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TEMPEST Jahrbuch 2019

TEMPEST Jahrbuch 2019 Copyright: German International Tempest Association e.V. www.tempestclass.de

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German International<br />

Tempest Association<br />

<strong>TEMPEST</strong><br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

<strong>2019</strong>


GITA<br />

German International<br />

Tempest Association e.V.<br />

Vorwort GITA Vorstand s. 04<br />

die Tempest s. 06<br />

technische Daten s. 08<br />

Geschichte s. 10<br />

Klassenvereinigung s. 12<br />

Klassenboot s. 14<br />

Regatta Kalender <strong>2019</strong> s. 16<br />

Regatta Berichte 2018 s. 18<br />

Ergebnislisten 2018 s. 46<br />

Ranglisten 2018 s. 65<br />

Tempest - aus der Sicht eines Neulings s. 72<br />

Portrait Max Reichert s. 76<br />

WM <strong>2019</strong> Vorschau s. 84<br />

Hall of Fame s. 88<br />

Happy Birthday Mr. Ehrenpräsident s. 94<br />

Impressum s. 99<br />

www.tempestclass.de<br />

03


HALLOODRI !<br />

GITA Vorstand<br />

Wahnsinn !!!<br />

Auch, wenn dieses Wort für viele Geschehnisse bei unseren großartigen Veranstaltungen<br />

der vergangenen Jahre zutreffen würde, selbstverständlich nur im positiven Sinne, soll es<br />

in diesem Fall tatsächlich unseren Respekt und unsere Freude über unsere sensationelle<br />

Gemeinschaft zum Ausdruck bringen!<br />

Für uns als Vorstandschaft ist es wirklich eine große Freude zu erleben, wie sich jedes<br />

unserer Mitglieder einbringt und seinen Beitrag leistet.<br />

In diesem Jahr haben wir in Deutschland die große Ehre die 50. Tempest Weltmeisterschaft<br />

auszurichten. Auch, wenn man vielleicht hätte erwarten können, dass dieses<br />

Event an einem bekannten deutschen Segelhotspots wie Travemünde oder Kiel stattfinden<br />

würde, haben wir uns entschieden die WM <strong>2019</strong> im aktuellen räumlichen Zentrum<br />

der Tempestklasse auszutragen.<br />

Mit dem Yachtclub am Tegernsee als ausrichtendem Verein haben wir nicht nur einen<br />

Partner aus dem einige der erfolgreichsten Segler unserer Klasse kommen und bei dem<br />

wir seit es uns gibt jedes Jahr einen Höhepunkt unseres Regattakalenders haben, sondern<br />

auch eine super motivierte Mannschaft die nichts unversucht lässt uns dieses Jahr<br />

eine Weltmeisterschaft auszurichten die uns sicherlich lange im Gedächtnis bleiben wird.<br />

Also packts die Dirndl und Lederhosen ein (und natürlich auch das Segelgwand) und<br />

lasst uns diese Veranstaltung rocken!!<br />

Wahnsinn ist auch, dass wir gemeinsam unser Boot und unsere Klassenvereinigung offenbar<br />

so gut präsentieren, dass wir Gott sei Dank jedes Jahr neue Spielkameraden<br />

dazugewinnen können.<br />

Wir heißen Euch alle, die zu uns kommen, herzlich willkommen!!<br />

Neben den anderen tollen Veranstaltungen, die wir dieses Jahr auf unserem Regattakalender<br />

haben, darf unsere German Open in Berlin nicht unerwähnt bleiben. Rolf-Otto<br />

Bähr lädt uns in seinen Heimatverein VSaW ein. Als Übung für die WM und sicher auch<br />

als einzigartiges Event auf jeden Fall ein Muss für uns alle.<br />

Wir freuen uns, Euch alle wieder auf unseren abwechslungsreichen Spielfeldern zu treffen.<br />

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung !!!<br />

04<br />

Christoph Mehrwald<br />

Präsident GITA<br />

Christopher Kopp<br />

Vizepräsident GITA


<strong>TEMPEST</strong><br />

Einfach Klasse!<br />

Die Tempest! Moderne Kontruktion mit bestechenden Segeleigenschaften<br />

Die Tempest liegt insbesondere durch den modernen Segelplan und das flache Unterwasserschiff<br />

mit Kielflosse und Ballastbombe heute voll im Trend.<br />

Tempest-Konstrukteur Ian Proctor legte Wert darauf, dass die Tempest mit einem Ballastanteil<br />

von ca. 50% selbstaufrichtend ist und überkommendes Wasser durch Doppelboden<br />

und Lenzer schnell wieder abfließt. Alle Verstellleinen laufen nach hinten zum<br />

Travellerbalken und sind somit optimal von der Crew zu bedienen.<br />

Die Tempest mit Trailer inklusive Zubehör wiegt ca. 900 kg und ist mit jedem Mittelklasse-<br />

PKW leicht zu trailern. Das Boot ist schnell und einfach aufgeriggt und problemlos zu<br />

kranen. Die Tempest ist das einzige von der ISAF mit einem internationalen Status ausgezeichnete<br />

Kielboot mit Trapez und Spinnaker. Trotz Kiel liegt sie mit ihren sportlichen<br />

Segeleigenschaften sehr nahe bei den Jollen.<br />

Die Tempest besitzt ein hohes Geschwindigkeitspotenzial und kommt dank ihres jollenartigen<br />

Rumpfes früh ins Gleiten. Zudem segelt sie auch bei viel Wind erstaunlich trocken<br />

und besitzt ein hervorragendes Verhalten bei Welle.<br />

Kurz gesagt: Die Tempest ist rasant und sensibel wie eine Jolle, aber gleichzeitig sicher<br />

wie eine Yacht.<br />

06


schnell<br />

Die Tempest ist ein modernes und schnelles 2-Mann-Kielboot. Dank ihrer Ausstattung<br />

mit Trapez und Spinnaker ist die Tempest ausgesprochen sportlich und spektakulär zu<br />

segeln. Die Tempest läuft bei allen Windstärken hervorragende Geschwindigkeit und<br />

kommt dank ihres jollenartigen Rumpfes schon bei Mittelwind ins Gleiten.<br />

sportlich<br />

Durch Ausrüstung mit Trapez und Spinnaker ist die Tempest für Crew und Skipper gleichermassen<br />

interessant zu segeln. Das internationale Niveau der Klasse ist ausgesprochen<br />

hoch. Materialschlacht, wie bei anderen Bootsklassen üblich, ist bei dieser Bootsklasse<br />

jedoch ein Fremdwort.<br />

sicher<br />

Sicherheit ist der eigentliche Trumpf dieser genialen Konstruktion. Die Tempest richtet<br />

sich nach einer Kenterung sofort wieder auf, übergekommenes Wasser fliesst sofort ab,<br />

und selbst nach einer schweren Havarie bleibt eine Tempest unsinkbar. So kann auch bei<br />

8 Windstärken noch regattiert werden.


08<br />

Technische


Daten<br />

Design: Ian Proctor<br />

Rumpflänge<br />

Rumpfbreite<br />

Tiefgang<br />

Mastlänge<br />

6,70 m<br />

1,97 m<br />

1,10 m<br />

8,90 m<br />

Segelfläche am Wind<br />

Großsegel<br />

Fock<br />

Spinnaker<br />

23,00 m2<br />

15,30 m2<br />

7,70 m2<br />

28,00 m2<br />

Rumpfgewicht<br />

Kielgewicht<br />

Mastgewicht<br />

Gewicht<br />

240,00 kg<br />

215,00 kg<br />

17,00 kg<br />

475,00 kg<br />

Rumpf GFK (Vakuum-Sandwich)<br />

Rigg Aluminium eloxiert<br />

Kiel Stahl und Blei<br />

Regattabesatzung 2 Personen<br />

Zulassung<br />

4 Personen<br />

09


history<br />

<strong>TEMPEST</strong><br />

1965<br />

Schon vor über 50 Jahren erkannte die ISAF – damals noch IYRU (International Yacht<br />

Race Union) – die Notwendigkeit Olympisches Segeln attraktiver zu machen und Alternativen<br />

zu bestehenden Klassen zu finden. 1965 stellten sich die Prototypen aus aller<br />

Welt einer internationalen Jury in Medemblik (Niederlande) zu Vergleichswettfahrten.<br />

Die vom Engländer Ian Proctor konstruierte Tempest siegte derart eindeutig über ihre<br />

13 Konkurrenten, dass man in einer abschließenden Wettfahrt das Boot zusätzlich mit<br />

Sandsäcken beschwerte. Das offene Kielboot mit Jollencharakter gewann auch diesen<br />

Lauf und dominierte damit in 9 von 10 Rennen.<br />

1968<br />

Es ging schnell bergauf. 1965 wurde die Tempest „Internationale Klasse“, 1968 folgte der<br />

olympische Status und 1972 segelte man während der Olympischen Spiele in München<br />

vor Kiel erstmalig um Medaillen.<br />

Eine schnelle Karriere, vielleicht zu schnell, denn die Basis, aus der sich die olympische<br />

Spitze rekrutieren sollte, kam mit dieser Entwicklung nicht nach. Der Tempest fehlte die<br />

internationale Leistungsdichte. Ohnehin hatte man in einigen anderen Klassen den Aufschwung<br />

des Bootes argwöhnisch betrachtet und schon von Beginn heftig gegen die<br />

Entscheidung der IYRU polemisiert.<br />

1972-76<br />

Offensichtlich erfolgreich, denn die weltweite Tempest-Spitze segelte mit zahlreichen<br />

prominenten Startern (darunter die Skipper-Legende Dennis Conner aus den USA und<br />

das österreichische Segel-Urgestein Hubert Raudaschl) noch die olympischen Regatten<br />

1976 vor Kingston (Kanada) und verlor nach einer umstrittenen Entscheidung im Herbst<br />

des gleichen Jahres den olympischen Status an das Starboot.<br />

Dass aber der Verlust der begehrten Ringe nicht automatisch zum Niedergang einer<br />

Klasse führen muss, zeigte sich in den folgenden Jahren. Das Potenzial des Bootes,<br />

die strikte Einhaltung der Bauvorschriften, eine solide Qualität, die Langlebigkeit und<br />

die engagierte Arbeit der Klassenvereinigungen sorgten für ständige Weiterentwicklung.<br />

10


Ian Proctor gelang es, dem 6,70 m langen Boot jollenähnliche Segeleigenschaften zu geben<br />

und parallel die rund 460 kg schwere Konstruktion (Ballast 200 kg) mit einem hohen<br />

Sicherheitspotenzial auszustatten. Von Beginn spielten deutsche Segler in der Tempest-<br />

Klasse eine dominierende Rolle. In den 48 Jahren WM wurde der Weltmeistertitel über<br />

30 mal an deutsche Teams vergeben. Die aktuellen Weltmeister heißen Cornelia und<br />

Ruedi Christen und kommen aus der Schweiz.<br />

heute<br />

Die Verbreitung der Klasse ist besonders in Mitteleuropa (Deutschland, Schweiz und<br />

Österreich) sowie in England und Frankreich recht hoch. In den USA und Australien gibt<br />

es noch „Restbestände“ aus der olympischen Zeit.<br />

In den letzten Jahren ist eine neue Flotte auf der französischen Karibikinsel Martinique<br />

entstanden, die im Jahr 2006 auch die Weltmeisterschaft ausrichten konnte.<br />

Tempest Zeichnungen und limitierte Serigrafien gibts bei<br />

www.kamilari-art.de


ITA<br />

Deutsche<br />

<strong>TEMPEST</strong><br />

Klassenvereinigung<br />

Die Segler und Förderer der Tempest-Klasse sind seit 1971 in einer Vereinigung organisiert<br />

und seit 2015 als German International Tempest Association e.V. im Vereinsregister<br />

eingetragen.<br />

Die Tempest-Segler sind eine Familie sportiver Segler, die sich durch eine enge Verbundenheit<br />

mit ihrem Boot, einem gesunden Maß an Ehrgeiz auf den Regattabahnen und vor<br />

allem Freundschaft und Geselligkeit auszeichnen.<br />

Die stetig steigende Zahl der Einsteiger wird schnell in die Gemeinschaft integriert und<br />

es ist für alle eine Selbstverständlichkeit, den Einsteigern bei allen Fragen rund um‘s<br />

Tempest-Segeln mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />

12


GITA (German International Tempest Association e.V.)<br />

Brühfeldweg 49<br />

84036 Landshut<br />

Tel. +49 (0)151 4045 9212<br />

info@tempestclass.de<br />

www.tempestclass.de<br />

www.facebook.com/GermanTempest<br />

Präsident: Christoph Mehrwald<br />

christoph.mehrwald@tempestclass.de<br />

Vizepräsident: Christopher Kopp<br />

christopher.kopp@tempestclass.de<br />

Kassier: Christian Spranger<br />

christian.spranger@tempestclass.de<br />

Klassenbootbeauftragte: Niko Magg, Christian Rusitschka<br />

klassenboot@tempestclass.de<br />

Facebook & Ranglisten: Tobias Spranger<br />

tobias.spranger@tempestclass.de<br />

Schriftführer: Niko Magg<br />

niko.magg@tempestclass.de<br />

1. Kassenprüfer: Bertold Baehr<br />

2. Kassenprüfer: Manfred Stenger<br />

Technischer Beauftragter: Gerhard Albrecht<br />

Ehrenpräsidenten: Rolf-Otto Bähr, Sepp Höss<br />

13


Tempest<br />

für alle!<br />

Junge Leute und Neueinsteiger in einer für sie bis dahin unbekannten Bootsklasse haben<br />

es zuweilen nicht leicht. Ist das Boot was für mich, wie komme ich damit zurecht? Finde<br />

ich Spaß daran mit dem Boot Regatten zu segeln? Wie wird man in der Gemeinschaft<br />

aufgenommen, was sind das für Leute?<br />

Die deutsche Tempest Klassenvereinigung macht es Euch einfach: findet es selbst heraus!<br />

Wir möchten dazu allen segelbegeisterten Teams und solchen die es werden wollen<br />

leihweise ein Regattaboot inkl. Segel und Trailer für ein Jahr zur Verfügung stellen!<br />

Voraussetzung ist, dass Ihr bereits über Erfahrung im Segelsport verfügt und bereit seid<br />

an mindestens 3 nationalen Schwerpunkt Regatten sowie 2 internationalen Events (z.B.<br />

IÖSTM, WM) teilzunehmen.<br />

Mit der GER 1140 wurde ein top ausgestattetes Boot erworben, das in der Spitze absolut<br />

konkurrenzfähig ist und mit dem das Tempestsegeln so richtig Spaß macht! Dass dies<br />

die richtige Entscheidung war zeigt die große Nachfrage.<br />

Für Teams, die gerne mal nur die ein oder andere Regatta „Schnuppersegeln“ wollen, ist<br />

das in Absprache mit der GITA auch möglich, soweit das Boot verfügbar ist.<br />

Für Fragen und Bewerbungen zum Klassenboot wendet Euch bitte an den GITA Klassenbootbeauftragten<br />

Niko Magg unter klassenboot@tempestclass.de<br />

Er freut sich auf alle Anfragen und berät Euch kompetent! Und seid Ihr erst mal mit dem<br />

Klassenboot unterwegs könnt Ihr Euch der Unterstützung der gesamten Tempestfamilie<br />

sicher sein, die Euch immer gerne berät, Tipps gibt und für Euch da ist.<br />

14


<strong>2019</strong><br />

Die Tempestklasse pflegt eine rege internationale Regatta-Aktivität, vor allem auf vielen<br />

interessanten Revieren in Mitteleuropa. Die Teilnehmerzahlen bei Meisterschaften liegen<br />

meist zwischen 30 und 60 Booten, von denen auch viele mit gemischten Crews besetzt<br />

sind. Neben den nationalen Meisterschaften wird jedes Jahr eine Weltmeisterschaft<br />

duchgeführt.<br />

Ausserdem wird die Wertung des Eurocup ausgesegelt: neben den jeweiligen nationalen<br />

Meisterschaften gehen noch die Regatta zu Ostern an der Cote d‘Azur und die Regatta<br />

am Gardasee in die Wertung ein.<br />

16


Regatta<br />

Skiyachting<br />

Riesenslalom<br />

Peter-Stern-Gedächtnispokal<br />

& Skiyachting, Simssee<br />

Europacup<br />

Côte d’Azur<br />

German Open<br />

Wannsee<br />

Osterhasenregatta<br />

Waginger See<br />

Frühlingsregatta<br />

Sempachersee<br />

Int. Österr. Staatsmeisterschaft<br />

Attersee<br />

Int.Schweizermeisterschaft<br />

Urnersee<br />

Kloster-Cup<br />

Sihlsee<br />

Sommerregatta<br />

Walchensee<br />

Blüemlisalp-Cup<br />

Thunersee<br />

Drachenwandpokal<br />

Mondsee<br />

World Championship<br />

Tegernsee<br />

SP Regatta<br />

Traunsee<br />

Alpenpokal<br />

Chiemsee<br />

Eurocup<br />

Gardasee<br />

Gütsch-Kirchhof Regatta<br />

Hallwilersee<br />

Club<br />

SC Prien<br />

Erpfendorf<br />

SRS<br />

Stephanskirchen<br />

CNSR<br />

Saint Raphaël<br />

VSaW<br />

Berlin<br />

WSC<br />

Waging<br />

YCSe<br />

Eggerswil<br />

UYCAs<br />

Attersee<br />

RVB<br />

Brunnen<br />

SCS<br />

Einsiedeln<br />

SCLW<br />

Walchensee<br />

TYC<br />

Thun<br />

SCS<br />

Schwarzindien<br />

YCaT<br />

Tegernsee<br />

SCE<br />

Ebensee<br />

SRV<br />

Seebruck<br />

CVT<br />

Torbole<br />

SCH<br />

Beinwil am See<br />

Termin<br />

04.02.<br />

13.04.-14.04.<br />

19.04.-21.04.<br />

02.05.-04.05.<br />

18.05.-19.05.<br />

25.05.-26.05.<br />

20.06.-23.06.<br />

20.06.-23.07.<br />

29.06.-30.06.<br />

06.07.-07.07.<br />

20.07.-21.07.<br />

20.07.-21.07.<br />

10.08.-17.08.<br />

31.08.-01.09.<br />

14.09.-15.09.<br />

27.09.-29.09.<br />

28.09.-29.09.<br />

17


Ski<br />

Yachting<br />

Riesenslalom, Erpfendorf (AUT), 04.02.2018<br />

Auf die Piste, fertig los!<br />

Mit großer Vorfreude ging es dieses Jahr zum zweiten Mal nach 2017 ins wunderbare<br />

Tirol nach Erpfendorf zum Skirennen der Kombiwertung mit der bevorstehenden Segelregatta<br />

am Simssee. Vorfreude auf ein kleines sportliches Wintersportereignis, Vorfreude<br />

endlich wieder die Seglerfreunde zu treffen, die man nach einer langen Winterpause<br />

wiedersieht um mit Ihnen einen wunderbaren Sommer zu verbringen.<br />

Herrliches Postkarten-Winterwetter erwartete uns in Erpfendorf. Über Nacht hatte es<br />

zwanzig Zentimeter geschneit und es war nicht zu kalt. Wegen der bitteren Kälte in der<br />

Nacht war die Piste beim Einfahren pickelhart. Im Gegensatz zum letzten Jahr war diesmal<br />

der Lauf in einem etwas flacheren Teilstück des Hanges gesteckt und nicht ganz so<br />

lang.<br />

Elf begeisterte Wintersportler, allesamt aus Deutschland - leider wieder kein Österreicher<br />

dabei, gingen an den Start. Vielleicht hatten die Österreicher immer noch die Hosen voll,<br />

nachdem ihnen Thomas Dreßen (GER) zuvor beim legendären Hahnenkammrennen in<br />

