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Gesundheitsmagazin April 2019

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Gesundheit | Ernährung | Bewegung<br />

Eine Sonderbeilage der<br />

GESUNDHEITSmagazin<br />

St.Galler Nachrichten Gossauer Nachrichten HerisauerNachrichten1<br />

3. <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

GESUNDHEITS<br />

M A G A Z I N<br />

Aktiv im<br />

Frühling<br />

Nah an Ihrer Gesundheit<br />

Wettbewerb<br />

Gewinnen Sie ein<br />

Wellness-Wochenende<br />

Sport in der<br />

Schwangerschaft<br />

Aktive Monate vor der Geburt


wir sind für sie da<br />

24h an365 tagenimjahr<br />

Nicht nur im Notfall, sondern auch bei ambulanten oder stationären<br />

Klinikaufenthalten sind wir für Patienten aller Versicherungsklassen rund<br />

um die Uhr da.<br />

Dank der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Ärzten und<br />

Pflegefachpersonal sind Sie als Patient in der Klinik Stephanshorn<br />

individuell betreut und stehen in ständigem Kontakt mit Ihrem Facharzt.<br />

Wir legen Wert auf jedes Detail, damit Sie sich schnellstmöglich wieder<br />

auf Ihren Alltag freuen können.<br />

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KlINIK StePhANShorN<br />

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NotFAll.StePhANShorN@hIrSlANDeN.ch<br />

WWW.hIrSlANDeN.ch/NotFAll-StePhANShorN<br />

schnell, kompetent, persönlich.


LiebeLeserin,lieberLeser<br />

Haben Sie auch schon Dr. Google konsultiert?<br />

Die Wahrscheinlichkeit ist gross, denn Millionen<br />

von Menschen suchen täglich im Internet nach<br />

Gesundheitsinformationen. Doch diese Suche ist<br />

nicht ganz einfach: Werbeispielsweise «Bluthochdruck»<br />

in die Suchmaschine eingibt, erhält über<br />

9Millionen Ergebnisse. Beim Begriff «Diabetes»<br />

sind es sogar 462 Millionen Ergebnisse. Darunter<br />

sind Informationen von Krankenkassen und Apotheken,<br />

Gesundheitsratgeber und Online-Lexika,<br />

Blog-Einträge und Social-Media-Posts, Seiten von<br />

Patientenorganisationen, Selbsthilfegruppen und<br />

Pharmafirmen. Man stösst auf Studien und Diagnosen,<br />

Erfahrungsberichte, Tipps und Behandlungsmethoden,<br />

gesponserte Artikelund Werbung.<br />

Bei jedem Klick steigt die Verunsicherung: Was<br />

stimmt denn nun? Welchen Informationen kann<br />

man trauen? Misstrauen ist hier durchaus angebracht,<br />

denn falsche Informationen können der<br />

Gesundheit schaden. So kann es schlimme Folgen<br />

haben, wenn beispielsweise ein Patient aufgrund<br />

einer Internetdiagnose ein Medikament absetzt.<br />

Um sich in der Flut der Informationen besser zurecht<br />

zu finden und seriöse Informationen aufzuspüren,<br />

helfen ein paar einfache Tipps:<br />

–Impressum anschauen: Dort steht, wer den Artikel<br />

geschrieben hat.<br />

–Kritische Fragen stellen: Schätzen Sie ab, ob<br />

die Informationen ausgewogen sind. Werden<br />

beispielsweise verschiedene Therapieansätze<br />

beschrieben oder steht nur ein Medikament im<br />

Fokus?<br />

–Zeitpunkt klären: Informationen aus dem Jahr<br />

2012 können aufgrund von neuen wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen überholt sein.<br />

–Weiterklicken: Nicht nur die oberstenTreffer sind<br />

die besten.<br />

Als Gesundheitschefin ist es mir ein wichtiges<br />

Anliegen, dass die Bevölkerung umfassend über<br />

Gesundheitsthemen informiert ist, denn Wissen<br />

macht stark. Werzum Beispiel über Präventionsangebote<br />

oder Vorsorgeuntersuchungen Bescheid<br />

weiss, übernimmt mehr Eigenverantwortung für<br />

seine Gesundheit. Patientinnen und Patienten,<br />

die über ihre Erkrankung informiert sind, können<br />

besser mit ihrer Krankheit umgehen und arbeiten<br />

aktiv im Behandlungsprozess mit. Informationen<br />

aus dem Internet sind für ein Gespräch mit dem<br />

Hausarzt oder der Hausärztin eine gute Basis. So<br />

können Sie sich vorbereiten und die Fragen stellen,<br />

die Ihnen wichtig sind. Aber: Dr.Google kann eine<br />

ärztliche Beratung ergänzen, aber nicht ersetzen.<br />

Auchdas <strong>Gesundheitsmagazin</strong>, das Sie in den Händen<br />

halten, vergrössert das Gesundheitswissen.<br />

Nun wünsche ich Ihnen einen guten Start in den<br />

Frühling, und bleiben Sie gesund.<br />

Heidi Hanselmann<br />

Regierungsrätin<br />

Vorsteherin Gesundheitsdepartement<br />

Kanton St. Gallen<br />

Impressum<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

Herausgeber<br />

Swiss Regiomedia AG<br />

St.Galler Nachrichten<br />

Zürcherstrasse 172, Postfach<br />

9014 St. Gallen<br />

www.st-galler-nachrichten.ch<br />

Auflage<br />

68’353 Exemplare<br />

Geschäftsleitung<br />

Mario Stäheli<br />

Verkaufskoordination<br />

Astrid Willborn<br />

Redaktion<br />

Mira Andres<br />

Administration<br />

Katja Epper<br />

Produktion<br />

Swiss Regiomedia AG<br />

Wir danken allen Inserenten für die Realisierung dieses <strong>Gesundheitsmagazin</strong>s<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 3


Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden<br />

Moderne<br />

Frauenkliniken<br />

Beide Ausserrhoder Frauenkliniken bieten Frauen modernste Medizin in familiärem<br />

Umfeld. Um die Grundversorgung auch in Appenzell Innerrhoden sicherzustellen,<br />

arbeiten Fachärzte beider Spitäler im Medizinischen Zentrum Appenzell.<br />

Spitalverbund Appenzell<br />

Ausserrhoden<br />

www.spitalverbund.ch<br />

Beide Frauenkliniken bieten das ganze Spektrum<br />

des Faches in einer familiären Atmosphäre. Am<br />

SpitalHeidenwirddie Frauenklinik von Dr.med.<br />

Peter Böhi, Leitender Arzt, geleitet, welcher seit<br />

über 13 Jahren im Spital Heiden tätig ist, davon<br />

viele Jahre als Belegarzt mit Praxis in Altstätten,<br />

und seit September 2017 neu auch alsStandortleiter.AmSpital<br />

Herisau wirddie Frauenklinik von<br />

Chefarzt Med. pract. Jürgen Lerner ad interim<br />

geleitet. Jürgen Lerner verfügt über jahrelange<br />

Erfahrung in der Frauenheilkunde, sowohlinder<br />

operativen Gynäkologie als auch in der Geburtshilfe.<br />

Familiäres Umfeld<br />

Die familiäre Geburtshilfe war und ist das Aushängeschild<br />

der Spitäler. Die engagierten Hebammenteams<br />

unter der Leitung von Madeleine<br />

Grüninger und Regula Rutz pflegeneineGeburtshilfe,<br />

welche dem natürlichen Verlauf der Geburt<br />

denVorzuggibt,Interventionenauf ein Minimum<br />

beschränkt und auf die Bedürfnisse der Gebärenden<br />

eingeht. Die Hebammen geniessen ein<br />

grosses Mass an Selbständigkeit und Eigenverantwortung<br />

und können jederzeit auch auferfahrene<br />

Fachärzte und die Infrastruktur des Spitals<br />

zurückgreifen.<br />

Auf den Wochenbettstationen werden die Wöchnerinnen<br />

von einem erfahrenen Team von Pflegefachfrauen<br />

beim Stillen und der Säuglingspflege<br />

unterstützt. Grosszügige Familienzimmer stehen<br />

ebenfalls zur Verfügung.<br />

Operativ und geburtshilflich das gesamte<br />

Spektrum<br />

In Heiden und in Herisau werden kleinereambulante<br />

Eingriffe wie Gebärmutter-und Bauchspiegelungen,<br />

Inkontinenz-Operationen (TVT) oder<br />

anspruchsvollere laparoskopische Eingriffe,<br />

Gebärmutterentfernungen, Netzchirurgie des<br />

4 GESUNDHEITSMAGAZIN


Beckenbodens bis zu Brustkrebsoperationen<br />

(in einer Netzwerk-Zusammenarbeit mit dem<br />

Brustzentrum KSSG) gemacht. Bei Bedarf stehen<br />

erfahrene Fachärzte aus Chirurgie und Urologie<br />

für interdisziplinäre Eingriffe sowie eine Überwachungsstation<br />

zur Verfügung.<br />

Die jahrelange Erfahrung von Jürgen Lerner in<br />

der Frauenheilkunde garantiert inHerisau die<br />

Abdeckung des gesamten Spektrums der operativen<br />

Gynäkologie und der Geburtshilfe. Zudem<br />

sorgen die Gynäkologin Dr. med. Franziska<br />

Schwarzer und diverse Belegärzte für die optimale<br />

Behandlung der Frauen. Das Ärzteteamder<br />

Frauenklinik am Spital Heiden unterder Leitung<br />

von Dr.Peter Böhi sorgt mit dem Leitenden Arzt<br />

Dr. med. Ulrich Beurer, dessen Schwergewichte<br />

die laparoskopische Chirurgie und Senologie<br />

(Erkrankungen der Brust) sind, sowie mit dem<br />

Leitenden Arzt Dr. med. Martin Schlipf, welcher<br />

ebenfalls das ganze Spektrum abdeckt, für eine<br />

qualitativ ausgezeichnete Behandlung.<br />

Sprechstunden in Frauenarztpraxen<br />

Daneben arbeiten alle Ärzte in den Frauenarztpraxen<br />

der beiden Spitäler und bieten Sprechstunden<br />

an, welche einerseits die normale<br />

Grundversorgung (Routine-Kontrollen, Schwangerschaftsbetreuung,<br />

Verhütungsberatung etc.),<br />

andererseits aber auch spezialisierte Themen<br />

(Urogynäkologie, Senologie, Ultraschall etc.)<br />

abdecken. InHeiden wird abdem 1. Juni das<br />

Team durch eine neue Oberärztin, Dr.med. univ.<br />

Verena Felizeter, ergänzt.<br />

Beide Spitäler arbeiten eng zusammen, sowohl<br />

Hebammen- wie Ärzte-Teams unterstützen sich<br />

gegenseitig bei Engpässen, zudem arbeiten Ärzte<br />

aus beiden Häusern im Medizinischen Zentrum<br />

in Appenzell, um die fachärztliche Grundversorgung<br />

imKanton Appenzell Innerhoden zu<br />

gewährleisten.<br />

Spitalverbund AR in Zahlen<br />

Der Spitalverbund AppenzellAusserrhodenbetreibt in<br />

beiden AkutspitälerninHerisau und Heiden Frauenkliniken.<br />

Im Jahr 2018 sindinbeiden Spitälern<br />

1145 Kinder zur Welt gekommen. Gesamthaft wurden<br />

7475 Austritte im Bereich derAkutsomatik registriert.<br />

Für werdendeEltern finden monatlich Informationsveranstaltungen<br />

statt. Im Spital Herisau jeweilsam<br />

ersten Mittwoch im Monatum19.30 Uhr.ImSpital<br />

Heiden jeweils am zweiten DienstagimMonatum<br />

18.00 Uhr.<br />

In den SpitälernHeidenund Herisau undimPsychiatrischen<br />

Zentrum AR arbeiten118 Ärztinnen und<br />

Ärzte und 301Pflegefachpersonen. Gesamthaft<br />

beschäftigt derSpitalverbund rund 900 Mitarbeitende,<br />

wovon90Lernende sind.<br />

Weitere Informationen: www.spitalverbund.ch<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 5


Fetalmed Ultraschallpraxis Vadianstrasse<br />

Darstellung des<br />

Ungeborenen<br />

Die erste Ultraschallpraxis Fetalmed in St. Gallen bietet Frauen einen äusserst hohen<br />

Qualitätsstandard. Neben gynäkologischen und vorgeburtlichen Untersuchungen<br />

erstellt Dr. Claudia Salostowitz Fotografien und 3D-Drucke des ungeborenen Babys.<br />

Dr.med. Claudia<br />

SalostowitzMBA FMH<br />

Fachärztin für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin DEGUM ll<br />

Fetalmed GmbH<br />

Ultraschallpraxis<br />

Vadianstrasse24<br />

9000 St. Gallen<br />

Tel. 071523 1717<br />

Fax 071 523 1720<br />

fetalmed@hin.ch<br />

www.fetalmed.ch<br />

Der Ultraschall ist aus dem Leben einer Frau kaum<br />

mehrwegzudenken. Er dient als zentrales Diagnoseinstrument<br />

zur Lokalisierung auffälliger Befunde<br />

oder bei der Erkennung einer Schwangerschaft.<br />

Geht es um das Einholen einer zweiten Meinung<br />

oder wird Frau ärztlich zur Spezialistin verwiesen,<br />

dann kommt das medizinische Fachwissenund die<br />

jahrelangepränataleund gynäkologische Erfahrung<br />

von Dr. Claudia Salostowitz ins Spiel.<br />

Dank der intensiven Ultraschallausbildung und<br />

ausgezeichneten Kenntnissen der Hightech-<br />

Geräte kann Dr. Claudia Salostowitz einen hohen<br />

diagnostischen Qualitätsstandard gewährleisten.<br />

Neben der Ultraschalluntersuchung bietet die deutsche<br />

Fachärztin eine umfangreiche Beratung und<br />

kompetente Weitervermittlung an. Sie arbeitet eng<br />

mit externen Frauenärzten, Hebammen und dem<br />

Humangenetischen Labor und Genetischer Beratungsstelle<br />

Zürich zusammen. Die Spezialistin hat<br />

in Europa sowie in Chile Erfahrungen als Fachärztin<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe gesammelt<br />

und nun ihren lang ersehnten Traum erfüllt: Seit<br />

August 2018 führt Dr.Claudia Salostowitzihreerste<br />

Ultraschall-Praxis an der Vadianstrasse 24 in St. Gallen,<br />

zusammen mit ihrer Praxisassistentin Belinda<br />

Waser.<br />

Mit Liebe zum Detail<br />

Dr. Claudia Salostowitz unterstützt Ostschweizer<br />

Gynäkologen, Fachärzte und Hebammen bei unsicheren<br />

Befunden und betreut werdende Mütter,<br />

deren Schwangerschaft riskant eingestuft wird. In<br />

der grossräumigen Praxis werden Blutabnahmen<br />

und Punktionen (z.B. Fruchtwasser) –aber keine<br />

Routineuntersuchungen –durchgeführt. Claudia<br />

Salostowitz untersucht Frühschwangerschaften, bietet<br />

Screeninguntersuchungen, Nackentransparenzund<br />

Blutflussmessungen, nichtinvasive und invasive<br />

Pränataldiagnostik, aber auch gynäkologische Ultraschallkontrollen<br />

an.<br />

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte<br />

Die idealste Zeit, das Ungeborene mit dem 3D/4D<br />

Ultraschallgerät zu fotografieren gilt zwischen der<br />

26. und 28. Schwangerschaftswoche. Der Fötus ist<br />

bereits komplett ausgebildet und das Gesicht oder<br />

einzelne Körperteile können optimal erfasst werden.<br />

Dank des modernen Geräteskann Dr.Claudia Salostowitz<br />

3D/4D HD Digitalisierungen des Fötus erstellen<br />

und bietet die Möglichkeit, auch einen 3D-Druck der<br />

Leibesfrucht aus biologisch abbaubarem Kunststoff<br />

anzufertigen. Diese Darstellungen sind wunderbare<br />

Visualisierungen, die den Nachwuchs bereits vor der<br />

Geburt veranschaulichen.<br />

6 GESUNDHEITSMAGAZIN


Lebensmittelinfektionen<br />

Risiken vermeiden<br />

Während Schwangerschaft und Stillzeit können durch die Aufnahme bestimmter<br />

Substanzen, Schadstoffen, mikrobieller Verunreinigungen oder durch unsachgemässe<br />

Küchenhygiene Risiken entstehen.<br />

Die Risiken können vermieden werden, wenn Sie<br />

einige Vorsichtsmassnahmen beachten. Eine Infektionskrankheit<br />

ist die Listeriose. Sie befällt insbesondere<br />

Wiederkäuer (z.B. Kühe), kann aber auch<br />

auf den Menschen übertragen werden. Dies vor<br />

allemdurch den Verzehr vonRohmilch und gewissenMilchprodukten,rohem<br />

Fleisch, geräuchertem<br />

Fisch oder durch den Kontakt mit erkrankten Tieren.<br />

Während der Schwangerschaft kann Listeriose<br />

zu einer Fehlgeburt oder zu schweren Erkrankungen<br />

beim Kind führen. Erreger sind Bakterien, die<br />

sehr widerstandsfähig sind und sich selbst bei<br />

Kühlschranktemperaturen vermehren können.<br />

Sie überstehen sogar Tiefgefrieren und Trocknen,<br />

werden aber durch Kochen, Braten, Sterilisieren<br />

und Pasteurisieren abgetötet.<br />

–Verarbeiten Sie rohe oder erdverschmutzte<br />

Lebensmittel getrennt von anderen Lebensmitteln.<br />

Verwenden Sie separate Küchenutensilien<br />

und reinigen Sie Schneidebretter, Messer,<br />

Arbeitsflächen und Kühlschrank nach dem Kontakt<br />

mit Lebensmitteln gründlich.<br />

–Waschen Sie regelmässig die Hände: vor dem<br />

Essen sowie nach dem Kontakt mit Tieren oder<br />

rohen Lebensmittel.<br />

Toxoplasmose<br />

Der Erreger der Toxoplasmose ist ein Parasit, der<br />

sehr verbreitet ist. Die Eier des Parasiten werden<br />

mit demKot von Katzen ausgeschieden, überWind<br />

und Staub verbreitet und gelangen so auf Gemüse.<br />

Odersie werden von Nutztieren mit Grasgefressen<br />

und gelangen so ins Fleisch. Ansteckungsgefahr<br />

bestehtdeshalbvor allem beider Konsumation von<br />

verunreinigtem Gemüse, verunreinigtem Wasser,<br />

rohem oder ungenügend gegartem Fleisch und<br />

beim Kontakt mit betroffenenTieren. Die Infektion<br />

verläuft häufig unbemerkt oder wie eine leichte<br />

Grippe. Beimungeborenen Kind kann es jedoch zu<br />

Augen- oder Gehirnschädigungen kommen.<br />

So reduzieren Sie die Gefahr von Infektionen in<br />

der Schwangerschaft:<br />

–Konsumieren Sie keine rohen oderunzureichend<br />

erhitzte tierischen Lebensmittel wie Rohmilch,<br />

Fleisch, Geflügel,Fisch, Meeresfrüchteoder Eier.<br />

–Beachten Sie die Lagerungshinweise und das<br />

Verbrauchsdatum auf der Verpackung. Lagern<br />

Sie Frischprodukte wie Fleisch,Fisch, Milch und<br />

Milchprodukte im Kühlschrank bei max. 5° C.<br />

–Waschen Sie Gemüse, Salat, Kräuter und Früchte<br />

immer gründlich unter laufendem Wasser.<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 7


Zufuhr von Folsäure bei Kinderwunsch<br />

Folsäuremangel<br />

Folsäure ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen<br />

Ernährung.<br />

Folsäure auch Vitamin B9 oder B11 genannt,<br />

kann vom Körper nur in sehr geringem Mass<br />

gespeichert werden. Deshalb ist eine dauerhafte<br />

und ausreichende Zufuhr wichtig, umeinen<br />

gesunden Stoffwechsel zuerhalten. Doch genau<br />

das fällt vielen Menschen heutzutage zunehmend<br />

schwer. Speziell Gemüse und Obst werden<br />

kaum oder gar nicht verzehrt, worunter die<br />

tägliche Folsäure-Zufuhr leidet. Hinzu kommt,<br />

dass Folsäure sehr hitze- und lichtempfindlich<br />

ist, weswegen zahlreiche Lebensmittel schon<br />

beim Transport, Lagerung und Zubereitung<br />

der Speisen einen grossen Anteil des Vitamins<br />

verlieren.<br />

CARE-Kinderstudie<br />

Werdende Mütter gesucht!<br />

für unsere Allergiestudie, die Säuglinge von Geburt bis zum 3. Lebensjahr<br />

beobachtet.<br />

Wir untersuchen die Rolle der Ernährung und der Umweltbedingungen im frühesten<br />

Kindesalter und unser Ziel ist, Allergien in Zukunft mit gezielten Ernährungsempfehlungen<br />

gar nicht erst entstehen zu lassen.<br />

Ihre Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig und die Datenerhebung erfolgt<br />

vertraulich.<br />

Die Studie wird vom Ostschweizer Kinderspital St. Gallen organisiert und in<br />

Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital St. Gallen durchgeführt.<br />

