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Neue Menschen bereichern unsere Gemeinschaft - Ledder ...

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Aktuelles<br />

Deutsches Bienen-Journal besucht<br />

die Wachs-Werkstatt am Heckenweg<br />

<strong>Menschen</strong> mit Behinderungen Arbeiten anzubieten,<br />

die ihren Fähigkeitsprofilen entsprechen, sie täglich<br />

fordern und fördern, das ist unser gesetzlicher<br />

Auftrag. Dabei ist es eigentlich sekundär, aber<br />

ein durchaus motivierender Nebeneffekt: Gerade<br />

durch spezielles, bewusst manuelles Arbeitsdesign<br />

besetzen wir erfolgreich wirtschaftliche Nischen.<br />

Bewusst setzen wir dabei auf Qualität, Nachhaltigkeit<br />

und regionale Kreisläufe. Beispiel Mittelwände: Seit<br />

April 2010 fertigen wir diese Bauteile für Bienenkörbe,<br />

aus denen Imker ihren Honig schleudern. Wir haben<br />

Fachleute und Vereine kontaktiert und versprechen<br />

jedem Imker, dass er exakt sein Wachs in Form<br />

goldgelber Mittelwände zurückerhält.<br />

Aus Imkersicht ein Alleinstellungsmerkmal, das<br />

ihm maximale Wachsreinheit gewährleistet. Aus<br />

Werkstattsicht betrachtet: Mittelwände herzustellen<br />

ist eine hochwertige Arbeit, die sich – mit Blick auf<br />

vorhandene Fähigkeiten – in sinnvolle Teilschritte<br />

zergliedern lässt und aktuell bereits vier Personen<br />

beschäftigt.<br />

Auf <strong>unsere</strong>n bundesweiten Service wurde die<br />

Fachpresse aufmerksam: Am 11. Oktober war<br />

das Deutsche Bienen-Journal, Szene-Organ mit<br />

Standort Berlin, in der Betriebsstätte Heckenweg.<br />

Nadine Schmitz, Nicole Jürgensmeier, Wolfgang<br />

Herbig und Patrick Egbert haben sich in die Materie<br />

Nadine Schmitz zeigt, wie die Mittelwände auf das Wunschmaß<br />

des Imkers geschnitten werden. Unsere Mitarbeiter Thorsten Ihlo<br />

(2. von links) und Frank Altevogt geben Hintergrundinfos.<br />

lewe aktuell 4.2012<br />

Patrick Egbert filtert gerade sorgfältig das geschmolzene<br />

Wachs. Redakteurin Xandia Stampe und Fotografin<br />

Sabine Rübensaat fangen O-Töne und Bilder ein.<br />

eingefuchst. Begleitet von <strong>unsere</strong>m Mitarbeiter<br />

Thorsten Ihlo, leisten sie inzwischen alle Arbeiten.<br />

Das Wachs kommt als Paket, muss geschmolzen,<br />

in seine Form gegossen, auf das Wunschmaß<br />

geschnitten und versandfertig gemacht werden.<br />

Längst gibt es persönliche Kontakte zu heimischen<br />

Imkern, wo sich das Produkt dann<br />

ganz direkt erschließt.<br />

Die Redakteurin Xandia Stampe<br />

und ihre Fotografin, Sabine<br />

Rübensaat, nahmen sich die nötige<br />

Zeit und waren erstaunt angesichts<br />

der Mengen: Über eine Tonne<br />

Wachs sind seit Jahresbeginn<br />

verarbeitet worden und 130 Imker<br />

im aktuellen Kundenbestand.<br />

Fünf Gießformen, die selbst<br />

konstruierte Schneidemaschine<br />

für alle gewünschten Maße und<br />

allerlei Zubehör haben eine<br />

kleine Wachswerkstatt entstehen<br />

lassen. Alle Fragen konnten<br />

die Beschäftigten ihren Gästen<br />

detailliert beantworten, denn<br />

Mittelwände sind „ihr“ Produkt.<br />

Das Bienen-Journal plant<br />

nun eine Doppelseite für eine<br />

Winterausgabe.<br />

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