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Arbeitsbericht 2018 des Bezirksjugendrings Unterfranken

Der Arbeitsbericht des Bezirksjugendrings (BezJR) gibt einen Überblick über die vielfältige Jugendarbeit in Unterfranken. Dort stellt der Vorstand seine Arbeit im Jahr 2018 vor: Aktivitäten und Angebote der Geschäftsstelle des Jugendrings und seiner Jugendbildungsstätte werden hier ebenso dargestellt wie die Aktivitäten der Kreis- und Stadtjugendringe sowie der im BezJR organisierten Verbände. Im Berich Fakten und Zahlen wird der Haushalt des Jugendrings in den Blick genommen. Im Serviceteil runden die Angaben aller Ansprechpersonen der Jugendarbeit in Unterfranken den Bericht ab.

Der Arbeitsbericht des Bezirksjugendrings (BezJR) gibt einen Überblick über die vielfältige Jugendarbeit in Unterfranken. Dort stellt der Vorstand seine Arbeit im Jahr 2018 vor: Aktivitäten und Angebote der Geschäftsstelle des Jugendrings und seiner Jugendbildungsstätte werden hier ebenso dargestellt wie die Aktivitäten der Kreis- und Stadtjugendringe sowie der im BezJR organisierten Verbände. Im Berich Fakten und Zahlen wird der Haushalt des Jugendrings in den Blick genommen. Im Serviceteil runden die Angaben aller Ansprechpersonen der Jugendarbeit in Unterfranken den Bericht ab.

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JUGENDARBEIT<br />

in <strong>Unterfranken</strong> <strong>2018</strong><br />

<strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Bezirksjugendrings</strong> <strong>Unterfranken</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 3<br />

Geschäftsstelle<br />

Die Medienfachberatung 7<br />

Internationale Arbeit 8<br />

Flüchtlinge werden Freunde 9<br />

Regionalkoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage 10<br />

Öffentlichkeitsarbeit 11<br />

Jugendbildungsstätte<br />

Das Haus 14<br />

Die Bildung 16<br />

Organisation<br />

Vorstand & Gremien 25<br />

Arbeitstagungen 30<br />

Akteure<br />

Bayerischer Jugendring 34<br />

Berichte der Kreis- und Stadtjugendringe 36<br />

Berichte der Verbände im Bezirksjugendring 49<br />

Netzwerk<br />

Partnerschaften & Kooperationen 79<br />

Bezirk 80<br />

Fakten & Zahlen<br />

Erläuterungen <strong>des</strong> Haushalts 84<br />

Strukturen der Jugendarbeit 97<br />

Service<br />

Kontaktdaten 100<br />

Impressum 104


3<br />

Vorwort<br />

.<br />

Liebe Freund*innen der unterfränkischen Jugendarbeit,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

auch dieses Jahr halten Sie den <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendrings</strong><br />

<strong>Unterfranken</strong> in den Händen. Auch dieses Jahr haben wir versucht, Impulse<br />

für einen gesellschaftlichen Wandel durch die unterfränkische Jugendarbeit<br />

zu setzen. Durch die Angebote der Geschäftsstelle und unserer<br />

Jugendbildungsstätte nehmen wir uns aktueller Themen, wie der Jugendarbeit<br />

in der Migrationsgesellschaft, an und bieten Unterstützung, um die<br />

Jugend in <strong>Unterfranken</strong> voranzutreiben.<br />

Nach einem Jahr Amtszeit blicke ich zurück auf viele spannende Diskussionen<br />

und Gespräche gerade nach den Wahlen im Herbst. Viele neue<br />

Mandatsträger*innen galt und gilt es weiterhin, von der Stärke der bayerischen<br />

und v.a. unserer unterfränkischen Jugendarbeit zu überzeugen.<br />

Mehr als in der bisherigen Arbeit liegt mir aber die Vernetzung der einzelnen<br />

Akteure untereinander am Herzen – sei es durch Arbeitstagungen bei<br />

uns oder auf Lan<strong>des</strong>ebene, auf der wir uns gemeinsam mit den bayerischen<br />

BezJR-Kolleg*innen einbringen und Themen aus den Gliederungen<br />

voranbringen wollen.<br />

An dieser Stelle darf ich dem unterfränkischen Bezirk, allen ehemaligen<br />

und neuen Mandatsträger*innen, allen voran dem Bezirkstagspräsidenten<br />

Erwin Dotzel, für die (finanzielle) Unterstützung danken – vielen Dank,<br />

dass Sie immer ein offenes Ohr für die Belange der Jugend(arbeit) haben!<br />

Ich darf Ihnen nun eine angenehme Lektüre wünschen. Machen Sie sich<br />

ein Bild davon, wie bunt und vielfältig unsere Arbeit, aber auch die der<br />

unterfränkischen Jugendringe und Jugendverbände ist!<br />

Jennifer Harde<br />

Fotos Kathrin Köigl


Seite 5–11<br />

Geschäftsstelle<br />

Medienfachberatung<br />

Internationale Arbeit<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Foto XXX


Geschäftsstelle – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

5<br />

Das Team der Geschäftsstelle<br />

V.l.n.r.: hinten: Marina Miksch, Heidi Roth, Rechelle Turner, Angelika Hörner, Klara Engel, Tina Muck, WIbke Lewring<br />

vorne: Lambert Zumbrägel, Götz Kolle, Zehranur Manzak, Sebastian Zollner; es fehlt: Christian Gündling<br />

Geschäftsstelle Bezirksjugendring <strong>Unterfranken</strong><br />

Berner Straße 14<br />

97084 Würzburg<br />

Tel.: 0931 - 730 410 90<br />

Fax: 0931 - 730 410 99<br />

bezjr@jugend-unterfranken.de<br />

www.jugend-unterfranken.de<br />

Foto Kathrin Königl


6<br />

Die Geschäftsstelle<br />

ist eine Service- und Fachstelle für die Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong>. Die Aufgaben<br />

beziehen sich dabei neben der fachlichen Beratung und Unterstützung der verschiedenen<br />

Zielgruppen auch auf die Förderung der Jugendarbeit und die Wahrnehmung der Aufgaben<br />

aus der Aufgabenübertragung zwischen dem BJR und den BezJRen. Zur Erfüllung dieser<br />

Aufgaben hat der BezJR eine eigene Geschäftsstelle mit hauptberuflichem Personal.<br />

Im Dezember <strong>2018</strong><br />

fand in der Geschäftsstelle<br />

ein interner<br />

Umzug statt. Dank<br />

einer neuen Raumaufteilung<br />

ist es<br />

möglich, ab 2019 weitere<br />

Arbeitsplätze zur<br />

Verfügung zu haben.<br />

Genutzt werden diese<br />

insbesondere von<br />

dem Referenten der<br />

Fachstelle Jugendarbeit<br />

in der Migrationsgesellschaft<br />

und Götz Kolle, der<br />

im März 2019 seine<br />

Tätigkeit aufnahm.<br />

Menschen & Veränderungen<br />

Bereits zu Beginn <strong>des</strong> Jahres bewährte es sich,<br />

dass Lambert Zumbrägel 2017 vom Vorstand<br />

zum stellvertretenden Geschäftsführer ernannt<br />

wurde. Aufgrund eines Unfalls der Geschäftsführerin<br />

Tina Muck sprang er in der Zeit von<br />

Ende Januar bis Mitte Mai als Geschäftsführer<br />

ein, wofür ihm ein herzliches Dankeschön gilt.<br />

Durch sein Engagement und das aller Mitarbeiter*innen<br />

der Geschäftsstelle ist es gelungen,<br />

im Frühjahr alle Arbeitstagungen durchzuführen<br />

und Beratungen und Anfragen zu bearbeiten.<br />

Lediglich das Kinderfilmfestival (KIFINALE)<br />

wurde auf das Folgejahr verschoben.<br />

Zum 1. April nahm Sebastian Zollner seine Tätigkeit<br />

als pädagogischer Mitarbeiter <strong>des</strong> BezJR<br />

auf. Er übernimmt Aufgaben von Christian<br />

Gündling, der seine Arbeitszeit verringerte.<br />

Turnusgemäß absolvierte Leonie Machmerth bis<br />

Ende August ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) in<br />

der Geschäftsstelle. Zum 1. September konnten<br />

wir als ihre Nachfolgerin Klara Engel begrüßen.<br />

Die Unterstützung der Geschäftsstelle durch<br />

die FSJler*innen hat sich in den letzten Jahren<br />

bewährt. Sie sind grundsätzlich der Medienfachberatung<br />

zugeordnet, arbeiten aber auch<br />

in anderen Bereichen und stellen eine große Bereicherung<br />

dar.<br />

Im Oktober kehrte Marina Miksch aus der Elternzeit<br />

zurück und bildet zusammen mit Zehranur<br />

Manzak wieder das Team der Lan<strong>des</strong>koordination<br />

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage<br />

<strong>des</strong> BJR am Standort Würzburg. Sebastian<br />

Zollner, der die Elternzeitvertretung von Marina<br />

Miksch übernommen hatte, war ab Oktober mit<br />

einem erhöhten Stundenumfang weiter als pädagogischer<br />

Mitarbeiter in der Geschäftsstelle<br />

tätig. Bis Ende <strong>des</strong> Jahres waren auch Rechelle<br />

Turner und Heidi Roth Teil <strong>des</strong> SOR-SMC-Teams<br />

und arbeiteten dort in der Verwaltung. Zum<br />

Ende <strong>des</strong> Jahres schieden sie aus dem Projekt<br />

aus, sind aber weiterhin beim BezJR in der Geschäftsstelle<br />

angestellt.<br />

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage<br />

Ab Januar übernahm die Geschäftsstelle die<br />

Aufgabe der Regionalkoordination von der Jugendbildungsstätte.<br />

Zunächst stand die Einarbeitung<br />

in dieses neue Aufgabenfeld im Mittelpunkt.<br />

Neben einer Praktikantin unterstützten<br />

die beiden FSJlerinnen die Referentin in der Regionalkoordination.<br />

Allen Mitarbeiter*innen der<br />

Geschäftsstelle, den Freiwilligen, Praktikant*innen<br />

und Honorarkräften gilt der Dank für das<br />

hohe Engagement <strong>2018</strong>.<br />

Beratung Jugendringe<br />

Einen hohen Stellenwert nahm <strong>2018</strong> auch die<br />

Unterstützung der Kreis- und Stadtjugendringe<br />

ein. Dies geschieht neben den Arbeitstagungen<br />

in Form von Beratung, sei es telefonisch oder vor<br />

Ort, der Durchführung von Erstgesprächen für<br />

neu gewählte Vorsitzende und neue Geschäftsführer*innen<br />

sowie der Begleitung von Klausuren.<br />

Hinzu kamen weitere Kontakte zu den Jugendringen<br />

durch die Medienfachberatung und<br />

das Projekt „Flüchtlinge werden Freunde“.<br />

Zuschüsse <strong>des</strong> BJR<br />

Zum neuen Kontingentjahr ab 1. Juni wurden<br />

die bisherigen Richtlinien und Verwaltungsvorschriften<br />

für Aus- und Fortbildungsmaßnahmen<br />

(AEJ) und Jugendbildungsmaßnahmen (JBM) von<br />

einer neuen Richtlinie und neuen fachlichen Anforderungen<br />

abgelöst und in diesem Zuge die<br />

Formulare <strong>des</strong> BJR in der bisherigen Form abgeschafft.<br />

Im Rahmen einer Tagung informierte<br />

der BezJR die bisherigen Zuschussnehmer,<br />

in erster Linie die Kreis- und Stadtjugendringe,<br />

über die neuen Vorgaben und erarbeitete<br />

in diesem Zuge parallel und mit den anderen<br />

Bezirksjugendringen neue Formulare. Hierzu<br />

konnte auf Formulare der Jugendverbände aufgebaut<br />

werden. Im ersten Kontingentjahr der<br />

neuen Regelungen wurden vom BJR ein Workshop<br />

sowie eine Arbeitseinheit im Rahmen der<br />

Arbeitstagung der BezJR-Geschäftsführer*innen<br />

angeboten. Es gilt nun die neuen Vorgaben<br />

umzusetzen.<br />

Tina Muck


Geschäftsstelle – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

7<br />

Die Medienfachberatung<br />

<strong>2018</strong> lag der Schwerpunkt der Medienfachberatung in der Durchführung <strong>des</strong> Bits&Bytes–<br />

Projektes in der offenen Jugendarbeit sowie in der Neukonzeptionierung eines Medienfestivals<br />

und der Weiterentwicklung von Medienangeboten für die internationale Jugendarbeit.<br />

Bits&Bytes<br />

Im Mittelpunkt <strong>des</strong> Projekt stand als Ziel, Kindern<br />

und Jugendlichen aufzuzeigen, dass sie<br />

digitale Produkte und auch Hardware selbst<br />

gestalten und an ihre Ideen anpassen können.<br />

Gleichzeitig sollten die begleitenden Hauptberuflichen<br />

der Jugendzentren Erfahrungen<br />

sammeln und reflektieren, inwieweit solche<br />

medienpädagogischen Angebote auch in ihr<br />

regelmäßiges Programm einfließen können.<br />

Es wurde in den Bereichen Robotik, Making,<br />

3D–Druck und Game-Entwicklung gearbeitet.<br />

In den meisten Jugendzentren gab es Nachfolgeprojekte<br />

oder sie sind geplant. In Rimpar hat<br />

sich mit „Rimpar macht Druck – in 3D“ ein vom<br />

BJR gefördertes Nachfolgeprojekt entwickelt,<br />

welches eine von Jugendlichen selbstverwaltete<br />

„3D Druck Werkstatt“ aufbauen will.<br />

Damit die einmaligen Werkstätten eine gewisse<br />

Nachhaltigkeit aufweisen können, hat Dank<br />

der Förderung durch die Telekomstiftung im<br />

„Ich kann was!“-Projekt und <strong>des</strong> Bezirks <strong>Unterfranken</strong><br />

der BezJR Materialien zur Weiterarbeit<br />

im Wert von ca. 350 € pro Einrichtung vor Ort<br />

lassen können. Dies erleichterte es den Einrichtungen,<br />

die geweckte Begeisterung auch vor<br />

Ort aufrechtzuerhalten und schneller eigene<br />

Angebote konzipieren zu können. Die Evaluation<br />

hat ergeben, dass der Plan durchaus aufgeht.<br />

Formatbedingt konnten die Angebote aber nur<br />

in einer Einrichtung in der alltäglichen Arbeit<br />

während der normalen Öffnungszeiten stattfinden.<br />

In den meisten Einrichtungen waren es<br />

Ferien oder Wochenendveranstaltungen, dann<br />

mit größtenteils anderer Klientel.<br />

KIFINALE<br />

Die KIFINALE <strong>2018</strong> musste wegen Ausfalls<br />

der Geschäftsführung und Vertretung durch<br />

Lambert Zumbrägel auf 2019 verlegt werden.<br />

Diese viermonatige Vertretungszeit hat <strong>2018</strong><br />

insgesamt die Medienfachberatung etwas ausgebremst.<br />

record&play<br />

Die JUFINALE ist Teil <strong>des</strong> neuen Medienfestivals<br />

record&play, welches im Februar 2019 Premiere<br />

hatte. Dieses Festival möchten wir die nächsten<br />

Jahre ausbauen, auch in Kooperation mit anderen<br />

Partnern. <strong>2018</strong> haben wir mit „#create_together<br />

– das binationale Mediencamp“ ein neues<br />

Jugendaustauschprojekt mit dem Calvados<br />

(ab Herbst 2019) konzipiert. Damit kommen wir<br />

auch dem Wunsch nach, weiterhin Projekte im<br />

Bereich Medien mit der Partnerregion durchzuführen.<br />

Lambert Zumbrägel<br />

Das Projekt<br />

Bits&Bytes – digitale<br />

Werkstätten wurde<br />

<strong>2018</strong> in 11 Jugendzentren<br />

mit insgesamt<br />

150 Kindern und<br />

ca. 30 pädagogisch<br />

Verantwortlichen<br />

durchgeführt.<br />

Für 2019 haben<br />

wir für das Projekt<br />

Bits&Bytes wieder<br />

Fördergelder in Höhe<br />

von 10.000 € der Telekomstiftung<br />

erhalten<br />

und das Projekt auch<br />

für Jugendverbände<br />

geöffnet. Es liegen<br />

ausreichend Bewerbungen<br />

vor und<br />

wir versuchen 12<br />

Einrichtungen mit<br />

den Werkstätten zu<br />

besuchen, diesmal<br />

ergänzt durch Lasercutting<br />

und Plottern.<br />

Daneben werden wir<br />

auf Jugendmedienveranstaltungen<br />

mit<br />

einem Bits&Bytes<br />

Makerspace präsent<br />

sein.<br />

Foto Wibke Lewring<br />

3D-Druck-Werkstatt


8<br />

Internationale Arbeit<br />

Vom 1. bis 7. Oktober waren fünf Fachkräfte der unterfränkischen Jugendarbeit zu Gast in<br />

Griechenland, um verschiedene Organisationen der Jugendarbeit vor Ort kennen zu lernen.<br />

Vertreten waren das Jugendzentrum Rottendorf,<br />

die mobile und internationale Jugendarbeit<br />

Aschaffenburg, ein Sportverein aus Würzburg<br />

sowie die Jugendbildungsstätte und die<br />

Geschäftsstelle <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendrings</strong>.<br />

Im Dezember 2017 waren bereits 17 Fachkräfte<br />

aus Griechenland in Würzburg und München<br />

zu Gast, nun werden unter der Leitung<br />

von Filoxenia und dem Bayerischen Jugendring<br />

die bestehenden Kontakte ausgebaut, um die<br />

deutsch-griechische Zusammenarbeit im Bereich<br />

der Jugendarbeit zu vertiefen. Neben den<br />

Teilnehmer*innen aus <strong>Unterfranken</strong> nahmen<br />

noch neun Vertreter*innen aus der bayerischen<br />

Jugendarbeit teil.<br />

Die Teilnehmer*innen bekamen über die sieben<br />

Tage in Griechenland einen intensiven Einblick<br />

in die Strukturen vor Ort. Eine Jugendverbandsarbeit<br />

wie in Bayern gibt es in Griechenland<br />

nicht. Die vorhandene Jugendringstruktur wurde<br />

durch die Sparmaßnahmen radikal zerschlagen,<br />

viele Jugendarbeiter*innen wurden entlassen.<br />

Die Jugendarbeit wird in Griechenland<br />

inzwischen zum großen Teil von ehrenamtlichen<br />

Kräften getragen. Beeindruckend war, wie Initiativen,<br />

z.B. in Kalamata auf der Peloponnes, sich<br />

gegen viele Widerstände behaupten können<br />

und für ihre Jugend eintreten.<br />

In einem Gespräch im Jugendministerium konnte<br />

unsere Delegation den Ministeriumsvertreter*innen<br />

die Bedeutung eines deutsch-griechischen<br />

Jugendwerks vor Augen führen. Das<br />

Deutsch-griechischer Fachkräfteaustausch<br />

Ministerium stellt für die Jugendarbeit in Griechenland<br />

keinerlei nationale Mittel bereit, die<br />

Fördermittel kommen ausschließlich aus europäischen<br />

Töpfen, die wiederum von den Initiativen<br />

und Einrichtungen selbst akquiriert werden.<br />

Während der gemeinsamen Tage dort wurden<br />

viele Kontakte geknüpft, die darauf hoffen lassen,<br />

dass mit dieser Basis einige Projekte zwischen<br />

der unterfränkischen bzw. bayerischen<br />

Jugendarbeit und vielfältigen Initiativen aus<br />

Griechenland entstehen können.<br />

Christian Gündling<br />

Fachkräfteaustausch in Griechenland<br />

Fotos Christian Gündling


Geschäftsstelle – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

9<br />

Flüchtlinge werden Freunde<br />

Im letzten Jahr <strong>des</strong> Aktionsprogramms „Flüchtlinge werden Freunde“ ist auch in der<br />

Projektregion <strong>Unterfranken</strong> wieder viel passiert ...<br />

Hilfe Haltung Handwerkszeug<br />

Qualifizierung und Fortbildung für Fachkräfte<br />

Jugendgruppen und auch für Geflüchtete<br />

selbst, war <strong>2018</strong> ein Schwerpunkt in der Projektregion<br />

<strong>Unterfranken</strong>. In Zusammenarbeit<br />

mit Expert*innen mit eigener Fluchterfahrung<br />

bot das Projekt verschiedene Fortbildungsmodule<br />

für Fachkräfte und Ehrenamtliche an. Informiert<br />

wurde z.B. über Ansätze zu sprachlicher,<br />

kultureller und religiöser Vielfalt in der Jugendarbeit<br />

sowie zum pädagogischen Umgang mit<br />

Trauma und Gewalterfahrungen.<br />

Lautstärker<br />

Im Frühjahr/Sommer <strong>2018</strong> gab es erstmals drei<br />

Tagesseminare <strong>des</strong> Qualifizierungsangebots<br />

„Lautstärker“, mit dem geflüchtete Jugendliche<br />

darin unterstützt wurden, ihre Stimme in Jugend-<br />

und Bildungsarbeit stärker hörbar zu machen.<br />

Sie konnten lernen, eigene Workshops zu<br />

planen, eigene Projekte zu realisieren und ihre<br />

Präsentationskompetenz zu verbessern.<br />

Vernetzung fördern<br />

Um den besonderen Herausforderungen mit<br />

jungen Geflüchteten begegnen zu können,<br />

lohnt sich eine breite Netzwerkarbeit. Ein weiterer<br />

Fokus in diesem Jahr war daher die Vernetzung<br />

von denjenigen, die bereits in der Arbeit<br />

mit jungen Geflüchteten aktiv sind.<br />

Flucht wird Thema bleiben<br />

Es ist davon auszugehen, dass Flucht in den<br />

kommenden Jahren weiterhin eine große Herausforderung<br />

für die Jugendarbeit bleiben wird.<br />

Selbst wenn die Zuwanderungszahlen gering<br />

bleiben, sind bereits jetzt viele junge Menschen<br />

mit Fluchterfahrung Teil unserer Gesellschaft<br />

und werden es auch die kommenden Jahre bleiben.<br />

Neue Fachstelle „Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft“<br />

Auch nach Ablauf <strong>des</strong> Projekts Flüchtlinge werden<br />

Freunde bleibt der BezJR im Themenfeld<br />

aktiv. Ab 2019 gibt es dank der Förderung durch<br />

den BJR für drei Jahre eine neue Fachstelle, die<br />

sich dieser Aufgabe widmen kann. Dabei ist die<br />

Fachstelle nicht auf die Jugendarbeit mit Geflüchteten<br />

reduziert, sondern bietet Informationen<br />

und Hilfestellung für die bessere Einbindung<br />

von allen Jugendlichen mit internationalen<br />

Biografien in die unterfränkische Jugendarbeit.<br />

Götz Kolle<br />

Fachtagung „Wir<br />

machen Heimat“:<br />

Zusammen mit unseren<br />

Partnern haben<br />

wir im Oktober über<br />

60 Teilnehmer*innen<br />

zusammengebracht,<br />

die in <strong>Unterfranken</strong><br />

aktiv mit geflüchteten<br />

Kindern und Jugendlichen,<br />

bzw. ihren<br />

Familien arbeiten: in<br />

der Bildungsarbeit,<br />

in der Jugendhilfe,<br />

der Jugendarbeit, als<br />

Ehrenamtliche oder<br />

Fachkräfte. Die entstandene<br />

Vernetzung<br />

soll auch 2019 genutzt<br />

und fortgeführt<br />

werden.<br />

Praxistrainings von und mit Geflüchteten<br />

Die Praxistrainings waren zusammen mit geflüchteten<br />

Jugendlichen geplant und organisiert<br />

wurden. Nie zuvor wurden so viele Workshops,<br />

Vorträge und Bildungsveranstaltungen<br />

von geflüchteten Jugendlichen aktiv mitgestaltet.<br />

Foto Christian Gündling<br />

Fachtag „Wir machen Heimat“


10<br />

Regionalkoordination Schule ohne<br />

Rassismus – Schule mit Courage<br />

Seit Januar <strong>2018</strong> ist die Geschäftsstelle <strong>des</strong> BezJR Träger der Regionalkoordination (RK)<br />

von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (SOR-SMC), die in <strong>Unterfranken</strong> ein Netzwerk<br />

von mehr als 70 Schulen und aktiven Schülerinnen und Schülern betreut.<br />

Erst durch die Förderung<br />

<strong>des</strong> BJR, der<br />

auch die Lan<strong>des</strong>koordination<br />

von Schule<br />

ohne Rassismus –<br />

Schule mit Courage<br />

in Bayern leitet, ist<br />

es möglich, in Form<br />

einer Regionalkoordination<br />

die Schulen .<br />

in <strong>Unterfranken</strong> bei<br />

der Titelverleihung<br />

zu begleiten und<br />

Vernetzungstreffen<br />

und Ausbildungen<br />

anzubieten.<br />

In Würzburg fand<br />

dank der guten Kooperation<br />

mit dem<br />

Fachbereich Schule<br />

ein lokales Netzwerktreffen<br />

„Bunter<br />

Tisch“ im Rahmen <strong>des</strong><br />

Jungen Hafens und<br />

<strong>des</strong> Hafensommers,<br />

Würzburg, sowie die<br />

Graffiti-Aktion „Bunte<br />

Wände für Vielfalt“<br />

in der Zellerau statt.<br />

Auch für andere<br />

unterfränkische<br />

Regionen sind lokale<br />

Kooperationen geplant<br />

.<br />

Im Januar <strong>2018</strong> fand der Wechsel der Trägerschaft<br />

von der Jugendbildungsstätte in die<br />

Geschäftsstelle <strong>des</strong> BezJR statt. Die Arbeit der<br />

Regionalkoordination nahm daher erst nach<br />

und nach Fahrt auf. Gleich zu Beginn <strong>des</strong> Jahres<br />

konnten jedoch auch einige Titel an Schulen<br />

verliehen werden und es fanden Treffen mit Kooperationspartnern<br />

und Schulen statt. Das unterfränkische<br />

Netzwerktreffen, das traditionell<br />

im Frühjahr stattfindet, pausierte aufgrund der<br />

knappen Vorbereitungszeit in <strong>2018</strong>. Der Fokus<br />

der Regionalkoordination lag vielmehr darauf,<br />

die Aktiven in <strong>Unterfranken</strong> kennenzulernen,<br />

den aktuellen Stand und ihre Bedürfnisse zu ermitteln<br />

und die bisher sehr erfolgreiche Arbeit<br />

der RK auf eine solide Basis zu stellen.<br />

Veranstaltungen <strong>2018</strong><br />

Die Regionalkoordination von SOR-SMC in <strong>Unterfranken</strong><br />

nahm über das Jahr verteilt an einer<br />

Reihe von Veranstaltungen teil bzw. organisierte<br />

diese. Es fanden sieben Titelverleihungen an<br />

Schulen statt, sodass die Anzahl der Courage<br />

Schulen bis Ende <strong>2018</strong> auf 76 stieg. Es wurden<br />

drei Aktionsstände auf Messen und Schulveranstaltungen<br />

angeboten, um für das Netzwerk zu<br />

werben, und mehrere Schulen bei der Organisation<br />

und Durchführung thematischer Workshops<br />

unterstützt.<br />

Graffiti-Aktion Zellerau<br />

Fazit<br />

Das Jahr <strong>2018</strong> ist sehr zufriedenstellend verlaufen<br />

und dank der Fördermittel i.H.v. 6.000 €, die<br />

der BJR der Regionalkoordination zur Verfügung<br />

stellt, konnten einige Projekte und Verentzungsangebote<br />

realisiert werden. Im Rahmen<br />

dieser Aktivitäten ist nachdrücklich der Eindruck<br />

entstanden, dass sowohl das Interesse,<br />

sich zu vernetzen und auszutauschen, als auch<br />

Input für die Arbeit als Schule ohne Rassismus<br />

– Schule mit Courage zu erhalten, sehr hoch ist.<br />

Es haben bereits weitere Schulen signalisiert,<br />

SOR-SMC-Schule werden zu wollen, sodass für<br />

2019 Titelverleihungen, aktivcoach-Seminare,<br />

Netzwerktreffen u.Ä. terminiert sind.<br />

Im Februar und im März 2019 starteten die Aktiviäten<br />

der RK bereits mit einem aktivcoach-Seminar<br />

für aktive Schülerinnen und Schüler sowie<br />

dem unterfränkischen Netzwerktreffen, das<br />

einmal jährlich angeboten wird.<br />

Wibke Lewring<br />

Foto Wibke Lewring


Geschäftsstelle – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

11<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Arbeit <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendrings</strong> <strong>Unterfranken</strong> sichtbar zu machen und seine vielfältigen<br />

Themen und Aktivitäten zu vermitteln – dies ist die Kernaufgabe<br />

der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Pressearbeit<br />

Der Bezirksjugendring <strong>Unterfranken</strong> gibt regelmäßig<br />

Pressemeldungen zu laufenden Projekten,<br />

Aktivitäten und Veranstaltungen heraus<br />

und pflegt Kontakte zu Medienvertreter*innen<br />

aus der Region. Zu bestimmten relevanten Themen<br />

und Veranstaltungen war daher im vergangenen<br />

Jahr eine enge Kooperation möglich bzw.<br />

wurden Themen als Feature in den Medien herausgestellt.<br />

Prä<strong>des</strong>tiniert dafür ist in erster Linie<br />

die Arbeit der Medienfachberatung, da Lambert<br />

Zumbrägel ein sehr kompetenter Ansprechpartner<br />

für mediale Belange ist und gerne angefragt<br />

wird. Aber auch andere Themen wurden teilweise<br />

umfangreich von der regionalen Presse aufgegriffen,<br />

z.B. die Multiplikatorenbegegnung<br />

in Griechenland oder die Ausbildung von Schüler*innen<br />

zum aktivcoach von SOR-SMC.<br />

Internetangebote<br />

Die Webseite www.jugend-unterfranken.de<br />

bietet Informationen zum BezJR, zu seinen Aufgaben<br />

und Angeboten. Ergänzt wird diese Seite<br />

durch unsere Datenbanken www.freizeiten-unterfranken.de<br />

und www.brauch-mal-kurz.de, die<br />

als zentrale Portale einerseits für Angebote von<br />

Ferien- und Freizeitaktivitäten aus der gesamtunterfränkischen<br />

Jugendarbeit und andererseits<br />

als Materialpool für Aktive in der Jugendarbeit<br />

sehr rege genutzt werden.<br />

Seit sechs Jahren geben wir einen monatlich<br />

erscheinenden Newsletter heraus. Darin informieren<br />

wir sowohl über aktuelle Veranstaltungen<br />

<strong>des</strong> Jugendrings und der Jugendarbeit in<br />

<strong>Unterfranken</strong> als auch überregionale Angebote,<br />

die für die Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong> und<br />

darüber hinaus interessant sind. Der Newsletter<br />

kann über unsere Webseite abonniert werden.<br />

BezJR-Styleguide Logo<br />

Corporate Identity<br />

Im vergangenen Jahr wurde unser seit 2013<br />

genutztes BezJR-Logo einer Modernisierung<br />

unterzogen. Angelehnt an der bisherigen Versio,<br />

ist es nun deutlich klarer ausgebaut, d.h.,<br />

wir haben uns von dem farbigen Punkt getrennt<br />

und auch den Bogen als eine Linie dargestellt.<br />

Neben dem Logo sind auch die Beschilderung<br />

zur Geschäftsstelle und der Eingangsbereich<br />

mit dem neuen Design versehen worden. Weitere<br />

Elemente im Logoprozess folgten, neue Visitenkarten<br />

wurden erstellt und für Materialien<br />

also auch Publikationen, gibt es neue Vorgaben,<br />

die nach und nach umgesetzt werden.<br />

Ein weiterer Schritte wird in diesem Zuge auch<br />

die Neustrukturierung <strong>des</strong> Internetauftritts<br />

und weiterer Werbemittel sein.<br />

Wibke Lewring<br />

Foto loform


Seite 13 – 24<br />

Jugendbildungsstätte<br />

Das Haus<br />

Die Bildung<br />

Foto XXX


Jugendbildungsstätte – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

13<br />

Das Team der Jugendbildungsstätte<br />

Team der Jugendbildungsstätte<br />

Foto Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong><br />

Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong><br />

Berner Straße 14<br />

97084 Würzburg<br />

Tel.: 0931 - 730 410 10<br />

Fax: 0931 - 730 410 11<br />

info@jubi-unterfranken.de<br />

www.jubi-unterfranken.de


14<br />

Das Haus<br />

Belegungsentwicklungsentwicklung<br />

<strong>2018</strong> war das zweite volle Jahr nach der baulichen Erweiterung der Jugendbildungsstätte. Das vor der<br />

Erweiterung gesteckte Ziel (Erhöhung der Übernachtungsgäste auf durchschnittlich 12.000 Übernachtungen<br />

pro Jahr bis ins Jahr 2021) rückte mit dem Jahr <strong>2018</strong> dabei in greifbare Nähe. Doch so<br />

erfreulich diese Entwicklung ist, sie war so nicht vorhersehbar und führte dazu, dass die betrieblichen<br />

Abläufe schneller umorganisiert und Personal aufgebaut werden mussten, als dies unter den<br />

strukturellen Rahmenbedingungen üblich ist.<br />

An dieser Stelle gilt der Dank <strong>des</strong> Leiters/<strong>des</strong> Teams der Jugendbildungsstätte zunächst dem Vorstand<br />

im BezJR, der die Verantwortung für die Stellenbesetzung über jeweils aktuelle Stellenpläne hinaus<br />

übernahm und dann natürlich insbesondere der Vollversammlung <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendrings</strong>, <strong>des</strong>sen<br />

Delegierten diesem dabei immer vertrauensvoll den Rücken stärkten. So konnten auch die bei<br />

der letzten Vollversammlung mitgeteilten Verhandlungen mit dem Bezirk <strong>Unterfranken</strong> über eine<br />

einmalige Erhöhung der Zuschusspauschalen für den Wirtschaftsbetrieb mit einem für alle Seiten<br />

zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen werden. Ab 2019 erhält die Jugendbildungsstätte nun<br />

anteilig pro neues Bett ca. 50 % <strong>des</strong> bisherigen Defizitanteils aus der alten Belegungsstruktur. Damit<br />

werden die Risiken für die neue Bettenanzahl zwischen den Partnern Bezirk und Bezirksjugendring<br />

aufgeteilt. Mit den um ca. 30.000 € höheren zur Verfügung stehenden jährlichen Mitteln ist es der<br />

Einrichtung möglich, entsprechende Personalressourcen für die größer gewordene Einrichtung aufzubauen.<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> selbst machte die schnelle hohe Nachfrage jedoch zu schaffen, und so unangenehm<br />

eine solche Entscheidung auch scheinen mag: Wenn die dafür erforderlichen Personalressourcen<br />

mit der Geschwindigkeit der wachsenden Nachfrage nicht mithalten können, muss die betriebswirtschaftliche<br />

Reißleine gezogen werden und ein Belegungsstopp erfolgen. Dieser erfolgte Mitte<br />

<strong>2018</strong> und brachte dann auch deutlich Ruhe in die Abläufe. Luxusprobleme, wie man so schön sagt.<br />

Das Erfreulichste dabei: Der prozentuale Anteil der „Kern“-Kategorie 1 (Jugendverbände in Bayern,<br />

Gliederungen <strong>des</strong> BJR, freie Träger der Jugendarbeit, Schulklassen und Freiwilligendienste) ist bis auf<br />

63% gestiegen. Die übrigen Beleger*innen sind nahezu ausschließlich der Kategorie 2 zuzuordnen.<br />

Raum „Berlin MItte“ der Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong><br />

Foto Martina Joa


Jugendbildungsstätte – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

15<br />

Entwicklung der Hausgestaltung<br />

.<br />

Die inhaltliche Gestaltung der neuen Zimmer hat begonnen. Wir verfolgen weiter unser bekanntes<br />

Konzept: Die Zimmer werden über einzelne junge Menschen gestaltet, die hier in zwei Sprachenwelten<br />

zuhause sind. Drei Gestaltungsaufträge verweisen auf die Thematik unseres Hauses: „Suche eine<br />

Farbe, die zu jenem Land passt, das für Dich neben Deutschland bedeutsam ist. Suche drei Bilder, die<br />

Du mit diesem Land verbin<strong>des</strong>t. Beschreibe einen für Dich existentiell wichtigen Satz.“ Die ersten<br />

beiden Gestaltungsaufträge holen Migrationsbiografien einzelner Menschen in das Haus. Sie verbinden<br />

mit Orten und Farben, wie sie gewöhnlich nicht auf den Internetseiten von Reiseanbietern zu<br />

finden sind. Heimaten entstehen. Mit dem dritten Gestaltungsauftrag durchbricht die Einrichtung<br />

das Denken in Nationen oder „Kulturen“ dann endgültig. Damit sieht sich die Einrichtung verbunden<br />

mit den Kolleg*innen aus anderen Jugendbildungsstätten in Bayern, mit denen wir eine enge<br />

Zusammenarbeit unter der gemeinsamen Dachmarke mit eigenem Qualitätsmanagement pflegen.<br />

Jugendbildungsstätten fragen nach den wesentlichen Dingen, die für junge Menschen bedeutsam<br />

sind, danach was sie bewegt oder einengt, danach, wie sie sich für ihr persönliches Leben Gegenwart<br />

und Zukunft vorstellen.<br />

Erstmals nach der Erweiterung konnten in <strong>2018</strong> wieder Projekte in Angriff genommen werden, die<br />

zuvor im „Finanzierungsstau“ standen. So wurden die Böden <strong>des</strong> Altbestan<strong>des</strong> grundbehandelt, kleinere<br />

Ersatzanschaffungen getätigt und zahlreiche Streicharbeiten (ebenfalls im Altbestand) durchgeführt.<br />

Das Außengelände<br />

Etwas in Mitleidenschaft gezogen waren wir in <strong>2018</strong> durch den Eichenprozessionsspinner, der sich<br />

just in dem ersten Jahr eingenistet hat, da wir unser neues Außengelände hätten nutzen wollen. Hier<br />

ging Sicherheit vor und die Erschließung musste auf 2019 verschoben werden. Perspektivisch sollen<br />

hier wieder wie gehabt vorhanden sein: Freiraum, der im Umfeld eines Volleyballnetzes Bewegung<br />

und Spiel ermöglicht; Bäume für beschattete Besprechungsorte (min<strong>des</strong>tens ein Sitzkreis aus Findlingen);<br />

sowie Baumbestände, die Platz bieten für Seilaufbauten und pädagogische Übungen.<br />

Stefan Lutz-Simon<br />

Foto Martina Joa<br />

Außenansicht der Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong>


16<br />

Die Bildung – das Programm einer<br />

rassismuskritischen Migrationspädagogik<br />

Der jubi-pass<br />

„Du ...<br />

... hältst einen Pass in Deiner Hand. Nicht jeder hat einen Pass. Nicht alle können sich ausweisen. Wer<br />

den richtigen Pass hat, darf Grenzen überschreiten. Wer nicht, der nicht. Dieser Pass ist für alle!<br />

Mit diesem Pass kannst Du uns kennenlernen. Wir freuen uns, wenn Du mit uns auf die Reise gehst.<br />

Wir können dabei über uns reden oder etwas miteinander ausprobieren oder uns einfach in Ruhe<br />

lassen. Na ja, wie das halt so ist, wenn man zusammen unterwegs ist. Manchmal gucken wir still aus<br />

dem Fenster, sind in Gedanken und wollen allein sein. Manchmal fragt einer nach, wie es Dir geht, und<br />

dann bist Du vielleicht froh, dass jemand da ist. Wir können laute und leise Übungen machen, miteinander<br />

Spaß haben und manchmal vielleicht auch miteinander traurig sein. Das hängt von Dir ab. Uns<br />

interessiert hier besonders diese eine Frage: Wie können wir Dich stark machen? Gerade dann, wenn<br />

Du meinst, da gibt es Leute, die Dich kleinmachen wollen, bist Du bei uns richtig.<br />

Wir sprechen von „Migrationspädagogik“, weil wir in einem Land leben, in dem Kommen und Gehen<br />

so normal sind wie Kaffee oder Tee am Morgen. Uns interessieren die Menschen in diesem Land, insbesondere<br />

die jungen Menschen. Und zwar alle: die Lauten und Leisen, die Großen wie die Kleinen.<br />

Die ohne Bock und die mit Lust auf alles. Gerne fragen wir mit Dir, was es uns bedeutet, in diesem<br />

Land zu leben, in dem wir miteinander zuhause sind. Schön, wenn Du Dich mit uns auf die Jubi-Reise<br />

machst.<br />

Manchmal kommen Menschen nur ganz kurz bei uns vorbei. Dann erhalten sie auch diesen Pass.<br />

Vielleicht vergessen sie ihn auch bald wieder. Pässe werden häufig verlegt oder verloren. Das macht<br />

nichts. Dieser Pass läuft nicht ab. Er bleibt eine Einladung, auch wenn er nach langer Zeit erst wieder<br />

gefunden wird. Was uns ganz besonders freut: wenn Du nach Deinem ersten Besuch wiederkommst.<br />

Vielleicht weil die Sachen spannend waren, die Du hier gehört hast. Vielleicht, weil Du gemerkt hast,<br />

wie viel wir von Dir lernen können. Vielleicht auch, weil Du Lust hast, mit uns daran zu arbeiten, dass<br />

wir unsere Vielfalt leben und nach Wegen suchen, Rassismus und Diskriminierung kleiner zu machen.<br />

Dann fühlen wir uns mit Dir besonders verbunden.“<br />

Mit diesen einleitenden Gedanken können sich junge Menschen in der Jugendbildungsstätte nun<br />

auf die Reise durch spannende Themen machen, die im Zusammenhang mit Migrationsphänomenen<br />

stehen. Nach der äußerlichen Erweiterung ist nun auch das inhaltliche Programm der Einrichtung<br />

fortgeschrieben: Als Facheinrichtung <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendrings</strong> für Migrationspädagogik. Aus<br />

einer rassismuskritischen Grundposition heraus wendet sich die Einrichtung mit ihren Angeboten<br />

gleichermaßen an alle Erwachsene, die als Multiplikator*innen mit jungen Menschen arbeiten. Der<br />

Pass vermittelt die Idee einer partizipativen Jugendarbeit auch durch den Abbau von Hierarchien<br />

zwischen Erwachsenen und Jugendlichen. Erwachsene können die Themenpalette der Einrichtung<br />

in inhaltlich gleicher Weise durchlaufen. Unterschieden wird die Reise nur durch die didaktischen<br />

Rahmenbedingungen. Als Bambusthemen hat die Einrichtung ihr inhaltliches Sortiment aufgestellt.<br />

Für den Pass gibt es dann eben auch eine Sie-Form, und nur die abweichenden Passagen seien dabei<br />

noch angefügt:<br />

„Sie …<br />

... halten einen Pass in Ihrer Hand. (…) Er führt Sie durch die Themen und Handlungsfelder der Jugendbildungsstätte<br />

<strong>Unterfranken</strong>. Wir laden Sie mit diesem Pass ein auf eine Reise durch Theorie<br />

und Praxis unserer rassismuskritischen Bildungsarbeit. Wir sprechen von „Rassismuskritik“, weil wir<br />

nicht über den Rassismus und die Diskriminierungen der Anderen sprechen, sondern über uns – und<br />

darüber, dass Rassismus nicht vom Himmel fällt, und darüber, dass er ganz clever daherkommen<br />

kann, und darüber, dass er uns alle betrifft und darüber, was er so mit uns macht.<br />

Foto Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong>


Jugendbildungsstätte – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

17<br />

(…) Gerne fragen wir danach, was es uns miteinander bedeutet, in diesem Land zu leben, das auf<br />

Vielfalt gegründet ist. Und weil Migrationsprozesse so vieles bestimmen, weil sie uns alle und auf<br />

den verschiedensten Ebenen berühren, steckt im pädagogischen Handeln immer ein Stückchen migrationspädagogisches<br />

Handeln. Dieses Stückchen schauen wir uns genauer an. Schön, wenn Sie sich<br />

mit uns auf diese Reise machen.<br />

(…) Vielen ist der Pass aber auch Start in ein Ausbildungssystem, das wir in unserer Einrichtung entwickelt<br />

haben und im Netzwerk all jener verortet sehen, die mit uns an der Vielfalt und wider deren<br />

Bedrohung arbeiten. Mit Ihnen und Euch fühlen wir uns besonders verbunden.“<br />

Die jubi-Scheibe<br />

… fasst das Programm der Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong> zusammen. Dort werden Inhalte (die<br />

konkreten „Bambusthemen“ aus dem Pass) und Angebote (aus den Aufgabenbereichen der einzelnen<br />

Referaten/Linien) gleichermaßen beschrieben. Will heißen: Ganz gleich über welches Referat<br />

Menschen an uns herantreten, sämtliche Referate arbeiten auf der gleichen inhaltlichen Grundlage<br />

einer rassismuskritischen Migrationspädagogik.<br />

Die Bambusthemen<br />

Die Themenpalette reicht von „Konstruktion von Wirklichkeit“ – also der Frage, wie wir eigentlich<br />

zu den Bildern in unseren Köpfen kommen, mit denen wir die Welt betrachten – bis hin zu<br />

ganz praktischen Handlungsfeldern wie Demokratie-Seminare (Betzavta) und Stolpersteintouren.<br />

Im Mittelpunkt stehen die einzelnen Jugendlichen mit ihren individuellen Biografien. Sie bewegen<br />

sich in gesellschaftlichen Zusammenhängen und sind wie alle Menschen dabei auf der Suche nach<br />

ihrer eigenen Position und Persönlichkeit.<br />

Differenz: der Mensch in seiner Individualität, mit seiner Biografie und seiner Wirklichkeit – und ich<br />

Die Jugendbildungsstätte denkt die pädagogische Arbeit mit jungen Menschen (in der Migrationsgesellschaft)<br />

vom einzelnen Menschen aus. Es gibt so viele Wirklichkeiten, wie es Menschen gibt,<br />

die sie erfahren und erleben. Eine biografienorientierte und praktische Auseinandersetzung mit den<br />

Wirklichkeiten einer Migrationsgesellschaft geht der theoretischen Auseinandersetzung voraus.<br />

Differenzlinien beschreiben Erfahrungen, die jene machen, die fremdbestimmt einer bestimmten<br />

Gruppe zugeordnet werden.<br />

→ Im Themenbereich „Differenz“ bearbeiten wir zahlreiche Inhalte aus der Perspektive Einzelner.<br />

Foto Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong><br />

Gesellschaft: Gruppen, Strukturen, Prozesse – und ich<br />

In Gruppen oder Systemen erleben junge Menschen Differenzen, die ihr Leben prägen. Dies beginnt<br />

mit der ersten Begegnung zwischen zwei Menschen. Rassismus ist dabei ein historisch gewachsenes<br />

System, verbunden mit organisierten Machtverhältnissen, die eine Reproduktion von Rassismen<br />

ermöglichen. Die Auseinandersetzung mit Rassismen und Diskriminierungen ist mehrschichtig und<br />

kann wie folgt beobachtet werden: aus der individuellen Perspektive der Beteiligten und/oder aus<br />

einer gesellschaftskritischen Perspektive. Eine rassismuskritische Migrationspädagogik umfasst die<br />

Auseinandersetzung mit beiden Perspektiven und versteht sich dabei als sich positionierende Bildungstheorie.<br />

→ In diesem Themenbereich betrachten wir Prozesse und Bedingungen, die unsere Gesellschaft prägen<br />

und unter welchen unser Zusammenleben gestaltet werden kann.


