügte grinsend hinzu.<br />

„Ich bin ja auch ganz knapp hinter der Zeit von<br />

Michael.“<br />

Bereits in Dortmund hatte sich Robert Whitaker<br />

schon hinter Jung aufstellen müssen, in<br />

Braunschweig erneut. „Michael ist<br />

einfach schneller“, so seine nüchterne<br />

Analyse. „Morgen im Großen Preis<br />

werde ich noch mehr Gas geben müssen.“<br />

So hat nicht nur Franke Sloothaak das Veolia<br />

Championat genossen. Es sei spannend gewesen,<br />

mit vielen guten Ritten, eine Herausforderung<br />

ohne Überforderung. „An dieser Stelle muss<br />

man auch dem Parcourschef Marco Behrens ein<br />

dickes Kompliment machen. Es war ein<br />

Spitzenparcours.“<br />

Ein ‚Balsam-Sieg‘ für Holger Wulschner<br />

Nach der von der PSD Bank Braunschweig<br />

präsentierten Großen Braunschweig Nacht, die<br />

mit ihren 4 tollen Schaubildern die Zuschauer<br />

zu Begeisterungsstürmen hinriss, wurde es im 2.<br />

Weltranglistenspringen um den Preis der<br />

Deutschen Kreditbank noch einmal richtig<br />

spannend. Schließlich konnten sich 8<br />

der insgesamt 32 Starter für das Stechen<br />

qualifizieren, unter Ihnen auch DKB-Teamathlet<br />

Holger Wulscher und Mylene Kruse vom<br />

Landesverband Hannover. Dabei stellte Holger<br />

Wulschner bereits kurz vor dem Stechen klar:<br />

„Ich möchte nicht Zweiter werden!“ Eine klare<br />

Ansage, die ebenso klar umgesetzt wurde. Mit<br />

0,8 Sekunden Vorsprung sicherte sich Wulschner<br />

auf ‚BSC Cha Cha Cha’ in 34,63 Sekunden den<br />

Sieg. Da musste sich der Schwede Rolf-Göran<br />

Bengtsson, der mit ‚Oak Grove‘s Carlyle’<br />

Reitsportmosaik<br />

Foto: ACP-Fotografie-Pantel.de<br />

Sie wollen perfekte Absicherung,<br />

guten Service und persönliche<br />

Betreuung? Bitte schön:<br />

Geschäftsstelle Wolfenbüttel<br />

Jörg Heilmann<br />

Ernst-Moritz-Arndt-Straße 138<br />

38304 Wolfenbüttel<br />

Tel. 0 53 31 / 88 55 03, Fax 0 53 31 / 88 55 04<br />

Holger Wulschner und ‚BSC Cha Cha Cha’ auf der verdienten Ehrenrunde<br />

25<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 25 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Reitsportmosaik<br />

Foto: Katarina Blasig<br />

Mylene Kruse (hier auf ‚Chacmo‘) mischte in den internationalen<br />

Prüfungen erfolgreich mit und konnte sich mehrfach platzieren.<br />

ebenfalls eine superschnelle Runde gedreht<br />

hatte, auf dem 2. Platz einordnen. Eine besondere<br />

Leistung lieferte auch Karl Brocks im Sattel<br />

von ‚Lissino’ ab, der in 37,02 Sekunden Rang<br />

3 belegte. Dabei saß Brocks auf dem jüngsten<br />

Pferd des Stechens und steuerte den 8-jährigen<br />

‚Limbus’-Sohn zügig und mit viel Gefühl durch<br />

den Parcours.<br />

„Der Umlauf mit dem<br />

Doppelwasser war<br />

eigentlich überhaupt<br />

nicht mein Parcours“,<br />

gab der Sieger nach dem<br />

Stechen unumwunden<br />

zu. Aber der 14-jährige<br />

‚Casall’-Sohn blieb<br />

souverän fehlerfrei.<br />

„ ‚Cha Cha Cha’ hatte<br />

eine ziemlich lange<br />

Pause, wir sind jetzt erst<br />

wieder 3 Turniere<br />

gegangen. Dass er so<br />

schnell wieder so gut<br />

werden würde, habe ich<br />

nicht erwartet“ erklärte<br />

Wulschner. Dabei ist der<br />

Holsteiner ist für seine<br />

Grundschnelligkeit bekannt<br />

und die spielte<br />

Wulschner im Stechen<br />

aus, allerdings…<br />

„vielleicht hätte ich<br />

sogar zum letzten Sprung<br />

hin noch mehr riskieren<br />

können“, grinste<br />

Wulschner.<br />

„Ich hatte schon eine gewisse Durststrecke. Da<br />

ist so ein Erfolg hier in Braunschweig schon<br />

Balsam für die Seele!“ Zu den ersten Gratulanten<br />

gehörte auch der Vorstandsvorsitzende der<br />

DKB, Stefan Unterlandstättner, mit hoch<br />

zufriedenem Lächeln. Er freute sich über<br />

spannenden Spitzensport und über den Sieg<br />

eines DKB-Teamathleten.<br />

Kukuk macht‘s noch mal<br />

Am Sonntagnachmittag fieberten natürlich alle<br />

dem Großen Preis der Volkswagen AG<br />

entgegen. Und auch hier erlebten die zahlreichen<br />

Zuschauer spannenden Sport. Dabei ging es für<br />

die 42 Starter bereits in der 1. Runde nicht nur<br />

darum, fehlerfrei zu bleiben, sie mussten auch<br />

flott unterwegs sein, da nur noch die 13 Besten<br />

im 2. Umlauf startberechtigt waren.<br />

Keine leichte Aufgabe, denn Parcourschef<br />

Marco Behrens hatte sich wieder einen kniffligen<br />

Parcours ausgedacht, in dem sich die dreifache<br />

Kombination auf der Schlusslinie als besondere<br />

Tücke erwies. „Die Dreifache am Ende und zum<br />

Ausgang hin, das war schwierig für die Pferde“,<br />

erklärte Tobias Meyer. So gab es zwar zur<br />

Halbzeit nur 2 Nullfehlerritte zu verzeichnen,<br />

doch Marco Behrens stellte optimistisch fest.<br />

„wir kriegen noch 6 Nuller.“ Er sollte (fast)<br />

Recht behalten. Insgesamt 10 Paare blieben<br />

fehlerfrei.<br />

Am Ende vollbrachten 5 Reiter das Kunststück<br />

beide Umläufe ohne Fehler zu absolvieren.<br />

Dabei flitzte Christian Kukuk mit ‚Lacasino’ in<br />

34,76 Sekunden durch die 2 Runde und legte<br />

damit eine Zeit vor, die für die folgenden Starter<br />

uneinholbar war. So sicherte sich der Bereiter<br />

aus dem Stall Beerbaum nach 2017 bereits zum<br />

2. Mal den Sieg und machte sich ein schönes<br />

nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Vor knapp<br />

3 Wochen hat der Sieger seinen 29. Geburtstag<br />

gefeiert. „Dieser Sieg ist für mich eine<br />

unheimlich schöne, emotionale Sache und ich<br />

freue mich sehr, hier jetzt stehen zu dürfen“,<br />

strahlte der Sieger und fügte hinzu: „ ‚Lacasino’<br />

hat ein großes Dankeschön verdient. Nach der<br />

Mauer im zweiten Umlauf habe ich ehrlich<br />

gesagt nur noch Richtung nächsten Sprung<br />

gesteuert, den Rest hat er gemacht. Er hat<br />

sensationell mitgekämpft und es mir heute sehr<br />

leicht gemacht!“<br />

Platz 2 holte sich die 23-jährige Finja Bormann<br />

im Sattel von ‚A Crazy Son of Lavina’. Auch sie<br />

hatte eine verdammt schnelle Runde aufs Parkett<br />

gelegt, blieb aber fast 2 Sekunden hinter der Zeit<br />

von Kukuks Husarenritt. „Bis zum Großen Preis<br />

lief das Wochenende für mich nicht so gut,<br />

gestern hatte ich zwei Fehler im Stechen“,<br />

resümierte die Bereiterin im Elmgestüt Drei<br />

Eichen der Familie Müter, die bereits im letzten<br />

Jahr in Braunschweig ein Springen der großen<br />

Tour gewinnen konnte. „Vielleicht war das genau<br />

richtig, so habe ich heute im zweiten Umlauf<br />

einen kühlen Kopf behalten.“<br />

Bereits am Freitagnachmittag gingen 20 Teilnehmer im Alter von 4 - 9 Jahren in der<br />

LC Kids-Trophy an den Start, die jeweils 5 besten Teilnehmer aus jeder Gruppe traten Sonntag<br />

zum Finale an. Hier wartete dann ein besonderer Preis auf den Sieger. Er wurde mit Pony zu<br />

einem Fotoshooting für das LC Plakatgesicht 2020 eingeladen.<br />

Und nach der gelungenen Premiere dieser Prüfung steht auch schon fest, dass der Führzügel-<br />

Wettbewerb für die Kleinsten weiterhin seinen Platz im Programm des Braunschweig CLASSICO<br />

behalten wird. „Wer diese glänzenden Kinderaugen gesehen hat, die leuchtenden Augen der<br />

Eltern und Zuschauer, die Tränen der Siegerin - ich wollte diese Trophy unbedingt. Sie gehört zu<br />

Braunschweig“, betont Turnierchef Milkau aus voller Überzeugung. „Diese Trophy zeigt, was<br />

Herzblut für Pferde bedeutet.“<br />

Übrigens: Da die Nachwuchsförderung in Braunschweig ein Hauptaugenmerk ist und bleibt,<br />

erhielten alle Teilnehmer für die Jugendförderung in ihrem Verein einen Scheck über 300,00 Euro.<br />

Dabei wird der enorme Speed der beiden Erstplatzierten<br />

auch deutlich, wenn man auf die<br />

weiteren Platzierten blickt. So belegte Rolf-<br />

Göran Bengtsson auf ‚Oak Grove‘s Carlyle’ in<br />

37,25 Sekunden Platz 3, Harm Lahde und ‚Larry’<br />

galoppierten nach 37,43 Sekunden über die<br />

Ziellinie und wurden 4.<br />

„Ich war heute ein bisschen feige, naja zurückhaltend,<br />

und bin nicht voll nach vorne geritten“,<br />

gab Bengtsson zu. „Aber auch sonst hätte ich<br />

gegen Christian keine Chance gehabt.“<br />

26<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 26 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Reitsportmosaik<br />

Christian Kukuk mit ‚Lacasino’ auf dem Sprung zum 2. Sieg im Großen Preis von Braunschweig<br />

Gunnar Kilian, Mitglied des VW-Konzernvorstandes, (re) und Achaz von Buchwaldt übergeben den Schlüssel für den VW T-Roc Sport mit 150 PS<br />

Finja Bormann und ‚A Crazy Son of Lavina’ sprang auf Rang 2<br />

Rolf-Göran Bengtsson landete mit ‚Oak Grove‘s Carlyle’ auf Platz 3<br />

27<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 27 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Reitsportmosaik<br />

„Der Braunschweig CLASSICO<br />

ist toll gelungen“<br />

Doch am Sonntagabend zeigten sich nicht nur<br />

die Reiter mehr als zufrieden. Auch Turnierchef<br />

Axel Milkau zog eine äußerst positive Bilanz.<br />

„Es waren alle gut drauf. Wir hatten tollen Sport,<br />

sehr viele wunderbare, emotionale Momente<br />

und mit 25.000 Zuschauern an den 3 Turniertagen<br />

sind wir total happy. Für uns war der Braunschweig<br />

CLASSICO ein absoluter Erfolg!“ Eine<br />

Aussage, die der sportliche Leiter Franke Sloothaak<br />

nur bestätigen kann. „Das Prüfungsangebot,<br />

die Mannschafts-Wettbewerbe und die<br />

gewaltige Stimmungslage - es war fantastisch.<br />

Wir hatten auch super Sieger mit beispielsweise<br />

Holger Wulschner, Tobias Meyer, Michael Jung<br />

und Felix Haßmann. Wir hatten erstklassige<br />

Parcours mit toller Linienführung, gebaut von<br />

Marco Behrens. Und dann das Braunschweiger<br />

Publikum, das auch am Samstagabend um<br />

23.00 Uhr bei der letzten Siegerehrung noch sitzen<br />

blieb und den Sportlern Respekt zollte. Ich<br />

denke, der Braunschweig CLASSICO ist toll<br />

gelungen!“<br />

Übrigens: Bereits am Vormittag kündigte Familie<br />

Müter vom Elmgestüt ‚Drei Eichen‘ an,<br />

den Braunschweig CLASSICO „im nächsten<br />

Jahr als Hauptsponsor zu unterstützen.“ Und<br />

da sich Marion und Gerhard Müter „gerne für<br />

junge Pferde und junge Menschen“ engagieren,<br />

wird es auch 2020 wieder eine Etappe des U25-<br />

Springpokals geben. „Dass der Springpokal wieder<br />

Station in Braunschweig macht, das war uns<br />

eine Herzensangelegenheit“, betont das Ehepaar.<br />

Damit trafen sie auch bei den Veranstaltern<br />

auf offene Ohren. Denn diese Serie passt laut<br />

Axel Milkau „einfach genau zu unserer Philosophie.“<br />

Außerdem eröffnen die 6 statt bisher 5<br />

Hauptsponsoren im kommenden Jahr noch mehr<br />

Möglichkeiten, so dass der Turnierchef bereits<br />

ankündigte: „Wir werden die Youngster-Tour<br />

von 2 auf 3 Prüfungen aufstocken, die 3. Prüfung<br />

sogar als Weltranglistenspringen. Deshalb<br />

werden wir im kommenden Jahr schon am Donnerstagabend<br />

beginnen und auf 3,5 Turniertage<br />

aufstocken.“<br />

Und auch der Termin für den Braunschweig<br />

Classico 2020 steht schon fest. Der wird dann<br />

vom 05. - 08.03.2020 stattfinden.<br />

K.B.<br />

Fotos: Walburga Schmidt<br />

FN-Filmreihe: Tipps für den Pferdetransport<br />

Pferde sicher transportieren<br />

Ob zum Ausreiten, zum Training, zum Turnier<br />

oder in die Pferdeklinik: Wer ein Pferd besitzt,<br />

will es auch im Pferdeanhänger transportieren.<br />

Was man rund um den Pferdetransport wissen<br />

muss, damit die Fahrt für Mensch und Pferd<br />

angenehm und sicher ist, darum geht es in der<br />

Filmreihe „Tipps für den Pferdetransport“, die<br />

die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) mit<br />

Unterstützung des Pferdeanhänger-Herstellers<br />

Böckmann produziert hat. Damit wollen FN und<br />

Böckmann einen Beitrag zu Sicherheit, Unfallverhütung<br />

und Tierwohl leisten.<br />

Wer möchte, dass sein Pferd sich während der<br />

Fahrt wohl fühlt und immer wieder gerne auf<br />

den Anhänger geht, der sollte sich die Filme unter<br />

www.pferd-aktuell.de/37027 anschauen. Hier<br />

gibt es Antworten auf die Fragen: Wie plane ich<br />

den Transport, was muss mit? Was bedeutet die<br />

zulässige Anhängelast? Wie kuppel ich den Anhänger<br />

an? Wie bereite ich den Pferdeanhänger<br />

für den Transport vor? Wie bereite ich das Pferd<br />

vor? Was muss ich beim Fahren mit Pferdeanhänger<br />

beachten? Was passiert am Ziel? Wie<br />

reinige ich den Pferdeanhänger? Wie stelle ich<br />

ihn - auch für längere Zeit - richtig ab?<br />

Quelle FN<br />

Fotos: K.B.<br />

Bad Harzburg Seesen Osterode Helmstedt Blankenburg Wolfenbüttel 2 x in Braunschweig<br />

28<br />

Anhänger Center „Seesen & Bad Harzburg“<br />

Böckmann-Anhänger<br />

Vermietung - Verkauf - Ersatzteile<br />

Seesen, Braunschweiger Str. 39, Tel: 05381 / 44 79<br />

Bad Harzburg, Breite Str. 41, Tel: 05322 / 878036<br />

www.atp-seesen.de<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 28 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Wer für sein Pferd eine Reitbeteiligung hat,<br />