Kitzbühel die Schneid abgekauft hatte.<br />

Der Renntag begann mit intensivem Betrachten und Einstudieren des Laufes. Der Kurssetzer<br />

hatte zwei oder drei scharfe Kurven eingebaut, ansonsten konnte man den Lauf<br />

recht flott in Hocke durchfahren. Im ersten Lauf sind dann auch alle sicher im Ziel angekommen.<br />

Die anschließende Pause wurde genutzt um bei einem Kurvenbier über die<br />

zurückliegende Winterpause zu plaudern und sich gemeinsam auf die bevorstehende<br />

Segelsaison zu freuen. Auch den anschließenden zweiten Lauf meisterten alle Teilnehmer<br />

bravourös.<br />

Die Einzelwertung entschied Tobias Spranger vor Christopher Kopp und Christian Wöhrer<br />

für sich. Die Teamwertung gewann Tobias Spranger mit Hildegard Spranger vor<br />

Christian Spranger mit Alex v. Mertens und Herbert Kujan mit Christopher Kopp.<br />

Es bleibt spannend wer zusammen mit den Ergebnissen aus dem Skirennen und den<br />

beiden ersten Läufen am Simssee als Sieger des diesjährigen Skiyachting hervor gehen<br />

wird. Besten Dank an den Skiclub Prien mit seinem Präsidenten Christian Wöhrer für die<br />

Organisation dieses tollen Events!<br />

Bericht: Niko Magg, GER1137<br />

18


19


EUROCUP<br />

Saint Raphaël - Côte d’Azur<br />

30.03.-01.04.2018<br />

CNSR<br />

Frühjahrssonne, Palmen und Rosé<br />

Wie schon in den letzten Jahren lud der Yachtclub in St. Raphael, auch in diesem Jahr<br />

wieder zu Ostern zum frühlingshaften, sonnen-reichen Saisonauftakt in kurzen Hosen<br />

ein. Wir hatten kein Mitleid mit den bei kaltem Regenwetter zu Hause Gebliebenen –<br />

selbst Schuld!<br />

Am Donnerstag war Zeit für die ersten Trainingsschläge bei schönem Trapezwind und<br />

Sonnenschein. Ideal, um nach dem Winter wieder ein Gefühl für das Boot zu bekommen.<br />

Die Tempest-Klasse konnte Familienzuwachs verzeichnen: Achim Blaurock wurde begrüßt,<br />

der neue Eigner der GER 1182.<br />

Am Freitag dann ab 13 Uhr ebenfalls bei Trapezwind der erste Regatta-Tag. Leider kamen<br />

nur 12 Teilnehmer aus 3 Nationen zum diesjährigen Eurocup. Dieses Event hätte<br />

deutlich mehr Teilnehmer verdient!<br />

Nach 4 Wettfahrten bei Ostwind an diesem ersten Wettfahrt-Tag deutete sich ein Zweikampf<br />

an der Spitze an: Christoph und Pierre hatten knapp die Nase vorn, auch weil das<br />

Team Stefan/Alexander im 3. Lauf, in Führung liegend, den Spi als Fischernetz austestete.<br />

Abends gab es dann im Clubhaus einen netten Seglerhock mit Snack und Getränken.<br />

Samstag dauerte es dann bis Mittag bis die richtige Brise aus Ost aufkam. Leider musste<br />

auf dem Wasser darauf gewartet werden. Die 5. Und 6. Wettfahrt wurde bei leichtem<br />

Trapezwind gestartet. Für den Nachmittag war dann auffrischender Mistral aus WNW<br />

gemeldet. Die Wettfahrtleitung benötigte sehr lange, um den neuen Kurs auszulegen.<br />

So kam es, dass sich 80 Laser zu uns gesellten und wir vor dem Start darauf achten<br />

mussten, keinen der Laser zu versenken. Dann doch noch bei 5-6 Bft. die 7. Wettfahrt –<br />

herrliches Segeln!<br />

In der anschließenden 8. Wettfahrt wurde das Teilnehmerfeld bei zunehmend 6-7 Bft.<br />

überschaubarer. Überall gekenterte Laser! Das Team GER 1192 hatte sich schon einen<br />

sehr schönen Vorsprung herausgesegelt, als die Wettfahrt wegen des weiter zunehmenden<br />

Windes abgeschossen wurde – schade! Jean Marie hatte auf dem Heimweg Pech.<br />

Er erlitt aufgrund einer gebrochenen Pütting Mastbruch – zum Glück wurde niemand<br />

verletzt! Das Anlegen im Hafen bei 7 Bft. war dann gemeinsam mit 80 Lasern nicht so<br />

ganz einfach. Abends kamen alle bei einem leckeren 3-Gänge-Menü mit reichlich Wein<br />

im Marina Hotel zusammen.<br />

20


Am Sonntag gab es dann Mistral und Sonne satt. Bei Böen über 40 Knoten war an Segeln<br />

nicht zu denken. Es blieb bei 7 Wettfahrten, Resultate s. Ergebnisliste. So konnten<br />

wir alle ganz in Ruhe die Boote einpacken und auf die Siegerehrung warten. Die Mitte<br />

des Podestes hatte sich das Team Stefan/Alexander mit 4 ersten Plätzen erkämpft vor<br />

Team Christoph/Pierre und dem französischen Team Patrice/Agnes.<br />

Herzlichen Dank an die Beiden für die Organisation und Gastfreundschaft!<br />

Bericht: Stefan Schollmayer, GER1192<br />

21


Simssee<br />

Peter-Stern<br />

Gedächtnispokal<br />

SRS<br />

14.-15.04.2018<br />

Es war mal wieder so ein Wochenende, das viel zu schnell vorüberging.<br />

So fanden sich am Samstag den 14ten April achtzehn begeisterte Tempestteams aus<br />

ganz Deutschland zum Saisonstart beim Segler- und Ruderclub am Simssee ein.<br />

Ein gigantisches Alpenpanorama mit schneebedeckten Bergen bot den Seglern dann<br />

pünktlich zur kirchlichen Mittagsglocke, die über den See schäkerte, die weltberühmte<br />

Voralpenthermik.<br />

Wundersamer Weise kam jedoch ausgerechnet unsere preussische Armada mit den<br />

doch sehr bayerischen Verhältnissen am besten klar.<br />

Mit gleich drei ersten Plätzen und einer ausgezeichneten Performance! konnten sich die<br />

Berliner Brüder Lars und Leif Bähr aus der gleichnamigen Dynastie „knapp“ gegen Ihren<br />

Onkel durchsetzen.<br />

Bei phasenweise zum Trapezsegeln auffrischenden Winden, bei denen es vor allem darum<br />

ging die Kipper und Läufer präzise zu erwischen, konnten sich die Vorjahressieger<br />

GER1149 noch einen Podestplatz ergattern und sicherten sich so auch den Gewinn des<br />

Skiyachtings der Tempestklasse 2018.<br />

Darauf mal ein lautes „SkiHeil“ (nächstes Jahr wird’s schwieriger ;)<br />

Am sonnigen Abend zog sich dann der Seglerhock mit vielen Gästen und Freunden der<br />

Tempestklasse noch lange in die Nacht und der eine oder andere „philosophische“ Ansatz<br />

fand mit Gelächter und manchmal auch einem Raunen, das durch die Runde ging,<br />

seinen Widerhall bis hinaus auf den Simssee.<br />

Der Sonntag bot dann bis auf den Brunch :) seglerisch leider keine weiteren Glanzpunkte<br />

mehr und wiederum pünktlich mit dem Läuten der katholischen Mittagsglocke beendete<br />

der Wettfahrtleiter einen gelungenen Saisonauftakt.<br />

Auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr!<br />

Bericht: Frank Weigelt, GER1087<br />

22


23


Frühlingspreis<br />

Ossiachersee<br />

KYCO<br />

28.-29.04.2018<br />

Üblicherweise ist es Ende April in Süddeutschland kalt, sehr regnerisch kurz: garstig;<br />

und so ist ein Wochenende im weit südlich gelegenen Kärnten eine wunderbare Alternative,<br />

dem Frühling entgegen zu reisen. Nur dieses Jahr war alles anders: hochsommerliche<br />

Temperaturen in Kärnten aber auch in Bayern!! Dazu eine Südwind- bzw Fönlage,<br />

die den Wind in Bayern eher blasen ließ, während die Karawanken (für Nicht-Kenner: das<br />

ist das Bergmassiv zwischen Slowenien und Kärnten) den Wind am Ossiacher See auf<br />

glatte Null Windstärken sinken ließen.<br />

Die 8 teilnehmenden Tempestteams ließen sich davon aber nicht die Laune verderben.<br />

Statt segeln wurde halt eher erzählt aus alten Zeiten, alte Freundschaften gepflegt und<br />

neue dazu gewonnen – und von den sehr engagierten Clubdamen wurden wir mit gutem<br />

Essen und Trinken bei Laune gehalten.<br />

Trotzdem gab es einen schönen althergebrachten Höhepunkt, der der Tradition geschuldet<br />

ist: eine Bootstaufe! Christoph Mehrwald hat die Yacht von Walter Ritschka gekauft<br />

und diese ordentlich taufen lassen – (das dazugehörige schöne Video ist auf der Tempest<br />

-Whats App zu sehen) – und Sekt und Bier flossen in Strömen. Walter war auch gekommen<br />

und er hat sich’s mit dem Verkauf nicht leicht gemacht; aber sein Sohn kann aus<br />

beruflichen Gründen als Vorschoter nur bedingt noch mitsegeln und so hat sich Walter<br />

eine Esse gekauft die auf dem Wörther See liegt … ABER: Walter bleibt der Tempestklasse<br />

weiterhin verbunden und wenn einer einen Steuermann kurzfristig braucht freut<br />

er sich über einen Anruf.<br />

Max und mir hat es fantastisch gefallen. Max hatte noch 2 T-Shirts von 1991 mit dem<br />

Aufdruck des Kärntner Yachtclubs gehabt, die wir nächstes Jahr dann wieder anziehen<br />

werden – denn wir kommen definitiv wieder.<br />

Bericht: Klaus Wende, GER1183<br />

24


25


Ammersee<br />

ASC<br />

German Open<br />

10.-12.05.2018<br />

Kein Berliner Boot am Start – die Titelverteidiger siegen souverän – warum erst<br />

jetzt wieder eine Tempest-Regatta am Ammersee?<br />

Das war mal wieder eine der Veranstaltungen, bei der man ins schwärmen kommen darf.<br />

Seit langen Jahren wieder eine Tempest-Regatta am Ammersee oder war es die erste<br />

überhaupt? Hier streiten sich die Gelehrten und ich bitte um Aufklärung. Allerdings darf<br />

die durchaus berechtigte Frage gestellt werden, warum es so lange gedauert hat, bis die<br />

Tempestsegler wieder (oder eben zum erstem Mal) für eine Regatta an den Ammersee<br />

gekommen sind.<br />

Die gleiche Frage stelle ich mir selbst auch – ich bin ja nur ganz wenig jünger als die<br />

Tempest und war zum ersten Mal zum Segeln hier. Na gut lieber spät als nie!<br />

Das Revier zeigte sich von seiner besten Seite (?) – es gab genug Wind, das Wetter war<br />

für Anfang Mai angenehm warm und der ASC ein Spitzengastgeber.<br />

Am Start waren 20 Boote aus Österreich, der Schweiz und Deutschland - nach 18<br />

Booten am Simssee, waren eigentlich mehr erwartet worden und nur 15 deutsche Boote<br />

bei einer German Open sind eigentlich schade. Wer aus gutem Grund verhindert war, ist<br />

entschuldigt und der Rest darf sich darüber ärgern, nicht dabei gewesen zu sein. Was<br />

uns am Ammersee vom Augsburger Segler Club geboten wurde, war feinste Ware.<br />

Spitzenorganisation an Land und auf dem Wasser.<br />

Tag 1: Am Vatertag gleich mal vier Wettfahrten bei böigem Westwind – das Feld war<br />

größtenteils sehr eng beisammen und der hervorragende Wettfahrtleiter Dr. Georg Haindl<br />

und sein Team zogen das Ganze zackig durch: letztes Boot im Ziel – und sofort ging´s<br />

weiter. Wer „biesl´n“ musste, stand da enorm unter Zeitdruck.<br />

Die Dreher erforderten schon Einiges an Raffinesse, diese auch vorher zu sehen und<br />

richtig zu nutzen. Das Team Christian Spranger / Christopher Kopp kam gleich super mit<br />

dem neuen Boot und den Bedingungen zurecht und fuhren nach zwei Ersten gleich noch<br />

zwei Zweite hinterher. Die anderen beiden Laufsiege gingen an die Weltmeister Cornelia<br />

& Rüdi Christen und da staunt ihr jetzt: für Hans & mich – das war jetzt aber auch mal<br />

fällig!<br />

Abends auf der schönen Clubterrasse Spargelessen und das „gewohnte“ gemütliche<br />

Beisammensein der „Tempest-Segler“. Ein super Segeltag!<br />

26


Tag 2: Sonnenschein und gegen Mittag kam der versprochene und bestellte Nord-Ost.<br />

Auch hier wieder eine souveräne, saubere Leistung des Wettfahrtleitungsteams. Drehte<br />

der Wind wurde der Start abgebrochen und zack zack eine neue Linie und ein neuer<br />

Kurs gelegt. Drehte der Wind während der Wettfahrt wurde die Bahnmarke verzogen –<br />

alles vorbildlich angezeigt – so hätten wir das gerne immer. Der ASC hat allerdings auch<br />

genügend „Hardware“ um das durchzuziehen (Startboot, zwei Bojenlegerboote und Begleitboote).<br />

Die Tempestflotte zeigte aber auch, dass sie das würdigen kann: wenn die Linie und die<br />

Länge stimmt – gibt´s auch keine Frühstarts – nicht mal einen Einzelrückruf!<br />

Auch keine Protestverhandlungen – Danke Klaus! (für die Aufklärung etwaiger Konflikte<br />

oder Unstimmigkeiten sorgte der Schiedsrichterobmann Prof. Dr. Werner Esswein nach<br />

den Wettfahrten)<br />

Der NO Wind am Ammersee war genauso „tricky“ zu lesen wie der W Wind am Tag zuvor.<br />

Wenn man auf die Ergebnisliste schaut, sieht man, dass jeder mindestens eine Wettfahrt<br />

verbockt hat (Ausnahme Spranger/Kopp : ein Fünfter Platz wird auch bei euch nicht als<br />

Ausrutscher gewertet)<br />

Die Tagessiege: 2x Cornelia & Rüdi und Peter Sippl / Herbert Kujan<br />

Es wurden an diesem Tag also drei Wettfahrten gesegelt, wobei vier locker möglich<br />

gewesen wären – nur wenn das gesamte Programm durch ist, fahren dann halt doch<br />

einige nach Hause und hätten dann womöglich das schöne Abendprogramm sausen<br />

lassen (dazu später mehr). Nach sieben von acht Wettfahrten standen die Titelverteidiger<br />

(Spranger/ Kopp) als Gewinner bereits fest. Dahinter Sippl / Kujan vor den Christens aus<br />

der Schweiz.<br />

Für das Abendprogramm war ein bayrischer Abend angesagt: Freibier, Schweinsbraten<br />

und eine wirklich schöne bayrische Blasmusik, die zu Recht viel Applaus bekamen. Es<br />

wurde ein stimmungsvoller, schöner Abend und Dominik´s Geburtstag wurde auch noch<br />

würdig gefeiert.<br />

Tag 3: Die Windprognose für Samstag war nicht gut - und so kam es auch: der Wind<br />

blieb löchrig und lau und somit wurde die German Open 2018 am Samstagmittag nach<br />

sieben Wettfahrten für beendet erklärt.<br />

Als Resümee bleibt zu sagen: Ein Top-Event in einem Top-Club! Lieber ASC vielen Dank,<br />

dass wir bei Euch zu Gast sein durften – Ihr habt das so großartig gemacht, dass wir<br />

gerne wiederkommen. Ob als German Open, Eurocup oder Rangliste – der Augsburger<br />

Segler Club sollte fester Bestandteil unseres Regatta-Kalenders werden!<br />

Und Sonst: Die Tempestfamilie hat Nachwuchs bekommen: wir gratulieren ganz herzlich!!!!<br />

Ein herzliches Willkommen auch an unsere neuen und fast neuen Teams auf dem<br />

Klassenboot und so weiter – dran bleiben und dabei bleiben!<br />

Bericht: Mathias Pilmes, GER1145<br />

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28


ÖSTMZeller See (AUT)<br />

31.05.-03.06.2018<br />

YCZ<br />

WM Generalprobe bei Willy!<br />

Zur letzten Regatta vor der WM am Attersee waren 7 österreichische und 14 deutsche<br />

Boote am Start. Also wieder ein sehr erfreuliches Meldeergebnis. Eingeladen hatte diesmal<br />

der Yacht Club Zell am See auf Initiative von Tempest-Urgestein Willy Ebster, der<br />

auch als Wettfahrtleiter die Fäden souverän in den Händen hielt.<br />

Der Zeller See liegt eingerahmt zwischen hohen Bergen und ist eher als Wintersportort<br />

bekannt, aber von hier kommen z.B. auch Österreichs „Vorzeige-Kat-Segler“ Hagara /<br />

Steinacher.<br />

Die Veranstaltung begann traditionell an Fronleichnam, bei wechselhaftem Wetter – es<br />

wurde bei leichtem Nordwind ausgelaufen, der in Folge aus beinahe allen Richtungen<br />

kam und somit keinen Start zuließ.<br />

Dann baute sich im Norden noch ein Gewitter auf und der Großteil der Boote schien den<br />

Braten zu riechen und segelte zurück in Richtung Hafen. Der Wind frischte auf und es<br />

kam zu keinem Startversuch mehr an diesem Tag.<br />

Das Risiko von einem der Gewitter kalt erwischt zu werden, war zu hoch.<br />

Für Freitag war daher eine frühe Startzeit von 7:30 angesagt, aber leider ist der Südwind<br />

nicht mit uns aufgestanden. Gegen Mittag kam dann Nordwind und es konnten drei<br />

schöne Wettfahrten gesegelt werden – die Vierte wurde an der Luvtonne wegen abflauendem<br />

Wind abgeschossen.<br />

Dass auf Gebirgsseen, wie dem Zeller See, der Wind auch mal eher drehend ist, war eigentlich<br />

keine Überraschung, aber die einen kamen mit den Bedingungen besser zurecht<br />

als andere.<br />

Zwischenergebnis nach drei Wettfahrten:<br />

1. Stefan Erlacher /Christian Wöhrer souverän in Front mit 1-1-2 (Waging ist zwar kein<br />

Gebirgssee, aber da dreht der Wind auch wie deppert)<br />

2. Michi Schmohl / Ralph Ostertag 3-2-7 (auch eine Mannschaft, die mit drehenden<br />

Winden bestens zurechtkommt)<br />

3. Stefan Schollmayer / Alexander von Mertens 2-6-5 (die kommen mit allen Bedingungen<br />

zurecht)<br />

4. Christian Spranger / David Bulin 9-5-1 (die Beiden mussten sich erst aneinander<br />

gewöhnen, da der Stammschote und „Einflüsterer“ Christopher Kopp kurzfristig aus familiären<br />

Gründen absagen musste)<br />

5. Andi Polterauer / Helmut Czasny 7-7-3 als beste Österreicher<br />

Am Abend dann ein gemeinsames Segleressen und am Samstag sollte es dann zusammen<br />

mit den O-Jollen weitergehen..<br />

30


Am Samstag konnten zwei weitere Wettfahrten bei ähnlichen Bedingungen, wie am Vortag<br />

gesegelt werden.<br />

Beide Läufe gewannen Schmohl / Ostertag und rückten damit Erlacher / Wöhrer bis auf<br />

einen Punkt auf die Pelle. Das Team Spranger / Bulin nun auf Platz drei nur einen Punkt<br />

vor Schollmayer / Mertens. Fünfte „Mehrfachweltmeister“ Weigelt /Rusitschka auch nur<br />