18<br />

Reflexion, Diskurs, Orientierungsmomente – und ich<br />

Die Jugendbildungsstätte hinterfragt Kulturbegriffe im Hinblick auf ihre Wirkungsmacht und Deutungshoheit<br />

und dekonstruiert festgefahrene Denkmuster. Zahlreiche Normen und Werte bestimmen<br />

unseren Alltag. Sie sind verbunden mit Regeln und Etiketten. Sie können Orientierung und<br />

Handlungssicherheit bieten. Sie sind vielschichtig, dynamisch und manchmal auch widersprüchlich.<br />

Die Jugendbildungsstätte begleitet junge Menschen auf ihrem Lebensweg inmitten von Möglichkeiten.<br />

Persönlichkeitsentwicklung setzt voraus, dass ein individueller Lebensentwurf mit gesellschaftlichen<br />

Normen und Werten korrespondiert. Die Auseinandersetzung und der Diskurs um die eigenen<br />

persönlichen Normen und Werte brauchen geschützte Räume. Die eigenen Lebensentwürfe brauchen<br />

pädagogische Anerkennung und Wertschätzung.<br />

→ Im Themenbereich „Identität“ steht die Persönlichkeitsentwicklung im Mittelpunkt – im Spannungsfeld<br />

von eigenen Erfahrungen, sozialen Prägungen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.<br />

Miteinander sprechen und handeln – Gesellschaft gestalten<br />

Normen und Werte sind dynamische Größen und werden immer wieder neu ausgehandelt. Formen<br />

und Wege der Kommunikation entscheiden, ob sich Menschen zugehörig fühlen oder nicht. Es ist<br />

daher wichtig zu hinterfragen, wer die Deutungshoheit über Kommunikationsformen und Sprache<br />

besitzt und welche Macht damit verbunden ist. Die praktische rassismuskritische Migrationspädagogik<br />

widmet sich einzelnen Arbeitsfeldern mit Kindern und Jugendlichen. Je nach den strukturellen<br />

und organisatorischen Rahmenbedingungen unterstützt sie Empowerment-Prozesse, fördert<br />

Vielfaltsprozesse oder bearbeitet Ausgrenzungssituationen. Verankert in der politischen Jugendbildungsarbeit<br />

setzt die Jugendbildungsstätte in ihrem pädagogischen Handeln Freiwilligkeit, Flexibilität,<br />

Bereitschaft zur Selbstreflexion und Mitgestaltung voraus.<br />

→ In Anknüpfung an die inhaltlichen Themenbereiche reflektiert die Jugendbildungsstätte konkrete<br />

Handlungsfelder einer rassismuskritischen Migrationspädagogik.<br />

Weil die Linien der Einrichtung gleichermaßen mit der Themenpalette arbeiten, ist diese immer<br />

auch Grundlage für die Planung von referatsübergreifenden Fachtagungen. Nach der Tagung in<br />

2016 unter dem Titel „Ohne Angst verschieden sein“ und der Folgetagung in 2017 mit „Die Freiheit,<br />

den Mund aufzumachen“ haben wir auch aus den Ergebnissen dieser Tagungen heraus im Jahr<br />

<strong>2018</strong> unser Programm in der nun vorliegenden Form weiterentwickelt und dazu ein Jahr mit „Fachtagungspause“<br />

eingeschoben. Für den 12. bis 14.11.2019 wird aktuell mit dem Titel „Und sie bewegt<br />

sich doch!“ eine Fachtagung vorbereitet, bei welcher wir insbesondere die Netzwerke verdeutlichen<br />

möchten, in denen wir arbeiten. Bis zur Berichtserstellung läuft dabei der Kontakt zu verschiedenen<br />

Kooperationspartner*innen auf Hochtouren.<br />

Stefan Lutz-Simon


Jugendbildungsstätte – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

19<br />

Die inhaltlichen Linien der Jugendbildungsstätte<br />

Die Ausrichtungen der fünf Linien unserer Einrichtung dient der strukturierten Umsetzung der Themenpalette.<br />

Die beiden Referate inklusiv und couragiert beschreiben zwei Seiten einer Medaille: Wie können wir<br />

Vielfalt gestalten und was können wir gegen die Bedrohung der Vielfalt tun. In grenzenlos arbeiten<br />

wir dabei mit Partner*innen über Grenzen hinweg, in vernetzt mit Partner*innen innerhalb Deutschlands<br />

und in der näheren Umgebung. Das Referat qualifiziert organisiert und begleitet die beständige<br />

inhaltliche Weiterentwicklung.<br />

inklusiv<br />

Gewaltfreie Kommunikation wird fortan als Konzept die Angebotspalette der Jugendbildungsstätte<br />

bereichern. Damit bieten wir die Möglichkeit, ein Werkzeug kennen und anwenden zu lernen, das<br />

sich bereits an vielen Orten der Welt in der Bearbeitung von Konflikten bewährt hat. Bereits 2016<br />

begann die Ausbildung unseres Bildungsreferenten Oliver Berger zum Trainer für Gewaltfreie Kommunikation<br />

– in diesem Jahr <strong>2018</strong> wurden von ihm noch weitere gewinnbringende Fortbildungen und<br />

Ausbildungsmodule besucht. So konnten Rahmen und Inhalte für eine Übungsgruppe, Seminare und<br />

ein Ausbildungsformat in Gewaltfreier Kommunikation entwickelt werden, die sich ab Januar 2019<br />

in die Angebotspalette einreihen werden. Damit wird die Jugendbildungsstätte zu einem friedlichen<br />

und respektvollen Miteinander beitragen und dabei unterstützen, eine Haltung und Strategien für<br />

ein wertschätzen<strong>des</strong> Miteinander zu entwickeln – auch für schwierige Situationen.<br />

Wie bereits im Vorjahr wird die Jugendbildungsstätte zunehmend als Beratungseinrichtung für Prozesse<br />

der interkulturellen Öffnung angefragt. Dabei gelingt es der Einrichtung, diesen Prozess als<br />

Teil eines Inklusionsprozesses zu beschreiben, der die Partizipation aller im Blick hat. Oder anders<br />

ausgedrückt: Wenn es schwierig wird für Menschen, Formulare oder verwaltungstechnische Texte zu<br />

lesen, dann liegen die Barrieren eben nicht in erster Linie bei den einzelnen Menschen, die z.B. erst<br />

die deutsche Sprache erwerben, sondern bei den Texten, die in schwerer Sprache erstellt sind. Nicht<br />

anders mag es einer großen Mehrheit dieser Gesellschaft gehen. Ob Vereine, Verbände, ob Kommunen<br />

oder Einrichtungen etc. eine einfache Sprach wählen, wenn sie Menschen erreichen möchten,<br />

wird damit zu einem Kriterium einer inklusiven Beratung/Begleitung.<br />

Gleichzeitig werden die bekannten und bewährten Angebote rassismuskritisch aufgefrischt und den<br />

aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst – dazu ist es auch wichtig, den Pool an ehrenamtlichen<br />

Trainer*innen im Blick zu haben und mit den Menschen, die uns bei unserer Arbeit unterstützen,<br />

einen gemeinsamen Weg einzuschlagen.<br />

Darüber hinaus versuchen wir all jenen Jugendverbänden und Jugendeinrichtungen über spezielle<br />

Angebote zur Seite zu stehen, die mit individuellen Fragestellungen aus ihrer jeweiligen Praxis auf<br />

uns zukommen. Die Jugendbildungsstätte ist in diesem Zusammenhang inzwischen zu einer bekannten<br />

Facheinrichtung geworden, die weiterhelfen kann, wenn es um die zahlreichen Prozesse in einer<br />

Migrationsgesellschaft geht.<br />

Mit „Das ist die Stadt.“,<br />

„Das ist klasse!“ und<br />

„inklusiv werden!“<br />

stehen daher drei<br />

Standardangebote<br />

zur Verfügung, über<br />

die es möglich ist, sich<br />

mit der Gestaltung<br />

von Vielfalt auseinanderzusetzen.<br />

Referatsleiter: Oliver Berger


20<br />

couragiert<br />

Die Betzavta-Ausbildung bleibt ein Markenzeichen unserer Einrichtung. Zusammen mit unserem<br />

Partner Diversity Works bieten wir hier eine komplette Weiterbildung an. Sie wird zunehmend von<br />

Menschen nachgefragt, welche die dortigen Erfahrungen dann auch in ihre alltägliche Arbeit mit<br />

Kindern und Jugendlichen umsetzen. Aus unserer Perspektive werden wir zunehmend den migrationsspezifischen<br />

Mehrwert unserer Einrichtung für diese Ausbildung dort einfließen lassen. Mittlerweile<br />

hat die Jugendbildungsstätte 122 Betzavta-Trainer*innen ausgebildet. Über die Einrichtung<br />

stehen inzwischen auch Betzavta-Trainer*innen zur Verfügung, um Einzelseminare mit Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen durchzuführen. In diesen Seminaren werden Mehrheits- und Minderheitssituationen<br />

erlebt sowie mögliche Konfliktlösungen erarbeitet. Die Übungen fragen danach, was die<br />

Teilnehmer*innen in Bezug auf eine Gruppe/Gesellschaft hin bewegt, was sie teilen lässt oder sie an<br />

ihre Grenzen führt. Betzavta ist Demokratiebildung.<br />

Im vergangenen Jahr wurde das Würzburger Bündnis für Zivilcourage zum Würzburger Bündnis für<br />

Demokratie und Zivilcourage e.V. und damit zu einem eigenständigen Träger. Das aus unserer Einrichtung<br />

heraus entstandene Würzburger Bündnis wird ganz aktiv über Stefan Lutz-Simon als Vorstandsmitglied<br />

im WBDZ e.V. mitgestaltet. Die Verselbständigung ist nun in vollem Gange und führt<br />

letztlich zur kompletten Heraustrennung <strong>des</strong> Vereins aus dem BezJR als Körperschaft <strong>des</strong> öffentlichen<br />

Rechts. Dazu wurden erste Verträge und Vereinbarungen zur Zusammenarbeit zwischen der<br />

Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong> und dem Würzburger Bündnis geschlossen.<br />

Mit „Betzavta-Trainings“,<br />

„Training für<br />

Zivilcourage“, „Das ist<br />

krass!“, „Strategietraining<br />

für Menschenrechte<br />

“ und „erinnern-verinnern<br />

(u.a.<br />

Stolpersteine-Stadttour<br />

und Projekt<br />

„DenkOrt Aumühle)“<br />

stehen daher vier<br />

Standardangebote<br />

zur Verfügung, über<br />

die es möglich ist, sich<br />

mit der Bedrohung<br />

von Vielfalt auseinanderzusetzen.<br />

So ist die Jugendbildungsstätte inzwischen vertraglicher Kooperationspartner <strong>des</strong> WBDZ e.V. auch im<br />

inhaltlichen Bereich: Gemeinsam mit diesem starken Netzwerk wurde die pädagogische Begleitung<br />

<strong>des</strong> Projektes „DenkOrt Aumühle“ vorwärtsgebracht. Die dafür geschaffenen finanziellen und organisatorischen<br />

Rahmenbedingungen werden es nun ermöglichen, mit Jugendlichen aus ganz <strong>Unterfranken</strong><br />

auf Spurensuche zu gehen. Dabei spielen Geschichte und Gegenwart gleichermaßen eine große<br />

Rolle. Erinnerungsarbeit schließt auch das Erinnern an rechtsextremistische Übergriffe der letzten<br />

Jahre ein. Wir möchten dabei auch an das Versprechen dieser Demokratie erinnern, den Schutz der<br />

Menschenwürde zu garantieren. Ein Versprechen, das allen gleichermaßen gilt – Muslimen, Juden,<br />

Sinti und Roma, schwarzen und weißen Deutschen, Männern wie Frauen?<br />

Darüber hinaus versuchen wir all jenen Jugendverbänden und Jugendeinrichtungen über spezielle<br />

Angebote zur Seite zur stehen, die sich aktiv mit Formen von Diskriminierung und Rassismus auseinandersetzen.<br />

Dabei legen wir großen Wert auf die Vernetzung mit unterfränkischen Bündnissen, die<br />

sich in diesem Zusammenhang engagieren.<br />

Referatsleiterin: Jarka Simmering


Jugendbildungsstätte – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

21<br />

qualifiziert<br />

Das Jahr <strong>2018</strong> war geprägt durch die inhaltliche Weiterentwicklung unserer Bambusthemen, die im<br />

Referat qualifiziert zusammenläuft. Dabei hat sich die Jugendbildungsstätte in <strong>2018</strong> von ihrem bisherigen<br />

Ausbildungssystem, dem „Coach“, zunehmend verabschiedet. Die Entwicklung <strong>des</strong> oben beschriebenen<br />

neuen Jubi-Passes macht deutlich, dass dieser Abschied kein Abschied von Themen ist,<br />

sondern der Umorganisation und Verknüpfung mit sämtlichen Linien der Einrichtung. Künftig werden<br />

also viele Menschen neue Pässe erhalten, wenn sie inhaltlich bei uns zu Gast sind.<br />

Darüber hinaus beschäftigte uns die Frage: Wie werden wir Menschen zukünftig in der rassismuskritischen<br />

Migrationspädagogik qualifizieren, um gute Antworten auf die Entwicklungen in unserer<br />

Gesellschaft zu haben?<br />

Neben den Basisthemen entwickelten wir in <strong>2018</strong> <strong>des</strong>halb erste Ideen zu einer „Weiterbildung<br />

zum*zur Mirgrationspädagogen*in“, die ab 2019/2020 dann angeboten werden soll.<br />

Sie wird sich in vier Blöcken mit folgenden Fragestellungen beschäftigen:<br />

› Weshalb braucht es eine Migrationspädagogik, was ist darunter zu verstehen (historische Entwicklung<br />

– bis heute) und was beinhaltet diese? Was bedeutet es, rassismuskritische Positionen<br />

zu verinnerlichen?<br />

› Welche Auseinandersetzung mit dem Selbst ist notwendig, um die eigenen Haltungen, Privilegien,<br />

Erlebnisse und Erfahrungen als Teil der eigenen Sozialisation zu verstehen? Critical Whiteness-<br />

und Empowermenttrainings bieten hier die Grundlage der Auseinandersetzung.<br />

› Mit welchen Themen und Handlungsfeldern beschäftigen wir uns in der Migrationspädagogik,<br />

bzw. wie sieht die praktische Umsetzung aus?<br />

› Wie funktioniert Rassismus, in welch unterschiedlichen „Gewändern“ präsentiert er sich und was<br />

heißt es, rassismuskritisch zu arbeiten?<br />

Die Weiterbildung wird sich an Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Lehrer*innen, Erzieher*innen<br />

und an alle Multiplikator*innen richten, die im professionellen Kontext pädagogisch unterwegs sind<br />

und sich mit der Gestaltung einer rassismuskritischen Gesellschaft auseinandersetzen wollen.<br />

Referatsleiterin: Manuela Dillenz


22<br />

grenzenlos<br />

Auch im Jahr <strong>2018</strong> hat die Jugendbildungsstätte grenzenlose Begegnungen ermöglicht. Wir haben<br />

mit der Stiftung BEZLIK aus Polen zwei Jugendbegegnungen in Mikuszewo und Würzburg durchgeführt.<br />

Wir waren mit dieser Begegnung auch im Finale <strong>des</strong> Wettbewerbes für den Deutsch-Polnischen<br />

Jugendpreis „Gemeinsam in Europa“. In Mikuszewo haben Jugendliche innerhalb von 4 Tagen<br />

ein Theaterstück zum Thema „Grenzenlos“ vorbereitet. Das ganze Dorf kam dort zur Theateraufführung.<br />

Gemeinsam mit der Internationalen Jugendbegegnungsstätte „Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung“<br />

und zwei Berufsschulklassen aus Polen und Deutschland (Don Bosco Berufsschule aus<br />

Würzburg) haben wir zwei Jugendbegegnungen mit dem Titel „Gemeinsam in Vielfalt“ in Würzburg<br />

und Krzyżowa durchgeführt.<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> strategischen EFD haben wir das Projekt „Young Europe without racism“ durchgeführt.<br />

Dabei wurden 15 Freiwillige aus Europa koordiniert, die ihre Freiwilligendienste in verschiedenen<br />

Einrichtungen (Jugendzentren, Jugendringen, Kitas, Schulen usw.) in Würzburg, Goldbach,<br />

Hammelburg, Rimpar und Bad Kissingen geleistet haben. Die Freiwilligen und deren Mentor*innen<br />

konnten (und können auch perspektivisch) im Rahmen ihres Aufenthalts bzw. ihrer Betreuungstätigkeit<br />

zusätzlich an Bildungsangeboten der Jugendbildungsstätte teilnehmen. Ein Angebot, das zunehmend<br />

intensiver genutzt wurde. Ein strategisches Ziel dabei ist es, dass Freiwillige auch Projekte<br />

in deren Einsatzstellen oder nach Beendigung ihres Dienstes dann in ihren Herkunftsländern durchführen<br />

können. Ein weiteres Projektziel besteht darin, neue Einsatzstellen für das Folgeprogramm<br />

„Europäisches Solidaritätskorps in <strong>Unterfranken</strong>“ zu finden. Verstärkung erhält die Linie dabei seit<br />

Oktober <strong>2018</strong> durch Sebastian Zollner, der sich insbesondere um die Projektakquise von Aufnahmeprojekten<br />

in <strong>Unterfranken</strong> kümmert.<br />

Über Karolina Vorackova wurden 15 junge Menschen aus <strong>Unterfranken</strong> ins Ausland entsendet und<br />

begleitet. Wir haben auch 3 Personen für Kurzzeit-Freiwilligendienste nach Polen und Finnland entsendet.<br />

Unter dem Motto „Dein Kompass für Europa“ wurde eine erste Werbeinitiative entwickelt,<br />

die sich an junge Menschen aus ganz <strong>Unterfranken</strong> richtet, die mit dem Gedanken spielen, ein Jahr<br />

im europäischen Ausland einen sinnstiftenden Freiwilligendienst abzuleisten.<br />

Mit vielen weiteren Kolleg*innen und manchmal auch außerhalb Europas waren wir darüber hinaus in<br />

Kontakt. So konnten wir unsere Mitarbeit im European Network of Youth Centres verstetigen, einem<br />

europäischen Netzwerk von Jugendbildungsstätten.<br />

Über unsere Funktion als Euro<strong>des</strong>k-Partner konnten sich junge Menschen wie gewohnt an uns wenden,<br />

um sich über Mobilitätsprogramme im Ausland zu informieren. Jugendlichen, die sich für einen<br />

europäischen Freiwilligendienst interessieren, vermitteln wir nach besten Möglichkeiten Informationen<br />

bezüglich Einsatzstellen bei unseren Partner*innen in Europa.<br />

Referatsleiterin: Anastazja Zydor


Jugendbildungsstätte – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

23<br />

vernetzt<br />

Die größten Veränderungen im Jahr <strong>2018</strong> erlebte das Referat vernetzt.<br />

Dort laufen zunehmend die Kooperationen mit Einrichtungen, Hochschulen und Partner*innen aus<br />

der migrationspädagogischen und rassismuskritischen Arbeit zusammen.<br />

Hier ist insbesondere die gute Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt hervorzuheben,<br />

mit der wir uns eng verbunden fühlen. Aber auch andere Hochschulen haben inzwischen<br />

den Faden einer rassismuskritischen Migrationspädagogik über uns aufgenommen, so z.B. die<br />

Hochschule Kempten, mit der wir inzwischen regelmäßig kooperieren.<br />

Das Projekt „DenkOrte gegen den Hass“, das in der Linie couragiert insbesondere über den Leiter der<br />

Einrichtung und inhaltlich begleitet durch Götz Kolle entwickelt und gestartet wurde, ist seit Ende<br />

<strong>des</strong> Jahres in der Linie vernetzt angesiedelt. Dabei steht nicht nur die Erinnerungsarbeit im Mittelpunkt,<br />

sondern auch die Vernetzung von Jugendlichen aus ganz <strong>Unterfranken</strong>, die sich über dieses<br />

Projekt hinaus gegen Rassismus und Diskriminierung und für die Gestaltung von Vielfalt engagieren.<br />

Eigens für Schüler*innen und Schulen entwickelte Bildungsformate aus der früheren Arbeit als Regionalkoordination<br />

werden in der bekannten Qualität unter neuen Vorzeichen angeboten.<br />

Referatsleiterin: Zehranur Manzak


24<br />

Seite 26 – 32<br />

Organisation<br />

Vorstand & Gremien<br />

Tagungen<br />

Foto XXX


Organisation – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

25<br />

Vorstand<br />

Der Vorstand besteht aus sieben Posten: dem*der . Vorsitzenden, dem*der stellvertretenden<br />

Vorsitzenden und fünf Beisitzer*innen. Seine Aufgabe ist die strategische Ausrichtung<br />

<strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendrings</strong> auf Grundlage der Beschlüsse der BezJR-Vollversammlungen sowie<br />

der Satzung, Geschäfts- und Finanzordnung <strong>des</strong> Bayerischen Jugendrings und versteht sich<br />

als Interessenvertretung aller jungen Menschen in <strong>Unterfranken</strong>.<br />

Der aktuelle BezJR-Vorstand (v.l.n.r.): Jennifer Harde, Thomas Grimmer, Kardelen Yasarul, Sebastian Dietz, Manuel Koch,<br />

Ralf Limberg. Es fehlt: Kristina Schuran<br />

Neben den beiden Vollversammlungen hat sich der Vorstand zu zehn Vorstandssitzungen und einer<br />

zweitägigen Klausurtagung getroffen, um Beschlüsse zu fassen und sein Vorgehen abzustimmen.<br />

Jugendpolitisch standen unter anderem natürlich die Wahlen zum Land- und Bezirkstag im Vordergrund.<br />

Neben dem Speed-Dating mit Kandidat*innen während der Frühjahrsvollversammlung haben<br />

wir im Herbst die Gelegenheit genutzt, neu gewählte Bezirksräte und Landtagsabgeordnete zu<br />

einem Nachmittagskaffee vor dem Jugendempfang einzuladen. So konnten wir einen ersten Einblick<br />

in die Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong> geben und einen guten ersten Kontakt knüpfen. Daneben gab es<br />

einige strukturelle Themen übers Jahr hinweg, sei es die Kooperation mit dem BJR zur Lan<strong>des</strong>koordination<br />

<strong>des</strong> Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ oder die Schaffung der neuen<br />

Fachstelle für Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft.<br />

Trotz aller Vielfalt und Unterschiedlichkeit teilen wir in der Jugendarbeit viele sehr grundlegende<br />

Ziele in unserer Gesellschaft. Auch in diesem Jahr legten wir darum einen Schwerpunkt auf eine gute<br />

Vernetzung der Akteure der Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong> und darüber hinaus. Um das zu erreichen,<br />

waren wir wieder auf vielen Vollversammlungen und Veranstaltungen von Jugendringen und -verbänden<br />

und natürlich bei den Arbeitstagungen <strong>des</strong> BJR unterwegs.<br />

Foto Kathrin Königl<br />

Sebastian Dietz


26<br />

Aufgabenverteilung im Vorstand<br />

Beschließende Ausschüsse<br />

Geschäftsführender Ausschuss<br />

Jennifer Harde (VS)<br />

Manuel Koch<br />

Tina Muck<br />

Stefan Lutz-Simon (beratend)<br />

Förderausschuss<br />

Manuel Koch (VS)<br />

Thomas Grimmer<br />

Ralf Limberg<br />

Vertretungen/Kontakte<br />

Jugendbeirat Bezirkstag<br />

Jennifer Harde, Manuel Koch, Kardelen Yasarul,<br />

Sebastian Dietz, Ralf Limberg, Thomas Grimmer, Andrea Czech,<br />

Tina Muck und Stefan Lutz-Simon (beratend)<br />

Partnerschaftskomitee<br />

Tina Muck<br />

Bayerische Musikakademie Hammelburg<br />

Thomas Grimmer<br />

Naturpark Spessart<br />

Wibke Lewring<br />

Volksbund dt. Kriegsgräberfürsorge<br />

Thomas Grimmer<br />

Jury Zeichen setzen<br />

Jennifer Harde<br />

BJR Kommission Integration<br />

Stefan Lutz-Simon<br />

Ansprechpersonen nach ...<br />

... Ressorts<br />

... Themen<br />

Internationale Jugendarbeit<br />

Linien der Jugendbildungsstätte<br />

Schule ohne Rassismus–Schule mit<br />

Courage Lan<strong>des</strong>koordination<br />

Schule ohne Rassismus–Schule mit<br />

Courage Regionalkoordination<br />

Jugendarbeit und Schule<br />

Medienarbeit<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Fluch/Asyl<br />

Jennifer Harde<br />

Manuel Koch<br />

Jennifer Harde<br />

Sebastian Dietz<br />

Sebastian Dietz<br />

Manuel Koch<br />

Kardelen Yasarul<br />

Jennifer Harde<br />

Politische Bildung und Partizipation<br />

Jennifer Harde<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit<br />

Manuel Koch<br />

Ehrenamt/Juleica<br />

Sebastian Dietz<br />

Jugendschutz/Prävention<br />

Thomas Grimmer<br />

Inklusion<br />

Thomas Grimmer<br />

Gender – Queer<br />

Kardelen Yasarul


Organisation – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

27<br />

Vertretung in KJR/SJR und Verbänden<br />

Jennifer Harde<br />

Manuel Koch<br />

Ralf Limberg<br />

Kardelen Yasarul<br />

Thomas Grimmer<br />

Sebastian Dietz<br />

Bay. Sportjugend im BLSV, Beamtenbundjugend, Chorjugend, Evangelische<br />

Jugend, Nordbayerische Bläserjugend<br />

CuSch, Deutsche Wanderjugend, Jugend Bund Naturschutz,<br />

Jugendwerk der AWO, Naturfreundejugend, Naturschutzjugend im LBV<br />

Bay. Sportschützenjugend, Fastnachtsjugend, Fischerjugend,<br />

Junge Tierfreunde, Trachtenjugend<br />

BDAJ, DJO, DGB-Jugend, VJMs<br />

Bay. Jungbauernschaft, DLRG Jugend, Johanniterjugend, Jugendfeuerwehr,<br />

Jugendrotkreuz, THW-Jugend<br />

BDKJ, DPSG, PSG, VCP, PB Weltenbummler, Jugend <strong>des</strong> DAV<br />

Foto Wibke Lewring<br />

Polit-Speed-Dating im Rahmen der Frühjahrsvollversammlung.<br />

v.l.n.r.: Manfred Dülk (Freie Wähler), Sebastian Dietz (Vorstand), Thomas Grimmer (Vorstand), Manuel Koch (Vorstand), Jennifer Harde (Vorsitzende),<br />

Frank Stierhof (Freie Wähler), Elisabeth Schäfer (CSU), Florian Kuhl (FDP/ Junge Liberale), Adelheid Zimmermann (FDP), Viktor Grauberger (Die Linke)<br />

und Irina Hönig (Die Grünen)


28<br />

Vollversammlungen<br />

Frühjahrsvollversammlung<br />

Am Samstag, den 5. Mai tagte die Frühjahrsvollversammlung <strong>des</strong> BezJR, das höchste beschlussfassende<br />

Gremium für Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong> in der Jugendbildungsstätte. Bei dieser Vollversammlung<br />

war erstmals ein Vertreter für die Vereinigungen junger Menschen mit Migrationshintergrund<br />

(VJM) anwesend, der durch die Arbeitstagung der VJMs für das Gremium gewählt wurde. Turnusgemäß<br />

stand bei der Frühjahrsvollversammlung ein Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr auf<br />

der Tagesordnung. Es wurden unter anderem der <strong>Arbeitsbericht</strong> und die Jahresrechnung vorgestellt.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda war das Polit-Speed-Dating mit Politiker*innen verschiedener<br />

Parteien. Adelheid Zimmermann, Bezirksrätin der FDP, Florian Kuhl, Kandidat <strong>des</strong> Bezirkstags<br />

für die FDP, Elisabeth Schäfer, Bezirksrätin der CSU, Manfred Dülk, Kandidat für den Landtag von<br />

die Freien Wählern, Frank Stierhof, auch Kandidat für den Landtag und von die Freien Wähler, Viktor<br />

Grauberger, Kandidat für den Bezirkstag von die Linke und Irina Hönig, Kandidatin für den Bezirkstag<br />

von Bündnis 90/ Die Grünen. Kurze Gesprächsrunden in kleinen Gruppen boten eine intensive Form<br />

der politischen Begegnung und Diskussion im Vorfeld der Wahlen. Zentral waren natürlich bezirksund<br />

lan<strong>des</strong>politische Fragen.<br />

Nach der Mittagspause fanden Nachwahlen statt, da ein Posten im Vorstand vakant war. Kristina<br />

Schuran vom Kreisjugendring Miltenberg wurde gewählt und macht nun den Vorstand komplett.<br />

Jugendempfang<br />

Auf die Herbstvollversammlung am 10. November wurde bereits am Vorabend mit dem Jugendempfang<br />

eingestimmt. Der Jugendempfang fand in diesem Jahr zum sechsten Mal statt. Veranstalter sind<br />

der Bezirk und Bezirksjugendring. Sie richten den Empfang aus, um ehrenamtlichen Jugendleiter*innen<br />

ihre Wertschätzung zu zeigen und den Austausch mit dem Bezirk zu stärken. An diesem Abend<br />

konnten die Gäste aus Politik, Verbänden und Jugendringen zudem einen Einblick in die Projekte<br />

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Flüchtlinge werden Freunde und bites&bytes erhalten,<br />

die von Sebastian Dietz, Jennifer Harde und Manuel Koch vorgestellt wurden.<br />

Herbstvollversammlung<br />

Auf der eigentlichen Versammlung am Samstagvormittag wurde zunächst mit einer Schweigeminute<br />

der verstorbenen Elisabeth Schäfer gedacht, die eine langjährige und sehr engagierte Begleiterin<br />

der unterfränkischen Jugendarbeit war. Jennifer Harde würdigte ihren unermüdlichen Einsatz und<br />

ihre Unterstützung für die Jugendarbeit. Insbesondere für die Etablierung der Medienfachberatung<br />

und die Erweiterung der Jugendbildungsstätte gilt ihr höchste Anerkennung, die stets in Erinnerung<br />

bleiben wird.<br />

Anschließend konnte die Vollversammlung einige Veränderungen und Neuerungen zur Kenntnis<br />

nehmen: Es wurde das neue Logo vorgestellt und ein neuer Mitarbeiter, der sogleich mit einem Studienteil<br />

an der Vollversammlung teilnahm. „Neue Klickwinkel: Digitale Bildung in der Jugendarbeit“<br />

war das Thema. Die Anwesenden wurde zu ihrer Erfahrung und die Verwendung digitaler Medien in<br />

ihren Verbänden und Jugendringen befragt. Eine Übersicht zu den Ergebnissen dieser Befragung ist<br />

ab Seite 84 nachzulesen.<br />

Wibke Lewring


Organisation – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

29<br />

Ausschüsse <strong>des</strong> Vorstands<br />

Der Vorstand hat zwei beschließende Ausschüsse . zur Unterstützung seiner Arbeit.<br />

Ihnen werden durch den Vorstand bestimmte Angelegenheiten übertragen.<br />

Geschäftsführender Ausschuss<br />

Im Berichtszeitraum gehörten dem Ausschuss an: Jennifer Harde (Vorsitzender <strong>des</strong> Ausschusses), Manuel<br />

Koch, Sebastian Dietz, sowie Tina Muck (Geschäftsführerin), die dauerhaft in beratender Funktion,<br />

und Stefan Lutz-Simon (Leiter Jugendbildungsstätte), der punktuell anwesend ist.<br />

In regelmäßigen Abständen von ca. zwei Wochen trafen sich die Mitglieder <strong>des</strong> geschäftsführenden<br />

Ausschusses, um zwischen den Vorstandssitzungen Personalfragen und strategische sowie jugendpolitische<br />

Herausforderungen ausführlicher behandeln und vorbereiten zu können. In diesem Jahr<br />

beschäftigte den Geschäftsführenden Ausschuss der Bereich SOR-SMC Lan<strong>des</strong>koordination und<br />

Regionalkoordination, die Bemühungen um ein Folgeprojekt von „Flüchtlinge werden Freunde“, die<br />

strukturelle, organisatorische und jugendpolitische Dimension der trinationalen Begegnung mit<br />

Frankreich und Israel sowie Personalfragen.<br />

Förderausschuss<br />

Im Berichtszeitraum gehörten dem Förderausschuss an: Manuel Koch (Vorsitzender <strong>des</strong> Ausschusses),<br />

Ralf Limberg, Thomas Grimmer und beratend Tina Muck (Geschäftsführerin).<br />

Die Fördermittel, die der Bezirksjugendring vom Bezirk <strong>Unterfranken</strong> zur Selbstverwaltung erhält,<br />

sind im Einzelplan 4 ausgewiesen. Anträge, die Jugendorganisationen oder Kreis- und Stadtjugendringe<br />

gemeinsam gemäß den Förderrichtlinien einreichen, werden in regelmäßigen Sitzungen beraten<br />

und geprüft. Im Förderausschuss werden außerdem einzelne umfassendere Tagesordnungspunkte<br />

und Haushaltsplanungen vorberaten, die anschließend der Vorstand bei seiner Haushaltsberatungssitzung<br />

entscheidet. Auch in diesem Jahr wurden wieder vereinzelt stichprobenartige Antragsprüfungen<br />

in den Geschäftsstellen der Antragssteller vor Ort von den Mitgliedern <strong>des</strong> Förderausschusses<br />

durchgeführt.<br />

Die seit zwei Jahren veränderten Förderrichtlinien haben sich aus Sicht <strong>des</strong> Förderausschusses etabliert.<br />

Erfreulicherweise konnten seitdem auch einige Leuchtturm-Projekte sowie Anträge im Titel<br />

„Demokratie neu gestalten“ bewilligt werden.<br />

Dennoch zeigt sich an dem ein oder anderen Antrag, dass einige Organisationen/Jugendringe noch<br />

nicht oder nicht mehr die Hintergründe und Intentionen einzelner Fördertitel sowie darin formulierter<br />

Kriterien verstanden haben. Der Förderausschuss wird dies zum Anlass nehmen, nochmals in den<br />

Arbeitstagungen aus der Praxis der Antragsbewertung zu berichten und über die Lesart der Kriterien<br />

aufzuklären.<br />

Ein Dank für die Begleitung und Vorbereitung der Sitzungen gilt unserer Geschäftsführerin <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendrings</strong><br />

Tina Muck gemeinsam mit Kassenleiterin Heidi Roth.<br />

Manuel Koch


30<br />

Arbeitstagungen<br />

Der Bezirksjugendring bietet sowohl für Ehrenamtliche als auch für Hauptberufliche in der<br />

Jugendarbeit unterschiedliche Tagungen und Seminare an.<br />

In der Aufgabenübertragung zwischen dem BJR und den Bezirksjugendringen ist die Durchführung<br />

der Arbeitstagungen für die Vorsitzenden und Geschäftsführer*innen der KJR/SJR, der kommunalen<br />

Jugendpfleger*innen sowie der Mitarbeiter*innen der offenen Kinder und Jugendarbeit als eine<br />

übertragene Lan<strong>des</strong>aufgabe an den jeweiligen Bezirksjugendring delegiert. Die Finanzierung dieser<br />

übertragenen Aufgaben erfolgt im Rahmen einer Teilkostenfinanzierung durch den BJR.<br />

Den Schwerpunkt der Tagungen bilden der gegenseitige Erfahrungsaustausch, sowie die Beschäftigung<br />

mit ausgewählten Themen. Die Auswahl dieser Themenschwerpunkte orientiert sich an aktuellen<br />

Fragestellungen der Jugendarbeit bzw. den Bedürfnissen der Teilnehmer*innen.<br />

Zielgruppe Jugendringe<br />

Im Berichtsjahr fanden mehrere Tagungen bzw. Treffen für die Vertreter*innen der Jugendringe<br />

statt, wobei innerhalb der Zielgruppe verschiedene Teilzielgruppen angesprochen wurden.<br />

Auch dieses Jahr fanden wieder zwei Arbeitstagungen mit den unterfränkischen Kreis- und Stadtjugendringvorsitzenden<br />

statt. Die Tagung im Frühjahr wurde v.a. zum gegenseitigen Austausch und<br />

der Information u.a. über die BJR-Vollversammlung untereinander genutzt.<br />

Vorsitzende und Geschäftsführer*innen<br />

Im Herbst fand die gemeinsame Arbeitstagung mit den Geschäftsführer*innen statt. Hier standen<br />

die Themen „Gestaltung einer attraktiven Vollversammlung“ und dem Rollenverständnis zwischen<br />

Vorsitzenden und Geschäftsführungen im Vordergrund. Martin Holzner, der die Gruppe in das Thema<br />

Vollversammlung einführte, erarbeite mit den Kleingruppen neue Impulse für die Gestaltung und die<br />

Umsetzung der Vollversammlung.<br />

Wir freuen uns, dass immer mehr Vorsitzende zu unseren Arbeitstagungen erscheinen und die Plattform<br />

nutzen, um mit den Kolleg*innen in den Austausch zu kommen und sich auch über die Arbeit<br />

im Bezirksjugendring informieren.<br />

Jennifer Harde<br />

Die Arbeitstagung der Geschäftsführer*innen am 18. April beschäftigte sich neben dem Erfahrungsaustausch,<br />

den Informationen <strong>des</strong> BezJR und <strong>des</strong> BJR sowie <strong>des</strong> gewählten Sprechers insbesondere<br />

mit den beiden folgenden Themen:<br />

Betriebliche Altersvorsorge und die Leistungen <strong>des</strong> öffentlichen Dienstes sollten regelmäßig an die<br />

Mitarbeiter*innen der Jugendringe vermittelt werden. Die anwesenden Geschäftsführer*innen erhielten<br />

hierzu einen Überblick von Stefan Misselbeck von der Bernhard Assekuranz.<br />

Eine wichtige Aufgabe bzw. auch immer wieder Herausforderung für die Geschäftsführer*innen<br />

stellt das rechtssichere Handeln im Jugendring sowie die damit in Zusammenhang stehende Beratung<br />

<strong>des</strong> Vorstands dar. Aufgrund der großen Bandbreite dieses Themenfel<strong>des</strong> fokussierte sich der<br />

Referent Hansjakob Faust, Jurist <strong>des</strong> BJR, auf die Themen Datenschutz, Einsatz von Ehrenamtlichen<br />

aus rechtlicher Sicht sowie Bild- und Fotorechte.