sollte auch bei seiner Haftpflichtversicherung<br />

darauf achten, dass auch die Überlassung<br />

des Tieres im Rahmen einer Reitbeteiligung<br />

mitversichert ist.<br />

Bei dem Abschluss eine Pferdehalterhaftpflichtversicherung<br />

sollte man zunächst wissen, dass<br />

viele Versicherungen zwischen dem Begriff der<br />

Reitbeteiligung und dem Fremdreiter<br />

unterscheiden. So stellt eine Reitbeteiligung<br />

nach der Definition in vielen<br />

Versicherungsbedingungen ein entgeltliches,<br />

Fachartikel<br />

Haftung bei einem Unfall der Reitbeteiligung<br />

Beitrag im Anschluss an das Urteil des OLG<br />

Nürnberg vom 29.03.2017, Az. 4 U 1162/13<br />

dauerhaftes Rechtsverhältnis dar, während der<br />

Fremdreiter das Pferd unentgeltlich und nur<br />

gelegentlich reitet.<br />

Manch ein Versicherer deckt zwar das<br />

Fremdreiterrisiko, nimmt die Reitbeteiligung<br />

jedoch aus dem Versicherungsschutz aus, wenn<br />

nicht deren Schutz ausdrücklich zusätzlich<br />

vereinbart wird. In diesem Zusammenhang sollte<br />

ein besonderes Augenmerk darauf gelegt werden,<br />

dass der Eigenschaden der Reitbeteiligung neben<br />

dem von der Reitbeteiligung verursachten<br />

Drittschäden mitversichert ist. Besondere<br />

Vorsicht ist geboten, wenn die Reitbeteiligung<br />

ein Angehöriger ist, denn hier finden sich oftmals<br />

Ausschlüsse in Versicherungsbedingungen<br />

für die Haftung des Tierhalters bei einem<br />

Eigenschaden der Reitbeteiligung.<br />

Im Fall, den das OLG Nürnberg zu entscheiden<br />

hatte, vereinbarte die Eigentümerin des Pferdes<br />

mit der Geschädigten eine Reitbeteiligung.<br />

So durfte diese drei Mal in der Woche mit<br />

dem Pferd ausreiten und zahlte dafür 100,00<br />

Euro an die Eigentümerin. Bei einem dieser<br />

Ausritte stürzte die Reitbeteiligung und erlitt<br />

eine Querschnittslähmung. Nun sieht sich die<br />

Eigentümerin des Pferdes den Schadensersatzansprüchen<br />

für die Heilbehandlung der Reitbeteiligung<br />

gem. § 833 Satz 1 BGB im Rahmen<br />

der Tierhalterhaftung ausgesetzt.<br />

Voraussetzung für eine Haftung nach § 833 Satz<br />

1 BGB ist unter anderem die Haltereigenschaft<br />

für das Pferd. Halter eines Pferdes muss nicht<br />

unbedingt der Eigentümer sein. Entscheidend<br />

ist hierbei derjenige, der das Pferd „betreibt“.<br />

Das OLG Nürnberg stellte hierbei klar, dass<br />

die Reitbeteiligung nicht zur (Mit-)Halterin<br />

wird, nur weil diese das Pferd gegen ein Entgelt<br />

reiten darf. Dies gelte auch dann, wenn die<br />

Reitbeteiligung im Stall mithelfe, also beispielsweise<br />

die Fütterung oder das Stallausmisten<br />

übernehme, denn die Eigentümerin trage im<br />

Normalfall die Stallkosten, Futterkosten und<br />

Tierarztkosten, sowie Kosten für unvorhergesehene<br />

Ausgaben. Auch eine spezifische Tiergefahr<br />

sei gegeben. Ein möglicher Reitfehler stehe dem<br />

nicht entgegen.<br />

Solange nicht ein ausdrücklicher<br />

Haftungsausschluss zwischen der<br />

Reitbeteiligung und der Halterin vereinbart<br />

wird, haftet die Halterin. Denn einen<br />

konkludenten Haftungsausschluss nehmen<br />

die Nürnberger Richter auch dann nicht an,<br />

wenn der Versicherungsschutz genau Unfälle<br />

im Zusammenhang mit einer Reitbeteiligung<br />

ausspart. Auch ein sogenanntes Handeln auf<br />

eigene Gefahr oder eine freiwillige Risikoübernahme<br />

käme selbst bei häufigerem Durchgehen<br />

des Pferdes nicht in Betracht.<br />

Eine ergänzende Vertragsauslegung nach Treu<br />

und Glauben gem. § 242 BGB werde nur dann<br />

angenommen, wenn die Überlassung des Pferdes<br />

für den Geschädigten ein besonderes Interesse<br />

darstelle und der Geschädigte sich aus diesem<br />

Grund einem zuvor gestellten Haftungsverzicht<br />

nicht hätte verschließen können. Dabei werde<br />

auch berücksichtigt, ob der Halter eine Versicherung<br />

besitzt. Im vorliegenden Fall scheide<br />

dies allerdings aus, da die Eigentümerin selber<br />

nicht wusste, dass sie einen V ersicherungsschutz<br />

ohne Versicherung für Unfälle im Rahmen der<br />

Reitbeteiligung besitzt.<br />

Einzig und allein das Mitverschulden im<br />

Rahmen der Haftung des Tieraufsehers aus<br />

834 Satz 1 BGB i.V.m. § 254 BGB sorgt dafür,<br />

dass lediglich die Hälfte der Schadensersatzansprüche<br />

von der Halterin gezahlt werden<br />

müssen. Denn die Reitbeteiligung fällt gem. §<br />

834 BGB unter den Begriff des Tieraufsehers<br />

und haftet danach auch für den eingetreten<br />

Schaden. Zu beachten ist hierbei jedoch, dass<br />

die Reitbeteiligung sich in dem vorliegenden<br />

Fall nicht mehr an den Unfall erinnern kann.<br />

Hätte die Reitbeteiligung jedoch die Vermutung<br />

entkräften können, dass sie einen Sorgfaltsverstoß<br />

begangen haben soll, würde die Halterin für<br />

den ganzen Schaden haften.<br />

stud. jur. Vanessa Feierabend<br />

Rechtsanwalt Dr. Felix Adamczuk, Hannover<br />

DR. FELIX ADAMCZUK<br />

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Agrarrecht<br />

Podbielskistraße 166 30177 Hannover<br />

Tel.: 0511 / 302 92 - 12<br />

Fax: 0511 / 302 92 - 30<br />

E-Mail: kanzlei@ra-adamczuk.de<br />

www.ra-adamczuk.de<br />

29<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 29 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Klassischer Hilferuf einer Reiterin - oder warum<br />

Tierosteopathen und Tierheilpraktiker gemeinsam<br />

am erfolgreichsten sind<br />

Reiterin: Mein Pferd hält seit etwa einem halben<br />

Jahr den Schweif immer nach links. Er neigt<br />

seither auch dazu im Linksgalopp wegzurennen.<br />

Mittlerweile fühle ich mich richtig hilflos, da<br />

ich egal was ich versuche das nicht unter Kontrolle<br />

bekomme. Selbst mein Reitlehrer weiß<br />

keinen Rat mehr. Da mir mein Pferd wichtig ist<br />

bitte ich sie Zwei um Rat:<br />

Nun ja, das sind die typischen Anzeichen<br />

für Darmbeinläsionen, Kreuzbeinblokkaden,<br />

schief stehendes Becken und I l l i o s a c r a l g e -<br />

lenks Probleme. Hatten Sie denn bereits einen<br />

Osteopathen konsultiert?<br />

Reiterin: Ja. Ich habe auch alle 6-8 Wochen<br />

jemanden zur Vorsorge da, der genau das<br />

korrigiert.<br />

Hm... wenn die selben Probleme immer<br />

wieder kommen, läuft irgendwas schief J<br />

Fachartikel<br />

Hinzu kommt, dass schmerzhafte<br />

Körperteile immer zur Körpermitte hin gezogen<br />

werden. Der Blinddarm liegt rechtsseitig und<br />

direkt unter dem rechten ISG. Und ist damit<br />

verbunden. Schiebt das Pferd den Blinddarm<br />

zur Körpermitte nutzt es einen starken Muskel<br />

der u.a. am Hüftknochen ansetzt. Wird dieser<br />

Muskel angespannt, Bewegt er den Hüftknochen<br />

mit nach rechtsunten. Dies wiederrum führt zur<br />

linksschiefen Schweifhaltung. Wird der Muskel<br />

und seine Anspannung nicht in der Ursache<br />

gelockert, kehrt die ISG-Läsion natürlich<br />

zurück.<br />

Reiterin: Wieso rennt er dann immer weg wenn<br />

er schmerzen hat?<br />

Weil ein Fluchttier das als einzige<br />

Strategie hat, wenn die Kraft fehlt.<br />

FAZIT:<br />

Fluchtverhalten, Widersetzlichkeiten und<br />

wiederkehrende Bewegungseinschränkungen,<br />

finden Ihre Ursache meist tiefer im Pferdekörper.<br />

Probleme des Verdauungsapparats, natürlich<br />

aller Organe, haben Einfluss auf den<br />

Bewegungsapparat Pferd. Hält ein oben<br />

genanntes Verhalten länger- oder mittelfristig<br />

an, lohnt es sich tiefer zu suchen.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen Tierheilpraktiker<br />

und Osteopath, bringt dann in der Regel den<br />

Durchbruch.<br />

Da stimme ich RD zu, bei wiederehrenden<br />

gleichen Läsionen, lohnt es sich einmal<br />

tiefer zu schauen. Unter dem ISG liegt zum Beispiel<br />

der Blinddarmdarmeingang. Hatte Ihr Pferd<br />

schon Kolik- oder andere V erdauungsprobleme?<br />

Reiterin: Nein das gab es noch nicht. Nur wenn<br />

er sich aufregt oder beim Reiten hat er stark<br />

Durchfall und Kotwasser.<br />

So wie ich sie kennen gelernt habe,<br />

arbeiten sie abwechslungsreich und schonend<br />

mit Ihrem Pferd. Gab es dennoch Momente<br />

in denen er sich gegen das Bein gewehrt hat,<br />

oder in dem Zusammenhang mit dem Schweif<br />

schlug.<br />

Reiterin: Ach jetzt wo sie es sagen das macht er<br />

seit 6 Monaten immer mal wieder.<br />

Gab es vor 6 Monaten eine Veränderung<br />

der Haltung oder Fütterung?<br />

Reiterin: Ja wir haben vor 6 Monaten den Stall<br />

gewechselt. Hier wird über den Winter Heulage<br />

mit gefüttert.<br />

Heulage ist sehr säurehaltig, durch<br />

die Milchsäurevergärung und macht es der<br />

Pferdeverdauung schwer, den Nahrungsbrei im<br />

Dünndarm auf neutrales, verdauungsfähiges<br />

Niveau zu bringen. Dadurch werden auch die<br />

Mitbewohner des Pferdeblinddarms geschädigt,<br />

was die wichtige Zellulose-, Lignin- und Pectinverdauung<br />

einschränkt. In Folge, fällt es auch<br />

dem restlichen Dickdarm schwer, das Wasser<br />

dem Nahrungsbrei zu entziehen. Sicher verstehen<br />

sie, dass dies für das Pferd Schmerzen bei der<br />

Verdauung, also im Darm und damit im kompletten<br />

Bauchraum auslösen kann. Das zeigt er durch<br />

schweifschlagen und Widersetzlichkeit am Bein.<br />

30<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 30 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Was tun wir nicht alles für mehr Erfolg auf und<br />

mit unserem Pferd! Wir arbeiten an unserem<br />

Sitz, verfeinern die Hilfengebung, optimieren<br />

nicht nur unser Equipment, sondern auch die<br />

Haltung und Fütterung unseres Partners. Wir<br />

schulen unsere nonverbale Kommunikation mit<br />

dem Pferd, lernen die Ausdruckweise und das<br />

natürliche Verhalten unseres Pferdes (besser)<br />

kennen. Wir trainieren unsere Ausdauer und<br />

Koordinationsfähigkeit durch Ausgleichssport.<br />

Ernähren uns ausgewogen und gesund. Und<br />

jetzt noch Mentaltraining? Brauchen wir Mentaltraining<br />

wirklich für erfolgreiches Reiten? Oder<br />

ist das nur ein weiterer Trend, der gerade „in“ ist?<br />

Fachartikel<br />

Mit Mentalcoaching zu<br />

mehr Erfolg im Reitsport!<br />

Mentaltraining im<br />

Reitsport<br />

Aus zahlreichen Untersuchungen<br />

weiß man,<br />

dass jeder Gedanke eine<br />

biochemische Reaktion<br />

im Körper zur Folge<br />

hat. Die Ausschüttung<br />

von (Stress-)Hormonen<br />

hat Auswirkung auf<br />

unsere Körpersprache.<br />

Die Pferde besitzen als<br />

Flucht- und Herdentiere<br />

eine sehr feine Sensorik.<br />

Sie „lesen“ unsere Gedanken und Stimmungen<br />

durch unsere Körperspannung, unsere<br />

Ausstrahlung und unsere Authentizität. Diese<br />

Faktoren werden maßgeblich von unseren Gedanken<br />

und Emotionen beeinflusst. Deshalb<br />

ist es ganz wesentlich, mit welchen Gedanken,<br />

Bildern und Emotionen wir auf unser Pferd steigen.<br />

Sind wir mit unseren Gedanken im Gestern<br />

oder schon im Morgen, verlieren wir an Präsenz<br />

für unser Pferd. Diese Präsenz ist jedoch sehr<br />

wichtig, da die Pferde von uns als Führungsperson<br />

in der „Mensch-Pferd-Mini-Herde“ Sicherheit<br />

und Führung verlangen. Kommen dann<br />

noch negative Bilder und das Kopfkino hinzu,<br />

sind wir nicht mehr in der Lage adäquat und<br />

souverän in kritischen Situationen zu handeln.<br />

In solchen Situationen treffen Pferde dann<br />

häufig ihre eigenen Entscheidungen - das kann<br />

sehr negative und schmerzhafte Folgen für<br />

Mensch und Tier haben.<br />

Mit Mentaltraining seine Ziele erreichen<br />

Was ist also zu tun? Der Schlüssel für eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit und harmonischem<br />

Reiten liegt in der Gedankenlenkung und den<br />

richtigen inneren Bildern.<br />

Der Fokus sollte auf dem liegen, was man gerne<br />

erreichen möchte. Also statt: „ Hoffentlich steht<br />

er bei der Grußaufstellung nicht wieder schief“<br />

wäre besser: „Gerade und Geschlossen stehen<br />

wir bei der Grußaufstellung“. Unser Gehirn<br />

kennt kein Bild für nicht. Aus „Hoffentlich<br />

steht er bei der Grußaufstellung nicht wieder<br />

schief“ wird „Hoffentlich steht er bei der<br />

Grußaufstellung wieder schief“ - was dann<br />

prompt so eintritt.<br />

Diese Gedankenfokussierung trainieren wir mit<br />

Hilfe des Mentaltrainings. Im Mentaltraining<br />

wird das geistige Potenzial unseres Gehirnes<br />

genutzt, um unsere Ziele zu erreichen. Es ist das<br />

gedankliche Durchspielen, das „Erleben“ einer<br />

MENTAL COACHING<br />

für punktgenaues Abrufen von Leistungen<br />

RidersMind<br />

Dr. Birgit Harenberg<br />

Expertin für Mentale Stärke<br />

im Reitsport<br />

Vorträge - Workshops - Einzelcoachings<br />

www.Ridersmind.de<br />

info@ridersmind.de<br />

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Satz DER KLEINE GEORG<br />

31<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 31 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Situation im Kopf! Wichtig ist das Einbinden<br />

aller Sinneseindrücke. Je lebhafter und emotionsgeladener<br />

diese inneren Bilder sind, desto<br />

weniger kann unser Gehirn unterscheiden, ob<br />

diese Bilder Realität oder Fiktion sind. So wird<br />

das Unterbewusstsein darauf programmiert, die<br />

bevorstehende Situation erfolgreich zu meistern.<br />

Mit einer guten Zieldefinition in die nächste<br />

(Turnier-)Saison starten<br />

„Erfolg ist das Erreichen seiner Ziele! Nur<br />

wer ein Ziel hat, kann irgendwo ankommen!<br />

Ohne Ziel verliert man seine Orientierung…“-<br />

Aussagen, die wir alle schon einmal gehört<br />

haben. Aber haben wir diese Ratschläge<br />

tatsächlich befolgt? Haben wir uns schriftlich<br />

mit unseren Zielen beschäftigt? Haben wir unser<br />

Jahr, unsere (Turnier-)Saison, jede einzelne<br />

Trainingseinheit geplant und (Teil-)Ziele<br />

formuliert? Mit einer konkreten Vorstellung<br />

der nächsten Lektion oder des nächsten Ausbildungsziel<br />

im Kopf werden wir viel klarer und<br />

präsenter für unsere Pferde. Wer sein Ziel in<br />

kleine Einzelschritte zerlegt, kann Fortschritte<br />

besser wahrnehmen oder gegebenenfalls den<br />

Trainingsplan korrigieren.<br />

Erfolg ist planbar!<br />

Fazit: Grundlage für ein erfolgreiches<br />

Miteinander von Mensch und Pferd ist eine<br />

klare Kommunikation und die gesicherte<br />

Fachartikel<br />

Führungsrolle des Menschen in der Pferd-<br />

Mensch-Herde. Nur wer in dieser Rolle<br />

souverän und übersichtlich agiert, bekommt<br />

von seinem Pferd Vertrauen geschenkt. Dies ist<br />

die Grundlage für eine unfall- und stressfreie<br />

Zusammenarbeit der verschiedenen Spezies.<br />

Unsere Gefühle, Emotionen und Gedanken<br />

spiegeln sich in unserer Körperhaltung wider.<br />

Diese wird von den Pferden wahrgenommen<br />

und sie reagieren darauf. Deshalb ist es<br />

so wichtig, mit den richtigen inneren Bildern<br />

und erfolgreichen Gedanken auf das Pferd zu<br />

steigen. Mit Hilfe des Mentaltrainings und<br />

positiv formulierten Zielen, die in Teilschritten<br />

im Trainingsplan verankert werden, gelingt<br />

die reibungslose Kommunikation mit dem<br />

Pferd und der erfolgreiche Start in die nächste<br />

(Turnier-)Saison.<br />

Dr. Birgit Harenberg<br />

Autorenbeschreibung<br />

Dr. Birgit Harenberg ist promovierte Biologin<br />

und Expertin für Mentale Stärke im Reitsport.<br />

Als (Sport-)Mental-, wingwave Coach und<br />

Trainerin für pferdegestützte Personal- und<br />

Weiterentwicklung verhilft sie Menschen<br />

dabei, Ängste, Blockaden und negative<br />

Glaubensätze abzubauen und ihren Mindset<br />

positiv auszurichten. So kann das individuelle<br />

Leistungspotential des Menschen voll<br />

entfaltet und zielführend eingesetzt werden.<br />

Die so gewonnen Gelassenheit und<br />

Souveränität ermöglichen die reiterliche<br />

Weiterentwicklung, sowie harmonisches und<br />

losgelassenes Reiten.<br />

Pferdesportregion Harzvorland e.V. bündelt Kompetenzen<br />

Neugründung schafft neue Strukturen im Pferdesport<br />

Im November 2018 hat sich die<br />

P ferdesportregion Harzvorland e.V. (PSR<br />

Harzvorland) gegründet. Angeregt durch den<br />

Landesverband Hannover hat sich als Vorreiter<br />

der Bezirksreiterverband Braunschweig<br />

aufgelöst. An dessen Stelle haben sich drei<br />

Regionen gebildet. Zielsetzung ist, Verwaltung<br />

zu reduzieren und Kosten zu senken, dabei aber<br />

die Vereine wirkungsvoller zu unterstützen. Die<br />

Regionen stellen zukünftig die direkte<br />

Verbindung zwischen Vereinen und dem<br />

Landesverband dar.<br />

„Die Gründe für die Reform sind vielseitig“,<br />

so Pressesprecher Hans-Joachim Hoffrichter.<br />

„Der Kostendruck auf die Vereine wächst<br />

stetig. So sind nicht nur die Futterkosten in<br />

den letzten Jahren enorm gestiegen, Auch<br />

die Entsorgungskosten für Pferdemist stellen<br />

mittlerweile einen hohen Kostenfaktor<br />

dar. Zudem ist die Bereitschaft gesunken,<br />

ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen.<br />

So konnten in einigen Kreisverbänden<br />

Vorstandsposten zum Teil schon nicht mehr<br />

besetzt werden. Die Auflösung der bisherigen<br />

Kreisverbände ist folgerichtig der nächste<br />

Schritt.“<br />

Sparten zusammensetzen. So ist ein hohes<br />

Maß an fachlicher Qualifikation in der Region<br />

gewährleistet.<br />

Zu den Aufgaben der PSG Harzvorland gehört<br />

organisatorische Planung, wie die Abstimmung<br />

von Veranstaltungsterminen. Dazu kommt die<br />

gezielte Förderung von pferdesportlichem<br />

Nachwuchs, bspw. durch spezielle<br />

Lehrgangsangebote und die Aus- und<br />

Weiterbildung für Ausbilderinnen und<br />

Ausbilder.<br />

Meisterschaften, Hilfe bei V ereinsgründungen<br />

sowie Unterstützung und Beratung der Vereine<br />

in allen Belangen des Pferdesportes, Vertretung<br />

gegenüber dem Landesverband und Förderung<br />

der Jugendarbeit bilden weitere Schwerpunkte.<br />

Die PSR Harzvorland vertritt aktuell schon<br />

über 30 Pferdesportvereine aus den bisherigen<br />

Kreisen Goslar, Salzgitter und Wolfenbüttel.<br />

Aktuelle Informationen sind auch auf der<br />

Homepage unter www.PSR-Harzvorland.de<br />

zu finden.<br />

Mit der neu geschaffenen PSR Harzvorland<br />

wurde nun in der Region ein wichtiger Schritt<br />

in die richtige Richtung vollzogen. Schlanke<br />

Strukturen und klare Zuständigkeiten erleichtern<br />

den Vereinen, den richtigen Ansprechpartner<br />

zu finden. Unterstützt wird der neue<br />

Vorstand durch angegliederte Kompetenzteams,<br />

die sich aus Fachleuten der einzelnen<br />

Auf dem Foto sind zu sehen:<br />

obere Reihe: Hans-Joachim Hoffrichter (Vereinsentwicklung, Marketing), Dorothee Pommerehne<br />

