TEMPEST Jahrbuch 2019
TEMPEST Jahrbuch 2019 Copyright: German International Tempest Association e.V. www.tempestclass.de
TEMPEST Jahrbuch 2019 Copyright: German International Tempest Association e.V. www.tempestclass.de
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German International<br />
Tempest Association<br />
<strong>TEMPEST</strong><br />
<strong>Jahrbuch</strong><br />
<strong>2019</strong>
GITA<br />
German International<br />
Tempest Association e.V.<br />
Vorwort GITA Vorstand s. 04<br />
die Tempest s. 06<br />
technische Daten s. 08<br />
Geschichte s. 10<br />
Klassenvereinigung s. 12<br />
Klassenboot s. 14<br />
Regatta Kalender <strong>2019</strong> s. 16<br />
Regatta Berichte 2018 s. 18<br />
Ergebnislisten 2018 s. 46<br />
Ranglisten 2018 s. 65<br />
Tempest - aus der Sicht eines Neulings s. 72<br />
Portrait Max Reichert s. 76<br />
WM <strong>2019</strong> Vorschau s. 84<br />
Hall of Fame s. 88<br />
Happy Birthday Mr. Ehrenpräsident s. 94<br />
Impressum s. 99<br />
www.tempestclass.de<br />
03
HALLOODRI !<br />
GITA Vorstand<br />
Wahnsinn !!!<br />
Auch, wenn dieses Wort für viele Geschehnisse bei unseren großartigen Veranstaltungen<br />
der vergangenen Jahre zutreffen würde, selbstverständlich nur im positiven Sinne, soll es<br />
in diesem Fall tatsächlich unseren Respekt und unsere Freude über unsere sensationelle<br />
Gemeinschaft zum Ausdruck bringen!<br />
Für uns als Vorstandschaft ist es wirklich eine große Freude zu erleben, wie sich jedes<br />
unserer Mitglieder einbringt und seinen Beitrag leistet.<br />
In diesem Jahr haben wir in Deutschland die große Ehre die 50. Tempest Weltmeisterschaft<br />
auszurichten. Auch, wenn man vielleicht hätte erwarten können, dass dieses<br />
Event an einem bekannten deutschen Segelhotspots wie Travemünde oder Kiel stattfinden<br />
würde, haben wir uns entschieden die WM <strong>2019</strong> im aktuellen räumlichen Zentrum<br />
der Tempestklasse auszutragen.<br />
Mit dem Yachtclub am Tegernsee als ausrichtendem Verein haben wir nicht nur einen<br />
Partner aus dem einige der erfolgreichsten Segler unserer Klasse kommen und bei dem<br />
wir seit es uns gibt jedes Jahr einen Höhepunkt unseres Regattakalenders haben, sondern<br />
auch eine super motivierte Mannschaft die nichts unversucht lässt uns dieses Jahr<br />
eine Weltmeisterschaft auszurichten die uns sicherlich lange im Gedächtnis bleiben wird.<br />
Also packts die Dirndl und Lederhosen ein (und natürlich auch das Segelgwand) und<br />
lasst uns diese Veranstaltung rocken!!<br />
Wahnsinn ist auch, dass wir gemeinsam unser Boot und unsere Klassenvereinigung offenbar<br />
so gut präsentieren, dass wir Gott sei Dank jedes Jahr neue Spielkameraden<br />
dazugewinnen können.<br />
Wir heißen Euch alle, die zu uns kommen, herzlich willkommen!!<br />
Neben den anderen tollen Veranstaltungen, die wir dieses Jahr auf unserem Regattakalender<br />
haben, darf unsere German Open in Berlin nicht unerwähnt bleiben. Rolf-Otto<br />
Bähr lädt uns in seinen Heimatverein VSaW ein. Als Übung für die WM und sicher auch<br />
als einzigartiges Event auf jeden Fall ein Muss für uns alle.<br />
Wir freuen uns, Euch alle wieder auf unseren abwechslungsreichen Spielfeldern zu treffen.<br />
Herzlichen Dank für Eure Unterstützung !!!<br />
04<br />
Christoph Mehrwald<br />
Präsident GITA<br />
Christopher Kopp<br />
Vizepräsident GITA
<strong>TEMPEST</strong><br />
Einfach Klasse!<br />
Die Tempest! Moderne Kontruktion mit bestechenden Segeleigenschaften<br />
Die Tempest liegt insbesondere durch den modernen Segelplan und das flache Unterwasserschiff<br />
mit Kielflosse und Ballastbombe heute voll im Trend.<br />
Tempest-Konstrukteur Ian Proctor legte Wert darauf, dass die Tempest mit einem Ballastanteil<br />
von ca. 50% selbstaufrichtend ist und überkommendes Wasser durch Doppelboden<br />
und Lenzer schnell wieder abfließt. Alle Verstellleinen laufen nach hinten zum<br />
Travellerbalken und sind somit optimal von der Crew zu bedienen.<br />
Die Tempest mit Trailer inklusive Zubehör wiegt ca. 900 kg und ist mit jedem Mittelklasse-<br />
PKW leicht zu trailern. Das Boot ist schnell und einfach aufgeriggt und problemlos zu<br />
kranen. Die Tempest ist das einzige von der ISAF mit einem internationalen Status ausgezeichnete<br />
Kielboot mit Trapez und Spinnaker. Trotz Kiel liegt sie mit ihren sportlichen<br />
Segeleigenschaften sehr nahe bei den Jollen.<br />
Die Tempest besitzt ein hohes Geschwindigkeitspotenzial und kommt dank ihres jollenartigen<br />
Rumpfes früh ins Gleiten. Zudem segelt sie auch bei viel Wind erstaunlich trocken<br />
und besitzt ein hervorragendes Verhalten bei Welle.<br />
Kurz gesagt: Die Tempest ist rasant und sensibel wie eine Jolle, aber gleichzeitig sicher<br />
wie eine Yacht.<br />
06
schnell<br />
Die Tempest ist ein modernes und schnelles 2-Mann-Kielboot. Dank ihrer Ausstattung<br />
mit Trapez und Spinnaker ist die Tempest ausgesprochen sportlich und spektakulär zu<br />
segeln. Die Tempest läuft bei allen Windstärken hervorragende Geschwindigkeit und<br />
kommt dank ihres jollenartigen Rumpfes schon bei Mittelwind ins Gleiten.<br />
sportlich<br />
Durch Ausrüstung mit Trapez und Spinnaker ist die Tempest für Crew und Skipper gleichermassen<br />
interessant zu segeln. Das internationale Niveau der Klasse ist ausgesprochen<br />
hoch. Materialschlacht, wie bei anderen Bootsklassen üblich, ist bei dieser Bootsklasse<br />
jedoch ein Fremdwort.<br />
sicher<br />
Sicherheit ist der eigentliche Trumpf dieser genialen Konstruktion. Die Tempest richtet<br />
sich nach einer Kenterung sofort wieder auf, übergekommenes Wasser fliesst sofort ab,<br />
und selbst nach einer schweren Havarie bleibt eine Tempest unsinkbar. So kann auch bei<br />
8 Windstärken noch regattiert werden.
08<br />
Technische
Daten<br />
Design: Ian Proctor<br />
Rumpflänge<br />
Rumpfbreite<br />
Tiefgang<br />
Mastlänge<br />
6,70 m<br />
1,97 m<br />
1,10 m<br />
8,90 m<br />
Segelfläche am Wind<br />
Großsegel<br />
Fock<br />
Spinnaker<br />
23,00 m2<br />
15,30 m2<br />
7,70 m2<br />
28,00 m2<br />
Rumpfgewicht<br />
Kielgewicht<br />
Mastgewicht<br />
Gewicht<br />
240,00 kg<br />
215,00 kg<br />
17,00 kg<br />
475,00 kg<br />
Rumpf GFK (Vakuum-Sandwich)<br />
Rigg Aluminium eloxiert<br />
Kiel Stahl und Blei<br />
Regattabesatzung 2 Personen<br />
Zulassung<br />
4 Personen<br />
09
history<br />
<strong>TEMPEST</strong><br />
1965<br />
Schon vor über 50 Jahren erkannte die ISAF – damals noch IYRU (International Yacht<br />
Race Union) – die Notwendigkeit Olympisches Segeln attraktiver zu machen und Alternativen<br />
zu bestehenden Klassen zu finden. 1965 stellten sich die Prototypen aus aller<br />
Welt einer internationalen Jury in Medemblik (Niederlande) zu Vergleichswettfahrten.<br />
Die vom Engländer Ian Proctor konstruierte Tempest siegte derart eindeutig über ihre<br />
13 Konkurrenten, dass man in einer abschließenden Wettfahrt das Boot zusätzlich mit<br />
Sandsäcken beschwerte. Das offene Kielboot mit Jollencharakter gewann auch diesen<br />
Lauf und dominierte damit in 9 von 10 Rennen.<br />
1968<br />
Es ging schnell bergauf. 1965 wurde die Tempest „Internationale Klasse“, 1968 folgte der<br />
olympische Status und 1972 segelte man während der Olympischen Spiele in München<br />
vor Kiel erstmalig um Medaillen.<br />
Eine schnelle Karriere, vielleicht zu schnell, denn die Basis, aus der sich die olympische<br />
Spitze rekrutieren sollte, kam mit dieser Entwicklung nicht nach. Der Tempest fehlte die<br />
internationale Leistungsdichte. Ohnehin hatte man in einigen anderen Klassen den Aufschwung<br />
des Bootes argwöhnisch betrachtet und schon von Beginn heftig gegen die<br />
Entscheidung der IYRU polemisiert.<br />
1972-76<br />
Offensichtlich erfolgreich, denn die weltweite Tempest-Spitze segelte mit zahlreichen<br />
prominenten Startern (darunter die Skipper-Legende Dennis Conner aus den USA und<br />
das österreichische Segel-Urgestein Hubert Raudaschl) noch die olympischen Regatten<br />
1976 vor Kingston (Kanada) und verlor nach einer umstrittenen Entscheidung im Herbst<br />
des gleichen Jahres den olympischen Status an das Starboot.<br />
Dass aber der Verlust der begehrten Ringe nicht automatisch zum Niedergang einer<br />
Klasse führen muss, zeigte sich in den folgenden Jahren. Das Potenzial des Bootes,<br />
die strikte Einhaltung der Bauvorschriften, eine solide Qualität, die Langlebigkeit und<br />
die engagierte Arbeit der Klassenvereinigungen sorgten für ständige Weiterentwicklung.<br />
10
Ian Proctor gelang es, dem 6,70 m langen Boot jollenähnliche Segeleigenschaften zu geben<br />
und parallel die rund 460 kg schwere Konstruktion (Ballast 200 kg) mit einem hohen<br />
Sicherheitspotenzial auszustatten. Von Beginn spielten deutsche Segler in der Tempest-<br />
Klasse eine dominierende Rolle. In den 48 Jahren WM wurde der Weltmeistertitel über<br />
30 mal an deutsche Teams vergeben. Die aktuellen Weltmeister heißen Cornelia und<br />
Ruedi Christen und kommen aus der Schweiz.<br />
heute<br />
Die Verbreitung der Klasse ist besonders in Mitteleuropa (Deutschland, Schweiz und<br />
Österreich) sowie in England und Frankreich recht hoch. In den USA und Australien gibt<br />
es noch „Restbestände“ aus der olympischen Zeit.<br />
In den letzten Jahren ist eine neue Flotte auf der französischen Karibikinsel Martinique<br />
entstanden, die im Jahr 2006 auch die Weltmeisterschaft ausrichten konnte.<br />
Tempest Zeichnungen und limitierte Serigrafien gibts bei<br />
www.kamilari-art.de
ITA<br />
Deutsche<br />
<strong>TEMPEST</strong><br />
Klassenvereinigung<br />
Die Segler und Förderer der Tempest-Klasse sind seit 1971 in einer Vereinigung organisiert<br />
und seit 2015 als German International Tempest Association e.V. im Vereinsregister<br />
eingetragen.<br />
Die Tempest-Segler sind eine Familie sportiver Segler, die sich durch eine enge Verbundenheit<br />
mit ihrem Boot, einem gesunden Maß an Ehrgeiz auf den Regattabahnen und vor<br />
allem Freundschaft und Geselligkeit auszeichnen.<br />
Die stetig steigende Zahl der Einsteiger wird schnell in die Gemeinschaft integriert und<br />
es ist für alle eine Selbstverständlichkeit, den Einsteigern bei allen Fragen rund um‘s<br />
Tempest-Segeln mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />
12
GITA (German International Tempest Association e.V.)<br />
Brühfeldweg 49<br />
84036 Landshut<br />
Tel. +49 (0)151 4045 9212<br />
info@tempestclass.de<br />
www.tempestclass.de<br />
www.facebook.com/GermanTempest<br />
Präsident: Christoph Mehrwald<br />
christoph.mehrwald@tempestclass.de<br />
Vizepräsident: Christopher Kopp<br />
christopher.kopp@tempestclass.de<br />
Kassier: Christian Spranger<br />
christian.spranger@tempestclass.de<br />
Klassenbootbeauftragte: Niko Magg, Christian Rusitschka<br />
klassenboot@tempestclass.de<br />
Facebook & Ranglisten: Tobias Spranger<br />
tobias.spranger@tempestclass.de<br />
Schriftführer: Niko Magg<br />
niko.magg@tempestclass.de<br />
1. Kassenprüfer: Bertold Baehr<br />
2. Kassenprüfer: Manfred Stenger<br />
Technischer Beauftragter: Gerhard Albrecht<br />
Ehrenpräsidenten: Rolf-Otto Bähr, Sepp Höss<br />
13
Tempest<br />
für alle!<br />
Junge Leute und Neueinsteiger in einer für sie bis dahin unbekannten Bootsklasse haben<br />
es zuweilen nicht leicht. Ist das Boot was für mich, wie komme ich damit zurecht? Finde<br />
ich Spaß daran mit dem Boot Regatten zu segeln? Wie wird man in der Gemeinschaft<br />
aufgenommen, was sind das für Leute?<br />
Die deutsche Tempest Klassenvereinigung macht es Euch einfach: findet es selbst heraus!<br />
Wir möchten dazu allen segelbegeisterten Teams und solchen die es werden wollen<br />
leihweise ein Regattaboot inkl. Segel und Trailer für ein Jahr zur Verfügung stellen!<br />
Voraussetzung ist, dass Ihr bereits über Erfahrung im Segelsport verfügt und bereit seid<br />
an mindestens 3 nationalen Schwerpunkt Regatten sowie 2 internationalen Events (z.B.<br />
IÖSTM, WM) teilzunehmen.<br />
Mit der GER 1140 wurde ein top ausgestattetes Boot erworben, das in der Spitze absolut<br />
konkurrenzfähig ist und mit dem das Tempestsegeln so richtig Spaß macht! Dass dies<br />
die richtige Entscheidung war zeigt die große Nachfrage.<br />
Für Teams, die gerne mal nur die ein oder andere Regatta „Schnuppersegeln“ wollen, ist<br />
das in Absprache mit der GITA auch möglich, soweit das Boot verfügbar ist.<br />
Für Fragen und Bewerbungen zum Klassenboot wendet Euch bitte an den GITA Klassenbootbeauftragten<br />
Niko Magg unter klassenboot@tempestclass.de<br />
Er freut sich auf alle Anfragen und berät Euch kompetent! Und seid Ihr erst mal mit dem<br />
Klassenboot unterwegs könnt Ihr Euch der Unterstützung der gesamten Tempestfamilie<br />
sicher sein, die Euch immer gerne berät, Tipps gibt und für Euch da ist.<br />
14
<strong>2019</strong><br />
Die Tempestklasse pflegt eine rege internationale Regatta-Aktivität, vor allem auf vielen<br />
interessanten Revieren in Mitteleuropa. Die Teilnehmerzahlen bei Meisterschaften liegen<br />
meist zwischen 30 und 60 Booten, von denen auch viele mit gemischten Crews besetzt<br />
sind. Neben den nationalen Meisterschaften wird jedes Jahr eine Weltmeisterschaft<br />
duchgeführt.<br />
Ausserdem wird die Wertung des Eurocup ausgesegelt: neben den jeweiligen nationalen<br />
Meisterschaften gehen noch die Regatta zu Ostern an der Cote d‘Azur und die Regatta<br />
am Gardasee in die Wertung ein.<br />
16
Regatta<br />
Skiyachting<br />
Riesenslalom<br />
Peter-Stern-Gedächtnispokal<br />
& Skiyachting, Simssee<br />
Europacup<br />
Côte d’Azur<br />
German Open<br />
Wannsee<br />
Osterhasenregatta<br />
Waginger See<br />
Frühlingsregatta<br />
Sempachersee<br />
Int. Österr. Staatsmeisterschaft<br />
Attersee<br />
Int.Schweizermeisterschaft<br />
Urnersee<br />
Kloster-Cup<br />
Sihlsee<br />
Sommerregatta<br />
Walchensee<br />
Blüemlisalp-Cup<br />
Thunersee<br />
Drachenwandpokal<br />
Mondsee<br />
World Championship<br />
Tegernsee<br />
SP Regatta<br />
Traunsee<br />
Alpenpokal<br />
Chiemsee<br />
Eurocup<br />
Gardasee<br />
Gütsch-Kirchhof Regatta<br />
Hallwilersee<br />
Club<br />
SC Prien<br />
Erpfendorf<br />
SRS<br />
Stephanskirchen<br />
CNSR<br />
Saint Raphaël<br />
VSaW<br />
Berlin<br />
WSC<br />
Waging<br />
YCSe<br />
Eggerswil<br />
UYCAs<br />
Attersee<br />
RVB<br />
Brunnen<br />
SCS<br />
Einsiedeln<br />
SCLW<br />
Walchensee<br />
TYC<br />
Thun<br />
SCS<br />
Schwarzindien<br />
YCaT<br />
Tegernsee<br />
SCE<br />
Ebensee<br />
SRV<br />
Seebruck<br />
CVT<br />
Torbole<br />
SCH<br />
Beinwil am See<br />
Termin<br />
04.02.<br />
13.04.-14.04.<br />
19.04.-21.04.<br />
02.05.-04.05.<br />
18.05.-19.05.<br />
25.05.-26.05.<br />
20.06.-23.06.<br />
20.06.-23.07.<br />
29.06.-30.06.<br />
06.07.-07.07.<br />
20.07.-21.07.<br />
20.07.-21.07.<br />
10.08.-17.08.<br />
31.08.-01.09.<br />
14.09.-15.09.<br />
27.09.-29.09.<br />
28.09.-29.09.<br />
17
Ski<br />
Yachting<br />
Riesenslalom, Erpfendorf (AUT), 04.02.2018<br />
Auf die Piste, fertig los!<br />
Mit großer Vorfreude ging es dieses Jahr zum zweiten Mal nach 2017 ins wunderbare<br />
Tirol nach Erpfendorf zum Skirennen der Kombiwertung mit der bevorstehenden Segelregatta<br />
am Simssee. Vorfreude auf ein kleines sportliches Wintersportereignis, Vorfreude<br />
endlich wieder die Seglerfreunde zu treffen, die man nach einer langen Winterpause<br />
wiedersieht um mit Ihnen einen wunderbaren Sommer zu verbringen.<br />
Herrliches Postkarten-Winterwetter erwartete uns in Erpfendorf. Über Nacht hatte es<br />
zwanzig Zentimeter geschneit und es war nicht zu kalt. Wegen der bitteren Kälte in der<br />
Nacht war die Piste beim Einfahren pickelhart. Im Gegensatz zum letzten Jahr war diesmal<br />
der Lauf in einem etwas flacheren Teilstück des Hanges gesteckt und nicht ganz so<br />
lang.<br />
Elf begeisterte Wintersportler, allesamt aus Deutschland - leider wieder kein Österreicher<br />