2 Punkte vor Kohl / Pilmes, die so allmählich Fahrt aufnehmen. Bestes Österreichisches<br />

Team auf Platz Sieben : immer noch Polterauer / Czasny allerdings schon 7 Punkte zurück.<br />

Der Aufreger des Tages: drei Boote wurden wegen nicht getragener Schwimmwesten<br />

disqualifiziert.<br />

Der Sonntag hätte also wieder einmal ein spannendes Finale bieten können, wie so oft<br />

bei der ÖM – hätte, hätte Fahrradkette: der Zeller See war wieder ein Idyll, aber leider nur<br />

für die Ruderer, die beste Bedingungen vorfanden: gaanz glattes Wasser – für uns war<br />

leider nix mehr außer der Kulisse geboten. Sehr Schade!<br />

Bleibt die Gratulation an die Sieger Stefan Erlacher / Christian Wöhrer, die mit der Serie<br />

1-1-2-2-3 verdient gewonnen haben und die Vizemeister Michael Schmohl / Ralph Ostertag<br />

3-2-7-1-1.<br />

Ein großes Lob und Dank an Willy Ebster für seine Leistung als Wettfahrtleiter und die<br />

launige Siegerehrung im Stile von Sepp Höss und dem Yacht Club Zell am See als Gastgeber.<br />

Nicht unerwähnt bleiben soll das immerwährende Engagement von ITA Präsident Manfred<br />

Schumi, der sich um die Klasse verdient gemacht hat, wie kaum ein anderer. Im Umfeld<br />

der ÖM und im Vorfeld der WM war Manfred mit so vielen „Baustellen“ beschäftigt,<br />

dass die Konzentration aufs Segeln sicher gelitten hat.<br />

Wenn es noch keinen Kandidaten für den Falconer Preis 2018 gibt: Manfred wäre mein<br />

Vorschlag.<br />

Bericht: Mathias Pilmes, GER1145<br />

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WM<br />

Attersee<br />

UYCAs<br />

30.06.-06.07.2018<br />

Deutschland ist Weltmeister!<br />

Nach Cowes und Saint Raphael also wieder ein Binnenrevier für die WM.<br />

Mit 41 Booten aus sechs Nationen war ein schönes Feld am Start.<br />

Es gab eigentlich noch eine weitere Meldung aus Österreich, die gar ein neues Boot bei<br />

Mader bestellt hatten, aber dann doch nicht mehr wollten, dazu gibt es sehr unterschiedliche<br />

Versionen über das Warum und Weshalb, aber das bleibt jetzt hier unkommentiert.<br />

Zur Tempest-Familie kamen trotzdem einige Newcomer und die haben es sicher nicht<br />

bereut dabei gewesen zu sein.<br />

Gastgeber war heuer mit dem Union Yacht Club Attersee, einer der größten, ältesten und<br />

schönsten Segelclubs in Österreich. Vier Hektar Grund, vier riesige Stege und ein feudales<br />

Clubhaus. Top Infrastruktur und überhaupt gab es da nix zu meckern:<br />

Der gesamte Event war hervorragend von Christian Hotwanger organisiert:<br />

„Unser“ Wettfahrtleiter Gert „Blondl“ Schmidleitner verdient mit seiner Truppe auch besonderes<br />

Lob:<br />

Immer Herr der Lage, hielt uns „Blondl“ mit seinem wunderbaren „österreichischen Englisch“<br />

auf dem aktuellen Stand – seine Prognosen für den Tag waren nicht nur amüsant,<br />

sondern meist auch zutreffend.<br />

Aber was einen sehr guten Wettfahrtleiter auch auszeichnet ist, dass er die Gelegenheiten<br />

für die Wettfahrten auch zu nutzen weiß und das ging sich wirklich gut aus bei dieser<br />

WM, denn trotz der langfristigen Prognosen war der Wetter- und Windgott nicht immer<br />

auf unserer Seite.<br />

Samstag Anreise der meisten Teilnehmer und Vermessung, Einkranen und Zuteilung der<br />

Liegeplätze – alles sehr geschmeidig – nur Sepp hatte seinen Messbrief zuhause vergessen,<br />

aber Dank der Hilfe von Christian Spranger konnte auch dieses Problem gelöst<br />

werden.<br />

32


Sonntag Practice- Race: Der Wind kam aus der Rosenwind-Richtung, war aber keiner,<br />

es drehte wie verrückt und das war auch gleich der Vorgeschmack für die folgenden<br />

Tage. Die Eröffnungsfeier im Ortszentrum von Attersee folgte am Abend bei bestem Wetter,<br />

Freibier und Häppchen.<br />

Montag Race Day 1: Die beiden geplanten und erlaubten Wettfahrten konnten bei bestem<br />

Wetter und Wind aus Nord gestartet werden.<br />

Die Linie war sauber gelegt und großzügig in der Länge, aber im Gegensatz zum Practice<br />

Race ging es nur über die rechte Seite. Die Tempest-Segler hatten da eine gute Nase<br />

dafür, was dazu führte, dass in der zweiten Wettfahrt 40 Boote versuchten am Startschiff<br />

über Linie zu kommen, in Race 1 sind die Pinnend-Starter jämmerlich verhungert.<br />

Na ja – da kann die Linie lang sein, wie sie will: 41 Boote am Startschiff geht sich für<br />

nicht für alle aus. Im Gegensatz zum Vorjahr hatten wir aber keinen einzigen allgemeinen<br />

Rückruf und nie Black-Flag!<br />

Sieger in Race 1: Erlacher / Wöhrer vor Spranger /Kopp und den Christens aus der<br />

Schweiz<br />

Sieger Race 2: Kujan / Kujan vor den Christens und Weigelt/ Rusi<br />

Also waren die erwarteten Leute an Tag eins vorne, allerdings kam da noch eine Newcomer<br />

Mannschaft aus Österreich mit ins Spiel: Wiesinger / Tschepen fuhren gleich zwei<br />

vierte Plätze nach Hause und waren Gesamtvierte nach den Christens und den punktgleichen<br />

Erlacher/Wöhrer und den Kujans.<br />

Dienstag Race Day 2: heute wären drei Wettfahrten theoretisch möglich gewesen, aber<br />

der Wind lies leider nur ein Rennen bei bestem Wetter und leichterem Wind zu.<br />

Wieder Nord-Wind, wieder kein „echter Rosenwind“, wieder die rechte Seite.<br />

Sieger: Suter/ Hochuli aus der Schweiz vor Spranger / Kopp und Ribback/ Schweizer<br />

auch aus der Schweiz.<br />

Zwischenklassement nach 3 Wettfahrten: Christen / Christen vor Spranger / Kopp und<br />

Erlacher / Wöhrer<br />

Mittwoch Race Day 3: keine Wettfahrten – es stellte sich kein segelbarer Wind ein.<br />

Donnerstag Race Day 4: die Segler warteten den ganzen Tag – es wurde langsam eng<br />

mit einer gültigen WM. Für Freitag war Schlechtwetter und Westwind angekündigt, das<br />

wären also keine zuverlässigen Bedingungen. Am frühen Abend stellte sich Westwind<br />

ein, allerdings gepaart mit Gewitterzellen, also mussten wir weiter abwarten, wie sich die<br />

Lage entwickelt. Es war schon nach 18:00 Uhr als die Wetterwarte in Salzburg meldete,<br />

dass die drohende Gewitterzelle sich verzieht und sofort wurde ausgelaufen.<br />

Der Westwind nahm schnell zu und während des Starts waren 20 Knoten Wind, in Böen<br />

über 30. Es gab einige schöne Sonnenschüsse und viele Badeeinlagen, aber außer einem<br />

Großsegel kaum Bruch..<br />

33


WM<br />

Franky Weigelt und Rusi fuhren trotz Kenterung einen Laufsieg heraus. Zweite wurden<br />

Magg / Wördehoff vor Spranger / Kopp, die somit die Gesamtführung hatten vor den<br />

Christens und Schmohl / Ostertag.<br />

Im Anschluss fand das Galadiner mit einiger Verspätung, aber bei bester Stimmung statt.<br />

Die WM war mit der vierten Wettfahrt im Sack und trotz der fordernden Bedingungen<br />

waren doch alle froh, dass wir heute noch gesegelt sind.<br />

Der Falconer Preis 2018 ging verdient an den ITA Präsidenten Manfred Schumi, herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Freitag Race Day 5: grauer Himmel und leichter Regen – aber kein Westwind!<br />

Blondl lies uns trotzdem zeitig auslaufen und die fünfte Wettfahrt wurde bei drehendem<br />

Südwind gesegelt. Mit dem Streicher nach fünf Wettfahrten wäre für einige Teams noch<br />

der Titel möglich. Sieger WF 5 die Christens vor Spranger / Kopp und dem New Zealand<br />

Team Hochgraef / Zellner!<br />

Für die führenden Teams war es mit dem Streicher eine fürchterliche Rechnerei, in Führung<br />

blieben Spranger/ Kopp vor den beiden Schweizer Booten Christen / Christen und<br />

Suter / Hochuli, alle anderen waren eigentlich raus aus dem Titelrennen.<br />

Nach mehreren Umbauten des Kurses (es wechselte ständig zwischen Süd- und Westwind)<br />

wurde noch die sechste Wettfahrt gesegelt.<br />

Weigelt / Rusitschka gewannen die letzte Wettfahrt und wurden somit Vizemeister.<br />

Die beiden Schweizer Boote waren nur im Mittelfeld und raus aus dem Titelkampf.<br />

Spranger / Kopp reichte ein 12. Platz zum verdienten Titel, nachdem sie dreimal hintereinander<br />

nur knapp Vizemeister waren!<br />

Herzlichen Glückwunsch!!!<br />

Bericht: Mathias Pilmes, GER1145<br />

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35 25


Drachenwandpokal<br />

21.-22.07.2018<br />

Mondsee<br />

(AUT)<br />

scs<br />

Hattrick in Schwarzindien!<br />

Mein Papa hat gesagt dass es nicht viele Vereine gibt bei denen man so herzlich empfangen<br />

wird wie beim SCS Mondsee. Die große Aufregung die ich vor dem Wochenende<br />

hatte, als frischgebackene dreizehnjährige Steuerfrau wurde dadurch ziemlich klein „gehackt“<br />

und egal wen ich dort getroffen habe, jeder war sehr nett zu mir.<br />

Nach einer guten Nacht im Wohnmobil hatten wir am Vormittag noch ausreichend Zeit<br />

das Boot aufzubauen, zu checken und die neue Travellerschot die Papa beim Mader<br />

geholt hat noch einzubauen. Dann ging es pünktlich los zu den drei Wettfahrten dieses<br />

Tages, die bei 2-3 Bft. starteten.<br />

Der erste Start war gleich mal ein allgemeiner Rückruf und so hatte ich eine zweite Chance<br />

besser zu starten. Beim zweiten Start kannte sich irgendwie plötzlich keiner mehr aus,<br />

weil die Signale nicht so kamen wie sie kommen sollten. Der Dritte klappte dann und für<br />

mich war das ganze sehr stark drehend und so hörte ich ständig „jemanden“ im Trapez<br />

sagen: „ABFALLEN…ABFALLEN…ANLUVEN…ANLUVEN…AAANNNNLLLUUUVVVEE-<br />

EENNNN!!!!“.<br />

Wieder im Hafen und nach dem Anlegen gingen wir zum Regattahaus, wo ich mit einem<br />

sehr lieben Applaus und einem „sauber Emilia“ oder „gut gemacht Emilia“,begrüßt wurde.<br />

Das war echt schön, Danke! Nach den 3 Wettfahrten war ich echt kaputt und freute<br />

mich auf das, was ich am Vormittag schon in der Nase hatte. Den Schweinsbraten,<br />

Schnitzel, Ripperl, Salate bis hin zu<br />

den Marillenknödel von Anni!!! Ich war echt kurz vorm explodieren.<br />

Ah ja, Ergebnisse vom ersten Tag war dass die „Seriensieger“ Mehrwald/Spranger nur<br />

einen Punkt hinter Wiesinger/Tschepen lagen. Das konnte ja noch spannend werden<br />

und wir vertschüssten uns relativ früh während so manche Teams „etwas“ weiter in die<br />

Nacht feierten.<br />

Nach einem sehr schönen Frühstücksbuffet setzte der Wind endlich ein und es wurde<br />

die vierte und letzte Wettfahrt bei extremen Starkregen gestartet. Es schüttete so brutal<br />

das bei mir die Soße hinten reinlief. Ich sah dass Wiesinger/Tschepen an zweiter Stelle<br />

liegend ein größeres Problem hatten, was sich später als gerissenes Unterliek herausstellte.<br />

So kam es wie es kommen mußte, dass Mehrwald/Spranger ihre Siegesserie fortsetzen<br />

konnten und nun schon zum dritten Mal in Folge die Regatta am Mondsee für sich entscheiden<br />

konnten! Zweiter wurden die Pechvögel und auf Platz drei schon Christopher<br />

Kopp mit einem „ausgeliehenen“ Vorschoter aus Wien.<br />

36


Bei uns war es so dass wir in der Letzten einen 6ten einfahren konnten, weil die Boote<br />

knapp vor uns das Leefass mit dem Ziel verwechselten und als sie es merkten war es<br />

schon zu spät. Ich freute mich natürlich trotzdem wie ein Schnitzel. Viel wichtiger ist aber<br />

dass wir nie Letzter waren und immer knapp hinter dem Hauptfeld ins Ziel kamen.<br />

Ich bin sehr stolz dass ich es geschafft habe und denke das wenn wir noch viel mehr trainieren<br />

werden wir einen guten Bootsspeed „zammbringen“. Ich sehe meine seglerische<br />

Zukunft auf alle Fälle auf der Tempest und freue mich jetzt schon auf die kommenden<br />

Regatten und auf Mondsee <strong>2019</strong>.<br />

Herzlichen Dank auch nochmal an Viktor Lassnig für das tolle Weekend!<br />

Bericht: Emilia Wachs, GER 1035<br />

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Silber Tempest<br />

11.-12.08.2018<br />

Tegernsee<br />

YCaT<br />

Schaumkronen Weiß-Blau<br />

Online wirbt der Tegernsee auf seiner Homepage mit dem Slogan:<br />

„Nirgendwo, so sagt man, ist Bayern bayerischer als im Tegernseer Tal. Wenn wir nach<br />

oben blicken, dann sehen wir einen mustergültigen, weiß-blauen Himmel. Während unten<br />

im Tal der See alle in einen Bann der Gemütlichkeit zieht. Erleben Sie den Tegernsee<br />

hautnah in seiner Schönheit, in seiner Vielfalt und in seiner Wirkung.“<br />

Das stimmt perfekt! Ein traumhaftes Wochenend-Wetter, das Tal schön, vielfältig, mit<br />

einer besonderen Wirkung, allerdings ist der See nicht mehr gemütlich, wenn 26 Tempest<br />

sich an der ersten Luv-Tonne begegnen. 5x AUT, 1x SUI, 1x NZL und 21x GER von denen<br />

am Samstag 26 bei bestem Wetter starteten. Aber eins nach dem Anderen.<br />

Stolze 28 Meldungen für eine Wochenendregatta sprechen dafür, dass die Tempest-<br />

Klasse im Allgemeinen und der YCaT im Speziellen eine hohe Attraktivität besitzen. Bereits<br />

am Freitag wurden die ersten Segler herzlichst empfangen, eingewassert und die<br />

Trailer verstaut. Die Camper fanden dieses Jahr neu, im oberen Bereich des Schlossgartens<br />

ein neues zu Hause. Der Abend auf der Terrasse des Club-Restaurants “See la Vie”<br />

mit der bayerischen Herzlichkeit des Wirtes Hermann endet feucht fröhlich, die Harten<br />

im Garten gehen noch rüber in’s Bräustüberl mit Ansätzen zum Hochzeit-crashen. Es ist<br />

immer wieder schön, mit den Seglern nicht nur segeln zu müssen.<br />

Samstag früh; der Wind steht noch aus Süd, aber es ist schon 10 Uhr. Und das wird<br />

ungewöhnlicher Weise noch eine Weile so bleiben. Der See hat nach dem heißen Sommer<br />

tatsächlich 25 Grad, was die typischen Tegernsee Winde verändert. Also in aller<br />

Ruhe das Schiff aufbauen, die Freunde begrüßen und Weißwürste bestellen. Gleichzeitig<br />

bekommen wir vom Werner Biebl eine knappe und sehr professionelle Regattaeinweisung<br />

in alle Rahmenbedingungen, vom Wetter über den See, die Winde, die Flaggen, die<br />

Kurse, das Prozedere und die Frühstarts, die wir nicht machen (sollen). Für einige überraschend<br />

geht’s dann doch noch vor 12 Uhr auf die Piste, da sind die Weißwürst noch<br />

frisch auf dem Teller. Die ersten Schaumkronen kommen schon um die Ecke.<br />

Für mich neu, wird der Kurs relativ nahe an Tegernsee gestartet. Der „Blaue Page“ liegt<br />

gegen 13:30 Uhr auf Höhe der Promenade beim Monte Mare, gut in Sichtweite für die<br />

am Ufer gebliebenen. Wind aus NW mit 3 Bft. in Böen auch gerne mehr, gelingen drei<br />

schöne Kurz-Wettfahrten von je ca. 35 Minuten.<br />

38


39 33


Silber Tempest<br />

Am Tegernsee, da wo es meist auf der rechten Seite geht, geht’s diesmal eher Mitte links.<br />

Die typischen Dreher sind nicht so deutlich wie sonst, aber immer noch unberechenbar,<br />

- wenn man nicht den See liest -. Die Annäherung an die erste Wendemarke bei der das<br />

Feld noch eng beieinander liegt zeigt sich sehr spannend. Für mich eine faszinierende<br />

Erfahrung, als 15+ (Position an der Marke, nicht Alter) das Geschehen an der Luv-Tonne<br />

mit Blick nach Vorn beobachten zu dürfen. Harakiri-Unterwender mit Ausweichmanövern<br />

die zu Querstehern und Auffahrunfällen führen, Fluchen, Schimpfen, Flaggenparade und<br />

Protestrufe, kringeln oder nicht kringeln und abends ist wieder alles Gut, die Wunden<br />

werden miteinander geleckt und beim Bier der Schreck ersäuft. Junge, das ist Segeln.<br />

Der Wind dreht leicht auf Nord, daher ziehen wir mit der Bahn um. Weiter nördlich in<br />

Seemitte startet die 4. Wettfahrt gegen 15:30, oder auch nicht. Mehrere Frühstarts bei<br />

drehenden Winden, sorgen dann für einen disziplinierten Start unter schwarzer Flagge.<br />

Typisch für den Tegernsee ist bei 4 Wettfahrten bei jedem ein Patzer dabei. So liegen<br />

nach 4 schönen Wettfahrten die ersten 8 in der Wertung teilweise punktgleich durchaus<br />

noch in aussichtsreicher Lage auf den Gesamtsieg, wobei Schollmayer und Sprangersenior<br />

die Nase vorn haben. Der Sonntag wird’s zeigen.<br />

Relativ spät nach 17:00 Uhr zurück im Hafen werden wir mit Freibier und Schmalzbrot<br />

empfangen. Lecker! nach einem langen Tag auf dem Wasser. Die lecker Hähnchen vom<br />

Grill brauchen noch, aber Hermann lässt sie knusprig werden. Viel geklönt, gegessen<br />

und getrunken geht’s gerade noch vor Mitternacht ins Bett. Mann muss ja morgen wieder<br />

segeln.<br />

Sonntag wieder ein traumhafter Morgen, mit Südwind, warmen Wasser und einer Stimmung<br />

wie man sie auf einem Bild alleine nicht einfangen kann. Mann muss es selbst<br />

erleben. Auslaufen zur letzten Wettfahrt die um kurz nach zwölf startet. Wind aus NE<br />

mit guten 3 Bft. Da sieht’s in der Mitte gut aus, wer sich aber rechts traut hat die Nase<br />

vorn. Tatsächlich kommen immer wieder welche von rechts aus dem Schilf die vorhin da<br />

noch nicht da waren. Tegernsee halt. Scholli „patzt“ mit einem 7.Platz und fällt von 1 auf<br />

