Neue Menschen bereichern unsere Gemeinschaft - Ledder ...

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18.12.2012 Aufrufe

Aktuelles „Werkstätten:Tag“ 2012 bringt viele neue Eindrücke Prima organisiert und fachlich auf durchgehend hohem Niveau: Der „Werkstätten:Tag“ der B u n d e s a r b e i t s g e m e i n s c h a f t Werkstätten für behinderte Menschen (BAG:WfbM) vom 26. bis 28. September in Freiburg war das nationale Forum der deutschen Werkstatt-Szene. Meinungen zu bilden in sozial- und eingliederungspolitischen Fragen, Erfahrungen auszutauschen, hochkarätige Workshops zu nutzen und nicht zuletzt die Gemeinschaft Gleichgesinnter zu erleben – diesem Anspruch wurde auch der zwölfte Bundeskongress der BAG-Mitglieder gerecht. Die Ledder Werkstätten haben den „Werkstätten:Tag“ mit sechs Beschäftigten und sechs Mitarbeitern besucht. Geschäftsführer Ralf Hagemeier war darüber hinaus an allen Tagen in seiner Funktion als Vorstandsmitglied der BAG: WfbM präsent und auch selbst als Referent im Einsatz. Der „Werkstätten:Tag“ mit rund 2500 Kongressteilnehmern ist die bundesweit größte Veranstaltung dieser Art und hat als so genanntes Zukunftsforum stets auch wegweisenden 12 Unsere Beschäftigten und Mitarbeiter haben den „Werkstätten:Tag“ mit seinen Angeboten auf ganz unterschiedliche Weise genutzt. „Werkstätten:Tag“ 2012: 2500 Menschen mit und ohne Behinderungen haben in Freiburg zugehört, diskutiert und sich informiert. Unser Geschäftsführer Ralf Hagemeier (Bildmitte) saß am BAG-Podium. Charakter. Das Thema „Arbeit gestalten – für eine inklusive Gesellschaft“ zog sich durch Workshops und Vorträge. Die Werkstattrat-Vertreter Susanne Hielscher und Michael Otte nutzten mit Mitarbeiterin und Vertrauensperson Ilka Steinigeweg solche Fachseminare. „Ihr könnt das noch besser!“ Die Aufnahme-Session mit den „Soulsneakers“ sei ganz schön anstrengend gewesen, berichtet Peter Miltrup. Gemeinsam mit Gesa Flachmann nahm er am Musik-Workshop mit den Profis, zum Teil Mitglieder der Band „Söhne Mannheims“, teil. Rund 35 Menschen mit Behinderungen hätten sich mit Gesang eingebracht, die Percussion zum Song unterstützt oder an der Fotoreportage des Tages mitgearbeitet. Am Abend, bei der Festveranstaltung in der Rathaus Arena der Freiburger Messe mit 1400 Gästen, brachte die Gruppe ihr Lied auf die Bühne. Angenehm aufgefallen ist Marc Rogge das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in Freiburg. Auch in den über 100 angebotenen Workshops habe sich alles bunt gemischt. Beeindruckt hat nicht nur den LeWe- Mitarbeiter die Qualität der Vorträge am Podium. Herausgestochen mit provokanten Statements sei Dr. Heiner Geißler als Redner, berichtet Geschäftsführer Ralf Hagemeier. lewe aktuell 4.2012

Aktuelles Deutsches Bienen-Journal besucht die Wachs-Werkstatt am Heckenweg Menschen mit Behinderungen Arbeiten anzubieten, die ihren Fähigkeitsprofilen entsprechen, sie täglich fordern und fördern, das ist unser gesetzlicher Auftrag. Dabei ist es eigentlich sekundär, aber ein durchaus motivierender Nebeneffekt: Gerade durch spezielles, bewusst manuelles Arbeitsdesign besetzen wir erfolgreich wirtschaftliche Nischen. Bewusst setzen wir dabei auf Qualität, Nachhaltigkeit und regionale Kreisläufe. Beispiel Mittelwände: Seit April 2010 fertigen wir diese Bauteile für Bienenkörbe, aus denen Imker ihren Honig schleudern. Wir haben Fachleute und Vereine kontaktiert und versprechen jedem Imker, dass er exakt sein Wachs in Form goldgelber Mittelwände zurückerhält. Aus Imkersicht ein Alleinstellungsmerkmal, das ihm maximale Wachsreinheit gewährleistet. Aus Werkstattsicht betrachtet: Mittelwände herzustellen ist eine hochwertige Arbeit, die sich – mit Blick auf vorhandene Fähigkeiten – in sinnvolle Teilschritte zergliedern lässt und aktuell bereits vier Personen beschäftigt. Auf unseren bundesweiten Service wurde die Fachpresse aufmerksam: Am 11. Oktober war das Deutsche Bienen-Journal, Szene-Organ mit Standort Berlin, in der Betriebsstätte Heckenweg. Nadine Schmitz, Nicole Jürgensmeier, Wolfgang Herbig und Patrick Egbert haben sich in die Materie Nadine Schmitz zeigt, wie die Mittelwände auf das Wunschmaß des Imkers geschnitten werden. Unsere Mitarbeiter Thorsten Ihlo (2. von links) und Frank Altevogt geben Hintergrundinfos. lewe aktuell 4.2012 Patrick Egbert filtert gerade sorgfältig das geschmolzene Wachs. Redakteurin Xandia Stampe und Fotografin Sabine Rübensaat fangen O-Töne und Bilder ein. eingefuchst. Begleitet von unserem Mitarbeiter Thorsten Ihlo, leisten sie inzwischen alle Arbeiten. Das Wachs kommt als Paket, muss geschmolzen, in seine Form gegossen, auf das Wunschmaß geschnitten und versandfertig gemacht werden. Längst gibt es persönliche Kontakte zu heimischen Imkern, wo sich das Produkt dann ganz direkt erschließt. Die Redakteurin Xandia Stampe und ihre Fotografin, Sabine Rübensaat, nahmen sich die nötige Zeit und waren erstaunt angesichts der Mengen: Über eine Tonne Wachs sind seit Jahresbeginn verarbeitet worden und 130 Imker im aktuellen Kundenbestand. Fünf Gießformen, die selbst konstruierte Schneidemaschine für alle gewünschten Maße und allerlei Zubehör haben eine kleine Wachswerkstatt entstehen lassen. Alle Fragen konnten die Beschäftigten ihren Gästen detailliert beantworten, denn Mittelwände sind „ihr“ Produkt. Das Bienen-Journal plant nun eine Doppelseite für eine Winterausgabe. 13