dabei, gingen an den Start. Vielleicht hatten die Österreicher immer noch die Hosen voll,<br />
nachdem ihnen Thomas Dreßen (GER) zuvor beim legendären Hahnenkammrennen in<br />
Kitzbühel die Schneid abgekauft hatte.<br />
Der Renntag begann mit intensivem Betrachten und Einstudieren des Laufes. Der Kurssetzer<br />
hatte zwei oder drei scharfe Kurven eingebaut, ansonsten konnte man den Lauf<br />
recht flott in Hocke durchfahren. Im ersten Lauf sind dann auch alle sicher im Ziel angekommen.<br />
Die anschließende Pause wurde genutzt um bei einem Kurvenbier über die<br />
zurückliegende Winterpause zu plaudern und sich gemeinsam auf die bevorstehende<br />
Segelsaison zu freuen. Auch den anschließenden zweiten Lauf meisterten alle Teilnehmer<br />
bravourös.<br />
Die Einzelwertung entschied Tobias Spranger vor Christopher Kopp und Christian Wöhrer<br />
für sich. Die Teamwertung gewann Tobias Spranger mit Hildegard Spranger vor<br />
Christian Spranger mit Alex v. Mertens und Herbert Kujan mit Christopher Kopp.<br />
Es bleibt spannend wer zusammen mit den Ergebnissen aus dem Skirennen und den<br />
beiden ersten Läufen am Simssee als Sieger des diesjährigen Skiyachting hervor gehen<br />
wird. Besten Dank an den Skiclub Prien mit seinem Präsidenten Christian Wöhrer für die<br />
Organisation dieses tollen Events!<br />
Bericht: Niko Magg, GER1137<br />
18
19
EUROCUP<br />
Saint Raphaël - Côte d’Azur<br />
30.03.-01.04.2018<br />
CNSR<br />
Frühjahrssonne, Palmen und Rosé<br />
Wie schon in den letzten Jahren lud der Yachtclub in St. Raphael, auch in diesem Jahr<br />
wieder zu Ostern zum frühlingshaften, sonnen-reichen Saisonauftakt in kurzen Hosen<br />
ein. Wir hatten kein Mitleid mit den bei kaltem Regenwetter zu Hause Gebliebenen –<br />
selbst Schuld!<br />
Am Donnerstag war Zeit für die ersten Trainingsschläge bei schönem Trapezwind und<br />
Sonnenschein. Ideal, um nach dem Winter wieder ein Gefühl für das Boot zu bekommen.<br />
Die Tempest-Klasse konnte Familienzuwachs verzeichnen: Achim Blaurock wurde begrüßt,<br />
der neue Eigner der GER 1182.<br />
Am Freitag dann ab 13 Uhr ebenfalls bei Trapezwind der erste Regatta-Tag. Leider kamen<br />
nur 12 Teilnehmer aus 3 Nationen zum diesjährigen Eurocup. Dieses Event hätte<br />
deutlich mehr Teilnehmer verdient!<br />
Nach 4 Wettfahrten bei Ostwind an diesem ersten Wettfahrt-Tag deutete sich ein Zweikampf<br />
an der Spitze an: Christoph und Pierre hatten knapp die Nase vorn, auch weil das<br />
Team Stefan/Alexander im 3. Lauf, in Führung liegend, den Spi als Fischernetz austestete.<br />
Abends gab es dann im Clubhaus einen netten Seglerhock mit Snack und Getränken.<br />
Samstag dauerte es dann bis Mittag bis die richtige Brise aus Ost aufkam. Leider musste<br />
auf dem Wasser darauf gewartet werden. Die 5. Und 6. Wettfahrt wurde bei leichtem<br />
Trapezwind gestartet. Für den Nachmittag war dann auffrischender Mistral aus WNW<br />
gemeldet. Die Wettfahrtleitung benötigte sehr lange, um den neuen Kurs auszulegen.<br />
So kam es, dass sich 80 Laser zu uns gesellten und wir vor dem Start darauf achten<br />
mussten, keinen der Laser zu versenken. Dann doch noch bei 5-6 Bft. die 7. Wettfahrt –<br />
herrliches Segeln!<br />
In der anschließenden 8. Wettfahrt wurde das Teilnehmerfeld bei zunehmend 6-7 Bft.<br />
überschaubarer. Überall gekenterte Laser! Das Team GER 1192 hatte sich schon einen<br />
sehr schönen Vorsprung herausgesegelt, als die Wettfahrt wegen des weiter zunehmenden<br />
Windes abgeschossen wurde – schade! Jean Marie hatte auf dem Heimweg Pech.<br />
Er erlitt aufgrund einer gebrochenen Pütting Mastbruch – zum Glück wurde niemand<br />
verletzt! Das Anlegen im Hafen bei 7 Bft. war dann gemeinsam mit 80 Lasern nicht so<br />
ganz einfach. Abends kamen alle bei einem leckeren 3-Gänge-Menü mit reichlich Wein<br />
im Marina Hotel zusammen.<br />
20
Am Sonntag gab es dann Mistral und Sonne satt. Bei Böen über 40 Knoten war an Segeln<br />
nicht zu denken. Es blieb bei 7 Wettfahrten, Resultate s. Ergebnisliste. So konnten<br />
wir alle ganz in Ruhe die Boote einpacken und auf die Siegerehrung warten. Die Mitte<br />
des Podestes hatte sich das Team Stefan/Alexander mit 4 ersten Plätzen erkämpft vor<br />
Team Christoph/Pierre und dem französischen Team Patrice/Agnes.<br />
Herzlichen Dank an die Beiden für die Organisation und Gastfreundschaft!<br />
Bericht: Stefan Schollmayer, GER1192<br />
21
Simssee<br />
Peter-Stern<br />
Gedächtnispokal<br />
SRS<br />
14.-15.04.2018<br />
Es war mal wieder so ein Wochenende, das viel zu schnell vorüberging.<br />
So fanden sich am Samstag den 14ten April achtzehn begeisterte Tempestteams aus<br />
ganz Deutschland zum Saisonstart beim Segler- und Ruderclub am Simssee ein.<br />
Ein gigantisches Alpenpanorama mit schneebedeckten Bergen bot den Seglern dann<br />
pünktlich zur kirchlichen Mittagsglocke, die über den See schäkerte, die weltberühmte<br />
Voralpenthermik.<br />
Wundersamer Weise kam jedoch ausgerechnet unsere preussische Armada mit den<br />
doch sehr bayerischen Verhältnissen am besten klar.<br />
Mit gleich drei ersten Plätzen und einer ausgezeichneten Performance! konnten sich die<br />
Berliner Brüder Lars und Leif Bähr aus der gleichnamigen Dynastie „knapp“ gegen Ihren<br />
Onkel durchsetzen.<br />
Bei phasenweise zum Trapezsegeln auffrischenden Winden, bei denen es vor allem darum<br />
ging die Kipper und Läufer präzise zu erwischen, konnten sich die Vorjahressieger<br />
GER1149 noch einen Podestplatz ergattern und sicherten sich so auch den Gewinn des<br />
Skiyachtings der Tempestklasse 2018.<br />
Darauf mal ein lautes „SkiHeil“ (nächstes Jahr wird’s schwieriger ;)<br />
Am sonnigen Abend zog sich dann der Seglerhock mit vielen Gästen und Freunden der<br />
Tempestklasse noch lange in die Nacht und der eine oder andere „philosophische“ Ansatz<br />
fand mit Gelächter und manchmal auch einem Raunen, das durch die Runde ging,<br />
seinen Widerhall bis hinaus auf den Simssee.<br />
Der Sonntag bot dann bis auf den Brunch :) seglerisch leider keine weiteren Glanzpunkte<br />
mehr und wiederum pünktlich mit dem Läuten der katholischen Mittagsglocke beendete<br />
der Wettfahrtleiter einen gelungenen Saisonauftakt.<br />
Auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr!<br />
Bericht: Frank Weigelt, GER1087<br />
22
23
Frühlingspreis<br />
Ossiachersee<br />
KYCO<br />
28.-29.04.2018<br />
Üblicherweise ist es Ende April in Süddeutschland kalt, sehr regnerisch kurz: garstig;<br />
und so ist ein Wochenende im weit südlich gelegenen Kärnten eine wunderbare Alternative,<br />
dem Frühling entgegen zu reisen. Nur dieses Jahr war alles anders: hochsommerliche<br />
Temperaturen in Kärnten aber auch in Bayern!! Dazu eine Südwind- bzw Fönlage,<br />
die den Wind in Bayern eher blasen ließ, während die Karawanken (für Nicht-Kenner: das<br />
ist das Bergmassiv zwischen Slowenien und Kärnten) den Wind am Ossiacher See auf<br />
glatte Null Windstärken sinken ließen.<br />
Die 8 teilnehmenden Tempestteams ließen sich davon aber nicht die Laune verderben.<br />
Statt segeln wurde halt eher erzählt aus alten Zeiten, alte Freundschaften gepflegt und<br />
neue dazu gewonnen – und von den sehr engagierten Clubdamen wurden wir mit gutem<br />
Essen und Trinken bei Laune gehalten.<br />
Trotzdem gab es einen schönen althergebrachten Höhepunkt, der der Tradition geschuldet<br />
ist: eine Bootstaufe! Christoph Mehrwald hat die Yacht von Walter Ritschka gekauft<br />
und diese ordentlich taufen lassen – (das dazugehörige schöne Video ist auf der Tempest<br />
-Whats App zu sehen) – und Sekt und Bier flossen in Strömen. Walter war auch gekommen<br />
und er hat sich’s mit dem Verkauf nicht leicht gemacht; aber sein Sohn kann aus<br />
beruflichen Gründen als Vorschoter nur bedingt noch mitsegeln und so hat sich Walter<br />
eine Esse gekauft die auf dem Wörther See liegt … ABER: Walter bleibt der Tempestklasse<br />
weiterhin verbunden und wenn einer einen Steuermann kurzfristig braucht freut<br />
er sich über einen Anruf.<br />
Max und mir hat es fantastisch gefallen. Max hatte noch 2 T-Shirts von 1991 mit dem<br />
Aufdruck des Kärntner Yachtclubs gehabt, die wir nächstes Jahr dann wieder anziehen<br />
werden – denn wir kommen definitiv wieder.<br />
Bericht: Klaus Wende, GER1183<br />
24
25
Ammersee<br />
ASC<br />
German Open<br />
10.-12.05.2018<br />
Kein Berliner Boot am Start – die Titelverteidiger siegen souverän – warum erst<br />
jetzt wieder eine Tempest-Regatta am Ammersee?<br />
Das war mal wieder eine der Veranstaltungen, bei der man ins schwärmen kommen darf.<br />
Seit langen Jahren wieder eine Tempest-Regatta am Ammersee oder war es die erste<br />
überhaupt? Hier streiten sich die Gelehrten und ich bitte um Aufklärung. Allerdings darf<br />
die durchaus berechtigte Frage gestellt werden, warum es so lange gedauert hat, bis die<br />
Tempestsegler wieder (oder eben zum erstem Mal) für eine Regatta an den Ammersee<br />
gekommen sind.<br />
Die gleiche Frage stelle ich mir selbst auch – ich bin ja nur ganz wenig jünger als die<br />
Tempest und war zum ersten Mal zum Segeln hier. Na gut lieber spät als nie!<br />
Das Revier zeigte sich von seiner besten Seite (?) – es gab genug Wind, das Wetter war<br />
für Anfang Mai angenehm warm und der ASC ein Spitzengastgeber.<br />
Am Start waren 20 Boote aus Österreich, der Schweiz und Deutschland - nach 18<br />
Booten am Simssee, waren eigentlich mehr erwartet worden und nur 15 deutsche Boote<br />
bei einer German Open sind eigentlich schade. Wer aus gutem Grund verhindert war, ist<br />
entschuldigt und der Rest darf sich darüber ärgern, nicht dabei gewesen zu sein. Was<br />
uns am Ammersee vom Augsburger Segler Club geboten wurde, war feinste Ware.<br />
Spitzenorganisation an Land und auf dem Wasser.<br />
Tag 1: Am Vatertag gleich mal vier Wettfahrten bei böigem Westwind – das Feld war<br />
größtenteils sehr eng beisammen und der hervorragende Wettfahrtleiter Dr. Georg Haindl<br />
und sein Team zogen das Ganze zackig durch: letztes Boot im Ziel – und sofort ging´s<br />
weiter. Wer „biesl´n“ musste, stand da enorm unter Zeitdruck.<br />
Die Dreher erforderten schon Einiges an Raffinesse, diese auch vorher zu sehen und<br />
richtig zu nutzen. Das Team Christian Spranger / Christopher Kopp kam gleich super mit<br />
dem neuen Boot und den Bedingungen zurecht und fuhren nach zwei Ersten gleich noch<br />
zwei Zweite hinterher. Die anderen beiden Laufsiege gingen an die Weltmeister Cornelia<br />
& Rüdi Christen und da staunt ihr jetzt: für Hans & mich – das war jetzt aber auch mal<br />
fällig!<br />
Abends auf der schönen Clubterrasse Spargelessen und das „gewohnte“ gemütliche<br />
Beisammensein der „Tempest-Segler“. Ein super Segeltag!<br />
26
Tag 2: Sonnenschein und gegen Mittag kam der versprochene und bestellte Nord-Ost.<br />
Auch hier wieder eine souveräne, saubere Leistung des Wettfahrtleitungsteams. Drehte<br />
der Wind wurde der Start abgebrochen und zack zack eine neue Linie und ein neuer<br />
Kurs gelegt. Drehte der Wind während der Wettfahrt wurde die Bahnmarke verzogen –<br />
alles vorbildlich angezeigt – so hätten wir das gerne immer. Der ASC hat allerdings auch<br />
genügend „Hardware“ um das durchzuziehen (Startboot, zwei Bojenlegerboote und Begleitboote).<br />
Die Tempestflotte zeigte aber auch, dass sie das würdigen kann: wenn die Linie und die<br />
Länge stimmt – gibt´s auch keine Frühstarts – nicht mal einen Einzelrückruf!<br />
Auch keine Protestverhandlungen – Danke Klaus! (für die Aufklärung etwaiger Konflikte<br />
oder Unstimmigkeiten sorgte der Schiedsrichterobmann Prof. Dr. Werner Esswein nach<br />
den Wettfahrten)<br />
Der NO Wind am Ammersee war genauso „tricky“ zu lesen wie der W Wind am Tag zuvor.<br />
Wenn man auf die Ergebnisliste schaut, sieht man, dass jeder mindestens eine Wettfahrt<br />
verbockt hat (Ausnahme Spranger/Kopp : ein Fünfter Platz wird auch bei euch nicht als<br />
Ausrutscher gewertet)<br />
Die Tagessiege: 2x Cornelia & Rüdi und Peter Sippl / Herbert Kujan<br />
Es wurden an diesem Tag also drei Wettfahrten gesegelt, wobei vier locker möglich<br />
gewesen wären – nur wenn das gesamte Programm durch ist, fahren dann halt doch<br />
einige nach Hause und hätten dann womöglich das schöne Abendprogramm sausen<br />
lassen (dazu später mehr). Nach sieben von acht Wettfahrten standen die Titelverteidiger<br />
(Spranger/ Kopp) als Gewinner bereits fest. Dahinter Sippl / Kujan vor den Christens aus<br />
der Schweiz.<br />
Für das Abendprogramm war ein bayrischer Abend angesagt: Freibier, Schweinsbraten<br />
und eine wirklich schöne bayrische Blasmusik, die zu Recht viel Applaus bekamen. Es<br />
wurde ein stimmungsvoller, schöner Abend und Dominik´s Geburtstag wurde auch noch<br />
würdig gefeiert.<br />
Tag 3: Die Windprognose für Samstag war nicht gut - und so kam es auch: der Wind<br />
blieb löchrig und lau und somit wurde die German Open 2018 am Samstagmittag nach<br />
sieben Wettfahrten für beendet erklärt.<br />
Als Resümee bleibt zu sagen: Ein Top-Event in einem Top-Club! Lieber ASC vielen Dank,<br />
dass wir bei Euch zu Gast sein durften – Ihr habt das so großartig gemacht, dass wir<br />
gerne wiederkommen. Ob als German Open, Eurocup oder Rangliste – der Augsburger<br />
Segler Club sollte fester Bestandteil unseres Regatta-Kalenders werden!<br />
Und Sonst: Die Tempestfamilie hat Nachwuchs bekommen: wir gratulieren ganz herzlich!!!!<br />
Ein herzliches Willkommen auch an unsere neuen und fast neuen Teams auf dem<br />
Klassenboot und so weiter – dran bleiben und dabei bleiben!<br />
Bericht: Mathias Pilmes, GER1145<br />
27
28
ÖSTMZeller See (AUT)<br />
31.05.-03.06.2018<br />
YCZ<br />
WM Generalprobe bei Willy!<br />
Zur letzten Regatta vor der WM am Attersee waren 7 österreichische und 14 deutsche<br />
Boote am Start. Also wieder ein sehr erfreuliches Meldeergebnis. Eingeladen hatte diesmal<br />
der Yacht Club Zell am See auf Initiative von Tempest-Urgestein Willy Ebster, der<br />
auch als Wettfahrtleiter die Fäden souverän in den Händen hielt.<br />
Der Zeller See liegt eingerahmt zwischen hohen Bergen und ist eher als Wintersportort<br />
bekannt, aber von hier kommen z.B. auch Österreichs „Vorzeige-Kat-Segler“ Hagara /<br />
Steinacher.<br />
Die Veranstaltung begann traditionell an Fronleichnam, bei wechselhaftem Wetter – es<br />
wurde bei leichtem Nordwind ausgelaufen, der in Folge aus beinahe allen Richtungen<br />
kam und somit keinen Start zuließ.<br />
Dann baute sich im Norden noch ein Gewitter auf und der Großteil der Boote schien den<br />
Braten zu riechen und segelte zurück in Richtung Hafen. Der Wind frischte auf und es<br />
kam zu keinem Startversuch mehr an diesem Tag.<br />
Das Risiko von einem der Gewitter kalt erwischt zu werden, war zu hoch.<br />
Für Freitag war daher eine frühe Startzeit von 7:30 angesagt, aber leider ist der Südwind<br />
nicht mit uns aufgestanden. Gegen Mittag kam dann Nordwind und es konnten drei<br />
schöne Wettfahrten gesegelt werden – die Vierte wurde an der Luvtonne wegen abflauendem<br />
Wind abgeschossen.<br />
Dass auf Gebirgsseen, wie dem Zeller See, der Wind auch mal eher drehend ist, war eigentlich<br />
keine Überraschung, aber die einen kamen mit den Bedingungen besser zurecht<br />
als andere.<br />
Zwischenergebnis nach drei Wettfahrten:<br />
1. Stefan Erlacher /Christian Wöhrer souverän in Front mit 1-1-2 (Waging ist zwar kein<br />
Gebirgssee, aber da dreht der Wind auch wie deppert)<br />
2. Michi Schmohl / Ralph Ostertag 3-2-7 (auch eine Mannschaft, die mit drehenden<br />
Winden bestens zurechtkommt)<br />
3. Stefan Schollmayer / Alexander von Mertens 2-6-5 (die kommen mit allen Bedingungen<br />
zurecht)<br />
4. Christian Spranger / David Bulin 9-5-1 (die Beiden mussten sich erst aneinander<br />
gewöhnen, da der Stammschote und „Einflüsterer“ Christopher Kopp kurzfristig aus familiären<br />
Gründen absagen musste)<br />
5. Andi Polterauer / Helmut Czasny 7-7-3 als beste Österreicher<br />
Am Abend dann ein gemeinsames Segleressen und am Samstag sollte es dann zusammen<br />