Organisation – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

31<br />

Im Rahmen der gemeinsamen Arbeitstagung der Vorsitzenden und Geschäftsführer*innen erhielten<br />

die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, gemeinsam mit Martin Holzner die in jedem Jugendring zweimal<br />

jährlich stattfindenden Vollversammlungen näher zu beleuchten und weiterzuentwickeln. Unter<br />

dem Motto „Vollversammlung – Aufbruch in neue Dimensionen“ wurden dabei in Kleingruppen und<br />

im Plenum viele Ideen entwickelt, um die Vollversammlungen für die anwesenden Delegierten gewinnbringend,<br />

partizipativ und positiv aktivierend zu gestalten. Die Ergebnisse dieser Arbeitstagung<br />

finden sicher Eingang in die Planungen der Vollversammlungen der Kreis- und Stadtjugendringe.<br />

Zielgruppe gewählte Rechnungsprüfer*innen<br />

Der Informationsabend für gewählte Rechnungsprüfer*innen fand im Jahr <strong>2018</strong> in den Räumen <strong>des</strong><br />

SJR Aschaffenburg statt. Michael Waldhäuser, Innenrevisor Gliederungen <strong>des</strong> BJR, informierte die gewählten<br />

Rechnungsprüfer*innen über zentrale Punkte, die bei der Prüfung der Kreis-, Stadt- und Bezirksjugendringe<br />

zu berücksichtigen sind. Die Kooperation mit dem Bezirksjugendring Oberfranken<br />

hat sich bewährt. Sie konnte darüber hinaus auch auf den Bezirksjugendring Mittelfranken ausgeweitet<br />

werden. Durch diese Kooperationen erhalten die gewählten Rechnungsprüfer*innen jährlich<br />

ein Qualifizierungsangebot und können frei wählen, an welchem der drei angebotenen Termine sie<br />

teilnehmen möchten. Das Interesse an diesem Abend ist nach wie vor groß, sodass es in bewährter<br />

Form fortgeführt werden wird.<br />

Tina Muck<br />

Arbeitstagung kommunaler Jugendpfleger*innen<br />

Die Arbeitstagungen der kommunalen Jugendpfleger*innen finden in enger Abstimmung mit den<br />

beiden Sprecher*innen statt. Der langjährige Sprecher Stephan Junghans trat im Frühjahr nicht<br />

mehr zur Wahl an. Als Konstante über viele Jahre hinweg hatte er die Arbeit der Bezirksarbeitsgemeinschaft<br />

geprägt wie wenige vor ihm. Nachgewählt wurde an dieser Stelle Rebecca Haupt. Die<br />

Sprecher*innen übernahmen in bewährter Form die Vorbereitung der Tagungen sehr eigenständig.<br />

Hierfür gilt allen dreien ein herzliches Dankeschön.<br />

Die Frühjahrstagung fand in Kitzingen im dortigen Landratsamt statt.<br />

Der Vormittag widmete sich dem Informations- und Erfahrungsaustausch, in <strong>des</strong>sen Rahmen sich die<br />

Kolleg*innen gegenseitig über ihre Aktivitäten informieren und von den Erfahrungen und Ideen der<br />

anderen profitieren konnten.<br />

Am Nachmittag berichtete Lambert Zumbrägel in Vertretung von Tina Muck aus dem BezJR und Stephan<br />

Junghans referierte als kurzfristige Vertretung zum Thema „Nachhaltigkeit und Umweltbildung<br />

in der Jugendarbeit“.<br />

Neben dem bewährten und von allen als sehr wichtig erachteten Erfahrungsaustausch stand das<br />

wichtige Thema „Radikalisierung und Fake-News in digitalen Medien“ im Fokus der Arbeitstagung im<br />

November. Sebastian Zollner berichtete kurzweilig und unterhaltsam zur Geschichte von Fake-News<br />

und deren aktuellen Auswüchsen. Abgerundet wurde die Tagung vom Bericht der Sprecher*innen<br />

sowie den Berichten <strong>des</strong> BezJR und <strong>des</strong> BJR.<br />

Vereinbarungsgemäß<br />

findet die Arbeitstagung<br />

im Frühjahr<br />

dezentral in einem<br />

Landkreis bzw. einer<br />

kreisfreien Stadt in<br />

<strong>Unterfranken</strong> statt<br />

und wird organisatorisch<br />

von dem*der<br />

gastgebenden kommunalen<br />

Jugendpfleger*in<br />

vorbereitet.<br />

Thorsten Schubert


32<br />

Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA)<br />

An der üblicherweise zweimal jährlich stattfindenden Arbeitstagung finden Fachkräfte der offenen<br />

Kinder- und Jugendarbeit, der gemeindlichen Jugendpflege, der Jugendsozialarbeit an Schulen (JAS)<br />

sowie der mobilen Jugendarbeit fachliche Anbindung und Unterstützung durch den BezJR.<br />

Ziele hierbei sind:<br />

› kollegialer Austausch zwischen den Mitarbeiter*innen der OKJA und den Gemeindepfleger*innen,<br />

dabei insbesondere die Entwicklung von neuen Ideen und Ansätzen für die eigene Arbeit<br />

› Weiterqualifizierung zu bestimmten berufsbezogenen Themen<br />

› Vermittlung von Themen und Inhalten <strong>des</strong> BezJR und BJR<br />

Frühjahrsfachtagung<br />

Am 12. April <strong>2018</strong> kamen rund 30 interessierte Teilnehmende zur Arbeitstagung mit den Themen<br />

„Selbstverletzen<strong>des</strong> & suizidales Verhalten“ sowie psychische Störungen allgemein zusammen. Referent<br />

Dr. Timo Vloet, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, begeisterte am Vormittag die<br />

Anwesenden mit seinem spannenden Vortrag und dem anschließenden Erfahrungsaustausch. Prof.<br />

Seifert führte in seinem Vortrag Grundlagen und Hilfestellungen zum Erkennen von vorliegenden<br />

psychischen Störungen aus. In der anschließenden Gruppenarbeit diskutierten die Teilnehmenden<br />

konkrete Situationen aus ihrem Arbeitsalltag mit Jugendlichen und nutzten die Gelegenheit, mögliche<br />

Lösungsansätze mit Prof. Seifert zu besprechen. Zum Abschluss wurde Christian Gündling von<br />

den Anwesenden in seiner langjährigen Funktion als BezJR-Ansprechpartner der OKJA verabschiedet.<br />

Herbstfachtagung<br />

Vom 14. bis 15. November drehte sich die Tagung im Haus Volkersberg um die Frage, wie Fachkräfte<br />

mit verschiedenen Kommunikationssituationen und Zielgruppen professionell und zielgerichtet<br />

umgehen können. Dazu referierte in mehreren Workshops Silke Otto, die den Teilnehmenden mit<br />

verschiedenen Methoden und Übungen neues Wissen und Impulse vermitteln konnte. In der Auswertung<br />

wurden vor allem die interaktiven Formate der Referentin, der persönliche Mehrwert sowie<br />

die Vernetzung untereinander lobend hervorgehoben. Außerdem berichteten Tina Muck und Bernd<br />

Endres (BJR) über Angebote und Maßnahmen, die besonders für die OKJA relevant sind.<br />

Sprecher*innen-Team<br />

Die Bezirkssprecher*innen vertreten die OKJA <strong>Unterfranken</strong> auf bayerischer Ebene und im BJR. Weiterhin<br />

organisieren sie die Fachtage. Auf der Herbstfachtagung wurde Oliver Guggenberger als viertes<br />

Mitglied in das Sprecher*innen-Team gewählt und ersetzte damit den Platz von Oliver Schübert.<br />

Weiterhin im Team dabei sind Michael Langenhorst, Cornelia Grundler sowie Ruth Braun. Im Bezirksjugendring<br />

ist seit dem Frühjahr Sebastian Zollner als Ansprechpartner für die OKJA zuständig.<br />

Sebastian Zollner<br />

Themenfächer „Zielgerichtet kommunizieren“


33<br />

Seite 34 –77<br />

Akteure<br />

Foto XXX<br />

Bayerischer Jugendring<br />

Berichte der Kreis- und<br />

Stadtjugendringe<br />

Berichte der Verbände


34<br />

Bayerischer Jugendring<br />

152. Vollversammlung <strong>des</strong> BJR<br />

Unter meinem Vorsitz fand von 16. bis 18. März<br />

<strong>2018</strong> die 152. Vollversammlung <strong>des</strong> BJR in der<br />

Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Babenhausen<br />

(Schwaben) statt. Die Delegierten setzten<br />

sich mit dem Schwerpunktthema „Kommunale<br />

Jugendpolitik“ auseinander. Neben dem<br />

Leitantrag „Jugendgerechte Kommunen in<br />

Bayern – Gelingende Kommunale Jugendpolitik<br />

als Standortfaktor für Kommunen mit Zukunft“<br />

fordert auch der Antrag „Politische Beteiligung<br />

von jungen Menschen in der Bayerischen Gemeindeordnung<br />

verankern“ mehr Partizipation<br />

und die Einforderung von Verantwortung junger<br />

Menschen auf der kommunalen Ebene. Begleitet<br />

von mehreren Referent*innen wurden nicht<br />

nur viele praktische Umsetzungen in Kleingruppen<br />

vorgestellt, sondern auch neue Visionen für<br />

eine gelingende jugendgerechte Kommunalpolitik<br />

erarbeitet. Vor allem für unsere Kreis- und<br />

Stadtjugendringe dürften diese Beschlüsse in<br />

der Arbeit vor Ort dafür sorgen, gestärkt mit<br />

konkreten Forderungen an die Politik herantreten<br />

zu können.<br />

Beim Festabend, der im unterfränkisch-französischen<br />

Stil am Samstagabend stattfand, durfte<br />

ich dann meinen Vorgänger Carsten Reichert offiziell<br />

aus den Reihen der Vollversammlung verabschieden<br />

– es folgte als Dank der mittlerweile<br />

sehr begehrte „Fresskorb aus den Bezirken“ mit<br />

allerlei Spezialitäten aus den Regionen. Ebenfalls<br />

verabschiedet wurde der Geschäftsführer<br />

<strong>des</strong> BJR, Heiner Kopriwa, der für seine langjährige<br />

Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz<br />

für die bayerische Jugendarbeit ausgezeichnet<br />

wurde. Abgerundet wurde der Festabend nicht<br />

nur durch die musikalische Begleitung vom Singer-Songwriter<br />

Philipp Stenger, sondern auch<br />

durch die kredenzten Speisen (mit unterfränkisch-französischem<br />

Touch) und natürlich den<br />

unterfränkischen Wein.<br />

Weitere Beschlüsse, die gefasst wurden, befassten<br />

sich u.a. mit den deutschen Klimazielen,<br />

sexueller Vielfalt, dem Datenschutz und der<br />

gleichberechtigten Teilhabe junger Menschen<br />

mit Migrationshintergrund. Im an den Sitzungssaal<br />

angrenzenden „BezJR-<strong>Unterfranken</strong>-Raum“<br />

konnten neben dem Ausprobieren unserer Angebote<br />

der Medienfachberatung auch politische<br />

Forderungen zur Landtagswahl auf Video<br />

aufgenommen werden.<br />

Ich bedanke mich beim Lan<strong>des</strong>vorstand, den<br />

man als Vorsitzende*r für die Vorbereitung der<br />

Vollversammlung ein halbes Jahr in Sitzungen<br />

begleitet, für die Unterstützung und die Aufnahme<br />

mit offenen Armen. Vielen Dank auch<br />

an die Mitarbeiter*innen <strong>des</strong> BJR und der Jubi<br />

Schwaben, die (fast) alle meine Wünsche von<br />

der Blumendeko bis zu Goody-Bags umgesetzt<br />

haben.<br />

Jennifer Harde<br />

Jennifer Harde leitete die 152. Vollversammlung<br />

Foto Jennifer Harde


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

35<br />

153. Vollversammlung <strong>des</strong> BJR<br />

Vom 19. bis 21. Oktober <strong>2018</strong> fand dann die<br />

153. Vollversammlung <strong>des</strong> BJR wieder in Gauting<br />

statt.<br />

Das Thema diesmal lautete „Ehrenamt“ und befasste<br />

sich vor allem mit den Rahmenbedingungen,<br />

um Ehrenamt zu ermöglichen, aber auch<br />

mit der Neufassung der Juleica-Qualitätsstandards.<br />

Nach einem Einstiegsreferat von Prof. Dr.<br />

Wibke Riekmann über die aktuellen Herausforderungen<br />

für das Ehrenamt, wurden in Kleingruppen<br />

unterschiedliche Kompetenzen ausgearbeitet,<br />

die zukünftig für die Ausbildung der<br />

Jugendleiter Berücksichtigung finden sollen –<br />

von der Methoden- über die Medien- bis hin zur<br />

politischen Handlungskompetenz. Zusätzlich<br />

wurde der Antrag „Gegen Überreglementierung<br />

– für ein Absichern <strong>des</strong> ehrenamtlichen Engagements<br />

in der Jugendarbeit“ verabschiedet.<br />

Aufgrund der anstehenden Gespräche zum<br />

bayerischen Koalitionsvertrag beschlossen die<br />

Delegierten außerdem jugendpolitische Forderungen,<br />

die allerdings leider kein Gehör im Koalitionsvertrag<br />

fanden.<br />

Die Erarbeitung eines nachhaltigen Mobilitätskonzeptes<br />

wurde an den Lan<strong>des</strong>vorstand <strong>des</strong><br />

BJR verwiesen und wird sicherlich zu einer spannenden<br />

Diskussion in einer der nächsten Vollversammlungen<br />

führen.<br />

Ganz besonders freue ich mich darüber, dass<br />

die 154. Vollversammlung, ein Jahr nach meinem<br />

Vorsitz, wieder einmal Halt in <strong>Unterfranken</strong><br />

in unserer Jugendbildungsstätte macht und<br />

sich mit dem Schwerpunktthema „Bildung und<br />

Schule im Kontext der Jugendarbeit“ beschäftigen<br />

wird.<br />

Jennifer Harde<br />

Foto Jennifer Harde<br />

153. Vollversammlung <strong>des</strong> Bayerischen Jugendrings


36<br />

Berichte der Kreis- und Stadtjugendringe<br />

Seite 37 - Kreisjugendring Aschaffenburg<br />

Seite 38 - Kreisjugendring Bad Kissingen<br />

Seite 39 - Kreisjugendring Haßberge<br />

Seite 40 - Kreisjugendring Kitzingen<br />

Seite 41 - Kreisjugendring Main-Spessart<br />

Seite 42 - Kreisjugendring Miltenberg<br />

Seite 43 - Kreisjugendring Rhön-Grabfeld<br />

Seite 44 - Kreisjugendring Schweinfurt<br />

Seite 45 - Kreisjugendring Würzburg<br />

Seite 46 - Stadtjugendring Aschaffenburg<br />

Seite 47 - Statdjugendring Schweinfurt<br />

Seite 48 - Stadtjugendring Würzburg<br />

Im Bezirksjugendring <strong>Unterfranken</strong> sind neun Kreis- und drei Stadtjugendringe organisiert,<br />

die sich auf den folgenden Seiten vorstellen.<br />

Eine Übersicht aller Ansprechpartner*innen mit Namen und Adresse findet sich unter der Rubrik „Service (S. 101)“


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

37<br />

Kreisjugendring Aschaffenburg<br />

Der Kreisjugendring Aschaffenburg ist die Arbeitsgemeinschaft von derzeit 24 Jugendorganisationen<br />

und -verbänden im Landkreis Aschaffenburg und vertritt die Interessen der<br />

Kinder und Jugendlichen vor Ort.<br />

Partizipation und Jugendbeteiligung<br />

Auf Vorschlag <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> und beschlossen<br />

durch die Delegierten in der Vollversammlung<br />

stand die thematische Arbeit <strong>des</strong> Kreisjugendrings<br />

Aschaffenburg im Jahr <strong>2018</strong> ganz im Zeichen<br />

von Partizipation und Jugendbeteiligung.<br />

Die Verbände konnten durch Materialien, die in<br />

der Geschäftsstelle vorgehalten wurden, Veranstaltungen<br />

und Fortbildungen in ihren Verbänden<br />

zu diesem Thema durchführen. Unterstützung<br />

gab es auch durch einen speziellen<br />

Fördertopf für Maßnahmen zum Jahresthema.<br />

Der Kreisjugendring selbst bereitete mehrere<br />

Mitmach- und Informationsangebote zum Jahresthema<br />

vor.<br />

Evaluation von JAMS²<br />

Länger als ein Jahrzehnt fördert und unterstützt<br />

der Jugendring Vereine und Verbände im Landkreis,<br />

um mit (Nachmittags-)Angeboten an<br />

Schulen für ihre Arbeit zu werben, Kinder und<br />

Jugendliche einzubinden und neue Mitstreiter<br />

zu finden. Dieses Projekt wurde nun durch<br />

Mitarbeiter*innen in der Geschäftsstelle und<br />

eines Lenkungsgremiums evaluiert, indem Teilnehmer*innen<br />

und Projektpartner zum Konzept<br />

persönlich und mit Fragebogen befragt<br />

wurden. Die Ergebnisse werden im nächsten<br />

Jugendhilfeausschuss präsentiert, um politische<br />

Entscheider*innen zu informieren und künftige<br />

Weiterentwicklungen <strong>des</strong> Projekts anzustoßen<br />

und voranzutreiben.<br />

Verleihung Albert-Lippert-Preis<br />

Im Gedenken ihres verstorbenen Gründers verlieh<br />

die Albert-Lippert-Stiftung im Jahr <strong>2018</strong>,<br />

durchgeführt durch den KJR Aschaffenburg<br />

,wieder den Jugendleiterpreis für besondere<br />

Fest Brüderschaft der Völker<br />

Leistungen auf dem Gebiet der verbandlichen<br />

Jugendarbeit im Landkreis Aschaffenburg. Als<br />

innovatives Projekt wurde das Projekt „Wert der<br />

Dinge“ der deutschen Wanderjugend ausgezeichnet.<br />

Alle Preisträger erhielten neben einer<br />

Urkunde ein Preisgeld von jeweils 500 Euro.<br />

Wechsel in der Geschäftsstelle<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> Jahres <strong>2018</strong> verabschiedete sich<br />

unsere Geschäftsführerin Jenniffer Hartmann<br />

in den Mutterschutz und die anschließende Elternzeit.<br />

Die Vertretung der Geschäftsführerin<br />

übernahm ab März Kai-Ulrich Haupt. Mit dem<br />

Ende <strong>des</strong> Schuljahres verabschiedete sich auch<br />

unser BFDler Simon Rost, der während seiner<br />

Zeit neben verschiedenen Projekteinsätzen vor<br />

allem die Evaluation von JAMS2 durchgeführt<br />

hat.<br />

Stephan Noll<br />

So war der Kreisjugendring<br />

mit dem<br />

Stand „Party“zipation<br />

beim Fest Brüderschaft<br />

der Völker<br />

<strong>des</strong> Stadtjugendrings<br />

Aschaffenburg<br />

zu Gast und mixte<br />

alkoholfreie Cocktails<br />

mit der mocktail-oase<br />

<strong>des</strong> Kreisjugendrings<br />

Main-Spessart und<br />

informierte zeitgleich<br />

über Jugendbeteiligung<br />

in Familie, Verein<br />

und Gesellschaft.<br />

Darüber hinaus warb<br />

der KJR für zahlreiche<br />

U18-Wahllokale und<br />

informierte über<br />

Positionen <strong>des</strong> BJR zur<br />

Landtagswahl.<br />

Foto Kreisjugendring Aschaffenburg<br />

Fest Brüderschaft der Völker<br />

Als Einzelpersönlichkeit<br />

wurden<br />

KJR-Feuerwehrwart<br />

Georg Thoma und<br />

das Küchenteam <strong>des</strong><br />

Zeltlagers der evangelischen<br />

Jugend für<br />

ihr jahrzehntelanges<br />

Engagement mit dem<br />

Albert-Lippert-Preis<br />

geehrt.


38<br />

Kreisjugendring Bad Kissingen<br />

Nach dem Umbruch der Aufbruch! Sich als Team neu finden und die Alltagsaufgaben<br />

bewältigen – das war die Hauptaufgabe <strong>des</strong> KJR Bad Kissingen im Jahr <strong>2018</strong>. Mit neuem<br />

Geschäftsführer und relativ neuem Vorsitzenden startete der Vorstand in ein interessantes<br />

Jahr mit ein paar wirklich ansprechenden Veranstaltungen.<br />

Der Begriff „Stammtischparole“<br />

wurde<br />

näher definiert und<br />

die Beweggründe der<br />

Menschen, die diese<br />

benützen, brachten<br />

mehr Klarheit, wie<br />

man dem begegnen<br />

kann. .<br />

Das breitgefächerte<br />

Workshop-Angebot<br />

hielt für interessierte<br />

Jugendleiter*innen<br />

viel Wissen und<br />

Informationen zum<br />

Weiterbilden bereit.<br />

Von Aufsichtspflicht<br />

& Rechtsgrundlagen,<br />

Erste Hilfe bei Zeltlagern,<br />

Gitarre für<br />

Einsteiger, Digitales<br />

Basteln und Spielen<br />

über Pressearbeit für<br />

Ehrenamtliche, war<br />

bei 24 angebotenen<br />

Workshops von 19<br />

Referenten*innen für<br />

jeden etwas dabei..<br />

Ehemaligentreff auf Zeltplatz Schloss Saaleck<br />

Ein Highlight im Jahr <strong>2018</strong> war das Ehemaligenfest<br />

aller Vorstandsmitglieder seit den Anfängen<br />

der Kreisjugendringarbeit im Landkreis Bad<br />

Kissingen. Viele der ehemaligen Aktiven folgten<br />

der Einladung und kamen auf den Zeltplatz<br />

Schloss Saaleck bei Hammelburg. Bei Kaffee<br />

und Kuchen genossen alle das schöne Wetter<br />

und interessante Gespräche. Viele hatten sich<br />

seit ihrer aktiven Zeit nicht mehr gesehen. Besonders<br />

spannend waren der Informationsaustausch<br />

zwischen den ersten Mitgliedern, die<br />

mittlerweile über 70 Jahre alt sind, und den<br />

aktuellen Vorstandsmitgliedern. Die Aufgaben<br />

haben sich seitdem tatsächlich kaum geändert,<br />

allerdings haben sich die gesellschaftlichen Umstände<br />

schon sehr gewandelt. So war es schon<br />

damals schwierig, neue Mitglieder für den KJR<br />

zu finden, aber die Zusammenarbeit der einzelnen<br />

Verbände hat schon sehr gut funktioniert.<br />

Auch damals gab es gesellschaftliche Veränderungen,<br />

die die Jugendverbände herausforderten.<br />

Nach einem reichhaltigen Buffet zum<br />

Aben<strong>des</strong>sen gab es eine Bilderpräsentation von<br />

Geschäftsführer Christoph Stürmer, bei der viel<br />

gelacht, kommentiert und Geschichten erzählt<br />

wurden. Auch die Kleinsten, die Kinder der aktuellen<br />

Vorstandsmitglieder, kamen auf ihre Kosten.<br />

Denn das Zeltplatzgelände nahe am Wald<br />

bot viele Spielmöglichkeiten und nach einer gemeinsamen<br />

Stocksuche wurde Stockbrot über<br />

dem offenen Feuer gebacken. Nach Anbruch<br />

der Dunkelheit klang das Treffen am Lagerfeuer<br />

ganz gemütlich aus. Die Veranstaltung kam bei<br />

allen Teilnehmern sehr gut an und es wird sicher<br />

nicht das letzte Treffen dieser Art gewesen sein.<br />

Ehermaligentreffen<br />

Argumentationstraining<br />

Einem Antrag aus der Vollversammlung folgend<br />

hat am 3. Mai <strong>2018</strong> ein Argumentationstraining<br />

gegen Stammtischparolen stattgefunden. Hier<br />

konnten die Teilnehmer viele wichtige Informationen<br />

für den Alltag und ihre ehrenamtliche<br />

Arbeit mitnehmen. Der Referent Götz Kolle<br />

gab auf eine kurzweilige und sehr aktivierende<br />

Art und Weise sein Wissen an die Anwesenden<br />

weiter. Denn oft fallen diese vereinfachten und<br />

gefährlichen Argumentationen bei Nachfrage<br />

oder Bereitstellen von fundierten Informationen<br />

schon in sich zusammen. Dass es wichtig ist,<br />

sich gegen solche Parolen zu stellen, ist bei dieser<br />

Veranstaltung noch deutlicher geworden,<br />

weil sonst die Menschenwürde einzelner Personen<br />

nicht geachtet wird und wir unsere Gesellschaft<br />

nicht zu einer „Wegschau-Gesellschaft“<br />

werden lassen dürfen.<br />

Neben diesem informativen Abend fand am<br />

10. März <strong>2018</strong> bereits zum 11. Mal der Kräsch-<br />

Kurs gemeinsam mit der Kommunalen Jugendarbeit<br />

<strong>des</strong> Landkreises Bad Kissingen, dem<br />

Kreisjugendring Rhön-Grabfeld und den Regionalstellen<br />

für kirchliche Jugendarbeit der<br />

beiden benachbarten Kreise statt. „Es werden<br />

je<strong>des</strong> Jahr mehr Teilnehmer, heuer hatten wir<br />

rund 50 Anmeldungen“, berichtet Mit-Organisatorin<br />

Melanie Schäfer von der Kommunalen<br />

Jugendarbeit Bad Kissingen. Dass es diese Veranstaltung<br />

auch in den nächsten Jahren geben<br />

wird – so viel ist sicher …<br />

Christine Fell und Judith Lütt<br />

Foto Kreisjugendring Bad Kissingen


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

39<br />

Kreisjugendring Haßberge<br />

Der Kreisjugendring Haßberge ist die Arbeitsgemeinschaft von derzeit 21 Jugendorganisationen<br />

im Landkreis Haßberge. „Gemeinsam mehr bewegen“ ist der Leitsatz <strong>des</strong> Kreisjugendrings<br />

Haßberge. Dabei trägt er Mitverantwortung für die Gestaltung der Lebenswelt<br />

von Kindern und Jugendlichen und vertritt die Interessen der jungen Menschen.<br />

Die 2017 per Grundlagenvertrag zusätzlich<br />

übernommenen Aufgaben gehören mittlerweile<br />

zum Standardprogramm <strong>des</strong> KJR Haßberge. In<br />

<strong>2018</strong> neu war die Beteiligung <strong>des</strong> KJR Haßberge<br />

an der U18-Wahl zur bayerischen Landtagswahl.<br />

U18-Wahl<br />

Am 4. und 5. Oktober hatte der KJR zur U18-<br />

Wahl im Landkreis Haßberge aufgerufen. In Zusammenarbeit<br />

mit den Mittelschulen in Haßfurt<br />

und Ebern und den Realschulen in Haßfurt und<br />

Eltmann kamen über 500 Stimmen zusammen.<br />

Die Jugendlichen konnten sowohl die Erst- als<br />

auch die Zweitstimme für die Wahl zum Bayerischen<br />

Landtag abgeben. „Das Feedback der<br />

Schüler und Lehrer für unsere U18-Wahl war<br />

durch die Bank positiv. Wir hoffen, dass sich<br />

beim nächsten Mal weitere Schulen im Landkreis<br />

beteiligen.“, so Thomas Wagenhäuser, stellvertretender<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> KJR Haßberge.<br />

7. Haßberger Spieletage<br />

Vom 15. bis 18. März wurde das Rudolf-Winkler-<br />

Haus in Zeil am Main für vier Tage in ein Spieleparadies<br />

für alle Generationen verwandelt. Ungefähr<br />

2.800 Besucher kamen zum Spielen von<br />

über 900 Brett- und Kartenspielen. Durch das<br />

zusätzliche Rahmenprogramm war jederzeit für<br />

gute Unterhaltung gesorgt.<br />

Jugendbegegnungsfahrt nach Israel<br />

Seit 1986 pflegt der KJR Haßberge eine Internationale<br />

Jugendbegegnung mit der nordisraelischen<br />

Stadt Kiryat Motzkin. Vom 21. bis 31. Mai<br />

<strong>2018</strong> fand die Jugendbegegnungsfahrt nach Israel<br />

statt. 12 Jugendliche und 3 Leiter waren zu<br />

Gast bei den Familien <strong>des</strong> Jugendblasorchesters<br />

aus Kiryat Motzkin. Sie erlebten sehr eindrucksvolle<br />

Tage in Israel. Der Gegenbesuch der Jugendgruppe<br />

ist für das Jahr 2019 geplant.<br />

27. Integratives Zeltlager in Reutersbrunn<br />

Gelebte Inklusion seit mittlerweile über 25 Jahren!<br />

Die Kooperation <strong>des</strong> KJR mit der Lebenshilfe<br />

Haßberge e. V. erweist sich als Erfolgsgarantie<br />

für das Integrative Zeltlager. 47 Kinder besuchten<br />

vom 8. bis 17. August <strong>2018</strong> den Zeltplatz in<br />

Reutersbrunn und erlebten unter dem Motto<br />

„Piraten“ eine schöne Ferienzeit.<br />

Im Materialverleih wurden alte Zelte durch neue<br />

ersetzt und 2019 geht das Großspielgerät „Bungee-Run“<br />

an den Start.<br />

Nach dem Einbau weiterer Plugins auf der<br />

Homepage: www.kjr-has.de ist es jetzt möglich,<br />

sich online zu Veranstaltungen anzumelden.<br />

Frank Kupfer-Mauder<br />

Gewinner <strong>des</strong> Direktmandats<br />

war Steffen<br />

Vogel von der CSU.<br />

Mit 36,1% der Stimmen<br />

lag er vor Birgit<br />

Reder-Zirkelbach<br />

von Bündnis90/DIE<br />

GRÜNEN mit 18,1%,<br />

Patrick Geßner von<br />

der AfD erreichte<br />

15 % und René van<br />

Eckert 13%.<br />

Nach Auszählung der<br />

Zweitstimmen wurde<br />

die stärkste Partei die<br />

CSU mit 32,2%, gefolgt<br />

von der AfD mit<br />

16,5%. Das Bündnis<br />

90/DIE Grünen wäre<br />

mit 13,7%, die SPD<br />

mit 13,3% und die<br />

Tierschutzpartei mit<br />

6,4%, in den Landtag<br />

eingezogen.<br />

.<br />

Foto Susanne Makowski<br />

Jugendgruppe an der Klagemauer Jerusalem


40<br />

Kreisjugendring Kitzingen<br />

Im Kreisjugendring Kitzingen sind 22 Jugendverbände vertreten. Er vertritt die Interessen<br />

aller Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Landkreis Kitzingen. Neben Angeboten<br />

für Kinder und Jugendliche, bietet der KJR Kitzingen auch Fortbildungsmaßnahmen für<br />

Kinder und Erwachsene an.<br />

Da bei unseren Freizeiten<br />

in der Regel<br />

das Prinzip der Selbstversorgung<br />

greift,<br />

war ein wichtiger<br />

und unverzichtbarer<br />

Bestandteil vor<br />

allem der Umgang<br />

mit Gasflaschen und<br />

Feuerlöschern. Weiter<br />

wurde das korrekte<br />

Absichern der Teilnehmer<br />

bei Kletterangeboten<br />

thematisiert,<br />

sowie der Umgang in<br />

Gewässern mit Kanu<br />

und Schlauchboot.<br />

Genderorientierte Angebote<br />

Schon seit geraumer Zeit bietet der KJR Kitzingen<br />

geschlechtsspezifische Freizeit- und Präventionsangebote<br />

für Mädchen und Jungen an.<br />

Der WenDo-Kurs für Mädchen sowie das Angebot<br />

für Mütter und Töchter wurden wieder gut<br />

angenommen. Auch die beiden Freizeitmaßnahmen<br />

Action Tour für Mädchen sowie die Jungstour<br />

waren wie immer ein großer Erfolg. An dieser<br />

Stelle soll den Kindern ermöglicht werden,<br />

eine actionreiche Zeit mit gleichaltrigen Mädchen<br />

oder Jungs zu verbringen und sich auch<br />

über sensible Themen auszutauschen.<br />

Familienangebot<br />

Neben unserem „Naturerlebnis“ wurde <strong>2018</strong><br />

erstmals das Vater-Kind-Camp auf einem Erlebnisbauernhof<br />

angeboten. Die Rolle der Väter<br />

kommt oftmals zu kurz. Durch Berufstätigkeit<br />

und das traditionelle Rollenbild haben die Kinder<br />

häufig nur wenig Zeit mit ihren Vätern. Um<br />

dem entgegenzuwirken, sah die Vorstandschaft<br />

die Notwendigkeit, eine derartige Veranstaltung<br />

zu initiieren, welche komplett ausgebucht<br />

war und super ankam.<br />

Präventionstheater<br />

Jährlich werden zwei Präventionsprojekte an<br />

Schulen angeboten. Mit Dirk Bayer als Referenten<br />

werden die Grundschulen im Bereich der sexualisierten<br />

Gewalt mit dem interaktiven Theaterstück<br />

„Hau ab!“ bedient. Die Aufführungen in<br />

der Klasse sowie die Elternabende sind immer<br />

sehr erfolgreich und sensibilisieren alle Beteiligten<br />

für das kritische Thema. „Krasses Zeug!“<br />

heißt das Projekt, welches an weiterführenden<br />

Schulen durchgeführt wird. Dirk Bayer kommt<br />

spielerisch mit den Schüler*innen in den Dialog.<br />

Die Themen sind soziale Medien, Medienkonsum,<br />

Cybermobbing etc.<br />

Qualifizierung der ehrenamtlichen Jugendleiter*innen<br />

Zweimal jährlich verbringen die beim KJR tätigen<br />

Betreuer ein Wochenende zusammen, um<br />

ihr praktisches und theoretisches Wissen für<br />

Freizeiten und die Arbeit mit Kindern zu verbessern.<br />

<strong>2018</strong> standen mehrere Themen auf der<br />

Agenda, welche intensiver in Theorie und Praxis<br />

besprochen werden sollten.<br />

Sommerfest<br />

Ein Highlight war das Sommerfest am Zeltplatz<br />

Hutzelmühle. Ziel war es, Personen der Jugendarbeit<br />

in einem entspannten Rahmen an einen<br />

Ort zu bekommen, um einen Austausch herzustellen<br />

und ihnen den Zeltplatz näherzubringen.<br />

Nicht zuletzt erwies sich das Fest als geeigneter<br />

Rahmen, sich bei den Baumpaten, die im Jahr<br />

zuvor eine Neubepflanzung <strong>des</strong> Zeltplatzes ermöglichten,<br />

zu bedanken.<br />

Rebecca Haupt<br />

Betreuerfortbildung<br />

Foto Kreisjugendring Kitzingen


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

41<br />

Kreisjugendring Main-Spessart<br />

Der Kreisjugendring Main-Spessart hat mit 28.000 aktiven Kindern, Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen in 35 Jugendorganisationen und Verbänden ein breitgefächertes<br />

Spektrum von Jugendarbeit. Die Vorstandschaft ist bis auf die Position <strong>des</strong> Vorsitzenden<br />

voll besetzt und bildet die Bandbreite der Verbände im Landkreis ab. Schwerpunkt sind die<br />

Ausbildung der Leiter*innen und die finanzielle Unterstützung der Vereine.<br />

Selbstbehauptungskurse für junge Menschen<br />

Der KJR Main-Spessart bietet seit 2013 mit großem<br />

Erfolg Selbstbehauptungskurse für Mädchen<br />

und Jungen an. Im letzten Jahr fanden drei<br />

Kurse statt.<br />

Seminare<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> setzte der KJR Main-Spessart nicht<br />

auf einen Workshoptag, sondern auf Einzelseminare.<br />

In Kooperation mit unseren Mitgliedsverbänden<br />

und dem BezJR <strong>Unterfranken</strong> waren<br />

die fünf Seminare ein voller Erfolg. Vielen Dank<br />

an die Mitgliedsvereine für die Bereitstellung<br />

von Seminarleitern.<br />

Zeit für Helden<br />

Die Sozialaktion „Zeit für Helden“ fand zum 10.<br />

Mal statt. Es waren wieder sieben Projekte/Jugendgruppen<br />

im Landkreis aktiv. Projekte waren<br />

z.B. Kletterturm mit Autoreifen bauen, Hochbeet<br />

bauen, Außenanlage neu gestalten, Jugendraum<br />

umgestalten, Pausenhofhütten neu<br />

herrichten und streichen.<br />

Main-Spessart EXPO<br />

Der Kreisjugendring Main-Spessart beteiligte<br />

sich wieder bei der Main-Spessart-Ausstellung<br />

in Lohr an allen fünf Tagen mit einem oder zwei<br />

Mitgliedern <strong>des</strong> Vorstands bzw. der Geschäftsführung<br />

im Zelt <strong>des</strong> Landratsamtes Main-Spessart.<br />

Wir haben ein U 18-Wahllokal und ein Puzzle-Quiz<br />

zu den Mitgliedsverbänden angeboten.<br />

Mit der hohen Resonanz an unserem Stand waren<br />

wir sehr zufrieden.<br />

Jugendfeuerwehr Altfeld (Kletterturm mit Autoreifen)<br />

Medien-Coach <strong>des</strong> BezJR <strong>Unterfranken</strong><br />

Der KJR Main-Spessart beteiligte sich aktiv an<br />

der modularen Qualifizierung für Ehrenamtliche<br />

in der Jugendarbeit durch Angebote im Rahmen<br />

der Medien-Coach-Ausbildung. Diese Kooperation<br />

ist ein voller Erfolg.<br />

Wir sind bunt!<br />

Der KJR Main-Spessart zeigte Haltung und war<br />

am 17. September in Lohr mit 700 Teilnehmern<br />

und am 5. Oktober in Karlstadt am „Fest der<br />

Vielfalt“ mit 1.500 Teilnehmern Kooperationspartner<br />

Theresia Schreck<br />

Fotos Kreisjugendring Main-Spessart<br />

KJR-Vollversammlung<br />

Die Förderung<br />

durch den Landkreis<br />

Main-Spessart betrug<br />

94.000 €.