3 zurück, Christian und Christopher können das Ding mit einem 3. Platz im 5. Lauf für<br />

sich entscheiden und Hannes Brochier und Peter Kern erkämpfen sich mit einem Sieg<br />

den gesamt Zweiten. Herzliche Gratulation an alle Sieger und die die an Erfahrung dazu<br />

gewonnen haben.<br />

Einziger Wermutstropfen an diesem schönen Wochenende: zwei verletzte Vorschoter.<br />

Kapsel- und Sehnenriss am Ringfinger, und eine ausgekugelte Schulter. Gut dass „Orthopädix“<br />

Manfred Appel mit im Feld war und die Schulter wieder an Ort und Stelle<br />

brachte – der arme Kollege wurde abends, nach kurzem Krankenhausaufenthalt, aber<br />

schon wieder auf der Clubterrasse gesichtet. Gute Besserung!<br />

Nächstes Jahr findet hier die WM statt. Der YCat hat hierfür ein riesen Programm in Vorbereitung,<br />

auf das wir uns alle freuen können. Mit dieser Regatta hat er gezeigt, dass er<br />

es drauf hat. Den See muss man mögen, da er herausfordernde Aufgaben stellt, aber am<br />

Ende gewinnen dann doch die Besten.<br />

Bericht: Ralph Ostertag, GER 1142<br />

40


Eurocup<br />

Gardasee<br />

23.-25.08.2018<br />

CVT<br />

Dolce Vita in Bella Italia!<br />

13 Schiffe fanden den Weg zum Circolo Vela Torbole, um den diesjährigen Tempest-<br />

Eurocup auszusegeln. Ich trat dazu mit dem erfrischenden Jungspund Merlin Lippert an.<br />

Wir lernten uns kennen am Dienstag Morgen, den 21. August, als ich ihn daheim abholte.<br />

Er stammt aus einer sehr erfolgreichen Berliner Jollenseglerdynastie und war - abgesehen<br />

vom Opti früher - bislang als Regattasurfer und 420er-Vorschotmann aktiv.<br />

Während Merlins Vater in Plön um den Meistertitel der O-Jollen stritt, takelten wir nach<br />

13 Stunden Autobahn und einer unruhigen Nacht vor dem verschlossenen Vereinsgelände<br />

das Boot auf. Das Kranen ging dort auch deutlich entspannter als am Attersee,<br />

trotz der vielen FD´s und einiger Solings, die parallel starteten. Das Segeln auf dem Gardasee,<br />

den ich bislang nur vom Ufer kannte, machte die Unbilden der Anreise mehr als<br />

wett, umgeben vom Gewimmel der Surfer und südlich auch vielen Kitern. Von Letzteren<br />

hielten wir uns im Vento jedoch luvwärts, um mit ihnen nicht „ins Gehege“ zu kommen.<br />

Von Donnerstag bis Samstag absolvierten wir dann sechs Wettfahrten, wir persönlich<br />

starteten mit einem vierten Platz und wurden insgesamt Achte. Gewonnen haben unsere<br />

Weltmeister Christian Spranger und Christopher Kopp mit 10 Punkten, mit einem Punkt<br />

Vorsprung knapp vor Stefan Erlacher und Christian Wöhrer. Ausgeglichene Dritte wurden<br />

Scholli und Alex v. Mertens vor Klaus Wende und Max Reichert. Die Leistungsdichte der<br />

Klasse zeigt sich auch daran, daß Tobias Spranger / Andreas Gretschmal einen zweiten<br />

und 2 dritte Plätze ersegelten und am Ende auf Platz 5 landeten.<br />

Der Wettfahrtleitung wünsche ich im Namen der Aktiven, den Superwind optimal zu nutzen<br />

– wenn er denn da ist - und nicht nur dafür auch die Pausen auf dem Wasser nach<br />

Möglichkeit zu verkürzen. Für eins der besten Regattareviere Europas kann ich nur werben<br />

und hoffe sehr, daß wir uns dort international noch stärker präsentieren, damit der<br />

Tempestklasse diese Veranstaltung künftig erhalten bleibt.<br />

Bericht: Achim Blaurock, GER 1182<br />

41


Herbstregatta<br />

Waginger See<br />

08.-09.09.2018<br />

WSC<br />

Nullnummer<br />

Ein neuer Termin aber leider kein Wind am Waginger See. Bei bestem Wetter fanden sich<br />

16 hochmotivierte Teams beim Waginger Segelclub ein.<br />

„Der wärmste Badesee Bayerns in windgeschützter Lage“ – das ist kein Witz, so wirbt die<br />

Gemeinde Waging tatsächlich für sich - kam diesem Slogan für uns Segler im schlechtesten<br />

Sinne nach.<br />

Leider eine seltene Nullnummer, die vergangenen Jahre hatte es immer Wind, aber in<br />

Ossiach war es heuer auch so. Pech gehabt!<br />

Neben den Tempest´s waren auch ein Häuflein Korsare mit dabei. Die waren von der<br />

Feier- und Partykultur in unserer Klasse schwer beeindruckt. Weil diese Paarung auch<br />

im nächsten Jahr wieder in Waging zusammen auf die Bahn gehen soll, gelobten die<br />

Korsar-Segler bis dahin fleißig zu üben, damit sie dann nächstes Jahr beim Feiern vielleicht<br />

mit uns mithalten können.<br />

Bericht: Mathias Pilmes, GER 1145<br />

42


Tempest Humpen<br />

Starnberger See<br />

22.-23.09.2018<br />

MRSV<br />

Würdiger Saisonabschluss<br />

Sonniges, warmes Wetter entgegen den Prognosen (Regenwetter) überraschte uns am<br />

Starnbergersee. Am Samstag wurde der Wettfahrtleiter Dominik Wördehoff und seine<br />

Crew stark gefordert, da der Wind, kaum begann das Startprozedere, sich wieder verflüchtigte,<br />

oder stark drehte, so dass die Wettfahrten immer wieder abgeschossen werden<br />

mussten. Sogar auf dem Wettfahrtleiterboot wurde Unmut laut ob der ständigen<br />

Huperei…. Das lange Warten wurde schlussendlich belohnt und ein Südwind bis 2 Bf<br />

baute sich auf und ermöglichte zwei Wettfahrten.<br />

Für Sonntag wurde eine Sturmwindfront angekündigt, welche etliche SeglerInnen verunsicherte,<br />

ob überhaupt eingewassert werden sollte. Die Wettfahrtleitung forderte zum<br />

schnellen Auslaufen auf, um noch vor der Front die zwei fehlenden Läufe durchzubringen.<br />

Bei auffrischendem Süd- Südwestwind von 3-5 Bf konnten beide Wettfahrten gesegelt<br />

werden. Dominik bestand seine Feuerteufe als Wettfahrtleiter bravourös. Und die Sturmwindfront?<br />

die verschonte uns :-)<br />

Bericht: Cornelia Christen, SUI 1122<br />

43


46<br />

2018


Tempest Skiyachting | Riesenslalom (04. 02. 2018)<br />

Erpfendorf<br />

Einzelwertung<br />

PL Name Nr. Team Lauf 1 Lauf 2 Gesamt<br />

1 Tobias Spranger 86 GER1140 27,03 26,35 00:53,38<br />

2 Christopher Kopp 82 GER1187 28,38 26,84 00:55,22<br />

3 Christian Wöhrer 76 GER1149 27,66 27,79 00:55,45<br />

4 Alex von Mertens 87 GER1194 29,20 27,09 00:56,29<br />

5 Christian Spranger 85 GER1194 30,51 29,93 01:00,44<br />

6 Nikolaus Magg 90 GER1137 30,74 30,12 01:00,86<br />

7 Hildegard Spranger 79 GER1140 31,84 31,10 01:02,94<br />

8 Herbert Kujan 77 GER1187 34,20 33,24 01:07,44<br />

9 Teddy Baehr 83 GER1088 36,09 34,43 01:10,52<br />

10 Hella Baehr 88 GER1088 36,23 35,72 01:11,95<br />

11 Dominik Wördehoff 75 GER1137 37,82 35,52 01:13,34<br />

Teamwertung<br />

Pl. Team Gesamt<br />

1 GER1140 01:56,32<br />

2 GER1194 01:56,73<br />

3 GER1187 02:02,66<br />

4 GER1137 02:14,02<br />

5 GER1088 02:22,47<br />

47


Eurocup, Côte d’Azur, CNSR - FRA (30.03.-01.04.2018)<br />

Saint Raphael<br />

PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. PKT<br />

1. GER 1192 SCHOLLMAYER Stefan<br />

VON MERTENS Alex.<br />

2. GER 1079 MEHRWALD Christoph<br />

WINKLER Pierre<br />

3. FRA 1177 ROUANET Patrice<br />

ROUANET Agnes<br />

4. FRA 1147 THIERRY Jean-marie<br />

SUILLEROT Marc<br />

5. FRA 1136 SUTER Mario<br />

DAVIS Tanja<br />

6. FRA 827 ROUANET Denis<br />

ROUANET Adrien<br />

7. 1182 BLAUROCK Kerstin B.<br />

BLAUROCK Achim<br />

8. FRA 1009 BEREAULT Jean-pierre<br />

CLARET Pascal<br />

9. FRA 113 CAUSSE Bruno<br />

LANDROUX Valerie<br />

10. FRA 1112 DESFOND Emmanuel<br />

BILLAUT Nicolas<br />

11. FRA 7 DIDIER Michel<br />

VADE Andre<br />

12. FRA 12 VASSEUR Jean-charles<br />

VASSEUR Werner<br />

SCMSP<br />

SCMSP<br />

WSC<br />

WSC<br />

CNSR<br />

CNSR<br />

CVSP<br />

CVSP<br />

-<br />

CVSP<br />

CVSP<br />

CNSR<br />

ZSV<br />

ZSV<br />

CNSR<br />

CNSR<br />

CNSR<br />

CNSR<br />

CVSP<br />

-<br />

CNSR<br />

CNSR<br />

CNSR<br />

CNSR<br />

1 1 4 3 2 1 1 9<br />

2 3 1 2 1 4 3 12<br />

4 2 9 1 3 2 2 14<br />

3 4 2 5 5 3 6 22<br />

5 5 3 4 4 5 DNF 26<br />

6 6 5 7 8 8 5 37<br />

DNF 7 8 6 6 7 4 38<br />

8 8 7 8 9 8 8 48<br />

7 9 6 9 10 10 DNF 51<br />

DNF DNF DNF DNF 7 6 7 59<br />

DNF 11 10 10 11 11 DNF 66<br />

9 10 DNF DNF DNF DNF DNF 71<br />

48


Peter Stern Gedächtnispokal, SRS (14.04–15.04. 2018)<br />

Simssee<br />

PL NR Name Club 1. 2. 3. PKT<br />

1. GER 1128 Lars Baehr<br />

Leif Baehr<br />

2. GER 11 Rolf Baehr<br />

Christian Spranger<br />

3. GER 1149 Stefan Erlacher<br />

Christian Wöhrer<br />

4. GER 1087 Frank Weigelt<br />

Christian Rusitschka<br />

5. GER 1187 Herbert Kujan<br />

Christopher Kopp<br />

6. GER 1145 Hans Kohl<br />

Wolfgang Joppich<br />

7. GER 1079 Christoph Mehrwald<br />

Reinhard Egner<br />

8. GER 1137 Nikolaus Magg<br />

Dominik Wördehoff<br />

9. AUT 1043 Frank Schimak<br />

Philip Kotrba<br />

10. GER 1180 Willy Ebster<br />

Fritz Heigerer<br />

11. GER 114 Mathias Pilmes<br />

Andreas Greif<br />

12. GER 1095 Max Froelich<br />

Jochen Heydolph<br />

13. GER 1140 Gerald Metz<br />

Martin Wulff<br />

14. GER 189 Gerd Diederich<br />

Angelika Diederich<br />

15. GER 1153 Dieter Staib<br />

Renate Staib-Romanino<br />

16. GER 1182 Achim Blaurock<br />

Stefan Vormbaum<br />

17. GER 1035 Dieter Wachs<br />

Peter Wachs<br />

18. T 198 Dr. Dominikus Schropp<br />

Jakob Schropp<br />

SC<br />

Aegir<br />

VSaW<br />

SRV<br />

WSC<br />

WVF<br />

DTYC<br />

WSC<br />

SCFF<br />

SRV<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

WSC<br />

SRS<br />

WSC<br />

MRSV<br />

SCSW<br />

SCSW<br />

YCZ<br />

SCM<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

SCCF<br />

SCLW<br />

SRV<br />

SRV<br />

WSC<br />

WSC<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

ZSV<br />

ARV<br />

SRV<br />

SRV<br />

SRS<br />

SRS<br />

1 1 1 3<br />

4 2 3 9<br />

3 3 5 11<br />

6 8 2 16<br />

2 6 10 18<br />

7 4 9 20<br />

8 7 7 22<br />

9 10 4 23<br />

6 15 8 28<br />

11 11 6 28<br />

10 9 11 30<br />

14 5 12 31<br />

13 12 13 38<br />

15 14 15 44<br />

12 17 17 46<br />

DNC 13 14 46<br />

16 16 16 48<br />

17 18 18 53<br />

49


German Open, SRS (10.05.–12.05.2018)<br />

Ammersee<br />

PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. PKT<br />

1. GER 1128 Christian Spranger<br />

Christopher Kopp<br />

2. GER 1187 Peter Sippel<br />

Herbert Kujan<br />

3. SUI 1122 Cornelia Christen<br />

Ruedi Christen<br />

4. GER 1183 Klaus Wende<br />

Max Reichert<br />

5. GER 1149 Stefan Erlacher<br />

Christian Wöhrer<br />

6. AUT 1193 Manfred Schumi<br />

Bernd Schumann<br />

7. GER 1145 Hans Kohl<br />

Mathias Pilmes<br />

8. GER 1088 Teddy Baehr<br />

Andreas Greif<br />

9. GER 1192 Stefan Schollmeyer<br />

Roman Theisen<br />

10. GER 1137 Nikolaus Magg<br />

Dominik Wördehoff<br />

11. SUI 1136 Mario Suter<br />

Tanja Davis<br />

12. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />

Tobias Spranger<br />

13. GER 1158 Hannes Brochier<br />

Peter Hollender<br />

14. GER 1085 Dr. Manfred Appel<br />

Maximilian Appel<br />

15. SUI 1190 Rolf Hunkeler<br />

Manuel Hunkeler<br />

16. AUT 1141 Wolfgang Rauch<br />

Nikolaus Rauch<br />

17. GER 1095 Max Froelich<br />

Jochen Heydolph<br />

18. GER 237 Hans-Georg Kellermann<br />

Petra Schütz<br />

19. GER 1140 Axel Hochgraef<br />

Rüdiger Reichow<br />

20. GER 1035 Dieter Wachs<br />

Josef Rauch<br />

SRV<br />

SRV<br />

1 1 2 2 5 2 2 10<br />

WSC 5 2 4 3 9 1 5 20<br />

SCFF<br />

TYC 10 4 1 9 1 9 1 25<br />

TYC<br />

MYC 2 7 3 6 11 3 9 30<br />

WSC<br />

WSC 7 6 6 12 3 7 10 39<br />

WVF<br />

KYCO 8 10 15 11 4 5 3 41<br />

KYCO<br />

YCaT 13 8 12 1 7 8 7 43<br />

YCaT<br />

MRSV 3 9 8 8 15 11 6 45<br />

YCaT<br />

SCMSP DNF 19 7 4 2 10 8 50<br />

WSC<br />

MRSV<br />

4 3 9 5 18 18 11 50<br />

SCH 11 14 DNF 10 12 4 4 55<br />

SCH<br />

WSC 15 5 11 15 10 6 14 61<br />

SRV<br />

DSC 12 11 5 19 19 12 12 71<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

14 13 13 16 6 14 13 73<br />

RVB 6 12 10 7 DNC DNC DNC 77<br />

RVB<br />

SCS 9 15 14 14 13 15 16 80<br />

SCS<br />

SCFF 17 18 16 18 8 16 18 93<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