mit den O-Jollen weitergehen..<br />
30
Am Samstag konnten zwei weitere Wettfahrten bei ähnlichen Bedingungen, wie am Vortag<br />
gesegelt werden.<br />
Beide Läufe gewannen Schmohl / Ostertag und rückten damit Erlacher / Wöhrer bis auf<br />
einen Punkt auf die Pelle. Das Team Spranger / Bulin nun auf Platz drei nur einen Punkt<br />
vor Schollmayer / Mertens. Fünfte „Mehrfachweltmeister“ Weigelt /Rusitschka auch nur<br />
2 Punkte vor Kohl / Pilmes, die so allmählich Fahrt aufnehmen. Bestes Österreichisches<br />
Team auf Platz Sieben : immer noch Polterauer / Czasny allerdings schon 7 Punkte zurück.<br />
Der Aufreger des Tages: drei Boote wurden wegen nicht getragener Schwimmwesten<br />
disqualifiziert.<br />
Der Sonntag hätte also wieder einmal ein spannendes Finale bieten können, wie so oft<br />
bei der ÖM – hätte, hätte Fahrradkette: der Zeller See war wieder ein Idyll, aber leider nur<br />
für die Ruderer, die beste Bedingungen vorfanden: gaanz glattes Wasser – für uns war<br />
leider nix mehr außer der Kulisse geboten. Sehr Schade!<br />
Bleibt die Gratulation an die Sieger Stefan Erlacher / Christian Wöhrer, die mit der Serie<br />
1-1-2-2-3 verdient gewonnen haben und die Vizemeister Michael Schmohl / Ralph Ostertag<br />
3-2-7-1-1.<br />
Ein großes Lob und Dank an Willy Ebster für seine Leistung als Wettfahrtleiter und die<br />
launige Siegerehrung im Stile von Sepp Höss und dem Yacht Club Zell am See als Gastgeber.<br />
Nicht unerwähnt bleiben soll das immerwährende Engagement von ITA Präsident Manfred<br />
Schumi, der sich um die Klasse verdient gemacht hat, wie kaum ein anderer. Im Umfeld<br />
der ÖM und im Vorfeld der WM war Manfred mit so vielen „Baustellen“ beschäftigt,<br />
dass die Konzentration aufs Segeln sicher gelitten hat.<br />
Wenn es noch keinen Kandidaten für den Falconer Preis 2018 gibt: Manfred wäre mein<br />
Vorschlag.<br />
Bericht: Mathias Pilmes, GER1145<br />
31
WM<br />
Attersee<br />
UYCAs<br />
30.06.-06.07.2018<br />
Deutschland ist Weltmeister!<br />
Nach Cowes und Saint Raphael also wieder ein Binnenrevier für die WM.<br />
Mit 41 Booten aus sechs Nationen war ein schönes Feld am Start.<br />
Es gab eigentlich noch eine weitere Meldung aus Österreich, die gar ein neues Boot bei<br />
Mader bestellt hatten, aber dann doch nicht mehr wollten, dazu gibt es sehr unterschiedliche<br />
Versionen über das Warum und Weshalb, aber das bleibt jetzt hier unkommentiert.<br />
Zur Tempest-Familie kamen trotzdem einige Newcomer und die haben es sicher nicht<br />
bereut dabei gewesen zu sein.<br />
Gastgeber war heuer mit dem Union Yacht Club Attersee, einer der größten, ältesten und<br />
schönsten Segelclubs in Österreich. Vier Hektar Grund, vier riesige Stege und ein feudales<br />
Clubhaus. Top Infrastruktur und überhaupt gab es da nix zu meckern:<br />
Der gesamte Event war hervorragend von Christian Hotwanger organisiert:<br />
„Unser“ Wettfahrtleiter Gert „Blondl“ Schmidleitner verdient mit seiner Truppe auch besonderes<br />
Lob:<br />
Immer Herr der Lage, hielt uns „Blondl“ mit seinem wunderbaren „österreichischen Englisch“<br />
auf dem aktuellen Stand – seine Prognosen für den Tag waren nicht nur amüsant,<br />
sondern meist auch zutreffend.<br />
Aber was einen sehr guten Wettfahrtleiter auch auszeichnet ist, dass er die Gelegenheiten<br />
für die Wettfahrten auch zu nutzen weiß und das ging sich wirklich gut aus bei dieser<br />
WM, denn trotz der langfristigen Prognosen war der Wetter- und Windgott nicht immer<br />
auf unserer Seite.<br />
Samstag Anreise der meisten Teilnehmer und Vermessung, Einkranen und Zuteilung der<br />
Liegeplätze – alles sehr geschmeidig – nur Sepp hatte seinen Messbrief zuhause vergessen,<br />
aber Dank der Hilfe von Christian Spranger konnte auch dieses Problem gelöst<br />
werden.<br />
32
Sonntag Practice- Race: Der Wind kam aus der Rosenwind-Richtung, war aber keiner,<br />
es drehte wie verrückt und das war auch gleich der Vorgeschmack für die folgenden<br />
Tage. Die Eröffnungsfeier im Ortszentrum von Attersee folgte am Abend bei bestem Wetter,<br />
Freibier und Häppchen.<br />
Montag Race Day 1: Die beiden geplanten und erlaubten Wettfahrten konnten bei bestem<br />
Wetter und Wind aus Nord gestartet werden.<br />
Die Linie war sauber gelegt und großzügig in der Länge, aber im Gegensatz zum Practice<br />
Race ging es nur über die rechte Seite. Die Tempest-Segler hatten da eine gute Nase<br />
dafür, was dazu führte, dass in der zweiten Wettfahrt 40 Boote versuchten am Startschiff<br />
über Linie zu kommen, in Race 1 sind die Pinnend-Starter jämmerlich verhungert.<br />
Na ja – da kann die Linie lang sein, wie sie will: 41 Boote am Startschiff geht sich für<br />
nicht für alle aus. Im Gegensatz zum Vorjahr hatten wir aber keinen einzigen allgemeinen<br />
Rückruf und nie Black-Flag!<br />
Sieger in Race 1: Erlacher / Wöhrer vor Spranger /Kopp und den Christens aus der<br />
Schweiz<br />
Sieger Race 2: Kujan / Kujan vor den Christens und Weigelt/ Rusi<br />
Also waren die erwarteten Leute an Tag eins vorne, allerdings kam da noch eine Newcomer<br />
Mannschaft aus Österreich mit ins Spiel: Wiesinger / Tschepen fuhren gleich zwei<br />
vierte Plätze nach Hause und waren Gesamtvierte nach den Christens und den punktgleichen<br />
Erlacher/Wöhrer und den Kujans.<br />
Dienstag Race Day 2: heute wären drei Wettfahrten theoretisch möglich gewesen, aber<br />
der Wind lies leider nur ein Rennen bei bestem Wetter und leichterem Wind zu.<br />
Wieder Nord-Wind, wieder kein „echter Rosenwind“, wieder die rechte Seite.<br />
Sieger: Suter/ Hochuli aus der Schweiz vor Spranger / Kopp und Ribback/ Schweizer<br />
auch aus der Schweiz.<br />
Zwischenklassement nach 3 Wettfahrten: Christen / Christen vor Spranger / Kopp und<br />
Erlacher / Wöhrer<br />
Mittwoch Race Day 3: keine Wettfahrten – es stellte sich kein segelbarer Wind ein.<br />
Donnerstag Race Day 4: die Segler warteten den ganzen Tag – es wurde langsam eng<br />
mit einer gültigen WM. Für Freitag war Schlechtwetter und Westwind angekündigt, das<br />
wären also keine zuverlässigen Bedingungen. Am frühen Abend stellte sich Westwind<br />
ein, allerdings gepaart mit Gewitterzellen, also mussten wir weiter abwarten, wie sich die<br />
Lage entwickelt. Es war schon nach 18:00 Uhr als die Wetterwarte in Salzburg meldete,<br />
dass die drohende Gewitterzelle sich verzieht und sofort wurde ausgelaufen.<br />
Der Westwind nahm schnell zu und während des Starts waren 20 Knoten Wind, in Böen<br />
über 30. Es gab einige schöne Sonnenschüsse und viele Badeeinlagen, aber außer einem<br />
Großsegel kaum Bruch..<br />
33
WM<br />
Franky Weigelt und Rusi fuhren trotz Kenterung einen Laufsieg heraus. Zweite wurden<br />
Magg / Wördehoff vor Spranger / Kopp, die somit die Gesamtführung hatten vor den<br />
Christens und Schmohl / Ostertag.<br />
Im Anschluss fand das Galadiner mit einiger Verspätung, aber bei bester Stimmung statt.<br />
Die WM war mit der vierten Wettfahrt im Sack und trotz der fordernden Bedingungen<br />
waren doch alle froh, dass wir heute noch gesegelt sind.<br />
Der Falconer Preis 2018 ging verdient an den ITA Präsidenten Manfred Schumi, herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Freitag Race Day 5: grauer Himmel und leichter Regen – aber kein Westwind!<br />
Blondl lies uns trotzdem zeitig auslaufen und die fünfte Wettfahrt wurde bei drehendem<br />
Südwind gesegelt. Mit dem Streicher nach fünf Wettfahrten wäre für einige Teams noch<br />
der Titel möglich. Sieger WF 5 die Christens vor Spranger / Kopp und dem New Zealand<br />
Team Hochgraef / Zellner!<br />
Für die führenden Teams war es mit dem Streicher eine fürchterliche Rechnerei, in Führung<br />
blieben Spranger/ Kopp vor den beiden Schweizer Booten Christen / Christen und<br />
Suter / Hochuli, alle anderen waren eigentlich raus aus dem Titelrennen.<br />
Nach mehreren Umbauten des Kurses (es wechselte ständig zwischen Süd- und Westwind)<br />
wurde noch die sechste Wettfahrt gesegelt.<br />
Weigelt / Rusitschka gewannen die letzte Wettfahrt und wurden somit Vizemeister.<br />
Die beiden Schweizer Boote waren nur im Mittelfeld und raus aus dem Titelkampf.<br />
Spranger / Kopp reichte ein 12. Platz zum verdienten Titel, nachdem sie dreimal hintereinander<br />
nur knapp Vizemeister waren!<br />
Herzlichen Glückwunsch!!!<br />
Bericht: Mathias Pilmes, GER1145<br />
34
35 25
Drachenwandpokal<br />
21.-22.07.2018<br />
Mondsee<br />
(AUT)<br />
scs<br />
Hattrick in Schwarzindien!<br />
Mein Papa hat gesagt dass es nicht viele Vereine gibt bei denen man so herzlich empfangen<br />
wird wie beim SCS Mondsee. Die große Aufregung die ich vor dem Wochenende<br />
hatte, als frischgebackene dreizehnjährige Steuerfrau wurde dadurch ziemlich klein „gehackt“<br />
und egal wen ich dort getroffen habe, jeder war sehr nett zu mir.<br />
Nach einer guten Nacht im Wohnmobil hatten wir am Vormittag noch ausreichend Zeit<br />
das Boot aufzubauen, zu checken und die neue Travellerschot die Papa beim Mader<br />
geholt hat noch einzubauen. Dann ging es pünktlich los zu den drei Wettfahrten dieses<br />
Tages, die bei 2-3 Bft. starteten.<br />
Der erste Start war gleich mal ein allgemeiner Rückruf und so hatte ich eine zweite Chance<br />
besser zu starten. Beim zweiten Start kannte sich irgendwie plötzlich keiner mehr aus,<br />
weil die Signale nicht so kamen wie sie kommen sollten. Der Dritte klappte dann und für<br />
mich war das ganze sehr stark drehend und so hörte ich ständig „jemanden“ im Trapez<br />
sagen: „ABFALLEN…ABFALLEN…ANLUVEN…ANLUVEN…AAANNNNLLLUUUVVVEE-<br />
EENNNN!!!!“.<br />
Wieder im Hafen und nach dem Anlegen gingen wir zum Regattahaus, wo ich mit einem<br />
sehr lieben Applaus und einem „sauber Emilia“ oder „gut gemacht Emilia“,begrüßt wurde.<br />
Das war echt schön, Danke! Nach den 3 Wettfahrten war ich echt kaputt und freute<br />
mich auf das, was ich am Vormittag schon in der Nase hatte. Den Schweinsbraten,<br />
Schnitzel, Ripperl, Salate bis hin zu<br />
den Marillenknödel von Anni!!! Ich war echt kurz vorm explodieren.<br />
Ah ja, Ergebnisse vom ersten Tag war dass die „Seriensieger“ Mehrwald/Spranger nur<br />
einen Punkt hinter Wiesinger/Tschepen lagen. Das konnte ja noch spannend werden<br />
und wir vertschüssten uns relativ früh während so manche Teams „etwas“ weiter in die<br />
Nacht feierten.<br />
Nach einem sehr schönen Frühstücksbuffet setzte der Wind endlich ein und es wurde<br />
die vierte und letzte Wettfahrt bei extremen Starkregen gestartet. Es schüttete so brutal<br />
das bei mir die Soße hinten reinlief. Ich sah dass Wiesinger/Tschepen an zweiter Stelle<br />
liegend ein größeres Problem hatten, was sich später als gerissenes Unterliek herausstellte.<br />
So kam es wie es kommen mußte, dass Mehrwald/Spranger ihre Siegesserie fortsetzen<br />
konnten und nun schon zum dritten Mal in Folge die Regatta am Mondsee für sich entscheiden<br />
konnten! Zweiter wurden die Pechvögel und auf Platz drei schon Christopher<br />
Kopp mit einem „ausgeliehenen“ Vorschoter aus Wien.<br />
36
Bei uns war es so dass wir in der Letzten einen 6ten einfahren konnten, weil die Boote<br />
knapp vor uns das Leefass mit dem Ziel verwechselten und als sie es merkten war es<br />
schon zu spät. Ich freute mich natürlich trotzdem wie ein Schnitzel. Viel wichtiger ist aber<br />
dass wir nie Letzter waren und immer knapp hinter dem Hauptfeld ins Ziel kamen.<br />
Ich bin sehr stolz dass ich es geschafft habe und denke das wenn wir noch viel mehr trainieren<br />
werden wir einen guten Bootsspeed „zammbringen“. Ich sehe meine seglerische<br />
Zukunft auf alle Fälle auf der Tempest und freue mich jetzt schon auf die kommenden<br />
Regatten und auf Mondsee <strong>2019</strong>.<br />
Herzlichen Dank auch nochmal an Viktor Lassnig für das tolle Weekend!<br />
Bericht: Emilia Wachs, GER 1035<br />
37
Silber Tempest<br />
11.-12.08.2018<br />
Tegernsee<br />
YCaT<br />
Schaumkronen Weiß-Blau<br />
Online wirbt der Tegernsee auf seiner Homepage mit dem Slogan:<br />
„Nirgendwo, so sagt man, ist Bayern bayerischer als im Tegernseer Tal. Wenn wir nach<br />
oben blicken, dann sehen wir einen mustergültigen, weiß-blauen Himmel. Während unten<br />
im Tal der See alle in einen Bann der Gemütlichkeit zieht. Erleben Sie den Tegernsee<br />
hautnah in seiner Schönheit, in seiner Vielfalt und in seiner Wirkung.“<br />
Das stimmt perfekt! Ein traumhaftes Wochenend-Wetter, das Tal schön, vielfältig, mit<br />
einer besonderen Wirkung, allerdings ist der See nicht mehr gemütlich, wenn 26 Tempest<br />
sich an der ersten Luv-Tonne begegnen. 5x AUT, 1x SUI, 1x NZL und 21x GER von denen<br />
am Samstag 26 bei bestem Wetter starteten. Aber eins nach dem Anderen.<br />
Stolze 28 Meldungen für eine Wochenendregatta sprechen dafür, dass die Tempest-<br />
Klasse im Allgemeinen und der YCaT im Speziellen eine hohe Attraktivität besitzen. Bereits<br />
am Freitag wurden die ersten Segler herzlichst empfangen, eingewassert und die<br />
Trailer verstaut. Die Camper fanden dieses Jahr neu, im oberen Bereich des Schlossgartens<br />
ein neues zu Hause. Der Abend auf der Terrasse des Club-Restaurants “See la Vie”<br />
mit der bayerischen Herzlichkeit des Wirtes Hermann endet feucht fröhlich, die Harten<br />
im Garten gehen noch rüber in’s Bräustüberl mit Ansätzen zum Hochzeit-crashen. Es ist<br />
immer wieder schön, mit den Seglern nicht nur segeln zu müssen.<br />
Samstag früh; der Wind steht noch aus Süd, aber es ist schon 10 Uhr. Und das wird<br />
ungewöhnlicher Weise noch eine Weile so bleiben. Der See hat nach dem heißen Sommer<br />
tatsächlich 25 Grad, was die typischen Tegernsee Winde verändert. Also in aller<br />
Ruhe das Schiff aufbauen, die Freunde begrüßen und Weißwürste bestellen. Gleichzeitig<br />
bekommen wir vom Werner Biebl eine knappe und sehr professionelle Regattaeinweisung<br />
in alle Rahmenbedingungen, vom Wetter über den See, die Winde, die Flaggen, die<br />
Kurse, das Prozedere und die Frühstarts, die wir nicht machen (sollen). Für einige überraschend<br />
geht’s dann doch noch vor 12 Uhr auf die Piste, da sind die Weißwürst noch<br />
frisch auf dem Teller. Die ersten Schaumkronen kommen schon um die Ecke.<br />
Für mich neu, wird der Kurs relativ nahe an Tegernsee gestartet. Der „Blaue Page“ liegt<br />
gegen 13:30 Uhr auf Höhe der Promenade beim Monte Mare, gut in Sichtweite für die<br />
am Ufer gebliebenen. Wind aus NW mit 3 Bft. in Böen auch gerne mehr, gelingen drei<br />
schöne Kurz-Wettfahrten von je ca. 35 Minuten.<br />
38
39 33
Silber Tempest<br />
Am Tegernsee, da wo es meist auf der rechten Seite geht, geht’s diesmal eher Mitte links.<br />
Die typischen Dreher sind nicht so deutlich wie sonst, aber immer noch unberechenbar,<br />
- wenn man nicht den See liest -. Die Annäherung an die erste Wendemarke bei der das<br />
Feld noch eng beieinander liegt zeigt sich sehr spannend. Für mich eine faszinierende<br />
Erfahrung, als 15+ (Position an der Marke, nicht Alter) das Geschehen an der Luv-Tonne<br />
mit Blick nach Vorn beobachten zu dürfen. Harakiri-Unterwender mit Ausweichmanövern<br />
die zu Querstehern und Auffahrunfällen führen, Fluchen, Schimpfen, Flaggenparade und<br />
Protestrufe, kringeln oder nicht kringeln und abends ist wieder alles Gut, die Wunden<br />
werden miteinander geleckt und beim Bier der Schreck ersäuft. Junge, das ist Segeln.<br />
Der Wind dreht leicht auf Nord, daher ziehen wir mit der Bahn um. Weiter nördlich in<br />
Seemitte startet die 4. Wettfahrt gegen 15:30, oder auch nicht. Mehrere Frühstarts bei<br />
drehenden Winden, sorgen dann für einen disziplinierten Start unter schwarzer Flagge.<br />
Typisch für den Tegernsee ist bei 4 Wettfahrten bei jedem ein Patzer dabei. So liegen<br />
nach 4 schönen Wettfahrten die ersten 8 in der Wertung teilweise punktgleich durchaus<br />
noch in aussichtsreicher Lage auf den Gesamtsieg, wobei Schollmayer und Sprangersenior<br />
die Nase vorn haben. Der Sonntag wird’s zeigen.<br />