Danke für Ihre Unterstützung!<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich an:<br />

www.care­studie@ck­care.ch Email: care­studie@ck­care.ch Tel: 077473 55 37<br />

Wie erkennt man einen Mangel?<br />

Als Laie ist es schwierig zu erkennen, ob man unter<br />

einem Folsäure-Mangel leidet. Zwar können gewissen<br />

Symptome, wie z.B. Müdigkeit und Abgeschlagenheit,<br />

auf einen Mangel hinweisen, jedoch stellen<br />

sie keine sicheren Anzeichen dar. Deshalb ist es notwendig,<br />

sich für eine sichere Diagnose in ärztliche<br />

Behandlung zu geben.<br />

Unfruchtbarkeit durch Folsäuremangel?<br />

Wenn man sich über Folsäure informiert, stösst man<br />

meistens als Erstes auf das Thema Schwangerschaft.<br />

Unzählige Frauenberichtendavon, vor, während oder<br />

nach einer Schwangerschaft vermehrt Folsäure zu<br />

sich genommen haben, in der Regel auf Anraten des<br />

Arztes. Durch diese Massnahme ist es möglich, das<br />

Risiko von sogenannten Neuralohr-Defekten beim<br />

ungeborenen Kind erheblich zu reduzieren, weshalb<br />

auchoffiziell empfohlen wird, bereitsvier Wochen vor<br />

Beginn einer Schwangerschaft täglich Folsäureeinzunehmen.Über<br />

diesen erwiesenenNutzen im Rahmen<br />

der Schwangerschaft hinaus gibt es Hinweise, dass ein<br />

Folsäure-Mangel im Vorfeld der Schwangerschaft die<br />

Fruchtbarkeit von Mann und Frau mindern könnte.<br />

Männliche Samen- und weibliche Eizellen sind sehr<br />

teilungsaktiv,sodass ein Mangel an Folsäure, welche<br />

im Rahmen der Zellteilung benötigt wird, die Produktion<br />

der Geschlechtszellen einschränken könnte.<br />

Ein weiterer Grund also, bei Kinderwunsch auf eine<br />

ausreichende Folsäure-Zufuhr zu achten.<br />

8 GESUNDHEITSMAGAZIN


Fit mit Bauch<br />

Sport in der<br />

Schwangerschaft<br />

Körperliche Bewegung ist auch in der Schwangerschaft wichtig! Und das muss<br />

nicht nur –wie man früher meinte –Spazierengehen und Schwimmen sein.<br />

In einer normal verlaufenden Schwangerschaft<br />

profitiert sowohl Ihr körperliches als auch Ihr<br />

seelisches Wohlbefinden von Sport: Sie werden<br />

sicher wenigerunter typischenSchwangerschaftsbeschwerden,<br />

wie Rückenschmerzen, leiden. Die<br />

Gewichtszunahme bleibt in einem angemessenen<br />

Rahmen und auch ein Schwangerschaftsdiabetes<br />

ist deutlich seltener. Mit moderatem Fitnesstraining<br />

(etwa 30 Minuten pro Tag, mit einem<br />

Pulsschlag nicht über 130/Min.) wird Ihr Körper<br />

besser mit Sauerstoff versorgt, IhreAbwehrkräfte<br />

gestärkt und Sie sind fitter für die Geburt. Sportliche<br />

Frauen haben nämlich in der Regel leichtere<br />

Geburten, zumindest empfinden sie den Wehenschmerz<br />

als weniger stark, und sie erholen sich<br />

rascher im Wochenbett. Auch Entbindungen per<br />

Kaiserschnitt und die Wochenbettdepression sind<br />

seltener bei sportlich aktiven Frauen. Und vorzeitige<br />

Wehen sind durch Sport nicht zu befürchten,<br />

wenn die Gebärmutter nicht ohnehin schon sensibilisiert,<br />

also geburtsbereit ist.<br />

Beschränken Sie sich aber möglichst auf Sportarten,<br />

die Ihren Körper nicht unnötig belasten. Die<br />

Schwangerschaft ist keine Zeit für Hochleistungssport,<br />

denn durch die jetzt ablaufenden Veränderungen<br />

arbeitet Ihr Körper sowieso schon auf<br />

Hochtouren. Die Herzfrequenz, der Blutdruck<br />

und auch die Blutmenge im Körper nehmen in<br />

der Schwangerschaft deutlich zu, der Pulsschlag<br />

ist daher deutlicher spürbar. Hochleistungs­ und<br />

Ausdauersportlerinnen habenhäufig etwas untergewichtigeNeugeborene.<br />

Sicher ist, dass bei moderater<br />

sportlicher Betätigung die Angst vor Unterversorgung<br />

des Babys unbegründet ist.<br />

Zu anstrengender Sport führt auch leicht zu einer<br />

Überwärmung des Körpers), und das sollte –vor<br />

allem in den ersten Wochen der Schwangerschaft,<br />

während der Organbildung –vermieden werden.<br />

Die Körpertemperatur des Feten ist immer rund<br />

ein halbes Grad höher als die der Mutter.Anstrengender<br />

Sport mit starkem Schwitzen kann innerhalb<br />

von einer Stunde zu einer Körpererwärmung<br />

um fast zwei Grad führen. Deshalb sollten auch<br />

längere Saunabesuche am Anfang der Schwangerschaft<br />

unterbleiben, sofern Ihr Kreislauf nicht<br />

daran gewöhnt ist.<br />

Allgemein sind Bänder und Sehnen in der Schwangerschaft<br />

weicher, die Gelenke instabiler. Die<br />

Zunahme des Körpergewichts führt zu einer stärkeren<br />

Belastung der Gelenke; wählen Sie deshalb<br />

besser eineSportart, diedie Knie­ und Hüftgelenke<br />

nicht noch zusätzlich belastet, z. B. Schwimmen<br />

oder Aqua­Fitness. Zudem ist der Gleichgewichtssinn<br />

beeinträchtig, weshalb Stürze mit Verletzungen,<br />

Verstauchungen etc. leichter passieren können.<br />

Quelle: www.swissmom.ch<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 9


Chefarzt ergänzt Team<br />

Die Gemeinschaftspraxis Orthopädie Ost in Wil<br />

wurde im November 2018 von drei ehemaligen<br />

Partnerärzten, Dr.med. Andreas Bischof, Dr.med.<br />

AndreasOswald und Dr.med.ThomasWiesnerder<br />

Orthopädie Rosenberggegründet. Nun bereichert<br />

Dr.med. Pascal Rippstein, Chefarzt der Schulthess<br />

Klinik, die Gemeinschaftspraxis im Bereich Fussund<br />

Sprunggelenkchirurgie. Ein Interview.<br />

Welche Dienstleistungen werden in der Praxis<br />

Orthopädie Ost in Wil angeboten?<br />

Dr.Bischof ist Orthopädemit schweizweit grosser<br />

Erfahrung in der Schulterprothetik. Seine Kerngebiete<br />

sind die Schulterchirurgie mit allen arthroskopischen<br />

Eingriffen, gelenkerhaltenden und<br />

gelenkersetzenden Eingriffen. Der Fachbereich<br />

Knie- undHüftchirurgie wirdvon Dr.Wiesnerund<br />

Dr.Oswald aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung<br />

vollständig abgedeckt. Einer ihrer Hauptgebiete ist<br />

die Versorgung mit Kunstgelenken und Wechseloperationennach<br />

Kunstgelenkimplantationen. Alle<br />

operativen Tätigkeiten finden in der Berit Klinikin<br />

Speicher AR statt.<br />

Der Chefarztder Schulthess Klinik Dr.Pascal Rippstein<br />

ergänztdas Team als vierter Facharzt. Welche<br />

Erfahrungen bringt er mit?<br />

Dr. Pascal Rippstein deckt das gesamte Spektrum<br />

der Fusschirurgie ab –vom Routine-Eingriff bishin<br />

zu komplexen Fussoperationen.Erverfügt über ein<br />

umfangreiches Fachwissen im Bereich der Sprunggelenks-Endoprothetik.Ander<br />

Entwicklung zweier<br />

Prothesen-Modelle war ermassgebend beteiligt<br />

und etabliertedie am häufigstenbei HalluxValgus<br />

durchgeführte Operationsmethode «Scarf-Osteotomie»<br />

in der Schweiz.Inseiner Facharztkarrierehat<br />

er bis heute 11‘000 Füsseoperiert, was ihn zu einem<br />

äusserst erfahrenen Operateur macht.<br />

An welchen Standorten wird Dr. Pascal Rippstein<br />

tätig sein?<br />

In Zusammenarbeit mit der Orthopädie Ost gibt<br />

Dr. Rippstein an den Standorten Speicher AR und<br />

WilSGSprechstunde. Weiterhin ist er an der Schulthess<br />

Klinik in Zürich als Vorsteher der Abteilung<br />

Fusschirurgie tätig. Operationen führt er in der<br />

Schulthess Klinik als auch in der BeritKlinik durch.<br />

Dr.Pascal Rippstein<br />

Facharzt fürOrthopädische<br />

Chirurgie undTraumatologie<br />

des Bewegungsapparates,<br />

FMH.Schwerpunkte:Fusschirurgie<br />

und Traumatologie<br />

OrthopädieOst<br />

Lerchenfeldstrasse 10<br />

9500 Wil<br />

www.orthopaedie-ost.ch<br />

Ihre Spezialisten für Schulter,<br />

Hüfte und Knie:<br />

Dr. med. Andreas Bischof<br />

Schulterchirurgie<br />

Dr. med. Andreas Oswald<br />

Knie- und Hüftchirurgie<br />

Praxis Wil<br />

Lerchenfeldstrasse 10<br />

9500 Wil<br />

Praxis Berit<br />

Vögelinsegg 5<br />

9042 Speicher<br />

Praxis Arbon<br />

Ärztezentrum im Hamel<br />

Stickereistrasse 4<br />

9320 Arbon<br />

T+41 (0)71 552 19 19<br />

orthopaedie-ost@hin.ch<br />

www.orthopaedie-ost.ch<br />

Dr. med. Thomas Wiesner<br />

Knie- und Hüftchirurgie


Arthrose<br />

Verlust von<br />

Knorpelsubstanz<br />

Gelenke, die jahrelang stark belastet werden, können von Arthrose betroffen sein.<br />

Das in unterschiedlichen Körperregionen vorkommende Gebrechen führt zu<br />

heftigen Schmerzen, die in immer kürzeren Abständen auftreten.<br />

Die Arthrose ist eine chronische Krankheit, bei<br />

welcher der Verschleiss des Gelenkknorpels zu<br />

Schmerzen führen kann. Durch diverse biologische<br />

und mechanische Einflüsse kann die Entwicklung<br />

der Erkrankung begünstigt werden. Da<br />

das Gleichgewicht zwischen Auf- und Abbau der<br />

Knorpelsubstanz gestörtist, wirddiese geschädigt.<br />

Im fortgeschrittenen Stadium kann der Knorpel<br />

komplett zerstört sein, was zur Folge hat, dass bei<br />

jeder Bewegung des Gelenks die Knochen aneinander<br />

reiben.<br />

Die Krankheit kann in verschiedenen Gelenken<br />

vorkommen, beispielsweise in der Schulter, den<br />

Händen oder der Hüfte. Amhäufigsten tritt die<br />

Arthrose jedoch im Knie auf. Neben genetischen<br />

Faktoren ist auchdas Geschlechtausschlaggebend,<br />

wie anfällig jemand für Arthrose ist. So sind etwa<br />

viermal mehr Frauen als Männer davon betroffen.<br />

Auch mit zunehmendem Alter erhöht sich das<br />

Risiko, an Arthrose zu erkranken. Bei der Mehrheit<br />

der über 65-Jährigen lässt sich eine Arthrose-<br />

Erkrankung nachweisen. Allerdings müssen nicht<br />

alle Betroffenen Schmerzen haben. Die Arthrose<br />

kann auch schmerzfrei ablaufen.<br />

das Knie. Dem entsprechend sind die Sportarten<br />

Fussball, Tennis und Squash ungeeignet für Leute<br />

mit Arthrose. Ausserdem leiden viele Fussballspielerinnen<br />

und Fussballspieler schon in frühen<br />

Jahren unter Arthrose.<br />

Wertrotz Gonarthrose Sport machen will, sollte<br />

eine schonende Sportart wählen. Zu diesen gehörenbeispielsweise<br />

Schwimmen, Walking und Radfahren.<br />

Beim Radfahren sollte allerdings darauf<br />

geachtet werden, dass der Sattel hoch eingestellt<br />

ist, sodass das Knie möglichst wenig belastet wird.<br />

Doch was führt zu arthrotischen Beschwerden? Bis<br />

heute ist nicht bekannt, wie die Arthrose genau<br />

entsteht. Man weiss allerdings, dass sich der<br />

Schaden am Knorpel immer weiter ausdehnt, was<br />

dazu führt, dass Betroffene immer häufiger unter<br />

Schmerzen leiden. Zu den allgemeinen Ursachen<br />

zählen Verletzungen, Grunderkrankungen, Übergewicht<br />

und die Überbelastung der Gelenke.<br />

Vonder Kniearthrose, auch Gonarthrose genannt,<br />

sind häufig Leute betroffen, die beim Sport oder<br />

im Beruf ihr Knie überbelasten. Beim Sport sind<br />

vor allem Stop-and-Go-Bewegungen schlecht für<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 11


WINTER Medizintechnik AG<br />

Wirkung der<br />

Magnetfeldtherapie<br />

Die wohltuende Wirkung sogenannter Magnetsteine war bereits in der Antike<br />

bekannt. Die moderne Magnetfeldtherapie wurde von Paracelsus begründet.<br />

WINTER MedizintechnikAG<br />

Oberdorfstrasse 68<br />

9100 Herisau<br />

Tel. 071761 0102<br />

info@wintermed.ch<br />

www.wintermed.ch<br />

Im Jahr 1528 beschreibt der Mediziner die therapeutische<br />

Wirkung von Magnetfeldern gegen<br />

Krämpfe aller Art. In den 1960er Jahren sind<br />

die meisten wissenschaftlichen und klinischen<br />

Studien zur pulsierenden Magnetfeldtherapiein<br />

Japan und Russlandangefertigt worden. Im Jahr<br />

1978 wurde die pulsierende Magnetfeldtherapie<br />

in den USA erfolgreich zugelassen,wodurch<br />

sie ein hohes Mass an Seriosität und Ansehen<br />

gewann.1982 konnte Professor A. Bassetvon der<br />

amerikanischen Columbia University ineiner<br />

Studie nachweisen, dass Knochenbrüche durch<br />

pulsierende Magnetfelder wesentlich besser<br />

verheilen. Seit den 1990er Jahren widmet sich<br />

die medizinische Forschung weltweit in zunehmenden<br />

Masse der pulsierenden Magnetfeldtherapie.<br />

Zwischenzeitlich werden auf dem Markt mehrere<br />

Geräte mit unterschiedlicher Wirkungsweise<br />

und Magnetfeldintensität angeboten.<br />

Die Spanne reicht von Geräten mit sehr hoher<br />

Intensität, welche nur von Experten in Kliniken<br />

angewendet werden dürfen und für den Privatgebrauch<br />

zu gefährlich wären, bis zu Geräten mit<br />

einer so geringen Intensität, die kaum über die des<br />

natürlichen Magnetfeldes der Erde hinausgeht und<br />

deren Wirksamkeit daher eher fraglich ist.<br />

Einen optimalen Mittelweg für eine gefahrlose und<br />

gleichsam wirkungsvolle Therapie beschreiten die<br />

tragbaren Geräte der Marke BIOMAG. Die Behandlung<br />

erfolgt ausschliesslich im sicheren niederfrequenten<br />

Bereich bis 81 Hz bei Patientengeräten<br />

und maximal 162 Hz beim Klinik­Gerät. Mit einer<br />

maximalen Flussdichte von 0.051 Tesla (510 Gauss)<br />

sind BIOMAG Geräte für den Privatgebrauch ausreichend<br />

wirkungsvoll ohne dabei die Patienten zu<br />

gefährden.<br />

Das Patienten­Gerät LUMINA EASY bietet 31 wählbare<br />

Programme. Das LUMINA CLINIC verfügt<br />

sogar über 107 modulierbare Programme. Die<br />

Hauptindikationen für beide Geräte reichen von<br />

der Schmerztherapie, über die Behandlung von Knochenbrüchen,<br />

Gelenk­ und Weichteilverletzungen,<br />

Arthrose, Osteoporose, rheumatischen Erkrankungen<br />

oder diverser Entzündungen bis zur Regeneration<br />

der Körperzellen durch höheren Stoffwechsel und<br />

Entgiftung sowie verbesserte Durchblutung und<br />

Sauerstoffversorgung der Zellen. Je nach Indikation<br />

stehen den Anwendern rund 30 diverse Applikatoren<br />

zur Auswahl. Alle BIOMAG­Therapiegeräte werden<br />

in der Schweiz durch die Herisauer Firma WINTER<br />

Medizintechnik AG vertrieben.<br />

Um sich von der therapeutischen Wirkung der<br />

BIOMAG­Geräte zu überzeugen, können LUMINA<br />

EASYApparate mit einem Applikator der Wahl bei<br />

der WINTER Medizintechnik AG zunächst auch<br />

ohne weitere Verpflichtungen gemietet werden. Bei<br />

einer Kaufentscheidung im Anschluss an die Miete,<br />

werden die Mietkosten zu 100% an den Kaufpreis<br />

angerechnet.<br />

12 GESUNDHEITSMAGAZIN


Sie sind kaum auszuhalten<br />

So lindern Sie<br />

Ischiasschmerzen<br />

Muskelverspannungen oder falsche Bewegungen können den Ischias-Nerv im<br />

Rücken reizen. Was akut hilft, mit welchen Übungen Sie vorbeugen können.<br />

wohltuend empfunden. Mit einem Wärmepflaster<br />

aus der Apotheke oder einem aufgeheizten Kirschkernsäckchen<br />

kann man versuchen, den verhärteten<br />

Muskel zu lockern.Oft lindert auch die sogenannte<br />

Stufenhaltung akute Schmerzen. Der Patient liegt<br />

dabei auf dem Boden und legt die Unterschenkel<br />

im rechtenWinkel zu den Oberschenkeln aufeinen<br />

Stuhl. Falsch wäre es, sich für längere Zeit einfach<br />

ins Bett zu legen, um dieBeschwerden zu kurieren.<br />

ModerateBewegungen sind hilfreich,umdie Muskulaturwieder<br />

zu entspannen.<br />

Treten neben den Schmerzen auch Taubheitsgefühle<br />

im Bein, an der Innenseite des Oberschenkels oder<br />

im Schambereich auf, sollte sofort ein Arzt aufgesucht<br />

werden. Das gilt auch für Lähmungen der<br />

Beinmuskulatur oder plötzlicher Inkontinenz. Das<br />

ist ein absoluter Notfall, da ein Bandscheibenvorfall<br />

dieUrsache seinkann.<br />

Eine falsche Bewegung und plötzlich ziehen heftigeSchmerzenvom<br />

Rückenüber denPobis in den<br />

hinteren Oberschenkel und Fuss. Ischias-Schmerzen<br />

sind kaum auszuhalten.Sie entstehen, wennDruck<br />

auf den Ischias-Nerv ausgeübt wird. Dieser setzt<br />

sich aus verschiedenen Nervenfasern zusammen,<br />

die im unteren Lendenwirbelbereich der Wirbelsäule<br />

auftreten. Die Ursachen können ganz verschieden<br />

sein.Häufig handelt es sich um MuskelverspannungenimGesässbereichbei<br />

Menschen,die viel sitzen.<br />

Der Nerv gerät unter Druck und sendet Schmerzsignale.Auch<br />

eine falsche Bewegung,zum Beispiel<br />

das Heben eines Harasses, kann die Probleme auslösen<br />

–bis hin zu einem Bandscheibenvorfall. Der<br />

Ischias-Nerv istdann eingeklemmt.<br />

Helfen Medikamente?<br />

In der akuten Phase können Patienten ein bis zwei<br />

Tage auf Schmerzmittel zurückgreifen, etwa auf<br />

nichtsteroidale Antirheumatika. Bei sehr starken<br />

Beschwerden wirdder Arzt unter Umständen höher<br />

dosierte Medikamente verschreiben.<br />

WasbringtPhysiotherapie?<br />

Treten Ischias-Beschwerdenimmerwieder auf, kann<br />

ein Physiotherapeut mit manuellen Techniken Verspannungen<br />

lösen. Er zeigt Betroffenen ausserdemÜbungen<br />

zur Stärkung der Rücken- und<br />

Bauchmuskulatur. Gut trainiert, wirkt die<br />

Muskulatur wie ein Korsett, das die Wirbelsäule<br />

stütztund stabilisiert.<br />

Washilfakut?<br />

Oft ist der Hüftmuskel verspannt,der direkt unter<br />

dem Gesässmuskel liegt. Betroffene sollen versuchen,<br />

ihn mit gezielten Übungenzudehnen. So<br />

wirdder Nerv entlastet. Auch Wärme wirdals<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 13


Wenn man sich tagsüber<br />

kaum wachhalten kann,<br />

könnte es Schlafapnoe sein.<br />

Lungenliga St. Gallen-Appenzell<br />

Es könnte<br />

Schlafapnoe sein<br />

Atemaussetzer im Schlaf führten bei Roli Hasselmann dazu, dass er sich tagsüber<br />

kaum wachhalten konnte. Dank der Betreuung durch die Lungenliga fühlt sich der<br />

60-Jährige trotz Schlafapnoe wieder fit.<br />

Lungenliga<br />

St. Gallen-Appenzell<br />

Kolumbanstrasse2<br />

9008 St. Gallen<br />

Tel. 071228 47 47<br />

info@lungenliga-sg.ch<br />

www.lungenliga-sg.ch<br />

Wie hochist Ihr<br />

Schlafapnoe-Risiko? Mit<br />

dem kostenlosen Online-<br />

Test erfahrenSie mehr.<br />

«Ichwar oftsomüde, dassich morgens am liebsten<br />

gleich wieder ins Bett gefallen wäre und tagsüber<br />

immer wieder kurz eingenickt bin», erzählt Roli<br />

Hasselmann (60). Der Lehrer litt schon lange an<br />

übermässigerTagesmüdigkeitund starkem Schnarchen<br />

in der Nacht: «Die Untersuchung durch den<br />

Lungenfacharzt ergab, dass meine Atmung während<br />

des Schlafs mehrfachpro Stunde aussetzt. Ich<br />

erhielt die Diagnose Schlafapnoe.»<br />

Müdigkeit durch Atemaussetzer<br />

Die kurzen oder langen Atemaussetzer in der<br />

Nacht, die einen erholsamen Schlaf verunmöglichen,<br />

werden von den Betroffenen oft nicht<br />

wahrgenommen. Deren Folgen sind hingegen im<br />

So hilft die Lungenliga den<br />

Schlafapnoepatienten<br />

– schult die Betroffenen in die Schlafapnoe-<br />

Therapie ein,vermietet Geräte und zeigt die<br />

Geräte-und Zubehörhandhabung<br />

– hilftbei der Integration der Therapie in den Alltag<br />

– überprüft systematischden Therapieverlaufund<br />

erstellt regelmässig Berichte an denLungenfacharzt<br />

Alltag gut spürbar: Die Betroffenen sind ständig<br />

müde und verspüren oft den Drang sich hinzulegen.<br />

Erschöpfung, Konzentrationsstörungen<br />

und verminderte Leistungsfähigkeit sind weitere<br />

Symptome. Zudem steigt für die Betroffenen<br />

ohne Therapie das Langzeit-Risiko für Bluthochdruck,<br />

einen Herzinfarkt, Diabetes sowie Unfälle<br />

am Arbeitsplatz oder im Strassenverkehr durch<br />

Sekundenschlaf.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an dieLungenliga<br />

St. Gallen-Appenzell.<br />

Atmen und Bewegen –<br />

neuer Gruppenkurs<br />

Krankheit, seelischeBelastung oder Stresskönnen<br />

unserenAtemfluss hemmen. Das hat negative Auswirkungen<br />

auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.WollenSie<br />

aktiv ihre Atmung undGesundheit<br />

verbessern? Besuchen Sieunseren Gruppenkurs<br />

Atmen undBewegen. Erfahrene Atemtherapeutinnen<br />

verhelfenIhnen zumehrSicherheit im Umgang mit<br />

IhrerAtmung, dies führt zu einer gesteigertenLebensqualität.Weitere<br />

Informationen erteilt IhnenMarc<br />

Philippe, philippe@lungenliga-sg.ch.<br />

14 GESUNDHEITSMAGAZIN


Im Hier und Jetzt<br />

Die Kraft des Atems<br />

Körper und Geist sind eng mit dem Atem sowie dem vitalisierenden Sauerstoff<br />

verbunden. Ein achtsamer Atemrhythmus reduziert einerseits Stress, andererseits<br />

dient er als zentrales Werkzeug, um in Ruhe und mit Bedacht aktiv zu handeln.<br />