42<br />

Kreisjugendring Miltenberg<br />

Ziele <strong>des</strong> KJR Miltenberg sind die Unterstützung der Verbände, die Förderung und Beratung<br />

der ehrenamtlichen Jugendarbeit, die Stärkung <strong>des</strong> Ehrenamts und die<br />

Interessenvertretung für junge Menschen<br />

Während der Arbeit<br />

zu „Wir sind bunt!“<br />

entstand eine sehr<br />

gute Zusammenarbeit<br />

mit den KJR und<br />

SJR Aschaffenburg,<br />

woraus sich ein neues<br />

Arbeitsgremium entwickelte:<br />

Dialog Jugendringe<br />

Untermain.<br />

Ein bewegtes Jahr <strong>2018</strong> liegt hinter uns! Es gab<br />

viele Höhen und Tiefen zu überwinden!<br />

Dennoch haben wir zusammen den Aufbruch<br />

geschafft.<br />

Unser Jahresmotto hieß: „Grenzen abbauen und<br />

aufeinander zugehen“!<br />

Zu diesem Thema luden wir als Referent Stefan<br />

Lutz-Simon zum Verbandsleitertreffen ein, der<br />

uns aufzeigte, wie zu diesem Bereich die Arbeit<br />

aussehen kann und was alles möglich ist ...<br />

Ein riesiges Gebiet mit sehr vielen Möglichkeiten<br />

– stellten wir fest!<br />

Die Arbeit fing an, und wir planten ein Tanz- &<br />

Theaterprojekt für Flüchtlinge mit dem örtlichen<br />

Bund der Alevitischen Jugend. Insgesamt<br />

haben 14 junge und jung gebliebene Menschen<br />

an unserem Projekt teilgenommen.<br />

Des Weiteren besuchten wir übers Jahr hinweg<br />

verschiedene Verbände bei ihren Veranstaltungen<br />

und Festen<br />

So waren wir bei den Jubiläen der Wasserwacht<br />

Miltenberg und <strong>des</strong> Skiclubs Erlenbach vertreten;<br />

waren bei der Fortbildung der Jugendfeuerwehr,<br />

bei der wir unsere Zuschussanträge und<br />

-richtlinien vorstellten und für viele Fragen zur<br />

Verfügung standen. Oder auch bei den Kreiswettspielen<br />

der Jugendfeuerwehr oder beim<br />

Bootshausfest der DJK vor Ort.<br />

Wir sind bunt!<br />

Ein Highlight war „Wir sind bunt“ in Elsenfeld.<br />

Der KJR war Teil eines breiten Aktionsbündnisses,<br />

welches sich gegründet hatte, als bekannt<br />

wurde, dass die örtliche AfD zu ihrer Landtagswahlveranstaltung<br />

Björn Höcke als Hauptredner<br />

eingeladen hatte. Die daraus entstandene Veranstaltung<br />

verlief friedlich und ohne Vorkommnisse.<br />

Die Vorbereitungen mit vielen Unterstützern<br />

und Helfern waren sehr zeitintensiv und<br />

anstrengend, jedoch nicht unüberwindbar.<br />

Wir, die drei Vorsitzenden (KJR Miltenberg sowie<br />

KJR und SJR Aschaffenburg), standen hierbei gemeinsam<br />

auf der Bühne und setzten ein Zeichen<br />

für die Vielfalt und ein friedliches Miteinander.<br />

Insgesamt waren wohl um die 3.000 Leute aus<br />

dem gesamten Landkreis und darüber hinaus<br />

in Elsenfeld, um gemeinsam friedlich zu zeigen<br />

,wie bunt wir unsere Gesellschaft sehen.<br />

Politik zum Anfassen<br />

Ein weiteres positives Projekt war „Politik zum<br />

Anfassen“. Wir organisierten eine Diskussionsrunde<br />

mit sieben Politiker*innen, bei der die<br />

Anwesenden ihre persönlichen Fragen an die<br />

Politiker*innen direkt stellen konnten und auch<br />

eine Antwort darauf bekamen. Hierbei versuchten<br />

wir alle politischen Richtungen abzudecken<br />

Wechsel in der Geschäftsführung<br />

Mitte <strong>des</strong> Jahres verließ uns unser Geschäftsführer<br />

Igor Kos. Die Aufgaben und Arbeiten<br />

mussten auf die Personen im Vorstand aufgeteilt<br />

werden. Dabei konnte natürlich nur das<br />

Wesentliche abgefangen werden.<br />

Es fand eine Stellenausschreibung mit Bewerbungsverfahren<br />

statt. Es wurden Vorstellungsgespräche<br />

geführt. Erfreulicherweise haben wir<br />

auch mit Jenny Hartmann jemanden gefunden,<br />

die die Aufgabe Anfang 2019 übernommen hat.<br />

<strong>2018</strong> war wieder ein ereignisreiches Jahr mit<br />

manchmal auch unvorhergesehenen Aufgaben.<br />

Neben der vielen Arbeit und den Themen, den<br />

Schwierigkeiten und den Highlights haben wir<br />

versucht unserem Grundsatz, der KJR Miltenberg<br />

ist „Greifbar, ansprechbar und vor Ort!“ gerecht<br />

zu werden.<br />

Jenniffer Hartmann


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

43<br />

Kreisjugendring Rhön-Grabfeld<br />

Unserem Jugendring haben sich 23 Verbände mit ca. 8000 Mitgliedern angeschlossen. Wir<br />

fördern deren Jugendarbeit und vertreten die Interessen aller Kinder, Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen im Landkreis Rhön-Grabfeld.<br />

Weltkindertag im Zeichen der Kinderrechte<br />

Kindern brauchen Freiräume“ war das Motto<br />

<strong>des</strong> Weltkindertags in Bad Neustadt. Für sie gab<br />

es eine Fülle an Möglichkeiten, um viel Spaß<br />

zu haben. Dank <strong>des</strong> großen Engagements der<br />

örtlichen Vereine und Kindergärten wurde der<br />

Tag zu einem vollen Erfolg. Der KJR-Vorsitzende<br />

Marcel Freund, stv. Landrat Peter Suckfüll<br />

und Bürgermeister Bruno Altrichter eröffneten<br />

die Veranstaltung offiziell, sie luden zu all den<br />

bunten Aktivitäten ein. Neben Sport, Spaß und<br />

Spiel war es den Verantwortlichen <strong>des</strong> KJR wichtig,<br />

auf die Hintergründe <strong>des</strong> Weltkindertags<br />

aufmerksam zu machen. Es gab weiterführende<br />

Informationen zu Kinderrechten, aufgezeigt<br />

wurden weltweite Probleme wie Kinderarbeit,<br />

Ausbeutung, Krieg, Flucht, mangelnde Hygiene<br />

oder Kinderarmut.<br />

Konfliktlösekompetenz erwerben und Demokratie<br />

erleben – durch „Betzavta“<br />

Ein Projekt für Schüler*innen der staatlichen<br />

Wirtschaftsschule in Bad Neustadt richtete<br />

der KJR Rhön-Grabfeld in Kooperation mit der<br />

Jugendbildungsstätte Würzburg aus. Anstelle<br />

von Bekämpfung anderer Meinungen stand dabei<br />

das Erreichen einer zielführenden Entscheidungsfindung<br />

im Fokus.<br />

dass das Gegenüber nicht als Gegner*in, <strong>des</strong>sen*deren<br />

Meinung bekämpft werden soll, sondern<br />

als gleichwertige Person angesehen werden<br />

kann. Des Weiteren rät das Programm zu<br />

einer Trennung zwischen der Person und ihrer<br />

Ansicht über ein bestimmtes Thema und dazu<br />

nachzufragen, welche Gründe zu dieser Einstellung<br />

führten, anstatt die Person zu verurteilen.<br />

Dies erleichtere es, an einem Strang zu ziehen<br />

und einen zufriedenstellenden Konsens für beide<br />

Parteien zu erreichen. Das Augenmerk auf<br />

die Anerkennung der Gleichrangigkeit aller Meinungen<br />

zu richten anstatt auf die Durchsetzung<br />

der eigenen Interessen wurde dabei anvisiert.<br />

Die Vermittlung einer reflektierten Hinterfragung<br />

der eigenen Wahrheiten und Aussagen anderer<br />

war für Marcel Freund, den Vorsitzenden<br />

<strong>des</strong> KJR Rhön-Grabfeld, Sebastian Dietz (BezJR)<br />

und Jarka Simmering (Jugendbildungsstätte<br />

Würzburg) von großer Bedeutung.<br />

Der Weltkindertag<br />

wurde 1990 von der<br />

UNESCO ins Leben<br />

gerufen. Seither<br />

veranstaltet der<br />

Kreisjugendring<br />

Rhön-Grabfeld den<br />

Weltkindertag immer<br />

in einer anderen<br />

Stadt oder Gemeinde<br />

im Landkreis.<br />

Am Weltkindertag<br />

gab es eine Wasserspritze<br />

der Feuerwehr,<br />

Geschicklichkeitsspiele,<br />

Bastelaktionen<br />

und noch jede Menge<br />

andere Attraktionen<br />

sowie ein attraktives<br />

Bühnenprogramm.<br />

Foto Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong><br />

Demokratieverständnis entwickeln<br />

Zwei Klassen aus der neunten Jahrgangsstufe<br />

nahmen am Projekt „Betzavta“ teil, um einiges<br />

über Demokratie, deren Bedeutung, Vielfalt der<br />

Meinungen und Unstimmigkeiten zu erfahren.<br />

Durch das Projekt erhielten die Schüler*innen<br />

einen Einblick in das Demokratieverständnis,<br />

was auch einen jugendpolitischen Beitrag zu<br />

den Landtagswahlen in Bayern leistete.<br />

Alternative Denkweisen annehmen – gemeinsam<br />

an einer Lösung arbeiten<br />

Sich in die Rolle <strong>des</strong> anderen versetzen, um so<br />

eine alternative Denkweise einzunehmen, die<br />

von der eigenen abweicht, stellte eine zentrale<br />

Kompetenz in Bezug auf Konfliktlösung in dem<br />

Programm dar. Diese Haltung soll vereinfachen,<br />

Betzavta <strong>2018</strong><br />

Insgesamt erlebten die Schüler*innen einen<br />

Tag voller Demokratie, an welchem sie bei jeder<br />

Entscheidung, die es zu treffen galt, antiautoritär<br />

mitwirken durften, und lernten die Grundsätze<br />

einer Demokratie kennen. Auch das krasse<br />

Gegenteil, nämlich die Diktatur und ihre Folgen,<br />

wurde anhand von Rollenspielen dargestellt.<br />

Eine weitere wichtige Erfahrung war, durch<br />

Überlegungen herauszufinden, ob eine Aussage<br />

wahr beziehungsweise glaubhaft ist. Zudem<br />

sollte herausgefunden werden, welche Intention<br />

hinter Handlungen oder Aussagen stehen<br />

könnte.<br />

Jürgen Hesselbach


44<br />

Kreisjugendring Schweinfurt<br />

Wir sind im Landkreis Schweinfurt circa 22.000 aktive Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene,<br />

die sich in 2.100 Gruppen organisieren. Die Schwerpunkte <strong>des</strong> KJR sind: Förderung<br />

der Ehrenamtlichkeit, jugendpolitische Interessenvertretung, finanzielle und fachliche<br />

Unterstützung der Verbände, Angebote mit Freizeit- und Bildungscharakter.<br />

Waren es im Vorjahr<br />

zur Bun<strong>des</strong>tagswahl<br />

noch sechs Schulen<br />

und knapp 600 abgegebene<br />

Stimmen, so<br />

liegen die Anmeldezahlen<br />

<strong>2018</strong> bei über<br />

1.600 Schülerinnen<br />

und Schüler an insgesamt<br />

11 Schulen.<br />

„Wir müssen reden!“<br />

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit in <strong>2018</strong> war<br />

die politische Bildung von Kindern und Jugendlichen.<br />

Der Ansatzpunkt im Projekt „Wir müssen<br />

reden!“ (gefördert durch den BJR und das Kinder-<br />

und Jugendhilfeprogramm der Bayerischen<br />

Staatsregierung) bestand darin, allen Kindern<br />

und Jugendlichen im Landkreis Schweinfurt die<br />

Möglichkeit der Mitbestimmung und Beteiligung<br />

zu geben.<br />

Die Kinder und Jugendlichen sollten die Gelegenheit<br />

haben, direkt sagen zu dürfen, was<br />

ihnen in ihrer Gemeinde gefällt und wo sie<br />

sich eine Verbesserung wünschen. Präsentiert<br />

wurden die Ergebnisse via Videos auf dem You-<br />

Tube-Kanal <strong>des</strong> KJR Schweinfurt und anhand von<br />

Plakaten. Die Meinung von jungen Menschen ist<br />

eine zentrale Komponente für die zukunftsorientierte<br />

Entwicklung einer Gemeinde. Das Projekt<br />

möchte <strong>des</strong>halb einen Teil zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

der Kinder und Jugendlichen<br />

beitragen und sie dabei unterstützen, sich mit<br />

ihrer eigenen Meinung starkzumachen. Denn<br />

selbstständiges Denken und persönliches Engagement<br />

sind Voraussetzungen für ein fruchtbares<br />

gemeindliches Miteinander und die Festigung<br />

<strong>des</strong> ländlichen Raums.<br />

U18-Wahlen<br />

Die Landtagswahl <strong>2018</strong> und die damit verbundenen<br />

U18-Wahlen fanden ebenfalls große<br />

Beachtung. Unter der Überschrift „Nicht den<br />

Schnabel halten – Wählen gehen!“ veröffentlichte<br />

der KJR Schweinfurt eine Wahlbroschüre<br />

für junge Menschen im Landkreis Schweinfurt.<br />

Hierbei wurden Fragen zu den Themen der Jugendlichen<br />

an die Landtagskandidat*innen in<br />

der Region gestellt. Mit dieser Aktion sollten<br />

einerseits die Fragen der jungen Leute an die<br />

politisch Verantwortlichen herantragen werden<br />

und andererseits ein aktiver Beitrag für unsere<br />

Demokratie geleistet werden.<br />

Viel Wert legte der KJR darauf, dass hier keine<br />

Erwachsenenstrukturen auf Jugendliche übertragen<br />

wurden, sondern eine politische Bildungsarbeit<br />

geleistet wird. Deshalb wurde auch<br />

der Aufwand mit der Wahlsynopse betrieben.<br />

Neben der politischen Bildungsarbeit war das<br />

Jahr <strong>2018</strong> auch geprägt von der Förderung <strong>des</strong><br />

Ehrenamts mit den klassischen Juleica-Schulungen.<br />

Ein fester Bestandteil der Arbeit im KJR<br />

sind die Freizeitenangebote. Vom Besuch der<br />

Feuerwehrschule in Würzburg über den Besuch<br />

der Teufelshöhle in Pottenstein bis hin zur Winterfreizeit<br />

im Zillertal war für jeden etwas dabei.<br />

Sabrina Leske<br />

U 18-Wahlen<br />

Foto Kreisjugendring Schweinfurt


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

45<br />

Kreisjugendring Würzburg<br />

Der KJR Würzburg als Dachverband und Arbeitsgemeinschaft von derzeit 32 Jugendverbänden<br />

und -organisationen vertritt die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Landkreis<br />

Würzburg.<br />

Neue Hüpfburgen<br />

In der Herbstvollversammlung 2017 wurde der<br />

Kauf zweier neuer Hüpfburgen für den Verleih<br />

im Jahr <strong>2018</strong> beschlossen. Die beiden Hüpfburgen<br />

werden vor allem für Feste oder Tage der<br />

offenen Tür genutzt.<br />

Foto Katharina Ebert<br />

Juleica – Schulung und Verlängerungsseminar<br />

Zum ersten Mal gab es eine Juleica-Schulung als<br />

Blockwoche in den Faschingsferien. Gemeinsam<br />

fuhren zwei Betreuer*innen mit acht Teilnehmer*innen<br />

nach Münsterschwarzach und machten<br />

sie mit den wichtigsten Infos und Themenfeldern<br />

der Jugendarbeit vertraut.<br />

Daneben fand im Oktober ein Verlängerungsseminar<br />

für die Juleica in Kooperation mit dem<br />

Inklusionsprojekt der Lebenshilfe und der Regionalstelle<br />

Kirchliche Jugendarbeit Würzburg<br />

statt. Themen waren „Inklusion“ und „Spiele<br />

und Methoden für die Gruppenstunde und Zeltlager“.<br />

Schulung „Radikal!reduziert“<br />

Die vier Schulungstermine zu „Radikal!reduziert“<br />

beschäftigten sich u.a. mit der Vorstellung<br />

<strong>des</strong> Präventionsnetzwerkes Radikalisierung, der<br />

Sensibilisierung für dieses Thema, Informationen<br />

zum Thema Islamisierung und Salafismus,<br />

zum Radikalisierungsverlauf junger Menschen,<br />

zu Verhaltensrichtlinien im Falle einer Radikalisierung<br />

sowie zu Ansätzen in der Präventionsarbeit.<br />

Und vor allem ging es darum: Was kann<br />

ich tun und was soll ich tun?<br />

KJR on Tour:<br />

Im Herbst <strong>2018</strong> wurde die Aktion KJR on Tour bei<br />

den Ministranten in Margetshöchheim und bei<br />

der Jugendfeuerwehr auf Burg Rieneck angeboten.<br />

Das Zuschussseminar bot Beratung und Informationen<br />

zu unseren Zuschüssen und wurde<br />

sehr gut angenommen.<br />

Verbändetag im Rahmen <strong>des</strong> Ochsenfestes<br />

Zum ersten Mal beteiligte sich der KJR Würzburg<br />

mit seinen Mitgliedsverbänden an der Gestaltung<br />

<strong>des</strong> Ochsenfestes am 8. September. Hier<br />

Neue Hüpfburg am Verbändetag<br />

konnten die Verbände die Möglichkeit nutzen,<br />

Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und<br />

allen Interessierten die Vielfalt der Jugendarbeit<br />

aus dem Landkreis Würzburg vorzustellen. Organisiert<br />

wurde das Ochsenfest vom Stadtmarketing<br />

Ochsenfurt. Neben Spaß und Spiel konnten<br />

sich die Besucher über die einzelnen Jugendverbände<br />

und die Vielfalt der Jugendarbeit im<br />

Landkreis Würzburg informieren.<br />

Jugendleiter-Aktionstag<br />

Als kleines Dankeschön für ehrenamtliches Engagement<br />

in der Jugendarbeit fand am 6. Oktober<br />

ein E-Kart-Rennen vom KJR Würzburg für<br />

alle ehrenamtlich Aktiven in der Jugendarbeit<br />

mit gültiger Juleica aus dem Landkreis Würzburg<br />

im E-Kart Center MAINFRANKEN MOTO-<br />

DROM statt. Finanziell wurde der Tag durch die<br />

Sparkassenstiftung für den Landkreis Würzburg<br />

unterstützt. Gemeinsam mit dem KJR-Vorstand<br />

wurden Rennen gefahren. Abschließend gab es<br />

eine Siegerehrung mit dem stellvertretenden<br />

Landrat Herrn Armin Amrehn.<br />

Katharina Ebert<br />

In diesem Jahr gab<br />

es zum ersten Mal<br />

eine Schulungsreihe<br />

mit dem Namen<br />

„Radikal!reduziert“ in<br />

Kooperation mit dem<br />

Präventionsnetzwerk<br />

Radikalisierung.


46<br />

Stadtjugendring Aschaffenburg<br />

Der Stadtjugendring Aschaffenburg ist die Arbeitsgemeinschaft der 29 vor Ort engagierten<br />

Jugendorganisationen und gleichzeitig Träger der Jugendinformations- und Medienfachstelle<br />

Café ABdate und Radio Klangbrett. Darüber hinaus erweitert die Fachstelle „PIA“ mit<br />

den Themen Partizipation, Inklusion und interkulturelle Arbeit das Angebot <strong>des</strong> Stadtjugendrings.<br />

Ausführliche<br />

Infos: www.bruederschaft-der-voelker.de<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> fanden<br />

hierzu über 60 Veranstaltungen<br />

statt,<br />

die von den pädagogischen<br />

Fachkräften<br />

<strong>des</strong> Café ABdate<br />

angeboten wurden.<br />

Für das Jahr 2019<br />

wird schon jetzt ein<br />

wachsender Bedarf<br />

prognostiziert. Das<br />

bun<strong>des</strong>weit etablierte<br />

Netzwerk an<br />

Jugendinformationsstellen,<br />

die speziell in<br />

Bayern eng vernetzt<br />

zusammenarbeiten,<br />

ist unerlässlich für die<br />

Weiterentwicklung<br />

dieser Arbeitsfelder.<br />

Zum Konzept <strong>des</strong><br />

Jugendradios zählt<br />

ebenso Mitwirkung<br />

beim Fest „Brüderschaft<br />

der Völker“ mit<br />

eigener Bühne und<br />

einem fast rund um<br />

die Uhr aktiven Ehrenamtsteam.<br />

Für die Europawahl<br />

2019 steht der neue<br />

Projekttitel bereits:<br />

„ABentEUer Demokratie“<br />

Forum Jugendringe am Untermain<br />

Kooperationen und Netzwerke sind Schlüsselbegriffe<br />

für eine erfolgreiche Jugendarbeit.<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> haben die Jugendringe (SJR/KJR<br />

Aschaffenburg und KJR Miltenberg) ihre Zusammenarbeit<br />

intensiviert. Neben dem regelmäßigen<br />

fachlichen Austausch zählt die Organisation<br />

und Mitwirkung an Veranstaltungen für Demokratiebildung<br />

zu den Aktivitäten <strong>des</strong> Forums.<br />

Im Jahr 2019 ist u.a. eine gemeinsame Fahrt zur<br />

KZ-Gedenkstätte Osthofen geplant.<br />

ABentEUer Demokratie<br />

Es gab viele gute Gründe, sich bei der Landtagswahl<br />

für eine hohe Wahlbeteiligung bei jungen<br />

Menschen einzusetzen. Das Projektteam „Wählen<br />

gehen“ entwickelte hierzu eine multimediale<br />

Kampagne mit Plakaten, Videoclips, Facebookauftritt<br />

und einer Politparty, die von Radio<br />

Klangbrett moderiert wurde. Der Plan ging auf,<br />

die Kampagne sprach junge Menschen an und<br />

erregte große öffentliche Aufmerksamkeit.<br />

FBDV-Abschluss mit Oberbürgermeister<br />

Fest „Brüderschaft der Völker“ <strong>2018</strong><br />

Mit über 30.000 Besuchern war das Fest ein<br />

großer Erfolg und bestätigte, wie wichtig interkulturelle<br />

Events sind, bei denen Jugendliche<br />

und junge Erwachsene nahezu alle Bereiche<br />

aktiv mitgestalten können. Im Sinne von Inklusion<br />

wird das Mitmachen für Menschen mit Behinderungen<br />

von Jahr zu Jahr erleichtert. Erstmals<br />

konnte ein Pflegezelt für Menschen mit<br />

Schwerstbehinderungen realisiert werden.<br />

Café ABdate<br />

Zeitgemäße Medienbildung gewinnt insbesondere<br />

im Hinblick auf Workshops und Fortbildungen<br />

für Kitas, Schulen und andere Bildungsträger<br />

zunehmend an Stellenwert. Gleichzeitig<br />

nehmen immer mehr junge Menschen Beratungsangebote<br />

wahr, die sich auf die Zeit nach<br />

dem Schulabschluss beziehen, insbesondere zu<br />

Auslandsaufenthalten und Freiwilligendiensten.<br />

Radio Klangbrett<br />

Radio Klangbrett wurde beim diesjährigen Wettbewerb<br />

„HörtHört“ für den journalistischen Radiobeitrag<br />

„Wenn meine Augen blau wären“ der<br />

21-jährigen Helen Martin ausgezeichnet, die<br />

seit 2015 Redaktionsmitglied <strong>des</strong> Jugendradios<br />

ist. Der diesjährige „HörtHört Preis“ ist nicht der<br />

erste dieser Art für das junge Radioteam <strong>des</strong><br />

SJR, sondern reiht sich ein in eine bereits langjährige<br />

Tradition vielfältiger Auszeichnungen.<br />

Dank an den BezJR für die engagierte Unterstützung!<br />

Uli Kratz<br />

Foto Stadtjugendring Aschaffenburg


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

47<br />

Stadtjugendring Schweinfurt<br />

Der SJR ist die Arbeitsgemeinschaft von aktuell 26 Jugendverbänden und -gruppen, in<br />

denen ca. 14.000 junge Menschen organisiert sind. Entsprechend seinem satzungsgemäßen<br />

Auftrag engagiert sich der SJR in der Verbesserung der Situation junger Menschen und<br />

der Rahmenbedingungen für Jugendarbeit in Schweinfurt.<br />

KULTIVAL<br />

Nach dem grandiosen Erfolg in 2014 und 2016<br />

veranstaltet der SJR Schweinfurt am 21. Juli<br />

<strong>2018</strong> bereits das dritte KULTIVAL. In Schweinfurt<br />

leben Menschen aus vielen verschiedenen<br />

Herkunftsländern zusammen und der SJR<br />

Schweinfurt und alle Beteiligten engagieren<br />

sich für ein faires und gutes Zusammenleben.<br />

Das vielfältige Festivalprogramm wurde nur<br />

möglich durch den Einsatz der zahlreichen Akteure,<br />

die das KULTIVAL mit Herzblut und Leben<br />

füllen, und den zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Helfer*nnen, die den organisatorischen Ablauf<br />

sichern. Das Einzigartige an diesem Festival ist,<br />

dass ausschließlich Vereine und Gruppen aus<br />

Schweinfurt und dem Landkreis diesen Tag gemeinsam<br />

gestalteten. Als Schirmherr eröffnete<br />

Oberbürgermeister Sebastian Remelé die Veranstaltung.<br />

In den Abendstunden sorgten die<br />

beiden Bands Savanna Skean und Shanti Powa<br />

für Stimmung. Für jede*n war etwas dabei! Der<br />

SJR Schweinfurt übernahm die Organisation, Koordination<br />

und Gesamtverantwortung als Veranstalter.<br />

U18-Landtagswahl<br />

Unter dem Motto „Sei dabei! Mach mit! Bei der<br />

U18-Wahl am 4. Oktober <strong>2018</strong> in Schweinfurt!<br />

Deine Stimme zählt!“ wurden die Unter-18-Jährigen<br />

zur Abgabe ihrer Stimme aufgefordert.<br />

Kinder und Jugendliche werden im Projekt U18-<br />

Wahl dazu aufgefordert, sich mit Politik, dem<br />

politischen System in Deutschland und selbstbestimmter<br />

Meinungsbildung auseinanderzusetzen.<br />

Die Schweinfurter Schüler*innen erhielten<br />

eine U18-Wahlberechtigungskarte und<br />

dann konnte es mit den echten Stimmzetteln<br />

und Wahlurnen losgehen! Am 4. Oktober <strong>2018</strong><br />

haben in der Stadt Schweinfurt 1.127 Schüler*innen<br />

in Kooperation mit dem SJR Schweinfurt<br />

gewählt. Sechs Schulen beteiligten sich mit<br />

Wahllokalen. Der ehrenamtliche SJR-Vorstand<br />

besuchte mehrere Schulen während der Wahl<br />

und wertete anschließend die Wahlergebnisse<br />

aus.<br />

Wechsel im Vorstand<br />

Bei der Frühjahrsvollversammlung standen<br />

turnusgemäß Neuwahlen an. Bei der Herbstvollversammlung<br />

fanden für offene Posten<br />

Nachwahlen statt. Der Vorstand setzt sich nun<br />

zusammen aus dem Vorsitzenden Christian<br />

Starodub (BDKJ) und seinem kommissarischen<br />

Stellvertreter Tobias Freibott (ohne Delegation)<br />

sowie den weiteren Vorstandsmitgliedern<br />

Martina Artes (bsj – Bayerische Sportjugend im<br />

BLSV), Jochen Schienagel (Fantasy-Club ORKS<br />

e.V.) und Sabine Steinbach (ohne Delegation,<br />

Fahrtenleitung Feriencamp Bauersberg). Für<br />

vier weitere offene Positionen konnten bei den<br />

Nachwahlen leider keine Kandidat*innen gefunden<br />

werden. Die Aufgaben <strong>des</strong> Vorstands<br />

sind auf Ressorts, den Förderausschuss und den<br />

Vorsitzendenausschuss verteilt.<br />

Michaela Damm-Zehe<br />

Die teilnehmenden<br />

47 Jugendgruppen,<br />

Kulturvereine, Hilfsorganisationen<br />

und<br />

Institutionen boten<br />

an 39 Ständen und<br />

auf der Bühne einen<br />

bunten Mix aus kulinarischen<br />

Genüssen,<br />

kulturellen Darbietungen<br />

und Aktionen<br />

zum Mitmachen an.<br />

Gefördert wurde das<br />

Projekt vom BezJR<br />

<strong>Unterfranken</strong> und<br />

dem BJR.<br />

Foto Stefan Pfister<br />

KULTIVAL <strong>2018</strong>


48<br />

Stadtjugendring Würzburg<br />

Der Stadtjugendring Würzburg ist die Dachorganisation und der freiwillige Zusammenschluss<br />

aller Jugendorganisationen in Würzburg. Er übernimmt die politische Interessenvertretung<br />

für alle Kinder und Jugendlichen in der Stadt. Er vertritt ca. 32.600 Mitglieder<br />

und ehrenamtliche JugendleiterInnen sowie 42 Verbände.<br />

Jule – Jugendarbeit und Schule<br />

An insgesamt sechs Aktionstagen konnten<br />

sich 23 Vereine, Verbände und Jugendorganisationen<br />

den SchülerInnen vorstellen. Pro Aktion<br />

waren in der Regel zwischen drei und sieben Organisationen<br />

mit dabei, sodass die Kinder und<br />

Jugendlichen an nur einem Vormittag in die verschiedensten<br />

Freizeitaktivitäten hineinschnuppern<br />

konnten.<br />

EHRfinder – Umsonst & Draußen<br />

Bereits zum fünften Mal nahm der SJR zusammen<br />

mit seinen Mitgliedsverbänden am jährlichen<br />

Musikfestival Umsonst & Draußen vom 21.<br />

bis 24.Juni <strong>2018</strong> teil. Den Verbänden bot sich<br />

eine gute Gelegenheit, sich umfangreich zu präsentieren<br />

und mit potentiellen Ehrenamtlichen<br />

und Mitgliedern in Kontakt zu treten.<br />

Stadtteil Checker<br />

Das Projekt richtet sich an Jugendliche im Alter<br />

von 13 bis 18 Jahren aus Würzburg. Ziel <strong>des</strong><br />

Vorhabens ist, dass Jugendliche in Würzburg bei<br />

kommunalpolitischen Entscheidungen mitbestimmen<br />

können, die ihren Lebensalltag betreffen.<br />

So fanden im vergangenen Jahr unter<br />

anderem die Bürgersprechstunde, die Lange<br />

Nacht der Demokratie und zum wiederholten<br />

Male die U18 Wahl statt.<br />

Stadtteil Checker – Lange Nacht der Demokratie<br />

EHRfinder – Umsonst & Draußen<br />

EHRkenntnis – Seminare für Ehrenamtliche<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> startete EHRkenntnis – unsere<br />

neue, kostenfreie Fortbildungsreihe für EHRenamtliche<br />

aus der Jugendarbeit. Mit im Angebot<br />

hatten wir unter anderem Seminare zu Erlebnispädagogik<br />

und Rhetorik sowie ein Fahrsicherheitstraining.<br />

Mit Medien Zukunft gestalten<br />

<strong>2018</strong> fiel der Startschuss für das dreijährige<br />

Projekt. Medien sind mittlerweile nicht mehr<br />

aus dem Alltag wegzudenken und können einiges<br />

bewirken, was gemeinsam mit Jugendlichen<br />

zwischen 14 und 19 Jahren entdeckt werden<br />

soll. Hierzu fanden digitale Events und Workshops<br />

zu Themen wie Cybermobbing und Programmieren<br />

statt.<br />

André Fischer, Cyana Pompeo-Schuster<br />

Foto Stadtjugendring Würzburg


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

49<br />

Berichte der Verbände im Bezirksjugendring<br />

Assyrische Jugend Aschaffenburg (AJM)<br />

Bayerisches Jugendrotkreuz (BJRK)<br />

Junge Tierfreunde<br />

Bayerische Jungbauernschaft e.V. (BJB)<br />

Bayerische Schützenjugend (BSSJ)<br />

Bayerische Sportjugend im BLSV (BSJ)<br />

Trachtenjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Bund der Alevitischen Jugend in Bayern (BDAJ)<br />

Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)<br />

Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />

Chorjugend im Fränkischen Sängerbund e.V. (CJ FSB)<br />

DITIB-Jugend Bayern<br />

deutsche beamtenbund jugend bayern (dbbjb)<br />

DLRG Bezirksjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Deutsche Pfadpfinderschaft St. Georg (DPSG)<br />

Deutsche Wanderjugend (DWJ)<br />

Evangelische Jugend <strong>Unterfranken</strong> (EJ)<br />

Fastnacht-Jugend Franken (FJF)<br />

Gewerkschaftsjugend im DGB<br />

Johanniter-Jugend<br />

Jugend <strong>des</strong> Deutschen Alpenvereins (JDAV)<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Unterfranken</strong><br />

Naturschutzjugend im LBV (NAJU)<br />

Nordbayerische Bläserjugend e.V. (NBBJ)<br />

Pfadfinderinnengemeinschaft St. Georg (PSG)<br />

THW Bezirksjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Verband Christlicher Pfadpfinderinnen und Pfadfinder (VCP)


50<br />

Assyrische Jugend Aschaffenburg (AJM)<br />

Die assyrische Jugend in Aschaffenburg ist eine Mitgliedergruppe <strong>des</strong> Assyrischen Jugendverbands<br />

Mitteleuropa – Lan<strong>des</strong>verband Bayern e.V.<br />

Assyrische Kultur in – und mit Bayern.<br />

Wer sind die Assyrer_innen in Bayern?<br />

Der Assyrische Jugendverband Mitteleuropa –<br />

Lan<strong>des</strong>verband Bayern e.V. (AJM-Bayern) ist ein<br />

Verband, der die interkulturelle Arbeit fördert,<br />

die assyrische Kultur aus dem Zweistromland<br />

zwischen Euphrat und Tigris durch Musik, Tanz<br />

und Sprache weiterführt, sich jugendpolitisch<br />

engagierte und junge Geflüchtete in ihrem neuen<br />

Zuhause integriert.<br />

<strong>Unterfranken</strong> und die Assyrische Jugend<br />

Der Aufbau der Assyrischen Ortsjugend Aschaffenburg<br />

war im Projekt „Potential Vielfalt“ ein<br />

fester Bestandteil. Die Ortsjugend hat sich in<br />

den drei Projektjahren professionalisiert, ist an<br />

Mitgliedern gewachsen und beteiligte sich an<br />

Veranstaltungen verschiedener Verbände und<br />

Organisationen.<br />

Die Nachhaltigkeit der aufgebauten Strukturen<br />

konnte durch das großartige Projekt <strong>des</strong><br />

<strong>Bezirksjugendrings</strong> <strong>Unterfranken</strong>, „Strukturförderung<br />

für Verbände junger Migranten (VJMs)“<br />

weiter ausgebaut und vertieft werden.<br />

Das Jahr <strong>2018</strong> sorgte für einen Mix aus: kulturellen<br />

Workshops, Zelebrierung <strong>des</strong> assyrischen<br />

Neujahrfestes am 1. April (auf Assyrisch Akitu<br />

genannt), Fort- und Weiterbildungen (Juleica),<br />

einem interkulturellen Volleyballturnier sowie<br />

der Teilnahme am Brüderschaftsfest der Völker<br />

und anderen Festen der Stadt.<br />

Der starke Präsenz der Jugend in der Stadt<br />

Aschaffenburg und Großostheim hat sich bemerkbar<br />

gemacht, sodass sich nun auch in<br />

Würzburg Jugendliche zu einer Ortsjugend zusammenschließen<br />

wollen.<br />

Juleica-Schulung im April <strong>2018</strong> in Donauwörth<br />

Vertretungsrecht beim KJR Aschaffenburg – Na<br />

klar!<br />

Das große Highlight <strong>2018</strong> war die Vorstellung<br />

der Ortsjugend und <strong>des</strong> Dachverbands (djo-Bayern)<br />

auf der Frühjahrsversammlung <strong>des</strong> Kreisjugendrings<br />

Aschaffenburg, die durch die Vorsitzenden<br />

Meryam Daoud und Isla Dilmac erfolgte.<br />

Nach der ganzen Aufregung wurde die Ortsjugend<br />

einstimmig aufgenommen. Damit vertritt<br />

sie die Belange, Anliegen und Interessen der Assyrischen<br />

Jugend und der djo-Bayern.<br />

Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und<br />

Mitgliedern für das gelungene Jahr!<br />

Tigris Demir<br />

Veranstaltung zum Assyrischen Neujahr - Khab Nissan<br />

Foto Assyrische Jugend Aschaffenburg


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

51<br />

Bayerisches Jugendrotkreuz (BJRK)<br />

Das Bayerische Jugendrotkreuz (JRK) ist der eigenständige Jugendverband <strong>des</strong> Bayerischen<br />

Roten Kreuzes und bietet fast 106.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine Plattform<br />

für Freizeitgestaltung, Austausch und Lernen. Das JRK setzt sich für Frieden und Völkerverständigung<br />

ein, macht sich stark für Gesundheit, Umwelt und für das Miteinander.<br />

Die sieben Grundsätze<br />

Unter den sieben Grundsätzen <strong>des</strong> Roten Kreuzes<br />

lernen Jugendrotkreuzler, in ihrer Jugendgruppe<br />

Verantwortung zu übernehmen, sowie<br />

selbstständig Veranstaltungen zu planen und<br />

durchzuführen.<br />

Aus- und Fortbildungen im BJRK in <strong>Unterfranken</strong><br />

Eine Grundausbildung für Leitungskräfte in der<br />

Kinder- und Jugendarbeit.<br />

Eine Notfalldarstellung Modul 1 und Modul 2.<br />

Ein „Punkt Punkt Komma Strich und fertig ist<br />

das Schminkgesicht“ und Halloweenschminken.<br />

Ein Treffen der Lehrgruppe Jugendrotkreuz und<br />

Notfalldarstellung.<br />

Versammlungen und Sitzungen<br />

Zwei Bezirksversammlungen und zwei Bezirksausschusssitzungen<br />

<strong>des</strong> JRK <strong>Unterfranken</strong>.<br />

Stefan Fischer<br />

JRK Bezirksversammlung Würzburg<br />

Die sieben Grundsätze<br />

› Menschlichkeit<br />

› Unparteilichkeit<br />

› Neutralität<br />

› Unabhängigkeit<br />

› Freiwilligkeit<br />

› Einheit<br />

› Universalität<br />

Bayerische Trachtenjugend<br />

Wir, die Jugendleiter <strong>des</strong> Trachtenverbands <strong>Unterfranken</strong>, wollen mit den Jugendlichen bei<br />

Tanzproben, Schulungen und Trachtenfesten viel Freude, Geselligkeit und Spaß haben. Die<br />

Jugendlichen freuen sich daran, Freundschaften zu bilden. Viel Spaß haben wir bei Tanz,<br />

Gesang, Spielen und Trachtenumzügen.<br />

Foto Bayerisches Jugendrotkreuz<br />

14.01.201 Verwaltungssitzung<br />

24. – 25.02.<strong>2018</strong> Lan<strong>des</strong>jugendausschuss<br />

21.03.<strong>2018</strong> Verwaltungssitzung<br />

07.04.<strong>2018</strong> Jugendtanzprobe in Abtsroda<br />

13.– 15.04.<strong>2018</strong> Jugendleiterschulung im<br />

Trachtenkulturzentrum in Holzhausen<br />

21.04.<strong>2018</strong> Gauversammlung in Heimbuchental<br />

12.05.<strong>2018</strong> Jugendtanznachmittag in Burghausen,<br />

für die Jugend ab 8 Jahren hier waren ca. 30<br />

Kinder und Jugendliche. Wir haben zusammen<br />

getanzt, gesungen und gespielt.<br />

02.06.<strong>2018</strong> Trachtenumzug anlässlich <strong>des</strong><br />

Volksfestes in Schweinfurt<br />

20.08.<strong>2018</strong> Verwaltungssitzung<br />

12.09.<strong>2018</strong> Jugendleiter-Sitzung<br />

Versammlung <strong>des</strong> bayer. Trachtenverban<strong>des</strong><br />

Vom 13. bis 14.09.<strong>2018</strong> in Unterföhring. Hier<br />

sind etwa 350 Delegierte aus ganz Bayern angereist,<br />

um an der Tagung teilzunehmen. Am<br />

Samstag hat die Tagung mit den Sachgebietsschulungen<br />

begonnen. In den Gremien wurden<br />

die Neuheiten der Sachausschüsse besprochen.<br />

Nach dem Mittagessen wurde dann die Tagung<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> eröffnet. Es gibt immer<br />

viel zu besprechen und zu berichten. Am Sonntagnachmittag<br />

war die Versammlung zu Ende.<br />

11.11.<strong>2018</strong> Erste-Hilfe-Kurs für Jugendleiter<br />

und Interessierte vom Trachtenverband <strong>Unterfranken</strong><br />

15.12.<strong>2018</strong> Ehrung für besondere Verdienste im<br />

Ehrenamt in der Jugendarbeit in Ochsenfurt für<br />

12 und 18 Jahre<br />

Inge Burkhard-Vatterodt


52<br />

Junge Tierfreunde<br />

Die Jungen Tierfreunde sind eine Jugendorganisation im Zentralverband Deutscher Rasse<br />

Kaninchenzüchter (ZDRK). Der Bezirksverband der Jungen Tierfreunde umfasst 6 Kreise in<br />

<strong>Unterfranken</strong>. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf das Verantwortungsbewusstsein und<br />

die Wertschätzung im Umgang mit dem lebenden Tier.<br />

11.000 Kaninchen<br />

waren zu sehen. Aus<br />

<strong>Unterfranken</strong> nahmen<br />

12 Jugendliche mit<br />

52 Tieren erfolgreich<br />

teil. Hierzu herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Abschied und Neuwahlen<br />

Nach insgesamt 15 Jahren als Jugendleiter im<br />

Bezirk <strong>Unterfranken</strong> trat Josef Steinack nicht<br />

mehr zur Wahl an. Auf der Bezirksversammlung<br />

im März in Nüdlingen wurde Mirjam Popp zur<br />

neuen Bezirksjugendleiterin gewählt.<br />

Juleica<br />

Um unsere Jugendarbeit qualitativ noch besser<br />

zu machen, nahm eine Jugendleiterin an der Juleica-Schulung<br />

im Kloster Münsterschwarzach<br />

teil. Auch den benötigten Erste-Hilfe-Kurs besuchte<br />

sie mit Erfolg.<br />

Rassekaninchenzucht<br />

Neben Ausflügen, Schwimmbadbesuchen und<br />

Wanderungen werden in den Gruppenstunden<br />

Bastelobjekte sowie Lehrmaterial und Informationen<br />

über unsere Rassekaninchenzucht<br />

angeboten. Am Ochsenfest in Ochsenfurt beteiligten<br />

wir uns mit einem Infostand sowie einem<br />

kleinen Streichelzoo bzw. einer Tierpräsentation.<br />

Auf verschiedenen Schauen wurde ein<br />

Streichelgehege aufgebaut. Auch konnten die<br />

Grundschule Stadtlauringen sowie der Bauernhofkindergarten<br />

Giebelstadt unsere Stallungen<br />

besichtigen.<br />

Ausstellungen<br />

Im Zuchtjahr <strong>2018</strong> galt es, die Tiere der Jugendlichen<br />

auf verschiedene Ausstellungen vorzubereiten.<br />

Hier werden die Jugendlichen unterstützt,<br />

ihre Tiere für den Preisrichter richtig<br />

vorzubereiten und zu präsentieren. Das „Schaufertigmachen“<br />

wurde am Tier gezeigt und angewendet,<br />

hierzu gehören das Krallenschneiden,<br />

das Säubern der Geschlechtsecken und die Kontrolle<br />

auf anatomische Fehler. Auch wurde den<br />

Jugendlichen gezeigt, wie man die Tiere richtig<br />

wiegt und kämmt. Da die Stallhygiene auch eine<br />

große Rolle spielt, wurde dies in Stallbegehungen<br />

und praktischen Unterweisungen erläutert.<br />

Neben verschiedenen Orts- und Kreisschauen<br />

stand die Lan<strong>des</strong>jugendjungtierschau in Berching<br />

am ersten Septemberwochenende an.<br />

Hier wurde Janike Müller, Verein Großlangheim<br />

mit Farbenzwerge havanna Lan<strong>des</strong>jugendjungtiermeisterin<br />

mit 32/17 Punkten.<br />

Das große Highlight fand am 15. und 16. Dezember<br />

in Ulm statt. Erstmals organisierten die Lan<strong>des</strong>verbände<br />

„Württemberg-Hohenzollern“ und<br />

„Bayern“ eine gemeinsame Lan<strong>des</strong>schau. Am<br />

Jugendstand konnten die Jugendlichen Bilderrahmen<br />

gestalten, Pappkartonhasen oder Fellmonster<br />

basteln.<br />

Mirjam Popp<br />

Streichelgehege Kreisschau<br />

Foto Roland Walter


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

53<br />

Bayerische Jungbauernschaft e.V. (BJB)<br />

Die Bayerische Jungbauernschaft e.V. ist Mitglied im Bayerischen Jugendring und im Bund<br />

der Deutschen Landjugend. Sie vertritt rund 20.000 Mitglieder und setzt sich als aktiver<br />

Jugendverband für Lebens- und Bleibeperspektiven junger Menschen in den ländlichen<br />

Räumen Bayerns ein. Alle jungen Menschen vom Land sind herzlich willkommen. In <strong>Unterfranken</strong><br />

sind 16 Untergliederungen mit ca. 1.300 Mitgliedern aktiv.<br />

Die Zukunft ist digital<br />

Das Jahr startete mit einem gemeinsamen Jungunternehmertag<br />

in Kooperation mit Landwirtschaftsamt,<br />

Bayerischem Bauernverband und<br />

Verband für landwirtschaftliche Fachbildung<br />

Bayern in Bergtheim zum Thema „Die Zukunft<br />

ist digital“.<br />

Jahreshauptversammlung & Vorständetreffen<br />

Erfreulicherweise wurde das Bezirksvorstandsteam<br />

im März auf der Jahreshauptversammlung<br />

mit insgesamt 18 motivierten Ehrenamtlichen<br />

(zum Teil neu) besetzt und verstärkt.<br />

Beim anschließend durchgeführten Vorständetreffen<br />

bildeten sich die jungen Ehrenamtlichen<br />

aus den unterfränkischen Gruppen zum Thema<br />

„Landjugendfinanzen – Vereinsbesteuerung &<br />

Co“ weiter und tauschten sich über die Landjugendarbeit<br />

aus.<br />

Fendt SAATEN-UNION Feldtag<br />

Beim Fendt SAATEN-UNION Feldtag in Wadenbrunn<br />

präsentierte sich der Bezirksverband den<br />

50.000 Gästen mit der BJB-Milchbar und den<br />

Angeboten <strong>des</strong> Jugendverban<strong>des</strong>.<br />

Lan<strong>des</strong>versammlung<br />

Mitte November richtete der Bezirksverband<br />

dann in der Jugendbildungsstätte Würzburg<br />

die 86. Lan<strong>des</strong>versammlung der BJB e.V. aus. An<br />

einem unterfränkischen Abend wurde den bayerischen<br />

Delegierten die heimische Region präsentiert<br />

und näher vorgestellt. Zudem wurden<br />

die Herausforderungen in <strong>Unterfranken</strong> thematisiert.<br />

Das Ehrenamt war ebenfalls in den einzelnen<br />

Arbeitskreisen Jugend- und Gesellschaftspolitik<br />

und Agrarpolitik <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> aktiv und<br />

brachte die unterfränkischen Meinungen und<br />

Standpunkte ein.<br />

Lars Schupp<br />

Foto Bayerische Jungbauernschaft e.V.<br />

Gruppenleiterlehrgang an der Zugspitze


54<br />

Bayerische Schützenjugend (BSSJ)<br />

Die Bayerische Schützenjugend ist der selbständige und parteipolitisch unabhängige<br />

Jugendverband <strong>des</strong> Bayerischen Sportschützenbun<strong>des</strong> e.V. . Er ist in acht Bezirke aufgeteilt.<br />