Relativ spät nach 17:00 Uhr zurück im Hafen werden wir mit Freibier und Schmalzbrot<br />
empfangen. Lecker! nach einem langen Tag auf dem Wasser. Die lecker Hähnchen vom<br />
Grill brauchen noch, aber Hermann lässt sie knusprig werden. Viel geklönt, gegessen<br />
und getrunken geht’s gerade noch vor Mitternacht ins Bett. Mann muss ja morgen wieder<br />
segeln.<br />
Sonntag wieder ein traumhafter Morgen, mit Südwind, warmen Wasser und einer Stimmung<br />
wie man sie auf einem Bild alleine nicht einfangen kann. Mann muss es selbst<br />
erleben. Auslaufen zur letzten Wettfahrt die um kurz nach zwölf startet. Wind aus NE<br />
mit guten 3 Bft. Da sieht’s in der Mitte gut aus, wer sich aber rechts traut hat die Nase<br />
vorn. Tatsächlich kommen immer wieder welche von rechts aus dem Schilf die vorhin da<br />
noch nicht da waren. Tegernsee halt. Scholli „patzt“ mit einem 7.Platz und fällt von 1 auf<br />
3 zurück, Christian und Christopher können das Ding mit einem 3. Platz im 5. Lauf für<br />
sich entscheiden und Hannes Brochier und Peter Kern erkämpfen sich mit einem Sieg<br />
den gesamt Zweiten. Herzliche Gratulation an alle Sieger und die die an Erfahrung dazu<br />
gewonnen haben.<br />
Einziger Wermutstropfen an diesem schönen Wochenende: zwei verletzte Vorschoter.<br />
Kapsel- und Sehnenriss am Ringfinger, und eine ausgekugelte Schulter. Gut dass „Orthopädix“<br />
Manfred Appel mit im Feld war und die Schulter wieder an Ort und Stelle<br />
brachte – der arme Kollege wurde abends, nach kurzem Krankenhausaufenthalt, aber<br />
schon wieder auf der Clubterrasse gesichtet. Gute Besserung!<br />
Nächstes Jahr findet hier die WM statt. Der YCat hat hierfür ein riesen Programm in Vorbereitung,<br />
auf das wir uns alle freuen können. Mit dieser Regatta hat er gezeigt, dass er<br />
es drauf hat. Den See muss man mögen, da er herausfordernde Aufgaben stellt, aber am<br />
Ende gewinnen dann doch die Besten.<br />
Bericht: Ralph Ostertag, GER 1142<br />
40
Eurocup<br />
Gardasee<br />
23.-25.08.2018<br />
CVT<br />
Dolce Vita in Bella Italia!<br />
13 Schiffe fanden den Weg zum Circolo Vela Torbole, um den diesjährigen Tempest-<br />
Eurocup auszusegeln. Ich trat dazu mit dem erfrischenden Jungspund Merlin Lippert an.<br />
Wir lernten uns kennen am Dienstag Morgen, den 21. August, als ich ihn daheim abholte.<br />
Er stammt aus einer sehr erfolgreichen Berliner Jollenseglerdynastie und war - abgesehen<br />
vom Opti früher - bislang als Regattasurfer und 420er-Vorschotmann aktiv.<br />
Während Merlins Vater in Plön um den Meistertitel der O-Jollen stritt, takelten wir nach<br />
13 Stunden Autobahn und einer unruhigen Nacht vor dem verschlossenen Vereinsgelände<br />
das Boot auf. Das Kranen ging dort auch deutlich entspannter als am Attersee,<br />
trotz der vielen FD´s und einiger Solings, die parallel starteten. Das Segeln auf dem Gardasee,<br />
den ich bislang nur vom Ufer kannte, machte die Unbilden der Anreise mehr als<br />
wett, umgeben vom Gewimmel der Surfer und südlich auch vielen Kitern. Von Letzteren<br />
hielten wir uns im Vento jedoch luvwärts, um mit ihnen nicht „ins Gehege“ zu kommen.<br />
Von Donnerstag bis Samstag absolvierten wir dann sechs Wettfahrten, wir persönlich<br />
starteten mit einem vierten Platz und wurden insgesamt Achte. Gewonnen haben unsere<br />
Weltmeister Christian Spranger und Christopher Kopp mit 10 Punkten, mit einem Punkt<br />
Vorsprung knapp vor Stefan Erlacher und Christian Wöhrer. Ausgeglichene Dritte wurden<br />
Scholli und Alex v. Mertens vor Klaus Wende und Max Reichert. Die Leistungsdichte der<br />
Klasse zeigt sich auch daran, daß Tobias Spranger / Andreas Gretschmal einen zweiten<br />
und 2 dritte Plätze ersegelten und am Ende auf Platz 5 landeten.<br />
Der Wettfahrtleitung wünsche ich im Namen der Aktiven, den Superwind optimal zu nutzen<br />
– wenn er denn da ist - und nicht nur dafür auch die Pausen auf dem Wasser nach<br />
Möglichkeit zu verkürzen. Für eins der besten Regattareviere Europas kann ich nur werben<br />
und hoffe sehr, daß wir uns dort international noch stärker präsentieren, damit der<br />
Tempestklasse diese Veranstaltung künftig erhalten bleibt.<br />
Bericht: Achim Blaurock, GER 1182<br />
41
Herbstregatta<br />
Waginger See<br />
08.-09.09.2018<br />
WSC<br />
Nullnummer<br />
Ein neuer Termin aber leider kein Wind am Waginger See. Bei bestem Wetter fanden sich<br />
16 hochmotivierte Teams beim Waginger Segelclub ein.<br />
„Der wärmste Badesee Bayerns in windgeschützter Lage“ – das ist kein Witz, so wirbt die<br />
Gemeinde Waging tatsächlich für sich - kam diesem Slogan für uns Segler im schlechtesten<br />
Sinne nach.<br />
Leider eine seltene Nullnummer, die vergangenen Jahre hatte es immer Wind, aber in<br />
Ossiach war es heuer auch so. Pech gehabt!<br />
Neben den Tempest´s waren auch ein Häuflein Korsare mit dabei. Die waren von der<br />
Feier- und Partykultur in unserer Klasse schwer beeindruckt. Weil diese Paarung auch<br />
im nächsten Jahr wieder in Waging zusammen auf die Bahn gehen soll, gelobten die<br />
Korsar-Segler bis dahin fleißig zu üben, damit sie dann nächstes Jahr beim Feiern vielleicht<br />
mit uns mithalten können.<br />
Bericht: Mathias Pilmes, GER 1145<br />
42
Tempest Humpen<br />
Starnberger See<br />
22.-23.09.2018<br />
MRSV<br />
Würdiger Saisonabschluss<br />
Sonniges, warmes Wetter entgegen den Prognosen (Regenwetter) überraschte uns am<br />
Starnbergersee. Am Samstag wurde der Wettfahrtleiter Dominik Wördehoff und seine<br />
Crew stark gefordert, da der Wind, kaum begann das Startprozedere, sich wieder verflüchtigte,<br />
oder stark drehte, so dass die Wettfahrten immer wieder abgeschossen werden<br />
mussten. Sogar auf dem Wettfahrtleiterboot wurde Unmut laut ob der ständigen<br />
Huperei…. Das lange Warten wurde schlussendlich belohnt und ein Südwind bis 2 Bf<br />
baute sich auf und ermöglichte zwei Wettfahrten.<br />
Für Sonntag wurde eine Sturmwindfront angekündigt, welche etliche SeglerInnen verunsicherte,<br />
ob überhaupt eingewassert werden sollte. Die Wettfahrtleitung forderte zum<br />
schnellen Auslaufen auf, um noch vor der Front die zwei fehlenden Läufe durchzubringen.<br />
Bei auffrischendem Süd- Südwestwind von 3-5 Bf konnten beide Wettfahrten gesegelt<br />
werden. Dominik bestand seine Feuerteufe als Wettfahrtleiter bravourös. Und die Sturmwindfront?<br />
die verschonte uns :-)<br />
Bericht: Cornelia Christen, SUI 1122<br />
43
46<br />
2018
Tempest Skiyachting | Riesenslalom (04. 02. 2018)<br />
Erpfendorf<br />
Einzelwertung<br />
PL Name Nr. Team Lauf 1 Lauf 2 Gesamt<br />
1 Tobias Spranger 86 GER1140 27,03 26,35 00:53,38<br />
2 Christopher Kopp 82 GER1187 28,38 26,84 00:55,22<br />
3 Christian Wöhrer 76 GER1149 27,66 27,79 00:55,45<br />
4 Alex von Mertens 87 GER1194 29,20 27,09 00:56,29<br />
5 Christian Spranger 85 GER1194 30,51 29,93 01:00,44<br />
6 Nikolaus Magg 90 GER1137 30,74 30,12 01:00,86<br />
7 Hildegard Spranger 79 GER1140 31,84 31,10 01:02,94<br />
8 Herbert Kujan 77 GER1187 34,20 33,24 01:07,44<br />
9 Teddy Baehr 83 GER1088 36,09 34,43 01:10,52<br />
10 Hella Baehr 88 GER1088 36,23 35,72 01:11,95<br />
11 Dominik Wördehoff 75 GER1137 37,82 35,52 01:13,34<br />
Teamwertung<br />
Pl. Team Gesamt<br />
1 GER1140 01:56,32<br />
2 GER1194 01:56,73<br />
3 GER1187 02:02,66<br />
4 GER1137 02:14,02<br />
5 GER1088 02:22,47<br />
47
Eurocup, Côte d’Azur, CNSR - FRA (30.03.-01.04.2018)<br />
Saint Raphael<br />
PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. PKT<br />
1. GER 1192 SCHOLLMAYER Stefan<br />
VON MERTENS Alex.<br />
2. GER 1079 MEHRWALD Christoph<br />
WINKLER Pierre<br />
3. FRA 1177 ROUANET Patrice<br />
ROUANET Agnes<br />
4. FRA 1147 THIERRY Jean-marie<br />
SUILLEROT Marc<br />
5. FRA 1136 SUTER Mario<br />
DAVIS Tanja<br />
6. FRA 827 ROUANET Denis<br />
ROUANET Adrien<br />
7. 1182 BLAUROCK Kerstin B.<br />
BLAUROCK Achim<br />
8. FRA 1009 BEREAULT Jean-pierre<br />
CLARET Pascal<br />
9. FRA 113 CAUSSE Bruno<br />
LANDROUX Valerie<br />
10. FRA 1112 DESFOND Emmanuel<br />
BILLAUT Nicolas<br />
11. FRA 7 DIDIER Michel<br />
VADE Andre<br />
12. FRA 12 VASSEUR Jean-charles<br />
VASSEUR Werner<br />
SCMSP<br />
SCMSP<br />
WSC<br />
WSC<br />
CNSR<br />
CNSR<br />
CVSP<br />
CVSP<br />
-<br />
CVSP<br />
CVSP<br />
CNSR<br />
ZSV<br />
ZSV<br />
CNSR<br />
CNSR<br />
CNSR<br />
CNSR<br />
CVSP<br />
-<br />
CNSR<br />
CNSR<br />
CNSR<br />
CNSR<br />
1 1 4 3 2 1 1 9<br />
2 3 1 2 1 4 3 12<br />
4 2 9 1 3 2 2 14<br />
3 4 2 5 5 3 6 22<br />
5 5 3 4 4 5 DNF 26<br />
6 6 5 7 8 8 5 37<br />
DNF 7 8 6 6 7 4 38<br />
8 8 7 8 9 8 8 48<br />
7 9 6 9 10 10 DNF 51<br />
DNF DNF DNF DNF 7 6 7 59<br />
DNF 11 10 10 11 11 DNF 66<br />
9 10 DNF DNF DNF DNF DNF 71<br />
48
Peter Stern Gedächtnispokal, SRS (14.04–15.04. 2018)<br />
Simssee<br />
PL NR Name Club 1. 2. 3. PKT<br />
1. GER 1128 Lars Baehr<br />
Leif Baehr<br />
2. GER 11 Rolf Baehr<br />
Christian Spranger<br />
3. GER 1149 Stefan Erlacher<br />
Christian Wöhrer<br />
4. GER 1087 Frank Weigelt<br />
Christian Rusitschka<br />
5. GER 1187 Herbert Kujan<br />
Christopher Kopp<br />
6. GER 1145 Hans Kohl<br />
Wolfgang Joppich<br />
7. GER 1079 Christoph Mehrwald<br />
Reinhard Egner<br />
8. GER 1137 Nikolaus Magg<br />
Dominik Wördehoff<br />
9. AUT 1043 Frank Schimak<br />
Philip Kotrba<br />
10. GER 1180 Willy Ebster<br />
Fritz Heigerer<br />
11. GER 114 Mathias Pilmes<br />
Andreas Greif<br />
12. GER 1095 Max Froelich<br />
Jochen Heydolph<br />
13. GER 1140 Gerald Metz<br />
Martin Wulff<br />
14. GER 189 Gerd Diederich<br />
Angelika Diederich<br />
15. GER 1153 Dieter Staib<br />
Renate Staib-Romanino<br />
16. GER 1182 Achim Blaurock<br />
Stefan Vormbaum<br />
17. GER 1035 Dieter Wachs<br />
Peter Wachs<br />
18. T 198 Dr. Dominikus Schropp<br />
Jakob Schropp<br />
SC<br />
Aegir<br />
VSaW<br />
SRV<br />
WSC<br />
WVF<br />
DTYC<br />
WSC<br />
SCFF<br />
SRV<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
WSC<br />
SRS<br />
WSC<br />
MRSV<br />
SCSW<br />
SCSW<br />
YCZ<br />
SCM<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
SCCF<br />
SCLW<br />
SRV<br />
SRV<br />
WSC<br />
WSC<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
ZSV<br />
ARV<br />
SRV<br />
SRV<br />
SRS<br />
SRS<br />
1 1 1 3<br />
4 2 3 9<br />
3 3 5 11<br />
6 8 2 16<br />
2 6 10 18<br />
7 4 9 20<br />
8 7 7 22<br />
9 10 4 23<br />
6 15 8 28<br />
11 11 6 28<br />
10 9 11 30<br />
14 5 12 31<br />
13 12 13 38<br />
15 14 15 44<br />
12 17 17 46<br />
DNC 13 14 46<br />
16 16 16 48<br />
17 18 18 53<br />
49
German Open, SRS (10.05.–12.05.2018)<br />
Ammersee<br />
PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. PKT<br />
1. GER 1128 Christian Spranger<br />
Christopher Kopp<br />
2. GER 1187 Peter Sippel<br />
Herbert Kujan<br />
3. SUI 1122 Cornelia Christen<br />
Ruedi Christen<br />
4. GER 1183 Klaus Wende<br />
Max Reichert<br />
5. GER 1149 Stefan Erlacher<br />
Christian Wöhrer<br />
6. AUT 1193 Manfred Schumi<br />
Bernd Schumann<br />
7. GER 1145 Hans Kohl<br />
Mathias Pilmes<br />
8. GER 1088 Teddy Baehr<br />
Andreas Greif<br />
9. GER 1192 Stefan Schollmeyer<br />
Roman Theisen<br />
10. GER 1137 Nikolaus Magg<br />
Dominik Wördehoff<br />
11. SUI 1136 Mario Suter<br />
Tanja Davis<br />
12. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />
Tobias Spranger<br />
13. GER 1158 Hannes Brochier<br />
Peter Hollender<br />
14. GER 1085 Dr. Manfred Appel<br />
Maximilian Appel<br />
15. SUI 1190 Rolf Hunkeler<br />
Manuel Hunkeler<br />
16. AUT 1141 Wolfgang Rauch<br />
Nikolaus Rauch<br />
17. GER 1095 Max Froelich<br />
Jochen Heydolph<br />
18. GER 237 Hans-Georg Kellermann<br />
Petra Schütz<br />
19. GER 1140 Axel Hochgraef<br />
Rüdiger Reichow<br />
20. GER 1035 Dieter Wachs<br />
Josef Rauch<br />
SRV<br />
SRV<br />
1 1 2 2 5 2 2 10<br />
WSC 5 2 4 3 9 1 5 20<br />
SCFF<br />
TYC 10 4 1 9 1 9 1 25<br />
TYC<br />
MYC 2 7 3 6 11 3 9 30<br />
WSC<br />
WSC 7 6 6 12 3 7 10 39<br />
WVF<br />
KYCO 8 10 15 11 4 5 3 41<br />
KYCO<br />
YCaT 13 8 12 1 7 8 7 43<br />
YCaT<br />
MRSV 3 9 8 8 15 11 6 45<br />
YCaT<br />
SCMSP DNF 19 7 4 2 10 8 50<br />
WSC<br />
MRSV<br />
4 3 9 5 18 18 11 50<br />
SCH 11 14 DNF 10 12 4 4 55<br />
SCH<br />
WSC 15 5 11 15 10 6 14 61<br />
SRV<br />
DSC 12 11 5 19 19 12 12 71<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
14 13 13 16 6 14 13 73<br />
RVB 6 12 10 7 DNC DNC DNC 77<br />
RVB<br />
SCS 9 15 14 14 13 15 16 80<br />
SCS<br />
SCFF 17 18 16 18 8 16 18 93<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
18 20 17 13 16 13 19 96<br />
19 17 19 17 14 17 17 101<br />
SRV 16 16 18 20 17 19 15 101<br />
50
Internationale Österreichische Meisterschaft, YCZ (31.05.-03.06.2018)<br />
Zeller See<br />
PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. PKT<br />
1. GER 1149 Stefan Erlacher<br />
Christian Wöhrer<br />
2. GER 1142 Michael Schmohl<br />
Ralph Ostertag<br />
3. GER 1194 Christian Spranger<br />
David Bulin<br />
4. GER 1192 Stefan Schollmayer<br />
Alexander von<br />
Mertens<br />
5. GER 1087 Frank Weigelt<br />
Christian Rusitschka<br />
6. GER 1145 Hans Kohl<br />
Mathias Pilmes<br />
7. AUT 1188 Andreas Polterauer<br />
Helmut Czasny<br />
8. GER 1183 Klaus Wende<br />
Max Reichert<br />
9. AUT 1049 Klaus Berger<br />
Viktor Lassnig<br />
10. GER 1088 Teddy Baehr<br />
Andreas Greif<br />
11. GER 1180 Gustl Trimpl<br />
Gustl Trimpl jun.<br />
12. GER 1140 Gerald Metz<br />
Martin Wulff<br />
13. AUT 1193 Manfred Schumi<br />
Bernd Schumi<br />
14. GER 1137 Nikolaus Magg<br />
Dominik Wördehoff<br />
15. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />
Pierre Winkler<br />
16. GER 1141 Wolfgang Rauch<br />
Nikolaus Rauch<br />
17. AUT 1110 Martin Schellrat<br />
Georg Timp<br />
18. GER 1035 Dieter Wachs<br />
Josef Rauch<br />
19. GER 1154 Max Grosse<br />
Ralph Gleisner<br />
20. AUT 0815 Lennart Weitgasser<br />
Frank Kronemann<br />
21 AUT 1151 Felix Studentschnig<br />
Gerhard Hölzl<br />
WSC<br />
WVF<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
SRV<br />
WSC<br />
SCMSP<br />
SCMSP<br />
1 1 2 2 3 6<br />
3 2 7 1 1 7<br />
9 5 1 4 4 14<br />
2 6 5 8 2 15<br />
DTYC<br />
WSC<br />
4 4 10 5 5 18<br />
YCaT 11 3 8 3 6 20<br />
YCaT<br />
UYCNs 7 7 3 10 13 27<br />
MYC<br />
WSC<br />
SCS<br />
SCS<br />
MRSV<br />
YCaT<br />
SRV<br />
SRV<br />
SRV<br />
SRV<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
WSC<br />
MRSV<br />
WSC<br />
WSC<br />
SCS<br />
SCS<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
SRV<br />
SCS<br />
MRSV<br />
MRSV<br />
SCS<br />
SCS<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
6 8 16 7 7 28<br />
10 10 4 9 9 32<br />
13 12 12 6 10 40<br />
17 13 9 11 8 41<br />
5 16 6 DSQ 15 42<br />
12 9 11 12 11 43<br />
16 11 13 14 12 50<br />
8 14 15 16 17 53<br />
14 17 17 13 16 60<br />
18 15 19 DSQ 14 66<br />
15 19 18 15 19 67<br />
19 18 14 DSQ 20 71<br />
DNS DNS DNS 17 18 79<br />
DNS DNS 20 DNS DNF 86<br />
51
Weltmeisterschaft, UYCAs (30.06.-06.07.2018)<br />
Attersee<br />
PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. 6. PKT<br />
1. GER 1194 Christian Spranger<br />
Christoph Kopp<br />
2. GER 1087 Frank Weigelt DTYC<br />
Christian Rusitschka<br />
3. SUI 1122 Cornelia Christen<br />
Ruedi Christen<br />
4. SUI 1136 Mario Suter<br />
Andreas Hochuli<br />
5. GER 1142 Michael Schmohl<br />
Ralph Ostertag<br />
6. GER 1192 Stefan Schollmayer<br />
Alexander von Mertens<br />
7. GER 1149 Stefan Erlacher<br />
Christian Wöhrer<br />
8. GER 1187 Herbert Kujan<br />
Christian Kujan<br />
9. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />
Pierre Winkler<br />
10. GER 1088 Bertold Baehr<br />
Andreas Greif<br />
11. AUT 1156 Alexander Wiesinger<br />
Thomas Tschepen<br />
12. GER 1183 Klaus Wende<br />
Max Reichert<br />
13. GER 1140 Gerald Metz<br />
Martin Wulff<br />
14. GER 1145 Hans Kohl<br />
Mathias Pilmes<br />
15. GER 1145 August Trimpl<br />
August jun Trimpl<br />
16. NZL 1151 Axel Hochgraef<br />
Axel Zellner<br />
17. AUT 1193 Manfred Schumi<br />
Bernd Schumann<br />