(Sport), Thorsten Popall (Leitung Kompetenzteams), Ute Kathmann-Blume (Geschäftsführung)<br />

untere Reihe: Ellen Pieper (Jugend), Ingrid Siemens (1. Vorsitzende), Stephan Becker<br />

(2. Vorsitzender), Walburga Schmidt (Freizeit)<br />

32<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 32 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Zu seiner großen Überraschung wurde Herbert<br />

Hausknecht am 12.03. 20<strong>19</strong> mit der Graf-<br />

Landsberg-von-Vehlen-Medaille ausgezeichnet<br />

und für sein vorbildliches und unermüdliches<br />

Engagement für den Pferdesport geehrt. Mit<br />

dieser Auszeichnung werden Persönlichkeiten<br />

geehrt, die sich in herausragender Weise um die<br />

Förderung des Pferdesports verdient gemacht<br />

haben - „…wenn das nicht auf Dich zutrifft, auf<br />

wenn denn dann?“ wurde von den Anwesenden<br />

gefragt.<br />

Aus den Vereinen/Personalien<br />

Ehrung, wem Ehre gebührt!<br />

- dafür möchten wir Dir<br />

danken“, sagte Siemens<br />

und betonte auch, dass<br />

gerade in der Arbeit im<br />

BPSV BS Zeichen<br />

gesetzt wurden: Das<br />

Angebot für die<br />

Pferdesportler wurde<br />

auf ein Niveau gebracht,<br />

welches ihresgleichen<br />

sucht.<br />

Eingeladen hatte HH als Liquidator des<br />

Bezirkspferdesportverbandes Braunschweig<br />

an diesem Abend selber - allerdings nur<br />

seine ehemaligen Vorstandskollegen, um<br />

einen ordnungsgemäßen Abschluss der<br />

Geschäftsunterlagen vorzunehmen. Diese<br />

hatten die Gelegenheit genutzt, um den<br />

längst fälligen Dank an ihren langjährigen<br />

Verbandsvorsitzenden auszusprechen und eine<br />

tolle Überraschung vorbereitet. Zahlreiche<br />

Wegbegleiter des seit fast 5 Jahrzehnten im<br />

Pferdesport engagierten Herbert Hausknechts<br />

warteten vor der Tür, um die Sitzung zu<br />

„sprengen“.<br />

In ihrer kleinen Laudatio vor den Versammelten<br />

brachte Ingrid Siemens im Namen aller<br />

Anwesenden den Dank, die Anerkennung und<br />

Wertschätzung für den unermüdlichen Einsatz<br />

in den verschiedensten Ämtern<br />

und Funktion vom Verein und<br />

Kreis-, über den Bezirks- bis<br />

hin zum Landesverband zum<br />

Ausdruck. „Du, lieber Herbert,<br />

hast es über Jahrzehnte neben<br />

Familie und Beruf geschafft,<br />

in einer Art und Weise<br />

ehrenamtlich tätig zu sein, die<br />

ihresgleichen sucht<br />

Mit Leidenschaft,<br />

Zähigkeit und Augenmaß<br />

setzte Herbert Hausknecht<br />

sich unermüdlich ein und<br />

vergaß - wie der Präsident<br />

des PSV Hannover es bei<br />

der Ehrung formulierte,<br />

neben allem Respekt für<br />

die Tradition auch die<br />

Moderne nicht. Offen für<br />

erforderliche Veränderungen hat Hausknecht in<br />

den letzten Jahren zusätzlich zu seinen laufenden<br />

Aufgaben viel Zeit in die vom PSV angeregte<br />

Strukturreform investiert. Nicht umsonst, wie<br />

ihm versichert wurde: „Die 3 neu bestellten<br />

Vorstände der Regionen geben sich alle Mühe,<br />

Dein Lebenswerk weiter zu führen und können<br />

schon jetzt versichern, dass Deine Arbeit Bestand<br />

haben wird! Erst jetzt, wo die zahlreichen<br />

Aufgaben, die Du in der Vergangenheit<br />

gestemmt hast, auf viele Schultern<br />

verteilt sind, wird dem Einen<br />

oder Anderen wirklich bewusst,<br />

welche Leistung Du dort<br />

erbracht hast“ machte Siemens<br />

klar und betonte, wie stolz und<br />

zufrieden Herbert Hausknecht<br />

mit seiner Leistung für den<br />

Pferdesport sein könne.<br />

Auch Helma Hausknecht wurde mit einem<br />

schönen Blumenstrauß gedankt - ohne ihre<br />

Unterstützung wäre HH sicher ein solches<br />

Engagement nicht möglich gewesen.<br />

Präsident Axel Milkau übernahm die Ehrung<br />

und Überreichung der Graf-Landsberg-von-<br />

Vehlen-Medaille und auch er betonte, wie<br />

engagiert Hausknecht sich einsetzte und<br />

bedankte sich im Namen des PSV Hannover<br />

ganz herzlich für die geleistete Arbeit. Weiterhin<br />

fügte er hinzu: „Ich habe schnell erkannt<br />

und schätzen gelernt, dass Du ein Mensch<br />

bist, mit dem man sich ruhig mal raufen<br />

und trotzdem hinterher wieder zu einem<br />

Konsens kommen kann.“<br />

Zum Abschluss wünschte die Rednerin:<br />

„Lieber Herbert, bleib wie Du bist und<br />

bleib vor allem gesund - denn über eines<br />

bin ich mir sicher: Deinen Rat werden<br />

wir in Zukunft sicher immer wieder<br />

mal brauchen!“<br />

Ingrid Siemens<br />

Fotos: Ralf Jaenecke<br />

33<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 33 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Kreisreiterverband Gifhorn zog Bilanz<br />

Viele Aktivitäten und Förderprojekte im Visier -<br />

Ehrung der Bezirks- und Landesmeister<br />

Mit einer eindrucksvollen Powerpoint-Präsentation<br />

der Erfolge im letzten Jahr eröffnete der<br />

1. Vorsitzender des Kreisverbandes für Pferdezucht<br />

und -prüfung, Oliver Baake in der Scheune<br />

des Hotels Deutsches Haus die Jahreshauptversammlung<br />

vor rund 60 Mitgliedern. Hier<br />

konnte er auch den Ehrenvorsitzenden des<br />

Kreisreiterverbandes Theo Tietge, Allerbüttel,<br />

und die neue Vorsitzende der Pferdesportregion<br />

Aller-Oker, Frauke Wagner aus Barwedel begrüßen.<br />

Danach blickte der Vorsitzende in seinem<br />

Jahresbericht nach vorn und ging auch auf<br />

die Mitgliederentwicklung ein. Dem Kreisreiterverband<br />

Gifhorn gehören 30 Reit- und Fahrvereine<br />

an mit etwa 2.800 Mitgliedern sowie<br />

die Pferdezuchtvereine Wittingen und Ahnsen.<br />

Nach den Worten Baakes stagniert die Zahl. „Es<br />

kommen immer wieder neue Mitglieder hinzu,<br />

aber es gibt auch Mitglieder, die den Verband<br />

aus verschiedenen Gründen verlassen. Deshalb<br />

forderte er alle Vereine auf, noch mehr Werbung<br />

für den Pferdesport zu betreiben und durch die<br />

verschiedensten Aktivitäten auf sich aufmerksam<br />

zu machen. Hierzu stellt der Verband jährlich<br />

1.000 Euro für einen Wettbewerb unter den<br />

Reitvereinen zur Verfügung, die auch im letzten<br />

Jahr ausgeschüttet wurden. In diesem Jahr<br />

ist der 30.09.Abgabeschluss für die Vereine.<br />

„Wir müssen irgendwann damit rechnen, dass<br />

der Pferdesport wegen Tierquälerei verboten<br />

wird, wenn die Tierschutzverbände weiterhin<br />

so eine aggressive Politik betreiben“, so Baake,<br />

der dafür warb, mehr Aufklärungsarbeit zu<br />

leisten, um den Tierschützern den Wind aus den<br />

Segeln zu nehmen. Gleichzeitig machte er den<br />

Vorschlag mit der Gegenlobby zu reden, um<br />

Vorurteile abzubauen.<br />

Abschließend ging Baake auch noch auf die<br />

Horst-Gebers-Stiftung ein und appellierte an<br />

alle Vereine, sich mit einem selbst erstellten<br />

Beitrag über die Zukunft des Reitsports daran<br />

zu beteiligen. Immerhin werden für die besten<br />

eingesandten Beiträge 10.000,00 Euro an die<br />

Vereine ausgeschüttet. Geld, das jeder Verein<br />

Es ist immer wieder ein Erlebnis, die Amazonen<br />

und Reiter, die sich im Laufe des Jahres im<br />

Dressurviereck oder Springparcours mehr oder<br />

weniger erfolgreich auf den Turnieren auf ihren<br />

Pferden um die begehrten Schleifen bemühen,<br />

auf der Tanzfläche zu sehen. Wie in jedem Jahr<br />

hat der Kreisreiterball des Kreisverbandes für<br />

Pferdezucht und -prüfung Gifhorn nicht an Anziehungskraft<br />

verloren, denn rund 800 Reiter<br />

kamen mit ihren Eltern, Freunden und Bekannten<br />

in die Gifhorner Stadthalle, um gemeinsam<br />

einmal richtig die Sau raus zu lassen.<br />

34<br />

Aus den Vereinen/Personalien<br />

sicher dringend für die Jugendarbeit gebrauchen<br />

kann.<br />

Die Kreismeisterschaften 20<strong>19</strong> finden für<br />

Dressur, Springen und Voltigieren vom 06. -<br />

08.09.20<strong>19</strong> in Meine beim RuF Papenteich statt.<br />

Die Vierkampfmeisterschaften werden auch<br />

in diesem Jahr im Oktober wieder in Gifhorn<br />

(Laufen und Schwimmen) und in Knesebeck<br />

(Springen und Dressur) auf der Reitsportanlage<br />

Friedrichsmühle beim Titelverteidiger ausgetragen.<br />

Die Landesmeisterschaften im Vierkampf<br />

fanden bereits vom 30. - 31.03.20<strong>19</strong> in Wolfsburg<br />

statt.<br />

Nach der Entlastung des Vorstandes berichtete<br />

Jugendwartin Jenny Nehring über die vielen<br />

Aktivitäten ihrer Schützlinge. So soll vom 30.<br />

- 31.05.20<strong>19</strong> in Winkel ein Kreiszeltlager stattfinden.<br />

Hier habe man sehr gute Erfahrungen<br />

gemacht und möchte auch in Zukunft an solchen<br />

Veranstaltungen festhalten.<br />

Tanja Schrader berichtete anschließend über die<br />

170 Menschen mit Behinderung im Landkreis<br />

Gifhorn und gab noch einmal die Erfolge im<br />

Gruppenvoltigieren und Geschicklichkeitsreiten<br />

bei den Special Olympics 2018 in Kiel bekannt.<br />

Hier dankte sie allen, die diese Wettkämpfe<br />

begleitet haben und mit ihrer Arbeit zum Erfolg<br />

der Sportler beigetragen haben.<br />

Im Anschluss daran fanden die Ehrungen statt.<br />

14 Amazonen und Reiter waren bei Bezirksund<br />

Landesmeisterschaften erfolgreich und 6<br />

Teilnehmer/innen holten Gold beim Gruppenvoltigieren<br />

bei den Special Olympics.<br />

Schließlich wurde auch noch durch Alexander<br />

Junghans bekanntgegeben, dass der 3. Pferdeverkaufstag<br />

der Zuchtvereine Ahnsen und<br />

Wittingen am Sonntag, den 07.04.20<strong>19</strong> in der<br />

Wolfsburger Reithalle durchgeführt wird.<br />

Foto: Glasow<br />

Die geehrten und erfolgreichen Mitglieder des Kreisreiterverbandes Gifhorn mit dem Ehrenvorsitzenden<br />

Theo Tietge und dem Vorsitzenden Oliver Baake, hinten rechts<br />

Rauschende Ballnacht in Gifhorn<br />

Vom Dressurviereck auf das Tanzparkett -<br />

800 Reiter und Freunde dabei<br />

Zum 2. Mal, nach dem Wechsel vom Schützenhaus<br />

Wesendorf, fand der Ball in der Stadthalle<br />

Gifhorn statt und erlebte mit der Tanz- und<br />

Showband „Grace“ gleich wieder einen weiteren<br />

Höhepunkt. Die Tanzfläche war vom Beginn<br />

an bis spät in die Nacht immer gut gefüllt und<br />

auch sonst bot die Gastronomie von Roth of<br />

Switzerland eine große Auswahl von Getränken<br />

und warmen Speisen an.<br />

Der Kreisvorsitzende Oliver Baake, seine<br />

Stellvertreterin Anke Arndt und Jugendwartin<br />

Jenny Nehring hatten große Mühe, die vielen<br />

Ballbesucher zu beruhigen, um eine standesgemäße<br />

Begrüßung vorzunehmen. Baake dankte<br />

allen Vertretern der 30 Mitgliedsvereinen und 2<br />

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Aus den Vereinen/Personalien<br />

Die Jugendwarte aus den Reitvereinen wurden für ihre erfolgreiche<br />

Arbeit besonders geehrt.<br />

Der RuF Wittingen gewann bei der Verlosung vier Sprungständer<br />

für ihre Springreiter.<br />

Zuchtvereinen für ihr Kommen und konnte<br />

auch gleich eine besondere Ehrung vornehmen.<br />

Den Jugendwarten aus den Vereinen dankte er<br />

für die erfolgreiche Arbeit in ihren Vereinen,<br />

in dem er Gutscheine für eine Comedy-Veranstaltung<br />

in der Stadthalle und je eine Flasche<br />

Schampus überreichte, die von Masha Hassan<br />

vom Stadthallen-Management zur Verfügung<br />

gestellt wurden. Dann wurde es noch einmal<br />

Bildrechte ungeklärt, da nicht rekonstruierbar.<br />

Die RV Weyhausen gewann 10 Hindernisstangen<br />

spannend, denn aus allen Eintrittskarten von<br />

den erschienenen Vereinen wurden Sonderpreise<br />

verlost. So erhielten der RV Weyhausen 10<br />

Hindernisstangen, der RuF Wittingen 4 Sprungständer<br />

und die Reitgemeinschaft Eichenhof,<br />

Gifhorn, 8 Dressur-Pylonen, die von Alwin<br />

Schulze aus Langlingen mit gesponsert wurden.<br />

Danach wurde auch die Tanzfläche wieder<br />

freigegeben und auch an den verschiedenen<br />

Bars trafen sich alte Bekannte und Freunde<br />

zum Stelldichein und führten muntere Fachgespräche.<br />

Dabei hatten sie im Foyer auch die<br />

Die RG Eichenhof Gifhorn gewann 8 Dressurpylonen<br />

EURORIDING<br />

Möglichkeit, die Pferde zu bestaunen, die am<br />

Sonntag, den 07.04.20<strong>19</strong> auf dem 3. Pferdeverkaufstag<br />

in Wolfsburg von den Pferdezuchtvereinen<br />

Wittingen und Ahnsen vorgestellt und<br />

angeboten werden.<br />

Fotos: Glasow<br />

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Dressurlehrgang mit Jan-Eric Bremer begeistert erneut<br />

Ganz im Zeichen der Dressur stand der RuF<br />

Vorsfelde vom <strong>19</strong>. - 20. Januar 20<strong>19</strong>. Dabei waren<br />

die Teilnehmer an dem von Jan-Eric Bremer<br />

geleiteten Dressurlehrgang sehr unterschiedlich.<br />

Doch egal, ob Jungpferd oder ausgebildetes<br />

S-Dressurpferd, schnell wurde das Problem<br />

erkannt und mit wichtigen Tipps behoben.<br />

Mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen<br />

stellte sich Bremer den Herausforderungen der<br />

unterschiedlichen Reiter mit ihrem Pferd. Am<br />

Herrliches Frühlingswetter begleitete am 16.<br />

und 17.02.20<strong>19</strong> auf dem traumhaften Gestüt<br />

Webelsgrund der Familie Erdsiek vor den Toren<br />

Springes.<br />

Offen für jeden Reiter auf Trakehner Pferden<br />

hatten Julia und Björn Hanke (2. Stellvertreter<br />

des Zuchtbezirkes Niedersachsen/Hannover)<br />

zu diesem Event geladen. Als Trainer konnte<br />

in diesem Jahr der Nienburger Sascha Böhnke<br />

gewonnen werden. Als Reiter des Höremer<br />

Hengstes ‚Schwarzgold’ in der Zwischenzeit<br />

kein Unbekannter in Trakehner Kreisen. Für<br />

seine Erfolge in der schweren Klasse wurde ihm<br />

2018 das goldene Reitabzeichen verliehen.<br />

Bekannt ist Böhnke für seine von Leichtigkeit<br />

und Losgelassenheit geprägte Reitweise. Und<br />

so war es kein Wunder, dass Björn Hanke<br />

die geplanten 12 Trainingsplätze noch auf<br />

14 erweitern musste, um möglichst viele<br />

Interessenten unterzubringen.<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Ende von jeder Stunde bat er jeden Reiter zu<br />

sich um mit ihm das Erlernte noch einmal kurz<br />

durchzusprechen. Fragen wurden beantwortet<br />

und eine „Hausaufgabe“ für das alleinige<br />

weitere Training zu Hause, gegeben.<br />

„Er macht einen tollen Unterricht, gibt viele<br />

Tipps“, schwärmt nicht nur Regina Sauer.<br />

Dabei schätzen die Reiter den individuellen<br />

Unterricht, den sie von Jan-Eric Bremer in ½<br />

Stunde erhalten, besonders.<br />

So endete das Dressurwochenende auf der<br />

Reitanlage in Vorsfelde mit lächelnden Reitern<br />

und zufriedenen Pferden.<br />

Sabine Scharke-Krüger<br />

(Pressesprecherin RFV Vorsfelde)<br />

Auf dem Weg zur Losgelassenheit<br />

Reitkurs mit Sascha Böhnke auf Gestüt Webelsgrund<br />

14 Reiterinnen vom Ausbildungsstand E bis S<br />

wurden an 2 Tagen in Einzelsequenzen gefördert.<br />

Sascha Böhnke wurde nicht müde jeden Reiter<br />

immer wieder motivierend mit vielen Tipps<br />

zu unterstützen. Er ermutigte, das Augenmerk<br />

besonders auf eine aktive Hinterhand und die so<br />

wichtige Losgelassenheit als Ziel harmonischen<br />

Reitens zu richten.<br />

Julia Hanke und ‚Sir Alfonso‘, Partner auf dem Weg vom M nach S<br />

Da gab es kein „Stehen in den Bügeln und<br />

Zerren an den Zügeln“ wie man es heute so oft<br />

bei Hengstvorführungen geboten bekommt. In<br />

diesem Kurs wurde einfühlsam auf Wünsche<br />

und Probleme eines jeden Pferd/ Reiterpaares<br />

eingegangen. Es war immer wieder faszinierend<br />

zu beobachten, wie sich die Paare im Verlauf der<br />

Unterrichtseinheit deutlich verbesserten.<br />

Als guter Geist im Hintergrund hatte Gina<br />

Hanke für die Verköstigung von Zuschauern<br />

und Teilnehmern bestens vorgesorgt.<br />

Abends waren sich alle einig, ein lehrreiches<br />

Trainingswochenende erlebt zu haben und<br />

als besondere Zugabe in der wunderschönen<br />

Reithalle des Gestüts Webelsgrund reiten zu<br />

dürfen. Da kann man nur wünschen, dass so<br />

e twas bald eine Wiederholung erfährt.<br />

Text und Fotos: Marianne Schwöbel<br />

Schwarzenegger und Simone Auer im Unterricht mit Sascha Böhnke<br />

36<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 36 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Lehrgänge mit hochkarätigen Ausbildern haben<br />

auf dem Moorhof eine lange Tradition. Immerhin<br />

waren hier bereits der dreifache Derbysieger<br />

Toni Haßmann, Pony-Bundestrainer Peter<br />

Teeuwen, Co-Bundestrainer Heinrich-Hermann<br />

Engemann oder der Bundestrainer der Junioren<br />

und Jungen Reiter, Markus Merschformann,<br />

zu Gast in Isenbüttel und auch der Hessische<br />

Meister Frank Plock kommt immer wieder<br />

gerne. „Das ist hier natürlich auch vom Boden<br />

her und allem super. Die Braunisch-Jungs<br />

machen das aber auch super, die wollen ja auch,<br />

dass das alles funktioniert. Das merkt man dann<br />

auch, die Pferde fühlen sich hier wohl“, sagt<br />

Plock.<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Frank Plock zu Gast beim RV Moorhof<br />