Unsere zwei Themenschwerpunkte sind die sportfachliche Entwicklung unserer<br />

Jungschützen und die überfachliche Jugendarbeit.<br />

Neben den zahlreichen<br />

Trainingseinheiten<br />

fanden auch<br />

mehrere Vergleichsschießen,<br />

wie Shooty-Cup,<br />

Bayernpokal<br />

und Bezirksjugendvergleichsschießen<br />

statt. Der sportliche<br />

Höhepunkt war auch<br />

im letzten Jahr der<br />

Bayernpokal auf der<br />

Olympiaschießanlage<br />

in Hochbrück. Hier<br />

traten die acht Schützenbezirke<br />

mit ihren<br />

Nachwuchsschützen<br />

in mehreren Disziplinen<br />

gegeneinander<br />

an. Am Ende konnte<br />

die unterfränkische<br />

Mannschaft einen<br />

sehr guten 4. Platz<br />

erreichen.<br />

Bezirksjugendtag<br />

Das Jahr <strong>2018</strong> startete mit dem 39. ordentlichen<br />

Bezirksjugendtag am 04. März in Lengfurt im<br />

Schützengau Mittelmain. Zum letzten Mal gab<br />

Bezirksjugendleiterin Ute Back ihren Rechenschaftsbericht<br />

über das vorangegangene Jahr<br />

ab, ehe sie ihr Amt nach über 13 Jahren niederlegte.<br />

Auch die beiden Stellvertreter Alexandra<br />

Böhm und Ulrich Ebert standen nicht mehr zur<br />

Wahl. Mit der anschließenden Neuwahl wurde<br />

somit ein neues Kapitel der Bayerischen Schützenjugend<br />

in <strong>Unterfranken</strong> eingeläutet. An der<br />

Spitze stehen nun Dominik Ostheimer als 1. Bezirksjugendleiter<br />

mit seinen Stellvertreterinnen<br />

Katharina Junker und Sabrina Schneider. Zusätzlich<br />

wurden drei Jugendsprecher gewählt,<br />

sodass die Arbeit für das Jahr <strong>2018</strong> nahezu vollbesetzt<br />

aufgenommen werden konnte.<br />

Trainingsarbeit & Vergleichsschießen<br />

Im sportlichen Bereich konzentriert sich die<br />

Arbeit in erster Linie auf Trainingsarbeit mit<br />

den Nachwuchsschützen. Im vergangenen Jahr<br />

wurden in den Disziplinen Gewehr, Pistole, Bogen<br />

und laufende Scheibe von acht hauptverantwortlichen<br />

Trainern und ihren Co-Trainern<br />

zahlreiche Lehrgänge an insgesamt sechs Stützpunkten<br />

in <strong>Unterfranken</strong> durchgeführt. Durch<br />

diese akribische Arbeit konnten sich für das<br />

Sportjahr <strong>2018</strong> sieben unterfränkische Nachwuchsschützen<br />

für den Bayernkader bzw. Nationalkader<br />

qualifizieren. Namentlich waren<br />

Antonia Back (Blankenbach), Sara Lechner (Röttingen),<br />

Miriam Piechaczek (Königsberg) und<br />

Neue Bezirksleitung<br />

Elisa Tartler (Thulba) in der deutschen Nationalmannschaft<br />

vertreten.<br />

Verbandsarbeit<br />

Abseits der sportlichen Aktivitäten hat auch<br />

die Verbandsarbeit einen hohen Stellenwert<br />

in der BSSJ. So nahm die Bezirksjugendleitung<br />

an zwei Sitzungen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>ausschusses teil<br />

und stand im regen Austausch mit den anderen<br />

Schützenbezirken. Dabei stellt auch immer<br />

die überfachliche Arbeit einen Schwerpunkt<br />

dar. Im vergangenen Jahr nahm die Bayerische<br />

Schützenjugend das 100-jährige Jubiläum <strong>des</strong><br />

Freistaats Bayern als Ideengeber für ihre Aktivitäten.<br />

So stand das Jahr <strong>2018</strong> ganz unter dem<br />

Motto „Guschu entdeckt Bayern“. Mit verschiedenen<br />

Plakaten wurde der Schützenjugend auf<br />

der Bayerischen Meisterschaft die kulturelle<br />

und sprachliche Vielfalt unseres Bun<strong>des</strong>lan<strong>des</strong><br />

nähergebracht. Diese Vielfalt war auch beim<br />

jährlich stattfindenden Lan<strong>des</strong>jugendtag in<br />

Büchlberg im Schützenbezirk Niederbayern zu<br />

spüren.<br />

Alle sportlichen Erfolge und gemeinsamen Erlebnisse<br />

sind nur mit ehrenamtlichem Engagement<br />

möglich. Deshalb richtet sich der Dank<br />

an alle Förderer der Jugendarbeit, besonders an<br />

alle Jugendleiter, Trainer und Betreuer, aber natürlich<br />

auch an alle Eltern, die großes Vertrauen<br />

in die Arbeit der Bayerischen Schützenjugend<br />

haben.<br />

Dominik Ostheimer<br />

Foto Bayerische Schützenjugend


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

55<br />

Bayerische Sportjugend im BLSV (BSJ)<br />

Die Bayerische Sportjugend (BSJ) im Bayerischen Lan<strong>des</strong>-Sportverband e.V. (BLSV) fördert<br />

als größter Jugendverband <strong>Unterfranken</strong>s mit ihren 10 Kreisen und über 31 Fachverbänden<br />

die sportliche Jugendarbeit in ca. 1.650 Sportvereinen mit ca. 206.000 jungen Menschen.<br />

Foto Bayerische Sportjugend im BLSV<br />

Lehr- und Bildungsarbeit<br />

Klassischer Schwerpunkt der Arbeit in diesem<br />

Bereich ist die Aus- und Weiterbildung. Im Jahr<br />

<strong>2018</strong> haben unterfrankenweit vier Ausbildungen<br />

zum Übungsleiter C Breitensport (Kinder/<br />

Jugendliche) stattgefunden. Weiterhin wurden<br />

acht Fortbildungen angeboten.<br />

Jugendsozialarbeit – Sport im Strafvollzug<br />

Ausgesprochen sportlich und experimentierfreudig<br />

zeigten sich die Teilnehmer <strong>des</strong> ersten<br />

Projekts <strong>2018</strong> „Sport als Chance“, in der JVA Ebrach.<br />

Wenn auch nicht alle Inhaftierten bis zum<br />

Ende dabei waren, konnte man von einem überaus<br />

harmonischen Projekt mit sehr motivierten<br />

jungen Männern sprechen. Nach Abschluss <strong>des</strong><br />

zweiten Projekts <strong>2018</strong> kann eine positive Bilanz<br />

gezogen werden. Viele Sportarten konnten ausprobiert<br />

und gespielt werden. Wie immer waren<br />

das Interesse und auch die Motivation der Inhaftierten<br />

sehr unterschiedlich, doch am Ende war<br />

für jeden etwas dabei. Nach langen Jahren wurde<br />

wieder einmal gejuggert. Wie immer war die<br />

Begeisterung bei den zuständigen Beamten der<br />

JVA zu Beginn eher verhalten, denn eine Sportart<br />

wie „Juggern“ ist doch eher exotisch und aufgrund<br />

der Sportgeräte, die der Spieler mit sich<br />

führt, nicht ungefährlich. Doch wie schon bei allen<br />

früheren Einheiten mit anderen Inhaftierten<br />

fand das Spiel großen Anklang und wurde sehr<br />

diszipliniert durchgeführt.<br />

Zertifizierung zum Bewegungskindergarten<br />

Die Kinder und das Team der Kindertagesstätte<br />

Klabauterschiff in Karlstein a. M. bekamen die<br />

Urkunde und die Kachel für die Zertifizierung<br />

zum ersten Bewegungskindergarten im Landkreis<br />

Aschaffenburg überreicht. Die Bewegungserziehung<br />

hat in der Kindertagesstätte einen<br />

besonders hohen Stellenwert. Täglich haben die<br />

Kinder die Gelegenheit, sich im Garten auszutoben.<br />

Neben den zwei gut ausgestatteten Bewegungsräumen<br />

sind auch im Flur und im Foyer<br />

viele Bereiche für die Bewegung ganztags geöffnet<br />

und jederzeit für die Kinder zugänglich.<br />

Die BSJ möchte diese Wertigkeit frühzeitiger,<br />

intensiver und qualifizierter Förderung von Bewegung<br />

und Ernährung besonders hervorheben<br />

und auszeichnen.<br />

Sitzung <strong>des</strong> Bezirksjugendausschusses<br />

Einmal jährlich wird der Bezirksjugendausschuss<br />

der BSJ <strong>Unterfranken</strong> einberufen. Dieser ist das<br />

höchste entscheidende Organ der BSJ <strong>Unterfranken</strong><br />

auf Bezirksebene. An diesen Sitzungen<br />

findet auch je<strong>des</strong> Jahr wieder ein interessanter<br />

Informationsaustausch statt.<br />

Bezirksjugend-Ausschuss: Ute Braun und Edwin Metzler<br />

Sport im Elementarbereich<br />

Es wurden wieder einige BAERchen-Kooperationen<br />

zwischen Sportvereinen und Kindergärten<br />

geschlossen. Diese bieten den Kindern der<br />

örtlichen Kindergärten die Möglichkeit, einmal<br />

pro Woche an einem Bewegungsangebot teilzunehmen,<br />

ohne gleich Mitglied <strong>des</strong> Sportvereins<br />

werden zu müssen. Seit 2015 konnte mit den<br />

Betriebskrankenkassen Lan<strong>des</strong>verband Bayern<br />

(BKK) ein wertvoller Partner gefunden werden.<br />

32. Bayerisches Lan<strong>des</strong>turnfest<br />

In Schweinfurt findet vom 30. Mai bis 2. Juni<br />

2019 das 32. Bayerische Lan<strong>des</strong>turnfest statt.<br />

Das Turnfest bietet nicht nur den erwarteten<br />

8000 Teilnehmern ein gigantisches Wettkampfangebot,<br />

sondern auch ein umfassen<strong>des</strong> Rahmenprogramm<br />

zum Anschauen und Staunen,<br />

Mitmachen und Aktivsein, Spaßhaben und Genießen.<br />

Besonders mit Kinderwelt, Kinderturnshow,<br />

Trendsportpark und dem Tuju-Treff werden<br />

auch spezielle Angebote für Kinder, Jugendliche<br />

und Familien geboten.<br />

Natascha Selner


56<br />

Bund der Deutschen Katholischen Jugend<br />

(BDKJ)<br />

Der BDKJ-Diözesanverband Würzburg ist der Dachverband von elf katholischen Jugendverbänden<br />

im Bistum Würzburg, in welchem rund 30.000 Kinder und Jugendliche organisiert<br />

sind. Als Dachverband vertritt er die Interessen dieser Jugendverbände in Kirche, Staat und<br />

Gesellschaft. Aus christlicher Überzeugung heraus setzt er sich für gute Lebensbedingungen<br />

für alle Kinder und Jugendlichen hier und weltweit ein.<br />

Auch wir in Würzburg<br />

stecken schon mitten<br />

in den Vorbereitungen<br />

und wollen mit<br />

mehr als 119 Gruppen<br />

vom 23. bis 26. Mai<br />

2019 dabei sein.<br />

Das dürfen übrigens<br />

auch gerne Gruppen<br />

außerhalb <strong>des</strong> BDKJ<br />

sein!<br />

5. Jahrgang weltwärts-Reversefreiwillige<br />

Der BDKJ schätzt die verschiedenen Freiwilligendienste<br />

als Entwicklungsräume für junge<br />

Menschen. Der BDKJ-Diözesanverband Würzburg<br />

ist darum selbst Träger <strong>des</strong> Freiwilligen<br />

Sozialen Jahres (FSJ) und <strong>des</strong> entwicklungspolitischen<br />

Freiwilligendienstes über das Bun<strong>des</strong>programm<br />

weltwärts.<br />

Um den gleichberechtigten Austausch zwischen<br />

den Partner*innen <strong>des</strong> Globalen Südens und<br />

<strong>des</strong> Globalen Nordens zu fördern und zu intensivieren,<br />

wurde 2013 die Süd-Nord-Komponente<br />

bei „weltwärts“ eingeführt. Sie ermöglicht es<br />

jungen Erwachsenen aus unseren Partnerländern,<br />

einen Freiwilligendienst in Deutschland<br />

zu leisten. So sendet der BDKJ-Diözesanverband<br />

Würzburg nicht nur jährlich Freiwilligendienstleistende<br />

über weltwärts aus, sondern wir durften<br />

im Herbst <strong>2018</strong> mit Cleilson und Rafaela aus<br />

Óbidos (Brasilien) bereits zum fünften Mal auch<br />

internationale Freiwillige bei uns begrüßen. Dabei<br />

haben wir im Wechsel Freiwillige aus unseren<br />

Partnerbistümern Mbinga in Tansania und<br />

Óbidos in Brasilien zu Gast.<br />

Vorbereitungen zur 72-Stunden-Aktion 2019<br />

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus:<br />

Im Jahr 2019 Jahr wird zum zweiten Mal bun<strong>des</strong>weit<br />

die große Sozialaktion <strong>des</strong> BDKJ stattfinden.<br />

In 72 Stunden werden dabei in ganz<br />

Deutschland Projekte umgesetzt, die „die Welt<br />

ein Stückchen besser machen“. Dieses Motto ist<br />

der Ausgangspunkt aller Aktivitäten rund um<br />

die Aktion. Die Projekte greifen politische und<br />

gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert<br />

und geben dem Glauben „Hand und<br />

Fuß“.<br />

Politiker*innengespräche<br />

Auch <strong>2018</strong> hat der BDKJ-Diözesanvorstand Abgeordnete<br />

zu Kontaktgesprächen eingeladen.<br />

In diesem Jahr war der BDKJ mit den Bun<strong>des</strong>tagsabgeordneten<br />

aus <strong>Unterfranken</strong> im Gespräch.<br />

Dabei legte der BDKJ z.B. die Schwächen<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>kinderschutzgesetzes dar und verdeutlichte<br />

die Notwendigkeit für eine Überarbeitung.<br />

Weiterhin ging es um das Thema<br />

Politikerkontaktgespräch mit Alexander Hofmann (MdB<br />

CSU)<br />

Partizipation von Kindern und Jugendlichen.<br />

Hier wurde der Beschluss Wahlrecht ab Geburt<br />

erläutert, in dem der BDKJ die Aufhebung <strong>des</strong><br />

Min<strong>des</strong>talters bei Wahlen und Abstimmungen<br />

auf allen politischen Gliederungsebenen fordert.<br />

Auch in Sachen Klimapolitik gab es einen<br />

Austausch mit den Abgeordneten. So forderte<br />

der BDKJ ein konsequenteres Vorgehen zur Reduzierung<br />

<strong>des</strong> CO 2 -Ausstoßes.<br />

Diözesanversammlung<br />

Die Diözesanversammlung tagte im Juni im Jugendhaus<br />

St. Kilian in Miltenberg. Die rund 45<br />

Der BDKJ spendete 0,7% seiner staatlichen<br />

und kirchlichen Zuschüsse an<br />

das Projekt POLE POLE – Die wachsende<br />

Schulbibliothek <strong>des</strong> Tushikane e.V. in<br />

Tansania. Bei diesem Projekt wird der<br />

schrittweise Aufbau einer Schulbibliothek<br />

in einem kleinen Ort auf dem Land<br />

in Zentraltansania unterstützt, da es mittelfristig<br />

nicht möglich sein wird, jede*n<br />

Schüler*in dort mit einem Schulbuch zu<br />

versorgen. Mit der Spende setzt der BDKJ<br />

ein Zeichen und „erinnert“ die Bun<strong>des</strong>regierung<br />

daran, 0,7% aller Einnahmen für<br />

die Entwicklungsarbeit auszugeben. DIe<br />

in der UN-Resolution festgelegte Quote<br />

hat Deutschland bisher noch nie erfüllt.<br />

Foto BDKJ-Diözesanverband Würzburg


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

57<br />

Delegierten sprachen sich dort für die Mitunterzeichnung<br />

<strong>des</strong> offenen Briefs zu den „Kennzeichen<br />

einer christlichen und sozialen Politik“<br />

aus. Am 28. Mai <strong>2018</strong> wurde dieser offene Brief<br />

– gerichtet an die Politiker*innen der CSU sowie<br />

an alle Wähler*innen – auf Initiative von P.<br />

Dr. Jörg Alt SJ, Pfr. Burkhard Hose und Dr. Beatrice<br />

v. Weizsäcker – publiziert. Mit der Unterzeichnung<br />

macht sich der BDKJ stark für eine<br />

christliche und soziale Politik. Diese Politik muss<br />

sich verantwortungsvoll an den Realitäten einer<br />

zunehmend globalisierten Welt orientieren und<br />

diese den Wähler*innen vermitteln, verkürzende<br />

Symbolpolitik ablehnen und christliche, am<br />

Evangelium orientierte Werte nicht nur in Parteiprogrammen,<br />

sondern auch in konkreten tagespolitischen<br />

Entscheidungen zum Ausdruck<br />

bringen. Für den BDKJ als Mitunterzeichner bedeutet<br />

das, dass Politik im Namen gesellschaftlicher<br />

Solidarität und sozialen Zusammenhalts<br />

betrieben werden muss und dabei nicht an nationalen<br />

Grenzen enden darf: Bayerische und<br />

deutsche Politik muss ihre Folgewirkungen<br />

auf benachteiligte Länder mitbedenken. Dies<br />

bedeutet ebenso, dass Abwertungen und Ausgrenzungen<br />

anderer Menschen, unabhängig<br />

von deren Religion, Herkunft, Geschlecht oder<br />

sexueller Orientierung, vermieden werden müssen.<br />

Außerdem unterstützte die Diözesanversammlung<br />

in einem Beschluss die Forderung nach<br />

einer Verwaltungskostenpauschale für Umweltstationen<br />

in Bayern. Die Umweltstationen<br />

werden vom Bayerischen Staatsministerium für<br />

Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Dafür<br />

leisten die Umweltstationen in Bayern einen<br />

entscheidenden Beitrag in der außerschulischen<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die<br />

aktuelle Fördersituation ist geprägt von finanzieller<br />

und damit oft personeller Unsicherheit<br />

und hohem Verwaltungsaufwand: Durch den<br />

Jahresrhythmus der Antragstellung ist nur eine<br />

kurze Vorausplanung möglich und es müssen<br />

jährlich neue Modellprojekte entwickelt werden,<br />

um an Fördergelder zu gelangen. Diese Situation<br />

will der BDKJ verbessern.<br />

Bischofsweihe<br />

<strong>2018</strong> wurde mit Dr. Franz Jung ein neuer Bischof<br />

von Würzburg geweiht. Bei der Bischofsweihe<br />

waren der BDKJ und seine Mitgliedsverbände<br />

mit Bannern dabei und begrüßten den neuen<br />

Bischof. In den ersten Kontaktgesprächen erläuterte<br />

der BDKJ-Diözesanvorstand, wie Jugendverbände<br />

als Ressourcen und Chancen in der<br />

Kirche wirken können. Bischof Jung machte sich<br />

beim Kiliani-Tag der Jugend gleich selbst ein Bild<br />

davon und kam mit ehrenamtlichen Jugendleiter*innen<br />

aus den verschiedenen BDKJ-Mitgliedsverbänden<br />

am Lagerfeuer ins Gespräch.<br />

Dominik Großmann<br />

Foto BDKJ-Diözesanverband Würzburg<br />

Die BDKJ-Diözesanversammlung freut sich auf die 72-Stunden-Aktion


58<br />

Bund der Alevitischen Jugend in Bayern<br />

(BDAJ)<br />

Der Bund der Alevitischen Jugendlichen (BDAJ <strong>Unterfranken</strong>) ist einer der fünf frisch etablierten<br />

Bezirksverbände <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verbands BDAJ Bayern. Inhaltlich orientiert sich der<br />

Verband an dem humanistisch-sozialen Weltbild der Aleviten, das von Gleichberechtigung,<br />

Nächstenliebe, Gleichstellung der Geschlechter, Bildung und Wissenschaft geprägt ist.<br />

Der BDAJ und seine Untergliederungen setzen<br />

sich für einen jugend-integrationsspezifischen<br />

Ansatz ein, der seine Mitglieder in die Lage versetzen<br />

soll, sich als gleichberechtigten Teil der<br />

deutschen Gesellschaft wahrzunehmen und an<br />

dieser in den verschiedensten Bereichen zu partizipieren.<br />

Als Jugendverband hat der BDAJ <strong>Unterfranken</strong><br />

den Anspruch, sich aus der Rolle <strong>des</strong><br />

Vereins junger Menschen mit Migrationshintergrund<br />

hin zu einem Verband zu emanzipieren,<br />

der von der breiten Öffentlichkeit als gleichberechtigter<br />

und ernstzunehmender Partner<br />

wahrgenommen wird.<br />

Die Bezirksebene etabliert sich<br />

Auf der Bezirksebene <strong>des</strong> BDAJ <strong>Unterfranken</strong> hat<br />

sich auch <strong>2018</strong> viel getan. Wie auch im Vorjahr<br />

war die Arbeit sehr stark strukturell geprägt, da<br />

zahlreiche formale Prozesse abgeschlossen werden<br />

mussten, denn das Ziel einer Etablierung<br />

der Bezirksebene beim Bund der Alevitischen<br />

Jugendlichen in Bayern konnte im Rahmen <strong>des</strong><br />

Kooperationsprojekts „Potential Vielfalt“ <strong>2018</strong><br />

erfolgreich abgeschlossen werden. Das bedeutet<br />

konkret: Satzungsmäßig wurde die Bezirksebene<br />

im BDAJ Bayern 2017 im Zuge einer<br />

Satzungsreform eingeführt. Sie ist analog zu<br />

den Regierungsbezirken im Bun<strong>des</strong>land Bayern<br />

gegliedert und die BDAJ-Bezirke setzen sich aus<br />

den in ihnen bestehenden Jugendgruppen zusammen.<br />

Alle Mitglieder <strong>des</strong> BDAJ Bayern innerhalb<br />

der jeweiligen Bezirke gelten automatisch<br />

als Mitglied in diesem. In <strong>Unterfranken</strong> gehören<br />

Europafahrt<br />

vier Jugendgruppen dem BDAJ an, welche in insgesamt<br />

fünf Kreis- und Stadtjugendringen vertreten<br />

sind. Die Bezirke sind rechtlich unselbständige<br />

Gliederungen der BDAJ-Lan<strong>des</strong>ebene,<br />

die mit Aufgaben <strong>des</strong> BDAJ auf der Ebene <strong>des</strong><br />

jeweiligen Bezirkes durch die Lan<strong>des</strong>ebene betraut<br />

werden.<br />

Nach der Vereinsregistereintragung konnte im<br />

Januar <strong>2018</strong> die erste offizielle Bezirkskonferenz<br />

stattfinden, auf der zwei Bezirkssprecherinnen<br />

gewählt wurden. Sie leiten den Bezirk im Rahmen<br />

ihrer Amtszeit von zwei Jahren, stellen die<br />

Kommunikation zur Orts- und Lan<strong>des</strong>ebene<br />

sicher und vertreten die jugendpolitischen Interessen<br />

<strong>des</strong> Verbands im Bezirksjugendring.<br />

Neben der Wahrnehmung <strong>des</strong> Vertretungsrechts<br />

geschieht dies über die Vertretung der<br />

Bezirkssprecherin Kardelen Yarasul im Vorstand<br />

<strong>des</strong> BezJR <strong>Unterfranken</strong>.<br />

Förderungen und Maßnahmen<br />

Neben der strukturellen Arbeit stand die Förderung<br />

der Fortbildung von Multiplikator*innen<br />

aus <strong>Unterfranken</strong> im Vordergrund. So nahmen<br />

Vertreter <strong>des</strong> Verbands an der Europafahrt, an<br />

der Juleica-Schulung und am Ortsjugendcoaching<br />

teil. Das Ende <strong>des</strong> Jahres war geprägt von<br />

der Vorbereitung einer Jugendbildungsmaßnahme<br />

zum Alevitentum in der JuBi <strong>Unterfranken</strong>,<br />

welche im Januar 2019 stattfand, sowie der<br />

zweiten Bezirkskonferenz.<br />

Kardelen Yarasul<br />

Foto Bund der Alevitischen Jugend in Bayern


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

59<br />

Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO)<br />

Das Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt (JW) ist der eigenständige Kinder- und Jugendverband<br />

der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und ist organisiert von Orts- und Kreisebene bis auf<br />

Bun<strong>des</strong>ebene. Das Bezirksjugendwerk vertritt momentan acht Orts- und Kreisjugendwerke<br />

in <strong>Unterfranken</strong>. 2019 feiert das Bezirksjugendwerk sein 40-jähriges Jubiläum.<br />

Foto Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt<br />

Kinder- und Jugendfreizeiten<br />

<strong>2018</strong> konnte Korfu als Reiseziel neben den Kinder-<br />

und Jugendgruppen auch von Familien und<br />

Einzelreisenden gebucht werden. Die Fahrten<br />

wurden alle von geschulten ehrenamtlichen<br />

Teamer*innen <strong>des</strong> Bezirksjugendwerks betreut.<br />

Neben den Klassikern, wie „Korfu“ und „Schweden“,<br />

waren <strong>2018</strong> wieder die „erlebnispädagogische<br />

Freizeit“ nach Pottenstein und eine<br />

„Kreativfreizeit“ besondere Highlights. Auch<br />

die Kinderfreizeit an der Frankenwarte konnte<br />

<strong>2018</strong> mit 91 Teilnehmer*innen unter dem Rahmenthema<br />

„Auf hoher See“ wieder erfolgreich<br />

durchgeführt werden. Zum idealen Ausklang<br />

der Sommerferien wurden unter dem Motto<br />

„Summer in the City“ die Themen Städtetrip<br />

und Bildungsfahrt für Jugendliche erfolgreich<br />

verknüpft.<br />

Schwerpunkt Politische Bildungsarbeit<br />

Der Arbeitskreis Politische Bildung (2017 gegründet)<br />

setzte auch im Jahr <strong>2018</strong> seine Arbeit<br />

erfolgreich fort.<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> AWO-Projektes „Zusammenhalt<br />

durch Teilhabe“ konnten in Zusammenarbeit<br />

mit der Georg-von-Vollmar-Akademie“ und dem<br />

Mutterverband „AWO“ einige Projekte realisiert<br />

werden. So fand beispielsweise in Schweinfurt<br />

eine Lesung mit Kazim Erdogan statt, an der<br />

auch das Stadtjugendwerk Schweinfurt beteiligt<br />

war. In Würzburg konnte der Vortrag „Entwicklungszusammenarbeit<br />

neu gedacht“ mit<br />

EHRfinder – Umsonst & Draußen<br />

anschließender Diskussmit Kilian Kleinschmidt<br />

erfolgreich verwirklicht werden. In Kooperation<br />

mit dem Lan<strong>des</strong>jugendwerk Hamburg wurde ein<br />

gemeinsames Seminar zum Thema „Digitalisierung“<br />

für ehrenamtliche Jugendwerk(l)er*innen<br />

durchgeführt.<br />

Jugendgruppenhäuser auf Korfu<br />

Ein weiteres Arbeitsfeld <strong>des</strong> Bezirksjugendwerks<br />

ist die Vermittlung von Gruppenreisen an<br />

gemeinnützige Jugendorganisationen auf der<br />

Insel Korfu. Mit dem Komplettpaket Bus- und<br />

Fährtransfer, Unterkunft, Kleinbus und Hausbetreuer*in<br />

vor Ort können gemeinnützige<br />

Ju-gendorganisationen aus dem ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

zwei wunderschöne Wochen im Norden<br />

der grünen Insel verbringen. Im Jahr <strong>2018</strong><br />

waren insgesamt 216 Personen mit dem Bezirks-jugendwerk<br />

auf Korfu.<br />

Jugendwerk on Tour und weitere Aktionen<br />

Darüber hinaus konnten im Schulprojekt „Jugendwerk<br />

on Tour - Soziale Tranings mit und<br />

für Schulklassen“ wieder zahlreiche Einsätze in<br />

Zusammenarbeit mit verschiedenen Schulen<br />

in <strong>Unterfranken</strong> durchgeführt werden und natürlich<br />

war das Bezirksjugendwerk, wie auch in<br />

den vergangenen Jahren, wieder mit dem Kistenklettern<br />

auf dem „Umsonst und Draußen“<br />

in Würzburg und mit seiner roten Jugendwerkstorwand<br />

auf dem Internationalen Kinderfest in<br />

Würzburg vertreten.<br />

Kathrin Gehring<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> fanden<br />

insgesamt sieben<br />

Jugendfreizeiten, fünf<br />

Kinder- bzw. Teenfreizeiten<br />

und fünf<br />

Sprachreisen statt.<br />

Mit seinen Angeboten<br />

erreicht das<br />

Bezirksjugendwerk<br />

je<strong>des</strong> Jahr ca. 500 Kinder,<br />

Jugendliche und<br />

junge Erwachsene, die<br />

hier die Möglichkeit<br />

haben, bei Freizeiten,<br />

Seminaren, Arbeitskreisen<br />

und Aktionen<br />

mitzuarbeiten und<br />

sich einzubringen:<br />

Weitere Informationen<br />

unter<br />

www,awo-jw.de.


60<br />

Chorjugend<br />

im Fränkischen Sängerbund e.V. (CJ FSB)<br />

Die Chorjugend im Fränkischen Sängerbund (CJ FSB) ist die selbständige Jugendorganisation<br />

<strong>des</strong> Fränkischen Sängerbun<strong>des</strong>. Sie vertritt mit eigener Geschäftsstelle alle Kinder,<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zum vollendeten 27. Lebensjahr in den Kinderund<br />

Jugendchöre sowie Instrumental- und Tanzgruppen, welche im FSB organisiert sind.<br />

Die CJ in Zahlen: ca.<br />

300 Gruppen mit insgesamt<br />

4686 aktiven<br />

Kinder- und Jugendlichen,<br />

verteilt über<br />

die drei fränkischen<br />

Regierungsbezirke<br />

und Teile der Oberpfalz.<br />

Ausblick:<br />

Die CJ FSB veranstaltet<br />

zusammen mit<br />

dem Erwachsenenverband<br />

am 20. und<br />

21. Juli ein großes<br />

Chorfest in Weiden.<br />

Eingebettet in das<br />

Kinderbürgerfest,<br />

wird die CJ FSB nicht<br />

nur musikalisch aktiv<br />

sein, sondern auch<br />

die ein oder andere<br />

Überraschung bereithalten.<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Als einziger selbständiger Jugendverband der<br />

Deutschen Chorjugend in Bayern, hat die CJ FSB<br />

zum Ziel, musikalische Aktivitäten, insbesondere<br />

den Chorgesang, zu fördern und dabei kulturelle<br />

Gemeinschaftsaufgaben wahrzunehmen.<br />

Daneben werden jugendpflegerische Maßnahmen<br />

durchgeführt; die freie und öffentliche<br />

Jugendarbeit wird angeregt und unterstützt.<br />

Dazu gehören gesellschaftspolitische, soziale<br />

und kulturelle Bildungsarbeit, Jugendberatung,<br />

Freizeitangebote mit Erholung, gesellschaftliche<br />

Veranstaltungen Spiel, Musik und Bewegung,<br />

sowie die Förderung internationaler Zusammenarbeit.<br />

Kinder- und Jugendchorfestival<br />

Beim 7. Kinder-und Jugendchorfestival am 5.Mai<br />

auf dem Gelände der Lan<strong>des</strong>gartenschau in<br />

Würzburg waren wieder mehr als 1000 aktiv<br />

musizierende Kinder und Jugendliche zu Gast.<br />

35 Gruppen feierten bei 23°C und wolkenlosem<br />

Himmel unter der Schirmherrschaft <strong>des</strong> frischgewählten<br />

Präsidenten <strong>des</strong> Fränkischen Sängerbun<strong>des</strong>,<br />

Professor Dr. Friedhelm Brusniak, auf<br />

fünf Bühnen ein beeindrucken<strong>des</strong> Chorfest.<br />

Zusätzlich konnte jeder – auch „Nicht-Chorsänger“<br />

– auf einer „OpenStage“ am „Belvedere“<br />

sein Talent z.B. am Klavier unter Beweis stellen<br />

und somit eventuell sogar den Grundstein für<br />

die eigene Solo-Karriere legen. Mit dabei waren<br />

auch einige unserer Leistungschöre, z.B. die<br />

Klangfänger von der Hochschule Coburg oder<br />

der Kreisjugendchor Bamberg. Mit dem FSB Kinderchor<br />

war auch ein Auswahlchor <strong>des</strong> FSB vertreten,<br />

für welchen sich interessierte Kinder in<br />

einem Casting im Kino auf dem Lan<strong>des</strong>gartenschaugelände<br />

bewerben konnten. Highlight <strong>des</strong><br />

Tages war gleich früh um 9 Uhr das Eröffnungssingen<br />

auf der Hauptbühne, wo gemeinsam das<br />

eigens neu arrangierte Lied „Es klappert die<br />

Mühle“ mit allen Kindern und Jugendlichen <strong>des</strong><br />

Tages gesungen wurde. Dies wurde um 17 Uhr<br />

zum Abschluss <strong>des</strong> Events wiederholt.<br />

Neu konzipierter Lehrgang<br />

Ein weiteres Highlight im vergangenen Jahr war<br />

ein neu konzipierter Lehrgang über drei intensive<br />

Wochenenden zur Erlangung <strong>des</strong> „Cho-<br />

LA-Zertifikats“. Ziel ist es, die organisatorischen<br />

und musikalischen Kompetenzen von Jugend-<br />

Eröffnung <strong>des</strong> Kinder- und Jugendchorfestivals<br />

lichen zu fördern und ihnen Inhalte mitzugeben,<br />

welche direkt in ihren Chören Anwendung<br />

finden (z.B. bei der Organisation eines Chorausflugs<br />

oder dem Leiten einer Register-Probe).<br />

Die inbegriffene Gruppenleiterschulung erfüllt<br />

die Voraussetzungen zur Beantragung einer Juleica.<br />

Ende November konnten die ersten zwölf<br />

Teilnehmer*nnen ihr Zertifikat stolz entgegennehmen<br />

und können nun in ihren Chören als<br />

ChorLeitungsAssistentInnen unterstützen.<br />

FSB Kinderchor<br />

Auch der FSB Kinderchor unter Leitung von Mario<br />

Frei war wieder sehr aktiv. Verteilt über das<br />

Jahr wurde in fünf intensiven Probenwochenenden<br />

ein anspruchsvolles Programm erarbeitet,<br />

welches bei verschiedenen Auftritten, vor allem<br />

aber bei der Oktober-Chorreise zum Festival<br />

„Canta al Mar <strong>2018</strong>“ in Calella, Spanien, zur Aufführung<br />

gebracht wurde. Im Wettbewerb, zu<br />

welchem auch Chöre aus Japan und Israel angereist<br />

waren, ersang sich der Kinderchor das<br />

Gold-Diplom. Abgerundet durch verschiedene<br />

Freizeitaktivitäten, darunter eine Stadtrundfahrt<br />

durch Barcelona, ein Austauschabend mit<br />

einem Kinderchor aus China und eine Kurzvisite<br />

in Nîmes, Frankreich, kehrten unsere stolzen<br />

Gold-Kinder mit vielen positiven Erfahrungen<br />

und Eindrücken am 28. Oktober zurück.<br />

R. Heininger<br />

Foto Chorjugend im Fränkischen Sängerbund e.V.


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

61<br />

DITIB-Jugend Bayern<br />

Die DITIB-Jugend Bayern ist bis dato der größte muslimische Jugendverband lan<strong>des</strong>weit<br />

und arbeitet unter dem strikten Motto „Aktive Jugend gestaltet eine starke Zukunft”<br />

Auch dieses Jahr steht für uns im Vordergrund,<br />

unsere Mitglieder*innen in ihren religiösen,<br />

kulturellen und sozialen Werten zu stärken, zur<br />

gesellschaftlichen Teilhabe im weitesten Sinne<br />

anzuregen und bei der Bewältigung der persönlichen<br />

und gesellschaftlichen Lebenswelt zu<br />

unterstützen.<br />

Vorstandswahlen<br />

Ein bedeuten<strong>des</strong> Ereignis im Jahr <strong>2018</strong> waren<br />

unsere Vorstandswahlen. Wir verabschiedeten<br />

uns von dem langjährigen Lan<strong>des</strong>vorsitzenden<br />

Herrn Remzi Avci und begrüßten den neugewählten<br />

Mecit Özbodur. Hiermit möchten wir<br />

ihm nochmals zu seinem Amt gratulieren und<br />

wünschen viel Erfolg, Elan und Engagement.<br />

Strukturaufbau<br />

Auch in diesem Jahr haben wir unseren Schwerpunkt<br />

auf nachhaltige Jugendverbandsstrukturen<br />

gesetzt. Sehr wichtig für die Weiterentwicklung<br />

sind unsere im Laufe <strong>des</strong> Jahres<br />

verbesserten neuen Strukturen.<br />

Aktivitäten/Bildungsreihe<br />

Der fachliche Austausch unter den verschiedenen<br />

Jugendarbeitsfeldern stellt eine große<br />

Bereicherung für unsere Arbeit dar. Zahlreiche<br />

Aktivitäten wie Bildungsreihen und Informationsabende<br />

haben auch in diesem Jahr stattgefunden.<br />

Zusammen mit dem Vorstand und den<br />

Jugendlichen wurden verschiedene Projekte organisiert.<br />

Eine enorme Rolle spielten dabei die<br />

Interessen der Jugendlichen. Natürlich wurden<br />

die Projekte und Aktivitäten den Altersgruppen<br />

und Jugendlichen angepasst. Daraus entstanden<br />

Durchführungen bezirksweiter Veranstaltungen<br />

für Jugendliche von Jugendlichen. Der<br />

fachliche Austausch wird in den verschiedenen<br />

Regionen somit gefördert und stellt eine große<br />

Bereicherung für die Jugendarbeit dar. Ferner<br />

fanden Vorstandswochenenden und Vorstandstage<br />

statt. Die Jugendlichen in verschiedenen<br />

Regionen haben mit großem Engagement an<br />

Kreis- und Jugendringen teilgenommen.<br />

Ziele<br />

Zielstrebig wurden in diesem Jahr Projekte für<br />

eine neue JuleiCa geplant. Mit Stolz präsentieren<br />

wir hierfür unsere ausgebildeten Referenten,<br />

die zur Juleica 2019 in Bayreuth referieren<br />

werden. Ziel ist es, auch in sozialen Medien eine<br />

umfassende Reichweite zu erzielen für noch<br />

größere und stärkere Projekte. In diesem Jahr eröffneten<br />

wir einen Instagram-Account, der dazu<br />

dienen soll, mit den Jugendlichen auf einer Wellenlänge<br />

zu sein, da andere soziale Medien nicht<br />

mehr so oft genutzt werden. Mit einer großen<br />

Reichweite möchten wir auf uns aufmerksam<br />

machen und noch größere und wichtigere Projekte<br />

und neu konzipierte Ideen umsetzen.<br />

Was wir erreicht haben<br />

Kooperation gelingt nicht von allein und ist für<br />

alle Beteiligten ein Lernprozess. Zum Jahresende<br />

erhielten wir die Zustimmung für eine Zusammenarbeit<br />

und Kooperation mit dem „Muslimischen<br />

Bildungswerk Erlangen“. Zusammen<br />

möchten wir Veranstaltungen für alle Jugendlichen<br />

öffentlich organisieren.<br />

Tugce Akbas<br />

Unser Strukturaufbau<br />

beinhaltet:<br />

immer wieder neue<br />

Veranstaltungen und<br />

Informationstage,<br />

um die Kontakte in<br />

den verschiedenen<br />

Regionalkreisen zu<br />

pflegen. Dabei wurden<br />

Themen wie die<br />

Strukturen <strong>des</strong> BezJR<br />

und KJR erklärt und<br />

Informationen geliefert.<br />

Somit wurden<br />

die zentralen Zielsetzungen<br />

übermittelt.<br />

Foto DITIB-Jugend Bayern<br />

Vorstand DITIB-Jugend Bayern


62<br />

deutsche beamtenbund jugend bayern<br />

(dbbjb)<br />

Wir organisieren, vertreten und betreuen in <strong>Unterfranken</strong> junge Beschäftigte <strong>des</strong> öffentlichen<br />

Dienstes, die in sämtlichen Mitgliedsgewerkschaften <strong>des</strong> bayerischen Beamtenbun<strong>des</strong><br />

(bbb) und <strong>des</strong> deutschen Beamtenbun<strong>des</strong> (dbb) organisiert sind.<br />

Ausblick :<br />

Neben dem vorrangigen<br />

Ziel, die Präsenz<br />

in den Stadt- und<br />

Kreisjugendringen<br />

auszubauen, wird sich<br />

die Bezirksjugendleitung<br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

auch in 2019 wieder<br />

an einer Vielzahl von<br />

Veranstaltungen beteiligen.<br />

Termine und Veranstaltungen<br />

Der SJR Schweinfurt lud am 16. Januar <strong>2018</strong> zu<br />

seinem jährlichen Neujahrsempfang in die Diele<br />

<strong>des</strong> Schweinfurter Rathauses ein. Der Einladung<br />

war für die Bezirksjugendleitung <strong>Unterfranken</strong><br />

der dbbjb der Vorsitzende, Mathias Foit, gefolgt.<br />

Am 17. Januar veranstaltete der BDZ-Ortsverband<br />

Mainfranken mit der Bezirksjugendleitung<br />

<strong>Unterfranken</strong> der dbbjb in Schweinfurt wieder<br />

ein Bowling-Turnier mit vielen sportlich engagierten<br />

Kolleginnen und Kollegen.<br />

Im Juni <strong>2018</strong> folgte eine Delegation der Bezirksjugendleitung<br />

<strong>Unterfranken</strong> der dbbjb einer<br />

Einladung nach Berlin. In diesem Zusammenhang<br />

erfolgte auch ein Besuch beim Bun<strong>des</strong>vorsitzenden<br />

<strong>des</strong> BDZ in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

in Berlin.<br />

Daneben wurden auch die Vollversammlungen<br />

der SJR und KJR in Würzburg, Aschaffenburg und<br />

Schweinfurt besucht.<br />

Bei zwei Sitzungen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>jugendausschusses<br />

der dbbjb erfolgte auf bayerischer Ebene<br />

die Zielsetzung der weiteren Arbeit in Bayern<br />

und im Bund.<br />

Mehrere Vorstandsgespräche und Abstimmungen<br />

mit der Lan<strong>des</strong>jugendleitung sorgten für<br />

die notwendigen Planungen der weiteren Maßnahmen.<br />

Abgerundet wurde das Jahr <strong>2018</strong> durch Weihnachtsmarktbesuche<br />

in Würzburg und Schweinfurt.<br />

Ziele<br />

Die Stärkung und Bewahrung <strong>des</strong> öffentlichen<br />

Dienstes, indem wir das Berufsbeamtentum<br />

und das Tarifrecht weiterentwickeln.<br />

Die Förderung der Jugendpolitik, die Begleitung<br />

der Jugendgesetzgebung und der Ausbau der<br />

Kompetenzen der Jugendvertretungen.<br />

Das Vorbringen der Interessen unserer Mitglieder<br />

bei den öffentlichen Arbeitgebern.<br />

Die Mitarbeit und Ausgestaltung einer modernen,<br />

wettbewerbsfähigen und bürgerorientierten<br />

öffentlichen Verwaltung.<br />

Die Verbesserung der Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />

als wichtigste personelle Ressource.<br />

Förderung <strong>des</strong> Verständnisses für den öffentlichen<br />

Dienst.<br />

Daneben bieten wir für unsere Kolleg*innen natürlich<br />

jede Menge Freizeitangebote sowie Seminare<br />

auf Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>ebene.<br />

Mathias Foit<br />

Bowling-Turnier<br />

Foto deutsche beamtenbund jugend


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

63<br />

DLRG Bezirksjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Primäres Ziel der DLRG-Jugendarbeit ist es, allen Kindern in Deutschland die Möglichkeit<br />

zu geben, Schwimmen zu lernen, und sie dann eventuell weiterzubilden nach dem Motto:<br />

Vom Nichtschwimmer zum Schwimmer und vom Schwimmer zum Rettungsschwimmer.<br />

Die DLRG-Jugend <strong>Unterfranken</strong> setzt sich aus 14 Ortsverbänden zusammen.<br />