18. GER 1137 Nikolaus Magg WSC<br />
Dominik Wördehoff<br />
19. GER 1158 Hannes Brochier<br />
Peter Kern<br />
20. SUI 1120 André Dolder<br />
Reto Christen<br />
21 AUT 1049 Klaus Berger<br />
Victor Lassnig<br />
SRV<br />
SRV<br />
DTYC<br />
WSC<br />
Thuner<br />
Thuner<br />
SCH<br />
SCH<br />
YCAT<br />
YCAT<br />
SCMSP<br />
SCMSP<br />
WSC<br />
WSC<br />
SCFF<br />
SCFF<br />
WSC<br />
WSC<br />
MRSV<br />
YCAT<br />
UYCAS<br />
SCK<br />
MYC<br />
WSC<br />
SRV<br />
SRV<br />
YCAT<br />
YCAT<br />
SRV<br />
SRV<br />
Napier<br />
Napier<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
WSC<br />
WSC<br />
SRV<br />
DSC<br />
YCSe<br />
YCSe<br />
SCS<br />
SCS<br />
2 12 2 3 2 12 21<br />
10 3 11 1 7 1 22<br />
3 2 10 9 1 DNF 25<br />
24 6 1 6 4 13 30<br />
7 8 5 4 9 DNF 33<br />
12 10 19 8 5 4 39<br />
1 5 13 14 10 DNF 43<br />
5 1 28 5 14 19 44<br />
6 14 7 16 11 18 54<br />
8 13 22 10 27 5 58<br />
4 4 14 11 DSQ 30 63<br />
15 16 20 7 33 9 67<br />
14 27 9 12 29 6 68<br />
27 18 6 13 23 11 71<br />
34 25 18 15 12 3 73<br />
13 28 12 25 8 20 76<br />
11 30 27 2 20 22 78<br />
30 36 4 36 6 8 82<br />
33 20 23 29 17 2 84<br />
19 23 16 19 30 14 91<br />
16 17 25 22 26 15 91<br />
52
WM<br />
PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. 6. PKT<br />
22. AUT 1043 Frank Schimak<br />
Thomas Kellner<br />
23.. SUI 1160 Reto Kunz<br />
Bart van Weezenbe<br />
24. SUI 1190 Rolf Hunkeler<br />
Manuel Hunkeler<br />
25.. GBR 1121 Jim Hart<br />
Marcus Passmore<br />
26.. FRA 1177 Patrice Rouanet<br />
Agnès Rouanet<br />
27.. AUT 1059 Andreas Polterauer<br />
Clemens Fritsch<br />
28. SUI 1138 Michael Ribback<br />
Peter Schweizer<br />
29. AUT 1195 Peter Beisteiner<br />
Alexander Clodi<br />
30. GER 1105 Hans-G.Kellermann<br />
Petra Schuetz<br />
31. AUT 111 Martin Schellrat<br />
Franz Niederleitne<br />
32. AUT 1076 Felix Studentschni<br />
Matthias Studentschni<br />
33. FRA 1112 Emmanuel Desfond<br />
Nicolas Billaut<br />
34. FRA 1147 Jean Marie Thierry<br />
Marc Suillerot<br />
35. GER 1035 Dieter Wachs<br />
Kai Wördehoff<br />
36. AUT 1141 Wolfgang Rauch<br />
Nikolaus Rauch<br />
37. GBR 1109 Philip Munton<br />
Christopher Rawthorne<br />
38. GER 1081 Sepp Höss<br />
Johannes Trimpl<br />
39. AUT 1046 Otto Fink<br />
Robert GANISL<br />
40. GER 1182 Achim Blaurock<br />
Stefan Vormbaum<br />
41. AUT 815 Lennart Weitgasser<br />
Frank Kronemann<br />
SCSW<br />
SC<br />
YCSe<br />
YCSe<br />
RVB<br />
RVB<br />
Carsin<br />
Carsin<br />
C.N.St<br />
C.N.St<br />
UYCNS<br />
UYCAS<br />
SKE<br />
SKE<br />
UYCAS<br />
UYCAS<br />
YCAT<br />
YCAT<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
CVSP<br />
CVSP<br />
CVSP<br />
CVSP<br />
SRV E.<br />
SRV E.<br />
SCS<br />
SCS<br />
Carsin<br />
Carsin<br />
YCAT<br />
YCAT<br />
OESV<br />
OESV<br />
ZSV<br />
ZSV<br />
SCS<br />
OESV<br />
16 17 25 22 26 15 95<br />
31 7 21 24 22 23 97<br />
18 9 31 28 25 17 97<br />
9 19 24 21 31 32 104<br />
23 24 36 26 21 10 104<br />
38 15 30 18 16 25 104<br />
17 38 3 30 32 31 113<br />
29 32 26 23 34 16 126<br />
20 34 34 32 15 27 128<br />
DNF DNF 15 33 18 21 129<br />
22 11 35 20 DNC DNC 130<br />
25 37 39 17 28 26 133<br />
35 35 37 27 19 24 140<br />
28 33 32 DNS 24 29 146<br />
36 22 17 34 DNC DNC 151<br />
26 31 38 31 35 33 156<br />
21 29 29 DNS DNC DNC 163<br />
40 DNC DNC DNC 13 28 165<br />
37 21 35 DNS DNC DNC 177<br />
39 39 4 DNS 36 34 188<br />
53
Mondsee<br />
Drachenwandpokal,SCS (21.07-22.07.2018)<br />
PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. PKT<br />
1. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />
Christian Spranger<br />
2. AUT 1156 Alexander Wiesinger<br />
Thomas Tschepen<br />
3. GER 1140 Christopher Kopp<br />
Paul Riedl<br />
4. AUT 1049 Klaus Berger<br />
Viktor Lassnig<br />
5. AUT 1043 Frank Schimak<br />
Philip Kotrba<br />
6. AUT 1141 Wolfgang Rauch<br />
Franz Niederleitner<br />
7. AUT 1193 Manfred Schumi<br />
Bernd Schumann<br />
8. AUT 1151 Andreas Großschädl<br />
Harald Unteregger<br />
9. GER 1035 Emilia Wachs<br />
Dieter Wachs<br />
10. AUT 0815 Christine Mussger<br />
Frank Kronemann<br />
WSC<br />
SRV<br />
UYCAS<br />
SCS<br />
SRV<br />
SCH<br />
SCS<br />
SCS<br />
SCSW<br />
SCSW<br />
SCS<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
SCS<br />
SCS<br />
SRV<br />
SRV<br />
SCS<br />
SCS<br />
1 2 4 1 4<br />
2 1 3 9 6<br />
6 4 1 3 8<br />
3 5 2 5 10<br />
4 6 7 2 12<br />
7 3 5 8 15<br />
5 7 6 4 15<br />
8 8 8 7 23<br />
9 9 9 6 24<br />
10 10 10 10 30<br />
54
Tegernsee<br />
Silber Tempest, YCaT (11.08.-12.08.2018)<br />
PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. PKT<br />
1. GER 1194 Christian Spranger<br />
Christoph Kopp<br />
2. GER 1158 Hannes Brochier<br />
Peter Kern<br />
3. GER 1192 Stefan Schollmayer<br />
Markus Mühlbauer<br />
4. GER 1087 Frank Weigelt<br />
Christian Rusitschka<br />
5. GER 1142 Michael Schmohl<br />
Ralph Ostertag<br />
6. GER 1187 Gerhard Zimmerly<br />
Herbert Kujan<br />
7. GER 1137 Tobias Spranger<br />
Niko Magg<br />
8. GER 1088 Teddy Baehr<br />
Andreas Greif<br />
9. GER 1145 Hans Kohl<br />
Wolfgang Joppich<br />
10. GER 114 Mathias Pilmes<br />
Paul Bichler<br />
11. GER 1180 Gustl Trimpl<br />
Gustl jr. Trimpl<br />
12. AUT 1193 Manfred Schumi<br />
Bernd Schumann<br />
13. NZL 1151 Axel Hochgraef<br />
Axel Zellner<br />
14. GER 1081 Sepp Höss<br />
Hannes Trimpl<br />
15. AUT 1110 Martin Schellrat<br />
Franz Niederleitner<br />
16. GER 1140 Dr. Manfred Appel<br />
Ulrich Killer<br />
17. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />
Pierre Winkler<br />
18. GER 1183 Willi Ebster<br />
Maximillian Reichert<br />
19. GER 1105 Petra Schütz<br />
Volker Schütz<br />
20. GER 1146 Christian Schmidt<br />
Georg Kellermann<br />
21. GER 1107 Heinrich von Hohberg<br />
Dominik Wördehoff<br />
22. AUT 1045 Felix Studentschnig<br />
Matthias Studentschnig<br />
23. GER 1079 Karl-Heinz Schulz<br />
Florian Schulz<br />
24. GER 1095 Max Froelich<br />
Jochen Heydolph<br />
25. SUI 124 Leonhard Lieret<br />
Gernot Herbolzheimer<br />
26. GER 1153 Dieter Staib<br />
Renate Staib-Romanino<br />
SRV<br />
SRV<br />
DSC<br />
DSC<br />
SCMSP<br />
SCST<br />
DTYC<br />
WSC<br />
YCAT<br />
SCHC<br />
SCSTS<br />
SCFF<br />
SRV<br />
WSC<br />
MRSV<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
YCAT<br />
SRV<br />
SRV<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
Napier<br />
Napier<br />
YCAT<br />
YCAT<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
WSC<br />
WSC<br />
YCZ<br />
WSC<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
MRSV<br />
MRSV<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
KA<br />
KA<br />
SCCF<br />
SCLW<br />
NYCE<br />
NYCE<br />
YCaT<br />
YCaT<br />
5 10 2 1 3 11<br />
4 6 10 2 1 13<br />
2 1 4 9 7 14<br />
12 5 1 7 2 15<br />
6 16 3 3 5 17<br />
1 11 7 4 13 23<br />
7 4 5 8 9 24<br />
13 3 9 6 11 29<br />
3 2 11 17 16 32<br />
9 9 6 15 12 36<br />
8 12 14 16 6 40<br />
16 OCS 12 10 4 42<br />
10 13 24 14 8 45<br />
17 7 8 24 14 46<br />
11 14 13 18 15 53<br />
15 15 16 19 10 56<br />
14 8 18 20 DNC 60<br />
21 23 23 5 18 67<br />
22 17 20 11 20 68<br />
25 19 19 13 17 68<br />
19 25 22 12 19 72<br />
20 20 15 22 DNF 77<br />
18 24 17 23 DNC 82<br />
24 18 21 21 DNF 84<br />
23 22 25 26 21 91<br />
26 21 26 25 22 94<br />
55
Eurocup, CVT (23.08.-25.08.2018)<br />
Gardasee<br />
PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. 5. 6. PKT<br />
1. GER 1194 Christian Spranger<br />
Christoph Kopp<br />
2. GER 1149 Stefan Erlacher<br />
Christian Wöhrer<br />
3. GER 1192 Stefan Schollmayer<br />
Alexander von Mertens<br />
4. GER 1183 Klaus Wende<br />
Max Reichert<br />
5. NZL 1151 Tobias Spranger<br />
Andreas Kretschmahr<br />
6. AUT 1193 Manfred Schumi<br />
Franz Niederleitner<br />
7. SUI 1119 Lauber Christoph<br />
Andreas Hochuli<br />
8. GER 1182 Achim Blaurock<br />
Merlin Lippert<br />
9. FRA 1147 Jean-Marie Thierry<br />
Pascal Lncalot<br />
10. GER 1087 Niklas Mattes<br />
Christian Rusitschka<br />
11. FRA 1177 Patrice Rouanet<br />
Agnès Rouanet<br />
12. GER 1191 Christoph Mehrwald<br />
Patrick Engelmann<br />
13. FRA 1112 Emmanuel Desfond<br />
Nicolas Billaut<br />
SRV<br />
SRV<br />
WSC<br />
WSC<br />
SCMSP<br />
SCMSP<br />
MYC<br />
WSC<br />
SRV<br />
YCG<br />
KYCO<br />
KYCO<br />
ZSV<br />
ZSV<br />
YCG<br />
WSC<br />
CNSR<br />
CNSR<br />
1 4 3 5 1 1 10<br />
9 1 1 2 5 2 11<br />
2 2 5 3 4 4 15<br />
11 3 10 1 2 5 21<br />
3 9 2 8 3 7 23<br />
6 6 4 4 DNF DNF 34<br />
5 10 6 7 DNF 6 34<br />
4 8 12 6 10 9 37<br />
10 7 9 10 6 8 40<br />
13 11 7 ocs 7 3 41<br />
8 5 13 11 8 10 42<br />
WSC 7 12 11 12 9 DNF 51<br />
12 13 8 9 DNF DNF 56<br />
56
Tempest Humpen, MRSV (22.09.-23.09.2018)<br />
Starnbergersee<br />
PL NR Name Club 1. 2. 3. 4. PKT<br />
1. SUI 1122 Cornelia CHRISTEN<br />
Ruedi CHRISTEN<br />
2. GER 1088 Bertold BAEHR<br />
Andi GREIF<br />
3. NZL 1151 Christopher KOPP<br />
Tobias SPRANGER<br />
4. GER 1191 Christoph MEHRWALD<br />
Sandro DEMMElHUBER<br />
5. GER 1142 Meg ENGELMANN<br />
Ralph OSTERTAG<br />
6. GER 1194 Rolf BÄHR<br />
Christian SPRANGER<br />
7. GER 1107 Michael von HOHBERG<br />
Felix von HOHBERG<br />
8. GER 1140 Niklas MATTES<br />
Andreas GRETSCHMAL<br />
9. GER 1154 Maximilian GROSSE DR<br />
Ralf GLEIXNER<br />
TYC<br />
TYC<br />
MRSV<br />
YCaT<br />
SRV<br />
SRV<br />
WSC<br />
WSC<br />
YCaT<br />
VSaW<br />
SRV<br />
MRSV<br />
MRSV<br />
YCG<br />
YCG<br />
MRSV<br />
MRSV<br />
1 1 2 DNC 4<br />
3 4 5 1 8<br />
4 2 3 3 8<br />
5 DNC 1 4 10<br />
7 7 4 2 13<br />
2 3 DNC DNC 15<br />
8 5 7 5 17<br />
9 6 6 6 18<br />
6 8 8 7 21<br />
57
1. Erfinder<br />
2. Helmstock<br />
3. Bolzen zur Aufnahme von Zugkräften<br />
4. Rumpf<br />
5. ISAF früher<br />
6. Osterhasenregatta<br />
7. erfolgreichste Tempest aller Zeiten<br />
8. der erste Olympia Sieger<br />
9. Seebär vom Tegernsee<br />
10. Anhänger<br />
11. Werft<br />
56 58<br />
12. GER 1088<br />
13. Der Wirt vom Tegernsee<br />
14. Hund vom Bräustüberl<br />
15. was ist immer an Bord<br />
16. Längsverband eines Schiffes<br />
17. Bestrafung<br />
18. Speisefisch Tegernsee<br />
19. Norwegischer Maler +Tegernsee<br />
20. Monsterwelle<br />
21. Lieblingsgetränk der Schwarzindianer
56 60
62
63
SIEGER<br />
2018<br />
Wie schon im Vorjahr heissen unsere Gewinner der Rangliste Christian Spranger (SRV)<br />
und Christopher Kopp (SRV). Unsere Weltmeister 2018 konnten mit respektablem Abstand<br />
ihre Führung behaupten. Herzlichen Glückwunsch!!!<br />
Mit 43 Steuerleuten und 53 Vorschotern sind 2018 so viele gewertete Segler wie noch<br />
nie seit Beginn der Aufzeichnungen vertreten!<br />
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer! Weiter so, <strong>2019</strong> wollen wir eine neue Bestmarke<br />
setzen.<br />
65
Steuerleute<br />
2018<br />
Pl. Steuermann Segelnummer Club gew. Punkte<br />
Crew<br />
Wertungen<br />
1 Spranger, Christian GER 1128 SRV E.V. (BA075) 9 146.67<br />
Kopp, Christopher 1. World Championship (m=5) 160,00 / 5<br />
Kopp, Christopher 1. German Open (m=5) 130,00 / 4<br />
2 Schmohl, Michael GER 1142 YCAT (BA036) 9 135.24<br />
Ostertag, Ralph 5. World Championship (m=5) 144,39 / 5<br />
Ostertag, Ralph 2. Öster. Staatsmeisterschaft (m=5) 123,81 / 4<br />
3 Erlacher, Stefan GER 1149 WSC (BA034) 9 133.66<br />
Wöhrer, Christian 7. World Championship (m=5) 136,59 / 5<br />
Wöhrer, Christian 1. Öster. Staatsmeisterschaft (m=5) 130,00 / 4<br />
4 Weigelt, Frank GER 1087 DTYC (BA004) 9 133.50<br />
Rusitschka, Christian 2. World Championship (m=5) 156,10 / 5<br />
Rusitschka, Christian 5. Öster. Staatsmeisterschaft (m=5) 105,24 / 4<br />
5 Schollmayer, Stefan GER 1192 SCMSP (H002) 9 131.38<br />
Mertens, Alexander 6. World Championship (m=5) 140.49 / 5<br />
Mertens, Alexander 1. Eurocup Côte d‘Azur (m=5) 120.00 / 4<br />
6 Mehrwald, Christoph GER 1079 WSC (BA034) 9 120.43<br />
Winkler, Pierre 9. World Championship (m=5) 128.78 / 5<br />
Winkler, Pierre 2. Eurocup Côte d‘Azur (m=5) 110.00 / 4<br />
7 Wende, Klaus GER 1183 MYC (BA003) 9 114.15<br />
Reichert, Max 12. World Championship (m=5) 117.07 / 5<br />
Reichert, Max 4. German Open (m=5) 110.50 / 4<br />
8 Baehr, Bertold GER 1088 MRSV (BA005) 9 109.38<br />
Greif, Andreas 10. World Championship (m=5) 124.88 / 5<br />
Greif, Andreas 2. Tempest Humpen (m=4) 90.00 / 4<br />
9 Kohl, Hans GER 1145 YCAT (BA036) 9 104.73<br />
Pilmes, Mathias 14. World Championship (m=5) 109.27 / 5<br />
Pilmes, Mathias 6. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 99.05 / 4<br />
10 Brochier, Hannes GER 1158 SRV E.V. (BA075) 9 92.60<br />
Kern, Peter 2. Silber Tempest (m=4) 96.15 / 4<br />
Kern, Peter 19. World Championship (m=5) 89.76 / 5<br />
11 Metz, Gerald GER 1140 SRV E.V. (BA075) 9 90.38<br />
Wulff, Martin 13. World Championship (m=5) 113.17 / 5<br />
Wulff, Martin 12.Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 61.90 / 4<br />
12 Trimpl, Gust GER 1180 SRV E.V. (BA075) 9 88.81<br />
Trimpl, Gustl 15. World Championship (m=5) 105.37 / 5<br />
Trimpl, Gustl 11. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 68.10 / 4<br />
13 Magg, Nikolaus GER 1043 SCCF (BA064) 9 83.81<br />
Wördehoff, Dominik 18. World Championship (m=5) 93.66 / 5<br />
Wördehoff, Dominik 10. German Open (m=5) 71.50 / 4<br />
14 Spranger, Tobias GER 1087 SRV E.V. (BA075) 9 80.34<br />
Gretschmal, Andreas 5. Eurocup Gardasee (m=5) 83.08 / 5<br />
Magg, Niko 7. Silber Tempest (m=4) 76.92 / 4<br />
15 Appel, Manfred GER 1085 YCAT (BA036) 9 45.79<br />
Killer, Ulrich 15. Silber Tempest (m=4) 46.15 / 4<br />
Appel, Maximilian 14.German Open (m=5) 45.50 / 5<br />
16 Blaurock, Achim GER 1182 ZSV (B054) 9 37.19<br />
Lippert, Merlin 8. Eurocup Gardasee (m=5) 55.38 / 5<br />
Vormbaum, Stefan 16. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 16.67 / 3<br />
Vormbaum, Stefan 40. World Championship (m=5) 7.80 / 1<br />
17 Kellermann, Hans-Georg GER 1140 YCAT (BA036) 9 34.68<br />
Schütz, Petra 30. World Championship (m=5) 46.83 / 5<br />
Schütz, Petra 18. German Open (m=5) 19.50 / 4<br />
18 Mattes, Niklas GER 1140 YCG (BA098) 9 33.84<br />
Rusitschka, Christian 10. Eurocup Gardasee (m=5) 36.92 / 5<br />
Gretschmal, Andreas 8.Tempest Humpen (m=4) 30.00 / 4<br />
66
Pl. Steuermann Segelnummer Club gew. Punkte<br />
Crew<br />
Wertungen<br />
19 Hochgraef, Axel GER 1140 BSC (N190) 9 31.16<br />
Zellner, Axel 13. Silber Tempest (m=4) 53.85 / 4<br />
Reichow, Rüdiger 19. German Open (m=5) 13.00 / 5<br />
20 Höss, Sepp GER 234 YCAT (BA036) 9 30.89<br />
Trimpl, Hannes 14. Silber Tempest (m=4) 50.00 / 4<br />
Trimpl, Hannes 38. World Championship (m=5) 15.61 / 5<br />
21 Fröhlich, Max GER 1095 SCCF (BA064) 9 28.69<br />
Heydolph, Jochen 12. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 38.89 / 3<br />
Heydolph, Jochen 17.German Open (m=5) 26.00 / 5<br />
Heydolph, Jochen 24.Silber Tempest (m=4) 11.54 / 1<br />
22 Wachs, Dieter GER 1035 SRV E.V. (BA075) 9 26.18<br />
Wördehoff, Kai 35. World Championship (m=5) 27.32 / 5<br />
18.Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 24.76 / 4<br />
23 Kujan, Herbert GER 1187 SCFF (BA032) 8 112.09<br />
Kujan, Christian 8. World Championship (m=5) 132.68 / 5<br />
Kopp, Christopher 5. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 77.78 / 3<br />
24 Kopp, Christopher GER 1079 SRV E.V. (BA075) 8 80.00<br />
Riedl, Paul 3. Drachenwandpokal (m=4) 80.00 / 4<br />
Spranger, Tobias 3. Tempest Humpen (m=4) 80.00 / 4<br />
25 Grosse, Max GER 1154 MRSV (BA005) 8 19.29<br />
Gleixner, Ralf 9. Tempest Humpen (m=4) 20.00 / 4<br />
Gleixner, Ralf 19. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 18.57 / 4<br />
26 Bähr, Rolf GER 1128 VSAW (B044) 7 69.05<br />
Spranger, Christian 2. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 94.44 / 3<br />
Spranger, Christian 6. Tempest Humpen (m=4) 50.00 / 4<br />
27 Pilmes, Mathias GER 114 YCAT (BA036) 7 56.41<br />
Bichler, Paul 10. Silber Tempest (m=4) 65.38 / 4<br />
Greif, Andreas 11. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 44.44 / 3<br />