Der Atemrhythmus läuft selbstverständlich und<br />

kontinuierlich ab und begleitet den Menschen ein<br />

Leben lang. Wir atmen ein und aus, bewusst und<br />

unbewusst. Um atmen zu können, benötigt man<br />

Sauerstoff, ein essentielles Lebenselixier. Ein im<br />

Alltag präsenter Atemrhythmus verbessert nicht<br />

nur die Energieversorgung, sondern führt auch zu<br />

einer widerstandsfähigeren Gesundheit sowie tieferenEntspannung.TiefeBauch-<br />

und Brustatmungen<br />

stimulieren die inneren Organe, verbessern<br />

den Zellstoffwechsel, die Durchblutung, die Verdauung<br />

sowie die allgemeine seelische Verfassung.<br />

Doch wie erreicht man einen gesunden Atemrhythmus<br />

im hektischen Alltag?<br />

können die Lunge auflockern und den Stress lindern.<br />

AmAnfang bietet sich beispielsweise die<br />

Yoga-Atmung. Grundsätzlich unterscheidet man<br />

zwischen der Bauch- und Brustatmung,wobeiman<br />

bei der Yoga-Atmung beidegleichzeitig anwendet.<br />

Grundvoraussetzungist, dass man sichentspannen<br />

und bewusst auf den Atmen konzentrieren kann.<br />

Dabeiatmet man tief in den Bauchund in die Brust<br />

hinein und versucht, möglichst langsam und lange<br />

auszuatmen. Dies wiederholt man mehrmals. Dem<br />

Atem bewusst werden, bedeutet, sich im Hier und<br />

Jetzt zu befinden.<br />

Sich des Atems bewusst werden<br />

Ein erwachsener Mensch atmet in ruhigem<br />

Zustand circa zwölf Mal pro Minute, ein Neugeborenes<br />

zwischen 40 bis 50 Mal. Ob man gerade<br />

zwölf Stockwerke hoch läuft oder ob man gerade<br />

gemütlich ein Buch liest -das Atemzentrum spürt<br />

jeweils, inwelcher Situation man sich befindet.<br />

Dementsprechend werden die Atemfrequenz und<br />

das Atemvolumen den Anforderungen angepasst.<br />

In gestresstem Zustandwirdwie bei Fluchtsituationen<br />

oberflächlich und schnell in den Brustbereich<br />

geatmet, wobei die Organe und der Körper mit<br />

wenig Sauerstoffversorgt werden. Dabei steigt die<br />

Muskelanspannung undder Körper kann weniger<br />

Reize, wie beispielsweise Schmerzen, wahrnehmen.Wer<br />

dem Dauerstressausgesetzt ist, gerät vermehrter<br />

in eine erschöpfende Mangelsituationund<br />

erfährt Konzentrationsstörungen, gefährdet Bluthochdruck<br />

und Herz. Viele Beschwerden könnten<br />

durchmehr SauerstoffimBlut und einem bewussterenAtemrhythmus<br />

präventiv gelindert werden.<br />

Eine gesunde Atmung ist wichtig, um physisch<br />

und psychisch gesund zu bleiben. Tägliche<br />

bewusste Atemübungen sind äusserst effektiv<br />

und leicht umsetzbar. Wer einem gestressten<br />

Alltag ausgesetzt ist, kann Atemübungen routinemässig<br />

in den Tagintegrieren. Bereits einfache<br />

und natürliche Verhaltensweisen wie ein Seufzen<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 15


MACHT<br />

STARK!<br />

täglich<br />

1Minikapsel<br />

Pflanzliches Arzneimittel<br />

mit Sibirischer Taigawurzel<br />

Taigavita hilft bei Müdigkeits- und Schwächegefühl sowie<br />

bei nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit.<br />

In Apotheken und Drogerien.<br />

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel.<br />

Lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

www.alpinamed.ch


Lebensretter Antibiotika<br />

Wie entstehen<br />

Resistenzen?<br />

Jedes Mal, wenn Antibiotika eingesetzt werden, können resistente Bakterien<br />

überleben und von der Beseitigung der anfälligen Bakterien profitieren und<br />

sich somit weiter ausbreiten.<br />

Das Problem der Antibiotika-Resistenzen hat<br />

sich in den letzten Jahren zunehmend verschärft,<br />

denn je häufiger Antibiotika eingesetzt werden,<br />

umso grösser ist die Chance, dass sich Resistenzen<br />

bilden. Ein Grund für das vermehrteAuftreten<br />

von Antibiotika-Resistenzen ist der übermässige<br />

Gebrauch in der Medizin. Zu oft werden Antibiotika<br />

leichtsinnig verschrieben, zum Beispiel bei<br />

Erkrankungen, bei denen Antibiotika nichts ausrichten<br />

können. Auch wir selber tragen zur Resistenz<br />

bei,indem wir das Antibiotikumnicht richtig<br />

einnehmen. Denn wichtig ist immer die vollständige<br />

Einnahme der durch den Arzt verordneten<br />

Menge.Viele Patienten beenden aber die Einnahme<br />

vorzeitig, weil sie sich wieder gesund fühlen.<br />

Nicht nur in der Humanmedizin werden die<br />

Antibiotika häufig eingesetzt, sondern auch in<br />

der Tierhaltung. Damit sich Schweine, Kühe und<br />

Hühner nicht gegenseitig anstecken, erhalten sie<br />

Antibiotika über das Futter und Wasser. So können<br />

resistenteKeime entstehen, die dann über den<br />

Verzehr von nicht durchgegartem Fleisch oder<br />

durch mangelnde Küchenhygiene zum Menschen<br />

gelangen.<br />

Ausbreitung eindämmen<br />

Es braucht einen zurückhaltenden, sachgemässen<br />

Einsatz von Antibiotika. Sie sollen nur zum Einsatz<br />

kommen, wenn essich tatsächlich um eine<br />

bakterielle Infektion handelt. Ärzte und Tierärzte<br />

müssen die Antibiotika richtig dosieren, Patienten<br />

und Bauern dafür sorgen, dassdie Therapiekorrekt<br />

durchgeführt wird. Durch strenge HygienemassnahmenimSpital<br />

kann die Übertragung resistenter<br />

Bakterien zwischen Patienten und Spitalpersonal<br />

verringert werden.<br />

So viel wie nötig, so wenig wie möglich –Antibiotikaals<br />

lebensrettendeMedikamente sollenfür den<br />

Mensch und das Tier langfristig erhalten bleiben.<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 17


Kleiner Test mit grosser Wirkung direkt aus ihrer Apotheke<br />

Darmkrebsvorsorge<br />

Darmkrebs die dritthäufigste Krebserkrankung in<br />

der Schweiz entwickelt sich schleichend und oft<br />

unbemerkt innerhalb von mehreren Jahren. Ein<br />

Grossteil der Darmkrebserkrankungen wird deshalb<br />

zu spät entdeckt. Doch mit einer einfachen<br />

und wirkungsvollen Massnahme kann vorgebeugt<br />

werden.<br />

Zugegeben, nicht unbedingt ein angenehmes<br />

Thema. Gerne verdrängen wir alle Vorgänge, die<br />

mitden darmtechnischen Funktionen unserer Verdauung<br />

zu tun haben. Spätestens aber ab dem 50.<br />

Lebensjahr sollten wir unserem Darm mehr Aufmerksamkeit<br />

schenken.<br />

In der Darmschleimhaut werden innerhalb von<br />

vier bis acht Tagen hunderte Millionen von Zellen<br />

ersetzt. Diese Zellerneuerung ist störanfällig.<br />

Kommt es dabei zu einer Überproduktion von Zellen,<br />

könnendaraussogenannte Polypenentstehen.<br />

NichtjederPolyp entwickelt sich zu Darmkrebs. Je<br />

grösser die Wucherung aber ist, umso grösser ist<br />

auch das Krebsrisiko.<br />

Im Allgemeinen dauert es rund zehn Jahre, bis sich<br />

ein gutartiger Polyp zueinem bösartigen Tumor<br />

entwickelt hat. Diese Polypen machen kaum je<br />

spürbare Beschwerden, bluten aber immer wieder<br />

leicht und unbemerkt. Der inder Bruggen-<br />

Apotheke angebotene Test spürt dieses Blut auf<br />

und bietet somit eineguteund einfacheFrüherkennung.<br />

Wird Darmkrebs im Frühstadium entdeckt,<br />

sind die Heilungschancen sehr gut.<br />

Zwischentitel<br />

persönlich und nah<br />

Grundtext<br />

fürmeine Gesundheit<br />

ist alles da<br />

DARMKREBS<br />

DARM-CHECK CHF30.00<br />

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18 GESUNDHEITSMAGAZIN


Diagnose Krebs<br />

Wege nach der<br />

Akutphase<br />

Eine Krebsdiagnose ist für die betroffenen Menschen und deren Angehörige ein<br />

fundamentaler Einschnitt in ihr Leben. Dieser ist gepaart mit Ängsten und Unsicherheiten<br />

und stellt alles auf den Kopf.<br />

Nach der Erstdiagnose, nach abgeschlossener<br />

oder vor einer erneuten onkologischen<br />

Behandlung kann eine ambulante onkologische<br />

Rehabilitation wichtige Hilfestellung für den<br />

Alltag leisten. Insbesondere bei eingeschränkter<br />

Autonomie und Funktionalität im Alltag,<br />

chronischer Müdigkeit, eingeschränkter körperlicher<br />

Leistungsfähigkeit, bei emotionalen<br />

Problemen, bei Schmerzen oder einer eingeschränkten<br />

Arbeitsfähigkeit.<br />

Ansatz. Die Ambulante Reha St.Gallen setzt auf<br />

ein interdisziplinäres Rehabilitationsteam, das<br />

aus einer Fachärztin für Physikalische Medizin<br />

und Rehabilitation, Physiotherapeuten und<br />

Ergotherapeuten, sowie aus Logopäden und<br />

(Neuro-) Psychologen besteht.<br />

Die Zuweisung zur ambulanten onkologischen<br />

Rehabilitation erfolgt über den Hausarzt oder<br />

den Facharzt mittels Zuweisungsformular.<br />

Ambulante Reha<br />

St. Gallen<br />

Wassergasse 42<br />

9000 St. Gallen<br />

Tel. +41 71 246 55 11<br />

www.ambulanterehastgallen.ch<br />

Ambulante onkologische Rehabilitation<br />

Die Ambulante Reha St. Gallen bietet ein interdisziplinäres,<br />

zentral koordiniertes Angebot<br />

für onkologische Patienten an, das wohnortsnah<br />

gut erreichbar ist. Die Patienten können<br />

in ihrem gewohnten sozialen Umfeld bleiben<br />

und dabei eine individuell auf sie abgestimmte<br />

Rehabilitation nutzen. Besonderer Vorteil ist<br />

die interdisziplinäre Vernetzung mit einer<br />

attraktiven, modernen Infrastruktur für eine<br />

ganzheitliche Rehabilitation mit Trainingstherapie,<br />

Gymnastikraum für Gruppenangebote,<br />

Einzelräumen für Einzeltherapien und<br />

Untersuchungen.<br />

Dr. Gudrun Haager, Leiterin Ambulante Reha<br />

St.Gallen: «Unsere Patienten profitieren von<br />

einer ganzheitliche Rehabilitation, die den<br />

persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen<br />

entspricht. Mit diesem Konzept der Kliniken<br />

Valens erhält St. Gallen eine optimale ambulante<br />

Versorgung für rehabilitationsbedürftige<br />

onkologische Patienten.»<br />

Interdisziplinärer Ansatz<br />

Das Herzstück einer guten Rehabilitation ist<br />

ihr interdisziplinärer und multiprofessioneller<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 19


Das Tumor-und Brustzentrum ZeTuP im Silberturm St.Gallen<br />

Wir sind<br />

für Sie da<br />

Vorbeugen, Früherfassen, Abklären, Behandeln, Betreuen –das sind die Dienstleistungen<br />

für Gesunde und Betroffene mit Krebs- und Blutkrankheiten am Tumorund<br />

Brustzentrum ZeTuP in St. Gallen.<br />

Tumor-und Brustzentrum<br />

ZeTuP<br />

Silberturm<br />

Rorschacherstrasse 150<br />

9006 St.Gallen<br />

Tel. +4171243 00 43<br />

www.zetup.ch<br />

Kompetente Krebsbehandlung, individuelle<br />

Betreuung<br />

Das ZeTuP im Silberturm in St. Gallen ist ein<br />

rundum fachkompetenter Ansprechpartner für<br />

Menschen mit Brustkrebs, alle anderen bösartigen<br />

Tumoreund Blutkrankheiten. Seit rund zwei Jahrzehnten<br />

finden allgemein- und privatversicherte<br />

Betroffene medizinische Hilfe und eine persönliche<br />

Betreuung und Begleitung. Das erfahrene und<br />

konstante Team bestehtaus Onkologen /Hämatologen<br />

–Spezialisten für Krebs- und Blutkrankheiten<br />

–sowie Senologinnen –Spezialistinnen für<br />

Brusterkrankungen. Sie arbeiten mit weiteren<br />

Fachpersonen zusammen, um Betroffene auf ihrem<br />

Wegbestmöglich zu begleiten. Eine ergänzende<br />

Zusammenarbeit besteht ebenso mit den verschiedenen<br />

Fachabteilungen des Kantonsspitals<br />

St. Gallen.<br />

Das ZeTuP hat seine Standorte in St. Gallen, Chur<br />

und Rapperswil-Jona. Es bietet Menschen mit<br />

Krebs- und Blutkrankheiten eine moderne, wissenschaftlich<br />

begründete Diagnostik, Therapie<br />

und Nachsorge in familiärer Atmosphäre.<br />

Das erfahrene Team kann fast alle Therapien<br />

ambulant durchführen. Wenn ein Spitaleintritt<br />

nötig ist, kann dieser in der Klinik Stephanshorn<br />

oder in einem Spital der Wahl erfolgen.<br />

Das Brustzentrum im ZeTuP –<br />

grosse Erfahrung und lange Tradition<br />

Das ZeTuP organisierte sich schon vor 20 Jahren<br />

alserstes Brustzentrum der Region. Seit der Zertifizierung<br />

im 2013 ist dasZeTuP grösster Partner im<br />

Brustzentrum Stephanshorn. Zertifizierte Brustzentren<br />

halten sich an definierte Anforderungen in<br />

Bezug auf die Qualität der Abklärung, Behandlung<br />

und Betreuung von Frauen mit Brustkrebs. Über<br />

100 Kriterien müssen erfüllt sein, um das Qualitätslabel<br />

der Krebsliga Schweiz zu erhalten.<br />

Zweider drei am ZeTuP tätigen Brust-Chirurginnen, Dr.med.V.Dupont(re) undDr. V. Pioch (li).<br />

Familiäre Belastungen erkennen –<br />

Vorbeugen und Früherfassen<br />

Das ZeTuP bietet zusätzlichgenetischeBeratungen<br />

an. Zuerst wird geklärt, ob ein Gentest sinnvoll<br />

ist und welche Folgen ein solcher haben würde.<br />

Die Beratung richtet sich meist an Menschen, bei<br />

denen Krebs in der Familie vorgekommen ist.<br />

Heute spielt die genetische Beratung aber auch<br />

eine zunehmende Rolle bei der Wahl der Behandlung<br />

bei jungen Menschen mit Krebs.<br />

20 GESUNDHEITSMAGAZIN


Die Perücken-Expertin<br />

Das Perücken-Fachgeschäft mit Diskretion<br />

Über 100 verschiedenste Damen-Perücken bietet<br />

die gelernte Zweithaar-Beraterin Jasmin Pfründer<br />

in ihrem Fachgeschäft «Jasmin Perücken» an der<br />

St. Leonhardstrasse 65 in St. Gallen an. Kompetente<br />

Beratung und beste Qualität stehen an ersterStelle.<br />

«Ich gehe mit viel Einfühlungsvermögen auf die<br />

individuellen Bedürfnisse jeder Kundin ein und<br />

garantiere für eine diskrete, angenehme Atmosphäre.»,<br />

sagt Jasmin Pfründer. Die Perücken werden<br />

nach getroffenerAuswahl in der Nähereiindividuell<br />

angepasst, was den Tragekomfort und die<br />

Lebensqualität noch zusätzlich erhöht.<br />

Hausbesuche sind möglich.<br />

«JasminPerücken» istnur 5Gehminuten und nur<br />

eine Bus-Haltestelle vom Hauptbahnhof St. Gallen<br />

entfernt und verfügt über einen Kunden-<br />

Parkplatz. Falls Sie keine Möglichkeit haben, ins<br />

Geschäft zu kommen: Haus- und Spitalbesuche<br />

zählen ebenfalls zum Angebot. «Jasmin Perücken»ist<br />

IV anerkanntund hilft ihrenKundinnen<br />

bei der Anmeldung für die Kostengutsprache bei<br />

den entsprechenden kantonalen IV/AHV-Stellen.<br />

Für weitere Informationen rufen Sie unverbindlich<br />

Jasmin Pfründer an.<br />

Jasmin Perücken<br />

St. Leonhardstrasse 65<br />

9001 St.Gallen<br />

Tel. 071222 9493<br />

www.jasmin-peruecken.ch<br />

«Das hätte ich nie gedacht!»<br />

Die modernen Perücken sind heute kaum mehr<br />

von echten Haaren zu unterscheiden. Die Kundinnensindvon<br />

derguten Qualität positiv überrascht<br />

und sind nach dem Beratungstermin mit der Wahl<br />

ihres passenden Zweithaars sehr zufrieden. «Ich<br />

fühle mich sehr wohl mit meiner Perücke.» Solche<br />

und ähnliche Sätze hört Jasmin Pfründer oft von<br />

ihren Kundinnen.<br />

Lebenmit derSchock-Diagnose Krebs<br />

Psychoonkologische Beratung, ein<br />

Tabu-Thema?<br />

Ich führeseitJanuar 2016 einePraxis fürPsychoonkologische<br />

Beratung. Vorher war ich 11 Jahre im<br />

Kantonsspital St. Gallen als Facharzt für Radioonkologie<br />

(Bestrahlung vor allem von Krebs) tätig<br />

und habe dann eine Weiterbildung absolviert und<br />

bin seit 2015 zertifizierter Psychoonkologischer<br />

Berater.<br />

Ich betreue und begleite krebskranke Menschen,<br />

während der Krebstherapie oder auch nach abgeschlossener<br />

Therapie. Diese Begleitung und Beratung<br />

findet vor allem in Form von Gesprächen statt.<br />

Häufige Themen, um einpaar zu nennen,sindein<br />

verändertes Körperbild(z.B. nach einer Operation),<br />

Schlafstörungen, Ängste, Probleme in der Partnerschaft<br />

oder der berufliche Wiedereinstieg.<br />

Wasmir vielfach auffällt, ist, dass es betroffenen<br />

Menschen häufig schwer fällt, eine solche Begleitung<br />

in Anspruch zu nehmen. Deshalb habe ich<br />

mich gefragt, was der Grund oder die Gründe<br />

sind. Zum einenkann es sein, dass in meinem Titel<br />

«Psycho» steht,zum anderen fällt es häufig schwer,<br />

Hilfe anzunehmen, da man am liebsten alles alleine<br />

schaffen möchte.<br />

Zum ersten kann ich sagen, dass viele Menschen,<br />

diezumir kommen, keine psychische Erkrankung<br />

haben, sondern Hilfe für verschiedene Probleme,<br />

Fragen und Sorgen suchen, die mit der Diagnose<br />

Krebs auftreten. Zum anderen möchte ich sagen,<br />

dass ich aus eigener Erfahrung weiss, dass viele<br />

Dinge deutlich einfachersind, wennman Hilfe von<br />

einer völlig neutralen Person annimmt.<br />

Med.pract. Markus<br />

Schneider<br />

Praxis fürPsychoonkologische<br />

Beratung<br />

Bündtstrasse16b<br />

9053 Teufen<br />

Tel. 077520 68 80<br />

markus.schneider@<br />

psychoonkologischeberatung.ch<br />

www.psychoonkologischeberatung.ch<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 21


Behandeln ohne Operation<br />

Gutartige Schilddrüsenknoten<br />

Schilddrüsenknoten sind sehr häufige Veränderungen der Schilddrüse, welche zu<br />

Beschwerden und kosmetischen Veränderungen führen können. Oftmals wird dann<br />

zu einer Operation geraten, was nicht immer notwendig sein mag.<br />

Die Schilddrüse sitzt am Hals unterhalb des Kehlkopfes<br />

und hat die Form eines Schmetterlings. Sie<br />

bildet die Schilddrüsenhormone, die viele wichtige<br />

Funktionen im Körper regulieren und ist hierdurch<br />

fürdie körperliche und geistige Leistungsfähigkeit<br />

verantwortlich. Schilddrüsenknoten sind ein häufiges<br />

Problem inGebieten mit Jodmangel, da Jod<br />

für die Hormonproduktion benötigt wird. Zwar<br />

wird inder Schweiz das Speisesalz mit Jod angereichert,<br />

vor allem bei Schwangeren besteht jedoch<br />

ein deutlich erhöhter Jodbedarf und somit weiterhin<br />

ein Jodmangelrisiko. Darüber hinaus entstehen<br />

Knoten auch aus verschiedenen anderen Gründen,<br />

von genetischer Veranlagung bis hin zu Alterungsprozessen.<br />

In der Folge findet man bei ca. 20% der<br />

Bevölkerung Schilddrüsenknoten, die zumeist gutartig<br />

sind. Diese können je nach Lage und Grösse<br />

zu einer Vielzahl von lokalen Beschwerden wie<br />

beispielsweise Klossgefühl im Hals, Schluckbeschwerden<br />

und vermehrter Räusperzwang sowie<br />

kosmetischen Problemen führen. Oftmals wird<br />

dann zur Operation geraten, die in ca. 70%mit der<br />

Notwendigkeit einer lebenslangen Einnahme von<br />

Schilddrüsenhormonen verbunden ist.<br />

Wasgenau ist eine Thermoablation?<br />

Die Thermoablation stellt eineminimalinvasive und<br />

damit komplikationsarme Behandlungsalternative<br />

zurOperationdar,bei der ähnlich einer Biopsie, in<br />

örtlicher Betäubung unter Ultraschallkontrolle eine<br />

spezielle Sonde in den Schilddrüsenknoten eingeführt<br />

und durch punktuelle Erhitzung der Spitze<br />

das Knotengewebe zerstört wird. Das so behandelte<br />

Gewebe wird vom Körper abgebaut und der Knoten<br />

schrumpft. In der Folge bilden sich Beschwerden<br />

sowie optische Veränderungen zurück.<br />

Welche Vorteile bietet die Thermoablation?<br />

Die Thermoablation bietet eine Vielzahl von Vorteilen<br />

gegenüber der konventionellen Schilddrüsenoperation,<br />

die stets eine halb­ oder ganzseitige<br />

Entfernung der Schilddrüse darstellt. So ist<br />

bei der Thermoablation eine örtliche Betäubung<br />

ausreichend, sodass Narkoserisiken entfallen.<br />

Darüber hinaus entstehen bei dem Eingriff keine<br />

operativen Narben. Zudem ist eine permanente<br />

Lähmung des Stimmbandnervs als gefürchtete<br />

operative Komplikation bei der Ablation nicht zu<br />

erwarten. Weiterer Vorteil der Thermoablation ist<br />

Darstellungder Schilddrüsenablation.<br />

Mit einer<br />

speziellenThermosonde<br />

wirdunter sonographischer<br />

Bildführung(Ultraschall)das<br />

Knotengewebe zielgenau<br />

verödet.<br />

22 GESUNDHEITSMAGAZIN


der Organerhalt, da beidem Eingriffnur erkranktes<br />

Schilddrüsengewebe zerstört wird. Die gesunden<br />

Teile der Schilddrüse bleiben erhalten, sodass nach<br />

der Behandlung, anders als nach einer Operation,<br />

keine Einnahme von Hormontabletten zu erwarten<br />

ist.<br />

DAS SAGT DER EXPERTE<br />

Interview mit Professor Dudeck, interventioneller<br />

Radiologe an der Klinik Hirslanden in Zürich mit<br />

der schweizweit grössten Erfahrung in der Durchführung<br />

der Thermoablation der Schilddrüse:<br />

Weshalb haben so viele Menschen Schilddrüsenknoten?<br />

Die genaue Ursache der Entstehung von Schilddrüsenknoten<br />

bleibt weiterhin nicht ganz geklärt.<br />

So spielt sicherlich Jodmangel eine wichtige Rolle<br />

bei der Entstehung von Schilddrüsenknoten, jedoch<br />

weitere Faktoren wie Alter, Geschlecht und Vererbung<br />

sind ebenso von Bedeutung. Darüberhinaus<br />

werden Schilddrüsenknoten durch die zunehmende<br />

Verfügbarkeit und die technischen Verbesserungen<br />

der Bildgebungimmer früher festgestellt, auch<br />

wenn sie zum Diagnosezeitpunkt noch gar keine<br />

Beschwerden verursachen.<br />

Wann sollte man gutartige Schilddrüsenknoten<br />

behandeln?<br />

Ab einer gewissen Grösse können Schilddrüsenknoten<br />

zu lokalen Beschwerden wie Druckgefühl,<br />

Schluckbeschwerden, Veränderung der Stimme,<br />

vermehrtem Räusperzwang bis hin zu Atemnot<br />

führen. Dann kommt es oftmals auch zu kosmetischen<br />

Veränderungen. Häufig sind dieLaborwerte<br />

derSchilddrüsenhormone dabeinormal. Gelegentlich<br />

können Schilddrüsenknoten allerdings auch<br />

Hormone produzieren; dann spricht man von «heissen<br />

Knoten». Anzeichen einer damit verbundenen<br />

Schilddrüsenüberfunktion können unter anderem<br />

Gewichtsabnahmetrotz gutem Appetit,Nervosität,<br />

Konzentrationsschwäche, Zittern, Schlafstörungen,<br />

Haarausfall sowie verstärktes Schwitzen sein. Auf<br />

Dauer ist dieserZustandmit einem erhöhten Risiko<br />

für Herz- und Kreislauferkrankungen verbunden.<br />

Bei symptomatischen, optisch störenden sowie<br />

hormonproduzierenden «heisse» Knotenbildungen<br />

sollte eine Behandlung erwogen werden.<br />

Wie funktioniert die Thermoablation?<br />

Das erkrankte Gewebe wird durch Hitze zerstört,<br />

die mittels einer speziellen Nadel erzeugt wird.<br />

Vergleichbar mit einer Biopsie wird diese Nadel<br />

in örtlicher Betäubung unter Ultraschall-Kontrolle<br />

in den Schilddrüsenknoten platziert und für mehrere<br />

Minuten aktiviert. So entsteht im Bereich des<br />

Knotens Hitze, wodurch das erkrankte Gewebe<br />

zerstört und danach vom Körper abgebaut wird.<br />

In Studien konnte gezeigt werden, dass die Grösse<br />

der Schilddrüsenknoten nach der Thermoablation<br />

schon nach drei Monaten um durchschnittlich ca.<br />

60 Prozent abnimmt. Nach einem Jahr liegt die<br />

Volumenreduktion in der Regel bei durchschnittlich<br />

ca. 80 Prozent. Parallel zu der Grössenreduktion<br />

kommt es zur Rückbildung der lokalen Beschwerden<br />

sowie des kosmetischen Problems.<br />

Bei welchen Patienten kann eine Thermoablation<br />

durchgeführt werden?<br />

Die Durchführbarkeit einer Thermoablation ist nur<br />

im Rahmen einer persönlichen Vorstellung beim<br />

behandelnden Arzt zu klären. Die Methode eignet<br />

sich nicht bei Schilddrüsenkrebs. Deshalb ist vorgängig<br />

die Durchführung einer Feinnadelpunktion<br />

als Mini-Biopsie zum Beweis der Gutartigkeit des<br />

Knotens erforderlich. Grundsätzlich als behandelbar<br />

gelten symptomatische oder optisch störende<br />

gutartige Knoten- oder Zystenbildungen sowie<br />

hormonproduzierende «heisse» Knotenbildungen.<br />

Darüber hinaus kann die Methode bei Patienten<br />

angewendet werden, die keine Operationmöchten,<br />

sowie bei Patienten, die für eine Operation nicht<br />

oder nur eingeschränkt narkosetauglich sind. Zur<br />

Qualitätssicherung werden alle Fälle zudem interdisziplinärimSchilddrüsenzentrum<br />