18 20 17 13 16 13 19 96<br />

19 17 19 17 14 17 17 101<br />

SRV 16 16 18 20 17 19 15 101<br />

50


Internationale Österreichische Meisterschaft, YCZ (31.05.-03.06.2018)<br />

Zeller See<br />

PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. PKT<br />

1. GER 1149 Stefan Erlacher<br />

Christian Wöhrer<br />

2. GER 1142 Michael Schmohl<br />

Ralph Ostertag<br />

3. GER 1194 Christian Spranger<br />

David Bulin<br />

4. GER 1192 Stefan Schollmayer<br />

Alexander von<br />

Mertens<br />

5. GER 1087 Frank Weigelt<br />

Christian Rusitschka<br />

6. GER 1145 Hans Kohl<br />

Mathias Pilmes<br />

7. AUT 1188 Andreas Polterauer<br />

Helmut Czasny<br />

8. GER 1183 Klaus Wende<br />

Max Reichert<br />

9. AUT 1049 Klaus Berger<br />

Viktor Lassnig<br />

10. GER 1088 Teddy Baehr<br />

Andreas Greif<br />

11. GER 1180 Gustl Trimpl<br />

Gustl Trimpl jun.<br />

12. GER 1140 Gerald Metz<br />

Martin Wulff<br />

13. AUT 1193 Manfred Schumi<br />

Bernd Schumi<br />

14. GER 1137 Nikolaus Magg<br />

Dominik Wördehoff<br />

15. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />

Pierre Winkler<br />

16. GER 1141 Wolfgang Rauch<br />

Nikolaus Rauch<br />

17. AUT 1110 Martin Schellrat<br />

Georg Timp<br />

18. GER 1035 Dieter Wachs<br />

Josef Rauch<br />

19. GER 1154 Max Grosse<br />

Ralph Gleisner<br />

20. AUT 0815 Lennart Weitgasser<br />

Frank Kronemann<br />

21 AUT 1151 Felix Studentschnig<br />

Gerhard Hölzl<br />

WSC<br />

WVF<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

SRV<br />

WSC<br />

SCMSP<br />

SCMSP<br />

1 1 2 2 3 6<br />

3 2 7 1 1 7<br />

9 5 1 4 4 14<br />

2 6 5 8 2 15<br />

DTYC<br />

WSC<br />

4 4 10 5 5 18<br />

YCaT 11 3 8 3 6 20<br />

YCaT<br />

UYCNs 7 7 3 10 13 27<br />

MYC<br />

WSC<br />

SCS<br />

SCS<br />

MRSV<br />

YCaT<br />

SRV<br />

SRV<br />

SRV<br />

SRV<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

WSC<br />

MRSV<br />

WSC<br />

WSC<br />

SCS<br />

SCS<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

SRV<br />

SCS<br />

MRSV<br />

MRSV<br />

SCS<br />

SCS<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

6 8 16 7 7 28<br />

10 10 4 9 9 32<br />

13 12 12 6 10 40<br />

17 13 9 11 8 41<br />

5 16 6 DSQ 15 42<br />

12 9 11 12 11 43<br />

16 11 13 14 12 50<br />

8 14 15 16 17 53<br />

14 17 17 13 16 60<br />

18 15 19 DSQ 14 66<br />

15 19 18 15 19 67<br />

19 18 14 DSQ 20 71<br />

DNS DNS DNS 17 18 79<br />

DNS DNS 20 DNS DNF 86<br />

51


Weltmeisterschaft, UYCAs (30.06.-06.07.2018)<br />

Attersee<br />

PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. 6. PKT<br />

1. GER 1194 Christian Spranger<br />

Christoph Kopp<br />

2. GER 1087 Frank Weigelt DTYC<br />

Christian Rusitschka<br />

3. SUI 1122 Cornelia Christen<br />

Ruedi Christen<br />

4. SUI 1136 Mario Suter<br />

Andreas Hochuli<br />

5. GER 1142 Michael Schmohl<br />

Ralph Ostertag<br />

6. GER 1192 Stefan Schollmayer<br />

Alexander von Mertens<br />

7. GER 1149 Stefan Erlacher<br />

Christian Wöhrer<br />

8. GER 1187 Herbert Kujan<br />

Christian Kujan<br />

9. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />

Pierre Winkler<br />

10. GER 1088 Bertold Baehr<br />

Andreas Greif<br />

11. AUT 1156 Alexander Wiesinger<br />

Thomas Tschepen<br />

12. GER 1183 Klaus Wende<br />

Max Reichert<br />

13. GER 1140 Gerald Metz<br />

Martin Wulff<br />

14. GER 1145 Hans Kohl<br />

Mathias Pilmes<br />

15. GER 1145 August Trimpl<br />

August jun Trimpl<br />

16. NZL 1151 Axel Hochgraef<br />

Axel Zellner<br />

17. AUT 1193 Manfred Schumi<br />

Bernd Schumann<br />

18. GER 1137 Nikolaus Magg WSC<br />

Dominik Wördehoff<br />

19. GER 1158 Hannes Brochier<br />

Peter Kern<br />

20. SUI 1120 André Dolder<br />

Reto Christen<br />

21 AUT 1049 Klaus Berger<br />

Victor Lassnig<br />

SRV<br />

SRV<br />

DTYC<br />

WSC<br />

Thuner<br />

Thuner<br />

SCH<br />

SCH<br />

YCAT<br />

YCAT<br />

SCMSP<br />

SCMSP<br />

WSC<br />

WSC<br />

SCFF<br />

SCFF<br />

WSC<br />

WSC<br />

MRSV<br />

YCAT<br />

UYCAS<br />

SCK<br />

MYC<br />

WSC<br />

SRV<br />

SRV<br />

YCAT<br />

YCAT<br />

SRV<br />

SRV<br />

Napier<br />

Napier<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

WSC<br />

WSC<br />

SRV<br />

DSC<br />

YCSe<br />

YCSe<br />

SCS<br />

SCS<br />

2 12 2 3 2 12 21<br />

10 3 11 1 7 1 22<br />

3 2 10 9 1 DNF 25<br />

24 6 1 6 4 13 30<br />

7 8 5 4 9 DNF 33<br />

12 10 19 8 5 4 39<br />

1 5 13 14 10 DNF 43<br />

5 1 28 5 14 19 44<br />

6 14 7 16 11 18 54<br />

8 13 22 10 27 5 58<br />

4 4 14 11 DSQ 30 63<br />

15 16 20 7 33 9 67<br />

14 27 9 12 29 6 68<br />

27 18 6 13 23 11 71<br />

34 25 18 15 12 3 73<br />

13 28 12 25 8 20 76<br />

11 30 27 2 20 22 78<br />

30 36 4 36 6 8 82<br />

33 20 23 29 17 2 84<br />

19 23 16 19 30 14 91<br />

16 17 25 22 26 15 91<br />

52


WM<br />

PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. 6. PKT<br />

22. AUT 1043 Frank Schimak<br />

Thomas Kellner<br />

23.. SUI 1160 Reto Kunz<br />

Bart van Weezenbe<br />

24. SUI 1190 Rolf Hunkeler<br />

Manuel Hunkeler<br />

25.. GBR 1121 Jim Hart<br />

Marcus Passmore<br />

26.. FRA 1177 Patrice Rouanet<br />

Agnès Rouanet<br />

27.. AUT 1059 Andreas Polterauer<br />

Clemens Fritsch<br />

28. SUI 1138 Michael Ribback<br />

Peter Schweizer<br />

29. AUT 1195 Peter Beisteiner<br />

Alexander Clodi<br />

30. GER 1105 Hans-G.Kellermann<br />

Petra Schuetz<br />

31. AUT 111 Martin Schellrat<br />

Franz Niederleitne<br />

32. AUT 1076 Felix Studentschni<br />

Matthias Studentschni<br />

33. FRA 1112 Emmanuel Desfond<br />

Nicolas Billaut<br />

34. FRA 1147 Jean Marie Thierry<br />

Marc Suillerot<br />

35. GER 1035 Dieter Wachs<br />

Kai Wördehoff<br />

36. AUT 1141 Wolfgang Rauch<br />

Nikolaus Rauch<br />

37. GBR 1109 Philip Munton<br />

Christopher Rawthorne<br />

38. GER 1081 Sepp Höss<br />

Johannes Trimpl<br />

39. AUT 1046 Otto Fink<br />

Robert GANISL<br />

40. GER 1182 Achim Blaurock<br />

Stefan Vormbaum<br />

41. AUT 815 Lennart Weitgasser<br />

Frank Kronemann<br />

SCSW<br />

SC<br />

YCSe<br />

YCSe<br />

RVB<br />

RVB<br />

Carsin<br />

Carsin<br />

C.N.St<br />

C.N.St<br />

UYCNS<br />

UYCAS<br />

SKE<br />

SKE<br />

UYCAS<br />

UYCAS<br />

YCAT<br />

YCAT<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

CVSP<br />

CVSP<br />

CVSP<br />

CVSP<br />

SRV E.<br />

SRV E.<br />

SCS<br />

SCS<br />

Carsin<br />

Carsin<br />

YCAT<br />

YCAT<br />

OESV<br />

OESV<br />

ZSV<br />

ZSV<br />

SCS<br />

OESV<br />

16 17 25 22 26 15 95<br />

31 7 21 24 22 23 97<br />

18 9 31 28 25 17 97<br />

9 19 24 21 31 32 104<br />

23 24 36 26 21 10 104<br />

38 15 30 18 16 25 104<br />

17 38 3 30 32 31 113<br />

29 32 26 23 34 16 126<br />

20 34 34 32 15 27 128<br />

DNF DNF 15 33 18 21 129<br />

22 11 35 20 DNC DNC 130<br />

25 37 39 17 28 26 133<br />

35 35 37 27 19 24 140<br />

28 33 32 DNS 24 29 146<br />

36 22 17 34 DNC DNC 151<br />

26 31 38 31 35 33 156<br />

21 29 29 DNS DNC DNC 163<br />

40 DNC DNC DNC 13 28 165<br />

37 21 35 DNS DNC DNC 177<br />

39 39 4 DNS 36 34 188<br />

53


Mondsee<br />

Drachenwandpokal,SCS (21.07-22.07.2018)<br />

PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. PKT<br />

1. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />

Christian Spranger<br />

2. AUT 1156 Alexander Wiesinger<br />

Thomas Tschepen<br />

3. GER 1140 Christopher Kopp<br />

Paul Riedl<br />

4. AUT 1049 Klaus Berger<br />

Viktor Lassnig<br />

5. AUT 1043 Frank Schimak<br />

Philip Kotrba<br />

6. AUT 1141 Wolfgang Rauch<br />

Franz Niederleitner<br />

7. AUT 1193 Manfred Schumi<br />

Bernd Schumann<br />

8. AUT 1151 Andreas Großschädl<br />

Harald Unteregger<br />

9. GER 1035 Emilia Wachs<br />

Dieter Wachs<br />

10. AUT 0815 Christine Mussger<br />

Frank Kronemann<br />

WSC<br />

SRV<br />

UYCAS<br />

SCS<br />

SRV<br />

SCH<br />

SCS<br />

SCS<br />

SCSW<br />

SCSW<br />

SCS<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

SCS<br />

SCS<br />

SRV<br />

SRV<br />

SCS<br />

SCS<br />

1 2 4 1 4<br />

2 1 3 9 6<br />

6 4 1 3 8<br />

3 5 2 5 10<br />

4 6 7 2 12<br />

7 3 5 8 15<br />

5 7 6 4 15<br />

8 8 8 7 23<br />

9 9 9 6 24<br />

10 10 10 10 30<br />

54


Tegernsee<br />

Silber Tempest, YCaT (11.08.-12.08.2018)<br />

PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. PKT<br />

1. GER 1194 Christian Spranger<br />

Christoph Kopp<br />

2. GER 1158 Hannes Brochier<br />

Peter Kern<br />

3. GER 1192 Stefan Schollmayer<br />

Markus Mühlbauer<br />

4. GER 1087 Frank Weigelt<br />

Christian Rusitschka<br />

5. GER 1142 Michael Schmohl<br />

Ralph Ostertag<br />

6. GER 1187 Gerhard Zimmerly<br />

Herbert Kujan<br />

7. GER 1137 Tobias Spranger<br />

Niko Magg<br />

8. GER 1088 Teddy Baehr<br />

Andreas Greif<br />

9. GER 1145 Hans Kohl<br />

Wolfgang Joppich<br />

10. GER 114 Mathias Pilmes<br />

Paul Bichler<br />

11. GER 1180 Gustl Trimpl<br />

Gustl jr. Trimpl<br />

12. AUT 1193 Manfred Schumi<br />

Bernd Schumann<br />

13. NZL 1151 Axel Hochgraef<br />

Axel Zellner<br />

14. GER 1081 Sepp Höss<br />

Hannes Trimpl<br />

15. AUT 1110 Martin Schellrat<br />

Franz Niederleitner<br />

16. GER 1140 Dr. Manfred Appel<br />

Ulrich Killer<br />

17. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />

Pierre Winkler<br />

18. GER 1183 Willi Ebster<br />

Maximillian Reichert<br />

19. GER 1105 Petra Schütz<br />

Volker Schütz<br />

20. GER 1146 Christian Schmidt<br />

Georg Kellermann<br />

21. GER 1107 Heinrich von Hohberg<br />

Dominik Wördehoff<br />

22. AUT 1045 Felix Studentschnig<br />

Matthias Studentschnig<br />

23. GER 1079 Karl-Heinz Schulz<br />

Florian Schulz<br />

24. GER 1095 Max Froelich<br />

Jochen Heydolph<br />

25. SUI 124 Leonhard Lieret<br />

Gernot Herbolzheimer<br />

26. GER 1153 Dieter Staib<br />

Renate Staib-Romanino<br />

SRV<br />

SRV<br />

DSC<br />

DSC<br />

SCMSP<br />

SCST<br />

DTYC<br />

WSC<br />

YCAT<br />

SCHC<br />

SCSTS<br />

SCFF<br />

SRV<br />

WSC<br />

MRSV<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

YCAT<br />

SRV<br />

SRV<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

Napier<br />

Napier<br />

YCAT<br />

YCAT<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

WSC<br />

WSC<br />

YCZ<br />

WSC<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

MRSV<br />

MRSV<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

KA<br />

KA<br />

SCCF<br />

SCLW<br />

NYCE<br />

NYCE<br />

YCaT<br />

YCaT<br />

5 10 2 1 3 11<br />

4 6 10 2 1 13<br />

2 1 4 9 7 14<br />

12 5 1 7 2 15<br />

6 16 3 3 5 17<br />

1 11 7 4 13 23<br />

7 4 5 8 9 24<br />

13 3 9 6 11 29<br />

3 2 11 17 16 32<br />

9 9 6 15 12 36<br />

8 12 14 16 6 40<br />

16 OCS 12 10 4 42<br />

10 13 24 14 8 45<br />

17 7 8 24 14 46<br />

11 14 13 18 15 53<br />

15 15 16 19 10 56<br />

14 8 18 20 DNC 60<br />

21 23 23 5 18 67<br />

22 17 20 11 20 68<br />

25 19 19 13 17 68<br />

19 25 22 12 19 72<br />

20 20 15 22 DNF 77<br />

18 24 17 23 DNC 82<br />

24 18 21 21 DNF 84<br />

23 22 25 26 21 91<br />

26 21 26 25 22 94<br />

55


Eurocup, CVT (23.08.-25.08.2018)<br />

Gardasee<br />

PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. 6. PKT<br />

1. GER 1194 Christian Spranger<br />

Christoph Kopp<br />

2. GER 1149 Stefan Erlacher<br />

Christian Wöhrer<br />

3. GER 1192 Stefan Schollmayer<br />

Alexander von Mertens<br />

4. GER 1183 Klaus Wende<br />

Max Reichert<br />

5. NZL 1151 Tobias Spranger<br />

Andreas Kretschmahr<br />

6. AUT 1193 Manfred Schumi<br />

Franz Niederleitner<br />

7. SUI 1119 Lauber Christoph<br />

Andreas Hochuli<br />

8. GER 1182 Achim Blaurock<br />

Merlin Lippert<br />

9. FRA 1147 Jean-Marie Thierry<br />

Pascal Lncalot<br />

10. GER 1087 Niklas Mattes<br />

Christian Rusitschka<br />

11. FRA 1177 Patrice Rouanet<br />

Agnès Rouanet<br />

12. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />

Patrick Engelmann<br />

13. FRA 1112 Emmanuel Desfond<br />

Nicolas Billaut<br />

SRV<br />

SRV<br />

WSC<br />

WSC<br />

SCMSP<br />

SCMSP<br />

MYC<br />

WSC<br />

SRV<br />

YCG<br />

KYCO<br />

KYCO<br />

ZSV<br />

ZSV<br />

YCG<br />

WSC<br />

CNSR<br />

CNSR<br />

1 4 3 5 1 1 10<br />

9 1 1 2 5 2 11<br />

2 2 5 3 4 4 15<br />

11 3 10 1 2 5 21<br />

3 9 2 8 3 7 23<br />

6 6 4 4 DNF DNF 34<br />

5 10 6 7 DNF 6 34<br />

4 8 12 6 10 9 37<br />

10 7 9 10 6 8 40<br />

13 11 7 ocs 7 3 41<br />

8 5 13 11 8 10 42<br />

WSC 7 12 11 12 9 DNF 51<br />

12 13 8 9 DNF DNF 56<br />

56


Tempest Humpen, MRSV (22.09.-23.09.2018)<br />

Starnbergersee<br />

PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. PKT<br />

1. SUI 1122 Cornelia CHRISTEN<br />

Ruedi CHRISTEN<br />

2. GER 1088 Bertold BAEHR<br />

Andi GREIF<br />

3. NZL 1151 Christopher KOPP<br />

Tobias SPRANGER<br />

4. GER 1191 Christoph MEHRWALD<br />

Sandro DEMMElHUBER<br />

5. GER 1142 Meg ENGELMANN<br />

Ralph OSTERTAG<br />

6. GER 1194 Rolf BÄHR<br />

Christian SPRANGER<br />

7. GER 1107 Michael von HOHBERG<br />

Felix von HOHBERG<br />

8. GER 1140 Niklas MATTES<br />

Andreas GRETSCHMAL<br />

9. GER 1154 Maximilian GROSSE DR<br />

Ralf GLEIXNER<br />

TYC<br />

TYC<br />

MRSV<br />

YCaT<br />

SRV<br />

SRV<br />

WSC<br />

WSC<br />

YCaT<br />

VSaW<br />

SRV<br />

MRSV<br />

MRSV<br />

YCG<br />

YCG<br />

MRSV<br />

MRSV<br />

1 1 2 DNC 4<br />

3 4 5 1 8<br />

4 2 3 3 8<br />

5 DNC 1 4 10<br />

7 7 4 2 13<br />

2 3 DNC DNC 15<br />

8 5 7 5 17<br />

9 6 6 6 18<br />

6 8 8 7 21<br />

57


1. Erfinder<br />

2. Helmstock<br />

3. Bolzen zur Aufnahme von Zugkräften<br />

4. Rumpf<br />

5. ISAF früher<br />

6. Osterhasenregatta<br />

7. erfolgreichste Tempest aller Zeiten<br />

8. der erste Olympia Sieger<br />

9. Seebär vom Tegernsee<br />

10. Anhänger<br />

11. Werft<br />

56 58<br />

12. GER 1088<br />

13. Der Wirt vom Tegernsee<br />

14. Hund vom Bräustüberl<br />

15. was ist immer an Bord<br />

16. Längsverband eines Schiffes<br />

17. Bestrafung<br />

18. Speisefisch Tegernsee<br />

19. Norwegischer Maler +Tegernsee<br />

20. Monsterwelle<br />

21. Lieblingsgetränk der Schwarzindianer


56 60


62


63


SIEGER<br />

2018<br />

Wie schon im Vorjahr heissen unsere Gewinner der Rangliste Christian Spranger (SRV)<br />

und Christopher Kopp (SRV). Unsere Weltmeister 2018 konnten mit respektablem Abstand<br />

ihre Führung behaupten. Herzlichen Glückwunsch!!!<br />

Mit 43 Steuerleuten und 53 Vorschotern sind 2018 so viele gewertete Segler wie noch<br />

nie seit Beginn der Aufzeichnungen vertreten!<br />

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer! Weiter so, <strong>2019</strong> wollen wir eine neue Bestmarke<br />

setzen.<br />

65


Steuerleute<br />

2018<br />

Pl. Steuermann Segelnummer Club gew. Punkte<br />

Crew<br />

Wertungen<br />

1 Spranger, Christian GER 1128 SRV E.V. (BA075) 9 146.67<br />

Kopp, Christopher 1. World Championship (m=5) 160,00 / 5<br />

Kopp, Christopher 1. German Open (m=5) 130,00 / 4<br />

2 Schmohl, Michael GER 1142 YCAT (BA036) 9 135.24<br />

Ostertag, Ralph 5. World Championship (m=5) 144,39 / 5<br />

Ostertag, Ralph 2. Öster. Staatsmeisterschaft (m=5) 123,81 / 4<br />

3 Erlacher, Stefan GER 1149 WSC (BA034) 9 133.66<br />

Wöhrer, Christian 7. World Championship (m=5) 136,59 / 5<br />

Wöhrer, Christian 1. Öster. Staatsmeisterschaft (m=5) 130,00 / 4<br />

4 Weigelt, Frank GER 1087 DTYC (BA004) 9 133.50<br />

Rusitschka, Christian 2. World Championship (m=5) 156,10 / 5<br />

Rusitschka, Christian 5. Öster. Staatsmeisterschaft (m=5) 105,24 / 4<br />

5 Schollmayer, Stefan GER 1192 SCMSP (H002) 9 131.38<br />

Mertens, Alexander 6. World Championship (m=5) 140.49 / 5<br />

Mertens, Alexander 1. Eurocup Côte d‘Azur (m=5) 120.00 / 4<br />

6 Mehrwald, Christoph GER 1079 WSC (BA034) 9 120.43<br />

Winkler, Pierre 9. World Championship (m=5) 128.78 / 5<br />

Winkler, Pierre 2. Eurocup Côte d‘Azur (m=5) 110.00 / 4<br />

7 Wende, Klaus GER 1183 MYC (BA003) 9 114.15<br />

Reichert, Max 12. World Championship (m=5) 117.07 / 5<br />

Reichert, Max 4. German Open (m=5) 110.50 / 4<br />

8 Baehr, Bertold GER 1088 MRSV (BA005) 9 109.38<br />

Greif, Andreas 10. World Championship (m=5) 124.88 / 5<br />

Greif, Andreas 2. Tempest Humpen (m=4) 90.00 / 4<br />

9 Kohl, Hans GER 1145 YCAT (BA036) 9 104.73<br />

Pilmes, Mathias 14. World Championship (m=5) 109.27 / 5<br />

Pilmes, Mathias 6. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 99.05 / 4<br />

10 Brochier, Hannes GER 1158 SRV E.V. (BA075) 9 92.60<br />

Kern, Peter 2. Silber Tempest (m=4) 96.15 / 4<br />

Kern, Peter 19. World Championship (m=5) 89.76 / 5<br />

11 Metz, Gerald GER 1140 SRV E.V. (BA075) 9 90.38<br />

Wulff, Martin 13. World Championship (m=5) 113.17 / 5<br />

Wulff, Martin 12.Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 61.90 / 4<br />