Hessischer Meister gibt erneut begeisternden<br />

Lehrgang in Isenbüttel<br />

ermöglicht haben. Also, ich könnte mir gut<br />

vorstellen, noch einmal an so einem Lehrgang<br />

bei Frank Plock teilzunehmen.“<br />

Und auch für Vater Falk war dieser Lehrgang<br />

„auf jeden Fall etwas Besonderes. Das war eine<br />

ganz, ganz große Geschichte, weil wir auch<br />

gesagt haben, das ist eine große Ehre, wenn<br />

man hier mitreiten darf. Es ist einfach toll, dass<br />

sich die Leute auch gefreut haben und gesagt<br />

haben ’der kleine Mann hat so gute Leistungen<br />

gebracht, dafür gibt es das und das, obwohl er<br />

auch nicht gewonnen hat. Das ist einfach super.“<br />

Dabei kam dieser Lehrgang genau zum ichtigen<br />

Zeitpunkt. Denn Kilian, der mit dem bereits<br />

21-jährigen ‚Farouche-Olympic’, den er seit<br />

letztem Jahr im April unter dem Sattel hat,<br />

bisher erfolgreich A-Springen bestritten hat, hat<br />

laut Falk Römmer „ein großes Ziel. In 14 Ta-<br />

So fand im Februar bereits der 3. Lehrgang<br />

unter seiner Leitung statt. Dabei ist es Frank<br />

Plock besonders wichtig, dass Reiter aller<br />

Leistungsklassen an seinen Lehrgängen<br />

teilnehmen können. „Gerade die Kleinen dürfen<br />

bei so etwas nicht vergessen werden, wenn die<br />

einsteigen und nachher auf L- und M-Niveau<br />

kommen wollen.“ Denn laut Plock ist „selbst<br />

so ein Lehrgang für die Kinder schon was<br />

ganz anderes als so ein Heimtraining. Das ist<br />

schon wieder eine Erfahrung, die schon fast in<br />

Richtung Turniererfahrung geht. Und Reiten,<br />

sage ich immer, lernt man eigentlich auf dem<br />

Turnier und nicht zu Hause. Turnier ist immer<br />

eine ganz andere Welt wie zu Hause und wenn<br />

dann Nachwuchsreiter so einen Lehrgang reiten,<br />

in einer anderen Halle, mit einem anderen Mann<br />

und einer anderen Atmosphäre, dann ist das für<br />

die schon wieder so ein bisschen die Richtung<br />

wie jetzt fahre ich morgen auf’s Turnier, mal<br />

gucken, was passiert. Dann entwickeln die sich<br />

natürlich bei so einem Lehrgang auch weiter.<br />

Deswegen darf man nicht sagen, man will in<br />

einem Lehrgang nur M und S Reiter, das geht<br />

einfach nicht. Im Endeffekt brauchen wir diese<br />

Nachwuchsreiter, dass sie weiter bei der Stange<br />

bleiben und wir wieder Leute haben!“<br />

So trafen sich vom 16. - 17.02.20<strong>19</strong> 20<br />

Teilnehmer aller Leistungsklassen auf dem<br />

Moorhof, um sich unter der Leitung des Profis<br />

auf die kommende Turniersaison vorzubereiten.<br />

Angesichts einiger Parallelveranstaltungen<br />

in der Umgebung ein tolles Ergebnis, was die<br />

Veranstalter zum Strahlen brachte.<br />

Grund zum Strahlen hatte aber auch Kilian<br />

Römmer, der diesen Lehrgang aufgrund seiner<br />

tollen Leistungen beim Neujahrsspringen als<br />

Sonderehrenpreis erhalten hatte (DER KLEINE<br />

GEORG berichtete). Dabei hatte der 12-jährige<br />

Sohn des Springreiters Falk Römmer aus<br />

Derenburg „erst einmal gedacht wer ist Frank<br />

Plock??“, zeigte sich dann aber begeistert.<br />

„Jetzt, wo ich im Lehrgang war, muss ich sagen,<br />

es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich hab’ auch<br />

was mitgenommen und ich danke der Familie<br />

Braunisch, dass sie mir diesen tollen Lehrgang<br />

Ein tolles Team: Kilian Römmer und ‚Farouche-Olympic’.<br />

Kilian Römmer ist von Kindesbeinen an mit dem Pferdevirus infiziert. „Der Reitsport war schon<br />

immer in unserer Familie“ sagt er fügt aber hinzu: „Ich habe zwar auch mal aufgehört, aber<br />

wieder angefangen und jetzt bin in konsequent dran. Es macht mir einfach Spaß!“ So kommt die<br />

Antwort auf die Frage nach weiteren Zielen auch wie aus der Pistole geschossen: „Ich möchte<br />

in kürzester Zeit S-Springen gewinnen und einfach noch gute Pferde bekommen. Und ‚Rusti’<br />

(‚Farouche-Olympic’) noch lange am Leben erhalten“, so der 12-jährige Nachwuchsreiter. Denn<br />

zu seinem bereits 22-jährigen Wallach, der laut Vater Falk „zu Hause ein bisschen ‚spezialbetreut’<br />

wird, wie ein Superchampion, hat Kilian „eine besondere Beziehung. Ich habe ihn letztes<br />

Jahr bekommen, er war total abgemagert, aber das haben wir hingekriegt.“<br />

Turnier- und Ausbildungsstall<br />

M. Braunisch<br />

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37<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 37 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


gen gibt es bei den Landesmeisterschaften eine<br />

Childrentour, bei der die Kinder mit LK 6 mit<br />

Dispens auch L-Springen reiten dürfen. Also,<br />

wenn das alles klappt, könnte es sein, dass wir<br />

da unser erstes L-Springen reiten.“ Dabei ist es<br />

für Falk Römmer selbstverständlich seinen Sohn<br />

in jeder Hinsicht zu unterstützen. „Wir sind ja<br />

alle ein bisschen verrückt. Wenn man an einem<br />

Tag 400 km mit den Pferden fährt, nur damit die<br />

Kinder 2 Springen reiten können, dann muss<br />

man schon ein bisschen bekloppt sein, das ist<br />

einfach so. Aber das macht diesen Sport aus<br />

und es macht ja auch Spaß, wenn der Erfolg da<br />

ist und man Leute trifft, die das gleiche Hobby<br />

teilen. Das ist der Antrieb, weshalb wir das alle<br />

machen, jeden Tag und immer wieder unsere<br />

Freizeit dafür opfern“, gibt er zu.<br />

So zeigte sich Frank Plock bereits am Samstag<br />

zufrieden mit seinen Schülern. „Das war schon<br />

alles ganz gut. Heute Morgen die drei Gruppen<br />

waren schon ordentlich, schön auf A-Niveau.<br />

Das haben sie wirklich gut gemacht.“ Dabei<br />

wurde laut dem Trainer „nicht die letzte Höhe<br />

trainiert, aber dafür schon mal die bisschen<br />

schwereren Linien, die schon Richtung L<br />

und M gehen.“ Und da auch die erfahreneren<br />

Reiter, „die schon mal M geritten haben“ ihre<br />

Pferde für die Saison vorbereiten müssen, stand<br />

am Nachmittag Parcoursspringen auf dem<br />

Programm. „Im Endeffekt ist auch wichtig, dass<br />

die Reiter, wenn sie los wollen und im Winter<br />

nicht viel gemacht haben, mal 2, 3 Runden<br />

Parcours springen. Um die Sprünge auch wieder<br />

schnell genug zu sehen. Denn Parcoursreiten ist<br />

dann schon wieder aus der Ecke in die Ecke, das<br />

ist was anderes, als wenn ich sage, mach mal ein<br />

paar Gymnastiksprünge, ein paar Kreuze und<br />

ein paar In Outs“, so Frank Plock.<br />

Aus den Vereinen/Personalien<br />

So waren bereits nach den ersten Runden<br />

Fortschritte zu sehen und der Trainer stellte<br />

zufrieden fest: „Man merkt, dass jedes Pferd,<br />

egal ob es die schwächeren Reiter sind für A-<br />

Niveau oder auch die M-Reiter, von Sprung<br />

zu Sprung immer ein bisschen sicherer wurde<br />

und die Reiter lässiger.“ Deswegen hat er seine<br />

Schüler auch ein paar Sprünge mehr und ein paar<br />

schwerere Linien sowie Ecken und Wendungen<br />

reiten lassen. „So dass sie die Kontrolle haben,<br />

die Biegung und die Routine kriegen für den<br />

Parcours. Damit sie, wenn sie in 2, 3 Wochen<br />

los wollen und L und M reiten, nicht plötzlich<br />

auf dem Turnier stehen und sagen ‚oh, was<br />

kommt denn jetzt hier’ und gar nicht so schnell<br />

reagieren, weil sie es gar nicht mehr gewohnt<br />

sind vom Winter.“<br />

So zogen am Sonntagabend alle Teilnehmer eine<br />

äußerst positive Bilanz des Springlehrgang und<br />

würden sich freuen, wenn es auch im nächsten<br />

Jahr eine Wiederholung geben würde.<br />

Text und Fotos K.B.<br />

38<br />

Frank Plock mit einem Teil seiner Schüler<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 38 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Auf der Suche nach dem perfekten Sprung<br />

Lehrgang mit Verbandstrainer Springen Junioren/<br />

Junge Reiter des PSV Hannover<br />

3 Tage mit einer Größe des Reitsports. Dieses<br />

Erlebnis wurde 12 Reitern beim Reit- und<br />

Fahrverein Vorsfelde zuteil. Dort gab Jörg<br />

Münzner Verbandstrainer Springen Junioren/<br />

Junge Reiter des PSV Hannover, der in<br />

Wolfsburg aufgewachsen ist, dort Abitur<br />

gemacht hat und auch als Junior/ Junger Reiter<br />

für den Niedersachsenkader unter Landestrainer<br />

Willi Korte ritt, einen Springlehrgang.<br />

Aus den Vereinen/Personalien<br />

Am Lehrgang in der Reithalle Vorsfelde nahmen<br />

Reiter der verschiedensten Leistungsklassen<br />

von E - S Niveau teil. Ziel dieses Lehrgangs<br />

war es, Reiter und Pferd so vorzubereiten, dass<br />

am Sonntag als Abschluss ein Turnierparcours<br />

bewältigt werden konnte. Dazu lag der<br />

Schwerpunkt zunächst bei der Springgymnastik,<br />

die als Vorbereitung für das Parcoursspringen<br />

dient. Viel Wert wurde hierbei auf den korrekten<br />

Sitz des Reiters gelegt, da nur darüber<br />

eine Einheit von Reiter und Pferd im Parcours<br />

gebildet werden kann.<br />

Aufgrund des tollen Verlaufs und der positiven<br />

Resonanz planen die Verantwortlichen eine<br />

Wiederholung des Lehrgangs.<br />

Sabine Scharke-Krüger<br />

(Pressesprecherin RFV Vorsfelde e.V.)<br />

Springlehrgang auf dem Hofgut Herzogsberge<br />

Am 9. und 10. März trafen sich zahlreiche<br />

Springreiter aus der Region auf dem Hofgut<br />

Herzogsberge zu einem Springlehrgang mit<br />

Pferdewirtschaftsmeister und Bewegungstrainer<br />

EM Franz Bormann.<br />

Die 23 x 66m große und lichtdurchflutete<br />

Reithalle von Anlagenbesitzer Rolf Trute bot<br />

hervorragende Bedingungen für alle Teilnehmer.<br />

Organisator Manfred Prenzel hatte jeweils 3<br />

Reiter mit ähnlichem Niveau in den einzelnen<br />

Gruppen von A - S zusammengestellt. Dadurch<br />

konnte sehr zielgerichtet auf jeden Teilnehmer<br />

eingegangen werden.<br />

Der Schwerpunkt dieses Lehrgangs lag ganz<br />

klar auf der Verbesserung und Einwirkung<br />

des Reitersitzes. Ganz nach dem Motto:<br />

Schon kleinste Veränderungen können Großes<br />

bewirken! So wurden die Reiter mit „Antennen“<br />

und „Laiserpointern“ auf den Reitkappen<br />

ausgestattet, um zielgerichtetes Schauen zu<br />

erarbeiten und somit das Körpergefühl und<br />

Gleichgewicht von Pferd und Reiter zu schulen.<br />

Schnell war zu erkennen, dass sich die<br />

Losgelassenheit und das Taktgefühl deutlich<br />

verbesserten. Erst dann wurden kleine<br />

gymnastizierende Hindernissaufgaben<br />

überwunden. Präzise Ausführung und schnelle,<br />

feine Einwirkung schon in der Landung wurden<br />

von Franz Bormann aufmerksam beobachtet<br />

und eingefordert. Die Höhe der Hindernisse<br />

spielte in diesen Übungen keine Rolle. Einzig die<br />

Korrektheit der Ausführung war entscheidend.<br />

Wie wichtig dieses Erarbeitete war, wurde<br />

spätestens am Sonntag im abschließenden<br />

anspruchsvollen Parcours deutlich. Dieser<br />

wurde von allen Teilnehmern hervorragend<br />

bewältigt.<br />

Die Teilnehmer waren begeistert und auch<br />

Franz Bormann zeigte sich super zufrieden:<br />

„Das hat richtig Spaß gemacht! Tolle Halle<br />

und Hindernisse, super Boden, gleichmäßige<br />

Gruppen mit lernwilligen Reitern, einfach<br />

klasse!“, waren seine abschließenden Worte.<br />

So verpflichtete Rolf Trute dann auch spontan<br />

Franz Bormann für das nächste Jahr, so dass es<br />

am 07. + 08.03.2020 eine Fortsetzung dieses<br />

Lehrgangs auf dem Hofgut Herzogsberge geben<br />

wird.<br />

Foto: Walburga Schmidt<br />

Begeisternder Springlehrgang auf der Reitanlage Hofgut Herzogsberge<br />

Auf dem Bild sind zu sehen (v.l.n.r. Stephanie Schröder (Verein Pro Pferd), Sandra Klapper und Tom Schulz (RSV Adersheim), Gastgeber Rolf Trute,<br />

Lehrgangsleiter Franz Bormann aus Harsum, Stefanie Becker, sowie Organisator Manfred Prenzel und Carl Justus Becker<br />

aus dem eigenen Verein Pro Pferd.<br />

39<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 39 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Begeisternder Lehrgang der Bodenarbeit und Zirsensik<br />