Hirslanden in<br />

Zürich besprochen.<br />

Prof. Dr.med. Oliver<br />

Dudeck<br />

Zentrum für Mikrotherapie,<br />

Klinik Hirslanden<br />

Witellikerstrasse 40<br />

8032 Zürich<br />

oliver.dudeck@hirslanden.ch<br />

Tel. 044 387 29 35<br />

Sonographie eines Schilddrüsenknotens<br />

vor und<br />

12 Monate nach Thermoablation.<br />

Derbehandelte<br />

Knoten zeigteine Volumenreduktion<br />

von ca.90%.<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 23


Mühlhof –Zentrum für Suchttherapie und Rehabilitation<br />

Morgens um 14:30…<br />

Der «Alltagstrott» und seine Bedeutung für unsere Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben.<br />

KathrinWenger<br />

Abklärungen undAufnahme<br />

Mühlhof–Zentrum<br />

für Suchttherapieund<br />

Rehabilitation<br />

Goldacherstrasse 29<br />

9327 Tübach<br />

Tel. 071844 02 44<br />

info@muehlhof.ch<br />

www.muehlhof.ch<br />

Lernen Sie<br />

den Mühlhof<br />

unverbindlich<br />

kennen:<br />

Offene Informationsveranstaltungen<br />

für<br />

Interessierte<br />

Samstag, 13.<strong>April</strong><br />

10:00 bis11:30 Uhr<br />

Mittwoch, 17. <strong>April</strong><br />

19:00 bis20:30 Uhr<br />

keine Anmeldung nötig<br />

Werkennt es nicht: Am morgen früh aufstehen,<br />

zur Arbeit gehen, Einkaufen, Abendessen kochen,<br />

Schlafen und am nächsten Tagwieder dasselbe.<br />

Diese sich wiederholenden Tagesabläufe werden<br />

oft eintönig empfunden. Doch genau diese Regelmässigkeit<br />

unterstützt uns bei der Orientierung<br />

im Alltag. Menschen mit einer Suchtproblematik<br />

haben diese häufig verloren, oft beginnt ihr Tag<br />

erst am Nachmittag.<br />

Die Tagestruktur<br />

Die Bedeutung eines geregelten Tagesablaufszeigt<br />

sich beim Menschen bereits in den ersten Lebensmonaten.<br />

Ein Neugeborenes lernt, zwischen Tag<br />

und Nacht zu unterscheiden. Gewisse Rituale und<br />

sich wiederholende Abläufe über den ganzen Tag<br />

verteilt helfen dem heranwachsenden Kind, sich im<br />

komplexen Wechselspiel zwischen Erholung und<br />

Aktivität zurechtzufinden. Der erwachsene Mensch<br />

bewegt sich ebenfalls indiesem Spannungsfeld<br />

und versucht, die 24 Stunden eines Tages möglichst<br />

optimal einzuteilen und zu nutzen. Zentral<br />

ist dabei die Sinnhaftigkeit der getätigten Arbeit<br />

oder Beschäftigung. Es muss sich lohnen,amMorgen<br />

aufzustehen und am Abend sollte ein zufriedener<br />

Rückblick auf das möglich sein, was man<br />

geleistet hat.<br />

Arbeitsagogik -Ein zentrales Element der<br />

Rehabilitation<br />

Arbeit ist weit mehr als nur Mittel zur Sicherung<br />

des lebensnotwendigen Bedarfs. Sie bietet die<br />

Möglichkeit zur Entfaltung persönlicher Fähigkeiten<br />

und ist daher die Grundlage für ein positives<br />

Selbstbewusstsein. Arbeit ist zudem ein wichtiges<br />

soziales Kontaktfeld. Menschen ohne Arbeitsstelle<br />

sind häufig mit negativen Auswirkungen<br />

auf finanzieller, sozialer und psychischer Ebene<br />

konfrontiert.<br />

Die Rückkehr in einen geregelten Arbeitsalltag<br />

bedeutet für abhängige Menschen oft, sich auf<br />

einen langen und anspruchsvollen Prozess einzulassen.<br />

Der Mühlhof unterstützt Betroffene mit<br />

einem individuell ausgerichteten Therapieprogramm<br />

im stationären Rahmen. Ineinem unserer<br />

fünf Arbeitsbereiche können sie schrittweise<br />

zurück zu einer geregelten,sinnvollen Tagesstruktur<br />

gelangen. Mit der Unterstützung qualifizierter<br />

Fachpersonen werden individuelle Ziele vereinbart<br />

und die Ressourcen der Teilnehmenden gezielt<br />

genutzt und gefördert. Damit ermöglichen wir<br />

individuell angepasst die optimale Vorbereitung<br />

für die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt<br />

oder andere soziale Strukturen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsdepartement<br />

und dem Amt für Arbeit des Kantons<br />

St.Gallen, bietet der Mühlhof zudem ein inder<br />

Schweiz einzigartiges Einsatzprogramm mit integrierter<br />

Suchttherapie an, um Stellenlose bei der<br />

Bearbeitung der Suchtproblematik, der Wiedereingliederung<br />

in die Arbeitswelt sowie der sozialen<br />

Rehabilitation zu unterstützen.<br />

Informationsgespräche<br />

Manchmal reichendie eigenen Fähigkeitenbei aller<br />

Anstrengung nicht aus, das Suchtverhalten und<br />

die persönlichen Lebensmuster zu unterbrechen.<br />

Das Angebot des Mühlhof kann Betroffene gezielt<br />

unterstützen. ImRahmen eines unverbindlichen<br />

Informationsgespräches können Sie dieses näher<br />

kennenlernen. Gerne vereinbaren wir telefonisch<br />

oder per E-Mail einen Termin mit Ihnen. Weitere<br />

Auskünfte erhalten Sie zudem auf unserer Homepage.<br />

24 GESUNDHEITSMAGAZIN


Suchtfachstelle St. Gallen<br />

Wenn Papa oder<br />

Mama trinkt<br />

Kindern und Jugendlichen eine Stimme geben, die unter der Alkoholsucht ihrer Eltern<br />

leiden, dies ist einer der Hauptschwerpunkte der Suchtfachstelle St. Gallen. Den<br />

Hilfeleistenden geht es darum, die Gesellschaft auf jenes Tabuthema zu sensibilisieren.<br />

«Sie sagen nichts und vertrauen sich und anderen<br />

nicht mehr», erläutert Regine Rust, die<br />

Betriebsleiterin der SuchtfachstelleSt. Gallen zum<br />

Thema Kinder und Jugendliche von suchtbelasteten<br />

Familien. Leidet ein Elternteil unter einer<br />

schweren Krankheit, verändert sich das Leben<br />

der Familie. Dies ist auch bei der anerkannten<br />

Krankheit «Alkoholsucht» der Fall. In suchtbelasteten<br />

Familien sind Kinder und Jugendliche<br />

die Hauptleittragenden. «Bereits Kinder ab vier<br />

Jahren können abschätzen, was um sie herum<br />

passiert und wissen, dass sich der Zustand der<br />

Eltern verändert, sobald sie sich berauschen»,<br />

so Rust. Kinder sind ihren Eltern von Natur aus<br />

loyal und setzen alles daran, ihr Familiensystem<br />

nicht zu stören. Sie lernen jedoch nicht –und dies<br />

oftmals aus Angst und erlernter Hilflosigkeit –<br />

über ihre familiären Probleme zu sprechen. Die<br />

entstandenen familiären Schwierigkeiten wirken<br />

gegen aussen latent. «Deshalb gilt es, die Gesellschaft<br />

auf dieses Tabuthema zu sensibilisieren»,<br />

betont Rust.<br />

nächsten sind, genau hinschauen. Es gibt immer<br />

Wege, Kindern und Jugendlichen in Notsituationen<br />

eine helfende Hand zu bieten.<br />

Angebot der Suchtfachstelle St. Gallen<br />

Die Suchtfachstelle St. Gallen bietet individuelle<br />

Hilfe für suchtbelastete Familien an. Im Zentrum<br />

ihrer Tätigkeit steht neben der professionellen<br />

Begleitung von suchtkranken Eltern immer auch<br />

das Wohl der Kinder. Das ressourcenorientierte<br />

Arbeiten der Suchtfachstelle analysiert die Stärken<br />

und den Unterstützungsbedarf der Familien und<br />

bietet Hilfe an. Den Hilfeleistenden der Suchtfachstelle<br />

ist es wichtig, die ganze Familie während<br />

den schwierigen Zeitenkontinuierlich zu begleiten.<br />

«Alkoholabhängige Eltern sollen wissen, dass ihrer<br />

ganzen Familie geholfen wird und ihre Krankheit<br />

nicht negativ gewertet wird», sagt Rust.<br />

Suchtfachstelle St.Gallen<br />

Brühlgasse 15<br />

9004 St.Gallen<br />

Tel. 071 245 05 45<br />

08.00 – 12.00 Uhr und<br />

13.30 –17.00Uhr<br />

Terminvereinbarungen ausserhalbder<br />

Öffnungszeiten<br />

sindmöglich.<br />

www.suchtfachstelle-sg.ch<br />

Eine helfende Hand bieten<br />

Eine Alkoholsucht in der Familie ist in der<br />

Schweiz noch immer ein gesellschaftlich, tabuisiertesThema.Sensibilisierung<br />

entsteht vor allem<br />

durch präventives Handeln. Damit sich ein Kind<br />

einer suchtbelastetenFamilie gesund entwickeln<br />

kann, braucht es eine Bezugsperson die kontinuierlich<br />

für das Kind da ist. «Dies kann neben den<br />

Eltern auch eine Lehrperson, ein Nachbar oder<br />

eine verwandte Person sein», so Rust. Gerade im<br />

Klassenzimmer kann das Verhalten eines Kindes<br />

mit familiären Problemen auffallen. Vielleicht<br />

gibt sich ein Kind grossem Verantwortungsbewusstsein<br />

hin. Vielleicht trägt es saisonbedingt<br />

die falsche Kleidung oder erscheint oft unpünktlich.<br />

Wichtig ist, dass Personen, die dem Kind am<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 25


AmbulanterAlkoholentzug<br />

in 5Tagen in St. Gallen<br />

Jetzt handeln!<br />

Für neue Lebensqualität.<br />

« Und wieder ist es passiert.<br />

Ich nehme mir fest vor, weniger zu trinken.<br />

Und dann schaffeich es trotzdem nicht.<br />

Ich sehejetzt ein, dass ich mir helfen lassen muss,<br />

um endlich etwaszuverändern!<br />

«<br />

Der Ambulante Alkoholentzug (AAE) in St.Gallen ist ein kostenloses Angebot für Personen<br />

aus den Kantonen St.Gallen und Appenzell Innerrhoden *.<br />

Nichtbei jedem Alkoholproblem ist ein stationärer Aufenthalt angezeigt,umeinen körperlichen<br />

Entzug durchzuführen. Manchmal genügen bereits persönliche Abstinenzvorkehrungen oder ein<br />

ambulanterEntzug,begleitet durch eine Suchtfachperson des Blauen Kreuzessowie durch Ihre<br />

Hausärztin oder IhrenHausarzt.<br />

*andere Kantone auf Anfrage<br />

«<br />

Ein Teilnehmer schreibt:<br />

Ich würde den AAE auf jeden Fall weiterempfehlen –unkompliziert, günstige Alternative<br />

zum stationären Entzug,kann gut mit der Arbeit verbunden werden.<br />

Nächste Entzugswochen in St.Gallen:<br />

Mo 06. -Fr10. Mai<strong>2019</strong> I Mo03. -Fr07. Juni <strong>2019</strong> I Mo 01. -Fr05. Juli <strong>2019</strong><br />

Anmeldung jeweils bis 2Wochen vorder Entzugswoche<br />

«<br />

Blaues Kreuz St. Gallen -Appenzell<br />

Fachstelle Alkoholberatung I Kugelgasse 3(beim Marktplatz) I Postfach 28 I9004 St. Gallen<br />

www.alkoholentzug-sg.ch


Alkoholsucht Schweiz<br />

Signale<br />

erkennen und helfen<br />

Alkohol ist ein fest verankerter Bestandteil unserer Gesellschaft. Das Trinken von<br />

Alkohol in der Schweiz ist kulturell und traditionell akzeptiert. Eine Alkoholsucht<br />

hingegen bleibt ein tabuisiertes Stigma. Wegschauen lohnt sich nicht.<br />

Alkohol ist eine der ältesten psychoaktiven Substanzen<br />

der Menschheit, welche das Bewusstsein,<br />

die Wahrnehmung und die Motorik beeinflusst.<br />

Schon seit Jahrtausenden ist die enthemmende,<br />

entspannende und berauschende Wirkung des<br />

Alkohols bekannt. Alkoholische Getränke sind<br />

Teil der schweizerischen Essens- und Trinkkultur,<br />

können bei übermässigem Konsum jedoch diverse<br />

gesundheitliche und sozialeProblemeverursachen.<br />

Der Grossteil der Schweizer Bevölkerung weist<br />

zwar einen unproblematischen Alkoholkonsum<br />

auf, doch es gibt Männer und Frauen, die zu viel,<br />

zu häufig oder in ungeeigneten Situationen trinken.<br />

So kann gemäss Suchtmonitoring Schweiz<br />

davon ausgegangen werden, dass etwa 250’000<br />

Personen inder Schweiz alkoholabhängig sind.<br />

Das entspricht etwa zwei Drittel der Bevölkerung<br />

der grössten Schweizer Stadt, Zürich. Laut dem<br />

Bundesamt für Statistik steigt der Anteil der Personen,<br />

die täglich Alkohol konsumieren, mit dem<br />

Alter an. In der Schweiz sterben noch immer etwa<br />

1’600 Personen im Alter zwischen 15 und74Jahren<br />

an den Folgen des Alkoholkonsums.<br />

einfach wegschauen und Menschen mit einem<br />

Alkoholproblem abzuwerten, hilft niemandem.<br />

Betroffenen eine helfende Hand bieten<br />

Für Angehörige, Arbeitgeber oder Freunde ist es<br />

nicht einfach, ihren Verdacht auf eineAlkoholsucht<br />

einer bekannten Person anzusprechen. Betroffene<br />

reagieren in der Regel sehr sensibel, verharmlosen<br />

die Situation und blocken ab. Möchte man das<br />

Thema ansprechen, sollten keine Vorwürfe oder<br />

Beschuldigungen gemacht, sondern die eigenen<br />

Sorgen in den Vordergrund gestellt werden. Um<br />

sich auf ein solches Gespräch vorzubereiten, wird<br />

dem Umfeld empfohlen, sich bei einer Suchtfachstelle<br />

beraten zu lassen.<br />

Stärkung der Gesundheitskompetenz<br />

Jede Person hat individuelle Verhaltens-und Konsummuster.Die<br />

Verhaltensweisenbleiben nicht statisch,<br />

sondern wandeln sich je nach Lebensphase<br />

und Alter.Das Individuum und sein Umfeld, seine<br />

Lebensumstände und seine Fähigkeit, die eigene<br />

Lebenswelt mitzugestalten, sind für den Umgang<br />

mit Sucht zentral. Die Stärkung der Gesundheitskompetenz<br />

jedes Einzelnen ist deshalb ein wichtiger<br />

Bestandteil der Suchtprävention und der<br />

Suchthilfe. Mit der Agenda Gesundheit2020 will<br />

der Bundesrat in Zukunft die Gesundheitsförderung<br />

und Krankheitsvorbeugung intensivieren.<br />

Zusätzlich gilt es Menschen jeglichen Alters auf<br />

das Thema Alkoholsucht zu sensibilisieren. Denn<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 27


Die Thurklinik setzt auf Nähe und Verbundenheit<br />

Regionale Klinik<br />

mit Tradition<br />

In jüngster Vergangenheit ging beim Thema «Spitäler» immer um das gleiche –die<br />

Kosten. Die Thurklinik in Niederuzwil setzt einen Gegentrend: Ihr Leistungsspektrum<br />

ist auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ausgerichtet.<br />

Thurklinik<br />

Bahnhofstrasse 123a<br />

9244 Niederuzwil<br />

Tel. 071955 91 91<br />

verwaltung@thurklinik.ch<br />

www.thurklinik.ch<br />

Wiedie Thur,die sich durchdie Landschaft windet,<br />

ist auch die Thurklinik fest in der Region und der<br />

Bevölkerung verankert. Die renommierte Privatklinik<br />

erfüllt mit ihren vielfältigen Fachgebieten<br />

und Angebot ein wichtiges Anliegen für die Bevölkerung.<br />

«Wir legen grossen Wert auf ausgebildete<br />

Fachspezialisten FMH mit hoher Fachkompetenz<br />

und ausgewiesenen Qualifikationen», erklärt Dr.<br />

med. Max Fischer, ärztlicher Leiter der Thurklinik.<br />

Deshalb setzt die Klinik auf die Vorzüge des<br />

Belegarztsystems und arbeitet in allen Bereichen<br />

ausschliesslich mit erfahrenen Fachärzten mit<br />

eigener Praxis. Dies schränkt ihr Angebot jedoch<br />

keineswegsein: Vonder Gynäkologieund Schwangerschaftsbetreuung,<br />

über die Urologie und vielfältigenChirurgiebereichen<br />

bis hin zu Hals-Nasen-<br />

Ohren Erkrankungen und Orthopädie werden<br />

zahlreiche Fachgebiete angeboten.<br />

Ganzheitlicher Gesundheitsaspekt<br />

Die Thurklinik berücksichtigt unter dem Stichwort<br />

«ganzheitlicher Aspekt» ebenfalls die psychischen<br />

und sozialen Bedürfnisse, auch nach Sicherheit,<br />

Achtung und Wahrung der Würde. Mit diesem<br />

zukunftsorientierten Angebot erleichtert die Klinik<br />

den Patientinnen und Patienten die freie Spitalwahl.<br />

«Unsere Patienten vertrauen auf ein breites<br />

medizinisches Angebot, bewährte Technologie<br />

und eine vorzüglich ausgebauteInfrastruktur», so<br />

Dr. med. Fischer. Mit den zwei Operationssälen<br />

und der medizinischen Sicherheit –inklusive Anästhesie<br />

mit 24-Stunden-Dienst –gehen diese Leistungsansprüche<br />

Hand in Hand mit den Annehmlichkeiten,<br />

die sich Patientinnen und Patienten<br />

bei ihrem Aufenthalt in einer persönlichen Atmosphäre<br />

wünschen.<br />

So lang wie nötig, so kurz wie möglich<br />

Nebst der fachlichen Kompetenz legt die Thurklinik<br />

Wert auf ein persönliches Umfeld, in dem<br />

menschliche Nähe spürbar gelebt wird. «In dieser<br />

Atmosphäre der Geborgenheit finden unsere<br />

Patientenein optimales Umfeld für ihreGenesung.<br />

Herzblut und grosses Engagement haben zum<br />

hervorragenden Ruf unserer Klinik beigetragen»,<br />

beschreibt es Josef Hutter, kaufmännischer Leiter<br />

28 GESUNDHEITSMAGAZIN


der Thurklinik. «Wir sind uns bewusst, dass ein<br />

Klinikaufenthalt und dessen Umstände stets eine<br />

Belastung sind. Deshalb tun wir unser Möglichstes,<br />

um unseren Patientinnen und Patienten den<br />

Aufenthalt in der Thurklinik soangenehm und<br />

unbeschwert wie nur möglich zu machen», so<br />

Hutter weiter. Konkret bedeutet dies: Der Aufenthalt<br />

dauert so kurz wie möglich, aber so lang wie<br />

nötig. ZahlreicheLeistungen werden deshalb auch<br />

als tageschirurgische Eingriffe angeboten. «Man<br />

fühlt sich wohl bei uns und ist stets gut aufgehoben.»Denn<br />

Patientinnen und Patientenprofitieren<br />

von einem wohltuenden Klima. Eine hochwertige<br />

Hotellerie sowie eine gepflegte Gastronomie sorgen<br />

für angenehmesAmbiente und Wohlbefinden.<br />

Vergangenheit, die verpflichtet<br />

1932 wurde die Institution alsKlinik Marienfried<br />

gegründetund bis 1997 von Pallottiner-Schwestern<br />

und vomCaritas-Verein betrieben.Seither erfolgtdie<br />

Führung der Klinikauf privater Basis. Seit 2013 nennt<br />

sich die Klinik«Thurklinik», um der Verwurzelung und<br />

Bedeutung in derThur-Region auch imNamen gerecht<br />

zu werden.<br />

Behandlung von akuten und<br />

chronischen Schmerzen<br />

Ihre Gesundheit steht bei uns im Mittelpunkt.<br />

Dafür setzen wir uns täglich ein.<br />

Beratung und Information:<br />

Thurklinik<br />

Bahnhofstrasse 123A<br />

9244 Niederuzwil<br />

www.thurklinik.ch<br />

Sprechstunden Montag bis Mittwoch nach<br />

telefonischer Vereinbarung 071 955 91 91<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 29