12 Trimpl, Gust GER 1180 SRV E.V. (BA075) 9 88.81<br />

Trimpl, Gustl 15. World Championship (m=5) 105.37 / 5<br />

Trimpl, Gustl 11. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 68.10 / 4<br />

13 Magg, Nikolaus GER 1043 SCCF (BA064) 9 83.81<br />

Wördehoff, Dominik 18. World Championship (m=5) 93.66 / 5<br />

Wördehoff, Dominik 10. German Open (m=5) 71.50 / 4<br />

14 Spranger, Tobias GER 1087 SRV E.V. (BA075) 9 80.34<br />

Gretschmal, Andreas 5. Eurocup Gardasee (m=5) 83.08 / 5<br />

Magg, Niko 7. Silber Tempest (m=4) 76.92 / 4<br />

15 Appel, Manfred GER 1085 YCAT (BA036) 9 45.79<br />

Killer, Ulrich 15. Silber Tempest (m=4) 46.15 / 4<br />

Appel, Maximilian 14.German Open (m=5) 45.50 / 5<br />

16 Blaurock, Achim GER 1182 ZSV (B054) 9 37.19<br />

Lippert, Merlin 8. Eurocup Gardasee (m=5) 55.38 / 5<br />

Vormbaum, Stefan 16. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 16.67 / 3<br />

Vormbaum, Stefan 40. World Championship (m=5) 7.80 / 1<br />

17 Kellermann, Hans-Georg GER 1140 YCAT (BA036) 9 34.68<br />

Schütz, Petra 30. World Championship (m=5) 46.83 / 5<br />

Schütz, Petra 18. German Open (m=5) 19.50 / 4<br />

18 Mattes, Niklas GER 1140 YCG (BA098) 9 33.84<br />

Rusitschka, Christian 10. Eurocup Gardasee (m=5) 36.92 / 5<br />

Gretschmal, Andreas 8.Tempest Humpen (m=4) 30.00 / 4<br />

66


Pl. Steuermann Segelnummer Club gew. Punkte<br />

Crew<br />

Wertungen<br />

19 Hochgraef, Axel GER 1140 BSC (N190) 9 31.16<br />

Zellner, Axel 13. Silber Tempest (m=4) 53.85 / 4<br />

Reichow, Rüdiger 19. German Open (m=5) 13.00 / 5<br />

20 Höss, Sepp GER 234 YCAT (BA036) 9 30.89<br />

Trimpl, Hannes 14. Silber Tempest (m=4) 50.00 / 4<br />

Trimpl, Hannes 38. World Championship (m=5) 15.61 / 5<br />

21 Fröhlich, Max GER 1095 SCCF (BA064) 9 28.69<br />

Heydolph, Jochen 12. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 38.89 / 3<br />

Heydolph, Jochen 17.German Open (m=5) 26.00 / 5<br />

Heydolph, Jochen 24.Silber Tempest (m=4) 11.54 / 1<br />

22 Wachs, Dieter GER 1035 SRV E.V. (BA075) 9 26.18<br />

Wördehoff, Kai 35. World Championship (m=5) 27.32 / 5<br />

18.Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 24.76 / 4<br />

23 Kujan, Herbert GER 1187 SCFF (BA032) 8 112.09<br />

Kujan, Christian 8. World Championship (m=5) 132.68 / 5<br />

Kopp, Christopher 5. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 77.78 / 3<br />

24 Kopp, Christopher GER 1079 SRV E.V. (BA075) 8 80.00<br />

Riedl, Paul 3. Drachenwandpokal (m=4) 80.00 / 4<br />

Spranger, Tobias 3. Tempest Humpen (m=4) 80.00 / 4<br />

25 Grosse, Max GER 1154 MRSV (BA005) 8 19.29<br />

Gleixner, Ralf 9. Tempest Humpen (m=4) 20.00 / 4<br />

Gleixner, Ralf 19. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 18.57 / 4<br />

26 Bähr, Rolf GER 1128 VSAW (B044) 7 69.05<br />

Spranger, Christian 2. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 94.44 / 3<br />

Spranger, Christian 6. Tempest Humpen (m=4) 50.00 / 4<br />

27 Pilmes, Mathias GER 114 YCAT (BA036) 7 56.41<br />

Bichler, Paul 10. Silber Tempest (m=4) 65.38 / 4<br />

Greif, Andreas 11. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 44.44 / 3<br />

28 Staib, Dieter GER 1153 YCAT (BA036) 7 11.72<br />

Staib-Romaninio, Renate 15. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 22.22 / 3<br />

Staib-Romaninio, Renate 26. Silber Tempest (m=4) 3.85 / 4<br />

29 Sippel, Peter GER 1149 WSC (BA034) 5 123.50<br />

Kujan, Herbert 2. German Open (m=5) 123.50 / 5<br />

30 Blaurock, Kerstin GER 1182 ZSV (B054) 5 60.00<br />

Blaurock, Achim 7. Eurocup Côte d‘Azur (m=5) 60.00 / 5<br />

31 Zimmerly, Gerhard GER SCSTS (BA039) 4 80.77<br />

Kujan, Herbert 6. Silber Tempest (m=4) 80.77 / 4<br />

32 Engelmann, Meg GER 1142 YCAT (BA036) 4 60.00<br />

Ostertag, Ralph 5. Tempest Humpen (m=4) 60.00 / 4<br />

33 von Hohberg, Michael GER 1107 MRSV (BA005) 4 40.00<br />

von Hohberg, Felix 7. Tempest Humpen (m=4) 40.00 / 4<br />

34 Ebster, Willi GER 4 34.62<br />

Reichert, Max 18. Silber Tempest (m=4) 34.62 / 4<br />

35 Schütz, Petra GER 1105 YCAT (BA036) 4 30.77<br />

Schütz, Volker 19. Silber Tempest (m=4) 30.77 / 4<br />

36 Schmidt, Christian GER 1146 YCAT (BA036) 4 26.92<br />

Kellermann, Georg 20. Silber Tempest (m=4) 26.92 / 4<br />

37 von Hohberg, Heinrich GER 1107 MRSV (BA005) 4 23.08<br />

Wördehoff, Dominik 21. Silber Tempest (m=4) 23.08 / 4<br />

38 Wachs, Emilia GER 1035 SRV E.V. (BA075) 4 20.00<br />

Wachs, Dieter 9. Drachenwandpokal (m=4) 20.00 / 4<br />

39 Schulz, Karl-Heinz GER 4 15.38<br />

Schulz, Florian 23. Silber Tempest (m=4) 15.38 / 4<br />

40 Lieret, Leonhard GER 124 NYCE (BA155) 4 7.69<br />

Herbholzheimer, Gernot 25. Silber Tempest (m=4) 7.69 / 4<br />

41 Bähr, Lars GER 1128 SCA (B043) 3 100.00<br />

Bähr, Leif 1. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 100.00 / 3<br />

42 Diederich, Gerd GER 189 WSC (BA034) 3 27.78<br />

Diederich, Angelika 14. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 27.78 / 3<br />

43 Schropp, Dominikus GER 196 SRS (BA037) 3 5.56<br />

Schropp, Jakob 18. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 5.56 / 3<br />

67


Vorschoter<br />

2018<br />

Pl. Name Mitgl.-Nr. Club gew. Punkte<br />

Wertungen<br />

1 Kopp, Christopher 16 SRV E.V. (BA075) 9 146.67<br />

1. World Championship (m=5) 160,00 / 5<br />

1. German Open (m=5) 130,00 / 4<br />

2 Ostertag, Ralph HSC (BA016) 9 135.24<br />

5. World Championship (m=5) 144,39 / 5<br />

2. Österr. Staatsmeisterstechaft (m=4) 123,81 / 4<br />

3 Wöhrer, Christian 25 WVF (BA027) 9 133.66<br />

7. World Championship (m=5) 136,59 / 5<br />

1. Österr. Staatsmeisterschaft (m=4) 130,00 / 4<br />

4 Rusitschka, Christian 14 WSC (BA034) 9 133.50<br />

2. World Championship (m=5) 156,10 / 5<br />

5. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 105,24 / 4<br />

5 Mertens, Alexander 50 SCMSP (H002) 9 131.38<br />

6. World Championship (m=5) 140,49 / 5<br />

1. Eurocup Côte d’Azur (m=5) 120,00 / 4<br />

6 Winkler, Pierre 51 WSC (BA034) 9 120.43<br />

9. World Championship (m=5) 128,78 / 5<br />

2. Eurocup Côte d’Azur (m=5) 110,00 / 4<br />

7 Reichert, Max 27 WSC (BA034) 9 114.15<br />

12. World Championship (m=5) 117,07 / 5<br />

4. German Open (m=5) 110,50 / 4<br />

8 Greif, Andreas 15 YCAT (BA036) 9 109.38<br />

10. World Championship (m=5) 124,88 / 5<br />

2. Tempest Humpen (m=4) 90,00 / 4<br />

9 Pilmes, Mathias 28 YCAT (BA036) 9 104.73<br />

14. World Championship (m=5) 109,27 / 5<br />

6. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 99,05 / 4<br />

10 Kujan, Herbert SCFF (BA032) 9 104.51<br />

2. German Open (m=5) 123,50 / 5<br />

6. Silber Tempest (m=4) 80,77 / 4<br />

11 Ker, Peter 73 DSC (BA019) 9 92.60<br />

2. Silber Tempest (m=4) 96,15 / 4<br />

19. World Championship (m=5) 89,76 / 5<br />

12 Wulff, Martin 17 SRV E.V. (BA075) 9 90.38<br />

13. World Championship (m=5) 113,17 / 5<br />

12. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 61,90 / 4<br />

13 Trimpl, Gustl 18 SRV E.V. (BA075) 9 88.81<br />

15. World Championship (m=5) 105,37 / 5<br />

11. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 68,10 / 4<br />

14 Spranger, Christian 2 SRV E.V. (BA075) 9 87.04<br />

1. Drachenwandpokal (m=4) 100,00 / 4<br />

2. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 94,44 / 3<br />

6. Tempest Humpen (m=4) 50,00 / 2<br />

15 Wördehoff, Dominik 22 MRSV (BA005) 9 83.81<br />

18. World Championship (m=5) 93,66 / 5<br />

10. German Open (m=5) 71,50 / 4<br />

16 Spranger, Tobias SRV E.V. (BA075) 9 68.06<br />

3. Tempest Humpen (m=4) 80,00 / 4<br />

12. German Open (m=5) 58,50 / 5<br />

17 Gretschmal, Andreas YCG (BA098) 9 59.49<br />

5. Eurocup Gardasee (m=5) 83,08 / 5<br />

8. Tempest Humpen (m=4) 30,00 / 4<br />

18 Schütz, Petra 85 YCAT (BA036) 9 34.68<br />

30. World Championship (m=5) 46,83 / 5<br />

18. German Open (m=5) 19,50 / 4<br />

19 Trimpl, Hannes 19 YCAT (BA036) 9 30.89<br />

14. Silber Tempest (m=4) 50,00 / 4<br />

38. World Championship (m=5) 15,61 / 5<br />

20 Heydolph, Jochen SCLW (BA050) 9 28.69<br />

12. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 38,89 / 3<br />

17. German Open (m=5) 26,00 / 5<br />

24. Silber Tempest (m=4) 11,54 / 1<br />

68


Pl. Name Mitgl.-Nr. Club gew. Punkte<br />

Wertungen<br />

21 Vornbaum, Stefan ARV08 (SA034) 8 11.13<br />

16. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 16,67 / 3<br />

40. World Championship (m=5) 7,80 / 5<br />

22 Joppich, Wolfgang YCAT (BA036) 7 70.51<br />

6. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 72,22 / 3<br />

9. Silber Tempest (m=4) 69,23 / 4<br />

23 Staib-Romaninio, Renate YCAT (BA036) 7 11.72<br />

15. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 22,22 / 3<br />

26. Silber Tempest (m=4) 3,85 / 4<br />

24 Kujan, Christian 26 SCFF (BA032) 5 132.68<br />

8. World Championship (m=5) 132,68 / 5<br />

25 Theisen, Roman SC FAHRDOR (SH179) 5 78.00<br />

9. German Open (m=5) 78,00 / 5<br />

26 Blaurock, Achim ZSV (B054) 5 60.00<br />

7. Eurocup Côte d’Azur (m=5) 60,00 / 5<br />

27 Lippert, Merlin ZSV (B054) 5 55.38<br />

8. Eurocup Gardasee (m=5) 55,38 / 5<br />

28 Hollender, Peter DSC (BA019) 5 52.00<br />

13. German Open (m=5) 52,00 / 5<br />

29 Appel, Maximilian 78 YCAT (BA036) 5 45.50<br />

14. German Open (m=5) 45,50 / 5<br />

30 Wördehoff, Kai 20 MRSV (BA005) 5 27.32<br />

35. World Championship (m=5) 27,32 / 5<br />

31 Engelmann, Patrick 5 18.46<br />

12. Eurocup Gardasee (m=5) 18,46 / 5<br />

32 Reichow, Rüdiger BSC (HA005) 5 13.00<br />

19. German Open (m=5) 13,00 / 5<br />

33 Bulin, David WSC (BA034) 4 117.62<br />

3. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 117,62 / 4<br />

34 Mühlbauer, Markus SCSTS (BA039) 4 92.31<br />

3. Silber Tempest (m=4) 92,31 / 4<br />

35 Riedl, Paul SCH (BA090) 4 80.00<br />

3. Drachenwandpokal (m=4) 80,00 / 4<br />

36 Magg, Niko WSC (BA034) 4 76.92<br />

7. Silber Tempest (m=4) 76,92 / 4<br />

37 Demmelhuber, Sandro WSC (BA034) 4 70.00<br />

4. Tempest Humpen (m=4) 70,00 / 4<br />

38 Bichler, Paul YCAT (BA036) 4 65.38<br />

10. Silber Tempest (m=4) 65,38 / 4<br />

39 Zellner, Axel 4 53.85<br />

13. Silber Tempest (m=4) 53,85 / 4<br />

40 Killer, Ulrich YCAT (BA036) 4 46.15<br />

15. Silber Tempest (m=4) 46,15 / 4<br />

41 von Hohberg, Felix MRSV (BA005) 4 40.00<br />

7. Tempest Humpen (m=4) 40,00 / 4<br />

42 Schütz, Volker YCAT (BA036) 4 30.77<br />

19. Silber Tempest (m=4) 30,77 / 4<br />

43 Kellermann, Georg YCAT (BA036) 4 26.92<br />

20. Silber Tempest (m=4) 26,92 / 4<br />

44 Gleixner, Ralf CYC (BA025) 4 20.00<br />

9. Tempest Humpen (m=4) 20,00 / 4<br />

45 Wachs, Dieter SRV E.V. (BA075) 4 20.00<br />

9. Drachenwandpokal (m=4) 20,00 / 4<br />

46 Gleisner, Ralph MRSV (BA005) 4 18.57<br />

19. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 18,57 / 4<br />

47 Schulz, Florian 4 15.38<br />

23. Silber Tempest (m=4) 15,38 / 4<br />

48 Herbholzheimer, Gernot NYCE (BA155) 4 7.69<br />

25. Silber Tempest (m=4) 7,69 / 4<br />

49 Bähr, Leif SCA (B043) 3 100.00<br />

1. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 100,00 / 3<br />

50 Egner, Reinhard SRS (BA037) 3 66.67<br />

7. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 66,67 / 3<br />

51 Diederich, Angelika WSC (BA034) 3 27.78<br />

14. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 27,78 / 3<br />

52 Wachs, Peter 48 SRV E.V. (BA075) 3 11.11<br />

17. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 11,11 / 3<br />

53 Schrapp, Jakob SRS (BA037) 3 5.56<br />

18. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 5,56 / 3<br />

69


<strong>TEMPEST</strong><br />

GER 1182 Gioia<br />

Aus der Sicht<br />

eines Neulings!<br />

Zu der Zeit, als die Tempest olympische Klasse wurde, staunte ich über dieses schöne<br />

Segelboot mit freudig glänzenden Augen. Unerreichbar …. ! Ich war Teenager und glücklich<br />

darüber, segeln zu dürfen. Derzeit war ich auf dem Jugendboot Cadet unterwegs,<br />

soweit es der Rahmen zuließ.<br />

2017 kaufte Achim die Tempest – für uns. Voller Spannung, wie es weitergehen wird, beobachtete<br />

ich seine Pläne – zuerst Europacup Saint Raphael ! (dann plötzlich war meine<br />

Rolle nicht mehr existent) Und nun doch. Am 26. März fragte mich Achim per E-mail, ob<br />

ich mit zum Segeln nach Saint Raphael käme, denn sein geplanter Mitsegler fiel aus. Ich<br />

überlegte nicht lange, die Antwort lautete JA!<br />

Nach über zwanzig Stunden Anreise landeten wir mit Gioia in Saint Raphael. Ein Traum!<br />

Tempest, ein wunderbares, in meiner Jugend bestauntes, olympisches Segelboot, durfte<br />

nun von mir live erlebt, gesegelt, sogar gesteuert werden! Dieses Empfinden ist kaum<br />

in Worte zu fassen. Für die aus dem eigentlichen „Crewnotstand“ entstandene Situation<br />

war ich dankbar.<br />

Côte d‘ Azur - ein Märchen. Herzlicher Empfang für uns Tempestneulinge, verbunden<br />

mit sofortiger, selbstverständlicher und äußerst hilfreicher Begleitung beim Aufriggen,<br />

Kranen, Verstehen…. . Danke!!!<br />

Wir wollten rechtzeitig auslaufen, das Boot erfahren…. aber etwas mangelhaftes Zeitmanagement<br />

ließ uns den ersten Start nicht erreichen – auf dem eiligen Weg dorthin<br />

gab es Spiprobleme, für mich noch nicht beherrschbar. Wir segelten dann verspätet<br />

nebenher. Das freundliche Boot ließ mich zu, ich vertraute ihm und meinem Mann, er<br />

instruierte mich fachgerecht und zuverlässig. Auch er war zum ersten Mal an Bord einer<br />

Tempest. Das Mittelmeer bot beste Bedingungen und mein Wunsch, den Spi vorerst<br />

nicht zu ziehen wurde respektiert und brachte erstaunlicherweise – dank Achims, zuweilen<br />

mit Geduld gepaarten, Fähigkeiten – keine gravierenden Nachteile. Ich traute mich<br />

an die Starts, wusste, dass ich mich auf Achim verlassen kann und eine Symbiose mit<br />

dem Boot fing an zu beginnen. Meiner Beurteilung nach ist es gutmütig, verlässlich und<br />

freundlich und vor allem schnell. In den folgenden Läufen hielt wachsende Vertrautheit<br />

Einzug – nach den Plätzen 7 und 8 konnten wir unsere Leistung etwas steigern, leider<br />

warf ein Frühstart uns zurück – naja und die verpasste Wettfahrt musste der Streicher<br />

werden. Ein 4. Platz war der Bestwert für uns. Toll für mich. Meine Kraftreserven lassen<br />

jedoch sehr zu wünschen übrig(weniger toll). Das ließ uns zur letzten Wettfahrt nicht<br />

mehr an den Start gehen, der Mistral sagte NEIN, mein Mann auch.<br />

Der Mistral bestimmte auch das Ende der Läufe für alle Teilnehmer, auch für die plötzlich<br />

schwarmartig zu gefühlten Hunderten aufgetauchten Laser..<br />

72


Die segelfreien Zeiten/Abende empfand ich als sympathisch, freundschaftlich, locker,<br />

ohne Druck. Unbedingt möchte ich meine besondere Dankbarkeit der herzlichen Gastfreundschaft<br />

und Sorge in jeder Hinsicht den Seglern und Organisatoren des veranstaltenden<br />