beim RuF Wolfsburg<br />

Erwartungsvoll trafen sich 6 Teilnehmer aus<br />

den Reihen des RuF Wolfsburg am Samstag,<br />

02.03.<strong>19</strong>, um gemeinsam ihre ersten Erfahrungen<br />

bei Bodenarbeit und Ziersensik mit ihren<br />

Pferden zu sammeln. Bei gemütlichem Beisammensein<br />

im Reitertreff wurden erste Grundlagen<br />

in der Theorie erörtert und gemeinsam<br />

besprochen. Hierzu hatte die Kursleiterin Viola<br />

Lierau für jeden Teilnehmer eine bunt illustrierte<br />

Lehrgangsmappe mit sehr anschaulichen<br />

Erklärungen und eigenem Fotomaterial vorbereitet.<br />

Anhand dieser Theoriegrundlage sind die<br />

Teilnehmer gut gerüstet in die Praxislektionen<br />

gestartet. Sowohl mit Schul- als auch eigenem<br />

Pferd ging es nun für die Teilnehmer an die<br />

praktische Umsetzung in der Reithalle. Alle<br />

Teilnehmer zeigten bereits am ersten Tag in<br />

der Praxis gute Erfolge, so dass sogar die Lektion<br />

des geführten Schulterhereins mit Bravour<br />

umgesetzt werden konnte.<br />

Wenn sich an einem eiskalten und eher<br />

ungemütlichen Februartag Autokolonnen mit<br />

Kennzeichen aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

vor der Verdener Niedersachsenhalle stauen,<br />

dann wollen sie nicht „nur“ Hengste anschauen,<br />

sondern das Gesamtpaket der Hannoveraner<br />

Privathengstschau genießen. Das heißt, die<br />

Hengste, Züchter und Bekannte ganz hautnah in<br />

der Stallgasse zu treffen und sich im Vorfeld bei<br />

der hochkarätigen Fach-Diskussion im Forum<br />

auszutauschen.<br />

Der eine lugt neugierig in die Stallgasse und<br />

wartet auf Möhrchen-Nachschub, der nächste<br />

kuschelt mit seiner Stoff-Eule, die an der<br />

Boxentrennwand geknotet ist und ganz am<br />

Ende der dritten Stallgasse genießt ein Rappe<br />

mit geschlossenen Augen, dass ihn gleich zwei<br />

junge Damen geschickt die Mähne für die Schau<br />

einflechten.<br />

Die Besucher der 29. PB-Schau wissen zu<br />

schätzen, dass der Verein der Hannoveraner<br />

Privathengsthalter immer alle (Boxen)-Türen<br />

öffnet zum Stallgassen-Klönschnack, der längst<br />

Kult-Status in der Züchterszene genießt. Ob bei<br />

einem Kaffee, einem Gläschen Sekt, Eierlikör<br />

oder Korn, gerne angereicht mit süßem Gebäck<br />

und Schokolade, lässt es sich doch gleich<br />

viel entspannter schnacken über Fohlen aus<br />

dem letzten Jahrgang, den Neuzugang auf der<br />

Station oder „Abstammungs-Latein“ möglicher<br />

Anpaarungen.<br />

Beim diesjährigen Fach-Forum zum Thema<br />

„Stuten-Management“ mussten sogar noch<br />

zusätzliche Stühle organisiert werden, damit<br />

die über 200 interessierten Züchter Platz finden<br />

konnten.<br />

40<br />

Der Unterricht wurde während der gesamten<br />

Zeit fachkundig, mit viel Freude, Spaß und Engagement<br />

von Viola Lierau geführt. Am 2. Lehrgangstag<br />

wurde aufgrund der guten Erfolge vom<br />

Vortag sofort mit den Praxislektionen begonnen.<br />

Nach erfolgter Wiederholung des Erlernten aus<br />

dem Vortag, konnten neue Lektionen, wie der<br />

Spanische Schritt oder das Plié aufgenommen<br />

werden. Hierbei arbeitet die Kursleiterin mit<br />

dem bewährten Belohnungssystem, wobei die<br />

Pferde für jeden Erfolg mindestens durch ein<br />

liebevolles Lob, oder aber durch ein Stückchen<br />

Zauberzucker belohnt<br />

werden.<br />

Während der gesamten<br />

Arbeit wurde viel Wert<br />

auf einen respektvollen<br />

Umgang mit unserem<br />

Partner Pferd gelegt.<br />

Denn dies ist die Grundlage<br />

für eine vertrauensvolle<br />

Zusammen-Arbeit<br />

mit dem Pferd.<br />

29. PB-Schau in Verden<br />

Hengste & Herzbeben<br />

Aus den Vereinen/Personalien / Zucht<br />

„Es sind das Vis-a-Vis mit den Hengsten und die<br />

familiäre Atmosphäre, die das Gesamtkonzept<br />

unserer Veranstaltung erst zu einer runden Sache<br />

machen“, beobachtet der 1. Vorsitzende Norbert<br />

Bramlage zufrieden die Besuchermassen, die<br />

sich wie einem unsichtbarem Kompass folgend<br />

von rechts nach links durch 3 Stalltrakte<br />

schieben. Hier bleibt immer Zeit für einen<br />

Schnack mit Leuten, die man vielleicht schon<br />

lange nicht mehr getroffen hat. Dabei wandern<br />

natürlich auch die aktuellsten Hengstkataloge<br />

der Stationen in den obligatorischen schwarzen<br />

Stoffbeutel, auf dem in großen gelben Lettern<br />

das PB-Logo prangt. Wie gut, dass der Gong 10<br />

Minuten vor dem Start der Schau daran erinnert,<br />

doch nun auch bitte seinen Platz einzunehmen.<br />

Überraschungseffekte<br />

Denn die Besucher wissen längst, dass die<br />

Choreographie der knapp<br />

4-stündigen Schau nie einem<br />

„Schema-F“ folgt, sondern<br />

im Vorfeld sehr lange an<br />

vielen Details gearbeitet<br />

wird, so dass immer wieder<br />

Überraschungs-Effekte<br />

eingestreut werden.<br />

4 Stunden „Hengste<br />

gucken“ am Stück<br />

erfordert schon eine<br />

gewisse Ausdauer.<br />

Show-Acts und nterviews<br />

wie dieses Jahr mit<br />

Landstallmeister Dr.<br />

Axel Brockmann sorgen<br />

zwischendurch für<br />

Der zweite Lehrgangstag endete bei Pizza und<br />

vielen tollen Gesprächen über die gemachten<br />

Erfahrungen. Und auch die Kursleiterin zeigte<br />

sich begeistert: „Das hat mir auch sehr viel<br />

Spass gemacht und ich hab’ wieder viel dazugelernt.<br />

Der Kurs war so super, alle waren begeistert<br />

einschließlich der Pferde, so dass alle eine<br />

Wiederholung wollen.“<br />

Martina Düvel<br />

(Vorstandsmitglied des RuF Wolfsburg)<br />

Lehrgangsleiterin Viola Lierau (Mitte) mit zufriedenen Teilnehmern<br />

Unterhaltung und Abwechslung. Gut dass die<br />

Moderatoren Jan Tönjes und Bernd Hickert<br />

durch den Mix aus präzisen Infos zu den Vererbern<br />

und humorvollen Anekdoten den Balanceakt<br />

zwischen seriösen Fachinformationen und<br />

Stimmungsmachern bestens drauf haben. Wobei<br />

die Hengste dieses Jahr, egal ob 3-jähriger<br />

Newcomer oder weit ausgebildeter Dressurvererber,<br />

mit viel Ausstrahlung oft schon ganz<br />

alleine für rhythmisches Klatschen sorgen.<br />

Beim Auftritt des vom Publikum sehnlichst<br />

erwarteten ‚ Secret’ (Hengststation W.M),<br />

konnte Choreographin Dorit Wieczorek die<br />

Regler zu Helene Fischers „Herzbeben“ getrost<br />

hochziehen, denn der 5-jährige ‚Sezuan’-Sohn<br />

zieht mit unerschütterlichem Takt seine<br />

Runden. Und als ‚Goldberg’ (Gut Neuenhof) von<br />

Reitmeister Hubertus Schmidt auf<br />

dem Verdener Hengst-Parkett<br />

erscheint, geht schon mal ein<br />

großes Raunen durch das<br />

Publikum.<br />

‚Goldberg’ unter Reitmeister Hubertus Schmidt<br />

Foto: Marianne Schwöbel<br />

Fotos: Marianne Schwöbel<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 40 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Zucht<br />

Fotos: Marianne Schwöbel<br />

‚Damaschino’<br />

‚Lamberks Lord landcrack’<br />

Hannovers beste jungen Hengste werden<br />

mit dem ‚Weltmeyer’- bzw. ‚Stakkato’-Preis<br />

ausgezeichnet. Der ‚Weltmeyer’-Preis geht in<br />

diesem Jahr an die Dressurhengste ‚Despacito’,<br />

‚Destacado’, ‚Dostojewski’, ‚Finnigan’ und ‚So<br />

Unique’. Bei der Privathengstschau in Verden<br />

wurden die Züchter der drei Erstgenannten<br />

geehrt. ‚Finnigan’ und ‚So Unique’ konnten<br />

Heike Kemmer zu Gast<br />

„Auch unsere Springhengste,<br />

die sich alle<br />

hervorragend altersgemäß<br />

weiter entwickelt<br />

haben, konnten im<br />

Parcours richtig<br />

gut punkten“, zog<br />

Vereins-Geschäftsführer<br />

Burchard-Schröder<br />

Bilanz. Er bedankte<br />

sich auch persönlich<br />

bei Heike Kemmer,<br />

die dieses Jahr die<br />

Auftritte der 3-jährigen<br />

Hannoveraner Prämienhengste<br />

der letzten<br />

Körung kommentierte.<br />

nicht nach Verden kommen, ihre Züchter erhalten<br />

die Auszeichnung zu einem späteren Zeitpunkt.<br />

Über den Stakkato-Preis freute sich in der<br />

vollbesetzten Niedersachsenhalle der Züchter<br />

von ‚Stakkolensky’ - passenderweise ein Sohn<br />

des Namensgebers dieser prestigeträchtigen<br />

Trophäe. Diese Nachwuchsvererber zählen zu<br />

den erfolgreichsten Junghengsten Deutschlands<br />

und haben dies eindrucksvoll<br />

bei ihren<br />

Prüfungen unter Beweis<br />

gestellt.<br />

Der ‚Don Nobless’/<br />

,Sandro Hit’-Sohn<br />

‚Despacito’ (Z.: Josef<br />

und Karl-Heinz Rudde,<br />

Ahaus) von der Station<br />

Ingo Pape, Hemmoor,<br />

wurde im vergangenen<br />

Jahr in Verden als<br />

Hannoveraner Champion<br />

Foundation<br />

Die Körkommissarin und Dressur-Mannschaftsolympiasiegerin<br />

hatte sichtlich Freude an<br />

den drei jungen, sehr einfühlsam vorgestellten<br />

Zukunftshoffnungen auf den Stationen und gab<br />

dem Publikum eine individuelle Einschätzung<br />

der sportlichen Perspektiven von ‚Damaschino’<br />

(Klosterhof Medingen), ‚Fusionist’<br />

(Hengststation Pape) und ‚Valdiviani’ (Hengststation<br />

Schult). Aus Sicht der Zuschauer ein<br />

absolutes Highlight der diesjährigen PB-Schau.<br />

‚Weltmeyer’- und ‚Stakkato’-Preis<br />

Die Züchter der besten Hengste aus den Stationsund<br />

Sportprüfungen wurden vom Hannoveraner<br />

Verband zum 8. Mal mit dem ‚Weltmeyer’- und<br />

‚Stakkato’-Preis ausgezeichnet.<br />

Start vielversprechender Karrieren<br />

‚Weltmeyer’- und ‚Stakkato’-Preise vergeben<br />

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Tina Pantel<br />

der 3-jährigen Hengste gefeiert und kehrte aus<br />

Warendorf als Vize-Bundeschampion heim.<br />

Bei seinem 50-Tage-Test in Schlieckau war der<br />

strahlende Rappe mit der Endnote 8,56 bester<br />

Hannoveraner. Dem kaum nach stand der 1 Jahr<br />

ältere ‚Dostojewski’ v. ‚De Niro’/,Latimer’ (Z. u.<br />

Bes.: Burkhard Wahler, Klosterhof Medingen), der<br />

in Schlieckau mit der Endnote 8,55 ‚Despacito’<br />

dicht auf den Fersen war. Bereits 6 Jahre alt<br />

und mit internationalen Meriten ausgestattet<br />

ist ‚Destacado’ v. ‚Desperados’/,Londonderry’<br />

(Z.: Heinrich Gießelmann, Barver, Station:<br />

Gestüt Schafhof, Kronberg/Ts.). Als Prämienhengst<br />

verließ der bewegungsstarke Fuchs<br />

2015 die Verdener Körung, wurde 1 Jahr später<br />

Bundeschampion in Warendorf und setzte seine<br />

Erfolgsserie eindrucksvoll mit dem Titel des<br />

Vizeweltmeisters der 5-jährigen Dressurpferde<br />

fort. In Ermelo/NED saß Matthias Alexander<br />

Rath in ‚Destacados’ Sattel. Vor 3 Monaten<br />

wurde dem Hengst in der Niedersachsenhalle<br />

bereits eine ganz besondere Auszeichnung<br />

41<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 41 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Zucht<br />

zuteil: Er erhielt für seinen Sportnamen den<br />

Zusatz „FRH“ des Hannoveraner Fördervereins.<br />

Aus den Reihen des Landgestüts Celle<br />

kommt der ‚Floriscount’/,Don Schufro’-Sohn<br />

‚Finnigan’ (Z.: Cordula Mohr, Wismar). Der<br />

2013 geborene Dunkelfuchs überzeugte mit<br />

seinen Qualitäten bei den Sportprüfungen in<br />

Verden (Teil I) und München-Riem (Teil II).<br />

Mit sehr guten Noten in allen Merkmalen gehörte<br />

er zu den Besten des Prüfungsjahrganges. Bereits<br />

in den ersten Jahren seines Deckeinsatzes<br />

erfreut er sich großer Beliebtheit bei den<br />

Züchtern. Ein echter Siegertyp ist der Rheinländer<br />

‚So Unique’ v. ‚Sezuan’/,Donnerhall’ (Z.:<br />

Wilhelm Klausing, Diepholz, Bes.: Helgstrand<br />

Dressage, Vodskov/DEN). Beim Hengstmarkt<br />

war er als Prämienhengst aus bestem hannoverschen<br />

Mutterstamm der begehrteste Vertreter<br />

des Jahrgangs 2015 gewesen. In Warendorf<br />

wurde er souverän Bundeschampion, bevor er<br />

in Dänemark den 35-Tage-Test gewann.<br />

Der Stakkato-Preis für den besten jungen<br />

Springhengst ging an ‚Stakkolensky’<br />

v. ‚Stakkato’/,Cornet Obolensky’ (Z.:<br />

Karl-Henning Rollwage, Bockenem, Station:<br />

Gestüt Lichtenmoor, Heemsen). Bei seinen<br />

beiden Sportprüfungen in Verden erhielt der<br />

Fuchs Höchstnoten, die Gesamtnote erreichte<br />

mit 9,04 und 9,17 traumhafte Werte. Dass er<br />

die Theorie auch in die Praxis umsetzen kann,<br />

bewies ‚Stakkolensky’ bereits im Sport. Vier<br />

Siege in Springpferdeprüfungen der Klassen A<br />

und L gingen schon auf sein Konto.<br />

Text und Foto: Hannoveraner Verband<br />

,Destacado’ wurde mit dem Weltmeyer-Preis ausgezeichnet.<br />

Sein Züchter Heinrich Gießelmann (rechts) nahm den Ehrenpreis entgegen, Matthias Alexander<br />

Rath präsentierte den Vizeweltmeister der 5-jährigen Dressurpferde in der Niedersachsenhalle.<br />

Volles Haus in Adelheidsdorf<br />

In neuem Gewand fand am 22. Februar eine<br />

Hengstvorstellung des niedersächsischen<br />

Landgestüts Celle in der Hengstprüfungsanstalt<br />

in Adelheidsdorf statt. Mehr Zuschauerraum in<br />

der Reithalle und direkt im Anschluss ein großes<br />

Zelt, sollten für mehr Züchternähe sorgen, so die<br />

Idee von Landstallmeister Dr. Axel Brockmann.<br />

Mit weit über 1.000 Zuschauern wurde diese<br />

Veranstaltung mehr als gut angenommen.<br />

Hautnah dabei sein konnte man in der<br />

Tat jederzeit. Nicht nur in der Halle, als<br />

sich 14 dressurbetont und 12 springbetont<br />

gezogene Hengste des Landgestüts und der<br />

Kooperationspartner Matthieu Beckmann und<br />

Ingo Pape, Hemmoor, dem zuchtinteressierten<br />

Publikum zeigten, sondern auch jederzeit in der<br />

Vorbereitung.<br />

Mit dabei, nun schon in dritter Generation<br />

zusammen arbeitend, das Gestüt Hörem von<br />

Hubertus und Ferdinand Poll mit ihren<br />

Trakehner Veredlerhengsten ‚Schwarzgold’ v.<br />

‚Imperio’ und ‚Dezember’ v. ‚Herakles’. Mit<br />

Jürgen Knees, Alfeld, ‚Mulligan xx’ v. ‚Polish<br />

Precendent xx’ war noch dazu ein schon etwas<br />

älterer, aber über Erfolge in der Vielseitigkeit<br />

verfügender Blüter vertreten.<br />

Im Gemeinschaftsbesitz des Landgestüts und der<br />

Station Pape befindet sich der ‚Franklin’-Sohn<br />

‚Fusionist’, den Greta Heemsoth einmal mehr<br />

einfühlsam vorstellte und dem man bescheinigen<br />

konnte, sich seit der Privatbeschälerschau sehr<br />

positiv weiter entwickelt zu haben.<br />

Greta musste an dem Abend auch gleich noch<br />

die verletzte Lena Stegemann auf Papes neuem<br />

Hengst ‚V- Plus’ v. ‚Vivaldi’ vertreten. Doch<br />

auch das löste sie mit Bravour und stellte diesen<br />

5-jährigen mit hervorragendem Schub aus der<br />

Hinterhand vor.<br />

Auf den springmäßig sehr vielversprechenden<br />

‚Cabo Verde’ v. ‚Christian’ wird sein Reiter<br />

Alexander Ueckermann in Zukunft verzichten<br />

müssen. Dieser hoch talentierte Junghengst geht<br />

zur weiteren Ausbildung in den Stall von Eva<br />

Bitter und Marco Kutscher, steht den Züchtern<br />

aber über die Station Ankum weiterhin zur Verfügung.<br />

42<br />

‚Schwarzgold’<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 42 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Zucht<br />

‚Fusionist<br />

‚Viscount’<br />

Mit Catja Thomsen<br />

zeigte der typvolle<br />

‚Viscount’ v. ‚Valentino’,<br />

dass er sich neben<br />

gutem Springen auch<br />

überdurchschnittlich<br />

bewegen kann. Noch<br />

dazu vererbt er sich in<br />

beiden Sparten hervor-ragend,<br />

wie sein<br />

Sohn ‚Viscerado’ mit<br />

Christopher Dittmann<br />

eindrucksvoll unter Beweis<br />

stellte.<br />

‚Rock Springs’ v. ‚Rock<br />

Forever I’ und ‚Da Costa’<br />

v. ‚Dimaggio’ sind<br />

zwei Hengste, die sich<br />

unter dem Sattel von<br />

Janina Tietze bestens<br />

präsentierten. Schwung,<br />

Schub und Raumgriff<br />

mit der nötigen<br />

Bergauftendenz lassen<br />

‚Viscerado’<br />

sie zu einer begehrten Offerte des Landgestüts<br />

werden.<br />

Mit ‚Nechristo’ v. ‚Negro’ und dem vermögenden<br />

‚Lissaro van de Helle’-Sohn ‚Labbadio’<br />

hat Mike Habermann wieder zwei Zukunftshoffnungen<br />

für die schwere Klasse unter dem<br />

Sattel. Neben anderen war auch ‚Labbadio’s<br />

Züchterfamilie Heimsoth, Wahnebergen angereist,<br />

um sich in das goldene Buch einzutragen.<br />

In der schweren Klasse angekommen oder auf<br />

dem Sprung dahin sind die Hengste ‚Livaldon’<br />

v. ‚Vivaldi’, der ganggewaltige ‚Quaterback’-<br />

Sohn ‚Quaterhall’ und ‚Emilio Sanchez’ v.<br />

‚Estobar NRW’, allesamt vorgestellt vom 1.<br />

Hauptsattelmeister Wolfhard Witte.<br />

Mit seinen überaus raumgreifenden und<br />

schwungvollen Bewegungsabläufen sorgte<br />

Station Beckmanns ‚Callaho `s Benicio’ v.<br />

‚ Belissimo M’ mit Jenny Johansson im Sattel<br />

für Begeisterung.<br />

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‚Grey Top’<br />

43<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 43 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Zucht<br />