Bezirksmeisterschaft<br />

Unsere diesjährige Bezirksmeisterschaft fand<br />

am 17. März <strong>2018</strong> im Hallenbad in Schonungen<br />

statt. Je Altersklasse durften sich die jeweils<br />

Erst- bis Drittplatzierten im Einzel sowie die beste<br />

Mannschaft der einzelnen Ortsverbände im<br />

Rettungsschwimmen messen. Die zu schwimmenden<br />

Disziplinen sind dabei zum Beispiel<br />

Flossenschwimmen, das Schwimmen mit einem<br />

Hindernis, welches untertaucht werden muss,<br />

oder das Schleppen einer Puppe, die eine bewusstlose<br />

Person darstellt. Die besten Schwimmer<br />

der Bezirksmeisterschaften qualifizierten<br />

sich wiederum für die Bayerische Meisterschaft,<br />

die je<strong>des</strong> Jahr im Juli stattfindet. An der Bezirksmeisterschaft<br />

<strong>2018</strong> nahmen 168 Einzelschwimmer<br />

und 27 Mannschaften teil.<br />

Jugendleitertreffen<br />

Vom 14. bis 15.April <strong>2018</strong> fand das erste Jugendleitertreffen<br />

der DLRG-Jugend <strong>Unterfranken</strong><br />

statt. Mit 18 Teilnehmern belegten wir ein<br />

Selbstversorgerhaus in Steinbach. Auf dem Programm<br />

stand zunächst der Besuch <strong>des</strong> Don-Bosco-Hochseilgartens<br />

in Bamberg. Nach einigen<br />

bodennahen Teamtrainingsübungen zogen wir<br />

die Klettergurte an, um Stationen in 8 Meter<br />

Höhe zu bewältigen. Dazu gehörten das Balancieren<br />

über einen Baumstamm und ein Flug<br />

mit dem Trapez. Unterstützt durch die Gruppe<br />

konnten sich fast alle überwinden und die Aufgabe<br />

meistern. Nach dem anstrengenden, aber<br />

tollen Programm mit etwas Nervenkitzel hatten<br />

die Teilnehmer ein bisschen Freizeit in Bamberg,<br />

bevor der nächste Programmpunkt anstand:<br />

eine Bierführung in der Familienbrauerei „Drei<br />

Kronen“ in Memmelsdorf. Bei einer spannenden<br />

Führung mit der Braumeisterin lernten wir viel<br />

über die Geschichte der Brauerei, den Ablauf<br />

<strong>des</strong> Bierbrauens und über die Inhaltsstoffe <strong>des</strong><br />

Bieres. Diese konnten dabei auch probiert werden.<br />

Zur Abrundung <strong>des</strong> Tages kehrten wir im<br />

Brauereigasthof zum Essen ein. Im Anschluss ließen<br />

wir den schönen Tag in einer gemütlichen<br />

Runde mit gemeinsamen Spielen in unserer<br />

Unterkunft ausklingen.<br />

Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen stand<br />

die Vorstellung <strong>des</strong> neuen Projekts der DLRG-<br />

Jugend Bayern, „Alle ins Boot“, auf der Tagesordnung.<br />

Das Projekt soll die demokratischen<br />

Strukturen innerhalb <strong>des</strong> Vereins stärken. In<br />

Kleingruppen überlegten wir uns Ideen zur<br />

Umsetzung <strong>des</strong> Projekts, welche anschließend<br />

kreativ präsentiert wurden. Zum Abschluss <strong>des</strong><br />

Jugendleitertreffens fand noch ein gemeinsames<br />

Mittagessen statt.<br />

Bezirksjugendrat<br />

Gegen Ende <strong>des</strong> Jahres fand unser jährlicher<br />

Bezirksjugendrat statt, zu dem die Jugendvorsitzenden<br />

der einzelnen Ortsverbände sowie<br />

weitere Interessierte geladen waren. Es wurde<br />

über die vergangenen Veranstaltungen berichtet<br />

sowie Termine für das Folgejahr festgelegt.<br />

Anschließend klang der Abend mit Keksen und<br />

Gummibärchen gemütlich aus.<br />

Lisa Mündlein<br />

Foto Lisa Mündlein<br />

Jugendleitertreffen


64<br />

Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg<br />

(DPSG)<br />

Die DPSG zählt zu den größten Kinder- und Jugendverbänden im BDKJ und gliedert sich<br />

in 25 Diözesanverbände mit ca. 1.500 Ortsgruppen. In der Diözese Würzburg sind dies ca.<br />

2500 Mitglieder in über 40 Stämmen (Ortsgruppen).<br />

Ziel der DPSG ist es, Kinder und Jugendliche zu eigenständigen, verantwortungsbewussten<br />

und kreativen Persönlichkeiten zu erziehen. Grundlage ihres Erziehungsauftrags sind die<br />

Botschaft <strong>des</strong> Evangeliums sowie die pädagogischen Leitsätze Lord Robert Baden-Powells,<br />

<strong>des</strong> Gründers der Weltpfadfinderbewegung.<br />

Hierbei standen vor<br />

allem die Sorgen,<br />

Probleme, Erfolge und<br />

Zukunftsaussichten<br />

der verschiedenen<br />

Stämme im Mittelpunkt<br />

<strong>des</strong> Interesses.<br />

Schwerpunkte bei<br />

dem Projekt lagen<br />

dabei vor allem im Bereich<br />

der Präsenz bei<br />

Veranstaltungen und<br />

Feierlichkeiten,im<br />

Konzept <strong>des</strong> Pfadfindens<br />

sowie in vor<br />

Ort durchgeführten<br />

Werbemaßnahmen.<br />

Pfadfinden im Spiegel der Außenwahrnehmung<br />

Bereits 2016 hatte die DPSG Würzburg damit<br />

begonnen, eine Befragung ihrer Stämme für die<br />

Ausgestaltung ihres Verbandsentwicklungsprozesses<br />

durchzuführen und auf dieser Grundlage<br />

Ideen, Konzepte und Aktionen für das „Pfadfinden<br />

der Zukunft“ zu entwickeln. Nachdem<br />

diese Daten die Bildung verschiedener inhaltlicher<br />

Projektgruppen ermöglicht hatten, die im<br />

weiteren Verlauf den Verbandsentwicklungsprozess<br />

vorantrieben, merkte man jedoch, dass<br />

neben der verbandsinternen Perspektive auf<br />

Strukturen und Prozesse die Frage nach der Außenwahrnehmung<br />

der DPSG in den jeweiligen<br />

Städten und Gemeinden noch keinerlei Berücksichtigung<br />

gefunden hatte. Aus diesem Grund<br />

wurde zu Beginn <strong>des</strong> Jahres die Bildung der Arbeitsgruppe<br />

„DPSG extern“ initiiert, die sich mit<br />

der Frage auseinandersetzen sollte, wie die Außenwahrnehmung<br />

der Pfadfinder*innen vor Ort<br />

erhoben und hierdurch gleichzeitig ein Mehrwert<br />

für die entsprechenden Stämme erzielt<br />

werden kann. Die Durchführung von Interviews<br />

sollte erneut das zentrale Merkmal <strong>des</strong> Projekts<br />

bilden. Schwieriger war es jedoch, passende<br />

Ansprechpartner*innen ausfindig zu machen,<br />

da die Beziehungen der Stämme zu politischer<br />

Gemeinde, Pfarrgemeinde, Eltern oder anderen<br />

Vereinen vor Ort jeweils sehr unterschiedlich<br />

ausgeprägt sind. Daher lag der erste Schritt in<br />

der Arbeit der Projektgruppe darin, diejenigen<br />

Stämme, die bereits an der ersten Befragung<br />

im Jahr 2016/2017 teilgenommen hatten, anzuschreiben,<br />

hierbei die Rahmenbedingungen<br />

<strong>des</strong> Projekts kurz zu erläutern und bei Interesse<br />

um eine Rückmeldung passender Ansprechpartner*innen<br />

zu bitten, die für ein Interview in<br />

Frage kommen.<br />

Drei Stämme im Diözesanverband bekundeten<br />

ein ernsthaftes Interesse an einer Teilnahme.<br />

Um entsprechende Interviews führen zu können,<br />

sendeten sie eine Liste mit Ansprechpartner*innen,<br />

die aus ihrer Sicht potentiell für die<br />

Technik, die begeistert!<br />

Durchführung der Studie geeignet waren. Diese<br />

wurden anschließend von den Teilnehmer*innen<br />

der Projektgruppe ebenfalls angeschrieben<br />

und nach ihrer Bereitschaft zur Teilnahme am<br />

Projekt „DPSG extern“ gefragt. Bei allen drei<br />

Stämmen konnten dabei Bürgermeister, Gemeinderatsmitglieder,<br />

Eltern und Freunde im<br />

Umfeld der Stämme interviewt werden.<br />

Insgesamt ergab sich ein spannender Überblick<br />

über die Außenwahrnehmung der DPSG Würzburg<br />

in verschiedenen Teilen <strong>des</strong> Bistums. Aktuell<br />

findet sich das Projekt in seiner abschließenden<br />

Phase, bei der die Interviewinhalte den<br />

Stämmen sortiert und methodisch aufbereitet<br />

zur Verfügung gestellt werden sollen. Ziel ist es,<br />

den Stämmen einen Vergleich zwischen Selbstund<br />

Fremdwahrnehmung zu ermöglichen, bei<br />

dem die Aussagen der externen Ansprechpartner*innen<br />

als Spiegelung der eigenen Selbstwahrnehmung<br />

fungieren. Man erhofft sich ein<br />

gesteigertes Bewusstsein für die eigene Rolle<br />

vor Ort und daraus resultierend eine gezieltere<br />

Durchführung von Werbemaßnahmen und<br />

Öffentlichkeitsarbeit. Neben der inhaltlichen<br />

Neuausrichtung im Rahmen <strong>des</strong> Leiterkongresses<br />

hat die DPSG damit auch <strong>2018</strong> ein Zeichen<br />

für den Aufbruch in die Zukunft <strong>des</strong> Pfadfindens<br />

gesetzt.<br />

Jonas Müller<br />

Foto Patricia Pitz


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

65<br />

Deutsche Wanderjugend (DW)<br />

Die Wanderjugend (DWJ) ist „gemeinsam draußen unterwegs“.<br />

Offenheit für nachhaltiges Handeln, Engagement im Naturschutz und die Pflege von Kulturtechniken<br />

sind die Basis der DWJ. Zu der Kinder- und Jugendorganisation <strong>des</strong> Wanderverban<strong>des</strong><br />

Bayern (WV) in <strong>Unterfranken</strong> gehören Spessartbund, Hassbergverein und Rhönklub.<br />

Vielfältige Naturerfahrungen in der Gemeinschaft und das Entdecken der eigenen Kreativität<br />

sollen stark machen fürs Leben.<br />

Foto Patricia Pitz<br />

Wunderbares wirklich wichtiges Waldwissen<br />

Unser Ziel: ein Wochenende in Rothenbuch voller<br />

Erlebnisse unter dem Motto „wunderbares<br />

wirklich wichtiges Waldwissen“ – und zwar direkt<br />

im Wald. Die Jugendlichen konnten die Naturschutzmottos<br />

der Lan<strong>des</strong>verbände Bayern<br />

und Hessen hautnah erleben. Das Motto <strong>des</strong> LV<br />

Hessen war Namensgeber für die Veranstaltung<br />

und zog sich über das Wochenende hinweg. Das<br />

bayerische Motto „Säueimerle“ kam durch die<br />

Selbstversorgung im Wald zur Sprache, da im<br />

Wald in Sachen Müll besondere Aufmerksamkeit<br />

gefordert ist.<br />

Fortbildung Digitale Fotografie<br />

Im Kurs zur digitalen Fotografie in der Umweltbildungsstätte<br />

Oberelsbach wurden verschiedene<br />

Aspekte und Möglichkeiten <strong>des</strong> Fotografierens<br />

kennengelernt. Ebenso wurde das Thema<br />

Fotorechte und Veröffentlichung aufgegriffen.<br />

Zum ersten Mal konnte auch das Spiel mit der<br />

Belichtungszeit während Nachtaufnahmen erprobt<br />

werden. Das bietet besonders in der Jugendarbeit<br />

vielfältige Möglichkeiten.<br />

Spessartbun<strong>des</strong>zeltlager<br />

Für 60 Kinder und ihre Betreuer*innen begannen<br />

die Ferien unter dem Motto „Camp der<br />

Helden“ abenteuerlich und heldenhaft. Die<br />

Gruppeneinteilung erfolgte ganz nach Harry<br />

Potter durch den „sprechenden Hut“, was uns<br />

ganz wunderbar auf die bevorstehende Woche<br />

einstimmte. Durch unser „Heldentor“ kamen<br />

wir in die Welt der verschiedensten Helden und<br />

mussten bei der ein oder anderen Rallye knifflige<br />

Aufgaben erledigen. Wir erfrischten uns an<br />

der örtlichen Wassertretanlage und gegen Ende<br />

der Woche entspannten wir an einem Wellnessnachmittag.<br />

Bei einer Nachtwanderung durch<br />

den Kleinkahler Wald wuchsen unsere kleinen<br />

Helden, wobei manch großer Held danach etwas<br />

kleiner wirkte<br />

Kinder- & Familientag „Vom Wert der Dinge“<br />

An diesem Tag bot sich Familien in Hobbach<br />

ein sehr vielfältiges Programm, bei dem für alle<br />

Kinder- & Familientag<br />

etwas dabei war: Sie hämmerten, zogen Kerzen,<br />

filzten, schöpften Papier, stellten Sachen<br />

aus selbst gesammelten Kräutern her oder gestalteten<br />

zum Thema „Upcycling“ Bienen aus<br />

alten Überraschungseierhülsen, die sich einige<br />

dann als Kette um den Hals hängten. Zum Abschluss<br />

konnten sie das Theaterstück „Hans im<br />

Glück“ ansehen und so erleben, dass, passend<br />

zum Leitthema <strong>des</strong> Tages, die wichtigsten Dinge<br />

im Leben- wie etwa das Glück oder etwas mit<br />

Liebe Selbstgemachtes – eben nicht käuflich<br />

sind. Auch bei der Verpflegung wurde auf den<br />

Wert der Dinge geachtet. Um Müll zu vermeiden,<br />

wurde Porzellangeschirr verwendet und<br />

der Kaffee in den wiederverwendbaren „Miltenbechern“<br />

verkauft. Mit dieser Veranstaltung<br />

wurde der Umweltschutz als zentrales Thema<br />

für unserer Zukunft in den Alltag der Familien<br />

getragen und den Kindern die Gelegenheit gegeben,<br />

sich altersgemäß damit auseinanderzusetzen.<br />

Die Veranstaltung wurde vom Spessartbund<br />

in Kooperation mit dem Roland Eller<br />

Umweltzentrum ausgerichtet. Wichtig ist hier<br />

noch zu erwähnen, dass die Deutsche Wanderjugend<br />

den Albert Lippert Preis für die tolle Veranstaltung<br />

vom KJR Aschaffenburg überreicht<br />

bekommen hatte.<br />

Franz-Josef Johannes Elter<br />

An dem Wochenende<br />

gab es die Gelegenheit,<br />

an einem Insta<br />

Walk teilzunehmen,<br />

Schöpfrahmen zu<br />

bauen und damit<br />

Papier zu schöpfen,<br />

Naturkosmetik herzustellen,<br />

am Lagerfeuer<br />

Stockbrot zu machen<br />

und viele Rätsel<br />

zu lösen, manch einer<br />

weiß bis heute nicht,<br />

„was Willi mag“.<br />

Auf dem Zeltlager<br />

waren täglich neue<br />

„Helden“, wie die<br />

wilden Kerle, Pippi<br />

Langstrumpf, Harry<br />

Potter, Batman oder<br />

Feuerwehrmann Sam,<br />

zu Besuch und luden<br />

zu Abenteuern ein.


66<br />

Evangelische Jugend <strong>Unterfranken</strong> (EJ)<br />

Die Evangelische Jugend <strong>Unterfranken</strong> (EJ) ist als großer Jugendverband <strong>Unterfranken</strong>s in<br />

9 Dekanaten und 242 Kirchengemeinden präsent und gestaltet hier evangelische Jugendarbeit<br />

für junge Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit, engagiert sich politisch, organisiert<br />

Freizeiten und bildet Ehrenamtliche für ihre Arbeit fort.<br />

In Workshops konnten<br />

sich die Teilnehmenden<br />

in typisch männlichen<br />

Disziplinen,<br />

wie z.B. Autoreifen<br />

wechseln, ausprobieren.<br />

Ebenso gab es die<br />

typisch weiblichen<br />

Tätigkeiten, wie z.B.<br />

Sticken.<br />

Let‘s talk about ...<br />

Die Delegierten der Kirchenkreiskonferenz Ansbach-Würzburg/Nord<br />

trafen sich vom 16. bis<br />

18. März im Jugendübernachtungshaus Michelrieth.<br />

Der thematische Teil stand unter dem<br />

Motto: „Let‘s talk about …“<br />

Nein, es ging nicht um Sex – oder zumin<strong>des</strong>t<br />

nicht nur. Vielmehr ging es um die sexuelle<br />

Vielfalt, um die männlichen und weiblichen Anteile,<br />

die alle in sich tragen, und darum, wie die<br />

Evangelische Jugend und die Evangelische Kirche<br />

in Bayern damit umgehen. Als Referentin<br />

war Pfarrerin Hermine Wieker aus Werneck zu<br />

Gast sowie Vertreter*innen <strong>des</strong> Schwulen- und<br />

Lesbenzentrums Würzburg (Déjà Wü). Der Einblick<br />

in die Sichtweisen der Bibel und der Kirche<br />

war sehr spannend. Mit den Vertreter*innen<br />

der Jugendgruppe Déjà Wü wurden verschiedene<br />

Sichtweisen und Vorurteile der Gesellschaft<br />

gegenüber Homosexualität und Transsexualität<br />

erarbeitet. Die Jugendlichen erzählten von den<br />

Erfahrungen ihrer Coming-outs, den Reaktionen<br />

der Familien und der Freunde. Außerdem beantworteten<br />

sie ganz offen und frei alle Fragen.<br />

Ein wunderschöner Gottesdienst mit einer tollen<br />

Predigt und einer coolen Aktion zum Thema<br />

rundeten den Samstag ab. Am Sonntagvormittag<br />

fand der Geschäftsordnungsteil mit Berichten,<br />

Wahlen und Anträgen statt.<br />

Andacht Let‘s talk about it<br />

„Spiel‘ma mal a weng!“<br />

Auch im Herbst <strong>2018</strong> traf sich die Kirchenkreiskonferenz<br />

Ansbach-Würzburg/Nord wieder<br />

in Michelrieth, um gemeinsam dem fränkischen<br />

Motto „Spiel‘ma mal a weng“ gerecht zu<br />

werden und die Zeit für die verschiedensten<br />

Arten von Spielen zu nutzen. Dabei standen<br />

im Mittelpunkt aber nicht die „klassischen“<br />

Brett-oder Gruppenspiele, die natürlich auch<br />

nicht zu kurz kamen, sondern das Thema „Exit<br />

Rooms“. Aber wie passt das jetzt mit christlicher<br />

Jugendarbeit zusammen, außer, dass es<br />

im Normalfall sehr viel Spaß verspricht?<br />

Exit Games<br />

Bei Exit Games geht es dem Grunde<br />

nach immer darum, gemeinsam mit seiner<br />

Gruppe durch das Lösen von Rätseln<br />

und das Finden von Hinweisen aus einem<br />

Raum zu entkommen, in dem man eingesperrt<br />

ist.<br />

Das brachten uns die beiden Referent*innen<br />

<strong>des</strong> BDKJ näher, die selbst einen solchen Escape<br />

Room in einer Jugendherberge gestaltet<br />

und durchgeführt hatten. Denn hinter einem<br />

Escape Room sollte immer eine spannende<br />

Geschichte stecken. Von denen gibt‘s im Christentum<br />

ja bekanntlich sehr viele.<br />

Neben diesem Input wurden wir natürlich auch<br />

selbst kreativ und durften eine eigene Idee für<br />

einen Escape Room entwickeln und in einem<br />

Workshop einen Selbstversuch im Entkommen<br />

aus dem Raum wagen. Jede*r konnte für sich,<br />

Foto Evangelische Jugend <strong>Unterfranken</strong>


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

67<br />

aber auch für die Arbeit mit einer Jugendgruppe<br />

oder ein Projekt auf Dekanatsebene, etwas<br />

mitnehmen und außerdem getreu dem Motto<br />

„Exit Games“ dem manchmal trägen und langweiligen<br />

Alltag entkommen und durch die Andachten<br />

und den gemeinsamen Gottesdienst<br />

Gott ein bisschen näher sein.<br />

Kirchenvorstandswahlen in Bayern<br />

Die Kirchenvorstandswahlen am 21. Oktober<br />

<strong>2018</strong> waren nicht nur für die evangelisch-lutherische<br />

Kirche in Bayern, sondern auch für die<br />

Evangelische Jugend in <strong>Unterfranken</strong> ein wichtiger<br />

Tag. Alle wahlberechtigten Kirchenmitglieder<br />

waren aufgerufen ihre Stimme abzugeben<br />

und so ihre Kirchengemeinde mitzugestalten.<br />

Doch im Gegensatz zur bayerischen Landtagswahl<br />

waren bei uns alle 16-Jährigen und sogar<br />

Konfirmierte ab 14 Jahren wahlberechtigt. Dass<br />

sich dieser Vertrauensvorschuss an junge Menschen<br />

auf jeden Fall lohnt, konnte man an der<br />

hohen Wahlbeteiligung sehen. Die Gruppe der<br />

unter 21-Jährigen hatte in ganz Bayern und<br />

auch in <strong>Unterfranken</strong> die höchste Wahlbeteiligung.<br />

Das ist auch das Ergebnis langjähriger Anstrengungen<br />

der Evangelischen Jugend in unserer<br />

Kirche, Jugendlichen mehr Mitspracherecht<br />

zu geben. Denn junge Menschen ergreifen gerne<br />

die Chance, Verantwortung zu übernehmen,<br />

wenn man sie lässt.<br />

Auch von ihrem passiven Wahlrecht haben viele<br />

von uns Gebrauch gemacht. 2% der neu gewählten<br />

Kirchenvorstände in <strong>Unterfranken</strong> sind<br />

20 Jahre alt oder jünger und 15% sind jünger als<br />

40 Jahre. Damit sind diese jungen Kirchenvorsteher*innen<br />

nun in der Position, die nächsten<br />

sechs Jahre bei den „Erwachsenen“ mitzuentscheiden.<br />

Abschied nehmen<br />

Im November musste die Evangelische Jugend<br />

Abschied nehmen von Tanja Rupprecht. Die<br />

Jugendbildungsreferentin der Evangelischen<br />

Landjugend für den Bezirk <strong>Unterfranken</strong> starb<br />

im Alter von 42 Jahren nach schwerer Krankheit.<br />

Fast 20 Jahre begleitete sie das Engagement<br />

junger Menschen zwischen Steigerwald,<br />

Hassbergen und Mainschleife. Die Evangelische<br />

Jugend <strong>Unterfranken</strong> trauert um Tanja, die sich<br />

mit Humor, Lebensfreude, Kreativität und Begeisterung<br />

in die Jugendarbeit eingebracht hat.<br />

Ann-Kathrin Uhl, Lina Spiegel,<br />

Simon Morgenstern, Jonas Schneider,<br />

Eva-Maria Larisch-Schug.<br />

Foto Evangelische Jugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Spiel‘ma mal a weng!


68<br />

Fastnacht-Jugend Franken (FJF)<br />

Der Fastnacht-Verband Franken ist eine Vereinigung zur Pflege fastnachtlichen Brauchtums.<br />

In ganz Franken sind dem FVF 300 Gesellschaften angeschlossen, denen wiederum<br />

ca. 70.000 Aktive angehören. Dazu kommen über 1000 fördernde Mitglieder und rund<br />

20.000 Kinder und Jugendliche.<br />

Zur Narrennachwuchssitzung<br />

am<br />

21. Januar. fanden 21<br />

Auftritte aus 19 Gesellschaften<br />

mit 330<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

in Oberdürrbach<br />

statt.<br />

Beim Workshop Bütt<br />

wurden 50 Teilnehmer*innen<br />

aus 31<br />

Gesellschaften von<br />

unseren bewährten<br />

Schulungsleiter*innen<br />

in Mimik, Gestik,<br />

Rhetorik und Gesang<br />

geschult.<br />

33. Narrennachwuchssitzung<br />

Gespannt erwarteten die ca. 200 Besucher*innen<br />

den Beginn um 13 Uhr. Die Aktiven boten<br />

den Zuschauern einen Querschnitt durch die Jugendarbeit<br />

der Fastnacht-Jugend: Jugendelferräte,<br />

Prinzenpaare, Büttenreden, Garden mit<br />

Marsch- und Schautanz, Tanzpaare, Tanzmariechen<br />

und Gesangsbeiträge.<br />

12. TV-Jugendsitzung im Bayerischen Rundfunk<br />

Wie in den vergangenen elf Jahren wurde auch<br />

im Jahr <strong>2018</strong> die Nachwuchssitzung <strong>des</strong> Fastnacht-Verban<strong>des</strong><br />

Franken „Wehe, wenn wir losgelassen“<br />

am 28. Januar in Veitshöchheim in den<br />

Mainfrankensälen aufgezeichnet. Die Zuschauer<br />

im Saal und die Fernsehzuschauer erlebten<br />

einen Querschnitt durch das fastnachtliche<br />

Brauchtum unserer Jugendarbeit.<br />

Juleica-Schulungen <strong>2018</strong> der BDK/FJF<br />

An zwei Wochenenden (April und Juni) fand<br />

eine Julieca-Schulung <strong>des</strong> BDK in Zusammenarbeit<br />

mit der FJF im Haus der Fastnacht in<br />

Veitshöchheim statt. 11 Jugendleiter*innen<br />

wurden zu den Themen Persönlichkeitsbildung,<br />

Organisation, Gruppenpädagogik, gesetzliche<br />

Grundlagen, Kassenführung und Strukturen der<br />

Jugendarbeit geschult. Darüber hinaus haben<br />

18 Jugendleiter*innen am 20. November eine<br />

Juleica-Auffrischung absolviert, um ihre Verlängerung<br />

beantragen zu können.<br />

8. Tag der Fastnacht-Jugend Franken <strong>2018</strong><br />

Die FJF veranstaltete am 30. Juni in Coburg den<br />

8. Tag der Fastnacht-Jugend Franken unter dem<br />

Motto „Spiel[e] ohne Grenzen“. Dabei treffen<br />

sich Kinder und Jugendliche, um sich gemeinsam<br />

mit Themen zu beschäftigen, die die Jugendarbeit<br />

und das Brauchtum der Fränkischen<br />

Fastnacht betreffen. Mit dem diesjährigen Motto<br />

möchten der Fastnacht-Verband Franken und<br />

seine Jugendorganisation, die FJF, den nötigen<br />

Stellenwert der Pädagogik in der Jugendarbeit<br />

zum Ausdruck bringen. Den Kindern und Jugendlichen<br />

wurde dies bei verschiedenen Spielstationen<br />

auf spielerische Weise nahegebracht.<br />

Aus <strong>Unterfranken</strong> nahmen diesmal zwei Gesellschaften<br />

mit ca. 50 Kindern teil<br />

Gruppenbild Neunerplatz<br />

14. Treffpunkt Bütt<br />

Am 21. Juli <strong>2018</strong> lud die FJF im Bezirk <strong>Unterfranken</strong><br />

zum Sommerworkshop der Büttenredner<br />

ein. Unter der bewährten Leitung von Wolfgang<br />

Salomon fühlten sich 35 Kinder auf den Brettern<br />

<strong>des</strong> Theaters am Neunerplatz in Würzburg<br />

wie zuhause. Sprachübungen und spontane<br />

Spielszenen ließen schnell alle Scheu vergessen<br />

und alle hatten viel Spaß daran, in verschiedene<br />

Rollen zu schlüpfen.<br />

19. Workshop Bütt<br />

Vom 30. November bis 2. Dezember <strong>2018</strong> war es<br />

endlich wieder so weit. Der 19. Workshop Bütt<br />

in <strong>Unterfranken</strong> startete wie gehabt mit unserem<br />

Eröffnungsgottesdienst im Jugendhaus<br />

in Leinach. Nach einer gruppendynamischen<br />

Einführungsphase am Freitag wurden mit den<br />

Kindern zusammen Gruppen gebildet. So wurden<br />

die Teilnehmer*innen auf ihre Auftritte in<br />

der Faschingszeit vorbereitet. Mit viel Können<br />

gestalteten die Kids mit den Betreuern einen<br />

tollen Abend unter dem Motto „Zirkus“. Im Rahmen<br />

der Veranstaltung fand am Sonntag auch<br />

das TV-Casting für „Wehe dem, wenn wir losgelassen<br />

2019“ statt.<br />

Julia Botos<br />

Foto Fastnachts-Jugend Franken


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

69<br />

Gewerkschaftsjugend im DGB<br />

Die Gewerkschaftsjugend im DGB organisiert und unterstützt als großer politischer<br />

Jugendverband die betriebsbezogene und politische Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong>. Wir<br />

sind die gewerkschaftliche Interessenvertretung für, mit und durch Jugendliche und junge<br />

Erwachsene. Dabei nehmen wir als Dachorganisation die politischen Vertretungsaufgaben<br />

wahr.<br />

Foto Gewerkschaftsjugend im DGB<br />

Gute Bildung<br />

In der aktuellen Ausbildungsplatzsituation in<br />

<strong>Unterfranken</strong> im bayernweiten Vergleich landen<br />

wir auf dem letzten Platz. Natürlich sieht die<br />

Situation innerhalb der Regionen sehr unterschiedlich<br />

aus. So gibt es in Schweinfurt und<br />

Würzburg relativ viele Ausbildungsplätze, während<br />

die Lage in Miltenberg und Kitzingen deutlich<br />

angespannter ist. Deshalb machen wir auf<br />

diese regionalen Unterschiede immer wieder<br />

aufmerksam. Zum Thema gute Bildung gehört<br />

für uns, nicht nur Missstände aufzuzeigen, sondern<br />

auch uns aktiv an der Verbesserung zu beteiligen.<br />

Deshalb ist die DGB Jugend <strong>Unterfranken</strong><br />

natürlich auch im Berufsbildungsausschuss<br />

der IHK Aschaffenburg mit einem Mandat vertreten.<br />

Hier haben wir auch wie die Jahre zuvor<br />

den Ausbildungsreport, den die DGB Jugend<br />

Bayern jährlich herausgibt, vorgestellt und mit<br />

den Arbeitgebern diskutiert.<br />

Berufsschularbeit<br />

Auch im Frühjahr <strong>2018</strong> starteten wir wieder motiviert<br />

in unsere Berufsschultour, bei welcher<br />

die Berufsintegrationsklassen verstärkt in den<br />

Fokus der Berufsschularbeit rückt. Doch auch<br />

weiterhin ist die klassische Berufsschultour sehr<br />

nachgefragt und ein voller Erfolg.<br />

Als Auszubildende*r und junge*r Arbeitnehmer*in<br />

ist es wichtig, seine Rechte zu kennen.<br />

Gerade Auszubildende sind häufig von Überstunden<br />

und ausbildungsfremden Tätigkeiten<br />

betroffen. Wer sich dagegen wehren will, muss<br />

seine Rechte kennen und wissen, wie man diese<br />

verteidigt, einfordert und ggf. einklagen kann.<br />

Bei vielen Gesprächen mit den Auszubildenden<br />

1. Mai Schweinfurt<br />

wurde deutlich, wie wichtig Jugend-, Auszubildendenvertretungen<br />

sowie Betriebsräte in den<br />

Betrieben sind, da diese sich für die Auszubildenden<br />

und die Verbesserung von Ausbildungsbedingungen<br />

einsetzen. Insgesamt war die Berufsschultour<br />

<strong>2018</strong> wieder ein voller Erfolg und<br />

wird auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil<br />

der Arbeit der DGB Jugend sein.<br />

Politische und gesellschaftliche Arbeit<br />

Ziel der politischen und gesellschaftlichen<br />

Arbeit in <strong>Unterfranken</strong> ist es, interessierte Gewerkschafter*innen<br />

politisch weiterzuqualifizieren<br />

und einen gewerkschaftsübergreifenden<br />

Austausch zu realisieren, um so die gewerkschaftliche<br />

Jugendarbeit in der Region weiterzuentwickeln<br />

und inhaltlich zu fundieren. Ein<br />

Schwerpunkt im Wahljahr <strong>2018</strong> war natürlich<br />

die Landtagswahl. Unter dem Motto „Reboot<br />

Bavaria“ haben wir Forderungen an die Parteien<br />

für ein gerechteres Bayern in die Öffentlichkeit<br />

getragen. Dazu haben wir ein eigenes Positionspapier<br />

mit Forderungen an die Politik entwickelt,<br />

welches wir unter anderem Markus Söder<br />

bei einer Veranstaltung übergeben haben. Der<br />

Tag der Arbeit war in <strong>Unterfranken</strong> auch wieder<br />

ein voller Erfolg. Die DGB Jugend <strong>Unterfranken</strong><br />

war in Schweinfurt erstmals mit einer Jugendrede<br />

und einem Sketch an der Kundgebung vertreten.<br />

In Aschaffenburg gab es wieder einen<br />

Jugendblock bei der 1.-Mai-Demo mit anschließender<br />

Jugendrede. Aber auch in Würzburg,<br />

Lohr und Kitzingen gab es zum ersten Mal eine<br />

Jugendrede am 1. Mai.<br />

Anna Kroll<br />

So war die DGB<br />

Jugend <strong>Unterfranken</strong><br />

vom 26. März bis 20.<br />

April <strong>2018</strong> sowie vom<br />

24. September bis<br />

20. Oktober <strong>2018</strong><br />

in <strong>Unterfranken</strong> an<br />

über sieben Berufsschulen<br />

unterwegs.<br />

So konnten um die<br />

1500 Schüler*innen<br />

über ihre Rechte<br />

und Pflichten in der<br />

Ausbildung, über Gewerkschaften<br />

und Tarifverträge<br />

sowie über<br />

Interessenvertretung<br />

und Mitbestimmung<br />

im Betrieb informiert<br />

werden.


70<br />

Johanniter-Jugend<br />

Die Johanniter-Jugend ist der Jugendverband der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und eine bun<strong>des</strong>weit<br />

tätige christlich-evangelische Organisation.<br />

Wir ermöglichen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch unsere Gruppen<br />

und Aktivitäten eine lebendige Gemeinschaft und begegnen uns mit Respekt<br />

und gegenseitiger Wertschätzung.<br />

Das Jahr <strong>2018</strong> war bei der Johanniter-Jugend<br />

ziemlich actionreich, aber auch lehrreich zugleich.<br />

Wir nahmen beispielsweise teil am Blaulicht-Bowling<br />

Cup, räumten aber diesmal leider<br />

keine Preise ab.<br />

In unseren Johanniter-Jugend-Gruppenstunden<br />

machten wir noch viel, viel mehr. Wir bauten<br />

zum Beispiel Handyla<strong>des</strong>tationen – jetzt geht<br />

kein Akku mehr leer! Und auch unsere jährliche<br />

Halloween-Party war famos. Da machte sich<br />

Haben uns beim Lan<strong>des</strong>wettkampf der Johanniter<br />

in Kempten getroffen und uns mit vielen<br />

anderen Mannschaften über zwei Tage in einem<br />

Erste-Hilfe-Wettkampf gemessen.<br />

Auch ein paar Schulsanitätsdienste kamen bei<br />

uns dazu, denn scheinbar steigt die Zahl der Unfälle<br />

in den Schulen wie im Nu. Mit gut ausgebildeten<br />

Schulsanis, ist ja klar, läuft alles wieder<br />

wunderbar!<br />

Im August starteten wir dann beim Rock the<br />

Race in Würzburg, einem Cross-/Hindernislauf<br />

mit zahlreichen Hindernissen – die fanden wir<br />

aber ganz angemessen. Das Ziel erreichten wir<br />

alle ohne Verluste und kühle Getränke stillten<br />

dann unseren Durste.<br />

Sanitätsabsicherung Marathon Würzburg<br />

zum Glück keiner in die Hos‘ …<br />

Auch bei einigen Sanitätsabsicherungen waren<br />

wir dabei. Da sieht man allerlei!<br />

Am Ende ist wohl allen klar … das war ein richtig<br />

spaßiges Jahr!<br />

Stefanie Düll<br />

Rock the Race Würzburg<br />

Foto Johanniter-Jugend


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

71<br />

Jugend <strong>des</strong> Deutschen Alpenvereins<br />

(JDAV)<br />

Die Jugend <strong>des</strong> Deutschen Alpenvereins (JDAV) ist die Jugendorganisation <strong>des</strong> weltweit<br />

größten Bergsteigerverbands. Sie versteht Bergsteigen jedoch nicht als Selbstzweck, sondern<br />

als ausgezeichneten Weg, junge Menschen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu<br />

unterstützen.<br />

Aufgaben und Aktivitäten<br />

In <strong>Unterfranken</strong> hat die JDAV rund 6.500 Mitglieder<br />

in sieben Sektionen (Ortsgruppen). In<br />

Jugendgruppen treffen sich die Kinder und Jugendlichen<br />

unter der kompetenten Leitung von<br />

knapp 90 ehrenamtlichen Jugendleiter*innen<br />

regelmäßig an ihrem Wohnort. An Wochenenden<br />

und in den Ferien unternehmen sie häufig<br />

natursportliche Aktivitäten im Nahbereich der<br />

fränkischen Mittelgebirge, aber auch Fahrten in<br />

die Alpen sowie in außeralpine und außereuropäische<br />

Berggebiete. Die Qualifizierung und Beratung<br />

der ehrenamtlichen Jugendleiter*innen<br />

für ihre anspruchsvolle Tätigkeit ist Kernaufgabe<br />

der JDAV auch auf Bezirksebene. Dabei geht<br />

es neben der Vermittlung der notwendigen pädagogischen<br />

und bergsportlichen Kompetenzen<br />

immer auch darum, neue und aktuelle Themen<br />

aufzugreifen. So waren <strong>2018</strong> Improtheater,<br />

Upcycling und Jugendarbeit mit Geflüchteten<br />

Themen von Fortbildungen für ehrenamtliche<br />

Jugendleiter*innen.<br />

JDAV-Nordbayern-Camp<br />

Zentrales Highlight im Bezirksverband war das<br />

7. JDAV-Nordbayern-Camp für die Kinder- und<br />

Jugendgruppen in Nordbayern.<br />

Vom 15. bis 17. Juni <strong>2018</strong> kamen mehr als 50<br />

Kinder, Jugendliche, Jugendleiterinnen und Jugendleiter<br />

in die Hersbrucker Schweiz. Dort<br />

erwartete sie eine breite Palette angebotener<br />

Workshops: Klettern, Höhlenbegehung, Bouldern,<br />

mobile Seilaufbauten, Basteln, Backen,<br />

Lagerfeuer und Grillen bildeten die Programmpunkte,<br />

die von erfahrenen und ausgebildeten<br />

Jugendleiter*innen angeleitet wurden.<br />

Neuwahlen<br />

Im November <strong>2018</strong> wurde die Bezirksjugendleitung<br />

neu gewählt:<br />

Wiedergewählt wurden Denis Lieb, Julia Sandner,<br />

Paul Rausch und Johannes Büttner. Neu in<br />

der Bezirksjugendleitung sind Anton Braun und<br />

Konstantin Scholz.<br />

Werner Birkl-Frischhut<br />

Foto Jugend <strong>des</strong> Deutschen Alpenvereins<br />

Upcycling gebrauchter Kletterseile


72<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Unterfranken</strong><br />

Tue Gutes und rede darüber! Ein Slogan, der gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig ist,<br />

um junge Leute für das Ehrenamt Feuerwehr zu begeistern. Um hier am Ball zu bleiben,<br />

hat die JF <strong>Unterfranken</strong> ihre Internetpräsenz überarbeitet und versucht weiter mit hohem<br />

Aufwand Jugendliche für die Feuerwehren zu gewinnen. Aber nicht nur eine gute Webseite,<br />

sondern auch ein großes Angebot an Veranstaltungen können Jugendliche begeistern.<br />

In zwei Jahren gibt es<br />

dann die siebte Auflage<br />

<strong>des</strong> Action Days.<br />

Mit einer sogenannten<br />

Landing Page, auf<br />

welcher die wichtigsten<br />

Informationen<br />

online geschaltet<br />

werden, z.B. Kontakte,<br />

Übersicht über den<br />

Verband, geht die JF<br />

mit der Zeit.<br />

Aktuelle Infos werden<br />

hier verknüpft mit<br />

den Nachrichten, die<br />

über Facebook bereitgestellt<br />

werden, angezeigt.<br />

So bekommt<br />

jede*r Besucher*in<br />

möglichst schnell die<br />

Informationen, die<br />

er*sie sehen möchte<br />

bzw. sehen soll.<br />

Für die kommenden<br />

Jahre sind wir so unter<br />

www.jf-ufr.de sehr<br />

gut aufgestellt!<br />

Neues Konzept für eine neue Webseite<br />

Längst überfällig war in den letzten Jahren ein<br />

neuer Internetauftritt für die Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Unterfranken</strong>. Nach einigen Planungsgesprächen<br />

war klar, dass nicht nur eine modernisierte<br />

Webseite erstellt werden soll, sondern ein neues<br />

Konzept gefunden werden muss. In Zeiten<br />

von Social-Media-Kanälen wie Facebook, Twitter,<br />

Youtube und Co. spielt die eigene Webseite<br />

heute eine andere Rolle als noch vor einigen Jahren.<br />

War die Webseite bisher die einzige Informationsquelle<br />

über eine Organisation, splittet<br />

sich die Bereitstellung von aktuellen Informationen,<br />

Bildern und Videos sowie der Kontakt mit<br />

den Besuchern jetzt auf.<br />

Action Day in Schwärzelbach<br />

Bereits zum sechsten Mal trafen sich JF der Städte<br />

und Landkreise aus <strong>Unterfranken</strong> zum Action<br />

Day. Im letzten Jahr wurde der Spieletag bzw.<br />

Wettkampf am 10. Juni in Schwärzelbach (Lkr.<br />

Bad Kissingen) ausgetragen. Jugendgruppen<br />

aus fast allen Landkreisen bzw. den kreisfreien<br />

Städten müssen während <strong>des</strong> Wettkampfs<br />

Spiele und Aufgaben lösen, die mal mehr, mal<br />

weniger Bezug zur Feuerwehrarbeit haben. Die<br />

Landkreise und Städte aus <strong>Unterfranken</strong> hatten<br />

hierzu wieder schöne Wasser-, Geschicklichkeits-<br />

und Schnelligkeitsspiele vorbereitet. Der<br />

Fokus der Spiele lag dabei in der Zusammenarbeit<br />

der Jugendlichen, denn nur als Team sind<br />

Action Day<br />

wir als Feuerwehr bzw. JF stark. Gewinner sind<br />

daher auch alle Jugendgruppen, die an dieser<br />

Veranstaltung teilgenommen haben. Jede Gruppe<br />

erhielt als Gewinn ein Wikinger-Schachspiel<br />

und die Mannschaft mit den meisten Punkten<br />

konnte sich den Wanderpokal bis zum nächsten<br />

Action Day sichern.<br />

Verkehrssicherheitstraining<br />

Seit einigen Jahren bieten die JF Bayern und die<br />

Versicherungskammer Bayern in Kooperation<br />

Fahrtrainings für Jugendliche aus den JF an. Das<br />

Angebot richtet sich dabei hauptsächlich an<br />

17-jährige Fahranfänger*innen, die den Führerschein<br />

für das begleitete Fahren absolviert haben.<br />

Auch die JF <strong>Unterfranken</strong> beteiligt sich an<br />

dieser Aktion und konnte schon mehrfach das<br />

Sicherheitstraining auf dem Flugplatz in Kitzingen<br />

durchführen. Die Resonanz auf diese Veranstaltung<br />

ist nach wie vor gut, sie wird von den<br />

Jugendlichen gut angenommen. Eine Besonderheit<br />

im Gegensatz zu anderen Fahrtrainings ist,<br />

dass die Teilnehmer in sehr kleinen Gruppen<br />

mit eigenem Coach und Fahrzeug intensiv üben<br />

können. So können den ganzen Tag viele Situationen<br />

aus dem Alltag trainiert werden und die<br />

Jugendlichen sind auf den Straßenverkehr bestens<br />

vorbereitet.<br />

Sebastian Finger<br />

Foto Jugendfeuerwehr <strong>Unterfranken</strong>


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

73<br />

Naturschutzjugend im LBV (NAJU)<br />

Natürlich was bewegen – die Naturschutzjugend im LBV (NAJU) stellt sich vor:<br />