Alterswohnsitz Bürgerspital St. Gallen<br />

Mobilität heisst<br />

Lebensqualität<br />

Das Projekt «Rehabilitative Pflege» der Pflegeabteilung des Alterswohnsitzes<br />

Bürgerspital bietet betagten Menschen intensive Therapien sowie eine rundum Pflege<br />

an. Damit wird das Wiedererlangen der Selbstständigkeit gefördert und optimiert.<br />

Alterswohnsitz<br />

Bürgerspital<br />

Rorschacherstrasse92<br />

9000 St. Gallen<br />

Tel. 071243 88 50<br />

www.buergerspital.ch<br />

30 GESUNDHEITSMAGAZIN<br />

Nacheinem Aufenthalt in einem Akutspital benötigen<br />

betagte Menschen oft länger,umsich zu erholen.<br />

Oft ist nach einem Spitalaufenthalt sogar ein<br />

Umzug ineine stationäre Langzeitpflege, sprich<br />

Pflegeheim, die Konsequenz. Indiesem Fall versucht<br />

man weitere Möglichkeiten zur Wiedererlangung<br />

höchstmöglicher Selbstständigkeit und<br />

Nutzung der eigenen Ressourcen auszuschöpfen.<br />

Dabei werden beim stationären Wohnen im Pflegeheim<br />

Bürgerspital nach Verordnung die Reha­<br />

Aktivitäten im Rahmen des RAI Pflegeerfassungssystem<br />

angewandt. Dies ist auch bei Hans Fischer<br />

der Fall (Name von der Redaktion geändert). Nach<br />

schweremSchlaganfall wurde er für ein halbesJahr<br />

in einer Rehabilitationsklinik intensiv behandelt<br />

und gepflegt. Doch die sechs Monate Rehabilitationsklinik<br />

reichten nicht aus, um Hans Fischer wieder<br />

in den selbstständigen Alltag einzugliedern.<br />

Weiterhin benötigte er intensive Therapien, die<br />

bedingt auf seineBedürfnisseabzustimmen waren.<br />

Ein Langzeitpflegefall ist Hans Fischer dennoch<br />

nicht, weshalb KerstinBilinski,Leiterindes Pflegeheimflügels<br />

des Alterswohnsitzes Bürgerspital in<br />

St.Gallen, das Projekt «Rehabilitative Pflege» ins<br />

Leben gerufen hat. «Es ist uns ein Anliegen, unser<br />

Pflege­ und Therapieangebot imAlterswohnsitz<br />

Bürgerspital stets zu erneuern und die neusten<br />

Erkenntnisse der Branche zu nutzen», so Bilinski.<br />

Neben der Langzeitpflegemit 74 Plätzen bietet der<br />

Pflegeheimflügeldes BürgerspitalsseitHerbst 2018<br />

auch Kurzzeitaufenthalte an. Bis zu vier Bewohnerinnen<br />

und Bewohner können dort gleichzeitig<br />

aufgenommenwerden. IntensiveTherapiemöglichkeiten,<br />

eine Rund­um­die­Uhr­Pflege und Betreuungsowie<br />

eine auf die Person abgestimmte Küche<br />

sindimAngebot inbegriffen. Ziel des Projektes ist<br />

es, betagten Menscheneine nachhaltige,interdisziplinär<br />

verankerte Kurzzeitpflege zu bieten.<br />

Alterswohnsitz mit historischem Charme<br />

Die Institution ist stadtnah gelegen und umgeben<br />

von einem klassischen, grünen Begegnungspark<br />

für ausgedehnte Spaziergänge. Der Alterswohnsitz<br />

Bürgerspital vereint historischen Charme mit<br />

modernster Infrastruktur. Als ein von SanaCert<br />

Suisse zertifizierter Betrieb orientiert man sich<br />

nicht nur an modernsten Arbeitsprozessen, sondern<br />

auch an langjähriger Praxiserfahrung. Das<br />

Haus gewährleistet ein hohes Qualitätsniveau,<br />

das von Fachexperten regelmässig überprüftwird.<br />

Zudem ist das Gebäude Bürgerspital unterirdisch<br />

mit dem Kantonsspital und der Geriatrischen Klinik<br />

verbunden, was bei Bedarf einen raschen und<br />

einfachen Zugang zu Intensivversorgung in einem<br />

der beiden Spitäler sichert.<br />

Kurzzeitpflegeangebot<br />

Im stationären Kurzzeitaufenthalt mit rehabilitativen<br />

Pflegeangebot enthalten sind tägliche Trainingseinheiten<br />

sowie Aktivierungstherapien und<br />

Gruppenaktivitäten. Das langjährige Kernteam<br />

sichert eineindividuelle,einfühlsame undprofessionellePflege<br />

sowieeine Betreuung und Begleitung.<br />

Das Pflegeangebot und die jeweiligen Therapien<br />

werden im Vorfeld auf die Bedürfnisse der Bewohnerin<br />

oder des Bewohners mit dem Bedarfsabklärungsinstrument<br />

«RAI» (Resident Assessment<br />

Instrument) bei Eintritt abgestimmt. Zur Rundumbetreuung<br />

stehen mehrmals wöchentliche und<br />

fachübergreifende Visiten des geriatrischen Oberarztes<br />

und seinem Team von Assistenzärzten an.<br />

Dabei gilt es, das Pflege- und Therapieprogramm<br />

jeweils den gemachten Fortschritten anzupassen.<br />

Seit der Lancierung des Projektes investiert man<br />

bewusst in das Know-how erfahrener Physio-,<br />

Ergo- und Logotherapeutinnen und -therapeuten.<br />

Betagte Menschen können nebstallen Therapieräumen<br />

auch das Schwimmbad der Geriatrischen Klinik<br />

für weitere Therapiezwecke nutzen.<br />

Ausserdem …<br />

Die pflegerischen und therapeutischen Kurzzeitpflegeleistungen<br />

werden von der Krankenkasse<br />

während einer Zeitspanne von höchstens drei<br />

Monaten übernommen.<br />

Die Gastronomiedes Bürgerspitals steht für frische,<br />

dem Bedarf und Gesundheitszustand angepasste<br />

geschmackvolle Mahlzeiten aus hochwertigen,<br />

meist regionalenProdukten. Neuste Kenntnisseaus<br />

der Ernährungsberatungfliessen regelmässigindie<br />

Menüplanung ein. Dabei wird selbstverständlich<br />

auch auf die Vorlieben der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner eingegangen und eine ausgewogene<br />

und abgestimmte Ernährung garantiert. Auch<br />

Angehörige und Besuchende sind in der Cafeteria<br />

zur Mahlzeit herzlich willkommen.<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 31


Alterswohnsitz Bürgerspital St. Gallen<br />

Mobilität heisst<br />

Lebensqualität<br />

Das Projekt «Rehabilitative Pflege» der Pflegeabteilung des Alterswohnsitzes<br />

Bürgerspital bietet betagten Menschen intensive Therapien sowie eine rundum Pflege<br />

an. Damit wird das Wiedererlangen der Selbstständigkeit gefördert und optimiert.<br />

Alterswohnsitz<br />

Bürgerspital<br />

Rorschacherstrasse92<br />

9000 St. Gallen<br />

Tel. 071243 88 50<br />

www.buergerspital.ch<br />

30 GESUNDHEITSMAGAZIN<br />

Nacheinem Aufenthalt in einem Akutspital benötigen<br />

betagte Menschen oft länger,umsich zu erholen.<br />

Oft ist nach einem Spitalaufenthalt sogar ein<br />

Umzug ineine stationäre Langzeitpflege, sprich<br />

Pflegeheim, die Konsequenz. Indiesem Fall versucht<br />

man weitere Möglichkeiten zur Wiedererlangung<br />

höchstmöglicher Selbstständigkeit und<br />

Nutzung der eigenen Ressourcen auszuschöpfen.<br />

Dabei werden beim stationären Wohnen im Pflegeheim<br />

Bürgerspital nach Verordnung die Reha­<br />

Aktivitäten im Rahmen des RAI Pflegeerfassungssystem<br />

angewandt. Dies ist auch bei Hans Fischer<br />

der Fall (Name von der Redaktion geändert). Nach<br />

schweremSchlaganfall wurde er für ein halbesJahr<br />

in einer Rehabilitationsklinik intensiv behandelt<br />

und gepflegt. Doch die sechs Monate Rehabilitationsklinik<br />

reichten nicht aus, um Hans Fischer wieder<br />

in den selbstständigen Alltag einzugliedern.<br />

Weiterhin benötigte er intensive Therapien, die<br />

bedingt auf seineBedürfnisseabzustimmen waren.<br />

Ein Langzeitpflegefall ist Hans Fischer dennoch<br />

nicht, weshalb KerstinBilinski,Leiterindes Pflegeheimflügels<br />

des Alterswohnsitzes Bürgerspital in<br />

St.Gallen, das Projekt «Rehabilitative Pflege» ins<br />

Leben gerufen hat. «Es ist uns ein Anliegen, unser<br />

Pflege­ und Therapieangebot imAlterswohnsitz<br />

Bürgerspital stets zu erneuern und die neusten<br />

Erkenntnisse der Branche zu nutzen», so Bilinski.<br />

Neben der Langzeitpflegemit 74 Plätzen bietet der<br />

Pflegeheimflügeldes BürgerspitalsseitHerbst 2018<br />

auch Kurzzeitaufenthalte an. Bis zu vier Bewohnerinnen<br />

und Bewohner können dort gleichzeitig<br />

aufgenommenwerden. IntensiveTherapiemöglichkeiten,<br />

eine Rund­um­die­Uhr­Pflege und Betreuungsowie<br />

eine auf die Person abgestimmte Küche<br />

sindimAngebot inbegriffen. Ziel des Projektes ist<br />

es, betagten Menscheneine nachhaltige,interdisziplinär<br />

verankerte Kurzzeitpflege zu bieten.<br />

Alterswohnsitz mit historischem Charme<br />

Die Institution ist stadtnah gelegen und umgeben<br />

von einem klassischen, grünen Begegnungspark<br />

für ausgedehnte Spaziergänge. Der Alterswohnsitz<br />

Bürgerspital vereint historischen Charme mit<br />

modernster Infrastruktur. Als ein von SanaCert<br />

Suisse zertifizierter Betrieb orientiert man sich<br />

nicht nur an modernsten Arbeitsprozessen, sondern<br />

auch an langjähriger Praxiserfahrung. Das<br />

Haus gewährleistet ein hohes Qualitätsniveau,<br />

das von Fachexperten regelmässig überprüftwird.<br />

Zudem ist das Gebäude Bürgerspital unterirdisch<br />

mit dem Kantonsspital und der Geriatrischen Klinik<br />

verbunden, was bei Bedarf einen raschen und<br />

einfachen Zugang zu Intensivversorgung in einem<br />

der beiden Spitäler sichert.<br />

Kurzzeitpflegeangebot<br />

Im stationären Kurzzeitaufenthalt mit rehabilitativen<br />

Pflegeangebot enthalten sind tägliche Trainingseinheiten<br />

sowie Aktivierungstherapien und<br />

Gruppenaktivitäten. Das langjährige Kernteam<br />

sichert eineindividuelle,einfühlsame undprofessionellePflege<br />

sowieeine Betreuung und Begleitung.<br />

Das Pflegeangebot und die jeweiligen Therapien<br />

werden im Vorfeld auf die Bedürfnisse der Bewohnerin<br />

oder des Bewohners mit dem Bedarfsabklärungsinstrument<br />

«RAI» (Resident Assessment<br />

Instrument) bei Eintritt abgestimmt. Zur Rundumbetreuung<br />

stehen mehrmals wöchentliche und<br />

fachübergreifende Visiten des geriatrischen Oberarztes<br />

und seinem Team von Assistenzärzten an.<br />

Dabei gilt es, das Pflege- und Therapieprogramm<br />

jeweils den gemachten Fortschritten anzupassen.<br />

Seit der Lancierung des Projektes investiert man<br />

bewusst in das Know-how erfahrener Physio-,<br />

Ergo- und Logotherapeutinnen und -therapeuten.<br />

Betagte Menschen können nebstallen Therapieräumen<br />

auch das Schwimmbad der Geriatrischen Klinik<br />

für weitere Therapiezwecke nutzen.<br />

Ausserdem …<br />

Die pflegerischen und therapeutischen Kurzzeitpflegeleistungen<br />

werden von der Krankenkasse<br />

während einer Zeitspanne von höchstens drei<br />

Monaten übernommen.<br />

Die Gastronomiedes Bürgerspitals steht für frische,<br />

dem Bedarf und Gesundheitszustand angepasste<br />

geschmackvolle Mahlzeiten aus hochwertigen,<br />

meist regionalenProdukten. Neuste Kenntnisseaus<br />

der Ernährungsberatungfliessen regelmässigindie<br />

Menüplanung ein. Dabei wird selbstverständlich<br />

auch auf die Vorlieben der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner eingegangen und eine ausgewogene<br />

und abgestimmte Ernährung garantiert. Auch<br />

Angehörige und Besuchende sind in der Cafeteria<br />

zur Mahlzeit herzlich willkommen.<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 31


SPITEX St.Gallen Ost-West-Centrum<br />

Spitex St. Gallen für<br />

Sie unterwegs<br />

Die Spitex St. Gallen Ost-West Centrum leistet wichtige Arbeit für Patientinnen<br />

und Patienten und deren Angehörige. Menschen jeden Alters können die Hilfe der<br />

Spitex in Anspruch nehmen, an 365 Tagen im Jahr.<br />

Vonder Anmeldung zum Einsatz<br />

Die Anmeldung für Spitex erfolgt telefonisch<br />

durch Patientinnen und Patienten, deren Angehörige<br />

oder auch durch Hausärzte, Spitäler und<br />

Sozialdienste. Die Anmeldung kann auch über die<br />

Internetplattform OPAN erfolgen. Die Bedarfsabklärung<br />

durch die Spitex geschieht zu Hause,<br />

wenn gewünscht zusammen mit Angehörigen. Die<br />

Spitexfachperson klärt ab,welche Hilfe und Pflege<br />

erwünschtund nötigist.Der Grundsatz lautet: «So<br />

viel Selbständigkeit wie möglich, so viel Spitex wie<br />

nötig». Die Hilfe und Pflege wirdstets individuell<br />

angepasst.<br />

Spitex für alle<br />

Die Spitex ermöglicht es Menschen trotz körperlichen<br />

und psychischen Einschränkungen, in<br />

ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und fördert<br />

dadurch die Lebensqualität. Zum Beispiel<br />

Frau M., alleinerziehende Mutter mit zwei schulpflichtigen<br />

Kindern: «Nach einer gut verlaufenen<br />

Rückenoperation darf ich nach Hause. Ich<br />

freue mich, endlich wieder bei meiner Familie zu<br />

sein. Doch wer macht den Haushalt? Werkauft<br />

ein?» Oder Herr K., deren berufstätige Söhne<br />

sich folgende Gedanken machen: «Unser betagter<br />

Vater wird zunehmend unselbständiger. Er<br />

vergisst seine Medikamenteeinzunehmen, weiss<br />

oft nicht mehr,welche Tageszeit wir haben, ob er<br />

schongegessen hatoder nicht und vernachlässigt<br />

seine Körperpflege. Wir wohnen nicht in seiner<br />

Nähe und nur ein Besuch übers Wochenende<br />

genügt nicht, um ihm die notwendige Struktur<br />

zu geben.»<br />

Auf Spitextour<br />

Diana Scheibli,<br />

dipl. Pflegefachfrau HF,<br />

Spitex St.Gallen-Ost<br />

Mit Spitex fahren Sie gut<br />

Die Spitex der Stadt St.Gallen pflegt und betreut<br />

über 2’000 Patientinnen und Patienten. Sie sind<br />

die offiziellen Spitexorganisationen mit einem<br />

Leistungsauftrag der Stadt und sind von den<br />

Krankenversicherungen anerkannt. Sie weisen<br />

eine hohe Arbeitsqualität aus und verfügen über<br />

ausgewiesene Fachpersonen. Alle, ob Jung oder<br />

Alt haben Zugang zu Spitexleistungen, unabhängig<br />

der finanziellen Verhältnisse. Die Spitex<br />

geniesst ein hohes Ansehen. Viele vor allem jüngere<br />

Patientinnen und Patienten schätzen die<br />

Unterstützung der Spitex,weil sie dadurch früher<br />

aus dem Spital austreten können, da die Wundbehandlung<br />

oder die Pflege ambulant durch die<br />

Spitex erfolgt.<br />

Für mehr Informationen: www.spitex­stgallen.ch<br />

32 GESUNDHEITSMAGAZIN


Leistungen der Spitex St.Gallen<br />

Pflege und Hauswirtschaft sind die Kernleistungen<br />

der Spitex. Menschen jedenAlters könnendie<br />

Hilfe unabhängig von der finanziellen Situation<br />

in Anspruch nehmen. Die Spitex-Leistungen werden<br />

aus der Grund- oder Zusatzversicherung der<br />

Krankenkasse vergütet.<br />

Angebot<br />

Bedarfsabklärung, medizinischeBehandlungen wie<br />

Wundverbände, Injektionen, Infusionen, Verabreichung<br />

von Medikamenten, Puls-, Blutdruck- und<br />

Blutzuckermessung, Kompressionsstrümpfe anlegen,<br />

Stomatherapie, Unterstützung bei der Körperpflege,<br />

Palliativpflege, Unterstützung und Instruktionvon<br />

Angehörigen,Atemtherapie, psychiatrische<br />

Pflege, Begleitung bei der Gestaltung von Tagesstrukturen,<br />

Unterstützung im Haushalt,wie kochen,<br />

einkaufen, Wochenkehr und Wäschebesorgung,<br />

Entlastung von Eltern vor und nach einer Geburt.<br />

Krankenmobilien<br />

Die Spitex St.Gallen-Ost vermietet und verkauft an<br />

der Greithstrasse 7Krankenmobilienwie Rollstühle,<br />

Gehhilfen, WC Aufsätze, Duschbretter und bietet<br />

fachkundige Beratung über das grosse Angebot der<br />

Hilfsmittel an.<br />

Tagesheim/Nachtstätte<br />

Spitex Centrum Notker führt am Rosenbergweg 21<br />

ein Tagesheim und eine Nachtstätte. Zur Entlastung<br />

von Angehörigen werden dort Patientinnen und<br />

Patienten durch Fachmitarbeiterinnen tageweise<br />

und auch während der Nacht betreut und durch<br />

Aktivitäten gefördert.<br />

Sammelnr. 071 277 66 77<br />

www.spitex-stgallen.ch<br />

Regina Ginzel,<br />

Spitex St.Gallen-Ost<br />

Spitex St. Gallen-Ost<br />

Greithstrasse 7<br />

9000 St.Gallen<br />

Tel. 071 244 76 46<br />

ost@spitex-stgallen.ch<br />

Spitex Centrum<br />

Zusammenarbeitvon Spitex<br />

Notker undStadt-Spitex<br />

Krüsistrasse 4<br />

9000 St.Gallen<br />

Tel. 071 222 77 55<br />

notker@spitex-stgallen.ch<br />

centrum@spitex-stgallen.ch<br />

Spitex West<br />

Fürstenlandstrasse 142<br />

9014 St.Gallen<br />

Tel. 071 278 78 01<br />

west@spitex-stgallen.ch<br />

Unser nächstes<br />

<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

Tagesheim Notker Stübli<br />

erscheint am 9. Oktober <strong>2019</strong><br />

Astrid Willborn berät Sie gerne<br />

Telefon 071 242 67 70<br />

akTiv Für meNscheN im alTer!<br />

und zur entlastung von pflegenden angehörigen<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

Telefon 071 242 67 70<br />

St.Galler Nachrichten<br />

Gossauer Nachrichten<br />

Herisauer Nachrichten<br />

68‘100 Exemplare<br />

info@st-galler-nachrichten.ch<br />

www.st-galler-nachrichten.ch<br />

uNSeR aNgeboT<br />

•Tagesheim<br />

•NachTsTäTTe<br />

•BeTreuTer FahrdieNsT<br />

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RufeN Sie uNS aN – 071 279 12 22<br />

wiR beRaTeN Sie geRNe!<br />

Tagesheim Notker Stübli |Rosenbergweg 21 |9000 St.gallen<br />

notker@spitex-st.gallen.ch |www.notkerverein.ch


Augenlicht<br />

Mit den<br />

Stäbchen sehen<br />

Schlechtes Sehen bei Dunkelheit kann verschiedene Auslöser haben. Wer imDunkeln<br />

mit dem Auto unterwegs ist, dessen Augen müssen sich den plötzlichen Lichtwechsel<br />

und den schnellen Bewegungen sofort anpassen können.<br />

Menschen können sich in der Nacht nicht so gut orientieren,<br />

wie am Tage. Bei Tageslicht sieht das Auge<br />

mit farbempfindlichen Lichtrezeptoren, den sogenannten«Zapfen».<br />

Bei Dunkelheit siehtdie Netzhaut<br />

des Auges mit den «Stäbchen». Diese lichtempfindlichen<br />

Zellen können keine Farben wahrnehmen, sondernnur<br />

unterschiedliche Grautöne. BeimAutofahren<br />

in der Nacht befindet man sich ineinem mittleren<br />

Helligkeitsbereich –imBereich des Dämmerungssehens.<br />

Mit den Zapfen sieht man die rote Farbe der<br />

Rücklichter, mit den Stäbchen dendunklen Fahrbahnrand.<br />

Im Bereich des Dämmerungssehens und in der<br />

Nacht sind die Sehschärfe und das Kontrastsehen<br />

auch bei gesunden Augen wesentlich schlechter, als<br />

bei Tageslicht. Nachtblind sind jedoch die wenigsten<br />

Menschen.Aber optischeoder medizinische Probleme<br />

können das Sehen in der Dämmerung und bei Nacht<br />

stark erschweren. Leidet man unter einer der aufgeführten<br />

Sehschwierigkeiten bei Dunkelheit, sollteman<br />

sich an ärztliche oder fachspezifische Hilfe wenden.<br />

Die Linsentrübung<br />

Mit zunehmendem Alter kann sich die Augenlinse<br />

eintrüben. Ein «Grauer Star», medizinisch Katarakt,<br />

entsteht. Durch die Linsentrübung wird das Scheinwerferlicht<br />

der entgegenkommendenAutos gestreut.<br />

Um jede Lichtquelle entsteht ein «Nebelschleier»,<br />

der das Sehen stark beeinträchtigen kann. Bei einer<br />

Blendung sehenAutofahrerinnen und Autofahrer mit<br />

einer Linsentrübung kaum noch was. Der Augenarzt<br />

kann dieses Sehproblem durch eine Katarakt-Operation<br />

korrigieren.<br />

Die Nachtkurzsichtigkeit<br />

Bei Dunkelheit weiten sich die Pupillen. Dadurch<br />

können Menschen, die tagsüber keine Brille zum<br />

Autofahren benötigen, unter einer Nachtkurzsichtigkeitleiden.Bei<br />

Kurzsichtigen, die am Tage eine Brille<br />

tragen, kann die Kurzsichtigkeit in der Dunkelheit<br />

zunehmen. Die Ursache ist rein optischer Natur.Die<br />

Lichtstrahlen, die am Pupillenrand in das Auge eintreten,<br />

werden stärker. Diese Sehschwierigkeit kann<br />

beispielsweise eine Brille für das Autofahren in der<br />

Nacht korrigieren.<br />

34 GESUNDHEITSMAGAZIN


Gegen den<br />

getrübten Blick<br />

Trübe Aussichten für 99% der über 65-Jährigen: Der Graue Star ist eine flächendeckende<br />