28 Staib, Dieter GER 1153 YCAT (BA036) 7 11.72<br />
Staib-Romaninio, Renate 15. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 22.22 / 3<br />
Staib-Romaninio, Renate 26. Silber Tempest (m=4) 3.85 / 4<br />
29 Sippel, Peter GER 1149 WSC (BA034) 5 123.50<br />
Kujan, Herbert 2. German Open (m=5) 123.50 / 5<br />
30 Blaurock, Kerstin GER 1182 ZSV (B054) 5 60.00<br />
Blaurock, Achim 7. Eurocup Côte d‘Azur (m=5) 60.00 / 5<br />
31 Zimmerly, Gerhard GER SCSTS (BA039) 4 80.77<br />
Kujan, Herbert 6. Silber Tempest (m=4) 80.77 / 4<br />
32 Engelmann, Meg GER 1142 YCAT (BA036) 4 60.00<br />
Ostertag, Ralph 5. Tempest Humpen (m=4) 60.00 / 4<br />
33 von Hohberg, Michael GER 1107 MRSV (BA005) 4 40.00<br />
von Hohberg, Felix 7. Tempest Humpen (m=4) 40.00 / 4<br />
34 Ebster, Willi GER 4 34.62<br />
Reichert, Max 18. Silber Tempest (m=4) 34.62 / 4<br />
35 Schütz, Petra GER 1105 YCAT (BA036) 4 30.77<br />
Schütz, Volker 19. Silber Tempest (m=4) 30.77 / 4<br />
36 Schmidt, Christian GER 1146 YCAT (BA036) 4 26.92<br />
Kellermann, Georg 20. Silber Tempest (m=4) 26.92 / 4<br />
37 von Hohberg, Heinrich GER 1107 MRSV (BA005) 4 23.08<br />
Wördehoff, Dominik 21. Silber Tempest (m=4) 23.08 / 4<br />
38 Wachs, Emilia GER 1035 SRV E.V. (BA075) 4 20.00<br />
Wachs, Dieter 9. Drachenwandpokal (m=4) 20.00 / 4<br />
39 Schulz, Karl-Heinz GER 4 15.38<br />
Schulz, Florian 23. Silber Tempest (m=4) 15.38 / 4<br />
40 Lieret, Leonhard GER 124 NYCE (BA155) 4 7.69<br />
Herbholzheimer, Gernot 25. Silber Tempest (m=4) 7.69 / 4<br />
41 Bähr, Lars GER 1128 SCA (B043) 3 100.00<br />
Bähr, Leif 1. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 100.00 / 3<br />
42 Diederich, Gerd GER 189 WSC (BA034) 3 27.78<br />
Diederich, Angelika 14. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 27.78 / 3<br />
43 Schropp, Dominikus GER 196 SRS (BA037) 3 5.56<br />
Schropp, Jakob 18. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 5.56 / 3<br />
67
Vorschoter<br />
2018<br />
Pl. Name Mitgl.-Nr. Club gew. Punkte<br />
Wertungen<br />
1 Kopp, Christopher 16 SRV E.V. (BA075) 9 146.67<br />
1. World Championship (m=5) 160,00 / 5<br />
1. German Open (m=5) 130,00 / 4<br />
2 Ostertag, Ralph HSC (BA016) 9 135.24<br />
5. World Championship (m=5) 144,39 / 5<br />
2. Österr. Staatsmeisterstechaft (m=4) 123,81 / 4<br />
3 Wöhrer, Christian 25 WVF (BA027) 9 133.66<br />
7. World Championship (m=5) 136,59 / 5<br />
1. Österr. Staatsmeisterschaft (m=4) 130,00 / 4<br />
4 Rusitschka, Christian 14 WSC (BA034) 9 133.50<br />
2. World Championship (m=5) 156,10 / 5<br />
5. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 105,24 / 4<br />
5 Mertens, Alexander 50 SCMSP (H002) 9 131.38<br />
6. World Championship (m=5) 140,49 / 5<br />
1. Eurocup Côte d’Azur (m=5) 120,00 / 4<br />
6 Winkler, Pierre 51 WSC (BA034) 9 120.43<br />
9. World Championship (m=5) 128,78 / 5<br />
2. Eurocup Côte d’Azur (m=5) 110,00 / 4<br />
7 Reichert, Max 27 WSC (BA034) 9 114.15<br />
12. World Championship (m=5) 117,07 / 5<br />
4. German Open (m=5) 110,50 / 4<br />
8 Greif, Andreas 15 YCAT (BA036) 9 109.38<br />
10. World Championship (m=5) 124,88 / 5<br />
2. Tempest Humpen (m=4) 90,00 / 4<br />
9 Pilmes, Mathias 28 YCAT (BA036) 9 104.73<br />
14. World Championship (m=5) 109,27 / 5<br />
6. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 99,05 / 4<br />
10 Kujan, Herbert SCFF (BA032) 9 104.51<br />
2. German Open (m=5) 123,50 / 5<br />
6. Silber Tempest (m=4) 80,77 / 4<br />
11 Ker, Peter 73 DSC (BA019) 9 92.60<br />
2. Silber Tempest (m=4) 96,15 / 4<br />
19. World Championship (m=5) 89,76 / 5<br />
12 Wulff, Martin 17 SRV E.V. (BA075) 9 90.38<br />
13. World Championship (m=5) 113,17 / 5<br />
12. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 61,90 / 4<br />
13 Trimpl, Gustl 18 SRV E.V. (BA075) 9 88.81<br />
15. World Championship (m=5) 105,37 / 5<br />
11. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 68,10 / 4<br />
14 Spranger, Christian 2 SRV E.V. (BA075) 9 87.04<br />
1. Drachenwandpokal (m=4) 100,00 / 4<br />
2. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 94,44 / 3<br />
6. Tempest Humpen (m=4) 50,00 / 2<br />
15 Wördehoff, Dominik 22 MRSV (BA005) 9 83.81<br />
18. World Championship (m=5) 93,66 / 5<br />
10. German Open (m=5) 71,50 / 4<br />
16 Spranger, Tobias SRV E.V. (BA075) 9 68.06<br />
3. Tempest Humpen (m=4) 80,00 / 4<br />
12. German Open (m=5) 58,50 / 5<br />
17 Gretschmal, Andreas YCG (BA098) 9 59.49<br />
5. Eurocup Gardasee (m=5) 83,08 / 5<br />
8. Tempest Humpen (m=4) 30,00 / 4<br />
18 Schütz, Petra 85 YCAT (BA036) 9 34.68<br />
30. World Championship (m=5) 46,83 / 5<br />
18. German Open (m=5) 19,50 / 4<br />
19 Trimpl, Hannes 19 YCAT (BA036) 9 30.89<br />
14. Silber Tempest (m=4) 50,00 / 4<br />
38. World Championship (m=5) 15,61 / 5<br />
20 Heydolph, Jochen SCLW (BA050) 9 28.69<br />
12. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 38,89 / 3<br />
17. German Open (m=5) 26,00 / 5<br />
24. Silber Tempest (m=4) 11,54 / 1<br />
68
Pl. Name Mitgl.-Nr. Club gew. Punkte<br />
Wertungen<br />
21 Vornbaum, Stefan ARV08 (SA034) 8 11.13<br />
16. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 16,67 / 3<br />
40. World Championship (m=5) 7,80 / 5<br />
22 Joppich, Wolfgang YCAT (BA036) 7 70.51<br />
6. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 72,22 / 3<br />
9. Silber Tempest (m=4) 69,23 / 4<br />
23 Staib-Romaninio, Renate YCAT (BA036) 7 11.72<br />
15. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 22,22 / 3<br />
26. Silber Tempest (m=4) 3,85 / 4<br />
24 Kujan, Christian 26 SCFF (BA032) 5 132.68<br />
8. World Championship (m=5) 132,68 / 5<br />
25 Theisen, Roman SC FAHRDOR (SH179) 5 78.00<br />
9. German Open (m=5) 78,00 / 5<br />
26 Blaurock, Achim ZSV (B054) 5 60.00<br />
7. Eurocup Côte d’Azur (m=5) 60,00 / 5<br />
27 Lippert, Merlin ZSV (B054) 5 55.38<br />
8. Eurocup Gardasee (m=5) 55,38 / 5<br />
28 Hollender, Peter DSC (BA019) 5 52.00<br />
13. German Open (m=5) 52,00 / 5<br />
29 Appel, Maximilian 78 YCAT (BA036) 5 45.50<br />
14. German Open (m=5) 45,50 / 5<br />
30 Wördehoff, Kai 20 MRSV (BA005) 5 27.32<br />
35. World Championship (m=5) 27,32 / 5<br />
31 Engelmann, Patrick 5 18.46<br />
12. Eurocup Gardasee (m=5) 18,46 / 5<br />
32 Reichow, Rüdiger BSC (HA005) 5 13.00<br />
19. German Open (m=5) 13,00 / 5<br />
33 Bulin, David WSC (BA034) 4 117.62<br />
3. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 117,62 / 4<br />
34 Mühlbauer, Markus SCSTS (BA039) 4 92.31<br />
3. Silber Tempest (m=4) 92,31 / 4<br />
35 Riedl, Paul SCH (BA090) 4 80.00<br />
3. Drachenwandpokal (m=4) 80,00 / 4<br />
36 Magg, Niko WSC (BA034) 4 76.92<br />
7. Silber Tempest (m=4) 76,92 / 4<br />
37 Demmelhuber, Sandro WSC (BA034) 4 70.00<br />
4. Tempest Humpen (m=4) 70,00 / 4<br />
38 Bichler, Paul YCAT (BA036) 4 65.38<br />
10. Silber Tempest (m=4) 65,38 / 4<br />
39 Zellner, Axel 4 53.85<br />
13. Silber Tempest (m=4) 53,85 / 4<br />
40 Killer, Ulrich YCAT (BA036) 4 46.15<br />
15. Silber Tempest (m=4) 46,15 / 4<br />
41 von Hohberg, Felix MRSV (BA005) 4 40.00<br />
7. Tempest Humpen (m=4) 40,00 / 4<br />
42 Schütz, Volker YCAT (BA036) 4 30.77<br />
19. Silber Tempest (m=4) 30,77 / 4<br />
43 Kellermann, Georg YCAT (BA036) 4 26.92<br />
20. Silber Tempest (m=4) 26,92 / 4<br />
44 Gleixner, Ralf CYC (BA025) 4 20.00<br />
9. Tempest Humpen (m=4) 20,00 / 4<br />
45 Wachs, Dieter SRV E.V. (BA075) 4 20.00<br />
9. Drachenwandpokal (m=4) 20,00 / 4<br />
46 Gleisner, Ralph MRSV (BA005) 4 18.57<br />
19. Öster. Staatsmeisterschaft (m=4) 18,57 / 4<br />
47 Schulz, Florian 4 15.38<br />
23. Silber Tempest (m=4) 15,38 / 4<br />
48 Herbholzheimer, Gernot NYCE (BA155) 4 7.69<br />
25. Silber Tempest (m=4) 7,69 / 4<br />
49 Bähr, Leif SCA (B043) 3 100.00<br />
1. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 100,00 / 3<br />
50 Egner, Reinhard SRS (BA037) 3 66.67<br />
7. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 66,67 / 3<br />
51 Diederich, Angelika WSC (BA034) 3 27.78<br />
14. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 27,78 / 3<br />
52 Wachs, Peter 48 SRV E.V. (BA075) 3 11.11<br />
17. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 11,11 / 3<br />
53 Schrapp, Jakob SRS (BA037) 3 5.56<br />
18. Peter Stern Gedächtnispokal (m=3) 5,56 / 3<br />
69
<strong>TEMPEST</strong><br />
GER 1182 Gioia<br />
Aus der Sicht<br />
eines Neulings!<br />
Zu der Zeit, als die Tempest olympische Klasse wurde, staunte ich über dieses schöne<br />
Segelboot mit freudig glänzenden Augen. Unerreichbar …. ! Ich war Teenager und glücklich<br />
darüber, segeln zu dürfen. Derzeit war ich auf dem Jugendboot Cadet unterwegs,<br />
soweit es der Rahmen zuließ.<br />
2017 kaufte Achim die Tempest – für uns. Voller Spannung, wie es weitergehen wird, beobachtete<br />
ich seine Pläne – zuerst Europacup Saint Raphael ! (dann plötzlich war meine<br />
Rolle nicht mehr existent) Und nun doch. Am 26. März fragte mich Achim per E-mail, ob<br />
ich mit zum Segeln nach Saint Raphael käme, denn sein geplanter Mitsegler fiel aus. Ich<br />
überlegte nicht lange, die Antwort lautete JA!<br />
Nach über zwanzig Stunden Anreise landeten wir mit Gioia in Saint Raphael. Ein Traum!<br />
Tempest, ein wunderbares, in meiner Jugend bestauntes, olympisches Segelboot, durfte<br />
nun von mir live erlebt, gesegelt, sogar gesteuert werden! Dieses Empfinden ist kaum<br />
in Worte zu fassen. Für die aus dem eigentlichen „Crewnotstand“ entstandene Situation<br />
war ich dankbar.<br />
Côte d‘ Azur - ein Märchen. Herzlicher Empfang für uns Tempestneulinge, verbunden<br />
mit sofortiger, selbstverständlicher und äußerst hilfreicher Begleitung beim Aufriggen,<br />
Kranen, Verstehen…. . Danke!!!<br />
Wir wollten rechtzeitig auslaufen, das Boot erfahren…. aber etwas mangelhaftes Zeitmanagement<br />
ließ uns den ersten Start nicht erreichen – auf dem eiligen Weg dorthin<br />
gab es Spiprobleme, für mich noch nicht beherrschbar. Wir segelten dann verspätet<br />
nebenher. Das freundliche Boot ließ mich zu, ich vertraute ihm und meinem Mann, er<br />
instruierte mich fachgerecht und zuverlässig. Auch er war zum ersten Mal an Bord einer<br />
Tempest. Das Mittelmeer bot beste Bedingungen und mein Wunsch, den Spi vorerst<br />
nicht zu ziehen wurde respektiert und brachte erstaunlicherweise – dank Achims, zuweilen<br />
mit Geduld gepaarten, Fähigkeiten – keine gravierenden Nachteile. Ich traute mich<br />
an die Starts, wusste, dass ich mich auf Achim verlassen kann und eine Symbiose mit<br />
dem Boot fing an zu beginnen. Meiner Beurteilung nach ist es gutmütig, verlässlich und<br />
freundlich und vor allem schnell. In den folgenden Läufen hielt wachsende Vertrautheit<br />
Einzug – nach den Plätzen 7 und 8 konnten wir unsere Leistung etwas steigern, leider<br />
warf ein Frühstart uns zurück – naja und die verpasste Wettfahrt musste der Streicher<br />
werden. Ein 4. Platz war der Bestwert für uns. Toll für mich. Meine Kraftreserven lassen<br />
jedoch sehr zu wünschen übrig(weniger toll). Das ließ uns zur letzten Wettfahrt nicht<br />
mehr an den Start gehen, der Mistral sagte NEIN, mein Mann auch.<br />
Der Mistral bestimmte auch das Ende der Läufe für alle Teilnehmer, auch für die plötzlich<br />
schwarmartig zu gefühlten Hunderten aufgetauchten Laser..<br />
72
Die segelfreien Zeiten/Abende empfand ich als sympathisch, freundschaftlich, locker,<br />
ohne Druck. Unbedingt möchte ich meine besondere Dankbarkeit der herzlichen Gastfreundschaft<br />
und Sorge in jeder Hinsicht den Seglern und Organisatoren des veranstaltenden<br />
Clubs gegenüber zum Ausdruck bringen. Hier möchte ich insbesondere Jean-<br />
Marie und Patrice grüßen! Die Tempestcrews und das dazugehörige Umfeld – die „Aura“,<br />
die wir kennenlernen durften, die Schiffe verkörpern etwas einfach außerordentlich Erfreuliches!<br />
In jeder Hinsicht sind die Leistungen der beiden“ Profimannschaften“ 1192 und 1079<br />
aus Allemagne besonders hervorzuheben – sie kämpften souverän, sportlich, erbittert,<br />
spannend und sehr nahe beieinander – trotz Allem mit Leichtigkeit (!), was natürlich mit<br />
den vordersten Plätzen belohnt werden musste. Hochachtung! Die Hauptsache jedoch<br />
aus meiner Sicht sind Begeisterung, Freude und Spaß am Segeln, am Regattieren, am<br />
schönen Schiff an sich, an der Gemeinschaft! Und am Siegen – für den, der es geschafft<br />
hat – freue ich mich mit.<br />
Durch unsere private Lage, reisten wir leider, hin- und hergerissen, noch vor der Siegerehrung<br />
ab. Das empfinde ich als nicht adäquat. Ich bitte dies zu entschuldigen.<br />
Dieses Portal möchte ich zum allgemeinen Dank nutzen! Auch zum persönlichen Dank<br />
an denjenigen, der mir diese Erfahrung ermöglichte.<br />
Dieser Beitrag gibt meinen persönlichen und sehr positiven Eindruck vom Kennenlernen<br />
der Tempest und ihrer Gemeinschaft wieder.<br />
Auf bald vielleicht - Kerstin Barbara Blaurock - April 2018<br />
73
PORTRAIT<br />
Max Reichert<br />
Immer schwer auf Draht.<br />
Ein Leben für den Segelsport.<br />
Die 50. Tempest Weltmeisterschaft findet <strong>2019</strong> am Tegernsee in Bayern statt. Was liegt näher<br />
als hier einen der weltweit erfolgreichsten Segler der Tempestklasse zu portraitieren, denn:<br />
er ist aus Bayern und segelte vor genau 50 Jahren in Riva del Garda seine erste Tempest WM.<br />
Aber wirklich beeindruckend ist nicht nur die schiere Menge an Titeln die Max Reichert in seiner<br />
Seglerkarriere bisher errungen hat - über 40 an der Zahl!! - sondern auch die Geschichte<br />
die dahintersteckt. Max nimmt uns mit auf eine packende Reise durch sein Seglerleben.<br />
„Ursprünglich 1470 erbaut, ist es nun im Besitz unserer Familie und wurde fachgerecht saniert und<br />
restauriert“, sagt Max Reichert nicht ohne Stolz als wir in die historischen Räume des mittelalterlichen<br />
Hauses am Marktplatz von Mühldorf am Inn treten. Typische wunderschöne Kreuzgewölbe<br />
Decken, originale Holzfußböden, Kunstgegenstände dezent verteilt und an den Wänden seiner<br />
Steuerkanzlei: Segelbilder und Gemälde rund um die Themen Segeln und Wasser - man sieht, dass<br />
hier ein leidenschaftlicher Wassersportler wirkt.<br />
Auf dem langen Tisch im großen Besprechungsraum liegen einige Fotos verteilt. „Viele Fotos hab<br />
ich nicht wirklich, ich bin nicht so der Fotosammler“, überlegt Max während er sie betrachtet. Aber<br />
im folgenden Gespräch wird deutlich, dass viele Ereignisse geradezu fotografisch im Gedächtnis<br />
sind: sei es von seinen Anfängen im Waginger Segelclub über Begegnungen mit internationalen<br />
Segelgrößen während der Zeit als die Tempest noch olympische Klasse war bis hin zu vielen Erlebnissen<br />
während der so großen Dominanz des Teams mit Klaus Rösch am Steuer in den 80er und<br />
90er Jahren.<br />
Einen bleibenden Eindruck hat sicher die erste WM Teilnahme 1969 in Riva am Gardasee hinterlassen.<br />
„Da waren schon an die 50 Tempest am Start, das war schon gewaltig. 1969 stand schon fest,<br />
dass die Tempest 1972 olympische Klasse ist. Zu der Zeit segelte ich noch mit meinem Vater, stieg<br />
dann aber bei Udo Webersinke ein und segelte mit ihm die WM.“ Der bekannte FD Segler aus Waging<br />
machte Karriere bei Benckiser in Mannheim und brachte es bis zum Chef von Lancaster in New<br />
York. „Udo Webersinke war ein richtiger Manager-Typ. Nicht alle kamen mit ihm klar, ich kam aber<br />
prima mit ihm aus. Wir sind ja dann 10 Jahre zusammen gesegelt.“ In den 70ern waren die beiden<br />
auch Mitglied der Nationalmannschaft und waren viel zu Trainings u.a. in Kiel. Auch Sepp Höss war<br />
dabei, der bei Übungen in der Turnhalle so manchen Schabernack trieb.<br />
„1978 hatte ich dann das Glück, dass Klaus Rösch vom FD kommend in die Tempest Klasse reinschaute.<br />
Er war ja schon Anfang der 60er Jahre Deutscher Meister im Korsar, war sehr erfolgreich im<br />
FD und ein unheimliches Talent. Klaus hatte einfach ein Wahnsinns-Gefühl für den Wind!“<br />
Mit Klaus Rösch segelte Max die nächsten 34 Jahre bis ins Jahr 2012. „Wir waren eine richtige<br />