Die NAJU ist die eigenständige, gemeinnützige Jugendorganisation <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>bunds für<br />

Vogelschutz in Bayern e.V. – Verband für Arten- und Biotopschutz (LBV). Die etwa 140<br />

Kinder- und Jugendgruppen und ca. 12.000 Mitglieder engagieren sich für den Erhalt der<br />

Umwelt und sind sowohl vor Ort als auch bayernweit aktiv.<br />

Mit Kindern in die Natur<br />

Die Kinder- und Jugendgruppen sind die Basis<br />

unserer Jugendarbeit. So finden das ganze Jahr<br />

spannende und kreative Gruppenstunden statt.<br />

Um neue Leiter*innen für die Arbeit mit Naturkindergruppen<br />

zu gewinnen, veranstaltete<br />

Regionalbetreuerin Meike Kempermann in der<br />

LBV-Umweltstation Naturerlebnisgarten Kleinostheim<br />

den Infoabend „Mit Kindern in die Natur“,<br />

an welchem sich all diejenigen informieren<br />

konnten, die einmal in die Arbeit mit Naturkindergruppen<br />

hineinschnuppern wollten. So wurden<br />

im Jahr <strong>2018</strong> gleich mehrere neue Naturkindergruppen<br />

im Bezirk <strong>Unterfranken</strong> gegründet.<br />

bun<strong>des</strong>weiten Wettbewerb „Erlebter Frühling“<br />

punkten. Die LISA-Finken aus Lohr kamen mit<br />

ihrem Beitrag wieder auf den ersten Platz! Diesmal<br />

erforschten sie in einem Ferien-Projekt den<br />

Gruppe „Kahler Steinkäuze“ bei einer Exkursion mit<br />

einem Ornithologen<br />

Foto nge Kliemt<br />

Neue NAJU-Gruppen<br />

Die Kinder der im Februar <strong>2018</strong> neu gegründeten<br />

NAJU-Gruppe „Kahler Steinkäuze“ halfen der<br />

LBV-Ortsgruppe Kahl bei der Krötenzaun-Kontrolle.<br />

Eine Kröte in den Händen halten, das Geschlecht<br />

bestimmen, die unterschiedlichen<br />

Farben entdecken – angeleitet von routinierten<br />

Naturschützern konnten die jungen Helfer*innen<br />

so unzählige Kröten und sogar einen Grasfrosch<br />

retten und auf der anderen Straßenseite<br />

in den See setzen.<br />

Weitere Aktionen in diesem Jahr: die Teilnahme<br />

an der Aktion „Sauberer Landkreis“, ein Infostand<br />

am „Tag der Artenvielfalt“, eine Exkursion<br />

zu nistenden Steinkäuzen, ein Gruppennachmittag<br />

zum Star, dem Vogel <strong>des</strong> Jahres <strong>2018</strong>, Apfelernte<br />

mit Saftpressen sowie ein Imker-Besuch.<br />

In Leidersbach im Landkreis Miltenberg gründete<br />

sich eine neue Gruppe mit Kindern im Alter<br />

zwischen 6 und 12 Jahren und im Oktober begannen<br />

die Entdeckungsreisen durch die Natur<br />

und die verschiedenen Lebensräume, um Spannung<br />

und Spaß mit der Vermittlung von Wissen<br />

und dem Naturschutzgedanken zu verbinden.<br />

Auch in Blankenbach im Landkreis Aschaffenburg<br />

gründete sich eine neue NAJU-Gruppe und<br />

die Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren erforschten<br />

sogleich das Naturparadies, das gleich hinter<br />

dem LBV-Haus begann.<br />

Erneut konnte eine unserer Kindergruppen beim<br />

Vogel <strong>des</strong> Jahres, den Star, sowie die Bienen, den<br />

Apfelbaum und die Zwergfledermaus. Sie dokumentierten<br />

ihre Erkenntnisse in zwei Mappen<br />

mit Fotos und Zeichnungen und bauten für den<br />

Garten zuhause Nistkästen für den Star.<br />

In Würzburg kooperierte der LBV Würzburg mit<br />

der Grundschule Triefenstein und sie setzten<br />

gemeinsam das Projekt „Nicht nur stein-, sondern<br />

auch artenreich: Kinder erforschen den<br />

Lebensraum Steinbruch“ im stillgelegten Steinbruch<br />

am Locksberg um.<br />

Der LBV-Naturerlebnisgarten Kleinostheim<br />

bildet für die NAJU Aschaffenburg einen Stützpunkt.<br />

Das abwechslungsreiche Gelände bietet<br />

Raum für Kreativität. Neben den Gruppenstunden<br />

von zwei Naturgruppen finden dort und in<br />

der Umgebung auch Schulungen für Gruppenleiter*innen<br />

und Ferienangebote und Bildungsseminare<br />

für Kinder und Jugendliche statt. Bei<br />

dem Vogelschutzseminar „Junge Forscher im<br />

Reich der Wasseramsel“ befassten sich die Teilnehmer*innen<br />

mit der heimischen Vogelwelt<br />

und bei der Exkursion „Kinder entdecken die<br />

Wildpferde“ lernten die Kinder viel über Wildpferde<br />

und deren Aufgabe bei der Renaturierung<br />

eines ehemaligen Truppenübungsplatzes.<br />

Sandro Spiegl<br />

Die „Kahler Steinkäuze“<br />

sind 28 Kinder<br />

und ein großes Betreuerteam,<br />

aktuell<br />

bestehend aus 11<br />

Aktiven, z.T. aus der<br />

LBV-Ortsgruppe Kahl<br />

sowie auch vielen<br />

Neueinsteigern. Die<br />

Gruppenstunden<br />

finden 1x im Monat in<br />

und um Kahl statt.


74<br />

Nordbayerische Bläserjugend e.V. (NBBJ)<br />

Die Nordbayerische Bläserjugend e.V. (NBBJ) wurde 1991 gegründet und erstreckt sich<br />

auf die vier nordbayerischen Regierungsbezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken sowie die<br />

Oberpfalz. Die Bläserjugend zählt ca. 27.000 Mitglieder und bietet ihnen ein vielfältiges<br />

musikalisches sowie auch außermusikalisches Angebot. Die Bezirksbläserjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

e.V. ist bei den Aktionen beteiligt und arbeitet eng mit dem Verband zusammen.<br />

Die Idee Europas<br />

steht für Freiheit,<br />

Frieden und Solidarität.<br />

Das sind Werte,<br />

für die sich auch die<br />

Nordbayerische Bläserjugend<br />

im Rahmen<br />

der Jugendarbeit<br />

einsetzt.<br />

Aber die europäische<br />

Idee sagt auch deutlich<br />

„Nein“ zu Ausgrenzung,<br />

Abschottung,<br />

Nationalismus<br />

und Rassismus. Auch<br />

für dieses Nein steht<br />

die Nordbayerische<br />

Bläserjugend.<br />

Fünf Jahre Nordbayerisches<br />

Musikcamp.<br />

120 junge<br />

Musiker*innen und<br />

45 Betreuer*innen,<br />

Dozenten und<br />

Helfer*innen. Sechs<br />

unvergessliche Tage<br />

voll Musik, Spaß und<br />

Action – und ein Jahr<br />

Vorfreude bis zum<br />

nächsten Musikcamp!<br />

Natürlich durften<br />

auch der Spaß und<br />

die Action nicht zu<br />

kurz kommen. Bei<br />

einer lustigen Olympiade<br />

zeigten die<br />

Teilnehmer*innen ihr<br />

Können u.a. mit Gummistiefelweitwurf,<br />

Schwammstaffellauf<br />

und vielen weiteren<br />

lustigen Disziplinen.<br />

European-Music-Challenge #EMC<strong>2018</strong><br />

In Europa leben viele verschiedene Menschen<br />

zusammen und versuchen Zukunft gemeinsam<br />

zu gestalten. Gemeinsam musizieren, sich einbringen<br />

und aufeinander achten – all das zeichnet<br />

auch das Musizieren in den Vereinen und<br />

Orchestern der NBBJ aus.<br />

Mit der European-Music-Challenge <strong>2018</strong> machte<br />

sich die NBBJ stark für die Werte eines vereinten<br />

Europas. Gemeinsam mit ihren Mitgliedern<br />

zeigte sie, dass sich Musiker*innen im<br />

ganzen Verbandsgebiet – und darüber hinaus<br />

– für diese Werte einsetzen. Bei der European-Music-Challenge<br />

bringen Musiker*innen<br />

vor laufender Kamera die Europahymne zum<br />

Erklingen und teilen das Video anschließend in<br />

den sozialen Netzwerken. Damit zeigen sie auf,<br />

dass sie gemeinsam für die Idee Europas und ein<br />

vielschichtiges Miteinander eintreten. Denn die<br />

Musik ist universell, kann Grenzen überwinden<br />

und verbindet.<br />

Nordbayerisches Musikcamp <strong>2018</strong><br />

Das Nordbayerische Musikcamp findet jährlich<br />

in der ersten Pfingstferienwoche statt. Junge<br />

Musiker*innen zwischen 10 und 15 Jahren aus<br />

Musikvereinen aus ganz Nordbayern nahmen an<br />

diesem Angebot teil und konnten sich an musikalischen,<br />

sportlichen und kreativen Freizeitaktivitäten<br />

erfreuen. Ein besonderes Highlight<br />

war in diesem Jahr ein Ausflug zur Lan<strong>des</strong>gartenschau<br />

in Würzburg, u.a. mit einem Flashmob<br />

zur „European-Music-Challenge“.<br />

Handwerkszeug für die Jugendarbeit<br />

Seit Jahren bietet die NBBJ Jugendleiter*innenseminare<br />

an und erfüllt dabei auch die<br />

Qualitätsstandards der Juleica. Durch ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit vielfältigen<br />

Inhalten, neuen Methoden und unterhaltsamen<br />

Praxisbeispielen werden die Teilnehmenden<br />

bestens auf die Jugendarbeit vorbereitet. Das<br />

Jugendleiter*innenseminar wird regelmäßig im<br />

Frühjahr und Herbst in zwei verschiedenen Bezirken<br />

durchgeführt.<br />

Musik für alle! – Inklusive Kinder-Musik-Feste<br />

Inklusion und die Beteiligung von Menschen<br />

mit unterschiedlichen Eigenschaften und Fähigkeiten<br />

ist ein Anliegen, das die NBBJ bereits<br />

seit einigen Jahren verfolgt. Bei den Kinder-Musik-Festen<br />

auf der Lan<strong>des</strong>gartenschau Würzburg<br />

<strong>2018</strong> bot sich daher eine tolle Gelegenheit<br />

aufzuzeigen, wie Inklusion im Bereich der Blasmusik<br />

gestaltet werden kann und bereits gelebt<br />

wird. Im Kinderbereich konnten alle jungen Besucher*innen<br />

durch verschiedene Konzerte und<br />

musikalische Mitmachaktionen die Freude am<br />

gemeinsamen Musizieren erleben. Durch das<br />

Ausprobieren von Instrumenten am „Teste dein<br />

Talent“-Stand bot sich den Kindern und Jugendlichen<br />

aber auch die Möglichkeit, ihr eigenes<br />

musikalisches Talent zu entdecken.<br />

Bläserwoche<br />

39. Bezirksbläserwoche <strong>2018</strong><br />

Jährlich treffen sich Musiker*innen aus ganz<br />

<strong>Unterfranken</strong> und inzwischen auch darüber hinaus<br />

zur Unterfränkischen Bläserwoche. Diesmal<br />

stand die Woche in der Bayerischen Musikakademie<br />

Hammelburg voll und ganz unter<br />

dem olympischen Motto. Die 50 Musiker*innen<br />

bereiteten sich in der zweiten Sommerferienwoche<br />

intensiv auf die beiden Konzerte in Gemünden<br />

und Hammelburg vor. Mit viel Konzentration<br />

und Probenfleiß erarbeiteten sie in vier<br />

Tagen das olympische Konzertprogramm für die<br />

Abschlusskonzerte.<br />

Über die ganze Woche entwickeln sich je<strong>des</strong><br />

Jahr neue Freundschaften über die Grenzen der<br />

eigenen Landkreise hinaus.<br />

Dominic Johanni<br />

Foto Nordbayerische Bläserjugend e.V.


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

75<br />

Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG)<br />

Die PSG ist ein katholischer Mädchenverband und hat ihre Wurzeln in der internationalen<br />

Pfadfinderinnenbewegung. Ihre Standbeine sind die Pfadfinderei, Mädchenarbeit und Spiritualität.<br />

Sie bietet Mädchen Räume sich selbst zu entfalten, ihren Glauben zu leben und<br />

sich zu selbstständigen Frauen zu entwickeln.<br />

Einige Veranstaltungen und Projekte der PSG<br />

im letzten Jahr waren das Schulprojekt in Aschaffenburg<br />

an der Maria-Ward- und Ruth-Weiss-<br />

Schule, die Diözesanversammlung, die Gruppenleiterinnenschulung<br />

sowie Fortbildungen für<br />

Leiterinnen, die diözesane Aussendungsfeier<br />

<strong>des</strong> Friedenslichts, der Arbeitskreis Jahresthema<br />

„WIRklich gleICH?! – Pfadfinder*innen für Geschlechtergerechtigkeit“,<br />

das Leuchtturmprojekt<br />

„Ich und mein Dorf“, das Diözesanwochenende<br />

„Castle of Secrets – Auf der Suche nach<br />

dem goldenen Kleeblatt“.<br />

Die Friedenslichtaktion<br />

<strong>2018</strong> stand unter<br />

dem Motto „Frieden<br />

braucht Vielfalt – zusammen<br />

für eine tolerante<br />

Gesellschaft“<br />

25 Jahre Friedenslicht<br />

aus Betlehem in<br />

Deutschland.<br />

Foto Pfadfinderinnenschaft St. Georg<br />

Leuchtturmprojekt „Ich und mein Dorf“<br />

Mit dem Projekt hat es sich die PSG zur Aufgabe<br />

gemacht, den Bedürfnissen und Anliegen junger<br />

Menschen nachzugehen, auf gesellschaftliche<br />

Veränderungen und neue Trends zu reagieren<br />

und Freizeitangebote attraktiver zu gestalten.<br />

Im Rahmen einer Umfrage, an der sich junge<br />

Menschen unterschiedlicher Verbände und<br />

Organisationen beteiligten, wurde evaluiert,<br />

warum genau sich Ehrenamtliche engagieren,<br />

was sie antreibt, wo ihre Ängste und Sorgen<br />

liegen und warum sie auch in schwierigen Zeiten<br />

dabeibleiben. Ebenso wurden Jugendliche<br />

und junge Erwachsene, die kein Ehrenamt ausüben,<br />

nach ihren Beweggründen gefragt. Die<br />

Ergebnisse geben wertvolle Hinweise für die<br />

Werbung und auch für die Begleitung von Ehrenamtlichen.<br />

Zugleich ist ein Ziel <strong>des</strong> Projekts,<br />

die bestehende PSG-Gruppe vor Ort zu stärken<br />

und da zu unterstützen, wo es nötig ist. So fanden<br />

zahlreiche Gruppenstunden, Ausflüge und<br />

Aktionen statt.<br />

Friedenslicht <strong>2018</strong><br />

Gemeinsam mit der DPSG und dem VCP wird<br />

die offizielle Aussendungsfeier in Würzburg<br />

je<strong>des</strong> Jahr gestaltet. Einige Pfadfinder*innen<br />

hatten sich auf den Weg gemacht und das Licht<br />

in Linz abgeholt. So fand traditionell am Nachmittag<br />

<strong>des</strong> dritten Adventssonntags die Feier in<br />

Stift Haug statt. Gemeinsam ging es in einem<br />

Zug mit Bannerabordnung zum Bahnhofsvor-<br />

Friedenslicht am Linzer Mariendom<br />

platz, wo eine Begegnung mit Mitarbeitern der<br />

Bahnhofsmission stattfand. Deren Leiter, Herr<br />

Lindner-Jung, zeigte der Feiergemeinde auf, inwieweit<br />

der Bahnhof ein Ort ist, an dem Vielfalt<br />

gelebt und erlebt wird. Nach einem spirituellen<br />

Impuls waren die Menschen eingeladen, das<br />

Friedenslicht nicht nur selbst zu empfangen,<br />

sondern es weiterzuschenken. Dabei galt es,<br />

über seinen Schatten zu springen und das Licht<br />

nicht nur an Freunde, Nachbarn und Bekannte<br />

weiterzureichen, sondern auch mal auf einen<br />

Fremden zuzugehen. Dafür bot sich am Bahnhof<br />

die Gelegenheit und neben neugierigen Blicken<br />

ergab sich auch das ein oder andere kurze Gespräch<br />

– über das Licht <strong>des</strong> Friedens, das verbindet.<br />

Julia Kopf


76<br />

THW Bezirksjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Die THW-Jugend möchte Jugendliche zur Nächstenhilfe anleiten und die technische Ausbildung<br />

der Jugendgruppen fördern. Zu den Aufgaben der THW Bezirksjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

gehört die Durchführung und Planung von Bezirksjugendwettkampf, Leistungsabzeichen<br />

und Jugendfreizeiten.<br />

Bezirksjugendstammtisch<br />

Am Freitag den 8. Juni <strong>2018</strong> fand der Bezirksjugendstammtisch<br />

mit den Themen „Schwimmbadbesuche<br />

mit Jugendgruppen“ und „Datenschutzverordnung<br />

-DSGVO-; hat es Auswirkung<br />

auf unsere Verbandsarbeit?“ statt.<br />

Bezirksjugendleiter Christoph Kuhn führte in<br />

einer lockeren Runde, in welcher alle offenen<br />

Fragen der anwesenden Jugendbetreuer*innen<br />

und Jugendsprecher*innen geklärt werden<br />

konnten, durch den Abend und die Themen.<br />

Auch konnten die Ängste Anwesender genommen<br />

werden, dass keine Schwimmbadbesuche<br />

mehr möglich seien oder auf Grund der neu in<br />

Kraft getretenen DSGVO nun viel Arbeit auf die<br />

einzelnen Ortsjugenden zukäme.<br />

Bayerischer Tag der Jugend in Brüssel<br />

Hierzu reisten fünf Jugendliche aus den<br />

THW-Ortsverbänden Aschaffenburg, Lohr und<br />

Kitzingen sowie drei Betreuer in der Zeit vom<br />

8. bis 11. Juli in die belgische Hauptstadt. Nach<br />

dem Check-in im Hotel wurde gemeinsam mit<br />

den anderen bayrischen Jugendgruppen Brüssel<br />

bei einer Stadtführung erkundet.<br />

Am nächsten Tag – dem Tag der Jugend in der<br />

bayrischen Vertretung in Brüssel – wurde von<br />

den Jugendlichen ein Wasserbecken aus Holz<br />

mit Springbrunnen in der Mitte aufgebaut.<br />

Nach dem Mittagessen nahmen die THWler*innen<br />

an einem Workshop teil, in dem die Themen<br />

„Hochwasser“ und „Privatisierung von Trinkwasser“<br />

behandelt wurden. Anschließend wurden<br />

die Gruppenergebnisse politischen Vertretern<br />

<strong>des</strong> Europaparlaments vorgestellt.<br />

Der Dienstag begann mit einem Ausflug nach<br />

Fort Breendonk, einem früheren Auffanglager<br />

der Nationalsozialisten. Eine deutsche Austauschstudentin<br />

schilderte eindrucksvoll die<br />

Geschichte <strong>des</strong> Ortes und das Schicksal der Gefangenen.<br />

Am Nachmittag stand der Besuch <strong>des</strong> EU-Parlamentes<br />

auf dem Programm. Die Jugendlichen<br />

und Betreuer erfuhren während eines Vortrages,<br />

wie die EU funktioniert, und besichtigten auch<br />

den Plenarsaal.<br />

Am letzten Tag wurde das Atomium besucht<br />

und Brüssel aus 102 Metern Höhe bestaunt. Danach<br />

hieß es Abschied nehmen.<br />

Die Brüsselreise war für alle ein beeindrucken<strong>des</strong><br />

Erlebnis mit interessanten Erfahrungen.<br />

Bayerischer Tag der Jugend<br />

<strong>Unterfranken</strong>tag <strong>2018</strong><br />

Am Samstag, 6. Oktober <strong>2018</strong>, fand der diesjährige<br />

<strong>Unterfranken</strong>tag der THW-Jugend <strong>Unterfranken</strong><br />

statt. Wiederholt trafen sich die Jugendgruppen<br />

am frühen Nachmittag zu einem<br />

gemeinsamen Bowlingturnier in der Extreme<br />

Bowlingarena im bezirkszentralen Mainfrankenpark<br />

in Dettelbach. Mehr als 60 Jugendliche<br />

und Betreuer aus fünf verschiedenen Gruppen<br />

freuten sich, sich wiederzusehen oder kennenzulernen.<br />

Im Anschluss ging es zum nahegelegenen<br />

THW-Ortsverband Würzburg, wo bei<br />

schönstem sonnigen Wetter gegrillt wurde.<br />

Hier fanden auch die Teilnahmeehrungen statt.<br />

Bezirksjugendleiter Christoph Kuhn überreichte<br />

allen Gruppen feierlich eine Urkunde mit aufgedrucktem<br />

Mannschaftsfoto und einen Preis<br />

in Form von zwei großen Boxen Gummibärchen.<br />

16. Bildungsseminar<br />

Vom 23. bis 25. November <strong>2018</strong> beschäftigte<br />

sich die THW-Jugend <strong>Unterfranken</strong> mit dem<br />

Thema „Die Satzung der THW-Jugend – Wie<br />

kann man ein Schriftstück erlebbar machen“.<br />

Referentin Yvonne Schneider und Referent André<br />

Leipold vermittelten das vermeintlich trockene<br />

Thema mit viel Freude und sorgten mit<br />

etlichen Spieleinlagen aus der Erlebnispädagogik<br />

für ausreichend Abwechslung.<br />

Christoph A. Kuhn<br />

Foto THW-Jugend <strong>Unterfranken</strong>


Akteure – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

77<br />

Verband Christlicher Pfadfinderinnen<br />

und Pfadfinder (VCP)<br />

In der Region Mainfranken erreicht der VCP derzeit 130 angemeldete Mitglieder unterschiedlichen<br />

Alters. Der Fokus liegt dabei klar auf der Jugendarbeit. In sieben Orten<br />

werden wöchentliche Gruppenstunden, regionsweite Stufenaktionen und Zeltlager veranstaltet,<br />

Gottesdienste mitgestaltet und unsere Inhalte und Aktionen in Versammlungen<br />

geplant.<br />

Jahresbeginn<br />

Angefangen hat das Jahr <strong>2018</strong> für die Pfadfinder*innen<br />

der Region mit der alljährlichen Regionsversammlung<br />

Ende Januar. Weiter ging es<br />

dann direkt im Februar mit einem Schulungsund<br />

Planungswochenende für alle Mitarbeiter*innen<br />

der Region. Dieses fand mit 21 Teilnehmer*innen<br />

in Untersteinbach statt.<br />

Zeltlager<br />

Wie je<strong>des</strong> Jahr fand das gemeinsame Zeltlager<br />

der Region in den Pfingstferien statt–- ein absoluter<br />

Höhepunkt. 59 Teilnehmer*innen zelteten<br />

vier Tage lang zum Thema „Asterix und Obelix<br />

bei den Pfadfindern“ in Christelried. Auf dem Lager<br />

wurde ein abwechslungsreiches Programm,<br />

bestehend aus Workshops, einer Rallye, einem<br />

verrückten Nachtgelän<strong>des</strong>piel und vielem mehr,<br />

angeboten. Die Abende wurden traditionell am<br />

Lagerfeuer mit Gitarre und Gesang verbracht.<br />

Je<strong>des</strong> Jahr werden außerdem für die unterschiedlichen<br />

Altersstufen regionsweite Tagesaktionen<br />

angeboten.<br />

Kanutour<br />

Die Jungpfadfinder*innen (ab 11 Jahren) trafen<br />

sich zu einer Kanutour auf der fränkischen Saale.<br />

Fast den ganzen Tag paddelten die 30 Pfadfinder*innen<br />

auf der Saale. Ein gemeinsames<br />

Picknick rundete die gelungene Aktion ab.<br />

Leider mussten zwei Aktionen aufgrund mangelnder<br />

Teilnehmerzahlen kurzfristig ausfallen.<br />

Ziel für das laufende Jahr ist es, dass<br />

unsere Tagesaktionen neu strukturiert werden<br />

und auch stattfinden.<br />

Frieden braucht Vielfalt<br />

Am dritten Advent waren die Pfadfinder*nnen<br />

der Region auch bei den Aussendungsfeiern <strong>des</strong><br />

Friedenslichtes aus Bethlehem in Würzburg aktiv<br />

dabei. Die Stämme verteilen das Licht unter<br />

dem diesjährigen Motto „Frieden braucht Vielfalt“<br />

in Gottesdiensten an ihre Kirchengemeinden.<br />

Lena Kreß, Julia Dressel und Mareike Sturm<br />

Foto Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder<br />

Pfingstlager <strong>2018</strong>


Seite 79 – 80<br />

Netzwerk<br />

Partnerschaften<br />

Kooperationen<br />

Bezirk<br />

Foto XXX


79<br />

Jugendbeirat<br />

.<br />

Aufgrund der Neuwahlen wurde auch der Jugendbeirat <strong>des</strong> Bezirks <strong>Unterfranken</strong> neu besetzt. Wir<br />

nutzten daher die Sitzung im Herbst vor allem, um allen neuen Mandatsträger*innen unsere Arbeit<br />

in der Geschäftsstelle und in der Jugendbildungsstätte vorzustellen. Da sich nicht nur die Jubi mit einer<br />

neuen Konzeption weiterentwickelt hat, sondern auch in der Geschäftsstelle mittlerweile mehr<br />

Themenfelder, wie z.B. die Fachstelle Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft, bearbeitet werden,<br />

konnten wir die neuen Mitglieder von unserer Fachlichkeit und Kompetenz überzeugen.<br />

Darüber hinaus freuen wir uns sehr und danken den Mitgliedern, dass einer Erhöhung <strong>des</strong> Zuschusses<br />

an die Jubi in Höhe von 32.000 Euro nach längeren Verhandlungen im Vorfeld zugestimmt wurde<br />

und so mehr unterfränkische Belegungen durch Jugendverbände und Jugendringe subventioniert<br />

werden können.<br />

Wir danken allen ehemaligen Mitgliedern <strong>des</strong> Jugendbeirats für die langjährige Unterstützung und<br />

Förderung unserer Arbeit und freuen uns auf die weitere Arbeit mit allen neuen Mitgliedern.<br />

Jennifer Harde<br />

Aktion Zeichen setzen<br />

der Mediengruppe Mainpost und <strong>des</strong> Lernwerks Volkersberg<br />

Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr mit dem AWO Jugendwerk und deren Angebot „Lesehörnchen“<br />

wieder eine Jugendgruppe unter den Preisträgern war, die in würdigem Rahmen vor vielen<br />

Gästen aus Politik und Gesellschaft ausgezeichnet wurden.<br />

Als Vertretung und Sprachrohr der organisierten Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong> hat der Bezirksjugendring<br />

gemeinsam mit dem Leiter der Jugendbildungsstätte jeweils einen Sitz und eine Stimme in<br />

der Jury der Aktion „Zeichen setzen“ der Mediengruppe Mainpost in Kooperation mit dem Lernwerk<br />

Volkersberg. Die Aktion würdigt ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement in <strong>Unterfranken</strong><br />

durch Beiträge in der Regionalzeitung und zeichnet Preisträger aus. Sowohl bei der Bewerbung<br />

<strong>des</strong> Preises als auch bei der Jurysitzung lenkt der Bezirksjugendring den Blick und die Perspektive<br />

immer wieder auf Projekte, die zum Wohl von Kindern und Jugendlichen und deren Lebensrealitäten<br />

initiiert wurden, oder darauf, wo Kinder und Jugendliche selbst aktiv sind.<br />

Manuel Koch


80<br />

Organisation – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

Jugendempfang und „Kaffeeklatsch“<br />

Da im vergangenen Jahr nicht nur die Neuwahl <strong>des</strong> Bayerischen Landtages stattfand, sondern auch<br />

auf Bezirksebene neue Vertreter*innen gewählt wurden, luden wir im Vorfeld <strong>des</strong> alljährlichen Jugendempfangs<br />

zu einer Kennenlernrunde neuer Mandatsträger*innen ein. Wohl aufgrund der Kurzfristigkeit<br />

war diese zwar nicht so gut besucht, wie wir gehofft hatten, nichts<strong>des</strong>totrotz konnten wir<br />

den Anwesenden den Jugendring, den Aufbau der Bayerischen Jugendarbeit und unsere Forderungen<br />

vorstellen. Vielen Dank an Dr. Helmut Kaltenhauser, Rosa Behorn, Andrea Klingen und Anna Stolz,<br />

die den Weg zu uns gefunden hatten.<br />

Die Runde wurde dann direkt übergeleitet in den Jugendempfang, an dem zahlreiche Vertreter*innen<br />

aus der Politik anwesend waren.<br />

Unter der Moderation von Sebastian Dietz, Thomas Grimmer und mir stellten wir einzelne Themenschwerpunkte<br />

unserer Arbeit in einer „Talkshow“ vor und konnten so unsere Arbeit noch einmal auf<br />

breitere Füße stellen. Der anschließende Austausch und das Networking am Abend rundeten den<br />

jugendpolitischen Tag am Vortag unserer Herbstvollversammlung komplett ab.<br />

Jennifer Harde<br />

Foto Wibke Lewring<br />

Kaffeeklatsch mit den neugewählten Bezirksrät*innen


81<br />

Seite 82 – 98<br />

Fakten & Zahlen<br />

Foto XXX<br />

Erläuterungen <strong>des</strong> Haushalts<br />

Strukturen der Jugendarbeit


82<br />

Neue Klickwinkel –<br />

Digitale Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong><br />

An der Vollversammlung im Herbst <strong>2018</strong> wurden in einem Studienteil Möglichkeiten und Prämissen<br />

digitaler Jugendarbeit präsentiert und dabei auch eine Abfrage zur Nutzung von digitalen Medien<br />

und eine kleine Bedarfsanalyse unter den Anwesenden durchgeführt.<br />

Digitale Jugendarbeit<br />

„Unter digitale Jugendarbeit fällt die Nutzung von digitalen Medien und digitalen Technologien<br />

in der Jugendarbeit. Digitale Jugendarbeit ist keine eigenständige Form der Jugendarbeit,<br />

sondern wird in herkömmliche Jugendarbeitssettings integriert, wie zum Beispiel<br />

in der offenen Jugendarbeit, der Jugendinformation, der Beratung oder der aufsuchenden<br />

Jugendarbeit. Insofern verfolgt digitale Jugendarbeit die gleichen Ziele wie Jugendarbeit<br />

im Allgemeinen, mit dem Unterschied, dass digitale Medien und Technologien zur Umsetzung<br />

genutzt werden. Digitale Jugendarbeit kann im Online- oder im Offline-Setting<br />

sowie in Mischformen stattfinden. Digitale Medien und Technologien können entweder<br />

als ein Tool, als eine Aktivität oder als Inhalt in der digitalen Jugendarbeit genutzt werden.“<br />

(Expert_innengruppe, 2016, eigene Übersetzung)<br />

Welche sozialen Netzwerke nutzen Sie?<br />

36<br />

35<br />

21<br />

23<br />

12<br />

16<br />

7<br />

WhatsApp<br />

Facebook<br />

Instagram<br />

Snapchat<br />

YouTube<br />

Twitter<br />

Sonstige<br />

Es zeigte sich, dass bereits diverse Plattformen für die Kommunikation im Netz benutzt werden.<br />

Spitzenreiter sind hierbei Facebook und Whatsapp mit über 35 Nennungen, d.h. fast jeder Befragte<br />

der 40 Teilnehmenden nutzt diese sozialen Netzwerke.


Fakten & Zahlen – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

83<br />

Wofür nutzen Sie diese sozialen Netzwerke?<br />

38<br />

34<br />

23<br />

31<br />

34<br />

Mit dem Tool Mentimeter<br />

wurden die Anwesenden<br />

nach ihrer<br />

aktuellen Nutzung<br />

und ihren Bedarfen<br />

hinsichtlich digitaler<br />

Tools in der Jugendarbeit<br />

befragt, die im<br />

Folgenden dargestellt<br />

werden.<br />

Zielgruppenkommunikation<br />

Werbung für Werte vermitteln<br />

Veranstaltungen<br />

inhaltliche<br />

Aktivitäten<br />

Außendarstellung<br />

(PR)<br />

Der häufigste Zweck der Social Media-Nutzung ist bei den Befragten die Kommunikation mit den<br />

Zielgruppen, gefolgt von Veranstaltungswerbung und der Außendarstellung/Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Wenige nutzen die Plattformen auch, um ihre Werte im Netz zu vermitteln.<br />

Welche E-Learning Formate eignen sich für Ihre Arbeit wahrscheinlich am besten?<br />

51 %<br />

29 %<br />

7 %<br />

10 %<br />

2 %<br />

MOOCs<br />

Webinare<br />

Virtuelle<br />

Kursräume<br />

Tools zur<br />

Kollaboration<br />

Videotutorials<br />

Screencasts<br />

Bei der Frage nach E-Learning-Formaten ging das „Webinar“ als Sieger hervor. Für die Befragten und<br />

ihre Arbeit ist es gefolgt von diversen Tools zur Kollaboration am besten geeignet.


84<br />

Erläuterungen <strong>des</strong> Haushalts<br />

Das Kapitel Zahlen &<br />

Fakten beleuchtet die<br />

Arbeit <strong>des</strong> BezJR in<br />

finanzieller Hinsicht.<br />

Die Grundlage bilden<br />

die Zahlen aus der<br />

Haushaltsrechnung,<br />

welche systematisch<br />

aufbereitet und dargestellt<br />

werden. Sie<br />

werden ergänzt durch<br />

die Belegungszahlen<br />

der Jugendbildungsstätte,<br />

Erläuterungen<br />

<strong>des</strong> Zuschusswesens<br />

sowie weitere<br />

Informationen zu den<br />

Vertretungen der<br />

Jugendverbände. Falls<br />

nicht anders benannt<br />

sind alle Angaben aus<br />

der Jahresrechnung<br />

auf volle Euro gerundet.<br />

In finanzieller Hinsicht blickt der BezJR auf ein gelungenes Jahr zurück. Sowohl in der<br />

Geschäftsstelle als auch in der Jugendbildungsstätte fanden zahlreiche Maßnahmen und<br />

Aktivitäten statt, der Wirtschaftsbetrieb erreichte die geplanten Belegungen, notwendige<br />

Investitionen wurden vorgenommen und am Jahresende entstand ein Überschuss, welcher<br />

den Rücklagen zugeführt wurde.<br />

Geschäftsstelle<br />

Aufgrund mehrerer Veränderungen und Verschiebungen ergab sich die Notwendigkeit, im Rahmen<br />

der Vollversammlungen sowohl im Frühjahr als auch im Herbst Nachtragshaushaltspläne zu beschließen.<br />

Eine wesentliche Veränderung betraf dabei die Lan<strong>des</strong>koordination Schule ohne Rassismus – Schule<br />

mit Courage. Diese wurde haushalterisch aus dem Einzelplan 3 herausgenommen und dem Einzelplan<br />

2 Projekte zugeordnet.<br />

Innerhalb <strong>des</strong> Projektes „Flüchtlinge werden Freunde“ wurde der Stellenanteil für die Koordination<br />

reduziert, die frei gewordenen Mittel wurden in die inhaltliche Arbeit <strong>des</strong> Projektes investiert. Im<br />

Verlauf <strong>des</strong> Jahres ist es gelungen, das Projekt mit weniger Kosten als ursprünglich geplant durchzuführen.<br />

Zum Jahresende endete das Projekt.<br />

Der 2. Nachtragshaushalt im Herbst bezog sich auf Veränderungen im Einzelplan 1 sowie Veränderungen<br />

bei den Maßnahmen im Einzelplan 2.<br />

Neben den regulären Ausgaben im Einzelplan 1 wurden mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln<br />

neben den bereits bei Haushaltserstellung geplanten Ausgaben die Neugestaltung <strong>des</strong> Büros<br />

Pädagogik inkl. der Einrichtung zweier neuer Arbeitsplätze sowie Malerarbeiten in mehreren Büros<br />

finanziert. Leider konnten nicht alle für <strong>2018</strong> geplanten Ausgaben vorgenommen werden, weshalb<br />

Haushaltsreste in Höhe von 3.707 Euro gebildet wurden. Diese Haushaltsreste ermöglichen die Realisierung<br />

der geplanten Ausgaben im Jahr 2019.<br />

Der Einzelplan 2 bildet die pädagogische bzw. inhaltliche Arbeit der Geschäftsstelle ab. Diese umfasst,<br />

neben den beiden bereits aufgeführten Projekten Flüchtlinge werden Freunde und der Lan<strong>des</strong>koordination<br />

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage die Arbeitstagungen für die verschiedenen<br />

Zielgruppen, die neu hinzugekommene Regionalkoordination Schule ohne Rassismus – Schule<br />

mit Courage, die internationale Jugendarbeit und die Medienfachberatung mit ihren zahlreichen<br />

Angeboten. Aufgrund einzelner Veränderungen wie <strong>des</strong> Ausfalls einzelner Maßnahmen, der Möglichkeit,<br />

Maßnahmen günstiger durchzuführen als geplant, und der geringeren Kosten in einzelnen<br />

Projekten ist es gelungen, in diesem Einzelplan weniger Geld als geplant zu verausgaben.<br />

Im Einzelplan 4 wurden, wie in den Jahren davor, die gesamten zur Verfügung stehenden Mittel in<br />

Höhe von 147.000 Euro an die Jugendverbände, Jugendringe und freien Träger der Jugendarbeit in<br />

Form von Zuschüssen ausgezahlt. Sehr erfolgreich angelaufen ist der neue Fördertitel Strukturförderung<br />

VJM, welcher voll ausgeschöpft wurde. Da in einigen der anderen Fördertitel weniger verausgabt<br />

wurde als geplant, wurden die noch zur Verfügung stehenden Mittel am Jahresende in Form<br />

einer ZPL-Nachzahlung an die Jugendverbände ausgezahlt. Damit kamen knapp 31% <strong>des</strong> Pauschalzuschusses<br />

<strong>des</strong> Bezirks an die Geschäftsstelle unmittelbar den Jugendverbänden, Jugendringen und<br />

freien Trägern der Jugendarbeit zugute.


Fakten & Zahlen – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

85<br />

Der Einzelplan 5 bildet das allgemeine Finanzwesen <strong>des</strong> BezJR ab. Insbesondere wird über diesen<br />

Einzelplan der Zuschuss <strong>des</strong> Bezirks in Höhe von 474.600 Euro für die Geschäftsstelle eingenommen.<br />

Die Zuführung zur zweckgebundenen Rücklage Personal konnte wie geplant mit 3.000 Euro vorgenommen<br />

werden. Die Zuführung zur Betriebsmittelrücklage betrug 5.185 Euro und fiel damit höher<br />

aus als ursprünglich geplant.<br />

Jugendbildungsstätte<br />

Die Haushaltsabschnitte 300 und 301 beschreiben den pädagogischen Betrieb und den Wirtschaftsbetrieb<br />

der Jugendbildungsstätte.<br />

Der Bildungsbetrieb (300)<br />

Die gestiegenen Overheadkosten im pädagogischen Bereich sind darauf zurückzuführen, dass sich<br />

Stefan Lutz-Simon als Leiter der Einrichtung seit Mitte 2017 aus seiner Aufgabe als Lan<strong>des</strong>koordinator<br />

von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage zurückgezogen hat, um sich ausschließlich auf<br />

die Weiterentwicklung der Jugendbildungsstätte zu konzentrieren. Entsprechend stehen hier aber<br />

auch Zuschüsse aus der Fachkräfte-Förderung <strong>des</strong> BJR anteilig zur Verfügung, welche dann auch den<br />

Einnahmebereich erhöhen. Die einzelnen inhaltlichen Linien haben jeweils einzeln und insbesondere<br />

miteinander nahezu eine wirtschaftliche Punktlandung erzielt. So steht dem geplanten Defizitansatz<br />

von 58.500 Euro letztlich das tatsächliche Defizit von ca. 59.500 Euro gegenüber. Für den<br />

Bildungsbereich insgesamt bedeutet das, dass die geplante Rücklagenentnahme (bzw. das Jahresergebnis)<br />

hier etwas geringer ausfällt als ursprünglich angenommen. Dass es hier dennoch zu einem<br />

negativen Betriebsergebnis kommt, liegt an der noch immer zu verändernden Grundstruktur der<br />

Bildungseinrichtung nach dem Ausstieg aus dem SOR-SMC-Projekt. Hier werden aktuell und mittelfristig<br />

neue Finanzierungsstrukturen aufgebaut, die dann auch wieder einen ausgeglichenen pädagogischen<br />

Haushaltsansatz ohne geplante Rückmittelentnahmen aufweisen.<br />

Der Wirtschaftsbetrieb (301)<br />

Das Betriebsergebnis spiegelt die im Bericht (siehe S. 14) geschilderte Situation: Deutlich gestiegene<br />

Belegungseinnahmen führten zur Möglichkeit der Rücklagenbildung. Diese erfolgte allerdings<br />

unter der Maßgabe, dass die den gestiegenen Einnahmen gegenüberstehenden Personalkosten<br />

noch in keinem Verhältnis zum neuen betrieblichen Personalbedarf stehen.<br />

Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

Der Haushaltsplan für das Jahr <strong>2018</strong> wurde im Haushaltsansatz mit 2.102.290 Euro ausgewiesen. Zum<br />

Jahresende ergab sich ein Haushaltsergebnis in Höhe von 2.175.955,18 Euro.<br />

Einen wesentlichen Baustein der Finanzierung stellt dabei der Pauschalzuschuss <strong>des</strong> Bezirks <strong>Unterfranken</strong><br />

dar. Er belief sich im Jahr <strong>2018</strong> insgesamt auf 731.900 Euro, wobei davon der Anteil der Geschäftsstelle<br />

bei 474.600 Euro, der der Jugendbildungsstätte bei 257.300 Euro lag. Insgesamt beträgt<br />

der Pauschalzuschuss <strong>des</strong> Bezirks am Gesamthaushalt <strong>des</strong> BezJR damit 33,64 %.<br />

Stefan Lutz-Simon & Tina Muck


86<br />

Zusammenfassung der Haushaltsrechnung nach Einzelplänen (EP) –<br />

Ergebnis <strong>2018</strong><br />

Die Übersicht zeigt eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Einnahmen und Ausgaben laut Jahresrechnung. Diese wurden<br />

nach Einzelplänen zusammengefasst. Aus der Übersicht wird das Ergebnis der Geschäftsstelle bzw. der Jugendbildungsstätte<br />

sichtbar, wobei bei der Jugendbildungsstätte unterschieden wird nach der Bildungsarbeit (insbesondere in den pädagogischen<br />

Linien) und dem Wirtschaftsbetrieb <strong>des</strong> Hauses.<br />

Rechnungsergebnisse in Euro.<br />

Geschäftsstelle<br />

Einnahmen<br />

Ausgaben<br />

EP 1<br />

EP2<br />

AB 20<br />

AB 21<br />

AB 22<br />

AB 24<br />

AB27<br />

AB29<br />

EP 4<br />

EP 5<br />

Geschäftsführung<br />

Aktivitäten Geschäftsstelle<br />

Arbeitstagungen & Seminare<br />

Bildungsarbeit<br />

Internationale Jugendarbeit<br />

Medienfachberatung<br />

Projekt „Flüchtlinge werden Freunde“<br />

Netzwerk Bayern<br />

„Schule ohne Rassismus– Schule mit Courage“<br />

Zuschüsse an Jugendorganisationen<br />

Allgemeines Finanzwesen<br />

61.212<br />

241.205<br />

6.721<br />

11.668<br />

5.500<br />

17.780<br />

40.540<br />

158.997<br />

13.511<br />

474.600<br />

285.076<br />

332.955<br />

7.686<br />

9.352<br />

7.021<br />

109.739<br />

40.160<br />

158.997<br />

160.511<br />

8.866<br />

Geschäftsstelle gesamt<br />

790.528 787.408<br />

Jugendbildungsstätte<br />

Einnahmen<br />

Ausgaben<br />

AB 300<br />

AB 312<br />

AB 315<br />

AB 316<br />

AB 317<br />

AB 318<br />

EP 300<br />

EP 301<br />

EP 3<br />

Bildungsarbeit Overhead<br />

grenzenlos<br />

inklusiv<br />

couragiert<br />

qualifiziert<br />

vernetzt<br />

Bildungsarbeit Jubi<br />

Wirtschaftsbetrieb Jubi<br />

Jugendbildungsstätte<br />

232.548<br />

209.015<br />

25.562<br />

114.107<br />

24.951<br />

15.524<br />

621.707<br />

764.094<br />

1.385.800<br />

172.609<br />

215.866<br />

42.896<br />

125.743<br />

47.824<br />

16.230<br />

621.169<br />

763.120<br />

1.384.289<br />

Bezirksjugendring gesamt<br />

2.176.328 2.171.697<br />

Die Abweichung der Einnahmen von den Ausgaben in Höhe von 4.631 Euro stellen die uneinbringlichen Forderungen (373 Euro)<br />

und die Bildung neuer Haushaltsreste (5.162 Euro) sowie der Abgang alter Haushaltsausgabenreste (904 Euro) dar.