Aktuelles<br />

„Werkstätten:Tag“ 2012<br />

bringt viele neue Eindrücke<br />

Prima organisiert und fachlich<br />

auf durchgehend hohem Niveau:<br />

Der „Werkstätten:Tag“ der<br />

B u n d e s a r b e i t s g e m e i n s c h a f t<br />

Werkstätten für behinderte<br />

<strong>Menschen</strong> (BAG:WfbM) vom 26.<br />

bis 28. September in Freiburg<br />

war das nationale Forum der<br />

deutschen Werkstatt-Szene.<br />

Meinungen zu bilden in sozial- und<br />

eingliederungspolitischen Fragen,<br />

Erfahrungen auszutauschen,<br />

hochkarätige Workshops zu nutzen<br />

und nicht zuletzt die <strong>Gemeinschaft</strong><br />

Gleichgesinnter zu erleben – diesem<br />

Anspruch wurde auch der zwölfte<br />

Bundeskongress der BAG-Mitglieder<br />

gerecht.<br />

Die <strong>Ledder</strong> Werkstätten haben<br />

den „Werkstätten:Tag“ mit sechs<br />

Beschäftigten und sechs Mitarbeitern<br />

besucht. Geschäftsführer Ralf<br />

Hagemeier war darüber hinaus an allen Tagen in<br />

seiner Funktion als Vorstandsmitglied der BAG:<br />

WfbM präsent und auch selbst als Referent im<br />

Einsatz.<br />

Der „Werkstätten:Tag“ mit rund 2500<br />

Kongressteilnehmern ist die bundesweit größte<br />

Veranstaltung dieser Art und hat als so genanntes<br />

Zukunftsforum stets auch wegweisenden<br />

12<br />

Unsere Beschäftigten und Mitarbeiter haben<br />

den „Werkstätten:Tag“ mit seinen Angeboten<br />

auf ganz unterschiedliche Weise genutzt.<br />

„Werkstätten:Tag“ 2012: 2500 <strong>Menschen</strong> mit und ohne Behinderungen<br />

haben in Freiburg zugehört, diskutiert und sich informiert. Unser Geschäftsführer<br />

Ralf Hagemeier (Bildmitte) saß am BAG-Podium.<br />

Charakter. Das Thema „Arbeit gestalten – für eine<br />

inklusive Gesellschaft“ zog sich durch Workshops<br />

und Vorträge. Die Werkstattrat-Vertreter Susanne<br />

Hielscher und Michael Otte nutzten mit Mitarbeiterin<br />

und Vertrauensperson Ilka Steinigeweg solche<br />

Fachseminare.<br />

„Ihr könnt das noch besser!“ Die Aufnahme-Session<br />

mit den „Soulsneakers“ sei ganz schön anstrengend<br />

gewesen, berichtet Peter Miltrup. Gemeinsam mit<br />

Gesa Flachmann nahm er am Musik-Workshop<br />

mit den Profis, zum Teil Mitglieder der Band<br />

„Söhne Mannheims“, teil. Rund 35 <strong>Menschen</strong> mit<br />

Behinderungen hätten sich mit Gesang eingebracht,<br />

die Percussion zum Song unterstützt oder an der<br />

Fotoreportage des Tages mitgearbeitet. Am Abend,<br />

bei der Festveranstaltung in der Rathaus Arena der<br />

Freiburger Messe mit 1400 Gästen, brachte die<br />

Gruppe ihr Lied auf die Bühne.<br />

Angenehm aufgefallen ist Marc Rogge das<br />

Miteinander von <strong>Menschen</strong> mit und ohne<br />

Behinderung in Freiburg. Auch in den über 100<br />

angebotenen Workshops habe sich alles bunt<br />

gemischt. Beeindruckt hat nicht nur den LeWe-<br />

Mitarbeiter die Qualität der Vorträge am Podium.<br />

Herausgestochen mit provokanten Statements<br />

sei Dr. Heiner Geißler als Redner, berichtet<br />

Geschäftsführer Ralf Hagemeier.<br />

lewe aktuell 4.2012

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