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Himmelssteine - Sternschnuppen und Meteore

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Aus der Analyse von fotografischen Aufnahmen von<br />

Feuerkugeln wurden für die einzelnen Typen folgende<br />

prozentuale Anteile in Bezug auf die Ereignishäufigkeit<br />

ermittelt:<br />

Typ Anteil in %<br />

I 29<br />

II 33<br />

IIIA 29<br />

IIIB 9<br />

Zu Meteoritenfällen kommt es nur, wenn die Feuerkugel<br />

bei ihrem Flug durch die Atmosphäre ihre gesamte ursprüngliche<br />

kinetische Energie verliert ohne dass der<br />

Ausgangskörper dabei vollständig aufgelöst wird (deshalb<br />

führen Feuerkugeln mit relativ geringer Eintrittsgeschwindigkeit<br />

häufiger zu Meteoritenfällen). Der Punkt,<br />

wo der Meteorit in den freien Fall übergeht, liegt im<br />

Durchschnitt irgendwo zwischen 20 <strong>und</strong> 30 km Höhe.<br />

Dann benötigt er noch ein paar Minuten, bis er auf der<br />

Erdoberfläche aufschlägt. Wenn der Eintrittskörper in der<br />

dynamischen Phase seiner Bahn in mehrere kleinere Körper<br />

zerfallen ist, dann können sich auf der Erdoberfläche<br />

ganze Meteoritenstreufelder ausbilden. 1868 kam es z. B.<br />

in Pultusk in Ostpolen zu einem wahren „Gesteinsregen“,<br />

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