Fakten & Zahlen – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

87<br />

Einnahmen von Geschäftsstelle und Jugendbildungsstätte nach Quellen<br />

Das Kreisdiagramm zeigt die Einnahmen <strong>des</strong> BezJR verteilt auf die verschiedenen Einnahmequellen.<br />

Eine wesentliche Einnahmequelle sind die Einnahmen aus dem Wirtschaftsbetrieb der Jugendbildungsstätte.<br />

Der größte Zuschussgeber ist der Bezirk <strong>Unterfranken</strong>. Im Jahr <strong>2018</strong> erhielt der BezJR neben dem<br />

Pauschalzuschuss einen Zuschuss für das Projekt Bits & Bytes der Medienfachberatung.<br />

Der zweitgrößte Zuschussgeber ist der Bayerische Jugendring. Die Zuschüsse umfassten dabei die<br />

Personalkosten der Geschäftsführerin, <strong>des</strong> Leiters der Jubi sowie anteilig die der Bildungsreferent*innen<br />

der Jubi; die Lan<strong>des</strong>- und Regionalkoordination von SOR-SMC, das Aktionsprogramm „Flüchtlinge<br />

werden Freunde“, Mittel zur Förderung von AEJ und JBM sowie Zuschüsse für internationale Maßnahmen.<br />

Die sonstigen Einnahmen umfassen die Teilnehmer*innengebühren für Maßnahmen, Spenden sowie<br />

die Einnahmen aus dem Medienverleih.<br />

Die EU fördert insbesondere Aktivitäten der Jubi-Linie grenzenlos.<br />

7% Sonstige Einnahmen<br />

20% BJR<br />

35% JuBi-<br />

Wirtschaftsbetrieb<br />

34% Bezirk Ufr.<br />

4% EU


88<br />

Ausgaben nach Kosten der GST und Jubi<br />

Ergebnis der Maßnahmen/Seminare bzw. Angebote <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendrings</strong> im Jahr <strong>2018</strong> nach Unterkonten (UK)<br />

In den Übersichten werden die Ergebnisse anhand der Jahresrechnung aufgegliedert nach einzelnen Maßnahmen bzw. Seminaren.<br />

Zudem wird dargestellt, welcher Anteil <strong>des</strong> Haushalts in die verschiedenen Bereiche bzw. Linien und dort in welche<br />

konkreten Maßnahmen geflossen ist.<br />

Rechnungsergebnisse in Euro.<br />

200 Arbeitstagungen,<br />

jugendpolitische Veranstaltungen<br />

Einnahmen<br />

Ausgaben<br />

Ergebnis<br />

UK<br />

Maßnahmen<br />

- 01<br />

- 02<br />

- 03<br />

- 04<br />

- 05<br />

- 08<br />

- 09<br />

- 99<br />

KJR/SJR Arbeitstagungen der Vorsitzenden<br />

KJR/SJR Arbeitstagungen der Geschäftsführer*innen<br />

KJR/SJR Arbeitstagung der Geschäftsführer*innen<br />

und Vorsitzenden<br />

Arbeitstagungen der offenen Kinder- und<br />

Jugendarbeit<br />

Arbeitstagungen VJM<br />

Arbeitstagungen der Jugendpfleger*innen<br />

Jahresschwerpunkt<br />

Teilkostenfinanzierung/ Sonstige<br />

0<br />

0<br />

76<br />

2.115<br />

0<br />

0<br />

0<br />

4.530<br />

72<br />

358<br />

1.308<br />

4.621<br />

118<br />

694<br />

240<br />

276<br />

-72<br />

-358<br />

-1.232<br />

-2.506<br />

-118<br />

-694<br />

-240<br />

4.254<br />

Summe<br />

6.721<br />

7.686 -965<br />

210 Bildungsarbeit Einnahmen Ausgaben Ergebnis<br />

UK<br />

Maßnahmen<br />

-10<br />

-11<br />

-12<br />

SOR-SMC RK allgemein<br />

Projekte SOR-SMC<br />

aktivcoach<br />

0<br />

11.080<br />

588<br />

3.727<br />

4.639<br />

986<br />

-3.727<br />

6.441<br />

-398<br />

Summe<br />

11.668<br />

9.352 2.316<br />

220 Internationale Jugendarbeit Einnahmen Ausgaben Ergebnis<br />

UK<br />

Maßnahmen<br />

- 02<br />

- 04<br />

- 07<br />

- 08<br />

Spitzentreffen<br />

Treffen European Platform Network<br />

Begegnung Griechenland<br />

Trinationale Begegnung<br />

0<br />

700<br />

4.800<br />

639<br />

700<br />

347<br />

5.336<br />

-639<br />

0<br />

-347<br />

-536<br />

Summe<br />

5.500 7.021 -1.521


Fakten & Zahlen – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

89<br />

240 Medienarbeit<br />

Einnahmen<br />

Ausgaben<br />

Ergebnis<br />

UK<br />

Maßnahmen<br />

- 01<br />

- 03<br />

- 07<br />

- 12<br />

- 14<br />

- 15<br />

- 21<br />

- 24<br />

- 25<br />

- 26<br />

- 99<br />

Die Selbstgedrehten<br />

Jufinale<br />

Kifinale<br />

Multiplikator*innenseminar Video<br />

Multiplikator*innenseminar Mobile Gaming<br />

Multiplikatorenseminar YouTube<br />

Fotoprojekt<br />

Aktionen<br />

Telekom Projekt<br />

JBN online Projekt<br />

Sonstige Maßnahmen<br />

250<br />

0<br />

0<br />

516<br />

30<br />

518<br />

466<br />

0<br />

15.000<br />

0<br />

0<br />

731<br />

125<br />

94<br />

526<br />

230<br />

716<br />

716<br />

416<br />

15.356<br />

32<br />

274<br />

-481<br />

-125<br />

-94<br />

-10<br />

-200<br />

-198<br />

-250<br />

-416<br />

-356<br />

-32<br />

-274<br />

Summe<br />

16.780 19.217 -2.437<br />

270 Aktionsprogramm „Flüchtlinge werden Freunde“ Einnahmen<br />

Ausgaben Ergebnis<br />

UK<br />

Maßnahmen<br />

- 01<br />

- 02<br />

- 03<br />

Vernetzung<br />

Fachkräfte<br />

Ehrenamtliche<br />

BJR Zuschuss<br />

0<br />

0<br />

0<br />

40.539<br />

34.620<br />

880<br />

4.660<br />

0<br />

-34.620<br />

-880<br />

-4.660<br />

40.539<br />

Summe<br />

40.539<br />

40.160 379


90<br />

Ergebnis der Maßnahmen/Seminare bzw. Angebote der Jugendbildungsstätte <strong>2018</strong> nach Unterkonten (UK)<br />

Rechnungsergebnisse in Euro.<br />

312 grenzenlos Einnahmen Ausgaben Saldo<br />

UK<br />

Maßnahmen<br />

- 01<br />

- 03<br />

- 50<br />

- 80<br />

- 81<br />

- 82<br />

- 83<br />

- 84<br />

- 90<br />

- 99<br />

Einzelseminare<br />

DPJW-Leuchtturm<br />

Seminarhaus, allgemein<br />

EFD, allgemein<br />

- Aufnahmeprojekt (eigene Projekte)<br />

- Aufnahmeprojekt (Koordination)<br />

- Entsendeprojekt<br />

EFD-WG<br />

Euro<strong>des</strong>k<br />

Sonstiges<br />

4.489<br />

44.982<br />

5.600<br />

41.864<br />

3.541<br />

44.306<br />

10.366<br />

29.312<br />

423<br />

12.383<br />

4.435<br />

41.760<br />

3.581<br />

69.551<br />

6.707<br />

25.561<br />

3.605<br />

31.396<br />

217<br />

29.054<br />

54<br />

3.222<br />

2.020<br />

-27.687<br />

-3.166<br />

18.745<br />

6.762<br />

-2.083<br />

206<br />

-16.672<br />

Summe<br />

197.267<br />

215.866 -18.600<br />

Rücklagenentnahme<br />

11.748 0 -6.852<br />

315 inklusiv Einnahmen Ausgaben Saldo<br />

UK<br />

Maßnahmen<br />

- 02<br />

- 03<br />

- 04<br />

- 99<br />

Das ist die Stadt!<br />

Das ist klasse<br />

inklusiv werden<br />

Sonstiges<br />

1.400<br />

4.970<br />

8.192<br />

11.000<br />

440<br />

5.608<br />

3.511<br />

33.337<br />

960<br />

-638<br />

4.680<br />

-22.337<br />

Summe<br />

25.562<br />

42.896 -17.334<br />

316 couragiert Einnahmen<br />

Ausgaben<br />

Saldo<br />

UK<br />

Maßnahmen<br />

- 02<br />

- 04<br />

- 06<br />

- 07<br />

- 20<br />

- 90<br />

- 99<br />

erinnern – verinnern<br />

Training für Zivilcourage<br />

Betzavta-Ausbildung<br />

Demokratie leben<br />

Projekt „Denkorte gegen den Hass“<br />

Bündnis – Treuhandkonto<br />

Sonstige<br />

140<br />

5.301<br />

54.626<br />

31.457<br />

1.930<br />

9.652<br />

11.000<br />

0<br />

655<br />

58.064<br />

31.457<br />

1.930<br />

9.652<br />

23.984<br />

140<br />

4.646<br />

-3.438<br />

0<br />

0<br />

0<br />

-12.984<br />

Summe<br />

114.107 125.743 -11.636


Fakten & Zahlen – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

91<br />

317 qualifiziert Einnahmen Ausgaben Saldo<br />

UK<br />

Maßnahmen<br />

- 01<br />

- 02<br />

- 03<br />

- 04<br />

- 99<br />

Ausbildung rassismuskritischer Migrationspädagogik<br />

Basisthemen rassismuskritischer Arbeit<br />

Coach Hochschul -Seminare<br />

Einzelseminare (z.B. Juleica)<br />

Sonstige<br />

0<br />

12.054<br />

0<br />

1.898<br />

11.000<br />

0<br />

10.264<br />

0<br />

700<br />

36.861<br />

0<br />

1.790<br />

0<br />

1.198<br />

-25.861<br />

Summe<br />

24.951<br />

47.824 -22.873<br />

318 vernetzt Einnahmen<br />

Ausgaben<br />

Saldo<br />

UK<br />

Maßnahmen<br />

- 11<br />

- 12<br />

- 23<br />

- 99<br />

Netzwerkarbeit allgemein<br />

Netzwerkarbeit lokal<br />

Sonstige Maßnahmen<br />

Sonstiges<br />

250<br />

0<br />

4.274<br />

11.000<br />

248<br />

0<br />

14<br />

15.968<br />

2<br />

0<br />

4.260<br />

-4.968<br />

Summe<br />

15.524 16.230 -706


92<br />

Wirtschaftsbetrieb der Jugendbildungsstätte (EP301)<br />

Rechnungsergebnisse in Euro.<br />

Ergebnis 2014<br />

Ergebnis 2015<br />

Ergebnis 2016<br />

Ergebnis 2017<br />

Ergebnis <strong>2018</strong><br />

Gesamteinnahmen<br />

486.332<br />

419.439<br />

496.415<br />

643.920<br />

763.870<br />

Gesamtausgaben<br />

501.270<br />

450.012<br />

497.795<br />

631.942<br />

745.706<br />

Betriebsergebnis<br />

-14.938<br />

-30.573<br />

-1.380<br />

11.978<br />

18.163<br />

800000<br />

750000<br />

Ausgaben<br />

700000<br />

Einnahmen<br />

650000<br />

600000<br />

550000<br />

500000<br />

450000<br />

400000<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

<strong>2018</strong><br />

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben (in Euro) im Wirtschaftsbetrieb der Jugendbildungsstätte während<br />

der letzten fünf Jahre. Das jeweilige Betriebsergebnis ergibt sich aus der Differenz.


Fakten und Zahlen – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

93<br />

Belegung der Jugendbildungsstätte (EP301)<br />

Gäste nach Herkunft in den vergangenen drei Jahren<br />

12000<br />

10000<br />

Sonstige<br />

8000<br />

Ausland<br />

6000<br />

Deutschland<br />

4000<br />

Bayern (ohne <strong>Unterfranken</strong>)<br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

2000<br />

0<br />

2016<br />

2015<br />

<strong>2018</strong><br />

7% Ausland 7% Sonstige<br />

16% Ufr<br />

Übernachtungsgäste nach Herkunft (<strong>2018</strong>)<br />

Die Diagramme zeigen die Verteilung der Gäste der Jugendbildungsstätte<br />

nach deren Herkunft. Dabei werden drei Bereiche unterschieden: Gäste<br />

aus Deutschland (außer Bayern), Gäste aus Bayern (außer <strong>Unterfranken</strong>)<br />

und Gäste aus <strong>Unterfranken</strong>.<br />

Die Belegungsquote orientiert sich an den Erwartungen der Zuschussgeber<br />

beim Bau der Einrichtung. Die Zielvorgabe ist dabei eine Quote von ca.<br />

30 % je Herkunft.<br />

35%<br />

Deutschland<br />

34% Bayern<br />

Herkunft der Gäste<br />

2016<br />

2017<br />

<strong>2018</strong><br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

1.663<br />

1.714<br />

1.658<br />

Bayern (o. <strong>Unterfranken</strong>)<br />

1.719<br />

2.910<br />

3.532<br />

Deutschland (o. Bayern)<br />

2.366<br />

3.486<br />

3.627<br />

Ausland<br />

409<br />

637<br />

760<br />

Betriebsergebnis<br />

9.235<br />

10.371<br />

11.127


94<br />

Übernachtungen nach Veranstaltern<br />

Das Diagramm zeigt die Verteilung der Gäste der Jugendbildungsstätte nach ihrer Kategorie. Drei Kategorien<br />

beschreiben dabei unterschiedliche Belegungspreise und -standards. Ziel der Einrichtung<br />

ist es, möglichst wirtschaftlich zu arbeiten und gleichzeitig die Belegungen in den Kategorien 1 und<br />

2 hochzuhalten. Diese vergünstigten Kategorien erfüllen den Zweck der Unterstützung der Jugendarbeit.<br />

10000<br />

8000<br />

Kategorie 3<br />

Kategorie 2<br />

6000<br />

Kategorie 1<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

2016<br />

2015<br />

<strong>2018</strong><br />

Übernachtungen <strong>2018</strong><br />

Kategorie 3:<br />

Kategorie 2:<br />

Kategorie 1:<br />

Beleger aus Wirtschaft, Verbänden, Industrie- und Handelskammern, privat etc.<br />

Gemeinnützige und öffentliche Träger der Jugendarbeit und der<br />

Erwachsenenbildung<br />

Jugendverbände, Gliederungen <strong>des</strong> DBJR und andere freie Träger der<br />

Jugendarbeit sowie Schulklassen<br />

89<br />

3.680<br />

6.550


Fakten & Zahlen – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

95<br />

Förderung der unterfränkischen Jugendarbeit: Förderübersicht <strong>2018</strong><br />

Anträge / Maßnahmen<br />

Teilnehmer*innen<br />

Sonstige Zuschüsse<br />

Zuschuss Bezirksjugendring<br />

Gesamtkosten<br />

Tatsächliche Förderung<br />

400 Zuschüsse an Jugendorganisationen<br />

7110 Zentrale Leitung<br />

7111 Strukturförderung VJM<br />

7120 Jugendkultur<br />

7141 Leuchtturm<br />

7150 Ausstattung Übernachtungshäuser<br />

7152 Ausstattung Jugendverbände<br />

7142 Demokratie neu gestalten<br />

7144 Bildung<br />

7143 Zeitschriften/Arbeitshilfen<br />

24<br />

3<br />

23<br />

3<br />

4<br />

23<br />

1<br />

17<br />

3<br />

5.278<br />

17<br />

803<br />

21.607 €<br />

75.301 €<br />

5.156 €<br />

13.801 €<br />

2.907 €<br />

11.660 €<br />

24.903 €<br />

2.340 €<br />

8.084 €<br />

2.930 €<br />

409.846 €<br />

5.155 €<br />

46.802 €<br />

26.600 €<br />

36.134 €<br />

3.907 €<br />

21.083 €<br />

18%<br />

100%<br />

29%<br />

44%<br />

69%<br />

60%<br />

38%<br />

101 6.098 21.607 € 147.082 € 549.528 €<br />

Anträge / Maßnahmen<br />

Teilnehmer*innen<br />

Sonstige Zuschüsse<br />

Fehlbetrag<br />

Zuschuss Bezirksjugendring<br />

410 Kontingentselbstverwaltung (BJR) 01.06.2017 – 31.05.<strong>2018</strong><br />

7310 AEJ<br />

7320 JBM<br />

27<br />

15<br />

363<br />

365<br />

2.909 €<br />

21.251 €<br />

27.985 €<br />

6.917 €<br />

17.133 €<br />

6.486 €<br />

42 728 24.160 € 34.902 € 23.619 €


96<br />

Verteilung der Zuschüsse nach Antragsstellern<br />

¡<br />

¢<br />

£<br />

¤<br />

¢<br />

¥<br />

¦<br />

§<br />

¥<br />

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¨<br />

¤<br />

¢<br />

©<br />

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§<br />

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¢<br />

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¨<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

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"$<br />

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%<br />

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&<br />

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%<br />

<br />

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<br />

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%<br />

<br />

$<br />

&<br />

<br />

<br />

%<br />

<br />

$<br />

&<br />

<br />

<br />

%<br />

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Fakten & Zahlen – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

97<br />

Strukturen der Jugendarbeit<br />

Mitgliedsorganisationen <strong>des</strong> BezJR<br />

Mitgliedszahlen <strong>2018</strong><br />

in <strong>Unterfranken</strong><br />

Vertretungen insgesamt<br />

KJR Aschaffenburg<br />

KJR Bad Kissingen<br />

KJR Haßberge<br />

KJR Kitzingen<br />

KJR Main-Spessart<br />

KJR Miltenberg<br />

KJR Rhön-Grabfeld<br />

KJR Schweinfurt<br />

KJR Würzburg<br />

SJR Aschaffenburg<br />

SJR Schweinfurt<br />

SJR Würzburg<br />

Alevitische Jugend in<br />

Bayern e. V.<br />

Bayerische Jungbauernschaft<br />

Bayerische Schützenjugend<br />

Bayerische Sportjugend<br />

im BLSV<br />

Bayerische Trachtenjugend<br />

Bayerisches Jugendrotkreuz<br />

Bund der Deutschen<br />

Katholischen Jugend<br />

Chorjugend im fränkischen<br />

Sängerbund<br />

201<br />

1.137<br />

6.669<br />

199.083<br />

456<br />

8.602<br />

19.347<br />

1.371<br />

5<br />

5<br />

11<br />

12<br />

9<br />

12<br />

12<br />

6<br />

deutsche beamtenbund<br />

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Deutsche Jugend in<br />

Europa<br />

Deutsche Lebensrettungsgesellschaft<br />

Deutsche Pfadfinderschaft<br />

St. Georg<br />

Deutsche Wanderjugend<br />

Evangelische Jugend<br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

Fastnacht-Jugend Franken<br />

936<br />

213<br />

2.256<br />

21.497<br />

1.533<br />

28.100<br />

9.880<br />

5<br />

6<br />

7<br />

12<br />

8<br />

12<br />

10


98<br />

Mitgliedszahlen <strong>2018</strong><br />

in <strong>Unterfranken</strong><br />

Vertretungen insgesamt<br />

KJR Aschaffenburg<br />

KJR Bad Kissingen<br />

KJR Haßberge<br />

KJR Kitzingen<br />

KJR Main-Spessart<br />

KJR Miltenberg<br />

KJR Rhön-Grabfeld<br />

KJR Schweinfurt<br />

KJR Würzburg<br />

SJR Aschaffenburg<br />

SJR Schweinfurt<br />

SJR Würzburg<br />

Fischerjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Gewerkschaftsjugend<br />

im DGB<br />

Johanniter-Jugend<br />

Jugend <strong>des</strong> Deutschen<br />

Alpenvereins<br />

Jugend Feuerwehr<br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

Jugendorganisation<br />

Bund Naturschutz<br />

Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt<br />

1.288<br />

11.329<br />

189<br />

6.898<br />

14.221<br />

701<br />

265<br />

9<br />

12<br />

6<br />

6<br />

11<br />

5<br />

6<br />

Junge Tierfreunde<br />

164<br />

6<br />

Naturschutzjugend im<br />

LBV<br />

Nordbayerische Bläserjugend<br />

Pfadfinderinnenschaft<br />

St. Georg<br />

THW-Jugend Bayern<br />

Verband Christlicher<br />

Pfadfinder*innen<br />

Summe<br />

818<br />

9.989<br />

357<br />

394<br />

97<br />

347.991<br />

9<br />

9<br />

5<br />

10<br />

5


99<br />

Seite 100 – 104<br />

Service<br />

Foto XXX<br />

Kontaktdaten<br />

Geschäftsstelle & Jugendbildungsstätte<br />

Kreis- und Stadtjugendringe<br />

Verbände & Delegierte<br />

Impressum


100<br />

Geschäftsstelle Bezirksjugendring <strong>Unterfranken</strong><br />

Berner Straße 14 / 97084 Würzburg / Tel.: 0931 - 730 410 90, Fax: 0931 - 730 410 99<br />

bezjr@jugend-unterfranken.de / www.jugend-unterfranken.de<br />

Tina Muck<br />

Geschäftsführerin<br />

Tel: 0931 -730 410 80<br />

tina.muck@jugend-unterfranken.de<br />

Lambert Zumbrägel<br />

Medienfachberater, Stv. Geschäftsführer<br />

Tel: 0931 - 730 410 75<br />

lambert.zumbraegel@jugend-unterfranken.de<br />

Angelika Hörner<br />

Verwaltung/Sekretariat<br />

Tel: 0931 - 730 410 90<br />

gelie.hoerner@jugend-unterfranken.de<br />

Heidi Roth<br />

Buchhaltung und Finanzwesen<br />

Tel: 0931 - 730 410 85<br />

heidi.roth@jugend-unterfranken.de<br />

Wibke Lewring<br />

Referentin für Grundsatzfragen und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Regionalkoordinatorin SOR-SMC Ufr.<br />

Tel: 0931 - 730 410 70<br />

wibke.lewring@jugend-unterfranken.de<br />

Christian Gündling<br />

Pädagogischer Mitarbeiter<br />

Tel: 0931 - 730 410 77<br />

christian.guendling@jugend-unterfranken.de<br />

Sebastian Zollner<br />

Pädagogischer Mitarbeiter<br />

Tel: 0931 - 730 410 76<br />

sebastian.zollner@jugend-unterfanken.de<br />

Zehranur Manzak<br />

Bildungsreferentin SOR-SMC LK<br />

Tel: 0931 - 730 410 36<br />

zehranur.manzak@sor-smc-bayern.de<br />

Marina Miksch<br />

Bildungsreferentin SOR-SMC LK<br />

0931 - 730 410 51<br />

marina.miksch@sor-smc-bayern.de<br />

Götz D. Kolle<br />

Fachstelle Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft<br />

Tel: 0931 - 730 410 79<br />

goetz.kolle@jugend-unterfanken.de<br />

Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong><br />

Berner Straße 14 / 97084 Würzburg / Tel.: 0931 - 730 410 10, Fax: 0931 - 730 410 11<br />

info@jubi-unterfranken.de / www.jubi-unterfranken.de<br />

Stefan Lutz-Simon<br />

Leiter der Jugendbildungsstätte<br />

Tel: 0931 - 730 410 30<br />

stefan.lutz-simon@jubi-unterfranken.de<br />

Martina Joa<br />

Leiterin der Hausorganisation<br />

Tel: 0931 - 730 410 12<br />

martina.joa@jubi-unterfranken.de<br />

Karo Vorackova<br />

Leitungsbüro<br />

Tel: 0931 - 730 410 30<br />

karolina.vorackova@jubi-unterfranken.de<br />

Evi Gerhard<br />

Verwaltung<br />

Tel. 0931 - 730 410 31<br />

evi.gerhard@jubi-unterfranken.de<br />

Jarka Simmering<br />

Bildungsreferentin „couragiert”<br />

Tel: 0931 - 730 410 33<br />

jarka.simmering@jubi-unterfranken.de<br />

Anastazja Zydor<br />

Bildungsreferentin „grenzenlos”<br />

Tel: 0931 - 730 410 34<br />

anastazja.zydor@jubi-unterfranken.de<br />

Sebastian Zollner<br />

Bildungsreferent „grenzenlos”<br />

Tel. 0931 - 730 410 50<br />

sebastian.zollner@jugend-unterfranken.de<br />

Manuela Dillenz<br />

Bildungsreferentin „qualifiziert”<br />

Tel: 0931 - 730 410 35<br />

manuela.dillenz@jubi-unterfranken.de<br />

Oliver Berger<br />

Bildungsreferent „inklusiv”<br />

Tel: 0931 - 730 410 33<br />

oliver.berger@jubi-unterfranken.de<br />

Zehranur Manzak<br />

Bildungsreferentin „vernetzt“<br />

Tel: 0931 - 730 410 36<br />

zehranur.manzak@jubi-unterfranken.de<br />

Werner Lampert<br />

Hausmeister<br />

Tel: 0931 - 730 410 13<br />

werner.lampert@jubi-unterfranken.de


Adressen der Kreis- und Stadtjugendringe<br />

Service– <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

101<br />

KJR Aschaffenburg<br />

Vorsitzender: Stephan Noll (NBBJ.)<br />

Geschäftsführerin: Claudia Trabert<br />

Merlostr. 1–3<br />

63741 Aschaffenburg<br />

06021 - 236 93 (Fax: -120 53)<br />

info@kjr-aschaffenburg.de<br />

www.kjr-aschaffenburg.de<br />

KJR Bad Kissingen<br />

Vorsitzender: Klaus Kippes (JFW)<br />

Geschäftsführer: Christoph Stürmer<br />

Klosterweg 13<br />

97688 Bad Kissingen<br />

0971 - 801 70-14 (Fax: -11)<br />

kjr@kg.de<br />

www.kjr-bad-kissingen.de<br />

KJR Haßberge<br />

Vorsitzender: Daniel Fischer (JUZ Hofheim)<br />

Geschäftsführer: Frank Kupfer-Mauder<br />

Promenade 5<br />

97437 Haßfurt<br />

09521 - 610 136 (Fax: -56)<br />

info@kjr-has.de<br />

www.kjr-has.de<br />

KJR Kitzingen<br />

Vorsitzende: Alexandra Rügamer (BSJ)<br />

Geschäftsführerin: Rebecca Haupt<br />

Obere Bachgasse 16<br />

97318 Kitzingen<br />

09321 - 928 57-03 (Fax: -99)<br />

info@kjr-kitzingen.de<br />

www.kjr-kitzingen.de<br />

KJR Miltenberg<br />

Vorsitzende: Alison Wölfelschneider (JFW)<br />

Geschäftsführerin: Jenniffer Hartmann<br />

Mainstr. 51<br />

63897 Miltenberg<br />

09371 - 948 691 0 (Fax: -11)<br />

info@kjr-miltenberg.de<br />

www.kjr-miltenberg.de<br />

KJR Main-Spessart<br />

amt. Vorsitzende: Ruth Emerich (DPSG)<br />

Geschäftsführerin: Theresia Schreck<br />

Ringstr. 24 / Postanschrift: Marktplatz 8<br />

97753 Karlstadt<br />

09353 - 793-15 00 (Fax: 793-85-15 00)<br />

theresia.schreck@lramsp.de<br />

www.kjr-main-spessart.de<br />

KJR Rhön-Grabfeld<br />

Vorsitzender: Marcel Freund (Verein Miteinander)<br />

Geschäftsführer: Jürgen Hesselbach<br />

Rederstr. 2<br />

97616 Bad Neustadt<br />

09771 - 975 11 (Fax: - 99 19 32)<br />

info@kjr-rhoen-grabfeld.de<br />

www.kjr-rhoen-grabfeld.de<br />

KJR Schweinfurt<br />

Vorsitzender: Christoph Simon (DPSG)<br />

Geschäftsführerin: Sabrina Leske<br />

Schrammstraße 1<br />

97421 Schweinfurt<br />

09721 - 55-508<br />

info@kjr-sw.de<br />

www.kjr-sw.de<br />

KJR Würzburg<br />

Vorsitzende: Manuela Schneider (bsj)<br />

Geschäftsführerin: Katharina Ebert, Judith Zellhöfer<br />

Wittelsbacherstr. 1<br />

97074 Würzburg<br />

0931 - 878 99 (Fax: -778 87)<br />

info@kjr-wuerzburg.de<br />

www.kjr-wuerzburg.de<br />

SJR Aschaffenburg<br />

Vorsitzende: Elisa Narloch (BDKJ)<br />

Geschäftsführer: Uli Kratz<br />

Kirchhofweg 2<br />

63739 Aschaffenburg<br />

06021 - 21 87-33 (Fax: -34)<br />

jugendring@sjr-aschaffenburg.de<br />

www.sjr-aschaffenburg.de<br />

SJR Schweinfurt<br />

Vorsitzender: Christian Starodub (BDKJ)<br />

Geschäftsführerin: Michaela Damm-Zehe<br />

Markt 1<br />

97421 Schweinfurt<br />

09721 - 51 78 62 (Fax: - 65)<br />

post@sjr-schweinfurt.de<br />

www.sjr-schweinfurt.de<br />

SJR Würzburg<br />

Vorsitzender: André Fischer (EJ)<br />

Geschäftsführerin: Cyana Pompeo-Schuster, Martina Scherer<br />

Münzstraße 1<br />

97070 Würzburg<br />

0931 - 78 00 78 00<br />

info@sjr-wuerzburg.de<br />

www.sjr-wuerzburg.de


102<br />

Adressen der Verbände & Delegierte<br />

Alevitische Jugend Bayern e.V.<br />

Balanstr. 63<br />

81541 München<br />

Tel. 089 - 54321893<br />

Christian.Loebel@BDAJ-Bayern.de | www.bdaj-bayern.de<br />

Delegierte: Kardelen Yasarul<br />

Bay. Jugendrotkreuz Bezirksverband <strong>Unterfranken</strong><br />

Greisingstr. 10 A<br />

97074 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 79611-0, Fax 0931 - 79611-14<br />

info@bvufr.brk.de | www.bvunterfranken.brk.de<br />

Delegierte: Jürgen Büchs, Stefan Fischer<br />

Bay. Jungbauernschaft e.V. Unter- und Mittelfranken<br />

Hertzstr. 12<br />

97076 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 21290, Fax 0931 - 287013<br />

info.franken@landjugend.bayern.de<br />

www.landjugend.de/unterfranken<br />

Delegierter: Stefan Wendl<br />

Bayerische Schützenjugend<br />

c/o Dominik Ostheimer<br />

Mühlstr. 82<br />

63768 Hösbach<br />

Tel. 0151 - 226 846 29<br />

1.bkjul@bssburf.de | www.bssbufr.de<br />

Delegierte: Ralf Limberg, Anna Maria Gnebner<br />

Bayerische Sportjugend im BLSV<br />

Bezirk <strong>Unterfranken</strong><br />

Friedenstr. 5 A<br />

97072 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 880746-30, Fax 0931 - 880746-39<br />

bsj@blsv-ufr.de | www.sportjugend-unterfranken.de<br />

Delegierte: Susanne Makowski, Philipp Jeske,<br />

Manuela Schneider<br />

Bayerische Trachtenjugend im Bayer. Trachtenverband<br />

c/o Inge Burkhard-Vatterodt<br />

Handwerkerstr. 6<br />

97526 Sennfeld<br />

Tel. 0171 - 3024491<br />

inge.burkhard-vatterodt@tv-ufr.de<br />

www.trachtenverband-unterfranken.de<br />

Delegierte: Inge Burkhard-Vatterodt, Sabine Lehrmann<br />

BDKJ Diözese Würzburg<br />

Ottostr. 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 38663-141, Fax 0931 - 38663-129<br />

bdkj@bistum-wuerzburg.de | www.bdkj-wuerzburg.de<br />

Delegierte: Sebastian Dietz, Sönke Menke, Benjamin Haupt<br />

Bezirksjugendwerk der AWO <strong>Unterfranken</strong><br />

Kantstr. 42 A<br />

97074 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 29938-264, Fax 0931 - 29938-262<br />

info@awo-jw.de | www.awo-jw.de<br />

Delegierter: David Mal<br />

Chorjugend im fränkischen Sängerbund e.V.<br />

Bahnhofstraße 30<br />

96450 Coburg<br />

Tel. 09561 - 871743, Fax 09561 - 75580<br />

chorjugend-fsb@t-online.de | www.chorjugend-fsb.de<br />

Delegierter: Wolfgang Sittler<br />

Deutsche Beamtenbundjugend<br />

c/o Mathias Foit<br />

Schlesierstr. 26<br />

97078 Würzburg<br />

m.foit@web.de | www.dbbjb.de<br />

Delegierter: Mathias Foit<br />

DJO - Deutsche Jugend in Europa LV Bayern e.V.<br />

Bodenseestr. 5<br />

81241 München<br />

Tel. 089 - 8212762<br />

djo-bayern@t-online.de | www.djo.de<br />

Delegierter: Eugen Laukart<br />

DLRG Bezirksjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Seilerstr. 5<br />

97084 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 6194442, Fax 0931 - 6194449<br />

info@bez-unterfranken.dlrg.de<br />

www.bez-unterfranken.dlrg-jugend.de<br />

Delegierte*: Susanne Kolb<br />

DPSG Diözese Würzburg<br />

Ottostr. 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 38663-151, Fax. 0931 - 38663-119<br />

dpsg@bistum-wuerzburg.de | www.dpsg-wuerzburg.de<br />

Delegierter: Fabian Lipp<br />

Dt. Wanderjugend Spessartbund e.V.<br />

Treibgasse 3<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Tel. 06021 - 15224, Fax 06021 - 21494<br />

hauptjugendwart@spessartbund.de<br />

www.spessartbund.de<br />

Delegierter: Ludwig Lang


Service – <strong>Arbeitsbericht</strong> BezJR <strong>2018</strong><br />

103<br />

Evangelische Jugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Friedrich-Ebert-Ring 27a<br />

97072 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 80499760, Fax 0931 - 887133<br />

info@ej-wuerzburg.de | www.ej-unterfranken.de<br />

Delegierte: Marcus Zehntgraf, Matthias Scheller,<br />

Julian A. Bauer<br />

Fastnachtjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

c/o Julia Botos<br />

Mühlweg 31<br />

97213 Gerbrunn<br />

Tel. 0176 - 21151037, Fax 0931 - 30433688<br />

Julia.botos@fastnacht-jugend-franken.de<br />

www.fastnacht-unterfranken.de<br />

Delegierte: Julia Botos<br />

Fischerjugend Bezirk <strong>Unterfranken</strong><br />

c/o Uwe Hengst<br />

Elisabethstr. 6<br />

97688 Bad Kissingen<br />

Tel. 0160 - 61 35 171<br />

uhengst@web.de | www.fischerjugend-unterfranken.de<br />

Delegierter: Rüdiger Müller<br />

Gewerkschaftsjugend im DGB<br />

Am Zeughaus 9–13<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel. 09721 - 7042-14<br />

Jugendsekretariat-unterfranken@dgb.de<br />

www.unterfranken.dgb.de<br />

Delegierte: Sebastian Braun, Ann-Katrin Kroll,<br />

Nico Wickleder<br />

Johanniter-Jugend<br />

Waltherstr. 6<br />

97074 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 79628-99<br />

unterfranken@johanniter.de<br />

www.johanniter-unterfranken.de<br />

Delegierte: Carina Zokolowski<br />

Jugend Bund Naturschutz<br />

Schmiedwegerl 1<br />

81241 München<br />

Tel. 089 - 15989630, Fax 089 - 159896-33<br />

info@jbn.de | www.jbn.de<br />

Delegierter: Siegmar Wüst<br />

Jugend <strong>des</strong> DAV<br />

c/o Paul Rausch<br />

Schargasse 6<br />

63768 Hösbach<br />

Tel. 0176 - 610185 91<br />

bezirk-nordbayern@jdav-bayern.de | www.jdav-nordbayern.de<br />

Delegierte: Angela Foth, Bernd Herold<br />

Jugendfeuerwehr im BFV <strong>Unterfranken</strong><br />

c/o Thomas Grimmer<br />

Kitzinger Str. 28<br />

97359 Schwarzach<br />

Tel. 09324 - 980262<br />

bjfw.ufr@jf-bayern.de | www.jugendfeuerwehr-unterfranken.de<br />

Delegierte: Günther Rupkalvis, Thomas Grimmer<br />

Junge Tierfreunde<br />

c/o Mirjam Popp<br />

Am Schmalenbach 10<br />

97255 Sonderhofen<br />

Tel. 09337 - 98 99 87<br />

mamipo@t-online.de | www.kaninchen-bayern.de<br />

Delgierte: Mirjam Popp<br />

Naturschutzjugend im LBV Bezirk <strong>Unterfranken</strong><br />

Mainlände 8<br />

97209 Veitshöchheim<br />

Tel. 0931 - 45265047<br />

unterfranken@lbv.de | www.lbv-unterfranken.de<br />

Delegierte: Tina Hoffmeister<br />

Nordbayerische Bläserjugend e.V. Bezirk <strong>Unterfranken</strong><br />

An der Spielleite 12<br />

97294 Unterpleichfeld<br />

Tel. 09367 - 98868-95, Fax 09367 - 98868-99<br />

unterfranken@blaeserjugend.com | www.blaeserjugend.de<br />

Delegierter: Dominic Johanni<br />

Pfadfinderinnenschaft St. Georg Diözese Würzburg<br />

Ottostr. 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 38663-151, Fax 0931 - 38663-119<br />

psg@bistum-wuerzburg.de | www.psg-wuerzburg.de<br />

Delegierte: Martina Wieland<br />

THW-Jugend Bayern Bezirk <strong>Unterfranken</strong><br />

c/o Christoph Kuhn<br />

Johann-von-Korb-Str. 3<br />

97753 Karlstadt<br />

Tel. 09353 - 90 98 40, Fax 09353 - 90 98429<br />

unterfranken@thw-jugend-bayern.de |<br />

www.thw-jugend-bayern.de/unterfranken<br />

Delegierter: Achim Keller<br />

VCP – Verband Christl. Pfadfinder*innen<br />

c/o Mareike Sturm<br />

Regiomontanusstr. 35<br />

97486 Königsberg<br />

Tel. 09525 - 981690<br />

regionsvorsitz@mainfranken.vcp-bayern.de |<br />

www.mainfranken.vcp-bayern.de<br />

Delegierte*r: Jacqueline Haas


104<br />

Impressum<br />

<strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>des</strong> Bezirksjugendring <strong>Unterfranken</strong> <strong>2018</strong><br />

Herausgeber<br />

Bezirksjugendring <strong>Unterfranken</strong> K.d.ö.R.<br />

Berner Straße 14<br />

97084 Würzburg<br />

Tel.: 0931 - 730 410 90<br />

E-Mail: bezjr@jugend-unterfranken.de<br />

www.jugend-unterfranken.de<br />

Verantwortlich<br />

Jennifer Harde, Vorsitzende <strong>des</strong> BezJR<br />

Koordination und Redaktion<br />

Tina Muck, Wibke Lewring , Rechelle Turner<br />

Layout<br />

Kommunikations<strong>des</strong>ign Schlosser<br />

Druck<br />

Scholz Druck GmbH, Dettelbach<br />

Auflage<br />

500 Exemplare<br />

Öffnungszeiten<br />

Montags bis donnerstags: 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Freitags: 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

Bezugshinweis<br />

Kostenloser Bezug über die Geschäftsstelle <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendrings</strong>.<br />

Fotonachweise<br />

Titel und Zwischentitel:<br />

Nadine Bernard<br />

Inhalt: Sofern kein Bildnachweis angegeben ist,<br />

stammen die Motive vom BezJR.<br />

Trotz großer Sorgfalt bei Recherche und Redaktion<br />

<strong>des</strong> Zahlen- und Datenmaterials kann der BezJR keine<br />

Gewähr für die Angaben machen. Die Beiträge im<br />

Kapitel Akteure stammen von den jeweiligen Verfassern,<br />

die für den Inhalt verantwortlich sind.<br />

April 2019

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