Clubs gegenüber zum Ausdruck bringen. Hier möchte ich insbesondere Jean-<br />

Marie und Patrice grüßen! Die Tempestcrews und das dazugehörige Umfeld – die „Aura“,<br />

die wir kennenlernen durften, die Schiffe verkörpern etwas einfach außerordentlich Erfreuliches!<br />

In jeder Hinsicht sind die Leistungen der beiden“ Profimannschaften“ 1192 und 1079<br />

aus Allemagne besonders hervorzuheben – sie kämpften souverän, sportlich, erbittert,<br />

spannend und sehr nahe beieinander – trotz Allem mit Leichtigkeit (!), was natürlich mit<br />

den vordersten Plätzen belohnt werden musste. Hochachtung! Die Hauptsache jedoch<br />

aus meiner Sicht sind Begeisterung, Freude und Spaß am Segeln, am Regattieren, am<br />

schönen Schiff an sich, an der Gemeinschaft! Und am Siegen – für den, der es geschafft<br />

hat – freue ich mich mit.<br />

Durch unsere private Lage, reisten wir leider, hin- und hergerissen, noch vor der Siegerehrung<br />

ab. Das empfinde ich als nicht adäquat. Ich bitte dies zu entschuldigen.<br />

Dieses Portal möchte ich zum allgemeinen Dank nutzen! Auch zum persönlichen Dank<br />

an denjenigen, der mir diese Erfahrung ermöglichte.<br />

Dieser Beitrag gibt meinen persönlichen und sehr positiven Eindruck vom Kennenlernen<br />

der Tempest und ihrer Gemeinschaft wieder.<br />

Auf bald vielleicht - Kerstin Barbara Blaurock - April 2018<br />

73


PORTRAIT<br />

Max Reichert<br />

Immer schwer auf Draht.<br />

Ein Leben für den Segelsport.<br />

Die 50. Tempest Weltmeisterschaft findet <strong>2019</strong> am Tegernsee in Bayern statt. Was liegt näher<br />

als hier einen der weltweit erfolgreichsten Segler der Tempestklasse zu portraitieren, denn:<br />

er ist aus Bayern und segelte vor genau 50 Jahren in Riva del Garda seine erste Tempest WM.<br />

Aber wirklich beeindruckend ist nicht nur die schiere Menge an Titeln die Max Reichert in seiner<br />

Seglerkarriere bisher errungen hat - über 40 an der Zahl!! - sondern auch die Geschichte<br />

die dahintersteckt. Max nimmt uns mit auf eine packende Reise durch sein Seglerleben.<br />

„Ursprünglich 1470 erbaut, ist es nun im Besitz unserer Familie und wurde fachgerecht saniert und<br />

restauriert“, sagt Max Reichert nicht ohne Stolz als wir in die historischen Räume des mittelalterlichen<br />

Hauses am Marktplatz von Mühldorf am Inn treten. Typische wunderschöne Kreuzgewölbe<br />

Decken, originale Holzfußböden, Kunstgegenstände dezent verteilt und an den Wänden seiner<br />

Steuerkanzlei: Segelbilder und Gemälde rund um die Themen Segeln und Wasser - man sieht, dass<br />

hier ein leidenschaftlicher Wassersportler wirkt.<br />

Auf dem langen Tisch im großen Besprechungsraum liegen einige Fotos verteilt. „Viele Fotos hab<br />

ich nicht wirklich, ich bin nicht so der Fotosammler“, überlegt Max während er sie betrachtet. Aber<br />

im folgenden Gespräch wird deutlich, dass viele Ereignisse geradezu fotografisch im Gedächtnis<br />

sind: sei es von seinen Anfängen im Waginger Segelclub über Begegnungen mit internationalen<br />

Segelgrößen während der Zeit als die Tempest noch olympische Klasse war bis hin zu vielen Erlebnissen<br />

während der so großen Dominanz des Teams mit Klaus Rösch am Steuer in den 80er und<br />

90er Jahren.<br />

Einen bleibenden Eindruck hat sicher die erste WM Teilnahme 1969 in Riva am Gardasee hinterlassen.<br />

„Da waren schon an die 50 Tempest am Start, das war schon gewaltig. 1969 stand schon fest,<br />

dass die Tempest 1972 olympische Klasse ist. Zu der Zeit segelte ich noch mit meinem Vater, stieg<br />

dann aber bei Udo Webersinke ein und segelte mit ihm die WM.“ Der bekannte FD Segler aus Waging<br />

machte Karriere bei Benckiser in Mannheim und brachte es bis zum Chef von Lancaster in New<br />

York. „Udo Webersinke war ein richtiger Manager-Typ. Nicht alle kamen mit ihm klar, ich kam aber<br />

prima mit ihm aus. Wir sind ja dann 10 Jahre zusammen gesegelt.“ In den 70ern waren die beiden<br />

auch Mitglied der Nationalmannschaft und waren viel zu Trainings u.a. in Kiel. Auch Sepp Höss war<br />

dabei, der bei Übungen in der Turnhalle so manchen Schabernack trieb.<br />

„1978 hatte ich dann das Glück, dass Klaus Rösch vom FD kommend in die Tempest Klasse reinschaute.<br />

Er war ja schon Anfang der 60er Jahre Deutscher Meister im Korsar, war sehr erfolgreich im<br />

FD und ein unheimliches Talent. Klaus hatte einfach ein Wahnsinns-Gefühl für den Wind!“<br />

Mit Klaus Rösch segelte Max die nächsten 34 Jahre bis ins Jahr 2012. „Wir waren eine richtige<br />

Zweckgemeinschaft damals. Ich kann jetzt nicht sagen, dass wir sehr enge Freunde waren. Wir<br />

stiegen ins Boot ein um zu gewinnen. Danach stiegen wir aus und jeder ging seiner Wege. Wir<br />

haben uns zusammen schon wohl gefühlt, aber so waren wir halt vom Typ her. Eine reine Zweckgemeinschaft<br />

um zu gewinnen.“<br />

Das funktionierte ja auch hervorragend, sie gewannen zusammen viele Meistertitel. Diverse Deutsche,<br />

Österreichische und Schweizer Meister, und 6 mal Weltmeister!<br />

„Es war natürlich ein Glücksfall mit Klaus zu segeln, wir haben sehr gut harmoniert.“<br />

76


Bevor Klaus und Max 1986 in St.Gilgen am Wolfgangssee ihre erste Tempest Weltmeisterschaft<br />

zusammen gewinnen konnten waren sie zuvor 5 mal in Folge Zweiter!<br />

„Fünf mal Zweiter, das war für mich eines der prägendsten Erlebnisse. Noch dazu 1984 in Portoroz,<br />

da waren wir in Führung und mussten in der letzten Wettfahrt Vierter werden um die WM zu gewinnen.<br />

Wir führten auch die letzte Wettfahrt an, waren Erster auf der Zielkreuz. Dann schwächte der<br />

Wind ab und drehte. Von der anderen Seite zogen 4 Boote an uns vorbei und auf den Vierten fehlte<br />

uns dann sage und schreibe ein halber Meter! In dem Boot saß der Ringmeier und hat natürlich noch<br />

recht gelacht. Wir aber waren am Boden zerstört.“<br />

Aber das ist eben der Punkt, immer wieder angreifen, nicht aufgeben sagt Max: „Ich hatte zu der<br />

Zeit ja schon Familie, vier Kinder. Und viel um die Ohren in meinem Beruf. Ich hätte ja auch sagen<br />

können, jetzt reichts ich steig aus. Dreimal, viermal Zweiter, ein fünftes Mal, mir langts. Oder ich<br />

steig in eine andere Bootsklasse ein. Aber das war auch das Prägende glaub ich für mein Leben:<br />

fünf Mal Zweiter, da lernt man mehr als bei einem Sieg!“<br />

Für Max die Erkenntnis: „Du kannst es immer wieder schaffen. Auch wenn Du schlecht liegst, Du<br />

bist nicht ewig auf der falschen Seite, es klappt auch wieder!“.<br />

Für die beiden waren die zweiten Plätze damals wie eine Niederlage. „Nicht so wie heute. Da freuen<br />

sich Klaus Wende und ich wenn wir in der WM einen fünften, siebten oder auch mal einen dritten<br />

Gesamtplatz ersegeln. Oder wenn wir bei der WM die letzte Wettfahrt gewinnen können, das gelang<br />

mir mit Klaus Wende in den letzten Jahren ein paar Mal.<br />

Wie zum Beispiel 2018 in St.Raphael, das war für mich jetzt zuletzt der seglerische Höhepunkt in<br />

der Tempest: bei der Starkwind Wettfahrt waren nur noch wenige Boote am Start. Klaus und ich,<br />

als 70jähriger im Trapez, fuhren aber raus und haben gewonnen. Warum? Weil wir einfach in Ruhe<br />

und mit unserer Routine gesegelt sind. Der Christian Spranger war da mit Christopher Kopp ja ganz<br />

nah dran am Gewinn der WM, haben aber womöglich zu hektisch agiert. Der Vorschoter fiel aus<br />

dem Trapez, ebenso Christian Rusitschka an zweiter Stelle liegend, und plötzlich segelten wir als<br />

Erste durchs Ziel.“<br />

In der Ruhe liegt also die Kraft: „Ja, aber das lässt sich im Nachhinein dann leicht sagen“, schmunzelt<br />

Max. „Das ist aber auch das Schöne am Segeln: du machst einen Schlag und kommst auf die<br />

richtige Seite. Es klappt, du freust dich. Und gewusst hast es eh schon vorher ;-)“<br />

77


Eine tolle Sache war auch der Gewinn der Amerikanischen Meisterschaft mit Dave McComb in Annapolis.<br />

Dort in der Nähe von Washington war damals ein Nest mit 20 Tempests. „Gesegelt wurde<br />

in der Chesapeake Bay, bekannt für seine guten Meeresfrüchte durch den Zusammenfluss von<br />

Süß- und Salzwasser.“<br />

Oder auch der Gewinn der Englischen Meisterschaft in Grafham Water, einem kleinen See in der<br />

Nähe von London, zusammen mit Rolf-Otto Bähr. „Mit Rolf verbindet mich eine jahrzehntelange<br />

enge Freundschaft. Er stieg gleich nach Riva ‚69 in die Tempest ein und wir sind heute immer noch<br />

eng befreundet.“<br />

In Summe bringt es Max auf über 40 WM Teilnahmen. Dabei eigentlich immer unter den ersten drei<br />

oder vier, gelegentlich auch mal unter den ersten 10. Mittlerweile hat sich das im Alter etwas geändert,<br />

aber Max hat immer noch sehr viel Freude am Regattasport. „Die jungen schlagen mich, aber<br />

ich weiß, dass ich sie wiederum auch schlagen kann wenn es passt. Das ist für mich genug Anreiz<br />

immer wieder was zu entwickeln und mich sportlich zu messen.“<br />

Die Begeisterung für das Segeln hat er wohl auch ein Stück weit von seinem Vater Max geerbt.<br />

„Mein Vater war ein unheimlich begeisterter Segler. Er war zwar kein guter Regattasegler, aber er<br />

war im Waginger Segelclub der der am meisten gesegelt ist. Er hatte sich mit über 70 Jahren eine<br />

Pinnenverlängerung in seine ‚Schneidergoaß‘ eingebaut, damit er mit Trapez und Spinnaker alleine<br />

über den See segeln konnte.“ In Sachen Seemannschaft hat dem Schneider Max auch keiner was<br />

vormachen können, unvergessen seine sauberen Manöver wenn er nach seinen einhand Ausflügen<br />

rückwärts unter Segel in die Box einparkte. „Das war natürlich auch ein Glück für mich, dass ich<br />

über meinen Vater so zum Segeln kam.“<br />

Erste Erfahrungen wurden in Waging mit einem Klepper Master, einem Faltboot mit ordentlicher<br />

Besegelung und Seitenschwertern gemacht. Während dort in den 60ern eine FD Regatta stattfand<br />

waren die beiden Reicherts mit ihrem Klepper Boot auch auf dem See und bestaunten diese schönen<br />

modernen Boote. Als ihnen dann auch noch eines der beiden Seitenschwerter brach wurde ein<br />

richtiges Boot angeschafft: zunächst ein Korsar, später ein FD.<br />

Durch die freundschaftlichen Verbindungen des Vaters zur Bootswerft Mader kamen die beiden<br />

auch in Kontakt mit einem jungen Burschen namens Bobby Schenk, der sich beim Mader Hartl einen<br />

7 Meter Jollenkreuzer bauen ließ. Die Reicherts schulten damals den heute weltweit bekannten<br />

Weltumsegler in Manövern auf dem See. „Ich weiß noch als ich mit Bobby Schenk im FD in einer Bö<br />

gekentert bin und er mich fragte wieso das jetzt passierte. ‚Du hättest das Segel fieren oder anluven<br />

müssen, damit der Druck rausgeht‘, hab ich ihm gesagt. Aber das hat ihm nicht gereicht. Die Woche<br />

drauf kam er mit einem Buch in der Hand und erklärte mir die physikalischen Zusammenhänge von<br />

Segeldruck-, Lateralpunkt und so weiter.“<br />

Ein weitere Leidenschaft von Max ist etwas ganz Besonderes: die 20er Rennjolle „Aero II“ von Manfred<br />

Curry. Gebaut in der Mitterer Werft am Ammersee 1937 ließ Max das Boot von Reinhard und<br />

Klaus Mader originalgetreu mit viel Aufwand restaurieren. Eine laut „Oberbayerischem Volksblatt“<br />

„Gelegenheit für Segler“ bringt Max 1993 auf die Fährte der 8,40 Meter langen Legende. Aber die<br />

„Aero“ hatte jahrelang in einer Scheune am Chiemsee vor sich hin gemodert und der Voreigner hatte<br />

den aus afrikanischem Gabunholz gefertigten Rumpf zweimal mit Kunststoff beschichtet. „Das<br />

ist als ziehe man dem Schiff ein Leichenhemd über“, hatte Reinhard Mader einmal gesagt und<br />

bezeichnet das Unternehmen als „größte Leistung seiner Bootsbaukarriere“. 1400 Arbeitsstunden,<br />

mehr als der Neubau, verschlingt die Restaurierung und Max finanziert ihn mit einem Vielfachen des<br />

Kaufpreises von 12.000 D-Mark bevor 1995 der zweite Stapellauf erfolgt. Max Reichert darf durchaus<br />

als Retter dieser in die Geschichte des Bootsbaus eingegangenen Ikone bezeichnet werden.<br />

„Leider komme ich viel zu wenig dazu das Boot zu segeln. Die Oldtimer Freunde rufen mich auch<br />

immer wieder an, aber mit den ganzen Regattaterminen und zwei, drei Hochsee Törns im Jahr ist<br />

78


79


das schwierig. Aber dem Segelsport kann ich so etwas zurückgeben. Es wird auch einmal in eine<br />

Stiftung oder ähnliches übergehen, denn den Wert den dieses Boot heute hat wird niemand bezahlen.“<br />

Max möchte aber ab diesem Jahr beruflich etwas kürzer treten und plant dann auch Ausflüge<br />

mit der „Aero“ am Waginger See, dem Chiemsee oder am Tegernsee.<br />

Herumgekommen ist Max mit seiner „Aero“ auch schon, eine seiner schönsten Segelreisen war „Die<br />

besten Weine der Welt und die schönsten Boote der Welt“. „1997 gab es eine Einladung von Rothschild<br />

nach Bordeaux. Dort hatte die Wehrmacht im zweiten Weltkrieg mitten in der Stadt riesige<br />

Bunkeranlagen für ihre U-Boot Flotte gebaut mit vier, fünf Meter dicken Betonwänden. Von See her<br />

kommend die Garonne hinauf konnten wir mit der Aero aufgetakelt durch die riesigen Tore in einen<br />

der Bunker einlaufen. Die Bunker sind jetzt Schifffahrtsmuseum, dort war unser Treffpunkt und wir<br />

lagen neben der „Pen Duick“ von Eric Tabarly. Jeden Abend gab es auf einem anderen Chateau<br />

ein herrliches Abendessen mit den besten Rotweinen. Egal ob zu Fisch oder Fleisch: nur Rotwein,<br />

aber vom Feinsten.“ Mit dabei war damals neben Elmar „Blacky“ Schwarz auch Hans Rösch. „Die<br />

20er Rennjolle segelt man ja zu dritt, aber Klaus konnte ich nicht mitnehmen, weil der keinen Alkohol<br />

trinkt. Also musste sein Bruder mit. Für Blacky, Hans und mich war das damals ein einmaliges<br />

Erlebnis und es gab herrliche Begegnungen mit anderen Oldtimern. Verschiedenste Entwicklungen,<br />

auch von Curry, waren dabei, z.B. mit Metallsegel oder Propeller.“Die Aero wurde damals in Mühldorf<br />

am Bahnhof verladen und in Luftpolsterfolie eingepackt. „Wir reisten mit dem Zug nach und es<br />

gab bei der Ankunft in Bordeaux für die Aero einen Empfang wie für eine Filmdiva mit Fotografen<br />

und Presse. In Frankreich kennt das Boot jeder; ich hatte es mal in Seebruck stehen lassen, da hat<br />

jeder gefragt: was ist das denn für ein komisches Boot?“<br />

In Seebruck am Chiemsee hat Max auch noch eine BB10 von Börresen liegen, ein sportliches Kajütboot.<br />

„Damit haben wir Spaß mit der Familie, mit den Kindern. Hin und wieder übernachten wir auch<br />

drauf, es hat allerdings eine sehr kleine Kajüte ohne Toilette. Nicht vergleichbar mit den anderen<br />

10m Yachten dort, Bavaria oder so, eher mit einem Drachen.“<br />

Ein schöner Aspekt am Tempest Regattasegeln ist für Max auch immer noch die Möglichkeit seinen<br />

Sport an wunderschönen Orten ausüben zu können, sei es an den schönen Seen im süddeutschen<br />

Raum oder WM-Revieren wie zum Beispiel Marstrand in Schweden oder auch Neapel in Italien.<br />

Mit viel Fahrerei ist das natürlich auch verbunden, damals noch mehr als heute. „Wenn wir eine<br />

Regatta von Freitag bis Sonntag in Kiel hatten sind wir da halt hingefahren, ob‘s Wind hatte oder<br />

nicht. Oftmals sind wir dann nach einem Flautenwochenende am Sonntag Abend von Kiel wieder<br />

zurückgefahren und am Montag früh in Arbeit. Das war ganz normal für uns.“<br />

80


Aber die Erlebnisse entschädigen dafür, familiäres Beisammensein mit den Tempestseglern in landschaftlich<br />

wunderschöner Umgebung: „Wie zum Beispiel in Spiez am Thunersee in der Schweiz:<br />

Eiger, Mönch, Jungfrau im Hintergrund. Du segelst und hast Spaß, in welcher Sportart gibts das<br />

schon? Es sind schon immer herrliche Reisen die wir unternehmen dürfen. Und dadurch, dass wir<br />

einen Termin dort haben müssen wir auch nicht aufs Wetter schauen; wir fahren hin, egal wie‘s<br />

aussieht.“<br />

Termine hatte Max beruflich auch immer viele, hat das mit dem Segeln aber trotzdem immer unter<br />

einen Hut bekommen. „Ich habe mich schon 1973 selbständig gemacht, noch keine 25 Jahre alt.<br />

Im Winter hab ich immer Samstag, Sonntag durchgearbeitet, damit ich im Sommer zum Segeln<br />

konnte. Dafür bin ich halt nicht zum Skifahren, das habe ich erst als 40 Jähriger angefangen. Die<br />

Familie ist dabei sicher auch furchtbar zu kurz gekommen. Ich konnte zum Beispiel nicht mit den<br />

Kindern und den Optimisten zu Regatten fahren wie andere Eltern. Das habe ich damals alles dem<br />