Zweckgemeinschaft damals. Ich kann jetzt nicht sagen, dass wir sehr enge Freunde waren. Wir<br />
stiegen ins Boot ein um zu gewinnen. Danach stiegen wir aus und jeder ging seiner Wege. Wir<br />
haben uns zusammen schon wohl gefühlt, aber so waren wir halt vom Typ her. Eine reine Zweckgemeinschaft<br />
um zu gewinnen.“<br />
Das funktionierte ja auch hervorragend, sie gewannen zusammen viele Meistertitel. Diverse Deutsche,<br />
Österreichische und Schweizer Meister, und 6 mal Weltmeister!<br />
„Es war natürlich ein Glücksfall mit Klaus zu segeln, wir haben sehr gut harmoniert.“<br />
76
Bevor Klaus und Max 1986 in St.Gilgen am Wolfgangssee ihre erste Tempest Weltmeisterschaft<br />
zusammen gewinnen konnten waren sie zuvor 5 mal in Folge Zweiter!<br />
„Fünf mal Zweiter, das war für mich eines der prägendsten Erlebnisse. Noch dazu 1984 in Portoroz,<br />
da waren wir in Führung und mussten in der letzten Wettfahrt Vierter werden um die WM zu gewinnen.<br />
Wir führten auch die letzte Wettfahrt an, waren Erster auf der Zielkreuz. Dann schwächte der<br />
Wind ab und drehte. Von der anderen Seite zogen 4 Boote an uns vorbei und auf den Vierten fehlte<br />
uns dann sage und schreibe ein halber Meter! In dem Boot saß der Ringmeier und hat natürlich noch<br />
recht gelacht. Wir aber waren am Boden zerstört.“<br />
Aber das ist eben der Punkt, immer wieder angreifen, nicht aufgeben sagt Max: „Ich hatte zu der<br />
Zeit ja schon Familie, vier Kinder. Und viel um die Ohren in meinem Beruf. Ich hätte ja auch sagen<br />
können, jetzt reichts ich steig aus. Dreimal, viermal Zweiter, ein fünftes Mal, mir langts. Oder ich<br />
steig in eine andere Bootsklasse ein. Aber das war auch das Prägende glaub ich für mein Leben:<br />
fünf Mal Zweiter, da lernt man mehr als bei einem Sieg!“<br />
Für Max die Erkenntnis: „Du kannst es immer wieder schaffen. Auch wenn Du schlecht liegst, Du<br />
bist nicht ewig auf der falschen Seite, es klappt auch wieder!“.<br />
Für die beiden waren die zweiten Plätze damals wie eine Niederlage. „Nicht so wie heute. Da freuen<br />
sich Klaus Wende und ich wenn wir in der WM einen fünften, siebten oder auch mal einen dritten<br />
Gesamtplatz ersegeln. Oder wenn wir bei der WM die letzte Wettfahrt gewinnen können, das gelang<br />
mir mit Klaus Wende in den letzten Jahren ein paar Mal.<br />
Wie zum Beispiel 2018 in St.Raphael, das war für mich jetzt zuletzt der seglerische Höhepunkt in<br />
der Tempest: bei der Starkwind Wettfahrt waren nur noch wenige Boote am Start. Klaus und ich,<br />
als 70jähriger im Trapez, fuhren aber raus und haben gewonnen. Warum? Weil wir einfach in Ruhe<br />
und mit unserer Routine gesegelt sind. Der Christian Spranger war da mit Christopher Kopp ja ganz<br />
nah dran am Gewinn der WM, haben aber womöglich zu hektisch agiert. Der Vorschoter fiel aus<br />
dem Trapez, ebenso Christian Rusitschka an zweiter Stelle liegend, und plötzlich segelten wir als<br />
Erste durchs Ziel.“<br />
In der Ruhe liegt also die Kraft: „Ja, aber das lässt sich im Nachhinein dann leicht sagen“, schmunzelt<br />
Max. „Das ist aber auch das Schöne am Segeln: du machst einen Schlag und kommst auf die<br />
richtige Seite. Es klappt, du freust dich. Und gewusst hast es eh schon vorher ;-)“<br />
77
Eine tolle Sache war auch der Gewinn der Amerikanischen Meisterschaft mit Dave McComb in Annapolis.<br />
Dort in der Nähe von Washington war damals ein Nest mit 20 Tempests. „Gesegelt wurde<br />
in der Chesapeake Bay, bekannt für seine guten Meeresfrüchte durch den Zusammenfluss von<br />
Süß- und Salzwasser.“<br />
Oder auch der Gewinn der Englischen Meisterschaft in Grafham Water, einem kleinen See in der<br />
Nähe von London, zusammen mit Rolf-Otto Bähr. „Mit Rolf verbindet mich eine jahrzehntelange<br />
enge Freundschaft. Er stieg gleich nach Riva ‚69 in die Tempest ein und wir sind heute immer noch<br />
eng befreundet.“<br />
In Summe bringt es Max auf über 40 WM Teilnahmen. Dabei eigentlich immer unter den ersten drei<br />
oder vier, gelegentlich auch mal unter den ersten 10. Mittlerweile hat sich das im Alter etwas geändert,<br />
aber Max hat immer noch sehr viel Freude am Regattasport. „Die jungen schlagen mich, aber<br />
ich weiß, dass ich sie wiederum auch schlagen kann wenn es passt. Das ist für mich genug Anreiz<br />
immer wieder was zu entwickeln und mich sportlich zu messen.“<br />
Die Begeisterung für das Segeln hat er wohl auch ein Stück weit von seinem Vater Max geerbt.<br />
„Mein Vater war ein unheimlich begeisterter Segler. Er war zwar kein guter Regattasegler, aber er<br />
war im Waginger Segelclub der der am meisten gesegelt ist. Er hatte sich mit über 70 Jahren eine<br />
Pinnenverlängerung in seine ‚Schneidergoaß‘ eingebaut, damit er mit Trapez und Spinnaker alleine<br />
über den See segeln konnte.“ In Sachen Seemannschaft hat dem Schneider Max auch keiner was<br />
vormachen können, unvergessen seine sauberen Manöver wenn er nach seinen einhand Ausflügen<br />
rückwärts unter Segel in die Box einparkte. „Das war natürlich auch ein Glück für mich, dass ich<br />
über meinen Vater so zum Segeln kam.“<br />
Erste Erfahrungen wurden in Waging mit einem Klepper Master, einem Faltboot mit ordentlicher<br />
Besegelung und Seitenschwertern gemacht. Während dort in den 60ern eine FD Regatta stattfand<br />
waren die beiden Reicherts mit ihrem Klepper Boot auch auf dem See und bestaunten diese schönen<br />
modernen Boote. Als ihnen dann auch noch eines der beiden Seitenschwerter brach wurde ein<br />
richtiges Boot angeschafft: zunächst ein Korsar, später ein FD.<br />
Durch die freundschaftlichen Verbindungen des Vaters zur Bootswerft Mader kamen die beiden<br />
auch in Kontakt mit einem jungen Burschen namens Bobby Schenk, der sich beim Mader Hartl einen<br />
7 Meter Jollenkreuzer bauen ließ. Die Reicherts schulten damals den heute weltweit bekannten<br />
Weltumsegler in Manövern auf dem See. „Ich weiß noch als ich mit Bobby Schenk im FD in einer Bö<br />
gekentert bin und er mich fragte wieso das jetzt passierte. ‚Du hättest das Segel fieren oder anluven<br />
müssen, damit der Druck rausgeht‘, hab ich ihm gesagt. Aber das hat ihm nicht gereicht. Die Woche<br />
drauf kam er mit einem Buch in der Hand und erklärte mir die physikalischen Zusammenhänge von<br />
Segeldruck-, Lateralpunkt und so weiter.“<br />
Ein weitere Leidenschaft von Max ist etwas ganz Besonderes: die 20er Rennjolle „Aero II“ von Manfred<br />
Curry. Gebaut in der Mitterer Werft am Ammersee 1937 ließ Max das Boot von Reinhard und<br />
Klaus Mader originalgetreu mit viel Aufwand restaurieren. Eine laut „Oberbayerischem Volksblatt“<br />
„Gelegenheit für Segler“ bringt Max 1993 auf die Fährte der 8,40 Meter langen Legende. Aber die<br />
„Aero“ hatte jahrelang in einer Scheune am Chiemsee vor sich hin gemodert und der Voreigner hatte<br />
den aus afrikanischem Gabunholz gefertigten Rumpf zweimal mit Kunststoff beschichtet. „Das<br />
ist als ziehe man dem Schiff ein Leichenhemd über“, hatte Reinhard Mader einmal gesagt und<br />
bezeichnet das Unternehmen als „größte Leistung seiner Bootsbaukarriere“. 1400 Arbeitsstunden,<br />
mehr als der Neubau, verschlingt die Restaurierung und Max finanziert ihn mit einem Vielfachen des<br />
Kaufpreises von 12.000 D-Mark bevor 1995 der zweite Stapellauf erfolgt. Max Reichert darf durchaus<br />
als Retter dieser in die Geschichte des Bootsbaus eingegangenen Ikone bezeichnet werden.<br />
„Leider komme ich viel zu wenig dazu das Boot zu segeln. Die Oldtimer Freunde rufen mich auch<br />
immer wieder an, aber mit den ganzen Regattaterminen und zwei, drei Hochsee Törns im Jahr ist<br />
78
79
das schwierig. Aber dem Segelsport kann ich so etwas zurückgeben. Es wird auch einmal in eine<br />
Stiftung oder ähnliches übergehen, denn den Wert den dieses Boot heute hat wird niemand bezahlen.“<br />
Max möchte aber ab diesem Jahr beruflich etwas kürzer treten und plant dann auch Ausflüge<br />
mit der „Aero“ am Waginger See, dem Chiemsee oder am Tegernsee.<br />
Herumgekommen ist Max mit seiner „Aero“ auch schon, eine seiner schönsten Segelreisen war „Die<br />
besten Weine der Welt und die schönsten Boote der Welt“. „1997 gab es eine Einladung von Rothschild<br />
nach Bordeaux. Dort hatte die Wehrmacht im zweiten Weltkrieg mitten in der Stadt riesige<br />
Bunkeranlagen für ihre U-Boot Flotte gebaut mit vier, fünf Meter dicken Betonwänden. Von See her<br />
kommend die Garonne hinauf konnten wir mit der Aero aufgetakelt durch die riesigen Tore in einen<br />
der Bunker einlaufen. Die Bunker sind jetzt Schifffahrtsmuseum, dort war unser Treffpunkt und wir<br />
lagen neben der „Pen Duick“ von Eric Tabarly. Jeden Abend gab es auf einem anderen Chateau<br />
ein herrliches Abendessen mit den besten Rotweinen. Egal ob zu Fisch oder Fleisch: nur Rotwein,<br />
aber vom Feinsten.“ Mit dabei war damals neben Elmar „Blacky“ Schwarz auch Hans Rösch. „Die<br />
20er Rennjolle segelt man ja zu dritt, aber Klaus konnte ich nicht mitnehmen, weil der keinen Alkohol<br />
trinkt. Also musste sein Bruder mit. Für Blacky, Hans und mich war das damals ein einmaliges<br />
Erlebnis und es gab herrliche Begegnungen mit anderen Oldtimern. Verschiedenste Entwicklungen,<br />
auch von Curry, waren dabei, z.B. mit Metallsegel oder Propeller.“Die Aero wurde damals in Mühldorf<br />
am Bahnhof verladen und in Luftpolsterfolie eingepackt. „Wir reisten mit dem Zug nach und es<br />
gab bei der Ankunft in Bordeaux für die Aero einen Empfang wie für eine Filmdiva mit Fotografen<br />
und Presse. In Frankreich kennt das Boot jeder; ich hatte es mal in Seebruck stehen lassen, da hat<br />
jeder gefragt: was ist das denn für ein komisches Boot?“<br />
In Seebruck am Chiemsee hat Max auch noch eine BB10 von Börresen liegen, ein sportliches Kajütboot.<br />
„Damit haben wir Spaß mit der Familie, mit den Kindern. Hin und wieder übernachten wir auch<br />
drauf, es hat allerdings eine sehr kleine Kajüte ohne Toilette. Nicht vergleichbar mit den anderen<br />
10m Yachten dort, Bavaria oder so, eher mit einem Drachen.“<br />
Ein schöner Aspekt am Tempest Regattasegeln ist für Max auch immer noch die Möglichkeit seinen<br />
Sport an wunderschönen Orten ausüben zu können, sei es an den schönen Seen im süddeutschen<br />
Raum oder WM-Revieren wie zum Beispiel Marstrand in Schweden oder auch Neapel in Italien.<br />
Mit viel Fahrerei ist das natürlich auch verbunden, damals noch mehr als heute. „Wenn wir eine<br />
Regatta von Freitag bis Sonntag in Kiel hatten sind wir da halt hingefahren, ob‘s Wind hatte oder<br />
nicht. Oftmals sind wir dann nach einem Flautenwochenende am Sonntag Abend von Kiel wieder<br />
zurückgefahren und am Montag früh in Arbeit. Das war ganz normal für uns.“<br />
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Aber die Erlebnisse entschädigen dafür, familiäres Beisammensein mit den Tempestseglern in landschaftlich<br />
wunderschöner Umgebung: „Wie zum Beispiel in Spiez am Thunersee in der Schweiz:<br />
Eiger, Mönch, Jungfrau im Hintergrund. Du segelst und hast Spaß, in welcher Sportart gibts das<br />
schon? Es sind schon immer herrliche Reisen die wir unternehmen dürfen. Und dadurch, dass wir<br />
einen Termin dort haben müssen wir auch nicht aufs Wetter schauen; wir fahren hin, egal wie‘s<br />
aussieht.“<br />
Termine hatte Max beruflich auch immer viele, hat das mit dem Segeln aber trotzdem immer unter<br />
einen Hut bekommen. „Ich habe mich schon 1973 selbständig gemacht, noch keine 25 Jahre alt.<br />
Im Winter hab ich immer Samstag, Sonntag durchgearbeitet, damit ich im Sommer zum Segeln<br />
konnte. Dafür bin ich halt nicht zum Skifahren, das habe ich erst als 40 Jähriger angefangen. Die<br />
Familie ist dabei sicher auch furchtbar zu kurz gekommen. Ich konnte zum Beispiel nicht mit den<br />
Kindern und den Optimisten zu Regatten fahren wie andere Eltern. Das habe ich damals alles dem<br />
Segeln untergeordnet.<br />
Die Familie war bei den Reisen zu den Regatten in den Ferien schon oft dabei, auch mit dem Wohnmobil,<br />
aber ich war bereits 16 Jahre verheiratet als wir das erste Mal ohne Segelboot in den Urlaub<br />
fuhren.“<br />
Das Segeln war für Max einerseits auch immer ein Ausgleich zu seinem Beruf. Andererseits hat er<br />
auch wieder jenen Aspekt aus dem Segeln mit in den Beruf genommen: die Stärke nicht aufzugeben,<br />
immer weiterzumachen. Ehrgeiz. „Das machte Klaus Rösch und mich vielleicht nicht immer zu<br />
den sympatischsten Seglern damals, weil wir einfach Ehrgeizlinge waren. Dazu standen wir aber<br />
auch. Wir haben es halt nicht locker gesehen, wenn wir hinterher segelten oder wenn mit der Wettfahrtleitung<br />
was nicht in Ordnung war. Oft haben wir es vielleicht auch viel zu Ernst genommen, es<br />
ist ja doch nur ein Sport. Das muss ich schon zugeben. Aber die Ergebnisse waren uns wichtig.<br />
Auch war da noch die Rivalität mit Klaus‘ Bruder, dem Hans Rösch. Im Gegensatz zu uns hat er<br />
das immer ganz locker gesehen, ist in der Badehose und mit seiner Zigarettenspitze ganz lässig<br />
gewesen. Trotzdem hat auch der Hans viele Erfolge gefeiert und auch die Deutsche gewonnen als<br />
wir dabei waren.“<br />
Für die Dominanz des Teams Rösch/Reichert in den 80er und 90er Jahren kann ja nicht nur Ehrgeiz<br />
allein verantwortlich sein. Kann uns ein so erfolgreicher Segler Tipps oder Empfehlungen für den<br />
Erfolg mitgeben?<br />
„Technisch waren wir jetzt nicht so überragend, also wir haben jetzt nicht unbedingt mit dem Maßband<br />
gemessen was zum Beispiel das Mastfall oder so angeht. Da war bei Klaus sehr viel Gefühl<br />
im Spiel. Was ich bei ihm gelernt habe: aufrecht Segeln. Wirklich schauen, dass die Kiste gerade<br />
segelt. Der Gewichtstrimm ist wichtig: wo man steht, wie man sich bewegt. Besonders bei wenig<br />
Wind nicht zuviel auf dem Boot rumspringen sondern geschmeidig bewegen. Und vor allem: beobachten.<br />
Wolken, Wellen, Wind. Wie weht da oder dort die Fahne oder gibts an Land Anhaltspunkte,<br />
zum Beispiel Rauch? Schon unser Trainer in Kiel, Albin Molnar, hat immer gesagt: du hast als Vorschoter<br />
soviel Zeit da vorne, immer beobachten: wie verhält sich das Feld? Und dann dem Steuermann<br />
berichten. Als Vorschoter den Überblick bewahren und den Steuermann beruhigen, also nicht<br />
sagen ‚Es läuft nicht‘, ‚Hast Du das oder jenes gesehen‘ oder ihn sonst wie nervös machen. Eher<br />
klare Ansagen wie ‚Ich hab den Eindruck da drüben ziehts besser‘, oder ‚lass uns da mal schauen,<br />
da kommt was‘, oder auch ‚Jetzt läuft es‘. Das ist ganz wichtig, den Steuermann auch mental stark<br />
machen. Das heißt aber jetzt nicht, dass ich die Taktik gemacht habe, das haben wir zusammen<br />
gemacht und uns da gut ergänzt.“<br />
Jetzt also die 50. Weltmeisterschaft der Tempestklasse und Max Reichert ist wieder dabei am Tegernsee.<br />
Wie sieht er eigentlich die Klasse heute im Vergleich zu damals? „Es hatte am Anfang natürlich<br />
schon einen etwas internationaleren Anstrich durch den olympischen Status. Da waren auch<br />
die Profis da, zwar nicht wie heute mit über 200 Tagen im Jahr auf dem Wasser, aber es hatte schon<br />
allein durch die Segelmacher und die vielen Weltmeister aus anderen Klassen seinen Reiz. Heute<br />
ist das Tempestsegeln bei uns viel familiärer und momentan auch etwas regionaler auf den Süden<br />
82
und die Alpenrepubliken fokussiert, was aber nicht schlecht ist. Gut ist auch, dass sich aktuell die<br />
Klasse nach und nach wieder verjüngt und junge Leute dazukommen, und wir haben in der Tempest<br />
eine schöne Gemeinschaft. Ich kann heute gegen einen Zwanzigjährigen verlieren aber genausogut<br />
auch gewinnen. Es gibt nicht viele Sportarten in denen das möglich ist, das ist eine tolle Erfahrung.<br />
Die sportliche Auffassung mit der Jung und Alt hier miteinander umgehen macht viel Spaß. In dem<br />
Zusammenhang auch ein großer Dank an die Deutsche Klassenvereinigung für die hervorragende<br />
Arbeit.“ Danke auch Max - Mast- und Schotbruch!