Auf immer mehr Schimmel scheint man bei den<br />

Springern zu setzen. Der Oldenburger ‚Coumario’<br />

v. ‚Coupie’ mit Sven Rudolph und der<br />

Belgier ‚Nairobi de Muze’ v. ‚Elvis ter Putte’<br />

mit Alexander Uekermann wussten über dem<br />

Sprung zu gefallen. Doch einer sorgte für Gänseehautfeeling<br />

der ganz besonderen Art. Celles<br />

weißer Riese ‚Grey Top’ v. ‚Graf Top’ und sein<br />

Reiter Heiko Tietze begnügten sich nicht mit der<br />

höchsten Einstellung des Ständers, nein, die hintere<br />

Stange des Oxers lag oben auf dem Ständer.<br />

Da ging ein Raunen durch die Zuschauerreihen,<br />

da wurde die Luft angehalten und Jubel brach<br />

aus, als das Paar im 2. Anlauf, noch dazu mit<br />

gehörigem Sicherheitsabstand das Hindernis<br />

überwand.<br />

mit Züchterkollegen und<br />

ließ die Veranstaltung<br />

gemütlich ausklingen.<br />

Text und Fotos: Marianne<br />

Schwöbel<br />

Zum Ausklang stand man noch lange im kuschelig<br />

warmen Zelt zusammen, fachsimpelte<br />

‚Quaterhall’<br />

Kaltblutpower in Celles Hengstprüfungsanstalt<br />

Traumwetter, Traumhengste, Zuschauermassen:<br />

das könnte die Kaltbluthengstschau, die zum 2.<br />

Mal in den Hallen der Hengstprüfungsanstalt<br />

in Adelheidsdorf Ende Februar stattfand, kurz<br />

beschreiben.<br />

Hausherr Landstallmeister Dr. Axel Brockmann<br />

begrüßte die zahlreichen Gäste und bekräftigte,<br />

wie sehr er sich über das große Interesse an den<br />

Kaltblütern freue.<br />

Mit der Vorstellung an der Hand begannen die<br />

rheinisch deutschen Kaltblüter, 10 an der Zahl,<br />

fachkundig kommentiert vom 1. Vorsitzenden<br />

Dr. Uwe Clar.<br />

Beim Freilaufen konnte man sich so recht ein<br />

Bild machen, welche Power in diesen starken<br />

Rössern steckt!<br />

Frisch gekört, zeigten Stephan und Sandy<br />

Daut, Kittelsbach ihren ‚Otto’-Sohn ‚Obstler’.<br />

Auch den Vater ‚Otto’ hatten sie mitgebracht.<br />

Im Prunkgeschirr als Holzrücker mit eisernen<br />

Nerven, den noch nicht einmal eine Kettensäge<br />

schreckt, so begeisterte dieser typstarke Hengst<br />

das Publikum.<br />

Neben ihrem eigenen,<br />

großrahmigen Hengst<br />

‚Highlander’ zeigte<br />

Familie zum Berge,<br />

Bad Fallingbostel,<br />

zudem ein junges<br />

vielversprechendes<br />

Hengstfohlen des ‚Otto’.<br />

Neben ‚Highlander’<br />

hatte ‚Otto’ im letzten<br />

Jahr auf der Station in<br />

Bad Fallingbostel für<br />

Nachwuchs gesorgt.<br />

Ebenfalls bei Dauts<br />

beheimatet ist der<br />

‚Condor II’-Sohn<br />

‚Carol von Söhre’.<br />

Jakob Degenhardt<br />

im Sattel sorgte bei<br />

seinen Erklärungen<br />

der „modernen“<br />

Dressurreiterei für<br />

manche Lachsalve und<br />

‚Carol’ machte als Big<br />

Haflinger eine gute<br />

Figur.<br />

Neben dem Braunschimmel ‚Landmesser’ v.<br />

‚Louis’ stellte Ralf Finke,<br />

Frankenau, mit ‚Arminius<br />

III’ v. ‚Adonis’ einen<br />

weiteren Braunschimmel<br />

vor. Franzi Dehn und Sabine<br />

Trachte stellten die<br />

Hengste in einem ansprechenden<br />

Pas de deux vor.<br />

Wie die Junghengstaus<br />

bildung im Landgestüt<br />

‚Otto’<br />

Celle aussieht, demonstrierte der frisch<br />

gebackene Pferdewirtschaftsmeister Jan<br />

Bogun mit Celles Neuerwerbung ‚Edwin II’ v.<br />

‚Erdinger Gold’.<br />

Die Landbeschäler ‚Achenbach’ v. ‚Antonio’,<br />

‚Harry’ v. ‚Heidjer II’ und ‚Hilarius’ v. ‚Higgins’<br />

wurden von den Lehrlingen Carolin Arning,<br />

Merle Mohrmann und Luise Wedekind in einer<br />

Quadrille vorgestellt. Der vierte im Bunde dieser<br />

Quadrille war Bundesprämienhengst ‚Strolch’ v.<br />

‚Saturn’, ein Bild von einem Schleswiger Fuchs!<br />

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‚Obstler’<br />

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44<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 44 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Zucht<br />

Jona John stellte diesen schicken Dunkelfuchs<br />

sehr ansprechend vor.<br />

Fünf Schwarzwälder Füchse konnte man begutachten.<br />

Aide Bartels aus Wangelnstedt zeigte<br />

den 3-jährigen ‚Flintstone’ v. ‚Feuerstein’ an der<br />

Hand. Den jungen Hengst werden wir sicher im<br />

Herbst bei der Leistungsprüfung genauer betrachten<br />

können.<br />

vorgestellt. Das setzte sie nun im Sattel dieses<br />

Hengstes fort. Beide boten ein absolut harmonisches<br />

Bild.<br />

Bei Adelheid Rohlfs in Kirchdorf stationiert<br />

sind die Freiberger ‚Dixan’ v. ‚Diger’ und ‚Erzo’<br />

von ‚Erxhard’. Beide verkörpern ursprüngliche<br />

Linien und wussten mit überdurchschnittlichem<br />

Gangpotential zu punkten.<br />

Nach 2 ½ Stunden Kaltblutschau war man sich<br />

absolut einig - nach der Schau ist vor der Schau<br />

und so darf man sich auf eine Neuauflage in<br />

2020 freuen!<br />

Text und Fotos: Marianne Schwöbel<br />

‚Don Olewo’ v. ‚Donnergroll’ und ‚Moritz B’<br />

v. ‚Moritz’ hatte Ralf Bartels, Katensen angespannt.<br />

Sohn Jonas nahm auf dem Bock des<br />

Einspänners platz und ließ ‚Mentor’ v. ‚Moreno’<br />

davor sogar galoppieren. Bei der Leistungsprüfung<br />

hatte Marivic Bartels ihren ‚Ratin’ v.<br />

‚Ravel’ sehr gekonnt und mit viel Vertrauen<br />

mit<br />

‚Esprit DNS’, ein 2012 geborener ‚Eldorado’-Sohn<br />

wurde von Kathrin Kosalinski sehr<br />

ansprechend dressurmäßig vorgestellt. Er steht<br />

den Züchtern bei Dr. Norbert Solinski in Bremen<br />

zur Verfügung.<br />

‚Esprit DNS‘<br />

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45<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 45 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Der neue Frühjahr-/Sommerkatalog<br />

von Krämer ist da!<br />

Diesen Sommer wird es tropisch bei Krämer<br />

Pferdesport!<br />

Dank der vielen zufriedenen Kunden wurde der<br />

Reitsport-Fachhändler, neben der Leserwahl des<br />

Handelsblatts, zum wiederholten Mal bei der<br />

CAVALLO Leserwahl zum besten Fachhändler<br />

mit Filialnetz gewählt. Dies spornt den Reitsportriesen<br />

weiter an und so sind Ende Februar über<br />

800 neue, funktionale und hochwertige Artikel<br />

in modischen Farben im Katalog, in den MEGA<br />

STORES und im Online-Shop erschienen.<br />

Ein Highlight ist die Felix Bühler Kollektion<br />

Tropical Paradise, die mit passenden Kombinationen<br />

für Pferd und Reiter um die Ecke kommt.<br />

Der Palmenblätterprint und die frühlingshaften<br />

Grüntöne der Kollektion sorgen schon jetzt für<br />

das perfekte Sommerfeeling.<br />

Ein weiteres Highlight sind die neuen Felix<br />

Bühler Reitleggings Tropical, Kiara und Liliana,<br />

die mit tollen Farben und Handy-Einschubtasche<br />

am Bein das Reithosen-Sortiment<br />

erweitern. Für optimalen Halt im Sattel sorgt<br />

der innovative Vollbesatz aus Silikon und das<br />

dünne Material ist für heiße Sommertage perfekt<br />

geeignet.<br />

Um sein Filialnetz und die Kundennähe weiter<br />

auszubauen, eröffnet Krämer ab dem 25. April<br />

20<strong>19</strong> seinen 31. MEGA STORE in Deutschland.<br />

Damit schließt Krämer die Lücke am Mittelrhein<br />

und bietet mit dem MEGA STORE Kettig<br />

/ Koblenz ein tolles Einkaufserlebnis für Reiterinnen<br />

und Reiter.<br />

Erhältlich ist der neue Frühjahr-/Sommerkatalog<br />

direkt vor Ort in allen Krämer MEGA STORES<br />

oder online unter www.kraemer.de.<br />

PR-Berichte<br />

Neues von Krämer Pferdesport<br />

Dank des hohen Bunds sitzt die Reithose super<br />

auf Taillenhöhe und bietet so einen angenehmen<br />

Tragekomfort. Der innovative Vollbesatz aus Silikon<br />

bietet optimalen Halt im Sattel und durch<br />

den flexiblen Beinabschluss gibt es kein Klettverschlusschaos<br />

mehr im Stiefel. Das Material<br />

ist wasserabweisend, atmungsaktiv, dauerelastisch,<br />

strapazierfähig und pflegeleicht. Tolle Felix<br />

Bühler Prints, 2 RV-Einschubtaschen vorne,<br />

Kontrastnähte und der elastische Bund runden<br />

den eleganten Auftritt ab.<br />

Erhältlich ist die Felix Bühler Grip-Hochbund-Vollbesatzreithose<br />

Catherine in den<br />

Größen 34 – 44 in den Farben schwarz, navy<br />

und weiß, sowie in den Langgrößen 72 – 80 in<br />

den Farben schwarz und navy, zu einem Preis<br />

von € 89.90 in allen Krämer MEGA STORES<br />

sowie online unter www.kraemer.de.<br />

Farbenfroh, wie der Frühling<br />

Der Hingucker jetzt zu Beginn des Frühlings<br />

ist die neue Felix Bühler Kollektion Butterfly.<br />

Die Kollektion besteht unter anderem aus<br />

Schabracke, Gamaschen und Fliegenhaube.<br />

Das besondere an der Kollektion sind die Beschläge<br />

in roségold an Halfter, Führstrick und<br />

Decke. Mit den Farben ice-mint und altrosa gibt<br />

es zwei verschiedene Farbrichtungen, die den<br />

Schmetterlings-Allover-Print perfekt in Szene<br />

setzen. Möchte man als Reiterin mit dem Pferd<br />

im Partnerlook gehen, ist das mit dem dazu passenden<br />

Felix Bühler Funktions-T-Shirt Papillon<br />

kein Problem.<br />

Erhältlich ist die Butterfly Kollektion in den<br />

Größen Pony bis Warmblut in allen Krämer<br />

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68764 Hockenheim-Talhaus<br />

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46<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 46 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


95 Jahre Jubiläum<br />

Reit- und Fahrverein Wolfsburg e.V.<br />

Die Highlights:<br />

• Historischer Abend<br />

16. Mai 20<strong>19</strong> ab 18:00 Uhr<br />

• Tag der offenen Tür<br />

25. Mai 20<strong>19</strong> ab 11:00 Uhr<br />

• Jubiläumsshow<br />

25. Mai 20<strong>19</strong> ab 16:30 Uhr<br />

• Wolfsburg Klassiker<br />

31. Mai - 2. Juni 20<strong>19</strong><br />

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Wir feiern - Seien Sie dabei!<br />

www.ruf-wolfsburg.de<br />

47<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 47 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Hardenberg Burgturnier<br />

Ein wahres Fest für Pferdefreunde<br />

Bereits seit über 50 Jahren zählt das Hardenberg<br />

Burgturnier zu den springsportlichen Klassikern<br />

in Deutschland. Dabei sind es die großen<br />

traditionsreichen Prüfungen, die die Säulen des<br />

Sportprogramms bilden und immer wieder die<br />

besten Springreiter der Welt nach Südniedersachsen<br />

locken. Denn nicht nur Felix Hassmann<br />

ist der Meinung: „Das ist hier eines der schönsten<br />

Turniere überhaupt, das Publikum ist toll<br />

und geht super mit.“<br />

Und auch vom 17. - <strong>19</strong>.05.20<strong>19</strong> bilden Spitzensport<br />

mit dem Kampf um 2 wertvolle Peitschen,<br />

ein außergewöhnliches Feuerwerk sowie eine<br />

Ausstellung, die das Thema Lifestyle wie keine<br />

andere thematisiert, die Komponenten der 41.<br />

Auflage des Hardenberg Burgturnieres auf dem<br />

Gräflichen Landsitz Hardenberg.<br />

So wird am Freitagabend in den 1. Qualifikationsprüfungen<br />

um die Silberne bzw. Goldene<br />

Peitsche spannender Sport mit Live-Musik in<br />

der Arena kombiniert und im Anschluss an das<br />

sportliche Geschehen knüpft die Fohlenauktion<br />

am Hardenberg an: Hier wird ein erlesenes<br />

Fohlenkontingent, mit allerbesten Springblutabstammungen,<br />

präsentiert und als ein Höhepunkt<br />

der gesamten Veranstaltung versteigert.<br />

Am Samstag und Sonntag stehen mit dem<br />

Championat von Nörten-Hardenberg, der Gothaer<br />

Trophy, dem Preis der Niedersächsischen<br />

Wirtschaft und dem Großen Preis um die Goldene<br />

Peitsche gleich 4 Weltranglistenspringen<br />

auf dem abwechslungsreichen Programm. So<br />

dürfen sich die Zuschauer wieder auf Top-<br />

Reiter freuen. Denn sowohl der Titelverteidiger<br />

Markus Beerbaum, als auch seine Ehefrau<br />

Meredith Michaels-Beerbaum und Vielseitigkeits-As<br />

Michael Jung haben ihr Kommen<br />

bereits angekündigt. Dabei könnte Beerbaum<br />

bei einem erneuten Sieg im Großen Preis die<br />

Goldene Peitsche für immer mit nach Hause<br />

nehmen. Dieses Kunststück ist in der über<br />

60-jährigen Geschichte der Goldenen Peitsche<br />

nur Reitsportlegende Hans Günter Winkler nach<br />

Name:<br />

Straße:<br />

Plz., Ort:<br />

Telefon:<br />

gewünschter Tag:<br />

Datum, Unterschrift:<br />

Vorschau<br />

seinen Siegen <strong>19</strong>55, <strong>19</strong>57 und <strong>19</strong>78 sowie dem<br />

Iren Denis Lynch und Felix Haßmann, die die<br />

Trophäe 2014 und 2015 bzw. 2016 und 20 Live-<br />

Musik 17 gewinnen konnten, gelungen.<br />

Außerdem geht es sowohl im Championat als<br />

auch im Großen Preis für Jung um den ersten<br />

Schritt zu einer Titelverteidigung. Denn der<br />

Multichampion sicherte sich vor Kurzem in<br />

Dortmund das Finale der MITSUBISHI MO-<br />

TORS Master League, die beim Hardenberg<br />

Burgturnier in ihre neue Saison startet und er<br />

möchte auch beim nächsten Mal wieder dabei<br />

sein.<br />

Und auch in diesem Jahr lädt die Garten- und<br />

Lifestyle-Ausstellung Hardenberg Klassika,<br />

zum Bummeln, Stöbern und Shoppen ein.<br />

Außerdem erwarten Shows auf dem Aktionszirkel<br />

und Live-Musik auf dem Marktplatz die<br />

Besucher und bieten abwechslungsreiche Stunden<br />

für Groß und Klein.<br />

Weitere Infos zur Veranstaltung erhalten Sie<br />

unter www.der-hardenberg.com.<br />

Tickets gibt es unter 05503/802635,<br />

tickets@der-hardenberg.com oder unter<br />

www.eventim.de<br />

Marcus Ehning (hier auf ‚Christy‘) war im<br />

Championat 2018 nicht zu schlagen<br />

Markus Ehning und ‚Charmed‘ sicherten sich<br />

den Sieg im Großen Preis 2018<br />

K.B.<br />

Fotos: Katarina Blasig und<br />

www.sportfotos-lafrentz.de<br />

Achtung:<br />

DER KLEINE GEORG verlost<br />

Eintrittskartengutscheine für Freitag und<br />

Samstag (Tagesveranstaltung).<br />

Wer das Burgturnier live erleben möchte,<br />

schickt den Antwortcoupon bis zum<br />

10.05.20<strong>19</strong> (Poststempel) an<br />

DER KLEINE GEORG<br />

Greifswaldstraße 55<br />

38124 Braunschweig<br />

Aus gegebenem Anlass weisen wir nochmals<br />

darauf hin, dass nur der oben abgedruckte<br />

Antwortcoupon an der Verlosung teilnimmt.<br />

Kopien oder Postkarten werden nicht<br />

berücksichtig.<br />

Die Redaktion<br />

48<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 48 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Vorschau<br />

Scharnebecker Reitertage<br />

Einfach das Größte gleich nach<br />

dem Derby!<br />

Wenn der RFV Echem Scharnebeck am<br />

Himmelfahrtswochenende zu seinem<br />

traditionellen Reitturnier einlädt, lassen sich<br />

die Reiter nicht zweimal bitten. Denn nicht nur<br />

der Bundestrainer der Nachwuchsspringreiter,<br />

Peter Teeuwen, weiß: „Scharnebeck steht für<br />

super Spitzensport, ein tolles Ambiente und<br />

sein super Miteinander zwischen Reitern und<br />

Veranstaltern.“ Auch Dressurreiter Manuel<br />

Bammel schwärmt: „Das Turnier ist top<br />

organisiert und hier wird Spitzensport der<br />

Extraklasse gezeigt.“ Eine Aussage, die Sven<br />

Kiefer gerne hört. Doch der sportliche Leiter<br />

betont auch: „Ohne die unzähligen Helfer, die<br />

hier mitwirken, wäre es nicht möglich überhaupt<br />

ein Turnier durchzuführen, geschweige denn ein<br />

Turnier dieser Größenordnung.“<br />

Und wie beliebt die Scharnebecker Reitertage<br />

sind, zeigt auch die Tatsache, dass sie in<br />

dieser Form bereits seit über 50 Jahren in<br />

Scharnebeck existieren. Dabei macht für den 1.<br />

Vorsitzenden Christian Vosgerau die Mischung<br />

aus einem ländlichem Turnier und einer<br />

überregionalen Top-Veranstaltung mit Dressurund<br />

Springprüfungen bis zur Klasse S*** das<br />

Besondere aus. „Das finde ich einfach klasse<br />

und die Leute machen auch gerne mit.“<br />

So wartet auch vom 30.05. - 02.06.20<strong>19</strong> ein bunter<br />

Mix aus erstklassigem Sport und regionaler<br />

Reiterei gepaart mit einer immer weiter<br />

wachsenden Ausstellung und einem breiten<br />

gastronomischen Angebot auf die Zuschauer.<br />

Dabei bilden das S***-Springen um den Großen<br />

Preis von Scharnebeck, die ebenfalls bis zur<br />

Klasse S*** ausgeschriebenen Dressuren mit<br />

Grand Prix Kür sowie Qualifikationsprüfungen<br />

zu Deutschen Meisterschaften die Höhepunkte<br />

der Scharnebecker Reitertage. Und auch ein<br />

großes Showprogramm, die Reiterparty und der<br />

Frühshoppen dürfen nicht fehlen.<br />

Allerdings wird es bei dem von den Itzehoer<br />

Versicherungen präsentierten CSN*** &<br />

CDN*** auch einige Neuerungen geben. Denn<br />

erstmals werden ein Mächtigkeitsspringen,<br />

ein Kostümspringen und eine S*** Dressur<br />

für Nachwuchspferde zu den insgesamt 52<br />

Prüfungen gehören.<br />

K.B.<br />

Fotos: Andreas Becker, Veranstalter<br />

49<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 49 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Grosses Dressurturnier<br />

im Reitpark Madamenweg<br />

RFV Braunschweig E. V. RFV Braunschweig E. V.<br />

vom 08. - 10.06.20<strong>19</strong><br />

Prüfungen vom<br />

Reiterwettbewerb bis Inter I<br />

mit den Höhepunkten:<br />

- Dressurprüfung Kl. S*<br />

- St. <strong>Georg</strong> Special*<br />

- Dressurprüfung Kl. S**<br />

Satz: DER KLEINE GEORG<br />

Prüfungen von A - S** mit den<br />

Höhepunkten:<br />

- St. <strong>Georg</strong> Special*<br />

- Dressurprüfung Kl. S**<br />

Inter I Kür<br />

- Dressurprüfung Kl. S*<br />

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<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 50 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Einer der größten Reitvereine im Landesverband<br />

