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Beelitzer Nachrichten - April 2019

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LANDESGARTENSCHAU 2022<br />

Seite 7<br />

-<br />

Anfang <strong>April</strong> haben sich die<br />

Stadtoberhäupter von Torgau<br />

(Sachsen), Bad Dürrenberg<br />

(Sachsen-Anhalt) und Beelitz<br />

(Brandenburg) in der Spargelstadt<br />

getroffen, um an einer gemeinsamen<br />

Vermarktungsstrategie<br />

für die Landesgartenschauen<br />

im Jahr 2022 weiter zu arbeiten.<br />

„Wir möchten uns als mitteldeutsches<br />

Blütendreieck etablieren<br />

und den Besuchern bewusst<br />

machen, dass sich in drei Jahren<br />

gleich drei Landesgartenschauen<br />

jeweils nur gut eine Autostunde<br />

voneinander entfernt abspielen<br />

werden“, so der <strong>Beelitzer</strong> Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth.<br />

Bereits im vergangenen Jahr<br />

hatte es ein erstes Treffen auf<br />

Einladung von Torgaus Oberbürgermeisterin<br />

Romina Barth gegeben.<br />

Schon damals war deutlich<br />

geworden, dass die räumliche<br />

Nähe, aber auch die unterschiedlichen<br />

Schwerpunkte der Gartenschauen<br />

der drei Bundesländer<br />

viel Potenzial haben, das man<br />

zusammen nutzen sollte. Torgau<br />

mit dem Konzept einer Stadt, in<br />

der Geschichte und Moderne in<br />

grünem Rahmen aufeinander<br />

treffen, Bad Dürrenberg mit seinem<br />

Hintergrund als Solestandort<br />

an der Saale und Beelitz mit<br />

dem Schwerpunkt kulinarischer<br />

Genüsse. Die Visionen der Spargelstadt<br />

stellte Bürgermeister<br />

Knuth seinen Amtskollegen noch<br />

einmal detailliert vor, außerdem<br />

besuchte die Delegation, zu der<br />

auch Planer und Mitarbeiter der<br />

Verwaltungen gehörten, das<br />

Spargelmuseum, die Alte Posthalterei<br />

und das Deutsche Haus.<br />

Eines der konkreten Ergebnisse<br />

neben den Kombitickets für alle<br />

drei Gartenschauen, die bereits<br />

von Anfang an im Gespräch waren,<br />

ist ein gemeinsames Magazin,<br />

mit dem bereits im Vorfeld<br />

in den jeweiligen Regionen über<br />

die Vorbereitungen auf die<br />

Schauen informiert wird. So soll<br />

halbjährlich über Einzelne Projekte<br />

und die Baufortschritte an<br />

den Standorten und über Veranstaltungen<br />

informiert werden.<br />

Zudem werden sich die drei<br />

Städte und die Gartenschaugesellschaften<br />

im Hinblick auf solche<br />

Veranstaltungen in Zukunft<br />

absprechen. So könnten gemeinsam<br />

Künstler gebucht werden<br />

und Events in allen drei Städten<br />

stattfinden.<br />

Und es könnten Events für die<br />

Vermarktung der Gartenschauen<br />

genutzt werden. „Beim Tag der<br />

Sachsen im September 2018 in<br />

unserer Stadt haben wir bereits<br />

gesehen, wie wirkungsvoll solche<br />

gemeinsamen Auftritte sind“,<br />

erinnert Torgaus Oberbürgermeisterin<br />

Romina Barth. „Die<br />

Besucher waren überrascht, dass<br />

in drei Jahren nicht nur in unserer<br />

Stadt, sondern auch in der<br />

- -<br />

Umgebung solche Großereignisse<br />

stattfinden. Das Interesse ist<br />

schon jetzt sehr groß – zumal<br />

viele gespannt sind, welche Akzente<br />

jede Stadt für sich setzen<br />

wird.“ Ähnlich könnten sich die<br />

Städte auch beim diesjährigen<br />

<strong>Beelitzer</strong> Spargelfest am ersten<br />

Juni-Wochenende präsentieren.<br />

Schließlich wird jede Stadt auf<br />

ihrem Gartenschau-Gelände den<br />

gesamten Ausstellungszeitraum<br />

über den beiden anderen eine<br />

Präsentationsfläche einräumen,<br />

auf der die sich dann dem Publikum<br />

vorstellen können. „Schon<br />

die Vorbereitungen auf die Gartenschauen<br />

sind unheimlich<br />

spannend und ideenreich“, sagt<br />

Bad Dürrenbergs Bürgermeister<br />

Christoph Schulze. „Das zeigt<br />

schon, dass wir auf dem Weg<br />

sind, in drei Jahren sehr viele<br />

Menschen zu begeistern und für<br />

unsere Regionen eine Menge<br />

erreichen zu können.“ Bis zum<br />

Jahresende sollen die gemeinsamen<br />

Ideen auch schriftlich festgehalten<br />

werden: In einem Kooperationsvertrag,<br />

der dann die<br />

Grundlage bilden soll für ein<br />

buntes Gewimmel im mitteldeutschen<br />

Blütendreieck.<br />

Großes Bild: Christoph<br />

Schulze, Bernhard Knuth<br />

und Romina Barth (v.l.)<br />

auf dem Hof der Alten<br />

Posthalterei. Foto: Lähns<br />

Unten: Einer der Entwürfe<br />

zur Landesgartenschau<br />

in Beelitz. Grafik:<br />

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