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Wirtschaft, Gesellschaft und Handel 2/19

Newsletter zum Wirtschafts-, Gesellschafts- und Handelsrecht

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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

das manager-magazin hat SCHOMERUS wiederholt ausgezeichnet. Unter der wissenschaftlichen<br />

Leitung der WGMB (www.wgmb.org) hat das manager-magazin abermals<br />

die besten <strong>Wirtschaft</strong>sprüfer Deutschlands ermittelt. SCHOMERUS hat sich in diesem Jahr<br />

einen Platz im exklusiven Kreis der ausgezeichneten Firmen in der Kategorie »Mittelstand«<br />

gesichert <strong>und</strong> beweist damit nach der Auszeichnung in der Kategorie »Challenger« (in<br />

2018) dauerhaft hohe Leistungsqualität <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enorientierung.<br />

Eine interessante Lektüre wünschen Ihnen<br />

Dr. Dirk Schwenn<br />

Rechtsanwalt · Partner<br />

Fachanwalt für <strong>Handel</strong>s- <strong>und</strong><br />

<strong>Gesellschaft</strong>srecht<br />

Dr. Gunnar Matschernus<br />

Rechtsanwalt<br />

Partner<br />

dirk.schwenn@schomerus.de<br />

Tel. Sekretariat:<br />

040 / 37 601 24 14<br />

gunnar.matschernus@schomerus.de<br />

Tel. Sekretariat:<br />

040 / 37 601 22 65<br />

WIRTSCHAFTSRECHT<br />

Änderungen des<br />

Umwandlungsgesetzes<br />

Der B<strong>und</strong>estag hat einem Gesetzentwurf zur<br />

Änderung des Umwandlungsgesetzes zugestimmt<br />

(Gesetz vom <strong>19</strong>.12.2018 BGBl. I S. 2694).<br />

Der B<strong>und</strong>esrat hat auf einen Einspruch verzichtet,<br />

so dass die Änderungen zum 01.01.20<strong>19</strong> wirksam<br />

geworden sind.<br />

Das Gesetz soll insbesondere die Auswirkungen<br />

des „Brexits“ für englische Auslandsgesellschaften<br />

(„Limited“ <strong>und</strong> „Public limited company“) mit inländischem<br />

Verwaltungssitz abmildern. Mit Wirksamwerden des<br />

Brexits würden diese <strong>Gesellschaft</strong>en deutschem <strong>Gesellschaft</strong>srecht<br />

unterfallen <strong>und</strong> wären als OHG, GbR oder Einzelunternehmen<br />

zu qualifizieren. Dies hätte eine persönliche Haftung<br />

ihrer <strong>Gesellschaft</strong>er zur Folge. Aufgr<strong>und</strong> dessen wurden dem<br />

Umwandlungsgesetz Regelungen hinzugefügt, welche eine<br />

grenzüberschreitende Verschmelzung von Kapitalgesellschaften<br />

in deutsche Personenhandelsgesellschaften (Kommanditgesellschaft)<br />

ermöglichen.<br />

Darüber hinaus enthält das Gesetz eine Übergangsvorschrift,<br />

wonach es für eine Verschmelzung in der genannten Art ausreichend<br />

ist, wenn die beteiligten <strong>Gesellschaft</strong>en ihren Verschmelzungsplan<br />

rechtzeitig vor Wirksamwerden des Brexit notariell<br />

beurk<strong>und</strong>en lassen. Der Vollzug durch das <strong>Handel</strong>sregister muss<br />

dann spätestens nach zwei Jahren beantragt werden<br />

WIRTSCHAFTSRECHT<br />

EU-Rat <strong>und</strong> Parlament:<br />

Einigung auf neue Regeln<br />

für grenzüberschreitenden<br />

<strong>Handel</strong><br />

Der EU-Rat <strong>und</strong> das Europäische Parlament haben<br />

sich am 29.01.20<strong>19</strong> im Rahmen einer Strategie<br />

für einen digitalen Binnenmarkt auf neue Regeln<br />

für den Online-Verkauf von Waren <strong>und</strong> die Bereitstellung<br />

digitaler Inhalte <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

geeinigt. Damit soll der Schutz der Verbraucher in<br />

der gesamten EU verbessert werden.<br />

Die neuen Regelungen sehen unter anderem vor,<br />

dass Händler bei nicht funktionierenden Produkten<br />

entweder für gleichwertigen Ersatz sorgen,<br />

diese reparieren oder das Geld zurückzahlen müssen. Diese<br />

Rechte haben Verbraucher für mindestens zwei Jahre. Gegenstände<br />

mit digitaler Komponente (z.B. ein smarter Kühlschrank<br />

oder Fernseher) müssen in einem „vernünftigen Zeitraum“ auf<br />

den neusten Stand gebracht werden. Dadurch soll die Sicherheit<br />

der Geräte gewährleistet werden. Die genannten Regelungen<br />

müssen jedoch noch in deutsches Recht umgesetzt werden. Zwei<br />

Jahre hat der deutsche Gesetzgeber dafür Zeit.

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