Hannover ist der RFV Braunschweig. Und<br />

der ist bekannt für seine bis 2009 ausgetragenen<br />

großen Dressurturniere bei denen immer wieder<br />

regionale Spitzenreiter ihre Pferde in den bis zur<br />

Klasse S ausgeschriebenen Prüfungen gesattelt<br />

hatten. Zwar fanden auch in den folgenden<br />

Jahren Dressur- und Springturniere auf der<br />

Anlage am Madamenweg statt, doch die wurden<br />

„nur“ noch bis zur Klasse M* ausgeschrieben,<br />

bis der RFV 2017 erfolgreich in den Kreis der<br />

S-Turnierveranstalter zurückkehrte.<br />

Vorschau<br />

RFV Braunschweig<br />

Dressurturnier lockt erneut mit Prüfungen<br />

bis zur Klasse S*<br />

Bereits damals konnten sich die Veranstalter<br />

nicht nur über ein tolles Starterfeld mit vielen<br />

namhaften Reitern freuen, es gab auch viel Lob<br />

von den Aktiven. „Die Plätze sind wirklich top.<br />

Das merkt man auch an den vielen Startern und<br />

dem guten Starterfeld“, schwärmte z.B. Leonie<br />

Bramall, die „hier schon vor vielen, vielen<br />

Jahren geritten“ hat.<br />

Und auch in diesem Jahr dürfen sich die<br />

Dressurfans auf 3 Tage tollen Sport freuen. Denn<br />

am Pfingstwochenende vom 08. - 10.06.20<strong>19</strong><br />

locken 15 Prüfungen vom Reiterwettbewerb<br />

bis zur Dressurprüfung Kl. S** in den Reitpark<br />

Madamenweg, bei denen die Dressurprüfung<br />

Kl. S*, der St. <strong>Georg</strong> Special* sowie die<br />

Intermediaire I die Höhepunkte bilden.<br />

Text und Fotos: K.B.<br />

Annette Heumann und ‚Fabbiano 4‘ waren bereits 2018<br />

bei den Braunschweiger Dressurtagen erfolgreich<br />

RFV Cremlingen u.U. e.V.<br />

4. Großes Springturnier wirft seine Schatten voraus<br />

Durch die hohe Motivation und das unglaubliche<br />

Engagement zahlreicher Vereinsmitglieder,<br />

der vielen freiwilligen Helfer und Sponsoren<br />

ist es uns 2016 erstmalig wieder gelungen ein<br />

großes Springturnier auf dem Gutshof in Destedt<br />

zu veranstalten. Die zahlreichen positiven<br />

Caterina Niemsch feierte im Sattel von ‚Chocolate Cookie 2‘<br />

ihre erfolgreiche Premiere in der Klasse S<br />

Rückmeldungen der Teilnehmer und Besucher<br />

bestärken uns als Organisationsteam zusätzlich<br />

in unserem Vorhaben, das Springturnier nach<br />

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51<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 51 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Vorschau<br />

Die Vereinsmitglieder Christoph Schlomm (hier mit ‚Quo vadis‘) und<br />

Vivien Zickfeld (hier mit ‚Alena O‘) hatten ein erfolgreiches Wochenende<br />

dem erfolgreichen Comeback im Jahr 2016,<br />

als jährliches Vereinsevent in der Region zu<br />

etablieren.<br />

An dem jeweils 3. Wochenende im Juni, zeigen<br />

Reiter und Pferde, den rund 4.000 Besuchern<br />

tolle sportliche Leistungen in den<br />

breit gefächerten Prüfungen. Die Auswahl<br />

reicht von Anfänger- und Kinderprüfungen im<br />

Springreiterwettbewerb bis hin zu Prüfungen<br />

der Klasse M*.<br />

Brokser Stuten- und Fohlenevent<br />

52<br />

Wir freuen uns daher sehr, Ihnen hiermit das 4.<br />

Destedter Springturnier vom 14. - 16. Juni 20<strong>19</strong><br />

ankündigen zu dürfen. Neben den zahlreichen<br />

Springprüfungen in den Klassen E bis M*, wird<br />

erstmalig das Teamspringen der Regionen auf<br />

unserer Anlage ausgetragen. Außerdem einmalig<br />

in unserer Region, qualifizieren sich die besten<br />

10 Reiter der M* -Springprüfungen am Samstag<br />

und Sonntag, für den Siegerpreis von Destedt in<br />

Gedenken an Ludolf von Veltheim.<br />

Dieser ist mit einer Gewinnsumme von 1.000,00<br />

Euro ausgeschrieben.<br />

Teilnehmer und Zuschauer können sich auch in<br />

diesem Jahr wieder über ein abwechslungsreiches<br />

und anspruchsvolles Turnierprogramm freuen.<br />

Reit und Fahrverein Cremlingen u.U.e.V.<br />

Fotos: Walburga Schmidt<br />

Die Pferdetage für Kenner, Freunde und Dich<br />

Hannoversche Pferde im Bereich der<br />

Arbeitsgemeinschaft Süstedt (ARGE, ein<br />

Zusammenschluss aus 7 Pferdezuchtvereinen)<br />

bestechen schon seit Jahrzehnten durch<br />

Sportlichkeit, Leistungsbereitschaft und<br />

Eleganz.<br />

Sogar aus den USA und Australien reisen<br />

Zuchtinteressierte in den kleinen Ort<br />

Ochtmannien bei Bruchhausen-Vilsen um<br />

diese qualitätsvollen Stuten beim Brokser<br />

Stuten- und Fohlenevent am 15./16.06.20<strong>19</strong><br />

auf der großzügigen Anlage des Hofes Brüning<br />

in Augenschein zu nehmen.<br />

Am Samstag, den 15.06. ab 10.00 Uhr zeigen<br />

sich die 3-jährigen, ungeprüften Springstuten<br />

der Schau mit Marnier und Vermögen im<br />

Freispringen. Ab 11 Uhr werden sie dann,<br />

gemeinsam mit den anderen Spring- und<br />

den Dressurstuten bei Hannovers größter<br />

Stutenschau auf der Dreiecksbahn präsentiert.<br />

Dort wetteifern sie dann um die Gunst der<br />

Richter.<br />

Auch in diesem Jahr hofft man, dank des hohen<br />

Standes der Zucht dieser Region wieder mit<br />

überdurchschnittlich vielen Hannoverschen<br />

Prämienanwartschaften punkten zu können.<br />

3-jährige Stuten, die noch keine<br />

Stutenleistungsprüfung abgelegt haben,<br />

werden schaubegleitend nach der „linearen<br />

Beschreibung“ beurteilt. Zudem können wie<br />

schon im vergangenen Jahr 5-jährige Stuten<br />

noch den hannoverschen Prämientitel erringen.<br />

Am Abend nach der Veranstaltung wird auf<br />

der After Show Party nach einem gemütlichen<br />

Abendessen ein Resumee der Schau gezogen<br />

und die siegreichen Züchter noch einmal geehrt.<br />

Und auch die Fohlenschau am Sonntag, den<br />

16.06. ab 11 Uhr hat einiges zu bieten: Bereits zum<br />

5. Mal gehört sie zu den Qualifikationsschauen<br />

für das Fohlenchampionat in Lienen und ist<br />

offen für alle Warmblutrassen und Deutschen<br />

Reitponys.<br />

Aus dem Zelt heraus hat man Gelegenheit, das<br />

Zuchtgeschehen bequem zu verfolgen und es<br />

sich dabei mit allerlei<br />

kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

u.a. leckeren<br />

Torten „wie bei Muttern<br />

daheim“, verwöhnen zu<br />

lassen. Eine Ausstellung<br />

rund um die Pferdehaltung<br />

komplettiert die Veranstaltung.<br />

Brokser Stuten und<br />

Fohlenevent - das Highlight<br />

der Pferdezucht in<br />

der Region!<br />

Marianne Schwöbel<br />

im Auftrag der ARGE Süstedt<br />

Foto: co.Schwöbel<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 52 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Vorschau<br />

„Rundherum einfach ein super Turnier“<br />

kann viele Pferde hier<br />

reiten, sowohl junge<br />

Pferde als auch ältere<br />

und die Bedingungen<br />

sind sehr gut.“<br />

Längst hat sich der Große Preis von Isernhagen<br />

zu einem regelrechten Kultturnier entwickelt<br />

und ist aus dem Turnierplan vieler Reiter nicht<br />

mehr wegzudenken. Dabei satteln auch die<br />

ehemaligen Europameister Marco Kutscher und<br />

Meredith Michaels-Beerbaum, der schwedische<br />

Nationenpreisreiter Henrik von Eckermann<br />

oder die mehrfache Deutsche Meisterin der<br />

Springreiter, Eva Bitter immer wieder gerne<br />

ihre Pferde vor den Toren Hannovers. So liegen<br />

die Gründe für einen Start in Isernhagen auch<br />

für Hilmar Meyer auf der Hand. „Das Turnier ist<br />

immer gut, die Bedingungen super. Die geben<br />

sich einfach sehr viel Mühe und es ist eine<br />

unwahrscheinlich gute Ausschreibung. Hier hat<br />

jeder was zu reiten vom Amateur bis zum Profi<br />

und es ist sehr vielseitig. Es gibt wenig, wenig<br />

ländliche Turniere, die das anbieten können auf<br />

so hohem Niveau.“Und auch Richard Vogel,<br />

Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum, zeigte<br />

sich nach seinem ersten Besuch in Isernhagen<br />

begeistert. „Das ist rundherum einfach ein super<br />

Turnier, wie man es wirklich selten findet. Man<br />

Dabei macht die<br />

gelungene Mischung aus<br />

hochklassigem<br />

Pferdesport mit anspruchsvollen<br />

Wettkämpfen für<br />

Amateure und familiärer<br />

Atmosphäre den<br />

Großen Preis von Isernhagen<br />

zu einem Leuchtturm<br />

im Pferdeland<br />

Niedersachsen. So dürfen<br />

sich die Zuschauer<br />

wieder auf Dressur- und<br />

Springprüfungen bis zur<br />

Klasse S*** freuen, bei<br />

denen erneut der eine<br />

oder andere Spitzenreiter<br />

seine Pferde satteln wird.<br />

Dabei werden auch vom<br />

27. - 30.06.20<strong>19</strong> das<br />

Championat auf S**-<br />

Niveau sowie das S***-<br />

Springen am Samstag<br />

Dauergast Hilmar Meyer (hier auf ‚Catch the Dollar‘) zählte im letzten<br />

Jahr zu den erfolgreichsten Reitern in Isernhagen<br />

Foto: co.Schwöbel<br />

Erleben Sie das<br />

Dressur- & Springturnier der Extraklasse<br />

mit hochkaräten Spring- und Dressurprüfungen<br />

und buntem Rahmenprogramm für die ganze Familie:<br />

mit Kinderland, Hunderennen und Fußballspiel<br />

Reit- und Fahrverein Isernhagen Turniergelände; Burgwedeler Str. 43 30916 Isernhagen<br />

www.reitverein-isernhagen.de/content/turniere www.facebook.com/grosserpreisvonisernhagen<br />

53<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 53 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Vorschau<br />

Richard Vogel (hier mitGut Neuenhof‘s Columbo‘) war erstmals in<br />

Isernhagen zu Gast und zeigte sich begeistert<br />

und das S***-Springen mit einmaligem Stechen<br />

um den Großen Preis am Sonntag die<br />

Höhepunkte auf dem Springplatz bilden. Des<br />

weiteren wird es eine neue Youngster-Tour für<br />

6-jährige Pferde mit einer Spezialspringpferdeprüfung<br />

(Sprpf. M* m.St) sowie eine aus zwei<br />

L-Springen und einem M-Springen bestehende<br />

„Friends-Tour“ geben, die sich überwiegend an<br />

die Jugend und Amateure richtet.<br />

Und natürlich kommen die Freunde des Dressurreitens<br />

wieder auf ihre Kosten. Allerdings<br />

dürfen sie sich in diesem Jahr nicht nur auf die<br />

Pony-FEI Prüfungen, den St. <strong>Georg</strong>, die Intermediaire<br />

II und der Kurz Grand Prix freuen.<br />

Denn erstmals wird es auch eine Bundeschampionatqualifikation<br />

für 5- und 6-jährige Dressurpferde<br />

geben.<br />

Isabell Werth (hier auf ‚Sorento‘)<br />

gehört zu den gerngesehenen Dauergästen in Isernhagen<br />

Und auch in diesem Jahr lädt eine Flaniermeile<br />

zum Bummeln ein, für die Kinder wird es am<br />

Samstag und Sonntag ein Animationsprogramm<br />

geben und im Rahmenprogramm am Freitagabend<br />

findet wieder ein Fußballspiel Reiter gegen<br />

den TSV Isernhagen statt.<br />

Weitere Information gibt es im <strong>Internet</strong> unter<br />

www.reitverein-isernhagen.de.<br />

Text und Fotos: K.B.<br />

WIR LASSEN DIE<br />

HOSEN RUNTER!<br />

Große Gebrauchtwagen-Auswahl<br />

– ALLE MARKEN –<br />

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<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 54 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Braunschweig-Madamenweg Dressurturnier<br />

08.-10.06.20<strong>19</strong><br />

Veranstalter: RFV Braunschweig e. V.<br />

Reitpark Madamenweg<br />

Veranstaltungsort: 38120 Braunschweig<br />

Nennungsschluss: 13.05.20<strong>19</strong><br />

Nennungen an:<br />

Silvia Burfeind-Turnierservice<br />

Haaßeler Ring 3<br />

27446 Selsingen<br />

Tel.: 0172/ 72<strong>19</strong>857<br />

E-Mail: silvia-burfeind@t-online.de,<br />

www.turnierservice-burfeind.de<br />

Vorläufige ZE<br />

Sa.vorm.: 10,14,15; nachm.: 9,11<br />

So.vorm.: 7,12; nachm.: 1,8,13<br />

Mo.vorm.: 2,4,5; nachm.: 3,6<br />

Richter/in: Antje-Kim Wilkens, Julia-Beatrice<br />

Olm, Claudia Bertram<br />

LK-Beauftragte/r: Julia-Beatrice Olm<br />

TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />

WB/Prf: 1 - 6: Stammmitglieder aus den<br />

Vereinen der Pferdesportregion Aller-Oker<br />

Prf: 7-15: Stammmitglieder aus den Vereinen<br />

des Pferdesportverbandes Hannover sowie 20<br />

Einzelreiter für die ges. PLS<br />

Besondere Bestimmungen:<br />

Platzverhältnisse:<br />

Prüfungshalle 20 x 60 m<br />

Abreitehalle 20 x 40 m<br />

Dressurviereck: 20x60 m Sandplatz: 20 x 55 m<br />

- Quartiere für Pferde stehen nicht zur Verfügung<br />

- Prüfungen finden in der Reithalle und dem<br />

Außenviereck statt.<br />

- Reiten auf dem Prüfungsviereck ist vor den<br />

Prüfungen und in den Pausen zugelassen.<br />

- Geldpreise 50% gemäß § 25.2 Prf. 1-9, 14+15<br />

- Geldpreise 100% gemäß § 25.2 Prf. 10-13<br />

- Nachnennungen vor dem Turnier sind<br />

ausschließlich über NennungOnline möglich<br />

- Zeiteinteilung und weitere Informationen zum<br />

Turnier unter www.turnierservice-burfeind.de<br />

- Der Veranstalter haftet nur für Schäden,<br />

für die er über die ARAG-Sportversicherung<br />

versichert ist.<br />

- Der Tierarzt ist vor Ort.<br />

- Hufschmied ist in Rufbereitschaft<br />

1. Reiter-WB Schritt - Trab (E)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.13-03 LK: 0, ohne Start in<br />

WB 2,3. Bitte unbedingt das Geb.- Jahr bei der<br />

Nennung angeben, da evtl. Teilung nach Alter<br />

Je Teilnehmer 1 Pferd<br />

Ausr. WB 233 Richtv: WB 233<br />

Einsatz: 6,00 €; VN: 20, SF: N<br />

Großzügiger Offenstall mit viel Weideland<br />

bietet ganzjährig<br />

Gnadenbrot- und Rekonvaleszenzplätze<br />

für Sportpferde (Rentnerplatz).<br />

Tgl. Betreuung und Kontrolle.<br />

Infos unter:<br />

www.Gut-Schneflingen.de<br />

0151-18450530<br />

2. Dressurreiter-WB (RE 3) (E)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.09-01 LK: 0,7,6<br />

Je Teilnehmer 1 Pferd<br />

Ausr. WB 241/B Richtv: WB 241/B<br />

Aufgabe RE 3<br />

Einsatz: 6,00 €; VN: 20, SF: X<br />

3. Dressur-WB (E 5/2, zu zweit) (E)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Jun./J.R., Jahrg.98+jün. LK: 0,7,6<br />

Je Teilnehmer 1 Pferd<br />

Ausr. WB 246 Richtv: WB 246<br />

Aufgabe E5/2<br />

Einsatz: 6,00 €; VN: 10, SF: J<br />

4. Dressurreiterprüfung Kl.A<br />

(E+150,00 €, ZP) - geschlossen -<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 4,5,6<br />

Je Teilnehmer 1 Pferd<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />

Aufgabe RA2/2<br />

Einsatz: 9,50 €; VN: 15, Max. Startpl.: 100,<br />

SF: T<br />

5. Dressurprüfung Kl.A* (E+150,00 €, ZP)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 5,6<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />

Aufgabe A5/2<br />

Einsatz: 9,50 €; VN: 15, Max. Startpl.: 100,<br />

SF: A<br />

6. Dressurprüfung Kl.A** (E+150,00 €, ZP)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 4,5,6<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />

Aufgabe A9/2 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 9,50 €; VN: 15, Max. Startpl.: 100,<br />

SF: K<br />

7. Dressurprfg. Kl.L* - Tr. (E+200,00 €, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 3,4,5<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />

Aufgabe L2 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 11,00 €; VN: 15, Max. Startpl.: 75,<br />

SF: U<br />

8. Dressurprfg. Kl.L* (E+200,00 €, ZP)<br />

- Kandare -<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 3,4<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />

Aufgabe L6 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 11,00 €; VN: 15, Max. Startpl.: 75,<br />

SF: G<br />

9. Dressurprüfung Kl.M* (E+300,00 €, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 3,4<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />

Aufgabe M2 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 14,00 €; VN: 15, Max. Startpl.: 75,<br />

SF: Q<br />

10. Dressurprüfung Kl.M** (E+500,00 €, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3,4<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />

Aufgabe M11 , (auswendig)<br />

Einsatz: 20,50 €; VN: 15, Max. Startpl.: 50,<br />

SF: C<br />

11. Dressurprüfung Kl.S* (E+750,00 €, ZP)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3, mit in DS*<br />

sieglosen u./o. höher unpl. Pferden. Handicap<br />

entfällt für Stammmitglieder<br />

des Veranstalters.<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />

Aufgabe S3 (auswendig)<br />

Einsatz: 25,00 €; VN: 15, Max. Startpl.: 50,<br />

SF: M<br />

12. St.<strong>Georg</strong> Special* (E+750,00 €, ZP)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3, mit in DS*<br />

sieglosen u./o. höher unpl. Pferden. Handicap<br />

entfällt für Stammmitglieder des Veranstalters.<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />

Aufgabe S5 , (auswendig)<br />

Einsatz: 25,00 €; VN: 15, Max. Startpl.: 50,<br />

SF: W<br />

13. Dressurprüfung Kl. S** (E+750,00 €, ZP)<br />

- Intermediaire I -<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />

Aufgabe Intermediaire I 2018<br />

Einsatz: 25,00 €; VN: 15, SF: I<br />

14. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E+150,00 €, ZP)<br />

Pferde: 4-6 jähr.gem.LPO<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-5<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 353,B<br />