Segeln untergeordnet.<br />

Die Familie war bei den Reisen zu den Regatten in den Ferien schon oft dabei, auch mit dem Wohnmobil,<br />

aber ich war bereits 16 Jahre verheiratet als wir das erste Mal ohne Segelboot in den Urlaub<br />

fuhren.“<br />

Das Segeln war für Max einerseits auch immer ein Ausgleich zu seinem Beruf. Andererseits hat er<br />

auch wieder jenen Aspekt aus dem Segeln mit in den Beruf genommen: die Stärke nicht aufzugeben,<br />

immer weiterzumachen. Ehrgeiz. „Das machte Klaus Rösch und mich vielleicht nicht immer zu<br />

den sympatischsten Seglern damals, weil wir einfach Ehrgeizlinge waren. Dazu standen wir aber<br />

auch. Wir haben es halt nicht locker gesehen, wenn wir hinterher segelten oder wenn mit der Wettfahrtleitung<br />

was nicht in Ordnung war. Oft haben wir es vielleicht auch viel zu Ernst genommen, es<br />

ist ja doch nur ein Sport. Das muss ich schon zugeben. Aber die Ergebnisse waren uns wichtig.<br />

Auch war da noch die Rivalität mit Klaus‘ Bruder, dem Hans Rösch. Im Gegensatz zu uns hat er<br />

das immer ganz locker gesehen, ist in der Badehose und mit seiner Zigarettenspitze ganz lässig<br />

gewesen. Trotzdem hat auch der Hans viele Erfolge gefeiert und auch die Deutsche gewonnen als<br />

wir dabei waren.“<br />

Für die Dominanz des Teams Rösch/Reichert in den 80er und 90er Jahren kann ja nicht nur Ehrgeiz<br />

allein verantwortlich sein. Kann uns ein so erfolgreicher Segler Tipps oder Empfehlungen für den<br />

Erfolg mitgeben?<br />

„Technisch waren wir jetzt nicht so überragend, also wir haben jetzt nicht unbedingt mit dem Maßband<br />

gemessen was zum Beispiel das Mastfall oder so angeht. Da war bei Klaus sehr viel Gefühl<br />

im Spiel. Was ich bei ihm gelernt habe: aufrecht Segeln. Wirklich schauen, dass die Kiste gerade<br />

segelt. Der Gewichtstrimm ist wichtig: wo man steht, wie man sich bewegt. Besonders bei wenig<br />

Wind nicht zuviel auf dem Boot rumspringen sondern geschmeidig bewegen. Und vor allem: beobachten.<br />

Wolken, Wellen, Wind. Wie weht da oder dort die Fahne oder gibts an Land Anhaltspunkte,<br />

zum Beispiel Rauch? Schon unser Trainer in Kiel, Albin Molnar, hat immer gesagt: du hast als Vorschoter<br />

soviel Zeit da vorne, immer beobachten: wie verhält sich das Feld? Und dann dem Steuermann<br />

berichten. Als Vorschoter den Überblick bewahren und den Steuermann beruhigen, also nicht<br />

sagen ‚Es läuft nicht‘, ‚Hast Du das oder jenes gesehen‘ oder ihn sonst wie nervös machen. Eher<br />

klare Ansagen wie ‚Ich hab den Eindruck da drüben ziehts besser‘, oder ‚lass uns da mal schauen,<br />

da kommt was‘, oder auch ‚Jetzt läuft es‘. Das ist ganz wichtig, den Steuermann auch mental stark<br />

machen. Das heißt aber jetzt nicht, dass ich die Taktik gemacht habe, das haben wir zusammen<br />

gemacht und uns da gut ergänzt.“<br />

Jetzt also die 50. Weltmeisterschaft der Tempestklasse und Max Reichert ist wieder dabei am Tegernsee.<br />

Wie sieht er eigentlich die Klasse heute im Vergleich zu damals? „Es hatte am Anfang natürlich<br />

schon einen etwas internationaleren Anstrich durch den olympischen Status. Da waren auch<br />

die Profis da, zwar nicht wie heute mit über 200 Tagen im Jahr auf dem Wasser, aber es hatte schon<br />

allein durch die Segelmacher und die vielen Weltmeister aus anderen Klassen seinen Reiz. Heute<br />

ist das Tempestsegeln bei uns viel familiärer und momentan auch etwas regionaler auf den Süden<br />

82


und die Alpenrepubliken fokussiert, was aber nicht schlecht ist. Gut ist auch, dass sich aktuell die<br />

Klasse nach und nach wieder verjüngt und junge Leute dazukommen, und wir haben in der Tempest<br />

eine schöne Gemeinschaft. Ich kann heute gegen einen Zwanzigjährigen verlieren aber genausogut<br />

auch gewinnen. Es gibt nicht viele Sportarten in denen das möglich ist, das ist eine tolle Erfahrung.<br />

Die sportliche Auffassung mit der Jung und Alt hier miteinander umgehen macht viel Spaß. In dem<br />

Zusammenhang auch ein großer Dank an die Deutsche Klassenvereinigung für die hervorragende<br />

Arbeit.“ Danke auch Max - Mast- und Schotbruch!


Tempest WM <strong>2019</strong> am Tegernsee<br />

Zum Jubiläum der 50. Tempest Weltmeisterschaft laden wir euch ganz herzlich an den<br />

Tegernsee ein. Der Tegernsee: das kleinste Revier jemals für eine Tempest WM und der<br />

YCaT: ein kleiner Club mit gerade mal 350 Mitgliedern und kaum Platz für eine 50 Boote<br />

starke Kielbootflotte?<br />

Das klingt ein wenig nach dem gallischen Dorf, ihr wisst schon: die Römer, Asterix usw.<br />

Und als Veranstalter fragt man sich: warum tun wir uns das an? Ganz einfach, weil uns<br />

die Tempest Klasse am Herzen liegt und die Tempest schon immer hier zu Hause war.<br />

Die Olympiateilnehmer 1972 Dr Heinz Laprell und Wolf Stadler kamen aus unserem Club<br />

und den zweimaligen Weltmeister Sepp Höss muss man in unserer Klasse nicht mehr<br />

vorstellen.<br />

Sepp wird mit guten 80 Jahren auch <strong>2019</strong> wieder am Start sein weil er Tempestsegeln<br />

immer noch geil findet. Ihr als Tempest-Segler werdet euch die Frage stellen: warum sollen<br />

wir dahin? Auch ganz einfach: weil wir ein Fest für die Tempest-Segler veranstalten<br />

werden und wenn die Bedingungen „normal“ sind, wird es auch für die Favoriten kein<br />

Spaziergang zum Titel.<br />

84


Der Tegernsee ist ein Segelrevier, das eigentlich nur bei Schönwetter gut funktioniert –<br />

Thermik in der Früh und am Nachmittag – nicht so kräftig wie am Gardasee, aber auch<br />

verlässlich.<br />

Die morgendliche Thermik ist die schönste: 3-5 Windstärken und sehr konstant, dass<br />

bedeutet aber auch sehr früh aufstehen: Start um 6:00 -7:00 Uhr- Start, nicht Auslaufen!!!<br />

Die nachmittägliche Thermik ist schon launischer und bedingt durch die Topographie<br />

sehr wechselhaft und drehend. Bei Schlechtwetter kann man am Tegernsee eigentlich<br />

keinen vernünftigen Kurs auslegen – da ist der See zu schmal – also: Alle ein Kerzlein<br />

anzünden und um schönes Wetter bitten.<br />

Beim Rahmenprogramm den sogenannten „social events“ wird´s wenig mondän wer´n<br />

und wenig dinern sondern eher bayrisch zünftig zua gehn: a Musi, a Bier, no a Bier und<br />

no a Bier, ... und a Brotzeit.<br />

A „Galadiner“ mach ma ned – aber an „Champions–Event“ mit möglichst vielen ehemaligen<br />

Weltmeistern!<br />

Wir dürfen am Tegernsee auch neue „Spielkameraden“ begrüßen:<br />

Spitzensegler und Segelprofi Markus Wieser lässt sich seine Tempest gerade bei Mader<br />

bauen und wird mit dem „local hero“ Thomas Auracher (Achtung Ohrenstöpsel mitnehmen!)<br />

am Start sein. Die Beiden kommen sicherlich nicht nur wegen der schönen Kulisse<br />

und dem guten Tegernseer Bier...<br />

Und eine Bitte noch: an der erste Luvtonne wird´s sehr lebhaft werden – also nochmal<br />

ins Regelbuch schauen und nicht übermotiviert agieren, weil der Mader ist zwar in der<br />

Nähe, aber der hat ja nie Zeit.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

www.tempestworlds.com<br />

Mathias Pilmes, YCaT (Tegernseer Bier macht kreativ, aber sponsern dern´s nix, mias<br />

ma ois selba kaufa)<br />

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planung - analyse - reporting<br />

Prozessoptmierung in der Fertigungsindustrie<br />

Planungs-, Analyse- und Reporting-Lösungen<br />

Aufbau von Kennzahlensystemen<br />

Sonderprogrammierungen<br />

Projektleitung<br />

ERP-Auswahl<br />

info@ettena.com


Hall of Fame<br />

Seit 1967 werden alljährlich Weltmeisterschaften in der Tempestklasse durchgeführt. Hier sind alle<br />

Tempest Weltmeister seit dem Bestehen der Bootsklasse aufgeführt.<br />

Jahr Weltmeister (Land) Austragungsort<br />

2018 Christian Spranger / Christopher Kopp (GER) Attersee, Österreich<br />

2017 Cornelia Christen / Ruedi Christen (SUI) St. Raphaël, Frankreich<br />

2016 Frank Weigelt / Christian Rusitschka (GER) Cowes, England<br />

2015 Cornelia Christen / Ruedi Christen (SUI) Spiez, Schweiz<br />

2014 Cornelia Christen / Ruedi Christen (SUI) Domaso/Comer See, Italien<br />

2013 Frank Weigelt / Arne Lanatowitz (GER) Travemünde, Deutschland<br />

2012 Christian Schäfer / Christian Rusitschka (GER) Quiberon, Frankreich<br />

2011 Christian Schäfer / Christian Rusitschka (GER) Traunsee, Österreich<br />

2010 Frank Weigelt / Christian Rusitschka (GER) Hoorn, Holland<br />

2009 Philippe Boite / Regis Viateur (FRA) Thunersee, Schweiz<br />

2008 Frank Weigelt / Christian Rusitschka (GER) Weymouth, England<br />

2007 Philippe Boite / Regis Viateur (FRA) Warnemünde, Deutschland<br />

2006 Philippe Boite / Regis Viateur (FRA) Fort de France, Martinique<br />

2005 Christian Schäfer / Frank Weigelt (GER) Attersee, Österreich<br />

2004 Philippe Boite / Fabrice Toupet (FRA) La Rochelle, Frankreich<br />

2003 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Grandson, Schweiz<br />

2002 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Brighton, England<br />

2001 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Malcesine/Navene, Italien<br />

2000 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Travemünde, Deutschland<br />

1999 Werner Meier / Christian Spranger (SUI) St. Raphaël, Frankreich<br />

1998 Jürgen Knuth / Mike Knobloch (GER) Malcesine/Navene, Italien<br />

1997 Jürgen Knuth / Mike Knobloch (GER) Hartlepool, England<br />

1996 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Villach, Österreich<br />

1995 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Medemblik, Niederlande<br />

1994 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) Brunnen, Schweiz<br />

1993 Vincent Hösch / Thomas Auracher (GER) Warnemünde, Deutschland<br />

1992 Christian Schäfer / Herbert Kujan (GER) Balatonfüred, Ungarn<br />

1991 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) St. Gilgen, Österreich<br />

1990 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) Medemblik, Niederlande<br />

1989 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) Malcesine, Italien<br />

1988 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) Spiez, Schweiz<br />

1987 Rolf Bähr / Wolfgang Nothegger (GER) Portoroz, Jugoslawien<br />

1986 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) St. Gilgen, Österreich<br />

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Jahr Weltmeister (Land) Austragungsort<br />

1985 Rolf Bähr / Wolfgang Nothegger (GER) Medemblik, Niederlande<br />

1984 Sepp Höss / Dieter Klarmann (GER) Portoroz, Jugoslawien<br />

1983 Sepp Höss / Dieter Klarmann (GER) Weymouth, England<br />

1982 Rolf Bähr / Wolfgang Nothegger (GER) Seebruck, Deutschland<br />

1981 keine Weltmeisterschaft<br />

1980 Rolf Bähr / Michael Bechereit (GER) Medemblik, Niederlande<br />

1979 Rolf Bähr / Wolf Stadler (GER) Hayling Island, England<br />

1978 John Albrechtson / Ingvar Hansson (SWE) Castelletto, Italien<br />

1977 John Albrechtson / Ingvar Hansson (SWE) Strömstad, Schweden<br />

1976 Olympische Spiele in Montreal (CAN) keine Weltmeisterschaft<br />

1975 Giuseppe Milone / Roberto Mottola (ITA) Association Island (NY), USA<br />

1974 Uwe Mares / Franz Wehofsich (GER) Medemblik, Niederlande<br />

1973 Valentin Mankin / Vladimir Akimenko (RUS) Neapel, Italien<br />

1972 Olympische Spiele in München (GER) keine Weltmeisterschaft<br />

1971 Glen Foster / Peter Dean (USA) Marstrand, Schweden<br />

1970 John Linville / James Linville (USA) Quiberon, Frankreich<br />

1969 Cliff Norbury / Colin Turner (GBR) Riva del Garda, Italien<br />

1968 William Kelly / Robert Connell (USA) Grosse Point (MI), USA<br />

1967 Cliff Norbury / Colin Turner (GBR)<br />

Reg White / Andrew Garran (GBR)<br />

Weymouth, England<br />

Wertung Steuermann<br />

Christian Schäfer (GER) 10 x<br />

Klaus Rösch (GER) 6 x<br />

Rolf Bähr (GER) 5 x<br />

Philippe Boite (FRA) 4x<br />

Frank Weigelt (GER) 3 x<br />

Cornelia Christen (SUI) 3 x<br />

Wertung Vorschoter<br />

Max Reichert (GER) 6 x<br />

Andreas Mader (GER) 6 x<br />

Christian Rusitschka (GER) 4 x<br />

Wolfgang Nothegger (GER) 3 x<br />

Regis Viateur (FRA) 3 x<br />

Ruedi Christen (SUI) 3 x<br />

Wertung Land<br />

Germany 31 x<br />

France 4 x<br />

Switzerland 4 x<br />

Great Britain 3 x<br />

USA 3 x<br />

Sweden 2 x<br />

Italy 1 x<br />

Russia 1 x


Hall of Fame<br />

1972<br />

1972 Summer Olympics in Kiel-Schilksee. Seven races were scheduled and completed. 42 sailors,<br />

on 21 boats, from 21 nation competed.<br />

For the Tempest course area B(ravo) was used. The location (54°30‘30‘’N, 10°13‘00‘’E) points to the<br />

center of the 2 nm radius circle. The distance between mark 1 and 3 was about 2nm.<br />

Ranking Country Helmsman Crew Points<br />

1 Soviet Union Valentin Mankin Vitalii Dyrdyra 28.1<br />

2 Great Britain Alan Warren David Hunt 34.4<br />

3 United States Glen Foster Peter Dean 47.7<br />

11 West Germany Heinz Laprell Wolf Stadler 88.0<br />

90


1976<br />

1976 Summer Olympics in Kingston, Ontario. Seven races were scheduled.<br />

32 sailors, on 16 boats, from 16 nations competed.<br />

Ranking Country Helmsman Crew Points<br />

1 Sweden John Albrechtson Ingvar Hansson 14.0<br />

2 Soviet Union Valentin Mankin Vladislav Akimenko 30.4<br />

3 United States Dennis Conner Conn Findlay 32.7<br />

4 West Germany Uwe Mares Wolf Stadler 42.1


93


ROLF BÄHR<br />

Happy Birthday,<br />

Mr. Ehrenpräsident!<br />

„Menschlich Mögliches wird möglich gemacht“ - das ist das Motto unseres lieben Segelfreundes<br />

und Tempest Ehrenpräsidenten Rolf-Otto Bähr, der in diesem Jahr seinen<br />

80. Geburtstag feiert.<br />

Möglich gemacht hat Rolf in der Tat sehr vieles, sei es im Segelsport als auch in Sachen<br />

Filmförderung. Neben vielen Auszeichnungen erhielt Rolf 2014 das „Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik“.<br />

Wie bei vielen seiner Generation begann auch seine seglerische Laufbahn einst im Piraten.<br />

Nach Stationen im FD, Drachen und Soling wurde die Tempest das Boot in dem er<br />

überragende Erfolge feiern konnte. Für die olympischen Spiele 1980 mit Willy Kuhweide<br />

im Soling qualifiziert, verhinderte der Boykott der Spiele von Moskau seinen Olympiastart.<br />

Sechzehn WM-Medaillen in der Tempest erringt er zwischen 1979 und 2011, darunter<br />

fünf Mal den Weltmeistertitel!<br />

Sport organisiert sich nicht von allein. Ohne ehrenamtliches Engagement, ohne Funktionäre<br />

geht es nicht. Dieser Erkenntnis folgend übernimmt Rolf Bähr schon früh Ehrenämter<br />

im Sport und füllt sie mit beispielhaftem Engagement aus; u.a. ist er 1971-1997<br />

Präsident der deutschen Tempest Klassenvereinigung, 1971-1978 Mitglied im OSA des<br />

DSV, 1980-2006 stellv. Vorsitzender des Berliner Segler-Verbands, 1993-2005 Mitglied<br />

im Seglerrat des DSV, davon zwei Jahre dessen Vorsitzender. 2005 wird er zum Präsidenten<br />

des DSV gewählt und führt den deutschen Segelsport bis 2013. Seit 2005 ist er<br />

Member of Council der ISAF. 2007 ernennt ihn der Berliner Segler-Verband zu seinem<br />

Ehrenvorsitzenden.<br />

Beruflich ist der studierte Rechtsanwalt von 1970-1989 Justitiar der deutschen Filmförderungsanstalt,<br />

von 1998 bis 2004 deren Vorstand. 2004 erhält er die „Berlinale Kamera“<br />

und 2008 für seine Verdienste um den Aufbau der deutsch-französischen Filmakademie<br />

den „Ordre des Arts et des Lettres“ im Range eines Ritters.<br />

Ideenhabender, Ideengebender und Ideenrealisierer in einem, dabei immer eigene Interessen<br />

zurückstellend, so kennt man Rolf, im Filmgeschäft und im Segelsport.<br />

Zum runden Geburtstag gratulieren wir recht herzlich und wünschen Dir lieber Rolf<br />

alles Gute und noch viele gemeinsame Tempesterlebnisse!<br />

94


96


Verantwortlich<br />

GITA<br />

(German International Tempest Association e.V.)<br />

Christoph Mehrwald<br />

Brühfeldweg 49<br />

84036 Landshut<br />

Tel. +49 (0)151 4045 9212<br />

info@tempestclass.de<br />

www.tempestclass.de<br />

https://www.facebook.com/GermanTempest/<br />

Copyrights<br />

Vielen Dank an die Fotografen<br />

Gaby Appel, Adrien Dutrevis, Christian Fischer,<br />

Wolfgang Niessen, Sport Consult - Gert Schmidleitner,<br />

Viktor Lassnig, Dominik Wördehoff und alle anderen.<br />

Copyrights unterliegen dem jeweiligen Autor.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Dank an die Österreichische und<br />

Schweizer Klassenvereinigung<br />

von deren Webseiten wir Fakten und Bilder<br />

entnommen haben.<br />

Unser ganz besonderer Dank gilt dem lieben<br />

„Chefredakteur“ Mathias Pilmes<br />

für seine besonders kurzweiligen Regattaberichte!<br />

Grafik Design / Illustrationen<br />

Eva und Wolfgang Münch<br />

www.diabolo-x.com<br />

Unsere Jahrbücher<br />

tempestclass.de --> <strong>Jahrbuch</strong><br />

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