Geschichte, der nur die Allerwenigsten entrinnen können.<br />

Dabei handelt es sich um eine Trübung der<br />

Augenlinse, die dazu führt, dass das Sehbild<br />

immer weiter an Schärfe verliert. Als einzige<br />

Behandlungsmöglichkeit empfiehlt sich die<br />

ambulante Operation in örtlicher Betäubung. In<br />

der Augenarztpraxis und Tagesklinik Prof. Dr.<br />

Bangerter AG arbeiten diesbezüglich Spezialisten,<br />

welche den individuellen Fall professionell<br />

angehen.<br />

Die menschliche Linse ist durchsichtig. Sie ist flexibel<br />

und weich. Der Vorteil dabei: Sie ermöglicht<br />

uns, sowohl nahe als auch weit entfernte Dinge<br />

scharf zu sehen. Allerdings lässt diese Fähigkeit<br />

mit der Zeit nach. Eine vermehrte Ansammlung<br />

von Flüssigkeit in der Linse ist die Folge –der<br />

graue Star fängt an zu wirken. Nebendem zunehmenden<br />

Alter sind auch Linsenstoffwechseleffekte,<br />

ultraviolettes Licht und Mangelernährung<br />

häufige Ursachen des Grauen Stars.<br />

Meist langsame Entwicklung<br />

Der Krankheitsverlauf istschleichend, aber stetig.<br />

Er kann allerdings zeitlich variieren. Manchmal<br />

reichenwenigeMonate, manchmalbildetsich die<br />

Krankheit über Jahre aus. Grund für den getrübten<br />

Blick sindStoffwechselreste undEiweissablagerungen<br />

in der Linse, welche den Blick langsam<br />

vernebeln. Das Hauptsymptom ist ein schmerzloser,<br />

langsamer Sehverlust.<br />

und auch die Graufärbung inder Pupille wird<br />

deutlich sichtbar.<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

Im Frühstadium ist esmöglich, mit Hilfe von<br />

Brillengläsern die verminderte Sehkraft noch<br />

auszugleichen. Doch irgendwann wird estrotz<br />

optimaler Brilleneinstellung schwierig. Dann<br />

wirdein operativer Eingriffempfohlen. Die Kataraktoperation<br />

ist derzeit die einzig wirksame<br />

Behandlung. Sie wird inörtlicher Betäubung<br />

ausgeführt.<br />

Das Auge wird dabei am Hornhautrand mit<br />

einen Schnitt geöffnet. Ultraschallwellen oder<br />

Laserstrahlen zerkleinern die trübe Linse. Die<br />

Augenarztpraxis und Tagesklinik Prof. Dr. Bangerter<br />

AG verfügt über Fachspezialisten, welche<br />

grosseErfahrung undRoutine mitbringen. Altersbeschränkungen<br />

gibt es dabei keine: Der älteste<br />

Patient war bisher 102 Jahre alt. Der trübe Blick<br />

lässt sich in jedem Alter meiden.<br />

Dr.Thomas Jäger<br />

Tagesklinik Prof.<br />

Bangerter AG<br />

Rosenbergstrasse 32<br />

9000 St.Gallen<br />

Tel. +41(0)71 2222161<br />

Fax+41 (0)71 222 2163<br />

www.tagesklinik-b.ch<br />

info@tagesklinik-b.ch<br />

Die Hell­Dunkel Anpassung des Auges ist verlangsamt<br />

und die Fähigkeit, räumlich zu sehen<br />

wird mehr und mehr eingeschränkt. Um die<br />

Lichtquellen werden Lichthöfe schemenhaft<br />

wahrgenommen. Auch Rauchen, Diabetes,<br />

Nebenwirkungen von Medikamenten, Drogen<br />

oder Schädigungen des Auges von aussen können<br />

zu einer sogenannten «Katarakt»führen. Dies<br />

kann im Spätstadium bis zur Erblindung führen<br />

Die alte Linse ist auch vor<br />

Ort ersetzt.<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 35


Praxis Stier St. Gallen<br />

Wasdas Auge<br />

erzählt<br />

Seit zehn Jahren führt Anja Stier ihre Praxis für Naturheilkunde, Iridologie<br />

(Augendiagnostik) und manuelle Verfahren in St. Gallen. Der Iridologie gehört ihre<br />

besondere Aufmerksamkeit.<br />

Praxisfür<br />

Naturheilkundeund<br />

med. Massagen<br />

Anja Stier<br />

Oberer Graben 22<br />

9000 St. Gallen<br />

Tel. 078675 45 11<br />

www.praxis­stier.ch<br />

Exsudative Diathese<br />

(weisse Flocken);Bezug<br />

zu allen Schleimhäuten<br />

und Faszienmit Tendenz<br />

zu rheumatischenErkrankungen.<br />

Begleitschatten<br />

(dunkler Ring um die Pupille)<br />

Schwäche des Magens.<br />

«Das Auge ist wie ein Fingerabdruck, ein genetischer<br />

Steckbrief des Menschen», erläutert Anja<br />

Stier. Jede Person bringt eine bestimmte ererbte<br />

Grundkonstitution beziehungsweise Iriskonstitution<br />

mit. Das wussten bereits die Chaldäer<br />

1000 Jahre v.Chr. und wandten die Iridologie an.<br />

Allerdings stehen Anja Stier heute mit dem Irismikroskop<br />

und der Irisfotographie modernste<br />

Hilfsmittel zur Verfügung. Ein Blick durch das<br />

Mikroskop offenbart Zeichen, Farbpigmente,<br />

Strukturen und andere Phänomene in der Iris<br />

(Regenbogenhaut), im Augenweiss (Sklera) und<br />

in der Pupille. Die Iridologie gibt Einblicke in<br />

Stoffwechselvorgänge, Organbefindlichkeiten, in<br />

Gesundheit und Krankheit. Mit Pigmentflecken,<br />

Auflockerungen, Verdichtungen, Farbveränderungen<br />

und anderen Strukturzeichen in der Iris zeigt<br />

der Körper rechtzeitig, quasi als Frühwarnsystem<br />

an, wo er Unterstützung braucht. Die Aufgabe<br />

von Anja Stier ist es, diese Zeichen zu analysieren<br />

unddie Zusammenhänge zwischen den einzelnen<br />

Organen und deren Systemen herzustellen. Die<br />

Irisfotografie ermöglicht Anja Stier dem Patienten<br />

an Hand der Fotos über seinen Gesundheitszustand<br />

Auskunft zu geben. Die Idee dahinter ist,<br />

dass das Auge über Nervenbahnen mit allen Organen<br />

und Regionen des Körpers verbunden ist und<br />

dadurch eine ganzheitliche Darstellung möglich<br />

wird. «Ich kann oft helfen, wenn die Schulmedizin<br />

nicht weiter weiss», sagt Anja Stier.<br />

Zielder Iridologieist einerseits dieFeststellung des<br />

Ist­Zustandes, anderseits das Erkennen ererbter<br />

Schwächen. Die Naturheilpraktikerin und medizinische<br />

Masseurin bietet bei Bedarf verschiedene<br />

Behandlungsmöglichkeiten an. Wenn die Iris beispielsweise<br />

Hinweise auf eine rheumatische oder<br />

bindegewebsschwache Konstitution gibt, wendet<br />

Anja Stier unter anderem manuelle Therapien an.<br />

Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) kommt<br />

zur Unterstützung bestimmter Organsysteme zum<br />

Zug. Mit homöopathischen Mitteln behandelt sie<br />

den Menschen ganzheitlich. Die Homöopathie<br />

bietet ausserdem eine Möglichkeit, die ererbte<br />

Disposition präventiv zubehandeln, so dass die<br />

Gesundheit trotz schwieriger Erblast möglichst<br />

lange erhalten bleibt.<br />

Dyskratische Diathese<br />

(braune Pigmente);Hinweis<br />

auf Leberstoffwechselstörungen.<br />

Abflachung<br />

der Iriskrause(zwischen<br />

10 –2Uhr); Hinweis auf<br />

Melancholie, Depression<br />

Viele Menschen suchen nach Ursachen für ihre<br />

Beschwerden. Die Iridologie kann ihnen dabei<br />

helfen. «Viele Patientinnen und Patienten fühlen<br />

sich rundum verstanden nach einer Analyse», so<br />

Anja Stier.Erkenntnis ist der erste Schritt auf dem<br />

Wegeiner erfolgreichen Behandlung, gegebenenfalls<br />

nach einem «Rezept aus dem Auge».<br />

36 GESUNDHEITSMAGAZIN


Sich körperlich und<br />

geistig fit halten<br />

Seit bald 10 Jahren lebt IrmaLeutenegger im «Weiher»,<br />

in einem der beiden Häuser der Stiftung<br />

VitaTertia in Gossau SG, die 2017 das 20-Jahr-Jubiläum<br />

feierten. «Das private und selbstbestimmte<br />

Leben in meiner hellen undsonnigen Wohnung mit<br />

der schönen Aussicht geniesse ich seit dem ersten<br />

Tagsehr», schwärmt sie. Dabei schätzt die gebürtige<br />

Zürcherin auch die zahlreichen Gesundheitsangebote<br />

für ihre körperliche und geistige Fitness.<br />

So nimmt sie z.B. regelmässig am «Gut zu Wissen-<br />

Treff» teil, der jeden zweiten Monat im öffentlichen<br />

Restaurant Vita stattfindet. Dort eignet sich Irma<br />

Leutenegger dieKompetenz im Umgang mit neuen<br />

Medien an, ruft z.B. Zugfahrpläneonline ab und ist<br />

mit ihren Angehörigen per SMS in Kontakt. Doch<br />

damit gehtsie nicht nurmit dem Zeitgeist, sondern<br />

hält sich auch anderweitig fit: «Einmal pro Woche<br />

bin ich beim Turnen und alle 14 Tage nehme ich am<br />

Gedächtnistraining teil.» Indem Irma Leutenegger<br />

Angebote wie diese nutzt, schafft sie selbstdie Voraussetzungen<br />

für eine selbständige Lebensführung<br />

in einemsicheren Wohnumfeld: «In meinereigenen<br />

Küche backe ich jeden Samstag einen Kuchen und<br />

bereite mir auch jeden Tagden Zmorga und das<br />

Znacht völlig selbständig zu. Dazu gehe ich auch<br />

regelmässig im Zentrum von Gossau zum Einkaufen»,<br />

freut sich sich.<br />

Als einer der wenigen Betriebe in der Region bietet<br />

die Stiftung VitaTertia die Wahl zwischen vielen<br />

verschiedenen Wohnformen und Dienstleistungen<br />

in mehreren Häusern an.Jenach Wunsch und persönlicher<br />

Lebenssituation können die Bewohner<br />

innerhalb dieses Angebots flexibel wechseln und<br />

das vertraute soziale Umfeld immer weiter beibehalten.<br />

Sie geniessen alle Vorteile eines persönlichen<br />

Appartements, verbunden mit dem Komfort<br />

und der Sicherheit für ein selbstbestimmtes Leben.<br />

Damit haben die Bewohner alle Optionen selber<br />

in der Hand und haben vor allem die Garantie,<br />

auch bei Pflegebedürftigkeit grundsätzlich in der<br />

eigenen Wohnung bleiben zu dürfen. So behalten<br />

sie die grösstmögliche Freiheit und erhalten ganz<br />

individuell die tatsächlich nötige Unterstützung.<br />

Lernen Sie uns kennen: Wir freuen uns auf Sie!<br />

Stiftung VitaTertia<br />

Gerbhof und Weiher<br />

Haldenstrasse 46<br />

9200 Gossau SG<br />

Tel. 071 388 95 55<br />

vita@vitatertia.org<br />

www.vitatertia.org<br />

Wohnen im Appartement<br />

·mit individuellem Service<br />

·mit Komfort und Sicherheit<br />

·mit Pflege und Spitex<br />

Pflege-Abteilung<br />

Demenz-Wohngruppe<br />

Lernen Sie uns kennen<br />

Wir laden Sie herzlich ein, z.B.:<br />

zum Abend der offenen Tür:<br />

jeden ersten Donnerstag imMonat,<br />

19 Uhr.<br />

Restaurant «Vita»<br />

365 Tage für Sie geöffnet.<br />

Gerne stellen wir Ihnen unsere<br />

Räume für Sitzungen, Bankette und<br />

Familienanlässe zur Verfügung.<br />

Dort,woQualitätmit Herz zu Hause ist!<br />

Stiftung VitaTertia ·Gerbhof und Weiher<br />

Haldenstrasse 46 ·9200 Gossau SG<br />

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GESUNDHEITSMAGAZIN 37


Neu: Gehörtherapie in St. Gallen<br />

Besser hören<br />

kann man lernen<br />

Fast zwei Millionen Schweizer hören schlecht. Eine Gehörtherapie kann ihnen helfen. Das<br />

Verfahren wurde vom KOJ-Institut in der Schweiz entwickelt und schon über 10’000 Mal<br />

erfolgreich angewendet.<br />

KOJ Institutfür<br />

Gehörtherapie<br />

Kornhausstrasse 28<br />

im Neumarkt 5<br />

9000 St. Gallen<br />

Tel. 071556 18 88<br />

stgallen@koj.training<br />

www.koj.training<br />

Für Menschen mit Hörgeräten sind gesellschaftliche<br />

Ereignisse eine Belastung. So geht Ihnen ein<br />

StückLebensqualität verloren. Viele sindfrustriert,<br />

dass die Investition in eine Hörgeräte-Versorgung<br />

nicht den gewünschten Erfolg brachte. Dabei sind<br />

HörgerätetechnischeWunderwerke auf kleinstem<br />

Raum und heutzutage auch diskret zu tragen.Doch<br />

wie neueste Studien belegen: Das Tragen der Geräte<br />

allein hilft nicht, das Gehirn muss lernen, die neu<br />

gewonnene akustische Vielfalt zu verarbeiten.<br />

Hörenund Verstehen<br />

Werschlecht sieht, setzt eine Brilleauf. Und im Allgemeinen<br />

stellt sich der Erfolgsofortein:Was vorher<br />

verschwommen war, ist wieder klar erkennbar.<br />

Es könnte also ganzeinfach sein: Werschlecht hört,<br />

schaltet sein Hörgerät ein –und schon sind alle<br />

Hörprobleme beseitigt. Doch Betroffene machen<br />

leider oft eine andere Erfahrung: Trotz der technischen<br />

Unterstützung ist das Verstehen in akustisch<br />

anspruchsvollen Situationensehranstrengend oder<br />

unmöglich. Denn Hören und Verstehen ist nicht<br />

dasselbe. Im KOJ-Institut spricht man deshalb auch<br />

vom «Hörverstehen». Zwar macht das Hörgerät<br />

akustische Signale wieder besser hörbar, doch<br />

das wesentliche Hörverstehen erfolgt imGehirn:<br />

Es unterscheidet die wichtigen von den unwichtigen<br />

akustischen Informationen und filtert alles<br />

Unwichtige aus. Ohrenarzt Dr.med. Unkelbach verweist<br />

auf internationale Studien die belegen, dass<br />

bei Schwerhörigkeit das Gehirn verlernt hat, das<br />

Gehörte zu verstehen. Einfach gesagt: Das schlechte<br />

Hören findet nicht nur im Ohr statt, sondern auch<br />

im Gehirn.<br />

Wieso verlernt das Gehirn das Hörverstehen?<br />

Viele Betroffene nutzen erstein Hörgerät, wenndie<br />

Hörminderung schon längere Zeit besteht. Häufig<br />

schleicht sich die Schwerhörigkeit langsam ein,<br />

Wirhören mit dem Ohr,aber verstehen erst mit<br />

demGehirn.Eine Gehörtherapie hilft,das Verstehen<br />

markantzuverbessern.<br />

sodass sie zunächst nicht bemerkt wird. Während<br />

dieser Zeit verkümmert schon die Fähigkeit zum<br />

Hörverstehen. Das Hirn reagiert wie ein Muskel,<br />

der nicht trainiert wird.Erhältder Betroffene dann<br />

ein Hörgerät, hilft es ihm nicht ausreichend. Dr.<br />

med. Unkelbach: «Trotz modernsterTechnikbleibt<br />

der Gewinn an wirklichem Verstehen gerade in<br />

geselligen Situationen oft gering. Der Betroffene<br />

hört zwar viel mehr, aber versteht es nicht.»<br />

38 GESUNDHEITSMAGAZIN


Audiotherapeut undAkustiker AndreasKoj gründete<br />

2013 das erste KOJ-InstitutinZürich.Mit seinem<br />

interdisziplinärenTeamaus Akustikern, Ingenieuren<br />

und Neurowissenschaftlern entwickelt Kojneue<br />

Methoden bei der Behandlung vonSchwerhörigkeit.<br />

Inzwischen wird dieinnovative Gehörtherapieauch<br />

in Zürich,Zug, Luzern,Winterthurund St. Gallen<br />

angeboten.<br />

Neu verstehen lernen mit<br />

einer Gehörtherapie<br />

Die Erkenntnisse über das Hörverstehen hat sichdas<br />

KOJ-Institut zunutze gemacht und eine Gehörtherapie<br />

entwickelt. «Wenn man sich den Arm bricht<br />

und lange einen Gips trägt, ist ein anschliessendes<br />

Training und eine Reha zum Wiederaufbau der<br />

Muskulatur Selbstverständlichkeit. Unser Gehirn<br />

reagiertbei einer Hörminderungähnlich einerungebrauchtenMuskulatur.Deswegen<br />

helfen wir Betroffenen,<br />

ihr Gehörzutrainierenund dessen Leistungsfähigkeit<br />

zu stärken.» Mit der Gehörtherapie wird<br />

die HörverarbeitungimGehirn gezielt trainiert und<br />

reaktiviert. Es ist ganz leicht: Lerncomputer anstellen,<br />

zuhören, antworten. 30 Minuten am Tag, rund<br />

einen Monat lang. Erfahrungen mit Computern sind<br />

dabei nicht nötig, das Trainingsprogramm passt sich<br />

an und erklärt sich ganz einfach von selbst. Dipl.-<br />

Ing. Jan-Patric Schmid erläutert das Verfahren:<br />

«Wir stellen in verschiedenen Übungen schwierige<br />

Hörsituationen nach –beispielsweise eine turbulente<br />

Gesprächsrunde, hohen Umgebungslärm,<br />

undeutlicheAussprache –und ermöglichen so, das<br />

Hörverstehen zu trainieren.»<br />

Lebensqualität zurückerobern<br />

Mit einer Hörminderung geht ein Stück Lebensqualität<br />

verloren. Und leider ist die Investition in<br />

eine Hörgeräte-Versorung allein häufig nicht ausreichend,<br />

diese Lebensqualität zurückzugewinnen.<br />

Doch die Hörminderung kann mit einer Kombination<br />

aus Technik und Gehörtherapie kompensiert<br />

werden. So wie die Schwerhörigkeit sich über einen<br />

Zeitraum hinwegentwickelt hat, so braucht es seine<br />

Zeit, das Hörverstehen wieder zu aktivieren –doch<br />

es lohnt sich, denn am Ende der Therapie hat sich<br />

der Betroffene ein Stück Lebensqualität zurückerobert.<br />

Einfach ausprobieren<br />

Das KOJ-Institut St.Gallen lädt 100 Interessierte<br />

dazu ein, die Gehörtherapie kostenfrei und unverbindlich<br />

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Mit demKOJ ® Lerncomputer<br />

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Programm könnenSie Ihr<br />

Gehör bequem zu Hause<br />

trainieren. 30 Minuten,<br />

30 Tage –und Siewerden<br />

besserverstehen.<br />

Nicht jeder ist nach dem Training auf ein Hörgerät<br />

angewiesen: Unter den Nutzern waren auch Menschen,<br />

die eine Hörminderung im Anfangsstadium<br />

bemerkt hatten und noch gar kein Hörgerätbenötigten<br />

–sie trainierten prophylaktisch mit einem speziellen<br />

Aufbautraining, um ihr Gehör zu stärken und<br />

so möglichst lange ohne Hörgeräte auszukommen.<br />

Dr. med. Unkelbach betont: «Entscheidend ist, das<br />

Training frühzeitig zu beginnen. Denn sounterschiedlich<br />

die Gründe für eine Hörminderung sind,<br />

so ähnlich sind die Folgen, wennsie nicht behandelt<br />

wird:Überforderung,Müdigkeit, geistigeAbwesenheit,<br />

Tinnitus und der Rückzug aus dem sozialen<br />

Leben.»<br />

Profitieren Sie von:<br />

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GESUNDHEITSMAGAZIN 39


Hilfreiche Technologien nutzen<br />

Hören heisst<br />

dazugehören<br />

Verschlechtert sich das Gehör, ist das Zuhören und Verstehen für Betroffene oft<br />

mit grosser Anstrengung verbunden. Erschwert wird der wichtige soziale Kontakt.<br />

Dies muss nicht sein.<br />

Ist das Gehör in Ordnung, können sich Menschen<br />

an einer Unterhaltung problemlos beteiligen und<br />

gleichzeitig einer anderen Tätigkeit nachgehen.<br />

Das Gehörte wird gedanklich gefiltert und eingeordnet.<br />

Zuhören wird erst dann mühsam, wenn<br />

sich der Mensch beispielsweise erschöpft in einer<br />

fremden Sprache unterhalten will. Die ganze Konzentration<br />

wirdfür das Zuhören und Verständigen<br />

aufgebracht. Menschen mit einem beeinträchtigten<br />

Gehör müssen diese Konzentration täglich<br />

aufbringen.<br />

Aus wissenschaftlichen Untersuchungen weiss<br />

man, dass zwischen dem Bewusstwerden einer<br />

Hörverschlechterung und dem ersten Besuch<br />

beim Ohrenarzt oder Hörgeräte-Spezialist<br />

im Durchschnitt sieben bis neun Jahre vergehen.<br />

Ein schlechtes Gehör beeinträchtigt<br />

das Richtungshören sowie das Verstehen von<br />

Sprache und bringt soziale Schwierigkeiten<br />

mit sich. Wer mit der Anpassung von Hörgeräten<br />

zögert, läuft Gefahr, erlernte Klangmuster<br />

sowie das Hören zu verlernen. Dank einem<br />

fachspezifischen Hörtest lässt sich feststellen,<br />

ob und in welcher Form das Hörvermögen<br />

eingeschränkt ist. Die Miniaturisierung von<br />

Hörgeräten ist bereits so weit fortgeschritten,<br />

dass die kleinsten Hörgeräte im Hörkanal<br />

verschwinden und nahezu unsichtbar sind.<br />

Dank der technologischen Fortschritte wird<br />

das Hörgerät zu einem Verstehgerät. Moderne<br />

Hörgeräte versucht ein möglichst naturgetreues<br />

Klangbild nachzuahmen. Denn je natürlicher<br />

die Klangnuancen vermittelt werden können,<br />

desto rascher finden Betroffene wieder Zugang<br />

zu ihrer Umwelt.<br />

ALBERS<br />

HORINSTITUT<br />

DieWelt verstehen!<br />

St. Gallen, Metzgergasse 6<br />

Telefon 071 225 20 90<br />

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40 GESUNDHEITSMAGAZIN


Pflegeheim Heiligkreuz<br />

Pflegeheim-Verlauf<br />

Als ich im Jahre 1990 /1991 die Leitung des Evangelischen Pflegeheims Heiligkreuz<br />

übernommen habe, beliefen sich die Tages-Gesamtkosten pro Bewohner /Bewohnerin<br />

auf ca. 95 Franken (Hotellerie-, Betreuungs- und Pflegekosten alles inklusive).<br />

Damals gab es in der Stadt St. Gallen nur wenige<br />

Krankenkassen-anerkannte Heime, deren Bewohnerinnen<br />

und Bewohner pro Tag 9 Franken<br />

Krankenkassenbeiträge erhielten. Im Kanton<br />

St. Gallen werden heute die für Ergänzungsleistungen<br />

anerkannten Kosten für Hotellerie und<br />

Betreuung auf höchstens 180 Frankenpro Tagund<br />

die Pflegekosten zwischen 0und 290.50 Franken<br />

pro Tag angesetzt.<br />

Dank Pflegeleistungsverordnung 1995 erhielten<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner aller Altersund<br />