Aufgabe DA2 (Viereck 20x60m)<br />

Einsatz: 9,50 €; VN: 15, Max. Startpl.: 50, SF: S<br />

15. Dressurpferdeprfg.Kl.L (E+200,00 €, ZP)<br />

Pferde: 5-7j.gem.LPO<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-5<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 353,B<br />

Aufgabe DL3 , (vorgelesen)<br />

Einsatz: 11,00 €; VN: 15, Max. Startpl.: 50,<br />

SF: E<br />

Ausschreibungen<br />

55<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 55 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Termine<br />

Datum Kategorie Turnierort<br />

18. + 20.04.20<strong>19</strong> D + S bis Kl. M Allersehl<br />

20. - 21.04.20<strong>19</strong> DL, SL, VVL Geländepf. A+L Engersen (SA)<br />

Kombi A für junge Pferde<br />

26.- 28..04..20<strong>19</strong> DL/SM* mit Ponyprüfungen Colbitz (SA)<br />

27. - 28.04.20<strong>19</strong> VA, CCI2*,<br />

Wertung KM VS (KRV Harbg.) Luhmühlen<br />

27. - 28.04.20<strong>19</strong> Voltigierturnier WBO Hohenhameln<br />

26. - 28.04.20<strong>19</strong> D+S bis Kl. S Westercelle<br />

26. - 28.04.20<strong>19</strong> S bis Kl. S* Harsum-Hüddessum<br />

27. - 28.04.20<strong>19</strong> Vielseitigkeit bis Kl. A Harbarnsen<br />

27.04.20<strong>19</strong> Fahren 1-, 2-Sp. Westercelle<br />

Pferde + Ponys Kl. A,<br />

1-Sp. Pferde M, KM Fahren<br />

26. - 28.04.20<strong>19</strong> D bis Kl. S Schlieckau<br />

01.05.20<strong>19</strong> S bis Kl. M Woltorf<br />

01.05.20<strong>19</strong> WBO Holzerode<br />

01.05.20<strong>19</strong> Verdiana Verden<br />

03. - 05.05.20<strong>19</strong> DL/SS* Derenburg (SA)<br />

04. - 05.05.20<strong>19</strong> DE/SM** Dähre (SA)<br />

03. - 05.05.20<strong>19</strong> D+S bis Kl. S Hildesheim<br />

03. - 05.05.20<strong>19</strong> D+S bis Kl. M Nienhagen<br />

03. - 05.05.20<strong>19</strong> D+S bis Kl. M Uslar-Eichenhof<br />

04. - 05.05.20<strong>19</strong> Gel. A+L, St-l Gel. E/A/L, Holzerode<br />

Eignung m. Gel.<br />

04.05.20<strong>19</strong> Fahren bis Kl. A Luhmühlen<br />

10. - 12.05.20<strong>19</strong> D+S bis Kl. S,<br />

KM D+S (KRV Verden) Verden<br />

11. - 12.05.20<strong>19</strong> DL/SM* Eilsleben (SA)<br />

11. - 12.05.20<strong>19</strong> D bis Kl. S Hildesheim<br />

11. - 12.05.20<strong>19</strong> Vielseitigkeit bis Kl. E-A Langenhagen-Twenge<br />

11. - 12.05.20<strong>19</strong> D+S bis Kl. M Bad Bodenteich<br />

10. -12.05.20<strong>19</strong> S bis Kl. S Wilkenburg<br />

10. - 12.05.20<strong>19</strong> S bis Kl. M*, D bis Kl. S Liebenburg<br />

17. - <strong>19</strong>.05.20<strong>19</strong> Fahren bis Kl. M, BM Fahren Dannenberg<br />

18. - <strong>19</strong>.05.20<strong>19</strong> D+S bis Kl. M Hannover<br />

Regionsmeisterschaften PSV Region H<br />

18. - <strong>19</strong>.05.20<strong>19</strong> D+S bis Kl. M/S Luhmühlen<br />

18. - <strong>19</strong>.05.20<strong>19</strong> Fahren bis Kl. M Gö-Holtensen<br />

18. -<strong>19</strong>.05.20<strong>19</strong> D+S Sprakensehl/Hof Bünte<br />

18. -<strong>19</strong>.05.20<strong>19</strong> WBO Pöhlde<br />

18. - <strong>19</strong>..05..20<strong>19</strong> DM**/SM* Breitenrode (SA)<br />

24. - 26.05.20<strong>19</strong> D bis Kl. M, S bis Kl. S,<br />

Ponyspr. L+M<br />

Stadthagen<br />

KM D+S (KPSV Schaumburg)<br />

24. - 26.05.20<strong>19</strong> D+S bis Kl. M Burgdorf<br />

25. -26-05-20<strong>19</strong> D+S bis A Einbeck<br />

25. -26-05-20<strong>19</strong> KM Minimasters des PSV Langenhagen<br />

der Region Hannover<br />

30.05.20<strong>19</strong> WBO Peine „Ilseder Mühle“<br />

31.05. - 02.06.20<strong>19</strong> D + S bis Kl. S Wolfsburg<br />

31.05. - 02.06.20<strong>19</strong> DS*/SS* Wörrmlitz (SA)<br />

01.06.20<strong>19</strong> WBO Dassel/Amelsen<br />

02.06.20<strong>19</strong> WBO Osterwald<br />

06.06.20<strong>19</strong> WBO Fahren Brokeloh<br />

08. - 09.06.20<strong>19</strong> D+S bis Kl. M Barwedel<br />

08. - 10.06.20<strong>19</strong> D+S bis Kl. M Nesselröden<br />

07. - 09.06.20<strong>19</strong> D bis Kl. M Lamspringe<br />

07. - 09.06.20<strong>19</strong> S bis Kl. S Hellendorf<br />

08. - 10.06.20<strong>19</strong> S bis Kl. S* Harsum-Hüddessum<br />

14. - 16.06.20<strong>19</strong> DS*/SS* Schönhausen (SA)<br />

Nationale und Internationale Turniere:<br />

17. - <strong>19</strong>.05.20<strong>19</strong> CSI Nörten Hardenberg<br />

13. - 16.06.20<strong>19</strong> CCI - L*****, CCI - S**** Luhmühlen<br />

Sonstiges:<br />

- Renntermine Neue Bult<br />

1. Renntag, Montag, 22.04.20<strong>19</strong> Saisoneröffnung<br />

2. Renntag, Mittwoch, 01.05.20<strong>19</strong> Hannover 96-Renntag<br />

3. Renntag, Freitag, 17.05.20<strong>19</strong> After Work-Renntag<br />

4. Renntag, Montag, 10.06.20<strong>19</strong> Renntag d. Hannoverschen Voba<br />

- 22.04.20<strong>19</strong>, „Rasse - und Hengstpräsentation in BS-Volkmarode“<br />

ab 11 Uhr Ob winzig oder riesig, lackschwarz oder bunt<br />

gescheckt, gelassen oder temperamentvoll - die<br />

verschiedenen Ponyrassen sind so facettenreich wie<br />

faszinierend.<br />

Die Züchter des BV Südhannover/Braunschweig<br />

im Verband der Pony - und Kleinpferdezüchter<br />

Hannover e.V. bieten am Ostermontag, 22.04.20<strong>19</strong> ab<br />

11.00 Uhr beim Pony- und Reit-Club Volkmarode<br />

(Kirchweg 7, 38104 Braunschweig) eine Präsentation<br />

verschiedener Ponyrassen an. Dort werden u.a.<br />

Mini-Shetlandponys, Deutsche Classic Ponys,<br />

Haflinger, Deutsche Reitponys, Welsh der versch.<br />

Sektionen, Norweger und viele andere bekannte wie<br />

auch weniger bekannte Rassen vorgestellt.<br />

Die Schaubilder der vierbeinigen Vertreter werden<br />

einen Einblick in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten<br />

der verschiedenen Rassen geben.<br />

Für die Zuchtinteressierten wird es wieder einige<br />

hochprämierte Hengste zu sehen geben. Für<br />

Kaufinteressierte werden zum Verkauf stehende Ponys<br />

vorgestellt. Die Besucher können sich über die<br />

unterschiedlichen Ponyrassen informieren, mit Experten<br />

fachsimpeln und sich in allen Fragen rund ums<br />

Pony beraten lassen. Besucher sind herzlich willkommen,<br />

der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl ist<br />

ebenfalls gesorgt.<br />

Meike Schirmer<br />

www.tegra.de · www.derreitboden.de<br />

56<br />

Dressur- & Springplätze<br />

Reithallenböden<br />

Erfolg hat einen guten Grund –<br />

EBBE & FLUT Reitbodensystem von tegra.<br />

Die „Deutsche Classic Pony Sulky-Quadrille“ in Aktion<br />

Foto: Jennifer Heierhoff<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>19</strong> 60 neu.indd 56 04.04.<strong>19</strong> 10:<strong>19</strong>


Foto: Jennifer Heierhoff<br />

- Jagdreiten von der Pike auf - Jagdreitertage 20<strong>19</strong><br />

Jagdreiten, das ist Faszination der ganz besonderen Partnerschaft<br />

zwischen Hunden, Pferden und Reitern. Jagdreiten kann man lernen:<br />

bei den Jagdreitertagen der Niedersachsen - Meute in Dorfmark. Von<br />

April - August finden 4 Trainingswochenenden statt, bei denen Reiter<br />

und Pferde von der Pike auf an diesen spannenden Sport herangeführt<br />

werden.<br />

Auf dem schönen und abwechslungsreichen Übungsgelände der Niedersachsen-Meute<br />

in Dorfmark, direkt an der A7 zwischen Bad Fallingbostel<br />

und Soltau, erlernen Pferd und Reiter das Jagdgeschehen. Im Mittelpunkt<br />

stehen das Reiten hinter den Hunden und die Gemeinschaft. Reiter und<br />

Pferde werden in Gruppen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />

eingeteilt und üben unter fachmännischer Anleitung Gruppengalopp<br />

und das Überwinden fester Hindernisse. Dabei wird individuell auf das<br />

reiterliche Niveau und den Leistungsstand der Pferde eingegangen. Am<br />

Sonntag werden als Abschluss und Höhepunkt Übungsschleppen hinter<br />

den Hunden geritten.<br />

Termine:<br />

12. bis 14. April<br />

10. bis 12. Mai<br />

21. bis 23. Juni<br />

23. bis 25. August<br />

Info und Anmeldung: www.niedersachsenmeute.de,<br />

Celestina Löbbecke, Tempelhof 1, 38315 Hornburg,<br />

E - Mail: info@loebbecke.info<br />

01.05.20<strong>19</strong> Verdiana wartet 20<strong>19</strong> mit neuen Programmpunkten auf<br />

Die Verdiana findet in diesem Jahr früher als gewohnt,<br />

nämlich am Mittwoch, 1. Mai, statt. Aber nicht nur<br />

der Termin ist neu: Die Verdiana lockt Teilnehmer und<br />

Besucher mit attraktiven Programmpunkten. Neben<br />

dem bewährten Championat des Freizeitpferdes und<br />

Prüfungen der Working Equitation findet u.a. ein<br />

Führzügelwettbewerb, eine Kostüm-Paarklasse sowie<br />

ein Hunderennen statt.<br />

Pferd und Hund: Die Verbindung der beiden vierbeinigen<br />

Weggefährten des Menschen steht wieder<br />

im Mittelpunkt der diesjährigen Verdiana. Die<br />

Hundeschule Canis unter der Leitung von Marcus<br />

Wolff kommt zur Verdiana. In einem Schauprogramm<br />

stellt er verschiedene Hundesportarten wie Agility<br />

und Dog- Frisbee vor. An einem Ausstellungsstand<br />

können sich Besucher über Trainingsmethoden mit<br />

dem Hund informieren. Highlight des Tages ist ein<br />

Hunderennen. Dieses ist offen für alle Rassen. Eine<br />

Voranmeldung hierzu ist nicht nötig, sondern kann am<br />

Veranstaltungstag vor Ort erfolgen.<br />

Die nicht aktiven Pferdefreunde können bei<br />

Mitmachaktionen der Reitvereine den Pferden nah<br />

kommen.<br />

Der Eintritt zur Verdiana ist frei!<br />

Weitere Infos: www.verden - turnier.de<br />

- 07.05.20<strong>19</strong> Fotokurs mit Jacques Toffi<br />

Nach dem großartigen Erfolg der letzten<br />

Fotokurse mit Jacques Toffi, wird es für<br />

die Leser von DER KLEINE GEORG am<br />

07.05.20<strong>19</strong> erneut einen Eintages-Fotokurs<br />

mit dem bekannten (Pferde)Fotografen in<br />

Brokeloh geben.<br />

Wann: Samstag, 07.05.2018 ab 9.30 Uhr<br />

Wo: Rittergut Brokeloh<br />

Rittergut Brokeloh 1<br />

31628 Landesbergen<br />

www.rittergut-brokeloh.de<br />

Kosten: 135,00 Euro/Person<br />

(inkl. kleinem Imbiss)<br />

Weitere Infos gibt’s bei Katarina Blasig unter<br />

der Tel-Nr. 0531/69 08 64 oder per E-Mail<br />

redaktion@der-kleine-georg.de<br />

Die Kosten in Höhe von 135,00 Euro überweisen Sie bitte unter dem<br />

Verwendungszweck „Fotokurs“ bis zum 30.04.20<strong>19</strong> auf das Konto:<br />

IBAN: DE 65 27 09 2555 5012273800, BIC: GENODEF 1WFV<br />

- 30.05. - 02.06.20<strong>19</strong> Fahrerlager der IG Shetland e.V. in Gardelegen<br />

In diesem Jahr findet die 3. Auflage des Fahrerlagers<br />

in Gardelegen für alle Fahrsportbegeisterten mit<br />

Ponys bis zu einem Stockmaß von 1,15m statt.<br />

Das Himmelfahrtswochenende vom 30.05.20<strong>19</strong><br />

- 02.06.20<strong>19</strong> wird sich ganz um Spaß am Fahren<br />

mit Shetlandponys drehen. Unter anderem finden<br />

gemeinsame Ausfahrten und eine Rallye durch<br />

die schöne Altmark statt, aber es können auch<br />

Ausfahrten auf eigene Faust unternommen werden.<br />

Ziel der Veranstaltung ist es, ein gemeinsames und<br />

schönes Wochenende mit allen zu veranstalten, die<br />

Freude am Fahrsport mit Shetlandponys haben,<br />

aber auch neue Kontakte mit Gleichgesinnten zu<br />

knüpfen und sich mit seinem Gespann weiter zu<br />

entwickeln.<br />

Dabei sein kann jeder, ob ein - oder zweiachsig,<br />

ob mit ein, zwei oder mehr Ponys, ob jung oder<br />

alt.<br />

Eine Ausschreibung mit weiteren Informationen<br />

lässt sich auf www.igshetland.de einsehen.<br />

Bei Fragen oder Anmerkungen zur Veranstaltung<br />

bitte unter igshetland@t - online.de melden.<br />

- 04. - 07.07.20<strong>19</strong> Deutschlandpreis der Ponyreiter Goldene Schärpe<br />

in Beedenbostel<br />

Die „Goldene Schärpe“, ist für die Nachwuchs -<br />

Ponyreiter aus der gesamten Bundesrepublik das<br />

saisonale Highlight. Der Reit- und Fahrverein<br />

Beedenbostel freut sich somit umso mehr über<br />

den Zuschlag für die Ausrichtung dieses bedeutungsvollen<br />

Turniers auf Bundesebene vom 04. -<br />

07.07.20<strong>19</strong>, das aufgrund der bundesweiten Ausschreibung<br />

ein hohes mediales Interesse erreicht.<br />

Frau Ursula von der Leyen - Bundesministerin der<br />

Verteidigung - hat die Schirmherrschaft für unser<br />

Vielseitigkeitsturnier übernommen.<br />

Erleben Sie 4 Tage hochklassigen Ponysport sowie<br />

hochkarätige junge Vierbeiner in der Qualifikation<br />

zum DKB Bundeschampionat der 5- und 6-<br />

jährigen Vielseitigkeitspferde.<br />

Für das leibliche Wohl ist reichlich gesorgt, einige<br />

Einkaufsmöglichkeiten wird es ebenfalls geben.<br />

Termine<br />

Foto: Hannoveraner Verband<br />

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In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte über:<br />

Impressum<br />

- diverse Reitsportveranstaltungen, wie z.B. die Landesmeisterschaften im Vierkampf oder die<br />

Reitturniere in Derenburg und Liebenburg<br />

- verschiedene Lehrgänge und Fortbildungsveranstaltungen<br />

- Fachthemen<br />

Im Reitsportmosaik werden wir u.a. über<br />

- das Burgturnier in Nörten-Hardenberg<br />

.<br />

berichten.<br />

58<br />

Anmerkung der Redaktion<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht<br />

in jedem Fall die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar.<br />

Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten.<br />

Jeder Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung und unter<br />

Quellenangabe gestattet.<br />

Eingesandte Manuskripte unterliegen der eventuellen redaktionellen<br />

Bearbeitung.<br />

Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Material<br />

Druckfehler<br />

„Wenn Sie einen Druckfehler finden,<br />

bitte bedenken Sie,<br />

dass er beabsichtigt war.<br />

Unser Blatt bringt für jeden etwas,<br />

denn es gibt immer Leute,<br />

die nach Fehlern suchen.“<br />

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Offizielles Organ<br />

der Braunschweiger Stadtmeisterschaften<br />

Die Fachzeitschrift für den Pferdefreund<br />

in Harz, Heide und Umgebung<br />

Herausgeber<br />

GEORG VERLAG GmbH<br />

Greifswaldstr. 55<br />

38124 Braunschweig<br />

www.der-kleine-georg.de<br />

Verlagsort<br />

38124 Braunschweig<br />

Redaktionsleitung<br />

Katarina Blasig<br />

Greifswaldstr. 55<br />

38124 Braunschweig<br />

Mail: katarina.blasig@der-kleine-georg.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Katarina Blasig<br />

Telefon: 0531 / 69 08 64<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Siegfried Glasow (S.G.)<br />

Kerstin Isserstedt (K.I.)<br />

Andreas u. Christine Pantel (ACP)<br />

Meike Schulze (kes)<br />

Marianne Schwöbel (M.S.)<br />

Fachberichte<br />

Pferderecht:<br />

Rechtsanwältin C. Prediger, Wendeburg<br />

Anzeigen<br />

Katarina Blasig<br />

Telefon: 0531 / 69 08 64<br />

Gestaltung<br />

Die Redaktion<br />

Mail: redaktion@der-kleine-georg.de<br />

Fotos<br />

Matthias Adamek<br />

Katarina Blasig<br />

Petra Beinecke<br />

Anne Friesenborg<br />

Walburga Schmidt<br />

Marianne und Thorsten Schwöbel<br />

Druck<br />

Druckerei Grunenberg<br />

Groß Vahlberger Str. 2 a<br />

38170 Schöppenstedt<br />

Tel: 05332 / 96 89 0<br />

Erscheinungsweise<br />

Jeweils am 15. Februar, April, Juni,<br />

August, Oktober und Dezember<br />

Bankverbindung<br />

Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter eG,<br />

BIC: GEN0DEF 1WF V,<br />

IBAN. DE68 2709 2555 5012 2720 00<br />

Achtung:<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe<br />

ist bereits am<br />

05. Mai 20<strong>19</strong><br />

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