Tempest WM <strong>2019</strong> am Tegernsee<br />
Zum Jubiläum der 50. Tempest Weltmeisterschaft laden wir euch ganz herzlich an den<br />
Tegernsee ein. Der Tegernsee: das kleinste Revier jemals für eine Tempest WM und der<br />
YCaT: ein kleiner Club mit gerade mal 350 Mitgliedern und kaum Platz für eine 50 Boote<br />
starke Kielbootflotte?<br />
Das klingt ein wenig nach dem gallischen Dorf, ihr wisst schon: die Römer, Asterix usw.<br />
Und als Veranstalter fragt man sich: warum tun wir uns das an? Ganz einfach, weil uns<br />
die Tempest Klasse am Herzen liegt und die Tempest schon immer hier zu Hause war.<br />
Die Olympiateilnehmer 1972 Dr Heinz Laprell und Wolf Stadler kamen aus unserem Club<br />
und den zweimaligen Weltmeister Sepp Höss muss man in unserer Klasse nicht mehr<br />
vorstellen.<br />
Sepp wird mit guten 80 Jahren auch <strong>2019</strong> wieder am Start sein weil er Tempestsegeln<br />
immer noch geil findet. Ihr als Tempest-Segler werdet euch die Frage stellen: warum sollen<br />
wir dahin? Auch ganz einfach: weil wir ein Fest für die Tempest-Segler veranstalten<br />
werden und wenn die Bedingungen „normal“ sind, wird es auch für die Favoriten kein<br />
Spaziergang zum Titel.<br />
84
Der Tegernsee ist ein Segelrevier, das eigentlich nur bei Schönwetter gut funktioniert –<br />
Thermik in der Früh und am Nachmittag – nicht so kräftig wie am Gardasee, aber auch<br />
verlässlich.<br />
Die morgendliche Thermik ist die schönste: 3-5 Windstärken und sehr konstant, dass<br />
bedeutet aber auch sehr früh aufstehen: Start um 6:00 -7:00 Uhr- Start, nicht Auslaufen!!!<br />
Die nachmittägliche Thermik ist schon launischer und bedingt durch die Topographie<br />
sehr wechselhaft und drehend. Bei Schlechtwetter kann man am Tegernsee eigentlich<br />
keinen vernünftigen Kurs auslegen – da ist der See zu schmal – also: Alle ein Kerzlein<br />
anzünden und um schönes Wetter bitten.<br />
Beim Rahmenprogramm den sogenannten „social events“ wird´s wenig mondän wer´n<br />
und wenig dinern sondern eher bayrisch zünftig zua gehn: a Musi, a Bier, no a Bier und<br />
no a Bier, ... und a Brotzeit.<br />
A „Galadiner“ mach ma ned – aber an „Champions–Event“ mit möglichst vielen ehemaligen<br />
Weltmeistern!<br />
Wir dürfen am Tegernsee auch neue „Spielkameraden“ begrüßen:<br />
Spitzensegler und Segelprofi Markus Wieser lässt sich seine Tempest gerade bei Mader<br />
bauen und wird mit dem „local hero“ Thomas Auracher (Achtung Ohrenstöpsel mitnehmen!)<br />
am Start sein. Die Beiden kommen sicherlich nicht nur wegen der schönen Kulisse<br />
und dem guten Tegernseer Bier...<br />
Und eine Bitte noch: an der erste Luvtonne wird´s sehr lebhaft werden – also nochmal<br />
ins Regelbuch schauen und nicht übermotiviert agieren, weil der Mader ist zwar in der<br />
Nähe, aber der hat ja nie Zeit.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
www.tempestworlds.com<br />
Mathias Pilmes, YCaT (Tegernseer Bier macht kreativ, aber sponsern dern´s nix, mias<br />
ma ois selba kaufa)<br />
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planung - analyse - reporting<br />
Prozessoptmierung in der Fertigungsindustrie<br />
Planungs-, Analyse- und Reporting-Lösungen<br />
Aufbau von Kennzahlensystemen<br />
Sonderprogrammierungen<br />
Projektleitung<br />
ERP-Auswahl<br />
info@ettena.com
Hall of Fame<br />
Seit 1967 werden alljährlich Weltmeisterschaften in der Tempestklasse durchgeführt. Hier sind alle<br />
Tempest Weltmeister seit dem Bestehen der Bootsklasse aufgeführt.<br />
Jahr Weltmeister (Land) Austragungsort<br />
2018 Christian Spranger / Christopher Kopp (GER) Attersee, Österreich<br />
2017 Cornelia Christen / Ruedi Christen (SUI) St. Raphaël, Frankreich<br />
2016 Frank Weigelt / Christian Rusitschka (GER) Cowes, England<br />
2015 Cornelia Christen / Ruedi Christen (SUI) Spiez, Schweiz<br />
2014 Cornelia Christen / Ruedi Christen (SUI) Domaso/Comer See, Italien<br />
2013 Frank Weigelt / Arne Lanatowitz (GER) Travemünde, Deutschland<br />
2012 Christian Schäfer / Christian Rusitschka (GER) Quiberon, Frankreich<br />
2011 Christian Schäfer / Christian Rusitschka (GER) Traunsee, Österreich<br />
2010 Frank Weigelt / Christian Rusitschka (GER) Hoorn, Holland<br />
2009 Philippe Boite / Regis Viateur (FRA) Thunersee, Schweiz<br />
2008 Frank Weigelt / Christian Rusitschka (GER) Weymouth, England<br />
2007 Philippe Boite / Regis Viateur (FRA) Warnemünde, Deutschland<br />
2006 Philippe Boite / Regis Viateur (FRA) Fort de France, Martinique<br />
2005 Christian Schäfer / Frank Weigelt (GER) Attersee, Österreich<br />
2004 Philippe Boite / Fabrice Toupet (FRA) La Rochelle, Frankreich<br />
2003 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Grandson, Schweiz<br />
2002 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Brighton, England<br />
2001 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Malcesine/Navene, Italien<br />
2000 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Travemünde, Deutschland<br />
1999 Werner Meier / Christian Spranger (SUI) St. Raphaël, Frankreich<br />
1998 Jürgen Knuth / Mike Knobloch (GER) Malcesine/Navene, Italien<br />
1997 Jürgen Knuth / Mike Knobloch (GER) Hartlepool, England<br />
1996 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Villach, Österreich<br />
1995 Christian Schäfer / Andreas Mader (GER) Medemblik, Niederlande<br />
1994 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) Brunnen, Schweiz<br />
1993 Vincent Hösch / Thomas Auracher (GER) Warnemünde, Deutschland<br />
1992 Christian Schäfer / Herbert Kujan (GER) Balatonfüred, Ungarn<br />
1991 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) St. Gilgen, Österreich<br />
1990 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) Medemblik, Niederlande<br />
1989 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) Malcesine, Italien<br />
1988 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) Spiez, Schweiz<br />
1987 Rolf Bähr / Wolfgang Nothegger (GER) Portoroz, Jugoslawien<br />
1986 Klaus Rösch / Max Reichert jun. (GER) St. Gilgen, Österreich<br />
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Jahr Weltmeister (Land) Austragungsort<br />
1985 Rolf Bähr / Wolfgang Nothegger (GER) Medemblik, Niederlande<br />
1984 Sepp Höss / Dieter Klarmann (GER) Portoroz, Jugoslawien<br />
1983 Sepp Höss / Dieter Klarmann (GER) Weymouth, England<br />
1982 Rolf Bähr / Wolfgang Nothegger (GER) Seebruck, Deutschland<br />
1981 keine Weltmeisterschaft<br />
1980 Rolf Bähr / Michael Bechereit (GER) Medemblik, Niederlande<br />
1979 Rolf Bähr / Wolf Stadler (GER) Hayling Island, England<br />
1978 John Albrechtson / Ingvar Hansson (SWE) Castelletto, Italien<br />
1977 John Albrechtson / Ingvar Hansson (SWE) Strömstad, Schweden<br />
1976 Olympische Spiele in Montreal (CAN) keine Weltmeisterschaft<br />
1975 Giuseppe Milone / Roberto Mottola (ITA) Association Island (NY), USA<br />
1974 Uwe Mares / Franz Wehofsich (GER) Medemblik, Niederlande<br />
1973 Valentin Mankin / Vladimir Akimenko (RUS) Neapel, Italien<br />
1972 Olympische Spiele in München (GER) keine Weltmeisterschaft<br />
1971 Glen Foster / Peter Dean (USA) Marstrand, Schweden<br />
1970 John Linville / James Linville (USA) Quiberon, Frankreich<br />
1969 Cliff Norbury / Colin Turner (GBR) Riva del Garda, Italien<br />
1968 William Kelly / Robert Connell (USA) Grosse Point (MI), USA<br />
1967 Cliff Norbury / Colin Turner (GBR)<br />
Reg White / Andrew Garran (GBR)<br />
Weymouth, England<br />
Wertung Steuermann<br />
Christian Schäfer (GER) 10 x<br />
Klaus Rösch (GER) 6 x<br />
Rolf Bähr (GER) 5 x<br />
Philippe Boite (FRA) 4x<br />
Frank Weigelt (GER) 3 x<br />
Cornelia Christen (SUI) 3 x<br />
Wertung Vorschoter<br />
Max Reichert (GER) 6 x<br />
Andreas Mader (GER) 6 x<br />
Christian Rusitschka (GER) 4 x<br />
Wolfgang Nothegger (GER) 3 x<br />
Regis Viateur (FRA) 3 x<br />
Ruedi Christen (SUI) 3 x<br />
Wertung Land<br />
Germany 31 x<br />
France 4 x<br />
Switzerland 4 x<br />
Great Britain 3 x<br />
USA 3 x<br />
Sweden 2 x<br />
Italy 1 x<br />
Russia 1 x
Hall of Fame<br />
1972<br />
1972 Summer Olympics in Kiel-Schilksee. Seven races were scheduled and completed. 42 sailors,<br />
on 21 boats, from 21 nation competed.<br />
For the Tempest course area B(ravo) was used. The location (54°30‘30‘’N, 10°13‘00‘’E) points to the<br />
center of the 2 nm radius circle. The distance between mark 1 and 3 was about 2nm.<br />
Ranking Country Helmsman Crew Points<br />
1 Soviet Union Valentin Mankin Vitalii Dyrdyra 28.1<br />
2 Great Britain Alan Warren David Hunt 34.4<br />
3 United States Glen Foster Peter Dean 47.7<br />
11 West Germany Heinz Laprell Wolf Stadler 88.0<br />
90
1976<br />
1976 Summer Olympics in Kingston, Ontario. Seven races were scheduled.<br />
32 sailors, on 16 boats, from 16 nations competed.<br />
Ranking Country Helmsman Crew Points<br />
1 Sweden John Albrechtson Ingvar Hansson 14.0<br />
2 Soviet Union Valentin Mankin Vladislav Akimenko 30.4<br />
3 United States Dennis Conner Conn Findlay 32.7<br />
4 West Germany Uwe Mares Wolf Stadler 42.1
93
ROLF BÄHR<br />
Happy Birthday,<br />
Mr. Ehrenpräsident!<br />
„Menschlich Mögliches wird möglich gemacht“ - das ist das Motto unseres lieben Segelfreundes<br />
und Tempest Ehrenpräsidenten Rolf-Otto Bähr, der in diesem Jahr seinen<br />
80. Geburtstag feiert.<br />
Möglich gemacht hat Rolf in der Tat sehr vieles, sei es im Segelsport als auch in Sachen<br />
Filmförderung. Neben vielen Auszeichnungen erhielt Rolf 2014 das „Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik“.<br />
Wie bei vielen seiner Generation begann auch seine seglerische Laufbahn einst im Piraten.<br />
Nach Stationen im FD, Drachen und Soling wurde die Tempest das Boot in dem er<br />
überragende Erfolge feiern konnte. Für die olympischen Spiele 1980 mit Willy Kuhweide<br />
im Soling qualifiziert, verhinderte der Boykott der Spiele von Moskau seinen Olympiastart.<br />
Sechzehn WM-Medaillen in der Tempest erringt er zwischen 1979 und 2011, darunter<br />
fünf Mal den Weltmeistertitel!<br />
Sport organisiert sich nicht von allein. Ohne ehrenamtliches Engagement, ohne Funktionäre<br />
geht es nicht. Dieser Erkenntnis folgend übernimmt Rolf Bähr schon früh Ehrenämter<br />
im Sport und füllt sie mit beispielhaftem Engagement aus; u.a. ist er 1971-1997<br />
Präsident der deutschen Tempest Klassenvereinigung, 1971-1978 Mitglied im OSA des<br />
DSV, 1980-2006 stellv. Vorsitzender des Berliner Segler-Verbands, 1993-2005 Mitglied<br />
im Seglerrat des DSV, davon zwei Jahre dessen Vorsitzender. 2005 wird er zum Präsidenten<br />
des DSV gewählt und führt den deutschen Segelsport bis 2013. Seit 2005 ist er<br />
Member of Council der ISAF. 2007 ernennt ihn der Berliner Segler-Verband zu seinem<br />
Ehrenvorsitzenden.<br />
Beruflich ist der studierte Rechtsanwalt von 1970-1989 Justitiar der deutschen Filmförderungsanstalt,<br />
von 1998 bis 2004 deren Vorstand. 2004 erhält er die „Berlinale Kamera“<br />
und 2008 für seine Verdienste um den Aufbau der deutsch-französischen Filmakademie<br />
den „Ordre des Arts et des Lettres“ im Range eines Ritters.<br />
Ideenhabender, Ideengebender und Ideenrealisierer in einem, dabei immer eigene Interessen<br />
zurückstellend, so kennt man Rolf, im Filmgeschäft und im Segelsport.<br />
Zum runden Geburtstag gratulieren wir recht herzlich und wünschen Dir lieber Rolf<br />
alles Gute und noch viele gemeinsame Tempesterlebnisse!<br />
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96
Verantwortlich<br />
GITA<br />
(German International Tempest Association e.V.)<br />
Christoph Mehrwald<br />
Brühfeldweg 49<br />
84036 Landshut<br />
Tel. +49 (0)151 4045 9212<br />
info@tempestclass.de<br />
www.tempestclass.de<br />
https://www.facebook.com/GermanTempest/<br />
Copyrights<br />
Vielen Dank an die Fotografen<br />
Gaby Appel, Adrien Dutrevis, Christian Fischer,<br />
Wolfgang Niessen, Sport Consult - Gert Schmidleitner,<br />
Viktor Lassnig, Dominik Wördehoff und alle anderen.<br />
Copyrights unterliegen dem jeweiligen Autor.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Dank an die Österreichische und<br />
Schweizer Klassenvereinigung<br />
von deren Webseiten wir Fakten und Bilder<br />
entnommen haben.<br />
Unser ganz besonderer Dank gilt dem lieben<br />
„Chefredakteur“ Mathias Pilmes<br />
für seine besonders kurzweiligen Regattaberichte!<br />
Grafik Design / Illustrationen<br />
Eva und Wolfgang Münch<br />
www.diabolo-x.com<br />
Unsere Jahrbücher<br />
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