Pflegeheime und des Betagtenheimes der<br />

Stadt St. Gallen ab1996 Krankenkassenbeiträge.<br />

In den Jahren 2010 und 2014 wurde die Verordnung<br />

jeweils revidiert und im Zuge der Revision<br />

tragen die Krankenkassen immer weniger an die<br />

KVG-pflichtigen Leistungen bei. Dafür mussten<br />

die Gemeinden verstärkt in die Bresche springen.<br />

Für diese Kosten sind nicht die Löhne der Mitarbeitenden<br />

schuld, obwohl auch diese verbessert<br />

worden sind. Die Krankenkassenversicherer<br />

wünschen sich mehr Professionalität in der Pflegeaufwand-Berichterstattung.<br />

Dafür werden Softwareprogramme<br />

angeschafft. Softwareprogramme<br />

machen Statistiken möglich. Statistiken ergeben<br />

verschiedenste Resultate. Diese wiederum geben<br />

Anlass, noch mehr Statistiken zu generieren, die<br />

von Bund, Kanton und Gemeinde wie von Krankenversicherungen<br />

oder Verband gewünscht bis<br />

gefordert werden.<br />

Kostensteigerung verursachen und die stark verbesserten<br />

Beiträge der im weitesten Sinn gemeinten<br />

Sozialversicherung. Die Bewohner, die früher<br />

beinahe alles selbst zahlen mussten, sind heute<br />

durch die Rahmensituation besser gestellt. Die<br />

Konstellation «besser bis sehr gut betuchte ältere<br />

Mitmenschen, hohe finanzielle Absicherung durch<br />

staatliche Rahmenbedingungen und ein hohes<br />

Anforderungsprofil an die Heime» hat private,<br />

gewinnorientierteUnternehmenmit Investoren auf<br />

den Plan gerufen. Die Vorteile davon waren und<br />

sind die meistsehrgute Infrastruktur,die gefühlte,<br />

hohe Betreuungsqualität und die Erfahrung für die<br />

Betreibung von Pflegeheimen (auch im Ausland).<br />

Heutzutage werden mit Heimen und den Pflegebedürftigen<br />

Riesengewinne gemacht. Nicht<br />

umsonst treten immer mehr gewinnorientierte<br />

Players in die Fussstapfen von gemeindeeigenen<br />

Heimen und ehemals kirchlich aufgebauten Institutionen.<br />

Das hat auch negative Auswirkungen:<br />

eine Auslagerung der Verantwortung von Gemeinden<br />

auf private Investoren und demzufolge eine<br />

Gewinnorientierung, die meistauf Kostender Mitarbeitenden<br />

geht, wenn Aktionäre pro Bett Zehntausende<br />

Franken generieren, die besser für Heim<br />

und Mitarbeitende ausgegeben werden solltenund<br />

ethisch nicht verantwortbar ist. Diese Gewinnausschüttung<br />

muss der Politik Sorge bereiten.<br />

Walo Möri eidg. dipl. Heimleiter<br />

Pflegeheim Heiligkreuz<br />

Lettenstrasse 24a<br />

9008 St.Gallen<br />

Tel. 071243 32 32<br />

info@heiligkreuz.ch<br />

www.evang-pflegeheime.ch/<br />

heiligkreuz<br />

Die Auflagen haben dazu geführt, dass der administrative<br />

AnteilimPflegealltag enorm gewachsen<br />

und der Mitarbeiterstab entsprechend angepasst<br />

worden ist. Der administrative Mehraufwand<br />

jedoch wirdnicht in die Pflege-Stellenberechnung<br />

mit einbezogen. Dazu kommen die Rahmenbedingungen<br />

für Bau und Betrieb, die eine weitere<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 41


Schleichende Knochenerkrankung<br />

Osteoporose<br />

Die Osteoporose ist eine schleichende Knochenerkrankung. Sie baut im ganzen<br />

Skelett Knochensubstanz ab und verändert die Struktur der Knochen.<br />

Sie werden porös, instabil und laufen Gefahr, bei<br />

geringer Belastung oder sogar ohne erkennbare<br />

Ursache zu brechen. Der landläufige Ausdruck<br />

«Knochenschwund» bringt das kaum zum Ausdruck.<br />

Zutreffender ist es, die Osteoporose als<br />

«erhöhte Knochenbrüchigkeit» zu bezeichnen.<br />

Allein in der Schweiz sind rund 400’000 Personen<br />

von einer Osteoporose betroffen, mehrheitlich<br />

Frauen. Die Osteoporose kann schon in jungen<br />

Jahren auftreten, ist aberüberwiegend ein Gesundheitsproblem<br />

älterer Menschen. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

ab dem 50. Lebensjahr, infolge Osteoporose<br />

einen Knochenbruch zu erleiden, liegt in der<br />

Schweiz bei durchschnittlich 51% für Frauen und<br />

20% für Männer.<br />

Der menschliche Körper befindet sich ein Leben<br />

lang in Umbauprozessen. Auchdie Knochenzellen<br />

sind einem permanenten Auf­ und Abbau unterworfen.<br />

Bei Kindern, Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen nimmt die Knochenmasse zu, weil<br />

die aufbauenden Prozesse des Knochenstoffwechsels<br />

die abbauenden überwiegen. Im Alter von<br />

ungefähr30Jahren ist die maximaleKnochenmasse<br />

und der maximale Mineralgehalt der Knochen (die<br />

Knochendichte) erreicht. Dann setzt ein jährlicher<br />

Rückgangumbis zu 1% ein,der unter ungünstigen<br />

Umständen zu einersogenannten primären Osteoporose<br />

führen kann. Davon zu unterscheiden sind<br />

dieseltenerenFälle einer sekundären Osteoporose<br />

im Gefolgeeiner anderen Krankheit oder aufgrund<br />

bestimmter medikamentöser Therapien.<br />

Ursachen<br />

Sowohl der normale Knochenerhaltungsprozess<br />

wie auch eine erblicheVeranlagung mögenzueiner<br />

primären Osteoporose beitragen,aber warum sich<br />

bei gewissen Personen eine Osteoporose entwickelt,<br />

während andere davon verschont bleiben,<br />

ist nicht schlüssig erklärbar.<br />

Als begünstigte Faktoren gelten ein Lebensstil mit<br />

wenig körperlicher Bewegung, ein Calciummangel,<br />

eine Unterversorgung mit Vitamin Dund ein<br />

Mangel am weiblichen Sexualhormon Östrogen –<br />

weswegen überwiegend ältere Frauen an der<br />

Osteoporose erkranken. Übermässiger Alkohol<br />

und Nikotinkonsum gelten als Risikofaktoren für<br />

Männer und Frauen gleichermassen.<br />

Symptome<br />

Der Abbau von Knochenmasse an sich verursacht<br />

keine Beschwerden. Die Anfänge einer Osteoporose<br />

verlaufen darum meist symptomfrei. Das<br />

hat zur Folge, dass die Krankheit generell zu spät<br />

diagnostiziert wird, häufig erst nach einem verdächtigen<br />

Knochenbruch. Umso wichtiger ist es,<br />

auf bestimmte Anzeichen einer möglichen Osteoporose<br />

zu achten:<br />

•Rückenschmerzen<br />

•Buckelbildung (Verkrümmung der Wirbelsäule)<br />

•Abnahme der Körpergrösse um mehr als 4cm<br />

Bei einer fortgeschrittenen Osteoporose können<br />

Knochen spontan brechen. Jeder Knochenbruch<br />

ohne Unfall oder Gewalteinwirkung muss den<br />

42 GESUNDHEITSMAGAZIN


Verdachtauf eine Osteoporose lenken. Am häufigsten<br />

betroffen ist die Wirbelsäule, wo Wirbelknochenbrüche<br />

starkeSchmerzenverursachenkönnen.<br />

Auch die Buckelbildung und das Schrumpfen der<br />

Körpergrösse gehen auf das Einbrechen mehrerer<br />

Wirbelkörper zurück.<br />

Ein überdeutliches Anzeichen für eine Osteoporose<br />

istder Bruchdes Oberschenkelknochens nahe dem<br />

Hüftgelenk. Die sogenannte Schenkelhalsfraktur<br />

zeigt eine weit fortgeschrittene Osteoporose an.<br />

Weitere Knochenbrüche sind in diesem Stadium<br />

der Erkrankung selbst bei bester Behandlung sehr<br />

wahrscheinlich.<br />

Diagnose<br />

Zur Diagnose wirdder Arzt als erstes nach Anzeichen<br />

und Risikofaktoren der Osteoporose fragen.<br />

Um einen Verdacht auf Osteoporose zu erhärten<br />

(oder zu entkräften), wird ergegebenenfalls eine<br />

Knochendichtemessung veranlassen und Röntgenbilder<br />

anfertigen.<br />

Seltener erfolgen Laboruntersuchungen (um<br />

andere Knochenkrankheiten, die ebenfalls die<br />

Knochendichte vermindern,auszuschliessen) oder<br />

mikroskopische Untersuchungen von entnommenem<br />

Knochengewebe (Knochenbiopsie).<br />

Behandlung<br />

Die moderne Osteoporose-Therapie bündelt verschiedene<br />

Behandlungsansätze. Sie reichen von<br />

der medikamentösen Therapie über die Korrekturvon<br />

Ernährungsdefiziten (Calcium, Vitamin D)<br />

bis zu Massnahmen, die Mobilität zu bewahren<br />

und Stürze zu vermeiden. Das Behandlungsziel<br />

besteht darin, das Fortschreiten der Erkrankung<br />

zu verzögern und das Risiko von Knochenbrüchen<br />

zu vermeiden.<br />

Vorbeugung<br />

Das Ziel der Osteoporose-Prävention deckt sich<br />

mit dem Behandlungsziel bei Osteoporose: Die<br />

Anregung des Knochenstoffwechsel soll die Knochendichte<br />

erhalten oder sogar steigern, um insbesondere<br />

Stürze mit Bruchfolge zu vermeiden.<br />

Dies geschieht vorrangig durch Bewegung und<br />

Sport, einem Training des Gleichgewichts sowie<br />

durch eine ausgewogene Ernährung mit Eiweiss,<br />

Calcium und Vitamin D(enthalten in Fisch, Leber<br />

und Eigelb). Nehmen Sie genug Calcium zu sich?<br />

Informieren Sie sich auf www.rheumaliga.ch/<br />

calciumrechner.<br />

Um Stürze mit dem Risiko eines Knochenbruches<br />

zu vermeiden, sollte man sich der eigenenSturzgefährdung<br />

bewusst sein undgewisseRisikofaktoren<br />

ausschalten. Das kann heissen, in der Wohnung<br />

Stolperfallen zu beseitigen, die Beleuchtung zu<br />

verbessern, sich einen Duschhocker anzuschaffen<br />

oder Haltegriffe zu montieren.<br />

Darüber hinaus sollten sich ältere Menschen ihrer<br />

mentalen und körperlichen Defizite bewusst werden<br />

und ihnen entgegenwirken, beispielsweise<br />

durch Rhythmik und Krafttraining.<br />

Quelle: Rheumaliga Schweiz<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 43


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Komplikationen vermeiden<br />

Krampfadern<br />

behandeln<br />

Krampfadern sind nicht einfach eine Laune der Natur sondern Ausdruck einer<br />

Fehlfunktion des Venensystems. Mit der Behandlung zuwarten bedeutet meist auch<br />

eine Verschlimmerung der Situation.<br />

Dr.med. Jürg Traber<br />

Direktor<br />

Venenklinik Bellevue<br />

Brückenstrasse9<br />

8280 Kreuzlingen<br />

Tel: 071 678 22 66<br />

info@venenklinik.ch<br />

www.venenklinik.ch<br />

Wassind Krampfadern?<br />

Es ist eine erstaunliche Leistung unseres Venensystems,<br />

das sauerstoffarme Blut aus den Beinen<br />

entgegen der Schwerkraft zur zentralen Pumpe<br />

(Herz) zurückzuführen. Diese Leistung ist nur<br />

möglich, weil unser Venensystem über eine Art<br />

Rückschlagventile verfügt. Das sind hauchzarte<br />

Klappen, die ähnlich einer Flügeltüre, welche<br />

sich nur zu einer Seite hin öffnet, funktionieren.<br />

Werden die Venen durch erhöhte Druckbelastung<br />

geweitet(langes Stehen,Schwangerschaft,erbliche<br />

Veranlagungu.a.)können diese Rückschlagventile<br />

«undicht» werden und das Blut fliesst statt zurück<br />

zum Herzen wieder in die Beine.Diese umgekehrte<br />

Fliessrichtung dehnt die oberflächlichen Venen<br />

weiter aus, und es entwickeln sich Krampfadern.<br />

Es lohnt sich, Krampfadern als gesundheitliches<br />

Problem ernst zu nehmen<br />

Die Bedeutung von arteriellen Durchblutungsstörungen<br />

(Herzinfarkt, Hirnschlag, «Raucherbein»)<br />

ist viel besser bekannt, als der Einfluss von<br />

kranken Venen auf unseren Kreislauf. Sehr viele<br />

Menschen sind durch Veränderungen am Venensystem<br />

beeinträchtigt. Hauptsächlich geht es bei<br />

der Behandlung kranker Venen umdie Vermeidungvon<br />

Komplikationen. Werzulange wartetriskiert,<br />

dass sich das Leidenimmer weiterentwickelt<br />

und schliesslich ein offenes Bein auftritt oder eine<br />

oberflächliche Venenthrombose entstehen kann.<br />

Beschwerden sind oft gering und untypisch<br />

Venen, welche nicht mehr richtig funktionieren<br />

machen oft keine oder nur geringe Beschwerden.<br />

Patientinnen und Patientenklagen manchmalüber<br />

schwereBeine, SchwellungenimTagesverlaufoder<br />

in fortgeschrittenen Fällen überJuckreiz und Hautveränderungen<br />

am Unterschenkel. AuchKrämpfe<br />

der Muskulatur und gelegentlich Entzündungen<br />

im Bereich von Krampfadern können auftreten.<br />

Selbst wenn Krampfadern kaum Beschwerden<br />

machen wäre esfalsch, mit einer Abklärung zu<br />

warten. Ähnlich wie bei Bluthochdruck, welcher<br />

ebenfalls keine Beschwerden macht, verfolgt eine<br />

frühe Behandlung das Ziel Komplikationen zu<br />

vermeiden.<br />

Die heutezur Verfügung stehenden Behandlungsverfahren<br />

haben sich im Vergleich zu früher verfeinert<br />

und die Operation kann in frühen Stadien<br />

meistens ambulant durchgeführt werden. An<br />

operativen Behandlungsverfahren stehen sowohl<br />

dieklassischeOperation mit Entfernung der kranken<br />

Venen (sogenannte stripping­Operation) als<br />

auch die Operation durch Verbrennung der kranken<br />

Venen (Laserbehandlung und Radiowellenbehandlung)<br />

zur Verfügung. Welche Methode im<br />

Einzelfall am besten zur Anwendung kommt entscheidet<br />

sich anhand der individuellen Situation.<br />

Die Resultateder Behandlung sind, wennsie durch<br />

geübte Hände erfolgen, hervorragend und die Narben<br />

schon nach kurzer Zeit kaum mehr sichtbar.<br />

46 GESUNDHEITSMAGAZIN


ReadyWrap<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

für Ödempatienten<br />

Fühlen sich Ihre Beine oft schwer an und bereiten Ihnen Schmerzen? Beobachten<br />

Sie Schwellungen und Wassereinlagerungen in Ihren Gliedmassen? Ein Venenleiden<br />

oder ein Lymphödem könnten die Ursache sein.<br />

Wasmit leichten Schwellungen beginnt, kann im<br />

weiteren Verlauf zu eingeschränkter Beweglichkeit,<br />

Ekzemen und chronischen Wunden führen. Je<br />

früher die Diagnose gestellt und die Behandlung<br />

begonnen wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass<br />

solche Spätfolgen vermieden werden können. Ein<br />

Schlüsselelement in der Therapieist die Kompression.<br />

Denn durch sie werden nicht nur die Symptome<br />

gelindert, auch die Grunderkrankung wird<br />

wirksam behandelt.<br />

John ist einer von Millionen Betroffenen weltweit.<br />

Erlitt nicht nur unter einem Lymphödem,<br />

sondern auch unter einem Ulcus cruris venosum<br />

-einer chronischen Wunde, die im Zuge fortgeschrittener<br />

Venenleiden auftritt. Im Bestreben, die<br />

Beschwerden ihres Mannes zu lindern, Kontrolle<br />

über seinen Therapieweg zu gewinnen und ihm<br />

so ein Stück Lebensqualität zurückzugeben, stiess<br />

Johns Frau Margaretauf ReadyWrap von Lohmann<br />

&Rauscher.<br />

Mit dem Kompressionssystem gibt es nun eine<br />

Lösung, die nicht nur das unmittelbare Problem<br />

behandelt, sondern langfristig Unterstützung bietet.<br />

DennReadyWrap wurde eigens entwickelt, um<br />

die Kompressionstherapie für Patienten mit venösen<br />

oder lymphatischen Krankheiten einfacher zu<br />

machen. Er ist für Arme und Beine in Standardgrössen<br />

erhältlich und mithilfe seiner individuell<br />

anpassbaren Klettverschlüsse ist es für jeden<br />

Anwender ein Leichtes, klinisch wirksame Kompression<br />

zu erreichen. So können Patienten ihren<br />

Therapieerfolg selbst in die Hand nehmen.<br />

«Die Kompressionmit ReadyWraphat beim zuvor<br />

als beinahe hoffnungslos erscheinenden Ulcus cruris<br />

meinesMannes einen wesentlichen Unterschied<br />

gemacht», zeigtsichMargaret begeistert. Durch die<br />

Behandlung konnte Johns Durchblutung deutlich<br />

verbessert werden und seine Wunden sind mittlerweile<br />

komplett verheilt. Auchdie einfache Anwendung<br />

überzeugte das Ehepaar. Denn die kurzen,<br />

vorne verschliessbaren Bänder erleichtern die<br />

Applikation und Nachjustierung. Da ReadyWrap<br />

wenigaufträgt, ermöglicht es Patienten ausserdem,<br />

ihre normalen Schuhe zu tragen.<br />

Auch Robert, Pfleger aus den Niederlanden, ist<br />

vom Kompressionssystem überzeugt: «ReadyWrap<br />

bedeutet für mich, dass ich deutlich weniger Zeit<br />

für das Anlegen von Verbänden aufbringen muss.<br />

Und meinePatientenkönnen mehr Zeit damitverbringen,<br />

ihr Leben zu geniessen.» Robert stattete<br />

mehrere seiner Lymphödem- und Venenödem-<br />

Patienten mit ReadyWrap aus und instruierte<br />

sie in der richtigen Anwendung. Jeder von ihnen<br />

stellte nicht nur einen sofortigen Rückgang ihres<br />

Ödems fest, in den meisten Fällen konnte auch<br />

die Gewebedichte verbessert werden. Gleichzeitig<br />

konnte die Behandlung der Wunden erheblich<br />

vereinfacht werden und nahm deutlich weniger<br />

Zeit in Anspruch. So trägt ReadyWrap massgeblich<br />

zu einer verbesserten Lebensqualität bei.<br />

Lohmann &RauscherAG<br />

Oberstrasse 222<br />

9014 St. Gallen<br />

Telefon: +41712742570<br />

Telefax: +41 71 2742571<br />

www.lohmann-rauscher.com<br />

E-Mail:info@ch.LRmed.com<br />

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GESUNDHEITSMAGAZIN 47


spiess +kühne –Ihr Sanitätshaus<br />

Schmerzfrei in den<br />

Frühling starten<br />

Der Fuss ist einer der am meisten belasteten und damit wichtigsten Körperteile des<br />

Menschen. Die Komplexität unserer Bewegungs- und Belastungsabläufe variiert<br />

dabei je nach Berufsbild und Freizeitaktivität.<br />

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Rorschacherstrasse 154<br />

9006 St. Gallen<br />

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Chur, Kreuzlingen,<br />

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Bereits im Alltag zeigen sich hohe Anforderungen an<br />

unsereFüsse und Beine. Bei starker Beanspruchung, bei<br />

ungewohnten Bewegungsabläufen oder in unpassendenSchuhen<br />

wirken aber noch viel grössereKräfte auf<br />

unsereFüsseund sorgen für eine zusätzliche,teils sogar<br />

extreme Belastung. Die Folgen dieser täglichen Beanspruchung<br />

können direkte Beschwerden an den Füssen<br />

aber auch am gesamten Bewegungsapparat auslösen.<br />

Orthopädische Schuheinlagen helfen diese<br />

Beschwerden zu lindern oder ganz zu<br />

beseitigen.<br />

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Orthopädische Schuheinlagen sind auf Ihre persönlichen<br />

Fussbeschwerden abgestimmt und werden individuell<br />

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unterscheiden: Alltagseinlagen (für Arbeits- Haus oder<br />

Halbschuhe), Sporteinlagen (für Freizeit-, Wander-oder<br />

Sportschuhe), Sensomotorische Einlagen (zur gezielten<br />

Unterstützung der Muskulatur und Beinstatik), Einlagen<br />

für Diabetiker (zur Druckentlastung und -verteilung)<br />

und korrigierende Einlagen für Kinderfüsse im<br />

Wachstum.<br />

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48 GESUNDHEITSMAGAZIN


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Das 4-Sterne Superior Hotel Oberwaid St.Gallen bietet nicht nur einen atemberaubenden<br />

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den Talon ausgefüllt bis zum 3. Mai <strong>2019</strong> an:<br />

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GESUNDHEITSMAGAZIN 49


Bei Jung und Alt voll im Trend<br />

Wandervögel<br />

Wandern ist so alt wie die Menschheit und liegt uns einfach im Blut. Den direkten<br />

Kontakt zur Natur geniessen, sich nach seinem eigenem Rhythmus bewegen und<br />

dabei dem Körper Gutes tun.<br />

Wandern erlebt ein Comeback und wird bei Jung<br />

und Alt wieder zum neuen Trendsport. Früher,als<br />

Jugendliche, war es für viele eine Qual, mit den<br />

Eltern beim sonntäglichen Familienausflug in die<br />

Berge zu fahren. Doch heute gehen immer mehr<br />

junge Leutefreiwilliginihrer Freizeit wandern und<br />

sind fasziniert über diese neue Art der Bewegung<br />

und Erholung.<br />

Wandern ist bei Jung und Alt beliebt und wer cool<br />

und fit ist, oder es zumindest werden möchte, der<br />

geht auf Schusters Rappen! Sobald es das Wetter<br />

«Nur wo du zu Fuss warst,<br />

bist du auch wirklich gewesen.»<br />

(Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749 –1832)<br />

zulässt, sind in den Ferien und an den Wochenenden<br />

die Wanderwege voll mit Outdoor-Freunden.<br />

Jede Jahreszeit hat IhrebesondereSchönheit, die es<br />

zu entdeckengibt. Dabei ist gutes Schuhwerk und<br />

geeignete Kleidung unerlässlich für das Wohlbefinden<br />

und die Sicherheit, damit der schöne Wandertrip<br />

nicht zum Albtraum wird.<br />

Wandern istsogardie liebsteFreizeitaktivität,noch<br />

vor Radfahren oder Joggen. Dabei ist die Sportart<br />

gar nicht neu, schliesslich wandert doch der<br />

Mensch bereits seit etwa zwei Millionen Jahren<br />

50 GESUNDHEITSMAGAZIN


umher auf der Suche nach Essbarem. Heute ist es<br />

eher die Alphütte, der Apfelstrudel oder das kalte<br />

Bier, das auf den Wanderer wartet.<br />

Wandern ist ein effektives Ganzkörper-Training<br />

(Ausdauersport), vor allem dann, wenn essteil<br />

bergauf geht. Auch für das Herz-Kreislaufsystem,<br />

die Lunge und den Cholesterinspiegel wirkt<br />

sich Wandern positiv aus. Durch die Bewegung<br />

machen,und nicht zumBewegungszwang werden.<br />

Besonders für Anfänger ist es ratsam, erst mal eine<br />

Route zu wählen, die vom Schwierigkeitsgrad her<br />

leichter ist und auch nicht zu lange dauert.<br />

Beginnen Sie damit, locker spazieren zu gehen –<br />

und nicht gleich ohne passende Ausrüstung<br />

steil bergauf oder querfeldein zu laufen. Es gibt<br />

so schöne Wanderstrecken für jedes Level und<br />

«In der einen Hälfte des Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben.<br />

In der anderen Hälfte opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen.»<br />

(Francois-Marie Arouet)<br />

an der frischen Luft bei einer moderaten Pulsfrequenz<br />

wird kinderleicht Kondition aufgebaut<br />

und zugleich die Fettverbrennungangekurbelt. Für<br />

die Psyche kann so ein TagimGrünen sehr befreiend<br />

sein, da man beim Wandern den Arbeitsalltag<br />

abschaltet, Stress abbaut und sich ein angenehmes<br />

Glücksgefühl einstellt, wenn das Ziel erreicht ist.<br />

schliesslich soll Wandern nicht in Stress ausarten,<br />

sonderndie Psyche sanftöffnen,die Sinne schärfen<br />

und den Körper sowie das Immunsystem stärken.<br />

Raus aus dem stressigen Alltag<br />

Ein Ausflug ins Grüne bietet zudem Erholung und<br />

Entspannung pur in Zeiten der ständigen digitalenVerfügbarkeit<br />

und dem wachsenden Jobdruck.<br />

Und esgeht nicht nur die heimischen Berge hinauf,viele<br />

Wanderer zieht es auch ins Ausland, um<br />

mit Freunden und Familie diesen Freizeitspass zu<br />

erleben.<br />

Egal, obnun in den Ferien oder Zuhause, wichtig<br />

ist immer, dass das Wandern der körperlichen<br />

Konstitution und der Tagesform angepasst<br />

ist. Schliesslich soll der Trip in die Natur Spass<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 51


Rohrreiniger der Natur für verstopfte Gefässe<br />

Schwarzer Knoblauch<br />

Knoblauch ist eine der ältesten Kulturpflanzen zur Gesunderhaltung. Heute ist<br />

das «Gesund Alt Werden mit Knoblauch» wissenschaftlich untermauert.<br />

Schwarzer Knoblauch ist wirksamer als roher Knoblauch und dabei geruchlos.<br />

Das Geheimnis der schwarzenPerle<br />

FreieRadikale im Körper beschleunigendas Altern<br />

und machen krank. Sie fördern die Gefässverkalkung,<br />

die Krebsentstehung und andereKrankheiten.<br />

Ausvielen Untersuchungen der modernenWissenschaftgehthervor,dass<br />

Schwarzer Knoblauch dem<br />

Schaden durch die freien Radikale im Körper vorbeugen<br />

und bei bereits eingetretenem Schaden, die<br />

Funktionen wieder bessern kann. Der Knoblauch<br />

Wirkstoffentspannt die Gefässmuskulatur,senkt den<br />

Gefässwiderstand und so denBlutdruck.<br />

Gefässverkalkung –Volkskrankheit<br />

Nummer eins<br />

Die Gefässverkalkung (Arteriosklerose) istdie Hauptursache<br />

für den Toddurch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Das Vorliegen eines hohen Blutdrucks, zu<br />

hoher Fettwerte im Blut, einer Zuckerkrankheit<br />

und Rauchenbeschleunigen dieGefässverkalkung.<br />

Studien an Patientenzeigten eine Abnahme der mit<br />

Ultraschall ermittelten Gefäss-Ablagerungen um bis<br />

zu 18%. DieElastizität der Gefässwände war angestiegen.<br />

Auch die mittels Computertomographie<br />

ermittelten Kalkablagerungen inden Gefässwänden<br />

hatten nach Gabevon Knoblauch zusätzlichzur<br />

Statin-Therapie über ein Jahr deutlich abgenommen.<br />

Die aktuellste und umfassendste Studie aus dem<br />

Jahr 2016, bei der die Daten von acht zusammenführenden<br />

Studien gemeinsam ausgewertet wurden,kam<br />

zu dem Schluss,dassvor allem Präparate<br />

mit wasserlöslichen Knoblauch-Inhaltsstoffen das<br />

Gesamtcholesterin senkten. Dabei hatte der Knoblauchextrakt<br />

auch eine günstige Wirkung auf die<br />

Kalkeinlagerungen in den Herzkranzgefässen und<br />

die Elastizität der Gefässwände. Dieses Ergebnis<br />

weist darauf hin, dass eine langjährige Einnahme<br />

von Knoblauch vor einer Gefässverstopfung durch<br />

Arteriosklerose schützenkann.Obwohl Studien auf<br />

eine längereLebensdauer nach Herzinfarkt und eine<br />

Besserung bei Durchblutungsstörungen inden Beinenhinweisen,<br />

konntendie Wirkgrössen noch nicht<br />

errechnet werden.<br />

Nur hoher Blutdruck wird gesenkt<br />

Mehrere zusammenführende Studien belegen, dass<br />

Knoblauch den Blutdruck senkt. Bei hohem Blutdruck<br />

sank der obere Wert imMittel um9mmHg,<br />

der untere um6mmHg. Ein normaler Blutdruck<br />

wird durch Knoblauch nicht beeinflusst. Warum<br />

aber nicht alle Patienten mit Bluthochdruck oder<br />

hohen Blutfettwerten auf Knoblauch ansprechen,<br />

wird gegenwärtig untersucht.<br />

Schwarzer Knoblauch ist weder schleimhautreizendnochgeruchsbildend.<br />

Unerwünschte Wirkungen<br />

sind nicht bekannt. Nur gelegentlich tritt eine<br />

Allergie gegen den Wirkstoff auf. Wechselwirkungen<br />

vonfrischemKnoblauch und Gerinnungshemmern<br />

und anderen Arzneien sind beschrieben. Es<br />

ist jedoch wenig wahrscheinlich, dass schwarzer<br />

Knoblauch Wechselwirkungen mit Medikamenten<br />

eingeht. Dennoch sollteman den Hausarzt vom Verzehr<br />

oder der Einnahme eines Extrakts (Kapseln)<br />

aus schwarzem Knoblauchinformieren, wenn man<br />

einen Gerinnungshemmer einnimmt.<br />

Prof. Dr.SigrunChrubasik-Hausmann<br />

BadRagaz<br />

52 GESUNDHEITSMAGAZIN


Gute Tipps für<br />

Gepflegte Zähne<br />

Schlechte Zähne können viele Ursachen haben. Aber häufig sind es kleine, alltägliche<br />

Fehler in der Mundhygiene, die Karies und Parodontitis fördern.<br />

Wenn wir unsere Zähne pflegen, dann behalten wir<br />

nicht nur ein schönes Lächeln –wir schützen damit<br />

unseren ganzen Körper: Denn Zahnfleischentzündungen<br />

erhöhen das Risiko von Herzinfarkten. Mit<br />

ein paar einfachen Tricks kann man seine Zähne<br />

effektiv schützen.<br />

Käse statt Obst<br />

Ein Stück Obst zwischendurch scheint gesund zu<br />

sein. Für die Figur mag das stimmen –für die Zähne<br />

nicht. Denn auch der im Obst enthaltene Fruchtzucker<br />

ist Zucker und damit schlecht für die Zähne.<br />

Er ernährt Bakterien, die Säure produzieren und so<br />

den Zahnschmelz schwächen. Werzwischendurch<br />

etwas essen will, sollte zu einem kleinen Stück Käse<br />

greifen, der regt die Speichelproduktion an. Das neutralisiert<br />

die Säure der Bakterien.<br />

Kein Wasser nach dem Putzen<br />

Viele spülen ihrenMund nach dem Zähneputzenmit<br />

Wasser aus. Doch genau das ist falsch. Zahnpasta<br />

enthält Fluorid, was den Zahnschmelz stärkt und<br />

vor Karies schützt. Wenn wirnachdem Zähneputzen<br />

unseren Mund ausspülen, dann waschen wir auch<br />

das Fluorid heraus. Also Zähne putzen bissie sauber<br />

sind,und dann nurnoch die Zahnpasta ausspucken.<br />

Zahnseide<br />

Jeder sollte mindestens einmal am Tag Zahnseide<br />

oder Interdentalbürsten benutzen. Das<br />

entfernt Essensreste und Bakterien. Gerade<br />

Letztere siedeln sich gerne in den Zahnzwischenräumen<br />

an und lösen dort Entzündungen<br />

aus.<br />

Nach dem Weintrinken warten<br />

Viele putzen ihre Zähne direkt, nachdem sie<br />

Rotwein getrunken haben, um eine Verfärbung<br />

der Zähne zu vermeiden. Doch genau das schadet<br />

den Zähnen: Die Säure imWein weicht den<br />

Zahnschmelz auf. Damit man seinen Zähnen<br />

nicht schadet, sollte man eine Stunde mit Putzen<br />

warten.<br />

Nach dem Essen warten<br />

Es ist besser, die Zähne vor dem Frühstück zu<br />

putzen und nicht danach. Wenn Bakterien vor<br />

dem Frühstück nicht entfernt wurden, produzieren<br />

diese mit dem Zucker, zum Beispiel aus<br />

Marmelade, Honig oder Müsli, Säure, die den<br />

Zahnschmelz aufweicht. Darum sollten Sie mit<br />

dem Zähneputzen auch nach dem Frühstück<br />

eine Stunde warten –oder vorher putzen.<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 53


Sich im Alter wohl fühlen –amliebsten zu Hause<br />

Da ist es am<br />

heimeligsten<br />

Der Trend ist unübersehbar, einerseits steigt unsere Lebenserwartung, andererseits<br />

liegt uns enorm viel daran, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu<br />

wohnen. Und das ist meistens auch sehr gut möglich, denn es gibt ein umfassendes<br />

Angebot an Hilfsmitteln wie zum Beispiel Pflegebetten.<br />

heimelig betten AG<br />

Gutenbergstr.4<br />

8280 Kreuzlingen<br />

Tel. 0800 58 58 58<br />

info@heimelig.ch<br />

www.heimelig.ch<br />

Dabei ist nicht zu unterschätzen, was es heisst,<br />

einen immer grösseren Teil des Tages im Bett zu<br />

verbringen. Es stellen sich viele neue Fragen: welchen<br />

Komfort soll mein Bett, aber auch die Matratze<br />

und das erforderliche Zubehör beinhalten?<br />

Wasdarf ich behalten, was soll ich mieten oder<br />

doch besser kaufen? Welche Kosten kommen auf<br />

mich zu, und was übernimmt die Krankenkasse?<br />

Mit der Firma heimelig betten AG hat einer der<br />

führenden Anbieter von verschiedenen Elektro-<br />

Pflegebetten in der Schweiz seinen Sitz in Kreuzlingen.<br />

Seit über dreissig Jahren ist «heimelig» ein<br />

Begriff für die Miete oder den Kauf einer breiten<br />

Auswahl an Betten, Matratzen und Zubehör.<br />

Die sehr persönliche telefonische Beratung, der<br />

prompte Service aber auch die grosse Flexibilität<br />

sind sprichwörtlich.<br />

Wasfür Patienten und Angehörige oft über Nacht<br />

zu einem grossen Problem werden kann, die Verfügbarkeit<br />

von Spezialbetten und Zubehör, das<br />

Erledigen von Formalitäten und die Klärung ganz<br />

neuer Fragen, sind für das Team aus Kreuzlingen<br />

tägliche Routine.<br />

Auch die Aufwendungen sowohl für selbständiges<br />

wie auch für betreutes Wohnen im Alter sind<br />

in den eigenen vier Wänden meistens wesentlich<br />

tiefer als imHeim oder gar Spital. Somit leisten<br />

das Betreuungspersonal wie auch Fachspezialisten<br />

für Pflegebetten einen nicht zu unterschätzenden<br />

Beitragzur Reduktionder Kosten für Patienten wie<br />

auch für die Krankenkassen und somit des gesamten<br />

Gesundheitsaufwandes.<br />

Unser MietbettFuchsia D<br />

54 GESUNDHEITSMAGAZIN


Sleep Center St. Gallen<br />

Mit uns liegen<br />

Sie richtig<br />

Im Sleep Center an der Rorschacherstrasse findet man die perfekten Bettsysteme und<br />

alles rund ums Thema Schlaf. VonSiebenstern-Bettsystemen über kuschlige Duvets<br />

bis hin zur feinsten Bettwäsche. Für eine tiefe, gesunde und erholsame Nachtruhe.<br />

Inhaber Thomas Rütter setzt sich seit über 30 Jahren<br />

intensiv mit dem Thema Schlafenauseinander. Dabei<br />

hilft ihm auch seine Erfahrung als Gebietsleiter beim<br />

Matratzenhersteller Tempur.Erberät Kunden individuell<br />

und persönlich und unterstützt sie, das richtige<br />

Bettsystem und damit zu gutem Schlaf zu finden.<br />

Diese grosse Erfahrung rund ums Bett und das Thema<br />

Schlafen macht die Sleep Center AG zu Schlafexperten,<br />

die jedes Anliegen fachmännisch beantworten.<br />

Patentierter Wirbelscanner ®<br />

Der Wirbelscanner ® ,ursprünglich für die Medizin<br />

entwickelt, ist ein patentiertes Analysegerät das<br />

strahlungsfrei ein exaktes, dreidimensionales Bild<br />

Ihrer Wirbelsäule erstellt. Er liefert klare Daten und<br />

gibt dadurch eine produktneutrale und objektive<br />

Entscheidungshilfe bei der Auswahl von Matratze,<br />

Lattenrost oder Bettsystem. Das Beste bei der Beratung<br />

mit dem Wirbelscanner ® istdie Nachvollziehbarkeit.<br />

Sie müssen unseren Empfehlungen nicht mehr blind<br />

vertrauen, sondern können selbst sehen, verstehen<br />

und erkennen, auf welchem Schlafsystem Sie richtig<br />

liegen.Wenn alleMenschen gleich wären, könnten wir<br />

allen das gleiche Bett empfehlen. Doch die Wünsche<br />

und Bedürfnisse an ein Bett sind so unterschiedlich<br />

wie die Menschen selbst. Wann nehmen Sie sich Zeit<br />

für eine individuelle, gesundheitsorientierte Beratung<br />

mit der Wirbel-Scanner ® Rückenvermessung? Rufen<br />

Sie an und vereinbaren Sie einen Termin.<br />

Bettsysteme für besseren Schlafkomfort<br />

Die Wahl des richtigen Schlafsystems verbessert die<br />

Schlaf- und Lebensqualität wesentlich. Die Auswahl<br />

der Schlafsysteme in der attraktiven Ausstellung erfolgte<br />

nach den neusten Kriterien heutiger Schlafmedizin<br />

und umfasst die besten Schlafsysteme unserer<br />

Zeit wie Boxspring- und Wasserbetten, BICO, Curem<br />

und die Garant-Collection mit unschlagbarem Preis-/<br />

Leistungsverhältnis.<br />

Sleep Center AG<br />

Rorschacherstrasse 166<br />

9000 St.Gallen<br />

Tel. 071 245 89 89<br />

info@sleepcenter.ch<br />

www.sleepcenter.ch<br />

Parkplätze neben dem Haus<br />

stehen zur Verfügung.<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 55


MediTeam St. Gallen<br />

MediTeam –<br />

das Original<br />

Als die Firma MediTeam vor zehn Jahren ihre Geschäftstätigkeit aufnahm, war die<br />

verwendete SHR-Technologie in der Ostschweiz noch weitgehend unbekannt. Sie<br />

bringt Körperhaare dauerhaft und schmerzfrei zum Verschwinden.<br />

MEDITEAM AG<br />

Poststrasse 25<br />

9000 St. Gallen<br />

Tel. 071222 44 22<br />

Behandlungszeiten:<br />

Mo bis Fr: 8–20 Uhr<br />

Sa: 8–17Uhr<br />

www.mediteam.ch<br />

Bei der SHR-Fotoepilation handelt es sich um<br />

eine anerkannte, wissenschaftlich fundierte<br />

medizinische Behandlung. Damit lassen sich<br />

unerwünschte Haare ansämtlichen Körperregionen<br />

dauerhaft entfernen. Die Wirksamkeit<br />

der Anwendung ist in klinischen Studien<br />

nachgewiesen.<br />

Mittlerweile versuchen verschiedene Nachahmer<br />

ebenfalls auf diesen Zug aufzuspringen.<br />

Doch invielen Fällen halten deren Geräte nicht,<br />

was sie versprechen. Im Gegensatz dazu werden<br />

bei MediTeam Kundinnen und Kunden von<br />

geschultem Personal stets mit der allerneusten<br />

Technologie behandelt.<br />

Neben Haarentfernung führt MediTeam auch<br />

ärztliche Faltenbehandlungen durch und bietet<br />

Lösungen gegen starkes Achselschwitzen<br />

an. Das Unternehmen unterscheidet sich von<br />

Kosmetikstudios dadurch, dass eine Ärztin<br />

medizinische Qualitätsstandards für sämtliche<br />

Behandlungen setzt und laufend die Arbeitsweise<br />

im Betrieb überprüft. MediTeam hält sich<br />

an die strengen Richtlinien von Swissmedic und<br />

erfüllt alle gesetzlichen Auflagen. Sie garantiert<br />

für höchste Qualität und das zu bezahlbaren<br />

Preisen. Ein weiterer nicht ganz unwichtiger<br />

Faktor ist die gute Lage direkt beim Hauptbahnhof<br />

St. Gallen.<br />

56 GESUNDHEITSMAGAZIN


DieBehandlungsassistentin<br />

Gabi Crivelli<br />

währendder Behandlung<br />

mit derSHR-Technologie.<br />

Frau GabiCrivelli arbeitet<br />

seit 8Jahren beider<br />

MediTeam AG. Ihre<br />

Klienten/innen schätzen<br />

sehr ihre freundliche Art,<br />

profundes Wissen und<br />

Geschicklichkeit.<br />

«Es ist wie ein anderes Leben!»<br />

Samira Scheiwiller aus St. Gallen lässt sich seit<br />

etwas mehr als einem Jahr bei MediTeam die<br />

Körperhaare dauerhaft entfernen. Im Interview<br />

erklärt sie, wie eine Behandlung abläuft und<br />

warum sie sich für diese Technologie entschieden<br />

hat.<br />

Wie sind Sie Kundin bei MediTeam geworden?<br />

Ich habe schon allerhand ausprobiert, um meine<br />

Körperhaare loszuwerden. Rasieren, Enthaarungscremen,<br />

Wachs, Sugaring –doch wenn die<br />

Haarewieder sprossen, war es jeweils die Hölle!<br />

Ich habe unter den wiederkehrenden Stoppeln,<br />

Pickeln und eingewachsenen Haaren sehr gelitten.<br />

Weil ich schon von Laserbehandlungen<br />

gehört hatte, wollte ich mich im Internet darüber<br />

informieren.Dabei stiessich auf die SHR-Technologie,<br />

die von der Firma MediTeam angewendet<br />

wird. Sie weist einige Vorteile gegenüber den<br />

Laserbehandlungen auf.<br />

Und die wären?<br />

Wie ich schon von verschiedenen Seiten gehört<br />

habe, können Laserbehandlungen sehr unangenehm<br />

sein. Das ist bei der SHR-Technologie<br />

eindeutig nicht der Fall. Es gibt keine Verbrennungen<br />

und keine Narben. Die behandelte Stelle<br />

kann sich im schlimmsten Fall etwas röten.<br />

Wasspricht für den Anbieter MediTeam?<br />

Überzeugt hat mich die Möglichkeit einer kostenlosen<br />

Beratung mit Hauttest. Ich wurde in<br />

einem ausführlichen Gespräch über alle Möglichkeiten<br />

und Risiken aufgeklärt. Man sollte die<br />

Behandlung beispielsweise nicht während einer<br />

Schwangerschaft durchführen. Alle meineFragen<br />

wurden sehr professionell beantwortet. Danach<br />

wurde ein kleineres Hautareal innen am Oberarm<br />

mit dem Gerät bearbeitet. Eine Behandlung<br />

erfolgt nur,wenn sicher ist, dass keine negativen<br />

Reaktionen zu erwarten sind.<br />

Ist die Behandlung schmerzhaft?<br />

Nein, überhaupt nicht. Man spürt lediglich ein<br />

leichtes Kribbeln oder Ziehen.<br />

Wie schnell tritt die Wirkung ein?<br />

Die Körperhaarefallen schon bald nach der Behandlung<br />

aus. Und das Schöne: Es spriessen nachher<br />

deutlichweniger. Ich halte mich an dieregelmässigen<br />

Intervalle von sechs Wochen. Es ist toll zu beobachten,<br />

wiedie Härchenimmerdünner und weniger werden.<br />

Wird das auf die Dauer nicht teuer?<br />

Im Vergleich zur Kosmetikerin halten sich die Kosten<br />

eigentlich im Rahmen. Und im Gegensatz zu den<br />

konventionellen Haarentfernungsmethoden ist die<br />

Wirkung nachhaltig.<br />

Eignet sich die Methode für alle Haut- und<br />

Haartypen?<br />

Soviel ich weiss, ja. Auch gebräunte Haut ist mit den<br />

modernenGeräten von Mediteam keinProblemmehr.<br />

Ich selbstbin eineehereine schwierigeKlientin, da ich<br />

einige Tattoos habe. Man muss diese für die Behandlung<br />

sehr gut abdecken, damit es an diesen Stellen<br />

nicht zu Verbrennungen kommt. Aber das geschulte<br />

Personal bei MediTeam gibt sich grosse Mühe und<br />

arbeitet sehr sorgfältig.<br />

Ich bin restlos begeistert von der Firma und der Technologie<br />

und kann sie jeder Frau und jedem Mann<br />

wärmstens empfehlen!<br />

FrauSamiraScheiwiller<br />

spricht offen über ihre<br />

Erfahrungenmit der<br />

Haarentfernung undlässt<br />

sichanschliessend von Frau<br />

Gabi Crivelli mit der SHR-<br />

Technologie behandeln.<br />

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Die Radiologie Nordost (RNO) ist ein Netzwerk mehrerer privater Röntgeninstitute in<br />

der Ostschweiz. Sie betreibt an den Standorten St. Gallen, Heerbrugg, Romanshorn<br />

und Gossau, vier mit modernster Technologie ausgestatte Radiologische Institute<br />

auf durchgehend hohem 5-Sterne Niveau. Unsere Institute befinden sich jeweils an<br />

zentraler Lage und zeichnen sich insbesondere aus durch:<br />

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• Computertomographie (CT)<br />

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• Ultraschall<br />

• Mammographie<br />

• Biopsien<br />

• Videofluoroskopie der Speiseröhre<br />

• Magen-Darmpassagen<br />

• Fistulographien<br />

• Röntgen<br />

• Ganzkörperscreening<br />

• Schmerzbehandlungen<br />

Gossau:<br />

• MR-Prostata-Diagnostik (inkl. Biopsie und Ganzkörper-Screening)<br />

• Orthoradiographie (Ganzbein-, Ganzwirbelsäulenaufnahmen)<br />

Dr.med. Philipp Lampe, Dr.med. Christian Strittmatter,<br />

Prof. Dr.med. Walter Wiesner,Dr.med. Thu Nguyen, Dr.med. Urs Amsler<br />

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RNO St. Gallen, Rorschacherstrasse 265/267, 9016 St. Gallen, Tel: 071 227 60 60, info@radiologienordost-sg.ch<br />

RNO Romanshorn; Bahnhofstrasse 16, 8590 Romanshorn, Tel: 071 447 21 21, info@radiologienordost-tg.ch<br />

RNO Heerbrugg, Bahnhofstrasse 2, 9435 Heerbrugg, Tel: 071 747 28 28, info@radiologienordost.ch<br />

RNO Gossau, Bahnhofstrasse 40, 9200 Gossau, Tel: 071 886 18 18, info@radiologienordost-go.ch


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